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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten

Arctic Z2 Pro Dual Monitor Arm Gen3 im Test

Heute im Testparkour: die Arctic Z2 Pro Multimonitorhalterung.
Ob die zwei mächtigen Arme alles tragen? Konzipiert ist sie für maximal 2 Monitore von 34“ und 29″ Ultrawidescreen. Ob das in unserem Praxistest auch aufgeht, erfahren wir gleich.


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Dem dank gilt hier insbesondere Arctic GmbH, für die lange Zusammenarbeit und das entgegen gebrachte Vertrauen. Wir bedanken uns ebenfalls noch für das gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:


 

Klassisch und Arctic typisch erhalten wir das Sample in einer Blauen stabilen und unbeschädigten Verpackung. Die Kartonage zeigt uns schon reichlich Details vom Produkt, wie zum Beispiel: USB3.0 Hub, der Turmschwenkmechanismus, und andere Details.


Inhalt:

 

Nach dem Auspacken, der unbeschädigten Teile finden wir, wie auf den Bildern zu sehen, alles an nötigen Montagematerial. Ein echter Blickfang ist das lotrecht stehende Befestigungselement, also die lotrechte Führungssäule. Ebenfalls wirken die massiven Ankerplatten und auch die Verschraubung sehr edel. Sauber entgratet und super beschichtet. Die Gewinde sind super geschnitten und lassen sich ohne Probleme mehr als handfest drehen, ohne zu überdrehen. Verpasst wurde ihr eine attraktive Aluminiumlegierung. Ein echter Hingucker! Sämtliche Kabelklemmen, der doppelte Schwenkarm, sowohl auch verschiedene Befestigung Tools liegen bei. Hier wurde an alles gedacht!

 

Der mitgelieferte USB 3.0 Hub bringt insgesamt 4 Highspeed USB 3.0 Anschlüsse mit sich. Eine super Zeitersparnis und Flexibilität ist hier gegeben. Das Rumwühlen, sowie kramen hinter den Computer, um einen USB Stick anzuschließen, kann mit der Arctic Z2 Pro (Gen.3) endlich aufhören.

Ebenfalls interessant ist das Kabelmanagement, welches mit den Clips einfach befestigt werden kann.​
Daten:

Technische Daten Halterung
Material Stahl, Aluminiumlegierung ADC12
Farben Matt schwarz
Neigung +/- 15°
Rotation 360°
Drehgelenk 180°
VESA Standard 75 / 100
Maximales Monitor-Gewicht 15 kg (33 lbs) Pro Schwenkarm
Monitorgröße 1: bis zu 2x 34“ bei 16:9 Monitoren
2: bis 2x 29“ Ultrawide
Technische Daten USB Hub
Kompatibilität Windows 10, 8,1, 7, Vista, XP
macOS
Linux
Anschlüsse 4, USB 3.0, with Micro USB Power
Kabellänge 2M



Praxis:


 


Wir konnten weder auf der Herstellerseite noch im Netz recherchieren, ob die Halterung für Glas ausgelegt ist. Unser Test wurde aufgrund dessen an einer 12 mm Tempered Glasscheibe ausgeführt. Und wir können bestätigen, dass es unbedenklich ist, die Halterung in Kombination mit Glas zu montieren solltet Ihr eine Mindestdicke von 12 mm haben! Der Aufbau geschah in wenigen Minuten, passende Inbusschlüssel (Innensechskant) lagen bei. Nach rund 8 Minuten haben wir die Halterung problemlos aufbauen können.

 

Die Montage der Monitore war ebenfalls einfach. Die Vesahalterung ist sauber verarbeitet und ließ eine sauber und genaue Montage zu.

 

Die Installation des USB 3.0 hat uns etwas erschrocken, denn das Kabel hat leider nur eine länge von 2 Metern. Denn die externe Stromzufuhr, welche über ein MICRO USB kabel angeschlossen wird, lag nicht dabei!
Schade, dass kabel kostet nur wenige Pfennige … Wer aber Android User ist, kann dem Problem vorbeugen. Apple Besitzer haben hier keine Chance, ein Netzteil sowie ein passendes Micro USB kabel müssen dazu erworben werden.


Fazit:

Für einen schmalen Taler von 79,99€ auf der Herstellerseite ist der Preis akzeptabel. Gute Verarbeitung sowie Qualität haben sich hier bewährt. Ein Manko aber ist, dass kein Netzteil sowie ein passendes Micro USB kabel dabei liegen. Schade, für 79,99€ hatte man dies erwarten können. Von den Funktionen her, bringt die Halterung eine optimale Ausrichtung, USB Hub, und Kabelmanagement Zubehör mit. Durch die einfache Montage, und Kompatibilität zu glas hat die Halterung hier gut gepunktet! Wer sehr viel Zeit am PC verbringt, und dual arbeitet, kann sich vom ergonomischen Komfort der Halterung begünstigen. Ebenfalls klasse der 4 Port USB 3.0 Port.

Pro:
+ Edles Design
+ USB 3.0 Hub
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Kabelmanagement
+ Für Glastische geeignet

Contra:
– Kein passendes Netzteil & Micro USB Kabel
– USB 3.0 Kabel zu Kurz



Punkte: 9/10


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Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Inter-Tech ARGUS GD-25000 im Test

Gehäuse für 2,5 Zoll Laufwerke gibt es auf dem Markt viele, sowohl Gehäuse aus Metall als wie auch aus Kunststoff. Aber ein solches Gehäuse wie wir es heute mit dem ARGUS GD-25000 von Inter-Tech zu tun haben, ist uns noch nie begegnet. Es handelt sich hierbei um ein durchsichtiges Gehäuse für 2,5“ große Laufwerke mit USB 3.0 Schnittstelle.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.




Verpackung & Daten

Verpackung

 

Das ARGUS GD-25000 kommt im typischen ARGUS Design daher. Weißer Grund mit grünen Elementen und schwarzer Schrift. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Gehäuses sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Seitlich sind einige der Features beschrieben. Auf der Rückseite sind die technischen Daten und der Lieferumfang untergebracht. Neben dem Gehäuse befindet sich noch ein USB Kabel und die Anleitung im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Inter-Tech ARGUS GD-25000
Abmessungen
Material
13 x 80 x 125mm (H x B x L)
Kunststoff
Festplattenschnittstellen
Festplattenkapazität
Festplattenhöhe
2,5″ S-ATA I, II, III
max. 16TB
max. 9,5mm
Externe Datenschnittstelle
Max. Datentransferrate
USB 3.0
5 Gbit/s
LED Power
HDD-Aktivität
Stromversorgung USB Kabel
Unterstützte Betriebssysteme Win 2000/ME, XP, Vista, 7, 8, 8.1, 10
MAC OS 10.x oder höher
Gewährleistung 2 Jahre


Praxis

 

Das Inter-Tech Argus GD-2500 besteht komplett aus durchsichtigem Kunststoff. So kann die Platine und auch die verbaute Festplatte betrachtet werden. Die Montage eines Laufwerks erfolgt ohne den Einsatz von Werkzeug. Dafür wird einfach die Oberseite zur Seite geschoben und das Laufwerk in den SATA Port gedrückt. Wir verbauen hier eine Crucial BX500 mit einer Kapazität von 480 GB. Anschließend schieben wir den Deckel wieder zurück bis dieser hörbar einrastet. Damit ist das externe Gehäuse nun einsatzbereit.


 

Das Inter-Tech Argus GD-25000 verfügt über einen USB 3.0 Typ-B Anschluss. Über das mitgelieferte, etwa 40 cm lange USB Kabel wird das externe Gehäuse so mit dem Computer verbunden.


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Crucial gibt die Schreibgeschwindigkeit der SSD mit bis zu 500 MB/s und die Lesegeschwindigkeit mit bis zu 540 MB/s an. Der USB 3.0 Anschluss kann dies nicht bis zu Gänze ausreizen, denn der CrystalDiskMark bescheinigt uns 334,6 MB/s im lesend und 335,6 MB/s schreibend. Im Vergleich zu einer herkömmlichen 2,5“ Festplatte ist das natürlich immer noch deutlich schneller. So holt das Inter-Tech ARGUS GD-25000 das bestmögliche aus dem USB 3.0 Anschluss raus.


Fazit

Das Inter-Tech ARGUS GD-25000 ist ein sehr praktisches und auch sehr schönes externes Gehäuse für 2,5“ Laufwerke. Zwar wirkt das Design echt genial, vor allem wenn das verbaute Laufwerk entsprechend aussieht, doch neigt das Material auch zum schnell verkratzen. Wer sich also dieses Gehäuse zulegt, sollte darauf achtgeben. Das Gehäuse ist derzeit für 7,84 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Leistung
+ Preis

Kontra:
– Anfällig für Kratzer

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Welche Paste ist die Beste? – Wärmeleitpasten Test 2019

Bei jedem Kühlertausch stellen wir uns die Frage „Welche Wärmeleitpaste ist die beste?“. Dieser Frage gehen wir in diesem Test auf den Grund und testen unter anderem die neue Noctua NH-2, außerdem Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly, Colobority, Phanteks, Prolimatech und viele mehr. Dabei untersuchen wir nicht nur die Wärmeleitfähigkeit auf einem Prozessor, sondern auch auf Grafikkarten! Wir wünschen nun viel Spaß beim Lesen.

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Wir bedanken uns bei Noctua und Caseking für die jahrelange und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das zur Verfügung gestellte Testsample.​


Im Detail

Noctua NT-H1 & Noctua NT-H2


Von Noctua haben wir gleich ein ganzes Set bestehend aus zwei kleinen und zwei großen Packungen Wärmeleitpaste und einer Packung NA-SCW1 (Reinigungstücher) erhalten. Bei den Wärmeleitpasten handelt es sich jeweils um eine kleine und große Packung der NT-H1 und NT-H2. Die NT-H2 wurde kürzlich erst vorgestellt und soll etwas besser kühlen als die NT-H1.




Wenn wir die Rückseiten der beiden Wärmeleitpasten vergleichen, erkennen wir, dass sich die Dichte der NT-H2 erhöht hat und dementsprechend auch etwas weniger Milliliter in der Tube vorhanden sind. Allerdings ist das Gewicht gleichgeblieben. Die maximale Temperatur, bei der die NT-H2 eingesetzt werden kann, hat sich von 110 °Celsius auf 200 °Celsius erhöht. Des Weiteren befinden sich in der Packung der NT-H2 einige Reinigungstücher. In der 3.5 Gramm Packung sind es drei und in der großen 10 Gramm Packung 10 Tücher. Noctua gibt leider keinen Wert an, wie gut die Paste die Wärme leitet.


Thermal Grizzly Kryonaut


Ein weiterer Kandidat in unserem Test ist die Kryonaut von Thermal Grizzly. Diese dürfte vielen schon bekannt sein, da sie vor allem durch einige Overclocking Events beim Gebrauch von LN2 (Stickstoff) bekannt ist. In der Spritze, welche im Lieferumfang ist, befinden sich 1.5 Milliliter. Eingesetzt werden kann diese bei Temperaturen von -250 und 350 °Celsius. Die Dichte liegt hier bei 3.7 g/cm³ und damit höher als bei der Konkurrenz von Noctua. Die Wärmeleitfähigkeit wird mit 12.5 W/m*K angegeben.


Zalman ZM-STG1

Zalman bietet schon eine halbe Ewigkeit Wärmeleitpasten an. In diesem Test schauen wir uns die ZM-STG1 an. Die Paste wird in einem Behälter geliefert, der einer Flasche Nagellack ähnelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese auch so aufgetragen wird. Der Inhalt liegt bei 3.5 Gramm und die Dichte bei 2,86 g/cm³. Zalman gibt des Weiteren eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/m*K an.


Cryorig CP5


Cryorig gibt es zwar noch nicht solange auf dem Markt, dennoch mischen sie in den vorderen Reihen mit. Wir schauen und heute die CP5 an. Der Inhalt liegt bei guten 4 Gramm. Auch die angegebene Wärmeleitfähigkeit ist mit 9,3 W/m*K gut. Cryorig gibt selbst an, dass sich diese auch für Overclocking gut eignet.


Alpenföhn Glatteis


Die Alpenföhn Glatteis ordnet sich im unteren Preisbereich ein. In der Tube befindet sich 1 Gramm Wärmeleitpaste, die einen Wärmeleitfähigkeit von 5 W/m*K hat.


Akasa TC-5022


Bei der Akasa TC5022 handelt es sich auch um eine günstige Wärmeleitpaste. Sie hat eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/m*K. In der Tube befinden sich 3.5 Gramm. Der Einsatzbereich liegt zwischen -45 bis 200 °Celsius.


Phanteks PH-NDC


Noch etwas günstiger als die Akasa TC-5022 ist die Phanteks PH-NDC. Diese beinhaltet für denselben Preis mit 4 Gramm Inhalt etwas mehr Wärmeleitpaste. Die Dichte liegt mit 2,55 g/cm³ ähnlich so hoch wie bei der Noctua NH-1. Der Einsatzbereich liegt bei -40 bis 150 °Celsius.


Prolimatech PK-3


Mit einem Preis von 14,90€ handelt es sich bei der Prolimatech PK-3 um eine teurere Wärmeleitpaste. Es werden 1.5 Gramm geliefert. Die Wärmeleitfähigkeit liegt mit 11,2 W/m*K knapp hinter der Thermal Grizzly Kryonaut.


Coolaboratory Liquid Extreme


Mit 41 W/m*K hat die Coolaboratory Liquid Extreme die beste Wärmeleitfähigkeit. In Anbetracht das der Preis bei circa 10€ liegt und wir einen Inhalt von 1 Gramm haben, ist der Preis auch nicht zu hoch. Vor allem da wir nur eine hauchdünne Schicht auftragen müssen. Die Dichte liegt mit 6,66 g/cm³ sehr hoch.


Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809


Wir testen alle Wärmeleitpasten auf einem INTEL CORE i7-7800X und einer KFA2 GeForce RTX 2070 EX. Der Prozessor wurde zuvor geköpft und es wurde Flüssigmetall zwischen der Die und dem Heatspreader aufgetragen. Beim testen der Temperaturen werden alle Gehäuselüfter, wovon sechs auf einem Radiator verbaut sind, auf 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit gestellt. Beim Test mit der KFA2 GeForce RTX 2070 EX stellen wir auch die verbauten Lüfter manuell auf 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, damit wir ein gleiches Testszenario für alle Wärmeleitpasten haben.


Auftragen der Wärmeleitpaste

Eine der wichtigen Eigenschaften von Wärmeleitpaste ist die Konsistenz. Um so dickflüssiger diese ist, desto schwieriger lässt sich diese auftragen. In unseren Test haben wir auch eine Flüssigmetall Wärmeleitpaste. Bei dieser muss auf den Prozessor und den Kühler das Flüssigmetall aufgetragen werden, damit richtiger Kontakt entsteht. Wir schauen uns nun die Konsistenz der Wärmeleitpasten an und wie sich diese auf dem Prozessor verteilen lassen.


Noctua NT-H1

Die Noctua NT-H1 ist im Vergleich zu den anderen Pasten eine dünnflüssige Wärmeleitpaste. Sie lässt sich einfach auftragen und verteilen.


Noctua NT-H2

Anders sieht das bei der Noctua NT-H2 aus. Diese ist etwas dickflüssiger und lässt sich dementsprechend etwas schwieriger auftragen und verteilen.


Thermal Grizzly Kryonaut

Wie auch bei der Noctua NT-H2 lässt sich die Thermal Grizzly Kryonaut etwas schwieriger auftragen. Dabei ist sie auch etwas dickflüssiger als die NT-H2.


Zalman ZM-STG1

Die Zalman ZM-STG1 ist nochmal etwas dickflüssiger als die Thermal Grizzly Kryonaut. Anders als die anderen Pasten können wir diese mit einem Pinsel Auftragen und dementsprechend einfacher fällt das Auftragen.


CRYORIG CP5

Die CRYORIG CP5 ähnelt von der Konsistenz sehr stark der Thermal Grizzly Kryonaut. Dementsprechend verhält sich auch das Auftragen dieser auf den Prozessor.


ALPENFÖHN Glatteis

Die ALPENFÖHN Glatteis ist auch eine dünnflüssige Wärmeleitpaste. Das Auftragen der Wärmeleitpaste ist daher auch sehr einfach.


Akasa TC-5022

Am dickflüssigsten ist die Akasa TCP-5022. Diese verhält sich ähnlich wie sehr dickflüssige Spachtelmasse und benötigt daher auch etwas mehr Aufwand um sie zu verteilen.


Phanteks PH-NDC

Die PH-NDC verhält sich ähnlich wie die Akasa TC-5022. Hierbei handelt es sich auch um eine sehr dickflüssige Wärmeleitpaste, die mit etwas mehr Aufwand verteilt werden muss.


Prolimatech PK-3

Bei der PK-3 von Prolimatech handelt es sich wieder um eine dünnflüssige Wärmeleitpaste, die sich sehr einfach Auftragen lässt.


Coolaboratory Liquid Extreme



Eine Besonderheit stellt die Liquid Extreme von Coolaboratory im Vergleich zu den anderen Testkandidaten da. Diese müssen wir mit einem Wattestäbchen auf dem Prozessor verteilen. Dazu dürfen wir diese nur hauchdünn auftragen, sodass sich keine Seen bilden. Das Ganze müssen wir auf dem Kühler wiederholen, damit die Oberflächenspannung gebrochen wird und der Kontakt zwischen der Heatspreader und Kühler vorhanden ist. Dementsprechend fällt das Auftragen deutlich Aufwendiger aus als bei den anderen Wärmeleitpasten und birgt auch Risiken, da das Flüssigmetall sehr gut Elektrizität leitet und auf keine Bauteile tropfen darf. Daher schützen wir die Kontakte auf dem Prozessor mit Nagellack.


Temperaturen

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Schauen wir uns die CPU-Temperaturen an. Beim AVG-Wert handelt es sich um den Durchschnitt aller vorhandenen CPU-Kerne. Anders sieht es beim Min. Wert aus, hierbei handelt es sich um die niedrigste Temperatur die wir auf einem einzelnen Kern messen können. Den niedrigsten Wert auf einem einzelnen CPU-Kern erreicht die Coolaboratory Liquid Extreme. Allerdings erreicht diese nicht den besten Durchschnittswert, diesen erreicht mit 0.4 °Celsius Differenz die Thermal Grizzly Kryonaut. Mit 63 °Celsius auf einem einzelnen Kern und 66.6 °Celsius im Durchschnitt auf allen Kernen, ist die Noctua NT-H2 etwas besser als die NT-H1, die im Durchschnitt minimal schlechter abschneidet. Die höchste Temperatur messen wir mit 69 °Celsius bei der Zalman ZM-STG1 und Alpenföhn Glatteis. Diese teilen sich nicht nur die Platzierung bei der schlechtesten Durchschnittstemperatur, sondern auch die schlechteste Temperatur bei einem einzelnen Kern.


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Ein etwas anderes Bild können wir bei den GPU-Temperaturen auf der KFA2 GeForce RTX 2070 EX sehen. Hier teilen sich die Coolaboratory Liquid Extreme und die Thermal Grizzly Kryonaut mit 49 °Celsius den ersten Platz. Aber auch die Noctua NT-H1 und NT-H2 schneiden wieder gut ab. Allerdings können wir zwischen diesen beiden Wärmeleitpasten von Noctua keinen Unterschied messen. Gleichauf mit den Noctua Wärmeleitpasten liegen die Prolimatech PK-3 und Cryorig CP5. Den schlechtesten Wert messen wir mit 53 °Celsius und dementsprechend 4 °Celsius Unterschied bei der Alpenföhn Glatteis. Im Vergleich zum CPU-Test schneidet auf der GPU die Zalman ZM-STG1 deutlich besser ab und liegt gleichauf mit der Akasa TC-5022 und Phanteks PH-NDC. Im Durchschnitt liegen bis auf die Alpenföhn Glatteis alle Wärmeleitpasten nah beieinander.

Fazit

In unseren Wärmeleitpasten Test hat insgesamt die Thermal Grizzly Kryonaut am besten abgeschnitten. Zwar ist sie fast gleichauf mit der Coolaboratory Liquid Extreme, allerdings ohne die Gefahren die Flüssigmetall mit sich bringt. So ist die Kryonaut nichtleitend und daher kann auch Mal ein Tropfen daneben gehen. Etwas enttäuscht sind wir von der Liquid Extreme, da wir uns mehr davon erwartet hätten. Auch gut abgeschnitten haben die Noctua NT-H1 und NT-H2. Allerdings ist die NT-H2 nicht viel besser als die NT-H1 und auch dazu auch noch teurer. Darüber hinaus schneiden auch die Cryorig CP5 und Prolimatech PK-3 gut ab. Alle anderen Pasten liegen etwas dahinter. Das Schlusslicht bildet die Alpenföhn Glatteis, da diese auf der Grafikkarte nicht so gute Temperaturen erreicht hat. Neben der Wärmeleitfähigkeit ist allerdings auch der Preis interessant. Hier schneidet bei der Leistung und dem Inhalt die Noctua NT-H1 am besten ab. Sie kostet nur 7€ bei einer Menge von 3.5 Gramm. Direkt dahinter kommt die Thermal Grizzly Kryonaut mit einem Inhalt von 5.5 Gramm und einem Preis von 15€ . Am schlechtesten bei der Preis Leistung schneidet die Alpenföhn Glatteis ab. Kommen wir zur Bewertung der einzelnen Wärmeleitpasten. Die Punktevergabe und Empfehlung sind in der entsprechenden Bewertung zu finden, da ansonsten das Fazit übermässig lang werden würde. Wir bewerten entsprechend der uns vorliegenden Produktmengen, da dies auch Einfluss auf den Preis hat. Dementsprechend kann die Preis Leistung bei anderen Mengen anders abschneiden.


Noctua NT-H1

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ einfach aufzutragen
+ sehr guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 8,6/10

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Preisvergleich


Noctua NT-H2

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ Reinigungstücher im Lieferumfang

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,2/10

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Preisvergleich


Thermal Grizzly Kryonaut

PRO
+ sehr gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 9,0/10

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Preisvergleich


CRYORIG CP5

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 8,7/10

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ALPENFÖHN Glatteis

PRO
+ guter Preis
+ einfach aufzutragen

KONTRA
– Wärmeleitfähigkeit auf GPU


Wertung: 7,5/10

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Prolimatech PK-3

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ einfach aufzutragen

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,0/10

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Preisvergleich



Akasa TC-5022

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– Auftragen

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Wertung: 8,1/10

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Preisvergleich



Phanteks PH-NDC

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ sehr guter Preis

KONTRA
– Auftragen

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Wertung: 8,5/10

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Preisvergleich



Zalman ZM-STG1

PRO
+ sehr einfach aufzutragen
+ guter Preis

KONTRA
– Wärmeleitfähigkeit auf CPU

Wertung: 7,8/10

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Preisvergleich


Coollaboratory Liquid Extreme

PRO
+ sehr gute Wärmeleitfähigkeit

KONTRA
– schwer aufzutragen
– elektrisch Leitfähig

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Wertung: 8,7/10

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Hybrides All-in-One-NAS mit künstlicher Intelligenz für maschinelles Lernen

QNAPs NAS TS-2888X optimiert KI-Arbeitsabläufe

QNAP launcht mit dem neuen TS-2888X ein KI-Ready NAS.
Der Netzwerkexperte QNAP hat das NAS-Gerät speziell für den Einsatz im KI-Umfeld für das Training von Modellen mit künstlicher Intelligenz entwickelt. Dank des leistungsstarken und wassergekühlten Intel Xeon W-Prozessors mit bis zu 18 Kernen und einer flash-optimierten hybriden Speicherarchitektur für IOPS-intensive Workloads unterstützt das TS-2888X auch die Installation von bis zu vier High-End-Grafikkarten und führt QNAPs KI-Entwicklerpaket „QuAI“ aus. Das TS-2888X bietet alles, was für maschinelles Lernen von KI erforderlich ist, und beschleunigt somit die Implementierung von KI-Arbeitsabläufen: Es reduziert Latenzzeiten, ermöglicht schnelleren Datentransfer und beseitigt Leistungsengpässe, die durch mangelnde Netzwerkkonnektivität verursacht sind. Das TS-2888X ist ab sofort ab 5.599 Euro zzgl. MwSt. erhältlich.

Herkömmliche KI-Arbeitsplätze sind teuer.
Zudem ist die komplexe Hard- und Softwarekonfigurationen für viele Informatiker und Entwickler ein häufiges Einstiegshindernis. Erfolgt Speicherung und Training in Public Clouds, kann dies das KI-Ausschlusskriterium für Anwender sein – gerade bei der Nutzung sensibler Daten. QNAPs TS-2888X stellt als All-in-One-KI-Lösung enormes Speicherpotenzial, leistungsstarkes Computing, eine einsatzbereite KI-Umgebung und umfassenden Datenschutz als Ergänzung zu KI-Workflows zur Verfügung. Das NAS dient nicht nur als Trainingsserver für KI-Modelle, sondern auch als Inferenz-Server. Mit dieser Kombination senkt das NAS die Eintrittsbarriere für Forschung und Entwicklung und macht KI-Entwicklung somit leichter zugänglich und machbar.

Die Hardware.
QNAPs KI-Ready NAS TS-2888X ist mit einem leistungsstarken Intel Xeon W-Prozessoren mit bis zu 18 Kernen/36 Threads und bis zu 4,5 GHz mit Intel Turbo Boost Technology 2.0 ausgestattet. Es unterstützt bis zu 512 GB DDR4 ECC RDIMM 2666 MHz RAM, bietet viel Platz für große Projekte und schützt gleichzeitig vor möglichen Speicherfehlern.

Das TS-2888X unterstützt NVIDIA-, AMD- und Intel-Beschleunigerkarten, verfügt über acht PCIe-Steckplätze und ein 2000 Watt 80Plus Platinum-Netzteil, das bis zu vier High-End-Grafikkarten aufnehmen kann. Um die gleichzeitigen Anforderungen an Skalierbarkeit und Leistung zu erfüllen, besitzt das TS-2888X eine hybride Speicherarchitektur mit acht 3,5″-SATA-6Gb/s-Laufwerksschächten für Festplatten, 16 2,5″-SATA-6Gb/s-Laufwerksschächte für SSDs und vier 2,5″-Laufwerksschächten für U.2 PCIe Gen3 x4 NVMe SSDs. Diese hybride Struktur ermöglicht SSD-Caching oder Auto-Tiering und verbessert so leistungsintensive Anwendungen. Sechs intelligente Lüfter im NAS erfassen separat die Temperaturen in verschiedenen Zonen (CPU, PCIe-Steckplätze, Netzteil und Speicher). Diese intelligente Art der Kühlung ist leise und energieeffizient.

„Das Zeitalter künstlicher Intelligenz ist in vollem Gange und wir erleben die transformativen Auswirkungen schon jetzt in mehreren Branchen beispielsweise im Gesundheitswesen, in der IT, im Einzelhandel und in der Überwachung“, so Mathias Fürlinger, Senior Storage Consultant bei QNAP. „Das KI-Ready NAS TS-2888X kombiniert Speicher, Computer und eine nutzerfreundliche KI-Softwareumgebung. Eine Schnellere und einfachere Implementierung und Verwaltung von KI-Aufgaben sowie die kosteneffiziente und erleichterte KI-Entwicklung sind das Ergebnis.“

Das TS-2888X bietet eine umfassende Softwareumgebung, mit der Unternehmen KI-Anwendungen einfach einrichten und pflegen können. Das exklusive Entwicklerpaket QuAI zum schnellen Erstellen, Trainieren und Optimieren von KI-Modellen auf dem NAS unterstützt eine Reihe von Open-Source-Tools und -Frameworks (einschließlich Caffe, TensorFlow, AlexNet und FaceNet) für die KI-Workflows. Sie sind für die Benutzer leicht zugänglich. Das TS-2888X bietet zudem flexible Sicherungs-Tools. Snapshots schützen Nutzerdaten und ermöglichen gleichzeitig eine effiziente Notfallwiederherstellung.

QNAP hat seine KI-Lösung in Zusammenarbeit mit einem renommierten medizinischen Forschungsinstitut in Taiwan in die Praxis umgesetzt. Ein medizinisches KI-Diagnosesystem für die altersbedingte Makuladegeneration hat die Lösung erfolgreich realisiert. Das KI-Ergebnis verbessert nicht nur die diagnostische Genauigkeit und Effizienz erheblich, sondern unterstützt auch Organisationen ohne medizinische Ressourcen.

Wichtigste technische Daten des TS-2888X und Preise

Intel Xeon W-Prozessor, bis zu 18 Kerne/36 Threads mit Turbo Boost bis zu 4,5 GHz; bis zu 512 GB DDR4 ECC 2666 MHz Quad-Kanal-RAM (8x 64GB); 4 x 2,5″ U.2 PCIe Gen3 x4 NVMe SSD-Laufwerksschächte, 16 x 2,5″ SATA 6Gb/s SSD-Laufwerksschächte, 8 x 3,5″ SATA 6Gb/s-Laufwerksschächte; 8 x PCIe Gen3-Steckplätze (einschließlich acht 6+2 Pin Power Connectors);

2 x 10 GBASE-T LAN-Ports, 4 x Gigabit RJ45 LAN-Ports; 6 x USB 3.1 Gen1-Ports, 4 x USB 2.0-Ports; 2000-W-Netzteil; 6 x 12 cm Smart Fans; LCM-Display; 4 x rotierende Räder mit Stopper

Modell Preis in Euro zzgl. Mwst.
TS-2888X-W2123-32G 5.599,-
TS-2888X-W2133-64G 7.399,-
TS-2888X-W2145-128G 9.599,-
TS-2888X-W2145-256G 13.999,-
TS-2888X-W2145-512G 20.999,-
TS-2888X-W2175-128G 12.599,-
TS-2888X-W2175-256G 16.499,-
TS-2888X-W2175-512G 23.999,-
TS-2888X-W2195-128G 14.449,-
TS-2888X-W2195-256G 17.999,-
TS-2888X-W2195-512G 25.999,-

Weitere Informationen und das komplette QNAP-NAS-Sortiment finden Sie unter www.qnap.com. Für weitere Informationen zur Implementierung des KI-Ready NAS TS‑2888X kontaktieren Sie bitte desales@qnap.com.

 

Über QNAP

QNAP Systems, Inc. mit Hauptsitz in Taipeh, Taiwan, bietet ein umfassendes Angebot an innovativen Network Attached Storage (NAS) und Videoüberwachungslösungen, die auf den Prinzipien der Benutzerfreundlichkeit, hohen Sicherheit und flexiblen Skalierbarkeit basieren. QNAP stellt hochwertige NAS-Produkte für Privat- und Geschäftsanwender und Lösungen für Datenspeicher, Backup/Snapshot, Virtualisierung, Teamarbeit, Multimedia und mehr zur Verfügung. QNAP sieht NAS nicht nur als „einfachen Datenspeicher“, sondern hat auch viele NAS-basierte Innovationen entwickelt, um Anwender zu ermutigen, Internet der Dinge, künstliche Intelligenz sowie Lösungen zum maschinellen Lernen auf ihrem QNAP NAS zu hosten und zu entwickeln.

Weitere Informationen und Quellen:

https://www.qnap.de
http://forum.qnapclub.de

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Meshify S2 im Test

Einleitung

Das Fractal Design schöne Gehäuse mit klarer Linie entwickeln kann, dass wissen wir bereits. Ein Upgrade des beliebten Meshify C – Dark TG hatte uns noch gefehlt. Das Meshify S2 hat Platz für ein E-ATX Mainboard und eine riesige Wasserkühlung. Durch ein gutes Stück mehr Innenraum und Fläche hinter dem Mainboard, bietet das Meshify noch Einiges mehr. Wir möchten mit euch einen Blick in das Innere des Gehäuses werfen und die Details näher betrachten.

Wir bedanken uns bei Fractal Design für die jahrelange und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das zur Verfügung gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Schemenhaft ziert das Meshify den Karton auf der Außenseite. Das Fractal Design Logo finden wir links oben auf der Verpackung und rechts die Modellbezeichnung. Das Gehäuse wird von zwei Schaumstoffteilen gehalten. Um den Lack zu schützen, wird es zusätzlich von einer Folie umhüllt.

Lieferumfang:

 

Neben dem Gehäuse befindet sich eine kleine Schatulle mit Zubehör im Inneren des Gehäuses. Darin liegen die Schrauben für die Mainboardmontage, die entkoppelnd wirkenden Halterungen für die Laufwerke, Kabelbinder und zwei Streben, um im Inneren einen Ausgleichsbehälter zu fixieren. Die Bedienungsanleitung finden wir oben auf dem Gehäuse liegend.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Fractal Design Meshify S2 Black TG
Abmessungen (BxHxT) 233 x 465 x 538 mm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 10.04 kg
Mainboard bis ATX (285 mm breit)
Netzteil ATX (max. 300 mm tief)
CPU-Kühler bis max. 185 mm Höhe
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0,
2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240/280/360/420 mm oben,
120/140/240/280 mm unten
Volumen 58.29 Liter
Vorinstallierte Lüfter 2x Front, 1x Rückseite, 140 mm Dynamic X2 GP-14 1000 U/Min

Im Detail

 

Die Front des Fractal Design Meshify S2 ist rundherum von einem glänzendem Rahmen verziert. Dieser ist mit einem Streifen aus Folie bedeckt, das schützt vor Kratzern. Den Luftdurchlass gewährt ein feinmaschiges Gitter welches eine elegante Oberflächenstruktur aufweist. Links unten sitzt das Logo von Fractal Design auf einer kleinen Erhöhung. Hinter dem Mesh sitzen zwei vorinstallierte 140 mm Dynamic X2 GP-14 Lüfter.

 

Auf der linken Seite ist ein Sichtfenster aus Tempered Glas, welches durch eine Push-to-Lock Verbindung im Gehäuse sitzt. Hinten wird es zusätzlich mit zwei Rändelschrauben gesichert. Vorne schieben wir es in eine Schiene, damit wir es hinten in die Push-to-Lock Löcher drücken können. Diese Art der Fixierung ist innovativ und sehr gut zu händeln.

 

Ebenso ist auch das Seitenteil rechts befestigt. Hinter dem Seitenteil verbirgt sich ein mittelgroßer Netzteilschacht und drei Laufwerkskäfige. Diese sind mit Rändelschrauben befestigt. Hinter ihnen wurde sehr offen gearbeitet, sodass genügend Luft zirkulieren kann. Über dem Netzteil können zwei SSDs montiert werden. Links daneben wurden Kabelbinder mit Klettverschluss vorinstalliert. Diese sind sehr praktisch für ein ordentliches Kabelmanagement. Die Öffnungen im Mainboardtray sind mit einem Führungsgummi versehen. Diese sind flexibel und ordentlich verarbeitet.

 

Links oben an der Rückseite, über dem I/O-Panel des Mainboards, sitzt ein Druckknopf. Mit leichtem Druck heben wir damit die Oberseite des Gehäuses hoch. Ein 140mm Dynamic X2 Lüfter sitzt an der rechten Seite der Rückseite. Er lässt sich 10 mm in der Höhe verändern. Neben den sieben PCIe Slotsblenden sitzen zwei weitere für ein optional erhältliches Riser Kabel. Das Netzteil wird mit einem Adapter, welcher hinten vormontiert ist, in den Netzteiltunnel geschoben. Die Unterseite und die Oberseite des Netzteiltunnels sind perforiert und bieten einen guten Airflow.

 

Wir haben den Druckknopf an der Rückseite betätigt und das Mesh, welches auf einen Kunststoffrahmen geprägt ist, nach oben gedrückt. Es muss leicht schräg raus gezogen werden, da die eine Seite in der Oberseite des Fractal Design Meshify S2 steckt.

 

Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Meshify S2 sind mit Staubfiltern versehen. Während die Oberseite schwerer zu reinigen ist, bietet das lange Mesh auf der Unterseite eine einfache Reinigung. Der untere Filter geht von vorne bis hinten durch das Gehäuse. Von vorne ist es zu entnehmen und einfach raus zu ziehen. Durch die Öffnung mit einem Durchmesser von 25,4 mm kann beispielsweise auch ein Ausgleichsbehälter befüllt werden.

 

Unter dem Mesh auf der Oberseite ist eine ebenso leicht zu entfernende Radiator- oder Lüftermontageschiene. Sie ist mit vier Schrauben auf einer Seite befestigt. Auf der anderen Seite in einzelne Nuten eingehängt und kann schnell entnommen werden. Dies bietet auch für Wasserkühlungen und schwer zugängliche Builds genügend Spielraum. Neben einer Kabelführungsoption ist auch eine große Öffnung für Kabelstränge geboten. Selbst RGB-Streifen haben hier oben noch Platz.

 

Wenn wir schon bei RGB-Streifen sind. RGB-Features finden wir bei dem Meshify nicht. Fractal Design ist der High-Flow und dezenten Linie treu geblieben. Mit zweimal USB 3.0 und einmal USB 3.1 Gen 2 Typ-C sowie Sound In/Out mit einem Power und Reset Button, bietet das Meshify genügend Anschlüsse in der Front. Vorteilhaft ist das Fast-Charging des USB C Anschlusses, welcher nebenbei eine Übertragungsrate von bis zu 10 Gbps bietet. Das Entfernen der gesamten Front ist nicht so einfach, wie wir es gerne hätten. Eine Abtrennung der Anschlüsse von der Front würde die Handhabung perfektionieren.

 

Wir erwähnten bereit, dass sich die Unterseite durchgehend mit einem Mesh vor Staub schützt. Werfen wir einen Blick in die Bedienungsanleitung, wissen wir auch wieso. Das Meshify bietet nahezu endlosen Spielraum für Wasserkühlungsbuild und Radiatoren. Ist das Mesh auf der Unterseite rausgezogen, drücken wir in der Front unten mit der Hand das Frontgitter heraus. Das benötigt ein wenig Kraft und Mut. So lassen sich die Lüfter und das Gitter einfach Reinigen.

 

Dementsprechend haben wir im Innenraum auch ein paar Zusatzoptionen. Dort, wo auf der anderen Seite die HDD-Käfige sitzen, haben wir die Möglichkeit zwei Schienen zu nutzen. Mit diesen können wir einen Ausgleichsbehälter an vielen Positionen anbringen. Dafür sind die Schlitze, rechts von der Kabelführung, beziehungsweise links von den Frontlüftern, gedacht. Unterhalb der Schlitze sitzt ein Deckel. Diesen entfernen wir durch das Beseitigen von zwei Schrauben, welche sich hinter der Front verbergen. Dafür muss die Front entfernt werden.

Praxistest 

Testsystem  
Prozessor Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Wifi
Grafikkarte EVGA GTX 1060 3G
Arbeitsspeicher 16 GB – G.Skill 3200Mhz CL 16
Systemspeicher M.2 SSD Apacer AST280 120 GB
Gehäuse Phanteks P600s
Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 60 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

 

In der Praxis probieren wir den Lüfter-Hub Nexus+ mit den drei mitgebrachten Dynamic X2 GP14 per DC-Anschluss mit 3-Pin, aus. Das Gigabyte AORUS 450I WIFI konnte den Hub und die Lüfter nicht finden. Somit konnten wir diese auch nicht konfigurieren. Die Lüfter haben wir dann mittels Y-Kabel direkt an das Mainboard angeschlossen. Der Hub wird per SATA-Anschluss direkt an das Netzteil angeschlossen und ein 4-Pin-Stecker mit dem Mainboard. Eine Drehzahl konnten wir weder ermitteln noch einstellen. Anders wird es in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben. Eine genauere Erklärung wäre hilfreich.

 

Die Mainboard-Montage läuft, aufgrund des großen Raumes und der Abnahme des Deckels, sehr einfach. Die Kabel passen durch jeden Schlitz und auch die Form der Führungen gefällt uns. Zwischen dem CPU-Kühler und dem hinteren Lüfter ist genügend Platz.

 

Aufgrund des bis zu 23 mm tiefen Raum der rechten Seite können im Meshify S2 viele Kabel und Kontroller verlegt werden. Über dem Mainboard ist ein weiterer Schlitz für das EPS-8-Pin Kabel, welches oben in das Mainboard gesteckt wird.

 

Die gebotene Größe, das Layout und das Design bieten massig Platz. Um euch ein Beispiel zu zeigen, stellen wir einen Radiator aufrecht in das Gehäuse. Der Radiator ist 240 mm hoch und 60 mm dick. Also ein wirklicher Brocken. Damit ist einer Push-Pull Konfiguration genügend Platz geboten.

Während wir eine Stunde Prime95 laufen ließen, haben wir die Temperatur auf ein Maximum von 54 °C gehoben. Während dessen wurde der CPU-Kühler auf die kleinste Geschwindigkeit gedrosselt und die Lüfter des Meshify deaktiviert. Durch die Erhöhung auf die maximale Geschwindigkeit der Lüfter wurden 50 °C erreicht, das senken auf 500 Umdrehungen brachte 52 °C.

Fazit

Fractal Design erreicht mit dem Meshify unsere Herzen und vielleicht auch eure. Denn das Gehäuse bietet viele Möglichkeiten verschiedener Builds. Über Luftkühlung mit ordentlichem Airflow zu Wasserkühlungen mit nahezu endloser Größe. Durch die hochwertigen Materialien und das edle Aussehen überzeugt uns das Gehäuse auf der ganzen Linie. Mit dem Meshify kann der Käufer nichts falsch machen. Kabelmanagement, Airflow, Handhabung, Verarbeitung und Technik sind sehr weit vorne dabei. Auch der Preis rutschte vom Release zum heutigen Testbericht auf unter 130 Euro. Die vorab veranschlagten 149 Euro waren okay, aber 130€ ist ein sehr guter Preis für das Gebotene.

PRO

+ Verarbeitung

+ Materialien

+ Gewicht

+ Für Wasserkühlungen optimiert

+ Kabelmanagement

+ Raum

+ Airflow

+ Handhabung

KONTRA

– Kunststoff des Meshgitters an der Front grazil

– Lüfter etwas laut

Bewertung: 9.1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Lioncast LX55 USB 7.1 im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das vom Berliner Favoriten Lioncast LX 55 USB Headset an. Design-technisch ist es auf den ersten Blick definitiv der LX Serie zuzuordnen. Der modulare Aufbau und auch die RGB Beleuchtung sind Teil der umfangreichen Features….finden wir noch mehr?


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Vielen Dank an Lioncast für das entgegengebrachte Vertrauen und das Testexemplar.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Empfangen wurde das Lioncast LX55 USB Gaming Headset in einer klassischen weißen Verpackung mit dezent roten Absätzen. Es wirkt auf dem ersten Blick harmonisch und ansprechend.. Direkt und prompt zu erkennen ist die Bezeichnung, eine Abbildung vom Headset und ein Teil der Spezifikationen. Auf der Rückseite der Schutzverpackung finden wir erste Details, die das Headset beschreiben.

Inhalt:

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Nach dem einfachen Öffnen des Schutzkartons, sticht uns direkt etwas ins Auge- ein ausgeklügeltes System zur Entnahme des Headsets. Ein elendiges Zerreißen des Kartons oder auf den Kopf stellen ist bei dem Lioncast LX55 USB Gaming Headset nicht nötig. Es ist ordentlich verpackt und das obendrein umweltfreundlich, ohne viel Plastik zu verwenden!
Des Weiteren befindet sich im Lieferumfang:

  • Justierbares Mikrofon
  • Kabelfernbedienung und Software
  • 345 CM langes Verbindungskabel (USB)
  • 3,5MM Verbindungskabel für den Stereo betrieb
  • Beschreibung & Anleitung

 

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TECHNISCHEN DATEN

Technische Daten – Lioncast LX 55 USB 2.0
Abmessungen 170 x 210 x 96 mm
Gewicht 325 gramm (Ohne Kabel)
Material Metall-Kopfband, Memory-Foam-Polster und Kunstlederbezug
Treiber 53 mm High Performence neodym
Frequenz 20 hz – 20 Khz
Fernbedienung Remote Inline
Modular Ja, Kabel und Mikrofon
Farbe Schwarz, Aluminium Steel Lock
Feature Nutzbar für Konsolen, Smartphones, Tablet, und PC´s
Anschlüsse USB 2.0 oder 3,5mm Klinke
Besonderheiten 7.1 Surround-Sound
Justierbare Ohrmuscheln
RGB-Beleuchtung


Treibersoftware

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Nun sehen wir den Mikrofonverstärker, wie zu erkennen haben wir den Pegel auf 100% stehen um die Maximale Lautstärke in der Aufnahme zu bekommen.


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Hier haben wir die Möglichkeiten unsere RGB Beleuchtung direkt und sofort umzustellen, bzw. anzupassen. So könnte das ganze dann aussehen.





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Virtuelle Surround Anpassung? Klar! Hier haben wir die Möglichkeiten, alle anpassung nach unserem Wünschen und Geschmack zu verändern, ebenfalls zu steuern!


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Anbei auch ein kleiner, abgespeckter Equalizer. Sonderbar viele Funktionen stehen hier zwar nicht zur Verfügung. Für den Alltag im Gaming reichen die Einstellungen völlig aus. 
 

Im Detail

Optisch weiß das LX55 in der USB 2.0 Variante definitiv zu überzeugen. Hier wurden klare Qualitätsmerkmale gesetzt. Stabile Metallkopfbänder kommen als Ohrmuschelträger zum Einsatz. Diese lassen sich leicht und exakt in die gewünschte Position ziehen, sodass ein angenehmer Tragekomfort gewährleistet ist. Ein exakt vernähtes Kopfband, welches in Form von sehr gut aussehendem Kunstleder daher kommt, sowie die stabilisierten Kabel mit einer Ummantelung zum Scheuerschutz. Diese verhindern ebenfalls das Abknicken der Kabel. Ein weiteres nettes Feature wurde dem Lioncast LX55 USB 2.0 spendiert. Eine 16.8 Millionen Radiant Backlight RGB Technologie. Die Software dafür lässt sich ohne weitere Probleme beim Hersteller Lioncast downloaden und installieren. Die Einrichtung ist einfach und die Bedienung benutzerfreundlich und zufriedenstellend. Verschiedene Farbschemen sowie zahlreiche Einstellungsmethoden finden in der gut aufgeräumten Software ihren Platz. Manuell kann die Radiant Backlight Funktion an der fest installierten Headset Fernbedienung gesteuert werden, wobei hier nur das An- und Ausschalten möglich ist.


Praxistest


Soundcheck:



Praxis 

Beim LX55 USB lassen sich die Kabel für einen einfacheren Transport einfach abnehmen. Angeschlossen per USB stehen bis zu 3,45m Kabellänge zur Verfügung. Für eine bessere Haltbarkeit sind die Kabel ummantelt und tragen so zu der hohen Qualität des LX55 USB bei. Weiterhin enthalten ist ein 4 poliges 3.5mm Klinkenkabel, welches sich mit der Playstation, Xbox etc. problemlos verbinden lässt. Die Over-Ear-Bauform des LX55 USB 2.0 sorgt im Zusammenspiel mit den angenehmen Schaumstoffpolstern an den Ohrmuscheln für ein komfortables Trageverhalten, wobei auch Brillenträger nicht zu kurz kommen. Geräusche von außerhalb wurden durch die Over-Ear-Bauform unterdrückt, was ein klasse Spielerlebnis mit dem 7.1 Surround Sound ergab. Die Sounds vom Headset dringen in angemessener Lautstärke nach Außen durch, komplett kann es natürlich nicht unterdrückt werden.

Laut Hersteller unterstützt das Headset einen Frequenzbereich von 20Hz – 20000Hz. Bei einem Frequenztest hat das Headset 20Hz und weniger erreicht. Bei dem Hochton war durch meine Ohren bedingt ab etwa 17500Hz nichts mehr zu hören. Bis zu einer Frequenz von 20000Hz hört die Mehrzahl der Menschen sowieso nichts. Auch beim Mikrofon wurden sich gute Gedanken gemacht- klare und störungsfreie Aufnahmen waren uns möglich. Skype, Discord, Teamspeak 3 und Internettelefonie sind mit ausgeschalteter Nachhallunterdrückung und Rauschunterdrückung ein echter „Hinhörer“. Dennoch ist beim längeren Testen einiges aufgefallen. Wurde hier die volle Lautstärke entfacht, ist das Mikrofon deutlich leiser in der Aufnahme- quasi als wäre man auf Distanz zum Mikrofon. Die Aufnahmen wurden dadurch dezent leiser, aber es war doch spürbar. Wir haben das Headset auch am Handy bzw. Tablet ausprobiert. Es traten hier keine Probleme mit der Verbindung auf. Störgeräusche, Summen und so weiter gab es auch in diesem Test nicht. Unterm Strich haben wir hier also ein klasse Gaming & Streaming Headset!

Fazit:

Für rund 50-60 Euro, je nach Anbieter, bekommt man mit dem Lioncast LX60 größtenteils, was man in dieser Preisklasse erwarten darf. Eine solide Verarbeitung trifft auf ein schickes, aber nicht an allen Stellen durchdachtes Design. Statt der LEDs an den Außenseiten der Kopfhörer, die man bei Benutzung nicht sieht, hätte wir uns ein LED auf dem Adapter gewünscht, damit man sieht ob das Mikrofon an oder aus ist. Nützlich ist die Steckfunktion vom Mikrofon, – aber ein Ein- und Ausklappen gefällt uns besser. Die Kabellänge ist mehr als ausreichend und erhöht den Radius deutlich mehr als es bei Standard Headsets der Fall ist. Für Musikgenuss oder Sprachaufnahmen ist das Headset nicht so gut geeignet, für Gaming und mobile Nutzung ist es aber empfehlenswert. Das LX55 USB kommt aus einem niedrigeren Preissegment und schlägt sich dafür gut. Wer auf der Suche nach einem Preis-Leistungs-Produkt ist, hat hier das Flaggschiff von Lioncast in der Hand, somit können wir trotz der kleineren Mängel eine klare Kaufempfehlung für einen sehr guten Preis aussprechen. Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten

Pro:
+ Resistente Bauweise
+ Unvergängliches Design
+ Modulare Bauweise
+ 7.1 Virtual Sound
+ Proportionierter Klang
+ Klasse Mikrofon
+ Benutzung auch für Brillenträger

Kontra:
– RGB für einen Selber nicht wahrnehmbar
– Keine Ersatzteile zum wechseln der Ohr-polster & Kopfpolster
– Treiber weniger umfangreich

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Wertung: 7,5/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Crucial MX500 2000GB im Test

Heute im Test: Die Crucial MX500 2000GB – eine weitere SSD im 2,5″ Formfaktor, die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Ein wahres Speichermonster mit 2 Terabyte Speicherkapazität.

In unserem Test wollen wir die SSD im Einsatz in einem nagelneuen ASUS-Gaming-Notebook genauer unter die Lupe nehmen.

An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauens. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Der Lieferumfang der Crucial MX500 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Die Festplatte steckte in einer schwarzen Kunststoffschachtel. Weitere Beigaben wie ein Befestigungsrahmen für die SSD und ein Lizenzschlüssel für das Acronis True Image HD Tool befinden sich im Inneren des Pappkartons.

 

Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB, 1,5 Mio. Stunden (MTBF) und eine Herstellergarantie von 3 Jahren.

Technische Daten

 

Testsystem    
Notebook ASUS ROG Strix Scar II GL704GW-EV045  
Prozessor Intel® Core™ i7-8750H  
Arbeitsspeicher 2x Crucial Ballistix Sport LT  – 16 GB  
Prozessorkühler Notebook  
Grafikkarte GeForce RTX 2070  
M.2 SSD / SSD WD-Black / CRUCIAL MX500
USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG 230 Watt  
Betriebssystem Windows 10 1809  

 

Details

Crucial stellt die nächste Stufe der MX-Produktfamilie vor. Die MX500 ist eine SSD für Privatnutzer und Bastler, die ihren Startvorgang vereinfachen und Apps schneller laden möchten. Die neue SSD im 2,5-Zoll-Format ist mit TLC NAND ausgestattet und in Kapazitäten von 120 GB, 240 GB, 480 GB, 1TB und 2TB verfügbar.

 

In der MX500-Serie ist ein Silicon Motion SM2258 Controller verbaut, wodurch laut Hersteller sequenzielle Leseraten von 560 MB/s und beim sequentiellen Schreiben 510 MB/s erreicht werden sollen.

Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von Micron. Der mit geschichteten Zellen, die jeweils drei Bits speichern (Triple-Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist. Die SSDs werden über ein SATA-6-GBit/s-Interface angeschlossen.

Praxis

Testkonfiguration und Benchmarks

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert. Anschließend wurden jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und ein Durchschnittswert errechnet.

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64-Bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark

Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDiskMark in der Größe variierbare Datenblöcke von 4 und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

ATTO

Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Mit diesem Freeware Tool lassen sich genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend übersichtlich in einer Grafik dargestellt.

Als Nächstes testen wir die SSD mit dem beliebten und bewährten AS SSD-Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lesegeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial MX500 2000 GB kann mit den Standard 2,5“ SSD-Festplatten, welche wir vor Kurzem im Test hatten, gut bis etwas besser mithalten und siedelt sich meist an der Spitze mit ein.

Der Energieverbrauch ist im Übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte (0,13 €) für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Wer allerdings zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen.

Der erschwingliche Preis von „round about“ €260 und ein geringer Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Pro:

+ Niedriger Preis pro Gigabyte

+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf

+ Verschlüsselung

Kontra:

n.a.

Wir vergeben der Crucial MX500 8,7 von 10 Punkten und unseren HWI Empfehlungs-Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W im Test

Sharkoon bietet mit der SilentStorm Cool Zero eine neue Netzteil-Serie an. Bei dieser Serie handelt es sich um vollmodulare Netzteile mit 80 PLUS Gold Zertifizierung. Im Inneren ist das SilentStorm Cool Zero mit moderner LLC-Resonanzwandler-Technologie und ausschließlich 105°C-zertifizierten japanischen Kondensatoren ausgestattet. Hinzu kommen der optionale Fan-Delay-Modus sowie der Zero-RPM-Modus, um das Kühlverhalten anzupassen. Wir schauen uns das 650 Watt Modell der Serie für unseren Test an.

Bevor wir nun mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Sharkoon für die Bereitstellung des Musters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SilentStorm Cool Zero kommt in einer schwarzen Verpackung. Auf der Vorderseite sehen wir das Netzteil, das Herstellerlogo, den Produktnamen, die Wattanzahl und die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden die mitgelieferten Kabel und die technischen Daten aufgezeigt, ebenso werden die Features kurz erläutert.

 

Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir als Erstes die Anleitung, darunter den zweigeteilten Inhalt. Das Netzteil wird von zwei Schaumstoffblöcken und einem Stoffbeutel geschützt. Die mitgelieferten Kabel befinden sich in der schwarzen Tasche.

Lieferumfang:

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

• Netzanschlusskabel

• 11x modulare Kabelstränge

• 4x Montageschrauben

• Bedienungsanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell SilentStorm Cool Zero
Abmessung 150 x 160 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 650 Watt
Formfaktor ATX 2.4
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 22 A
Last 5 V: 22 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 120 W
Last 12 V1: 54,2 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 650 W
Last 5 VSB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 VAC
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 135 mm
Durchschnittliche Lebensdauer Min. 100.000 Stunden
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD
Kabel Maximale Kabellänge: 115 cm
Kabellänge Mainboard-Anschluss: 56 cm
Kabellänge CPU-Anschluss: 62,5 cm
Kabellänge PCIe-Anschluss: 55 cm + 15 cm
Kabellänge zum ersten Peripheriestecker: 55 cm

Im Detail

 

Das SilentStorm Cool Zero ist komplett in Schwarz gehalten, nur das Logo schimmert in Silbermetallic. Auf der Seite ist der Schriftzug von Sharkoon in das Gehäuse eingeprägt.

 

Auf der anderen Seite finden wir alle wichtigen Informationen zu den Spannungen, sowie die 80+ Gold Zertifizierung. Die Rückseite ist komplett mit wabenförmigen Löchern versehen, die eine optimale Belüftung gewährleisten. Wie gewohnt befindet sich hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter. Ebenso sind dort die Schalter für den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode platziert worden.

Das Netzteil ist vollmodular, das dedeutet, die Kabel sind nicht fest installiert. Man kann nach Bedarf die gewünschten Kabel anschließen. Es sind ein 24-pol. Mainboardanschluss, zwei 4+4-pol. CPU-Anschlüsse, zwei 6+2-pol. PCIe-Anschlüsse und drei DIE/SATA-Anschlüsse vorhanden.

Gehen wir kurz auf die Kabel ein. Bei dem Großteil der Kabel handelt es sich um Flachband-Kabel, welche sich gut im Gehäuse verlegen lassen. Nur der Kabelstrang des Mainboard-Kabels ist gesleevt. Alle weiteren Informationen zu den Kabeln können dem Bild entnommen werden.

Schauen wir uns mal das Innere des SilentStorm Cool Zero an, dieser wirkt sehr aufgeräumt und hat mehr als genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper, sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt, was niedrigere Temperaturen zur Folge hat und damit der verbaute Lüfter durch eine geringe Drehzahl leiser wird.

Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um einen Globe Fan RL4Z S1352512H, welcher eine maximale Drehzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute hat. Damit kann dieser einen Luftstrom von 106,86 CFM erzeugen, die maximale Lautstärke soll dann bei 29,2 dB liegen. Die Luftleitfolie soll zur besseren Ausrichtung des Luftstroms dienen.

Praxistest

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7
Lüfter 3x 120 mm

Stromverbrauch und Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch in drei Szenarien, Idle, Gaming und Volllast. Im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 53 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Overwatch, Apex Legends und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 268 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, in dem ein Benchmark für Netzteile integriert ist. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 380 Watt. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Wir können das Netzteil nicht aus unserem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung unseres Testsystems. Wie oben schon erwähnt, beträgt die maximale Lautstärke 29,2 dB, jedoch müssten wir dafür das Netzteil voll ausnutzen, was bei uns nicht der Fall ist. Die Lüfterkurve kann mit den beiden Schaltern auf der Rückseite beeinflusst werden.

Beim Zero RPM Fan Mode ist der Lüfter bei geringer und mittlerer Last ausgeschaltet, um einen geräuschlosen Betrieb zu ermöglichen. Steigt die Last des Systems, schaltet sich der Lüfter automatisch wieder ein, um das Netzteil zu kühlen.

Beim Fan Delay Mode, dreht sich der Lüfter nach dem Ausschalten des Systems für 60 Sekunden weiter. Dabei werden Hitzenester vermieden und die Lebensdauer der verbauten Komponenten wird erhöht.

Fazit

Das neue SilentStorm Cool Zero mit 650 Watt Leistung ist derzeit ab ca. 95 Euro im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man Einiges geboten, denn das Netzteil ist vollmodular und besitzt eine 80 PLUS Gold Zertifizierung. Hinzukommen die flexiblen Kühlungsoptionen, durch den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode. Dadurch verdient sich das Netzeil eine Bewertung von 9,1 Punkten und ist damit klar eine HWI Empfehlung.

PRO

+ Vollmodular

+ Semi-Passiv

+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

+ flexible Kühlungsoptionen

KONTRA

Wertung: 9,1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Nitro Concepts Deskmat DM12 im Test

XXL Mauspads erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und so verwundert es auch nicht, dass Nitro Concepts mit der Deskmat Serie mitzieht. Dabei bewegen sich die Matten von der Größe her schon deutlich oberhalb der XXL Größe. Denn die uns vorliegende DM12 von Nitro Concepts ist 1200 mm breit und 600 mm tief – das reicht, um einen ganzen Schreibtisch abzudecken. Also fragen wir uns „Tischdecke“ oder „Mauspad“ und vor allem „Wo ist der Sinn?“. All das werdet ihr nun in unserem Review erfahren.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partnern Caseking und Nitro Concepts für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung & Daten

Verpackung

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Die Deskmat DM12 kommt in einer Rolle aus stabiler Pappe. Das aufgedruckte Design ist modern und gibt auf den ersten Blick alle wichtigen Informationen preis, wie Hersteller, Modellbezeichnung und Abmessungen.


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Wir entfernen den Deckel an einem Ende der Röhre und finden hier die aufgerollte Deskmat vor. Durch leichtes bewegen der Rolle gleitet die Deskmat geschmeidig aus der Verpackung.


Daten

Technische Daten – Nitro Concepts Deskmat
Verfügbare Größen 900 x 400 x 3 mm (B x T x H)
1200 x 600 x 3 mm (B x T x H)
1600 x 800 x 3 mm (B x T x H)
Verfügbare Ausführungen Schwarz
Schwarz/Rot
Material Oberseite: Textil, fein
Unterseite: Gummiert, grob
Besonderheiten Vernähte Ränder

Details & Praxis

Details

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Die Nitro Concepts Deskmats gibt es in zwei verschiedenen Designs, welche es jeweils in drei verschiedenen Größen gibt. Wir haben die schwarze Variante in der mittleren Größe erhalten und das ist schon mächtig groß. Mit 1200 x 600 mm dürfte dieses „Mauspad“ die meisten Schreibtische nahezu komplett abdecken. Die Oberfläche besteht aus einem feinem, schwarzen Stoff, der sich sehr glatt anfühlt. Lediglich in der Ecke oben rechts befindet sich das dezente Nitro Concepts Logo. Das Logo ist schwarz und ist eine Art Gummibeschichtung. Die glatte Oberfläche sorgt für ein geschmeidiges Gleiten der Maus.


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Um ein Ausfransen der Ränder der Deskmat zu verhindern sind diese mit schwarzem Garn vernäht. Das ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch besser aus. Die Unterseite der Deskmat ist komplett mit einer Gummibeschichtung versehen. Dadurch kann die Deskmat nicht verrutschen.


Praxis

Wir haben die Deskmat DM12 im Alltag und beim Spielen getestet. Durch die große Fläche des Pads profitieren gerade unsere Low-Sense Spieler. Das Mauspad unterstützt die Gleiteigenschaften der unserer Gaming Mäuse und verschafft unseren Händen eine schön weiche Auflagefläche. Dank der Gummierung auf der Unterseite kommt es auch in hektischen Gefechten zu keinem verrutschen der Deskmat DM12.


Fazit

Die Nitro Concepts Deskmat DM9 startet bei einem Preis von 21,90 Euro, die DM12 kostet 35,90 Euro und die große DM16 59,90 Euro. Die Preise sind für die Verarbeitung die Größe angemessen – insbesondere die DM12 und DM16 sind derzeit ohne Konkurrenz und stellen das Größte an Mauspads dar, welche wir derzeit auf dem Markt finden können. Nitro Concepts verzichtet bei beiden Modellen des Deskmat auf aufwendige Designs oder einer Beleuchtung des Rands, somit dürfte eine breite Schicht an Nutzern sich angesprochen fühlen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Guter Verarbeitung
+ Vernähter Rand
+ Rutschsicher
+ Sehr groß

Kontra:
– keine

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

PHANTEKS GLACIER G2080 – Wieviel bringt ein Wasserkühler auf einer RTX 2080?

Zwar werden die Kühler der Grafikkarten immer besser, dennoch kann es durchaus Sinn machen einen Wasserkühler auf eine Grafikkarte zu verbauen. In diesem Test schauen wir uns den Phanteks Glacier G2080 an und wo die Vorteile eines Wasserkühlers auf einer RTX 2080 liegen. Wie der Name GLACIER G2080 schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um einen Kühler für eine RTX 2080. In unserem Fall für eine RTX 2080 im Founders Edition Design. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei Caseking.de für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, technische Daten:

Geliefert wird uns der Wasserkühler von PHANTEKS in einer schlichten schwarzen Verpackung, auf der bis auf die Produktbezeichnung und dem Herstellernamen nichts weiter zu finden ist.

 

In der Verpackung des GLACIER G2080 finden wir neben dem Wasserkühler das Montagematerial plus Schraubendreher und Wärmeleitpaste. Das Ganze ist sehr gut verpackt.

 

Neben dem GLACIER G2080 verbauen wir auch die passende Backplate. Die GLACIER BACKPLATE befindet sich wie der Wasserkühler in einer schlichten schwarzen Verpackung und spiegelt genau so stark wie der Kühler selbst. Des Weiteren befinden sich im Lieferumfang etwas längere Schrauben, damit wir die Backplate verschrauben können. Die GLACIER BACKPLATE passt sowohl auf eine RTX 2080 und eine RTX 2080 Ti Founders Edition.

Details

Der Glacier G2080 Wasserkühler wirkt sehr hochwertig. Das liegt vor allem an der spiegelnden Optik und dem Gewicht, die dieser mit sich bringt.

Mittig vom GLACIER G2080 können wir einen Blick ins Innere des Kühlers werfen. Hier sehen wir, wie später der Verkauf des Wassers sein wird. Auch gut zu sehen sind die Lamellen, die den Kühler herunterkühlen.

An der Seite des G2080 sehen wir jeweils zwei 4-Pin-Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung, die wir später noch im Einsatz sehen werden. Bei der Kontaktfläche zur Grafikkarte handelt es sich um vernickeltes Kupfer. Das Nickel rundet das Gesamtbild des Kühlers nochmals ab, auch wenn wir diese Seite des Kühlers später nicht mehr sehen können. Die Gewinde, in der wir später die Schrauben reindrehen, können getauscht werden. Das ist unserer Meinung nach sehr sinnvoll, da ein solches Gewinde schon mal einen Defekt erleidet.

Die Optik der Backplate ist passend zum GLACIER G2080 und wirkt auch sehr edel. Die Rückseite, die wir nicht sehen können, ist allerdings schwarz gehalten und hat später keinen Kontakt zur Grafikkarte. Mehr dazu könnt ihr im Montage Video sehen.

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5

 

Montage

 

Bevor wir den GLACIER G2080 montieren, müssen wir auf dem Grafikprozessor Wärmeleitpasten auftragen. Hier verwenden wir die beiliegende PHANTEKS PH-NDC. Des Weiteren müssen wir noch die Wärmeleitpads auf den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung aufbringen. Anders wie vom Hersteller vorgesehen, bringen wir diese zusätzlich zu den MOSFETs und Spulen auch auf den Kondensator auf.

 

Nachdem wir den Wasserkühler montiert haben, schrauben wir die Backplate an. Dazu benötigen wir acht Schrauben die sich im Lieferumfang der Backplate befinden. In unserem Fall ist die Backplate ein paar Tage später gekommen und wir müssen einige Schrauben wieder entfernen. Die Schrauben die dem Kühler beiliegen sind zu kurz, um diese zu montieren.

Optik nach der Montage

Optisch ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition nach der Montage des PHANTEKS GLACIER G2080 deutlich ansprechender. So handelt es sich nicht mehr nur um eine Grafikkarte, sondern auch um einen Spiegel. Des Weiteren ist durch den Kühler auch das Gewicht der RTX 2080 gestiegen.

 

Wie wir sehen können gibt es zwischen Kühler und Slot-Blende etwas Abstand, was aber nicht weiter schlimm ist. Des Weiteren sehen wir auch von der seitlichen Ansicht, dass hier und da etwas Abstand zwischen Kühler und Platine vorhanden ist. Der Luftstrom kann so die Bauteile, die nicht direkt vom GLACIER gekühlt werden, noch erreichen und kühlen.

 

Optisch weiß auch die PHANTEKS GLACIER Backplate sehr zu gefallen. Diese sticht vor allem bei einer horizontalen Montage deutlich hervor, da hier die Oberseite der Grafikkarte und somit auch die Backplate, die einem Spiegel gleicht, gut zu sehen ist. Auf dem rechten Bild können wir auch noch einmal erkennen, dass die Backplate und die Platine der Grafikkarte keinen Kontakt haben und somit die RTX 2080 nicht von der Rückseite gekühlt wird.

Optik im System

 

Im Testsystem wird die nun verbaute RTX 2080 mit GLACIER G2080 Kühler und GLACIER BACKPLATE zu einem Highlight. So spiegelt sich alles was ober oder unterhalb der Grafikkarte ist in der Oberfläche und sorgt so für einen Blickfang. Uns gefällt das Ganze sehr gut.

RGB-LED

 

Der GLACIER G2080 kann nicht nur gut im hellen aussehen, sondern dank der RGB-Beleuchtung auch wenn es dunkel ist. Da hier das Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommt, können wir diese mit der entsprechenden Software steuern. Da wir ein ASUS Mainboard verbaut haben, können wir die RGB-LEDs über AURA SYNC ansteuern. Neben dem GLACIER G2080 Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung gibt es auch eins mit adressierbaren LEDs.

Temperaturen

Der Hauptgrund für den Einsatz eines Wasserkühlers sind die besseren Temperaturen und die geringere Lautstärke welche wir damit erreichen können. Dementsprechend haben wir uns die GPU-Temperaturen vorher und nachher angeschaut. Vor dem Umbau hat die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition 74 °Celsius erreicht, bei einer Lautstärke von 27 dB(A). Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit konnten wir die GPU-Temperatur auf 61 °Celsius reduzieren. Allerdings wird die Grafikkarte dadurch 34 dB(A) laut. Mit verbauten GLACIER G2080 liegt die GPU-Temperatur bei 56 °Celsius und die Lautstärke liegt unter 22 dB(A) und ist so im Gaming-Betrieb nicht mehr wahrzunehmen. Die Lüfter der Radiatoren haben wir entsprechend im UEFI konfiguriert und diese drehen ab einer bestimmten Temperatur automatisch höher. Möchten wir die bestmögliche GPU-Temperatur erreichen, müssen wir die Lüfter auf den Radiatoren auf 100 Prozent stellen. Die Lautstärke liegt dann bei 30 dB(A) und die GPU-Temperatur sinkt auf 49 °Celsius herunter.

Taktraten mit GLACIER G2080

Dank der besseren GPU-Temperatur liegt der Boost-Takt der RTX 2080 etwas höher. So haben wir mit Standardkühler einen GPU-Takt von 1920 MHz. Mit Wasserkühler liegt der GPU-Takt bei 1950 MHz. Des Weiteren haben wir etwas mehr Powertarget zur Verfügung, da die auf dem Standardkühler verbauten Lüfter nicht mehr vorhanden sind. Diese benötigen je nach Drehzahl bis zu 3,6 Watt. Bei zwei verbauten Lüftern liegen wir somit bei maximal 7,2 Watt. Des Weiteren benötigt auch die Spannungsversorgung etwas weniger Strom, da diese bei einem kühleren Zustand effektiver arbeitet. Leider bietet Nvidia keine VRM-Sensoren die wir messen können.

Fazit

Der PHANTEKS GLACIER G2080 Wasserkühler werten die GeForce RTX 2080 optisch deutlich auf und sorgt für deutlich bessere Temperatur des Grafikprozessors und der Spannungsversorgung. Die Montage fällt dank der Anleitung sehr einfach aus und geht je nach Erfahrung sehr schnell von der Hand. Des Weiteren empfehlen wir auch die GLACIER BACKPLATE zu verbauen, da diese das System zusätzlich optisch aufwertet. Der Preis der PHANTEKS GLACIER G2080 könnte etwas niedriger sein, da die Konkurrenz etwas günstiger ist. Die PHANTEKS GLACIER BACKPLATE ist preislich gleichauf mit der Konkurrenz und in der schwarzen Version 10€ günstiger als in der silbernen. Wir vergeben dem PHANTEKS GLACIER G2080 9,5 von 10 Punkten und der GLACIER BACKPLATE 9,7 von 10 Punkten.

Bewertung PHANTEKS GLACIER G2080

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ RGB-LEDs

+ einfache Montage

Kontra

– Preis

Wertung: 9,6/10

Produktlink

Preisvergleich

Bewertung PHANTEKS GLACIER BACKPLATE

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ einfache Montage

Kontra

 

Wertung: 9,7/10

Produktlink

Preisvergleich

Video – Details, Montage, Befüllung & RGB-Beleuchtung

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