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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W im Test

Sharkoon bietet mit der SilentStorm Cool Zero eine neue Netzteil-Serie an. Bei dieser Serie handelt es sich um vollmodulare Netzteile mit 80 PLUS Gold Zertifizierung. Im Inneren ist das SilentStorm Cool Zero mit moderner LLC-Resonanzwandler-Technologie und ausschließlich 105°C-zertifizierten japanischen Kondensatoren ausgestattet. Hinzu kommen der optionale Fan-Delay-Modus sowie der Zero-RPM-Modus, um das Kühlverhalten anzupassen. Wir schauen uns das 650 Watt Modell der Serie für unseren Test an.

Bevor wir nun mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Sharkoon für die Bereitstellung des Musters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SilentStorm Cool Zero kommt in einer schwarzen Verpackung. Auf der Vorderseite sehen wir das Netzteil, das Herstellerlogo, den Produktnamen, die Wattanzahl und die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden die mitgelieferten Kabel und die technischen Daten aufgezeigt, ebenso werden die Features kurz erläutert.

 

Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir als Erstes die Anleitung, darunter den zweigeteilten Inhalt. Das Netzteil wird von zwei Schaumstoffblöcken und einem Stoffbeutel geschützt. Die mitgelieferten Kabel befinden sich in der schwarzen Tasche.

Lieferumfang:

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

• Netzanschlusskabel

• 11x modulare Kabelstränge

• 4x Montageschrauben

• Bedienungsanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell SilentStorm Cool Zero
Abmessung 150 x 160 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 650 Watt
Formfaktor ATX 2.4
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 22 A
Last 5 V: 22 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 120 W
Last 12 V1: 54,2 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 650 W
Last 5 VSB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 VAC
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 135 mm
Durchschnittliche Lebensdauer Min. 100.000 Stunden
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD
Kabel Maximale Kabellänge: 115 cm
Kabellänge Mainboard-Anschluss: 56 cm
Kabellänge CPU-Anschluss: 62,5 cm
Kabellänge PCIe-Anschluss: 55 cm + 15 cm
Kabellänge zum ersten Peripheriestecker: 55 cm

Im Detail

 

Das SilentStorm Cool Zero ist komplett in Schwarz gehalten, nur das Logo schimmert in Silbermetallic. Auf der Seite ist der Schriftzug von Sharkoon in das Gehäuse eingeprägt.

 

Auf der anderen Seite finden wir alle wichtigen Informationen zu den Spannungen, sowie die 80+ Gold Zertifizierung. Die Rückseite ist komplett mit wabenförmigen Löchern versehen, die eine optimale Belüftung gewährleisten. Wie gewohnt befindet sich hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter. Ebenso sind dort die Schalter für den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode platziert worden.

Das Netzteil ist vollmodular, das dedeutet, die Kabel sind nicht fest installiert. Man kann nach Bedarf die gewünschten Kabel anschließen. Es sind ein 24-pol. Mainboardanschluss, zwei 4+4-pol. CPU-Anschlüsse, zwei 6+2-pol. PCIe-Anschlüsse und drei DIE/SATA-Anschlüsse vorhanden.

Gehen wir kurz auf die Kabel ein. Bei dem Großteil der Kabel handelt es sich um Flachband-Kabel, welche sich gut im Gehäuse verlegen lassen. Nur der Kabelstrang des Mainboard-Kabels ist gesleevt. Alle weiteren Informationen zu den Kabeln können dem Bild entnommen werden.

Schauen wir uns mal das Innere des SilentStorm Cool Zero an, dieser wirkt sehr aufgeräumt und hat mehr als genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper, sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt, was niedrigere Temperaturen zur Folge hat und damit der verbaute Lüfter durch eine geringe Drehzahl leiser wird.

Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um einen Globe Fan RL4Z S1352512H, welcher eine maximale Drehzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute hat. Damit kann dieser einen Luftstrom von 106,86 CFM erzeugen, die maximale Lautstärke soll dann bei 29,2 dB liegen. Die Luftleitfolie soll zur besseren Ausrichtung des Luftstroms dienen.

Praxistest

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7
Lüfter 3x 120 mm

Stromverbrauch und Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch in drei Szenarien, Idle, Gaming und Volllast. Im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 53 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Overwatch, Apex Legends und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 268 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, in dem ein Benchmark für Netzteile integriert ist. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 380 Watt. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Wir können das Netzteil nicht aus unserem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung unseres Testsystems. Wie oben schon erwähnt, beträgt die maximale Lautstärke 29,2 dB, jedoch müssten wir dafür das Netzteil voll ausnutzen, was bei uns nicht der Fall ist. Die Lüfterkurve kann mit den beiden Schaltern auf der Rückseite beeinflusst werden.

Beim Zero RPM Fan Mode ist der Lüfter bei geringer und mittlerer Last ausgeschaltet, um einen geräuschlosen Betrieb zu ermöglichen. Steigt die Last des Systems, schaltet sich der Lüfter automatisch wieder ein, um das Netzteil zu kühlen.

Beim Fan Delay Mode, dreht sich der Lüfter nach dem Ausschalten des Systems für 60 Sekunden weiter. Dabei werden Hitzenester vermieden und die Lebensdauer der verbauten Komponenten wird erhöht.

Fazit

Das neue SilentStorm Cool Zero mit 650 Watt Leistung ist derzeit ab ca. 95 Euro im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man Einiges geboten, denn das Netzteil ist vollmodular und besitzt eine 80 PLUS Gold Zertifizierung. Hinzukommen die flexiblen Kühlungsoptionen, durch den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode. Dadurch verdient sich das Netzeil eine Bewertung von 9,1 Punkten und ist damit klar eine HWI Empfehlung.

PRO

+ Vollmodular

+ Semi-Passiv

+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

+ flexible Kühlungsoptionen

KONTRA

Wertung: 9,1/10

Produktlink

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Nitro Concepts Deskmat DM12 im Test

XXL Mauspads erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und so verwundert es auch nicht, dass Nitro Concepts mit der Deskmat Serie mitzieht. Dabei bewegen sich die Matten von der Größe her schon deutlich oberhalb der XXL Größe. Denn die uns vorliegende DM12 von Nitro Concepts ist 1200 mm breit und 600 mm tief – das reicht, um einen ganzen Schreibtisch abzudecken. Also fragen wir uns „Tischdecke“ oder „Mauspad“ und vor allem „Wo ist der Sinn?“. All das werdet ihr nun in unserem Review erfahren.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partnern Caseking und Nitro Concepts für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung & Daten

Verpackung

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Die Deskmat DM12 kommt in einer Rolle aus stabiler Pappe. Das aufgedruckte Design ist modern und gibt auf den ersten Blick alle wichtigen Informationen preis, wie Hersteller, Modellbezeichnung und Abmessungen.


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Wir entfernen den Deckel an einem Ende der Röhre und finden hier die aufgerollte Deskmat vor. Durch leichtes bewegen der Rolle gleitet die Deskmat geschmeidig aus der Verpackung.


Daten

Technische Daten – Nitro Concepts Deskmat
Verfügbare Größen 900 x 400 x 3 mm (B x T x H)
1200 x 600 x 3 mm (B x T x H)
1600 x 800 x 3 mm (B x T x H)
Verfügbare Ausführungen Schwarz
Schwarz/Rot
Material Oberseite: Textil, fein
Unterseite: Gummiert, grob
Besonderheiten Vernähte Ränder

Details & Praxis

Details

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Die Nitro Concepts Deskmats gibt es in zwei verschiedenen Designs, welche es jeweils in drei verschiedenen Größen gibt. Wir haben die schwarze Variante in der mittleren Größe erhalten und das ist schon mächtig groß. Mit 1200 x 600 mm dürfte dieses „Mauspad“ die meisten Schreibtische nahezu komplett abdecken. Die Oberfläche besteht aus einem feinem, schwarzen Stoff, der sich sehr glatt anfühlt. Lediglich in der Ecke oben rechts befindet sich das dezente Nitro Concepts Logo. Das Logo ist schwarz und ist eine Art Gummibeschichtung. Die glatte Oberfläche sorgt für ein geschmeidiges Gleiten der Maus.


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Um ein Ausfransen der Ränder der Deskmat zu verhindern sind diese mit schwarzem Garn vernäht. Das ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch besser aus. Die Unterseite der Deskmat ist komplett mit einer Gummibeschichtung versehen. Dadurch kann die Deskmat nicht verrutschen.


Praxis

Wir haben die Deskmat DM12 im Alltag und beim Spielen getestet. Durch die große Fläche des Pads profitieren gerade unsere Low-Sense Spieler. Das Mauspad unterstützt die Gleiteigenschaften der unserer Gaming Mäuse und verschafft unseren Händen eine schön weiche Auflagefläche. Dank der Gummierung auf der Unterseite kommt es auch in hektischen Gefechten zu keinem verrutschen der Deskmat DM12.


Fazit

Die Nitro Concepts Deskmat DM9 startet bei einem Preis von 21,90 Euro, die DM12 kostet 35,90 Euro und die große DM16 59,90 Euro. Die Preise sind für die Verarbeitung die Größe angemessen – insbesondere die DM12 und DM16 sind derzeit ohne Konkurrenz und stellen das Größte an Mauspads dar, welche wir derzeit auf dem Markt finden können. Nitro Concepts verzichtet bei beiden Modellen des Deskmat auf aufwendige Designs oder einer Beleuchtung des Rands, somit dürfte eine breite Schicht an Nutzern sich angesprochen fühlen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Guter Verarbeitung
+ Vernähter Rand
+ Rutschsicher
+ Sehr groß

Kontra:
– keine

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

PHANTEKS GLACIER G2080 – Wieviel bringt ein Wasserkühler auf einer RTX 2080?

Zwar werden die Kühler der Grafikkarten immer besser, dennoch kann es durchaus Sinn machen einen Wasserkühler auf eine Grafikkarte zu verbauen. In diesem Test schauen wir uns den Phanteks Glacier G2080 an und wo die Vorteile eines Wasserkühlers auf einer RTX 2080 liegen. Wie der Name GLACIER G2080 schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um einen Kühler für eine RTX 2080. In unserem Fall für eine RTX 2080 im Founders Edition Design. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei Caseking.de für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, technische Daten:

Geliefert wird uns der Wasserkühler von PHANTEKS in einer schlichten schwarzen Verpackung, auf der bis auf die Produktbezeichnung und dem Herstellernamen nichts weiter zu finden ist.

 

In der Verpackung des GLACIER G2080 finden wir neben dem Wasserkühler das Montagematerial plus Schraubendreher und Wärmeleitpaste. Das Ganze ist sehr gut verpackt.

 

Neben dem GLACIER G2080 verbauen wir auch die passende Backplate. Die GLACIER BACKPLATE befindet sich wie der Wasserkühler in einer schlichten schwarzen Verpackung und spiegelt genau so stark wie der Kühler selbst. Des Weiteren befinden sich im Lieferumfang etwas längere Schrauben, damit wir die Backplate verschrauben können. Die GLACIER BACKPLATE passt sowohl auf eine RTX 2080 und eine RTX 2080 Ti Founders Edition.

Details

Der Glacier G2080 Wasserkühler wirkt sehr hochwertig. Das liegt vor allem an der spiegelnden Optik und dem Gewicht, die dieser mit sich bringt.

Mittig vom GLACIER G2080 können wir einen Blick ins Innere des Kühlers werfen. Hier sehen wir, wie später der Verkauf des Wassers sein wird. Auch gut zu sehen sind die Lamellen, die den Kühler herunterkühlen.

An der Seite des G2080 sehen wir jeweils zwei 4-Pin-Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung, die wir später noch im Einsatz sehen werden. Bei der Kontaktfläche zur Grafikkarte handelt es sich um vernickeltes Kupfer. Das Nickel rundet das Gesamtbild des Kühlers nochmals ab, auch wenn wir diese Seite des Kühlers später nicht mehr sehen können. Die Gewinde, in der wir später die Schrauben reindrehen, können getauscht werden. Das ist unserer Meinung nach sehr sinnvoll, da ein solches Gewinde schon mal einen Defekt erleidet.

Die Optik der Backplate ist passend zum GLACIER G2080 und wirkt auch sehr edel. Die Rückseite, die wir nicht sehen können, ist allerdings schwarz gehalten und hat später keinen Kontakt zur Grafikkarte. Mehr dazu könnt ihr im Montage Video sehen.

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5

 

Montage

 

Bevor wir den GLACIER G2080 montieren, müssen wir auf dem Grafikprozessor Wärmeleitpasten auftragen. Hier verwenden wir die beiliegende PHANTEKS PH-NDC. Des Weiteren müssen wir noch die Wärmeleitpads auf den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung aufbringen. Anders wie vom Hersteller vorgesehen, bringen wir diese zusätzlich zu den MOSFETs und Spulen auch auf den Kondensator auf.

 

Nachdem wir den Wasserkühler montiert haben, schrauben wir die Backplate an. Dazu benötigen wir acht Schrauben die sich im Lieferumfang der Backplate befinden. In unserem Fall ist die Backplate ein paar Tage später gekommen und wir müssen einige Schrauben wieder entfernen. Die Schrauben die dem Kühler beiliegen sind zu kurz, um diese zu montieren.

Optik nach der Montage

Optisch ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition nach der Montage des PHANTEKS GLACIER G2080 deutlich ansprechender. So handelt es sich nicht mehr nur um eine Grafikkarte, sondern auch um einen Spiegel. Des Weiteren ist durch den Kühler auch das Gewicht der RTX 2080 gestiegen.

 

Wie wir sehen können gibt es zwischen Kühler und Slot-Blende etwas Abstand, was aber nicht weiter schlimm ist. Des Weiteren sehen wir auch von der seitlichen Ansicht, dass hier und da etwas Abstand zwischen Kühler und Platine vorhanden ist. Der Luftstrom kann so die Bauteile, die nicht direkt vom GLACIER gekühlt werden, noch erreichen und kühlen.

 

Optisch weiß auch die PHANTEKS GLACIER Backplate sehr zu gefallen. Diese sticht vor allem bei einer horizontalen Montage deutlich hervor, da hier die Oberseite der Grafikkarte und somit auch die Backplate, die einem Spiegel gleicht, gut zu sehen ist. Auf dem rechten Bild können wir auch noch einmal erkennen, dass die Backplate und die Platine der Grafikkarte keinen Kontakt haben und somit die RTX 2080 nicht von der Rückseite gekühlt wird.

Optik im System

 

Im Testsystem wird die nun verbaute RTX 2080 mit GLACIER G2080 Kühler und GLACIER BACKPLATE zu einem Highlight. So spiegelt sich alles was ober oder unterhalb der Grafikkarte ist in der Oberfläche und sorgt so für einen Blickfang. Uns gefällt das Ganze sehr gut.

RGB-LED

 

Der GLACIER G2080 kann nicht nur gut im hellen aussehen, sondern dank der RGB-Beleuchtung auch wenn es dunkel ist. Da hier das Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommt, können wir diese mit der entsprechenden Software steuern. Da wir ein ASUS Mainboard verbaut haben, können wir die RGB-LEDs über AURA SYNC ansteuern. Neben dem GLACIER G2080 Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung gibt es auch eins mit adressierbaren LEDs.

Temperaturen

Der Hauptgrund für den Einsatz eines Wasserkühlers sind die besseren Temperaturen und die geringere Lautstärke welche wir damit erreichen können. Dementsprechend haben wir uns die GPU-Temperaturen vorher und nachher angeschaut. Vor dem Umbau hat die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition 74 °Celsius erreicht, bei einer Lautstärke von 27 dB(A). Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit konnten wir die GPU-Temperatur auf 61 °Celsius reduzieren. Allerdings wird die Grafikkarte dadurch 34 dB(A) laut. Mit verbauten GLACIER G2080 liegt die GPU-Temperatur bei 56 °Celsius und die Lautstärke liegt unter 22 dB(A) und ist so im Gaming-Betrieb nicht mehr wahrzunehmen. Die Lüfter der Radiatoren haben wir entsprechend im UEFI konfiguriert und diese drehen ab einer bestimmten Temperatur automatisch höher. Möchten wir die bestmögliche GPU-Temperatur erreichen, müssen wir die Lüfter auf den Radiatoren auf 100 Prozent stellen. Die Lautstärke liegt dann bei 30 dB(A) und die GPU-Temperatur sinkt auf 49 °Celsius herunter.

Taktraten mit GLACIER G2080

Dank der besseren GPU-Temperatur liegt der Boost-Takt der RTX 2080 etwas höher. So haben wir mit Standardkühler einen GPU-Takt von 1920 MHz. Mit Wasserkühler liegt der GPU-Takt bei 1950 MHz. Des Weiteren haben wir etwas mehr Powertarget zur Verfügung, da die auf dem Standardkühler verbauten Lüfter nicht mehr vorhanden sind. Diese benötigen je nach Drehzahl bis zu 3,6 Watt. Bei zwei verbauten Lüftern liegen wir somit bei maximal 7,2 Watt. Des Weiteren benötigt auch die Spannungsversorgung etwas weniger Strom, da diese bei einem kühleren Zustand effektiver arbeitet. Leider bietet Nvidia keine VRM-Sensoren die wir messen können.

Fazit

Der PHANTEKS GLACIER G2080 Wasserkühler werten die GeForce RTX 2080 optisch deutlich auf und sorgt für deutlich bessere Temperatur des Grafikprozessors und der Spannungsversorgung. Die Montage fällt dank der Anleitung sehr einfach aus und geht je nach Erfahrung sehr schnell von der Hand. Des Weiteren empfehlen wir auch die GLACIER BACKPLATE zu verbauen, da diese das System zusätzlich optisch aufwertet. Der Preis der PHANTEKS GLACIER G2080 könnte etwas niedriger sein, da die Konkurrenz etwas günstiger ist. Die PHANTEKS GLACIER BACKPLATE ist preislich gleichauf mit der Konkurrenz und in der schwarzen Version 10€ günstiger als in der silbernen. Wir vergeben dem PHANTEKS GLACIER G2080 9,5 von 10 Punkten und der GLACIER BACKPLATE 9,7 von 10 Punkten.

Bewertung PHANTEKS GLACIER G2080

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ RGB-LEDs

+ einfache Montage

Kontra

– Preis

Wertung: 9,6/10

Produktlink

Preisvergleich

Bewertung PHANTEKS GLACIER BACKPLATE

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ einfache Montage

Kontra

 

Wertung: 9,7/10

Produktlink

Preisvergleich

Video – Details, Montage, Befüllung & RGB-Beleuchtung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Roccat Renga Boost Headset im Test

Einleitung

Roccat stellt mit dem Renga Boost ein neues Over Ear Headset vor, dass Stereo Sound mit Studioklang verbinden soll. Als Nachfolger des 2016er Modells soll es vor allem im Klang und Tragekomfort überzeugen. Ein 50 mm Neodym Treiber sorgt für die Beschallung und möchte damit klare Höhen und Tiefen vermitteln. Ein ergonomisches Kopfband und die weich gepolsterten Ohrmuscheln runden das Paket ab. Wie sich das Headset bei uns schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Roccat für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

         

Das Headset wird in einer schwarz-grau gestalteten Kartonverpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich die Abbildung des Renga Boost und der Hinweis, dass es sich um deutsches Design und Engineering handelt. Auf der Rückseite sind die Hauptfeatures in mehreren Sprachen aufgelistet. Nachdem man die Umverpackung entfernt, kommt eine Kunststoffhülle zum Vorschein, die das Headset sicher ummantelt. Das sieht alles stabil und gut durchdacht aus.

Lieferumfang:

Im Lieferumfang befinden sich das Headset, die Kabel und eine Bedienungsanleitung. Das besondere an den Kabeln ist die Multi-Plattform Fähigkeit. Mittels des 3,5mm-Klinke Adapters steht der Sound des Renga für PC, PlayStation®4, Xbox One sowie allen Mobil-Geräten und Tablets zur Verfügung.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Roccat Renga Boost
Frequenzbereich: 20~20000 Hz
Impedanz: 32 Ω
Höhe: 20 cm
Breite: 21 cm
Länge: 10 cm
Gewicht: 210 g
Systemanforderung: 1 x 3.5 mm jack (sound) , 1 x 3.5 mm jack (mic)

Im Detail

   

Das Roccat Renga Boost Headset kommt in einer kompletten Kunststofffertigung daher. Alle Bauteile sind Schwarz und es gibt kein Chrom oder sonstige Akzente.

Das Kopfband besteht aus relativ weichem Kunststoff und wird von zwei weiteren Kunststoffstreben darüber in Position gehalten. Es passt sich der Form des Kopfes an und bietet eine gute Flexibilität, ohne dass man etwas fest stellen muss. Bei einem großen Kopf rutscht das Band automatisch etwas höher. Das fühlt sich gut an und wir fühlen uns wohl damit.

   

Die Länge des Kabels inklusive Adapter beträgt ca. 250 cm. Eine Kabelfernbedienung befindet sich im oberen Kabelbereich und ermöglicht die Steuerung von Mikrofon (an/aus) und der Lautstärke. Das Kabel kann nicht von den Kopfhörern gelöst werden.

Die Ohrmuscheln sind kreisrund und aus sehr weichem Schaumstoff gefertigt. Das Außenmaterial ist Kunstleder. Normalerweise kann sich Kunstleder schnell aufwärmen und den Benutzer zum Schwitzen anregen, aber das Renga Boost besitzt ein offenes Ohrmuscheldesign, welches eine Luftzirkulation zulässt. Ein Nachteil ist natürlich, dass alles was man hört auch nach Außen dringt und Umgebungsgeräusche ebenfalls nach innen gelangen.

Praxistest 

Sound:

Nun zum wichtigsten Kaufargument, dem Sound! Hier hat sich Roccat nicht lumpen lassen und 50 mm Treiber eingebaut, die einen dynamischen stereo Sound bieten. Der Frequenzbereich liegt bei 20Hz bis 20000Hz. Wir testen die Kopfhörer in verschiedenen Situationen. Zuerst hören wir eine Reichweite von verschiedenen Musikstücken und sind dabei sehr angetan, von dem was wir hören. Die Bässe klingen satt und die Höhen kommen voll zur Geltung. Da Sound immer sehr subjektiv ist, nehmen wir uns ein hochwertiges Teufel und Sennheiser Headset zum Vergleich vor und können beim Klang kaum Unterschiede feststellen. Für den geforderten Preis ist die Leistung wirklich sehr gut.

Nun schauen wir uns sein paar Spiele an, bei denen es ebenfalls auf einen guten Sound ankommt. In Black Ops 4 und Battlefield 5 vertrauen Profispieler teuren 3 D Headsets, die eine genaue Lokalisierung von gegnerischen Laufgeräuschen ermöglichen. Einen echten 3D Sound kann das Renga Boost Headset nicht bieten, aber die Wahrnehmung ist trotzdem ausreichend. Zumal viele Spiele eine 3D Simulierung für Stereo-Headsets anbieten.

Mikrofon:

Das Mikrofon befindet sich fest am Headset verbaut und kann nicht abgenommen werden. Damit ist auch die Hauptaufgabe als Gamingheadset und nicht als Kopfhörer zu sehen. Um das Mikrofon zu testen, nehmen wir einige Zeilen Dialog auf und hören uns diese wieder an. Zusätzlich rufen wir über Skype einen Festnetzanschluss und einen anderen Skype Teilnehmer an. In beiden Fällen ist die Leistung eher unterdurchschnittlich. Die Stimme ist wie gedämpft, man hört sich etwas zu leise an und die Stimme ist zu tief und bass-lastig. Dies ist sicherlich dem Gesamtpreis geschuldet.

Fazit

Wer ein gut klingendes, hauptsächlich für den PC oder Konsolen gedachtes Gamingheadset im niedrigeren Preissegment sucht, kann mit dem Renga Boost nicht viel falsch machen. Der Sound war über unseren Erwartungen und konnte auch mit teuren Gamingheadsets mithalten. Der Tragekomfort ist gut und das Kopfband stellt sich automatisch ein. Das Mikrofon könnte ein Upgrade vertragen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau, da man trotzdem verständlich ist. Da es sich nicht um ein USB Headset handelt, gibt es folglich auch keine extra Features oder Software. Der aktuelle Preis liegt bei etwa 50€ und bietet unserer Meinung nach eine gute Balance aus Preis und Leistung. Wir vergeben hiermit unseren Preis-Leistungsaward und 8 von 10 Punkte.

PRO

+ guter Sound

+ komfortabel zu tragen

+ Adapterkabel für Handy, Konsole etc.

+ langes Kabel

KONTRA

– Mikrofon eher durchschnittlich

– offene Ohrmuscheln, dadurch keine Geräuschdämmung

– Kunstleder an Ohrmuscheln kann zu Schweiß führen

Wertung: 8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

nerdytec Couchmaster CYWORK im Test

Auf dem Markt gibt es mittlerweile viele Hilfsmittel, um mit dem Laptop gemütlich auf der Couch zu arbeiten, spielen oder einfach für das Surfen im Netz. Mit dem Couchmaster CYWORK zieht nerdytec hierbei mit einem Modell speziell für Laptops nach. Vor einiger Zeit durften wir bereits den Couchmaster CYCON testen – welcher sich aber eher an „Couch-Gamer“, die gerne Maus und Tastatur einsetzen möchten, richtet. Heute schauen wir uns den Couchmaster CYWORK einmal genauer an.

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Bevor wir jedoch mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner nerdytec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.




Verpackung & Inhalt

Verpackung

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Den Couchmaster CYWORK liefert nerdytec in einem einfachen, braunen Karton aus Wellpappe. Auf der Front und an den Seiten befinden sich jeweils das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung.


Inhalt

Der Inhalt der Verpackung hat es in sich – so finden wir zwei große Kissen mit einem grauen Stoffbezug, ein großes Brett aus Bambus, zwei Rollen Klettband zum Aufkleben, ein Mousepad, eine Tasche zum Anbringen an den Couchmaster CYWORK, eine Halterung für Tablets und einen Beutel.


Details

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Eines der Hauptbestandteile des nerdytec Couchmaster CYWORK ist die Arbeitsfläche. Diese besteht aus Bambus, ist 75 cm breit und 36 cm tief. Linksseitig sind Öffnungen in die Platte eingebracht, welche bei der Nutzung für eine gute Luftzufuhr des Laptops sorgen sollen. Rechts ist eine kleine Vertiefung in der Platte eingelassen – hier passt das mitgelieferte Mousepad perfekt hinein. Die Fläche des Mousepads liegt bei einer Breite von 31 cm und einer Tiefe von 26 cm. Oberhalb dieser Vertiefung ist eine längliche Öffnung eingelassen. Hier kann ein Tablet wie z. B. ein iPad und Co eingesetzt werden. Für kleinere Tablets liegt ein Adapter bei. Im unteren Bereich sind zwei Ausschnitte zu finden, die mit demselben Stoffbezug versehen sind, wie die beiden mitgelieferten Kissen. Dies hat der Hersteller so gelöst, um eine angenehme Auflage für die Arme zu bieten.


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Weitere wichtige Bestandteile sind die beiden großen Kissen. Diese sind 60 cm lang, 19 cm breit und 19 cm hoch. Im Inneren der Kissen befindet sich jeweils ein relativ fester Block aus Schaumstoff. Der Bezug besteht an den sichtbaren Stellen aus einem grob gewebten, grauen Stoff. An der Unterseite ist der Stoff schwarz und verfügt über einen Reißverschluss. So lässt sich der Bezug zum Reinigen abnehmen. Das Linke Kissen ist an der Seite mit zwei Taschen ausgestattet, eine davon mit einer Art Mesh-Stoff.


Praxis

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Der Zusammenbau des Couchmaster CYWORK ist sehr einfach. Optisch passt der Couchmaster CYWORK schon einmal sehr gut zu unserem modernen Ecksofa.


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An der Vorderseite der Platte befestigen wir die kleine mitgelieferte Tasche über ein weiteres Klettband. Dies wird von nun an der Aufbewahrungsort für unsere Maus sein – insofern diese gerade nicht benötigt wird.


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In den Seitentaschen des linken Kissens kann allerlei Kleinkram untergebracht werden. Die Tasche, die aus diesem Mesh-Stoff besteht, ist besonders zur Aufnahme des Netzteils geeignet, weil sich hier die Wärme des Netzteils nicht so sehr anstaut. Im größeren Fach lassen sich gut Fernbedienungen oder ein Controller verstauen.


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Der Couchmaster CYWORK bietet ausreichend Platz zur Arbeit mit einem 15 oder 17 Zoll großen Laptop. Besonders der Platz für die Maus ist sehr großzügig. Die vielen Taschen eignen sich super, um das Zubehör zu verstauen – so liegt dies zu keiner Zeit im Weg. Auch der Spalt für ein Tablet ist sehr nützlich, allerdings sollte der Nutzer bei Nutzung dieser Möglichkeit sehr vorsichtig sein, denn zu heftige Bewegungen könnten den Halt beeinträchtigen. Schlanke und normal gebaute Personen können perfekt mit dem Couchmaster CYWORK arbeiten. Stabiler gebaute Personen haben das Problem, dass die Platte nur noch mit einem Bruchteil der ursprünglich angedachten Fläche aufliegt.


Fazit

Der nerdytec Couchmaster CYWORK ist derzeit für 119 Euro erwerbbar. Mit diesem Aufbau kann der Arbeitsplatz bequem auf die Couch verlagert werden, aber auch Gamer kommen auf ihre Kosten. Die Verarbeitung ist ohne Makel und die Kissen sind sehr angenehm. Die Arbeitsfläche ist ausreichend für bis zu 17 Zoll große Laptops und auch die Fläche für die Maus hat eine angemessene Größe. Durch die Öffnungen der Platte kann der Laptop frische Luft von der Unterseite einziehen. Das Arbeiten mit dem Couchmaster CYWORK ist sehr angenehm, aber für stabil gebaute Nutzer ist es eher weniger geeignet. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Viele Taschen
+ Ausreichend große Arbeitsfläche

Kontra:
– Breite nicht für jeden Nutzer geeignet

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Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LG 32GK850G-B im Test

Einleitung

Zweifellos ist der Bildschirm eine der wichtigsten Komponenten eines Gaming-Systems, denn er ist das Fenster durch das wir den Blick in unsere Gaming-Welten werfen. Die Auswahl an verfügbaren Geräten ist dementsprechend gigantisch, die Entscheidung oft eine Frage des Budgets. Mit dem LG 32GK850G-B schauen wir uns heute einen vielversprechenden Monitor an, der preislich im Bereich der oberen Mittelklasse liegt.

Wir bedanken uns bei LG für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

 

Unser Testgerät wurde bereits in einer anderen Redaktion untersucht, daher erhalten wir nicht die Originalverpackung, sondern einen gewöhnlichen braunen Karton. Im Inneren finden wir auf einer Abdeckung aus Styropor das Netzteil, die Kabel und Teile des Standfußes. Unter der Abdeckung befindet sich das riesige Panel, welches in Schaumstoff eingewickelt ist.

Lieferumfang

Folgendes packen wir aus:

  • zweiteiliger Standfuß
  • Kabelhalter
  • Netzteil & Stromkabel
  • USB-Kabel
  • Displayport-Kabel
  • Das Display selbst

Im Lieferumfang befindet sich normalerweise noch ein HDMI-Kabel, sowie eine Anleitung und eine Treiber-CD.

Technische Daten

LG 32GK850G-B  
Grösse mit Standfuß(B x H x T) 715,2 x 603,9 x 272,2 mm
Gewicht mit Standfuß 8,5 kg
Displaytyp TFT-LCD Aktiv Matrix
Backlight White LED
Pixelausrichtung VA (Vertical Alignment)
Betrachtungswinkel 178° horizontal
178° vertikal
Bilddiagonale 80,01 cm / 31,5″
Bildformat 16:9
Native Auflösung WQHD – 2560 x 1440
Helligkeit 350 cd/m²
Kontrast 3000:1
Reaktionszeit 5 ms
Frequenzbereich vertikal 24 – 165 Hz
Anschlüsse Displayport 1.2
HDMI
USB 3.0 (1 x upstream / 2 x downstream)
Klinke 3,5 mm (Audio out)
Features G-Sync kompatibel bis 165 Hz
Sphere-Lighting
Dynamic Action Sync (Pixelbeschleunigung)
Black Stabilizer
Fadenkreuz

Erster Eindruck

 

Mit seinen 80 cm Bildschirmdiagonale ist der LG 32GK850G-B schon eine beeindruckende Erscheinung, die auf jeden Fall den Schreibtisch dominiert. Der Rahmen dieses Panels ist erfreulich dünn, wovon ein Multimonitor-Setup profitiert, falls dafür genug Platz vorhanden ist. Die herausragenden Design-Merkmale sind sicherlich der kantige Standfuß mit den roten Absätzen, sowie der beleuchtete Ring an der Rückseite, der ebenfalls mit roten Akzenten aufwartet. Damit ist auch klar, für welche Zielgruppe dieser Monitor hauptsächlich konzipiert ist. Das Gehäuse ist vollständig aus Kunststoff, die Verarbeitung geht aber so in Ordnung. An den Außenkanten ist der Kunststoff hochglänzend, was jedoch für den Davorsitzenden nicht sichtbar ist.

Details

Standfuß

Der stabile Standfuß besitzt einen metallischen Kern und ist an der Unterseite mit drei Gummipads ausgestattet. Dadurch wird ein sicherer und rutschfreier Stand des 6,7 kg schweren Panels gewährleistet. Bei Stößen gegen einen wackeligen Schreibtisch schaukelt der Bildschirm sehr, wir hatten jedoch niemals Sorge, dass er umfallen könnte.

Verstellmöglichkeiten

Die Verstellmöglichkeiten lassen kaum Wünsche offen. Die Neigung lässt sich bis 5° nach unten, sowie 15° nach oben Verstellen. Die seitliche Drehung funktioniert bis 20° in jede Richtung. Die Höhe lässt sich ebenfalls um bis zu 11 cm anpassen. Durch Drehung des Panels um 90° ist sogar die Nutzung im Portrait-Modus möglich.

Bedienelemente

Mittig an der Unterseite finden wir die beiden einzigen Bedienelemente des LG 32GK85G-B. Dabei handelt es sich um einen 5-Wege Joystick, sowie ein Scrollrad mit Button-Funktion.

Mit dem Joystick können wir alle Einstellungen vornehmen, zu denen wir später noch kommen. In den Joystick ist die Power-LED integriert, welche jedoch standardmäßig deaktiviert ist. Das Scrollrad dient ausschließlich zur Bedienung des Sphere-Lighting, auf welches wir ebenfalls später eingehen. Links finden wir noch eine Vorrichtung zum Anbringen eines Kensington-Locks.

Anschlüsse

Die zugegebenermaßen nicht sehr zahlreichen Anschlüsse befinden sich bequem erreichbar an der Rückseite des Panels. Hier finden wir je einen Eingang für HDMI und Displayport, sowie einen speziellen Eingang für USB 3.0. Des Weiteren gibt es zwei Ausgänge für USB 3.0, für die wir auch eine Schnellladefunktion mit bis zu 1,5 A aktivieren können, sowie einen Anschluss für Kopfhörer mit 3,5 mm Klinke. Darunter befindet sich der Stromanschluss, an den das mitgelieferte Netzteil angeschlossen wird.

Praxis 

Aufbau / Installation

 

Der Aufbau ist intuitiv und auch ohne Anleitung schnell gemacht. Der Zylinder mit der Vesa-Halterung wird auf den Standfuß aufgesetzt und dann von unten mittels der Flügelschraube festgezogen. Das Panel wird dann einfach in die Platte eingehängt. Für die Fixierung der Kabel wird eine nicht sehr hochwertig wirkende Kunststoffklammer an die Säule angeclipst.

Software

Der Monitor wird sofort korrekt erkannt und in der Nvidia-Systemsteuerung angezeigt. Dort sollte dann auch überprüft werden, ob G-Sync ordnungsgemäß erkannt wurde und ob es auch aktiviert ist. Um Schaltverzögerungen zu vermeiden, haben wir es sowohl für Vollbild- als auch für Fensteranwendungen aktiviert.

Einstellungen

Durch kurzen Druck auf den Joystick an der Unterseite rufen wir das Schnellmenü auf. Durch Bewegen des Joysticks in die jeweilige Richtung rufen wir den jeweiligen Punkt auf. Bewegen nach oben, bzw. hinten schaltet den Monitor aus. Beim Druck nach links wechseln wir zwischen den beiden Eingängen, ziehen wir den Stick nach vorne, öffnet sich ein neues Menü, in dem wir zwischen den verschiedenen Presets wechseln können. Bewegen wir den Stick nach rechts, kommen wir in das Hauptmenü, in dem die einzelnen Einstellungen sinnvoll gruppiert sind.

Bewegen wir den Stick ohne vorheriges Aufrufen des Schnellmenüs, können wir mit links / rechts die Lautstärke des Kopfhörer-Ausgangs regeln, mit oben / unten bzw. vorne / hinten die Helligkeit justieren.

Spielmodus

Im ersten Abschnitt des Hauptmenüs können wir zwischen den verschiedenen Presets auswählen. Außerdem werden in einem Balken über dem Menü die wichtigsten Informationen für Gamer angezeigt. Neben den aktuellen FPS (diese Aktualisieren sich bei jeder Eingabe) wird noch der Status des G-Sync, sowie Informationen zum Overclocking (144 Hz à 165 Hz), den Schwarz-Stabilisator sowie die Einstellung der Reaktionszeit angezeigt.

Spieleinstellung

Hier sind alle für Gamer wichtigen Einstellungen zusammengefasst. Mittels Overclocking kann die vertikale Frequenz von 144 auf 165 Hz angehoben werden. Der Schwarz-Stabilisator hellt dunkle Bereiche im Bild auf (ohne dabei helle Bildbereiche zu verändern), wodurch Gegner sich nicht mehr so leicht in dunklen Ecken verstecken können. Im Untermenü Reaktionszeit können wir eine Pixelbeschleunigung in 3 Stufen (normal / schnell / schneller) aktivieren. Des Weiteren lässt sich eins von vier festen Fadenkreuzen aktivieren, welches dann immer angezeigt wird. Darüber hinaus lassen sich alle Einstellungen dieses Menüs einfach auf den Standard zurücksetzen.

Bildanpassung

Hier finden wir die üblichen Einstellungen zu Kontrast / Helligkeit und Gamma. Die wählbaren Farbtemperaturen sind warm, kalt und normal, sowie benutzerdefiniert. Letztere stellen wir im nächsten Untermenü ein. Hier können wir Rot, Grün und Blau separat nach eigenem Geschmack regeln. Auch hier können wir alle Einstellungen wieder einfach zurücksetzen.

Eingang

Dieses Menü dient zum Wechsel zwischen den beiden Eingängen und zum Anpassen des Seitenverhältnisses. Die Auswahl besteht aus Vollbild, Original oder 1:1.

Allgemein

Neben allgemeinen anzeigbaren Informationen, wie z.B. der Gesamtbetriebsdauer können wir hier die Sprache einstellen, die Power-LED im Joystick, den automatischen Standby, die Schnellladefunktion der USB-Ports, den Tiefschlafmodus sowie die OSD-Sperre aktivieren. Auch hier lassen sich die Einstellungen separat zurücksetzen.

Sphere-Lighting

Durch langen Druck auf das Scrollrad an der Unterseite wird die rückseitige Beleuchtung des Bildschirms aktiviert. Ein kurzer Druck wechselt zwischen den verschiedenen Modi. Neben verschiedenen statischen Farben finden wir auch einen langsamen Farbwechsel, sowie einen Modus, bei dem sich der Ring in Regenbogenfarben dreht. Eine Anpassung der Farben an das Geschehen auf dem Monitor gibt es nicht. Siehe dazu auch das Video.

Durch Drehen des Scrollrads kann außerdem die Helligkeit angepasst werden. Das Licht hellt den Bereich hinter dem Monitor angenehm auf, was nicht nur ein optisches Highlight ist, sondern letztlich auch den Augen zugutekommt.

[MEDIA=youtube]RJOqOiYYHPs[/MEDIA]

Was uns hier nicht so gut gefällt ist, dass die Beleuchtung nicht automatisch ein- und ausgeschaltet wird, wenn der Monitor zwischen Betrieb und Standby wechselt. Hier hätten wir uns eine zuschaltbare Automatik gewünscht.

Bildqualität

Allgemein

Eins vorweg: Für ein VA-Panel dieser Größe ist die Bildqualität wirklich hervorragend. Durch das gleichmäßige und flackerfreie LED-Backlight, und den sehr guten Schwarzwert wird ein hoher Kontrast erreicht. Lichthöfe und Clouding sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Pixelfehler hat unser Panel nicht. Durch das matte Finish des Bildschirms sind keine Reflexionen aus dem Raum zu sehen.

Farb- bzw. Helligkeitsveränderungen durch einen zu steilen Blickwinkel sind eigentlich nur bei einfarbigem Bildschirminhalt an den äußeren Rändern links und rechts auszumachen, ab 60 cm Entfernung verschwinden diese jedoch fast vollständig. Beim Zocken und Filme-Schauen ist davon so gut wie nichts mehr zu erkennen. TOP!

Gaming

Das riesige Panel im 16:9-Format füllt das Sichtfeld angenehm aus, ohne dabei anstrengend für die Augen zu sein. In dieser Größe nimmt das Spielinterface, wie hier im Beispiel von Factorio, sehr wenig Platz ein, und gibt den Blick auf einen größeren Teil der Spielfläche frei. Das macht richtig Spaß!

Bei The Division können wir dank des sichtfeldausfüllenden Bildschirms gut in das Spiel abtauchen. Das G-Sync funktioniert einwandfrei und Tearing sowie Stottern sind nicht vorhanden. Auch bei maximaler Pixelbeschleunigung (im Menü Reaktionszeit) können wir subjektiv keine Beeinträchtigung der Bildqualität (Aufblitzen) ausmachen. Es besteht aus unserer Sicht also kein Grund, auf diese Einstellung zu verzichten.

Hier noch ein Bild aus ca. 20 cm Entfernung mit Blick auf die äußeren Kanten des Bildschirms. So nahe mussten wir herangehen, um beim Zocken im Vergleich zum oberen Foto eine Helligkeitsveränderung der Randbereiche deutlich zu erkennen. So nah wird jedoch im Normalfall niemand davor hocken.

Arbeiten

 

Der LG 32GK850G-B macht nicht nur beim Zocken eine extrem gute Figur. Dank des großzügigen Platzangebots lassen sich auch zwei Fenster (hier Firefox und Word) so nebeneinander platzieren, dass sinnvoll darin gearbeitet werden kann. Auch Video- und Fotobearbeitung sind mit diesem Screen eine wahre Freude. Anwender, denen Farbtreue wichtig ist, sind hier jedoch nicht so gut beraten und können im besten Fall noch etwas durch die Anpassung der RGB-Werte verbessern. Da es sich aber in erster Linie um einen Gaming-Monitor handelt, können wir hieraus kaum einen Vorwurf machen.

Fazit

Der derzeit 645,15€ teure LG 32GK850G-B bietet uns mit 80 cm Diagonale ein riesiges Fenster in unsere Spielwelten. Dank einem hervorragendem Schwarzwert und einem sehr guten Kontrastverhältnis, sowie einer ausgezeichneten Blickwinkelstabilität in Verbindung mit G-Sync sieht das angezeigte Material richtig gut aus. Nützliche Zusatzfeatures wie beispielsweise die USB-Anschlüsse mit Schnellladefunktion und das zuschaltbare Fadenkreuz sowie der Schwarz-Stabilisator sorgen für den entscheidenden Vorteil im Gefecht. Bei dem riesigen Platzangebot auf dem Bildschirm macht sogar das Arbeiten Spaß. Leichte Abzüge geben wir für die geringe Anzahl an Eingängen und die Tatsache, dass das Sphere-Lighting nicht automatisch geschaltet wird.

PRO

+ riesiger Bildschirm

+ insgesamt hervorragende Bildqualität

+ alle benötigten Kabel im Lieferumfang

+ nützliche Zusatzfeatures wie Fadenkreuz und Schnelllade-USB

CONTRA

– lediglich 2 Eingänge

– Sphere-Lighting muss manuell geschaltet werden

Note: 9,1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Grafikkarten

KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF – Das 1800€ Grafikkarten-Monster im Test

Im heutigen Test schauen wir uns eine der wohl besten Grafikkarten-Modelle an, die GeForce RTX 2080 Ti HOF von KFA2. Bei der HOF Serie, was ausgeschrieben für Hall of Fame steht, setzt KFA2 auf einen riesigen Kühler, ein Display und eine sehr gute Spannungsversorgung. Des Weiteren ist bei dieser Serie der Kühler und das PCB komplett in weiß. Die Grafikkarten-Serie ist unter anderem auch unter dem Herstellernamen Galax bekannt. Wir sind sehr gespannt, was der riesige Kühler der RTX 2080 Ti HOF und die sehr großzügig ausgelegte Spannungsversorgung in der Praxis zu bieten haben. Selbstverständlich widmen wir uns im Test auch dem Overclocking.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung, Daten, Inhalt

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Die weiße Verpackung und das Abbild der Grafikkarte lässt uns schon erahnen, was im Inneren auf uns wartet. Neben dem abgebildeten Assasinen finden wir auch einige Details auf der Verpackung, wie zum Beispiel, dass drei 8-Pin Stromanschlüsse verbaut sind. Auf der Rückseite finden wir weitere Details und einige technische Daten. Es werden hier vor allem Besonderheiten wie die gute Spannungsversorgung hervorgehoben.


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Dass es sich bei der KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF um eine High End Grafikkarte handelt, merken wir auch an dem Öffnen der Verpackung. Die Verpackung ist in der Mitte geteilt und sie lässt sich in zwei Teilen nach außen aufklappen. Sobald diese geöffnet ist, lächelt uns schon eine weiße große Grafikkarte an. Unter der Grafikkarte befindet sich der Lieferumfang. Darin befinden sich unter anderem drei 4-Pin-Molex zu 8-Pin-PCI-Express-Stromadadapter und ein paar Handschuhe. Unserer Meinung nach sind die Stromadapter aber überflüssig, da bei einer solch teuren Grafikkarte erwartet werden kann, dass ein gutes Netzteil verbaut ist.

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Des Weiteren befindet sich ein weiterer Aufsatz für das Display, ein USB-Stick sowie eine Halterung für die Grafikkarte inklusive Schrauben im Lieferumfang.


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Der mitgelieferte USB-Stick gefällt uns sehr, da er eine kleine Version der RTX 2080 Ti Hall of Fame darstellt. Auf diesem sind allerdings keine Treiber vorhanden. Die Speicherkapazität beträgt 16 Gigabyte.


Technische Daten

Hersteller, Modell MSI, GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
Grafikchip TU102
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 4352 / 272 / 88
GPU-Takt / Boost-Takt 1350MHz / 1635MHz
Speichergröße 11GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 352Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 330mm, Breite: 159mm, Höhe: 57mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Display, weißes Design, Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus


Details

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Das Design der KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF sticht vor allem durch das weiße PCB und den weißen Kühler hervor. Die Bauart des PCB erinnert uns an die MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio. Auf dem Kühler sind drei 90mm Lüfter verbaut. Des Weiteren ist auch eine weiße Backplate vorhanden, die das PCB schützen soll und für eine bessere Optik sorgt. Auf der gesamten Karte finden wir immer wieder eine Krone und das Hall of Fame Logo oder die Bezeichnung.


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Die RTX 2080 Ti HOF hat ein monochromes Display verbaut, auf der wir zwei verschiedene Blenden montieren können. Dabei handelt es sich um eine schlichte weiße Blende und eine Blende die wie eine Krone aussieht. Letztere hat auch eine RGB-Beleuchtung.


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Unter dem Grafikkarten Kühler kühlt eine Baseplate die Spannungsversorgung und den Grafikkartenspeicher. Des Weiteren können wir sehen das auf dem Kühler einige Heatpipes zum Einsatz kommen. Die Backplate hat keinen Kontakt zum PCB und kühlt diese somit auch nicht.


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Da es sich um eine RTX 2080Ti handelt, ist auch ein NV-Link-Anschluss vorhanden, mit dem wir zwei RTX 2080 Ti im NV-Link(SLI) betreiben können. Für die Stromversorgung stehen uns drei 8-Pin-PCI-Express-Stromanschlüsse zur Verfügung und somit kann die Grafikkarte rein theoretisch bis zu 525 Watt aufnehmen. Allerdings liegt der Wert in der Praxis etwas niedriger. Mehr dazu im Praxisteil.


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Wie wir Anhand des PCBs sehen können, welches KFA2 auf der Produktseite präsentiert, kommt auf der RTX 2080 Ti HOF eine 16+3 Spannungsversorgung zum Einsatz. Der Grafikprozessor wird von 16 Spannungsphasen, wovon sechs rechts und zehn links neben der GPU sitzen, mit Strom versorgt. Wahrscheinlich wird hier teilweise auf Doppler gesetzt, allerdings können wir uns leider nicht selber davon überzeugen. Der Speicher wird von drei Spannungsphasen mit Strom versorgt. Der Blick auf das PCB ist unserer Meinung nach sehr beeindruckend. Insgesamt handelt es sich bei der KFA2 RTX2080 Ti HOF somit um eine der stärksten Spannungsversorgungen, die auf einer Grafikkarte mit RTX 2080 Ti Grafikprozessor zum Einsatz kommt.


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Neben drei DisplayPort 1.4, einem HDMI- und einem USB-Type-C Anschluss bittet die KFA2 GeForce RTX 2080 Ti auch einen Turboschalter (Hyperboost). Dieser soll, wie der Name schon sagt, für höhere Bildraten sorgen.

Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X @4.8GHz
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINIUM – DDR4 – 3600 MHz – 32 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2080 HOF
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809




Optik im Betrieb

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KFA2 liefert die RTX 2080 Ti HOF mit einer weißen Blende aus, die sich an Käufer richtet die eine schlichtere Optik bevorzugen. Wie wir sehen, können wir mithilfe der Xtreme Tuner HOF AI Suite einen individuellen Schriftzug im Display anzeigen lassen. Möchten wir die volle RGB-Beleuchtung so müssen wir die Blende und die Halterung mit RGB-Beleuchtung verbauen. Die Halterung können wir mit vier Schrauben an der Slot-Blende befestigen. Der Stift, der die Grafikkarte nach oben halt, kann auch mit bis zu vier Schrauben an der Halterung verschraubt werden.

Hyperboost (Taster an der I/O-Blende)

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Um zu sehen wie sich das Betätigen des Hyperboost-Taster an der I/O-Blende auswirkt, spielen wir einige Runden Battlefield 5. Ohne Hyperboost liegt nach einigen Minuten ein GPU-Takt von 1865-1875 MHz an. Nachdem wir den Hyperboost aktivieren, beschleunigen die verbauten 90mm-Lüfter auf 90 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Durch die höher drehenden Lüfter sinkt die GPU-Temperatur. Da der Boost-Takt stark abhängig von der GPU-Temperatur ist, steigt der GPU-Takt auf einen Wert zwischen 1895-1905 MHz an. Der Hyperboost hat somit nur die Funktion, die Lüfter zu beschleunigen. Hier hätten wir uns etwas mehr erwartet. Störend ist, dass die Lautstärke mit Hyperboost bei circa 40 Dezibel liegt. Allerdings können wir mithilfe des Xtreme Tuner HOF AI das Ganze manuell beeinflussen.


Software

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Im Xtreme Tuner HOF AI können wir die Grafikkarte übertakten und bekommen auch den aktuell anliegenden Takt angezeigt. Wir können nicht nur den GPU- und Speichertakt verändern, sondern auch die GPU- und Speicherspannung. Das kann je nach Szenario für eine höhere Übertaktbarkeit sorgen. Das Powertarget können wir auf 150 Prozent anheben, was ein beeindruckender Wert ist. Im Menü HOF AI können wir unter anderem auch die maximale Lüftergeschwindigkeit im Hyperboost einstellen und somit auch die Lautstärke reduzieren. Allerdings sinkt mit einer höheren Temperatur auch der GPU-Takt. Auch in den weiteren Einstellungen unter dem Hyperboost, können wir Einfluss auf die Lautstärke und Temperaturen nehmen.

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Unter Panel können wir uns aussuchen, was auf dem Display der Grafikkarte angezeigt wird. Wir haben uns für den Text „HardwareInside“ entschieden. Wir können uns aber auch die GPU-Sensoren oder Infos über die Grafikkarte anzeigen lassen.

Overclocking

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Für das Übertakten des TU102-Grafikprozessors eignet sich die Spannungsversorgung auf der KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF sehr gut. Des Weiteren können wir das Powerlimit vom 100 auf 150 Prozent anheben. Somit kann die Grafikkarte rein theoretisch 450 Watt aufnehmen und auch verarbeiten. Trotz der guten Voraussetzungen können wir die GPU der Grafikkarte nur auf 2040 MHz in Unigine Heaven und 2010 MHz in Spielen übertakten. Allerdings dürfte klar sein, dass das OC-Potenzial mit der Güte des verbauten Chips zusammenhängt und es bei einer anderen Grafikkarte des gleichen Modells deutlich besser aussehen könnte. Erfolgreicher waren wir beim Speichertakt. Diesen konnten wir auf sehr gute 8300 MHz übertakten.

Benchmarks


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Da Battlefield 5 mit dem Update 3 DLSS (Deep Learning Super Sampling) erst in UHD bietet, haben wir das Ganze ohne DLSS in WQHD getestet. Durch das Übertakten können wir gute 5-7 FPS mehr erreichen, was circa 9 Prozent sind.


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Mit Raytracing auf Ultra sinkt in Battlefield 5 auch die Bildrate. Mit Übertaktung können wir 6 Prozent an Leistung dazu gewinnen.

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In Shadow of the Tomb Raider erreichen wir ohne OC 108 FPS und mit 114 FPS und somit circa 6 Prozent mehr Leistung mit OC.

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In War Thunder können wir mit OC gute 13-16 Prozent an Leistung herausholen und die FPS liegen trotz maximalen Details bei durchschnittlich 107.


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Wir erreichen in 3D Mark Timespy Extreme mit OC 13 Prozent zusätzlich und liegen bei guten 7493 Punkten. Ohne OC liegen wir bei 6617 Punkten.

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Interessanter als Timespy Extreme ist der Benchmark Port Royal, da hier Raytracing und DLSS zum Einsatz kommt. Ohne OC erreichen wir 7985 Punkte. Mit OC sind es 8849 Punkte.


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Da die Punktzahl in Unigine Superposition sehr stark GPU abhängig ist und die CPU eher Nebensache ist, eignet sich dieser sehr gut für einen Grafikkarten-Test. Mit OC der KFA2 RTX 2080 Ti HOF liegen wir bei 5865 Punkte und ohne bei 5225 MHz.


Lautstärke und Temperatur


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Im Desktop-Betrieb und somit im Idle ist die RTX 2080 Ti HOF ein wahrer Leisetreter, da die Lüfter nicht laufen. Nach 10 Minuten Shadow of the Tomb Raider liegt die GPU-Temperatur bei 70 °Celsius und die Lautstärke bei 27 dB(A). Da wir wissen möchten, wie viel Potenzial im Kühler der RTX 2080 Ti HOF steckt, testen wir das ganze Szenario auch mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Die GPU-Temperatur sinkt durch die höhere Lüfterdrehzahl auf 59 °Celsius. Allerdings steigt auch die Lautstärke deutlich an und liegt bei lauten 43 dB(A). Wir müssen aber beachten, dass das eine Ausnahmesituation ist.


Fazit

Die KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF ist eine der aktuell besten RTX 2080 Ti Grafikkarten. Sie glänzt nicht nur durch das auffallende weiße Design, sondern auch durch das zusätzliche Display und die sehr großzügige Spannungsversorgung, die sich vor allem für extrem Übertakter lohnen kann. Wir konnten in unserem Test allerdings nicht davon profitieren, da die verbaute GPU nicht so einen hohen GPU-Takt zugelassen hat. Das Speicher Overclocking war allerdings erfolgreicher. Unserer Meinung nach kann sich auch das Display lohnen, falls Informationen wie GPU-Takt nicht auf dem Bildschirm durch eine Software angezeigt werden soll. Des Weiteren ist das Display auch ein wahrer Hingucker. Allerdings würden wir uns ein OLED-Display oder zu mindestens eins mit Farbe wünschen. Das ist allerdings nur meckern auf einem hohen Niveau. Der Hyperboost ist unserer Meinung nach eine nette Zugabe, allerdings nicht von Nöten, da wir die Lüfter auch per Software steuern können. Allerdings benötigt jede Software auch gewissen Hardware Ressourcen und kann dementsprechend auch die Punktzahl in einem Benchmark beeinflussen. Bis auf den hohen Preis gefällt uns die KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF insgesamt sehr gut und erhält deswegen von uns eine Empfehlung Spitzenklasse und wir vergeben ihr 9.5 von 10 Punkten.


PRO
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ drei 8-Pin-Stromanschlüsse
+ VRM-Kühlung
+ Lautstärke
+ auffallende Optik
+ Display
+ Backplate
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss
+ zusätzliche Halterung im Lieferumfang
+ USB-Stick mit Grafikkarten-Design im Lieferumfang

KONTRA
– Preis
– Backplate hat keinen Kontakt zum PCB

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Wertung: 9.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

CORSAIR M65 RGB Elite im Test

Corsair bietet mit der M65 RGB Elite nicht nur eine schöne, sondern auch eine funktionelle Maus für FPS begierige Spieler. Als Nachfolgemodell der PRO Version muss sie sich ihren Platz erkämpfen. Denn auch das Vorgängermodell war ein echter Geheimtipp. Neben einem extra definiertem Körper sowie dem Sniperbutton, bietet die M65 RGB Elite auch eine griffige Oberfläche. Mittlere und kleine Hände sind mit diesem Modell auf der sicheren Seite, doch wie ist das Handling im Allgemeinen? Dies möchten wir euch in diesem Test zeigen.

 

 

Wir bedanken uns bei Corsair für das Vertrauen und die erfolgreiche langjährige Zusammenarbeit sowie für das Testsample.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Corsair M65 RGB Elite wird in einer überwiegend ruhig gestalteten Verpackung geliefert. Mainfeatures wie das RGB in zwei Zonen und die iCUE-Unterstützung werden auf der Front dargestellt. Die Rückseite wird von allen technischen Daten in sieben Sprachen geziert. Rechts sehen wir die Darstellung der Maus, diese zeigt uns das Entfernen der Gewichte.

Lieferumfang:

 

Der Lieferumfang ist spärlich und benötigt keiner großen Worte. Wir würden uns bei aktiv genutzten Gaming-Mäusen wünschen, dass Ersatzgleiter im Lieferumfang wären. Bei Corsair ist dies bis heute nicht der Fall. Die Bedienungsanleitung ist hervorragend ausgeführt und zeigt uns alle Details.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Corsair M65 RGB Elite
Anschluss USB 2.0 Type A
Verbindung Kabel
Sensor PMW3391
Sensor Typ Optisch
Auflösung 100 – 18000 DPI
Taster Anzahl 9
Taster Type Omron
Taster Lebensdauer 50 Mio. Klicks
Gewicht 97 g
Garantie 2 Jahre



Im Detail

 

Die Corsair M65 RGB Elite ist flacher als die Ironclaw RGB und bietet für größere Hände nicht genügend Fläche. Sie ist eher für kleine Hände gedacht. Die linke und die rechte Maustaste reagieren wahnsinnig schnell auf leichten Druck. Ihre Oberfläche ist leicht gummiert und bietet ordentlich Grip. Zwischen den beiden Tasten sitzt das Mausrad aus Kunststoff mit rauer Gummioberfläche. Im Gegensatz zur Ironclaw ist die Rasterung des Mausrades gröber und deutlicher zu spüren.

 

Seitlich erkennen wir drei Tasten. Die Sniper-Taste ist durch eine größere und glatte Fläche von den anderen beiden einfach zu unterscheiden. Der Daumen sitzt genau auf der Taste und kann diese gut bedienen. Die Höhe der drei Tasten ist auf gleicher Ebene und ermöglicht das spielend einfache Wechseln. Von den drei Tasten ist die Scharfschützentaste die, mit dem stärksten Widerstand.

 

Selten sehen wir, dass das Kabel auf einer bestimmten Seite hinausgeführt wird. Wäre die Maus nicht so flach, würde dies sicherlich mittig ausfallen. Das Kabel ist komplett mit Textil ummantelt und hat kleine Zugentlastungen an beiden Enden. Das Grundgerüst der Corsair M65 RGB Elite ist aus gepulvertem Aluminium. Das Gerüst ist mit 97 Gramm leicht und locker. Im Boden sitzt der optische Sensor und im Dreieck drumrum drei Gewichte mit Schrauben. Die Gleitpads sind nahezu gleichauf mit dem Kunststoffrahmen. An den Pads sind minimale Einkerbungen im Aluminium, um diese einfach wechseln zu können.

Praxistest 

 

Wir nehmen uns eine Kunststoffmünze und entfernen die Schrauben. Darunter sitzen die drei Gewichte mit jeweils 4 Gramm. Die Schrauben wiegen 2 Gramm. Damit können wir das Gewicht mit 18 Gramm verändern. Leider sind 18 Gramm für uns kaum spürbar. Die Maus bleibt bei Bewegungen auf dem Mauspad und wird von uns nur sehr selten angehoben. Eventuell sind schwerere Schrauben und Räder sinnvoller. Der Sensor wird mit 8000 DPI auf 2 cm² bewegt. Wir lassen alle Gewichte in der Maus und verbinden diese per USB 3.0 mit dem Computer.

Die iCUE Software von Corsair könnt ihr unter folgendem Link herunterladen.

 

Nach der Installation der Software wird die Maus direkt gefunden. Als Erstes erfolgt eine Durchführung des Firmware Update. Unsere Maus ist aktuell und wir können uns weiter durch das Menü bewegen. Neben der Abtastrate und dem Update haben wir hier nichts zu entdecken.

 



Eine der wichtigsten Eigenschaften der Corsair M65 RGB Elite ist das funktionelle Makro basteln. Wir mögen Makros für unsere Bildbearbeitung und das schnelle öffnen von Menüs. Diverse Makros können im Manager erstellt und genutzt werden.

 

RGB ist nicht mehr wegzudenken und befindet sich in jeder aktuelle Hardware. Noch besser wird es, wenn das RGB in Zonen geteilt wird. Dank iCUE können wir nicht nur die gesamte Hardware im Farbenmeer synchronisieren, wir können sie auch so gestalten, dass gewisse Farben nur bei Tastendruck angezeigt werden. Perfekt, wenn man ein Makro auch durch die LEDs wahrnehmen kann. Die Möglichkeiten sind wirklich enorm.

 

Der Sensor in den aktuellen Mäusen von Corsair ist mit mehreren Profilen in 1 DPI Schritten einstellbar. Neben den Profilen und einzelnen Stufen haben wir auch ein optisches RGB Feature. So koppeln wir das DPI-Profil mit einer Farbe. Gelbe LEDs leuchten, wenn wir den Sniper-Button gedrückt halten. Der Sinn hinter dem Taster ist die optimierte Schnelligkeit des Crosshairs beim Zielen. Mit nur 600 DPI ist der Zeiger einfach langsamer und für eine Drehung benötigen wir aber wieder mehr DPI, sonst drehen wir uns zu langsam.

 



Eine weitere wichtige Sache ist das Kalibrieren des Zeigers auf eurem Mauspad. Dabei haltet ihr, während der Cursor auf dem gelben Punkt ist, die linke Maustaste gedrückt. Dann senken wir die Augen auf die Anzeige und malen mit dem Cursor Kreise, so schnell, dass die Geschwindkeitsanzeige im Grünen ist

 

Handling der Corsair M65 RGB Elite

Wir sind mit der Maus sehr zufrieden. Sowohl in Spielen als auch im Office lässt sich die Maus gut bedienen. Die Tasten sind knackig und definiert. Der Anschlag der Omron-Taster sind genau da, wo wir ihn haben wollen. Für größere Hände ist die Maus zu flach und der kleine Finger rutscht ziemlich weit neben der Maus über das Mauspad. In Shootern kommt uns der Sniper-Taster zugute, um besser Zielen zu können. Auch beim Zeichnen und Maskieren in Photoshop hilft der Taster. Die Gleiteigenschaften sind auf harten und soften Mauspads ordentlich.

Fazit

Mit einem Preis von 69.99 Euro zum Zeitpunkt des Reviews würden wir die Corsair M65 RGB Elite wieder kaufen. Die Oberfläche und das Gerüst sind hochwertig verarbeitet. Das Reduzieren des Gewichts und die RGB Einstellung sind nette Gimiks. Doch die Gewichtsanpassung könnte größer sein. Durch die vielen positiven Eigenschaften erreicht die Corsair M65 RGB Elite eine hohe Punktzahl und die klare Kauf-Empfehlung.

PRO
+ Gleiteigenschaft
+ Oberfläche
+ RGB- Beleuchtung
+ Software
+ Reaktion
+ Sensor
+ Verarbeitung

KONTRA
– klein und flach
– steifes Kabel
– Gewichtsanpassung fällt nur gering auf
– aufgrund der Größe viel Kontakt der Hand zum Mauspad

 

Wertung: 8.8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB im Test – Jetzt wird es bunt

Unter der DOMINATOR Serie verkauft Corsair seinen High End Speicher. Dieser kommt mit hohen Taktraten und einer guten Kühlung des Speichers daher. Allerdings gab es bis jetzt noch kein Speicherkit der Dominator Serie mit RGB-Beleuchtung. Das holt Corsair absofort mit der Dominator Platinum RGB Serie nach. Wir testen diese heute als Quad Channel Kit mit 32 Gigabyte und einem Speichertakt von 3600 MHz. Neben dem Speicher schauen wir uns auch das OC-Potenzial an. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung, Daten, Inhalt

 

Die Verpackung der Corsair Dominator RGB werden in einer schlichten Verpackung geliefert. Auf der Umverpackung finden wir eine Abbildung der Speicher und weitere wichtige Angaben wie die Speicherkapazität und den Speichertakt. Auf der Rückseite befinden sich weitere Details.

 

Sobald wir die Umverpackung öffnen kommen die Speicherriegel zum Vorschein. Diese sind in zwei separate Schaumstoff Verpackungen verpackt. In dieser stecken die Riegel einzeln verpackt in einer weiteren Umverpackung.



Die Speicherriegel selbst sind schwarz gehalten und haben große Kühlkörper. Auf einer Seite der Speicherriegel befindet sich ein Aufkleber mit technischen Daten. An der Oberseite der Speicher können wir die RGB-Beleuchtung erahnen. Die Höhe der Speicher beträgt 55 mm und somit könnte es mit dem ein oder anderen CPU-Kühler Probleme geben.

 

Wie wir sehen können, sind nicht nur die Kühler schwarz, sondern auch die Platine der Arbeitsspeicher.

 

Wie wir anhand des rechten Bild sehen können, werden auf dem DOMINATOR PLATINUM RGB acht Samsung K4A8G085WB BCPB Chips verbaut. Diese dürfen im Betrieb maximal 85 °Celsius warm werden. Auf dem linken Bild können wir sehen, dass CORSAIR auf den DOMINATOR PLATINUM RGB keine normalen LEDs verbaut. CORSAIR setzt hier auf Capellix LEDs. Dabei kommen auf der gleichen Fläche wie bei normalen LEDs deutlich mehr Cappelix LEDs zum Einsatz. Durch diese soll die Ausleuchtung deutlich besser sein. Des Weiteren verbrauchen sie auch etwas weniger Strom. Letzteres kann sich auch positiv auf das Übertakten auswirken, da der Arbeitsspeicher weniger Strom an die LEDs abgeben muss.


Technische Daten

Hersteller, Modell CORSAIR, DOMINATOR PLATINUM RGB
Kapazität 4x 8 GB = 32 GB
Typ
Speichertakt
Timings
DDR4
3.600 MHz
16-18-18-36
Besonderheiten RGB-LEDs
Eingeschränkte lebenslange Garantie

 

Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X @4.8GHz
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINIUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 32 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2080 HOF
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809



Da wir die CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB im Dual- und Quad-Channel testen, setzen wir auf ein Sockel 2066 System in dem wir die Arbeitsspeicher mit beidem betreiben können.



Bevor wir mit den Benchmarks beginnen, gehen wir sicher, dass die Arbeitsspeicher mit dem richtigen XMP-Profil laufen. Das Ganze kontrollieren wir mithilfe von CPU-Z. Wie wir sehen können, laufen alle vier Arbeitsspeicher mit einem Speichertakt von 3600 MHz und Timings von 16-18-18-35.

Software

 

Damit wir bei den CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB alle Funktionen in der iCUE Software nutzen können, benötigen wir mindestens die Version 3.13. In der Software können wir die Speichertemperaturen auslesen und auswählen wie die Speicher eingesteckt sind. Da bei uns der Sockel 2066 zum Einsatz kommt, nutzen wir das 2 x 4 DIMM Layout.



Unter Beleuchtungseffekte können wir die RGB-Beleuchtung individuell gestalten und verschiedene Effekte auswählen oder einfach einen statischen Modus auswählen. Des Weiteren können wir auch jedem Modul die RGB-Effekte einzeln zuweisen. Das Ganze ist sehr übersichtlich gestaltet und gefällt uns sehr.



RGB-Effekte

 

Ein besonderes Merkmal der CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB ist natürlich die RGB-Beleuchtung mit Cappelix LEDs. Diese kommt auf den DOMINATOR PLATINUM RGB sehr gut zur Geltung und gefällt uns sehr. Vor allem die Ausleuchtung durch die Cappelix LEDs weiß zu gefallen. Wir können die RGB-Beleuchtung dank der CORSAIR iCUE Software individuell steuern. Das Ganze funktioniert wie bei den zuvor getesteten CORSAIR VENGEANCE RGB PRO.


Da bewegte Bilder mehr sagen als Worte, haben wir ein Video erstellt, in dem einige RGB-Effekte der CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB zu sehen sind.

Overclocking

 

Neben den Benchmarks mit Standardtakt, möchten wir auch Wissen wie weit wir die CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB übertakten können. Im Quad-Channel Modus können wir den Speicher auf sehr gute 4000 MHz übertakten. Allerdings müssen wir die Timings auf 20-23-23-45 reduzieren. Im Dual Channel Modus erreichen wir auch 4000 MHz, müssen die Timings allerdings nicht soweit entschärfen wie im Quad-Channel. So sind die Timings mit 19-21-21-45 ein gutes Stück besser. Leider war es nicht möglich die Arbeitsspeicher auf 4200 MHz zu übertakten. Dennoch sind wir mit 400 MHz mehr Speichertakt sehr zufrieden.

Benchmarks

 

Mit Standardtakt erreichen wie sowohl im Dual- und im Quad-Channel Modus sehr gute Ergebnisse. Der Lese- und Kopierdurchsatz sind im Quad-Channel Betrieb mit teilweise über 27.000 MB/s mehr deutlich besser.


 

Das Übertakten des DOMINATOR PLATINUM RGB lohnt sich in unserem Fall nur bedingt. Im Dual-Channel Betrieb erreichen wir durch den höheren Speichertakt eine höhere Bandbreite und bessere Latenz, was sehr für das Übertakten des Speichers im Dual-Channel Betrieb spricht. Im Quad-Channel Betrieb erreichen wir durch die höheren Timings leider schlechtere Ergebnisse. Daher lohnen sich in diesem Fall die 4000 MHz Speichertakt nicht. Allerdings kann hier das Reduzieren der Timings mit Standardtakt oder einem etwas höheren Speichertakt erfolgreicher sein. Des Weiteren spielt hier auch die Skylake-X Architektur eine Rolle und das verbaute Mainboard, da Quad-Channel den Speichercontroller mehr beansprucht.

Fazit

CORSAIR gelingt mit den DOMINATOR PLATINUM RGB ein guter Start der RGB-Serie der DOMINATOR-Reihe. Sie bieten mit 3600 MHz einen hohen Speichertakt, die dank der vier Speichermodule gut zur Geltung kommen. Des Weiteren bietet die RGB-Beleuchtung mit Cappelix LEDs einen wahren optischen Gewinn und bringt Licht ins dunkle. Des Weiteren schlummert noch Übertaktungspotenzial in den DOMINATOR PLATINUM RGB, das allerdings variieren kann. Der Preis ist mit gelisteten 350€ gut und aktuell handelt es sich beim DOMINATOR PLATINUM RGB Kit mit 32 GB, 3600 MHz und RGB-Beleuchtung um das günstigste Arbeitsspeicher-Kit. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und geben dem CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB unsere Empfehlung Spitzenklasse.

Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Cappelix LEDs
+ Hoher Speichertakt
+ OC-Potenzial vorhanden
+ Preis


Kontra
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern




Wertung: 9,6/10

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MINIX NEO N42C-4 im Test

Mit dem MINIX NEO N42C-4 schauen wir uns heute einen sehr kompakten Rechner an. Anders als viele andere, günstige Computer dieser Bauart, lassen sich beim NEO beispielsweise Arbeitsspeicher und Speicherplatz erweitern. Zudem kommt der kleine Rechner bereits von Haus aus mit einer Menge Zubehör. Doch wofür braucht man einen solchen Rechner im Alltag? In dem nun folgenden Test wollen wir genau das herausfinden.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner MINIX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der MINIX NEO N42C-4 kommt in einer Verpackung die in ihrer farblichen gestalten sofort an INTEL denken lässt. Dafür sorgt die blaue Farbgebung die sonst typisch für Intel Produkte steht. Abbildungen sind auf der Verpackung nicht zu finden, dafür aber Herstellerlogo, Modellbezeichnung und viele weitere Informationen zu den Features, sowie die technischen Daten auf der Unterseite der Verpackung.


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Seitlich ist können wir uns einen groben Überblick über den Inhalt verschaffen.


Inhalt

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Neben dem MINI NEO N42C-4 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • MINIX Produkt Broschüre
  • User Guide in englischer Sprache
  • Netzteil
  • Drei Adapter für das Netzteil
  • 3,5 mm Klinke zu SPDIF
  • Vier Ersatz Gummifüße
  • Vier Ersatzschrauben
  • Halterung & Schraube zur Montage einer M.2 SSD
  • 1m HDMI Kabel
  • VESA Halterung


Daten

Technische Daten – MINIX NEO N42C-4
Prozessor
Kerne/Threads
Standard-Takt
Turbo-Takt
Grafik
Intel Pentium N4200
4/4
1,10 GHz
2,50 GHz
Intel HD Graphics 505
Arbeitsspeicher verbaut
Arbeitsspeicher maximal
4 GB DDR3L
2x 8 GB DDR3L (16 GB)
Speicher verbaut
Speicher Erweiterung
Speicher Erweiterung max. Kapazität
32 GB eMMC5.1 (MLC)
2280 M.2 Slot (SATA 6.0Gbps)
512GB
Netzwerk/Verbindungen 802.11ac Dual-Band Wi-Fi
RJ-45 Gigabit Ethernet
Bluetooth 4.1
Ausgänge 1x HDMI™ 1.4 (4K @ 30Hz)
1x Mini DisplayPort (4K @ 60Hz)
1x USB-C (4K @ 60Hz)
3x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke/SPDIF
Betriebssystem Windows 10 Pro vorinstalliert/aktiviert
Besonderheiten Kensington Lock


Details

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Der MINIX NEO N42C-4 verfügt über ein Gewandt aus schwarzen Kunststoff. Dabei sind die sichtbaren Flächen mit einer Softtouchoberfläche ausgestattet, das sieht gut aus und fühlt sich griffig an. Jedoch hat eine solche Oberfläche ein Problem – es bilden sich schnell Fingerabdrücke auf dem Gehäuse, welche aber mit einem feuchten Tuch entfernt werden können. Auf der Oberseite ist ein großer MINIX Schriftzug im Gehäuse eingelassen. Die Vorderseite ist lediglich mit einer Status LED ausgestattet. An der linken Seite sind drei USB 3.0 Anschlüsse sowie der Ein-/Ausschalter untergebracht. Um die Anschlüsse und Schalter sind Lüftungsöffnungen eingebracht.


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Auf der Rückseite sind der Anschluss für das Netzteil, ein Netzwerkanschluss (RJ45), Mini-Display-Port, HDMI, USB 3.1 Typ-C sowie ein 3,5 mm Audio Anschluss zu finden. Dabei verfügt der Audioanschluss über eine Besonderheit, denn hier können Geräte mit 3 bzw. 4-poligen 3,5 mm Klinke Stecker oder über den optischen SPDIF Adapter auch entsprechende Geräte über ein optisches Kabel angeschlossen werden. Somit findet der Rechner auch im Wohnzimmer Anschluss an die HiFi-Anlage. Auf der rechten Seite sind weitere Lüftungsöffnungen und eine Öffnung für ein Kensington Lock zu finden.


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An der Unterseite finden wir den Windowsaufkleber sowie Seriennummer und Modellbezeichnung. An den vier Ecken sind Gummifüße untergebracht. Die sorgen nicht nur dafür das der MINIX NEO N42C-4 stabil steht, sondern sie dienen noch als Abdeckung für die darunter befindlichen Schrauben.


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Unter der Haube erwartet uns eine kleine und zierliche Platine. Ins Auge stechen uns sofort die beiden Slots für Arbeitsspeicher, genauer gesagt SO-DIMM. Ab Werk sitzt hier bereits ein 4 GB DDR3L Riegel aus dem Hause Samsung. Der Nutzer hat hier die Möglichkeit aufzurüsten, das Maximum liegt bei 2x 8 GB – daher also 16 GB. Links von den Slots finden wir die Karte, welche für WLAN und Bluetooth zuständig ist. Hier liegt auch ein weiterer Slot, der M.2 SATA SSDs bis zu einer Kapazität von 512 GB aufnimmt. Auf der Unterseite der Platine befindet sich der Prozessor nebst einem Kupferkühler und einem kleinen Lüfter der die warme Abluft zur Seite aus dem Gehäuse befördert.


Praxis

Einrichtung

Out of the Box ist der MINIX N42C-4 quasi sofort einsatzbereit. Wir finden auf dem kleinen Computer ein bereits aktiviertes Windows 10 Pro 64-Bit vor, wobei es sich allerdings um eine Installation in englischer Sprache handelt. Mit einigen Handgriffen kann das deutsche Sprachpaket nachinstalliert werden. Sehr gut gefällt uns, dass auch ein HDMI-Kabel beiliegt, so werden lediglich eine Maus und Tastatur benötigt.


Leistung

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Im MINIX NEO N42C-4 kommt ein Intel Pentium N4200 zum Einsatz. Dieser Prozessor verfügt über 4 Kerne und 4 Threads. Dabei takten die Kerne mit einem Standard-Takt von 1,10 GHz – der Turbotakt liegt bei 2,50 GHz. Der kleine Rechner verfügt über keine dedizierte Grafikkarte, daher kommt die im Prozessor integrierte Intel HD-Grafik 505 zum Einsatz. Diese verfügt über 1024 MB Arbeitsspeicher welche vom regulären Arbeitsspeicher abgezogen werden. Dem geneigten Interessenten empfehlen wir an dieser Stelle, einen weiteren 4 GB Speicherriegel hinzuzufügen, denn 3 GB Speicher unter Windows 10 sind kein Spaß. Insbesondere wenn im Browser auch gerne mal mehrere Tabs gleichzeitig geöffnet werden. Obwohl wir die aktuellste Version von CPU-Z verwenden kann das Tool nur wenige Informationen entnehmen.


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Aus Routine lassen wir die Tests des Cinebench R15 einmal von der Leine und das Ergebnis ist wie erwartet. Wir haben es hier aber auch nicht mit einer reinrassigen Gaming Maschine zu tun, sondern haben ein Gerät für ganz andere Anwendungsbereiche vor uns. So ist der MINIX N42c-4 eher für die Arbeit mit Office Programmen, zum Surfen im Netz oder als Player für Streaminginhalte aus dem Internet oder vom heimischen NAS geeignet.


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Abschließend durchläuft der MINIX NEO N42C-4 den Testparcours des PCMark 10 Tools. Hier können wir auch die maximale Temperatur und den dabei gehaltenen Takt des Prozessors sehen. Dabei lief der Prozessor die meiste Zeit mit knapp 2,40 GHz und wurde dabei in den Spitzen bis zu maximal 62,98 Grad warm. Anders als erwartet blieb das System trotz der Auslastung leise, der Lüfter ist zu keiner Zeit zu hören.

In der Testphase ist der MINIX NEO N42C-4 im Wohnzimmer an einem 42“ Fernseher angeschlossen. Dabei benutzen wir den kleinen Rechner überwiegend um Filme vom NAS anzuschauen. Aber auch zum Spielen, denn das Steam In-Home-Streaming sowie NVIDIA GameStream und GeForce Now funktionieren auch über den NEO N42C-4 sehr gut.


Fazit

Der MINIX NEO N42C-4 ist derzeit ab 269,99 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen teilweise erweiterbaren Mini PC der sich sowohl im Wohnzimmer als auch im Büro gut macht. Für die typischen Office Anwendungen und für das Surfen im Netz ist der Kleine prädestiniert. Allerdings sollte noch einmal etwas Geld für mehr Arbeitsspeicher in die Hand genommen werden, den 3 GB werden schnell sehr knapp. Selbiges gilt auch für den verbauten Massenspeicher, denn der fällt mit 32 GB so klein aus, dass dieser gerade für die Windows Installation ausreicht. Machbar sind bis zu 512 GB über eine M.2 SATA SSD – die gibt es in dieser Kapazität für knapp 65 Euro. Außerdem loben wir uns die vielen Anschlüsse über die der MINIX NEO N42C-4 verfügt. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Kompakt
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher erweiterbar

Kontra:
– Festplatte/SSD sehr klein

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Wertung: 8,5/10
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