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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

AMD RYZEN 5 2600,2600X & 7 2700X im Kurz-Test vs. Intel Core i7-8700K

Vor über zwei Monaten veröffentlichte AMD die verbesserte RYZEN-Architektur Zen+. Diese kommt in einer kleineren Fertigung und leichten Verbesserungen, im Vergleich zum Vorgänger, daher. Statt 14 nm setzt AMD jetzt auf eine Fertigung in 12 nm. Dank der Verbesserungen, sind unter anderem auch höhere CPU-Taktraten möglich. Wir schauen uns in diesem Test AMDs Prozessoren RYZEN 5 2600, 2600X und 7 2700X an. Neben den synthetischen- und Spiele-Benchmarks, werden wir uns auch die maximale Taktfrequenz mit und ohne OC sowie den Stromverbrauch anschauen.

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Wir bedanken uns bei AMD für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

Lieferumfang:

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Die Verpackung der neuen RYZEN-Modelle hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. Auch ist gut zu erkennen, um welches RYZEN-Modell es sich handelt. Entweder finden wir eine 5 oder 7 in der unteren rechten Ecke, was für RYZEN 5 oder RYZEN 7 steht. Somit erkennen wir, in welcher Verpackung ein Sechs- oder Achtkerner steckt. Auch erkennen wir, dass neben dem Prozessor, auch ein Boxed-Kühler zum Lieferumfang gehört.

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In der Verpackung, finden wir neben dem Prozessor, den Boxed-Kühler. Hier gibt es allerdings unterschiedliche Kühler. Der Wraith Stealth liegt dem RYZEN 5 2600, der Wraith Spire dem Ryzen 5 2600X und der Wraith Prism dem RYZEN 7 2700X bei.

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Nicht nur die Größe der CPU-Kühler ist unterschiedlich, sondern auch das eingesetzte Material. Im Vergleich zum Wraith Stealth, der vollständig aus Alu besteht, verfügt der Wraith Spire über eine Bodenplatte aus Kupfer und ist etwas höher. Die Lüfter der Wraith Stealt und Spire scheinen die gleichen zu sein. Deutlich besser sieht die Konstruktion des Wraith Prism aus. Dieser bietet eine noch größere Bodenplatte aus Kupfer und darüber hinaus leitet er die Wärme von der Bodenplatte, über Heatpipes, zu den Alufinnen im oberen Teil des CPU-Kühlers. Auch der Aufbau des Lüfters sieht anders aus. Die Lüfter des Wraith Stealth und Spire haben fünf Lüfterblätter, der Prism verfügt über sieben Lüfterblätter.

Details:

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Nicht nur das Fertigungsverfahren wurde von 14nm auf 12nm verbessert, sondern auch die Latenzzeiten des Cache und die IPC (Leistung pro Takt) des Prozessors wurden optimiert. Die höchste Leistungssteigerung soll, laut Folien von AMD, die Latenz des L2-Caches erfahren haben.

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Aber nicht nur die Latenzzeiten des Caches sind verbessert worden, sondern auch der Precision- und XFR-Boost. Dementsprechend erhalten sie jetzt die Bezeichnung Precision-Boost-2 und XFR-Boost-2. Es ist dank dieser Verbesserungen sogar möglich, mit einer niedrigen CPU-Temperatur, deutlich höhere CPU-Taktraten zu erreichen. Des Weiteren sollen beide Boost-Features auch genauer sein und die Taktung von einzelnen Kernen ist jetzt, wie bei Intel, auch möglich. So kann in der Theorie ein Kern mit 4,3 GHz takten und die restlichen mit 4,1 GHz. Wie hoch die Taktraten wirklich sind, schauen wir uns in der Praxis an. Allerdings steigt, zumindest beim Top-Modell, dem RYZEN 7 2700X, auch die TDP auf 105 Watt an. Des Weiteren hat auch nur das Top-Modell noch einen Temperatur-Offset, welcher 10° Celsius beträgt. Somit wird bei einer realen CPU-Temperatur von 50° Celsius ein Wert von 60° Celsius angezeigt. Dementsprechend dreht der Lüfter auf dem CPU-Kühler auch etwas höher. Dadurch ist wiederum ein höherer CPU-Takt durch den Boost möglich.

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Alle RYZEN-Modelle, mit Pinnacle-Ridge-Architektur sind wie die Vorgängermodelle zwischen DIE und Heatspreader verlötet und übertragen dementsprechend gut die Temperaturen an den Heatspreader. Auf die Temperaturen werfen wir im Praxisteil noch einen genauen Blick.

Praxis:

Testsystem AMD
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Alle RYZEN-CPUs werden auf einem ASUS CROSSHAIR VII HERO verbaut. Beim Arbeitsspeicher handelt es sich um ein 16-GB-Kit von GEIL. Gekühlt werden die CPUs von einem MSI CORE FROZR XL. Bei der Gehäusebelüftung setzen wir auf insgesamt sieben Lüfter von Noiseblocker.

Testsystem Intel
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Im INTEL-Testsystem verbauen wir, neben einem Core i7-8700K, ein ASUS MAXIMUS X HERO. Ansonsten ist das INTEL-Testsysten zu dem AMD-Testsystem identisch.

OC-Ergebnisse

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AMDs RYZEN 5 2600 können wir auf 4,1 GHz übertakten. Dabei liegt die CPU-Spannung bei 1,306 Volt. Selbst mit den Erhöhen der CPU-Spannung auf 1,45 Volt, können wir keinen CPU-Takt von 4,2 GHz stabil erreichen. Die Temperaturen sind, dank des guten CPU-Kühlers, nicht zu hoch.

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Mit einer CPU-Spannung von 1,352 Volt, erreichen wir beim RYZEN 5 2600X einen CPU-Takt von 4,2 GHz. Auch hier erreichen wir trotz einer CPU-Spannung von 1,45 Volt keinen höheren CPU-Takt. Die CPU-Temperatur liegt bei maximal 70° Celsius.

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Wie auch beim RYZEN 5 2600X, erreichen wir mit dem RYZEN 7 2700X, einen maximalen CPU-Takt von 4,2 GHz. Allerdings benötigen wir bei einer CPU-Spannung von 1,308 Volt, etwas weniger Spannung als beim Sechskerner. Die CPU-Temperatur liegt bei maximal 67,4° Celsius.

Benchmark-Ergebnisse

Boost-Taktraten

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Bevor wir uns die Benchmark-Ergebnisse anschauen, werfen wir einen Blick auf die CPU-Taktraten. Diese Unterscheiden sich je nach Prozessor deutlich. So hat der INTEL Core i7-8700K den höchsten CPU-Takt in Anwendungen und Spielen. Der RYZEN 5 2600X taktet in der Praxis etwas höher als der RYZEN 7 2700X. Beim RYZEN 5 2600X beträgt der maximale CPU-Takt, den wir gemessen haben, sehr gute 4150 MHz im Spiel. In Cinebench liegt er mit 4166 MHz etwas höher, allerdings wird der Prozessor auch deutlich weniger beansprucht und kann dadurch dem Takt eines CPU-Kerns etwas mehr erhöhen. Das Gleiche gilt für den RYZEN 7 2700X, der in Cinebench einen maximalen CPU-Takt von 4244 MHz hat und im Spiel maximal 4125 MHz und somit zumindestens im Spiel dem kleineren RYZEN 5 2600X hinterhinkt. Der RYZEN 5 2600 hat den geringsten CPU-Takt. In Cinebench beträgt er maximal 3894 MHz und im Spiel 3775 MHz.

Temperaturabhängige Boost-Taktraten

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Da die CPU-Taktraten temperaturabhängig sind, werfen wir auch einen Blick auf das Taktverhalten der CPU mit unterschiedlichen CPU-Temperaturen. Mit 56,8° Celsius taktet der Prozessor unter Volllast mit 3742 Mhz. Bei einer CPU-Temperatur von 70,3° Celsius liegt der CPU-Takt bei nur noch 3661 MHz und somit ist die Frequenz 80 MHz niedriger als mit der zuvor gemessenen Temperatur.

AIDA 64 Cache und Speicher-Test

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Als nächstes schauen wir uns die Geschwindigkeit des Speichers und Caches an. Dabei schauen wir hauptsächlich auf die Cache-Geschwindigkeit, da die Speichergeschwindigkeit stark vom verwendeten Arbeitsspeicher abhängt. Da der L1-Cache im CPU-Kern liegt, ist hier die Geschwindigkeit, mit maximal gemessenen 703,35 GB/s am höchsten. Die Geschwindigkeit des L2-Cache beträgt sehr schnelle 687,99 GB/s, da er auch im CPU-Kern sitzt. Der L3-Cache ist durch die höhere Distanz, zu den CPU-Kernen, etwa halb so schnell als der L2-Cache und liegt bei einer Bandbreite von 388,37 GB/s. Beim genaueren Betrachten der Werte sehen wir, dass sich die Bandbreiten beim Lesen, Schreiben und Kopieren nicht allzu sehr unterscheiden. Die Latenzen liegen beim L1-Cache bei 1.0 ns, beim L2-Cache bei 3.2 ns und beim L3-Cache bei 10 ns.

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Durch das Übertakten der CPU-Kerne, steigt natürlich auch die Geschwindigkeit des L1-, L2- und L3-Cache. Die Latenzen sinken auch etwas. Den größten Unterschied sehen wir beim L3-Cache.

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Durch den höheren CPU-Takt, liegt die Geschwindigkeit des L1-, L2- und L3-Caches des RYZEN 5 2600X, etwas höher als beim RYZEN 5 2600. Sie liegt etwa gleichauf mit den Ergebnissen des RYZEN 5 2600 mit einem CPU-Takt von 4,1 GHz. Allerdings ist das auch nicht verwunderlich, da der RYZEN 5 2600X von Haus aus mit einem CPU-Takt von bis zu 4,2 GHz läuft. Die Latenzen liegen durch den etwas höheren CPU-Takt etwas niedriger.

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Der erste Vergleich, mit und ohne OC des RYZEN 5 2600X, zeigt, dass wir durch das Übertakten nicht allzu viel Leistungssteigerung erwarten können. Die Ergebnisse sind ziemlich gleich. Allerdings liegt der CPU-Takt von 4,2 GHz mit OC auf allen Kernen konstant an. Ohne OC kann das anders aussehen.

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Da der RYZEN 7 2700X über zwei CPU-Kerne mehr verfügt, als der RYZEN 5 2600 und 2600X, ist die Geschwindigkeit des L1- und L2-Caches höher. Das ist nicht ungewöhnlich, da der L1- und L2-Cache in den ZEN-Kernen selbst liegt. Der L3-Cache liegt außerhalb und daher gibt es hier keine Unterschiede bei der Geschwindigkeit. Die Bandbreite des L1- und L2-Cache ist über 200 GB/s schneller als bei den Sechskernern.

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Durch das Übertakten des RYZEN 7 2700X steigt natürlich auch die Bandbreite des L1-, L2- und L3-Cache des Achtkerners an. Durch den hohen CPU-Takt, den der RYZEN 7 2700X von Haus aus hat, ist der Unterschied durch das Übertakten allerdings nicht sehr hoch.

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Zusätzlich zu den RYZEN-Prozessoren testen wir auch INTELs Core i7-8700K. Im Vergleich zu den RYZEN-Prozessoren, ist der L1-Cache deutlich schneller. Der L2- und L3-Cache ist allerdings etwas langsamer.

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Mit OC liegt die Geschwindigkeit von L1-, L2- und L3-Cache wie bei den AMD CPUs etwas höher.

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Die Ergebnisse in Cinebench, sprechen ganz klar für den AMD RYZEN 7 2700X. Der INTEL Core i7-8700K legt mit OC deutlich zu und kommt dem AMD RYZEN 7 2700X näher wie ohne OC. Die Single-Core-Ergebnisse profitieren des Weiteren sehr stark von dem höheren CPU-Takt des i7-8700K. Aber auch die Ergebnisse der RYZEN-5-Prozessoren können sich sehen lassen. Vor allem der RYZEN 5 2600 liegt im Preis-/Leistungsverhältnis ganz vorne. Das wird mit OC noch mal deutlicher, da er standardmäßig einen niedrigeren CPU-Takt hat und dementsprechend mehr an CPU-Takt dazu legt.

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In Battlefield 1 zeigt sich, das INTEL mit dem Core i7-8700K mit drei bis sechs Prozent leicht vorne liegt. Die Differenz zwischen den RYZEN-Prozessoren ist allerdings nicht so hoch. Nur der RYZEN 5 2600 hinkt mit 106,4 FPS ohne OC etwas hinterher. Allerdings werden die wenigsten Gamer diesen Unterschied beim Spielen bemerken. Mit OC legen alle Prozessoren etwas an Leistung zu. Wir erkennen also, dass sich das OC, dank der hohen Boost-Taktraten, in Battlefield 1 kaum lohnt.

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Erstaunlich ist, dass die Leistung des Core i7-8700K, in F1 2016 so deutlich vorne liegt. Ohne OC liegt der i7-8700K knappe 21 Prozent vorne und mit OC sogar fast 31 Prozent. Die Unterschiede zwischen den RYZEN-Prozessoren ist wie bei Battlefield 1 nicht wirklich groß. Hier liegt der RYZEN 5 2600 wieder durch den niedrigeren CPU-Takt zurück. Mit OC sieht das allerdings anders aus. Wir können auf jeden Fall feststellen, dass wir keinen Vorteil, mit einem acht Kerner gegenüber eines sechs Kerners in F1 2016 haben.

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Playerunknown`s Battlegrounds profitiert nur etwas von dem CPU-Takt. Das sehen wir daran, das der Core i7-8700K leicht vorne liegt und der RYZEN 5 2600 mt 10 FPS Differenz deutlich hinterher hängt. Mit OC schließt er allerdings zu den anderen Prozessoren auf, daher hat er den meisten Leistungsgewinn durch das Übertakten.

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Mit 4 FPS Unterschied zwischen RYZEN 5 2600 und Core i7-8700K, erkennen wir, dass der Prozessor nicht so eine große Rolle in Rise of the Tomb Raider spielt. Daher ist mit OC auch nicht wirklich ein Leistungsunterschied zu erkennen.

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War Thunder profitiert, neben F1 2016, am meisten von einem hohen CPU-Takt. Daher liegen die Frameraten mit einem Core i7-8700K auch deutlich höher als bei dem schnellsten RYZEN-Prozessor. Mit OC sind es sogar über 40 FPS mehr. Mit einem 144-Hertz-Monitor sind diese Unterschiede von einem Gamer zu erkennen, da das Spiel schneller auf die Eingabe reagiert. Das Übertakten der RYZEN-Prozessoren lohnt sich bei War Thunder mehr als bei Battlefield 1 oder Playerunknown´s Battlegrounds. Das meiste Potenzial liegt hier wieder beim RYZEN 5 2600, der bis zu 7,3 FPS mehr Leistung mit OC erzielt.

Stromverbrauch:

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Den durchschnittlich geringsten Stromverbrauch, in den ausgewählten Testszenarien, hat AMDs RYZEN 5 2600. Dieser wird dicht gefolgt von INTELs Core i7-8700K, der im IDLE sogar etwas weniger Strom verbraucht. Allerdings liegt der Stromverbrauch beim i7-8700K unter Volllast und in BF1 am höchsten. Für einen acht Kerner hat der RYZEN 7 2700X allerdings auch einen guten Stromverbrauch. Des Weiteren müssen wir beachten, dass es sich auch bei den RYZEN 5 Modellen, um Teildeaktivierte acht Kerner handelt und somit immer etwas Strom durch die deaktivierten Kerne fließt. Daher sind vor allem die gemessenen Werte unter Volllast in unseren Augen sehr gut. Mit OC steigt der Stromverbrauch aller Prozessoren an. Im Vergleich zu den RYZEN-Prozessoren steigt beim INTEL Core i7-8700K der Stromverbrauch am deutlichsten. Aber auch der RYZEN 5 2600 legt etwas mehr zu als der RYZEN 5 2600X und RYZEN 7 2700X.

Fazit:

AMD liefert mit der verbesserten ZEN+ Architektur, die in den RYZEN 5 2600, 2600X und RYZEN 7 2700X zum Einsatz kommt, ein solides Produkt. Dass vor allem für Spiele, Streaming und Foto/Video-Bearbeitung eine sehr gute Alternative zu den INTEL Coffee-Lake-CPUs ist. Auch wenn INTEL bei Spielen noch vorne liegt, kann AMD mit einem guten Preis Punkten. Des Weiteren zeigt der AMD RYZEN 7 2700X eine sehr gute Leistung in Multi-core-Anwendungen. Die OC-Eigenschaften sind allerdings nicht so gut. So können wir nur beim RYZEN 5 2600 mit OC eine bessere Leistung in Spielen erzielen. Einzigst ist der Cinebench R15 Benchmark, der von allen CPU-Kernen die maximale Performance fordert. Daher kann der Boost-Modus der RYZEN-Modelle, mit einem X in der Produktbezeichnung, nicht den maximalen CPU-Takt einstellen. In Spielen arbeitet der Boost-Modus allerdings so gut, dass wir uns das Übertakten sparen können. Der Stromverbrauch der RYZEN-Prozessoren ist gut. Im Vergleich mit dem Core i7-8700K, der in Spielen eine bessere Leistung abliefert, ist die Leistung pro Watt allerdings etwas schlechter. Da der RYZEN 5 2600 in Battlefield 1 circa 25 Watt weniger benötigt als der RYZEN 5 2600X und RYZEN 7 2700X, hat er eine etwas bessere Leistung pro Watt als seine Geschwister. In Cinebench R15 liefert AMDs RYZEN 7 2700X die beste Leistung pro Watt. Die Preis/Leistung ist bei allen RYZEN-Modellen sehr gut. Wir bekommen mit dem RYZEN 5 2600 für unter 170€ einen Prozessor mit sechs Kernen und zwölf Threads. Das gibt es bei INTEL erst ab dem Core i7-8700K, der mehr als das Doppelte kostet. Möchten wir einen etwas höheren CPU-Takt, so bekommen wir für 20€ mehr den RYZEN 5 2600X. Dieser kann, im Vergleich zum RYZEN 5 2600, vor allem in Spielen durch seinen höheren CPU-Takt glänzen. Allerdings ist diese Leistung auch mit dem RYZEN 5 2600 möglich, wenn wir übertakten. In Anbetracht, dass es sich beim RYZEN 5 2700X um einen echten acht Kerner mit sechszehn Threads handelt, ist die Preis/Leistung auch hier hervorragend. Da es bei INTEL keinen Mainstream acht Kerner gibt, müssen wir bei INTEL für einen Achtkerner 460€ bezahlen und müssen zusätzlich noch zu einem teureren X299-Mainboard greifen. Bei AMD liegt das günstigste X470-ATX-Mainboard bei 130€ und somit 50€ unter dem günstigsten X299-Mainboard. Des Weiteren müssen wir berücksichtigen, dass bei allen RYZEN-Modellen ein CPU-Kühler beiliegt. Vor allem beim RYZEN 7 2700X, liegt ein sehr potenter Boxed-Kühler bei, den wir leider aus Zeitgründen nicht testen konnten.

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Bewertung des AMD RYZEN 5 2600

Wir vergeben dem AMD RYZEN 5 2600 9,2 von 10 Punkten. Da eine gute Preis Leistung geboten wird , erhält der AMD RYZEN 5 2600 von uns den „Preis Leistung“ Award.

Pro:
+ Leistung in Spielen
+ OC-Potenzial vorhanden
+ 12-Threads
+ Verlöteter Heatspreader
+ Stromverbrauch
+ sehr guter Preis

Kontra:

– CPU-Takt

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Bewertung des AMD RYZEN 5 2600X

Wir geben dem AMD RYZEN 5 2600X 9,4 von 10 Punkten. Da eine gute Preis Leistung geboten wird , erhält der AMD RYZEN 5 2600X von uns den „Preis Leistung“ Award.

Pro:

+ Leistung in Spielen
+ 12-Threads
+ Verlöteter Heatspreader
+ sehr guter Preis
+ CPU-Takt mit Boost-Modus

Kontra:

– Kaum OC-Potenzial


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Bewertung des AMD RYZEN 7 2700X

Wir vergeben dem AMD RYZEN 7 2700X 9,5 von 10 Punkten. Da eine gute Preis Leistung geboten wird , erhält der AMD RYZEN 5 2600 von uns den „Preis Leistung“ Award

Pro:

+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Foto/Video-Bearbeitung
+ 16-Threads
+ Verlöteter Heatspreader
+ Stromverbrauch in Foto/Video-Bearbeitung

Kontra:
Kaum OC-Potenzial

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Trust GXT 252 Emita Streaming Microphone im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Seit der ersten Jahreshälfte ist das GXT 252 Emita Streaming Microphone das Flaggschiff-Mikrofon der Gaming- bzw. Streaming-Serie bei Trust. Während die Standard-Variante in einem Flightcase inkl. massivem Standfuß geliefert wird, kommt das Emita+ mit einem verstellbaren Mikrofonarm. „Emita“ ist spanisch für „Aussenden“, etwas freier übersetzt auch „Streamen“, was wir für einen passenden Namen halten. Ob, und wie gut das Emita für diesen und andere Zwecke geeignet ist, finden wir für Euch auf den folgenden Seiten heraus.

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Wir bedanken uns bei Trust für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kommt das GXT 252 Emita in einem maßgeschneiderten, schwarzen Flightcase. Dieses ist wiederum in einem Karton mit typischen Trust-Design in rot und schwarz verpackt. Während auf der Vorderseite eine Hochglanz-Abbildung des Mikrofons zu sehen ist, finden wir auf der Rückseite neben einem weiteren Foto auch die wichtigsten technischen Daten sowie Beschreibungen der wichtigsten Features. Diese sind jedoch nur teilweise in deutscher Sprache aufgedruckt. Innen ist das Flightcase mit passgenauen Schaumstoffelementen ausgestattet, sodass alles ordentlich und sicher für den Transport verstaut ist. Da der Schaumstoff herausnehmbar ist, kann das Flightcase im Bedarfsfall natürlich auch für andere Zwecke genutzt werden.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang finden wir alles für die sofortige Nutzung notwendige:

  • GXT 252 Emita Mikrofon
  • zweiteiliger Standfuß
  • vormontierte Mikrofonspinne
  • USB-Kabel
  • Dual-Screen-Popfilter
  • Schaumstoff-Popfilter
  • User-Guide (Schaubilder)
  • rechtliche Informationen
  • Trust-Sticker

Technische Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Das einzige Kunststoffteil bei diesem Set ist der Rahmen des Popfilters, alle übrigen Teile bestehen aus Metall. Verarbeitungsseitig können wir am Mikrofon keine Mängel feststellen. Durch die mattschwarze Lackierung sieht das Emita nicht nur gut aus, es fühlt sich insgesamt auch sehr massiv und hochwertig an.

Der Zusammenbau ist kinderleicht in wenigen Minuten erledigt. Der Metallstab wird in den ca. 1 kg schweren Standfuß eingeschraubt, der unten mit 6 Gummis gegen Verrutschen und Vibrationen ausgestattet ist und ein raue, mattschwarze Lackierung besitzt. Auf den Stab wird die Spinne geschraubt, dann wird das Mikrofon in den Klemm-Mechanismus der Spinne eingesetzt und der Popfilter montiert. Fertig!

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Das Gehäuse lässt sich durch das Entfernen der unteren Kappe leicht öffnen und der Blick auf das Innenleben wird frei. Die Elektronik ist gut verarbeitet und die Kabel sind sauber und gut geschützt verlegt. Auf der Rückseite befindet sich eine zusätzliche Abdeckung in Größe der Platine (im Bild nicht sichtbar). Lediglich die Verlötung der anschlussseitigen Kabel sieht etwas unsauber aus.

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Die vormontierte Spinne macht einen soliden Eindruck und kann mittels Flügelschraube in einem Radius von 180° frei arretiert werden. Da sowohl das Mikrofon, als auch die Spinne mit Standardgewinden ausgestattet sind, lässt sich leicht auch anderes Zubehör, wie z. B. ein Mikrofonarm verwenden. Die Spinne ist innen mit einer Art Filz ausgestattet, damit das Mikrofon nicht zerkratzt und sicheren Halt findet.

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Der Dual-Screen-Popfilter besitzt zwei Membranen und wird einfach mittels Klemmschraube am Standfuß befestigt. Dank des langen Schwanenhalses lässt er sich bequem in die gewünschte Position bringen. Wem dieser Popfilter nicht genügt oder wer diesen nicht benutzen möchte, kann alternativ oder zusätzlich auch den Schaumstoff-Popschutz (siehe Lieferumfang) auf dem Mikrofon montieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis 
Installation

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Die Installation unter Windows 10 ist simpel: Das Einstecken des USB-Kabels genügt. Das Mikrofon wird dann als „Tust USB microphone“ angezeigt. Des Weiteren erfahren wir hier, das C-Media für den Soundchip verantwortlich ist. Neben dem Pegel finden wir keine weiteren Einstellmöglichkeiten.

Aufnahme

Der Frequenzbereich der Aufnahme reicht von 18 Hz bis 21 kHz, wodurch das gesamte Spektrum der menschlichen Stimme abgedeckt ist. Laut Trust eignet sich das GXT 252 Emita Streaming Microphone auch für Aufnahmen von Gesang oder Musikinstrumenten. Dies können wir leider aus Mangel an Talent nicht überprüfen und ersparen Euch das. Stattdessen haben wir hier zwei normale Sprachaufnahmen angefertigt, eine mit und eine ohne Popfilter.

Zum Vergleich dazu liefern wir Euch Aufnahmen des Aukey MI-U2 und des SoundblasterX H7 Tournament Edition aus früheren Tests, die unter gleichen Bedingungen entstanden sind.

Im direkten Vergleich geht das Emita als klarer Sieger heraus. Die Stimme klingt sehr natürlich, kräftig und klar. Auch die Nebengeräusche sind hier etwas geringer als z. B. beim Aukey. So ist unter anderem auch der Raumhall hier deutlich reduziert. Ein Eigenrauschen des Mikrofons konnten wir in unserer Testumgebung übrigens nicht feststellen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Durch die sehr gute Aufnahmequalität und die gute Verarbeitung ist das Emita auch ein Kandidat für den semiprofessionellen Einsatz z.B. der Vertonung von Videomaterial. Trust listet das GXT 252 Emita in seinem Shop mit einem Verkaufspreis von 119,99 €, in der Bucht lassen sich dabei noch mal ca. 20 € sparen. Wer statt des Standfußes und des Koffers lieber einen einstellbaren Mikrofonarm nutzen möchte, sollte zum GXT 252 Emita Plus greifen, welches laut Preisvergleich derzeit für 109 € erhältlich ist.

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PRO
+ sehr gute Aufnahmequalität
+ gute Verarbeitung
+ stabiler Standfuß

CONTRA
– Anschlusskabel etwas unsauber verlötet

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Note: 9/10

Produktlink
Preisvergleich (Emita+ inkl. Mikrofon-Arm)[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CHERRY STRAIT 3.0 für MAC – so gut ist die Coverversion

Seit 1967 entwickelt und produziert CHERRY innovative Eingabe-Systeme für Computer. Peripherie von Cherry ist aber nicht nur für Windows-PCs und Notebooks verfügbar. Auch Apple-Jünger werden bei CHERRY fündig. Anders als die beliebten Gaming-Tastaturen mit Cherry-MX-Switches, ist die Mac Tastatur CHERRY STRAIT 3.0 für den Office-Bereich ausgelegt. Ob das Modell von CHERRY mit dem Original von Apple mithalten kann, wollen wir mit dem folgenden Test herausfinden.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir CHERRY für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung:

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Die Mac-Tastatur von CHERRY kommt in einer einfachen, aber soliden Verpackung. Ganz wie beim Original von Apple suchen wir den Verpackungs-Schnickschnack hier vergebens.
Dennoch ist die Tastatur schön präsentiert – durch Aufklappen der Verpackung, erhalten wir einen ersten Blick auf die eigentliche Tastatur.

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Die CHERRY STRAIT 3.0 selbst ist in einem schlichten Plastik-Tray untergebracht. Einfach, aber effektiv – so rutscht die Tastatur nicht in der Verpackung herum, das Kabel ist sicher verstaut und die Bedienungsanleitung hat auch ihren Platz.

Optisch erinnert die Tastatur extrem stark an das Original von Apple: Die vorherrschenden Farben sind Weiß und Silber/Grau. Die Tasten sind wie bei Mac-Produkten gewohnt sehr flach. Tasten und Oberfläche der Tastatur sind mattiert – dadurch entsteht ein hochwertiger Metall-Look und das Finish beugt zusätzlich Fingerabdrücken vor.


Lieferumfang:

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Der Lieferumfang enthält, was wir brauchen, nämlich die Tastatur! Mehr bedarf es nicht. Die CHERRY STRAIT 3.0 ist per Plug&Play direkt bereit für den Einsatz am Mac. Eine Bedienungsanleitung liegt natürlich auch noch bei – hier finden wir Informationen zur fachgerechten Reinigung des Produktes und die bereits vorprogrammierte Tastenbelegung für die F-Tasten ist hier erläutert. Dies bietet eine gute Orientierung und ist ein schöner Service für neue Mac-Nutzer, da die Symbole auf den F-Tasten erklärt werden. Für routinierte Mac-Nutzer sind die Symbole selbsterklärend.

Technische Daten:

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Im Detail

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Oberfläche:

Die Oberfläche ist leicht angeraut und mattiert – so sind eventuelle Kratzer zwar nicht unsichtbar, ihnen wird aber vorgebeugt. Etwas schade ist, dass das Gehäuse der Tastatur komplett aus Kunststoff ist, da gibt es natürlich hochwertigere Modelle anderer Hersteller aus Aluminium etc., aber dafür ist die CHERRY STRAIT 3.0 dann wiederum bereits ab einem Preis von aktuell (Stand 09.06.2018) ca. 31 Euro erhältlich.

Tastenbeschriftung:

Die Tasten der CHERRY STRAIT 3.0 sind per Lasergravur beschriftet und so besonders gut vor Abrieb durch starke Nutzung geschützt.

Tastenhöhe:

CHERRY selbst beschreibt die Tasten als „ultraflach mit Mac-spezifischer Tastenbelegung“.
Die Tastenbelegung ist definitiv nativ für alle Mac-Nutzer und bedarf keiner Eingewöhnung. Darüber, ob die Tasten nun „flach“ oder „ultra-flach“ sind, kann man streiten. In jeden Fall ist das Bediengefühl sehr angenehm.

Kabelgebundene Tastatur:

Die CHERRY STRAIT 3.0 für Mac wird mit einem 1,8 Meter langen USB-Kabel verbunden. Uns stört der Kabelbetrieb in keinster Weise und so müssen wir auch keine lästigen Batterien tauschen oder erst eine Bluetooth-Verbindung herstellen.

Wer jedoch auf die kabellose Variante besteht, sollte hier zum Original von Apple greifen.

Praxistest

Plug&Play:

Die CHERRY STRAIT 3.0 für Mac haben wir an einem MacBook Pro 13″ getestet. Über einen Testzeitraum von zwei Wochen haben wir in Bezug auf die Funktionen der Tastatur keinerlei Grund zur Beanstandung.

Die Tastatur funktionierte einwandfrei direkt nach dem ersten Anschließen. Während der Nutzung konnten wir auch übergangslos zwischen der externen CHERRY Tastatur und der verbauten Tastatur im MacBook hin- und herwechseln. Auf dem von uns getesteten MacBook funktionierten sogar Tastenkombinationen wie Copy und Paste, wenn wir jeweils eine der erforderlichen Tasten auf der CHERRY und die fehlende Taste auf der verbauten Tastatur am MacBook gedrückt hatten.

Mac-spezifische Shortcuts:

Die folgende F-Tasten sind mit Funktionen vorprogrammiert:

F1 = Bildschirm dunkler
F2 = Bildschirm heller
F3 = Mission Control

F7 = Vorheriger Titel
F8 = Play/Pause
F9 = Nächster Titel
F10 = Ton an/aus
F11 = Ton leiser
F12 = Ton leiser

Die Taste zwischen F12 und F13 auf der Tastatur dient als externer Ein-/Ausschaltknopf für den Mac.

Fazit

CHERRY liefert mit der STRAIT 3.0 eine gute Alternative zum originalen Produkt von Apple. Für ca. 31€ (Stand 09.06.2018, Quelle: geizhals-Preisvergleich) ist diese Variante auch gleichzeitig um fast 50% günstiger als das Original.

Schade ist, dass man die Tastatur nicht im passenden Bundle mit einer Maus kaufen kann. Für unseren Test haben wir daher als externe Maus die Kusan GTX 180 von TRUST Gaming genutzt.

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Wir vergeben den Design-Award und den Preist-Leistungs-Award an die CHERRY STRAIT 3.0 für Mac. Aufgrund des hervorragenden Gesamtpakets, dass die CHERRY STRAIT 3.0 bietet, setzen wir mit dem Gold-Award dem Produkt die Krone auf – verdient!

PRO
Design
Flache Tasten
Plug&Play
Preis gegenüber Apple Originaltastatur

KONTRA
– 
Nicht als Bundle mit passender Maus erhältlich

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Wertung: 9/10 
Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Philips Brilliance 349X7 – 21:9 Curved Monitor im Test

Zu einem leistungsstarken Computer gehört auch ein würdiger Monitor. Bei der Frage, welche Auflösung, welches Seitenverhältnis und welche Ausstattung dieser haben soll, kommt es auf den Einsatzzweck und den Geschmack des Nutzers an. Folgt man dem aktuellen Trend, kommt man um einen curved 21:9 Monitor mit einer hohen Auflösung nicht herum. Ein solches Exemplar befindet sich mit dem Philips Brilliance 349X7 in unserem Test. Wie sich der 34 Zoll Monitor mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln und einer maximalen Bildfrequenz von 100 Hz schlägt, erfahrt ihr hier bei uns.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Philips für die Bereitstellung des Monitors und für die freundliche Kooperation.

Lieferumfang & Daten

Lieferumfang

Neben dem Monitor und dessen Standfuß selbst beinhaltet der Lieferumfang folgends:

  • HDMI-Kabel
  • DP-Kabel
  • USB-Kabel
  • Audio-Kabel
  • Netzteil und -kabel
  • Bedienungsanleitung

Die einzelnen Kabel sind jeweils in Plastiktüten verpackt und sicher in der Styroporverkleidung des Monitors untergebracht. Da der Monitor mit 34 Zoll nicht gerade klein ist und zudem die Bildschirmkrümmung besitzt, fällt der Karton dementsprechend groß aus. Die Polsterung durch Styropor im Inneren schützt den Philips Brilliance 349X7 zuverlässig.


Technische Daten

LCD-Displaytyp VA LCD
Art der Hintergrundbeleuchtung W-LED-System
Größe des Displays 86,36 cm (34″)
Farbspektrum (Standard) NTSC 99,8 %, sRGB: 117,3 %
Effektive Bildfläche 797,22 (H) x 333,72 (B) – bei einer bei einer Krümmung von 1.800R
Bildformat 21:9
Optimale Auflösung 3.440 x 1.440 bei 60 Hz
Pixeldichte 109,69 PPI
Reaktionszeit (normal) 4 ms (Grau zu Grau)
Helligkeit 300 cd/m²
Kontrastverhältnis(normal) 3.000:1
SmartContrast 50.000.000:1
Pixelabstand 0,232 x 0,232 mm
Betrachtungswinkel 178º (H)/178º (V) | bei C/R > 10
Bildoptimierung SmartImage Spiel
Display-Farben 16,7 Mio
Farbtiefe 8 Bit
Abtastfrequenz 58 bis 148 kHz (H) / 40 bis 100 Hz (V)
sRGB Ja
FreeSync Ja
Abmessungen (BxHxT) 810x444x292mm (mit Standfuß) / 810x369x98mm (ohne Standfuß)
Gewicht 8.21kg (mit Standfuß) / 6.43kg (ohne Standfuß)

Details

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Unser erster Eindruck von dem 21:9 Curved Monitor fiel sehr positiv aus, da ein klares und für uns ansprechendes Design vorhanden ist. Der Standfuß ist auf jeden Fall ein Design-Merkmal des 349X7 und hebt sich von Standard-Standfüßen ab. Ob dieser einem gefällt ist reine Geschmacksfrage. Seinen Dienst erfüllt er auf jeden Fall gut, auch wenn er dabei sehr groß und damit keineswegs platzsparend ist. Auf die Erhöhrung des Tisches in unserem Testfall passt er mit einer Standfuß-Tiefe von ca. 29cm nur gerade so. Die Platz-Einnahme sollte beim Kauf definitv bedacht werden, da auch die Tastatur und Maus somit deutlich näher rutscht (es sei denn, man nutzt ebenfalls eine Monitor-Erhöhung).

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Die Rückseite ist ebenfalls schön clean gehalten, wodurch man den Monitor durchaus zu einem Raum hin stellen könnte. Die Rückseite wird mittig oben von einem Philips Logo geziert und bietet einen ersten Blick auf die Anschlüsse. Die Halterung des Monitors kann je nach Wunsch auch mit einer VESA-Halterung (100 x 100 mm) ersetzt werden, sodass der Monitor beispielsweise an der Wand befestigt werden kann. In der oberen Hälfte des Monitors ist die Dicke etwas geringer als die untere Hälfte. Dies lässt den Monitor nochmal etwas schlanker wirken.

Praxis

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Die Bildqualität des Philips Brilliance 349X7 konnte uns voll und ganz überzeugen. Wir konnten keine Wolkenbildung oder Helligkeitsflecken entdecken. Die Helligkeit liegt mit einem Wert von 300 cd/m² in einem guten Bereich, sodass auch bei hellen Räumen dem Arbeiten am Monitor nichts im Weg steht. Der hohe Kontrast (3000:1) ermöglicht dunkle Schwarz- und satte Farbtöne. Durch die Unterstütztung des sRGB Farbraums (117,3 %) steht ein großes Farbspektrum zur Verfügung. Der Monitor besitzt leider keine HDR-Unterstützung und somit eine Farbtiefe von 8 Bit.
Der schmale Rahmen des Monitors an den Seiten und oben gefällt uns ebenfalls gut – schön wäre gewesen, wenn der untere Rand auch in der selben Dicke wäre.
Die Oberfläche des Panels ist matt, was beim produktiven Arbeiten deutlich von Vorteil ist. Zum Punkt Produktivität ist zu sagen, dass (sofern es vom Nutzer angenommen wird) der Formfaktor mit 21:9 ein effizientes Arbeiten ermöglicht. Möchte man zwei Fenster nebeneinander anordnen, so geraten die Fenster nicht (wie bei 16:9 Monitoren) in einen unangenehm schmalen Bildausschnitt. Uns hat der Formfaktor auf jeden Fall begeistert. Die Kombination mit der Bildschirmkrümmung unterstützt den Bildeindruck. So hat man (gerade in Spielen) den Eindruck, dass man mehr im Geschehen ist.
Im Bereich Gaming ist der Monitor für Besitzer von AMD Grafikkarten sehr interessant, da die FreeSync-Technologie an Board ist. Hierbei wird die Darstellung mit der Grafikkarte abgestimmt sodass Tearing- oder Ruckeleffekte beseitigt werden.


Höhenverstellung

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Die stufenlose Höhenverstellung des Philips Brilliance 349X7 lässt eine Bildschirmhöhe von ca. 45cm bis zu ca. 60cm zu. (gemessen an der Bildschirmoberkante) Die Verstellung klappt einwandfrei und hält sehr gut an der gewünschten Stelle. Ein „Herunterrutschen“ des Monitors ist definitv ausgeschlossen.

Tilt-Funktion

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Zusätzlich zur Höhenverstellung beinhaltet der Standfuß auch eine Kippfunktion. Diese lässt eine Neigung von -5 bis zu 20 Grad zu. Der Kippbereich sollte auf jeden Fall für jeden Bedarf ausreichen.

Anschlüsse

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Die Anschlüsse auf der Rückseite sind in jeweiligen leicht versenkten Aussparungen angebracht. Von links nach rechts sind folgende Anschlüsse vorhanden:

  • 4 x USB 3.0 (Ausgang | 1 Watt Lademöglichkeit)
  • USB 3.0 (Eingang)
  • HDMI 1.4
  • HDMI 2.0
  • DisplayPort 1.2
  • PC-Audio-Eingang
  • Kopfhörer-Ausgang
  • Stromanschluss

Mit dem im Zubehör enthaltenem USB 3.0 Kabel kann der Monitor als USB-Hub dienen. So können über die Anschlüsse auf der Rückseite bis zu 4 USB Geräte gleichzeitig angeschlossen werden. Drei davon sind normale USB-A 3.0 Anschlüsse – der vierte USB-A 3.0 mit Schnellladefunktion. Die Möglichkeit gefällt uns an sich sehr gut – allerdings stellt sich bei Anschlüssen auf der Rückseite eines Monitors die Frage, wie gut man an diese im Normal-Betrieb heran kommt. Wir hätten uns zusätzlich einen USB Typ-C Anschluss gewünscht, sodass z.B. auch aktuelle MacBook’s einfach angeschlossen werden können.
Unter den schlitzförmigen Ausfräsungen sitzen die zwei 5 Watt Lautsprecher. Diese sind für Monitorverhältnisse gut, erreichen aber natürlich nicht die Qualität von anständigen externen Lautsprechern.

OSD

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Der Joystick für die Bedienung des OSD befindet sich auf der Hinterseite an der rechten Ecke. Die Bedienung erfolgt relativ intuitiv – allerdings ist der Joystick etwas wackelig. Ein etwas definiterterer Lauf des Sticks wäre wünschenswert.

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Betätigt man den Joystick auf der Rückseite nach rechts, kommt man in das On-Screen-Disyplay-Menü und kann somit Einstellungen am Monitor vornehmen.
Der Brilliance Curved UltraWide Monitor bietet in diesem z.B. einen LowBlue Mode, welcher in 3 Stufen eingestellt werden kann. Diser Modus verringert (wie der Name sagt) den Blauanteil im Bild und ist schonender für das menschliche Auge. Die verbundenen Folgen eines hohen Blauanteils können beispielsweise Augen- oder Kopfschmerzen sein. Das Bild verliert durch die Aktivierung des Modus aber natürlich seinen korrekten Farbwert.
Im Menüpunkt Picture kann das Bild des Monitors nach Bedarf angepasst werden. Hierzu gehören Standardeinstellungen wie Helligkeit, Kontrast und Schärfe. Zusätzlich gibt es Funktionen wie „SmartContrast“, welche eine variable Kontrastanpassung aufgrund des aktuellen Bildes ermöglicht. Dies soll zB in Filmen immer einen optimalen Kontrast gewährleisten. Die weiteren Funktionen (auch in anderen Menüpunkten) können in unserer Bildergalerie des Philips Brilliance 349X7 betrachtet werden.

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Über den OSD Joystick kann mit einer Auswahl nach links das SmartImage-Menü aufgerufen werden. So kann man schnell den Darstellungsmodus für die aktuelle Anwendung anpassen. Darunter befinden sich Modi für Spiele sowie der LowBlue Mode.
Ist das Menü wieder geschlossen, bringt einen ein Betätigen des Sticks nach oben in das Multi View Menü, welches den schnellen Wechsel zu dem Picture in Picture Modus ermöglicht.

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Die letzte Möglichkeit des Sticks ist nach unten – wobei diese Belegung angepasst werden kann. So kann man die Taste mit folgenden Optionen belegen:

  • Audio Source
  • Volume
  • Input

Hat man eine Einstellung zugewiesen, so kann man diese beim Betätigen ebenfalls schneller erreichen, als durch das umfangreiche Menü zu blättern. In unserem Fall haben wir die Zuweisung auf dem Default-Eintrag gelassen (Audio Source Auswahl).

Aktualisierungsrate

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Der Monitor unterstützt eine Aktualisierungsrate von bis zu 100 Hz. In unserem Fall ist der Monitor über das beiligende DisplayPort Kabel an unserem Computer angeschlossen und es wird sofort die mögliche Einstellung mit „100 Hz“ vorgeschlagen. Auch wenn es bei dem Thema „Aktualisierungsrate von Monitoren“ gespaltene Meinungen gibt, ob man den Unterschied merkt – wir spüren ihn deutlich. Alleine beim Fenster verschieben ist das Gefühl deutlich flüssiger. Vor allem Spiele profitieren von dieser Einstellung – was sich beim Feeling im Spiel auch deutlich widerspiegelt. Allerdings ist es (leistungsbedingt) bei einer Auflösung von 3440 x 1440 nicht gerade einfach, in jedem Spiel 100 FPS zu erreichen. Besitzt man einen PC, welcher genügend Leistung hat, kann man dann die volle Auflösung mit 100 Bildern in der Sekunde genießen.

Fazit

Für einen Preis von knapp 700 € bekommt man beim Modell 349X7 einen 21:9 Curved Ultra-Wide Monitor mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln und bis zu 100 Hz. Die Bildqualität kann durch gute Kontrastverhältnisse und kräftige Farben überzeugen. Bei der Auflösung und einer Bildschirmdiagonale von 34 Zoll ergibt sich eine Pixeldichte von 109,69 PPI. Der Formfaktor hat uns in Verbindung mit den schmalen Rahmen des Monitors sehr gut gefallen und die Ergonomie-Möglichkeiten (Höhen- und Neig-Verstellung) gestalten das Gesamtpaket universell. Die Universalität stellt im Prinzip die Zusammenfassung des Philips Brilliance 349X7 dar – so kann man ihn dank 100 Hz und AMD FreeSync gut für Gaming, aber genauso auch dank 117,3 prozentiger sRGB Abdeckung für Bild- / Videoarbeiten verwenden.
Im Arbeitsbereich sind die 4 USB 3.0 Anschlüsse auf der Rückseite sehr praktisch – wir hätten uns aber einen zusätzlichen USB Typ-C Anschluss gewünscht, um unser MacBook Pro direkt anschließen zu können.
Möchte man den Monitor z.B. an einer Wandhalterung befestigen, so kann man den Standfuß einfach abnehmen und eine VESA 100 Halterung nutzen. Das Gewicht des Monitors (6.43kg ohne Standfuß) sollte dabei beachtet werden. Das OSD Steuerkreuz auf der Rückseite des Monitors könnte nach unserem Gefühl einen definierteren Lauf besitzen, da es relativ wackelig ist.
Insgesamt stellt der Philips Brilliance 349X7 einen sehr guten 21:9 Monitor mit gutem Allround-Paket dar, sodass er unseren Spitzenklasse-Award verdient hat. Für einen Preis-Leistungs-Award ist der Preis von ca. 700 € aber doch zu hoch.

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Pro
+ Bildqualität
+ 100 Hz
+ Höhenverstell- und neigbar
+ VESA 100 kompatibel

Kontra
– Kein USB Typ-C Anschluss
– OSD Joystick wackelig

Punkte: 9/10

Herstellerseite | Philips

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax Saberay ein Gehäuse zwei Gesichter im Test

RGB Beleuchtung, Platz und eine dezente Optik. Mehr braucht es nicht, um einen Enthusiasten ein Lächeln ins Gesicht zu Zaubern. Mit dem Sabray bringt Enermax die Sonne direkt in unser Zuhause. Offenes schlichtes Design trifft auf Farbenfrohe RGB Elemente mit Stil. Was das Saberay noch kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Enermax Saberay kommt in einer reichlich bedruckten, fast zwei Kilo schweren Verpackung. Auf Front und Deckel ist das Gehäuse selbst abgebildet, die linke Seite dagegen zeigt verschiedene Farbmodi der RGB-Beleuchtung inklusive einer Info, mit welchen RGB-Systemen das Saberay kompatibel ist. Hierzu zählen:​

ENERMAX RGB
ASRock RGB LED
ASUS AURA SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
MSI MYSTIC LIGHT SYNC

Ebenfalls erhalten wir die Info, dass sich gleich drei 120mm T.B.RGB Lüfter mit Lieferumfang befinden.

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Auf der rechten Seite finden wir alle technischen Daten, die das Saberay mitbringt. Sowohl die Abmessungen und das Gewicht, wie auch alle Angaben zum möglichen Kühlsystem-Aufbau.
Außerdem sind Features wie das Wechselsystem für Gehäuse-Front und -Top sowie der RGB-Controller und dessen Beleuchtungsmöglichkeiten gelistet. Auch finden wir hier ein paar Hinweise zum Transport und der Verpackungsentsorgung.

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Auf der Rückseite wartet die Angabe der Seriennummer, des Gewichts und des Modells auf uns. Ebenso finden wir hier die exakte Größe der Verpackung.

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Ist das Gehäuse aus dem Karton geschlüpft, ist es zusätzlich noch von zwei Styroporblöcken und einer Folie geschützt. Alle kratzempfindlichen Teile werden ebenfalls von einer selbstklebenden Folie abgedeckt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse liefert Enermax auch eine Wechselblende für die Front sowie Schrauben, Kabelbinder und Aufkleber. Ebenso ist ein Pizzo-Summer dabei. Dieser wird auf das Mainboard gesteckt und gibt dann alle Start- und Fehlercodes mit einem Ton aus. Das erleichtert die Fehlersuche enorm, wenn der Computer mal nicht starten will. Die beigelegten Magnetschilder sind hochwertig und wiederverwendbar.

Daten

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Details

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Links erwartet uns eine Scheibe aus schwarz getöntem Thermalglas. Gehalten wird es durch vier Rändelschrauben in den Ecken. Um eine Beschädigung der Scheibe ausschließen zu können, sind an den Unterseiten der Schrauben sowie auf den Haltern am Gehäuse Gummipuffer befestigt. Die Scheibe lässt sich mit Leichtigkeit einfügen und festschrauben. Die Gummipuffer erzeugen dabei genug Reibung, sodass sie während des Festschraubens nicht herausfällt.

Rechts wird das Gehäuse standardmäßig durch ein mit Lüfterschlitzen bestücktes Blech verschlossen. Befestigt wird das Blech durch Einstecken in eine Schiene und zwei Rändelschrauben, jedoch nicht auf der Hinterseite, sondern im oberen Teil auf der Seite. Dies ermöglicht ein schnelles und bequemes Öffnen der Seitenwand, ohne dass wir von hinten an das Gehäuse ran müssen.

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Das IO-Panel des Saberay weist im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen eine wahre Vielfallt auf. Neben den heutigen Standards wie den USB 2.0 / 3.0-Buchsen, den Anschlüssen für Kopfhörer und Mikrofon sowie Start- und Reset-Knopf finden wir hier noch eine dreistufige Lüftersteuerung, die uns die derzeitige Einstellung per LED anzeigt. Auf der rechten Seite hingegen finden wir alles, was wir für die RGB-Steuerung benötigen.

Obenrum besitzt das Saberay ebenfalls eine Blende aus Mesh, die sich per Druck auf zwei Nasen lösen lässt. Die zwei Streifen der RGB-Beleuchtung sind oval gehalten und verteilen das Licht beim Einschalten optimal. Leider ist der Spalt zum Streifen der Front etwas auffällig.

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Im Gehäuse selbst wartet schon eine Netzteilabdeckung auf uns. Durch diese Abdeckung wird es möglich, Kabel sauber zu verlegen und die HDDs sowie SSDs zu verstecken. Das Kabelmanagement macht da weiter, wo die Netzteilabdeckung aufhört. Auch hier haben wir mehr als genug Platz, um die Kabel sauber zu verlegen und an den richtigen Stellen nach vorne zu führen. Die Öffnungen für die Kabel sitzen an den richtigen Stellen. Zwar sind nicht alle Durchführungen mit Gummilippen verschlossen worden, doch das ist nicht weiter tragisch, da sie so perfekt ins offene Design passen. Für genug Montagepunkte zur Befestigung der Kabel ist ebenfalls gesorgt. Außerdem finden wir hier auch den Verteiler des FAN/RGB-Controllers. Dieser ermöglicht uns zum einen das Steuern von bis zu fünf RGB-Geräten, aber auch das Kontrollieren von bis zu sechs Lüftern. Der eigentliche Controller befindet sich unter der Abdeckung des Front-IO-Panels.

FAN-HUB/RGB-Controller

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Der bereits vormontierte Controller bietet uns die Möglichkeit, bis zu sechs Lüfter und fünf RGB-Module steuern. Drei bzw. vier Lüfteranschlüsse sind schon belegt, sobald man die mitgelieferten Lüfter anschließt. Somit bleiben uns noch zwei bzw. drei Anschlüsse für zusätzliche Lüfter. Nutzen wir Lüfter ohne RGB-LEDs, können wir auch LED-Streifen an den Controller anschließen.

Auch im Auge behalten müssen wir die maximale Strombelastbarkeit des Controllers.
Diese liegt bei 2 Ampere für die Lüfter und 4 Ampere für die RGB-Module. Jedoch verwenden die vorinstallierten Lüfter schon 0.45 Ampere und die LED-Streifen sowie die LEDs der Lüfter 2,5 Ampere.

Wir haben also noch 1,55 Ampere auf dem Lüfterkanal und 1,5 Ampere auf dem LED-Kanal. Das würde für 10 Lüfter und ca. 90cm 5050 RGB LED Streifen reichen, wenn wir von LED-Streifen mit folgenden Werten ausgehen. 12 Volt 0,24W pro 5050 LED x 60 LED/m (14,4 Watt pro Meter). Somit reicht der Controller vollkommen aus, um das die Hardware im inneren gekonnt in Szene zu setzen.

Praxis

Einbau

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Beim Einbau starten wir mit dem Mainboard, das schon mit RAM, CPU sowie dem CPU-Kühler ausgestattet ist. Um das Mainboard leichter in Position bringen zu können, bauen wir den hinteren Lüfter aus, setzen das Mainboard ein und befestigen es. Beim Wiedereinsetzen des Lüfters kommt es zu kleinen Platz-Problemen mit der I/O-Abdeckung des Mainboards. Wir müssen den Lüfter mit etwas Kraft andrücken, um ihn wieder in die ursprüngliche Position rücken zu können. Auch merken wir, dass die Anschlüsse des I/O-Panels nicht zu 100 Prozent mit dem dafür vorgesehenen Blech abschließen. Dies hat gerade beim Netzwerkanschluss und dem BIOS-Flashbackschalter seine Nachteile, da der Port und Taster so nur schwer zugänglich sind.

Während die SSDs auf der Rückseite des Mainboardtrays Platz finden, sind die Einschübe für die HDDs unter der Netzteilabdeckung. Beide lassen sich ohne Probleme einbauen.

Das Netzteil findet unter der dafür vorgesehenen Abdeckung Platz und wird mit 4 Schrauben durch die Gehäuserückwand befestigt. Bei modularen Netzteilen sollte man darauf achten, die benötigten Kabel vor dem Einbau anzustecken, da der Raum zwischen Netzteil und HDD Tray relativ klein ist. Ein nachträgliches Einstecken der Stecker im hinteren Bereich ist nahezu unmöglich.

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Nach dem Einsetzen des CPU-Kühlers können wir nun den Netzstecker einstecken und das System erstmal auf uns wirken lassen. Die Beleuchtung flasht uns im wahrsten Sinne.

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

CPU: Intel Core i7 6700k
CPU-Kühler: Arctic Freezer 33 eSports ONE
Mainboard: Asus Hero Z170 ATX
RAM: Corsair DDR4 2400MHz 16 Gb
PSU: Be Quiet! Straight Power 500 Watt
SSD: M2 Crucial 500 GB
HDD: WD Blue 1000 GB
GPU: Geforce 1050ti (für den Spieletest)

Temperaturen und Lautstärke

Temperaturen in verschiedenen Szenarien
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Die Temperaturen im Saberay stellen keine Probleme für die Hardware da, da sie zu keinem Zeitpunkt des Tests im kritischen Bereich waren. Lediglich beim Prime-Test kommen wir über 70°C, was sich aber noch völlig im grünen Bereich abspielt. Wer auf niedrigere Temperaturen aus ist, kann dies durch Tauschen des CPU-Kühlers oder gar einen Wechsel auf eine Wasserkühlung erreichen.

Lautstärke des Systems in dB
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Von der Lautstärke des Systems sind wir beeindruckt. Stellen wir den Tower neben den Monitor, hören wir nahezu keine Geräusche. Stellen wir den Tower auf den Boden, ist das System quasi geräuschlos. Eine Messung ist nicht mehr möglich gewesen, da unser Testgerät nur bis minimal 10 dB funktioniert.

RGB-Beleuchtung

Die RGB-Beleuchtung kann wahlweise über das Mainboard oder den FAN-HUB/RGB-Controller gesteuert werden. Steuern wir die LEDs über den FAN-HUB/RGB-Controller, haben wir 5 Modi zu Verfügung.

– All On – Einfarbig zwischen 256 Farben wechseln
– Dimmed – Einfarbig gedimmt zwischen 256 Farben wechseln
– Sparkle – Einfarbiger Atmungseffekt zwischen 256 Farben wechseln
– Flash – Einfarbig blitzend zwischen 256 Farben wechseln
– Vegas – Alle Modi nacheinander

Insgesamt stehen uns somit 1280 Lichteffekte zu Verfügung.

Die Steuerung über das Mainboard setzt voraus, dass unser Mainboard einen RGB-Header besitzt und einen der folgenden Standards:

ENERMAX RGB
ASRock RGB LED
ASUS AURA SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
MSI MYSTIC LIGHT SYNC

Da unser Z170 Board weder einen dieser Standards noch einen RGB Header besitzt, können wir diese Funktion leider nicht testen.

Um euch die RGB-Funktionen etwas näher bringen zu können, haben wir hier das Video von Enermax für euch.

Fazit

Das Enermax Saberay besticht durch seine Offenheit. Auch die RGB-Elemente geben dem Gehäuse einen wertigen und qualitativen Touch. Wasser- wie auch Luftkühlungsfans werden mit diesem Gehäuse eine Menge Spaß haben – nicht nur beim Einbau, denn das Saberay macht einfach Lust auf mehr!

Das Enermax Saberay kostet zum Zeitpunkt des Reviews um die 160€. Für diesen Preis erhalten wir ein Gehäuse, das uns lange Zeit begleiten wird, da das Platzangebot sehr großzügig ist und ein Hardwaretausch ein Kinderspiel. Durch die wechselbare Frontabdeckung haben wir die Wahl zwischen Optik oder Airflow.

Aufgrund der Leistung schmücken wir das Enermax Saberay mit dem Preis Leistungs- Award, und das zurecht. Denn wir finden nahezu keine Kritikpunkte an diesem Gehäuse.

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Pro
+ Großzügiges Platzangebot
+ RGB-Controller integriert
+ Wechselcover für Front inklusive
+ 3 Lüfter inklusive

Neutral

– Stoßkante am Deckel etwas unsauber

Kontra

– RGBController sollte wo anders montiert sein

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Wertung: 9/10​
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cherry’s ergonomische Maus MW4500 im Test

Sehr viele Menschen arbeiten heutzutage an einem Bildschirmarbeitsplatz und bestimmt hat es schon jeder einmal erlebt, dass das Handgelenk nach längerer, täglicher Nutzung einer Maus geschmerzt hat. Schuld daran ist die Haltung, die viele von uns beim Arbeiten im Büro einnehmen. Um dies zu vermeiden, bietet Cherry nun mit der MW 4500 eine ergonomische Maus an, bei der die Maus seitlich statt von oben gegriffen wird. Ob dieser ergonomische Kniff auch funktioniert und wie die Maus sonst so ist, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen bedanken wir uns bei unserem Partner Cherry für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Cherry MW4500 komm in einem schlichten und zweckmäßigen Karton. Die Verpackung ist hell gestaltet und verfügt an der Vorderseite neben Modellbezeichnung und Herstellerlogo über eine Abbildung der Maus sowie des Senders. An den Seiten der Verpackung sind weiter Abbildungen zu finden. Auf der Rückseite bringt Cherry die technischen Daten und ein paar Worte zu den Features unter.

Inhalt

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Neben der Maus liegen noch zwei AAA Batterien und eine Bedienungsanleitung bei. Der USB Empfänger befindet sich im Batteriefach der Maus, was gerade im mobilen Einsatz sehr praktisch ist.

Daten

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Details

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Die Cherry MW4500 besteht komplett aus grauen und schwarzen Kunststoff. Auf der linken Seite ist eine große Mulde für den Daumen eingelassen. Etwas oberhalb dieser Mulde befinden sich zwei Daumentasten, gefolgt von einem grauen Element mit Cherry Schriftzug.

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Von vorne sehen wir linke und rechte Maustaste, sowie das Mausrad mit einer weiteren Taste darunter.
Von hinten ist die Maus so abgerundet, dass unsere Hand bequem aufgelegt werden kann. Die Verarbeitung ist sehr gut, es gibt keine scharfen Kanten oder größeren Spaltmaße.

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An der Unterseite verfügt die MW4500 über vier Gleitfüße, den optischen Sensoren sowie einen Ein-/Ausschalter. Außerdem ist hier auch das Batteriefach zu finden, welches von einer Klappe abgedeckt wird. Der USB Empfänger ist ab Werk bereits im Batteriefach eingesteckt. Das ist im mobilen Einsatz ganz praktisch. Cherry liefert die Maus mit zwei AAA Batterien und auch der spätere Umstieg auf Akkus ist problemlos möglich. Allerdings bietet die Maus keinerlei Funktion die Akkus dann in der Maus selbst zu laden, das finden wir etwas schade.

Praxis

Inbetriebnahme

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Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach, es werden einfach die mitgelieferten Batterien eingelegt und der USB Empfänger in einen frei USB Anschluss am Rechner oder Notebook angeschlossen. In unserem Test haben wir das mit Systemen ab Windows 7 bis Windows 10 ausprobiert und jedes Mal wurde die Maus fehlerfrei erkannt. Die Installation von Treibern oder Software ist also nicht nötig.

Ergonomie

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Am Anfang ist Haltung der Maus etwas gewöhnungsbedürftig, doch wir gewöhnen uns sehr schnell daran und empfinden die Haltung deutlich angenehmer. Auch stundenlanges Arbeiten ist uns problemlos und vor allem ermüdungsfrei und ohne Schmerzen möglich. Die Maus gleitet sauber über sämtliche Oberflächen. Wichtig an dieser Stelle ist aber, dass diese Maus nicht unbedingt für kleine Hände geeignet ist, denn zumindest die Daumentasten sind auch Menschen mit großen Händen nur mit Mühe erreichbar. Die MW4500 richtet sich aufgrund ihrer Bauweise nur für Rechtshänder, wer seine Maus also grundsätzlich mit der linken Hand bedient, hat entsprechend das Nachsehen.

Praxis

Zur Ergonomie haben wir euch ja schon etwas erzählen können, doch nun geht es an den Sensor. In der MW4500 ist ein optischer Sensor verbaut, der in den Auflösungen in Stufen von 600, 900 und 1.200 dpi eingestellt werden kann. Bei Auflösungen unterhalb von 1920 x 1080 ist diese Auflösung für die gängigsten Office-Arbeiten noch in Ordnung. Bezüglich der Akkulaufzeit wissen wir aus Erfahrung, dass die mitgelieferten Batterien bei einer täglichen Nutzung von acht Stunden etwa zwölf Monate durchhalten.

Fazit

Wer viel am Computer arbeitet, dem wird die mit knapp 20 Euro sehr günstige MW4500 Funkmaus eine große Hilfe sein. Die ergonomische Form sorgt für eine Verbesserung der Haltung und somit ist ein ermüdungsfreies Arbeiten möglich. Die Form hat natürlich auch ihre Nachteile, denn durch diese kann die Maus nur von Rechtshändern genutzt werden. Nutzer mit kleinen Händen werden Schwierigkeiten haben die beiden Daumentasten zu betätigen. Insgesamt fühlt sich Verarbeitung der MW4500 sehr gut an, sodass sie auch sehr haltbar sein sollte. Wir vergeben aufgrund der guten Ergonomie und des Preises unseren Gold- sowie Preis/Leistungs-Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Wireless
+ Ergonomie
+ Kleiner Empfänger

Kontra:
– Nicht für Linkshänder geeignet

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Tronsmart Element MEGA im Test

Nachdem wir neulich bereits den Tronsmart Element T6 für euch testen durften ist heute der Element MEGA Bluetooth Lautsprecher an der Reihe. Auch hierbei handelt es sich um einen Lautsprecher mit zwei Treibern, allerdings liegt das Feature hier in der True Wireless Stereo Funktion, sowie in der Tatsache, dass die maximale Belastbarkeit der Lautsprecher bei je 20 Watt liegt. Das sind zusammen 40 Watt, was in Anbetracht, dass die meisten Bluetooth Lautsprecher mit einer maximalen Leistung von 20 Watt spielen, eine echte Kampfansage.Aber viel Power heißt nicht unbedingt, dass es sich auch gut anhören wird. Ob die Lautsprecher überzeugen können, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Tronsmart für die freundliche Bereitstellung und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

 

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Tronsmart hat uns direkt zwei Element MEGA Lautsprecher zum Testen zukommen lassen. Die Lautsprecher kommen in einem schwarzen Karton mit weißer Schrift. Auf der Vorderseite finden sich neben Modellname, Herstellerlogo und Produktabbildung auch der Hinweis auf die Maximalleistung von 40 Watt. Auf der Rückseite sind weitere Abbildung des Lautsprechers, sowie die Details zum Produkt untergebracht.

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Der Karton lässt sich zur Seite aufklappen und gibt dann den Blick auf den in Folie eingepackten Lautsprecher frei. Dieser ist zum Schutz vor Erschütterungen und Stößen in einer Einlage aus Schaumstoff gebettet. Unterhalb des Lautsprechers befindet sich ein kleiner Karton mit dem restlichen Lieferumfang.

Inhalt

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Neben dem Lautsprecher befinden sich weitere Gegenstände:

  • Bedienungsanleitung
  • USB Kabel
  • Audio Kabel

Daten

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Details

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Schon beim ersten Anfassen wirkt der Tronsmart Element MEGA sehr wertig verarbeitet und verfügt über ein angenehmes Gewicht. Ringsum den Lautsprecher erstreckt sich ein Schutzgitter aus Metall. Auf der Vorderseite ist der Tronsmart Schriftzug aufgedruckt und dahinter sehen wir die beiden Treiber durchblitzen. An der Ober- und Unterseite besteht der Lautsprecher aus Kunststoff. Das Gehäuse des Element MEGA ist sehr anfällig für Fingerabdrücke und zieht Staub an. Weil das Gehäuse überwiegend aus dem feinen Gitter besteht, ist die Reinigung schwierig. Auf der Rückseite befinden sich oben in der Mitte der 3,5 mm Audioeingang, der Ein-/Ausschalter, der Micro-SD Kartenleser und ein Micro-USB Anschluss.

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An der Oberseite befinden sich die Bedienelemente, allerdings handelt es sich um berührungsempfindliche Fläche, die beim Betätigen keinerlei Feedback von sich geben. Hier finden sich alle wichtigen Tasten zur Steuerung – etwa Play/Pause, voriger und nächster Track, sowie Lautstärke und Modi-Wechsel. Das Logo ganz links steht für NFC Technologie, so reicht es beispielsweise ein Smartphone mit aktiviertem NFC an den Lautsprecher zu halten, um die Bluetooth Verbindung herzustellen. An der Unterseite sind zwei große Standfüße mit Gummiauflagen untergebracht. Im Auslieferungszustand sind diese mit einer Folie abgedeckt. Der Lautsprecher verfügt über keinerlei Schutz gegen Wasser oder Staub, daher ist er nur für den Einsatz in Innenräumen oder sauberen Umgebungen geeignet.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Die Inbetriebnahme ist sehr einfach, dazu stellen wir den Schalter auf der Rückseite auf „On“, daraufhin beginnen die Umrandung sowie die Bedienelemente auf der Oberseite an zu leuchten. Jetzt schalten wir NFC auf dem Smartphone ein und halten es an das NFC Symbol auf der Oberseite des Tronsmart Element MEGA und schon werden wir auf dem Smartphone gefragt, ob wir das Gerät koppeln wollen. Das bestätigen wir und ein Ton signalisiert die erfolgreiche Koppelung. Neben dem Betrieb mit nur einem Lautsprecher ist es durch die True Wireless Stereo Technologie möglich gleich zwei Element MEGA Lautsprecher koppeln. Dadurch wird auf einem der Lautsprecher der linke und auf dem anderen der rechte Audiokanal wiedergegeben. Dadurch wird eine maximale Systemleistung von 80 Watt erreicht. Zum Koppeln muss auf beiden Lautsprechern die Mode-Taste für einige Sekunden gedrückt werden. Die Lautsprecher merken sich diese Verbindung auch, sodass man beim nächsten Einsatz einfach beide Tronsmart Element MEGA wieder einschalten muss und die Verbindung zwischen den Lautsprechern wird automatisch wiederhergestellt.

Klang

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Die Bewertung des Klangs ist eine sehr subjektive Angelegenheit, zumal auch jeder Mensch etwas anders hört. Was für den einen gut klingt, klingt für den anderen wieder nicht so gut usw. Wir gehen erst einmal auf den Betrieb eines einzelnen Lautsprechers ein. Der Klang ist im ersten Moment gar nicht schlecht, Höhen und Mitten werden sauber wiedergegeben und auch der Tiefton ist vorhanden aber nicht dominant. Sobald wir den Lautstärkeregler etwas weiter aufdrehen ändert sich dieser Eindruck, denn ab etwa 50% der Gesamtlautstärke wird die Qualität deutlich schlechter. Der Tiefton verzerrt und die Höhen sind ganz plötzlich etwas schrill. Wir gehen davon aus, dass die verbauten Treiber nicht mit der Leistung der Elektronik zurechtkommen, denn immerhin reden wir hier von 40 Watt. Das ist für einen mobilen Lautsprecher vielleicht doch etwas zu viel des Guten.

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Nun kommen wir zur True Wireless Stereo Funktion. Dazu koppeln wir die beiden Lautsprecher, das ist in der Bedienungsanleitung auch so gut erklärt, dass es beim ersten Anlauf funktioniert. Nachdem die Lautsprecher das erste Mal gekoppelt sind, verbinden sich die Lautsprecher jedes Mal, wenn wir beide einschalten. Vom Klang her, klingt der Sound nun ein wenig voller und auch die kleinste Stufe in der Lautstärke reicht schon aus, um einen kleinen Raum wie eine Küche auf angenehmer Lautstärke zu beschallen. Wir drehen etwas mehr auf und sind von der Lautstärke beeindruckt, doch die Höhen klingen uns etwas spitz und auch verzerrt der Tiefton umso mehr wir die Lautstärker aufdrehen. Dabei müssen wir aber sagen, dass die mittlere Lautstärke das beste Ergebnis liefert.

Akkulaufzeit

Die Kapazität, der fest verbauten Akkus gibt Tronsmart mit 6.600 mAh an, laut Hersteller soll das für 15 Stunden Musikwiedergabe ausreichen. Das können wir auch so bestätigen, bei Zimmerlautstärke geht dem Element MEGA nach 14 Stunden und 56 Minuten die Puste aus. Das Aufladen des Akkus nimmt rund dreieinhalb Stunden in Anspruch.

 

Fazit

Einen Tronsmart Element MEGA ist derzeit ab 45,99 Euro im Handel erhältlich, soll die True Wireless Stereo Funktion genutzt werden, sind 91,98 Euro fällig. Dafür erhält der Kaufinteressent einen gut verarbeiteten und schlichen Lautsprecher, der nicht nur über die aktuellste Bluetooth Technologie verfügt, sondern auch über Audiokabel mit Zuspielern verbunden werden kann. Ein SD-Karten-Slot macht den Lautsprecher zum Standalone Gerät. Der Element MEGA ist leider weder staubgeschützt noch wasserdicht, was den Einsatzbereich etwas einschränkt. Bis etwa 50% der möglichen Gesamtlautstärke erzielen die Lautsprecher einen guten Klang, aber darüber verzerrt der Klang sehr. Hier haben wir den Eindruck, dass 40 Watt einfach zu viel für die kleinen Treiber sind. Die Laufzeit ist mit knapp 15 Stunden bei Zimmerlautstärke, sehr gut.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Standalone Betrieb möglich
+ True Wireless Stereo
+ Gute Laufzeit

Kontra:
– Starkes übersteuern in höherer Lautstärke
– Nicht Wasser-/Staubdicht

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Wertung: 7/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Thermaltake Tt eSPORTS IRIS Optical RGB im Test

Aus dem Thermaltake Label Tt eSPORTS geht mit der IRIS Optical RGB eine neue Gaming Maus ins Rennen. Das Rezept dafür ist einfach: eine ansprechende Optik, Performance fürs Gaming und ein nahezu unschlagbarer Preis. Das sind unter anderem auch direkt drei gute Gründe sich diese Maus einmal genauer anzuschauen, denn für die IRIS Optical RGB ruft Thermaltake eine UVP von nur 29,99 € auf. Auf den folgenden Seiten erfahrt ihr mehr über die Maus.

[​IMG]Bevor wir mit dem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Maus kommt in einem Karton auf dem die Farben der Marke dominieren; Rot und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Hochglanzabbildung der IRIS Optical RGB Gaming Maus. Unterhalb der Modellebezeichnung gibt der Hersteller drei der wichtigsten Features der Maus an. Auf der Rückseite sind zwei weitere Abbildungen sowie einige Features abgebildet.

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Die Vorderseite der Verpackung lässt sich zur Seite wegklappen. So sehen wir an der Innenseite der Vorderseite, wie die Tasten ab Werk belegt sind und erhaschen einen ersten Blick auf die Maus. Sowas ist ganz praktisch, denn so kann schon vorher geprüft werden, ob die Maus in Hand passt.

Inhalt

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Der Lieferumfang fällt sehr knapp aus, neben der Maus befinden sich ein Heftchen mit den Garantiebestimmungen ein Quickstart-Guide in der Verpackung.

Daten

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Details

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Auf den ersten Blick haben wir den Eindruck, dass es sich hier doch um eine Maus für beide Hände handeln könnte. Doch bei genauerer Betrachtung wird und schnell klar, dass sich das Design nur an Rechtshänder richtet. Die linke Hälfte ist etwas hochgezogen und auch die Tasten sind klar auf die Nutzung durch die rechte Hand ausgerichtet. Was aber an der IRIS Optical RGB besonders auffällig ist, sind das Emblem und der weiße Rand unten rum. Beides wird im Betrieb in feinsten RGB Farben erstrahlen.

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Bei der seitlichen Betrachtung wird die Ausrichtung noch genauer klar. Zwar verfügen beide Seiten über eine grobe Textur, die ein Verrutschen der Hand verhindern soll, doch nur auf der linken Seite sind zwei Daumentasten vorhanden. Anders als die Oberfläche der Oberseite sind die Seiten schwarz glänzend ausgearbeitet. Von der Maus geht ein 180 cm langes Kabel ab und endet in einem USB Anschluss. Auf die bei anderen Mäusen übliche Gewebeummantelung am Kabel hat Thermaltake hier verzichtet.

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An der Unterseite sind zwei großzügige Gleitpads angebracht, die zum mit einer Folie geschützt werden. Vor der Benutzung empfiehlt es sich, diese Folie zu entfernen. In der Mitte befindet sich der optische PixArt -3325 Sensor, der mit bis zu 5.000 DPI auflösen kann.

Praxis

Software

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Zwar funktioniert die Maus auch ohne Software, doch um sie auch auf die eigenen Bedürfnisse einstellen zu können sollte das Command Center Pro installiert werden. Die Software ist in einer 17,7 MB großen Zip-Datei gepackt und nimmt nach der Installation 35,5 MB Speicher auf der Festplatte ein. Auf der ersten Seite der Software können die Tasten der Maus mit Funktionen und später auch mit Makros belegt werden. Dabei kann der Nutzer sämtliche Einstellungen in bis zu fünf Profilen abspeichern.

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Auf der nächsten Seite kann die Beleuchtung des Logos sowie des umlaufenden Bereichs separat eingestellt werden. Das für stehen alle Farben des Regenbogens und mehrere Effekte zur Verfügung. Selbstverständlich können hier auch die Leuchtkraft sowie die Geschwindigkeit der Effekte eingestellt werden. Auf der Performance-Seite sind vier DPI Stufen definierbar. Zudem kann hier die Polling-Rate, die Auslösezeit der Tasten und das Angle-Snapping eingestellt werden. Der Menüpunkt Makros erklärt sich soweit von selbst, hier können Makros erstellt und gespeichert werden um später einer Taste zugeordnet werden zu können.

In der Praxis

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Die schlanke IRIS Optical Pro liegt gut in der Hand und lässt sich dank ihrer großen Gleitpads und dem geringen Gewicht sehr gut bewegen. Für Nutzer die den Claw- oder Palmgrip bevorzugen ist die Maus aufgrund ihrer Form ideal. In schnellen Spielen wie Titanfall 2 oder Counter Strike: Global Offensive macht sie aufgrund dessen einen wirklich guten Job. Der Sensor funktioniert in unseren Tests zuverlässig und ohne merkbare Verfälschungen. Die Lift-Off-Distanz lässt sich bei der IRIS Optical RGB leider nicht in der Software ändern. Die vorgegebene Lift-Off-Distanz reicht jedoch unseren Ansprüchen.

Fazit

Derzeit ist IRIS Optical RGB Gaming Maus für um die 25 Euro im Handel erhältlich und damit noch mal knapp 5 Euro günstiger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Dafür gibt es eine ordentlich ausgestattete Maus deren Sensor sehr gut funktioniert. Eine hohe Auflösung wie sie bei anderen Gaming-Mäusen zu finden ist, ist in der Praxis meist ohnehin eher hinderlich als hilfreich. Zudem macht die Maus dank der RGB Beleuchtung und dem schlichten Design eine gute Figur. Allerdings ist IRIS Optical RGB Gaming Maus nicht für Linkshänder geeignet. Wer auf der Suche nach einer guten Maus ohne weiteren Schnickschnack ist, für den dürfte diese Maus sicherlich infrage kommen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und verleihen neben unserem Gold auch unseren Preis/Leistungs-Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sensor
+ Gute Gleiteigenschaften
+ 2 Zonen RGB Beleuchtung

Kontra:
– Lift-Off-Distanz nicht einstellbar
– Nur für Rechtshänder

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX im Test

Heute erreichte uns die GeForce GTX 1070 Ti EX aus dem Hause KFA2. Das ist laut unserem aktuellen Preisvergleich mit 449 Euro die zum Zeitpunkt des Tests günstigste Karte der GTX 1070 Ti Serie (Stand: KW 22/2018). Wie von KFA2 gewohnt, ist die Grafikkarte auf den ersten Blick sehr gut verarbeitet und scheint über einen potenten Kühler zu verfügen. Obendrein gibt es auch noch eine RGB-Beleuchtung des Logos an der Seite der Karte. Wir entfesseln heute die Power dieser Grafikkarte und zeigen euch im Folgenden was diese Karte zu leisten vermag.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die GeForce GTX 1070 Ti EX kommt in einem dunklen Karton. Auf der Vorderseite finden sich Herstellerlogo und Modellbezeichnung sowie die ersten Informationen zu den Spezifikationen der Grafikkarte. Auf der Rückseite werden einige Key-Features in englischer Sprache genauer erklärt.

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Im Inneren befindet sich ein schwarzer Karton, in diesem wird die Grafikkarte von viel schwarzem Schaumstoff geschützt. Zum Schutz vor Nässe und statischer Aufladung ist die Grafikkarte in einer antistatischen Folie verpackt. Der weitere Lieferumfang befindet sich in einem Fach unterhalb der GPU, sowie lose im Karton.

Inhalt

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Neben der Grafikkarte befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • DVD mit Treibern und Programmen
  • Setup Guide
  • User Manual
  • Adapter von 2x Molex auf PCIe 6-Pin
  • Adapter von 2x Molex auf PCIe 8-Pin

Daten

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Details

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Die KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX verfügt über eine aggressiv designte schwarze Verkleidung aus Metall. Darunter befindet sich ein großer Kühler aus Aluminium. Die Wärme des Grafikchip und des Speichers wird über zwei 8 mm und zwei 6 mm Heatpipes an den Kühler übertragen. Für die Belüftung des Kühlers kommen zwei Lüfter mit jeweils 100 mm Durchmesser zum Einsatz. Als optische Besonderheit verfügt jeder Lüfter über drei LEDs die im Betrieb rot leuchten. Seitlich ist ein GeForce-GTX Schriftzug zu finden, der sich per Software in verschiedenen Farben ausleuchten lässt. Links sehen wir die beiden Stromanschlüsse – einen 8-Pin und einen 6-Pin PCIe Anschluss.

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Die Rückseite wird von einer großen, schwarz lackierten Abdeckung aus Metall überspannt. Diese ist über Schrauben mit der Platine verbunden und dient nicht nur optischen Zwecken, denn auch die Abwärme einige Komponenten wird an die Backplate abgegeben. Daher auch der gelbe Warnhinweis „Caution Hot Surface!“ (Achtung, heiße Oberfläche!).

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Die GeForce GTX 1070 Ti EX kommt mit allen wichtigen Anschlüssen. So stehen insgesamt drei Displayport-Anschlüsse der Version 1.4, ein HDMI in der Version 2.0b sowie ein DVI-D Anschluss zur Verfügung.

Praxistest 1

Testsystem

Unser Testsystem beruht auf einer aktuellen Intel X299 Plattform, anbei die genaue Auflistung der verbauten Hardware:

  • Prozessor: Intel Core i9-7900X
  • Prozessor-Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 4
  • Speicher: 4x 4 GB DDR4 G.Skill Ripjaws V @3.200 MHz (Quadchannel)
  • Grafikkart: KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
  • SSD: Plextor M9PeY M.2 – 512 GB
  • HDD: 1 TB Western Digital @7.200 U/Min. + 32 GB Intel Optane M.2
  • Netzteil: Antec Edge 650 W
  • Gehäuse: Thermaltake View 37
  • Lüfter: 2x 140 mm Thermaltake Riing

Software

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Um das Optimum aus der GeForce GTX 1070 Ti EX zu bekommen und auch um die Beleuchtung des seitlichen Logos einzustellen gibt uns KFA das Programm XTREME TUNER PLUS an die Hand. Es kann auf der Seite des Herstellers heruntergeladen werden und nimmt auf der Festplatte rund 16 MB Speicherplatz ein. Nach der Installation starten wir automatisch mit der Rubrik 1-Click OC. Hier kann aus drei Voreinstellungen übertaktet werden.

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In der Rubrik Overclock können manuell die Stellschrauben der Grafikkarte gedreht werden. Der Aufbau erinnert uns etwas an den Afterburner, nur ohne das OSD. Hier ist auch die Einstellung für die Lüfter eingebaut, belassen wir die Steuerung auf „Auto“ so drehen die Lüfter unterhalb von 49 Grad gar nicht erst.

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In der Rubrik Voltage geht es um die Spannungsversorgung, denn auch diese muss an die Einstellungen der vorigen Rubrik angepasst werden – insofern eine manuelle Übertaktung gewünscht ist.

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In der letzten Rubrik namens Lighting geht es um die seitliche Beleuchtung des GeForce GTX Logos. Hier können verschieden Farben und Effekte ausgewählt werden. Schade, dass nur das seitliche Logo aber nicht die Beleuchtung der Lüfter hierüber gesteuert werden kann.

Praxistest 2

Benchmarks

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Wir beginnen unsere Benchmark-Session mit den beiden altbekannten Unigine Benchmarks Heaven und Valley. Die Steuerung der Lüfter belassen wir in den Voreinstellungen. In beiden Benchmarks übertrifft die GeForce GTX 1070 Ti EX die Angaben im Datenblatt und taktet in beiden stabil auf 1.858 MHz. Dabei wird dabei die Karte maximal 66 Grad warm und so wird der Takt auch über die Benchmarks hinweg gehalten. Die automatische Lüfter-Steuerung regelt die Leistung für die Lüfter in den Benchmarks auf 92%. Das hört sich viel an, ist jedoch dank der beiden 100 mm großen Lüfter in unserem rein luftgekühlten System kaum zu hören.

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Ebenfalls aus dem Hause Unigine kommt auch der Superposition Benchmark zu Einsatz. Bei High-Settings in 1080p beschert uns die GeForce GTX 1070 Ti EX eine Punktzahl von 10.293 Punkte. Hier erreicht die Karte dann mit 64 Grad nur etwas mehr an Temperatur als es bei den Benchmarks zuvor der Fall war.

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Auch die beiden 3DMark Benchmarks Fire Strike und Time Spy kommen in den Standardeinstellungen zum Einsatz. Wir haben euch die Resultate in den Bildern verlinkt.

Übertaktungspotenzial

Dank dem Extrem Tuner Plus von KFA2 kann der Nutzer auch an den Stellschrauben der Grafikkarte drehen und das klappt auch sehr gut. So schaffen wir es die Karte für einige Sekunden bei 2.100 MHz im Grafikspeichertakt zu betreiben, bis uns die Temperaturen einen Strich durch Rechnung macht. Ab etwa 65 Grad wird die Leistung wieder auf das normale Level reduziert. Der verbaute Kühler scheint offenbar nicht auszureichen um der Karte ein Übertaktungspotenzial zu ermöglichen.

Spiele

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Natürlich testen wir für euch auch die GeForce GTX 1070 Ti EX in Spielen, dafür haben wir uns dieses Mal für Star Wars Battlefront II von 2017 und für Rise of Tomb Raider entschieden. Den Anfang macht Battlefront, hier sind alle Pegel am Anschlag, lediglich die Filmeffekte, DX12 und die vertikale Synchronisation sind ausgeschaltet. In Full HD erhalten wir eine Bildwiderholrate von 155 FPS, was gerade für schnelle Shooter sehr wichtig ist. Bei Tomb Raider erreichen wird durchschnittliche Bildwiderholraten von 86 bis 113 FPS unter der Full HD Auflösung. Aber auch hier sind alle Regler am Anschlag inklusive der PureHair Einstellung. Lediglich auf die vertikale Synchronisation und DX12 verzichten wir. Das Ergebnis ist sehr gut ohne Ruckler spielbar.

Video Review

Fazit

Die GeForce GTX 1070 Ti EX ist derzeit ab 449 Euro im Handel erhältlich und ist damit die zurzeit günstigste GTX 1070 Ti im aktuellen Preisvergleich. Dafür erhält der Käufer eine wertig aufgebaute Grafikkarte mit einem Gehäuse aus Metall und einer Backplate, welche auch der Wärmeabfuhr dienlich ist. Die beiden 100 mm Lüfter arbeiten auch unter Volllast sehr leise und halten die Temperaturen unter 70 Grad. Der Boost-Takt ist mit 1.858 MHz etwas höher als in den Spezifikationen angegeben. Doch das Übertaktungspotenzial der Karte kann mit dem Serienkühler nicht abgerufen werden, denn bereits nach wenigen Sekunden wird die Taktung gedrosselt. Aufgrund ihrer guten Eigenschaften sowie der Verarbeitung und des Preises ist die Karte durchaus eine Empfehlung wert, wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Gehäuse aus Metall
+ Backplate mit Wärmeabführung
+ zwei leise 100 mm Lüfter
+ Leistung
+ Beleuchtung

Kontra:
– Kühler nicht bei Übertaktung geeignet

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside USB Sticks

Patriot Trinity – 64GB USB Stick im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

In Zeiten von uneinheitlichen USB-Anschlüssen kommt es immer wieder zu Kompatibilitätsproblemen. Diese will Patriot mit dem Trinity USB-Stick ausmerzen. Wie sich der Stick im Praxistest schlägt und welche Möglichkeiten er bietet, seht ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Patriot für die Bereitstellung des USB Sticks und für die freundliche Kooperation.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Vorderseite bietet neben der Produktbezeichnung und der Kapazität (64GB) Auskunft über die Möglichkeiten der Anschlüsse. Dabei ist USB 3.1 Gen. 1 vorhanden und somit kann eine Leserate von bis zu 200 MB/s erreicht werden. Die drei Steckertypen (Typ-A, Micro-USB und Typ-C) sowie eine USB-OTG-Performance von 7 aus 9 Punkten werden ebenfalls dargestellt.
Auf der Rückseite finden wir genauere Beschreibungen des Trinity USB-Sticks.

Technische Daten

Der Patriot Trinity ist mit USB 3.1 Gen. 1, USB 3.0 und USB 2.0 treiberlos einsetzbar. So kann der Stick an Handys, Tablets, Notebooks und Computern im Plug and Play Betrieb verwendet werden. Dank USB-OTG (On-The-Go) ist es möglich, den Trinity an mobilen Endgeräten als Speichermedium zu nutzen. Die Kompatibilität beinhaltet zusätzlich Windows 10 und MacOS in den neuesten Versionen, sodass die Nutzung nirgendwo eingeschränkt ist.

Hauptfeatures:

  • Kapazität: 64GB
  • Anschlüsse: Micro-USB, USB 3.0 / USB 3.1 (Gen. 1), USB-C 3.1 (Gen. 1)
  • Datenrate: Lesen bis zu 200 MB/s
  • Software: keine Software nötig
  • Abmessungen: 42,6 x 14,8 x 9,4 mm(LxBxH)
  • Gewicht: 8g

 

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[nextpage title=“Details“ ]Erster Eindruck & Details

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Der Patriot Trinity ist schön kompakt und solide konstruiert. Das Design ist stilvoll gehalten und macht einen anständigen Eindruck. Auf der Oberseite des Metallbügels befindet sich neben der Modellbezeichnung die Speicherkapazität (in unserem Fall 64GB). Auf der Unterseite befindet sich das Patriot-Logo.

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Die Seite des USB-Typ-C Steckers wird durch eine Plastikkappe geschützt. Der abdeckende Metallbügel sitzt gut an der gewählten Stelle und verbleibt dort auch ohne zu leicht zu verrutschen.

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Ein Aufklapp-Mechanismus integriert in den USB Typ-A Stecker einen Micro-USB Anschluss. Das Aufklappen klappt sehr gut und kann dank gutem Einrasten beim Schließen auch nicht ausversehen passieren. Die Vorrichtung gefällt uns sehr gut, da der Platz effektiv genutzt ist und somit eine weitere Seite mit einem Anschluss vermieden werden konnte.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

Typ-C

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Im Betrieb an einem MacBook Pro (13″, 2017) funktioniert der Patriot Trinity in unserem Test einwandfrei. Der Stick ist wie versprochen per Plug-and-Play einsatzbereit. Die untenstehende Grafik zeigt die Lese- und Schreibraten an dem MacBook Pro, wobei das Programm „Blackmagic Disk Speed Test“ zum Einsatz kam.

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Der Blackmagic Disk Speed Test ergab eine Schreibrate von 94,2 MB/s sowie eine Leserate von 213,5 MB/s. Die versprochenen 200 MB/s im Lesebetrieb sind somit erreicht worden.
Die tabellarische Übersicht in der Software zeigt an, für welchen Einsatzzweck die Lese-/Schreibraten genügen würden.

Typ-A

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Natürlich kann der Patriot Trinity an einem noch standardmäßigem USB Typ-A Anschluss betrieben werden. Das Prinzip bleibt das Gleiche: Einstecken und los gehts.
In unserem Test lief als Betriebssystem Windows 10 (64bit) und der Benchmark des Trinity’s wurde mit CrystalDiskMark (Version 6.0.0) durchgeführt:

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Der USB Stick erreicht die „bis zu 200MB/s Leserate“ auch in diesem Test ohne Probleme. Die Werte blieben auch nach mehrmaligem Testen stabil und die Ergebnisse lagen sehr nah beieinander.

Micro-USB

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Die Seite mit USB Typ A Stecker bietet dank Aufklapp-Funktion einen integrierten Micro-USB Anschluss. Dieser kann für USB-OTG (On-The-Go) und damit für die Dateiverwaltung von beispielsweise Smartphones / Tablets verwendet werden. Das Endgerät muss hierbei natürlich auch den USB-OTG-Standard unterstützen. Ist dies gegeben, kann man Bilder & Dokumente direkt vom Handy auf den Trinity USB-Stick kopieren/verschieben und somit ist der Zwischenschritt über einen Computer hinfällig.
In unserem Test haben wir den Trinity an ein Samsung Galaxy S5 Neo angeschlossen und die OTG Funktion klappte auf Anhieb korrekt.

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Der einzige Kritikpunkt am Patriot Trinity besteht darin, dass durch die weggeklappte USB Typ-A Verbindung das Smartphone nicht flach auf dem Tisch lag, sondern etwas schräg (wie auf dem Bild zu sehen ist). Solange man vorsichtig damit umgeht, sollte nichts passieren. In unserem Test kam es einmal vor, dass durch zu viel Druck auf das Handy (während es auf dem Tisch lag) der USB Stick vom Handy weg gedrückt und somit die Verbindung unterbrochen wurde.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit dem Patriot Trinity bekommt man einen schnellen, kompakten und stilvollen 3-in-1 Stick. Mit den Anschlüssen vom Typ-A, Typ-C und Micro-USB sollte so ziemlich jeder Anwender bedient werden. Der USB 3.1 (Gen. 1) Standard ermöglichen hohe Datentransfer-Raten und mit USB OTG ist der Stick als direkte Speicherlösung an ein Smartphone / Tablet geeignet. Für einen Preis von ca. 40€ können wir den Trinity uneingeschränkt empfehlen.

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PRO
+ Anschlussmöglichkeiten (Typ-A, Typ-C, Micro-USB)
+ Übertragungsraten
+ Kompakt & stilvoll

KONTRA
– Klapp-Mechanismus kann an Smartphone Probleme bereiten

Punkte: 8.5/10

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Herstellerseite | Patriot
Preisvergleich | Geizhals Deutschland[/nextpage]

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