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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Lamptron HM088 im Test

Heute stellen wir euch mit dem Lamptron HM088 ein besonderes Gimmick vor. Dabei handelt es sich um eine kleines 8,8“ großes Display. Es kann seitlich im Gehäuse montiert werden und kann euch in Verbindung mit der Software AIDA64 über die aktuellen Werte eure Systems informieren. Dabei sollen dem Nutzer kaum Grenzen gesetzt sein, das soll sowohl die Anzahl an möglichen Werten als auch das Design betreffen. Was wir aber nun damit anstellen können, erfahrt ihr bei uns im Test. Hierfür hat Lamptron uns ein HM088 zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Lamptron HM088 kommt in einem unauffälligen Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Oberseite ist ein Aufkleber untergebracht, welcher das Produkt, Herstellerlogo und Modellbezeichnung zeigt. Weiter Informationen sind an der Außenseite nicht zu finden. Im Inneren ist alles sauber in Kunststoffbeuteln verpackt. Zum Schutz vor Stößen sind hier auch Polster aus Schaumstoff eingelegt.

Inhalt



Neben dem Lamptron HM088 befinden sich je ein HDMI auf Mini HDMI und ein USB zu Micro USB-Kabel. Dazu kommt ein Winkel zur Befestigung und ein USB-Stick, welcher bereits fertige Vorlagen für die Anzeige der Daten enthält.

Daten
Technische Daten – Lamptron HM088  
Abmessungen 245 x 68 x 6 mm (L x H x B)
Abmessungen Display 219,2 x 55 mm (L x H)
Gehäusefarbe Schwarz
Stromversorgung 5 Volt DC über USB
Video Eingang Mini HDMI
Auflösung 1920 x 480 Pixel 60 Hz
Betrachtungswinkel 80°

Details



Widmen wir uns dem Herzstück des Lamptron HM088 – dem Display. Das Gehäuse besteht aus Aluminium, welches schwarz lackiert ist und ein gebürstetes Finish aufweist. Darin ist ein Display mit einer Diagonale von 8,8 Zoll eingelassen. Mit einer Dicke von 6 mm trägt das Display samt Gehäuse auch nicht sonderlich dick auf.


 

Auf der Rückseite finden wir die zum Display gehörige Elektronik samt Anschlüssen. Die hier verbaute Platine erhöht die Dicke des Displays um etwa 3 mm. Die Platine ist über ein flaches Kabel mit dem Display verbunden. Strom bezieht es über den Micro USB-Anschluss. Bildsignale werden über einen Mini HDMI-Anschluss eingespeist. Das Gehäuse verfügt über zahlreiche Bohrungen, um beim Einbau ein Höchstmaß an Möglichkeiten zu bieten.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX X299 E-GAMING
Prozessor INTEL Core i9 7900X
Arbeitsspeicher 4x T-Force Dark Z FPS 8GB DDR4
SSD 1x Plextor M9Pe(Y) 512 GB, 1x Crucial P1 1 TB
HDD 1x WD Red 4 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 GAMING OC
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750
Kühlung Wasserkühlung Selbstbau
Gehäuse Cooler Master Cosmos C700M
Einbau



Normalerweise ist das Lamptron HM088 Display für die Montage an den Slots für die Erweiterungskarten vorgesehen. Wir entscheiden uns jedoch für eine Befestigung im vorderen Bereich des Gehäuses. Dazu bringen wir den Montagewinkel an und verschrauben diesen mit dem Gehäuserahmen. Alle nötigen Schrauben befinden sich bereits im Lieferumfang. Anschließend stecken wir das USB und HDMI Kabel am Display ein und führen es an der Rückseite wieder heraus. Nun können wir die Kabel in die entsprechenden Anschlüsse an der Rückseite des Computers einstecken. Beim USB-Kabel ist es auch möglich, über einen entsprechenden Adapter direkt auf einen USB-Header des Mainboards zuzugreifen.

Inbetriebnahme



Die folgenden Schritte finden sich in der englischsprachigen Anleitung, welche sich auf dem mitgelieferten USB-Stick befinden. Windows erkennt das Lamptron HM088 Display als Monitor, hier achten wir darauf, dass auch die korrekte Auflösung von 1920 x 480 ausgewählt ist. Außerdem müssen wir in den Anzeigeeinstellungen noch das Bild drehen. Jetzt müssen wir nur noch AIDA64 installieren, hier muss der Nutzer noch mal knapp 40 Euro für eine Jahreslizenz in die Hand nehmen. Grundsätzlich könnte auch eine andere Software genommen werden, jedoch funktioniert es nur mit dem SensorPanel aus AIDA64 am besten. Die folgenden Schritte finden sich in der englischsprachigen Anleitung, welche sich auf dem mitgelieferten USB-Stick befinden. Jetzt installieren wir die Schriftarten vom USB-Stick.


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In AIDA64 müssen wir nun das Sensorpanel aktivieren, dafür öffnen wir die Software und wählen im oben zunächst „Datei“ und dann „Einstellungen…“ aus.


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Darauf öffnet sich ein Fenster in der wir linksseitig eine Übersicht der einzelnen Menüpunkte erhalten. Dort setzen wir an jedem Punkt einen Haken und gebe die Auflösung der Displays ein – daher auch hier 1920 x 480. Daraufhin öffnet sich das SensorPanel welches wir einfach bei gedrückter Maustaste nach links bis ins Lamptron HM088 Display verschieben. Hier füllt es dann automatisch das ganze Display aus.

SonsorPanel Stil ändern
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Wollen wir einen anderen Stil verwenden, müssen wir mit der rechten Maustaste auf das SeonsorPanel klicken und den Punkt „SensorPanel Manager“ auswählen.


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Im Folgenden können wir nun auswählen was, wie und wo angezeigt werden sollen. Lamptron bringt aber auch bereits einige vorgefertigte Skins mit Anzeigen auf dem USB-Stick. Dazu müssen wir auf „Importieren“ klicken und die entsprechende Datei vom USB-Stick auswählen die wir aber zuvor lokal gespeichert haben (sonst wäre der Skin, weg sobald der USB-Stick nicht mehr eingesteckt ist).


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Dies sind einige der verfügbaren Skins auf dem USB-Stick. Hier ist für jeden Geschmack was dabei, doch alle haben eines gemeinsam – sie zeigen die grundlegenden Werte des Systems an.




Wir verwenden ein ASUS Mainboard aus der Republic of Gamers Serie, daher wählen wir auch einen entsprechenden Skin und erweitern diesen ein wenig. So ist die Beschriftung nun besser lesbar und in deutscher Sprache und wir fügen noch die Wassertemperatur unserer Kühlung hinzu. Die Drehzahl der GPU Lüfter entfernen wir, da keine Lüfter auf der Karte verbaut sind. AIDA64 bietet dem Nutzer hier jede Menge Möglichkeiten das SensorPanel anzupassen.

Fazit

Das Lamptron HM088 Display ist im Internet ab 229,95 € erhältlich, dafür erhält er Nutzer eine praktische und einfach zu installierenden Möglichkeit sein System zu überwachen. Zusätzlich wird noch AIDA64 benötigt, welches 37,54 €/1 Jahr gibt. Das Display ist hell und ich auch durch getönte Seitenscheiben noch gut ablesbar. Grundsätzlich kann sich der Nutzer auf diesem Display aber alles anzeigen lassen – sogar Videos. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Helligkeit
+ Gute Auflösung
+ Einfache Montage
+ Individuell anpassbar

Kontra:
NA

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Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Router

Asus AX5700 RT-AX86U WiFi6 Gaming Router im Test

Nicht nur in der Notebook, Mainboard und Grafikkarten-Branche macht Asus eine gute Figur. Das 1989 in Taipeh gegründete Unternehmen produziert neben Monitoren auch Smartphones, Peripheriegeräte und Netzwerklösungen für den professionellen, aber auch für den Heim- und Gaminggebrauch. Wir werfen einen Blick unter die Lupe und betrachten den Asus AX5700 RT-AX86U Gaming Router, welcher mit dem neusten WiFi 6 und 160MHz-Kanälen ausgestattet ist. Das Testmuster wurde uns von Asus bereitgestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Asus AX5700 RT-AX86U weist einen grauschwarzen Hintergrund auf, auf dem sich auf der Front der RT-AX86U erhebt. Die wichtigsten Features werden uns anhand von goldenen Ikonen vorgestellt und beinhalten die AiMesh-Kompatibilität, das Feature des Mobile-Game-Modes und ein 2.5 Gbps Port. Darüber hinaus verweist ein weiteres Label an der unteren rechten Ecke auf eine dreijährige Garantie. Auf der Rückseite werden einige Features näher erläutert. So bewirbt Asus die WiFi 6 Technologie mit bis zu 5700 Mbps und zeigt kurz die Möglichkeiten einer WAN-Connection und des Gaming-Modes auf. Schließlich lenkt die Verpackung die Aufmerksamkeit auf die integrierte AiProtection, die beispielsweise auch Jugendschutzfunktionen beinhaltet.


 

Auf den beiden Seiten der Verpackung werden uns In-/Outputs grafisch vorgestellt und die technischen Daten offengelegt.

Inhalt



Im Paket befinden sich neben dem Router ein RJ-45 Kabel, ein Netzkabel, ein Quick Start Guide und eine Garantiekarte.

Daten

Asus AX5700 RT-AX86U  
Netzwerkstandard IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n, IEEE 802.11ac, IEEE 802.11ax, IPv4, IPv6
Anwendungsgebiet AX5700: 861+4804 Mbps
Datenrate 802.11a : 54 Mbps
802.11b : 11 Mbps
802.11g : 54 Mbps
802.11n : 450 Mbps
802.11ac: 4333 Mbps
802.11ax (2,4 GHz): 861 Mbps
802.11ax (5 GHz): 4804 Mbps
Antennen 3x extern
1x intern
Senden/Empfangen 2,4 GHz 3 x 3
5 GHz-2 4 x 4
Prozessor 1,8 GHz Quad-Core Prozessor
Arbeitsspeicher 1 GB DDR3
Flash Speicher 256 MB
Verschlüsselung WPA3-PSK, WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise , WPS support
Anschlüsse 1x RJ45 for 2.5G WAN/LAN
1x RJ45 for WAN
4x RJ45 for Gigabits BaseT for LAN
USB 3.2 Gen 1 x 2
Features AiMesh: ja
Router APP: ja
Game Boost: ja
Alexa-Support: ja
IFTTT-Support: nein
AiProtection: ja
Parental Control: ja
Traffic Control: ja
VPN: ja
Bedienung WPS Button
Reset Button
Power Switch
LED ON/OFF
Leistungsaufnahme AC Input : 110 V ~ 240 V (50 ~ 60 Hz)
DC Output : 19 V mit max. 2,37 A
Betriebssysteme Windows® 10
Windows® 8
Windows® 7
Mac OS X 10.6
Mac OS X 10.7
Mac OS X 10.8
Gewicht 814,5 g
Lieferumfang RT-AX86U WiFi Router
RJ-45 Kabel
Power Adapter
Quick Start Guide
Garantiekarte

Details

 

Im Vergleich zu vielen anderen Gaming-Routern zeigt sich der AX5700 eher schlicht und gradlinig. Die schwarze Mantelfläche wirkt durch ein goldenes „Asus-Emblem“ und einen roten Rumpfbereich veredelt. Wer genau hinschaut, erkennt eine klare Liniensprache und eine geometrische Ausrichtung als Designgrundlage. Alle drei Antennen lassen sich separat ausrichten, doch wer den Router an die Wand hängen will, wird die fehlende Vorrichtung für die Wandmontage bemerken.


 

Blicken wir genauer auf die Front des AX5700 erkennen wir einige LED-Kontrollleuchten, die uns von rechts nach links die folgenden Informationen übermitteln: WPS aktiv, Belegung der LAN-Ports 1-4, WAN Port belegt, 2.5 Gbps Port belegt, 2,4 GHz aktiviert, 5 GHz aktiviert, Power on. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, die Kontrollleuchten auszuschalten.


 

Auf der Rückseite befinden sich zwei USB 3.0 Schnittstellen sowie die Ports für 2.5G, WAN und LAN 1 bis 4. Darüber hinaus erkennen wir den DC/IN, den Powerschalter und einen Reset-Button.

Praxis

Installation

 

Nachdem wir den AX5700 RT-AX86U verkabelt und mit unserer Fritzbox verbunden haben, ist es ratsam, sich die entsprechende App aus dem AppStore für die Installation des Routers herunterzuladen. Die App „Asus Router“ geleitet uns nun durch die Installation, sobald wir dies bestätigen. Sofort darauf beginnt das Smartphone mit der Suche nach dem angeschlossenen RT-AX86U.


 

Nachdem das Gerät gefunden wurde, wird das Netzwerk vollautomatisch eingerichtet. Dies dauert etwa drei Minuten, bevor ein letzter Schritt in der Konfiguration gestartet wird.


 

Eine Netzwerkoptimierung komplettiert die Installation, bevor uns nun das Dienstprogramm am iPhone 12 die Rückmeldung der abgeschlossenen Installation gibt. Wir verbinden nun unser Asus Zenbook Pro Duo mit dem RT-AX86U und greifen schließlich auf das Betriebssystem des Routers zu, indem wir in der Adresszeile unseres Browsers die IP-Adresse 192.168.50.1 eingeben.

Features

 

Wir kommen nun zur Benutzeroberfläche des AX5700 RT-AX86U. Hier können wir einige interessante Einblicke in die Performance der integrierten Rechenmaschine werfen und uns die QoS zunutze machen. Außerdem können wir AiMesh-Geräte identifizieren und automatisch in unser Netzwerk hinzufügen lassen. Weitere Einstellungsmöglichkeiten reichen vom Gästenetzwerk bis hin zu Alexa und Cloud-Lösungen. Die Möglichkeiten der Optimierungen sind geradezu unendlich.


 

Mit der QoS können wir dem AX5700 RT-AX86U Dual Band Router einige interessante Tuningeigenschaften entlocken. Beispielsweise können wir je nach Bedarf die Priorität auf Spiele, Streaming, Surfen, Learning, Working und Custom legen. Darüber hinaus gibt uns der WiFi6 Router die Möglichkeit, eine GeForce NOW UPnP zu aktivieren.

Bandbreitenmessungen



Kommen wir nun zur Breitbandmessung. Unser Provider stellt uns eine 100 Mbit/s-Leitung zur Verfügung. Innerhalb der Hauseigenen Benutzeroberfläche von Asus starten wir nun den Geschwindigkeitstest und kommen auf eine Bandbreite von 110 Mbit/s im Download und knapp 42 Mbit/s im Upload bei einem Ping von 10.04 ms und einem Jitter von 0.25 ms ohne Paketverlust. Asus liefert uns darüber hinaus die Empfehlung, dass 4K Streaming möglich ist.




Als Nächstes verwenden wir iPerf3 um die Bandbreite des Routers zu ermitteln. Nachdem wir unseren Computer über den 2.5 G Port verbunden und diesen als Server ausgewählt haben, verwenden wir als Client ein iPhone 12. Die App „Networt Tools“ liefert uns ausreichende Funktionalitäten und eine Messung durchzuführen. Wie wir an der letzten Messung erkennen können, erreichen wir 602 Mbits/s.

Fazit

Sicherlich ist der Asus AX5700 RT-AX86U nicht für jedermann geeignet, doch Gamer und Streamer kommen voll auf ihre Kosten, zumal wir sogar Optimierungen für mobile Geräte vornehmen können. In unserem Test konnten wir auf Grund der vom Provider zur Verfügung gestellten Bandbreite nicht an die Grenzen des WiFi6 Routers gelangen, doch stellen wir fest, dass die Potenziale des AX5700 RT-AX86U noch lange nicht ausgeschöpft wurden. Reichweitentechnisch kommt der 5 G Kanal an jeden Winkel einer 80 qm großen, eingeschossigen Wohnung. Jeder, der sich ein komplexes Heimnetzwerk einrichten möchte, ein waschechter Gamer oder Streamer ist und eine Gigabit-Leitung besitzt, kommt hier voll auf seine/ihre Kosten. Zu diesem Zwecke empfehlen wir das 250€ teure Gerät auf alle Fälle.

Pro:
+ Extreme Performance-Reserven
+ Installation sehr einfach über die App
+ Übersichtliches User-Interface
+ Breites Feature-Spektrum
+ Ausgezeichnete Prioritätenkontrolle
+ Erweiterbar durch AiMesh

Kontra:
– n.V.

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Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS TUF Gaming RX 6800 XT OC im Test

Die RX 6800 XT Serie richtet sich an den High-End-Gamer-Markt und auch ASUS bietet hier die unterschiedlichsten Modelle an. Wir haben freundlicherweise von ASUS eine TUF Gaming RX 6800 XT OC zur Verfügung gestellt bekommen. Wie einigen bekannt sein dürfte, sollen die Produkte der TUF-Serie mit Militärqualität überzeugen. Ob die TUF Gaming RX 6800 XT OC auch mit einer solchen Qualität überzeugt und was sie sonst noch so ausmacht, erfahrt ihr in unserem Test.



Video-Review




Fazit

Die TUF Gaming RX 6800 XT OC von ASUS ist aktuell kaum bis gar nicht im Handel erhältlich. Die Karte kann mit der versprochenen Qualität überzeugen, aber nicht nur damit. Denn sowohl das Übertaktungspotential als auch die Kühlung können sich sehen lassen. Bezüglich der Lautstärke ist das Quiet-Bios zu empfehlen, da dieses ein gutes Stück leiser ist und die Temperaturen dennoch im grünen Bereich liegen. Punktabzug gibt es jedoch für das Spulenfiepen bei hohen FPS-Zahlen. Somit verdient diese Grafikkarte sich eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Leistung
+ OC-Potential
+ 16 GB Grafikspeicher
+ niedrige Temperaturen

Kontra:
– Spulenfiepen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Thermaltake Riing Quad 14 RGB im Test

In unserem heutigen Test befassen wir uns mit den neuen Thermaltake Riing Quad 14 RGB Radiator Lüftern. Die Thermaltake Riing Quad 14 RGB Lüfter sind mit 54 adressierbaren LEDs ausgestattet und dadurch in der Lage, ein Feuerwerk mit 16,8 Millionen Farben abzufeuern. Hinzu kommt ein hoher Luftdurchsatz bei einem niedrigen Geräuschpegel, der auch für einen praktischen Betrieb an einem Radiator spricht. Wie gut das Ganze in der Praxis aussieht und funktioniert, erfahrt ihr weiter unten. Wir bedanken uns bei der Firma Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Thermaltake Riing Quad 14 RGB Radiator Fan im TT Premium Edition Fan 3er-Packs für unseren Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Auf der Vorderseite, der in Schwarz gehalten Verpackung ist ein beleuchteter Thermaltake Riing Quad 14 RGB Lüfter abgebildet. Außerdem sind hier auch schon die wichtigsten technischen Daten auf einem in RGB-Farben gehaltenen Streifen wie auch der Hersteller zu finden. Die Rückseite gibt uns noch genauere Informationen und zeigt uns in einer Tabelle die generellen Spezifikationen. Daneben finden eine Abbildung der Steuerungssoftware und einige der Funktionen stichpunktartig zusammengefasst.

Inhalt

 

Im Inneren des Kartons finden wir die 3 Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter und das folgende Zubehör in einem schwarzen Einschub:

– Controller
– 1x Controller-Kabel
– 1x Bridge-Kabel (Für den Einsatz mehrerer Controller)
– 1x Power-Kabel
– 12x kurze Schrauben (Lüftermontage)
– 12x lange Schrauben (Lüftermontage)
– Klettband (Selbstklebend) – Bei unserem Sample nicht vorhanden
– Anleitung
– Allgemeine Garantie-Informationen

Daten
Technische Daten – Riing Quad 14 RGB Radiator Fan  
Bezeichnung CL-F089-PL 14SW-A
Maße (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Nennspannungen 12 V
5 V
Nennstrom 0.12A (12 V)
0,9A (5 V)
Anlaufspannung 9 V
Leistungsaufnahme (ein Lüfter) 1,44 W (12 V)
4,5 W (5 V)
Beleuchtung ARGB LED (54 LEDs / 4 Ringe)
Lager Hydrauliklager
Drehzahl 500 ~ 1400 U/Min
Luftdurchsatz 13,8 – 60,51 CFM
Statischer Druck 1,71 mm H2O
Lebensdauer 40000 Std. (25 °C)
Gewicht 238 g
Interface USB 2.0 (9 Pin)
Betriebssystem Windows 7 / 8 / 8.1 / 10
Besonderheiten Spezieller Controller für Betrieb notwendig
TT RGB Plus Software, NeonMaker Software
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Direkt auf den ersten Blick fällt uns die hochwertige Verarbeitung der Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter auf. Der untere Teil des Lüfterrahmens besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Rückseite befindet sich ein Typenschild mit der Nennspannung und den Nennstrom sowie die Bezeichnung TT-1425. Innerhalb des Lüfterrahmens befindet sich an der vorderen Seite ein breiter Rahmen aus einem weißen milchigen Kunststoff. Die Lüfternabe und die neun Lüfterblätter bestehen aus dem gleichen weißen Kunststoff und die spezielle Ausrichtung der Lüfterblätter sind auf einen hohen Airflow ausgerichtet. Unter Rahmen und der Lüfternabe befinden sich insgesamt 54 adressierbare LEDs, die jeweils in zwei Ringen angeordnet sind.




Die sehr stabilen Ausleger sind jeweils an der Ober- und Unterseite mit Gummipads versehen, um die Laufvibrationen während des Betriebes auf das Gehäuse zu reduzieren.




Der Anschluss der Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter besteht nur aus einem Kabel. Über den 9-poligen Stecker erfolgt die Stromversorgung wie auch die Steuerung der aRGB-Beleuchtung. Der Vorteil dieses proprietären Anschlusses ist, dass hier eine Verkabelung wesentlich einfacher ist. Allerdings muss hier auch bedacht werden, dass die Lüfter nicht mehr über die Regelung des Mainboards betrieben werden können.


 

Um die Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter auch in Betrieb nehmen zu können, befindet sich ein Controller im Lieferumfang. Auf der Oberseite des kleinen quadratischen Controllers ist das Thermaltake-Logo zu sehen. An dem Controller können bis zu fünf Lüfter betrieben werden. Auch eine Kopplung mit weiteren Controllern ist möglich. Dafür müssen die an der Unterseite des Controllers angebrachten DIP-Schalter nach Vorgabe in der Anleitung eingestellt werden.


 

An der rechten und linken Seite des Controllers sind die fünf 9-poligen Anschüsse für die Lüfter untergebracht. Darüber wird die aRGB-Beleuchtung und die Drehzahl der Lüfter gesteuert.



 

Über den USB-Anschluss an der Vorderseite wird der Controller direkt an das Mainboard angeschlossen. Direkt daneben sitzt der Bridge-Anschluss. Darüber können mehrere Controller in Reihe geschaltet werden. Alle dazu nötigen Kabel befinden sich im Lieferumfang.


 

Die Stromversorgung des Controllers erfolgt über den an der Rückseite befindlichen 4-poligen Molex-Anschluss. Über diesen wird der Controller direkt an das Netzteil angeschlossen.

Praxis

Testsystem & Einbau
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Vektor RS Dark TG
CPU Ryzen 7 1800X
CPU Kühler Fractal Design Celsius+ S28 Prisma AiO
Mainboard MSI X370 XPOWER GAMING TITANIUM
Arbeitsspeicher 32 GB DDR4 2666
Grafikkarte Gigabyte 1070 Windforce OC 8G (rev.2)
SSD Samsung 950 Pro NVME 250 GB
HDD 2x WD Red 2 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200 W
Lüfter 2x Dynamic X2 GP-14
Beleuchtung Farbwerk 360




Für unseren Test verbauen wir zwei der Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter an dem Radiator unserer 280 mm AiO und einen Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter an der Rückwand unseres Gehäuses. Der Einbau ist dank der wenig zu verlegenden Kabel schnell erledigt.

Software
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Die Steuerung der Lüfter erfolgt über die TT RGB Plus Software. Nach dem Start können
in der rechten oberen Ecke allgemeine Einstellungen wie z. B. die Sprache eingestellt werden.


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Oben links können die verfügbaren Controller ausgewählt werden. Die gewählten Einstellungen können dann in fünf Profilen gespeichert werden. Die Bedienung ist sehr einfach gehalten. Es kann jeder Lüfter einzeln ausgewählt werden und die gewünschte Funktion über ein eigenes Menü eingestellt werden. Eine individuelle Beleuchtungseinstellung der 4 LED-Ringe ist ebenfalls möglich. Hierfür wird der jeweilige Ring im Menü über die Ringnummer ausgewählt. Auch die Drehzahl lässt sich über die Software entsprechend per Hand einstellen. Zusätzlich gibt es die einfache Möglichkeit, den Silent-, Performance- oder PWM-Modus zu aktivieren.




Thermaltake bietet auch eine kostenlose Steuerungs-App für das Smartphone (Android, IOS) an. Darüber lässt sich allerdings nur die Beleuchtung selbst einstellen. Hier stehen 22 verschiedene Beleuchtungsfunktionen zur Verfügung.


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Einen anderen Weg die Beleuchtung die Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter zu steuern bietet die Neonmaker Light Editing Software. Bevor wir damit aber loslegen können, müssen wir zuerst die angeschlossenen Lüfter auswählen.


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Damit lassen sich vorgefertigte und auch eigen erstellte Beleuchtungseffekte über den Controller an die einzelnen Lüfter zuweisen. Es können auch vorgefertigte Beleuchtungsprofile von der Webseite heruntergeladen werden. Kreativität ohne Grenzen.

Temperaturen


Da die Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter einen hohen Airflow besitzen und wie der Name schon sagt, diese auch gut für den Betrieb an einem Radiator geeignet sind, haben wir für euch auch noch eine Tabelle mit Messwerten unserer AiO erstellt. Während unseres Tests haben wir die Lüfter auch mit verschiedenen Drehzahlen laufen lassen. In unteren Drehzahlbereich (-1000 RPM) waren sie in unserem System nicht hörbar. Bei voller Drehzahl waren sie deutlich wahrnehmbar, allerdings haben wir das Laufgeräusch nicht als störend empfunden.


 
 

Natürlich haben wir auch noch ein paar Bilder der Beleuchtungseffekte der Riing Quad 14 RGB Radiator Lüfter für euch.

Fazit

Mit dem Riing Quad 14 RGB Radiator Fan im TT Premium Edition Fan 3er-Pack bietet Thermaltake ein Set mit hochwertigen Lüftern an, die als reine Gehäuse- oder auch gut als Radiatorlüfter einsetzbar sind. Alle Fans von RGB-Beleuchtung kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Über die leicht zu bedienende TT RGB Plus Software oder die Neonmaker Light Editing Software lassen sich die tollsten Effekte erstellen und ein wahres Farbfeuerwerk abfeuern. Allerdings ist die Steuerung der Lüfter nur über den im Lieferumfang enthaltenen Controller möglich. Dafür bekommt man aber die volle Kontrolle über alle Funktionen. Das Ganze hat aber auch seinen Preis. Das Thermaltake Riing Quad 14 RGB Radiator Fan im TT Premium Edition Fan 3er-Pack ist für ca. 130 € im Handel erhältlich. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Nur ein Lüfter-Anschlusskabel nötig
+ Einfach zu bedienende Software
+ Individuelle aRGB Einstellungen möglich
+ Leiser Betrieb

Neutral:
o Steuerung nur über speziellen Controller möglich

Kontra:
– Preis
– Lüfter bei hoher Drehzahl hörbar

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

MSI Creator PS 321 URV im Test

MSI ist ja eigentlich als Hersteller für Gaming-Hardware bekannt, hat aber vor einigen Tagen mit dem MSI Creator PS321 URV einen Monitor in unserer Redaktion abgeliefert, der in erster Linie für Content Creator gedacht ist. Hardware für diese Zielgruppe ist in der Regel sehr kostspielig und üblicherweise nicht auf der typischen Gamer-Wunschliste. MSI bietet mit dem Creator PS321 URV ein Display an, das im Vergleich zu anderen professionellen Anzeigegeräten eher günstig ist und daher auch für den Einsteiger, Amateur oder eben auch den Profi im Bereich Bild- und Videobearbeitung gedacht ist. Was Ihr von dem Gerät erwarten könnt, erfahrt ihr in unserem Testvideo.


Technische Daten

MSI Creator PS 321 URV  
Größe (B x H x T) 817 x 501 x 260 mm
Gewicht 10,3 kg
Panel-Größe 32 „
Panel-Format 16:9
Auflösung 3840 x 2160 (4K UHD)
Panel-Typ Nano IPS
Krümmung keine
Bildwiederholfrequenz 60 Hz
Reaktionszeit 8 ms
Helligkeit 450 c/m²
Kontrast 1200:1
Farbtiefe 8 bit + FRC
Farbraumabdeckung (laut Kalibrierung) sRGB 100 %
DCI-P3 96 %
Adobe RGB 87 %
Betrachtungswinkel (Horizontal / Vertikal) 178° / 178°
Verstellbarkeit Höhe 0-100 mm
Schwenken -35° – 35°
Neigen -5 – 20°
Anschlüsse 1 x DisplayPort 1.4
2 x HDMI 2.0
1 x USB Typ C (DisplayPort Alternate)
3 x USB 3.2 Typ A
1 x USB 3.2 Typ B
3,5 mm Klinke für Kopfhörer
3,5 mm Klinke für Mikrofon
3,5 mm Klinke für Headset
Integrierter SD-Kartenleser
Netzteil Integriert
Features HDR 600 zertifiziert
Steuerbar / Automatisierbar über Creator OSD
Einblendbare Design-Helfer



Video-Review


Fazit

Mit dem MSI Creator PS 321 URV bringt MSI einige aus dem Gaming-Bereich bekannte Features wie z. B. die Steuerung per Software in die Welt der Content Creator. Das Display bietet eine sehr gute Farbtreue, eine hervorragende Bildqualität in 4K UHD-Auflösung und eine Vielfalt an Anpassungsmöglichkeiten. Die Ausstattung und der Lieferumfang können sich dabei wirklich sehen lassen. Mit einem Preis von knapp 860 € hat MSI eine vergleichsweise preisgünstige Option für den professionellen Mediengestalter im Programm. Gaming, speziell Casual Games oder Single-Player Spiele sind damit prinzipiell zwar auch möglich, aber zum Zocken ist dieser Monitor primär nicht gedacht.


Pro:
+ Sehr gute Bildqualität mit guter Farbraumabdeckung
+ Über Software steuerbar / automatisierbar
+ Viele Einstellmöglichkeiten
+ Lieferumfang und Extra-Features

Kontra:
– keine

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T NAS im Test

Netzwerkspeicher wie der ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T sorgen in der heutigen Zeit dafür, dass wichtige Daten nicht nur gespeichert und archiviert werden können, sondern sorgen dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten auch dafür, dass die Daten nicht verloren gehen, selbst wenn ein oder mehrere Laufwerke ausfallen. Außerdem ist dieses NAS (Network attached Storage kurz Netzwerkspeicher), bereits mit den neuesten und schnellsten Netzwerkschnittstellen ausgestattet. Mehr zu diesem NAS erfahrt ihr nun bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T ist eher unauffällig. Die helle Verpackung verfügt auf der Front über Aufdrucke wie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier auch eine Abbildung und die Features in Kurzform aufgeführt. Einige technische Daten sind auf einem kleinen Aufkleber zu finden.

Inhalt



Neben dem ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 2x RJ45 LAN Kabel (Cat 5e)
  • 2x 10GBE LAN Kabel (Cat 6a)
  • 32x Flügelschraube (für 3,5-„-Zoll-Festplatte)
  • 32x Flügelschraube (für 2,5-„-Zoll-Festplatte)
  • 2x M.2 Flügelschrauben
  • 1x Netzkabel
  • 1x Schnellstartanleitung
Daten
Technische Daten – ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T  
Abmessungen 215,5 x 293 x 230 mm (H x B x T)
Leergewicht 6,2 kg
Prozessor CPU Modell: Intel ATOM C3538
CPU Architektur: x64 64-bit
Anzahl Kerne: 4 (Quad Core)
CPU Frequenz: 2,1 GHz
Arbeitsspeicher Speicher: 8 GB SO-DIMM DDR4
Speichereinschübe: 2
Vorinstallierter Speicher: 1x 8 GB
Max. Speicher: 2x 32 GB (64 GB)
Flash Speicher: 4 GB eMMC
Speicher Laufwerke: 8 x SATA3 6Gb/s; 3.5″/2.5″ HDD/SSD
M.2 Slots: 2x M.2 PCIe (NVMe) / SATA
Maximale interne Rohkapazität: 144 TB
Max. Laufwerksfächer mit Erweiterungseinheit: 16
Maximale Rohkapazität mit Erweiterungseinheiten: 288 TB
Externe Anschlüsse 2x USB 3.2 Gen 1
2x 10 Gigabit Ethernet (10G/1G)
2x 2.5 Gigabit Ethernet (2.5G/1G/100M)
Lüfter Lüfter: 2x 120 mm
Geräuschpegel: 22dB (HDD Leerlauf)
Netzteil Leistung: 250 Watt
Eingangsspannung: 110 bis 240 Volt AC
Verbrauch in Betrieb: 66,9 Watt
Verbrauch im Idle: 37,2 Watt
Zertifizierungen FCC, CE, VCCI, BSMI, C-TICK

Details – Außen

Die Einschübe in der Front



Das ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T ist für das, was im Inneren schlummert, kompakt. Das Gehäuse ist schwarz, die Front besteht aus Kunststoff, während der Rest aus Stahl besteht. In der Front befinden sich insgesamt acht Einschübe für 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke. Jeder Einschub verfügt an der linken Seite über jeweils zwei Status LED, welche den Zustand des verbauten Laufwerks anzeigen. An der rechten Seite dagegen befindet sich die Taste zum Lösen des Einschubs. Um ein ungewolltes Auswerfen oder Diebstahl zu verhindern, lassen sich die Einschübe mit einem Schraubendreher sperren. Wer es hier wirklich auf den Diebstahl der Laufwerke abgesehen hat, der kommt mit einem eigenen Schraubendreher leicht an die Laufwerke.

Das LCD in der Front



Oberhalb der Laufwerkseinschübe ist ein zweizeiliges LCD verbaut. Wie der Name es sagt, zeigt es zwei Zeilen hellblauer Schrift auf einem dunklen Untergrund an. Somit können direkt am Gerät schon viele Einstellungen vorgenommen werden. Dafür befinden sich rechts neben dem Display vier Tasten. Außerdem zeigt das Display aber auch weitere Informationen wie Status des Gerätes, der Laufwerke oder des Netzwerks an.

Weitere LEDs und Front-Eingänge

Links am ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T sehen wir unter dem Herstellerlogo zwei LEDs. Die obere ist zugleich der Taster zum Ein- bzw. Ausschalten. Die im Taster verbaute blaue LED zeigt auch an, ob das Gerät eingeschaltet ist. Darunter befindet sich eine grün leuchtende LED, welche anzeigt, ob das System gerade arbeitet. Im unteren Bereich sind zwei weitere LEDs untergebracht, welche den Status der Netzwerkverbindung anzeigen. Zum Schluss ist ganz unten einer der beiden USB 3.2 Gen 1 des Typ-A- Anschlüsse verbaut.

Die Seiten

 

Beide Seiten des ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T sowie der Deckel werden von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt, welches an der Rückseite über drei Schrauben am Gehäuse befestigt ist. An der rechten Seite sind einige Öffnungen zur besseren Belüftung eingestanzt.

Die Rückseite



Die Rückseite wird von einem unlackierten Stahlblech abgedeckt. Auf den ersten Blick fallen die Belüftungsöffnungen auf. Hinter diesen sitzen zwei 120 mm Lüfter, welche die Festplatten mit frischer Luft kühlen.




Das ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T verfügt oben links über ein normales TFX-Netzteil, welches mit einem kleinen Lüfter ausgestattet ist. Es ist gut, dass es sich bei dem Netzteil um ein freiverkäufliches Standardteil handelt, so kann es im Falle eines Defektes auch ausgetauscht werden. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass das Netzteil intern verbaut ist und somit später kein externes Netzteil im Weg liegt. Das hier verbaute Netzteil leistet bis zu 250 Watt.




Auf der rechten Seite finden wir den zweiten USB 3.2 Typ-A-Anschluss sowie die vier Netzwerkanschlüsse. Die beiden schwarzen Anschlüssen handelt es sich um 10 Gigabit Ethernet (10 G/1G) und bei den beiden roten um 2.5 Gigabit Ethernet (2.5 G/1G/100M) Anschlüsse. Etwas weiter unten ist ein kleines Loch, hinter dem sich der Resettaster befindet.

Details – Innen

Oberseite

 

Wie bereits erwähnt, lässt sich die Außenhaut ganz einfach abnehmen, nachdem drei Schrauben gelöst wurden. Im oberen Bereich ist das TFX-Netzteil untergebracht. Das leistet bis zu 250 Watt und verfügt über eine 80 Plus Bronze Zertifizierung. Nach rechts geht die Stromversorgung für das Mainboard und nach hinten zu den Festplatten-Einschüben weg.




Zudem fällt hier eine weitere Besonderheit auf, denn hier sind auch zwei m.2 Slots für entsprechende PCIe bzw. SATA-SSDs. Diese lassen sich beim ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T unter anderem auch als Cache nutzen. Optimal ist es, wenn zwei gleiche SSDs eingesetzt werden.

Die linke Seite



 

Auf den ersten Blick gibt es an der linken Seite nicht viel zu sehen, denn sie wird im Inneren von einer dicken schwarzen Kunststofffolie abgedeckt. Ausschnitte im Kunststoff lassen vermuten, dass sich dahinter etwas verbirgt. Klappen wir den unteren Ausschnitt auf, so entdecken wir einen DDR4-SODIMM-Speicher der mit 2.666 MHz taktet und eine Kapazität von 8 GB bietet. Etwas weiter oben befindet sich ein zweiter Ausschnitt. Hier hinter befindet sich ein leerer Slot, so kann der Nutzer hier um weitere 8 GB Speicher aufrüsten, insofern erforderlich.

Die rechte Seite



An der rechten Seite sehen wir einen Teil der Halterung, in welche die Einschübe später eingelegt werden. Auch sehen wir hier einen der beiden 120 mm Lüfter. Beide Lüfter sind gut erreichbar, sodass ein Update problemlos erfolgen kann, wenn dies notwendig werden sollte.

Praxis

Vorbereitungen

Das ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T verbinden wir mittels eines CAT 6 Kabels mit unserem Netzwerk. Bei unserem Netzwerk handelt es sich um ein 1 Gbit Netzwerk, daher können wir hier nicht die schnellere 2,5 oder 10 Gbit ausprobieren, welche der Netzwerkspeicher anbietet.




Wo wir nun die Abdeckung des ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T schon geöffnet haben, setzen wir gleich eine M.2 SSD ein. Dabei handelt es sich um eine 32 GB große NVMe PCIe SSD von Intel. Die SSD muss hier auch keine Große sein, da diese nur als Cache für das NAS dienen soll. Somit sollten sich die Ladezeiten reduzieren.




Im nächsten Schritt setzen wir sechs 1 TB Festplatten in die Aufnahmen ein. Die 3,5“ Laufwerke werden über vier Schrauben mit den Aufnahmen verbunden. Zwar könnten wir noch zwei Laufwerke mehr verbauen, allerdings haben wir nur sechs Festplatten der gleichen Kapazität im Fundus. Dem Test tut dies aber keinen Abbruch, denn so kann das NAS die Laufwerke in den gängigsten der RAID-Verbünde setzen.




Am meisten Sinn macht in unserem Fall das RAID 5 dabei werden mindestens 3 Festplatten benötigt. Die Daten werden auf alle Festplatten verteilt. Zusätzlich wird ein Paritätswert errechnet und gespeichert. Wenn eine Festplatte ausfallen sollte, kann der RAID-Controller anhand dieser Parität die fehlenden Daten errechnen. Dieses Verfahren benötigt zwar eine Festplatte weniger als ein entsprechendes RAID 1 System, es muss aber für alle Daten ein Paritätswert berechnet werden, was mehr Rechenleistung benötigt. Ein RAID 5-System kann aus maximal 16 Festplatten bestehen. Die Nutzungskapazität der im RAID 5 verfügbaren Laufwerke beträgt 67 % – 94 % (Gesamtkapazität minus 1 Laufwerk). (Quelle Bild: Wikipedia)

Einrichtung



Das ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T ist so smart, dass es sich von selber einrichtet, sobald man dies am Display bestätigt hat. Am Ende erhalten wir die IP des Netzwerkspeichers und können damit weiter fortfahren.




Geben wir nun die besagte IP des Netzwerkspeichers in unserem Browser ein, gelangen wir zur grafischen Oberfläche. Hier müssen wir uns mit Nutzername und Passwort anmelden. Beides ist ab Werk „admin“ – allerdings wird dies nicht in der Dokumentation erwähnt, wir haben zumindest keinen Hinweis dazu gefunden.


 

Mit der automatischen Konfiguration haben wir es dem ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T überlassen, welcher RAID-Verbund gewählt wird. Hier hat sich das Gerät mit einem RAID 5 für die beste Möglichkeit entschieden. Wir können uns im Speichermanager auch jederzeit umentscheiden und einen anderen Verbund wählen. Im Manager werden auch die M.2 Laufwerke angezeigt – in unserem Fall ist aber nur eines verbaut.




Verbaute SSDs lassen sich im ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T lediglich als Cache konfigurieren. Die Verwendung von einer oder mehreren SSDs zum Erstellen eines Caches, kann die Lese- und Schreibgeschwindigkeit Ihres Speichervolumens erhöhen. Allerdings empfiehlt ASUSTOR hier einen SSD-Cache mit einer Mindestgröße von 43.12 GB zu erstellen, um die Zugriffsgeschwindigkeit zu erhöhen. Zudem können wir mit nur einer SSD nur einen Cache zum „Lesen“ einrichten – wollen wir auch die Gegenrichtung abdecken, benötigen wir mindestens zwei M.2 SSDs mit einer Kapazität von jeweils 43,12 GB. In den ersten Tests hat sich gezeigt, dass unser SSD-Speicher zu klein ist, um einen Effekt zu erzielen.

Desktop



Abschließend gelangen wir nun zu unserem Desktop, einer grafischen Oberfläche, welche uns die Bedienung des ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T erleichtert. Das Betriebssystem basiert im Grunde auf einer Linux-Distribution. So müssen fortgeschrittene Nutzer nicht zwangsläufig die grafische Oberfläche nutzen, sondern können auch Befehle über Terminal via SSH tätigen.

Apps & Software



Mit dem ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T bietet der Hersteller auch eine ganze Reihe an nützlichen Apps an, die auf dem Netzwerkspeicher installiert werden können. So kann das Gerät auch als Domain-Controller, Media- oder DNS-Server und als Server für Back-ups eingerichtet werden. Natürlich finden sich auch einige Downloadhelfer und Sicherheitsprogramme. Allerdings sollten Nutzer sich zuvor über die jeweiligen Apps erkundigen, denn die volle Nutzung ist nicht bei allen kostenlos möglich. In unserem Fall nutzen wir den Speicher als Daten- und Backup-Server. So können wir später unsere Heimfilme und Fotos vom Server auf einen FireHD Stick oder die XBOX One S streamen und am Fernseher betrachten. Die Anwendungsmöglichkeiten sind so vielfältig, dass wir vermutlich ein Buch darüber verfassen könnten.

Geschwindigkeit
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Unsere Netzwerkstruktur wird durch eine Fritz!Box 7590 mit einer Geschwindigkeit von 1 Gbit/s bereitgestellt. Das entspricht dem aktuellen Standard in Privathaushalten. Das ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T kann allerdings mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s arbeiten. Wichtig ist, dass sich dadurch nicht zwangsläufig die Datenübertragung erhöht, vielmehr ist es mit dieser Anbindung möglich, dass die Geschwindigkeit der Datenübertragung nicht zusammenbricht, wenn mehrere Geräte auf das NAS zugreifen. Zumindest wenn wir auf normale mechanische Festplatten setzen. Erst wenn wir SSDs einsetzen, sollte sich auch eine höhere Geschwindigkeit in der Datenübertragung ergeben. Wir erreichen mit den mechanischen Festplatten Geschwindigkeiten zwischen 110 und 120 MB/s – manchmal auch weniger, aber das hängt von der Größe und Art der Datei ab.

Fazit

Das ASUSTOR Lockerstor 8 AS6508T NAS ist derzeit für 979 € im Handel erhältlich. Dabei erhält der Nutzer allerdings das reine NAS ohne Festplatten oder sonstige Datenträger. Im Handel sind bereits fertig bestückte Geräte verfügbar. Diese kosten je nach verbauten Festplatten bis zu 4.200 €. Der Hersteller bietet in der Programmübersicht sehr viele Möglichkeiten, das NAS durch Programme zu erweitern, Anfänger werden hier eher von der Vielfalt an Möglichkeiten erschlagen. Lobenswert sind die vielen Anschlüsse zum Netzwerk, denn hier kann nicht nur eine hohe Geschwindigkeit, sondern bei Nutzung zweier Schnittstellen auch eine gewisse Redundanz geschaffen werden. Wir vergeben eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ Display
+ Einfache Einrichtung
+ Übersichtliche GUI
+ Viele Möglichkeiten bei den Programmen

Kontra:
– NA

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Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CORSAIR K65 RGB MINI im Test

Mit der CORSAIR K65 RGB MINI verfolgt der Hersteller einem aktuellen Trend, denn Tastaturen im 60 % Format werden immer beliebter. Insbesondere bei Nutzern, die auf ein minimalistisches Design setzen, kommen diese kleinen Tastaturen sehr gut an. Sie bieten nur alles, was gebraucht wird, und nehmen dabei 40 % weniger Platz als eine herkömmliche Tastatur ein. CORSAIR geht hier aber noch weiter, denn neben hochwertigen PBT-Double-Shot-Tastenkappen, die besonders langlebig sein sollen und den ebenfalls hochwertigen Cherry-MX-Schaltern kommt hier eine 8.000 Hz Hyper-Polling Rate mit der AXON – Hyper-Processing-Technologie zum Einsatz. Was dies im Einzelnen bedeutet, erfahrt ihr bei uns im Test. Hierfür hat CORSAIR uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Wie viele andere Produkte des Herstellers kommt auch die CORSAIR K65 RGB MINI in einem gelb/schwarzen Karton zu uns. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Außerdem befinden sich hier auch Hinweise wie z. B. das deutsche Tastenlayout und die Kompatibilität zu CORSAIRs iCUE.




Auf der Rückseite gibt es weitere Abbildungen der Tastatur sowie Angaben zu den Features in mehreren Sprachen zu sehen. Wichtig ist auch unten links in der Ecke der Hinweis auf die verbauten Schalter. In der uns vorliegenden Version sind es die CHERRY MX SPEED Silver. Dabei handelt es sich um lineare und sehr schnelle Schalter mit RGB Beleuchtung im Sockel.

Inhalt



Im Inneren ist die CORSAIR K65 RGB MINI unter einer Kunststoffabdeckung untergebracht. Die lässt sich später als praktischer Staubschutz verwenden, wenn die Tastatur nicht benötigt wird. Wir nutzen diese Abdeckungen auch gern in Verbindung mit einem Gummiring, um die Tasten beim Transport im Rucksack vor Beschädigungen zu schützen. Unterhalb der Tastatur befindet sich der restliche Lieferumfang.




Neben der CORSAIR K65 RGB MINI befindet sich noch Folgendes in der Verpackung:

  • Tastenkappe „Leerzeichen“/“Space“
  • Tastenkappe „CORSAIR“
  • Tool zum entfernen der Tastenkappen
  • 180 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB Kabel, USB Typ-A zu Typ-C
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiehinweise
Daten
Technische Daten – CORSAIR K65 RGB MINI  
Abmessungen:
Gewicht:
Material:
Material Tastenkappe:
249 x 105 x 44 mm (L x B x H)
580 g
Kunststoff
Double-Shot-PBT /
CORSAIR Logo Taste & Radient Leertaste bestehen aus ABS
Formfaktor: 60 %
Schalter:
Betätigungskraft:
Auslöseweg:
CHERRY MX SPEED Silver RGB, mechanisch
45 g
1,2 mm
Beleuchtung: 16,8 Mio. Farben, individuell pro Taste einstellbar
Anschluss:
Pollingrate:
Kabel:
Besonderheiten:
USB 3.0 Typ-A
125 bis 8.000 Hz
180 cm, Gewebeummantelt, USB Typ-C zu Typ-A
NKRO, 100 % Antighosting

Details



Die CORSAIR K65 RGB MINI verfügt über ein schwarzes Gehäuse aus Kunststoff. Getippt wird hier auf hochwertigen PBT-Double-Shot-Tastenkappen. PBT hält besonders lange und glänzt nicht so schnell, wie es bei ABS Tastenkappen der Fall ist. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar, die Funktion der zweiten Belegung ist seitlich an den Tastenkappen aufgebracht. Bei der Leertaste hat der Nutzer die Wahl zwischen der klassischen Variante und einer mit einem Muster aus Dreiecken. Letztere ist ab Werk montiert und so belassen wir es auch dabei, denn so entsteht ein einzigartiger Look. Zu erwähnen ist hier, dass diese Leertaste sowie die CORSAIR-Taste nicht aus PBT sondern aus ABS Kunststoff bestehen. Beim Layout folgt CORSAIR exakt dem deutschen 60 % Layout ohne Pfeiltasten.




Unter den Tastenkappen befinden sich in unserem Fall CHERRY MX SPEED Silver Schalter mit RGB Beleuchtung im Sockel. Der CHERRY SPEED MX Silver Schalter ist das schnellste Modell der CHERRY MX Schalter-Familie in voller Bauhöhe. Durch die lineare Schaltcharakteristik kombiniert mit dem geringen Federwiderstand, löst der silberne Taster direkt aus. Zudem arbeitet dieser Schalter geräuscharm.


 

In der Seitenansicht sehen wir, dass die CORSAIR K65 RGB MINI nach hintenhin aufsteigt. Durch die normalhohen Tastenkappen und dem hoch bauenden Gehäuse wirkt die Tastatur sehr dick.


 

An der Rückseite befindet sich mittig der USB Typ-C Anschluss. An einer Seite ist das CORSAIR-Logo in das Gehäuse eingelassen. Die untere Gehäusehälfte besteht aus schwarzem Kunststoff. An den vier Ecken verfügt die Tastatur über Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mittig ist ein Typenschild untergebracht.

Praxis

Software



Eine Software ist so nicht nötig, um die CORSAIR K65 RGB MINI nutzen zu können. Die meisten Funktionen lassen sich über Kombinationen von diversen Tasten nutzen. Wer sich allerdings keine Kombinationen merken kann oder will, der sollte sich lieber die Software ansehen. In der Rubrik der Tastenzuweisungen geht es, wie die Bezeichnung es schon verrät, um das Legen von Funktionen auf bestimmte Tasten. Diese können hier auch in mehreren Profilen gesichert werden.


 

Wenn Corsair für eines bekannt ist, dann für umfangreiche Möglichkeiten in Sachen Beleuchtung. Dank der iCUE Software lässt sich hier nicht nur die Tastatur in diversen Farben und Effekten einstellen, sondern das ganze System – von der Beleuchtung der Lüfter, Peripherie und sonstiger Komponenten, die mit iCUE kompatibel sind. Es lassen sich auch eigene Effekte in jeder gewünschten Helligkeit und Geschwindigkeit erstellen.


 

 

Unter Optionen können wir schließlich die Pollingrate (Abfragerate) ändern. Insgesamt stehen 8 Einstellungen zur Verfügung, ab Werk ist diese auf 1.000 Hz eingestellt. Damit erfolgt jede Millisekunde eine Übertragung zwischen Tastatur und Computer. Wir stellen direkt auf 8.000 Hz um, damit erfolgt all 0,125 Millisekunden eine Übertragung. In diesem Bereich lassen sich aber auch bestimmte Tasten sperren. Abschließend lässt sich sagen, dass die iCUE Software so umfangreich ist, dass sich alleine darüber ein eigenes Review verfassen lässt.

AXON Hyper-Processing-Technology

In der CORSAIR K65 RGB MINI kommt die schon von der K110 RGB bekannte AXON Hyper-Processing-Technology zum Einsatz. Im Inneren der Tastatur befindet sich ein SoC (System on a chip), welches auf Wunsch die Polling-Rate auf bis zu 8.000 Hz beschleunigt. In unserem Fall ist ein Firmware-Update notwendig, ehe wir die Funktion benutzen können. Diese Technologie sorgt dafür, dass der Computer sehr schnelle Eingaben des Spielers nahezu verzögerungsfrei erhält. Das ist zum Beispiel bei Spielen wie StarCraft II, wo oft auch mehrere Tasten in Folge schnell hintereinander getätigt werden von Vorteil. Spieler dieses Games erreichen mehrere Hundert Aktionen in der Minute – der Weltrekord liegt derzeit bei 818 Aktionen in der Minute – das sind umgerechnet etwas mehr als 13 Aktionen in der Sekunde.

Beleuchtung

 

Bei der Beleuchtung sind bei der CORSAIR K65 RGB MINI kaum Grenzen gesetzt. Die Tastatur erlaubt bereits ohne die iCUE Software viele Möglichkeiten, doch wer die Software installiert, bekommt die volle Kontrolle über die RGB-LEDs. Neben den vorgefertigten Beleuchtungsmodi kann der Nutzer auch eigene anlegen und abspielen. Dazu ist die Beleuchtung angenehm und blendet nicht. Die Zeichen auf den Tastenkappen sind gut ablesbar, allerdings werden die seitlichen Beschriftungen nicht beleuchtet. Das macht es im Dunkeln etwas schwer, die passende Tastenkombination zu finden, zumindest, wenn der Nutzer noch nicht so vertraut ist mit der K65 RGB MINI. Besonders gut gefällt uns das Muster auf der optionalen Leertaste.

Fazit

Die CORSAIR K65 RGB MINI ist ab jetzt im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 129,99 €, die Straßenpreise werden vermutlich wieder abweichen sobald, die Verfügbarkeit gegeben ist. Preislich reiht sich die Tastatur bei Konkurrenten wie der Ducky 2 Mini RGB ein – wobei, der Funktionsumfang bei der CORSAIR K65 RGB MINI durch iCUE deutlich größer ist. Die Tastatur bietet uns alle wichtigen Tasten, andere Funktionen sind durch Tastenkombinationen ausführbar. Dabei sind die Tastenkappen gut ablesbar, doch bei Dunkelheit sind die seitlichen Beschriftungen kaum noch zu erkennen. Die optionale Leertaste mit dem Design aus vielen kleinen Dreiecken gefällt uns sehr gut und ist mal eine echte Abwechslung zu anderen Tastaturen. Insgesamt wirkt die Tastatur trotz ihres Gehäuses aus Kunststoff sehr wertig. Wir vergeben eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ PBT Double Shot Tastenkappen
+ 8.000 HZ Hyper-Polling
+ Optionale Tasten im Lieferumfang
+ Umfangreiche Software
+ Hochwertiges Kabel


Kontra:
– Seitliche Beschriftung schlecht ablesbar


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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

WD_BLACK D50 Game Dock im Test

Mit dem Label WD_Black eröffnet Western Digital eine Speicherplattform der Extraklasse, die sich an Gamer und professional User richtet. Das WD_BLACK™ D50 Game Dock mit Thunderbolt 3-Anschluss setzt jedoch noch eine Schippe drauf und kommt über die Speicherfunktion hinaus mit einer M.2 SSD und zahlreichen Dockingfunktionen. Mit inbegriffen ist eine LAN-Buchse, einige USB-Anschlüsse, Displayport-Anschluss und wie ihr im weiteren Verlauf des Reviews lesen werdet viele weitere Highlights.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der WD_Black D50 wurde dreifarbig designet. In Hülle und Fülle schwarze Flächen mit weißer Schrift und orangenen Akzenten zeigt sich die Front mit einer Illustration des Game Docks im Zentrum. Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich einige Übersichten des Inhalts der Peripherieanschlüsse und Informationen wie bspw. die fünfjährige Garantie oder die Leistungsfähigkeit der NVMe SSD von bis zu 3000 MB/s beim sequenziellen lesen.

Inhalt



Innerhalb der Verpackung befinden sich neben dem Game Dock D50 ein Thunderbolt 3 Kabel, ein Netzteil und ein Quick-Install-Guide.

Daten
WD_Black D50 Game Dock  
Formfaktor M.2 2280
Maße (L x B x H) 120mm x 120mm x 55mm
Sequentielles Lesen bis zu 3000 MB/s
Sequentielles Schreiben bis zu 2500 MB/s
Gesamtkapazität 1 TB
Peripherie-Anschlüsse 2x Thunderbolt 3
3x USB-3.2 Typ A
2x USB-3.2 Typ C
1x Audio/Mic
1x Gigabit Ethernet
1x DC In
Garantie 5 Jahre

Details

 

Auch die WD_Black D50 bleibt dem Design des Labels treu. Seitlich erkennen wir auf dem schwarzen Gehäuse die Aufschrift der D50 Game Dock NVMe-SSD in weißer Schrift. Neben dieser kontrastreichen Komponente erkennen wir einen LED-Streifen an der Unterkante des stehenden Docks.




Auf der Front ist eine LED angebracht, die weiß aufleuchtet, sobald die WD_Black D50 mit dem PC verbunden wurde. Darüber hinaus sehen wir (von unten nach oben) einen Audio In/Output, einen USB-Charging Port mit einer Bandbreite von 10Gb/s und einen USB Typ C Anschluss mit eben dieser Bandbreite.


 

Die Rückseite ist das Herzstück des D50 und der Grund, warum diese NVMe-SSD als Game Dock zu bezeichnen ist. Hier hat sich Western Digital mit Peripherie-Anschlüssen selbst übertroffen und ein Device entwickelt, welches gerade für Notebooks mit nur wenigen Peripherie-Anschlüssen bestens geeignet ist. Neben dem Power-Anschluss befindet sich ein 87W Thunderbolt 3 Anschluss, welcher in Lage ist, verschiedene Geräte vom Smartphone bis zum Notebook oder MacBook aufzuladen. Ein weiterer Thunderbolt 3 Anschluss befindet sich direkt darüber, jedoch ohne die oben genannte Ladefunktion. Links daneben befindet sich die Netzwerkbuchse. Darüber folgen zwei USB Typ-A-Anschlüsse mit einer Bandbreite von 10 Gb/s. Gegenüber bleiben ein USB Typ-C-Anschluss und ein Displayport-Anschluss zu erwähnen. Damit das System bei voller Auslastung nicht überhitzt, hat Western Digital für einen kleinen Lüfter gesorgt.

Praxis



In der Praxis erweist sich das WD_Black D50 Game Dock mit 1 TB NVMe Speicherkapazität extrem nützlich. Wir verwenden ein Asus Zenbook Pro Duo als Workstation, welches uns lediglich zwei USB Typ-A und ein Thunderbolt 3 Port sowie einen HDMI-Anschluss zur Verfügung stellt. Diese Kapazitäten sind längst aufgebraucht, schließen wir eine externe Maus und Tastatur an. Auf eine verlustfreie und schnelle Datenübertragung via Glasfaserkabel müssen wir auch verzichten, da kaum ein modernes Notebook noch eine RJ45 Buchse verbaut hat. Da wir unser Zenbook Pro Duo an einen MSI Prestige PS 341WU 5K Monitor anschließen wollen, benötigen wir zusätzlich einen Displayport.

All diese Anforderungen erfüllt das Game Dock und dafür müssen wir lediglich das mitgelieferte Thunderbolt-Kabel zwischen Zenbook und Game Dock klemmen und es kann losgehen.


 

Zur Demonstration der Geschwindigkeit haben wir uns über die Windows Eingabeaufforderung eine Dump-Datei von knapp 20 GB Größe erstellt. Das Asus Zenbook Pro Duo kommt mit einer internen NVMe mit einer maximalen Übertragungsrate von 3500 MB/s, während die maximale Bandbreite des WD_Black D50 mit 3.000/2.500 Megabytes pro Sekunde Lesen/Schreiben angegeben ist. In der Praxis erreichen wir mit der Dump-Datei ohne Probleme 800 MB/s, während darüber hinaus auch Monitor und LAN-Kabel am Game Dock angeschlossen sind.

Im CrystalDiskMark-Test hingegen erreichten wir sequenzielle Leseraten von 2182 MB/s und Schreibraten von 2294 MB/s bei einer Testdatei von 16GiB.

Fazit

Sowohl für Gamer als auch für Professionals, das WD_Black D50 NVMe Game Dock überzeugt mit durchgehend hervorragenden Leistungen und bietet gerade für den Einsatz am Notebook eine breite Palette an Peripherie-Anschlüssen, die an modernen Rechnern nicht mehr vorzufinden sind. Wir sind sowohl als gelegentliche Anno 1800 Gamer sowie als Content Creator von der WD_Black D50 NVMe überzeugt und können sie trotz des hohen Preises von knapp 230,00€ weiterempfehlen, da sie eine Produktivitätslücke füllt und in der Lage ist, dem User viel Zeit zu sparen.

Pro:
+ Sehr gute Leistungsdaten
+ Masse an Peripherie-Anschlüssen
+ Spart langfristig Verkabelungsaufwand
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– n.V.

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

AIWA EXOS-3 im Test

Mit dem AIWA EXOS-3 ist bei uns ein mobiler Bluetooth-Lautsprecher mit doppelter Membran in der Redaktion angekommen. Mit seinem kantigen Design hebt sich der Lautsprecher von anderen Modellen ähnlicher Bauart ab. Laut Hersteller soll er sich in dieselbe Riege wie der JBL XTREME 2 einfügen. Daher sind wir gespannt, ob er sich in unserem Test gegen eben diesen Lautsprecher behaupten kann. Für diesen Test hat AIWA uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des AIWA EXOS-3 ist dunkel gehalten und verfügt auf der Oberseite über einen Tragegriff. Die Front zeigt eine Abbildung des Lautsprechers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Das kleinere Bild in der Ecke unten links zeigt die in der Verpackung enthaltene Version an. In unserem Fall handelt es sich um das Modell in Rot/Schwarz. Auf der Rückseite sind die einige Spezifikationen sowie weitere Abbildungen untergebracht.

Inhalt




Neben dem Lautsprecher finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Ladegerät mit Euro Stecker
  • USB Ladegerät mit UK Stecker
  • USB Typ-A zu USB Typ-C Kabel
  • 3,5 mm Klinke Kabel, beidseitig männlich
  • Trageriemen
Daten

Technische Daten – AIWA EXOS-3  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
282 mm x124 mm x 124 mm (B x H x T)
1,6 kg
Schwarz/Rot
Akustik Frequenzgang: 50-20 KHz
Ausgangsleistung: 46 W
Max SPL: 92 dB+
1x 25 mm Kalotten-Hochtöner
2x 50 mm Neodym-Breitbandtreiber
20 cc Akustikkammer mit 2x 65 mm abgestimmten
Ternionstrahlern (Tieffrequenz)
Class-D-Verstärkung
Aktive Frequenzweiche
Kabelloses Koppeln zweier Exos-3 für richtiges Stereo
Leistung 10400 mAh x 3,6 V L-Ionen-Akku
9-12 Stunden Akkulaufzeit
USB Typ-C (zum laden)
USB Typ-A (zum laden von anderen Geräten)
3,5 mm Aux-Eingang
Besonderheiten IPX67 Wasser- und staubgeschützt
Trageriemen

Details

 

Im Design folgt der AIWA EXOS-3 einer anderen Sprache als andere Lautsprecher dieses Segments. Während die Konkurrenz meist über eine Röhrenform verfügt, ist der Korpus hier eine nahezu dreieckige Röhre. Die Vorder- und Rückseite ist mit einem schwarzen Gewebe bespannt. Der Rest besteht aus schwarzem und rotem Kunststoff, der sich gummiartig anfühlt. In der Mitte ist das Logo des Herstellers untergebracht, während sich im unteren Bereich sechs LED befinden, welche später den Status, die Lautstärke oder aber die restliche Akkukapazität anzeigen. Hinter der Frontabdeckung sind die beiden 50 mm Neodym-Breitbandtreiber untergebracht. Dazwischen ist der 25 mm Kalotten-Hochtöner eingelassen. Die Bedienelemente sind auf der Oberseite angeordnet.


 

An den Seiten sind die Passivmembranen untergebracht, welche den Tieftonbereich noch weiter verstärken sollen. AIWA nennt diese auch Ternionstrahler. Die Kappen bestehen einem roten Kunststoff mit Gummieinlagen. Die Membranen werden von einem schwarzen Rahmen eingefasst. Das lässt den Lautsprecher nicht nur wuchtiger erscheinen, sondern dient auch dem Schutz der Membrane. Außerdem kann der Lautsprecher so auch stehend gestellt werden.




An der Oberseite ist links und rechts jeweils eine Öse zu finden. Hier kann der mitgelieferte Tragegurt befestigt werden. Sehr gut finden wir hier, dass die Befestigungspunkte mit einem Gummischutz überzogen sind und es so zu keinen Beschädigungen kommen kann. Mittig sind fünf Bedienelemente, welche durch ihre Machart selbsterklärend sind, untergebracht.


 

Auch die Rückseite der AIWA EXOS-3 ist mit dem schwarzen Gewebe bezogen. Im unteren Bereich befindet sich eine Gummiklappen, hinter der sich diverse Anschlüsse verbergen. Die Gummikappe ist mit einer Lippe ausgestattet, um die Anschlüsse vor Wasser und Staub zu schützen. Der USB-Typ-A Anschluss dient dem Laden anderer Geräte wie etwa ein Smartphone. Somit kann der Lautsprecher auch als Powerbank dienen. Ansonsten befindet sich hier noch ein USB-Typ-C zum Laden des Lautsprechers und ein AUX In zum anschließen einer Soundquelle ohne Bluetooth.




Das futuristische Design setzt sich am Boden des Lautsprechers fort, denn die beiden dreieckigen Standfüße folgen dem Design der Seiten. Die Standfüße verfügen über eine großzügig dimensionierte Auflage aus rotem Gummi.

Praxis

Inbetriebnahme



Zunächst befestigen wir die Trageschlaufe am AIWA EXOS-3, bevor wir in die Praxis einsteigen. Die Karabiner sind großzügig dimensioniert und lassen sich gut am Lautsprecher befestigen. Wir schalten den Lautsprecher ein, dies wird mit einem Ton signalisiert. Der Lautsprecher wechselt sofort in den Pairing-Modus – dies wird über die englische Sprachausgabe signalisiert, der Nutzer hört „Paring-Mode“. Nun nehmen wir unser Samsung Galaxy S10+ und finden den Lautsprecher sofort in unserer Liste der Bluetooth-Geräte. Nur ein Klick und wir hören vom Lautsprecher ein „Connected“. Damit steht die Verbindung.

Klang



Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

AIWA stellt den EXOS-3 auf die gleiche Stufe wie den JBL XTREME 2 und dies gilt es nun zu überprüfen. Beide Lautsprecher arbeiten mit demselben Aufbau mit den Passivmembranen. Jedoch kommen beim JBL-Lautsprecher größere Tiefmitteltöner und zwei Hochtöner zum Einsatz. Die RMS-Ausgangsleistung liegt bei 40 Watt, während AIWA die Ausgangsleistung mit 46 Watt beziffert ist. Allerdings ist nicht klar, ob es sich bei diesen 46 Watt um die Maximalleistung oder RMS Leistung handelt.




Wie auch im Test mit dem JBL XTREME 2 verwenden wir dieselben Songs. Den Anfang machen wir auch hier mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen auch hier mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Beim AIWA EXOS-3 warten wir genau wie beim JBL-Modell vergebens auf einen verzerrten Klang. Was wir aber wahrnehmen, ist, dass AIWA den Lautsprecher auf tiefe Töne getrimmt hat. Der Lautsprecher macht Spaß, vor allem mit steigendem Pegel. Er erreicht jedoch nicht den Klang, den der JBL mit den größeren Treibern und dem Plus an Volumen generiert.




Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Auch hier gibt sich der AIWA EXOS-3 dynamisch und macht insbesondere bei höherem Pegel Spaß.

Das klingt jetzt erst einmal so, als würde der JBL-Lautsprecher hier gewinnen. Ganz klar hört sich der AIWA EXOS-3 etwas schwächer an, jedoch muss hier bedacht werden, dass sich zwischen den beiden Lautsprechern auch eine Preisdifferenz von 120 € ergibt, wenn wir die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller miteinander vergleichen. (UVP JBL XTREME 2: 299 € / UVP AIWA EXOS-3: 179 €).

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit des AIWA EXOS-3 liegt laut Hersteller zwischen 9 bis 12 Stunden. Bei Zimmerlautstärke erreichen wir eine Gesamtspielzeit, die sich mit 11,5 Stunden genau in diesem Bereich befindet. Der Lautsprecher kann dank USB Typ-A Ausgang auch als Powerbank genutzt werden, der Akku ist mit 10.400 mAh großzügig bemessen.

Fazit

Im Preisvergleich ist der AIWA EXOS-3 derzeit mit 149 € gelistet. Das ist in Anbetracht des großen Akkus, der Verarbeitung und diverser Features wie die IPX67 Zertifizierung und der Powerbank-Funktion ein guter Preis. Der Lautsprecher ist groß, aber kompakt genug, um auch beim Ausflug an den Strand für eine angenehme Beschallung zu sorgen. Derzeit ist der Lautsprecher nur in der Farbkombination aus Rot und Schwarz erhältlich, doch in diesem Jahr soll noch eine Version in Schwarz und Grau auf den Markt kommen. Von uns gibt es eine klare Empfehlung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ IPX67 Zertifizierung
+ Powerbankfunktion
+ Klang
+ Großer Akku

Kontra:
– NA

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Cooler Master SK622 im Test

Mit der Cooler Master SK622 sehen wir uns heute die nächste Generation der SK-Serie im TKL 60 % Layout an. Angefangen hatte alles mit einer sehr kompakten Tastatur, Low Profile Switches von Cherry und Tastenkappen, die an eine typische Chiclettastatur erinnern, natürlich durfte auch schon damals eine umfassende RGB-Beleuchtung und eine Möglichkeit der Bluetooth-Verbindung nicht fehlen. Fast alle Eigenschaften finden wir auch bei der SK622, doch was sind die Unterschiede? Das werden wir euch nun in unserem Review zeigen. Für dieses hat uns Cooler Master ein Exemplar der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Cooler Master SK622 folgt der derzeitigen Designlinie des Herstellers. Ein heller Hintergrund mit Akzenten in einem Lilaton sowie ein klares Design zeichnen diese aus. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Ebenfalls finden sich hier Hinweise auf die RGB-Beleuchtung, die Bluetooth-Funktion und die verbauten Switches. Auf der Rückseite gibt es eine weitere Abbildung der Tastatur sowie genauere Informationen zu den Features in mehreren Sprachen.

 

Inhalt

 

Beim Auspacken finden wir einen weiteren schwarzen Karton. Öffnen wir diesen, so finden wir im oberen Bereich die Tastatur verpackt in einem schwarzen Beutel aus Samt. Das ist lobenswert, denn so wird Kunststoff eingespart und der Beutel kann weiterverwendet werden, auch wenn dieser ein wahrer Staubmagnet ist.




Neben der Tastatur und dem besagten Aufbewahrungsbeutel finden wir zwei Bedienungsanleitungen, eine für die Tastatur und eine für die Bluetoothfunktion. Außerdem liegen noch ein 180 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel mit USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie ein Tool zum Entfernen der Tastenkappen im Lieferumfang bei.

 

Daten
Technische Daten – Cooler Master SK622  
Abmessungen
Gewicht
Material
293 x 103 x 30,28 mm (L x B x H)
446 g
Kunststoff, Aluminium
Schalter TTC Low Profile Switch – Red
(Auch verfügbar in Braun und Blau)
Polling Rate 1.000 Hz (im kabelgebundenen Modus)
125 Hz (im Bluetooth Modus)
Speicher 512 kb
Chip 32-Bit ARM Cortex M0
Konnektivität Bluetooth 4.0
USB 2.0
Kabel
Anschlusstyp
180 cm, mit Gewebe ummantelt
USB Type-C zu USB 2.0 Type A (abnehmbar)
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Multimedia Funktionen
Garantie 2 Jahre

 

Details



Zuerst sehen wir uns die Cooler Master SK622 im Ganzen an und schon ergibt sich ein Merkmal, welches wir bei anderen TKL Tastaturen im 60% Format so nicht oder nur sehr selten finden. Zwar folgt die SK622 in ihren Abmessungen dem 60% Format jedoch nicht im Tastenlayout, denn sie verfügt mit 65 Tasten über 4 Tasten mehr. Diese nutzt Cooler Master, um die Cursortasten unterzubringen. Anders als beim Vorgänger der Cooler Master SK621 sind die Tastenkappen jetzt nicht mehr komplett flach, sondern leicht konkav. Zudem ist der Abstand zwischen Tasten nun größer. Beim Vorgänger hat der knappe Abstand oft für Fehleingaben gesorgt. Die Tastenkappen bestehen aus einem ABS Kunststoff, das ist zwar stabil, jedoch werden die Tastenkappen nach einiger Nutzung an den Berührungspunkten nicht mehr matt, sondern glänzend sein. Die üblichen Status LED für Rollen und Nummernblock gibt es hier nicht. Der Status für Capslock wird über die Taste angezeigt, welche diese Funktion auslöst. Leuchtet die Taste, so ist sie aktiviert – leuchtet sie nicht, ist die Funktion ausgeschaltet. Gleichzeitig befindet sich in der Capslock-Taste eine kleine rote LED, welche über die Verbindung und den Akkustand informiert. Unter bzw. zwischen den Tasten blitzt die Abdeckung der Oberseite durch. Sie besteht aus Aluminium und verfügt über ein gebürstetes Finish.




In der Seitenansicht fällt auf: Mit den nun etwas dickeren Tastenkappen verschwindet der Eindruck, dass eben diese schweben ein wenig. Andererseits erleichtern die neuen Tastenkappen die Bedienung erheblich. Zudem ist die Tastatur nicht mehr komplett flach, sondern steigt von vorne nach hinten leicht an, auch das sollte der Ergonomie zu Gute kommen.




An der linken Seite verfügt die Cooler Master SK622 über einen kleinen Schiebeschalter. Mit diesem kann zwischen dem kabelgebundenen- und dem Bluetooth-Modus gewechselt werden.




Der Anschluss für das USB-Kabel befindet sich hinten mittig an der Tastatur. Hier handelt es sich um einen USB-Typ-C Anschluss. Das abnehmbare Kabel bietet viele Vorteile, denn neben dem Bluetooth-Betrieb können wir auch so für den stationären Einsatz ein anderes Kabel nehmen, welches z. B. eher zur Entfernung zum USB Hub oder Computer reicht. An unseren Notebooks verwenden wir zum Beispiel gerne Spiralkabel mit Gewebeummantelung und abgewinkelten USB Anschlüssen. Das spart dann noch einmal extra Platz.




Die Unterseite der Cooler Master SK622 besteht aus einem schwarzen Kunststoff. An den vorderen Ecken sind zwei Gummis aufgebracht, welche ein Verrutschen verhindern sollen. Im hinteren Bereich sind zwei Aussteller untergebracht, um den Anstellwinkel der Tastatur bei Bedarf zu ändern.




Bei der Cooler Master SK622 arbeiten unter den Tastenkappen Schalter von TTC. Die Tastatur ist erhältlich mit braunen, blauen und roten Schaltern – alle natürlich mit je einer RGB LED pro Schalter. In unserem Fall haben wir die Version mit den roten Schaltern erhalten. Die Charakteristik der Schalter wird wie auch beim Schema von Cherry durch die Farben angezeigt. Die Eigenschaften entsprechen in etwa denen, wie wir sie auch beim führenden Hersteller vorfinden.

 

Praxis

Software

Im Grunde ist die Software namens MasterPlus nur obligatorisch, denn die meisten Einstellungen lassen sich auch direkt über Tastenkombinationen vornehmen. Manchmal kann es aber auch Sinn machen, eben diese Software zu nutzen. Insbesondere wenn ihr die Tastatur später im Bluetooth Modus verwenden wollt, denn die Software erkennt die Tastatur nur, wenn sie auch per Kabel angeschlossen ist. Einstellungen, welche in der Software gesetzt werden, werden im internen Speicher der Tastatur hinterlegt und sind somit auch im Bluetooth-Modus verfügbar. Die Software kann viele andere Cooler Master Geräte steuern.




Der erste Reiter der Software nennt sich „Drahtlos“ hier kann eingestellt werden, nach welcher Zeit sich die Tastatur in den Schlafmodus begibt. Auch die LED-Helligkeit kann hier in mehreren Stufen eingestellt werden. Übrigens lässt sich für den Bluetooth-Modus auch der LED-Ring, der sich um die Tastatur legt, ein- bzw. ausschalten, um Energie zu sparen.


 

Im nächsten Reiter dreht sich alles um die Beleuchtung der Tastatur. Hier kann der Nutzer jeder Taste und verschiedenen Bereichen des LED-Rings mit einer Farbe der Wahl erleuchten lassen. Neben dem statischen Effekt sind noch 10 weitere Effekte auswählbar. Dabei kann jeder Effekt noch weiter in den Farben der Geschwindigkeit, Ausrichtung und Helligkeit eingestellt werden.


 

Weiter geht es mit der Tastenbelegung, hier kann der Nutzer jede Taste mit einer Funktion oder einem Makro belegen.


 

Wie es der Name schon vermuten lässt, können im Bereich „Makro“ beliebige Makros – sprich Tastenkombinationen abgespeichert werden. Diese lassen sich dann später auf eine oder mehrere Tasten legen. Am Ende kann alles in einem von vier verfügbaren Profilen abgespeichert werden. Als Speicher dient hier der Speicher in der Cooler Master SK622 selbst. So ist ab diesen Zeitpunkt keine Software mehr zwingend nötig, denn alles lässt sich direkt an der Tastatur bewerkstelligen.

 

Ergonomie & Bedienung

Den Vorgänger – die SK621 haben wir nun schon länger nicht benutzt, aber im Hinterkopf geblieben ist uns, dass es einer Umgewöhnungszeit von der normalen Tastatur zu eben dieser gebraucht hat. Bei der Cooler Master SK622 kam die Befürchtung auf, dass sich dies wiederholen könnte. Doch wir können Entwarnung geben. Sie lässt sich beinahe wie die MK750 bedienen, welche bei uns im Alltag sehr oft zum Einsatz kommt. Hilfreich sind hier auch die Pfeiltasten, welche ohne Tastenkombinationen nutzbar sind.

Es gibt allerdings ein paar Dinge, die man wissen muss. Zum einen braucht es bei manchen Windows Tastenkombinationen einer bestimmten Reihenfolge. Wollen wir etwa Windows herunterfahren, drücken wir dafür Reguläre die Tasten F4 und Alt. Dabei ist die Reihenfolge auf normalen Tastaturen egal. Aber bei der Cooler Master SK622 muss (wie bei einigen anderen TKL 60 % Tastaturen auch) eine Reihenfolge eingehalten werden, diese wäre hier erst „ALT“ dann „FN“ und zum Schluss „4“. In dieser Reihenfolge müssen die Tasten gedrückt und gehalten werden, erst dann wird die Funktion ausgelöst.

Die andere Sache bezieht sich auf die Polling Rate. Während wir im kabelgebundenen Modus die üblichen 1.000 Hz geboten bekommen, bleiben im Bluetooth-Modus nur noch 125 Hz übrig. Demnach kann es vorkommen, dass extrem schnelle Eingaben im Bluetooth-Modus evtl. verloren gehen. Uns ist es in der Praxis noch nicht gelungen, so etwas zu erreichen, auch nicht durch das Spammen einer einzigen Taste.

Ansonsten bleibt noch der 6-N-Key Rollover. Dieser erlaubt dem Nutzer das gleichzeitige Betätigen von bis zu sechs Tasten. Das funktioniert in beiden Modi ohne Probleme.

 

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung der Cooler Master SK622 ist ein wahrer Augenschmaus, hier kann jede Taste ganz dem eigenen Gusto beleuchtet werden. Allerdings funktionieren tief greifende Änderungen nur über die Software. So lassen sich der umlaufende Ring sowie die diversen Effekte nur über die Software ändern – daher auch nur, wenn die Tastatur über das Kabel angeschlossen ist. Einmal gesetzte Einstellungen bleiben aber auch im Bluetooth-Modus erhalten. Die Beleuchtung ist kräftig und blendet nicht, die Beschriftung der Tasten ist modern und lässt sich sowohl mit als auch ohne Beleuchtung gut ablesen. Als Tipp: Das Ausschalten des RGB-Rings, der sich komplett um die Tastatur windet, bringt noch mal einiges an Akkulaufzeit.

 

Fazit

Die Cooler Master SK622 ist hierzulande nur in der Farbe Space Gray und mit den TTC Low Profile Red Schaltern verfügbar. Die Tastatur kostet 129,99 € und sollte sich gerade für Nutzer eignen, die mit ihrem System (Laptop oder kleiner Desktop) viel unterwegs sind. Die Tastatur findet auch auf kleinen Schreibtischen ihren Platz. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, dass wir diese Tastatur auch ohne Kabel betreiben können – hier müssen wir dann allerdings Abstriche in der Polling-Rate in Kauf nehmen. Das mitgelieferte Kabel ist für den stationären Einsatz eine gute und haltbare Wahl. Doch für den mobilen Einsatz empfehlen wir das MCdodo Spiralkabel. Das ist ebenfalls wertig, mit Gewebe überzogen und lässt sich auf bis zu 180 dehnen. Dank der angewinkelten USB-Stecker nimmt es weniger Platz ein als herkömmliche Kabel. Von unserer Seite geben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Angenehme Ergonomie
+ Bluetooth
+ Kompakt

Kontra:
– Nur 125 Hz Polling-Rate im Bluetooth-Modus




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