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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Creative Aurvana Trio Wireless & BT-W3 im Test

Mit dem Creative Aurvana Trio Wireless in Verbindung mit dem BT-W3-Audiotransmitter wollen wir aus dem Wirelessheadset noch einmal mehr Audioqualität und Möglichkeiten herausholen. Der kleine Transmitter eignet sich vor allem für Playstation 4, Nintendo Switch sowie PC und MAC. Er arbeitet mit Bluetooth-Version 5.0 und den Audio-Codecs wie aptX™ LL und aptX™ HD. Das verspricht schon einmal viel Spaß – ober wir den auch beim Hören erfahren, zeigen wir euch in dem nun folgenden Test. Für diesen Test hat uns Creative die jeweiligen Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung Aurvana Trio Wireless

 

Das Creative Aurvana Trio Wireless kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Headsets auf der Vorderseite. Im oberen Bereich ist der Modellname sowie der Hinweis „SX-FI Ready“ zu finden. Im unteren Bereich sind die Features kurz aufgeführt, so etwa aptX HD™, AAC, Bluetooth 5.0, eine Laufzeit von 20 Stunden und das sich die Earbuds magnetisch verbinden lassen. Auf der Rückseite ist die namengebende Technologie beschrieben, denn hier kommt in jedem Earbud ein Hybrid-Dreifachtreibersystem zum Einsatz. Weiter sind die anderen Features auch etwas weiter ausgeführt.

Verpackung BT-W3

 

Die Verpackung des BT-W3 ist dagegen etwas weniger auffällig und freundlicher gestaltet. Auch hier befinden sich Abbildung, Herstellerlogo und Modellbezeichnung auf der Vorderseite. Und auch die kurzen Hinweise auf die Features dürfe nicht fehlen. Die Rückseite beschreibt, wie dieses kleine Gerät funktioniert. Zwar verfügen z. B. viele Computer, Notebooks und MACs bereits über Bluetooth, damit ist aber noch nicht gesagt, dass auch aptX HD™ dabei ist. Mit dem BT-W3 geht Creative soweit und bietet damit einen aptX Codec mit besonders geringer Latenz.

Inhalt Aurvana Trio Wireless



Der Lieferumfang des Creative Aurvana Trio Wireless ist sehr üppig, denn neben dem Headset und den daran montierten Ohrpolstern finden wir in der Verpackung 5 Paar weiterer Polster in verschiedenen Größen, eine Aufbewahrungstasche, ein kurzes USB-Ladekabel sowie einen Quickstart Guide.

Inhalt BT-W3



Neben dem BT-W3 Stick befindet sich noch ein Adapter auf USB Typ-A, das Mikrofon für einen 3,5 mm Audioklinke-Anschluss sowie Garantieheft und Quickstart Guide.

Daten Aurvana Trio Wireless
Technische Daten – Creative Aurvana Trio Wireless  
Schnittstellen Bluetooth
Micro-USB (zum Aufladen)
Gewicht 40 g
Farbe Schwarz
Frequenz 5 – 40.000 Hz
Integriertes Mikrofon Ja
Wiedergabe und Anrufsteuerung Ja
Treibergröße Doppel-Balance-Armaturetreiber, 11 mm Bio-Cellulose-Dynamiktreiber
Akkutyp und Laufzeit Lithium-Polymer-Akku 130 mAh
Bis zu 20 Stunden Spielzeit
Bluetooth-Betriebsfrequenz 2,4 GHz
Bluetooth-Profile HFP (Freisprecheinrichtungsprofil)
A2DP (kabellose Stereoübertragung via Bluetooth)
AVRCP (Fernsteuerung via Bluetooth)
Unterstützt Multipoint-Verbindungen für 2 Geräte
Audio-Codec AAC, SBC, aptX HD, aptX LL
Reichweite Bis zu 10 m
Tragestil In-Ear
Betriebstemperatur 0 ℃ bis 45 ℃
Daten BT-W3
Technische Daten – Creative BT-W3  
Betriebsfrequenz 2.402 – 2.480 MHz
Wireless-Technologie Bluetooth 5.0
Bluetooth-Profile A2DP (Wireless-Stereo Bluetooth)
AVRCP (Fernsteuerung per Bluetooth)
HFP (Freisprecheinrichtungsprofil)
Audio Codec* SBC, aptX, aptX Low Latency, aptX HD
Betriebsbereich Bis zu 30 m (freie Sichtlinie)
*Empfänger müssen die genannten Codecs unterstützen  

Details Aurvana Trio Wireless

 

Das Creative Aurvana Trio Wireless besteht überwiegend aus schwarzem Kunststoff. Lediglich an den beiden Enden des Nackenbügels besteht es aus Metall, hier ist der Akku und die Technik verbaut. Das ganze Headset ist in sich flexibel und fühlt sich geschmeidig an. Die beiden In-Ear Stücke haften magnetisch aneinander um siesicher, um den Hals zu tragen, wenn das Headset nicht in Benutzung ist.




Gesteuert wird das Headset über drei Tasten an der rechten Seite. Die Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und lassen sich schon nach kurzer Zeit blind bedienen.


 

Seitlich von den Tasten befindet sich ein Micro-USB Anschluss über den das Headset geladen wird.




Die beiden Ear-Stücke verfügen über ein metallisches Gehäuse und verfügen im Inneren über Magneten, damit diese gegenseitig an sich haften. So kann das Headset bei Nichtgebrauch um den Nacken getragen werden, ohne dass sich der Nutzer Sorgen machen muss, es zu verlieren. Die Ohrstücke lassen sich einfach wechseln, der Lieferumfang enthält so gut für jedes Ohr die passende Größe an Polstern.


Das Creative Aurvana Trio Wireless verfügt in jeder Seite über drei Treiber zusammen nennt sich dieses Konstrukt Hybrid-Dreifachtreibersystem. Jeder dieser drei Treiber übernimmt jeweils einen bestimmten Klangbereich des Audiospektrums. Zwei davon sind Precision-Balanced-Armature-Treiber, diese sollen für klare Höhen und Mitten sorgen. Beim dritten kommt ein Bio- Cellulosetreiber zum Einsatz, welcher für den Tiefton zuständig ist.

Details BT-W3



Der BT-W3 ist ein unauffälliger USB-Stick mit USB-Typ-C Anschluss. Bei Bedarf kann dieser über den mitgelieferten Adapter auch an einem USB-A-Anschluss eingesteckt werden. An der Kopfseite verfügt der Stick über eine Taste, mit der sich die verschiedenen Betriebsmodi umschalten lassen. Bei diesen Modi handelt es sich vor allem um den Codec, der gerade benutzt wird. Dies wären die fünf Modi und die dazugehörigen Indikatoren in Form einer verschieden farbig leuchtenden LED:


Weiß: aptX™ Low Latency
Eine End-to-End-Latenzzeit von 32 ms über Bluetooth bietet aptX Low Latency. Diese ist damit kleiner als die empfohlenen Latenzzeiten für die Audio-Video-Synchronisation im Fernsehbetrieb zwischen +40 ms und −60 ms (Audio vor/nach Video). Mit dieser Latenzzeit sind zudem problemlos interaktive Anwendungen für Computerspiele, Tonsignale von Musikinstrumenten, Multimedia etc. zu handhaben. *


Gelb: aptX™ HD
Das auch als aptX Lossless bekannte aptX-HD hat eine Bitrate von 576 kBit/s. Es unterstützt hochauflösendes Audio mit Abtastraten von bis zu 48 kHz und Abtastauflösungen von bis zu 24 Bit. Die „nahezu verlustfreie“ Codierung sorgt für eine hochauflösende Audioqualität im Frequenzbereich zwischen 20 Hz und 20 kHz und einen Dynamikumfang von mindestens 120 dB. *


Grün: aptX™
Der aptX-Audio-Codec wird für drahtlose Audioanwendungen über das A2DP-Bluetooth-Profil bzw. die Kopplung zwischen einem „Quellgerät“ (z. B. Smartphone, Tablet oder Laptop) und einem Ausgabegerät (Senke z. B. einem Bluetooth-Stereo-Lautsprecher – Headset oder -Kopfhörer) verwendet. Die Technologie muss sowohl im Sender als auch im Empfänger integriert sein, um die akustischen Vorteile der aptX-Audiocodierung gegenüber der vom Bluetooth-Standard vorgeschriebenen Standard-Subbandcodierung (SBC) zu nutzen. Produkte, die das CSR aptX-Logo tragen, sind für die Interoperabilität untereinander zertifiziert. *


Blau: SBC
SBC stellt eine komprimierte verlustbehaftete Codierung von Audiosignalen ähnlich dem MP3-Format dar. Der SBC ist frei von Lizenzgebühren, solange er für Bluetooth verwendet wird. Außerdem erfordert die Codierung in dieses Format keine hohen Ansprüche an die Rechenleistung. SBC-Encoder verwenden üblicherweise Bitraten von bis zu 345 kBit/s bei einer Abtastrate von 48 kHz. *


Wenn also der PC nicht über Bluetooth verfügt oder eben die Bluetoothverbindung des Zuspielgeräts die oben genannten Codes nicht unterstützt, so bildet der BT-W3 eine Ergänzung, um eben diese Codecs nach Bedarf nutzen zu können. Zur Kommunikation an Konsolen wie Playstation 4 und Nintendo Switch ist ein analoges Mikrofon für den 3,5 mm Audioklinke-Eingang am Controller bzw. direkt an der Konsole dabei.

Praxis

Inbetriebnahme

Das Aurvana Trio Wireless wird über die mittlere Taste eingeschaltet, dazu muss sie etwa 2 Sekunden lang gedrückt werden. Beim ersten Start befinden wir uns direkt im Pairing Modus, wir können also das Bluetooth an unserem Smartphone (Samsung Galaxy S10+) einschalten und finden sofort das Aurvana Trio Wireless in der Liste. Wir wählen es aus und nach wenigen Augenblicken steht die Verbindung. Es ist möglich, das Headset mit zwei Geräten gleichzeitig zu koppeln, somit ist es z. B. das Headset mit dem PC und dem Smartphone zu verbinden und so nahtlos umzuschalten, wenn ein Anruf eingeht.

Hier handelt es sich um einen guten Anwendungsfall für den BT-W3 Stick, denn werkseitig unterstützt das Samsung Galaxy S10+, denn es unterstützt nur den normalen aptX™ Codec – der HD oder LL-Codec werden nicht unterstützt.

Dies ändert sich nun durch den BT-W3 indem wir diesen einfach in dem USB-C-Anschluss des Smartphones einstecken, und der Stick ist direkt im Pairing Modus nun einfach das Aurvana Trio Wireless in den Pairingmodus versetzen, daraufhin verbinden sich die beiden Geräte automatisch. Diese Art der Verbindung hat aber zumindest am Smartphone zwei Nachteile, auf die wir später noch eingehen werden. Vorweg, in Verbindung mit einer Konsole oder dem Computer bestehen diese Probleme nicht.

Akkulaufzeit

Bei mittlerer Lautstärke erreichen wir eine Gesamtspielzeit von 19 Stunden und 30 Minuten. Damit sind wir sehr nahe an der Herstellerangabe, was sehr gut ist.

Super SX-FI App



Creative bietet dem Nutzer eine App an, mit deren Hilfe sich das Klangbild noch weiter verbessern lassen soll. Die App führt uns durch eine Reihe von Schritten, so müssen wir ein Selfie von uns und einmal jedes Ohr fotografieren. Hier ist man im Vorteil, wenn man zu zweit ist. Da der die App auf einer Cloud baut, ist nicht nur eine Internetverbindung, sondern auch ein Nutzerkonto notwendig.

Über die App lässt sich im Anschluss nicht nur die SX-Fi-Funktion aktivieren und deaktivieren, sondern es kann auch manuell in die Klangeigenschaften eingegriffen werden. Hierzu ist in die App ein Equalizer integriert, über welchen vordefinierte Einstellungen wählbar sind oder Einstellung selbst vornehmen kann. Dabei unterstützt die App nicht nur Kopfhörer und Headset aus dem Hause Creative, sondern auch sehr viele Konkurrenzprodukte.

Soundcheck Creative Aurvana Trio Wireless

Zur Verbindung

Zunächst verbinden wir das Aurvana Trio Wireless direkt über Bluetooth mit dem Samsung Galaxy S10 Plus. Dies verfügt wie eingangs erwähnt über den aptX™ Codec – jedoch nicht über den Low Latency oder HD Codec. In der Praxis ist dies an einem Smartphone im weitesten Sinne kein Problem, da die Latenz hier zu vernachlässigen ist. Für die Nutzung aptX HD™ sollten unbedingt verlustfrei gespeicherte Musik genutzt werden, da der Unterschied ansonsten kaum zu hören sein dürfte. Im mobilen Bereich sind die Musikdateien jedoch meist komprimiert und somit auch nicht verlustfrei.

Lautstärke ohne BT-W3

Ist das Aurvana Trio Wireless direkt mit dem Smartphone verbunden, erreicht das Headset eine beachtliche Range in der Lautstärke. Es kann sowohl sehr leise spielen, was insbesondere in ruhigen Umgebungen mit entsprechender Musik seinen Sinn hat. Etwa bei Meditationen mit ruhiger Musik hören wir eher leise. Wollen wir jedoch so richtig aufdrehen, so ist dies kein Problem, das Aurvana Trio Wireless erreicht einen sehr hohen Pegel, wobei es aber nicht zu Verzerrungen kommt.

Lautstärke mit BT-W3

Ist das Aurvana Trio Wireless über den BT-W3 mit dem Smartphone verbunden, ist die maximale Lautstärke wesentlich geringer, egal, in welchen Modus wir schalten. Zudem ergibt sich, dass die Steuerung des Mediaplayers über das Headset nicht mehr funktioniert. Setzen wir den BT-W3-Dongle aber am PC ein, so erreichen wir wieder mehr Lautstärke. Zudem lässt sich der VLC sowie auch der Mediaplayer über die Tasten des Headsets steuern. Selbiges gilt auch für die Regelung der Lautstärke.

Sound

Freunde von Pegel und Tiefgang sind mit dem Aurvana Trio Wireless gut bedient, das hybride 3-Wege-System verfügt pro Hörer bietet einen erweiterten Frequenzgang von 5 bis 40.000 Hertz. Die zwei BA-Treiber für den Mittel- und Hochtonbereich sind gut aufeinander abgestimmt und bilden ein gutes, homogenes Klangbild. Mit wachsendem Pegel rückt der Tieftonbereich immer mehr in den Vordergrund.

Die Reaktion der Tieftontreiber mit ihrem impulsiven Anschlag sorgen für sehr dynamische Bässe und lassen den Hörspaß steigern. Trotz des betonten Tieftons besitzen die Mitten Raum, um Vocals und Instrumente klar und prägnant abzubilden. Das wirkt weder überzogen noch flach oder analytisch, sondern bildet eine dezente Weichheit und Wärme, ohne dabei an Natürlichkeit einzubüßen.

Fazit

Das Creative Aurvana Trio Wireless ist derzeit für 99,99 Euro und der BT-W3-Dongle für 39,99 Euro im Handel erhältlich. Hier erhält der Nutzer ein Headset, welches sich für jeden Anlass eignet, egal ob ihr einfach mit der Bahn zur Arbeit, Uni oder Schule unterwegs seid oder ob ihr eine Runde joggen geht – das Aurvana Trio Wireless macht es mit. Die Earbuds liegen gut in den Ohren und finden dank der Magnete auch bei Nichtgebrauch einen guten und sicheren Platz um den Hals.

Der Sound und der hohe Pegel sind für ein derart kleines Headset beachtlich. Wer Abspielgeräte wie Nintendo Switch, Playstation 4 oder Computer/Notebook um weitere aptX™ Codecs einfach erweitern möchte, der findet mit dem BT-W3-Dongle eine wunderbare Möglichkeit. Wir vergeben für beides unsere Empfehlung.


Creative Aurvana Trio Wireless – Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gutes Gewicht
+ Guter Klang
+ Kann laut spielen ohne zu verzerren
+ Unterstützt aptX™ Codecs
+ Akkulaufzeit


Creative Aurvana Trio Wireless – Kontra:
– Nimmt mit Aufbewahrungstasche viel Platz ein


Creative BT-W3 – Pro:
+ Erweitert Geräte um aptX™ Codecs
+ aptX™ Codecs wählbar
+ Mit Mikrofon für Controller


Creative BT-W3 – Kontra:
– Kann bei bestimmten Zuspielern zu leise sein
– Steuerung durch Kopfhörer nicht möglich*

 


Produktseite Creative Aurvana Trio Wireless
Produktseite Creative BT-W3
Preisvergleich Creative Aurvana Trio Wireless
Preisvergleich Creative BT-W3

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Lioncast LX55 Gaming Headset im Test

Wer auf der Suche nach einem Headset mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis ist, wird auf das Lioncast LX55 Gaming Headset stoßen. Dieses bietet neben einem stilvollen Design ein abnehmbares Mikrofon sowie Audiokabel. Eingesetzt kann das Headset sowohl am PC, Mac, Smartphone und Konsolen. Welche weiteren Features das Headset bietet und wie es sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Lioncast präsentiert das LX55 Gaming Headset in einer weiß-roten Verpackung, dessen Front das Headset selbst und die Keyfeatures abbildet. Die Rückseite bietet eine genauere Beschreibung in sechs unterschiedlichen Sprachen.

Inhalt

 

Neben dem Lioncast LX55 befindet sich Folgendes im Lieferumfang:

  • Abnehmbares Mikrofon
  • Y-Kabel mit 3,5 mm Kombi-Eingang zu separatem Audio- & Mikrofon-Stecker
  • AUX zu AUX Kabel mit Mikrofon On/Off-Switch & Lautstärkerad
  • Bedienungsanleitung
Daten
Lioncast LX55 Gaming Headset  
Treiber 53 mm High Performance Neodym Treiber
Frequenz 20 Hz – 20.000 Hz
Gewicht 305 g (ohne Kabel)
Material Metall-Kopfband und Memory Foam Polster
Modularisierung Kabel und Mikrofon abnehmbar
Kompatibilität PC
PS4 (Pro)
Xbox One (S und X)
Mac
Smartphone und Tablet

Details

 

Das schlichte schwarze Design mit dem roten Akzent auf den Ohrmuscheln gefällt uns sehr gut. Die gebürsteten Metalleinsätze werten das Headset optisch definitiv auf und insgesamt ergibt sich ein sehr stimmiges Bild. Neben der Optik kann das Lioncast LX55 in seiner Preisklasse auch im Punkt der Verarbeitung überzeugen. Sowohl die Ohrmuscheln als auch der Bügel bieten eine solide Qualität. Auf der Unterseite der linken Ohrmuschel befinden sich die Anschlüsse für das 3,5 mm Audio/Mikrofon-Kabel und das Mikrofon selbst. Die modulare Anschlussmöglichkeit ist eine lobenswerte Lösung.

Praxis

Übersicht

 

Möchte man das Lioncast LX55 einfach nur bspw. zum Musikhören nutzen, kann das Mikrofon einfach abgezogen und erst bei Bedarf wieder angesteckt werden. Der Anschluss erfolgt über einen 3,5 mm Klinkenstecker. Das Mikrofon ist flexibel ausrichtbar und hält sicher im eingesteckten Zustand am Headset. Die Modularität ist auch beim Transportieren und für die Austauschbarkeit von Vorteil. Eingesetzt werden kann das Headset sowohl am PC/Mac als auch am Handy/Tablet sowie Konsolen. Als Komfortfunktionen besitzt das Kabel einen An-/Aus-Schalter für das Mikrofon sowie ein Lautstärkerad.

Ergonomie

 

Das Lioncast LX55 Gaming Headset liegt dank angenehmer Polsterung sowohl am Bügel als auch an den Ohrmuscheln bequem auf dem Kopf. Eine Einstellung der Höhe des Headsets geschieht simpel über ein Herausziehen/Hineinschieben des Metallbügels. Durch die weichen Pads an den Ohrmuscheln schließt das Headset gut am Kopf ab und erzeugt zusammen mit der Bauform ein geschlossenes Klangbild. Mit einem Gewicht von ca. 305 g (ohne Kabel) liegt das LX55 Gaming Headset etwas auf der schwereren Seite – allerdings fühlt es sich beim Tragen nicht so an. Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist ebenfalls angenehm.

Soundcheck

Hinweis: Klang unterliegt einer höchst subjektiven Wahrnehmung. Die folgenden Ergebnisse spiegeln lediglich unsere persönliche Einordnung wider.

Lioncast verbaut im LX55 Gaming Headset 53 mm „High Performance Neodym Treiber“. Out of the Box sind die Höhen im Vergleich zu den Tiefen und Mitten etwas schwächer. Mit einer kleinen Anpassung im Equalizer (sprich Erhöhung des oberen Frequenzbereiches) wirkt das Klangerlebnis angenehm und ausgewogen. Standardmäßig sind für das Musikhören ein angenehmer Bass und abgedeckte mittlere Frequenzen vorhanden. Dem Namen „Gaming Headset“ entsprechend stellt der Einsatz in Spielen allerdings den Fokus dar: In unserem Test haben wir das Headset im Spiel „Call of Duty Warzone“ genutzt. Schüsse und Explosionen werden glaubhaft dargestellt und auch die Ortung klappt gut. Dominierend sind vor allem kräftige Sounds wie genannte Explosionen. Feiner nuancierte Klänge wie die weiträumige räumliche Darstellung sind mit dem Headset wahrnehmbar, aber begrenzt. Die Klangqualität des LX55 Gaming Headset ist für seine Preisklasse gut und das Spielen macht im Zusammenhang mit der angenehmen Ergonomie Spaß. Das Mikrofon entspricht bei der Sprachqualität dem gewohnten Headset-Standard. Stimmen sind klar verständlich, allerdings ist der Klang etwas komprimiert.

Fazit

Für einen aktuellen Preis von ca. 59 € erhält der Käufer mit dem Lioncast LX55 Gaming Headset ein in der Preisklasse gelungenes Headset mit abnehmbarem Mikrofon und Kabel. Das Headset kann sowohl am PC/Mac, Handy/Tablet als auch an Konsolen genutzt werden. Die Verarbeitung und der Tragekomfort gefallen uns sehr gut. Klanglich kann uns das LX55 Gaming Headset für diesen Preis überzeugen und die Qualität des Mikrofons ist für die Teamkommunikation über bspw. TeamSpeak/Discord gut, aber etwas komprimiert. Insgesamt bietet das Headset ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, weswegen wir ihm eine entsprechende Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Tragekomfort
+ Abnehmbares Mikrofon und Kabel

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

Sapphire Pulse RX 5500XT im Test

Die RX 5500-Serie richtet sich an den Einsteiger-Gamer-Markt und eines dieser Exemplare wurde uns freundlicherweise von Sapphire zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um die Sapphire Pulse RX 5500XT mit 8 GB Grafikkartenspeicher, welche auch als 4 GB Variante erhältlich ist. Wir schauen uns die Grafikkarte etwas genauer an und sind gespannt, wie sich die Einsteigerkarte in unserem Test schlägt.




Fazit

Die Pulse RX 5500XT von Sapphire ist aktuell für ca. 205 Euro im Handel erhältlich. Die Karte überzeugt vor allem durch ihre niedrigen Temperaturen bzw. geringe Lautstärke, auch wenn ein leichtes Spulenfiepen bei hohen Frames per Second wahrzunehmen ist. Aber nicht nur das, auch die Performance in Full-HD ist ordentlich. Somit verdient sich die Sapphire Pulse RX 5500XT eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Lautstärke
+ Temperaturen
+ Full-HD Leistung
+ PCI-E 4.0 Unterstützung

Kontra:
– Spulenfiepen




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

TerraMaster D4-300 im Test

Mit dem TerraMaster D4-300 möchten wir euch heute eine Speicherlösung für kleine Unternehmen oder auch den privaten Gebrauch vorstellen. Bei dem TerraMaster D4-300 handelt um ein DAS-System (Direct Attached Storage) das mit 4 x HDDs / SSDs und einer Gesamtkapazität vom maximal 72 TB (4 x 18 TB) bestückt werden kann. Das TerraMaster D4-300 bietet Plug-In-and-Play und benötigt somit für die Installation keine Treiber. Wie sich das TerraMaster D4-300 in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test. Das TerraMaster D4-300 wurde uns freundlicherweise für diesen Test von der Firma TerraMaster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das TerraMaster D4-300 in einem schlichten blauen Karton aus Pappe mit einem Tragegriff im Deckel. An den Seiten befindet sich das TerraMaster-Logo und der Schriftzug Data Storage Master. Nur ein kleiner zusätzlicher Aufkleber an der Seite gibt einen Hinweis auf den Inhalt. Im Inneren liegt das D4-300 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Daneben befindet sich noch ein kleiner brauner Karton.

Inhalt

 

In dem kleinen braunen Karton finden wir das Zubehör des TerraMaster D4-300.
Das Zubehör besteht aus:

– 1x Netzteil
– 1x Netzkabel EU
– 1x Netzkabel US
– 1x Anschlusskabel USB-Typ-C auf USB-Typ-A (10Gb)
– 1x Bogen mit 8 Aufklebern
– 1x Eine mehrsprachige Information mit dem Link zur Anleitung
– 1x Schraubensatz zur Montage der 3,5“ Laufwerke
– 1x Schraubensatz zur Montage der 2,5“ Laufwerke
– 1x Schraubendreher zur Montage
– 2x Ersatzfüße (D4-300)

Daten
TerraMaster D4-300  
Typ Direct Attached Storage (DAS)
Maße 227 x 225 x 136 mm (L x B x H)
Gewicht 2,1 Kg
Anzahl der Laufwerke 4 (3,5“ SATA HDD, 2,5“ SATA HDD/SSD)
Maximale interne Rohkapazität 72 TB (4 x 18 TB)
Dateisystem FAT 32 , FAT 16, NTFS, EXT4
Unterstütze RAID-Typen Single Disk
Lesegeschwindigkeit (max.) 420 MB/s (SSD)
Schreibgeschwindigkeit (max.) 390 MB/s (SSD)
Lüfter 2x 80 x 80 x 25 mm
Lüftermodus Intelligenter Lüftermodus
Geräuschpegel 19,8 dB(A)
Versorgungspannung 12 V DC IN
Netzteil 72 W
Eingangsspannung NT 100 – 240 V AC (50/60 Hz)
Energieverbrauch 45,6 W (Lesen und Schreiben)
Arbeitstemperatur 5 °C – ca. 40 °C
Lagertemperatur -20 °C – ca. 60 °C
Unterstützte Betriebssysteme Windows, Mac OS
Besonderheiten Hot-Swap-Laufwerk, HDD Schlaf
Zertifikate CE, FCC, CCC, KC
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Die gesamte Bedienung des TerraMaster D4-300 erfolgt an der Front. Mittig befinden sich vier vertikal nebeneinander angeordnete nummerierte Laufwerksschächte. Diese lassen sich durch einfaches Ziehen an der Blende von unten öffnen und herausnehmen. An der linken Seite befindet sich ein rechteckiges, chromiertes Feld. Darauf sind die untereinander angeordneten Indikator-LEDs der 4 Laufwerke, die Power-LED und ganz unten der Ein- / Aus-Taster zu finden.

 
 

Auf den Seiten des silbernen Gehäuses befindet sich jeweils ein TerraMaster-Logo.
Das Gehäuse selbst ist größtenteils aus Metall gefertigt. Nur die Front und die Rückseite bestehen aus Kunststoff.

 

Auf der Rückseite sind zwei Lüftergitter in den Kunststoff geschnitten. Dahinter befinden sich zwei 80 mm Lüfter, welche durch eine intelligente Lüfterkurve gesteuert werden. Dadurch wird verhindert, dass die Laufwerke im Betrieb überhitzen. Rechts daneben befindet sich der USB 3 Type-C Anschluss. Dieser ist in der Lage, Übertragungsraten von bis zu 5 Gbit/s bereitzustellen. Die Bandbreite hängt allerdings von den verbauten Laufwerken ab. Unter dem USB 3 Type-C Anschluss befindet sich der Anschluss der Stromversorgung. Hierbei handelt es sich um eine DC IN 12 V Busche, an die ein geeignetes Netzteil (Im Lieferumfang enthalten) angeschlossen werden muss. Damit Schäden durch eine inkompatible Stromquelle am TerraMaster D4-300 bzw. den Laufwerken verhindert werden, ist hier eine Stromschutzfunktion hinzugefügt worden.

 

Das externe schutzisolierte 12 V Netzteil kann bei einer Betriebsspannung von 100 – 240 V betrieben werden. Es liegen beide Anschlussstecker (EU und UK) im Lieferumfang bei. Das Netzteil liefert auf der Sekundärseite eine Ausgangspannung von 12 V DC bei 6,0 A Maximalstrom und einer Leistung von 72W.

Praxis



Nachdem wir uns das TerraMaster D4-300 nun genauer angesehen haben, wollen wir natürlich auch testen, wie es sich in der Praxis schlägt. Dazu testen wir es in zwei Szenarien. Dafür bestücken wir das TerraMaster D4-300 einmal mit einer normalen Festplatte und dann mit einer SSD. Dann testen wir die Übertragungsgeschwindigkeiten. Da das TerraMaster D4-300 keine eigene Raidfunktion besitzt, testen wir diese auch nicht.




Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, erreicht die SSD die wesentlich höheren Geschwindigkeiten im Gegensatz zur normalen HDD. Also sollte vorher bedacht werden, welche Transferraten man benötigt. Für den normalen privaten Einsatz reichen aber auch normale HDDs. Damit lassen sich bequem Daten sichern oder auslagern, außerdem kann man das TerraMaster D4-300 auch als Bibliothek für Videos, Bilder oder auch Musik nutzen. Das Ganze lässt sich dann einfach vom TerraMaster D4-300 als Quelle starten.

Um es auch mehreren Nutzern zu ermöglichen, auf die Daten zuzugreifen, muss dann eine Netzwerkfreigabe/Laufwerksfreigabe an dem PC erstellt werden, an dem das TerraMaster D4-300 angeschlossen ist. Eine andere Möglichkeit ist z. B. das Betreiben als externer Speicher an einer Fritz Box. Soll das TerraMaster D4-300 im Raid betrieben werden, muss dafür ein Software-Raid konfiguriert werden. Das lässt sich unter Windows in der Datenträgerverwaltung einrichten. Allerdings benötigt die Software-Raid-Lösung auch zusätzliche Systemressourcen, die auch die Systemperformance beeinflussen.

Fazit

Das TerraMaster D4-300 ist eine günstige Alternative im SOHO-Bereich und bietet die einfache Möglichkeit des Zugriffs auf eine hohe Datenmenge. Durch den Einsatz von Plug-In-and-Play sind keine Vorkenntnisse für die Installation notwendig. Das einzige Manko ist die fehlende Hardware-Raid-Unterstützung. Wird das TerraMaster D4-300 zur Datensicherung genutzt, muss bedacht werden, dass bei einem Plattendefekt auch die Daten verloren sind, hier muss dann zusätzlich ein Software-Raid genutzt werden. Geht es aber darum, einfach nur große Datenmengen auszulagern bzw. zur Verfügung zu stellen, ist man hier gut beraten. Die integrierte Stromschutzfunktion sorgt hier zusätzlich für etwas Schutz und Sicherheit der Hardware. Wir geben dem TerraMaster D4-300 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Bis zu 4 Laufwerke möglich
+ Interne Rohkapazität bis zu 72 TB (4 x 18 TB)
+ Plug-In-and-play (Keine Treiber notwendig)
+ Hot Swap
+ USB 3.1-Typ-C-Gen1-Schnittstelle
+ Stromschutzfunktion
+ Ein- / Aus-Taster
+ Lüfter arbeiten sehr leise

Kontra:
– Nur Single Disk (Kein Hardware-Raid)

Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Corsair MP400 im Test

Corsair erweitert das Angebot an M.2 SSDs stetig und bietet dem Endkunden mit der Corsair MP400 eine Version mit größeren Speicherkapazitäten. Die Auswahl erstreckt sich von 1 TB bis 8 TB und es sollen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3480 MB/s und 3000 MB/s beim Schreiben erreicht werden. Corsair setzt bei der MP400 Reihe auf das PCIe Gen3 x4 Interface und NVMe 1.3 – somit ergibt sich eine bessere Kompatibilität. Wie sich die M.2 SSD, die uns Corsair zur Verfügung gestellt hat, schlägt und welche Features an Board sind, erfahrt ihr bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In gewohntem Corsair-Design befinden sich auf der gelb-schwarzen Verpackung auf der Front neben der Abbildung der MP400 die wichtigsten Daten zur M.2 SSD. Auf der Rückseite finden wir eine Kurzbeschreibung in verschiedenen Sprachen.

Inhalt

Neben der Corsair MP400 selbst befindet sich im Lieferumfang nur eine Beschreibung und die Sicherheitshinweise.

Daten

Corsair MP400  
Kapazität 1/2/4/8 TB
Smart Support Ja
Interface PCIe Gen 3.0 x4
Formfaktor M.2 2280
Max Sequential Read CDM Bis zu 3.480 MB/s
Max Sequential Write CDM Bis zu 3.000 MB/s
Max Random Read QD32 IOMeter Bis zu 380K IOPS
Max Random Write QD32 IOMeter Bis zu 560K IOPS
NAND Technologie 3D QLC NAND
Lebensdauer 400 TBW
MTBF 1.800.000 Stunden
Verschlüsselung AES 256-bit
Leistungsaufnahme 5,5 Watt (durchschnittlich)
Spannung 3,3V (+/- 5 %)
Temperatur – Betrieb 0 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit – Betrieb 90 % RH (40 °C)
Temperatur – Lagerung -40 °C bis +85 °C
Luftfeuchtigkeit – Lagerung 93 % RH (40°C)
Stoßfestigkeit 1500 G
Vibrationsfestigkeit 20 Hz ~ 80 Hz / 1,52 mm
80 Hz ~ 2.000 Hz / 20 G
Abmessungen 80 x 23 x 15 mm
Gewicht 34 g
Garantie 5 Jahre

Details

 

Das Design und der Aufbau der Corsair MP400 ist schlicht aber stilvoll gehalten. Auf der Vorderseite ziert ein schwarzer Klebestreifen mit Corsair-Logo und MP400 Schriftzug die M.2 SSD. Es ist kein Kühlkörper für die Wärmeabfuhr vorhanden – aktuelle Mainboards haben jedoch meist einen integrierten M.2 Heatspreader. Optisch macht die MP400 durch den minimalistischen Stil einen guten Eindruck und sie dürfte in jedem PC optisch harmonisch eingebunden werden können. In ihren Abmessungen reiht sich die Corsair MP400 in die Standardmaße mit 22 x 80 mm ein.

Als Speicherchips kommen QLC NAND Chips mit der Bezeichnung IA7HG66AWA zum Einsatz. Hiervon befinden sich vier Stück auf der M.2 SSD – was bei unserem Modell mit 2 TB Speicherkapazität auf 500 GB pro Modul zurückschließen lässt. Beim QLC NAND-Typ werden vier Bit pro Zelle gespeichert, was zu einer Erhöhung der Speicherdichte führt.

Im direkten Vergleich zu TLC gibt es bei QLC doppelt so viele Ladungszustände (TLC: 8, QLC: 16). Dies macht QLC fehleranfälliger bzw. benötigt es eine größere Anzahl von Verarbeitungsschritten, sodass die Leistung beim Schreiben beeinträchtigt wird. Die Lesegeschwindigkeit hingegen ist bei QLC NAND auf dem gleichen Niveau von TLC NAND. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Lebensdauer: QLC ist für weniger Zyklen ausgelegt. Direkter Vergleich: Bei der MP400 (2 TB) stehen 400 TBW und bei einer MP510 (1920 GB) mit TLC NAND 3.120 TBW zur Verfügung – also fast ein Faktor von acht.

Corsair verbaut in der MP400 einen Phison PS5012-E12S Controller (in dem silbernen Metallgehäuse), welcher im System im Betrieb mit vier PCIe 3.0 Lanes angebunden ist. Links davon auf dem Bild ist der DRAM-Cache (NT5CC256M16ER-EK) von Nanya, der 512 MB DDR3 RAM beinhaltet. Auf der Rückseite der M.2 SSD befindet sich ein zweiter dieses Chips, sodass dem 2 TB Modell folglich 1 GB DRAM-Cache zur Verfügung stehen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX 2133
GPU ROG Strix GeForce RTX 2070 Super OC
Speicher 2 TB Corsair MP400
256 GB Samsung 750 Evo
1 TB WD Blue
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
CPU-Kühler Corsair H150i RGB PRO XT
Lüfter 3x QL120
3x LL120
Benchmark

Im Benchmark mit CrystalDiskMark erreicht die Corsair MP400 mit 3.442 MB/s beim sequentiellen Lesen fast die Herstellerangabe (3.480 MB/s). Bei der Schreibrate erzielt der Test mit 3.001 MB/s Werte, die minimal darüber liegen (Angabe: 3.000 MB/s). Den Test haben wir fünf Mal direkt hintereinander durchgeführt und anschließend einen repräsentativen Mittelwert herausgenommen.

Die Ergebnisse im ATTO Disk Benchmark liegen leicht unterhalb der angegebenen Maximalwerte, was aber eher realistische Werte widerspiegelt. Beim Lesen werden bis zu 3.190 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.790 MB/s erzielt. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben sind die Ergebnisse sehr konstant. Diesen Benchmark haben wir analog zum CrystalDiskMark fünf Mal durchlaufen lassen und anschließend einen Mittelwert entnommen.

Die Ergebnisse im AS SSD Benchmark liegen noch mal etwas unter denen des ATTO Disk Benchmarks. Allerdings sind auch hier die Werte mehr als zufriedenstellend und vor allem konstant gewesen. Beim Schreiben ergab sich eine Zugriffszeit von 0,020 ms und beim Lesen 0,025 ms.

Im Kopierbenchmark zeigen sich für den Realbetrieb realistischere Ergebnisse, die trotz QLC NAND gut ausfallen. Allerdings wirkt sich der Einsatz von QLC ohne Frage auf die Schreiboperationen aus, sodass die Geschwindigkeit beim Kopieren eines Programms auf 941 MB/s abfallen.

Temperatur

Im Verlauf der Benchmarks wurden Maximalwerte von 70 °C in CrystalDiskInfo ausgelesen. Diese Temperatur ist verhältnismäßig hoch, führte allerdings in unserem Test entgegen unseren Erwartungen zu keinen Leistungsverlusten. Die Ergebnisse der Benchmarks waren stets konstant – und das ohne Heatspreader seitens des Mainboards. Besitzt das eingesetzte Mainbaord einen solchen Heatspreader, fallen die Temperaturen im anspruchsvollen Betrieb im Normalfall dementsprechend niedriger aus, was der MP400 entgegenkommt.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 244 € bietet Corsair mit der MP400 in der 2 TB Variante eine QLC NAND basierte M.2 SSD mit hoher Kapazität und guter Leistung. Die Lese- und Schreibraten der MP400 fielen im Benchmark sehr gut aus und sollten im Alltag ohne Erreichen des Cache Limits definitiv ausreichen. Im Normalbetrieb fällt der Unterschied zwischen QLC und TLC wahrscheinlich gar nicht auf. Die Haltbarkeit leidet im Vergleich zu TLC bei der MP400 mit 400 TBW bei der 2 TB Variante allerdings merklich. Trotz Temperaturen von bis zu 70 °C blieben die Leistungswerte in unserem Test konstant. Insgesamt erhält man mit der Corsair MP400 eine performante und vor allem große M.2 SSD, die uns in ihrem Gesamtpaket überzeugt – weswegen wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Kapazität
+ Performance
+ Preis

Kontra:
– Geringe Lebensdauer im Vergleich zu TLC



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gewinnspiele

Fractal Design Gewinnspiel

Willkommen bei unserem neuen Fractal-Design Gewinnspiel, dieses Mal in Kooperation mit dem Gehäuse Spezialist Fractal. Zu gewinnen gibt es 2x das neue Define 7 Compact White Gehäuse (auf Wunsch mit oder ohne Fenster): das Define 7 Compact vereint die herausragenden Features der Define 7 Serie in einem kompakten Formfaktor. Das vielseitige Open Layout macht das Gehäuse zu einem extrem effizienten Mid Tower, der eine breite Unterstützung für große ATX-Komponenten bietet und enormes Potential zur leisen Kühlung dieser mitbringt.


Alles was ihr zur Teilnahme am Fractal-Design Gewinnspiel machen müsst findet ihr unten in unserem Tool.

Also mitmachen und mit etwas Glück gewinnen.

Mehr zu den tollen Produkten von Fractal-Design findet ihr auf hier: Fractal Design


Laufzeit ist von 18.10 bis zum 01.11.2020
Gewinner wird bis zum 06.11.2020 ermittelt

Die AGB des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

Viel Spaß beim Fractal DesignGewinnspiel.
Euer Hardwareinside.de Team

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Headsets

TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2 im Test

Das TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2, die nächste Generation von TURTLE BEACH’s Bestseller STEALTH 600, wurde erst kürzlich vorgestellt. Nun hat uns TURTLE BEACH – einer der führenden Hersteller für Gaming-Headsets und Audiozubehör – ein erstes Exemplar der neuen und verbesserten TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2, in der schwarzen PS4 Edition zugeschickt, um es für euch zu testen. Was das die zweite STEALTH 600 Generation kann, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2 kommt in einem in Grau gehaltenen Karton in unserem Fall mit blauen Akzenten, da es sich um die PS4 Edition handelt. Auf der Vorderseite findet sich eine Produktabbildung, auf der Rückseite werden die Vorzüge des Headsets in Englisch und Französisch aufgelistet und mit Detailfotos illustriert. Zugehörige Übersetzungen in andere Sprachen (inklusive deutsch) befinden sich auf der linken Seite des Kartons. Auf den übrigen Seiten des Kartons befindet sich lediglich das Hersteller-Logo samt zugehörigem Slogan.

Inhalt



Im Inneren liegt das Headset wie auch das Zubehör sicher in einer Formschale aus Pappe, welche zusätzlich noch in Folie eingepackt ist.

 



Neben dem Headset sind noch ein USB Typ-C-Ladekabel und ein USB drahtlos Adapter sicher in der Schale verstaut. Des Weiteren ist noch ein Umschlag mit Bedienungsanleitung, Garantiekarte und einem Aufkleber im Karton enthalten.

Daten

TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2  
Typ Over-Ear Gaming-Headset
Kompatibilität PC, PlayStation®5*, PlayStation®4, PlayStation® 4 Pro, Nintendo Switch™**
Material Textil, Kunststoff
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Treiber 50 mm
Verbindungsmöglichkeiten kabelloser USB-Transmitter
Mikrofon Omnidirektional hochklappbar
Akku 900 mAh Lithium-Polymer
Preis 99,99 €

*Sony hat darauf hingewiesen, dass PS4™-Headsets auch mit der PS5™ kompatibel sein werden. Turtle Beach geht davon aus, dass das Produkt Stealth™ 600 Gen 2 mit der PS5™ kompatibel sein wird, und wird dies bestätigen, sobald die Tests abgeschlossen sind. **Kabellose Kompatibilität über die USB-Verbindung ist bei der Nintendo Switch™ nur im TV-Modus möglich. Chat verfügbar für Spiele mit Chat-Funktion.

Details

 

Die TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2 sind wie ihre Vorgänger in einem schlichten, aber sehr modernen Design gehalten. Es macht einen guten und robusten Eindruck und ist, wie von TURTLE BEACH gewohnt, ist sauber gearbeitet und wirkt so, als wenn es auch die wildesten Gaming Sessions mühelos überleben würde.

 

Die Ohrmuscheln lassen sich um 90° nach außen drehen, dies ist dem Tragekomfort zuträglich und erleichtert zugleich das Verstauen des Headsets.

 

Rechtsseitig ist das Mikrofon, welches sich 2 stufig ausklappen lässt und sich im eingeklappten Zustand schön in die Ohrmuschel einfügt. Des Weiteren sind hier der Ein- /Ausschalter eine „Mode“-Taste zur Wahl eines vom Hersteller voreingestellten Soundprofils, der USB-C Ladeport, der auch der Firmwareaktualisierung dient, sowie jeweils ein Lautstärkeregler für das Mikrofon und den Kopfhörer untergebracht.

 

Die Bedienelemente sind allesamt gut und schnell zu erreichen. Jedoch dauert es ein wenig, bis man verinnerlicht hat, welcher Lautstärkeregler zum Mikrofon/Kopfhörer gehört, da diese direkt nebeneinandersitzen und sich haptisch ähneln. Neben den Lautstärkeregler befindet sich die Modetaste, mithilfe dieser kann schnell aus vordefinierten Audioprofilen ausgewählt werden. Dabei wird die Auswahl jeweils durch Pieptöne bestätigt, zur Auswahl stehen Signature Sound (1 Piepton), Bass Boost (2 Pieptöne), Bass + Treble Boost (3 Pieptöne) sowie Vocal Boost (4 Pieptöne).

Direkt neben der Modetaste befindet sich der Ein-/Ausschalter. Dieser schaltet durch längeres Drücken das Gerät ein bzw. aus, während ein kurzer Druck den Superhuman Hearing Mode aktiviert, dieser passt den Ton so an, dass leise Geräusche wie das Nachladen einer Waffe oder anschleichen besser lokalisiert werden können. Außerdem befindet sich an der rechten Ohrmuscheln noch eine kleine LED. Über diese wird der Verbindungszustand bzw. beim Laden der Ladezustand wiedergegeben.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-8600k
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil Antec Edge 750 W
Lüftersteuerung Corsair iCUE Commander PRO
Kühlung 1x Raijintek TEOS 240A RBW, 240 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Corsair HYDRO X SERIES XD3, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Raijintek CWB-RGB, CPU Wasserblock
2x Corsair iCUE SP120 RGB PRO, 120 mm Lüfter
3x Corsair iCUE SP120 RGB Elite (vorinstalliert im Gehäuse), 120 mm Lüfter
Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2 erfolgt ganz mühelos. Einfach den beiliegenden USB Stick einstecken und Headset einschalten, die Funkverbindung erfolgt automatisch, das Headset piepst kurz bei erfolgreicher Verbindung und die LED an Headset und Stick leuchten durchgehend blau.

Sprachqualität

Gaming

Getestet haben wir den subjektiven Klang in Shadow of the Tomb Raider, sowie einigen Multiplayersessions Battlefield und Call of Duty. Der Sound in diesen Spielen ist sehr gut und klar, einzelne Geräusch sind schon in Standardeinstellungen sehr gut zu orten. Wird durch einen Knopfdruck der Super Human Hearing Modus eingeschaltet, verbessert sich der Klang noch einmal deutlich, was besonders hilfreich ist, um versteckte Gegner aufzuspüren oder sich selbst gut versteckt zu halten. Es sind dabei trotz Funkverbindung keine Latenzen spürbar.

Musik/Video

Das TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2 eignet sich auch gut um etwas Musik – wir haben von Rap über Schlager bis hin zu Metall diverse Musikstücke getestet – zu hören oder mal schnell einen Stream zu schauen. Allerdings sollte hier immer darauf geachtet werden, dass auch das richtige Soundprofil am Headset gewählt ist. So ist die Superhuman Hearing Einstellung für Spiele gut, allerdings zum Musik hören und Videos schauen eher ungeeignet. Alles in allem ist der Klang als angenehm zu bezeichnen.

Tragekomfort

Die Polster des TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2 umschließen das Ohr angenehm, ohne dabei zu viel Druck auszuüben. Aufgrund dessen ist es auch für Brillenträger und Menschen, die sensibel auf Druck am Kopf reagieren, angenehm auch über längere Zeit zu tragen. Dabei ist der Stoffbezug atmungsaktiv genug, sodass man auch bei längeren Gaming – Sessions nicht ins schwitzen kommt.

Fazit

Das TURTLE BEACH STEALTH 600 GEN 2 ist ein sehr gelungenes Headset, das für seine UVP von 99,- Euro schon eine Menge Komfort sowie einen guten Gamingsound bietet. Besonders lobenswert ist der sehr gute und per Tastendruck aktivierbare Superhuman Hearing Einstellung, die in Spielen sich als sehr hilfreich erweist. Dazu die gute Verarbeitung und das ansprechende Design samt des in die Ohrmuschel integrierten Mikrofons sowie die Kompatibilität zu diversen Konsolen, machen es zu einer klaren Kaufempfehlung.


Pro:
+ Guter Tragekomfort (auch für Brillenträger)
+ Lange Akkulaufzeit
+ Gutes Preis-/Leistungsverhältnis


Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Creative SXFI Gamer im Test

Das neue Creative SXFI Gamer Headset ist bei uns in der Redaktion angekommen und wir schauen es uns für euch genauer an. Gerade beim Gaming kommt es auf eine schnelle Reaktion und ein gutes Auge an. Damit das alles auch gut zusammen funktioniert, ist es genauso wichtig, alles zu Hören und auch orten zu können, um dadurch den entscheidenden Vorteil für den Sieg zu erhalten. Genau hier kommt das Creative SXFI Gamer Headset ins Spiel. Aber das Creative SXFI Gamer Headset ist nicht nur für das Gaming einsetzbar. Durch den Einsatz der Super-X-FI-Funktion ist es auch bestens für Musik und Filme geeignet. Das Creative SXFI Gamer Headset wurde uns freundlicherweise von Creative zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorderseite der Verpackung finden wir den Herstellernamen, eine große Abbildung des Creative SXFI Gamer Headsets und den Produktnamen. Die speziellen Features des Creative SXFI Gamer finden wir auf der Rückseite. Außerdem finden wir noch Information zur Kompatibilität mit anderen Geräten und den Lieferumfang auf der Verpackung.

Inhalt

 
 

Das Creative SXFI Gamer liegt gut geschützt in einer Formschale aus Kunststoff im inneren. Darunter befindet sich das Zubehör in einem separaten kleinen schwarzen Karton. Der weitere Lieferumfang sieht wie folgt aus:

  • Bedienungsanleitung
  • Garantieinformationen
  • Read me first
  • 1x Klinkenkabel 4 polig
  • 1x USB-C Kabel
  • 1x USB-A auf USB-C Adapter
  • 1x CommanderMic
Daten
Creative SXFI Gamer Headset  
Typ Geschlossen, Over-Ear
Chipsatz X-Fi Ultra DSP Chipsatz
Treiber Pro-tuned Neodym 50 mm
Kopfhörer Frequenzbereich USB / Klinke 20 Hz – 20000 Hz
Kopfhörerimpedanz 32 Ohm
Kopfhörerempfindlichkeit bei 1 kHz 114 dB/mW
Mikrofontyp Uni-direktional
Mikrofon Frequenzbereich USB / Klinke 100 Hz – 16000 Hz
Mikrofonimpedanz < 2,2 KOhm
Mirkofonempfindlichkeit -42 dBV / Pa
Anschlüsse 3,5 mm 4-polige Klinke, USB (inkl. USB-C)
Mikrofon Besonderheiten Stummschaltbar, Abnehmbar, Verstellbar
Besonderheiten Bedienelemente am Headset, Integrierte Soundkarte, Raumklang, RGB-Beleuchtung
Software SXFI-Control, SXFI-App(Android)
Gerätekompatibilität Windows, MacOS X, Nintendo Switch, PS4/PS4 Pro
Gewicht 349 g
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Der fest mit den Treibergehäusen verbundene Kopfbügel besteht aus Metall, ist beidseitig gepolstert und mit Kunstleder bezogen. Um einen cleanen Look zu gewährleisten, sind die Verbindungskabel unter der Polsterung des Kopfbügels versteckt. Das Creative SXFI Gamer lässt sich durch Verstellen des Kopfbügels in 12 verschiedenen Stufen an den Kopf anpassen. Die Polsterung könnte hier allerdings etwas dicker sein.


 

Die Treibergehäuse des Creative SXFI Gamer sind als geschlossene Bauweise ausgeführt und bestehen komplett aus Kunststoff. Auf der linken Seite sind die Anschlüsse und die Bedienelemente untergebracht. Creative verbaut im Creative SXFI Gamer 50 mm Neodym Treiber für einen satten Klang.


 
 

An der Seite des Treibergehäuses befinden sich die Lautstärkeregelung, die Stummschaltung für das Mikrofon, der SXFI-Wahlschalter und die Taste zum Aktivieren der RGB-Beleuchtung. Die Bedienelemente des Creative SXFI Gamer sind so angeordnet, dass sie jederzeit schnell erreichbar sind. Außerdem sind dort auch die Anschlüsse für USB-C, die Klinke und das Mikrofon untergebracht.


 

Damit das Creative SXFI Gamer auch angenehm auf dem Kopf sitzt, besitzt das Creative SXFI Gamer abnehmbare Ohrpolster mit einem weichen Kunstlederbezug und einer Memory-Schaumstoff-Polsterung. Diese lassen sich bei Bedarf auch austauschen. Die Verarbeitung der Polster weißt keine Fehler oder schwächen auf. Der Tragekomfort ist sehr angenehm.


 

An der Außenseite der Treibergehäuse besitzt das Creative SXFI Gamer zwei RGB-beleuchtete Ringe. Die Beleuchtung lässt sich über die SXFI-Control-Software personalisieren. Oder einfach in den Rainbow-Pulse-Modus schalten. Damit das allerdings möglich ist, muss das Creative SXFI Gamer per USB-Kabel mit dem PC verbunden sein.


 

Das abnehmbare CommanderMic wird an dem linken Treibergehäuse angeschlossen. Durch das akustische Design mit dem integrierten Windschutzfilter bietet es mit der SXFX inPerson-Mikrofontechnologie eine verbesserte Klarheit. So werden Umgebungsgeräusche effektiv unterdrückt, um die Stimme besser verständlich und klarer zu machen. Als Indikator für den Betrieb befindet sich vorne am Mikrofon eine rote LED, die bei aktiviertem Mikrofon dauerhaft leuchtet und im abgeschalteten Zustand blinkt.


 

Das Creative SXFI Gamer kann mit einem Klinkenstecker-Kabel oder mit einem USB-Kabel angeschlossen werden. Damit das maximale Klangpotenzial zu Verfügung gestellt werden kann, ist es möglich, dass das Creative SXFI Gamer über ein speziell entwickeltes Kevlar-USB-Kabel (Im Lieferumfang enthalten) angeschlossen werden kann. Im Inneren besitzt das USB-Kabel eine mit Kevlar verstärkte Kupferlitze, damit das Kabel eine höhere Festigkeit ausweist. Zusätzlich ist das Kabel mit einer Aluminium- und Kupferabschirmung ummantelt und dann mit einem Nylongeflecht umwickelt. Dadurch bietet es eine erhöhte Stabilität.




Wird das Creative SXFI Gamer analog über den 4-poligen Klinkenstecker betrieben, stehen
die Funktionen über die Tasten am Creative SXFI Gamer nicht zur Verfügung. Dann wird die Lautstärke über die Wiedergabequelle geregelt.

Praxis

App & Software



Nachdem wir uns das Creative SXFI Gamer genauer angesehen haben, möchten wir auch wissen, wie es sich in der Praxis schlägt. Dazu schließen wir das Mikrofon über den Klinkenstecker an das Headset an und verbinden das Headset mit unserem PC. Da wir auch alle Features nutzen möchten, nutzen wir das USB-C Kabel, um alles konfigurieren zu können.


Nun installieren wir die SXFI-App auf unserem Smartphone und melden uns an. Über die SXFI-App auf unserem Smartphone können wir nun ein Head Mapping Profil erstellen. Durch das Head Mapping kann die Klangformation anhand der erfassten Parameter über die Super X-Fi Technologie einen Klang erzeugen, der speziell an die Kopf- und Ohrform angepasst ist. Dadurch wird das räumliche Hören viel realistischer. Nachdem wir das Head Mapping Profil angelegt haben, könnten wir das Creative SXFI Gamer auch an unser Smartphone per USB-Kabel anschließen und über den in der App integrierten Player Musik hören. Hier kommen wir bei der Wiedergabe dann auch in den Genuss der SXFI Features.

Dann installieren wir die SXFI Control Software auf unserem System. Mit SXFI Control können wir im Menü die Funktionen Super X-Fi, Equalizer, die Beleuchtung, das Setup und die Einstellungen konfigurieren. Doch zunächst müssen wir uns bei unserem bereits erstellten Super X-Fi Konto anmelden. Dann wird das ausgewählte Head Mapping Profil automatisch in das SXFI Gamer übertragen. Danach kann Super X-Fi oder SXFI Battle Modus ausgewählt werden.

Über den die Einstellung Equalizer können die Voreinstellungen vorgenommen werden, um den Bass und die Höhen in einem Benutzerdefinierten Profil zu speichern.

Unter Lightning lässt sich die Beleuchtung schnell und einfach an den Treibergehäusen einstellen. Hier kann zum Beispiel eine einzelne Farbe oder ein pulsierender Rainbow Mode eingestellt werden.

In der Option Set-up können unter Mixer die Audiokänale von Stereo zu 5.1 Sound oder 7.1 Sound eingestellt werden. Bei der Einstellung Kopfhörer kann die Lautstärke der Lautsprecher und des Mikrofons für die Wiedergabe und Aufnahme eingestellt werden.

Unter Einstellungen kann ein Software-Update, der Autostart, das Theme und die Sprache ausgeführt bzw. eingestellt werden. Auch ein Werksreset und ein Firmware-Update ist hier möglich.

Praxis & Sound



Für unseren ersten Test nutzen wir das 4-polige Klinkensteckerkabel. Dann hören wir uns ein paar Musikstücke an. Das sind folgende Musikstücke:

Diamante & Breaking Benjamin – Iris
Godsmack – When Legends Fall
Stone Sour – Tired
Blacktop Mojo – Dream On
Bad Wolves – Sober

Der Klang ist bei allen Stücken wirklich sehr gut, alle Instrumente lassen sich ohne Probleme heraushören. Dann drehen wir die Lautstärke mal richtig auf. Selbst bei maximaler Lautstärke sind kaum Verzerrungen zu bemerken. Die verwendeten 50 mm Treiber liefern hier wirklich gut ab. Lediglich der Bass könnte für unseren Geschmack etwas kraftvoller sein.
Nun testen wir, wie sich das Ganze beim Spielen anhört. Dazu spielen wir ein paar Runden Titanfall 2, Battlefield 4 und Horizon Zero Dawn. Auch hier haben wir eine klare Wiedergabe der Umgebung. Auch die Ortung der verschiedenen Geräusche funktioniert gut.




Dann schließen wir das USB-C Kabel an und aktivieren am Headset die SXFI-Taste. Jetzt kommt die Super X-Fi Technologie mit unseren zuvor aufgezeichneten Head Mapping Profil zum Einsatz. Wir hören uns die gleichen Stücke noch einmal an, damit wir auch eine Referenz als Grundlage haben. Die Musikstücke kommen nun viel räumlicher an unseren Ohren an. Auch der Bass ist nun deutlich kraftvoller. In unserem letzten Test spielen wir nun wieder Titanfall 2, Battlefield 4 und Horizon Zero Dawn. Die Wiedergabe ist hier ebenfalls sauber und klar, jedoch wirken nun alle Geräusche zusätzlich noch plastischer. Wir haben das Gefühl, auch mit unseren Ohren nun mitten im Geschehen zu stehen. Alles, was wir hören, bekommt eine dreidimensionale Note. Das gefällt uns sehr gut. Auch die Wiedergabe unserer Stimme war im Chat und während des Spielens zu jederzeit klar und deutlich über das CommanderMic zu verstehen.

Fazit

Mit dem SXFI Gamer hat Creative ein gelungenes Headset auf den Markt gebracht. Die Tasten am Headset sind gut zu erreichen und auch von der Anordnung gut positioniert. Der Tragekomfort des Creative SXFI Gamer lässt keine Wünsche offen und ist auch über mehrere Stunden bequem zu tragen. Auch die Software ist einfach gestaltet und lässt sich dadurch schnell den eigenen Wünschen anpassen. Die angenehme als auch abschaltbare Beleuchtung rundet das Gesamtpaket ab. Das Creative SXFI Gamer ist für ca. 130 Euro im Handel erhältlich. Wir geben dem Creative SXFI Gamer eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sehr guter Klang
+ Gute Verarbeitung
+ 50 mm Treiber
+ Integrierte Soundkarte
+ Auch an Mobilgeräten mit USB-C nutzbar.

Neutral:
o Bei analog Betrieb sind die Tasten am Headset nicht nutzbar

Kontra:
– Polsterung am Kopfbügel wirkt etwas dünn

Herstellerseite

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Corsair HS60 HAPTIC im Test

Heute erweitert Corsair sein Heatset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit dem HS60 HAPTIC einen spektakulären und frischen Sound in die HS-Linie. Sie überarbeitete Klangcharakteristik ist deutlich und fußt auf der hauseigenen Traction Technologie, die es förmlich ermöglicht, den Bass zu spüren. Das gewohnte Design der HS60-Vorgänger ist unverändert, während die Peripherie nur noch über USB ermöglicht werden kann.

In diesem Review werden wir das HS60 HAPTIC auf Herz und Nieren prüfen und besonders die neue Charakteristik in den Vordergrund stellen. Die Preisgestaltung des HS 60 liegt derzeit bei zirka 130 Euro. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des HS ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der Farbvariante Snow-Camouflage ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des HS 60 und des beiliegenden 7.1. Mikrofons und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Eine kleine Änderung weist das Design jedoch auf. Betrachten wir die gelbe Front genauer, so erkennen wir ein dreieckiges Gewebe, dass, wie der Name „Haptic“ es andeutet, griffiger ist, als herkömmliche Umverpackungen. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.

Inhalt



Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  1. ein Mikrofon
  2. ein Pop-Schutz für das Mikrofon
  3. eine Bedienungsanleitung.
Daten
Corsair HS60 HAPTIC  
Hersteller / Modell Corsair / HS60 HAPTIC
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss USB
Audio-Übertragungsbereich 15 Hz – 85 kHz
Kennschalldruckpegel 111dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2000 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB (+/-3dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute, Bass +/-
Kabellänge 185cm
Lieferumfang HS60 HAPTIC, Mikrofon, User-Guide

Details

 

Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich gefräst, da wir auf der Innenseite eine sauber angelegten Kabelkanal im Material sehen können. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk, wie es auch schon in der Vorgängerversion verbaut wurde. Anfangs könnte man meinen, dass sich hier mit der Zeit eine Bruchstelle abzeichnet, doch nach mittlerweile 30 Monaten verbleibt unsere Vor-Vorgängerversion des HS60-Headsets ohne Schäden. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. +/- 5°.




Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank eines Meshes vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches NICHT RGB-beleuchtet werden kann. Die iCue-Kompatibilität bezieht sich somit nur auf die Einstellungsmöglichkeiten der Klangcharakteristik. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben dieselbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen.



Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen. Der obere Bereich wird ebenfalls von einem Kunstleder ummantelt, welcher jedoch diesmal kein Relief des Corsair-Schriftzugs beherbergt.




Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet ist. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das HS60 über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen. Es scheint, dass das HAPTIC etwas lockerer sitzt als ihre Vorgänger, was die Hitzeentwicklung unter den Ohrpolstern verringert.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Klinken-Stecker an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und ist baugleich zu seinem direkten Vorgänger. An der Spitze des Mikrofons befindet sich keine LED wie beim VOID oder Virtuoso, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device grün aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden.



Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen und vor allen Dingen neuen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse. Die Mute-Taste befindet sich direkt über dem Anschlusskabel und wird anschließend von einem Drehregler für die Lautstärke begleitet, während die rechte Muschel ein weiteres Rädchen zur präzisen Abstimmung des Basses aufweist.




Kommen wir zum Zubehör des HS60: Corsair legt dem HS60 HAPTIC nur ein Mikrofon mit Popschutz bei, wie wir bereits gezeigt haben. Das umwobene USB-Kabel ist fest an der rechten Ohrmuschel montiert.

Praxistest

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon via USB an unserem Computer. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos Ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der etwas lockerere Sitz des Headsets auf dem Kopf auf und die Sanftheit mit der es an den Druckstellen am Kopf und den Ohren auskommt.

Soundcheck

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD Modern Warfare demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell, das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft, um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. So können wir gut ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Ein ähnliches Muster erkennen wir, während wir uns in Witcher 3 in den Wald begeben. Wenn wir uns auf die Geräusche der Tierwelt fokussieren und beispielsweise dem Klang eines Vogels folgen, vernehmen wir, angefangen vom linken Ohr, ein Gleiten, das gefühlt über uns an unser rechtes Ohr vorbeizieht. Die HS60 HAPTIC stehen ihrem Vorgänger in nichts nach, gefühlt sind die wiedergegebenen Klangnuancen sogar dynamischer und bieten eine detailliertere Auflösung.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair HS60 HAPTIC in puncto Ortbarkeit ein echter Geheimtipp ist, der Gesamtcharakteristik fehlt es im Gegensatz zu seinem Vorgänger jedoch nicht an Dynamic. Phänomenal gut liefert das HS60 HAPTIC bei Explosionen ab. Sehr oft bemängeln wir den fehlenden Druck bei Granatenexplosionen oder ähnlichen Tieftonklängen. Das HAPTIC beeindruckt uns aber vollends, ohne dabei den Mittelton zu verfälschen. Darüber hinaus wird es uns sogar durch den Drehregler ermöglicht, den Bass beliebig einzustellen. Somit ist für jeden Gamer und für jedes Game der perfekte Klang schnell und einfach abmischbar.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gaming-Bereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen. Darüber hinaus empfehlen wir, den Regler für den Bass komplett herunterzudrehen, damit ungewollte Geräusche in der Nähe des Partnermikrofons kein unangenehmes Dröhnen verursachen.

Fazit

Insgesamt hat Corsair ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das HS60 HAPTIC überzeugt in allen Bereichen und kostet dabei 130 €. Hinzu kommt eine tolle Verarbeitung, funktionelles, an die Spielerbedürfnisse angepasstes Design, einem Klang auf hohem Niveau und rechtfertigt seinen Preis durch weniger Zubehör als sein Vorgänger. Sehr lobenswert ist die Weiterentwicklung, die sich an den Wünschen der User orientiert hat und schlussendlich dazu in der Lage ist, auch explosionsartige Druckwellen zu erzeugen, die wir am eigenen Leib spüren können. Corsair nimmt Feedback sehr ernst und spendiert dem HS60 HAPTIC alles, was das Gamer-Herz begehrt, außer einer kabellosen Anwendung.

Wir empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und weniger als 80 € ausgeben möchte und dabei auf eine Wireless-Technologie verzichten kann. Ist dem nicht so, empfehlen wir euch wärmstens den Testbericht zum Virtuoso zu lesen und ernsthaft eine Kaufentscheidung zu erwägen, denn das HAPTIC ist durch seine Traction Technologie zu wahren Tiefton-Wundern fähig.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Sehr gute Material- und Verarbeitungsqualität
+ Ortbarkeit
+ Bemerkenswerter Bass
+ Preis
+ Sehr guter Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen

Kontra:





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Mountain Makalu 67 im Test

In unserem heutigen Test beschäftigen wir uns mit der ersten Maus des Herstellers Mountain – der Makalu 67. Beim Mountain ist es üblich, dass die Geräte die Namen großer Gebirge bzw. Berge erhalten, so auch bei der Makalu. Der Makalu ist mit 8.485 m Höhe der fünfthöchste Berg der Welt und liegt östlich des Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. In großer Höhe geht es luftig zu, das trifft auch auf das Design der Makalu 67 zu, denn hierbei handelt es sich um eine gewichtsoptimierte Maus mit zahlreichen Durchbrüchen in der Außenschale. Mehr dazu erfahrt ihr nun in dem folgenden Test. Für diesen Test hat uns Mountain eine Maus zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Mountain Makalu 67 kommt in einer dunklen Verpackung mit blauen Akzenten. Auf der Vorderseite ist der Slogan von Mountain aufgedruckt „REACH YOUR SUMMIT“. Die Modellbezeichnung sowie einige Informationen finden wir jeweils an den Seiten. Der Deckel der Verpackung lässt sich aufklappen und gibt so den Blick auf die Maus frei. Lobenswert ist, dass der Hersteller auf Kunststoff verzichtet hat, lediglich die große Einlage besteht aus einer Art Moosgummi.

Inhalt



Neben der Mountain Makalu 67 finden wir noch die folgenden Bestandteile in der Verpackung:

  • Quickstart Guide
  • Bogen mit Aufklebern
  • Ersatzgleitflächen
Daten

Technische Daten – Makalu 67  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
127 × 70.2 × 42.2 mm (L x B x H)
67 g
ABS Kunststoff
Schwarz
Sensor
Encoder
Max. Auflösung
Lift off Distance
Beschleunigung
Pollingrate
MCU
PixArt PMW 3370
ALPS
19.000 Dpi
1 – 2 mm
50 G
1.000 Hz / 1 ms
Cortex Mo
Kabel
Kabellänge
Anschluss
Leichtes mit Gewebe ummanteltes Kabel
180 cm
USB Typ-A
Tasten
Schaltertyp
Speicher / Profile
6 Tasten
Omron 50M
Ja / 5 Profile
Garantie 2 Jahre

Details

 

Die Mountain Makalu 67 ist mit Abmessungen von 126 x 70 x 43 mm (L x B x H) eine mittelgroße Maus, wiegt aber dankt der Materialeinsparung, die sich in Form von diversen Öffnungen im Gehäuse äußeren, nur 67 Gramm. Diese Einsparungen finden sich an etwa 70 % des Rückens, an den Seiten und an der Unterseite der Maus wieder. Mountain hat hier geachtet, nicht zu viel Material wegzunehmen, denn das würde schnell zu Problemen in der Stabilität führen. Trotz aller Öffnungen ist die Maus sehr stabil und lässt sich mit der Kraft der Hand nicht verformen.

Im vorderen Bereich der Maus ist das Mausrad sowie eine Taste zwischen den Haupttasten angeordnet. Hier verfügt die Maus über eine abgrenzende ovale Linie, welche später im Betrieb durch RGB LEDs erleuchtet wird. Vor dem Mausrad sitzen vier kleine, weiße Status-LEDs und eine DPI-Taste. Dadurch lässt sich gut erkennen, welche der fünf DPI-Stufen gerade ausgewählt ist. Von der Makalu 67 geht ein 180 cm langes USB Kabel ab, welches mit einem sehr weichen Gewebe ummantelt ist, dadurch soll das Kabel leichter gleiten und nicht ziehen.


 

An den Seiten verfügt die Makalu 67 ebenfalls über Aussparungen. An der linken Seite sind zudem zwei Tasten untergebracht, welche sich mit dem Daumen gut erreichen lassen. Die Maus ist asymmetrisch designt und eignet sich daher nur für Rechtshänder. Sowohl an der linken als auch der rechten Seite findet die Hand viel Grip. Mountain selbst geht vor allem von einer Nutzung des Claw- oder Palm-Grip aus.




An der Unterseite der Makalu 67 finden wir das Herzstück der Maus, den neuen PixArt-Sensor PMW-3370. Er löst mit bis zu 19.000 DPI auf, unterstützt Mausgeschwindigkeiten von bis zu 400 ips und Beschleunigungen von bis zu 50 g sowie eine Abhebedistanz von 1-2 mm. Mountain verbaut als erster Hersteller diesen Sensor. Dem weitverbreiteten PixArt PMW-3389 soll er überlegen sein. Zwei großzügig dimensionierte PFTE Gleitflächen sorgen für ein ruckfreies Gleiten.

Praxis

Software

Im Grunde benötigt die Mountain Makalu 67 keine Software für den Betrieb. Doch wer in den Genuss aller Funktionen kommen möchte wird nicht um Mountains Software namens Base Camp herumkommen.


 

In der Software können wir insgesamt fünf Profile erstellen, welche auf dem Speicher der Maus hinterlegt werden. Darum geht es auch direkt im ersten Bereich der Software. Wir erstellen ein Profil und passen es dann im folgenden Verlauf an. Im zweiten Reiter erstellen wir dann einen Beleuchtungseffekt. Es gibt drei vorgefertigte Effekte, zudem kann ein eigener Effekt erstellt werden. Weiter lassen sich die Farbe, die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effektes einstellen.


 

Im nächsten Bereich können wir alle sechs Tasten individuell mit Funktionen oder erstellten Makros belegen. Und genau darum geht es im nächsten Bereich, denn hier können wir Makros erstellen und abspeichern.




Im letzten Bereich können umfangreiche Einstellungen zum Sensor vorgenommen werden. Unter anderem können hier bis zu fünf Stufen der Auflösung eingespeichert werden. Auch die Firmware lässt sich von hier aus aktualisieren.

Ergonomie

Große PFTE Gleitflächen, ein Gewicht von nur 67 Gramm und dazu noch der neue PixArt PAW3370-Sensor. All das hört sich schon auf dem Papier gut an und ist in der Praxis tatsächlich genauso. Die Oberfläche der Mountain Makalu 67 bietet der Hand einen guten Grip und das auch bei feuchten Händen. Doch trotz des geringen Gewichts ist die Maus alles andere als klein, gerade Nutzer mit größeren Händen werden mit ihr glücklich werden.

Der verbaute Sensor tut seinen Dienst sehr präzise und mit einer Auflösung von bis zu 19.000 DPI, welche ab Werk bereits auf die fünfte wählbare Stufe gelegt ist. So hohe Zahlen hören sich mächtig an und irgendwie macht es einen stolz zu wissen, dass man in den DPI so hochgehen kann, aber nutzbar ist das nicht.

Reinigung

Wenn Gaming Mäuse mit Perforationen und Öffnungen vorgestellt werden, dann werden auch immer Stimmen laut, welche die Reinigung der Maus betrifft. In der Praxis haben sich Druckluftsprays und Pinsel als sehr gute Möglichkeit zur Reinigung gezeigt. Dahingehend ist auch unsere Empfehlung.

Beleuchtung



In Sachen Beleuchtung hält man sich bei Mountain bei der Makalu 67 bedeckt, denn einzig der Rand um das Mausrad wird durch RGB LEDs ausgeleuchtet.

Fazit

Die Mountain Makalu 67 ist für 59,99 € direkt beim Hersteller erhältlich. Dafür erhält der Nutzer zwar nicht die leichteste Maus, aber die größte leichteste Maus mit einem ausgezeichneten Sensor. Die Gleitflächen, das geringe Gewicht sowie das weiche Kabel bieten tragen zusammen zu einem leichten und präzisem Gleitverhalten bei.

Einzig die RGB Beleuchtung weiß in dieser Charge noch nicht zu überzeugen da sich zwischen den LEDs kleine Abstände abbilden, Mountain verspricht jedoch, dass dies in der aktuellen Charge schon der Vergangenheit angehören soll. Die Makalu 67 ist die erst Maus des Herstellers Mountain und ist für ein Erstlingswerk sehr gelungen, auch in Hinsicht auf die Software. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr stabil
+ Sehr guter Sensor
+ Gute Gleiteigenschaften
+ Gute Software

Kontra:
– Nur für Rechtshänder


Produktseite

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