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Shadow PC – Cloud Computing im Test

Mit Shadow sehen wir uns heute einen Anbieter von Cloud-Diensten an. Dabei geht es uns vornehmlich um das Produkt namens Shadow-PC. Hier handelt es sich um einen Computer, der mit potenter Hardware ausgestattet ist und über eine Client-Software von nahezu jedem Gerät erreichbar ist. Dabei setzt Shadow auf Windows 10 bzw. nach Update auch Windows 11. Zur Auswahl gibt es zwei Varianten. Welche das sind und wie das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr im Folgenden.

 

Bestellprozess

Auf der Seite von Shadow können wir uns unseren Cloud Computer aussuchen und zusammenstellen. Nachdem wir auf „Produkte“ und dort auf „Shadow PC“ geklickt haben, kommen wir in die Produktauswahl.

Shadow bietet zwei Grundkonfigurationen. Die erste Möglichkeit zu 29,99 € im Monat beinhaltet einen Intel XEON Prozessor, der mit bis zu 3,5 GHz arbeitet. Über die verfügbaren Kerne & Threads gibt es keine Informationen. Weiter ist eine GTX 1080, 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplattenspeicher inbegriffen. Bei Prozessor und Grafikkarte kann es zu Abweichungen kommen, es sollte aber, wie es dort steht, gleichwertig sein.

Für 44,98 € erhalten wir einen AMD EPYC 7543 Prozessor mit 4 Kernen & 8 Threads. Es steht zwar nicht im Angebot, aber hier können wir die Spezifikationen zum Prozessor im Netz finden. Der Prozessor taktet mit einem Basistakt von 2,8 GHz und eine Leistungstaktrate von bis zu 3,7 GHz. Hier erkennen wir auch, dass wir es nur mit virtuell zugesicherten Ressourcen zu tun haben, denn der Prozessor hat 32 Kerne & 64 Threads. Das wurde so aufgeteilt, dass pro Prozessor acht virtuelle Computer angelegt werden können (jeweils mit eigener dedizierter Hardware). Bei diesem Angebot kommen dann eine Nvidia RTX A4500 (oder gleichwertig) sowie 16 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplattenspeicher hinzu.

 

Im nächsten Schritt können wir weiteren Festplattenspeicher hinzufügen. Um welchen Typ Festplatte es sich hier handelt, ist noch nicht ersichtlich. 256 GB Speicher sind immer inklusive, jede weitere 256 GB Speicher kosten 2,99 € je Monat extra. Bei der uns vorliegenden Konfiguration handelt es sich um den Shadow PC mit Power Upgrade und zusätzlich 256 GB Speicherplatz.

 

Vorbereitungen

Bevor wir nun loslegen können, benötigen wir die passende Client Software für unsere Geräte. Dabei erlaubt Shadow Play den Einsatz vieler Geräte wie:

Computer Systeme:

  • Windows 8.1 und höher (32- & 64-Bit)
  • macOS 10.12.2 und höher (Apple-Silicon & Intel)
  • Linux (64-Bit als .AppImage & .deb (für Ubuntu/Debian)
  • Raspberry Pi OS (64-Bit)


Smartphones & Tablets:

  • Android 5.0 und höher (im Play Store)
  • iOS ab 11 und höher (im App Store)


Smart TVs & Multimediaboxen:

  • AndroidTV 5.0 und höher
  • tvOS 11 und höher


VR:

  • Oculus Quest (Quest 1 & 2)


Von den jeweiligen Clients bzw. Apps gibt es zudem auch Beta Versionen, die unter Umständen neue Funktionen beinhalten, allerdings empfehlen wir den Einsatz dieser Versionen nicht, da diese instabil sein können. Die Installationsdatei für Windows (64-Bit) ist 137 MB groß und benötigt auf der Festplatte 419 MB Speicherplatz.

 

Client-Software

Nach erfolgreicher Installation können wir den Client nun starten. Bitte lasst euch hier nicht durch die Sprache irritieren, durch einen Fehler beim Erstellen befindet sich unser Shadow PC auf einem französischen Server. Da die Lokalisierung über die IP erfolgt, stellt sich das System in entsprechender Sprache ein. Aufgrund eines kurzen Internetausfalls (an unserer Seite) konnten die Daten nicht korrekt übertragen werden. Unser Malheur ist daher eher ein Einzelfall. Sollte das dennoch passieren, so kann der Shadow PC auch jederzeit auf einen anderen Server übertragen werden (mit Datenverlust behaftet!).

Wenn wir uns im Client anmelden möchten, öffnet sich das Browserfenster, wo wir unseren Namen und unser Passwort eintragen, anschließend werden die Daten automatisch in den Client übertragen und wir können durch einen Klick auf „Starten“ mit dem Shadow PC in der Cloud verbinden. Was uns hier erwartet, ist die normale Installationsroutine, wie wir sie auch nach der Installation von Windows auf dem lokalen Rechner vorfinden.

 

Doch bevor wir starten, schauen wir uns zuerst die Einstellungsmöglichkeiten genauer an. Im Allgemeinen lassen sich einstellen ob das Streaming automatisch gestartet wird und wie sich das System beim Ausschalten verhalten soll. Zudem lässt sich hier auch die Sprache des Clients auswählen. Ein kleines Quick Menü lässt sich von hier auch aktivieren.

 

Im Bereich zu Video und Anzeige können einige essenzielle Einstellungen vorgenommen werden. Diese sind allerdings schon von vornherein optimal gesetzt. Die Farbverbesserung macht nur Sinn, wenn Grafiken und Bilder genau bearbeitet werden soll, etwa in der professionellen Fotografie und deren Bearbeitung. Die restlichen Einstellungen können so belassen werden.

 

 

In den Audio-Einstellungen können wir im Grunde nur zwischen zwei Qualitätsstufen wählen, normal und hoch. Im nächsten Menü lassen sich USB Geräte installieren. Zu beachten ist der Hinweis, den die Client Software hier anzeigt.

 

Zuletzt können wir noch die maximale Bitrate einstellen oder automatisch erkennen lassen. Unter den erweiterten Einstellungen können wir noch die Streaming-Einstellungen wählen. Dabei können wir zwischen UDP (für ein flüssigeres Streaming) oder TCP (bessere Stabilität bei Audio- & Video-Stottern) wählen. Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass sich die Einstellungsmöglichkeiten geringfügig ändern, sobald der Shadow PC gestartet ist. So lassen sich noch einige Grafikeinstellungen und Einstellungen des Netzwerks mehr erledigen.

 

Praxis

Allgemein

Der Shadow PC startet direkt in den Vollbildmodus, so dass sich der Eindruck ergibt, dass man hier tatsächlich auf einem frisch aufgesetzten Windows 10 arbeitet. Nachdem die Standardeinstellungen eines frischen Systems erledigt sind, gelangen wir in die Desktopansicht. Wie sollte es auch anders sein, bietet uns Microsoft direkt ein Update auf Windows 11 an, was wir hier auch direkt machen. Allerdings bekommen wir nach einiger Zeit angezeigt, dass die Lizenz nicht gültig ist. Hier konnte uns aber der englischsprachige Support von Shadow schnell und unproblematisch weiterhelfen.

 

Speicher Geschwindigkeit

Daten zum verwendeten Speicher zu finden ist schwierig, denn CrystalDiskInfo gibt absolut keine Informationen heraus. Wir finden in den Tiefen des Systems lediglich die Beschreibung „QEMU Harddisk SCSI Disk Device 274GB/2.5G“. Davon sind zwei Laufwerke vorhanden, beide mit jeweils 256 GB Volumen. Dabei scheint es sich um virtuelle Laufwerke zu handeln, welche sich auf einer SSD befinden. Wir können allerdings nicht evaluieren, was es genau für ein Host-Laufwerk ist. Die Geschwindigkeit beider Laufwerke ist identisch – 531,72 MB/s im sequenziellen Lesen und 132,37 MB/s im sequenziellen Schreiben. Das System arbeitet flott und auch Spiele sind schnell geladen, auch wenn in den meisten unserer lokalen Systeme mittlerweile SSDs fast sieben Mal schneller sind, sollte das für die meisten Anwender ausreichen. Wer schnelleren Speicher benötigt wird aber auch bei Shadow in der Sparte „For Makers“ fündig.

 

Internetanbindung

Der Shadow PC ist über eine schnelle Leitung mit dem Internet verbunden. In unseren Tests erreichen wir eine durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit von 820 Mbps und eine Uploadgeschwindigkeit von 110 Mbps. Zudem erhalten wir im Schnitt einen Ping von 10 ms. So ist das Herunterladen von Spielen je nach Auslastung des Anbieters schnell erledigt. Insgesamt ist die Verbindung zum Shadow PC und vom Shadow PC ins Internet sehr stabil. Wir können keine Abbrüche feststellen. Allerdings empfehlen wir die Verbindung des Clients zum Router über ein Netzwerkkabel. Bei der Verbindung per WLAN kann es zu Aussetzern in der Verbindung führen, was wir durch unsere Tests per WLAN auch teilweise bestätigen können.

 

Cinebench R23

Beim Prozessor des Shadow PC handelt es sich um eine virtuelle CPU. Sprich hier wird ein physischer Prozessor auf mehrere Shadow PCs aufgeteilt. Bei der physischen CPU handelt es sich um eine AMD EPYC 7543P (32 Kerne / 64 Threads) – davon werden uns für die virtuelle CPU 4 Kerne und 8 Threads mit 2,8 GHz Taktung zugeteilt. Im Cinebench R32 ergeben sich daher 5.942 Punkte im Multicore- und 1.175 Punkte im Singlecore-Benchmark. Das erscheint uns etwas schwach, eine Aufteilung auf 8 Kerne und 16 Threads wäre hier für viele Anwendungen (auch Spiele) sinnvoller.

 

Fire Strike Benchmark

Um zu schauen, was uns beim Shadow PC an Leistung erwartet starten wir mit dem Grafikbenchmark Fire Strike. Zum Vergleich haben wir einen unserer Rechner aus dem Alltag hinzugefügt. In diesem Vergleich ist gut zu sehen, dass der virtuelle Prozessor gegenüber dem Desktop Pendant schwächer ist. Das ist uns aber auch klar gewesen, da uns hier weniger Kerne, Threads und Takt beim virtuellen Prozessor zur Verfügung stehen. Dafür schneidet der Shadow PC in der Grafikleistung besser ab. Wobei hierbei auch gesagt werden muss, dass die hier verwendete NVIDIA RTX A4500 keine Gaming-Grafikkarte ist. Diese Karte ist eigentlich für den professionellen Einsatz gedacht, zum Beispiel für Echtzeit-Raytracing, Simulationen und KI.

 

Gaming

Um auch mal die Spielpraxis abzubilden, haben wir uns für zwei Spiele entschieden: Star Wars Jedi: Survivor und Cyberpunk 2077. Wir beginnen mit Star Wars und wählen hier die Full HD Auflösung, bei den Grafikeinstellungen ist bereits automatisch alles auf Anschlag eingestellt, auch Raytracing ist aktiviert. Bei Cyberpunk nutzen wir ebenfalls die Full HD Auflösung und nutzen die voreingestellte Stufe „Raytracing Ultra“.

Titel min. FPS max. FPS avg. FPS
Star Wars Jedi: Survivor 39 59 50
Cyberpunk 2077 25,09 71,92 54,02


In diesen Einstellungen sind beide Titel mit annehmbaren Bildwiederholraten spielbar. Wer auf ein paar Spielereien verzichten kann, kann durch heruntersetzen der Details noch ordentlich Potenzial herausholen. Bei längeren Gaming-Sessions kommt es in unseren Tests zu hohen Temperaturen von teilweise über 80 °C an der Grafikkarte, so kommt es teilweise zu Schwankungen im GPU-Takt.

 

Shadow PC auf anderen Geräten

Ein großer Vorteil von Shadow PC ist, dass man über eine Vielzahl an Geräten darauf zugreifen kann. Ein Smartphone, Tablet oder gar eine TV-Box reichen dafür bereits aus. Dafür muss das Gerät auch nicht viel Leistung haben. Nutzen wir Geräte mit Windows (ab Version 10) oder Ubuntu (ab Bionic Beaver (18.04), Eoan Ermine (19.10)), so reicht hier bereits ein Intel Celeron oder ein AMD Opteron samt 4 GB Arbeitsspeicher aus, um den Client auszuführen. Zudem ist der Client auf nahezu jedem macOS System lauffähig, insofern es nicht vor 2016 produziert wurde. Weitere Informationen zu den Systemanforderungen finden sich HIER.

Wir testen das Ganze an einem XIAOMI Pad 5. Hier schließen wir Bluetooth Maus und Tastatur sowie einen XBOX-Controller an und können so in einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln bei 120 Hz spielen. Was es aber zu bedenken gilt, ist die hohe Auflösung auf den kleinen Bildschirmdiagonalen, daher sollte in den Einstellungen unbedingt die Vergrößerung von Schrift und der Icons eingestellt werden.

Ein weiterer Vorteil des Clients ist die Möglichkeit bei Bedarf einen zweiten Monitor zu nutzen, insofern dieser vorhanden und angeschlossen ist. Wird der Shadow PC Client zum Beispiel auf einem kleinen Netbook ausgeführt, kann so auf einem größeren Bildschirm weiter arbeiten oder spielen.

 

Fazit

Einen Shadow PC gibt es beim Anbieter ab 29,99 € monatlich. Das Abonnement ist dabei monatlich kündbar. Jedoch muss bedacht werden, dass es sich hier um die kleinste Konfiguration handelt. Um wirklich Spaß an der Sache zu haben, sollte der Shadow PC mit Power Upgrade mit mindesten 512 GB zusätzlichen Festplattenspeicher gewählt werden. Den zusätzlichen Speicher empfehlen wir, da moderne Spiele immer mehr Platz benötigen. Zum Beispiel das von uns getestete Star Wars Jedi: Survivor nimmt alleine schon 130 GB Speicher ein. Spiele wie ARK Survival Evolved können je nach Mods sogar noch deutlich mehr Speicher belegen. Allerdings liegt das von uns vorgeschlagene Paket bei einem monatlichen Preis von 50,96 €.

Das ist viel Geld, aber aktuelle Hardware nebst Peripherie und deren Stromkosten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Für die Nutzung von Shadow PC reicht bereits ein Gerät, welches nur wenige Watt konsumiert. Aktuelle Konsolen oder gar Gaming Systeme verbrauchen wesentlich mehr Energie und generieren auch dementsprechend eine hohe Stromrechnung. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass sich so überall arbeiten lässt wo ein passendes Endgerät mit einer stabilen Verbindung verfügbar ist.

Ein Shadow PC könnte auch eine interessante Alternative für Kreative oder andere Berufsgruppen sein, die auf ein leistungsfähiges System angewiesen sind und das auch gern flexibel unterwegs nutzen wollen. So muss kein schweres leistungsfähiges Notebook mitgeschleppt werden. Wir können an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Auf vielen Geräten möglich
+ Niedrige Systemanforderungen
+ Windows 10/11 inklusive
+ Einfache Bedienung
+ Server in Deutschland


Kontra:
– Preis
– CPU mit nur 4 Kerne / 8 Threads





Produktseite

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Death Stranding – Jetzt auch für den PC


Heute möchten wir euch die PC Version des neusten Spieles von Hideo Kojima vorstellen. Mit Death Stranding beschreitet der Entwickler der legendären Metal Gear Reihe Hideo Kojima komplett neue Wege. Der Tod ist gestrandet. Nach diesem zerstörerischen apokalyptischen Ereignis ist die Welt komplett auf den Kopf gestellt. Dabei ist fast die gesamte Menschheit umgekommen und jegliche Infrastruktur wurde zerstört. Die Menschen, die diese Katastrophe überlebt haben, leben nun in abgekapselten unterirdischen Städten. Dadurch ist die Gesellschaft zersplittert. Die komplette Außenwelt ist zu einem gefährlichen Ort geworden, der ein Leben außerhalb der Städte unmöglich macht. Wir bedanken uns bei Nvidia für die freundliche Bereitstellung des Death Stranding Keys.

Systemanforderungen & Testsystem

Systemanforderungen

Minimum Systemanforderungen (720p)
– Windows 10
– Intel Core i5-3470 / AMD Ryzen 3 1200
– Geforce GTX 1050 Ti 4 GB / Radeon RX 570 4 GB
– RAM 8 GB
– HDD ca. 80 GB
– DirectX 12

Empfohlene Systemanforderungen (1080p)
– Windows 10
– Intel Core i7-3770 / AMD Ryzen 5 1600
– Geforce GTX 1060 6 GB / AMD Radeon RX 590 (Um DLSS 2.0 nutzen zu können ist eine Geforce RTX notwendig)
– RAM 8 GB
– HDD ca. 80 GB
– DirectX 12


Testsystem
Testsystem  
Gehäuse Lian Li PC-O11
CPU Ryzen 7 2700X
CPU Kühler Corsair H110i 240 mm AiO
Mainboard Gigabyte AORUS GA-AX370-Gaming K7
Arbeitsspeicher 16 GB TridentZ DDR4 3200
Grafikkarte Gigabyte RTX 2070 Super Gaming OC 3X (rev.2)
SSD Kinston A2000 500GB / Samsung 840 Evo 500GB / Samsung Evo 840 1TB
HDD WD Red 2 TB
Netzteil Corsair CX750

 

Das Spiel

 

Das Hauptmenü ist sehr einfach gegliedert. Über die Optionen lassen sich die allgemeinen Spieleinstellungen vornehmen, das Gamepad oder die Tastatur und Maus konfigurieren. Ebenfalls lässt sich das HUD den eigenen Bedürfnissen anpassen. Unter den Grafikeinstellungen werden die Auflösung, das Bildseitenformat, VSync, die maximale Bildrate und die Grafikqualität eingestellt. Besitzer einer Geforce RTX Grafikkarte können hier auch das DLSS 2.0 aktivieren. Bei den Audio-Einstellungen lassen sich die Gesamtlautstärke, die BB Stimmausgabe wie auch die Sound-Ausgabe für Kopfhörer oder Lautsprecher optimieren.


 

Die Steuerung in Death Stranding erfolgt über Tastatur und Maus oder einem Gamepad. Die weiteren Steuerungsmöglichkeiten werden während des Spiels mittels Einblendungen im HUD und Erklärungen oder auch durch verschiedene Ereignisse gezeigt.


Die Story

 
 

Der Spieler schlüpft in die Rolle von Sam Porter Bridges (Norman Reedus), einem Boten, der besonders wichtige Güter, wie zum Beispiel Lebensmittel oder Medikamente durch die gefährliche Außenwelt transportiert, weil durch das apokalyptische Ereignis des gestrandeten Todes das normale Transportwesen fast vollständig zum Erliegen gekommen ist. Nur durch diese Transporte ist das Überleben der Menschheit möglich. Durch den gestrandeten Tod wurden Phänomene wie der Zeitregen ausgelöst der Dinge, auf die er trifft, schnell altern lässt. Dadurch wurde fast die komplette Infrastruktur weltweit zerstört. Ein weiteres Phänomen sind die Gestrandeten aus der Totenwelt (GDs). Diese Wesen lösen gewaltige Explosionen (Leerstürze) aus und sind dadurch eine Gefahr für die restlichen Überlebenden.
Sam ist ein Wiederkehrer und kann von den Toten wieder auferstehen. Außerdem ist er in der Lage die unsichtbaren GDs zu spüren und kann ihnen dadurch besser aus dem Weg gehen. Durch diese Gaben (DOOMs) ist er einer der besten Boten. Sam ist aber nicht nur ein Bote. Er ist der Sohn der Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie ist schwer krank und gibt ihm kurz vor ihrem Tod den Auftrag Amerika wiederaufzubauen und zu vereinen. Sam muss für diese Aufgabe von der Ost- bis zur Westküste reisen und auf diesem Weg alle noch vorhandenen Orte mit dem Netzwerk der UCA (United Cities of America) verbinden. Dadurch soll den Auswirkungen der Katastrophe entgegengewirkt werden.


Das Gameplay

 
 

Der Transport der Güter ist herausfordernd und sehr komplex. Es müssen viele Dinge beim Transport beachtet werden. Die Güter können am Anzug, auf dem Rücken oder auch in der Hand getragen werden. Dabei muss immer das maximale Gewicht, das getragen werden kann, beachtet werden. Durch das unwegsame Gelände schwankt die Lieferung und kann dafür sorgen, das Sam stürzt und die Güter dadurch beschädigt werden. Dazu ist es notwendig, das Gewicht in die richtige Richtung zu verlagern, um sicher durch Bäche oder auch Abhänge zu erklimmen.


 
 

Während des Transports lassen sich auch immer wieder verlorene Güter von anderen Transporten finden und diese dann ausliefern. Sind die Güter beschädigt oder erfolgt die Lieferung zu spät erhält Sam weniger Erfolgspunkte (Likes). Durch die Erfolgspunkte erhöhen sich das maximal tragbare Gewicht und die Ausdauer. Im Weiteren Spielverlauf kann Sam auf bessere Ausrüstung und auf verschiedene Fahrzeuge zurückgreifen, um mehr Fracht schneller transportieren zu können.


 

Nach der erfolgten Lieferung kann Sam sich in privaten Räumen ausruhen. Diese Räume befinden sich in den Lieferterminals der Städte.


 
 

Aber nicht nur der Transport in der Außenwelt stellt uns vor Herausforderungen. Es gibt auch Gegner, die bekämpft werden müssen. Zu den Gegnern gehören GDs, MULEs und Homo Demens. Die GDs (Gestrandete Dinge) sind jenseitige Menschen, die in der Welt gestrandet sind. Die GDs treten meist bei einem Zeitregen in Gruppen auf, um ihre Beute zu jagen. Sam kann die GDs mithilfe von BB (Bridge Baby) sehen und aufspüren. Dadurch kann Sam die GDs einfacher umgehen, um ihnen so auszuweichen und zu verhindern, dass er verschlungen wird oder einem Kampf auszuweichen. MULEs sind Personen die Boten überfallen, um deren Güter zu stehlen und zu horten. Die MULEs töten ihre Gegner nicht, um keine GDs anzulocken. Die letzte Gruppe von Gegnern sind die Homo Demens. Bei den Homo Demens handelt es sich um eine Gruppe von militanten Separatisten, die gegen die neuen Regeln und Gesetzte arbeiten. Die Homo Demens töten ihre Gegner, um dadurch Leerestürze zu erzeugen. Im späteren Spielverlauf kann Sam verschiedene Arten von Waffen finden oder auch selbst herstellen und diese nutzen.


 
 

Death Stranding besitzt auch einen integrierten Multiplayer Part. Allerdings ist es kein direkter Multiplayer, denn man kann die anderen Spieler nicht sehen. Es ist eher eine Unterstützung während des Spielens. Die benutze Ausrüstung wie zum Beispiel das Kletterseil, die Leitern oder Stromgeneratoren verbleiben nach der Nutzung an Ort und Stelle und andere Spieler können diese ebenfalls nutzen. Jeder Spieler kann mit der Zeit Postboxen bauen und so ebenfalls Ausrüstung für sich oder andere Spieler hinterlegen. Zusätzlich lassen sich Schilder mit Hinweisen oder einfach zum Gruß hinterlassen. Als Dank kann man dem Spieler Likes hinterlassen.


Die Technische Umsetzung

Durch die Zusammenarbeit von Guerilla Games und Kojima Productions wurde die Decima Engine verbessert, um auch für Death Stranding den perfekten Unterbau zu bieten. Die Decima Engine ist in der Lage ein riesiges Außenareal in einem hohen Detailgrad darzustellen. Auch die einzelnen Charaktere wirken sehr detailliert und lebensecht. Ein weiteres Feature von Death Stranding ist das von Nvidia entwickelte DLSS 2.0 (Deep Learning Super Sampling). DLSS 2.0 bietet nun eine Bildqualität, die mit der nativen Auflösung vergleichbar ist, während nur ein Viertel bis die Hälfte der Pixel gerendert wird. Es werden neue Rückkopplungstechniken für schärfere Bilddetails und verbesserte Stabilität von Bild zu Bild verwendet.
Das bedeutet eine hervorragende Skalierung für alle GeForce RTX-GPUs und -Auflösungen. Das neue KI-Netzwerk verwendet die Tensorkerne effizienter, um 2-mal schneller als das beim Original möglich war. Das hat eine Verbesserung der Bildraten zur Folge und beseitigt frühere Einschränkungen wie zum Beispiel, welche GPUs, Einstellungen und Auflösungen aktiviert werden konnten. Für das ursprüngliche DLSS musste das KI-Netzwerk für jedes neue Spiel trainiert werden. DLSS 2.0 trainiert nun mit nicht spielspezifischen Inhalten und liefert ein verallgemeinertes Netzwerk, das spielübergreifend funktioniert. Dies bedeutet schnellere Spielintegrationen und letztendlich mehr DLSS-Spiele. DLSS 2.0 bietet Benutzern nun 3 Bildqualitätsmodi. Das sind Qualität, Ausgewogen und Leistung um die interne Renderauflösung des Spiels steuern. Der Leistungsmodus ermöglicht eine bis zu 4-fache Auflösung (1080p bis 4K). Dadurch werden jetzt auch größere Leistungssteigerungen möglich.



Um die Vorteile von DLSS 2.0 auch in der Praxis zu zeigen, haben wir für euch ein kurzes WQHD Video erstellt. In dem Video haben wir abwechselnd Szenen, ohne und mit aktiviertem DLSS 2.0 zum Vergleich zusammen geschnitten. Wie in dem Video zu sehen ist, sind bei aktiviertem DLSS 2.0 keine Qualitätseinbußen bei der Grafik vorhanden. Zum Teil wirkt die Grafik sogar deutlich besser als bei der nativen Auflösung. Außerdem werden die teilweise vorhandenen Clippingfehler nochmals minimiert. Nvidia hat beim DLSS 2.0 deutlich nachgebessert, sodass die RTX-Karten mit aktiviertem DLSS 2.0 bei den verschiedenen Qualitätseinstellungen jetzt deutlich höhere Frameraten liefern.


 



Wie in dem Diagramm zu sehen ist, liefert Death Stranding mit einer Geforce RTX 2070 Super (@2560 x 1440 max. Details) auch mit DLSS 2.0 wirklich gute Bildraten. Zum Vergleich haben wir auch die Werte einer Geforce GTX 1070 (@1920 x1080 max. Details) in dem Diagramm eingetragen.


Fazit

Death Stranding bietet eine filmreife Umsetzung und durch die Bekannten Schauspieler wirkt das Ganze noch um einiges Lebensechter. Die Spielwelt mit ihren weiten Arealen ist grafisch wirklich sehr gut gelungen. Auch die Geschichte mit ihren unerwarteten Wendungen kann überzeugen. Etwas Neues bietet auch die Steuerung des Charakters bei dem Transportieren der Gegenstände, da hier zusätzlich auf das Gleichgewicht geachtet werden muss, um die Ware nicht zu beschädigen und dadurch weniger Erfolgspunkte (Likes) zu erhalten. Die Zwischensequenzen sind allerdings zum Teil etwas lang gezogen. Death Stranding bietet dem Spieler mit seinen 14 Kapiteln, unzähligen Lieferaufträgen, der frei erkundbaren Welt und der großen Menge an Ausrüstung eine Fülle an Möglichkeiten und fesselt über viele Stunden lang. Wir finden, Death Stranding ist wirklich ein gelungenes Spiel und geben unsere Empfehlung. Derzeit ist das Spiel für ca. 65€ erhältlich.

Pro:
+ Filmreife Umsetzung
+ Abgedrehte Story
+ Sehr gute Grafik
+ DLSS 2.0
+ Große Spielwelt
+ Unerwartete Wendungen
+ Freies Speichern
+ Lange Spielzeit


Kontra:
– Sehr viele Zwischensequenzen


Herstellerseite

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Resident Evil 3 Remake Review

Heute möchten wir euch das Remake von Resident Evil 3 aus dem Hause Capcom vorstellen. Der erste Teil von Resident Evil erschien im März 1996 ebenfalls bei Capcom unter dem Namen Biohazard. Der geistige Schöpfer der Biohazard- / Resident Evil Reihe ist Shinji Mikami. Resident Evil 3 (Remake) ist der dreizehnte Teil der Kernserie. Das Remake, von Resident Evil 3 ist eine Neuauflage des Klassikers Resident Evil Nemesis von 1999 mit moderner Grafik, neuen Inhalten und Gameplay-Verbesserungen.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CAPCOM für die freundliche Bereitstellung von Resident Evil 3 Remake.

Systemanforderungen & Testsystem

Systemanforderungen

Minimum-Systemanforderungen 720p

  • Windows 7 64-bit
  • Intel Core i5-4460 3,2 GHz oder AMD FX-6300
  • Nvidia Geforce GTX 760 oder AMD Radeon R7 260X
  • RAM 8 GB
  • HDD ca. 40 GB
  • DirectX: 11
  • Eine aktive Internetverbindung


Empfohlene Systemanforderungen 1080p

  • Windows 10 64-bit
  • Intel Core i7-3770 3,4 GHz oder AMD FX-9590 oder besser
  • Nvida Geforce GTX 1060 mit 3 GB VRAM o. AMD Radeon RX 480 mit 4 GB VRAM oder besser
  • RAM 8 GB
  • HDD ca. 40 GB
  • DirectX: 11 / 12
  • Eine aktive Internetverbindung

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Phanteks Enthoo Primo
CPU Ryzen 7 1800X
CPU Kühler Alphacool Eisbaer 280 CPU
Mainboard MSI X370 XPOWER GAMING TITANIUM
Arbeitsspeicher 32 GB DDR4 2666
Grafikkarte Gigabyte 1070 Windforce OC 8G (rev.2)
SSD Samsung 950 Pro NVME 250 GB
HDD 2x WD Red 2 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200 W
Lüfter 5x PH-F140SP / 2x Noiseblocker NB-Blacksilent XK2
Beleuchtung Farbwerk 360

 


Das Spiel

Das Hauptmenü

 

Nach dem Start müssen wir zuerst einmal ein paar Einstellungen vornehmen. Dazu müssen wir die Helligkeit und den Kontrast so einstellen, wie es gefordert ist. Dann gelangen wir ins Hauptmenü. Dort können wir die Kampagne in einer von drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden (Assistiert, Standard oder Veteran) starten oder unter Boni, einzelne abgeschlossene Level als Herausforderungen spielen. Außerdem finden wir hier Konzeptgrafiken und Figuren, die wir während des Spielens freischalten können.


 
 

Unter den Optionen haben wir viele Möglichkeiten, um die Steuerung, Kamera, Anzeige, Audio, Sprache und Grafik anzupassen. Bei den Grafikeinstellungen fällt uns auf das Resident Evil 3 hier sehr Speicher-hungrig ist. Außerdem können wir von hier in das RE NET gelangen. Im RE NET (Resident EVIL NET) können unter anderem Spielstatistiken hochgeladen werden und mit denen anderer Spieler weltweit verglichen werden. Dieser Service ist kostenlos. Über den letzten Menüpunkt Standard lassen sich alle Änderungen zurücksetzen.

Die Steuerung



Gespielt wird Resident Evil 3 wie seine Vorgänger mit Tastatur und Maus oder mit dem Gamepad. Während des Spiels wird die Steuerung mit Einblendungen erklärt bzw. wenn es in gefährlichen Situationen um das Überleben geht oder um bestimmte Ereignisse auszulösen.


Ein kurzer Einblick in die Story.

 
 

Das Spiel startet mit Jill Valentine. Diese befindet sich zu Beginn von Resident Evil 3 in ihrer Wohnung. Dort lassen sich einige Informationen über die Geschehnisse die zu ihrer jetzigen Situation geführt haben finden. Jill will Raccoon City verlassen. Als plötzlich das Telefon klingelt und Jill den Anruf annimmt, will der Anrufer Jill warnen und sie solle sofort verschwinden. Doch es ist schon zu spät. Jill wird plötzlich von einer großen menschlichen Kreatur angegriffen und muss fliehen. Jill flüchtet, doch die Kreatur bleibt ihr auf den Fersen. Nach einer kurzen Flucht schafft es Jill, die Kreatur Nemesis abzuschütteln. Jill erfährt von ihrem Kollegen Brad Vickers, als sie diesen draußen auf der Straße trifft, dass die Kreatur hinter ihnen, den beiden Letzten sich in der Stadt befindlichen S.T.A.R.S Mitgliedern her ist. Eine halsbrecherische Flucht beginnt durch die Stadt als die Situation auf der Straße eskaliert und die Infizierten durch die Absperrung brechen. Zu diesem Zeitpunkt ist Jill noch unbewaffnet. Als ihr Kollege Brad gebissen wird und er Jill allein weiterschickt, muss diese auf eigene Faust einen Weg aus dem Chaos finden. Während des Spiels wird die Geschichte zusätzlich mit einzelnen automatisch ablaufenden Sequenzen in Spielegrafik weiter vorangetrieben. Während der Flucht von Jill sind in den Zwischensequenzen immer wieder kleine Schockmomente eingebaut. Durch die zusätzliche Munitionsknappheit wird das Ganze zu einer Zerreißprobe. Als sie Nemesis ein zweites Mal aufspürt, scheint es kein Entrinnen zu geben. In letzter Sekunde wird sie von Carlos gerettet. Carlos ist ein Mitglied vom Umbrella Countermeasure Service (U.B.C.S). Dieser erzählt ihr, dass er mit seinem Team in der Stadt ist, um die überlebenden Bewohner zu retten und diese aus der Stadt zu bringen. Gemeinsam machen sich Jill und Carlos auf den Weg.


 
 

Im weiteren Spielverlauf kämpfen wir uns abwechselnd als Jill oder als Carlos durch die einzelnen Spielabschnitte. Gespeichert wird in sogenannten Saferooms. Dort finden Jill und Carlos auch eine Truhe, um ihre gefundenen Gegenstände zu lagern, denn das Inventar ist knapp bemessen. Auf ihrem Weg müssen Jill und Carlos durch verschiedene Abschnitte der Innenstadt von Raccoon City. Das sind das Umspannwerk, die Kanalisation, das Raccoon Polizeirevier, der Turmuhrplatz, das Krankenhaus und das Nest 2. Während ihrer Flucht durch Raccoon City treffen Jill und Carlos auf verschiedene vom T-Virus mutierte Kreaturen, die nach ihrem Leben trachten. Doch die wahre Gefahr geht von Nemesis aus, der Jill immer wieder aufspürt, um sie zu töten. Auf den Weg finden die beiden immer wieder Informationen über die Geschehnisse in der Stadt und Rezepte für die Herstellung von Munition, Sprengstoff, Heilmittel und Inventarerweiterungen. Die Zutaten für die Rezepte finden Jill und Carlos z. B. in Kisten, in Spinden oder auch in Koffern. Aber auch das Waffenarsenal kommt bei Resident Evil 3 nicht zu kurz. Die beiden Protagonisten finden im Laufe des Spiels ein paar sehr durchschlagskräftige Waffen, um sich gegen Ihre Gegner zur Wehr zu setzen. Dazu gehören unter anderem ein Schrotgewehr, ein Granatwerfer und eine Magnum 44 AE Lightning Hawk. Einige dieser Waffen können mit Erweiterungen verbessert werden. Diese finden wir zusätzlich im Spielverlauf. Trotzdem müssen Carlos und Jill vorsichtig vorgehen denn die Munition ist knapp und kann ihnen in der falschen Situation ausgehen. Denn der einzige Weg um aus der aus der Stadt zu entkommen ist Nemesis zu besiegen.



Wir haben für euch natürlich auch ein paar bewegte Bilder vom Gameplay der Resident Evil 3 Kampagne.

Fazit

Die Neuauflage von Resident Evil 3 ist eindeutig gelungen. Die Grafik wird von RE Engine ins Jahr 2020 katapultiert und sieht wirklich sehr gut aus. Die Spielmechanik ist ebenfalls gut umgesetzt.Allerdings fällt auf das Resident Evil 3 deutlich mehr auf Action anstatt auf Horror ausgelegt ist. Leider endet die Flucht aus Raccoon City schon nach etwas über 7 Stunden. Um Resident Evil 3 mit hohen Details zu spielen, wird allerdings eine Grafikkarte mit 8 GB RAM benötigt, da Grafikkarten mit 4 oder 6 GB sonst schnell die Puste ausgeht und es zu Rucklern kommt. Resident Evil 3 ist seit dem 03.04.2020 für PC, PS4 und XBOX erhältlich. Uns hat die Rückkehr nach Raccoon City wirklich Spaß gemacht. Wir geben dem Resident Evil 3 Remake 8,8 von 10 möglichen Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Zurück nach Raccoon City
+ Klasse Story
+ Sehr gute grafische Umsetzung

Kontra:
– Für hohe Details wird eine Grafikkarte mit 8GB RAM benötigt
– Nur ca. 7 Stunden Spielzeit werden für die Kampagne benötigt



Wertung: 8,8/10

Herstellerseite

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Die Sims 4 – Kleinkind Accessoires im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Wie wir in unserem Review zu „Die Sims 4“ berichteten, bietet Electronic Arts eine Vielzahl an Erweiterungen für das Spiel an. Heute zeigen wir euch die Erweiterung „Kleinkind Accessoires“ welches einige neue Objekte für Kleinkinder mit sich bringt. Wie das genau aussieht und ob sich ein Kauf lohnt, das erfahrt ihr nun in unserem Test.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Electronic Arts für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Details“ ]Details

Der offizielle Trailer zu „Die Sims 4 Kleinkind-Accessoires“ zeigt im Groben, worum es sich bei dieser Erweiterung handelt. Überraschungen sind nicht zu erwarten, denn wie immer Electronic Arts packt tatsächlich nur das in die Erweiterung, was der Name verspricht. Das bedeutet, dass wir mit der Erweiterung 6 neue Frisuren, etwa 30 neue Outfits und 24 neue Objekte für den Baumodus vorfinden. Vor allem die Objekte für den Baumodus sind interessant, da man sich hier auf Objekte freuen darf, die mit dem Basisspiel noch nicht so weitreichend abgedeckt sind.[/nextpage]

[nextpage title=“Test“ ]Test

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Wir aktivieren Das Addon „Kleinkind Accessoires“ über einen Code bei uns im Origin Client. Danach wird der zusätzliche Inhalt von den Origin Servern geladen. Zwar finden wir keine Angabe zur Downloadgröße , aber da der Download bei einer 50 MBit Leitung innerhalb von Sekunden erledigt ist, gehen wir davon aus, dass es sich um wenige Megabyte handelt. Nun starten wir das Spiel und werden mit den Satz „Willkommen bei Die Sims 4 Kleinkind-Accessoires“ begrüßt. Dazu gibt es dann einige wenige Informationen zum Inhalt des Addons.

Für den Test des Addons greifen wir auf unserer vorher erstellte Familie namens „Wilde“ zurück. Neben Eltern haben wir auch zwei Kleinkinder erstellt und diese mit der neuen Kleidung sowie den neuen Frisuren des Addons ausgestattet. Anschließend erhält das Obergeschoss zwei Kinderzimmer mit Bett und zwei Spielzimmer – beide beinhalten Teile des Addons. Draußen toben wir uns mit einem Röhrensystem und angeschlossenem Bällchenbad aus.

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Die obere Abbildungen zeigt alle Objekte des Addons. Insgesamt sind es 55 Objekte, 30 neue Kleidungsstücke, 24 neue Bauobjekte und 6 neue Frisuren. Dazu gesellen sich noch neue Interaktionsmöglichkeiten wie beispielsweise dem Verabreden mit anderen Eltern/Kindern zu spielen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Für derzeit 9,99 € wird das Spiel um 55 neue Objekte bereichert. Wer gerne seine eigene Familie mit Kleinkindern in „Die Sims 4“ erstellen möchte, dem sei dieses Addon ans Herz gelegt. Die Gegenstände sind liebevoll mit den Möglichkeiten des Spiels erstellt worden und bieten einen spielerischen sowie gestalterischen Mehrwert.

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Pro:
+ 55 neue Accessoires
+ Neue Interaktionen
+ Noch preiswert

Kontra:

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Wertung: 9/10
Produktseite[/nextpage]

Kategorien
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Shuttle XPC Cube SZ170R8

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Heute im Test: Das Barebone SZ170R8 von Shuttle, dieses unterstützt erstmals die Unterbringung von bis zu vier 3,5″-Festplatten im Inneren des Würfelgehäuses, womit sich eine Gesamtspeicherkapazität von bis zu 40TB bereitstellen ließe. Dazu nimmt das Barebone eine M.2-SSD-Karte mit PCI-Express-Schnittstelle auf, welche mit bis zu 2,5 GB/s viermal schnellere Transferraten ermöglicht als die bisherige SATA-SSDs.

Ob sich die Plattform im stilvollen Aluminiumgehäuse nur als Storage-Lösung bewahrheitet, oder sogar genügend Leistung für ein High-End Gaming-PC zur Verfügung stellt, erfahrt ihr in unserem Test.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Partnern Shuttle bedanken und freuen uns auch weiterhin auf eine gute und lange Zusammenarbeit.

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Autor: Haddawas

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[nextpage title=“Verpackung und technische Details“ ]

Verpackung und technische Details

Das Shuttle-System kommt in einem auffälligen weiß-schwarzen Karton daher, der auf den Seiten mit dem Logo und auf Front- und Rückseite mit dem Gehäuseaufbau bedruckt ist. Außerdem sind auf den schmaleren Seiten der Verpackung die wichtigsten Informationen zum Gehäuse aufgelistet.

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Nach dem Öffnen des Kartons ist das in Schwarz gehaltene Gehäuse sofort im Blickfeld. Es ist dank Schaumstoff gegen Stöße und durch eine Plastikfolie gegen Kratzer geschützt.

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Das Zubehör umfasst wirklich alles was man braucht. Die beigefügten Handbücher sind einfach zu verstehen und helfen bei der Hardware-Installation mit Text und Bildern aus.

Zubehörliste / Lieferumfang:

  • Shuttle SZ170R8
  • Stromkabel
  • 4 SATA-Kabel
  • Treiber-DVD
  • 12 HDD Schrauben
  • Wärmeleitpaste
  • Quick Start Guides

 

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Optional als Zubehör verfügbar sind 2.5″ HDD/SSD-Einbaurahmen (PHD3), COM-Port (H-RS232), WLAN-Modul (WLN-C) und ein WLAN-Modul (WLN-M).

Technische Details

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[nextpage title=“Detailansicht“ ]Detailansicht

Optisch weiß das kleine Gehäuse schon einmal zu überzeugen. Das Aluminium wirkt überaus edel und fühlt sich sehr glatt an. Unser, im Test befindliches Muster wurde mit zusätzlicher Hardware seitens Shuttle ausgeliefert. Man kann das Gehäuse auch einzeln kaufen und den eigenen Bedürfnissen anpassen.

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Shuttle verwendet als Material auch hier wie bei seinem Vorgänger Aluminium. Auf der Rückseite gut zu erkennen die Stromversorgung. Das 500 Watt starke und mit 80 PLUS-zertifiziertes Netzteil befindet sich auch im Lieferumfang.

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Auffallend sind auch die deutlich größeren und in ihrer Anzahl erhöhten Belüftungsöffnungen an den beiden Seiten des Gehäuses. Hier hat Shuttle mitgedacht, denn Dual-Slot-Karten mit großen Kühlkörpern und kraftvollen Lüftern erhalten nun mehr Frischluft.

Hinter einem Deckel gut versteckt, befinden sich der Mikrofon-Eingang, Kopfhörer-Ausgang (Line-Out), 2x USB 3.0. Der Ein/Aus-Button, Betriebsanzeige (blaue LED), Aktivitätsanzeige für Festplatte (gelbe LED), die sich „oberhalb rechts“ der Frontseite befindet.

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Der Einbau von Erweiterungskarten in die zwei PCI-Express-Steckplätze wird durch eine herauslösbare Verriegelung der rückseitigen Öffnung vereinfacht. Das System verfügt über 1x PCI-Express-x16-3.0, 1x PCI-Express-x4-3.0, 1x M.2-2280 (PCIe, SATA, NVMe) und 1x Mini-PCI-Express-x1-2.0 (half-size).

Inneres Erscheinungsbild

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Das von Shuttle entwickelte und vormontierte Mainboard ist mit Intels aktuellen Z170-Chipsatz ausgerüstet, unterstützt LGA1151 „Skylake“ CPUs bis hin zu den leistungsfähigsten Core-i7-Modellen der K-Serie. Zusätzlich sind große Dual-Slot Grafikkarten und bis zu 64 GB DDR4-Speicher möglich.

Das Heatpipe- Kühlsystem wurde um einen zweiten, an der Gehäusefront angebrachten Lüfter erweitert. Dieser saugt Frischluft durch eine große Öffnung in der Frontblende, transportiert diese über alle vier Festplatten und beugt einem Wärmestau vor.

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Weiterhin verfügt es über einen M.2-Steckplatz z.B. für PCIe-SSDs. Hinzu kommen 2x DisplayPort, HDMI, 4x SATA 6 Gbit/s mit RAID, eSATA, 8x USB 3.0, 7.1-Audio und Intel Gigabit Ethernet.

Weitere Galerie » Bilder[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest und Benchmarks“ ]

Praxistest und Benchmarks

Für unseren Test haben wir den 354 Euro teuren SZ170R8-Barebone mit einem Core i3-6100 mit 41 Watt TDP, 16 GByte Arbeitsspeicher sowie einer 750-EVO-SSD von Samsung ausgestattet und Windows 10 installiert.

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Die Installation der einzelnen Komponenten ging sehr einfach vonstatten. Shuttle hat es dem Benutzer einfach gemacht, es ist im Grunde alles schon vorbereitet und muss lediglich miteinander verbunden werden. Zur Not reicht ein Handgriff zur beigefügten Anleitung.

Unser Testsystem

Unser Testsystem besteht dieses Mal aus Komponenten, welche sich perfekt für einen Gaming- und Multimedia-Computer eignen.

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BIOS
Das BIOS v. 1.16 vom SZ170R8 Mainboard ähnelt den früheren Shuttle-Modellen (falls bekannt) doch sehr. Man könnte aber auch meinen das ein Notebook vor einem steht. Es ist alles vorhanden, was ohne Extravaganz benötigt wird.

Vom Bios ließen sich leider keine Screenshots machen, weshalb wir zur einer Kamera greifen mussten.

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Die Werte im BIOS lassen sich eher auslesen, als einstellen. Das Bios ist sehr übersichtlich und zeigt uns alle wichtigen Werte an.

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Alle grundlegenden Funktionen sind unkompliziert und verständlich. Grundsätzlich ist ein Shuttle-System auch nicht für extreme Kühlung und Overclocking ausgelegt worden, weshalb auch entsprechende Einstellungen nicht vorhanden sind.

Software

Die Software wird auf einer DVD ausgeliefert. Allerdings hat unser Shuttle SZ170R8 System keinen Platz für ein DVD-LW. Weshalb wir uns entschieden haben die fehlenden Treiber von der Shuttle-Website herunterzuladen.

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[nextpage title=“Wir testen folgende Programme“ ]Wir testen folgende Programme:

3DMark11
Cinebench R15
CpuZ
HD-Tune
PCMark8
SuperPI
DOOM
GTA V

Temperatur:

Um die maximalen Temperaturen unseres im Test befindlichen Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mit dem Stresstest-Tool Prime 95 für ca. 30 Minuten ausgelastet. Wir stellten das Tool auf Small FFT-Test ein, weil dieses erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung erzeugt. Mit dem Systemtool Lavalys Everest protokollieren wir die maximalen Kerntemperaturen und zeigen diese anhand der unten aufgeführten Tabelle.

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Stromverbrauch

Heutige Mainboards unterscheiden sich kaum voneinander, zumindest was die Performance angeht. Deutliche Unterschiede hingegen sind bei dem Energieverbrauch zu spüren. Hier spielt nicht nur ein ausgereiftes BIOS eine gewisse Rolle, sondern auch die auf dem Mainboard vorhandene CPU.

Um den Stromverbrauch zu messen, lasten wir unser Testsystem mit Furmark zu 100% aus. Gemessen wird anschließend der Verbrauch des gesamten Computers an der 230V Steckdose mittels eines Voltcraft Messgeräts.

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Beim Stromverbrauch unter Last sieht es ähnlich aus, denn hier verbraucht das gesamt System aufgrund Nvidias Architektur gerade mal 200 Watt. Wohlgemerkt sind die Angaben durch Furmark (100% GPU-Auslastung) produziert, im Spielealltag verbraucht das System natürlich weniger Strom.

Benchmarks Games @ GTX 1070:

3DMark11

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Cinebench R15

Das aktuelle Cinebench Tool R15 ist ein kostenloses Benchmark-Programm, das auf der bekannten 3D-Software Cinema 4D basiert. Das Tool eignet sich ideal, um die Leistung der CPU und GPU zu vergleichen. Nach Ablauf des Benchmark-Tests gibt das Tool einen Punktewert aus und kann mit einer integrierten Rangliste mit einigen Referenz-Rechnern verglichen werden.

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Hier ist das kleinere Intel Modell mit nur zwei kernen ziemlich weit hinten in der Benchmarktabelle zu finden.

CpuZ inkl. Benchmark

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HD-Tune

Mit dem kostenlosen Programm HD-Tune lässt sich die Geschwindigkeit unserer im Test befindlichen SSD auslesen. Hierbei werden uns die Werte in MB/s angezeigt.

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PCMark8

PCMark bietet eine der umfangreichsten Benchmarking-Suiten für PC-Systeme zum Download an.Mit dem Tool können die Leistungsfähigkeit des PC- oder Notebook-Systems genau erfasst werden.

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Unsere Werte können sich sehen lassen und befinden sich noch über einen Gaming PC.

SuperPI32m

Der“Super PI Mod“ ist ein kostenloser Benchmark für Windows, mit welchen der Wert Pi „Nachkommastellen der unendlichen langen Kreiszahl“ berechnet wird. Gemessen wird, wie lange das System für die Berechnung braucht.

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Games:

Doom

Die Geschichte: Die Forschungseinrichtung der Union Aerospace Corporation auf dem Mars wird von grauenerregenden, mächtigen Dämonen überwältigt und nur ein einzelner Mann steht zwischen ihrer Welt und der unseren. Als DOOM Marine wurden Sie nur für eine einzige Sache aktiviert – alles zu töten.

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Hier macht ganz klar die Geforce GTX 1070 das Rennen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Keine Frage das SZ170R8 ist sehr schön verarbeitet worden und bringt eine Menge nette Features mit sich. Allerdings gibt es auch ein paar Kleinigkeiten, mit denen wir nicht ganz zufrieden waren. Einer davon wäre beispielsweise, warum eine Treiber-DVD beigefügt wird, obwohl das Gehäuse gar keine Möglichkeit bietet diese zu verwenden? Der nächste Punkt ist die Halterung für 2,5″ Festplatten, welche unserer Meinung nach noch verbessert werden könnte.

Das Design des Shuttle-Systems ist edel und arbeitet mit der vorhandenen Hardware wirklich stabil und sehr schnell. Das SZ170R8 Gehäuse ist extrem vielseitig und kann so wirklich jede Variante von Gamer bis Office PC ermöglichen.

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Innovation
Viel Neues den älteren Brüder gegenüber gibt es nicht, bis auf die Möglichkeit, einen Gaming PC aus Skylake CPU mit viel RAM zu integrieren.

Bundle
Wir hätten uns gewünscht die Treiber auf einem USB-Stick zu installieren statt einer DVD welche nicht ohne Mehrkosten durch ein externes Laufwerk verwendet werden kann.

Design / Layout
Das Design ist wirklich schön und besteht aus hochwertigen Materialien. Die Anzahl der Anschlüsse konnte uns auch in der Redaktion überzeugen.

Software / BIOS
Das BIOS ist sehr übersichtlich und bietet alles was der ambitionierte Einsteiger braucht. Die BIOS-Kenner unter uns, welche eher UEFI etc. gewöhnt sind, werden mit der Darstellung allerdings erst mal ihre Probleme haben. Die Shuttle Website ist was Treiber und BIOS-Update angeht sehr übersichtlich gestaltet worden.

Leistung
Klar die Leistung variiert je nach installierter Hardware. Wir waren mit unser im Test befindlichen Hardware mehr als zufrieden. Dank der installierten Geforce GTX 1070 werden Grafikanwendungen problemlos und ruckelfrei dargestellt. Selbst aktuelle Games können auf hohen Details dargestellt werden.

Preis
Der Preis ist wirklich gerechtfertigt. Wir bekommen schließlich nicht nur das Gehäuse, sondern auch gleich ein Mainboard und Netzteil dazu. Zudem haben wir die Möglichkeit, unser System so zu gestalten wie wir es haben möchten.

Wenn wir nun alles in einer Punktzahl zusammenfassen, kommen wir auf 9,0 Punkte. Somit bekommt der Shuttle XPC Cube SZ170R8 unseren Gold- und Design-Award.

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Weitere Links:

Herstellerlink
Preisvergleich

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