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Asus ROG FUSION II 500 im Test

Mit dem Fusion II 500 haben wir heute ein neues Gaming-Headset aus dem Lineup der ROG Sparte von Asus bei uns in der Redaktion. Das für FPS- und RPG-Gamer entwickelte ROG Fusion II 500 soll mit seinen 50 mm ASUS- Essence Treibern einen virtuellen 7.1 Surround-Sound mit lebensechtem Klang bieten. Um eine tadellose Kommunikation zu gewährleisten, kommen hochauflösende Beamforming-Mikrofone mit AI Noise Cancelation zum Einsatz, egal ob im Game-Chat oder auch während des Spielens. Was das Fusion II 500 noch zu bieten hat und wie es sich in der Praxis schlägt, erfahrt in unserem nun folgenden Test. Das Testmuster wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des ROG Fusion II 500 zeigt sich im typischen ROG-Design. Hier dominieren dunkle Farben mit einem roten Streifen an der Unterseite als Akzent. Auf der Vorderseite begrüßt uns eine große Produktabbildung, das ROG-Logo und die Produktbezeichnung in roter und silbern irisierender Schrift. Außerdem sind hier noch Hinweise zur Konsolenkompatibilität sowie die Unterstützung für Discord, Teamspeak und HiRes Audio in Form von kleinen Abbildungen zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features in schriftlicher Form und unterstützenden Bildern aufgezeigt. Hier ist auch wieder das ROG-Logo, die Produktbezeichnung und eine kleine Produktabbildung mit einem zusätzlichen Hinweis auf die AURA Sync-Unterstützung abgebildet.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang versorgt uns neben dem Fusion II 500 mit allem Zubehör was für den Betrieb notwendig ist.

  • USB Typ-C auf Typ-C Kabel 1,5 m
  • 3,5 mm Klinkenkabel 1,5 m
  • USB Typ-c auf Typ-A Dongle
  • 2x Mesh-Ohrpolster
  • Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG FUSION II 500  
Bauform Ohrumschließend, geschlossen
Gewicht 310 Gramm
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Schnittstelle Kabelgebunden
USB-C-Kabel 1,5 m + USB-C auf USB-A Adapter
3,5 mm Klinke 1,5 m
Audioformat Virtual 7.01
Hi-Fi Verstärker ESS 9280 Quad DAC
Treiber Neodymium Magnete
Größe Treiber 50 mm
Impedanz 32 Ohm
Kopfhörer Frequenzgang 20 – 40000 Hz
Mikrofon-Aufnahmemuster Omnidirektional
Empfindlichkeit Mikrofon -37 dB
Frequenzgang Mikrofon 100 – 10000 Hz
Besonderheit Mikrofon integriertes Mikrofon
AI-Geräuschunterdrückung
Beleuchtung RGB (Aura-Sync)
Besonderheiten Zusätzliche Ohrpolster Ohrpolster
Multiplattform-Kompatibel
PC, MAC, Playstation 4/5, Nintendo Switch, XBOX One / X / S, iPad
Garantie 2 Jahre

 

Details




Nachdem wir das Headset aus der Verpackung genommen haben, schauen wir es uns etwas genauer an und stellen dabei fest, dass die Hauptkomponenten aus Kunststoff bestehen. Trotzdem fühlt sich alles sehr wertig und stabil an. Wir können auch keinerlei Verarbeitungsmängel feststellen. Optisch ist das Fusion II 500 recht schlicht gehalten.

 

Dann schauen wir uns das Kopfband an. Der komplette Bereich der Kopfauflagefläche ist weich gepolstert, mit einem Proteinleder bezogen und an den Enden in silbernen Endstücken eingefasst. Auf der Oberseite ist der Schriftzug “REPUBLIC OF GAMERS“ eingeprägt.


 

Der darunter liegende Teil des Kopfbandes besteht wieder aus einem zweiteiligen, miteinander verschraubten Kunststoffrahmen. Hier lässt sich das Kopfband auch auseinander ziehen, um die Größe in acht Stufen zu verstellen. Unter dem Kunststoffrahmen wird dabei sichtbar, dass sich unter dem Rahmen ein breites Band aus Metall befindet. Auf diesem
Bügel ist ROG aufgedruckt.



 

Auch die um 90° drehbaren Schwingen der Treibergehäuse bestehen aus Kunststoff, sie sind optisch so geformt, dass in der Normalstellung alles wie aus einem Guss wirkt.




Die wuchtigen Treibergehäuse sind ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und sind an der Vorderseite angeschrägt. Auf dem linken Gehäuse ist der ROG Schriftzug in Weiß aufgedruckt und auf der rechten Seite ist ein ROG-Logo zu sehen.


 

Im hinteren Teil der Treibergehäuse ist jeweils ein länglicher Streifen aus durchsichtigem Kunststoff eingearbeitet, der im Betrieb von RGB-LEDs in 16 Mio. Farben beleuchtet werden kann. Die Steuerung erfolgt über die hauseigene Armoury Crate Software, aber dazu später mehr.


 
 

An der Rückseite der beiden Treibergehäuse sind die Bedienelemente untergebracht. Auf der rechten Seite befindet sich ein Schalter, über den das Fusion II 500 den Betrieb an einer Konsole oder am PC ermöglicht. Darunter ist ein Drehrad für die Anpassung der Game-Chat-Regelung positioniert. Links befindet sich der Schalter, um das Mikrofon ein oder stumm zu schalten. Mit dem darunter befindlichen Drehrad, lässt sich die Lautstärke regulieren und durch Drücken der 7.1 Surround-Sound aktivieren. Hier ist ebenfalls die Klinkenbuchse und der USB-C-Anschluss zum Anschließen des Headsets zu finden.




Wer auf der Suche nach dem Anschluss für das Mikrofon ist wird keinen finden, denn das Mikrofon, oder besser gesagt die Mikrofone, wurden im Treibergehäuse verbaut. Die hier zum Einsatz kommenden AI Beamforming Mikrofone sollen eine hochwertige Sprachkommunikation ermöglichen, indem sie zum einen direkt auf den Mund zielen und zum anderen störende Hintergrundgeräusche herausfiltern (AI Noise Cancelation). Die dadurch entstehende akustische Zone führt zu einer klaren Sprachaufnahme.


 

Für die Soundwiedergabe sorgen beim Fusion II 500 zwei 50 mm-ASUS-Essence-Treiber, die über den internen ESS 9280 Quad DAC angesteuert werden. So soll eine verlustfreie Audioverarbeitung erreicht werden, bei der jeder DAC für eine Teilmenge des hörbaren Frequenzbereichs genutzt wird, um einen klaren und detailgetreuen Klang zu ermöglichen.
Asus liefert beim ROG Fusion II 500 zwei verschiedene Ohrpolster mit. Im Auslieferungszustand befinden sich die Ohrpolster aus 100 % Proteinleder an den Treibergehäusen. Diese sorgen für eine gute Geräuschisolierung und Tragekomfort. Für lange Gamingsessions liegen außerdem noch Ohrpolster aus atmungsaktiven Mesh im Lieferumfang bei.

 

Praxis

Übersicht



Um das ROG Fusion II 500 in Betrieb zu nehmen, laden wir uns zunächst die Armoury Crate Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese. Dann verbinden wir das Headset über das USB-Kabel mit unserem System. Die Software bietet eine intuitive Benutzeroberfläche mit umfangreichen Steuerelementen. Nach einem automatischen Update der Software und Einrichtung, ist das Fusion II 500 einsatzbereit.

 

Software

 

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Die Armoury Crate Software ermöglicht die Aura RGB-Beleuchtung nach den eigenen Wünschen zu konfigurieren. Dafür stehen zum Beginn mit „Statisch, Pulsierend, Stroboskop, Farbwechsel, Regenbogen, Regenbogen und Musik“ sieben voreingestellte Lichteffekte zur Verfügung. Es ist aber auch möglich, eigene Farbkombinationen zu erstellen und zu nutzen.


 
 

Für die Einstellung des Klangs stehen 8 Profile für Musik, Chat, Film und verschiedene Voreinstellungen zur Verfügung. Mit dem ebenfalls intergierten Equalizer, lässt sich der Sound zusätzlich den eigenen Bedürfnissen anpassen. Auch die Einstellungen für den Surround Sound, die Noise Cancelation und das Mikrofon können hier angepasst werden. Die Firmware kann hier ebenfalls aktualisiert werden.

 

Sound- und Mikrofontest

In unserem Soundcheck testen wir das ROG Fusion II 500 in zwei Szenarien, Gaming und Musik. Zuerst spielen wir ein paar Runden Halo und Battlefield 2042. Bei den Shootern ist es wichtig schnell zu reagieren, dabei spielt nicht nur der visuelle Part eine Rolle, sondern auch die Akustik. Dafür muss man Schüsse oder auch Schrittgeräusche gut orten können, um die Gegner zu lokalisieren. Dann spielen wir auch noch Witcher III um die Soundkulisse zu testen. Hier kann das Fusion II 500 auf der ganzen Linie überzeugen. Wir haben keine Probleme unsere Gegner zu orten. Auch die Soundkulisse beim Spielen von Witcher III wird wirklich wunderbar wiedergegebenen, egal ob es sich um Umgebungsgeräusche oder die Klänge des Soundtracks handelt. Mit aktiviertem 7.1 Surround-Sound wird uns alles sogar noch voller an unsere Ohren getragen. Sehr gut gefallen hat uns hier auch die Game-Chat-Regelung, über die wir den Sound und den Voicechat schnell und einfach unseren Bedürfnissen entsprechend anpassen konnten.

Bei unserem Musiktest verwenden wir folgende Songs:

Metallica – Enter Sandman
Celine Dion – Ashes
Alex Clare – Too Close

Auch hier gibt sich das neue ROG Headset keine Blöße. Der Bass ist sehr gut ausbalanciert und auch die Mitten und Höhen kommen absolut klar rüber. Nach dem Einschalten des Surround-Sounds kommt uns die komplette Wiedergabe auch hier noch deutlich voller vor.

Während unseres Mikrofontests nutzen wir den Voicechat während des Spielens und führen auch einige Gespräche über Teamspeak und Discord. Wir wurden zu jeder Zeit gut verstanden, allerdings schlich sich bei genutztem AI Noise Canceling immer wieder ein minimales Rauschen ein und der Klang kam uns dabei etwas dumpf vor.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort ist ausgezeichnet, auch über viele Stunden hinweg auf unserem Kopf, bleibt das Asus ROG Fusion II 500 sehr bequem. Wir haben über den ganzen Testzeitraum nie das Problem gehabt das, dass das Headset am oder auf dem Kopf gedrückt hat. Genauso verhält es sich bei den Ohrpolstern. Es spielte keine Rolle, ob wir die Leder- oder Meshpolsterung im Einsatz hatten. Unsere Ohren waren immer bequem versorgt.

 

Lichteffekte


 

Um euch zu zeigen wie die Lichteffekte in der Praxis aussehen, haben wir für euch noch ein paar Bilder hinzugefügt.

 

Fazit

Mit dem ROG Fusion II 500 zeigt Asus eindrucksvoll, was in Sachen Klang möglich ist. Sowohl beim Gaming als auch beim Musik hören, bekommt man hier die absolute Oberklasse im Gaming-Bereich geboten. Auch bei der Optik und dem Tragekomfort muss man keine Abstriche machen. Ein weiterer Pluspunkt ist die gelungene Game-Chat-Lautstärkeregelung. Abgerundet wird das Ganze durch die anpassbare nicht übertriebene RGB-Beleuchtung. Ein paar kleine Abzüge gibt es beim Klang des Mikrofons und der Kunststoff-Schale. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn echte negative Aspekte konnten wir hier nicht finden. Im Preisvergleich ist das Asus ROG Fusion II 500 derzeit für 219 € gelistet. Von uns gibt es für die gebotene Leistung eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Klang
+ Game-Chat-Lautstärkeregelung
+ RGB-Beleuchtung
+ Zusätzliche Ohrpolster
+ Tragekomfort
+ Multiplattform-Kompatibel

Neutral
o viel Kunststoff

Kontra:
– Klang Mikrofon und AI Noise-Canceling optimierbar
– Preis

full



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2 Kommentare
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Der Burner
Der Burner
2 Jahre zuvor

Ich habe den Vorgänger, sehr schickes Headset

C
2 Jahre zuvor

Das HS80 Wireless von Corsair ist besser und günstiger