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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li LANCOOL 216 im Test

Heute erreicht unsere Redaktion das Lian Li LANCOOL 216, welches Ende vergangenen Jahres vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um den Nachfolger des bekannten Budget Airflow Gehäuses Lian Li LANCOOL 215. So baut das Lian Li LANCOOL 216 teilweise auf diesem auf. Dabei wurde es allerdings, um den aktuellen Hardwareabmessungen Rechnung zu tragen, vergrößert und kann so nun zum Beispiel Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 392 mm aufnehmen. Was das Lian Li LANCOOL 216 darüber hinaus noch zu leisten vermag, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Lian Li LANCOOL 216

Das Lian Li LANCOOL 216 wird in einer braunen Kartonverpackung geliefert. Auf deren Vorder- und Rückseite befindet sich jeweils eine stilisierte Abbildung des Lian Li LANCOOL 216, sowie das Hersteller- und Typenlogo. Auch die Seiten der Verpackung sind karg bedruckt, so ist an der linken Seite das Herstellerlogo, sowie der EAN-Code aufgedruckt, während sich auf der rechten Verpackungsseite lediglich das Typenlogo befindet.

 

Inhalt




Im Inneren wird das Gehäuse von zwei Polystyrol Blöcken gehalten. Zwischen diesen liegt eine kleinere Kartonage mit dem Zubehör des Lian Li LANCOOL 216. Dabei handelt es sich um:

  • Bedienungsanleitung
  • Diverse Schrauben, inkl. Mainboard Standoffs und Standoff – Montagehilfe
  • Grafikkartenhalter
  • Kabelbinder
  • Lüfterhalterung für die Rückseite
  • Abdeckplatte für optimierten Airflow

Daten

Technische Daten Lian Li LANCOOL 216  
Abmessungen (T) 480.9 mm x (B) 235 mm x (H) 491.7 mm
Farbe Schwarz
Material Stahl, gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität E-ATX (unter 280 mm) /ATX/Micro-ATX/Mini-ITX
Lüfter Oberseite: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Netzteilabdeckung: 2x 120 mm / 2x 140 mm (Luftkühlungsmodus)
Vorderseite: 3x 120 mm / 2x 140 mm / 2x 160 mm
Hinten: 1x 120 mm / 1x 140 mm
PCIe-Lüfterhalterung: 1x 120 mm
Radiatoren Vorne: 360 / 280 / 240 mm
Oben: 360 / 280 / 240 mm
Unten: 240 mm
Netzteil-Kompatibilität ATX (bis 220 mm)
Grafikkarten-Kompatibilität Max. 392 mm
CPU-Kühlerhöhe Max. 180,5 mm
Laufwerke Laufwerkskäfig: 2x 2.5-Zoll-SSD + 2x 3.5-Zoll-HDD
Netzteilabdeckung: 2x 2.5-Zoll-SSD
Hinter MB-Fach: 2x 2.5“ SSD
Erweiterungssteckplätze 7
I/O – Ports 1x Power-Taste
1x Reset-Taste
2x USB 3.0
1x USB Typ C
1x Audio
Vorinstallierte Lüfter Vorderseite: 2x 160 mm ARGB-Lüfter
Hinten: 1x 140 mm PWM-Lüfter
Staubfilter 1x unten

Details

Lian Li LANCOOL 216

Die Vorderseite des Lian Li LANCOOL 216 besteht aus einem schwarzen Mesh, dieses erstreckt sich fast über die gesamte Vorderseite. Das Mesh wird zum Deckel, bzw. zu den Seiten hin von einem schwarzen Kunststoffrahmen eingefasst. Durch das Mesh sind bereits die vormontierten und RGB beleuchteten 160 mm Lüfter zu erkennen. Als Besonderheit fällt direkt auf, dass hier zwei Plätze für das Front I/O vorgesehen sind, einer an der oberen Kante und ein Platz am linken Rahmenteil der Front.




Das Mesh Design wird auf der Oberseite des Lian Li LANCOOL 216 fortgeführt. So wird diese von einem vollflächigen Blech abgedeckt, welches im mittleren Bereich ebenfalls als Mesh ausgeführt ist und mittels zweier Schrauben an der Rückseite des Gehäuses befestigt ist. An der vorderen Abkantung, die den Übergang zur Front bildet, befindet sich das Front I/O. Es beinhaltet jeweils einen Ein-/Aus- und Reset-Taste, zwei USB 3.0 Typ-A, ein USB 3.1 Typ-C, sowie eine 3,5 mm Audio/Mikrofon Klinkenbuchse.




Die Rückseite ist komplett mit einem wabenförmigen Gitter versehen. Hier lässt sich bereits einen ersten Blick auf den ebenfalls vorinstallierten 140 mm Lüfter werfen. Unterhalb des Lüfters fallen die Slot – Blenden auf, da diese an einem Rahmen angebracht sind, der über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist und sich so um 90° drehen lässt, um eine vertikale Grafikkarten-Montage zu ermöglichen (hierzu wird allerdings das optionale Riser-Kabel benötigt).




Während die rechte Gehäuseseite keine Besonderheiten aufweist und lediglich von einem schwarz lackierten Blech verdeckt wird, finden sich auf der linken Gehäuseseite einige Besonderheiten. So ist das seitliche Fenster aus gehärtetem Glas leicht getönt und der darunter befindliche Netzteilschacht zur Seite hin komplett mit einem Mesh versehen.




Der Bauraum selbst ist mehr als üppig und verfügt über diverse Features. Es lässt sich die Abdeckung rechts neben dem Mainboard-Tray drehen. Dadurch kann wahlweise Platz in der Front für einen dickeren Radiator geschaffen oder ein breiteres E-ATX Mainboard installiert werden. Des Weiteren lassen sich die Mainboard Standoffs zwei unterschiedlichen Höhen installieren, umso auch an der Oberseite mehr Platz für einen Radiator zu schaffen.




Hinter der bereits erwähnten Blechabdeckung der rechten Gehäuseseite befindet sich üppiger Raum für das Kabelmanagement und Festplatten. Auch an die Unterbringung von zum Beispiel einem RGB-Controller hat Lian Li gedacht und einen extra Platz an der Rückseite des Mainboard-Trays geschaffen. Dieser ist entnehmbar gestaltet, um den Zugang zur Backplate des Mainboards zu ermöglichen.




Auf der Rückseite des Mainboard-Trays befinden sich zwei entnehmbare Halter für jeweils eine 2,5“ SSD / HDD. Zusätzlich ist am vorderen Ende des Gehäuses ein entnehm- und verschiebbarer Festplattenkäfig untergebracht. Dieser kann über zwei Einschübe maximal zwei 2,5“, sowie zwei 3,5“ HDD / SSD aufnehmen.




Am oberen Rand befindet sich darüber hinaus ein Lüfter-/RGB-Hub. Dieser wird über ein 4-PIN Lüfter sowie ein 3-PIN aRGB-Kabel mit dem Mainboard oder Controller verbunden und erweitert den Anschluss dann auf 6x 4-PIN PWM Lüfter und 4x 3-PIN aRGB-Anschlüsse.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM
Kühlung 1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Raijintek ANTILA D5 EVO Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU-Wasserblock
1x Corsair XC7 RGB PRO, CPU-Kühlblock
4x 120 mm Corsair SP Lüfter
1x 140 mm Lian Li Lüfter (vorinstalliert)
2x 160 mm Lian Li RGB Lüfter (vorinstalliert)

 

Einbau




Wir beginnen mit der Montage des Radiators. Der Einbau geht problemlos vonstatten, da wir hierzu den Deckel des Lian Li LANCOOL 216 komplett entfernen können. Dazu ist es lediglich nötig, die Seitenscheibe sowie den Deckel des Lian Li LANCOOL 216 zu entfernen und die Schrauben an der linken und rechten Seite des Rahmens zu lösen und diesen danach zu entnehmen. Im Anschluss kann der Radiator bequem außerhalb des Gehäuses montiert und dann in umgekehrter Reihenfolge wieder in das LANCOOL 216 eingesetzt werden. Die hier gezeigten Lüfter wurden aufgrund eines Defekts während des Tests durch Corsair SP-Lüfter ersetzt.




Anschließend montieren wir das vorbereitete Mainboard-Bundle. Dazu prüfen wir vorab die Standoffs und stellen fest, dass diese sich ab Werk auf der unteren Position befinden, welche für mehr Platz im Gehäusedeckel sorgt. Selbst bei einem eingebauten ATX Mainboard – wie dem unserem bietet das Lian Li LANCOOL 216 noch reichlich Platz, sodass die Montage schnell und problemlos vonstattengeht.




Da wir zufällig noch ein passendes Riser-Kabel in unserem Fundus aufgefunden haben, nutzen wir die Gelegenheit und drehen zusätzlich die Slot-Blenden des Lian Li LANCOOL 216. Dazu müssen lediglich vier Schrauben gelöst und die Slot-Blenden samt Halterahmen um 90° verdreht eingebaut werden.




Danach müssen wir nur noch die passenden Standoffs mit dem Netzteil Tunnel verschrauben. Auf diesen kann im Anschluss ein Riser-Kabel (Lochabstand: 112,7 mm) befestigt werden. Wird die Grafikkarte horizontal verbaut, besteht zusätzlich an dieser Stelle die Möglichkeit, zwei 120 mm Lüfter und einen 240 mm Radiator zu verbauen. Des Weiteren lassen sich auf dem Netzteiltunnel bei Bedarf noch zwei zusätzliche 2,5“ Laufwerke installieren.




Nun, da alle wesentlichen Komponenten verbaut sind, verkabeln wir das Mainboard und bauen die Pumpen-/AGB-Kombi ein. Da wir diese im vorderen Bereich montieren wollen, ist es, nötig vorher den Festplattenkäfig zu entfernen. Der Käfig ist lediglich gesteckt, sodass er sich schnell und einfach entnehmen lässt. Alternativ könnte hier auch eine kleinere Pumpen-/AGB-Kombi gewählt und ebenfalls auf dem Netzteiltunnel installiert werden.




Es folgt die Verrohrung der einzelnen Komponenten. Diese stellt eine kleine Besonderheit dar, so haben wir uns bei diesem Testsystem für eine Hardtubing aus Kupferrohren entschieden. Diese werden auf die passende Länge geschnitten, wobei auf ein biegen der Rohre verzichtet wird. Stattdessen werden Biegungen mittels entsprechender Kupferfittinge realisiert. Nachdem alle Rohre an die Erfordernisse angepasst sind, werden diese verlötet und anschließend geschliffen und gebürstet.




Zusätzlich zu der bereits im Gehäuse vorhandenen Lüfter-Steuerung montieren wir noch einen Corsair Commander Pro. Dabei nutzen wir den kompletten Funktionsumfang und lassen den Commander Pro die Steuerung der Lüfter und der RGB-Beleuchtung, sowie die Überwachung der Wassertemperatur übernehmen. Da wir neben dem Corsair XC7 Pro Kühlblock auch noch Corsair SP Pro Lüfter verbaut haben, schließen wir für die RGB Steuerung dieser Lüfter zusätzlich noch eine Corsair Lighting Node CORE an.




Jetzt steht einer Befüllung und anschließenden Dichtigkeitsprüfung nichts mehr im Wege. Dazu schließen wir unser voll modulares be quiet! Pure Power 11 FM an die Pumpe sowie den Corsair Commander Pro an, stecken eine Brücke in den 24-PIN Stecker. Nachdem befüllen des Systems, lassen wir den Aufbau so einige Stunden laufen und können sicher gehen, dass das System dicht und weitestgehend frei von Luft ist.




Da das System nun final auf Dichtheit und Funktion geprüft wurde, montieren wir noch das voll modulare 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM. Das Netzteil wird einfach von der Seite in den Netzteiltunnel geschoben und verschraubt, dabei bleibt vor dem Netzteil genügend Raum zum Verstauen nicht benötigter Kabel. Im Abteil hinter dem Mainboard ist reichlich Platz und es wurden auch an ausreichende Anzahl an Kabelhalterungen gedacht. So ist in kürzester Zeit ein ansehnliches Kabelmanagement mit wenig Aufwand erstellt.




Zu guter Letzt ergänzen wir das Lian Li LANCOOL 216 noch mit einem zusätzlichen 120 mm Lüfter an der Rückseite des Gehäuses. Dazu ist im Lieferumfang des LANCOOL 216 eine zusätzliche Lüfter-Halterung enthalten, welche an der Außenseite des Gehäuses direkt neben die Grafikkarte montiert werden kann. In diese setzen wir einen 120 mm Corsair SP Pro und verschrauben diesen mit der Halterung. Diese wird anschließend mittels vier Rändelschrauben an der Rückseite des Lian Li LANCOOL 216 befestigt.

 

Lüfter



Die vorinstallierten 160 mm Frontlüfter des Lian Li LANCOOL 216 verfügen über eine optisch ansprechende Beleuchtung und lassen sich über den üblichen 3-PIN aRGB-Anschluss steuern. Durch ihre Größe erzeugen sie – bereits bei geringen Drehzahlen von um die 600 U/min – einen sehr guten Luftstrom, welcher das gesamte Gehäuse durchströmt und es an der Rückseite noch deutlich spürbar wieder verlässt. Außerdem sorgt die Größe der Lüfter gleichzeitig für einen geringen Geräuschpegel. So sind Sie bei niedriger Drehzahl praktisch unhörbar und auch auf voller Drehzahl sorgen die Lüfter für ein Geräusch, welches maximal als sanftes Säuseln zu beschreiben und nur in nächster Nähe zum Lian Li LANCOOL 216 hörbar ist.

 

Fazit

Das Lian Li LANCOOL 216 ist für seinen günstigen Preis von derzeit 108,90 Euro ein qualitativ hochwertiges Gehäuse. Dabei lässt es sich durch seine Features sehr gut an die eigenen (Kühlungs-)Bedürfnisse anpassen. Die zahlreichen Lüfter-Plätze sowie die Möglichkeit zwei 360 mm Radiatoren, sowie einen 240 mm Radiator zu installieren, dürften hier keine Wünsche offenlassen. Wird vom Kunden mehr Wert auf eine ansprechende Optik gelegt, so wurde auch hieran beim LANCOOL 216 gedacht. So sorgt das versetzbare Front-I/O für eine saubere Optik an der Front, während die Möglichkeit zur leichten vertikalen Montage der GPU die Hardware noch besser in Szene setzt. Deshalb vergeben wir an das Lian Li LANCOOL 216 unseren Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Preis
+ Design
+ Airflow
+ Platz
+ Variabilität


Kontra:
– N/A





Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Headsets

speedlink VIRTAS im Test

Das speedlink VIRTAS ist ein geschlossenes Over-Ear-Headset, das speziell für den Einsatz beim Gaming entwickelt wurde. Dabei soll es für einen Preis von nur 29,99 Euro eine 7.1-Surround-Sound-Funktionalität bieten und so ein immersives Klangerlebnis ermöglichen. Darüber hinaus verfügt das speedlink VIRTAS über eine RGB-Beleuchtung, welche für ein auffälliges Aussehen sorgen soll. Was das speedlink VIRTAS noch kann, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Das speedlink VIRTAS wird in einer in dunklen Tönen gehaltenen Kartonverpackung geliefert. Auf deren Vorderseite ist neben dem Hersteller- und Typenlogo ein großformatiges Produktfoto sowie erste Hinweise auf die Features des VIRTAS abgedruckt. Auf der linken Verpackungsseite werden in einer kleinen Tabelle die technischen Daten des Headsets dargestellt, während auf der rechten Packungsseite lediglich das Hersteller- und Produktlogo zu sehen sind. Die Rückseite der Verpackung nimmt ein weiteres Produktfoto ein, welches allerdings mit einer detaillierteren Beschreibung der Produktfeatures versehen ist.



Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich das in einer Kartonage verpackte speedlink VIRTAS sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – speedlink VIRTAS
 
Typ Over-Ear-Headset
Kabelfernbedienung Ja, In-Line (Lautstärke, Mikrofon-Stummschaltung, Beleuchtung)
Treiber 50 mm
Frequenzgang Kopfhörer 20 Hz – 20 kHz
Impedanz Kopfhörer 32 Ohm
Schalldruckpegel 106 dB ± 3 dB bei 1 kHz
Frequenzgang Mikrofon 100 Hz – 16 kHz
Empfindlichkeit Mikrofon -42 dB ± 3 dB bei 1 kHz
Richtcharakteristik Omnidirektional
Verbindung USB – A
Kabel 2,20 Meter langes, textilummanteltes Kabel
Abmessungen (B x H x T) 200-220 x 190 x 95-220 mm
Gewicht 318 g (inkl. Kabel)
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72956′][/atkp]

 

Details




Die Ohrmuscheln des speedlink VIRTAS besitzen ein bequemes und atmungsaktives Over-Ear-Design, welches einen angenehmen Tragekomfort auch bei längerem Gebrauch garantieren soll.


 

Das speedlink VIRTAS wird über ein USB-Kabel mit dem Computer verbunden und verfügt über eine praktische In-Line-Steuerung für die Lautstärke und die Stummschaltung des Mikrofons. Des Weiteren lässt sich an dieser auch die RGB – Beleuchtung ein- bzw. ausschalten.




Das Mikrofon des VIRTAS ist an einem flexiblen Arm angebracht und soll durch eine Rauschunterdrückung eine klare Sprachübertragung bieten, was es ideal für Online-Gaming-Sessions und VoIP-Anrufe machen würde.



Praxis


Klang

Das speedlink VIRTAS verfügt über eine für seine Preisklasse gute Klangqualität. So sorgen die 50 mm Treiber in Spielen für einen klaren und detaillierten Sound mit einem guten Verhältnis von Höhen, Mitten und Bässen. Diese sorgt dafür, dass Geräusche wie Schritt, Schüsse und der gleichen gut zu orten sind. Allerdings sollte beim musikhören eine hochdrehen der Lautstärke auf das Maximum vermieden werden, da hierbei die Lautsprecher zu Verzerrungen neigen.



Beleuchtung




Über die RGB – Beleuchtung des speedlink VIRTAS gibt es leider nicht viel zu sagen. Diese verfügt leider nur über einen Modus (Farbwechsel) und lässt sich an der In-Line-Fernbedienung (de-)aktivieren, hier hätten wir uns ein wenig mehr gewünscht.



Tragekomfort


 

Die Ohrmuscheln des speedlink VIRTAS sind weich und mit einem Kunstleder überzogen, dadurch liegen sie angenehm über den Ohren und drücken selbst bei Brillenträgern nicht. Für zusätzlichen Tragekomfort sorgt außerdem ein weiteres weiches Kunstleder überzogenes Polster am Kopfbügel.


Software




In der zugehörigen „speedlink Audio Center“ – Software lassen sich diverse Soundeinstellungen des speedlink VIRTAS konfigurieren. So lässt sich hier etwa die Lautstärke und die Balance einstellen oder aber das Mikrofon stummschalten.



Fazit


Zusammenfassend bietet das speedlink VIRTAS eine hervorragende Kombination aus Komfort, Klangqualität und Gaming-Funktionalität. Dies muss selbstverständlich in Relation zu dem günstigen Preis von derzeit ab 24,99 Euro gesehen werden. Einziges wirkliches Manko des speedlink VIRTAS ist die dürftige und unnötige RGB-Beleuchtung. Da man über diese hinweg sehen kann und das speedlink VIRTAS ein insgesamt gelungenes Einsteiger-Headset ist, erhält es unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Preis

Kontra:
– Nur ein RGB Modus

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Software
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Alphacool Core Distro Plate im Test

Alphacool, einer der Spezialisten für Wasserkühlungskomponenten, stellt mit der Alphacool Core Distro Plate eine universale Distro Plate vor. Diese ist in den Größen 240 mm und 360 mm erhältlich. Zusätzlich kann die Position der Anschlüsse (links oder rechts) an der Distro Plate ausgewählt werden. So sollte die Distro Plate sich für die meisten Gehäuse mit einem vertikalen Lüfter- bzw. Radiatorplatz in der entsprechenden Größe eignen. Wir haben von Alphacool die Alphacool Core Distro Plate 360, sowie zusätzlich die neue Alphacool VPP Apex Pumpe erhalten, um diese für euch Testen zu können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Alphacool Core Distro Plate 360 wir in einer braunen Kartonage geliefert. Auf dieser ist allseitig eine technische Zeichnung der Alphacool Core Distro Plate 360, samt Bemaßungen sowie das Hersteller- und Typenlogo aufgedruckt. Auf der Vorderseite befindet sich zusätzlich ein Aufkleber mit der genauen Bezeichnung des Artikels (in unserem Fall “Alphacool Core Distro Plate 360 Right for VPP/D5“) und einer Auflistung des Lieferumfangs.


 

Im Inneren befindet sich die Alphacool Core Distro Plate, sicher verpackt in einer schwarzen Luftpolsterfolie. Auf dieser liegt ein Faltblatt mit den technischen Daten, sowie einer Kurzanleitung. Das Montagezubehör ist seitlich von dieser in einer separaten kleinen, schwarzen Kartonage untergebracht.

 

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich die Alphacool Core Distro Plate, sowie entsprechendes Montagezubehör, dies besteht im Einzelnen aus:

  • 4 Stück M4 x 22 Schrauben (zur Pumpenmontage)
  • 1 Stück M4 Sechskantschlüssel
  • 5 Stück Verschlussstopfen (vormontiert)
  • 1 Stück Push-Pin Montage Set
  • 1 Stück aRGB Adapter

 

Daten

Technische Daten – Alphacool Core Distro Plate 360  
Abmessungen (L x B x H) 360 x 125 x 42 mm
Material Acryl
Volumen 309 ml
Pumpenkompatibilität D5 / VVP
Anschlüsse 10x G1/4″ Innengewinde / 1x Drainport
Maximale Arbeitstemperatur 60 °C
Druckgetestet 0,8 Bar
Anzahl digital aRGB LEDs 18
Spannung digitial aRGB LEDs 5 V
Stromanschluss digital aRGB 3-Pin JST + 3-Pin 5 V
Gewicht 1840 g
Farbe transparent

 

Details


 

Bereits beim Auspacken der Alphacool Core Distro Plate spürt man eine gewisse Wertigkeit. So verfügt die Distro Plate über verchromte gewindehülsen an den Anschlüssen. Diese sorgen nicht nur für einen hochwertigen Gesamteindruck, sondern schonen auch das Material im Vergleich zu den sonst häufig anzutreffenden Gewindebohrungen, welche direkt in das Acryl geschnitten sind. In diesen Gewindehülsen sind bereits vier Verschlussschrauben vorinstalliert und die Distro Plate somit für den Anschluss an einen CPU-, sowie einen GPU- Kühlblock vorbereitet.


 

Auch die übrige Verarbeitung ist hervorragend. Die Kanten sind sauber gearbeitet und verfügen über fase, sodass keine scharfen Kanten entstehen. Die Bohrungen und Gewindegänge sind ordentlich und auf den Punkt genau in das Acryl eingebracht. Die Aufnahme für die Pumpe ist auch bereits werkseitig mit einer Dichtung versehen, dies sollte eine schnelle Montage ermöglichen. Von der Pumpenaufnahme verläuft eine Bohrung an den gegenüberliegenden Rand der Alphacool Core Distro Plate und kann dort als Anschluss für einen Ablauf genutzt werden. Werkseitig ist hier ein weiterer Verschlussstopfen verbaut.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Kühlung Kühlblock: RAIJINTEK FORKIS PRO RBW
Radiator: RAIJINTEK CALORE ELITE CA360
Lüfter: 3x RAIJINTEK EOS 12 RBW ADD-3
Fittings: RAIJINTEK Kupferfittings G1/4″ – 14 mm
Hardtube: Alphacool Eisrohr 14/11mm PETG
Reservoir: Alphacool Core Distro Plate 360 Right for VPP/D5
Pumpe: Alphacool Apex VPP Pump
Netzteil FSP DAGGER PRO 650W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO

 

Montage

 

Wir beginnen mit der Montage der Alphacool VPP Apex Pumpe. Die gelingt, wie der erste Eindruck schon vermuten ließ, sehr einfach. Es sind lediglich die vier Schrauben, welchen die Pumpenhalterung an der Distro Plate fixieren, zu lösen. Danach kann die Pumpe einfach in die entsprechende Aussparung der Alphacool Core Distro Plate eingelegt werden und mit Hilfe der Pumpenhalterung an dieser fixiert werden.

 

 

Zur Befestigung im Gehäuse ist nun die Montage des sogenannten Push Pin Montage-Sets erforderlich. Dieses besteht zum einen aus Plastikhülsen, welche mittels Schrauben an die Distro Plate geschraubt werden. Zum anderen aus Schrauben mit einem speziellen Pin-Kopf, welche wahlweise an das Gehäuse oder auf einen Radiator geschraubt werden können. Sind diese montiert, kann die Alphacool Core Distro Plate über die montierten Plastikhülsen auf diese Pins aufgeschoben werden.




Durch diese praktische und zugleich einfache Montageart ist der Einbau in das Gehäuse schnell erledigt, sodass wir uns als nächstes den Anschlüssen widmen können.




Dabei montieren wir zuerst ein 90° Eckverbinder mit einem aufgeschraubten Kugelventil welches zusätzlich durch eine Alphacool Eiszapfen Verschlussschraube gesichert wird. Um die Dichtigkeit der Verbindung sicherzustellen, befüllen wir die Distro Plate bereits teilweise.




Anschließend montieren wir die Fittings in die entsprechenden Anschlüsse. Hierbei können die unteren vier Anschlüsse genutzt werden, um eine wassergekühlte Grafikkarte (auch mehrere GPUs im SLI-Verbund) zu versorgen. In diesem Fall werden die beiden direkt darüberliegenden Anschlüsse verwendet, um den Rücklauf der GPU aufzunehmen und diesen der CPU zuzuführen. Da in unserem Testsystem keine wassergekühlte Grafikkarte zum Einsatz kommt, Verbinden wir den vierten Anschluss direkt mit dem CPU Kühler und diesen direkt mit dem zweiten Anschluss (von oben gesehen). Der oberste Anschluss dient uns schließlich als Zulauf zum Radiator, während der linke Anschluss am oberen Ende der Alphacool Core Distro Plate dem Rücklauf des Radiators aufnimmt und damit den Kreislauf schließt. Alle übrigen Anschlüsse verschließen wir mit Verschlussstopfen.


 

Nun folgt der wohl aufwendigste Teil des Einbaus, das Biegen und anschließende Montieren der Hardtubes. Hier kann die Distro Plate punkten, da durch die zahlreichen und gut verteilten Anschlüsse maximal drei Biegungen je Rohr nötig sind. Dieser Aufwand kann durch den Einsatz von Winkelfittings noch deutlich reduziert werden. So sind in unserem Fall nur maximal zwei der aufwendigen und zeitraubenden Biegungen je Rohr nötig und damit die Montage schnell erledigt.





Als letzten Schritt befüllen wir den Ausgleichsbehälter über den Fillport (mittlerer Anschluss am oberen Ende der Distro Plate) komplett. Durch die Höhe der Flüssigkeitssäule gelangt die Kühlflüssigkeit dabei bereits in die Rohre und flutet diese größtenteils, sodass sich nach dem Befüllen kaum noch Luft in diesen befindet. Das große Volumen der Alphacool Core Distro Plate 360 von 309 ml sorgt dafür, dass sich nach dem Start der Alphacool VPP Apex Pumpe und der damit verbunden kompletten Flutung der Kühlungskomponenten und des Radiators noch genug Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet und die Pumpe zumindest nicht trockenläuft. So können wir den Ausgleichsbehälter schnell erneut bis zum unteren Rand des Fillports füllen und diesen Verschließen.




Der Einbau der Distro Plate gestaltet sich wesentlich einfacher als gedacht und sorgt dabei, bedingt durch die einfachere Montage der Hardtubes, für einen insgesamt deutlich schnelleren und einfacheren Aufbau einer Custom Wasserkühlung. Die klare Optik mit dem dezenten Alphacool Logo und den verchromten Anschlüssen, sowie die ansprechende aRGB Beleuchtung sorgen zusätzlich dafür, dass die Alphacool Core Distro Plate zugleich ein optisches Highlight im PC darstellt.

 

Fazit

Die Alphacool Core Distro Plate in der von uns getesteten 360 mm Version ist aktuell für bereits 197,98 Euro erhältlich. Damit gehört die Alphacool Core Distro Plate zu den günstigeren am Markt erhältlichen Distro Plates und kann dabei noch mit einer hervorragenden Verarbeitung, einer sehr einfachen Montage, sowie wie einer tollen Optik punkten. Aus diesen Gründen erhält die Alphacool Core Distro Plate unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ einfache Montage

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB im Test

Heute erreichte uns ein Paket von RAIJINTEK, diese haben uns ein Muster Ihrer RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB-Lüfter (im Dual pack) aus dem aktuellen Lüfter Lineup von RAIJINTEK, zum Testen übersendet. Dabei handelt es sich um eine Lüfterreihe, welche wahlweise in Schwarz (mit und ohne Beleuchtung) sowie in Weiß (ausschließlich mit aRGB) und zusätzlich in 3 Packungsgrößen (Single, Dual und Triple) zu haben ist. Sie sollen dabei durch ein optimiertes Lüfterblatt für einen hohen statischen Druck sorgen. Ob dies so ist und was die RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB an weiteren Features bieten, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB 2 kommen in einer in Blau gehaltenen Verpackung. Bei dieser sind Teile der Vorder- sowie der linken Packungsseite mit einem Sichtfenster ausgestattet, sodass bereits vorab ein erster Blick auf die RAIJINTEK AGERAS 12 möglich ist. An der linken wie auch an der rechten Seite der Packung sind das Herstellerlogo und ein Produktfoto abgedruckt. Auch die Packungsrückseite folgt diesem Schema, wobei hier zusätzlich eine Liste mit den technischen Daten der RAIJINTEK AGERAS 12 zu sehen ist.

 

Inhalt

 

Je nach Packungsgröße unterscheidet sich der Lieferumfang der RAIJINTEK AGERAS 12 leicht voneinander. So befindet sich in der Single-Packung lediglich ein Lüfter mitsamt dazugehörigem Schrauben. Bei der uns vorliegenden Dual Packung erweitert sich der Lieferumfang auf zwei Lüfter samt Schrauben sowie ein aRGB- und Lüfterverteilerkabel (1 auf 2), während der Lieferumfang bei der Triplepackung sich entsprechend auf drei Lüfter und entsprechende aRGB- und Lüfterverteilerkabel (1 auf 3) erweitert.

 

Daten

RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB 2  
Abmessung 120 x 120 x 25 mm
Eingangsspannung 12 V
Startspannung 7 V
Geschwindigkeit 800 ~ 2.200 RPM
Lagertyp Hydrolager
Luftvolumen 67,38 cfm (max.)
Luftdruck 2,57 mmH2O (max.)
Lebensdauer 40.000 Stunden
Geräuschpegel 33 dBA (max.)
Anschluss 5 V, 3 PIN aRGB Header
PWM, 4 PIN-Header
Nennstrom 0,17 A (±20%)
Stromaufnahme 2,1 W (±20%)
LED Nennstrom 0,35 A (max.)
LED-Stromaufnahme 1,8 W (max.)
Lüfteranzahl 2 Stück
Lieferumfang 8x Schraube
1x aRGB Y-Kabel 1 zu 2
1x PWM Y-Kabel 1 zu 2
Garantie 3 Jahre

 

Details



Die Rahmen der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt und bereits ab Werk an alle vier Ecken mit grauen, gummiartigen Kunststoffpads versehen, welche der Vibrationsdämpfung dienen.




Das Lüfterblatt der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB besteht aus einem weiß-transluzenten Kunststoff. Die einzelnen Lüfterblätter sind an der Vorderseite im Bereich in unmittelbarer Nähe zur Lüfternabe mit einem Sägezahn ähnlichem Profilversehen, welches die Performance der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB verbessern soll. Die Nabe der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB ziert ein Aufkleber mit dem RAIJINTEK-Logo.




Während das PWM-Kabel der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB mit einem einzelnen Anschluss ausgestattet sind, verfügt das aRGB-Kabel über einen Ausgang, sodass die aRGB-Beleuchtung der einzelnen RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB direkt von einem zum anderen Lüfter durchverbunden werden kann.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
 
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin A5, ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Montage

 

Wir entscheiden uns für eine Montage der AGERAS 12 ARGB auf dem 240 mm Radiator unserer InWin NR24 All-in-One-Wasserkühlung. Wir montieren den Radiator an der Oberseite unseres InWin A5 Gehäuses, wobei die Lüfter die warme Luft nach oben ausblasen und so eine Art Kamineffekt erzeugen sollen. Auf weitere Lüfter im Gehäuse verzichten wir (mit Ausnahme des Netzteillüfters).

 

Beleuchtung



Als erstes fällt die Beleuchtung der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB ins Auge, diese ist schön gleichmäßig und leicht diffus, sodass die einzelne LED nicht zu sehen ist und ich sich im Lüfterblatt angenehm nahtlose Übergänge bilden.

 

Temperaturen



Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 40 dB(A), dies können wir auf die Verwendung der InWin NR24 Wasserkühlung zurückführen. Hier sorgt der Radiator scheinbar für hörbare Verwirbelungen. Auch wenn solche Lüfterdrehzahlen im Gamingbetrieb eher selten bis gar nicht auftreten dürften, verdeutlicht es doch, wie sehr die Lautstärke auch von der verwendeten CPU-Kühllösung abhängt. Zusätzlich lassen sich durch ein Anpassen der Lüfterkurve die Lautstärke und der Temperaturverlauf verbessern. Wir erreichen in unserem Test eine maximale CPU – Temperatur von 66 °C unter Volllast (28 °C im Idle), sowie eine Spannungswandler-Temperatur von 47,5 °C. Diese stellen ordentliche Werte da, die man von lediglich zwei Lüftern, welche in einem Gehäuse mit komplett geschlossener Front montiert sind, so nicht erwartet hätte.

 

Fazit

Mit den RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB liefert RAIJINTEK gut verarbeitete und solide aRGB-Lüfter. Sie können dabei mit einer angenehmen aRGB-Beleuchtung, einem hohen statischen Druck bei geringer Lautstärke und vor allem mit einem guten Preis überzeugen. So beträgt die UVP der RAIJINTEK AGERAS 12 ARGB lediglich 9,79 Euro in der Single-Version. Daher vergeben wir unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Angenehme Beleuchtung
+ Hoher Statischer Druck

Kontra:
– NA



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

speedlink AUDIVIS Full HD im Test

Mit der speedlink AUDIVIS Full HD haben wir heute eine Full-HD Webcam aus dem Hause speedlink für euch im Test. Die speedlink AUDIVIS verfügt über einen 100 Grad Bildwinkel und soll sich so besonders für Präsentationen und Videokonferenzen mit mehreren Personen eignen. Dabei soll die speedlink AUDIVIS durch ihre Full-HD-Auflösung sowie integriertes Mikrofon und integrierte Lautsprecher eine einwandfreie Kommunikation gewährleisten. Dank ihres 3 Meter langen Kabels und einer universellen Halterung soll sich die Webcam äußerst flexibel einsetzen lassen. Ob die speedlink AUDIVIS halten kann, was speedlink verspricht, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird die speedlink AUDIVIS in einer Kartonage in den typischen speedlink Farben rot und weiß. Auf der Vorderseite dieser sind neben dem Herstellerlogo und der Typenbezeichnung ein großformatiges Produktfoto sowie erste Hinweise auf die verbauten Features abgedruckt. Während auf der rechten Verpackungsseite lediglich das Herstellerlogo mit Hinweisen auf die Social-Media Kanäle von speedlink zu finden sind, befindet sich auf der linken Verpackungsseite eine Liste mit den technischen Daten der speedlink AUDIVIS. Auf der Packungsrückseite werden mithilfe eines Produktfotos die einzelnen Features der AUDIVIS nochmals erläutert.

 

Inhalt



Der Lieferumfang der speedlink AUDIVIS ist überschaubar. So befindet sich neben der eigentlichen Webcam lediglich eine mehrsprachige Kurzanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – speedlink AUDIVIS  
Auflösung Full HD 1920×1080 pixel @ 25 FPS
Bildwinkel 100°
Mikrofon integriert
Lautsprecher integriert (2x 3 Watt)
Fokus Fix-Fokus
Verbindung USB-A
Halterung Universal (Klemmhalterung und ¼“ Stativgewinde)
Kabellänge 3 Meter
Abmessung 157 × 67 × 67mm (B × T × H)
Gewicht 240 g

 

Details



Das schwarze Kunststoffgehäuse der speedlink AUDIVIS ist an der Front mit einer Musterung versehen, welche an gebürstetes Metall erinnert. Zentriert in der Front befindet sich die Kameralinse, welche seitlich von jeweils einem 3 Watt Lautsprecher eingerahmt wird.




An der Oberseite der speedlink AUDIVIS ist ein Schieber angebracht, mit dessen Hilfe sich eine schwarze Kunststoffabdeckung vor die Kameralinse schieben lässt. Hinter diesem befinden sich vier Bohrungen, welche den Schall zu den integrierten Mikrofonen leiten.



Über die fest montierte Halterung an der Unterseite der speedlink AUDIVIS, ist diese in allen möglichen Ebenen frei verstellbar. Sämtliche Scharniere und Gelenke arbeiten hierbei mit einem kleinen, aber spürbaren Widerstand. Dies sollte dafür sorgen, dass ein versehentliches, leichtes Anstoßen der Kamera diese nicht sofort verstellt.




Zusätzlich sind alle Auflageflächen der speedlink AUDIVIS mit einer Gummierung versehen. Dies sollte ebenfalls helfen, ein versehentliches Verrutschen der Kamera zu verhindern. Des Weiteren ist auch eine Befestigung über ein 1/4″ Gewinde an der Unterseite der Halterung möglich.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Montage an den Monitor gestaltet sich dank der vielfachen Verstellmöglichkeiten, welche die Halterung der speedlink AUDIVIS bietet, denkbar einfach. Durch die gummierten Flächen haftet die speedlink AUDIVIS nach einem leichten Andrücken sehr gut an unserem MSI OPTIX MAG301RF.




Da speedlink bei der AUDIVIS voll auf Plug & Play setzt, muss sie lediglich mittels des drei Meter langen USB-Kabel mit dem PC verbunden werden und sie ist sofort einsatzbereit. Die Einstellung der Kamera, sowie der integrierten Lautsprecher und des Mikrofons erfolgen dabei mit Windows Kamera, bzw. den entsprechenden Anwendungen.

 

Aufnahmequalität



Die speedlink AUDIVIS bietet auch bei schwierigen Lichtverhältnissen ein gutes Bild in FHD-Auflösung. Bei Videoaufnahmen zeigt sich, dass die speedlink AUDIVIS hauptsächlich als Konferenz Webcam gedacht ist. Dies wird besonders bei der eher kinematisch anmutenden Bildwiederholrate von 25 FPS deutlich. Des Weiteren ist auch das Sounddesign des integrierten Mikrofons sowie der Lautsprecher klar auf Konferenzen zugeschnitten. So können sowohl Mikrofon als auch Lautsprecher bei der Aufnahme und Wiedergabe von Sprache komplett überzeugen, zeigen aber Schwächen bei der Aufnahme und Wiedergabe von Musik und Ähnlichem.

 

Fazit

Die speedlink AUDIVIS ist zu einer UVP von 99,99 Euro erhältlich. Dafür erhält man eine Konferenz Webcam, welche auch unter schwierigen Lichtbedingungen gute Aufnahmen liefert. Das integrierte Mikrofon kann dabei durch seine klaren Sprachaufnahmen punkten. Allein die hohe UVP von speedlink mindert den guten Gesamteindruck, allerdings liegen die Ladenpreise teils deutlich unter der UVP (ab 59 Euro zum Zeitpunkt dieses Tests). Wir können euch die speedlink AUDIVIS dennoch empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einer FHD Konferenz Webcam seid und der Platzbedarf nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Pro:
+ einfache Handhabung dank Plug & Play
+ gutes Bild
+ Privatsphäre durch Linsenabdeckung

Kontra:
– Preis
– geringe Bildwiederholrate
– Größe



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be quiet! kündigt Kompatibilität mit AMD Sockel AM5 an

Glinde, 29. September 2022 – be quiet!, der deutsche Hersteller für Premium-PC-Komponenten, gibt bekannt, dass alle von oben montierten, AM4-kompatiblen CPU-Kühler auch mit dem neuen Sockel AM5 für Ryzen-7000-Prozessoren kompatibel sind. Dank AMDs Bemühungen, die Abmessungen zwischen Sockel AM4 und AM5 gleich zu belassen, ist kein neues Montage-Kit erforderlich.

Die beiden Flaggschiffe Ryzen 9 7950X und Ryzen 7900X benötigen eine High-Performance-Kühllösung, wie beispielsweise die Kompaktwasserkühlungen be quiet! Silent Loop 2 360mm oder Silent Loop 2 280mm. Für den Ryzen 7 7700X und den Ryzen 5 7600X gibt be quiet! dagegen eine Empfehlung für jeden AM5-Kompatiblen Wasser- und Luftkühler aus dem eigenen Sortiment, abgesehen vom Pure Rock Slim 2 und Shadow Rock LP. Es sollte an dieser Stelle beachtet werden, dass größere Kühloberflächen mehr Spielraum für Übertaktung oder den Einsatz in Gehäusen mit eingeschränktem Luftstrom lassen. Im Zweifelsfall sollte sich der Nutzer daher für ein größeres Kühler-Modell entscheiden.

Die gesamte Liste für be quiet! CPU-Kühler die den Sockel AM5 unterstützen:
• Dark Rock Pro 4
• Dark Rock 4
• Dark Rock TF 2
• Dark Rock Slim
• Shadow Rock 3
• Shadow Rock Slim 2
• Shadow Rock LP
• Pure Rock 2 FX
• Pure Rock 2
• Pure Rock Slim 2
• Silent Loop 2
• Pure Loop 2 FX
• Pure Loop

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Neues AMD-Software: Adrenalin Edition Update bietet Unterstützung für Call of Duty Modern Warfare II Open Beta

AMD hat diese Woche die AMD Software: Adrenalin Edition 22.9.1 veröffentlicht, die Unterstützung für die Call of Duty®: Modern Warfare® II Open Beta und neue Optimierungen für Enhanced Sync bietet.

Der neueste AMD Software Adrenalin Edition Treiber optimiert die Grafikleistung und steigert das Spielerlebnis mit AMD Software Features:

  • AMD Noise Suppression – Reduziert Hintergrundgeräusche aus der Umgebung mithilfe eines Deep-Learning-Algorithmus in Echtzeit und sorgt so für eine bessere Audioqualität bei Besprechungen oder Spielen.
  • Radeon Super Resolution Ein treiberinternes räumliches Upscaling-Feature, das auf demselben Algorithmus wie FSR 1.0 basiert und eine nahezu native Auflösung und eine höhere Leistung in Spielen bietet, die im exklusiven Vollbildmodus auf RDNA-basierten diskreten Grafiken laufen und mit Tausenden von Spielen kompatibel ist.
  • AMD Enhanced Sync – Neue Updates wurden in Enhanced Sync implementiert, mit denen die Funktionsarchitektur für moderne Spielerlebnisse optimiert wurde! Wenn Gamer Enhanced Sync aktivieren, können sie jetzt Spiele mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Tearing auf dem Bildschirm starten.

Gamer, die ihr Spielerlebnis in der offenen Beta von Call of Duty: Modern Warfare II verbessern möchten, können sich jetzt bei den gängigen Händlern Grafikkarten der Radeon RX 6000 Serie besorgen.

Die neue AMD Software: Adrenalin Edition 22.9.1 können Sie hier herunterladen und die Release-Notes finden Sie hier. Weitere Infos finden Sie außerdem im neuen Software-Blog.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

InWin A5 im Test

InWin hat uns zum Launch seiner neuen A-Serie ein Exemplar des InWin A5 Midi-Tower Gehäuses sowie zusätzlich ein Dreier-Pack der neuen InWin Mercury AM120S Lüfter zukommen lassen, um diese für euch zu testen. Dabei handelt es sich um ein Gehäuse, welches mit einem minimalistischen und eleganten Design bei einem großzügigen Innenraum Punkten soll. So sollen trotz kompakter Abmessungen Mainboards bis zur E-ATX Größe im InWin A5 Platz finden. Darüber hinaus soll das InWin A5 zusammen mit den InWin Mercury AM120S Lüftern trotz seiner geschlossenen Front einen guten Airflow bieten. Ob das InWin A5 halten kann, was der Hersteller verspricht, erfahrt ihr wie immer im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung Gehäuse

 

Das InWin A5 kommt in einer brauen Kartonverpackung. Längsseitig ist eine stilisierte Abbildung des InWin A5 sowie das Typen-Logo zu finden. Rechtsseitig der Verpackung ist eine Liste mit den Features des A5 abgedruckt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich noch eine Tabelle mit den technischen Daten.

 

Verpackung InWin Mercury AM120S Dreierpack

 

Die InWin Mercury AM120S Lüfter stellt uns InWin im Dreierpack für diesen Test zur Verfügung. Die Verpackung ist größtenteils in Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite ist neben dem Hersteller- und Produktlogo ein großflächiges Produktfoto sowie Hinweise auf die RGB-Kompatibilität aufgedruckt. An beiden Seiten ist jeweils das Hersteller- und Produktlogo zu finden. Deutlich mehr Informationen liefert hier die Rückseite der Verpackung auf der neben dem Packungsinhalt und einer Tabelle mit den technischen Daten noch die einzelnen Features des InWin Mercury AM120S Lüfters aufgelistet sind.

 

Inhalt

Inhalt Gehäuse

 

Im Lieferumfang des InWin A5 befindet sich das Gehäuse samt eines vorinstalliertem InWin Mercury AM120S Lüfter sowie:

  • 2x Motherboard Stand-off
  • 1x Motherboard Stand-off Montage – Werkzeug
  • 17x Schraube (Mainboard, Netzteil, Grafikartenhalterung)
  • 16 x Schraube (2,5″ HDD)
  • 8x Schraube (3,5″ HDD)
  • 1x PWM Lüfterverlängerungskabel (500 mm)
  • 1x ARGB Verlängerungskabel (500 mm)
  • 5x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 1x QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Inhalt InWin Mercury AM120S



Der Lieferumfang der InWin Mercury AM120S ist lüftertypisch. So ist neben den drei Mercury AM120S Lüftern, samt zugehörigen Schrauben (12 Stück) noch ein ARGB One-Click Controller sowie vier Verlängerungskabel (2x PWM 500 mm und 2x ARGB 500 mm) im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – InWin A5  
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Midi Tower
Material SECC, gehärtetes Glas, Aluminium, PC-ABS
Mainboard Kompatibilität 12″ x 11″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7
Max. Grafikkartenlänge 340 mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 162 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2x USB 3.2 Gen 1
HD Audio Kombi-Anschluss (CTIA – SPK/Mic)
Interne Laufwerksschachte 2x 3.5″ / 2.5″
2x 2.5″
Lüfterkompatibilität Luftkühlung:
Oberseite: 2x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Boden: 2x 120 mm
(1x InWin Mercury AM120S Lüfter vorinstalliert)

Wasserkühlung:
Oberseite: 1x 240 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge zwischen 140 – 200 mm
(Netzteile mit einer Länge von mehr als 170 mm müssen mit Grafikkarten von 280 mm oder kürzer montiert werden.)
Abmessungen (T x B x H) 399 x 215 x 407 mm
Gewicht 5.86 kg

 

Technische Daten – InWin Mercury AM120S  
Enthaltene Stückzahl Dreierpack
Farbe Schwarz
Lüftergröße 120 x 120 x 20 mm
Material PC, PBT
Nennspannung DC 12V
Nennleistung 1.8W
Nennstrom 0.15A
Adressierbare RGB Nennspannung DC 5V
Adressierbare RGB Nennleistung 1.4W
Adressierbare RGB Nennstrom 0.28A
Drehzahl PWM 400 – 2000 +/- 10% RPM
Luftstrom 60.71 CFM
Luftdruck 2.72 mm / H2O
LED Adressierbare RGB-Beleuchtung
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) Nicht-Modulare Kabel
Anschluss ans Mainboard 4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Geräuschpegel 17 – 29 dB(A)
Lagertyp Sleeve Bearing Lager
MTBF >60,000 h
Nettogewicht 418 g
Bruttogewicht 519 g
Verpackungsgröße (T x B x H) 165 x 125 x 65 mm
Garantie 3 Jahre

 

Details


 

Die komplett geschlossene Front des InWin A5 wirkt auch dank der hervorragenden Lackierung und des glänzenden, goldfarbenen InWin Logos zeitlos und modisch. Die abgerundeten Kanten zu den Gehäuseseiten unterstreichen diesen Eindruck nochmals. Allerdings führt dies auch dazu, dass über die Front kein Luftaustausch stattfinden kann, da an dieser Stelle keinerlei Öffnungen zur Belüftung vorgesehen sind.




An der Oberseite wird das Design in Schwarz und Gold fortgeführt. So bildet ein goldfarbener Streifen den Abschluss zur Front. Hinter diesem befindet sich an der rechten Seite des InWin A5 das Front I/O, dieses verfügt über einen USB-C-Anschluss (USB 3.2 Gen 2×2), zwei USB-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 1) sowie eine Kombiaudiobuchse für das Headset. Die restliche Oberseite ist mit einem großflächigen Lüftungsgitter versehen, welches diese fast komplett einnimmt und mit einem Staubschutz versehen ist.




Hinter der rechten Abdeckung des InWin A 5 befindet sich mit etwa drei Zentimetern tiefe, ein recht großzügiger Stauraum. Dieser dient neben der Aufnahme der Verkabelung auch der Unterbringung von Festplatten. So ist es hier möglich, an zwei Montageplätzen jeweils eine 2,5“ sowie an zwei weiteren jeweils eine 3,5“ oder 2,5“ Festplatte zu montieren.




Ein Blick in den Innenraum des InWin A5 offenbart die Besonderheiten dieses Gehäuses. So weicht dessen Layout von den sonst Üblichen in diesem Segment bzw. in dieser Größe ab. So befindet sich an der Vorderseite des InWin A5 eine schwarz lackierte Abdeckung über die gesamte Gehäusehöhe. Hinter dieser wird das Netzteil montiert und mittels eines Kurzen vorinstallierten Verlängerungskabel mit der Stromanschlussbuchse an der Rückseite des InWin A5 verbunden. Da die Abdeckung seitlich geöffnet ist, lassen sich hier auch Grafikkarten bis zu einer Länge von 340 mm verbauen. Diese sind dann zwar teilweise durch eben diese Abdeckung verdeckt, werden dann aber mit der mitgelieferten Grafikkartenstütze (welche an die Abdeckung montiert wird) gestützt.


 

Bei dem vorinstallierten Lüfter handelt es sich um einen InWin Mercury AM120S und damit um dieselben Lüfter, die wir auch zusätzlich von InWin erhalten haben und in diesem Test verbauen werden. Die InWin Mercury AM120S verfügen dabei über einen schwarzen Rahmen mit einem weiß/transluzenten Inlay, wie wir es auch an Lüfterblättern vorfinden. Dies soll den Beleuchtungseffekt der InWin Mercury AM120S besonders hervorheben. Die Anschlüsse sind mit etwa 15 cm recht kurzgehalten und müssen entsprechend mit dem beiliegenden Kabeln verlängert werden. Dafür verfügen die InWin Mercury AM120S aber über ein paar Besonderheiten. So ist an jedem Lüfter zusätzlich ein 4-Pin PWM – und ein 3-Pin ARGB-Anschlusskabel (Kabellänge etwa 2,5 cm) vorhanden, um diesen mit dem jeweils nächsten Lüfter zu verbinden. Eine weitere Besonderheit ist dabei der 3-PIN ARGB-Anschluss, dieser verfügt über eine Rastnase, die ein Auseinanderrutschen der Verbindung verhindern soll.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin A5, ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Montage


 

Wir beginnen die Montage mit dem Einbau des Netzteils. Dazu ist es nötig, den Staubfilter an der Oberseite des InWin A5 zu entfernen, dieser wird dazu leicht nach links geschoben und kann abgenommen werden. Anschließend wird das Netzteil in dem an der Front befindlichen Netzteilschacht eingebracht und von oben mit dem Gehäuse verschraubt.


 

Das Mainboard Bundle lässt sich im Anschluss angenehm einfach montieren. Hier ist jedoch darauf zu achten, das Mainboard nach Möglichkeit direkt zu verkabeln, da nach der Montage eines Radiators samt Lüftern die Kabeldurchführungen am oberen Rand des Mainboard-Trays nur noch schwierig zu erreichen sind und dickere Stecker ggf. nicht mehr durch den Spalt zwischen Radiator und Mainboard-Tray passen.


 

Dies gilt ebenso für den vorinstallierten InWin Mercury AM120S Lüfter an der Rückseite des InWin A5. Bei diesem ist jedoch vorher eine Verlängerung der Anschlusskabel mithilfe der beiliegenden Lüfter- und RGB-Verlängerungskabel nötig. Zu dem bereits vorinstallierten Lüfter installieren wir zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S Lüfter am Boden des InWin A5. Zur Montage wird der Staubfilter an der Unterseite entfernt, dieser kann dazu einfach herausgezogen werden. Anschließenden können die Lüfter einfach am Gehäuseboden verschraubt und die Anschlusskabel der beiden Lüfter miteinander verbunden (daisy-chaining) sowie die Kabel des hinteren Lüfters mit den beiliegenden Verlängerungskabeln verlängert werden. So können diese zwischen Gehäuserückwand und Lüfter unauffällig verlegt werden. Die Verbindungen lassen sich dabei mit etwas Geschick ebenfalls zwischen Gehäuse und Lüfter verbergen.


 

Die Montage einer Festplatte im InWin A5 gestaltet sich denkbar einfach. So verfügt das InWin A5 über einen festen Montagepunkt für eine 3,5″/2,5″ Festplatte am Boden unterhalb des Netzteils sowie über drei entnehmbare Festplattenhalterungen (2x 2,5″; 1x 2,5″/3,5″). Diese sind mit einer Rändelschraube am Gehäuse verbunden und lassen sich so einfach entnehmen und auch wieder montieren.




Beim InWin A5 ist zwischen Rückwand des Mainboard-Trays und der Seitenwand des Gehäuses reichlich Platz. Dies macht ein verlegen zwar recht einfach, jedoch hat InWin auf jegliche Kabelmanagement-Lösung verzichtet, sodass lediglich ein zusammen binden der Kabel möglich ist. Öffnungen oder Ösen zum Anbringen eines Kabelbinders oder ähnlichen sucht man leider vergebens.

 

Beleuchtung


 

Da die Beleuchtung des InWin A5 ausschließlich über die Lüfter realisiert wird, empfiehlt es sich, zusätzliche RGB-Lüfter, in unserem Fall zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S zu montieren. Diese verfügen über eine angenehme Optik und fügen sich gut in das Gesamtbild des InWin A5 ein. Zusätzlich verbessern Sie den Airflow im Gehäuse, sodass sie bei anspruchsvollerer Hardware fast schon zu Pflichtausstattung gehören.

 

Temperaturen

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Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 55 dB(A), dies können wir auf die Verwendung der InWin NR24 Wasserkühlung zurückführen. Hier sorgt der Radiator scheinbar für hörbare Verwirbelungen. Trennen wir die InWin Luna AL120 Lüfter, welche auf der InWin NR24 Wasserkühlung verbaut sind vom Strom, so sinkt die Lautstärke um etwa 8 dB(A) auf 48 dB(A). Auch wenn solche Lüfterdrehzahlen im Gamingbetrieb eher selten bis gar nicht auftreten dürften, verdeutlicht es doch, wie sehr die Lautstärke auch von der verwendeten CPU-Kühllösung abhängt. Zusätzlich lassen sich durch ein Anpassen der Lüfterkurve die Lautstärke und der Temperaturverlauf verbessern. Wir erreichen in unserem Test eine maximale CPU – Temperatur von 67,4 °C unter Volllast (29 °C im Idle), sowie eine Spannungswandler-Temperatur von 46 °C. Diese stellen ordentliche Werte da, die man von einem Gehäuse mit komplett geschlossener Front so nicht erwartet hätte.

 

Fazit

Das InWin A5 kann mit seinem minimalistischen und kompakten Design punkten. Dabei verfügt es trotz seiner Größe über genügend Platz, um moderne Hardware unterzubringen. Darüber hinaus verfügt es gerade in Verbindung mit weiteren InWin Mercury AM120S Lüftern über einen guten Airflow. Lediglich die Verlegung der Kabel ist bedingt durch das fehlende Kabelmanagement-System eine Herausforderung. Dies kann das InWin A5 allerdings durch seine hervorragende Verarbeitung und sein gut ausgestattetes Front I/O (mit USB 3.2 Gen 2×2) wieder wettmachen, daher vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Abmessungen
+ Verarbeitung

Kontra:
– Fehlendes Kabelmanagement-System
– Nur ein Lüfter vorinstalliert


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InWin A5
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Fractal Design Pop Mini Air im Test

Vor Kurzem startete Fractal Design mit seiner Pop Serie gleich eine ganze Reihe von neuen Gehäusen der Einstiegsklasse und übersendete uns ein Muster des Fractal Design Pop Mini Air, welches wir hier für euch getestet haben. Dabei handelt sich um ein kompaktes Gehäuse, welches Mainboards bis zu mATX Größe aufnehmen kann und für hervorragende Kühlleistungen verfügen soll. Was das Fractal Design Pop Mini Air des Weiteren zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Fractal Design Pop Mini Air wird für Gehäuse typisch in einem braunen Karton geliefert. Auf dessen Frontseite ist eine schematische Darstellung des Fractal Design Pop Mini Air sowie die Produktspezifikationen abgedruckt. An den beiden Seiten des Kartons sind Barcode-Aufkleber und die Adresse des Herstellers zu finden. Während rückseitig eine großflächige Explosionszeichnung des Fractal Design Pop Mini Air sowie Details zum Lieferumfang und den Features des Fractal Design Pop Mini Air abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich neben dem Fractal Design Pop Mini Air noch eine Bedienungsanleitung und ein Extended Radiator Bracket. Im inneren des Fractal Design Pop Mini Air befindet sich darüber hinaus ein Kunststoffbeutel mit den zugehörigen Schrauben, vier Kabelbindern sowie vibrationsdämpfenden Füßen für die Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – Fractal Design Pop Mini Air
 
Mainboard Kompatibilität Micro-ATX, Mini ITX
Abmessungen (L x B x H) 43,2 x 21,5 x 39,3 cm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 5,96 kg
I/O Ports 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 2 Typ-C Upgrade Kit separat erhältlich)
Audio
RGB Controller
Laufwerkskompatibilität 2× 3,5″/2,5″
4× 2,5″
2x 5,25″-Laufwerk
Erweiterungsslots 4
Lüfter Oben: 2x 120 mm / 1x 140 mm
Front: 2x 120/ 1x 140 mm (2x Aspect 12 RGB enthalten)
Heck: 1x 120 mm (1x Aspect 12 RGB enthalten)
Radiatoren Oben: 1x 240 mm
Front: 1x 240 mm
Heck: 1x 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge GPU 365 mm (mit installierten Frontlüftern)
Netzteil ATX (bis 150 mm Länge)

 

Details




Die Oberseite des Fractal Design Pop Mini Air ist im vorderen Drittel geschlossen ausgeführt. In diesem Bereich befindet sich am rechten Rand des Gehäuses das Front I/O mit der Powertaste, einem Taster zum Umschalten des integrierten aRGB-Controllers, ein Audioeingang und einem Audioausgang sowie zwei USB 3.0 Anschlüssen. Des Weiteren befindet sich neben den USB 3.0 Anschlüssen noch ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C, welcher über separat erhältliches Zubehör nachgerüstet werden kann.





Die verbleibenden zwei Drittel der Oberseite sind mit einem Gitter, welches es Dreiecksmuster aufweist, versehen. Zusätzlich kann dieses Gitter mit dem beiliegenden magnetischen Staubfilter geschützt werden.


 

Das herausstechende Designelement des Fractal Design Pop Mini Air finden wir an der Front des Gehäuses. Diese ist großflächig mit einem dreidimensional geformten und fein gelochten Meshgitter versehen. Unterhalb dieses Gitters befindet sich eine weiße, entnehmbare Kunststoffabdeckung, welche einen schönen Abschluss bietet, zugleich aber auch einfach entnommen werden kann und so einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk sowie eine kleine Schublade frei gibt. Auch diese kann entnommen werden und durch ein zweites 5,25“ Laufwerk ersetzt werden, hierbei entfallen dann allerdings beide 3,5“ Festplattenkäfige, sodass es nur noch platz für zwei 2,5“ Festplatten im Fractal Design Pop Mini Air gibt.




Auch im Inneren ist das Fractal Design Pop Mini Air hervorragend verarbeitet. Lackfehler und scharfe Kanten suchten wir zumindest vergebens. Dies gilt auch für die Kabeldurchführungen, welche an allen gängigen Stellen und ausreichender Anzahl vorhanden sind. Des Weiteren sind im Fractal Design Pop Mini Air bereits alle Mainboard Standoffs, sowie zwei einblasende und ein aussaugender aRGB-Lüfter installiert.




Auf der gegenüberliegenden Seite sind die werksseitig vorhandenen Kabel bereits schön verlegt und bieten dem Anwender zugleich eine gute Vorlage für das spätere Kabelmanagement.




Die Rückseite des Fractal Design Pop Mini Air ist mit einem Dreiecksgitter, wie wir es schon auf der Oberseite gesehen haben, ausgestattet. Selbst die Slot-Blenden verfügen über ein entsprechendes Gitter. Unterstützt wird dieses durch den vorinstallierten, ausblasenden 120 mm Lüfter. So sollte sich so ein Guter Airflow im Betrieb ergeben. Des Weiteren finden sich an hier noch die Rändelschrauben zum Lösen der Seitenteile des Fractal Design Pop Mini Air sowie der Schacht für das Netzteil, welcher nach unten mit einem Dreiecksgitter und einem entnehmbaren Staubfilter ausgestattet ist.

 

Praxis

Testsystem





Testsystem
 
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Seagate Barracuda 500GB
Grafikkarte ASUS GeForce GT 610
CPU-Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil Fractal Design Pop Mini Air / Cooler Master RS-500

 

Montage




Zum Öffnen des Fractal Design Pop Mini Air werden einfach die Rändelschrauben (zwei je Seitenteil) an der Rückseite des Gehäuses gelöst, im Anschluss lassen sich die Seitenteile einfach zurückschieben und entnehmen.


 

Das Mainboardbundle lässt sich im Anschluss einfach einlegen und verschrauben. Jedoch ist es bei der Montage eines Mini-ITX-Mainboards (wie in unserem Fall) nötig, einen Stand-Off zu tauschen. Da dieser lediglich über einen hervorstehenden Pin verfügt, welcher bei Montage eines mATX-Mainboards das Mainboard für ein einfacheres Verschrauben an Ort und Stelle hält, jedoch beim Einbau eines Mini-ITX-Mainboards eher störend wirkt und das Mainboard so nur noch über drei Schrauben gehalten werden kann, so verschrauben wir das Mainboard sicher über vier schrauben am Gehäuse. Im Anschluss montieren wir direkt die Grafikkarte. Dazu wird (in unserem Fall) eine Slot-Blende gelöst. Diese wird von einer Rändelschraube gehalten. Welche sich einfach und ohne Werkzeug lösen und wieder befestigen lässt. Die Montage ist der Grafikkarte ist somit schnell erledigt und wir können uns dem nächsten Schritt widmen.




Das Netzteil wird seitlich in den Netzteilschacht eingeschoben und an der Rückseite mit den vier dem Gehäuse beiliegenden Schrauben fixiert. Die Orientierung des Netzteils spielt dabei keine Rolle, da der Netzteilschacht sowohl an der Oberseite wie auch an der Unterseite mit einem Gitter versehen ist. So kann das Netzteil wahlweise Luft aus dem Gehäuse ziehen und nach hinten ausstoßen, was sich besonders anbieten dürfte, wenn der PC auf dem (Teppich) Fußboden steht oder aber frische Luft durch den Gehäuseboden ansaugen.


 

Als Nächstes machen wir uns an die Montage der Festplatte. Da es sich bei Festplatte unseres Testsystems um eine 3,5“ HDD handelt, entfernen wird dazu einen der beiden Festplattenkäfige, welche sich vor dem Netzteil befinden. Diese sind lediglich jeweils mit einer Rändelschraube befestigt und können, sobald diese gelöst ist, einfach entnommen werden. In die Bohrungen des Festplattenkäfigs montieren wir anschließend die beiliegenden Vibrationsdämpfer. Diese können in zwei Positionen angebracht werden, wobei die untere mehr Platz und mehr Luftzirkulation bietet, während die obere Position die Montage einer 2,5“ HDD/SDD unterhalb der 3,5“ HDD ermöglicht.


 

Die fertig montierte Festplatte wird in anschließend wieder in das Fractal Design Pop Mini Air eingeschoben und mittels der Rändelschraube fixiert.




Zur Steuerung der RGB-Beleuchtung nutzen wir den im Gehäuse integrierten RGB-Controller. Dessen Anschluss befindet sich vorne unterhalb des Front-I/O und ist mit einer roten Kappe vor Beschädigung geschützt.


 

Diese kann einfach nach unten hin abgezogen werden und gibt dann einen entsprechenden 3-PIN-Anschluss frei, an welchen wir den ersten Aspect 12 RGB-Lüfter anschließen. Die weiteren Lüfter lassen sich dann via Daisy-Chain, hintereinander an diesen anschließen. Dies gilt sowohl für den 3-PIN-Lüfter – also auch für den 3-PIN RGB-Anschluss.




Zuletzt widmen wir uns dem Kabelmanagement, welches durch die hohe Anzahl an Befestigungspunkten und die großzügigen Kabelöffnungen leicht vonstattengeht. Hierbei ist auch der ordentlich bemessene Raum hinter der rechten Gehäuse Abdeckung sehr hilfreich, so ist selbst das Verstauen eines dicken Adapterkabels oder einer Lüfter-/RGB-Steuerung hier kein Problem.

 

Beleuchtung

 

Der im Fractal Design Pop Mini Air integrierte RGB-Controller bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung der mitgelieferten Fractal Design Aspect 12 sowie weiterer aRGB-Komponenten zu steuern. Dabei kann aus fünf Modi (on, slow breathing, slow chase, northern lights, off), sowie zehn verschiedenen Farben bzw. Farbkombination gewählt werden. So ist ein hoher Individualisierungsgrad bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air gegeben. Eine weitere Besonderheit bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air findet sich in der Beleuchtung des Ein-/Aus-Tasters, dieser passt sich ebenfalls dem gewünschten Farbmuster an.

 

Extended Radiator Bracket



Das beiliegende Extended Radiator Bracket ermöglicht die Position des Radiators weiter Richtung Seitenteil zu verlegen. Dies dient dazu, mögliche Kollisionen mit besonders hohen RAM-Riegeln oder breiten I/O-Blenden zu vermeiden.

 

Temperaturen

Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch die verbauten Komponenten ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 und Furmark für 15 Minuten vollständig ausgelastet, die Raumtemperatur beträgt zum Zeitpunkt des Tests 21 °C.


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Wir beginnen bei einer Lüfterdrehzahl von 100% (dies entspricht etwa 1200 U/min.) und erreichen hierbei eine maximal CPU-Temperatur von 72 °C und eine maximale GPU Temperatur von 65 °C. Die Lüfter sind, wie zu erwarten, dabei akustisch sehr präsent und auch noch aus einiger Entfernung zu hören.


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Reduzieren wir nun die Drehzahl auf 50 % (etwa 700 U/min), so reduziert sich die Geräuschkulisse erheblich und die Lüfter sind nur in direkter Nähe zu hören, jedoch fallen die Temperaturen mit 88 °C an der CPU und 83 °C an der GPU entsprechend höher aus.


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Auch ein komplett lautloser passiv betrieb lässt sich mit dem energiesparenden Testsystem realisieren, dabei steigen die Temperaturen allerdings deutlich. So bewegen sich jetzt hier die Temperaturen der CPU (95 °C) sowie der GPU (90 °C) an den oberen Maximalwerten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das von uns gewählte Szenario aus voller Belastung von CPU und GPU in realen Leben so selten bzw. da es sich bei unserem Testsystem um eine Konfiguration für einen Office-PC handelt, eher nie auftreten dürfte.

 

Fazit

Das Fractal Design Pop Mini Air weiß mit seinem hervorragenden Airflow und einem ansprechenden Design zu überzeugen. Hinzu kommen angenehm leise und farbenprächtige RGB-Lüfter sowie die selten gewordene Möglichkeit, 5,25“ Laufwerke zu verbauen. Einziges Manko ist der fehlende (bzw. aufpreispflichtige) USB-C-Anschluss. Wen das nicht stört, der bekommt für aktuelle 94,99 Euro ein solides, optisch ansprechendes Gehäuse mit einem hervorragenden Airflow. Daher vergeben wir für das Fractal Design Pop Mini Air unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Preis

Kontra:
– USB-C aufpreispflichtig


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ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W in der Vorstellung

ENERMAX bietet seine MARBLEBRON-Serie, welche aus teilmodularen Netzteilen mit hoher Funktionalität und anspruchsvollem Design besteht, nun zusätzlich RGB Beleuchtung an. Diese soll sich sowohl durch eine Taste am Netzteil wie auch über einen entsprechenden 3-PIN RGB-Anschluss steuern lassen. Daneben verfügt das hier Vorgestellte ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W über die aus der MARBLEBRON-Serie bekannten japanischen 105 °C Kondensatoren und eine 80+ Bronze Zertifizierung. Mehr dazu erfahrt ihr in unserer Vorstellung des MARBLEBRON RGB Netzteils. Die 850-Watt-Version wurde uns von ENERMAX für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W in einer überwiegend in Schwarz gehaltenen Verpackung. Neben dem Hersteller-/Produktlogo sowie ein Produktfoto sind auf der Oberseite noch erste Hinweise auf die Features des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W abgedruckt. Auf diese wird auf der Rückseite der Verpackung erneut hingewiesen. Zusätzlich ist auf der Rückseite eine Tabelle mit den technischen Daten des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W abgedruckt. Des Weiteren ist auf der linken Packungsseite eine Übersicht der beiliegenden Kabel zu sehen, während die übrigen Packungsseiten das Hersteller-/Produktlogo ziert.

 

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich neben dem Netzteil und der Bedienungsanleitung noch folgendes:

  • 2x PCI-E Kabel mit jeweils zwei 6/8-Pin PCI-E-Anschlüssen
  • 4x Kabel mit insgesamt 8x SATA, 4x Molex, 1x Floppy
  • Kaltgerätestecker
  • 4x Schrauben

 

Daten

Technische Daten – ENERMAX MARBLEBRON RGB  
Lüfter 120 mm RGB
Lautstärke 14.7-27.5 dB(A) (Hersteller)
Kabelmanagement Teilmodular
Anschlüsse 1x 24-Pin
2x 4/8-Pin ATX12V
4x 6/8-Pin PCIe
8x SATA
4x IDE
1x Floppy
Zertifikate 80 PLUS Bronze (Hersteller), 80 PLUS Bronze (115V)
Abmessungen (B x H x T) 150 x 86 x 140 mm
Herstellergarantie Drei Jahre
Anzahl 12 V-Schienen 1
+3.3 V 20 A
+5 V 20 A
+12 V 63 A
-12 V 0,3 A
+5 Vsb 2,5 A
PFC aktiv
Formfaktor ATX

 

Details




Die Unterseite des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W ähnelt optisch den übrigen Geräten der ENERMAX MARBLEBRON-Serie. So hat auch das ENERMAX MARBLEBRON RGB eine grafitähnliche Lackierung sowie ein mittig vom Lüfter platziertes Hersteller-Logo. Einzig durch den Lüfter unterscheidet es sich hier von den Non-RGB Netzteilen der ENERMAX MARBLEBRON-Serie. Da dieser beim ENERMAX MARBLEBRON RGB mit der namensgebenden RGB Beleuchtung ausgestattet ist, ist dieser auch mit einem weiß/transluzenten statt dem sonst üblichen schwarzen Lüfterblatt ausgestattet.


 

Auf der Oberseite befindet sich wie üblich ein Aufkleber mit allen wichtigen Informationen zu den Spannungen sowie das Logo zur 80+ Bronze Zertifizierung. Die Rückseite des ENERMAX MARBLEBRON RGB ist großflächig mit wabenförmigen Belüftungsöffnungen versehen, dies soll für eine optimale Belüftung sorgen. Wie gewohnt ist hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter untergebracht. Als Besonderheit der ENERMAX MARBLEBRON RGB-Version befindet sich hier zusätzlich ein Taster mit dessen Hilfe ein Beleuchtungseffekt aus 14 verschiedenen, voreingestellten Beleuchtungseffekten ausgewählt werden kann.


 

Die rechte Seite des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W ist komplett schwarz gehalten und kann bei Bedarf mit dem beiliegenden „ENERMAX MARBLEBRON RGB“ Aufkleber versehen werden. Auf der linken Seite ist ein transluzentes Feld in Form des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850 Logos angebracht, welches im Betrieb gemeinsam mit dem Lüfter illuminiert werden kann.




Das ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W ist teilmodular, somit ist das 24-Pin-Mainboard-Kabel, zwei 4+4-Pin CPU-Kabel sowie ein 3-PIN aRGB-Kabel fest mit dem Netzteil verbunden. Die übrigen Kabel (4x 6/8-Pin PCIe, 8x SATA, 4x IDE, 1x Floppy) können je nach Bedarf angeschlossen werden.


 

Die Kabel des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W sind als Flachkabel ausgeführt und lassen sich so gut und platzsparend im Gehäuse verlegen. Die beiden 6+2-Pin PCIe-Kabel verfügen jeweils zwei Anschlüsse und die vier Peripherie/SATA-Kabel verfügen jeweils zwei SATA-Anschlüsse und einen MOLEX-Anschluss. Davon ist ein Kabel noch zusätzlich mit einem FDD-Anschluss ausgestattet. Darüber hinaus ist noch ein weiteres Kabel zum Anschluss an einen 3 PIN aRGB Header beziehungsweise einen 3 PIN VDG Header (Gigabyte) des Mainboards vorhanden.




Innen wirkt das ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W sehr aufgeräumt und bietet genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt, was für niedrige Temperaturen sorgt. Bei dem verbauten aRGB-Lüfter handelt es sich um einen ENERMAX PF10011220-1800-ARGB, welcher eine maximale Drehzahl von ca. 1800 Umdrehungen pro Minute hat. Die Lautstärke des Lüfters soll bei einer Systemauslastung von bis zu 20 % bei 15,7 dB(A) liegen und bei Volllast auf maximal 28,2 dB(A) ansteigen.

 

Praxis

Testsystem


 

Testsystem
 
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24 (240 mm AIO)
Gehäuse / Netzteil InWin N127 / ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Beleuchtung

 

Das ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W verfügt über einen RGB-Lüfter an der Unterseite sowie zusätzlich ein transluzentes Feld in Form des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W Logos an der linken Seite des Netzteils. Die gesamte Beleuchtung kann dabei wahlweise über den Taster an der Rückseite des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W oder über das Mainboard angesteuert werden.

 

Sicherheit

Das ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W verfügt wie alle Netzteile der MARBLEBRON-Serie über drei Jahre Herstellergarantie und ist mit Elektrolytkondensatoren, welche bis zu 105 °C mitmachen, ausgestattet. Darüber hinaus verfügt es über die gängigen Schutzschaltungen gegen Kurzschluss (SCP), Überspannung (OVP), Unterspannung (UVP), Überhitzung (OTP), Überlastung (OPP) sowie unvorhergesehene Stromstöße (SIP).

 

Fazit

Das ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W ist derzeit bereits für 76,60 Euro erhältlich und zählt damit zu den günstigsten teilmodularen Netzteilen dieser Leistungsklasse. Des Weiteren bietet es neben dem günstigen Preis noch ein ansehnliches Design und weiß dabei besonders durch seine aRGB-Beleuchtung und seine gute Verarbeitung zu punkten. Einzig, dass es nur über eine 80+ Bronze Zertifizierung verfügt und ENERMAX drei Jahre Herstellergarantie gewährt, schwächen ein wenig den guten Gesamteindruck des ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W. Wir vergeben aufgrund des Designs und des guten Preises unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schutzschaltungen
+ Leiser Lüfter
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Nur 80+ Bronze Zertifizierung
– Kurze Garantie (Nur 3 Jahre)

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