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Biostar J4105NHU im Test

Biostar hat uns mit dem Biostar J4105NHU heute ein weiteres Board mit festverlöteter CPU zukommen lassen. Dabei handelt es sich um ein Mini-ITX Mainboard mit einem stromsparenden Intel Celeron J4105 (4K/4T), welcher mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz bis 2,5 GHz taktet. So richtet sich das Biostar J4105NHU nicht an Gamer, dürfte aber für einen sehr kompakten uns stromsparenden Multimedia oder Wohnzimmer PC eine gute Wahl sein. Ob das Biostar J4105NHU diese Erwartungen erfüllt und was es sonst noch bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Biostar J4105NHU kommt, wie von Biostar gewohnt in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo und das Intel Celeron Logo aufgedruckt. Während auf der Rückseite die wichtigsten Features beschrieben werden. Die übrigen Seiten der Verpackung sind jeweils mit dem Biostar Logo, der Typenbezeichnung, sowie dem Intel Celeron Logo versehen.

 

Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich neben dem Biostar J4105NHU Mainboard, samt zugehöriger I/O-Blende:

  • 2x SATA Kabel
  • 1x Treiber CD
  • 1x Quick-Start-Guide



Daten

Biostar J4105NHU  
Chipsatz Intel J4105
Prozessor Intel Celeron J4105
Kerne/Takt 4 Kerne / 4 Threads, 1,5 – 1,5 GHz
TDP 10 Watt
Unterstützter Arbeitspeicher Dual Channel DDR4-1866/ 2133/ 2400
Anzahl Slots 2 x DDR4 DIMM
Max. unterstützte Kapazität non-ECC 8 GB (max. 4 GB pro Slot)
Integrierte Grafik Intel UHD 600
Interne Anschlüsse 2 x SATA III – 6Gb/s
2 x USB 2.0 Headers (unterstützt jeweils 2 USB 2.0 ports)
1 x 4-Pin Power Anschluss
1 x 24-Pin Power Anschluss
2 x System Fan Anschluss
1 x Front Panel Header
1 x Front Audio Header
2 x COM Serial Headers
1 x Printer Port Header
1 x Clear CMOS Header
1 x TPM Header (Optional)
1 x PCIe 2.0 x16 Slot
1 x E Key – M.2 Slot (Optional)
Externe Anschlüsse 1 x PS/2
1 x HDMI
1 x VGA
2 x USB 3.2(Gen1)
2 x USB 2.0
1 x LAN
3 x Audio
Abmessung Mini-ITX 17 x 17 cm

 

Details

Prozessor & Kühlung



Das Herzstück des Biostar J4105NHU bildet der verlötet Intel Celeron J4105 Prozessor, dieser verfügt über eine Integrierte Grafikeinheit (iGPU) vom Typ Intel UHD 600. Gekühlt wird der Prozessor passiv über einen massiven Aluminiumkühlkörper mit den Abmessungen 60 mm x 55 mm x 30 mm (L x B x H).

 

Rear I/O



Das Rear I/O verfügt über einen PS/2-Anschluss für Maus/Tastatur, HDMI sowie VGA-Video Bildschirmausgänge und zwei USB 3.1 Gen1-, zwei USB 2.0- sowie Netzwerk- und Audioanschlüsse. Somit beherbergt das Board, für diese Preisklasse, über sehr viele und nützliche Anschlüsse.

 

Interne Anschlüsse



Auch mit internen Anschlüssen ist das Biostar J4105NHU gut ausgestattet, verfügt jedoch leider nur über zwei SATA Anschlüsse und ist, wie die meisten günstigen Boards, nicht mit einem USB 3.x Header ausgestattet. Dafür verfügt es über zwei USB 2.0 Header, welche jeweils zwei USB 2.0 Ports zur Verfügung stellen können, sowie einen M.2 Slot welcher sowohl SATA als auch PCIe SSDs aufnehmen kann.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4 GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Intenso 2,5″ SSD SATA III High Performance
Grafikkarte Intel UHD-Grafik 600 (iGPU)
CPU Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil InWin B1 Mesh, InWin 200W PSU

Wir statten das Biostar J4105NHU mit der maximal möglichen Arbeitsspeicherkonfiguration aus. Dazu verwenden wir zwei 4 GB 2.400 MHz CL17 Arbeitsspeicherriegel der Marke Crucial. Und komplettieren das System mit einer 240 GB SATA SDD von Intenso und verbauen es in ein InWin B1 Mesh Mini-ITX Gehäuse.

 

UEFI


 

Das übersichtlich gestaltete UEFI lässt sich direkt nach dem Start über die Entfernen-Taste öffnen. Es ist in sechs Menüpunkte untergliedert, welche sich am oberen Bildschirmrand auswählen lassen. Am linken Bildschirmrand werden Informationen zu den aktuellen Taktraten und Spannungen der CPU und des Arbeitsspeichers, sowie die aktuelle Temperatur und Systemzeit angezeigt. Während sich auf der rechten Bildschirmseite Bedienhinweise und Informationen zur aktuell gewählten Einstellung befinden.

Den Rest des Bildschirms nehmen die Funktionen des gewählten Menüpunktes ein. Hier finden sich auf der Start- bzw. „Main“ Seite Informationen zur BIOS-Version, des Weiteren besteht hier die Möglichkeit die Sprache zu ändern, wobei aktuell leider nur Englisch und Chinesisch zur Wahl stehen, und die Systemzeit anzupassen. Im folgenden Menüpunkt „Advanced“ wird die Auswahl deutlich umfangreicher. So kann hier die TPM aktiviert werden, sodass eine direkte Nutzung bzw. ein Upgrade auf Windows 11 möglich wird. Darüber hinaus bietet der Menüpunkt Funktionen, die Energieverwaltung, sowie die USB oder NVME Konfiguration anzupassen und vieles mehr.


 

Im Menüpunkt „Chipset“ können wir aus den Optionen „North Cluster Configuration“, und „South Cluster Configuration“ wählen. In den folgenden Untermenüs lassen sich Arbeitsspeicher, die integrierte Grafik, sowie das OnBoard Lan konfigurieren. Der darauffolgende Menüpunkt „Security“ bietet uns die Optionen ein Passwort für das UEFI zu vergeben und Secure Boot zu (de-)aktivieren.


 

Das Menü „Boot“, bietet Möglichkeiten zur (De-)Aktivierung des Bootlogos und des Boot Beeps sowie Einstellungen zur Boot-Reihenfolge. Während der letzte Menüpunkt „Save&Exit“, wie üblich die Optionen bietet das UEFI mit oder ohne Speicherung von vorgenommen Änderungen zu verlassen oder aber alle Einstellungen auf Werkseinstellung zurückzusetzen.

 

Cinebench R23



Im Cinebench R23 erreicht das Biostar J4105NHU ein Single Core Ergebnis von 374 Punkten und im Multi Core Test ein Ergebnis von 1534 Punkten. Damit bewegt der verlötete Intel Celeron J4105 sich etwa auf dem Niveau eines Intel Core i3-2100 (Release 2011). Somit können wir sicher sein, dass das Biostar J4105NHU am besten für Office Anwendungen, Surfen im Internet und das Spielen von Casual Games eignet ist. Die meisten aktuellen Games dürften sich jedoch auch mit niedrigen Einstellungen nicht spielen lassen.

 

CPU Temperaturen

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Die Wärmeleistung des Biostar J4106NHU fällt durch den verbauten Intel Celeron J4105 mit einer TDP von nur 10 Watt äußerst gering aus. Da das Biostar J4106NHU ab Werk mit einem Passiven Kühlkörper ausgestattet ist, wagen wir den Versuch und testen das Biostar J4106NHU im InWin B1 Mesh Mini-ITX Gehäuse vollständig passiv, sowie mit aktiviertem Gehäuselüfter (InWin 80 mm). Die Leistung des Gehäuselüfters setzen wir dabei auf 0 %, 50 % und 100 % fest. Das System wird bei jedem Durchgang mit Prime95 für 15 Minuten vollständig ausgelastet.

Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 20°C. Wir erreichen mit deaktiviertem Lüfter eine Temperatur von 91°C unter Volllast. Bei 50% der Lüfterdrehzahl finden wir den Sweetspot aus Lautstärke und Kühlleistung, so ist hier nur unmittelbar neben dem Gehäuse der Luftstrom zu hören, während die Temperatur auf 83°C fällt. Regeln wir die Lüfterdrehzahl auf 100%, erzielen wir zwar mit 72°C ein nochmals deutlich besseres Kühlergebnis, müssen aber auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse leben.

 

Strombedarf

Beim Stromverbrauch hat sich nicht viel getan. Auch hier messen wir mit einem Primera-Line PM 231E Energiemessgerät die Stromaufnahme. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 15 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 40 Watt.

 

Fazit

Mit dem Biostar J4105NHU liefert Biostar ein Mainboard, welches sich für leichtere Aufgaben in einem kompakten, sowie sehr leisen (Wohnzimmer-)PC hervorragend eignet. Es verfügt über alle wichtigen Anschlüsse, lediglich einen USB 3 Header für das Front I/O moderner Gehäuse hätten wir uns noch gewünscht. Über diesen sehr kleinen Makel kann uns jedoch der Preis von derzeit 94,87 Euro hinwegtrösten. So ist unser Testsystem bereits für etwa 261,32 Euro erhältlich und dürfte in den meisten Wohnzimmer eine gute Figur machen. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ M.2 Slot
+ PCIe 16x
+ DDR 4 RAM
+ Niedriger Strombedarf

Kontra:
– Nur 2x SATA
– kein USB 3.x Header

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

InWin B1 Mesh im Test

Heute erreicht unsere Redaktion mit dem B1 Mesh InWin’ s neues Mini-ITX Gehäuse. Dieses bietet, wie der Name schon vermuten lässt, ein großflächiges Meshgitter an der Oberseite, welches für eine gute Durchlüftung und damit eine geringe Geräuschkulisse sorgen soll. Darüber hinaus ist es ab Werk mit einem 200 Watt starken und nach 80 PLUS Gold zertifizierten Netzteil ausgestattet. Was das InWin B1 darüber noch bietet, erfährt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das InWin B1 Mesh in einer braunen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine schematische Darstellung des Gehäuses, sowie das Produkt- und das Herstellerlogo aufgedruckt. Rechtsseitig befindet sich eine Kurzübersicht der Features des InWin B1 Mesh, während auf der linken Seite zwei Label zu finden sind. Eines davon weist darauf hin, dass es sich um die Variante mit Mesh handelt. Das zweite beinhaltet die Einzelhandelsdaten, wie unter Anderem GTIN, Packungsgewicht und Farbe. Auf der Rückseite ist eine Tabelle mit den technischen Daten abgedruckt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des InWin B1 MESH befindet sich neben dem B1 Mesh Gehäuse, samt vorinstalliertem 200 Watt starken und 80 PLUS GOLD zertifizierten Netzteil noch folgendes Zubehör.

  • Vertikal – Stand
  • 8x Montageschraube (Mainboard)
  • 8x Montageschraube (SSD/HDD)
  • 5x Kabelbinder
  • 4x Gummiauflage für Unterseite
  • QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Daten

Technische Daten – InWin B1 Mesh​
 
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Mini-ITX Tower
Material SPCC, ABS
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX
Max. CPU-Kühler Höhe 60 mm
Front-Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 1
1x HD Audio (CTIA – SPK/Mic)
HDD/SSD 2x 2.5″
Lüfter Seite: 1x 80 mm Lüfter (im Lieferumfang)
Netzteil InWin 200W 80 PLUS Gold (im Lieferumfang)
Abmessungen 302 x 238 x 108 mm
Gewicht (Netto/Brutto) 1.74 kg / 2.07 kg

 

Details

Oberseite



Die Oberseite des InWin B1 Mesh besteht fast ausschließlich aus dem namensgebenden Mesh. Dabei handelt es sich um ein feingelochtes und schwarz lackiertes Metallgitter, welches zusätzlich am linken Rand mit einem InWin Logo in grau versehen ist. Insgesamt macht das Mesh einen guten Gesamteindruck, die Lackierung ist tadellos und auch die Materialdicke stark genug gewählt, um auch bei höherer Druckbelastung nicht im Geringsten nachzugeben.

 

Seiten



Rundum besteht das InWin B1 Mesh aus einem mattschwarzen Kunststoff, welcher in Lamellenform ausgeführt ist. Die Vertiefungen dieser Lamellen sind an der Front in einem glänzend schwarzen Kunststoff ausgeführt, während sie an den Seiten komplett offen sind und so einen zusätzlichen Luftstrom in das Gehäuse ermöglichen. Unterbrochen wird dieses Muster lediglich an der Rückseite, um eine Öffnung für das Rear I/O des Mainboards zu schaffen.

 

Front



An der Front befinden sich mittig in diese Lamellen eingelassen die Frontanschlüsse, welche leider mit nur jeweils einem USB 3.2 Gen 1 – und einem 3,5mm Klinkenanschluss (4 Polig) sehr spartanisch ausfallen. Allerdings wirkt die Front daher auch sehr dezent und aufgeräumt. Neben diesen Anschlüssen befindet sich rechts mit ein wenig Abstand der Ein-/Aus-Taster, welcher auch zugleich die Power LED beherbergt.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich die Aussparung für die Rear I/O Blende des Mainboards und direkt neben diesem eine Öse für ein Kensington Schloss sowie das bereits integrierte Netzteil, welches eine Leistung von bis zu 200 Watt und eine 80 PLUS Gold Zertifizierung bieten kann. Die Aussparungen sowie der Kunststoff allgemein sind hier, wie auch am Rest des InWin B1 Mesh, in der InWin-typisch hohen Qualität gefertigt. Scharfe Kanten oder Gussmarken konnten wir hier keine entdecken.

 

Unterseite



Drehen wir das InWin B1 Mesh um, so erblicken wir die mattschwarze Unterseite samt Füßen, welche mit ihrer Chromoptik dem InWin B1 Mesh einen zusätzlichen edlen Touch verleihen. Darüber hinaus ist es hier möglich, sich durch ein Lösen der beiden Kreuzschlitzschrauben Zugang zu den zwei vollständig vorverkabelten 2,5″ Laufwerkseinschüben zu verschaffen sowie die Füße (bei Nutzung des Vertikal-Stand) zu entfernen.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Intenso 2,5″ SSD SATA III High Performance
Grafikkarte Intel UHD-Grafik 600 (iGPU)
CPU Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil InWin B1 Mesh, InWin 200W PSU

 

Montage




Zum Öffnen des InWin B1 Mesh, ist es nötig zwei Schrauben an der Rückseite des Gehäuses zu entfernen. Im Anschluss kann der Gehäusedeckel leicht nach oben gedrückt und entfernt werden. Es ergibt sich so eine angenehm große und barrierefreie Montageöffnung. Der Bauraum selbst bietet Platz für ein Mini-ITX Mainboard, die Montage von Erweiterungskarten ist im InWin B1 Mesh nicht vorgesehen. Dafür ist das werkseitig verbaute 200 Watt und mit 80 PLUS Gold zertifizierte Netzteil, welches wir am linken Rand des Bauraumes vorfinden, nicht nur angenehm klein, sondern auch noch passiv gekühlt. Der Einbau des Mainboards geht entsprechend einfach vonstatten.


 

Nach dem Einlegen des Mainboardbundles, kann dies einfach und schnell mittels vier der mitgelieferten Schrauben mit dem InWin B1 Mesh verschraubt werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Mainboard nicht geerdet ist, da es auf Kunststoffstützen ruht. Zur Erdung des Mainboards befindet sich am Netzteil ein Kabel samt entsprechendem Kabelschuh, welcher unbedingt zusammen mit dem Mainboard verschraubt werden muss, um das Mainboard zu erden. Zu beachten ist hier, dass der verbaute CPU-Kühler eine maximale Höhe von 60 mm auf keinen Fall überschreiten darf. Ist dies erledigt geht es mit der Verkabelung weiter, das Netzteil verfügt über alle nötigen Anschlüsse, auch die Kabel der beiden Laufwerkssteckplätze im Boden des InWin B1 Mesh sind bereits verlegt bzw. mit dem Netzteil verbunden. Einzig das Kabelmanagement gestaltet sich auf Grund der kompakten Abmessungen etwas schwierig, was aber in dieser Gehäusegröße als normal anzusehen ist.



 

Im Anschluss kann das InWin B1 Mesh einfach in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden. Also Deckel aufsetzen, mit einem leichten Druck einrasten und verschrauben. Nun kann es an den Einbau der 2,5″ SSD gehen. Dazu drehen wir das InWin B1 Mesh auf den Kopf und öffnen die beiden Schrauben an der Unterseite des Gehäuses und finden dort direkt die beiden Laufwerksschächte vor. Um diese zu nutzen, muss die 2,5″ SDD/HDD lediglich an der Unterseite mit vier Schrauben versehen werden und kann danach einfach in die entsprechenden Aussparungen des Laufwerksschachts eingeschoben werden.




Sollte die Nutzung des Vertikal-Stand geplant sein, so können in diesem Schritt noch die werkseitig montierten Standfüße des InWin B1 Mesh entfernt werden. Diese sind über jeweils eine Schraube mit der Laufwerksschachtabdeckung verschraubt, wird diese entfernt, lassen sich die Standfüße leicht abmontieren. Die Öffnungen, welche durch das Entfernen der Standfüße entstehen, können im Anschluss mittels der beiliegenden Aufkleber verdeckt werden.

 

Optik



Das fertige InWin B1 Mesh ist elegant und dezent zugleich. So wirken die geschwungenen Lamellen leicht und modern, während das mattschwarze Design mit den kompakten Maßen dafür sorgt, dass sich das InWin B1 Mesh ganz unaufdringlich in die meisten Räume einfügen dürfte.

 

Temperaturen

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Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch den verbauten Intel Celeron J4105 ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 für 15 Minuten vollständig ausgelastet. Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 20°C. Wir erreichen mit deaktiviertem Lüfter eine Temperatur von 91°C unter Volllast. Bei 50% der Lüfterdrehzahl finden wir den Sweetspot aus Lautstärke und Kühlleistung, so ist hier nur unmittelbar neben dem Gehäuse der Luftstrom zu hören, während die Temperatur auf 83°C fällt. Regeln wir die Lüfterdrehzahl auf 100%, erzielen wir zwar mit 72°C ein nochmals deutlich besseres Kühlergebnis, müssen aber auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse leben.

 

Fazit

Mit dem InWin B1 Mesh liefert InWin erneut ein Gehäuse, welches durch sein extravagantes Design sowohl auf dem Schreibtisch als auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht. Durch den intelligenten Aufbau des InWin B1 Mesh in Verbindung mit dem vorinstallierten 200 Wat 80 PLUS Gold Netzteil, ist der Einbau der Komponenten ein wahres Kinderspiel. Diese werden durch den vorinstallierten und starken 80 mm Lüfter sowie die großzügige Meshfläche genügend mit kühler Frischluft versorgt. Da das InWin B1 Mesh darüber hinaus auch noch zu einem Preis von aktuell 129,90 € im InWin Onlinestore angeboten wird, erhält das InWin B1 Mesh unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Vertikal-Stand
+ Verarbeitung
+ 80 PLUS Gold Netzteil
+ Gute Durchlüftung
+ Extravagantes Design

Neutral:
+/- Spärliches Front-I/O

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

snakebyte GAME:MOUSE ULTRA & MOUSE:PAD ULTRA RGB XL

Die Firma snakebyte, welche vielen von euch sicherlich für ihr umfangreiches PC- sowie Konsolenzubehör bekannt sein dürfte, hat uns mit der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA und dem snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL ein Set aus Gaming-Maus und passendem Deskpad zukommen lassen. Dabei bewirbt snakebyte, die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA mit umfangreichen Individualisierungsmöglichkeiten, einer hohen Präzision sowie natürlich einer leuchtstarken RBG-Beleuchtung, während das snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL mit einer reibungsarmen Oberfläche, einer Größe von 80 x 30 cm und ebenfalls RGB-Beleuchtung punkten soll. Ob snakebyte seine Versprechen halten kann und was euch bei dieser Kombination sonst noch erwartet, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Sowohl die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA wird in einer in Schwarz gehaltenen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite der Verpackung sind das Herstellerlogo, der Produktname, ein Produktfoto sowie eine Kurzübersicht der wichtigsten Features abgedruckt. Die Front der Verpackung ist über einen Magneten verschlossen. Öffnen wir diese, so erwarten uns auf der Innenseite weiter Informationen zu den einzelnen Funktionen der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA. Des Weiteren gewährt die Verpackung so einen ersten Blick auf die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA, ohne die Verpackung öffnen zu müssen. Auf der Rückseite der Verpackung ist der genaue Funktionsumfang (mehrsprachig und bebildert) beschrieben. Darüber hinaus wird an der linken Seite der Verpackung auf eine Besonderheit der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA aufmerksam gemacht, so ist es möglich, nach einer Registrierung bei snakebyte, ein individualisiertes gratis Cover für die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA zu erhalten.




Die Verpackung des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL ist dem der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA sehr ähnlich. So ist auch bei dieser die Vorderseite mit dem Herstellerlogo, dem Produktname, einem Produktfoto sowie einer Kurzübersicht der wichtigsten Features bedruckt. Auf der linken Verpackungsseite und auf der Rückseite werden die Funktionen des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL (mehrsprachig und bebildert) beschrieben. Während an der rechten Verpackungsseite ein weiteres großflächiges Produktfoto sowie die genauen Abmessungen des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang der snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL umfasst das Deskpad, eine Bedienungsanleitung sowie eine Garantiekarte. Damit ist er identisch mit dem Lieferumfang der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA, auch hier gibt es neben der Maus noch eine Bedienungsanleitung, eine Garantiekarte und zusätzlich eine Kurzanleitung zur Teilnahme am Cover-Giveaway.

 

Daten

snakebyte GAME:MOUSE ULTRA  
Produkttyp Gaming-Maus
Signalübertragung Kabelgebunden
Sensor-Typ
Max. Auflösung
DPI-Stufen
Beschleunigung
optisch
16.000 dpi
7
50 G
Tasten 6
RGB ja, per Software anpassbar
Gewichtstuning Bis zu 12 g
Kabel 1,6 m
Besonderheiten Austausbares Cover, Gratis individual Cover

 

snakebyte GAME : PAD ULTRA RGB XL  
Produkttyp Mauspad
Größe 80 cm x 30 cm
Beschichtung Unterseite Rutschfest, gummiartig
Beschichtung Oberseite Reibungsarm
Besonderheiten LED-Beleuchtung mit 12 Modi

 

Details

snakebyte GAME:MOUSE ULTRA




Auf der Oberseite der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA fällt direkt das recht breite Scrollrad auf. Dieses ist gummiert und für zusätzlichen halt mit einer pfeilförmigen Prägung versehen. Neben dieser gummierten Auflagefläche befinden sich links sowie rechts Streifen aus transluzentem Kunststoff, welcher der Illumination des Scrollrades dient. Direkt vor dem Scrollrad befindet sich eine Zusatztaste, diese ist werksseitig als DPI Wahlschalter konfiguriert, lässt sich jedoch in der Software auch anderweitig programmieren.




Die Oberschale der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA verfügt über ein großes illuminiertes snakebyte Logo und ist einfach entfern- beziehungsweise austauschbar. Dies stellt auch schon eine der Besonderheiten der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA da. So bietet snakebyte die Möglichkeit, sich nach Registrierung ein individuelles gratis Cover zu bestellen. Eine Anleitung, wie dies im Einzelnen funktioniert, liegt dazu der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA bei.


 

Die mit einer rutschfesten Prägung versehenen Daumenauflagen sind beidseitig identisch ausgeformt, sodass die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA prinzipiell sowohl für Rechts- wie auch für Linkshänder geeignet sein dürfte. Jedoch dürften bei einer linkshändigen Nutzung die Zusatztasten in der linken Daumenauflage schwieriger zu erreichen sein.




Auf der Unterseite befinden sich drei schwarze Gleitpads und eine kleine Abdeckung. Diese kann werkzeuglos geöffnet werden und beinhaltet eine Halterung mit drei entnehmbaren Gewichten (jeweils 4 g).




Angeschlossen wird die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA über ein 1,6 m langes, textilummanteltes USB-Kabel. Die Textilummantelung ist dabei in Schwarz und Gelb gehalten und angenehm adhäsionsarm, sodass einem schnellen und präzisen Bewegen der Maus nichts im Wege stehen dürfte.

 

snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL




Beim snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL handelt sich um ein Deskpad im Format 80 cm x 30 cm. Die Oberfläche ist in Schwarz gehalten und an der unteren linken Ecke mit einem snakebyte Logo in Grau versehen.


 

Das Highlight des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL stellt die namensgebende umlaufende RGB-Beleuchtung dar. Dies besteht aus einem umlaufenden Lichtleiter, welcher mittels einer transparenten Schnur umlaufend mit dem snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL vernäht ist. Die Naht macht dabei einen hervorragenden Eindruck, ist ordentlich ausgeführt und durch das transparente Garn angenehm unauffällig.




Die Steuerung der RGB-Beleuchtung befindet sich beim snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL in einem kleinen schwarzen Kunststoff-Gehäuse. Dieses ist mittig am oberen Rand des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL angebracht. Die Oberseite dieses Gehäuses wird dabei von einem vollflächigen Schalter eingenommen. Dieser dient zur Auswahl des Leuchteffektes, wobei insgesamt 12 Beleuchtungsmodi zur Verfügung stehen. Mit Strom versorgt wird das snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL über ein textilummanteltes USB-Kabel. Dieses ist in Farbe, Verarbeitung und Flexibilität mit dem Kabel der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA identisch.




Die Unterseite des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL ist mit einer gummiartigen, strukturierten und stark rutschhemmenden Beschichtung versehen und verhindert so effektiv ein ungewolltes Verrutschen des snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL.

Praxis

Software




Die Software der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA verfügt über vier Menüpunkte, in denen sich alle wesentlichen Funktionen der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA einstellen lassen. So ist es bereits auf der Startseite möglich, die Tasten der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA mit neuen Funktionen zu belegen beziehungsweise zu programmieren.




Der Menüpunkt „Leistung“ bietet uns die Möglichkeit, die sieben DPI-Stufen der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA sowie die Abfragerate einzustellen.




Im Menüpunkt „Beleuchtung“ kann aus vier Beleuchtungseffekten gewählt werden. Welche sich noch in Frequenz, Helligkeit und teilweise in der Farbe individualisieren lassen.




Im letzten Menüpunkt „Einstellungen“ lässt sich die Sprache der Software ändern. Des Weiteren können hier alle getroffenen Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

 

Ergonomie

Die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA zeigt im Betrieb keine Schwächen. Durch ihre frei anpassbaren DPI-Stufen und die programmierbaren Tasten ist sie im Gaming genauso hervorragend einsetzbar wie in Officeanwendungen. Auf der Maus fühlen sich besonders mittelgroße bis große Hände wohl. Nutzer mit kleineren Händen könnten Schwierigkeiten haben die seitlichen Tasten zu bedienen. Dank der symetrischen Bauform eignet sich die Maus sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Durch die drei Gleitfüße, das flexible Kabel sowie die Möglichkeit, das Gewicht individuell anzupassen, lässt sich die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA angenehm sanft und präzise über die meisten Oberflächen bewegen.

 

Fazit

Für 49,99 Euro (lt. Preisvergleich) erhält man mit der snakebyte GAME:MOUSE ULTRA eine präzise Gaming-Maus, welche sich durch die Möglichkeit der Gewichtsanpassung für vermutlich jeden Nutzer eignen sollte. Dabei macht sie besonders in Verbindung mit dem snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL, welches bereits für sehr günstige 27,99 Euro erhältlich ist, einen optisch sehr ansprechenden Eindruck. Daher vergeben wir für die snakebyte GAME:MOUSE ULTRA und das snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Anpassbares Gewicht
+ Gute Haptik
+ Design
+ Preis

Kontra:
– Keine Softwaresteuerung (nur snakebyte MOUSE : PAD ULTRA RGB XL)

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Software
Herstellerseite (MOUSE : PAD ULTRA RGB XL)
Herstellerseite (GAME:MOUSE ULTRA)
Preisvergleich (MOUSE : PAD ULTRA RGB XL)
Preisvergleich (GAME:MOUSE ULTRA)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LC-Power LC-M40-UWQHD-144 im Test

LC-Power, die Hardware-Schmiede aus Nordrhein-Westfalen, haben uns mit ihrem LC-Power LC-M40-UWQHD-144 einen Monitor aus dem aktuellen Line-Up zukommen lassen. Dabei handelt es sich um einen Gaming Monitor mit einer Bildschirmdiagonale von 40 Zoll. Dieser glänzt dabei mit seinen technischen Daten. So löst das Display mit 3440 x 1440 Pixeln (UWQHD) bei einer Bildwiederholrate von 144 Hz auf. Zusätzlich verfügt der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 über ein RGB Beleuchtung und viele weiter Features. Um welche es sich dabei im Einzelnen handelt und was der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 sonst noch leistet erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 wird in einer, hauptsächlich in weiß gehaltene Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite sind neben einem Produktfoto, dem Herstellerlogo und der Typenbezeichnung, erste Hinweise auf die Features des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 abgedruckt. Die Rückseite folgt dem gleichen Schema, so finden wir hier die gleichen Daten und ein Produktfoto, diesmal allerdings von der Rückseite des LC-Power LC-M40-UWQHD-144. Auf der linken, wie auch auf der rechten Verpackungsseite sind jeweils die technischen Spezifikationen des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 abgedruckt.

 

Inhalt


 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem LC-M40-UWQHD-144 noch folgendes:

4x Schraube (Standfuß)
5x Schraube (Wandadapter)
1x Wandadapter
1x Ständerschaft
1x Ständerbasis
2x Netzkabel (1x EU / 1x UK)
1x Displayport-Kabel
1x HDMI-Kabel
1x USB-C-Kabel
1x Schraubendreher
1x Bedienungsanleitung
1x Energieeffizienzlabel

 

Daten

Technische Daten LC-Power LC-M40-UWQHD-144
Abmessung (ohne Standfuß)
Abmessung (mit Standfuß)
Gewicht (Produkt/gesamt)
994 x 418 x 82 mm (B x H x T)
994 x 596 x 287 mm (B x H x T)
8,75 / 11,86 kg
Neigungswinkel -5°~15°
oben/unten: 95 (± 5) mm
links/rechts: 15° (± 2°)
Display-Größe 40″ / 101,6 cm
Auflösung UWQHD / 3440 x 1440 Pixel
Bildschirmaktualisierungsrate 144 Hz
Panel-Typ IPS (ADS)
Bildformat 21:9
Helligkeit 400 (± 30) cd/m²
Kontrastverhältnis 1200:1
Bildschirmfarben 16,7 Millionen
Farbraum 99 % sRGB
85 % AdobeRGB
105 % NTSC
90 % DCI-P3
Betrachtungswinkel H: 178° / V: 178°
Pixelpitch 0,26925 (H) x 0,26925 (V)
Reaktionszeit OD 4 ms
Anschlüsse 1x DP 1.4
2x HDMI 2.0
1x USB-C (90 W PD)
1x Audio out (3,5mm-Klinke)
Integrierte Lautsprecher nein
VESA 75 x 75 mm
Farbe Rückseite: weiß mit RGB-Beleuchtung
Standfuß: weiß
Energieverbrauch
Energieverbrauch Standby
48 w (typisch)
≤ 0,5 W
Features: AMD FreeSync™ Premium, Overdrive, Low Blue, GamePlus, FPS/RTS, PiP/PbP, HDR 600 ready, höhenverstellbarer Standfuß, VESA-kompatibel
Garantie 3 Jahre

 

Details



 

Die Rückseite des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 ist einem matten, weißen Kunststoff gefertigt. Bei diesem haben Fingerabdrücke keine Chance und er bietet beim Transportieren bzw. beim Aufstellen des Monitors einen angenehmen Halt. In der Mitte befindet sich eine große runde Öffnung, die zur Aufnahme der Wandhalterung, bzw. des Standfußes dient. Des Weiteren befindet sich links und rechts von dieser jeweils ein Streifen aus einem transluzenten, weißen Kunststoff, welcher im späteren Betrieb als Beleuchtung dienen kann. Darüber hinaus beherbergt die Rückseite des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 noch sämtliche Anschlüsse. So befindet sich im unteren rechten Bereich der Stromanschluss, welcher mittels eines Kaltgerätekabels mit der Steckdose verbunden wird, während sich auf der linken Seite zwei HDMI 2.0, ein Displayport 1.4, ein Audioausgang (3,5 mm-Klinke) sowie ein USB-Typ-C Anschluss. Letzter kann zum Aufladen von Geräten (über USB Power Delivery bis zu 90 Watt) und zur Bildübertragung genutzt werden.




An der Unterseite befinden sich die Bedienelemente des LC-Power LC-M40-UWQHD-144, diese bestehen lediglich aus einem Taster zum Ein- und Ausschalten, sowie einem kleinen Joystick zur Bedienung des Bildschirmmenüs. Letzterer ist im Betrieb Blau beleuchtet so ist eine schnelle Eingewöhnung und eine intuitive Bedienung gewährleistet.




Die übrigen Seiten des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 sind mit einem schmalen Lüftungsstreifen zur Kühlung der internen Komponenten versehen.


 

Auf der Vorderseite erwartet uns ein großer Bildschirm mit einem angenehm schmalen Rahmen. Dieser ist an den Seiten, sowie an der oberen Kante etwa 2,5 mm breit, lediglich an der Unterseite ist der weiße Rahmen etwa 20 mm hoch und mittig mit dem LC-Power Logo versehen.

 

Praxis

Montage

 

Der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 lässt sich schnell und einfach montieren. Es ist lediglich nötig die Ständerbasis, mit dem Ständerschaft mit drei Schrauben zu verbinden. Der dafür benötigte Kreuzschlitzschraubendreher befindet sich im Lieferumfang, sodass es sofort losgehen kann.


 

Im Anschluss wird der fertig montierte Standfuß einfach in die Aussparung an der Rückseite des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 eingerastet. Mit dem kleinen Schieber am unteren Rand der Halteplatte des Ständers, kann der Monitor leicht wieder demontiert werden.

 

OSD



Das OSD des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 lässt sich durch ein kurzes Antippen des kleinen, blau beleuchteten Joysticks an dessen Unterseite aufrufen. Dabei wird zuerst eine Schnellauswahl geöffnet. Hier kann durch ein antippen des Joysticks in die entsprechende Richtung die Helligkeit, der Kontrast und die Wiedergabequelle geändert werden. Des Weiteren kann das eigentlich OSD mit allen Einstellungen aufgerufen werden.




Das eigentliche OSD Menü des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 bietet neben den üblichen Einstellungen für Helligkeit, Kontrast und Farbwiedergabe, zusätzliche Spieleeinstellungen. So besteht die Möglichkeit spezielle Modi für FPS, RPG oder MOBA zu aktivieren oder diverse Overlays (Fadenkreuz, Aktualisierungsrate, uvm.) einzublenden.

 

Bild-in-Bild


 

Eine weitere Besonderheit des LC-Power LC-M40-UWQHD-144 ist die Möglichkeit einen Bild-in-Bild- bzw. Bild-neben-Bild-Modus einzustellen. Hierbei bietet der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 vier unterschiedliche Varianten. Diese unterscheiden sich im wesentliche durch die Größe des zusätzlichen Bildes. So können wir zum einen eine verkleinerte Version des Zweitbildes, diese hat dabei eine Größe von etwa 37 cm mal 15,5 cm, in der oberen rechten Ecke (PIP) wählen oder aber einen Splitscreen einrichten, welcher jedem Videosignal eine Hälfte der Bildschirmbreite zuordnet. Der dritte Modus schließlich teilt den Bildschirm in das Format 2:1, wobei zwei Drittel von der Hauptsignalquelle in Anspruch genommen werden und das Bildsignal für das übrige drittel ausschließlich über den USB-C Anschluss eingespeist werden kann. Wir haben alle drei Modi mittels PC, Raspberry Pi und Nintendo Switch ausprobiert. Das Bild wurde immer direkt gut wieder gegeben, lediglich der Windows PC hat beim Wechseln des Modus automatisch falsche Skalierungen gesetzt, dies kann jedoch in den Anzeigeeinstellungen schnell geändert werden, sodass stets ein scharfes Bild gegeben ist.

 

Beleuchtung

 

Zusätzlich bietet der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 eine kräftige und – im ausgeschalteten Zustand – unauffälligen RGB Beleuchtung an der Rückseite. Diese kann über das OSD, im Menüpunkt „Spieleeinstellungen“ in sieben Farben oder Farbwechselnd eingestellt werden. Des Weiteren stehen drei Beleuchtungsstärken und sieben Beleuchtungseffekte zur Verfügung.

 

Fazit

Der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 glänzt mit einer guten Bildwiederholrate, einem schlichten und zugleich modernen Design, sowie einer guten Verarbeitung und umfangreichen Einstellungen. Dabei ist der LC-Power LC-M40-UWQHD-144 mit einem Preis von derzeit 582,74 Euro einer der günstigsten Monitore (im Vergleich mit Geräten ähnlicher Größe und Ausstattung lt. Preisvergleich) am Markt und verdient sich damit unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Bildwiederholrate
+ Helligkeit
+ Preis

Kontra:
– N/A


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin N127 Nebula Cooling Edition im Test

InWin erweitert mit dem InWin N127 seine Nebula Familie. Dabei überträgt InWin Design Elemente wie das markante Frontdesign des größeren InWin N515 in ein kleineres Format. InWin bietet es dabei wie schon beim N515 als einzelnes Gehäuse oder als Nebula Cooling Edition im Set mit einer InWin NR240 AIO Wasserkühlung an. Zum Marktstart wurde uns von InWin eben diese N127 Nebula Cooling Edition zum Testen zur Verfügung gestellt. Wie sich das neuste Mitglied der Nebula Familie schlägt, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das InWin N127 kommt in dem für Gehäuse typischen braunen Karton. Auf den Längsseiten ist jeweils das Produktlogo aufgedruckt, während sich auf den beiden kurzen Seiten die technischen Daten sowie erste Hinweise auf die Features des InWin N127 befinden. Im Inneren wird das InWin N127 mit Blöcken aus geschäumtem Polystyrol an Ort und Stelle gehalten und zusätzlich von einer schwarzen Textilhülle geschützt. Des Weiteren gehört die InWin NR240 AIO Wasserkühlung zu der Nebula Cooling Edition, diese wird in einem separaten, in dunklen Farben gehaltenen Karton geliefert. Auf dessen Vorderseite finden wir ein Produktfoto, das InWin Logo und das Produktlogo vor.

 

Inhalt

Inhalt InWin 127

 

Neben dem InWin N127, in welchem schon ein LUNA AL120 (120 mm Lüfter) an der Rückwand montiert ist, finden wir im Karton einen Zipp Beutel mit dem nötigen Zubehör vor, dabei handelt es sich im Einzelnen um:

7x Motherboard Stand-off
1x Motherboard Stand-off Montage – Werkzeug
18x Schraube (Mainboard, Netzteil, Grafikartenhalterung)
12x Schraube (2,5″ HDD)
8x Unterlegscheibe
10x Kabelbinder
1x Grafikkartenhalter
1x ARGB One-Click-Controller

 

InWin NR24

 

In der Verpackung der InWin NR24 All-In-One Wasserkühlung befinden sich neben der AIO samt der zugehörigen Lüfter noch ein umfangreiches Zubehörsortiment, dabei handelt es sich im Einzelnen um:

1x Intel Montageplatte (zweiteilig)
1x AMD Montageplatte (zweiteilig)
2x 120 mm Lüfter InWin Luna AL120
12x Stand-off Schrauben (diverse Intel Sockel)
8x Stand-off Schrauben (AMD AM4/TR4)
8x Unterlegscheibe
8x Schraube Lüfter
8x Schraube Radiator
4x Rändelmutter
1x Wärmeleitpaste
1x ARGB Kabel (Kühlblock Beleuchtung)
1x ARGB Verteilerkabel (4 zu 1)
1x Lüfter Verteilerkabel (3 zu 1)
1x ARGB Controller

 

Daten

Technische Daten –  InWin N127  
Farbe Schwarz
Typ Mid Tower
Materialien Stahl, ABS, PC, gehärtetes Glas
Kompatibilität 12″ x 10.5″ ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze
Steckplatzkompatibilität
7x PCI-E
Grafikkartenslot: 345 – 370 mm
CPU Kühlkörperhöhe: 160 mm
I/O Ports 1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2x USB 3.2 Gen 1
HD Audio
Laufwerksteckplätze 2x 3.5″ / 2.5″
2x 2.5″
Kühlkonfiguration Luftkühlung:
Hinten: 1x 120 mm (LUNA AL120 vorinstalliert)
Boden: 3x 120 mm
Front: 2x 120 mm

Wasserkühlung:
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 1x 360 mm
Front: 1x 240 mm
Stromanschluss PSII: ATX12V
bis zu einer Länge von 200 mm
Dimensionen 532 x 282 x 506 mm
Gewicht (Netto) 8,7 kg

 

Technische Daten – InWin Nebula NR36  
Modell NR36
Modell Nummer IW-LC-NR36
CPU-Sockelunterstützung Intel: LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD: AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+ FM2/ FM1/ TR4
Radiatorgröße 
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Aluminium
400 mm
Gummi mit Nylon Ummantelung
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblockmaterial
87,3 x 75 x 68 mm (3,4 x 3,0 x 2,7″)
Kupfer, Glas, Kunststoff
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
66 x 50 x 31 mm
Polyphetylensulfid, glasfaserverstärkt
5200 (+/-10%) U/min
Lüftermodell
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Lager
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Gleitlager
Gewicht (Netto) 0,85 kg
Garantie 3 Jahre

 

Details

InWin N127




An der Oberseite verfügt das InWin N127 über ein Modernes Front I/O, so befinden sich hier am rechten Rand neben dem Power-Button noch zwei USB 3.2 Gen 1, zwei 3,5 mm Audio Klinkenbuchsen, sowie ein USB 3.2 Gen 2×2 Type-C.




Das Designelement des InWin N127 schlechthin findet sich an der Front. Dort befindet sich über einem Lüftungsgitter, hinter welchem zwei 120 mm Lüfter angebracht werden können, das von InWin NEBULA genannte Beleuchtungsfeld. Dabei handelt es sich um eine Art von Infinity-Mirror, dieser soll dem Nutzer im eingeschalteten Zustand den Eindruck von unzähligen kleinen (ARGB) Sternen vermitteln.




Doch die Front ist nicht das einzige Designmerkmal des InWin N127, so befindet sich im vorderen Bereich des rechten Seitenteils über beinahe die gesamte Höhe ein eingeprägtes Wabenmuster. Dies lässt zusätzlich etwas frische Luft in Bereich hinter dem Mainboard, von dieser können dann dort angebrachte Festplatten oder Controller profitieren. Die eingestanzten Waben sind dabei hervorragend nachbearbeitet worden. Es gibt (wie an den übrigen Teilen des InWin N128) keine scharfen Kanten und die Lackierung ist ganz, wie wir es von InWin gewohnt sind, tadellos.



 

Das Seitenteil lässt sich durch ein Lösen der beiden Rändelschrauben entfernen. Ist dies geschehen, wird der Blick frei auf den Netzteilschacht des InWin N127, welcher genug Platz bietet, um neben dem Netzteil auch noch nicht benötigte Kabel zu verstecken. Des Weiteren befindet sich auf dieser Seite neben den Anschlusskabeln des Front I/O noch Platz für maximal vier Festplatten, zwei (2,5″ SSD/HDD) können dabei an der Rückseite des Mainboard-Trays befestigt werden, zwei weitere (2,5″ oder 3,5″ SSD/HDD) finden im Festplatteneinschub (Einschub an der linken Gehäuseseite) in der linken, oberen Ecke, ihren Platz.

 

InWin NR24




Bei näherer Betrachtung der InWin NR24, fällt sofort der CPU-Kühlblock ins Auge. Dieser ist an der Oberseite mit einer zylindrischen, transparenten Haube versehen, unter welcher sich eine spiegelnde Halbkugel befindet. Diese ist RGB beleuchtet und verfügt über denselben „Nebula“ – Effekt, wie wir ihn bereits an der Front des N127 vorfinden konnten. Dieser ist über Nylon ummantelte Schläuche mit der Pumpe und dem Radiator verbunden.




Die Pumpe ist dabei kurz vor dem Radiator direkt am Schlauch montiert. Dies soll für einen ruhigeren Lauf sorgen, da sie so weniger Vibrationen an andere Bauteile übertragen kann.


 

Die eigentliche Kühlleistung wird durch einen 240 mm Radiator in Verbindung mit zwei 120 mm InWin Luna AL120 Lüftern erbracht. Der Radiator ist dabei aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert, die Verarbeitung macht hierbei einen tadellosen Eindruck.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin N127, Antec Edge 750W

 

Einbau


 

Wir beginnen unseren Aufbau mit dem Einbau des Netzteils, dieses wird Seitlicht in den an der Oberseite des N127 befindlichen Netzteiltunnel eingeschoben und an der Rückseite des Gehäuses über vier Schrauben fixiert.




Im Anschluss bereiten wir das Mainboardbundle auf die Montage vor. Dazu entfernen wir als Erstes das AMD Retention Modul, welches werkseitig am Mainboard verbaut ist. Die originale Backplate behalten wir bei und montieren die entsprechenden Stand-off Schrauben aus dem Zubehör der InWin NR24 an dieser.




Als nächsten Zwischenschritt entfernen wir noch die werkseitig vormontierte GPU Halterung aus dem InWin N127, da wie diese zum einen für unser System nicht benötigen und wir zum anderen so mehr Platz für einen einfacheren Einbau gewinnen. Diese ist über zwei Schrauben an der Unterseite des Gehäuses mit diesem verbunden und kann so schnell und einfach demontiert werden.



 

Das Mainboardbundle gleitet nun gut in das N127 und ist schnell und einfach mit diesem verschraubt. Leider ist das anschließende Kabelverlegen nicht ganz so einfach zu Bewerkstelligen. So ist zwar im linken unteren Bereich des Mainboard-Trays eine Kabeldurchführung vorgesehen, diese wird jedoch bei Nutzung eines ATX Mainboards verdeckt. So müssen wir das Frontaudiokabel hinter und unter das Mainboard quetschen. Am oberen Rand stoßen wir auf ein ähnliches Problem. Da der Netzteiltunnel fast direkt dem Mainboard abschließt, findet sich hier kaum Platz zum verlegen der Kabel für die CPU-Spannungsversorgung.



 

Nachdem der Einbau und die Verkabelung des Mainboards nun erledigt sind, widmen wir uns dem Einbau der InWin NR24 Wasserkühlung. Da es beim InWin N127 nicht möglich ist, wie bei anderem Gehäuse die Front zu entfernen, müssen wir hier zunächst die vordere Lüfterhalterung ausbauen. Diese ist mit zwei schrauben an der linken Seite des N127 befestigt. Sind diese gelöst, muss die Halterung ein gutes Stück nach oben gedrückt werden, da sie zusätzlich über zwei Rastnasen mit der rechten Gehäuseseite verbunden ist. Danach kann die Halterung einfach entnommen und zur Montage auf den Radiator gelegt werden. Danach können die Lüfter einfach von oben verschraubt und die Halterung wieder in umgekehrter Reihenfolge montiert werden.


 

Im nächsten Schritt montieren wir die entsprechende AMD Halteplatte am Kühlblock der InWin NR24 und verschrauben diese mittels der beiliegenden Rändelschrauben mit dem Mainboard und komplettieren so das Testsystem.

 

Temperaturen

 

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Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 55 dB(A), was im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Dabei dürfte die Lautstärke auch am Montageplatz in der Front des InWin N127 geschuldet sein und könnte sich ggf. bei einer Montage am Boden des N127 verringern. Des Weiteren kann durch die Montage zusätzlicher Lüfter und einer individuellen Lüfterkurve sicherlich noch bessere Temperaturwerte und/oder eine verminderte Geräuschkulisse erreicht werden.

 

Fazit

Mit der InWin N127 Nebula Cooling Edition liefert InWin einen Midi-Tower in gewohnt guter Qualität mit außergewöhnlichen Designelementen und einer soliden 240 mm All-In-One Wasserkühlung. Einzige die etwas komplizierte Montage der Front Lüfter sowie das an manchen Stellen nicht ganz so durchdachte Kabelmanagement hat uns nicht so gut gefallen, ist man sich allerdings dieser Umstände bewusst und wählt entsprechende Komponenten (Mini-ATX Mainboard), so ist dieses Set aus InWin N127 Gehäuse und NR24 Wasserkühlung für aktuelle 249,90€ eine gute Wahl und unsere Empfehlung für Käufer mit entsprechender Hardware.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Außergewöhnliche Beleuchtung (NEBULA Front)
+ Gute Kühlleistung
+ Design Kühlblock
+ Sockelkompatibilität

Kontra:
– Lüftermontage Front
– Kabelmanagement nicht durchdacht

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Raijintek SCYLLA PRO CA360 im Test

Heute erreichte uns eine verfrühte Weihnachtsüberraschung von Raijintek, das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Wasserkühlungskit. Dabei handelt es um ein Komplettset zur Erstellung einer Custom-Wasserkühlung. Dabei setzt Raijintek bei den Komponenten auf wertige Materialien wie Aluminium oder Glas und natürlich dürfen da auch Hardtubes und reichlich RGB Beleuchtung nicht fehlen. Alles weitere dazu erfahrt Ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Wasserkühlungsset wird in einem praktischen, braunen Karton mit Tragegriff geliefert. An der Vorderseite, auf einem Großflächigen Aufkleber wird der Inhalt des Raijintek SCYLLA PRO CA360 Sets dargestellt. An der linken Seite der Umverpackung befindet sich ein weiterer Aufkleber. Auf diesem ist die Version, welche enthalten ist (CA360 mit 360 mm Radiator oder CA240 mit 240 mm Radiator) genannt.

 

Inhalt



Alle Bestandteile des Raijintek SCYLLA PRO CA360 Sets sind im Karton ineinander verschachtelt untergebracht und restliche Hohlräume mit Schaumstoff ausgekleidet. So ist der Inhalt effektiv vor verrutschen und Beschädigungen geschützt. Der Lieferumfang besteht aus:

  • 1x FORKIS PRO RBW CPU-Kühler
  • 1x ANTILA D5 RBW Pumpen-AGB-Kombi
  • 1x Calore Elite CA360 Dual Radiator (360 mm)
  • 3x EOS 12 RBW ADD 120 mm Lüfter inkl. Hub
  • 4x RAITUBO-H14 Hard-Tubes, 14/10 mm (OD/ID), 500 mm
  • 6x 14/10 auf 14/10 mm (OD/ID), 90°-Winkel – schwarz
  • 6x G1/4 “ auf 14/10 mm (OD/ID), Hard-Tube Anschlüsse – schwarz
  • 2x RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit, je 500 ml
  • 1x 5-Port ARGB-Controller inkl. Fernbedienung
  • 1x Wärmeleitpaste
  • Montagematerial für Radiator, Lüfter, AMD- und Intel-Sockel

 

Daten

Raijintek SCYLLA PRO CA360  
Radiator:  
Typ Calore Elite CA360
Maße 393 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Gewicht 796 g
Material Kupfer
Farbe Schwarz
Finnendichte (FPI) 17
Pumpen-AGB-Kombi:  
Typ ANTILA D5 RBW
Maße (insgesamt) 80 x 305 x 95 mm (B x H x T)
Maße (AGB) 60 x 220 mm (Ø x H
Gewicht 1.260 g
Material POM, Glas, Aluminium, Stahl
Farbe Schwarz (Pumpe), Transparent (Ausgleichsbehälter)
Förderhöhe 4 m
Durchsatz 1.500 L/h
Druck max. 50 PSI
Lautstärke max. 40 dB(A)
Umdrehungen 1.800, 2.500, 3.300, 4.000, 4.800 U/min
Anschluss SATA, 2510-3P (3-Pin Lüfter)
Spannung 12 V
Stromstärke 2,5 A
Beleuchtung ARGB
Lebensdauer 50.000 Stunden
CPU-Kühler:  
Typ FORKIS PRO RBW
Maße 82 x 16 x 82 mm (B x H x T)
Gewicht 720 g
Material vernickeltes Kupfer (Kühlerboden)
Aluminium (Cover)
Acrylglas (PMMA, Deckel)
Farbe Schwarz, Transparent
Kompatibilität Intel-Sockel: LGA 775, 115x, 1366, 201x, 2066
AMD-Sockel: AM2(+), AM3(+), AM4
RGB/Lüfter-Controller:  
Typ ARGB, 3-Pin RGB (5VDG, 5V)
Anschlüsse 5x ARGB, 5x 4-Pin PWM
Lüfter:  
Typ EOS 12 RBW ADD
Anzahl 3 Stück
Maße 120 x 25 x 120 mm (B x H x T)
Gewicht ca. 260 g
Farbe Schwarz, Weiß
Lagertyp Gleitlager
Drehzahl 800 bis 1.800 U/Min
Fördervolumen max. 127,4 m³/h
Statischer Druck max. 2,3 mmH2O
Lautstärke max. 28 dB(A)
Spannung 12 V
Startspannung 7 V
Anschluss 4-Pin PWM, 5V ADD Header
Lebenserwartung 40.000 h

 

Details


 
 

Die beiliegenden schwarz lackierten Anschlüsse und Winkel sind ordentlich verarbeitet und die Lackierung, auch dank der guten Verpackung, in einem tadellosen Zustand. Die Anschlüsse dichten an der G1/4″ Gewindeseite mit einem Gummi Dichtring ab. Auf der Kompressionsseite, in welche die 14/10 mm Hardtube eingeschoben werden, wird die Verbindung über zwei Dichtringe zum Hardtube abgedichtet. Die Winkelstücke, welche beidseitig über einen Kompressionsanschluss verfügen, dichten nach demselben Prinzip ab. Die Gewinde an allen Anschlüssen, sowie die Rändelung der Überwurfmuttern sind gut gearbeitet und somit ein einfaches Festdrehen dieser möglich.




Dem Raijintek SCYLLA PRO CA360 liegt ein Paket Raijintek RAITUBO-H14 Hardtubes bei. Diese beinhaltet vier 500 mm lange, Hardtubes aus PETG mit einem Durchmesser von 14 mm (außen) bzw. 10 mm (innen). Diese sind in der Verarbeitung tadellos und auch der Grad der Transparenz dieser Hardtubes ist hervorragend.




 

Bei der Raijintek RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit, handelt es sich um eine Transparente, vorgemischte Kühlflüssigkeit, sie ist sofort einsatzbereit und verfügt über entsprechenden Frostschutz, Korrosions- und Kavitationsschutz. Die Raijintek RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit liegt in zwei Kunststoffflaschen zu je 500 ml dem Raijintek SCYLLA PRO CA360 bei.


 

Die beiliegenden 120 mm Lüfter vom Typ EOS 12 RBW ADD verfügen über ein schwarzes Gehäuse und neun weiß-transluzente Lüfterblätter. Auf der Lüfternabe ist, leider nicht immer ganz mittig, das Raijintek Logo aufgeklebt. Die übrige Verarbeitung der Lüfter ist allerdings gut und mit einer max. Drehzahl von 1.800 U/min bei einer Lautstärke von max. 28 dB(a) sollten sie für ausreichend Kühlung bei geringer Lautstärke sorgen. Die EOS 12 RBW ADD werden mittels zweier Stecker an den beiliegenden Lüfter-/RGB-Hub angeschlossen und können so alle synchron gesteuert und beleuchtet werden. Der Lüfter-/RGB-Hub bietet dabei auch noch eine ausreichende Anzahl an RGB Steckplätzen um die Beleuchtung der Raijintek ANTILA D5 EVO RBW Pumpe, sowie des FORKIS PRO RBW CPU-Kühlers anzuschließen und somit zu synchronisieren. Hierbei besteht die Möglichkeit die Beleuchtung über das Mainboard zu steuern oder mit dem Lüfter-/RGB-Hub und der beiliegenden Fernbedienung aus einen von 20 voreingestellten und anpassbaren Modi zu wählen.


 

Bei der Pumpen-Ausgleichsbehälter-Einheit vom Typ Raijintek ANTILA D5 EVO RBW, handelt es sich um eine, wie der Name schon vermuten lässt, D5 Pumpe welche direkt an einen RGB beleuchteten Ausgleichbehälter angebracht ist. Der Ausgleichsbehälter besteht dabei aus echtem Glas und wird über einen Rahmen aus gebürstetem und schwarz beschichtetem Aluminium mit der D5 Pumpe verbunden. Diese liefert dabei eine Durchflussmenge von bis zu 1.500 l/h bei einem maximalen Druck von 50 PSI. Dieses reicht definitiv für die beiliegenden Kühlkomponenten aus und sorgt dafür, dass einem Aufrüsten des Kühlkreislaufes mittels weiterer Radiatoren und/oder eines GPU – Kühlblockes nichts im Wege steht. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass die Raijintek ANTILA D5 EVO RBW anstelle des sonst bei Pumpen üblichen Molexanschlusses, über einen SATA – Anschluss mit Strom versorgt wird.


 

Bei dem im Raijintek SCYLLA PRO CA360 enthaltenen Calore Elite CA360 Radiator, handelt es sich um einen 796 Gramm schweren und schwarz lackierten Kupfer Radiator mit einer Finnendichte von 17 FPI. Dieser ist gut verarbeitet und ordentlich lackiert.




Als CPU-Kühlblock dient der im Set enthaltene FORKIS PRO RBW. Dieser verfügt über eine Kühlplatte aus massivem vernickeltem Kupfer, während die Vorderseite des Kühlers aus transparenten PMMA besteht welche mittels einer Platte aus gebürstetem und schwarz beschichtetem Aluminium am Kühlblock befestigt ist und selbstverständlich über eine RGB Beleuchtung verfügt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil FSP DAGGER PRO 650W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO

 

Einbau




Wir beginnen mit dem Einbau des Calore Elite CA360 Radiators und der EOS 12 RBW ADD. Diesen montieren wir mittels der beiliegenden Schrauben an die Lüfterhalterung des brandneuen Lian Li O11 DYNAMIC EVO und können diese dann einfach in das Gehäuse einklippsen.


 

Es folgt die Montage des CPU-Kühlblocks. Hierfür ist es (in unserem Fall) nötig die passende Halterung aus dem Zubehör des FORKIS PRO RBW CPU-Kühlers an diesen anzubringen. Danach wird die bei AMD Mainboards werkseitig montierte Halterung entfernt. Die Original Backplate wird allerdings beibehalten und mit Unterlegscheiben und Abstandhaltern, welche sich ebenfalls im Zubehör des FORKIS PRO RBW befinden verschraubt. Nun können wir, nachdem auftragen einer ausreichend großen Menge Wärmeleitpaste, auch schon den Kühlblock auf die CPU setzten und über vier Schrauben final anbringen.


 

Für die ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi wählen wir ein Standort etwa im Bereich der Kabeldurchführungen des O11 DYNAMIC EVOs, so behalten wir einen freien Blick auf alle Komponenten und verdecken zugleich die Kabel. Nachdem festlegen des Pumpenstandortes, ist es nötig die ANTILA D5 RBW Pumpen über das rote Einstellrad an der Unterseite der Pumpe einzustellen, da diese nach erfolgter Montage nur noch schwer zu erreichen ist und ein Einstellen der Pumpleistung ausschließlich über dieses erfolgen kann. Wir entscheiden uns hierbei für die Stufe Drei von Fünf, dies stellt sich im späteren Verlauf als recht kräftig heraus, sodass auch eine Einstellung auf Stufe Zwei ausreichen sollte. Die ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi montieren mit vier Schrauben am Boden des Gehäuses verlegen die Anschlusskabel.




Nun geht es an die Anpassung der RAITUBO-H14 Hardtubes. Da diese in PETG ausgeführt sind, ist die Verarbeitung sehr einfach mit einem Rohrschneider möglich. Dieser ermöglicht einen sehr sauberen Schnitt, wodurch wir weniger Arbeit beim Entgraten der Hardtube haben. Da PETG außerdem im Vergleich zu Acryl eine niedrigere Temperatur benötigt, um formbar zu werden, können wir unseren Heißluftföhn auf niedrigster Stufe laufen lassen und können so auch noch die Geräuschkulisse während der Arbeiten reduzieren. Insgesamt lassen sich die RAITUBO-H14, wie für PETG Hardtubes üblich, gut verarbeiten. Da darüber hinaus im Raijintek SCYLLA PRO CA360 noch sechs Winkelfittinge enthalten sind, benötigen wir für unseren Kreislauf lediglich drei 90° Biegungen und sind entsprechend schnell mit der Bearbeitung der Hardtubes fertig.




Nachdem die Hardtubes angepasst sind, können wir sie mittels der beiliegenden Fittinge in den Kreislauf integrieren. Da sämtliche Dichtungen schön geschmeidig sind, lassen sich die Rohre gut einfügen und mittels der beiliegenden Fittinge leicht verschrauben. Die Oberfläche der Fittinge bietet einen guten Halt, sodass wir diese auch an ungünstigen Stellen, gut festziehen können.




Damit ist die Montage auch schon erledigt und wir können den Kreislauf über den freien G1/4″ Anschluss an der Oberseite der ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi befüllen und auf Dichtigkeit prüfen. Dazu lassen wir die Pumpe einige Zeit über ein separates Netzteil laufen. Dies hat zugleich den Nebeneffekt, dass ein Großteil, der sich noch in den Komponenten befindlichen Luftblasen auflöst. Danach können wir die Pumpe an das Netzteil des Systems anschließen und mit dem Temperaturtest fortfahren.

 

Temperaturen

 

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Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 21 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk vor eingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1800 U/min hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 38 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters anders verhalten. Wir erreichen in unserem Test eine maximale Temperatur von 67,3 °C.
 

Fazit

Das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Set ist derzeit ab knapp 375 € gelistet. Auf den ersten Blick klingt das recht teuer, doch vergleicht man dieses Kit mit denen anderer Hersteller, dann finden wir einen derartigen Lieferumfang und in dieser Qualität erst jenseits von 500 €. Raijintek liefert hier nahezu alles was zum Einbau benötigt wird, lediglich ein entsprechendes Heißluftgebläse nebst Biege-Hilfen und eine Zange zum Abschneiden der Tubes werden benötigt. Ein weiteres Plus ist das Design und die Ausleuchtung der verschiedenen Elemente. Zudem sorgt die starke Pumpe schon für die Zukunft vor, so dass bei einer Erweiterung des Kühlsystems keine neue, stärkere Pumpe notwendig wird. Wir können diesem Spitzenklasseprodukt wärmstens empfehlen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Passgenauigkeit
+ Erweiterbar
+ Kommt mit Kühlflüssigkeit

+ Guter Preis

Kontra:
– NA


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Lian Li O11 DYNAMIC EVO im Test

Mit dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO stellt Lian Li uns heute den Nachfolger seines erfolgreichen Lian Li O11 DYNAMIC für einen Test zur Verfügung. Das neue Lian Li O11 DYNAMIC EVO soll dabei noch mehr Flexibilität und Variabilität bieten als sein Vorgänger. So wirbt Lian Li, neben den schon aus dem Lian Li O11 DYNAMIC bekannten Features mit verschiebbaren Fronteingänge, einem leicht zu invertierenden Design sowie mit einem besseren Airflow durch die separat erhältliche Mesh-Front und vielen mehr. Ob das Lian Li O11 DYNAMIC EVO halten kann, was Lian Li verspricht und welche Möglichkeiten das Lian Li O11 DYNAMIC EVO im Einzelnen bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Lian Li O11 DYNAMIC EVO kommt in einem braunen Karton. Auf dessen Vorder- und Rückseite neben dem Herstellerlogo und der Typenbezeichnung jeweils ein stilisiertes Bild des Lian Li O11 DYNAMIC EVO abgedruckt ist. Im Inneren ist alles ordentlich verpackt und geschützt untergebracht. So gut, dass es den weiten Transportweg mittels Paketdienst aus Asien direkt in unsere Redaktion unbeschadet überstanden hat.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse selbst liegt dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO noch eine Reihe an Zubehör bei:

  • 1x HDD Halterungsblech
  • 2x HDD Halterungsschiene
  • 1x Plakette (Lian Li / Der8auer)
  • 4x Ersatzhalteclips (Front-/Seitenglas)
  • 7x Kabelbinder
  • 1x Gummi Abstandshalter (für Dual Netzteilmontage)
  • 2x Gummi Vibrationsdämpfer (Netzteil)
  • 4x Klettkabelbinder
  • 36x Vibrationsdämpfungsringe (SSD/HDD Montage)
  • 1x Werkzeug für Abstandshaltermontage
  • 1x Grafikkartenhalter (bestehend aus: 1x Halter, 2x Abstandshalter, 2x L-förmiger Halter, 2x Gummi Vibrationsdämpfer, 2x Gummiunterlegscheibe)

Schrauben:

  • 15x Mainboard
  • 3x Ersatz Mainboard Abstandshalter
  • 8x Netzteil
  • 36x 2,5″ HDD/SSD
  • 24x 3,5″ HDD
  • 8x Netzteil/HDD Halterung
  • 4x Lüfter
  • 4x 60 mm Lüfter
  • 2x Ersatzschraube Front-/Seitenglas

 

Daten

Lian Li O11 DYNAMIC EVO  
Abmessungen (B x H x T) 285 mm × 459mm x 465mm
Mainboard-Kompatibilität E-ATX (Breite: unter 280 mm) / ATX / M-ATX / ITX
Verfügbare Farben Schwarz / Weiß
Material 4mm Aluminum
4mm Tempered Glass
1mm Steel structure
Netzteil (max. Länge) 220 mm
GPU (max. Länge) 422 mm
CPU-Kühler (max. Höhe) 167 mm
I/O Ports 2× USB 3.0
1× USB 3.1 TYPE-C
1× HD AUDIO/ MIC
LED Color and Mode Button
Reset Button
Power Button
PCI Slots 8
Laufwerke 9× 2.5″ SSD oder
3× 2.5″ SSD + 6× 3.5″ HDD
Staubfilter 1x Bottom
Lüfter-Kompatibilität Top: 120 mm ×3 oder 140 mm ×2
Side: 120 mm ×3 oder 140 mm ×2
Bottom: 120 mm ×3 oder 140 mm ×2
Rear: 120 mm ×1
Radiator-Kompatibilität Top: 360 mm oder 280 mm
Side: 360 mm oder 280 mm
Bottom: 360 mm

 

 

Details



 

Das Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist einer schwarz/silbernen sowie in der von uns getesteten komplett weißen Variante erhältlich. Das Seitenteil sowie ein Großteil der Front bestehen aus gehärtetem Glas und sind an den Kanten entsprechend der Farbvariante lackiert. Am rechten Rand der Front befindet sich, wie auch schon beim Lian Li O11 DYNAMIC ein etwa 6,5 cm breiter und weiß lackierter Metallstreifen. In diesem sind der Powerbutton sowie ein Schalter für die RGB-Beleuchtung untergebracht. Im Unterschied zum Lian Li O11 DYNAMIC befindet sich nun das Front-I/O allerdings nicht mehr in dieser Blende, sondern in einer separaten Einheit am unteren Rand der Gehäusefront.



 

Der Deckel besteht aus zwei ordentlich lackierten Stahlblechen. Diese lassen sich nach dem Lösen der entsprechenden Rändelschaube an der Rückseite des Gehäuses durch ein Einfaches nach hinten schieben, getrennt voneinander entnehmen. Nachdem entfernen der linken Abdeckung ist es darüber hinaus möglich, die Glasscheiben einfach zu entfernen. Diese werden dazu an der oberen Kante nach außen gedrückt und können anschließen nach oben entnommen werden.




Die rechte Gehäuseseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist für eine bessere Belüftung großflächig mit einer Lochung versehen, welche lediglich in der Mitte des Gehäuses durch einen etwa 11 cm breiten Streifen unterbrochen wird. Dies soll es ermöglichen, die benötigten Kabel zu verbergen. Die Bleche samt Lochung sind, wie wir es von Lian Li kennen, tadellos verarbeitet und sauber lackiert.


 

An der Rückseite ist das Lian Li O11 DYNAMIC EVO großflächig mit Lüftungsgittern versehen. Diese sind im Vergleich zum Vorgänger nicht nur zahlreicher vorhanden, sondern bilden jetzt auch ein sechseckiges Muster statt des vorher verwendeten Schlitzdesigns. Am oberen sowie unteren Gehäuserand befinden sich insgesamt fünf silberne Schrauben zur Demontage des Bodens bzw. des Deckels. Dieses bilden durch ihr Erscheinungsbild einen angenehmen Kontrast. Darüber hinaus finden wir hier Features, welche wir bereits vom Lian Li O11 DYNAMIC kennen. So ist es auch im neuen Lian Li O11 DYNAMIC EVO möglich, ein Netzteil zu installieren und den über diesem angebrachten HDD-Hotswap-Käfig zu nutzen, untereinander zu tauschen oder den HDD-Käfig zu entfernen und weiteres Netzteil stattdessen zu installieren.


 

Die Unterseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist ebenfalls großflächig mit einem sechseckigen Lüftungsgitter versehen, welches durch einen zusätzliches, magnetisch befestigtes Mesh das innere vor Staub schützen soll. An der Vorderseite der Bodenplatte ist das Front-I/O angebracht. Dieses kann einfach entnommen und neu positioniert werden. So ist es möglich, das Front-I/O an den rechten hinteren sowie linken vorderen Rand des Gehäusebodens jeweils neben einen der rutschhemmenden und vibrationsmindernden Gehäusefüße zu verschieben. Darüber hinaus ist es auch hier, wie auch schon am Gehäusedeckel möglich, die Bodenplatte über ein Lösen der beiden hinteren Schrauben vom Gehäuse zu trennen.



 

Sehen wir uns nun das Innere des Lian Li O11 DYNAMIC EVO etwas genauer an. Auch hier ist die Verarbeitung tadellos. Alle wichtigen Durchführungen sind mit grauen Gummilippen versehen, welche zusammen mit den silbernen Mainboard-Abstandshaltern einen angenehmen Kontrast zum sonst weißen Lian Li O11 DYNAMIC EVO bieten. Die Kanten sind sauber gearbeitet und die Lackierung sehr gut ausgeführt.



Am Deckel sowie am Boden des Lian Li O11 DYNAMIC EVO befinden sich jeweils entnehmbare Halterungen für bis zu drei 120 mm Lüfter. Diese können einfach über eine Schraube gelöst und aus dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO entnommen werden.




Eine weitere Halterung für Kühlungskomponenten befindet sich rechts neben dem Mainboard-Tray, diese kann durch über einen kleinen Hebel an der Rückseite gelöst und dann entnommen werden. Darüber hinaus ist es möglich, diese Halterung umgedreht einzubauen, um mehr Bauraum für Radiatoren bzw. Lüfter zu erhalten.




Es ist außerdem möglich, diese Halterung durch ein beiliegendes Blech zu ersetzen. Die sorgt dafür, dass der Bauraum nach hinten komplett geschlossen ist und bietet weiteren Platz zur Montage von bis zu vier Festplatten im 2,5″ bzw. zwei Festplatten im 3,5″ Format.

 

Praxis

Testsytem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil FSP DAGGER PRO 650W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO

 

Einbau




Wir beginnen mit der Montage des Netzteils. Für dieses nutzen wir den unteren Netzteilschacht, es wäre hier allerdings genauso einfach möglich, den Festplattenkäfig aus dem oberen Schacht zu entfernen und das Netzteil dort einzubauen. Der Einbau geht gut von der Hand und das Verlegen der ersten Kabel ist durch die zahlreichen und gut erreichbaren Durchführungen schnell und sauber erledigt.




Nach einem Anpassen der Mainboard-Abstandshalter, was mithilfe des beiliegenden Werkzeuges einfach zu bewerkstelligen ist, fahren wir mit der Montage unseres Mainboardbundles fort. In diesem Schritt ist es auch nötig, den beiliegenden Grafikkartenhalter zu installieren, da dieser über zwei zusätzliche Abstandshalter angebracht wird und diese Schrauben der Mainboard-Halterung ersetzen.


 

Nun können wir mit der weiteren Verkabelung des Mainboards fortfahren. Hier bietet das Lian Li O11 DYNAMIC EVO neben den üblichen Steckern für USB 3.0, USB 3.1 und Frontaudio, noch einen zusätzlichen 3 Pin ARGB Stecker für die beleuchtete Front, sowie als Besonderheit einen vorgefertigten Stecker für die Schalter/Taster (und deren Beleuchtung) an der Vorderseite. So ist es, nicht mehr nötig jedes Kabel einzeln auf die entsprechenden Pins zu stecken, dies erleichtert den Anschluss deutlich.


 

Zur Montage einer SSD / HDD sind diverse Montage Möglichkeiten vorhanden, so bietet das Lian Li O11 DYNAMIC EVO insgesamt Platz für 12 Festplatten im 2,5″ bzw. sechs Festplatten im 3,5″ Format. Wir entscheiden uns für eine eher diskrete Montage auf der Kabelabdeckung an der Rückseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO. Dazu kann diese einfach über zwei Schrauben gelöst und anschließend entnommen werden. Die Festplatte wird nun mit vier Gummifüßen verschraubt und kann dann einfach in auf die Kabelabdeckung geschoben.

 

Invertierter Einbau



Das von Lian Li versprochene Invertieren des Gehäuses ist auf einfachste Art und Weise gelöst worden. Es ist lediglich nötig, den Deckel sowie den Boden über insgesamt fünf Schrauben zu lösen und nach hinten vom Gehäuse abzuziehen. Anschließend werden Deckel und Boden getauscht und neu montiert, womit das Invertieren des Lian Li O11 DYNAMIC EVO auch schon erledigt ist.

 

Kühlung

Da das Lian Li O11 DYNAMIC EVO reichlich Platz für Kühlungskomponenten bietet, haben wir uns dazu entschieden, hier eine Custom-Wasserkühlung mit einem 360 mm Radiator zu verbauen. Zum Einsatz kommt hierbei das SCYLLA PRO CA360 Set der Firma Raijintek, dieses beinhaltet neben dem bereits erwähnten Radiator die zugehörigen Lüfter, eine recht große D5-Pumpen-AGB-Kombi und einen CPU-Kühlblock sowie PETG Verbindungsrohre samt Anschlüssen.


 

Als Montagepunkt für den Radiator samt Lüfter haben wir die Lüfterhalterung rechts neben dem Mainboard ausgewählt. Zur Montage haken wir die entsprechende Halterung über den an der Rückseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO angebrachten kleinen Hebel aus und können so unsere Komponenten mühelos auf der Arbeitsfläche montieren. Die Halterung lässt sich im Anschluss samt den montierten Komponenten wieder in das Lian Li O11 DYNAMIC EVO einhaken. Es wäre zwar auch eine Montage am Deckel oder Boden des Gehäuses möglich. Dabei schränkt eine Montage am Boden des Gehäuses allerdings den Standort der Pumpen-AGB-Kombi deutlich ein. Die Montage des Radiators sowie der Lüfter funktionier erwartungsgemäß absolut problemlos. Ebenso ist das wieder einsetzen der Halterung samt Komponenten durch den Einrastmechanismus der Halterung angenehm einfach. Da sich des Weiteren das Kabelmanagementsystem des Lian Li O11 DYNAMIC EVO direkt neben dieser Halterung befindet, stellt auch die weitere Verdrahtung der Lüfter kein Problem dar.




Die AGB-Pumpen-Kombi befestigen wir direkt auf dem Boden des Lian Li O11 DYNAMIC EVO. Zu diesem Zweck demontieren wir die untere Lüfterhalterung, dies ermöglicht uns eine freiere Positionierung sowie eine genaue Ausrichtung der Pumpe. Die wir im Anschluss daran über die Lüftungsöffnungen am Gehäuseboden verschrauben. Durch die gute Einbaulage der Komponenten können wir die Kühlung mit nur drei bis vier Biegungen pro Hardtube herstellen. Dies erleichtert die Montage der Hardtubes enorm, sodass diese auch für Hardtube-Einsteiger möglich sein sollte.

 

Temperaturen

 

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Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 21 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1800 U/min hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 38 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters anders verhalten. Wir erreichen in unserem Test eine maximale Temperatur von 67,3 °C.
 
 

Separat erhältliches Zubehör

Lian Li bietet eine Reihe an Zubehör, um das Lian Li O11 DYNAMIC EVO weiter zu Individualisieren. Diese möchten wir euch hier kurz vorstellen.

 

Mesh Front



 

Die hervorragend verarbeitete Mesh-Front besteht aus einem lackierten und gelochten Stahlblech, welches einfach anstelle des Frontglases in das Lian Li O11 DYNAMIC EVO eingeklippst werden kann.




Zusätzlich sind im Front-Mesh Kit noch zwei Lüfterhalterungen enthalten. Diese bieten die Möglichkeit zur Montage von wahlweise drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüftern. Für unseren Test haben wir uns für die Montage von drei 120 mm Lüftern vom Typ InWin Luna AL120 entschieden.




Nachdem die Lüfter mit den Halterungen verschraubt sind, werden diese einfach über jeweils zwei schrauben mit dem Gehäuse verbunden.


 

Um ein ansehnliches Ergebnis zu erzielen, ist es im Anschluss nur noch erforderlich, die Mesh-Front einzuklippsen und die Kabel entsprechend sauber zu verlegen. Dies gelingt durch die zahlreichen Kabeldurchführungen und das gute Kabelmanagementsystem des Lian Li O11 DYNAMIC EVO jedoch sehr einfach.


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Da sich durch den Einbau der Mesh-Front samt Lüfter der Airflow im Gehäuse stark verändert, wiederholen wir unseren Temperaturtest erneut, die Testbedingungen sind dabei dieselben wie in unserem oberen Test. Durch den stark verbesserten Airflow und die zusätzlichen Lüfter fallen sämtliche System-Temperaturen. 4 – 5 °C niedriger aus als in unserem Test mit der werkseitig montierten Glasfront. So erreicht die CPU eine maximale Temperatur von 62,5 °C.
 
 
Additional IO Kit

 

Des Weiteren bietet Lian Li zum Beispiel das Additional-IO Kit, mit diesem ist es möglich, dass Lian Li O11 DYNAMIC EVO um zwei USB-A 3.0 und einen USB-C 3.1 zu erweitern. Das Kit kann dabei einfach an die freien Steckplätze am Boden des Lian Li O11 DYNAMIC EVO befestigt werden oder mit dem – ebenfalls separat erhältlichen – Top-IO Kit, an die Oberseite des Gehäuses verlegt werden.

 

Top IO Kit


 

Das Top-IO Kit besteht aus einer Metallleiste, welche die Originalzierleiste an der Oberseite des Lian Li O11 DYNAMIC EVO ersetzt und über Aussparungen verfügt, welche eine Montage des modularen Front-I/O oder des Additional-IO Kits an der Oberseite des Gehäuses ermöglichen. Dazu muss das weiße Kunststoffgehäuse des Front-I/O entfernt werden. Dieses ist mit vier Schrauben verschlossen, welche einfach entfernt werden. Anschließen kann dies entnommen und mittels zweier Schrauben an das Top-IO Kit befestigt werden.

 

Upright & Vertical GPU Kit


 

Neben dem üblichen Kit zur vertikalen Montage der GPU, welches aus einer Adapterplatte für die PCIe-Slots sowie einem entsprechenden Riserkabel besteht, bietet Lian Li ein Upright GPU-Kit für sein Lian Li O11 DYNAMIC EVO an. Dieses ermöglicht eine hängende Montage der GPU. Zur Nutzung des Upright GPU-Kits ist es nötig, die Lüfterhalterung neben dem Mainboard-Tray gegen das dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO beiliegende geschlossene Tray zu tauschen. Anschließend wird die im Upright GPU-Kit enthaltene Halterung an der Oberen rechten Seite des Mainboard-Trays verschraubt und dient dort als Aufnahme für die GPU. Als zusätzliche Halterung wird die dem Gehäuse beiliegende GPU Halterung genutzt. Diese wird an das soeben installierten geschlossene Tray geschraubt. Im Anschluss kann die GPU montiert und mittels des etwa 40 cm langen und farblich passenden Riserkabel mit dem Mainboard verbunden werden. Das Ergebnis ist optisch sehr ansprechend, jedoch geht hierbei Montagefläche für Kühlungskomponenten verloren.

 

Fazit

Mit dem Lian Li O11 DYNAMIC EVO ist es Lian Li gelungen, sein erfolgreiches O11 DYNAMIC noch weiter zu verbessern. Es kann dabei vor allem durch die vielen Detaillösungen überzeugen. So stechen neben den zahlreichen Plätzen für HDD-Speicher und Kühlungskomponenten das einfache Invertieren sowie die vielen Optionen (separat erhältlich) zur Individualisierung des Gehäuses deutlich hervor. Diese verleihen dem Gehäuse dabei nochmals einen deutlichen Mehrwert. Daher bekommt das Lian Li O11 DYNAMIC EVO unsere Spitzenklasse-Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hohe Variabilität
+ Design

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Speedlink ZAPHYRE RGB Gaming Chair im Test

Die für ihre PC und Konsolen Peripherie bekannte Firma Speedlink, hat uns mit dem Speedlink ZAPHYRE RGB Gaming Chair einen ganz besonderen Gaming Stuhl aus ihrem Sortiment zugesendet. Dabei handelt es sich um einen mit Kunstleder bezogenen Gaming Chair, welcher als Besonderheit über eine integrierte RGB Beleuchtung verfügt. Was der Speedlink ZAPHYRE RGB außerdem noch kann, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Speedlink ZAPHYRE RGB wird in einem großen (84 x 66 x 32 cm) Karton mit einem Gesamtgewicht von 21,8 kg geliefert. Auf der Vorderseite sind die Produktbezeichnung mit Artikelnummer und Gesamtgewicht aufgedruckt, zusätzlich ist hier ein Aufkleber mit einem Produktfoto angebracht. Ein weiter, größer Aufkleber befindet sich auf der Oberseite der Verpackung. Auf diesem sind neben dem Herstellerlogo und der Typenbezeichnung noch ein Produktfoto mit ersten Hinweisen auf die Features, sowie die technischen Daten des Speedlink ZAPHYRE RGB abgedruckt. Im Inneren der Verpackung sind die Einzelteile des Speedlink ZAPHYRE RGB gut verpackt in Schaumstoff, Pappe und Folie. Alles wirkt ordentlich und gut gepolstert.

 

Inhalt



Der Speedlink ZAPHYRE RGB wird zerlegt geliefert. Der Lieferumfang beinhaltet daher die Einzelteile des Stuhls, zusätzlich noch eine mehrsprachige Aufbauanleitung, ein Blister mit Schrauben und einem Sechskantschlüssel, sowie eine Fernbedienung und eine Powerbank für die RGB Beleuchtung.

 

Daten

 

Speedlink ZAPHYRE RGB
 
Material Bezug: Kunstleder
Fußkreuz: Nylon
Farbe schwarz
Abmessungen Sitzfläche 54 × 50 × 49 – 57cm (B × T × H)
Abmessungen Armauflagen 8 × 28,5 × 62-79 cm (B × T × H)
Abmessungen gesamt 76 × 59-135 × 127-136 cm (B × T × H)
Sitzhöhe (einstellbar) 49 cm – 57 cm
Rückenlehne 82 cm, 90° – 180° neigbar
Armlehne Ja, verstellbar in Höhe und Winkel
Belastbarkeit 150 kg
Besonderheiten RGB Beleuchtung mit Powerbank (5.000 mAh und Fernbedienung
wipp Funktion
Kissen für die Nacken- und Lendenwirbel-Unterstützung
Gewicht 18,8 kg
Verpackung 66 × 84 × 32 cm (B × T × H)
21,8 kg

 

Details



Das Material des Speedlink ZAPHYRE RGB macht einen guten und hochwertigen Eindruck. Die Nähte sind ordentlich verarbeitet und größtenteils in Schwarz ausgeführt. Jedoch entlang der Sitzwangen und am Rand der Rückenlehne mit einer roten Naht versehen. Diese bietet einen schönen Kontrast und lenkt gleichzeitig den Blick auf das schwarze Textil Mesh, welches diese Naht mit dem Kunstleder verbindet. Dieses Mesh – Gewebe ist ebenfalls gut verarbeitet und soll ein durchscheinen der RGB Beleuchtung ermöglichen.





Auf der Rückenlehne, sowie auf den Nacken- und Lendenkissen ist das Speedlink – Logo in rotem Garn eingestickt. Die Bestickung ist sehr fein gearbeitet und weist keinerlei Mängel auf.




An der Rückseite, sowie an der rechten Sitzwange verfügt der Speedlink ZAPHYRE RGB über jeweils eine kleine, aufgenähte Tasche. Die Tasche an der Sitzwange dient dazu, die beiliegende Fernbedienung zu verstauen, während die Tasche auf der Rückseite zur Aufbewahrung der beiliegenden Powerbank gedacht ist. Dazu verfügt diese an der Unterseite über eine kleine Öffnung, durch die das USB-Stromkabel des Speedlink ZAPHYRE RGB einfach an die Powerbank angeschlossen werden kann.

 

Praxis

Montage





Die Montage funktioniert, wie bei Stühlen dieser Art üblich, in wenigen, einfachen Schritten und ist schnell erledigt. Hierbei unterscheidet der Speedlink ZAPHYRE RGB sich – aufgrund der verbauten RGB Beleuchtung – lediglich darin, dass ein Kabel zwischen Sitzfläche und Rückenlehne verbunden und die Powerbank angeschlossen werden muss.

 

Verarbeitung



Die Verarbeitung des Speedlink ZAPHYRE RGB ist insgesamt gut, alle Nähte am Stuhl sind sauber verarbeitet und die eingestickten Logos, sowie die aufgenähten Taschen machen einen hervorragenden Eindruck. Auch die verwendeten Kunststoffteile sind gut gearbeitet, es sind keine scharfen oder unsauberen Kanten an diesen ausmachen. Des Weiteren sind sämtliche Bedienelemente gut zu erreichen und leichtgängig zu bedienen.

 

Komfort



Der Speedlink ZAPHYRE RGB bietet viele Komfortfunktionen. Allerdings sind die Armlehnen nicht in der Breite und Länge verstellbar. Die Polsterung ist ausreichend straff und bietet einen sehr guten Halt, ohne dabei störend zu wirken. Der Kunstlederbezug ist sauber verarbeitet und auch das Mesh über der Beleuchtung macht einen guten Eindruck. Des Weiteren ist der Speedlink ZAPHYRE RGB für eine Belastung bis 150 kg freigegeben, was für die meisten Nutzer völlig ausreichend sein sollte. Die Höhenverstellung von 49 – 57 cm ermöglicht dabei auch kleineren Personen ein angenehmes Sitzen.

 

Beleuchtung




Die Beleuchtung des Speedlink ZAPHYRE RGB kann mittels der beiliegenden Fernbedienung gesteuert werden. Diese bietet die Möglichkeit neben der Helligkeit, sowie einzelnen statischen Farben auch noch diverse Farbverläufe auszuwählen und deren Geschwindigkeit an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Dabei sollen laut Speedlink, bis zu 300 Effekte möglich sein.

 

Powerbank



Die beiliegende Powerbank hat eine verfügt über zwei USB-A Ausgänge und wird mittels Mikro-USB-Kabel geladen. Dabei verfügt die Powerbank über eine Kapazität von 5.000 mAh, dies reichte in unserem Test für etwa 4 – 4,5 Stunden Beleuchtung in mittlerer Helligkeit. Wird der zweite USB-Ausgang zusätzlich genutzt verkürzt sich die Betriebsdauer entsprechend.

 

Fazit

Der Speedlink ZAPHYRE RGB ist für 285,99 Euro erhältlich und liegt damit im mittleren Preissegment (Gamingstühle mit RGB Beleuchtung, lt. Preisvergleich). Dabei bietet er alle wichtigen Komfortfunktionen. Dies in Verbindung mit seinem ansprechenden Design und der unaufdringlichen Farbgebung, machen ihn zu unserer Kaufempfehlung.


Pro:

+ einfacher Aufbau / gute Anleitung
+ Materialanmutung
+ RGB Beleuchtung


Kontra:
– N/A

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Preisvergleich
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin Airforce im Test

Heute erreicht uns das neue InWin Airforce Gehäuse. Dieses hat einige Besonderheiten auf Lager, so kommt es nicht nur wie von InWin gewohnt in einem außergewöhnlichen Design, sondern wird komplett zerlegt geliefert. So ergibt sich ein 19-teiliges, modulares Gaming-Gehäuse, welches selbst zusammengebaut wird. Wie der Aufbau vonstattengeht und was das InWin Airforce sonst mitbringt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das InWin Airforce in einem 59 x 55 x 24 cm großen braunen Karton. Auf diesem sind das InWin Logo und stilisierte Einzelteile des Gehäuses abgedruckt. Dazu sind auf der linken Packungsseite die Spezifikationen des Gehäuses zu sehen.

 

Inhalt


 
 

Im Lieferumfang des InWin Airforce befinden sich folgende Einzelteile:

  • 19x Gehäuseteil
  • 55x Gehäuseschraube (2 Sorten)
  • 26x Mainboard – / Netzteilschraube
  • 15x Mainboard – Abstandshalter
  • 16x Schraube für 2,5″ HDD
  • 8x Schraube für 3,5″ HDD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 8x PCIe – Slot – Blende

 

Daten

InWin Airforce  
Farbe Justice White oder Phantom Black
Gehäuse Typ Midi – Tower
Material Gehärtetes Glas, SECC, ABS
Mainboard Kompatibilität 12” x 13” (305 x 330 mm) E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x PCI-E
Max. Grafikkartenlänge 390 mm
Max. CPU-Kühler-Höhe 170 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
HD Audio
Laufwerkskompatibilität 4x 2.5″
2x 3.5″
Kühlung Luftkühlung:
Vorderseite: 3x 120 mm
Oberseite: 3x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
(4x 120 mm Lüfter im Lieferumfang)
Wasserkühlung:
Vorderseite: 1x 360 mm
Oberseite: 1x 360 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge bis zu 180 mm
Produktabmessungen (L x B x H) 537 x 270 x 528 mm
Verpackungsabmessungen (L x B x H) 590 x 550 x 240 mm
Nettogewicht 6,9 kg
Gesamtgewicht 11,2 kg

 

Details


 

Der auffällige äußere Rahmen des InWin Airforce ist aus glänzendem Kunststoff gefertigt. Dieser besteht aus insgesamt vier gut verarbeiteten Einzelteilen aus Kunststoff, welche in der uns vorliegenden Farbvariante „Justice White“ in den Farben Blau und Rot gehalten sind. Die Einzelteile werden jeweils über eine in den Kunststoff eingepresste Mutter miteinander verbunden. Da hierbei nur zwischen oben und unten unterschieden wird, ist es möglich, den Rahmen frei selbst zu gestalten. So bleibt es dem Kunden überlassen, ob er eine Kombination aus Rot und Blau auf beiden Seiten oder eine einzelne Farbe pro Seite verbauen möchte.


 

Bei den Elementen für Front, Boden und Deckel handelt es sich ebenfalls um Kunststoffteile. Auch diese sind wie die Rahmenteile sauber verarbeitet und mit entsprechenden eingepressten Muttern versehen. Die Gestaltung ist hierbei sehr offen und sollte eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Um dabei das Innenleben vor Staub zu schützen, befinden sich im Lieferumfang zwei Staubfilter. Diese sind in unserer Farbvariante jeweils mit einem gelben und einem weißen Rahmen versehen und lassen sich beliebig an Front, Boden oder Deckel montieren.


 

Front, Deckel und Boden werden über drei Winkelstücke aus weißem Kunststoff über eingepresste Muttern miteinander verbunden. Einer dieser Winkel ist mit einer großen rechteckigen Öffnung versehen. Diese dient später der Montage der beiliegenden Front-I/O-Blende.




Diese Blende besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff und ist mit einer schwarzen Einrahmung und dem InWin Logo versehen. Als weiterer Farbakzent sticht hier der in Gelb gehaltene Einschalttaster hervor. Darüber hinaus verfügt die Blende über einen USB-C 3.1 Gen 2, Audio – Klinken Ein- und Ausgang, sowie zweimal USB-A 3.0.


 

Rückseite und Mainboard-Tray sind aus Stahl und mattweiß lackiert. Die Lackierung ist fehlerfrei und die zahlreichen Montagelöcher und Durchführungen sauber gearbeitet.


 

Zwei aus blauem Kunststoff gefertigte Festplattenkäfige, in denen jeweils eine 2,5″ oder 3,5″ Festplatte verbaut werden kann und zwei Füße aus rotem Kunststoff mit einer rutschhemmenden Auflagefläche, welche sich in das Gehäuse einklippsen lassen, vervollständigen das InWin Airforce.


 

Zusätzlich legt InWin dem Airforce noch vier adressierbare RGB-Lüfter vom Typ InWin Luna AL120 bei. Dieses sind für einen hohen Airflow ausgelegt und drehen mit bis 1800 U/min. Damit sie dabei nicht allzu viel Vibrationen an das Gehäuse weitergeben, sind die Luna AL120 mit Gummipuffern versehen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler Noctua NH-P1
Gehäuse / Netzteil InWin Airforce, Antec Edge 750W

 

Zusammenbau


 

Die Montage beginnt mit dem Verbinden der Rahmenteile. Diese werden einfach übereinandergelegt und von der Vorderseite mit zwei Schrauben verschraubt. Wir entscheiden uns hierbei für eine Kombination aus einem blauen und einem roten Rahmenteil je Seite, es wäre jedoch auch möglich, eine Seite komplett mit blauen und eine nur mit roten Rahmenteilen zu versehen.


 

Anschließend wird der Mainboard-Tray mit der Rückseite des Gehäuses mittels dreier Schrauben verbunden.



 

Einen der zwei fertigen Rahmen legen wir mit der Außenseite nach unten auf unsere Arbeitsfläche und fügen Front-, Deckel- und Boden-Element samt der zugehörigen Winkelstücke in die dafür vorgesehen Öffnungen des Rahmens. Dabei gleiten alle Elemente gut in die Öffnung und werden anschließend mit insgesamt zehn Schrauben untereinander verschraubt. Im Anschluss kann direkt das Mainboard-Tray samt Rückseite in das Gehäuse eingefügt werden. Dieses wird über zwei Schrauben am Gehäuse-Unterteil fixiert.




Die zusammengefügten Teile können jetzt gedreht werden, sodass der Rahmen nach oben zeigt. Nun können wir diesen durch zehn Schrauben mit dem Mainboard-Tray und weiteren 12 Schrauben mit den übrigen Teilen verbinden. Danach drehen wir das Gehäuse auf die andere Seite, legen den zweiten Rahmen auf und verschrauben diesen mit 14 Schrauben mit dem Rahmen.




Die Montage der Füße des Gehäuses gestaltet sich besonders einfach, diese werden von unten eingeschoben und rasten dann ins Gehäuse ein.




Ebenso einfach wie die Füße lässt sich das Front I/O montieren. Diese wird von vorne in die dafür vorgesehene Öffnung geschoben und rastet dann ganz sanft ein.


 

Damit ist dann das InWin Airforce auch schon vollständig montiert, sodass es an den üblichen Innenausbau geht. So können nun die vier beiliegenden InWin Luna AL120 Lüfter montiert werden, wobei wir uns dazu entscheiden, drei Lüfter in der Front und einen an der Rückseite zu montieren. Des Weiteren montieren wir die Festplattenkäfige, diese lassen sich werkzeuglos über entsprechende Rastnasen einbauen. Zu guter Letzt werden die Mainboard-Abstandshalter mithilfe des beiliegenden Montageadapters und einem Kreuzschlitzschraubendreher montiert. Der gesamte Aufbau verlief reibungslos, alle Bauteile passen gut ineinander, sodass nach Festziehen der Schrauben nichts am InWin Airforce wackelt oder klappert.

 

Einbau


 

Wir beginnen mit dem Einbau des Mainboard-Bundles und des Netzteils. Dies läuft absolut reibungslos, da wir die Mainboardabstandshalter alle vorab selbst installiert haben, passt hier alles sofort und auch das Rear-I/O gleitet gut in die rückseitige Aussparung. Das Netzteil lässt sich ebenfalls gut montieren, von Nachteil ist hier jedoch, dass das InWin Airforce über keine Netzteilabdeckung verfügt und die beiden Seitenteile komplett aus Glas sind. So ist hier ein erhöhter Aufwand für das Kabelmanagement erforderlich, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen.




Bevor wir mit dem Kabelmanagement beginnen, schließen wir noch das Front-I/O an. Bei diesem gibt es als Besonderheit noch ein zusätzliches Kabel, welches der Erdung dient und über eine Schraube mit dem Mainboard-Tray verbunden wird. Nun geht es ans Kabelmanagement, dies ist wie vermutet etwas aufwendiger und benötigt daher mehr Zeit und Geduld.




Um den Airflow des InWin Airforce testen zu können, installieren wir mit dem Noctua NH-P1 einen riesigen passiven Luftkühler. So ist dafür gesorgt, dass das gesamte System nur über die vier dem InWin Airforce beiliegenden InWin Luna AL120 Lüftern auf Temperatur gehalten wird.

 

Temperaturen

Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 37 dB(A), was im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Dabei dürfte die Lautstärke auch den Verstrebungen des InWin Airforce geschuldet sein. Durch den Einsatz weiterer Lüfter und einer individuellen Lüfterkurve werden sich noch bessere Temperaturwerte und/oder eine verminderte Geräuschkulisse erreichen lassen.

Fazit

Mit dem InWin Airforce hat InWin ein aus der Masse herausstechendes Gehäuse entwickelt. Die Selbstmontage, die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, der gute Airflow und nicht zuletzt die (in unserem Fall) besondere Farbgestaltung sind definitive Pluspunkte des InWin Airforce. Der einzige, aber auch verschmerzbare Minuspunkt ist hier, dass das InWin leider nicht wie heute üblich, über eine Netzteilabdeckung verfügt. Der aktuelle Preis von 199,- Euro klingt erst nach viel, wenn man jedoch enormen Spaß beim kreativen Zusammenbau, das einzigartige Design, sowie die beiliegenden Lüfter im Wert von 39,98 Euro berücksichtigt, relativiert sich der Preis und erscheint durchaus als angemessen. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Zusammenbau

Kontra:
– keine Netzteilabdeckung

Bedienungsanleitung
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Speedlink Gravity Carbon RGB im Test

Mit dem Speedlink Gravity Carbon RGB hat uns Speedlink – vielen wahrscheinlich für sein preisgünstiges Gaming-, PC- und Konsolenzubehör bekannt – ein 2.1 Soundsystem im Carbon – Design mit integrierter RGB-Beleuchtung zugesendet. Neben seinem Design will das Speedlink Gravity Carbon RGB auch noch mit Features, wie einer Tischfernbedienung und einer Bluetoothverbindung punkten. Wie sich das Speedlink Gravity Carbon RGB dabei schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Speedlink Gravity Carbon RGB wird in einer in dunklen Farben gehalten Verpackung geliefert. Auf dieser sind an der Vorderseite, auf der Oberseite sowie auf der rechten Seite der Verpackung jeweils ein Produktfoto, das Herstellerlogo und die Gerätebezeichnung aufgedruckt. Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich neben einem weiteren Produktfoto kurze Hinweise auf die einzelnen Features des Speedlink Gravity Carbon RGB. Linkseitig ist eine Tabelle mit den einzelnen technischen Daten sowie den Abmessungen zu finden.

 

Inhalt




Der Lieferumfang des Speedlink Gravity Carbon RGB ist sehr übersichtlich. So finden wir neben den beiden Satelliten Lautsprechern noch den Subwoofer und die Tischfernbedienung vor.

 

Daten
Speedlink Gravity Carbon RGB  
Abmessungen Subwoofer: 261 × 259 × 263 mm (B × H × T)
Satelliten: 108 × 182 × 119 mm (B × H × T)
Bauart 2.1 Stereo System
Frequenzbereich 40 Hz – 20 kHz, S/N ≥60 dB
Systemleitung 60 Watt (RMS)
120 Watt (Peak)
Treiber Hochtöner: 2× 3 Zoll (7,6 cm)
Tieftöner: 6,5 Zoll (16,5 cm)
Eingänge Aux-In, Bluetooth, Klinke
Ausgänge 3,5 mm Klinke (Kopfhörer)
Material Holz
Abmessung Subwoofer: 261 x 259 x 263 mm (B × H × T)
Satelliten: 108 x 182 x 119 mm (B × H × T)
Kabellänge Satelliten: 160 cm
Tischfernbedienung: 150 cm
Netzkabel: 150 cm
Gewicht Subwoofer: 3,3 kg
Satelliten: 1,1 kg

 

Details



Optisch hält das Speedlink Gravity Carbon RGB, was der Produktname verspricht. So sind der Holzkorpus des Subwoofers und der Satellitenlautsprecher komplett in Karbonoptik foliert. Die Abdeckung der Lautsprecher realisiert Speedlink über ein schwarzes Metallgitter, welches von einem mattschwarzen Kunststoffring gehalten wird. Durch dieses lässt sich die Membran der Lautsprecher erkennen, diese ist in Rot gehalten und bildet so einen schönen Kontrast zum Korpus. Insgesamt wirkt das Speedlink Gravity Carbon RGB gut verarbeitet.




An der rechten Seite des Subwoofers befindet sich ein schwarzes Kunststoffpanel, in welchem sich die Anschlüsse und Bedienelemente des Speedlink Gravity Carbon RGB befinden. Hier sind im unteren Bereich das Stromkabel sowie die Anschlüsse für die beiden Satellitenlautsprecher und die Tischfernbedienung untergebracht. Über diesen befinden sich Tasten zum Aktivieren der Bluetoothverbindung, des Eco-Modus sowie zum Wechseln der Beleuchtungseffekte.




Die beiden Satelliten Lautsprecher sind nicht fest mit dem Subwoofer verbunden, sondern werden über ein 1,6 m langes USB-Anschlusskabel mit den entsprechenden USB-Anschlüssen des Subwoofers verbunden.

 

Praxis

Anschluss



Das Anschließen des Speedlink Gravity Carbon RGB ist schnell und einfach erledigt. Es ist lediglich nötig, den Subwoofer mit den Kabeln der Satelliten Lautsprecher (USB-Anschluss) und die Tischfernbedienung (2x Chinch) zu verbinden. Danach muss nur noch das Netzkabel an eine freie Steckdose angeschlossen werden und der Anschluss ist erledigt.

 

Tischfernbedienung



Über den großen Drehregler der Tischfernbedienung, welche mit einer rutschhemmenden Unterseite versehen ist, kann schnell die Lautstärke des Speedlink Gravity Carbon RGB eingestellt werden, zusätzlich dient sie als Audioeingang, so ist an der Rückseite ein 3,5 mm Klinkenkabel als Hauptaudioeingang festmontiert. An der Vorderseite der Tischfernbedienung befinden sich darüber hinaus zwei 3,5 mm Klinkenbuchsen (1x Ausgang und 1x Eingang), welche sich zum Beispiel hervorragende zum Anschluss eines Headsets eignen.

 

Bluetooth



Um in den Bluetooth-Modus zu gelangen, muss 5 Sekunden lang die Taste BT gedrückt werden, daraufhin beginnt die Power-LED zu blinken, das Speedlink Gravity Carbon RGB befindet sich nun im Pairing – Modus. Anschließend kann nach dem Speedlink Gravity Carbon RGB gesucht und eine Kopplung durchgeführt werden. Danach kann die Wiedergabe auch schon beginnen. Mit einem kurzen Druck auf die BT – Taste ist es jederzeit möglich, zwischen Aux-In und der Bluetooth Verbindung zu wechseln. Der gewählte Modus kann dabei am Verhalten der Power-LED bestimmt werden, so leuchtet die Power-LED im Aux-In Modus dauerhaft, während sie im Bluetooth-Modus blinkt.

 

Klang

In Sachen Klang kann das Speedlink Gravity Carbon RGB in allen Bereich (Gaming, Audio, Filme) überzeugen. Hier ist lediglich bei bestimmten Musiktiteln eine leichte Bass Anpassung über den Regler nötig. Dabei sollte aber auf keinen Fall übertrieben werden, da das Speedlink Gravity Carbon RGB in manchen Bereichen (volle Lautstärke, basslastige Musik) sonst zum Dröhnen neigt.

 

Beleuchtung



Die Beleuchtungseffekte können über die LED-Taste eingestellt werden. Zur Auswahl steht hier zum Beispiel der beliebte RGB-Regenbogeneffekt, ein Farbwechsel (einfarbig), welcher mit einem weiteren Druck auf die LED-TASTE pausiert werden kann und so die zuletzt angezeigte Farbe des Farbwechslers statisch angezeigt wird. Des Weiteren verfügt das Speedlink Gravity Carbon RGB noch über einen Farbwechsel Modus, welcher an den Takt der Musik gekoppelt ist. Ein weiterer Druck auf die LED-Taste schaltet die Beleuchtung schließlich komplett aus, was zum Beispiel beim Ansehen von Filmen sehr angenehm ist. Wird das Speedlink Gravity Carbon RGB ausgeschaltet oder vom Netz getrennt, startet die Beleuchtung automatisch im zuletzt gewählten Modus.

 

Fazit

Das Speedlink Gravity Carbon RGB ist aktuell für bereits 89,50 Euro (lt. Preisvergleich) im Handel erhältlich. Dabei bietet es ein solides Klangerlebnis, sowie dank der Bluetooth-Verbindung und den zusätzlichen Anschlüssen an der Tischfernbedienung, eine gute Konnektivität. Das Carbon Design wird sicherlich nicht jeden Geschmack treffen, macht jedoch in Kombination mit der RGB-Beleuchtung neben den heute üblichen, RGB beleuchteten Computern eine gute Figur. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Tischfernbedienung
+ Headset Anschluss an der Tischfernbedienung
+ Guter Klang

Kontra:
– Stromkabel nicht abnehmbar

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