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Lian Li O11D-1 Riser Card im Test

Passend zu unserem Test des Lian Li PC-O11 Dynamic haben wir nun auch die vertikale GPU-Halterung für Euch getestet. Diese ist speziell nur für das PC-O11 gedacht und beinhaltet zusätzlich zur Halterung selbst ein PCIe-Riser-Kabel. Wie sich die Montage gestaltet und welchen Eindruck die Halterung auf uns gemacht hat, seht ihr im Test.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Caseking für die Bereitstellung der vertikalen GPU-Halterung und für die freundliche Kooperation.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist vergleichsweise simpel und besteht aus einem flachen und länglichen weißen Karton. Auf der Oberseite befindet sich ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung. Ansonsten finden wir auf dem Karton keine besonderen Merkmale.

Im Inneren des Kartons befindet sich nicht mehr, aber auch nicht weniger als erwartet. So ist die Metallhalterung, das daran befestigte PCIe-Riser-Kabel und eine kurze Anleitung enthalten.

Inhalt

Die Halterung selbst besteht aus zwei Metallrahmen. An dem Rahmen, der später auf dem Boden des Lian Li PC-O11 Dynamic montiert wird, befindet sich bereits das Riser-Kabel. Neben den Hauptbestandteilen befinden sich natürlich auch die benötigten Schrauben im Lieferumfang.

Daten
Anschlüsse Stecker: PCIe mit 16 Lanes
Buchse: PCIe mit 16 Lanes
Kabellänge 300 mm
Farbe Schwarz
Unterstützte PCI-Express-Standards 1.x, 2.x, 3.0
Kompatible Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic, Lian Li PC-O11 Air/Air RGB

Details

 

Die Halterung, welche an der Unterseite montiert wird, bietet die Möglichkeit, den Steckplatz in der Position zu versetzen. So kann die zu installierende Karte weiter vorne – oder weiter hinten platziert werden. Dies geschieht ganz einfach über zwei Schrauben. Das Kabel und die PCIe-Steckplatz sitzt ordentlich und fest an dem Metallrahmen. Insgesamt ist jedes Bauteil sehr gut verarbeitet.

Der zweite Metallrahmen stellt die neue Rückwand am Gehäuse dar – denn da die horizontalen PCI-Slot-Blenden entfernt werden müssen und zusätzlich natürlich eine Befestigungsmöglichkeit gebraucht wird, ist diese Einheit der neue vertikale Steckplatz. Auch an diesem Bauteil ist alles sauber verarbeitet und es gibt keine scharfen Kanten oder Lackierfehler.

Praxis

Montage

Der erste Schritt ist es, die Standard-Slotblenden des O11-Dynamic zu entfernen. Ist dies geschehen, kann man die neue vertikale Sloteinheit anhalten und mit den drei Schrauben an der Gehäuserückseite befestigen.

Im zweiten Schritt wird schon der untere Rahmen zusammen mit dem Riser-Kabel am Boden des Gehäuses mit vier Schrauben angebracht. Es ist natürlich freigestellt, ob man das Kabel vorher von dem Rahmen nimmt und es anschließend wieder darauf befestigt, oder ob man es direkt dran lässt und so installiert. Egal ist es natürlich in diesem Fall auch, ob man zuerst den Rahmen befestigt oder das Riser-Kabel in das Mainboard steckt.

 

Zu guter letzt muss natürlich noch die Grafikkarte auf die Halterung gesetzt werden. Das Einstecken in den PCIe-Slot funktioniert identisch zur Installation auf einem Mainboard. Steckt die Karte auf dem Riser, sie auf der Rückseite am vertikalen Rahmen mit zwei Schrauben fixiert werden. Anschließend natürlich nicht das Stromkabel der GPU vergessen.

 

Optisch gefällt uns das Lian Li PC-O11 Dynamic mit der Grafikkarte im vertikalen Einsatz noch besser. Die GPU wird nicht nur optisch mehr zur Schau gestellt – sondern es wird auch der untere Teil des Mainboards (und damit angeschlossene Kabel wie Front-Audio) versteckt. Zu bedenken ist bei der Nutzung eines solchen vertikalen GPU-Kits, dass die anderen PCIe-Steckplätze am Mainboard für weitere Karten versperrt sind.

Temperaturen
 

Zusätzlich zum optischen Faktor gilt natürlich auch der Nutzen zu beachten. Für unseren Temperaturtest haben wir die verbaute NZXT Kraken X62 auf eine Lüftergeschwindigkeit von 50 %, die drei Corsair LL120 auf 50 % und die Lüfter der Grafikkarte ebenfalls auf 50% eingestellt. Zur Lasterzeugung haben wir AIDA64 genutzt und einen Stresstest für 30 Minuten laufen lassen. Die Temperaturen haben sich bei GPU, als auch bei der CPU leicht verbessert – allerdings nicht um drastische Werte.
Ein Nachteil der Halterung ist natürlich, dass auf der Unterseite keine Lüfter (oder kein Radiator) mehr installiert werden können. Mit drei weiteren 120 mm Lüftern als Intake unter der Grafikkarte (horizontal montiert) könnte die Temperatur im Gehäuse noch verbessert werden. Da die Temperaturen beider Komponenten allerdings in einem guten Bereich liegen, kann man auf diesen Part durchaus verzichten und dafür die Optik genießen.

Fazit

Für einen Preis von 59,99 € erhält man mit dem Lian Li O11D-1X Riser Card Vertical GPU Kit ein gutes Paket um dem PC-O11 Dynamic die Möglichkeit einer vertikalen GPU Installation nachzurüsten. Die Verarbeitungsqualität, Installation und der optische Eindruck mit vertikaler Grafikkarte konnte uns überzeugen. Bedacht werden muss allerdings, dass die vertikale Installation Lüfter am Gehäuseboden und die Installation an weiteren PCIe-Steckplätzen verhindert wird.
Natürlich sind knapp 60 € auf den ersten Blick für eine Halterung viel – allerdings kosten anständige PCIe-Riser-Kabel alleine schon schnell über 35€.
Dank des guten Eindrucks vergeben wir dem Kit 9 von 10 Punkten und unsere HWI-Empfehlung.

Pro
+ Verarbeitungsqualität
+ Optik
+ Temperaturverbesserung

Kontra
– Keine

Wertung: 9/10

Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Minix NEO C-X im Test

[nextpage title=“Einleitung“]

In Zeiten wo USB-Typ C an mehr und mehr Geräten einzug findet, während viele Endgeräte noch Typ-A benutzen, kommt man häufig nicht um einen USB-Hub herum. Das trifft vor allem auf Ultrabooks zu, welche ohnehin nur wenige USB Ports vorzuweisen haben. Die Ansprüche an diesen sind oft hoch und sollen z. B. HDMI, USB 3.0, Ethernet und weitere Anschlussmöglichkeiten gerecht werden. Einen solchen Hub von Minix für ein entsprechendes Apple MacBook haben wir für euch in diesem Test unter die Lupe genommen. Die genauen Spezifikationen und Möglichkeiten des USB Typ-C Hubs erfahrt ihr hier im Folgenden.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Minix für die Bereitstellung des USB-Hubs und für die freundliche Kooperation.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Hubs ist schlicht aber stilvoll gestaltet. So bietet sie einen Einblick durch ein Sichtfenster auf den Hub selbst und zusätzlich sind die wichtigsten Informationen aufgedruckt. So wird für den Betrieb keinerlei Treiberinstallation benötigt, da der Hub direkt per Plug-and-Play genutzt werden kann. Auf der Rückseite befinden sich eine genauere Beschreibung und Infografiken zu den jeweiligen Anschlussseiten.

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Die grafische Gestaltung der Verpackung sagt uns zu und ermöglicht einen guten Ersteindruck des USB-Hubs.

Lieferumfang

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Im Inneren des kleinen Kartons befindet sich neben des Hubs selbst nur ein kleiner User Guide. Da ein solches Produkt aber relativ selbsterklärend ist und keinerlei Zubehör benötigt wird, ist das natürlich ausreichend.

Technische Daten

BildübertragungHDMI Ausgang (4K @ 30 Hz)
EthernetGeschwindigkeit: 10 / 100 Mb/s
USB2 x USB 3.0 Typ-A
1 x USB-C (unterstützt nur Pass-Through Aufladung)
SD Kartenleser1 x SD
1 x Micro SD
KompatibilitätApple MacBook (2015, 2016, 2017)
Apple MacBook Pro 13″ (2016, 2017)
Apple MacBook Pro 15″ (2016, 2017)
Größe90,5 x 56,5 x 15,0 mm
Verfügbare FarbenGold
Rose Gold
Silber
Space Gray

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[nextpage title=“Details“]

Erster Eindruck & Details

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Der Minix NEO C-X macht einen sehr hochwertigen Eindruck – und das sowohl optisch als auch haptisch. Das Aluminiumgehäuse ist super verarbeitet und weist keine Mängel auf. Das Kabel sollte für die meisten Nutzer ausreichend lang sein – könnte für unseren Geschmack aber ein kleines Bisschen flexibler sein.

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Auf der Vorderseite befinden sich neben zwei USB 3.0 Anschlüssen auch ein Micro SD sowie ein SD Kartenleser. Letztere sind vor allem für den Handy- / Kameragebrauch sehr nützlich und die zwei USB 3.0 Anschlüsse können für jegliche USB Typ-A Peripherie genutzt werden.

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Die Stirnseite bietet einen Ethernet-Anschluss mit möglichen Übertragungsraten von 10/100 Mb/s. Ein 1 Gb/s Anschluss wäre natürlich super gewesen – allerdings sollte ein 100 Mb/s Anschluss im realen Einsatz genügen.

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Die Unterseite besitzt vier Gummifüße, welche auf einer glatten Oberfläche ein Verrutschen oder Verkratzen vermeiden. Zusätzlich sind z.B. Input / Output Spannungen und Stromstärken ausgewiesen. Die genaue Auflistung davon befindet sich in der Tabelle im Punkt „Technische Daten“.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

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Der NEO-C-X wurde in unserem Test an einem Apple MacBook Pro 13″ (2017er Modell), welches nur noch mit zwei Thunderbolt 3 (USB–C) Anschlüssen daher kommt, getestet. Der Farbton (Space Grey) stimmt sehr gut mit dem des MacBooks überein, sodass ein stimmiger und hochwertiger Eindruck entsteht. Der Stecker des Hubs passt gut an den Anschluss und hält sicher. Da er relativ schmal gehalten ist, kann der zweite nebenliegende Anschluss weiterhin genutzt werden.
Um den Hub auf seine Performance zu testen, haben wir verschiedene Szenarien aufgestellt und mit dem Tool AJA System Test Lite, die Schreib- bzw. Leserate prüfen lassen. Die Ergebnisse befinden sich zum einen in der folgenden Tabelle, aber auch bebildert in den einzeln zugeordneten Teilabschnitten unterhalb.

BetriebsartWriteRead
Minix NEO-C-X: SD Slot8 MB/s41 MB/s
Minix NEO-C-X: USB 3.0 (Patriot Trinity)63 MB/s201 MB/s
USB 3.0 zu USB-C Adapter: Patriot Trinity63 MB/s202 MB/s
MacBook USB-C: Patriot Trinity60 MB/s205 MB/s

Bei der SD-Karte handelt es sich um eine SandDisk Ultra 16 GB Class 10 Variante. Auch wenn diese durch die Class 10 eigentlich eine Schreibrate von mindestens 10 MB/s haben sollte, ist der gemessene Wert mit 8 MB/s realitätsnah und fällt auch an anderen SD-Kartenlesegeräten genauso aus.
Die anderen USB Tests wurden mit einem Patriot Trinity 64 GB USB Stick durchgeführt, da dieser sowohl einen USB 3.0 Typ-A, als auch einen USB Typ-C Anschluss besitzt.
In AJA System Test Lite wurden die standardmäßigen Einstellungen (Resolution 1920 x 1080 HD-1080p, Test File Size: 1 GB, Codec Type: 10bit YUV) beibehalten.

SD – Minix

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Trinity – Minix (USB 3.0)

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Trinity – USB Adapter (USB 3.0)

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Trinity – USB-C

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HDMI & Ethernet

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Dank des Ethernet-Anschlusses auf der Stirnseite, kann eine kabelgebundene Internetverbindung mit bis zu 100 Mb/s hergestellt werden. Dafür sind (wie für alle Anschlüsse) keine Treiber vonnöten. Der 100 Mb/s Internetanschluss konnte in unserem Test über das LAN-Kabel problemlos und stabil ausgenutzt werden.

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Für einen Einsatz des MacBook’s mit einem zusätzlichen Display besitzt der Minix NEO-C-X einen HDMI-Ausgang. Auch dieser Anschluss funktioniert problemlos per Plug-and-Play. In unserem Fall haben wir einen 24 Zoll Acer Monitor mit 60 Hz angeschlossen. Der Hub unterstützt per HDMI einen Monitor mit bis zu 4K bei 30 Hz.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Für einen Preis von 69,99 € erhält man mit dem Minix NEO-C-X einen hochwertig verarbeiteten USB-C Hub in einem edlen Aluminiumgehäuse mit vielen Anschlüssen. Dazu gehören ein HDMI-Anschluss (welcher bis zu 30 Hz bei 4K unterstützt), ein Ethernet-Anschluss mit bis zu 100 Mb/s, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einem SD sowie Micro SD Kartenleser. Zusätzlich ermöglicht der USB-C Anschluss am Hub einen Passthrough für das Laden des MacBooks. Eine Datenübertragung ist allerdings an diesem nicht möglich.
Alle Anschlüsse funktionieren problemlos per Plug-and-Play. Die Datenraten vielen in unserem Test sehr gut aus und die Anschlussmöglichkeit eines Monitors gefällt uns ebenfalls sehr gut.
Für die gute Auswahl an Optionen, die hochwertige Verarbeitung und gute Leistung erhält der Minix NEO-C-X von uns 9/10 Punkten und eine Empfehlung.

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

PRO
+ Verarbeitungsqualität
+ Optik
+ Anschlussvielfalt
+ Leistung

KONTRA
– Anschlusskabel minimal steif

Wertung: 9/10

Herstellerseite | Minix

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake A500 TG im Test

Einleitung

Aluminium Midi-Tower mit Glasseitenteilen sind wohl zur Zeit die beliebteste Wahl, wenn es um die Wahl eines Gehäuses geht. Thermaltake reagiert auf diese Kundenwünsche mit dem A500 TG und bringt ein hochwertiges Gehäuse mit umfangreichen Lüfter- und Radiator- sowie Festplattenmöglichkeiten auf den Markt. Diese Funktionalität und Materialwahl hat allerdings auch seinen Preis, welcher für den Durchschnittskäufer wohl sehr hoch ist.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Thermaltake für die Bereitstellung des Gehäuses und die freundliche Kooperation.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton des A500 TG’s ist ansprechend mit Produktbildern und schlichtem aber stilvollen Gesamtbild designed. Der Karton hat wohl auf der Vorderseite beim Transport einen kleinen Stoß abbekommen – das Gehäuse ist aber gut geschützt gewesen und hat keinerlei Schäden abbekommen.

 

Die rechte Seite wird ebenfalls von einem Bild des Gehäuses geziert – wohingegen auf der linken Seite eine Informationsübersicht aufgedruckt ist.

Die Polsterung im Inneren erfolgt nicht über Styropor (welcher nervige kleine Kügelchen hinterlässt und bei Stößen brechen kann) sondern aus festem Schaumstoff. Das gesamte Gehäuse hat genügend Abstand zum Karton, um Stößen entgegenzuwirken.

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse selbst Folgendes:

  • 12x Mainboard Schrauben
  • 28x 2.5″ SSD Schrauben (für die normalen Käfige)
  • 4x  2.5″ SSD Schrauben (für den separaten SSD Platz)
  • 4x HDD / SSD Gummis
  • 4x Netzteilschrauben
  • 12x Lüfterschrauben (kurz)
  • 12x Lüfterschrauben (lang)
  • 3x Mainboard Stand-Off
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Systemlautsprecher

Technische Daten

Hersteller, Name Thermaltake A500 TG
Typ Tower-Gehäuse
Bauform Midi-Tower
Mainboard Formfaktor ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Farbe Aluminium, Grau / Silber
Material Kunststoff, Aluminium, Stahl, Hartglas
Abmessungen 560 x 236 x 510 mm (H x B x T)
Gewicht 14,82 kg
Max. CPU Kühler Höhe 160 mm
Max. Grafikkarten Länge 295 mm (mit HDD Käfig)
420 mm (ohne HDD Käfig)
Max. Netzteil Länge 220 mm
Seitenteil Mit Sichtfenster
Frontklappe Nein
Front I/O USB 2.0 – 2x
USB 3.0 – 2x
USB 3.1 (Typ C) – 1x
Audio-Ausgang – 1x
Audio-Eingang – 1x
Laufwerkschächte 2,5″ oder 3,5″ x 6 (Cage)
2,5″ x 1 (Bracket)
Lüfterkompatibilität Top: 120 mm x 3 / 140 mm x 3
Rear: 120 mm x 1
Front: 120 mm x 3 / 140 mm x 3
Radiatorkompatibilität Top: 360 mm x 1 / 280 mm x 1
Rear: 120 mm x 1
Front: 420 mm x 1 / 360 mm x 1

Im Detail

 

Schon auf den ersten Blick wird bei dem Thermaltake A500 TG klar, in welcher Liga das Gehäuse mitspielen soll: ein hochwertiges und edles Aluminiumgehäuse mit schicken Glaselementen. Diese Position kann es definitiv einnehmen und auch behaupten. So überzeugte die Front- und Oberseite aus Aluminium direkt beim Auspacken. Sie gibt dem Gehäuse eine sehr hochwertige Haptik und Optik. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut – es sind keine Materialfehler oder Ähnliches zu finden. Die sehr cleane Oberseite wird nur durch das Front I/O „unterbrochen“ und die Front nur durch ein Thermaltake Logo geziert.

 

Die beiden Seitenteile bestehen jeweils aus Tempered Glass und sind mithilfe eines Türmechanismus am Gehäuse befestigt, was nicht nur gut aussieht, sondern auch praktisch ist. Die Glasscheiben sind mit Aussparungen, welche der Luftzufuhr dienen, versehen – dabei unterstützen sie aber auch das Design des Gehäuses. Die Scheiben besitzen an der Front oben und unten eingelassene Magneten – welche die Seitenteile sehr fest an das Gehäuse ziehen.

 

Die rechte Seite wird ebenfalls von einer getönten Scheibe geziert – hierbei ist diese etwas dunkler als die der anderen Seite. Dies gibt insofern Sinn, dass man die Kabel der Rückseite sehen kann, allerdings etwas abgedunkelter als die Hauptkammer, bei der es natürlich schön ist, alles genau zu sehen. Die Rückseite nutzt den gleichen Türmechanismus.

Das Frontelement kann für die Lüftermontage dank Steckmechanismus abgenommen werden. So wird das Panel einfach nach vorne abgezogen. Ratsam ist hierfür allerdings, die Türen dafür zu öffnen, da an dem Frontpanel die Magneten befestigt sind. In der Front können anschließend bis zu 3x 140 / 120 mm Lüfter oder bis zu einem 420 mm / 360 mm Radiator installiert werden. Sehr gut gefällt uns die Aussparung ganz oben, durch die es möglich ist, einen Radiator in der Frontkammer anzubringen und die Fittinge bzw. Schläuche dort durchzuführen.

Das Front I/O bietet von links nach rechts folgende Anschlussmöglichkeiten:

  • Reset Button
  • Kopfhörer-Anschluss
  • Mikrofon-Anschluss
  • HDD-LED
  • Power Button
  • USB 2.0 x 2
  • USB 3.0 x 2
  • USB 3.1 Typ C x 1

Der Power Button leuchtet bei Betrieb dank LED-Beleuchtung blau.

Die Installation eines Netzteils passiert bei dem Thermaltake A500 TG mit einem Netzteil-Rahmen. So wird dieser erst einfach, dank Daumenschrauben, vom Gehäuse abgeschraubt und mit vier separaten Schrauben am Netzteil befestigt, anschließend in das Gehäuse eingeschoben und mit den vier Daumenschrauben wieder gesichert.

 

Das Thermaltake A500 TG bietet dank Modularität die Möglichkeit, die HDD-Käfige in der Front der Hauptkammer beliebig zu platzieren / entfernen. Die zwei vorinstallierten Käfige können bei Bedarf umplatziert (z. B. beide nach oben / einen unten und einen oben usw.) werden. In unserem Test wurde im PC nur eine SSD und eine HDD verbaut, welche beide in die untere Kammer auf Höhe des Netzteils verbaut werden konnten. Dadurch konnten wir die zwei Käfige dank der zwei Daumenschrauben aus dem Gehäuse entfernen und so einen cleanen Look im Inneren bewirken. Das Anbringen / Herausnehmen funktioniert schnell und unkompliziert.

Für die vertikale Installation einer GPU steht eine Stütze dieser zur Verfügung. Über dieses Feature haben wir uns sehr gefreut – da es in vielen Gehäusen leider fehlt, aber gerade bei großen und schweren Grafikkarten ungemein sinnvoll ist. In unserem Test wurde ein no-name PCI-e Riser Kabel verwendet – was von der Höhe und Größe gut auflag und der GPU einen super Halt gegeben hat.

Rechts daneben befinden sich zwei gummierte Kabeldurchführungen, welche einerseits für die PCI-e Stromkabel, aber auch für Mainboardanschlüsse (USB, Front I/O usw.) verwendet werden können. Die Gummierungen sitzen etwas locker an den Ausschnitten, sodass sie sich teilweise beim Durchführen von Kabeln (z. B. PCI-e Stromkabel) aus der Position lösten. Sie liesen sich aber relativ einfach wieder zurückstecken.

Unterhalb der GPU-Stütze befindet sich ein Ausschnitt, um das verbaute Netzteil zur Schau zu stellen. Ein Bild hierzu befindet sich im Bereich „Praxis“.

 

Beide Glastüren haben zusätzlich zu den starken Magneten eine Sicherung mittels Riegelmechanismus. Mithilfe des Drehknopfes kann der Riegel horizontal gedreht werden, sodass die Tür zu 100 % geschlossen ist. Möchte man die Tür öffnen, dreht man den Riegel wieder in vertikale Position und das Öffnen ist wieder möglich. Die Funktion gefällt uns gut – da die Magnete aber wirklich stark sind, sollten diese eigentlich auch ausreichen, um die Tür sicher geschlossen zu halten.

 

Die Rückseite bietet an dem Hauptstrang der Kabel vier Klettverschlüsse für das Kabelmanagement. Dahinter befinden sich drei vertikale Kabeldurchführungen, welche gummiert sind. Rechts daneben befindet sich eine Halterung für eine 2.5″ Festplatte.

In der unteren Kammer befindet sich ein Käfig für zwei 2.5″ bzw. 3.5″ Festplatten. Dieser Käfig kann, wenn er nicht benötigt wird, entfernt werden, um z. B. auch Platz für einen 420 mm Radiator zu schaffen.

Das Top-Cover aus Aluminium kann – genauso wie die Front – dank Steckmechanismus abgenommen werden. Ist dies geschehen, kann man Lüfter oder einen Radiator für die Top-Konfiguration anbringen. So finden dort bis zu 3x 140 mm Lüfter oder ein 360 mm Radiator Platz.

 

Die Einschübe der Festplattenkäfige ermöglichen eine Installation ohne Werkzeug von 3.5″ Festplatten. So wird der Einschub einfach auseinandergezogen, die Festplatte richtig eingesetzt (die Noppen mit den Löchern der Festplatte auf eine Höhe gesetzt) und folglich der Schlitten wieder zusammengedrückt. Der Mechanismus gefällt uns sehr gut, allerdings könnten die Festplatten etwas besser entkoppelt sein.

Eine Montage von 2.5″ Festplatten ist mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben ebenfalls möglich.

Praxis

 

Das Gehäuse kann durch seine Glasseitenteile punkten. So kommen jegliche beleuchtete Hardware-Bauteile sehr schön zur Geltung. Gleiches gilt aber auch für Konfigurationen ohne Beleuchtung.

Der Gesamteindruck mit verbauter Hardware fällt sehr edel aus. Mit den verbauten Komponenten gab es keinerlei Installations- oder Platzprobleme.

Die GPU-Stütze für die vertikale Installation erfüllt ihre Aufgabe sehr gut. Die Grafikkarte sitzt sicher und gut gestützt an der vorgesehenen Stelle.

Der Ausschnitt des Netzteils macht mit der entsprechenden Hardware einen guten optischen Eindruck. In unserem Fall wurde ein Corsair RM750x verbaut, welches einen schönen Kontrast zum sonst schwarzen Gehäuse bietet.

Die verbauten Lüfter in der Front sind leider etwas versteckt – welche in unserem Fall mit drei RGB Lian Li Lüftern ruhig mehr zur Schau stehen könnten. Alternativ könnte man die Lüfter aber auch nach innen nehmen – das aber auf Kosten der Festplattenkäfige und man könnte nicht die volle Lüfterbestückung erreichen.

 

Der Platz am Mainboard nach oben bietet genügend Freiraum für Wasserkühlungen. In unserem Fall wurde eine NZXT Kraken X62 (280 mm) verbaut. Die Durchführung für die CPU-Stromversorgung am Mainboard ist gut zugänglich.

Fazit

Ab einem Preis von ca. 205 € erhält man mit dem Thermaltake A500 TG ein hochwertiges Aluminium Gehäuse im Midi-Tower Format. Dieser Preis ist für einen normalen User wohl zu hoch – somit wird das Gehäuse eher eine andere Zielgruppe ansprechen.

Es besitzt eine gute Lüfter- / Radiatorkompatibilität, ein modulares Design und eine vollflächige Aluminium-Front und -Oberseite. Beide Seiten werden von Tempered Glass Seitenscheiben, welche sehr gut durch starke Magnete und zusätzliche Riegel gesichert sind, geziert. Das A500 TG unterstützt zudem die vertikale Installation einer Grafikkarte, welche durch eine vorhandene Stütze gehalten wird.

Insgesamt konnte uns das Thermaltake A500 TG sowohl optisch als auch funktionell überzeugen, weswegen wir ihm 9 von 10 Punkten sowie eine klare Empfehlung geben.

Pro

+ Verarbeitungsqualität

+ Optik

+ Modularität

+ Lüfer- / Radiator-Möglichkeiten

Kontra

– Preis relativ hoch

– Gummierte Kabeldurchführungen lösen sich leicht

Wertung: 9/10

Herstellerseite | Thermaltake

Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Lian Li BR Lite RGB Lüfter im Test

Einleitung

Zu schicken Gehäusen, wie dem Lian Li PC-O11 Dynamic, gehören auch edle Lüfter, die das Gesamtbild vervollständigen. Diesen Platz können die Lian Li BR Lite RGB Lüfter dank PWM- und RGB-Kompatibilität sehr gut einnehmen. Drei dieser Exemplare befinden sich in unserem Test, welcher euch einen Eindruck über die Eigenschaften und Besonderheiten der schicken 120 mm Lüfter bietet.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Caseking für die Bereitstellung der Lüfter und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Lian Li BR Lite RGB ist relativ schlicht gehalten und bietet einen guten ersten Eindruck der Lüfter. So befindet sich auf der Front neben der Produktbezeichnung eine Abbildung der farbig (rot / grün / blau) beleuchteten Lüfter. Zusätzlich finden wir in der rechten unteren Ecke einen Hinweis auf die PWM-Funktionalität.

Auf der Rückseite befindet sich eine tabellarische Übersicht mit Informationen über die Lüfter, die Auswahl der Farbe (Schwarz oder Silber) und die Logos bezüglich der Synchronisations-Kompatibilität mit ASRock Polychrome, MSI Mystic Light, Asus Aura und Gigabyte RGB Fusion.

 

Die beiden Seiten des Kartons sind jeweils mit dem gleichen Schriftzug der Bezeichnung verziert.

Lieferumfang

 

Insgesamt befindet sich Folgendes im Lieferumfang:

  • Sechsfach 4-Pin PWM-Hub
  • RGB Steuerung (analog) bzw. RGB Adapter
  • Entkopplungsgummis
  • Klebestreifen für PWM-Hub
  • 12 Schrauben
  • Anleitung

 

Die RGB-Steuerung besitzt einen SATA-Strom- sowie einen 4-Pin RGB-Anschluss.

Mithilfe der drei kleinen Schalter an der Steuerung kann ein Farbwert wählen, falls die Lüfter nicht an einem Mainboard angeschlossen werden können. Die verschiedenen Schalterkonfigurationen mit den entsprechenden Farben stehen in der Anleitung.

Beispiele:

  • An – Aus – Aus = Grün
  • Aus – An – Aus = Rot
  • Aus – Aus – An = Blau
  • An – An – An = Weiß

Der im Lieferumfang enthaltene PWM-Hub ermöglicht es, bis zu sechs 4-Pin Lüfter über einen 4-Pin Anschluss des Mainboards zu betreiben. So könnte man beispielsweise ein weiteres Set von Lian Li BR Lite RGB Lüftern an dem Hub betreiben. Die Optik ist zwar nicht so schick, allerdings ist ein derartiges Bauteil eher funktionell orientiert.

Technische Daten

Abmessungen (B x H x T) 120 x 120 x 27 mm
Material Aluminium, Kunststoff, Stahl
Farbe Schwarz (Rahmen), milchweiß-transparent (Rotor)
Anschluss 4-Pin PWM
Kabellänge ca. 50 cm
Drehzahl 900 – 1.500 U/min
Lautstärke max. 28,2 dB(A)
Fördervolumen max. 82,1 m³/h
Statischer Druck max. 1,23 mm H²O
Spannung 10,8 – 13,2 V
Lieferumfang 3x Lüfter
1x Hub für sechs 4-Pin-Lüfter
1x 4-Pin-Kabel für Anschluss des Hubs an das Mainboard
12x Lüfterschrauben Klebestreifen

Erster Eindruck & Details

 

Jeder der drei Lüfter wird sicher verpackt in Luftpolsterfolie geliefert. Sind diese ausgepackt, kommt der sehr edle Look zum Vorschein. Der Aluminiumrahmen der Lian Li BR Lite macht optisch als auch haptisch einen sehr hochwertigen Eindruck.

 

Die Aluminiumrahmen sind sehr gut verarbeitet und es gab keinerlei Mängel. Die Rückseiten, inklusive der Kabel vom Rotor ab, sind schön in Schwarz gehalten. Dadurch stören keinerlei andere Farben das Gesamtbild, wenn die Lüfter so montiert werden, dass die Rückseite sichtbar ist.

An jedem Lüfter befinden sich drei Stecker: Ein 4-Pin PWM und zwei 4-Pin RGB-Anschlüsse, wobei einer als Input und der andere als Output dient. Durch diese Kabelkonfiguration können die Lian Li BR Lite in einer „Daisy Chain“ betrieben werden. Das bedeutet, dass nur ein Lüfter am Mainboard / an der RGB-Steuerung angeschlossen werden muss und die zwei anderen Lüfter können in Reihe an den ersten Lüfter angesteckt werden. Diese Funktion ist praktisch und gefällt uns sehr gut.

Praxistest

CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz (1,29 V)
CPU Kühler NZXT Kraken X62
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM Corsair Vengeance LPX DDR4 @ 2800 MHz
SSD 250 GB Samsung 750 Evo
HDD 1 TB WD Blue
Gehäuse Corsair Obsidian 500D
Netzteil be quiet! Pure Power 10 500W
Zusätzliche Lüfter 1x Exhaust 120 mm

[th]Testsystem[/th]

 

Die RGB-Beleuchtung der Lüfter macht einen super Eindruck. Sie ist angemessen hell und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Die Beleuchtung geschieht bei den BR Lite RGB vom Rotor ab nach außen durch die milchigen Lüfterblätter.

Bevor man die Lüfter im Gehäuse montiert, sollte man an allen vier Ecken auf beiden Seiten die im Lieferumfang enthaltenen Gummis zur Entkopplung anbringen. Dies geschieht ganz einfach, da die Gummiecken vorgestanzt sind und nach dem Ablösen von dem Streifen in die Ecken geklebt wird. Dank dem guten doppelseitigen Klebeband auf den Gummiecken dürften diese sich auch nicht vom Lüfter lösen.

Sind die Lüfter im Gehäuse montiert, müssen die PWM- und RGB-Stecker angeschlossen werden. Sobald dies geschehen ist, kann der PC in Betrieb genommen werden.

Temperaturen

Da das Gehäuse durch die drei 120 mm Lian Li BR Lite als Intake- und zwei 140 mm & einem 120 mm als Exhaust-Lüfter einen sehr guten Airflow besitzt, müssen die Lüfter nicht mit hoher Drehzahl betrieben werden. Die Temperaturen der Komponenten waren in jedem Szenario sehr gut, da zu jeder Zeit genügend Frischluft in das Gehäuse geführt wurde.

In der Software MSI Command Center haben wir die drei Intake Lüfter (angeschlossen an dem PWM Hub) auf 50, 75 und 100 % eingestellt und jeweils per AIDA64 das System unter Last gesetzt. Die Temperaturwerte wurden nach ca. 20 Minuten ausgelesen.

Da die Unterschiede relativ gering ausfielen, haben wir den Gaming-Temperaturtest auf eine Einstellung (50 % Drehzahl) reduziert. Im Test wurde die Grafikkarte bei 2114 MHz GPU-Clock, einem Memory Clock von 8910 MHz und einer Lüftergeschwindigkeit von 50 % betrieben. Im Test wurde Battlefield 1 45 Minuten lang gespielt und anschließend das Ergebnis ausgewertet.

Die Lautstärke wurde frontal zum Gehäuse in ca. 50 cm Entfernung gemessen. Auf 50 % Drehzahl sind die Lüfter kaum vom restlichen Testsystem zu differenzieren. Ab 75 % sind sie natürlich gut, bzw. ab 100 % deutlich hörbar. Da die drei 120 mm Lüfter auch auf niedrigeren Einstellungen als 50 % eine sehr gute Kühlleistung garantieren, kann man natürlich auch eine angepasste Lüfterkurve einstellen.

Fazit

Lian Li hat mit den BR Lite RGB 120 mm Lüftern nicht nur sehr schicke und edle Lüfter mit Aluminiumrahmen, sondern auch mit gutem Luftdurchsatz herausgebracht. Unser Testsystem wurde zuverlässig und mit einer angenehmen Lautstärke mit Frischluft versorgt. Als zusätzliches I-Tüpfelchen gibt es die schicke RGB Beleuchtung, welche per beiliegendem analogen Controller oder per Synchronisation über ASRock Polychrome, MSI Mystic Light, Asus Aura und Gigabyte RGB Fusion gesteuert werden kann. Die Lüfter sind in Schwarz und in Silber erhältlich und kosten in einem Dreier-Pack ca. 40 €. Für diesen Preis, die gute Leistung und die sehr schöne Optik erhalten die Lian Li BR Lite RGB Lüfter von uns wohlverdient einen Preis-Leistungs-Award.

Pro

+ Verarbeitungsqualität

+ Optik

+ Kühlleistung

+ Daisy Chain

Kontra

– Keine

Wertung: 9/10

Herstellerseite | LIAN LI

Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H115i RGB Platinum im Test

Corsair erweitert und erneuert stetig das hauseigene Angebot an All-in-One Wasserkühlungen der Hydro Serie in verschiedenen Größen. So stehen verschiedene Ausführungen zu den Größen 120, 240, 280 und 360 mm zur Auswahl. Mit der neuen H115i RGBPlatinum bringt Corsair eine erneuerte Version der 280er Wasserkühlung auf den Markt. Das Modell bietet neben der RGB-beleuchteten Pumpeneinheit nun auch RGB Magnetic-Levitation Lüfter. Diese unterstützen dank intelligenter iCUE-Software wieder das Zero-RPM Lüfterprofil. Welche weiteren Features die AiO-Wasserkühlung bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wasserkühlung und für die freundliche Kooperation.[/nextpage]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Schon auf den ersten Blick auf die Verpackung ist zu sehen, dass die H115i RGB Platinum nun noch farbenfroher ist. So zeigt die Abbildung auf der Front die RGB beleuchteten 140 mm Lüfter und die Pumpeneinheit, welche ebenso mehr Farbeffekte ermöglicht. Des Weiteren befinden sich auf der Vorderseite Keyfeatures wie „Extreme performance multi-zone RGB pump“, „Magnetic levitation RGB fans“ und „Quiet cooling“. Eine detailliertere Beschreibung inklusive Abmessungen finden wir auf der Rückseite des Kartons.

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Auf den beiden Seiten ist jeweils eine Abbildung der Wasserkühlung selbst, die Bezeichnung und erneut die Keyfeatures aufgelistet. Ansonsten ist die Verpackung übersichtlich und positiv schlicht gehalten.

Lieferumfang

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Im Inneren des Kartons befindet sich als erstes die Anleitung (für die 240 und 280 mm Variante), ein Warranty Guide und ein kleiner Warranty against defects Zettel. Unter der schützenden Schicht kommt der eigentliche Inhalt zum Vorschein. Alles ist ordentlich in Kunststofftüten eingepackt und sicher im Karton verstaut.

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Die zwei ML140 PRO RGB unterstützen nun, wie im Name enthalten, die RGB Funktion. Deshalb sind die Rotorblätter nun aus einem milchig-weißem Kunststoff, welcher notwendig ist, um die farbige Beleuchtung zur Geltung zu bringen. Die Lüfter sollen dank Magnetic Levitation Technologie einen geräuschreduzierten Betrieb garantieren.
Anzumerken ist, dass die ML140 PRO RGB Lüfter der H115i RGB Platinum nicht die gleichen Geschwindigkeiten wie die im freien Handel erhältliche Version besitzen. So können die Lüfter der H115i RGB Platinum nicht nur eine maximale Geschwindigkeit von 1200 U/min sondern deutlich höhere maximal 2000 U/min erreichen. Diese Anhebung ermöglicht eine höhere Kühlleistung als auch eine flexiblere Anwendung zwischen leisem und performanten Betrieb.
Hinweis: Durch den höheren Maximalwert muss beim Vergleich der prozentualen Lüftergeschwindigkeit die Differenz beachtet werden.

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Neben der Radiator-Pumpenkombi befinden sich folgende Bestandsteile im Lieferumfang:

  • 2x 140 mm Magnetschwebetechnik-RGB Lüfter
  • Mini-USB Kabel
  • Mounting-Plates + Schrauben
  • Anleitung + Warranty Guide

Technische Daten

Hersteller, Name Corsair H115i RGB Platinum
Größe Radiator 322 x 137 x 27 mm
Größe Lüfter 140 x 140 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 400 – 2000 RPM
Luftdurchsatz 97 CFM
Lüfterdruck 3.0mm-H²O
Lüfter-Geräuschpegel 37 dB(A)
Features Pumpenkopf mit 16 individuell einstellbaren RGB-LED’s
Zwei 140 mm Lüfter mit Magnetschwebetechnik
Kupfer-Kühlplatte
Zero RPM-Kühlprofil

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[nextpage title=“Details“ ]Erster Eindruck & Details

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Das Design der Wasserkühlung gefällt uns, wie bei den vergleichbaren Vorgängermodellen, gut. Es ist schlicht gehalten und bietet die gängige Corsair-Optik – wobei nicht nur diese, sondern auch die Verarbeitung gewohnt positiv ausfällt. Der einzige kleine Kritikpunkt ist, dass der Radiator an drei Stellen leichte Netzmängel (verbogene Finnen) aufwies. Diese machen auf die Gesamtfläche gesehen wohl kaum einen Unterschied in der Leistung, aber ein vollständig sauber gearbeitetes Netz sieht ordentlicher aus.
Da die Stellen nur leicht verbogen waren, haben wir diese vorsichtig korrigiert, sodass wieder eine vollständig einheitliche Netzstruktur vorhanden ist.
Hinweis: Von diesem Schritt ist generell abzuraten, da das Material am Radiator sehr dünn und empfindlich ist, sodass man dieses schnell beschädigt.

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Die Kühl-Pumpeneinheit der Corsair H115i RGB Platinum ist im bewährten Stil designed. Die Kabelanschlüsse umfassen Stromzufuhr, CPU-Lüfteranschluss, zwei 4-Pin Lüfter- und zwei RGB-Anschlüsse. Das USB-Kabel für die Softwaresteuerung wird auf der linken Seite des Blocks eingesteckt.

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Die Kontaktfläche der Kühl-Pumpeneinheit ist aus Kupfer, welches eine hohe Wärmeaufnahme ermöglicht, gefertigt. Auf der Kühlfläche ist ab Werk Wärmeleitpaste aufgetragen, wodurch die Einheit lediglich auf der CPU montiert werden muss.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

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Die Montage der Wasserkühlung erfolgt standardgemäß simpel. So werden als erstes die Lüfter auf dem Radiator mit den im Lieferumfang enthaltenen acht Schrauben montiert. Ist dies erfolgt, wird auf der Rückseite des Mainboards die mitgelieferte Backplate platziert und auf der Vorderseite die für den Sockel entsprechenden Standoffs (in unserem Fall Sockel 1151) festgeschraubt. Anschließend muss die Pumpeneinheit nur noch auf den Prozessor aufgesetzt und mithilfe der vier Schrauben festgezogen werden. Normalerweise langt es hierbei, die Schrauben gut handfest anzuziehen. Die Kabel für die Stromversorgung (SATA) und Lüfteranschlüsse sind fest an der Einheit angebracht. Diese müssen einfach mit den entsprechenden Steckern verbunden werden. Zum Schluss wird noch der USB-Stecker am Anschluss der Pumpe eingesteckt.
Ob man den Radiator vor oder nach der Pumpeneinheit im Gehäuse montiert, kommt auf das Gehäuse und die eigene Präferenz an. In unserem Fall haben wir erst den Radiator an der Oberseite des Corsair Obsidian 500D und anschließend die Pumpe auf der CPU montiert. Die Reihenfolge spielt bei der Montage keine Rolle.

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Die Möglichkeit nun auch die Lüfter per RGB zu gestalten wertet die Wasserkühlung in unserem Geschmack deutlich auf. Jedem Nutzer ist so freigestellt, wie er sie im PC betreiben möchte. Auf die genaueren Möglichkeiten der Gestaltung gehen wir im Unterpunkt „Software“ ein.

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Natürlich kann die H115i RGB Platinum auch in statischen Farbmodi betrieben werden. Mithilfe der iCUE Software lässt sich die Wasserkühlung somit ohne Probleme auch in vorhandene Farbschemen einbinden.

Temperaturen

Vorab eine Information zu den Temperaturergebnissen:
Im Testbetrieb, bei erstmaliger Installation der Wasserkühlung, bekamen wir Ergebnisse, die uns für eine 280 mm Kühlung sehr verwundert haben. So fielen diese für unsere Test-CPU (Intel Core i7 6700K) erfahrungsgemäß zu hoch aus. Aufgrund der hohen Temperaturen haben wir zuerst die Montage kontrolliert – wodurch aber keine Änderung festzustellen war. Folglich haben wir die Pumpeneinheit von der CPU abgenommen, alles gesäubert, neue Wärmeleitpaste aufgetragen und die Einheit wieder montiert. Folglich haben wir den Benchmark mit AIDA64 wiederholt und die Ergebnisse dokumentiert. Ob die Messergebnisse im ersten Durchlauf an der von Werk aufgetragenen Wärmeleitpaste oder an einem Montageproblem lagen, können wir nicht mit Klarheit sagen. Deswegen bewerten wir diesen Punkt neutral, da die Kühlleistung im zweiten Durchlauf sehr gute Werte erreicht hat.
(Beide Durchläufe fanden mit Default-Settings des i7 6700K statt, sodass eine Core-Voltage von 1,3 V und ein CPU-Takt von 4,2 GHz eingestellt war. Normalerweise würde die gleiche CPU bei 1,29 V mit einem Takt von 4,5 GHz und dank niedrigerer Spannung noch etwas kühler laufen, allerdings wollten wir die „Out of the box“ Performance festhalten.)

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Die Temperaturen wurden mit Hilfe von AIDA64 im Stabilitätstest ermittelt. Hierbei haben wir die Tests in den drei Modi „Quiet“, „Balanced“ und „Extreme“ jeweils eine halbe Stunde laufen lassen und zwischen den Testläufen der Wasserkühlung knapp eine Stunde Abkühlzeit / Neutralisierung gegeben. Wir beziehen uns hauptsächlich auf die zweite Grafik, da diese die tatsächliche Performance der Corsair H115i RGB Platinum widerspiegelt.
Die Unterschiede zwischen den Modi sind in der Grafik schön zu erkennen. So sind die Durchschnittswerte (von Quiet zu Balanced ca. 2,2°C und von Balanced zu Extreme noch einmal ca. 3,8°C geringer. Alle drei Ergebnisse liegen in einem sehr positiven Bereich und sind durchaus lobenswert.

Lautstärke

Insgesamt hat sich die Corsair H115i RGB Platinum im Punkt Lautstärke gut geschlagen, allerdings ist ein für uns leicht störendes Geräusch der Pumpe aufgefallen. Dieses ist auch auf der „Quiet“ Einstellung wahrnehmbar und ist mit dem leisen Summen eines Staubsaugers in einiger Entfernung zu vergleichen. Ist man für derartige Geräusche empfindlich, sollte man zum Beispiel ein sehr gut gedämmtes Gehäuse besitzen.

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Im Extreme Modus ist die Wasserkühlung deutlich hörbar, allerdings wird dieser im Normalfall bestimmt nicht für den Desktopbetrieb, sondern eher für sehr anspruchsvolle Programme verwendet. Die generelle Lautstärke war in den anderen Modi angenehmer, wurden aber leider von dem Pumpengeräusch dominiert.

Folgende Einstellungen sind theoretisch möglich:

Zero RPM Pumpe: Quiet
Lüfter: Zero RPM
Quiet Pumpe: Quiet
Lüfter: Quiet
Balanced Pumpe: Balanced
Lüfter: Balanced
Extreme Pumpe: Extreme
Lüfter: Extreme

Hinweis: Da sich die Modi „Zero RPM“ und „Quiet“ in unserem Testsystem nicht unterscheiden, verzichten wir auf diese zusätzliche Zeile in der Grafik.

Software

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In der Einstiegsübersicht der Corsair iCUE Software werden einem Informationen über die Geschwindigkeit der Pumpe, die Drehzahl der Lüfter und die aktuelle Temperatur angezeigt.

Software – Profile

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Die Corsair iCUE Software ermöglicht dem Nutzer verschiedene Anpassungsfunktionen. All diese Einstellungen können in Profilen gespeichert und folglich auch zu gewünschten Szenarien geladen werden. So ist es möglich, für den anspruchslosen Desktop- und Surf-Betrieb, ein Leises und für anspruchsvolle Gaming- oder Work-Sessions ein „Extreme“-Profil zu erstellen.

Software – Beleuchtungseffekte

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Der Unterpunkt Beleuchtungseffekte beinhaltet Optionen zur farblichen Gestaltung der Wasserkühlung. Es gibt einige vorgefertigte Farbeffekte (wie zum Beispiel Spiralregenbogen und Farbverlauf) oder auch simplere Modi wie statische Farbwahl. Die verschiedenen Einstellungen können nicht nur für die komplette Wasserkühlung, sondern auch für die einzelnen Komponenten (sprich Pumpe und einzelne Lüfter) separat festgelegt werden. So steht einer kompletten Individualisierung nichts im Wege.

Software – Optionen

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Über die Optionen kann die Performance der Corsair H115i RGB Platinum angepasst werden. So stehen einem die vier Möglichkeiten „Quiet“, „Balanced“, „Extreme“ und „Zero RPM“ zur Verfügung. Der Modus „Zero RPM“ ist nur für die Lüfter auswählbar – ansonsten sind alle Kombinationen möglich.

Software – Diagrammerstellung

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Corsair iCUE besitzt eine integrierte Diagrammerstellung, mit deren Hilfe man die Temperatur, aber auch die Geschwindigkeit der Pumpe / Lüfter in einem Intervall überwachen kann. Diese Möglichkeit gefällt uns sehr gut, da somit ein weiteres Tool zur Temperaturkontrolle hinfällig ist.

Software – Benachrichtigung

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Möchte man zum Beispiel eine Benachrichtigung beim Erreichen einer bestimmten Temperatur erhalten, kann man dies über den Menüpunkt „Benachrichtigung“ konfigurieren. Ob man diese Einstellung im täglichen Einsatz braucht, ist fraglich – sie schadet aber auch nicht.

Software – Beleuchtungssetup

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Das Beleuchtungssetup ermöglicht eine Konfiguration des Lüftertyps. Diese Option war standardmäßig auf „ML-Lüfternarbe“ eingestellt, was unseren Lüftern entspricht. Eine weitere mögliche Einstellung ist für den Lüfter-Typ „LL“.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit
Für einen Preis von 154,90€ bekommt man mit der Corsair H115i RGB Platinum eine Wasserkühlung mit sehr guter Kühlleistung und der im Sortiment neuen optischen Gestaltungsmöglichkeit dank RGB beleuchteter Pumpe und Lüfter. Qualität und Optik fallen Corsair-gewohnt gut aus und können uns überzeugen. Im Betrieb ist leider ein etwas störendes Pumpengeräusch wahrzunehmen, allerdings gleicht dies die Kühlleistung wieder etwas aus. Dank der Corsair iCUE Software sind umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten im Bereich Performance und Beleuchtung möglich.
Aufgrund der guten Kühlleistung und der sehr ansprechenden Optik bekommt die Corsair H115i RGB Platinum von uns 8.7 von 10 Punkten und eine Kaufempfehlung.

PRO
+ Kühlleistung
+ Verarbeitungsqualität
+ Individualisierbarkeit dank RGB-LED’s

Neutral
– Kühlleistung bei erster Montage (siehe Erklärung bei Temperaturen)

KONTRA
– Pumpengeräusch

Punkte: 8.7/10

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Software | CORSAIR iCUE

Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Vor knapp drei Wochen befand sich die Corsair Strafe RGB MK.2 als Alternative zur K70 RGB MK.2 in unserem Test. Nun erweitert auch die neue Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile, mit Corsair exklusiven Cherry MX Low Profile RGB Speed Switches, die Produktfamilie und schafft das flachere Pendant zur normalen K70 RGB MK.2. Gemeinsamkeiten finden sich bei den Tastaturen in der Materialwahl und den technischen Features. In unserem Test gehen wir genauer auf diese und auf die Unterschiede ein und stellen euch das neue Familienmitglied vor.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Tastatur und für die freundliche Kooperation.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die bewährte Corsair-Verpackungsgestaltung finden wir natürlich auch bei der neuen K70 RGB MK.2 Low Profile vor. Neben einem Produktfoto und der Bezeichnung finden wir auf der Vorderseite das Tastaturlayout (in unserem Fall Deutsch) ein iCUE Logo, welches natürlich auf die Softwarekompatibilität hinweist. Auf der Rückseite befinden sich zwei weitere Abbildungen zu der Tastatur, als auch zu den verbauten Cherry MX Low Profile Speed Switches. Auf diese werden wir im Detail noch genauer eingehen. Ansonsten sind die Hauptfeatures wie ein schlanker, stabiler Aluminiumrahmen, 8 MB Onboard-Speicher für Beleuchtungsmodi und Makros, eine dynamische, mehrfarbige Hintergrundbeleuchtung einzelner Tasten und der USB-Passthrough-Anschluss aufgeführt.


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Die Oberseite bietet die Kurzinformationen über die Mindestsystemanforderungen (PC mit USB 2.0 Anschluss, Windows 10, 8 oder 7, Internetverbindung zum Herunterladen von iCUE). Ansonsten ist der Karton schlicht und stilvoll gehalten.


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Öffnen wir die Verpackung kommt als Erstes die in Kunststofffolie verpackte Tastatur zum Vorschein. Unterhalb der Tastatur ist die Anleitung in einer Aussparung aufbewahrt. Im Gegensatz zu der Corsair K70 RGB MK.2 und der Strafe RGB MK.2 befindet sich auf der gelben Kartonfläche ein „Play Through Whatever“ Schriftzug, welcher die Optik etwas aufpeppt. Unterhalb der gelben Kartonschicht befinden sich noch die Handballenauflage und die alternativen Tastenkappen-Sets (siehe Lieferumfang).


Lieferumfang

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Im Lieferumfang ist folgendes enthalten:

  • Tastatur
  • Handballenauflage
  • Tastenkappen-Sets (für MOBA & FPS)

Technische Daten

Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile
Hersteller, Name Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile
Abmessungen (BxHxT) 438 x 168 x 29 mm (ohne Handballenauflage)
Gewicht 1,08 kg
Gehäuse-Material Flugzeug-Aluminium
Switches Cherry MX Low Profile RGB Speed
Beleuchtung Mehrfahrbige dynamische Hintergrundbeleuchtung
der einzelnen Tasten
Key Rollover & Anti-Gosting Full-Key-Rollover, 100% Anti-Ghosting
Anbindung kabelgebunden (1.8m), USB 2.0
USB Passthrough 1 x USB-2.0
Multimedia-Tasten Ja, inklusive Lautstärkeregler
Sonstige Features 8 MB On-Board-Speicher für Profile
Handballenauflage, Alternative Tastenkappen
Garantie 2 Jahre

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[nextpage title=“Erster Eindruck & Details“ ]

Erster Eindruck & Details

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Der erste Eindruck der Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile ist in unseren Augen genauso wie bei der „non Low Profile“ Version sehr gelungen. Das Flugzeugaluminium wertet nicht nur den optischen, sondern auch den haptischen Eindruck sehr auf. Die Tastatur ist durchweg sehr gut verarbeitet und man findet keine Stelle die klappert oder knarzt. Einziger kleiner Kritkpunkt ist, wie in den vorherigen Tests der K70 RGB MK.2 und Strafe RGB MK.2, die Anbringung der Handballenauflage. Einmal angebracht, sitzt sie tadellos. Allerdings hat man teilweise etwas Angst vor dem Abbrechen der Auflage, da diese aus Kunststoff ist. Aber im Normalfall lässt man Sie entweder ab- oder angesteckt und wechselt den Betrieb nicht ständig.

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Die Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile wird schon auf den ersten Blick ihrem Namen gerecht und ist wirklich merkbar flacher als der große Bruder K70 RGB MK.2. Natürlich ist es eine Geschmacksfrage, was man optisch sowie in der Bedienung bevorzugt. Uns hat die flachere Low Profile Version etwas mehr zugesagt, als die Standardvariante, da im Einsatz die Hand nicht so sehr angehoben werden muss.

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Die flache Bauweise der Tastatur wird auch durch die Wahl der Switches gewährleistet. Hierzu ein Vergleich der Cherry Switches:

Merkmal MX RGB Red MX Speed RGB MX Low Profile RGB Red MX Low Profile RGB Speed
Aktivierungs-Distanz 2.0mm 1.2mm 1.2mm 1.0mm
Aktivierungs-Druck 45g 45g 45g 45g
Auslöse-Höhe 4.0mm 3.4mm 3.2mm 3.2mm
Switch-Höhe 18.5mm 18.5mm 11.9mm 11.9mm

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Auf der linken oberen Seite der Tastatur befinden sich drei Funktionstasten, welche folgende Funktionen bedienen (von links nach rechts):

  • Profilwechsel
  • Helligkeitswechsel (4 Stufen – Aus, 1, 2, 3)
  • Win-Lock (de)aktivieren

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Die Multimedia-Tasten auf der rechten oberen Seite betätigen die Funktionen:

  • Ton ausschalten
  • Lautstärke-Rad (stufenlos)
  • Stop, Zurückspulen, Play/Pause, Vorspulen

Das Lautstärke-Rad ist wie bei den anderen beiden Tastaturen sehr praktisch, da umständliche Tastenkombination zum Ändern der Lautstärke wegfallen. Die Bedienung ist bei diesem Testmodell leider nicht ganz so flüssig und leichtgängig wie bei der K70 RGB MK.2 oder der Strafe RGB MK.2. Das Rad hat einen gewissen Widerstand, welcher erst einmal überwunden werden muss. Dies erfordert, dass man z.B. sanft Druck für mehr „Grip“ ausübt.
Die Möglichkeit der direkten Multimedia-Steuerung ist wieder sehr angenehm und erleichtert die Bedienung. Die Tasten besitzen einen merkbaren Druckpunkt und geben ein gutes Feedback.

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Die Wahl des Materials ist mit dem Flugzeugaluminium sehr gut gelungen. Gerade mit Lichtreflexionen macht die Tastatur einen hochwertigen Eindruck. Abgesehen von der Optik bietet Aluminium Stabilität ohne zu schwer zu sein.

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Die USB-Anschlussstecker haben ein moderneres Design als die der Corsair K70 RGB MK.2 oder auch der Strafe RGB MK.2. Sie runden den Gesamteindruck des schönen (aber steifen) Kabels der Tastatur besser ab.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Die Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile konnte uns im Test sehr begeistern. Die Corsair exklusiven Cherry MX Low Profile RGB Speed Switches haben ein schönes Tippgefühl und sind dabei angenehm leise. Natürlich ist dies eine Geschmacksfrage – wer Switches mit einem eindeutigen „Klicken“ bevorzugt, bekommt hier das Gegenteil. Die Tasten sind smooth und ohne Klicken. Aus eigener Erfahrung ist zu sagen: Auch wenn man andere Tastentypen gewohnt ist – Man lernt die Cherry MX Low Profile RGB Speed Switches sehr schnell zu schätzen und bevorzugt sie vielleicht ja doch.

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Trotz „Low Profile“ Variante kann die Tastatur natürlich mit Hilfe der ausklappbaren Füße angeschrägt werden. Hier gilt wie bei den anderen Modellen auch:
im flachen Modus liegt die Tastatur sehr rutschfest, dank großen Gummiflächen – im angeschrägten Betrieb neigt sie schneller mal dazu zu verrutschen, da die Füße selbst nicht gummiert sind.

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Auf der Rückseite der Tastatur befindet sich wieder ein USB 2.0 Passthrough, welcher entweder für eine Maus, für externe Datenträger wie Festplatten / USB Sticks, oder auch für ganz andere USB-Geräte verwendet werden kann. Die Option finden wir auf jeden Fall sehr praktisch, da sie das „unter den Tisch krabbeln“ in vielen Fällen erspart.

Software – Geräteeinstellungen

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Die Geräteeinstellungen ermöglichen beispielsweise die Anpassung der Abfragerate (bis zu 1000 Hz) und dem Tastaturlayout. Des Weiteren kann man die Firmware der Tastatur updaten oder auch den Gerätespeicher löschen.

Software – Profile

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Dank dem 8 MB Onboard Profil-Speicher kann der Nutzer in der iCUE Software beliebig konfigurierte Profile auf der Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile abspeichern. Dabei stehen Aktionen, Beleuchtungseffekte und Optionen zur Verfügung. Das jeweilige Profil kann mit einem Programm verknüpft werden, sodass beim Start eines Spiels ein entsprechendes Profil geladen wird. Zusätzlich kann man dem Profil ein Profilsymbol und ein Hintergrundbild zuweisen.


Software – Aktionen

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Der Reiter „Aktionen“ beinhaltet eine Makro-Funktionsebene. Auf dieser kann eine Tastenkombination als Makro individuell aufgezeichnet und danach einer Tastenkombination zugewiesen werden. Die Tastatur besitzt keine dedizierten Makro-Tasten. Diese sind aber auch nicht zwingend notwendig.

Software – Beleuchtungseffekte

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Mit den „Beleuchtungseffekten“ gibt es die Möglichkeit vorgegebene Farbeinstellungen zu wählen, aber auch jede einzelne Taste mit einer gewünschten Farbe auszustatten. Bis auf die drei Tasten links oben auf der Tastatur (Profilauswahl, Helligkeit und Windows-Taste-Sperren) kann jede Taste und Fläche (also das Corsair-Logo oben) in den Farbeffekt eingebunden werden. Die drei Funktionstasten links oben können im folgenden Punkt „Optionen“ angepasst werden.

Software – Optionen

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Unter dem Menüpunkt Optionen können die Farben der drei Funktionstasten links oben gewählt werden. Zusätzlich kann man bestimmen, was beim Betätigen der Taste „Win-Lock“ passieren soll. So kann beispielsweise hierzu die „Umschalt-Tab“ Kombination deaktiviert werden, um unerwünschtes „aus dem Spiel springen“ zu vermeiden.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Für einen Preis von 189,99 € erhält man mit der Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile eine gut verarbeitete, optisch sehr ansprechende mechanische Tastatur mit Corsair exklusiven Cherry MX Low Profile RGB Speed Switches. Diese Schalter besitzen ein sehr angenehmes Schreibgefühl und eignen sich bestens zum Spielen. Sie besitzen einen smoothen Charakter ohne Klick-Geräusch und einen kurzen Tastenweg.
Die Individualisierbarkeit ist genauso wie bei der K70 RGB MK.2 und Strafe RGB MK.2 per iCUE Software kein Problem. Mehrfarbige dynamische Hintergrundbeleuchtung der einzelnen Tasten, Makros und weitere Einstellungen können dank 8 MB On-Board-Profilspeicher problemlos auf der Tastatur selbst gespeichert werden. Das Portfolio der K70 RGB MK.2 Low Profile erstreckt sich außerdem über dedizierte Multimedia-Tasten und ein Lautstärkerad. Zusätzlich gibt es eine Profil-, Helligkeits- und Win-Lock-Taste.
Die Low Profile Variante erhält von uns, trotz des doch recht hohen Preises, dank des gelungenem Gesamtpaketes 9.2 von 10 Punkten.

PRO
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Tastengefühl
+ Multimediatasten + Lautstärkerad
+ Beleuchtungsfunktionen

KONTRA
– Klappfüße nicht gummiert
– Lautstärkerad bei unserem Modell etwas schwergängig

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Wertung: 9.2/10

Software| CORSAIR iCUE
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair Strafe RGB MK.2 im Test

Vor einiger Zeit hielten wir bereits die Corsair K70 RGB MK.2 in unseren Händen – nun ist es Zeit für die Strafe RGB MK.2. Auf den ersten Blick sehen sich die zwei Tastaturen relativ ähnlich. Doch welche Unterschiede es tatsächlich gibt, zeigt unser Vergleichstest. Es sind dabei wieder Cherry MX Switches und eine umfangreiche RGB Beleuchtung verbaut, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Das Gesamtpaket ist in gewohnter Corsair-Qualität zusammengeschnürt. Im Folgenden packen wir dieses aus und schauen es uns einmal genauer an.

https://www.hardwareinside.de/community/media/corsair-neu.84126/full?d=1539351295

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Tastatur und für die freundliche Kooperation.

[nextpage title=“Verpackung, Lieferumfang, technische Daten“ ]

Verpackung, Lieferumfang, technische Daten

Verpackung

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Die Tastatur kommt in einem Corsair-typischen schwarz-gelben Karton. Auf der Vorderseite befinden sich neben der Abbildung der Strafe RGB MK.2 selbst auch die Hauptfeatures der Tastatur. So sind in unserem Exemplar Cherry MX Silent Swichtes verbaut. Des weiteren sind drei Standard Onboard-Profile und ein insgesamt 8 MB großer Onboard Profil Speicherplatz vorhanden.
Die Rückseite bietet eine genauere Auflistung der Features, wobei z.B. auf die mehrfarbige, dynamische Hintergrundbeleuchtung der einzelnen Tasten, die dedizierten Lautstärke- und Multimedia-Steuerung und die abnehmbare Soft-Touch-Handballenauflage, hingewiesen wird. Auf die Features der Corsair Strafe RGB MK.2 werden wir im Abschnitt „Erster Eindruck & Details“ eingehen.

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Auf den beiden Seiten des Kartons befindet sich das Corsair Logo, die Produktbezeichnung sowie das Tastatur-Layout, welches in unserem Fall Deutsch (Quertz) entspricht.

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Die Ober- und Unterseite beschreiben noch einmal die Hauptfeatures sowie zusätzlich technischen Daten, Lieferumfang, Mindestanforderungen und Garantieinformationen der Corsair Strafe RGB MK.2. Die Verpackung weist somit alle wichtigen Informationen direkt auf der Verpackung aus.

Lieferumfang

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Neben der Tastatur selbst befindet sich unter der Tastatur in einer Aussparung eine Anleitung und ein Garantieheft. Unter der Kartoneinlage befinden sich die Handballenauflage sowie die Wechsel-Tasten. Diese sind in FPS- und MOBA-Sets aufgeteilt. Zusätzlich ist ein Tool zum Abnehmen der Tasten enthalten.


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Die im Lieferumfang enthaltenen FPS- und MOBA-Tastenkappen-Sets können mit den Standardtasten getauscht werden und für entsprechende Spiele eine abgestimmte Tastenkonfiguration bieten. Dieses kann natürlich auch für die Pflege der Tastatur (regelmäßige Reinigung) und nicht nur zum Wechseln der Tasten-Sets verwendet werden.

Technische Daten

Beschreibung Strafe RGB MK.2 K70 RGB MK.2
Abmessungen (BxHxT) 448 x 40 x 170 mm 436 x 39 x 166 mm
Gewicht 1,45 kg 1,25 kg
Gehäuse-Material Kunststoff Flugzeug-Aluminium
Switches Cherry MX Silent
(alternativ MX Red)
Cherry MX Red
(alternativ MX Brown, MX RAPIDFIRE, MX Silent)
Beleuchtung Mehrfahrbige dynamische Hintergrundbeleuchtung
der einzelnen Tasten
Mehrfahrbige dynamische Hintergrundbeleuchtung
der einzelnen Tasten
Key Rollover Full-Key-Rollover Full-Key-Rollover
Anbindung kabelgebunden (1.8m), USB 2.0 kabelgebunden (1.8m), USB 2.0
USB Passthrough 1x USB-2.0 1x USB-2.0
Multimedia-Tasten Ja, inklusive Lautstärkeregler Ja, inklusive Lautstärkeregler
Sonstige Features 8 MB On-Board-Speicher für Profile
Handballenauflage, Alternative Tastenkappen
8 MB On-Board-Speicher für Profile
Handballenauflage, Alternative Tastenkappen
Preis 169,99 € (MX Red)
179,99 € (MX Silent)
179,99 € (MX Red / MX Brown)
189,99 € (MX RAPIDFIRE / MX Silent)

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[nextpage title=“Erster Eindruck & Details “ ]

Erster Eindruck & Details

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Das Design der Corsair Strafe RGB MK.2 gefällt uns, wie auch schon bei der K70 RGB MK.2, sehr gut. Der Unterschied der beiden Modelle liegt hauptsächlich in der Materialwahl – wobei die K70 RGB MK.2 mit Flugzeugaluminium und die Strafe RGB MK.2 mit Kunststoff bestückt ist. Was einem persönlich mehr zusagt, ist Geschmacksfrage – in unseren Augen gibt das gebürstete Aluminium der K70 RGB MK.2 das gewisse i-Tüpfelchen.
Davon abgesehen ist die Corsair Strafe RGB MK.2 durchwegs sauber und solide verarbeitet und wirkt an jeder Stelle hochwertig. Es gibt nirgendwo ein Klappern oder Knarzen.

Merkmale der Strafe RGB MK.2

  • Dynamische mehrfarbige Hintergrundbeleuchtung jeder einzelnen Taste
  • 100% Cherry MX-Silent Tastenschalter mit Geräuschreduzierungstechnologie
  • USB-Passthrough
  • Dedizierte Lautstärke- und Multimedia-Steuerung
  • 100% Anti-Ghosting und Tasten-Rollover
  • 8 MB Onboard-Profilspeicher
  • FPS- und MOBA-Tastenkappen
  • Abnehmbare Soft-Touch-Handballenauflage
  • Sperrmodus für die Windows-Taste

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Auf der linken oberen Seite der Tastatur befinden sich drei Funktionstasten, welche folgende Funktionen bedienen (von links nach rechts):

  • Profilwechsel
  • Helligkeitswechsel (4 Stufen – Aus, 1, 2, 3)
  • Win-Lock (de)aktivieren

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Die Multimedia-Tasten auf der rechten oberen Seite betätigen die Funktionen:

  • Ton ausschalten
  • Lautstärke-Rad (stufenlos)
  • Stop, Zurückspulen, Play/Pause, Vorspulen

Das Lautstärke-Rad ist auf jeden Fall sehr praktisch, da eine lästige Tastenkombination zum Ändern der Lautstärke wegfällt. Die Bedienung ist sehr leichtgängig und flüssig. Im Gegensatz zur Corsair K70 RGB MK.2 ist das Rad selbst nicht aus Aluminium, sondern nur aus Plastik.
Die Möglichkeit der direkten Multimedia-Steuerung ist ebenfalls sehr angenehm und erleichtert die Bedienung. Die Tasten besitzen einen merkbaren Druckpunkt und geben ein gutes Feedback.

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Mittig oberhalb des Tastenfeldes ziert die Tastatur das Corsair-Logo, welches bei eingeschalteter Beleuchtung natürlich ebenfalls beleuchtet ist.

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Auf der Rückseite der Strafe RGB MK.2 befindet sich ein USB-Passthrough, welcher die Möglichkeit bietet, die Maus direkt an der Tastatur zu betreiben oder ein anderes USB-Gerät (wie z.B. einen USB-Stick) anzuschließen. Dadurch, dass über das Anschlusskabel der Tastatur nicht nur die Tastatur selbst, sondern auch dieser Passthrough läuft, fällt dieses dementsprechend auch etwas dicker aus und besitzt am Ende zwei USB-Stecker. Die Ummantelung des Kabels ist optisch und haptisch gut gelungen.

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Praxistest

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Unser Modell ist mit Cherry MX Silent Switches ausgestattet. In unserem Test waren die Tastenanschläge sehr angenehm und dem Namen „Silent Switch“ entsprechend leise. Die Tastatur wurde im Office- als auch Spiele-Betrieb getestet und konnte in jedem Einsatzgebiet punkten. Optional ist die Corsair Strafe RGB MK.2 auch mit Cherry MX Red Switches verfügbar. Die Wahl der Switches und das damit verbundene haptische Gefühl liegt natürlich bei der Vorliebe des Endnutzers.
Ebenso kann, je nach Präferenz, die Handballenablage an die Tastatur angesteckt werden. Diese ist sehr angenehm mit einer „Softtouch“-Oberfläche designed und gestaltet das längere Arbeiten / Spielen angehmer. Der Anbringungsmechanismus hält sehr gut, ist allerdings etwas schwergängig anzustecken bzw. abzuziehen. Des Weiteren kann die Tastatur über Klappfüße angeschrägt werden – wobei diese nicht gummiert sind. Steht die Strafe RGB MK.2 auf einer glatten Oberfläche, kann sie somit etwas hin und her rutschen. Im flachen Betrieb ist die Tastatur dagegen sehr rutschfest.

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Die RGB Beleuchtung der Corsair Strafe RGB MK.2 ist ein optischer Hingucker. Alle Farben sind kräftig und erstrahlen in einer guten Helligkeit. Über die Software iCUE kann der optischen Gestaltung freien Lauf gelassen werden und zwischen vordefinierten oder selbsterstellten Farbprofilen gewählt werden. Informationen zu Corsair iCUE befinden sich im nachfolgenden Abschnitt „Software“.

Software

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Die Einstiegsansicht in iCUE bietet eine Übersicht der angeschlossenen Geräte – in unserem Fall nur die Corsair Strafe RGB MK.2. Sind weitere kompatible Corsairprodukte am System angeschlossen sein, so ist eine Synchronisation zwischen diesen möglich. (Möglichkeiten sind abhängig von angeschlossenen Geräten).
Dank dem 8 MB Onboard Profil-Speicher kann der Nutzer in der iCue Software beliebig konfigurierte Profile auf der Corsair Strafe RGB MK.2 abspeichern. Dazu gehören Aktionen, Beleuchtungseffekte und Optionen. Das jeweilige Profil kann mit einem Programm verknüpft werden, so dass beispielsweise beim Start eines Spiels ein entsprechendes Profil geladen wird. Zusätzlich kann man ein Profilsymbol und ein Hintergrundbild zuweisen.

Software – Aktionen

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Der Reiter „Aktionen“ beinhaltet eine Makro-Funktionsebene. Auf dieser kann eine Tastenkombination als Makro individuell aufgezeichnet und danach einer Tastenkombination zugewiesen werden. Die Tastatur besitzt keine dedizierten Makro-Tasten. Diese sind aber auch nicht zwingend notwendig.

Software – Beleuchtungseffekte

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Unter dem Menüpunkt „Beleuchtungseffekte“ kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Es gibt die Möglichkeit vordefinierte Effekte zu wählen, aber auch jede einzelne Taste mit einer gewünschten Farbe auszustatten. Bis auf die drei Tasten links oben auf der Tastatur (Profilauswahl, Helligkeit und Windows-Taste-Sperren) kann jede Taste und Fläche (z.B. das Corsair-Logo oben) in den Farb-Effekt eingebunden werden. Die drei Funktionstasten links oben können im folgenden Punkt „Optionen“ angepasst werden.

Software – Optionen

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Unter Optionen gibt es die Möglichkeit die Farben der drei Funktionstasten (Profil, Helligkeit, Winlock) zu wählen. Zusätzlich kann man bestimmen, was beim Betätigen der Taste „Win-Lock“ passieren soll. So kann beispielsweise hierzu die „Umschalt-Tab“ Kombination deaktiviert werden, um unerwünschtes „aus dem Spiel springen“ zu vermeiden.

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Fazit

Für einen aktuellen Preis von 169,99€ (Cherry MX Red) beziehungsweise 179,99€ (Cherry MX Silent) erhält man mit der Corsair Strafe RGB MK.2 eine sehr gut verarbeitete Tastatur mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Dabei sticht die Konfiguration über die iCUE Software (Profil-, Tasten- und RGB-Einstellungen) hervor. Die Beleuchtungsoptionen sind sehr umfangreich und sollten für jeden Geschmack passende Profile enthalten – andernfalls können diese selbst erstellt werden. Alle Einstellungen der Tastatur können dank eines 8 MB großen Onboard-Profilspeichers problemlos auf der Tastatur abgespeichert werden.
In unserem Testmodell waren die Cherry MX Silent Switches verbaut, welche dem Namen vollkommen gerecht werden und makelosen Dienst leisten. Alternativ zu Diesen gibt es für 10€ weniger die Cherry MX Red Switches. Welche Wahl der Käufer trifft, ist reine Geschmacksfrage. Zusätzlich zu der Switch-Auswahl bietet die Strafe RGB MK.2, wie auch die K70 RGB MK.2, die Möglichkeit zu FPS- bzw. MOBA-Tastenkappen zu wechseln.
Des weiteren punktet die Strafe RGB MK.2 mit einem 100% Anti-Ghosting und Tasten-Rollover, dedizierten Lautstärke- und Multimediatasten und einem USB-Passthrough.
Um all diese Features über lange Work- / Spielesessions angenehmer zu gestalten, ist im Lieferumfang eine Softtouch Handballenablage enthalten. Diese geht zwar etwas schwergängig anzubringen bzw. zu entfernen, allerdings entspannt sie im Gebrauch die Handgelenke durch einen flacheren Winkel.

Pro
+ Verarbeitung
+ Cherry MX Switches
+ Optik
+ Anpassungsmöglichkeiten per Software
+ Dedizierte Multimedia- und Profil-Tasten

Neutral
– Keine Kabeldurchführung auf Unterseite
– Lautstärkerad sehr leichtgängig

Kontra

– ausklappbare Standfüße nicht gummiert (dadurch rutschig)
– Anbringung der Handballenauflage schwergängig anzubringen / abzunehmen

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Wertung: 9/10

Herstellerseite | Corsair Deutschland
Software | CORSAIR iCUE
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

be quiet! Silent Base 601 im Test

Pünktlich zur Computex 2018 hat be quiet! mit den be quiet! Silent Base 601, Silent Base 801 und Dark Base Pro 900 rev. 2 Nachfolger der drei Modelle Silent Base 600, Silent Base 800 und Dark Base Pro 900 vorgestellt. Eines dieser drei Modelle, nämlich das Silent Base 601, haben wir nun für euch im Test. Es handelt sich hierbei um einen kompakten Midi-Tower mit guten Silent-Eigenschaften (10 mm Schalldämmmatten), optimierten Belüftungsoptionen (zwei vorinstallierte 140 mm Pure Wings 2 Lüfter und 3-stufige Lüftersteuerung) und erhöhte Nutzerfreundlichkeit. Das Modell ist als Window (129,90 €) und Non-Window Variante (119,90 €) und den Akzentfarben (an Lufteinlässen und Kabeldurchführungen) Orange, Schwarz oder Silber erhältlich. Wie sich das be quiet! Silent Base 601 schlägt, erfahrt ihr hier bei uns.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an be quiet! für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Vorderseite wird von einer Darstellung des Gehäuses sowie dessen Bezeichnung geziert. Zusätzlich befindet sich darunter in drei verschiedenen Sprachen (darunter Deutsch) eine Aufführung von Features des Gehäuses. Auf der Rückseite ist eine detailliertere Grafik von einzelnen Komponenten sowie eine genauere Beschreibung zu sehen.

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Auf den anderen zwei Seiten befinden sich eine tabellarische Zusammenfassung von Daten und Kurztexte in verschiedenen Sprachen.

Lieferumfang

Innerhalb des Kartons selbst ist das Silent Base 601 gut geschützt in Styropor und einer Schutzfolie eingepackt. Im Inneren des Gehäuses befindet sich in einem kleineren Karton der zusätzliche Lieferumfang, welcher einen HDD-Käfig und alle zusätzlichen Schrauben beinhaltet. Für geordnetes Kabelmanagement liegen be quiet! Kabelbilder mit Klettverschluss bei.

Technische Daten

Abmessungen (B x H x T in mm) 240 x 514 x 532
Gehäusetyp Stahl (SECC), ABS-Plastik, Temperglas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O-Anschlüsse 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, HD Audio (Mikrofon + Audio), Lüftersteuerung, HDD Status-Anzeige
Lüftersteuerung 3-stufige Lüftersteuerung (3x 3-Pin)
Max. Höhe CPU-Kühler (mm) 185
Max. Länge Grafikkarte (mm) 287 / 449 (mit/ohne HDD-Halterung)
Max. Länge Netzteil (mm) Bis zu 288
PCI-Steckplätze 7 + 2
3.5” Schächte Bis zu 7 (3 enthalten)
2.5” Schächte Bis zu 14 (6 enthalten)
Gehäuselüfter (mm)/(rpm) Front: 1x Pure Wings 2 140mm / 1.000
Rückseite: 1x Pure Wings 2 140mm / 1.000
Optionale Zusatzlüfter (mm) Front: 2x 140/120
Deckel: 3x 140/120
PSU-Cover: 1x 140/120
Optionale Wasserkühlung (mm) Front: 120, 140, 240, 280, 360
Deckel: 120, 240, 360
Rückseite: 120, 140
Zusätzliche Funktionen Dämmungsmatten (Front / Seitenpanel / Deckel)

Lüfterkompatibilität

Position Radiatorgröße (mm)
Deckel 120, 240, 360
Front 120, 140, 240, 280, 360
Heck 120, 140
Position Lüftergröße (mm)
Deckel 3x 120, 3x 140
Front 3x 120, 3x 140
Heck 1x 120, 1x 140
PSU-Cover 1x 120, 1x 140

Erster Eindruck & Details

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In unserem Test befindet sich die Variante mit Tempered Glass – das Silent Base 601 ist aber auch in einer geschlossenen Variante verfügbar. Die Glasscheibe erstreckt sich über die gesamte linke Seite und ist dank Steckmechanismus ohne Schraubenführungen sehr clean gehalten. Die Glasscheibe sitzt sicher und passgenau am Gehäuse und macht in unseren Augen einen sehr guten Eindruck.
Hinter dem Glaselement befindet sich im Inneren befestigt der zusätzliche Lieferumfang in einem Karton. Unser Modell ist mit be quiet! typischen orangen Akzenten geschmückt, sodass die Kabeldurchführungen sowie die Frontelemente der Lufteinlässe in dem Farbschema gehalten sind.


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Die rechte Seite des Silent Base 601 bietet ein komplett geschlossenes schwarzes Panel. Dieses ist auf der Innenseite mit einer 10 mm Dämmung ausgestattet und absorbiert somit deutlich die Geräusche der verbauten Hardware. Die Dämmung ist ebenfalls an der Frontabdeckung und im Deckel verbaut.
Das rechte Seitenpanel lässt sich wie das Glaselement einfach über den zugehörigen Knopf an der Rückseite (Darstellung auf einem Bild im weiteren Testverlauf) entriegeln und anschließend entnehmen.

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Auf der Front befindet sich schön schlicht gehalten nur das be quiet! Logo am unteren Rand – links und rechts von dem Front-Element befinden sich zwei Lufteinlässe. Zieht man das Element ein Stück nach oben, kann man es einfach entfernen und somit den unterliegenden Staubfilter entnehmen und säubern. Dies geschieht über einen Klemmmechanismus an der Oberseite.

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Der zweite Staubfilter befindet sich auf der Unterseite des Gehäuses, welcher einfach nach vorne aus dem Gehäuse gezogen werden kann. Dies erspart einem ein aufwendiges Kippen / Hinlegen des Gehäuses und geht somit deutlich komfortabler.

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Zu dem Front I/O gehören folgende Elemente (von links nach rechts):

  • 3-stufige Lüftersteuerung
  • 1x USB 2.0
  • HD Audio (Mikrofon + Audio)
  • An-/Ausschalter
  • Reset-Taste
  • HDD-LED
  • 2x USB 3.0

Das Top-Panel ist an der Hinterseite mit sechs Schlitzen für Luftdurchlässe versehen.

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An der Rückseite des Silent Base 601 finden wir die sehr praktischen Entriegelungsknöpfe für die Seitenteile. Durch einfaches Reindrücken dieser, kann das jeweilige Panel einfach vom Gehäuse weggekippt und nach oben herausgezogen werden. Der Mechanismus gefällt uns sehr gut, da es einem das lästige Schrauben-Entfernen für schnelle Arbeiten am PC erspart.
An der Unterseite befindet sich die Aussparung für das Netzteil, welche mit einer Halterung ausgestattet ist. So kann man diese außerhalb des PC’s am Netzteil befestigen und anschließend von der Rückseite in das Gehäuse einführen.

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Das be quiet! Silent Base 601 beinhalten die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu montieren. So kann man gerade bei der Window-Version seine Hardware schön zur Schau stellen und eventuelle Beleuchtungseffekte der Grafikkarte besser betrachten. (Hinweis: PCIe-Riser-Card muss separat erworben werden).

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Die durchgehende Netzteilabdeckung bietet die Möglichkeit, zwei Einsätze separat voneinander zu entfernen / einzusetzen. So kann man das schmale Element zum Beispiel für den Einsatz von einem 360 mm Radiator entnehmen. Dank der Entnahme der linken Abdeckung ist es möglich, einen weiteren Lüfter (120 / 140 mm) zu installieren oder Kabel von unten in das Gehäuse-Innere zu führen.

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Auf der inneren Rückseite finden wir ein Modul mit zwei Plätzen für 2,5″ SSD’s. Dieses Modul kann für das Befestigen der SSD’s entfernt und anschließend mit der Schraube wieder auf der Rückseite des Mainboards befestigt werden.
In der Mitte der Rückseite befinden sich drei gummierte Kabeldurchführungen. Links daneben befinden sich die fünf optionalen Befestigungspunkte für HDD’s. Die vorinstallierten Abdeckungen kann man einfach entfernen und anschließend durch einen Festplattenkäfig ersetzen. Einer dieser Käfige ist im Lieferumfang enthalten – weitere müssen separat erworben werden. Bei voller Ausstattung des Gehäuses können insgesamt sieben 3,5″-Laufwerke oder vierzehn 2,5″-Laufwerke verbaut sein. Die Abdeckungen dienen zusätzlich der Kabelführung, wobei eine Höheneinstellung in zwei Stufen möglich ist, um verschiedene Kabeldurchmesser zu berücksichtigen.

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Das PSU-Cover beinhaltet standardmäßig einen doppelten Festplattenkäfig. Dieser ist mit Gummierungen ausgestattet, um eine Entkopplung von installierten HDD’s zu gewährleisten.

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Ab Werk befinden sich im Silent Base 601 zwei 140 mm be quiet! Pure Wings 2 3-Pin Lüfter, welche an der integrierten Lüftersteuerung angeschlossen sind. Bei der Lüftersteuerung ist zu bedenken, dass nur 3-Pin Stecker angesteckt werden können. In unserem Praxistest mussten wir somit einen dritten Pure Wings 2 Lüfter in der PWM Variante direkt am Mainboard einstecken.
Dank eines Einbaurahmens an der inneren Oberseite ist es möglich, Lüfter oder eine Wasserkühlung außerhalb des Gehäuses daran zu montieren und danach den ganzen Rahmen in das Gehäuse zu schieben. Eine Sicherung geschieht dann über zwei normale Kreuz-Schrauben. Die Vorderseite bietet keinen solchen Einbaurahmen.
Die HDD-Slot-Abdeckungen sind nur in der „Window“ Variante des be quiet! Silent Base 601 enthalten.

Praxistest

Testsystem

Gehäuse be quiet! Silent Base 601 Window
CPU Intel Core i7 6700K
CPU-Kühler NZXT Kraken X62
GPU 6GB Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Netzteil 500 Watt be quiet! Pure Power 10 CM Modular 80+ Silver
Zusätzlicher Lüfter 1x be quiet! Pure Wings 2 PWM 1000 U/min

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Das Gehäuse macht mit entsprechender Hardware einen sehr guten optischen Eindruck. Dank des Tempered-Glas-Panels kann das System schön zur Schau gestellt werden. Gerade die vertikale GPU-Integration macht einen guten Eindruck und könnte zum Beispiel eine brandneue NVIDIA RTX Grafikkarte präsentieren.

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Der Einbau der in unserem Test verwendeten All-in-One Wasserkühlung (NZXT Kraken X62) gestaltete sich an der Oberseite als gerade so möglich. Die Lüfter stoßen beim Einschieben des Einbaurahmens leicht auf die RAM-Riegel und den Spannungswandler-Kühler. Dies ist zwar gerade noch so in Ordnung, aber könnte durch 1-2 cm Platz nach oben deutlich besser gestaltet werden. Sollte in das System eine ähnlich große oder auch größere Wasserkühlung verbaut werden, ist eine Installation in der Front vorzuziehen, um das Mainboard oder den Arbeitsspeicher zu schonen.

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Die Möglichkeit des vertikalen Grafikkarten-Einbaus ist für die optische Aufwertung des PC’s eine gelungene Option. Für diese benötigt es natürlich eine PCIe-Riser-Karte, welche separat erworben werden muss. Sinnvoll wäre es, sich eine Halterung für die Grafikkarte zu suchen, welche diese in der Länge abstützt, weil die Befestigung sonst (wie in unserem Fall) nur über die Slot-Schrauben auf der Rückseite des Gehäuses geschieht.

Fazit

Für einen Preis von 129,90 € für die Version mit Sichtfenster (119,90 € ohne Sichtfenster) erhält man mit dem be quiet! Silent Base 601 ein gut verarbeitetes und dank der 10 mm Dämmung (am geschlossenen Seitenteil, in der Front und oben) leises Gehäuse. Für einen guten Airflow im Gehäuse können in der Front und oben bis zu drei 140 mm installiert werden. Standardmäßig sind zwei 140 mm im Gehäuse montiert (vorne + hinten je ein Lüfter).
Der entnehmbare Einbaurahmen an der Oberseite ermöglicht eine leichtere Montage von Lüftern / Radiatoren. Dabei gilt zu beachten, dass der Platz zwischen Mainboard und diesem Rahmen relativ beschränkt ist. In unserem Test stieß somit die All-in-One Wasserkühlung an die RAM-Riegel und Kühlelemente des Mainboards an. Eine Montage im Frontbereich ist in solchen Fällen eher vorzuziehen.
Die Seitenelemente lassen sich sehr einfach dank eines zugehörigen Knopfes auf der Rückseite des Gehäuses entriegeln und anschließend entnehmen. Ein Tausch der Panels ist theoretisch möglich, jedoch würde es bei dem Silent Base 601 Window nur die Sicht auf das Kabelmanagement freigeben. Interessant ist diese Option für den großen Bruder 801, bei dem das ganze System invertiert werden kann.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Seitenteile sehr leicht abnehmbar
+ Viele Lüfteroptionen
+ Schön leise (dank 10mm Dämmung)
+ Herausnehmbarer Einbaurahmen oben

Kontra
– Platz von Mainboard zu oberen Lüftern gering

Wertung: 8.5/10

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Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H100i PRO RGB im Test

Wie die All-in-One Wasserkühlungen H150i PRO, H115i PRO und H60 das Portfolio von Corsair aktualisiert und die Vorgänger geupdatet haben, bringt nun auch die H100i PRO frischen Wind in das WaKü-Line-Up. Mit dem 240 mm Modell kommt ein Rework des Vorgängers heraus und soll diese beispielsweise mit RGB-Beleuchtung und Magnetschwebe-Lüftern auf den Stand von 2018 bringen. Wie sich der große Bruder der H60 (den Test dazu findet ihr ebenfalls bei uns) schlägt, wird unser Test zeigen.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wasserkühlung und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Die H100i Pro RGB kommt in einem Corsair-Typischen schwarz-gelbem Karton daher. Auf dessen Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Wasserkühlung selbst die wichtigsten Features. Dazu gehören beispielsweise die RGB-Pumpenbeleuchtung, zwei 120 mm ML Series PWM Lüfter und ein Zero RPM Lüfterprofil. Die Rückseite bietet eine detailliertere Übersicht über die technische Daten und eine Beschreibung der Features.

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Die beiden Seiten zieren jeweils die Schriftzüge der All-in-One Wasserkühlung sowie Bilder der H100i Pro. Das Design der Verpackung gefällt uns wie immer bei Corsair sehr gut. Das Produkt wird sehr ansehnlich dargestellt und die wichtigsten Merkmale sind schnell ersichtlich.


Inhalt

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Im inneren des Kartons kommen beim Aufklappen zuerst auf einer Abdeckung die Anleitung und der Warranty Guide zum Vorschein. Unter der Abdeckung befindet sich dann die Wasserkühlung selbst (inklusive der zwei 120 mm ML Series Lüfter) und das enthaltende Zubehör (wie Schrauben und Backplates). Alles ist ordentlich und sicher verpackt und kann beim Transport nicht im Karton herumfallen.

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Die 120 mm ML Series Lüfter sind schön schlicht in schwarz-grauem Design. Auch das Lüfter-Kabel selbst ist komplett schwarz gehalten und somit ohne unansehnliche bunte Drähte. Das Zubehör umfasst zwei Backplates (AMD und Intel Support – siehe Tabelle „Technische Daten“), ein Mini-USB-Kabel und alle notwendigen Schrauben für die Befestigung.

Technische Daten

Hersteller, Modell Corsair H100i Pro RGB
Radiator Format: 240 mm
Abmessungen: 276 x 120 x 27 mm
Material: Aluminium
Lüfter Art: 2x ML120 PWM-Hochleistungslüfter (Magnetschwebetechnik)
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 400 – 2400 RPM
Luftdurchsatz: 75 CFM
Lüfterdruck: 4.2 mm H²O
Geräuschpegel: 37 dB(A)
Sockel – Kompatibilität Intel: LGA 1150, 15151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM3, AM4, FM1, FM2
Features RGB-Pumpenkopf
Zero RPM Fan Mode
Corsair Link Kompatibilität
UVP 122,90 € (inkl. MwSt.)
Garantie 5 Jahre

Details

   
Betrachtet man die Pumpeneinheit von oben, wird dieses mittig durch das Corsair-Logo geziert. Auf der linken Seite befindet sich der Mini-USB Anschluss – auf der rechten Seite der Schlauch Ein-/Ausgang sowie das SATA-Stromkabel, 3-Pin Lüfterkabel und ein zweiteiliger 4-Pin PWM Ausgang für die zwei 120 mm Lüfter am Radiator.
   
Den Radiator selbst wird auf beiden langen Seiten auch von dem Corsair-Logo geziert. Dieses kleine Merkmal gefällt uns sehr gut, da es sich von standardmäßigen einheitlich schwarzen Radiatoren abhebt. Die Verarbeitung ist rundum sehr gut, es gibt keine scharfen oder unsauber gearbeiteten Kanten oder Ecken. Das Netz des Radiators hat keinerlei Beschädigungen oder Unregelmäßigkeiten. Ein Blick auf die Unterseite der Pumpeneinheit zeigt die Kupfer-Kontaktplatte. Diese sorgt für eine effiziente Wärmeaufnahme und Übertragung. Die Wärmeleitpaste ist ab Werk aufgetragen und einem unkomplizierten Einbau der Corsair H100i Pro RGB steht somit nichts im Weg. Standardmäßig ist die Intel-Montageplatte an der Pumpeneinheit angebracht – diese kann beim Einsatz eines AMD Prozessor natürlich gewechselt werden.

Praxistest

Testsystem

CPU Intel Core i7 6700k
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2133
GPU ASUS GeForce GTX 1060 Strix OC
Gehäuse Corsair Obsidian 500D
Zusätzliche Lüfter 2x 140mm be quiet! Pure Wings 2(Front Intake)
1x 120mm Corsair (Back Exhaust)
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Netzteil 500 Watt be quiet! Pure Power 9

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Ist die Backplate auf der Rückseite des Mainboards angebracht, werden auf der Gegenseite vier Standoffs eingeschraubt. Auf diese wird die Pumpeneinheit dann zentriert angebracht und mit Hilfe der vier Gegenschrauben festgemacht. Die Schrauben kann man gut per Hand festziehen – ein Schraubendreher ist hierfür nicht zwingend notwendig. Ein gutes handfestes Anziehen ist hier ausreichend.

Hat man vor der Installation die beiden 120mm ML Series Lüfter mit den beiliegenden acht Schrauben am Radiator befestigt, kann man diesen im Gehäuse anbringen. In unserem Fall ist unser Testsystem in einem Corsair Obsidian 500D (den Test zu dem Gehäuse findet ihr ebenfalls bei uns) beherbergt. Dieses hat die Möglichkeit eines herausnehmbaren Radiator-Rahmens. Dies erleichtert den Einbau, da die Befestigung außerhalb des Gehäuses stattfindet. Je nach Gehäuse richtet sich die Montage der Wasserkühlung an die Gegebenheiten.

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Die Schläuche waren bei der Installation etwas steif, was zur Folge hatte, dass die Pumpeneinheit beim zentrieren dazu tendiert hat, sich von den vorgesehenen Standoffs sehr wegzudrehen. Die Optik der Schläuche ist zwar sehr schön, allerdings könnten sie etwas flexibler sein. Dank iCue Software kann die Corsair H100i Pro RGB den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB-Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung. (siehe „Software – Beleuchtung“) Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

Temperaturen

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In der iCue Software kann man zwischen vier Modi der Lüfter- und Pumpenperformance wählen. Diese sind als „Zero RPM“, „Quiet“, „Balanced“ und „Extreme“ betitelt. Man kann für die Lüfter einzeln als auch für die Pumpe den gewünschten Modus einstellen. Lediglich bei der Pumpe steht der Modus „Zero RPM“ nicht zur Verfügung. In unserem Benchmark wurde bei der Konfiguration „Zero RPM“ deswegen die Pumpen-Einstellung „Quiet“ gewählt. Bei den übrigen drei Stufen wurden Lüfter und Pumpe im gleichen Modus betrieben.
Dem Temperaturtest wurde die Corsair H100i Pro RGB im Programm AIDA64 unterzogen. Dabei wurde der Stresstest (sprich 100% CPU Auslastung) ausgeführt und die entsprechenden Werte (siehe Grafik) entnommen. In unserem Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 6700K mit einem Takt von 4,5GHz bei 1,285V. Die Temperaturen fielen in den drei Modi Extreme, Balanced und Quiet sehr gut aus. Gerade der Modus „Extreme“ garantiert natürlich eine sehr hohe Kühlleistung – was aber deutlich auf Kosten der Lautstärke geht (siehe Grafik „Lautstärke“)
Der Modus „Zero RPM“ bedeutet, dass die Lüfter (bis zu einer gewissen Temperatur) ausgeschaltet bleiben. Das garantiert einen sehr leisen Betrieb. Wird die Temperatur allerdings zu hoch, schalten sich die Lüfter als Sicherheitsmaßnahme ein. Diesen Modus würden wir im Falle einer Benutzung des PC’s mit häufig sehr starker CPU Auslastung eher weniger empfehlen. Sollte man den Prozessor aber eher weniger beanspruchen, ist dieser Modus durchaus sinnvoll und durch die Lautstärke-Optimierung sehr angenehm.

Lautstärke

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Wie im vorherigen Punkt „Temperaturen“ beschrieben, ist der Modus „Extreme“ lautstärketechnisch nicht zurückhaltend. Mit einer Durchschnitts-Lautstärke von 56 dB(A) ist ein dauerhaftes Arbeiten am PC für die meisten wohl sehr störend. Diese Konfiguration ist aber eher für rechenintensive Aufgaben angemacht und somit weniger für ein gemütliches am PC Sitzen und Surfen angemacht. Möchte man dies, sind die anderen drei Modi (Balanced, Quiet oder Zero RPM) gut geeignet. Die Lautstärke-Werte in der Grafik sind alle bei 100% CPU-Auslastung in einer Entfernung von ca. 50 cm vom Gehäuse entfernt gemessen worden.
Das Geräusch der Pumpe ist leider ab einer gewissen Leistungsstufe deutlich wahrzunehmen. Ist man für ein „Summen“ einer All-in-One Wasserkühlung empfindlich, könnte einen dieses bei höherer Last etwas stören.

Software

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Befindet man sich in der iCue Software, stehen einem die Anpassungsfunktionen der RGB-Beleuchtung, als auch der Performance der Wasserkühlung zur Auswahl. Möchte man eine Konfiguration abspeichern, kann man diese einfach in Profilen ablegen. Die Auswahl der Profile erscheint dann in der Software links oben. Die Software ist sehr übersichtlich und intuitiv zu bedienen.

Beleuchtungseffekte

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Unter der Profilauswahl befindet sich der Menüpunkt Beleuchtungseffekte. Dieser beherbergt einige verfügbare Modi, welche im Dropdown Menü unterhalb des Bildes ausgewählt werden können. Darunter befinden sich beispielsweise die Effekte „Regenbogen“, „Farbwechsel“ oder auch simpel gehalten „Statisch“. Die Auswahl sollte für jeden Wunsch eine passende Option bieten.


Optionen

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Möchte man die Performance der H100i Pro RGB anpassen, wechselt man in den Menü-Punkt Optionen. Hier kann man den beiden Lüftern und der Pumpe ein Leistungsprofil zuweisen. Dies geschieht, indem man links den gewünschten Modus und anschließend die Einheit (wie z. B. Pumpe) auswählt. Ist dies erfolgt, ist die Einstellung automatisch angewendet. Mit dieser Auswahl ist es beispielsweise möglich, der Pumpe „Quiet“ aber den Lüftern „Balanced“ zuzuweisen. Die Performancestufen müssen hierbei nicht übereinstimmen.

Fazit

Für einen Preis von 122,90 € erhält man mit der neuen Corsair H100i Pro RGB eine 240 mm All-in-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung. Die Verarbeitungsqualität ist durchwegs sehr gut und die Optik spricht uns sehr an. Die Anpassungsmöglichkeiten mit der RGB-Beleuchtung in der Pumpeneinheit ermöglicht eine farbliche Integration der Wasserkühlung an das restliche Farbschema des PC’s. Die Einstellung hiervor, als auch die Einstellung der Performance klappt dank iCue Software unkompliziert und schnell.

Dank der vier Leistungsstufen (Zero RPM, Quiet, Balanced und Extreme) kann die Kühlleistung der Benutzungs-Intensität angepasst werden. Möchte man ein möglichst leises System, ist das Zero RPM Lüfterprofil optimal. Hierbei bleiben die Lüfter (sofern eine gewissen CPU-Temperatur nicht überschritten wird) deaktiviert, was natürlich in einem geräuschlosen Betrieb resultiert. Die Pumpe ist im Normalbetrieb in der Konfiguration Quiet nicht – in Balanced etwas und in extreme dann für sensible Nutzer deutlich mit einem Summen wahrzunehmen. Ist man hierfür sehr empfindlich, sollte man die Leistungsstufe möglichst auf Quiet lassen. Möchte man jedoch lediglich eine gute Kühlleistung, kann man bedenkenlos auf die höheren Performance-Stufen wechseln.

Bei der Installation hätten wir uns gewünscht, dass das SATA-Kabel (welches die Stromzufuhr sichert) länger wäre, was das Kabelmanagement im Gehäuse deutlich vereinfachen würde. Das Mini-USB-Kabel hat dafür eine bessere Länge. Die Schläuche der Corsair H100i Pro RGB sind optisch sehr schön, allerdings könnten sie ein bisschen flexibler sein um die Installation etwas zu vereinfachen. Je nach Gehäuse, und damit Platz, spielt das mehr oder weniger eine wichtige Rolle.
Insgesamt stellt die H100i Pro RGB ein gutes Gesamtpaket, mit guter Kühlleistung, schöner Optik und umfangreicher Anpassungsmöglichkeit dank RGB-Beleuchtung und Performance-Profilen dar.

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Pro
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Optik
+ RGB-Anpassung

Kontra
– Pumpe schnell hörbar
– SATA-Stromkabel kurz
– Schläuche etwas steif

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Wertung: 8.5/10
Herstellerseite | Corsair
Preisvergleich | Geizhals Deutschland
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Philips Brilliance 349X7 – 21:9 Curved Monitor im Test

Zu einem leistungsstarken Computer gehört auch ein würdiger Monitor. Bei der Frage, welche Auflösung, welches Seitenverhältnis und welche Ausstattung dieser haben soll, kommt es auf den Einsatzzweck und den Geschmack des Nutzers an. Folgt man dem aktuellen Trend, kommt man um einen curved 21:9 Monitor mit einer hohen Auflösung nicht herum. Ein solches Exemplar befindet sich mit dem Philips Brilliance 349X7 in unserem Test. Wie sich der 34 Zoll Monitor mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln und einer maximalen Bildfrequenz von 100 Hz schlägt, erfahrt ihr hier bei uns.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Philips für die Bereitstellung des Monitors und für die freundliche Kooperation.

Lieferumfang & Daten

Lieferumfang

Neben dem Monitor und dessen Standfuß selbst beinhaltet der Lieferumfang folgends:

  • HDMI-Kabel
  • DP-Kabel
  • USB-Kabel
  • Audio-Kabel
  • Netzteil und -kabel
  • Bedienungsanleitung

Die einzelnen Kabel sind jeweils in Plastiktüten verpackt und sicher in der Styroporverkleidung des Monitors untergebracht. Da der Monitor mit 34 Zoll nicht gerade klein ist und zudem die Bildschirmkrümmung besitzt, fällt der Karton dementsprechend groß aus. Die Polsterung durch Styropor im Inneren schützt den Philips Brilliance 349X7 zuverlässig.


Technische Daten

LCD-Displaytyp VA LCD
Art der Hintergrundbeleuchtung W-LED-System
Größe des Displays 86,36 cm (34″)
Farbspektrum (Standard) NTSC 99,8 %, sRGB: 117,3 %
Effektive Bildfläche 797,22 (H) x 333,72 (B) – bei einer bei einer Krümmung von 1.800R
Bildformat 21:9
Optimale Auflösung 3.440 x 1.440 bei 60 Hz
Pixeldichte 109,69 PPI
Reaktionszeit (normal) 4 ms (Grau zu Grau)
Helligkeit 300 cd/m²
Kontrastverhältnis(normal) 3.000:1
SmartContrast 50.000.000:1
Pixelabstand 0,232 x 0,232 mm
Betrachtungswinkel 178º (H)/178º (V) | bei C/R > 10
Bildoptimierung SmartImage Spiel
Display-Farben 16,7 Mio
Farbtiefe 8 Bit
Abtastfrequenz 58 bis 148 kHz (H) / 40 bis 100 Hz (V)
sRGB Ja
FreeSync Ja
Abmessungen (BxHxT) 810x444x292mm (mit Standfuß) / 810x369x98mm (ohne Standfuß)
Gewicht 8.21kg (mit Standfuß) / 6.43kg (ohne Standfuß)

Details

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Unser erster Eindruck von dem 21:9 Curved Monitor fiel sehr positiv aus, da ein klares und für uns ansprechendes Design vorhanden ist. Der Standfuß ist auf jeden Fall ein Design-Merkmal des 349X7 und hebt sich von Standard-Standfüßen ab. Ob dieser einem gefällt ist reine Geschmacksfrage. Seinen Dienst erfüllt er auf jeden Fall gut, auch wenn er dabei sehr groß und damit keineswegs platzsparend ist. Auf die Erhöhrung des Tisches in unserem Testfall passt er mit einer Standfuß-Tiefe von ca. 29cm nur gerade so. Die Platz-Einnahme sollte beim Kauf definitv bedacht werden, da auch die Tastatur und Maus somit deutlich näher rutscht (es sei denn, man nutzt ebenfalls eine Monitor-Erhöhung).

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Die Rückseite ist ebenfalls schön clean gehalten, wodurch man den Monitor durchaus zu einem Raum hin stellen könnte. Die Rückseite wird mittig oben von einem Philips Logo geziert und bietet einen ersten Blick auf die Anschlüsse. Die Halterung des Monitors kann je nach Wunsch auch mit einer VESA-Halterung (100 x 100 mm) ersetzt werden, sodass der Monitor beispielsweise an der Wand befestigt werden kann. In der oberen Hälfte des Monitors ist die Dicke etwas geringer als die untere Hälfte. Dies lässt den Monitor nochmal etwas schlanker wirken.

Praxis

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Die Bildqualität des Philips Brilliance 349X7 konnte uns voll und ganz überzeugen. Wir konnten keine Wolkenbildung oder Helligkeitsflecken entdecken. Die Helligkeit liegt mit einem Wert von 300 cd/m² in einem guten Bereich, sodass auch bei hellen Räumen dem Arbeiten am Monitor nichts im Weg steht. Der hohe Kontrast (3000:1) ermöglicht dunkle Schwarz- und satte Farbtöne. Durch die Unterstütztung des sRGB Farbraums (117,3 %) steht ein großes Farbspektrum zur Verfügung. Der Monitor besitzt leider keine HDR-Unterstützung und somit eine Farbtiefe von 8 Bit.
Der schmale Rahmen des Monitors an den Seiten und oben gefällt uns ebenfalls gut – schön wäre gewesen, wenn der untere Rand auch in der selben Dicke wäre.
Die Oberfläche des Panels ist matt, was beim produktiven Arbeiten deutlich von Vorteil ist. Zum Punkt Produktivität ist zu sagen, dass (sofern es vom Nutzer angenommen wird) der Formfaktor mit 21:9 ein effizientes Arbeiten ermöglicht. Möchte man zwei Fenster nebeneinander anordnen, so geraten die Fenster nicht (wie bei 16:9 Monitoren) in einen unangenehm schmalen Bildausschnitt. Uns hat der Formfaktor auf jeden Fall begeistert. Die Kombination mit der Bildschirmkrümmung unterstützt den Bildeindruck. So hat man (gerade in Spielen) den Eindruck, dass man mehr im Geschehen ist.
Im Bereich Gaming ist der Monitor für Besitzer von AMD Grafikkarten sehr interessant, da die FreeSync-Technologie an Board ist. Hierbei wird die Darstellung mit der Grafikkarte abgestimmt sodass Tearing- oder Ruckeleffekte beseitigt werden.


Höhenverstellung

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Die stufenlose Höhenverstellung des Philips Brilliance 349X7 lässt eine Bildschirmhöhe von ca. 45cm bis zu ca. 60cm zu. (gemessen an der Bildschirmoberkante) Die Verstellung klappt einwandfrei und hält sehr gut an der gewünschten Stelle. Ein „Herunterrutschen“ des Monitors ist definitv ausgeschlossen.

Tilt-Funktion

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Zusätzlich zur Höhenverstellung beinhaltet der Standfuß auch eine Kippfunktion. Diese lässt eine Neigung von -5 bis zu 20 Grad zu. Der Kippbereich sollte auf jeden Fall für jeden Bedarf ausreichen.

Anschlüsse

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Die Anschlüsse auf der Rückseite sind in jeweiligen leicht versenkten Aussparungen angebracht. Von links nach rechts sind folgende Anschlüsse vorhanden:

  • 4 x USB 3.0 (Ausgang | 1 Watt Lademöglichkeit)
  • USB 3.0 (Eingang)
  • HDMI 1.4
  • HDMI 2.0
  • DisplayPort 1.2
  • PC-Audio-Eingang
  • Kopfhörer-Ausgang
  • Stromanschluss

Mit dem im Zubehör enthaltenem USB 3.0 Kabel kann der Monitor als USB-Hub dienen. So können über die Anschlüsse auf der Rückseite bis zu 4 USB Geräte gleichzeitig angeschlossen werden. Drei davon sind normale USB-A 3.0 Anschlüsse – der vierte USB-A 3.0 mit Schnellladefunktion. Die Möglichkeit gefällt uns an sich sehr gut – allerdings stellt sich bei Anschlüssen auf der Rückseite eines Monitors die Frage, wie gut man an diese im Normal-Betrieb heran kommt. Wir hätten uns zusätzlich einen USB Typ-C Anschluss gewünscht, sodass z.B. auch aktuelle MacBook’s einfach angeschlossen werden können.
Unter den schlitzförmigen Ausfräsungen sitzen die zwei 5 Watt Lautsprecher. Diese sind für Monitorverhältnisse gut, erreichen aber natürlich nicht die Qualität von anständigen externen Lautsprechern.

OSD

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Der Joystick für die Bedienung des OSD befindet sich auf der Hinterseite an der rechten Ecke. Die Bedienung erfolgt relativ intuitiv – allerdings ist der Joystick etwas wackelig. Ein etwas definiterterer Lauf des Sticks wäre wünschenswert.

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Betätigt man den Joystick auf der Rückseite nach rechts, kommt man in das On-Screen-Disyplay-Menü und kann somit Einstellungen am Monitor vornehmen.
Der Brilliance Curved UltraWide Monitor bietet in diesem z.B. einen LowBlue Mode, welcher in 3 Stufen eingestellt werden kann. Diser Modus verringert (wie der Name sagt) den Blauanteil im Bild und ist schonender für das menschliche Auge. Die verbundenen Folgen eines hohen Blauanteils können beispielsweise Augen- oder Kopfschmerzen sein. Das Bild verliert durch die Aktivierung des Modus aber natürlich seinen korrekten Farbwert.
Im Menüpunkt Picture kann das Bild des Monitors nach Bedarf angepasst werden. Hierzu gehören Standardeinstellungen wie Helligkeit, Kontrast und Schärfe. Zusätzlich gibt es Funktionen wie „SmartContrast“, welche eine variable Kontrastanpassung aufgrund des aktuellen Bildes ermöglicht. Dies soll zB in Filmen immer einen optimalen Kontrast gewährleisten. Die weiteren Funktionen (auch in anderen Menüpunkten) können in unserer Bildergalerie des Philips Brilliance 349X7 betrachtet werden.

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Über den OSD Joystick kann mit einer Auswahl nach links das SmartImage-Menü aufgerufen werden. So kann man schnell den Darstellungsmodus für die aktuelle Anwendung anpassen. Darunter befinden sich Modi für Spiele sowie der LowBlue Mode.
Ist das Menü wieder geschlossen, bringt einen ein Betätigen des Sticks nach oben in das Multi View Menü, welches den schnellen Wechsel zu dem Picture in Picture Modus ermöglicht.

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Die letzte Möglichkeit des Sticks ist nach unten – wobei diese Belegung angepasst werden kann. So kann man die Taste mit folgenden Optionen belegen:

  • Audio Source
  • Volume
  • Input

Hat man eine Einstellung zugewiesen, so kann man diese beim Betätigen ebenfalls schneller erreichen, als durch das umfangreiche Menü zu blättern. In unserem Fall haben wir die Zuweisung auf dem Default-Eintrag gelassen (Audio Source Auswahl).

Aktualisierungsrate

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Der Monitor unterstützt eine Aktualisierungsrate von bis zu 100 Hz. In unserem Fall ist der Monitor über das beiligende DisplayPort Kabel an unserem Computer angeschlossen und es wird sofort die mögliche Einstellung mit „100 Hz“ vorgeschlagen. Auch wenn es bei dem Thema „Aktualisierungsrate von Monitoren“ gespaltene Meinungen gibt, ob man den Unterschied merkt – wir spüren ihn deutlich. Alleine beim Fenster verschieben ist das Gefühl deutlich flüssiger. Vor allem Spiele profitieren von dieser Einstellung – was sich beim Feeling im Spiel auch deutlich widerspiegelt. Allerdings ist es (leistungsbedingt) bei einer Auflösung von 3440 x 1440 nicht gerade einfach, in jedem Spiel 100 FPS zu erreichen. Besitzt man einen PC, welcher genügend Leistung hat, kann man dann die volle Auflösung mit 100 Bildern in der Sekunde genießen.

Fazit

Für einen Preis von knapp 700 € bekommt man beim Modell 349X7 einen 21:9 Curved Ultra-Wide Monitor mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixeln und bis zu 100 Hz. Die Bildqualität kann durch gute Kontrastverhältnisse und kräftige Farben überzeugen. Bei der Auflösung und einer Bildschirmdiagonale von 34 Zoll ergibt sich eine Pixeldichte von 109,69 PPI. Der Formfaktor hat uns in Verbindung mit den schmalen Rahmen des Monitors sehr gut gefallen und die Ergonomie-Möglichkeiten (Höhen- und Neig-Verstellung) gestalten das Gesamtpaket universell. Die Universalität stellt im Prinzip die Zusammenfassung des Philips Brilliance 349X7 dar – so kann man ihn dank 100 Hz und AMD FreeSync gut für Gaming, aber genauso auch dank 117,3 prozentiger sRGB Abdeckung für Bild- / Videoarbeiten verwenden.
Im Arbeitsbereich sind die 4 USB 3.0 Anschlüsse auf der Rückseite sehr praktisch – wir hätten uns aber einen zusätzlichen USB Typ-C Anschluss gewünscht, um unser MacBook Pro direkt anschließen zu können.
Möchte man den Monitor z.B. an einer Wandhalterung befestigen, so kann man den Standfuß einfach abnehmen und eine VESA 100 Halterung nutzen. Das Gewicht des Monitors (6.43kg ohne Standfuß) sollte dabei beachtet werden. Das OSD Steuerkreuz auf der Rückseite des Monitors könnte nach unserem Gefühl einen definierteren Lauf besitzen, da es relativ wackelig ist.
Insgesamt stellt der Philips Brilliance 349X7 einen sehr guten 21:9 Monitor mit gutem Allround-Paket dar, sodass er unseren Spitzenklasse-Award verdient hat. Für einen Preis-Leistungs-Award ist der Preis von ca. 700 € aber doch zu hoch.

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Pro
+ Bildqualität
+ 100 Hz
+ Höhenverstell- und neigbar
+ VESA 100 kompatibel

Kontra
– Kein USB Typ-C Anschluss
– OSD Joystick wackelig

Punkte: 9/10

Herstellerseite | Philips

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