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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment Lautsprecher

Aiwa Exos-9 Bluetooth Lautsprecher im Test

Die Marke Aiwa dürfte der älteren Generation von uns noch ein Begriff aus den 80er Jahren sein. In dieser Zeit gab es Ghettoblaster von Aiwa, welche sich einer großen Beliebtheit erfreuten. Seit ein paar Jahren ist Aiwa wieder in diesem Geschäftsfeld tätig und zeigt mit dem Exos-9, wie man mit so viel Erfahrung einen modernen Bluetooth Lautsprecher baut. Die Optik ist dabei an einen Ghettoblaster angelehnt. Wie sich der Exos-9 in dem hart umkämpften Markt schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.


 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 


Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung
  

Die Bluetooth Box wird in einer passgenauen Kartonage geliefert. Einmal rausgezogen offenbart sich uns die eigentliche Verpackung. Hauptsächlich ist diese weiß gestaltet und zeigt auf der Vorderseite das Logo, die Bezeichnung und die Box in Frontalansicht. Auf der Rückseite befindet sich eine Rückansicht und technische Explosionsskizze, die das Innenleben der Box preisgibt. Einmal geöffnet, sehen wir eine Schaumstoffsicherung und die Exos-9 in einer zusätzlichen Kunststoffhülle eingepackt. Somit sollten eventuelle Transportschäden sehr unwahrscheinlich sein. Der mitgelieferte Akku, eine Beschreibung und die Kabel befinden sich unterhalb der Box. Auch sollte man das Gewicht von ca. 7 kg nicht unterschätzen.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich die Bluetooth-Box, Ladekabel und ein 3.5 mm zu 3,5 mm Audio Klinke Stecker. Ebenfalls finden wir den herausnehmbaren Akku und eine Anleitung. Der Akku ist besonders praktisch, da man leicht Ersatz kaufen und ihn auch schnell austauschen kann. Ein noch leistungsfähigerer Akku lässt sich separat erwerben.


Daten
 
Hersteller/Modell Aiwa Exos-9
Leistung: 200 Watt
Frequenzgang: 20- 20 000Hz
Lautsprecher: 5 Wege Lautsprecher
Subwoofer: 6.5″
Equalizer: 5-Kanal EQ mit 4 Pre-Settings
Audioübertragung: Bluetooth, NFC, Aux-in
(Breite x Höhe x Tiefe): 49 x 29 x 19 cm
Gewicht: 7 kg
Stromversorgung: Kabel oder Akku (8std 50% Lautstärke)


Details

  

Eins vorweg, über Geschmack lässt sich bekanntlich gut streiten und das wird beim Design des Exos-9 nicht anders sein. Die allgemeine Formgebung wirkt leicht Retro und man kann sich manchmal schwer entscheiden, ob es gut oder altbacken aussieht. Letztlich überlassen wir das dem Geschmack der Leser und bleiben hier neutral. Von vorne betrachtet fällt der Klavierlack im oberen Drittel auf, was aber auch für viele Fingerabdrücken sorgen wird. Ein silberner Streif grenzt das abnehmbare Boxengitter und die Bassauslässe ab.

 

Ansonsten gibt es zur Front hin nur einen Drehknopf für die Lautstärke. Auf der Rückseite befindet sich neben einem praktischen Tragegriff der Platz für den wechselbaren Akku, ein Ein- und Ausschalter sowie die Anschlusskabel. An der Oberseite sind die Steuerungstasten wie Start, Stopp/Pause und Bluetooth Link untergebracht. Des Weiteren befinden sich vier Pfeiltasten unter den Steuerelementen, mit denen man den Equalizer verstellen kann.

Anschlüsse/Audioübertragung

 

Bei den Anschlussmöglichkeiten finden wir einen Klinke Stecker für eine direkte Audioverbindung, sowie ein USB Mini Anschluss für Firmware Updates. Ein Ladekabel für externe USB-Geräte ist ebenfalls vorhanden, was wir sehr praktisch finden! Eine Bluetooth Box die Ihre Quelle, meistens ein Handy, direkt mit lädt.
Für die Audioübertragung wird auf SBC (A2DP), auch „Low Complexity Subband Codec“ oder aptX zurückgegriffen. Dabei schneidet AptX mit seiner höheren Bitrate besser beim Klang ab. Das Bluetooth Pairing erfolgt dabei wie gewohnt einfach und schnell.

Praxis

 

Als Erstes bringen wir die Firmware der Box auf den neuesten Stand. Dazu gehen wir auf die Herstellerseite und laden die Version 4.58 herunter. Auf der Seite sieht man auch schön, welche Veränderungen wie Bugfixe oder neue Funktionalitäten mit der Zeit veröffentlicht wurden. Das Update kann nur mittels eines Windows PC eingespielt werden. Dazu schließt man die Box per Mico-USB Kabel an und schaltet die Lautsprecher ein. Danach führt man die updater.exe aus und nach einem weiteren Neustart des Exos-9 ist die Firmware auf dem neuesten Stand. Die Steuerung erfolgt über die Touch Tasten auf der Oberseite. Sobald man die Finger auflegt, leuchten diese in Blau. Mittels der Link-Taste koppeln wir den Lautsprecher an unser Smartphone, welches den AptX Standard unterstützt. Nach ein paar Sekunden erscheint die Box jetzt als Koppeloption auf unserem Smartphone und wir können loslegen.

Sound/Akku

 

Wir betreiben den Exos-9 als ersten Test nur mit dem eingebauten Akku und konnten uns über eine Beschallungsdauer von etwa 8 Stunden bei mittlerer Lautstärke erfreuen. Im Vergleich zum Stromanschluss sind uns keine Qualitätsunterschiede oder eine niedrigere Lautstärke aufgefallen.
Nun zum wichtigsten Kaufargument, dem tollen Sound! Gleich nach dem Einschalten erfreuen sich unsere Ohren an dem druckreichen Sound. Man merkt sofort, dass man ein größeres Chassis zur Verfügung hat. Die Mittel- und Hochtöner liefern ebenfalls sehr ordentliche Ergebnisse und geben einen ausgeglichenen Gesamteindruck ab. Auch Extremtests, wohlgemerkt bei geschlossenen Fenstern, übersteht der Exos-9 mit Bravour und lässt ein wenig Discofeeling aufkommen. Dafür sorgen schließlich auch die 200 Watt konstante Leistung, welche kleinere Bluetooth Boxen mit ihren 40 Watt alt aussehen lassen. Als weiteres Schmankerl gibt es einen eingebauten Equalizer, welcher vier voreingestellte Profile oder eine persönliche Einstellung erlaubt. Dabei passen wir die Höhen und Tiefen noch etwas an, bis wir den für uns perfekten Klang erreichen. Weitere Test mit verschiedenen Musikstücken, sei es House, Club, Pop, Rock oder Klassik können uns allesamt überzeugen. Am schwächsten schnitt dabei das Klassik-Genre ab, welches aber auch nicht zu dem eigentlichen Zielpublikum gehört. Ein Test im Garten bei einer Grillfeier lief ebenfalls tadellos und der Akku konnte uns auch hier überzeugen. Trotz hoher Außentemperaturen gab es keine Einschränkungen. Als kleines Manko gibt es leider keinen Wasser oder Spritzschutz, wie es bei den kleineren Boxen üblich ist. Deshalb sollte ein Strandbesuch wohl eher vermieden werden. Am ausgeglichensten klingt die Box in einem Raum von 15-25 qm. Einen 50 qm Raum kann auch diese Box nicht so gut ausfüllen, insbesondere wenn man nicht allzu laut hört.

Fazit

Wer sich überlegt eine ordentliche Bluetooth Box für zu Hause oder den Garten zulegen zu wollen, die auch wirkliche Partystimmung aufkommen lässt, der kann mit der Exos-9 von Aiwa nicht viel falsch machen. Mit 200 Watt können mittelgroße Räume perfekt beschallt werden und auch für eine Gartenparty sind die Boxen bestens geeignet. Der Klang ist druckvoll und auch die Höhen und Tiefen sind sehr gut abgestimmt. Mit dem Equalizer kann man den Sound den eigenen Vorlieben anpassen. Durch das hohe Gewicht, Größe und den fehlenden Wasserschutz, ist die Box aber nicht ultraportabel und damit eher nicht auf Reisen geeignet. Der Akku ist wirklich lobenswert und die Austauschbarkeit besonders hervorzuheben. Wir sind sehr positiv von der etwa 299 Euro teuren Aiwa Exos-9 überrascht und vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung!

 

PRO
+ guter Sound
+ wechselbarer, leistungsstarker Akku
+ 5-Kanal EQ

KONTRA
– Design etwas gewöhnungsbedürftig
– Relativ schwer
– kein Wasserschutz

Software
Produktlink
Geizhals

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Teufel Move BT im Test


Immer wenn man in Bewegung ist und Musikhören möchte oder auch wenn es einfach nur extrem mobil sein soll, können sogenannte In Ear Kopfhörer eine gute Lösung sein. Dadurch das diese in den Gehörgang geschoben werden und daher entsprechend klein sind, lassen diese sich auch in der Hosentasche transportieren. Hier bietet Teufel, der Audiospezialist aus Berlin, neben der kabelgebundenen Variante – genannt Move, auch noch eine Version ohne Kabel – dem Move BT. Letztere wollen wir uns in diesem Test für euch genauer ansehen.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung bedanken.​
 


Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Teufel Move BT In Ear Kopfhörer kommen in einer kompakten Verpackung, welche in den Farben des Herstellers (schwarz & rot) gehalten ist. Auf der Oberseite finden wir das Herstellerlogo, die Modelbezeichnung und eine Zeichnung eines der beiden Hörer. Die Rückseite zeigt uns oben links, dass es sich hier um die schwarze Version handelt. Noch dazu gibt es noch die Anschrift des Herstellers, Seriennummer, Barcode und Copyright Hinweise.




Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu, hier finden wir sehr löblich, dass auf Dämmmaterial aus Kunststoff verzichtet wurde. Auch der Einsatz von Kunststofftütchen hält sich in Grenzen.


Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich:

  • MOVE BT​
  • Softcase für MOVE BT​
  • Reinigungs- und Transport-Tube​
  • Fixierhilfe​
  • Silikon-Ohradapter (XS)​
  • Silikon-Ohradapter (S)​
  • Silikon-Ohradapter (M)​
  • Silikon-Ohradapter (L)​
  • Ear-Hook (S)​
  • Ear-Hook (M)​
  • Ear-Hook (L)​
  • Bedienungsanleitung​
  • Bedienungsanleitung für Ear Hooks

Daten

Technische Daten – Teufel Move BT  
Lautsprecher Empfindlichkeit: (2.83 V / 1 m) 100 dB
Nennimpedanz: 16 Ohm
Frequenzbereich (von/bis): 20 – 20000 Hz
Sonstiges: Spritzwasser geschützt(IP54 zertifiziert)
Bluetooth
Anschlüsse
Bluetooth 4.0 aptX
Mikro USB
Akkutyp
Max. Betriebsdauer
Max. Ladedauer
Lithium Ionen Akku
20 Stunden
2 Stunden
Gewicht 17 Gramm


Details



 

Bei vielen Bluetooth In Ear Kopfhörern geht der Trend zum komplett kabellosem Design, Teufel dagegen verbindet beide Ohrhörer mit einem Kabel. Doch das muss nicht negativ sein, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass es manchmal schwierig sein kann, beide Ohrhörer mit dem sendenden Gerät zu verbinden (bezogen auf Bluetooth Kopfhörer ohne Verbindungskabel). Auf der rechten Seite unterbricht eine kleine Fernbedienung mit drei Knöpfen das Kabel, an dieser lassen sich die Kopfhörer an- und ausschalten, die Lautstärke kann verändert und ein Titel übersprungen werden. Außerdem können Telefongespräche mithilfe des integrierten Mikrofons geführt werden. An der Fernbedienung ist ebenfalls der Anschluss für das Mikro-USB-Kabel, über den der Kopfhörer aufgeladen wird. In der Fernbedienung befindet sich auch der Akku, der eine Gesamtspieldauer von 20 Stunden ermöglichen soll und innerhalb von 2 Stunden wieder vollständig geladen werden kann.


 

Die Ohrhörer sind aus Aluminium hergestellt und verfügen über ein einfaches, zeitloses Design. Die vom Ohr abgewandte Seite ist schwarz lackiert, während die Kappe durch ein silbernes Herstellerlogo geziert wird. An der zum Ohr gewandten Seite sind die zweiteiligen Ear-Tipps aus schwarzem und sehr weichen Silikon angebracht. Für eine bessere Passform liegen dem Move BT mehrere dieser Ear-Tipps in verschiedenen Größen bei.


Praxis

Tragekomfort



Bevor wir in die Praxis einsteigen können, müssen wir die Ear-Tipps wie auch die Ear-Hooks austauschen, da Ohren sich bekanntlich in der Größe unterscheiden. Mit den neuen Silikonteilen passen die Ohrhörer nun passgenau in unsere Ohren und auch bei schnellen Bewegungen bleiben die Teufel Move BT fest in unseren Ohren ohne dabei unangenehm zu drücken. Auch nach Stunden sitzen die Ohrhörer noch immer komfortabel in unseren Ohren.


Inbetriebnahme

Zum Aktivieren des Pairing Modus muss die mittlere Taste auf der Fernbedienung länger betätigt werden. Der Pairing Modus wird durch eine blinkende, blaue LED angezeigt. Nun finden wir den Kopfhörer in unserem Bluetooth Menü unseres Samsung Galaxy S8+ und schon steht die Verbindung. Der Status der Kopfhörer wird aber auch in englischer Sprache von einer Frauenstimme angesagt. Die Verbindung funktioniert in der Wohnung stabil. Unterwegs in der Stadt stellen wir gelegentlich Abbrüche in der Verbindung fest, was vermutlich auf störende, funkende Geräte zurückzuführen ist.


Klang & Mikrofon

Nun kommen wir zu dem wichtigsten Thema, dem Klang, aber bevor wir nun mit dem Thema, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Die Teufel Move BT bieten den aptX Audio Codec an. Das sorgt dafür, dass mehr Daten und damit höhere Musikqualität übertragen werden kann. Außerdem reduziert aptX die Latenz deutlich. Der Bass ist kräftig aber auch nicht zu stark und die Höhen und Mitten sind klar und präsent. Dabei ist keine Tonlage übermäßig dominierend. Besonders Spaß macht das Hören von Technosongs wie „Reckless“ von Hardwell/Quintion aber auch alles andere was von dem dynamischen Spiel profitiert. Der Kopfhörer kann dank eingebautem Mikrofon als Headset am Smartphone genutzt werden. Zwar ist auch die Nutzung des Mikrofons am Computer möglich, allerdings bietet uns Windows hier lediglich eine Aufnahmequalität an, die der eines älteren Telefons entspricht – daher zum unterhalten via Discord und Teamspeak eher nicht geeignet.


Akkulaufzeit

Bei moderater Lautstärke erreichen wir in unseren Tests die vom Hersteller angegebene Laufzeit fast. Wir messen 19 Stunden und 56 Minuten.


Reinigung

Ein wichtiges Thema ist auch die Reinigung von In Ear Kopfhörern. Diese besondere Art von Kopfhörern sollte immer regelmäßig gereinigt werden, denn immerhin stecken die Ohrhörer im Gehörgang. Zum Reinigen lassen sich die Silikonpolster einfach abnehmen, so kann der Ohrhörer selbst mit einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Für die Silikonpolster selbst hat sich Teufel was einfallen lassen, denn die Aufbewahrungsbox für die Teile ist gleichzeitig für die Reinigung gut. Einfach alle zu reinigenden Teile auf den Stiel schieben, in die Röhre stecken, etwas warmes Wasser einfüllen, schließen und dann schütteln. Anschließend sollten die Silikonpolster noch einmal mit klarem Wasser abgespült und getrocknet werden. Einfacher geht es beinahe nicht.


Fazit

Der Teufel Move BT In-Ear Kopfhörer ist derzeit für 99,99 Euro bei Teufel erhältlich. Dafür bekommt der Käufer ein sehr kompaktes Headset, welches sich einfach bedienen lässt und mit einer umfangreichen Ausstattung an Silikonpolstern sowie einer tollen Aufbewahrung Tasche daherkommt. Klanglich weiß es zu überzeugen und auch von der Ergonomie her ist es sehr angenehm und dank der Ear-Hooks fallen die Ohrhörer auch nicht so einfach heraus. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro
+ Sehr leicht
+ Kompakt
+ Klang
+ Aufbewahrung Tasche
+ Viele Silikonpolster & Ear-Hooks

Kontra


 

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich
 
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Klang-Künstler mit großem Spaßfaktor: Der Divoom Tivoo Pixel-Art-Speaker

Klang-Künstler mit großem Spaßfaktor: Divoom Tivoo Pixel-Art-Speaker kommt mit riesigem Funktionsumfang und außergewöhnlichem Design

Der Divoom Tivoo ist weit mehr als ein hochwertiger, portabler Bluetooth-Speaker. Im Miniatur-Look eines alten Röhrenfernsehers zieht der Tivoo bereits alle Blicke auf sich. Doch der kompakte 6-Watt-Lautsprecher mit 360° Sound hat es auch in sich. Sein Funktionsumfang reicht von satten Klängen über coole Pixel-Art-Möglichkeiten, die Darstellung des Wetters, Weck- sowie Benachrichtigungsfunktionen oder Einschlafhilfen bis hin zu einem LED-Editor sowie einem DJ Mixer und vielem mehr. Bei der Entwicklung des Tivoos spielte der Spaßfaktor eine entscheidende Rolle.

Kreative Pixel-Art-Plattform mit umfangreichem Editor und Galerie
Mit 256 RGB LEDs stellt der Divoom Tivoo die Pixel-Art auf seinem Bildschirm dar. Hier kann der Nutzer via App aus dem Portfolio der großen Online-Gallery wählen oder eigene Pixel-Art-Motive auf dem Smartphone erstellen. Dazu bietet die kostenlose App einen Editor mit dem sich intuitiv eigene Pixel-Designs, -Animationen oder LED-Kreationen erstellen lassen. Der Kreativität sind dank verschiedenster Bearbeitungstools und Modi keine Grenzen gesetzt. Dazu stehen 256 programmierbare LEDs mit 16 Millionen Farben zur Verfügung. Die erstellten Pixel-Art-Kunstwerke können anschließend privat gesichert oder mit der Community geteilt werden. Auf Wunsch unterlegt der Divoom-Entertainer auch wiedergegebene Musik mit coolen Licht-Effekten. Ebenfalls mit an Bord des Tivoo Entertainment-Systems sind klassische Pixel-Art Mini-Spiele wie Tetris und Co.

Ausbalancierte Klänge via Bluetooth, Speicherkarte oder aus eigener Komposition
Das optimierte Bass-Port-Design des Lautsprechers sorgt auch bei hoher Lautstärke für definierte Bässe ohne Störungen. Die Ausgangsleistung des 2 Zoll großen Vollfrequenztreibers beträgt 6 Watt. Der Frequenzbereich der Box mit digitalem Signalprozessor (DSP) liegt bei 80 – 20.000 Hz bei einem Signal-Rausch-Verhältnis von ≥75 db. Der Divoom Tivoo ist mit Bluetooth 5.0 ausgestattet, alternativ verfügt er über einen 3,5 mm Klinke-Port und einen Micro-SD-Kartenslot über den Audio-Dateien ebenfalls wiedergegeben werden können. Wer sich selbst als DJ seiner eigenen Sounds versuchen möchte, nutzt dazu einfach die kostenlose Divoom App. Mit 48 verschiedenen Sound-Effekten kann der Nutzer sein musikalisches Talent unter Beweis stellen.

Ein guter Schlaf und ein guter Morgen
Der Divoom Tivoo fungiert als smarte Uhr und synchronisiert sich dabei mit dem Smartphone. Ist es Zeit zu schlafen, hilft der smarte Speaker auch hier. Seine „Sleep Aid“-Funktion taucht die Umgebung mittels LED-Beleuchtung in ein speziell kalibriertes Licht und beruhigt mit Alpha-Wellen – so sorgt der kleine Speaker für eine verbesserte Schlafqualität und fördert die Melatonin-Freisetzung. Auf die geruhsame Nacht folgt ein guter Morgen. Der „Smart Alarm“ bietet verschiedene Animationen und Sounds, die den Nutzer sanft aufwecken.

Tivoo weiß, was los ist
Auch bei der Pflege sozialer Kontakte ist Tivoo gern behilflich – digital und analog. So erinnert er an Verabredungen oder Termine und hält den Nutzer auch auf dem Laufenden, wenn es neue Benachrichtigungen in seinen sozialen Netzwerken gibt. Das entsprechende Symbol zeigt er in coolem Pixel-Art-Design auf seinem Bildschirm an. Das Wetter kennt der clevere Entertainer ebenfalls und visualisiert es entsprechend auf seinem Bildschirm. Auch als Voice-Rekorder fungiert die kleine Multifunktionsbox. Sprachmemos können so mit der App aufgenommen und auf dem Tivoo hinterlassen werden: zum Beispiel eine romantische Nachricht an die Ehefrau, ein Hinweis an den Mitbewohner, dass die Milch leer ist oder eine Sprachnotiz an die Kinder, dass das Essen im Kühlschrank bereitsteht. Wer seinen Memos den besonderen Clou verleihen möchte, nutzt die Effekte zur Sprachverzerrung. Auf dem Tivoo erscheint dann das Symbol für ein Voice-Memo, mittels Regler an der Box wird diese dann wiedergegeben. Dank seines leistungsstarken Mikrofons entgeht ihm auch beim Einsatz als Freisprecheinrichtung nichts. Darüber hinaus steht auch eine Stoppuhr zur Verfügung.

Preis und Verfügbarkeit
Der kleine Allrounder misst lediglich 100 x 83 x 83 mm und ist in den Farben Weiß, Schwarz, Rot, Pink, Grün und Blau erhältlich. Das hochglänzende Gehäuse sorgt für eine hochwertige Optik und Haptik. Die Füße des Tivoo sind mit Gummistoppern ausgestattet. Unterwegs hat der kompakte Lautsprecher dank 3000 mAh Akku für bis zu 10 Stunden Power. Sein Gewicht liegt bei 380 g. Im Lieferumfang sind neben dem Tivoo selbst, ein USB- und ein AUX-Kabel sowie drei Seiten Pixel-Art-Sticker und drei stylische Postkarten enthalten. Der Divoom Tivoo ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 69,90 EUR im Handel, unter anderem bei amazon.de, erhältlich.

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Wasserresistenter Speaker sorgt am Pool für Stereo-Sound und klangstarke Bässe

Happy Summer Break: Wasserresistenter Speaker „ACME PS407” sorgt auch am Pool für klangstarke Bässe – und mit einem Verbündeten für Stereo-Sound

 

Zum Sommer kommt er genau richtig: Der portable Bluetooth-Lautsprecher „ACME PS407“ begleitet nicht nur lange Grillabende mit der passenden Musik, sondern spielt auch am Pool die Lieblings-Sommerhits. Dank IPX-7 Zertifizierung und schützenden Gummi-Klappen über den Anschlüssen ist er wasserresistent – ausgelassene Poolpartys oder endlose Nächte im Sommerregen machen ihm nichts aus. Durch seine 2 x 5 Watt Ausgangsleistung und einem Frequenzbereich von 20 – 20 000 Hz ist der Sound im gesamten Garten zu hören.

 

Soll es einmal noch lauter dahergehen, werden einfach zwei Lautsprecher mit dem Smartphone verbunden und sorgen für optimale Stereo-Sound-Ausstrahlung. Durch die True Wireless Stereo Funktion (TWS) werden der linke und rechte Audiokanal getrennt und ohne Verzögerung klangstarker Stereo-Sound über beide Speaker erzeugt. Dabei streamt der Lautsprecher die Musik bequem über das Smartphone oder Tablet – wahlweise via Bluetooth oder 3,5 mm Klinkenanschluss.

 

Voll aufgeladen ermöglicht der integrierte 2500 mAh starke Li-Ionen-Akku rund 25 Stunden Musikgenuss, die verbleibende Akkulaufzeit kann dabei jederzeit über das Smartphone abgerufen werden. Um Energie zu sparen, schaltet sich der Speaker nach 10 Minuten Ruhezustand automatisch aus. Hat er einmal keine Power mehr, kann der Lautsprecher über das beigelegte Micro-USB-Kabel mit Strom versorgt werden und ist nach etwa 3 Stunden Ladezeit wieder einsatzbereit. Währenddessen entflammt ein rotes LED-Licht, das nach ausreichender Stromversorgung wieder erlischt.

 

Kompakte Maße von 190 x 80 x 80 mm machen den „ACME PS407“ zum perfekten Begleiter für den Sommer. Gummierte Tasten sorgen für eine angenehme Haptik und einfache Handhabung. So kann nach dem Einschalten des Gerätes die Musik nicht nur gestartet oder pausiert werden. Songs lassen sich wechseln, verschiedene Audioquellen für die TWS-Funktion miteinander verbinden sowie die Lautstärke einstellen. Zudem können eingehende Anrufe vom angeschlossenen Smartphone direkt entgegengenommen werden.

 

Der Allrounder „ACME PS407“ kommt klassisch in Schwarz und ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,99 Euro im Handel erhältlich.

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Cambridge Audio Melomania 1 im Test

 

Laut der Website von Cambridge Audio, den Musik-Enthusiasten aus London, kämpfen diese schon seit über 50 Jahren gegen „miesen Klang“. Wer den Katalog des Audio-Spezialisten durchstöbert, findet daher ein umfangreiches Arsenal an High-End Audio-Komponenten für den anspruchsvollen Nutzer. Seit Kurzem bieten die Briten mit dem Melomania 1 nun auch einen echten drahtlosen In-Ear Kopfhörer an, und betreten damit einen für Sie neuen Marktbereich. Wie gut das Debüt gelingt, finden wir für Euch in diesem Test heraus.


Wir bedanken uns bei Cambridge Audio für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Schon durch die äußerst stabile Verpackung bekommt man den Eindruck, eine hochwertige Komponente in den Händen zu halten. Auf der Vorderseite finden wir eine ansprechend designte Abbildung der Kopfhörer, auf der Rückseite eine Explosionszeichnung und eine Auflistung der wichtigsten Features. Öffnen wir den magnetisch verschlossenen Klappdeckel, finden wir das Ladecase und die Earbuds in hübscher Anordnung auf einem Einleger aus Pappe vor. Auf der Innenseite des Klappdeckels befindet sich eine Widmung des CEOs von Cambridge Audio, die auch ein Bekenntnis an die Liebe zur Musik ist.




Kleines Gimmick: Entfernen wir den Inhalt aus der Schachtel, finden wir darunter ein Foto der Performance von The Magic Lantern im Melomania in London, des eigenen Konzertsaals von Cambridge Audio, nach dem auch unser Testobjekt benannt ist.


Lieferumfang



Im Lieferumfang finden wir alles Nötige:

  • Earbuds und Ladecase
  • Ein (sehr kurzes) Mikro-USB Kabel
  • 2 Paar Silikon-Aufsätze, 1 Paar Schaumstoff-Aufsätze
  • Eine Kurzanleitung im Scheckkartenformat
  • Anleitungen in mehreren Sprachen (auch Deutsch)
  • Flyer


Technische Daten

Cambridge Audio Melomania 1  
Größe Ladecase (B x H x T) 50 x 59 x 22 mm
Gewicht Ladecase 37 g
Größe Kopfhörer (H x Durchmesser) 27 x 15 mm
Gewicht Kopfhörer je 4,6 g
Treiber optimierte Graphen-Membran 5,8 mm
Frequenzgang 30 Hz – 20 kHz
Verzerrung < 0,04 % bei 1 kHz / 1 mW
Mikrofon MEMS mit cVc Geräuschunterdrückung
Mikrofon Empfindlichkeit 96 dB bei 1 kHz
Mikrofon Frequenzgang 100 Hz bis 8 kHz
Akku-Kapazität 9 + 36 Stunden
Ladedauer der Ladecase 15-90 Minuten



Verarbeitung & Design

 

 

Obwohl hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz kommt, machen sowohl die Ladecase als auch die Kopfhörer einen hochwertigen Eindruck. Das Ladecase ist äußerst stabil. Der Deckel ist leichtgängig und schnappt beim Schließen dank des starken Magneten satt zu. Wird er geöffnet, werden die 5 LEDs an der Vorderseite aktiviert. Sie zeigen den Ladestand des integrierten Akkus an. Seitlich befindet sich der Anschluss für das Ladekabel.

Auch die Earbuds machen einen soliden Eindruck. Sie werden ebenfalls magnetisch in der Ladecase gehalten, sodass sie auch beim unbeabsichtigten Öffnen der Box nicht herausfallen können.

Die Melomania 1 gibt es übrigens in Weiß, wobei es sich hierbei um einen gräulichen Elfenbeinton handelt und auch in Schwarz. Wer sein Case schützen möchte, kann für 10 € eine Silikonhülle erwerben, für die eine größere Auswahl an Farben zur Verfügung steht.


Praxis
Aufladen & Akkulaufzeit



Zum Aufladen werden sie Earbuds einfach in die zuvor aufgeladene Ladecase gesteckt, wo sie dann magnetisch gehalten werden. Der Ladevorgang wird dann durch den weiß pulsierenden LED-Ring an der Oberkante angezeigt. Cambridge Audio gibt eine Laufzeit von 9 Stunden für die Kopfhörer an. Mit der Ladecase können diese bis zu 4-mal wieder aufgeladen werden. In unserem Test haben wir die Melomania 1 nicht dauerhaft so lange am Stück nutzen können, um das genau verifizieren zu können, was wir jedoch sicher sagen können ist, dass die Laufzeit wirklich enorm ist. Dies dürfte nicht zuletzt auch wegen der Verwendung des stromsparenden Bluetooth 5.0 der Fall sein.


Bedienung



Da nur zwei Knöpfe für die Bedienung zur Verfügung stehen, ist etwas Einarbeitung notwendig um alle Funktionen zu beherrschen. Dabei ist das Blättern zwischen den Songs, und das Einstellen der Lautstärke, das Stoppen und Fortsetzen der Musikwiedergabe sowie die Rufannahme beinahe intuitiv. Damit man unterwegs schnell nachschauen kann, legt Cambridge Audio diese Kurzanleitung im Scheckkartenformat dazu.


Anpassen



Im Lieferumfang befinden sich neben den bereits montierten Silikon-Aufsätzen noch zwei weitere Paare in anderen Größen, sowie ein Paar Aufsätze aus Memory Foam, die universell passen sollten. In die Ohren des Autors passten die vormontierten Polster, das Wechseln ist jedoch relativ einfach.

Den besten Klang und die beste Abschirmung gegen Außengeräusche erreichten wir mit den Schaumstoffpolstern.


Pairing



Das Pairing klappt problemlos und einfach. Die Kopfhörer signalisieren die Bereitschaft zu einer Kopplung durch blaues Blinken, sobald im Abspielgerät einer der Kopfhörer ausgewählt wird, sind beide Earbuds gekoppelt. Beachtenswert ist hier die Tatsache, dass die Kopfhörer sich bei Bedarf auch einzeln nutzen lassen. In der Liste wird jeweils der zuerst verbundene Kopfhörer angezeigt. Einmal gepaart, verbinden sich die Kopfhörer nach dem Herausnehmen aus der Ladecase automatisch. Das geht so schnell, dass wir nur noch das Ende der gesprochenen Ansage hören können, da wir die Kopfhörer nicht so schnell ins Ohr bekommen.


Telefonieren

Die Melomania 1 Kopfhörer verfügen über MEMS (Micro-Electro-Mechanical-System) – Mikrofon, dass sowohl für die Nutzung von sprachgesteuerten Assistenten, als auch für die Telefonie genutzt werden kann. Unser Gegenüber hört uns gut verständlich, in etwa mit der gleichen Qualität, wie mit der Freisprechanlage eines iPhone 7. Das ist nicht überragend, reicht aber für kurze Telefonate durchaus.


Tragekomfort & Sitz

Wir hatten die Cambridge Audio Melomania 1 während des Testzeitraums für mehrere Stunden am Stück im Ohr. Auch nach längerer Zeit wurden diese dabei nicht unangenehm. Im Gegenteil, nach einer Weile haben wir nur noch an der Musik gemerkt, dass etwas im Ohr ist. Wer allerdings empfindlich damit ist, etwas luftdicht Abschließendes in seinen Gehörgang einzuführen, könnte mit diesen Earbuds etwas unglücklich sein.

Dank der guten verschieden großen Silikon-Aufsätze ist eine Anpassung sehr einfach möglich. Diese Passgenauigkeit sorgt in Kombination mit dem sehr geringen Gewicht auch für einen perfekten Halt. Der Autor ist zwar kein Sportler, ist jedoch davon überzeugt das es kaum eine Sportart geben dürfte die für ein Herausfallen der Kopfhörer sorgen könnte. Selbst bei heftigsten Kopfbewegungen (mit anschließendem Schwindelgefühl) an einem heißen Tag, mit entsprechender Schweißbildung, bewegen sich die Melomania 1 keinen Millimeter.


Klang

Die wohl wichtigste Eigenschaft von Kopfhörern ist der Klang. Cambridge Audio erklärt uns, dass sie weder etwas hinzufügen, noch etwas entfernen. Das Hörerlebnis soll also genauso sein, wie es der Künstler beabsichtig hat. Wir testen das mit verschiedenen Musikrichtungen. Als Abspielgeräte dienen dabei ein iPhone 7 sowie ein HP zBook G5.

Den Anfang macht dabei Steven Wilson mit Refuge. Der Anfang des Songs enthält viele leisere Details, die klar und ausgewogen wiedergegeben werden. Die Stimme des Sängers ist angenehm Präsent. Im weiteren Verlauf kommen immer kräftigere und tiefere Töne dazu, die jedoch für keinerlei wahrnehmbare Verzerrungen sorgen. Trotz der Fülle an Klängen in diesem Track, ist das Gitarrensolo im letzten Drittel klanglich einwandfrei. Wir können uns vorstellen, dass Steven wollte, dass wir den Song genauso hören.

Der nächste Track ist etwas kräftiger: Ayreon mit Sea of Machines. Erstaunlicherweise merkt man auch über die leichten Melomania 1, dass hier die tiefen Töne in der Abmischung etwas hervorgehoben sind. Gesang und Akustik-Gitarren werden hier ebenso unverfälscht wiedergegeben. Die folgenden basslastigen Passagen sind überraschend druckvoll.

Wechseln wir in die elektronische Richtung. Als Beispiel dient uns hier Free Tibet im Vini Vici Remix. Wir sind gespannt auf den treibenden Beat mit den pumpenden Bässen, und wir werden nicht enttäuscht. Die Melomania 1 beherrschen auch diesen Stil einwandfrei. Es ist erstaunlich, welchen Druck diese Kopfhörer erzeugen können.

Natürlich darf auch der Bereich Klassik nicht fehlen. Wir hören uns Edvard Griegs Holberg Suite, Op 40: I. Prelude an. Sowohl die leisen als auch die lauteren Passagen klingen kristallklar. Auch die fülligeren Abschnitte sind, selbst bei maximaler Lautstärke, absolut verzerrungsfrei.

Gesamteindruck des Klangs: insgesamt ein natürliches und ausgewogenes Klangbild. Ganz wie Cambridge Audio es verspricht, hier wird nichts hinzugefügt, hier wird nichts entfernt. Jetzt ist es aber so, dass das Klangempfinden bei jedem etwas anders ist, und natürlich auch nicht jeder Track für das eigene Ohr passend abgemischt ist. Auch wenn es für absolute Puristen nichts zu meckern gibt, wir hätten uns zumindest eine Möglichkeit gewünscht, das Klangbild geringfügig anzupassen.

Im Nachhinein können wir noch sagen, dass wir den Eindruck hatten, dass sich der Klang nach ein paar Stunden der Verwendung nochmals verbessert hat. Möglicherweise liegt das auch daran, dass wir einfach immer besser mit der Handhabung zurechtkamen. Neben der Anpassung auf die richtigen Polster ist eben auch das korrekte Einsetzen der Kopfhörer für den Klang absolut entscheidend.


Fazit

Für derzeit 129,95 € erhält man drahtlose In-Ear Kopfhörer, die es in jeder Hinsicht mit den deutlich teureren Platzhirschen von Apple aufnehmen können. Sowohl der Klang, als auch die Akkulaufzeit überzeugen in vollem Umfang. Komfort und Halt lassen geben keinen Anlass zum meckern. Gäbe es hier noch die Möglichkeit der individuellen Klanganpassung, hätten wir perfekte In-Ears, so sind sie zumindest immer noch nahezu perfekt.


PRO
+ hochwertige, stabile Verarbeitung
+ sehr leicht
+ hervorragender, ausgewogener Klang
+ lange Akkulaufzeit
+ gute Anpassbarkeit

CONTRA
– keine Möglichkeit den Klang zu verstellen
– Sprachqualität beim Mikro könnte besser sein


 

 


Note: 9,5/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Anidees Prismatic RGB Keyboards im Review

Heute schauen wir uns mit den Anidees Prismatic Keyboards die ersten, größeren Tastaturen des Herstellers an. Bisher hatten wir euch schon die sehr kompakte Version mit 67 Tasten gezeigt. Heute soll es um die Version mit 87 (Tenkeyless) und die Version mit 104 Tasten (Full Layout) gehen. Mehr zu diesen beiden flachen, mechanischen Tastaturen mit RGB Beleuchtung erfahrt ihr nun in unserem Video Review.

 
 

Bevor wir nun beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Anidees für die freundliche Bereitstellung der Testmuster bedanken.​


Video Review



Fazit

Beide Tastaturen sind stabil und hochwertig gebaut und hinterlassen einen soliden Eindruck. Die flache Bauweise sorgt ebenfalls für eine moderne, ansprechende Optik. Unter den Tastenkappen sind die blauen Low Profile Switche zu finden, die sich eigentlich wie die entsprechenden Cherry MX Blue verhalten sollten. Doch hier können die Schalter nicht so überzeugen, zwar gibt es ein haptisches und wenn man es drauf anlegt auch hörbares Feedback, jedoch liegt die Auslösung kurz vor dem Feedback. Verlässt sich der Nutzer zu sehr auf das Feedback, so kann dies zu Fehleingaben führe. Sehr lobenswert ist, dass Tastenkappen mit passender Beschriftung für iOS bzw. OS-X von Apple beiliegen und die Bluetooth Verbindung. Die schöne Beleuchtung ist das Sahnehäubchen. Allerdings sind die Anidees Tastaturen bisher ausschließlich im USB Layout und nur mit diesem einen Schaltertyp erhältlich. Die kleine Version ist für 89,90 Euro und die große für 99,90 Euro bei Amazon erhältlich. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Materialien
+ Verarbeitung
+ Bluetooth
+ Kompatibel zu Android, iOS und OS-X
+ Abnehmbares Kabel

Kontra:
– Schalter ungenaue Auslösung
– Nur im US Layout erhältlich

 

Wertung: 7/10
Produktseite 87 Tasten
Produktseite 104 Tasten
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Headsets

Teufel Airy im Test

Heute schauen wir uns die in 2018 aktualisierten Teufel Airy Bluetooth Kopfhörer an. Die richten sich durch ihr kompaktes Auftreten und stylische Form besonders an den designbewussten Träger. Mit an Bord sind AptX für eine bessere Bluetooth-Klangqualität und eine praktische Einklappfunktion. Was sich alles im Vergleich zum Vorgängermodell verändert hat und welche Features uns am besten gefallen, erfahrt ihr nun im folgenden Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

  

Auf der Umverpackung sieht man schon deutlich, dass es sich um ein Teufel-Produkt handelt. Es ist nicht wie so oft ein einfacher brauner Karton, sondern genau auf die Größe der inneren Verpackung angepasst. Auch das Logo und die Bezeichnung zieren bereits das Äußere. Der einzige Nachteil besteht darin, dass das vor der Haustür abgelegte Paket jeden potenziellen Dieb über seinen Inhalt aufklären würde. Im Inneren befindet sich der eigentliche Produktkarton. Dieser ist stylisch in Schwarz und Rot gehalten. Ein schematisches Bild der Kopfhörer ist zu erkennen und das Teufel-Logo. Weitere Informationen sind nicht zu finden.

Lieferumfang:

 
Beim Teufel Airy finden sich die folgenden Dinge im Lieferumfang:
– Kopfhörer
– Stofftasche
– 3 x 2 Farbringe (Rot, Gelb, Grün)
– Anschlusskabel Miniklinke 3,5 mm (1,3 m)
– Micro-USB-Ladekabel (0,3 m)

Technische Daten:

Hersteller/Modell: Teufel Airy
Bauform: On Ear
Driver/Durchmesser: PET, 40 mm
Magnet: Neodym
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Maximaler Schalldruck: 94 dB
Gewicht (ohne Kabel): 170 g
Bluetooth: 4.2 aptX
Mikrofon integriert, nur Bluetooth
Betriebsdauer Akku: 30 h
Akku: Lithium-Polymer



Im Detail

 

Da es sich bei den Teufel Airy um On-Ear-Kopfhörer handelt, fällt vor allem das kompaktere und stylishere Design ins Auge. Im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahre 2017 hat man feine Verbesserungen am Produktäußeren vorgenommen. Insgesamt sieht die neue Version etwas hochwertiger aus. Zum Beispiel sticht das Logo auf den Kopfhörerträgern nicht mehr soweit heraus und der Bügel hat abgerundete Ecken. Im Lieferumfang enthalten sind verschiedenfarbige Ringe, mit denen man die Optik an seine Vorlieben anpassen kann. Die Steuerungstasten befinden sich auf der rechten Ohrmuschelseite. Damit kann man die Lautstärke regeln, Musik starten, pausieren oder vorwärts und rückwärts spulen. Durch das integrierte Mikrofon kann man über das Airy mit dem Smartphone sprechen und Google Assistent oder Siri seine Befehle geben. Neben Bluetooth wird auch eine normale 3,5 mm Klinkenbuchse geboten. Die Ohrposter sind weich und machen einen guten Eindruck, außerdem sind sie abnehmbar.

Technik:

 

Die technischen Daten des Kopfhörers bewegen sich im guten Durchschnitt! 40-mm-Linear-HD-Treiber mit Neodym-Magneten sorgen für einen 20 – 20.000 Hz Übertragungsbereich. Eine verkupferte Aluminiumschwingspule bewirkt hohe Pegel bei hoher Impulstreue und geringen Verzerrungen. Das Bluetooth im Standard 4.2 mit aptX sorgt für einen möglichst verlustfreien Klang. Der maximale Schalldruck von 94 dB ist auch ordentlich. Besonders hervorzuheben sind aber nicht nur die klanglichen Leistungen, sondern auch die Akkulaufzeit. Bis zu 30 h sollen hier erreicht werden, was selbst für sehr lange Reisen genug Ausdauer bietet.

Praxistest 

Klang:
Wir verbinden nun das Teufel Airy mit unserem Galaxy S8 und hören eine Auswahl aus klassischen Musikstücken, um ein Gefühl für die Höhen und Mitteltöne zu bekommen. Die Mitten klingen dabei nicht so gut und leicht verwaschen. Die Höhen klingen sehr fein und nicht überladen. Sobald ein Bass spielt, merkt man die etwas stärkere Betonung an dieser Stelle. Das ist nicht ungewöhnlich und im Alltag vor allem bei Pop/Rock und House-Musik eher gewollt. Mittels aptX-Codec ist die Übertragung nahezu verlustfrei und so fällt es uns sehr schwer, einen markanten Unterschied zum kabelgetriebenen Kopfhörer festzustellen. Auch verschiedene Quellen wie Laptop oder PC hinterlassen einen guten bis sehr guten Klangeindruck.

Komfort/Funktionalität:

 

Da
 es sich um ein On-Ear-Headset handelt, ist der Tragekomfort besonders wichtig, denn der Anpressdruck kann bei empfindlichen Ohren schnell Schmerzen verursachen. Als „Dauertest“ haben wir das Airy auf einer 4 Stunden Bahnfahrt getragen und sind doch recht angetan vom Tragekomfort. Die weichen Ohrpolster und der nicht zu hohe Anpressdruck geben einem ein angenehmes Gefühl. Nichtsdestotrotz sind für empfindliche Menschen Over-Ear-Kopfhörer eher zu empfehlen. Die Bedienelemente des Airy lassen sich alle gut erreichen und das Lautstärkerad ist hervorragend in den Kopfhörer integriert. Durch die Bauweise und relativ dünnen Ohrpolster ist die Geräuschabschirmung eher gering. Man hört also noch recht viel von außen. Da muss man dem Look einfach ein paar Opfer bringen. Als Nebenbemerk, die Kopfhörer sind so kompakt, dass sie auch auf einen Kinderkopf passen.

Fazit

Wer gerne kabellos und stolperfrei seine Musik genießen möchte, ist mit dem Teufel Airy sehr gut bedient. Er unterstützt den aptX-Codec für eine verlustfreiere Bluetooth-Übertragung und bietet eine umfangreiche Funktionalität. Der Akku weiß zu überzeugen und die einfache Handhabung machen die Nutzung zu einem Kinderspiel. In unserem Test haben wir ein gutes Klangbild erlebt, was aber keine neuen Maßstäbe setzen wird. Audiophile Naturen sollten lieber zu professionellen Over-Ear-Kopfhörern greifen, welche einen ausgewogeneren Frequenzgang bieten und das Ohr besser umschließen. Der momentane Straßenpreis liegt bei etwa 149€, was schon einem recht hohen Level entspricht. Wir vergeben wir 7.9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung, da das Gesamtpaket durchaus zu überzeugen weiß.

Wertung: 7.9/10
PRO

+ schickes Design
+ lange Laufzeit und einfach Handhabung
+ Bluetooth 4.2

KONTRA
– Preis
– klanglich keine Offenbarung

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry DW 9000 Slim im Test

Wer auf der Suche nach einer mobilen All-In-One-Lösung ist, der kann derzeit beim Tastaturen-Profi CHERRY fündig werden. Das Know-How des Unternehmens lässt sich bis auf das Jahr 1973 mit der Fertigung ihrer ersten Computer-Tastaturen zurückführen und ist heute der älteste Hersteller von Computer-Tastaturen. Zehn Jahre später setzt CHERRY mit der Entwicklung und der Produktion der MX Switches ein weiteres Denkmal, welche auch heute noch für erstklassige Qualität stehen.

Wir sind sehr gespannt auf die DW 9000 SLIM, die nebenbei immerhin in Deutschland designed wurde und nehmen besonders die Akkulaufzeit und kabellosen Übertragungstechnologien für verschiedene Endgeräte in den Fokus.

 

 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CHERRY für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die DW 9000 SLIM wird in einer unspektakulären weißen Pappschachtel geliefert, die vordergründig Tastatur, Maus und RF-Dongle zeigt. Auf der Rückseite befinden sich darüber hinaus einige Stichpunkte zu den Funktionen, Inhalt und Systemvoraussetzungen. Auf der rechten Seite der Verpackung weist uns ein Aufkleber auf das deutsche Layout hin.

Inhalt

 

Zum Lieferumfang gehören natürlich die Tastatur und Maus selbst, eine Bedienungsanleitung ein USB-Kabel zum Aufladen der Akkus, und ein USB-RF-Dongle, welches sich innerhalb der Mausunterseite versteckt hält. Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachig verfasst.


Technische Daten

Technische Daten – CHERRY DW 9000 SLIM
 
Abmessungen Tastatur 440 x 130 x 15mm
Abmessungen Maus 99 x 62,5 x 33,5mm
Gewicht (T/M)
Material
Farbe
650g / 90g
Kunststoff/Metall
Schwarz/Bronze
Anzahl Tasten (T/M)
Beschriftungslayout
Akkulaufzeit (T/M)
105 + 6 / 6
Standard
650mAh / 550mAh
Tastentechnologie
Abtastung
Auflösung
Funkreichweite
CHERRY SX
Optisch (Sensor: Pixart)
600dpi / 1000dpi / 1600dpi (umschaltbar
10m
Kabel 120 cm
 
Details



Der erste Eindruck der DW 9000 SLIM ist durchaus positiv zu bewerten. Die Verarbeitungsqualität des Chiclet-Layouts mit Nummernblock ist absolut hochwertig, das Gewicht des Keyboards ist sehr ausgewogen und das erweiterte Layout bietet drei für den Office-Betrieb unerlässliche Sondertasten. Eine Browser-Taste, eine Taschenrechner-Taste und eine Windows-Lock-Taste.


 

Schade ist aber, dass das Keyboard keine integrierte Höhenverstellbarkeit bietet, sondern stattdessen auf Gummifüße setzt, die vormontiert werden müssen und die Mobilität des Keyboards ein wenig einschränken.





Doch selbst während des Einsatzes der Gummifüße verliert das Keyboard nicht an Festigkeit, denn es enthält eine eingebaute Metallplatte, die ihr maximale Standfestigkeit und Stabilität verleiht.





Bei den Tasten setzt CHERRY auf die Verwendung von hochwertiger SX-Scherenmechanik mit geringem Tastenhub und verwendet ein gelasertes Beschriftungslayout der Tasten, die mit einer Lebensdauer von über 10 Millionen Betätigungen angegeben werden.



 

Sowohl die Tastatur als auch die Maus lassen sich über Bluetooth verbinden oder dank einer integrierten USB-Dongle auch mittels RF bedienen. Es ist auch möglich, schnell zwischen beiden Verbindungsarten umzuswitchen. So können die Peripheriegeräte z.B. via Bluetooth mit dem PC verbunden werden, während der USB-Dongle an einer Konsole wie der Xbox eingesteckt bleibt. Durch die Betätigung eines kleinen Schalters kann nun zwischen der PC- und Xbox-Bedienung gewechselt werden. Beide Geräte bieten einen fest integrierten Akku. Während der Akku der Tastatur mit 650mAh angegeben wird, leistet der in der Maus bis zu 550mAh. Der Batteriestatus der Geräte wird durch LED-Anzeigen visualisiert. Bei leeren Akkus können die Maus und die Tastatur über das mitgelieferte USB-Kabel wieder aufgeladen werden.


 

Die optische Maus bietet eine Auflösung von wahlweise 600 dpi, 1000 dpi oder 1600 dpi, welche über eine Taste auf der Mausoberseite angepasst werden kann. Darüber hinaus bietet sie fünf weitere Tasten für Rechts-Klick, Links-Klick, Scroll-Rad; Browser vor und Browser zurück.


Praxistest

Die CHERRY DW 9000 SLIM wurde unter Windows 10 und der Xbox One getestet und funktioniert bei beiden Geräten sofort, wobei die Verbindung zur Xbox nur über die RF-Dongle hergestellt werden kann. Die CHERRY DW 9000 SLIM bietet für ihre geringe Höhe einen sehr guten und gewohnten Anschlag. Beide Geräte sind für mobile und stationäre Anwendungen gleichermaßen geeignet, besonders die Tastatur hinterlässt einen sehr langlebigen Eindruck. Vielschreibern wird jedoch die Handballenauflage an der Unterkante der Tastatur und eine integrierte Höhenverstellbarkeit fehlen. Die Maus ist zwar kompakt und gut verarbeitet, könnte aber haptisch verbessert werden, indem ihr mehr Grip und Gewicht verliehen würde. Der Steckplatz für das USB-Dongle ist in der Maus integriert und so hält das Dongle magnetisch und kann somit nicht verloren gehen. Innerhalb des Lieferumfangs befindet sich außerdem eine kleine Tragetasche für die Maus. Frei programmierbare Tasten suchen wir bei der DW 9000 SLIM vergeblich, bis auf die „Büro-Üblichen“ Tasten lassen sich keine Modifikationen an der Tastatur durchführen. Dafür halten die Akkus bislang über den gesamten Testzeitraum und mussten bisher nicht aufgeladen werden.



Fazit

In Anbetracht des aktuellen Preises von Rund 75€ bietet das CHERRY DW 9000 SLIM solide Features, die für verschiedene Einsatzzwecke sehr gut geeignet sind und nur für wenige Einsatzzwecke ein paar Wünsche offen lassen. Optimal ist die Tastatur für herkömmliche Büroanwendungen. Vielschreibern würde die Handballenauflage jedoch fehlen. Als mobile Zweittastatur ist sie ideal, erst recht dann, wenn sie beispielsweise im Konferenzalltag mitgenommen werden muss. Als Wohnzimmertastatur für Streaminganwendungen ist sie ebenfalls sehr gut einsetzbar. Gelegentliches Gaming ist kein Problem mit der DW 9000 SLIM, da die Tastatur alle grundsätzlichen Features mitbringt. Für professionelleres Gaming ist die Maus jedoch für unseren Geschmack zu leicht und bietet eine zu geringe Auflösung.


Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Mobilität der Maus und Tastatur
+ Umschaltbare Verbindungstechnologien
+ Lange anhaltende Akkus
+ Sehr angenehmer Tastenanschlag
+ Hervorragendes Feedbackverhalten der Tasten
+ Umschaltbare dpi-Auflösung der Maus

Kontra
– Fehlende Handballenauflage
– Keine interne Höhenverstellbarkeit der Tastatur
– Für Gaming zu geringe Auflösung der Maus

 

Wertung: 7,6/10


Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

TaoTronics Bluetooth Kopfhörer BH046 mit active Noise Cancelling im Test

TaoTronics dürfte vielen kein Begriff sein, doch tauchen bei Amazon und Co vermehrt Angebote dieses Herstellers auf. Wir schauen uns heute einen Bluetooth Kopfhörer mit der kryptischen Bezeichnung TT-BH046 einmal genauer an. Denn dieser Kopfhörer bietet neben dem kabelgebundenen und kabellosen Betrieb auch eine aktive Geräuschunterdrückung. Im folgenden Test schauen wir uns den Kopfhörer einmal genauer an.


 

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner TaoTronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die TaoTronics Kopfhörer kommen in einer silbernen Verpackung, auf deren Vorderseite sich eine Abbildung des Kopfhörers sowie Modellbezeichnung und Hersteller-logo befinden. Auf der Rückseite sind Informationen zum Importeur abgedruckt.


Inhalt

 

Im Inneren befindet sich ein Hardcase welches die Kopfhörer, und den weiteren Lieferumfang enthält. Das Hardcase ist besonders praktisch wenn der Kopfhörer transportiert werden soll, etwa für die Reise im Flugzeug, oder in der Bahn.




Neben dem Kopfhörer befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • USB Kabel zum aufladen
  • Audio Kabel mit 3,5 mm Klinke
  • Adapter für den Einsatz im Flugzeug
  • Danksagung
  • Bedienungsanleitung


Daten

  • Abmessungen: 190 x 165 x 95 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 290 g
  • Treiber: 40 mm
  • Verbindung: Bluetooth 4.2, 3,5 mm Audio-Klinke
  • Wiedergabezeit: bis 25 Stunden
  • Aktive Geräuschunterdrückung: ja

Der Hersteller gibt sonst leider keine weiteren Informationen zu diesem Produkt, weder auf der Produktseite noch im Amazon Shop.


Details

 

Beim Auspacken sind wir bereits vom Lieferumfang beeindruckt denn bei den meisten Kopfhörern dieser Preisklasse ist ein Hardcase zum Beispiel eher nicht zu finden. Noch dazu ist es ganz gut verarbeitet. Genauso sieht es auch mit dem Headset aus. Die Kunststoffverkleidung der Ohrmuscheln ist gut verarbeitet. Mittig verfügen sie sogar über einen Einsatz aus Aluminium mit einem geschliffenen Rand und dem Herstellerlogo. Die Gelenke welche zum Kopfbügel führen sind sehr beweglich und bestehen aus Aluminium. Der Kopfbügel selbst besteht an der Oberseite aus schwarzen Kunststoff und verfügt an der Innenseite über ein weiches Kunstlederpolster. Auch die Ohrmuscheln selbst sind angenehm weich gepolstert und mit einem Kunstlederbezug versehen.


 

Zu einem Bluetooth Kopfhörer gehören auch Bedienelemente und die befinden sich an der Unterseite der Ohrmuscheln. An der rechten Ohrmuschel finden wir den Ein-/Ausschalter, die Lautstärke-wippe, den Anschluss für das Audio-kabel, ein Mikrofon, eine Status LED und ein Schieberegler der die aktive Geräuschunterdrückung ein- bzw. ausschaltet. Auf der linken Ohrmuschel ist dagegen der Mikro USB Anschluss zum Laden des Akkus und eine Ladeanzeige untergebracht. Manche Tasten sind mit mehr als nur einer Funktion belegt, dazu später mehr.




Das Headset ist anders als ursprünglich erwartet, sehr solide gefertigt. Die Aufhängung sowie die Verstellung besteht komplett aus stabilem Metall. Dabei ist die Ausführung sehr sauber. Die Rasterung der Verstellung ist spürbar und angenehm fest, so ist ein versehentliches verstellen unwahrscheinlich.


Praxis

Ergonomie

Der BH046 hat einen großen Verstellbereich, so dass dieser sowohl auf kleinen als auch großen Köpfen seinen Platz findet. Durch die geschlossene Bauweise und der Polsterung mit dem Kunstleder schirmt der Kopfhörer gut ab. Das kann auf längeren Reisen in Bus, Bahn oder Flugzeug sehr angenehm sein, doch eine Nutzung im Straßenverkehr (laufen, Radfahren und dergleichen) empfehlen wir nicht. Zudem sorgt die Bauweise dafür, dass es den Ohren verhältnismäßig warm wird. Vom Druck her sitzt der Kopfhörer angenehm ohne böse zu drücken, aber dennoch so fest, dass er auch bei energischen Bewegungen nicht vom Kopf rutscht.


Inbetriebnahme & Praxis

Die TT-BH046 Bluetooth Kopfhörer verfügen mit der Bluetooth-Version 4.2 über die aktuellste Version des Standards. Ein Koppeln erfolgt durch das Gedrückthalten des Power-Tasters der rechten Hörmuschel, wodurch das System eingeschaltet und direkt in den Pairing-Modus versetzt wird. In der Praxis zeigten sich beim Einsatz verschiedener Geräte, unabhängig vom Betriebssystem, keine Verbindungsprobleme. Bis zu einer Distanz von 12 Metern bleibt die Verbindung stabil.
Anschließen dient die Multifunktionstaste zur Steuerung der Start/Stopp-Funktion sowie zum Annehmen und Beenden von Telefonaten. Zur Lautstärkeregelung stehen hingegen separate Plus- und Minustasten zur Verfügung, die auch zur Navigation in den Medien genutzt werden können. Und zwar funktioniert dies, indem per Plustaste zum nächsten Track vor und per Minustaste zurückgesprungen wird. Ein bereits von anderen TaoTronics-Kopfhörern bekanntes Feature stellt die CVC-6.0-Geräuschunterdrückung des integrierten Mikrofons dar, welche die Sprachverständlichkeit beim Telefonieren belebter Hintergrundkulisse erhöht.


Klang

Wir koppeln den TT-BH046 mit unserem iPad und hören in diverse Songs rein. Dabei spielt der Kopfhörer mit steigendem Lautstärkepegel sehr dynamisch, ist aber recht Tieftonlastig ausgerichtet. Bässe werden sehr kräftig und trocken wiedergegeben. Zwar sind auch die Mitten und Höhen zu finden, aber insbesondere zu den Höhen hin, stellen wir einen Abfall der Frequenzen fest. Vor Allem Klubmusik, Hip-Hop und Techno sorgen hier für echten Hörspaß.

Während der Bassbereich bei ruhigen Balladen, Jazz und Klassik übertrieben wirken kann, bewirkt der über einen separaten Schalter aktivierbare ANC-Modus (Active Noise Cancellation/Aktive Geräuschunterdrückung) bei diesen Stilrichtungen eine klare Aufwertung. Die Funktion verschlankt die Basswiedergabe, wodurch der Klang insgesamt hörbar heller erscheint. Gefühlt rückt auch die Bühne mehr in die Tiefe. Dabei liegt die Stärke des sogenannten hybriden Active Noise Cancelling, dass mit einer nieder- als auch hochfrequenten Filterung beworben wird, in der Minimierung von komplexen Nebengeräuschen. Sowohl Straßenlärm als auch ein mitlaufendes Radio werden bereits durch die massive Polsterung gut abgeschirmt und per ANC nahezu ausgeblendet, was in dieser Preisklasse ungewöhnlich ist. Auch das Brummen wie wir es sonst von solchen ANC-Funktionen kennen, können wir nicht feststellen.


Akku

Auch die Akkuleistung weiß zu überzeugen. Zwar finden sich nirgends Informationen zum Akku, doch wird immerhin eine Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden versprochen und dies ist auch realistisch. Zumindest solange der Kopfhörer auf moderater Lautstärke und ohne ANC betrieben wird. Durch die Schnellladefunktion kann der Kopfhörer über entsprechendes USB Netzteil mit 2 A Output binnen 60 Minuten vollständig aufgeladen.


Fazit

Abschließend können wir sagen, dass uns das Taotronics TT-BH046 sehr überrascht hat. Der Kopfhörer wird derzeit für 89,99 Euro gehandelt und in Anbetracht dessen was er leistet, ist dies ein sehr günstiger Preis. Die Verarbeitung der Materialien ist sehr gut, nichts knarzt, keine überstehenden Grade oder scharfe Kanten. Auch den chemischen Geruch, den wir bei vielen günstigen Produkten feststellen, finden wir bei diesem Kopfhörer nicht. Er ist angenehm zu tragen und macht einfach Spaß zu hören. Dafür sorgt im Grund der besonders dynamische und präsente Bass, dafür bleiben die Höhen leider etwas auf der Strecke – aber Freunde die es laut und knackig wollen, werden mit diesem Gerät sehr glücklich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Akkulaufzeit
+ Preis

Kontra:
– Höhen etwas zurück

 
Wertung: 8/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Sharp DR-S460 im Test

Wer gerne Radio hört, beschäftigt sich früher oder später auch mit DAB oder DAB+, der digitalen Version des Rundfunks, die ohne Internet auskommt. Mit dem DR-S460 bietet Sharp ein kompaktes Gerät für den digitalen Empfang im Hausgebrauch an, welches wir heute für Euch unter die Lupe nehmen.


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Wir bedanken uns bei Sharp für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung



Das Radio kommt in einer typischen Verkaufsverpackung, welche neben Abbildungen auch Aufschluss über die Features gibt.


Lieferumfang



Zum Gerät erhalten wir ein passendes Netzteil, auf welches wir wahlweise die mitgelieferten Stecker des Typs C (für Deutschland) oder des Typs G (für das Vereinigte Königreich) aufstecken können. Eine Schnellstartanleitung ist in 28 Sprachen, eine ausführlichere Bedienungsanleitung in 6 Sprachen (jeweils auch Deutsch) beigelegt.


Technische Daten

Sharp DR-S460(BK)
Abmessungen (B x H x T) 354 x 185 x 145 mm
Gewicht 2,95 kg
Musiklesitung 2 x 7 Watt (RMS)
Eingänge FM Tuner
DAB / DAB+ Tuner
Aux-In (3,5 mm Klinke)
Bluetooth 4.2
Features LCD-Display mit RDS
Speicher für 60 Sender
Sleep Timer
Wecker-Funktion (Buzzer oder Radio)


Details

 

Das schnörkellos gestaltete und gut verarbeitete Gehäuse kommt in einer schwarz gehaltenen Holz-Optik, es ist jedoch auch in Weiß und Grau erhältlich. Durch die Farbvarianten und die schlichte, neutrale Form integriert sich das Gerät optisch problemlos in jeden Raum.

Die Front besteht zum einem aus dem LCD-Display, um welches herum die metallenen Knöpfe zur Bedienung angeordnet sind, zum anderen aus dem schwarzen Lautsprechergitter. Auf der Oberseite befindet sich ein digitaler Lautstärkeregler aus Kunststoff.


 

Auf der Rückseite finden wir das Typenschild, die Bass-Reflex-Tube, sowie die Anschlüsse für das Netzteil und den Aux-in in Form eines 3,5 mm Klinken-Anschlusses. Des Weiteren befindet sich hier die ausziehbare Antenne. Auf der Unterseite sorgen 4 Gummifüße für sicheren Stand.




Der passende Stecker wird auf das Netzteil geschoben und rastet dann ein. Zum Wechseln kann der Stecker entfernt werden, in dem auf das mit „PUSH“ markierte Teil gedrückt wird.


Praxis 
Installation



Nach dem Einstecken der Stromversorgung erscheint eine Update-Meldung auf dem Display. Was genau in diesem Fall mit „Update“ gemeint ist, können wir nicht sagen. Während der Wartezeit wird jedoch auch ein Sendersuchlauf der digitalen Sender ausgeführt, weshalb das DR-S460 danach sofort mit 27 gefundenen Sendern einsatzbereit ist und nach dem Einschalten auch die korrekte Uhrzeit anzeigt.

Im ausgeschalteten Zustand ist das Display übrigens gedimmt und zeigt uns die Uhrzeit, den Wochentag und das Datum an. Halten wir im eingeschalteten Zustand die Menü-Taste gedrückt, gelangen wir in die Einstellungen. Hier können wir manuell die Sprache, die Uhrzeit und das Datum, die Display-Helligkeit, sowie den Sleep-Timer und den Wecker einstellen.


Features



Sowohl im FM- als auch im DAB-Betrieb werden uns RDS-Informationen im Display angezeigt. Die Antenne mussten wir dabei für einwandfreien Empfang nicht einmal ausziehen. Zum Glück, denn am oberen Ende wirkt sie schon sehr fragil.
Durch Druck auf die Pfeiltasten wechseln wir den Sendern. Die Preset-Taste schaltet zwischen den gespeicherten Sendern um und die Scan-Taste startet den automatischen Sendersuchlauf. Einfacher geht es fast nicht.




Durch Druck auf die Info-Taste können wir im Radio-Betrieb zwischen verschiedenen Informationen durchschalten. So können wir uns neben den RDS-Daten beispielsweise Datum und Uhrzeit, die Frequenz, die Bitrate (nur im DAB / DAB+ Betrieb) oder die Signal-Qualität anzeigen lassen.




Mit der Mode-Taste schalten wir durch die verschiedenen Betriebsmodi um auf Bluetooth. Im Display wird die Meldung Bluetooth Connection angezeigt. Mit einem iPhone 7 konnten wir das Radio sofort finden und uns problemlos damit verbinden. Die Wiedergabe funktioniert einwandfrei, außer der Lautstärke können wir jedoch nichts direkt am Gerät steuern.


Klang



Der
 Klang ist, in jedem Modus angenehm satt. Bässe, Mitten und Höhen sind bis zum mittleren Lautstärkebereich sehr ausgewogen. Dreht man weiter auf, werden tiefe Frequenzen etwas abgeschwächt, wodurch das Klangbild etwas leidet. Dadurch ist es aber auch nicht möglich, die Lautsprecher zu überlasten und zum Knarzen zu bringen.
Bauartbedingt befindet sich der Sweetspot für den vollen Stereo-Klang direkt vor dem Gerät. Damit ist die Beschallung eines ganzen Raums oder einer Party nur bedingt möglich. Das ist aber auch nicht der vorrangige Einsatzzweck dieses Radios. Für die Hintergrundbeschallung, z. B. beim Lesen oder Essen ist es perfekt geeignet.


Fazit

Das derzeit ab 90,10€ erhältliche DR-S460 ist ein einfach zu bedienendes Digitalradio mit hervorragendem Klang das zur Hintergrundbeschallung oder einfach zum relaxten Musikgenuss ohne übertriebene Lautstärke perfekt geeignet ist. Wer darüber hinaus Internet-Radio hören will, legt ca. 40€ drauf und greift zum größeren Bruder, dem DR-I470 mit WLAN und Vollfarbdisplay.


PRO
+ sehr guter Klang bis zum mittleren Lautstärkebereich
+ einwandfreie Empfangsqualität
+ einfach zu bedienen

CONTRA
– schwacher Bass bei höheren Lautstärken


Note: 7,8/10
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