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Seiner Zeit voraus – Das neue CORSAIR Carbide Series SPEC-06 RGB

Fremont, Kalifornien (USA), 17. Juli 2018 –  CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von PC-Zubehör für Gamer und Enthusiasten, hat heute den neuesten Ableger der Carbide Series von modernen PC-Gehäusen, das CORSAIR Carbide Series SPEC-06 RGB, vorgestellt. Durch das Seitenteil aus gehärtetem Glas und die RGB-beleuchtete Vorderseite haben Sie vollständigen Einblick in Ihr System, und das Direct Airflow Path™-Design sorgt für eine ausreichende Kühlung der heißesten Komponenten, sodass Ihr PC auch für zukünftige Builds gewappnet ist.

Mit seinem ansprechenden Seitenteil aus gehärtetem Glas setzt das SPEC-06 RGB Ihr System gekonnt in Szene. Ein besonderes Highlight ist die RGB-beleuchtete geschwungene Linie auf der markanten Vorderseite. Die integrierte RGB-Akzentbeleuchtung an der Vorderseite ergänzt Ihr System um eine stimmige Beleuchtung, die über drei Taster mit sieben verschiedenen Farben, zwei Beleuchtungsgeschwindigkeiten und fünf Farbverschiebungsmodi wie z. B. Welle, Herzschlag oder Regenbogenwelle gesteuert wird. Lassen Sie Ihren PC in permanenten Farben oder in dynamischen Mustern erstrahlen – wie es am besten zu Ihrem Setup passt.

Der großzügige Innenraum des SPEC-06 RGB bietet Platz für eine Vielzahl von High-End-PC-Hardware- und Kühlungsoptionen. Durch zwei integrierte 120-mm-Lüfter und das Direct Airflow Path™-Design von CORSAIR werden die heißesten Komponenten mit ausreichend kühler Luft versorgt. Darüber hinaus ist Platz für vier weitere 120-mm-Lüfter, und sogar die mit 360mm größte Flüssigkeitskühlung von CORSAIR, die Hydro Series™ H150i PRO RGB, kann eingebaut werden. Die erweiterbare Speicherkapazität erlaubt den Einbau von bis zu vier 2,5-Zoll-SSDs und zwei 3,5-Zoll HDDs.

Das anwenderfreundliche Innenlayout des SPEC-06 RGB sorgt für einen schnellen und leichten Systemaufbau mit intuitiv platzierten Kabeldurchführungen und Aussparungen, sodass auch unerfahrene Benutzer ein attraktives System bauen können. Mit vollständiger Netzteil-Abdeckung sowie zahlreichen Kabelschächten und -befestigungen gelingt mühelos ein sauberes Kabelmanagement. Damit Ihr PC auch lange nach Inbetriebnahme sauber bleibt, verfügt das Gehäuse an der Oberseite sowie an der Unter- und Vorderseite über abnehmbare Staubfilter.

Das SPEC-06 RGB ist in Schwarz oder Weiß sowie mit einfarbiger LED-Beleuchtung, ebenfalls in Schwarz (rote LEDs) oder Weiß (weiße LEDs), erhältlich.

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

Die PC-Gehäuse CORSAIR Carbide Series SPEC-06 und SPEC-06 sind ab sofort weltweit bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Die PC-Gehäuse CORSAIR Carbide Series SPEC-06 RGB und SPEC-06 sind durch eine zweijährige Garantie und das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen zu den PC-Gehäusen CORSAIR Carbide Series SPEC-06 RGB und SPEC 06 erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

Video

Das Einführungsvideo zum CORSAIR Carbide Series SPEC-06 RGB Mid-Tower-ATX-Gehäuse finden Sie unter dem folgenden Link:

CORSAIR CARBIDE SPEC-06 RGB - Ahead of the Curve

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Series SPEC-OMEGA RGB im Test

Mit der Marke Corsair verbinden wir hohe Qualität und guten Service. Corsair hat in den letzten Jahren mit der Obsidian Serie und der Carbide Serie für Aufsehen gesorgt. Diesen Schwung konnte Corsair beibehalten und möchte mit dem SPEC Omega RGB ebenfalls punkten. Das Midi Gehäuse SPEC Omega gab es als TG-Version mit einheitlicher LED-Farbe schon einmal bei uns im Test, doch wir schauen uns das Ganze noch mal genauer an. Den dieses Mal liefert Corsair eine LED-Steuerung über das neue iCUE mit 30 vorinstallierten RGB-LEDs dazu.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Neben der normalen Umverpackung aus hochwertigem Karton bietet Corsair, als einer der wenigen Hersteller, eine Schaumstoff-Innenpolsterung um das Gehäuse besonders zu schützen. Für die seitliche Echtglas-Scheibe wurde ein drittes Schaumstoffteil hinzugefügt. Dies sehen wir nicht häufig und sind positiv überrascht.

Lieferumfang:

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Die Lieferung umfasst neben der umfangreichen Bedienungsanleitung mit den Garantiebedingungen folgendes,

– Mainboard Befestigungsschrauben
– Diverse Schrauben für SSD, HDD, Netzteil-Montage
– Standoff
– 5 Kabelbinder
– Inbusschlüssel
– Bereits vorinstalliert im Gehäuse befindet sich das Steuerungsmodul für die Lüfter und die das Lightning Node

Technische Daten:

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Im Detail

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Die Front sieht sehr hochwertig aus und ist in einzelne Segmente unterteilt. Das rechte Seitenglas in der Front ist mit einem Corsair-Segel geprägt und im rechten oberen Teil finden wir die Front-I/O. Die Vorderseite besteht zum größten Teil aus Kunststoff, welcher sehr edel aussieht, und sehr gut verarbeitet ist. Die Front-I/O sind mit einer Hochglanzblende eingelassen und umfassen neben den Standard ON/OFF-Button und dem Reset-Knopf die USB 3.0- sowie Sound-Input 3,5mm-Klinken-Anschlüsse.

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Die Rückseite sieht eher schlicht und ausreichend aus. Mit dem Lüfterplatz für einen 120mm oder 140mm Lüfter und den Lüftungsöffnungen haben wir gute Bedingungen für eine ordentliche Luftzirkulation. Das Netzteil wird unten direkt an das Gehäuse geschraubt und es gibt keinen senkrechten Slot für die Grafikkartenmontage. Schade eigentlich, da es das Gehäuse noch besonderer machen würde.

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Die Seitenscheibe besteht aus 4mm temperiertem Glas und ist leicht getönt. Befestigt wird es mit vier Innensechskant-Schrauben, welche 16mm tief in das Glas eindringen, und mit einem Gummi-Abstandshalter direkt an das Gehäuse geschraubt werden. Die Schrauben sind mit einer Gummiunterlegscheibe ausgestattet. Oben und unten ist die Scheibe mit einem schwarzen Streifen versehen, dies soll den einzigartigen Style untermalen. Ein passender Inbusschlüssel wird mitgeliefert.

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Hinten wurde ein Seitenteil aus Stahl eingesetzt. Das Seitenteil wird nur von zwei Rändelschrauben gehalten und in eine frontal liegende Schiene eingehängt. Eine schnelle und wirkungsvolle Art das Seitenteil zu fixieren. Schauen wir von hinten in das SPEC Omega RGB erkennen wir die beiden Steuereinheiten und diverse Kabel. Um die von uns verlegten Kabel zu sortieren, bieten uns viele Ösen jede Menge Möglichkeiten zur befestigung. Die Spaltmaße sind durchschnittlich aber nicht perfekt, eine leichte Kante ist zu erkennen.

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Die Oberseite ist, wie die Front, elegant gestaltet, und bietet eine seltene Möglichkeit der direkten Demontage. Ein Mesh-Gitter füllt die Innenräume der Oberseite aus, diese sind von innen mit Nasen befestigt. So könnten die Gitter auch bei Bedarf entfernt, gereinigt oder umlackiert werden. Sie wird von zwei weiteren Rändelschrauben hinten gehalten und kann mit ein wenig Gefühl zurückgezogen und dann abgehoben werden. Darunter verbirgt sich, um Lüfter und Radiatoren zu installieren, eine vielfältig gestanzte Platte. Es wurden wirklich alle Möglichkeiten gegeben um eine passende Position für die Lüfter zu finden.

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Auf der Unterseite, wie zu sehen, befinden sich die verrückten Füße. Die Vorderen beiden sind komplett durchlässig und haben dreieckige Ausschnitte. Mit jeweils einer kleinen Gummiplatte stehen die Füße, trotz der eigenartigen Form, fest auf dem Tisch und das Gehäuse wackelt nicht. Zwischen den hinteren Füßen befindet sich der Staubfilter für das Netzteil. Zum Reinigen kann er einfach erreicht und entfernt werden.

Praxistest

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Wir nutzen, um den Einbau der Hardware zu zeigen, ein kleines preiswertes System. Um mit dem Einbau der Komponenten zu beginnen haben wir das Gehäuse mehrmals auseinander gebaut. Das soll eventuelle Hindernisse und Fehler aufdecken. Bei dem Corsair SPEC Omega RGB konnten wir nur den knappen Raum bei der Kabelverlegung bemerken. Aber alles zur richtigen Zeit.

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Wir beginnen mit dem entfernen der Seitenscheibe, der Rückseite und dem Ausbau des Festplattenkäfigs. Dieser wird von zwei Rändelschrauben gehalten. Eine ist von unten, dort wo auch der Staubfilter für das Netzteil zu finden ist, vor zu finden. Eventuell wurde diese Schraube aber auch einfach nur falsch eingebaut, den von innen ergibt es mehr Sinn. Und eine Schraube wird von der Rückseite aus entfernt.

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Die HDD-Schlitten sind beide mit vier entkoppelten Stahl-Stiften versehen und bestehen aus Kunststoff. Ein einfaches Hereinschieben und Herausziehen ermöglicht das schnelle wechseln von Festplatten. Der Käfig kann ein wenig nach links oder rechts versetzt werden, ein drehen, um von vorne Zugriff zu erlangen, ist nicht möglich.

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Im vorderen Teil müssen wir noch den Netzteil-Tunnel entfernen. Dieser wird ebenso von hinten mit einer Rändelschraube gehalten. Zusätzlich besitzt er noch diverse Nasen, welche in vorgegebene Ösen geschoben werden. Der Tunnel besteht aus zwei Teilen, in beiden Teilen ist eine Öffnung eingelassen um die bestmögliche Verlegung der Kabel zu gewährleisten. Auf der linken Seite des Tunnels wurde ein weiteres Corsair-Logo eingeprägt.

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Um das Mainboard zu befestigen müssen wir die Standoffs an die korrekten Positionen schrauben. Die meisten Standoffs sind aber permanent in das Mainboardtray eingelassen und lassen sich nicht entfernen. So haben wir nur die Aufgabe zwei weitere in das Mainboardtray zu schrauben. Das Gehäuse unterstützt iTX, mATX, ATX Formate. Die Montage des Mainboards erfolgt mit ein paar Handgriffen auf dem, von hinten großzügig ausgeschnittenem, Mainboardtray. Um dem Mainboard herum befinden sich diverse Kabelführungen, diese sind mit Gummiverblendungen versehen.

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Ein großes Manko ist der echt knapp bemessene Bereich hinter dem Mainboardtray. Wenn wir drei SSDs und zwei HDDs verbauen ist es nahezu unmöglich die Rückseite zu schließen. Die drei SSDs nebeneinander können wir nicht mit einem Stromkabel versorgen. Das Kabel mit 90 Grad Stecker konnten wir wenigstens verwenden. Durch die zwei Controller wird der Innenraum noch weiter eingeschenkt.

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Zusammengebaut macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck, die Öffnungen sind sehr gut platziert. Der Netzteiltunnel macht seinen Job exzellent und die Lüfter passen sehr schön in das Gehäuse. Leider sind nur zwei Lüfter dabei, vorne wirkt es doch etwas leer. Alternativ können die vorderen Lüfter auch mit einem Radiator ersetzt werden, dafür müssten die Lüfter aber in den Zwischenraum von der Vorderfront.

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Kommen wir zu der einzigartigen Attraktion des neuem Corsair SPEC-OMEGA RGB. Im linken Bild seht ihr die Steuerungseinheit des iCUE und rechts das Corsair-Link. Beide laufen Synchron miteinander und müssen dementsprechend auch mit aktueller Software betrieben werden.

iCUE Software von Corsair:

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Die iCUE Software holen wir uns von der Corsair-Website und können diese nicht weiter aktualisieren. Sie scheint aktuell zu sein und wir beginnen mit der Startseite. Auf dieser werden wir mit der aktuellsten Werbung und neusten Implementierung von iCUE begrüßt. Da die iCUE-Spiele-Implementierung aktuell nur im Spiel FarCry 5 optimal ausgenutzt wird, erscheint eben diese Werbung unten rechts. Links über der Werbung wird uns das Carbide SPEC-OMEGA RGB als erste verfügbare und kompatible Hardware angezeigt. Diverse Spiele gibt es als Profilzugehörigkeit schon als Auswahl.

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Doch was wäre ein Programm ohne Kontrolle? Da setzt Corsair auf eine kleine genaue Auflistung aller verfügbaren Hardware-Sensoren. Die Vorabauswahl wird im zweiten Reiter zur Verfügung gestellt und bietet euch an, diverse Häckchen zu setzen.

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Die linke Spalte bietet uns eine Profilwahl und eine Erweiterung. Ein kleines Feld, in dem die Profile auch gelöscht oder kopiert werden können. Habt ihr euch für ein Profil entschieden, könnt ihr die Farben der LEDs oberhalb der vier Titel bei Sofortbeleuchtung in eine statische Farbe ändern. Der LED-Streifen in der Mitte kann gemäß des Effektes, den ihr wählt, auch beleuchtet werden. Er zeigt euch dann, wie die LEDs, hier bei der Frontbeleuchtung des Carbide OMEGA-SPEC RGB, leuchten.

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Möchten wir aber ein bisschen mehr als nur die Standard-Beleuchtung, so können wir unter unserem Profil ein Schema auswählen. Mit 12 vordefinierten und mehreren benutzerdefinierten Themen sind wir gut ausgestattet, um für jegliche Situationen und Builds das richtige Beleuchtungschemata zu haben. Diese werden euch ohne einen Blick auf den PC zu werfen auch wieder mit den kleinen Punkten in der Mitte des Bildes dargestellt.

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Aufgrund eines von uns ausgeführten Fehlers, die Corsair Link Software zu installieren, lief das System nicht ganz rund. Zwar können beide Software-Versionen parallel existieren, doch dann können die LEDs der Lüfter nicht mit dem Lightning Node und dem Gehäuse synchronisiert werden. iCUE soll eben diese beiden Software Versionen, CUE und Corsair Link ersetzen und vereinen, dies ist nach längerer und intensiverer Kontrolle einleuchtend gegeben. Der freundliche Corsair-Support konnte uns erfolgreich weiterhelfen. Wir haben schlicht weg einfach etwas übersehen.

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Um die Lüfter in das iCUE zu übernehmen, müssen wir auf der Seite mit dem Beleuchtungssetup die unteren zwei Spalten beachten. Uns selber viel zwar auf, dass die beiden Beleuchtungskanäle die Ausgänge am Lightning Node darstellen, doch das wir vorher auch auf Beleuchtungssetup drücken können und dort die Lüfter ausgewählt werden müssen, entfiel uns. Der vordere LED-Streifen am Gehäuse wird genauso wie die Lüfter, welche am Corsair Link hängen, darüber ausgewählt. Wir wählen somit im ersten Kanal nichts aus, den hier ist das Gehäuse mit verbunden und wird auch erkannt, sowie angezeigt. In der zweiten Auswahl fügen wir die Lüfter hinzu. Wir können zwischen den gesamten Modellen der Corsair-Lüfter auswählen. Da nach erfolgt die Menge, sodass wir zwei Lüfter angeben.

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Die zwei mitgelieferten Lüfter, vorne und hinten, lassen sich gemäß der Möglichkeiten von uns einstellen und verändern. Mit einer außerordentlich hohen Leuchtstärke und Brillanz arbeiten die Lüfter-LEDs mit dem LED-Streifen zusammen. Die Farbqualität ist wirklich enorm hoch und durch den klaren Lüfterrahmen wird dieser Eindruck noch verstärkt.


iCUE Video von Corsair:

INTRODUCING CORSAIR iCUE - A REVOLUTIONARY NEW INTERFACE TO CONTROL YOUR PC

Um die Software zu downloaden müsst ihr bei Corsair.com auf Support gehen oder unserem Link folgen.

iCUE ist eine Vernetzung der gesamten iCUE-kompatiblen Hardware des Spielers. Die in der Corsair-Hardware befindlichen RGB-LEDs werden von iCUE überwacht und synchronisiert und dabei zum Beispiel an das Spielgeschehen angepasst. Rennt ihr durch ein Feuer, reagieren eure LEDs mit rotem Flackern auf die Situation. Dies soll ein tiefer gehendes Spielgefühl geben und den Spieler in die Spielwelt hineinziehen. Aktuell funktioniert das nur mit FarCry 5 von Ubisoft.

Testergebnisse für die Lautstärke und Temperatur:

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Mit dem Aida 5.9 Stresstest haben wir unsere Bestmarke der vergangenen Gehäuse nicht geknackt, sehen aber das sich das Corsair Carbide SPEC-OMEGA RGB nicht verstecken muss. Die Temperaturen sind trotz nur eines Lüfters in der Front und einer zu 75% verschlossenen Front sehr gut. Die Lautstärke der Lüfter war hingegen etwas zu laut. Mit 41 dB(A) bei 1300 Umdrehungen und 35 dB(A) bei 1150 Umdrehungen ist die Luftumwälzung ordentlich zu hören. Regeln wir die Lüfter auf eine ausreichende Geschwindigkeit von 1000 Umdrehungen, können wir, mit der Lautstärke von 31 dB(A), zufrieden sein.

Fazit

Das Corsair SPEC-OMEGA RGB ist als hochwertig und elegant zu bezeichnen. Es bietet dem RGB und Corsair-Fan eine optimale System-Plattform. Der Preis zum Zeitpunkt des Reviews beträgt 149.99 Euro und ist damit ziemlich stramm. Die non-RGB-Variante ohne Lightning Node und RGB-Lüfter kostet weniger als 99 Euro. Wer etwas besonderes haben möchte, der muss mehr Geld ausgeben. Das Gehäuse ist mit diesem Preis nicht günstig, aber doch seinen Preis wert. iCUE ist eine tolle und interessante Erweiterung die ein wenig Einarbeitung und Erfahrung benötigt. Außerdem ist das zusammenführen von CUE und Link eine Bereicherung und erleichtert die Verwaltung der Hardware. Wer mit Corsair in die Zukunft des RGB-Zeitalters gehen will, der kann beherzt zugreifen. Den nur mit einer Corsair Tastatur, Headset und Lüftern macht das iCUE so richtig Spaß.

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PRO
+ Elegantes Design
+ RGB-Lüfter mit sehr hochwertigen LEDs
+ iCUE ist elegant und innovativ, vereint Corsair Link und CUE
+ Hochwertige Verarbeitung sämtlicher Bauteile
+ Corsair-Support

KONTRA
– Ziemlich hochpreisig
– Nur zwei RGB-Lüfter
– Kein Front-USB-C

NEUTRAL
– iCUE wird aktuell nur von einem Spiel unterstützt

Aufgrund der gebotenen Leistung erhält das Gehäuse SPEC Omega RGB von Corsair den Design-Award und den Gold-Award.

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Wertung: 8.8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Series 275R im Test

Kaum auf den Markt und schon findet ihr bei uns den Test zum neuen Corsair Carbide 275R bei uns. Die Serie ist bekannt für ihr schlichtes Design und einfache Handhabung. Äußerlich ähnelt es stark seinem kleinen Bruder, dem 270R. Wir haben uns das neue Einstiegsgehäuse für euch schon einmal genauer angeschaut und berichtet euch nun darüber, was das neue Gehäuse zu bieten hat.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten 

Verpackung

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Die Verpackung der Corsair Carbide R275 besteht aus brauner Wellpappe. Während auf der Vorderseite neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch ein Bild des Gehäuses zu finden ist, befindet sich auf der Rückseite eine Explosionszeichnung des Gehäuses.

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Im Inneren befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel und wird an den Seiten durch Einlagen aus Schaumstoff vor Stürzen geschützt. Auch die Seite, an der sich das Seitenteil aus Glas befindet ist hier separat mit Schaumstoff gepolstert. Zusätzlich ist die Scheibe mit einer Folie versehen, so dass beim Transport keine Kratzer entstehen.


Inhalt:

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  • 1x Innensechkantschlüssel
  • 16x Kurze Schrauben für Lüfter
  • 16x Schrauben für Festplatten und Mainboard
  • 16x Schrauben für optische und SSD-Laufwerke
  • 1x Abstandshalter für das Mainboard
  • 6x Kabelbinder
  • 8x Lange Lüfterschrauben
  • Anleitung


Daten:

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Im Detail 

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Corsair hat uns für das Review die weiße Variante des Carbide 275R zur Verfügung gestellt. Auf der Front finden wir im unteren Bereich eine Ausbuchtung und direkt darüber das Corsair Logo. Auf der linken Seite verfügt das Gehäuse über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas mit einem schwarzen Rand. Die Scheibe ist durch vier Innensechskant-Schrauben am Gehäuse montiert.

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Das Innere ist ebenfalls komplett in weiß lackiert, lediglich die Slotblenden sind schwarz. Ansonsten wirkt der Innenraum sehr aufgeräumt. Lüftungsöffnungen in der Netzteilabdeckung sorgen dafür, dass das Netzteil auch mit dem Lüfter nach oben zeigend verbaut werden kann. Das ist besonders interessant, wenn der Lüfter des Netzteils beleuchtet ist und so dann auch das Gehäuseinnere mit beleuchtet. Die drei großen Kabeldurchführungen sind jeweils mit Gummis ausgestattet, so dass das Kabel geschützt ist und die Kabellage hinter dem Mainboardtray weitestgehend unsichtbar ist. Corsair liefert mit dem Carbide 275R auch direkt zwei Lüfter mit, wovon wir hier einen in der Front und einen an der Rückseite entdecken.

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An der Front befindet sich im oberen Teil das Front I/O. Das ist mit einem Ein-/Austaster, einem Resettaster, zwei Audiobuchsen sowie zwei USB 3.0 Anschlüssen recht mager ausgestattet. Wir möchten noch einmal die Ausbuchtung an der Unterseite der Front ansprechen, denn in dieser verfügt sich ein verstecktes Designelement, welches erst im eingeschalteten Zustand sichtbar wird. Hier sind drei weiße LED verbaut, die dann den Bereich am Boden vor dem Gehäuse ausleuchten.

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Bei der Anzahl an Staubfiltern gibt es nicht zu meckern, an der Front und am Deckel haften die Filter magnetisch, während sich der Filter am Boden wir eine Schublade nach hinten herausziehen lässt. So lassen sich alle Filter ohne Werkzeug entfernen – zum Beispiel zum Reinigen. Weiter erwähnenswert sind die vier stabilen Füße an der Unterseite des Gehäuses. Diese haben eine große Auflagefläche aus Gummi, dadurch sollte das Gehäuse stabil und rutschsicher stehen.

Praxistest

Testsystem

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Als Testsystem kommt ein System auf Basis eines AMD Ryzen 1600 zum Einsatz. Mit dem Scythe Fuma nutzen wir auch einen recht großen Lüfter um zu demonstrieren, wie die Platzverhältnisse im Carbide 275R sind.

Einbau

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Der Einbau unserer Hardware gestaltet sich einfach und Corsair gibt uns viele Möglichkeiten sowie Platz um die Kabel optimal zu verlegen. Dank der großen Öffnung im Mainboardtray ist auch der Wechsel einer eventuellen Backplate bei CPU Kühlern kein Problem. Allerdings geht es unter der Netzteilabdeckung etwas eng zu, denn der Platz zwischen Netzteil und dem Festplattenkäfig ist sehr begrenzt. Das ist der Kompatibilität zu Radiatoren in der Front geschuldet.

Lautstärke

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Wir haben die Lautstärke der werkseitig montierten Lüfter aus einer Entfernung von 40 cm gemessen. Bei einer Drehzahl von 1.000 U/Min. sind die Lüfter kaum wahrzunehmen und erst bei 1.400 U/Min. (volle Drehzahl) sind die Lüfter deutlich zu hören. Im Zusammenspiel mit dem Testsystem geht die Geräuschentwicklung der Lüfter allerdings in der Lautstärke, der anderen Lüfter von Grafikkarte und CPU Kühler unter.


Temperatur

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Wir messen die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming und Volllast. Im Szenario „Gaming“ spielen wir eine halbe Stunde „The Witcher 3“ und nehmen dann die Temperatur ab. Um das Szenario „Volllast“ abzubilden bedienen wir uns dem Programm „Furmark“ – das beinhaltet nicht nur ein Programm zur Auslastung der Grafikkarte, sondern auch zur Auslastung der CPU. Auch hier nehmen wir nach einer halben Stunde die Temperatur ab. Im Test zeigt sich, dass der Unterschied in der Geschwindigkeit der Lüfter sich nur äußert gering auf die Temperaturen auswirkt.

Fazit
Mit dem Carbide 275R hat Corsair ein weiteres, schlichtes aber aufgeräumtes Gehäuse ins Sortiment aufgenommen. Das Gehäuse gibt es in weiß und in schwarz, jeweils mit Glas- oder Acryl-Seitenteil. Für die Varianten mit Glas-Seitenteil liegt die UVP des Herstellers bei 84,90 Euro und bei denen mit Acryl-Seitenteil bei 74,90 Euro. Im Test konnte uns das Gehäuse überzeugen und zu diesem Preis bietet das Carbide 275R viel. Einzig der wenige Platz zwischen Netzteil und Festplattenkäfig ist zu bemängeln. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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PRO
+ Verarbeitung
+ Design
+ Materialanmutung
+ Aufgeräumter Innenraum

KONTRA
– Platzangebot unter Netzteilabdeckung

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Punkte: 9/10
Preisvergleich weiße Version
Preisvergleich schwarze Version
Produktseite N/A

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CORSAIR stellt das Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse vor

FREMONT, Kalifornien/USA – 26. Oktober 2017 – CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, leistungsfähiger Gaming-Hardware und PC-Komponenten für PC-Enthusiasten, hat heute das neue Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse vorgestellt. Das kantige asymmetrische Design und die modernen Funktionen des SPEC-04 wurden mit einer großen Seitenabdeckung aus gehärtetem Glas um Stil und Eleganz erweitert. Das SPEC-04 bietet alles, was Enthusiasten für den Bau eines großartigen Gaming-PCs benötigen. Die große Seitenabdeckung aus gehärtetem Glas gewährleistet einen ungehinderten Blick in das Gehäuse und bietet die perfekte Plattform, Ihre Komponenten ins beste Licht zu rücken. Gleichzeitig stellt das CORSAIR Direct Airflow Path-Design sicher, dass die heißesten Komponenten Ihres PCs den Luftstrom erhalten, der für ihre Kühlung erforderlich ist.

Im prägnanten CORSAIR-Styling und mit einer großen Seitenabdeckung aus gehärtetem Glas weist das SPEC-04 Tempered Glass eine Vielzahl an modernen Gehäusemerkmalen auf, damit Ihr nächstes PC-System großartig aussieht und einfach zu installieren ist. Fünf Montagepunkte für 120-mm-Lüfter und ein enthaltener 120-mm-Lüfter mit roter LED-Beleuchtung bieten viele Kühlungsoptionen, einschließlich der Option, eine CPU-Flüssigkeitskühlung mit einer Radiatorgröße von bis zu 240 mm zu installieren. Das aufgeräumte, seitlich integrierte I/O-Panel stellt einen High-Speed-USB-3.0-Anschluss für schnelle Datenübertragungen bereit.

Das SPEC-04 Tempered Glass bietet eine Vielzahl an Kabelbefestigungen und Kabeldurchführungen sowie Platz hinter dem Motherboard, sodass es ein Leichtes ist, Kabel sauber zu verlegen und ein großartig aussehendes, übersichtliches System zu bauen. Mit den drei internen 3,5-Zoll-Laufwerksschächten, zwei 2,5-Zoll-SSD-Schächten und sieben Erweiterungssteckplätzen können Sie einfach Systeme mit mehreren Laufwerken und mehreren GPUs realisieren. Das SPEC-04 Tempered Glass erleichtert es Ihnen zudem mit abnehmbaren PSU- und Frontblendenstaubfiltern, das System makellos sauber zu halten.

Verfügbarkeit, Garantie und Preise:

Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse ist ab sofort bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich. Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 Tempered Glass-Gehäuse ist durch eine zweijährige Garantie und den weltweiten Kundensupport von CORSAIR abgesichert.

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Corsair Carbide Series SPEC-04 – Starke Optik zum Einstiegspreis

Corsair ist seit geraumer Zeit dabei, kräftig auf dem umkämpften Gehäuse-Markt mitzumischen. Neben ihren Premium-Modellen bieten sie dabei auch eine Vielzahl günstiger Einsteigergehäuse an, unter anderem die SPEC-Reihe. Mit ihr versucht der amerikanische Hersteller modernes Design und gute Ausstattung auch im Einsteigersegment zu etablieren. Der neuste Ableger und ganz frisch auf dem Markt ist das Corsair Carbide Series SPEC-04, dem wir uns in diesem Test widmen. Klappt die Symbiose aus Design, Ausstattung und günstigem Preis von 70€? Das lest ihr auf den nachfolgenden Seiten. Viel Spaß!

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Corsair bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Wie von Corsair gewohnt erhalten wir das SPEC-04 in einem großen braunen Karton. Auf der Vorderseite ist der Gehäuseumriss abgebildet und auf der Hinterseite findet man eine Explosionszeichnung, der man Aufbau und Features entnehmen kann. Beeindruckend ist an dieser Stelle das enorm geringe Gewicht des ganzen Kartons. Wir hoffen, dass nicht zu sehr an der Materialqualität des Gehäuses gespart wurde. Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, findet man das Gehäuse in einer transparenten Tüte eingerahmt von zwei stabilen Styroporrahmen. Zum Auspacken empfiehlt es sich, alles vorsichtig nach unten herauszuschütteln.

Inhalt:

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In der transparenten Tüte befindet sich das Gehäuse mit abgeklebter Plexiglasscheibe in der linken Wand und eine mehrsprachige Installationsanleitung mit Garantiebescheinigung. Das Gehäusezubehör befindet sich in einer kleinen Pappschachtel in einer der Festplattenschienen. Enthalten sind vier kleine Kabelbinder, ein zusätzlicher Abstandhalter, zehn Mainboardschrauben, 16 flache + 4 gewölbte SSD-Schrauben, 16 Lüfter-Schrauben und sogar vier lange Radiatorschrauben.

Specs:

  • Formfaktor: Midi-Tower, ATX, mATX, ITX
  • Material: Stahl, Kunststoff
  • Maße: 492 x 201 x 433mm
  • Max. CPU-Kühler-Höhe: 150mm
  • Max. Grafikkarten-Länge: 370mm
  • Max. Netzteil-Länge: 225mm
  • Lüfter-Slots: 3x 120 oder 2x 140mm Front, 2x 120mm Top, 1x 120mm Rückwand
  • Radiator-Mounts: 1x 120/140mm Front, 1x 120mm Rückwand

Gehäuse-Äußeres

Front und Top:

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Geprägt wird das Gehäuse besonders durch die futuristische Fraktal-Front, die bei unserem Modell in gelber Akzentfarbe ausgeführt ist. Während der eine Teil geschlossen bleibt, verfügt der andere über ein Mesh-Gitter, das viel Luft durchlässt. Während die Formgebung durchaus beeindruckt, stört die wenig wertige Plastikoptik des Vorbaus. Anders als bei den SPEC-Vorgängern verzichtet Corsair hier auf 5,25-Zoll-Schächte am oberen Rand. Das Frontpanel versteckt sich etwas ungewohnt oben auf der rechten Kante der Front. Hier sitzen von oben nach unten der Power-Schalter, ein USB-3.0- und ein USB-2.0-Port, Klinkenbuchsen für Kopfhörer und Micro und ganz unten ein kleiner Reset-Schalter. Das Gehäusedach ist dagegen sehr unspektakulär ausgeführt. Die plane schwarze Stahloberfläche öffnet sich nur im hinteren Drittel für die beiden Lüfter-Mounts.

Seiten:

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Beide Seitenwände werden an der Hinterseite von je zwei Finger-Schrauben gehalten. Die sind nicht aus massivem Metall, sondern es handelt sich um eine kleine Metallschraube in einer Plastik-Fassung. Entsprechend sollte man sie nicht zu stark beanspruchen. Hat man die Folien vor und hinter dem Plexiglas entfernt, hat man freien Blick auf die linke Gehäusewand mit dem großen Fenster. Echtglas ist zwar schöner, steht in dieser Preisklasse aber nicht zur Debatte. Das Plexiglas sitzt auf einem angehobenen Stahlsockel, der aus der planen Wand nach außen getrieben wurde, und ist sicher und knartschfrei eingefasst. Auf der rechten Gehäusewand finden wir symmetrisch dazu die gleiche Ausbuchtung, nur ohne Plexiglas. Bei dieser haben wir eine böse Überraschung erlebt. Die untere rechte Ecke war eingebeult, obwohl die Außenverpackung unbeschädigt war. In so einem Fall wird Corsair das Exemplar austauschen, jedoch spricht dieses Ereignis Bände darüber, wo man bei diesem Gehäuse gespart hat. Die komplette Stahlchassis und die Wände fallen extrem dünn aus. Für den Test haben wir die rechte Wand mit der Hand ausgebeult, jedoch bleiben kleine Beulen an den Kanten zurück.

Rückwand und Boden:
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Die Rückwand ist wie der Rest des Chassis schwarz eloxiert. Oben links sitzt die Aussparung für die Mainboard-Blende, rechts daneben der Lüfter-Mount hinter perforiertem Blech. Der Übergang darunter zu den Slots der Erweiterungskarten hatte auch etwas von der Beule abgekriegt und ragte leicht nach außen. Die sieben Slotblenden sind passend in Schwarz gehalten und ihre Enden werden außerhalb des Gehäuses von einer zusätzlichen Schraubmanschette verdeckt. Möchte man Erweiterungskarten umstecken, muss man diese vorher abschrauben. Unter dem Gehäuse sitzen vier große Plastik-Füße, die an ihrer Unterseite jeweils ein rutschfestes Gummi-Pad haben. Zur Rückwand hin wird der Luftdurchlass für das Netzteil von einem Staubgitter verdeckt. Das lässt sich als Schublade nach hinten herausziehen.

Gehäuse-Inneres

Mainboard-Tray:
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Der größte Teil des Innenraums wird von dem Mainboard-Tray im ATX-Format geprägt. Die neun Abstandhalter sind bereits in den passenden Löchern, wobei der mittlere eine abstehende Nase hat, die in die Mainboard-Bohrung greift und die Positionierung erleichtert. Die Bohrung für ATX sind mit einem A gekennzeichnet und die für MicroATX mit einem M. Der Tray ist unterhalb des CPU-Sockels ausgeschnitten, sodass man den CPU-Kühler im Gehäuse montieren können sollte. Rechts davon folgt eine kleine Rundung im Blech, die den rechten Wandabschnitt 5mm weiter nach vorne versetzt. Das sieht cool aus und gibt dem Kabelmanagement mehr Platz, überbreite Mainboards wie ein Asus Maximus Extreme passen dadurch aber nicht mehr in dieses Gehäuse. In der Rundung gibt es zahlreiche Aussparungen zur Kabelführung, die aber leider alle nicht gummiert sind. Dementsprechend sollte man seine Kabel nicht zu kräftig hindurch ziehen.

Kühlvorrichtungen:
Durch die kompakte Auslegung passen zwar einige Lüfter, Radiatoren hat Corsair allerdings für die Budget-Klasse weniger im Sinn gehabt. In die Front passen zwei 120mm- oder 140mm-Lüfter oder auch ein 120mm/140mm-Radiator. In der Decke gibt es Mounts für zwei 120mm-Lüfter und in die Rückwand passt ein dritter oder ein 120mm-Radiator. Beim Kauf vorinstalliert ist ein einzelner transparenter 12cm-LED-Lüfter in der Front.

Gehäuseboden:

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Am Boden sitzt nach hinten die Aussparung fürs Netzteil. Das darf mit 22,5cm nicht übertrieben lang sein, liegt aber immerhin auf vier dämpfenden Gummi-Ringen. Nach vorne sitzt der modulare Festplattenkäfig für drei 3,5-Zoll-Laufwerke. Die werden mit Hilfe der eingehängten Kunststoffschienen eingespannt und gleichzeitig entkoppelt. Theoretisch würde auch noch ein viertes Laufwerk passen, aber dafür fehlt die passende Kunststoffschiene. Entfernt man den Festplattenkäfig über die beiden Schrauben von der Gegenseite, kann man einen 240er oder 280er Radiator in der Front oder auch ein längeres Netzteil verbauen.

Tray-Rückseite:

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Von der anderen Seite sieht man, dass Corsair sich viele Gedanken um die Kabelverlegung gemacht hat. Es gibt jede Menge Kabeldurchlässe und entlang der Hauptstränge sitzen kleine Ösen für Kabelbinder. Der Festplattenkäfig ist nach hinten offen, sodass man die Laufwerke bequem von hier aus verkabeln kann, und direkt darüber sitzen zwei Mounts für 2,5-Zoll-SSDs. Der Kabelstrang des Frontpanels ist durchgängig Schwarz gehalten und bereits mit zwei Kabelbindern fixiert.

Praxis

Testsystem:

  • CPU: AMD FX-8370E, 8x 3.30GHz
  • CPU-Kühler: Arctic Freezer A11
  • Mainboard: ASRock 970 Extreme4, Sockel AM3+
  • RAM: 16GB Crucial DDR3-1600
  • Grafikkarte: XFX Radeon RX 480 RS 8GB
  • SSD: Crucial MX300 525GB
  • Festplatte: 1TB Toshiba DT01ACA SATA III
  • Netzteil: 500W be quiet! Sys. Power 80+ Silber
  • Gehäuse: Corsair Carbide Series SPEC-04


Einbau:

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Nach der Rundum-Begutachtung geht’s ans Einbauen. Das haben wir mal in einem kleinen Zeitraffer-Video für euch aufgezeichnet:

Beim Einfügen der Slotblende macht das dünnen Gehäuse-Blech Probleme, die man mit etwas Fingerspitzengefühl lösen kann. Das Mainboard findet gut auf die Abstandhalter und hat relativ viel Platz zur Slotblende hin. Beim Festschrauben passiert dann eins der kritischsten Probleme vieler günstiger Gehäuse. Die Schraube braucht beim Anziehen so viel Kraft, dass sich der Abstandhalter löst und mitdreht. Das bedeutet noch mal alles ausbauen, Abstandhalter von der Schraube lösen und mit einer Zange festdrehen. Bei der Netzteilmontage muss man darauf achten, dass es bei diesem Gehäuse von allen vier Seiten von einer Schiene geführt wird, in die man es entsprechend einpassen muss. Die Montage von Festplatte und SSD verläuft problemlos. Die Kabel lassen sich gut auf die Rückseite legen, da wir allerdings ein Netzteil ohne Kabelmanagement haben, wird es dort eng. Die vielen Öffnungen ermöglichen eine gute Kabelführung, jedoch vermissen wir die Gummierung. So ist beim Durchziehen immer Vorsicht geboten. Besonders ärgerlich ist an dieser Stelle, dass das Mainboard nach oben fast mit der Gehäusedecke abschließt und man das CPU-Stromkabel nur von der Seite über das Board führen kann. Durch diese Positionierung ist der CPU-Sockel auch so weit in der Tray-Aussparung verschoben, dass sich die Backplate des Kühlers nicht im Gehäuse montieren lässt. Zum Schluss ist es schwierig, den Kabelwulst so zurechtzurücken, dass er unter die Ausbuchtung der rechten Gehäusewand passt, zumal das dünne Blech der Wand sich gerne verzieht. Nachdem endlich alles geschlossen ist, stellt zumindest die Optik der Hauptkammer zufrieden.

Praxis:
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Wenn man das Gehäuse keinen allzu großen Belastungen aussetzt, schlägt es sich im Alltag gut. Die Optik mag zwar nicht mit der Premium-Klasse mithalten können, macht aber deutlich mehr her, als ein Office-Gehäuse und auch als viele der ähnlich teuren Konkurrenten. Was Lautstärke und Kühlung angeht, hat das Gehäuse mit seiner kompakten Bauweise zu kämpfen. Unser Testsystem war vorher im merklich größeren Corsair Carbide 300R Window verbaut, wo im Idle die CPU bei 32°C und die GPU bei 39°C lag, was in einer Lautstärke von 38dBa in 10cm Abstand zum Gehäuse resultierte. Im Carbide Series SPEC-04 messen wir für die CPU 38°C, für die GPU 42°C und 39dBa 10cm neben dem Gehäuse. Unter Volllast mit Prime95 Small FFTs und Furmark Burn-In Test lagen die Werte im alten Gehäuse für die CPU bei 63°C und die GPU bei 72°C mit einer Lautstärke von 49dBa. Das verschlechtert sich im kleinen SPEC-04 noch deutlicher auf eine CPU-Temperatur von 68°C, GPU bei 75°C und einer Lautstärke von 51dBa. Hier sorgt die enge Bauweise und nur ein vorinstallierter Lüfter für weniger Airflow, was sich in höheren Temperaturen und entsprechend lauteren CPU- und GPU-Kühlern bemerkbar macht. Das ist zwar nicht schön, kritisch wurden die Werte aber zum Glück nicht.

Fazit

Mit dem Corsair Carbide Series SPEC-04 setzt Corsair seine Einsteiger-Serie konsequent fort. Die gradlinige Front und die 5,25-Zoll-Schächte fallen weg, dafür gibt es jetzt futuristische Dreiecke und zumindest für kleine Wasserkühlungen Mounts. Dabei beeindruckt das sehr leichte und kompakte ATX-Gehäuse mit der komplett schwarz eloxierten Chassis, dem großen Plexiglas und der modernen Formgebung. Im Innern gibt es massig Kabeldurchlässe, einen modularen entkoppelten Festplattenkäfig und extra Mounts für zwei SSDs.

Leider hat sich Corsair unserer Meinung nach zu stark auf Optik und Preis konzentriert, was zu einer ganzen Reihe von Problemen führt. Das Schwerwiegendste ist das enorm dünne Stahlblech des Chassis, das größeren Belastungen nicht standhält. Außerdem hatten wir Ärger mit einem lose drehenden Abstandhalter und mussten wegen der nicht gummierten Kabeldurchlässe viel Vorsicht walten lassen. Durch den fehlenden Abstand zwischen Mainboard und Gehäusedecke muss das CPU-Stromkabel unschön über das Mainboard geführt werden und der Tray-Ausschnitt unter dem CPU-Sockel reichte bei uns leider nicht für eine Montage der Kühler-Backplate im Gehäuse. In der Praxis sorgt der eingeschränkte Airflow für höhere Temperaturen im Innern.

Unterm Strich ist das Corsair Carbide Series SPEC-04 ein Gehäuse, dass besonders Optik-bewusste Käufer mit kleinem Geldbeutel anspricht. Wenn sie beim Einbau Vorsicht walten lassen, werden sie mit dem Gehäuse auf ihre Kosten kommen. Daher gibt es von uns den Preis/Leistungs-Award. Gehobene Ansprüche kann das Gehäuse allerdings nicht erfüllen.

PRO
+ günstiger Preis
+ für die Preisklasse starke Optik
+ kompakt und sehr leicht
+ viele Kabeldurchlässe
+ modularer Festplattenkäfig
+ extra SSD-Mounts

CONTRA
– zu dünnes Blech
– Abstandhalter nicht fest genug
– Kabeldurchlässe nicht gummiert
– kein Platz über dem Mainboard
– eingeschränkter Airflow

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Ready to Build – CORSAIR stellt das neue Mid-Tower-Gaming-Gehäuse Carbide Series SPEC-04 vor

FREMONT, Kalifornien/USA – 02. Mai 2017 – CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, leistungsfähiger Gaming-Hardware und Komponenten für PC-Enthusiasten, hat heute mit dem CORSAIR Carbide Series SPEC-04 das neue Mid-Tower-Gaming-Gehäuse der Carbide Series vorgestellt. Mit seinem unverwechselbaren Design, einem großen getönten Seitenfenster und dem geräumigen Inneren ist das Carbide Series SPEC-04 bereit für ein System, das genauso mutig ist, wie es aussieht.

Das SPEC-04 fällt mit seinem asymmetrischen, kantigen Exterieur auf und lässt sich dank der drei Farboptionen schwarz-gelb, schwarz-rot und schwarz-grau an Ihr System anpassen. Der kantige Look sorgt nicht nur für eine tolle Optik, er bietet auch ein seitlich montiertes I/O-Panel mit USB-3.0- und USB-2.0-Anschlüssen und einen großen Lufteinlass, der einen hervorragenden Luftstrom mit Direct Airflow Path ermöglicht.

Ganz gleich, für welche Farboption Sie sich entscheiden, das SPEC-04 bietet mit einem vorinstallierten, mit LEDs beleuchteten 120-mm-Frontlüfter an der Vorderseite und Platz für bis zu fünf Lüfter (zwei 120-mm- oder 140-mm-Lüfter an der Vorderseite, zwei 120-mm-Lüfter an der Oberseite und ein 120-mm-Lüfter an der Rückseite) die Leistung, die das mutige Design verspricht. Bestücken Sie jeden Montagepunkt mit einem 120-mm-Lüfter der Reihen AF, SP, ML oder HD von CORSAIR, um einen optimalen Luftstrom zu erzielen, oder ergänzen Sie einen Flüssigkeitskühler der CORSAIR Hydro Series, um eine Wasserkühlung zu realisieren. Zudem sorgt das SPEC-04 mit einem Filter an der Vorderseite und Netzgerät-Staubfiltern für ein sauberes, gekühltes System.

Im Inneren des SPEC-04 finden sich zahlreiche benutzerfreundliche Funktionen, damit der Zusammenbau Ihres nächsten Gaming-PCs leicht von der Hand geht. Neben der Unterstützung für ATX-, Micro-ATX- und mini-ITX-Mainboards bietet das SPEC-04 sieben Erweiterungssteckplätze und Platz für GPUs bis zu 370 mm Länge. Während Sie sich also vielleicht noch den Kopf über das nächste System-Upgrade zerbrechen, brauchen Sie sich keine Sorgen über dessen Unterbringung im Gehäuse zu machen. Umfassende Laufwerksplätze können bis zu drei 3,5-Zoll-HDD-Laufwerke und zwei 2,5-Zoll-SSD-Laufwerke aufnehmen, während Kabelschächte und Kabelbinder die Kabelführung erleichtern und somit für ein geräumiges, ordentliches System sorgen.

Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 ist mutig und montagefreundlich. Es wurde speziell entwickelt, um Systembauern ein auffälliges Design, einen hervorragenden Luftstrom und umfassende Kompatibilität für moderne Gaming-PC-Gehäuse zu bieten.

 

Technische Daten:

Kantiges Gehäusedesign mit großem, getöntem Seitenfenster: Das asymmetrische, kantige Design verleiht Ihrem System einen mutigen Look.
Platz für bis zu fünf 120-mm-Lüfter: Ausreichend Platz für hervorragendes Kühlpotenzial mit einem vorinstallierten 120-mm-Frontlüfter.
Erweiterbare Speicherkapazität: Intuitive Laufwerksplätze für bis zu drei HDD- und zwei SSD-Laufwerke.
Umgangreiches I/O-Panel: Bietet einen schnellen USB-3.0-Anschluss und weitere Anschlüsse für alle modernen Verbindungsmöglichkeiten.
Kabelschächte und Kabelbinder: Verstecken Sie die Kabel ordentlich und ohne Beeinträchtigung des Kühlluftstroms hinter dem Mainboard-Tray.
Abnehmbare integrierte Staubfilter: Sorgen für den Schutz Ihrer Komponenten und eine lange Lebensdauer.
Anschlüsse: USB 3.0-Anschluss, USB 2.0-Anschluss, Kopfhörer- und Mikrofonanschlüsse, Power- und Reset-Taste
Erweiterungssteckplätze: Sieben
Maximale Netzgerät-Länge: 225 mm
Maximale Höhe des CPU-Kühlsystems: 150 mm
Maximale GPU-Länge: 370 mm
Laufwerksschächte:  3x 3,5 Zoll und 2x 2,5 Zoll
Abmessungen (L x B x H): 492 x 201 x 433 mm
Verfügbarkeit und Preise:

Das CORSAIR Carbide Series SPEC-04 ist ab sofort weltweit bei allen offiziellen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich und durch eine umfassende zweijährige Garantie und den weltweiten Kundensupport von CORSAIR abgesichert.

Aktuelle und regionale Preisinformationen erhalten Sie von Ihrem lokalen Vertriebs- oder PR-Ansprechpartner von CORSAIR.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Corsair Carbide Air 740 im Test

Das Corsair Carbide Air 540 ist nun schon seit 2013 auf dem Markt und erfreut sich bei Freunden der Luft- wie auch der Wasserkühlung großer Beliebtheit. Das Gehäuse bietet viel Platz, ist luftig und verfügt über zahlreiche Radiator-Mountings. In diesem Jahr brachte Corsair mit dem Carbide Air 740 den Nachfolger des Air 540, wobei es sich bei dem neuen Gehäuse um mehr als nur ein reines Facelift handelt. Geblieben sind die vielen Möglichkeiten bei der Luft- wie auch Wasserkühlung. Wie sich das Carbide Air 740 schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir und bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Carbide Air 740, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Corsair Carbide Air 740 kommt in einem braunen Karton. Auf der Vorderseite befindet sich neben dem Herstellerlogo und der Bezeichnung noch eine Abbildung des Gehäuses. Auf der Rückseite befindet sich eine Art Explosionszeichnung der Gehäuse-Einzelteile. Das Gehäuse ist im Inneren zwischen zwei Styroporblöcken eingefasst und zusätzlich in einem schwarzen Beutel verpackt. Zum Schutz vor Kratzern ist das Seitenfenster außen wie auch innen mit einer Schutzfolie versehen.

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Im Gehäuse-Inneren befindet sich neben der Bedienungsanleitung noch ein kleiner Karton mit dem Montagematerial.

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Das mitgelieferte Montagematerial entspricht dem Standard und hält keine besonderen Überraschungen bereit. Die Schrauben für das Netzteil wurden eingespart, jedoch sollte bei jedem Netzteil ein Satz Befestigungsschrauben dabei sein.

Details:

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Alleine die Spezifikationen des Gehäuses sprechen für ausreichend Kühlungsmöglichkeiten. Zudem liefert Corsair mit dem Carbide Air 740 auch noch drei 140 mm Lüfter dazu.

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Das Äußere hat Corsair bei Carbide Air 740 gänzlich umgekrempelt. Anstelle der charakteristischen vertikalen Rippen des Carbide 540 sind die Rippen beim Nachfolger horizontal angeordnet. So zieht sich dieses Rippen-Design über die Front, den Deckel und auch den Boden. Zwischen den Rippen befinden sich jeweils Meshgitter. Auf einen 5,25″-Schacht für ein optisches Laufwerk wird verzichtet. Hinter der Front befindet sich auch ein Staubfilter, der über Magnete am Gehäuse haftet. Die Front ist mittels stabiler Metallclips am Gehäuse befestigt.

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Auf der Front fällt der Power-Tasters durch seine Gestaltung direkt ins Auge. Unterhalb des Powertasters befinden sich der Reset-Taster, zwei USB 3.0- und zwei Audioanschlüsse. Ganz rechts befindet sich ein weiterer Taster, der erst in Verbindung mit den RGB-Lüftern von Corsair Sinn ergibt, wie wir später feststellen werden.

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An der linken Seite ist eine Tür mit Sichtfenster angeschlagen. Für den besseren Zugang kann die Tür komplett ausgehangen werden. Mit einem EATX Board wird es allerdings dann sehr schwierig mit dem Einbau von Radiatoren. Der Mainboardträger verfügt über zahlreiche Durchführungen für Kabel und Schläuche. Dabei verfügen die Durchführungen zum Schutz der Kabel bzw. Schläuche über Gummis.

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Hinter der Tür erwartet uns viel Platz, sogar für Mainboards im EATX Format.

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Die Rückseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht großartig geändert. Hier ist immer noch ersichtlich, dass es sich um ein Konzept mit zwei Kammern handelt. Das Netzteil wird auf der Seite liegend verbaut. Unterhalb der Öffnung des I/O Shields sind die zahlreichen Slots für Erweiterungskarten zu erkennen. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil sind Lüftungsöffnungen wie beim Vorgänger zu finden. Allerdings wurden beim Carbide Air 740 Befestigungspunkte für 92 mm Lüfter eingepasst.

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Wie bereits erwähnt, setzt sich das Design von Deckel und Front auch am Boden fort. Weiter finden wir hier auch vier große, stabile Standfüße mit einer Gummierung für den sicheren Stand. Durch das Meshgitter sind die beiden Einbauplätze für die 120/140 mm Lüfter bzw. den entsprechenden Radiator zu erkennen. Die Verkleidung ist mittels zweier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.

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Auch der Deckel ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich dann nach hinten hin abziehen. Darunter befinden sich die beiden Einbauplätze für die 120/140 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator.

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Die rechte Seite ist über zwei Schrauben am Gehäuse befestigt. Im Seitenteil befindet sich eine Ventilationsöffnung für das Netzteil. An der Innenseite ist über der Öffnung ein magnetisch haftender Staubfilter angebracht

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Hinter der rechten Abdeckung befindet sich der Einbauort für das Netzteil sowie für zahlreiche Laufwerke. Die Käfige für die Festplatten lassen sich mit wenigen Handgriffen auch komplett entfernen. Die Käfige für die 2,5″ Laufwerke sind nur zusammen gesteckt, so kann man nicht benötigte Käfige einfach entfernen.

Einbau und Praxis:

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Um zu zeigen, was mit dem Carbide Air 740 möglich ist, haben wir eine Menge an Komponenten in das Gehäuse eingebaut. So haben wir Mittelklasse Hardware verbaut und die CPU unter Wasser gesetzt. Durch die beiden verbauten Radiatoren ist eine spätere Erweiterung um einen GPU Wasserkühler kein Problem. Die hier aufgelistete Konfiguration nutzt auch nicht das Maximum an Platz aus, so dass noch potentere Systemkomponenten ihren Platz finden würden. Allerdings sollten die Radiatoren nicht dicker als 45mm plus Lüfter sein.

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Und so war es uns möglich, ein optisch sauberes System einzubauen. Die vielen Kabeldurchführungen und der viele Platz in der anderen Kammer des Gehäuses erlauben ein intelligentes Verlegen der Kabel, sodass diese kaum sichtbar sind. Bei den sichtbaren Kabeln setzten wir hier auf gesleevte Kabelverlängerungen. Das Gehäuse ist sehr solide verarbeitet, die Spaltmaße sind absolut top und auch scharfe Kanten konnten wir nicht finden. Lediglich der Käfig für die 3,5″-Laufwerke ist taktisch nicht so gut platziert, da dieser die Kabeldurchführungen so verdeckt, dass Kabel entweder gar nicht oder nur sehr schwer durch diese zu führen sind. Auch den größten Teil der Verschlauchung haben wir in der nicht sichtbaren, zweiten Kammer verlegt. Hier befindet sich neben dem Netzteil und den Festplatten auch die Steuerung der Pumpe und der LED Stripes in Form eines Aquaero 5LT und die Steuerung für die Corsair HD120 RGB Lüfter. Das Carbide Air 740 hat ja, wie wir bereits erwähnten einen Taster an der Front und der ist genau für sowas. Allerdings kann mit dem Taster dann nur eine der drei Funktionen gesteuert werden – die kann man sich dann selbst aussuchen und entsprechend anschließen.

Bei diesem Aufbau ist die Temperatur im Gehäuse mit ein bis zwei Grad höher als die Temperatur in der Umgebung. Bei der reinen Luftkühlung und alleine den drei mitgelieferten Lüftern sieht das sehr ähnlich aus. Denn die Luft kann in diesem Gehäuse auf einzigartige Weise zirkulieren.

Fazit:

Das Corsair Carbide Air 740 erhält man derzeit für 144,31 Euro. Dafür bekommt man ein stabiles und durchdachtes Gehäuse, welches sich sowohl für Freunde der Luft- als auch für Freunde der Wasserkühlung bestens eignet. Die Front wie auch die Belüftungsöffnung des Netzteils sind mit Staubfiltern versehen. Die Belüftungsöffnung im Deckel und im Heck verfügen über keinen Staubschutz, was auch nicht so schlimm ist, da die Lüfter hier in der Regel ausblasen. Durch die luftige Bauweise sind die Lüfter etwas stärker zu hören, bei einer Wasserkühlung mit niedrigen Drehzahlen sind aber auch hier dann die Lüfter nicht zu hören. Wie einige andere Gehäusehersteller verzichtet auch Corsair beim Carbide Air 740 auf einen Einbauplatz für ein optisches Laufwerk. Zudem fällt die Ausstattung an Front mit nur zwei USB 3.0 Anschlüssen spartanisch aus. Dafür können sehr viele Laufwerke verbaut werden und Kabel sowie eventuell Steuerboxen verschwinden geschickt in der zweiten Kammer. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Platz für viele Festplatten
+ Sehr gutes Kabelmanagement
+ Viele Lüfter möglich
+ Tauglich für Wasserkühlungen
+ Gute Verarbeitung

Contra:
– Wenige Anschlüsse an der Front

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Crystal und Carbide – CORSAIR stellt drei neue Gehäuse vor

FREMONT, Kalifornien/USA – 21. November 2016 – CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, leistungsfähiger Gaming-Hardware und PC-Komponenten für PC-Enthusiasten, hat heute drei neue, leistungsstarke ATX-PC-Gehäuse vorgestellt. Das neue Crystal Series 570X RGB und das 460X RGB vereinen die bewährte CORSAIR-Qualität mit Benutzerfreundlichkeit dank gehärtetem Glas und lebendiger RGB-Beleuchtung. PC-Systembauer können ihr System somit ganz leicht beleuchten und das Ergebnis genießen. Das Carbide 270R verbindet ein schlankes, minimalistisches Design mit einem außergewöhnlichen Innenlayout, das speziell auf eine einfache Installation und eine klare Struktur ausgelegt ist. Ganz gleich, ob Sie Ihren Traum-PC oder Ihren ersten PC zusammenstellen – die neuen Gehäuse der CORSAIR Crystal und Carbide Series bieten die Funktionen, die Optik und die Qualität, mit der Sie optimale Ergebnisse erzielen.

Crystal Series 570X RGB

Das CORSAIR Crystal Series 570X RGB besitzt vier Abdeckungen aus gehärtetem Glas und stellt mit seinen klaren Kanten, dem eleganten Design und der angenehmen Oberfläche jede einzelne Komponente Ihres Systems optimal zur Schau. Dank drei SP120 RGB-120-mm-Lüftern können Benutzer ihren PC mit brillanten LED-Lichteffekten in zahlreichen Farben personalisieren und alles zentral über die Gehäusevorderseite steuern. Da das gesamte System sichtbar ist, ist eine effiziente Kabelführung wichtig. Das 570X RGB besitzt dedizierte Kabelkanäle und Abdeckungen, um sicherzustellen, dass Ihre Komponenten zu sehen sind – und nicht deren Kabel. Das 570X RGB ist speziell auf Leistung und Eleganz ausgelegt und kann bis zu sechs Lüfter beherbergen, die für eine einfache Installation in abnehmbaren Lüftereinsätzen untergebracht sind. Es bietet außerdem genug Platz für verschiedene flüssiggekühlte Radiatoren von bis zu 360 mm an der Vorderseite und ermöglicht somit selbst anspruchsvollste Designs. Das ansprechende Design, das hochwertige gehärtete Glas, die integrierte Beleuchtung und zahlreiche Upgrademöglichkeiten machen das CORSAIR Crystal Series 570X RGB zu einem kristallklaren Ausstellungsraum für Ihr nächstes PC-Meisterwerk.

Crystal Series 460X RGB

Das CORSAIR Crystal Series 460X RGB ist wunderbar schlicht und auf hohe Leistungen ausgelegt und besitzt all die Leistung und Erweiterbarkeit, die Sie für ein modernes und kompaktes ATX-Gehäusedesign benötigen. Die Vorder- und Seitenteile aus gehärtetem Glas zeigen jede Komponente Ihres Systems, während drei integrierte SP120 RGB-120-mm-Lüfter eine helle und anpassbare LED-Beleuchtung bieten, die sich direkt über die Gehäusefront steuern lässt. Das Direct-Airflow–Path-Design minimiert die Distanz zwischen den Lüftern und der Hardware und platziert die Laufwerkhalterungen abseits des Luftstroms hinter dem Mainboard. Leicht zugängliche Staubfilter an der Ober-, Unter- und Vorderseite des 460X RGB ermöglichen zudem eine leichte Reinigung. Der Aufbau des 460X RGB ist dank der werkzeuglosen Installation und zahlreicher Kabelführungsoptionen einschließlich eines dedizierten modularen Netzteil- und 3,5-Zoll-Laufwerkschachts denkbar einfach. Kompakt, leistungsstark und stilvoll beleuchtet hinter gehärtetem Glas – das 460X RGB stellt Ihren nächsten PC zur Schau und garantiert neidvolle Blicke.

Carbide Series 270R

Das CORSAIR Carbide Series 270R ist stabil, schlank und schlicht und bietet alle grundlegenden Eigenschaften eines High-End-PC-Gehäuses. Gleichzeitig besitzt es ein geräumiges Innenlayout und erlaubt vielfältige Kühloptionen. Das 270R ist mit großem Seitenfenster oder massiver Seitenabdeckung erhältlich. Hinter seinem minimalistischen Äußeren verbirgt es einen geräumigen Innenraum, der den Aufbau Ihres PC-Systems spürbar erleichtert. Tiefe Kabelkanäle, zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten und strategisch platzierte Laufwerkschächte sorgen gemeinsam mit einem dedizierten Kabelführungsfach um das Netzteil für ein ordentliches, professionelles System.  Mit einem AF120-120-mm-Ansauglüfter mit roter LED und einem schwarzen AF120-120-mm-Abluftventilator bietet das 270R eine leistungsstarke, sofort einsatzbereite Kühlung und unterstützt verschiedene flüssiggekühlte Radiatoren und Kühlupgrades. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Radiator von bis zu 360 mm Durchmesser an der Vorderseite und einen Radiator von bis zu 240 mm Durchmesser an der Oberseite anzubringen. Somit fasst das 270R nahezu alle Komponenten, die Ihr nächster PC benötigt – jetzt und in Zukunft. Kurz: Es bietet alles, was PC-Systembauer für ihren nächsten PC brauchen.

Crystal Series 570X RGB – Spezifikationen

  • Vierfachsichtfenster aus gehärtetem Glas
  • Drei inbegriffene SP120 RGB-LED-Lüfter mit integriertem LED-Controller mit drei Tasten
  • Platz für bis zu sechs Gehäuselüfter und kompatibel mit 360-mm-, 280-mm- und 120-mm-Radiatoren
  • Abnehmbare Lüftereinsätze an der Vorder- und Oberseite des Gehäuses für eine einfache Installation
  • Dedizierte Kabelkanäle und Abdeckungen mit integrierten Kabelbindern für eine ordentliche Kabelführung
  • Leicht zugängliche Highspeed-USB-3.0-Anschlüsse an der Vorderabdeckung
  • Beleuchtetes CORSAIR-Logo auf der Vorderseite und der Netzteilabdeckung

 

Crystal Series 460X RGB – Spezifikationen

  • Doppelsichtfenster aus gehärtetem Glas
  • Drei inbegriffene SP120 RGB-LED-Lüfter mit integriertem LED-Controller mit drei Tasten
  • Kühllayout mit Direct-Airflow-Path™-Technologie
  • Modulare Netzteil- und Laufwerkschacht-Abdeckungen
  • Platz für verschiedene Flüssigkühloptionen (240 mm, 280 mm oder 360 vorne, 240 mm oben)
  • Auch ohne RGB-Beleuchtung als CORSAIR Crystal Series 470X erhältlich

 

Carbide Series 270R – Spezifikationen

  • Anwenderfreundlich mit schlichtem, intuitivem Innenlayout
  • Vielseitige Kühloptionen mit Platz für mehrere Radiatorkonfigurationen
  • Klares, minimalistisches Außendesign
  • Integrierte Kabelführung für saubere, aufgeräumte Systeme
  • Direct Airflow Path™ für direkten Luftstrom zu den heißesten Komponenten

 

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

Das Crystal Series 570X RGB, das Crystal Series 460X RGB und das Carbide Series 270R sind ab sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR und direkt über den CORSAIR-Online-Shop erhältlich.

Das Crystal Series 570X RGB, das Crystal Series 460X RGB und das Carbide Series 270R umfassen eine zweijährige Garantie und Support über das weltweite CORSAIR-Kundendienstnetzwerk.

Aktuelle Preisinformationen zu den drei neuen CORSAIR-Gehäusen erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide 270R – Der preiswerte Einstieg

Heute geht es bei uns um den neusten Zuwachs der Carbide Familie von Corsair, dem 270R. Hier hat sich im vergangenen Jahr einiges getan; alleine in dieser Serie sind fünf neue Gehäuse erschienen um den Gehäusemarkt aufzumischen. Dies gelang Corsair in den letzten Monaten auch relativ gut. Allerdings waren diese Gehäuse eher in einem höheren Preissegment angesetzt.

Daher präsentiert Corsair ihre neuste Schöpfung; Das Corsair Carbide 270R, ein Midi Tower Gehäuse mit relativ kompakten Abmaßen und dennoch genug Platz für ausgewachsene PC Systeme. Hier wird auch direkt auf Offensive gesetzt was den Preis angeht – 69 USD (67,90€) für das Gehäuse mit Sichtfenster bzw. 59 USD (64,90€) für das Gehäuse ohne.

Beworben wird das Gehäuse mit Corsairs Steckenpferden;
Viele Möglichkeiten für Wasserkühlung (mögliche Montage von Radiatoren, Ausgleichbehälter und Pumpen), genug Platz für große Grafikkarten und Prozessorkühler, einfaches Kabelmanagement auf der Rückseite und eine Netzteilabdeckung aus Metall. Auch Corsairs Direct Airflow Path (sprich die direkte Anströmung der Komponenten durch Frischluft) ist wieder an Bord.

Hiermit möchten wir uns bei Corsair für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.

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Autor: Domink Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

Ausgeliefert wird der Carbide-Sprössling in einem braunen Pappkarton aus Recycling-Material welcher von außen mit verschiedenen Spezifikationen und Eigenschaften des Gehäuses bedruckt ist und somit das einheitliche Verpackungslayout von Corsair beibehält.

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Die direkte Draufsicht zeigt uns eine schematische Abbildung des Gehäuses aus der 2-Punkt-Perspektive und ermöglicht uns somit eine optische Übersicht zu erhalten.
Die andere Hälfte der Fläche wird von einem mehrzeiligen Begleittext in sechs verschiedenen Sprachen geschmückt;

„DAS BASISSYSTEM.

Das Corsair Carbide Series 270R ist ein Mid-Tower ATX-Gehäuse, das alles hat, was Sie für ein Basissystem und für die schrittweise Erweiterung benötigen. Es verfügt über ein Direct Airflow Path Design, das sicherstellt, das die Lüfter keine Kühlung durch ungenutzte Laufwerksschächte führen müssen, und umfassende Kühlungsoptionen, mit denen Sie Ihr selbst zusammengestelltes Traumsystem leise und kühl halten können.“

Dieser Text belegt nochmals das oben genannte Ziel; in der unteren Preisklasse für Computergehäuse den Markt ausweiten und somit einer sehr großen und breiten Zielgruppe ein attraktives Gehäuse anzubieten, welches trotz des Preises den gewohnt hohen Standard von Corsair bietet.

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Auf der Rückseite finden wir eine ebenfalls schematische Explosionszeichnung des gesamten Gehäuses mit verbauten Lüftern, HDD Slots, Frontdeckel, Seitenteilen und Staubfiltern. Durch diese Übersicht erkennt man sofort die vorinstallierten Komponenten wie Lüfter oder Staubfilter und die variable und individuell mögliche Gehäusegestaltung im Innenraum.

Auf dem unteren Teil der Rückseite finden wir die schriftlichen Erklärungen der einzelnen Komponenten welche wir oben in der Zeichnung sehen können. Diese ist ebenfalls in sechs verschiedenen Sprachen ausgeführt.

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Die beiden Flanken präsentieren in einer übersichtlichen Tabelle die unterschiedlichen Gehäusespezifikationen wie Maße, Material, Farbe und weiteres.

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Einmal vom Umkarton befreit zeigt sich das übliche Bild; oben und unten in einem Styroporklotz steckend und durch eine durchsichtige Folie geschützt wartet es darauf ausgepackt zu werden.

Lieferumfang:

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Den Lieferumfang finden wir in einem kleinen braunen Pappkarton im Inneren des Gehäuses vor, dieser ist mit einem einfachen Drahtkabelbinder an die Unterseite befestigt.
Überraschend fällt das beigelegte Zubehör relativ üppig aus, was in dieser Preisklasse nicht alltäglich ist. Somit ist alles was für den Bau eines vernünftigen Systems benötigt wird vorhanden und auf sechs verschiedene durchsichtige Plastikbeutel aufgeteilt.

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6x Kabelbinder
16x kurze, grobe Lüfterschrauben
8x lange, feine Lüfterschrauben (für Radiatoren bspw.)
1x Motherboard-Abstandsbolzen (9x vorinstalliert)
8x große HDD-Schrauben
16x ODD-Schrauben
16x SSD-Schrauben

Beispielsweise die verschiedenen Lüfter- und Laufwerksschrauben sind nicht üblich, dadurch bleibt Corsair allerdings dem Motto der freien Individualisierung des Innenraums treu.
Leider finden wir hier auch den ersten Kritikpunkt, welcher zwar nicht schwerwiegend ist, aber bei der gewählten Zielgruppe doch ins Gewicht fällt. Es wäre schön gewesen, wenn die unterschiedlichen Tüten beschriftet wären, so dass sich auch Anfänger schnell und einfach zurechtfinden.

Die gut bebilderte und ebenfalls mehrsprachige Anleitung ist wie bei den Vorgängern sehr übersichtlich und transparent gestaltet.

Technische Daten:

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Detailansicht außen

Auch für den jüngsten Vertreter der Carbide Reihe gilt: weniger ist oftmals mehr. Dieser Trend zeichnet sich bei vielen Herstellern in allen Preisklassen ab und weiß zu gefallen. Statt großen Meshgittern mit zusätzlichen Lufteinlässen oder schuppenartigen Verkleidungen geht es nun zu schlichten Fronten und Seiten, klaren Linien und meist auch hochwertigen Materialien. Auch das 270R weist optisch genau jene Merkmale auf die mittlerweile viele zu schätzen wissen.
Die Spaltmaße passen und die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Flächen und Materialien fallen somit kaum mehr auf.

Vorderseite:

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Die Front besteht aus einer großen Plastikabdeckung, welche aus hochwertigem Material gefertigt ist. Die durchgehende Front wird im unteren Teil mittig von einem kleinen, silbernen, Corsair Logo geprägt. Die durchgehend matten Oberflächen vermeiden sichtbare Fingerabdrücke und sorgen gleichzeitig für eine edel anmutende und gleichmäßige Optik der unterschiedlichen Materialien. Bei der direkten Draufsicht fallen uns die leicht konkav laufenden Linien der Front auf, welche das Gehäuse optisch ein wenig filigraner und zierlicher machen. Hier ist ebenfalls ein kleines Minus zu finden; die nicht vorhanden 5,25″ Einbauschächte für DVD Laufwerke, Lüftersteuerungen oder Kartenlesegeräte. Dieser Schritt ist aber bei vielen Herstellern zu beobachten, da mittlerweile die meisten Kunden auch sehr gut ohne diese Erweiterungen klar kommen. Unter dem Gehäuse lugen die gummierten Standfüße hervor, welche ebenfalls komplett schwarz sind und aus Hartplastik bestehen. Die Anschlussmöglichkeiten welche das Gehäuse bietet, sucht man hier vergeblich, dafür muss man den Blick etwas zur Seite richten.

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Seitlich an der Front befinden sich die verschiedenen Anschlüsse, Power und Reset Knopf. Da die Lüfter im Inneren aber Luft ansaugen müssen, hat Corsair die gesamte Seite mit einem unscheinbaren Meshgitter für die Belüftung versehen.

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Da die Anschlussleiste mit dem Stahlrahmen des Gehäuses verschraubt und nicht in der Front eingegossen ist, lässt sich die etwas schwer gängige Abdeckung abbauen, ohne die Buchsen und die damit verbunden Kabel entfernen zu müssen.

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Nun fällt einem sofort der 120 mm große LED Lüfter ins Auge. Aber sollte da nicht eigentlich noch etwas dazwischen sein? Staub im Gehäuse möchte sicherlich keiner von uns haben, daher hat Corsair sich diesmal etwas anderes einfallen lassen;

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Der Staubfilter sitzt nun direkt an den Lüftungsschlitzen in der Seite der Front und wirft somit keinen Schatten bei der Nutzung des LED Lüfters. Leider wird sich das Reinigen der Filter etwas schwieriger gestalten als bei den vorangegangenen Gehäusen, da der gesamte Frontdeckel gereinigt werden muss.

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Wie auch bei den größeren Gehäusen von Corsairs Carbide Serie endet die Front mit einem gerundeten 90° Bogen in der Oberseite.

Oberseite:

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Über die Oberseite gibt es nicht viele Worte zu verlieren. Sie besteht aus schwarz gepulvertem Stahl welcher mit einem großflächigen Lüftungsgitter in Form einer Wabenstruktur (Hexagon) und der Möglichkeit maximal drei 120 oder 140 mm Lüfter zu installieren ausgestattet ist. Die Fläche ist auch gleichzeitig Teil des Gehäuserahmens und ist somit auch stabil genug um auch große 360 mm Radiatoren tragen zu können.

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Hier ist es allerdings etwas schade, dass Corsair sich den oberen Staubschutzfilter gespart hat, wobei die passende Ausbuchtung dafür schon vorhanden wäre.
Dadurch fällt durchgehend Staub von oben in das Gehäuse, was dafür sorgt, dass regelmäßiges Putzen zur Pflicht wird.

Seitenteile:

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Für viele kommen wir nun zum interessantesten Gehäusemerkmal, dem Seitenteil mit Sichtfenster. Die Scheibe selbst wird von einer durchsichtigen Schutzfolie vor Staub und Kratzer geschützt und sorgt dafür, dass das Gehäuse in makellosem Zustand zum Kunden kommt.

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Die Spaltmaße passen auch hier, egal ob vom Seitenteil zum Rahmen bzw. dem Rest des Gehäuses oder die Fuge des Seitenfensters im Blech selbst.

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Befestigt werden beide Seitendeckel mithilfe von jeweils zwei Rändelschrauben, welche sich aber nicht vom Deckel entfernen lassen. Das hat den großen Vorteil, dass die Schrauben bei der Demontage nicht verloren gehen können. Das Seitenfenster schließt selbst die vorderen Montagemöglichkeiten für Pumpe und AGB ein, somit können auch Wasserkühlungssysteme in Szene gesetzt werden.

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Die gegenüberliegende Seite erscheint in einem simplen Schwarz und besteht wieder komplett aus Metall. Auch hier finden wir die fest installierten Schrauben, welche sich nicht vollständig entfernen lassen.

Rückseite:

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Auf der Rückseite finden wir das übliche; Lüfterslot für 120 mm Lüfter oder Radiator, sieben Erweiterungsslots für GPU, Soundkarte oder Ähnlichem. Des Weiteren finden wir eine weitere Wabenstruktur, welche aber eher der Optik als einem Nutzen dient.

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Im unteren Teil finden wir die ATX-Netzteilhalterung, welche alle üblichen Netzteile beherbergen kann.

Boden:

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Der Boden zeigt sich wenig spektakulär, ein Staubfilter für das Netzteil und diverse Schlitze für Pumpen oder Ausgleichsbehälter.

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Unter dem Filter befindet sich ein weiteres Gitter, diesmal allerdings mit einem simplen Lochmuster statt dem aufwändigeren Hexagonmuster.

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Die vier Standfüße sind verschraubt und können bei Bedarf entfernt und/oder gewechselt werden.

Detailansicht Innen

Mainboardseite:

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Der gesamte Innenraum ist etwas größer als bei vielen anderen Gehäusen dieser Klasse, was wohl daran liegt, dass keine HDD Käfige oder Laufwerksschächte vorhanden sind. Corsair zielt aber bewusst auf eine andere Käufergruppe ab und möchte lediglich einen günstigen Einstieg in ihr Gehäusesegment bieten, hierdurch wird eher der durchschnittliche Spieler angesprochen, welcher wohl mit den vier (2×2,5″/2×3,5″) HDD/SSD Halterungen zurechtkommen wird.

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Der 120 mm Fan sitzt im mittleren der drei Lüfterplätze und befördert somit die Frischluft direkt zur Grafikkarte und CPU Kühler. Durch sein relativ hochdrehendes Design können, wenn benötigt, auch wirklich alle Komponenten mit kühler Luft versorgt werden, somit stellen auch wärmere Tage kein Problem dar. Die Mainboard Befestigungspunkte sind schon vorinstalliert, somit entfällt das lästige Schrauben der neun Abstandshalter.

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Im vorderen Teil des Gehäusebodens finden wir sechs asymmetrische Schlitze, welche quasi als universelle Halterung für Wasserkühlungspumpen oder Ausgleichsbehälter dienen. Diese Montagemöglichkeit ist mit den meisten gängigen AGB oder Pump-Kombinationen kompatibel.

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Das wohl auffälligste im jungen Carbide ist die große Netzteilabdeckung aus Metall, welche sich über 3/4 des gesamten Boden erstreckt, für ein Gehäuse dieser Preisklasse und Größe ein sehr erfreulicher und auch für viele ein entscheidender Mehrwert. Diese Abdeckung ist mehrmals vernietet und somit nicht entfernbar geschweige denn variable zu positionieren. Ein großer Teil der Oberseite des Covers ist mit dem üblichen Hexagonmuster versehen, was uns die freie Entscheidung über den Einbau des Netzteils lässt; entweder wir saugen warme Luft durch das Netzteil aus dem Gehäuse oder wir nehmen frische Luft welche von unten durch den großen Staubfilter kommt.

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Im letzten Viertel der Abdeckung befindet sich eine Kabeldurchführung, um die Stecker des Gehäuses wie Power LED, Reset Switch oder Powerbutton anzuschließen und trotzdem sauber durch das Netzteilcover zu führen.

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Allgemein hat Corsair an Durchführungen nicht gespart und so finden wir an sämtlichen Stellen rund um das Mainboard, der Lüfter oder sogar der Pumpenhalterungen die Möglichkeit, unsere Kabel sauber auf die Rückseite zu verlegen.

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Der hintere 120 mm Fan ist dem vorderen sehr ähnlich, verzichtet allerdings auf die transparente Bauweise und den LEDs.

Kabelmanagement und Rückseite:

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Die Rückseite erscheint sehr aufgeräumt und trotzdem durchdacht; wir finden keinen ungenutzten Platz oder überflüssigen Schnickschnack. Der vordere Teil ist etwas nach hinten versetzt, was nochmals 15 mm mehr Luft zum Seitendeckel gibt; ausreichend Platz für ein vernünftiges Kabelmanagement sollte also vorhanden sein. Ebenso finden wir unzählige Befestigungspunkte für Kabelbinder und Kabelschellen vor, alle rund um die verschiedenen Kabeldurchführungen.

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Im vorderen Teil befindet sich die Möglichkeit zwei 3,5″ oder auch zwei 2,5″ Laufwerke zu installieren, was für Computerneulinge und normale Gamer durchaus ausreichend sein sollte. Die Montage ist sehr simpel und erfolgt durch einfaches Entfernen der Rändelschraube an der Halterung. Dann wird die Festplatte von hinten verschraubt und die Halterung kommt wieder an ihren Platz. Diese Halterung finden wir mittlerweile bei vielen Neuerscheinungen von Corsair, was wir auch wirklich für sinnvoll halten.

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Im unteren Teil finden wir den Ausschnitt der Netzteilabdeckung welche ohne Streben oder sonstigen Hindernissen daher kommt. Eine einfache Netzteilmontage sollte also auch mit ungeschickten Händen kein Problem darstellen. Auch hier ist genug Platz vorhanden um alle überschüssigen Meter an Kabel sauber zu verstauen und die Rückseite beziehungsweise den Innenraum nur mit dem nötigsten zu Schmücken.

Testystem:

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Einbau:

Der Einbau verlief reibungslos, was wohl auch der weitgehend werkzeuglosen Montage und Installation zuzuschreiben ist. Hier setzt Corsair, wie mittlerweile viele andere Hersteller, auf sogenannte Thumbscrews, zu deutsch Rändelschraube. Das relativ großräumige Platzangebot im Innenraum ist sehr angenehm was die Hardwareinstallation und auch letztendlich die Individualisierung angeht. Selbst ein Radiator im Push/Pull Betrieb würde in dem kleinen Sprössling Platz finden, ohne den Zugang zu wichtigen Komponenten zu versperren.

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Das Dummy-System darf testweise Platz nehmen. Die Durchführungen sind groß genug um beispielsweise beim 24 Pin Stecker noch weitere Kabel hindurchzuführen.

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Das große ATX Mainboard endet genau über der Netzteilabdeckung, was den unteren Slot des Mainboards für Grafikkarten oder ähnlichem unbrauchbar macht. Hier ist allerdings zu bedenken, dass ohnehin eher die oberen Slots zu belegen sind, um die beste Leistungsausbeute zu erzielen, daher ist dies nicht ganz so dramatisch.

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Auf der Rückseite bewährt sich die große Montageöffnung hinter dem Mainboard, hier kann der CPU Kühler bequem installiert werden ohne das Mainboard wieder aus dem Gehäuse holen zu müssen, selbst wenn eine große Backplate für den Kühler notwendig ist.

Im Alltag:

Im Alltag schlägt sich der jüngste Carbide’ler nahezu ausgezeichnet, die 120 mm Lüfter sind im Desktopbetrieb angenehm leise und sorgen für einen durchgehenden Luftzug im Gehäuse. Allerdings ist es zu empfehlen, den vorderen Lüfter etwas höher drehen zu lassen als den hinteren, so entsteht ein leichter Überdruck im Gehäuse und vermindert so den eintretenden Staub, was zu einem längeren Putzintervall führt. Leider kommen wir da trotzdem nicht vorbei, die große Öffnung in der Oberseite des Gehäuses tut alles dafür, dass wir immer wieder eine leichte Staubschicht auf unsere Rückplatte der Grafikkarte finden. Die zur Seite verlegten Schnittstellen sind etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem dann, wenn das Gehäuse unter einem Schreibtisch steht und somit eigentlich der Weg zu den Anschlüssen verwehrt beziehungsweise nicht sichtbar ist.

Fazit:

Abschließend ist die Sache etwas zwiespaltig, auf der einen Seite liefert Corsair ein kompaktes Gehäuse, welches gut verarbeitet und sehr solide ist, keine unnötigen Spielereien, eine durchdachte Ausstattung, viel Platz für Kabelmanagement und sogar ein Montageplatz für Pumpe oder AGB ist vorzufinden. Auf der anderen Seite gibt es ein paar kleine und große Makel, welche zwar größtenteils nicht wirklich auffallen geschweige denn schwerwiegend sind, aber trotzdem das Gesamtbild trügen. Hier ist wohl der größte Kritikpunkt der fehlende Staubfilter oben über der größten Lüftungsöffnung, was selbst bei ausgeschaltetem Computer zu Verstaubung führt. Hier kann man sich zwar bei Aftermarket Händlern bedienen, jedoch sollte das selbst bei einem preiswerten Gesamtpaket schon dabei sein. Der zur Seite gesetzte I/O Bereich sieht zwar wirklich schick aus, ist aber nicht wirklich praktisch, da er sich zudem noch auf der „falschen“ Seite befindet. Sprich selbst wenn man das Gehäuse mit dem Sichtfenster auf den Arbeitsplatz stehen hat, schauen die Anschlüsse in die falsche Richtung. Dennoch, das 270R ist genau das, was Corsair beschreibt, ein Gehäuse welches den Einstieg in die Computerwelt möglichst einfach gestaltet.

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PRO

+ Gute Verarbeitung
+ Viel Platz im Innenraum
+ Montagemöglichkeiten für Wasserkühlungskomponenten
+ Einfacher Einbau der Komponenten

CONTRA

– Staubfilter fehlt auf der Oberseite
– I/O Anschlüsse ungünstig positioniert

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Auf Grund der soliden Verarbeitung und dem ehrlichen Gesamtkonzept vergeben wir den Silber Award.

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Clear 400C getestet

Mit den neuen Gehäusen der Carbide-Serie stellt Corsair sehr hochwertige und zugleich schlicht designete Tower und Cubes vor, welche mit sehr innovativen Features aufwarten können.
Preislich liegen die Gehäuse mit einer UVP von 99,99€ im oberen Mittelfeld und zielen damit auf eine sehr große Zielgruppe ab.

Heute sehen wir uns das Clear 400C der oben genannten Serie an und finden heraus, ob Corsair mit der Behauptung recht behält:
„Das Carbide Clear 400C vereint all die Leistung und Erweiterbarkeit, die Sie benötigen, in einem ansprechenden kompakten Gehäuse. “
Und wir finden heraus, ob die neuen Gehäuse an alte Erfolge eines 750D oder 900D anknüpfen können.

Hiermit möchten wir uns bei Corsair für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.
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Autor: Dominik Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

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Wie bei Corsair und eigentlich auch den anderen Gehäuseherstellern üblich, verbirgt sich der Tower in einem braunen und sehr stabilen Pappkarton.
Auf der Vorderseite ist das gesamte Gehäuse mit einem kleinen Begleittext abgedruckt, welcher in insgesamt sechs verschiedenen Sprachen aufgedruckt ist.
Die beiden Flanken zeigen jeweils die linke oder die rechte Seite des Case und die wichtigsten technischen Daten.

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Am interessantesten ist hier die Rückseite, welche eine vollständige Explosionszeichnung des Gehäuses und die Beschreibung aller darin enthaltenen Teile zeigt.
Auch hier ist alles in sechs verschiedenen Sprachen abgebildet.

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Sobald wir uns dem braunen Karton entledigen, finden wir auch hier den üblichen Anblick vor.
Zwei stabile Styroporhälften welche passgenau das Gehäuse einschließen.
Die durchsichtige Folie welche mit Warnhinweisen bedruckt ist sorgt dafür, dass während des Transportes keine Kratzer oder Schmutz auf das Gehäuse gelangt.

Keine Überraschung und solide ausgeführt.

Lieferumfang:

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Zu finden ist das Zubehör auf der Rückseite in einem der beiden 3,5″ Festplattenkäfige.

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Der Lieferumfang gestaltet sich ebenfalls sehr transparent und enthält alle wichtigen Komponenten für den Einbau;

6x Kabelbinder
16x HDD-Schrauben
16x ODD-Schrauben
4x SSD-Becherschrauben
14x Kurze Lüfterschrauben
4x Lange Lüfterschrauben
1x Motherboard-Abstandsbolzen (Rest vorinstalliert)
1x Montageanleitung

Gut finden wir die langen Lüfterschrauben, da diese zur Montage von mit Lüftern bestückten Radiatoren geeignet sind, auch wenn es hier eventuell etwas mehr hätten sein können.
Kabelbinder gehören mittlerweile bei vielen Herstellern dieser Preisklasse zur Grundausstattung, aber auch hier hätten wir gerne mehr gesehen, um ein wirklich sauberes Kabelmanagement zu ermöglichen.

Die Montageanleitung allerdings ist sehr gut gemacht und erleichtert den Einbau enorm.
Zwar bezieht sie sich auf die gesamte Carbide 400 Serie (sprich 400C und 400Q) aber die jeweiligen Unterschiede sind schlüssig beschrieben und von einander getrennt.
Alles ist sehr gut erklärt und wird jeweils von der passenden Explosionszeichnungen mit Beschreibung begleitet.
Auch hier finden wir die sechs Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch und Japanisch.

Technische Daten:

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Hier dominiert das neue Design der Carbide Serie von Corsair.
Große, ebene Flächen ohne Lüftungsschlitze, Meshgitter, Klappen oder aufdringlichen Logos.
Einzig rechts unten finden wir klein und silber das Corsair Logo aufgedruckt, welches aber sehr sauber und schlicht ausgeführt ist.
Die Front selbst ist sehr stabil und unanfällig gegenüber Kratzer, da sie komplett aus weiß gepulvertem Stahl gefertigt ist.

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Durch die obere Rundung wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Guss, was optisch wirklich etwas hermacht und sich von anderen Gehäusen deutlich abhebt.

Allerdings finden wir an der Vorderseite auch einen Minuspunkt;
Es sind keine 5,25″ Einbauschächte vorhanden.
Viele dürfte das zwar nicht mehr stören, da oftmals kein DVD Laufwerk mehr verbaut wird und viele Hersteller von Lüftersteuerungen auch interne Lösungen anbieten, trotzdem gibt es hier ein wenig Anlass zu Kritik.

Von Vorne nahezu unscheinbar spitzen die schwarzen Standfüße des Gehäuses unter der weißen Front hervor.

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Widmen wir uns nun dem, was unter der weißen Haube steckt.
Wie es sich für ein Gehäuse dieser Preisklasse gehört finden wir einen Staubfilter welcher über die gesamten Lüfterplätze geht und dessen Hauptbestandteil ein sehr feinmaschiges Netz mit Zwischenstreben ist.

Montiert ist er an allen Seiten mit Magneten, oben kommt eine Verriegelung in Form einer elastischen Plastiknase zum Einsatz.

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Entfernen wir nun den Staubfilter, finden wir einen vorinstallierten 140 mm AF Lüfter von Corsair vor, welcher mit leisen 1000 RPM dreht und trotzdem noch eine gute Fördermenge von ca. 100 m³/h leistet.

Dieser ist an den seitlichen Schlitzen montiert, welche insgesamt drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter fassen können.
Durch die Langlöcher können die Lüfter nahezu beliebig positioniert werden, was Teil von Corsairs Direct Airflow Path ist.
Darauf werden wir noch etwas genauer eingehen, wenn wir uns den Innenraum des Gehäuses ansehen.
An der oberen Kante sieht man das Gegenstück der Verriegelung für den Staubfilter.

Oberseite:

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Wie schon erwähnt, wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Stück, was wohl auch den geringen Spaltmaßen der Übergänge geschuldet ist.

Sehen wir uns zuerst das I/O Shield des Towers an;
Powerbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, In/Out Klinke, HDD – LED und Resetknopf, soweit quasi die heutige Standardausstattung.
Die Beschriftung beziehungsweise die Symbole der einzelnen Funktionen sind, wie auch das Corsair Logo an der Front, in schlichtem und dezentem Silber gehalten.

Der Powerbutton hat, ebenso wie der Resetbutton, einen sehr guten Druckpunkt und gibt somit eine erstklassige Rückmeldung.
Alle Anschlüsse enden bündig mit dem Gehäusedeckel, somit gibt es keine hervorstehenden Kanten oder Ecken.

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Am auffälligsten ist wohl der große weiße Staubfilter, welcher die beiden oberen 120/140 mm Lüfterplätze bedeckt.
Dieser ist ebenfalls magnetisch, was eine Reinigung und anschließende Montage einfach macht.
Der Filter richtet sich beim Montieren selbst aus, da er in einer Mulde versinkt, welche den Außenmaßen entspricht.
Somit steht auch dieser nicht unnötig ab und wirkt aufgeräumt.
Auch hier passen Spaltmaße und Sitz perfekt.

Ein Großteil des Designs und der Features wurde vom großen Bruder, dem 600C, übernommen und hat sich somit schon bewährt.

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Was einfach und gut funktioniert, wird auch verwendet bzw. in diesem Fall gereinigt.
Entfernt man den Staubfilter vollständig, finden wir die eben schon erwähnten Lüfterplätze vor.
Diese sind, ähnlich denen in der Front, als Langlöcher ausgeführt um eine optimale und individuelle Positionierung der Lüfter und/oder des Radiators zu ermöglichen.

Seitenteile:

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Widmen wir uns nun dem eigentlichen Highlight des Towers; dem Seitenteil.
Hier hat sich Corsair schon beim 600C etwas besonderes einfallen lassen.
Die stabile Plexiglasscheibe geht über die gesamte Seite des Gehäuses und ist oben und unten von zwei Metallstreifen verkleidet, was überraschenderweise wirklich stabil ist.
Natürlich können wir hier nicht die Steifigkeit eines Stahlseitenteils erwarten, aber es klappert oder verbiegt sich nichts.

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In der Scheibe ist ein Ausschnitt in welchem ein Griff mit Verriegelung sitzt, da das Seitenteil, nicht wie üblich geschraubt, sondern mit Scharnieren auf der Rückseite gehalten wird.
Das komplette Seitenteil kann einfach nach oben entnommen werden, da es sich um offene Scharnierstifte handelt.

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Dies ermöglicht ein unkompliziertes Öffnen und Schließen, eine einfache Hardwareinstallation und sieht zudem noch super aus.

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Wie üblich wird das Plexiglas bei der Auslieferung von einer selbstklebenden Folie gegen Kratzer und Schmutz geschützt.

Den Übergang zwischen Front und Seitenteil besteht aus unscheinbaren, schwarzen Lüftungsöffnungen welche die Frontlüfter mit Luft versorgen.

Die hintere Seite besteht aus einem sauber verarbeiteten, weißen Stahlseitendeckel, welcher rückseitig verschraubt wird

Rückseite:

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Die Rückseite weißt die üblichen Gehäuse und Corsair-Standards auf.
Sieben PCI Slotblenden mit quadratischen Öffnungen, welche mit jeweils einer Rändelschraube gehalten werden.
Rechts daneben ist die Corsair-typische Waabenstruktur welche leider keinem wirklichen Zweck dient.
Hier wäre eine geschlossene Fläche besser, da kein Staub eindringen könnte.
Der große Netzteilausschnitt ist im normalen ATX-Standard gefertigt und fasst somit alle gängigen ATX-Netzteile.

Der I/O Shield Ausschnitt ist direkt neben dem 120 mm Lüfterplatz, welcher ebenfalls die oben erwähnte Waabenstruktur aufweißt und von Haus aus mit einem 120 mm AF Lüfter bestückt ist.
Auch hier finden wir die Langlöcher welche eine genaue Ausrichtung des Lüfters erlauben.

Leider fehlt hier ein Staubfilter, was aber eher zu verschmerzen ist, da hier überwiegend Lüfter in ausdrückender Richtung montiert werden.

Boden:

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Auf der Unterseite des Gehäuses finden wir die üblichen Komponenten.
Vier rechteckige und von unten verschraubte Standfüße aus Plastik mit Gummierung auf der Unterseite.
Einige Steckverbindungen von der inneren Netzteilabdeckung und dem HDD-Käfig und ein Winkel zur Versteifung des Bodens.

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Das wohl wichtigste auf der Unterseite ist aber der Netzteilstaubfilter.
Dieser ist ebenfalls wie der Frontfilter aus sehr feinmaschigem Material, setzt bei der Befestigung allerdings auf eine kleine Nase, welche in ein Loch im Gehäuseboden einrastet.

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Der Filter lässt sich problemlos im laufenden Betrieb nach hinten hinaus entfernen und dank den Führungen an der Seite auch wieder montieren.

Äußerlich kann letztendlich gesagt werden, dass Corsair hier klasse Arbeit geliefert hat.
Keine scharfen Kanten, solide Verarbeitung und optisch sehr gelungen steht das kleine 400C vor uns.

Detailansicht Innen

Mainboardseite:

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Eines der Hauptargumente für das 400C ist laut Corsair der Direct Airflow Path.
Im Detail heißt das, je nach Hardwareinstallation kann eine individuelle Kühlung realisiert werden und gegebenfalls können nicht verwendete Caseparts ausgebaut bzw. verschoben werden.
Aber Eines nach dem Anderen.

Das Gehäuse kommt out of the Box mit neun vormontierten Mainboard-Abstandshaltern.
Im Lieferumfang ist ein Ersatz enthalten, falls mal einer verloren geht.
Im Mainboardtray eingearbeitet sind einig Wölbungen, welche für Stabilität sorgen und gleichzeitig auch auf der Rückseite die SSD-Käfige bereit halten.
Der große Montageausschnitt ermöglicht einen direkten Einbau der CPU-Kühlung auch bei einer dem entsprechend großen Kühlerrückplatte.
Um den Mainboardbereich herum sind verschiedene Durchführungen für Kabel welche teilweise mit Gummi verkleidet sind.
Hier hätte es allerdings im oberen Bereich auch Gummiverschlüsse geben können. Das hätte die Sache optisch etwas schöner gemacht.

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Der Lüfter auf der Rückseite kann entweder direkt ans Mainboard angeschlossen werden oder durch ein kleines Loch oberhalb des Mainboards auf die Rückseite verlegt werden für einen direkten Anschluss mittels Adapter ans Netzteil.

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Viele Gehäusehersteller setzen mittlerweile auf eine standardmäßige Netzteilabdeckung, so auch Corsair bei ihrer Carbide Serie.
Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement und lässt den Innenraum um ein vielfaches aufgeräumter erscheinen, bietet aber auch für die Hersteller die Möglichkeit HDD/SSD Käfige verdeckt zu integrieren.

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Auch Corsair geht diesen Weg und verbaut die beiden 3,5″ Einbauschächte mit ihren entkoppelten Rahmen unter eben dieser Abdeckung.
Durch das zweigeteilte Design, lässt sich alles sehr bequem installieren und das auch im komplett verbauten Zustand.
Zum Entfernen der Abdeckung reicht es, die rückseitigen Rändelschrauben zu entfernen und die Abdeckung nach hinten zu entnehmen.
In der Praxis funktionierte das besser als vermutet, da sich hierzu wirklich Gedanken gemacht wurde.
Der trapezförmige Ausschnitt in der Abdeckung dient der Kabeldurchführung für beispielsweise der GPU oder einer Soundkarte.

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Um beispielsweise das Netzteil zu installieren, müssen beide Abdeckungen entfernt werden.
Für das Tauschen eines Netzteilkabels reicht es nur den vorderen Deckel zu entfernen um komfortabel den Zugang zur Netzteilfront zu erlangen.

Kabelmanagement und Rückseite:

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Die Rückseite zeigt sich sehr innovativ und durchdacht für die Größe des Gehäuses.
Die drei Durchführungen nahe der Front sind von Kabelbefestigungspunkten umringt um die Frontlüfterkabel und die I/O Kabel sauber zu ordnen und nach unten zu führen.

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Zentral positioniert sind die drei 2,5″ Rahmen welche moderne SSDs und HDDs beherbergen können.
Falls nur 3,5″ HDDs im Einsatz sind, kann das gesamte Gestell mittels der beiden Rändelschrauben entfernt werden.
Durch eine Feder werden die 2,5″ Platten beim Lösen des Hebels aus dem Rahmen geschoben, was eine einfache aber sehr komfortabel Lösung ist.

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Der 3,5″ Käfig kann an zwei verschiedene Positionen montiert werden und garantiert somit genug Platz um auch die größten ATX-Netzteile mit deren Kabel unter der Netzteilabdeckung aufzunehmen.
Auch hier setzt Corsair auf die werkzeuglose Montage mittels geriffelten Daumenschrauben.

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Wenn der HDD-Käfig am vordersten Punkt montiert ist, schleift trotz der sehr engen Platzverhältnisse der Schlitten nicht am Gehäuse.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

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Einbau:

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Die Netzteilmontage war dank der entfernten Abdeckungen und dem dadurch resultierenden Platz sehr einfach zu bewerkstelligen.
Ebenso die Installation der Kabel für Mainboard, CPU und GPU waren kein Problem.

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Durch die Durchführung in der Netzteilabdeckung konnte das GPU-Kabel sauber nach oben geführt werden ohne Platz auf der Rückseite zu verwenden.
Dieses System kennen wir unter anderem auch vom NZXT S340.

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Selbst mit voll bestücktem Netzteil bleibt der Innenraum dank der Abdeckung sauber und aufgeräumt.

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Unterm Strich verlief der Einbau reibungslos und trotz der diversen Abdeckungen relativ fix.
Die Installation des Mainboards verlief dank der vorgeschraubten Abstandshalter sehr schnell.
Bei dem Mainboard handelt es sich um ein ATX-Modell welches das kleine Gehäuse nach unten hin komplett ausfüllt.

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Der Ausschnitt für die Montage von CPU-Kühlern und Wasserblöcken ist sehr großzügig gewählt und ermöglicht eine einfache Montage auch von großen Kühlern wie dem Cryorig R1, welcher für unsere Testzwecke verwendet wurde.

Im Alltag:

…macht das Carbide 400C kurz gesagt einfach nur Spaß!
Sauber, edel und aufgeräumt sind die Eckdaten des kleinen Kastens.
Durch das zurückhaltenden Design kann jegliche Art von Idee realisiert werden und selbst bei einem normalen Hardware-Einbau ohne viel drum rum schaut alles noch richtig schick aus.

Die vorinstallierten Lüfter sind angenehm leise und durch das große Seitenfenster ist die Hardware immer im Blick.
Das Seitenteil lässt sich zwecks Wartung schnell entfernen und montieren.
Einzig die waabenförmigen Löcher trügen das Bild vom nahezu perfekten Gehäuse etwas.
Wer aber seinen Computer regelmäßig reinigt, bekommt auch damit keine Probleme.

Fazit:

Das Carbide 400C übernimmt von deren geistigen Vorgängern 750D und dem großen Bruder 600C/Q die besten Features und hängt noch eine kleine Liste von Änderungen hinten dran.
Die Verarbeitung und Materialwahl ist ausgezeichnet; keine scharfe Kante oder Grat, kein verworfenes oder klapperndes Seitenteil.

Da es sich hier um einen kleinen Midi-Tower handelt, können wir nicht das Platzangebot eines Big-Towers erwarten, aber Corsair weiß dies mit dem innovativen Design gut zu kompensieren.

Natürlich liegt hier auch die Kehrseite der Medaille;
wenig 3,5″ Schächte, gar keine 5,25″ Einbaurahmen.
Sehr gewagt aber auch bei anderen Herstellern zu Gunsten wichtigerer Features bewährt.

Für uns geht Corsair in die richtige Richtung und zeigt manch anderem Hersteller, was aus diesem Platzangebot zu machen ist.
Den Preis von 99,99€ halten wir deshalb für gerechtfertigt.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ innovatives Design
+ Sichtfenster als Tür mit Verriegelung
+ Platz für Kabelmanagement
+ Netzteilabdeckung
+ komplett werkzeuglose Montage möglich
+ optisch sehr gelungen

CONTRA

– keine 5,25″ Schächte
– wenig 3,5″ Schächte
– sinnlose Öffnungen auf der Rückseite

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Auf Grund der Innovationen und dem gelungen Design vergeben wir für das 400C den Gold Award.

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