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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Trust GXT 940 Xidon RGB Gaming Mouse im Test

Trust hat sein Gamingmaussortiment mit der GXT 940 Xidon erweitert. Die Maus ist mit einem PixArt PWM 3325 Sensor und RGB-Beleuchtung ausgestattet. Welche Features die GXT 940 Xidon noch mitbringt und wie sie sich im Alltag schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Trust GXT 940 Xidon ist grau gehalten, auf der Front sind das Herstellerlogo, eine Abbildung der Maus, der Produktname, die RGB-Beleuchtung, die Auflösung des Sensors und die Anzahl der Tasten zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung der Maus dargestellt, an der die Besonderheiten der Maus beschrieben werden. Ebenso sind auf der Rückseite die Features in mehreren Sprachen zu sehen.

Inhalt



Im Lieferumfang liegen neben der Maus, nur ein Sticker und eine Anleitung.

Daten
Trust GXT 940 Xido  
Bedienung Rechtshänder
Tasten 7 (gesamt), 2 (haupt), 2 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Scrollrad 2-Wege
Abtastung LED-rot/IR
Auflösung 10000dpi, reduzierbar auf 200dpi
Sensor PixArt PMW 3325
Abfragerate 1000Hz, einstellbar auf 500/250/125Hz
Beleuchtung Multi-Color (RGB)
Verbindung kabelgebunden (1.8m), USB
Stromversorgung USB
Abmessungen (BxHxT) 75x42x125mm
Gewicht 127g
Farbe einfarbig, schwarz

Details

 
 

Die Trust GXT 940 Xidon ist komplett in Schwarz gehalten und nur für Rechtshänder geeignet. Bei beiden Haupttasten wir keine Angabe gemacht, welche Switches sich darunter befinden und wie hoch deren Lebensdauer ist. Zusätzlich zu dem Mausrad sind zwei weitere Taste mittig platziert und zudem stehen zwei Daumen Tasten zur Verfügung. Die darunter liegende und gummibeschichtete Daumenablage soll für eine optimale Griffigkeit sorgen.

 

Die Unterseite der Trust GXT 940 Xidon ist mit drei PTFE-Füßen ausgestattet. Jeweils einer vorne und hinten und ein Weiterer rechts unter der Daumenablage. Daneben sitzt ein Schalter zur Anpassung der Abtastrate mit vier Stufen 125, 250, 500 und 1.000 Hz. Angeschlossen wird die GXT 940 Xidon über 1,8 m langes USB-Kabel, welches gesleevt ist.

Praxis

Ergonomie & Sensor

Im Alltag lässt sich der Trust GXT 940 Xidon keine wirkliche Schwäche entlocken, ob bei Officeanwendungen oder beim Gamen, weiß sie zu überzeugen. Dank der Daumenablage ist auch längeres Zocken ohne Probleme möglich. Besonders bei Shooter oder sehr actionreichen Games kann die GXT 940 Xidon mit dem PixArt PMW-3325 punkten. Denn dieser besitzt einen DPI-Bereich von 200 bis 10.000 DPI und kann in 100 DPI-Schritten eingestellt werden. Auch das ummantelte Kabel hindert die Bewegungen der Maus in keinerlei Hinsicht.

Software

 

Die Software der GXT 940 Xidon ist sehr simple und verständlich aufgebaut. Mittig wird die Maus dargestellt, wobei die einzelnen Tasten mit Ziffern versehen sind. Links können den Tasten dann beliebige Befehle zugewiesen werden oder über den darunter liegenden Makro-Editor neue Befehle erstellt werden. Unten links können die Profile ausgewählt werden, jedoch kann nur eines davon auf der Maus gespeichert werden. Auf der rechten Seite können einem Profil bis sechs DPI-Stufen zugewiesen werden. Für jede DPI-Stufe stehen dann noch mal sieben Farben zur Auswahl, mit dieser wird dann das GXT-Logo beleuchtet. Anhand dieser soll die verwendete DPI-Stufe ersichtlich sein, bei mehrfacher Farbauswahl ist dies aber nicht mehr möglich. Unter Lightning stehen elf Beleuchtungsmodi zur Auswahl, neben Farben und Modi können sowohl die Geschwindigkeit als auch die Richtung angepasst werden. Bei den Mouseparametern lassen sich die Empfindlichkeit, die Scroll-Geschwindigkeit und die Doppelklick-Geschwindigkeit einstellen. Unter zu guter Letzt die Einstellungen zur Pollingrate, welche auch über die Taste auf der Unterseite verändert werden kann.

Beleuchtung

 

Die Trust GXT 940 Xidon besitzt vier Bereiche die beleuchtet werden können, einmal das Mausrad, die linke sowie die rechte Seite. Das GXT-Logo wird zur Erkennung der DPI-Stufe getrennt beleuchtet. Die Beleuchtung kann über die Software nach Belieben angepasst werden. Jedoch können die einzelnen Bereiche nicht unterschiedlich beleuchtet werden.

Fazit

Die GXT 940 Xidon von Trust ist aktuell für ca. 45 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält man eine Maus, die mit einem PixArt PWM-3325 Sensor ausgestattet ist. Dazu gesellt sich ein tolles Design, welches durch die RGB-Beleuchtung abgerundet wird. Einziges Manko ist der Profilspeicher, denn es kann nur ein Profil hinterlegt werden. Somit verdient sich die Trust GXT 940 Xidon eine Empfehlung.

Pro:
+ RGB-Beleuchtung
+ PixArt PMW-3325 Sensor
+ Design

Neutral:
~ Nur für Rechtshänder geeignet
~ Bedingte DPI-Anzeige

Kontra:
– Nur ein Profil auf der Maus speicherbar
– Fingerabdruck anfällig



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Era im Test

Mit dem Fractal Design Era bietet der schwedische Hersteller ein interessantes neues Gehäuse für Mini ITX Systeme. Dabei ist das Gehäuse so gestaltet, dass es nicht nur im Büro oder am Schreibtisch eine gute Figur macht, sondern sich auch in moderne Wohnzimmer einsetzen lässt. Ein schlichtes Design, eine Auswahl aus fünf Gehäusefarben sowie eine Auswahl an Abdeckungen aus Holz, Glas oder Mesh geben dem Nutzer viele Möglichkeiten. Für diesen Test hat uns Fractal Design das Era in der Farbe „Titan Gray – Walnut“ zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Fractal Design Era kommt in einem unauffälligen hellbraunen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Auf den beiden großen Flächen ist das Gehäuse sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgebracht. Auch der Hinweis um welche Farbversion es sich hier handelt, ist hier zu finden. An den Seiten sind technische Daten abgebildet.

Im Karton finden wir im oberen Bereich eine Box, welche die zwei Abdeckungen und das Montagematerial enthält. Darunter befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel und wird rechts und links von jeweils einem Stück Schaumstoff umschlossen.

Inhalt

Neben dem Gehäuse und den beiden Abdeckungen (auf die wir später noch genauer eingehen wollen) befinden sich noch diverse Schrauben, fünf Kabelbinder sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten
Fractal Design Era  
Abmessungen
Gewicht
325 x 166 x 310 mm (L x B x H)
Version Gold, Carbon, Cobal: 3.970 g
Version Titanium Gray: 4.090 g
Version Silver: 4.167 g
Volumen
Material
1
16 Liter
Aluminium, Holz, Kunststoff
Platz für 3,5″ Laufwerke SFX PSU: 2 HDDs oder 1 HDD + 2 SSDs
ATX PSU: 1 HDD
Platz für 2,5″ Laufwerke SFX PSU: 4 SSDs oder 2 SSDs + 1 HDD
ATX PSU: 2 SSDs
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
3.5 mm CTIA kombiniertes Audio/Mikro
Erweiterungsslots 2
Lüfter Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 80 mm (installiert)
Unten: 2x 140 mm (ohne Grafikkarte)
Filter An Oberseite, Unterseite und Seitenteilen
Netzteil ATX, SFX-L oder SFX
Max. Grafikkartenlänge 295 mm oder 210/190 mm (mit SFX/ATX PSU unten)
Max. CPU-Kühler Höhe 120 mm (70 mm empfohlen bei seitlich montierter 3,5″ Festplatte)

Details

 

Bevor wir uns dem Gehäuse widmen wollen wir uns die Abdeckungen genauer ansehen. Fractal Design liefert bei der uns vorliegenden Version eine Abdeckung mit schwarzem Meshgitter und eine weitere mit einem Walnussholzfurnier. Beide Abdeckungen haften später über Magnete mit am Gehäusekorpus. Wir sind gespannt, inwiefern sich die Abdeckung mit dem Holzfurnier auf die Temperaturen auswirkt. Denn so verfügt das Gehäuse nur über einen sehr schmalen Bereich, durch den die Luft einströmen kann.

 

An der Oberseite des Fractal Design Era ist bereits ein Einsatz mit einem feinen Gitter montiert. Das soll verhindern, dass Staub und Schmutz in das Gehäuseinnere gelangen. Dieser Einsatz haftet ebenfalls magnetisch am Korpus.

 

Auf den Einsatz lassen sich die beiden Abdeckungen einfach anbringen. Durch die Abdeckung mit dem Meshgitter können wir ins Gehäuseinnere blicken. Je nach persönlichen Geschmack entsteht der richtige WOW-Effekt erst mit der edel wirkenden Holzabdeckung. Die Außenseiten des Fractal Design Era besteht aus Aluminium mit leichten Wölbungen.

Nehmen wir Deckel und Einlage ab, so erhalten wir Zugriff auf Montagemöglichkeiten für zwei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator.

 

Auf der Vorderseite finden sich der Ein-/Aus-Taste sowie zwei USB 3.0 und ein USB 3.1 Typ-C Anschluss. Damit auch ein Headset oder Kopfhörer angeschlossen werden kann, ist ein kombinierter 3,5 mm Audio-Klinkeanschluss vorhanden.

 

Auch die Seitenteile verfügen über eine Wölbung und zusätzlich über Belüftungsöffnungen. Die Seitenteile bestehen dicken Aluminiumblech und lässt sich weder verwinden noch verbiegen. An der Innenseite sind Staubfilter untergebracht, die sich genau wie die Seitenteile selbst ohne Werkzeug demontieren lassen.

 

Hinter dem linken Seitenteil finden wir direkt eine Halterung für Laufwerke, in der Seite und im vorderen Bereich den Platz für das Netzteil sowie weitere Laufwerke. Hier passen ATX als auch SFX Netzteile – wir empfehlen hier den Einsatz von kurzen SFX Netzteilen, denn so ergibt sich mehr Platz. Im hinteren Teil befindet sich, der bereits vorinstallierte 80 mm Lüfter.

Am Boden lassen sich direkt zwei Lüfter mit einem Durchmesser von bis zu 140 mm installieren. Dann passt allerdings keine Grafikkarte mehr in das Gehäuse.

Das rechte Seitenteil sieht exakt so aus wie das der linken Seite und verfügt auch über Belüftungsöffnungen. Dahinter verbergen sich großzügige Öffnungen. So ist die Backplate des Kühlers für den Prozessor gut erreichbar. So kann dieser auch später noch ohne Ausbau des Mainboards ausgetauscht werden wenn nötig.

Auch an der Rückseite macht das Fractal Design Era eine gute Figur und wirkt wie aus einem Guss. Hier sind nur die nötigsten Öffnungen vorhanden, um die Rückseite so sauber wie möglich zu gestalten. Da das Netzteil hinter der Gehäusefront sitzt, zieht sich ein entsprechendes Anschlusskabel von der Front des Gehäuses bis an die Rückseite.

Der Boden des Fractal Design Era besteht aus farblich passenden Kunststoff mit seitlichen Lüftungsöffnungen. Für einen sicheren Stand sorgen vier großzügig dimensionierte Gummipads. Um am Boden Lüfter zu montieren, muss der untere Bereich zuvor demontiert werden. Dazu müssen dann sechs Schrauben gelöst werden.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
CPU Kühler Cooler Master G200P
Mainboard ASRock X570 Phantom Gaming-ITX TB3
Arbeitsspeicher Patriot Viper VIPER 4 BLACKOUT DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte EVGA GTX1060 3 GB
Netzteil Chieftec CSN-550C SFX
SSD 1x 128 GB NVMe PCIe SSD
HDD 1x 3,5″ Toshiba P300 1 TB

Unser Testsystem besteht dieses Mal aus X570 Mainboard von ASRock in Verbindung mit einem AMD Ryzen 3 3200G. Das ist zwar nicht die sinnigste Kombination, aber da wir für unseren späteren Test auf einer Budgetplattform einen entsprechenden Prozessor nutzen wollten ist, dies so zustande gekommen.

Einbau

Wir bestücken das Mainboard mit Prozessor, Kühler, RAM und SSD bevor wir es in das Fractal Design Era einsetzen. Da das I/O Shield bereits mit dem Mainboard verbunden ist, brauchen wir beim Zusammenbau nicht daran zu denken. Anschließend Setzen wir das SFX-Netzteil samt 3,5″ Laufwerk ein. Hier würde auch ein normales ATX Netzteil passen. Wenn ein normales Netzteil eingesetzt wird, muss aber darauf geachtet werden, dass dieses nicht zu lang ist, da es sonst wirklich schwer wird, eine Grafikkarte einzusetzen. Selbst in unserem Beispiel war es nicht einfach, die Grafikkarte in Position zu bringen, da es im Gehäuse recht eng zugeht. Um euch zu zeigen, wie viel Platz nach unter dem Deckel ist, haben wir hier zwei Lüfter montiert. Mehr Lüfter passen dann auch nicht mehr in das Gehäuse. Zwar könnten theoretisch noch zwei 140 mm Lüfter am Boden verbaut werden, aber nicht in Verbindung mit der Grafikkarte. Bei unserem Aufbau setzen wir nur die Kabel am Netzteil ein, die wir auch wirklich benötigen. Dies wären das 24-PIN ATX, das 12V-EPS, das PCIe und ein SATA Kabel.

Im Allgemeinen können wir sagen, dass wir beim CPU-Kühler auf welche mit einer maximalen Bauhöhe von 120 mm begrenzt sind. Grafikkarten dürfen maximal 280 mm lang sein. Wobei diese Länge auch nur passt, wenn nicht so viele Kabel vom Netzteil im Weg liegen.

Temperaturen

In unserem Test wollen wir die maximale Temperatur des Prozessors ermitteln. Dazu benutzen wir die bewährte kostenlose Software Prime95, mit der wir den Prozessor für 15 Minuten auslasten. Der Small FFT-Test bringt erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung, daher benutzen wir diesen. Für die nächste Messung nutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Steuerung der Lüfter obliegt in unserem Test alleine der ab Werk eingestellten Kurve des Profils „Normal“ (Steuert CPU-Kühler und Lüfter an der Rückseite).

 

 

Wie eingangs erwähnt verbauen wir noch zwei 120 mm Lüfter im Deckel des Gehäuses. Als Abdeckung ist die geschlossene Holzverkleidung montiert. Die Lüfter beiden zuvor genannten Lüfter drehen mit 600 U/Min. Hintergrund ist der, dass die Lüfter bei genau dieser Drehzahl nicht zu hören sind.

Die Temperatur des Prozessors profitiert geringfügig durch die beiden zusätzlichen Lüfter. Ein Austausch des Gehäusedeckels durch die Mesh-Abdeckung bringt eine Reduktion der Temperatur um zwei bis drei Grad.

 

 

Zwischen der Grafikkarte und dem Gehäuseboden sind geschätzt 20 mm Platz, somit ist der Einbau von Lüftern am Boden nahezu unmöglich. Die Grafikkarte muss sich daher die Außenluft durch die wenigen Öffnungen am Boden besorgen. Das funktioniert in der Praxis ganz gut. Zwar wie die Grafikkarte mit 72°C sehr warm und kann den vollen Turbotakt nicht ganz halten. In größeren und gut belüfteten Gehäusen kam diese Karte niemals über 65 °C.

Lautstärke

Werkseitig besitzt das Fractal Design Era nur einen 80 mm Lüfter. Betreiben wir nur diesen, so vernehmen wir im schlimmsten Falle eine Lautstärke von 40 dBA (gemessen mit Schallpegelmessgerät). In der Praxis können wir den Lüfter jedoch kaum vernehmen, da dieser nie mit voller Drehzahl dreht und ansonsten in der Geräuschkulisse der anderen Geräte untergeht. Dabei muss auch gesagt werden, dass das Fractal Design Era kaum Schallaustrittsöffnungen bietet und die Materialstärke dick genug ist um Geräusche etwas abzumildern.

Fazit

Das Fractal Design Era ist in unseren Augen eine wahre Schönheit. Es ist sehr schlicht gehalten und versteht es eine moderne Form mit einer klassischen Holzeinlage zu vereinen. Das Gehäuse gibt es in fünf verschiedenen Farben mit entsprechend unterschiedlichen Deckeln. Die Preise liegen zwischen 150 und 160 €. Die uns vorliegende Version ist derzeit für 158,43 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein 16 Liter Gehäuse mit doch recht vielen Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist zum Beispiel der Einsatz eines normalen ATX Netzteils. Davon raten wir jedoch eher ab, da dann nicht mehr viel Platz für die Kabelstränge übrig bleibt. Weiter wäre es theoretisch möglich bis zu fünf Lüfter im Gehäuse zu verbauen, jedoch fallen davon schon zwei weg, sobald eine Grafikkarte zum Einsatz kommt. Dafür kann an der Oberseite auch ein 240 mm Radiator einer All in One Wasserkühlung verbaut werden. Ohnehin empfehlen wir den Einsatz von Lüftern an der Oberseite, da dies die Wärmeabgabe deutlich verbessert. Weiter lässt sich die Wärmeabgabe verbessern, wenn auf den Holzdeckel verzichtet wird und stattdessen der Deckel mit Meshgitter eingesetzt wird. Bis auf dem hinteren Lüfterplatz verfügen alle Öffnungen über einen Staubschutz. Wir vergeben 9 von 10 Punkten, denn es handelt sich hier definitiv um ein sehr gutes Gehäuse, jedoch mit einigen Schwächen, die aber in unseren Augen noch zu verschmerzen sind. Daher auch unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ Auswahl bei Deckelverkleidung
+ ATX oder SFX Netzteil montierbar
+ Gängige Grafikkarten passen
+ Einbau eines 240 mm Radiators möglich
+ zwei 3,5″ oder vier 2,5″ Laufwerke möglich
+ USB 3.1 Typ-C in der Front

Kontra:
– Kühlleistung nur mit 80 mm Hecklüfter unzureichend
– Wenig Platz zum verlegen der Kabel
– Lüfterplätze am Boden entfallen mit verbauter Grafikkarte

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

PowerColor Red Dragon RX5600XT im Test

PowerColor bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Modellen der AMD RX5600 Serie an. Neben vier weiteren Modellen dieser Serie freuen wir uns, die PowerColor Red Dragon RX5600XT unter die Lupe nehmen zu dürfen. Sie zählt zugleich zu den stärksten ihrer Art und bietet neben den neusten Features und Technologien absolute Zukunftssicherheit. Im Rahmen dieses Reviews werden wir die Red Dragon genauer unter die Lupe nehmen und sowohl Benachmarkergebnisse veröffentlichen als auch einen Blick ins Innere werfen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der PowerColor Red Dragon RX5600XT entspricht ganz den Erwartungen an einen solchen Namen. Mittig auf der Front erkennen wir den roten Drachen auf schwarzem Grund. Darunter wurde ebenso mit roten Akzenten gearbeitet. Beispielsweise erkennen wir auf den ersten Blick, dass der Red Dragon sechs Gigabyte DDR6-Speicher spendiert wurden und dass sie bereits mit dem neuen PCIe-4.0-Standard ausgerüstet ist. In weißer Schrift werden weitere Features angegeben wie die Speicherbandbreite von 14 Gbps, der sieben Nanometer-Fertigung und die Kompatibilität zu Freesync 2 HDR.

Auch auf der Rückseite erkennen wir eine Liste weiterer Schlüsselfeatures. Darüber hinaus erhalten wir Informationen zu den minimalen Systemvoraussetzungen und der Architektur der Grafikkarte.

Inhalt

Im Inneren des Kartons sieht es eher mager aus. Außer der Red Dragon befindet sich lediglich eine Treiber-CD im Lieferumfang, aber seien wir mal ehrlich: Kaum jemand nutzt heutzutage noch ein CD-Laufwerk, da hätte auch ein Downloadlink ausgereicht.

Daten
PowerColor Red Dragon RX5600XT  
Fertigung 7 nm
Streamprozessoren 2304
Taktraten 1560 MHz (Game)
1620 MHz (Boost)
Speichergröße 6GB GDDR6
Speicherbandbreite 14,0 Gbps
Speicheranbindung 196 Bit
Bus Standard PCIe 4.0
Displayanschlüsse HDMI / DisplayPort x 3
Kühler-Material Kupfer / Aluminium
Abmessung Länge: 240 mm, Breite: 118 mm, Höhe: 40 mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Leistungsaufnahme 500 W
Stromanschluss 1 x 8-Pin

Details

Das Äußere

Mit einer Länge von 240 mm ist die PowerColor Red Dragon RX5600XT auch für kleine Gehäuse im mini-ITX-Format geeignet, doch die Tiefe der Red Dragon sollte mit 118 mm nicht unterschätzt werden. Dies kommt nicht von ungefähr, denn PowerColor verbaut auf der RX 5600 XT zwei 95 mm große Lüfter.

Ansonsten ist die Grafikkarte weder RGB-Beleuchtet, noch offenbart sie optische Highlights bis auf die schönen verchromten Ringe um die beiden Lüfter herum und den Drachen auf dem oberen Lüfter. Der Kühler ist mit sechs Schrauben fixiert worden und kann schnell bei Bedarf demontiert werden.

Die Red Dragon kommt mit einer schwarzgebürsteten Backplate mit grauem Drachen.

 

Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir den Stromanschluss erkennen und es fällt ein kleiner Schalter auf, mit dem wir zwischen Silent- und OC-Modus umschalten können. Darüber hinaus erkennen wir die Silhouette der Aluminiumrippen.

Für die Peripherie zum Monitor stehen uns insgesamt vier Anschlüsse zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPorts und einen HDMI-Anschluss.

Teardown



Damit wir einen Blick auf die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, erkennen wir im Zentrum den rechteckigen Prozessor, welcher von den sechs verbauten GDDR6-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads umgeben ist. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen.


 

Auch beim Kühlerdesign fällt auf, dass die Heatpipes kürzer geraten sind als bei anderen Ausführungen der PowerColor Red Dragon RX5600XT. Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet sieben Heatpipes aus Kupfer.





Des Weiteren gibt es auch eine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist die Kühlerkonstruktion recht hochwertig gestaltet.




Die Platine der PowerColor Red Dragon RX5600XT hat nicht viele Bauteile, so finden wir den Chip und die schon erwähnten GDDR6-Speicherbausteine, die mit 196 Bit an die GPU angebunden sind.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Prozessor INTEL CORE i7-6850K
Arbeitsspeicher 2x G.Skill TridentZ – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler AlphaCool Eisbär 280 mit 2 x Corsair ML140 PRO
Grafikkarte PowerColor AMD Radeon RX 5600 XT Red Dragon
M.2-SSD / SSD SAMSUNG 970 EVO / CRUCIAL MX500
Case Corsair Carbide 678
Case-Lüfter 6 x Corsair ML120 PRO
Benchmark Ergebnisse

Zu Beginn des Praxistests unterziehen wir die Red Dragon einem Time Spy Benchmark bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und wiederholen diesen Vorgang innerhalb der Standard-Konfiguration, der automatischen OC-Presets für VRM und GPU-Clock und schließen das Time Spy Benchmark mit einer manuellen OC-Konfiguration.

Standard 7.378 51,60 FPS 39,91 FPS 1.741 MHz 1.750 MHz 51 °C
GPU-Clock OC 7439 51,95 FPS 40,28 FPS 1.762 MHz 1.750 MHz 55 °C
VRM-Clock OC 7.522 52,54 FPS 40,73 FPS 1.742 MHz 1.860 MHz 61 °C
Custom OC 7.634 53,27 FPS 41,37 FPS 1.780 MHz 1.860 MHz 73 °C

Wie wir erkennen können, gibt uns die OC-Software einige sehr einfache Möglichkeiten an die Hand, sowohl automatisch als auch manuell ein Leistungstuning der Red Dragon durchzuführen. In der Standardkonfiguration liefert das Time Spy Benchmark eine Gesamtpunktzahl von 7.378 Punkten bei 1.741 MHz GPU-Clock und 1.750 MHz VRM-Clock.

 

Die Temperatur während des Benchmarks liegt stabil zwischen 70 und 75°C und wir werden, was die Hitzeentwicklung angeht, auch kaum eine Überraschung erleben. Nachdem wir die automatischen Presets ins Visier nehmen, fällt uns auf, dass es hier nur möglich ist, die GPU-Clock oder die VRM-Clock zu verändern. Das ist sehr schnell mit einem Click erledigt. Nachdem der GPU-Takt angehoben wurde, schlägt die Gesamtpunktzahl geringfügig (um 51 Punkte) nach oben, was sich kaum auf die FPS und die Temperaturentwicklung auswirkt. Auch das automatische VRM-OC bewirkt nur eine Verbesserung der Leistung von knapp einem FPS, was einer Leistungssteigerung von 1,9 Prozent entspricht. Schließlich gehen wir in den manuellen Übertaktungsmodus und schrauben sowohl die VRM-Clock als auch die GPU-Clock nach oben und erhöhen die Leistungsgrenze um 20 Punkte.

 

Letztlich konnten wir die Leistung um 256 Punkte erhöhen, was 3,4 Prozent entspricht. Die daraus resultierenden Temperaturen hielten sich absolut in Grenzen, was nicht zuletzt an den acht verbauten Lüftern liegt.

 

Auch während des Unigine Heaven Benchmark 4.0 merken wir eine Zunahme der FPS-Werte. Die PowerColor Red Dragon RX5600XT erreicht im Standardbetrieb eine Punktzahl von 2.095 bei einem durchschnittlichen FPS-Wert von 83,2. Nach dem OC steigert sich ihr Score um etwa zehn Prozent auf 2.241 Punkte und ihr durchschnittlicher FPS-Wert um sechs FPS auf 89.0 FPS.

 

Im Fire Strike erreicht die PowerColor Red Dragon RX5600X einen Grphic Score von 22.758 Punkten. Daraus resultieren 105,59 FPS im ersten Graphics Test und 93,09 FPS im zweiten Graphics Test. Die Red Dragon schafft im Physics Score 16.096 Punkte bei einem FPS-Wert von 51,10 FPS. Auch anhand dieses Benchmarks lassen sich Temperaturen ablesen, die die 75°C nicht übersteigen, sondern sogar eher bei 68°C angesiedelt sind.

Egal ob im Idle, beim Gaming oder während des Benchs, die Grafikkarte ist neben den, im Gehäuse eingebauten Lüftern nicht zu hören und bewegt sich in einem zu vernachlässigenden Bereich von unter 37 dB, was sicherlich auch dem Carbide, als isoliertes Case, geschuldet ist.

Fazit

Die PowerColor Red Dragon RX5600XT liegt leicht über dem Niveau einer GTX1070, dazu auch noch zu einem deutlich besseren Preis. Sie ist derzeit für 295€ erhältlich und gehört gleichzeitig zu den stärksten Modellen der RX 5600 Serie. Sie hat ihre eindeutige Stärke in der Kombination zwischen guter Full-HD-Performance, Preis und Lautstärke. Hinzu kommt, dass sie durch ihre kompakte Form in nahezu jedes Case passt jedoch nicht über eine RGB-Beleuchtung verfügt. Es muss jedoch noch gesagt werden, dass gegen einen Aufpreis von 30€ bereits eine RX 5700 erhältlich ist, die mit acht Gigabyte VRAM kommt und etwas besser performt.

Pro:
+ Preis-/Leistungsverhältnis (kommt fast an eine RX 5700 heran)
+ Sehr leise
+ Einfach zu übertakten

Kontra:
– Design der Karte eher unscheinbar

 

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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Halo 2: Anniversary: Ab sofort in der Master Chief Collection für PC erhältlich

Microsoft Game Studios und 343 Industries haben Halo 2: Anniversary für die PC-Plattform veröffentlicht. Das Spiel wird als Paket über die Master Chief Collection vertrieben (die bereits Halo: Reach und Halo: Combat Evolved Anniversary enthält) und führt euch durch die zweite Folge der Master Chief-Saga zum Schutz der Menschheit vor dem Covenant. Das Spiel wurde, wie auch frühere Versionen, vollständig für die PC-Plattform optimiert.

Der zweite Teil der Saga bietet neben dem Hauptspiel auch eine Kampagne mit zwei Charakteren, in der ihr zwischen dem POV des Master Chief und dem Arbiter, einem Kommandanten der Sangheili, der durch die Ereignisse in Halo: Combat Evolved in Ungnade gefallen ist, hin- und herwechseln. Das neue Jubiläums-Remaster von Halo 2 ist nicht nur grafisch, sondern auch vom Geist her ein Remaster, mit zusätzlichen Prolog- und Epilog-Cutscenes, In-Game-Terminals, an denen Sie sich in den glorreichen Überlieferungen des Halo-Universums sonnen können, und neu interpretierten Cutscenes, die von niemand anderem als den erstaunlichen Blur Studios erstellt wurden. Das Spiel und die darin enthaltenen Updates für die Master Chief Collection werden mit 41,5 GB erhältlich sein. Halo 2: Anniversary ist als Einzelspiel für 9,99 € oder als Teil der Master Chief Collection erhältlich, die für 39,99 € auch Halo 3, Halo 3: ODST und das erzählerische Meisterwerk Halo 4 enthält.

Quelle: www.techpowerup.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master Masterfan MF120 Halo 3in1 im Test

Heute testen wir das neue Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO 3in1 Set. Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sind in der Größe 120 mm und als Einzel- oder Dreierpack (dann inkl. RGB-Controller) erhältlich. Die Besonderheit bei den HALO Lüftern ist dabei der aRGB Ring, der von beiden Seiten leuchtet und so ein schönes Lichtbild abgeben soll, egal ob er saugend oder blasend montiert wird. Wir haben den Dreierpack (3in1 Set) Lüfter (inkl. RGB-Controller) erhalten und werden nun für euch herausfinden, was neben der “HALO“ Beleuchtung noch für Besonderheiten auf euch warten.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO, kommen in einer überwiegend dunkel gehaltenen Verpackung, mit Akzenten im typischen Cooler Master Violet. Neben einer Abbildung der Lüfter und des RGB-Controllers, wird auf der Front auch noch auf die Zertifizierung für RGB-Anschlüsse diverser Mainboard Hersteller hingewiesen. Des Weiteren finden wir auf der linken Seite noch eine Tabelle mit den Spezifikationen der Lüfter, sowie auf der Rückseite eine mehrsprachige Beschreibung der Features der Lüfter.

Inhalt

 

Die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sind in der Umverpackung jeweils noch einzeln verpackt in weißen Pappschachteln. Des Weiteren liegt neben den drei Lüftern dem Set noch ein 4-Pin PWM Verteilerkabel (1 auf 3), ein RGB-Controller sowie eine kleine Tüte mit Schrauben (12 Stück) und RGB Verbindungsklammern (3 Stück) bei.

Daten

 

Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO 3in1​
 
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 25 mm (H x B x T)
3x 180 g
Lüfterlager
Lüfteranschluss
Rifle Bearing
4-Pin-PWM + 3-Pin-aRGB
Drehzahl
Luftstrom
Statischer Luftdruck
Lautstärke
650 bis 1.800 U/Min.± 10%
80,19 m²/h ± 10%
1,6 mmH2O ± 10%
6 – 30 dBA
Lüfter Nennspannung
Lüfter Stromaufnahme
RGB Nennspannung
RGB Stromaufnahme
12 V
0,25 A
5 V
1,40 A
MTTF 160.000 Stunden
Garantie 2 Jahre

Details

 

Schon beim Auspacken merkt man, dass die Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO sehr wertig verarbeitet sind. Sie sind nicht sehr leicht und weisen keine scharfen Kanten oder sonstigen Verarbeitungsfehler auf.

Der beiliegende Controller ist – wie eingangs bereits erwähnt – sehr kompakt gestaltet. Auf ihm findet sich lediglich eine Taste zum Durchschalten der vorprogrammierten Farbverläufe. Auf der linken Seite befinden sich 2 Anschlüsse, ein 2-Poliger für die Steuerung über den Reset-Taster des PC-Gehäuses und ein weiterer 5-Poliger der – mithilfe des beiliegenden Kabels – in einen SATA-Stromeingang und einen 3 Pin RGB-Ausgang gewandelt wird.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-8600k
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 512 GB Samsung 970 PRO
Netzteil Antec Edge 750 w
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White AR2
CPU Kühlung
GPU Kühlung
Wasserkreislauf 1 mit Raijintek TEOS 240A RBW
Wasserkreislauf 2 mit Raijintek TEOS 240A RBW
Montage

Zwei der Lüfter montieren wir auf dem Radiator des CPU-Kreislaufs. Dabei handelt es sich um einen Raijintek TEOS 240A RBW, er verfügt über eine Tiefe von 27 mml, 14 breiten Kupferrohren und bringt es auf 14 Kupferlamellen pro Inch. Die Lüfter lassen sich mit beiliegenden Schrauben montieren und auch die Verlegung der Kabel stellt kein Problem dar. Positiv ist hier, dass Cooler Master den standardisierten 3-Pin 5 Volt ARGB Anschluss verwendet. So sind die Anschlüsse ohne Adapter direkt mit vielen Mainboards und anderen ARGB Controllern kompatibel. Anschließend schließen wir die Lüfter über den 4-Pin PWM Anschluss ans Mainboard an. Der RGB-Anschluss ist bei der HALO Serie als Daisy Chain ausgeführt, sodass das Signal von einem Lüfter zum nächsten durchgeschliffen werden kann ohne einen zusätzlichen RGB-Splitter, eine komplizierte Verkabelung oder ein Verteilerkabel zu benötigen. Das spart Platz.

Temperaturen & Lautstärke

Um die Temperaturen zu ermitteln bringen wir den Sensor unseres Messgerätes direkt am Prozessor (IHS) an. Später werden wir diese Temperatur mit den Ergebnissen der Software HWInfo abgleichen. Wir messen in drei Szenarien bei drei fest eingestellten Drehzahlen jeweils 30 Minuten. Bei einer Umgebungstemperatur von 22 °C messen wir im Idle mit 32 Grad am Prozessor den niedrigsten Wert schon beim mittleren Drehzahlwert. Im Verlauf spreizen sich die Unterschiede etwas. So messen wir nach einer halben Stunde Prime95 rund 55 °C bei der niedrigsten Drehzahl und 53 °C auf der höchsten Drehzahl. Im Vergleich mit anderen Lüftern aus früheren Tests bei einer ähnlichen Hardware Konfiguration liegt die Kühlleistung im besseren mittleren Bereich. Die Lüfter können wir in der Praxis nicht aus dem System heraushören, nur wenn wir es drauf anlegen und die Lüfter mit voller Leistung betreiben, vernehmen wir ein Windgeräusch, welches wir aber eher auf den Radiator zurückführen.

Beleuchtung & Effekte

 

Die Beleuchtung der Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO ist sehr hell und die Effekte auffällig. Eine Besonderheit ist der Halo Ring, denn dieser ist von beiden Seiten des Lüfters sichtbar. Somit spielt es für die Beleuchtung kaum eine Rolle ob der Lüfter ein- oder ausblasend montiert ist. Um euch die Beleuchtung etwas näher zu zeigen, möchten wir euch diese in einem kurzen Video zeigen.

Fazit

Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO im Dreierpack mit Controller ist derzeit ab 49,95 € im Handel erhältlich. Einzelne Lüfter sind ab 14,99 € verfügbar. In Anbetracht von Leistung, Beleuchtung und der Daisy-Chain-Möglichkeit ist dies ein guter Preis. Die Lüfter eignen sich am ehesten für den Einsatz auf CPU-Kühlern oder aber als normale Gehäuselüfter. Bei größeren Gehäusen könnte es mit der Daisy-Chain-Verbindung der einzelnen Lüfter etwas eng werden, so würde dann noch ein entsprechendes (separat erhältliches) Verlängerungskabel notwendig. Bei voller Drehzahl sind die Lüfter zwar hörbar aber keineswegs nervig laut. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Kompakter RGB Controller
+ RGB über Daisy Chain

Kontra:
– NA

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG Strix Scope TKL Deluxe im Test

Mit der ASUS ROG Strix Scope TKL Deluxe erweitert ASUS sein Portfolio an Peripherie um eine kompakte Tastatur ohne Nummernblock (daher TKL = Tenkeyless). Das geschrumpfte Format bietet nicht nur mehr Platz auf dem Schreibtisch, sondern ist auch wesentlich mobiler als herkömmliche Fullsize-Tastaturen. Dazu gesellt sich noch eine weiche Handballenauflage, so dass der Spieler auch nach stundenlangen Gamingsessions keine Verspannungen verspürt. Um herauszufinden ob dem wirklich so ist hat uns ASUS diese Tastatur zur Verfügung gestellt.

Details

Daten
ASUS ROG Strix Scope TKL Deluxe  
Abmessungen Tastatur
Abmessungen Ablage
Gewicht Tastatur
Gewicht Ablage
Material
356 x 136 x 40 mm (B x T x H)
356 x 75 x 21 mm (B x T x H)
811 g
170 g
Aluminium, Kunststoff, PU-Leder
Schalter
Charakteristik
Betätigungskraft
Tastenhub
Cherry MX Silent Red
Linear und leise
45 g
1,9 mm zum Betätigen, 3,7 mm zum Boden
Beleuchtung 16,8 Mio. Farben, RGB per Taste
Besonderheiten N-Key Rollover
Extra große STRG-Taste
Stealth Taste
Magnetische Handballenauflage
Abnehmbares USB-Typ-C Kabel
Lieferumfang Tastatur
Anschlusskabel
Handballenauflage
Bedienungsanleitung
Garantieheft
Garantie 2 Jahre
Detailansicht

Die ASUS ROG Strix Scope TKL Deluxe macht schon auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck. Dazu trägt insbesondere die dicke Aluminiumplatte auf der Oberseite bei. Die Platte ist silbern lackiert und ein Teil der rechten Seite ist zusätzlich gebürstet, was der Tastatur einen leichten „used look“ verleiht. Unten links ist der „Republic of Gamers“ Schriftzug aufgebracht, während wir oben rechts das Logo wiederfinden. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hier um ein reduziertes oder auch Tenkeyless genanntes Layout. Sehr auffällig an der Tastatur ist die linke STRG-Taste, denn diese ist deutlich länger als wir das von anderen Modellen gewohnt sind.

 

Unter den Tastenkappen verbergen sich MX Silent Red Schalter von Cherry. Im durchsichtigen Sockel der Schalter befindet sich jeweils eine RGB-LED. So kann jede Taste ganz individuell beleuchtet werden. Eine Besonderheit der Tastenkappen ist die Beschriftung, die ist nämlich nicht nur gut ablesbar, die Zusatzfunktionen sind nicht auf der Oberseite, sondern an der Vorderseite der Kappen aufgebracht. Dadurch wirkt das Ganze auch sehr ordentlich.

 

Die Handballenauflage dockt magnetisch an der Tastatur an. Die Ablage ist weich gepolstert und mit einem PU-Leder überzogen. Auf der rechten Seite des Polsters ist sogar das Republic of Gamers Logo eingestanzt.

Für einen sicheren Stand sind an der Unterseite fünf große Gummipads eingelassen. Um die Tastatur im Winkel zu verändern verfügt sie über entsprechend aufstellbare Füße, welche ebenfalls mit Gummipads versehen sind. Die schwarze Unterseite folgt dem Republic of Gamers Design mit dem typischen Logo. Mittig befindet sich an der hinteren Kante ein USB Typ-C Anschluss. Dadurch kann der Nutzer mit Kabeln von Drittanbietern die Kabellänge an das jeweilige Setup anpassen.

Praxis

Software

 

 

Um wirklich das Maximum aus der ASUS ROG Strix Scope TKL Deluxe kann der Nutzer die ARMOURY II Software von der Seite des Herstellers herunterladen. Über diese können bis zu fünf Profile auf den Speicher der Tastatur abgelegt werden, welche verschiedene Makros, Tastenkombinationen und Beleuchtungseinstellungen enthalten, die zuvor über die Software erstellt wurde. Dies ist zwar auch mit Tastenkombinationen ohne Software möglich, doch gestaltet sich dies über die Software deutlich unkomplizierter. Positiv an der ARMOURY II Software ist, dass diese auch zur Steuerung anderer ASUS ROG Peripherie genutzt werden kann – in unserem Fall wäre dies eine ASUS ROG Gladius II Origin.

Beleuchtung & Effekte

 

Bei der ASUS ROG Strix Scope TKL Deluxe lässt sich jeder einzelnen Taste eine eigene Farbe zuordnen, wenn man sich die Mühe machen möchte. Das sorgt für schier endlose Anpassungsmöglichkeiten. Die Beschriftung an den Tasten ist modern aber trotzdem sehr gut ablesbar. Die seitliche Beschriftung sorgt für noch mehr Übersichtlichkeit. Zudem gibt die AMOURY II Software verschiedene Beleuchtungseffekte sowie vier Helligkeitsstufen her. Neben den Tasten selbst wird auch das Republic of Gamers Logo illuminiert.

Praxis

In der ASUS ROG Strix Scope TKL Deluxe sind die Cherry MX Silent Red verbaut. Wie auch die normalen MX Red lassen sich diese Schalter linear und mit 45 g Betätigungskraft auch sehr leicht betätigen. Der gesamte Tastenhub liegt bei 3,7 mm, ausgelöst wird schon bei 1,9 mm (im Vergleich zu MX Red – Gesamtweg: 4 mm, Auslöseweg: 2 mm). Die leichtgängige Mechanik eignet sich ideal fürs Gaming, da sich Ermüdungserscheinungen aufgrund der geringen Betätigungskraft in Grenzen halten. Ghosting ist dieser Tastatur fremd und auch der N-Key Rollover funktioniert tadellos.

Insgesamt ist die Tastatur sehr gut verarbeitet und macht auf uns einen sehr robusten Eindruck. Nicht zuletzt die dicke Aluminiumplatte auf der Oberseite sorgt für diesen Eindruck. Das abnehmbare USB Typ-C Kabel sitzt fest in seinem Anschluss, sodass auch ein versehentliches Herausziehen ausgeschlossen ist. In der Praxis ist auch die weiche Handballenauflage sehr angenehm und die Magneten halten auch in hektischen Momenten.

Fazit

Die ASUS Strix Scope TKL Deluxe ist momentan ab 159,90 € im Preisvergleich gelistet. Dafür bekommt der Nutzer eine sehr hochwertig verarbeitete Tastatur mit allem, was der Gamer von heute sich wünschen kann (Zusatztasten ausgenommen, es soll ja kompakt sein). So können wir sagen: die Qualität stimmt, die Leistung stimmt und die Ergonomie stimmt – aber der Preis dürfte für den einen oder anderen vielleicht doch etwas zu hoch sein. Allerdings befinden sich vergleichbare Tastaturen in einem ähnlichen Preisrahmen. Wie vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertig verarbeitet
+ Hochwertige Materialien
+ Weiche Handballenauflage
+ Gute Ergonomie
+ Cherry MX Schalter
+ Abnehmbare USB Kabel
+ Gut ablesbare Beschriftung

Kontra:
– Preis

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cooler Master MH670 im Test

Cooler Master erneuerte kürzlich sein Headset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit der MH6XX-Serie drei neue Gaming-Headsets auf den Markt. Uns ist das Cooler Master MH670 eingegangen, welches die höchste „Ausbaustufe“ der Serie darstellt. Der Einsatz der Headsets ist für den PC, die Playstation 4 und die Nintendo Switch optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im modernen Design bleibt sich Cooler Master mit seinen Farben Violett auf Schwarz optisch treu und erfüllt vielen Usern den Wunsch das Headset, sowohl Wireless, als auch Wired betreiben zu können.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeiten Klänge nämlich höchst subjektiv.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Cooler Master MH670 ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset auf der schwarz-violetten Basisfarbe ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration der Silhouette des Cooler Master MH670 und der beiliegende Wireless-Dongle. Außerdem werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt, sowie der Paketinhalt aufgelistet. So hebt Cooler Master beispielsweise hervor, dass es sich bei der Übertragungstechnologie um eine absolut latenzfreie handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Violett und Schwarz.

Inhalt

Innerhalb der Box befindet sich neben dem Cooler Master MH670 und Bedienungsanleitung das folgende hochwertige Zubehör:

1 x Mikrofon,
1 x USB 2.0 Ladekabel,
1 x Wireless-Dongle,
1 x L-Adapter USB 2.0 auf USB 3 Typ C
1 x Mini-Klinke-Kabel

Daten
Cooler Master MH670
 
Typ Omni-Directional mit
7.1 Surround Modus
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss 3,5 mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 15 -25.000 im Wired-Mode
20 – 20.000 im Wireless-Mode
Kennschalldruckpegel 111dB (+/- 3 dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50 mm
Mikrofon Typ Detachable/flexible
Mikrofon Frequenzbereich 50 Hz – 18 kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40 dB (+/-3 dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute-Switch, 7.1 On/off, Power On/off
Kabellängen Klinke: 1,5 m
USB: 1,2 m
Akku-Ladung 150 mW

Details

Die Gabel ist aus sehr hartem Kunststoff gefertigt und schmiegt sich sehr nah an die Ohrmuschel an, sodass hier keine Freiräume entstehen. Das Audiokabel verläuft auf diese Weise für den Nutzer unsichtbar an der Innenseite der Gabel hinunter zu den Treibern. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk, welches wir um etwa 190° drehen können.

Das Headset lässt sich innerhalb von zwölf Stufen je Ohr höhenverstellen, was letztlich etwa 4,5 Zentimeter ausmacht. Die meisten Bauteile oberhalb und unterhalb des Drehgelenks sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt.

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank seiner massiven, jedoch trotzdem leichten Bauweise aus Kunststoff vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Cooler Master-Emblem in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches NICHT RGB-beleuchtet werden kann. Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein Kunstlederüberzug versiegelt das Polster. Bei der genauen Betrachtung dieses Bauteils fällt sofort auf, dass sich Cooler Master nicht auf dem Kopfbügel verewigt hat und dieses Bauteil auch allgemein nicht in den Fokus des Unternehmens gerückt ist, da es sehr schlicht gehalten wurde.

 

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Sehr positiv ist der Komfort am Ohr zu bewerten, welcher dank der Polster kaum Wünsche offen lässt. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das MH 670 über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen am Ohr wahrzunehmen. Andererseits ist der leichte Druck auf dem Kopf über eine längere Partie Anno zu spüren.

 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Mini-Klinken-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Sehr positiv bleibt uns der gummierte Stöpsel an Mikrofon-Eingang in Erinnerung. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Ein Popschutz ist nicht im Lieferumfang enthalten.

 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel umfasst alle analogen Soundeinstellungsmöglichkeiten wie Lautstärkeregelung und einen Mute-Switch. Hier wird sowohl das Mikrophon befestigt als auch das Klinke-Kabel für den Wired-Mode. Die rechte Ohrmuschel ließe sich als die „digitale“ definieren, da sich hier der 7.1.-Surround-Switch, ein USB2.0 Eingang und der On/Off-Switch befinden.

 
 

Kommen wir zum Zubehör des Cooler Master MH670: Der Hersteller legt ein hervorragend durchdachtes Konzept vor und spendiert dem MH670 top verarbeitete und gesleevte Kabel, einen USB-Dongle und einen robusten L-Adapter für tragbare Geräte. Der L-Adapter ist besonders nützlich, da er zum einen zukunftssicher ist und auch mit Thunderbolt kompatibel ist und zum anderen wird das USB-Dongle durch die L-Form des Adapters zur Seite hin umgeleitet und ist somit nicht mehr im Weg.

Praxis

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Klinken-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren erst nach einiger Zeit zu warm, denn die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos ohrumschließend und überaus komfortabel auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der Sitz des Headsets auf dem Kopf auf, da hier, wie bereits erwähnt, der Druck durchaus Präsenz zeigt.

Soundcheck

Wir testen das Cooler Master MH670 sowohl im kabelgebundenen als auch im kabellosen Modus, da der Hersteller in den technischen Daten unterschiedliche Frequenzbereiche angegeben hat. Wir versuchen zu überprüfen, ob wir hier wirklich einen klanglichen Vorteil des Wired-Modes gegenüber des Wireless-Modes wahrnehmen können.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 550 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel, denen es etwas an Höhe fehlt. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche realistisch aufgelöst werden, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippt. Besonders der Tieftonbereich kommt hier sehr gut zur Geltung und es sind eindeutig massive Schwingungen der Treiber im Zusammenhang mit dem Tiefton wahrzunehmen. Zusammenfassend ist die Soundwiedergabe gut, findet aber Grenzen in der Auflösung sehr hoher Beckenschläge oder Glockenspiele. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions werden gegenüber den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren sauber abgegrenzt und der Sound wirkt harmonisch, obwohl der Tieftonbereich etwas zu präsent ist. Obwohl wir uns die Originalversion auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:

Nun wollen wir unseren ersten Eindruck vertiefen und zocken zu diesem Zweck am PC und an der Xbox One X „The Witcher 3“, „Call of Duty – Modern Warfare (2019)“, „Forza Motorsport 7“ und „Dark Souls 3“

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD demonstrieren. Hinzu kommt, dass CoD Modern Warefare aktuell die realistischsten Waffensounds bietet. Am Computer liefert das MH670 ein hervorragendes klangliches Feedback über Echos, Entfernungen, auf welches Material geschossen wurde und wo Patronenhülsen und Granaten gelandet sind. Ein ähnliches Bild liefert auch die Verwendung des Headsets an der Xbox, jedoch fällt hier ganz deutlich der Tiefton zurück, wenn dieser über einen längeren Zeitraum, wie beim Schießen mit einer MG, bestehen bleibt. Die MH670 drosseln in solchen Fällen den Schalldruckpegel.

Während wir in „The Witcher 3“ gegen einen Greif kämpfen, achten wir ganz besonders auf den virtuellen 7.1 Kanal Surroundsound. Diese Szene eignet sich ganz besonders, da der Greif sehr häufig seine Position ändert und sowohl auf dem Land als auch in der Luft kreist, aber auch schnelle direkte Angriffe auf uns ausübt. Bei einem „Augen-Zu“-Test lag unsere Trefferquote der Ortbarkeit bei knapp über 80 Prozent, was ein sehr guter Wert ist, da wir nicht nur in horizontaler Richtung den Klang orten, sondern gleichzeitig auch in vertikaler Richtung. Einfache Kreisbewegungen des Greifs um uns herum hören wir sofort heraus, auch von welcher Richtung der Greif schreit oder angreift. Schwierig wird es, wenn der greif einen Sturzflug auf uns ausübt, hier ist nicht 100 prozentig klar, von welcher Richtung genau der Angriff zu erwarten ist, da hier nicht nur die Richtung präzise wiedergegeben werden muss, sondern auch der Dopplereffekt. Wir wollen unser Ergebnis mit Hilfe von „Dark Souls 3“ bestätigen und begeben uns in den Kerker von Irithyll, der vor lauter Wachen nur so wimmelt. Wir versuchen anhand der Schritte und Atemgeräusche zu ermitteln, wo verschiedene Wachen stehen, bzw. sie sich hinbegeben. Da diese Szene nicht ganz so komplex und schnell ist, wie die in „The Witcher 3“ können wir in kürzester Zeit, anhand des gut aufgelösten Klangs die Positionen der Wächter ermitteln.

Bei „Forza Motorsport 7“ geht es uns nicht um die Ortbarkeit der Signale, sondern um die realistische Wiedergabe von Motorensounds, Brems- und Schaltgeräuschen sowie um den Klang des Auspuffs und der Räder auf der, bzw. abseits der Straße. Gemeinsam mit dem Logitech G920 Driving Force kommen wir so richtig in Stimmung und heizen unseren Gegnern im Wettbewerb so richtig ein. Schon zum Start ertönen alle Motorengeräusche die Situation. Sehr positiv ist, dass sich diese Szene nicht im Krach ergießt, sondern in sauber von einander getrennten Motorengeräuschen, die wir tatsächlich rechts und links, vor und hinter uns heraushören. Nachdem wir das erste mal im Sand gelandet sind versuchen wir durch geschmeidige Lenkbewegungen die Stabilität des Fahrzeugs zu gewährleisten und hören dabei den Sandkörnern zu, wie sie abwechselnd von rechts nach links und umgekehrt in unserem Radkasten rasseln. Wir fassen uns ein Herz und wollen einen zweiten Versuch starten, den Dopplereffekt herauszuhören. Dazu ändern wir illegaler Weise unsere Fahrtrichtung und fahren nun auf unsere Opponenten zu ohne einen Unfall zu verursachen. Hier vermissen wir den Klang des auf uns zukommenden Fahrzeugs, welcher erst einsetzt, nachdem es uns überholt hat.

Anders sieht es bei Shootern wie Halo 5 an der Xbox One X aus. Wenn hier ein Schuss knapp an uns vorbei geht, hören wir deutlich, wie der Schuss vor uns Fahrt aufnimmt und in einem lauter werdenden Summen auf uns zukommt bevor das Projektil hinter uns die Felswand trifft.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken.

Zusätzlich möchten wir die lange Akkulaufzeit von etwa 29 Stunden hervorheben. Wir konnten mit dem bereits vorgeladenen Akku mehrere Testzyklen durchlaufen und auch während der Anfertigung der Bilder und dieses Reviews im Wireless Mode hervorragend Musik hören. Da die Klangcharakteristik ausgewogen ist und ein klein wenig zum Tiefton neigt, eignet sich das MH 670 auch gut zum Zwecke des musikalischen Entertainments.

Fazit

Insgesamt hat Cooler Master ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Cooler Master MH670 kommt mit schlichtem Design und prallem Zubehör. Es hat seine Stärken in der plattformübergreifenden Kompatibilität und in den verschiedenen Modi Wireless und Wired. Klanglich liefert das MH670 gute Ergebnisse, wobei es keinen entscheidenden Unterschied macht, ob es im Stereo oder 7.1 Modus betrieben wird. Bei der Umsetzung der sog. gehörrichtigen Lautstärke-Entzerrung fällt auf, dass die MH670 den Lautstärkepegel bei MG-Feuer oder Granatenexplosionen drosseln.
Wir vergeben für das Cooler Master eine Bewertung von guten 8,1 von 10 Punkten und empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und weniger als 100 € ausgeben möchte und dabei nicht auf eine Wireless-Technologie verzichten kann.

Pro:
+ Verarbeitungsqualität
+ Ortbarkeit
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Mikrofon
+ Auch sehr gut zum Musikhören geeignet
+ Lange Akkulaufzeit

Neutral:
• Tragekomfort

Kontra:
– Materialqualität
– Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen (MG-Beschuss, etc.)

 

Wertung: 8,1/10
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Tesoro F717 Alphaeon S2 Gaming Chair im Test

Mit dem F717 Alphaeon S2 Gaming Chair erweitert Tesoro, das Lineup der Gaming-Chairs. Die Firma Tesoro wurde 2011 gegründet und ist auf Gaming-Hardware spezialisiert. Hierbei handelt es sich um Mäuse, Tastaturen, Headsets und Gaming-Chairs. Tesoro war auch eines der ersten Unternehmen, welches Tastaturen mit RGB- Beleuchtung und einem Full N-Key Rollover ausgestattet hat. Gerade wenn man lange vor dem PC sitzt, ist es wichtig, dass man mit dem richtigen Untersatz ausgestattet ist. In unserem Test erfahrt ihr, ob der neue F717 Alphaeon S2 Gaming-Chair sich hier bewähren kann. Wir bedanken uns bei Tesoro für die freundliche Bereitstellung des Alphaeon S2 Gaming Chairs.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der F717 Alphaeon S2 Gaming Chair kommt in einem 29 kg schweren großen Karton aus brauner Wellpappe bei uns in der Redaktion an. Auf der rechten und linken Seite finden wir jeweils einen großen schwarzen Aufdruck mit Tesoro und die Produktbezeichnung. Außerdem finden wir noch die Artikelnummer, das Netto- und Bruttogewicht auf der Oberseite der Verpackung. Weitere Informationen sind auf dem Karton nicht vorhanden.

Inhalt

 
 

Im Lieferumfang des Alphaeon S2 Gaming-Chairs befinden sich:

  • 1x Anleitung
  • 1x Basis
  • 1x Stuhllehne
  • 1x Sitzfläche mit montierten Armlehnen und Lehnenhaltern
  • 1x Aufnahme mit Wippfunktion.
  • 2x Kunststoffabdeckungen
  • 1x Gasdruckfeder
  • 1x Abdeckung Gasdruckfeder
  • 5x PU Racing Rollen 60 mm
  • 1x Satz Schrauben und Zubehör zur Montage
  • 1x Multitool
  • 1x Nackenkissen
  • 1x Halteklammer für das Nackenkissen
  • 1x Lendenkissen
Daten
Tesoro Alphaeon S2 Gaming Chair  
Material Metall, Kaltschaum, PU-Kunstleder, Mesh
Gesamthöhe Ca. 124 – 132 cm
Sitzfläche Höhe (vom Boden) ca. 37 – 45 cm
Breite ca. 39,5 cm
Tiefe ca. 57cm
Rückenlehne Höhe 80 cm, Neigbar bis 150 °
Armlehne Länge ca. 25 cm, Breite ca. 9 cm
Gewicht 26 Kg
Max. Belastbarkeit 120 Kg
Besondere Features 3D-Armlehnen, verstellbare Nacken und Lendenkissen, Gasdruckfeder Kl. 4, Wippfunktion 19 °, PU Racing Rollen 60 mm
Farbe schwarz-schwarz

Details

 

Der erste Eindruck aller Komponenten ist wirklich sehr gut. Es sind keine schlechten Nähte oder schlecht verarbeiteten Komponenten zu finden. Alle tragenden Teile sind aus Metall gefertigt und dadurch sehr langlebig und stabil. Auch fühlen sich die verwendeten Materialien sehr wertig an. Für die Montage benötigen des Tesoro Alphaeon S2 Gaming-Chairs benötigen wir ca. 30 Minuten. Alle Teile passen sehr gut ineinander und alle Schrauben lassen sich ohne Probleme festschrauben. Wir benötigen auch kein Zusatzwerkzeug und können alles mit dem mitgelieferten Tool erledigen.


 
 

Die die ca. 80 cm lange Rückenlehne im Racingstyle hat die Form eines Schalensitzes und einen stabilen Rahmen aus Metall. Das Hauptobermaterial ist PU-Kunstleder und das formgebende Polstermaterial ist Kaltschaum. Zusätzlich besitzt die Lehne eine Einlage aus gemusterten atmungsaktiven Mesh. Dadurch soll das Schwitzen auf der Lehne verhindert werden. Auf der Rückseite befindet sich ein aufgestickter Tesoro Schriftzug in leuchtendem Weiss.


 

Die Rückenlehne lässt sich bis zu einem Neigungswinkel von 150° verstellen. Dazu muss einfach der Hebel auf der rechten Seite nach oben gezogen werden. Mit einem Klacken rastet die Lehne ein und der Hebel springt in seine Ausgangsposition.


 

Auch die Sitzfläche hat eine stabile Metallrahmenkonstruktion und die Form eines Schalensitzes. Die beiden Metallstreben für die Rückenlehne bestehen ebenfalls aus Metall. Diese werden später durch zusätzliche Kunststoffabdeckungen verdeckt. Das Obermaterial der Sitzfläche ist ebenfalls PU-Kunstleder. Die Sitzfläche ist sehr gut aufgepolstert und besitzt auch hier wieder eine atmungsaktive Mesh-Einlage.


 
 

Die Unterkonstruktion der Armlehnen besteht aus Metall und ist von unten mit der Sitzfläche verschraubt. Sie lassen sich über seitlich angebrachte Hebel in der Höhe verstellen. Die Auflageflächen bestehen aus festem Gummi und lassen sich nach rechts und links wie auch von vorn und nach hinten verstellen.


 
 

Unter dem Sitz befindet sich Höhenverstellung mit Kippfunktion. Diese wird mit einem Hebel auf der rechten Seite verändert. Über einen Drehknauf unter dem Sitz lässt sich diese noch zusätzlich anpassen. Die darunter befindliche Gasdruckfeder der Klasse 4 lässt sich bis zu ca. 10 cm in der Höhe verstellen und ist zusätzlich mit einer Abdeckung versehen.


 

Die sternförmige Basis des Tesoro Alphaeon S2 besteht komplett aus mattschwarz lackiertem Metall und ist sehr stabil gefertigt. Auch die drehbaren 6 cm großen PU-Racing Rollen sind sehr robust und für Hart- und Weichböden geeignet.


 
 

Für zusätzlichen Sitzkomfort hat der Tesoro Alphaeon S2 ein Nacken und ein Lendenkissen. Das Nackenkissen besteht aus PU-Kunstleder und ist sehr weich gepolstert. Es wird mit einem Gummiband und einer Klammer an der Rückenlehne befestigt. Das Lendenkissen ist stramm gepolstert und besitzt zur optischen Aufwertung noch zusätzliche Ziernähte. Das Lendenkissen wird mit einer Klammer hinter dem Meshbezug befestigt.

Praxis



Wir haben den Tesoro Alphaeon S2 über einen Zeitraum von 4 Wochen getestet. Durch die angenehme Polsterung haben während des kompletten Zeitraums wirklich bequem und komfortabel auf dem Tesoro Alphaeon S2 gesessen und gespielt. Auch das Schreiben über einen längeren Zeitraum war durch die verstellbaren Armlehnen ohne Probleme möglich.

Fazit

Der Tesoro Alphaeon S2 überzeugt mit einer stabilen Metallunterkonstruktion, die ebenfalls bei der Lehne und der Sitzfläche zum Einsatz kommt. Auch die sehr gute Polsterung und der wirklich komfortable Sitzkomfort mit vielen Einstellmöglichkeiten können überzeugen. Abgerundet wird das ganze durch die gewählten hochwertigen Materialien und deren tadellose Verarbeitung. Auch das ansprechende und schlichte Design lässt keine Wünsche offen. Der Tesoro Alphaeon S2 ist für ca. 210 € erhältlich. Von uns bekommt er 9,2 von 10 Punkten und unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Design
+ Metallrahmen bei Sitz und Lehne
+ Verarbeitung
+ Einstellmöglichkeiten
+ Komfortables Sitzgefühl
+ Preis

Kontra:
– N/A

 



Wertung: 9,2/10

Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Fractal Design Celsius+ S28 Prisma im Test

Heute möchten wir euch die Celsius+ S28 Prisma von Fractal Design vorstellen. Die Celsius+ S28 Prisma All in One Wasserkühlung gehört seit Kurzem zu dem neuen Lineup von Fractal Design. Zu den Neuerungen gehören unter anderem ein neu designter Wasserblock und eine aRGB-Beleuchtung. Was die Fractal Design Celsius+ S28 Prisma noch alles zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test. Wir bedanken uns bei Fractal Design für die freundliche Bereitstellung der Celsius+ S28 Prisma All in One Wasserkühlung.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Celsius+ S28 Prisma kommt in einer schwarz-weißen Verpackung bei uns in der Redaktion an. Auf der Vorderseite befindet sich ein großes Foto der Celsius+ S28 Prisma. Außerdem finden wir auf der Rückseite und der linken Seite weitere Features und Informationen.




In der Verpackung befindet sich ein stabiler Karton. In diesem Karton liegt die Celsius+ S28 Prisma, das Zubehör und die Anleitung gut geschützt während des Transports.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir neben der Celsius+ S28 Prisma noch:

  • Eine gut beschriebene Anleitung
  • 1x Backplate zur Montage des Wasserblocks
  • 1x Halteklammer für AM4 Systeme
  • 1x Klammer für AM4 Systeme
  • 1x aRGB Anschlusskabel
  • 1x Schrauben für die Montage an der Backplate
  • 2x Prisma AL-14 PWM ARGB Lüfter
  • 8x Schrauben zu Montage der Lüfter
  • 8x Schrauben und Unterlegscheiben zur Montage des Radiators
  • 2x Halterungen für das Kabelmanagement
Daten
Fractal Design Celsius+ S28 Prisma  
Material Wasserlock Kunststoff, Glas (Deckel), Kupfer
Maße Wasserblock (inkl. Fittings) 86 x 75 x 45 mm (L x B x H)
Unterstütze Sockel Intel 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066 / AMD AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+, TR4 (Bracket liegt Threadripper bei)
Drehzahl Pumpe 800 – 2800 RPM / 3500 RPM bei über 60 °C Kühlflüssigkeitstemperatur
Lager Pumpe Keramik
Lebensdauer 50000 Std.
Lautstärke Pumpe 20 dBA (bei voller Drehzahl)
Max. Wasserdruck 1,46 mm H2O bei 50°C
Versorgungsspannung 12 V
Stromaufnahme Pumpe 360 mA
Steuerung Pumpe Automatik, PWM
Material Schläuche Gummi, Nylon-Mesh
Länge Schläuche 400 mm
Material Radiator Aluminium
Maße Radiator 324 x 143 x 30 mm (L x B x H)
Garantie 5 Jahre

 

Fractal Design Prisma AL-14 PWM ARGB  
Drehzahl 500 – 1700 RPM
Lager LLS
Lautstärke 34,1 dBA(Full Speed)
Max. Airflow 103,9 CFM
Max. Statischer Druck 2,38 mm H2O
Versorgungsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 180 mA
Lebensdauer 100000 Std.
Besonderheiten ARGB-Beleuchtung, PWM-Control
Garantie 5 Jahre

Details

 
 

Der Wasserblock hat ein rundes Design und besteht aus mattschwarzem Kunststoff. Der obere Ring lässt sich in zwei Positionen verstellen. Damit lässt sich die Pumpe im Inneren auf den PWM- oder Automatik-Mode stellen. Beim Automatik-Mode regelt sich die Pumpe selbst anhand der Temperatur der Kühlflüssigkeit. Erreicht die Kühlflüssigkeit eine Temperatur von 60 °C wird im Automatik-Mode die Drehzahl bis auf 3500 RPM erhöht um ein Überhitzen der CPU zu vermeiden. Im PWM-Mode hingegen lässt sich die Pumpe manuell regeln. Auf der rechten Seite befinden sich die Anschlüsse für die Schläuche. Diese sind abgewinkelt und 90° drehbar. Dadurch lassen sich die angeschlossenen Schläuche besser verlegen. Hier ist auch zu sehen, dass, anders als bei anderen AiOs, jeweils ein Kabel für die Steuerung durch die Pumpe sowie durch die Fittings an den Schläuchen verläuft.

 

 

Auf der Seite des Wasserblocks befindet sich ein 3-poliger Anschluss. Hier wird ein Kabel für die aRGB-Steuerung angeschlossen. Dieses kann mit der aRGB-Steuerung des Mainboards oder eines externen aRGB-Controller verbunden werden. Auf der linken Seite befindet sich der Stromanschluss der Pumpe. Dieser ist fest mit dem Wasserblock verbunden. Alle Kabel sind für eine bessere Optik gesleevt.

 

 

Oben auf dem Wasserblock befindet sich eine schwarze Glasplatte auf der wir das Fractal Design Logo sehen können. Links neben den Logo kann man PWM und Auto erkennen. Hier ist erkennbar, welche Einstellung eingestellt ist. Außen um die Glasplatte befindet sich noch ein Ring aus transparentem Kunststoff. Ist die Pumpe in Betrieb, wird die Bodenplatte und der Ring von unten beleuchtet. Die aRGB Steuerung funktioniert mit allen gängigen RGB-Systemen (ASUS AURA, Gigabyte Fusion, MSI Mystic Light, Razer Chroma und ASRock Polychrome Sync).




Die runde Bodenplatte des Wasserblocks besteht aus Kupfer, um eine gute Wärmeableitung zu gewährleisten, und ist direkt mit dem Wasserblock verschraubt. Fractal Design hat hier auch schon ab Werk die Wärmeleitpaste aufgetragen.

 



Die Schläuche der Celsius+ S28 Prisma bestehen aus Gummi mit geringer Durchlässigkeit, um den Austritt von Flüssigkeit zu verhindern. Zusätzlich sich die Schläuche mit schwarzen glänzenden Nylon-Mesh ummantelt. Das Nylon-Mesh ist gleichzeitig Schutz für die Gummischläuche, wie auch eine optische Aufwertung. Darunter verlaufen auch versteckt die Kabel von Wasserblock zum Radiator.


 
 

Der Radiator besteht aus Aluminium und unterscheidet sich von der Optik nicht von anderen Radiatoren. Er ist komplett schwarz lackiert. Der Außenrahmen mit den Bohrungen für die Lüfter ist mit dem Radiator vernietet. Eine Besonderheit befindet vorne am Radiator zwischen den beiden Anschlüssen. Es handelt sich um eine kleine schwarze Platine. Diese kleine Platine ist ein PWM- und aRGB-Hub. Dadurch wird die aRGB-Beleuchtung, wie auch PWM-Steuerung mit der Pumpe und den Lüftern verbunden.


 
 

Die beiden Fractal Design Prisma AL-14 PWM ARGB haben ein 7 Blatt Design. Die Nabe und Lüfterblätter sind aus weißem, transparentem Kunststoff gefertigt. Auch der Außenring der Lüfter besteht aus weißem transparentem Kunststoff. Die Rückseite der Lüfter bestehen aus schwarzem Kunststoff. 4 Streben verlaufen dort zur Mitte und halten den Motor. Angeschlossen werden die Lüfter über einen 4-poligen Stecker (PWM) und ein 5 V 3 Pin RGB Y-Kabel. Mit dem Y-Kabel können die Lüfter gekoppelt werden, was zum einen Anschlüsse spart, aber auch das generelle Anschließen vereinfacht. Die Beleuchtung der Lüfter erfolgt über 6 LEDs von der Lüfternabe aus. Durch den weißen Kunststoff sollen die Lüfter gleichmäßig ausgeleuchtet werden.

Praxis

Testsystem



Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Vektor RS Dark TG
CPU Ryzen 7 1800X
Mainboard MSI X370 XPOWER GAMING TITANIUM
Arbeitsspeicher 32 GB DDR4 2666
Grafikkarte Gigabyte 1070 Windforce OC 8G (rev.2)
SSD Samsung 950 Pro NVME 250 GB
HDD 2x WD Red 2 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200 W
Lüfter 3x Dynamic X2 GP-14
ARGB-Steuerung Farbwerk 360
Temperaturen


Der Einbau ist schnell erledigt. Zuerst bauen wir die Celsius+ S28 Prisma zusammen, montieren die Lüfter und wechseln das Bracket am Wasserblock, da wir ein AM4 System als Testsystem nutzen. Dann montieren wir den Wasserblock am Mainboard und schrauben den Radiator in den Deckel. Dann schließen wir alles an und starten unser Testsystem.

Um zu ermitteln, wie leistungsstark die Fractal Design Celsius+ S28 Prisma unsere CPU kühlt, lassen wir die Celsius+ S28 Prisma durch 3 Szenarien laufen. Dafür haben wir die Lüfter direkt an den Lüfterhub am Radiator angeschlossen, um zu schauen, wie gut die Steuerung der Pumpe arbeitet. Wir testen unser System im Idle-Mode, während des Gamings und lasten alle Kerne der CPU mit Prime95 aus. Im Anschluss fassen wir die Werte in einer Tabelle zusammen. Die Temperatur im Raum lag während unserer Tests bei 21 °C.

Beleuchtung

 
 

Wir haben auch noch ein paar Bilder der Celsius+ S28 Prisma im Betrieb für euch hinzugefügt.

Fazit

Fractal Design hat der Celsius Serie ein gelungenes Upgrade spendiert. Das Upgrade bringt nicht nur die optische Aufwertung des neuen Wasserblocks mit einer aRGB Beleuchtung und beleuchteten Lüftern, sondern auch die Möglichkeit für Anfänger ihre CPU leise und effizient zu kühlen ohne große Vorkenntnisse. Die Celsius+ S28 Prisma ist für ca. 180€ im Handel erhältlich. Wir sind wirklich begeistert von der Fractal Design Celsius+ S28 Prisma und vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Einfache Montage
+ Sehr hohe Kühlleistung
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Optik
+ Kabelmanagement
+ Leiser Betrieb möglich
+ Auto- / PWM-Mode
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Lüfter im hohen Drehzahlbereich deutlich hörbar
– Keine aRGB-Steuerung im Lieferumfang
– Preis

 



Wertung: 9,3/10

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Schenker XMG NEO 17 im Test

Wer auf der Suche nach einem starken Gaming Notebook ist wird vermutlich nicht um das Schenker XMG NEO 17 herum kommen. Denn dieses bietet schon werkseitig ein 17,3 Zoll großes IPS Display mit 144 Hz und einem potenten Intel Core i7-9750H, der mit bis zu 4,5 Ghz taktet. Bei der Grafik kann der Nutzer von einer NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti bis zu einer GeForce RTX 2080 Max-Q wählen. Schenker hat uns das Notebook in der Vollausstattung zur Verfügung gestellt. Was es kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Schenker XMG NEO 17 kommt neben seiner bräunlichen Versandverpackung in einem weiteren aber hochwertigeren Karton. Dieser ist in den Farben der Serie gehalten – nämlich grün und schwarz. Auf der Oberseite ist das Logo der Serie aufgebracht, mehr Informationen finden wir hier nicht. Im Inneren ist alles gute mit Schaumstoff und durch Folien geschützt. Als Zugabe befindet sich ein Mauspad ganz oben in der Verpackung.

Inhalt

Neben dem besagten Mauspad und dem Notebook befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 230 Watt Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • USB Stick mit Treibern und Software
  • DVD mit Treibern und Software
  • XMG Aufkleber
  • Garantiekarte
Daten
Schenker XMG NEO 17  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
395,7 x 260,8 x 27,45 mm (B x T x H)
~ 2,5 kg
Schwarz
Display Bildschirmdiagonale: 17.3″
Auflösung: Full HD 1920 x 1080
Display-Typ: IPS
Bildwiederholfrequenz: 144 Hz
Besonderheiten: Dünner Rand, nicht spiegelnd
Chipsatz Mobile Intel HM370 Express
Prozessor Prozessor: Intel Core i7-9750H
Taktung: 2,6 – 4,5 GHz
Kerne/Threads: 6 Kerne / 12 Threads
Cache: 12 MB
TDP: 45 Watt
Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2060, 6 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2070, 8 GB GDDR6
NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q, 8 GB GDDR6 (installiert)
Arbeitsspeicher 2x DDR4 SO-DIMM, Dual Channel, 32 GB
(Unterstützt bis zu 64 GB)
Festplatten 1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4 oder SATA III
1x M.2 2280 SSD via PCI-Express x4
1x 2,5″ SSD/HDD (7 mm)
Festplatten
(installiert)
1x Samsung 970EVO Plus NVMe M.2 1 TB
Sound High Definition Audio (Realtek ALC269Q)
2.1-Lautsprechersystem
Mikrofon mit Geräuschunterdrückung
Sound Blaster Cinema 5
Tastatur Optomechanische RGB-Tastatur mit Einzeltastenbeleuchtung
und Nummernblock, Silent Switches
Touchpad Microsoft Precision Touchpad mit Multi-gesture- & Scroll-Funktion,
zwei integrierte Tasten
Schnittstellen 1x USB-A 2.0
2x USB-A 3.0
1x USB-C 3.1 Gen1 (DisplayPort: nein, PowerDelivery: nein)
2x Mini DisplayPort 1.4 (unterstützt G-SYNC-fähigen Monitor)
1x HDMI 2.0 (mit HDCP 2.2)
1x Kopfhörerausgang
1x Mikrofoneingang
1x RJ45 Port (LAN)
1x Kartenleser (MMC/SD/SDHC/SDXC)
Kommunikation Realtek Gigabit LAN
WLAN 802.11a/b/g/n/ac + Bluetooth 5
HD Webcam (Windows Hello-kompatibel)
Sicherheit Kensington Lock
TPM 2.0 (via Intel PTT)
Akku wechselbarer 46 Wh Lithium-Polymer-Akku
Netzteil 180 Watt (GTX 1660 Ti)
230 Watt (RTX 2060, 2070, 2080)

Details

Das Äußere

Wir schauen uns zuerst die Seiten des Schenker XMG NEO 17 genauer an. Auf der rechten Seite bietet uns das Notebook zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Einschub für eine Speicherkarte. An der linken Seite sind zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse, ein USB 2.0 sowie RJ45 Anschluss untergebracht. Im hinteren Bereich ist außerdem eine Öffnung für ein Kensington Lock vorhanden. Beide Seiten verfügen am hinteren Bereich über Lüftungsöffnungen durch die das Notebook die warme Luft herausbefördert.

An der vorderen Kante finden wir zwar keine Anschlüsse aber einen schmalen Streifen, der uns später in allen möglichen Farben erstrahlen wird. Auf der Rückseite dagegen finden wir zwischen den beiden Lufteinlässen zwei Mini Displayports, einen HDMI sowie einen USB 3.1 Typ C Anschluss. Direkt rechts daneben ist der Anschluss für das Netzteil untergebracht.

 

Der Deckel des Schenker XMG NEO 17 besteht aus schwarz lackierten Metall mit einem XMG Logo in der Mitte. Im aufgeklappten Zustand gibt es uns den Blick auf das matte 17,3 Zoll Große IPS Display frei. Es hat seitlich sehr schmale Ränder und an der Oberkante eine Kamera, die sogar Windows-Hello tauglich ist. In der Basis finden wir eine vollständige mechanische Tastatur mit Nummernblock und einer RGB Beleuchtung. Oberhalb der Tastatur sind noch die Ein-/Austaste sowie eine weitere, besondere Taste untergebracht. Mit dieser lassen sich verschiedene Leistungsstufen durchschalten. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit einem angenehmen Druckpunkt verbaut.

An der Verarbeitung des Schenker XMG NEO 17 können wir keine Mängel feststellen. An keiner Stelle des Gehäuses knarzt es und auch die Spaltmaße sind sehr gut. Das Touchpad ist ordentlich in der Basis eingelassen. Insgesamt ist das Gehäuse des Notebooks verwindungssteif und macht einen wirklich ordentlichen Eindruck.

Das Innere

Im Inneren des des Schenker XMG NEO 17 gibt uns der Hersteller noch Möglichkeiten der weiteren Aufrüstung. So können wir noch eine weitere M.2 SSD sowie eine SATA HDD oder SSD nachrüsten. Auch der Zugriff auf den Arbeitsspeicher ist ohne Probleme möglich. Der befindet sich unter den beiden schwarzen Folien. Im vorderen Bereich ist der austauschbare Akkku sowie das 2.1 Soundsystem zu finden. Der hintere Bereich ist überwiegend der Kühlung vorbehalten. Die zwei Heatpipes des Grafikkühlers sowie zwei Heatpipes des CPU Kühlers gehen nach links auf den größeren der beiden Kühler ab. Vom CPU Kühler verlaufen insgesamt drei Heatpipes zum rechten Kühler. Der Deckel, der gleichzeitig der Boden des Notebooks ist, verfügt an der Innenseite über Wärmeleitpads, welche die Wärme von der SSD und der Southbridge abführen.

Netzteil

 

Große Netzteile sind bei Gaming Notebooks nicht unüblich. So ist auch das Netzteil des Schenker XMG NEO 17 recht groß. Es gibt allerdings auch Notebook Netzteil die nochmal deutlich größer sind. Das Netzteil liefert eine Spannung von 19,5 Volt mit einer Stromstärke von 11,8 Ampere – das entspricht 230 Watt.

Praxis

Systemübersicht

Wie es schon die Tabelle der Daten vermuten lässt haben wir es hier mit einem sehr potenten Gaming Notebook zu tun. Beim Prozessor handelt es sich beim Core i7-9750H um ein Sechskern-Modell. Der 14-nm-Chip basiert auf Intels verbesserter Coffee-Lake-Architektur und kann per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten. Der Grundtakt von 2,6 GHz Takt wirkt zunächst unspektakulär. Mittels Turbo-Boost-Funktion legt der Prozessor unter Last jedoch auf maximal 4,5 GHz zu.

Display

Beim Schenker XMG NEO 17 wird wie erwartet ein 17,3 Zoll großes und mattes IPS Display verbaut, welches mit bis zu 144 Hz arbeitet. Genau genommen handelt es sich dabei um ein Display von LG und zwar das LP173WFG-SPB1 (LGD0615). Ein großer Vorteil des IPS Displays ist die Blickwinkelstabilität. Allerdings kann dies im mobilen Einsatz auch ein Nachteil sein, denn so kann der Sitznachbar in der Bahn gut mitlesen. Insgesamt arbeitet das Display perfekt, ein Flackern oder Schlierenbildung ist uns in der Praxis nicht begegnet.

Tastatur

Als ein Highlight sehen wir die Tastatur des Schenker XMG NEO 17, denn die ist nicht nur mit mechanischen Schaltern, sondern auch mit einer pro Taste-RGB-Beleuchtung ausgestattet. Die Mechanik arbeitet recht leise, geben aber trotzdem ein gutes Feedback. Der Druckpunkt und Anschlag sind sehr präzise, wodurch auch Vielschreiber auf ihre Kosten kommen. Sehr ungewöhnlich sind die Tastenkappen, denn diese sind an den Ecken leicht abgeschrägt. Dadurch wirkt die Tastatur futuristisch, büßt dabei jedoch nicht an Komfort ein, denn die Tasten verfügen über eine angenehme Größe. Bei der Beleuchtung kann der Nutzer aus 16,8 Millionen Farben frei wählen und auch aus diversen Effekten auswählen.

Software

Software

 

 

Zur Steuerung diverser Features liefert Schenker das Control Center mit. In dieser praktischen Software lassen sich nicht nur der Systemstatus überwachen (Auslastung, Temperatur usw.), sondern auch die Beleuchtung anpassen und die Lüftersteuerung ändern.

Overboost

Overboost

Beim Schenker XMG NEO 17 gibt es eine Besonderheit, nämlich per Leistungsprofile die sich per Tastendruck einschalten lassen. Das gibt es natürlich auch schon bei anderen Notebooks, aber Schenker arbeitet hier mit vordefinierten Profilen, die wirklich ein Plus an Mehrleistung aus der Hardware heraus kitzelt. Die stärkste Leistungsprofil nennt sich Overboost welches die Leistung des verbauten Grafikchips auf eine Performance-Stufe, die deutlich oberhalb dessen liegt, was die Grafikkarte in der Regel abliefert. Wie hoch die Mehrleistung ausfällt werden wir euch in den folgenden Benchmarks zeigen.

Benchmark-Prozessor

Dies ist ein Cinebench R15 Run mit der Leistungsstufe Enthusiast. Zwar versuchen wir einen weiteren Lauf mit der Einstellung Overboost, doch wird das Ergebnis eher um wenige Punkte geringer als höher. Ein Blick auf die Software von Schenker zeigt uns, dass die CPU teilweise auf über 80 Grad aufheizt – trotz der Tatsache, dass die Lüfter mit voller Leistung arbeiten.

Benchmark-SSD

Das Schenker XMG Neo 17 verfügt über zwei PCIe M.2 Slots, einer davon ist mit einer Samsung 970 EVO Plus NVMe M.2 SSD mit einer Kapazität von 1 TB ausgestattet. Die SSD gehört zu den schnellsten Vertretern ihrer Gattung und bietet ausreichende Geschwindigkeiten in jeder Lebenslage. Wer mehr Speicher braucht kann eine zusätzliche PCIe NVMe M.2 SSD sowie ein 2,5″ Laufwerk hinzufügen. Gerade die Möglichkeit ein 2,5″ Laufwerk verbauen zu können ist ein Plus, denn so kann ein günstiger Massenspeicher hinzugefügt werden.

Benchmark-3DMark

Schauen wir uns erst einmal die Benschmarkergebnisse im voreingestellten Modus „Enthusiast“ genauer an. Hier erzielt das Schenker XMG Neo 17 für ein Gaming Notebook durchweg gute Ergebnisse – das haben wir aufgrund der Hardware auch so erwartet. Selbstverständlich ist Notebook Hardware nicht mit der von Desktop Rechnern zu vergleichen, aber hier kommen wir schon recht nahe heran. Während der Durchläufe erreichen wir an die 64 Grad an der Grafikkarte und 63 Grad am Prozessor. Der Grafikchip arbeitet nahezu konstant mit 1350 MHz während der Prozessor je nach Anforderung zwischen 3,9 und 4,2 GHz schwankt.

 

Stellen wir die Leistungsstufe Overboost ein merken wir einen Anstieg bei den Grafik-Punkten. Der Prozessor profitiert allerdings nicht sonderlich davon. Das liegt darin begründet, dass die CPU trotz recht aggressiver Lüfter-Einstellung an die 80 Grad warm wir und in Anbetracht dessen die CPU nicht ihre volle Kraft entfalten kann. Dafür taktet die Grafikkarte mit um die 1650 MHz rund 300 MHz schneller als in der vorigen Einstellung.

Benchmark- In Spielen

Wer bei Schenker ganz oben in das Regal des Konfigurators greift bekommt mit der NVIDIA GeForce RTX 2080 Max Q einen potenten Grafikbeschleuniger. Das attestieren auch die Ergebnisse, die wir in diversen Spielen messen. Die Grafikkarte hat mit der Full HD Auflösung ohnehin keine Probleme – wer einen Monitor mit höherer Auflösung anschließt muss auch nicht bangen, denn im Overboost taktet die Karte in Regionen um 1350 MHz. Natürlich geht das mit einer gewissen Geräuschentwicklung einher, diese kann durch den Einsatz von Kopfhörern weitestgehend ausgeblendet werden.

Lautstärke & Temperaturen

Da wir gerade bei der Lautstärke sind, so hören wir im Betrieb unter Windows beim Arbeiten in Word sowie beim Surfen im Internet oder Filme schauen kaum was von den beiden Lüftern. Unter bestimmten Voraussetzungen schalten sich die Lüfter sogar gänzlich ab. Belassen wir es bei den „Enthusiast“ Einstellungen so macht sich das Notebook im Spielebetrieb schon ordentlich bemerkbar. Wir messen rund 46 dBA und steigern diesen Wert sogar auf 49 dBA wenn wir die Lüfter auf 100 % Leistung betreiben.

Im Betrieb bleibt das Gehäuse aus Sicht der Temperaturen unkritisch. Die wärmste Stelle befindet sich in der Mitte der Tastatur. Dabei ist das Gehäuse etwas wärmer als Handwarm. Mit dem Programm StressMyPC können wir das ganze System komplett auslasten und messen dann über die Software HWInfo eine Temperatur von 82 Grad am Prozessor und 70 Grad an der GPU.

Stromverbrauch & Akku

Anders als noch zu Zeiten der GTX 10XX Grafikkarten, bei denen die Notebook Netzteile teils über 330 Watt leisten mussten ist dies durch die neuen NVIDIA Technologien nicht mehr notwendig. So kommt das Schenker XMG Neo 17 mit einem 230 Watt Netzteil, welches auch deutlich kompakter ist als das der Vorgänger.

Im Idle messen wir einen Stromverbrauch von durchschnittlich 20 Watt. Beim Spielen von Star Wars: Jedi Fallen Order messen wir bis zu 181 Watt und in den Läufen der Vollauslastung durch StressMyPC messen wir maximal 198 Watt. Somit ist das Netzteil ausreichend dimensioniert und schafft es neben dem reinen Betrieb auch denn Akku noch zu laden. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 4.000 mAh respektive 45,6 Wh was wirklich sehr wenig für ein Notebook der 17″ Klasse ist. Zwar verfügt das Notebook über Möglichkeiten den Stromverbrauch zu senken – etwa Optimus, welches je nach Anwendung dynamisch zwischen der dedizierten GeForce GPU und dem Grafikchip des Prozessors wechselt. So erreichen wir im reinen Office Betrieb mit ein bisschen Surfen im Internet eine Akkulaufzeit von 3 Stunden und 25 Minuten (bei mittlerer Bildschirmhelligkeit). Im reinen Spielebetrieb müssen wir schon nach 50 Minuten eine Steckdose aufsuchen.

Fazit

Das Schenker XMG Neo 17 ist je nach Konfiguration ab 1.599 Euro erhältlich (ohne Betriebssystem). Das ist dann die niedrigste Konfiguration mit RTX 2060, 8 GB RAM und 250 GB NVMe M.2 SSD – der Rest ist identisch mit dem Top Modell. Die uns vorliegende Version stellt fast das Maximum dar was der Konfigurator hergibt. Einzige zusätzliche Laufwerke und bis zu 64 GB Arbeitsspeicher lassen sich noch auswählen. Daher liegt die uns vorliegende Konfiguration bei knapp 2.600 Euro.

Der Nutzer erhält ein stabiles und hochwertig verarbeitetes Gaming Notebook mit einem kontrastreichen und schnellen 144 Hz IPS Display. Eine mechanische Tastatur und eine umfassende RGB Beleuchtung runden das Paket ab. Zudem hat der Nutzer bei der Konfiguration recht viele Freiheiten, ausgenommen beim Prozessor und Display. Das Notebook stemmt nahezu alles was ihm in den Speicher kommt. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Tastatur
+ Leistung
+ Boost Funktion

Kontra:
– Lautstärke
– Akku

 

Wertung: 9,3/10
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