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Cooler Master MASTERBOX 520 MESH im Test

Cooler Master erweitert das Lineup der MASTERBOX–Serie um zwei weitere Modelle. Mit dem 520 MESH und 520 MESH ARGB, einmal mit Mesh und in der anderen Variante mit einem DarkMirror Front Panel, besitzen beide ein individuelles Frontdesign. Beide Modelle sind in Schwarz und Weiß erhältlich. In unserem Test schauen wir uns das 520 MESH in der schwarzen Version genauer an. Es besticht nicht nur durch die FineMesh Performance Frontblende, den großen Mesh-Einlässen seitlich, denn auch mit den drei ab Werk vorinstallierten CF120 ARGB-Lüftern wird zudem noch Farbe ins Spiel gebracht. Was das Cooler Master 520 MESH noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die MASTERBOX 520 MESH in einer großen Kartonage. Die Vorderseite illustriert lediglich das MASTERBOX 520 MESH und ein unterhalb angebrachter Aufkleber informiert über die Produktbezeichnung und ob es sich um die schwarze oder weiße Version handelt. Rückseitig befindet sich eine Auflistung der Features, diese wird in acht unterschiedlichen Sprachen kurz erläutert.

 

Inhalt

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Im Lieferumfang liegen noch ein Quick-Installation-Guide, ein Beutel mit allen wichtigen Schrauben, Abstandshalter, Kabelbinder und montierbare Halterungen für HDDs bei.

 

Daten

Technischen Daten – Cooler Master MASTERBOX 520 MESH  
Model MASTERBOX 520 MESH
Gehäuse Abmessungen
(L x B x H)
502 x 210 x 498 mm
Volumen 50 L
Gehäuse Material Stahl, gehärtetes Glass, Kunststoff, Gitter (MESH)
Motherboard-Unterstützung Mini ITX, Micro ATX, ATX, SSI CEB, E-ATX
Erweiterungsplätze 7
Laufwerke 2x 3,5-Zoll
3x 2,5 Zoll SSD
I/O-Panel 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1x 3,5mm Headset Jack (Audio+Mic)
1x Reset/ARGB Taste
Vorinstallierte Lüfter Front 3x CF120 mm ARGB-Lüfter
Lüfter Unterstützung Vorderseite: 3 x 120mm / 2 x 140mm
Oben: 3 x 120mm / 2 x 140mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Radiatoren Oben: 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
Vorne: 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, 360 mm
Rückseite: 120 mm
Staubfilter Vorne, Oben, Unten
CPU-Kühler max. 165 mm
Grafikkarte max. 410 mm
Netzteil max. 200 mm
Garantie 2 Jahre

 

Details




Die FineMesh Performance Frontblende bietet zum einen hohe Luftströme und zum anderen eine hervorragende Staubfiltration. Unterhalb ist das Cooler Master-Logo angebracht. Das Logo ist sauber eingearbeitet, wie man es nicht anders von Cooler Master kennt, es verleiht dem 520 MESH das gewisse Etwas.




Die FineMesh Performance Frontblende lässt sich bei Bedarf auch einfach entfernen, um sie zu reinigen, da sie gleichzeitig auch als Staubfilter dient. Dahinter sind bereits drei CF120 mm ARGB-Lüfter ab Werk verbaut, die leider ohne PWM-Signal auskommen müssen. Diese sind angegeben mit einer Drehzahl von 1200 RPM. Durch eine verbesserte Rahmenstruktur sollen Geräusche reduziert werden, was wir später im Test noch sehen werden. Alternativ kann hier aber auch ein Radiator bis maximal 360 mm verbaut werden.




Mit den Maßen von 502 x 210 x 498 mm (L x B x H) wirkt das 520 MESH doch schon recht groß, obwohl sich das Volumen auf 50 L beschränkt. Ein 4 mm starkes, aus gehärtetem Glas gefertigtes Seitenteil, das einen Blick auf das Innere ermöglicht, rundet das Gesamtbild stimmig ab. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 410 mm können hier verbaut werden, was gerade die Nutzer der neusten Generation von Nvidia und AMD erfreuen wird. Trotz der geringen Größe finden CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 165 mm ihren Platz. Das 520 MESH ist kompatibel für Mainboards im Mini ITX, Micro ATX, ATX, SSI CEB und E-ATX * Format.

*bis zu 12″ x 10,7″ Mainboards, können sich auf die Kabelmanagementfunktion auswirken




Das Innenleben des 520 MESH wirkt gut durchdacht, von Platzmangel ist hier keine Spur. Gut und strategisch positionierte Kabeldurchführungen, davon drei mit Gummi-Abdeckung, bilden ein stimmiges Bild des Innenraums. Zahlreiche Öffnungen zum Anbringen von Kabelbindern (im Lieferumfang enthalten), erzielen später ein sauberes und einheitliches Gesamtbild.


 

Durch das Lösen der zwei Rändelschrauben seitlich am Gehäuse kann das gehärtete Glas-Seitenteil einfach entnommen werden. Im unteren Bereich des Gehäuses ist eine Schiene angebracht. Diese gewährleistet bei der Entnahme oder beim Einsetzen einen sicheren Halt.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray können zwei 2,5“ SSDs installiert werden. Zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind vorhanden. Von der Rückseite des Mainboard-Trays bis zur Kante, wo das aus Stahl gefertigte Seitenteil eingeschoben wird, beträgt der Abstand ca. 23 mm. Somit ist ein saubereres Verlegen von Kabeln, wie z. B. dem ATX-Stecker des Netzteiles gegeben.


 

Ein demontierbarer Festplattenkäfig ist im Netzteiltunnel untergebracht. Mittels der Rändelschraube kann dieser jederzeit entfernt werden. Eine 2,5″ SSD kann bei Bedarf zusätzlich oberhalb des Festplattenkäfigs montiert werden. Alles, was zur Montage der Festplatten oder SSDs (Laufwerksschienen und Schrauben) benötigt wird, ist im Lieferumfang enthalten.


 

Netzteile bis 200 mm, (Empfohlen bis 170 mm) können im unteren hinteren Bereich verbaut werden. Zudem sind vier gummierte Auflagen angebracht, sie sollen etwaige Vibrationen abdämpfen.


 

Rückseitig verbaut Cooler Master einen ARGB-Fan-Hub der mit max. fünf ARGB-Lüftern vom Controller angesteuert werden kann. Die Stromversorgung erfolgt über einen SATA-Anschluss. Im Auslieferungszustand sind bereits drei der Lüfteranschlüsse- und drei ARGB-Anschlüsse belegt. Die adressierbaren LEDs der verbauten Lüfter können so über den Hub gesteuert werden, was eine Vielzahl von Effekten beinhaltet.




Auf dem Deckel ist ein magnetischer Staubfilter vorhanden, der bei Bedarf entnommen und gereinigt werden kann. Ebenso besteht hier die Möglichkeit, zusätzliche Lüfter oder einen 360 mm Radiator zu verbauen.


 

Durch das Lösen zweier Schrauben ist der obere Deckel vollständig abnehmbar, um so den Zugang zu den Komponenten während der Montage zu erleichtern. Dadurch lassen sich Kühllösungen, wie Lüfter oder Radiatoren außerhalb des Gehäuses installieren. Das vereinfacht das Ganze um ein Vielfaches und man hat mehr Freiheit während der Montage oder Demontage.




Die I/O Anschlüsse befinden sich on top in der Front und fallen eher gering aus. So befinden sich von links nach rechts, folgende Anschlüsse und Buttons.

  • 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
  • 1x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
  • 1 x Power-Button
  • 1x 3,5mm Headset Jack (Audio+Mic)
  • 1x Reset/ARGB Button





Vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses sorgen für einen sicheren Stand. Auf der Unterseite ist ein herausnehmbarer Nylon-Mesh-Filter verbaut, der leicht zu Reinigungszwecken entnommen werden kann.




Das 520 MESH bietet Platz für sieben PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Ein 120 mm Lüfter oder eine 120 mm AIO lassen sich ebenfalls rückseitig montieren. Wir hätten uns gewünscht, auch hier einen bereits ab Werk verbauten 120 mm ARGB-Lüfter vorzufinden, das hätte dem ganzen noch optisch die Krone aufgesetzt.

 

Praxis

Testsystem 

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse Cooler Master MASTERBOX 520 MESH

 

Einbau




Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Zieht man in Betracht, 2,5 Zoll SSDs zu verbauen und das rückseitig hinter dem Mainboard-Tray, so sind vorab die beiliegenden Abstandshalter zu verschrauben, da dies im eingebauten Zustand des Mainboards nicht mehr möglich ist. Vorab wurde unsere CPU schon im Sockel platziert, die Backplate und die Abstandshalter verschraubt. Unsere beiden CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2 TB M.2 SSDs sind bereits installiert und die beiden 16 GB Trident Z DDR5 Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Die von uns verbaute Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX wurde on top verbaut. Die Kabeldurchführungen sind am richtigen Platz und mehr als ausreichend, alles ist sehr gut durchdacht und umgesetzt. Die benötigten Kabel werden angeschlossen und die komplette Farb- und Lüftersteuerung wird über die Amoury Crate-Software eingestellt und angesteuert.

Ein Zwischenfazit: Das 520 MESH ist ein beachtliches Gehäuse, trotz des Volumens von 50L. Die RGB-Farben der verbauten Lüfter unserer AIO in Verbindung mit den drei CF120 mm ARGB-Lüftern in der Front sind eine wahre Augenweide.

 

Temperaturen

Die Temperaturen im Inneren des Gehäuses sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei verbauten Gehäuselüfter zu vernehmen ist. Wir haben versucht, einen guten Kompromiss aus Leistung, Kühlung und Airflow zu finden. Getestet wurde im Idle (Surfen, YouTube ) und beim Gaming kam FORZA HORIZON 5 für 30 Minuten zum Einsatz. Zum Ende lassen wir Prime95 ohne AVX, ebenfalls für eine Dauer von 30 Minuten laufen. Die Temperaturen sprechen für sich, unsere eingestellte Lüfterkurve brachte unsere ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI mit 46 Grad nicht zum Schwitzen und das System insgesamt war angenehm leise. Abhängig davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und auch Kühlung.

 

Beleuchtung



Natürlich wollen wir euch auch das Gehäuse in Aktion und die tolle, kraftvolle Beleuchtung der drei verbauten CF120 mm ARGB-Lüfter nicht vorenthalten.

 

Fazit

Cooler Master zeigt mit dem MASTERBOX 520 Mesh, dass kleine Gehäuse auch zahlreiche Features und einiges an individuellen Möglichkeiten zu bieten haben. Das Mesh-Strukturdesign ist gut durchdacht und mit den drei in der Front verbauten CF120 mm Lüftern ab Werk (auch, wenn sie nicht PWM gesteuert sind) wird definitiv genug Luft angesaugt und zugleich ist auch noch einen sehr guter Airflow möglich. Sicherlich wäre ein vormontierter 120 mm Lüfter auf der Rückseite noch eine Zugabe, doch dieses als Negativ-Punkt anzukreiden, wäre Meckern auf hohem Niveau. Cooler Master spendiert dem Käufer einen ARGB-Fan-Hub, was RGB-Beleuchtungsliebhaber erfreuen wird. Das 520 MESH ist definitiv ein Gehäuse, dass mit gerade einmal 50 L Volumen seinesgleichen sucht und auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben hat. Cooler Master gewährt hier eine zwei Jahres Garantie. Derzeitig ist das MASTERBOX 520 MESH für 125 € im Preisvergleich gelistet, ein gerechtfertigter Preis aus unserer Sicht. Daher vergeben wir unseren Preis-Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Seitenteil aus gehärtetem Glas
+ Wasserkühlungen mit bis zu 360 mm Radiatoren möglich
+ Drei bereits ab Werk vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter
+ ARGB-Fan-Hub
+ gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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Software
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Speedlink AXON im Test

Speedlink bringt mit ihrer neuen AXON Maus eine neue Möglichkeit in Sachen Hygiene auf den Markt. Nicht nur bietet sie eine antibakterielle Oberfläche, auch bietet Speedlink mit ihrer neuen Maus ein ergonomisch angepasstes Design. Zum Weiteren kommt die AXON mit zwei zusätzlichen Tasten an der Seite, sowie einem DPI-Switch auf der Oberseite. All das bietet Speedlink zu einem unschlagbaren Preis. Die AXON wurde uns von Speedlink zur Verfügung gestellt, es fand aber keine Beeinflussung statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die AXON kommt in einer schlichten und trotzdem stilvollen Verpackung daher. Für Speedlink typisch ist die Front der Verpackung rot, alle weiteren Flächen sind weiß und mit dem Speedlink Logo versehen. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ist ein Abbild der Maus gezeigt. Die Rückseite führt zudem aber noch eine Beschriftung der Tasten sowie der Funktionen auf.

 

Inhalt



In der Verpackung der AXON befindet sich die Maus selbst, mit zusammengebundenen Kabel. Zusätzlich dazu der User Guide, in dem die üblichen Sicherheitshinweise stehen. Sonst ist nicht viel darin zu finden. Die Maus wurde im innenliegenden Karton gut fixiert. Die antibakterielle Oberfläche wurde zusätzlich mit einem Papier abgedeckt, damit diese nicht beschädigt wird.

 

Daten

Technische Daten – Speedlink AXON  
Abmessung 130 x 65 x 45 mm (L x B x H)
Auflösung 800/1.200/1.600/2.400 DPI (umschaltbar)
Kabel 1,5 m
Tastenanzahl 5
Farbe Dunkelgrau

 

Details

Gehäuse und Kabel



Eine Besonderheit der AXON ist die antibakterielle Oberfläche. Auf Rückfrage hin hat uns der Hersteller bestätigt, dass es sich bei der Beschichtung um die von Speedlink vorgestellte “HI-GENIC” Beschichtung handelt. Diese beseitigt innerhalb von 24 Stunden 99% der Bakterien. Verarbeitet ist die AXON gut. Sie besteht im kompletten aus einem wertigen Kunststoff. Die einzige Ausnahme hierbei wäre das Mausrad, das aus einem etwas dünnerem Kunststoff besteht und durch eine Gummierung für einen guten Grip sorgen soll. Alles in allem ist die Maus ein echtes Leichtgewicht. Ein abnehmbares Kabel besitzt die AXON nicht. Es ist fest verbaut mit einer Länge von 1,5 m. Genauso wurde das Kabel aus einem weichen Kunststoff gefertigt und ist dadurch sehr biegsam.

 

Ergonomie



Die AXON bietet darüber hinaus ein ergonomisch angepasstes Design und eine Daumenauflage. Dies soll die Verwendung möglichst bequem gestalten. Trotzdem ist zu beachten, dass es sich hierbei nicht um eine ergonomische Maus handelt, die die Gelenke gesundheitlich entlastet. Sondern nur um eine ergonomisch angepasste Maus, die für eine angenehme Nutzung sorgen soll.

 

Tasten



Die beiden Haupttasten der Maus sind gedämpft und ermöglichen ein leises Klicken. Sie kommt ohne Software zurecht und bietet dadurch ein einfaches Anschließen und Loslegen, ohne vorher etwas einrichten zu müssen. Die Auflösung der AXON ist in vier Stufen unterteilt und kann über die Taste auf der Oberseite durchgeschaltet werden. Durchgeschaltet wird hierbei von niedrig zu hoch. Kommt man bei der höchsten Auflösung an und drückt die Taste erneut, gelangt man automatisch wieder auf die niedrigste Auflösung.

 

Praxis

Haptik

Die AXON macht einen soliden Eindruck. Sie liegt gut in der Hand und auch die Größe passt merklich gut, wodurch sie eine gute Haptik besitzt. Durch die gedämpften Tasten ist das Klicken um einiges leiser als bei herkömmlichen Mäusen und auch der verbaute Sensor macht einen guten Job. Für den Officebereich ist sie dadurch sehr geschaffen. Die leichte ergonomische Form sorgt dafür, dass längere Zeiten angenehm gearbeitet werden kann. Die Besonderheit der antibakteriellen Oberfläche kommt in einer Officeumgebung aber besonders zum Tragen. Sie kann hierbei gegen eine Verbreitung von Bakterien sorgen.

 

Auflösung

Der DPI-Switch ist sehr einfach zu verwenden. Die Auflösungen sind dabei nicht allzu weit auseinander und trotzdem merkbar. Sie bietet dadurch für viele Situationen eine passende Einstellung, ohne zu wirken, als würde ein Zwischenschritt dabei fehlen. Die kleinste Einstellung von 800 DPI ist aber durchaus schnell. Besonders im Gamingbereich kommt es dadurch stark drauf an, was man präferiert und in welchen Genres man unterwegs ist. Shooter spielen die meisten deutlich unter 800 DPI. Für andere Genres kann es aber durchaus in Ordnung sein, da diese nicht so stark auf die DPI angewiesen sind. Leider gibt es dabei kein visuelles Feedback, auf welcher Stufe man sich befindet. Es muss durchprobiert werden. Bei den unterschiedlichen Griffarten ist die AXON für Palm und Claw Grip besonders gut geeignet. Beim Fingertip Grip kommt die Form der AXON nicht allzu gut zur Geltung, ist aber auch nicht unangenehm.

 

Zusatztasten



Die beiden Zusatztasten, die sich an der linken Seite befinden, sind durch die fehlende Software nicht konfigurierbar. Vom System werden sie, wie in solchen Fällen üblich, als „Maustaste 3“ und „Maustaste 4“ erkannt. Dies kann aber leicht dazu führen, dass sie in Programmen nicht standardmäßig mit Funktionen belegt sind. Gibt es also in diesen Programmen keine Möglichkeit, Tastenbelegungen umzustellen, bleiben diese Tasten ohne Funktion.

 

Fazit

Die AXON ist durch ihre antibakterielle Oberfläche doch etwas spezieller und vielleicht nicht für jeden etwas. Nichts desto trotz ist sie durch ihre leichte Ergonomie angenehm zu nutzen und besonders im Officebereich glänzt sie durch ihren Besonderheiten. Mit der Möglichkeit, die Auflösung über den Schalter umzustellen, kann jeder, die für sich angenehmste Einstellung wählen und bietet dadurch einen zusätzlichen Komfort. Dass die AXON keine eigene Software hat, bringt sowohl gutes als auch schlechtes mit sich. Zum einen bringt es den Vorteil, die Maus einfach einzustecken und loszulegen. Zum anderen gibt es aber dadurch keine Möglichkeit, die Zusatztasten anders zu belegen. Mit dem Preis von 16,99 €, den man bei seriösen Händlern zahlt, ist sie für eine antibakterielle Maus sehr günstig. Mit der Kombination aus der leichten Ergonomie, ist dies eine Kombination, die darüber hinaus nur selten auf dem Markt vertreten ist.

Pro:
+ Gute Preis-Leistung
+ Leises Klicken
+ Ansprechendes Design
+ Gute Haptik

Kontra:
– Kein Modell für Linkshänder


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Deepcool CK560 im Test

Mit dem Deepcool CK560 gelangt heute ein weiteres ATX Gehäuse in unsere Sammlung. Dabei soll es sich in einigen Punkten aber doch von der Konkurrenz abheben. So wurde zum Beispiel weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichtet. Auch an die Wartungsfreundlichkeit hat Deepcool gedacht, denn der Staubfilter am Deckel sowie die gesamte Front haften magnetisch am Gehäusekorpus. Bei unseren Tests werden wir bestimmt noch einige Finessen finden, die uns jetzt noch nicht offensichtlich sind. Also sind wir gespannt, was dieses Gehäuse uns zu bieten hat.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung setzt Deepcool auf ein sehr schlichtes, beinahe unauffälliges Design, denn die Verpackung aus brauner Wellpappe ist sehr sparsam bedruckt. Aufgedruckt ist lediglich das Herstellerlogo samt Schriftzug sowie einige Designelemente in einem Grünton. Auf einem Aufkleber ist schließlich das Gehäuse selbst abgebildet.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich noch eine Bedienungsanleitung, zehn Kabelbinder sowie das übliche Montagezubehör, welches aus diversen Schrauben besteht. Zudem ist ein Kabel zur Steuerung der Lüfter dabei. Die mitgelieferten Lüfter sind bereits im Gehäuse verbaut – hier hat der Hersteller drei 120 mm ARGB-Lüfter in der Front und einen normalen 140 mm Lüfter im Heck verbaut.

 

Daten

Technische Daten – Deepcool CK560  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
456 × 230 × 471 mm (L x B x H)
8 kg
Stahl, ABS, Gehärtetes Glas
Schwarz (auch in Weiß erhältlich)
Mainboard Support Mini-ITX / Micro-ATX / ATX / E-ATX
Front I/O 2x USB 3.0, 1x 3,5 mm Audio, 1x USB-Typ-C
3,5″ Laufwerk Support 2x 3,5″
2,5″ Laufwerk Support 2x 2,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
Vorinstallierte Lüfter Front: 3x 120 mm
Rückseite: 1x 140 mm
Lüfter Support Front: 3× 120 / 2× 140 mm
Oben: 2× 120 / 2× 140 mm
Rückseite: 1× 120 / 1× 140 mm
Radiator Support Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm
Oben: 120 / 140 / 240 / 280 mm
Rückseite: 120 / 140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 175 mm
Max. Länge Grafikkarte 380 mm
Max. Netzteillänge ATX max. 160 mm

 

Details

Front



Das Deepcool CK560 verfügt an der Front über eine Abdeckung aus Mattschwarz lackierten Stahl. In der Abdeckung finden wir viele Öffnungen in Form des Markenzeichens – einem Kreuz. Die Abdeckung haftet magnetisch am Gehäusekorpus und lässt sich einfach abnehmen.


 

Hinter der Abdeckung befinden sich die drei vorinstallierten ARGB 120 mm Lüfter, welche sich hinter einem Staubschutzfilter aus einem feinen Gewebe befinden. Der Filter ist lediglich in der Halterung der Frontabdeckung eingeklemmt und lässt sich ebenfalls einfach entfernen. Der Rahmen des Filters sowie die Halterung der Frontabdeckung gehören zu den wenigen Teilen, die an diesem Gehäuse aus Kunststoff sind.

 

Rechte Seite




Die rechte Seite des Gehäuses wird von einer Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Die Scheibe steckt im unteren Bereich in Öffnungen des Korpus und ist hinten mittels zweier Daumenschrauben mit dem Korpus verbunden.




Das Inneren der rechten Kammer enthält ein sauber ausgearbeitetes Innenleben. Im unteren Bereich befindet sich ein Tunnel, welches später neben dem Netzteil auch die Laufwerke sowie das übliche Kabelgewirr verdeckt. Die Abdeckung ist im vorderen Bereich etwas ausgespart, damit der Nutzer hier einen entsprechenden Radiator verbauen kann. Hierbei sollte der Radiator auf keinen Fall dicker als 45 mm sein.




Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Öffnungen zur Durchführung von Kabeln, die beiden größten und wichtigsten sind dabei mit Schutzgummis versehen. Außerdem ist eine große Öffnung an der Stelle, an der später das Mainboard sitzt, vorhanden. Durch diese Öffnung lässt sich später einfacher der CPU Kühler wechseln, da man besser an die Rückseite gelangt. Weiter sind hier auch die Befestigungspunkte für 2,5“ Laufwerke zu sehen – diese werden auf der Rückseite des Mainboardtrays untergebracht.




Praktisch ist auch, dass Deepcool hier an schwere Grafikkarten gedacht hat, denn hier ist auch ein Halter für Grafikkarten im vorderen Bereich untergebracht, der sich einfach an die Grafikkarte anpassen lässt.

 

Rückseite



Zur Rückseite gibt es nicht viel zu sagen, wir haben hier die Öffnungen für Netzteil und Mainboard I/O sowie die sieben Slotblenden für Erweiterungskarten. Dazu gibt es einen Platz für einen 140 mm Lüfter. Das Design der Lüftungsöffnungen ist mal was anderes, denn diese sind viereckig statt der sonst üblichen runden oder sechseckigen Öffnungen anderer Gehäuse.

 

Linke Seite

 

Die linke Seite des Deepcool CK560 wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt, wie auch die Scheibe ist dieses über zwei Daumenschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Hinter der Abdeckung befindet sich die Rückseite des Mainboardtrays, der uns später nicht nur Zugriff auf die Rückseite des Mainboards bietet, sondern auch zwei 2,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Im unteren Bereich ist der Platz für das Netzteil sowie der Laufwerkskäfig, der zwei 3,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Der Käfig kann seitlich verschoben werden, wodurch mehr Platz für einen Radiator in der Front entsteht. Alle Montagemöglichkeiten für Laufwerke sind mit Gummis an den Befestigungspunkten ausgestattet, das soll ein Übertragen von Vibrationen minimieren. Im oberen Bereich ist der RGB-Controller verbaut. Mit diesem kann die Beleuchtung entweder über die Taste auf dem Gehäuse oder über das Mainboard gesteuert werden.

 

Unterseite



An der Unterseite verfügt das Gehäuse im hinteren Bereich über einen Staubschutzfilter, welcher verhindert, dass das Netzteil verunreinigt wird. Der Filter kann einfach nach hinten herausgezogen werden. Im vorderen Bereich ist die Befestigung des Laufwerkskäfigs zu finden. Hier sehen wir auch, dass wir den Käfig in zwei Stufen verstellen können. Ansonsten steht das Gehäuse auf vier großen Füßen mit einer Schicht Gummi, was das Übertragen von Vibrationen auf die Standfläche verhindern soll.

 

Oberseite & Anschlüsse

 

Auf der Oberseite ist eine große Belüftungsöffnung eingelassen, welche ebenfalls das typische Gittermuster aufweist. Die Öffnung ist durch einen magnetisch haftenden Staubfilter geschützt. In die Öffnungen passen wahlweise zwei 120 bzw. 140 mm Lüfter oder ein 240 bzw. 280 mm großer Radiator. Im vorderen Bereich sehen wir die Status LED, den Power-Taster, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen 3,5 mm Audioklinke Anschluss sowie einen Taster zur Steuerung der Beleuchtung und ein USB-Typ-C-Anschluss. Die beiden Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an.

 

Praxis

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke 1x T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB
1x Crucial MX500 500 GB
1x Western Digital Red 2 TB

 

Einbau



Der Einbau unserer Hardware in das Deepcool CK560 verläuft ohne Probleme. Beim Einbau stellen wir keine Verarbeitungsfehler oder scharfe Kanten fest, das Gehäuse ist gut gefertigt, einzige dicke Materialdicke könnte an manchen Stellen etwas stärker sein, dies gilt insbesondere für das linke Seitenteil und die Frontabdeckung. Wie anhand unseres Bildes ersichtlich ist, lassen sich die meisten Kabel sehr gut verstecken und auch das 2,5“ sowie das 3,5“ Laufwerk verschwinden unter den Abdeckungen so, als wenn sie nicht da wären. Die Lüfter schließen wir an das Mainboard an, die Steuerung nehmen wir über den Taster am Gehäuse vor, da unser einziger ARGB-Header auf dem Mainboard bereits belegt ist. Abhilfe könnte man theoretisch mit einem entsprechenden Y-Kabel schaffen.

 

Beleuchtung

 

Die mitgelieferten Lüfter sind im Betrieb schön anzusehen und auch die auf dem Controller hinterlegten Effekt sind mehr als ausreichend. Noch schöner ist es natürlich mit noch mehr RGB-Hardware wie es bei unserem Aufbau der Fall ist (Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich).

 

Temperaturen

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Die Lüftersteuerung belassen wir auf den Einstellungen des Herstellers, sprich die Lüfter verändern ihre Drehzahl bei entsprechendem Bedarf. Hierfür wählen wir das Profil „Ausgewogen“, was erfahrungsgemäß ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Kühlleistung ist. Bei einer Umgebungstemperatur von rund 23 °C erreichen wir zufriedenstellende Temperaturen, bei denen es zu keinerlei Drosselung der Leistung kommt. Die Lüfter des Gehäuses sind jedoch speziell beim Gaming leicht herauszuhören.

 

Fazit

Das Deepcool CK560 ist wahlweise in Weiß oder Schwarz erhältlich, beiden gemeinsam ist der Preis von 97,05 € laut aktuellem Preisvergleich. Dafür wird dem Nutzer nicht nur ein schlichtes, aber elegantes Design geboten, er erhält auch zum Beispiel praktische Features wie eine Stütze für die Grafikkarte. Auch die vier bereits vorinstallierten Lüfter dürfen dabei nicht Außeracht gelassen werden, denn immerhin sind drei davon mit ARGB ausgestattet. Einzig die Materialstärke mancher Bleche ist nach unserem Geschmack etwas zu dünn. Aber trotzdem handelt es sich hier um ein gutes Gehäuse, welches sich bestens für ein Gaming Setup eignet. Daher bekommt es von unserer Seite eine Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viel Platz für Kabel
+ Große Wartungsöffnung
+ Verstellbarer Laufwerkskäfig
+ Grafikkarten Stütze
+ Vier Lüfter im Lieferumfang

Kontra:
– Teilweise dünnes Blech


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Logitech G Gaming Handheld: Die Cloud-basierte Gaming-Zukunft

Während High-End-Smartphone-SoCs eine unglaubliche Menge an Grafikverarbeitungsleistung bieten, sind sie teuer; und wenn man mobile PC-Prozessoren der 5-Watt-Klasse auf die Konsole bringt, wie z. B. das Steam Deck, wird die Qualität von AAA-Spielen eingeschränkt. Logitech G hat eine sparsame Idee für Märkte in denen das Internet-Cloud-Gaming bereits etabliert ist. Das Logitech G Gaming Handheld ist genau das – ein Android-basiertes Handheld-Gerät mit einer benutzerdefinierten Oberfläche, einem Touchscreen und einem Gamepad-Layout, das einer modernen Handheld-Spielkonsole ähnelt.

 

Logitech G Handheld_2 Logitech G Handheld_3

 

Die Idee hinter dem Logitech G Gaming Handheld ist, dass der Benutzer ein cooles und leises Gerät in den Händen hält, das Cloud Gaming zu ihm bringt. Logitech hat zwar keinen eigenen Cloud-Gaming-Dienst, aber da das Gerät auf Android basiert, kann es mit GeForce NOW, PS Now, Stadia, Amazon Luna, Blacknut usw. verbunden werden. Das Herzstück ist ein Qualcomm G3X-basierter SoC, ein 6,65-Zoll-Touchscreen, ein herkömmliches Gamepad-Layout, ein microSD-Erweiterungssteckplatz und ein Audioanschluss. Zu den Kommunikationsmöglichkeiten gibt es keine Angaben, aber es ist wahrscheinlich, dass Wi-Fi und Bluetooth vorhanden sind. Logitech verspricht eine Markteinführung noch in diesem Jahr.

 

Quelle: Logitech G Gaming Handheld Points to a Cloud-based Handheld Console Future | TechPowerUp

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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

HyperX zeigt Armada Monitore auf der Gamescom 2022

HyperX ist bekannt für Peripherie wie diverse Tastaturen, Mäuse, Mikrofone und Headsets – jetzt bringt der Hersteller gleich zwei Monitore. Die Modelle HyperX Armada 25 und 27 sind jeweils auf eSports und Singleplayer zugeschnitten und werden beide mit einem Monitorarm geliefert.

Die beiden Modelle tragen den Namen Armada 25 und Armada 27, beide verwenden ein IPS-Panel mit einer Reaktionszeit von einer Millisekunde GtG-Reaktionszeit. Ebenfalls bei beiden gemeinsam ist, dass sie mit einem massiven Monitorarm aus Metall sam Tischklemme und VESA 75 mm Halterung und einer Montageplatte kommen.




Das kleinere Modell – der Armada 25 verfügt über ein 25“ großes Display, welches in FullHD (1.920 x 1.080 Pixel) auflöst und eine Bildwiederholrate von 240 Hz schafft. Somit eignet sich der Monitor mit recht ungewöhnlicher Diagonale perfekt für eSportler. Zur weiteren Ausstattung gehört die Unterstützung von G-Sync sowie einem DisplayPort 1.4- und zwei HDMI 2.0-Ports.




Zwei Nummern größer ist dann der Armada 27. Dieser löst in QHD (2.560 x 1.440 Pixel) auf und kommt mit einer Bildwiederholrate von 165 Hz. Weitere Features sind WESA Display HDR400 sowie eine 95% Abdeckung des DCI P3 Farbraums. Auch hier gibt es die Unterstützung von G-Sync sowie einem DisplayPort 1.4- und zwei HDMI 2.0-Ports. Preislich soll der Armada 25 bei 550 € und der Armada 27 bei 600 Euro liegen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Creative Zen Hybrid im Test

Creative Labs hat vor kurzem den Zen Hybrid vorgestellt, welcher sich dank einer Reihe von Funktionen als idealer Kopfhörer für den alltäglichen Gebrauch eignen und auch unterwegs für die richtige Stimmung sorgen soll. Ob der Zen Hybrid das dank seiner Hybrid Active Noise Cancellation und seiner langen Akkulaufzeit von bis zu 37 Stunden wirklich schafft, erfahrt ihr bei uns im Test. Für dieses Review hat Creative uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Zen Hybrid ist komplett weiß gehalten, nur das orange Creative Logo sorgt für einen farblichen Akzent. Auf der Front ist eine Abbildung der Wireless Kopfhörer zu sehen, zudem werden einige Features, wie zum Beispiel Active Noice Cancellation, aufgezählt. Diese werden auf der Rückseite auch noch kurz erläutert. Auf der rechten Seite wird der Verpackungsinhalt aufgezählt und links wird auf die Super X-Fi Unterstützung hingewiesen, welche für einen natürlichen Klang sorgen soll.

 

Inhalt



Neben dem Zen Hybrid befinden sich ein USB-Kabel, ein 3,5 mm AUX-Kabel, ein Stoffbeutel und die Kurzanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Creative Zen Hybrid  
Treiber 40-mm-Neodym-Treibe
Formfaktor Over-Ear, ohrumschließend
Frequenz 20 Hz – 20 kHz
Ohrpolster Hochwertiges, weiches Proteinleder
Akkulaufzeit 37 Stunden, mit ANC 27 Stunden
Ladezeit 2 – 3 Stunden
Verbindung Bluetooth 5.0, 3.5 mm Stereo Input
Gewicht mit Mikrofon 271 g
Features aktive Geräuschunterdrückung (ANC), Umgebungsmodus, Ohrmuschel drehbar, faltbar

 

 

Details

 
 

Der Zen Hybrid kommt in einem matten Weiß daher, wodurch er optisch einen sehr wertigen Eindruck macht. Die Verarbeitung als auch die Haptik sind gut, auch wenn der Kopfhörer größtenteils aus Kunststoff besteht. Dabei ist weder ein Knarzen oder Klappern zu vernehmen, trotz der Gelenke zum Zusammenfalten. Sowohl das Kopfband als auch die Ohrpolster sind mit einem weichen Kunstleder überzogen. Ein Großteil der Bedienelemente und Anschlüsse sind an der Rechten Ohrmuschel zu finde. Dort sind Lauter und Leiser, mit denen auch durch längeres drücken zum nächsten Song oder zum letzten Song gesprungen werden kann. Darunter ist der Powerbutton platziert sowie die Status-LED. Des Weiterem ist da noch ein Omni-Direktionale-Mikrofon sowie der ANC-Button, mit dem es auch möglich ist den Ambiente Modus zu starten. Die dazugehörigen Mikrofone sitzen außen an den Ohrmuscheln. An der linken Ohrmuschel ist ein USB-Typ-C-Anschluss zum Laden sowie eine LED welche den Ladestatus anzeigt.

 

Praxis

Klang

Die Creative Zen Hybrid sind mit 40 mm Neodymium Treiber ausgestattet und haben einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz. Diese sorgen für einen recht runden und ausgewogenen Klang, die Höhen und Mitten spielen sich leicht in den Vordergrund. Da es den Tiefen etwas an Kraft fehlt, was besonders bei Hip-Hop und elektronischer Musik mit viel Bass auffällt. Wie schon erwähnt sind die Mitten und die Höhen etwas präsenter, aber ohne zu Dominant zu sein. Beide Bereiche werden sauber wiedergegeben, ohne dabei zu scharf oder kratzig zu wirken und das selbst bei maximaler Lautstärke.

Anhand der SXFI-App kann der Sound noch der Kopfform angepasst werden, wodurch der Sound optimal ausgerichtet wird. Jedoch sind nur lokale Dateien verwendbar, eine Verbindung zu gängigen Musik-Streaminganbietern gibt es nicht.

 

ANC und Ambiente Modus

Die hybride aktive Geräuschunterdrückung (Hybrid Active Noise Cancellation), die das Zen Hybrid unterstützt, soll anhand des Zusammenspiels von innen- und außenliegenden Mikrofonen (Feedforward und Feedback), so viele Störgeräusche filtern wie möglich. Allein durch das bloße Aufsetzen der Kopfhörer werden schon ein Teil der Außengeräusche gedämmt. Aktiviert man hierzu noch das ANC, so werden fast alle Nebengeräusche herausgefiltert. Und man kann auch mit niedriger Lautstärke seine Musik genießen.
Neben der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen steht auch ein Ambiente Modus zur Verfügung. Dieser sorgt für das genaue Gegenteil, es werden Geräusche von außen über die Mikrofone aufgenommen und weitergeleitet. Sodass man trotz des Musikgenusses seine Außenwelt wahrnehmen kann, z.B. Durchsagen am Bahnsteig oder ähnliches.

 

Akku

Bei dem Zen Hybrid wird mit einer Akkulaufzeit von 37 Stunden ohne ANC und 27 mit ANC geworben. Wir haben hier unterschiedliche Lautstärken von 20 bis 100 % genutzt, wie es im Alltag üblich ist, da man doch eher selten bei einer Lautstärke bleibt. Dabei war das ANC durchgehend aktiviert. Nach ca. 24 bis 25 Stunden ging der Akku zur Neige, somit kann man den Angaben von Creative Glauben schenken. Ist der Akku einmal leer, kann dieser durch fünfminütiges Laden für weiteren Musikgenuss von ca. 4 bis 4,5 Stunden sorgen. Ein kompletter Ladevorgang ist in ca. 2 bis 3 Stunden erledigt, je nach Ladeleistung.

 

Fazit

Die Zen Hybrid von Creative sind derzeit für ca. 110 € im Handel erhältlich. Die kabellosen Kopfhörer überzeugen mit einem guten Tragekomfort und wirklich gut funktionierendem ANC, auch der Ambiente Modus kann im Alltag hilfreich sein. Dazu kommt die solide Verarbeitung und eine lange Akkulaufzeit in Kombination mit einer kurzen Ladezeit. Der Klang ist sehr ausgewogen und neutral, dem Bass hingegen fehlt es etwas an Power. Die SXFI-Unterstützung ist nur für Personen interessant die lokale Dateien auf ihrem Smartphone verwenden. Somit verdienen sich die Zen Hybrid von Creative eine klare Kaufempfehlung.


Pro:
+ ANC/Ambiente Mode
+ Akkulaufzeit
+ Verarbeitung
+ Sound
+ Tragekomfort

Kontra:
– Etwas schwacher Bass
– SXFI-App nur mit lokalen Dateien verwendbar

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HyperX Pulsefire Haste Wireless im Test

Gegen Anfang des Jahres kündige HyperX seine neue kabellose und ultraleichte Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus an. Die kabellose Maus soll mit einer ultraleichten Sechseck-Schalenkonstruktion und einem Gewicht von nur 62 Gramm trumpfen. Zur Verbindung dient entweder ein Kabel oder eine 2,4 GHz Funkverbindung, welche über eine sehr geringe Latenz mit einer Abtastrate von einer Millisekunde verfügt. Außerdem soll eine Akkuladung für bis zu 100 Stunden Betrieb ausreichen. Was die Maus noch an Features mit sich bringt und wie sich das in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless kommt in einer kompakten Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung findet sich eine Abbildung der Maus sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier auch erste Informationen zu den Features untergebracht. Auf der Rückseite werden drei Detailansichten zur Maus gezeigt und nochmals Features und technische Daten aufgelistet.

 

Inhalt

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Der Lieferumfang zur HyperX Pulsefire Haste Wireless fällt üppig aus, denn neben der Maus, Anschlusskabel und Funkempfänger finden wir noch eine kleine Basis für den Empfänger, selbsthaftende Gummiauflagen, Ersatz-Gleitfüße und natürlich zum guten Schluss noch einen Quick-Start-Guide sowie weitere Hinweise.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Pulsefire Haste Wireless  
Abmessungen
Gewicht (ohne Kabel)
124,2 x 66,8 x 38,2 mm (L x B x H)
62 g
Tastenanzahl
Schalter
MTTF
6
Staubgeschützter TTC Golden Micro-Switch
80 Mio. Betätigungen
Abfragerate 1.000 Hz
Sensor
Sensor Typ
Max. Auflösung
Pixart PAW3335
Optischer Sensor
16.000 DPI
Kabel 180 cm, Gewebeummantelt (USB-Typ-A zu Typ-C)
Verbindung 2,4 GHz Wireless / kabelgebunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

Seitenansicht links



Um das Gewicht zu reduzieren, greifen viele Hersteller auf das Wabendesign zurück. Dabei werden zahlreiche Öffnungen in die Oberschale eingebracht, wodurch das Gewicht um einige Gramm reduziert wird. So ist dies auch bei der HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gelöst. An der linken Seite verfügt die Maus über zwei Daumentasten und im unteren Bereich ein HyperX Logo. Die Kunststoffoberfläche ist matt und leicht rau, so dass sie so schon ein guter Grip ergeben sollte.

 

Seitenansicht rechts



Auf der rechten Seite sind keine Bedienelemente zu finden, dafür gibt es hier eine matte schwarze Fläche.

 

Detailansicht Oberseite

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Wie bereits erwähnt ist die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus in der Oberschale mit einigen Öffnungen in Wabenform ausgestattet. Dies zieht sich sogar bis auf die beiden Haupttasten. Neben diesen beiden Tasten gibt es ein Mausrad, welches ebenfalls als Taste fungiert sowie eine Taste dahinter, mit der sich die Auflösung einstellen lässt. Ab Werk sind alle Tasten mit einem Schutzfilm aus Folie versehen.

 

Detailansicht Unterseite

 

Auch an der Unterseite sind einige Öffnungen zu finden. Im hinteren Bereich ist ein Schaft verbaut, welcher praktischerweise den USB-Funkempfänger aufnehmen kann. Vier Gleitfüße aus PTFE sollen für ein geschmeidiges Gleiten der Maus sorgen. Neben dem Pixart PAW3335 ist der Schalter angeordnet, welcher die Wireless-Funktion ein- bzw. ausschaltet.

 

Detailansicht Rück- und Vorderseite

 

In der Ansicht der Rückseite sehen wir, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher wäre sie theoretisch auch für Linkshänder geeignet, diese müssten dann allerdings auf die Nutzung der Daumentasten verzichten. Auf der Vorderseite ist ziemlich weit unter der USB-Typ-C-Anschluss verbaut.

 

Praxis

Software


 

Zum Betrieb der Maus ist eine Software eigentlich nicht notwendig, doch wer mit den vorgegebenen DPI-Einstellungen nicht zufrieden ist und auch sonst noch gerne weitere Einstellungen vornehmen will, der kommt nicht um sie herum. Die NGENUITY Software kann über den Windows Store kostenfrei heruntergeladen werden. Beim ersten Starten der Software bietet uns diese ein Update der Maus-Firmware an, welches wir auch annehmen. Anschließend gehen wir in die Einstellungen zur Maus und befinden uns im Bereich der Beleuchtungsoptionen wieder. Viele Möglichkeiten haben wir bei dieser Maus nicht, denn lediglich das Mausrad ist durch eine RGB LED beleuchtet.


 

Weiter geht es im Menü der Tasteneinstellungen. Hier können alle sechs Tasten mit Funktionen und Markos belegt werden. Die Einstellungen werden dann auf der Maus gespeichert. Im letzten Reiter geht es um die Auflösung, hier können insgesamt vier DPI Stufen festgelegt und später über die Taste an der Maus ausgewählt werden. Die Software gibt eine kurze Information zum Wechsel der DPI Stufe auf dem Desktop unten links wieder.




Weitere Einstellungen zur Pollingrate und Lift-Off Distance finden wir oben links unter dem Menüpunkt „Options“.

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Unten links finden sich weitere Einstellungen, welche sich aber hauptsächlich auf die Software selbst beziehen.

 

Maus griffiger machen

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Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus bringt im Lieferumfang vier selbstklebende passgenaue Stücke aus schwarzem Gummi mit. Diese Stücke sind so zugeschnitten, dass diese sich an den beiden Seiten sowie auch den beiden Haupttasten aufbringen lassen. Für eine noch bessere Griffigkeit verfügen die Gummis über eine Struktur. Das Aufbringen der Gummis ist einfach, zur Not lässt sich der Sitz für eine kurze Zeit auch korrigieren. Werden die Gummis auf den beiden Haupttasten aufgebracht, werden die Öffnungen auf den Tasten verdeckt. Insgesamt fühlt sich die Maus nun wesentlich griffiger an, ein Abrutschen ist kaum noch möglich – auch nicht mit feuchten Händen.

 

Ergonomie



Die Maus eignet sich mit ihrer Größe sowohl für kleine als auch für große Hände. Von der Bestückung an Tasten richtet sich die Maus vornehmlich an Rechtshänder, zwar können dank der symmetrischen Bauweise auch Linkshänder die Maus bedienen, müssen jedoch dann auf die beiden Daumentasten verzichten. Die Maus ist angenehm griffig und eignet sich für nahezu jede Griff-Art. Das Ganze kann aber mit den beiliegenden Gummis noch weiter verbessert werden.

 

Im Alltag

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gibt sich beim Arbeiten in Office Anwendungen als sehr zuverlässig, gleiches gilt auch für Grafikprogramme. Trotz des eher preisgünstigen PAW3335 schlägt dieser sich auch in Spielen wie Counter Strike – Global Offensive gut. Es wurden keine Verzögerungen in der Übertragung bzw. Eingabe festgestellt. Wir würden uns allerdings noch eine Bluetooth Funktionalität wünschen, was mit der verbauten Hardware sogar möglich wäre.

 

Akkulaufzeit

HyperX gibt für die Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden an, was bei einer täglichen Nutzung von 4 Stunden ein Gesamtzeit von 25 Tagen ergibt, daher müsste sie theoretisch nur einmal im Monat aufgeladen werden. Wir nutzen die Maus einen kompletten Arbeitstag von 8 Stunden im kabellosen Modus. Daher sollte der Akku nach etwa 12 Tagen nahe dem Ende sein, in der Praxis kommen wir aber auf 11 Tage – was aber immer noch ein guter Wert ist.

 

Fazit

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Die schwarze Version ist derzeit ab 79,86 € und die weiße Version ab 89,99 € im Handel erhältlich. Die Maus kommt mit einem umfangreichen Lieferumfang, den wir auch gleich ausgenutzt haben, denn die Gummiauflagen zum aufkleben empfinden wir als wirkliches Plus. Die Verbindung ist stabil und es kam zu keinen Aussetzern oder spürbaren Latenzen. Wir würden uns allerdings wünschen, dass die Maus in der nächsten Revision über Bluetooth und vielleicht auch über eine kabellose Lademöglichkeit verfügt. Im Preisvergleich liegt sie preislich im Mittelfeld. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr leicht
+ Sehr griffig
+ Großer Lieferumfang
+ Angenehme Form


Kontra:
– Kein Bluetooth
– Preis


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Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Mit der GMMK 2 bringt Glorious den Nachfolger der guten aber von Kennern nicht wenig kritisierten GMMK. Der Hersteller bessert dabei an vielen Stellen gehörig nach, das technische Gesamtpaket klingt mehr als überzeugend. Glorious Fox Switches Pre-Lubed, zwar nur ABS-Tastenkappen, dafür Double Shot für eine hohe Langlebigkeit der Beschriftung sowie ein hot-swappable PCB lassen hohe Erwartungen entstehen. Weiterhin wiegt die Full-Sized-Variante der GMMK 2 im 96%-Design satte 1,25 kg und kann in verschiedenen Farben gekauft werden. Ob die Tastatur leistet was sie verspricht, wird in diesem Test genau unter die Lupe genommen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der Glorious GMMK 2 kommt in einem für den Hersteller typischen Design – Weiß, Schwarz und Orange sind die eingesetzten Farben. Auf der Vorderseite wurde die darin enthaltene GMMK 2 abgebildet, die dargestellten Linien glänzen silbern und verändern je nach Winkel des einfallenden Lichtes die Farbe. Auf der Rückseite lässt sich eine Übersicht sämtlicher technischer Daten finden. Weiterhin befindet sich hier eine hübsch formulierte Beschreibung über das, was den Nutzer nach Auspacken erwartet. Die Tastatur selbst wird mit einer Plastikabdeckung innerhalb des Kartons zusätzlich geschützt.

Inhalt

Die GMMK 2 gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Layouts. Wir haben uns für ein ANSI-Modell im Full-Sized (96 %) Format in Weiß entschieden. Neben dieser Tastatur, auf welcher eine spezielle ESC-Taste im Glorious-Design angebracht wurde, befindet sich eine normale ESC-Taste, ein Keycap-Puller, ein Werkzeug zum Entnehmen der Switches sowie ein USB-C Kabel im Lieferumfang. Ein Aufkleber liegt ebenfalls bei und der Quick-Start-Guide darf auch nicht fehlen.

Daten

Glorious GMMK 2​
 
Formfaktor 96 % (Full Sized)
Gehäuse Aluminium und Polymer
Switches Glorious Fox (linear) – Pre-Lubed
Keycaps ABS Double Shot
Betätigungskraft 45 g bis Kontakt, 60 g bis Bodenplatte
Tastenweg bis zur Auslösung 2,2 mm
Lebensdauer 50 Millionen
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C
USB Abfragerate 1.000 Hz
Matrix N-Key-Rollover
Medientasten Nein
Kabel 1,8 m langes USB-C auf USB-A Kabel
Abmessungen 375 x 37,5 x 125 mm
Gewicht 1250 g
UVP 129,90 €

 

Details

Direkt bei Glorious gibt es drei Farbvarianten und zwei Größen zu kaufen, dabei stehen Weiß, Schwarz und Pink zur Auswahl. Wir haben uns für die weiße Version entschieden, Gehäuse und Keycaps haben dabei immer dieselbe Farbe. Der Ersteindruck nach dem Auspacken könnte dabei nicht besser sein, denn die Tastatur wiegt mit 1,25 kg unglaublich viel für die verhältnismäßig geringe Größe (96 %). Auch die verfügbare Compact-Variante (65 %) wiegt fast 0,9 kg, beachtlich viel für eine Tastatur dieser Preisklasse. In jedem Fall wird auch dadurch ein Verrutschen des Keyboards effektiv verhindert. Die Abmaße von 375 x 37,5 x 125 mm werden vor allem durch fehlende Media-Tasten erkauft, diese Funktionen werden dann über Zweitbelegungen genutzt – welche wiederum vorne an den Keycaps abgedruckt wurden.full

Da sowohl das Gehäuse als auch die Tasten in weißer Farbe erstrahlen, sticht die orangene mit Glorious-Logo versehene ESC-Taste als optisches Schmankerl besonders hervor. Wem das nicht gefällt, kann diese gegen die beigelegte Standard-Taste tauschen. Die Unterseite der Glorious GMMK 2 besteht aus Kunststoff, während der obere Teil aus Aluminium hergestellt wurde. Durch diese Platte aus Aluminium ist die Tastatur enorm verwindungssteif und kann auch mit höherem Druck auf die Tasten nicht gebogen werden. Weiter unten befindet sich ein Hot-Swap-PCB, welches per Tray Mount im Gehäuse befestigt wurde. Zwischen PCB und Topplate wurde ein Dämpfungsschaum gelegt, welcher Vibrationen aufnimmt und das entstehende Klangbild maßgeblich beeinflusst. Die Spaltmaße des Ober- und Unterteils sind hervorragend.

Die Tastatur ist an der dicksten Stelle 2,7 cm dick, während es an der Front 1,5 cm sind. Der daraus entstehende Aufstellwinkel beträgt in etwa 6°. Der Winkel kann durch integrierte Standfüße auf 11° angehoben werden. Sowohl auf diesen Füßen als auch auf der Unterseite selbst, befinden sich wirksam angebrachte Anti-Rutsch-Gummies. In Kombination mit dem hohen Gewicht bleibt die Tastatur fest an Ort und Stelle. Die eingesetzte Pollingrate beträgt 1000 Hz und es werden sowohl N-Key-Rollover als auch Anti-Ghosting unterstützt.

Bei unserer GMMK 2 handelt es sich um ein verändertes ANSI-Layout mit genau 99 Tasten (nachgezählt!). Die zwecks Einfachheit abgedruckten Doppelbelegungen können in Kombination mit der FN-Taste rechts neben der Leertaste verwendet werden, noch bevor die entsprechende Software installiert wurde. Auf der Rückseite befindet sich mittig und weiter innen liegend der USB-C Port, über welchen Daten und Strom geliefert werden. Das zwei Meter lange, weiß ummantelte, Kabel passt nicht nur zur Tastatur, sondern fühlt sich auch hochwertig an. Dieses Kabel ist zwar flexibel, kann aber auch durch etwas Druck „in Position gebracht“ werden, behält also seine Form bei. Das vereinfacht die Verlegung insgesamt ungemein.

Praxis

Tastenkappen und Beleuchtung

Auch bei der GMMK 2 kommen Keycaps aus ABS zum Einsatz, bei welchen per Double-Shot Verfahren die Beschriftungen entstanden sind. Bei diesem Verfahren werden zwei Lagen Kunststoff übereinander gelegt, was ganz essentielle Auswirkungen auf die Langlebigkeit der Beschriftungen hat. Leider werden keine höherwertigeren und fettresistenten PBT-Keycaps eingesetzt, aber die hier verwendeten ABS-Tastenkappen sind qualitativ nicht zu verachten. Die Materialdicke ist dabei durchaus angemessen und das entstehende Tippgefühl wunderbar, dazu später mehr. Alle Tastenkappen können natürlich jederzeit ersetzt werden.

Die Beleuchtung kann sich mehr als sehen lassen, was nicht zuletzt an den seitlich integrierten Farbstreifen und der Lichtdurchlässigkeit der Glorious Fox Switches liegt. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig und weiß zu gefallen. Die maximale Helligkeit ist ebenso positiv hervorzuheben wie die vorkonfigurierten Szenen. Diese können auch ohne Software durchgeschaltet werden. Wird die Software installiert, können nicht nur Szenen angepasst, sondern auch jede Taste einzeln angesteuert werden.

Switches und Klang

Die hier verbauten Glorious Fox Switches sind eine Eigenentwicklung auf Basis der Cherry-MX-Red, es handelt sich also um lineare Schalter. Dadurch eignen sie sich besonders gut für Gamer und Vielschreiber, der Schaltweg beträgt lediglich 2,2 mm. Die Schaltkraft beträgt 45 Gramm bis zur Kontaktauslösung und 60 Gramm bis zur Bodenplatte. Die Besonderheit hierbei ist, dass Glorious alle Tasten vorgeschmiert hat. Dadurch ergibt sich ein wunderbar homogenes und angenehmes Tippgefühl. Bedingt durch die gute Dämpfung und in Kombination mit der gleichmäßigen Schmierung, ergibt sich auch ein leicht dumpfes und hochwertig anmutendes Tippgeräusch. In dieser Hinsicht gehört die GMMK 2 von Glorious zur Topklasse und wird nur von Modellen übertrumpft, die selbst modifiziert wurden oder in anderen preislichen Dimensionen zu finden sind. Die hier getestete SPC Gear GK650K Pudding konnte zwar auch mit einem guten Klang punkten, kommt aber nicht an die Glorious heran.full

Alle Switches können ohne Probleme und mit dem beiliegenden Werkzeug entnommen werden. So ist es möglich, die linearen Schalter durch andere Varianten oder Modelle anderer Hersteller zu tauschen. Offiziell kompatibel sind zumindest die Glorious-eigenen Switches, die Cherry-MX sowie 5-Pin Schalter von Kailh. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass bereits äußerst gute Stabilisatoren eingesetzt werden – welche ebenfalls geschmiert sind. Die Leertaste klingt wie der Rest der Tasten ansprechend und hat nahezu kein Spiel, klappern sucht man auch vergebens. An dieser Stelle ist es also nicht nötig, weiteres Geld in die Hand zu nehmen.

Software

Bei der Software gibt es die nächste Besonderheit. Erstmal ist keinerlei Software für einen ordnungsgemäßen Betrieb nötig, die Beleuchtung kann mit Kurzbefehlen individualisiert werden und die Zweitbelegung der Tasten funktioniert einwandfrei. Bei der Wahl der Software hat der Nutzer dann zwei Möglichkeiten, für die er sich entscheiden kann. Glorious selbst bietet die sogenannte „Glorious Core“ Software an, welche mit einem einfachen Design und vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Alternativ lässt sich die Tastatur auch mit der Open-Source Firmware „QMK“ anpassen.

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Glorious Core ist nicht nur übersichtlich, sondern benötigt auch verhältnismäßig wenig Ressourcen und kann daher leistungsschonend nebenbei laufen gelassen werden. Viele der größeren Hersteller könnten sich an dieser Stelle inspirieren lassen und die eigene vollkommen überladene Software massiv abspecken. In der Core Software selbst können wir Makros erstellen und zuweisen, die 18 verfügbaren Beleuchtungseffekte anpassen oder jeder Taste eine andere Farbe zuweisen. Die Bedienung ist dabei spielend leicht und Änderungen werden sofort übernommen. Alle getroffenen Anpassungen werden auf dem internen Speicher gesichert. Unter „Performance“ kann auch die Pollingrate verringert oder die Latenz angepasst werden. Wirklich umfangreich wird es, wenn die QMK-Firmware eingesetzt wird, damit kann nämlich auch das Mapping der Tastatur angepasst werden.

Fazit

Die Glorious GMMK 2 kann in allen Bereichen überzeugen und erhält daher unseren Spitzenklassen-Award. Diese Tastatur setzt auf vorgeschmierte lineare Glorious Fox Switches, die in Kombination mit dem schweren Gehäuse und einer zusätzlichen Dämmung ein unüblich gutes Klangbild erzeugen. Das Tippgefühl ist hervorragend, auch aufgrund der bereits sehr guten Stabilisatoren. Die auf der Oberseite montierten LEDs erstrahlen hell und gleichmäßig, zusätzlich wurde an den Seiten ein Leuchtstreifen eingelassen. Zwar kommen nur Double-Shot ABS-Tastenkappen zum Einsatz, diese sind aber besonders hochwertig.

Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Alles in allem gibt es nichts, das ernsthaft kritisiert werden könnte. Die UVP von 129,90 € ist für die gebotene Leistung angemessen. Die angesprochene Zielgruppe sind all diejenigen, die eine möglichst gute Tastatur einsetzen wollen, gleichzeitig aber auch immensen Zeit- und/oder Geldeinsatz ablehnen. Für die Selbstbau-Fetischisten ist die GMMK 2 zwar auch geeignet, es gibt aber mit der GMMK Pro ein besseres Modell für dieses Vorhaben. Wer sich angesprochen fühlt und aufgrund der geringen Größe von nur 96 % auf Mediatasten verzichten kann, sollte sich das Modell näher anschauen. Alternativ gibt es auch ein 65 %-Modell zu kaufen.

Pro:
+ Software leistungsschonend und übersichtlich
+ Dickwandige Tastenkappen (ABS)
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Ansprechendes Klangbild
+ Sehr gute Ausleuchtung
+ Hot Swap möglich

Neutral:
o PBT statt ABS wäre das i-Tüpfelchen

Kontra:
– N/A

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MSI MAG ARTYMIS 273CQRXDE-QD im Test

Zugegeben, die Bezeichnung ARTYMIS 273CQRXDE-QD klingt etwas kryptisch, doch verbirgt sich dahinter ein curved Gaming Monitor von MSI, der über einige Extras verfügt. So verfügt der Monitor über ein 27“ großes Quantum Dot Display, welches mit 2.560 x 1.440 Pixeln auflöst und eine Bildwiederholrate von 240 Hz bietet. Dazu kommt noch AMD FreeSync Premium Pro und HDR 400. Wie sich das alles in der Praxis verhält, wollen wir euch mit diesem Test näherbringen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor kommt in einer überwiegend dunkel gestalteten Kartonage mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist die im Hintergrund ein Ausschnitt der Rückansicht des Monitors abgebildet, während sich im Vordergrund ein Ausschnitt der Vorderseite finden lässt. Dazu kommen noch das MSI Logo sowie Modellbezeichnung und diverser Infos zur Auflösung, Bildschirmdiagonale und den Features. Die Rückseite ist ähnliche gestaltet wie die Vorderseite, einziger Unterschied ist hier die Abbildung im Vordergrund, welche einen Ausschnitt der Rückansicht des Monitors zeigt.

 

Inhalt

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Neben dem Monitor selbst finden wir einen umfangreichen Lieferumfang, denn wir finden sowohl ein HDMI- als auch ein Displayport-Kabel im Lieferumfang. Weiter befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x USB-Kabel
  • 1x Netzanschlusskabel
  • 1x Netzteil
  • 1x Abdeckung für Rückseite
  • 1x Maus Bungee
  • 1x USB Typ-C Kabel
  • 4x Schrauben zur Montage auf Standfuß
  • 4x Schrauben zur Montage an Wandhalterung
  • 1x Bedienungsanleitung (nicht im Bild)
  • 1x Garantiehinweise (nicht im Bild)
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Natürlich darf auch der Standfuß nicht fehlen. Er besteht aus zwei Teilen und verfügt im Fuß-Teil über eine Schraube zur Verbindung mit dem Arm.

 

Daten

Technische Daten – MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
607,08 x 260,88 x 527,81 mm (B x T x H)
607,08 x 122,64 x 372,21 mm (B x T x H)
6,6 kg
4,8 kg
Display Bildschirmgröße: 27″
Aktiver Anzeigebereich: 596,73 x 336,66 mm
Krümmung: 1.000 R
Panel: VA
Auflösung: 2.560 x 1.440 Pixel
Seitenverhältnis: 16:9
HDR: HDR 400
Helligkeit: 400 Nits
HDR Helligkeit: 530 Nits (Peak)
Kontrastverhältnis: 3.000:1
DCR: 100.000.000:1
Signalfrequenz: 91.2~386.2 KHz(H) / 48~240 Hz(V)
Bildwiederholfrequenz: 240 Hz
Reaktionszeit (MPRT): 1 ms
Reaktionszeit (GTG): 4 ms
Blickwinkel: 178°(H)/178°(V)
Displayfarben: 1.07 B
Farbtiefe: 10 bits (8 bits + FRC)
Anschlüsse 1x Displayport Ver. 2.3
2x HDMI Ver. 2.0b
1x USB Typ-C (Displayport Alternative)
1x Kopfhörerausgang
2x USB 2.0 Typ-A
1x USB 2.0 Typ-B
Besonderheiten AMD FreeSync Premium Pro, RGB Beleuchtung, VESA 100, Kensington Lock

 

Details

Standfuß

 

Der Standfuß des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD besteht aus zwei Teilen, welche durch eine einzige Schraube miteinander verbunden werden. Praktischerweise kann diese Schraube auch ohne Werkzeug angezogen werden. Auf den Ecken der Unterseite des Fußes finden wir Gummiauflagen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Zudem sollte damit das Risiko, Kratzer in die Tischplatte zu ziehen, minimiert werden.


 

Zur Montage des Monitors wird dieser einfach in den Arm des Standfußes eingehängt und dann mittels zweier Schrauben fixiert. Anschließend wird eine Abdeckung eingeschoben, welche den Bereich verdeckt und somit für ein sauberes Design sorgt.

 

Front



Die Front des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD gibt sich an der Front optisch unspektakulär. Das 27“ große Panel verfügt an den Seiten sowie an der Oberseite über keine sichtbaren Ränder, lediglich unten befindet sich ein etwa 1,5 cm breiter Streifen mit dem MSI Logo. Besonders die Krümmung des Displays ist sehr auffällig.

 

Rückseite

 

Die Rückseite des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD macht den Monitor besonders, auch wenn in den meisten Fällen die Rückseite in der Praxis kaum sichtbar ist, hat man sich hier viel Mühe mit dem Design gegeben. So finden wir hier drei verschiedene Oberflächendesigns, der größte Teil ist mit der typischen mattschwarzen Kunststoffoberfläche gestaltet. Daneben gibt es aber auch ein Stück hochglänzende Oberfläche und ein Stück, welches in einem Kohlefaserdesign gehalten ist. Unterbrochen werden die verschiedenen Oberflächen von angedeuteten Belüftungsöffnungen. Diese sowie auch das eingeprägt MSI Logo leuchten später im Betrieb in diversen Farben. In der linken unteren Ecke befinden sich drei Bedienelemente, welche aus zwei Tasten und einem Mini-Joystick bestehen. In der rechten Ecke dagegen ist eine Öffnung für ein Kensingtonlock untergebracht.

 

Anschlüsse

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Bei den Anschlüssen zeigt sich der Monitor anschlussfreudig, denn neben dem Anschluss für das Netzteil folgen zwei HDMI- sowie ein Displayportanschluss. Weiter geht es mit einem USB-Typ-C-Anschluss, über den ebenfalls ein Bildsignal eingespeist werden kann. Darauf folgen ein 3,5 mm Audio Anschluss, zwei USB 2.0 Typ-A-Anschlüsse für diverse Geräte und ein USB 2.0 Typ-B für die Verbindung zum Computer. Hier hätten wir uns eine aktuellere USB-Version gewünscht.

 

Besonderheiten



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD verfügt über zwei Besonderheiten. Die erste Besonderheit ist der eingebaute Halter für einen Kopfhörer bzw. Headset. Dieser verbirgt sich in der rechten Seite und lässt sich per Druck ausfahren. Darauf fährt ein etwa fünf Zentimeter langer Halter aus, der stabil genug ist, um auch schwere Kopfhörer bzw. Headsets zu halten.




Im Lieferumfang ist auch ein Maus-Bungee enthalten. Dieses lässt sich einfach an der Unterkante anbringen und soll dafür sorgen, dass der Zug auf das Kabel der Maus entfällt und sich das Kabel nicht verknoten kann.

 

Praxis

Ergonomie

Höhenverstellung

 

Kommen wir zunächst zur Höhenverstellung. Diese fällt mit einem Verstellbereich von genau 100 mm nicht sonderlich hoch aus, sollte jedoch in den meisten Anwendungsfällen völlig ausreichend sein. Wem das nicht genügend Höhe ist, der kann im Notfall noch immer auf eine Monitorerhöhung setzen.

 

Neigung & Drehung



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD lässt sich von -5° bis 20° neigen und um 30° seitlich drehen. Hier ist es sehr angenehm, dass der Hersteller eine Kabeldurchführung im Standfuß eingebaut hat, so lassen sich die Kabel gut nach hinten verlegen, ohne das diese optisch noch beim Bewegen des Monitors stören.

 

OSD

Die Bedienung des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über das On Screen Menü (OSD) ist dank des kleinen Joysticks einfach. Das Menü ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

MSI Gaming Intelligence

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Mit der MSI Gaming Intelligence Software lassen sich alle Einstellungen vornehmen, die auch über das Bildschirmmenü möglich sind. Allerdings ist es über die Software viel komfortabler. Auf der ersten Seite der Software finden wir bereits neun vorgefertigte Profile und ein benutzerdefiniertes Profil. Zusätzlich lassen sich aber auch die vorgefertigten Profile weiter verfeinern. Außerdem lassen sich Features wie eine Einblendung eines Fadenkreuzes, die Zuschaltung der RGB-Beleuchtung und die KVM Funktion einschalten bzw. einstellen.

 

Bildqualität & HDR

 

Beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD kommt ein 27 Zoll großes VA-Panel zum Einsatz, welches zusätzlich mit einer Quantum-Dot-Schicht sowie mit einer Krümmung von 1.000 mm ausgestattet ist. Der Monitor kann mit seiner WQHD Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln durchaus überzeugen, denn die Auflösung sorgt für eine gute Darstellungsgröße und viel Platz auf dem Desktop. Durch seine starke Krümmung eignet sich der Monitor vorrangig für Spieler, wer damit produktiv arbeiten will, etwa Bildbearbeitung betreiben will, der wird mit dem Monitor kein ideales Gerät vorfinden.

Die Farbabstimmung von MSI ist bereits sehr gut, sodass wir nur den Kontrast etwas herunter regeln müssen. Die Quantum-Dot-Schicht sorgt im Betrieb für große Farbräume, was aber zu einer leicht übersättigten Farbwiedergabe führt. Wir empfinden das bei einem Gaming Monitor jetzt allerdings nicht als negativ, denn es sorgt für knackige Farben. Der Monitor bietet zudem HDR400, allerdings in der einfachsten Art des VESA Standards (DisplayHDR400). Daher fällt der Effekt eher weniger auf.

 

Blickwinkelstabilität



Der Monitor verfügt zwar über ein VA-Panel, die naturgemäß eine nicht so gute Blickwinkelstabilität aufweisen. Allerdings ist dies beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD weniger ausgeprägt. Es ist aber auch anzumerken, dass der Monitor sich aufgrund seiner Krümmung ohnehin kaum für zwei oder mehr Personen eignet. Bei dunklen, homogenen Hintergründen sehen wir dem Display auch ein Backlight Bleeding an, dies kann zwar in Spielen auffallen, allerdings deutlich weniger bei bewegten Bildern als bei Standbildern.

 

Gaming-Praxis

In der Gaming-Praxis gibt sich der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD als stabiler Kandidat. Die starke Krümmung soll dazu beitragen, dass der Betrachter eine höhere Immersion erlebt. Allerdings geht dies in der Praxis nicht ganz auf, da der Monitor zum einen nur 27 Zoll groß ist und zum anderen im 16:9 Format arbeitet. Hier kann eine gute Immersion nur in einem Setup aus drei Monitoren erreicht werden, wenn der Betrachter dann keine Probleme mit den seitlichen Rändern hat. Die Farbdarstellung ist sehr gut, vor allem bei knalligen Spielen wie Cyperpunk 2077. Die hohe Bildwiederholrate kommt besonders bei schnellen Shootern zum Einsatz, wo wir allerdings eine geringfügige Schlierenbildung wahrnehmen. In den Einstellungen können wir dies mildern, indem wir das Overdrive-Feature aktivieren.

 

Beleuchtung



Auf seiner Rückseite verfügt der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über beleuchtete Elemente. Ein Element sieht im ausgeschalteten Zustand nach Belüftungsöffnungen aus und das andere Element stellt das MSI Logo da. Im eingeschalteten Zustand kann beides durch RGB-LEDs ausgeleuchtet werden. Hierbei kann der Nutzer es bei der Standardeinstellung belassen, wobei die Farben dann wechseln. Zum anderen kann die Beleuchtung in Farbe und Effekt auch mit der Mystic Light Software gesteuert und eingestellt werden.

 

Fazit

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor ist derzeit ab 585,55 Euro gelistet. Der Monitor bietet ein immersives Erlebnis vor allem für Nutzer, die keinen Platz für einen großen oder überbreiten Monitor haben. Insbesondere Spieler von schnellen Shootern kommt die schnelle Bildwiederholrate von bis zu 240 Hz sehr entgegen. Die Anschlussvielfalt und auch die zusätzlichen Gaming-Features wissen zu überzeugen. Allerdings gibt es bezüglich der Anschlüsse einen Wermutstropfen, denn Notebooks, deren Videosignal auch per USB-Typ-C rausgeht, können zwar ihr Bildsignal übertragen, werden jedoch im Betrieb nicht geladen. Insgesamt handelt es sich hier um einen guten Monitor, der sich dank übersichtlichem Bildschirmmenü und auch Softwarelösung optimal einstellen lässt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einstellungsmöglichkeiten
+ Maus-Bungee & Headsethalter
+ 240 Hz

Kontra:
– Leicht Schlierenbildung




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ASUS ROG Falchion im Test

Mit der ROG Falchion hat Asus eine kabellose Tastatur im 65%-Format auf den Markt gebracht. Bei dieser Größe von Tastatur wird eine Menge Platz gespart, indem sich auf das Wesentliche konzentriert wird. So muss der Nutzer auf einen Numblock sowie dedizierte F-Tasten verzichten. Damit eignet sich ein 60 oder 65%-Format gerade für den mobilen Einsatz oder für Nutzer, die einen möglichst aufgeräumten Schreibtisch bevorzugen. Die ROG Falchion unterstützt die Verbindung via 2,4-GHz und soll ohne eingeschaltete LEDs bis zu 400 Stunden Laufzeit bieten. Weiterhin befindet sich auf der Seite ein Touchpanel, welches der Akkuanzeige dient und gleichzeitig zum Anpassen der Lautstärke genutzt werden kann. Ob die Tastatur nicht nur technisch überzeugt, finden wir im folgenden Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der ASUS ROG Falchion, wird typisch für den Hersteller ein schwarz/rot gehaltener Karton eingesetzt. Auf der Vorderseite wurde dabei eine Produktabbildung abgedruckt, während sich auf der Rückseite die wichtigsten technischen Angaben befinden. In unserem Fall wurde die ROG Falchion mit den Cherry MX RGB Red Switches ausgestattet, weshalb ein entsprechender Hinweis auf der Vorderseite zu finden ist.

 

Inhaltfull


In der Verpackung selbst befindet sich neben der ASUS ROG Falchion ein Tastaturcover aus Polycarbonat, ein USB-A auf USB-C Kabel, ein USB-A auf -C Adapter sowie die obligatorischen Anleitungen und Hinweise zu den Garantiebestimmungen. Ein Werkzeug zum Entnehmen der Tastenkappen sucht man vergebens, immerhin befindet sich ein Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

ASUS ROG Falchion
 
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoff, schwarz
Switches Cherry MX RGB Red, linear
Betätigungskraft 45 cN
Tastenweg bis zur Auslösung 2 mm
Gesamter Tastenweg 4 mm
Lebensdauer 100 Millionen Tastenanschläge
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C und 2,4 GHz
Abfragerate (USB und 2,4 GHz) 1.000 Hz
Matrix N-Key und 6-Key-Rollover
Medientasten Ja, Touchpad
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen 305 x 39 x 101 mm
Gewicht 520 Gramm

 

Details



Die ASUS ROG Falchion ist eine schlichte Tastatur im 65%-Format und setzt auf 68 Tasten. Das aus Kunststoff gefertigte und mit 520 g annehmbar schwere Gehäuse hat einen schmalen Rand. Die Spaltmaße sind gering und die Verarbeitung, wie erwartet, sehr gut. In früheren Pressemitteilungen war zu lesen, dass PBT-Tastenkappen eingesetzt werden sollen – dem ist leider nicht so. Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, welche nach gewisser Zeit Verschleißerscheinungen aufweisen werden. Auf der Unterseite sind Gummipads in den Ecken eingelassen, damit die Tastatur nicht verrutscht. Zusätzlich können zwei Standfüße herausgeklappt werden, damit sich die Tastatur entsprechend neigt. Auch diese Füße sind auf der Unterseite mit einer Gummischicht bezogen. Erwähnenswert ist auch das Tastaturcover aus Polycarbonat, auf welches wir später genauer eingehen werden.full


Auf der Rückseite befindet sich der Ein/Ausschalter der ASUS ROG Falchion. Zusätzlich wurde hier auch der USB-C Port integriert, über welchen eine Kabelverbindung zum Endgerät aufgebaut werden kann. Der Adapter für die 2,4 GHz-Verbindung steckt in einer dafür vorgesehenen Buchse.

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Das auf der linken Seite angebrachte Touchpad ist eines der Highlights der ROG Falchion. Dieser berührungsempfindliche Streifen zeigt bei aktiver Beleuchtung den Akkustand an und kann die Systemlautstärke regeln, je nach gewählter Einstellung in der Software. Das Touchpad unterstützt hierbei nicht nur ein nach oben und unten streichen mit dem Finger, sondern kann auch oben, mittig sowie unten gedrückt werden. Es lassen sich eine Vielzahl von Befehlen an das Touchpad knüpfen, so können Makros abgespielt, Programme/Webseiten geöffnet oder diverse Multimediafunktionen gesteuert werden.

 

Tastaturcover aus Polycarbonat

 

Das Tastaturcover aus Polycarbonat gehört zum Lieferumfang. Die Oberfläche erinnert an gebürstetes Aluminium. An den Ecken wurden Gummifüße verklebt, damit ein sicherer Stand gewährleistet wird. Asus selbst gibt als möglichen Einsatzzweck den sicheren Transport der ROG Falchion zu diversen LAN-Partys an. Inwiefern das für den möglichen Käuferkreis eine Rolle spielt, lässt sich schwer einschätzen. In jedem Fall wurde sich bei diesem Cover Gedanken gemacht, so lassen sich an der Seite Aussparungen für die Touch-Leiste, den USB-C Port sowie den Ein/Aus-Schalter finden. Das Cover wurde auf der Innenseite komplett gummiert, weshalb die Tastatur einen sehr guten Halt hat. Kommt das Tastaturcover zum Einsatz, muss auf die Standfüße der ROG Falchion verzichtet werden.

 

Praxis

Tastenkappen, Beleuchtung und Klangfull


Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, statt auf die höherwertigere PBT-Version. Die Beschriftungen wurden per Double Shot-Verfahren erstellt. Dabei wird die Aufschrift nicht auf die Tasten gedruckt, stattdessen werden bei der Herstellung zwei Formen gegossen. Die erste Form ist die Taste mit Aussparung für die Beschriftung, beim zweiten Aufguss wird diese Lücke dann geschlossen. Dadurch, dass beide Materialien miteinander verschmolzen sind, ist die Abnutzung der Beschriftung eher auszuschließen. Die Doppelbelegung der Tasten wurde mit Bedacht gewählt.

Die Beleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die erreichbare maximale Helligkeit überzeugt ebenfalls, genauso wie die per Armoury Crate wählbaren Beleuchtungseinstellungen. Außerdem kann auf Wunsch jede Taste einzeln beleuchtet werden, wodurch sich tolle Farbeffekte ermöglichen lassen.

Was beim Verwenden der ROG Falchion auffällt, ist der leicht penetrante metallische Klang, der vor allem beim Loslassen der Tasten entsteht. Dieses metallische Nachhallen kann aber auch entstehen, wenn man schneller schreibt und fester in die Tasten drückt. Was genau das Geräusch erzeugt, ist uns nicht klar. Vermutlich entsteht es aufgrund der Federn in den Switches und hätte durch eine bessere Entkopplung innerhalb der Tastatur verhindert werden können. Wie empfindlich man auf diese Art von Ton reagiert, muss dabei selbst herausgefunden werden.

 

Schalter und Laufzeitfull


Bei der ASUS ROG Falchion kann sich der Käufer zwischen verschiedenen Cherry MX-Switches entscheiden. Wir haben uns für diesen Test für die MX RGB Red entschieden. Bei diesem Schalter handelt es sich um ein lineares Modell, welches weder ein akustisches, noch ein haptisches Signal von sich gibt. Der Auslöseweg liegt bei 2 mm, der gesamte Hubweg beträgt 4 mm. Dieser Switch eignet sich aufgrund der geringen Lautstärke gerade für Arbeiten im Büro, sind aber durch ihre Leichtgängigkeit auch bei Spielern besonders beliebt. Die taktilen CHERRY MX Brown geben bei Auslösung ein haptisches Signal von sich, während die MX Blue nicht nur haptisch, sondern auch akustisch Feedback geben. Hier können die einzelnen Switches von Cherry miteinander verglichen werden, auch das erzeugte Geräusch lässt sich als Sound abspielen.

Asus widerspricht sich auf der eigenen Website in Bezug auf mögliche Akkulaufzeiten. Während auf der Produktseite oben in der Auflistung von bis zu 400 Stunden gesprochen wird, finden wir weiter unten einen Hinweis zu möglichen 450 Stunden. Nach einer Woche Nutzung mit wenig Beleuchtung, weist unsere Tastatur noch einen Akkustand von 80 % auf. Daher gehen wir davon aus, dass diese Angaben grundsätzlich richtig sind. Natürlich beeinflusst die Beleuchtung die Laufzeit sehr stark, weshalb bei durchgängig hoher Ausleuchtung eine drastisch kürzere Laufzeit in Kauf genommen werden muss.

 

Software



Asus setzt bei all ihren Peripherie-Geräten auf die Software „Armoury Crate“. Hier werden gewohnt viele Einstellmöglichkeiten geboten. So lässt sich hier jeder Taste eine andere oder weitere Funktion zuordnen, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch die Touchleiste lässt sich verändern, hier können bis zu fünf Befehle zugeordnet werden. Nach oben wischen und nach unten wischen, als auch auf den oberen, mittleren und unteren Bereich klicken, sind hier die möglichen Auslösepunkte. Dieses Touchpad kann farblich im Einklang mit der restlichen Tastaturbeleuchtung arbeiten oder als Anzeige des verbleibenden Akkustandes dienen.

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im Reiter „Energie“ kann konfiguriert werden, bei welchem Akkustand die Tastatur eine optische Warnung von sich gibt – und nach wie vielen Minuten Inaktivität sich die LEDs abschalten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Was insgesamt sehr schade ist – die Armoury Carte bietet sehr viele Funktionen und Reiter, für unseren Geschmack deutlich zu viele – sofern nur eine Tastatur von Asus eingesetzt wird. So könnten wir zwar mit Aury Sync die Beleuchtung unseres PCs synchronisieren, nutzen aber bereits die Software von MSI – weil wir auf eines ihrer Mainboards setzen. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht.

 

Fazit

Insgesamt hinterlässt die ASUS ROG Falchion einen guten Eindruck. Die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend gut, die Beleuchtung weiß zu gefallen und das seitlich montierte Touchpanel erfüllt seinen Zweck ohne Murren. Das im Lieferumfang befindliche Cover ist ein nettes Gimmick und integriert sich gut in der Tastatur. Die Beschriftung der Tastenkappen wurde per Double Shot-Verfahren eingelassen. Ein Wermutstropfen ist die Verwendung von ABS- statt PBT-Tastenkappen. An dieser Stelle hätte man nicht sparen und stattdessen ein rundum zufrieden stellendes Produkt auf den Markt bringen sollen.

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Denn der von Asus aufgerufene Preis von 169 € ist durchaus sportlich in Anbetracht dessen, was dem Interessenten geliefert wird. Auch wenn die bewährten MX-Switches von Cherry eingesetzt werden und somit eine lange Haltbarkeit garantiert wird, bietet die Konkurrenz ähnliches für einen geringeren Preis. Allerdings bekommt die Tastatur dennoch ganz klar unsere Empfehlung. Das liegt an dem besonderen Touchpad und der guten Integration in die hauseigene Software, Armoury Crate. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen 65%-Keyboard ist und bereit ist einen Premiumaufschlag zu zahlen, sollte mit der ASUS ROG Falchion glücklich werden. Vorausgesetzt, man stört sich am Klangbild der Tasten nicht.


Pro:
+ Hochwertige MX-Switches von Cherry
+ Gute Verarbeitung
+ Ausleuchtung
+ Tastaturcover

Kontra:
– ABS-Tastenkappen
– Kein Keycap Puller
– Klang der Tasten
– Hoher Preis

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Software
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