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CHIEFTEC STALLION 3 im Test

Chieftec schickt mit seinem neuen STAILLON 3 ein premium Gaming Gehäuse auf den Markt, dass mit seiner Mesh-Struktur in der Front und einem gehärteten Seitenteil aus Glas eine perfekte Kombination aus Gaming Style und Funktionalität bieten soll. Mit den bereits ab Werk vorinstallierten 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüftern bringt es zudem zu dem passenden Airflow auch noch ordentlich Farbe mit ins Spiel für ein einmaliges Lichtspektakel. Nachfolgend wollen wir uns den STAILLON 3 einmal genauer anschauen, wir sind gespannt, welche weiteren Features uns sonst noch erwarten. Das Sample wurde uns seitens Chieftec für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird der Chieftec STAILLON 3 in einem großen Karton aus brauner Wellpappe. Bereits auf der Vorderseite findet der Käufer eine Zeichnung des Gehäuses und den STALLION 3 Schriftzug mit Pferde-Logo. Farblich abgesetzt sind vier Features, die vorab informieren, dass bereits vier 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüfter ab Werk vorinstalliert sind, das ein Seitenteil aus gehärtetem Glas besteht, einen Remote-Controller im Lieferumfang enthalten ist und das die adressierbaren RGB-Effekte mit allen gängigen unterstützenden Mainboards umsetzbar sind, zu sehen. Die Längsseiten ziert lediglich der Germany Schriftzug sowie die Gewichtsangabe.

 

Inhalt

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt, wird durch zwei Styroporeinlagen gestützt, die auch für einen sicheren Halt beim Transport sorgen. Dem Lieferumfang liegen noch ein Quick-Installation-Guide, ein Beutel mit allen wichtigen Schrauben, dem Remote-Controller, Abstandshaltern und Kabelbindern bei.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec STALLION 3  
Model STALLION 3
Farbe Schwarz
Material 0,6mm SPCC und Vorder- und Seitenteil aus Glas
M/B Unterstützung Mini ITX, mATX, ATX, E-ATX
Abmessungen (L x B x H) 572mm x 210mm x 520mm
Gewicht (Netto/Brutto) 11.0 kg / 12.8 kg
Laufwerkseinschübe extern
Laufwerkseinschübe intern 4x 2.5″ und 2x 3.5“
Laufwerkseinschübe intern 4x 2.5″ und 2x 3.5“
Frontanschlüsse 2x USB3.2 Gen 1, 2x USB2.0, 3,5 mm Audio-out & Mic-In, RGB Helligkeitstaste,
Taste zur Steuerung der Lüftergeschwindigkeit.
PCI Slots 7
Lüfter (optional) Vorne: 3x 120mm / 1x 180mm oder 1 x 360mm Radiator
Oben: 2x 120mm oder 2x 140mm oder 240mm Radiator
Hinten: 1x 120mm
Lüfter installiert Vorne: 3x 120 mm A-RGB Rainbow-Lüftern
Hinten: 1x 120 mm A-RGB Rainbow-Lüftern
CPU Kühler Höhe (max.) 160mm
VGA Karten Länge (max.) 430mm
Netzteil ATX PSU (optional, ~200mm)
Garantie 24 Monate

 

Details




Das STALLION 3 besticht nicht nur durch seine abnehmbare Mesh-Struktur in der Front, diese wurde mit Bedacht gewählt. Zum einen bietet sie einen hohen Luftstrom und zum anderen eine hervorragende Staubfiltration. Das in Silber gehaltene CHIEFTEC-Logo ist unterhalb der abnehmbaren Frontblende angebracht und ist sauber eingearbeitet.




Das Frontgitter kann bei Bedarf schnell und unkompliziert entfernt werden, um es z B. zu reinigen. Hinter dem Frontgitter sind drei 120 mm A-RGB- Rainbow-Lüfter (ab Werk installiert) verbaut. Angegeben mit einer Drehzahl von 1200 U/min. Sie zeichnen sich durch einem Airflow von 52 CFM aus. Die sieben Lüfterblätter besitzen ein Klingendesign, sind mit Gleitlagertechnologie und der speziellen Formgebung für einen flüsterleisen Betrieb (16 dBA) ausgelegt. Alternativ kann hier aber auch eine bis zu 360 mm All-In-One Wasserkühlung verbaut werden.




Mit den Maßen von 572 mm x 210 mm x 520 mm (L x B x H) wirkt der STALLION 3 doch schon recht schwer, das wohl zum einem an dem Nettogewicht von 11 KG liegen kann und zum anderen auch an dem Tempered Glas gefertigtem Seitenteil, das einen Blick auf das Innere ermöglicht. CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 160 mm finden hier ihren Platz. Im STALLION 3 können Mini ITX, mATX, ATX und E-ATX Mainboards verbaut werden.


 

Durch das Lösen der zwei Rändelschrauben kann das Glas-Seitenteil entnommen werden. Im unteren Teil sind zusätzlich noch drei Nuten angebracht. Mit den drei Federn am Rahmen werden sie dann einfach ins Gehäuse geschoben.


 

Das Innenleben wirkt voluminös und gut durchdacht, von Platzmangel keine Spur. Gut strategisch positionierte Kabeldurchführungen, davon sieben mit Gummi-Abdeckungen, runden das Design des Innenraums ab. Saubere Kanten und Übergänge, wohin das Auge reicht.


 

Rückseitig im unteren Bereich des Gehäuses können zwei 3,5 Zoll HDDs mittels der Einschubvorrichtungen (quer Laufwerksschienen) im Laufwerkskäfig montiert werden. Träger der HDDs lassen sich einfach entnehmen und wieder einsetzten.


 

Der Nutzer kommt natürlich auch in den Genuss, seine SSDs zu verbauen, dafür sieht Chieftec im STALLION 3 auf der Rückseite vier Aufnahmen vor. Zwei unterhalb des Mainboard-Trays, die jeweils auf einer Halterung montiert werden können. Die Träger können mit einer Rändelschraube gelöst werden. Zwei weitere findet der Nutzer auf der linken Seite, die über einen Halter montiert werden und sich einfach entnehmen und wieder verriegeln lassen. Zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind ebenfalls vorhanden. Von der Rückseite des Mainboard-Trays bis zur Kante, wo das aus Stahl gefertigte Seitenteil eingeschoben wird, beträgt der Abstand ca. 17 mm. Somit ist ein saubereres Verlegen von Kabeln, wie z. B. der ATX-Stecker des Netzteiles gegeben.




Ebenfalls auf der Rückseite verbaut Chieftec einen zertifizierten A-RGB Control-Hub, der mit max. sechs ARGB- Lüftern inkl. dem Controller angesteuert werden kann und seinen Strom über einen SATA-Anschluss bezieht. Die adressierbaren LEDs der verbauten Lüfter und der zwei aus milchigem Acryl fertigten Streifen in der Front können so über den Hub gesteuert werden, was eine Vielzahl von Effekten beinhaltet. Aber das ist noch nicht alles. Der Nutzer hat somit die Qual der Wahl, entweder werden die Farbelemente nebst Hub ausgewählt, d. h. über den Color Mode können einzelne Farbeffekte angesteuert werden, die Geschwindigkeit der einzelnen Farbeffekte erhöht bzw. reduziert werden oder es wird einfach der RF Wireless Remote Controller genutzt, zu dem wir jetzt kommen.




Über den im Lieferumfang beigefügten RF Wireless Remote Controller ist man der Herr des Lichtes. Zahlreiche dynamische Lichteffekte und Geschwindigkeiten sind bereits implementiert und lassen keine Wünsche offen. Es lassen sich die Modi, Geschwindigkeit, die Farben und die Effekte sogar bequem aus dem Sessel ansteuern. Eine CR2025 +3 V Batterie ist bereits im Controller verbaut.


 

On Top (auf der Oberseite) ist ebenfalls ein abnehmbares Mesh-Gitter mit integriertem Staubfilter eingelassen. Über einen Klick-Mechanismus kann dieses einfach entnommen werden, darunter befindet sich die Montagemöglichkeit für die Montage einer 240 mm AIO oder 2 x 120 mm Lüfter über den Innenraum.




Chieftec geht noch einen Schritt weiter, denn bereits ab Werk ist ein höhenverstellbarer Grafikkarten-Halter mit zwei verstellbaren Halteplatten (Auflageflächen der Grafikkarte) montiert. Somit soll gewährleistet werden, dass die neusten Generationen von Nvidias Schlachtschiffen der 3000 Reihe sowie AMDs 6000 Reihe eine bessere Stabilität erhalten und nicht durchbiegen. Die untere Laufschiene lässt sich bequem bei Bedarf durch Lösen dreier Kreuzschlitz-Schrauben entfernen.




Die I/O Anschlüsse befinden sich im Übergang zum TOP in der Front. Ein Power Switch, Power LED Knopf, eine RGB Helligkeitstaste, zwei Tasten zur Steuerung der Lüftergeschwindigkeit, zwei USB 3.2 Gen 1, zwei USB 2.0, einen Audio-out (AZALIA / HD-Audio) und ein Mic-In Anschluss sind hier in zwei Reihen angeordnet.




Selbstverständlich wurde nicht nur das Augenmerk auf die I/O Anschlüsse gelegt. Oh nein, jeweils oberhalb und unterhalb sind zwei aus milchfarbigem Acryl gefertigte Streifen sauber eingelassen, die über eine darunter liegende RGB-Beleuchtung verfügen.


 

Auf der Unterseite des Gehäuses sind sich vier gummierte Auflagen auf den Standfüßen angebracht und sorgen für einen sicheren Stand. Ebenso befindet ein herausnehmbares Nylon-Mesh-Gitter im vorderen Bereich, das leicht zu Reinigungszwecken entnommen werden kann.




Wem das noch nicht reinigungstechnisch und staubfilternd genug ist, spendiert Chieftec im hinteren Bereich ein weiteres herausnehmbares Mesh-Gitter mit integriertem Staubfilter.




Das STALLION 3 bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 430 mm können hier verbaut werden, beachtlich. Ein 120 mm A-RGB Rainbow-Lüfter ist bereits ab Werk an der Rückwand installiert.




Auch an die Möglichkeit der Nutzung einer externen Wasserkühlung (MORA 3 oder NOVA 1080) wurde gedacht. Oberhalb sind zwei Schlauchdurchführungen dafür vorgesehen.


 

Das Netzteil findet im unteren hinteren Bereich des Gehäuses seinen Platz. Zwei angebrachte Vibrationsdämpfer sollen zum einen sicheren Halt gewährleisten und zum anderen etwaige Schwingen oder Vibrationen des Netzteils reduzieren. Netzteile bis 200 mm können dort ihren Platz finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600
GPU ASUS GTX 1060 DUAL OC
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB Corsair Vengeance
Kühlung Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB
Gehäuse Chieftec STALLION 3

 

Einbau

 

Aufgrund des doch großen Innenraumes vom STAILLON 3 gestaltet sich der Einbau recht einfach und simpel. Vorab demontieren wir den Grafikkartenhalter bei der Nutzung einer „nur“ GTX 1060 DUAL wäre das doch zu oversized, diese montiert zulassen. Beginnend mit dem Einbau des Mainboards würde es sonst auch funktionieren, wenn nicht nur ein Abstandshalter vorab verschraubt wäre. Also werden erst einmal die restlichen im Lieferumfang enthaltenen Abstandshalter an ihrem richtigen Platz gebracht. Die CPU wurde vorab schon in den Sockel gesetzt und beide Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Mit den drei bereits vormontierten 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüftern in der Front und einem 120 mm Lüfter auf der Rückseite unseres Gehäuses, die alle über den zertifizierten A-RGB Control Hub gesteuert werden, gewährleisten wir so einen guten, wenn nicht sogar sehr guten Airflow. Zur Kühlung unserer CPU kommt der Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB Tower-Kühler zum Einsatz, wo wir bereits im Vorfeld die Backplate montiert, die Abstandshalter verschraubt und die Wärmeleitpaste aufgetragen haben. Mit seinen zwei verbauten Lüftern, die wir über den +5 V Header Anschluss, der uns seitens unseres Mainboards zur Verfügung steht, angeschlossen und gesteuert wird. Die Kabeldurchführungen sind mehr als ausreichend und definitiv am richtigen Platz – hier wurde mitgedacht. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Zum Ende wird die ASUS GTX 1060 DUAL OC verbaut, alle angeschlossenen Kabel noch einmal kontrolliert, fertig. Ein Zwischenfazit: Das STALLION 3 ist ein beachtliches Gehäuse, trotz der Größe besticht es durch seine gute Verarbeitung. Auch die Farbvielfalt kann sich sehen lassen. Die RGB-Farben sprechen für hier definitiv ihre eigene Sprache.

 

Temperaturen


Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir mit Prime95 die 1344k ohne AVX. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist. Da die vier 120 mm A-RGB Rainbow-Lüfter über den HUB gesteuert werden, wurden sie manuell so eingestellt, dass genug Performance und Leistung anliegt (Empfindung) und genug Luftzirkulation vorhanden ist. Die verbauten Lüfter des Tower-Kühlers wurden so konfiguriert und eingestellt, dass wir einen guten Mittelwert aus Leistung und Performance vorfinden. Nach 30 Min. unter Last mit 1850 U/min. lagen wir bei Prime95 bei guten 63 °C. Unsere verbaute GTX 1060 war während unserer Testphase und 45 Min. Spielzeit in Forza Horizon 5 mit 42 Grad doch recht kühl, unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Karte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen. Wir denken, die Werte sprechen für sich. Die von uns erreichten Werte sind Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung. Das CHIEFTEC STALLION 3 ist rundum ein klasse Gehäuse, die vier verbauten 120 mm A-RGB Rainbow-Lüfter schaufelten die entstandene Abwärme, wie es sein muss nach draußen.

 

Effekte



Ein paar tolle Farbeffekte haben wir noch zusätzlich eingefangen. So möchten wir euch zeigen, was uns bei der Beleuchtung fasziniert hat. Das ganze Erscheinungsbild, die tollen und kraftvollen Farben der verbauten 120 mm A-RGB-Rainbow-Lüfter um die Nacht zum Tage zu machen, einfach klasse.

 

Fazit

Chieftec ist mit dem STALLION 3 wieder ein eindrucksvoller Wurf bei der Midi-Tower Gemeinde gelungen. Abgesehen von der bekannten und sauberen Verarbeitung sind auch zahlreiche Features, die dem Endverbraucher in die Karten spielen, mit dabei. Vier 120 mm A-RGB- Rainbow-Lüfter haben uns gezeigt, was guter Airflow bedeutet. Die Kombination aus Leistung und Farbspiel dank des zertifizierten A-RGB Control Hub nebst Remote-Controller, die dem ganzen noch den farblichen Akzent spendieren, runden das Gesamtbild in jeglicher Form ab. Ein bereits integrierter Grafikkartenhalter und auch ein Glas-Seitenteil sieht man heutzutage nicht aller Tage in der Kombination, das zu einem guten Preis und in der Qualität. Wer nach der Nadel im Heuhaufen sucht, sich unsicher ist, was ist das Richtige für mich!? Der liegt mit dem premium Gehäuse von Chieftec, dem STAILLON 3 definitiv nicht falsch. Gut konzipiert, umgesetzt, sauber verarbeitet, RGB bereits integriert. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 121 € reiht sich die CHIEFTEC STALLION 3 preislich sehr gut ein und hat mehr als eindrucksvoll bewiesen, dass hier auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben vorhanden sind. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas-Seitenteil
+ Wasserkühlung bis 360 mm
+ Vier bereits ab Werk vorinstallierte 120 mm A-RGB Lüfter
+ A-RGB-Hub
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Remote Controller
+ Preis

Kontra:
– N/A

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InWin B1 Mesh im Test

Heute erreicht unsere Redaktion mit dem B1 Mesh InWin’ s neues Mini-ITX Gehäuse. Dieses bietet, wie der Name schon vermuten lässt, ein großflächiges Meshgitter an der Oberseite, welches für eine gute Durchlüftung und damit eine geringe Geräuschkulisse sorgen soll. Darüber hinaus ist es ab Werk mit einem 200 Watt starken und nach 80 PLUS Gold zertifizierten Netzteil ausgestattet. Was das InWin B1 darüber noch bietet, erfährt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das InWin B1 Mesh in einer braunen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine schematische Darstellung des Gehäuses, sowie das Produkt- und das Herstellerlogo aufgedruckt. Rechtsseitig befindet sich eine Kurzübersicht der Features des InWin B1 Mesh, während auf der linken Seite zwei Label zu finden sind. Eines davon weist darauf hin, dass es sich um die Variante mit Mesh handelt. Das zweite beinhaltet die Einzelhandelsdaten, wie unter Anderem GTIN, Packungsgewicht und Farbe. Auf der Rückseite ist eine Tabelle mit den technischen Daten abgedruckt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des InWin B1 MESH befindet sich neben dem B1 Mesh Gehäuse, samt vorinstalliertem 200 Watt starken und 80 PLUS GOLD zertifizierten Netzteil noch folgendes Zubehör.

  • Vertikal – Stand
  • 8x Montageschraube (Mainboard)
  • 8x Montageschraube (SSD/HDD)
  • 5x Kabelbinder
  • 4x Gummiauflage für Unterseite
  • QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Daten

Technische Daten – InWin B1 Mesh​
 
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Mini-ITX Tower
Material SPCC, ABS
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX
Max. CPU-Kühler Höhe 60 mm
Front-Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 1
1x HD Audio (CTIA – SPK/Mic)
HDD/SSD 2x 2.5″
Lüfter Seite: 1x 80 mm Lüfter (im Lieferumfang)
Netzteil InWin 200W 80 PLUS Gold (im Lieferumfang)
Abmessungen 302 x 238 x 108 mm
Gewicht (Netto/Brutto) 1.74 kg / 2.07 kg

 

Details

Oberseite



Die Oberseite des InWin B1 Mesh besteht fast ausschließlich aus dem namensgebenden Mesh. Dabei handelt es sich um ein feingelochtes und schwarz lackiertes Metallgitter, welches zusätzlich am linken Rand mit einem InWin Logo in grau versehen ist. Insgesamt macht das Mesh einen guten Gesamteindruck, die Lackierung ist tadellos und auch die Materialdicke stark genug gewählt, um auch bei höherer Druckbelastung nicht im Geringsten nachzugeben.

 

Seiten



Rundum besteht das InWin B1 Mesh aus einem mattschwarzen Kunststoff, welcher in Lamellenform ausgeführt ist. Die Vertiefungen dieser Lamellen sind an der Front in einem glänzend schwarzen Kunststoff ausgeführt, während sie an den Seiten komplett offen sind und so einen zusätzlichen Luftstrom in das Gehäuse ermöglichen. Unterbrochen wird dieses Muster lediglich an der Rückseite, um eine Öffnung für das Rear I/O des Mainboards zu schaffen.

 

Front



An der Front befinden sich mittig in diese Lamellen eingelassen die Frontanschlüsse, welche leider mit nur jeweils einem USB 3.2 Gen 1 – und einem 3,5mm Klinkenanschluss (4 Polig) sehr spartanisch ausfallen. Allerdings wirkt die Front daher auch sehr dezent und aufgeräumt. Neben diesen Anschlüssen befindet sich rechts mit ein wenig Abstand der Ein-/Aus-Taster, welcher auch zugleich die Power LED beherbergt.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich die Aussparung für die Rear I/O Blende des Mainboards und direkt neben diesem eine Öse für ein Kensington Schloss sowie das bereits integrierte Netzteil, welches eine Leistung von bis zu 200 Watt und eine 80 PLUS Gold Zertifizierung bieten kann. Die Aussparungen sowie der Kunststoff allgemein sind hier, wie auch am Rest des InWin B1 Mesh, in der InWin-typisch hohen Qualität gefertigt. Scharfe Kanten oder Gussmarken konnten wir hier keine entdecken.

 

Unterseite



Drehen wir das InWin B1 Mesh um, so erblicken wir die mattschwarze Unterseite samt Füßen, welche mit ihrer Chromoptik dem InWin B1 Mesh einen zusätzlichen edlen Touch verleihen. Darüber hinaus ist es hier möglich, sich durch ein Lösen der beiden Kreuzschlitzschrauben Zugang zu den zwei vollständig vorverkabelten 2,5″ Laufwerkseinschüben zu verschaffen sowie die Füße (bei Nutzung des Vertikal-Stand) zu entfernen.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Intenso 2,5″ SSD SATA III High Performance
Grafikkarte Intel UHD-Grafik 600 (iGPU)
CPU Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil InWin B1 Mesh, InWin 200W PSU

 

Montage




Zum Öffnen des InWin B1 Mesh, ist es nötig zwei Schrauben an der Rückseite des Gehäuses zu entfernen. Im Anschluss kann der Gehäusedeckel leicht nach oben gedrückt und entfernt werden. Es ergibt sich so eine angenehm große und barrierefreie Montageöffnung. Der Bauraum selbst bietet Platz für ein Mini-ITX Mainboard, die Montage von Erweiterungskarten ist im InWin B1 Mesh nicht vorgesehen. Dafür ist das werkseitig verbaute 200 Watt und mit 80 PLUS Gold zertifizierte Netzteil, welches wir am linken Rand des Bauraumes vorfinden, nicht nur angenehm klein, sondern auch noch passiv gekühlt. Der Einbau des Mainboards geht entsprechend einfach vonstatten.


 

Nach dem Einlegen des Mainboardbundles, kann dies einfach und schnell mittels vier der mitgelieferten Schrauben mit dem InWin B1 Mesh verschraubt werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Mainboard nicht geerdet ist, da es auf Kunststoffstützen ruht. Zur Erdung des Mainboards befindet sich am Netzteil ein Kabel samt entsprechendem Kabelschuh, welcher unbedingt zusammen mit dem Mainboard verschraubt werden muss, um das Mainboard zu erden. Zu beachten ist hier, dass der verbaute CPU-Kühler eine maximale Höhe von 60 mm auf keinen Fall überschreiten darf. Ist dies erledigt geht es mit der Verkabelung weiter, das Netzteil verfügt über alle nötigen Anschlüsse, auch die Kabel der beiden Laufwerkssteckplätze im Boden des InWin B1 Mesh sind bereits verlegt bzw. mit dem Netzteil verbunden. Einzig das Kabelmanagement gestaltet sich auf Grund der kompakten Abmessungen etwas schwierig, was aber in dieser Gehäusegröße als normal anzusehen ist.



 

Im Anschluss kann das InWin B1 Mesh einfach in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden. Also Deckel aufsetzen, mit einem leichten Druck einrasten und verschrauben. Nun kann es an den Einbau der 2,5″ SSD gehen. Dazu drehen wir das InWin B1 Mesh auf den Kopf und öffnen die beiden Schrauben an der Unterseite des Gehäuses und finden dort direkt die beiden Laufwerksschächte vor. Um diese zu nutzen, muss die 2,5″ SDD/HDD lediglich an der Unterseite mit vier Schrauben versehen werden und kann danach einfach in die entsprechenden Aussparungen des Laufwerksschachts eingeschoben werden.




Sollte die Nutzung des Vertikal-Stand geplant sein, so können in diesem Schritt noch die werkseitig montierten Standfüße des InWin B1 Mesh entfernt werden. Diese sind über jeweils eine Schraube mit der Laufwerksschachtabdeckung verschraubt, wird diese entfernt, lassen sich die Standfüße leicht abmontieren. Die Öffnungen, welche durch das Entfernen der Standfüße entstehen, können im Anschluss mittels der beiliegenden Aufkleber verdeckt werden.

 

Optik



Das fertige InWin B1 Mesh ist elegant und dezent zugleich. So wirken die geschwungenen Lamellen leicht und modern, während das mattschwarze Design mit den kompakten Maßen dafür sorgt, dass sich das InWin B1 Mesh ganz unaufdringlich in die meisten Räume einfügen dürfte.

 

Temperaturen

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Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch den verbauten Intel Celeron J4105 ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 für 15 Minuten vollständig ausgelastet. Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 20°C. Wir erreichen mit deaktiviertem Lüfter eine Temperatur von 91°C unter Volllast. Bei 50% der Lüfterdrehzahl finden wir den Sweetspot aus Lautstärke und Kühlleistung, so ist hier nur unmittelbar neben dem Gehäuse der Luftstrom zu hören, während die Temperatur auf 83°C fällt. Regeln wir die Lüfterdrehzahl auf 100%, erzielen wir zwar mit 72°C ein nochmals deutlich besseres Kühlergebnis, müssen aber auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse leben.

 

Fazit

Mit dem InWin B1 Mesh liefert InWin erneut ein Gehäuse, welches durch sein extravagantes Design sowohl auf dem Schreibtisch als auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht. Durch den intelligenten Aufbau des InWin B1 Mesh in Verbindung mit dem vorinstallierten 200 Wat 80 PLUS Gold Netzteil, ist der Einbau der Komponenten ein wahres Kinderspiel. Diese werden durch den vorinstallierten und starken 80 mm Lüfter sowie die großzügige Meshfläche genügend mit kühler Frischluft versorgt. Da das InWin B1 Mesh darüber hinaus auch noch zu einem Preis von aktuell 129,90 € im InWin Onlinestore angeboten wird, erhält das InWin B1 Mesh unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Vertikal-Stand
+ Verarbeitung
+ 80 PLUS Gold Netzteil
+ Gute Durchlüftung
+ Extravagantes Design

Neutral:
+/- Spärliches Front-I/O

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Ankündigung: Unser Enermax Gewinnspiel

Das Hardwareinside-Enermax Gewinnspiel

Da das Ostergewinnspiel sehr gut bei unserer Community ankam, haben wir uns nun in Zusammenarbeit mit Enermax ein weiteres Gewinnspiel einfallen lassen. Dieses wird über Gheed durchgeführt, erfolgt vom 22.04.22 Start 18:00 Uhr bis 30.04.22 und besteht aus folgendem Paket:

Enthalten sind also neben einem Gehäuse mit RGB-versehenen Lüftern, einer ebenso beleuchteten AiO-Kühlung und einem strahlendem 80 PLUS Bronze Netzteil auch ein Heatsink, der auf M.2 SSDs angebracht werden kann. Das hilft die Temperaturen dieser SSDs unter Kontrolle zu halten, besonders hilfreich bei Mainboards mit schlechter oder keiner Kühllösung.

> GHEED Link <

Die im Paket enthaltenen Komponenten

STARRYKNIGHT SK30 – Gehäuse

Ein durchdachtes Kühlkonzept, die adressierbare RGB-Beleuchtung und die Flexibilität bei den einsetzbaren Komponenten sollen vom Gehäuse überzeugen. Es befinden sich drei 140 mm SquA RGB Second Gen Lüfter in der Front sowie ein 120 mm SquA RGB Second Gen Lüfter im Rear. Die vier Lüfter werden mit dem im Gehäuse befindlichen ARGB-Hub verbunden und über das Mainboard gesteuert.

AQUAFUSION- AiO 240 mm

Im Paket liegt die AQUAFUSION von Enermax bei, welche in diesem Fall auf zwei 120 mm SquA RGB Second Gen Lüfter setzt. Diese sind logischerweise genauso beleuchtet, wie auch der Rest des Gehäuses. Kühlen lassen sich laut Hersteller bis zu 360 Watt, was auch für leistungsstarke und stromhungrige Prozessoren reichen wird. Die 120 mm SquA RGB Second Gen Lüfter lassen sich bei der AiO über ein mitgeliefertes RGB-Steuergerät beliebig einstellen.

MARBLEBRON – 80 PLUS Bronze Netzteil 850W

Das Netzteil wird als 850 Watt-Version ausgeliefert, damit auch teurere Komponenten mit Strom versorgt werden können. Die höchste Effizenz bei diesem Standard wird bei 50 % Auslastung mit einem Wirkungsgrad von bis zu 88 % erzielt. Bei 20 % und 100 % Auslastung lassen sich immer noch gute 82 % Wirkungsgrad erreichen. Die RGB-Beleuchtung kann direkt am Netzteil über einen verbauten Schalter oder über das Mainboard geregelt werden.

ESC001 – M.2 Kühler

Damit auch schnelle M.2 SSDs nicht zu heiß werden und ihre Leistung drosseln müssen, kann ein solcher Kühler verbaut werden. Es wurde viel Bedacht auf eine hohe Kompatibilität gesetzt, daher lassen sich SSDs beidseitig oder einseitg kühlen, wodurch auch der Einsatz in einer PlayStation 5 ermöglicht wird.

Teilnahmebedingungen

Um teilzunehmen, müsst ihr euch im erwähnten Zeitraum bei Gheed anmelden und die Kriterien erfüllen. Der Gewinner wird dann per Zufall gewählt und wenige Tage nach Ende der Aktion von uns benachrichtigt. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein. Nebeninfo: Wer bereits bei einem unserer Gewinnspiele gewonnen hat wird ausgeschlossen. Wir haben uns aus Gründen der Fairness dafür entschieden, damit jeder die Chance auf ein nettes Paket hat und einer nicht doppelt beschenkt wird.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Lian Li A4-H2O im Test

Das Lian Li A4-H2O kommt mit 11-Litern in einem kompakten Formfaktor. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit DAN Cases. Basierend auf dem ursprünglichen DAN A4-SFX-Gehäuse-Sandwich-Layout-Konzept, setzt das A4-H2O den minimalistischen und kompakten Formfaktor mit verbesserter Hardware-Kompatibilität (einschließlich AIO-Wasserkühlung) fort und soll die Installation einfach halten. Was wir alles in das kleine Gehäuse unter bekommen, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für dieses Review hat uns der Hersteller ein Muster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das Lian Li A4-H2O kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorder- und Rückseite befinden sich die Logos der beiden Hersteller sowie die Modellbezeichnung. Weiter Angaben sind auf der Verpackung nicht auszumachen.

 

Inhalt

 

Das Gehäuse kommt gut verpackt bei uns an. Beim Auspacken finden wir oben im Paket sofort die Bedienungsanleitung. Kabelbinder und alle nötigen Schrauben befinden sich in einem kleinen Kunststoffbeutel. Die Standoffs zur Aufnahme des Mainboards sind bereits im Gehäuse montiert.

 

Daten

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Das Lian Li A4-H2O ist unter vier verschiedenen Modellbezeichnungen verfügbar. Es gibt jeweils eine schwarze und eine silberne Variante und diese dann noch mal jeweils mit PCIe 3.0 oder PCIe 4.0 Riser Kabel. Ansonsten sind die Gehäuse identisch zueinander.

 

Details




Der Hersteller hat uns die silberne Variante mit PCIe 4.0 Riserkabel zukommen lassen. Wie auch bereits die vorherige Generation dieses Gehäuses, ist das Äußere schlicht gehalten. Die Front wird verdeckt von einer in Silber eloxierten Aluminiumplatte ohne jegliche Öffnungen. Anders sieht dies beim linken Seitenteil aus, denn dieses verfügt über zahlreiche Belüftungsöffnungen zur Kühlung der Hardware. Zudem befindet sich hier auch das I/O Panel mit einem USB-Typ-A und einem USB-Typ-C sowie die beiden Audioanschlüsse nebst Ein-/Aus-Schalter.




Die Seitenabdeckung ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Wir lösen diese Schrauben und ziehen das Seitenteil ein Stück nach hinten, um es zu entfernen. Hinter der Abdeckung finden wir den Einbauort für das Mini-ITX Mainboard. Das Riserkabel für die Grafikkarte ist bereits vormontiert. Im vorderen Bereich ist eine Art Käfig verbaut, welcher das Netzteil aufnimmt.




Auf der Rückseite sind die Öffnung für das I/O des Mainboards sowie drei Slots für die Grafikkarte untergebracht. Zudem ist im oberen Bereich der Anschluss für das Stromkabel angeordnet.


 

Das Seitenteil auf der rechten Seite ist identisch mit dem der linken Seite. Es lässt sich auch auf die gleiche Art entfernen. Hinter der Abdeckung finden wir die Möglichkeit, ein 2,5“ Laufwerk sowie eine Grafikkarte bis zu einer Länge von maximal 322 mm zu verbauen. Hier finden wir auch das andere Ende des Riserkabels.


 

Der Deckel besteht ebenfalls aus Aluminium und verfügt über zahlreiche Belüftungsöffnungen. Anders als die Seitenteile ist der Deckel über eine Steckverbindung mit dem Gehäusekorpus verbunden. Das gilt im Übrigen auch für die Frontabdeckung. Das gesamte Gehäuse lässt sich in seine Bestandteile zerlegen, was den Einbau von Hardware erleichtern sollte.

 

Praxis

Testsystem

Mini-ITX Testsystem  
Mainboard GIGABYTE Z590I VISION D
Prozessor Intel Core i7-11700
Arbeitsspeicher 2x 16 GB TeamGroup T-Force Xtreem ARGB White
DDR4 @3.600 MHz, CL18-22-22-42
Grafikkarte NVIDIA GeForce GT1030
Netzteil Corsair SF Series SF750 80+ Platinum
Speicher 1 TB Western Digital Black SN750 SE NVMe PCIe 4.0

 

Montage


 

Um zu demonstrieren was mit dem Lian Li A4-H2O möglich ist, zeigen wir euch direkt die beiden Möglichkeiten bezüglich der Prozessorkühlung. Im ersten Aufbau verwenden wir einen Thermalright AXP-X47 und im zweiten eine Cooler Master MasterLiquid ML240 Illusion White Edition. Wir haben uns für diesen Luftkühler entschieden, da die Platzverhältnisse einen konventionellen Turmkühler nicht zulassen. Grundsätzlich dürfte aber jeder Top-Blower problemlos funktionieren. Anders sieht das bei der Wasserkühlung aus, die von uns gewählte All in One Lösung mit einem 240 mm großen Radiator stellt das Maximum dar. Wichtig ist nur, dass die Lüfter so montiert werden sollten, dass sie durch den Radiator hindurch nach oben hin ausblasen. So entsteht im Inneren ein Schornsteineffekt, der auch die anderen Komponenten kühlt.

Auch bei der Grafikkarte müssen wir auf die Abmessungen achten, denn diese darf nur maximal 322 mm lang und 3 Slots hoch sein. Das ist allerdings kein Grund zur Sorge, der Markt gibt viele Modelle von AMD als auch von NVIDIA her. Dabei muss auch nicht auf die Highend-Modelle verzichtet werden. Aufgrund der schwierigen Lage in Sachen Verfügbarkeit aktueller Modelle, mussten wir auf eine passiv gekühlte NVIDIA GeForce GT1030 ausweichen.

 

Temperaturen




Den Anfang machen wir mit der Cooler Master MasterLiquid ML240 Illusion. Wir testen nun die Temperaturen des Prozessors, dazu nutzen wir drei Testszenarien in den Kategorien Office, Gaming und Prime95. Jede Kategorie lassen wir jeweils 30 Minuten laufen und nehmen die Temperaturen anschließend aus der Software HWInfo und mittels Temperatursensor direkt am Sockel. Daraus ermitteln wir dann einen Durchschnittswert. Die Platzverhältnisse und die Wärmeentwicklung wirken sich merklich auf die Temperaturen des Prozessors aus.




Weiter machen wir mit dem Thermalright AXP-X47. Hier wird sich der geneigte Leser vermutlich fragen, wie es sein kann, dass der Temperaturunterschied zwischen der All in One Wasserkühlung und diesem Top-Blower Kühler so gering ist. Die Erklärung liegt in der Anordnung, denn beim Aufbau mit der Wasserkühlung sitzt der Radiator im Deckel, daher wird hier nicht nur die Abwärme des Prozessors, sondern auch die Abwärme der restlichen Systemkomponenten durch den Radiator geleitet. Dadurch verliert die Wasserkühlung etwas an Leistungspotential, andererseits sorgt sie aber dafür, dass die Luft sich in beiden Kammern des Gehäuses bewegt. Beim Thermalright Kühler wird nun die Luft in der einen Kammer bewegt. Davon profitieren vor allem die SSD und die Spannungswandler des Mainboards. Etwas kompensieren kann man dies, indem zwei weitere Lüfter ausblasend im Deckel montiert werden.

 

Fazit

Das Lian Li A4-H2O in der uns vorliegenden Version mit dem PCIe 4.0 Riserkabel kostet derzeit 149,90 €. Die Variante mit dem PCIe 3.0 Riserkabel kostet dagegen nur 119,90 €. Das Gehäuse ist somit, wie eingangs erwähnt, mit zwei verschiedenen Generationen an Riserkabeln und dann jeweils in Schwarz oder Silber erhältlich. Das Gehäuse folgt einem ausgeklügelten Konzept und lässt sich nahezu vollständig zerlegen. Der Einbau der Hardware stellt für geübte Schrauber kein Problem dar. Die Verarbeitung ist tadellos, die Materialien sind ausreichend dick und scharfe Kanten oder Lackabplatzer finden wir nirgends. Zu bedenken ist, dass man sich vorher Gedanken um die Art der Kühlung und die Größe der Grafikkarte macht. Wer das beherzigt, kann mit diesem kleinen Gehäuse einen wahren Powerzwerg bauen. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein Produkt der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Kompaktes Design
+ Platz für performante Hardware
+ Riserkabel inklusive


Kontra:
– Etwas komplizierte Montage


full



Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin 315 Midi-Tower im Test

Heute erreichte die Redaktion der neue Midi-Tower aus dem Hause InWin. Mit seiner feinen gebürsteten Aluminiumstruktur in Kombination mit dem getönten Glas auf der Vorder- und Oberseite bietet das InWin 315 den perfekten Kontrast aus Exklusivität und Systemästhetik. Mit dem ab Werk vorinstallierten Multi-Grafikkarten-Unterstützungsrahmen gehört das Durchbiegen größerer Grafikkarten der Vergangenheit an und wem das noch nicht reicht, kommt in den Genuss der Beleuchtung des Luna AL 120 ARGB-Lüfter, der bereits ab Werk vormontiert ist. Mit welchen weiteren Features und Neuerung das InWin 315 noch so aufwartet, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testsample wurde uns seitens InWin zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Geliefert wird der InWin 315 Midi-Tower in einem großen Karton, auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt, abgesehen von dem Bruttogewicht von fast 15 kg. Auf der Oberseite befindet sich der InWin-Schriftzug und das InWin-Logo, komplett in Schwarz gehalten. Auf einer der Stirnseiten befinden sich die Spezifikationen in Tabellenform, die Zahl 315 ist in drei unterschiedlichen grau und schwarz Tönen abgesetzt und die Features sowie die Website nebst InWin-Logo sind ebenfalls zusehen.


 

Die andere Stirnseite hingegen listet alle Features einzeln auf und ein Aufkleber gibt Auskunft über die Herkunft, C/NO.-Nummer, der SN/Nummer, die Farbe und dem Herstellungsland.

 

Inhalt


 

Das Gehäuse selbst ist in einem schwarzen Jutesack verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegen noch mehrere kleine Tüten mit allen wichtigen Schrauben, Abstandshaltern, Unterlegscheiben, Kabelbindern, der GPU-Anti-Sag Unterstützung und eine Visitenkarte mit dem QR-Code für die Bedienungsanleitung, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann bei.

 

Daten

Technische Daten Technische Daten – InWin 315  
Modellnummer IW-CS-315BLK-1AL120
Farben Schwarz
Gehäuse Midi-Tower
Materialien Aluminium, SECC, gehärtetes Glas
M/B-Kompatibilität 12″ x 13″ (305 x 330 mm) E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x PCI-E
Maximale Kompatibilität VGA-Kartenlänge: 350 mm
CPU-Kühlkörper Höhe: 160 mm
E/A-Anschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Typ-C
2x USB 3.0
HD Audio
Interne Laufwerksschächte 2x 3,5″ / 2,5″
2x 2,5″
Kompatibilität mit thermischen Lösungen Luftlüfter:
Oben: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 3x 120 mm
(1x InWin Luna AL120 Lüfter im Lieferumfang enthalten)
Wasserkühlung, Radiator:
Oben: 1x 360 mm
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 1x 360 mm (Slim)
Kompatibilität mit Netzteilen PSII: ATX12V / Länge bis 200 mm
Produktabmessungen
(L x B x H)
494 x 225 x 505 mm
Nettogewicht 12,3 kg
Bruttogewicht 14,6 kg

 

Details




Bereits die zweigeteilte Front des InWin 315 besticht mit seiner fein gebürsteten Aluminiumstruktur und bildet einen exklusiven Kontrast zum getönten Glas, das einem vorab einen leichten Einblick ins Innere ermöglicht. Alle Kanten sind mit Diamantschliff poliert, dass den hohen Standard von InWin widerspiegelt. Mit seinem Nettogewicht von knapp 12,3 kg ist das InWin315 nicht gerade als Leichtgewicht zu titulieren.


 

Mit der getönten Seitenscheibe aus gehärtetem Glas wie schreibt InWin so schön „das Fenster zur Seele des Systems“, passender hätte man es nicht treffen können. Mit dem schraublosen Schnellverschluss ist diese auch leicht zu entnehmen, kein lästiges Suchen des Schraubendrehers mehr, wenn die Rändelschrauben mal zu kräftig angezogen sind, einfach und effektiv per Knopfdruck.




Um dem ganzen noch das gewisse Etwas zu verleihen, wurde das InWin-Logo oberhalb des gehärteten Glases auf ein exquisites bronzefarbenes Metallabzeichen angebracht und wertet so die Optik des Gehäuses noch zusätzlich auf.


 

Kommen wir zum Innenleben des InWin 315. Das wirkt gut durchdacht und von Platzmangel ist hier keine Spur. Gut positionierte Kabeldurchführungen, wovon einige vorhanden sind, sollen Späteres verlegen der Kabel vereinfachen. Direkt neben dem Mainboard können zwei 2,5 Zoll SSDs verbaut werden. CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 160 mm finden hier ebenfalls problemlos ihren Platz. Das InWin315 ist kompatibel für E-ATX, ATX, Mini- und Micro-ATX Mainboards.


 

Gut strategisch positionierte Kabeldurchführungen und zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind vorhanden und Runden den Innenraum ab. Saubere Kanten und Übergänge, wohin man sieht, das gewohnte Bild von InWin. Netzteile bis 200 mm können im oberen hinteren Bereich senkrecht verbaut werden.


 

Zur heutigen Zeit werden Grafikkarten immer größer und schwerer, InWin denkt noch einen Schritt weiter mit der im Lieferumfang enthaltenen GPU-Anti-Sag Unterstützung, diese ist durch zwei Schrauben befestigt. Ein Durchbiegen der Grafikkarte gehört somit der Vergangenheit an. Wer in Betracht zieht, im Gehäuseboden einen 360 mm Slim-Radiator zu platzieren, muss aber dazu diese Unterstützung demontieren.


 

Das aus SECC gefertigte Seitenteil ist sauber verarbeitet und anders wie bei herkömmlichen Seitenteilen liegt die Verschraubung beim InWin 315 seitlich. Durch leichtes Lösen der Rändelschrauben kann das Seitenenteil entnommen werden. Im oberen Bereich befindet sich zudem ein ausgestanzter Bereich mit Wabenstruktur, wozu er dient, erfahrt ihr später.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray können zwei 3,5″ Zoll HDDs oder zwei 2,5″ SSDs verbaut werden. Die dafür vorgesehenen Halterungen können auch durch Lösen der Schrauben entnommen werden.




Unter dem Deckel des InWin 315 kann auch ein 360-mm-Radiator verbaut werden. InWin geht hier aber designtechnisch noch ein Schritt weiter, mit der senkrechten einbauweise kommt die evtl. verbaute Wasserkühlung oder bis zu drei 120 mm Lüfter noch besser zur Geltung, das in Verbindung mit einer ARGB-Beleuchtung, ein wahrer Hingucker. Ein in Waben Form angebrachter Käfig dient hier zur Montage. Betrachtet man das Seitenteil aus SECC so fällt einem sofort das gleiche Schema auf, die Auspaarungen und die Wabenanordnung befinden sich auf der gleichen Höhe, nicht ohne Hintergedanken. Durch diese Anordnung ist eine bessere Wärmeabfuhr nach außen gewährleistet und sieht auch noch klasse aus.


 

Auf der Oberseite ist wie auch schon in der Front, das fein gebürstete Aluminium als Kontrast zum nahtlos übergehenden getönten Glas zu sehen. Ein Blick ins Innere ist auch hier gegeben. Die I/O Anschlüsse befinden sich auf der vorderen rechten Seite des Tops. Von hinten nach vorne ist hier ein USB 3.1 Gen2 Typ-C-Anschluss für schnellere Ladegeschwindigkeiten, ein Anschluss für Mikrofon/Lautsprecher, zweimal USB 3.0 sowie der Power-Button untergebracht.


 

InWin verbaut beim InWin 315 vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses, die einen sicheren Stand gewährleisten. Ein herausnehmbarer Staubfilter, der zu Reinigungszwecken entnommen werden kann, wird per Klickmechanismus nicht wie gewohnt von vorne entnommen, sondern seitlich.




Auf der Rückseite (Gehäuse-Innenseite) ist bereits ab Werk ein Luna AL 120 Hochleistungs-ARGB-Lüfter (über den wir bereits in einem anderen Review berichtet haben) vorinstalliert. Angegeben mit einer Drehzahl von 400 – 1800 RPM +/-10 %, zeichnet er sich mit einem Aiflow von 82,96 CFM aus. Mit den neun sichelförmigen Lüfterblättern soll der Luftdruck und der Luftstrom verbessert werden. Bereits ab Werk angebrachte stoßfeste Anti-Vibrations-Pads sollen Geräusche reduzieren und etwaige Vibrationen minimieren.




Das InWin 315 bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 350 mm können hier verbaut werden. Zudem besteht die Möglichkeit, anstatt des verbauten InWin Luna AL 120 mm Lüfters eine 120 mm AIO zu installieren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill Trident Z DDR4
Kühlung Cooler Master LIQUID PL360 FLUX
Gehäuse InWin 315
Festplatte/HDD/SSD HP SSD EX950 2TB
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau


 

Zusätzlich haben wir noch drei InWin Luna AL120 ARGB-Lüfter aus einem separat erhältlichen Triplepack, dass uns zur Verfügung gestellt wurde, auf unserer 360 mm All-in-One Wasserkühlung verbaut, um ein einheitliches Bild zu erhalten.


 

Der Einbau geht aufgrund des großzügigen Innenraumes sprichwörtlich einfach von der Hand. Beginnend mit dem Einbau des Mainboards, auf dem unsere CPU schon vorab in den Sockel gesetzt, die Wärmeleitpaste aufgetragen und beide Speichermodule sowie unsere M.2 SSD in den Steckplätzen platziert. Die von uns verbaute 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde selbstverständlich unter dem Deckel verbaut, um das Gesamtbild später stimmig abzurunden. Vor dem Einbau des Netzteiles wurden alle RGB-Kabel miteinander verbunden, da der Platz doch im Nachhinein recht gering ausfällt. Last but not least wird die Grafikkarte verbaut. Da wir eine ASUS DirectCut II GTX 760 verbauen, wird die GPU-Anti-Sag Unterstützung demontiert, um ein einheitliches und sauberes Bild im Innenraum zu erhalten. Alle restlich benötigten Kabel werden angeschlossen.
Ein Zwischenfazit vorab: Das InWin 315 ist ein Gehäuse, das seines Gleichen sucht, sauber verarbeitet und die Synchronisation der RGB-Beleuchtung einfach phänomenal. Ausgeglichen, ausdrucksstark und harmonisch, wie wir es von InWin nicht anders kennen.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir mit Prime95 die 1344k ohne AVX. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der Luna AL120 auf der Rückseite sowie der drei verbauten Lüfter auf unserer AIO zu vernehmen ist. Wir haben versucht, einen guten Mittelwert aus Leistung, Kühlung zu finden. Nach 30 Min. unter Last mit Prime95 lagen wir bei 54 °C. Unsere verbaute GTX 760 war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 51 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Karte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise. Wir denken, die Werte sprechen für sich. Die von uns erreichten Werte sind IST-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung.

 

Effekte



Was darf nicht fehlen, ganz klar ein kleines Video, um euch zu zeigen, wie sich das Gehäuse in Aktion präsentiert und die tollen und kraftvollen Farben der verbauten Luna AL120 Lüfter um die Nacht zum Tage zu machen.

 

Fazit

Das InWin 315 ist ein Midi-Tower-Gehäuse, das dem Endverbraucher das Gefühl gibt, etwas Großes zu haben. Gehen wir von der Verarbeitung und vom rein optischen Aspekt an die Sache ran, so sind die gebürsteten Aluminiumpaneele in Kombination mit dem Glas und dessen Diamantschliff polierten Kanten – ein echter Eyecatcher. Das Material und dessen Verarbeitung lassen das Herz jedes Gehäuseliebhabers höherschlagen. Wer auch noch in Betracht zieht, sich einer kompletten ARGB-Beleuchtung hinzugeben, der trifft mit den verbauten Luna AL120 genau ins Schwarze. Sie bieten mit ihren 1800 U/min. auch genug Leistung, um übertaktete Systeme ordentlich mit Luft zu befeuern. Mit dem Multi-Grafikkarten-Unterstützungsrahmen werden gerade Anwender mit großen Grafikkarten von NVIDIA und AMD den passenden Tower ihr Eigen nennen können. Wer also etwas Extravagantes sucht und auch noch zu spät in der Nacht das leuchtende Herz des Systems betrachten will, kann dies dank des Einsatzes von viel Glas mit dem InWin 315 bekommen. Auf der Herstellerseite ist das InWin 315 derzeitig für 239,90 € gelistet. Wir vergeben dem InWin 315 Midi-Tower unseren Leistungs-Award.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Materialwahl
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlungen bis 360 mm
+ GPU-Anti-Sag Unterstützung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Neutral
o Nur ein 120 mm ARGB-Lüfter im Lieferumfang

Kontra:
– N/A


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Herstellerseite

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Gigabyte bestätigt neues 16-Pin-Stromkabel um PCIe Gen5-Spezifikationen zu erfüllen

Das PCIe Gen5 Stromkabel, auch bekannt als 12VHPWR oder 16-Pin Stromkabel, ist ein neuer Standard, der die bestehenden 8-Pin 150W Stromkabel durch ein einziges 600W Stromkabel ersetzen wird. Um die 600W-Spezifikationen zu erfüllen, muss das Kabel 12 Adern für den Strom und 4 Datenpfade für das Signal haben. Die Datenanschlüsse stellen sicher, dass die Verbindung hergestellt wurde und die Karte tatsächlich mehr als 450 W Leistung benötigt. Falls diese Datensignale nicht vorhanden sind, liefert das Netzteil bis zu 450 W Leistung.

 

Gigabyte 16 Pin Netzteil

 

Laut Gigabyte werden die PCIe Gen5-Grafikkarten der nächsten Generation entweder über ein einzelnes 16-poliges Stromkabel oder über drei 8-polige zu einem 16-poligen Kabeladapter mit Strom versorgt:

 

Das UD1000GM PCIE 5.0-Netzteil unterstützt die PCIe Gen 5.0-Grafikkarten und ist in der Lage, die steigende Leistung zu liefern, die die High-End-Grafikkarten benötigen. Herkömmliche Netzteile benötigen drei 8-Pin-zu-16-Pin-Adapter, um die neuesten PCIe Gen 5.0-Grafikkarten zu unterstützen. Das neue UD1000GM PCIE 5.0-Netzteil benötigt nur ein einziges 16-Pin-Kabel, um die PCIe Gen 5.0-Grafikkarten direkt mit Strom zu versorgen. Darüber hinaus liefert das 16-polige PCIe Gen 5.0-Kabel bis zu 600 Watt Leistung an die Grafikkarte, vereinfacht aber auch die Anzahl der Kabel, was den Kabelsalat erheblich reduziert, die Installation der Grafikkarte erleichtert und den Luftstrom im Gehäuse verbessert. Darüber hinaus bietet das UD1000GM PCIE 5.0 auch vier PCIe 8-Pins für die Grafikkarten, so dass es gleichzeitig die Anforderungen aktueller oder zukünftiger High-End-Grafikkarten erfüllen kann.

– Gigabyte-PR

 


Offizielle PCI-SIG PCIe Gen5 Stromspezifizierungen sind noch nicht verfügbar, daher ist es unklar, inwieweit sich das PCIe Gen5 „12+0-pin“ Kabel von NVIDIAs 12-pin Kabel unterscheidet. Was wir wissen, ist, dass sie miteinander kompatibel sind, aber NVIDIA hat nie bestätigt, wie viel Strom durch dieses Kabel fließen kann.

 

Gigabyte 16-Pin Netzteil

 

NVIDIA RTX 30 Founders Edition-Modelle mit 12-Pin-Anschluss verwenden einen 2×8-Pin-zu-1-12-Pin-Adapter, der theoretisch nur bis zu 300 W Leistung liefern kann. Der ASUS Thor 12-Pin-Anschluss und das Kabel (nicht der Adapter) sind hingegen offiziell für bis zu 450W ausgelegt. Aufgrund dieser Unterscheidung muss man davon ausgehen, dass sie nicht „genau“ dasselbe sind.

Die Dinge sollten klar werden, sobald die GeForce RTX 3090 Ti und PCIe Gen5 Netzteile auf den Markt kommen. Diese werden in den kommenden Wochen erwartet.

 

 

Quelle: Gigabyte: PCIe Gen5 graphics cards to require either 16-pin power cable or „3×8-pin to 16-pin“ adapter – VideoCardz.com

 

 

 

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

SilentiumPC Gear präsentiert die raffinierten VIRO 101M In-Ears mit großem Sound in kleinem Gehäuse und einem integrierten Mikrofon

21.02.2022 – Warschau, Polen – SPC Gear, das Gaming-Label des europäischen Herstellers SilentiumPC, stellt den neuen kompakten In-Ear-Kopfhörer VIRO 101M vor. Mit seinem hellen und unglaublich detaillierten Klangprofil eignet er sich perfekt für den alltäglichen Gebrauch in einem breiten Spektrum von Musikgenres, Spielen, Filmen und mehr. Der VIRO 101M kombiniert langlebige Metallelemente mit einem vollständig geflochtenen Kabel für eine erhöhte Haltbarkeit. Ein weiteres Highlight ist das eingebaute, hochwertige Mikrofon auf der Fernbedienung, das komfortable Gespräche mit Freunden sowohl zu Hause als auch im Freien ermöglicht. Dank der drei Funktionstasten auf der Fernbedienung können Nutzer ganz einfach Medien auf ihrem Smartphone steuern sowie Telefonanrufe annehmen als auch beenden. Zum Lieferumfang gehören außerdem eine schützende Hartschalentasche sowie vier Sätze austauschbarer Ohrstöpsel.

Kabelfernbedienung mit Mikrofon

Dank der integrierten Drei-Tasten-Fernbedienung kann der Benutzer bequem zwischen Titeln wechseln, die Lautstärke regeln oder sogar Anrufe annehmen bzw. beenden, ohne zum Telefon greifen zu müssen. Im Kabel des VIRO 101M ist außerdem ein hochempfindliches MEMS-Mikrofon integriert, das ein breites Dynamikprofil und ein geringes Eigenrauschen aufweist. Es ermöglicht die Sprachaufnahme auch an lauten Orten, wie z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem belebten Restaurant.

 

Modulares Design

Für vereinfachte Reinigung und Pflege verfügt das VIRO 101M über speziell entwickelte, abnehmbare Ohrstöpsel. Nutzerinnen können so unerwünschte Verschmutzungen oder andere Hindernisse schnell und einfach entfernen, was die Lebensdauer der In-Ear-Kopfhörer verlängert und dafür sorgt, dass sie noch länger gut klingen.

 

Üppiger Lieferumfang

Das VIRO 101M Kit enthält drei Paar austauschbare Silikon-Ohrstöpsel in verschiedenen Größen (klein, mittel und groß), einen Satz Schaumstoff-Ohrstöpsel, die sich den Gehörgängen anpassen, und eine elegante und robuste, schwarze Tragetasche mit weicher Innenausstattung, die auch eine Tasche für alle Ersatz-Ohrstöpsel enthält. Dank der Ohrstöpsel ist es möglich, die In-Ears an die spezifische Ohrform der Benutzer anzupassen, und da sie bei Nichtgebrauch im Etui aufbewahrt werden, können sie sicher mit anderen Gegenständen transportiert werden, ohne dass sie beschädigt werden oder verloren gehen.

Der SPC Gear VIRO 101M In-Ear-Kopfhörer ist ab heute zu einem UVP von 29,99€ erhältlich.

*UVP, inkl. 19% MwSt.
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

CORSAIR iCUE 5000T im Test

Corsair erweitert mit dem neuen iCUE 5000T das Line-up bei den Mid-Tower Gehäusen der 5000 Serie im oberen Segment. Mit seinen markanten Konturen und den kantigen Akzenten, bietet das Gehäuse eine sehr besondere und ansprechende Optik. Schlichte Eleganz trifft auf Funktionalität, so lässt sich das iCUE 5000T ab besten beschreiben. Wie der Zusatz iCUE schon vermuten lässt, gehört auch die Beleuchtung zu einem der Hauptfeatures beim 5000T. Dabei kommen 160 RGB-LEDs an der Front, dem Unterboden und am Deckel zum Einsatz. Darüber hinaus bringen die drei im Lieferumfang enthaltenen CORSAIR LL120 RGB-Lüfter nochmals 48 LEDs mit. Dadurch besitzt das iCUE 5000T bereits direkt 208 individuell ansteuerbare LEDs, die mit dem im Lieferumfang enthaltenen COMMANDER CORE XT Smartcontroller angesteuert werden können. Das iCUE 5000T gibt es in den Farben Schwarz und Weiß. Was das neue Corsair iCUE 5000T noch zu bieten hat, erfahrt ihr unserem folgenden Review. Das Testsample wurde uns von Corsair für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das iCUE 5000T kommt in einem wuchtigen braunen Karton aus Wellpappe. Auf der Vorderseite sind eine große Zeichnung des Gehäuses, das Herstellerlogo, die Produktbezeichnung in großen schwarzen Buchstaben sowie ein iCUE-Logo in der unteren rechten Ecke zu sehen. Die Rückseite informiert den Käufer mit einer Explosionszeichnung und zusätzlicher Textform in verschiedenen Sprachen kurz über die einzelnen Komponenten.


 

Auf der linken Seite sind Informationen zu Lieferumfang, Abbildungen mit den Abmessungen und Gehäusefarbe aufgedruckt. Rechts sind die technischen Daten mehrsprachig aufgelistet. Zusätzlich sind mehrere rote Aufkleber mit dem Hinweis des hohen Gewichts aufgeklebt.

 

Inhalt

 

Im Karton liegt das Gehäuse sicher verpackt in einer Plastiktüte zwischen zwei großen Schaumstoffblöcken. Neben dem Gehäuse selbst, befindet sich das Zubehör in einem kleinen quadratischen braunen Karton mit dem Corsair-Logo und einer separaten Luftpolstertüte im Inneren des Gehäuses. Der Lieferumfang umfasst zahlreiche Schrauben zur Montage, Kabelbinder aus Kunststoff, sechs breite Kabelbinder mit Corsair-Logo und Klettverschluss sowie eine austauschbare Teilabdeckung des Netzteiltunnels.

 

Daten

Technische Daten – CORSAIR iCUE 5000T  
Gehäusetyp ATX Midi Tower
Maße Chassis (L x B x H) 530 x 251 x 560 mm
Material Stahl, Plastik, Tempered Glas
Farbe Schwarz
Mainboard-Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX (305 x 277 mm)
Max. Höhe CPU Kühler Bis 170 mm
Max. Länge GPU 400 mm
Radiator Support Front: 360 / 280 mm
Top: 360 / 280 mm
Motherboard Tray: 360 mm
Hinten: 120 mm
Lüfter Support Front: 3x 120 mm / 2x 140 mm (3x LL120 Vorinstalliert)
Top: 3x 120 mm / 2x 140 mm
Motherboard Tray: 3x 120 mm (Kabelabdeckung muss entfernt werden)
Hinten: 120 mm
Erweiterungsslots 7 Slots Horizontal + 2 Slots Vertikal
Interne Laufwerke 4x 2,5“ SSDs
2x 3,5“ HDDs
Front I/O Ports USB 3.0 (4x)
USB 3.1 Type-C (1x)
Kopfhörer / Mikrofon
Power-Button
Reset-Button
Staubfilter Front, Top, Netzteil, Motherboard Tray
Netzteil ATX (Nicht im Lieferumfang enthalten)
Besonderheiten CORSAIR iCUE COMMANDER XT (Steuereinheit für die RGB-Beleuchtung und Lüfterdrehzahl)
Garantie 2 Jahre

 

Technische Daten – Commander CORE XT  
RGB Anschlüsse 6x 4-PIN RGB-Lüfter
1x 3-PIN RGB
RGB Steuerung Max. 12x RGB-Lüfter *(6x über 4-PIN RGB-LED Hub
6x über 3-PIN RGB-Port) oder 12x RGB-Stripes
*Erfordert RGB-LED Hub
Lüfter Anschlüsse 6x 4-PIN PWM
Lüftersteuerung Ja
Zusätzliche Anschlüsse 1x 9-PIN USB 2.0 Pass-Through
2x Temperatur-Sensor
Datenübertragung USB 2.0 Pass-Through
Stromversorgung SATA-Anschluss

 

Details

Details Außen


 
 

Nachdem wir das iCUE 5000T aus seiner Umverpackung befreit haben, fällt sofort die wirklich hervorragende Verarbeitung auf. Alle Teile passen gut zusammen und weisen bei den Spaltmaßen und der Lackierung keine Auffälligkeiten oder Mängel auf. Zuerst schauen wir uns die Vorderseite des 5000T genauer an. Auch hier setzt sich der gute Eindruck fort, den wir schon nach dem Auspacken festgestellt haben. Die Front selbst besteht aus schwarzem Kunststoff und besitzt ein schlichtes sowie markantes Design. Die dadurch resultierende Optik ist sehr ansprechend, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Mittig wurde ein großes Mesh-Gitter in die Front integriert. Dadurch wird für eine gute Belüftung des Innenraums gesorgt. Rechts und links daneben befinden sich jeweils drei weitere Öffnungen in der Form von Lufteinlässen. Dahinter befinden sich ARGB-LED-Lichtleisten die, die Front im Betrieb zusätzlich noch farblich in Szene setzen.


 

Das Mesh-Gitter wird unten mit zwei Kunststoffnasen eingehangen und zusätzlich von Magneten gehalten. Dadurch kann dieses schnell und einfach abgenommen werden, um es beispielsweise zu reinigen. Hinter dem Mesh-Gitter befindet sich ein Staubfilter, um die Staubbildung im Inneren des Gehäuses zu verhindern. Im unteren Bereich ist ein silbernes Corsair-Logo eingearbeitet.


 

Wird das Mesh-Gitter entfernt, gibt es den genauen Blick auf drei Corsair LL120 RGB Lüfter mit adressierbarer LED-Beleuchtung in der Front frei, die den Innenraum mit Frischluft versorgen. Die Corsair LL120 RGB Lüfter besitzen zwei RGB-Lichtschleifen mit 16 unabhängigen LEDs pro Lüfter. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl an möglichen Farbspielen. Die Lüftergeschwindigkeit kann von 600 bis 1500 rpm eingestellt werden. Die Steuerung erfolgt über das PWM Signal. So ist ein geräuscharmer Betrieb möglich, ohne Kompromisse bei der Leistung eingehen zu müssen.


 
 

Die Rückseite des ICUE 5000T setzt auf den weitverbreiteten Aufbau von Gehäusen dieser Art. Ganz unten wird das Netzteil montiert, hier ist auch ein herausnehmbarer Staubfilter vorhanden. Darüber befinden sich die sieben horizontalen PCIe Erweiterungsslots. Zusätzlich bietet das 5000T auch die Möglichkeit, die GPU vertikal zu verbauen. Ganz oben befindet sich auf der linken Seite die Aussparung für das I/O Shield des Mainboards und rechts daneben ein Lüftergitter zur zusätzlichen Montage eines Lüfters (wir hätten uns hier einen vormontierten Lüfter gewünscht). Sehr positiv ist auch, dass Corsair unter dem Top ein weiteres Lüftergitter eingefügt hat. Durch diesen Abstand kann man bereits erkennen, dass auch der Support von Radiatoren im Innenraum eingeplant ist.


 

Auch beim Top setzt sich das schlichte und markante Design fort. Im vorderen Bereich ist das I/O Panel untergebracht. Hier sind von rechts nach links der Power-Button, 4x USB 3.0, 1x USB 3.1 Type-C, 1x 3,5 mm Klinke (Kopfhörer / Mikrofon) und der Reset-Button schnell zugänglich untergebracht. Hinter dem I/O Panel ist ein großes schwarzes Mesh-Gitter eingearbeitet, das fast die komplette restliche Fläche des Tops einnimmt. An den beiden Längsseiten befinden sich drei längliche Öffnungen die wie Lufteinlässe aussehen, wie sie auch an der Front zu finden sind. Auch hier sind wieder ARGB-LEDs integriert.



 

An der Rückseite des Deckels befindet sich eine Griffmulde, mit der sich das Top mit einem leichten Ruck vom Gehäuse lösen lässt. Ist das Top entfernt, hat man Zugriff auf ein weiteres abnehmbares Mesh-Gitter, das auch hier mit Magneten an seinem Platz gehalten wird. Links und rechts daneben sind die Lichtstreifen mit den ARGB-LEDs zu sehen. Darunter befindet sich die Montagemöglichkeit für weitere Lüfter oder einen Radiator mit max. 360 mm. Um das Top wieder zu befestigen, ist allerdings etwas Geschick notwendig, obwohl die Ausschnitte für das I/O Panel absolut präzise gearbeitet sind. Allerdings ist das hier auch meckern auf sehr hohem Niveau.


 

Für einen stabilen Stand sorgt der große Standfuß an der Unterseite des Gehäuses. Auch hier sind wieder die gleichen Lufteinlässe wie seitlich am Top eingearbeitet. Hier befinden sich ebenfalls auf jeder Seite ARGB-LED-Lichtstreifen hinter den Einlässen. Das sorgt insgesamt für ein stimmiges äußeres Gesamtbild.


 
 

Auch bei den beiden Seitenteilen setzt sich die gute Verarbeitung fort. Das linke Seitenteil besteht aus getöntem Tempered Glas. Auf der rechten Seite kommt ein Seitenteil aus Stahlblech mit einem zusätzlichen magnetischen Mesh-Gitter als Staubschutz zum Einsatz. Sehr gut gefällt uns hier, dass die Seitenteile an Scharnieren eingehängt sind und einfach auf- und zugedrückt werden können. Ein lästiges Schrauben entfällt hier.

 

Details Innen



 

Nachdem wir uns nun das iCUE 5000 außen genauer angesehen haben, werfen wir jetzt einen Blick auf die inneren Werte. Der Innenraum besitzt einen Zweikammer-Aufbau. Der obere Bereich mit dem Mainboard-Tray ist barrierefrei, also ohne Laufwerkskäfige oder ähnliche Aufbauten. Rechts daneben sind mit Gummiabdeckungen versehene Kabeldurchführungen untergebracht. Davor ist standardmäßig eine Blende verbaut, hinter der sich eine Montagemöglichkeit für drei 120 mm Lüfter oder einen Radiator mit max. 360 mm verbirgt. Weitere großzügige Kabeldurchführungen befinden sich über und unter dem Mainboard-Tray.


 

Auch unter dem Deckel und in der Front lässt sich jeweils ein Radiator mit max. 360 mm verbauen. Ebenfalls sehr positiv ist, dass Radiatoren mit einer Stärke von 60 mm genutzt werden können. Allerdings ist dabei zu beachten, dass beim Einbau eines 360 mm Radiators nur die Montage neben dem Mainboard-Tray oder in der Front möglich ist. Beide gleichzeitig zu nutzen, ist hier nicht möglich.



 

Den unteren Bereich nimmt der Netzteiltunnel ein. So ist der obere Bereich vom unteren räumlich getrennt. Im hinteren Bereich ist dieser zur besseren Belüftung gelocht. An der rechten Seite gibt ein rechteckiger Ausschnitt den Einblick auf die Seite des Netzteils frei. Der vordere Teil des Netzteiltunnels kann gegen eine andere (im Lieferumfang enthaltene) Abdeckung getauscht werden, wenn drei Lüfter bzw. ein Radiator neben dem Tray oder in der Front verbaut werden soll. Vorher muss dann aber die Blende am Tray entfernt werden.




Als nächstes werfen wir einen Blick auf die Rückseite. Direkt auf den ersten Blick ist zu sehen, dass Corsair hier einiges untergebracht hat. Ganz links ist der Montagerahmen für zusätzliche Lüfter oder einen Radiator angebracht.


 

Auf der Rückseite des Mainboard-Trays sind im unteren Bereich drei abnehmbare 2,5“ Montageschlitten nebeneinander befestigt. Über dem Schlitten ist eine zusätzliche abnehmbare Montagemöglichkeit zu finden. Darauf befindet sich der Commander Core XT, dieser steuert die Lüfter sowie deren ARGB-Beleuchtung und die zusätzlichen LED-Lichtstreifen im Gehäuse.


 

Um auch ein ordentliches Kabelmanagement zu ermöglichen, hat Corsair breite Kabelführungen (RapidRoute Cable Management System) auf der Rückseite untergebracht. Hier lassen sich die wichtigsten Kabel schnell und einfach verlegen. Für eine einfache Verlegung der Kabel legt Corsair zusätzlich sechs extra breite Klett-Kabelbinder bei. Damit auch ordentlich Platz zum Verlegen der Kabel vorhanden ist, stehen hier 30 mm Platz zur Verfügung.


 

Im Netzteiltunnel ist links noch ein zusätzlicher Käfig für zwei HDDs / SSDs untergebracht, der auch weiter zu Front verschoben werden kann. So lassen sich insgesamt fünf Laufwerke verbauen. Wird der Käfig nicht benötigt, lässt sich dieser auch entfernen, um weiteren Platz zu schaffen. Auch die Verlegung der Kabel sollte dank der großzügig dimensionierten Durchführungen keine Probleme bereiten.




Der an der Rückwand verbaute Commander Core XT ist ein intelligenter Controller, der für die Steuerung der Lüfterdrehzahl und die RGB-Beleuchtung genutzt wird. Insgesamt können so sechs Corsair Lüfter und deren Beleuchtung gesteuert werden. Zusätzlich ist noch ein weiterer RGB-Anschluss vorhanden, an den z. B. LS100 Lightning Strips oder andere Corsair RGB-Produkte angeschlossen werden können. Auch zwei Temperatursensoren sind mit an Bord, über die die Temperaturen in kritischen Bereichen des Gehäuses überwacht werden können. Der ID Port ist ein Erweiterungssteckplatz für zusätzliche Einsatzmöglichkeiten. Angeschlossen wird der Commander Core XT über einen internen USB-Anschluss des Mainboards. Die Konfiguration / Steuerung erfolgt über die Corsair iCUE Software, dazu aber später mehr.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 2700
CPU Kühler ALPHACOOL EISBAER AURORA 240
Mainboard Gigabyte X470 AORUS ULTRA GAMING ATX
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance PRO 3200
Grafikkarte Gigabyte GTX 1050Ti
SSD Crucial MX500 250 GB
HDD WD Red 2 TB
Netzteil bequiet Dark Power Pro 750 W

 

Einbau


 

Zusätzlich haben wir noch drei Corsair LL120 RGB Lüfter aus einem separat erhältlichen Triplepack in unserem Testsystem eingebaut. Zwei der Lüfter verbauen wir an dem Radiator der AIO und einen Lüfter montieren wir an der Rückwand des Gehäuses, da wir alle Lüfter über den Commander Core XT steuern möchten. Dadurch bekommen wir zusätzlich einen sehr sauberen Look.


 

Der Einbau unseres Testsystemes machte im Falle des iCUE 5000T sehr viel Spaß, denn durch das durchdachte Design ist überall genug Platz, um einen schnellen und einfachen Einbau zu ermöglichen. Zuerst verbauen wir das Mainboard, dann die AIO und die Laufwerke. Danach kommt die Grafikkarte an ihren Platz. Zum Schluss montieren wir noch den Zusatzlüfter an der Rückwand, verkabeln alles und sorgen für ein sauberes Kabelmanagement. Nun lässt sich unser Testrechner starten.

Software

 

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Nachdem unser System vollständig hochgefahren ist, laden wir uns die aktuelle Version der iCUE Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese. Dann starten wir die iCUE Software. Wie bereits zuvor erwähnt, erfolgt die Steuerung der Lüfter und der RGB-Beleuchtung beim iCUE 5000 T über den Commander Core XT. Direkt auf dem Hauptbildschirm (Startmenü) wird dann auf der rechten Seite die verbaute und mit iCUE steuerbare Hardware angezeigt. Rechts daneben werden bereits sechs verschiedene vorgefertigte Beleuchtungseffekte aufgelistet. Darunter werden die wichtigsten Daten wie z. B. die Auslastung sowie die CPU- und die GPU-Temperatur angezeigt.


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Um die Beleuchtungseffekte und die Lüfter zu steuern, wird einfach auf das Bild mit dem iCUE 5000T geklickt. Auf der linken Seite erscheint dann das Auswahlmenü. Hierüber lassen sich die Beleuchtungseffekte der verschiedenen Anschlüsse steuern.


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Unter den 4-Pin-Beleuchtungseffekten erfolgt die Lüfterbeleuchtung. Über das + Symbol in dem Kasten in der linken unteren Ecke lässt sich ein weiteres Menü mit verschiedenen Beleuchtungseffekten öffnen. Auch eine komplett eigene Farbzuweisung der LEDs ist möglich.


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Der Menüpunkt Kühlung ermöglicht die Drehzahl der Lüfter zu steuern. Hier stehen mit „Leise“, „Balanciert“, „Intensiv“ und „Nulldrehzahl“ vier vorgefertigte Profile zur Verfügung. Es besteht auch die Möglichkeit, die einzelnen Kurven anzupassen oder direkt eigene benutzerdefinierte Profile zu erstellen.


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Unter Geräteeinstellung lässt sich die Firmware aktualisieren sowie die Gehäusebeleuchtung synchronisieren. Zusätzlich lassen sich hier noch die Helligkeit der LEDs und die Gehäusefarbe anpassen.

 

Beleuchtung


 
 

Nachdem wir alle Einstellungen vorgenommen haben, werfen wir einen Blick auf die Temperaturen – und die können sich wirklich sehen lassen. Unser System erreicht im Idle bei der CPU 29 °C und bei der GPU 31 °C. Während des Gamings erreichen die Temperaturen natürlich auch höhere Werte. Bei der CPU erreichen wir 39 °C und bei der GPU 65 °C. Für unsere Tests nutzen wir das Profil „Leise“. Hier besteht also noch viel Luft nach oben. Durch das Mesh-Gitter in der Front und im Deckel erreichen wir eine sehr gute Wärmeabfuhr. Die Corsair LL 120 RGB Lüfter leisten hier wirklich gute Arbeit, ohne dabei störend laut zu werden. Hinzu kommen natürlich die hervorragenden Lichteffekte. Diese wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten, deshalb haben wir auch direkt ein paar Bilder hinzugefügt.




Ein kurzes Video von den Beleuchtungseffekten haben wir natürlich auch noch gemacht. Mit den von uns zusätzlich im Innenraum verbauten Corsair LL 120 RGB Lüfter (ebenfalls in der Front verbaut), möchten wir euch zeigen, wie gut das grandiose Lichtspektakel in der Praxis aussieht.

Fazit


Mit dem Corsair iCUE 5000T, erhält der Käufer ein schlichtes und ausgezeichnet verarbeitetes sowie technisch durchdachtes edles Gehäuse mit einer wirklich rundum gelungenen RGB-Beleuchtung. Die drei ab Werk installierten LL 120 RGB-Lüfter hinter der Front und die seitlichen sowie in der Front verbauten LED-Lichtstreifen rücken mit ihren insgesamt 208 individuell anpassbaren LEDs alles gekonnt ins rechte Licht. Ein iCUE Commander Core XT Controller für das Steuern dieser und weiterer Lüfter ist ebenfalls direkt mit an Board. Beim Lüfter- und Radiator-Support bleiben ebenfalls keine Wünsche offen. Auch an die Möglichkeit genug Laufwerke zu verbauen wurde gedacht. Mit dem RapidRoute Cable Management System lässt sich ein sauberes Kabelmanagement hinter dem Mainboard realisieren, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen. Abgerundet wird das ganze von dem modernen I/O Panel, welches alle gängigen USB-Standards unterstützt. Corsair ruft für sein Gehäuse eine unverbindliche Preisempfehlung von 399 € auf, spätere Straßenpreise dürfen aber erwartungsgemäß darunter liegen. Wir vergeben hier unseren Spitzenklasse Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sehr guter Lüfter- & Radiator-Support
+ Corsair iCUE Commander Core XT
+ 3x Corsair LL120 RGB Lüfter vorinstalliert
+ Vertikaler Einbau der GPU möglich
+ Modularer Aufbau

Kontra:
– Kein vorinstallierter Lüfter an der Rückwand


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Cooler Master kündigt mit dem HAF 700 EVO das Flaggschiff der HAF-Serie an

Eindhoven, Niederlande, 15. Februar 2021 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, stellt heute sein neuestes Flaggschiff-Gehäuse HAF 700 EVO vor, das ein bahnbrechendes, werkzeugloses Design in futuristischer Optik bietet. Fans der renommierten HAF-Serie werden von dem überarbeiteten Design und der Next-Gen-Hardware-Kompatibilität des neuesten Flaggschiffs der HAF-Serie begeistert sein.

 

Hoher Luftdurchsatz, zeitgemäßes Design

Die 2008 eingeführte HAF (High Air Flow) Serie von Cooler Master hat sich in der Geschichte des PC-Marktes als eines der damals beliebtesten Gehäuse auf dem Markt einen Namen gemacht und ist bis heute noch bekannt. Heute feiert die HAF-Serie, die für ihren großzügigen Lufteinlass, hohe Kompatibilität und leistungsorientiertes Design bekannt ist, nach einer langen Pause ein Comeback und vereint klassische Features mit zukunftsträchtigen Neuerungen.
Das HAF 700 EVO bleibt dabei den urssprünglichen Wurzeln treu und wurde nochmals für einen verbesserten Luftstrom optimiert, so dass Systeme schnell, stabil und bestgekühlt laufen, ohne dass es zusätzlicher Kühlkomponenten bedarf. Die ausgezeichneten Kühlungseigenschaften der HAF-Modelle der ersten Generation wurde beibehalten und erweitert, um nun bis zu achtzehn 120-mm-Lüfter oder Radiatoren mit bis zu 480-mm Größe im HAF 700 EVO unterzubringen. Der geräumige Innenraum ermöglicht dabei eine Installation von Mainboards bis hin zum SSI-EEB-Formfaktor sowie den aktuell größten am Markt erhältlichen Grafikkarten und es bleibt immer noch ausreichend Platz für eine Vielzahl an Storage- und weiteren Komponenten.

Im Vergleich zu den HAF-Gehäusen der ersten Generation konzentriert sich das HAF 700 EVO insbesondere auf ein verbessertes Usererlebnis. Die aus gehärtetem Glas gefertigten Intake Blades demonstrieren die Ästhetik dieser neuen HAF-Generation und gewährleisten, zusammen mit den Mesh-Elementen, eine effiziente Kühlung. Jedes HAF 700 EVO ist zudem mit einem eingebauten LCD-Display ausgestattet: Cooler Master präsentiert „Iris“, eine Systemüberwachung in Echtzeit, mit der das komplette System an die eigenen Bedürfnisse angepasst, überwacht und optimiert werden kann.

 

Grenzen überschreiten: Die Entwicklung eines neuen Gehäusestandards

Das HAF 700 EVO wurde in einem Zeitalter entwickelt, in dem ein werkzeugloses Gehäusedesign bereits alltäglich geworden ist. Das HAF 700 EVO hebt sich hier jedoch nochmals von der Masse ab, indem es neu definiert, was ein wirklich werkzeugloses Gehäuse ausmacht. Mit mehreren zum Patent angemeldeten Features ausgestattet, die es ermöglichen, Multifunktionshalterungen, das Netzteil und sogar die Grafikkarte mit bloßen Händen zu installieren, stößt es in neue Dimensionen vor. Äußerlich bieten die Intake Blades aus Hartglas sowie das Iris-LCD-Display zusätzliche visuelle Elemente, die ihresgleichen suchen. Mit der zum  Einsatz kommenden ARGB-Technologie der 2. Generation kann jede LED einzeln angesteuert werden und das Iris-Display zeigt Systeminformationen oder eigene Fotos und Videos an.

Preis und Verfügbarkeit

Das HAF 700 EVO ist ab Mitte/Ende März zu einem UVP von 499,90 Euro im Handel erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterBox TD300 MESH im Test

Mit ihrer preisgekrönten TD-Serie für Mini-ATX und Micro-ATX fügt Cooler Master mit der MasterBox TD300 MESH ein weiteres Modell hinzu. Es besticht nicht nur durch seine dreidimensionale polygonale Mesh-Struktur in der Front, die gleichzeitig einen hohen Luftstrom und eine hervorragende Staubfiltration bietet, auch mit den zwei ab Werk vorinstallierten 120 mm SickleFlow PWM-ARGB-Lüftern wird zudem noch Farbe ins Spiel gebracht. Erhältlich ist die MasterBox TD300 MESH in Schwarz und Weiß. Nachfolgend wollen wir uns die Modell-Variante in Schwarz mal genauer anschauen. Das Sample wurde uns seitens Cooler Master für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird das Cooler Master TD300 MESH in einem großen Karton mit einer Abbildung auf der Vorderseite, einem Aufkleber, ob es sich um die Schwarze oder weiße Version handelt und der Produktbezeichnung. Auf der Rückseite befindet sich eine Zeichnung des TD300 MESH und seine Features werden in acht unterschiedlichen Sprachen erläutert.




Auf einer der beiden kurzen Seiten ist der Tower als Zeichnung dargestellt und mit dem Cooler Master Schriftzug versehen. Auf der anderen Seite findet man die technischen Daten in Form einer Tabelle, die Anschrift des Herstellers in vier Ländern, die E-Mail Adresse, den QR-Code für die Bedienungsanleitung, die Produkt-Registrierung und die Cooler Master Website. Einen Aufkleber mit der Model-Nummer, dem EAN/ und UPC-Code sind ebenfalls zusehen.





Auf der Oberseite sind zwei Aufkleber angebracht. Auf dem einen befindet sich die M/N Nummer und die C/No-Nummer und auf dem anderen befindet sich die Model-Bezeichnung, die EAN-/ UPC-Nummer sowie das Verpackungsgewicht brutto/ netto und eine Aufzählung des Inhaltes.

 

Inhalt

 


Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegen noch ein Quick-Installation-Guide und ein Beutel mit allen wichtigen Schrauben, Abstandshaltern, Kabelbindern und montierbare Halterungen für HDDs bei.

 

Daten

Technischen Daten – Cooler Master
MasterBox TD300 MESH
 
Model MasterBox TD300 MESH
Gehäuse Abmessungen (L x B x H) 433 x 210 x 420,5 mm
Gehäuse Material Stahl, Tempered Glass, Kunststoff, Gitter
Motherboard-Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Laufwerksschächte 2x 3,5-Zoll / 2,5 Zoll Kombi
2x 2,5 Zoll SSD
I/O-Panel 2x USB 3.0 Typ A
1x 3,5 mm Klinke Audio-Input
1x 3,5 mm Klinke Audio-Output
1x Reset-Taste
1x Powerschalter
Vorinstallierte Lüfter 2x 120 mm SickleFlow PWM-ARGB-Lüfter
Lüfter Unterstützung Vorderseite: 3x 120mm* / 2x 140mm
(*kann nur hinter der Frontplatte montiert werden)
Oben: 2x 120 mm / 2x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Staubfilter Vorne, Oben, Unten
CPU-Kühler Bis 166 mm
Grafikkarte Bis 344 mm
Netzteil Bis 325 mm
Erweiterungs-Slots 4
Garantie 2 Jahre

 

Details




Das TD300 MESH besticht nicht durch seine dreidimensionale polygonale Mesh-Struktur in der Front, denn diese wurde mit Bedacht gewählt. Zum einen bietet sie einen hohen Luftstrom und zum anderen eine hervorragende Staubfiltration. Das Cooler Master-Logo ist unterhalb der abnehmbaren Frontblende angebracht, sauber eingearbeitet, wie man es nicht anders von Cooler Master kennt, verleiht es dem TD300 Mesh das gewisse Etwas.




Durch Lösen des Front-Gitters, das wie oben bereits erwähnt, das auch zugleich als Staubfilter dient, kann bei Bedarf schnell und unkompliziert zu Reinigungszwecken entfernt werden. Dort verbaut sind zwei 120 mm SickleFlow PWM-ARGB-Lüfter die bereits ab Werk installiert sind. Angegeben mit einer Drehzahl von 650 – 1800 RPM +/-10 %. Sie zeichnen sich mit einem Airflow von 62 CFM aus. Angegeben mit einer Lebensdauer laut Hersteller von 160.000 Stunden. Mit ihrem optimierten Schaufeldesign sollen der Luftdruck und der Luftstrom verbessert werden. Durch die verbesserte Rahmenstruktur sollen Geräusche reduziert werden. Alternativ kann hier auch eine bis 360 mm All-In-One Wasserkühlung verbaut werden, max. Dicke Radiator und der Lüfter darf hierbei nicht die 70 mm überschreiten.


 

Mit den Maßen von 433 x 210 x 420,5 mm (L x B x H) wirkt das TD300 MESH doch schon recht schwer, das wohl unter anderen auch an dem aus 4 mm starken Tempered Glas gefertigtem Seitenteil liegen kann, das einen Blick auf das Innere ermöglicht. CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 166 mm finden ihren Platz. Hardware kompatibel für M-ATX und Mini-ATX Mainboards.


 

Durch Lösen der zwei Rändelschrauben kann das Tempered Glas entnommen werden. Im unteren Teil sind zusätzlich noch drei Federn am Rahmen angebracht, diese werden einfach in die drei Nuten des Gehäuses geschoben, was zum einen den sicheren Halt wie auch eine Demontage vereinfacht.


 

Das Innenleben des TD300 wirkt gut durchdacht und von Platzmangel keine Spur. Gut strategisch positionierte Kabeldurchführungen, davon zwei mit Gummi-Abdeckung, runden das Design des Innenraums ab. Saubere Kanten und Übergänge, wie man es von Cooler Master gewohnt ist.


 

Im unteren Bereich des TD300 Mesh können zwei 2,5 Zoll SSDs montiert werden, mittels der im Lieferumfang enthaltenen Dämpferunterlagen zur Entkopplung oder auch zwei 2,5 Zoll SSDs die rückseitig hinter dem Mainboard-Tray installiert werden können. Zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind vorhanden. Von der Rückseite des Mainboard-Trays bis zur Kante, wo das aus Stahl gefertigte Seitenteil eingeschoben wird, beträgt der Abstand ca. 20 mm. Somit ist ein saubereres Verlegen von Kabeln, wie z. B. der ATX-Stecker des Netzteiles gegeben.


 

Einen demontierbaren Festplattenkäfig findet man im unteren Bereich. Zwei 3,5″ oder zwei 2,5″ große HDDs bzw. SSDs können verbaut werden. Alles was zur Montage der Festplatten oder SSDs (Laufwerksschienen und Schrauben) benötigt wird, ist im Lieferumfang enthalten. Netzteile bis 325 mm können im unteren hinteren Bereich verbaut werden. Sollte der Platz des Festplattenkäfigs bestehen bleiben, werden Netzteile bis 140 mm unterstützt.



 

Rückseitig verbaut Cooler Master einen ARGB-PWM-Hub der mit max. fünf ARGB- Lüftern oder vier PWM-Lüftern inkl. dem Controller angesteuert werden kann und seinen Strom über einen SATA-Anschluss bezieht. Im Lieferzustand sind bereits zwei der PWM- und zwei ARGB-Anschlüsse belegt. Die adressierbaren LEDs der verbauten Lüfter können so über den Hub gesteuert werden, was eine Vielzahl von Effekten beinhaltet.


 

Auf dem Deckel ist ebenfalls ein magnetischer Staubfilter vorhanden, der bei Bedarf entnommen und gereinigt werden kann. Ebenso besteht hier die Möglichkeit, zusätzliche Lüfter oder eine 280 mm All-In-One Wasserkühlung zu verbauen.


 

Durch lösen zweier Schrauben ist der obere Deckel vollständig abnehmbar, um den Zugang zu den Komponenten während der Montage zu verbessern, sodass Kühllösungen wie Lüfter oder Radiatoren außerhalb des Gehäuses installiert werden können, um mehr Freiheit während des Zusammenbaus zu erhalten.




Die I/O Anschlüsse befinden sich on top in der Front. Ein Power SW/Power LED Knopf, ein Reset-Knopf, zwei USB 3.0 Typ A, ein Audio Input sowie einen Audio-Output-Anschluss sind zu finden. Der Reset-Knopf ist werkseitig am ARGB-PWM-Hub angeschlossen. Betätigt man diesen, so werden die einzelnen Lichteffekte durchgeschaltet.


 

Vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses sorgen für einen sicheren Stand. Wie auch auf den Deckel, so ist auch an der Unterseite ein herausnehmbarer Nylon-Mesh-Filter verbaut, der leicht zu Reinigungszwecken entnommen werden kann.


 

Das TD300 MESH bietet Platz für 4 PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 344 mm können hier verbaut werden. Ein 120 mm Lüfter oder eine 120 mm AIO lässt sich rückseitig montieren.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB
Gehäuse Cooler Master MasterBox TD300 MESH
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Zieht man in Betracht, 2,5 Zoll SSDs zu verbauen und das rückseitig hinter dem Mainboard-Tray, so sind vorab die beiliegenden Abstandshalter zu verschrauben, da dies im eingebauten Zustand des Mainboards nicht mehr möglich ist. Beginnend mit dem Einbau des Mainboards, vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt und beide Speicher in den Ram-Bänken platziert. Die von uns verbaute 280 mm All-In-One Wasserkühlung wurde unter dem Deckel verbaut. Die Kabeldurchführungen sind am richtigen Platz und mehr als ausreichend, sehr gut durchdacht und umgesetzt. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Da unser Mainboard keinen 3-Pin 5 V-Anschluss besitzt, wird die komplette Farbsteuerung über den Cooler Master ARGB-PWM-Hub gesteuert. Vier Lüfter (2 x 120 mm im Deckel und zwei 120 mm Lüfter unserer verbauten AIO). Ein Zwischenfazit: Das TD300 MESH ist ein beachtliches Gehäuse trotz der Größe sauber verarbeitet. Die RGB-Farben sprechen für sich und machen die Nacht zum Tage, wie ihr in unserem Video noch sehen werdet.

 

Temperaturen

 

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Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten Gehäuse-Lüfter wie auch der zwei Lüfter der AIO zu vernehmen ist. Wir haben versucht, einen guten Kompromiss aus Leistung, Kühlung und Airflow zu finden. Getestet wurde im Idle ca. 30 min. Beim Gaming (Forza Horizon 5) und Prime95 im 1344k Test ohne AVX, ebenfalls für eine Dauer von 30 min. Die Temperaturen sprechen für sich und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die GTX 1060 Dual mit 59 Grad nicht zum schwitzen und war angenehm leise. Wir denken, die Werte sprechen für sich. Abhängig davon sind die erreichten Werte unsererseits können die Ist-Werte natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und auch Kühlung.

 

Effekte




Natürlich wollen wir euch das Gehäuse in Aktion und die tollen und kraftvollen Farben der zwei verbauten SickleFlow-Lüfter nicht vorenthalten, ein kleiner Einblick in Form einen kurzen Videos.

 

Fazit

Cooler Master zeigt mit der MasterBox TD300 Mesh, dass klein auch groß sein kann und bietet durch die zahlreichen Features auch einiges an individuellen Möglichkeiten. Die dreidimensionale polygonale Mesh-Struktur Design spricht hier eindeutig ihre eigene Sprache und mit seinen zwei verbauten 120 mm Lüftern, die bereits am Werk vorinstalliert sind, wirbeln diese bei Volllast mit 1750 RPM definitiv genug Luft auf und bieten zugleich auch noch den bestmöglichen Airflow. Als „i-Tüpfelchen“ spendiert Cooler Master dem Käufer noch den ARGB-PWM-Hub, was RGB-Beleuchtungsliebhaber erfreuen wird. Wer etwas Ausgefallenes und Extravagantes sucht, wem Leistung und RGB wichtig sind, trifft hier den Nagel auf den Kopf. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 80 € reiht sich die MasterBox TD300 Mesh preislich gut ein und hat eindrucksvoll gezeigt, das hier auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben vorhanden sind. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlung bis 360 mm
+ Zwei bereits ab Werk vorinstallierte 120 mm Lüfter
+ ARGB-Hub
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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