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CORSAIR M75 AIR im Test: Ein neues Leichtgewicht

Mit der CORSAIR M75 AIR sehen wir uns heute eine neue leichte kabellose Maus des Herstellers an. Neben dem geringen Gewicht von nur 60 Gramm verfügt sie außerdem über den bekannten optischen CORSAIR MARKSMAN-Sensor, der mit bis zu 26.000 DPI auflöst, sowie einer nahezu latenzfreien 2,4 GHz-Funkverbindung. Dazu kommt die Maus auch noch in einem symmetrischen Design, sodass sich die Maus nicht nur Rechts-, sondern auch für Linkshänder eignen soll. Was die Maus sonst noch alles kann und wie sie sich in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die CORSAIR M75 AIR kommt in einer dunklen Verpackung mit gelben Designelementen. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung der Maus sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung der Maus, anhand der die Besonderheiten der Maus aufgezeigt werden.

 

Im Inneren ist die Maus sicher in einem dünnen Papier verpackt. Wir stellen fest, dass der Hersteller hier weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoffen verzichtet hat.

 

Inhalt

Neben der CORSAIR M75 AIR Gaming Maus finden wir noch ein 180 cm langes, mit einem Gewebe ummanteltes USB-Kabel, den USB-Funk-Dongle, Sicherheitsinformationen und einen weißen Aufkleber mit dem CORSAIR-Logo.

 

Daten

Technische Daten – CORSAIR M75 AIR
Abmessungen
Gewicht
Farbe
128 x 65 x 41,6 mm (L x B x H)
60 g
Schwarz
Sensor Sensor: CORSAIR MARKSMAN
Typ: Optisch
Auflösung: 26.000 DPI
Beschleunigung: bis zu 50 G
Verbindungsmöglichkeiten 2,4 GHz SLIPSTREAM Funk
Bluetooth 4.2 + LE
USB
Pollingrate Bis 2.000 Hz
Akkulaufzeit 2.4 GHz SLIPSTREAM: bis zu 45 Stunden
Bluetooth: bis zu 100 Stunden
Gleitfüße PTFE
Garantie 2 Jahre

 

Details

Linke & Rechte Seite

 

Sehen wir uns zunächst die linke Seite der CORSAIR M75 AIR an. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher über eine leicht angeraute Oberfläche verfügt. An der Seite trägt die Maus die Modellbezeichnung und zwei Daumentasten. Auf der rechten Seite finden wir keine weiteren Tasten.

 

Oberseite

 

Im vorderen Bereich liegen die beiden Haupttasten mit dem Mausrad dazwischen. Das Mausrad ist geriffelt. Über die Oberseite ziehen sich jeweils links und rechts glänzende Streifen bis auf die Rückseite. Zwischen diesen beiden Streifen finden wir auf der Rückseite das Logo des Herstellers.

 

Mausrad & Anschluss

 

Werfen wir einen genaueren Blick auf das Mausrad. Das Mausrad besteht aus zwei Teilen, im Inneren sehen wir ein gelbes Rad, welches zur Gewichtsreduktion über kleine Speichen verfügt. Der äußere Teil besteht aus einem schwarzen geriffelten Gummi. An der Vorderseite finden wir den USB-Typ-C-Anschluss. Über diesen kann die Maus nicht nur geladen werden, sondern auch während des Ladens weitergenutzt werden.

 

Unterseite

An der Unterseite ist die CORSAIR M75 AIR mit drei Gleitfüßen aus PTFE ausgestattet. Neben dem mittig angeordneten Sensor finden wir hier eine Taste. Mit dieser kann die Maus nicht nur ein- bzw. ausgeschaltet werden, hier kann auch zwischen den Verbindungsarten gewechselt werden (Bluetooth oder 2,4 GHz Funk). Im vorderen Bereich sind ein Barcode sowie einige Informationen aufgedruckt.

 

 

Praktisch ist auch, dass sich im hinteren Bereich ein kleiner Schaft befindet, in dem man bei Nichtnutzung oder aber bei Nutzung über Bluetooth oder Kabel den USB-Dongle verstauen kann. Der USB-Dongle hält mechanisch in der Öffnung.

 

Sensor

Der Sensor wurde in Zusammenarbeit mit PixArt entwickelt und verspricht hohe Leistung und Präzision. Die DPI des CORSAIR MARKSMAN-Sensors kann von 100 bis 26,000 in 1 DPI-Schritten eingestellt werden. Hierbei reagiert der Sensor sofort auf Bewegungen innerhalb des kompletten Auflösungsbereichs. Außerdem verarbeitet der Sensor Signale bei einer Geschwindigkeit von bis zu 16,51 m/s bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G.

 

USB-Dongle

Die Maus kommt mit einem sehr kompakten USB-Dongle, welcher die 2,4 GHz Funkverbindung mit CORSAIRS hauseigener SLIPSTREAM-Technologie ermöglicht. Diese Art der Verbindung soll besonders niedrige Latenzen ermöglichen. Der USB-Dongle kann in der Maus verstaut werden, wenn dieser nicht genutzt wird. Alternativ kann die Maus auch über Bluetooth oder das USB-Kabel genutzt werden. Hierbei müssen wir allerdings von der Nutzung der Bluetooth-Verbindung eher abraten, da diese erfahrungsgemäß höhere Latenzen aufweist. Das kann beim Spielen zu Problemen führen.

 

Praxis

Software

 

Die Software CORSAIR ICUE leitet den Nutzer beim ersten Start durch die Einstellungen der Software. Angefangen bei der Erstellung der Profile, können alle Tasten der M75 AIR außer der linken Maustaste neu belegt werden. Hierbei sind nicht nur banale Tastenzuweisungen möglich, sondern auch Makros und Tastenkombinationen. An dieser Stelle können die vorgenommenen Einstellungen lokal in fünf Profilen auf dem Rechner gespeichert und zusätzlich noch einmal im Speicher der M75 AIR hinterlegt werden. Somit muss das nächste Gerät nicht über die Software verfügen, um die vorgenommenen Einstellungen anzuwenden.

 

Auch die DPI-Einstellungen können in verschiedenen Profilen gespeichert, schnell geändert und in Profilen hinterlegt werden. So wechseln auch die DPI-Profile mit den ICUE-Profilen. Diese können ebenfalls in dem integrierten Speicher der M75 AIR hinterlegt werden. Eine Oberflächenkalibrierung, durch die der Sensor an den Tisch oder das Mauspad angepasst werden kann, ist auch mit an Board.

 

 

Bei der CORSAIR M75 AIR kommt die kabellose SLIPSTREAM-Technologie zum Einsatz. Diese ermöglicht extrem niedrige Reaktionszeiten in der Funkverbindung. Tatsächlich geht das hier bei 2.000 Hz auf bis zu 0,5 ms runter. Die Abtastrate sowie die damit verbundene Reaktionszeit kann der Nutzer selbst in der ICUE-Software festlegen.

 

Ergonomie

Die CORSAIR M75 AIR eignet sich aufgrund ihrer Form sowohl für Link- als auch für Rechtshänder, wobei Linkshänder auf die beiden Daumentasten verzichten müssen. Von der Größe her eignet sich die Maus für mittelgroße bis große Hände, je nachdem welche Griffart der Nutzer bevorzugt. Zwar ist die Oberfläche nirgends gummiert, trotzdem liegt sie mit ihrer leicht angerauten Oberfläche sicher in unserer Hand. Die großen Gleitflächen an der Unterseite sorgen für ein geschmeidiges Gleiten, sowohl auf unserer Tischplatte als auch auf einem Stoffmauspad. Ein weiterer Grund dürfte dabei auch das geringe Gewicht spielen.

 

Akkulaufzeit

Der Akku der CORSAIR M75 AIR soll laut Hersteller bis zu 45 Stunden bei Einsatz der 2,4 GHz Verbindung und bis zu 100 Stunden bei der Nutzung via Bluetooth reichen. In der Praxis können wir diese Angaben auch bestätigen, bei Nutzung der 2,4 GHz SLIPSTREAM Funkverbindung müssen wir die Maus erst nach einer vollen 40 Stunden-Arbeitswoche an das Kabel anschließen, da uns ICUE auf einen niedrigen Akkustand hinweist.

 

Fazit

Mit der CORSAIR M75 AIR bringt der Hersteller eine neue kabellose Maus der M-Serie auf den Markt. Die Maus ist qualitativ gut gefertigt und ermöglicht durch ihren Sensor und die geringe Latenz eine präzise Umsetzung unserer Eingaben. Die Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden im Bluetooth-Verbindungs-Modus ist ebenfalls ein Pluspunkt. Durch kleine Einsparungen beim Akku und dem kompletten Wegfall einer Beleuchtung hat CORSAIR das Gewicht auf 60 g reduzieren können. Puristen, die sich eine leichte und wertige kabellose Maus wünschen, werden mit dieser sicherlich ein gutes Eingabegerät finden. Allerdings ist die unverbindliche Preisempfehlung von 149,99 € recht hoch. Erfahrungsgemäß fallen die Preise aber kurz nach der Veröffentlichung etwas. So vergeben wir unsere Empfehlung für die leichte kabellose Maus.

 

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Präziser Sensor
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ ICUE Software
+ Hardware Profilspeicherung

Kontra:
– Preis
– Akkuleistung (2,4 GHz Funk)

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Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse im Test

Mit der SKELL Lightweight Gaming Mouse von Speedlink widmen wir uns in diesem Test einer günstigen Maus, welche mit Beleuchtung und niedrigem Gewicht punkten möchte. Ein einstellbarer optischer Sensor und eine hohe Polling Rate sollen das Angebot abrunden. Ob und wie gut die Budget-Maus das schafft, wissen wir zum Ende des Testes. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitstellung der Maus an Speedlink.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Auf dem Karton werden diverse Features aufgeführt, welche die Maus liefern können soll.

 

Inhalt



Im Karton selbst befindet sich neben der SKELL Lightweight Gaming Mouse noch ein kleines Handbuch. Davon ab wird kein weiteres Zubehör geliefert, was angesichts des Preises aber nicht unbedingt als negativ zu bewerten ist.

 

Daten

Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse
 
Tasten 5 Tasten + dpi-Schalter
Auflösung 800 / 1,600 / 2,400 / 4,200dpi
Polling Rate (Abfragen-Rate) 1,000 Hz
Verbindung Kabelgebunden, 150 cm USB-A
Gewicht 73g (ohne Kabel), 104g (mit Kabel)
Beleuchtung 6 Beleuchtungsmodi
Abmessungen 130 × 66 × 38mm (L × B × H)
Besonderheiten Schalter für Beleuchtung und Auflösung

 

Details

Oberseite und Gewicht

 

Eines der Highlights der Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse ist gelöcherte Oberschale, welches schwitzige Hände verhindern und Gewicht einsparen soll. Mit 73g ohne Kabel ist die Maus auch tatsächlich sehr leicht. Die vergleichbar große Rival 100 von Steelseries bringt immerhin etwa 90g ohne Kabel auf die Waage.

 

 

Haptik und Griffart

Haptisch hinterlässt die Maus einen guten Eindruck, die Oberschale ist anständig verarbeitet. Bedingt durch die Größe und Gewicht der Maus, setzen wir auf den sogenannten Finger-Grip (nur die Fingerspitzen liegen auf der Maus), aber auch der Claw-Grip (Fingerspitzen und Handinnenfläche liegen auf der Maus) bietet sich an. Für den Palm-Grip (Auflegen der ganzen Hand) ist die Maus weniger geeignet, außer bei kleineren Händen.

 

Das ummantelte und 150 cm lange Kabel ist ebenfalls hochwertig, womit ein Kabelbruch eher ausgeschlossen werden kann. Anfangs ist das Kabel etwas gewellt, lässt mit der Zeit aber auch nach. Ganz gerade haben wir das Kabel aber nicht bekommen.

 

Tasten

 

Der Druckpunkt der linken und rechten Maustaste ist sehr präzise und gibt ein hörbares Signal von sich. Auch der hinter dem Mausrad positionierte Schalter lässt sich angenehm bedienen. An dieser Stelle vermissen wir eine Angabe vom Hersteller, auf welche Schalter gesetzt wird. Leider können wir ohne diese Angabe keine verlässlichen Aussagen zur Langlebigkeit der Schalter machen und auf bekannte Probleme hinweisen. Nicht gefallen hat uns das Mausrad, welches bereits im Neuzustand wackelt. Dafür hat es einen ebenfalls präzisen Druckpunkt.

 

Beleuchtung

 

Insgesamt stehen uns 6 verschiedene Beleuchtungsmodi zur Verfügung. Möglich sind unter anderem eine Farbwelle (sich verändernde Farben um die Maus herumlaufend) sowie ein atmender Effekt. Die siebte Einstellung über den Schalter an der Unterseite der Maus, schaltet die Beleuchtung um die Maus herum ab. Allerdings lässt sich die Beleuchtung des Logos unter der gelöcherten Mausoberschale sowie des Mausrades nicht abstellen. Diese blinken in sich wechselnden Farben, unabhängig des eingestellten Beleuchtungsmodus. Die Helligkeit der LEDs ist sehr gut und die Effekte können sich sehen lassen.

 

Praxis

Sensor

Der Fokus beim Kauf der richtigen Maus sollte auch immer der Sensor sein. Dieser lässt sich bei der SKELL Lightweight Gaming Mouse auf 800, 1600, 2400 und 4200 dpi einstellen. Grundsätzlich wird das für die meisten Anwendungsfälle ausreichen. Da wir auf einen hochauflösenden Monitor setzen, hat es das bei uns nicht getan. Aufgrund der geringen Lift-off-Distance von etwa 2 mm, konnten wir die Maus dennoch gut einsetzen. Der Sensor arbeitet sehr präzise und ohne eigene Mausbeschleunigung. Außerdem kommt er gut klar mit verschiedenen Oberflächen, Ahorn- und Kirschholz haben wir getestet, bei Glas musste er kapitulieren. Leider vermissen wir an dieser Stelle eine Angabe zum verbauten Sensor, womit keine abschließenden Aussagen zur Qualität und möglichen Problemen des Sensors gemacht werden können.

 

Software

Auf eine eigenständige Software wird verzichtet. Sämtliche Beleuchtungsmöglichkeiten, ebenso wie die dpi, lassen sich über die Maus einstellen. Grundsätzlich reicht das bei der SKELL Lightweight Gaming Mouse auch aus. Eigenständig angelegte Beleuchtungen sind zwar wünschenswert, aber bei dem günstigen Preis nicht nötig. Auch bei der Auflösung bietet die Maus mit 4 dpi-Einstellungen genug Anpassbarkeit.

 

Im Betrieb

Bedingt durch die Größe und Gewicht der Maus, konnten wir sie ohne Mühe in stundenlagen Gaming-Eskapaden einsetzen. Dabei sticht sie nicht besonders hervor, was in diesem Fall sehr positiv zu verstehen ist. Keine Müdigkeit in der Hand, kein übermäßiges Schwitzen (bedingt durch unsere Griffart) und keine Aussetzer des Sensors. An die Druckpunkte der Tasten konnten wir uns schnell gewöhnen und so auch in Shootern gute Ergebnisse erzielen. Die Polling-Rate von 1000 Hz erscheint uns als genau richtig. Im Office-Betrieb sind uns dann die Gleitpads aufgefallen, die nicht so recht über Holz gleiten wollen. Der Widerstand ist uns etwas zu hoch und die Reibungsgeräusche zu laut. Bedingt durch den Widerstand wird auch der Vorteil des geringeren Gewichtes etwas negiert, wenn auch nicht vollständig.

 

Fazit

Mit der Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse bekommt der Käufer eine Maus mit sehr geringem Gewicht, einer guten Haptik und sehr präziser Tasten. Größter Nachteil ist das wackelige Mausrad, welches davon ab aber ebenfalls einen guten Druckpunkt hat. Die Beleuchtung gefällt uns, trägt dabei nicht zu dick auf und bietet einige Einstellmöglichkeiten. Leider lässt sich diese nicht komplett abschalten. Der durch die Gleitpads erzeugte Widerstand ist uns zu hoch. Alles in allem überwiegen für uns dennoch die Vorteile, wofür die Maus zur UVP von 29,99€ unsere Empfehlung bekommt. Wer eine Maus für geringes Geld sucht, auf Gewicht achtet und auf Beleuchtung setzen möchte, bekommt ein passables Produkt.


Pro
+ Präzise
+ Haptik
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Einstellungen dpi mittels Schalter
+ Stabiles Kabel

Contra
– Wackeliges Mausrad
– Beleuchtung nicht ganz abschaltbar
– Gleitpads

 

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ACME SW302 Smartwatch im Test

Möchten wir beim Sport/Training vorankommen, so ist es nicht verkehrt einen Blick auf seinen Puls, Schlafqualität und absolvierten Schritte am Tag zu werfen. Neben diesen drei Funktionen bietet die ACME SW302 natürlich noch weitere Funktionen, auf welche wir in diesem Test eingehen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos. Das Testsample wurde uns von ACME zur Verfügung gestellt.​

Video Review

Fazit

Die ACME SW302 bietet einige interessante Funktionen. In unserem Test fanden wir die Möglichkeit unser Training zu analysieren sehr interessant. Neben diesen Funktionen konnten wir auch auf weitere nützliche Funktionen wie Taschenrechner und eine Stoppuhr zurückgreifen. Die Möglichkeit weitere Apps zu installieren bleibt uns leider verwehrt. Wir vergeben der ACME SW302 Smartwatch 7 von 10 Punkten.


Pro
+ Viele Funktionen
+ Preis


Kontra
– Es können keine Apps installiert werden
– Nicht Wasserfest
– Sensoren könnten genauer sein



Wertung: 7/10

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Glorious Model D Gamingmaus im Test


Nach der Model O und O- schickt Glorious PC Gaming Race die Glorious Model D ins Rennen. Anders als die beiden Vorgänger handelt es sich bei der Model D um eine ergonomische Rechtshänder-Maus. Grundsätzlich bleibt es dabei ein möglichst geringes Gewicht mit hoher Präzision und RGB-Beleuchtung, wie bei den Vorgängern zu kombinieren. Die Technik bleibt gleich, nur das Gewicht ist mit einen bzw. 10 Gramm ein klein wenig höher zur Model O/O-. Wir haben uns die Model D, die es jeweils in schwarz und weiß, sowie matt und glossy gibt, für euch mal etwas genauer angesehen. Viel Spaß beim Lesen.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Glorious PC Gaming Race, sowie Caseking für die freundliche Bereitstellung der Glorius Model D Gaming Maus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie seine Brüder kommt auch die Model D von Glorious PC Gaming Race in einem stabilen Karton an. Die Vorder- und Rückseite sind schwarz/weiß gehalten. Die Front zeigt uns die Silhouette, den Typennamen, das Gewicht und das Herstellerlogo. Die Rückseite legt und die technischen Daten, sowie die Größe dar und beschreibt, warum die Model D die beste Maus für e-Sport sein soll.

 
 

Die äußeren Seiten sind relativ unspektakulär gestaltet. Diese verweisen uns auf die Homepage, zeigen nochmal den Hersteller und möchten uns die Vorzüge, wie z.B. das extrem niedrige Gewicht, aufzeigen.

Inhalt

Öffnet man die Schachtel wird einem die Maus in einer glänzenden Kunststoffschale präsentiert. Damit die Maus während des Transports nicht hin und her rutschen kann, befindet sich im Deckel das entsprechende Gegenstück.

 

Beim Lieferumfang geht Glorious in die Vollen. Das ist leider nicht mehr selbstverständlich heutzutage. Die Infoblätter und der Quickstart Guide fühlen sich sehr hochwertig an. Außerdem gibt es zwei ergänzende Skates aus PTFE, um die Gleiteigenschaft noch weiter zu verbessern (wenn man der Meinung ist, dass das Verklebte nicht schon reichen würde). Zwei Aufkleber und eine kleine vom Chef unterschriebene Karte (natürlich maschinell) runden das Paket ab.

 

Die beiden Aufkleber sind definitiv etwas fürs Auge und nicht aus billigem Material. Die zusätzlichen Skates sind tadellos verarbeitet und weisen keinerlei störenden Kanten oder Ähnliches auf. Zu den Skates kommen wir im Praxisteil nochmal zu sprechen.

Daten
Technische Daten – Corsair Scimitar RGB Elite  
Anschlusstyp USB 2.0 Type A
Verbindung Kabel
Sensor Optisch, Pixart® PMW-3360 Sensor
Beleuchtung 1-Zonen RGB
Tasten 6
USB Abtastrate 125, 250, 500, 1.000 Hz
Gleitflächen PTFE (Stärke 0.81mm)
Kabel 2 m (Stoffummantelt)
Abmessungen 128 × 67 × 42 mm (L x B x H)
Gewicht 68g (Matt) bzw. 69g (Glossy)
Garantie 2 Jahre
Unterstützte Systeme Windows, Mac, Linux (für die Maus)
Windows 7 oder neuer (für optionale Software)

Details

 

Bei der Model D stechen die Löcher an der Ober- und Unterseite natürlich ins Auge. Aber das ist man, wenn man sich viel mit Mäusen beschäftigt, nichts Neues mehr. Jedoch sind diese notwendig, um das Gesamtgewicht der Maus deutlich zu senken. Ein kleiner und netter Nebeneffekt ist, dass man durch die vielen Löcher, Einblick auf die Hardware im Inneren hat. Leider gibt es keinerlei Informationen darüber, ob die Maus zumindest spritzwassergeschützt ist.

 

Das zwei Meter lange Kabel ist lang genug und super weich. Von vielen hochwertig ummantelten Kabeln kennt man das Problem, dass diese dadurch ein wenig starrer werden und die Flexibilität leidet. Diese Sorge muss man bei der Model D nicht haben. Das Kabel gehört definitiv zu den weichsten und ist auch in der Praxis nie negativ aufgefallen.

Praxis

Praxis

Die Glorious Model D gleitet sehr sanft und weich über das Mauspad und zeigt sich z.B. in Escape from Tarkov oder PUBG flink, wendig und dennoch sehr zielgenau. In etwas „langsameren“ Spielen, wie Planet Zoo, kommt es vor allem auf Genauigkeit an. Das alles meistert die Model D mit Bravour. Alle Tasten reagieren präzise und haben einen sehr angenehmen Druckpunkt. Unbeabsichtigte Doppelklicks konnten wir zu keinem Zeitpunkt feststellen. Das Mausrad lässt sich nicht zu leicht oder zu schwer drehen und die Rastpunkte sind gut dosiert.

Auch bei der Ergonomie gibt sich die Maus keine Blöße. Habt ihr mittelgroße bis große Hände, liegen diese hervorragend auf der Maus. Nur kleinere Hände könnten mit der Maus ihre Probleme haben. Insgesamt macht die Maus einen sehr guten Eindruck, vor allem die Verarbeitung ist bei der Model D perfekt – kein knarzen, kein knacken, keine scharfen Kanten. Lediglich die DPI Anzeige unter der Maus ist unserer Ansicht nach ein wenig fehl am Platz. Entweder regelt man das über die Software oder eine kleine weitere Beleuchtung, zum Beispiel am Knopf vor dem Mausrad, wäre eine Alternative.

 



Die werksseitig montierten Gleitpads sind aus PTFE und Glorious verspricht, dass die Maus auf diesen „wie auf Kufen“ über den Tisch gleitet. Das können wir durchaus bestätigen, die Maus gleitet super geschmeidig über das Mauspad. Die Zusatzgleitpads sind unserer Ansicht nach nicht notwendig. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Software



Die Software ist optional und muss direkt beim Hersteller herunter geladen werden. Aber bei nicht einmal 2MB sollte das verschmerzbar sein. Allerdings handelt es sich dabei um eine Zip Datei, die wiederum entpackt werden muss, um diese dann zu installieren. Die Software ist sehr schlank und intuitiv gehalten. Es können Profile, DPI-Stufen und Tastenbelegungen nach belieben angepasst werden, auch ein Makro-Editor ist mit an Bord.

 

Neben der Lift of Distance lässt sich die Polling-Rate und die Debounce-Time einstellen. Die Lift of Distance kann nur von 2mm auf 3mm geändert werden. Das ist ein wenig verwirrend, denn Glorious selbst spricht von 0,7mm.



Die Debounce-Time gibt die Auslöseverzögerung der Tasten an und kann verkürzt werden. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn eine „falsche“ Einstellung kann die Neigung zu ungewollten Doppel-Klicks erhöhen. Daher würden wir empfehlen, die Settings einfach auf dem Standardwert zu belassen.

 

Die Beleuchtung lässt sich ebenfalls recht umfangreich einstellen. Einzelfarben, Wellen, Atmung, Regenbogeneffekt, all dies kann nach den eigenen Wünschen eingestellt werden. Leider bieten die Model D nur eine RGB-Zone, so dass man im Endeffekt dann doch etwas weniger Anpassungsmöglichkeiten hat, als bei Mäusen mit mehreren RGB-Zonen. So wird das volle Potential, welches durch den offenen Aufbau vorhanden ist, leider nicht genutzt. Die Beleuchtung ist hell, gleichmäßig und die Farben werden sehr gut wiedergegeben.

 

Beleuchtung & Effekte

Um euch die verschiedenen Beleuchtungsmodi und die Farben ein wenig näher zu bringen, haben wir ein kleines Video für euch gemacht.

Fazit

Die Model D von Glorious PC Gaming Race oder kurz GPCGR ist einfach eine fantastische Maus. Herausragende Verarbeitung, sehr gute Gleiteigenschaften und eine bewährte Sensorik machen die Model D zu einer absoluten Empfehlung für jeden Bereich. Hat man die passende Hand, schmiegt sich das Model D förmlich in diese. Haptisch hat der Hersteller alles richtig gemacht, die Maus fühlt sich einfach gut an. Kritik können wir nur wenig äußern. So ist bei der umfangreichen Beleuchtung mehr als 1 Zone wünschenswert und die DPI Anzeige sitzt an der Unterseite etwas ungünstig. Preislich bewegt man sich bei ca. 55€ für die matte Variante. Die „glossy“ Varianten kosten rund 5€ mehr. Der Preis ist für das Gebotene definitiv fair und in der Summe müssen wir einfach die Empfehlung „Spitzenklasse“ vergeben.


Pro:
+ Leicht
+ Kabel sehr flexibel
+ Software
+ Verarbeitung
+ Präzision

Neutral:
o DPI Anzeige unter der Maus

Kontra:
– Staub und Schmutz anfällig




Wertung: 9,6/10

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