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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Passend zur schönen Jahreszeit: Schützt du dein Smartphone ausreichend?

Wer aktuell den Blick aus dem Fenster schweifen lässt, dem fällt auf, dass sich der Sommer in großen Schritten anbahnt. Das tolle Wetter treibt uns an, aktiv zu werden. Viele von uns verschlägt es an den See, auf die Joggingstrecke, zum Shopping oder verleitet zu längeren Spaziergängen. Natürlich ist das Smartphone immer dabei, doch während wir uns wohl in unserer Haut fühlen, leidet das Smartphone um so mehr, je aktiver wir werden.

Im allgemeinen unterscheiden wir zwischen passiven und aktiven Schadenseinwirkungen auf unser Smartphone. Unter passiven Einwirkungen verstehen wir Hitze, Kälte und Feuchtigkeit, während es sich bei Stürzen, Kratzer und Verschmutzungen um die aktiven Einwirkungen handelt. Ein Beispiel:

Die ersten warmen Sonnenstrahlen wecken uns aus unserem Winterschlaf auf und so verpassen wir unserem Smartphone einen vollen Akku bevor wir uns nach draußen zum Joggen bewegen. Während dessen klingelt das Smartphone. Es meldet sich die Clique: Heute Abend grillen am See! Also schnell noch Einkaufen.

Dieses, im ersten Augenblick, harmlos wirkende und im Sommer durchaus realistische Szenario beinhaltet aus der Sicht unseres Smartphones eine große Bandbreite an Schadenspotenzialen. So kann es passieren, dass das Smartphone während des Joggens, beispielsweise bei der Auswahl eines neuen Musiktitels, auf den Asphalt kracht, es kann zusätzlich zu Verschmutzungen kommen. Beim Einkaufen verschwindet oft der Schlüssel oder das Kleingeld in der selben Tasche, in der das Handy sich befindet. Es kommt zu Kratzern. Während der Grillparty ist das Handy in der Nähe des Grills sehr großer Hitze ausgesetzt oder kann in der nähe eines Badesees auch leicht mit Wasser in Berührung kommen.

Jeder von uns kennt ein solches Szenario aus dem eigenen Alltag und darum ist es wichtig, sein Smartphone vor diesen Einflüssen zu schützen, zumal unsere Smartphones mehrere hundert Euro wert sind. Wir geben euch die nötigen Informationen und Tipps, worauf ihr achten solltet, wenn ihr euch eine Hülle für euer mobiles Endgerät zulegen wollt:

Zu erst einmal solltet ihr euch über zwei Dinge Gedanken machen:

  • Vor was will ich mein Handy schützen? und
  • Welche Arten von Handyhüllen gefallen mir?

Gehen wir der ersten der beiden Fragen nach, so müssen wir uns den verschiedenen Materialien, aus denen Handyhüllen gefertigt sind, widmen. Unterschiedliche Materialien haben verschiedene Vor- und Nachteile.

Harter Kunststoff (z.B. Plastik)
+ Sehr große Auswahl an Modellen
+ Sehr pflegeleicht
+ Geringes Gewicht
+ Wasserabweisende Oberfläche
+ Staubdichte Oberfläche
– IdR keine hochwertige Haptik
– Kein optimaler Schutz gegen Stürze

Weicher Kunststoff (z.B. Gummi)
+ Sehr guter Schutz gegen Stürze
+ Sehr griffig, rutscht nicht von glatten Ebenen
– Weniger Staubdicht
– Schwerer zu Pflegen

Metall (z.B. Aluminium)
+ sehr wertig uns stabil
+ guter Schutz gegen Stürze
+ guter Schutz gegen hohe Temperaturen
– Können Funkverbindung beeinträchtigen

Textilien (z.B. Hanffasern)
+ Sehr leicht
+ Imprägnierte Textilien können Schutz gegen Feuchtigkeit bieten.
– Schlechter Schutz gegen nahezu alle aktiven und passiven Einwirkungen

Kunstleder
+ Wertiges Kunstleder ist sehr widerstandsfähig
+ Leicht abwaschbar und wasserfest
– Schlechtere Haptik als Echtleder
– Oft kein optimaler Schutz gegen Verschmutzungen

Kunstfasern (z.B. Neopren, GFK)
+ Sehr leicht
+ Je nach Material wasserabweisend (Neopren)
+ Je nach Material sehr hart (GFK)
+ Überstehen Fallschäden idR. ohne Probleme
+ Sehr guter Schutz bei Kälte (Neopren)
– Kann bei sehr hoher Hitze schmelzen

Je nachdem, welche Gefahrenquellen ihr für euch, bzw. euer Handy, ermittelt habt, könnt ihr nun genauer abschätzen, welche Materialien für Handyhüllen für euch in Frage kommen und welche ihr von vorne herein ausschließen solltet. Bleibt noch die Frage offen, welche unterschiedlichen Handyhüllen es gibt. Hier ist es jedoch nicht nur wichtig, auf das Design zu achten, sondern auch auf die Verarbeitung und auf die Haptik.

Die gängigsten Varianten sind Hard- und Softcases. Sie bieten in aller Regel entweder guten Schutz gegen Stürze und Feuchtigkeit (Softcase) oder gegen Kratzer und Verschmutzungen (Hardcase). Darüber hinaus könnt ihr euch zum Schutz vor leichten Stürzen Bumper zulegen oder darüber hinaus auch ein Flip-Case, in welches ihr auch Stauraum für eure EC-Karte o.Ä. benötigt. Ein Backcover Schützt nur die Rückseite eures Handys, während ein Slim-Case sehr eng am Handy anliegt und oft Wasser- bzw. Staubdicht ist.

Ein Hybrid-Cover solltet ihr im Verwenden, wenn ihr euch oft draußen aufhaltet. Es verbindet mehrere Vorteile der verschiedenen Materialien, ist in der Regel jedoch sehr dick. Handybeutel sind genau das Gegenteil von Hybrid-Cover, da sie nahezu keinen Schutz vor Schadenseinwirkungen bieten.

Tja, wer hätte gedacht, dass es sich bei der Auswahl einer passenden Handy-Hülle um eine Wissenschaft handelt? Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Überblick die Kaufentscheidung etwas erleichtern können, sodass ihr nur noch, auf Grundlage eurer Überlegungen, herausfinden müsst, wo ihr eine Auswahl an Hüllen erhaltet, die euren Anforderungen entsprechen.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Modelle mit Stil und Funktionalität


CHIEFTEC präsentiert zwei hochwertige ATX Gaming Gehäuse – Das Scorpion 3 (GL-03B-OP) ergänzt nun die erfolgreiche Gaming Serie durch vier vorinstallierte +5V A-RGB Regenbogen Tornado Lüfter und eine Schiebetür aus gehärtetem Glass mit der Easy-Install-Funktion. Im gleichen Zug bringt CHIEFTEC das angehobene HAWK (AL-02B-TG-OP) mit einer Seitentür aus gehärtem Glas, als Sonderedition.

 

Scorpion 3 – 4x A-RGB Regenbogenlüfter und Seitentür mit Schiebemechanismus

Das Scorpion 3 (GL-03B-OP, ATX) ist die nächste Stufe in der Scorpion-Serie von CHIEFTEC mit 4x vor-installierten A-RGB Regenbogen Lüfter des Tornado Fan Sets. Hinzu kommt das Upgrade des Seitenteils aus gehärtetem Glas mit neuem Schiebemechanismus der es erlaubt, sehr einfach Zugang zum Gehäuseinneren zum bekommen.

 

 

Hawk – Gehärtes Glas Edition

Das CHIEFTEC HAWK (AL-02B-TG-OP, ATX) behält die geliebten Funktionen von PC-Bauern bei. Das Frontpanel behält den gebürsteten Aluminium-Look bei, allerdings kommt ein neues Seitenteil aus gehärtem Glass hinzu, das den direkten Blick auf die verbauten Komponenten im Inneren ermöglicht.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon TG6 RGB im Test

Gehäuse mit Glasseitenteilen und RGB-Beleuchtung sind immer beliebter, allerdings oftmals auch teuer. Sharkoon bietet beide Features zu einem vergleichsweise niedrigen Preis. So kommt das TG6 RGB mit gleich vier A-RGB-Lüftern sowie einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas daher. Die Lüfter stellen das Hauptmerkmal dar, da sie die Beleuchtung außenrum und gleich in drei Schleifen besitzen. Welche weiteren Features das ATX-Gehäuse mit sich bringt und wie es sich im Praxistest schlägt, seht ihr bei uns im Test.


 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Gehäuses.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das TG6 RGB wird in einem schwarz-weißen Karton mit Abbildungen auf der Front und Rückseite ausgeliefert. Im Inneren ist das Gehäuse sicher in einer Stoffhülle eingepackt und mit Schaumstoff gepolstert.

Inhalt

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • 12x M3 Schrauben
  • 12x 6-32 Schrauben
  • Mainboardschrauben
  • Unterlegscheiben
  • Systemspeaker
  • Klettverschlüsse
  • Ersatz-Slotblende
  • Anleitung & Sicherheitshinweise
Daten
Daten – Sharkoon TG6 RGB  
Abmessungen (L x B x H) 452 x 215 x 465 mm
Gewicht 8,1 kg
Formfaktor ATX
Seitenteil Gehärtetes Glas
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke 4x 2,5″
3x 3,5″
I/O 2x USB 3.0
2x USB 2.0
Audio
Lüfter-Kompatibilität Front: 3x 120 mm (3x adressierbar vorinstalliert)
Oben: 1x 120 mm (1x adressierbar vorinstalliert)
Hinten: 3 x 120 oder 2 x 140 mm (optional)
Max. Länge GPU Länge 400 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 165 mm
Max. Länge Netzteil 215 mm
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (Front) 55 mm
RGB-Kompatibilität Typ: Adressierbar
Anschlussmöglichkeiten: 8-fach
Manuelle Farbsteuerung: 20 Modi
Mainboard-Kompatibilität: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync
RGB-Pinbelegung: 5V-D-G & 5V-D-coded-G

 

Details

 

Das Sharkoon TG6 RGB bezieht sein Design primär durch das große Seitenpanel aus Glas und den schlichten und kantigen Aufbau. Das Seitenteil wird rückseitig mit zwei Rändelschrauben gesichert und kann nach dem Aufschrauben nach hinten weggezogen werden. Die Schrauben sind nicht am Seitenteil befestigt. Für die Frischluftzufuhr sind im Frontpanel seitlich Luftöffnungen integriert.


 

Auf der linken Seite ist das TG6 RGB mit einem schwarzen Panel, das ebenfalls auf der Rückseite von zwei Rändelschrauben gesichert wird, verkleidet. Die Luftöffnungen des Frontpanels befinden sich auf beiden Seiten.


 

Im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen von diversen Herstellern bietet Sharkoon im TG6 RGB gleich vier vorinstallierte 120 mm Lüfter – drei davon in der Front. Das Glaspanel an der Front kann nach vorne abgezogen werden, sodass die Lüfter freiliegen. Im Frontpanel sind auf der Innenseite an den Lufteinlässen Staubfilter integriert. Das Glas an der Front ist im nicht beleuchteten Zustand erstaunlich bräunlich – im Gegensatz zum Seitenteil, das eine standardmäßige graue Tönung besitzt.




Auf der Oberseite des Sharkoon TG6 RGB befindet sich im vorderen Bereich das I/O-Panel mit folgenden Anschlüssen:

  • 2x USB 3.0 (Type A)
  • 2x USB 2.0
  • 3,5 mm Kopfhörer- & Mikrofon-Anschluss
  • Reset-Taster
  • An/Aus-Taster

Ab Werk ist der Reset-Taster mit der integrierten RGB-Steuerung verbunden. Ein Umstecken an das Mainboard für die Reset-Funktion ist möglich. Auf der Oberseite befindet sich zudem ein magnetischer Staubfilter. Unter diesem können innerhalb des Gehäuses wahlweise drei 120 oder zwei 140 mm Lüfter nachgerüstet werden.




Neben dem vorinstallierten 120 mm Lüfter an der Rückseite befinden sich unterhalb sieben horizontale Erweiterungsslots. Eine vertikale GPU-Installation ist im TG6 RGB nicht möglich. Das vertikale Blech kann bei der Installation nach rechts geschoben werden, um Platz für das Einsetzen einer Grafikkarte zu machen. Anschließend kann es zur Sicherung wieder nach links geschoben und festgeschraubt werden. Im unteren Bereich befindet sich die Aussparung des Netzteils. Auf der Unterseite des TG6 RGB befindet sich ebenfalls ein Staubfilter.


 

Sharkoon liefert das TG6 RGB mit einer A-RGB-Steuerung, an der bis zu acht A-RGB-Elemente angeschlossen werden können. Die vier vorinstallierten Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Steuerung wird über einen SATA-Stromstecker und einen A-RGB-Anschluss (5V-D-Coded-G oder 5V-D-G) an einem Mainboard oder einem Adapter angeschlossen. Die Beleuchtung besitzt Kompatibilität mit:

  • ASUS Aura Sync
  • MSI Mystic Light Sync
  • GIGABYTE RGB Fusion
  • ASRock Polychrome Sync


Der Laufwerkskäfig besitzt zwei Einschübe und kann bei Bedarf aus dem Gehäuse mittels vier Schrauben entfernt oder versetzt montiert werden. Standardmäßig ist der Käfig hängend montiert, sodass zusätzlich zu den zwei Einschüben unterhalb des Käfigs eine dritte 3,5 Zoll Festplatte auf Gummipuffern installiert werden kann. Die Einschübe ermöglichen eine werkzeugfreie Installation von 3,5 Zoll Laufwerken – alternativ können aber auch 2,5 Zoll Festplatten montiert werden.




Der Innenraum des Gehäuses ist einfach aber effizent gestaltet. So besitzt das Gehäuse ausreichend Kabeldurchführungen und für die Hauptdurchführung eine Abdeckung. Der Platz bis zu den vorderen Lüftern ist sehr großzügig gestaltet, sodass Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 400 mm im TG6 RGB ihren Platz finden. Oberhalb der Netzteilabdeckung befinden sich zwei entnehmbare 2,5 Zoll Schlitten für Festplatten.



 

Sharkoon ermöglicht in der Front des TG6 RGB den Einbau von Radiatoren mit einer Größe von bis zu 360 mm und einer maximalen Tiefe von 55 mm. Die Aussparung im Inneren hat eine Tiefe von ca 50 mm. Die Lüfter sind standardmäßig vor der Lüfterblende verbaut, sodass der Platz hierdurch nicht eingeschränkt wird.

 

Praxis

Einbau
Testsytem  
Gehäuse Sharkoon TG6 RGB
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU
CPU-Kühler
Intel Core i7 6700K
Raijintek Mya RBW
GPU Asus GeForce GTX 1060 Stric OC
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
M.2 SSD 512 GB XPG Spectrix S40G
Netzteil Corsair RM750x Weiß


 

Die vier vorinstallierten A-RGB Lüfter machen im TG6 RGB von Sharkoon einen super Eindruck. Die Leuchtkraft ist angenehm und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Mit der integrierten A-RGB-Steuerung stehen sieben statische Farben und 13 Farbeffekte zur Verfügung. Alternativ kann die Beleuchtung über ein kompatibles Mainboard synchronisiert werden.




Die Montag des Testsystems im TG6 RGB ging zügig und ohne irgendwelche Probleme von statten. Die Kabeldurchführungen sind gut gelegen – der Platz hinter dem Mainboardtray könnte minimal größer sein, um ein einfacheres Verlegen der Kabel zu ermöglichen.


 

Im oberen Bereich ist lediglich die Montage von drei 120 bzw zwei 140 mm Lüftern vorgesehen. Eine Installation eines Radiators ist aufgrund der Höhe nicht möglich. Die maximale Höhe von CPU-Kühlern von 165 mm und die maximale GPU-Länge von 400 mm ist sehr großzügig gestaltet und sollte für die meisten Konfigurationen Platz bieten.

 

Temperatur

Für den Temperaturtest ließen wir parallel AIDA64 (CPU-Last) und FurMark (GPU-Last) für 20 Minuten bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C laufen. Der Lüfter des CPU-Kühlers lief auf 75 % und die GPU-Lüfter waren auf 50 % eingestellt. Trotz vier vorinstallierten Lüftern fielen die Temperaturen des i7 6700K’s bei 4,5 GHz und 1,33 V etwas hoch aus. Die Temperatur der GPU ist akzeptabel, könnte aber auch in Hinblick auf vier Lüfter besser sein.

 

Lautstärke


Die Messung der Lautstärke wurde in einer Entfernung von ca. 30 cm in Richtung des Seitenteils aus Glas vorgenommen. Die niedrigen Ergebnisse haben uns sehr überrascht und positiv überzeugt. In allen Lagen war die Lautstärke sehr angenehm.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 80 € erhält man mit dem Sharkoon TG6 RGB ein schickes ATX-Gehäuse mit einer Front und einem Seitenteil aus gehärtetem Glas. Zusätzlich sind vier schicke A-RGB-Lüfter und eine A-RGB-Steuerung an Board. Die Beleuchtungs-Synchronisation ist mit den meisten Mainboardherstellern kompatibel und unkompliziert gestaltet. Optisch und funktional konnte uns das TG6 RGB überzeugen. Abstriche gibt es nur bei der etwas geringen Kühlleistung trotz vier 120 mm Lüftern.
Aufgrund des Gesamtpakets und des geringen Preises erhält das A-RGB-Gehäuse von uns 8 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Leise
+ 4x A-RGB Lüfter & A-RGB-Steuerung
+ Viel Platz für Tower-Kühler und Grafikkarten
+ Platz für 360er Radiator in der Front

Kontra:
– Kühlleistung etwas gering



Wertung: 8/10

Herstellerseite

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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Neuer M1 Gaming Cube von CHIEFTRONIC bietet das ultimative RGB-Erlebnis

Düsseldorf, den 6. August 2019 – CHIEFTRONIC, die neue Gaming-fokussierte Marke aus dem Hause Chieftec, freut sich mit dem neuen Gaming Cube M1, seine Produktpalette im Gehäusebereich zu erweitern. Das wunderschöne Cube-Gehäuse mit drei Seiten aus gehärtetem Glas ermöglicht freie Sicht auf alle verbauten Komponenten. Das M1 schließt sich der Optik seines großen Bruders “G1” an und fügt sich somit nahtlos in die Produktserie ein.

Adressierbares RGB unterstützt +5V M/B RGB SYNC Systeme
Mit dezenter und gleichwohl futuristischer RGB-Optik, bietet sich das Gehäuse ideal für alle RGB-Fans an, die Wert darauflegen, dass ihr System zeitlos und elegant wirkt. Es werden alle herkömmlichen +5V adressierbaren RGB Mainboardtechnologien wie ASUS™ Aura, ASRock™ RGB Sync, MSI™ Mystic Light Sync und Gigabyte™ RGB Fusion unterstützt.

Vielseitige Kühlmöglichkeiten
Für diejenigen, die mehr Lüfter als den vorinstallierten hinteren RGB-Lüfter verbauen wollen, bietet das M1 genügend Ausbaumöglichkeiten an. Optionale Lüfter oder sogar ein 280mm Radiator können frontseitig montiert werden.

Vielseitige Kühlmöglichkeiten
Für diejenigen, die mehr Lüfter als den vorinstallierten hinteren RGB-Lüfter verbauen wollen, bietet das M1 genügend Ausbaumöglichkeiten an. Optionale Lüfter oder sogar ein 280mm Radiator können frontseitig montiert werden.

Herausziehbare Staubfilter
Frontlufteinlassfilter und ein ausziehbarer Bodenfilter schützen das Chieftronic M1 vor Staub und sichern somit ein sauberes Innenleben. Chieftronic M1 (GM-01B-OP): Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gehäuse

Cooler Master Silencio S400 im Test


Kaum wurde das Cooler Master Silencio S400 auf der Computex vorgestellt und schon ist es in unserer Redaktion eingetroffen. Wir zeigen euch heute das neueste mATX Gehäuse im Kampf gegen lärmende Hardware – denn das Gehäuse ist mit schalldämpfenden Materialien ausgestattet. Wie gut das gelingt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master Silencio S400 - 9.jpg Cooler Master Silencio S400 - 10.jpg 

Das Cooler Master Silencio S400 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Gehäuses zu finden. Auf der Rückseite ist neben einer weiteren Abbildung auch eine kurze Beschreibung in mehreren Sprachen untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


Cooler Master Silencio S400 - 25.jpg Cooler Master Silencio S400 - 24.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 gibt es in zwei Ausführungen. Die eine verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und die andere über eine simple Abdeckung aus Stahl. Die uns vorliegende Version ist die letztgenannte. Doch damit wir euch auch die Version mit dem Glas zeigen können, hat Cooler Master uns das Glasseitenteil separat zukommen lassen.


Inhalt

Cooler Master Silencio S400 - 17.jpg

Neben dem Gehäuse und dem Glasseitenteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • 12x Schrauben für Mainboard & Netzteil Montage
  • 16x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 24x Gummipuffer (Entkopplung für HDD/ODD)
  • 8x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 4x Schiene für 3,5″ Laufwerke
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Staubschutzfilter



Daten

Technische Daten – Cooler Master Silencio S400  
Abmessungen
Gewicht
Material
418 x 210 x 408 mm (L x B x H)
7,3 kg
Stahl, Kunststoff, Geräusch absorbierendes Material, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Slots für Erweiterungskarten 4
Platz für Laufwerke 1x 5,25″
4x 3,5″
4x 2,5″
I/O Panel 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke (4-Polig, Audio & Mikrofon)
1x SD Kartenleser (SD & MMC Karten)
Platz für Lüfter Front: 2x 120/140 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Oben: 2x 120/140* mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Platz für Radiatoren Front: 120/140/240/280* mm
Oben: 120/240* mm
Hinten: 120 mm
Max. CPU Kühlerhöhe
Max. Grafikkartenlänge
Max. Netzteillänge
166 mm
319 mm
325 mm**/ 140 mm***
Platz hinter Mainboardtry 20 mm
Staubfilter Top, Front, Boden
*Wenn 5,25″ entfernt wird
** Ohne Radiator in Front und HDD Käfig
*** HDD Käfig in letzter Position
 



Details

Cooler Master Silencio S400 - 5.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 trumpft mit einem sauberen und modernen Design. Die Front wird von einer mattschwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt, in deren unteren Bereich sind die Umrisse des Herstellerlogos eingestanzt ist. Auf der Rückseite erwartet uns der übliche Standard, das Netzteil findet im unteren Bereich seinen Platz. Darüber folgen vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für die Anschlüsse des Mainboards. Zudem ist daneben bereits ein 120 mm Lüfter verbaut. Der Einbauplatz hat die Besonderheit, dass sich der Lüfter um zwei Zentimeter nach oben oder unten verschieben lässt. Dadurch ergibt sich zum Beispiel mehr Platz für den Einbau eines Radiators im Deckel.


Cooler Master Silencio S400 - 3.jpg Cooler Master Silencio S400 - 2.jpg 


Wir kommen noch einmal auf die Front zurück, denn hier verbirgt sich auf den zweiten Blick noch mehr. Denn sie lässt sich zur Seite aufklappen, dabei hat der Nutzer die Wahl, in welche Richtung sie aufklappen soll. Dazu müssen nur zwei Schrauben gelöst werden. Hinter der Abdeckung befindet sich im unteren Bereich ein Gitter mit Staubschutzfilter, welches sich sehr einfach und ohne Werkzeug entfernen lässt. Durch den Staubfilter sehen wir einen weiteren der werkseitig verbauten 120 mm Lüfter. Das ist in etwa praktisch, wenn eine Reinigung des Filters bzw. ein Wechsel der Lüfter ansteht. Im oberen Bereich ist Platz für ein 5,25“ Laufwerk vorgesehen.


Cooler Master Silencio S400 - 4.jpg 


Ab Werk wird die Oberseite durch eine Kunststoffabdeckung geschlossen. Für den Fall das Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden soll kann die Abdeckung durch einen magnetisch haftenden Staubfilter ersetzt werden.


Cooler Master Silencio S400 - 11.jpg Cooler Master Silencio S400 - 12.jpg 

Die Kunststoffabdeckung verfügt an der Innenseite über eine Matte, welche Geräusche abdämpfen soll. Unter der Abdeckung sind viele Öffnungen in Form von Warben sowie Einbaumöglichkeiten für diverse Lüfter-Konfigurationen zu finden. So passen hier zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.


Cooler Master Silencio S400 - 13.jpg 

Seitlich befindet sich auf der Oberseite das Front I/O mit Ein/Aus Taster, Resettaste sowie zwei USB 3.0, 3,5 mm Audioanschluss (4-polig) sowie ein SD-Kartenleser. Der Ein/Aus Taster ist in Form des Herstellerlogos gehalten und wird durch eine LED beleuchtet und zeigt somit den Status an.


Cooler Master Silencio S400 - 7.jpg Cooler Master Silencio S400 - 8.jpg 

Beide Seitenabdeckungen bestehen aus Stahlblech. Beide Abdeckungen sind an der Gehäuse Rückseite über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Auf der linken Seite ist die Verkleidung etwas kleiner als auf der anderen, denn der untere Bereich ist fest mit dem Korpus verbunden und bildet die Netzteilabdeckung.


Cooler Master Silencio S400 - 19.jpg Cooler Master Silencio S400 - 20.jpg 

Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit einer Geräuschdämpfenden Matte ausgestattet. Das dämpfende Material ist nicht sonderlich dick, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Außerdem versteift es auch die Seitenteile dermaßen, dass diese sich so gut wie nicht verwinden.


Cooler Master Silencio S400 - 15.jpg 

Hinter der rechten Abdeckung sehen wir im unteren Bereich einen herausnehmbaren Festplattenkäfig. Der Käfig fasst drei 3,5“ Laufwerke und lässt sich in drei Stufen zur Seite versetzen oder auch komplett entfernen. Neben dem Käfig ist Platz für ein ATX Netzteil; zur Entkopplung sind hier Auflagen aus Gummi eingearbeitet. Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für zwei 2,5″ Laufwerke. Neben einem praktischen, großen Ausschnitt im Mainboardtray finden wir weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln. Die einsehbaren Durchführungen sind mit Gummis ausgestattet, so können die Kabel später sauber verlegt werden. Scharfe Kanten finden wir hier keine und die Kanten der Öffnungen ohne Gummischutz sind so umgelegt, dass sich hier eine eher stumpfe, runde Kante ergibt. Zudem sind auf dem Mainboardtray zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Kabel vorhanden.


Cooler Master Silencio S400 - 6.jpg 

Hinter der linken Abdeckung finden wir die Hauptkammer vor. Hier sind bereits sämtliche Befestigungen zur Montage eines mATX Mainboard vorhanden. An der Rückseite sowie hinter der Front sind zwei 120 mm Lüfter verbaut. Im Detail handelt es sich hier um die sehr leisen FP 120 PWM Lüfter. Sie verfügen über ein spezielles Design, welches einen leisen Betrieb gewährleisten soll und dabei trotzdem einen hohen Luftstrom erzeugt. Sie drehen mit 800 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute. Auf der Netzteilabdeckung lassen sich zwei 2,5“ Laufwerke montieren, während sich dahinter eine Halterung befindet, in die ein 5,25“ oder 3,5“ Laufwerk montiert werden kann. Sollte sie nicht benötigt werden, so lässt sie sich auch komplett entfernen.


Cooler Master Silencio S400 - 18.jpg 

Das Gehäuse steht auf vier großen Füßen, welche jeweils mit Gummis ausgestattet sind. Somit dürfte das Gehäuse später rutschfest stehen. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung für das Netzteil eingelassen. Zum Schutz vor Staub ist auch hier ein Filter vorhanden, der sich ganz einfach entfernen lässt.


Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Cooler Master Silencio S400
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Cooler Master Silencio S400 - 23.JPG Cooler Master Silencio S400 - 21.jpg 

Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine bösen Überraschungen und alles funktioniert einwandfrei. Im Bereich unter dem Deckel finden wir, wenn wir die Halterungen für Laufwerke entfernen würden, ausreichend Platz für Lüfter oder einen entsprechenden Radiator vor. Selbiges gilt auch für den Einbauplatz in der Front. Auch der Einbau längerer Grafikkarten sollte kein großes Problem darstellen. Die Verarbeitung des Cooler Master Silencio S400 ist sehr gut, das Material ist ausreichend dick und verfügt über keinerlei scharfe Kanten.


Temperaturen & Lautstärke

Wir betreiben das Gehäuse in der vorgegebenen Lüfter-Konfiguration und belassen es bei dem geschlossenen Deckel auf der Oberseite. Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Test nutzen wir die minimal und maximal mögliche Drehzahl der Lüfter und außerdem auch einen Testlauf der sich in etwa zwischen den beiden Möglichkeiten befindet.

Trotz des geschlossenen Deckels und der Tatsache, dass die Front auf den ersten Blick auch den Anschein macht, das hier nicht sonderlich viel Luftdurchsatz zu erwarten ist, sind die Temperaturen sehr gut. Die Temperaturen sind bei geöffneter Fronttür nur minimal (etwa 1 Grad) besser, daher führen wir diese Werte nicht auf. Die geräuschisolierenden Platten im Inneren machen einen guten Job, denn tatsächlich hören wir im normalen Betrieb keine einzige Komponente aus dem Gehäuse. Nur unter Volllast können wir den Lüfter von CPU und GPU ganz leise hören – dabei steht das Gehäuse in etwa 50 cm von uns entfernt auf dem Schreibtisch.


Fazit

Das Cooler Master Silencio S400 ist in zwei Versionen erhältlich. Die Version mit Stahlseitenteil wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 bis 89 Euro und die Version mit Glasseitenteil zwischen 89 bis 99 Euro erhältlich sein. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch keine Angebote im Netz zu finden. Der geräuschempfindliche Nutzer erhält ein durchdachtes Gehäuse mit viel Platz für Hardware. Nur das Netzteil sollte nicht zu lang sein, da es sonst zu Platzproblemen unter der Netzteilabdeckung kommen kann. Fans von optischen Laufwerken kommen auf ihre Kosten, denn das Gehäuse bietet die Möglichkeit ein solches zu einzubauen. Die Verarbeitung ist einwandfrei und das Design zeitlos – so dürfte sich das Gehäuse in jeder Umgebung gut machen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Leise Lüfter
+ Schallisoliert

Kontra:
– Wenig Platz unter Netzteilabdeckung
– HDD Einbau in HDD Käfig erfordert Werkzeug

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite NA
Preisvergleich mit Glas
Preisvergleich ohne Glas

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AZZA Cube 802F Cube-Gehäuse im Test

1996 gegründet, war Azza eine der besten und bekanntesten Marken der 90er. Im Jahre 2004 erweiterte Azza das Portfolio mit Gaming-Gehäusen und dem OEM-Angebot für Netzteile und diverse Gehäuse. Jetzt möchte das in den USA ansässige Unternehmen in Europa durchstarten und bietet uns die Möglichkeit, ihr neues Gehäuse 802 testen zu können. Mit dabei sind 5V digital RGB-Lüfter und eine Fernbedienung. Wir schauen für euch die Qualität und das Design des 43 Liter Cubes genauer an.

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Wir bedanken uns bei Azza für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in unsere Redaktion.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Der AZZA 802F Cube erreicht uns in einem gigantischen Karton. Im inneren ist das Gehäuse getrennt von seinem Standfuß in ausreichend Schaumstoffpolster gebettet. Den Transporttest hat das 802F gut überstanden. In der Verpackung sind einige Schlagstellen und Löcher, doch der Schutz war mehr als ausreichend.

Lieferumfang:


 

Im Karton selber finden wir keinen Lieferumfang. Dieser befindet sich im Inneren des AZZA Cube 802F in einem kleinen Karton. Darunter ist eine Infrarot-Fernbedienung und Verschlusskappen für die 3-Pin RGB-Anschlüsse. Kabelbinder für den einmaligen Gebrauch und diverse Schrauben für eine Montage von SSDs oder dem Mainboard. Eine Nuss für die Standoffs fehlt leider.

Technische Daten:


Hersteller, Modell AZZA Cube 802F
Bauform Big-Towe
Typ Cube-Gehäuse
Window Kit Ja
Unterstützte Radiatoren 2x 120mm-Radiator/en
Lüfter-Support bis zu 5x 120 mm / 5x AZZA Hurricane II DualRing digital-RGB-Lüfter vorinstalliert
Interne Maße
Steckkartenlänge maximal 280 mm
CPU-Kühlerhöhe maximal 165 mm
Netzteil-Formfaktor ATX
Zubehör 1x RF-Fernbedienung
Abmessungen Breite: 350 mm x Höhe: 350 mm x Tiefe/Länge: 350 mm
Gewicht 13,8 kg


Im Detail

 

Etnfernen wir die beiden großzügigen Schaumstoffpolster erhalten wir das vormontierte Gehäuse getrennt von seinem Standfuß. Sämtliche Seiten des Cubes, welche aus Glas sind, wurden beidseitig mit Folie bedeckt. Dies schützt die Scheiben vor groben Kratzern. Zusätzlich ist das Gehäuse in einer Schutztüte eingehüllt. Der Standfuss wird nicht extra geschützt geliefert.

 

Ein massiveres Gestell hätten wir nicht erwartet. Der Standfuss ist komplett aus Stahl und mit einer schwarzen Pulverbeschichtung versehen. Mittig wird die Ecke des Cube reingelegt. Dieser hält durch die Schwerkraft und hat durch die Schräge im hinteren Bereich eine weitere Kontaktfläche. Uns gefällt die Art der Halterung sehr gut. Die Bohrlöcher im Boden sind für die Aufhängung beim Pulverbeschichten und haben keine weitere Bedeutung.

 

Die Scheibe ist ein 4 mm dickes gehärtetes Glas, welches leicht getönt ist. Alle Ecken sind spitz zulaufend, wobei die Ecken der Front mit den 5 Lüftern abgeschrägt wurden. Rundherum ist es ein schönes Design. Durch die Abstandshalter, welche so einzigartig sind, bieten seitliche Schlitze eine ordentliche Luftzufuhr.

 

An der Montage muss aber noch gearbeitet werden. Die Abstandshalter sind teilweise schief. Im inneren werden diese von Muttern gehalten oder dem Gewinde der Bohrlöcher. Durch die schräge Montage, der ebenfalls nicht hundertprozentig passenden Scheibe, wurden die Gummis beschädigt. Wir denken uns aber, dass dies ein Einzelfall ist und uns wiederum zeigt, dass es sich hier nicht um ein superschönes handselektiertes Test-Exemplar handelt. Sämtliche Fehler wären von der Gewährleistung abgedeckt.

 

Die linke Seite beherbergt den Powerbutton, welcher gleichzeitig auch als Indikator-LED arbeitet. Er leuchtet Blau, wenn das System läuft. Ein erweitertes I/O-Panel ist nicht vorhanden. Nach hinten hin finden wir zwei Lüftungsschlitze. Neben diesen wird das Netzteil im Inneren untergebracht. Der AZZA Schriftzug ist eines der wenigen Details auf dem sonst überwiegend schwarzen Gehäuse.

 

Die andere verschlossene Seite ist komplett blank. Leider ist hier ein grober Fehler in der Pulverbeschichtung. Es scheint ein einfacher Produktionsfehler zu sein, welcher bei dem Verpacken hätte auffallen müssen. Solange wir nicht mit dem Fingernagel an die Stelle gehen, blättert auch nichts ab. Wem es optisch ein Dorn im Auge wäre, der kann beruhigt sein. Die Schrägen sehen wir bei der fertigen Montage so gut wie gar nicht. Das wäre wie ein Fehler an der Unterseite eines Gehäuses.

 

Zwei offene Seiten ergeben drei Streben welche mit RGB-Elemente verziert sind. Diese Streben werden von Schrauben festgehalten. Zwei einzelne Acrylstreifen aus Milchglas projizieren das RGB-Licht aus dem Inneren nach außen. Sie leuchten ebenso wie die Lüfter mit 5V-LEDs. Viel RGB und viele LEDs ergeben immer ein Meer aus Kabeln.

 

Die Kabel werden während der Lieferung von acht Kabelbindern gehalten und sind optisch nicht auseinander zu halten. Dementsprechend müssen wir diese erst auseinander Stecken, um den richtigen Weg zu finden. In der Lüfterfront ist davon nichts zu sehen. Dies liegt in erster Linie an den gut gewählten Eingängen für die Kabel, zum anderen an der Farbe der Kabel. Jeder Lüfter hat ein getrenntes Kabel für RGB und eines für den Lüfter selber. Somit haben wir in der Front schon 8 Kabel verlegt.

 

Zwei Seiten sind verschlossen, drei Seiten mit einer Glasscheibe versehen. Da bleibt noch die Rückseite, welche wir euch im Praxisteil kurz vorstellen und eine kleine Verblendung. Diese Verblendung versteckt oder verschließt den unteren Bereich. Dort werden das Netzteil und die Kabel versteckt. Die Blende bietet Platz für zwei SSDs oder zwei 3,5″ Laufwerke.

Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Kühlersystem All in One – ID-Cooling AuraflowX 240
Besonderheit Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Wir entfernen die Verblendung und installieren keine SSDs. Die benötigen wir in diesem Test nicht, da wir eine M.2-SSD auf dem Mainboard verbauen. Schrauben für die Montage von Laufwerken sind genügend vorhanden. Einen traurigen Eindruck hinterlassen die Kontaktflächen. Durch die geriffelte Kontaktfläche der Schrauben zerstört diese die Pulverbeschichtung. Die Schrauben gibt es auch mit glatter Kontaktfläche. Diese wären besser für pulverbeschichtete Kontakte geeignet. Nun bröckelt es an allen Schraubenlöchern.

 

Jetzt sehen wir uns die Rückseite genauer an. Denn wir möchten das Mainboard einbauen. Die I/O-Blende für das Mainboard passt perfekt in die Öffnung, die Schraubenlöcher sind auch ordentlich geschnitten. Trotz der kleinen Maße des Würfels von 350 x 350 mm passt in das AZZA 802F ein ATX-Mainboard. Dies erkennen wir auch an den PCIe-Slotblenden. Wer genauer hinschaut, erkennt, dass es sich hier um ein zwei Kammern Design handelt. Deswegen kommt das Netzteil auch in die andere Kammer. Neben dem Mainboard hat ein 120 mm Lüfter seinen Platz gefunden.

 

Das Wirrwarr mit den Kabeln konnten wir gut lösen und haben die Kabel an diversen Stellen neu verlegt. Dazu zählte auch die Integration des 240 mm Radiators an der Innenseite von der Front. Der AIO-Schlauch lies sich gut verlegen, aber einen unserer Luftkühler mussten wir an die Seite legen. Ein Sockel 2066 Mainboard bietet die Möglichkeit den Kühler zu drehen. Dies liegt an der quadratischen Montage. Bei einem AM4 Sockel ist dies selten möglich. Dazu kommt, dass ein ITX-Mainboard den Sockel noch etwas spezifischer platziert hat. Somit kann ein Kühler mit einer Breite von mehr als 120 mm zu Problemen führen. Die obere Querstrebe behindert bei einer Höhe von 163 mm den Kühler. Also entweder der Kühler ist niedriger, oder schmaler.

 

Hauptfeature sind die RGB-Lüfter und die RGB-Streifen in den Querstreben. Die Farbechtheit und die Ausleuchtung ist wirklich erste Sahne. Die AZZA Hurricane II DualRing digital-RGB-Lüfter haben einen Rahmen aus Acryl und dieser leuchtet komplett mit. Der leicht dunklere mittlere Teil des Rahmens gibt den Lüftern einen gewissen Schimmer mit Tiefe. Das Logo, welches sich auf der Narbe befindet, ist uns optisch nicht so ans Herz gewachsen. Wobei dieses auch entfernt werden kann.

 

Auch die All In One AURAFLOW X 240 von ID-Cooling passt sich der Farbgebung perfekt an. Die RGB-Streifen an den Streben sind komplett ausgeleuchtet und geben dem Ganzen einen tollen Stil. Die Temperatur des Systems bleibt aufgrund des gleichbleibendes Airflows stabil. Dies liegt auch an dem sehr offenen Design der Ränder. Die unteren beiden Lüfter in der Front blasen kühle Luft in die untere Kammer. Wer keine 5V-Anschlüsse auf dem Mainboard hat, der kann sich der mitgelieferten Steuerung bedienen und wird dazu noch mit einer Fernbedienung beglückt. Auch diese ist innerhalb von unserem Test-Schreibtisch zu benutzen und ist zuverlässig.


Das Drehverhalten der Lüfter ist ausgeglichen und gleichmäßig. Wir wir bereits erwähnt haben, sind die Aufkleber mit dem AZZA-Logo etwas fehl am Platz. Die Narbe gibt einen unruhigen Eindruck weiter, doch schauen wir auf den Rand der Flügel, verhält sich der Lüfter ganz ruhig. Ebenso ruhig ist auch die Lautstärke. Bei 1000 U/Min zeigt sich eine Lautstärke von 28,5 dB(A). Während mit 42 dB(A) in der Spitze alle Lüfter auf maximalen Umdrehungen (1800 U/Min) laufen.


Fazit

Sehen wir über die Gewährleistungabgedeckten Mängel hinweg, haben wir mit dem AZZA Cube 802 ein wirklich tolles Gehäuse. Der Support versicherte uns, dass die Mängel, welche von uns gefunden wurden, zur Überprüfung und Beseitigung weitergereicht werden. Die Verarbeitung bezüglich der Spaltmaße, Kabel, Lüfter, Glasteile, Standfuß sind hervorragend. Das AZZA 802 ist für jeden RGB-Freund eine tolle Alternative. Wer nicht gerne ein Standard-Case haben möchte, oder im Wohnzimmer einen tollen Hingucker sucht, der ist mit dem 802 super bedient. Mit einem Einkaufspreis von 269 Euro ist der Würfel am oberen Ende der normalen Preisrange.

Von uns bekommt das AZZA Cube 802 eine klare Empfehlung und 8.3 von 10 Punkten.

PRO
+ Sehr gut gepolstert
+ Lüfter mit Daisychain
+ 5V RGB-Lüfter
+ Viele Öffnungen zum Arbeiten
+ Tolles Design
+ Vollständig mit Lüftern bestückt
+ RGB-Zierleiste am Rahmen
+ Stabiler Fuß
+ Gute durchschnittliche Lautstärke
+ Top Airflow
+ 5V-Steuerung mit Fernbedienung

KONTRA
– Schrauben mit geriffelter Kontaktfläche beschädigen die Pulverbeschichtung
– Schrauben für Glasseiten teilweise schräg und ungenau gesetzt
– Grobe Beschädigung der Seite durch Fehler in der Beschichtung
– Keine Front I/O Anschlüsse für USB und Soundgeräte

 
Wertung: 8.3/10


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SilentiumPC Armis AR7X TG RGB im Test

Heute haben wir für euch das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB im Test. Der Hersteller SilentiumPC sitzt in Polen und verkauft viele neue Gehäuse wie das Armis. Dieses gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Sie bietem dem Käufer so viele Möglichkeiten wie möglich. Offen, geschlossen oder komplett verglast mit RGB-Lüftern bestückt sind nur drei der möglichen Ausführungen. Produkte von Herstellern, von denen wir noch nicht so viel hörten, sind für uns immer von größtem Interesse. Den dort kann immer wieder ein Hersteller für Aufwind und Innovationen sorgen.

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Wir bedanken uns herzlich bei SilentiumPC für die Bereitstellung des Testmusters und das uns entgegen gebrachte Vertrauen.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Mehrfach in Polsterfolie gewickelt, erreicht uns das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB in einer normalen Umverpackung aus Karton. Seitlich auf der Vorderseite begrüßt uns SilentiumPC mit der Abbildung des AR7X TG. Eine kleine Einleitung in die Features gibt uns einen ersten Vorgeschmack darauf, was uns im Inneren erwartet. Seitlich wird das Gehäuse mit zwei Schaumstoffplatten zusätzlich gegen grobe Stöße gesichert.


Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich die einzelnen Bauteile und deren Montagematerial sowie folgendes:

– Gehäuse „Armis AR7X TG RGB“
– Schrauben für Mainboard und Laufwerksmontage
– Zwei HDD-Schlitten
– Lüfter-Hub
– Kabelbinder
– Bedienungsanleitung


Technische Daten:

Technische Daten – SilentiumPC Armis AR7X TG RGB
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 511 x 240 x 518 mm (L x B x H)
Gewicht 9,78 kg
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Mainboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
Lüfter-Controller,
HDD Status LED
PCI Slots 7
Laufwerke bis zu 9x 2,5″ oder 6x 2,5″ und 3x 3,5″
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm inkl.)
Top: 3x 120/ 2x 140 mm
Rear: 1x 120/140 mm (1x 120 mm inkl.)
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360
Oben: 120, 140, 240, 280, 360
Hinten: 120, 140
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 178 mm
max. GPU Länge: 420 mm
max. PSU Länge: 220 mm
Besonderheiten RGB Lüfter: SIGMA HP CORONA RGB 120
Lüftersteuerung, Lüfter-Hub in X-Large


Im Detail

 

Die linke Seite besteht, wie die Front-Scheibe auch, aus 4 mm gehärtetem Glas (tempered glas) und beide sind mit einem Rahmen verziert. Die schwarze Umrandung ist von der Innenseite mit Lack sauber gestaltet. Dies bietet einen ordentlichen Look und verdeckt die inneren Streben der Halterungen die das Glas halten. Die Scheibe wird durch vier Rändelschrauben gehalten. Diese sind zum Schutz der Scheibe mit einer Unterlegscheibe aus Gummi versehen. Die Nasen in den Löchern der Scheibe, bestehen aus einem Gewinde und einem Gummiüberzug. Die Scheibe sitzt passgenau im Gehäuse.


 

Ein Blick auf die rechte Seite lässt uns trotz des schmalen Designs erfreuen. Nach hinten hinaus besitzt die rechte Seite eine Perforierung und ordentlich Platz für Kabelstränge und Installationen. Um die Laufwerke nicht in der Wärme sitzen zu lassen, können wir durch die Lüfterpositionen im Inneren einen definierten Luftzug erzeugen. Die rechte Seite ist komplett aus Stahl gefertigt. Sie wird von hinten mit zwei Rändelschrauben gehalten. Raum für eine zusätzliche Dämpfungsmatte ist gegeben.


 

Die Front bietet für den optimalen Airflow zwei Lüftungsschlitze. Diese befinden sich links und rechts der Scheibe und sind großporig perforiert. Das Mesh fühlt sich hochwertig an und ist sauber in die Seitenschlitze integriert. Durch den modularen und offenen Aufbau des Armis AR7X TG RGB lässt sich die Front einfach entfernen. Dabei kann das I/O-Panel von der Oberseite an die Unterseite verlegt werden. Dies finden wir richtig genial. Dafür lösen wir die Front von dem Gehäuse-Chassis durch Druck auf die Nasen von innen und pressen es raus. Die Kabel des Front-I/O, welche sich im oberen Bereich befinden, müssen wir sorgfältig und behutsam mitnehmen. Das Panel ist nur mit zwei Schrauben in der Oberseite befestigt. Dabei wandert unser Blick auch einmal über die Innenseite der Front. Die beiden Schlitze sind mit einem Staubfilter versehen. Im unteren Bereich entfernen wir die Blende und Montieren das Front-Panel mit den beiden Schrauben mit der vorher entfernten Blende. Diese setzen wir dann oben wieder ein.


 

Im Inneren sind mehrere Bauteile auf dem Boden des Armis befestigt. Dazu zählt ein zweiteiliger Netzteiltunnel und der HDD-Käfig. Auf dem Netzteiltunnel befinden sich zwei Kabelwege für Front-USB oder Sound und auf dem anderen Teil des Tunnels kann eine HDD oder SSD installiert werden. Für diesen Vorgang lösen wir einfach einige Schrauben und die Teile lassen sich einfach entfernen.


 

Im vorderen Bereich des Innenraums sitzen drei vorinstallierte 120 mm RGB-Lüfter. Der Abstand der Lüfter zum Radiatorplatz am Mainboard-Tray im vorderen Bereich lässt keinen zweiten Radiator zu. Dafür ist der Abstand zu gering. Für Lüfter reicht dieser aber vollkommen. Wir können den vorderen Teil der PSU-Shroud entfernen, um zum Beispiel eine Pumpe für einen Wasserkühlungs-Build zu installieren. Die Kabel der Lüfter werden durch kleine Öffnungen nach hinten geführt.


 

Der Hauptbereich des Mainboard-Tray ist großzügig gestaltet. Die Kabelführungen sind teilweise durch Gummis geschützt. Im unteren Bereich lässt der direkte Durchgang zum Netzteil viele Kabel verschwinden. Die Standoffs, für das Mainboard im ITX oder ATX Format, sind vorinstalliert. An der Gehäuserückseite sitzt ein weiterer 120 mm RGB-Lüfter. Auch dieser wird direkt vom Lüfter-Hub gesteuert. Auf der Netzteilabdeckung ist eine kleine Riser-Kabel-Halterung montiert.


 

Ein echter Augenschmaus ist die Oberseite. Ein Kunststoff-Mesh verziert den Deckel des Armis AR7X. Es wird von Magnetstreifen gehalten. Diese sind nur festgeklebt. Der Kleber kann durch Hitze gelöst werden. Da hier aber nur das Mesh gehalten wird, haben wir keine Defizite. Die Lüfter und Radiator-Halterungsschlitze sind großzügig verteilt und bieten jedem Benutzer ausreichend Optionen. Sehr schön ist das gesamte schnittige Design des Gehäuses.


 

Der gesamte Eindruck auf der rechten Seite ist durchweg positiv. Die Gestaltung und Großzügigkeit des Innenraums lassen das Gehäuse glänzen. Die gesamte Rückseite ist mit kleinen Erhebungen versehen, um Kabelbindern für die Kabelführung halt zu geben. Vier Kabelbinder aus Klettband sind vorinstalliert. Sämtliche Bauteile sind Pulverbeschichtet und aus Stahl. Sie bieten den Schrauben vorerst genug Grip, aber wie bei jedem Gehäuse ist die Lebensdauer der Gewinde und Schrauben begrenzt.

 

Das Netzteil findet seinen Platz von der Seite unter der Abdeckung. Die Länge des Netzteils ist durch den HDD-Käfig etwas begrenzt, aber dennoch ausreichend. Alternativ kann die Abdeckung, für ein besseres Handling, entfernt werden. Der Lüfter wird durch einen Kunststoff-Mesh-Filter vor Staub geschützt. Entfernt und gereinigt wird dieses durch das Herausziehen nach hinten.

 

Wenn wir uns für einen Radiator oder Lüfter an der Wabenstruktur im Inneren entscheiden, sorgt der Luftauslass hinter dem Mainboard für eine gute Zirkulation. Der Airflow wird entlang des Mainboards geleitet und bietet so noch bessere Temperaturen im Gehäuse. Der rückwärtige 120 mm Lüfter kann in der Höhe verändert werden.

 

Der Controller im ARMIS AR7X kann mit allen RGB 12V Anbindungen umgehen. Dazu zählen ASUS AURA, MSI Mystic Light, Asrock Poly. Sync und EVGA RGB sowie der 4-Pin Gigabyte-Anschluss. Für den 5-Pin Anschluss von Gigabyte wird ein Adapterkabel benötigt. Biostar wird leider nicht unterstützt. Eine A-RGB (5V-digital-LEDs) Unterstützung gibt es nicht, da keine digitalen Produkte verbaut wurden.

 

Über den linken Button an dem Front-I/O wechseln wir die Farbe der LEDs. Die gesamten RGB-Features umfasst auch ein deaktivieren der gesamten LEDs. Durch drei verschiedenen Zyklen können wir das Ambiente passend gestalten. Farbwechsel, aufflammen oder statisch stehen neben dem deaktivieren der LEDs zur Verfügung.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 15 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 28 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

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Durch die komplexe Wabenstruktur der Seitenschlitze haben wir keine Temperaturunterschiede messen können. Ein Diagramm können wir uns an dieser Stelle sparen. Das AR7X hat einen sehr guten Airflow, auch wenn es viele nicht glauben wollen. Die Lüfter haben selten einen so guten Eindruck hinterlassen. Mit einer angenehmen Lautstärke von 31 dB(A) bei 1000 U/Min überraschen uns die günstigen Lüfter. Da wir vier Lüfter installiert haben, ist das die Gesamtlautstärke des Ambiente, während alle Lüfter arbeiten. Als 3er Pack läge der Preis bei ca. 35 Euro. Die GTX 1060 von EVGA haben wir mittels Riserkabel horizontal installiert. Das Riserkabel hat dafür unterhalb der Karte genügend Platz.

 

Zugegeben, von ausreichend Platz sprechen, während wir ein ITX Mainboard einbauen, kann befremdlich wirken. Aber auch dieses ist ein vollwertiges Mainboard und vollkommen ausreichend für einen Test mit einem Ryzen 7 1700 @Stock. Dieser fühlte sich sehr wohl und auch der große Luftkühler findet seinen Platz. Die Installation des 8 Pin EPS-Kabels ist etwas schwerer, doch mit genügend Zugängen erfolgt dies auch in Kürze. An dieser Stelle möchten wir die Möglichkeit der SSD-Installation an der rechten Seite hervorheben. Dort sind nicht für Lüfter und Radiatoren Platz, sondern auch für bis zu drei SSDs.



Fazit

Optisch ist das Silentium AR7X TG Armis RGB eine wirkliche Schönheit. Die Oberfläche passt sich hervorragend an die Linie an. Hochwertige Verarbeitung und Modularität setzen dem Ganzen die Krone auf. Netzteilabdeckung ist entfernbar und das SilentiumPC Armis AR7X TG RGB bietet für alle Wasserkühlungs-Freunde genügend Platz zum Designen. Wer ein solides vollumfassendes Gehäuse sucht und auf externe RGB/Lüftersteuerung am Gehäuse verzichten kann, ist mit diesem Gehäuse auf der sicheren Seite.

Aktuell ist der Preis noch sehr Waage. Mit 100 bis 140 Euro läuft der Verkauf eher schleppend an. Die Verfügbarkeit ist etwas gering. Neben dieser 7er Version, bietet SilentiumPC noch die 5er und die 3er an. Auch eine weitere Serie ist geplant. Für uns bedeutet das, wir werden noch einiges von dieser Firma hören und das mit Freude.

Wir empfehlen mit 8.3 Punkten das SilentiumPC Armis AR7X TG jedem, der ohne Risiko mal was anderes ausprobieren möchte.

PRO
+ Einfache Demontage der Teile
+ Staubfilter rundherum
+ Variable Front-Panel Position
+ Ordentliche Verarbeitung
+ Geringes Gewicht
+ Vier RGB-Lüfter
+ Tempered Glass
+ Modularer Netzteiltunnel
+ Rückseite des Mainboards belüftet
+ Ordentliche Farbverteilung der Lüfter LEDs

KONTRA
– Front entfernen schwergängig

NEUTRAL
– Verfügbarkeit schleppend
– Endpreis nicht ersichtlich

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Wertung: 8.3/10


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Corsair Crystal 680X RGB im Test

Heute freuen wir uns, euch eines der zurzeit coolsten PC-Cases vorstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um das frisch geschlüpfte und wie aus dem Ei gepellten Corsair Crystal 680X RGB Tempered Glass Smart Case. Es bietet ein Zweikammer-Aufbau, dass euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu acht Lüfter und vier Radiatoren bietet. Die ersten drei vorinstallierten 120mm RGB-Lüfter werden bereits vom Corsair Lightning Node Pro gesteuert und mit der ICUE-Software betrieben und bieten einen atemberaubenden Blick auf die Komponenten deines PCs durch die Hartglasscheiben an der Front, dem Dach und der seitlichen Klapptür.

Keine Frage: Mit dem Crystal 680X erhaltet ihr das ideale Case, um euer System so richtig auf Vordermann zu bringen. Wir berichten euch nun, was ihr von dem Case erwarten könnt und nehmen detaillierten Bezug auf folgende Punkte:

  • Den modularen Aufbau
  • Die Verarbeitung- und Materialqualität
  • Die Konstruktion
  • Die Lüfter, Lüftersteuerung sowie das Kühlpotential

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt und technische Daten

 

Das Crystal 680X RGB wird innerhalb eines braunen Kartons ausgeliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Cases illustriert, während die Rückseite den modularen Aufbau des Gehäuses im Detail zeigt. Selbstverständlich werden die einzelnen Komponenten der Mantelfläche und des Innenlebens als Features mehrsprachig benannt. Die Modellbezeichnung „Crystal 680X RGB“ wird auf allen Seiten der Mantelfläche abgebildet.

 

Inhalt

Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben, Kabelbinder und ringförmige Gummi-Abstandshalter für die gläsernen Anbauteile.

Daten

Technische Daten – Corsair Crystal 680X RGB  
Abmessungen
Material
Gewicht
423 x 344 x 505 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff, Glas
6,08 kg
Mainboard Support E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 2x 3,5″ HDD
4x 2,5″ HDD/SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm vormontiert)
Deckel: 2x 120 oder 2x 140 mm
Hinten: bis 140 mm (1x 120 mm vormontiert)
Radiator Support Front: 360mm / 280mm
Deckel: 280mm / 240mm
Unten: 280mm / 240mm
Hinten: 120mm
Gehärtetes Glas, 2-Chamber-Design  
Garantie 2 Jahre

Details

Die erste Momentaufnahme widmen wir dem Corsair Logo auf der rechten Seite der Front. Die Segel des Dreimasters ragen im glitzernden Metallic-Look auf weißem Grund empor und bilden das erste elegante Detail des formschönen Cases. Das Design der Standfüße ist dem des Emblems nachempfunden und rundet die Eleganz im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin ab. Beachtet außerdem das Design der Glasfassung vor den Frontlüftern. Während die vordere und obere Glasscheibe klar abgegrenzt sind, ist die gläserne Seitentür schwarz umrahmt.

 

Alle Einzelteile der seitlichen Glaswand und des Scharniers sind hervorragend und höchst präzise verbaut, sowie im Auslieferungszustand durch eine Klebefolie vor Kratzern und Flecken geschützt. Darüber hinaus läuft die Beweglichkeit der Tür ohne Widerstand und der nachhaltige Verschluss der Tür ist durch zwei Magnete gewährleistet. Wie die Tür aus dem Scharnier gehoben werden kann, erklären wir im Kapitel „Montage“.

 

Die obere Glasblende hingegen wird über den Staubfilter an den Schraubvorrichtungen fixiert und misst eine Abstandshöhe zur Caseoberfläche von 1,9 cm. Somit ist sowohl die reibungslose Zirkulation der Luft gewährleistet, als auch das Eindringen von Staub ausgeschlossen.

Etwas anders sieht es bei der Frontscheibe aus. Die Luftzufuhr erfolgt vertikal, ohne Hindernisse, während die rechte Glasscheibe von unten fixiert wird. Von oben kann Staub ins Gehäuse gelangen, was jedoch nur marginal sein wird, da der große Staubfilter an der Front für innere Ordnung sorgen wird.

 

Die Zu- bzw. Abluft in das hintere Chamber des Cases erfolgt durch die rechte Seite. Die Bienenwabenförmigen Luftlöcher messen eine Breite von ca. 30cm und eine Höhe von knapp 13cm, welche von einem magnetischen Staubfilter überdeckt werden können. Corsair hat bei der Ausführung der Lufteinlässe an der Mantelfläche an Reliefs gedacht, sodass die spätere Montage der Staubfilter eben zur Fläche anschließt. Eine Möglichkeit Zu- bzw. Abluft vom hinteren Teil des Cases zu erzeugen ist ebenfalls möglich, da auch hier Bienenwabenförmige Lufteinlässe existieren, welche darüber hinaus zwar kein Staubfilter bieten, jedoch mit mehreren 80er Lüftern bestückt werden können, die die heiße Luft nach außen befördern.

 

Zu guter Letzt besteht die Möglichkeit, die Luftzirkulation im Gehäuse nach unten hin zu erweitern und somit auch kühle Luft aus dem Bodenbereich ins Gehäuse zu saugen. Zu diesem Zwecke können bis zu zwei 140er Lüfter im unteren Bereich des Cases montiert werden. Ein letzter Staubfilter bewahrt das Innere des Cases vor Verschmutzungen.

Riskieren wir nun einen Blick ins Innere des Gehäuses und Blicken von oben durch die Glasscheibe hinab. Wir erkennen sofort die eben erwähnten Schraubvorrichtungen im oberen und unteren Bereich des Cases und die kürzlich erwähnten Reliefs zur ebenen Montage der Staubfilter. Weiterhin fällt uns die Aufgeräumtheit des Cases auf und wir können uns schon an dieser Stelle die Luftzirkulation vorstellen, bei der die kalte Luft von unten nach oben geleitet wird und im hinteren Teil des Cases entweicht. Wir haben schließlich die Möglichkeit sogar bis zu zwei Radiatoren, entweder Frontal (bis 360er) oder auf das Case-Top (bis zu 280er) zu montieren und somit weiterhin den Luftstrom auch Komponentengerecht für bspw. CPU-Wasserkühlung zu optimieren.

Das zweite Chamber des Cases ist für das Netzteil, HDDs, SSDs, Lüftersteuerung und Kabelmanagement vorgesehen und kann bei Bedarf durch eine eigenständige Luftzirkulation kühl gehalten werden. Je nach Netzteilgröße kann die Halterungsvorrichtung variiert und das Netzteil somit optimal gesetzt werden. Die Angedachten gummierten Öffnungen für das Kabelmanagement sind weitläufig gesetzt und lassen keine Wünsche offen. Darüber hinaus bietet dieses Chamber atemberaubende 11cm für das Kabelmanagement. Das Tray für SSDs und HDDs ist modular konstruiert und gibt uns somit die Möglichkeit nur eine Teilmenge der Laufwerksschächte verwenden zu können.

Aus der oben gezeigten Perspektive erkennen wir den bereits beschrieben Staubfilter und die Standfüße des Cases. Sie garantieren uns eine Casehöhe über dem Boden von 2,2cm, was für den Lufteinzug der beiden unteren Lüfter völlig ausreicht.

 

Die Input/Output-Sektion des Crystal 680X ist sehr überschaubar und befindet sich auf dem Case-Top. Der oberste Knopf dient als Reset-Button. Es folgen zwei USB 3.0 Ports und ein USB 3.1 Type C Port. Darunter befinden sich schließlich eine Klinkebuchse für Audio in/out Geräte und der Power-Button. Der Bereich für die Mainboard In- und Outputs unterscheidet sich nicht von anderen Cases, dafür jedoch der Bereich für die PCIe-basierten Erweiterungskarten.

 

Das Crystal 680X bietet ausreichend Platz für bis zu acht horizontale PCIe-Slots und darüber hinaus ermöglicht es den vertikalen Einbau einer Grafikkarte.

 

Drehen wir das Gehäuse erneut auf die Seite des zweiten Chambers und schauen uns die Lüftersteuerung an. Sie bietet genügend Steckplätze für bis zu sechs Lüfter. Es erfüllt neben der Regulierung der Lüftergeschwindigkeit die Funktion der RGB-Steuerung in Verbindung mit der ICUE-Software. Während das rechte Bild das RGB-Profil „Rainbow“ anzeigt, sehen wir auf den letzten beiden Bildern dieses Kapitels (etwas weiter unten) das Resultat dieser Einstellung.

 

Während es sich bei dem Rear-Lüfter (SP120) um einen herkömmlichen Lüfter handelt, bietet das Crystal 680X drei, im Lieferumfang enthaltene RGB-Lüfter (LL120 RGB), welche mit 48 anpassbaren RGB LEDs ausgestattet sind. Die nachfolgenden Bilder zeigen ein paar Beispiele der aktivierten LED-Beleuchtung der Frontseite des Cases.

 

Übersicht & Praxis

Kommen wir nun zum Praxistest des Cases und beginnen mit den wichtigsten Montagehinweisen, bevor wir unser Testsystem vorstellen und die Lautstärke und Temperaturentwicklung messen.

Montage

 

Wir beginnen mit der Demontage der einzelnen Gehäusekomponenten der Mantelfläche, damit wir das nackte Case nun mit unseren Komponenten bestücken können. Bis auf die Frontverkleidung haben wir keine Schwierigkeiten bei der Demontage. Alle Einzelteile wie bspw. das obere Glaspanel können einfach abgeschraubt werden und die gläserne Seitentür nehmen wir ab, indem wir eine weitere Schraube am Scharnier lösen. Die Luftfilter sind durch Magnete fixiert.

 

Von innen entnehmen wir die beiden Montagepanels für die Front- und Top-Lüfter, indem wir auch hier wieder jeweils zwei Schrauben lösen. Dafür benötigen wir kein Werkzeug. Dadurch, dass die Lüfter an Montagepanels fixiert werden, sparen wir uns viel Zeit und Nerven bei der späteren Montage der Lüfter am Case.

Eine ähnliche Flexibilität erhalten wir beim Einbau des Netzteils. Obwohl es seitlich (mit dem Netzteillüfter seitlichen nach außen) eingebaut wird, verläuft die Montage extrem einfach, da Corsair an vorgefertigte Montagepanels gedacht hat.

Die Festplattentrays sind wie erwähnt modular konstruiert und bieten Platz für jeweils vier SSDs bzw. HDDs, welche ebenfalls Werkzeug- und Schraubenlos verbaut werden können und sicher in den vorgesehenen Fächern verstaut werden. Hinter dem Tray für die SSDs können bis zu zwei 80er Lüfter für die Kühlung der SSDs verbaut werden.

Bei der enormen Anzahl an möglichen Lüftern und dem herkömmlichen Kabelsalat, ist es wichtig, die Übersicht und Ordnung zu bewahren. Das Case bietet mehr als genügend Raum für ein schönes Kabelmanagement, und gummierte Kabeldurchführungen an den richtigen Positionen.

 

Testsystem

In unserem Testaufbau kommt ein Intel Core i7 6850K mit einer 280er Alphacool Eisbär Wasserkühlung auf einem Asus X99 Deluxe II zum Einsatz. Dem stellen wir 16 GB G.Skill TridentZ Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zur Seite. Als Speicher dient eine Samsung 950 EVO M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Enermax NitroX mit einer Leistung von 700 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine Asus GeForce GTX 1070 Strix OC. Über das Mainboard werden die Drehzahlen der Lüfter weitergegeben, sodass wir sie auch über das Mainboard einstellen können.

Temperaturen & Lautstärke

Wir messen die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming und Volllast. Im Szenario „Gaming“ spielen wir eine halbe Stunde „Anno 2205“ auf höchsten Grafikeinstellungen und nehmen dann die Temperatur ab. Um das Szenario „Volllast“ abzubilden, bedienen wir uns dem Programm „Furmark“ – das beinhaltet nicht nur ein Programm zur Auslastung der Grafikkarte, sondern auch zur Auslastung der CPU.

Auch hier lesen wir nach einer halben Stunde die Temperatur unter der Verwendung der iCUE-Software ab und verwenden für die Darstellung jeweils den Kern mit der höchsten Temperatur (zumal die Abweichung ohnehin nur maximal zwei Grad zwischen den Kernen beträgt).

Neben der Temperaturentwicklung von 28°C im Idle bis hin zu der Höchsttemperatur der CPU während des Stresstests, erhöht sich auch die Lautstärke der Lüfter von 32dBA auf 44,1dBA. Dabei haben wir einen Abstand zum Case von ca. 60cm. Innerhalb des Cases beträgt die Höchstlautstärke sogar 61,2dBA.

Einige Stunden nach dem Test, lesen wir nun die Durchschnittstemperaturen der einzelnen Komponenten mithilfe der Asus-Software „Dual Intelligent Processors 5“ ab und erkennen, dass unsere Komponenten immer ausreichend gut unter 40°C gekühlt sind und dass sich im Inneren des Cases eine Durchschnittstemperatur von 26°C einstellt, welche wir durch einen Sensor in der Mitte des Cases abgenommen haben.

Fazit

Alles in allem sind wir höchst zufrieden mit dem Corsair Crystal 680X RGB, welches sich besonders durch Design, Materialqualität und Flexibilität auszeichnet. Durch die offene Bauweise ist die Geräuschkulisse außerhalb des Cases zwar etwas höher als gewohnt, die Temperaturwerte sind jedoch hervorragend. Hervorragend sind auch die Verarbeitung, wir erinnern nur einmal an die Fassungen der gläsernen Seitentür am Scharnier, die Lüftersteuerung und das Platzmanagement der beiden Chamber. Für einen Marktpreis von knapp 250€ ist das Crystal 680X RGB zwar kein Schnäppchen, doch erhaltet ihr ein extrem gutes Case, welches keine Wünsche offen lässt.

Pro

+ Design

+ Materialwahl und Verarbeitungsqualität

+ Airflow

+ Modularität der PCIe-Slots und des Laufwerktrays

+ Kabelmanagement

+ Lüfter bzw. Lichtsteuerung

+ Anzahl vorinstallierter Lüfter

+ Installationspaneel für Front- und Deckenlüfter

Kontra

– keine ernst-zunehmenden negativen Eigenschaften

Neutral

+/- Frontblende schwer zu entfernen

+/- Preis zwar hoch aber gerechtfertigt

Wertung: 9,8 / 10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake Level 20 VT im Test

Das Thermaltake Level 20 VT ist das kleinste Gehäuse der Level 20 Serie und unterstützt M-ATX Mainboards. Es ist mit einem 200 mm Lüfter in der Front ausgestattet und bietet eine große Anzahl an Möglichkeiten eine Wasserkühlung unterzubringen. Was das Gehäuse noch so kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das Level 20 VT wird in einem braunen Karton mit schwarzen Applikationen geliefert. Auf dem Karton zu sehen sind das Logo, der Produktname, die technischen Daten sowie die Internetadresse von Thermaltake.

Das Gehäuse wird von zwei dicken Schaumstoffblöcken geschützt, zusätzlich ist es in einer Kunststofffolie eingepackt.

Lieferumfang:

Im Lieferumfang erhalten sind:

12x Schrauben für Lüfter

2x Abstandschrauben für ein Mainboard

18x Schrauben für 2,5“ HDDs/SSDs

9x Schrauben für Mainboard und Netzteilhalterung

1x Netzteilhalterung

4x Schrauben für das Netzteil

2x Netzteil Gumminoppen

7x Kabelbinder

6x Schrauben für 3,5“ HDDS

1x Anleitung

Technische Daten:

Thermaltake Level 20 VT
Gehäusetyp Micro Case
Abmessungen (H x B x T) 348 x 330 x 430 mm
Gewicht 8.66 kg
Lüfter Front: 200 mm
Laufwerkschächte 3x 3,5″/2,5″ und 3x 2,5″
Erweiterungssteckplätze 5
Mainboards 6.7” x 6.7” (Mini ITX) , 9.6” x 9.6” (Micro ATX)
I/O Anschlüsse USB 3.0 x2,USB 2.0 x2, HD Audio x1
Lüfterunterstützung Front: 2x 120mm, 2x 140mm, 1x 200mm
Top: 4x 120mm, 2x 140mm
Rear: 1x 120mm, 1x 140mm
Bottom: 2x 120mm
Radiator Support Front: 1x 240mm, 1x 140mm, 1x 180mm(200mm series)
Top: 2x 240mm, 1x 280mm, 1x 180mm(200mm series)
Rear: 1x 120mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 185 mm
Max. Grafikkartenlänge 350 mm

Im Detail

 

Schauen wir uns das Thermaltake Level 20 VT mal genauer an. Am besten beschreiben lässt sich das Level 20 VT als Glascube. Denn ganze vier Seiten des Gehäuses bestehen aus 4 mm starkem tempered Glas. Im unteren Bereich der Front sitzt das Thermaltake Logo, abgerundet wird die Front mit zwei Kunststoffelementen in Aluminiumoptik. Die Glasfront besitzt etwas Freiraum, sodass der dahinter liegende 200 mm Lüfter frische Luft ziehen kann.

 

Weiter geht es mit den Seitenteilen, diese sind identisch und lassen sich über zwei Schrauben einfach demontieren. Der Deckel liegt mit vier Punkten auf dem Gehäuse auf und ist mit zwei Schrauben auf der Rückseite befestigt. Der Deckel hat ca. 1 cm Luft zum Gehäuse, somit kann die warme Luft entweichen.

 

Zur Rückseite: Hier sehen wir, dass ein 120 mm Lüfter/Radiator oder ein 140 mm Lüfter angebracht werden kann sowie die Aussparung für Mainboards mit bis zu fünf PCI-Slots und die Aussparung für das Netzteil. Das Bodenblech ist ebenfalls demontierbar und verfügt leider nur unter dem Netzteil über einen Staubfilter, der vordere Bereich ist mit keinem Filter ausgestattet worden.

Das I/O Panel verfügt über alle wichtigen Anschlüsse. Vorhanden sind 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, ein Audio-In und -Out, so wie einem Power- und Reset-Button.

Praxistest 

Installation

Für die Installation haben wir alle Seiten samt Front demontiert, um den Einbau der Hardware so einfach wie möglich zu gestalten und um sich den Innenraum genauer anzusehen. Als Erstes sehen wir uns die Front an, hier fällt einem direkt der riesige 200 mm Lüfter ins Auge. Dieser kann nach Bedarf durch 2x 120 mm oder 2x 140 mm ersetzt werden. Ebenso ist es möglich einen Radiator zu verbauen, in den Größen 1x 240 mm, 1x 140 mm oder 1x 180 mm.

Auf der rechten Seite sind die drei Rahmen für 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu sehen. Unten sehen wir den 3,5 Zoll Festplattenkäfig, der bis zu 3 Festplatten aufnehmen kann. Am vorderen Ende des Bodenbleches ist es möglich 2x 120 mm anzubringen. Wie vorher schon erwähnt, ist dort leider kein Staubfilter vorhanden.

 

Oben sehen wir die vier herausnehmbaren Montagestege, durch die sich bis zu 4x 120 mm oder 2x 140 mm Lüfter anbringen lassen. Alternativ können hier 2x 240 mm, 1x 280 mm oder 1x 180 mm Radiatoren angebracht werden.

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Gehäuse Thermaltake Level 20 VT
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Chieftec CSN-650C
CPU-Kühler Boxed-Kühler
Lüfter 1x 200 mm

 

 

Durch das massige Platzangebot und dem Entfernen der Verkleidung, geht der Einbau der Hardware ganz leicht von der Hand. Bei unserem Testsystem kam zwar nur der Boxed-Kühler zum Einsatz, es ist aber möglich einen CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 185 mm zu verbauen. Bei der Grafikkarte sieht es ähnlich aus, hier sind bis zu 350 mm Länge möglich.

Lautstärke

Wir haben die Lautstärke des 200 mm Lüfters gemessen, welcher bei 800 U/min mit 13 dBA angegeben ist. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist haben wir den Lüfter einmal deaktiviert, dann mit 400 U/min (50 %) und mit 800 U/min (100 %) laufen lassen. Bei 400 U/min war der Lüfter nicht aus dem System nicht heraus zu hören, erst darüber konnte man ihn hören. Bei der maximalen Drehzahl von 800 U/min erreicht der Lüfter eine Lautstärke von 34 dBA im eingebauten Zustand.

Temperaturen

Da die Temperaturen sehr stark vom verwendeten System abhängig sind, können wir dazu keine genauen Angaben machen. Dennoch ist es hier problemlos möglich, potente Hardware zu verbauen. Das Thermaltake Level 20 VT bietet viel Platz für Lüfter und Radiatoren, somit stehen einem alle Möglichkeiten offen, das verwendete System gut zu kühlen.

Fazit

Das Thermaltake Level 20 VT überzeugt in vielerlei Hinsicht, Verarbeitung, Design, die Variabilität und das riesige Platzangebot. Besonders durch die letzten beiden Punkte ist es auch für potente Hardware und der dafür vorgesehenen Kühlung geeignet. Zwar gibt es auch kleine Mankos, wie dem fehlenden Staubfilter am Boden oder dem Kabelmanagement, das trügt den positiven Gesamteindruck jedoch nur wenig. Das Thermaltake Level 20 VT ist derzeit für knapp 84€ im Handel erhältlich.

PRO

+ Verarbeitung

+ Variabilität

+ Platzangebot

+ Design

+ Horizontaler Einbau des Mainboards

KONTRA

– Kein Staubfilter am Boden

– Kabelmanagement

Wertung: 9,0/10

Produktlink

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li O11 Dynamic im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Das O11 Dynamic ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller Lian Li und dem bekannten Overclocking-Spezialisten Roman „der8auer“ Hartung. So verwundert es nicht, dass das schon sehr schöne Gehäuse nun auch über einen umfangreichen Support für Wasserkühlungskomponenten verfügt. Das Gehäuse ist in Schwarz als auch in Weiß erhältlich und kostet dabei nicht einmal 120 Euro.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Lian Li O11 Dynamic kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf den beiden großen Seiten ist neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung eine zerlegte Darstellung des Gehäuses sowie auch das Logo von „der8auer“ zu finden. An der schmalen Seite ist neben den technischen Daten die Auskunft über die Farbausführung aufgedruckt. Das Gehäuse wird im Inneren durch zwei Schaumstoffblöcke und viel Luftpolsterfolie gut geschützt.

Inhalt

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Zusätzlich zu dem Gehäuse selbst befinden sich noch vier Klettkabelbinder, eine Bedienungsanleitung sowie einige Schrauben zur Montage des Mainboards und der Laufwerke im Lieferumfang. Außerdem ist ein Gummiblock beigelegt – wofür dieser ist werden wir euch später noch erläutern.

Daten

Technische Daten – Lian Li O11 Dynamic
Abmessungen 272 x 446 x 445 mm (B x H x T)
Unterstützte Mainboards E-ATX / ATX / Micro-ATX
Material Aluminium, Stahl, Gehärtetes Glas
Erweiterungsslots 8
Montage 2,5″ Laufwerke 4
Montage 3,5″ Laufwerke 2
Front I/O 2x USB3.0, 2x 3,5 mm Audio, 1x USB3.1 Typ-C
Lüfter Support Oben: 3x 120 oder 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm
Unten: 3x 120 mm
Radiator Support 120x 360mm / 120x 240mm / 140x 280mm
Max. GPU Länge 420 mm
Max. CPU Kühler Höhe 155 mm

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Wir beginnen mit der Vorderseite des O11 Dynamic. Diese wird zu etwa zwei Dritteln von einer leicht getönten Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Auf der rechten Seite ist ein Streifen aus Aluminium. Hier befinden sich zwei USB3.0 Typ-A sowie ein USB3.1 Typ-C und zwei 3,5 mm Audio Anschlüsse. Im oberen Bereich ist der Ein-/Ausschalter untergebracht – dieser beherbergt auch die Status LED.

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Die Oberseite des Gehäuses wird von einem schwarzen Stahlblech abgedeckt, welches halbseitig über Lüftungsöffnungen verfügt. Die Abdeckung ist hinten über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. An der Innenseite der Abdeckung ist ein magnetisch haftender Staubschutz angebracht. Diese Abdeckung ist zusätzlich auch der Schlüssel, um die beiden Seitenteile und die Front zu entfernen. Die genannten Teile sind über ein System aus Zapfen und entsprechenden Nuten mit dem Korpus verbunden. So lassen sich diese ohne Werkzeug entfernen.

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Ohne die Abdeckung erhalten wir Zugriff auf die Einbauplätze für die Lüfter bzw. für einen 360 mm langen Radiator. Die Seite der rückwärtigen Kammer ist dagegen vollständig verdeckt.

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Die linke Seite wird von einer großen Glasscheibe abgedeckt. Sie ist leicht getönt und hat einen sehr schmalen, schwarzen Rand. Das Seitenteil lässt sich entfernen, wenn wir den Deckel zuvor abnehmen. Daraufhin haben wir Zugriff auf den Mainboardtray, der auch über eine ausreichend große Wartungsöffnung die zum Beispiel beim Wechsel der CPU-Kühler Backplate sehr hilfreich ist. Im unteren Bereich sind zwei Aufnahmen für 2,5“ Laufwerke vorhanden. Sollten diese nicht benötigt werden, können diese entfernt werden, sodass sich Platz für drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator ergibt. Im vorderen Bereich ist eine Montagemöglichkeit für bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen 360 mm Radiator zu finden. Insgesamt finden sich hier auch vier gummierte Durchführungen zur anderen Seite.

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Auf der Rückseite finden sich im linken Bereich zwei Öffnungen, wobei eine davon durch ein Blech mit Lüftungsöffnungen verdeckt ist. Unter dieser Abdeckung befindet sich die Aufnahme für die beiden 3,5“ Laufwerke, während die untere der Aufnahme eines Netzteils dient. Alternativ kann die Aufnahme für die Laufwerke auch ausgebaut werden. So könnte hier auch ein zweites Netzteil Platz finden. Dafür ist übrigens auch der im Lieferumfang befindliche Gummiklotz – dieser dient dann als Puffer im Zwischenraum der beiden Netzteile.

Im rechten Bereich sind acht Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards untergebracht. Zwar verfügt die Rückseite neben dieser Öffnung über Lüftungsöffnungen – ein Lüfter lässt sich hier aber nicht montieren. Überhaupt wird das Gehäuse komplett ohne Lüfter ausgeliefert.

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Die rechte Seite des O11 Dynamic wird durch ein Stahlblech mit vielen Lüftungsöffnungen verdeckt. Die Öffnungen im vorderen Bereich dienen der Luftzufuhr für seitliche Lüfter beziehungsweise des eventuell dort verbauten Radiators. Durch die hinteren Öffnungen zieht das Netzteil später Luft ein. An der Innenseite sind beide Bereiche mit magnetisch haftendem Staubschutz versehen. Hinter dem Seitenteil verbirgt sich die zweite Kammer, hier wird unten rechts das Netzteil eingesetzt. Die Strebe in der Mitte dient der Aufnahme von weiteren zwei 2,5“ Laufwerken und kann zusätzlich für das Verlegen bzw. Verstecken der Kabel genutzt werden.

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An der Unterseite befinden sich vier breite Gummifüße, auf welchen das Gehäuse steht. Die Lüftungsöffnungen am Boden verfügen außerdem über einen Staubschutz, der in Führungen eingesetzt ist.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
CPU Kühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher 4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher 1x Plextor m9Pe(Y) 512 GB
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
Netzteil Antec EDGE 650 Watt

Einbau

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Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine Probleme. Das Gehäuse ist gut verarbeitet und so verwundert es auch nicht, dass wir keine scharfen Kanten finden. Einzig die Abdeckung der rechten Seite und der Oberseite erscheinen uns etwas dünn, sodass diese sich sehr leicht verziehen. Den Radiator der All in One Wasserkühlung verbauen wir im Deckel, während wir in die seitliche Aufnahme drei Lüfter montieren. Allerdings haben diese zusätzlichen Lüfter keinen messbaren Effekt auf die Temperaturen im Gehäuse. Soll ein normales Gaming System samt Wasserkühlung verbaut werden, so würde es sich anbieten, einen 360 mm Radiator oben und einen unten zu montieren und die seitliche Befestigungsmöglichkeit für einen speziellen Ausgleichsbehälter zu nutzen. Der asiatische Hersteller Bykski bietet zum Beispiel einen solchen Ausgleichbehälter samt Aufnahme für eine D5 Pumpe an.

Temperaturen & Lautstärke

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Die luftoptimierte Bauweise macht sich beim Lian Li O11 Dynamic bei der Messung der CPU Temperatur bemerkbar. Die Lüfter pusten die Innenluft durch den Radiator, wobei sie dank der vielen Öffnungen im Deckel kaum auf Gegenwehr stoßen. Die Montage von Lüftern im Boden brachte keine messbaren Unterschiede. Da mit dem O11 Dynamic keine Lüfter mitgeliefert werden, können wir lediglich unter Last die Komponenten unseres Systems hören. Die seitlichen Lüfter dienen mehr der Show und drehen mit 400 U/Min., sodass diese nicht herauszuhören sind.

[/nextpage][nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

In der Ideen-Abteilung von Lian Li scheint es gut zu laufen – das beweisen die zahlreichen neuen Produkte und Gehäuse, die in diesem Jahr erschienen sind. Nun legt Lian Li noch einmal nach und bringt in Kooperation mit „der8auer“ das O11 Dynamic heraus. Der Name ist hier tatsächlich Programm: zahlreiche Möglichkeiten zum Realisieren eines wassergekühlten Systems und das alles in einem edlen Gehäuse. Und auch preislich weiß das Gehäuse zu überzeugen, denn sowohl die schwarze als auch die weiße Version sind derzeit ab 116,97 Euro im Handel erhältlich. Weiter begrüßen wir die vielen Staubschutzfilter, zwar sind diese nicht sonderlich fein und lassen trotzdem noch etwas Staub ins Gehäuse, aber dafür wird der Luftstrom kaum gebremst. Die Tatsache, dass dieses Gehäuse ohne jeglichen Lüfter daher kommt, werden wir nicht negativ bewerten, da die Gruppe der Interessenten wohl ohnehin zu den eigens favorisierten Lüftern greifen wird. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Nimmt drei 360-mm-Radiatoren gleichzeitig auf
+ Einfache Handhabung
+ Modularer Laufwerkkäfig
+ USB Typ-C im Front IO
+ Vertikale Montage der Grafikkarte möglich

Kontra:
– Staubschutz etwas grobmaschig

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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