Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

NVIDIA DLSS und Raytraycing im Kurzüberblick

Mit dem Release der ersten RTX Serie 2018 hat Nvidia seinen Grafikkarten einige interessante wie auch leistungssteigernde Features spendiert. Dafür besitzen die RTX Grafikkarten spezielle RT- und Tensor Kerne, die speziell für die Berechnungen von DLSS und Raytraycing entwickelt wurden. Die Unterstützung der DLSS- und Raytracing-Technik wird von Nvidia kontinuierlich weiterentwickelt, um ein immer besseres Spielerlebnis zu ermöglichen. Mit dem Release der RTX 3000 Serie haben die Nvidia Karten jetzt auch RT-Cores der zweiten Generation und Tensor-Cores der dritten Generation erhalten, was noch mal zu einer Leistungssteigerung führt. In unserem heutigen Kurzüberblick wollen wir euch diese neuen Features etwas näher erläutern.


DLSS (Deep Learning Super Sampling)


Bei der DLSS-Technik wird eine niedrigere Auflösung für die Echtzeitberechnung genutzt. Mit einer künstlichen Intelligenz (KI, bestehend aus einem neuronalen Netzwerk) im Hintergrund wird dann das Bild in der höheren Auflösung berechnet. Da die Grafikkarte ja jeden einzelnen Bildpunkt berechnen muss und bei höheren Auflösungen auch die Anzahl der Bildpunkte steigt, kann durch DLSS die Rechenleistung gesenkt werden. So wird wesentlich weniger Rechenleistung genutzt und eine höhere Bildwiederholrate ermöglicht. Für diese Berechnung werden die Tensor-Kerne genutzt. Dadurch müssen andere Rechenprozesse nicht verlangsamt oder gestoppt werden. Außerdem ist es auch möglich, verschiedene Bildqualitätsmodi von Qualität – Ultraperformance (vom Spiel abhängig) auszuwählen. Mit der Version 2.0, die 2020 veröffentlich wurde, machte DLSS in Bezug auf die Bildqualität einen riesigen Sprung und konnte mit dem Release der Version 2.3 im Jahr 2021 nochmals eine Steigerung der Bildraten sowie eine Verbesserung bei der Auflösung erreichen. Um in den Genuss von DLSS zu kommen, muss es vom Spiel (DLSS Version kann auch eine ältere Version sein) unterstützt werden.



Raytraycing


Durch den Einsatz von Raytracing (Strahlenverfolgung) wird es möglich, eine korrekte Berechnung des Lichts darzustellen. Außerdem wird auch reflektiertes bzw. indirektes Licht, dass z. B. durch ein transparentes Objekt scheint mitberechnet. Dadurch werden auch realistischere Schatteneffekte möglich. So wird die komplette Grafik einer Spielumgebung deutlich realistischer dargestellt. Diese Berechnung erfolgt durch die RT-Cores, die explizit für die Nachverfolgung der Strahlen zuständig sind. Eingeführt wurde diese Technik bereits mit Nvidias Turing-Grafikkarten. Die hier noch zu Beginn als Fixed-Function-Units bezeichnet wurden.

Unterstutzt wird Raytracing von folgenden Nvidia Grafikkarten (ab Treiberversion 425.31; GTX, Titan):

GTX (Pascal):
GTX 1060 6GB / GTX 1070 / TI /GTX 1080 / Ti

GTX (Turing)
GTX 1660 / Ti / Super

Titan
Titan X / XP / V

RTX
2060 / 2070 / 2080 / Ti / Super
3060 / 3070 / 3080 / 3090 /Ti

 

full

Um DLSS auch in Spielen nutzen zu können, muss die Unterstützung allerdings auch aktiviert sein.
Nvidia DLSS benötigt Windows 10 und eine RTX-Grafikkarte. Ohne ist die Nutzung von DLSS nicht möglich. Außerdem gilt es zu beachten, dass es Spiele gibt, die DLSS und Raytraycing oder nur DLSS bzw. nur Raytraycing unterstützen.




Wir haben euch auch eine kleine Auswahl an Spielen mit DLSS und Raytracing Unterstützung in einem kurzen Video zusammengeschnitten. Als Grafikkarte kommt eine KFA2 RTX 3080Ti SG (1-Click OC) zum Einsatz, die wir auch bereits bei uns testen durften. Den Testbericht dazu findet ihr hier.


Daten

Technische Daten – KFA2 RTX 3080 Ti SG (1-Click OC)  
Maße (L x B x H) 329 x 130 x 61 mm
Material Aluminum, Kunststoff
Gewicht 1,3 Kg
GPU / Fertigung Ampere GA102 -225-A1 / 8 mm
GPU-Takt Basis: 1365 MHz
Boost: 1695 MHz
OC Mode (1-Click OC): 1710 MHz
Speichertyp GDDR6X
Speichertakt 1188 MHz
Arbeitsspeicher / RAM 12 GB
Anbindung Speicher 384 Bit
Geschwindigkeit Speicher 19 Gbps
Bandbreite 912 GB/s
Shader / Texture Units / ROPs 10240 / 320 / 112
Rechenleistung 35,02 TFLOPS (FP32)
547 GFLOPS (FP64)
RT-Cores / Tensor-Cores 80 2nd. Gen./ 320 3rd. Gen.
Shader Modell 6.6
Unterstützte Progr. Standards DirectX 12
Open GL: 4.6
Open CL: 3.0
Vulkan: 1.2
Kühlung 3x 92 mm mit RGB Beleuchtung
Bauhöhe Triple Slot
Anschlüsse 1x HDM 2.1
3x DisplayPort 1.4a
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Stromversorgung 2x 8-Pin PCIe (Min. 750 W Netzteil empfohlen)
Leistungsaufnahme 350 W
Besonderheiten Echtzeit-Raytraycing
G-Sync
NVIDIA VR-Ready
HDCP 2.3
AV1 Decode
Silent Extreme Technology (All Fan Stop @Idle)
Backplate
RGB Beleuchtung
1-Click OC (Mit Xtreme Tuner Plus Software) – (Insgesamt +45 MHz Boost-Takt)
Garantie 2 Jahre



Fazit


Mit der DLSS-Technik ist es Nvidia gelungen, einen deutlichen Leistungssprung in Spielen zu erreichen dadurch sieht die Grafik nicht nur deutlich besser aus, sondern erreicht auch deutlich mehr Frames, was zu einer besseren Spielbarkeit führt. Durch den zusätzlichen Einsatz von Raytracing wird auch noch ein höherer Realismus bei der Lichtberechnung möglich, was alles noch realistischer wirken lässt. Es ist aber immer von Spiel zu Spiel unterschiedlich, ob DLSS und/oder Raytraycing zum Einsatz kommt. Unsere KFA2 RTX 3080 Ti SG kann hier zeigen was sie kann.Wir sind sehr gespannt, was uns hier in der Zukunft noch geboten wird.


Weitere Informationen zur RTX 3080Ti SG (1-Click OC) und KFA2 findet ihr hier.
Hier könnt ihr noch mehr über DLSS und Raytracing erfahren.

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

NVIDIA: GeForce-Gamer sind „Game Ready“ für NVIDIA DLSS und Raytracing in Mortal Shell

NVIDIA veröffentlicht einen Game-Ready-Treiber parallel zum neuen RTX-Update für Mortal Shell, welches ab 15. April NVIDIA DLSS und Raytracing zu dem Einzelspieler-Action-RPG von Cold Symmetry hinzufügt.

Das Update fügt dem Spiel atemberaubende Raytracing-Schatten hinzu und erhält dank der Unterstützung durch NVIDIA DLSS eine Leistungssteigerung von bis zu 130 Prozent bei 4K.

Valorant-Spieler erhalten eine verbesserte Reaktionsgeschwindigkeit mit einem Reflex-Upgrade
Ein weiterer wichtiger Aspekt von NVIDIA-Game-Ready-Treibern ist, dass sie neue Funktionen für GeForce-Nutzer bereitstellen. Dieser Game-Ready-Treiber verbessert die Unterstützung von NVIDIA Reflex für Valorant, den beliebten Free-to-Play-Shooter von Riot Games. Ab sofort reduziert der Reflex-Boost-Mode die Systemlatenz in bestimmten CPU-gebundenen Szenarien, in denen der Render-Submission-Thread der begrenzende Faktor ist. Diese Arten von CPU-gebundenen Szenarien können auftreten, wenn viele Objekte gleichzeitig auf dem Bildschirm gerendert werden müssen.

Weitere Game-Ready-Extras und -Upgrades
Weitere Funktionen des neuen Game-Ready-Treibers sind:

  • Unterstützung für eine native Integration der NVIDIA-Broadcast-Funktion zur Entfernung von Hintergrundgeräuschen direkt in Open Broadcaster Software (OBS), dem beliebtesten Broadcasting-Tool für Streamer. 
  • Unterstützung für weitere G-SYNC-kompatible Monitore, darunter der 27GP950 von LG, die 2021 B1 4K-Serie, die 2021 C1 4K-Serie, die 2021 G1 4K-Serie und die 2021 Z1 8K-Serie sowie der MSI MAG 301 RF.
  • Optimale Spieleinstellungen für It Takes Two und Rogue Heroes: Ruins of Tasos
  • Zusätzlich unterstützt dieser Treiber die optimalen Einstellungen der GeForce Experience für kreative Anwendungen mit 34 Applikationen von Adobe Lightroom bis Blackmagic Davinci Resolve.
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS TUF Gaming RTX 3080 OC Series im Test

Für einen kurzen Moment durften wir einen Blick auf die TUF Gaming RTX 3080 OC series von ASUS werfen. Wir schauen auf die „out-of-the-box“-Leistung und gehen auf die Besonderheiten der Karte ein.


Video

 


Fazit

Wer noch mit Karten der 1000er Serie unterwegs ist, sollte dringend über ein Update nachdenken. Wenn es ein Modell der RTX 3080 sein soll, ist man mit der ASUS TUF Gaming RTX 3080 OC Series dank der hochwertigen Komponenten und Verarbeitung sicherlich gut beraten. Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit ist der Preis derzeit exorbitant hoch, dürfte sich nach Entspannung der Lager aber unter 900 € einpendeln.


Pro:
+ Gute Leistung auch „out of the box“
+ Overclocking per Schalter oder Software
+ Hochwertige Komponenten & Verarbeitung
+ Kühlung von GPU und RAM separiert & leise


Neutral:
• nicht „absturzgefährdet“, eigentlich selbstverständlich, aber bei Karten der 3000er Serie erwähnenswert


Kontra:
– Verfügbarkeit

 



Software
Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

Sapphire Pulse RX 5500XT im Test

Die RX 5500-Serie richtet sich an den Einsteiger-Gamer-Markt und eines dieser Exemplare wurde uns freundlicherweise von Sapphire zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um die Sapphire Pulse RX 5500XT mit 8 GB Grafikkartenspeicher, welche auch als 4 GB Variante erhältlich ist. Wir schauen uns die Grafikkarte etwas genauer an und sind gespannt, wie sich die Einsteigerkarte in unserem Test schlägt.




Fazit

Die Pulse RX 5500XT von Sapphire ist aktuell für ca. 205 Euro im Handel erhältlich. Die Karte überzeugt vor allem durch ihre niedrigen Temperaturen bzw. geringe Lautstärke, auch wenn ein leichtes Spulenfiepen bei hohen Frames per Second wahrzunehmen ist. Aber nicht nur das, auch die Performance in Full-HD ist ordentlich. Somit verdient sich die Sapphire Pulse RX 5500XT eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Lautstärke
+ Temperaturen
+ Full-HD Leistung
+ PCI-E 4.0 Unterstützung

Kontra:
– Spulenfiepen




Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GTX 1650 Ex Plus im Test

In der Vergangenheit konnten wir sowohl die GTX 1660 Super als auch die GTX 1650 EX von KFA2 testen und nun erhielten wir mit der GeForce GTX 1650 EX Plus [1-Click OC] den Nachfolger. Gegenüber dem Vorgänger – der GTX 1650 EX – wartet die Plus Variante mit schnellerem GDDR6 Speicher, neuem Chip und einer höheren TDP auf und soll den preisbewussten Kunden überzeugen. Wir sind gespannt, wie sich die EX Plus Variante, die wir von KFA2 zur Verfügung gestellt bekommen haben, bei den Benchmarks und Spielen schlägt. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus ist relativ übersichtlich und alle relevanten Daten befinden sich auf der Rückseite der Kartonage.

Inhalt



Das Innenleben der geöffneten Verpackung erscheint übersichtlich und ist einfach gehalten. Neben der Grafikkarte befindet sich ein Quickinstallationsguide und ein Molex-6-Pin-PCIe-Adapter (sodass auch ältere Netzteile, die nicht über einen 6-Pin Stromanschluss verfügen, genutzt werden können). Dies ist vorbildlich und gut mitgedacht seitens KFA2. Eine Treiber CD oder DVD suchen wir vergeblich. Auf der Homepage von KFA2 oder direkt auf der Website von Nvidia kann natürlich der passende Treiber für das jeweilige Betriebssystem heruntergeladen werden. Wir empfehlen ohnehin, den aktuellsten Treiber zu installieren.

Daten
KFA2 GTX 1650 EX Plus  
Grafikchip TU106 A1
Fertigung 12 nm
Shader / TMUs / ROPs / SM 896 / 56 / 32 / 14
Boost-Takt 1605 MHz
Speichergröße 4 GB GDDR6
Speichertakt 4000 MHz
Speicheranbindung 128 Bit
Kühler-Material Aluminium
Abmessung Länge: 215 mm
Breite: 126 mm
Höhe: 39 mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Features NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, Zero-Fan-Modus
1-Klick OC Clock 1635 (MHz) (durch Installation der Xtreme Tuner Plus
Software und Verwendung von 1-Click OC)


Gegenüber der GTX 1650 EX mit 96,6 GTexel/s besitzt die Ex Plus Variante etwas mehr Textur-Units mit 118,8 GTexel/s.
Die CUDA-Kerne bleiben hingegen aber mit 896 Shadereinheiten unberührt. Der größte als auch ausschlaggebende Punkt gegenüber der GTX 1650 ist aber der Speichertyp. KFA2 spendiert der GTX 1650 EX Plus 4 GB den schnelleren GDDR6-Speicher. Somit steigt auch die Bandbreite von den bisherigen 128,1 GB/s auf nun 192 GB/s. Da es sich bei der GTX 1650 Ex Plus um eine Dual-Slot-Karte handelt, bezieht sie ihre Stromaufnahme nicht wie die herkömmliche GTX 1650 Versionen über den PCI-E Slot, sondern über einen zusätzlichen 1x 6-pin-Stromanschluss – bei einer Leistungsaufnahme von 90 W – gegenüber der Vorgängerversion ein 15 Watt Mehrverbrauch.



Ein weiteres Highlight ist die 1-Click OC-Funktion, die wir bereits von der GTX 1650 Ex kennen. Xtreme Tuner ist ein übersichtliches Tool, das gut strukturiert ist und selbst für einen ungeübten Anwender quasi selbsterklärend ist. Ein Klick auf den Button und der GPU-Takt wird um 30 MHz erhöht. Leider bleibt der Speichertakt dabei unberührt, wobei eine Erhöhung dessen aus unserer Sicht eine gute Kombination gewesen wäre. Die Lüftersteuerung lässt sich leider nicht nach unten regulieren, sodass 40 % immer anliegen – egal ob bei Office Anwendungen oder beim Surfen, man vernimmt immer ein leichtes Surren der Lüfter.

Details

Übersicht

 

Seitens KFA2 wurden auf der Ex Plus zwei 80 mm Axiallüfter verbaut, was gegenüber dem Referenzdesign mit einem Lüfter eine bessere Kühlung nach sich ziehen und die entstandene Abwärme besser abführen soll. Das PCB und die Kühlerabdeckung sind in Schwarz gehalten. Weiße Farbakzente sorgen für Farbnuancen und so wirkt die EX Plus sehr schnittig. Mit einer Gesamtlänge von ca. 200 mm eignet sich die GeForce GTX 1650 EX Plus auch für mittlere oder kleinere Gehäuse.




Die GTX 1650 Ex Plus bezieht ihren Strom nicht nur über den PCI-Express-Slot wie manch andere GTX 1650, sondern auch über einen 6-Pin Anschluss.




Um die Bildausgabe zu gewährleisten, sind drei Monitor-Anschlüsse vorhanden: ein DisplayPort 1.4, ein HDMI 2.0 und ein DVI-D Anschluss.

Teardown

 

Verschaffen wir uns mal einen Einblick auf das Innenleben der KFA2 Ex Plus. Der Kühler wird mit insgesamt sechs Schrauben befestigt, was einen guten Sitz garantiert.


 

Der Kontakt zwischen Spannungsversorgung und den vier verbauten GDDR6-Speicherbausteinen wird mit Wärmeleitpads hergestellt. Der Kühler ist komplett aus Aluminium gefertigt.


 

Nach der Demontage des Kühlkörpers haben wir Einblick auf den Grafikkartenspeicher und die GPU. Die Bestückung der Platine mit Bauteilen ist übersichtlich. Wir finden einen TU106-A1 Grafikchip und vier GDDR6-Speicherbausteine von Micron, die mit 128 Bit an die GPU angebunden sind. Dies resultiert in viermal 32 Bit pro Speicherbaustein.

Praxis

Testsystem
Testsystem
Mainboard ASUS ROG X HERO Wifi Ac
Prozessor INTEL CORE i7-8700K
Arbeitsspeicher 2 x 8 GB GSKILL Trindent Z 3600 MHz
Prozessorkühler AIO Wasserkühlung NZXT X72
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus
Treiber 452.06
M.2-SSD / SSD / Externe SSD WESTERN DIGITAL M2

Bei dem Testsystem setzen wir auf den Sockel 1151 – bestehend aus einem Intel i7-8700K, der auf 4,9 GHz übertaktet ist, und einem Asus ROG X Hero Wifi Ac. Auf dem Mainboard sind 2 x 8GB GSKILL Trident Z Riegel mit einem Speichertakt von 3600 MHz verbaut, die wir ebenfalls auf 3800Mhz übertaktet haben. Verbaut ist das ganze System in einem Thermaltake CORE X71 Gehäuse.

OC

Um der Ex Plus auf den Zahn zu fühlen, kommt der MSI Afterburner oder das hauseigene KFA2 Tool XtremeTuner V1.0.4.0 (wichtig: Unterstützt GTX 1650 Reihe) zum Einsatz. Wir konnten einen maximalen GPU-Takt von 2145 MHz erreichen. Damit lag der Boosttakt je nach Benchmark zwischen 1965 – 2145 MHz. Der GDDR6 Speicher ließ sich darüber hinaus exorbitant takten: von 1500 MHz auf beachtliche 1862 Mhz.

Der Msi Afterburner und auch das Hauseigene Tool von KFA2 quittierten dort ihren Dienst. Stabil war dieser Takt nur beim Unigine Heaven Xtreme, bei den 3Dmark Benchmarks verweigerte er diesen Takt – Bild und Pixelfehler traten auf. Insgesamt konnten wir alle Benchmarks und Spiele mit beachtlichen 1735 MHz auf dem Speicher absolvieren.





Um das Maximale an GPU- und Speichertakt herauszuholen, haben wir den Lüfter manuell auf 100 % gestellt, was trotz geschlossenem Gehäuseschon sehr laut war. Die maximale gemessene Temperatur (laut Hardwareinfo) lag bei 64° Celsius.



Neben Benchmark-Programmen haben wir auch den Einsatz bei Spielen geprüft. Zu unserem Test haben wir Ghost Recon Breakpoint Benchmark und Battlefield V in Full HD angeworfen, was doch sehr prozesso- und vor allem grafiklastig ist. Die Grafikeinstellung haben wir auf Mittel gesetzt, da uns nur 4 GB Ram zu Verfügung stehen und uns das seitens der Spieleeinstellung so vorgegeben wurde. VSync wurde ausgeschaltet und die Auflösung auf 1920 x 1080 gesetzt. So erreichten wir Maximalframes von 67 fps bei Ghost Recon Breakpoint und 64 fps bei Battlefield V und einen Durchschnitt von 34 fps. Ernüchternd in diesem Moment, aber wenn man bedenkt, dass es sich um eine 4 GB Grafikkarte handelt, doch sehr beachtlich. Je nach Belastung taktet die Grafikkarte unterschiedlich hoch. Dies konnte man besonders beim Ghost Recon Breakpoint Benchmark sehen.

Benchmarks


In 3DMark Timespy Extreme erreicht die KFA2 EX Plus ohne Übertaktung 1671 Punkte und mit Übertaktung 1884 Punkte. Mit Übertaktung erreichen wir circa 8 % mehr Leistung.



In 3DMark Firestrike Ultra erreicht die KFA2 EX Plus ohne Übertaktung 1832 Punkte und mit Übertaktung 2262 Punkte. Mit Übertaktung erreichen wir circa 23 % mehr Leistung.



In Unigine Superposition haben wir den 1080p Test in Medium als auch Extreme getestet, um den Unterschied dazwischen aufzuzeigen.



In Unigine Heavem Extreme Dx11 erreicht die KFA2 EX Plus ohne Übertaktung 2569 Punkte und mit Übertaktung 2727 Punkte. Also ein Plus von 4 % mehr Leistung.

Lautstärke und Temperatur

Wie bereits erwähnt, fördert die Dualslotkühlung von Kfa2 mit den bewährten 2 x 80 mm Axial Lüftern die entstandene Abwärme gut ab. Bei 64 °C unter Last und 40 % Lüftergeschwindigkeit lagen wir bei einer Lautstärke von ca. 28dB(A), was absolut ok ist. Bei 100 % hingegen lagen wir aber bei schon 44 dB(A).

Stromverbrauch

Die Kombination des 6-Pin Anschlusses mit dem PCI-E Anschluss, ermöglichte uns ein solides Overclocking. Unter Last lagen ca. 92 Watt an, was nicht einmal 1 % über der Herstellerangabe liegt. Gemessen wurde der Verbrauch des gesamten Systems im Idle als auch unter Last mit einem handelsüblichen Energiekostenmessgerät, wobei wir alle verbauten Komponenten bereits im Vorfeld mit ihrem Verbrauch mit einberechnet haben. Der Gesamtstromverbrauch des gesamten Systems (gemessen ohne Monitor/UHD TV) lag bei ca. 179 Watt.

Fazit

Mit einem aktuellen Preis von ca. 130 Euro für die GTX 1650 Ex Plus kann KFA2 definitiv überzeugen. Sie haben gezeigt, dass es machbar ist, eine solide Grafikkarte für den preisbewussten Endverbraucher auf den Markt zu bringen. Das PCB und die Kühlerabdeckung sind in Schwarz gehalten – weiße Akzente runden das Gesamtpaket optisch ab. Bei uns hat die KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus einen guten Eindruck hinterlassen. Eine gute Kühlleistung, geringe bis mäßige Lautstärke und ein geringer Stromverbrauch stehen in Relation zueinander. Den Endverbraucher erwartet eine wirklich gute Grafikkarte mit GDDR6 Speicher, die nicht nur genug Leistung hat, sondern auch das Übertaktungspotenzial hat, um Spiele in Full HD spielen zu können und dabei relativ kühl zu bleiben. Wir geben der KFA2 GeForce GTX 1650 EX Plus auf Grund des gelungenen Gesamtpaketes unsere Empfehlung.


Pro:
+ Lautstärke
+ Temperaturen/gute Kühlleistung
+ Geringer Stromverbrauch
+ Gutes bis sehr gutes OC-Potenzial

Kontra:
– Nur 4 GB Grafikkartenspeicher

 



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

GeForce-Spieler sind „Game Ready” für Beta-Version von Minecraft

Nvidia veröffentlicht einen neuen GeForce-Game-Ready-Treiber [1] mit Optimierungen und Verbesserungen für die Beta-Version von Minecraft mit RTX , die morgen startet. Der Treiber ermöglicht DLSS 2.0 in Minecraft mit RTX und ist für die Nutzung dieser Funktion erforderlich.

Dieser Treiber bietet außerdem die beste Spielerfahrung für die Spiele Saints Row: The Third Remastered , Call of Duty: Modern Warfare 2 Remastered und SnowRunner sowie Unterstützung für drei neue G-SYNC-Compatible Gaming-Displays.

 

Minecraft bekommt Raytracing, DLSS 2.0 und realistische Texturen

Gestern kündigte Nvidia zusammen mit Microsoft und den Mojang Studios den Start der Beta-Version von Minecraft mit RTX auf Windows 10 für den 16. April um 19 Uhr an. Minecraft mit RTX verfügt über eine weiterentwickelte Form der Raytracing-Technologie namens Pathtracing, neue physikalisch basierte Texturen und NVIDIA DLSS 2.0. Durch die Kombination dieser Technologien erreicht Minecraft , das weltweit meistverkaufteste Spiel, eine ganz neue grafische Qualität. NVIDIA stellt außerdem sechs neue Welten für Minecraft mit RTX auf dem Minecraft-Marketplace kostenlos zur Verfügung. Diese kommen mit Anleitungen für Creators, um eigene, neue RTX-Welten zu bauen.

Diese Ankündigung veranschaulicht die fortlaufende Dynamik, die Raytracing im Gaming-Ökosystem aufbaut. Die Tatsache, dass Minecraft Raytracing erhält, zeigt, dass Raytracing Mainstream ist. Minecraft macht Raytracing für Millionen von Spielern aller Altersgruppen und Hintergründen zugänglich.

Man erhält nur einen Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, und Spiele sind da keine Ausnahme. NVIDIA arbeitet hart daran, bei jedem Spieler einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, auch wenn sich das Spiel noch in der Entwicklung befindet.

Game-Ready-Treiber unterstützen alle wichtigen Meilensteine für Spiele. NVIDIAs Ziel ist es, Spielern bei jedem Spiel das beste Erlebnis zu bieten. So wie sich Spieletitel mit neuen Inhalten und Funktionen durch Patches und DLCs weiterentwickeln, so verbessern sich auch NVIDIAs Treiber.

 

Drei neue G-Sync-compatible-Displays

Das G-SYNC-Compatible-Programm erweitert das G-SYNC-Ökosystem um drei weitere Displays. Das Programm zielt darauf ab, Verbraucher darüber aufzuklären, auf welchen Bildschirmen mit variabler Bildwiederholrate ein guter Einstieg möglich ist.

Bei den neuen Bildschirmen handelt es sich um den Acer XB273GP, den Acer XB323U und den ASUS V27B, die den Spielern noch mehr Auswahl bei der Suche nach einem guten Gaming-Display bieten.

Im Rahmen des G-SYNC-Compatible-Programms arbeitet NVIDIA mit Monitor-Herstellern zusammen, um das Erlebnis auf den Bildschirmen, die das AdaptiveSync-Protokoll unterstützen, zu validieren. Diejenigen, die bestehen, werden als „G-SYNC-Compatible“ bezeichnet. Eine vollständige Liste der G-SYNC-Compatible-Bildschirme gibt es hier [2].

 

ÜBER NVIDIA GAME READY TREIBER

Alle NVIDIA Game-Ready-Treiber sind Microsoft WHQL-zertifiziert. Sie sind entweder am Tag der Veröffentlichung oder davor für die meisten großen Titel erhältlich und auf beste Leistung und fehlerfreies Gameplay abgestimmt.

Weitere Informationen:

GeForce.com Beitrag über Minecraft mit RTX

Liste der G-SYNC-Compatible Displays

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT im Test

Heute haben wir im Test die AMD RADEON RX 5700 und RX 5700XT, welche zu den Gaming-Grafikkarten der 5xxx-Serie von AMD gehört und das Bindeglied zwischen High-End und Mittelklasse bildet. Als Grafikchip kommt hier Navi 10 und Navi 10 XT zum Einsatz. Die passende Architektur dazu heißt „AMD RDNA 1.0“. Beide Navi Chips werden im 7nm (TSMC) Verfahren hergestellt. Als Speicher wird bei beiden Grafikkarten ein GDDR6-VRAM mit einer Kapazität von 8 GB verwendet.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackungen beider Karten sind von der Optik her sehr ähnlich, allerdings ist die Verpackung der RX 5700 XT hochwertiger. Des Weiteren ist auch der Aufbau der RX 5700XT Verpackung anders. So lässt sich ein Teil der Verpackung nach oben hin wegziehen. Dadurch wird uns die Grafikkarte optisch ansprechender präsentiert. Die Verpackung der RX 5700 ist sehr schlicht gehalten.

 

Inhalt



In der Verpackung der Grafikkarten ist nur eine kleine Anleitung vorhanden. Weiterer Lieferumfang ist nicht vorhanden.


Technische Daten


Die Navi Architektur hat im Vergleich zu der Vega10 Architektur eine andere Fertigung und weniger Transistoren. Navi wird in 7nm gefertigt und beherbergt 10.3 Milliarden Transistoren. Durch die kleinere Fertigung und die geringere Anzahl an Transistoren ist auch die Fläche kleiner als bei Vega. Des Weiteren sind auch weniger Compute Units und Stream Prozessoren als bei Vega10 vorhanden. Dafür steigt allerdings der GPU-Takt deutlich an. So wird der Boost der RX 5700 mit 1725MHz und der Boost der RX 570XT mit 1905MHz angegeben. Neben dem Boost-Takt wird auch ein Base- und Game-Takt angegeben. Schauen wir uns die angegebene Peak SP Performance und Peak Texture Fill-Rate an, fällt uns auf, dass diese etwas niedriger ist als bei Vega10. Allerdings ist diese nicht so niedrig wie wir anhand der Compute Units und Stream Prozessoren denken würden. Die Peak Pixel Fill-Rate etwas höher als bei Vega. Navi hat wie Vega10 64 Render Output Units und auch 8GB Grafikkartenspeicher der mit 256-bit an der GPU angebunden ist. Beim Grafikkartenspeicher handelt es sich allerdings um GDDR6 und nicht um HBM. Somit sind die Kosten für den Grafikkartenspeicher niedriger bei Navi. Trotz GDDR6 ist die Speicherbandbreite höher als bei Vega10. Die Board Power bei der Radeon RX 5700 liegt bei 185 Watt und bei der RX 5700XT bei 225 Watt.
Kleine Anmerkung. In der Tabelle wird Vega10 gezeigt. Die Leistungsdaten von Vega20 sind natürlich etwas höher.



Noch nicht erwähnt haben wir die Compute Units. Dabei handelt sich im Prinzip um die GPU-Kerne. Hier kann die RX 5700 auf 36 und die RX 5700XT auf 40 Compute Units zurückgreifen.



In dem Die-Shot, der uns von AMD bereitgestellt wurde, können wir sehen, wie die GPU aufgebaut ist. Wir finden das Ganze sehr ansehnlich und spannend.


Details

 


Wie einige von euch sicherlich wissen, kommt die RX 5700 (XT) mit einem Radiallüfter daher und entspricht somit dem Referenzdesign. Die Optik ist AMD auf jeden Fall gelungen. Schwarz und Rot passen wie immer gut zusammen. Auf der Rückseite ist bei der RX 5700XT eine Backplate verbaut und diese ist auch über Wärmeleitpads mit der Rückseite der Grafikkarte verbunden. Durch die Backplate wird ein Teil der Abwärme, die die GPU, der Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung erzeugen, an der Backplate abgeführt.


 

Optisch ähneln sich die RX 5700 und RX 5700XT sehr. Allerdings ist die Struktur des Kühlers der Karten unterschiedlich und die RX 5700XT hat eine kleine Beule. Des Weiteren ist nur auf der RX 5700XT eine Backplate verbaut. Die RX 5700 muss leider ohne Backplate auskommen.


 

Täuschen lassen dürfen wir uns nicht von den Lamellen bei der RX 5700XT ,die wir auf dem ersten Bild sehen können. Hier wird die Luft nicht angesaugt, sondern es dient allein einem optischen Zweck. Bei der RX 5700 ist die Karte auf der hinteren Seite geschlossen. Beide Grafikkarten benötigen einen 6- und 8-Pin PCI-Express-Stromanschluss.


 

Wir sehen seitlich, dass die RX 5700 und RX 5700XT zwei Slots breit sind. Ein witziges Detail haben wir auch entdeckt. Auf der Karte befindet sich noch ein Sticker auf dem ATI steht. Somit gibt es intern also noch eine ATI Abteilung und das, obwohl ATI vor einigen Jahren schon von AMD aufgekauft wurde.




Beide Grafikkarten bieten uns vier Anschlussmöglichkeiten für den Monitor/e. Es gibt drei DisplayPort 1.4 Anschlüsse und einen HDMI 2.0 Anschluss.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor AMD RYZEN 9 3900X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT | ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100

Unser kleiner Test Parkour wird mit einem Testsystem, in dem ein ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero und ein AMD RYZEN 9 3900X verbaut ist, durchgeführt. Des Weiteren kommen 16 Gigabyte Arbeitsspeicher von CORSAIR zum Einsatz. Gekühlt wird der Prozessor von einer Custom Wasserkühlung mit zwei 360 Radiatoren. Als Vergleich führen wir den Test Parkour auch auf einer RTX 2080 von ASUS durch. Fairerweise müssen wir erwähnen, dass diese mit Wasser gekühlt wird und daher einen etwas höheren und stabileren GPU-Takt hat, als mit Luftkühlung.


Overclocking

Mit OC erreichen wir bei der RX 5700XT einen GPU-Takt von 2150 MHz und einen Speichertakt von 900 MHz. Bei der AMD RADEON RX 5700 können wir den GPU-Takt auf 1925MHz anheben. Der Speichertakt ist etwas großzügiger als bei der RX 5700XT und lässt sich auf 925MHz übertakten. Wir haben bei beiden Grafik das More Power Tool von IGORs Lab verwendet, um zb das Powertarget der RX 5700 von 20 auf 50 Watt anzuheben. Die GPU-Spannung haben wir nicht verändert. Mit dem Erhöhen der GPU-Spannung steckt natürlich noch mehr OC-Potenzial in der NAVI-Architektur. Allerdings steigt damit auch der Stromverbrauch und die Temperaturen. Des Weiteren sinkt auch die Lebensdauer und die Gefahr eines Hardwaredefekts ist höher.


Benchmarks



Die RX 5700XT ist in Timespy Extreme etwas schwächer als die RTX 2080. Mit OC schwindet die Differenz etwas. Die RX 5700 liegt wie erwartet hinter der RX 5700XT. Mit OC der RX 5700 verringert sich der Unterschied und die RX 5700 liegt fast gleich auf mit der RX 5700XT.



Auch in Unigine Superpostion kann sich die RTX 2080 vor der RX 5700 XT positionieren. Mit OC kann die RX 5700XT über 300 Punkte an Boden gut machen. Die RX 5700 liegt 13 Prozent hinter der RX 5700XT und kann den Unterschied mit OC auf 7 Prozent reduzieren.



Nicht nur in den synthetischen Benchmarks ist die deutlich teurere RTX 2080 schneller, sondern auch in Shadow of the Tomb Raider. Allerdings ist das Spiel mit allen drei Grafikkarten ein wahrer Genuss. Beide RX-Grafikkarten können mit OC wieder Boden gut machen. Die RX 5700 bietet hier allerdings mehr Leistungszugewinn durch das Übertakten. Mit GPU-Spannungserhöhung wäre noch mehr OC-Potenzial vorhanden und damit auch eine höhere Leistung möglich.



Überrascht sind wir von den Ergebnissen in War Thunder. Hier liegt die RX 5700XT bei den durchschnittlichen FPS sehr nah an der ASUS DUAL RTX 2080 OC. Bei den Min. FPS ist allerdings eine Differenz von 15 FPS vorhanden. Die RX 5700 liegt am Ende des Testfeldes und kann mit OC wieder an Leistung dazu gewinnen. Dabei liegt das Leistungsplus durch OC wieder höher als bei der RX 5700XT.


Mit aktivierten SSAA, was deutlich mehr Rechenleistung der GPU abverlangt, vergrößert sich der Abstand der AMD Grafikkarten zu der RTX 2080. Auch wenn die RX 5700XT mit OC wieder an Leistung dazu gewinnt, liegt die RTX 2080 immer noch 26-30 Prozent vorne. Die RX 5700 liegt 13-17 Prozent hinter der RX 5700XT kann mit OC aber wieder an Leistung dazu gewinnen.



In Battlefield 5 überraschen uns beide AMD RADEON RX-Grafikkarten. Dieses Mal wendet sich das Blatt und die RX 5700XT ist schneller als die RTX 2080 von ASUS. Dabei liegt die RX 5700XT bei den Min. FPS sogar 9 FPS vorne was ganze 11 Prozent sind. Mit OC kann die RX 5700XT noch etwas an FPS zulegen. Selbst die RX 5700 liegt sehr nahe an der RTX 2080. Mit OC sind sogar die Min. FPS höher, die AVG FPS sind allerdings niedriger.



Im Idle sind die RX 5700 & RX 5700XT nicht aus dem System zu hören, auch wenn der Lüfter sich noch dreht. Unter Last steigt die Lautstärke der RX 5700 auf 30 dB(A) und der RX 5700XT auf 31 dB(A) an und beide Grafikkarten werden um die 80 °Celsius warm. Das Geräusch des Lüfters ist dabei allerdings nicht störend und ähnelt dem Geräusch eines Ventilators ohne nervende Nebengeräusche. Bei 100% Lüftergeschwindigkeit steigt die Lautstärke auf 51 bzw. 52 dB(A) und ähnelt einer Turbine. Allerdings dreht der Lüfter in der Praxis niemals so hoch und war nur ein Test von uns, was maximal möglich ist.



Deutlich verbessert hat sich mit AMDs NAVI Architektur auch der Stromverbrauch. Dieser liegt jetzt mit Nvidia gleich auf und das bei dieser guten Rechenleistung. Auch hier müssen wir wieder sagen: Respekt AMD! Im Vergleich zur Leistung ist die RTX 2080 allerdings bei Leistung pro Watt noch etwas besser als die AMD RADEON RX Grafikkarten.


Fazit

Insgesamt sind wir sehr überrascht von der RADEON RX 5700 und RX 5700XT und müssen festhalten, das AMD wieder im Rennen ist. Auch wenn AMD nicht im High-End Bereich mitspielen kann, so befinden sie sich mit Navi wieder im höheren Mainstream-Bereich und können vor allem mit dem Preis der neuen Navi-Grafikkarten überzeugen. Aktuell ist die RX 5700 für 330€ und die RX 5700XT für 390€ erhältlich und somit günstiger als die RTX 2070 und RTX 2070 Super. Wie wir sehen konnten, ist die RX 5700 XT ab und zu auch mal schneller als die RTX 2080. Letztere ist aktuell für 580€ erhältlich. Kleine Kritik sehen wir aktuell noch in den Temperaturen und der Lautstärke der RX 5700 XT mit Referenz Kühler. Allerdings gibt es hier Alternativen in Form von Custom Grafikkarten diverser Hersteller die einen besseren und leiseren Kühler haben. Des Weiteren fehlt es der RX 5700 XT auch an Ray Tracing Einheiten und dementsprechend wird sie hier nicht glänzen können.
Schlussendlich können wir die AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT empfehlen. Das trifft vor allem zu, wenn kein Ray Tracing Einsatz geplant ist und ihr eine preislich sehr attraktive Grafikkarte euer Eigen nennen möchtet.
Wir vergeben der AMD RADEON RX 5700 9.1 von 10 Punkten und der AMD RADEON RX 5700XT 9.4 von 10 Punkten. Des Weiteren erhalten beide Grafikkarten von uns eine Preis/Leistungs Empfehlung.

Bewertung AMD RADEON RX 5700

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,1/10

Produktlink
AMD-Shop


Bewertung AMD RADEON RX 5700XT

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,4/10

Produktlink
AMD-Shop

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] im Test

 

Bekannt durch die glorreiche Hall of Fame Serie, ist der Hersteller GALAXY auch mit der europäischen Marke KFA2 eine sehr erfolgreiches Unternehmen. KFA2 bietet neben Grafikkarten auch M.2 Speicher und DDR4 Arbeitsspeicher. Im heutigen Review schauen wir uns die KFA2 RTX 2060 SUPER EX 8GB an. Wir bieten euch einen Blick auf das PCB und die Verarbeitung sowie Leistung.

 
Wir bedanken uns bei KFA2 für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Ein Gamer im Schatten, ein grüner Hintergrund und der direkte Hinweis auf Overclocking, das sind die Haupt-Merkmale der Verpackung von KFA2. In dieser wird uns die RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ausgeliefert. Die Rückseite zeigt uns die Mainfeatures und das viel gelobte 1-Click OC. Neben Multidisplay, besserem Gameplay und Sound, sowie den treiberseitigen Features wird auch ein Xtreme Tuner Plus beworben. Diesen schauen wir uns genauer an.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befindet sich nur das Nötigste. Die RTX 2060 Super, zwei Kabeladapter für eine 8 und 6-Pin PCIe Stromversorgung und eine Bedienungsanleitung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] ist in einer antistatischen Schutzhülle verpackt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell 8GB KFA2 GeForce RTX 2060SUPER EX [1-Click OC]
Chip TU106-410-A1 „Turing“
Speicher 8 Gigabyte GDDR6
Speicherbus Anbindung 256bit
GPU-Takt Boost Clock (MHz) 1695 / 1-Click OC Clock (MHz) 1710
Speichertakt 1750
SM 34
Shadereinheiten 2176
Tensor Cores 272
Ray Tracing Cores 34
Abmessungen 295x143x52mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Kühlung 2x Axial-Lüfter (100mm) (RGB beleuchtet)
Schnittstelle PCIe 3.0 x16
Rechenleistung 7377GFLOPS (Single), 231GFLOPS (Double)
DirectX 12.1
OpenGL 4.6
OpenCL 2.0
Vulkan 1.1.103
Shader Modell 6.3
Externe Stromversorgung 1x 8-Pin PCIe, 1x 6-Pin PCIe
TDP 175W (NVIDIA)
Fertigung 12nm (TSMC)
Anschlüsse 1x HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4a
Herstellergarantie Zwei Jahre (Abwicklung über Händler)


Details

 

Frisch vom Werk schauen wir uns das Äußere der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] genauer an. Die Front zeigt uns zwei 100 mm große Lüfter, welche den 8 GB großen GDDR6, die Spannungsversorgung und die Turing GPU Kühlen sollen. Die Lüfterblätter sind leicht milchig und zeigen auf der Nabe das schwarz-weiße Logo von KFA2. Der Rahmen ist aus Kunststoff und besitzt ein interessantes Design mit Schrägen und Stufen. Die Unterseite zeigt uns, dass der Kühler der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] mindestens 3-Slots breit Platz benötigt.

 

Die Backplate bedient die gesamte PCB-Länge und ist mehrfach perforiert. Die Dicke von 0,8 mm entspricht dem Standard. Ein kleiner Aufkleber teilt uns den Typ der Grafikkarte mit. Die 3.0 PCIe Schnittstelle wird ohne eine Schutzkappe geliefert. Die beiden Lüfter sind in dem Kunststoffrahmen vollständig eingelassen und stehen nicht hervor. Oben auf ist das Motto von KFA2 zu erkennen, What´s your Game? Das Design ist rundum gelungen und schmiegt sich elegant in jedes System.

 

Neben dem Motto ist noch einmal ganz groß das GeForce RTX zu erkennen, welches uns in der Größe nicht so gefällt. Die kleinen Schrauben halten an insgesamt vier Ecken, kleine Metall-Zierstücke. Diese könnten wir entfernen, lackieren, designen und wieder Montieren. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] wird mit zwei PCIe-Stromanschlüssen versorgt. Ein 6-Pin und ein 8-Pin sind rechts außen eingelassen.

 

Die Backplate wird von diversen kleinen Schrauben gehalten und der Kühler ist darüber komplett mit drei 8 mm Heat-Pipes durchzogen. Interessant ist, dass diese Backplate erst entfernt werden kann, wenn der Kühler demontiert ist. Die 14 Schrauben halten die Backplate am PCB und 6 Schrauben halten den GPU-Kühlblock. Das Lösen der Kabel für die Lüfter und die RGB-Beleuchtung ist einfach, da die Stecker an der Seite leicht zugänglich sind. Auch hier im linken Bild erkennen wir eine der Metall-Zierstücke mit den zwei Schrauben.

 

Die Karte ist rundherum sauber verarbeitet und passt in eine Zwei-Slot-Vertical GPU-Bracket mit Riserkabel. Für die Konnektivität stehen uns drei Stecker zur Verfügung. 1x HDMI 2.0b und 2x DisplayPort 1.4. Dies reicht für den normalen Gebrauch vollkommen. Den Kühler schauen wir uns noch genauer im Praxis-Bereich an.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker

 

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
3D Mark 1.1 / 1.2 Benchmark, 12 Runs
FURMARK 1.20.3.0 Benchmark, 12 Runs
Final Fantasy XV 1.2 Benchmark, 12 Runs
GPU-Z 2.16.0 Temperatur auslesen
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 24 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)





Wir haben die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] in zwei Gehäusen getestet. Das LIAN LI T70 und das Ophion M EVO von Raijintek kamen zum Einsatz. Neben dem Gehäuse waren ein AORUS B450 Wifi ITX und ein Ryzen R7 1700 mit 16 GB G.Skill 3200 verbaut. Die Kühlung der CPU @ Stock übernahm eine ID-Cooling AURAFLOW X 240.

 

In GPU-Z werden uns die Main-Daten der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] noch einmal näher gebracht. Ein signifikanter Unterschied zur normalen RTX 2060 ist der 2GB größere Speicher, welcher einen 256 Bit Bus bietet. Auch das verbaute GPU Silizium ist der RTX 2070 näher als der RTX 2060. Der vorherige verbaute Turing 106 200A der RTX 2060 besaß einen GPU Takt von 1365 MHz und einen Boost-Takt von 1680 MHz. Der TU A410 A1 der RTX 2060 Super kommt mit einem Takt von 1470 MHz und bietet einen Boost-Takt von 1650 MHz.. Beide Arbeiten mit der selben TDP von 160 Watt und haben daher eine ähnliche Kühler Anforderung. Wichtiger ist aber, dass die RTX 2060 Super mehr SMs bietet. Insgesamt sind es 4 SM mehr und somit auch mehr ALUs, TMUs und ROPs. Wir dürfen nicht vergessen, dass somit auch mehr Tensor und Ray Tracing Cores vorhanden sind.

Temperatur und Lautstärke

1565462375068.png



Im Idle verbraucht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 17 bis 19 Watt und erwärmt sich auf rund 41 Grad bei deaktivierten Lüftern. Die Lüfter bleiben auch bei mehr als 40 Grad weiterhin ruhig und springen erst mit höheren Temperaturen an. Wir kamen in der schlechtesten Airflow-Situation und besten Airflow-Situation auf 58 bis 64 Grad Celsius. Dies bedeutet, dass wir der Grafikkarte den direkten Airflow gegeben haben, und auch einmal mit stehender Luft durch die perforierte Gehäusewand. Der höchste Verbrauch wurde unter maximalem OC mit 204,4 Watt ermittelt.

Wir testeten viele Lüfter Einstellungen und es bot sich kaum eine sinnvolle Nutzung der unteren 40%. Mit bis zu 40% haben die Lüfter einen sichtbaren aber nicht hörbaren PWM-Impuls. Die Lüfter starten und stoppen also bis ca. 20% und danach Eiern sie zwischen schnell und langsam. Ab 40% laufen die Lüfter permanent auf ca. 1100 Umdrehungen mit knapp 24,9 dB(A), während 20% Lüftergeschwindigkeit 24,5 dB(A) und 50% Geschwindigkeit bei 25,9 dB(A) lagen. Hörbar, aber ruhig, drehen die Lüfter angenehm ihre Runden. Die maximale Drehzahl beläuft sich auf 2700 Umdrehungen pro Minute und ist mit 39 dB(A) mehr als deutlich zu hören. Laut – aber nicht unangenehm, ein kreischen oder surren konnten wir hingegen nicht Wahrnehmen. Der bessere und hochwertigere Kühler gegenüber der RTX 2060 EX macht eine gute Figur.

Xtreme Tuner für 1-Click OC

 

Den Xtreme Tuner könnt ihr euch über diesen Link herunterladen. Wir haben den Xtreme Tuner für euch ausprobiert und finden ihn gut. Die Übersicht und das Handling sind ausgewogen und machen eine passable Figur. Auf der linken Seite wird euch der GPU-Takt und die GPU Temperatur angezeigt. Rechts ist der GDDR-Takt mit der Geschwindigkeit der Lüfter insgesamt. Die Lüfter lassen sich aber auch einzeln Steuern. In einem kleinen Fenster werden euch genauere Daten zu der Lüftergeschwindigkeit nahe gebracht.

 

Dabei bleibt das RGB immer aktiviert, es sei denn, ihr deaktiviert es. In der Mitte des Xtreme Tuners befinden sich die Auswahlmöglichkeiten für OC, RGB, 1-Klick OC und FAN. Die Übersicht ist sehr gut, alles wird mit einer Sekunde Verzögerung und Rückmeldung ausgeführt.

 

Das 1-Click OC ist eine einfache Lösung um das Powertarget und die Offset-MHz der GPU zu erhöhen. Damit bieten wir unserer KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] 15 MHz mehr und 14% mehr Saft. Dies funktioniert einwandfrei und wem es zu unsicher ist, der behält das Temperaturtarget im Auge. Denn 83 bis 85 Grad Celsius darf die Karte ruhig mal werden. Wird sie aber zum Glück nie, denn der Kühler arbeitet perfekt.

RGB und Farben

 


 

Wo wir gerade bei den Farben sind. Durch das hervorragende Kühlerdesign und die knackigen Farben, kommen die Lüfter sehr gut zur Geltung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt mit aktiviertem zirkulierenden RGB-Effekt zu uns. Eine Änderung in die jeweiligen Effekte und Farben ist frei wählbar. Der Schriftzug „What´s your Game?“ wird ebenso in der Farbe der Lüfter beleuchtet.

Benchmarks

 

Im linken Bild sind die Einstellungen auf Standard. Der GPU-Takt der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] beläuft sich bei dem temperaturabhängigen Boost auf 1965 MHz für Furmark und 1995 MHz bei Firestrike. Durch die händische Übertaktung erreichen wir 2070 MHz und auch der Ram-Takt wird um 650 MHz erhöht. Den Ram könnten wir um 1000 MHz erhöhen, doch das funktioniert nicht mit dem GPU-Takt zusammen. Wir kamen bei den Ergebnissen immer wieder auf eine geringere Leistung. Weitere Erhöhungen führten immer wieder zu Abbrüchen, Taktfehlern und Grafikfehlern. Wie sich der zusätzliche OC auswirkt, sehen wir im Folgenden.

Firestrike Benchmark

  

Mit dem normalen Firestrike-Benchmark ermittelten wir 21.969 Grafik-Punkte und 102,71 FPS. Das 1-Click OC der RTX 2060 Super von KFA2 bringt uns mit 15 MHz auf 22.661 Punkte und 106,78 FPS. Doch die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8 GB ist noch nicht am Ende der Leistung. Ein Übertakten von uns mit 70 MHz GPU-Takt und 650 MHz Ram-Takt lässt die Leistung noch weiter Ansteigen. Dabei bleibt die Grafikkarte ebenso kühl, wie sie vorher auch war. Das ist beachtlich, da sie jetzt bis zu 204 Watt verbraucht. Eine Erhöhung von knapp 29 Watt und eine Leistungssteigerung auf 23.573 Punkte mit 111,81 FPS sind ca. 8,5% mehr. Das ist schon recht ordentlich.

Time Spy Benchmark

 

Auch in Time Spy macht die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB eine gute Figur und überzeugt uns.

AIDA64 GPU Benchmark

 

Final Fantasy XV Benchmark

 

Ohne OC erreichen wir eine Punktzahl von 4461 und mit OC von 70 Mhz mehr, erreichen wir 4780 Punkte im 4K Benchmark mit Standard Qualität von Final Fantasy. Damit sind wir deutlich über der Radeon VII.

 

Während wir bei 1440p und Standard Qualität ohne Übertakten noch unter der RTX 2070 und 5700 XT sind, kommen wir mit der Übertaktung auf 250 Punkte mehr und liegen damit knapp vor der Radeon VII. Die nächste stärkere Karte wäre schon die deutlich stärkere GTX 1080 Ti.

The rise of Tombrider Benchmark

 



Auch in Tombrider macht die RTX 2060 Super eine gute Figur. Die Einstellungen waren Vollbild, DirektX 12, VSync doppeltgebuffert (144 Hz Monitor), Antialiasing FXAA.

Metro Benchmark



In den Standardeinstellungen des Metro Benchmarks erreichten wir ca. 111 – 112 FPS im Durchschnitt. Mit maximalen 193.72 FPS in der Spitze brach die Karte aber immer wieder auf unter 30 FPS ein. Dies erkennen wir sehr gut an der Grafik.

Furmark Benchmark

 

Furmark belastet die Grafikkarte nicht bis an das Limit, sondern ermittelt einen einfachen und gut zu wertenden Wert für alle Grafikkarten. Die MHz der GPU wurde hier um 70 und der RAM um 650 erhöht und dies brachte uns eine Wachstum der FPS von 152 max. und 146 min. auf 167 max. FPS und 159 min. FPS. Die Wertung ergabe eine Erhöhung von 833 Punkten. Dies entspricht ca 9,0% Zuwachs, das ist schon ordentlich.

 


Teardown-Video

In unserem Teardown-Video erklärt unser Saibot für euch noch einmal das Layout des PCBs und die Features. Am Ende des Video seht ihr die KFA2 2060 Super EX im Windows-Idle-Betrieb, wo sie ihre Lüfter still hält. Dies schafft die perfekt gekühlte Midrange-Grafikkarte auch in einigen Anwendungen wie Adobe Photoshop und Low-Detailsgames.

Fazit

Die 2060 Super macht ihren Namen alle Ehre, sie ist wirklich super. Mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] macht KFA2 alles richtig. Der Kühler ist ordentlich groß und die Lüfter sehr leise. Eine Erhöhung der Lüfterkurve oder das Deaktivieren des Standby der Lüfter im 2D-Betrieb ist nicht notwendig. Rundum eine ordentliche Verarbeitung, massives Design und eine tolle RGB-Beleuchtung. Die KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] kommt an die Leistung einer GTX 1080 ran und teilweise auch an eine RTX 2070. Dies ist jedoch System- und Anwendungsabhängig. Wer eine gute RTX 2060 Super sucht, der ist mit der KFA2 GeForce RTX 2060 SUPER EX 8GB [1-Click OC] sehr gut beraten.

Der Preis von 399 Euro ist aktuell der beste Preis, wenn wir die Features und den von KFA2 mitgebrachte GPU-Takt mit einbeziehen.
Für diese überragende Leistung, sowie den fairen Preis, sprechen wir gerne unsere Empfehlung aus.

PRO
+ Design
+ Kühler
+ Lüfter
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
– 3-Slot Design

KONTRA


 

Wertung: 9.1/10

Produktlink
Software

Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G im Test – Reicht die RTX 2060 für Raytracing?

In diesem Test schauen wir uns die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G an und damit auch die aktuell kleinste Ausbaustufe eines Nvidia RTX-Grafikprozessors. Dieser wird unter der Bezeichnung TU-106 auf der RTX 2060 verbaut und hat weniger Cuda-, RT- und Tensor-Cores als auf einer RTX 2070, RTX 2080 oder RTX 2080 Ti. Neben dem Leistungsvergleich mit den größeren RTX-Grafikprozessoren, schauen wir uns vor allem das Design, die Lautstärke und die Temperaturen auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G an.

[​IMG]

An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung, Inhalt, Daten

 

Geschützt wird die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G von einer sehr schönen Verpackung auf der wir neben der Produktbezeichnung auch ein abgebildetes Roboter Auge sehen können. Der untere rechte Rand wird sehr dominant vom GEFORCE RTX Logo eingenommen, unter dem wir in kleiner Schrift eine 2060 finden. Des Weiteren werden auf der Vorderseite einige Features umworben. Auf der Rückseite finden wir unter anderem einige Details über die verbaute Kühlung der Grafikkarte.




Gut geschützt finden wir in der Verpackung die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G in einer antistatischen Folie. Neben der Grafikkarte finden wir nur eine Treiber-CD im Lieferumfang. Diese ist allerdings unserer Meinung nach nicht mehr sinnvoll, da viele Gamer garkein DVD/CD-Laufwerk mehr verbaut haben. Ein USB-Stick wäre hier sinnvoller. Wir empfehlen den aktuellsten Treiber auf der GIGABYTE- oder NVIDIA-Homepage.

Technische Daten

[​IMG]


Da auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G die kleinste Ausbaustufe eines RTX-Grafikprozessors zum Einsatz kommt, vergleichen wir diesen mit den größeren Brüdern, die wir schon auf einigen anderen Grafikkarten im Einsatz sehen konnten. Zwar ist der GP102-Grafikprozessor nicht aufgelistet, dennoch war er mit Die-Größe von 471mm² der größte Ausbau der Pascal-Generation. Im Vergleich mit dem TU-106, der auf der RTX 2060 zum Einsatz kommt, ist dieser allerdings nicht mehr allzu groß. Vor allem in Anbetracht das der TU-106 der kleinste Turing-Chip mit Raytracing Feature ist. Neben der RTX 2060 wird der TU-106 auch auf RTX 2070 Grafikkarten verbaut. Allerdings kommen auf der RTX 2070 mehr Cuda-, RT- und Tensor-Cores zum Einsatz. Des Weiteren fehlen der RTX 2060 zwei Gigabyte Grafikkartenspeicher und dementsprechend auch etwas Speicherbrandbreite, da jeweils zwei Speicherchips mit jeweils 32bit wegfallen. Dementsprechend stehen der RTX 2060 nur 192bit zur Verfügung. Daraus resultiert eine Speicher-Bandbreite von 336 GB/s. Eine GTX 1060 hat hier nur 192 GB/s. Selbst eine GTX 1080 kommt nur auf 320 GB/s und das trotz 256bit Speicheranbindung. Die größeren RTX-Grafikprozessoren mit der Bezeichnung TU-104 und -102 liefern nochmal etwas mehr Cuda-, RT- und Tensor-Cores und eine schnellere Speicher-Bandbreite. Im Fall der RTX 2080 Ti nicht nur 2 Gigabyte mehr Speicher wie die RTX 2070 und 2080, sondern 5 Gigabyte.

Nice to Know: „Zwar handelt es sich bei den Cuda Cores augenscheinlich um Kerne, allerdings ist das nicht der Fall. Diese bestehen aus Integer 32, Floating Point und Tensor Einheiten (Cores). Diese bilden zusammen einen SM (Streaming Multiprozessor) in dem auch jeweils ein RT-Core (Einheit) integriert ist. Dieser lässt sich am ehesten mit einem Kern in einer CPU vergleichen, auch wenn hier und dort noch einige Unterschiede vorhanden sind. Eine RTX 2060 besitzt ganze 30 Streaming Multiprozessoren. “


Details

 

GIGABYTE verbaut auf dem Kühler der RTX 2060 GAMING OC PRO 6G drei 80mm große Lüfter, auf denen das GIGABYTE Logo zu erkennen ist. Der Kühler setzt neben den zahlreichen Lamellen auf vier Heatpipes die im direkten Kontakt mit der GPU stehen. Somit wird die Wärme von den Heatpipes an den Rest des Kühlers übertragen. Die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G ist 280mm lang, 116mm breit und 40mm hoch. Somit dürfte diese auch in kleine Gehäuse ein Zuhause finden. Des Weiteren wird auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G auch eine Backplate verbaut, auf der wir die GIGABYTE-Bezeichnung finden.

 

Wie wir sehen können benötigt die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G zwei freie Slots im Gehäuse. Der Kühler benötigt allerdings etwas weniger Platz. Der Kühler ist etwas länger als die Platine. Da es sich um eine RTX 2060 handelt, benötigt diese nur einen 8-Pin-PCI-Express-Stromanschluss. Somit kann die Grafikkarte insgesamt 225 Watt an Energie aufnehmen. Unter dem Stromanschluss weißt das GEFORCE RTX Logo noch einmal auf den verbauten Grafikprozessor hin. Das Design weiß nicht nur in vertikalen zu gefallen, sondern auch in der horizontalen.

 

Wie wir anhand der Seitenansicht sehen können, setzt GIGABYTE bei der RTX 2060 GAMING OC PRO 6G auf eine gute Kühlung der verwendeten Bauteile. Neben dem Speicher wird auch die Spannungsversorgung vom Kühler gekühlt. Bei der Spannungsversorgung werden nicht nur die MOSFETs gekühlt, sondern auch die Kondensatoren und Spulen. Darüber hinaus wird der Speicher und ein Teil der Spannungsversorgung auch von der verbauten Backplate gekühlt. Das ist in diesem Preissegment eher eine Ausnahme und damit sehr vorbildlich.




Für den Monitor(e) finden wir drei DisplayPort 1.4 und einen HDMI 2.0b Anschluss wieder. Ein USB-Type-C Anschluss ist allerdings nicht vorhanden.


Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5



Wir verbauen die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Beim Prozessor setzen wir auf einen INTEL CORE i7-7800X, der von einer Custom Wasserkühlung gekühlt wird. Insgesamt kommen 32GB Arbeitsspeicher von CORSAIR zum Einsatz.

RGB-Beleuchtung



Auf der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G ist mittig eine RGB-Beleuchtung verbaut. Diese lässt den GIGABYTE Schriftzug erleuchten. Damit wir die RGB-Beleuchtung steuern können, benötigen wir die AORUS ENGINE Software. Diese finden wir in der aktuellsten Version auf der GIGABYTE Homepage. Mit dieser können wir recht einfach die RGB-Beleuchtung einstellen.

OC



Mit der AOURUS ENGINE können wir nicht nur die RGB-Beleuchtung steuern, sondern auch die Grafikkarte übertakten. Wir können die uns vorliegende RTX 2060 auf einen GPU-Takt von 2040 MHz übertakten, was einem plus von 90 MHz entspricht. Bei Grafikkartenspeicher erreichen wir sogar sehr gute 8200 MHz. Damit liegen wir 1200 MHz über dem Auslieferungszustand. Insgesamt steckt also noch ordentlich Potenzial in der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G und das obwohl die Grafikkarte von Haus aus schon etwas übertaktet ist. Je nach Güte der GPU und des Grafikkartenspeichers kann das OC-Potenzial variieren.

Benchmarks

 

 

In Battlefield 5 mit Maximalen Details und Ray Tracing auf niedrig zeigt sich das die RTX 2060 etwas zu schwach ist für dieses Setting. In Anbetracht des Preises schlägt sie sich aber gut. Mit Übertaktung sieht das Ganze schon anders aus und die GIGABYTE GeForce RTX 2060 GAMING OC PRO 6G ist fast so schnell wie eine RTX 2070. Mit DLSS steigen die FPS nochmals etwas an. Allerdings konnten wir das Ganze nicht testen, da sich nicht mit jeder Grafikkarte DLSS bei WQHD aktivieren lässt.

 

 

Mit Ray Tracing auf Ultra sinken die FPS nochmals etwas ab. Mit Übertaktung liegen wir auch hier fast wieder auf RTX 2070 Niveau.


 

 

Deutlich bessere FPS erreichen wir in Shadow of the Tomb Raider. Hier erreichen wir einen Durchschnitt von 60 FPS im integrierten Benchmark. Mit OC steigen die FPS um circa sechs Prozent an.


 

 

Trotz der extremen Grafikeinstellungen in War Thunder liegen die FPS der RTX 2060 GAMING OC PRO 6G in einem spielbaren Bereich. Hier messen wir den geringsten Unterschied zwischen Non OC und OC.

 

 

Der 3D Mark Timespy ist einer der beliebtesten Benchmarks. Wir testen das Ganze mit den Extremen Einstellungen und erreichen 3525 Punkte ohne OC. Mit OC liegen wir bei 3902 Punkten.

 

 

Beim 3D Mark Port Royal handelt es sich um den ersten Benchmark bei dem Ray Tracing zum Tragen kommt. Da die RTX weniger RT-Cores hat als die großen Geschwister erreichen wir mit 3900 Punkten etwas weniger Leistung wie mit einer RTX 2070, RTX 2080 und RTX 2080 Ti. Ganze 4268 Punkte und somit 368 Punkte mehr können wir mit Übertaktung verzeichnen.

 

 

Auch in Unigine Superposition liegt die RTX 2060 hinter den anderen Grafikkarten. Allerdings ist das nicht verwunderlich, da sie das kleinere Modell ist. Dennoch schlägt sie sich gut und kann auch hier mit OC Boden gut machen.


Lautstärke und GPU-Temperaturen

 

 

Ein riesen Vorteil den die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G hat, ist das sie dank des TU106 wenig Strom verbraucht und dementsprechend die Abwärme nicht sehr hoch ist. Daher erreichen wir im Spiel Shadow of the Tomb Raider eine Lautstärke von 26 dB(A) und dabei nur eine GPU-Temperatur von 67 °Celsius. Des Weiteren können wir kein Spulenfiepen feststellen. Sobald wir die Lüfter auf 100% Drehzahl stellen, steigt die Lautstärke auf 34 dB(A) an und die GPU-Temperatur sinkt um 7 °Celsius. Mit 34 dB(A) ist die GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G zwar deutlich zu hören, aber immer noch leiser wie so manch anderer Kandidat bei diesen Einstellungen.


Stromverbrauch

 

 

Im Vergleich mit den größeren Grafikchips verbraucht die RTX 2060 weniger Strom, das liegt unteranderem an der geringeren Anzahl an Cuda-, RT- und Tensor-Cores. Im Idle liegt der Verbrauch allerdings nicht so weit auseinander.

Fazit

Bei der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G handelt es sich um eine solide Grafikkarte, die sich mit einem Preis von 380€ vor allem an Preisbewusste Gamer richtet. Des Weiteren bietet sie für diesen Preis einen Einblick in die Ray Tracing Technik. Allerdings können wir die Aktivierung von Ray Tracing aktuell nur bedingt empfehlen, da die FPS deutlich dadurch sinken. In Zukunft wird sich das allerdings noch entwickeln. In unseren Szenarien haben die 6 Gigabyte Grafikkartenspeicher ausgereicht, auch wenn wir nah an der Grenze waren. Die Lautstärke, Temperatur und der Stromverbrauch liegen in einem guten Bereich. Hier hat GIGABYTE gute Arbeit geleistet und einen guten Kühler und Backplate verbaut. Die Backplate hat nicht nur einen optischen Vorteil, sondern Kühlt einige Komponenten auch von der Rückseite aus wodurch die Temperaturen positiv beeinflusst werden.
Wir vergeben der GIGABYTE RTX 2060 GAMING OC PRO 6G 9.3 von 10 Punkten und damit erhält sie unsere Empfehlung.

PRO
+ Lautstärke
+ Backplate mit Kontakt zur Platine
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ Stromverbrauch

NEUTRAL
* Nur 6 GB Grafikkartenspeicher

KONTRA
– Leistung mit RayTracing

[​IMG]

Wertung: 9.3/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

PHANTEKS GLACIER G2080 – Wieviel bringt ein Wasserkühler auf einer RTX 2080?

Zwar werden die Kühler der Grafikkarten immer besser, dennoch kann es durchaus Sinn machen einen Wasserkühler auf eine Grafikkarte zu verbauen. In diesem Test schauen wir uns den Phanteks Glacier G2080 an und wo die Vorteile eines Wasserkühlers auf einer RTX 2080 liegen. Wie der Name GLACIER G2080 schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um einen Kühler für eine RTX 2080. In unserem Fall für eine RTX 2080 im Founders Edition Design. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei Caseking.de für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, technische Daten:

Geliefert wird uns der Wasserkühler von PHANTEKS in einer schlichten schwarzen Verpackung, auf der bis auf die Produktbezeichnung und dem Herstellernamen nichts weiter zu finden ist.

 

In der Verpackung des GLACIER G2080 finden wir neben dem Wasserkühler das Montagematerial plus Schraubendreher und Wärmeleitpaste. Das Ganze ist sehr gut verpackt.

 

Neben dem GLACIER G2080 verbauen wir auch die passende Backplate. Die GLACIER BACKPLATE befindet sich wie der Wasserkühler in einer schlichten schwarzen Verpackung und spiegelt genau so stark wie der Kühler selbst. Des Weiteren befinden sich im Lieferumfang etwas längere Schrauben, damit wir die Backplate verschrauben können. Die GLACIER BACKPLATE passt sowohl auf eine RTX 2080 und eine RTX 2080 Ti Founders Edition.

Details

Der Glacier G2080 Wasserkühler wirkt sehr hochwertig. Das liegt vor allem an der spiegelnden Optik und dem Gewicht, die dieser mit sich bringt.

Mittig vom GLACIER G2080 können wir einen Blick ins Innere des Kühlers werfen. Hier sehen wir, wie später der Verkauf des Wassers sein wird. Auch gut zu sehen sind die Lamellen, die den Kühler herunterkühlen.

An der Seite des G2080 sehen wir jeweils zwei 4-Pin-Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung, die wir später noch im Einsatz sehen werden. Bei der Kontaktfläche zur Grafikkarte handelt es sich um vernickeltes Kupfer. Das Nickel rundet das Gesamtbild des Kühlers nochmals ab, auch wenn wir diese Seite des Kühlers später nicht mehr sehen können. Die Gewinde, in der wir später die Schrauben reindrehen, können getauscht werden. Das ist unserer Meinung nach sehr sinnvoll, da ein solches Gewinde schon mal einen Defekt erleidet.

Die Optik der Backplate ist passend zum GLACIER G2080 und wirkt auch sehr edel. Die Rückseite, die wir nicht sehen können, ist allerdings schwarz gehalten und hat später keinen Kontakt zur Grafikkarte. Mehr dazu könnt ihr im Montage Video sehen.

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5

 

Montage

 

Bevor wir den GLACIER G2080 montieren, müssen wir auf dem Grafikprozessor Wärmeleitpasten auftragen. Hier verwenden wir die beiliegende PHANTEKS PH-NDC. Des Weiteren müssen wir noch die Wärmeleitpads auf den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung aufbringen. Anders wie vom Hersteller vorgesehen, bringen wir diese zusätzlich zu den MOSFETs und Spulen auch auf den Kondensator auf.

 

Nachdem wir den Wasserkühler montiert haben, schrauben wir die Backplate an. Dazu benötigen wir acht Schrauben die sich im Lieferumfang der Backplate befinden. In unserem Fall ist die Backplate ein paar Tage später gekommen und wir müssen einige Schrauben wieder entfernen. Die Schrauben die dem Kühler beiliegen sind zu kurz, um diese zu montieren.

Optik nach der Montage

Optisch ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition nach der Montage des PHANTEKS GLACIER G2080 deutlich ansprechender. So handelt es sich nicht mehr nur um eine Grafikkarte, sondern auch um einen Spiegel. Des Weiteren ist durch den Kühler auch das Gewicht der RTX 2080 gestiegen.

 

Wie wir sehen können gibt es zwischen Kühler und Slot-Blende etwas Abstand, was aber nicht weiter schlimm ist. Des Weiteren sehen wir auch von der seitlichen Ansicht, dass hier und da etwas Abstand zwischen Kühler und Platine vorhanden ist. Der Luftstrom kann so die Bauteile, die nicht direkt vom GLACIER gekühlt werden, noch erreichen und kühlen.

 

Optisch weiß auch die PHANTEKS GLACIER Backplate sehr zu gefallen. Diese sticht vor allem bei einer horizontalen Montage deutlich hervor, da hier die Oberseite der Grafikkarte und somit auch die Backplate, die einem Spiegel gleicht, gut zu sehen ist. Auf dem rechten Bild können wir auch noch einmal erkennen, dass die Backplate und die Platine der Grafikkarte keinen Kontakt haben und somit die RTX 2080 nicht von der Rückseite gekühlt wird.

Optik im System

 

Im Testsystem wird die nun verbaute RTX 2080 mit GLACIER G2080 Kühler und GLACIER BACKPLATE zu einem Highlight. So spiegelt sich alles was ober oder unterhalb der Grafikkarte ist in der Oberfläche und sorgt so für einen Blickfang. Uns gefällt das Ganze sehr gut.

RGB-LED

 

Der GLACIER G2080 kann nicht nur gut im hellen aussehen, sondern dank der RGB-Beleuchtung auch wenn es dunkel ist. Da hier das Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommt, können wir diese mit der entsprechenden Software steuern. Da wir ein ASUS Mainboard verbaut haben, können wir die RGB-LEDs über AURA SYNC ansteuern. Neben dem GLACIER G2080 Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung gibt es auch eins mit adressierbaren LEDs.

Temperaturen

Der Hauptgrund für den Einsatz eines Wasserkühlers sind die besseren Temperaturen und die geringere Lautstärke welche wir damit erreichen können. Dementsprechend haben wir uns die GPU-Temperaturen vorher und nachher angeschaut. Vor dem Umbau hat die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition 74 °Celsius erreicht, bei einer Lautstärke von 27 dB(A). Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit konnten wir die GPU-Temperatur auf 61 °Celsius reduzieren. Allerdings wird die Grafikkarte dadurch 34 dB(A) laut. Mit verbauten GLACIER G2080 liegt die GPU-Temperatur bei 56 °Celsius und die Lautstärke liegt unter 22 dB(A) und ist so im Gaming-Betrieb nicht mehr wahrzunehmen. Die Lüfter der Radiatoren haben wir entsprechend im UEFI konfiguriert und diese drehen ab einer bestimmten Temperatur automatisch höher. Möchten wir die bestmögliche GPU-Temperatur erreichen, müssen wir die Lüfter auf den Radiatoren auf 100 Prozent stellen. Die Lautstärke liegt dann bei 30 dB(A) und die GPU-Temperatur sinkt auf 49 °Celsius herunter.

Taktraten mit GLACIER G2080

Dank der besseren GPU-Temperatur liegt der Boost-Takt der RTX 2080 etwas höher. So haben wir mit Standardkühler einen GPU-Takt von 1920 MHz. Mit Wasserkühler liegt der GPU-Takt bei 1950 MHz. Des Weiteren haben wir etwas mehr Powertarget zur Verfügung, da die auf dem Standardkühler verbauten Lüfter nicht mehr vorhanden sind. Diese benötigen je nach Drehzahl bis zu 3,6 Watt. Bei zwei verbauten Lüftern liegen wir somit bei maximal 7,2 Watt. Des Weiteren benötigt auch die Spannungsversorgung etwas weniger Strom, da diese bei einem kühleren Zustand effektiver arbeitet. Leider bietet Nvidia keine VRM-Sensoren die wir messen können.

Fazit

Der PHANTEKS GLACIER G2080 Wasserkühler werten die GeForce RTX 2080 optisch deutlich auf und sorgt für deutlich bessere Temperatur des Grafikprozessors und der Spannungsversorgung. Die Montage fällt dank der Anleitung sehr einfach aus und geht je nach Erfahrung sehr schnell von der Hand. Des Weiteren empfehlen wir auch die GLACIER BACKPLATE zu verbauen, da diese das System zusätzlich optisch aufwertet. Der Preis der PHANTEKS GLACIER G2080 könnte etwas niedriger sein, da die Konkurrenz etwas günstiger ist. Die PHANTEKS GLACIER BACKPLATE ist preislich gleichauf mit der Konkurrenz und in der schwarzen Version 10€ günstiger als in der silbernen. Wir vergeben dem PHANTEKS GLACIER G2080 9,5 von 10 Punkten und der GLACIER BACKPLATE 9,7 von 10 Punkten.

Bewertung PHANTEKS GLACIER G2080

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ RGB-LEDs

+ einfache Montage

Kontra

– Preis

Wertung: 9,6/10

Produktlink

Preisvergleich

Bewertung PHANTEKS GLACIER BACKPLATE

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ einfache Montage

Kontra

 

Wertung: 9,7/10

Produktlink

Preisvergleich

Video – Details, Montage, Befüllung & RGB-Beleuchtung

[MEDIA=youtube]Du2B5S-fyZA[/MEDIA]

Die mobile Version verlassen