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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin ModFree – Deluxe Edition im Test: Unendliche Möglichkeiten?

Mit dem InWin ModFree in der Deluxe Edition sehen wir uns heute ein ganz besonderes Gehäuse an, welches es auch noch in einer Basis-Variante gibt. Beide Varianten sind modular, was vor allem bei der Deluxe-Edition auffällt, denn während die einfache Variante aus einem Hauptteil und einem Modul besteht, bekommen wir bei der Deluxe-Edition zwei weitere Module sowie gleich vier 140 mm ARGB-Lüfter hinzu. Dadurch ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten beim Aufbau und natürlich auch beim gebotenen Platz. Wie das in der Praxis aussieht erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das InWin ModFree Deluxe Edition kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe, welcher mit zahlreichen Designelementen im unteren Teil bedruckt ist. Ein Aufkleber auf der Vorderseite zeigt eine Abbildung des Gehäuses sowie Modellname und eine kleine Übersicht der Spezifikationen.

 

Inhalt



Neben dem bereits vormontieren Gehäuse samt Lüftern erhalten wir noch einen kleinen Beutel mit Zubehör. Dieses Zubehör besteht aus:

  • 10x Kabelbinder
  • 8x Klett-Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 8x Schrauben für 3,5″ Laufwerk-Montage
  • 18x Schrauben für 2,5″ Laufwerk-Montage
  • 3x Mainboard-Standoff
  • 1x Montagehilfe für Mainboard-Standoff
  • 20x Schrauben zur Mainboard-Montage
  • 1x Halterung für Netzteil

Insgesamt fällt der Inhalt für ein Gehäuse recht gut aus, in der Preisklasse liefern andere Hersteller aber auch mal gerne einen Setzkasten für die Schrauben und/oder ein Mikrofasertuch. Was wirklich fehlt ist eine bedruckte Bedienungsanleitung, denn diese gibt es nur in Form einer App für iOS und Android. Selbst in diesen Apps ist der Lieferumfang des Zubehörs nicht aufgelistet.

 

Daten

Technische Daten – InWin ModFree Deluxe Edition
Abmessungen
Gewicht
Materialien
Farbe
511,6 x 261,8 x 631 mm (T x B x H)
14 kg
SECC, ABS, gehärtetes Glas
Schwarz
Formfaktor
Unterstütze Mainboard-Formate
Full Tower
12″ x 13″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 9 Slots
Max. Grafikkarten-Länge 369 mm ohne Lüfter
440 mm mit Mod III & Lüfter
Max. CPU-Kühler-Höhe 200 mm
Frontanschlüsse 1 x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2 x USB 3.2 Gen 1
HD Audio Combo (CTIA – SPK/MIC)
Laufwerksschächte 2 x 2,5“
1 x 3,5 Zoll oder 2 x 2,5 Zoll mit Festplattenhalterung
Unterstützung für Lüfter Front : 3 x 120 / 140 mm
Oben: 3 x 120 / 140 mm
Hinten: 1 x 120 / 140 mm
Unterstützung für Radiatoren Front: 1 x 360 / 420 mm
Oben: 1 x 360 / 420 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
Länge bis zu 390 mm oder 240 mm mit installiertem Festplattenfach

Details

Linke Seite

InWin ModFree Deluxe Edition

Mit den Abmessungen von 511,6 x 261,8 x 631 mm ist das InWin ModFree Deluxe Edition eine imposante Erscheinung. Für seine Größe wiegt das Gehäuse mit nur 14 kg recht wenig – insbesondere, wenn man bedenkt, dass zum Beispiel ein be quiet! Dark Base Pro 901 fast 4 kg schwerer ist. Auf das Thema werden wir später noch einmal zurückkommen müssen.

In der Seitenansicht erkennen wir schon auf den ersten Blick, dass das Gehäuse in insgesamt vier Bereiche unterteilt ist, denn jeder Bereich verfügt über seine eigene Abdeckung. Auf der linken Seite bestehen diese aus getöntem und gehärtetem Glas. Die Abdeckungen sind über mehrere Steckverbindungen mit dem Gehäusekorpus verbunden und lassen sich einfach ohne Werkzeug entfernen. Zudem sind hier auch die beiden USB-Typ-A, eine USB-Typ-C sowie Kopfhöreranschluss und Ein/Aus-Taster untergebracht.




Wir entfernen die Verkleidungen und erhalten nun Zugriff auf das Innere. Im unteren Bereich haben wir die Möglichkeit ein Netzteil sowie eine Festplatte oder einen Ausgleichsbehälter für eine Wasserkühlung zu montieren. Darüber folgt die Hauptkammer mit viel Platz für Mainboards bis zum E-ATX-Format. Auch große Grafikkarten sollten hier ohne große Probleme Platz finden. Es gibt keine eine Abtrennung zwischen den Bereichen. Allerdings gibt es eine Montageplatte zwischen Hauptkammer und vorderer Kammer, welche zwei Lüfter ober gar einen entsprechenden Radiator aufnimmt.




Der Mainboardtray der Hauptkammer verfügt über zahlreiche Öffnungen, wobei einige mit Gummis versehen sind. Das dient eher dem Verdecken von Kabel als dem Schutz dieser. Die Verarbeitung ist durchgängig sauber, denn wir finden keine scharfen Kanten und auch keine Lackfehler. In der Hauptkammer ist ein 140 mm ARGB-Lüfter vormontiert, zudem findet sich hier das Anschlusspanel, welches auch versetzt werden kann.




In der vorderen Kammer sind bereits drei 140 mm ARGB-Lüfter verbaut. Hier würde noch ein bis zu 45 mm hoher Radiator auf die Lüfter passen. Im oberen Bereich findet sich eine weitere Kammer, welche von den Abmessungen her der vorderen Kammer entspricht. Genau wie in der vorderen Kammer können auch hier bis zu 420 mm große Radiatoren verbaut werden, wobei diese in der oberen Kammer auch dicker sein dürfen. Hier wäre auch eine Push-Pull-Konfiguration auf Radiatoren ohne Probleme möglich.

 

Vorderseite



Die Vorderseite wird von zwei Abdeckungen verdeckt. Die große Abdeckung im unteren Bereich besteht aus einem feinmaschigen Mesh, welches auch gleich als Filter für groben Schmutz und Staub dient. Durch das Mesh sehen wir die drei vormontierten Lüfter. Die obere Abdeckung besteht aus Stahlblech. Auch hier sind beide Abdeckungen über Steckverbindungen mit dem Gehäusekorpus verbunden.




Unter den Abdeckungen finden wir eine Montageplatte, auf der bereits Lüfter befestigt sind. Um diese Platte zu entfernen, müssen insgesamt sechs Schrauben gelöst werden. Bei ausgebauter Montageplatte lassen sich so Lüfter oder ein Radiator leichter montieren. Der obere Bereich wirkt, als könnte hier ein optisches 5,25“ Laufwerk Platz finden. Leider gibt es dafür keine Halterung und Abdeckung beim Hersteller. Wir könnten uns vorstellen, dass der ein oder andere Nutzer daran Gefallen finden könnte. Hier zeigen wir euch auch eine Ansicht der Rückseite der Mesh-Platte, die übrigens in der gleichen Größe auch auf der Oberseite zum Einsatz kommt. Hier sollte man Vorsicht beim Ausbauen und wieder einsetzen wallten lassen, denn die Kunststoffnasen können leicht abbrechen, wie wir feststellen mussten.

 

Oberseite



Die gesamte Oberseite wird von einer Abdeckung aus Mesh überzogen. Unter der Abdeckung finden wir ebenfalls eine Montageplatte, welche mit sechs Schrauben mit dem Korpus verbunden ist. So können auch hier Lüfter oder ein Radiator einfach montiert werden.

 

Rechte Seite



Die rechte Seite des InWin ModFree Deluxe Edition wird von vier Abdeckungen aus schwarz lackiertem Stahl verdeckt. Unter den Abdeckungen erhalten wir Zugriff zu den jeweiligen Bereichen, wie wir es bereits auf der linken Seite gesehen haben. Allerdings bekommen wir hier dann Zugriff auf die Rückseite der Hauptkammer, wo sich weitere Möglichkeiten und Besonderheiten finden.




Innen finden wir auf der Rückseite des Mainboardtray zahlreiche Möglichkeiten, um Kabel zu verlegen und zu befestigen. Auch der Platz zwischen Tray und Gehäusewand ist mehr als ausreichend. Zudem sind hier zwei Montageplatten für 2,5“ Laufwerke vorhanden, welche über eine Rändelschraube mit dem Gehäuse verbunden sind. Auch an eine Kombination aus Lüfter- und ARGB-Hub hat der Hersteller gedacht. An diesen können insgesamt acht Lüfter über 4-Pin-PWM Anschlüsse und acht ARGB-Geräte über 5 Volt 3-Pin Anschlüsse verbunden werden. Der Hub wird später an den 5 Volt 3-Pin ARGB und einem 4-Pin-PWM Anschluss des Mainboards angeschlossen. Zusätzlichen Strom erhält der Hub über ein SATA-Kabel direkt vom Netzteil.

 

Rückseite



An der Rückseite ist ebenfalls ersichtlich, dass dieses Gehäuse aus mehreren Teilen besteht. Im oberen Bereich, wird die obere Kammer von einem Stahlblech verdeckt, welches auch hier über Steckverbindungen am Gehäuse haftet. Darunter folgt die Hauptkammer mit dem Ausschnitt für die Mainboard-Anschlüsse, einem Einbauplatz für einen bis zu 140 mm großen Radiator oder Lüfter sowie insgesamt acht Slots für Grafik- und Zubehörkarten. Im unteren Bereich sehen wir die Öffnung und Montageöffnungen für das Netzteil. Auf zusätzliche Belüftungsöffnungen hat der Hersteller hier verzichtet. Wir bemerken aber, dass das Gehäuse recht anfällig für Fingerabdrücke ist, denn trotz frisch gewaschener Hände entstehen Abdrücke.

 

Unterseite



An der Unterseite sind vier große Standfüße mit dem Gehäusekorpus verschraubt. Dabei sind die Füße mit Gummis ausgestattet. Diese sorgen nicht nur für einen sicheren Stand, sondern lassen sich auch relativ einfach aus ihren Halterungen nehmen, da diese nur geklemmt, aber nicht verklebt sind. Im Verlauf unseres Berichts wird sich dies noch als praktisch erweisen. Auf ganzer Länge verfügt die Unterseite über einen Staubschutzfilter, welcher nach hinten herausgezogen werden kann. Der Filter ist zweiteilig, denn so kann dieser auch eingesetzt werden, wenn zum Beispiel die vordere Kammer entfällt.

 

Kammer-Design



Befreien wir das Gehäuse von allen Abdeckungen, so kann dieses in insgesamt vier Teile zerlegt werden. Dabei ist am einfachsten das obere Modul zu entnehmen. An der Gehäuserückseite wird einfach eine Lasche heruntergedrückt und das Modul kann entfernt werden indem wir es etwa einen Zentimeter nach hinten schieben. Ähnlich ist dies auch bei den anderen beiden Modulen der Fall. Doch müssen hierfür auch die beiden Standfüße im vorderen Bereich abgeschraubt werden. Jeder Fuß ist über zwei Schrauben mit dem Modul verbunden. Das finden wir etwas schade, da es praktischer wäre, wenn es so einfach möglich wäre, wie es beim oberen Modul der Fall war. Weiter fällt auf, dass zwar generell viel Platz in den einzelnen Modulen vorhanden ist, allerdings gibt es kaum Möglichkeiten später Kabel verdeckt von Modul zu Modul zu verlegen.

Positiv ist aber, dass die modulare Bauweise sehr viele Möglichkeiten bezüglich des Aufbaus möglich macht. So kann das Mainboard etwa auf den Kopf gedreht werden, somit könnte das Gehäuse dann links auf dem Schreibtisch stehen.

 

Praxis

Testsystem

Technische Daten – Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 5 7600
Arbeitsspeicher 2x 16 GB T-Force DELTA RGB DDR5 6.000 MHz CL38
SSD WD_BLACK SN850X NVMe 1 TB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER GF3 – 1000W
Gehäuse InWin ModFree Deluxe Edition
CPU Kühler Thermaltake TH420 V2 ARGB Sync

Einbau

App



Das InWin ModFree Deluxe Edition bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten des Zusammenbaus. Der Hersteller liefert wahrscheinlich genau aus diesem Grund keine gedruckte Bedienungsanleitung, sondern lediglich eine App für iOS und Android. Diese begrüßt uns zum Start mit einem Startbildschirm, auf dem mehrere Kacheln angeordnet sind. Die Kacheln führen zu ausführlichen Bildern und Videos zu den einzelnen Modulen.




Die App zeigt uns verschiedene Aufbaumöglichkeiten, welche wir auswählen können. Anschließend wird uns eine Ansicht des Gehäuses gezeigt, wobei das jeweilige Modul grün markiert ist. Insgesamt ist die App übersichtlich und hilfreich, allerdings denken wir, dass es vermutlich den ein oder anderen Nutzer geben könnte, der nicht die Möglichkeit eines Tablets hat – auf dem Smartphone ist die App zwar auch nutzbar, aber hier finden wir die Abbildungen etwas klein.

 

Zusammen- & Einbau



Die modulare Bauweise des InWin ModFree Deluxe Edition erweist sich beim Einbau der Hardware als hilfreich. So lässt sich das Mainboard sehr einfach in das Modul der Hauptkammer einsetzen und die Kabel verlegen. Die Rückseite bietet auch viel Platz, um zum Beispiel an der Backplate des CPU-Kühlers zu arbeiten.




Beim Einbau des Radiators müssen wir etwas aufpassen. Im ersten Versuch wollten wir die Schläuche ursprünglich nahe der Front verlegen. Hierbei stellte sich jedoch heraus, dass die Stege von Hauptkammer und vorderer Kammer im Wege sind. So drehen wir den Radiator und führen die Schläuche nun in Richtung der Rückseite. Der Einbau bereitet ab hier keine weiteren Probleme. Die Lüfter schließen wir direkt am Mainboard an, lediglich der ARGB-Stecker von Pumpe und Lüfter kommt an den Hub des Gehäuses. So sparen wir uns die Anschlüsse auf dem Mainboard und alles sollte einheitlich leuchten.




Vom Platz her müssen wir uns keine Sorgen machen. Zuerst hatten wir die Befürchtung, dass die Schläuche eventuell dem hinteren Lüfter ins Gehege kommen, doch findet sich hier ausreichend Platz.




Der Einbau des Netzteils bereitet uns ebenfalls keine Probleme. Alle Kabel lassen sich einfach verlegen und im Gehäuse führen. Allerdings empfinden wir es als störend, dass hier keine Netzteilabdeckung vorhanden ist, und dass es keine Möglichkeit gibt, die Kabel des I/O-Panels verdeckt zu verlegen. Findige Nutzer könnten hier jedoch mit ein wenig Mühe entsprechende Abdeckungen selber anfertigen. Insofern ist dieses Gehäuse sehr „Modding-freundlich“.




Insgesamt stellen wir fest, dass es beim Einbau der Hardware keine großen Probleme gibt. Allerdings stellen nach der Fertigstellung fest, dass wir beim Einbau an einer Stelle nicht aufgepasst haben. So war die Hauptkammer nicht richtig in die untere Kammer eingerastet. Um das zu ändern müssen wir noch mal alle Kammern trennen, daher an dieser Stelle der Hinweis, dass man beim Zusammenbau unbedingt die Verbindungen prüfen muss.




Auch wenn wir uns mit dem Zusammenbau beeilen müssen, so schaffen wir doch eine recht ordentliche Verlegung der Kabel auf der Rückseite. Hier bleibt trotz der zahlreichen Lüfter viel Platz für Laufwerke und weiteres Zubehör.




Geschlossen wirkt das Gehäuse bereits im ausgeschalteten Zustand imposant. Dafür sorgt vor allem die Größe des Gehäuses. Nutzer, die ein Gehäuse ohne auffälliges Design mit reichlich Platz suchen, werden hier wahre Freude haben. Im beleuchteten Zustand wirkt das Ganze noch einmal imposanter. Der eingebaute Lüfter- und ARGB-Hub ermöglicht zudem noch den Anschluss vieler weitere ARGB-Geräte wie kompatible Lüfter und RGB-Streifen.

 

Temperaturen & Lautstärke



Das InWin ModFree Deluxe ist mit seinen großen Lüftern, mit derr Front und dem Deckel aus Mesh ein Gehäuse mit guten Voraussetzungen für einen ausgeprägten Luftstrom. So ergibt es sich, dass die von uns gewählte Kühlungslösung die Temperatur des Prozessors im Gehäuse genauso kühl hält, wie dies im offenen Aufbau der Fall ist.

Als Lüfter kommen in diesem Gehäuse die vorinstallierten InWin Jupiter AJ140 zum Einsatz. Diese verfügen über einen Drehzahlbereich von 500 bis 1.400 U/min. Bei einer PWM-Leistung von 50 % liegt die Drehzahl bei 950 bis 1.000 Umdrehungen in der Minute. Bis zu dieser Drehzahl sind die Lüfter aus dem System nicht hörbar, sorgen jedoch trotzdem für einen guten Luftstrom.

Das Gleiche gilt auch für die Lüfter der All-in-One-Wasserkühlung – diese ist im Deckel verbaut und führt die warme Luft nach oben ab. Die Lüfter dieser Kühlungslösung drehen mit 500 bis 1.800 U/min. In unserem Test ergibt sich, dass die Drehzahl in etwa gleichauf mit denen des Gehäuses ist.

 

Fazit

Das InWin ModFree Gehäuse gibt es in den Versionen „Base“ und „Deluxe Edition“. Die „Base“ Version ist dabei wirklich nur die Basisvariante, sie enthält zwei Module und einen Lüfter weniger als die uns vorliegende Deluxe Edition. Die unverbindliche Preisempfehlung für die Basisversion liegt bei 199,99 € und für die Deluxe Edition bei 289,99 €. Ob sich dieser Aufpreis lohnt, muss vorher bedacht werden, in der Deluxe Edition haben wir ein Gehäuse mit extrem viel Platz für Komponenten und einer großen Wasserkühlung mit bis zu 420 mm großen Radiatoren. Gut finden wir, dass der Hersteller bereits eine ausreichende Anzahl an Lüftern mitliefert und diese in der Praxis recht gut performen. Obendrein kann deren Drehzahl so heruntergeregelt werden, dass diese unhörbar leise sind, aber immer noch genug Luftstrom hervorbringen. Wichtig zu wissen ist, dass für den Aufbau ein Android- oder iOS-Gerät erforderlich ist – idealerweise ein Tablet ab 10“. Außerdem muss sehr genau gearbeitet werden, da sich manche Sachen im Nachhinein nicht ohne weiteres ändern lassen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Modularität
+ Viel Platz
+ Lüfter- & ARGB-Hub
+ Gute ARGB-Lüfter
+ Guter Airflow


Neutral:
– Keine Netzteilabdeckung
– Keine Kabeldurchführungen zwischen Modulen




Produktseite

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Euer HardwareInside-Team

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

InWin A5 im Test

InWin hat uns zum Launch seiner neuen A-Serie ein Exemplar des InWin A5 Midi-Tower Gehäuses sowie zusätzlich ein Dreier-Pack der neuen InWin Mercury AM120S Lüfter zukommen lassen, um diese für euch zu testen. Dabei handelt es sich um ein Gehäuse, welches mit einem minimalistischen und eleganten Design bei einem großzügigen Innenraum Punkten soll. So sollen trotz kompakter Abmessungen Mainboards bis zur E-ATX Größe im InWin A5 Platz finden. Darüber hinaus soll das InWin A5 zusammen mit den InWin Mercury AM120S Lüftern trotz seiner geschlossenen Front einen guten Airflow bieten. Ob das InWin A5 halten kann, was der Hersteller verspricht, erfahrt ihr wie immer im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung Gehäuse

 

Das InWin A5 kommt in einer brauen Kartonverpackung. Längsseitig ist eine stilisierte Abbildung des InWin A5 sowie das Typen-Logo zu finden. Rechtsseitig der Verpackung ist eine Liste mit den Features des A5 abgedruckt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich noch eine Tabelle mit den technischen Daten.

 

Verpackung InWin Mercury AM120S Dreierpack

 

Die InWin Mercury AM120S Lüfter stellt uns InWin im Dreierpack für diesen Test zur Verfügung. Die Verpackung ist größtenteils in Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite ist neben dem Hersteller- und Produktlogo ein großflächiges Produktfoto sowie Hinweise auf die RGB-Kompatibilität aufgedruckt. An beiden Seiten ist jeweils das Hersteller- und Produktlogo zu finden. Deutlich mehr Informationen liefert hier die Rückseite der Verpackung auf der neben dem Packungsinhalt und einer Tabelle mit den technischen Daten noch die einzelnen Features des InWin Mercury AM120S Lüfters aufgelistet sind.

 

Inhalt

Inhalt Gehäuse

 

Im Lieferumfang des InWin A5 befindet sich das Gehäuse samt eines vorinstalliertem InWin Mercury AM120S Lüfter sowie:

  • 2x Motherboard Stand-off
  • 1x Motherboard Stand-off Montage – Werkzeug
  • 17x Schraube (Mainboard, Netzteil, Grafikartenhalterung)
  • 16 x Schraube (2,5″ HDD)
  • 8x Schraube (3,5″ HDD)
  • 1x PWM Lüfterverlängerungskabel (500 mm)
  • 1x ARGB Verlängerungskabel (500 mm)
  • 5x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 1x QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Inhalt InWin Mercury AM120S



Der Lieferumfang der InWin Mercury AM120S ist lüftertypisch. So ist neben den drei Mercury AM120S Lüftern, samt zugehörigen Schrauben (12 Stück) noch ein ARGB One-Click Controller sowie vier Verlängerungskabel (2x PWM 500 mm und 2x ARGB 500 mm) im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – InWin A5  
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Midi Tower
Material SECC, gehärtetes Glas, Aluminium, PC-ABS
Mainboard Kompatibilität 12″ x 11″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7
Max. Grafikkartenlänge 340 mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 162 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2x USB 3.2 Gen 1
HD Audio Kombi-Anschluss (CTIA – SPK/Mic)
Interne Laufwerksschachte 2x 3.5″ / 2.5″
2x 2.5″
Lüfterkompatibilität Luftkühlung:
Oberseite: 2x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Boden: 2x 120 mm
(1x InWin Mercury AM120S Lüfter vorinstalliert)

Wasserkühlung:
Oberseite: 1x 240 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge zwischen 140 – 200 mm
(Netzteile mit einer Länge von mehr als 170 mm müssen mit Grafikkarten von 280 mm oder kürzer montiert werden.)
Abmessungen (T x B x H) 399 x 215 x 407 mm
Gewicht 5.86 kg

 

Technische Daten – InWin Mercury AM120S  
Enthaltene Stückzahl Dreierpack
Farbe Schwarz
Lüftergröße 120 x 120 x 20 mm
Material PC, PBT
Nennspannung DC 12V
Nennleistung 1.8W
Nennstrom 0.15A
Adressierbare RGB Nennspannung DC 5V
Adressierbare RGB Nennleistung 1.4W
Adressierbare RGB Nennstrom 0.28A
Drehzahl PWM 400 – 2000 +/- 10% RPM
Luftstrom 60.71 CFM
Luftdruck 2.72 mm / H2O
LED Adressierbare RGB-Beleuchtung
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) Nicht-Modulare Kabel
Anschluss ans Mainboard 4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Geräuschpegel 17 – 29 dB(A)
Lagertyp Sleeve Bearing Lager
MTBF >60,000 h
Nettogewicht 418 g
Bruttogewicht 519 g
Verpackungsgröße (T x B x H) 165 x 125 x 65 mm
Garantie 3 Jahre

 

Details


 

Die komplett geschlossene Front des InWin A5 wirkt auch dank der hervorragenden Lackierung und des glänzenden, goldfarbenen InWin Logos zeitlos und modisch. Die abgerundeten Kanten zu den Gehäuseseiten unterstreichen diesen Eindruck nochmals. Allerdings führt dies auch dazu, dass über die Front kein Luftaustausch stattfinden kann, da an dieser Stelle keinerlei Öffnungen zur Belüftung vorgesehen sind.




An der Oberseite wird das Design in Schwarz und Gold fortgeführt. So bildet ein goldfarbener Streifen den Abschluss zur Front. Hinter diesem befindet sich an der rechten Seite des InWin A5 das Front I/O, dieses verfügt über einen USB-C-Anschluss (USB 3.2 Gen 2×2), zwei USB-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 1) sowie eine Kombiaudiobuchse für das Headset. Die restliche Oberseite ist mit einem großflächigen Lüftungsgitter versehen, welches diese fast komplett einnimmt und mit einem Staubschutz versehen ist.




Hinter der rechten Abdeckung des InWin A 5 befindet sich mit etwa drei Zentimetern tiefe, ein recht großzügiger Stauraum. Dieser dient neben der Aufnahme der Verkabelung auch der Unterbringung von Festplatten. So ist es hier möglich, an zwei Montageplätzen jeweils eine 2,5“ sowie an zwei weiteren jeweils eine 3,5“ oder 2,5“ Festplatte zu montieren.




Ein Blick in den Innenraum des InWin A5 offenbart die Besonderheiten dieses Gehäuses. So weicht dessen Layout von den sonst Üblichen in diesem Segment bzw. in dieser Größe ab. So befindet sich an der Vorderseite des InWin A5 eine schwarz lackierte Abdeckung über die gesamte Gehäusehöhe. Hinter dieser wird das Netzteil montiert und mittels eines Kurzen vorinstallierten Verlängerungskabel mit der Stromanschlussbuchse an der Rückseite des InWin A5 verbunden. Da die Abdeckung seitlich geöffnet ist, lassen sich hier auch Grafikkarten bis zu einer Länge von 340 mm verbauen. Diese sind dann zwar teilweise durch eben diese Abdeckung verdeckt, werden dann aber mit der mitgelieferten Grafikkartenstütze (welche an die Abdeckung montiert wird) gestützt.


 

Bei dem vorinstallierten Lüfter handelt es sich um einen InWin Mercury AM120S und damit um dieselben Lüfter, die wir auch zusätzlich von InWin erhalten haben und in diesem Test verbauen werden. Die InWin Mercury AM120S verfügen dabei über einen schwarzen Rahmen mit einem weiß/transluzenten Inlay, wie wir es auch an Lüfterblättern vorfinden. Dies soll den Beleuchtungseffekt der InWin Mercury AM120S besonders hervorheben. Die Anschlüsse sind mit etwa 15 cm recht kurzgehalten und müssen entsprechend mit dem beiliegenden Kabeln verlängert werden. Dafür verfügen die InWin Mercury AM120S aber über ein paar Besonderheiten. So ist an jedem Lüfter zusätzlich ein 4-Pin PWM – und ein 3-Pin ARGB-Anschlusskabel (Kabellänge etwa 2,5 cm) vorhanden, um diesen mit dem jeweils nächsten Lüfter zu verbinden. Eine weitere Besonderheit ist dabei der 3-PIN ARGB-Anschluss, dieser verfügt über eine Rastnase, die ein Auseinanderrutschen der Verbindung verhindern soll.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin A5, ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Montage


 

Wir beginnen die Montage mit dem Einbau des Netzteils. Dazu ist es nötig, den Staubfilter an der Oberseite des InWin A5 zu entfernen, dieser wird dazu leicht nach links geschoben und kann abgenommen werden. Anschließend wird das Netzteil in dem an der Front befindlichen Netzteilschacht eingebracht und von oben mit dem Gehäuse verschraubt.


 

Das Mainboard Bundle lässt sich im Anschluss angenehm einfach montieren. Hier ist jedoch darauf zu achten, das Mainboard nach Möglichkeit direkt zu verkabeln, da nach der Montage eines Radiators samt Lüftern die Kabeldurchführungen am oberen Rand des Mainboard-Trays nur noch schwierig zu erreichen sind und dickere Stecker ggf. nicht mehr durch den Spalt zwischen Radiator und Mainboard-Tray passen.


 

Dies gilt ebenso für den vorinstallierten InWin Mercury AM120S Lüfter an der Rückseite des InWin A5. Bei diesem ist jedoch vorher eine Verlängerung der Anschlusskabel mithilfe der beiliegenden Lüfter- und RGB-Verlängerungskabel nötig. Zu dem bereits vorinstallierten Lüfter installieren wir zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S Lüfter am Boden des InWin A5. Zur Montage wird der Staubfilter an der Unterseite entfernt, dieser kann dazu einfach herausgezogen werden. Anschließenden können die Lüfter einfach am Gehäuseboden verschraubt und die Anschlusskabel der beiden Lüfter miteinander verbunden (daisy-chaining) sowie die Kabel des hinteren Lüfters mit den beiliegenden Verlängerungskabeln verlängert werden. So können diese zwischen Gehäuserückwand und Lüfter unauffällig verlegt werden. Die Verbindungen lassen sich dabei mit etwas Geschick ebenfalls zwischen Gehäuse und Lüfter verbergen.


 

Die Montage einer Festplatte im InWin A5 gestaltet sich denkbar einfach. So verfügt das InWin A5 über einen festen Montagepunkt für eine 3,5″/2,5″ Festplatte am Boden unterhalb des Netzteils sowie über drei entnehmbare Festplattenhalterungen (2x 2,5″; 1x 2,5″/3,5″). Diese sind mit einer Rändelschraube am Gehäuse verbunden und lassen sich so einfach entnehmen und auch wieder montieren.




Beim InWin A5 ist zwischen Rückwand des Mainboard-Trays und der Seitenwand des Gehäuses reichlich Platz. Dies macht ein verlegen zwar recht einfach, jedoch hat InWin auf jegliche Kabelmanagement-Lösung verzichtet, sodass lediglich ein zusammen binden der Kabel möglich ist. Öffnungen oder Ösen zum Anbringen eines Kabelbinders oder ähnlichen sucht man leider vergebens.

 

Beleuchtung


 

Da die Beleuchtung des InWin A5 ausschließlich über die Lüfter realisiert wird, empfiehlt es sich, zusätzliche RGB-Lüfter, in unserem Fall zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S zu montieren. Diese verfügen über eine angenehme Optik und fügen sich gut in das Gesamtbild des InWin A5 ein. Zusätzlich verbessern Sie den Airflow im Gehäuse, sodass sie bei anspruchsvollerer Hardware fast schon zu Pflichtausstattung gehören.

 

Temperaturen

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Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 55 dB(A), dies können wir auf die Verwendung der InWin NR24 Wasserkühlung zurückführen. Hier sorgt der Radiator scheinbar für hörbare Verwirbelungen. Trennen wir die InWin Luna AL120 Lüfter, welche auf der InWin NR24 Wasserkühlung verbaut sind vom Strom, so sinkt die Lautstärke um etwa 8 dB(A) auf 48 dB(A). Auch wenn solche Lüfterdrehzahlen im Gamingbetrieb eher selten bis gar nicht auftreten dürften, verdeutlicht es doch, wie sehr die Lautstärke auch von der verwendeten CPU-Kühllösung abhängt. Zusätzlich lassen sich durch ein Anpassen der Lüfterkurve die Lautstärke und der Temperaturverlauf verbessern. Wir erreichen in unserem Test eine maximale CPU – Temperatur von 67,4 °C unter Volllast (29 °C im Idle), sowie eine Spannungswandler-Temperatur von 46 °C. Diese stellen ordentliche Werte da, die man von einem Gehäuse mit komplett geschlossener Front so nicht erwartet hätte.

 

Fazit

Das InWin A5 kann mit seinem minimalistischen und kompakten Design punkten. Dabei verfügt es trotz seiner Größe über genügend Platz, um moderne Hardware unterzubringen. Darüber hinaus verfügt es gerade in Verbindung mit weiteren InWin Mercury AM120S Lüftern über einen guten Airflow. Lediglich die Verlegung der Kabel ist bedingt durch das fehlende Kabelmanagement-System eine Herausforderung. Dies kann das InWin A5 allerdings durch seine hervorragende Verarbeitung und sein gut ausgestattetes Front I/O (mit USB 3.2 Gen 2×2) wieder wettmachen, daher vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Abmessungen
+ Verarbeitung

Kontra:
– Fehlendes Kabelmanagement-System
– Nur ein Lüfter vorinstalliert


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InWin A5
Herstellerseite
Preisvergleich

InWin Mercury AM120S
Herstellerseite
Preisvergleich

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InWin B1 Mesh im Test

Heute erreicht unsere Redaktion mit dem B1 Mesh InWin’ s neues Mini-ITX Gehäuse. Dieses bietet, wie der Name schon vermuten lässt, ein großflächiges Meshgitter an der Oberseite, welches für eine gute Durchlüftung und damit eine geringe Geräuschkulisse sorgen soll. Darüber hinaus ist es ab Werk mit einem 200 Watt starken und nach 80 PLUS Gold zertifizierten Netzteil ausgestattet. Was das InWin B1 darüber noch bietet, erfährt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das InWin B1 Mesh in einer braunen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine schematische Darstellung des Gehäuses, sowie das Produkt- und das Herstellerlogo aufgedruckt. Rechtsseitig befindet sich eine Kurzübersicht der Features des InWin B1 Mesh, während auf der linken Seite zwei Label zu finden sind. Eines davon weist darauf hin, dass es sich um die Variante mit Mesh handelt. Das zweite beinhaltet die Einzelhandelsdaten, wie unter Anderem GTIN, Packungsgewicht und Farbe. Auf der Rückseite ist eine Tabelle mit den technischen Daten abgedruckt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des InWin B1 MESH befindet sich neben dem B1 Mesh Gehäuse, samt vorinstalliertem 200 Watt starken und 80 PLUS GOLD zertifizierten Netzteil noch folgendes Zubehör.

  • Vertikal – Stand
  • 8x Montageschraube (Mainboard)
  • 8x Montageschraube (SSD/HDD)
  • 5x Kabelbinder
  • 4x Gummiauflage für Unterseite
  • QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Daten

Technische Daten – InWin B1 Mesh​
 
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Mini-ITX Tower
Material SPCC, ABS
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX
Max. CPU-Kühler Höhe 60 mm
Front-Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 1
1x HD Audio (CTIA – SPK/Mic)
HDD/SSD 2x 2.5″
Lüfter Seite: 1x 80 mm Lüfter (im Lieferumfang)
Netzteil InWin 200W 80 PLUS Gold (im Lieferumfang)
Abmessungen 302 x 238 x 108 mm
Gewicht (Netto/Brutto) 1.74 kg / 2.07 kg

 

Details

Oberseite



Die Oberseite des InWin B1 Mesh besteht fast ausschließlich aus dem namensgebenden Mesh. Dabei handelt es sich um ein feingelochtes und schwarz lackiertes Metallgitter, welches zusätzlich am linken Rand mit einem InWin Logo in grau versehen ist. Insgesamt macht das Mesh einen guten Gesamteindruck, die Lackierung ist tadellos und auch die Materialdicke stark genug gewählt, um auch bei höherer Druckbelastung nicht im Geringsten nachzugeben.

 

Seiten



Rundum besteht das InWin B1 Mesh aus einem mattschwarzen Kunststoff, welcher in Lamellenform ausgeführt ist. Die Vertiefungen dieser Lamellen sind an der Front in einem glänzend schwarzen Kunststoff ausgeführt, während sie an den Seiten komplett offen sind und so einen zusätzlichen Luftstrom in das Gehäuse ermöglichen. Unterbrochen wird dieses Muster lediglich an der Rückseite, um eine Öffnung für das Rear I/O des Mainboards zu schaffen.

 

Front



An der Front befinden sich mittig in diese Lamellen eingelassen die Frontanschlüsse, welche leider mit nur jeweils einem USB 3.2 Gen 1 – und einem 3,5mm Klinkenanschluss (4 Polig) sehr spartanisch ausfallen. Allerdings wirkt die Front daher auch sehr dezent und aufgeräumt. Neben diesen Anschlüssen befindet sich rechts mit ein wenig Abstand der Ein-/Aus-Taster, welcher auch zugleich die Power LED beherbergt.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich die Aussparung für die Rear I/O Blende des Mainboards und direkt neben diesem eine Öse für ein Kensington Schloss sowie das bereits integrierte Netzteil, welches eine Leistung von bis zu 200 Watt und eine 80 PLUS Gold Zertifizierung bieten kann. Die Aussparungen sowie der Kunststoff allgemein sind hier, wie auch am Rest des InWin B1 Mesh, in der InWin-typisch hohen Qualität gefertigt. Scharfe Kanten oder Gussmarken konnten wir hier keine entdecken.

 

Unterseite



Drehen wir das InWin B1 Mesh um, so erblicken wir die mattschwarze Unterseite samt Füßen, welche mit ihrer Chromoptik dem InWin B1 Mesh einen zusätzlichen edlen Touch verleihen. Darüber hinaus ist es hier möglich, sich durch ein Lösen der beiden Kreuzschlitzschrauben Zugang zu den zwei vollständig vorverkabelten 2,5″ Laufwerkseinschüben zu verschaffen sowie die Füße (bei Nutzung des Vertikal-Stand) zu entfernen.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Intenso 2,5″ SSD SATA III High Performance
Grafikkarte Intel UHD-Grafik 600 (iGPU)
CPU Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil InWin B1 Mesh, InWin 200W PSU

 

Montage




Zum Öffnen des InWin B1 Mesh, ist es nötig zwei Schrauben an der Rückseite des Gehäuses zu entfernen. Im Anschluss kann der Gehäusedeckel leicht nach oben gedrückt und entfernt werden. Es ergibt sich so eine angenehm große und barrierefreie Montageöffnung. Der Bauraum selbst bietet Platz für ein Mini-ITX Mainboard, die Montage von Erweiterungskarten ist im InWin B1 Mesh nicht vorgesehen. Dafür ist das werkseitig verbaute 200 Watt und mit 80 PLUS Gold zertifizierte Netzteil, welches wir am linken Rand des Bauraumes vorfinden, nicht nur angenehm klein, sondern auch noch passiv gekühlt. Der Einbau des Mainboards geht entsprechend einfach vonstatten.


 

Nach dem Einlegen des Mainboardbundles, kann dies einfach und schnell mittels vier der mitgelieferten Schrauben mit dem InWin B1 Mesh verschraubt werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Mainboard nicht geerdet ist, da es auf Kunststoffstützen ruht. Zur Erdung des Mainboards befindet sich am Netzteil ein Kabel samt entsprechendem Kabelschuh, welcher unbedingt zusammen mit dem Mainboard verschraubt werden muss, um das Mainboard zu erden. Zu beachten ist hier, dass der verbaute CPU-Kühler eine maximale Höhe von 60 mm auf keinen Fall überschreiten darf. Ist dies erledigt geht es mit der Verkabelung weiter, das Netzteil verfügt über alle nötigen Anschlüsse, auch die Kabel der beiden Laufwerkssteckplätze im Boden des InWin B1 Mesh sind bereits verlegt bzw. mit dem Netzteil verbunden. Einzig das Kabelmanagement gestaltet sich auf Grund der kompakten Abmessungen etwas schwierig, was aber in dieser Gehäusegröße als normal anzusehen ist.



 

Im Anschluss kann das InWin B1 Mesh einfach in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden. Also Deckel aufsetzen, mit einem leichten Druck einrasten und verschrauben. Nun kann es an den Einbau der 2,5″ SSD gehen. Dazu drehen wir das InWin B1 Mesh auf den Kopf und öffnen die beiden Schrauben an der Unterseite des Gehäuses und finden dort direkt die beiden Laufwerksschächte vor. Um diese zu nutzen, muss die 2,5″ SDD/HDD lediglich an der Unterseite mit vier Schrauben versehen werden und kann danach einfach in die entsprechenden Aussparungen des Laufwerksschachts eingeschoben werden.




Sollte die Nutzung des Vertikal-Stand geplant sein, so können in diesem Schritt noch die werkseitig montierten Standfüße des InWin B1 Mesh entfernt werden. Diese sind über jeweils eine Schraube mit der Laufwerksschachtabdeckung verschraubt, wird diese entfernt, lassen sich die Standfüße leicht abmontieren. Die Öffnungen, welche durch das Entfernen der Standfüße entstehen, können im Anschluss mittels der beiliegenden Aufkleber verdeckt werden.

 

Optik



Das fertige InWin B1 Mesh ist elegant und dezent zugleich. So wirken die geschwungenen Lamellen leicht und modern, während das mattschwarze Design mit den kompakten Maßen dafür sorgt, dass sich das InWin B1 Mesh ganz unaufdringlich in die meisten Räume einfügen dürfte.

 

Temperaturen

full


Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch den verbauten Intel Celeron J4105 ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 für 15 Minuten vollständig ausgelastet. Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 20°C. Wir erreichen mit deaktiviertem Lüfter eine Temperatur von 91°C unter Volllast. Bei 50% der Lüfterdrehzahl finden wir den Sweetspot aus Lautstärke und Kühlleistung, so ist hier nur unmittelbar neben dem Gehäuse der Luftstrom zu hören, während die Temperatur auf 83°C fällt. Regeln wir die Lüfterdrehzahl auf 100%, erzielen wir zwar mit 72°C ein nochmals deutlich besseres Kühlergebnis, müssen aber auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse leben.

 

Fazit

Mit dem InWin B1 Mesh liefert InWin erneut ein Gehäuse, welches durch sein extravagantes Design sowohl auf dem Schreibtisch als auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht. Durch den intelligenten Aufbau des InWin B1 Mesh in Verbindung mit dem vorinstallierten 200 Wat 80 PLUS Gold Netzteil, ist der Einbau der Komponenten ein wahres Kinderspiel. Diese werden durch den vorinstallierten und starken 80 mm Lüfter sowie die großzügige Meshfläche genügend mit kühler Frischluft versorgt. Da das InWin B1 Mesh darüber hinaus auch noch zu einem Preis von aktuell 129,90 € im InWin Onlinestore angeboten wird, erhält das InWin B1 Mesh unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Vertikal-Stand
+ Verarbeitung
+ 80 PLUS Gold Netzteil
+ Gute Durchlüftung
+ Extravagantes Design

Neutral:
+/- Spärliches Front-I/O

Kontra:
– N/A

full



Herstellerseite

Kategorien
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InWin 315 Midi-Tower im Test

Heute erreichte die Redaktion der neue Midi-Tower aus dem Hause InWin. Mit seiner feinen gebürsteten Aluminiumstruktur in Kombination mit dem getönten Glas auf der Vorder- und Oberseite bietet das InWin 315 den perfekten Kontrast aus Exklusivität und Systemästhetik. Mit dem ab Werk vorinstallierten Multi-Grafikkarten-Unterstützungsrahmen gehört das Durchbiegen größerer Grafikkarten der Vergangenheit an und wem das noch nicht reicht, kommt in den Genuss der Beleuchtung des Luna AL 120 ARGB-Lüfter, der bereits ab Werk vormontiert ist. Mit welchen weiteren Features und Neuerung das InWin 315 noch so aufwartet, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testsample wurde uns seitens InWin zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Geliefert wird der InWin 315 Midi-Tower in einem großen Karton, auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt, abgesehen von dem Bruttogewicht von fast 15 kg. Auf der Oberseite befindet sich der InWin-Schriftzug und das InWin-Logo, komplett in Schwarz gehalten. Auf einer der Stirnseiten befinden sich die Spezifikationen in Tabellenform, die Zahl 315 ist in drei unterschiedlichen grau und schwarz Tönen abgesetzt und die Features sowie die Website nebst InWin-Logo sind ebenfalls zusehen.


 

Die andere Stirnseite hingegen listet alle Features einzeln auf und ein Aufkleber gibt Auskunft über die Herkunft, C/NO.-Nummer, der SN/Nummer, die Farbe und dem Herstellungsland.

 

Inhalt


 

Das Gehäuse selbst ist in einem schwarzen Jutesack verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegen noch mehrere kleine Tüten mit allen wichtigen Schrauben, Abstandshaltern, Unterlegscheiben, Kabelbindern, der GPU-Anti-Sag Unterstützung und eine Visitenkarte mit dem QR-Code für die Bedienungsanleitung, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann bei.

 

Daten

Technische Daten Technische Daten – InWin 315  
Modellnummer IW-CS-315BLK-1AL120
Farben Schwarz
Gehäuse Midi-Tower
Materialien Aluminium, SECC, gehärtetes Glas
M/B-Kompatibilität 12″ x 13″ (305 x 330 mm) E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x PCI-E
Maximale Kompatibilität VGA-Kartenlänge: 350 mm
CPU-Kühlkörper Höhe: 160 mm
E/A-Anschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Typ-C
2x USB 3.0
HD Audio
Interne Laufwerksschächte 2x 3,5″ / 2,5″
2x 2,5″
Kompatibilität mit thermischen Lösungen Luftlüfter:
Oben: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 3x 120 mm
(1x InWin Luna AL120 Lüfter im Lieferumfang enthalten)
Wasserkühlung, Radiator:
Oben: 1x 360 mm
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 1x 360 mm (Slim)
Kompatibilität mit Netzteilen PSII: ATX12V / Länge bis 200 mm
Produktabmessungen
(L x B x H)
494 x 225 x 505 mm
Nettogewicht 12,3 kg
Bruttogewicht 14,6 kg

 

Details




Bereits die zweigeteilte Front des InWin 315 besticht mit seiner fein gebürsteten Aluminiumstruktur und bildet einen exklusiven Kontrast zum getönten Glas, das einem vorab einen leichten Einblick ins Innere ermöglicht. Alle Kanten sind mit Diamantschliff poliert, dass den hohen Standard von InWin widerspiegelt. Mit seinem Nettogewicht von knapp 12,3 kg ist das InWin315 nicht gerade als Leichtgewicht zu titulieren.


 

Mit der getönten Seitenscheibe aus gehärtetem Glas wie schreibt InWin so schön „das Fenster zur Seele des Systems“, passender hätte man es nicht treffen können. Mit dem schraublosen Schnellverschluss ist diese auch leicht zu entnehmen, kein lästiges Suchen des Schraubendrehers mehr, wenn die Rändelschrauben mal zu kräftig angezogen sind, einfach und effektiv per Knopfdruck.




Um dem ganzen noch das gewisse Etwas zu verleihen, wurde das InWin-Logo oberhalb des gehärteten Glases auf ein exquisites bronzefarbenes Metallabzeichen angebracht und wertet so die Optik des Gehäuses noch zusätzlich auf.


 

Kommen wir zum Innenleben des InWin 315. Das wirkt gut durchdacht und von Platzmangel ist hier keine Spur. Gut positionierte Kabeldurchführungen, wovon einige vorhanden sind, sollen Späteres verlegen der Kabel vereinfachen. Direkt neben dem Mainboard können zwei 2,5 Zoll SSDs verbaut werden. CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 160 mm finden hier ebenfalls problemlos ihren Platz. Das InWin315 ist kompatibel für E-ATX, ATX, Mini- und Micro-ATX Mainboards.


 

Gut strategisch positionierte Kabeldurchführungen und zahlreiche Montageöffnungen für Kabelbinder sind vorhanden und Runden den Innenraum ab. Saubere Kanten und Übergänge, wohin man sieht, das gewohnte Bild von InWin. Netzteile bis 200 mm können im oberen hinteren Bereich senkrecht verbaut werden.


 

Zur heutigen Zeit werden Grafikkarten immer größer und schwerer, InWin denkt noch einen Schritt weiter mit der im Lieferumfang enthaltenen GPU-Anti-Sag Unterstützung, diese ist durch zwei Schrauben befestigt. Ein Durchbiegen der Grafikkarte gehört somit der Vergangenheit an. Wer in Betracht zieht, im Gehäuseboden einen 360 mm Slim-Radiator zu platzieren, muss aber dazu diese Unterstützung demontieren.


 

Das aus SECC gefertigte Seitenteil ist sauber verarbeitet und anders wie bei herkömmlichen Seitenteilen liegt die Verschraubung beim InWin 315 seitlich. Durch leichtes Lösen der Rändelschrauben kann das Seitenenteil entnommen werden. Im oberen Bereich befindet sich zudem ein ausgestanzter Bereich mit Wabenstruktur, wozu er dient, erfahrt ihr später.




Rückseitig hinter dem Mainboard-Tray können zwei 3,5″ Zoll HDDs oder zwei 2,5″ SSDs verbaut werden. Die dafür vorgesehenen Halterungen können auch durch Lösen der Schrauben entnommen werden.




Unter dem Deckel des InWin 315 kann auch ein 360-mm-Radiator verbaut werden. InWin geht hier aber designtechnisch noch ein Schritt weiter, mit der senkrechten einbauweise kommt die evtl. verbaute Wasserkühlung oder bis zu drei 120 mm Lüfter noch besser zur Geltung, das in Verbindung mit einer ARGB-Beleuchtung, ein wahrer Hingucker. Ein in Waben Form angebrachter Käfig dient hier zur Montage. Betrachtet man das Seitenteil aus SECC so fällt einem sofort das gleiche Schema auf, die Auspaarungen und die Wabenanordnung befinden sich auf der gleichen Höhe, nicht ohne Hintergedanken. Durch diese Anordnung ist eine bessere Wärmeabfuhr nach außen gewährleistet und sieht auch noch klasse aus.


 

Auf der Oberseite ist wie auch schon in der Front, das fein gebürstete Aluminium als Kontrast zum nahtlos übergehenden getönten Glas zu sehen. Ein Blick ins Innere ist auch hier gegeben. Die I/O Anschlüsse befinden sich auf der vorderen rechten Seite des Tops. Von hinten nach vorne ist hier ein USB 3.1 Gen2 Typ-C-Anschluss für schnellere Ladegeschwindigkeiten, ein Anschluss für Mikrofon/Lautsprecher, zweimal USB 3.0 sowie der Power-Button untergebracht.


 

InWin verbaut beim InWin 315 vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses, die einen sicheren Stand gewährleisten. Ein herausnehmbarer Staubfilter, der zu Reinigungszwecken entnommen werden kann, wird per Klickmechanismus nicht wie gewohnt von vorne entnommen, sondern seitlich.




Auf der Rückseite (Gehäuse-Innenseite) ist bereits ab Werk ein Luna AL 120 Hochleistungs-ARGB-Lüfter (über den wir bereits in einem anderen Review berichtet haben) vorinstalliert. Angegeben mit einer Drehzahl von 400 – 1800 RPM +/-10 %, zeichnet er sich mit einem Aiflow von 82,96 CFM aus. Mit den neun sichelförmigen Lüfterblättern soll der Luftdruck und der Luftstrom verbessert werden. Bereits ab Werk angebrachte stoßfeste Anti-Vibrations-Pads sollen Geräusche reduzieren und etwaige Vibrationen minimieren.




Das InWin 315 bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze. Die Slot-Blenden werden seitlich mit Schrauben fixiert. Grafikkarten mit einer Gesamtlänge von 350 mm können hier verbaut werden. Zudem besteht die Möglichkeit, anstatt des verbauten InWin Luna AL 120 mm Lüfters eine 120 mm AIO zu installieren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill Trident Z DDR4
Kühlung Cooler Master LIQUID PL360 FLUX
Gehäuse InWin 315
Festplatte/HDD/SSD HP SSD EX950 2TB
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau


 

Zusätzlich haben wir noch drei InWin Luna AL120 ARGB-Lüfter aus einem separat erhältlichen Triplepack, dass uns zur Verfügung gestellt wurde, auf unserer 360 mm All-in-One Wasserkühlung verbaut, um ein einheitliches Bild zu erhalten.


 

Der Einbau geht aufgrund des großzügigen Innenraumes sprichwörtlich einfach von der Hand. Beginnend mit dem Einbau des Mainboards, auf dem unsere CPU schon vorab in den Sockel gesetzt, die Wärmeleitpaste aufgetragen und beide Speichermodule sowie unsere M.2 SSD in den Steckplätzen platziert. Die von uns verbaute 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde selbstverständlich unter dem Deckel verbaut, um das Gesamtbild später stimmig abzurunden. Vor dem Einbau des Netzteiles wurden alle RGB-Kabel miteinander verbunden, da der Platz doch im Nachhinein recht gering ausfällt. Last but not least wird die Grafikkarte verbaut. Da wir eine ASUS DirectCut II GTX 760 verbauen, wird die GPU-Anti-Sag Unterstützung demontiert, um ein einheitliches und sauberes Bild im Innenraum zu erhalten. Alle restlich benötigten Kabel werden angeschlossen.
Ein Zwischenfazit vorab: Das InWin 315 ist ein Gehäuse, das seines Gleichen sucht, sauber verarbeitet und die Synchronisation der RGB-Beleuchtung einfach phänomenal. Ausgeglichen, ausdrucksstark und harmonisch, wie wir es von InWin nicht anders kennen.

 

Temperaturen

full

Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir mit Prime95 die 1344k ohne AVX. Die Lüfter wurden so kalibriert, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der Luna AL120 auf der Rückseite sowie der drei verbauten Lüfter auf unserer AIO zu vernehmen ist. Wir haben versucht, einen guten Mittelwert aus Leistung, Kühlung zu finden. Nach 30 Min. unter Last mit Prime95 lagen wir bei 54 °C. Unsere verbaute GTX 760 war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 51 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Karte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise. Wir denken, die Werte sprechen für sich. Die von uns erreichten Werte sind IST-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung.

 

Effekte



Was darf nicht fehlen, ganz klar ein kleines Video, um euch zu zeigen, wie sich das Gehäuse in Aktion präsentiert und die tollen und kraftvollen Farben der verbauten Luna AL120 Lüfter um die Nacht zum Tage zu machen.

 

Fazit

Das InWin 315 ist ein Midi-Tower-Gehäuse, das dem Endverbraucher das Gefühl gibt, etwas Großes zu haben. Gehen wir von der Verarbeitung und vom rein optischen Aspekt an die Sache ran, so sind die gebürsteten Aluminiumpaneele in Kombination mit dem Glas und dessen Diamantschliff polierten Kanten – ein echter Eyecatcher. Das Material und dessen Verarbeitung lassen das Herz jedes Gehäuseliebhabers höherschlagen. Wer auch noch in Betracht zieht, sich einer kompletten ARGB-Beleuchtung hinzugeben, der trifft mit den verbauten Luna AL120 genau ins Schwarze. Sie bieten mit ihren 1800 U/min. auch genug Leistung, um übertaktete Systeme ordentlich mit Luft zu befeuern. Mit dem Multi-Grafikkarten-Unterstützungsrahmen werden gerade Anwender mit großen Grafikkarten von NVIDIA und AMD den passenden Tower ihr Eigen nennen können. Wer also etwas Extravagantes sucht und auch noch zu spät in der Nacht das leuchtende Herz des Systems betrachten will, kann dies dank des Einsatzes von viel Glas mit dem InWin 315 bekommen. Auf der Herstellerseite ist das InWin 315 derzeitig für 239,90 € gelistet. Wir vergeben dem InWin 315 Midi-Tower unseren Leistungs-Award.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Materialwahl
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlungen bis 360 mm
+ GPU-Anti-Sag Unterstützung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Neutral
o Nur ein 120 mm ARGB-Lüfter im Lieferumfang

Kontra:
– N/A


full



Herstellerseite

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InWin N127 Nebula Cooling Edition im Test

InWin erweitert mit dem InWin N127 seine Nebula Familie. Dabei überträgt InWin Design Elemente wie das markante Frontdesign des größeren InWin N515 in ein kleineres Format. InWin bietet es dabei wie schon beim N515 als einzelnes Gehäuse oder als Nebula Cooling Edition im Set mit einer InWin NR240 AIO Wasserkühlung an. Zum Marktstart wurde uns von InWin eben diese N127 Nebula Cooling Edition zum Testen zur Verfügung gestellt. Wie sich das neuste Mitglied der Nebula Familie schlägt, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das InWin N127 kommt in dem für Gehäuse typischen braunen Karton. Auf den Längsseiten ist jeweils das Produktlogo aufgedruckt, während sich auf den beiden kurzen Seiten die technischen Daten sowie erste Hinweise auf die Features des InWin N127 befinden. Im Inneren wird das InWin N127 mit Blöcken aus geschäumtem Polystyrol an Ort und Stelle gehalten und zusätzlich von einer schwarzen Textilhülle geschützt. Des Weiteren gehört die InWin NR240 AIO Wasserkühlung zu der Nebula Cooling Edition, diese wird in einem separaten, in dunklen Farben gehaltenen Karton geliefert. Auf dessen Vorderseite finden wir ein Produktfoto, das InWin Logo und das Produktlogo vor.

 

Inhalt

Inhalt InWin 127

 

Neben dem InWin N127, in welchem schon ein LUNA AL120 (120 mm Lüfter) an der Rückwand montiert ist, finden wir im Karton einen Zipp Beutel mit dem nötigen Zubehör vor, dabei handelt es sich im Einzelnen um:

7x Motherboard Stand-off
1x Motherboard Stand-off Montage – Werkzeug
18x Schraube (Mainboard, Netzteil, Grafikartenhalterung)
12x Schraube (2,5″ HDD)
8x Unterlegscheibe
10x Kabelbinder
1x Grafikkartenhalter
1x ARGB One-Click-Controller

 

InWin NR24

 

In der Verpackung der InWin NR24 All-In-One Wasserkühlung befinden sich neben der AIO samt der zugehörigen Lüfter noch ein umfangreiches Zubehörsortiment, dabei handelt es sich im Einzelnen um:

1x Intel Montageplatte (zweiteilig)
1x AMD Montageplatte (zweiteilig)
2x 120 mm Lüfter InWin Luna AL120
12x Stand-off Schrauben (diverse Intel Sockel)
8x Stand-off Schrauben (AMD AM4/TR4)
8x Unterlegscheibe
8x Schraube Lüfter
8x Schraube Radiator
4x Rändelmutter
1x Wärmeleitpaste
1x ARGB Kabel (Kühlblock Beleuchtung)
1x ARGB Verteilerkabel (4 zu 1)
1x Lüfter Verteilerkabel (3 zu 1)
1x ARGB Controller

 

Daten

Technische Daten –  InWin N127  
Farbe Schwarz
Typ Mid Tower
Materialien Stahl, ABS, PC, gehärtetes Glas
Kompatibilität 12″ x 10.5″ ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze
Steckplatzkompatibilität
7x PCI-E
Grafikkartenslot: 345 – 370 mm
CPU Kühlkörperhöhe: 160 mm
I/O Ports 1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2x USB 3.2 Gen 1
HD Audio
Laufwerksteckplätze 2x 3.5″ / 2.5″
2x 2.5″
Kühlkonfiguration Luftkühlung:
Hinten: 1x 120 mm (LUNA AL120 vorinstalliert)
Boden: 3x 120 mm
Front: 2x 120 mm

Wasserkühlung:
Hinten: 1x 120 mm
Boden: 1x 360 mm
Front: 1x 240 mm
Stromanschluss PSII: ATX12V
bis zu einer Länge von 200 mm
Dimensionen 532 x 282 x 506 mm
Gewicht (Netto) 8,7 kg

 

Technische Daten – InWin Nebula NR36  
Modell NR36
Modell Nummer IW-LC-NR36
CPU-Sockelunterstützung Intel: LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD: AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+ FM2/ FM1/ TR4
Radiatorgröße 
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Aluminium
400 mm
Gummi mit Nylon Ummantelung
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblockmaterial
87,3 x 75 x 68 mm (3,4 x 3,0 x 2,7″)
Kupfer, Glas, Kunststoff
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
66 x 50 x 31 mm
Polyphetylensulfid, glasfaserverstärkt
5200 (+/-10%) U/min
Lüftermodell
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Lager
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Gleitlager
Gewicht (Netto) 0,85 kg
Garantie 3 Jahre

 

Details

InWin N127




An der Oberseite verfügt das InWin N127 über ein Modernes Front I/O, so befinden sich hier am rechten Rand neben dem Power-Button noch zwei USB 3.2 Gen 1, zwei 3,5 mm Audio Klinkenbuchsen, sowie ein USB 3.2 Gen 2×2 Type-C.




Das Designelement des InWin N127 schlechthin findet sich an der Front. Dort befindet sich über einem Lüftungsgitter, hinter welchem zwei 120 mm Lüfter angebracht werden können, das von InWin NEBULA genannte Beleuchtungsfeld. Dabei handelt es sich um eine Art von Infinity-Mirror, dieser soll dem Nutzer im eingeschalteten Zustand den Eindruck von unzähligen kleinen (ARGB) Sternen vermitteln.




Doch die Front ist nicht das einzige Designmerkmal des InWin N127, so befindet sich im vorderen Bereich des rechten Seitenteils über beinahe die gesamte Höhe ein eingeprägtes Wabenmuster. Dies lässt zusätzlich etwas frische Luft in Bereich hinter dem Mainboard, von dieser können dann dort angebrachte Festplatten oder Controller profitieren. Die eingestanzten Waben sind dabei hervorragend nachbearbeitet worden. Es gibt (wie an den übrigen Teilen des InWin N128) keine scharfen Kanten und die Lackierung ist ganz, wie wir es von InWin gewohnt sind, tadellos.



 

Das Seitenteil lässt sich durch ein Lösen der beiden Rändelschrauben entfernen. Ist dies geschehen, wird der Blick frei auf den Netzteilschacht des InWin N127, welcher genug Platz bietet, um neben dem Netzteil auch noch nicht benötigte Kabel zu verstecken. Des Weiteren befindet sich auf dieser Seite neben den Anschlusskabeln des Front I/O noch Platz für maximal vier Festplatten, zwei (2,5″ SSD/HDD) können dabei an der Rückseite des Mainboard-Trays befestigt werden, zwei weitere (2,5″ oder 3,5″ SSD/HDD) finden im Festplatteneinschub (Einschub an der linken Gehäuseseite) in der linken, oberen Ecke, ihren Platz.

 

InWin NR24




Bei näherer Betrachtung der InWin NR24, fällt sofort der CPU-Kühlblock ins Auge. Dieser ist an der Oberseite mit einer zylindrischen, transparenten Haube versehen, unter welcher sich eine spiegelnde Halbkugel befindet. Diese ist RGB beleuchtet und verfügt über denselben „Nebula“ – Effekt, wie wir ihn bereits an der Front des N127 vorfinden konnten. Dieser ist über Nylon ummantelte Schläuche mit der Pumpe und dem Radiator verbunden.




Die Pumpe ist dabei kurz vor dem Radiator direkt am Schlauch montiert. Dies soll für einen ruhigeren Lauf sorgen, da sie so weniger Vibrationen an andere Bauteile übertragen kann.


 

Die eigentliche Kühlleistung wird durch einen 240 mm Radiator in Verbindung mit zwei 120 mm InWin Luna AL120 Lüftern erbracht. Der Radiator ist dabei aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert, die Verarbeitung macht hierbei einen tadellosen Eindruck.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin N127, Antec Edge 750W

 

Einbau


 

Wir beginnen unseren Aufbau mit dem Einbau des Netzteils, dieses wird Seitlicht in den an der Oberseite des N127 befindlichen Netzteiltunnel eingeschoben und an der Rückseite des Gehäuses über vier Schrauben fixiert.




Im Anschluss bereiten wir das Mainboardbundle auf die Montage vor. Dazu entfernen wir als Erstes das AMD Retention Modul, welches werkseitig am Mainboard verbaut ist. Die originale Backplate behalten wir bei und montieren die entsprechenden Stand-off Schrauben aus dem Zubehör der InWin NR24 an dieser.




Als nächsten Zwischenschritt entfernen wir noch die werkseitig vormontierte GPU Halterung aus dem InWin N127, da wie diese zum einen für unser System nicht benötigen und wir zum anderen so mehr Platz für einen einfacheren Einbau gewinnen. Diese ist über zwei Schrauben an der Unterseite des Gehäuses mit diesem verbunden und kann so schnell und einfach demontiert werden.



 

Das Mainboardbundle gleitet nun gut in das N127 und ist schnell und einfach mit diesem verschraubt. Leider ist das anschließende Kabelverlegen nicht ganz so einfach zu Bewerkstelligen. So ist zwar im linken unteren Bereich des Mainboard-Trays eine Kabeldurchführung vorgesehen, diese wird jedoch bei Nutzung eines ATX Mainboards verdeckt. So müssen wir das Frontaudiokabel hinter und unter das Mainboard quetschen. Am oberen Rand stoßen wir auf ein ähnliches Problem. Da der Netzteiltunnel fast direkt dem Mainboard abschließt, findet sich hier kaum Platz zum verlegen der Kabel für die CPU-Spannungsversorgung.



 

Nachdem der Einbau und die Verkabelung des Mainboards nun erledigt sind, widmen wir uns dem Einbau der InWin NR24 Wasserkühlung. Da es beim InWin N127 nicht möglich ist, wie bei anderem Gehäuse die Front zu entfernen, müssen wir hier zunächst die vordere Lüfterhalterung ausbauen. Diese ist mit zwei schrauben an der linken Seite des N127 befestigt. Sind diese gelöst, muss die Halterung ein gutes Stück nach oben gedrückt werden, da sie zusätzlich über zwei Rastnasen mit der rechten Gehäuseseite verbunden ist. Danach kann die Halterung einfach entnommen und zur Montage auf den Radiator gelegt werden. Danach können die Lüfter einfach von oben verschraubt und die Halterung wieder in umgekehrter Reihenfolge montiert werden.


 

Im nächsten Schritt montieren wir die entsprechende AMD Halteplatte am Kühlblock der InWin NR24 und verschrauben diese mittels der beiliegenden Rändelschrauben mit dem Mainboard und komplettieren so das Testsystem.

 

Temperaturen

 

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Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 55 dB(A), was im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Dabei dürfte die Lautstärke auch am Montageplatz in der Front des InWin N127 geschuldet sein und könnte sich ggf. bei einer Montage am Boden des N127 verringern. Des Weiteren kann durch die Montage zusätzlicher Lüfter und einer individuellen Lüfterkurve sicherlich noch bessere Temperaturwerte und/oder eine verminderte Geräuschkulisse erreicht werden.

 

Fazit

Mit der InWin N127 Nebula Cooling Edition liefert InWin einen Midi-Tower in gewohnt guter Qualität mit außergewöhnlichen Designelementen und einer soliden 240 mm All-In-One Wasserkühlung. Einzige die etwas komplizierte Montage der Front Lüfter sowie das an manchen Stellen nicht ganz so durchdachte Kabelmanagement hat uns nicht so gut gefallen, ist man sich allerdings dieser Umstände bewusst und wählt entsprechende Komponenten (Mini-ATX Mainboard), so ist dieses Set aus InWin N127 Gehäuse und NR24 Wasserkühlung für aktuelle 249,90€ eine gute Wahl und unsere Empfehlung für Käufer mit entsprechender Hardware.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Außergewöhnliche Beleuchtung (NEBULA Front)
+ Gute Kühlleistung
+ Design Kühlblock
+ Sockelkompatibilität

Kontra:
– Lüftermontage Front
– Kabelmanagement nicht durchdacht

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InWin Nebula NR36 im Test

Passend zu unserem Review zu dem InWin – Nebula N515 Midi Tower steckt hinter diesem Review die InWin – Nebula NR36 360 mm AiO Wasserkühlung. Zusammen bilden der Nebula Tower und die Nebula Wasserkühlung ein starkes Team und runden das Gesamtbild ab. InWin stellt uns ein Bundle aus dem Gehäuse, der AiO Wasserkühlung und zwei weiteren Luna AL120 Lüftern zu Verfügung. Wir freuen uns darauf euch dieses hypnotische Team vorstellen zu dürfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die InWin – Nebula NR36 kommt in einer dunkelblauen und schlichten Verpackung. Abgebildet ist oben auf der Verpackung der Kühlkörper und der Radiator mit den beiliegenden Luna AL120 Lüftern. Auf der unteren Seite kann man die Features der Wasserkühlung ablesen. Daneben sind zwei QR-Codes abgebildet. Einer ist für die Betriebsanleitung. Der andere ist ein Link für WeChat. Auf der Unterseite des Kartons befinden sich eine technische Zeichnung der kompletten Wasserkühlung und eine ausführliche Tabelle mit allen technischen Details.

 

Inhalt

 
 

In der ordentlich sortierten Verpackung des InWin – Nebula NR36 befinden sich neben dem Radiator mit Pumpe und Kühlkörper noch drei Luna AL120 Lüfter. Der komplette Inhalt liegt in einem Kartoninliner und ist zusätzlich in Folie geschützt. Die Schrauben sind akribisch in kleinen, beschrifteten Tüten sortiert. Dazu gibt es noch die von InWin bekannte, verstellbare Backplate mit Intel oder AMD Sockel Aufsätzen. Hier wurde sogar an die Wärmeleitpaste gedacht.

 

Daten

Technische Daten InWin – Nebula NR36
Modell NR36
Modell Nummer IW-LC-NR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+ FM2/ FM1/ TR4
Radiatorgröße (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1″)
Aluminium
450 mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblockmaterial
Pumpengeschwindigkeit
87,3 x 75 x 68 mm (3,4 x 3,0 x 2,7″)
Kupfer, Glas, Plastik
5200 +/- 10% RPM
Lüftermodell
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang InWin NR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die drei Luna Lüfter des InWin – Nebula NR36 werden ganz einfach mit den langen Schrauben auf den Radiator montiert. Die mitgelieferten Antivibrations-Pads werden noch vor der Montage an den Ecken angebracht. Bei der Montagerichtung der Lüfter hilft ein Pfeil auf dem Lüfterkorpus. Mittig auf den Lüftern befindet sich das InWin Logo. Die Lüfter zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom von 82,96 m³/h max. und einer maximalen Drehzahl von 1800 RPM (+/- 10%) aus. Jeder Lüfter besitzt zwei 10 cm lange Kabel. Eines als PWM-Stecker und ein anderes für das addressable RGB.
Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und in schwarz lackiert. Mit 27 mm Stärke ist er auch für kleinere Gehäuse gut geeignet. Die Mikrokanalflossen sind für eine optimale Wärmeabfuhr konzipiert. Die Schläuche sind 45 cm lang und mit einer Ummantelung aus Nylon versehen.

 
 

Die Pumpe der InWin – Nebula NR36 befindet sich nah am Radiator in einem 66 x 50 x 31 mm Gehäuse aus Kunststoff und hat eine maximale Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %). Über einen 3-Pin Anschluss wird sie über das Mainboard gesteuert. Der Kühlkörper besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit Glasaufbau. Schon im ausgeschalteten Zustand kann man das besondere Muster mit Logo auf der Kugel im Inneren erkennen. Das Logo und die Aufschrift von InWin sind auch außen auf dem Glas angebracht. Der Steckplatz unten am Gehäuse ist für die adressable RGB-Beleuchtung. Die Maße des Kühlkörpers belaufen sich auf 87,3 x 75,0 x 68,0 mm. Die Oberseite des Glases hat einen Durchmesser von 70,8 mm. Die Kupferplatte ist quadratisch, hat eine Länge von 55 mm und ist durch eine Folie geschützt.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z390
CPU Intel Core i9 9900K
GPU NVIDIA GeForce GTX 1070 8 GB
Gehäuse InWin – Nebula N515
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 4x 8 GB DDR4 3200 MHz
Lüfter 3x 120 mm Luna AL120
Netzteil Acer Aspire M7721 750 W


 
 

Nach dem Montieren der Lüfter auf den Radiator (Pfeile in Richtung Radiator) kann die komplette AIO im Gehäuse platziert werden. In diesem Fall ist es das passende InWin – Nebula N515. Das mit Magneten befestigte Filtergitter wird entfernt und es kommt eine mit vier Schrauben befestigte Lüfterschablone zum Vorschein. Auch diese wird entfernt woraufhin der Radiator mit der Metallschablone verbunden wird. Die Konstruktion wird wieder in das Gehäuse montiert. Die Stecker der Luna Lüfter werden mit dem beigelegten Daisy Chaining Kabel verbunden. Hierbei ist der One-Click-Controller für alle Farbeffekte nutzbar. Wir steuern die Beleuchtung jedoch direkt über das Mainboard um die Peripherie zu synchronisieren.

Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Der Kühlkörper wird auf die CPU gesetzt und fixiert. Nach dem Anstecken der Stromzufuhr und der RGB-Beleuchtung ist auch schon alles fertig.

 

Beleuchtung

 

Temperaturen

Für einen aussagekräftigen Test haben wir die CPU unter Volllast mit Prime95 bei einer Dauer von 30 Minuten befeuert. Die Temperatur haben wir dabei aus dem Programm Hardwareinfo herausgelesen. Die Einstellungen der Lüfter wurden über die Software des Mainboards im MSI Center vorgenommen. Dabei wurden folgende Einstellungen festgelegt:

 

Nachdem die Lüftersteuerung von unserem Mainboard in der „schlauen Lüftersteuerung“ kalibriert wurde, schalteten wir in den manuellen Modus der CPU-Lüfter. Von 25 % bis 100 % wählten wir die Stufen der Lüfter und hielten die Ergebnisse fest. Folgendes konnten wir feststellen:


Temperaturen

Bei einer RPM von 1086 konnten wir eine Temperatur von 61 °C verzeichnen. Dies entspricht einer manuellen Steuerung von 25 % der CPU-Lüfter. Bei einer Einstellung von 50 % ergab die Temperatur einen Wert von 60 °C. Bei den Stufen 75 % und 100 % fiel die Temperatur um jeweils 1 °C ab. Man beachte eine statische Drehzahl der System-Lüfter von ca. 760 RPM.

 

Lautstärke

Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt bei einer Distanz von 50 cm. Im unteren Bereich bei ca. 1086 RPM ist das System leise, man vernimmt ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) vernimmt man das System schon als lauter aber nicht störend. Dieser Test basiert auf der automatischen Kalibrierung der Lüfter in der Software des Mainboards dem MSI-Center. Abgesehen davon, ist es möglich die Lüfter individuell einzustellen, sodass das System kaum wahrgenommen wird und extrem leise und doch effizient arbeiten kann. Wir sind überzeugt und begeistert.

 

Fazit

Die InWin – Nebula NR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich durch ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt. Ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung überzeugt den Endverbraucher. Die ARGB Luna 120-Lüfter sind sauber verarbeitet und liefern enorme Leistung. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Das stake Zusammenspiel des NR36 und des N515 Gehäuses lässt Konkurrenten im Schatten stehen. Wer eine leistungsstarke AiO-Wasserkühlung sucht, die in Trance versetzen kann, ist mit diesem Modell sehr gut bedient. Wir vergeben hiermit den Leistungsaward.

Pro:
+ Edles und besonderes Design
+ Saubere Verarbeitung
+ ARGB Beleuchtung
+ herausragende Kühlleistung

Kontra:
– N/A

 

 

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InWin Nebula N515 im Test

Voller Stolz dürfen wir euch heute einen neuen, besonderen Midi Tower vorstellen – den InWin – Nebula N515. InWin ist bekannt für Ihre innovativ designten Produkte, wie beispielsweise den Gaming Chassis. Auch die Nebula Reihe erweist sich als besonders, denn die Front des Towers hypnotisiert förmlich. Neben einer Halterung für Grafikkarten bietet das Gehäuse viel Platz für ordentliche Kühlung und Leitungsverlegung. InWin stellt uns für den Test ein Bundle bestehend aus dem Nebula N515, der AiO NR36 und zwei weiteren Luna AL120 Lüftern zur Verfügung. Gerne zeigen wir euch dieses tolle Zusammenspiel im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Vorderseite der Verpackung teilt uns deutlich mit, um was es sich hierbei handelt: dem InWin – Nebula N515. Die Rückseite offenbart Taiwan als Herkunftsland des Paketes. Auf der einen Seite des Kartons mit Tragegriff ist eine Tabelle mit den technischen Details des Towers abgebildet. Die andere Seite des Kartons mit dem praktischen Tragegriff enthält eine Beschreibung der besonderen Features des N515.

 

 
 

Innerhalb des Kartons liegt das Gehäuse sicher verstaut in vier angepassten Styroporformen. Nach dem Entfernen des Styropors ist der InWin – Nebula N515 noch von einer schwarzen Schutzhülle umgeben. Jeder ist dankbar für eine unbeschadete Lieferung – hierbei wurde mitgedacht.

 

Inhalt

 
 

Neben dem Gehäuse ist eine wiederverschließbare Tüte enthalten. In der Tüte befinden sich Kabelbinder, eine Grafikkartenhalterung, Unterlegscheiben, viele brauchbare Schrauben, ein SATA-ARGB-Bedienungstaster und eine Visitenkarte. Auf der Visitenkarte sind zwei QR-Codes aufgedruckt – einer für die digitale Betriebsanleitung und einer für den WeChat-Messenger. Der SATA-ARGB-Bedienungstaster gibt uns die Möglichkeit die RGB-Beleuchtung in vollem Umfang ohne eine zusätzliche Steuerung nutzen zu können. Bei den Distanzstiften ist ein hexagonaler Adapter für einen Kreuzschraubendreher enthalten, um die Distanzstifte im Gehäuse fixieren zu können.


 
 

Auf den ersten Blick erscheint der Tower schlicht in einem tiefen schwarz. Auf der linken Seite befindet sich das tempered Glas und ein mit Magneten befestigtes Gitter. Auf der rechten Seite eine Wand in wabenartigem Design mit zwei größeren Schrauben befestigt. Die Front zeigt eine Art Display und ein Gitter, hinter dem sich später die Luna Lüfter befinden werden. Auf der Rückseite ist der bereits verbaute Luna Lüfter zu sehen. Außerdem erkennt man hier den Einbauort des Netzteils. Das I/O Panel des Mainboards sitzt hier mittig.

 

Daten

Technische Daten InWin – Nebula N515
Farbe Schwarz
Typ Midi Tower
Materialien galvanisch verzinktes Stahl, kaltgewalzt; Kunststoff, gehärtetes Glas
Kompatibilität 12″ x 13″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze
Steckplatzkompatibilität
7 x PCI-E
Grafikkartenslot: 350 mm
CPU Kühlkörperhöhe: 160 mm
I/O Ports 1 x USB 3.1 Gen 2 Typ-C
2 x USB 3.0
HD Audio
Laufwerksteckplätze 2 x 3,5″ / 2×5″
2 x 2.5″
Kühlkonfiguration Luftkühlung:
Oben: 3 x 120 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Boden: 3 x 120 mm
Front: 2 x 120 mm

Wasserkühlung:
Oben: 1 x 360 mm
Hinten: 1 x 120 mm
Front: 1 x 240 mm
Stromanschluss PSII: ATX12V
bis zu einer Länge von 200 mm
Dimensionen 515 x 225 x 502 mm

 

Details

 

An der Front auf der Oberseite ist das Input/Output Panel angebracht. Darauf befinden sich der Powerknopf, zwei kleine LEDs, zwei USB 3.0 Buchsen, Kopfhöreranschluss, ein Mikrofonanschluss und ein USB-C Anschluss montiert. Die Oberseite an sich ist glänzend, glatt gehalten.


 

Die Vorderseite ist fest mit dem Korpus verbunden, sodass ein Kunststoffhebel und drei Plastiknippel betätigt werden müssen, um die Front zu demontieren. Ist die Abdeckung abgebaut, so können die Lüfter installiert werden. Die Front entpuppt sich als Highlight des InWin – Nebula N515 mit einem hypnotischen Lichtspiel.

 

 

Die linke Seite geöffnet, offenbart sich uns der enorme Platz in der Länge. Hier passt eine Grafikkarte von bis zu 350 mm hinein und kann mit der entsprechenden Halterung am PCIe-Slot unterstützt werden. Hier fällt auf, dass die Grafikkarte nur horizontal eingebaut werden kann. Für eine vertikale Montage ist der entsprechende Adapter von InWin nötig. Neben der Front sind zwei Plätze für SSDs vorgesehen.


 
 

Das Staubgitter ist mit Magneten befestigt und lässt sich leicht entfernen. Darunter befindet sich Platz für eine Montage von drei 120 mm Lüftern oder für eine Radiator-Wasserkühlung bis zu einer Länge von 360 mm. Dahinter ist ebenfalls genügend Platz für das Netzteil als auch für die Leitungsverlegung.

 



Um die Wabenwand auf der rechten Seite zu entfernen, müssen lediglich die zwei oberen Schrauben leicht herausgedreht und die Wand nach oben hin weggehoben werden. Von dieser Seite aus kann nun auch das Netzteil montiert werden. Es liegen schon mehrere Leitungen des Frontpanels und dem I/O Panel zum Verlegen bereit.


 

Auf der Unterseite des InWin – Nebula N515 ist ein abnehmbares Staubgitter angebracht, das mit einem Handgriff entfernt werden kann. Somit kann auch die Unterseite problemlos von Staub gesäubert werden. Das Staubgitter kann auch demontiert werden während der PC aufrecht steht.

 

Praxis


 
 

Auf der Rückseite des Towers befindet sich ein kleiner Knopf. Wenn man diesen betätigt, lässt sich das Glas auf der linken Seite vom Gehäuse kinderleicht ausbauen. Auf der oberen Etage ist eine Blende mit vier Schrauben befestigt. Diese ist zu entfernen, um mehrere Lüfter oder einen Radiator anzubringen.


 
 


Mit dem Adapter für den Schraubendreher lassen sich die Abstandhalter für das Mainboard einfach fixieren. So lässt sich das Mainboard in einer Größe im ATX Format montieren. Rechts oben ist ein etwas größerer Durchbruch um den Kühlkörper bis zur CPU führen zu können. Auf der Rechten Seite sind Plätze für SSDs vorgesehen. Die Montageplatten sind mit einer Schraube befestigt. Zwei kleine befinden sich neben dem Mainboard und zwei weitere für HDDs sind auf der Rückseite geschraubt.


 

Die Rückseite bietet viel Platz für eine anständige Leitungsverlegung. Bei den Anschlüssen der Datenträger hätten wir uns allerdings eine Montage gewünscht, ohne die Kabel all zu sehr verbiegen zu müssen. Dies kann man umgehen, falls man entsprechende SATA Kabel besitzt.

 
 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Trotz finaler Leitungsverlegung haben wir immer noch reichlich Platz im InWin – Nebula N515. Egal ob in RGB oder komplett ohne Beleuchtung, hierbei hat man die Freiheit nach jedem Geschmack die Kabel zu verlegen. Mit einem Radiator werden die Lüfter in der oberen Etage aus Sicht der Beleuchtung gedämpft. Im folgenden Video möchten wir euch zeigen, was wir mit hypnotischen Effekten und der Besonderheit der Front meinen. Viel Spaß!



Fazit

Wie immer beglückt uns InWin mit einem sehr soliden Case. Die Gestaltung von Außen und die Freiheit der Individualisierung im Inneren überzeugt uns gänzlich. Besonders in Kombination mit dem InWin – Nebula NR36 holt uns die Nebula Serie erfolgreich ab. Die Halterung für große Grafikkarten sowie ein USB-C Anschluss sind in Zukunft äußerst Relevant. Dies zeigt auch, dass sich das Team von InWin bei dem Design auch wirklich Gedanken gemacht hat. Somit sprechen wir definitiv eine Empfehlung für das InWin – Nebula N515 aus.

Pro:
+ Viel Platz
+ Besonderes Design
+ Optisch ansprechende ARGB Beleuchtung an der Gehäusefront
+ ARGB-Steuerung im Case

Kontra:
– Demontage der Front ist schwierig
– Hohe Beanspruchung auf Kabel bei Datenträgereinbau

 

 

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2. Advent Gewinnspiel

Kaum haben wir die erste Kerze angezündet, brennt schon die Zweite. Auch bei Kerze Nummer 2 möchten wir euch einen schönen Advent bescheren. Dieses Mal wird es auch wieder zwei Gewinner/innen geben. Bei unserem heutigen Gewinnspiel wurden wir von Speedlink, Arctic und InWin unterstützt. Zu gewinnen gibt es folgendes:

Paket1:
VELA LED Mechanical Gaming Keyboard, black

 

Die VELA LED Gaming Tastatur vereint mechanische Präzision mit einem effizienten Design und moderner Optik. Eine Oberfläche aus Metall und elf Beleuchtungsmodi setzen das Vollformat-Tastenfeld in Szene, welches im Hinblick auf rasante Action entworfen wurde. Die mechanischen Tasten führen alle Befehle augenblicklich aus und garantieren eine angenehme Handhabung sowie lange Lebensdauer. Dank der hervorgehobenen WASD-Tasten ist man zudem immer richtig positioniert und auch in kritischen Situationen kann man sich auf effektives Anti-Ghosting verlassen. Drei programmierbare Beleuchtungsmodi ermöglichen es die Erscheinung des Keyboards zu individualisieren. Des Weiteren machen zwölf Shortcuts, welche mit Hilfe der Fn-Taste ausgewählt werden, das VELA LED Gaming Keyboard zur idealen Steuerzentrale für Missionen jeder Art.

ORIOS RGB Gaming Mouse, black

 

Die ORIOS RGB Gaming Mouse ist handlich und verfügt über 7 einzeln programmierbare Tasten. Bei dieser Gaming Maus kommt ein High-End-Gaming-Sensor Pixart 3325 zum Einsatz und zwar mit einer DPI zwischen 5000 und 10000 mit einer Polling Rate von 1000 Hz. Mit dem ORIOS Gaming-Tool lassen sich zahlreiche Einstellungen wie den Leuchteffekten, die Programmierung der Tasten oder der DPI-Schritte vornehmen.
Hier geht es direkt zu Speedlink


Paket2:
ARCTIC Liquid Freezer II – 240 RGB Black inkl. RGB Controller

 

Bereits im Jahr 2019 breachte der Hersteller Arctic mit der Liquid Freezer II ihre AiO-Wasserkühlung auf den Markt. Schon damals konnte das Modell in unserem Test mit einem leisen Betrieb und einem guten Preis-Leistungsverhältnis überzeugen. Jetzt steht die neue ARGB-Variante im Rampenlicht.
Hier geht es direkt zu Arctic

InWin Explorer (farbig)

 

Mit dem erst seit kurzem auf dem Markt erhältlichen Explorer hat InWin ein völlig neues Gehäusekonzept auf den Markt gebracht. Das Explorer ist ein 10-teiliges modulares Mini-Gaming-Gehäuse, dass selbst zusammengebaut werden muss. Das lässt eine ganz neue Art des PC Zusammenbauens entstehen, indem man zuerst das Gehäuse selbst zusammen baut. Die drei bereits im Lieferumfang enthaltenen Luna ALS120 Lüfter sorgen nicht nur für genügend Airflow im inneren sondern auch dafür das die Hardware hinter den beiden Seitenteilen aus Tempered Glas ins rechte Licht gerückt wird. Trotz der geringen Größe lässt sich hier auch bequem eine 240 mm All in One Wasserkühlung verbauen.
Hier geht es direkt zu InWin

Paket 1:
VELA LED Mechanical Gaming Keyboard, black
ORIOS RGB Gaming Mouse, black


Paket 2:
ARCTIC Liquid Freezer II – 240 RGB Black inkl. RGB Controller
InWin Explorer (farbig)



Um an unserem Gewinnspiel teilnehmen zu können, möchten wir eine Weihnachtsgeschichte hören, die euch am meisten berührt hat. Postet diese bei uns im Portal oder unter dem entsprechenden Beitrag unter der Rubrik Unsere Gewinnspiele.

Das Gewinnspiel läuft vom 05.12.21 bis 11.12.21 Die Auslosung erfolgt dann bis zum 13.12.21.

Wir wünschen euch eine besinnliche Zeit. Bleibt gesund und viel Glück.
Euer Hardware-Inside.de Team

Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

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1 . Advent Gewinnspiel

Advent, Advent ein Lichtlein brennt und wir starten auch direkt mit unserem ersten Adventsgewinnspiel. Hier habt ihr die Chance, eins von zwei Gehäusen aus dem Hause InWin zu gewinnen. Es wird also zwei Gewinner/innen geben, die sich darauf freuen dürfen, ihr System in ein neues Gehäuse umziehen zu lassen.

Wir möchten euch die beiden Gehäuse auch direkt vorstellen:

InWin AIRFORCE (Variante: Justice White)
Mit dem gerade erschienen AIRFORCE bringt InWin ein völlig neues Gehäusekonzept auf den Markt. Bei dem AIRFORCE Midi-Tower handelt es sich um ein 19-teiliges modulares Gaming-Gehäuse, dass selbst zusammengebaut werden muss. Das lässt eine ganz neue Art des PC-Zusammenbauens entstehen, indem man zuerst das Gehäuse selbst zusammen baut. Die vier bereits im Lieferumfang enthaltenen Luna ALS120 Lüfter sorgen nicht nur für genügend Airflow im inneren, sondern auch dafür, das die Hardware hinter dem Seitenteil aus Tempered Glas ins rechte Licht gerückt wird. Wir durften das InWin AIRFORCE bereits testen. Unseren Testbericht findet ihr hier.

InWin A1 Prime Mini-ITX Tower (Black)
Das kleine A1 Prime bietet trotz seiner kompakten Bauform die Möglichkeit, leistungsstarke Hardware in seinem inneren zu verbauen. Die beiden SIRIUS-ARGB-Lüfter sorgen dabei für eine stimmige Beleuchtung von innen und außen und bringen auch ausreichend Frischluft ins innere, um so die Hardware vor Überhitzung zu schützen. Abgerundet wird das Ganze durch das ebenfalls im Lieferumfang enthaltene InWin 750 Watt Netzteil mit Goldzertifizierung.

Die Chance auf eins von zwei wirklich interessanten InWin Gehäusen, solltet ihr euch also nicht entgehen lassen.

Um an unserem Advents-Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr die verschiedenen Aufgaben in unserem Gewinnspiel-Tool erfüllen. Je mehr Aufgaben ihr erledigt, desto höher fällt die Gewinnchance für euch aus.


Das Gewinnspiel läuft vom 28.11.21 bis 04.12.21 Die Auslosung erfolgt dann bis zum 06.12.21.

Wir wünschen euch viel Glück und drücken euch die Daumen!
Euer Hardware-Inside.de Team


Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

Die Gewinner sind nun gezogen:

Das InWin AIRFORCE (Justice White) geht an Uwe K.
Das InWin A1 Prime geht an Stefan L.

Wir gratulieren und wünschen viel Spaß.

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