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GEEKOM A5 Mini PC im Test: Klein aber Oho!

Mit dem GEEKOM A5 Mini PC sehen wir uns heute einen neuen Kraftzwerg an. Der kleine Rechner ist kaum größer als eine Brotdose, beinhaltet aber einen AMD Ryzen 7 5800H nebst Radeon Vega-8-Grafik, satte 32 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB fassende M.2 SSD. Das verspricht ordentlich Power für die meisten Aufgaben und könnte sogar laut Datenblatt für das ein oder andere Spiel ausreichend sein. Ob dem so ist und noch viel mehr, das wollen wir nun in unserem Test zeigen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung macht auf uns einen edlen Eindruck, denn der Aufdruck als auch die Materialanmutung von hoher Güte. Die Oberseite zeigt eine Abbildung des GEEKOM A5 sowie den Modellschriftzug. Das Herstellerlogo entfällt hier, da dies schon prominent auf dem Rechner in der Abbildung positioniert ist. Die Seiten tragen dagegen das Herstellerlogo sowie die Internetadresse.

 

Auf der Rückseite sind keine Informationen aufgedruckt. Stattdessen finden wir in einer Ecke einen kleinen Aufkleber, welcher über einige der verbauten Bauteile informiert. In diesem Fall sind dies ein AMD Ryzen 7 5800H Prozessor, 32 GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher sowie eine 512 GB große SSD. Dazu gibt es noch die Logos der wichtigsten Zertifikate und Barcodes.

 

Inhalt

Neben dem GEEKOM A5 Mini PC finden wir noch ein passendes Netzteil nebst Anschlusskabel, sowie ein HDMI-Kabel, eine Montageplatte, die den VESA Standard unterstützt samt passenden Schrauben und schließlich noch eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – GEKOOM A5  
Abmessungen
Gewicht
Material
117 x 112 x 49,2 mm (B x T x H)
652 g
Aluminium, Stahl, Kunststoff
Prozessor Typ: AMD Ryzen 7 5800H
Krene/Threads: 8/16
Takt: 3,2 GHz bis 4,4 GHz
TDP: 35 Watt
Grafikprozessor AMD Radeon Vega 8 Grafik
Arbeitsspeicher Max.: 2x 32 GB DDR4-3.200 SODIMM
Speicher M.2 1x M.2 2280 PCIe Gen 3×4 NVMe
Speicher SATA 1x 2,5″ SATA HDD/SSD bis max. 2 TB
Anschlüsse 3 x USB 3.2 Gen 2 Typ-A
2 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x USB 2.0 Typ-A
2 x HDMI 2.0b Anschlüsse
1 x Lautsprecher (3,5mm Klinke)
1 x 2.5G RJ45 LAN Anschluss
1 x SD-Kartenleser
1 x Stromanschluss
1 x Ein-/Aus-Taste
Betriebssystem Windows 11 Pro (vorinstalliert)
Bluetooth Bluetooth® v5.2
Wifi WiFi 6
Netzteil 120 Watt, 19 Volt / 6,32 Ampere
Besonderheiten Kensington Lock

 

Details

Außen

Der GEEKOM A5 Mini PC besteht äußerlich zum größten Teil aus Aluminium, welches in einem hellen Goldton eloxiert ist. Der obere Rand ist poliert, was dem Ganzen eine wertige Anmutung verleiht. Die Oberseite trägt das GEEKOM-Logo wohingegen wir auf der Vorderseite die ersten beiden USB-Anschlüsse sowie den 3,5 mm Klinken-Anschluss und den Ein-/Aus-Taster vorfinden. Der Taster hat eine gute Größe und lässt sich angenehm mit einem haptischen Feedback bedienen.

 

 

An den Seiten ist das Gehäuse mit einigen Belüftungsöffnungen ausgestattet. Diese sind nicht nur der Abwärme zuträglich, sie machen auch das Design interessanter. An der linken Seite ist ein Einschub für eine SD-Speicherkarte untergebracht, während wir an der rechten Seite einen Anschluss für ein Kensington-Lock finden.

 

An der Rückseite des GEEKOM A5 Mini PC finden wir im oberen Bereich weitere Lüftungsöffnungen, wobei diese im Design anders als jene an den Seiten gestaltet sind. Sie sind hier deutlich größer. Weiter finden wir hier vier USB-Anschlüsse, davon sind zwei Typ-A- und zwei Typ-C-Anschlüsse. Dazu kommen noch zwei HDMI-, sowie ein RJ45- und der Netzteil-Anschluss.

 

An der Unterseite sind vier Standfüße aus Gummi untergebracht, welche auch gleichzeitig mit den Schrauben versehen sind, die das Gehäuse zusammenhalten. In der Unterseite sind Aussparungen und Bohrungen für die VESA-Montageplatte eingelassen. Mittig ist ein Aufkleber zu sehen, welcher einige Informationen sowie die Logos der Zertifizierungen trägt.

 

Innerer Aufbau

Durch das Lösen der vier bereits erwähnten Schrauben können wir das Oberteil einfach vom Unterteil trennen. Dabei verbleiben die meisten Komponenten im Oberteil. Hier sehen wir die beiden SODIMM Module. Jedes Modul fasst 16 GB und taktet mit bis zu 3.200 MHz, hier kommt DDR4 SODIMM zum Einsatz, wie man ihn auch aus Notebooks kennt. Direkt daneben ist eine M.2 NVME SSD von Lexar mit einem Fassungsvermögen von 512 GB verbaut. Zwischen Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein Anschluss für eine M.2 SATA SSD. Der Prozessor befindet sich noch weiter oben in der Gehäuseoberseite und sitzt unter einem Kühlblock mit Radiallüfter, wie man ihn aus dem Notebook-Bereich kennt. Der Prozessor ist fest mit dem Mainboard verlötet und lässt sich nicht austauschen.

Vom Mainboard führt ein flaches Kabel zur Unterseite. In der Unterseite befindet sich eine Halterung für eine 2,5“ SSD oder HDD. Interessant finden wir hier, dass ein Teil der Halterung zur Kühlung der M.2 SSD genutzt wird. Der Kontakt erfolgt hier über ein Wärmeleitpad. Sollte eine M.2 SATA SSD eingebaut werden, so kühlt die Halterung auch diese – insofern man ein entsprechendes Wärmeleitpad einsetzt.

 

Praxis

System

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Komponenten. Ein AMD Ryzen 7 5800H mit acht Kernen (16 Threads) und integrierter AMD Radeon Vega 8 Grafik ist hier eingebaut. Der Prozessor ist auch in einigen Notebooks zu finden. Der Prozessor hat einen Grundtakt von 3,2 GHz und eine maximale Leistungstaktrate von bis zu 4,4 GHz. Typisch genehmigt sich dieser Prozessor bis zu 35 Watt, dabei kann er bis zu 105 °C heiß werden. Beim Speicher wird DDR4 SODIMM Speicher bis 32 GB je Riegel unterstützt, der maximale Speichertakt liegt dabei bei bis zu 3.200 MHz. GEEKOM hat hier zwei SODIMM Speicherbausteine von Hynix zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz verbaut. Wer nachrüsten möchte, kann die Gesamtkapazität auf bis zu 64 GB steigern. Bei der PCIe Schnittstelle setzt diese Plattform noch auf PCIe 3.0.

 

Wie bereits erwähnt kommt hier eine AMD Radeon Vega 8 Grafik zum Einsatz. Diese bezieht ihren Speicher vom Arbeitsspeicher, wodurch die Geschwindigkeit auf die 3.200 MHz des Speichers begrenzt ist. Der Grundtakt des Grafikprozessors liegt bei 2.000 MHz. Angebunden ist die Grafik über PCIe x16 3.0.

 

Als SSD kommt hier eine 512 GB fassende Lexar NM620 M.2 2280 PCIe Gen3x4 NVMe 1.4 SSD zum Einsatz. Laut Herstellerangaben erreicht diese beim Lesen bis zu 3.500 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.400 MB/s. Wie es die Bezeichnung schon aussagt, ist die SSD über PCIe 3.0 x4 angebunden. Somit ist ein Upgrade auf PCIe 4.0 oder höher zwar möglich, bringt aber leider keine Vorteile mit sich.

 

Benchmarks

PCMARK 10

Den Anfang machen wir mit dem PCMARK 10 Benchmark. Der Benchmark-Test von PCMARK 10 ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Systems in verschiedenen alltäglichen Anwendungsszenarien zu messen.

Die Software führt eine Reihe von Aufgaben durch, die typisch für den täglichen Gebrauch eines Computers sind. Dazu gehören beispielsweise das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Dokumenten, das Ansehen von Videos, das Ausführen von Anwendungen für die Fotobearbeitung und vieles mehr. PCMARK 10 bewertet dann die Leistung des Systems auf Grundlage der Zeit, die es für diese Aufgaben benötigt.

Die Ergebnisse von PCMARK 10 geben Anwendern eine Vorstellung davon, wie gut ein Computer in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Dieser Benchmark ist besonders nützlich, um die allgemeine Benutzererfahrung zu bewerten, da er realitätsnahe Szenarien simuliert. PCMARK 10 sortiert den GEEKOM A5 Mini PC zwischen einem Office- und einem Gaming-Notebook ein. Mehr Details zum Testlauf findet ihr HIER.

 

Cinebench R23

Im aktuellen Cinebench R32 schneidet der AMD Ryzen 7 5800H etwas schlechter ab, als wir das es aus Notebooks mit diesem Prozessor kennen. Hier vermuten wir, dass sich eventuell noch ein paar Feineinstellungen im BIOS machen lassen. Einige Einstellungen sind bezüglich des Prozessors möglich.

 

CrystalDiskMark

Weiter machen wir mit der Benchmarking-Software CrystalDiskMark, welche die Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs misst. Bei der SSD setzt GEEKOM auf eine Lexar NM620 mit einer Kapazität von 512 GB. Der Benchmark zeigt uns, dass die Herstellerangaben nicht nur eingehalten werden, sondern dass sie sogar geringfügig übertroffen werden. Die Herstellerangabe zum Lesen mit bis zu 3.500 MB/s wird nur mit 3.451,70 MB/s knapp verpasst. Dafür sieht das beim Schreiben anders aus, statt der 2.400 MB/s laut Hersteller messen wir hier 3.119,01 MB/s. Die Geschwindigkeit sollte daher für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein.

 

3DMARK

Mit den Benchmarks aus 3DMARK wollen wir herausfinden wie gut sich der GEEKOM A5 Mini PC fürs Gaming eignet. Den Anfang machen wir mit dem Fire Strike Benchmark – hier kommen wir auf 4.627 Grafik- und 22.9178 Physics-Punkte. Die Gesamtpunktzahl liegt bei 4.153, was in Anbetracht der verbauten Hardware zu erwarten ist. Ähnlich ernüchternd ist auch das Ergebnis im Time Spy Benchmark, hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 1.656 Punkten, was in etwa einem Office-Notebook entspricht. Mit dem Night Raid Benchmark lassen wir aber auch noch einmal einen Benchmark laufen, welcher genau für solche Systeme mit integrierter Grafik gedacht ist. Hier erreichen wir insgesamt 17.736 Punkte, daher liegen wir geringfügig über der Leistung eines Office-Notebooks. Die detaillierten Ergebnisse der Benchmarks findet ihr über die im Text eingefügten Links.

 

Spiele Praxis

Nun geht es daran, wie spieletauglich der GEEKOM A5 Mini PC eigentlich ist. In diesem Test schauen wir uns an, wie die Spiele Tomb Raider aus dem Jahr 2012 sowie Counter Strike: Global Offensive aus 2012 auf diesem kleinen System performen. Im Benchmark von Tomb Raider erreichen wir mindestens 60 FPS und maximal 92 FPS – im Durchschnitt werden uns 74,1 FPS angezeigt. Das Spiel läuft dabei in 1080p auf der Qualitätsstufe „Normal“, das entspricht etwa den mittleren Einstellungen. Mit diesen Einstellungen ist das Spiel durchaus spielbar.

In Counter Strike: Global Offensive nutzen wir ebenfalls die 1080p Auflösung und auch hier ebenfalls auf den mittleren Einstellungen. So erreichen wir im Spiel auf allen Karten mindestens 80 FPS und maximal 130 FPS. Für uns ist das klar spielbar. Professionelle Spieler, welche Counter Strike: Global Offensive competitive spielen, werden da vermutlich anderer Meinung sein und mehr FPS benötigen.

Im Grund lässt sich sagen, dass sich einfachere Spieletitel beziehungsweise ältere Titel durchaus auf dem kleinen System spielen lassen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Ein sicherlich wichtiges Thema sind die Temperaturen und den damit verbundenen Geräuschen durch das Kühlungssystem. Im GEEKOM A5 Mini PC kommt eine Kühlung zum Einsatz, wie wir sie auch aus vielen Notebooks kennen. Ein kleiner Radiallüfter drückt dabei Luft durch einen Kühlblock aus Aluminium. In der Praxis funktioniert das im Ruhezustand und Office-Betrieb gut, denn der Rechner bleibt mit maximal 42,10 °C recht kühl und der Lüfter hat nicht viel zu tun. Wenn aber aufwendigere Aufgaben wie Video- & Bildbearbeitung oder Spiele angesagt sind, dann steigt die Temperatur auch gerne mal auf über 80 °C. Dabei versucht der Lüfter sein Bestes die Wärme aus dem Gehäuse zu transportieren. Hierbei ist der Lüfter auch in einem Abstand von 60 cm auf dem Tisch noch gut hörbar. Im Worst Case lasten wir das System mit StressMyPC aus und messen dabei eine Temperatur von 98,60 °C in der Spitze. Wer sich für dieses System entscheidet, der sollte darauf verzichten, diesen hinter dem Monitor zu verbauen oder zuzustellen. Zumindest insofern mehr als nur einfach Office-Arbeiten anfallen.

 

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch zeigt sich der GEEKOM A5 Mini PC genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 22 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit StressMyPC kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

 

Fazit

Den GEEKOM A5 Mini PC gibt es derzeit nur direkt beim Hersteller zu kaufen. Der Preis ist dort aktuell von 599 € auf 429 € reduziert. Zum 20-jährigen Jubiläum von GEEKOM gibt es mit dem Code „HW40AS“ im Shop weitere 40 Euro Rabatt, was diesen Mini-PC noch attraktiver macht. Dafür bekommt man ein kraftvolles kompaktes System, welches sofort aus der Box heraus einsatzbereit ist. Es muss lediglich der übliche Windows Einrichtungsprozess durchgeführt werden. Das System hat für nahezu jede Aufgabe ausreichend Leistung, insofern es sich nicht um aufwendigere bzw. neuere Spiele handelt. Besonders gefallen uns die Verarbeitungsqualität, das Design, die vielen Anschlüsse sowie der Arbeitsspeicher und dass Speicher aufgerüstet werden können. WLAN und Bluetooth sind natürlich auch mit an Bord. Einzig der laute Lüfter unter Last ist uns negativ aufgefallen. Daher ist es das perfekte System für das stromeffiziente Büro. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher austauschbar
+ 2,5″ Schacht für SSD/HDD
+ Leistung
+ Stromverbrauch


Kontra:
– Lauter Lüfter unter Last

 

Produktseite

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GEEKOM Mini IT13 im Test: Ein kreatives Genie

Mit dem neuen GEEKOM Mini IT13 bringt der Hersteller einen weiteren Powerzwerg auf den Markt, welcher als „Kreatives Genie“ vermarktet wird. Das kleine System gibt es in drei Ausbaustufen, die uns vorliegende Version mit Intel Core i9-13900H, 32 GB Arbeitsspeicher und schneller M.2 SSD mit einer Kapazität von 2 TB könnte diesem Versprechen durchaus gerecht werden. Ob das aber wirklich so ist, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Die Verpackung macht auf uns einen edlen Eindruck, denn der Aufdruck als auch die Materialanmutung sind von hoher Güte. Die Oberseite trägt die Modellbezeichnung: GEEKOM Mini IT1. Das Herstellerlogo finden wir oben links. Die Seiten zeigen den kleinen Rechner in der Seitenansicht.

Auf der Rückseite sind keine Informationen aufgedruckt. Stattdessen finden wir in einer Ecke einen kleinen Aufkleber, welcher über einige der verbauten Bauteile informiert. In diesem Fall sind dies ein Intel Core i9-13900H, 32 GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher sowie eine 2 TB große SSD. Dazu gibt es noch die Logos der wichtigsten Zertifikate und Barcodes.

Inhalt

Neben dem GEEKOM Mini IT13 erhalten wir noch folgendes:

  • VESA Halterung mit passenden Schrauben
  • Netzteil mit Anschlusskabel
  • HDMI Kabel 100 cm
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – GEEKOM Mini IT13  
Abmessungen
Gewicht
Material
117 x 112 x 49,2 mm (B x T x H)
652 g
Aluminium, Stahl, Kunststoff
Prozessor Typ: Intel Core i9-13900H
Kerne/Threads: 14/20
Takt: 4,10 bis 5,40 GHz
Grafikprozessor Intel Iris Xe Grafik
Arbeitsspeicher Max.: 2x 32 GB DDR4-3.200 SODIMM
Speicher M.2 1x M.2 2280 PCIe Gen 3×4 NVMe (max. 2 TB)
1x M.2 2242 SATA (max. 1 TB)
Speicher SATA 1x 2,5″ SATA HDD/SSD bis max. 2 TB
Anschlüsse 3 x USB 3.2 Gen 2
1 x USB 2.0 Typ-A
2 x USB 4 Typ-C
2 x HDMI 2.0b Anschlüsse
1 x Lautsprecher (3,5mm Klinke)
1 x 2.5G RJ45 LAN Anschluss
1 x SD-Kartenleser
1 x Stromanschluss
1 x Ein-/Aus-Taste
Betriebssystem Windows 11 Pro (vorinstalliert)
Bluetooth Bluetooth® v5.2
Wifi WiFi 6E AX211
Netzteil 120 Watt, 19 Volt / 6,32 Ampere
Besonderheiten Kensington Lock

Details

Außenansicht

Der GEEKOM Mini IT13 ist in seinen Abmessungen sehr kompakt. Das Gehäuse besteht aus blau gefärbtem Kunststoff. Die Oberseite trägt das GEEKOM-Logo wohingegen wir auf der Vorderseite die ersten beiden USB-Anschlüsse sowie den 3,5 mm Klinken-Anschluss und den Ein-/Aus-Taster vorfinden. Der Taster hat eine gute Größe und lässt sich angenehm mit einem haptischen Feedback bedienen.

 

Um die Wärme besser abzuleiten, verfügt das Gehäuse an beiden Seiten großflächig über feine Belüftungsöffnungen. An der linken Seite ist ein Einschub für eine SD-Speicherkarte untergebracht, während wir an der rechten Seite einen Anschluss für ein Kensington-Lock finden.

An der Rückseite des GEEKOM Mini IT13 finden wir im oberen Bereich weitere Lüftungsöffnungen, wobei diese im Design anders als jene an den Seiten gestaltet sind. Sie sind hier deutlich größer. Weiter finden wir hier zwei USB 4 Typ-C-Anschlüsse sowie einen USB 2.0 und einen USB 3.2 Gen 2 – beide jeweils als Typ-A-Anschlüsse ausgeführt. Außerdem sind hier noch zwei HDMI 2.0b und ein RJ45 Netzwerkanschluss untergebracht. Auch der Anschluss für das Netzteil befindet sich auf der Rückseite.

An der Unterseite sind vier Standfüße aus Gummi untergebracht, welche auch gleichzeitig mit den Schrauben versehen sind, die das Gehäuse zusammenhalten. In der Unterseite sind Aussparungen und Bohrungen für die VESA-Montageplatte eingelassen. Mittig ist ein Aufkleber zu sehen, welcher einige Informationen sowie die Logos der Zertifizierungen trägt.

Innenleben

 

Durch das Lösen der vier bereits erwähnten Schrauben können wir das Oberteil einfach vom Unterteil trennen. Dabei verbleiben die meisten Komponenten im Oberteil. Hier sehen wir die beiden SODIMM Module. Jedes Modul fasst 16 GB und taktet mit bis zu 3.200 MHz, hier kommt DDR4 SODIMM zum Einsatz, wie man ihn auch aus Notebooks kennt. Direkt daneben ist eine M.2 NVME SSD von Lexar mit einem Fassungsvermögen von 2 TB verbaut. Zwischen Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein Anschluss für eine M.2 SATA SSD. Der Prozessor befindet sich noch weiter oben in der Gehäuseoberseite und sitzt unter einem Kühlblock mit Radiallüfter, wie man ihn aus dem Notebook-Bereich kennt. Der Prozessor ist fest mit dem Mainboard verlötet und lässt sich nicht austauschen.

Vom Mainboard führt ein flaches Kabel zur Unterseite. In der Unterseite befindet sich eine Halterung für eine 2,5“ SSD oder HDD. Interessant finden wir hier, dass ein Teil der Halterung zur Kühlung der M.2 SSD genutzt wird. Der Kontakt erfolgt hier über ein Wärmeleitpad. Sollte eine M.2 SATA SSD eingebaut werden, so kühlt die Halterung auch diese – insofern man ein entsprechendes Wärmeleitpad einsetzt.

Praxis

Systemübersicht

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Komponenten. Ein Intel Core i9-13900H mit 6 Performance-Kernen, 8 Efficient-Kernen und 20 Threads. Dieser verfügt über eine integrierte Intel Iris Xe Grafik. Der Prozessor ist auch in einigen Notebooks zu finden. Der Prozessor hat eine Turbo Taktfrequenz von bis zu 5,4 GHz auf den Performance-Kernen und bis zu 4,1 GHz auf den Efficient-Kernen. Die Maximale Turbo-Leistungsaufnahme ist mit 115 Watt angegeben, dabei kann er bis zu 100 °C heiß werden. Beim Speicher wird DDR4 SODIMM Speicher bis 32 GB je Riegel unterstützt, der maximale Speichertakt liegt dabei bei bis zu 3.200 MHz. GEEKOM hat hier zwei SODIMM Speicherbausteine zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz verbaut. Wer nachrüsten möchte, kann die Gesamtkapazität auf bis zu 64 GB steigern. Bei der PCIe Schnittstelle setzt diese Plattform auf PCIe 4.0.

Wie bereits erwähnt kommt hier eine Intel Iris Xe Grafik zum Einsatz. Der Grundtakt des Grafikprozessors liegt bei etwa 300 MHz und erreicht einen Boost bis 1.500 MHz. Wie die Grafik intern angebunden ist zeigt uns keines unserer Programme an.

Als SSD kommt hier eine 2 TB fassende Lexar NM7A1 M.2 2280 PCIe Gen 4×4 NVMe 1.4 SSD zum Einsatz. Diese SSD ist im normalen Consumerbereich nicht zu finden, sie scheint allerdings baugleich mit der Lexar NM710 zu sein. Laut Herstellerangaben erreicht diese beim Lesen bis zu 4.850 MB/s und beim Schreiben bis zu 4.500 MB/s.

Benchmarks

PCMARK 10

Den Anfang machen wir mit dem PCMARK 10 Benchmark. Der Benchmark-Test von PCMARK 10 ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Systems in verschiedenen alltäglichen Anwendungsszenarien zu messen.

Die Software führt eine Reihe von Aufgaben durch, die typisch für den täglichen Gebrauch eines Computers sind. Dazu gehören beispielsweise das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Dokumenten, das Ansehen von Videos, das Ausführen von Anwendungen für die Fotobearbeitung und vieles mehr. PCMARK 10 bewertet dann die Leistung des Systems auf Grundlage der Zeit, die es für diese Aufgaben benötigt.

Die Ergebnisse von PCMARK 10 geben Anwendern eine Vorstellung davon, wie gut ein Computer in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Dieser Benchmark ist besonders nützlich, um die allgemeine Benutzererfahrung zu bewerten, da er realitätsnahe Szenarien simuliert. PCMARK 10 sortiert den GEEKOM Mini IT13 zwischen einem Office- und einem Gaming-Notebook ein. Mehr Details zum Testlauf findet ihr HIER.

Cinebench R32

Im aktuellen Cinebench R32 schneidet der Intel Core i9-13900H mit 12.435 Punkten im Multi-Core und 1.712 Punkten im Single-Core-Lauf recht gut ab. Da es sich um einen Prozessor handelt, der eigentlich für mobile Systeme designt wurde, ist es auch klar, dass dieser nicht mit seinen Desktop-Brüdern mithalten kann. Für Aufgaben die besonders prozessorlastig sind, dürfte sich diese Systemzusammenstellung gut eignen.

CrystalDiskMark

Weiter machen wir mit der Benchmarking-Software CrystalDiskMark, welche die Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs misst. Dieser zeigt uns, dass die Herstellerangaben nahezu eingehalten werden. Die Herstellerangabe zum Lesen mit bis zu 4.850 MB/s wird mit 4829,25 MB/s nur knapp verpasst. Ähnlich sieht es beim Schreiben aus, statt hier messen wir 4.475,76 MB/s. Die Geschwindigkeit sollte für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein.

3DMARK

Mit den Benchmarks aus 3DMARK wollen wir herausfinden wie gut sich der GEEKOM Mini IT13 fürs Gaming eignet. Den Anfang machen wir mit dem Fire Strike Benchmark – hier kommen wir auf 5.857 Grafik- und 25.739 Physics-Punkte. Die Gesamtpunktzahl liegt bei 5.468, was in Anbetracht der verbauten Hardware zu erwarten ist. Ähnlich ernüchternd ist auch das Ergebnis im Time Spy Benchmark, hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 1.949 Punkten, was in etwa einem Office-Notebook entspricht. Mit dem Night Raid Benchmark lassen wir aber auch noch einmal einen Benchmark laufen, welcher genau für solche Systeme mit integrierter Grafik gedacht ist. Hier erreichen wir insgesamt 19.975 Punkte, daher liegen wir geringfügig über der Leistung eines Office-Notebooks. Die detaillierten Ergebnisse der Benchmarks findet ihr über die im Text eingefügten Links.

Spiele-Praxis

Nun geht es daran, wie spieletauglich der GEEKOM Mini IT13 eigentlich ist. In diesem Test schauen wir uns an, wie die Spiele Tomb Raider aus dem Jahr 2012 sowie Counter Strike: Global Offensive aus 2012 auf diesem kleinen System performen. Im Benchmark von Tomb Raider erreichen wir mindestens 84 FPS und maximal 134 FPS – im Durchschnitt werden uns 108 FPS angezeigt. Das Spiel läuft dabei in 1080p auf der Qualitätsstufe „Normal“, das entspricht etwa den mittleren Einstellungen. Mit diesen Einstellungen ist das Spiel gut spielbar.

In Counter Strike: Global Offensive nutzen wir ebenfalls die 1080p Auflösung und auch hier ebenfalls auf den mittleren Einstellungen. So erreichen wir im Spiel auf allen Karten mindestens 100 FPS und maximal 165 FPS. Für uns ist das klar spielbar. Professionelle Spieler, welche Counter Strike: Global Offensive competitive spielen, werden da vermutlich anderer Meinung sein und mehr FPS benötigen.

Im Grunde lässt sich sagen, dass sich einfachere Spieletitel beziehungsweise ältere Titel durchaus auf dem kleinen System spielen lassen.

Temperaturen & Lautstärke

Ein wichtiges Thema sind die Temperaturen und den damit verbundenen Geräuschen durch das Kühlungssystem. Im GEEKOM Mini IT13 kommt eine Kühlung zum Einsatz, wie wir sie auch aus vielen Notebooks kennen. Ein kleiner Radiallüfter drückt dabei Luft durch einen Kühlblock aus Aluminium. In der Praxis funktioniert das im Ruhezustand und Office-Betrieb gut, denn der Rechner bleibt mit maximal 36 °C angenehm kühl und der Lüfter hat nicht viel zu tun. Wenn aber aufwendigere Aufgaben wie Video- & Bildbearbeitung oder Spiele angesagt sind, dann steigt die Temperatur auch gerne mal auf über 80 °C. Dabei versucht der Lüfter sein Bestes die Wärme aus dem Gehäuse zu transportieren. Hierbei ist der Lüfter auch in einem Abstand von 60 cm auf dem Tisch noch gut hörbar. Im Worst Case lasten wir das System mit StressMyPC aus und messen dabei eine Temperatur von 96 °C in der Spitze. Wer sich für dieses System entscheidet, der sollte darauf verzichten, diesen hinter dem Monitor zu verbauen oder zuzustellen. Zumindest insofern mehr als nur einfach Office-Arbeiten anfallen.

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch zeigt sich der GEEKOM A5 Mini PC genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 25 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit StressMyPC kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

Fazit

Der GEEKOM Mini IT13 Mini-OC ist in drei verschiedenen Varianten direkt beim Hersteller erhältlich. Die kleinste Variante kommt mit dem Intel Core i5-13500H, 16 GB RAM sowie 512 GB SSD und kostet derzeit 549 €. Weiter geht es bei der mittleren Variante mit einem Intel Core i7-13700H, 32 GB RAM sowie 1 TB SSD für derzeit 689 €. Die uns vorliegende Top-Version liegt derzeitig bei 789 €. Zur Zeit gibt es mit dem Code „gm40it13“ im Shop noch 40 Euro Rabatt, was diesen Mini-PC noch attraktiver machen könnte. Egal für welche der drei Version man sich entscheidet, es wird ein Rechner geliefert, der sich in nahezu jede Arbeitsumgebung einfügt. Gerade mit der höheren Ausstattung eignet sich dieses kompakte System für alle, die viel Prozessorleistung benötigen, aber nur wenig Platz haben. Letztendlich ist der Energiebedarf auch noch ein Pluspunkt. Genauso gut finden wir auch, dass sich der RAM austauschen lässt und dass wir ein 2,5“ SATA-Laufwerk sowie eine M.2 SATA SSD hinzufügen können. Und auch wenn der Preis auf den ersten Blick hoch erscheint, vergleichbare Systeme kosten teils wesentlich mehr. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher austauschbar
+ 2,5″ Schacht für SSD/HDD
+ Leistung
+ Stromverbrauch

Kontra:
– Lauter Lüfter unter Last

 

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NZXT Capsule Mini & Boom Arm Mini im Test

Mit dem Capsule Mini bringt NZXT eine kompaktere Version des bereits bekannten NZXT Capsule Mikrofons. Das Capsule Mini ist ein ganzes Stück kleiner als sein großer Bruder und nimmt somit weniger Platz auf dem Schreibtisch ein. Es verfügt über eine unidirektionale Nierencharakteristik, wodurch weniger Nebengeräusche aufgenommen werden sollen. Das Ganze ist wie von NZXT gewohnt in einem zeitlosen Design verpackt. Passend dazu gibt es auch dem Boom Arm Mini. Auch dieser ist kompakter gebaut als sein größerer Bruder und erlaubt es, das Mikrofon noch flexibler zu nutzen. So kann es bei Nichtgebrauch einfach zur Seite geschoben werden. Durch die drei Gelenke und der drehbaren Aufhängung in der Basis lässt es sich sehr flexibel einstellen. Wie sich das alles in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

NZXT hat uns das Capsule Mini in den beiden verfügbaren Farben zugesendet – Schwarz und Weiß. Dazu gibt es auch den entsprechenden Boom Arm Mini. Die Mikrofone kommen in der für NZXT mittlerweile typischen Verpackung mit viel Weiß und Lila. Auf deren Vorderseite sind das Logo des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Produkts abgebildet. Die Verpackung des Boom Arm Mini ist dagegen weniger auffällig gestaltet, denn dieser kommt in einer dezenten braunen Verpackung aus Wellpappe. Auf deren Vorderseite ist der Arm, als auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo untergebracht.




Auf der Rückseite finden wir bei allen drei Verpackungen je eine weitere Abbildung nebst einer Aufzählung der jeweiligen Features.

 

Inhalt


Der Lieferumfang des NZXT Capsule Mini ist übersichtlich. Das Mikrofon ist bereits auf seinem Ständer montiert. Weiter finden wir noch einen Adapter zur Montage auf einem Mikrofonarm, ein USB Kabel sowie eine Bedienungsanleitung.


Auch der Boom Arm Mini kommt mit sehr wenigen Teilen aus – in Summe nur drei Teile. Zum einen haben wir hier den Boom Arm Mini selbst, die Tischklemme und einen Adapter. Natürlich liegt hier auch noch eine Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technische Daten – NZXT Capsule Mini  
Abmessungen 99,06 x 185,42 x 99,06 mm (L x H x T)
Gewicht 544 g
Richtcharateristik Unidirektionale Nierencharakteristik
Frequenzgang 100 – 10.000 Hz
Klirrfaktor 0,23% bei 1kHz
Auflösung 24-bit, 48.000 Hz

 

Technische Daten – Boom Arm Mini  
Abmessungen 54,2 x 64 x 774,2 mm (B x L x H)
Gewicht 777 g
Material Kunststoff, Aluminium, Stahl
Maximale horizontale Reichweite 559,49 mm
Maximale vertikale Reichweite 672,2 mm
Boom Arm Aufnahme 3/8″ Gewinde
Boom Arm Adapter Aufnahme 5/8″ Gewinde
Maximale Dicke Tischplatte 68,1 mm

Details

Details Capsule Mini

Frontalansicht



Sehen wir uns zunächst das Capsule Mini von vorne an. NZXT hat das Mikrofon im Design sehr einfach gehalten, die weiße Variante ist aufgrund der Farbe auffälliger und sollte sich gut neben einem weißen System machen. An den Seiten ist der Mikrofonkörper über Rändelschrauben mit dem Ständer verbunden. Während das Gehäuse des Mikrofons aus Kunststoff gefertigt ist, besteht der Ständer aus Stahl mit einer schwarzen Lackierung. Durch die Schwere des Ständers steht das Mikrofon stabil auf dem Tisch. An der Front finden wir im unteren Bereich ein Drehrad und darunter eine Status LED. Ist das Mikrofon betriebsbereit, leuchtet diese LED weiß, ist das Mikrofon stummgeschaltet leuchtet sie rot. Das Mikrofon lässt sich stummschalten, indem das Rad gedrückt wird. Ansonsten ist es für die Lautstärke der Tonausgabe aus dem Mikrofon selbst verantwortlich. Im oberen Teil ist ein Gitter eingelassen. Dahinter befindet sich das eigentliche Mikrofon, welches beim richtigen Licht etwas durchscheint und etwa die Größe einer 1 Euro-Münze hat.

 

Rückseite


An der Rückseite verfügen beide Varianten über einige Öffnungen. Diese dienen primär dem Luftaustausch im Mikrofongehäuse. Hier sehen wir auch die Aufnahme des Ständers noch etwas besser. Die Aufnahme erlaubt es uns, das Mikrofon etwas zu neigen. So können wir es besser an die Gegebenheiten unseres Arbeitsplatzes anpassen.

 

Ober- und Unterseite



An einigen Mikrofonen sind ist an der Oberseite noch ein Touchfeld zu finden, mit dem sich das Mikrofon erschütterungsfrei stummschalten lässt. Beim Capsule Mini hat NZXT auf solch eine Lösung verzichtet. An der Unterseite finden wir dagegen alles, was unser Herz verlangt. Wir haben hier einen 3,5 mm Audio-Ausgang für unsere Kopfhörer. So können wir uns das Kabel vom Computer zum Kopfhörer sparen und direkt am Mikrofon den Nebenton abgreifen, wenn wir uns selber hören möchten. Die Lautstärke des Nebentons kann in der NZXT CAM Software oder über das Drehrad eingestellt werden. In der Mitte ist das Gewinde zur Befestigung auf einem Mikrofonarm oder Stativ und daneben der USB-C Anschluss.

 

Boom Arm Mini


Nun schauen wir uns den Boom Arm Mini einmal genauer an. Dieser verfügt über drei Gelenke, über die sich der Arm anpassen lässt. Jedes Gelenk verfügt zur Fixierung über eine Schraube mit Griff. Das Ende mit dem blanken Metallstift wird später in die Tischklemme gesteckt. An das andere Ende wird der Adapter aufgeschraubt und das Mikrofon daran befestigt.

 

Praxis

Vorbereitungen & Inbetriebnahme



Die Vorbereitungen und die Montage insgesamt sind schnell erledigt. Zuerst bringen wir die Tischklemme an unserem Schreibtisch an und stecken dann den Mikrofonarm mit dem blanken Metallstift hinein. Anschließend schrauben wir den Adapter auf, welcher dem Mikrofon beiliegt. Nun müssen wir nur den Arm und das Mikrofon auf dem Arm justieren. Jetzt können wir die Kabelabdeckungen auf dem Mikrofonarm entfernen und unser Kabel in der darunter liegenden Rinne verlegen, abschließen stecken wir die Abdeckungen wieder an. Damit wird das Kabel verdeckt geführt und stört nicht. Jetzt muss nur noch das USB-Kabel in den Computer eingesteckt werden und es kann theoretisch losgehen. Das Mikrofon ließe sich auch so direkt benutzen, wer aber ein paar Einstellungen mehr machen möchte, sollte sich die NZXT CAM Software herunterladen.

 

Software


Wie bereits erwähnt benötigen wir für die volle Kontrolle über das Mikrofon die NZXT CAM Software. Der Download ist nur 1,40 MB groß, installiert nimmt das Programm 377 MB ein, – bei der Installation werden noch einige Dinge aus dem Internet heruntergeladen. Der Vorteil ist, dass sich mit der Software nahezu das gesamte Sortiment von NZXT regeln lässt. Habt ihr also bereits etwas von diesem Hersteller, so werdet ihr es vermutlich schon installiert haben. In der Software können wir unter dem Punkt „Audio“ drei Einstellungen vornehmen:

  • Aufnahmelautstärke
  • Lautstärke (Audio-Anschluss am Mikrofon)
  • Nebentonlautstärke (Audio-Anschluss am Mikrofon)

 

Aufnahmequalität


Den Pegel des NZXT Capsule Mini stellen wir auf 100% ein, beim Standardformat können wir keine Einstellungen tätigen, denn hier ist die Auswahl ausgegraut. Das einzig mögliche Format ist „2 Kanal, 24-bit, 48.000 Hz (Studioqualität)“.




Dies ist eine Testaufnahme mit dem NZXT Capsule Mini. Die Sprachaufnahme ist klar, es kommt lediglich zu ein paar kleinen Nebengeräuschen, welche mit einem Popschutz oder einem entsprechenden Softwarefilter noch weiter gemindert werden können. Leider ist das Mikrofon immer fest verbunden, egal ob mit dem mitgelieferten Ständer oder mit dem Boom Arm Mini. Hier wäre es von Vorteil, wenn eine Mikrofonspinne oder eine andere flexible Aufhängung zum Einsatz käme. Dies hat NZXT aber vermutlich aufgrund der Kompaktheit nicht so gelöst.

 

Fazit

Zum Zeitpunkt dieses Tests gibt es noch keine Preise in den Vergleichsportalen. Die unverbindliche Preisempfehlung für das NZXT Capsule Mini liegt bei 69,99 € (beide Versionen) und auch der Boom Arm Mini ist mit einer UVP von 69,99 € gekennzeichnet. Wir finden, dass der Preis für das Mikrofon gerechtfertigt ist. Es ist wertig verarbeitet und verfügt über ein schönes Design. Auch die Aufnahmequalität ist sehr gut, auch wenn uns ein Popschutz sowie eine gefederte Aufhängung fehlt. Der Boom Arm Mini macht ebenfalls einen guten Job, besonders gefällt uns die verdeckte Kabelführung, das sieht dann nachher am Schreibtisch ordentlicher aus als das übliche Kabelwirrwarr. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein Mikrofon mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Bedienung
+ Gute Aufnahmequalität
+ Preis
+ Verdeckte Kabelführung (Boom Arm Mini)
+ Audioanschluss am Mikrofon

Kontra:
– Kein Popschutz
– Starre Befestigung auf der Halterung


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Fractal Design Pop Mini Air im Test

Vor Kurzem startete Fractal Design mit seiner Pop Serie gleich eine ganze Reihe von neuen Gehäusen der Einstiegsklasse und übersendete uns ein Muster des Fractal Design Pop Mini Air, welches wir hier für euch getestet haben. Dabei handelt sich um ein kompaktes Gehäuse, welches Mainboards bis zu mATX Größe aufnehmen kann und für hervorragende Kühlleistungen verfügen soll. Was das Fractal Design Pop Mini Air des Weiteren zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Fractal Design Pop Mini Air wird für Gehäuse typisch in einem braunen Karton geliefert. Auf dessen Frontseite ist eine schematische Darstellung des Fractal Design Pop Mini Air sowie die Produktspezifikationen abgedruckt. An den beiden Seiten des Kartons sind Barcode-Aufkleber und die Adresse des Herstellers zu finden. Während rückseitig eine großflächige Explosionszeichnung des Fractal Design Pop Mini Air sowie Details zum Lieferumfang und den Features des Fractal Design Pop Mini Air abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich neben dem Fractal Design Pop Mini Air noch eine Bedienungsanleitung und ein Extended Radiator Bracket. Im inneren des Fractal Design Pop Mini Air befindet sich darüber hinaus ein Kunststoffbeutel mit den zugehörigen Schrauben, vier Kabelbindern sowie vibrationsdämpfenden Füßen für die Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – Fractal Design Pop Mini Air
 
Mainboard Kompatibilität Micro-ATX, Mini ITX
Abmessungen (L x B x H) 43,2 x 21,5 x 39,3 cm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 5,96 kg
I/O Ports 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 2 Typ-C Upgrade Kit separat erhältlich)
Audio
RGB Controller
Laufwerkskompatibilität 2× 3,5″/2,5″
4× 2,5″
2x 5,25″-Laufwerk
Erweiterungsslots 4
Lüfter Oben: 2x 120 mm / 1x 140 mm
Front: 2x 120/ 1x 140 mm (2x Aspect 12 RGB enthalten)
Heck: 1x 120 mm (1x Aspect 12 RGB enthalten)
Radiatoren Oben: 1x 240 mm
Front: 1x 240 mm
Heck: 1x 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge GPU 365 mm (mit installierten Frontlüftern)
Netzteil ATX (bis 150 mm Länge)

 

Details




Die Oberseite des Fractal Design Pop Mini Air ist im vorderen Drittel geschlossen ausgeführt. In diesem Bereich befindet sich am rechten Rand des Gehäuses das Front I/O mit der Powertaste, einem Taster zum Umschalten des integrierten aRGB-Controllers, ein Audioeingang und einem Audioausgang sowie zwei USB 3.0 Anschlüssen. Des Weiteren befindet sich neben den USB 3.0 Anschlüssen noch ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C, welcher über separat erhältliches Zubehör nachgerüstet werden kann.





Die verbleibenden zwei Drittel der Oberseite sind mit einem Gitter, welches es Dreiecksmuster aufweist, versehen. Zusätzlich kann dieses Gitter mit dem beiliegenden magnetischen Staubfilter geschützt werden.


 

Das herausstechende Designelement des Fractal Design Pop Mini Air finden wir an der Front des Gehäuses. Diese ist großflächig mit einem dreidimensional geformten und fein gelochten Meshgitter versehen. Unterhalb dieses Gitters befindet sich eine weiße, entnehmbare Kunststoffabdeckung, welche einen schönen Abschluss bietet, zugleich aber auch einfach entnommen werden kann und so einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk sowie eine kleine Schublade frei gibt. Auch diese kann entnommen werden und durch ein zweites 5,25“ Laufwerk ersetzt werden, hierbei entfallen dann allerdings beide 3,5“ Festplattenkäfige, sodass es nur noch platz für zwei 2,5“ Festplatten im Fractal Design Pop Mini Air gibt.




Auch im Inneren ist das Fractal Design Pop Mini Air hervorragend verarbeitet. Lackfehler und scharfe Kanten suchten wir zumindest vergebens. Dies gilt auch für die Kabeldurchführungen, welche an allen gängigen Stellen und ausreichender Anzahl vorhanden sind. Des Weiteren sind im Fractal Design Pop Mini Air bereits alle Mainboard Standoffs, sowie zwei einblasende und ein aussaugender aRGB-Lüfter installiert.




Auf der gegenüberliegenden Seite sind die werksseitig vorhandenen Kabel bereits schön verlegt und bieten dem Anwender zugleich eine gute Vorlage für das spätere Kabelmanagement.




Die Rückseite des Fractal Design Pop Mini Air ist mit einem Dreiecksgitter, wie wir es schon auf der Oberseite gesehen haben, ausgestattet. Selbst die Slot-Blenden verfügen über ein entsprechendes Gitter. Unterstützt wird dieses durch den vorinstallierten, ausblasenden 120 mm Lüfter. So sollte sich so ein Guter Airflow im Betrieb ergeben. Des Weiteren finden sich an hier noch die Rändelschrauben zum Lösen der Seitenteile des Fractal Design Pop Mini Air sowie der Schacht für das Netzteil, welcher nach unten mit einem Dreiecksgitter und einem entnehmbaren Staubfilter ausgestattet ist.

 

Praxis

Testsystem





Testsystem
 
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Seagate Barracuda 500GB
Grafikkarte ASUS GeForce GT 610
CPU-Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil Fractal Design Pop Mini Air / Cooler Master RS-500

 

Montage




Zum Öffnen des Fractal Design Pop Mini Air werden einfach die Rändelschrauben (zwei je Seitenteil) an der Rückseite des Gehäuses gelöst, im Anschluss lassen sich die Seitenteile einfach zurückschieben und entnehmen.


 

Das Mainboardbundle lässt sich im Anschluss einfach einlegen und verschrauben. Jedoch ist es bei der Montage eines Mini-ITX-Mainboards (wie in unserem Fall) nötig, einen Stand-Off zu tauschen. Da dieser lediglich über einen hervorstehenden Pin verfügt, welcher bei Montage eines mATX-Mainboards das Mainboard für ein einfacheres Verschrauben an Ort und Stelle hält, jedoch beim Einbau eines Mini-ITX-Mainboards eher störend wirkt und das Mainboard so nur noch über drei Schrauben gehalten werden kann, so verschrauben wir das Mainboard sicher über vier schrauben am Gehäuse. Im Anschluss montieren wir direkt die Grafikkarte. Dazu wird (in unserem Fall) eine Slot-Blende gelöst. Diese wird von einer Rändelschraube gehalten. Welche sich einfach und ohne Werkzeug lösen und wieder befestigen lässt. Die Montage ist der Grafikkarte ist somit schnell erledigt und wir können uns dem nächsten Schritt widmen.




Das Netzteil wird seitlich in den Netzteilschacht eingeschoben und an der Rückseite mit den vier dem Gehäuse beiliegenden Schrauben fixiert. Die Orientierung des Netzteils spielt dabei keine Rolle, da der Netzteilschacht sowohl an der Oberseite wie auch an der Unterseite mit einem Gitter versehen ist. So kann das Netzteil wahlweise Luft aus dem Gehäuse ziehen und nach hinten ausstoßen, was sich besonders anbieten dürfte, wenn der PC auf dem (Teppich) Fußboden steht oder aber frische Luft durch den Gehäuseboden ansaugen.


 

Als Nächstes machen wir uns an die Montage der Festplatte. Da es sich bei Festplatte unseres Testsystems um eine 3,5“ HDD handelt, entfernen wird dazu einen der beiden Festplattenkäfige, welche sich vor dem Netzteil befinden. Diese sind lediglich jeweils mit einer Rändelschraube befestigt und können, sobald diese gelöst ist, einfach entnommen werden. In die Bohrungen des Festplattenkäfigs montieren wir anschließend die beiliegenden Vibrationsdämpfer. Diese können in zwei Positionen angebracht werden, wobei die untere mehr Platz und mehr Luftzirkulation bietet, während die obere Position die Montage einer 2,5“ HDD/SDD unterhalb der 3,5“ HDD ermöglicht.


 

Die fertig montierte Festplatte wird in anschließend wieder in das Fractal Design Pop Mini Air eingeschoben und mittels der Rändelschraube fixiert.




Zur Steuerung der RGB-Beleuchtung nutzen wir den im Gehäuse integrierten RGB-Controller. Dessen Anschluss befindet sich vorne unterhalb des Front-I/O und ist mit einer roten Kappe vor Beschädigung geschützt.


 

Diese kann einfach nach unten hin abgezogen werden und gibt dann einen entsprechenden 3-PIN-Anschluss frei, an welchen wir den ersten Aspect 12 RGB-Lüfter anschließen. Die weiteren Lüfter lassen sich dann via Daisy-Chain, hintereinander an diesen anschließen. Dies gilt sowohl für den 3-PIN-Lüfter – also auch für den 3-PIN RGB-Anschluss.




Zuletzt widmen wir uns dem Kabelmanagement, welches durch die hohe Anzahl an Befestigungspunkten und die großzügigen Kabelöffnungen leicht vonstattengeht. Hierbei ist auch der ordentlich bemessene Raum hinter der rechten Gehäuse Abdeckung sehr hilfreich, so ist selbst das Verstauen eines dicken Adapterkabels oder einer Lüfter-/RGB-Steuerung hier kein Problem.

 

Beleuchtung

 

Der im Fractal Design Pop Mini Air integrierte RGB-Controller bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung der mitgelieferten Fractal Design Aspect 12 sowie weiterer aRGB-Komponenten zu steuern. Dabei kann aus fünf Modi (on, slow breathing, slow chase, northern lights, off), sowie zehn verschiedenen Farben bzw. Farbkombination gewählt werden. So ist ein hoher Individualisierungsgrad bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air gegeben. Eine weitere Besonderheit bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air findet sich in der Beleuchtung des Ein-/Aus-Tasters, dieser passt sich ebenfalls dem gewünschten Farbmuster an.

 

Extended Radiator Bracket



Das beiliegende Extended Radiator Bracket ermöglicht die Position des Radiators weiter Richtung Seitenteil zu verlegen. Dies dient dazu, mögliche Kollisionen mit besonders hohen RAM-Riegeln oder breiten I/O-Blenden zu vermeiden.

 

Temperaturen

Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch die verbauten Komponenten ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 und Furmark für 15 Minuten vollständig ausgelastet, die Raumtemperatur beträgt zum Zeitpunkt des Tests 21 °C.


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Wir beginnen bei einer Lüfterdrehzahl von 100% (dies entspricht etwa 1200 U/min.) und erreichen hierbei eine maximal CPU-Temperatur von 72 °C und eine maximale GPU Temperatur von 65 °C. Die Lüfter sind, wie zu erwarten, dabei akustisch sehr präsent und auch noch aus einiger Entfernung zu hören.


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Reduzieren wir nun die Drehzahl auf 50 % (etwa 700 U/min), so reduziert sich die Geräuschkulisse erheblich und die Lüfter sind nur in direkter Nähe zu hören, jedoch fallen die Temperaturen mit 88 °C an der CPU und 83 °C an der GPU entsprechend höher aus.


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Auch ein komplett lautloser passiv betrieb lässt sich mit dem energiesparenden Testsystem realisieren, dabei steigen die Temperaturen allerdings deutlich. So bewegen sich jetzt hier die Temperaturen der CPU (95 °C) sowie der GPU (90 °C) an den oberen Maximalwerten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das von uns gewählte Szenario aus voller Belastung von CPU und GPU in realen Leben so selten bzw. da es sich bei unserem Testsystem um eine Konfiguration für einen Office-PC handelt, eher nie auftreten dürfte.

 

Fazit

Das Fractal Design Pop Mini Air weiß mit seinem hervorragenden Airflow und einem ansprechenden Design zu überzeugen. Hinzu kommen angenehm leise und farbenprächtige RGB-Lüfter sowie die selten gewordene Möglichkeit, 5,25“ Laufwerke zu verbauen. Einziges Manko ist der fehlende (bzw. aufpreispflichtige) USB-C-Anschluss. Wen das nicht stört, der bekommt für aktuelle 94,99 Euro ein solides, optisch ansprechendes Gehäuse mit einem hervorragenden Airflow. Daher vergeben wir für das Fractal Design Pop Mini Air unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Preis

Kontra:
– USB-C aufpreispflichtig


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Raijintek Paean Mini im Test

Heute zeigen wir euch mit dem Raijintek Paean Mini ein kompaktes Mini ITX Gehäuse mit viel Glas und Aluminium. Das kleine Gehäuse bietet viele Möglichkeiten, Hardware einzubauen und geschickt in Szene zu setzen, so ist es hier möglich, die Grafikkarte vertikal einzubauen. Dabei darf die Grafikkarte sogar mit drei Slots sehr dick ausfallen. Zudem besteht die Möglichkeit, auch normale ATX Netzteile bis zu einer Länge von 150 mm zu nutzen. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das Raijintek Paean Mini kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe, welche mit einigen Grafiken bedruckt ist, so sehen wir auf der Vorderseite eine Abbildung des Gehäuses wie den Herstellerschriftzug und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite sind dazu noch weitere Ansichten des Gehäuses abgebildet. Einige der technischen Daten sind an der Seite untergebracht.


 

Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken verpackt. Einer dieser Blöcke befindet sich am Boden und der andere obendrauf. Was uns aber zuerst begrüßt, ist die Bedienungsanleitung. Das Gehäuse ist zum Schutz vor Schmutz und Nässe noch in einer Plastikfolie verpackt.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse und der bereits erwähnten Bedienungsanleitung finden wir zwei verschiedene Winkel zum Montieren eines Ausgleichbehälters nebst Pumpe für eine Wasserkühlung und ein Kästchen mit diversen Schrauben und Kabelbinder.

 

Daten

Technische Daten – Raijintek Paean Mini  
Abmessungen
Gewicht
206 ×353 × 357 mm (B x T x H)
4,07 kg
Material Stahl, 0,8 mm dick
Gehärtetes Glas, 4 mm dick
Aluminiumplatte, 4 mm dick
Mainboard Mini-ITX
Laufwerke 1x 3,5″ intern
1x 2,5″ intern
Erweiterungsslots 3 horizontal
3 vertikal
I/O Panel 1x USB 3.0
1x USB Typ-C
1x 3,5 mm Audio-Klinke
Max. Netzteilgröße ATX PS/2 (max. 150 mm lang)
Lüfter Oben: 2x 140 mm / 2x 120 mm [optional]
Unten: 2x 140 mm / 2x 120 mm [optional]
Hinten: 1x 120 mm / 1x 92 mm [optional]
Radiator Oben: 120 mm / 140 mm / 240 mm / 280 mm
Hinten: 120 mm
Max. Grafikkartenlänge
Max. CPU-Kühler Bauhöhe
330 mm
170 mm

 

Details

Front & linke Seite



Das Raijintek Paean Mini verfügt über zwei Glasscheiben aus gehärtetem und leicht getöntem Glas. An der Front ist die Glasscheibe fest mit dem Korpus verbunden. Auf der Scheibe ist im unteren Bereich ein dezenter Hersteller Schriftzug. Rechts befindet sich ein schmaler Streifen aus Aluminium mit schwarzer gebürsteter Oberfläche. Die rechte Seite wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt. In dem Blech sind mehrere Belüftungsöffnungen untergebracht, wodurch der Luftaustausch im Gehäuse verbessert werden sollte. Das Seitenteil ist fest mit dem Korpus verbunden und lässt sich nicht entfernen.


 

Im oberen Bereich ist dort der Ein-/Aus-Taster untergebracht, während wir im unteren Bereich die einen USB 3.0 und einen USB-Typ-C-Anschluss sowie einen Anschluss für ein Headset oder Kopfhörer finden. Die linke Seite wird von ebenfalls von einer randlosen Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Gehalten wird die Scheibe über einen Stahlrahmen an der Innenseite der Scheibe. Die Scheibe ist über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden.

 

Rückseite



Die Rückseite des Paean Mini ist interessant gestaltet, denn hier finden wir nicht nur drei horizontale, sondern auch zwei vertikale Slots für die Grafikkarte. Somit sollten hier auch recht dicke Grafikkarten ihren Platz finden. Hier gilt jedoch zu beachten, dass hier kein Lüfter Platz findet, wenn die Grafikkarte vertikale verbaut wird. Oberhalb des Ausschnitts für die Anschlüsse des Mainboards finden wir einen Anschluss für einen Kaltgerätestecker.

 

Rechte Seite



Die rechte Seite wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt. Dieses ist fest mit dem Korpus verbunden und lässt sich somit nicht entfernen. Es verfügt über zahlreiche Lüftungsöffnungen, wodurch die dahinter liegenden Komponenten warme Luft abführen können.

 

Oberseite



Die Oberseite des Raijintek Paean Mini verfügt über viele Lüftungsöffnungen und Montagepunkte zur Installation von zwei 120 oder 140 mm Lüftern. Wahlweise findet hier auch ein 240 oder 280 mm Radiator Platz.

 

Unterseite



An der Unterseite verfügt das Gehäuse über vier große Füße aus Kunststoff, welche jeweils mit einer Gummiauflage bestückt sind, um einen sicheren Stand zu garantieren. Hier befinden sich auch wieder viele Öffnungen zur Belüftung und wie auch an der Oberseite können hier zwei 120 oder 140 mm Lüfter montiert werden. Auch hier kann ein 240 oder 280 mm Radiator verbaut werden, wenn die Grafikkarte nicht zu dick ausfällt.

 

Innenraum

 

Im Inneren des Raijintek Paean Mini ist rechts der Montageplatz für das Mainboard und daneben der Käfig, der ein ATX Netzteil und außerdem ein 3,5“ sowie ein 2,5“ Laufwerk aufnehmen kann. Oberhalb der horizontalen Slots ist hier bereits ein Blech eingefügt, welches später die Grafikkarte trägt, wenn diese vertikal eingebaut wird. Die Lüftungsöffnungen an der Seite sowie im Deckel und Boden verfügen an der Innenseite des Gehäuses über Filter, welche das Eindringen von Staub und Schmutz verhindern sollen. Problematisch sehen wir allerdings, dass diese nicht mehr zugänglich sind, wenn das Mainboard und Lüfter im Deckel und am Boden verbaut sind. Die Komponenten müssten bei jeder Reinigung entfernt werden, hier schafft dann nur Druckluft Abhilfe.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 5 3600
Mainboard Biostar B550T-Silver
CPU Kühlung Raijintek EOS 240 RBW
RAM 1x 16 GB Patriot Viper Elite II D – 4.000 MHz
Speicher Crucial P2 1 TB
Grafikkarte ASUS DIRECT CU GTX 970
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750

 

Einbau

Der Einbau unserer Hardware in das Raijintek Paean Mini stellt für uns keine Herausforderung dar. Beim Einbau bekommen wir einmal mehr einen Eindruck der durchweg guten Verarbeitung, denn alle Materialien sind von ausreichender Stärke und ohne scharfe Grade. Auch wenn in dieses Gehäuse ein ATX Netzteil Platz findet, empfehlen wir, ein SFX Netzteil zu benutzen. Dies empfehlen wir, da die Kabel bei SFX Netzteilen meist etwas kürzer sind, als es bei ATX Netzteilen der Fall ist. Ein weiterer positiver Effekt bei Einsatz eines kleinen Netzteils ist der dadurch freigewordene Platz in der Netzteilhalterung. So lassen sich zum Beispiel Kabel und Controller besser darin verstecken. Für das Verlegen der Kabel sollte man sich Zeit nehmen, weil es hier keine verdeckten Kabeldurchführungen gibt. Die Grafikkarte kann in diesem Gehäuse auch vertikal verbaut werden, dazu ist ein separat erhältliches Riserkabel notwendig. Wer diese Einbauart bevorzugt, muss auf den Montageplatz für das 3,5“ Laufwerk verzichten.

 

Temperaturen

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Naturgemäß geht es in den meisten kompakten Gehäusen heiß her, das liegt nicht nur daran, dass viele Gehäuse kaum Belüftungsmöglichkeiten bieten, sondern auch weil so sich so viel Hardware auf engstem Raum befindet. Beim Raijintek Paean Mini sieht dies etwas anders aus, zwar befindet sich hier auch viel Hardware auf kleinem Raum, doch hat man hier an ausreichend viele Öffnungen zur Versorgung mit frischer Luft gesorgt. Bei einer Raumtemperatur ergeben sich im Idle rund 32 Grad am Prozessor und 33 Grad an der Grafikkarte.

Belasten wir das System mit StressMyPC komplett, so erreichen wir auf dem Prozessor knapp 70 und auf der Grafikkarte knapp 69 Grad. Das sind vertretbare Werte, da hier auch noch keine Drosselung der Leistung stattfindet. Dabei drehen die Lüfter der All in One CPU-Kühlung lediglich mit 1.200 U/min. und sind damit auch dem System nicht herauszuhören. Die Lüfter der Grafikkarte sind da schon stärker am Arbeiten. Mit zwei zusätzlichen Lüftern am Boden kann die Situation sicher verbessert werden.

 

Fazit

Mit dem Raijintek Paean Mini hat der Hersteller ein kompaktes und edles Gehäuse in seinem Portfolio. Es nimmt selbst lange und dickere Grafikkarten sowie größere CPU-Kühler auf. Selbst kleine Wasserkühlungskreisläufe sind in diesem kleinen Gehäuse möglich. Ein weiterer Clou ist, dass trotz der Größe ein ATX-Netzteil in das Gehäuse passt. Wie bereits erwähnt empfehlen wir den Einsatz eines SFX-Netzteils mit modularen Kabeln – das bringt deutlich mehr Platz ins Gehäuse und sieht auch viel ordentlicher aus. Die Möglichkeit der vertikalen Grafikkartenmontage empfinden wir als weiteres Plus. Derzeit ist das Gehäuse ab 121,80 € im Preisvergleich gelistet, was das Gehäuse auch preislich attraktiv macht. Wir vergeben unsere Empfehlung für dieses gelungene Gehäuse.


Pro:

+ Design
+ Verarbeitung
+ Vertikale Grafikkartenmontage möglich
+ ATX Netzteile möglich
+ Montagemöglichkeiten für Wasserkühlung


Kontra:

– NA


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Produktseite
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Biostar B550T-Silver im Test

Mit dem Biostar B550T-Silver sehen wir uns heute ein Mini-ITX Mainboard mit AM4 Sockel an. Natürlich bringt das Mainboard auch die moderne PCIe 4.0 Schnittstelle mit und verfügt über einen Anschluss für eine M.2 SSD. Zwar bietet es sowohl den RGB Standard für 12 Volt als auch für 5 Volt RGB Beleuchtung, doch selbst verfügt es über keinerlei Beleuchtung, worüber sich so manch Nutzer in der heutigen Zeit freuen dürfte. Was das Mainboard sonst noch alles kann, erfahrt ihr in diesem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Biostar B550T-Silver kommt in einer eher unauffälligen Verpackung, welche überwiegend in den Farben Schwarz, Grau, Silber und Weiß gehalten ist. Auf der Vorderseite finden wir nicht nur das Hersteller-Logo, sondern auch die Modellbezeichnung, Modellreihe, Sockel und Chipsatz. Auch der Hinweis, dass dieses Mainboard die dritte Ryzen Generation unterstützt, darf nicht fehlen. Die Rückseite gibt dem geneigten Interessenten weitere Einblicke in die Spezifikationen und zeigt anhand einer Zeichnung, welche Anschlüsse geboten werden.

 

Inhalt

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Neben dem Biostar B550T-Silver Mainboard befinden sich noch vier schwarze SATA Kabel und die I/O-Blende im Lieferumfang. Es ist auch ein Teil dabei, welches nach einem WLAN Modul aussah, sich aber bei genauerer Betrachtung nur als Vorbereitung für WLAN entpuppte.




Die Erleuchtung bezüglich der WLAN-Vorbereitung finden wir dann in der Dokumentation in Form einer kurzen Anleitung zum Zusammenbau. Weiter sind natürlich auch eine Schnellstartanleitung und eine DVD mit Treibern dabei. Die Anleitungen sind zwar in englischer Sprache ausgeführt, dafür jedoch leicht verständlich. Wer die deutsche Version benötigt, kann sich eine mehrsprachige Anleitung auf der Seite des Herstellers herunterladen.

 

Daten

Technische Daten – Biostar B550T-Silver  
Sockel AM4
CPU Unterstützung 3. Gen. AMD Ryzen Prozessoren
4. Gen. AMD Ryzen Prozessoren
5. Gen. AMD Ryzen Prozessoren
(evtl. Bios Update erforderlich)
Arbeitsspeicher 2x DDR4 DIMM Slots, Max. 64 GB, Dual Channel
Unterstützt Non-ECC und ECC ungepufferte DDR4
(Mehr Informationen)
Integrierte Grafik Abhängig von CPU Modell
Unterstützt DX12
Unterstützt HDCP
Speicher 4 x SATA III-Anschlüsse (6Gb/s) :
Unterstützt AHCI & RAID 0, 1, 10

1 x M.2 (M Key) Sockel:
Unterstützt M.2 Typ 2280 SSD-Modul
Unterstützt PCIe 4.0 x4 (64Gb/s)/ 3.0 x4 (32Gb/s) & SATA III (6.0Gb/s) SSD
LAN Realtek RTL8125B
10/ 100/ 1000/ 2500 Mb/s automatische Aushandlung, Halb-/Vollduplexfähigkeit
Audio ALC897
7.1 Kanäle, High Definition Audio, Hi-Fi (Front)
USB 1 x USB 3.2 Gen. 2 Typ-C-Anschluss hinten
1 x USB 3.2 Gen. 2 Anschluss hinten
4 x USB 3.2 Gen. 1 Anschlüsse hinten
2 x USB 3.2 Gen. 1 Anschluss intern
2 x USB 2.0 1 Anschluss intern
Erweiterungsslots 1 x PCIe 4.0/ 3.0 x16 Steckplatz:
Unterstützt den PCIe 3.0 x16/ 4.0 x16 Modus mit AMD Ryzen Prozessoren
Unterstützt den PCIe 3.0 x16 Modus mit AMD Ryzen und Radeon Vega Grafikprozessoren

* Je nach CPUs werden unterschiedliche Geschwindigkeiten erreicht.

* PCIe 4.0 Geschwindigkeit nur für AMD Ryzen 3rd Gen Matisse und 4th Gen Vermeer CPUs
Anschlüsse hinten 2 x WIFI-Antennenanschlüsse
1 x PS/2 Maus/Tastatur-Anschluss
1 x HDMI-Anschluss
1 x DP-Anschluss
1 x LAN-Anschluss
1 x USB 3.2 (Gen2) Typ-C-Anschluss
1 x USB 3.2 (Gen2) Anschluss
4 x USB 3.2 (Gen1)-Anschlüsse
3 x Audio-Buchse
Anschlüsse intern 4 x SATA III (6.0Gb/s) Anschlüsse
1 x M.2 (E Key) Sockel :
Unterstützt 2230 Typ Wi-Fi & Bluetooth Modul
1 x USB 2.0-Header (jeder Header 2x USB 2.0)
1 x USB 3.2 (Gen1) Header (jeder Header 2x USB 3.2 (Gen1))
1 x 8-Pin-Stromanschluss
1 x 24-Pin-Stromanschluss
1 x CPU-Lüfter-Anschluss
1 x CPU-Wasserkühlungsanschluss (CPU_OPT)
1 x Anschluss für Systemlüfter
1 x Frontplatten-Header
1 x Front-Audio-Anschluss
1 x Interner Stereo-Lautsprecher-Anschluss
1 x CMOS-Lösch-Anschluss
1 x LED-Stiftleiste (5V)
1 x LED-Steckerleiste (12V)

* M.2 (E key) Wi-Fi-Karte wird nicht mitgeliefert
HW Überwachung CPU-/Systemtemperatur-Überwachung
CPU-/Systemlüfter-Überwachung
Intelligente / manuelle CPU-Lüftersteuerung
Überwachung der Systemspannung
Abmessungen Mini ITX Formfaktor
Abmessungen: 17cm x 17cm ( B x L )
Software Racing GT Utility
BullGuard
Liederumfang 4 x SATA-Kabel
1 x E/A-Shield
1 x DVD-Treiber
1 x Kurzanleitung
1 x WiFi-Antennen-Zubehör
Besonderheiten VIVID LED DJ
A.I FAN
PCIe M.2 4.0
LED ROCK ZONE

 

Details

PCIe 4.0 16x und des M.2 Anschluss

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Werfen wir zunächst einen Blick in den Bereich des PCIe 4.0 16x und des M.2 Anschlusses. Ganz links sehen wir zwei Kondensatoren, welche dem Audiobereich zugehörig sind. Daneben befindet sich ein Header und ein Lüfteranschluss. Kurioserweise ist darüber der in diesem Fall leere Anschluss für das WLAN Modul angeordnet. Kurios aus dem Grund, dass aber Werk kein Modul mitgeliefert wird. Biostar begründet dies mit der Freiheit des Nutzers, sich ein Modul zu kaufen, welches seinen Ansprüchen genügt. Wir finden, dass bei einem solchen Preis ein WLAN Modul einfach dazugehören muss. Der PCIe 4.0 16x Anschluss besteht auf schwarzem Kunststoff und ist mit Stegen aus Metall verstärkt. Darüber ist ein großer Aluminiumkühler montiert, unter dem sich später die M.2 SSD verbirgt.


 

Unter dem Aluminiumkühler finden wir den Slot für die M.2 SSD. Hier könnte man annehmen, dass die SSD von beiden Seiten gekühlt wird, dem ist aber nicht so, denn die SSD hat später nur Kontakt mit dem oberen Kühler. Hier ist es wichtig, dass vor der Nutzung die Folie entfernt wird, da sonst kein Kühleffekt stattfindet. Der Aluminiumkühler ist über zwei Schrauben mit dem Mainboard verbunden.

 

RAM-Steckplätze & SATA Anschlüsse

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Auf der rechten Seite des Mainboards sind die beiden Slots für den Arbeitsspeicher angeordnet. Aus unserer Ansicht heraus sehen wir unten links den Header für die USB 3.0 Frontanschlüsse. Darauf folgt der Header für die USB 2.0 Frontanschlüsse. Weiter geht es mit gleich vier SATA III Anschlüssen und dem Front I/O Header für Ein-/Ausschalter, LEDs usw., sowie dem 24 Pin ATX Anschluss für das Netzteil.

 

Lüfteranschlüsse & mehr



An der oberen Kante des Biostar B550T-Silver befinden sich rechts zwei 4-Pin PWM Anschlüsse – hier sollte der Lüfter der CPU-Kühlung angeschlossen werden. Die Anschlüsse eignen sich aber auch, um damit eine Pumpe zu betreiben. Dem folgen dann je ein 12 Volt und ein 5 Volt RGB Anschluss, mit deren Hilfe sich das System später beleuchten lässt. Zum Schluss sehen wir noch vier LEDs, welche in der Bootphase über eventuelle Fehler informieren sowie einen 8-Pin CPU 12 V Anschluss.

 

Praxis

Testsystem




Daten – Testsystem  
Mainboard Biostar B550T-Silver
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Prozessor-Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x 16 GB Patriot Viper Elite II D – 4.000 MHz
Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 1030
Gehäuse Raijintek PAEAN MINI
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750


Das Biostar B550T-Silver verbauen wir in ein Raijintek PAEAN MINI, welches sich von seiner Größe gut für einen Mini ITX Build eignet. Wir testen das Mainboard mit einem AMD Ryzen 5 3600, den wir mit den automatischen Einstellungen des Mainboards betreiben werden.

 

UEFI BIOS Utility

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Das UEFI BIOS Utility des Biostar B550T-Silver startet beim Aufrufen im EZ Mode. Hier werden nur die wichtigsten Einstellungen angeboten. Hier können wir die Boot-Reihenfolge ändern, indem wir die Symbole einfach verschieben. Nicht gelistete Medien können über einen Klick auf das Plus-Symbol hinzugefügt werden. Abschließend wählen wir das XMP Profil für unseren Arbeitsspeicher aus, damit dieser auch mit der maximal möglichen Taktrate von 4.000 MHz arbeitet. Die restlichen Einstellungen belassen wir in den Werkseinstellungen, da diese schon richtig gesetzt sind. Hier können wir auch die Sprache ändern, allerdings sind nur Englisch und diverse asiatische Sprachen auswählbar.


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Durch einen Druck der F7-Taste gelangen wir in die erweiterten Menüs. Von hier aus gelangen wir mit der Taste F5 in die Einstellungen der Lüfter und mit der F6-Taste zu den Beleuchtungseinstellung. Ein erneutes Drücken der F7-Taste bringt uns zurück in den EZ-Mode. An der linken Seite werden uns Zustandsinformationen des Systems angezeigt, während in der Mitte die aktuelle verbaute Konfiguration dargestellt wird. Auf der rechten Seite sehen wir eine Beschreibung der Steuerung.




Im Ganzen ist das UEFI BIOS des Biostar B550T-Silver gut ausgestattet und bietet sogar Freunden der Übertaktung einige Optionen zum Austoben. Wer aber wirklich in die Vollen gehen möchte, sollte sich eher ein Mainboard mit X570 Chipsatz zulegen, da dort nicht nur die Einstellungen vielfältiger sind, sondern auch die Spannungsversorgung großzügiger ausgelegt ist.

 

Benchmarks

Fire Strike
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Auch wenn sich unsere Konfiguration eigentlich eher für Multimedia, Office und Casual Gaming eignet, lassen wir den allseits beliebten Fire Strike Benchmark laufen. Hier müssen wir eher auf die Physik-Punkte achten, wobei der AMD Ryzen 5 3600 hier ein gutes Ergebnis erzielt, obwohl er knapp 70 °C im Physiktest erreicht – der Takt liegt durchgängig bei knapp 4.100 MHz.

 

CrystalDiskMark
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Im CrystalDiskMark erreicht die T-FORCE CARDEA Z44L SSD die Angaben des Herstellers für die Lesegeschwindigkeit knapp. Auf der anderen Seite überrascht uns die Schreibgeschwindigkeit, welche 178,24 MB/s über der Herstellerangabe liegt. Gut macht sich hier der mitgelieferte Kühler des Mainboard bemerkbar, denn selbst unter Last findet bei max. 52 °C keine Drosselung statt.

 

Temperaturen
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Ein Stress- und Belastungstest mit Prime95 ohne AVX für eine Dauer von ca. 30 min zum Schluss darf nicht fehlen. Bei der von uns verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine All in One Wasserkühlung mit 240 mm Radiator, deren Lüfter so eingestellt sind, dass Leistung auf Laufruhe trifft. Die Pumpe dreht während des Tests mit einer Drehzahl von ca. 4000 U/min.

 

Fazit

Das Biostar B550T-Silver ist derzeit für 142,89 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist das Mainboard das zweitgünstigste im Preisvergleich mit B550 Chipsatz in diesem Formfaktor. Die Ausstattung ist üppig und auch ein leichtes Übertaktungspotenzial sollte gegeben sein. Was uns aber definitiv fehlt ist die WLAN Karte, die selbst bei günstigsten Mainboard dieser Klasse Standard ist und der USB-C Header für den Frontanschluss, welchen man allerdings auch erst bei Mainboards findet, die mindestens 50 € teurer sind. Das Mainboard eignet sich gut für Nutzer die keinen großen Wert auf ein beleuchtetes Mainboard legen, sich aber gerne die Option der Gehäusebeleuchtung sichern möchten. Von uns gibt es eine Empfehlung für ein Mainboard mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Ordentliche Kühlkörper
+ Vorbereitung für WLAN
+ Preis

Kontra:
– Kein WLAN Modul im Lieferumfang
– Kein USB-C Header für Gehäuse Anschluss




Produktseite
Preisvergleich

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1MORE präsentiert die ComfoBuds Mini in sommerlichem Rot

5. Juni 2022 – Eine Augenweide ist nicht nur das Rot der kompaktesten True-Wirless-Kopfhörer, sondern auch, dass in der gleichen Farbe gehaltene Aufbewahrungs- und Lade-Case. Die technischen Raffinessen der ComfoBuds Mini lassen ebenfalls aufhorchen: Eine bis zu 6-stündige Laufzeit, ANC (Active Noise Cancelling) bis 40 dBA, ein Transparency-Modus und Laden durch das Aufbewahrungscase- via USB Type-C oder QI stehen auf der Austattungsliste.

Durch das geringe Gewicht von 3,7 g pro ComfoBud Mini In-Ear-Bud und 42,3 g für das Lade-Case sind die Ohrhörer überall und zu jeder Zeit dabei und sorgen für exzellenten Audiogenuss mit ihren 7-mm-Treibern. Dank der leistungsfähigen SoundID-Software, lässt sich der Sound zudem bequem am Smartphone an die eigenen Vorlieben anpassen.

ComfoBuds Mini und PistonBuds Pro ab 30. Mai mit Direkt-Rabatt bei Amazon.de

Um die Einführung der ComfoBuds Mini Rot zu feiern, bietet 1More ab dem 31. Mai bis zum 30. Juni die ComfoBuds Mini unabhängig der Farbvarianten mit einem Sofortrabatt von 15 Euro auf Amazon.de für 84,99 Euro an.

Im gleichen Atemzug erhalten auch sämtliche Farbvarianten der PistonBuds Pro von 1More einen Sofortrabatt von 10 Euro. In Deutschland sind die PistonBuds Pro dann für 49,99 Euro im Aktionszeitraum vom 31. Mai bis zum 30. Juni ebenfalls bei Amazon.de für Käufer erhältlich.

Extra-Rabatte am PRIME-Day im Juli auf Amazon.de

Zudem steht Mitte Juli der bekannte PRIME-Day beim Versandhändler Amazon.de an. Auf viele Produkte von 1More werden zu diesem Anlass 20% Preisnachlass gewährt. Genauer umfasst die PRIME-Day Aktion die folgenden Ohrhörer: ComfoBuds Pro (55,99 Euro), ComfoBuds Mini (79,99 Euro), die PistonBuds Pro (47,99 Euro) sowie die neuen EVO (135,99 Euro).

 
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

ASUS Mini-PC PN63-S1 im Test

Ultrakompakte PCs wie der ASUS Mini-PC PN6-S1 (genaue Bezeichnung „PN63-S7056 MDS1“) erfreuen sich aufgrund ihrer Abmessungen großer Beliebtheit für den Einsatz in kleinen Büros. Im Inneren werkelt ein Intel Core i7 der 11. Generation mit integrierter Iris-Xe-Grafik. Weiter stehen 16 GB SO-DIMM Arbeitsspeicher und eine 512 GB M.2 PCI SSD bereit. Der Mini-PC soll sich dabei aber noch um mehr Arbeits- und Laufwerksspeicher erweitern lassen. Wie sich der Kleine im Alltag schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der ASUS Mini-PC PN6-S1 wird in einem unauffälligen Karton geliefert. Auf dessen Oberseite das kleine System abgebildet ist. Daneben sind auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo zu sehen. Auf der Rückseite informiert ein Aufkleber über die vollständige Modellnummer sowie Seriennummer. Die beiden anderen informieren jeweils über die Zertifikate, die erfüllt werden und über den Kontakt zu ASUS.

 

Inhalt

 

Neben dem ASUS Mini-PC PN6-S1 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Netzteil
  • Stromkabel
  • Einbau Materialien für Erweiterungen
  • Bedienungsanleitung
  • Sicherheitshinweise
  • DVD Mit Treiber und Software

Es mutet etwas merkwürdig an, dass ASUS die Treiber sowie die Software auf einem optischen Datenträger ausliefert. Denn zum einen gibt es kein internes optisches Laufwerk in dem System und zum anderen wäre eine Speicherkarte oder ein USB-Stick zeitgemäßer. Wer also den kleinen Rechner ohne Internetverbindung einrichtet, wird vermutlich ein externes optisches Laufwerk dazu kaufen müssen.

 

Daten

Technische Daten – Mini-PC PN63-S1  
Abmessungen
Gewicht
120 x 130 x 58 mm (B x T x H)
900 g (inkl. einer 2,5″ HDD“)
CPU Intel Core i3-1115G4 Processor 3.0 GHz bis 4.1 GHz
Intel Core i5-11300H Processor 3.1 GHz bis 4.4 GHz
Intel Core i7-11370H Processor 3.3 GHz bis 4.8 GHz
Intel Core i5-1135G7 Processor 2.4 GHz bis 4.2 GHz
Intel Core i7-1165G7 Processor 2.8 GHz bis 4.7 GHz
Intel Core i5-1135G7 Processor 2.4 GHz bis 4.2 GHz
Intel Core i7-1165G7 Processor 2.8 GHz bis 4.7 GHz
Intel Core i3-1115G4 Processor 3.0 GHz bis 4.1 GHz
Intel Core i5-11300H Processor 3.1 GHz bis 4.4 GHz
Intel Core i7-11370H Processor 3.3 GHz bis 4.8 GHz
Grafik Intel Iris XE oder Intel UHD Grafik (je nach CPU)
Arbeitsspeicher 16 GB DDR4 Arbeitsspeicher
8 GB DDR4 Arbeitsspeicher
4 GB DDR4 Arbeitsspeicher
Speicher 1 TB M.2 NVMe PCIe 3.0 SSD
512 GB M.2 NVMe PCIe 3.0 SSD
256 GB M.2 NVMe PCIe 3.0 SSD
1 TB M.2 NVMe PCIe 4.0 SSD
128 GB M.2 NVMe PCIe 3.0 SSD
WLAN Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0, 2×2
Intel® Wi-Fi 6 AX201 (Gig+) (2×2) + BT5
Wi-Fi 5, Bluetooth 5.0, 2×2
Wi-Fi 5, Bluetooth 5.0, 2×2
LAN 2.5 G LAN, Intel I225V
Front Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen2 Type-C
1x USB 3.2 Gen2
1x Audio Klinke (Mikrofon/Kopfhörer)
Hintere Anschlüsse 2 x USB 3.2 Gen2
1x HDMI 1.4
1x Mini DP 1.2
1x Intel (RJ45)2.5G LAN
1x Stromanschluss
Netzteil 9 V DC, 4.74 A, 90 W


Der ASUS Mini-PC PN6-S1 wird in verschiedenen Ausführungen mit verschiedenen Prozessoren, Speicher- und Arbeitsspeichergrößen ausgeliefert. Der Vollständigkeit halber listen wir alle möglichen Konfigurationen auf. Welche Konfiguration uns genau vorliegt, erfahrt ihr weiter unten in unserem Test.

 

Details

Vorderseite



Mit seinen 120 x 130 x 58 mm ist der ASUS Mini-PC PN63-S1 sehr kompakt. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, welcher über eine raue strukturierte Oberfläche verfügt. An der Front finden wir einen ASUS- und einen HDMI-Schriftzug. Dazu sehen wir auch eine Status LED, welche uns die Festplattenaktivität anzeigt. Weiter ist hier ein kombinierter 3,5 mm Audioanschluss für ein Headset bzw. Kopfhörer, je einen USB 3.2 Gen 2 Typ-C und einen USB 3.2 Gen 2 Typ-A Anschluss sowie einen Taster zum Ein- bzw. Ausschalten untergebracht.

 

Seiten

 

Um für ausreichenden Luftdurchsatz im ASUS-Mini-PC PN63-S1 zu sorgen, hat der Hersteller dem Gehäuse an den Seiten großzügige Öffnungen spendiert. Hinter dem Kunststoffgitter befindet sich ein feineres Meshgitter, damit größerer Schmutz nicht ins Gehäuse gelangt.

 

Rückseite



Auf der Rückseite ist der ASUS Mini-PC PN63-S1 mit einer Vielzahl von Anschlüssen ausgestattet. Für die Bildausgabe stehen etwa ein Displayport-, ein Mini-Displayport- und ein HDMI-Anschluss zur Verfügung. Weiter gibt es hier einen RJ45 Anschluss, dieser arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,5 G. Für weitere Gerätschaften sind noch zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse vorhanden. Komplettiert wird die Rückseite durch den Anschluss für das Netzteil und eine Öse für ein Schloss, damit niemand das Gehäuse öffnen kann.

 

Im Inneren

 

Um an das Innere zu gelangen, müssen lediglich vier Schrauben gelöst werden. Im unteren Teil befindet sich das Mainboard, hier haben wir direkten Zugriff auf den M.2 Slot, der über PCIe 4.0 angebunden ist. Daneben ist der Slot für den SO-DIMM Arbeitsspeicher angeordnet. Auf der Rückseite des Mainboards sitzt der Prozessor, der durch einen kleinen Kupferkühler mit Lüfter gekühlt wird, hierbei handelt es sich ebenfalls um Notebook-Hardware. An der Innenseite des Deckels befindet sich ein weitere M.2 Slot für eine entsprechende SSD sowie ein Slot für ein 2,5“ Laufwerk. Insgesamt ist die Ausstattung an Möglichkeiten Festplatten bzw. SSDs zu verbauen beachtlich für diese Größe.

 

Praxis

Testsystem

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Im Inneren des ASUS-Mini-PC PN63-S1 werkelt in unserem Fall ein Intel Core i7 11370H, welcher über vier Kerne und acht Threads verfügt. Der Grundtakt liegt bei 3,3 GHz, während der Turbotakt bis zu 4,8 GHz geht. Als Grafikkarte dient die in der CPU integrierte Intel Iris Xe Grafiklösung. Diese verfügt über eine dynamische Taktfrequenz von bis zu 1,35 GHz und über 96 Ausführungseinheiten. Den Speicher zwackt sich die Grafiklösung vom Arbeitsspeicher ab. Beim Arbeitsspeicher und der Festplatte bzw. SSD mussten wir auf unseren Fundus zurückgreifen. So kommt ein 16-GB-Speichermodul mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz zum Einsatz, welcher im System allerdings mit nur 2.666 MHz betrieben werden kann. Bei der SSD setzen wir auf eine Crucial P5 Plus mit 2 TB. Diese ist über die PCIe 4.0 M.2 Schnittstelle des Mini-PCs angebunden.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark
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Nun schauen wir uns einmal an, welche Geschwindigkeiten unsere Crucial P5 Plus SSD am M.2 PCIe 4.0 Anschluss erreicht. CrystalDiskMark bescheinigt uns, dass die von Crucial versprochenen Werte nahezu eingehalten und teils sogar übertroffen werden. Crucial gibt für die P5 Plus eine Lese-Geschwindigkeit von 6.600 MB/s und eine Schreib-Geschwindigkeit von 5.000 MB/s an.

 

Cinebench – R20 & R23
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Den Prozessor bringen wir mit den beiden Benchmarks Cinebench R20 und R23 zum Schwitzen. In beiden scheidet der Prozessor wie erwartet ab. Hier darf man nicht vergessen, dass es sich um einen 4-Kern Notebook Prozessor handelt.

 

3DMark – Night Raid
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Als Nächstes durchlaufen wir den Night Raid Benchmark, dabei handelt es sich um einen DirectX 12 Benchmark für mobile Computer mit integrierter Grafikkarte und Niedrigstrom-Plattformen mit Windows 10. Dieser Benchmark gibt uns schon mal einen groben Hinweis, in welche Richtung es in Sachen Leistung geht.

 

3DMark – Fire Strike
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Um die Intel Iris Xe Grafik-Einheit auszureizen verwenden wir den beliebten Fire Strike Benchmark. Wie nicht anders erwartet schafft der ASUS Mini PC PN63-S1 hier keine großen Sprünge, doch dürfte die Leistung für einige Casual Games oder ältere Spiele in Full-HD ausreichend sein.

 

Temperaturen & Lautstärke

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Nun wollen wir einmal sehen wie sich die CPU-Temperatur in drei verschiedenen Szenarien verhält. Dazu lesen wir die Temperaturen mittels HWInfo aus, da wir mit einem externen Messgerät keine Chance haben die Temperatur, im geschlossenen Gehäuse zu messen. Wir schauen uns die Temperatur 15 Minuten nach dem Einschalten an, ohne das wir irgendetwas machen – das ist die Idle-Temperatur. Dann arbeiten wir 15 Minuten in Office Anwendungen, lassen dann das System auf die Idle Temperatur abkühlen und stressen dann den Prozessor mit StressMyPC. Der kleine Kühlkörper mit dem Lüfter sorgt für zufriedenstellende Temperaturen. Allerdings ist der Lüfter in einem ruhigen Zimmer schon im Idle geringfügig hörbar, was sich dann unter Last in einem deutlich hörbaren Geräusch bemerkbar macht. Wir gehen allerdings davon aus, dass dieses Worse Case Szenario niemals eintreten wird.

 

Stromverbrauch

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Beim Stromverbrauch zeigt sich der ASUS Mini-PC PN63-S1 sehr genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 22 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit „StressMyPC“ kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

 

Fazit

Der ASUS Mini-PC PN63-S1 ist ein kleines Kraftpaket, welches sich perfekt für die Büroarbeit und Multimedia eignet. Auch kleinere oder ältere Spiele sind in der Regel kein Problem. Preislich liegt die uns vorliegende Version derzeit bei 864,31 € im Preisvergleich. Dabei ist der kleine Rechner dann mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer 512 GB großen SSD bestückt. Es gibt das kleine System aber auch mit einem Intel Core i5-11300H, 8 GB Arbeitsspeicher und einer 256 GB SSD für 691 €. In Sachen Arbeitsspeicher und SSD bzw. HDD lassen sich beide Varianten sehr gut erweitern bzw. upgraden. Wir vergeben für dieses kleine leistungsstarke System unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Platz für weitere M.2 SSDs & 2,5″ HDD/SSD
+ Für ein Mini System viele Anschlüsse
+ Gute Performance
+ Sparsam im Verbrauch


Kontra:
– Lautstärke




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Biostar J4105NHU im Test

Biostar hat uns mit dem Biostar J4105NHU heute ein weiteres Board mit festverlöteter CPU zukommen lassen. Dabei handelt es sich um ein Mini-ITX Mainboard mit einem stromsparenden Intel Celeron J4105 (4K/4T), welcher mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz bis 2,5 GHz taktet. So richtet sich das Biostar J4105NHU nicht an Gamer, dürfte aber für einen sehr kompakten uns stromsparenden Multimedia oder Wohnzimmer PC eine gute Wahl sein. Ob das Biostar J4105NHU diese Erwartungen erfüllt und was es sonst noch bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Biostar J4105NHU kommt, wie von Biostar gewohnt in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo und das Intel Celeron Logo aufgedruckt. Während auf der Rückseite die wichtigsten Features beschrieben werden. Die übrigen Seiten der Verpackung sind jeweils mit dem Biostar Logo, der Typenbezeichnung, sowie dem Intel Celeron Logo versehen.

 

Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich neben dem Biostar J4105NHU Mainboard, samt zugehöriger I/O-Blende:

  • 2x SATA Kabel
  • 1x Treiber CD
  • 1x Quick-Start-Guide



Daten

Biostar J4105NHU  
Chipsatz Intel J4105
Prozessor Intel Celeron J4105
Kerne/Takt 4 Kerne / 4 Threads, 1,5 – 1,5 GHz
TDP 10 Watt
Unterstützter Arbeitspeicher Dual Channel DDR4-1866/ 2133/ 2400
Anzahl Slots 2 x DDR4 DIMM
Max. unterstützte Kapazität non-ECC 8 GB (max. 4 GB pro Slot)
Integrierte Grafik Intel UHD 600
Interne Anschlüsse 2 x SATA III – 6Gb/s
2 x USB 2.0 Headers (unterstützt jeweils 2 USB 2.0 ports)
1 x 4-Pin Power Anschluss
1 x 24-Pin Power Anschluss
2 x System Fan Anschluss
1 x Front Panel Header
1 x Front Audio Header
2 x COM Serial Headers
1 x Printer Port Header
1 x Clear CMOS Header
1 x TPM Header (Optional)
1 x PCIe 2.0 x16 Slot
1 x E Key – M.2 Slot (Optional)
Externe Anschlüsse 1 x PS/2
1 x HDMI
1 x VGA
2 x USB 3.2(Gen1)
2 x USB 2.0
1 x LAN
3 x Audio
Abmessung Mini-ITX 17 x 17 cm

 

Details

Prozessor & Kühlung



Das Herzstück des Biostar J4105NHU bildet der verlötet Intel Celeron J4105 Prozessor, dieser verfügt über eine Integrierte Grafikeinheit (iGPU) vom Typ Intel UHD 600. Gekühlt wird der Prozessor passiv über einen massiven Aluminiumkühlkörper mit den Abmessungen 60 mm x 55 mm x 30 mm (L x B x H).

 

Rear I/O



Das Rear I/O verfügt über einen PS/2-Anschluss für Maus/Tastatur, HDMI sowie VGA-Video Bildschirmausgänge und zwei USB 3.1 Gen1-, zwei USB 2.0- sowie Netzwerk- und Audioanschlüsse. Somit beherbergt das Board, für diese Preisklasse, über sehr viele und nützliche Anschlüsse.

 

Interne Anschlüsse



Auch mit internen Anschlüssen ist das Biostar J4105NHU gut ausgestattet, verfügt jedoch leider nur über zwei SATA Anschlüsse und ist, wie die meisten günstigen Boards, nicht mit einem USB 3.x Header ausgestattet. Dafür verfügt es über zwei USB 2.0 Header, welche jeweils zwei USB 2.0 Ports zur Verfügung stellen können, sowie einen M.2 Slot welcher sowohl SATA als auch PCIe SSDs aufnehmen kann.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4 GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Intenso 2,5″ SSD SATA III High Performance
Grafikkarte Intel UHD-Grafik 600 (iGPU)
CPU Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil InWin B1 Mesh, InWin 200W PSU

Wir statten das Biostar J4105NHU mit der maximal möglichen Arbeitsspeicherkonfiguration aus. Dazu verwenden wir zwei 4 GB 2.400 MHz CL17 Arbeitsspeicherriegel der Marke Crucial. Und komplettieren das System mit einer 240 GB SATA SDD von Intenso und verbauen es in ein InWin B1 Mesh Mini-ITX Gehäuse.

 

UEFI


 

Das übersichtlich gestaltete UEFI lässt sich direkt nach dem Start über die Entfernen-Taste öffnen. Es ist in sechs Menüpunkte untergliedert, welche sich am oberen Bildschirmrand auswählen lassen. Am linken Bildschirmrand werden Informationen zu den aktuellen Taktraten und Spannungen der CPU und des Arbeitsspeichers, sowie die aktuelle Temperatur und Systemzeit angezeigt. Während sich auf der rechten Bildschirmseite Bedienhinweise und Informationen zur aktuell gewählten Einstellung befinden.

Den Rest des Bildschirms nehmen die Funktionen des gewählten Menüpunktes ein. Hier finden sich auf der Start- bzw. „Main“ Seite Informationen zur BIOS-Version, des Weiteren besteht hier die Möglichkeit die Sprache zu ändern, wobei aktuell leider nur Englisch und Chinesisch zur Wahl stehen, und die Systemzeit anzupassen. Im folgenden Menüpunkt „Advanced“ wird die Auswahl deutlich umfangreicher. So kann hier die TPM aktiviert werden, sodass eine direkte Nutzung bzw. ein Upgrade auf Windows 11 möglich wird. Darüber hinaus bietet der Menüpunkt Funktionen, die Energieverwaltung, sowie die USB oder NVME Konfiguration anzupassen und vieles mehr.


 

Im Menüpunkt „Chipset“ können wir aus den Optionen „North Cluster Configuration“, und „South Cluster Configuration“ wählen. In den folgenden Untermenüs lassen sich Arbeitsspeicher, die integrierte Grafik, sowie das OnBoard Lan konfigurieren. Der darauffolgende Menüpunkt „Security“ bietet uns die Optionen ein Passwort für das UEFI zu vergeben und Secure Boot zu (de-)aktivieren.


 

Das Menü „Boot“, bietet Möglichkeiten zur (De-)Aktivierung des Bootlogos und des Boot Beeps sowie Einstellungen zur Boot-Reihenfolge. Während der letzte Menüpunkt „Save&Exit“, wie üblich die Optionen bietet das UEFI mit oder ohne Speicherung von vorgenommen Änderungen zu verlassen oder aber alle Einstellungen auf Werkseinstellung zurückzusetzen.

 

Cinebench R23



Im Cinebench R23 erreicht das Biostar J4105NHU ein Single Core Ergebnis von 374 Punkten und im Multi Core Test ein Ergebnis von 1534 Punkten. Damit bewegt der verlötete Intel Celeron J4105 sich etwa auf dem Niveau eines Intel Core i3-2100 (Release 2011). Somit können wir sicher sein, dass das Biostar J4105NHU am besten für Office Anwendungen, Surfen im Internet und das Spielen von Casual Games eignet ist. Die meisten aktuellen Games dürften sich jedoch auch mit niedrigen Einstellungen nicht spielen lassen.

 

CPU Temperaturen

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Die Wärmeleistung des Biostar J4106NHU fällt durch den verbauten Intel Celeron J4105 mit einer TDP von nur 10 Watt äußerst gering aus. Da das Biostar J4106NHU ab Werk mit einem Passiven Kühlkörper ausgestattet ist, wagen wir den Versuch und testen das Biostar J4106NHU im InWin B1 Mesh Mini-ITX Gehäuse vollständig passiv, sowie mit aktiviertem Gehäuselüfter (InWin 80 mm). Die Leistung des Gehäuselüfters setzen wir dabei auf 0 %, 50 % und 100 % fest. Das System wird bei jedem Durchgang mit Prime95 für 15 Minuten vollständig ausgelastet.

Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 20°C. Wir erreichen mit deaktiviertem Lüfter eine Temperatur von 91°C unter Volllast. Bei 50% der Lüfterdrehzahl finden wir den Sweetspot aus Lautstärke und Kühlleistung, so ist hier nur unmittelbar neben dem Gehäuse der Luftstrom zu hören, während die Temperatur auf 83°C fällt. Regeln wir die Lüfterdrehzahl auf 100%, erzielen wir zwar mit 72°C ein nochmals deutlich besseres Kühlergebnis, müssen aber auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse leben.

 

Strombedarf

Beim Stromverbrauch hat sich nicht viel getan. Auch hier messen wir mit einem Primera-Line PM 231E Energiemessgerät die Stromaufnahme. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 15 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 40 Watt.

 

Fazit

Mit dem Biostar J4105NHU liefert Biostar ein Mainboard, welches sich für leichtere Aufgaben in einem kompakten, sowie sehr leisen (Wohnzimmer-)PC hervorragend eignet. Es verfügt über alle wichtigen Anschlüsse, lediglich einen USB 3 Header für das Front I/O moderner Gehäuse hätten wir uns noch gewünscht. Über diesen sehr kleinen Makel kann uns jedoch der Preis von derzeit 94,87 Euro hinwegtrösten. So ist unser Testsystem bereits für etwa 261,32 Euro erhältlich und dürfte in den meisten Wohnzimmer eine gute Figur machen. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ M.2 Slot
+ PCIe 16x
+ DDR 4 RAM
+ Niedriger Strombedarf

Kontra:
– Nur 2x SATA
– kein USB 3.x Header

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InWin B1 Mesh im Test

Heute erreicht unsere Redaktion mit dem B1 Mesh InWin’ s neues Mini-ITX Gehäuse. Dieses bietet, wie der Name schon vermuten lässt, ein großflächiges Meshgitter an der Oberseite, welches für eine gute Durchlüftung und damit eine geringe Geräuschkulisse sorgen soll. Darüber hinaus ist es ab Werk mit einem 200 Watt starken und nach 80 PLUS Gold zertifizierten Netzteil ausgestattet. Was das InWin B1 darüber noch bietet, erfährt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das InWin B1 Mesh in einer braunen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine schematische Darstellung des Gehäuses, sowie das Produkt- und das Herstellerlogo aufgedruckt. Rechtsseitig befindet sich eine Kurzübersicht der Features des InWin B1 Mesh, während auf der linken Seite zwei Label zu finden sind. Eines davon weist darauf hin, dass es sich um die Variante mit Mesh handelt. Das zweite beinhaltet die Einzelhandelsdaten, wie unter Anderem GTIN, Packungsgewicht und Farbe. Auf der Rückseite ist eine Tabelle mit den technischen Daten abgedruckt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des InWin B1 MESH befindet sich neben dem B1 Mesh Gehäuse, samt vorinstalliertem 200 Watt starken und 80 PLUS GOLD zertifizierten Netzteil noch folgendes Zubehör.

  • Vertikal – Stand
  • 8x Montageschraube (Mainboard)
  • 8x Montageschraube (SSD/HDD)
  • 5x Kabelbinder
  • 4x Gummiauflage für Unterseite
  • QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Daten

Technische Daten – InWin B1 Mesh​
 
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Mini-ITX Tower
Material SPCC, ABS
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX
Max. CPU-Kühler Höhe 60 mm
Front-Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 1
1x HD Audio (CTIA – SPK/Mic)
HDD/SSD 2x 2.5″
Lüfter Seite: 1x 80 mm Lüfter (im Lieferumfang)
Netzteil InWin 200W 80 PLUS Gold (im Lieferumfang)
Abmessungen 302 x 238 x 108 mm
Gewicht (Netto/Brutto) 1.74 kg / 2.07 kg

 

Details

Oberseite



Die Oberseite des InWin B1 Mesh besteht fast ausschließlich aus dem namensgebenden Mesh. Dabei handelt es sich um ein feingelochtes und schwarz lackiertes Metallgitter, welches zusätzlich am linken Rand mit einem InWin Logo in grau versehen ist. Insgesamt macht das Mesh einen guten Gesamteindruck, die Lackierung ist tadellos und auch die Materialdicke stark genug gewählt, um auch bei höherer Druckbelastung nicht im Geringsten nachzugeben.

 

Seiten



Rundum besteht das InWin B1 Mesh aus einem mattschwarzen Kunststoff, welcher in Lamellenform ausgeführt ist. Die Vertiefungen dieser Lamellen sind an der Front in einem glänzend schwarzen Kunststoff ausgeführt, während sie an den Seiten komplett offen sind und so einen zusätzlichen Luftstrom in das Gehäuse ermöglichen. Unterbrochen wird dieses Muster lediglich an der Rückseite, um eine Öffnung für das Rear I/O des Mainboards zu schaffen.

 

Front



An der Front befinden sich mittig in diese Lamellen eingelassen die Frontanschlüsse, welche leider mit nur jeweils einem USB 3.2 Gen 1 – und einem 3,5mm Klinkenanschluss (4 Polig) sehr spartanisch ausfallen. Allerdings wirkt die Front daher auch sehr dezent und aufgeräumt. Neben diesen Anschlüssen befindet sich rechts mit ein wenig Abstand der Ein-/Aus-Taster, welcher auch zugleich die Power LED beherbergt.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich die Aussparung für die Rear I/O Blende des Mainboards und direkt neben diesem eine Öse für ein Kensington Schloss sowie das bereits integrierte Netzteil, welches eine Leistung von bis zu 200 Watt und eine 80 PLUS Gold Zertifizierung bieten kann. Die Aussparungen sowie der Kunststoff allgemein sind hier, wie auch am Rest des InWin B1 Mesh, in der InWin-typisch hohen Qualität gefertigt. Scharfe Kanten oder Gussmarken konnten wir hier keine entdecken.

 

Unterseite



Drehen wir das InWin B1 Mesh um, so erblicken wir die mattschwarze Unterseite samt Füßen, welche mit ihrer Chromoptik dem InWin B1 Mesh einen zusätzlichen edlen Touch verleihen. Darüber hinaus ist es hier möglich, sich durch ein Lösen der beiden Kreuzschlitzschrauben Zugang zu den zwei vollständig vorverkabelten 2,5″ Laufwerkseinschüben zu verschaffen sowie die Füße (bei Nutzung des Vertikal-Stand) zu entfernen.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Intenso 2,5″ SSD SATA III High Performance
Grafikkarte Intel UHD-Grafik 600 (iGPU)
CPU Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil InWin B1 Mesh, InWin 200W PSU

 

Montage




Zum Öffnen des InWin B1 Mesh, ist es nötig zwei Schrauben an der Rückseite des Gehäuses zu entfernen. Im Anschluss kann der Gehäusedeckel leicht nach oben gedrückt und entfernt werden. Es ergibt sich so eine angenehm große und barrierefreie Montageöffnung. Der Bauraum selbst bietet Platz für ein Mini-ITX Mainboard, die Montage von Erweiterungskarten ist im InWin B1 Mesh nicht vorgesehen. Dafür ist das werkseitig verbaute 200 Watt und mit 80 PLUS Gold zertifizierte Netzteil, welches wir am linken Rand des Bauraumes vorfinden, nicht nur angenehm klein, sondern auch noch passiv gekühlt. Der Einbau des Mainboards geht entsprechend einfach vonstatten.


 

Nach dem Einlegen des Mainboardbundles, kann dies einfach und schnell mittels vier der mitgelieferten Schrauben mit dem InWin B1 Mesh verschraubt werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Mainboard nicht geerdet ist, da es auf Kunststoffstützen ruht. Zur Erdung des Mainboards befindet sich am Netzteil ein Kabel samt entsprechendem Kabelschuh, welcher unbedingt zusammen mit dem Mainboard verschraubt werden muss, um das Mainboard zu erden. Zu beachten ist hier, dass der verbaute CPU-Kühler eine maximale Höhe von 60 mm auf keinen Fall überschreiten darf. Ist dies erledigt geht es mit der Verkabelung weiter, das Netzteil verfügt über alle nötigen Anschlüsse, auch die Kabel der beiden Laufwerkssteckplätze im Boden des InWin B1 Mesh sind bereits verlegt bzw. mit dem Netzteil verbunden. Einzig das Kabelmanagement gestaltet sich auf Grund der kompakten Abmessungen etwas schwierig, was aber in dieser Gehäusegröße als normal anzusehen ist.



 

Im Anschluss kann das InWin B1 Mesh einfach in umgekehrter Reihenfolge geschlossen werden. Also Deckel aufsetzen, mit einem leichten Druck einrasten und verschrauben. Nun kann es an den Einbau der 2,5″ SSD gehen. Dazu drehen wir das InWin B1 Mesh auf den Kopf und öffnen die beiden Schrauben an der Unterseite des Gehäuses und finden dort direkt die beiden Laufwerksschächte vor. Um diese zu nutzen, muss die 2,5″ SDD/HDD lediglich an der Unterseite mit vier Schrauben versehen werden und kann danach einfach in die entsprechenden Aussparungen des Laufwerksschachts eingeschoben werden.




Sollte die Nutzung des Vertikal-Stand geplant sein, so können in diesem Schritt noch die werkseitig montierten Standfüße des InWin B1 Mesh entfernt werden. Diese sind über jeweils eine Schraube mit der Laufwerksschachtabdeckung verschraubt, wird diese entfernt, lassen sich die Standfüße leicht abmontieren. Die Öffnungen, welche durch das Entfernen der Standfüße entstehen, können im Anschluss mittels der beiliegenden Aufkleber verdeckt werden.

 

Optik



Das fertige InWin B1 Mesh ist elegant und dezent zugleich. So wirken die geschwungenen Lamellen leicht und modern, während das mattschwarze Design mit den kompakten Maßen dafür sorgt, dass sich das InWin B1 Mesh ganz unaufdringlich in die meisten Räume einfügen dürfte.

 

Temperaturen

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Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch den verbauten Intel Celeron J4105 ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 für 15 Minuten vollständig ausgelastet. Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 20°C. Wir erreichen mit deaktiviertem Lüfter eine Temperatur von 91°C unter Volllast. Bei 50% der Lüfterdrehzahl finden wir den Sweetspot aus Lautstärke und Kühlleistung, so ist hier nur unmittelbar neben dem Gehäuse der Luftstrom zu hören, während die Temperatur auf 83°C fällt. Regeln wir die Lüfterdrehzahl auf 100%, erzielen wir zwar mit 72°C ein nochmals deutlich besseres Kühlergebnis, müssen aber auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse leben.

 

Fazit

Mit dem InWin B1 Mesh liefert InWin erneut ein Gehäuse, welches durch sein extravagantes Design sowohl auf dem Schreibtisch als auch im Wohnzimmer eine gute Figur macht. Durch den intelligenten Aufbau des InWin B1 Mesh in Verbindung mit dem vorinstallierten 200 Wat 80 PLUS Gold Netzteil, ist der Einbau der Komponenten ein wahres Kinderspiel. Diese werden durch den vorinstallierten und starken 80 mm Lüfter sowie die großzügige Meshfläche genügend mit kühler Frischluft versorgt. Da das InWin B1 Mesh darüber hinaus auch noch zu einem Preis von aktuell 129,90 € im InWin Onlinestore angeboten wird, erhält das InWin B1 Mesh unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Vertikal-Stand
+ Verarbeitung
+ 80 PLUS Gold Netzteil
+ Gute Durchlüftung
+ Extravagantes Design

Neutral:
+/- Spärliches Front-I/O

Kontra:
– N/A

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