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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Soundpeats Mini im Test

Der chinesische Hersteller Soundpeats bietet eine Vielzahl an Ohrhörern an, darunter auch die Soundpeats Mini. Der Name ist hier Programm, denn die Soundpeats Mini sind mit einer Größe von 22 x 18,7 x 24,1 mm wirklich klein. Ebenso sind AAC und IPX5 vorhanden, dazu gesellt sich eine Gesamtspielzeit von bis zu 28 Stunden. Ob die Soundpeats Mini das auch wirklich schaffen und was das Headset noch zu bieten hat, erfahrt ihr bei uns im Test. Für diesen Test hat Soundpeats uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Soundpeats Mini werden in einer schwarz-weißen Verpackung geliefert. Die Front zeigt neben Modellnamen und Herstellerlogo eine Abbildung des Headsets. Auf der Rückseite werden diese im Einsatz gezeigt, zwei weitere Abbildungen werden an den beiden Seiten dargestellt.


 

Im Inneren sind die Soundpeats Mini sicher in Schaumstoff eingepackt. Im oberen Karton sind das USB-C-Ladekabel sowie die zwei weiteren Ohrstücke zu finden.



Inhalt




Neben den Soundpeats Mini befindet sich folgendes im Lieferumfang:


  • Aufbewahrungsbox mit Ladefunktion
  • 4x Ohrstücke (2x installiert)
  • USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel
  • Schnellstartanleitung

 


Daten

Technische Daten – Soundpeats Mini  
Abmessungen Abmessungen Ohrhörer: 22 x 18,7 x 24,1 mm (L x B x H)
Abmessungen Ladecase: 56,9 x 41,7 x 25 mm (L x B x H)
Gewicht Je Ohrhörer: 4,2 g
Ladeschale: 32,6 g
Bluetooth Bluetooth 5.2
Codec SBC, AAC
Mikrofon Anzahl: 2
Akku Akkukapazität: 80 mAh (2 x 40 mAh) + 400mAh
Spielzeit Ohrhörer: ~ 8 Stunden
Gesamtspielzeit mit Ladecase: bis zu 28 Stunden
Ladezeit Ohrhörer: 1 Stunden
Ladezeit Ladecase: 2 Stunden
Besonderheiten IPX5

 


Details



 
 

Auf der Vorderseite ist ein Soundpeats-Schriftzug aufgebraucht, darunter ist eine LED versteckt, welche den Akkustand in drei Stufen anzeigt. Hinten ist dann der USB-Typ-C Anschluss, um das Case bzw. die Ohrhörer zu aufzuladen. Im Inneren kommen die Soundpeats Mini zum Vorschein, nimmt man diese heraus, so erkennen wir die Kontakte, über welche diese im Case aufgeladen werden. Darunter liegen Magnete, welche die Ohrhörer fest an Ort und Stelle halten.


 

Mit einer Größe von 22 x 18,7 x 24,1 mm (L x B x H) werden die Soundpeats Mini ihrem Namen gerecht, aber sie sind nicht nur klein, sondern auch mit 5 g auch sehr leicht. Zur Außenseite, diese ist mit dem Herstellerlogo verziert. Dabei ist zu erwähnen, dass die komplette Fläche als Touchfeld dient, um die Ohrhörer zu bedienen. Um zu erkennen, welcher Ohrhörer wohin gehört, sind diese mit kleinen Buchstaben versehen. An der Innenseite befinden sich die beiden Ladekontakte und natürlich sind bei den Soundpeats Mini auch Mikrofone vorhanden. Zudem besitzen die Ohrhörer einen Wasserschutz der IPX-Klasse 5.


Praxis


Bedienung

Die Bedienung ist recht simpel und wird über die Schaltflächen der Ohrhörer ausgeführt. Dabei werden fast alle Funktionen angeboten, jedoch wird komischerweise darauf verzichtet, auf den vorherigen Titel zurückschalten zu können.

– R einmal antippen: Lautstärke erhöhen
– L einmal antippen: Lautstärke verringern
– R für 2 Sekunden gedrückt halten: nächster Titel
– L/R zweimal antippen: Pause / Play
– L/R zweimal antippen, bei Anruf: Annehmen/Auflegen
– L/R dreimal antippen: Sprachassistent
– L/R 2 Sekunden gedrückt halten, bei Anruf: Ablehnen
– Earbuds in die Ladeschale legen, 10 Sekunden gedrückt halten: Zurücksetzen

 


Klang

Da das Thema Klang sehr subjektiv ist und die Wahrnehmung stark personenabhängig ist, können wir hier nur unsere Meinung wiedergeben.

Bei Ohrhörern dieser Preisklasse darf man keine Wunder erwarten, dennoch liefern die Soundpeats Mini eine gute Performance. Denn in allen Bereichen muss auf nichts verzichtet werden, die Tiefen sorgen für einen guten Bass, die Höhen werden klar und sauber wiedergeben und die Mitten gehen dabei nicht unter. Natürlich können sie nicht mit hochklassigen Modellen mithalten, besonders wenn es in Richtung maximaler Lautstärke geht. Denn da wird die Wiedergabe immer unsauberer, vor allem Tief und Mitteltonbereich. Dennoch kann klar gesagt werden, dass die Soundpeats Mini ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten.


Akku

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit mit bis zu 8 Stunden pro Ladung an. Mit dem Ladecase können die Ohrhörer ca. dreimal geladen werden, damit soll sich dann eine Gesamtlaufzeit von 28 Stunden ergeben. Wir haben die Ohrhörer mit wechselnder Lautstärke im Bereich von 30 – 100 % genutzt und konnten zwar die 8 Stunden nicht erreichen, aber sind am Ende bei 6-7 Stunden Spielzeit pro Ladung gelandet. Somit sind die beworbenen 28 Stunden in greifbarer Nähe. Die Ohrhörer sind in einer knappen Stunde voll geladen, während das Ladecase zwei Stunden benötigt. Induktives Laden wird nicht unterstützt.


Fazit

Die Soundpeats Mini sind aktuell für ca. 30 im Handel erhältlich, womit sie sich preislich im unteren Gefüge befinden. Dennoch bieten die Minis einen guten Klang, auch wenn hier und da Abstriche gemachten werden müssen. Hinzu kommt der angenehme Tragekomfort mit der simplen und gut funktionierenden Bedienung. Auch die Akkuleistung kann sich sehen lassen. Was etwas schade ist, dass sowohl auf eine App verzichtet wird, um z. B. Firmware Updates zu tätigen, als auch die Möglichkeit, das Ladecase induktiv laden zu können. Nichtsdestotrotz verdienen sich die Soundpeats Mini eine klare Empfehlung von uns.

Mit dem Rabattcode: G7RY3ZOJ könnt ihr nochmals 10 Euro beim Kauf auf Amazon sparen. Das Angebot gilt vom 14.04.22 bis 20.04.22.

Pro:

+ Verarbeitung
+ Klang
+ Akkulaufzeit
+ Tragekomfort
+ Bedienung

Kontra:
– Keine App
– Kein induktives Laden


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Lian Li A4-H2O im Test

Das Lian Li A4-H2O kommt mit 11-Litern in einem kompakten Formfaktor. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit DAN Cases. Basierend auf dem ursprünglichen DAN A4-SFX-Gehäuse-Sandwich-Layout-Konzept, setzt das A4-H2O den minimalistischen und kompakten Formfaktor mit verbesserter Hardware-Kompatibilität (einschließlich AIO-Wasserkühlung) fort und soll die Installation einfach halten. Was wir alles in das kleine Gehäuse unter bekommen, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für dieses Review hat uns der Hersteller ein Muster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das Lian Li A4-H2O kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorder- und Rückseite befinden sich die Logos der beiden Hersteller sowie die Modellbezeichnung. Weiter Angaben sind auf der Verpackung nicht auszumachen.

 

Inhalt

 

Das Gehäuse kommt gut verpackt bei uns an. Beim Auspacken finden wir oben im Paket sofort die Bedienungsanleitung. Kabelbinder und alle nötigen Schrauben befinden sich in einem kleinen Kunststoffbeutel. Die Standoffs zur Aufnahme des Mainboards sind bereits im Gehäuse montiert.

 

Daten

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Das Lian Li A4-H2O ist unter vier verschiedenen Modellbezeichnungen verfügbar. Es gibt jeweils eine schwarze und eine silberne Variante und diese dann noch mal jeweils mit PCIe 3.0 oder PCIe 4.0 Riser Kabel. Ansonsten sind die Gehäuse identisch zueinander.

 

Details




Der Hersteller hat uns die silberne Variante mit PCIe 4.0 Riserkabel zukommen lassen. Wie auch bereits die vorherige Generation dieses Gehäuses, ist das Äußere schlicht gehalten. Die Front wird verdeckt von einer in Silber eloxierten Aluminiumplatte ohne jegliche Öffnungen. Anders sieht dies beim linken Seitenteil aus, denn dieses verfügt über zahlreiche Belüftungsöffnungen zur Kühlung der Hardware. Zudem befindet sich hier auch das I/O Panel mit einem USB-Typ-A und einem USB-Typ-C sowie die beiden Audioanschlüsse nebst Ein-/Aus-Schalter.




Die Seitenabdeckung ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Wir lösen diese Schrauben und ziehen das Seitenteil ein Stück nach hinten, um es zu entfernen. Hinter der Abdeckung finden wir den Einbauort für das Mini-ITX Mainboard. Das Riserkabel für die Grafikkarte ist bereits vormontiert. Im vorderen Bereich ist eine Art Käfig verbaut, welcher das Netzteil aufnimmt.




Auf der Rückseite sind die Öffnung für das I/O des Mainboards sowie drei Slots für die Grafikkarte untergebracht. Zudem ist im oberen Bereich der Anschluss für das Stromkabel angeordnet.


 

Das Seitenteil auf der rechten Seite ist identisch mit dem der linken Seite. Es lässt sich auch auf die gleiche Art entfernen. Hinter der Abdeckung finden wir die Möglichkeit, ein 2,5“ Laufwerk sowie eine Grafikkarte bis zu einer Länge von maximal 322 mm zu verbauen. Hier finden wir auch das andere Ende des Riserkabels.


 

Der Deckel besteht ebenfalls aus Aluminium und verfügt über zahlreiche Belüftungsöffnungen. Anders als die Seitenteile ist der Deckel über eine Steckverbindung mit dem Gehäusekorpus verbunden. Das gilt im Übrigen auch für die Frontabdeckung. Das gesamte Gehäuse lässt sich in seine Bestandteile zerlegen, was den Einbau von Hardware erleichtern sollte.

 

Praxis

Testsystem

Mini-ITX Testsystem  
Mainboard GIGABYTE Z590I VISION D
Prozessor Intel Core i7-11700
Arbeitsspeicher 2x 16 GB TeamGroup T-Force Xtreem ARGB White
DDR4 @3.600 MHz, CL18-22-22-42
Grafikkarte NVIDIA GeForce GT1030
Netzteil Corsair SF Series SF750 80+ Platinum
Speicher 1 TB Western Digital Black SN750 SE NVMe PCIe 4.0

 

Montage


 

Um zu demonstrieren was mit dem Lian Li A4-H2O möglich ist, zeigen wir euch direkt die beiden Möglichkeiten bezüglich der Prozessorkühlung. Im ersten Aufbau verwenden wir einen Thermalright AXP-X47 und im zweiten eine Cooler Master MasterLiquid ML240 Illusion White Edition. Wir haben uns für diesen Luftkühler entschieden, da die Platzverhältnisse einen konventionellen Turmkühler nicht zulassen. Grundsätzlich dürfte aber jeder Top-Blower problemlos funktionieren. Anders sieht das bei der Wasserkühlung aus, die von uns gewählte All in One Lösung mit einem 240 mm großen Radiator stellt das Maximum dar. Wichtig ist nur, dass die Lüfter so montiert werden sollten, dass sie durch den Radiator hindurch nach oben hin ausblasen. So entsteht im Inneren ein Schornsteineffekt, der auch die anderen Komponenten kühlt.

Auch bei der Grafikkarte müssen wir auf die Abmessungen achten, denn diese darf nur maximal 322 mm lang und 3 Slots hoch sein. Das ist allerdings kein Grund zur Sorge, der Markt gibt viele Modelle von AMD als auch von NVIDIA her. Dabei muss auch nicht auf die Highend-Modelle verzichtet werden. Aufgrund der schwierigen Lage in Sachen Verfügbarkeit aktueller Modelle, mussten wir auf eine passiv gekühlte NVIDIA GeForce GT1030 ausweichen.

 

Temperaturen




Den Anfang machen wir mit der Cooler Master MasterLiquid ML240 Illusion. Wir testen nun die Temperaturen des Prozessors, dazu nutzen wir drei Testszenarien in den Kategorien Office, Gaming und Prime95. Jede Kategorie lassen wir jeweils 30 Minuten laufen und nehmen die Temperaturen anschließend aus der Software HWInfo und mittels Temperatursensor direkt am Sockel. Daraus ermitteln wir dann einen Durchschnittswert. Die Platzverhältnisse und die Wärmeentwicklung wirken sich merklich auf die Temperaturen des Prozessors aus.




Weiter machen wir mit dem Thermalright AXP-X47. Hier wird sich der geneigte Leser vermutlich fragen, wie es sein kann, dass der Temperaturunterschied zwischen der All in One Wasserkühlung und diesem Top-Blower Kühler so gering ist. Die Erklärung liegt in der Anordnung, denn beim Aufbau mit der Wasserkühlung sitzt der Radiator im Deckel, daher wird hier nicht nur die Abwärme des Prozessors, sondern auch die Abwärme der restlichen Systemkomponenten durch den Radiator geleitet. Dadurch verliert die Wasserkühlung etwas an Leistungspotential, andererseits sorgt sie aber dafür, dass die Luft sich in beiden Kammern des Gehäuses bewegt. Beim Thermalright Kühler wird nun die Luft in der einen Kammer bewegt. Davon profitieren vor allem die SSD und die Spannungswandler des Mainboards. Etwas kompensieren kann man dies, indem zwei weitere Lüfter ausblasend im Deckel montiert werden.

 

Fazit

Das Lian Li A4-H2O in der uns vorliegenden Version mit dem PCIe 4.0 Riserkabel kostet derzeit 149,90 €. Die Variante mit dem PCIe 3.0 Riserkabel kostet dagegen nur 119,90 €. Das Gehäuse ist somit, wie eingangs erwähnt, mit zwei verschiedenen Generationen an Riserkabeln und dann jeweils in Schwarz oder Silber erhältlich. Das Gehäuse folgt einem ausgeklügelten Konzept und lässt sich nahezu vollständig zerlegen. Der Einbau der Hardware stellt für geübte Schrauber kein Problem dar. Die Verarbeitung ist tadellos, die Materialien sind ausreichend dick und scharfe Kanten oder Lackabplatzer finden wir nirgends. Zu bedenken ist, dass man sich vorher Gedanken um die Art der Kühlung und die Größe der Grafikkarte macht. Wer das beherzigt, kann mit diesem kleinen Gehäuse einen wahren Powerzwerg bauen. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein Produkt der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Kompaktes Design
+ Platz für performante Hardware
+ Riserkabel inklusive


Kontra:
– Etwas komplizierte Montage


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Streaming Zubehör

Elgato Key Light Mini im Test

Heute ist uns im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht aufgegangen, denn in der Redaktion ist das Key Light Mini von Elgato eingetroffen. Diese handliche Video-Leuchte lässt sich dank des integrierten Akkus nahezu überall einsetzen. Wie sich das Streamer-Zubehör in der Praxis schlägt, zeigen wir Euch in unserem Test-Video.


Technische Daten

Elgato Key Light Mini  
Abmessungen (B x H x T) 147 x 100 x 17 mm
Gewicht 300 g
Helligkeit 800 Lumen, dimmbar
Farbbereich 2900 – 7000 K, einstellbar
Akku 4000 mAh, 3,7 V

Lebensdauer: ca 4 Stunden bei 50 % Helligkeit

Ladedauer: ca. 1 Stunde mit 15 Watt
Kompatibilität Control Center verfügbar für Windows, Mac, Android & iOS
Features Drahtlose Steuerung über WLAN



Test-Video




Fazit

Die kompakte Bauform, die Möglichkeit des Akku-Betriebs und die umfangreichen Steuerungsmöglichkeiten machen das knapp 100€ teure Elgato Key Light Mini ultramobil und vielfältig einsetzbar. Die Lichtausbeute reicht aus, um einen Streamer in einem dunklen Raum ins rechte Licht zu rücken. Material- und Verarbeitungsqualität sind auf einem sehr hohen Niveau. Ein bisschen schade ist es, das weiteres Zubehör für eine sinnvolle Nutzung notwendig ist und das kein Beutel für Transportzwecke im Lieferumfang enthalten ist.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung & sehr kompakt
+ Umfangreiche Steuerungsmöglichkeiten
+ Vielfältig einsetzbar
+ gute Lichtausbeute, z.B. für Streamer-Cams


Kontra:
– Kein Beutel für Transportzwecke
– Weiteres Zubehör notwendig


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini im Test

Der Hersteller Thermaltake, welcher bekannt für optisch auffällige Gehäuse ist, hat wieder mal seinem Namen alle Ehre gemacht. Die seit vielen Jahren bekannte Tower Serie hat bereits vor kurzer Zeit eine Mini „ITX“ Variante bekommen. Nun hat Thermaltake nochmals nachgelegt und das Gehäuse „The Tower 100 Turquoise Mini“ vorgestellt. Wie der Name schon sagt, ist das Gehäuse in der Farbe Türkis lackiert und zieht damit jeden letzten ungläubigen Blick auf sich. Optisch sind wir bereits jetzt überzeugt. Ob sich das Gehäuse technisch gleichauf präsentiert, könnt ihr im folgenden Test nachlesen. Für den Test hat uns Thermaltake ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

 

Das The Tower 100 Turquoise Mini, ist keine direkte Farbvariante des originalen Tower 100, sondern ein richtiges Sondermodell. Egal auf welche Seite des Kartons wir blicken, sofort fällt uns die markante Farbe des Kartons auf. Thermaltake will hier ganz sicher gehen, dass sich kein Kunde im Regal vergreift. Bereits das auf der Vorderseite aufgedruckte Produktbild vermittelt ein dringliches Bedürfnis, den Karton zu öffnen. Auf der Seite des Kartons, sind alle notwenigen Produktinformationen aufgedruckt. Der Karton ist sehr stabil gefertigt und sollte daher selbst grobem Umgang durch Versandunternehmen, problemlos standhalten.


Inhalt


 

Das Zubehör befindet sich unter der Abdeckung, auf der Oberseite des Gehäuses.

Lieferumfang:

  • 1 x Anleitung
  • 1 x Garantie Blatt
  • 1 x Pieper für das Mainboard
  • 10 x Kabelbinder
  • 1 x Montageschrauben
  • 2 x Kunstoffblende

 


Daten

Produktnummer CA-1R3-00SBWN-00
Serie The Tower
Modell The Tower 100 Turquoise
Gehäusetyp Mini Tower
Maße 462.8 x 266 x 266 mm
Netto Gewicht 6.1 kg
Seitenwand Tempered Glass x 3 (4mm dicke)
Farbe Turquoise
Material SPCC
Lüfter Montageplätze Oben:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (1x 120 x 120 mm Lüfter 1500rpm, 35.8 dBA inklusive und verbaut)
Die Montage einer 120 mm AIO Wasserkühlung ist möglich.
Rückseite:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (1x 120 x 120 mm Lüfter 1500rpm, 35.8 dBA inklusive und verbaut)
Auf der Netzteilabdeckung:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (leer, keiner verbaut)
Massenspeicher Montage 2 x 2.5“(mit Adapterplatte(n))
2 x 2.5“or 2 x 3.5” (Ohne Lüfter auf der Rückseite)
PCI Erweiterungsslots 2
Unterstützte Mainboard Formfaktoren 6.7” x 6.7” (Mini ITX)
I/O Anschlüsse USB 3.2 (Gen 2) Type-C x 1, USB 3.0 x 2, HD Audio x 2
Netzteil Standard PS2 PSU (nicht im Lieferumfang)
Maximale Höhe des CPU Kühlers 190 mm
Maximale Länge der Grafikkarte 330 mm
Maximale Länge des Netzteils 180 mm

 



Details


Außen


 

Mit dem Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini möchte man genau wie schon bei den größeren Brüdern ein Showcase anbieten, welches allerdings deutlich kompakter ist. Das Gehäuse ist höher, als breit oder tief. Die Bauform erinnert an eine kleine Standvitrine. Am Gehäuse befinden sich auffällig viele Öffnungen, welche der Thermik zu gute kommen. Aus optischer Sicht sind die Gitter gut umgesetzt und passen in das Gesamtbild. Das absolute Highlight sind die drei 4 mm dicken „Tempered Glass“ Schreiben, welche einen großen Einblick in das Innenleben ermöglichen. Die Präsentation der Hardware ist in dieser Form einzigartig und gefällt uns als Hardwareliebhaber sehr.



 

Auf der Seite befindet sich wie schon auf der Vorderseite „Tempered Glass“ und Lufteinlässe. Die Fensteröffnung lässt einen schönen Blick auf die verbaute Grafikkarte zu. Uns gefällt die Symmetrie beider Seiten.


 

Die Oberseite des Gehäuses besteht aus einem entfernbaren Oberteil, welches fast vollflächig eingefasst ist. Dieses ist mittels eines einfachen Klickmechanismus befestigt. Die Oberseite ist komplett flach, muss aber freigehalten werden, damit die warme Abluft des PCs gut abströmen kann. Auf der Unterseite befinden sich vier Standfüße, sowie zwei Filtereinsätze, welche komplett entnommen werden können. Über die Unterseite kann man die drei kleinen Seitenteile losschrauben.


Innen


 

Nachdem wir den Deckel des Gehäuses leicht nach innen drücken, lässt sich dieser einfach herausnehmen. Damit wir die drei Tempered-Glass Seitenteile entfernen können, müssen wir den Kunststoffdeckel demontieren. Dazu müssen wir fünf Schrauben lösen. Die Seitenteile lassen sich nun etwa 1-2 cm nach oben ziehen und dann kann man diese ebenfalls herausnehmen. Auf der Rückseite können wir vier Schrauben lösen, welche mittels Haltemechanismus im Rückteil verbleiben.



 

Die beiden PCI Erweiterungsslots sind mit wieder verwendbaren Blenden verschlossen. Der Bauraum ist groß. Es können 330 mm lange und drei Slot hohe Grafikkarten verbaut werden. Dank dem großen Ausschnitt auf der Rückseite kann man bequem einen neuen Kühler montieren oder, insofern vorhanden, eine SSD auf der Rückseite des Mainboards montieren. Durch die üppige Bauhöhe können bis zu 190 mm hohe CPU Kühler verbaut werden.


Filter


 

Hier hat sich Thermaltake wirklich Gedanken gemacht und jegliche Öffnung mit einem Staub/Schmutzfilter versehen. Wir zählen neun individuelle Filter, was wir sehr beeindruckend finden. Man hat hier wirklich weiter gedacht, da das Gehäuse die verwendete Hardware sehr auffällig präsentiert und wer möchte schon stark verschmutze Hardware sehen? Hier könnte sich der ein oder andere Hersteller noch eine Scheibe abschneiden.


Lüfter


 

Bereits montiert, befinden sich auf Rück- und Oberseite jeweils ein 120 mm Lüfter aus eigenem Hause. Beide können bis zu 1400 Umdrehungen pro Minute schnell drehen und werden mittels 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden. Die Lüfter sind nicht beleuchtet und von einfacher/mittlerer Qualität. Im Betrieb erzeugen sie keine Störgeräusche und selbst bei voller Drehzahl bleiben die Lüfter relativ leise. An beiden Stellen lassen sich 120 mm und 140 mm Lüfter montieren. Ein weiterer 120 mm oder 140 mm Lüfter lässt sich auf der Abdeckung des Netzteils Montieren. Am oberen Lüfterplatz lässt sich optional eine 120 mm AIO Wasserkühlung montieren. Im Gegensatz zu anderen Thermaltake Gehäusen, lassen sich hier keine wilden Eigenbau-Wasserkühlungen umsetzen.


Massenspeicher


 

Im Gehäuse lassen sich maximal 4 x 2,5″ oder 2 x 2,5″ und 2 x 3,5″ SSDs/Festplatten verbauen. Zwei der vier 2,5″ Slots befinden sich im unteren Bereich neben dem Netzteil. Es handelt sich um zwei Bleche, welche sich nach dem Lösen von jeweils einer Schraube demontieren lassen. Die Festplatte wird dann an dieses Blech montiert und wieder an seinem ursprünglichen Ort verschraubt. Auf der Rückseite, müssen wir uns entscheiden, ob wir Festplatten oder Lüfter installieren möchten, beides ist nicht möglich. Entscheiden wir uns gegen den Lüfter, können wir wahlweise 2 x 2,5″ oder 2 x 3,5″ montieren. Eine Misch-Bestückung ist natürlich auch möglich. Der Halter ist ebenfalls aus Metall und wird zur Montage der Festplatten, demontiert.


Anschlüsse innen




Das Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini bietet eine gute Auswahl an Anschlüssen. Von Links nach Rechts sind die Anschlüsse für USB 3.1 Gen1, Audio, USB 3.2 (Type-C) und Frontpanel. Alle Kabel sind lang genug um jeden Ort des Mainboards zu erreichen. Die Qualität der Kabel/Stecker ist sehr gut, weshalb wir uns keine Sorgen um deren Haltbarkeit machen müssen.


Anschlüsse außen




Thermaltake hat eine gute Position für das Anschlusspanel gewählt. Von Links nach Rechts stellt es folgende Komponenten zur Verfügung: Power und HDD LED, Ein- Ausschalter, Reset-Schalter, Audio Klinke für Ein- und Ausgabe, gefolgt von 2x USB-A 3.1 und zu guter Letzt ein USB-C Anschluss. Schalter und Anschlüsse sind sauber eingefasst und lassen sich dadurch sauber bedienen. Leider sind die verbauten LEDs von der Sorte „superhell“, dies ist am Abend etwas störend.



Qualität


 

Die Qualität des Gehäuses, der Anbauteile und der Lackierung ist herausragend. Wir konnten keine Fehler am Gehäuse finden. Alle Kanten sind sauber verarbeitet, damit besteht keine Gefahr für Schnittverletzungen. Alle Spaltmaße sind präzise und auch das Tempered-Glass weist keine Makel auf. Leider haben Deckel (Kunststoff) und Gehäuse (Metall) nicht genau den selben Farbton. Dies sehen wir allerdings nicht als Makel an, da es nahezu unmöglich ist, bei unterschiedlichen Grundmaterialien, den selben Farbton zu treffen. Die verwendenden Materialien sind alle samt sehr stabil, was insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Einzig die Schrauben könnten etwas hochwertiger gefertigt sein, da diese teilweise unförmig und leicht verzogen sind.



Praxis


Bauen


Folgende Hardware wurde in das Gehäuse gebaut:

Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) AMD RX6900

 



Netzteil


 

Zur Montage des Netzteils wird ein Rahmen, welcher mit vier Schrauben fixiert ist, demontiert. An diesem Rahmen wird das Netzteil mit vier Schrauben befestigt und wieder in die Halterung eingeführt. Die am Anfang demontierten Schrauben werden dann wieder eingeschraubt. Laut Hersteller können maximal 180 mm lange Netzteile verwendet werden. Eventuell sollte man auf die Länge der einzelnen Kabel achten, da der weg zum Mainboard etwas länger ist.



Mainboard und Grafikkarte


 

Der eigentliche Einbau von Hardware gestaltet sich sehr einfach, da das The Tower 100 Turquoise Mini von Thermaltake von allen Seiten offen ist und uns keine mechanischen Hürden in den Weg gelegt werden. Das ITX Mainboard wird nach Montage der IO-Blende einfach angelegt und mit vier Schauben fixiert. Die Grafikkarte wird dann wie gewohnt, nach Entfernung der Slot-Blenden, im Mainboard eingerastet und mit zwei Schrauben fixiert.

 

Das Gehäuse präsentiert die Hardware in einem 180 Grad Winkel fast vollständig und ermöglicht dem Nutzer viel Raum für Kreativität. Leider konnte unsere Testhardware mit keiner Beleuchtung wirken. Dies ist sehr schade, wir sind aber überzeugt, dass mit entsprechender Beleuchtung ein unglaublich fesselnder Eindruck generiert werden kann.



Temperaturen

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Wir haben die verbaute Hardware mittels „Superposition Benchmark“ und „OCCT“ stark belastet und die Gehäuselüfter statisch auf 1000 Umdrehungen festgesetzt. Zusammen sind wir dort auf etwa 300-350 Watt Leistung gekommen und konnten die Hardware ausreichend kühlen. Wir haben dabei beide Lüfter so eingebaut, dass diese die warme Luft rauspusten und kühle Luft durch die Öffnungen nachströmen kann. Wenn man statt den verbauten 120 mm, 140 mm Lüfter einsetzt, sollten die Temperaturen nochmals deutlich fallen. Da CPU und GPU, weit von ihren maximalen Temperaturen entfernt waren, können wir hier von einem guten Airflow sprechen.

 


Übersicht aller Teile




Wir haben uns die Mühe gemacht, alle Bauteile des Gehäuses zu entfernen und auf ein Bild zu bringen. Eine wirklich schöne Ansicht.



Fazit

Wir können es nicht oft genug erwähnen, das The Tower 100 Turquoise Mini ist ein wahrer Blickfang. Wir freuen uns sehr, dass Hersteller mehr zu ausgefallenen Farben tendieren. In diesem Fall sind wir der Meinung, dass es Thermaltake gut gelungen ist, ein bereits attraktives Gehäuse, noch attraktiver zu machen. Aktuell ist das Gehäuse für etwa 120 € zu haben. Wir finden den Preis gerechtfertigt, da Qualität und Konstruktion wirklich gut sind. Es bleibt weiterhin ein besonderes Gehäuse und ist sicherlich nicht für jedermann attraktiv. Jeder Hardwareliebhaber, der auf gnadenlose Optik steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Für das Gesamtangebot vergeben wir daher ein Empfehlung.

Pro:
+ Genug Platz für potente Hardware
+ Luftfilter soweit das Auge reicht
+ Zwei Gehäuselüfter vormontiert
+ Gute Auswahl an Anschlüssen
+ Gutes Kabelmanagement möglich

Kontra:
– Zweiter Lüfter nur montierbar, wenn Verzicht auf Festplattenplätze
– Die verbauten Lüfter hätten hochwertiger sein können

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG STRIX B550-I Gaming im Test

In den letzten Tagen haben wir uns intensiv mit dem ROG STRIX B550-I Gaming Mainboard von ASUS beschäftigt. Obwohl dieses nur einen Bruchteil der Größe eines normalen ATX Mainboards hat, bietet es nahezu alle Features seiner großen Brüder. Auf dem verwendeten AM4 Sockel, lassen sich sogar bis zu 16 Kern starke Prozessoren von AMD verbauen. Das Board eignet sich damit sehr gut für kompakte, aber hoch performante Systeme und ist grundsätzlich für jeden geeignet, der mit den Einschränkungen des Formfaktors ITX, leben kann. Dank der verbauten Monitoranschlüsse haben wir uns entschieden, den erst kürzlich erschienenen AMD Ryzen 7 5700G in diesem Test zu verwenden, da dieser eine potente integrierte Grafikeinheit besitzt und sich damit Perfekt für einen kleinen und kompakten Allround-PC eignet. Ob die Kombination unsere Erwartungen erfüllt, sehr ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns ASUS ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 
 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung




  


 


Asus verwendet eine zum ITX Formfaktor passende Verpackung. Diese entspricht fast den Ausmaßen des Mainboards selbst und ist aus stabilem Karton gefertigt. ROG (Republic of Gamers) ist hier ganz groß, das Stichwort. Asus hat hier optisch alles getan, damit jeder sofort weiß, dass es sich hierbei um ein für Gaming optimiertes Mainboard handelt. Das Design ist zeitlos, da wir es schon seit einiger Zeit kennen und es uns weiterhin anspricht. Auf der Vorderseite fällt uns sofort der in vielen Farben schimmernde Schriftzug des Namens auf. Bereits dort sind die wichtigsten Features aufgedruckt (Ryzen 5000 ready, B550 Chipsatz und Pcie 4.0). Wer dann noch mehr über das Board erfahren will, dreht die Verpackung und wird mit massig Informationen beglückt. Die gesamte Verpackung vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck und ist mit Sicherheit auch ein schönes Ausstellungsstück für die Vitrine.


Inhalt


   


Lieferumfang:

  • 1 x Anleitung, Schnellstartanleitung, Sicherheitsinformationen
  • 1 x DVD mit Software und Treibern
  • 1 x Blatt mit Aufklebern
  • 1 x IO-Shield
  • 1 x WLAN-Bluetooth Antenne
  • 1 x USB-C zu 3,5 Zoll Klinke Kabel
  • 1 x 3-Pin A-RGB Erweiterungskabel
  • 1 x Front-Panel Breakout Kabel
  • 4 x SATA Kabel
  • 5 x Kabelbinder
  • 2 x M.2 Schrauben
  • 1 x Schraube mit Adapterplatte


Daten


Prozessor Unterstützung AMD Ryzen 3/5/7/9 3000/4000/5000 Serie
Arbeitsspeicher Unterstützung 2x DIMM, Max. 64GB, DDR4
Dual Channel mit ECC Support (je nach CPU unterschiedlich)
2133 Mhz – 3200 Mhz Herstellerspezifikation
3400 Mhz – 5100 Mhz Overclocking
Monitor Anschlüsse Abhängig vom Prozessor, bis zu 1x HDMI 2.1(4K@60HZ) und 1x DisplayPort 1.4
PCIe Steckplätze 1x PCIe 3.0/4.0 x16 (x16 mode)
Festplatten Anschlüsse 1x M.2 socket 3, M Key, Typ 2242/2260/2280 (PCIE 3.0 x4 und SATA) verbunden zur CPU
1x M.2 socket 3, M Key, Typ 2242/2260/2280 (PCIE 3.0 x4 und SATA) verbunden zum Chipsatz
Netzwerkverbindung Kabel Intel® I225-V 2.5Gb Ethernet
ASUS LANGuard
Netzwerkverbindung Wireless 2×2 Wi-Fi 6 (802.11 a/b/g/n/ac/ax) support 1024QAM/OFDMA/MU-MIMO
Intel® Wi-Fi 6 AX200
Frequenz: 2,4 GHz und 5 GHz
Kanalbreite: HT20/HT40/HT80/HT160
Bluetooth Version 5.1
Audio SupremeFX7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC S1220A
Dedizierter USB Type-C Port
Japanische Premium Audio Kondensatoren
Automatische Erkennung von Geräten
Support von 32-Bit/192kHz Wiedergabe
Duale OP Verstärker
Wiederstand-Erkennung für Kopfhörer
120dB SNR Wiedergabelautstärke / 113dB SNR Aufnahmelautstärke
USB-Schnittstellen 4 x USB 3.2 Gen 2 port(s)(1x USB Type-C® + 3x Type-A)
1 x USB 2.0 port(s)(1x audio USB Type-C® )
Front USB Port ( Insgesamt 5 )
1 x USB 3.2 Gen 2 front panel Anschluss(1x USB Type-C®)
Rear USB Port ( Insgesamt 6 )
1 x USB 2.0 port(s)
2 x USB 3.2 Gen 1 port(s)
2 x USB 2.0 port(s)
Software Features ROG Exclusive Software
– RAMCache III
– ROG CPU-Z
– GameFirst VI
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer
– Sonic Radar III
– DTS® Sound Unbound
– Overwolf
– Anti-virus software
ASUS Exclusive Software Features
Armoury Crate
– Aura Creator
– Aura Sync
-AI Noise Cancelling Microphone
AI Suite 3:
– 5-way Optimization
TPU
EPU
DIGI+ VRM
Fan Xpert 4
Turbo APP
– EZ update
WinRAR
UEFI BIOS
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Flash 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Mode
FlexKey
ASUS Special Features Aura Sync
– Standard RGB header(s)
– Addressable Gen 2 RGB header(s)
ASUS Q-Design
– ASUS Q-CODE
– ASUS Q-DIMM
– ASUS Q-LED (DRAM [yellow],CPU [red], VGA [white], Boot Device [yellow green)
– ASUS Q-Slot
ASUS Thermal Solution
– Aluminum M.2 heatsink
ASUS EZ DIY
-BIOS Flashback™ button
-BIOS FlashBack™ LED
-Clear CMOS header
-Procool
-Pre-mounted I/O shield
– SafeSlot
Rear audio USB Type-C® connector
Anschlüsse (Rückseite) 4x USB 3.2 Gen 2 (1x USB Type-C®+ 3x Type-A)
2x USB 2.0 (one port can be switched to USB BIOS FlashBack™1 for audio USB Type-C®)
1x BIOS FlashBack™ Button(s)
1x Intel® I225-V 2.5Gb Ethernet
3x LED-illuminated audio jacks
1x ASUS Wi-Fi Module
1x DisplayPort
1x HDMI
interne Anschlüsse 1x VRM_HS_FAN Header
1x USB 3.2 Gen 1 front panel TypeC™ connector
1x USB 3.2 Gen 1(up to 5Gbps) connector(s) support(s) additional 2 USB 3.2 Gen 1 port(s)
1x USB 2.0 connector(s) support(s) additional 2 USB 2.0 port(s)
1x Chassis Fan connector(s)
4x SATA 6Gb/s connector(s)
2x M.2 Socket 3 with M Key design, type 2242/2260/2280 storage devices support (Supports both SATA & PCIE SSD)
1x Aura RGB Strip Header(s)
1x Speaker connector
1x CPU Fan connector(s)
1x AIO_PUMP connector
1x Addressable Gen 2 header(s)
1x 24-pin EATX Power connector(s)
1x 8-pin ATX 12V Power connector(s)
1x Front panel audio connector(s) (AAFP)
1x Thermal sensor connector(s)
1x Clear CMOS jumper(s)
1x System panel connector
BIOS 256 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Verwaltung WOL by PME, PXE
Offiziell unterstützte Betriebssysteme Windows® 10 64-bit
Formfaktor Mini ITX Form Factor
6.7 inch x 6.7 inch (17 cm x 17 cm)



Details

Übersicht

   


Es ist tatsächlich beeindruckend, wie viele Möglichkeiten trotz minimalen Platz geschaffen wurden. Durch den Support für 16 Kern Prozessoren könnte man mit diesem Mainboard eine kleine Wunderwaffe bauen. Selbst 2 DIMM Slots sind ausreichend, um 64 GB Ram zu betreiben. Mit dem 2,5 Gbit Netzwerkanschluss und Wifi-6 ist man für die Zukunft gut gerüstet. Wir finden das Design sehr gelungen und mögen die Designline von ASUS sehr. Der gewählte Chipsatz B550 passt sehr gut zu kleinen Mainboards, da mehr PCIe-Lanes sowieso keinen Platz hätten und damit ungenützt blieben. Ein weiterer Vorteil ist, dass der B550 nicht aktiv gekühlt werden muss.


Anschlüsse an der Rückseite





Das ASUS ROG STRIX B550-I hat trotz seiner kompakten Maße einiges an Anschlüssen zu bieten. Von Links nach rechts haben wir einen Displayport 1.4 und einen HDMI 2.1 Port. Daneben befinden sich USB Flashback Port und Button, folgend finden wir zwei USB 3.2 Gen 2 Typ-A-Ports. Als Nächstes haben wir den 2,5 Gbit LAN Port und zwei weitere USB 3.2 Gen 2 Ports (Typ-A und Typ-C). Damit wir auch guten WLAN und Bluetooth Empfang haben, gibt es 2 Antennenanschlüsse. Zu guter Letzt folgen die Audio-Ports des Mainboards, drei mal 3,5 Zoll Klinke und das spezielle Feature USB-C Audio Port. Natürlich wären ein paar USB Ports mehr besser gewesen, angesichts des verfügbaren Platzes, kaum umsetzbar. Insgesamt für ein kompaktes System, völlig ausreichend.


Demontage





Um alle Features auf dem Board zu ermöglichen, hat man einen M.2 Port und die 3 Audio-Anschlüsse auf ein „Daughterboard“ gelegt. Dieses ist über dem Chipsatz montiert und muss beim Endanwender nicht demontiert werden. Über den hinteren Anschlüssen ist der VRM-Kühler montiert, welcher auf der oberen Seite einen kleinen Lüfter hat. Alle Anbauteile sind gut konstruiert und lassen sich innerhalb weniger Minuten demontieren. Wie bereits erwähnt muss beim Zusammenbau, nur der Kühler des M.2 Slots, zur Montage einer SSD demontiert werden.


VRM (Spannungswandler)


   


Asus verwendet beim ROG STRIX B550-i Gaming insgesamt 10 Phasen, um SoC und Prozessor mit der richtigen Spannung zu versorgen. Dabei werden 8 Phasen für den Prozessor und 2 Phasen für den SoC zur Verfügung gestellt. Bei den Spannungswandlern handelt es sich um SiC639 von Wishay, welche jeweils bis zu 50 Ampere verarbeiten können. Kontrolliert werden diese von einem ASP1106 (RT8877C, Richtek), welcher leider nur 6 Phasen kontrollieren kann, weshalb die 8 Phasen des Prozessors in ein 2×4 Team gepackt wurden. Zusammengefasst stehen dem Prozessor (Vcore) so 400 A zur Verfügung, was somit bei einer durchschnittlichen Spannung von 1.3 V, etwa 520 Watt Leistungsaufnahme ermöglicht. Selbst ein 5950X kommt bei eingeschaltetem PBO nur auf etwa 200 Watt. Damit es auch in diesen Situationen keine Temperaturprobleme gibt, hat man der Spannungswandlung einen Kühlkörper samt 30 mm axial Lüfter verpasst. Dieser läuft unter Last, ist aber kaum wahrnehmbar. Optional lässt sich der Lüfter auch deaktivieren.


   


Wir haben das System mit Prime95 bei etwa 90W CPU TDP unter Last gestellt und konnten mittels Thermalkamera eine Temperatur von 55 Grad am Kühlkörper der Spannungsversorgung messen. Dies bedeutet, dass selbst bei hoher Last ein problemfreier Betrieb möglich sein sollte. Da unser Testaufbau offen war, sollten die Temperaturen in einem Gehäuse noch niedriger sein, da der VRM-Kühler dann von weiteren Lüftern angeströmt wird.

Massenspeicher


   


Das ASUS ROG STRIX B550-i Gaming bietet dem Anwender zwei M.2 Slots und 4 SATA-Ports für Massenspeicher. Der erste M.2 Slot, auf der Oberseite des Mainboards hat zusätzlich einen Kühler, welcher mit 2 Schrauben gesichert ist. Ein weiterer M.2 Slot befindet sich auf der Rückseite, dieser hat keine zusätzliche Kühlung. Beide Ports unterstützen PCIe 3.0 4x und SATA. Der M.2 Port auf der Oberseite unterstützt zusätzlich auch PCIe 4.0 4x, da dieser direkt an die CPU Lanes angebunden ist. Dies steht allerdings nur bei neueren Prozessoren zur Verfügung. Leider beherrscht der von uns eingesetzte Ryzen 7 5700G an dieser Stelle, nur PCIe 3.0.



Praxis


Testaufbau





Unser Testaufbau besteht aus folgender Hardware:


Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) Integrierte AMD Vega Grafik und AMD RX6900
Gehäuse Offenes Testgehäuse

BIOS


   

Im BIOS gibt es grundsätzlich zwei Benutzerebenen. So bietet man dem Nutzer die Wahl, entweder eine sehr einfache und übersichtliche Ebene zu nutzen, oder man entscheidet sich für den „Advanced Modus“. Im einfachen Modus wird man mit den notwendigen Informationen versorgt (Prozessor, Arbeitsspeicher, SSDs) sowie die dazugehörigen Temperaturen und Lüfterdrehzahlen. Einstellen lässt sich die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers (via. D.O.C.P) und die Lüfter lassen sich über QFan Control kalibrieren und einstellen. Mit dem Feature „EZ System Tuning“ kann man verschiedene von ASUS vorgefertigte Profile auswählen. So kann jeder Nutzer entscheiden, ob Mainboard und Prozessor eher sparsam, oder mit maximaler Leistung arbeiten sollen. Neben Uhrzeit, Sprache und Boot-Reihenfolge lässt sich auch die Beleuchtung (insofern vorhanden) des PCs ein- und ausschalten. Im Advanced Modus treten die einzelnen Einstellungen in den Vordergrund. So werden uns bereits auf der rechten Seite mehr Werte angezeigt und wir navigieren uns wie früher mit der Tastatur durch die einzelnen Menüs.


   

Wie bereits erwähnt, lässt sich im einfachen Modus der Arbeitsspeicher mit einem Klick auf sein D.O.C.P. Profil bringen. Dies ist im Advanced Modus auch möglich, allerdings können wir hier sämtliches Feintuning betreiben um dem Arbeitsspeicher alles an Leistung heraus zu kitzeln.


   

Wo wir im einfachen Modus nur die Vcore Spannung und Temperatur des Prozessors sehen können, bekommen wir im Experten Modus alle Informationen dargestellt. Neben jeglichen Spannungen lassen sich diese auch manipulieren, um ggf. eine höhere Übertaktung zu ermöglichen. Hier ist aber Vorsicht geboten, da man bei falschen bzw. zu hohen Spannungen auch Komponenten des Computers beschädigen kann. Hier sollten wirklich nur Profis Hand anlegen. Die erweiterte Anzeige der Betriebsspannungen und Temperaturen sowie Drehzahlen der Lüfter können bei der Fehlersuche sehr hilfreich sein.


   

Asus macht hier alles richtig. Für den normalen Anwender eine einfache Ansicht und für den versierten Nutzer eine nahezu uneingeschränkte Vielzahl an Werten und Optionen.


Performance


full


Die Performance im Cinebench R23 liegt auf erwartetem Niveau. Es sind keine Einschränkungen festzustellen.


full


Die integrierte Grafikeinheit ist ausschließlich zum Spielen auf sehr niedrigen Einstellungen bei 720p/1080p geeignet.


Stromverbrauch


full


Beeindruckend niedrig ist der Stromverbrauch im Idle. Natürlich trägt dazu massiv das verwendete 80+ Titanium zertifizierte Netzteil bei. Im Vergleich zu vielen anderen B550 Mainboards, ein Spitzenwert!


SSD Geschwindigkeit


full

Die verwendete P2 M.2 SSD von Crucial konnte ihre Leistung komplett abgeben. Eine schnellere SSD stand uns zum Zeitpunkt des Tests leider nicht zur Verfügung.


Fazit


Asus präsentiert das ROG STRIX B550-I Gaming mit vielen kleinen Details, welche im Gesamtbild sowohl optisch als auch technisch wenig Wünsche offenlassen. Mit den neusten Features ist man gut für die kommende Zukunft ausgestattet. Nicht alle Mainboardhersteller sind in der Lage, ein solch komplexes Mainboard auf den Markt zu bringen. Oft muss man dort auf wichtige Features verzichten. So bietet das Board einen zukunftssicheren 2,5 Gbit LAN Port und WLAN auf dem aktuellen Stand. Mit einem aktuellen Marktpreis von knapp 190€ ist das ASUS ROG Strix B550-I Gaming sicherlich nicht das günstigste Board auf dem Markt, allerdings kauft man bei ASUS auch Software und den guten Support. Wir können das Mainboard daher uneingeschränkt empfehlen.



Pro:
+ CPU Kompatibilität bis R9 5950X
+ Trotz wenig Platz, 2x M.2 Anschlüsse
+ 2,5 Gbit LAN
+ Wifi-6 W-Lan
+ HDMI 2.1 und DisplayPort 1.4
+ Solide Audio-Lösung
+ ASUS Flashback


Kontra:
– Verwendete VRM Komponenten könnten hochwertiger sein






Software
Link zum Hersteller
Preisvergleich
 
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Mountain Everest Max im Test

Mechanische Gaming Tastaturen gibt es in vielen Formen und Farben sowie in vielen Preisklassen, aber echte Innovationen sind sehr selten – einer dieser seltenen Innovation stellt die Mountain Everest Max dar. Die Tastatur ist so innovativ, weil sie gleich mehrere interessante Funktionen in sich vereint. Zum einen ist die Tastatur modular, – zum Beispiel kann der Nutzer später einfach andere Schalter einbauen, denn die Schalter sind gesteckt. Zudem kann der Nummernblock sowie das Media Dock links als auch rechts eingesteckt werden. Die Tastatur soll allerdings noch viel mehr können. Was das ist und wie sich die ganzen Innovationen im Alltag schlagen, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für diesen Test hat der Hersteller uns ein Muster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



 

Die Verpackung der Mountain Everest Max ist von den Abmessungen ungewöhnlich. Die ist etwa so kurz, wie wir das von Tastaturen ohne Nummernblock gewohnt sind, aber dafür dreimal so hoch. Die Verpackung ist sehr Dunkel gestaltet. Auf der Oberseite ist der Slogan des Herstellers „Reach your Summit“ zu finden. An den Seiten sowie der Unterseite sind weitere Informationen zu den Features der Tastatur untergebracht.


 

Auch verfügt die Verpackung über eine große Abdeckung, welche mittels Magneten schließt. Klappen wir diese auf, so finden wir die Tastatur sowie die dazugehörige Handballenablage im oberen Teil der Verpackung. Der untere Teil lässt sich wie eine Schublade herausziehen. Hier ist das Zubehör sauber in einzelnen Fächern verstaut.

 

Inhalt



Neben der Tastatur finden wir folgendes im Lieferumfang:

  • Handballenablage
  • Nummernpad
  • Media Dock
  • USB Kabel Typ-A zu Typ-C – 200 cm
  • USB Verlängerungskabel Typ-C – 15 cm
  • Tool zum entfernen von Tastenkappen & Switche
  • 5x extra Cherry MX Switch
  • 1x extra ESC Tastenkappe
  • 8x Distanzstücke zur Erhöhung der Tastatur

 

Daten

Daten – Mountain Everest Max  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
265 x 461 x 43 mm (L x B x H)
1373 g
Aluminium, ABS (PBT optional)
Gunmetal grey
Schalter
Charakteristik
Betätigungskraft
Vorlaufweg
Gesamtweg
3-Pin Cherry MX Red RGB, Hot-Swap-fähig
Linear
45 cN
2,0 mm
4,0 mm
Layout ISO Deutsch
Tastenkappen ABS
Key Rollover NKRO über USB
Pollinge Rate 1.000 Hz / 1 ms
Prozessor
Speicher
Cortex Mo
Speicher für 5 Profile
Anschluss
Anschluss Typ
Kabellänge
USB Typ-C
USB 3.2 Gen 1
200 cm, Gewebeummantelt
Besonderheiten Mediadock mit 240 x 204 Pixel TFT IPS Display
Nummernblock mit 72 x 72 Pixel TFT LCD Tasten
Gepolsterte Handballenablage mit Kunstlederbezug
Garantie 2 Jahre

 

Details

Tastatur



Zuerst sehen wir uns das Herzstück der Mountain Everest Max genauer an. Im Grunde handelt es sich hier um eine mechanische Tastatur im sogenannten Tenkeyless-Layout. Die bedeutet, dass der Nummernblock nicht vorhanden ist. Die Tasten folgen in ihrer Anordnung und Größe dem normalen deutschen Layout. Die Tastenkappen bestehen aus ABS Kunststoff mit gelaserter Beschriftung. Die Beschriftung ist einfach und gut ablesbar. Die Abdeckung auf der Oberseite besteht aus einer dicken Aluminiumplatte, die nicht nur in der Farbe „Gunmetal“ lackiert ist, sondern über ein Finish verfügt, welches an eine frisch gefräst und unbehandelte Platte erinnert. Das sorgt für ein dezentes technisches Design. Dezent ist auch das eingefräste Mountain-Logo oberhalb der F-Reihe.




Unter den Tastenkappen der Mountain Everest Max befinden sich Cherry MX Red Schalter, die über eine lineare Charakteristik verfügen. Sie lassen sich recht schnell betätigen, wodurch sie sich besonders für schnelle Spiele eignen. Eine Besonderheit der Tastatur liegt darin, dass die Schalter nur gesteckt sind. Sollte man also irgendwann mal keine Lust mehr auf diese Schalter haben, so lassen sie sich mit etwas Zeitaufwand gegen andere Schalter austauschen. Auch eine gemischte Ausstattung an Schaltern können wir uns gut vorstellen.





Die Unterseite besteht aus schwarzem Kunststoff und bietet einige interessante Features. Am auffälligsten sind die Kanäle, die sich perfekt dafür eignen, um Kabel zu verlegen. Da die Tastatur über einen USB-Anschluss verfügt, bieten sich die seitlichen Kanäle gerade zu für den Anschluss der Maus an. Die Funktion der Kanäle, die nach vorne herausführen, erschließt sich uns allerdings nicht. Ansonsten finden wir im vorderen Bereich drei Gummis, die für einen sicheren Stand sorgen sollen. Ähnlich ist dies auch am hinten Ende vorhanden, hier allerdings in rund und magnetisch haftend.




 

Die hinteren Füße lassen sich ganz einfach abnehmen und mit den mitgelieferten Distanzstücken ergänzen. Somit sind insgesamt drei verschiedene Anstellwinkel realisierbar.




An der oberen Seitenkante sind jeweils rechts und links ein USB-Typ-C und in der Mitte ein USB-A-Anschluss untergebracht. Die USB-Typ-C-Anschlüsse dienen der Aufnahme des Mediadocks, während der mittlere USB-Anschluss sich zum Beispiel für den Anschluss einer Maus anbietet.


 

An den beiden Seitenkanten finden wir weitere USB-Typ-C-Anschlüsse, diese dienen dem Anschluss des Nummernblocks.

 

Nummernblock



Eine der vermutlich offensichtlicheren Innovationen steckt in dem ansteckbaren Nummernblock der Mountain Everest Max. Hier finden wir die gleiche Abdeckung vor, wie wir sie bereits beim Hauptteil der Tastatur gesehen haben. Das Gleiche gilt auch für die Tasten und Schalter des Nummernblocks. Mountain weicht allerdings bei den vier Zusatztasten oberhalb ab. Die vier Tasten verfügen über klare Tastenkappen, unter denen sich kleine TFT Displays befinden. Jedes löst mit 72 x 72 Pixel auf und kann somit ein Bild in dieser Größe wiedergeben. Hier lassen sich Shortcuts und vieles mehr ablegen. Wie das im Einzelnen funktioniert, erklären wir euch später.




An der Unterseite finden wir von den Auflagen ähnliche Verhältnisse wie bei der Tastatur vor. Mittig sitz ein verschiebbarer USB-C-Anschluss, welcher sich wahlweise nach links oder nach rechts bewegen lässt. Dadurch kann der Nummernblock wahlweise links oder rechts von der Tastatur angedockt werden. Praktisch ist, dass auch hier der Kabelkanal für das Mauskabel vorhanden ist.

 

Mediadock

 

Eine weitere Spezialität der Mountain Everest Max ist das Mediadock. Dieses kann wahlweise oben links oder rechts an der Tastatur befestigt werden. Neben vier LEDs, welche die Tastaturfunktionen wie aktivierten Nummernblock, Capslock, Rollen usw. anzeigen, finden wir hier noch fünf Tasten und ein großes Drehrad. Die fünf Tasten erklären sich dank Beschriftung nahezu von selbst. Die Besonderheit liegt hier im Drehrad, denn dieses beinhaltet ein IPS-Display, welches mit 240 x 204 Pixeln auflöst.


 

Natürlich darf auch eine Handballenablage bei einer Tastatur wie der Mountain Everest Max nicht fehlen. Die Ablage ist gepolstert und mit einem schwarzen Kunstleder überzogen. Die Handballenablage wird einfach an die Tastatur gesteckt und haftet dort magnetisch.

 

Praxis

Zusammenbau



Die Mountain Everest Max bauen wir so zusammen, wie sie für uns am besten passt. Als Rechtshänder ist es für uns zweckmäßig, dass der Nummernblock und das Mediadock rechts angeordnet sind. Bei der Handballenablage fällt uns auf, dass sich diese nicht bis zum Nummernblock erstreckt. Hier wünschen wir uns doch eine durchgängige Auflage.

 

Schalter



Ganz ungewöhnlich für unsere Tastaturtests gehen wir hier zuerst auf die Schalter ein. Ab Werk sind Cherry MX Red Schalter verbaut. Dabei handelt es sich um Schalter, welche sich linear betätigen lassen und dem Nutzer weder ein haptisches noch ein hörbares Feedback bieten. Sie eignen sich sehr gut für Spiele, bei denen es auf schnelle Eingaben ankommt. Wir aber sind Vielschreiber und auch Gamer – hier sind die Cherry MX Brown Schalter ein guter Kompromiss. Daher hat uns Cherry einen Beutel brauner Schalter zukommen lassen, sodass wir mit unserem Experiment starten können.




Der Umbau ist sehr einfach. Mit dem mitgelieferten Werkzeug entfernen wir erst die Tastenkappe und dann mit der anderen Seite des Werkzeugs den Schalter selbst. Der Austausch ist relativ einfach, lediglich bei den mittelgroßen Tasten gibt es Probleme beim Platz – man kommt mit dem Werkzeug nicht richtig rein.


 

Derzeit gibt es von Herstellern wie Cherry, Kailh oder auch TTC eine ganze Reihe an verschiedenen Schaltern, die sich ebenfalls für die Mountain Everest Max eignen. Wichtig ist, dass diese über die zwei Kontaktstifte an der Unterseite und über ein durchsichtiges Gehäuse verfügen. Somit ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Nutzer dieser Tastatur, – zumal die Schalter auch „Hot-Swap“, – sprich im laufenden Betrieb gewechselt werden können. Eine Zusammenfassung über die verschiedenen Arten von Schaltern findet ihr hier. Entsprechende Schalter findet ihr im Shop von Mountain: Cherry MX Schalter oder Kailh Schalter, – ein Pack Schalter kostet 34,99 €.

 

Software

 


Wie schon bereits die Mountain Makalu 67 werden auch die Funktionen mit der Mountain Base Camp Software gesteuert. Doch geht diese Software noch weit über die Standardkost hinaus, denn die Möglichkeiten dieser sind so vielfältig, dass sich darüber vermutlich ein eigenes Review verfassen lässt.


 

Wir benutzen mit der Version 1.0.36 die aktuellste Version von Base Camp. Durch einen Klick auf das Zahnradsymbol oben rechts gelangen wir in ein Menü in dem wir nicht nur nach Updates suchen können, sondern auch das Verhalten der Software beim Start von Windows einstellen. Außerdem lässt sich hier eine Verbindung zur beliebten Streamingsoftware OBS Studio anlegen, so können später diverse Funktionen über die Tastatur gesteuert werden. Dazu ist die Eingabe des lokalen Server-Ports und ein Passwort notwendig. Beides lässt sich der OBS Studio Software entnehmen.



Nun gehen wir auch auf die Menüs der Software selbst ein. Im ersten Menü können wir fünf Profile erstellen und speichern. Diesen Profilen können wir später alle Funktionen zuweisen, welche wir ab hier vornehmen.


 

Weiter geht es mit der RGB-Beleuchtung. Bei der Mountain Everest Max lässt sich nicht nur jede Taste mit einer eigenen Farbe belegen, es können auch die RGB-LEDs am Rand der Tastatur gesteuert werden, und zwar auch jede einzelne für sich. Damit ergeben sich nahezu grenzenlose Möglichkeiten in der farblichen Gestaltung der Beleuchtung. Wer sich nicht so viel Mühe geben möchte, kann auch auf viele vorgefertigte Effekte zurückgreifen. Noch dazu können die Geschwindigkeit der Effekte als auch die Beleuchtung und Richtung eingestellt werden. Weiter gibt es auch einen ganz witzigen Modus namens „Yeti“, – dieser ist aber nur über das Rad am Mediadock einstellbar. Der Modus lässt die Tasten sowie die LEDs am Rand in den Farben blau und weiß leuchten, zusätzlich wird ein blauer Yeti auf dem Display angezeigt.


 

Im nächsten Menüpunkt geht es um die Tastenbelegung, hier kann nahezu jede Taste mit einer Funktion belegt werden. Bei den vier Bildschirmtasten oberhalb des Nummernblocks kann dazu auch noch ein Bild hinterlegt werden. In unserem Beispiel legen wir den Chrome-Browser auf die erste Taste.


Der nächste Bereich widmet sich ganz den Macros. Hier können Befehlsketten erstellt und anschließend auf bestimmte Tasten gebunden werden.


 

Ein weiterer interessanter Punkt ist das Menü für das Display Dial, – der Bildschirm des Mediadocks. Hier kann eingestellt werden, welche Menüpunkte angezeigt werden sollen und nach welcher Zeit sich ein Bildschirmschoner (falls gewünscht) einschalten soll. Dabei kann ein beliebiges Bild von der Festplatte als Bildschirmschoner gewählt werden. Außerdem lässt sich auch einstellen, wann sich das Display bei Nichtgebrauch ausschaltet. Weitere Einstellungen bezüglich der Anzeige der Uhrzeit runden das Ganze ab.



Im letzten Menüpunkt geht es noch einmal um grundlegende Einstellungen wie den Game-Modus und dem Update der Firmware. Insgesamt lässt sich die Software trotz ihrer vielen Einstellungen intuitiv bedienen.

 

Mediadock in Action

Dem Mediadock widmen wir ein kurzes Video, indem wir euch alle Funktionen einmal kurz zeigen. Wichtig ist, dass sich das Bildschirmmenü nicht mit dem Rad alleine betätigen lässt. Anfangs versuchten wir immer das Rad zu drücken, doch letztendlich führte die Taste links neben dem Display zum Ziel. Ein einfaches Drücken reicht, um in die jeweiligen Menüpunkte zu gelangen, um wieder herauszukommen, muss die Taste zwei Mal gedrückt werden. Das ist leider nicht sonderlich intuitiv.

 

Zusatztasten



Nun widmen wir uns den vier Zusatztasten oberhalb des Nummernblocks. Jede davon verfügt über eine Auflösung von 72 x 72 Pixeln, das reicht aus, um die meisten Programmicons anzuzeigen. Die Tasten können beliebig mit Funktionen und Makros belegt und mit entsprechenden Bildern gekennzeichnet werden. Streamer kommen hier wegen der OBS Integration besonders auf ihre Kosten, denn hier lassen sich Funktionen, die oft gebraucht werden, hinterlegen. Leider gibt es aber auch einen Makel, denn die Displays sind nicht besonders blickwinkelstabil. So sehen wir kaum den Inhalt der Displays und die Farben sind verfälscht. Um die Bilder richtig zu sehen, müsste die Tastatur schon in einem Winkel von etwa 45° aufgestellt werden.

 

Fazit

Im Preisvergleich ist die Mountain Everest Max in Gunmetal Gray mit den Cherry MX Red Schaltern für 259 € gelistet. Allerdings ist hier kein Angebot hinterlegt. Auf Amazon und eBay finden sich zahlreiche überteuerte Angebote. Wir empfehlen den Kauf direkt über den Shop von Mountain, denn dort ist die Tastatur mit roten und braunen Cherry MX Schaltern für 249 € inklusive Versand erhältlich. Das ist ein beachtlicher Betrag, doch mit einem Blick auf die Highendtastaturen anderer Hersteller ist sie auf Augenhöhe. Dafür lässt sich die Mountain Everest Max aber auf viele Arten individualisieren. Die Software hilft bei der Individualisierung ungemein und ist einfach zu verstehen. Dies gilt leider nicht für das Display des Mediadocks, denn die Bedienung erschließt sich nicht sofort. Auch die Display-Tasten auf dem Nummernblock haben noch Verbesserungspotenzial. Die Beleuchtung sowie die ausgewählten Materialien dagegen sind top und auch die Möglichkeit, die Schalter bei Bedarf wechseln zu können, finden wir sehr gut. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine wahre Highend-Tastatur.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Modularer Aufbau
+ Austauschbare Schalter
+ Mediadock mit Zusatztasten und Display
+ Vier Displays in Zusatztasten
+ Komfortable Handballenablage
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten


Kontra:
– Blickwinkelstabilität der kleinen Zusatztasten
– Mediadock Bedienung des Display nicht intuitiv



Produktseite
Preisvergleich

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Raijintek PAN SLIM im Test

Raijintek bietet mit dem Pan Slim ein ganz besonderes ITX-Gehäuse an und das nicht nur wegen des Designs. Denn es kann auch als Plateau für den Monitor genutzt werden und sorgt für mehr Platz auf dem Schreibtisch. Hinzukommt, dass das Pan Slim genug Platz bietet, um High-End-Hardware in Form eines 240 mm Radiators oder einer Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 340 mm zu verbauen. Wie das Ganze im Detail aussieht, erfahrt ihr bei uns im Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Pan Slim wird in einem braunen Karton geliefert. Auf diesem sind Herstellerlogo, Produktname sowie eine Abbildung zu sehen. Auf der rechten Seite sind die technischen Daten dargestellt, darunter ist Gehäusefarbe zu sehen.




Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse, welches sicher in zwei Schaumstoffblöcken und einer großen Kunststofftüte verpackt ist. Des Weiteren findet sich im Inneren eine Kunststoff-Toolbox, in der sich die Schrauben sicher verwahren lassen.

 

Inhalt



Im Lieferumfang liegen neben dem Gehäuse eine Riser-Card, eine Anleitung und besonders hervorzuheben eine Kunststoff-Toolbox, in der alle Schrauben und Kabelbinder sicher aufbewahrt werden.

 

Daten

Raijintek Pan Slim  
Maße [B x T x H]​
629 x 354 x 174 mm​
Gewicht​
8,41 kg​
Material​
Aluminium, SPCC​
Farbe​
Schwarz | Silber | Weiß​
M/B Support​
MINI-ITX​
Laufwerksschächte​
2x 3.5″ HDD oder 4x 2.5″ SSD​
Erweiterungsslots​
3x PCI Slots​
I/O Panel​
2x USB 3.0 + 1x Type C​
Netzteil​
SFX​
Kühlsystem​
240 mm oder 120 mm Wasserkühler-AIO [optional] für CPU​
Radiator​
1x 120/240 mm [optional]​
Grafikkartenlänge​
340 mm [Max.]​
Riser-Kartenadapter​
PCI Express 16X Gen3.0 150 mm​

 

Details

 
 

Desktop-Gehäuse müssen nicht immer graue, klobige Kästen sein, das zeigt uns Raijintek mit dem Pan Slim. Denn das ITX-Gehäuse ist schlicht und elegant zugleich und wird dadurch zu einem richtigen Hingucker auf dem Schreibtisch. Gefertigt ist es aus Aluminium und sorgt mit seinen vielen Lüftungsschlitze für genügend Frischluft auch für High-End-Hardware. Auf der Front sind lediglich das Raijintek-Logo, der Power-Button sowie ein USB-Typ-C und zwei USB-Typ-A Anschlüsse platziert. Anhand der drei PCI-Slots ist zu erkennen, das hier auch große Grafikkarten Platz finden sollen, was sowohl die Höhe als auch die Länge angeht. Unten befinden die vier Standbeine, welche hoch und weit genug voneinander platziert sind, dass eine Tastatur darunter zu Platz findet.


 
 

Öffnen lässt sich das Pan Slim über vier Schrauben an den Seiten. Die drei Streben dienen der Stabilität, damit das Gehäuse auch einen Monitor problemlos tragen kann. Im Inneren finden bis zu zwei 3,5-Zoll-Festplatten und vier 2,5-Zoll-SSDs Platz, die dazugehörigen Käfige können auch herausgenommen werden. Hinter dem I/O-Panel finden entweder zwei 120 mm oder ein 240 mm Radiator Platz, worauf das Pan Slim auch ausgelegt ist, da über der CPU keine Lüftungsschlitze sitzen. Bei dem Einsatz einer langen Grafikkarte steht am hinteren Ende ein höhenverstellbarer Grafikkartenhalter zur Verfügung. Was schade ist bei so einem luftigen Gehäuse, ist die Tatsache, das hier auf Staubfilter verzichtet wird.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte GIGABYTE RTX 2070 Gaming OC
CPU AMD Ryzen 7 5800X
Mainboard ROG STRIX X470-I-GAMING
Gehäuse Raijintek PAN SLIM
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Corsair SF750 750 Watt
CPU-Kühler MSI MAG Core Liquid 240R
Lüfter keine

 

Einbau und Praxis

Der Einbau geht einfach von der Hand, da das Pan Slim klar strukturiert ist und viel Platz bietet. Worauf jedoch zu achten ist, ist die Kabellänge des verwendeten Netzteils. In unserem Fall sind die Kabel des Corsair SF750 zu kurz, weshalb wir auf Verlängerungen zurückgreifen mussten. Dies ist natürlich dem großzügigen Platzangebot geschuldet. Mit den Verlängerungen ist es aber möglich, die Kabel sauber und ordentlich zu verlegen und so für einen cleanen Look zu sorgen.

Bezüglich der Temperaturen geben wir euch hier keine genauen Daten an, da dies in diesem Fall doch zu stark von der verwendeten Hardware abhängig ist. Da zudem auch keine Lüfter werksseitig verbaut sind. Was wir euch aber mit auf den Weg geben können, dass durch die luftige Bauweise für mehr als genug Frischluft gesorgt ist und somit die Hardware nicht mit Hitzeproblemen zu kämpfen haben sollte.

 

Fazit

Das Pan Slim von Rajintek ist derzeit für ca. 220 Euro im Handel erhältlich. Das moderne ITX-Desktop-Gehäuse weiß mit seinem Schlichten und vor allem funktionalem Design zu gefallen. Auch in puncto Verarbeitung und Platzangebot kann das Pan Slim überzeugen. Hinzukommt die luftige Bauweise, somit bietet das Gehäuse nicht nur genug Platz für High-End-Hardware, sondern auch sorgt auch für genügend Frischluft. Womit wir dann auch bei kleinem Minuspunkt wären, denn bei so einem luftigen Gehäuse hätten wir uns Staubfilter gewünscht. Nichtsdestotrotz verdient sich das Pan Slim ganz klar unsere Design-Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platz für 240/280 mm Radiatoren
+ Nimmt auch lange 3 Slot GPUs auf
+ AiO Support
+ Airflow
+ Toolbox
+ Airflow
+ Toolbox

Kontra:
– Keine Staubfilter


full



Herstellerseite

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Padmate PaMu Quiet Mini im Test

Mit dem Padmate PaMu Quiet Mini gelangt ein weiteres Bluetooth In-Ear Headset mit aktiver Geräuschunterdrückung in unsere Reaktion. Weiter soll das Headset mit einer niedrigen Latenz und einer QI Ladefunktion der Aufbewahrungsbox verfügen. AptX und dem AAC sind natürlich auch mit an Bord. Was dieses Headset zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für diesen Test hat Padmate uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Padmate PaMu Quiet Mini werden in einer hellen Verpackung geliefert. Die Front zeigt neben Modellnamen und Herstellerlogo eine Abbildung des Headsets. Auf der Rückseite sind mehrsprachig Informationen zu den Features untergebracht.




Die Front haftet magnetisch an der Seite und lässt sich zur Seite wegklappen. Die Innenseite der Klappe enthält Informationen zur ersten Inbetriebnahme des Headsets.

 

Inhalt



Neben dem Padmate PaMu Quiet Mini befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Aufbewahrungsbox mit Ladefunktion
  • Transportbeutel
  • 4x Ohrstücke (2x installiert)
  • USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel
  • Schnellstartanleitung
Daten
Technische Daten – Padmate PaMu Quiet Mini  
Abmessungen Abmessungen Ohrhörer: 34,7 x 26 x 21,6 mm (L x B x H)
Abmessungen Ladecase: 60 x 60 x 31 mm (L x B x H)
Gewicht Je Ohrhörer: 5,1 g
ANC – 40 dB
Bluetooth Bluetooth 5.2
Codec SBC, AAC, aptX
Treiber 10 mm STIFT + Titan
Latenz 70 ms
Mikrofon Marke: Knowles
Anzahl: 3
Akku Art: Lithium Ionen
Spielzeit Ohrhörer: ~ 4,5 Stunden
Gesamtspielzeit mit Ladecase: bis zu 18 Stunden
Ladezeit Ohrhörer: 1,5 Stunden
Ladezeit Ladecase: 2 Stunden
Besonderheiten IPX4
Ladecase über QI kabellos aufladbar

 

Details

 

Die Padmate PaMu Quiet Mini kommen mit einem Ladecase, welches einige Besonderheiten in seinem Inneren verbirgt. Es dient nicht nur der Aufbewahrung, sondern kann auch die Ohrhörer wieder aufladen. Noch dazu kann es über ein entsprechendes QI Ladegerät kabellos aufgeladen werden. Auf der Oberseite ist der PaMu-Schriftzug aufgebracht. Im Inneren befinden sich beide Ohrhörer in passgenauen Aussparungen. Dabei ist markiert, welche Ohrhörer für welche Seite gedacht ist. Ab Werk sind bereits die mittelgroßen Ohrpolster angebracht.




Nehmen wir die Ohrhörer aus dem Ladecase, so erkennen wir die Kontakte, über welche diese im Case aufgeladen werden. Unter der Verkleidung verbergen sich Magnete, welche die Ohrhörer fest an Ort und Stelle halten.


 

Die Ohrhörer folgen einem bekannten Design, welches ohne Makel ausgeführt ist. Wir finden keine Grate oder scharfe Kanten vom Guss, sie wirken wie aus einem Stück gefertigt. Am Stiel der Ohrhörer sind seitlich der Kontakte zum Laden angeordnet, während sich an der Innenseite eines der drei Mikrofone befindet. Das zweite Mikrofon ist etwas oberhalb des Ohrstücks und das dritte am Ende vom Stiel untergebracht. Daher handelt es sich um ein Headset, dessen aktive Geräuschunterdrückung mit zwei Mikrofonen je Seite arbeitet. Das dritte Mikrofon ist für die Sprachübertragung vorgesehen.

 

Praxis

Inbetriebnahme & App

 

Die Padmate PaMu Quiet Mini lassen sich einfach einrichten. Dazu müssen die Ohrhörer lediglich aus dem Ladecase entnommen werden. Daraufhin schalten sich diese ein und befinden sich im Pairing-Modus. Der Nutzer kann nun entweder Bluetooth am Abspielgerät aktivieren und das Headset ganz regulär über das Bluetooth-Menü koppeln oder aber über die App des Herstellers. Sowohl für Android als auch für iOS Geräte gibt es eine App. Um das Headset zu koppeln, wird nur Bluetooth am Abspielgerät aktiviert und anschließend die App gestartet. Hier wird der Nutzer durch die Einrichtung geleitet, – das geht schnell und auch für Nutzer mit wenig Erfahrung problemlos. Die App ist in Deutsch gehalten und bietet auf der Startseite die Möglichkeit, in die Einstellungen zu wechseln, und außerdem kann unten der gewünschte ANC Modus gewählt werden.

In der App lässt sich auch die Firmware des Headsets aktualisieren und den einzelnen Berührungspunkten Funktionen zuordnen.

 

Bedienung
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Die Bedienung des Padmate PaMu Quiet Mini erfolgt über berührungsempfindliche Flächen unterhalb der Logos auf den Ohrhörern. In der Bedienungsanleitung ist alles gut erklärt, allerdings lassen sich die Funktionen durch die App auch anpassen.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Das Padmate PaMu Quiet Mini ist gehört der Gattung „In-Ear-Headset“ an. Diese Art von Headsets sorgen aufgrund dessen, dass sie im Gehörgang sitzen, eine passive Geräuschunterdrückung mit sich. Hier hat der Hersteller aber einen draufgesetzt und eine aktive Geräuschunterdrückung verbaut. Hierfür werden insgesamt vier Mikrofone eingesetzt (zwei je Seite). Bevor wir jedoch darauf zu sprechen kommen, müssen wir zwei Methoden erklären – Feedforward-ANC, sprich das Sensormikrofon ist außerhalb und Feedback-ANC, hier ist das Sensormikrofon innerhalb.

 

Forward ANC

Bei dem Feedforward-ANC (sinngemäß: Voraushörende Lärmunterdrückung) wird das Mikrofon außerhalb der Ohrmuschel platziert. Das Mikrofon „hört“ Geräusche, bevor diese das Ohr erreichen, und übermittelt diese Information an den ANC-Controller. Dieser verarbeitet dann das Rauschen und erzeugt das Anti-Rauschen (Antischall), bevor das resultierende Signal an den Töner gesendet wird. Dies geschieht in Bruchteilen einer Sekunde.

Der Vorteil daran ist, dass das Mikrofon an der Außenseite Störgeräusche frühzeitig aufnimmt, sodass mehr Zeit ist, darauf zu reagieren und das“ Gegen-Geräusch“ zu erzeugen.

Der Nachteil ist, dass diese Technik alleine keine Möglichkeiten hat, sich selbst zu korrigieren, da es nicht das Tonsignal erfasst, welches vom ANC-Controller ausgegeben wird. Wenn das Geräusch in einem ungünstigen Winkel einfällt, kann dieses Set-up versehentlich zu einer Verstärkung führen. Darüber hinaus arbeitet Feedforward ANC in einem engen Frequenzbereich. Feedforward-ANC kann bei Frequenzen außerhalb seines Bereiches nur wenig Wirkung zeigen. Das Mikrofon an der offenen Außenseite reagiert auch empfindlicher auf Windgeräusche.

 

Feedback ANC

Beim Feedback-ANC (sinngemäß Rückinformation zum Tonsignal) ist der Sensor in der Ohrmuschel und vor dem Lautsprecher, sodass der ANC-Controller das resultierende Signal genauso „hören“ kann wie der Hörer.

Von Vorteil ist, dass das Feedback-ANC das Tonsignal überwacht, welches auch das Ohr hört und kann somit schon auf geringe Variationen reagieren. Feedback-ANC arbeitet auch mit einem größeren Frequenzbereich als Feedforward-ANC. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Winkel zur Schallquelle oder bei einer Tragweise, bei der die Ohren nicht ganz bedeckt, das Feedback-ANC trotzdem Lärm reduzieren kann.

Allerdings ist es bei höherfrequenten Tönen nicht so effektiv wie Forward-ANC. Es kann auch im seltenen Fall zu Rückkopplungsgeräuschen kommen, da Sensor und Töner baulich sehr nahe liegen. Feedback-ANC könnte auch etwas zu viel Bass als Störgeräusch filtern.

 

Hybrid ANC

Eine Kombination aus beiden Methoden soll die jeweiligen Nachteile ausschalten. Hybrid-ANC kombiniert Feedforward- und Feedback-ANC, indem ein Mikrofon an der Innenseite und an der Außenseite platziert werden.

Somit sind die Vorteile beider Methoden kombiniert. Hybrid-ANC kann Rauschen bei einem breiteren Frequenzbereich unterdrücken, sich an Fehler anpassen und diese korrigieren und ist nicht so empfindlich gegenüber Schallwinkel und Trageweise.

Wie man sich nun denken kann, ist das Hybrid ANC aufgrund der Anzahl an Mikrofonen und der Miniaturisierung teurer.

 

Hybrid ANC in der Praxis

Wie es sich in der Theorie anhört, so gibt es sich auch in der Praxis. Außengeräusche werden erheblich reduziert. Etwa das Motorengeräusch im Bus der öffentlichen Verkehrsmittel oder das Geräusch von Flugzeugturbinen, welches man in der Kabine sonst wahrnimmt, sind entweder nahezu oder sogar komplett ausgeblendet. Wer diese Technologie allerdings im öffentlichen Straßenverkehr nutzt, der sollte sich auch der Gefahren bewusst sein. Autos sind fast nicht mehr zu hören, sodass sich der Nutzer nur noch auf seine optischen Möglichkeiten verlassen kann. Einer Benutzung beim Radfahren raten wir dringend ab.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Das Padmate PaMu Quiet Mini hat der Hersteller dynamisch ausgelegt, sodass es schon bei niedrigen Pegeln Spaß macht. Mit seiner Tendenz zu den tieferen Tönen ist das Headset aber eher nicht für den audiophilen Nutzer geeignet. Trotz dieser Abstimmung können sich die Mitten trotzdem davon differenzieren. Stimmen treten in den Vordergrund und werden nicht von den Tiefen vereinnahmt. Die Höhen haben allerdings etwas zu kämpfen. Insgesamt erreichen diese Earbuds einen angenehmen dynamischen Klang, gerade bei höherem Pegel.

 

Akku

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit mit 6 Stunden pro Ladung an, über das Ladecase kann das Headset dreimal geladen werden, somit soll sich eine Gesamtlaufzeit von 18 Stunden ergeben. In der Praxis reicht eine Ladung bei mittlerer Lautstärke und aktivierten ANC rund fünfeinhalb Stunden. Ohne ANC übertrumpfen wir die vom Hersteller anvisierten 6 Stunden – wir erreichen knapp 7 Stunden. Das Ladecase schaffte es, das Headset innerhalb von 10 Minuten so zu laden, dass sich 1 Stunde Spielzeit ergibt. Das ist praktisch, wenn das Headset schnell wieder einsatzfähig sein soll. Sehr gut finden wir, dass sich das Ladecase nicht nur über den USB-C-Anschluss, sondern auch über ein entsprechendes QI-Ladegerät aufladen lässt.

 

Verbindung

Beim Padmate PaMu Quiet Mini kommt das aktuelle stromsparende Bluetooth 5.2 zum Einsatz. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 10 Metern an, was im Freien auch problemlos möglich ist. Hindernisse, insbesondere Stahlbeton schränkt die Reichweite entsprechend ein.

 

Fazit

Das Padmate PaMu Quiet Mini kostet in unserem Preisvergleich 119 € in allen verfügbaren Farben. Das liegt über der unverbindlichen Preisempfehlung von $ 99 des Herstellers. Wer ein Schnäppchen machen will, kauft besser direkt beim Hersteller, denn dort ist das Headset derzeit für $ 69 plus $ 10 für den Versand erhältlich – das sind umgerechnet etwa 65,67 € (zzgl. Steuern). Dafür erhält der Nutzer ein gut verarbeitetes In-Ear-Headset mit aktiver Geräuschunterdrückung und der Möglichkeit, das Ladecase kabellos zu laden. Somit lässt sich das Case auch auf bestimmten Smartphones oder sogar in so manchem Auto aufladen, ohne das zusätzliche Kabel benötigt werden. Wer dynamische und eher vom tiefen Ton geprägte Musik bevorzugt, ist hier genau richtig. Von uns gibt es an dieser Stelle eine Empfehlung.


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Intel NUC 9 Extreme Ghost Canyon im Test

Heute sehen wir uns mit dem Intel NUC 9 Extreme einen der potentesten Vertreter der kleinen Computer an. Intel bietet diese Kleinrechner in vielen Formfaktoren an – kompakten Ur-NUC (NUC = Next Unit of Computing) bis hin zu dem uns vorliegenden NUC 9 Extreme. Der bringt einen potenten Intel Core i9-9980HK mit 8 Kernen, 16 Threads und einen Turbotakt von 5 GHz sowie die Möglichkeit, eine Desktop-Grafikkarte zu verbauen mit. Was dieser kleine Powerzwerg zu leisten vermag, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung & Daten

Verpackung



Der Intel NUC 9 Extreme kommt in einer kompakten dunklen Verpackung aus Pappe. Auf der Vorderseite befinden sich der Modellname und ein Icon, welches die verbaute CPU verrät. An den Seiten sind einige Informationen zu Konformitäten abgebildet. Die Rückseite enthält einige technische Daten. Unser Presse-Sample kommt bereits mit Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Speicher.

 

Daten
Intel NUC 9 Extreme  
Abmessungen
Volumen
96 x 216 x 238 mm (B x H x L)
4,9 Liter
Prozessor
Kerne/Threads
Standard-/Turbotakt
Cache
TDP
Codename
Fertigung
Intel Core i9-9980HK
8C/16T
2.40 – 5.00GHz
16MB + 2MB
45 Watt
Codename „Coffee Lake-H“
14 nm
Chipsatz CM246
Arbeitsspeicher Dual-Channel bis zu 64 GB DDR4-2666
Integrierte GPU Intel UHD-Grafik 630, 2x Thunderbolt 3, 1x HDMI 2.0a
PCI-Express 1x PCI-Express 3.0 mit 16 Lanes
Dual-Slot-Karte mit einer Länge von 205 mm
NVMe-SSDs 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4/SATA, 22110/2280/2242)
1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4/SATA, 2280/2242)
1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 22110/2280/2242)
1x SATA 6Gb/s
Anschlüsse 1x HDMI 2.0a
6x USB-A 3.0
2x Thunderbolt 3
2x Gb LAN (Intel I219-LM/Intel I210-AT)
2x Klinke
1x Mini-Toslink
1x AC-In (Netzanschluss)
LAN

WLAN
1x Ethernet Controller i219-LM (1000 MBit/s)
1x Ethernet Controller i210-AT (1000 MBit/s)
Intel Wi-Fi 6 AX200
Netzteil FSP TFX 500 Watt


Üblicherweise kommen Intel NUCs als Barebone – sprich Arbeitsspeicher, Speicher und Grafikkarte muss der zukünftige Benutzer noch zusätzlich erwerben. Unser Test-Sample ist bereits mit folgendem ausgestattet:

  • 2x Kingston DDR4-3200 CL20-22-22 HX432S20IB2K2/16 – 32 GB Kit
  • 1x Kingston KC2000 1 TB
  • 1x Intel Optane SSD 905P 380 GB
  • 1x ASUS GeForce RTX 2060 Super

 

Details

Details Außen

 

Das Design des Intel NUC 9 Extreme ist sehr zurückhaltend. Das Gehäuse verfügt über einem Rahmen aus schwarzem Kunststoff. Auf der Oberseite sind Öffnungen zur Belüftung des Gehäuses eingelassen. Die Front bietet einen länglichen Ein-/Aus-Taster, ein Lesegerät für SD-Karten, zwei USB-Anschlüsse und eine Status LED. Die beiden Seitenteile bestehen aus schwarzem Mesh mit einem Wabenmuster. Zudem finden wir hier als Designelement den Totenschädel, welchen wir schon aus der vorigen Generation kennen.




An der Rückseite finden wir die Anschlüsse des Intel NUC 9 Extreme. Im unteren Bereich ist das Netzteil verbaut, dabei handelt es sich um ein TFX-Netzteil wie wir es aus dem Server-Bereich kennen. Darüber folgen links die Anschlüsse der Hauptplatine. Es warten auf uns vier USB-Typ-A-Anschlüsse, zwei 2,5 G RJ45 Anschlüsse, ein HDMI sowie zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse. Natürlich darf auch ein kombinierter 3,5 mm Audio-Anschluss nicht fehlen. Auf der rechten Seite sind die Anschlüsse der Grafikkarte angeordnet, hier muss uns ein Displayport, ein HDMI und ein DVI-Anschluss ausreichen.

 

Details Innen

 

Im Inneren des Intel NUC 9 Extreme geht es auf den ersten Blick eng zu. Der Aufbau des Systems sieht von unten nach oben folgendermaßen aus: Im unteren Bereich befindet sich das TFX-Netzteil. Darüber folgt eine kleine Platine mit augenscheinlich zwei PCIe 16x Steckplätzen. Zwischen diesen Steckplätzen befindet sich ein Slot für eine M.2 SSD. In diese kleine Platine ist zum einen die Hauptplatine des Intel NUC 9 Extreme und zum anderen eine ASUS GeForce RTX 2070 eingesteckt. Die Hauptplatine verfügt übrigens über die beiden SO-DIMM Steckplätze für den Arbeitsspeicher sowie einen weiteren Slot für eine M.2 SSD.

 

Praxis

Das System



Verfügte der Vorgänger noch über eine Kombination aus Intel Prozessor mit Radeon-RX-Vega-M-Grafik, so kommt es bei der aktuellen Generation wieder anders. Der uns vorliegende Intel NUC 9 Extreme verfügt über einen Intel Core i9-9980HK wie er auch in vielen Gaming Notebooks zum Einsatz kommt. Beim Speicher sind zwei SO-DIMM zu je 8 GB verbaut. Dabei handelt es sich um DDR4-3.200 wie er auch in Notebooks zum Einsatz kommt. In der Basis mit den beiden PCIe-Anschlüssen ist eine Intel Optane SSD 905P mit einer Kapazität von 380 GB verbaut. Auf dem Computemodul selber ist eine Kingston KC2000 mit einer Kapazität von 1 TB verbaut. Bei beiden SSDs handelt es sich um NVMe PCIe M.2 SSDs. Für die Grafik ist eine ASUS GeForce RTX 2070 verantwortlich. Damit handelt es sich hier um ein kompaktes Kraftpaket.

 

CPU Benchmark
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Den Anfang macht der Cinebench R32 Benchmark, hier erreichen wir 5366 Punkte im CPU-Multi-Core- und 1278 Punkte im CPU-Single-Core-Benchmark. Das Ergebnis ist nahezu auch mehrmals hintereinander möglich. Möglich macht dies die gegenüber Notebooks größere Kühlung.

 

SSD Benchmarks
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Der Intel NUC 9 Extreme ermöglicht den Einbau schneller SSDs. Dies zeigen die Ergebnisse der Benchmarks. Hier kann der Nutzer ruhig in die Vollen greifen, die Auswahl der Datenträger obliegt ohnehin dem Nutzer selbst. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, wie die PCIe-Lanes verlaufen. Das Compute Modul verfügt immer über 16 PCIe-Lanes, die auf das Baseboard führen. Auf dem Compute Module sind zwei M.2-Steckplätze vorhanden. Diese sind an den Chipsatz gebunden und verfügen jeweils über vier Lanes.

 

Time Spy Benchmark
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Um aufzuzeigen, in welche Richtung man sich leistungstechnisch mit dem Intel NUC 9 Extreme gehen kann, zeigen wir euch das Ergebnis eines Time Spy Benchmarks. Das Ergebnis muss sich nicht hinter denen großen Gaming-Systemen verstecken. Doch ist zu bedenken, dass der Intel NUC 9 Extreme ohne Arbeitsspeicher, Speicher und Grafikkarte kommt. Somit hängt die Leistung am Ende vom Nutzer selbst ab.

 

Fazit

Die Intel NUC 9 Extreme Kits gibt es je nach verbautem Prozessor ab 499,99 €. Dabei ist das günstigste Model mit einem Intel Core i5-9300H, das mittlere Model mit einem Intel Core i7-9750H ab 602,31€ und das uns vorliegende Top Model mit Intel Core i9-9980 HK ab 1024 €. Dazu kommen noch die Kosten für Arbeitsspeicher, SSDs und Grafikkarte. Ein Schnäppchen ist der Intel NUC 9 Extreme damit nicht. Aber er eignet sich perfekt für Szenarien, in denen es keinen Platz für ausgewachsene Desktopsysteme gibt und bringt dabei mehr Leistung als ein Gaming Notebook (Stichwort „Desktop GPU“). Wir vergeben unsere Empfehlung, auch wenn der Preis recht hoch ist.


Pro:
+ Kompakt
+ Verarbeitung
+ Einzelne Komponenten austauschbar
+ Gute Leistung

Kontra:
– Preis

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LIAN LI O11 Dynamic Mini Snow Edition: Modularität neu definiert

Berlin, 09.04.2021 – Die Lian Li O11 Dynamic Mini Snow Edition bietet das markante, stylische Design, das die O11-Serie so beliebt macht jetzt komplett in Weiß. Das mit Roman „der8auer“ Hartung entwickelte Lian Li O11 Dynamic Mini ist eine nicht nur kleinere, sondern auch extrem vielseitige Variante des beliebten O11 Dynamic. Dank austauschbarer Rückwand verändern sich die Größe des Mainboard-Trays, die Anzahl der Erweiterungsslots und die Radiator-Optionen. Dies ermöglicht eine Vielzahl an Konfigurationen und erleichtert den Umzug aus einem anderen Gehäuse, ohne gleich alle Komponenten austauschen zu müssen. Jetzt bei Caseking vorbestellen!

Ab sofort bietet Lian Li das O11 Dynamic Mini in einer dritten Farbvariation an. Die neue Snow Edition ist komplett in Weiß gehalten. Damit ist das Gehäuse vor allem für die interessant, die sich einen Whiteout-Build zusammenstellen wollen. Also einen PC, der komplett mit weißen Komponenten ausgestattet ist.

Dabei wurde auf alle Details geachtet: Das Aluminium der Außenverkleidung wurde mit einer weißen Beschichtung versehen und die keramische Farbe im Temperglas ist ebenfalls in Weiß angepasst. Um den schneeweißen Look zu komplettieren, setzt Lian Li auf hellgraue Gummierungen an den Kabelschächten und silberne Schrauben.

Alle Features des Lian Li O11 Dynamic Mini Snow Edition im Überblick:

  • Extrem vielseitiges Gehäuse mit modularer Rückwand
  • Komplett in Weiß gehalten
  • Silberne Rändelschrauben und hellgrau gummierte Kabelführungen
  • Platz für Mainboards im ATX-, Micro-ATX- oder Mini-ITX-Formfaktor
  • Front und Seitenteil aus Temperglas, Deckel und rechte Seite aus Aluminium
  • I/O-Panel mit einem USB-C- und zwei USB-3.0-Ports
  • Grafikkarten bis 395 mm Länge
  • Drei Einbau-Slots für große Radiatoren
  • Bis zu neun 120-mm-Lüfter möglich
  • Geeignet für SFX- und SFX-L-Netzteile
  • Inklusive drei verschiedener Pumpenhalterungen

Das Lian Li O11 Dynamic Mini bietet eine modulare Rückwand. Diese lässt sich vollständig aus dem Gehäuse entfernen und mithilfe der beiliegenden Blenden anpassen. Auf diese Weise ermöglicht das Gehäuse unterschiedliche Konfigurationen. Beim O11 Dynamic Mini entscheidest du selbst, welche Komponenten den meisten Platz beanspruchen dürfen. Folgende Kombinationen sind möglich:

  • 7 Erweiterungsslots, Mainboards bis ATX und maximal 2 Radiatoren
  • 5 Erweiterungsslots, Mainboards bis Micro-ATX und bis zu 3 Radiatoren
  • 3 Erweiterungsslots, Mini-ITX-Mainboards und bis zu 3 dicke Radiatoren

Dank der Unterstützung für ATX-Mainboards ist ein Umzug von deinem aktuellen Gehäuse in das Lian Li O11 Dynamic Mini ganz einfach. Denn in der Konfiguration mit 7 Slots passen entsprechende Hauptplatinen, eine Komplett-Wasserkühlung mit Dual-Radiator und bis zu 170 mm hohe Prozessorkühler in den kompakten Tower.

Bei einem späteren Upgrade kannst du durch die Wahl eines kleineren Mainboards mehr Platz gewinnen und eine umfangreiche Custom-Wasserkühlung einsetzen. In Kombination mit einem Mini-ITX-Board unterstützt das O11 Dynamic Mini drei bis zu 280 mm große Dual-Radiatoren. An Boden und Deckel können in dieser Kombination auch 360er-Radiatoren genutzt werden.

Zahlreiche große Lüftungsöffnungen sorgen für einen effektiven Luftaustausch. Die magnetischen Staubfilter vor den Lufteinlässen halten den Innenraum und damit auch die Lüfter sauber. Natürlich sind sie bei der Snow Edition ebenfalls weiß.

Die Lian Li O11 Dynamic Mini Snow Edition bei Caseking:
https://www.caseking.de/o11d-mini-snow-edition

Das Lian Li O11 Dynamic Mini ist in Schwarz und Weiß für 109,90 Euro bereits erhältlich.
Die Lian Li O11 Dynamic Mini Snow Edition kann ab sofort für 119,90 Euro vorbestellt werden und ist voraussichtlich ab Ende April lieferbar. Jetzt bei Caseking vorbestellen!

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