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KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX im Test

Heute schauen wir uns mit der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX eine bereits vom Hersteller übertaktete Variante der RTX 4060 Ti an. Mit der gesteigerten Basisleistung nicht genug, verfügt diese Grafikkarte, wie viele andere Grafikkarten des Herstellers, über die 1-Click-OC Funktion, um noch mehr Leistung zu bringen.
Diese Grafikkarte der Mittelklasse setzt auf einen Grafikprozessor der Nvidia Ada Lovelace Architektur und kombiniert diesen mit 8 GB GDDR6 Arbeitsspeicher. Zu den Features des Grafikprozessors gehören neben Raytracing und dem KI-basierten Supersampling DLSS 3 auch die Unterstützung moderner Technologien wie AV1-Encoding.
Wir haben die KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX genau unter die Lupe genommen und ihre Leistung, sowie ihr Übertaktungspotenzial in unserem Testparkours erkundet.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Bei der Gestaltung der Verpackung ist sich der Hersteller treu geblieben: KFA2-typisch ziert eine maskierte Person die Vorderseite. Die Verpackung ist rundum mit Glitzerpartikeln versehen, was sie zu einem echten Hingucker macht. Das Layout zeigt, wie bei Nvidia-Grafikkarten üblich, einen Schriftzug des verwendeten Grafikprozessors auf der Front und den Seitenteilen. Als Highlights werden auf der Vorderseite die vom Hersteller bekannte „1-CLICK-OC“-Funktion, sowie die RGB-Features und der 102mm Lüfter beworben.
Auf der Rückseite werden die Grafikkartenfeatures und der verwendete Grafikchip beworben. Zu den Highlights gehören die Ray-Tracing-Cores und die Unterstützung von DLSS 3, außerdem findet sich hier ein erster Hinweis auf die Tuning-Software „Xtreme Tuner Plus“.

 

Inhalt

Lieferumfang der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX

Im Inneren der dünnen Umverpackung finden wir einen schwarzen Karton mit der Aufschrift „Geforce RTX“, in dem sich die Grafikkarte in einer antistatischen Tüte und der weitere Lieferumfang befindet. Der Lieferumfang ist sehr übersichtlich, lediglich ein knappes, generisches Handbuch und ein Kabel für die RGB-Funktionalität bilden den gesamten Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten – KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Speicher 8 GB GDDR6, 128bit, 18Gbps, 2250MHz, 288 GB/s
Boost Takt 2640 MHz
Takt Basis 2310 MHz
Kühlung 2x Axial-Lüfter (102 mm)
TDP 160/175 W
Stromanschluss 1x 8-Pin PCIe
Schnittstelle 1x HDMI 2.1a, 3x DisplayPort 1.4a
Memory Size 8 GB GDDR6
Memory Interface 128-bit
Speicherbandbreite (GB/sec) 288
Anbindung PCIe 4.0 x16 (x8)
Abmessung 251 x 130 x 40mm
Rechenleistung 22.06 TFLOPS (FP16), 22.06 TFLOPS (FP32), 0.34 TFLOPS (FP64)
NVLink Nicht Supported
Chip-Architektur Ada Lovelace (ab 2022/Q3)
Chip-Bezeichnung AD106-350-A1
Chip-Konfiguration 34SM (4352 ALUs / 184 TMUs / 64 ROPs), 34 RT Cores, 136 Tensor Cores, 32 MB L2-Cache
Chip-Fertigung TSMC 5 nm „NVIDIA 4N“
Chip-Größe 190 mm², monolithisch
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / CUDA 8.9 / Vulkan 1.3 / OpenCL 3.0 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Chip-Funktionen Raytracing (3rd Gen NVIDIA RTX), NVIDIA Tensor (4th Gen), HDCP 2.3
Encoding AV1, H.265 (4K YUV 4:2:0 / 4K YUV 4:4:4 / 4K Lossless / 8K / HEVC 10bit support / HEVC B Frame support), H.264 (YUV 4:2:0 / YUV 4:4:4 / Lossless)
Decoding AV1 (8bit / 10bit), H.265 (8bit 4:2:0 / 10bit 4:2:0 / 12bit 4:2:0 / 8bit 4:4:4 / 10bit 4:4:4 / 12bit 4:4:4), H.264, VP9 (8bit / 10bit / 12bit), VP8, VC-1, MPEG-2, MPEG-1
Herstellergarantie 2 Jahre

 

Details

Erste Eindrücke



Betrachten wir zunächst die Grafikkarte der KFA2 von außen. Die KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX ist 251 mm lang und belegt zwei PCIe-Steckplätze in der Breite. Durch das Dual-Slot-Design und die ebenfalls kompakten Abmessungen dürfte sie auch für Small Form Factor Builds interessant sein.
Besonders auffällig sind die groß dimensionierten Lüfter. Hier setzt der Hersteller auf zwei 102 mm Axiallüfter. Diese sind transparent und jeweils mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet, die wir später noch in Aktion zeigen werden. Die Grafikkarte verfügt über einen sogenannten „0 dB Zero Fan Mode“. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass sich die Lüfter bei geringer Last bzw. geringer Wärmeentwicklung abschalten. Wie wir später noch sehen werden, betrifft dies nicht nur den reinen Officebetrieb, auch bei manchen Spielsessions bleiben die Lüfter einfach stehen. Mit Ausnahme der Lüfter und auch der Slotblende ist die Grafikkarte in Schwarz gehalten, auch auf der Rückseite.
Die in diesem Review betrachtete KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX bringt zwei interessante Features mit. Zum einen kehrt auch bei dieser Karte der „1-Click-OC“ Button zurück. Mit diesem Button kann der Boost-Takt um 15 MHz erhöht werden. Zum anderen besitzt diese Variante, im Gegensatz zur Variante ohne „EX“ Zusatz, bereits ab Werk erhöhte Einstellungen für die GPU-Geschwindigkeit.

 

Seitenansichten

KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX Die Anschlüsse der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX

Bei den Anschlüssen der Slotblende sind wir nicht überrascht, wie alle aktuell verfügbaren Varianten der Geforce RTX 4060 Ti besitzt diese Version HDMI und DisplayPort Anschlüsse. Die drei DisplayPort Anschlüsse arbeiten mit der Version 1.4a und der HDMI Anschluss unterstützt die HDMI Version 2.1a. Im Auslieferungszustand sind alle Anschlüsse mit Schutzkappen versehen.


KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX - Backplate und Stromanschluss KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX - Stromanschluss

Für die Stromversorgung der Karte kommt ein traditioneller 8-Pin PCIe-Power-Anschluss zum Einsatz. Im Normalbetrieb besitzt die Grafikkarte eine Leistungsbegrenzung (TDP) von 160W, die mit der Software des Herstellers um 12% auf 175W angehoben werden kann. Daher reicht der traditionelle Anschluss aus, so muss kein Netzteil mit 12VHPWR-Anschluss zum Einsatz kommen. Versteckt auf der Platine der Grafikkarte finden wir noch zwei weitere Anschlüsse, wovon einer genutzt werden kann, um die ARGB-Elemente mit dem Mainboard zu verbinden und so eine einheitliche Beleuchtung zu realisieren. Mit der Software der Grafikkarte lassen sich aber auch unabhängig vom restlichen System RGB-Beleuchtungen einstellen.

 

Rückseite

KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX - Die Backplate auf der Rückseite

Die Rückseite ist mit einer Backplate aus Metall verstärkt. Durch Aussparungen in der Backplate werden die Lamellen des großen Kühlkörpers sichtbar. Die eigentliche Platine der Grafikkarte hat kürzere Abmessungen. Durch den großen Kühlkörper und die Aussparungen in der Backplate sollte eine gute Kühlung der Grafikkarte möglich sein. Diesen Aspekt werden wir später in einem SFF-Build genauer betrachten.

 

Besonderheiten und Eigenschaften

KFA2 setzt mit dieser Grafikkarte auf einen Grafikchip aus dem Hause Nvidia, der auf der aktuellen Ada-Lovelace-Architektur basiert. Der Grafikchip der GeForce RTX 4060 Ti bietet aktuelle RayTracing-Cores, sowie Recheneinheiten mit Unterstützung für DLSS 3. Im Folgenden werden einige Eigenschaften und Besonderheiten näher betrachtet.

 

DLSS 3

Mit DLSS, kurz für „Deep Learning Super Sampling“, wird mit Hilfe von künstlicher Intelligenz höhere Bildrate in Spielen erreicht. Die verschiedenen RTX-Generationen unterstützen unterschiedliche Funktionen. Mit Super Resolution kann die tatsächliche Ausgabe der GPU größer sein als das von der GPU gerenderte Bild. Deep Learning Anti-Aliasing sorgt für glattere Kanten. Neu mit Generation 40 ist die Frame-Generierung, bei der ganze Zwischenbilder erzeugt werden können. Neu mit DLSS 3.5 ist die sogenannte Ray Reconstruction, ein kommendes Feature für alle RTX-Generationen, mehr dazu in der Pressemitteilung zu NVIDIA DLSS 3.5. In unserem Praxisteil probieren wir die Performance- bzw. Effizienzsteigerung von DLSS in zwei Spielen genauer aus.

 

PCIe Anbindung

Zur Verbindung des Grafikprozessors mit dem Rest des Systems verwendet die Grafikkarte eine Standard-PCIe x16-Schnittstelle, allerdings mit einer Einschränkung. Während die Schnittstelle die volle Länge des PCIe x16 Bussystems belegt, ist die Grafikkarte intern nur mit der halben Anzahl von Datenleitungen verbunden. Die Grafikkarte unterstützt PCIe Version 4.0.
In einem geeigneten System ist diese Eigenschaft nicht unbedingt negativ. Die Verbindung reicht völlig aus, um Daten auszutauschen. Problematisch wird es jedoch, wenn diese Karte in einem älteren System mit PCIe 3.0 Unterstützung eingesetzt wird. Dies würde zu einer Halbierung des möglichen Datendurchsatzes führen und somit die Performance einschränken.
Andererseits kann diese Eigenschaft auch Vorteile bringen: So kann die Grafikkarte problemlos in einem Slot eingesetzt werden, der nur acht Datenleitungen vom Mainboard zur Verfügung stellt oder die Datenleitungen sind doppelt belegt. Dies ist beispielsweise beim Mainboard MSI MPG B650 CARBON WIFI der Fall, wo im primären PCIe Slot nur eine PCIe 5.0 x8 Verbindung zur Verfügung steht, wenn im schnellen ersten Slot eine SSD eingesetzt wird. In solchen Fällen kann diese Grafikkarte bedenkenlos eingesetzt werden.

 

Praxis

Testsystem
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast 5200
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

GPU-Informationen



Mittels GPU-Z von techpowerup lesen wir die grundlegenden Eigenschaften der RTX 4060 TI aus. Der Basistakt der GPU liegt bei 2310 MHz und der Boosttakt bei 2640 MHz, der 1-Click-OC-Modus ist im Auslieferungszustand nicht aktiv. Als Speicher kommen 8192 MB GDDR6 Chips von Samsung zum Einsatz. Die Speicher sind mit einer Busbreite von 128 Bit angebunden und erreichen somit einen Datendurchsatz von 288 GB/s. Die Grafikkarte bietet Unterstützung für allerlei moderne Technologien wie Resizable Bar und Raytracing, unterstützt aber kein SLI.

 

Software

Xtreme Tuner Plus



Als Begleitsoftware zu den KFA2-Grafikkarten bietet der Hersteller die Software „Xtreme Tuner“ an. Die Optik erinnert stark an die Geschwindigkeitsanzeigen eines Auto-Cockpits. Zwei Tachometer zeigen links die aktuelle Geschwindigkeit des Grafikprozessors und rechts und die Geschwindigkeit des Speichers an. Unter den Anzeigen wird die aktuelle Temperatur und die aktuelle Lüftergeschwindigkeit angezeigt. Das Element zwischen den beiden Anzeigen präsentiert in der „Info“-Ansicht einige technische Details zur Grafikkarte. Neben den aktuellen Basis- und Boost-Takten finden sich hier auch Informationen über den aktuell verwendeten Treiber, sowie die BIOS-Version der Grafikkarte. Im oberen Bereich befinden sich Schaltflächen für weitere Ansichten.

OC
Im Bereich „OC“ können die Taktung und die Spannungen der GPU und des Speichers angepasst werden. Ebenso kann hier das Power Target zwischen 88 und 112% eingestellt werden, so dass das vorgesehene Power Target der Karte von 160 W auf 175 W erhöht werden kann. Auch das Temperatur Target kann hier eingestellt werden. Eine Schaltfläche weiter befindet sich der „1-Click-OC“ Button, mit dem der Boost Clock um 15 mHz erhöht werden kann. Zusätzlich bietet die Xtreme Tuner Software einen OC-Scanner, der die Taktung der GPU und des Speichers schrittweise erhöht und dabei die Stabilität testet. Auf diese Weise findet der OC Scanner die richtigen Einstellungen, um die Karte zu übertakten. In unserem Test lief der OC Scanner fast 40 Minuten durch. Am Ende gab die Software die Empfehlung den Takt um 165 MHz zu erhöhen, wodurch wir auf einen Boost-Takt von 2805 MHz kamen.

RGB
In diesem Abschnitt kann die Steuerung der RGB-Beleuchtung vorgenommen werden. Um die Grafikkarte stilvoll in Szene zu setzen bietet die Software in diesem Abschnitt einige automatische Muster sowie Einstellungen an. Über die Schaltfläche MBsync kann die Beleuchtung synchron mit dem restlichen System gestaltet werden, sofern mit dem mitgeliefertem Kabel eine Verbindung zwischen GPU und Mainboard hergestellt wurde.

FAN
Im Abschnitt FAN können Einstellungen zum Lüfterverhalten vorgenommen werden. In der Übersicht kann grundsätzlich zwischen einer automatischen Steuerung, einer konstanten Drehzahl oder einer eigenen Lüfterkurve gewählt werden. Zur Einstellung einer eigenen Lüfterkurve können drei Punkte in einem Diagramm gesetzt werden, um eine Lüfterkurve einzustellen. Während die Art der Lüftersteuerung für beide Lüfter gleichzeitig gilt, können die jeweiligen Einstellungen für jeden der beiden Lüfter unterschiedlich gewählt werden.

 

Xtreme Tuner (Mobile App)

Für Smartphones mit dem Betriebssystem Android sowie für das iPhone bietet KFA2 ebenfalls eine App an. In der PC-Software kann ein QR-Code generiert werden, mit dem sich die App verbinden lässt. Damit das Ganze funktioniert, müssen sich Smartphone und Computer im selben Netzwerk befinden. Bei unseren Tests gab es einige Probleme mit der Verbindung der App, zunächst war eine Verbindung gar nicht möglich, ohne dass eine eindeutige Fehlermeldung ausgegeben wurde. In späteren Tests konnten wir zwar eine Verbindung herstellen, diese war aber alles andere als stabil. Die Daten der App wurden nur sehr sporadisch aktualisiert, teilweise kamen über einen Zeitraum von mehreren Minuten keine neuen Daten in der App an. Weder der Status der GPU konnte angezeigt werden, noch wurden Einstellungen übernommen.
Im Folgendem wollen wir euch dennoch die App vorstellen:



Grundsätzlich bietet die mobile App einen ähnlichen Funktionsumfang wie die PC-Variante. In der Übersicht werden die aktuellen GPU- und Speichertaktfrequenzen, die GPU-Temperatur, die Lüfterdrehzahlen und die aktuelle GPU-Spannung angezeigt. Die Einstellung der Lüfter erlaubt in der mobilen App nur die Einstellung auf konstante Geschwindigkeit oder Automatik. Den größten Funktionsumfang bietet die App bei der RGB-Beleuchtung. Hier können viele Muster ausgewählt werden, um eine stimmungsvolle Beleuchtung zu erreichen. Im Bereich OC bietet die App eine Besonderheit, die die PC-Anwendung nur indirekt ermöglicht: die Erstellung von Profilen der OC-Einstellungen. Hier zeigt die App gleich vier Profile an, in denen getrennt voneinander die Spannungen, die Taktraten sowie das Power Target und das Temperature Target eingestellt werden können. Über drei Buttons können die Profile gespeichert, übernommen oder zurückgesetzt werden.

 

Benchmarks

Synthetische Benchmarks



Aus der 3DMark Suite wurden die üblichen Benchmarks herausgegriffen und getestet, wie das KFA2 RTX 4060 TI EX diese bewältigt. In diesem und den folgenden Tests wurde zwischen den Szenarien Stock, 1-Click-OC und manuell übertaktet unterschieden. Beim manuellen Übertakten wurde der Basistakt um 165 MHz erhöht und das Power Target auf 175 W eingestellt.

 

Gaming Benchmarks

In Cyberpunk 2077 haben wir die Leistung der Grafikkarte in verschiedenen Szenarien untersucht. Cyberpunk 2077 ist deshalb ein interessanter Titel, weil das Spiel neben Raytracing auch DLSS unterstützt.



Im Auslieferungszustand erreichen wir mit der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX durchschnittlich 111 FPS im Preset Ultra und 76 FPS im Szenario Raytracing: Ultra. Die Aktivierung des 1-Click-OC Modus bringt nur einen geringen Leistungsschub, dennoch erreichen wir in beiden Szenarien ein paar FPS mehr. Vor allem im RayTracing Test ist die Steigerung von 76.6 auf 79.6 FPS sehr gerne gesehen.
Nachdem wir die Grafikkarte übertaktet und das Power Limit erhöht hatten, führten wir die Tests erneut durch. Die erzielten Leistungssprünge sind deutlich zu erkennen. Im Raytracing Test bringt die deutlich höhere Taktrate und das höhere Power Target jedoch nur einen geringeren Vorteil als der Sprung im Vergleich zur Aktivierung des 1-Click-OC Buttons.

 

DLSS 3

In DLSS 3 werden angepasste KI-Modelle verwendet, um die Leistung von Spielen zu optimieren. Das tatsächlich gerenderte Bild ist kleiner als das angezeigte Bild. Die Tensor-Kerne der Grafikkarte skalieren das Bild quasi und berechnen die fehlenden Pixel. Dieser Ansatz soll die Performance in unterstützten Spielen verbessern, allerdings muss diese Technologie vom Spiel explizit unterstützt werden. Wir haben das in Cyberpunk 2077 und Control ausprobiert.



In Control haben wir das Preset „Ultra“ mit Full-HD Auflösung und aktivem V-Sync eingestellt und 10 Minuten abgespielt. Anschließend haben wir den Test wiederholt und zusätzlich DLSS 3 aktiviert, wobei die tatsächlich gerenderte Auflösung auf 1280×720 Pixel reduziert wurde, während die Ausgabeauflösung bei vollen 1920×1080 Pixel blieb.
In beiden Fällen haben wir ein scharfes, detailreiches Bild und stabile 60 FPS erreicht, mit dem großen Unterschied, dass die Leistungsaufnahme der GPU um gut 77% gesunken ist. Während die Grafikkarte ohne aktives DLSS noch 144,46 W Leistung verbraucht, benötigt sie mit aktivem DLSS nur noch durchschnittlich 48,04 W für die gleiche Leistung.



In Cyberpunk haben wir die Leistungssteigerung mit DLSS gemessen, ohne diese durch V-Sync zu begrenzen. Die Szenarien basieren jeweils auf dem integrierten Benchmark von Cyberpunk 2077. Als Einstellungen haben wir jeweils die Voreinstellung Ultra in Full-HD-Auflösung verwendet. Die Szenarien unterscheiden zwischen dem Basisfall, DLSS mit der Einstellung „Automatisch“ und DLSS mit der Einstellung „Ultra Performance“. Mit der Einstellung „Automatisch“ erreichen wir im Cyberpunk Benchmark immerhin gut 10 FPS mehr. In der Einstellung „Ultra Performance“ ist ein drastischer Anstieg der FPS zu erkennen, während die Bildqualität sichtbar abnimmt. Hier erreichen wir eine um gut 50 % bessere Bildrate im Vergleich zum Basisfall.

In beiden Tests wurde auch das Verhalten der CPU-Leistung sowie der RAM- und VRAM-Auslastung untersucht. Dabei konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Szenarien festgestellt werden.

 

Beleuchtung

Frei nach dem Motto „Bilder sagen mehr als 1000 Worte“, wollen wir euch im folgendem Feature-Video die RGB-Beleuchtung der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX zeigen:

KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX  -  RGB-Beleuchtung

 

Temperaturentwicklung

Nicht nur während der Spiel- und Benchmark-Session, sondern auch während des normalen Bürobetriebs haben wir immer die Temperaturen aufgezeichnet. Das folgende Diagramm zeigt die jeweiligen Durchschnittswerte.



Im Leerlauf und auch bei normalen Bürotätigkeiten wurde eine durchschnittliche Temperatur von 39°C gemessen, wobei der Lüfter in diesem Szenario permanent ausgeschaltet war. Auch in weniger anspruchsvollen Spielen konnten wir größtenteils auf den Lüfter verzichten. Beispielsweise in Guild Wars 2 mit aktivem V-Sync erreichte die Temperatur in diesem Spiel einen Maximalwert von 50°C.
Anders sah es bei den aufwändigeren Spielen aus. In Control und Cyberpunk erreichten wir Temperaturen zwischen 62 °C und 65 °C. Die Lüfter liefen hörbar, aber nicht störend. In den Benchmarks erreichten wir unseren Maximalwert von 68 °C.

 

VRAM

Die Grafikkarte verfügt über 8 GB Arbeitsspeicher. Damit ist sie für aktuelle Spiele noch gerüstet, hat aber kaum noch Reserven. In Control lag die Speicherauslastung bei etwa 6200 bis 6500 von 8000 MB. So ist bei Control noch eine gewisse Reserve vorhanden. In Cyberpunk hingegen kamen wir in unseren Spielsitzungen sehr schnell auf 7300 bis 7600 MB. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass die GPU-Firmware sehr geschickt mit dem Speicher umgehen muss, um nicht voll zu laufen.
Für aktuelle Titel und die Leistung der Grafikkarte ist der Speicher noch ausreichend, je nach Spiel aber eher „knapp“. Erst kürzlich wurde eine 16GB-Version der Grafikkarte angekündigt, die zwar etwas teurer ist, deren Aufpreis sich aber für zukünftige Titel durchaus lohnen könnte.

 

Fazit

Die KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX ist eine sehr gute Grafikkarte der aktuellen Mittelklasse. Als Bestandteil eines Gaming-Systems liefert sie eine sehr gute Leistung in Full-HD-Auflösung, wobei der Arbeitsspeicher für aktuelle Zwecke ausreicht, jedoch keine Reserven für zukünftige Titel bietet. Preislich liegt die unverbindliche Preisempfehlung bei 400€, was in der aktuellen Marktsituation als angemessen angesehen werden kann. Besonders interessant wird die Karte durch das Potential, das die DLSS-Funktion mit sich bringt.
KFA2 hat der GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX ein hervorragendes Kühlsystem spendiert, welches die Karte in vielen Situationen völlig lautlos agieren lässt und auch bei anspruchsvollen Gaming-Sessions stets eine gute Arbeitstemperatur ermöglicht. Die großen transparenten Lüfter bieten viel Spielraum für eine stimmungsvolle RGB-Beleuchtung. Der vom Hersteller geprägte „1-Click-OC“ Modus bringt tatsächlich spürbar mehr Leistung, auch wenn der Takt in diesem Modus scheinbar nur unwesentlich erhöht wird. Darüber hinaus bietet die Karte genügend Potential, um deutlich mehr Leistung aus ihr herauszukitzeln.
Vorsicht ist geboten, wenn die Karte als Upgrade in ein älteres System eingebaut werden soll. Wird die Karte in einen PCIe 3.0 Slot eingebaut, kann dies zu deutlichen Leistungseinbußen führen. Durch geschickte Auswahl der Komponenten kann diese Eigenschaft jedoch zum Vorteil genutzt werden.

Pro:
+ Schönes Design
+ Makellose Verarbeitung
+ Starke DLSS-Leistung
+ Ab Werk übertaktet
+ 1-Click-OC bringt deutliche Leistungssteigerung
+ Stimmungsvolle RGB-Beleuchtung

Neutral:
o PCIe Anbindung nicht für PCIe 3.0 geeignet

Kontra:
– N/A



Software (Xtreme Tuner Plus)
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan im Test

Mit der neuen Einsteiger-Serie, die bereits im Mai 2023 vorgestellt wurde, schickt PNY ihre RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan ins Rennen. Die neue NVIDIA Ada Lovelace Architektur bietet einen Quantensprung in Sachen Leistung, Effizienz und KI-gestützter Grafik. Nachfolgend wollen wir uns die RTX 4060 TI VERTO 8 GB genauer anschauen, mit ihren neuen Streaming-Multiprozessoren, den Ray-Tracing-Cores der 3. Generation und Tensor-Cores der 4 Generation. Wir sind gespannt, wie sich die GPU in der Praxis beim Gaming und in synthetischen Benchmarks so schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan Verpackung der PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan

Die Verpackung der PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan ist in weiß-grau gehalten, mit zusätzlichen Nvidia-grünen Akzenten. Auf der Front ist eine große Produktabbildung zu sehen. Außerdem ist in der linken oberen Ecke das PNY-Logo und im unteren Bereich GEFORCE RTX 4060 Ti samt Nvidia-Logo aufgedruckt. Zusätzlich wird auf drei Features der neuen PNY-Grafikkarte, wie die 8 GB Speicher, den Stealth Mode und die VELOCITY X-Software hingewiesen. Auf der Rückseite erhält man in schriftlicher Form weitere Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften der ultimativen Plattform für Gamer und Creator.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist sehr überschaubar, neben der RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan finden wir noch einen Quick-installations-Guide.

 

Daten

Technischen Daten – PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan
Speicher 8 GB GDDR6, 128bit, 18Gbps, 2250MHz, 288 GB/s
Boost Takt 2535 MHz
Takt Basis 2310 MHz
Kühlung 2x Axial-Lüfter (90 mm)
TDP 160 W
Stromanschluss 1x 8-Pin PCIe
Schnittstelle 1x HDMI 2.1a, 3x DisplayPort 1.4a
Memory Size 8 GB GDDR6
Memory Interface 128-bit
Speicherbandbreite (GB/sec) 288
Anbindung PCIe 4.0 x16 (x8)
Abmessung 245 x112.6 x 40mm (LxBxH)
Rechenleistung 22.06 TFLOPS (FP16), 22.06 TFLOPS (FP32), 0.34 TFLOPS (FP64)
NVLink Nicht Supported
Chip-Architektur Ada Lovelace (ab 2022/Q3)
Chip-Bezeichnung AD106-350-A1
Chip-Konfiguration 34SM (4352 ALUs / 184 TMUs / 64 ROPs), 34 RT Cores, 136 Tensor Cores, 32 MB L2-Cache
Chip-Fertigung TSMC 5 nm „NVIDIA 4N“
Chip-Größe 190 mm², monolithisch
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / CUDA 8.9 / Vulkan 1.3 / OpenCL 3.0 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Chip-Funktionen Raytracing (3rd Gen NVIDIA RTX), NVIDIA Tensor (4th Gen), HDCP 2.3
Encoding AV1, H.265 (4K YUV 4:2:0 / 4K YUV 4:4:4 / 4K Lossless / 8K / HEVC 10bit support / HEVC B Frame support), H.264 (YUV 4:2:0 / YUV 4:4:4 / Lossless)
Decoding AV1 (8bit / 10bit), H.265 (8bit 4:2:0 / 10bit 4:2:0 / 12bit 4:2:0 / 8bit 4:4:4 / 10bit 4:4:4 / 12bit 4:4:4), H.264, VP9 (8bit / 10bit / 12bit), VP8, VC-1, MPEG-2, MPEG-1
Herstellergarantie 3 Jahre (Abwicklung über Händler oder Hersteller)

 

Details

PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan

Beim Öffnen des Kartons werfen wir einen genaueren Blick auf die RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan. Sie ist mit ihren Abmessungen von 24,6 cm in der Länge sowie 12,6 cm Breite ziemlich kompakt und mit einem Gewicht von nur 0,6 kg auch recht leicht. Daher eignet sich die RTX 4060 Ti auch für kleine Mini ITX-Systeme.


PNY GeForce RTX 4060 Ti

Die PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan besitzt ein einfaches Board-Design und verwendet eine kompakte Dual-Slot-Kühllösung mit zwei schwarzen 90 mm Axial-Lüften, die jeweils mit einen runden PNY Aufkleber versehen sind. Als besonderes Feature kommt bei den Lüftern der STEALTH MODE zum Einsatz. Im Betrieb wird die Temperatur der GPU und des Speichers überwacht und die Lüfter intelligent ein- und ausgeschaltet, um eine gute Balance zwischen Lautstärke und Kühl-Performance zu erreichen.

 

Seitenansicht



Die Außenseite der Kunststoff-Abdeckung ist sehr schlicht gehalten, auch auf eine RGB-Beleuchtung wurde verzichtet. Der sehr massive Kühler verwendet zwei große Heatpipes und ragt deutlich über das PCB heraus. Die Kontaktfläche des Kühlers ist so gefertigt, dass sie auch für die Kühlung der Speicherchips und VRM-Schaltung sorgt. So wird gewährleistet, dass immer eine ausreichende Wärmeableitung vorhanden ist und eine Überhitzung vermieden wird.




PNY verbaut aufgrund der Leistungsaufnahme (TDP) von 160 Watt nur einen einzelnen 8-poligen Stromanschluss. Die Grafikkarte verfügt über dieselbe Architektur und Technik wie die größeren Ada-Lovelace-GPUs, auch die Features bis hin zu DLSS 3 und AV1-Hardware-Encoding sind mit an Board. Bereits im Vorfeld wurde schon wild über das gekürzte PCIe-Interface spekuliert, denn anstatt der vollen PCIe 4.0 x16 Anbindung stehen der neuen RTX 4060 Ti mit acht Lanes nur die Hälfte der Bandbreite zur Verfügung. Wird die GPU mit PCIe 4.0 betrieben, muss das aufgrund des erhöhten L2-Caches gegenüber der Vorgänger-Generation kein Nachteil sein, da so eine ausreichende Bandbreite für den Betrieb vorhanden ist. Beim Betrieb mit PCIe 3.0 kann hier aber ggf. je nach Anwendungsbereich durchaus ein Flaschenhals entstehen. Ob der Betrieb in der Praxis mit PCIe 4.0 auch wirklich funktioniert, werden wir später noch herausfinden.

 

Rückseite



Auf der Rückseite ist eine schwarze Backplate aus Metall verbaut, diese sorgt zum einen für eine optische Aufwertung und zum anderen gleichzeitig auch für mehr Stabilität. Sie verdeckt das PCB und auch den kompletten Kühler. Neben dem Hersteller-Logo ist die GEFORCE RTX-Bezeichnung ebenfalls in Weiß aufgedruckt. Im letzten Drittel der Backplate befinden sich drei Öffnungen in Form eines Quadrats, über die eine bessere Wärmeabfuhr erfolgen soll.

 

Anschlüsse

Anschlüsse der PNY GeForce RTX 4060 Ti 8GB VERTO Dual Fan

Da die PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan über ein zwei Slot Design verfügt, besitzt auch die Rückseite ein zwei Slot-Format, das zugleich für einen stabilen Halt bei der Befestigung sorgt. Die eingearbeiteten Lüftungsschlitze ermöglichen eine zusätzliche Belüftung. Darunter befinden sich vier Anschlüsse. Drei Standard-DisplayPort 1.4a Anschlüsse und einen HDMI-2.1a-Anschluss.


Bevor wir die RTX 4060 Ti 8GB Verto Dual Fan in unser Testsystem einbauen und zu unserem Praxistest kommen, stellen wir die neuen, verbesserten Features und Funktionen der Nvidia Ada Lovelace-Architektur, die bei der RTX 4000 Serie zum Einsatz kommen kurz vor.

 

Besonderheiten

DLSS 3.0

DLSS 3 stellt die Weiterentwicklung der bereits bei den RTX-Vorgänger-Serien genutzten DLSS 2 Technik. Die Lovelace-Architektur nutzt die neuen Tensor-Recheneinheiten der vierten Generation, den Optical-Flow-Beschleuniger und den Einsatz von KI, um hochauflösende Frames zu erstellen. Durch die KI werden mehr Frames berechnet. DLSS analysiert dabei sequenzielle Bewegungsdaten und Frames, um zusätzliche Frames zu erzeugen (Optical-Multi-Frames). So wird die Leistung zusätzlich gesteigert. DLSS 3 ist exklusiv für Grafikkarten der 4000 Serie verfügbar.

 

Raytracing

Die neue RTX 4000 Generation bietet eine weiter verbesserte Raytracing-Leistung. Diese ermöglich nun eine noch bessere Berechnung von Licht, Schatten und Reflexionen. Hierfür besitzt die RTX Serie RT-Cores der dritten Generation.

 

NVIDIA Reflex

Sorgt für eine niedrigere Eingabeverzögerung (im Treiber integriert). Dadurch wird bei Wettbewerben (E-Sports) ein entscheidender Vorteil der Reaktionsgeschwindigkeit durch eine optimierte Systemlatenz ermöglicht.


Für Creative Anwender stellt NVIDIA zusätzlich mit dem NVIDIA Studio, NVIDIA Encoder, NVIDIA Broadcast, NVIDIA Omniverse und NVIDIA Canvas leistungsfähige Tools bereit.

 

RT-Kerne

RT-Kerne sind Beschleunigereinheiten, die für die Durchführung von Raytracing-Operationen mit außergewöhnlicher Effizienz ausgelegt sind. In Kombination mit der NVIDIA RTX-Software ermöglichen RT-Kerne, Raytracing-Rendering zu verwenden, um fotorealistische Objekte und Umgebungen mit physikalisch präziser Beleuchtung zu erstellen.

 

Tensor-Kerne

Tensor-Cores ermöglichen KI auf NVIDIA-Hardware. Sie werden für die Hochskalierung und Schärfung mit DLSS genutzt und liefern eine Leistungssteigerung und Bildqualität, die ohne Deep-Learning gestütztes Super-Sampling nicht möglich wäre.
Quelle: Nvidia

Hier könnt ihr noch mehr über die neuen RTX 4000 Grafikkarten und die Ada Lovelace-Architektur erfahren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem
CPU Intel Core i7 13900K
GPU PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan
Mainboard ASUS MAXIMUS Z790
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2 TB
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing ARGB 120 mm Lüfter
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro



Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die PNY RTX GeForce™ 4060 Ti 8 GB Verto™ Dual Fan wird vertikal in unser Gehäuse via Riser-Kabel 4.0 verbaut. Dann schließen wir den 8-poligen Anschluss unseres Netzteils an, starten unser Testsystem und installieren den Treiber. Zum Schluss laden wir die VELOCITY X-Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese ebenfalls.

 

GPU-Information



Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z und schauen uns die technischen Daten der RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan noch einmal an. Alle relevanten Daten wie z. B. die Anbindung über den PCIe Anschluss, die Taktraten, die BIOS-Version, der verbaute Speicher sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße können wir hier ablesen.

 

Software

VELOCITY X-Software



Die VELOCITY X-Software besitzt eine überschaubare Benutzer-Oberfläche. Auf der linken Seite werden die Informationen und der Leistungsmonitor der Grafikkarte angezeigt. Hier werden alle relevanten Daten wie der GPU-Takt, die Temperatur und die Auslastung des Arbeitsspeichers in % übersichtlich dargestellt. Rechts werden wir über die derzeitige Lüftergeschwindigkeit und etwaige Übertaktung informiert, fünf Profile können jederzeit angelegt, gespeichert oder geladen werden.

 

Lüfter



Die Lüftergeschwindigkeit kann auf AUTO gesetzt werden oder manuell eingestellt werden je nach Einsatzgebiet. Über manuell stehen fünf frei konfigurierbare Punkte zur Auswahl, um ein eigene Lüfterkurven zu erstellen. Auch hier stehen fünf Speichermöglichkeiten zur Verfügung.

 

Übertaktung VELOCITY- X Software



Soll die GPU und/oder der Arbeitsspeicher übertaktet werden, lasst sich dieses zum einen über die beiden Schieberegler einstellen (Grau/Off, Grün/On). Eine andere Option wäre der OC-Scan, über den Regler rechts, der im Off -Modus grau hinterlegt ist. Wird dieser nach rechts geschoben, ist er grün hinterlegt und es erwartet dem Anwender eine ca. 26-minütige Wartephase. Ein detaillierter Scan offenbart dann das Ergebnis, in welcher Höhe der GPU sowie Arbeitsspeichertakt soeben übertaktet wurde. In unserem Fall laut Tool 90 MHz auf der GPU und 200 MHz auf dem Speicher.

 

Synthetischer Benchmark

3DMark Benchmarks



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks im übertakteten Zustand ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen. Wir haben natürlich auch versucht, mit der VELOCITY X-Software des Herstellers noch ein wenig mehr aus der PNY RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan rauszuholen. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass es beim Übertakten auf die Güte und des verbauten Chips der GPU ankommt. Zusätzlich geben wir dem Arbeitsspeicher auch noch 350 MHz mehr Takt. Das vom Werk aus vorgegebene Powertarget von 100 % konnte nicht angehoben werden. In Anbetracht dessen, dass das Boostverhalten je nach Anwendung, ob Gaming oder auch Benchmark unterschiedlich ist und meistens in dem Bereich von 2750 MHz auf der GPU lag, konnten wir zumindest in den Bereich von 2970 MHz vorstoßen, was wirklich beachtlich ist.

 

Gaming- Benchmarks



Wir haben die Grafikkarte auch durch einen Gaming-Testparkour geschickt. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximal möglichen Details und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, DLSS und Raytraycing mit der Einstellung – Qualität. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Besonders bei Cyberpunk 2077 und The Last of Us macht sich dieses bemerkbar, da die Titel viel Grafikkarten-Leistung benötigen.

 

Temperaturen



Für den Belastungstest haben wir uns für den Firestrike-Benchmark entschieden, bei dem die maximale Temperatur von 68 °C deutlich unterhalb des kritischen Wertes liegt, der zum Throttling führen würde. Beim Gaming hingegen beträgt unsere durchschnittliche Temperatur höchstens 51 °C, während wir im Leerlaufbetrieb durchschnittlich bei etwa 33 °C liegen – und das alles im STEALTH MODE.

 

Leistungsaufnahme



Bei der Lastaufnahme ist die RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan defintiv unschlagbar. Sie verbrauchte nur 3,8 W und im Gaming-Betrieb lag die maximale Leistungsaufnahme bei 160 Watt, was den Angaben des Herstellers entspricht.

 

Lautstärke

Dank des STEALTH MODE, bei dem die Lüfter im Leerlauf abgeschaltet sind, bleibt das Gesamtsystem in Bezug auf die Lautstärke recht leise (je nach System-Konfiguration). Selbst unter Volllast ist die VERTO im geschlossenen Gehäuse aufgrund der gut konfigurierten Lüfterkurve kaum zu hören.

 

Fazit

Mit der RTX GeForce 4060 Ti 8 GB Verto Dual Fan ist PNY eine gute und solide Mid-Range Grafikkarte gelungen, die sich darüber hinaus auch noch über die VELOCITY X-Software bequem übertakten lässt, um noch mehr an Leistung herauszuholen. So kann sie auch bei gängigen Spielen in WQHD trotz der begrenzten Anbindung gut mitzuhalten. Anzuraten wäre hier jedoch der Bereich Full-HD (1920 x 1080), da die Karte dann ihr volles Potenzial ausspielen kann. Der Kühlkörper mit zwei 90 mm Radial-Lüftern gewährleistet jederzeit eine gute Kühlleistung. Es ist eine knifflige Frage, wer sich für diese Grafikkarte interessieren könnte, da dies in erster Linie von persönlichen Präferenzen abhängt. Mit dem geringen Verbrauch im Idle von unter 5 W und auch sparsamen 160 W unter Last ist die Verto sicherlich auch für Einsteiger oder Nutzern, die von der GTX 1060 oder einer RTX 2060 upgraden wollen, mit der Prämisse das, dass aktuelle System PCIe 4.0 unterstütz. Trotz des positiven Eindrucks haben wir jedoch Bedenken und auch Bauchschmerzen hinsichtlich des Preises von 442 Euro. Aus unserer Sicht ist der Preis hier etwas zu oversized. Trotzdem möchten wir für das Gesamtpaket unsere Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ DLSS 3
+ Raytracing
+ Gute Oc-Software
+ Gute Kühlleistung / STEALTH MODE

Kontra:
– Preis



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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS kündigt die GeForce GTX 1660 and 1650 SUPER Grafikkartenserien an

Ratingen, der 29. Oktober 2019 – ASUS kündigt heute vier GeForce® GTX 1660 und 1650 SUPER™ Grafikkarten an, die die Produktlinien ROG Strix, ASUS Dual, TUF Gaming und Phoenix umfassen. Diese neuen Grafikprozessoren nutzen wesentliche Aspekte der Turing-Architektur, um eine Leistung zu liefern, die perfekt mit den neuesten Monitoren kombiniert werden kann, die hohe Bildwiederholfrequenzen in 1080p-Auflösung bieten, was sie ideal für Gamer macht, die einen Leistungszuwachs zu einem günstigen Preis suchen.

ROG Strix: Spitzenleistung

Die ROG Strix GeForce GTX 1660 und 1650 SUPER Grafikkarten wurden für wettbewerbsorientierte Gamer entwickelt, die auf Spitzenleistung Wert legen. Sie verfügen über ein leistungsstarkes Kühlkonzept, das die Temperaturen auch bei intensivsten Spielen unter Kontrolle hält. Das Kühlsystem DirectCU II bringt Kupferheatpipes in direkten Kontakt mit der GPU und verbessert so die Wärmeübertragung. Auf der Oberseite des Kühlkörper-Arrays befinden sich zwei leistungsstarke Lüfter mit dem neuen Axial-Tech-Design, das einen verbesserten statischen Druck und ein geringeres Geräuschniveau bietet. Die Karte profitiert außerdem von der Auto-Extreme-Technologie und einer schützenden Backplate, die beide die Haltbarkeit erhöhen: eine über einen automatisierten Herstellungsprozess und die andere über die mechanische Robustheit. Mit der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von ROG Strix auf Ihrer Seite, geben diese neuesten Karten Spielern eine Geheimwaffe, um sich einen Platz an der Spitze der Ranglisten zu sichern.
 

ASUS TUF Gaming: Built TUF

Die TUF Gaming GeForce GTX 1660 und 1650 SUPER Grafikkarten bieten ein hohes Maß an Kühlleistung, ohne die Langlebigkeit zu beeinträchtigen, die sie zu TUF macht. Jede Karte wird mit Auto-Extreme-Fertigung hergestellt, nutzt die DirectCU-Kühlung und ist durch eine stabile Backplate geschützt, die ein Durchbiegen der Leiterplatte verhindert. Die TUF-Grafikkarten nutzen Lüfter,die ein Schmiermittel in Raumfahrtqualität enthalten und nach IP5X-Standard versiegelt sind. Und das alles wird durch eine Reihe von strengen Validierungstests unterstützt, um die Kompatibilität mit den neuesten TUF-Komponenten sicherzustellen. Für Spieler, die einen längeren Upgrade-Zyklus bevorzugen, sind diese neuesten TUF-Grafikkarten eine gute Wahl.
 

ASUS Dual EVO und Phoenix: Never Stop Gaming

Die Dual GeForce GTX 1660 SUPER und Phoenix GeForce GTX 1660 und 1650 SUPER Grafikkarten sind für Nonstop-Gaming-Leistung ausgelegt, die jeweils mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet sind, um den Kunden mehr Auswahl zu bieten. Die Dual verfügt über zwei Lüfter mit Axial-Tech-Lüfterdesign und IP5X-Staubdichtigkeit für leistungsstarke Kühlung und konstante Leistung. Die Phoenix ist kleiner, mit einem einzigen Lüfter, perfekt für Gehäuse mit wenig Platz. Es nutzt das patentierte ASUS Wing-Blade-Lüfterdesign, um trotz seiner geringen Größe eine hohe Performance zu erzielen. Beide Karten werden mit der Auto-Extreme-Technologie hergestellt, die eine branchenführende Zuverlässigkeit für epische Spielsitzungen gewährleistet.
 

Verfügbarkeit

Die Grafikkarten ROG Strix, ASUS TUF Gaming, Dual EVO und Phoenix GeForce GTX 1660 SUPER werden ab dem 29. Oktober 2019 erhältlich sein.
Am 22. November 2019 werden die Grafikkartenmodelle ROG Strix, ASUS TUF Gaming und Phoenix GeForce GTX 1650 SUPER verfügbar sein.
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Razer Blade 15 Basis-Modell mit NVIDIA GTX 1660 Ti angekündigt

BERLIN (IFA 2019) – Razer™, die global führende Lifestyle-Brand für Gamer, kündigt neue Razer Blade 15 Basis-Modelle an. Die 15 Zoll Basis-Varianten werden künftig mit 144 Hz oder 60 Hz Full HD-Display angeboten – in beiden Modellen ist die NVIDIA® GeForce® GTX 1660 Ti Grafikkarte verbaut.

Die neuen Razer Blade 15 Basis-Modelle bieten eine leistungsstarke Mischung: Der Intel® Core™ i7 6-Kern Prozessor (i7-9750H) der 9. Generation wird mit der NVIDIA® GeForce® GTX 1660 Ti mit 6 GB GDDR6 VRAM verknüpft, um gute Bildwiederholraten beim Gaming zu gewährleisten und keine Abstriche bei Mobilität, Gewicht und Design zu machen.

Das 15,6-Zoll Full HD-Display mit seinem dünnen Rahmen bietet ein immersives und unglaublich schnelles visuelles Erlebnis beim Gaming und bei anderen Aufgaben. Die Einzelzonen RGB-Hintergrundbeleuchtung der Tastatur lässt Nutzer aus 16,8 Millionen Farboptionen wählen. Die Beleuchtung wird über Synapse 3 individualisiert.

Im Inneren des kompakten, CNC-gefrästen Aluminium-Gehäuses bietet das Blade 15 einen 16 GB Dual-Channel Memory und Dual Storage mit wahlweise 128 GB (SATA) oder 256 GB (PCIe) SSD + 1 TB SATA HDD für höchste Performance und Flexibilität. Beides kann dank des offen gestalteten Designs bei Bedarf erweitert werden.

Die neuen Razer Blade 15 Basis-Modelle sind ab sofort in Kanada und den USA auf Razer.com erhältlich, weitere Märkte und Kanäle folgen.

Übersicht: Modell-Varianten

Basis Modell 128 GB SSD + 1 TB HDD, 60 Hz FHD – 1,699.99 Euro (UVP)
Basis Modell 256 GB SSD + 1 TB HDD, 144 Hz FHD -1.899,99 Euro (UVP)

Weitere Informationen: Produktseite

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Titanfall 2: Atemberaubendes in 4K dank NVIDIA-Grafikkarte

Mittwoch, 28. September 2016 — Die Rückkehr des Titanfall Franchise wird in Spielerkreisen schon sehnsüchtig erwartet. Diese Sehnsucht dürfte nun umso größer werden: NVIDIA zeigt in einem Video, wie fantastisch Titanfall 2 – angetrieben von der ultimativen Grafikkarte NVIDIA TITAN X – in 4K bei 60 FPS aussieht.

Hier geht’s zum Video.

Die Titanfall – Entwickler Respawn Entertainment empfehlen Spielern, ihr System mit einer NVIDIA GeForce GTX 1080 auszurüsten. Sie ermöglicht es, Titanfall 2 in 4K und mit 60 FPS zu spielen. Anti-Aliasing, Grafikeffekte und Schatten werden dabei von der NVIDIA-GameWorks-Technologie zur Umgebungsverdeckung HBOA+ entscheidend verbessert.

Titanfalls 2 ist einer der sehnlichst erwarteten Spieletitel in diesem Jahr. Aufbauend auf dem schnellen, flüssigen und spaßigen Pilot- und Titan-Gameplay, bringt der Titel außerdem neue Titanen, mehr Maps und verbesserte Gameplay-Mechaniken. Das Herz der Titanfall-Spielerfahrung bleibt also bestehen, wird aber um spannende und sinnvolle Neuerungen ausgeweitet.

Titanfall 2: EXCLUSIVE Multiplayer 4K 60 FPS PC Gameplay – On TITAN X!

Die NVIDIA Titan X kann ausschließlich im NVIDIA eigenen Online-Shop erworben werden.

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