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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Custom Sleeved Extensions von Xtreme Stylerz

 

Seit einigen Jahren lässt sich das Verschönern des Innenraums eines Systems durch ummantelte Kabel nicht mehr verhindern. Es ist ein Must-Have des Moddings geworden. Xtreme Stylerz zeigt uns einen großen Teil der Szene durch ihre Dienstleistung. Es gibt einige unter uns, welche sich der Herstellung selber bedienen, doch dies ist für eine einmalige Anwendung zu teuer. Materialien wie PLX, Paracord, MDPC-X Sleeves kosten, neben Terminals und Werkzeugen, eine Menge Geld. Dabei spielt auch die Erfahrung eine große Rolle, den schnell ist die Ummantelung zu kurz geschnitten oder das Kabel verbrannt.

 
Wir bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit und das Testsample.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Xtreme Stylerz sendet uns die bestellten Kabelverlängerungen in einer typisch neutralen Umverpackung zu. Ausreichend gesichert durch Luftpolster im Inneren, sind die Kabel auch noch in einer Tüte verstaut. Mehr Verpackung brauchen die Kabel nicht.

Lieferumfang:

 

Im Inneren erwartet uns ein nettes Schreiben. Wir werden freundlich begrüßt und sehen eine Auflistung der Kabel, welche wir bestellt haben. Eine kleine Packung Gummibärchen versüßt uns den Moment. Sollten wir ein Problem haben oder etwas vermissen, dürfen wir uns bei Xtreme Stylerz melden. Das finden wir sehr aufmerksam.

Technische Daten:

Hersteller Xtreme Stylerz
Custom Cable Kit Von Hand gefertigt
Material PLX
Länge Auf Kundenwunsch
Farbenwahl 31 verschiedene
Cable Combs Aluminium, Acryl
Lieferzeit 3- 5 Werktage
Gewährleistung 2 Jahre
Preis 59,99€ bis 94,99€ inklusive Versand



Im Detail

 

Die Kabel sind leicht gebogen bestellt und genau so auch verpackt. Neben dem Beutel mit den Kabelerweiterungen haben wir auch um Alu-Cablecombs gebeten. Diese wurden in einer eigenen Tüte beigelegt.

 

Die Cable Combs oder auch Kabelkämme genannt, werden als geschlossene Version in Aluminium oder Kunststoff verwendet. Sie besitzen in jedem Material mehrere Stege, um ein Durchbiegen zu verhindern. Xtreme Stylerz verwendet ausschließlich abgerundete Cable Combs in Alu oder Schwarz, sowie Weiß oder Schwarz bei Kunststoff. Die Alu Cable Combs sind sehr gut verarbeitet und sauber.



Die Farben Orange und Schwarz wurden von uns selbst gewählt. Jeder Käufer kann sich aus einer Vielzahl an Farben seine Lieblingsfarben zusammenstellen. Dazu gibt es dann bis zu drei Kabelkämme inklusive. Die Anordnung ist, wie die Farbwahl auch, nach eigenem Wunsch frei wählbar. Um die Kabelverlängerungen ordentlich verlegen zu können, werden die Kabel gebogen hergestellt. Dafür kürzt Xtreme Stylerz die inneren Kabel um wenige Millimeter. Auf Wunsch des Kunden werden die Kabel aber auch gerade angefertigt.

 

Die Kabelkämme lassen sich einfach verschieben, haben aber dennoch genug Grip um nicht hin und her zu schlackern. Auch die Stecker können in Schwarz oder Weiß ausgewählt werden. Vorab sollte die Position der Molex-Stecker ermittelt werden. Einige Grafikkarten benötigen die Nasen nach Außen gerichtet. Also eine 180° gedrehte Montage der Molex-Stecker für die Terminal Pins. Bitte nicht selber drehen, damit die Kabel auch an der richtigen Stelle verbunden werden.

Praxistest 


 

Ein Test erfolgt bei uns als Erstes immer so, dass wir uns wie ein normaler Käufer mit dem Artikel beschäftigen. Die ersten Biegeversuche der Kabel zeigten uns schnell die Schwachstelle der Kunststoff-Kabelkämme. Der Erste zerbrach nach wenigen Sekunden. Wir empfehlen daher immer auf Alu zuzugreifen. Acryl ist sehr spröde, aber günstiger und leichter zu verarbeiten als ABS-Kunststoff.

 



Die Stecker passen alle ordentlich zueinander und aufeinander. Es gibt keine bösen Überraschungen und durch die 1 mm² dicken Litzen lassen sich die Kabel ordentlich biegen und verlegen. Kleine minimale Unebenheiten fielen uns auf der Ummantelung auf, dies kann bei der Produktion von Ummantelungen vorkommen und ist kein Problem. Sichtbar sind diese sowieso nur unter Makrobedingungen. Im System gefallen uns die Farben und die Präsenz sehr.

 

Auch in dunkleren Umgebungen machen die Kabel eine gute Figur. Das Orange leuchtet sehr stark und wir sind sehr begeistert. Dadurch das die Kabelummantelung nicht mit Schrumpfschlauch erstellt wurde, sondern direkt auf liegt, sehen die Kabel noch besser aus. Die Verschmelzung mit der Litze ist nirgends zu erkennen und folglich sehr sauber.

Fazit

Schöne und sauber verarbeitete Kabel für einen normalen Preis. Xtreme Stylerz lässt unser Enthusiasten-Herz höherschlagen und bietet ein ordentliches Set in unterschiedlichen Ausführungen zu einem angemessenen Preis. Die Verarbeitung der Kabel ist hochwertig und die Verschmelzungen sehr sauber. Xtreme Stylerz sind normale Menschen und erstellen euch eure Kabel-Kits nach Wunsch und von Hand. Hier ist noch echtes Handwerk im Spiel. Wir würden das Set jeder Zeit weiterempfehlen.


PRO
+ Schöne Farben
+ Ordentlich verarbeitet
+ Keine Schmelzfehler
+ Schneller Support auch am Wochenende

KONTRA
– minimalste Unebenheiten in der Ummantelung


 

Wertung: 9.1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Riotoro Enigma 850W G2 Vorstellung

Neben den bekanntesten Herstellern wie Corsair, be quiet! oder auch Seasonic ist es oftmals sinnvoll, die Augen nach weiteren Herstellern offen zu halten. Um euch dabei zu unterstützen, testen wir in diesem Review das Riotoro Enigma 850W G2. Riotoros Produktportfolio umfasst Cases, Netzteile, Lüfter sowie Gaming Mäuse und Tastaturen. Mit unserem Testsample erhalten wir das leistungsstärkste Modell der ENIGMA-Serie, welches insgesamt nur von der 1200W BUILDER Serie geschlagen werden kann. Das Besondere an diesem Netzteil, und darauf kommen wir im Laufe des Testberichts noch zu sprechen, ist die Hybrid Silent Fan Control, die für einen leiseren Betrieb des Netzteiles sorgen soll.


Doch bevor wir nun mit unserem Testbericht beginnen, bedanken wir uns herzlich für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackung des Enigma ist größtenteils schwarz auf der Front und an den Seiten abgebildet. Im Zusammenspiel mit den Zierfarben Rot und Gold, hinterlässt es einen kontrastreichen Eindruck. Auf der Front der Verpackung sehen wir eine Illustration der Lüfterabdeckung sowie des Riotoro-Logos. Außerdem erhalten wir zwei maßgebliche Informationen. Das Netzteil ist 80PLUS-Gold-Zertifiziert, und wird mit einer Garantiezeit von sieben Jahren angegeben. Die Rückseite gibt uns ebenfalls zwei wichtige Informationen über Effizienz und System Load. Die Effizienz wird innerhalb eines Graphen deklariert, und soll bei einem System Load von ca. 40% die höchste Effizienz erreichen was wir im Praxistest auch überprüfen werden. Dabei soll das Lautstärkelevel bis zu einer Auslastung von 600W bei knapp unter 15dB liegen, was im Vergleich etwa so laut ist, wie Atemgeräusche und leiser als das Ticken einer Armbanduhr. Auf der Seitenabbildung entnehmen wir eine piktografische Darstellung über die mitgelieferten Kabel des voll-modularen Netzteils, und eine Beschreibung über die Länge und die Anzahl der jeweiligen Verbindungskabel.

Inhalt

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1 x ATX-Kabel (610mm)
  • 2 x CPU-Kabel (650mm)
  • 3 x PCIe-Kabel (675mm) mit insgesamt 6 Connector
  • 2 x SATA-Kabel (450mm) mit insgesamt 8 Connector
  • 1 x SATA-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (450mm) mit insgesamt 3 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Floppy-Drive-Adapter (100mm) mit einem Connector
  • Montagezubehör
  • Bedienungsanleitung


Tabelle der technischen Daten

Hersteller, Modell Riotoro Enigma 850 G2
Abmessung 150 x 180 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 850 Watt
Formfaktor ATX
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 20 A
Last 5 V: 20 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 100 W
Last 12 V1: 70 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 840 W
Last 5 VsB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 V
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 120 mm
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD



Details

 

Bis auf das Riotoro-Logo auf Schutzgitter des Lüfters bietet das Enigma 850 keinen besonderen Wiedererkennungswert. Es ist im schlichten Schwarz gehalten und illustriert alle wichtigen Informationen zu den Spannungen auf einem Aufkleber an der Seite. Dort entdecken wir, wie auch schon auf der Verpackung, die 80+ Gold Zertifizierung.



Die Front des Netzteils bietet direkt neben dem On/Off-Schalter eine kleine Besonderheit. Dort befindet sich ein Druckknopf, welcher zur Aktivierung des Hybrid Modes zuständig ist. Dadurch sind wir in der Lage, den Lüfter des Netzteils komplett auszuschalten, ihn leise zu betreiben oder ihn auf maximale Kühlung einzustellen.

 

Der Seite gegenüber befinden sich in zwei Reihen alle Kabelsteckplätze. Die obere Reihe ist für das 24Pin Mainboardkabel und für die beiden CPU-Kabel reserviert, während die untere Reihe links vier Steckplätze für SATA- und Molex-Kabel bereithält, sowie rechts drei Steckplätze für PCIe-Kable bietet. Diese Anordnung kennzeichnet Riotoro durch kleine weiße Pfeile und grenzt somit für den User sehr deutlich die Zonen ab.

 

Sowohl das ATX-Kabel, als auch die CPU- und PCIe-Kabel sind bereits gesleeved, während alle weiteren Kabel nicht gesleeved und flach gebaut sind. Außerdem verfügen die drei PCIe-Kabelstränge jeweils über zwei 6+2-Pin PCIe Stecker.



Das Netzteil verfügt über alle wichtigen Schutzschaltungen und Sicherheitszertifikate. Besonders wichtig sind die im Netzteil integrierten Schutzschaltungen, welche die empfindlichen PC-Komponenten vor Schäden durch falsche Stromzufuhr schützen sollen. In Deutschland sind OVP, OCP, SCP und passives PFC vorgeschrieben.

Praxis

Testsystem

Grafikkarte Asus ROG Strix GeForce GTX 1070
CPU Intel Core i7 6850K
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Gehäuse Corsair Carbide 678C
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Riotoro Enigma 850 G2
CPU-Kühler AlphaCool Eisbaer 280
Lüfter 4 x 120 mm
2 x 140 mm

Stromverbrauch

 



Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das verschiedene Programme und lassen sie simultan laufen:

  • Prime95 zur CPU-Auslastung
  • Heaven 4.0 zur GPU-Auslastung
  • HeavyLoad zur Auslastung aller Speicherquellen

Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten das neue Anno 1800 mit den höchsten Einstellungen. Die Verbrauchsdaten messen wir mit einem Messgerät von Arendo. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils nicht zu hören.

Wir befinden uns mit der angeschlossenen Hardware in einem nahezu optimalen Leistungsbereich für das Netzteil. Da wir einen Höchstverbrauch unter Volllast von ca. 388W ermittelt haben und das Netzteil bis zu 850W zur Verfügung stellen kann, befinden wir uns innerhalb des relativen Leistungsvolumens von 45%, was einer Effizienz von etwa 92 Prozent entspricht. Man bedenke in Anbetracht der Effizienz, dass alleine die CPU und die Grafikkarte in Summe laut Herstellerangaben eine Leistungsaufnahme von 305W benötigen. Daher liegt auf die Vermutung in der Praxis nahe, dass Riotoro uns nicht mit der Gold-Zertifizierung hinters Licht führt.

Im Betrieb, und dabei ist es egal ob der Hybrid Mode aktiviert oder deaktiviert gewesen ist, konnten wir das Netzteil zu keiner Zeit aus dem System heraushören.


Fazit

Das Riotoro Enigma 850G2 ist derzeit für knapp 117€ im Handel erhältlich. Somit liegt es im Vergleich zu seiner Konkurrenz mit ähnlichen Leistungswerten im preislich unteren Mittelfeld. Dafür erhalten alle Käufer jedoch sieben, bzw. zehn Jahre Garantie (je nach dem ob wir der Verpackung oder der Homepage Glauben schenken) und eine üppige Ausstattung. Zudem ist das Netzteil nicht hörbar und bietet uns einen sehr hohen Wirkungsgrad. Während des Tests hat sich das Enigma keine Schwächen erlaubt und bietet somit eine sehr gute Alternative zum Seasonic Focus Plus Gold, welches den selben Aufbau aufweist und einen ähnlichen Garantiezeitraum mit sich bringt und für derzeit 120,90€ zu haben ist.


Pro
+ Üppige Ausstattung
+ Garantiezeitraum
+ Preis
+ Hohe Effizienz
+ Leiser Betrieb
+ Voll-modulares Kabelmanagement

Kontra
– keine


 

Wertung: 9/10 
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Preisvergleich

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Inter-Tech SAMA ARMOR HTX-550-B7

Inter-Tech präsentiert mit dem SAMA HTX 550 B7 Armor ein Budget Netzteil. Das HTX 550 B7 ist ein Single-Rail Netzteil für kleine Systeme mit nur einer Grafikkarte. Gekühlt wird es durch einen 120 mm Lüfter und besitzt keinerlei RGB. In dieser Vorstellung schauen wir uns das Netzteil und den Lieferumfang genauer an.

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Wir bedanken uns für das Sample bei Inter-Tech und freuen uns über eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SAMA Armor HTX 550 B7 wird in einem schwarzgrauen Karton geliefert. Die Umverpackung ist ausreichend groß, um das Netzteil mit seinen Kabeln sicher zu verstauen. Zwei große Inlett aus Schaumstoff bieten dem Netzteil sowie den Kabelsträngen einen eigenen Platz. Das verhindert neben den Schutztaschen, das Zerkratzen des Gehäuses. Neben der Wattklasse prangt das 80+ Gold links unten. Dies zeigt uns, dass Inter-Tech eine hochwertige Stromversorgung mit hohem Wirkungsgrad bei 50 % Last gewährleistet.

Lieferumfang:


 

Im Lieferumfang befinden sich zwei Beutel. Das SAMA Armor HTX 550 B7 wird mit sieben Kabeln geliefert. Durch den Aufbau der Netzteilreihe sind mehr Anschlüsse vorhanden, doch die Kabel sind sehr begrenzt. Das reduziert den Preis und orientiert sich an der Wattklasse. Auf der Rückseite werden die Kabel abgebildet und beschrieben.

– 230V EU-Plug Kaltgerätekabel
– 1x ATX-Kabel
– 1x EPS 4+4 Kabel
– 1x PCIe 2x 8 Pin Kombikabel
– 2x Sata 4-fach Kabel
– 1x Molex 4-fach Kabel
– Bedienungsanleitung
– Garantiebedingungen

Technische Daten:


Hersteller, Modell Inter-Tech Sama HTX-550-B7 Armor 550W ATX 2.4
Lüfter 120 mm
Lautstärke 19-22dB(A) (Hersteller)
Anschlussart vollmodular
Anschlüsse 1x 20/24-Pin, 2x 4/8-Pin ATX12V, 2x 6/8-Pin PCIe, 6x SATA, 3x IDE, 1x Floppy
Durchschnittliche Effi. 89% (80 PLUS, 115V)
Abmessungen (BxHxT) 150x 86x 180 mm
Herstellergarantie fünf Jahre
+3.3 V 24 A
+5 V 15 A
+12 V 44 A
-12 V 0.3 A
+5 Vsb 3 A
PFC Aktiv
Zertifikate 80 PLUS Gold (115V)
Schutzmechanismen OVP, OCP, SCP, NLP
Besonderheiten ErP Lot 6

Im Detail

 

Mit einer Länge von 180 mm ist das HTX 550-B7 Armor kein kleines Netzteil mehr. Die Länge resultiert aus den vielen möglichen Steckern. Aufgrund des Basisdesigns, welches die Grundlage für alle Watt-Größen bietet, ist die Länge etwas länger als von anderen 550 Watt Netzteilen. Die Rückseite ist großporig designed und liefert dem Lüfter genug Platz für einen anständigen Airflow. Die Oberfläche ist rundherum mit einer Pulverbeschichtung gleichmäßig Schwarz. Nur seitlich finden wir die Typenbeschreibung und die Netzteilmarke, welche zu Inter-Tech gehört. Unter dieser befindet sich ein Aluminiumstreifen, welchen wir auch an der Lüfterseite wiederfinden.

 

Das Netzteil arbeitet mit einem Singlerail und 44 A auf 12 V. Dies garantiert eine starke Versorgung. Bei dem allgemeinen Schutz des Netzteils und damit des Computers, fehlt das OTP. Durch das fehlende OTP – Over Temperatur Protection wird das Netzteil nicht gleich schlecht. Der Lüfter fällt nicht so einfach aus und die Temperatur würde nur im Extremfall zu Problemen führen. Weiterhin fehlt das OPP – Overload Protection. Es ist ähnlich dem OCP – Overcurrent Protection, welches den PC schützt. Es sitzt aber auf der primären Seite und würde im Fall als alleiniger Schutz zu spät reagieren. OCP ist auf der sekundären Seite und reagiert viel schneller als das OPP alleine. Gerne werden die beiden Schutzmechanismen auch als Soft und Hard-Shutdown bezeichnet. Denn das OPP ist mehr als Schutz für das Netzteil gedacht, welches indirekt auch das System vor Schäden schützt. Beides wäre von Vorteil und würde die Sicherheit erhöhen.

 

Die mitgelieferten Kabel sind komplett in Schwarz gehalten. Dies bietet einen ordentlichen und dezenten Look. Das ATX-Kabel hat einen Gummi-Überzug über dem Mainboard Stecker. Wieso dies gemacht wurde, können wir nicht sagen. Es wäre nicht nötig gewesen. Die Stecker passen sehr gut in die Buchsen am Mainboard. Sämtliche Kabel sind mit 150 mm Abstand der einzelnen Molex-Verbindungen gestaltet. Mit einer Länge von 550 mm bei dem ATX 24-Pin und dem 4+4 Pin EPS mit 600 mm sind die Kabel ausreichend lang für größere Midi-Tower. Die SATA-Kabel sind 500 + 150 + 150 mm lang. Das IDE-Kabel hat am Ende noch einen Floppy-Stecker. Besser wäre es, wenn das PCIe-Kabel mit zwei einzelnen 6+2-Pin Strängen kommen würde. Im Lieferumfang befindet sich, trotz der zahlreichen Netzteilanschlüsse, nur ein Kabel, welches sich in 2x 6+2 aufsplittet. Für mittlere System ohne Spitzendauerbelastung sollte das Kabel kein Problem verursachen, schöner wäre aber ein zweites PCIe-Kabel. Die Kabel sind ganz fein beschriftet und auf denen steht AWG 18, welches die Dicke von 0,8320 mm² bestimmt. Diese ist der durchschnittliche Mittelwert und somit Standard.

Lautstärke

 

Im Inneren ist ein 120 mm Lüfter verbaut. Dieser liefert ca. 750 RPM bei einer Belastungsgrenze von 10 %. Dann steigt die Leistung des Lüfters auf bis zu ca 1500 Umdrehungen und sorgt für ordentlichen Airflow. Die Lautstärke im Idle-Betrieb mit unserem Ryzen 7 1700 und einer MSI GTX 1060 wurde mit der Systemlautstärke bei 23 dB(A) als gering auffällig empfunden. Während der Messung waren der Luftkühler und die Gehäuselüfter deaktiviert. Des Weiteren spielten wir Overwatch und diverse andere Spiele. Bei der Belastung des Systems durch Prime95 und Aida Extreme änderte sich die Lautstärke. Die Umdrehungen des Lüfters erhöhen sich permanent mit Höhe der Belastung. Je höher die Belastung, desto lauter wird es. Aber aufgrund der eigentlichen Kühllautstärke des Systems mit aktivierten Gehäuselüftern liegt die Lautstärke des Netzteils immer darunter. Kein Spulenfiepen und kein Rattern gelangen an unser Ohr. Für Silent-Systeme mit großer Wasserkühlung ist das Netzteil sicherlich schon zu laut.


Fazit

Inter-Tech bietet mit dem SAMA HTX 550 B7 Armor ein großes Netzteil mit modularem Kabeldesign für kleines Geld. Es bringt uns die Effizienz mit Gold-Zertifikat und eine angenehme Lautstärke für einen Preis von rund 70 Euro mit. Für ein normales System im Budget-Bereich ist das Netzteil ausreichend und kann von uns die Empfehlung bekommen. Wir hätten uns ein zweites PCIe-Kabel gewünscht und einen leiseren Lüfter, welcher aber nur unter hoher Belastung auffällig wirkt. Das schlichte Design passt in jedes Gehäuse, aber auf die Länge von 180 mm muss geachtet werden.

PRO
+ Leise unter normaler Belastung
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ AWG 18 Litze
+ 5 Jahre Garantie
+ 80+ Gold
+ Modular

KONTRA
– Nicht für Silentsysteme mit OC
– Nur ein PCIe-Kabel (Y-Kabel)
– zwei fehlende Schutzmechanismen für mehr Sicherheit


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Wertung: 8.1/10


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Preisvergleich

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Enermax Revolution D.F 850W Vorstellung

Enermax bietet mit der Revolution D.F. Serie eine Reihe an Netzteilen mit 80+ Gold Zertifizierung und einem modularen Kabelsystem. Dabei ist es auch mit der patentierten Dust Free Rotation Technologie (D.F.) ausgestattet – diese soll ein vorzeitiges Verstauben des Netzteils verhindern. Enermax hat uns für diesen Text die Version mit 850 Watt maximaler Ausgangsleistung zur Verfügung gestellt. Im Folgenden erfahrt ihr alles Wissenswerte über dieses Netzteil.

Enermax

 


Bevor wir beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Lieferumfang, und Technische Daten
Verpackung

 

Enermax liefert das Revolution D.F. in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir nicht nur eine Abbildung des Netzteils, sondern auch Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie der Hinweise auf die 80+ Gold Zertifizierung und weitere Features. In die Vollen geht Enermax bei der Rückseite, hier finden sich nicht nur die vollständigen, technischen Daten, sondern auch Informationen zu den Kabeln und den Features.


Lieferumfang



Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Dinge im Lieferumfang:

  • Kaltgerätestecker
  • 11 verschiedene Kabelstränge
  • Bedienungsanleitung
  • 4 Montageschrauben
  • 4 Klettkabelbinder
  • Kabelsicherung
  • Sticker
  • Aufbewahrungsbeutel

 

Technische Daten

Technische Daten – Enermax D.F. 850 W  
Abmessungen
Gewicht
160 x 150 x 86 mm (L x B x H)
3 kg
Netzteil Design Multi Rail, DC/DC, voll modular
Intel ATX12V 2.4
Lüfter Durchmesser
Lager
Besonderheiten
MTBF
139 mm
Twister Bearing
Semi-fanless, DFR SAC
160.000 Stunden
Schutzschaltungen SCP, OVP, UVP, OCP, OTP, OPP, SIP
Eingangsspannung
Eingangsstrom
200-240 VAC, 47-63 Hz
6 A
Leistung an: +3,3 V – 22 A
+5 V – 22A
+12 V1 – 25 A
+12 V2 – 25 A
+12 V3 – 40 A
+12 V4 – 40 A
-12 V – 0,3 A
+5 V – 2,5 A
Leistung +3,3 & +5 V kombiniert
Leistung +12 V (1 bis 4) kombiniert
Leistung -12 V
Leistung + 5 V
120 Watt
850 Watt
3,6 Watt
12,5 Watt
Spitzen Leistung
Gesamtleistung
825 Watt (Bei einer Last über 60 Sek.)
850 Watt
 

 

Effizienz – Enermax D.F. 850 W    
20% Auslastung an 230 Volt Effizienz 91.8%
Geräuschpegel 14.4 dB(A)
50% Auslastung an 230 Volt Effizienz 93%
Geräuschpegel 14.4 dB(A)
100% Auslastung an 230 Volt Effizienz 90.6%
Leistungsfaktor 0.95
Geräuschpegel 28.4 dB(A)
 
 
Praxis:

 

Fazit:

Sehr angetan hat uns die D.F Technologie. Ein super Kunstwerk, denn durch diese Funktion kann die Lebenszeit des Netzteils eventuell erhöht werden. Die Patentierte D.F Technologie reinigt im Handumdrehen den leicht angesetzten staub. Die Lüfter sind im Vergleich zu anderen Netzteilen sehr leise. Das mitgelieferte Kabelmanagement bringt alles mit was wir benötigen, um den Computer zum Laufen zu bringen. Ein Nachrüsten weiterer Komponenten stellt kein Problem dar, denn das Netzteil von Enermax bietet reichlich Reserveren und Rückhalt. Unter Vollast und bei maximaler Leistungsaufnahme ist das Netzteil vergleichsweise leise! Darüber hinaus bekommen wir ein Netzteil zum aktuellen Preis von ca. 149,90€

Pro:
+ Edles Design
+ Riesiges Kabelmanagement
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Flüster leise, auch unter Last
+ D.F Technologie

Contra:


Punkte: 8,5/10

 Herstellerseite

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Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W im Test

Sharkoon bietet mit der SilentStorm Cool Zero eine neue Netzteil-Serie an. Bei dieser Serie handelt es sich um vollmodulare Netzteile mit 80 PLUS Gold Zertifizierung. Im Inneren ist das SilentStorm Cool Zero mit moderner LLC-Resonanzwandler-Technologie und ausschließlich 105°C-zertifizierten japanischen Kondensatoren ausgestattet. Hinzu kommen der optionale Fan-Delay-Modus sowie der Zero-RPM-Modus, um das Kühlverhalten anzupassen. Wir schauen uns das 650 Watt Modell der Serie für unseren Test an.

Bevor wir nun mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Sharkoon für die Bereitstellung des Musters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SilentStorm Cool Zero kommt in einer schwarzen Verpackung. Auf der Vorderseite sehen wir das Netzteil, das Herstellerlogo, den Produktnamen, die Wattanzahl und die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden die mitgelieferten Kabel und die technischen Daten aufgezeigt, ebenso werden die Features kurz erläutert.

 

Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir als Erstes die Anleitung, darunter den zweigeteilten Inhalt. Das Netzteil wird von zwei Schaumstoffblöcken und einem Stoffbeutel geschützt. Die mitgelieferten Kabel befinden sich in der schwarzen Tasche.

Lieferumfang:

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

• Netzanschlusskabel

• 11x modulare Kabelstränge

• 4x Montageschrauben

• Bedienungsanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell SilentStorm Cool Zero
Abmessung 150 x 160 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 650 Watt
Formfaktor ATX 2.4
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 22 A
Last 5 V: 22 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 120 W
Last 12 V1: 54,2 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 650 W
Last 5 VSB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 VAC
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 135 mm
Durchschnittliche Lebensdauer Min. 100.000 Stunden
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD
Kabel Maximale Kabellänge: 115 cm
Kabellänge Mainboard-Anschluss: 56 cm
Kabellänge CPU-Anschluss: 62,5 cm
Kabellänge PCIe-Anschluss: 55 cm + 15 cm
Kabellänge zum ersten Peripheriestecker: 55 cm

Im Detail

 

Das SilentStorm Cool Zero ist komplett in Schwarz gehalten, nur das Logo schimmert in Silbermetallic. Auf der Seite ist der Schriftzug von Sharkoon in das Gehäuse eingeprägt.

 

Auf der anderen Seite finden wir alle wichtigen Informationen zu den Spannungen, sowie die 80+ Gold Zertifizierung. Die Rückseite ist komplett mit wabenförmigen Löchern versehen, die eine optimale Belüftung gewährleisten. Wie gewohnt befindet sich hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter. Ebenso sind dort die Schalter für den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode platziert worden.

Das Netzteil ist vollmodular, das dedeutet, die Kabel sind nicht fest installiert. Man kann nach Bedarf die gewünschten Kabel anschließen. Es sind ein 24-pol. Mainboardanschluss, zwei 4+4-pol. CPU-Anschlüsse, zwei 6+2-pol. PCIe-Anschlüsse und drei DIE/SATA-Anschlüsse vorhanden.

Gehen wir kurz auf die Kabel ein. Bei dem Großteil der Kabel handelt es sich um Flachband-Kabel, welche sich gut im Gehäuse verlegen lassen. Nur der Kabelstrang des Mainboard-Kabels ist gesleevt. Alle weiteren Informationen zu den Kabeln können dem Bild entnommen werden.

Schauen wir uns mal das Innere des SilentStorm Cool Zero an, dieser wirkt sehr aufgeräumt und hat mehr als genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper, sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt, was niedrigere Temperaturen zur Folge hat und damit der verbaute Lüfter durch eine geringe Drehzahl leiser wird.

Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um einen Globe Fan RL4Z S1352512H, welcher eine maximale Drehzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute hat. Damit kann dieser einen Luftstrom von 106,86 CFM erzeugen, die maximale Lautstärke soll dann bei 29,2 dB liegen. Die Luftleitfolie soll zur besseren Ausrichtung des Luftstroms dienen.

Praxistest

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7
Lüfter 3x 120 mm

Stromverbrauch und Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch in drei Szenarien, Idle, Gaming und Volllast. Im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 53 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Overwatch, Apex Legends und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 268 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, in dem ein Benchmark für Netzteile integriert ist. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 380 Watt. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Wir können das Netzteil nicht aus unserem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung unseres Testsystems. Wie oben schon erwähnt, beträgt die maximale Lautstärke 29,2 dB, jedoch müssten wir dafür das Netzteil voll ausnutzen, was bei uns nicht der Fall ist. Die Lüfterkurve kann mit den beiden Schaltern auf der Rückseite beeinflusst werden.

Beim Zero RPM Fan Mode ist der Lüfter bei geringer und mittlerer Last ausgeschaltet, um einen geräuschlosen Betrieb zu ermöglichen. Steigt die Last des Systems, schaltet sich der Lüfter automatisch wieder ein, um das Netzteil zu kühlen.

Beim Fan Delay Mode, dreht sich der Lüfter nach dem Ausschalten des Systems für 60 Sekunden weiter. Dabei werden Hitzenester vermieden und die Lebensdauer der verbauten Komponenten wird erhöht.

Fazit

Das neue SilentStorm Cool Zero mit 650 Watt Leistung ist derzeit ab ca. 95 Euro im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man Einiges geboten, denn das Netzteil ist vollmodular und besitzt eine 80 PLUS Gold Zertifizierung. Hinzukommen die flexiblen Kühlungsoptionen, durch den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode. Dadurch verdient sich das Netzeil eine Bewertung von 9,1 Punkten und ist damit klar eine HWI Empfehlung.

PRO

+ Vollmodular

+ Semi-Passiv

+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

+ flexible Kühlungsoptionen

KONTRA

Wertung: 9,1/10

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NZXT E850 Netzteil im Test

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NZXT, bekannt für seine Gehäuse, stellt sein neues Netzteil-lineup der E-Series vor und wir nehmen daraus das E850 genauer unter die Lupe. Die Serie besitzt eine voll digitale Überwachung, eine zugehörige CAM-Software, welche von NZXT auch zur Überwachung und Steuerung der Hardware genutzt wird und viele weitere Features, wie das Auslesen der Verbrauchswerte, frei konfigurierbare Lüfter Steuerung und einstellbare OCP. Damit bietet die E-Serie mehr als viele herkömmliche Netzteile.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Netzteil kommt in einem Karton, gut gebettet in Papier, bei uns an. Nachdem wir die äußere Verpackung geöffnet haben, erscheint die lila-weiße Verpackung des Netzteils. Auf der Vorderseite sehen wir das E850 dargestellt und auf der Rückseite die Hauptfunktionalitäten angepriesen. Des Weiteren finden wir hier die Spezifikationen und das 80 plus Gold Zertifikat.

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Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir den zweigeteilten Inhalt. Einmal eine lila Tasche, welche die Kabel enthält und dann das Netzteil in schwarzem Schaumstoff eingelegt.

Lieferumfang:

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Kommen wir zum umfangreichen Lieferumfang des NZXT E850. Die folgenden Kabel liegen bei:

  • 1 x 24-Pin ATX power (Länge: 610 mm, Nylon Schlauch) 2 x 4+4-Pin CPU power (Länge: 650 mm, Nylon Schlauch)
  • 3 x PCIe (6+2 Pin) (Länge: 675 +75 mm, Nylon Schlauch)
  • 2 x SATA (Länge: 500 + 100 +100 +100 mm)
  • 2 x Peripherals (Länge: 500 + 100 +100 mm)
  • 1 x Mini-USB (Länge: 600 mm)

Des Weiteren haben wir eine Anleitung und das Netzteil selbst.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Das Äußere des Netzteiles entspricht dem Standard. Es gibt keine speziellen Auffälligkeiten oder Dinge die herausstechen. Der Formfaktor ist wie gewohnt quadratisch, im Gegensatz zu anderen noch leistungsstärkeren Netzteilen, die teilweise größer ausfallen. Auf der Oberseite befindet sich der Aufkleber mit allen nötigen Informationen zu den In- und Outputs und der Zertifizierung. Die Rückseite und Unterseite sind durch Gitter abgedeckt, um denn idealen Luftstrom zu gewährleisten. An der Seite befindet sich die Bezeichnung und das RZXT Logo.

Kabel und Stecker:

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Beim NZXT handelt es sich um ein modulares Netzteil. Das heißt, die Kabel sind nicht fest installiert. Man entscheidet selbst, was angeschlossen werden soll. Wie oben aus der Liste zu entnehmen ist, sind alle nötigen Kabel vorhanden. Im Gegensatz zu den gesleevten ATX Power, CPU und PCI Express Kabeln, sind die SATA und Peripheriekabel als Flachkabel ausgelegt. Des Weiteren finden wir ein Mini-USB Kabel, welches für die Datenübertragung der Überwachungssoftware benötigt wird.

Bauelemente:

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Nun schauen wir uns die inneren Qualitäten an. Der OEM Hersteller des E850 ist Seasonic und hat hier eine abgewandelte Form der Seasonic Focus Plus Gold Plattform verbaut, welche zusätzlich einen digitalen Kontroller beherbergt. NZXT nutzt qualitativ hochwertige Kondensatoren und das Layout des Netzteils sieht sehr aufgeräumt aus.

Lüfter:

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Der Hersteller ist Hong Hua und bietet einen flüssig gelagerten Lüfter, welcher bei Bedarf sehr schnell drehen kann. So lange das Netzteil nicht voll ausgelastet wird, ist der Lüfter fast nicht hörbar. Beim Einschalten des PCs wird er aber für einige Sekunden schnell drehend hochgefahren und dann hört man ihn schon aus dem System heraus. Aber wie gesagt, bis 450 Watt haben wir absolut keine Netzteilgeräusche aus dem Gesamtsystem wahrnehmen können. In der beigelegten CAM Software kann die Lüfterkurve aus drei vorgefertigten Profilen gewählt werden. Bis 100 Watt ist das Netzteil komplett passiv gekühlt. Wir nutzen das Silent Profil.

Effizienz:

Der Energieverbrauch der digitalen Kontroller erlaubt keine allzu hohe Effizienz bei sehr niedrigem Load. Deshalb kommen wir erst ab ca. 40 W auf 80% Effizienz. Die ideale Auslastung des Netzteils liegt bei etwa 50% seiner angegebenen Maximalleistung (350 -450 Watt) und erreicht dann 90% und mehr.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Einbau:

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In unserem Test benutzen wir ein System mit folgenden Komponenten:

  • Core i7 7700k
  • MSI Geforce GTX 1080 Ti SEA HAWK hybrid (12 cm Radiator)
  • MSI Z270 Gaming M5
  • EKL Alpenföhn Matterhorn
  • 32 GB DDR 4 RAM
  • 1 x SSD Festplatte. 2 x M.2 Festplatten, 1x HDD, diverse USB Geräte angeschlossen

Zuerst erfolgt der Einbau, welcher leicht vonstatten geht und uns vor keinerlei Herausforderungen stellt. Die Länge der Kabel ist mit ca. 60 cm ausreichend und gut gewählt. Die Stecker sind alle passgenau und die Verschraubung des Netzteils entspricht ebenso dem Standard.

Software:

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Nachdem wir den PC zusammengebaut haben, schalten wir ihn an und hören für mehrere Sekunden den Netzteillüfter anlaufen. Nach wenigen Momenten ist dieser aber wieder völlig lautlos und im Passivmodus. Nach dem Login installieren wir die dazugehörige CAM Software, welche nicht nur für das Netzteil, sondern auch für das gesamte System Leistungsdaten liefert. Beim Starten stört uns ein wenig der penetrante Login Bildschirm, aber man kann sich nach mehreren Clicks auch als Gast anmelden. Denn nicht jeder möchte ständig seine Daten teilen oder speichern lassen.

Auf der linken Seite befinden sich nun mehrere Reiter für die verschiedenen Systembereiche. Zuerst hat man eine Übersicht über das Gesamtsystem mit Temperatur, Load, MHZ und RAM Auslastungsanzeige. Darunter findet man die Systemdetails ausgelistet. Ein weiterer optionaler Modus ist ein Spielmodus, bei dem man in der Cloud seine FPS Performance speichern kann. Dafür benötigt man aber einen Account. Ein weiterer Reiter befasst sich mit Overclocking.

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Die für das Netzteil interessanten Kategorien befinden sich aber darunter. Zum einen die Lüftersteuerung und zum anderen die Leistungsausgaben für das Netzteil selbst. Hier sehen wir nach Kategorien aufgelistet die Watt Zähler für CPU, GPU, Andere und die Gesamtleistung. Im Advanced Modus sieht man weiterhin die Leistung nach Schienen aufgeteilt und deren 12V, 3.3V, 5V Spannung und Ampere Stärke.

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Erwähnenswert ist auch noch das Einstellungsmenü, in dem man Alarme setzen kann. Zum Beispiel das Überschreiten von bestimmten Temperaturen oder Auslastungsgrenzen.

Lautstärke:

Der Lüfter des NZXT E850 ist bis 100 Watt lautlos, da das Netzteil unter dieser Schwelle passiv gekühlt wird. Das betrifft quasi den ganzen Büroalltag und auch leichte Anwendungen. Um unser System auszulasten haben wir deshalb verschiedenen Benchmarks verbunden. Wir nutzen HeavyLoad, um die CPU auszulasten und eine Software zum Bitcoin minen. Damit kann man die GPU sehr gut stressen. Letztlich reicht es aber trotzdem nicht, das Netzteil mehr als 50% auszunutzen. Bei diesem Load dreht der Lüfter in der Silent Kurve nur 23% (570RPM) auf und ist nicht mal ansatzweise aus dem System herauszuhören.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Das NZXT E850 hat unsere Erwartungen an den Test voll erfüllt. Wir haben jede Menge Leistungsreserven für ein gebräuchliches Nutzersystem und eine passive Kühlung im normalen Arbeitsalltag. Die Effizienz in normalen Verbrauchsphären liegt im Bereich von 90 % und lässt damit kaum Wünsche offen. Die Kabel machen einen guten Eindruck und die Länge ist genau richtig. Vor allem die Software überzeugt mit vielfältigen Monitoring Möglichkeiten und der Auswertung der Verbrauchswerte. Einzig der Preis von ca. 145 € könnte etwas niedriger ausfallen, da es vergleichbare Netzteile für paar Euro weniger gibt. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkte und damit klar unsere HWI Empfehlung.

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PRO
+ passiv gekühlt bis 100 Watt
+ viele Leistungsreserven
+ Software
KONTRA
– Preis

Wertung: 8,9/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Power Cables: be quiet! aktualisiert und erweitert das Zubehör für Netzteile

Glinde, 31. Juli 2018 – be quiet!, seit zwölf Jahren in Folge Marktführer für PC-Netzteile in Deutschland*, erweitert das Zubehör-Portfolio um neue und verbesserte, einzeln ummantelte Netzteil-Kabel. Die neuen Kabel unterstützen alle aktuellen, modularen Netzteil-Reihen von be quiet!, inklusive Dark Power Pro 10 (und neuer), Straight Power 10 (und neuer), Power Zone, Pure Power 9 (und neuer) sowie das SFX L Power. Die hochwertigen Kabel werten das innere Erscheinungsbild des PC-Systems mit einem zeitlosen Design auf und bewahren die Qualität und Stabilität der Netzteile von be quiet!

Eleganter Look in jeder Situation

Große Seitenfenster gehören heutzutage zum Standard in PC-Gehäusen. Dies führt zu einem höheren Anspruch an gutes und aufgeräumtes Kabelmanagement. Bereits seit April 2017 stattet be quiet! alle ATX-Netzteile ab Werk mit komplett schwarzen Kabeln aus. Die neuen Kabel bieten höhere Qualitätsstandards und vereinfachen sorgfältiges Kabelmanagement, was sich positiv auf den Luftstrom der Kühlung im Gehäuse auswirkt. Sie sind aus hochwertigem, flexiblem Material gefertigt und einzeln schwarz ummantelt. Die Enden schließen sauber und ohne die Verwendung von Schrumpfschläuchen an den Steckern ab.


 

Insgesamt bietet be quiet! die neuen Kabel in 15 Varianten für den Anschluss aller Komponenten im PC an. Neben Versionen mit 24-Pin-ATX-Stecker, P4- und P8-Verbindung, sowie unterschiedlichen Anzahlen von SATA- und HDD-Anschlüssen, gibt es auch Kabel mit PCI-Express-Stecker. Bei Verwendung der offiziellen Zubehör-Kabel von be quiet! bleiben Gewährleistung und Garantie auf das Netzteil bestehen.

Die neuen Power Cables sind ab sofort, je nach Ausführung, mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 5,90 Euro bis 19,90 Euro und mit drei Jahren Garantie im Handel verfügbar.

*Quelle: GfK Panelmarkt, Absatz Interne Computer Netzteile, Januar 2018

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Power der nächsten Generation: ASUS präsentiert das ZenFone 5Z

Ratingen/Barcelona, 27. Februar 2018 – ASUS hat auf dem Mobile World Congress das neue ZenFone 5Z vorgestellt, ein leistungsstarkes Smartphone der nächsten Generation mit intelligentem Dual-Kamerasystem und so gut wie rahmenlosem 6,2-Zoll-Display. Angetrieben von der Highend Octa-Core Qualcomm Snapdragon 845 Mobile Plattform verfügt das ZenFone 5Z über 8 GB RAM und 128 GB ROM für anspruchsvolle Leistung und starke Speicherkapazität. Mit einer durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützten Kamera und 16 weiteren KI-Features bietet es dem Nutzer einfache und smarte Möglichkeiten, besondere Momente zu erfassen und zu teilen.

Intelligentes Kamerasystem sorgt für neue Nutzererfahrung
Das ZenFone 5Z verfügt über ein intelligentes Dual-Kamerasystem, das die Vorlieben des Nutzers erlernt. Zu den KI-unterstützten Features gehören neben dem AI Photo Learning auch AI Scene Detection und Porträt-Effekte in Echtzeit. Damit können sich Nutzer ganz auf ihr Fotoobjekt anstatt auf die Kameraeinstellungen konzentrieren. Der Sony IMX363 Sensor im Kamerasystem des ZenFone 5Z sorgt für bis zu fünfmal hellere und schärfere Fotos auch bei schlechten Lichtverhältnissen und ermöglicht anspruchsvolle Night-HDR-Fotos.

Mit der Qualcomm Snapdragon 845 Mobile Plattform verfügt das ZenFone 5Z über eine KI-Plattform der 3. Generation mit Hexagon 685 Vector DSP, Adreno 630 Graphics und Kryo 385 CPU. In Kombination mit bis zu 8 GB RAM und 128 GB ROM bietet das ZenFone 5Z so besonders schnelle KI-Erlebnisse und anspruchsvolle Leistung, zusammen mit herausragender Energieeffizienz für lange Akkulaufzeiten. Vier 0,06 mm dünne Carbon-Kühlpads leiten Wärme effizient ab und garantieren damit zuverlässig die bestmögliche Performance.

Ausdauernder und langlebiger Akku
Für lange Ausdauer und getreu der „Wir lieben Akku“-Kampagne der ZenFone Max Serie ist das ZenFone 5Z mit einem leistungsstarken 3300 mAh Akku mit ASUS BoostMaster Schnelllade-Technologie ausgestattet. AI Charging passt den Ladestrom mittels Künstlicher Intelligenz dynamisch an die Gewohnheiten des Nutzers an und verlangsamt so den Alterungsprozess des Akkus. Seine Leistung verpackt das ZenFone 5Z in einem hochwertigen, eleganten Gehäuse aus Glas mit rahmenlosem Design.

Hohe Flexibilität mit zwei 4G LTE SIM-Karten

Der praktische Dual-SIM-Slot macht es möglich, dass Nutzer bequem zwei 4G LTE SIM-Karten parallel verwenden können, ohne wechseln zu müssen. Mit der Dual VoLTE (DSDV) Technologie können Anrufe in HD-Qualität über beide SIM-Karten getätigt sowie beide Karten in den aktiven Standby-Modus versetzt werden. Alternativ kann der zweite Slot auch für eine microSD-Speicherkarte mit bis zu 2 TB genutzt werden.

Preise und Verfügbarkeit
Das ZenFone 5Z wird in Deutschland voraussichtlich Anfang Q3 2018 für 599 Euro erhältlich sein.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Straight Power 11 im Test

Einer der größten und bekanntesten Netzteilhersteller dürfte wohl be quiet! sein. Klar im Vordergrund ist natürlich, wie der Herstellername schon sagt, die geringe Lautstärke. Aber nicht nur die geringe Lautstärke macht be quiet! Netzteile so bekannt, sondern auch das stets moderne Design. Mit dem Straight Power 11 bringt be quiet! einige Features, die vorher nur der teureren Dark Power Serie vorbehalten war. Wie sich das be quiet Straight Power 11 im Test schlägt, könnt ihr auf den nächsten Seiten verfolgen.

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Vielen Dank an unseren Partner be quiet! für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung:

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Ein erster Blick auf die Verpackung des Straight Power 11 stimmt uns Positiv, bevor wir allerdings uns die Verpackung genauer anschauen können, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

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Die Verpackung des be quiet! Netzteils wirkt sehr schlicht und edel. Die wichtigsten Bezeichnungen sind natürlich auf die Verpackung gedruckt, wie die Produktbezeichnung und die maximale Leistung des Netzteils. Wir bekommen auch schon einen ersten Eindruck vom Netzteil selber, da ein Bild aufgedruckt ist. Die wichtigsten Merkmale werden natürlich auch umworben wie zum Beispiel die 80 Plus Gold-Zertifizierung. Auf der Rückseite finden neben einigen Hinweisen auch angaben über die mitgelieferten Stromkabel und deren Länge.

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Bevor wir uns das Netzteil und das Zubehör anschauen können, müssen wir das be quiet! Siegel öffnen.

Lieferumfang:

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Beim Öffnen des Kartons schauen wir ins Schwarze. Um an den Inhalt zu kommen, müssen wir die schwarze Pappe umklappen. Nun sehen wir das Handbuch, das für alle Netzteile der Straight Power 11 Serie ist.

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Unter dem Handbuch versteckt sich der wahre Schatz, das Netzteil selber. Links und rechts neben dem Netzteil befinden sich die Stromkabel.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Kaltgerätekabel
  • 4x Kabelbinder
  • 4x Schrauben
  • Handbuch
  • 24-Pin-Stromkabel mit 600mm Länge
  • 2x 12V P4 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 1x 12V P8 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 4x PCIe (6+2) Stromkabel mit 600mm Länge
  • 3x SATA/HDD Stromkabel mit max. 1000mm Länge
  • 1x SATA Stromkabel mit max. 850mm Länge
  • 1x Adapter 4-Pin Molex zu FDD

Details:

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Das uns vorliegende Straight Power 11 hat eine Gesamtleistung von 850 Watt und bietet und auf vier 12 Volt Schienen genügend Ampere um High-End Grafikkarten und CPUs mit Strom beliefern zu können. Die Straight Power 10 Serie gab es übrigens nur mit einer maximalen Gesamtleistung bis zu 800 Watt. Das Netzteil ist 80 Plus Gold zertifiziert und die Garantiezeit beläuft sich auf 5 Jahre.

Das Straight Power 11 bietet laut be quiet! folgende Schutzmaßnahmen:

– OPP Überlastschutz
– OVP Überspannungsschutz
– SCP Kurzschlusssicherung
– OCP Überstromschutz
– UVP Unterspannungsschutz
– OTP Überhitzungsschutz

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Der erste Eindruck des Netzteils ist sehr positiv, es ist in einen für be quiet! typischen matten schwarz gehalten und wirkt zeitlos. Um das Netzteil aktiv zu kühlen, kommt ein be quiet! Silent Wings 3 zum Einsatz, dieser soll vor allem für geräuscharmen Betrieb sorgen. Im Inneren des Straigt Power 11 hat sich auch so einiges getan, unter anderem wurde es so gestaltet das keine Kabel mehr zum Einsatz kommen müssen. Das hat den Vorteil, das die Luftströmung und damit auch die Kühlung besser funktioniert.

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Natürlich sind auf dem Netzteil selber auch die Leistungsdaten angebracht und einige Sicherheitshinweise. Im Handbuch finden wir zusätzlich noch die Leistungsdaten der restlichen Netzteile der Straight Power 11 Serie.

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Anfangs hatten wir schon erwähnt, dass das Straight Power 11 einige neue Features zum Vorgänger bietet. So hat das uns vorliegende Straight Power ab einer Gesamtleistung von 750 Watt, vier 12 Volt Schienen. Zwei der 12 Volt Schienen dienen für die CPU-Stromversorgung und zwei für die Stromversorgung der Grafikarte(n). Damit bietet uns das Straight Power 11, wie sein großer Bruder das Dark Power 11, einen 8-Pin und einen 4+4-Pin-CPU-Stromanschluss. Beide CPU-Stromanschlüsse werden bei unserem Test zum Einsatz kommen, da das Asus ROG Rampage VI Apex uns diese Möglichkeit bietet. Somit wird vor allem bei High-Count-CPUs wie dem Intel Core i9-7980XE eine stabile Stromversorgung gewährleistet. Des Weiteren handelt es sich beim Straight Power 11 um ein vollständiges modulares Kabeldesign. Bei dem Vorgänger war das nicht der Fall, da das 24-Pin-Kabel noch fest montiert war.

Praxis:

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Wir zuvor schon erwähnt setzen wir beim Mainboard auf das Asus ROG Rampage VI Apex und einen Intel Core i7-7800X, der mit 4,5 GHz betrieben wird. Um die Stabilität der 12 Volt Schienen für die Grafikkarten zu testen, nutzen wir eine EVGA GTX 980 Ti. Um die Lautstärke zu testen, reduzieren wir die Gehäuselüfter auf 20 Prozent ihrer maximalen Drehzahl. Die Alphacool Eispumpe wird auf die niedrigste Stufe gestellt und beeinflusst damit auch nicht die Testergebnisse. Um die Stabilität der 12 Volt Schiene testen zu können und die maximale Lautstärke, starten wir Prime95 und stellen einen festen Wert von 8K ein, gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Heaven 4.0 und höchsten Details ans Maximum ihrer Leistung gebracht.

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Bei unseren zwei Testszenarios mit circa 100 Watt im IDLE und 500 Watt unter Volllast zeigt sich der verbaute be quiet! Lüfter von einer sehr positiven Seite. Wir können keine Unterschiede in beiden Szenarios feststellen. Hier ist der Herstellername be quiet! Programm.

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Die Stabilität der 12 Volt Schiene ist wie zu erwarten sehr gut. Sie bricht selbst unter Volllast unseres Systems nicht ein.

Fazit:

Be quiet! liefert mit dem Straight Power 11 ein sehr solides Netzteil, das uns vor allem bei der Lautstärke und Stabilität der 12 Volt Schiene überzeugt hat. Des Weiteren sind die vier 12 Volt Schienen, die ab einer Ausgangsleistung von 750 Watt integriert sind, hervorzuheben. Das Design des Netzteils und die zahlreichen Möglichkeiten der Stromanschlüsse gefallen uns sehr. Einen weiteren Vorteil sehen wir darin, das be quiet! beim Straight Power 11 auf ein vollständiges modulares Kabeldesign setzt.

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Wir vergeben dem be quiet! Straight Power 11 850 Watt 9,5 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Des Weiteren vergeben wir den Silent und Design Award.

Pro:
– sehr Leise
– stabile 12 Volt Schiene
– zwei 8-Pin-CPU Anschlüsse
– voll modular
– schlichtes edles Design

Kontra:

– keins

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

Vielfältiger Datentresor mit Power: die Synology DS918+

Anfang Oktober 2017 hat Synology eine Reihe von Nachfolgern ihrer bewährten NAS-Lösungen veröffentlicht. Darunter auch die DS918+, welche die DS916+ im Sortiment ablöst. Da die größten Unterschiede bei den verschiedenen Modellen hauptsächlich in der Ausstattung liegen, schauen wir hier einmal auf die Unterschiede zum Vorgänger. Außerdem testen wir die Cloud-Funktionen etwas genauer.

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Wir danken Synology für die hervorragende Zusammenarbeit und die Bereitstellung des Testsamples!

 

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung

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Die DS918+ kommt in der für Synology typischen Kartonverpackung. Lediglich die Aufkleber geben Aufschluss über den Inhalt und enthalten nur einzelne technische Details über das Gerät.

Lieferumfang

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Beim Auspacken kommen, neben der Diskstation, zwei Netzwerkkabel, ein Netzteil plus Anschlusskabel und zwei Netzwerkkabel zum Vorschein. Schrauben für die Befestigung von 2,5“-Festplatten sind ebenfalls dabei. Zusätzlich werden noch zwei „Schlüssel“ zum Verriegeln der Laufwerksschächte mitgeliefert. Ein Quickstart-Guide (in englischer Sprache) hilft dabei, den Einstieg für die Inbetriebnahme zu finden. Als Goodie ist noch eine kostenlose Probemitgliedschaft für den C2 Backup-Service enthalten, mit dem es möglich ist, dass komplette System in der Synology-eigenen Cloud zu sichern.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Das sauber verarbeitete Gehäuse zeigt sich im typischen Design der 17er Serie und ist vollständig aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Es wirkt wie aus einem Guss. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es jetzt nicht mehr die kratzeranfällige, abnehmbare Abdeckung, sondern einzelne Abdeckungen für jeden Laufwerksschacht, die jeweils in den Festplattenrahmen integriert sind. Zwischen den Schächten gibt es ein wenig Platz, so dass Luft zur Kühlung dort zirkulieren kann. Aufgrund der Tatsache, dass es keine Staubfilter gibt, sollte das Gerät nur in relativ staubfreier Umgebung betrieben werden. Das ist aber ein Problem, das nahezu alle aktiv gekühlten Modelle von beinahe allen Herstellern betrifft.

Neben dem Ein- / Aus-Taster, gibt es in der Front einen USB 3.0 Anschluss und die Status-LEDs.

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Auf der Rückseite erkennen wir zwei Netzwerkanschlüsse, einen zusätzlichen USB-Port und einen eSATA-Anschluss. Des Weiteren natürlich den Anschluss für die Stromversorgung, sowie eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kensington-Locks. Hier wurde, im Vergleich zum Vorgänger, ein USB-Port eingespart.

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Ohne die Laufwerksrahmen können wir einen Blick in das aufgeräumte Innere werfen. Es ist zu erkennen, dass die Wünsche der User erhört wurden: Statt einem SO-DIMM-Slot gibt es nun zwei und beide sind zu erreichen ohne dass das Gehäuse dafür geöffnet werden muss.

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Auf der Unterseite finden wir zwei weitere Abdeckungen. Dort befinden sich zwei Schächte für M.2 NVME SSDs, welche zu Caching-Zwecken eingesetzt werden können, um der Performance noch mal einen großen Extraschub zu geben.

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Bleiben noch die beiden „Schlüssel“, die zum Verriegeln der Laufwerksschächte dienen. Bei dieser Verriegelung handelt es sich nicht um einen Diebstahlschutz, sondern eher um eine Maßnahme, welche die unbeabsichtigte Entfernung eines Laufwerks verhindern soll.

 

Installation & Konfiguration

Vorbereitung der Hardware

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Die Installation der Festplatten ist, typisch für Synology, ein echter Klacks. Ohne Werkzeug benötigen wir nur ein paar Sekunden für die Montage der 3,5“-Festplatten. Die mitgelieferten Schrauben kommen nur bei Verwendung von 2,5“-Festplatten zum Einsatz.

Die HDD wird in den Rahmen eingelegt und mittels der Schienen auf beiden Seiten fixiert.

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Jetzt nur noch die Rahmen in das Gehäuse schieben und die Abdeckung schließen. Optional mit dem „Schlüssel“ verriegeln und fertig ist das Ganze.

Installation des Betriebssystems

Im Quickstart-Guide ist eine Internetadresse angegeben, die für die Installation des Betriebssystems auf der Diskstation aufgerufen werden soll. Dort wird man mit einfachen Anweisungen durch die Installation geführt und legt dabei auch gleich den Benutzernamen und das Passwort des Hauptkontos fest. Wahlweise können schon in diesem Schritt einige der Standard-Apps mit installiert werden. Nach wenigen Minuten meldet sich das NAS mit einem Piepsen einsatzbereit.

 

Praxistest
Performance

Gegenüber dem Vorgänger spendiert Synology der DS918+ mit 4 GB gleich doppelt so viel RAM, welcher sich dank des zweiten SO-DIMM Steckplatzes einfach auf 8 GB erweitern lässt. Als CPU kommt ein Intel Celeron J3455 zum Einsatz, der einen Standardtakt von 1,5 GHz besitzt, aber bis zu 2,3 GHz hochtakten kann.

Bei zwei gleichzeitigen Wiedergaben von Videos auf unterschiedlichen Geräten, einem Benchmark mit CrystalDiskMark und zeitgleicher Synchronisation von Dateien auf dem Laufwerk mit Google Drive und One Drive, lag die Auslastung des Speichers bei gerade mal lächerlichen 12%, die der CPU bei ca. 65%. Hier ist also für den Heimgebrauch und das kleine bis mittlere Büro ausreichend Power, mit Luft nach oben, verfügbar.

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Der obligatorische Geschwindigkeitstest mit CrystalDiskMark und eine Übertragung von größeren Dateien offenbart, dass eine einfache Gigabit Netzwerkleitung bei sequenzieller Dateiübertragung problemlos ausgelastet werden kann, auch mit Dateien, die durch die hardwareseitige Verschlüsselung laufen. Durch Anschluss eines zweiten Netzwerkkabels, wird dieser Flaschenhals umgangen und die Übertragungsleistung kann theoretisch verdoppelt werden. Das setzt eine entsprechende Gegenstelle voraus, wirkt sich aber natürlich auch in einer Multiuser-Umgebung positiv aus. Ein Faktor bei dem Ganzen ist natürlich die Wahl der Festplatten. Das Lesen und Schreiben von kleinen Dateien kann durch Einsetzen von bis zu zwei M.2 2280er NVMe SSDs, welche dann als Cache genutzt werden, noch weiter gesteigert werden. Wichtig hierbei ist, das mit einer einzigen SSD nur ein Read-Cache zur Verfügung steht und für einen Read-/Write-Cache eine zweite, identische SSD eingebaut werden muss.

 

Apps

Das Betriebssystem der Synology Diskstation bietet zahlreiche Features, die in der Regel über Apps bereitgestellt werden. Diese auch nur aufzuzählen würde den Rahmen dieses Berichts sprengen. Zu den wichtigsten gehören die Multimedia-Apps für die Bereitstellung von Videos und Musik, der Webserver mit zahlreichen Erweiterungen und Paketen, Apps zum Synchronisieren von Mails, Dateien, Kalendern und Kontakten, der Active Directory Server und eine Lösung für Virtualisierung.

Cloud Sync

Wir werfen in diesem Test einen genaueren Blick auf die Funktionen für die Cloud-Synchronisierung. Dabei stellen wir uns folgendes Szenario vor: Auf dem NAS haben wir zwei Volumes eingerichtet. Eins für gemeinsam genutzte Dateien und eins für die persönlichen Dateien der User. Im Büro sollen diese Volumes bzw. die jeweiligen Verzeichnisse als Netzlaufwerke direkt eingebunden werden. Für den mobilen Zugriff wird das gemeinsam genutzte Verzeichnis mit einem gemeinsam genutzten Google Drive synchronisiert, wobei der Ordner mit dem Video-Rohmaterial und der fertigen Testberichte aufgrund der Größe davon ausgenommen sein soll. Die privaten Dateien sollen per OneDrive auf den heimischen PC geschaufelt werden. Für den krönenden Abschluss sollen alle Fotos, die mit dem Handy geschossen wurden, in einen bestimmten persönlichen Ordner auf dem NAS übertragen werden.

Klingt zunächst sehr aufwändig, ist aber dank der intuitiven Cloud Sync-App sehr schnell eingerichtet.

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Mit Cloud Sync können nahezu alle gängigen Cloud-Lösungen in die Synchronisierung eingebunden werden. In unserem Beispiel nutzen wir Google Drive und OneDrive. Nach der ersten Konfiguration werden alle Speicherorte auf den gleichen Stand gebracht.

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Für jeden Anbieter können mehrere individuelle Regeln eingerichtet werden. Hier deaktivieren wir beispielsweise die Synchronisierung des Ordners mit den erledigten Testberichten, um Speicherplatz in der Cloud zu sparen.

Wird an einem beliebigen Speicherort eine Datei verändert oder hinzugefügt, ist diese innerhalb von wenigen Sekunden an allen synchronisierten Orten verfügbar. Dies gilt jedoch auch für Löschungen und unbeabsichtigte Veränderungen. Glücklicherweise verfügen viele Cloud-Anbieter, sowie auch die DS918+ selbst, optional über einen Papierkorb und Datei-Versionierung, so dass versehentlich gelöschte oder veränderte Dateien problemlos wiederhergestellt werden können.

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Für die Synchronisierung mit Mobilgeräten stehen auch Apps für Android und iOS zur Verfügung. Diese machen den Umweg über Google Drive oder andere Cloud-Lösungen zwar unnötig, jedoch sind die Apps von DropBox & Co in der Regel etwas komfortabler zu benutzen.

Ein echtes Highlight ist aber die Photo Backup-Funktion. Hiermit können alle Fotos und Videos per Knopfdruck vom Mobilgerät auf das NAS übertragen werden. Optional können dann alle Elemente die bereits gesichert wurden, mit einem weiteren Knopfdruck vom Mobilgerät gelöscht werden. Nutzt man das Handy z.B. im Urlaub für die Erinnerungsfotos und der Speicherplatz würde knapp, reicht ein kurzes Einklinken ins Hotel-WLAN um die Schnappschüsse auf dem heimischen NAS zu sichern und Platz für weitere Aufnahmen zu schaffen.

Fazit

Die Synology DS918+ ist ein würdiger Nachfolger für die DS916+. Nicht nur RAM und CPU haben ein massives Upgrade erhalten. Neben vielen kleineren Verbesserungen, wie z.B. den besser zugänglich SO-DIMM Slots findet man auch echte sinnvolle Neuerungen wie die M.2 Slots fürs Caching. Für dieses NAS werden derzeit 533,50€ aufgerufen, und damit hat sich der Preis zum Vorgänger eigentlich nicht verändert und liegt auch im ähnlichen Bereich der Konkurrenz. Für den Heimgebrauch eigentlich schon überdimensioniert, fühlt sich dieses NAS in einer komplexen Office-Umgebung richtig wohl. Daher verleihen wir nicht nur den mühelos erreichten Gold Award, sondern zusätzlich auch noch den High-End Award.

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PRO
+ starke Hardware mit Leistungsreserve
+ riesiger Funktionsumfang durch Apps
+ für komplexe Setups hervorragend geeignet

KONTRA
nichts

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Produktlink

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