Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

AMD launcht den weltweit leistungsstärksten Prozessor: AMD 2nd Generation Ryzen Threadripper

Ab heute ist der weltweit leistungsstärkste Desktop-Prozessor, die zweite Generation von AMD Ryzen Threadripper 2990WX mit 32 Kernen und 64 Threads, erhältlich. Die 2nd Gen Ryzen Threadripper Prozessoren basieren auf der 12nm „Zen+“ x86 Prozessorarchitektur und bieten die meisten Threads auf jedem Desktop-Prozessor. Damit bieten sie bis zu 53 Prozent mehr Leistung als vergleichbare Produkte von Wettbewerbern.

Alle 2nd Gen Ryzen Threadripper CPUs werden durch ein vollständiges Portfolio an aufregenden neuen Motherboards unterstützt. Bereits erhältliche X399 Plattformen können mit einem einfachen BIOS Update genutzt werden. Verschiedene Designs sind von führenden Motherboard Herstellern, darunter ASRock, ASUS, Gigabyte und MSI erhältlich.

Verfügbarkeit:

  • Der 32-Kern/64-Thread AMD Ryzen Threadripper Prozessor 2990WX ist ab sofort erhältlich.
  • Die 16-Kern/32-Thread AMD Ryzen Threadripper 2950X CPU wird voraussichtlich ab 31. August 2018 erhältlich sein.
  • Die AMD Ryzen Threadripper 2970WX und 2920X Prozessoren werden voraussichtlich ab Oktober 2018 verfügbar sein.

 

Eine vollständige Liste der teilnehmenden Händler und weitere Informationen zur Markteinführung finden Sie unter www.AMD.com.

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir MA410M im Test

Cooler Master treibt es in diesem Jahr wieder sehr bunt und diese Aussage ist wörtlich zu nehmen, denn nach dem bunten MasterAir G100M ist mit dem Modell MasterAir MA410M ein weiterer CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung im Programm. Dabei leuchtet beim MA410M nicht der Lüfter selbst, sondern LED-Streifen in der Verkleidung des Kühlers. Die Beleuchtung kann in diverseren Farben und Effekten eingestellt werden, die wichtigste Neuerung hierbei ist allerdings, dass die Beleuchtung auch die Temperatur des Prozessors farblich darstellen kann. Möglich macht dies ein Temperatursensor im Boden des Kühlers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht zeigt euch nun unser Test.

[​IMG]

Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des MasterAirt MA410M erscheint im aktuellen Cooler Master Design mit dem grauen Hintergrund und dem lila Streifen. Auf der Vorderseite ist der Kühler nebst Modellbezeichnung und Herstellerlogo abgebildet. Hier wird auch darüber informiert, dass hier adressierbare RGB LEDs zum Einsatz kommen und ein entsprechender Controller beiliegt. An der linken Seite werden die Features des MA410M in acht verschiedenen Sprachen erklärt.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Rückseite werden die einzelnen Teile des Kühlers ähnlich einer Explosionszeichnung abgebildet. Dabei sind die einzelnen Bauteile benannt und auch kurz beschrieben. Auf der rechten Seite der Verpackung sind die technischen Daten zum MA410M zu finden.

[​IMG] [​IMG]

Im Inneren befindet sich ganz oben ein kleiner Karton mit dem Zubehör in der Verpackung. Darunter ist der Lüfter in schwarzen Schaumstoff verpackt.

Inhalt

[​IMG]

Neben dem Kühler befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Controller
  • 1x Y-Kabel
  • 1x RGB-Anschlusskabel
  • 1x Stromkabel
  • 1x Montageset für alle gängigen Sockel

Daten

[​IMG]

Details

[​IMG]

Auf den ersten Blick fällt auf, dass es sich beim MA410M um den fast gleich klingenden Prozessorkühler MA410P handelt. Jedoch ist der uns vorliegende Kühler mit einer Verkleidung an den Seiten und weiteren Features ausgestattet. Zum einen ist der MA410M nicht mit einem RGB LED Lüfter ausgestattet. Stattdessen sorgen Streifen mit adressierbaren LEDs im Kühler selbst für die Beleuchtung. Interessant ist auch, dass vom Kühler insgesamt vier Kabel abgehen, denn neben den zwei Anschlusskabeln der Lüfter und dem einen für die Beleuchtung ist das vierte Kabel an einen Temperatursensor angeschlossen, der sich in der Basis des Kühlers befindet – quasi direkt am Geschehen misst.

[​IMG] [​IMG]

Cooler Master setzt beim MA410M auf den direkten Kontakt der Heatpipes mit dem Headspreader der CPU. Dabei erfolgt die Wärmeübertragung direkt an die vier Kupfer Heatpipes, da diese in dem direkten Kontakt zum Heatspreader der CPU stehen. Die Heatpipes werden von einer Platte aus Aluminium gehalten, außerdem dient die Platte der Befestigung und besitzt im Inneren einen Temperatursensor. Dadurch kann die Beleuchtung des Kühlers (falls gewünscht) auch die Temperatur farblich wiedergeben.

[​IMG] [​IMG]

Der MA410M ist mit zwei 120 mm Lüftern ausgestattet, die beide über jeweils vier Schrauben mit dem Kühler verbunden sind. Anders als die Heatpipes und die Basis sind die Lamellen und die Abdeckungen schwarz lackiert. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aggressiv designt und verfügt in der Mitte über einen Ausschnitt in Form der Cooler Maser Logos. Durch diese Öffnung können wir von oben auf die Bodenplatte blicken. Beim ausblasenden Lüfter handelt es sich um eine Sonderbauform, hier ist der Rotor gedreht. So wird erreicht, dass die Aufnahme für den Motor und deren Streben nicht sichtbar sind.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Montage

[​IMG] [​IMG]

Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, wird die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt.

Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

Bei allen Sockeln gemeinsam ist, dass wir am Kühler selbst zuvor die beiden Lüfter entfernen müssen, da wir sonst nicht an die Verschraubungen gelangen. Anschließend bestücken wir den Prozessor mit Wärmeleitpaste und setzen den Kühler auf. Für unsere Kühlertests nutzen wir Cooler Master MasterGel Maker. Nun muss die Halterung seitlich eingeschoben werden, dann schieben wir diese auseinander und ziehen die Schrauben an allen vier Ecken über Kreuz an. Zum Schluss setzen wir wieder die Lüfter auf den Kühler, während der vordere Lüfter sich sehr einfach festschrauben lässt, haben wir beim hinteren Lüfter Probleme, da wir hier nicht mit unserem Schraubendreher arbeiten können – dazu fehlt einfach der Platz. Cooler Master hat die Schrauben jedoch so konzipiert, dass sie sich auch per Hand schrauben lassen, aber auch das ist gerade bei großen Händen etwas fummelig.

[​IMG] [​IMG]

Der Kühler fügt sich gut in die Systeme ein und auch der von uns eingesetzte Arbeitsspeicher stellt kein Hindernis dar. Dank der schwarzen Lackierung und der RGB Beleuchtung macht der MA410M einen ordentlichen Eindruck.

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung sowie die Effekte des MA410M zeigen. Die Beleuchtung lässt sich über die mitgelieferte Fernbedienung oder über kompatible Mainboards steuern. Unsere Mainboards verfügen leider nicht über den benötigten aRGB Header, daher lösen wir das über die Fernbedienung. Wer häufig die Beleuchtung seines Systems wechselt/neu einstellt, der sollte die Fernbedienung außerhalb des Gehäuses platzieren.

Temperaturen & Lautstärke

[​IMG]

Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 °C und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min.

[​IMG]

Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 27 °C und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 87 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter wahr, bei 1.800 U/Min. messen wir eine Lautstärke von 36,5 dBA.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir MA410M ist derzeit ab rund 55 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine optisch gepimpte Version des bereits bekannten MA410P. Für den Aufpreis zum schlichten MA410P erhalten wir eine schöne Abdeckung, einen zweiten Lüfter und eine RGB LED Beleuchtung die eine richtige Lightshow im Gehäuse zaubert. Daher richtet sich dieser Tower Kühler an Nutzer mit einem Faible für RGB Beleuchtung. Die Leistungswerte gehen in Ordnung, andere preisgleiche Kühler liefern eine etwas bessere Performance, sind aber auch im Vergleich schlicht und ohne Beleuchtung. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

[​IMG]

Pro:
+ Design
+ Zwei Lüfter
+ RGB Beleuchtung
+ Einfach Montage
+ Wärmeleitpaste für zwei Anwendungen

Kontra:
– Preis

[​IMG]

Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master stellt den neuen Luftkühler MA410M vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein preisgekrönter Hersteller von Computerhardware, stellt heute den neuen Luftkühler MasterAir MA410M vor, der durch seine ARGB Austattung jedes System individuell anpassbar macht und für den einen oder anderen Hingucker sorgen wird.

Imponiere mit Farbe

Der MasterAir MA410M ist der erste seiner Art, der mit zwei transluzenten MF120 ausgestattet ist, die eine hervorragende Sicht auf das Farbspektrum durch 28 einzeln ansteuerbare LEDs im

Kühlkörper ermöglichen. Es ist nicht nur mit einer adressierbaren RGB-Funktion ausgestattet, sondern auch mit den Standard-RGB-Motherboards synchronisierbar. Auch ohne RGB-Motherboard kann der/die Anwender/in die ARGB-Beleuchtung über die Software Cooler Master+ (in Kürze erhältlich) anpassen. Ein In-Line ARGB-Controller ist im Lieferumfang enthalten.. Dieser Controller benötigt keine Software. Benutzer/innen können den Modus, die Farbe und die Helligkeit mit nur einem Tastendruck einstellen.

Cooler Master ist davon überzeugt, dass es für die Erfüllung der Kundenwünsche unerlässlich ist, PC-Anwendern die Freiheit zu geben, visuell atemberaubende ARGB-Effekte zu erzeugen und ihre Systeme effizient zu kühlen. Mit innovativen Technologien und einer Vielzahl von Lichteffekten ist der MasterAir MA410M eine der besten Kombinationen aus Leistung und Ästhetik in diesem Segment.

Innovative Technik trifft auf funktionales Design

Der Kühlkörper ist präzise konstruiert, so dass der Abstand zwischen den einzelnen Rippen des Turms optimal ist, um einen minimalen Luftwiderstand zu gewährleisten und somit eine maximale Luftzufuhr in den Kühlkörper zu ermöglichen. Ausgestattet mit der Continuous Direct Contact Technology 2.0 (CDC 2.0), was bedeutet, dass alle vier Heatpipes komprimiert wurden, um die CPU-Kontaktfläche zu vergrößern, was die Wärmeleitfähigkeit und den Wärmeübergang deutlich erhöht. Mit den patentierten X-Ventilen und Air-Guided Armor kombiniert mit CDC 2.0, wird die beste thermische Lösung für Ihren Systembau geboten.

Der Cooler Master MA410M ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,99 Euro in Handel erhältlich.

Produktseite

 

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! Dark Rock Pro 4 im Test

In diesem Jahr beglückt uns be quiet! mit der vierten Generation des Dark Rock Pro – dem Dark Rock Pro 4. Bei der aktuellen Generation wurde das Halterungssystem überarbeitet, das war auch überfällig, denn die Montage dieses Kühlers war bisher der größte Kritikpunkt. Laut Be quiet soll der Dark Rock Pro 4 bei gleicher Kühlleistung leiser operieren als sein Vorgänger. Ob das zutrifft und wie einfach die Montage nun gelöst ist erfahrt ihr nun in unserem Test.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Der mächtige Dark Rock Pro 4 kommt in einer ebenso mächtigen Verpackung, sie ist recht groß und für be quiet! typisch schwarz. Auf der Vorderseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch eine Abbildung sowie den Hinweis auf die Kühlleistung von bis zu 250 Watt TDP. Auf der linken Seite stellt sich be quiet! dem Nutzer in mehreren Sprachen vor während es auf der Rückseite dann mit den Spezifikationen zum Kühler weitergeht. Auf der rechten Seite werde vier Besonderheiten des Kühlers anhand von Abbildungen erklärt.

[​IMG]

Im Inneren ist alles sicher verpackt, so ist der Dark Rock Pro 4 von viel weichem Schaumstoff umgeben, während sich das Zubehör in einer kleinen Pappschachtel befindet.

Inhalt

[​IMG]

Neben dem Dark Rock Pro 4 Kühler befindet sich noch folgender Inhalt in der Verpackung:

  • Schraubendreher
  • Vier Klammern für Lüfter
  • Wärmeleitpaste
  • Y-PWM-Kabel
  • Befestigungsschiene mit zwei Schrauben
  • Tüte mit Montagekit für Intel-Sockel
  • Tüte mit Montagekit für AMD-Sockel
  • Sechs Faltblätter „Bedienungsanleitung“*

*Insgesamt wird die Bedienungsanleitung in sechs verschiedenen Sprachen mitgeliefert. Doch statt alles in ein Schreiben zusammen zu fassen, hat be quiet! sich zur besseren Übersicht dazu entschlossen die Sprachen getrennt zu behandeln.

Daten

Technische Daten – be quiet! Dark Rock Pro 4
Abmessungen
Gewicht
145,7 x 136 x 162,8 mm ( L x B x H)
1.130 g
Material Finnen: Aluminium
Basis: Kupfer
Beschichtung: Keramisch
Heatpipes Anzahl: 7
Durchmesser: 6 mm
Lüfter
Lüfter-Modell Silent Wings 3 / Silent Wings PWM
Lüfter-Abmessungen
135 x 135 x 25 / 120 x 120 x 25 mm
Max. Drehzahl 1.500 / 1.200 U/min.
Lager Fluiddynamisches Lager
Motor 6-poliger Lüftermotor
Nennspannung 12 v
Nennstrom 0,08 A
Anschluss 4-Pin PWM
Lebenserwartung (@ 25 °C) 300.000 Stunden
Garantie 3 Jahre

Details

[​IMG] [​IMG]

Die neue Generation des Dark Rock Pro 4 hat nur geringfügige Änderungen im Design erfahren. Am offensichtlichsten macht sich vor allem am Deckel des Kühlers bemerkbar. Ansonsten finden wir auch hier schwarz lackierte Aluminium Lamellen die über Heatpipes mit der vernickelten Kupferplatte verbunden sind. Die Vernickelung der Kupferplatte stellt einen Korrosionsschutz dar und da hier mit Kupfer gearbeitet wurde ist auch der Einsatz von Flüssigmetall als wärmeleitendes Medium denkbar. Für die Kühlung des Kühlers zeichnen sich zwei Silent Wings Lüfter verantwortlich, die einen leisen Betrieb garantieren sollen. Weiter haben das Innere Design und die Beschichtung eine Überarbeitung erfahren, wodurch der Kühler etwas besser kühlen soll.

[​IMG] [​IMG]

Mit der neuen Generation hat be quiet! auch das Montagesystem überarbeitet. Beim neuen System werden die Schrauben von oben eingesetzt, so muss der Nutzer nicht mehr hinter das Mainboard greifen. In der Abdeckung auf der Oberseite befinden sich neben der sieben Schraubkappen zur Abdeckung zwei weitere, welche die Öffnungen der Durchführungen zum verschrauben des Kühlers abdecken. Der dafür benötigte, lange Schraubendreher befindet sich im Lieferumfang. Um die RAM-Kompatibilität zu erhöhen fallen die Lamellen etwas schmaler aus.

[​IMG]

Von der Rückseite her gesehen erinnert uns der Dark Rock Pro 4 an seinen Vorgänger. Die Geometrie der einzelnen Lamellen und Abdeckungen sind so gearbeitet, dass sie möglichst keine Geräusche erzeugen und bestmöglich kühlen sollen. Der Innere Lüfter hat einen Durchmesser von 120 mm während es bei äußeren Lüfter 135 mm sind. Beide basieren auf den Silent Wings 3 und verfügen über 4-Pin PWM Anschlüsse.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
Mainboard ASRock X299 Taichi XE
RAM 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V, DDR4, 3.200 MHz
GPU KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD Plextor M9Pe(Y) 512 GB
Gehäuse Thermaltake View 37
Netzteil Antec Edge 650 W

Damit der Dark Rock Pro 4 auch etwas zu tun hat, testen wir ihn auf einem aktuellen System mit dem Intel Sockel 2066 und dem passenden Intel Core i9-7900X. Dieser Prozessor hat eine Verlustleistung von 140 Watt, was aber durch den gesteigerten Turbotakt auf 4,5 GHz etwas mehr sein dürfte. be quiet! gibt an, dass der Dark Rock Pro 4 bis zu 250 Watt TDP abführen kann, daher dürfte der Kühler mit diesem Prozessor keine Probleme haben. Für eine bessere Belüftung des Gehäuses dienen die beiden Serienlüfter des View 37. Deren Drehzahl haben wir auf 850 U/Min. begrenzt (die mögliche Minimum Drehzahl).

Montage

[​IMG]

Die Montage des Dark Rock Pro 3 ist besonders bei 115x Board etwas fummelig gewesen. Doch beim Kühler der vierten Generation hat sich dies geändert, denn die Verschraubung erfolgt von oben. Noch einfacher ist die Montage bei Mainboards mit 2011v3 und 2066, denn hier werden einfach vier Schrauben in die Gewinde des Retention Moduls und auf diese dann die Montageplatten geschraubt. Bevor wir den Kühler aufsetzen müssen wir den mittleren Lüfter entfernen und den Prozessor mit Wärmeleitpaste bestücken. Nun muss einfach nur der Kühler mit dem Befestigungssteg aufgesetzt und anschließend von oben durch den Kühler verschraubt werden. Zum Schluss werden die Abdeckkappen aufgesetzt und der mittlere Lüfter wieder befestigt. Mit dem Y-Kabel können wir beide Lüfter an einem einzigen Lüfter-Anschluss anschließen. Bei sorgfältiger Arbeitsweise dauert die Montage für erfahrene Nutzer rund 10 Minuten.

Temperaturen

[​IMG]

Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 85,2 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Die Lüfter machen ihren Namen alle Ehre und sind auch bei voller Leistung nur sehr schwer aus dem luftgekühlten System herauszuhören. Schalten wir alle Lüfter außer denen des CPU Kühlers ab, so messen wir eine Lautstärke von 35,2 dB(A).

Fazit

Der Dark Rock Pro 4 ist wie auch sein Vorgänger eine imposante Erscheinung mit einem schönen Design. Die Abdeckung am Kopf des Kühlers und die hochwertige Lackierung der Kühlrippen verstärken diesen Eindruck. Mühelos und vor allem leise kühlt dieser CPU-Kühler selbst potente Prozessoren wie unseren i9-7900X. Der Dark Rock Pro 4 ist zu aktuellen Sockeln kompatible, be quiet! hat die Montage nun so gestaltet, dass die Montage gerade auf Mainboards mit Sockel 115X wesentlich vereinfacht funktioniert. Bei der Speicherkompatibilität sehen wir einen Schwachpunkt bei höher bauenden Speicher, bei unseren G.Skill Ripjaws V haben wir zwischen Kühler und Ram etwa 5 mm Luft. Der Dark Rock Pro 4 ist derzeit ab knapp 69 Euro im Handel erhältlich. Aufgrund seiner Leistung und der geringen Lautstärke vergeben wir 9 von 10 Punkten.

[​IMG]

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Kühlfläche
+ Verbesserte Montage
+ Gute Kühlleistung
+ Sehr leise

Kontra:
– Speicherkompatibilität

[​IMG]

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Pentium Gold G5400 – Der günstige Coffee Lake Pentium

Bis vor Kurzem war ein günstiger Einstieg in die Coffee Lake Plattform nicht möglich, da Mainboards mit Z370-Chipsatz teuer sind und es keine günstigen CPUs gab. Das hat Intel mittlerweile geändert. Mit den H370, B360 und H310 Chipsätzen, sind günstige Mainboards realisierbar. Bei den CPUs gibt es auch neue Modelle und damit die wichtigsten für einen günstigen Einstieg auf die Coffee Lake Plattform, die Pentium Gold und Celeron Modelle. In diesem Test schauen wir uns den Pentium Gold G5400 an. Im Test konzentrieren wir uns vor allem auf die Spieleperformance.

Verpackung & Inhalt:

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Geliefert wird der Intel Pentium Gold G5400 in einer Intel typischen blauen Verpackung. Die Produktbezeichnung ist nicht zu übersehen, da sie ein Drittel der Vorderseite ausfüllt. In der unteren rechten Ecke erkennen wir, um welches Modell es sich genau handelt. Im Deckel der Verpackung können wir auch schon den Prozessor sehen. Auf der Rückseite, finden wir den Hinweis, dass der Pentium Gold G5400 nur auf einem 300er-Chipsatz lauffähig ist. Des Weiteren sehen wir, dass der Prozessor in Malaysia hergestellt wurde.

Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

In der Verpackung wartet neben dem Prozessor, auch ein Boxed Kühler auf uns. Dieser bietet uns keine Heatpipes und die Wärmeleitpaste ist schon aufgetragen.

[​IMG]

Der Prozessor wird von einer Plastikhülle geschützt.

Im Detail:

[​IMG] [​IMG]

Würde die Produktbezeichnung nicht auf dem Prozessor stehen, wüssten wir nicht um welchen es sich handelt, da sich die Coffee Lake Prozessoren äußerlich nicht unterscheiden. Der große Unterschied zu den großen Core Modellen, ist im Inneren zu finden. Anders wie bei den vier und sechs Kernern kommen beim Pentium Gold nur zwei Kerne zum Einsatz. Da der Prozessor aber Hyper Threading unterstützt, kann der Prozessor auf insgesamt vier Threads zurückgreifen. Auch beim L3-Cache wurde gespart und es kommen nur noch 4 MB zum Einsatz. Beim 8700K sind es 12 MB. Des Weiteren gibt es auch keinen Turbotakt.

Folgende Pentium Gold Modelle sind verfügbar:

  • Pentium Gold G5600 / Takt 3.9 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 86$
  • Pentium Gold G5500 / Takt 3.8 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 75$
  • Pentium Gold G5400 / Takt 3.7 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 64$
  • Pentium Gold G5500T / Takt 3.2 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 75$
  • Pentium Gold G5400T / Takt 3.1 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 64$


Praxis:

[​IMG]

Wir verbauen den Intel Pentium Gold G5400 sowie den Core i7-8700K auf das MSI Z370 Gaming M5. Bevor wir allerdings mit den Benchmarks beginnen können, müssen wir das aktuellste UEFI mit dem Mikrocode Update flashen. Ohne das aktuellste UEFI können wir zwar booten, müssen aber den DisplayPort-Anschluss am Mainboard selber nutzen, da die Grafikkarte nicht erkannt wird. Des Weiteren wird der Prozessor zwar erkannt, das Mainboard legt aber eine sehr hohe CPU-Spannung von 1,488 Volt an. Daher empfehlen wir vor der Installation des Prozessors, das neuste UEFI zu flashen.

Speichersupport:

[​IMG]

Intel gibt laut Spezifikationen Arbeitsspeicher mit einem maximalen Takt von 2400 MHz an. Mit unserem MSI Z370 Gaming M5 können wir den Arbeitsspeicher trotzdem per XMP auf 2933 MHz anheben. Allerdings handelt es sich um Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 3000 MHz, hier fehlt dem Pentium Gold ein Ram-Teiler und daher sind es dann nur noch 2933 MHz. Mit einem anderen von uns getesteten Mainboard, dem MSI B360M Mortar Titanium, kann der Arbeitsspeicher maximal nur auf 2400 MHz angehoben werden.

Spielebenchmarks:

[​IMG]
In Battlefield 1 liegt der Pentium Gold G5400 weit hinter dem Core i7-8700K. Allerdings ist das auch nicht verwunderlich, da er deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung hat. Des Weiteren scheint der L3-Cache bei Battlefield auch eine nicht so große Rolle zu spielen. Der i7-8700K mit nur zwei aktiven Kernen und insgesamt 12 MB L3-Cache liegt mit dem Pentium Gold G5400 der nur 4 MB L3-Cache hat gleich auf. Die Grafikkartenauslastung liegt während des Spielens meistens bei 60-80 Prozent. Selbst mit nur vier aktiven Kernen beim i7-8700K liegt die Prozessorauslastung bei 100% und somit wird auch mit einem Vier-Kerner die Grafikkarte durch den Prozessor ausgebremst.

[​IMG]

Anders als in Battlefield 1, scheint es, dass der L3-Cache einen Unterschied ausmacht. Auch hier gibt es eine große Differenz zwischen dem Core i7-8700K und dem Pentium Gold G5400.

[​IMG]

Da War Thunder sehr von einem hohen CPU-Takt profitiert und nicht so gut für mehrere Kerne optimiert ist wie andere Spiele, ist der Leistungsunterschied nicht so groß. Allerdings scheint es so, als würde der kleinere L3-Cache die Leistung mindert.

[​IMG]
In Playersunknowns Battlegrounds merken wir den größten Unterschied bei den MIN FPS. Der höhere CPU-Takt und die größere Anzahl an CPU-Kernen beim i7-8700K sorgen für fast die doppelte Leistung. Nichtsdestotrotz kann das Spiel ohne Bedenken mit dem Pentium Gold G5400 gespielt werden. Die Auslastung des Prozessors liegt die meiste Zeit bei circa 90 Prozent.

Cinebench:

[​IMG]

Selbstverständlich liegt der Pentium Gold G5400 in Cinebench deutlich hinter dem i7-8700K. Selbst mit deaktivierten Kernen liegt dieser vorne, da der Größe L3-Cache für mehr Leistung sorgt.

Stromverbrauch:

[​IMG]

Den Stromverbrauch haben wir mit einem MSI B360M Mortar Titanium getestet. Es wurde keine Grafikkarte verbaut. Im IDLE gibt es einen geringen Unterschied zwischen dem Pentium Gold G5400 und dem Core i7-8700K. Da der i7-8700K allerdings deutlich mehr Kerne hat, verbraucht er unter Volllast deutlich mehr Strom als der Pentium Gold G5400.

Fazit:

Intel bietet mit dem Pentium Gold G5400 einen günstigen Einstieg in die Coffee Lake Plattform. Für circa 60 € erhalten wir einen Prozessor, welcher sich vor allem zum Surfen im Internet oder dem Office Betrieb eignet. Darüber hinaus können wir damit auch Spielen, allerdings müssen wir bei der Gaming-Performance einige Abstriche machen. Zwar können wir alle Spiele spielen, erreichen aber natürlich nicht so hohe Bildraten wie mit einem Intel Core i7-8700K. Das Merken wir vor allem in Battlefield 1 oder F1 2016. In Playerunknowns Battlegrounds oder War Thunder, sind die Unterschiede allerdings nicht so groß und die Spiele lassen sich gut spielen. Punkten kann der Intel Pentium Gold G5400 vor allem beim Stromverbrauch.

Wir vergeben dem Intel Pentium Gold G5400 7.1 von 10 Punkten, damit erhält er den Silber-Award. Des Weiteren verleihen wir für den günstigen Preis den Preis Leistungs-Award.

PRO
+ Preis
+ Office-Leistung
+ Stromverbrauch

Neutral
– Gaming-Leistung

KONTRA
– kein OC möglich

[​IMG] [​IMG]

Wertung: 7.1/10

– Herstellerlink
– Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MasterLiquid ML120R & ML240R ARGB: die allerersten adressierbaren RGB Kompakt-Waküs

24.04.2018 – Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von PC-Kühlungen, Gehäusen, Netzteilen und Peripheriegeräten, stellt mit Einführung der MasterLiquid ML120R und ML240R ARGB die ersten adressierbaren RGB AIO Wasserkühlungen vor, die mit ASUS, MSI, ASRock und Gigabyte* kompatibel sind. Zur Gewährleistung einer optimalen Balance zwischen Geräuschvermeidung und Kühlleistung gehören neben einer Pumpe mit zwölf LEDs und Zweikammer-Technologie auch zwei MasterFan MF120R ARGB-Lüfter mit jeweils acht LEDs.

qwe.jpg ​

Benutzerdefinierte Anpassung per ARGB Hauptplatine, RGB Hauptplatine oder einem Controller 
Nach Anschluss der AiO an den adressiebaren RGB Header des Mainboards kann man die ARGB-Beleuchtung mithilfe der Software von ASUS, MSI, ASRock und Gigabyte* anpassen. Ein 3-auf-1-ARGB-Splitterkabel ist im Lieferumfang vorhanden. Sollte das Mainboard über keinen ARGB-Anschluss verfügen, kann per Knopfdruck an der Controller-Box zwischen zahlreichen Effekten gewählt werden. Pro Effekt können die LED-Farben und die Effekt-Geschwindigkeit angepasst werden. Durch den internen USB2 Anschluss können diese Einstellungen optional auch über die Cooler Master Software vorgenommen werden. Zuletzt besteht die Möglichkeit, die ARGB Pumpe & Lüfter als RGB-Geräte durch RGB-fähige Mainboards zu steuern und mit anderen LEDs, z.B. die der Hautplatine, mitzusynchronisieren.

Innovatives hochwertiges Design und noch mehr Funktionen
Die neuen MasterLiquid Wasserkühlungen werden zu 100% von Cooler Master im eigenen Unternehmen entwickelt. Die Pumpe mit zwei Kammern trennt das eintretende Kühlmittel von bereits erwärmten Kühlmittel, das zur Abkühlung in den Radiator geleitet werden muss. Die doppelwandigen Schlauchleitungen mit FEP im Inneren sind äußerst strapazierfähig.

* Bei Gigabyte ARGB kompatible Hautplatinen wird ein alternatives Kabel benötigt, das ab dem 15. Mai kostenlos im CM Store bestellt werden kann. Dabei fallen Versandkosten an.

Eigenschaften:

  • Adressierbare RGB-LED-Pumpe & Lüfter mit 16,7 Mio. Farben ermöglicht beeindruckende LED-Effekte
  • Zweikammer-Pumpendesign zur Trennung von eintretendem und abzuführendem Kühlmittel.
  • Doppelwandige Schlauchleitung – Innen FEP-Schlauch mit zusätzlicher Ummantelung
  • Radiator mit geringem Widerstand
  • Kabelgebundener adressierbarer RGB-Controller und ARGB-Splitterkabel

Liste kompatibler adressierbarer RGB Mainboards:

ASUS
ROG Maximus X Formula
ROG Maximus X Code
ROG Maximus X Hero (Wi-Fi AC)
ROG Maximus X Hero
ROG Strix Z370-E Gaming
ROG Strix Z370-F Gaming
ROG Strix Z370-I Gaming
Rampage VI Extreme
Prime X299-Deluxe
ROG Strix X299-XE Gaming
ROG Strix X299-E Gaming
ROG Zenith Extreme
ROG Strix X399-E Gaming
ROG Strix X370-I Gaming
ROG Crosshair VI Extreme

MSI
Z370 Godlike Gaming
Z370 Gaming Pro Carbon AC
Z370 Gaming Pro Carbon
Z370I Gaming Pro Carbon AC

Asrock
Fatal1ty H370 Performance
X470 Taichi Ultimate
X470 Taichi
X470 Master SLI/ac
X470 Master SLI
Fatal1ty X470 Gaming K4

Gigabyte*
Z370 AORUS Gaming 7
Z370 AORUS Gaming 5
Z370 AORUS ULTRA GAMING WIFI
Z370 AORUS ULTRA GAMING 2.0
Z370 AORUS Ultra Gaming
Z370 AORUS Gaming 3

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Die neue Eisbaer LT 360 im Test

Wir haben Alphacools neue Eisbaer LT an die Leine genommen und ihr ein Zuhause gegeben. Die Eisbaer Serie ist eine Wasserkühlung, die mit vorbefüllten Erweiterungen ergänzt werden kann. Durch seine Erweiterbarkeit richtet sich die Serie an Einsteiger sowie an fortgeschrittene Nutzer. Die LT ist eine Weiterentwicklung mit einer schlanken Kombination aus CPU Kühler, Pumpe und Ausgleichbehälter. Was alles neu ist und wie sich die Kühlung im Test schlägt erfahrt ihr jetzt.
[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Aquatuning und Alphacool für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung der Eisbaer LT ist überwiegend in Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite finden sich Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Produkts. Außerdem sind die unterstützten Sockel aufgeführt. Die Rückseite sieht ganz ähnlich aus, hier ist lediglich eine andere Abbildung des Produkts aufgedruckt.

[​IMG] [​IMG]

Im Inneren ist die Eisbaer LT sowie das Zubehör in einem Einleger aus Pappe gebettet und wird zusätzlich von einem Stück Schaumstoff geschützt. Jedes Teil ist einzeln in Kunststoffbeuteln verpackt.

Inhalt

[​IMG]

Neben der Einbear LT sind Backplates, Schrauben sowie Halterungen für die Montage auf verschiedenen Intel und AMD Sockeln enthalten. Dazu gesellen sich noch drei Eiswind 12 Lüfter, ein 3fach Verteiler zum Anschluss der Lüfter an einem einzigen Lüfter-Anschluss und eine Einbauanleitung.

Daten

[​IMG]

Details

[​IMG] [​IMG]

Herzstück der Eisbaer LT ist die Kombination aus CPU Kühler, Pumpe und Reservoir. Das Gehäuse dieser Kombination besteht aus Kunststoff und ist nur halb so dick wie beim Vorgänger. Zwar verfügt die neue Version über kein Sichtfenster und keiner Beleuchtung, aber wie auch beim Vorgänger, bietet die Eisbaer LT einen Fill Port zum Nachfüllen der Flüssigkeit. Der dürfte im montierten Zustand allerdings recht schlecht zugänglich sein.

[​IMG] [​IMG]

Eine weitere Gemeinsamkeit zur vorigen Version sind auch die Anschlüsse und Schläuche. Auch beim Eisbaer LT sind die Schläuche schwarz und verfügen auf ganzer Länge über einen Knickschutz. Zudem lassen sich die Fittinge und Schläuche auch gegen andere austauschen. Auf der Unterseite verfügt die Eisbaer LT über eine große Kontaktfläche aus Kupfer, davon profitieren auch größere Prozessoren.

[​IMG]

Strom erhält die Eisbaer LT über ein 30 cm langes Kabel, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist und in einem 3 Pin Lüfter-Anschluss endet. Damit lässt sie sich auch an einem entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard anschließen und steuern.

[​IMG] [​IMG]

Der Kreislauf der Eisbaer LT 360 ist mit einem 360 mm Tripple-Radiator verbunden. Er ist 400 mm lang, 124 mm breit, 30 mm dick und wiegt im vorgefüllten Zustand etwa 1.183 Gramm. Im Sortiment von Alphacool ist dieser Radiator auch als „NexXxos Einwolf (Eisbaer Ready) ST30 einzeln als Erweiterung der Eisbaer/Eisbaer LT Kühlung zu finden. Der Radiator ist sauber verarbeitet und verfügt an den Befestigungsgewinden über einen Schutz, so dass zu lange Schrauben nicht in die Finnen gelangen.

[​IMG]

Radiator und Kühler sind über schwarze Schläuche miteinander verbunden. Dabei verhindert eine Drahtspirale, die um den Schlauch gelegt wurde, dass beim Verlegen Knicke im Schlauch entstehen. Die Schläuche sind ausreichend lang und einer der beiden Schläuche verfügt über eine Schnellkupplung. Um diese zu trennen, muss einfach am größeren Ring gedreht werden, bis sich die beiden Schlauchteile voneinander trennen. Beim Trennen der vorbefüllten Kühlung tritt die Flüssigkeit nicht aus.

[​IMG] [​IMG]

Der Radiator wird mit drei Lüftern gekühlt, deren Durchmesser jeweils 120 cm beträgt. Dabei handelt es sich um die Alphacool Eiswind 12 Lüfter. Diese verfügen über einen 4-Pin PWM-Anschluss und haben einen Drehzahlbereich von 550 bis 1.700 U/Min. Da diese Lüfter nur 6 Volt zum Starten benötigen ist eine dauerhaft niedrige Drehzahl kein Problem für diese Lüfter.

Praxis

Testsystem

[​IMG]

Bei unserem Testsystem handelt es sich um eine ältere Plattform mit teils aktuellen Bestandteilen. Wichtig ist hier, dass es sich um einen Haswell Prozessor handelt, der auch in der Version ohne offenen Multiplikator schnell warm wird.

Montage

[​IMG] [​IMG]

Bevor es mit dem Einbau losgeht, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Daher montieren wir die drei Eiswind 12 Lüfter mit den beiliegenden Schrauben auf dem Radiator. Dabei ist eigentlich nur zu beachten, dass die Lüfter richtig herum montiert werden und alle Kabel zur Mainboardseite geführt werden. Anschließend Schrauben wir den Radiator in der Front, sodass die Lüfter durch den Radiator ausblasen.

[​IMG] [​IMG]

Anschließend geht es an die Montage des Kühlers. Bei der Montage auf Mainboards mit 115X Sockel wird die mitgelieferte Backplate benötigt. Diese ist aus Kunststoff und verfügt über längliche Bohrungen für diverse Sockel. Hier werden einfache, quadratische Muttern eingesetzt. Auf der anderen Mainboardseite setzen wir den Kühler auf – natürlich haben wir zuvor die Folie entfernt und die beiliegende Wärmeleitpaste aufgetragen. Der Kühler wird über vier Schrauben mit der Backplate verschraubt – dabei sollte drauf geachtet werden, dass die Schrauben etwa handfest angezogen werden. Der bereits erwähnt Fill Port zeigt hier nach hinten. Aufgrund dessen und auch, weil nicht genug Platz vorhanden ist, muss der Kühler zum nachfüllen der Kühlflüssigkeit definitiv ausgebaut werden.

[​IMG]

Dank der Drahtspirale, die um den Schlauch gelegt ist, entstehen keine Knicke. So kann der Schlauch gut geführt werden. Der Zugriff auf die Schnellkupplung ist hierbei später einfach möglich.

Temperatur & Lautstärke

[​IMG]

Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese mit direkt mit dem Netzteil verbunden ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 Grad statt, im Idle kommen so zwischen 27 und 28 Grad an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 69 Grad im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 600 U/Min. Die Pumpe ist generell nicht zu hören, die Lüfter dagegen erzeugen ab etwa 1.300 U/Min. eine hörbare Luftströmung.

Fazit

Wer auf der Suche nach einer erweiterbaren Wasserkühlung ist, bei der auch die Kombination aus Kühler, AGB und Pumpe nicht so dick auftragen soll, der wird in der Eisbaer LT Serie ganz sicher eine gute Möglichkeit finden. Die uns vorliegende Eisbaer LT 360 überzeugt mit einer leisen Pumpe, einem noch kompakteren Design und bietet dabei doch die Möglichkeit der Erweiterbarkeit. Auch das Auffüllen von Kühlflüssigkeit ist möglich, allerdings nur, wenn der Kühler dafür ausgebaut wird. Die Lüfter gehen leise zu Werke und belüften den Radiator bereits unterhalb von 1.200 U/Min. mit ausreichend Luft um eine gute Kühlleistung zu erzielen, die auch noch Luft für Overclocking bietet. Die Eisbaer LT 360 ist derzeit ab 104,45 Euro im Handel erhältlich.

[​IMG]

Pro:
+ Verarbeitung
+ Leistung
+ Leise Pumpe
+ Kühler sehr kompakt
+ Erweiterbar
+ Schläuche mit Knickschutz
+ Mit verschiedenen Radiatorgrößen erhältlich

Kontra:
– Muss zum nachfüllen teilweise ausgebaut werden

[​IMG]

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG M9a und SCYTHE KABUTO 3 im Test

Vor nicht alt zu langer Zeit war der Kühler Markt für den AM4-Sockel noch spärlich besät. Langsam aber sicher erscheinen immer mehr AM4-kompatible CPU-Kühler. In den folgenden Seiten stellen wir Euch zwei neue CPU-Kühler aus dem Hause SCYTHE und CRYORIG vor. Sowohl der SCYTHE KABUTO 3 als auch der CRYORIG M9a sind mit AMDs neuer AM4-Plattform (Ryzen) kompatibel.

[​IMG]
[​IMG]
Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei SCYTHE und CRYORIG.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

CRYORIG M9a

[​IMG] [​IMG]

Das Design der Verpackung des CRYORIGM9 a ist schlicht aber dennoch auffällig. Die linke Seite ist in Weiß gehalten und lediglich mit dem Schriftzug M 9 bedruckt. Die Vorderseite ist in Schwarz gehalten. Hier ist ein Schnappschuss des Kühlers abgebildet. Dieser bildet einen fließenden Übergang in die rechte Seite. Weiterhin finden wir auf der Vorderseite noch einen auffälligen AMD-Aufdruck sowie eine kurze Einleitung, welche die Auslegung des Kühlers genauer beschreibt. Die rechte Seite ist mit einigen hervorgehobenen Features bedruckt. Dazu gehören hohe Effizienz, keine Luftverwirbelungen, Kompatibilität zu hohem RAM und eine besonders schnelle Installation von 4 Minuten.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Rückseite angekommen finden wir vorwiegend technische Spezifikationen. Auf dem oberen Teil sind die vordere- linke- und obere- Seite des Kühlers abgebildet. Selbstverständlich sind die entsprechenden Maße eingezeichnet. Im Mittelteil der Rückseite sind zwei Tabellen mit diversen technischen Daten abgebildet. Auf dem unteren Teil sind die kompatiblen Sockel angegeben. Hier fehlt der AM4-Sockel. Öffnen wir den Karton, ist der Kühler selber in einen weiteren Karton verpackt. Dieser gewährleistet einen optimalen Schutz.

[​IMG]

Um den Kühler mit einem Ryzen benutzen zu können, benötigen wir das AM4 UPGRADE Kit TYPE A. Dieses Kit ermöglicht es, den CPU-Kühler auch mit dem AM4-Sockel zu benutzen.

SCYTHE KABUTO 3

[​IMG] [​IMG]

Der SCYTHE KABUTO 3 wurde in einem hochwertigen Karton verpackt. Dieser besteht aus dicker Pappe und sollte jeden Sturz abfangen können. Auf der Vorderseite finden wir die Benennung des Kühlers in Kombination mit einem schicken Bild. Dieses zeigt einen Schwertkämpfer. Unten links finden wir, klein gedruckt die verschiedenen Sockel, welche von dem CPU-Kühler unterstützt werden. Rechts wurde anschließend ein AM4-Aufkleber hinzugefügt. Im späteren Test werden wir noch herausfinden, dass dieser Aufkleber der einzige Hinweis auf die AM4-Plattform ist. Auf der rechten Seite finden wir erneut das Bild des Schwerkämpfers mit der Benennung des Kühlers. Langsam aber sicher vermuten wir einen Zusammenhang zwischen den Schwertkämpfer und den Namen Kabuto. Unterhalb dieses Logos wird der Kühler aus vier verschiedenen Ansichten skizziert. Hier sind die entsprechenden Maße eingezeichnet. Im Anschluss folgt noch eine Tabelle mit einigen technischen Spezifikationen in diversen Sprachen.

[​IMG] [​IMG]

Auf der linken Seite werden diverse Features des KABUTO 3 beschrieben. Das erste Feature weist und auf die Topblower-Architektur hin. Der Vorteil ist hier ganz klar. Die Luft wird von oben angesogen und wird durch den Kühler auf das Motherboard geblasen. Dadurch werden die umliegenden Komponenten wie z. B. die Spannungswandler mitgekühlt. Anschließend wird auf den großen 120-mm-Lüfter aufmerksam gemacht. Im dritten Punkt wird das „EasyClip Mounting System“ beschrieben. Auf Deutsch bedeutet das, dass der Kühler mit einem besonders einfachen Befestigungssystem ausgestattet ist. Warum dies für die AM4-Plattform nicht der Fall ist, werden wir in dem Praxistest genau erläutern. Die Rückseite finden wir die Garantiebedingungen in diversen Sprachen. Diese Seite ist leider so überladen, dass wir keine nützlichen Informationen herausfiltern können.

[​IMG]

Öffnen wir den Karton, finden wir zuerst ein kleines Paket mit dem Montagematerial. Dieses liegt auf dem eigentlichen Kühler. Nehmen wir dieses heraus, finden wir den Kühler unter zwei Pappklappen gut verpackt vor.

Inhalt

CRYORIG M9a

[​IMG] [​IMG]

Ursprünglich nicht für den AM4-Sockel vorgesehen, sehen wir im linken Bild den regulären Lieferumfang. Dieser beinhaltet den Kühlkörper samt Lüfter. Zusätzlich wird eine Backplate für mehrere AMD-Sockel mitgeliefert. Um den Kühler befestigen zu können, wird eine Metallschiene mit diversen Schrauben mitgeliefert. Als Wärmeleitpaste wird Cryorigs Eigenkreation, die CR-15 mitgeliefert. Um zwei Lüfter, im Push-Pull-Verfahren anbringen zu können, werden zwei zusätzliche Halteklammern beigelegt. Eine ordentliche Anleitung in verschiedenen Sprachen rundet das Ganze ab. Um den Kühler auf unser AM4-Testsystem anbringen zu können, benötigen wir zusätzlich, dass AM4 UPGRADE KIT TYPE A. Dieses beinhaltet einen weiteren Stahlrahmen sowie vier weitere Schrauben, welche mithilfe einer zusätzlichen Anleitung, oberhalb des Sockels montiert wird.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des CRYORIG M9a
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: AM2, AM2(+), AM3, AM3(+), FM1, FM2, FM2(+)
– CR-15 Wärmeleitpaste
– kurze verständliche Anleitung
– zusätzliche Lüfterklammern
– Backplate

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des AM4 UPGRADE KIT TYPE A
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: AM4
– kurze verständliche Anleitung

SCYTHE KABUTO 3

[​IMG]

Der Lieferumfang des SCYTHE KABUTO 3 fällt geringer aus als, Mann von außen erwarten würde. Die Verpackung beinhaltet den großen Kühlkörper mit einem, bereits vorinstallierten 120-mm-Lüfter. Dazu kommen zwei Halterungen eine für diverse Intel-Sockel und eine für verschiedene AMD-Sockel. Um diese mit einer universellen Metallschiene verbinden zu können, sind zwei schrauben enthalten. Diese Schrauben sind zusammen mit einem Tütchen Wärmeleitpaste in einem wiederverschließbaren Kunststoffbeutel aufbewahrt. Abschießend gibt es eine kurze aber hilfreiche Anleitung. Auf dieser Anleitung wird der AM4-Sockel nicht angegeben.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des SCYTHE KABUTO 3
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 775, 1150, 1151,1155, 1156, 1366, AM2(+), AM3(+), AM4, FM1, FM2(+), AM4
– Tütchen mit Wärmeleitpaste
– Anleitung ohne AM4

Technische Daten

CRYORIG M9a

[​IMG]

SCYTHE KABUTO 3

[​IMG]

Erster Eindruck

CRYORIG M9a

[​IMG]

Der CRYORIG M9a ist ein recht kleiner Kühler. Dieser fällt beim ersten Betrachten durch eine hochwertige Verarbeitung auf. Blicken wir zurück auf den Cryorig H7 Quad Lumi wissen wir, dass die schwarze Abdeckung oberhalb des Kühlers, sich durchaus leicht löst und wackelig ist. Das ist hier nicht der Fall. Hier sitzt alles bombenfest. Das 4-Pin-PWM-Kabel ist lang genug um sämtliche potenziellen Anschlussstellen auf dem Motherboard zu erreichen. Dennoch ist es nicht zu lang, sodass wir es noch gut verstecken können.

SCYTHE KABUTO 3

[​IMG]

Beim ersten sowie beim zweiten Hinsehen macht der KABUTO 3 noch einen absolut positiven Eindruck. Die Verarbeitung ist gut, der große 120-mm-Lüfter macht mit seinen Einkerbungen einen imposanten Eindruck. Die Kabellänge des 4-Pin-PWM-Kabel ist genau richtig. Der Lamellenabstand ist relativ groß gewählt, was den Luftstrom verbessern dürfte und somit vermutlich auch die Geräuschentwicklung reduzieren sollte. Die Topblower-Architektur ist nach der Installation besonders ansehnlich, da Mann direkt auf den Lüfter des CPU-Kühlers guckt und nicht auf die Heatpipes.

Detailansicht

CRYORIG M9a

[​IMG] [​IMG]

Sehen wir uns den kleinen CRYORIG M9a genau an, fallen uns einige Aspekte ins Auge. Der 90-mm-Lüfter rotiert mit einer Drehzahl zwischen 600 und 2200 Umdrehungen die Minuten. Dabei soll er die 27 db(A) nicht überschreiten. Die Halteklammern pressen dem Lüfter auf zwei in den Kühlkörper eingelassenen Gummistreifen. Diese Entkoppelung verhindert, dass Vibrationen von dem Lüfter auf den Kühlkörper übertragen werden. Das minimiert die Geräuschentwicklung und verhindert mögliche Langzeitschäden am Motherboard.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Oberseite ist ein Kunststoffdeckel mit CRYORIG-Logo angebracht. Dieser dient ausschließlich der Zierde. Auf der Rückseite ist es möglich ein Push-Pull-Konzept, mit einem zweiten Lüfter durchzuführen. Die zusätzlichen Halteklammern sind im Lieferumfang enthalten. Der Lüfter wird mit einem 4Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden. Dieses Kabel ist mit einem ordentlichen Sleeve überzogen worden. Die genauen Maße des Kühlers könnt Ihr der Tabelle mit den technischen Daten entnehmen. Um die Hitze von der Auflagefläche auch abtransportieren zu können, werden sowohl Kühlkörper als auch Bodenplatte U-förmig von drei Heatpipes durchzogen.

SCYTHE KABUTO 3

[​IMG] [​IMG]

Sehen wir uns den KABUTO 3 genauer an, wirkt er wie die meisten Top-Blower. Der Vorteil eines Top-Blowers besteht durch die zusätzliche Kühlung der CPU-umliegenden Komponenten. Der imposante 120-mm-Lüfter sticht durch sein Design hervor. Die eingearbeiteten Rillen der Rotorblätter verbessern nicht nur den Luftstrom, sondern auch den optischen Eindruck des Lüfters. Dieser erreicht zwischen 300 und 1400 Umdrehungen die Minute. Dabei soll er nicht mehr als 28 db(A) erzeugen. Zwei Halteklammern drücken den Lüfter auf den Kühlkörper. Dieser ist mit keiner Entkoppelung versehen. Der Lüfter wird mit einem 4-Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden. Das Kabel verfügt über einen ordentlichen Sleeve. Die Enden des Sleeves sind mit etwas Schrumpfschlauch versehen.

[​IMG]

Auf der Seite des Kühlers ist das SCYTHE Logo auf einer glänzenden Fläche abgebildet. Diese dürfte aufgrund ihrer seitlichen Ausrichtung allerdings nach der Montage kaum zu sehen sein.

[​IMG] [​IMG]

Der Kühler wird von insgesamt fünf Heatpipes durchzogen. Alle fünf Heatpipes wandern einmal durch den Kühlkörper und anschließend in die Bodenplatte, zwei der Heatpipes enden in dieser. Die anderen drei wandern noch mal eine Kurve und dienen dem Kühler als Standfuß. Die Bodenplatte ist sichtlich aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der obere Teil fungiert hier als Halterung, um den Kühler und Sockel zu verbinden. Darauf gehen wir in dem folgenden Abschnitt genauer ein.

Praxistest und Installation

Testsystem

[​IMG]

CRYORIG M9a

[​IMG] [​IMG]

Die Installation des CRYORIG M9a geht relativ einfach von der Hand. Zuerst entfernen wir den Standard AM4-Sockel. Dann schrauben wir die vier Abstandhalter auf die Standard AMD-Backplate. Anschließend befestigen wir das Metallgerüst aus dem AM4-Upgrade-kit auf den Abstandhaltern. Zwischen den Abstandhaltern und dem Motherboard ist noch recht viel Platz. Dadurch wackelt das gesamte Gerüst hin und her. Davon braucht Ihr Euch aber nicht verunsichern lassen. Mit der Montage des Kühlers zieht sich das Ganze fest.

[​IMG] [​IMG]

Nachdem das solide Gerüst befestigt worden ist, verteilen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf der CPU. Folgend setzen wir den M9a auf die CPU und befestigen die Schrauben. Wie eben beschrieben, ziehen die Schrauben das Metallgerüst an und pressen somit die den Kühler auf die CPU. Dies hat zur Folge das, dass die gesamte Konstruktion bombenfest sitzt und von dem vorherigen Wackeln nichts mehr übrig ist.

[​IMG] [​IMG]

Da es in unserem Test nicht um die Optik, sondern um die Funktion geht. Haben wir das Anschlusskabel simpel über das Mainboard verlegt. Zwischen Kühler und Arbeitsspeicher ist genügend Platz. Hier können auch größere Riegel verbaut werden. Allgemein ist aufgrund der geringen Größe des CRYORIG M9a mehr als genügend Platz im Gehäuse. Alle Schrauben und Anschlüsse des Mainboards sind problemlos zu erreichen. Die Installation des Kühlers ist absolut simpel. Auch jeder Einsteiger wird mithilfe der Anleitung in der Lage sein, den Kühler in Betrieb zu nehmen.

SCTHE KABUTO 3

[​IMG] [​IMG]

Die Installation des SCYTHE KABUTO 3 gestaltet sich als extrem schwierig. Wir werfen einen Blick in den Lieferumfang. Dieser ist sehr rar gesät, weshalb wir direkt erkennen, welche Komponenten wir benötigen. Dem entsprechend wird nur eine Metallschiene zu Installation auf den Standard AM4-Sockel benötigt. Bei dem ersten Trockenversuch ohne Wärmeleitpaste stellen wir fest das, hier etwas nicht passt. Der Kühler lässt sich so nicht montieren. Also nehmen wir die Anleitung zur Hand. Schnell stellen wir fest, dass der AM4-Sockel nicht aufgeführt ist. Also versuchen wir unser Glück erneut. Doch die Schiene lässt sich trotz aller Kraft nicht befestigen. Anschließend drehen wir die langen Schrauben der AM4-Halterung des Mainboards so weit wie möglich heraus. Erst jetzt ist es möglich, die Scharniere der Metallschiene anzubringen.

[​IMG] [​IMG]

Jetzt wollen wir die Schrauben wieder so weit wie möglich herein drehen. Unerwarteterweise ist es möglich, diese wieder komplett auf Anschlag zu befestigen. Trotz des hohen Anpressdrucks ist es möglich den Kühler, auf dem Prozessor, hin und her zu drehen. Dieses Problem tritt auch bei einem zweiten sowie dritten Versuch auf. Die Schiene übt sehr starken Druck auf den Kühler aus. Dies geschieht aber nur an den beiden Außenseiten. Das hat zur Folge, dass der Kühler locker sitzt und nicht stark genug auf die CPU gepresst wird.

[​IMG] [​IMG]

Nachdem wir den großen Kühler, welcher sich definitiv nicht im Gehäuse installieren lässt, montiert haben, installieren wir das Mainboard samt Kühler im Gehäuse. Allgemein gibt es hier wenig Probleme, nur die Schraube oben links lässt sich nur schwer erreichen. Hier empfehlen wir einen Schraubendreher mit Magnetspitze.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

[​IMG]

Der SCYTHE KABUTO 3 weißt zwischen 40% und 70% der maximalen Lüftergeschwindigkeit einen stärkeren Lautstärkeanstieg auf als zwischen 70% und 100%. Wir vermuten einen Zusammenhang mit dem großen 120-mm-Lüfter. Der CRYORIG M9a steigt in seiner Lautstärke linear zu der Lüfter Geschwindigkeit. Bei 40% ihrer maximalen Lüftergeschwindigkeit heben beide Kühler sich nicht von der Raumlautstärke ab.

[​IMG]

Beide Kühler haben eine durchschnittliche Kühlleistung. Der wesentlich größere KABUTO 3 kühlt etwas besser als der M9a. Zwischen 40% und 70% der maximalen Lüfterdrehzahl sinkt die Temperatur stark. Zwischen 70% und 100% hingegen tut sich kaum noch etwas. Demnach ist es wenig sinnvoll die Lüfter beider Kühler über 70% laufen zu lassen. Zum Übertackten ist unserer Meinung nach keiner der beiden CPU-Kühler zu empfehlenden.

Fazit

[​IMG]

Beide Kühler gehören nicht zur Elite ihrer Klasse. Dennoch hat der CRYORIG M9a ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis bewiesen. Für einen Preis von ca. 22€ ist es schwer einen vergleichbaren Kühler, mit gleichem Verhältnis aus Leistung und Qualität zu finden. Der standhafte Sockel macht hier einen guten Eindruck. Aufgrund der geringen Größe des Kühlers ist eine Übertaktung der CPU nicht zu empfehlen. Aussehen ist objektiv, dennoch gefällt uns das schlichte und dennoch ansprechende Design des M9a sehr gut. Die Verarbeitung ist ebenfalls gut.

Der SCYTHE KABUTO 3 ist qualitativ gut verarbeitet. Seine Kühlleistung übersteigt die des CRYORIG M9a geringfügig. Die Montage erwies sich als Problem, ebenfalls waren die Temperaturen nicht so gut wie, wir sie für einen Kühler dieser Größe erwartet haben. Der Kühler ist aktuell ab ca. 40€ zu bekommen. Für einen Aufpreis von knapp 10€ bekommt man schon den Noctua NH-L12S, welcher sowohl qualitativ als auch in Anbetracht der Leistung ansprechender ist.

CRYORIG M9a

PRO
+ gute Verarbeitung
+ schickes Design
+ leichte Montage
+ preiswert
+ passt in jedes Gehäuse

KONTRA

– mittelmäßige Kühlleistung

Der von uns getestete CRYORIG M9a bekommt eine Bewertung von soliden 7,0 Punkten, damit erhält er den ordentlichen Silver Award. Zusätzlich verleihen wir aufgrund des ordentlichen Preises dein Preis Leistung Award.

[​IMG] [​IMG]
Score: 7,0

Produktlink
Preisvergleich

SCYTHE KABUTO 3

PRO
+ schickes Design
+ gute Verarbeitung

KONTRA

– mittelmäßige Kühlleistung
– schwere Montage

Der von uns getestete SCYTHE KABUTO 3 bekommt eine Bewertung von soliden 5 Punkten

Score: 5.0

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

AMD präsentiert schnellsten Prozessor für ultradünne Notebooks

Noch in diesem Jahr kommen die ersten Notebooks mit AMD Ryzen Prozessoren und Radeon Vega Grafik auf den Markt. Die bisher unter dem Namen „Raven Ridge“ bekannte APU liefert erstklassige Leistung und ein vollständiges Entertainmenterlebnis mit optimaler Effizienz für Convertibles und ultradünne Notebooks. Die AMD Ryzen 7 2700U und AMD Ryzen 5 2500U Prozessoren kombinieren die preisgekrönte „Zen“-Architektur mit der revolutionären Radeon „Vega“-Grafik für bisher ungekannte Performance in Ultra-Thin Notebooks.

Im Vergleich zu bisherigen Mobilprozessoren von AMD bieten die neuen Prozessoren bis zu dreimal mehr CPU-Leistung, 2,28 mal mehr GPU-Leistung und einen bis zu 58 Prozent geringeren Stromverbrauch. Die neue Precision Boost 2 Technologie und Mobile Extended Frequency Range (mXFR) sorgen für schnellere Performance bei Workloads und besseren Leistungserhalt.

  • Ryzen 7 2700U mit Radeon Vega Graphics: 4 CPU-Kerne, 8 Threads, maximaler Takt von 3,8 GHz, 10 Graphics Compute Units, maximaler GPU Takt von 1300 MHz, 6MB L2/L3 Cache, 15W cTDP (nominal)
  • Ryzen 5 2500U mit Radeon Vega Graphics: 4 CPU-Kerne, 8 Threads, maximaler Takt von 3,6 GHz, 8 Graphics Compute Units, maximaler GPU Takt von 1100 MHz, 6MB L2/L3 Cache, 15W cTDP (nominal)

Erste Notebooks mit AMD Ryzen Prozessor und Radeon Vega Grafik sind bereits jetzt erhältlich oder kommen zeitnah auf den Markt, darunter das Acer Swift 3, das HP ENVY x360 und das Lenovo IdeaPad 720S.

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel Pentium Gold, ehemals Intel Pentium „Kaby Lake“

Intel gab diesen Dienstag bekannt, dass folgende Intel Pentiums umbenannt werden.

Genauer gesagt wird die Reihe „Intel Pentium“ in die neue Marke „Intel Pentium Gold“ geändert. Dies betrifft unter anderem die SKUs des Pentium G4560, G4620 und G4600. Intel möchte die Nomenklatur von der Xeon-Produktlinie bis hin zu den Pentiums klar als MSDT benennen und von den ULP (Ultra Low Power) Prozessoren trennen. Dieser Produktwechsel tritt ab dem 2. November 2017 in Kraft.

MSDT-Pentium-Dual-Core-Chips werden mit Pentium Gold bezeichnet. Die „Gemini Lake“ – SoCs neben Celeron werden die Marke Pentium Silver tragen. Die Re-Brand Pentium Gold SKUs sind identisch mit denen die sie ersetzen sollen. So wird der Pentium G4560 als Beispiel einfach in Pentium Gold G4560 oder einfach nur „4560“ umbenannt. Es wird keinerlei Funktionsänderung geben. Ein Biosupdate benötigen wir, allen Anschein nach, auch nicht. Weiterhin werden diese Prozessoren auch nicht auf einem 300er Serie Mainboard laufen. Das Design der Retail-Box wird das auffälligste an der Änderung sein.

Quelle: techpowerup

Die mobile Version verlassen