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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Scythe Big Shuriken 3 im Test

Scythe hat die dritte Version des Big Shuriken CPU-Kühlers herausgebracht, dieser hat im Vergleich zur zweiten Generation einige Neuerungen erhalten. Dazu zählen zum Beispiel ein asymmetrisches Kühlkörperdesign und der neu entwickelte Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter mit einer Bauhöhe von 17 mm. Wie sich der 69 mm hohe CPU-Kühler in der Praxis schlägt, seht ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des Big Shuriken 3 kommt im typischen Scythe Design mit japanischen Schriftzeichen. Darauf zu sehen sind der Produktname, das Scythe-Logo, die technischen Daten samt technischer Zeichnungen und Abbildungen des CPU-Kühlers. In einer Darstellung ist dieser auch im eingebauten Zustand zu sehen.

 

Öffnet man den Karton, wird man zuerst von einem zusätzlichen Satz Schrauben begrüßt, welcher für den Einsatz eines 25 mm hohen Lüfters gedacht ist. Darunter befindet sich das Montagematerial und der Big Shuriken 3.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Big Shuriken 3, Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, eine Anleitung, ein zusätzlicher Satz Schrauben für einen 25 mm hohen Lüfters und Wärmeleitpaste.

Technische Daten:

Scythe Big Shuriken 3
Maße 122 x 122 x 69 mm (inkl. Lüfter)
Gewicht 475 g (inkl. Lüfter)
Sockel Intel LGA 775 / 115x / 1336 / 2011(V3) / 2066
AMD AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
Lüftermaße 120 x 120 x 17 mm
Lüfterdrehzahl 300 – 1800 U/min
Geräuschpegel 2,7 – 30,4 dBA
Luftdurchfluss 14 – 86,29 m³/h
Statischer Druck 0,23 – 1,35 mmH2O
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)


Im Detail

 

Zuerst zum neu entwickelten Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter, welcher auf der Oberseite des Kühlkörpers sitzt. Dieser besitzt eine Bauhöhe von 17 mm und einen Drehzahlbereich von 300 – 1800 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei 2,7 – 30,4 dBA liegen. Auf der Unterseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan, denn diese ist asymmetrisch und so auslegt, dass sie nicht mit dem I/O-Shield kollidiert und eine uneingeschränkte RAM-Kompatibilität bietet. Die Bodenplatte sowie die fünf 6 mm Heatpipes bestehen aus einem vernickelten Kupfer.

 

Von der Seite betrachtet kommt die geringe Bauhöhe von 69 mm zur Geltungung. Die fünf Heatpipes verteilen sich über den kompletten Kühlkörper. Auf der anderen Seite befindet sich noch ein schwarzes Abdeckblech, welches mit dem Scythe-Logo versehen ist.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau geht relativ einfach von der Hand und ist in kürzester Zeit erledigt. Bei einem AMD System kann die Backplate des Mainboards weiterverwendet werden, bei einem Intel System kommt die mitgelieferte Backplate zum Einsatz. Wir haben den Big Shuriken 3 auf zwei verschiedene Weisen eingebaut, um zu sehen, ob dies auch möglich ist. Die erste Variante wird von Scythe empfohlen, denn so gibt es keinerlei Einschränkung beim Arbeitsspeicher. Je nach Mainboard wird dabei auch, falls verwendet, die verbaute M.2-SSD mit gekühlt. Bei Variante zwei wurde der Kühler, um 180° Grad gedreht verschraubt. So ragt der Kühler über den Arbeitsspeicher, dieser ist in unserem Fall 42 mm hoch. So kann Arbeitsspeicher mit einer maximalen Höhe von ca. 50 mm verwendet werden, vorausgesetzt der Big Shuriken 3 wird auf diese Weise verbaut.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Der Big Shuriken 3 bietet für seine Größe eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU nur 63 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei 1800 Umdrehungen pro Minute sind es 58 °C.

Lautstärke 

Zur Lautstärke des Scythe Big Shuriken 3. Der Sweetspot liegt bei dem verwendeten Kaze Flex 120 Slim bei ca. 750 Umdrehungen pro Minute, ab da nimmt man langsam den erzeugten Luftstrom wahr. Beim Gaming ist der Lüfter nicht aus dem System herauszuhören, da die anderen Komponenten lauter sind. Selbst bei maximaler Drehzahl wird der Lüfter nicht übermäßig laut.

Fazit

Der Big Shuriken 3 von Scythe ist aktuell für ca. 40 € im Handel erhältlich. Mit seinen kompakten Ausmaßen ist dieser besonders für Nutzer von ITX-Systemen interessant und trotz der geringen Größe wird eine gute Kühlleistung geboten. Auch die Verarbeitung und die einfache Montage überzeugen, dazu kommt die gute RAM-Kompatibilität. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


PRO
+ RAM-Kompatibilität
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Montage

KONTRA
– Preis

 
Wertung: 8,5/10

Produktlink
Preisvergleich

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Cooler Master Highlights 2019: Kühlung

TAIPEI, TAIWAN, MAY 27, 2019 – Cooler Master, ein weltweit führender Hersteller von CPU-Kühlern, Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt heute einen Überblick über die kommenden thermischen Lösungen des Unternehmens, darunter die neue 3DVVC-Technologie des Unternehmens und ein All-in-One (AIO) Doppelpumpen-CPU-Kühler.

MasterAir Maker 3DVVC
Der MasterAir Maker 3DVVC wird mit der 3D-Vertikaldampfkammer von Cooler Master erstellt. Anstelle der herkömmlichen Heatpipes, um die Wärme von der CPU abzuleiten, verwendet dieser Kühler eine einzige Einheit einer 3D-Vertikaldampfkammer. Die vapor chamber ist in eine U-förmige Konfiguration geformt, um die CPU-Wärme gleichmäßig auf die Aluminiumlamellen zu verteilen, die durch zwei 140mm-Lüfter gekühlt werden. 

MasterAir MA620M   
Der MasterAir MA620M wird mit zwei verdunkelten Aluminiumtürmen und 6 Heatpipes geliefert, um die Wärme gleichmäßig abzuführen. Der Silencio FP120 Lüfter bietet hohen Luftdruck bei leiser Leistung, um die Wärme schweigend abzukühlen. Das einfache Montagesystem zusammen mit einer Reihe von adressierbaren RGB-LEDs macht den MA620M zu einer der besten Optionen auf dem Markt für eine Luftkühlungslösung. 


MasterAir G200P and G400P 
Die G200P und G400P werden die nächsten Small-Form-Factor (SFF)-Luftkühler von Cooler Master sein. Mit einem ultraflachen Profil von 39,5 mm für die G200P und 58 mm für die G400P, zwei (G200P) bzw. vier Heatpipes (G400P) und 92mm RGB-Lüfter für beide Modelle bieten die G200 und 400P dem Anwender eine umfassende Wärmeleistung in kompakter Form.


MasterLiquid Doppelpumpe AiO Design
Cooler Master stellt seinen neuen Zweipumpen-AiO-Flüssigkeitskühler vor, der ein überarbeitetes Zweikammerdesign für beide Pumpen beinhaltet. Die Doppelpumpe wurde entwickelt, um die Kühlleistung zu verbessern, indem sie die Fördermenge und den Förderdruck des Kühlmittels zum Wasserblock maximiert. Die erhöhte Durchflussmenge und der erhöhte Durchflussdruck des Kühlmittels leiten die CPU-Wärme viel schneller ab als bei den herkömmlichen AIO-Flüssigkeitskühlern. 


MasterLiquid Maker 240 Neue Edition
Der kommende MasterLiquid Maker 240 von Cooler Master wird mit einem neu entwickelten Behälter und einer Pumpe geliefert, die einen Flüssigkeitswirbel erzeugt. Indem die Flüssigkeit durch die Oberseite des Behälters strömt und dann durch die Unterseite der Pumpe in den Wasserblock abgesaugt wird, erzeugt das exklusive hauseigene Pumpendesign einen Flüssigkeitswirbel-Effekt. Der Behälter ist mit einer adressierbaren RGB (ARGB) LED-Beleuchtung ausgestattet, um den Effekt des Flüssigkeitswirbels zu customisieren.


MasterLiquid ML240P Mirage 
Die ML240P Mirage wurde von Cooler Masters erfahrenem internen Team entwickelt und deckt das Innere auf. Ausgestattet mit einem transparenten Pumpendeckel bietet diese AiO dem Anwender eine klare Sicht auf das Laufrad; gekoppelt mit acht ARGB-LEDs am Innenrand der Pumpe werden die Anwender des ML240P Mirage von einer hypnotisierenden Lichtshow begeistert sein. 


MasterFan SF120M   
Der MasterFan SF120M ist der erste Maker Edition Lüfter von Cooler Master mit einem patentierten quadratischen 120mm metallischen Dämpfungsrahmen. Der metallische Rahmen ist strategisch auf dem Lüfter platziert, um Vibrationen und innere Reibung zu reduzieren. Die doppelten Kugellager reduzieren die Reibung weiter und können in alle Richtungen montiert werden, ohne die Lüfterleistung zu beeinträchtigen. Der Geräuschpegel ist auf 26 dBA begrenzt und entspricht dem Leistungsniveau eines Industrieventilators. 



Voraussichtliche Verfügbarkeit & Preise:

MasterLiquid ML240P Mirage: Juni 2019, 139$
MasterAir MA620M: August 2019, 99$
MasterAir G200P: August 2019, 39$
MasterFan SF120M: September 2019, 29$
MasterLiquid Maker 240 Neue Edition: October 2019, 299-349$
MasterAir Maker 3DVVC: Dezember 2019, 129$
MasterAir G400P: CES 2020, 39$
MasterLiquid Doppelpumpe AiO Design: TBD

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Allgemein PC-Kühlung

Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance im Test

Vor kurzem hatten wir schon den Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance von Scythe da, heute ist der Mugen 5 TUF Gaming Alliance dran. Wie bei den anderen CPU-Kühlern der Serie, kommt auch ein Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter zum Einsatz. Die Besonderheit bei dem Mugen 5 TUF Gaming Alliance, besteht darin, dass der Kühlkörper selbst mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das ganze dann in Aktion aussieht und wie gut die Kühlleistung ist, erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:



Die Verpackung ist auch im TUF Gaming Alliance Design gestaltet. Auf dem Karton sind das TUF Gaming Alliance Logo, das Scythe Logo, die unterstützten Sockel, der Produktname und die RGB-Unterstützung zu sehen. Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten zu dem Kühlkörper und dem Lüfter.



Beim Öffnen kommt zuerst ein Karton mit dem Montagematerial zum Vorschein. Darunter befindet sich der Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter und darunter ist der Mugen 5 Kühlkörper, sicher in Schaumstoff eingepackt.

Lieferumfang:


Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel befinden sich noch eine Anleitung, ein Schraubendreher, vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen und Wärmeleitpaste in dem Karton.


Technische Daten:


Technische Daten Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Abmessungen 136 x 110,5 x 157,5 (B x T x H)
Gewicht 950 g (mit Lüfter)
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen)
Bauart Tower-Kühler
Socket Intel LGA775, LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA1366, LGA2011, LGA2066 und AMD AM4, AM3(+), AM2(+), FM1, FM2(+)
Heatpipes 6
Lüfter 1x 120x120x25 mm, 300-1200 rpm, 86,93 m³/h, 24,9 dB(A)
Lager Sealed Precision FDB

 

Im Detail

 

Starten wir mit dem Kühlkörper, hier sehen wir auch gleich den größten Unterschied im Vergleich zum normalen Mugen 5. Denn die TUF Gaming Alliance Variante ist mit einer Kunststoffabdeckung versehen, auf der sich das Logo von TUF Gaming Alliance befindet, dazu kommt noch die darin liegende RGB-Beleuchtung. Diese besitzt einen 4-Pin-Anschluss, der mit 12 Volt betrieben wird. Die Höhe des Towers wir mit 157,5 mm angegeben, somit passt dieser in die meisten ATX-Gehäuse. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung des Lüfters. Ein zweiter kann bei Bedarf nachgerüstet werden.

 

Von der Seite wird das asymmetrische Design erst richtig ersichtlich, dadurch ist es bedenkenlos möglich Speicherriegel mit großen Kühlkörpern zu verwenden. Die Rückseite des Kühlkörpers ist unten mit kürzeren Kühlrippen versehen, sodass auch dort höhere Speicherriegel Platz finden. Die Bodenplatte des Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance ist mit sechs 6 mm Heatpipes versehen, beide bestehen aus vernickeltem Kupfer.

 

Der beiliegende Kaze Flex 120 RGB bringt durch seine gelben Anti-Vibrations-Gummiecken und der integrierten RGB-Beleuchtung, Farbe ins Spiel. Durch den hellen Rotor kommt die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung. Der Lüfter selbst verfügt einen 4-Pin-RGB-Anschluss, um diesen direkt an einem Mainboard oder einer RGB-Steuerung anzuschließen und einen weiteren 4-Pin-RGB-Anschluss, um noch einen Lüfter anzubinden oder RGB-Beleuchtung des Kühlkörpers. Der Lüfterdrehzahlbereich liegt hier bei 300 – 1200 Umdrehungen pro Minute, dabei soll sich der Geräuschpegel im Bereich zwischen 4 – 24,9 dBA bewegen.

 

Zusammengebaut macht der Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance optisch schon was her. Seine Maße betragen so 136 x 157,5 x 110,5 mm (B x H x T), natürlich ändert sich die Tiefe bei Verwendung eines weitere
n Lüfters.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm

 

Einbau 

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach auf unserem AM4-Board, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Jetzt wird die CPU nur noch mit Wärmeleitpaste versehen und der Scythe Mugen 5 TUF kann dank der vormontierten Mountingbar und dem beiliegenden Schraubendreher direkt verschraubt werden. Die Schrauben der Mountingbar sind mit Federn ausgestattet und sorgen somit für einen gleichmäßigen Anpressdruck.

Beleuchtung



Die Beleuchtung des Mugen 5 TUF ist wirklich ein Hingucker, besonders die Abdeckung mit der RGB-Beleuchtung hebt den Kühler hervor. Was uns noch sehr gut gefällt das sowohl Lüfter als auch die Abdeckung mit einem Fe/Male Stecker ausgestattet sind, so lassen sie sich ganz einfach miteinander verbinden. Die Leuchtkraft beider Komponenten ist ausgezeichnet und geben alle Farben gut wieder.

Temperaturen & Lautstärke 
 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler  Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeit-punkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, bietet der Scythe Mugen 5 TUF eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime 95 beträgt die Temperatur nach 30 Minuten 56 Grad Celsius. Zu guter Letzt die Lautstärke, gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm und das bei geöffnetem Gehäuse. Der Sweetspot liegt hier bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den er
zeugten Luftstrom.


Fazit

Für den Mugen 5 TUF Gaming Alliance von Scythe liegt uns aktuell kein Preis zur Verfügung, aber kann anhand der andere Kühler der Serie davon ausgehen, dass er ca. 10€ über dem normalen Mugen 5 liegen wird, das heißt ca. 50 Euro. Dafür bekommt man einen Tower-Kühler mit guter Verarbeitung und Kühlleistung, der On-Top noch über eine gute Speicherkompatibilität verfügt. Aber das beeindruckendste, ist die RGB-Beleuchtung, denn nicht nur Lüfter erstrahlt in bunten Farben, sondern auch der Kühlkörper selbst. Wem die RGB-Beleuchtung den Mehrpreis wert ist, kann bedenkenlos zu dem Mugen 5 TUF greifen. Damit bekommt er von uns 8,5/10 Punkten und eine klare Empfehlung.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität

KONTRA
– Preis*


Wertung: 8.5/10

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Noctua NH-U12A im Test

Noctua bringt mit dem NH-U12A die fünfte Generation der NH-U12 Serie heraus. Der komplett neu entwickelte Kühlkörper mit den 7 Heatpipes und der größeren Oberfläche soll mithilfe der zwei NF-A12 Lüfter auf dem Niveau eines 140 mm Kühlers sein. Wie gut die Kühlleistung wirklich ist, erfahrt Ihr in unserem Test.
 
 
Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Noctua für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 
 
Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen Design und Farbschema von Noctua. Auf der Verpackung sind das Herstellerlogo, der Produktname und die Features zu sehen. Auf der linken Seite werden die Features kurz erläutert und auf der rechten Seite sind die technischen Details des Kühlkörpers und der Lüfter sowie der Lieferumfang zu sehen.

 

Beim Öffnen der Verpackung kommt zuerst ein Karton mit dem Zubehör und dem Montagematerial zum Vorschein. Darunter befindet sich der sicher verpackte NH-U12A, auf dem die beiden NF-A12 Lüfter vormontiert sind.
 
 
Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem CPU-Kühler zwei Low-Noise-Adapter (L.N.A), ein 4-pin PWM Y-Kabel, das SecuFirm2 Montagesystem (unterstützte Sockel siehe technische Daten) und NT-H1 Wärmeleitpaste.
 
 
Technische Daten:
 
Technische Daten Noctua NH-U12A
Abmessungen 125 x 112 x 158 mm (B x T x H)
Gewicht 760 g (ohne Lüfter), 1220 g (mit Lüfter)
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Bauart Tower-Kühler
Unterstützte Sockel Intel: LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA2011, LGA2066
AMD: AM4, AM3(+), AM2(+), FM1, FM2(+)
Heatpipes 7
Lüfter 2x 120x120x25mm, 450-2000rpm, 102.1m³/h, 22.6dB(A)
Lager Selbststabilisierende Öldruck Lager
 
 
Im Detail

 

Der Kühlkörper des Noctua NH-U12A scheint auf den ersten Blick nichts Besonderes zu sein – doch wenn man genauer hinschaut, gibt es paar kleine Feinheiten, die ihn von anderen Kühlkörpern unterscheiden. Eine davon ist die Verlötung der Kühlrippen mit den Heatpipes. Bei vielen Kühlkörpern werden diese hingegen nur durch ein einfaches Pressverfahren miteinander verbunden, wodurch sich die Verbindung über die Jahre und den vielen Temperaturwechseln lockern kann. Hinzu kommen die optimierte 7-Heatpipe-Konstruktion und die 37 % größere Finnenoberfläche im Vergleich zum NH-U12S.

 

Mitgeliefert werden zwei NF-A12x25 Lüfter, welche dank innovativer aerodynamischer Konstruktionsmaßnahmen neue Bestmarken in Sachen Silent-Kühlleistung setzen. Mit einem Geschwindigkeitsbereich von 450 – 2000 RPM und einer maximalen Geräuschentwicklung von 22,6 dB(A), sollen diese dem Noctua NH-U12A im Push/Pull Betrieb zur Top-Kühlleistung verhelfen.

 

Die Bodenplatte besteht aus vernickeltem Kupfer und bietet durch die sieben Heatpipes, eine sehr große Oberfläche. Die mitgelieferten Low-Noise-Adapter, begrenzen die maximale Drehzahl auf 1700 Umdrehungen pro Minute, um einen noch leiseren Betrieb zu ermöglichen. Des Weiteren liegt noch ein Y-PWM-Kabel sowie die NT-H1 Wärmeleitpaste dabei.

 

Mit einer Gesamthöhe von 158 mm ist der Noctua NH-U12A so konstruiert, dass er in die meisten Tower-Gehäuse passt. Durch seine asymmetrische Bausweise ist der Kühler auf Mainstream-Plattformen (AM4, LGA115X) 100 % kompatibel mit Speichermodulen, die höhere Heat-Spreader besitzen. Beim Sockel LGA2066 sollten die Module maximal eine Bauhöhe von 42 mm haben.
 
Praxistest
 
Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm
 
 
Einbau

 

Der Einbau des NH-U12A geht bei unserem AM4-Board recht einfach vonstatten. Die vorhandene Backplate kann weiterhin genutzt werden – es werden lediglich vier Abstandshalter, vier Schrauben und zwei Mountingbars für die Befestigung des Kühlers benötigt. Ist dies geschehen, kann die mitgelieferte NT-H1 Wärmeleitpaste aufgetragen werden. Nun kommt der beiliegende Schraubendreher zum Einsatz, indem der Kühlkörper mit den Mountingbars verschraubt wird. Trotz, dass wir den Kühler in ein ITX-Gehäuse setzen, verläuft die Montage der Lüfter problemlos.


Temperaturen & Lautstärke 

 
 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius.
Auch wenn die Temperaturen manch einem hoch erscheinen sollten, darf man hier nicht vergessen, dass es sich hier um ein ITX-System handelt. Der Noctua bietet in allen Testszenarien eine gute Kühlleistung, auch bei Prime 95 macht er eine gute Figur. Bei der Lautstärke liegt der Sweetspot bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den erzeugten Luftstrom. Beim Gaming ist der Noctua NH-U12A mit einer Drehzahl von ca. 900-1000 Umdrehungen pro Minute nicht aus dem System herauszuhören – alle anderen Komponenten sind deutlich mehr zu hören. Bei maximaler Drehzahl (2000 RPM) sind die Lüfter deutlich zu hören.
 
 
Fazit
 
Der NH-U12A von Noctua ist momentan für ca. 100 € im Handel erhältlich, was selbst für einen Noctua Kühler teuer ist. Jedoch bekommt man dafür auch etwas geboten. Denn wie gewohnt sind Verarbeitung und Qualität top, dazu gesellt sich die kompakte Bauweise mit Spitzenkühlleistung. Dadurch ist es auch möglich, den NH-U12A ist kleineren Gehäusen zu nutzen. Nicht zu vergessen ist auch die Speicherkompatibilität, die bei anderen größeren Kühlern nicht gegeben ist.
All das bewegt uns dazu dem Noctua NH-U12A unseren Spitzenklasse-Award mit einer Wertung 9,1/10 zu verleihen.
 
Pro
+ Leise
+ Kühlleistung
+ Speicherkompatibilität bei Mainstream-Sockeln
+ Montage
+ Verarbeitung
 
Kontra
– Preis

 
 

Wertung: 9.1/10
 
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Corsair TM30 im Kurztest

Corsair ist seit einiger Zeit mit leistungsstarken und optisch sehr ansprechenden Wasserkühlungen am Markt zu finden. Zu jeder Kühlung gehört auch eine Wärmeleitpaste, welche die Wärmeübertragung zwischen Wärmequelle und Kühler gewährleistet. Mit der TM30 hat Corsair seine erste Wärmeleitpaste veröffentlicht. Wie sich diese verhält, erfahrt ihr in unserem Kurztest.



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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wärmeleitpaste und für die freundliche Kooperation.




Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Die Wärmeleitpaste kommt in einer Spritze daher, die wie die Verpackung selbst an das Corsair-Design (also Schwarz-Gelb) angepasst ist. Der Aufbau der Verpackung ist simpel aber stilvoll. Auf der Vorderseite befinden sich die Keyfacts und auf der Rückseite nähere Informationen – wie die technischen Angaben.


 

Die Spritze selbst beinhaltet 3 g Wärmeleitpaste und seitlich mit einer Art Skala für den Füllstand versehen. Entnommen wird die Spritze auf der Rückseite der Verpackung, welche mittig eine Perforation besitzt.


Technische Daten

Wärmeleitfähigkeit 3,8 W/mK
Dichte 2,5 g/cm³
Viskosität 2300K cP
Thermischer Widerstand 0.01°C -in²/W
Packungsgröße 3 g


Praxistest 

Testsystem
Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K
CPU Kühler NZXT Kraken X62
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2800
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Netzteil Corsair RM750x White
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Zusätzliche Lüfter 3x Corsair LL120 RGB Pro

 

Einstellungen
Intel Core i7 6700K 4,5 GHz @ 1,285 V
NZXT Kraken X62 Pumpe: 70 %
Lüfter: 70%
Corsair LL120 RGB Pro 3x Intake: 50 %


Temperaturen

Unser Temperaturtest wurde bei einer Raumtemperatur von 21°C durchgeführt. Die Einstellungen der Wasserkühlung wurden auf 70 % bei den beiden 140 mm Lüftern (als Outtake) und ebenfalls 70 % bei der Pumpe festgelegt. Die drei Corsair LL120 RGB Pro Lüfter dienten als Intake und liefen auf 50 % Drehzahl.
Eine 100 % Auslastung sowie die Temperaturmessung fand mithilfe des Tools AIDA64 statt. Die Läufe wurden jeweils für 30 Minuten ohne sonstige Einwirkungen auf das System durchgeführt.


 

 

Die Corsair TM30 hielt unseren Intel Core i7 6700K, in der 30 minütigen Vollastsituation in Kombination mit einer NZXT Kraken X62, auf einer durchschnittlichen Temperatur von 56,3°C mit einem Maximalwert von 61°C. Diese Werte sind im Vergleich zu einer preislich ähnlichen Wärmeleitpaste minimal besser und können damit definitiv überzeugen.


Fazit

Für einen Preis von ca. 6 € für 3 g Inhalt erhält man mit der Corsair TM30 eine Wärmeleitpaste mit einer guten Wärmeleitfähigkeit sowie geringen Viskosität, wodurch sie sich sehr gut auftragen lässt. Zusätzlich füllt sie durch ihre Gegebenheit kleinste Rillen in der Kontaktplatte des Kühlers und ermöglicht somit eine optimierte Wärmeübertragung. Die TM30 ist nicht konduktiv und soll laut Corsair mehrere Jahre ohne Austrocknen standhalten.

Dank der guten Wärmeleitfähigkeit und der geringen Viskosität erhält die Corsair TM30 von uns 9.3 von 10 Punkten und zusätzlich den HWI-Preisleistungs-Award.

Pro:
+ Wärmeübertragung
+ Geringe Viskosität
+ Nicht konduktiv
+ Kein Austrocknen

Kontra:
– n/a


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Wertung: 9.3/10

Herstellerseite | Corsair TM30
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Arctic Freezer 34 eSports DUO im Test

In unserem heutigen Test schauen wir dem Arctic Freezer 34 eSports DUO RED genau unter die Finnen und Flügel. Betrachtet man das ganze aus der Optischen sicht, erinnert uns das sehr stark an den schon längst bekannten Arctic Freezer 33 eSports. Welche Erneuerungen und Verbesserungen uns hier bei dem Topmodell erwarten, und natürlich auch wie sich der Mainstream-Kühler schlägt finden wir für euch heraus.

 
 

Dem dank gilt hier insbesondere Arctic GmbH, für die lange zusammenarbeit und das entgegen gebrachte Vertrauen. Wir bedanken uns ebenfalls noch für das gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Erhalten haben wir den Lüfter in einer Soliden schwarz roten Verpackung, welches natürlich auch zu unserem CPU Kühlermodell der Farbe Rot/Schwarz passt. Wie man erkennen kann, handelt es dich hierbei um den Arctic Freezer eSports DUO Edition.


Inhalt



Neben dem Kühler mit seinen beiden Lüftern finden wir das Montagematerial aus diversen Schrauben, einer Backplate und Montagebrücke sowie Arctic MX-4 Wärmeleitpaste.


Daten

 
Technische Daten – Arctic Freezer 34 eSports DUO RED  
Abmessungen 124 x 103 x 157 mm (L x B x H)
Gewicht 847 g
Material Kupfer (Heatpipes), Aluminium (Kühlrippen)
Bauart Tower-Kühler
Socket Intel 1151 1150 1155 1156 2066 2011(-3)
AMD AM4
Maximale TDP 210Watt
Kühlfinnen Aluminium Finnen x 54, Dicke: 0,4 mm
Thermische Beschichtung
Heatpipes Direct Touch Ø 6 mm x 4
Lüfter 2x 120 mm, 200 – 2 100 U/mn (PWM gesteuert), 0 dB Modus bei PWM Signal unter 5 %
Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Besonderheiten BioniX P Lüfter,
Geräuschpegel: 0.5 Sone
Hohe TDP von 210Watt

 
Testsystem

Unser Testsystem  
CPU Intel Core I7 – 7700K @ 5.0 GHz
Mainboard MSI Z270 Gaming Pro Carbon
Grafikkarte Gigabyte VEGA 64 Gaming OC
Case Corsair Carbide Air 740 RED SE
Speicher 2x256GB Samsung EVO 970 NVMe im RAID
Netzteil Corsair RM850 Vollmodular
Test Programme CPUz, Prime 95, HWinfo
Wärmeleitpasen Test 1: Original Arctic MX-4
Test 2: Thermal Grizzly Kryonaut



Video Review

Fazit

Arktische Kälte für unter 35€! Wir finden, dass dieses Produkt definitiv die höchste Punktzahl bekommen hätte, wenn da nicht noch der „Name“ RGB wäre. Die Lüfter besitzen diese leider nicht. Trotz alle dem, ist der Arctic Freezer 34 eSports DUO ein sehr ernst zunehmender Konkurrent, der sich mit unter den Top 20 abgesetzt hat.

Pro
+Schmales Design
+Super Kühlleistung
+Lüfter bis 80% Kaum hörbar 
+Schnelle Installation
+Nahe jeder Arbeitsspeicher passt

Kontra
-Keine RGB Lüfter



 

Wertung: 8.2/10
Produktseite
Geizhals

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax AQUAFUSION 120 im Test

Die Enermax AQUAFUSION 120 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über einzeln ansteuerbare RGB-LEDs verfügt. Der RGB-Wasserblock ist mit einem 3D-Layer-Design mit Aurabelt™ für prachtvolle Lichteffekte ausgestattet. Zusammen mit den adressierbaren ENERMAX SquA RGB-Lüftern kann die AQUAFUSION über die Mainboard-Software oder die mitgelieferte Controlbox gesteuert werden. Hier ist aber noch nicht Schluss mit den tollen Features – mehr erfahrt Ihr nun im Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Enermax AQUAFUSION ist dunkel gehalten. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung der Wasserkühlung das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Rechts oben sind 5 kleine Bilder untergebracht, die dem Nutzer verraten, mit welchen RGB Steuerungen die Kühlung kompatibel ist. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen und die technischen Daten untergebracht.


Inhalt

 

Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Neben der AQUAFUSION selbst finden wir hier auch Motagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den Controller, diverse Anschlusskabel und die Bedienungsanleitung.


Technische Daten

Technische Daten – Enermax AQUAFUSION 120
Abmessungen
Gewicht
154 x 120 x 53,7 mm (T x B x H)
900 g
Kompatible CPU-Sockel Intel: LGA 2066/2011-3/2011/1366/1156/1155/1151/1150
AMD: AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
TDP 320 Watt
Pumpe Lager: Keramiklager
MTBF: 50.000 Stunden
Drehzahl: max. 3.100 U/Min.
Nennspannung Pumpe: 12 V
Nennstrom Pumpe: 0,45 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nennstrom RGB: 0,5 A
Anschluss: 4 Pin PWM
LED Anschluss: 4 Pin RGB
Kontaktfläche: vernickeltes Kupfer
Radiator Abmessungen: 154 x 120 x 27 mm (T x B x H)
Material: Aluminium
Schläuche Länge: 400 mm
Material: Gummi mit Gewebe ummantelt
Lüfter Model: SquA RGB
LED Typ: WS2812B, adressierbare RGB
LED Anschluss: 4 Pin, adressierbar (5V/Data/-/GND)
MTBF: 100.000 Stunden
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (T x B x H)
Drehzahl: 500 – 2.000 U/Min.
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nenstrom RGB: 1,6 A
Anschluss: 4 Pin PWM
Geräuschpegel: 17 – 32.6 dBA
Luftdurchsatz: 40.45 – 173.59m3/h
Statischer Druck: 0.67 ~ 3.6 mm-H2O


Details

 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 120 mm Radiator. Alternativ ist die Enermax AQUAFUSION auch mit einem 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 400 mm langen Gummischläuche mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Die Länge der Schläuche ist für die meisten Systemkonfigurationen mehr als ausreichend. Vom Kühler gehen zwei Kabel ab. Eines endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss und versorgt die Pumpe über einen entsprechenden Header am Mainboard mit Strom. Das andere Kabel endet in einem 4-Pin RGB-Anschluss, welcher an den mitgelieferten Controller angeschlossen wird. Werkseitig ist bereits die Aufnahme für Intel Sockel am Kühler montiert.




Die Kontaktfläche zum Prozessor besteht aus Kupfer und deckt auch größere Prozessoren gut ab. Zur Innenseite, dort wo der Kühler in Kontakt mit der Kühlflüssigkeit kommt, ist das Material vernickelt. Dies machen viele Hersteller so, um die chemische Reaktion zwischen dem Kupfer im Kühler und dem Aluminium im Radiator zu verhindern.


 

Die  AQUAFUSION ist als Besonderheit mit dem neuen SquA RGB Lüfter ausgestattet. Dieser Lüfter ist mit adressierbaren RGB-LEDs in einem quadratischen Rahmen ausgestattet. Auf der Rückseite finden wir den sogenannten Vortex Frame, welcher den Luftstrom optimiert und außerdem für einen leisen Betrieb sorgen soll. Besonders ist hier auch, dass die LEDs durch Öffnungen auf der Rückseite hindurchscheinen können und so einen besonderen Effekt erzeugen. Auch der Lüfter verfügt über einen 4-Pin PWM-Anschluss zur Stromversorgung und demselben 4-Pin RGB-Anschluss, wie die Pumpe.


Praxis

Testsystem



Unser Testsystem verbauen wir im Enermax STARRYFORT SF30 RGB Gaming Tower. Dieser verfügt übrigens auch über die SquA RGB Lüfter. Somit dürfte die AQUAFUSION sich sehr gut in das Gesamtbild einfügen. Beim Mainboard setzen wir auf ein ASUS Z170 Sabertooth mit einem Intel Core i5-6600K. Neben 16 GB G.Skill Trident Z – DDR4 RAM @3.200 MHz verbauen wir auch eine Kingston UV500 SSD mit einer Kapazität von 500 GB. Für die Grafik ist eine EVGA GeForce GTX960 verantwortlich. Die Stromversorgung übernimmt ein EVGA 550 G2 SuperNova Netzteil mit handgefertigten Kabeln von PaYFrog Customs.


Temperaturen & Lautstärke

 



Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Der Test wird in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter durchgeführt und die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten abgenommen. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 69 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 300 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 36 dB(A) leicht hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Beleuchtung & Effekte



In unserem kurzen Video versuchen wir euch die Beleuchtung und die Effekte der AQUAFUSION näher zu bringen. Wie ihr seht zaubert die kleine Kühlung ein wahres Feuerwerk an Beleuchtung und Effekten ab. Das gezeigte ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs, denn je nach RGB Steuerung (je nach Mainboardhersteller) können die Möglichkeiten verschieden ausfallen.


Fazit

Die Enermax AQUAFUSION mit 120 mm Radiator ist derzeit ab 69,28 Euro im Handel erhältlich. (Der größere Bruder mit 240 mm Radiator kostet 82,14 Euro.) Dafür erhält der Nutzer nicht nur eine leistungsfähige, sondern auch eine sehr schön beleuchtete, kompakte Wasserkühlung. Mit etwa 50 % der Lüfter Geschwindigkeit werden schon gute Kühlergebnisse erzielt. Einziger Kritikpunkt ist, dass die Beleuchtung auf den Controller angewiesen ist, ohne diesen ist sie nicht lauffähig.
Wir vergeben der Wasserkühlung 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Schöne Leuchteffekte
+ Gute Leistung
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Unter Last hörbar

 

Wertung: 8,9/10
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Scythe Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance im Test

Scythe hat in Zusammenarbeit mit Asus den Kotetsu Mark II CPU-Kühler in der TUF Gaming Alliance Version herausgebracht. Somit haben Lüfter und die Oberseite einen neuen Anstrich im TUF Design erhalten. Zum Einsatz kommt ein Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter, welcher eine Lebensdauer von 120.000 Stunden garantiert. Hinzu kommt das benutzerfreundliche Befestigungssystem, der asymmetrische Aufbau und die geringe Höhe des Kühlkörpers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, seht ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Nicht nur der Kotetsu Mark II TUF selbst auch die Verpackung kommt im TUF Gaming Alliance Design daher. Auf der Front sehen wir die Logos von Scythe und TUF Gaming Alliance, die unterstützten Sockel, den RGB Support, eine Abbildung des Lüfters und den Produktnamen. Auf der Seite sehen wir technische Zeichnungen des Kühlers und des Lüfters und die Maße dazu, ebenfalls sind die technischen Daten abgebildet.

 

Im Inneren sind die Kühler zum Transportschutz in Schaumstoff eingelegt. Weiter finden wir noch den Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter eine Box mit dem Montagezubehör.

Lieferumfang:

 

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel befinden sich noch eine Anleitung, vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen und Wärmeleitpaste in dem Karton.

Technische Daten:


CRYORIG M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 136 x 85 x 154 mm
Gewicht mit Lüfter 645 g
Heatpipes 4 x 6 mm
Lüfter 120 x 120 x 27 mm
Drehzahl 300 +- 200 ~ 1200 U/min +- 10 %
Lautstärke 4 – 24,9 dBA
Fördervolumen 87 m³/h
Statischer Druck 1,05 mmH2O


Im Detail

 

Beginnen wir mit dem Kühlkörper und schauen uns diesen genauer an. Was einem sofort auffällt, ist die Topplate mit dem TUF Gaming Alliance Logo und dem Design, welches durch die verwendeten Farben sehr dezent ist. Der Slim-Tower besitzt eine Höhe von 154 mm und passt somit in die meisten Standardgehäuse. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung des Lüfters. Ein zweiter kann bei Bedarf nachgerüstet werden.



Die Bodenplatte des Scythe Kotetsu Mark II TUF besteht aus Kupfer und wurde vernickelt. Die vier 6 mm Heatpipes durchlaufen die Bodenplatte und teilen sich links und rechts im Lammelenblock, um eine bessere Wärmeabfuhr zu ermöglichen.

 

Der beiliegende Kaze Flex 120 RGB bringt durch seine gelben Anti-Vibrations-Gummiecken und der integrierten RGB-Beleuchtung, Farbe ins Spiel. Durch den hellen Rotor kommt die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung. Der Lüfter selbst verfügt einen 4-Pin-RGB-Anschluss, um diesen direkt an einem Mainboard oder einer RGB-Steuerung anzuschließen und einen weiteren 4-Pin-RGB-Anschluss, um noch einen Lüfter anzubinden. Der Lüfterdrehzahlbereich liegt hier bei 300 – 1200 Umdrehungen pro Minute, dabei soll sich der Geräuschpegel im Bereich zwischen 4 – 24,9 dBA bewegen.

 

Zusammengebaut beträgt die Tiefe des Scythe Kotetsu Mark II TUF gerade einmal 85 mm, diese gekoppelt mit dem asymmetrischen Design, ermöglicht die uneingeschränkte Nutzung der Speicherbänke.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance
Lüfter 3x 120 mm

Einbau 

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach auf unserem AM4-Board, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Jetzt wird die CPU nur noch mit Wärmeleitpaste versehen und der Scythe Kotetsu Mark II TUF kann dank der vormontierten Mountingbar direkt verschraubt werden. Die Schrauben der Mountingbar sind mit Federn ausgestattet und sorgen somit für einen gleichmäßigen Anpressdruck.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wider. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, bietet der Scythe Kotetsu Mark II TUF eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime 95 beträgt die Durchschnittstemperatur nach 30 Minuten 49 Grad Celsius.

Lautstärke 

 



Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche Temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die vier Szenarien, gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm und das bei geöffnetem Gehäuse. Der Sweetspot liegt hier bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den erzeugten Luftstrom. Auch bei dieser niedrigen Drehzahl ist Kühlleistung gut.

Fazit

Der Scythe Kotetsu Mark II TUF ist ab ca. 43 Euro erhältlich, mit seinem Design und der RGB-Beleuchtung ist er auf jeden Fall ein Hingucker. Doch er weiß auch in puncto Verarbeitung und Kühlleistung zu überzeugen und das trotz der kompakten Baugröße. Auch der mitgelieferte Kaze Flex 120 RGB Lüfter selbst ist bei maximaler Drehzahl nie wirklich auffallend laut. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,5/10

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Preisvergleich

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CRYORIG C7 RGB und M9 Plus im Test

Heute testen wir gleich zwei CPU-Kühler von CRYORIG für euch. Einmal den CRYORIG C7 RGB, hierbei handelt es sich um einen Mini-Top-Flow-CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung und den CRYORIG M9 Plus, dies ist ein kleiner CPU-Tower-Kühler mit zwei 92 mm Lüftern. Beide liegen preislich auf demselben Niveau. Wie sich beiden CPU-Kühler in der Praxis schlagen, erfahrt ihr in unserem Review.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 
 

Die Verpackung beider CPU-Kühler ist selbstverständlich gleich aufgebaut, sowohl farblich als auch vom Design her. Auf der Front ist eine Abbildung des jeweiligen CPU-Kühlers zu sehen. Ebenfalls sind auf der Verpackung zu finden die Produktnamen, die Features und die technischen Daten der Kühlkörper und der verbauten Lüfter.

Lieferumfang:



Beim C7 RGB befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP7
1x Sechskantschlüssel
1x Backplate
4x Muttern
4x Abstandshalter



Beim M9 Plus befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP15
1x Garantiekarte
1x Backplate
4x Muttern
4x Schrauben
1x 4-PIN-Y-Kabel
1x AM4 Mountingplate
2x Intel Mountingbar

Technische Daten:


CRYORIG C7 RGB M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 97 x 97 x 47 mm 98,4 x 102 x 124,6 mm
Gewicht mit Lüfter 350,5 g 505 g
Gewicht ohne Lüfter 295 g 345 g
Heatpipes 4 x 6 mm 3 x 6 mm
TDP 100 W 130 W
Lüfter 92 mm 2 x 92 mm
Drehzahl 600 – 2500 RPM +- 10 % 600 – 2200 RPM +- 10 %
Lautstärke 30 dbA 26,4 dBA
Fördervolumen 69 m³/h 82 m³/h
Statischer Druck 2,8 mmH2O 3,1 mmH2O

Im Detail

 

Fangen wir mit dem C7 RGB an, der kleine Mini-Top-Flow-CPU-Kühler ist mit einem 92 mm RGB-Lüfter versehen. CRYORIG üblich ist das Design, welches in schwarz/weiß gehalten ist. Der 92 mm Lüfter verfügt über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und einen 4-PIN-RGB-Anschluss. Der Drehzahlbereich liegt hier bei 600 – 2500 Umdrehungen pro Minute bei maximal 30 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 81 m³/h und der statische Druck max. 2,8 mmH2O. Die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus Kupfer und ist vernickelt. Neben der Bodenplatte befinden sich vier Winkel, diese sind verstellbar, um kompatibel mit den meisten Sockeln zu sein.

 

Von der Seite fällt einem die geringe Bauhöhe von gerade einmal 47 mm auf. Zu sehen sind auch die vier 6 mm Heatpipes, welche ebenfalls aus vernickeltem Kupfer bestehen. Der CRYORIG C7 RGB verfügt über 57 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,2 mm besitzen. All dies soll für eine TDP von 100 Watt reichen.

 

Kommen wir zum M9 Plus, dieser kleine CPU-Tower-Kühler ist mit zwei 92 mm Lüftern versehen. Auch hier kommt das schicke CRYORIG Design zum Einsatz. Die beiden 92 mm Lüfter verfügen über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und haben einen Drehzahlbereich von 600 – 2200 Umdrehungen pro Minute bei maximal 26,4 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 97 m³/h und der statische Druck max. 3,1 mmH2O. Beide Lüfter werden mit zwei Klammern an Kühlkörper befestigt.

 

Von der Seite sehen wir die 40 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,6 mm besitzen. In die Alufinnen sind vier Gummipuffer für die Lüfter eingebettet, um hörbare Vibrationen zu vermeiden. Wie auch beim C7 RGB bestehen Bodenplatte wie auch die drei 6 mm Heatpipes aus vernickeltem Kupfer, die für eine TDP von 130 Watt sorgen.

Praxistest 

Einbau

 

Der CRYORIG C7 RGB als auch der M9 Plus, werden mit einer universalen Backplate geliefert, diese ist für die meisten Sockel geeignet. Eine Seite ist mit einem „i“ gekennzeichnet und die andere mit einem „a“, das „i“ steht in diesem Fall für Intel und das „a“ für AMD.

  
 

Auf der Verpackung beider Kühler wird damit geworben, dass die Installation einfach und in 4 Minuten vonstattengeht. Dem müssen wir voll und ganz zustimmen, für den Einbau muss zuerst die Backplate von dem genutzten Mainboard mit der Backplate getauscht werden. Damit wäre schon die Hälfte der Arbeit erledigt, jetzt muss nur noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen werden und der Kühlkörper mit der Backplate verschraubt werden. Selbst für einen ungeübten Nutzer sollte das schnell und einfach von der Hand gehen.

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7 RGB / M9 Plus
Lüfter 3x 120 mm

Temperaturen 

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Kommen wir zu den Temperaturen, diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Beim Idle gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Beim Gaming und der dabei gestiegenen Last, macht sich das Mehrgewicht und der weitere Lüfter des M9 Plus bemerkbar. Dies ist natürlich auch bei Prime 95 der Fall, hier fällt der Leistungsunterschied noch größer aus. Dennoch bieten beide CPU-Kühler eine ordentliche Leistung.

Lautstärke

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Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die drei Szenarien, hinzukommt noch die maximale Drehzahl. Gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm. Bei dem C7 RGB hat uns etwas verwundert, und zwar die Drehzahlen, denn diese sind selbst im Idle recht hoch, obwohl der Drehzahlbereich groß ausfällt. Der M9 Plus ist beim Gaming, als auch bei Prime 95 sehr leise. Unter Prime 95 liegen wir gerade mal 1100 Umdrehungen pro Minute und haben eine Lautstärke von 30 dbA. Bei maximaler Drehzahl ist der C7 RGB lauter als der M9 Plus, doch dies ist der höheren Geschwindigkeit geschuldet.

Fazit

Beide CPU-Kühler von CRYORIG liefern gute CPU-Temperaturen, sind einfach und schnell montiert und überzeugen mit Verarbeitung und Design. Der C7 RGB ist ab ca. 30 € erhältlich und bietet eine gute Leistung bei seiner geringen Größe, ist jedoch bei der maximalen Drehzahl deutlich zu hören. Den M9 Plus bekommt man ab ca. 25 €, auch hier bekommen wir ein ordentliches gesamt Paket geboten, jedoch kämpft der M9 Plus mit demselben Problem, nur das dieser nicht so schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

Bewertung des CRYORIG C7 RGB
Wir vergeben dem C7 RGB 8,0 von 10 Punkten. Da er mit seiner geringen Größe eine ordentliche Kühlleistung bietet.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ RGB-LEDs

KONTRA
– Lautstärke

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Wertung: 8,0/10

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Preisvergleich


Bewertung des CRYORIG M9 Plus
Wir vergeben dem M9 Plus 8,7 von 10 Punkten. Da er uns sowohl mit seinen geringen Anschaffungskosten und seiner guten Leistung überzeugen konnte.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung
+ leiser Betrieb möglich

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl

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Wertung: 8,7/10

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Enermax Liqtech 2 280 im Test – Bekommt eine AiO einen i9-9980XE gekühlt?

Nachdem wir uns schon die ENERMAX LIQTECH TR4 280 für AMDs THREADRIPPER angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf die ENERMAX LIQTECH 2 280. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um den Nachfolger der LIQTECH. Bei unserem Testmuster kommt ein 280 mm größer Radiator zum Einsatz. Besonders ist, dass wir in unserem Test einen INTEL CORE i9-9980XE kühlen möchten. Ob die ENERMAX LIQTECH 2 280 das schafft, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei ENERMAX für die langjährige Zusammenarbeit und das Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

An der Verpackung der ENERMAX LIQTECH 2 280 erkennen wir eine der Features der AiO, die RGB-Beleuchtung. Diese funktioniert laut Verpackung mit verschiedenen Standards. So wird AURA SYNC von Asus oder auch Mystic Light von MSI unterstützt. Auf der Rückseite finden wir die Spezifikationen.

Inhalt

 

In der Verpackung finden wir alles, was für die Montage benötigt wird. Neben der AiO sind auch zwei Lüfter und das Montagematerial vorhanden.

Daten

Hersteller, Modell ENERMAX, LIQTECH 2 280
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Airflow 31.86 – 80.71CFM
Lüftergeschwindigkeit 500 – 1,500RPM
Lüfterlautstärke 14 – 25dB(A)
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Radiator Abmessung Länge: 312 mm, Breite: 140 mm, Höhe: 28 mm
Features RGB-Beleuchtung, Asrock, Asus, MSI, Gigabyte Support

Details

 

Bei dem Kühler, den wir auf den Prozessor setzen, handelt es sich nicht nur um einen reinen Kühler. In diesem ist unter anderem auch die Pumpe verbaut. Das ist allerdings bei vielen All in One Lösungen der Fall. Bei der LIQTECH 2 scheint aber eine größere Pumpe verbaut zu werden, als es bei anderen AiO-Kühlern der Fall ist. Des Weiteren ist im Kühler auch eine RGB-Beleuchtung integriert. Es ist ersichtlich, dass wir die Schläuche nicht so einfach wechseln können. Was aber dem Standard bei Aio entspricht. Die Anschlüsse sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Das Stromkabel, welches am Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird, ist unter dem Kühlerdeckel in den Kühler geführt.

 

Die Bodenplatte des Kühlers wird aus Kupfer gefertigt und ist mit zwölf Schrauben befestigt. Bevor wir den Kühler montieren, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

Wie wir auf dem Bild sehen können, ist die LIQTECH 2 etwas höher als die LIQTECH 1. Zur Breite können wir nichts sagen, da unsere LIQTECH 1 für den Sockel TR4 ist und dieser von Haus aus breiter ist als alle anderen Sockel.

 

Wie schon bei der LIQTECH 1, bietet die LIQTECH 2 einen hochwertigen Radiator. Dieser ist gut verarbeitet und an einigen Stellen gummiert. Das sorgt für weniger Kratzenempfindlichkeit und dient auch der Entkopplung. Somit übertragen die Lüfter weniger Vibrationen an den Radiator und dieser wiederum weniger Vibrationen an das Gehäuse.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der LIQTECH 2 Radiator etwas dünner. Allerdings wird dadurch auch die Kompatibilität gesteigert.

Auch die Anschlüsse am Radiator sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter sind passend zum Radiator 140mm groß. Die Drehzahl liegt bei 500-1500 RPM. Maximal nehmen diese 2.4 Watt auf und die Lüfterblätter sind auf den Betrieb auf einem Radiator ausgelegt.

 

Bevor wir die AiO einbauen, verschrauben wir die Lüfter auf den Radiator. Beides zusammen ist 53mm Hoch. Die Optik des Radiators mit verbauten Lüftern weiß zu gefallen.

Praxis

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Testsystem    
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA  
Prozessor INTEL CORE i9-9980XE  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH 2 280
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
 
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
[tr][td]USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

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Wie am Titel schon zu erkennen ist, testen wir die ENERMAX LIQTECH 2 280 auf dem aktuell schnellsten INTEL Prozessor, dem CORE i9-9980XE. Verbaut wird dieser auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Wir testen das Ganze mit Standard-Takt und übertaktet.

 

Die Montage auf den Sockel 2066 ist sehr einfach, da wir einfach vier Schrauben mit doppelseitigem Gewinde in die Sockelmuttern einschrauben müssen. Danach können wir schon den Kühler anbringen um ihn dann mit vier Rändelmuttern, mit Federn, zu befestigen.

[MEDIA=youtube]r1ItlYW2UJE[/MEDIA]

Wie im Video zu sehen ist, bietet die LIQTECH 2 auch eine optisch ansprechende RGB-Beleuchtung, die wir in unserem Fall, mit ASUS AURA SYNC steuern können. Die Lautstärke der Pumpe können wir steuern, in dem wir den Lüfteranschluss, an dem die Pumpe angeschlossen ist, im UEFI oder per Tool vom Mainboard Hersteller steuern. Ab 60-70% Pumpengeschwindigkeit, funktioniert leider die RGB-Beleuchtung nicht mehr richtig. Bei 80% sind allerdings keine Einbußen wahrnehmbar.

Lautstärke

92285

Die Lautstärke der ENERMAX LIQTECH 2 280 liegt bei 100% Lüftergeschwindigkeit um die 30 dB(A). Somit sind die Lüfter zwar zu hören, allerdings noch erträglich. Sobald wir die Lüftergeschwindigkeit reduzieren, sinkt auch die Lautstärke. Wir empfehlen die Lüfter auf 1000 RPM zu stellen, da sie hier eine geringe Lautstärke bieten und noch genügend Leistung vorhanden ist. Die verbaute Pumpe ist aus dem System herauszuhören. Die Lautstärke kann aber ohne große Leistungseinbußen reduziert werden. Aller Mehr dazu unter dem Reiter Temperaturen.

Die Vergleichswerte der anderen Kühler, dienen nur zu Anschauungszwecken, da wir mit diesen nicht die Temperaturen gemessen haben.

Temperaturen

92286

Wir sind sehr überrascht über die Temperaturen, so erreichen wir mit einem Standardtakt von 3.6 GHz auf dem CORE i9-9980XE gute 77 °Celsius. In Anbetracht, dass hier eine CPU mit 18 Kernen gekühlt wird, ein guter Wert. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei 83 °Celsius. Da es sich hier um Werte bei 100% CPU-Last handelt, ist das Ganze noch in Ordnung. In Spielen sind die Temperaturen deutlich niedriger. Mit einer Custom Wasserkühlung mit zwei Radiatoren konnten wir bei Standardtakt und 100% Lüftergeschwindigkeit 72 °Celsius erreichen. Somit schlägt sich die LIQTECH 2 280 im Vergleich sehr gut. Um zu sehen, ob die Geschwindigkeit der Pumpe Einfluss auf die Temperatur hat, haben wir diese auf 60% gestellt. Bei dieser Geschwindigkeit konnten wir keinen Unterschied zu 100% messen.

Fazit

Bei der ENERMAX LIQTECH 2 280 handelt es sich um eine gute Kühllösung, die es auch schafft eine der größten CPUs zu kühlen ohne dabei zu laut zu sein. Die Montage ist sehr simpel und geht schnell von der Hand. Auch preislich kann die AiO von ENERMAX Punkten. Das einzige was wir kritisieren können ist, dass die Pumpe bei 100% Geschwindigkeit aus dem System zu hören ist. Aktuell liegt der Preis bei günstigen 114 €. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und vergeben der ENERMAX LIQTECH 2 280 unsere Empfehlung.

Pro

+ Preis

+ Leistung

+ Lautstärke der Lüfter

+ RGB-Beleuchtung

+ Verarbeitung

+ Radiator gummiert

Kontra:

– Lautstärke der Pumpe bei 100%

Wertung: 9/10

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