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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H150i Pro AiO Wasserkühlung im Test

Corsair spielt schon seit einigen Jahren am Markt der sogenannten „All in One“-Wasserkühlungen mit. In diesem Jahr präsentiert Corsair eine Reihe neuer Kühlungen, darunter auch die uns vorliegende H150i Pro. Die verfügt über einen 360 mm großen Radiator, drei Lüfter und einer Kombination aus CPU Kühler und Pumpe. Letzte lässt sich via USB verbinden und bietet so zum Beispiel die Steuerung der RGB Beleuchtung (Beleuchtung des CPU Kühlers) und noch ein paar weiteren Dingen. Ob die Kühlung auch wirklich etwas bringt und wie es aussieht – das seht ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Bei der H150i Pro folgt das Verpackungsdesign den anderen Produkten aus dem Hause Corsair. Daher ist die Verpackung dunkel gehalten und bietet hier und da ein paar gelbe Akzente. Auf der Vorderseite sind neben einer Produktabbildung sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Features in Kurzform aufgedruckt.

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Auf der Rückseite gibt Corsair noch weitere Informationen zur H150i Pro an. Die wichtigsten Informationen finden sich in der Abbildung aus der die Abmessungen des Radiators hervorgehen, sowie ganz rechts die Liste mit den Spezifikationen. Laut den aufgedruckten Informationen kann die Kühlung mit der Software „Corsair Link“ gesteuert werden. Mit dieser Software lassen sich die Geschwindigkeit von Pumpe und Lüftern regeln. Außerdem bietet es die Möglichkeit die Beleuchtung des CPU Kühlers zu steuern.

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An den übrigen Seiten finden sich die Informationen erneut, lediglich die Unterseite gibt noch die Informationen zum Lieferumfang wieder.

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Im Inneren liegen ganz oben die Bedienungsanleitung, Garantieheft und ein Prüfzettel. Darunter ist Kühlung sorgfältig in einem Kartoneinleger verpackt. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist sie zusätzlich in einer Kunststofftüte verpackt.

Inhalt

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Neben der Kühlung und Bedienungsanleitung sowie Garantieheft befinden sich noch folgende Dinge in der Verpackung:

  • Schrauben zur Kühlermontage
  • Schrauben zur Lüfter Montage
  • Micro-USB zu USB-Header Kabel
  • Intel Backplate
  • AMD Montageplatte
  • Drei 120 mm Lüfter

Daten

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Details

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Das Herz der H150i Pro bildet der CPU Kühler mit integrierter Pumpe. Die Oberseite wird von einer schwarz/silbernen Kunststoffabdeckung überspannt. In der Mitte der Abdeckung ist das Corsair Logo zu sehen, welches später leuchten wird. An der Seite gehen zwei Winkel mit den Schläuchen ab, dabei sind die Schläuche fest mit den Winkeln verbunden. Die Winkel sind beweglich gehalten aber dennoch fest mit dem Kühler verbunden. Seitlichen gehen ein SATA Stromstecker zur Spannungsversorgung, ein 4 Pin Lüfter Anschluss zum Mainboard hin und drei 4 Pin Anschlüsse für die Lüfter ab. Auf der anderen Seite ist ein Micro-USB Anschluss. Beim Blick auf die Rückseite sehen wir, dass die Halterung des Kühlers einfach abgedreht werden kann. So kann die Montageplatte gegen die Platte für AMD Sockel getauscht werden. Die Kühlfläche besteht aus Kupfer und ist über acht Innensechsrundschrauben mit dem Pumpengehäuse verbunden. Corsair hat bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.

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Die Backplate für die Montage auf Intel Sockel besteht aus Kunststoff. Die Gewinde für die Befestigung sind bereits eingelegt und lassen sich durch Verschieben an die jeweiligen Sockel anpassen. Der Halter für die Montage auf AMD Sockeln besteht aus Metall und wird einfach anstelle der Intel Halterung verwendet. Dabei ist dann auch keine Backplate erforderlich, da dieses System die vorhandene AMD Backplate verwendet.

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Der Radiator besteht aus Aluminium und ist schwarz lackiert. Hier finden insgesamt drei 120 mm Lüfter Platz. Beim Anbringen der Lüfter ist allerdings Vorsicht geboten, da der Radiator über keinen Schutz vor zu langen Schrauben verfügt. An den Seiten ist das Corsair Logo aufgebracht. Die Lamellen stehen recht eng zusammen und scheinen auf den ersten Blick gut verarbeitet zu sein. Hier wurde auch nicht mit Farbe gegeizt, sodass das Aluminium nirgends durchscheint. Auf am Radiator sind die Schläuche fest angebracht und können nicht ersetzt oder entfernt werden. Obwohl die Schläuche mit einer Gewebeummantelung ausgestattet wurden, sind diese sehr flexibel.

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Im Lieferumfang finden sich drei 120 mm Lüfter der ML Serie. Das Gehäuse ist schwarz und die Lüfter Blätter sind grau. Auf der Nabe befindet sich das Corsair Logo. Auf der Rückseite befinden sich die Informationen zu den Lüftern.


Einbau

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In unserem Testsystem kühlt die H150i Pro einen Intel Core i5 4670k. Dieser Prozessor ist dafür bekannt recht warm zu werden – auch ohne Übertaktung. Der Einbau ist für den ambitionierten Computer Schrauber kein Problem und sollte sogar ohne Bedienungsanleitung möglich sein. Die Backplate wird eingestellt und auf die Rückseite des Mainboards gehalten, während die Abstandshalter von der anderen Seite eingeschraubt werden. Dadurch hält die Backplate dann schon mal und der Kühler kann aufgesetzt und festgeschraubt werden. Insofern das Gehäuse über einen passenden Einbauplatz für den 360 mm großen Radiator verfügt, stellt der Einbau kein Problem dar und ist innerhalb von 20 Minuten erledigt. Zum Schluss muss noch das SATA Stromkabel an einen freien Stecker des Netzteils, das USB Kabel mit dem USB-Header des Mainboards und das Lüfterkabel mit dem Mainboard verbunden werden.

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Nun kann das System gestartet werden. Dabei leuchtet dann das Corsair Logo auf dem Kühler auf.

Software

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Um nun alle Funktionen nutzen zu können, muss die LINK Software von der Corsair Internetseite heruntergeladen werden. Die Datei ist 40,3 MB groß und nimmt nach der Installation 101 MB auf der Festplatte ein. Anschließend öffnet sich das Programm und gibt uns im Startmenü eine Übersicht unseres Systems. Hier können die Temperaturen, Auslastungen und noch einige andere Werte ausgelesen werden. Wichtig für die H150i Pro ist das letzte Kästchen, hier sind sechs Einträge vorhanden. Durch einen Klick auf die jeweiligen Einträge gelangen wir in die Untermenüs.

Das erste Menü heißt „Temp“ – hier kann der Temperatursensor eingestellt werden. Besser gesagt, hier kann die Temperatur ausgelesen werden, die der Sensor ermittelt. Außerdem können hier Schwellenwerte festgelegt werden ab denen die Software uns warnen soll.

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Ab jetzt wird es etwas umfangreicher, denn es geht in das Untermenü der Lüfter, für jeden Lüfter gibt es ein eigenes. Hier kann aus vordefinierten Lüfterkurven gewählt werden, alternativ lassen sich Festwerte in Grad, Prozent oder eine eigene Lüfterkurve einstellen. Interessant ist die „Zero rpm“ Funktion – bei dieser drehen sich die Lüfter dann gar nicht mehr. Die Kurven können dann auch bestimmten Temperaturen zugeordnet werden. Am meisten Sinn macht es, wenn die Temperatur vom „CPU Package“ stammt. Über die Fläche „Kopieren in“ können die gemachten Einstellungen auf die anderen Lüfter übertragen werden. Unter dem Reiter „Benachrichtigungen“ können, wie der Name schon sagt, eingestellt werden, dass die Software unter bestimmten Umständen/Temperaturen eine Warnung ausgibt.

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Nun geht es an die Einstellungen der Pumpe. Diese verfügt über die drei Profile – Leise, Balanciert und Leistung. Die Drehzahl variiert dabei zwischen 1.080 bis 2.910 U/Min. Zudem können wir auch hier einstellen, dass wir bei kritischen Temperaturen benachrichtigt werden.

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Zum Schluss kann noch die Beleuchtung des Kühlers eingestellt werden, hierfür sind vier Effekte vorgegeben. Hier kann sich der Nutzer bei den Farben sowie bei der Geschwindigkeit der Beleuchtung und deren Effekte austoben.

Beleuchtung

Temperaturtests

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Die Temperaturen messen wir mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 60 Minuten Star Wars: Battlefront II gespielt haben. Um die Werte im Office zu bestimmen, nehmen wir die Temperatur nach 60 Minuten Arbeiten in gängigen Office Programmen wie Word oder Excel ab. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert die H150i Pro gemäß der dargestellten Einstellungen. Dabei sind die Lüfter der ML Serie mit maximal 26,8 dBa sehr leise. Die Pumpe betrieben wir während der Tests mit 1.080 U/Min.. Dabei war die Pumpe nicht aus dem System heraus zu hören – erst ab 2.500 U/Min. konnten wir die Pumpe hören und das auch nur bei offenem Gehäuse. Unsere Tests zeigen aber, dass die niedrigste Pumpen-Drehzahl völlig ausreichend ist.

Praxisvideo

Fazit

Mit der H150i Pro bringt Corsair eine leistungsfähige, leise und kompakte Wasserkühlung auf den Markt. Dank der Anbindung über USB lassen sich die wichtigsten Werte auslesen und anpassen. Außerdem kann das Gerät so auch mit anderen Corsair Link Produkten zusammenarbeiten. So kann beispielsweise die Beleuchtung der Pumpe mit Lüftern oder LED Streifen synchronisiert werden. Neben der H150i Pro mit 360 mm Radiator gibt es noch die H115i Pro mit 280 mm Radiator. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für die H150i Pro liegt bei 174,99 Euro und für die H115i Pro bei 144,90 Euro. Im Preisvergleich ist die H150i Pro mit 179,90 Euro gelistet.

Pro
+ Verarbeitung
+ Einfacher Einbau
+ Software Steuerung ausgereift
+ leise
+ gute Kühleigenschaften
+ Beleuchtung

Kontra
– N/A

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Wertung: 9,7/10
Produktseite N/A
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair SPEC-OMEGA im Test

Brandneu und schon bei uns im Test! Die kalifornischen Korsaren, bekannt unter dem Namen Corsair, erweitern ihre Gehäuse-Serie Carbide um das SPEC-OMEGA. Das Design hat auf den ersten Blick viel Ähnlichkeit mit dem Vorgänger, dem SPEC-ALPHA. Auffälligste Unterschiede sind die vergrößerte, getönte Seitenscheibe und der Einsatz von Glas in der Front. Das SPEC-OMEGA ist in schwarz, weiß / schwarz oder rot / schwarz erhältlich. Was sich hinter der Panoramascheibe befindet und wie sich das Gehäuse in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Typisch für Gehäuse, kommt auch das Corsair SPEC-OMEGA im braunen Umkarton. Dieser ist mit mehreren schematischen Darstellungen des Gehäuses bedruckt und gibt auch Aufschluss über die wichtigsten Features. Der Inhalt ist mit großzügig dimensionierten Schaumstoffeinlagen effektiv vor Beschädigung geschützt.

Lieferumfang

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In der Front ist ein mit roten LEDs beleuchteter, transparenter 120 mm-Lüfter vormontiert, hinten ist ein schwarzer, unbeleuchteter Lüfter der gleichen Größe eingebaut. Beide Lüfter verfügen über einen 3-poligen Anschluss und sind nicht gegen Vibrationen gegen das Gehäuse gepuffert. Neben der Anleitung, einem Garantie-Blättchen und einem Innensechskant-Werkzeug für die Montage der Scheibe, finden wir in der Zubehör-Schachtel noch einige schwarze Kabelbinder, sowie ein Schraubensortiment.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Design
Auffälligstes Merkmal des SPEC-OMEGA ist das asymmetrische, kantige Design. Im Vergleich zum Vorgänger, kommt in der Front statt dem schwarzen Kunststoff-Mesh nun Glas zum Einsatz, in welches das Corsair Logo eingraviert ist. Lediglich im unteren Teil der Front ist weiterhin ein grobes Mesh für das Ansaugen von Frischluft. Das Bedienpanel macht einen hochwertigen Eindruck. Sowohl Power- als auch Reset-Button haben einen angenehm hohen Widerstand und so gut wie kein Spiel. Die Status-LEDs leuchten in einem hellen weiß. Apropos Leuchten, in der Übergangskante vom roten zum schwarzen Teil der Front befindet sich eine rote LED-Leiste, die durchgängig und gleichmäßig in einem satten Rot leuchtet, sobald der Rechner eingeschaltet wird.

Verarbeitung
Im Großen und Ganzen gibt es nicht viel zu meckern. Im zusammengebauten Zustand wackelt nichts, und die Spaltmaße sind absolut gleichmäßig. Die Front und der abnehmbare Deckel sind zwar überwiegend aus Kunststoff, jedoch mit einem matten Finish, welches sowohl optisch als auch haptisch sehr angenehm auffällt. Lediglich die Gewinde der Rändelschrauben für den abnehmbaren Deckel und das schwarze Seitenteil sind nicht sehr sauber ausgearbeitet. Hier ist anfangs viel Kraft bzw. eine Nachbearbeitung notwendig, um die Schrauben einfach per Hand ein- und auszudrehen zu können.

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Alle Teile passen optimal, mit gleichmäßigem Spaltmaß zusammen, auch wenn es auf dem Bild möglicherweise nicht so wirkt. Die getönte Seitenscheibe ist sauber verarbeitet und bildet im eingesetzten Zustand eine gerade Flucht mit dem Rest des Gehäuses. Die Kanten der Scheibe sind geschliffen und poliert. Zum Schutz vor Verschmutzung ist einseitig eine Schutzfolie aufgebracht. Sowohl die Schrauben, als auch die Bohrungen in der Scheibe sind mit weichem Gummi versehen, so wird eine Beschädigung der Scheibe bei der Montage verhindert. Die Ränder oben und unten sind schwarz getönt, sodass die (eigentlich nicht störend wirkenden) Rahmenteile des Gehäuses an diesen Stellen elegant versteckt bleiben.

Das vollständig sauber vernietete Gehäuse ist innen komplett schwarz lackiert. Erfreulicherweise gibt es keine scharfen Kanten, es besteht also keine Verletzungsgefahr.

Kühlung
An der Rückseite ist das Gehäuse großzügig perforiert, um einen reibungslosen Abtransport der warmen Luft zu ermöglichen. An der Unterseite, dort wo das Netzteil eingebaut wird, finden wir einen herausnehmbaren Mesh-Filter, welcher die Zuluft für das Netzteil staubfrei halten soll. In der Front ist Platz für 3 x 120 mm-Lüfter oder 2 x 140 mm-Lüfter bzw. Radiatoren bis 360 mm. Im Deckel ist weiterer Platz für je 2 Lüfter mit 120 oder 140 mm. Auch ein Radiator bis 240 mm findet hier Platz. Unter bestimmten Voraussetzungen passt auch ein 280er Radiator an diese Stelle, dann könnten allerdings Teile des Mainboards im Weg sein. Da der Innenraum keine unnötigen Teile bzw. Hindernisse enthält, ist es einfach möglich einen guten Airflow zu erzielen.

Details

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Vorne ist der transparente, rot beleuchtete Lüfter vorinstalliert. Um weitere Lüfter oder Radiatoren zu montieren, muss die Front-Verkleidung abgenommen werden. Diese ist mit 8 Rasthaken am Gehäuse befestigt. Bis auf den Haken hinter dem mit dem Gehäuse verschraubten Bedienpanel, lassen sich diese relativ einfach und werkzeuglos lösen.

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Um Kühlungskomponenten an der Oberseite zu verbauen, muss der großzügig mit Mesh-Gitter versehene Deckel abgenommen werden. Dieser ist an der Rückseite mit 2 Rändelschrauben befestigt, also ebenfalls werkzeuglos zu entfernen. Sind die Schrauben einmal herausgedreht, lässt sich der Deckel einfach nach hinten wegziehen.

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Der Festplattenkäfig nimmt 2 x 3,5“ Festplatten auf und kann in zwei Positionen im Gehäuse befestigt werden. Insgesamt wird dieser durch 3 Rändelschrauben gehalten. Die Festplattenrahmen bestehen aus relativ flexiblem Kunststoff. Sie werden einfach an die Festplatten angeclipst und dann in den HDD-Käfig eingeschoben. Obwohl es sich hier um einen sehr simplen Mechanismus handelt, sind hier sogar Gummipuffer gegen Vibrationen integriert. 2,5“-Festplatten haben ihren Platz auf der Rückseite des Mainboard-Trays, wie in den folgenden Bildern noch zu sehen ist.

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Interessant sind noch die vorderen Standfüße. Während die hinteren Füße aus einem durchgehenden Kunststoffstück bestehen, sind sie vorne so gestaltet, dass sie auch stärkere Stöße abfedern können. Sowohl vorne als auch hinten sind Gummipads angebracht, die dem Gehäuse eine extreme Rutschfestigkeit verleihen.

Praxis 
Installation

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Wir verbauen die oben genannte Hardware unseres Testrechners.

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Montage der Hardware
Hier begegnen uns keine Schwierigkeiten. Selbst Grafikkarten oder sonstige Erweiterungskarten mit maximaler Länge bis 370 mm lassen sich dank der Rändelschrauben werkzeuglos montieren. 2,5“ Festplatten werden einfach an der Rückseite in die drei dafür vorgesehenen Halterungen eingeschoben, wo sie dann einrasten. Diese Halterung wirkt zwar nicht sehr hochwertig, sie erfüllt aber ihren Zweck. Das Gleiche gilt für den Einbau von bis zu zwei 3,5“-Festplatten in den Festplattenkäfig. Da wir jedoch keine HDD in der Größe verbauen, haben wir den Käfig entfernt.

Wer nachträglich den CPU-Kühler montieren oder austauschen will, wird sich über die großzügige Aussparung im Mainboard-Tray und die maximale Höhe von 165 mm für CPU-Kühler freuen.

Verkabelung
Alle Kabeldurchführungen sind großzügig dimensioniert. Auch den Stecker für die Stromversorgung der CPU können wir problemlos oberhalb des Mainboards durchführen. Es gibt ausreichend Möglichkeiten um Kabel mit Kabelbindern zu fixieren.

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Wenn, wie hier, ein Netzteil mit fest angebrachten Kabeln verwendet wird, ist das Verstecken der nicht verwendeten Kabel nicht unbedingt einfach. Durch das Fehlen einer Abdeckung für das Netzteil und die großen Öffnungen in Höhe des Netzteils, bleibt nur das Verlegen auf der Rückseite, was aber trotz des relativ knappen Platzes noch gelingt. Luft für die Kühlung des Netzteils mit einer maximalen Länge von 190 mm wird dabei von der Unterseite, durch den zur Reinigung abnehmbaren Staubfilter angesaugt. Somit beeinflusst das Netzteil den Luftstrom im Gehäuse nicht.

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Hier das fertige Ergebnis mit Hardware Inside. Der LED-Streifen leuchtet in beeindruckend intensivem Rot. Nach Einsatz der getönten und gehärteten Scheibe bliebt der Blick auf das Innenleben uneingeschränkt. Systeme mit aufwändiger Beleuchtung und / oder Wasserkühlung werden so optimal in Szene gesetzt.

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung für das Corsair SPEC-OMEGA liegt bei 99$, der Preis wird daher in Deutschland vermutlich bei ca. 99€ liegen. Dafür erhält man ein Gehäuse mit einem unverkennbaren, coolen Design, ordentlicher Verarbeitung und vielen Optionen für die Kühlung, beim dem die leichten Schwächen kaum ins Gewicht fallen. Die große, getönte Seitenscheibe aus gehärtetem Glas ermöglicht einen ungehinderten Blick auf das Innenleben, wodurch aufwändige Builds hervorragend in Szene gesetzt werden. Wer sich nicht auf rote Beleuchtung festlegen will, hat mit der Farbkombination schwarz / weiß die Option auf einen weißen LED-Streifen. Optimal geeignet ist es für Nutzer denen das äußere Design so gefällt wie es ist, und die sich stattdessen lieber mit der Gestaltung des Innenraums beschäftigen.

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PRO
+ cooles Design
+ hochwertige Seitenscheibe aus gehärtetem, getönten Glas
+ 2 Lüfter vormontiert

CONTRA
– einzelne Gewinde unsauber verarbeitet
– wenig Platz für “überschüssige” Kabel auf der Rückseite

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Produktlink noch nicht verfügbar
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cooler Master MasterKeys MK 750 im Test

Erst gegen Ende 2017  ist Cooler Masters neueste Tastatur der MasterKeys Serie erschienen – die Cooler Master MasterKeys MK 750. Das Design ist dezent und sie verfügt über qualitativ hochwertige Schalter aus dem Hause Cherry, ähnlich wie ihre Vorgänger. Das Ganze wird noch mit einer RGB Beleuchtung und einer gepolsterten Handballenauflage garniert.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung,Inhalt,Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Cooler Master MasterKeys MK 750 ist im typischen, modernen Cooler Master Design gehalten. Die Verpackung ist überwiegend schwarz mit Akzenten in lila gehalten. Auf der Vorderseite ist die Tastatur mit der Handballenauflage sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und den wichtigsten Features aufgedruckt. Oben links ist ein Aufkleber aufgebracht, der über die verbauten Schalter informiert. In unserem Fall sind das „Cherry MX Red“, die sich besonders für Freunde schneller Shooter eignen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung sowie die Beschreibung in mehreren Sprachen aufgedruckt.

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Im Inneren befindet sich ein weiterer, komplett schwarzer Karton, der die Cooler Master MasterKeys MK 750 nebst Zubehör enthält. Die Tastatur befindet sich in einem Textilbeutel, während die Handballenablage und das andere Zubehör in Kunststoffbeuteln verpackt sind.

Inhalt

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Neben der Cooler Master MasterKeys MK 750 befinden sich noch das Anschlusskabel, neun Tastenkappen in Lila, ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen und die Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Die neun Tastenkappen sind auffälliger und ersetzen die Kappen von ESC, WASD und die vier Pfeiltasten.

Daten

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Details

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Die Cooler Master MasterKeys MK 750 kommt im Tastenlayout mit 105 Tasten (inkl. FN-Taste). Dazu kommen vier dedizierten Tasten zur Steuerung von Multimedia. Die Status LEDs für aktivierten NUMLK, CAPSLK und Rollen fehlen jedoch. Der Status wird direkt auf den Tasten dargestellt – leuchten diese, dann ist die jeweilige Funktion aktiv. Leuchten sie nicht, ist die Funktion deaktiviert. Während die Oberseite aus Metall gefertigt ist, bestehen die Seiten aus schwarz glänzendem Kunststoff. Eine Besonderheit der Cooler Master MasterKeys MK 750 ist die magnetisch haftende Handballenauflage. Anders als bei anderen Herstellern ist diese gepolstert und wird von einem Kunstlederbezug überspannt. In der Mitte der Ablage ist das Cooler Master Logo eingeprägt.

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Die Tasten zur Multimedia Steuerung verfügen bei ausgeschalteter Beleuchtung über keine Hinweise auf ihre Funktionalität. Diese werden erst mit einschalten der Beleuchtung sichtbar.

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An der vorderen sowie an der linken und rechten Kante sind Streifen eingelassen, die bei ausgeschalteter Beleuchtung sehr schwer zu sehen sind. Ist die Beleuchtung aktiv, so leuchten diese Streifen in derselben Farbe bzw. mit dem selben Effekt wie die Tasten. In den Seitenansichten sind die Cherry MX Red Schalter gut zu sehen.

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An der Unterseite finden wir Gummis, die ein verrutschen der Tastatur wirksam verhindern. Selbstverständlich verfügt die MK 750 über die beiden ausklappbaren Füße um die Neigung der Tastatur zu ändern. Das Anschlusskabel wird über einen USB Typ-C Stecker an Tastatur angeschlossen. Cooler Master hat bei der MK 750 einen Kabelkanal eingebracht, so dass das Kabel links, rechts oder mittig aus der Tastatur herausgeführt werden kann. Die komplette Unterseite ist aus stabilen Kunststoff gefertigt.

Software

Die Cooler Master MasterKeys MK 750 funktioniert auch ohne Software, wer allerdings in den Genuss diverser Funktionen kommen will (Ohne Funktionstasten zu nutzen), sollte die Software installieren. Die 9 MB große Software gibt es derzeit in der Version 1.11. Nach der Installation nimmt die Software 32,5 MB auf der Festplatte ein. Bei Systemen, die über den Windows Defender (Windows eigene Virenschutz) verfügen, kann die Software einen falschen Alarm auslösen. Hier arbeitet Cooler Master bereits an einer Lösung.

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Die Software wirkt sehr aufgeräumt, denn sie verfügt lediglich über vier Registerkarten. Die erste Karte nennt sich „LED“ – hier kann jeder einzelnen Taste eine separate Beleuchtungsfarbe zugeordnet werden. Zudem stehen mehrere Beleuchtungseffekte bereit.

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Auf der Seite „Makro“ können Makros erstellt und gespeichert werden.

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Im nächsten Schritt „Tastenbelegung“ können die erstellten Makros einer beliebigen Taste zugewiesen werden. Hier lassen sich auch direkt Tasten sperren (z.B. die Windowstaste).

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Alles was wir bis hierher eingestellt haben kann nun in eines von vier Profilen gespeichert werden. Dabei werden die Profile nicht auf dem Computer, sondern auf der Tastatur gespeichert. So kann durch eine Tastenkombination (FN-Taste + 1 bis 4) zwischen den Profilen gewählt werden. Dis Software wird dafür nicht mehr benötigt..

Praxis

Tasten & Beleuchtung

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Wir beginnen noch einmal mit den Schaltern, hier hat Cooler Master die bei Gamern sehr beliebten Cherry MX Red Schalter verbaut. Diese haben weder ein taktisches noch ein akustisches Feedback und lassen sich linear betätigen. Dabei löst der Schalter schon recht früh aus, dass erhöht die Reaktionszeit etwas. In dem klaren Gehäuse des Schalters ist oberhalb eine RGB LED verbaut und das bei jeder einzelnen Taste.

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Neben der reinen Beleuchtung der Tasten verfügt die Cooler Master MasterKeys MK 750 an der Vorderseite sowie an linker und rechter Seite über Elemente, die ausgeleuchtet werden. An der Vorderseite ist dies ein Streifen über die gesamte Länge, der in der Mitte von einem Cooler Master Logo unterbrochen wird. Auch an den Seiten sind diese Streifen zu finden.

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Die Beleuchtung lässt sich nicht nur über die Software, sondern auch über Tastenkombinationen steuern. Diese erklärt Coolen Master auch sehr gut in der Bedienungsanleitung. Die meisten Beleuchtungsmodi kennen wir schon vom Vorgänger. Die Beleuchtung der Cooler Master MasterKeys MK 750 ist kräftig, ohne dabei zu blenden. Die Möglichkeit die Helligkeit zu verändern finden wir weder in der Bedienungsanleitung noch in der Software.

Im Alltag

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Im Alltag gibt sich die Cooler Master MasterKeys MK 750 keine Blöße. Das abtippen von langen Texten funktioniert wunderbar und ist gerade wegen der gut gepolsterten Handballenauflage sehr angenehm. Gewöhnungsbedürftig ist Art und Weise wie die Tastatur anzeigt, ob Funktionen wie beispielsweise der Nummernblock aktiv sind. Wie bereits erwähnt gibt es die sonst üblichen LEDs dafür nicht auf der MK 750. Stattdessen leuchtet die entsprechende Taste einfach nicht, wenn die Funktion nicht aktiv ist. Außerdem können die Tasten zur Steuerung von Medien nur bei eingeschalteter Beleuchtung abgelesen werden. Beim Spielen, insbesondere wenn es sich dabei um schnelle Shooter handelt, kommen uns die Cherry MX Red Schalter zu Gute. Wir spielen einige Stunden Star Wars: Battlefront II sowie Overwatch mit der Cooler Master MasterKeys MK 750. Dabei werden unsere Eingaben sehr schnell und präzise umgesetzt. Noch dazu geht das Ganze sehr angenehm von der Hand, da auch hier die Handballenauflage ein echtes Plus an Komfort bringt.

Fazit

Die Cooler Master MasterKeys MK 750 gibt es derzeit ab 139,90 im Handel. Dafür gibt es eine stabile Tastatur im klassischen und schlichten Design mit einigen neuen, leuchtenden Designelementen. Wobei zumindest das vordere Element von der Handballenauflage verdeckt wird. Wer die Wahl zwischen dem Element und der der Auflage hat, der wird sich auf vermutlich eher für letzteres entscheiden, denn so angenehm lagen unsere Handballen selten auf einer Auflage. Die Beleuchtungsmodi sind wie beim Vorgänger wunderbar gelöst und das Spiel „Snake“ sorgt für Entspannung, während einer kurzen Schreibpause. Sehr praktisch empfinden wir den neuen Anschluss der Tastatur, denn mit dem verbauten USB Typ-C Stecker kann der Stecker nicht falsch eingesteckt werden. Zudem ist es dank des abnehmbaren Anschlusskabels auch möglich es durch ein längeres Kabel zu ersetzen, insofern Bedarf besteht. Neben der von uns getesteten Version mit Cherry MX Red Schaltern gibt es die Tastatur in Europa auch noch mit den MX Brown Schaltern zu kaufen. Das Modell mit den MX Blue Schaltern bleibt dem amerikanischen Markt vorbehalten. Wir vergeben in der Wertung 8,9 von 10 Punkten und für das Coole Design noch unseren Design Award. Damit erhält die Cooler Master MasterKeys MK 750 von uns eine klare Kaufempfehlung.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Coole Beleuchtung
+ Viele Beleuchtungsmodi
+ Vier speicherbare Profile
+ Sehr angenehme Handballenauflage
+ USB Typ-C Anschluss an Tastatur
+ Dedizierte Media-Tasten
+ Verständliche Software

Kontra:
– Beleuchtung nicht dimmbar
– Media-Tasten nur bei eingeschalteter Beleuchtung lesbar

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Wertung:
 8,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Antec P110 Luce im Test

Das P110 Luce kommt mit allen Eigenschaften eines aktuellen Gehäuses der Mittelklasse. So ist das Gehäuse zweigeteilt, wobei im Unteren, nicht durch das Glas-Seitenfenster einsehbare Abteil das Netzteil und einige Massenspeicher unterkommen. Zahlreiche Features wie eine kleine RGB Steuerung, beleuchtete Logos, Grafikkartenhalterung und die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal zu verbauen sowie ein Preis von unter 120 Euro machen das Gehäuse sehr interessant.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Antec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Vorderseite wird von einer großen Abbildung sowie der Modellbezeichnung des Gehäuses dominiert. Auf der Rückseite finden wir neben dem Logo und der Modellbezeichnung eine Explosionszeichnung des Gehäuses sowie ein paar Informationen in Englisch.

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An der linken und rechten Seite sind die Spezifikationen zum Gehäuse in mehreren Sprachen aufgedruckt.

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Im Inneren ist das Gehäuse in einem Stoffbeutel verpackt und wird links und rechts von Schaumstoffblöcken geschützt. Für eine bessere Stabilität ist der Schaumstoff mit Wellpappe verstärkt.

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Neben dem Gehäuse liegen noch zahlreiche Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerken, drei Klettkabelbinder und Bedienungsanleitungen im Lieferumfang bei.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit Front, die von einer geschlossenen Front abgedeckt wird. Das Gerüst von dieser Abdeckung besteht aus Kunststoff, die Fläche selbst ist aus gebürsteten, schwarzen, Aluminium mit Antec Logo oben links. Seitlich sind Lüftungsschlitze eingearbeitet, wodurch die Lüfter frische Luft einziehen können. Unter der Abdeckung finden wir einen großen Staubschutz, der magnetisch am Gehäuse haftet. Hinter dem Schutz, bietet Antec uns die Möglichkeit bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator zu verbauen. Im oberen Teil erkennen wir oben links ein kleines, weißes Kästchen. Dieses ist dafür verantwortlich das Antec Logo der Vorderseite in verschiedenen Farben auszuleuchten.

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Auf der Oberseite ist im vorderen Bereich das I/O Panel untergebracht. Es besteht aus Ein-/Ausschalter, einem Taster zur Steuerung der LED-Farbe, Audio Aus- und Eingang sowie zwei USB 3.0 und ein HDMI-Anschluss. Durch diese Kombination ist das Gehäuse bestens für den Einsatz von VR oder MR Headset geeignet, da diese direkt hier angeschlossen werden können. Im hinteren Teil befindet sich ein magnetisch haftender Staubschutz. Darunter können zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter montiert werden. Alternativ passt hier auch ein 280 mm großer Radiator.

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Die linke Seite wird von einer 4 mm dicken Scheibe aus gehärtetem Glas bedeckt. Sie ist über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden. Die rechte Seite ist dagegen mit einem Stahlblech abgedeckt und mit demselben System wie die Scheibe befestigt. Alternativ wäre hier auch der Einbau einer weiteren Scheibe möglich (insofern es diese einzeln zu kaufen gibt).

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Auf der Rückseite erwartet uns am Gehäuseboden der Einbauplatz für das Netzteil. Darüber folgen die Slots für Erweiterungskarten. Rechts davon sind zwei weitere Slots zur vertikalen Montage der Grafikkarte angeordnet. Im oberen Teil sind die Öffnung für das I/O Shield und einen 120 mm Lüfter. Der 120 mm Lüfter kann durch die langen Löcher in seiner Position justiert werden.

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Die Unterseite präsentiert sich sehr interessant, denn neben recht großen Füßen mit Gummiauflage, ist hier ein großer Staubschutz montiert. Und hier ist die Art der Montage interessant, der Schutz wird weder nach vorne oder hinten herausgezogen, sondern zur Seite.

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Der Innenraum des P110 Luce gibt sich sehr aufgeräumt. Im unteren Teil verbaut Antec eine Netzteilabdeckung auf der bis zu vier 3,5“ Laufwerke Platz finden – alternativ können hier auch zwei 2,5“ Laufwerke verbaut werden. Wem diese Option nicht zusagt, kann auch die beiden Halterungen entfernen und erhält so eine sauberere Optik. In Richtung Front ist ein kleiner Ausschnitt in die Abdeckung eingelassen, sodass ein Radiator samt Lüfter Platz hat. Dabei darf der Radiator mit Lüftern aber nicht dicker als 55 mm sein (30 mm Radiator + 25 mm Lüfter). In der Abdeckung ist ein Antec Schriftzug eingelassen, der im Betrieb weiß leuchten soll.

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Auffällig ist die silberne Schiene mit der Beschriftung „Cable Management / VGA Holder“. An diese Schiene können an der Rückseite Kabel organisiert werden. An der Vorderseite kann entweder der vormontierte Halter für Grafikkarten genutzt werden oder aber ein Ausgleichsbehälter angeschraubt werden. Ersteres ist besonders praktisch, da es bei einigen, längeren Grafikkarten oft dazu kommt, dass diese am Ende hinunter hängen. Das kann mit der Halterung verhindert werden. An der Front sehen wir einen der beiden vormontierten Lüfter.

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In Richtung Heck sehen wir die horizontalen und vertikalen Slots für Erweiterungskarten. Gerade die vertikalen Slots sind praktisch, denn so kann der Nutzer die Grafikkarte später schön in Szene setzen. Dafür wird allerdings ein sogenanntes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, das ist praktisch für den Fall, dass an der Rückseite des Mainboards gearbeitet werden muss. Auf der Rückseite finden wir auch den zweiten mitgelieferten 120 mm Lüfter.

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Unter der rechten Abdeckung finden wir viel Platz zum verlegen von Kabeln. Im unteren Teil finden wir Platz für ein Netzteil und für bis zu zwei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke. Die Laufwerke werden hier verschraubt. Zur Vermeidung von Vibrationen sind hier Gummis an den Befestigungen eingelegt. Auf der Rückseite des Mainboardtray gibt Antec uns die Möglichkeit zwei weitere 2,5“ Laufwerke zu verbauen. Interessant ist, dass der Hersteller das so auffällig kennzeichnet. Auch hier werden die Laufwerke durch Gummis vom Gehäuse entkoppelt. Links oben befindet sich eine kleine Platine, die über einen Molex Stromstecker mit dem Netzteil verbunden werden muss. Die ist die RGB Steuerung für das Antec Logo und den Ein-/Ausschalter auf der Front. Zusätzlich können hier noch zwei RGB-Geräte über die beiden vorhandenen Header mit 4 Pins angeschlossen werden. Für die Beleuchtung des Herstellerlogos, auf der Netzteil Abdeckung ist, ein weiteres Molex Stromkabel vorhanden.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Der Einbau unserer Hardware war sehr einfach möglich, dabei war uns die Schiene mit den Kabelklemmen sehr hilfreich. Wir haben den Platz unter der Netzteilabdeckung und hinter dem Mainboardtray durch den Einbau von zwei 3,5“ sowie zwei 2,5“ Laufwerken komplett ausgenutzt. Trotzdem bleibt noch genügend Platz um die Kabel hineinzulegen. Für die Fotos haben wir drei Raijintek Iris 12 verbaut, damit setzen wir die Hardware in ein besseres Licht. Unsere Temperaturtests werden wir mit der Lüfterkonfiguration vornehmen, die ab Werk aus einem Front- und einen Hecklüfter besteht. Im Gehäuse bleibt viel Platz für längere Grafikkarten und auch höhere CPU-Turmkühler sind kein Hindernis. In unserem Fall war der Einsatz des Grafikkartenhalters nicht nötig, da die von uns eingesetzte Karte gerade einmal so lang ist, wie das Mainboard breit ist. Scharfe Kanten finden wir beim Einbau keine und allgemein wirken die eingesetzten Materialien und die Verarbeitung auf uns hochwertig.

Temperaturtest

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve. Dabei sind die verbauten 120 mm Lüfter  sehr leise.

Fazit

Mit dem P110 Luce bringt Antec ein Gehäuse in einem schlichten und eleganten Design. Zudem ermöglicht es den verdeckten Einbau von Kabel und Laufwerken, wodurch das Gehäuse sehr aufgeräumt wirkt. Der Einbau von Radiatoren an Front, Deckel und Rückseite stellt kein Problem dar, solange die Radiatoren nicht dicker als 55 mm (inkl. Lüfter) sind. Das P110 Luce gibt es bereits ab 92,97 € zu kaufen und dafür bietet es sehr viele Features und eine sehr gute Qualität.

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Pro:

+ Verarbeitung
+ Qualität
+ RGB Steuerung
+ Design
+ Viel Platz für Laufwerke
+ Grafikkartenhalter
+ Gutes Kabelmanagement
+ Netzteilabdeckung
+ Platz für Radiatoren
+ Heck Lüfter verstellbar in Höhe
+ Preis

Kontra:

– Keine werkzeuglose Laufwerksmontage

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Razer BlackWidow Tournament Edition Chroma V2 im Test

Vor mittlerweile sieben Jahren beglückte uns Razer mit der ersten Version der Gaming Tastatur BlackWidow. Seitdem folgten in regelmäßigen Abständen verbesserte Versionen der Tastatur. Heute liegt uns die neueste Version im kompakten Tenkeyless Layout vor – die BlackWidow Chroma V2 in der Tournament Edition. Die Tastatur verfügt über die „Razer Yellow Switches“, diese sollen sehr leise sein und sich linear bewegen. Nun wollen wir herausfinden, ob die neueste Version an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen kann.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Razer für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung ist im typischen schwarz/grünen Razer Design gehalten. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der Tastatur, die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo sowie ein Hinweis auf die verbauten Schalter aufgedruckt. Auf der Rückseite sind weitere Ansichten und eine Beschreibung der drei erhältlichen Schalterarten abgebildet.

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An der Seite sind die technischen Informationen zur Tastatur sowie Informationen zum Tastatur-Layout aufgedruckt.

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Der Inhalt präsentiert sich sehr aufgeräumt. Im Deckel ist ein kleines Fach aufgeklebt, in dem sich die Bedienungsanleitung und die Razer Aufkleber befinden. Die Tastatur wird seitlich von schwarzen Schaumstoffblöcken in Position gehalten. Eine durchsichtige Kunststoffabdeckung schützt die Oberseite der Tastatur.

Lieferumfang

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Neben der Tastatur befindet sich eine Handballenauflage, ein USB Anschlusskabel sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Bei Produkten von Razer sind immer zwei Razer Aufkleber dabei, diese sind in der Bedienungsanleitung eingelegt.

Unboxing & Overview

Details & technische Daten

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Die Tournament Edition der BlackWidow Chroma V2 kommt mit 88 Tasten, die mit einer gut lesbaren Schriftart versehen sind. Die Tastatur ist im Tenkeyless Layout ausgeführt – daher fehlt der Nummernblock. Über eine Kombination aus FN und eine der Funktionstasten können die Medienwiedergabe, die Lautstärke und die Beleuchtung der Tastatur bedient werden. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff.

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Auf der Unterseite hat Razer fünf große Gummifüße untergebracht, was für einen stabilen Stand sorgen sollte. Auch die beiden ausklappbaren Füße verfügen über Gummis.

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An der Rückseite befindet sich mittig der Mini USB Anschluss. Der Vorteil des abnehmbaren Kabels ist, dass bei Bedarf auch ein längeres USB Kabel verwendet werden kann.

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Zur Steigerung der Ergonomie liegt der Tastatur eine Handballenauflage bei. Die Ablage ist großzügig dimensioniert und weich gepolstert. Der Überzug besteht aus schwarzem Kunstleder in dem das Razer Logo eingeprägt ist. Die Ablage haftet magnetisch an der Tastatur.

Technische Daten

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Die Razer BlackWidow Tournament Edition Chroma v2 gibt es mit drei verschiedenen Schaltern zu kaufen:

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Grün: Taktiles und hörbares Feedback

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Orange: Taktiles Feedback und leise

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Gelb: Linear und leise

Für alle drei Schalter gibt Razer eine Lebensdauer von 80 Millionen Betätigungen an. Wir testen für euch die Version mit den gelben Schaltern.

Software

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Um alle Funktionen der Tastatur nutzen zu können ist das Programm Synapse notwendig. Für die Nutzung des Programms muss zuvor ein Konto bei Razer eingerichtet werden. Das Programm ist in seiner Struktur logisch aufgebaut, sodass wir uns auf Anhieb zurechtfinden. Zuerst gelangen wir in das Hauptmenü „Tastatur“ und zwar im Untermenü „Anpassen“. Hier kann aus zuvor erstellten Profilen ausgewählt werden bzw. können neue Profile erstellt werden.

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Im nächsten Untermenü „Beleuchtung“ können wir Beleuchtungseffekte, Farben der Beleuchtung/Effekte und die Leuchtrichtung sowie die Helligkeit einstellen. Über den Link „Chroma-Konfigurator“ gelangen wir in eine weitreichenderen Beleuchtungseinstellung. In diesem Menü können alle Einstellungen zur Beleuchtung vorgenommen werden und zwar für jede einzelne Taste oder für Tasten Gruppen. Hier können verschiedene Effekt, Farben, Helligkeiten und Abläufe eingestellt werden. Es können auch vorgefertigte Elemente zu Spielen wie DOTA2, Counter Strike Global Offensive und weitere ausgewählt werden. So leuchten dann nur Tasten, die für dieses Spiel benötigt werden.

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Im Menü „Gaming Modus“ können wir eben diesen aktivieren um die Tastenkombinationen Alt + Tab und Alt + F4 sowie die Windows Taste zu sperren, damit diese nicht versehentlich beim Spielen gedrückt werden. Der Modus lässt sich auch in ein Profil ablegen. Unter dem Hauptmenüpunkt „Makros“ können Tastenkombinationen in Makros abgelegt werden. Diese können dann über den Hauptmenüpunkt „Tastatur“ einem Profil zugeordnet werden.

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Beim nächsten Punkt geht es um die „Chroma Apps“. Wird diese Funktion aktiviert dann steuert Chroma mithilfe von Apps die Lichteffekte der Tastatur. Dazu müssen Programme/Spiele installiert sein, die diese Funktion unterstützen.

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Im Menüpunkt „Stats“ werden die Statistiken zu allen Razer Geräten angezeigt.

Beleuchtung & Effekte

Praxis

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Die Tastatur nehmen wir mit auf unseren Einsatz im Alltag, der aus verschiedenen Anwendungsfällen besteht. So verwenden wir die Tastatur nicht nur in Games, sondern schreiben auch beispielsweise dieses Review damit. Egal ob wir nun spielen oder Texte eintippen, besonders gefällt uns die weiche Handballenauflage, die sich wunderbar an unsere Handgelenke schmiegt. Die Auflage haftet magnetisch an der Tastatur, bedeckt dann aber auch das beleuchtete Razer-Logo – was in unseren Augen aber vernachlässigbar ist.

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Die Schalter lassen sich linear betätigen, allerdings können wir sagen, dass diese nicht wirklich leise sind. Allerdings sind sie wesentlich leiser und vom Geräusch her angenehmer als die grünen Schalter von Razer. Die Schriftart, die Razer hier für die Tastenkappen gewählt hat, ist klar und gut ablesbar – unabhängig davon, ob die Beleuchtung nun eingeschaltet ist oder nicht. Die Beleuchtung selbst ist kräftig und auch bei Sonneneinstrahlung noch erkennbar. Dabei wird der Nutzer nicht durch die Beleuchtung geblendet. Die Statusanzeigen für Capslock befindet sich nicht wie üblich rechts oben an der Tastatur, sondern ist in die Taste selbst integriert – sprich die Capslock-Taste leuchtet dann in zwei Farben gleichzeitig. Von der Bedienung her fühlen sich die Tasten gut an, von der Betätigungskraft sind die Schalter den Cherry MX Speed Silver Schaltern sehr ähnlich – haben jedoch einen früheren Auslösepunkt. Gerade in Shootern wie Overwatch und Counter Strike: Global Offensive weiß die BlackWidow mit den gelben Schaltern zu überzeugen.

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Die Tastatur weist ab Werk bereits einen leichten Neigungswinkel auf, der sich durch die beiden Ausklappbaren Füße noch vergrößern lässt.

Fazit

Mit der BlackWidow Tournament Edition Chroma V2 erhält der Nutzer eine schlichte, kompakte Tastatur im Tenkeyless Layout. Das Design ist schlicht und die Verarbeitung sowie auch die Materialien sind von guter Qualität. Razers gelbe Schalter orientieren sich sehr stark an den Cherry MX Silver Speed, was gerade in schnellen Spielen von Vorteil sein kann. Ganz toll finden wir die mitgelieferte Handballenablage, die wunderbar weich und angenehm ist. Doch das hat auch seinen Preis – immerhin stolze 149,90 Euro.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Schnelle Razer Yellow Switches
+ Reichhaltige Software
+ Gut lesbare Beschriftung
+ Gute Ausleuchtung der Tasten
+ Makros
+ Abnehmbare Anschlusskabel
+ Bequeme Handballenauflage

Kontra:
– Preis
– Synapse Software erfordert Konto
– Wenig Ausstattung

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Wertung: 7,9/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Sharkoon kündigt Shark Force Pro Gaming Maus an

Sharkoon bietet viele erschwingliche Gaming-Peripheriegeräte auf dem Markt und erweitert das Angebot noch, bevor das Jahr zu Ende geht.

Die neue Sharkoon Shark Force Pro verfügt über ein symmetrisches Design, das den meisten gängigen Anforderungen entspricht. Sie verfügt insgesamt über sechs Tasten, darunter ein dedizierter DPI-Schalter und seitliche Tasten. Eine LED zeigt an, auf welcher Stufe die DPI-Einstellung eingestellt ist, standardmäßig sind vier Stufen verfügbar: 3200, 2400, 1200 und 400.

 

In Bezug auf die Leistung verwendet sie einen optischen PixArt PAW3307DL-THST-Sensor mit einem DPI-Bereich von 400 bis 3200 und einer Abrufrate von 1.000Hz. Die Maus selbst misst 124,5 x 66,5 x 38,7 und wiegt nur 97 Gramm, was sie eher als kleinere Maus auszeichnet. Darunter befindet sich ein Fußteil aus PTFE für eine gleichmäßige Gleitleistung. Während der Boden glatt sein muss, muss das Oberteil Halt bieten. Aus diesem Grund verwendet Sharkoon einen Gummibelag. Was die Haupttasten betrifft, verwendet Sharkoon Omron Switches für eine längere Lebensdauer von etwa 3 Millionen Klicks.

Obwohl es sich nicht um eine RGB-LED-Maus handelt, bietet Sharkoon den Shark Force Pro in verschiedenen Farbakzenten an. Der Körper selbst bleibt schwarz, aber der Streifen obenauf und die untere Rand-LED-Farbe kann unterschiedlich sein. Benutzer können zwischen einfachem Schwarz, Weiß, Grün, Rot oder Orange wählen.

Jede Sharkoon Shark Force Maus hat einen Verkaufspreis von nur 19,99 EUR, was angesichts der Features wirklich gut ist.

Quelle: eteknix

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Motospeed V20 Gaming Maus im Test

Die V20 ist eine günstige RGB Gaming Maus aus dem Hause Motospeed. Als Sensor kommt ein Pixart PMW 3325, das ist ein optischer Sensor, der mit bis zu 5000 DPI auflöst. Bei der Gestaltung der Maus setzt Motospeed auf ein agressives Design mit vielen, beleuchteten Flächen. Was die Maus zu leisten vermag erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an den Gear-Best-Shop für die Bereitstellung der Maus und die freundliche Kooperation.

Verpackung/Daten

Verpackung

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Die Maus wird in einem bedruckten Karton geliefert. Auf der Vorderseite ist neben einer Abbildung der Maus auch das Herstellerlogo sowie die Modellbeschreibung abgebildet. Außerdem wird hier auf die RGB Beleuchtung hingewiesen. Die Seite bzw. Rückseite zeigt die wichtigsten Features und technischen Daten. Im Inneren Des Kartons finden wir zwei übereinander liegende Kunststoffschalen zwischen denen sich die Maus selbst befindet.

Technische Daten

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Erster Eindruck

Design Übersicht

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Die Maus besteht aus mattem, schwarzem Plastik mit leicht rauem finish, auf dem man leider relativ schnell schwer zu entfernende Fingerabdrücke hinterlässt. Die Motospeed V20 wiegt rund 111g. Das Design der Maus ist relativ markant. Die Tasten sind durch einen Abstand mit jeweils drei kleinen Stegen vom hinteren Teil der Maus abgegrenzt. Zwischen den Maustasten befindet sich ein nach hinten breiter werdender Bereich, in dem das Mausrad und die DPI-Anpassungstasten zu finden sind.

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Die Seiten der Maus sind ergonomisch für Rechtshänder optimiert. Auf der linken Seite befinden sich zwei frei zuweisbare Tasten, die im Vergleich zum sonst recht robusten Aufbau der Maus etwas wackelig wirken.

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Auf der Unterseite der Maus finden sich zwei Gleitpads – eins im vorderen, eins im hinteren Bereich – die für angenehmes Bewegungsverhalten der Maus sorgen sollen. Zudem sind hier noch ein Produktinfo- und ein QCPass-Aufkleber angebracht. Zu guter Letzt befindet sich hier natürlich auch der optische Sensor der Maus.

Beleuchtung

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Das auffälligste Merkmal der Maus ist der halbtransparente RGB-LED-Streifen der einmal komplett um die Maus herumgeht. Das Mausrad, ein kleiner Bereich in der Mitte und das Motospeed Logo sind ebenfalls beleuchtet. Die Anpassung der LEDs erfolgt über den Treiber.

Kabel

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Das Kabel der Maus ist schwarz-rot gesleeved und macht einen sehr robusten Eindruck. Auf dem goldenen USB-Anschluss findet man ein Motospeed Logo.

Praxistest

Software

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Will man die volle Funktionalität der Maus nutzen, muss man zunächst den Motospeed Treiber installieren. Diesen findet man auf der Hersteller-Website. Im Basic Settings Reiter kann man die USB refresh rate im rechten oberen Bereich auf 125, 250, 500 oder 1000 stellen. Im unteren rechten Bereich kann man bis zu vier verschiedene Geschwindigkeitsprofile festlegen. Welches Setting aktiv ist erkennt man an der LED im mittleren Bereich der Maus. Diese leuchtet in der festgelegten Farbe. Standardmäßig kann man mit den DPI-Anpassungstasten im mittleren Bereich zwischen den Profilen wechseln. Unter dem Bereich Key Settings kann man jede der sieben Tasten der Maus beliebig anpassen.

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Im unteren Bereich findet man einen Marquee Button, dieser öffnet ein kleines Fenster im Vordergrund. In diesem kann man die Beleuchtung der Maus individuell anpassen. Man kann zunächst auf der linken Seite den Modus (static, breathing, neon, recirculating water, symmetrical flow), die Helligkeit (0-7), die Farbwechselgeschwindigkeit (0-5) und die Bewegungsrichtung (bei recirculating water, symmetrical flow) festlegen. Dann muss man die Farbe leider für jede der 14 LEDs einzeln, was bei Profilen die nicht jede der LEDs in einer anderen Farbe leuchten lassen sehr mühselig ist, die Farbe festlegen.

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Im Reiter Advanced Settings kann man die Mausgeschwindigkeit/Zeigerbeschleunigung, die Scroll-Geschwindigkeit und die Doppelklick-Geschwindigkeit festlegen. Zudem lassen sich hier auch Makros anlegen die man auf jede der Maustasten legen kann.

Im Alltag

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Die Maus liegt aufgrund ihrer ergonomischen Form angenehm in der Hand. Einzig anzumerken ist, dass ich auf Grund der Breite im vorderen Bereich den Ringfinger auf der rechten Maustaste ablegen musste, da die Positionierung neben der Maus relativ ungemütlich ist. Die Makrotasten auf der linken Seite lassen sich mit dem Daumen problemlos bedienen. Die Pads auf der Unterseite ermöglichen eine leichte und präzise Bewegung der Maus. Der Sensor funktioniert auf verschiedenen Oberflächen einwandfrei. Das Kabel der Maus ist am Anfang relativ starr, sodass es passieren kann, dass die Maus sich bewegt wenn sie auf einem glatten Mauspad bzw. einer glatten Oberfläche losgelassen wird.

Fazit

Die Motospeed V20 ist für einen Preis von rund 20€ ein sehr gutes Angebot. Insgesamt macht sie einen relativ soliden Eindruck. Die Individualisierbarkeit im Treiber ist außergewöhnlich umfangreich, aber teilweise etwas umständlich zu bedienen.

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Auf Grund des überragenden Preis-Leistungsverhältnisses und nur geringen Abzügen bei Bedienbarkeit bekommt die Motospeed V20von uns 7,5/10 Punkten und somit den Gold-Award und einen Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ Preis/Leistung
+ Umfangreiche Individualisierbarkeit über den Treiber
RGB
+ stabile Konstruktion

Kontra:
– Kompliziertre anpassung der Beleuchtung
– Wackelige Makrotasten
– Fingerabdrücke

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GearBest-Shop
Hersteller-Website

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Alfawise V1 mechanische RGB Tastatur im Test

Die Alfawise V1 Tastatur ist eine günstige, mechanische RGB-Tastatur mit QWERTZ Layout. Sie wird über den Gear BestShop vertrieben.

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Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an den Gear-Best-Shop für die Bereitstellung der Tastatur und die freundliche Kooperation.

Verpackung/Inhalt

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Die Tastatur wird in einem unbedruckten Karton geliefert, den einzig ein Aufkleber mit dem Alfawise Logo auf der Frontseite ziert. Im Inneren findet man die Tastatur die seitlich von zwei weichen Polstern in Position gehalten wird. Die Tastatur ist zudem noch in eine weiche Schutzhülle eingepackt. Neben der Tastatur findet man in der Verpackung nur eine Schnellstartanleitung in fünf Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Deutsch und Italienisch. In ihr sind lediglich die Tastenkombinationen zum Bedienen der Tastaturaufgelistet.

Technische Daten/Erster Eindruck

Technische Daten

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Übersicht

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Die Tastatur liegt mit ihren rund 800g relativ leicht in der Hand. Trotzdem macht sie einen sehr robusten Eindruck. Die Tastatur besteht aus leicht texturiertem schwarzen Plastik. Die sog. blauen Key-Switches bestehen aus einer weißen Basis mit einem transparenten oberen Teil. Sie stehen leicht aus dem Hauptkörper der Tastatur heraus. Im unteren Bereich der Tastatur findet man einen, aus glänzendem Plastik bestehenden Bereich mit einem Alfawise Logo.

Tastaturlayout

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Die Tastatur hat ein Standard 105 Tasten Layout. Lediglich die Pfeiltasten, 1, 2, 3, 4, 5, Einfg, Enft, Druck, Rollen, Pause und Ende bieten erweiterte Funktionalität zur Steuerung der RGB Funktionen. Des Weiteren bieten die F1-F12 verschiedene Zusatzfunktionen wie „Taschenrechner“, „Musik“, „nächstes Lied“, etc..

Design

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Von der Seite betrachtet ist die Tastatur sehr flach gehalten d.h. sie weist kaum Schräglage auf. Die Tasten im hinteren Bereich sind gerade einmal rund zwei Millimeter höher als die im vorderen Bereich. Dies ändert sich deutlich, wenn man die Füße auf der Rückseite ausklappt. Wir heben die Tastatur im hinteren Bereich um ca. 1,5 cm an und bringen sie somit in eine angenehme Schräglage.

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Auf der Rückseite findet man einen Aufkleber mit der Produktinformation und einen QC Pass Aufkleber. Die Tastatur verfügt auf der Unterseite über vier Gummipads (zwei vorne, zwei hinten), die die Tastatur am Rutschen hindern sollen. Zudem sind auch zwei robuste Füße angebracht die ebenfalls über Anti-Rutsch-Pads verfügen.

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Das Kabel der Tastatur ist rund 1,6m lang. Es ist gesleeved und recht robust.

Praxistest

Beleuchtung

Die Tastatur verfügt, im Gegensatz zu vielen anderen RGB Modellen, über keine Software. Die gesamte Funktionalität wird also über Tastenkombinationen gesteuert. Diese sind in der Schnellstartanleitung, wie sich im Laufe des Tests herausstellte nicht 100% akkurat beschrieben.

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Mit der Tastenkombination kann man zwischen folgenden Beleuchtungsmodi wechseln:

  • statisch
  • Zeilenweise durchlaufend
  • Wellen
  • kurzes Leuchten bei Tastendruck
  • Wellen (von der Mitte ausgehend)
  • Atmend
  • Atmend mit Farbwechsel
  • Wellen Zeilenweise bei Tastendruck
  • Spalten laufen von oben nach unten durch
  • Wellen in verschiedenen Richtungen
  • Wellen von gedrückter Taste ausgehend
  • Tasten leuchten wechselnd in verschiedenen Farben

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Mit der Tastenkombination FN-Entf kann man für jeden dieser Modi das Farbschema festlegen auf Regenbogen, rot, grün, blau, gelb, lila, hellblau, weiß oder bunt. Mit FN-Pfeiltaste Hoch/runter kann man die Helligkeit in vier Stufen bestimmen und mit FN-Pfeiltaste links rechts kann man die Wechselgeschwindigkeit bzw. Bewegungsgechwindigkeit von nicht-statischen Profilen ändern. Durch die Tastenkombination FN-Druck lässt sich die Beleuchtung der Tasten ausschalten. Mit FN-Pause lässt sich die Beleuchtung auf statisch (dynamischer Farbwechsel) weiß stellen. Mit FN-Win-Taste kann man die Windows Taste Sperren, diese leuchtet dann in einer über mit FN-Rollen festgelegten statischen Farbe.

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Zudem gibt es noch fünf vordefinierte Profile, FPS, CF, COD, LOL und QQ race, die über die Tastenkombinationen FN-1-5 benutzt werden können. Diese vordefinierten Profile lassen bestimmte Tasten statisch weiß aufleuchten. Zudem können diese Profile auch selbst überspeichert werden, indem man innerhalb des entsprechenden Profils FN-Pos1 drückt. Sowohl die blauen LEDs in der oberen rechten Ecke als auch die Windows-Taste blinken dann regelmäßig und es wird bestimmt, welche Tasten in welcher Farbe leuchten sollen, indem diese mehrfach gedrückt werden. Ist die Festlegung abgeschlossen wir das Profil mit FN-Pos1 abgespeichert.

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Zuletzt ist im Bezug auf die Beleuchtung noch zu bemerken, dass wir keinen Weg gefunden haben das Alfawise Logo mit dem Rest der Tastatur zu Synchronisieren. Bei unserem Testexemplar war es immer auf atmend mit Farbwechsel eingestellt. Zudem leuchten die LED-Indikatoren für die Feststell-, Num-Block- und Rollen-Taste blau und etwas heller, als die restliche Tastaturbeleuchtung.

Im Alltag

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Das Schreiben auf der Tastatur ist gewöhnungsbedürftig, da die Blue-Switches einen relativ starken Tastendruck zur Aktivierung benötigen. Wenn man sich einmal an den Tastendruck gewöhnt hat, ist die Benutzung der Tastatur aufgrund der Schräglage (mit ausgeklappten Füßen) sehr angenehm. Nach einer Woche mussten wir leider beim Schreiben feststellen, das einige der meistbenutzten Tasten manchmal leicht hängen nachdem sie betätigt wurden. Die D-Taste bereitet bei unserem Testsample noch ein weiteres Problem. Teilweise registriert sie einen kontinuierlichen Tastendruck obwohl sie bereits mehrere Sekunden nicht mehr gerückt wurde. Wir möchten an dieser Stelle bemerken, dass die hängenden Tasten bzw. die Probleme mit falsch registrierten Tastendrücken nur relativ selten auftreten und somit beim Spielen gar nicht und beim Schreiben meist nicht störend sind. Fraglich bleibt, ob sich das Problem nach längerer Benutzung verschlimmert.

Fazit

Die Tastatur bietet mit unter 40€ ein außergewöhnlich gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Im Anbetracht dieser Tatsache sind ein etwas schwerer, gewöhnungsbedürftiger Tastendruck, sehr helle blaue Informationsleuchten, weiße Keyswitches und ein nicht synchronisiertes Logo eher Nebensächlichkeiten. Die Tastatur glänzt mit dem typischen Klang und Tastengefühl einer mechanischen Tastatur, einer sehr gleichmäßigen Beleuchtung und schönen Farben. Jeder der eine günstige mechanische Tastatur zum Gamen sucht, wird hier fündig, da Probleme mit den Keyswitches eher weniger auffallen. Wer auf der Tastatur jedoch auch viel Texte schreiben will sollte dieses Angebot mit Vorsicht genießen, da eine hängende Taste beim schreiben sehr störend sein kann. Ohne dieses Problem wäre das Produkt uneingeschränkt zu empfehlen.

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Insgesamt bekommt die Alfawise V1 Tastatur von uns 7/10 Punkte und somit den Silber Award und trotz der teilweise auftretendenProbleme auch den Preis-Leistungs Award.

Pro:
+ Preis/Leistung
+ Gleichmäßige RGB Beleuchtung
+ Robustes Design
+ Mechanische Tasten

Kontra:
– Kein Treiber für individuelle Konfiguration
– Hängende Tasten
– Sehr helle blaue Info-LEDs
– Logo nicht mit dem Rest der Tastatur synchronisiert

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Gearbest – Online Shop

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek IRIS 12 RGB Lüfter im Test

Mit den IRIS 12 Lüftern bringt Raijintek noch mehr Farbenspiel in triste Gehäuse. Die Lüfter verfügen über mehrere RGB LEDs die über eine Fernbedienung gesteuert werden können. Die Drehzahl der Lüfter selbst wird über einen PWM Anschluss geregelt. Wie bunt es Raijintek mit den IRIS Lüftern treibt und ob diese leise oder eher Lärmquelle sind, dass erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testsample und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Raijintek hat uns für den Test einen Dreierpack der Lüfter zur Verfügung gestellt. Die Verpackung farbenfroh gestaltet und verfügt an der Vorderseite und der linken Ecke über ein Sichtfenster. Auf der Vorderseite ist weiter die etwas Sperrige Bezeichnung „IRIS 12 RGB 256-3“ aufgedruckt. Alle Informationen zu den Lüftern sind auf der Rückseite zu finden.

Inhalt

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Die Verpackung ist an Ober- und Unterseite lediglich mit Klebestreifen verschlossen. Beim Öffnen der Oberseite finden wir die Fernbedienung sowie die Steuereinheit und 12 Schrauben zur Befestigung der Lüfter. Im unteren Teil sind die drei Lüfter verstaut.

Inhalt im Überblick:

  • 3x Raijintek IRIS 12 RGB
  • 12x Befestigungsschrauben
  • 1x Fernbedienung
  • 1x Steuereinheit

Daten

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Details

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Sehr auffällig ist der breite mattierte Ring um das Lüfterrad. Hierin sind insgesamt 15 RGB LEDs verbaut. Die Lüfterblätter sind im „Eleven Fan Blade Design“ ausgeführt. Die sollen für einen hohen Volumenstrom bei niedrigen Turbulenzen und für einen niedrigen Geräuschpegel sorgen. An den Befestigungen sind beidseitig Gummis eingelassen, dadurch werden eventuelle Vibrationen der Lüfter nicht auf das Gehäuse übertragen. Auf der Nabe ist ein Raijintek Aufkleber angebracht. Einen weiteren Aufkleber finden wir auch auf der Rückseite. Auf diesem sind Informationen zur Stromaufnahme zu finden. Von der Nabe werden zwei Kabel auf einem der vier Stege nach außen geführt. Beide sind 45 cm lang – eines endet in einem 6 PIN Stecker, zum Anschluss an die Steuereinheit. Das andere Kabel endet in einem 4 PIN PWM Stecker zum Anschluss an das Mainboard oder einer entsprechenden Lüfter-Steuerung.

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Die Steuereinheit ist ein etwas Streichholzschachtel großes Kästchen mit insgesamt sechs durchnummerierten Anschlüssen für Lüfter und einem etwa 45 cm langem Kabel, welches in einem Molex Stecker endet.

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Die Fernbedienung ist recht dünn und wird mittels einer Knopfbatterie mit Strom versorgt. Vor der ersten Benutzung muss eine Folie herausgezogen werden. Für die Steuerung der Lüfter stehen uns insgesamt 14 Tasten zur Verfügung. Die Beschriftung ist selbsterklärend.

Praxis

Einbau

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Der Einbau von Lüftern gehört zu unserem Alltagsgeschäft und geht daher sehr schnell und einfach von der Hand. Dank der großzügigen Kabellängen ist auch das Verlegen eben dieser problemlos möglich. Dabei kann die Box auch etwas verdeckt sein, denn es handelt sich hier nicht um Infrarot Technik sondern um Funk.

Beleuchtung, Effekte & Lautstärke

Temperaturen

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert unser Mainboard gemäß einer Lüfterkurve. Dabei sind die verbauten 120 mm Lüfter mit maximal 27,7 dBa relativ leise.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem Preisgünstigen Farbfeuerwerk in Sachen Lüfter ist, der wird mit den IRIS 12 RGB von Raijintek sehr glücklich. Denn der uns vorliegende Dreierpack ist bereits ab 44,90 Euro und der Zweierpack ab 34,28 Euro im Handel erhältlich. Ein einzelner Lüfter ist derzeit ab 14,74 Euro zu haben (Ohne Steuerung). Die Lüfter zaubern ein tolles Farbspektakel und sind zudem noch angenehm leise. Die Bedienung über die Fernbedienung ist ein zweischneidiges Schwert – zum einen wird keine Software zum Betrieb benötigt, zum anderen würde eine Software womöglich viel mehr Möglichkeiten in der Beleuchtung schaffen.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Coole Beleuchtung
+ Viele Modi
+ Leise
+ Auflagefläche aus Gummi

Kontra
– nichts

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

MSI GT75VR Titan Pro – Gaming Notebook im Test

Heute haben wir es in unserem Test mit einem regelrechten Brummer zu tun – das gilt für die Abmessungen und für die verbaute Hardware des MSI Gaming Notebooks mit der sperrigen Bezeichnung GT75VR FR-012 Titan Pro. Das rund 58 mm dicke Notebook kommt mit 17,3“ großen Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholungsrate. Das GT75 Titan Pro wartet noch mit vielen weiteren tollen Features auf, welche das sind und wie sich das im Gamingalltag bemerkbar macht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

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Das Notebook kommt in einem schwarz/roten Karton mit überwiegend weißer Schrift. Auf der Front ist ein Gebilde aufgedruckt, welches uns entfernt an den Todesstern aus Star Wars erinnert, Auf der Rückseite der Verpackung finden sich weitere Informationen über das Notebook.

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Im Inneren ist das Notebook sicher verpackt zwischen Schaumstoffblöcken. Zum Schutz vor Kratzern befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel. In Den Kartons an den Seiten befindet sich das Zubehör. Die Bedienungsanleitung und sonstige Dokumentationen befinden sich in einem Kunststoffbeutel unterhalb des Notebooks.

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Neben dem Notebook liegen ein Netzteil mit einer Ausgangsleistung von rund 330 Watt, ein Netzkabel und die Dokumentation im Lieferumfang bei.

Details & technische Daten

Details aussen

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Der Deckel ist schwarz lackiert und besteht aus Aluminium. In die Oberfläche sind Sicken eingearbeitet, die in einem leuchtenden rot lackiert sind. Mittig im unteren Teil ist das MSI Wappen nebst Logo eingelassen.

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Auf der rechen Seite befinden zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kartenlesegerät sowie ein Kensington Lock. Zwischen den beiden letztgenannten Anschlüssen ist eine Lüftungsöffnung eingelassen, durch die der Kühlkörper zu sehen ist. An der linken Seite ist ebenfalls eine Lüftungsöffnung eingelassen. Daneben sind drei USB 3.0 und vier Audio Anschlüsse untergebracht.

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Vorne setzt sich das Design mit den roten Elementen und den Kanten weiter fort. Mittig sind drei LEDs eingelassen, die den Status des Notebooks anzeigen. Die Rückseite wird von großen, futuristisch gestalteten Lüftungsöffnungen dominiert. Geziert werden diese von einem roten Rand. Dazwischen befinden sich Netzwerkanschluss, Mini Display Port, HDMI und der Anschluss für das Netzteil.

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An der Unterseite sind sehr großzügige Belüftungsöffnungen untergebracht, der größte Teil davon ist rot lackiert. An den Ecken im vorderen Bereich sind die Öffnungen der Lautsprecher sowie ein roter Schlitz des eingebauten Subwoofers zu finden. Dank der vier großen Gummifüße steht das Notebook stabil und rutschfest.

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Das GT75VR verfügt über ein 17,3“ großes, mattes Display mit TN-Panel. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 120 Hz und die Auflösung beträgt 1920 x 1080 Pixel (Full HD). Die Reaktionszeit des verbauten Displays liegt bei nur 3 ms. Oberhalb des Displays ist eine Webcam eingelassen die bei 1920 x 1080 Pixeln 30 Bilder pro Sekunde liefert. Im unteren Teil ist eine mechanische, hintergrundbeleuchtete Tastatur von Steelseries verbaut. Das Layout weicht etwas vom Standard ab, dass fällt insbesondere in den Abständen zwischen den Tasten und bei den Größen/Formen der Tasten auf. Jede Taste kann individuell beleuchtet werden. Unterhalb der Tastatur ist ein großes Touchpad mit zwei Tasten. Zwischen den Tasten und der Touch-Fläche sind zwei leuchtende Elemente eingelassen – auch diese können individuell beleuchtet werden.

Details Innen

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Wir lösen die fünf Schrauben an der Unterseite und erhalten somit Zugriff auf das Innere. Auffällig ist das aufwendige Kühlungssystem mit den großen Heatpipes. Der linke Lüfter kühlt den Grafikchip, während der rechte Lüfter den Prozessor und den VRAM der Grafik kühlt. Im vorderen Bereich sind zwei NVMe SSDs unter einem Kühlblock montiert. Hier kann auch eine dritte SSD untergebracht werden, die dann allerdings über SATA angebunden ist. Rechts davon ist der Akku untergebracht. Weiter haben wir hier auch Zugriff auf zwei freie RAM-Slots. Die anderen beiden RAM-Slots befinden sich unter der Tastatur die nur sehr schwer zu lösen ist. Aus diesem Grund sind die bereits verbauten Arbeitsspeicher unter der Tastatur installiert, so dass der Nutzer lediglich den Deckel auf der Unterseite öffnen muss, wenn der Arbeitsspeicher erweitert werden soll.


Technische Daten

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In dieser Konfiguration wird uns einiges geboten. Besonders auffällig ist, dass zwei NVMe SSDs verbaut sind. Laut den Informationen auf der Verpackung sind diese zur Steigerung der Leistung in einem RAID 0 Verbund geschaltet. Weiter kann das Notebook um weitere 32 GB Speicher auf insgesamt 64 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet werden, was dem Maximum entspricht. Auch der Speicher kann um eine weitere M.2 SSD erweitert werden. Dieser ist dann allerdings über die langsamere SATA-Schnittstelle angebunden.

Software


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Das GT75VR hat MSI mit einigen nützlichen Programmen ausgestattet. Das mächtigste davon ist das Dragon Center. Auf der ersten Seite erhalten wir direkt Informationen zur aktuellen Auslastung, Taktung von CPU wie GPU, Temperaturen, Spannungswerte und Lüfterdrehzahlen.

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Darauf folgt das App-Portal – hier können Programm hinzugefügt werden um über das Dragon Center gestartet zu werden.

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Auf der Seite „Einstellungen“ wird es richtig interessant. Hier können Einstellungen für die Lüftersteuerung und Overclocking-Einstellungen für CPU und GPU vorgenommen werden. Diese können in insgesamt fünf Profilen gespeichert werden, so kann der Nutzer sich für jeden Anwendungsfall ein eigenes Profil einstellen.

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Auf der Seite „Mobile Center“ lässt sich das Notebook mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet verbinden. Über die App sollen dann verschiedene Informationen angezeigt werden.

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Auf der letzten Seite „Werkzeuge und Hilfe“ können wir für eine spätere Wiederherstellung des Systems ein Abbild auf diversen Medien erstellen. Zudem bietet es die Möglichkeit den Akku zu kalibrieren und bietet eine Bedienungsanleitung.

Benchmarks

SSD Benchmark

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Im GT75VR kommen zwei schnelle NVMe 256 GB große M.2 SSDs mit PCIe Anbindung zum Einsatz. MSI kombiniert die beiden M.2 Speicher (Samsung SM961) in einem Raid 0 Verbund und erreicht dadurch ein Volumen von insgesamt 512 GB. Im Crystal Disk Mark erreichen wir eine Geschwindigkeit von über 3.400 MB/s beim sequentiellen Lesen und über 3.000 MB/s beim sequentiellen schreiben. Mit diesen Werten steht das Notebook an der Spitze der Gaming Notebooks, denn in den meisten anderen Gaming Notebooks ist nur eine SSD verbaut.

Grafik Benchmarks

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Im Benchmarktool 3DMark verwenden wir die beiden Tests „Fire Strike“ und „Time Spy“. Ersteren nutzen wir in den drei Szenarien: Normal, Extreme und Ultra. Im „Time Spy“ Test wählen wir Normal und Extreme. Alle Einstellungen belassen wir bei den Standardwerten des Programms.

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Mit dem Benchmarktool „Superposition“ von Unigine führen wir die nächsten Tests durch. In unserem Test durchläuft das GT75VR den Benchmark in insgesamt sechs verschiedenen Modi. Bei den ersten vier Modi handelt es sich um Tests, die sich hauptsächlich in den Details und in der Nachbearbeitung voneinander unterscheiden. Die letzten beiden geben einen Einblick, wie gut das Notebook mit VR Brillen von Oculus und HTC funktioniert. Durchweg erreicht das GT75VR hier sehr gute Werte.

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Nun testen wir die Leistung noch in den drei Spielen: Tomb Raider, Overwatch und The Witcher 3. Bei allen Spielen wählen wir für diesen Benchmark das volle Programm an Details und in den Optionen der Nachbearbeitung. In „The Witcher 3“ aktivieren wir auch Nvidia Hairworks auf höchster Stufe. Das Ergebnis ist in jeder Lage flüssig spielbar. In unseren Tests pegelt sich die Taktrate des Grafikchips auf 1822 bis 1849 Mhz ein. Das ändert sich auch nach längerem Spielen nicht.

Praxis

Temperatur & Lautstärke

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Während unserer Tests überprüfen wir durch die Software „HW Info“ die Temperaturen. Diese kann das GT75VR dank seines ausgeklügelten Kühlsystems gut im Zaum halten, in den Benchmarks erreichen wir an der CPU maximal 59 Grad. Die wärmsten Stelle an der Außenseite des Notebooks finden wir links und rechts im oberen Teil der Tastatur.

In unserem Test belassen wir die Steuerung der Lüfter bei den Werkseinstellungen. Im Idle messen wir leise 34 dB. Beim Spielen pendelt sich die Lautstärke der Lüfter bei 56 dB ein. Unter Volllast erreichen wir zeitweise sogar 63 dB. Das ist alles Andere als leise und daher machen Spiele ohne Kopfhörer/Headset keinen wirklichen Spaß.

Akkulaufzeit

Aufgrund der leistungsstarken Hardware ist klar, dass der Akku hier stark belastet wird. Bei minimaler Auslastung und Leuchtkraft erreichen wir eine Laufzeit von maximal 3 Stunden. Stellen wir die Leuchtkraft des Displays etwas höher, surfen ein wenig im Netz und schauen uns kurze YouTube Videos an, so verkürzt sich die Akkulaufzeit auf rund 2 Stunden und 2 Minuten. Beim Spielen hält das Notebook etwa eine Stunde durch, allerdings wird hierbei die Leistung seitens der Software reduziert. Das Resultat: Spiele die zuvor sehr flüssig spielbar waren, sind es auf einmal nicht mehr. Teilweise bekommen wir bis zu 70% weniger FPS.

Im Alltag

In unserer Testphase ersetzen wir unser Gaming System durch das GT75VR und nutzen es überwiegend stationär. Wegen der Abmessungen, insbesondere die Höhe von Tischplatte zu Tastatur-Oberkante, haben wir uns Sorgen gemacht. Aber da MSI die Tastatur so weit nach hinten verbaut hat, haben unsere Handgelenke viel Platz auf dem Notebook. Dadurch können wir entspannt arbeiten und spielen. Dabei kommt auch die Besonderheit der mechanischen Tastatur aus dem Hause Steelseries zutage: Im Vergleich zu Tasten anderer Notebooks haben wir hier ein deutlich besseres Tippgefühl mit einem taktilen sowie hörbaren Feedback.

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Das Layout der Tastatur folgt nicht dem Standard in Sachen Abständen und Funktionstasten. Zudem entspricht die Enter-Taste nicht dem deutschen Standard sondern orientiert sich eher am US Layout. Sehr gut gefällt uns die RGB Beleuchtung, denn gerade bei Notebooks kann eine beleuchtete Tastatur eine richtige Hilfe sein. Die Beleuchtung ist kräftig ohne zu blenden und jeder Taste kann eine eigene Farbe zugeordnet werden.

Fazit

Das GT75VR ist wunderbar als Desktop-Replacement geeignet, denn für den mobilen Einsatz ist es zu groß und zu schwer. Das 17,3“ große Full HD Display mit 120 Hz Bildwiederholrate liefert gute Bilder, allerdings haben wir in der Preis-/Geräteklasse mindestens mit einem WQHD Display gerechnet. Das Notebook ist gegen Aufpreis allerdings mit einem UHD Display (Auflösung: 3.840 x 2.160 Pixel) erhältlich. Die Hardware Ausstattung ist mit Intel i7 und GTX 1080, 32 GB Arbeitsspeicher sowie schnellen NVMe Speicher mehr als ausreichend für aktuelle Anwendungen. Wer mit dem Notebook noch rendern möchte wird vermutlich noch weitere 32 GB Speicher nachrüsten, was auch kein Problem ist, insofern der Nutzer an die RAM-Slots unter der Tastatur gelangt. Für speicherhungrige Nutzer steht noch ein weiterer M.2 Anschluss bereit. Nervig empfinden wir in unseren Tests die Lautstärke des Kühlsystems, so macht das Spielen am GT75VR nur mit Kopfhörer bzw. Headset Spaß. Die Tastatur dagegen hat uns wieder richtig begeistert. Sie eignet sich nicht nur perfekt zum Spielen, sondern auch hervorragend zum Schreiben längerer Texte. Das GT75VR ist derzeit ab 3.805 € im Handel erhältlich.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Ausstattung
+ Mechanische Tastatur
+ Schneller NVMe Speicher im Raid 0
+ 32 GB Arbeitsspeicher
+ Aufrüstbar
+ Grafikkarte OC möglich
+ CPU OC möglich
+ 120 Hz Display, 3 ms Reaktionszeit*
+ Sehr viele Anschlüsse

Kontra:
– Laute Lüfter
– Tastatur folgt keine Standard
– *Display nur Full HD
– Akkulaufzeit gering
– Preis

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Wertung: 7,9/10
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