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Russischer 48-Kern Baikal-S-Prozessor abgelichtet

Bereits im Dezember 2021 wurde über das Erscheinen des russischen Baikal-S-Prozessors berichtet, welcher 48 Kerne auf Basis von Arm Cortex-A75-Cores hat. Heute haben wir dank des berühmten Chip-Fotografen Fritzchens Fritz die ersten Die-Shows, die uns genau zeigen, wie der Baikal-S SoC intern aufgebaut ist und woraus er besteht. Der auf dem 16-nm-Prozess von TSMC gefertigte Baikal-S BE-S1000 verfügt über 48 Arm Cortex-A75-Kerne, die mit einer Basisfrequenz von 2,0 GHz und einer Boost-Frequenz von 2,5 GHz arbeiten. Mit einer TDP von 120 Watt scheint das Design effizient zu sein, und das russische Unternehmen verspricht eine Leistung, die mit Intels Skylake Xeons oder Zen1-basierten AMD EPYC-Prozessoren vergleichbar ist. Er verwendet außerdem einen selbst entwickelten RISC-V-Kern für die Verwaltung und die Steuerung sicherer Boot-Sequenzen.

 

     

 

Unten sehen wir die Die-Shots von Fritzchens Fritz und die kommentierten Details des Twitter-Nutzers Locuza, die das gesamte SoC markieren. Neben den Kern-Clustern sehen wir, dass ein Cache-Slum alles miteinander verbindet, mit sechs 72-Bit DDR4-3200 PHYs und Speicher-Controllern, die alles umgeben. Für eine Server-CPU bietet dieses Modell eine ziemlich gute Auswahl an E/A, da es fünf PCIe 4.0 x16 (4×4) Schnittstellen gibt, von denen drei CCIX 1.0 unterstützen.

 

Quelle: 48-Core Russian Baikal-S Processor Die Shots Appear | TechPowerUp

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Logitech G Gaming Handheld: Die Cloud-basierte Gaming-Zukunft

Während High-End-Smartphone-SoCs eine unglaubliche Menge an Grafikverarbeitungsleistung bieten, sind sie teuer; und wenn man mobile PC-Prozessoren der 5-Watt-Klasse auf die Konsole bringt, wie z. B. das Steam Deck, wird die Qualität von AAA-Spielen eingeschränkt. Logitech G hat eine sparsame Idee für Märkte in denen das Internet-Cloud-Gaming bereits etabliert ist. Das Logitech G Gaming Handheld ist genau das – ein Android-basiertes Handheld-Gerät mit einer benutzerdefinierten Oberfläche, einem Touchscreen und einem Gamepad-Layout, das einer modernen Handheld-Spielkonsole ähnelt.

 

Logitech G Handheld_2 Logitech G Handheld_3

 

Die Idee hinter dem Logitech G Gaming Handheld ist, dass der Benutzer ein cooles und leises Gerät in den Händen hält, das Cloud Gaming zu ihm bringt. Logitech hat zwar keinen eigenen Cloud-Gaming-Dienst, aber da das Gerät auf Android basiert, kann es mit GeForce NOW, PS Now, Stadia, Amazon Luna, Blacknut usw. verbunden werden. Das Herzstück ist ein Qualcomm G3X-basierter SoC, ein 6,65-Zoll-Touchscreen, ein herkömmliches Gamepad-Layout, ein microSD-Erweiterungssteckplatz und ein Audioanschluss. Zu den Kommunikationsmöglichkeiten gibt es keine Angaben, aber es ist wahrscheinlich, dass Wi-Fi und Bluetooth vorhanden sind. Logitech verspricht eine Markteinführung noch in diesem Jahr.

 

Quelle: Logitech G Gaming Handheld Points to a Cloud-based Handheld Console Future | TechPowerUp

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

Biostar J4105NHU im Test

Biostar hat uns mit dem Biostar J4105NHU heute ein weiteres Board mit festverlöteter CPU zukommen lassen. Dabei handelt es sich um ein Mini-ITX Mainboard mit einem stromsparenden Intel Celeron J4105 (4K/4T), welcher mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz bis 2,5 GHz taktet. So richtet sich das Biostar J4105NHU nicht an Gamer, dürfte aber für einen sehr kompakten uns stromsparenden Multimedia oder Wohnzimmer PC eine gute Wahl sein. Ob das Biostar J4105NHU diese Erwartungen erfüllt und was es sonst noch bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Biostar J4105NHU kommt, wie von Biostar gewohnt in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo und das Intel Celeron Logo aufgedruckt. Während auf der Rückseite die wichtigsten Features beschrieben werden. Die übrigen Seiten der Verpackung sind jeweils mit dem Biostar Logo, der Typenbezeichnung, sowie dem Intel Celeron Logo versehen.

 

Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich neben dem Biostar J4105NHU Mainboard, samt zugehöriger I/O-Blende:

  • 2x SATA Kabel
  • 1x Treiber CD
  • 1x Quick-Start-Guide



Daten

Biostar J4105NHU  
Chipsatz Intel J4105
Prozessor Intel Celeron J4105
Kerne/Takt 4 Kerne / 4 Threads, 1,5 – 1,5 GHz
TDP 10 Watt
Unterstützter Arbeitspeicher Dual Channel DDR4-1866/ 2133/ 2400
Anzahl Slots 2 x DDR4 DIMM
Max. unterstützte Kapazität non-ECC 8 GB (max. 4 GB pro Slot)
Integrierte Grafik Intel UHD 600
Interne Anschlüsse 2 x SATA III – 6Gb/s
2 x USB 2.0 Headers (unterstützt jeweils 2 USB 2.0 ports)
1 x 4-Pin Power Anschluss
1 x 24-Pin Power Anschluss
2 x System Fan Anschluss
1 x Front Panel Header
1 x Front Audio Header
2 x COM Serial Headers
1 x Printer Port Header
1 x Clear CMOS Header
1 x TPM Header (Optional)
1 x PCIe 2.0 x16 Slot
1 x E Key – M.2 Slot (Optional)
Externe Anschlüsse 1 x PS/2
1 x HDMI
1 x VGA
2 x USB 3.2(Gen1)
2 x USB 2.0
1 x LAN
3 x Audio
Abmessung Mini-ITX 17 x 17 cm

 

Details

Prozessor & Kühlung



Das Herzstück des Biostar J4105NHU bildet der verlötet Intel Celeron J4105 Prozessor, dieser verfügt über eine Integrierte Grafikeinheit (iGPU) vom Typ Intel UHD 600. Gekühlt wird der Prozessor passiv über einen massiven Aluminiumkühlkörper mit den Abmessungen 60 mm x 55 mm x 30 mm (L x B x H).

 

Rear I/O



Das Rear I/O verfügt über einen PS/2-Anschluss für Maus/Tastatur, HDMI sowie VGA-Video Bildschirmausgänge und zwei USB 3.1 Gen1-, zwei USB 2.0- sowie Netzwerk- und Audioanschlüsse. Somit beherbergt das Board, für diese Preisklasse, über sehr viele und nützliche Anschlüsse.

 

Interne Anschlüsse



Auch mit internen Anschlüssen ist das Biostar J4105NHU gut ausgestattet, verfügt jedoch leider nur über zwei SATA Anschlüsse und ist, wie die meisten günstigen Boards, nicht mit einem USB 3.x Header ausgestattet. Dafür verfügt es über zwei USB 2.0 Header, welche jeweils zwei USB 2.0 Ports zur Verfügung stellen können, sowie einen M.2 Slot welcher sowohl SATA als auch PCIe SSDs aufnehmen kann.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4 GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Intenso 2,5″ SSD SATA III High Performance
Grafikkarte Intel UHD-Grafik 600 (iGPU)
CPU Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil InWin B1 Mesh, InWin 200W PSU

Wir statten das Biostar J4105NHU mit der maximal möglichen Arbeitsspeicherkonfiguration aus. Dazu verwenden wir zwei 4 GB 2.400 MHz CL17 Arbeitsspeicherriegel der Marke Crucial. Und komplettieren das System mit einer 240 GB SATA SDD von Intenso und verbauen es in ein InWin B1 Mesh Mini-ITX Gehäuse.

 

UEFI


 

Das übersichtlich gestaltete UEFI lässt sich direkt nach dem Start über die Entfernen-Taste öffnen. Es ist in sechs Menüpunkte untergliedert, welche sich am oberen Bildschirmrand auswählen lassen. Am linken Bildschirmrand werden Informationen zu den aktuellen Taktraten und Spannungen der CPU und des Arbeitsspeichers, sowie die aktuelle Temperatur und Systemzeit angezeigt. Während sich auf der rechten Bildschirmseite Bedienhinweise und Informationen zur aktuell gewählten Einstellung befinden.

Den Rest des Bildschirms nehmen die Funktionen des gewählten Menüpunktes ein. Hier finden sich auf der Start- bzw. „Main“ Seite Informationen zur BIOS-Version, des Weiteren besteht hier die Möglichkeit die Sprache zu ändern, wobei aktuell leider nur Englisch und Chinesisch zur Wahl stehen, und die Systemzeit anzupassen. Im folgenden Menüpunkt „Advanced“ wird die Auswahl deutlich umfangreicher. So kann hier die TPM aktiviert werden, sodass eine direkte Nutzung bzw. ein Upgrade auf Windows 11 möglich wird. Darüber hinaus bietet der Menüpunkt Funktionen, die Energieverwaltung, sowie die USB oder NVME Konfiguration anzupassen und vieles mehr.


 

Im Menüpunkt „Chipset“ können wir aus den Optionen „North Cluster Configuration“, und „South Cluster Configuration“ wählen. In den folgenden Untermenüs lassen sich Arbeitsspeicher, die integrierte Grafik, sowie das OnBoard Lan konfigurieren. Der darauffolgende Menüpunkt „Security“ bietet uns die Optionen ein Passwort für das UEFI zu vergeben und Secure Boot zu (de-)aktivieren.


 

Das Menü „Boot“, bietet Möglichkeiten zur (De-)Aktivierung des Bootlogos und des Boot Beeps sowie Einstellungen zur Boot-Reihenfolge. Während der letzte Menüpunkt „Save&Exit“, wie üblich die Optionen bietet das UEFI mit oder ohne Speicherung von vorgenommen Änderungen zu verlassen oder aber alle Einstellungen auf Werkseinstellung zurückzusetzen.

 

Cinebench R23



Im Cinebench R23 erreicht das Biostar J4105NHU ein Single Core Ergebnis von 374 Punkten und im Multi Core Test ein Ergebnis von 1534 Punkten. Damit bewegt der verlötete Intel Celeron J4105 sich etwa auf dem Niveau eines Intel Core i3-2100 (Release 2011). Somit können wir sicher sein, dass das Biostar J4105NHU am besten für Office Anwendungen, Surfen im Internet und das Spielen von Casual Games eignet ist. Die meisten aktuellen Games dürften sich jedoch auch mit niedrigen Einstellungen nicht spielen lassen.

 

CPU Temperaturen

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Die Wärmeleistung des Biostar J4106NHU fällt durch den verbauten Intel Celeron J4105 mit einer TDP von nur 10 Watt äußerst gering aus. Da das Biostar J4106NHU ab Werk mit einem Passiven Kühlkörper ausgestattet ist, wagen wir den Versuch und testen das Biostar J4106NHU im InWin B1 Mesh Mini-ITX Gehäuse vollständig passiv, sowie mit aktiviertem Gehäuselüfter (InWin 80 mm). Die Leistung des Gehäuselüfters setzen wir dabei auf 0 %, 50 % und 100 % fest. Das System wird bei jedem Durchgang mit Prime95 für 15 Minuten vollständig ausgelastet.

Die Umgebungstemperatur beträgt während des Tests 20°C. Wir erreichen mit deaktiviertem Lüfter eine Temperatur von 91°C unter Volllast. Bei 50% der Lüfterdrehzahl finden wir den Sweetspot aus Lautstärke und Kühlleistung, so ist hier nur unmittelbar neben dem Gehäuse der Luftstrom zu hören, während die Temperatur auf 83°C fällt. Regeln wir die Lüfterdrehzahl auf 100%, erzielen wir zwar mit 72°C ein nochmals deutlich besseres Kühlergebnis, müssen aber auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse leben.

 

Strombedarf

Beim Stromverbrauch hat sich nicht viel getan. Auch hier messen wir mit einem Primera-Line PM 231E Energiemessgerät die Stromaufnahme. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 15 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 40 Watt.

 

Fazit

Mit dem Biostar J4105NHU liefert Biostar ein Mainboard, welches sich für leichtere Aufgaben in einem kompakten, sowie sehr leisen (Wohnzimmer-)PC hervorragend eignet. Es verfügt über alle wichtigen Anschlüsse, lediglich einen USB 3 Header für das Front I/O moderner Gehäuse hätten wir uns noch gewünscht. Über diesen sehr kleinen Makel kann uns jedoch der Preis von derzeit 94,87 Euro hinwegtrösten. So ist unser Testsystem bereits für etwa 261,32 Euro erhältlich und dürfte in den meisten Wohnzimmer eine gute Figur machen. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ M.2 Slot
+ PCIe 16x
+ DDR 4 RAM
+ Niedriger Strombedarf

Kontra:
– Nur 2x SATA
– kein USB 3.x Header

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Preisvergleich

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MediaTeks Kooperation mit Nvidia RTX für Chromebooks angekündigt

Wenn wir an MediaTek denken, kommen uns oft als erstes budgetorientierte SoCs in den Sinn, die in Low-End-Smartphones und Chromebooks eingesetzt werden. Auf der anderen Seite denkt man bei NVIDIAs Marke GeForce RTX an High-End-Gaming-GPUs in Gaming-Desktops und -Laptops. Es sieht jedoch so aus, als würden sich diese beiden Kräfte verbinden, dank einer kurzen Erwähnung von NVIDIA-CEO Jensen Huang während der heutigen GTC 2021 Keynote.
Etwa in der Mitte seiner Präsentation zeigte Huang eine Folie mit dem Titel „Expanding Arm Ecosystem Beyond Mobile“, auf der die Zusammenarbeit mit MediaTek erwähnt wurde. Laut NVIDIA wird das Unternehmen seine GeForce RTX 30 Ampere-Chips für den Einsatz in MediaTek MT819x SoCs lizenzieren.

„Wir kündigen eine Partnerschaft mit MediaTek an, um ein Referenzsystem und SDK für Chrome OS und Linux-PCs zu entwickeln“, sagte Huang bei der Präsentation. „MediaTek ist der größte SoC-Hersteller der Welt. Die Kombination von NVIDIA-GPUs und MediaTek-SoCs wird hervorragende PCs und Notebooks ergeben.“

 


Während wir mit Ampere in Desktop- und Laptop-Anwendungen am meisten vertraut sind, kann Ampere auch für Situationen mit geringem Stromverbrauch herunterskaliert werden. Dies zeigt NVIDIAs Orin-SoC, welche Hercules Arm-CPUs und Ampere-GPUs in einem TDP-Bereich von 5 bis 45 Watt enthalten.

Durch den Einsatz von GeForce RTX 30 Series GPUs in seinen SoCs wird MediaTek einen signifikanten Anstieg der Grafikleistung erleben, was sich für zukünftige Chromebooks und möglicherweise auch Smartphones und Tablets auszahlen könnte. Im Bereich der Chromebooks könnte dies die preisgünstige Plattform für Gamer schmackhafter machen.

Es wurde kein Zeitplan genannt, wann wir die ersten MediaTek-SoCs mit GeForce RTX 30-GPUs sehen werden.

Der NVIDIA-Rivale AMD hat eine ähnliche Zusammenarbeit mit Samsung angestrebt. Die beiden kündigten eine Vereinbarung an, Samsungs Exynos-SOCs mit kundenspezifischen Radeon RDNA-basierten GPUs auszustatten. Gerüchten zufolge könnten die ersten Früchte dieser Partnerschaft im ersten Quartal 2021 eintreffen, aber es bleibt abzuwarten, ob die aktuellen Turbulenzen in der Chipwelt diese Einführung verzögern werden.


Quelle: MediaTek Arm SoCs To Leverage GeForce RTX Graphics For Chromebooks And Potentially Phones

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Biostar A10N-8800E im Test

In der Vergangenheit haben wir das Biostar A10N-8800 schon testen dürfen, heute schauen wir uns mit dem A10N-8800E den Nachfolger an. Dabei hat sich an der Ausstattung nicht viel geändert, denn beide Boards unterscheiden sich nur in Nuancen im Layout. Der größte Unterschied dürfte der neue Kühler mit dem größeren Lüfter sein. Aber ob hier auch bessere Temperaturen zu erwarten sind, zeigen wir euch im folgenden Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Biostar für die freundliche Bereitstellung des Mainboards bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie auch das Biostar A10N-8800 kommt der Nachfolger in einer dunklen Verpackung. Auf deren Front sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo und eine Notiz über den verbauten Prozessor untergebracht. Ein Hinweis auf die neue Version ist nicht zu finden. Auf der Rückseite sind einige der Features abgebildet und beschrieben. Die Information, dass es sich hier um die neue Version handelt befindet sich lediglich auf einem kleinen Aufkleber an der Seite.

Inhalt

Neben dem Biostar A10N-8800E finden wir noch zwei SATA Kabel, die I/O Blende, Treiber Datenträger und die Bedienungsanleitung.

Daten
Technische Daten – A10N-8800E
Chipsatz
Prozessor
Kerne/Takt
TDP
AMD Carrizo
AMD FX-8800P
4 Kerne / 2,1 bis 3,4 GHz
15 Watt
Unterstützer Arbeitsspeicher
Anzahl Slots
Unterstützte Kapazitäten
Dual Channel DDR4 2133(OC) MHz
2 x DDR4 DIMM RAM Slot
non-ECC 512MB/ 1/ 2/ 4/ 8/ 16 GB DDR4 Module
Integrierte Grafik AMD Radeon R7 Graphics
Interne Anschlüsse 2 x SATA3 (6Gb/s)
1 x M.2 Key M 16Gb/s (für SATA & PCIe SSD)
1 x USB 3.1 Gen1 Header
1 x USB 2.0 Header
1 x Front Audio Header
1 x Front Panel Header
1 x CPU Lüfter Anschluss
1 x System Lüfter Anschluss
1 x Serial Port Header
1 x 4-Pin Power Anschluss
1 x 24-Pin Power Anschluss
1 x Clear CMOS Header
1x PCIe 3.0 x16 Slot
Externe Anschlüsse 1 x PS/2 Maus
1 x PS/2 Tastatur
2 x USB 3.1 Gen1
2 x USB 2.0
1 x HDMI 1.4
1 x VGA Anschluss
1 x LAN Anschluss
3 x 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss
LAN Realtek RTL8111H – 10/100/1000Mb/s
Abmessungen Mini ITX, 17 cm x 17 cm (B x L)

Details

Beim Layout der Platine hat sich gegenüber dem Vorgänger kaum etwas verändert. Manche Bauteile sind lediglich um einige Millimeter versetzt worden oder durch hochwertigere Bauteile ersetzt. Das Herzstück bildet immer noch der Prozessor – ein AMD FX-8800P. Der Prozessor ist verlötet und verfügt über vier Kerne (zwei Excavator-Module), die mit einem Standardtakt von 2,1 GHz skalieren und einen Boost von bis zu 3,4 GHz erreichen. Der Prozessor bringt auch eine AMD Radeon R7 Grafik mit sich. Diese verfügt über 512 Shadereinheiten bzw. acht Compute Cores sowie einen Speichercontroller. Die auffälligste Neuerung ist der Kühler, welcher die Temperatur des Prozessors in Zaun hält. Dieser ist nun etwas größer und verfügt auch über einen entsprechend größeren Lüfter – das dürfte besser kühlen als die Lösung des Vorgängers und wird sogar etwas leiser sein.

Wie beim Vorgänger befindet sich links neben dem CPU-Sockel der Anschluss für den Lüfter des Kühlers sowie der 4-Pin-Stromanschluss. Rechtsseitig sind der USB 3.1 Header der ersten Generation sowie der USB 2.0 Header, gefolgt vom 24-Pin-ATX Stromanschluss untergebracht. Zudem sind hier auch die beiden SATA 3-Anschlüsse und das Front Panel als auch COM Header zu finden.

Unten ist der PCIe 3.0 x16 Slot angeordnet. Über diesen sind ein weiterer 3-Pin Lüfter Anschluss, der Front Audio Header sowie der M.2 Steckplatz für eine SSD zu finden. Im oberen Bereich des Mainboards verfügt es über zwei Slots für normalen Desktop DDR 4 Speicher.

Auch bei den externen Anschlüssen folgt das Biostar A10N-8800E seinem Vorgänger. Zwei PS/2 Anschlüsse für Maus und Tastatur, HDMI sowie VGA-Video Bildschirmausgänge. Dazu zwei USB 3.1 Gen1-, zwei USB 2.0- sowie Netzwerk- und Audioanschlüsse.

Praxis

Testsystem

Das Biostar A10N-8800E verbauen wir in einem Inter-Tech S-703 Micro ATX Gehäuse mit einem 350 Watt TFX Netzteil, zwei Riegeln Crucial DDR4 Speicher @2.400 MHz und einer 500 GB Festplatte sowie einer Plextor M8Se Gn M.2 mit 128 GB Kapazität aus einer mobilen Plextor EX1 SSD. Dabei handelt es sich um eine SATA SSD – welche lesend wie schreibend bis zu 550 MB/s schnell ist.

Prozessor & Grafik

Die Daten zu Prozessor und der darin enthaltenen Grafiklösung sind mit dem Vorgänger identisch. Denn auch hier kommt der AMD FX 8800P, zum Einsatz. Der hat vier Kerne und vier Threads und eine TDP von 15 Watt. Im normalen Betrieb taktet dieser mit einer Geschwindigkeit von 2,9 GHz. Der Arbeitsspeicher wird vom Board etwas eingebremst, da das Mainboard den Takt der Speicherriegel nicht unterstützt. Bei unserem Testsystem kommen insgesamt acht Gigabyte an Arbeitsspeicher zum Einsatz, davon sind allerdings ein Gigabyte für die, im Prozessor enthaltene, Grafiklösung zugesichert. Dies ist eine Einstellung von uns, ab Werk werden nur 256 MB Speicher abgezweigt – der Videospeicher kann maximal auf 2 GB erhöht werden.

Im Cinebench R20 CPU-Benchmark erreicht der verbaute AMD FX-8800P 585 Punkte im Multicore- und 213 Punkte im Singlecore-Test. Diese Ergebnisse sind nur geringfügig höher als beim Vorgänger daher sind diese Abweichungen eher als Messtoleranz zu sehen. Die 3DMark sowie die AnTuTu Benchmarks sind ebenfalls identisch, so dass wir diese der Einfachheit wegen nur verlinken.

Speicher

Da sich gegenüber dem Vorgänger auch beim M.2 Slot nichts geändert hat, haben wir uns dazu entschieden dieselbe SATA SSD wie im damaligen Test zu verwenden. Hier erreichen wir in Anvil’s Storage Utilities genau dieselben Werte, was uns ein wenig überrascht. Dementsprechend können wir dem Mainboard einen schnellen M.2 Slot bescheinigen. Das Mainboard verfügt auch noch über zwei SATA3 Anschlüsse, so dass der Speicherplatz erweitert werden kann. Auch der Anschluss eines optischen Laufwerks wäre so möglich.

Temperatur & Lautstärke

Wie beim Vorgänger auch, handelt es sich hier um denselben verlöteten AMD FX-8800P. Dieser ist mit einer TDP von 15 Watt angegeben, erreichte jedoch beim Vorgänger Temperaturen jenseits der 75 °C. Zudem war der Lüfter dann auch dementsprechend laut.

Bei der aktuellen Version sind der Kühlkörper sowie Lüfter größer und tatsächlich macht sich das auch in der Praxis bemerkbar. So messen wir 59 °C während wir uns im BIOS bewegen (beim Vorgänger 76 °C). Scheinbar ist die Lüftersteuerung nicht aktiv, während wir uns im BIOS bewegen, denn der Lüfter dreht auf seiner maximalen Drehzahl und ist damit hörbar. Beim arbeiten mit Office, beim Filme schauen und Internetsurfen erreichen wir nicht mehr als 45 °C und ist dabei unhörbar leise. Die maximal mögliche Temperatur ermitteln wir, indem wir das System etwa 15 Minuten lang mit der Software „StressMyPC“ belasten. Diese Software lastet Prozessor und dessen Grafik völlig aus. Dabei messen wir in der Spitze eine Temperatur von 71 °C – hier scheint der neue Kühler wahre Wunder zu bewirken. Zwar ist er bei dieser Temperatur auch laut unterwegs aber immerhin 17 °C kühler als der Vorgänger und er hält den Turbotakt.

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch hat sich nicht viel getan. Auch hier messen wir mit einem Primera-Line PM 231E Energiemessgerät die Stromaufnahme. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.

Fazit

Das Biostar hat dem A10N-8800E nur eine leichte Anpassung bei der Kühlung spendiert, den Rest aber so belassen. Damit laufen Systeme mit dieser neuen Version deutlich kühler und somit auch leiser. Denkbare Einsatzszenarien wären ein DiY NAS oder auch ein kleiner Office PC, der auch mit Multimediainhalten keine Probleme hat. Zum Spielen von aktuellen Titeln ist die Hardware zu schwach. Was aber denkbar ist, wäre der Einsatz von Gamingstreaming wie Google Stadia oder GeForce Now. Im aktuellen Preisvergleich finden wir nur den Vorgänger, die neue Version sollte aber in etwa auch bei 85 Euro liegen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ M.2 Slot
+ PCIe 16x
+ DDR 4 RAM
+ USB 3.1 Gen1 Header
+ VGA & HDMI Ausgänge
+ Niedriger Strombedarf

Kontra:
– Nur 2x SATA3
– Keine externen USB 3.1 Anschlüsse

Wertung: 8/10
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Biostar A10N-8800 im Test

Das Biostar A10N-8800 ist ein kompaktes ITX Mainboard auf dem sich bereits ein AMD FX-8800P Prozessor mit integrierter AMD Radeon R7 Grafik befindet. Auch die sonstige Ausstattung des Mainboards kann sich durchaus sehen lassen. Wie genau diese Ausstattung aussieht und wo wir den Anwendungsbereich sehen – das und mehr erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Biostar für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Biostar A10N-8800 kommt in einer dunklen Verpackung. Auf deren Front sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo und ein Hinweis auf den verbauten Prozessor untergebracht. Auf der Rückseite sind einige der Features abgebildet und beschrieben.


Inhalt

 

Der Inhalt ist sauber in mehreren getrennten Bereichen untergebracht. Obenauf liegen die kurze Bedienungsanleitung und der Datenträger mit den Treibern. Weiter finden wir noch zwei SATA Kabel, das I/O Shield und schließlich das Mainboard im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – A10N-8800
Chipsatz
Prozessor
Kerne/Takt
TDP
AMD Carrizo
AMD FX-8800P
4 Kerne / 2,1 bis 3,4 GHz
15 Watt
Unterstützer Arbeitsspeicher
Anzahl Slots
Unterstützte Kapazitäten
Dual Channel DDR4 2133(OC) MHz
2 x DDR4 DIMM RAM Slot
non-ECC 512MB/ 1/ 2/ 4/ 8/ 16 GB DDR4 Module
Integrierte Grafik AMD Radeon R7 Graphics
Interne Anschlüsse 2 x SATA3 (6Gb/s)
1 x M.2 Key M 16Gb/s (für SATA & PCIe SSD)
1 x USB 3.1 Gen1 Header
1 x USB 2.0 Header
1 x Front Audio Header
1 x Front Panel Header
1 x CPU Lüfter Anschluss
1 x System Lüfter Anschluss
1 x Serial Port Header
1 x 4-Pin Power Anschluss
1 x 24-Pin Power Anschluss
1 x Clear CMOS Header
1x PCIe 3.0 x16 Slot
Externe Anschlüsse 1 x PS/2 Maus
1 x PS/2 Tastatur
2 x USB 3.1 Gen1
2 x USB 2.0
1 x HDMI 1.4
1 x VGA Anschluss
1 x LAN Anschluss
3 x 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss
LAN Realtek RTL8111H – 10/100/1000Mb/s
Abmessungen Mini ITX, 17 cm x 17 cm (B x L)


Details



Das Biostar A10N-8800 ist werkseitig mit einem AMD FX-8800P ausgestattet. Der Prozessor ist verlötet und verfügt über 4 Kerne (zwei Excavator-Module), die mit einem Standard-Takt von 2,1 GHz takten und einen Boost von bis zu 3,4 GHz erreichen. Im Prozessor ist auch gleich der für die Grafik zuständige Prozessor integriert. Dabei handelt es sich um eine AMD Radeon R7 Grafik, welche über 512 Shadereinheiten bzw. 8 Compute Cores sowie einen Speichercontroller verfügt. Gekühlt wird der Prozessor durch einen kleinen Aluminium-Kühler der über einen entsprechend kleinen Lüfter mit frischer Luft versorgt wird.

Links neben dem CPU Sockel befinden sich der Anschluss für den Lüfter des Kühlers sowie der 4-Pin-Stromanschluss. Rechtsseitig sind der USB 3.1 Header der ersten Generation sowie der USB 2.0 Header, gefolgt vom 24-Pin-ATX Stromanschluss untergebracht. Zudem sind hier auch die beiden SATA 3 Anschlüsse und Front Panel als auch COM Header zu finden.

Unten ist der PCIe 3.0 x16 Slot angeordnet. Über diesen sind ein weiterer 3-Pin Lüfter Anschluss, der Front Audio Header sowie der M.2 Steckplatz für eine SSD zu finden. Im oberen Bereich des Mainboards verfügt es über zwei Slots für normalen Desktop DDR 4 Speicher.


Praxis

Testsystem



Das Biostar A10N-8800 verbauen wir in einem kleinen Chieftech BU-12B Gehäuse. Das ist für den Einsatz zusammen mit ITX Board vorgesehen und bringt ab Werk auch direkt ein kompaktes Netzteil mit sich. Als Arbeitsspeicher kommen zwei 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 Ram-Riegel zum Einsatz. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Auf dem System installieren wir ein aktuelles Windows 10 mit allen nötigen Updates und Treibern.


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CPU-Z bestätigt noch einmal das, was wir aus der Dokumentation entnehmen konnten. Ein AMD FX 8800P, der mit vier Kernen und vier Threads angegeben wird und eine TDP von 15 Watt aufweist. Im normalen Betrieb läuft dieser mit einem Takt von 2,9 GHz. Der Arbeitsspeicher wird vom Board etwas eingebremst, da das Mainboard den Takt der Speicherriegel nicht unterstützt. Bei unserem Testsystem kommen insgesamt 8 GB an Arbeitsspeicher zum Einsatz, davon sind allerdings 2 GB für die, im Prozessor enthaltene, Grafiklösung zugesichert. Dies ist eine Einstellung von uns, ab Werk werden nur 256 MB Speicher abgezweigt – die von uns gewählten 2 GB stellen das Maximum dar.


Benchmarks

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Im Cinebench R20 CPU Benchmark erreicht der verbaute AMD FX-8800P 583 Punkte im Multicore- und 212 Punkte im Singlecore-Test. Bedenken wir in welcher Preisspanne wir uns mit diesem Mainboard befinden, so ist der Wert durchaus positiv zu sehen.


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Auch die CPU-lastigen Physics-Tests fallen entsprechend aus. Die CPU Leistung liegt etwa auf dem Niveau eines Intel Core i3-5010U. So stehen für typische Office- und Internet-Anwendungen, aber auch anspruchsvollere Software und leichtes Multitasking ausreichende Leistungsreserven bereit.


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Wir testen das System auch mit dem AnTuTu Benchmark. Ursprünglich für Smartphones und Tablets gedacht, testet dieser seit einiger Zeit auch Windows Systeme. Er ist fünf Funktionsbereiche gegliedert und testet die Leistung von Prozessor, Grafik, Arbeitsspeicher und Speicher. Das Mainboard mit dem von uns verbauten Komponenten eignet sich am besten für den Einsatz im Office-Betrieb, als Mediacenter, zum Internet surfen und für Casual Games oder Spiele, die schon etwas älter sind.


 

Den M.2 Slot testen wir mit zwei verschiedenen SSDs. Zum einen mit einer Plextor EX1-128 – einer SATA SSD mit einer Kapazität von 128 GB und einer XMG GAMMIX S11 Pro – einer reinrassigen NVMe M.2 SSD mit 512 GB Kapazität. Das Biostar A10N-8800 kommt mit beiden gut zurecht und stellt uns die volle Leistung zur Verfügung. Neben dem M.2 Slot verfügt das Mainboard aber auch noch über zwei SATA3 Anschlüsse, so dass der Speicherplatz noch weiter erweitert werden kann. Auch der Anschluss eines optischen Laufwerks wäre so möglich.


Temperaturen & Laustärke

Zwar ist die TDP des AMD FX-8800P mit nur 15 Watt angegeben, aber dennoch erreicht der kleine Prozessor beachtliche Temperaturen. Nur mit der werkseitig montierten Kombination aus Kühler und Lüfter erreichen wir schon bei der Durchsicht des BIOS eine Temperatur von 76 Grad. Steigern können wir dies, wenn wir das System etwa 15 Minuten mit StressMyPC belasten. Dieses lastet Prozessor und dessen Grafik völlig aus. Dabei messen wir in der Spitze eine Temperatur von 88 Grad, wobei der Prozessor auf den Turbotakt nicht mehr hält und stattdessen beim Grundtakt von 2,1 GHz verbleibt. Dabei dreht der sehr kleine Lüfter auf dem Kühler auch komplett aus und erreicht dabei eine Lautheit von 40 dBA. Im Idle und beim Arbeiten in Office-Programmen ist der Lüfter dagegen kaum zu hören. Fügen wir zum System einen Gehäuselüfter hinzu, so können wir den Geräuschpegel und die Temperaturen mess- und hörbar verbessern.


Stromverbrauch

Mit dem Brennenstuhl Primera-Line Energiemessgerät PM 231 E messen wir die Stromaufnahme des Systems. Im Ilde zieht das gesamte System gerade einmal 20 Watt aus der Steckdose. Unter Volllast messen wir einen Verbrauch von 45 Watt.


Fazit

Das Biostar A10N-8800 ist derzeit ab 81,84 € im Handel erhältlich. Für einen vollständigen PC benötigt der Nutzer außer einem Gehäuse, RAM und Speicher nicht mehr viel und so kann ein kostengünstiges System gebaut werden. Hauptsächlich dürfte dieses System vor allem im Bereich Office und Multimedia seine Anwendung finden. Eine Spieletauglichkeit ist (bis auf bei einigen alten Titeln) kaum gegeben, auch wenn der Hersteller das Mainboard mit einer guten 3D Mark 11 Performance bewirbt. Das Mainboard bietet die Grundausstattung an internen und externen Anschlüssen. Wir wünschen uns an dieser Stelle auch USB 3.1 an der Rückseite und zwei weitere SATA3 Anschlüsse. Wir vergeben unsere Empfehlung für Sparfüchse, denen die Leistung ausreicht und vergeben 7 von 10 Punkten.

Pro:
+ M.2 Slot
+ PCIe 16x
+ DDR 4 RAM
+ USB 3.1 Gen1 Header
+ VGA & HDMI Ausgänge
+ Niedriger Strombedarf

Kontra:
– Lauter Lüfter
– Nur 2x SATA3
– Keine externe USB 3.1 Anschlüsse

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Wertung: 7/10
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Akasa Turing Fanless NUC Case

Das kleine Turing ist das neueste lüfterlose Gehäuse des Unternehmens Akasa. Es ist eine ist ein Art Deco Fanless „Bean Canyon“ NUC Case

Es wurde für die Intel „Bean Canyon“ NUC-Familie, die Core-„Coffee Lake“ -Prozessoren der 8. Generation entwickelt. Durch die kompakte Forum und das reduzierte Design, passt es in jeden Raum.

Das Akasa Turing ist ein grauer Monolith, der für Wohnzimmer oder Eckbüros konzipiert wurde. Sein Aluminiumgehäuse dient gleichzeitig als Kühlkörper für den Prozessor. Die Flossen und Grate des Hauptkörpers sind im Art-Deco-Stil gestaltet. Sie können das Akasa Turing entweder vertikal oder seitlich ausrichten. Das Gehäuse kann SoCs mit einer TDP von bis zu 28 Watt ohne Lüfter runterkühlen. Die Anschlüsse des Front-Panels umfassen ein Paar USB 3.1 Typ-A, einen IR-Empfänger und eine Headset-Buchse, während die Rückseite für die meisten „Bean Canyon“-Größen ausgelegt ist.

Akasa wird die Preise in Kürze bekannt geben.

Quelle: techpowerup, Fanlesstech

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Der neue AMD Semi-Custom SOC kombiniert die Stärke des AMD Ryzen CPU und des AMD Vega GPU

Mit der Zusammenarbeit mit Zhonshan Subor auf der ChinaJoy, der größten Messe für Spiele und digitale Unterhaltung in China und Asien, baut AMD seine Führungsposition weiter aus. Durch die Partnerschaft hat eine größere Zahl an Gamern Zugriff auf die AMD Ryzen Prozessoren und Radeon Grafikkarten. Ein weiteres Ergebnis der Zusammenarbeit ist eine neue semi-custom SOC (System on Chip) für Subors neuen Gaming-PC und die dazugehörige Konsole für den chinesischen Markt.

Der PC und die Konsole werden durch einen semi-custom „Zen“ und „Vega“ basierten AMD SOC angetrieben.  Der hochleistungsfähige AMD Chip kombiniert einen AMD RyzenTM CPU (4 Kerne/8 Threads bei einer Auslastung von 3 GHz) mit einer AMD RadeonTM Vega Grafik (24CUs bei einer Auslastung von 1.3 GHz) und 8 GB von GDDR5 Speicher auf einem einzelnen Chip.

Von der Radeon FreeSync Technologie, der branchenweit am weitesten verbreiteten Technologie für reibungsloses, flüssiges und freies Gaming, bis hin zur leistungsstarken Radeon Software Adrenalin Edition Software, ermöglichen AMD Technologien weiterhin die höchstmögliche, immersive Erfahrung, die Sie sich vorstellen können. Das gilt sowohl für Freizeit Gamer als auch für Mitglieder der weltweit wettbewerbsfähigsten eSport-Teams, wie zum Beispiel Fnatic.

Das neue SOC ist ein gutes Beispiel für die Semi-Custom-Strategie von AMD, die darin besteht, differenziertes IP zu verwenden und auf die spezifischen Bedürfnisse eines Kunden zuzuschneiden, um schließlich ein Produkt zu entwickeln, das nur AMD liefern kann.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASRock J4205-ITX im Test

Wer einen kleinen Multimedia PC für das Wohnzimmer zusammenstellt, wählt in der Regel ein möglichst kleines System. Hier bietet sich das ASRock J4205-ITX an, denn es ist klein und dank passiven CPU Kühler auch lautlos. Auf dem Mainboard befindet sich ein fest verlöteter Prozessor der neuen Apollo Lake Generation – der J4205. Apollo Lake Prozessoren basieren auf der Goldmont Architektur und treten die Nachfolge von Braswell an. Schon im Vorfeld sprach Intel von einer Leistungssteigerung um 30% bei gleicher Taktfrequenz.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASRock für die freundliche Bereitstellung des Mainboards, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung

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Das J4205-ITX kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front die Modellbezeichnung unübersehbar aufgedruckt wurde. Auf der Rückseite der Verpackung befinden sich viele weitere Informationen zu den Anschlüssen und den Besonderheiten des Mainboards.

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Im Inneren der Verpackung finden wir zuerst das Mainboard in einem antistatischen Beutel. Rechts unter der Pappe befindet sich das Zubehör, sowie eine Anleitung.

Lieferumfang

Neben dem Mainboard befindet sich im Lieferumfang noch folgendes Zubehör:

  • DVD mit Treibern und Software
  • Quick Installation Guide
  • I/O Blende
  • 2x SATA Kabel (1x gerader Stecker, 1x abgewinkelter Stecker)

Technische Daten

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Praxis – Teil 1 Aufbau

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Das Mainboard setzen wir mit einer typischen Ausstattung für einen kleinen Multimedia- / Wohnzimmerrechner zusammen. 4 GB Arbeitsspeicher reichen für die meisten Multimedia Anwendungen aus. Soll das System zum Game-Streaming genutzt werden, empfehlen wir 8 GB Arbeitsspeicher und eine SSD als Systemlaufwerk. Das System verbauen wir in einem kleinen ITX Gehäuse von Inter-Tech – dem E-W60. Zur Belüftung des Gehäuses installieren wir noch zwei 60 mm Lüfter aus der System Fan Serie von Sharkoon.

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BIOS-Einstellungen

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Das BIOS informiert uns in der Hauptansicht über die verbauten Komponenten. Zudem wird angezeigt, wie viel Speicher insgesamt zur Verfügung steht und wie viel davon der Grafik zugewiesen wird.

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In der erweiterten Ansicht werden uns zahlreiche Untermenü-punkte geboten, in denen wir diverse Einstellungen vornehmen können. Die meisten Einstellungen davon haben im normalen Betrieb kaum eine Auswirkung. Anders sieht es mit dem Menüpunkt „Power Gear“ im Menüpunkt „CPU Konfiguration“ aus. Hier lässt sich neben dem „Normal Mode“ auch ein „Eco Mode“ bzw. „Sport Mode“ auswählen. Während sich die Leistung im „Normal Mode“ nicht vom „Sport Mode“ unterscheidet, wird im „Eco Mode“ die maximale Taktfrequenz im Mehrkernbetrieb reduziert.

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In den nachfolgenden Menüs können noch die Drehzahlen für die Lüfter eingestellt werden. Danach folgen die üblichen Einstellungen, wie beispielsweise BIOS-Passwort, Bootreihenfolge und das beenden des BIOS.

Temperaturen

Von Haus aus wird der Prozessor des J4205-ITX von einem passiven Kühlkörper gekühlt. Für unsere Tests stellen wir dem Kühler zwei 60 mm Gehäuselüfter bereit. Dabei handelt es sich um Sharkoons System Fan Midrange. Die Lüfter haben eine maximale Drehzahl von 2500 U/min. Die Leistungsdaten sind mit einem maximalen Volumenstrom von 19,5 m³/h und einem maximalen Luftdruck von 1,14 mmH²O angegeben. Unsere Tests werden wir einmal komplett ohne Lüfter, einmal mit 50% Drehzahl (~ 1200 U/min.) und einmal mit 100% (~ 2500 U/min.) durchlaufen lassen. Die Raumtemperatur liegt bei etwa 26 Grad.

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Für unsere Tests verwenden wir Prime95 um die maximale Temperatur der CPU auszuloten. Dabei erreichen wir nach einer halben Stunde ohne Gehäuselüfter 71 Grad. Das ist noch nicht kritisch aber noch höher sollte die Temperatur nicht steigen. Da das System aufgrund seiner Leistung nur begrenzt zum Spielen taugt, haben wir ältere Titel wie Warcraft III über einen Zeitraum von etwa 30 Minuten gespielt. In Warcraft III erreichten wir eine maximale Temperatur von 67 Grad ohne Gehäuselüfter. Im Idle und unter Arbeiten mit Office blieben die Temperaturen in einem gesunden Bereich von 32 – 44 Grad.

Cinebench R15

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OpenGL Benchmark

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CPU Benchmark

Im Vergleich zum Vorgänger – dem J3710-ITX, hat sich die Leistung der Prozessorgrafik sowie die CPU Leistung laut Cinebench um etwa 20% erhöht. Konnten die Vorgänger trotz einer geringeren TDP von 6,5 Watt den Turbotakt im Ein- und Mehrkernbetrieb dauerhaft halten, ist der Intel Pentium J4205 im Mehrkernbetrieb bei 2,4 GHz am Ende, im Einkernbetrieb schwankt der Turbotakt zwischen 2,4 und 2,6 GHz.

Energieverbrauch

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Fazit

Mit dem J4205-ITX hat ASRock ein außergewöhnliches ITX-Board mit verlöteter CPU geschaffen. Es weist es einige Besonderheiten auf, die man bei der Konkurrenz vergeblich sucht. Das fängt bei den vier SATA Anschlüssen an, wo andere Hersteller nur zwei Anschlüsse bieten und es geht weiter mit den analogen Audio Ausgängen für 7.1 Sound und wird durch einen digitalen Audio Ausgang komplettiert. Wir bleiben auch direkt bei den Ausgängen, denn bei den meisten Mainboards dieser Art findet man ein bis zwei verschiedene Ausgänge zum Anschluss eines Monitors. Beim J4205 sind es ganze drei Anschlüsse, die sogar ein Multi-Monitor-Setup aus bis zu drei Bildschirmen erlauben. Als weiteren Punkt auf der Pro Seite möchten wir noch aufführen, dass dieses Mainboard mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher ausgestattet werden kann. Wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. Der M.2 Anschluss der uns erst freudig macht, erweist sich beim Blick ins Handbuch nur als Anschluss für ein passendes WLAN Modul, der Anschluss einer M.2 SSD ist hier leider nicht möglich. Ansonsten bleibt zu sagen, dass so viel Ausstattung auch ihren Preis hat, denn mit 107,90 € ist das Mainboard rund 20 Euro teurer als vergleichbare Boards.

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Pro:
+ Leistung
+ Geringer Stromverbrauch
+ Viele interne & extern Anschlüsse
+ Geräuschlos (ohne Lüfter)
+ 16 GB RAM möglich

Contra:
– M.2 nur für WiFi

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Wertung: 8,6/10

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BIOSTAR kündigt A68N-5600 SoC Motherboard für SFF und HTPCs an

BIOSTAR ist stolz darauf, sein neues Motherboard für die perfekte Balance von Leistung und Wert für kleine Formfaktoren (SFF) und Heimkino-PCs mit seinem neuesten Motherboard mit AMD A10-4655M SoC-Lösung zu verkünden. BIOSTAR hat den A68N-5600 im Einklang mit seinen SoC-Motherboard-Angeboten geschaffen, die das Wesen des ultimativen Home-Entertainment- oder Office-PCs zusammenbringen, die eine geringe Leistungsfähigkeit bieten und gleichzeitig eine hervorragende Leistung für die beabsichtigten Aufgaben bieten. Der BIOSTAR A68N-5600 hat einen UVP von $ 64,99.

Mit einem eingebauten AMD A10-4655M Quad-Core-Prozessor, der in der Lage ist, Turbo-Clocks von 2,8 GHz mit einem Basistakt von 2GHz zu betreiben, liefert das Motherboard moderne Multitasking-Performance für die täglichen Aufgabe sowie die Decodierungen für Unterhaltung. Das Motherboard unterstützt DDR3-1333MHz Speicher bis zu 32GB für exzellente Kompatibilität und alles kommt für den kompakten Mini-ITX Formfaktor perfekt für SFF.

Der BIOSTAR A68N-5600 verfügt über eine bewährte BIOSTAR-Technologie, die hervorragende Erfahrungen für Anwender wie HD Audio bietet. Für exzellente Klangreplikation und das gleichzeitige Hören von Filmen mit voller Unterstützung für DirectX11.1 auch für 3D-Anwendungen.

Der BIOSTAR A68N-5600 verfügt über ältere PS / 2-Anschlüsse sowie ein Paar USB3.0- und USB2.0-Anschlüsse. Für die Hochgeschwindigkeitsübertragung ist ein vollständiger 1Gbps LAN Port vorhanden. Multimedia I / O beinhaltet HDMI und VGA Videoausgänge, welche eine Auflösung bis zu 1920×1200 @ 60Hz unterstützen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Produktseite.

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