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Focal LISTEN WIRELESS CHIC EDITION – Kabellose Kopfhörer im Test

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Focal LISTEN WIRELESS CHIC EDITION –
Kabellose Kopfhörer im Test

Ein weiteres Mal erreicht uns ein Kopfhörer eines namhaften Herstellers. Doch mag der Name „Focal“ aus französischem Hause noch nicht zu unser aller Ohren vorgedrungen sein, wenngleich der Name im Car-Hifi-Bereich ein gern ausgesprochener bleibt und als Synonym für höchste Ansprüche gilt. Ebenso befinden sich weitere Produktgruppen im Wandel, die eine immer größere Aufmerksamkeit verursachen. Schließlich, und das werden wir im weiteren Verlauf dieses Reviews herausarbeiten, stellt Focal höchste Ansprüche an der Qualität seiner Produkte, ohne uns dabei zu tief ins Portmonee greifen zu lassen.

Für alle unsere Leser, denen Focal noch kein Begriff ist, sei zumindest erwähnt, dass das 1979 gegründete französische Unternehmen professionelle Audioprodukte von höchster Qualität für die Bereiche Pro Audio, Hifi, Car-Hifi und Kopfhörer in die Waagschale legt und zugleich neue Maßstäbe auf dem weltweiten Akustikmarkt etabliert.

Das LISTEN WIRELESS ist unter der Produktlinie der Kopfhörer im „Starter-Segment“ eingegliedert (was vergleichsweise zu konkurrierenden Unternehmen das untere Premiumsegment darstellt) und liegt preislich bei knapp 209€ bei seriösen Händlern. Wir möchten in diesem Test herausstellen, wo die Vorteile des Geräts liegen und welche Features den Produktpreis beeinflussen. Wir werden uns darüber hinaus mit der Authentizität des Klangs befassen und die möglich anfallenden klanglichen Unterschiede zwischen Kabel- und Wireless-Betrieb herausarbeiten.

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Schließlich bedanken wir uns bei unserem neuen Partner Focal für das elegante und überraschende Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des LISTEN WIRELESS ist stilvoll gestaltet und zeigt eine kontrastreiche Farbaufspaltung in Schwarz-Weiß als Hintergrund für die frontal abgebildeten CHIC. Die Schriftzüge auf schwarzem Grund sind weiß, während jene auf weißem Grund schwarz abgebildet sind. Selbstverständlich offenbart uns Focal auf dem Cover einige Features der LISTEN, wie die Noise Isolation oder die 20 stündige Akkulaufzeit auf dem Cover. Die Rückseite gibt uns ein Intro über die LISTEN, welche sich als Begrüßungsformel darstellt und uns suggeriert, dass wir nun in eine für uns noch nie dagewesene und einzigartige Klangwelt eintauchen werden. So gelingt es Focal, sich von ihrer Konkurrenz abzuheben und den Begriff „Klang“ für sich und für ihre Hörer neu zu definieren. Eine Auflistung des Paketinhalts und eine Tabelle der technischen Daten befindet sich auf der linken Seite der Verpackung, während sich weitere Features, wie die Kompatibilität zu APTX-Formaten und die lange Reichweite von über 15 Metern auf der Unterseite befinden.

 

Inhalt

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Nun wird es Zeit die Verpackung zu öffnen und uns dem Zubehör zu widmen. Als erstes erblicken wir das sehr aufgeräumte Innenleben. Die Kopfhörer liegen in einer passgenauen Fassung. Das Softcase ist gefaltet und hat ebenso seinen Platz.

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Mittig sind das 121 cm lange USB-Ladekabel und das 128 cm lange Klinken-Kabel in passender Farbkombination zu den CHIC ordentlich zusammengelegt und werden durch einen Kartonschuber zusammengehalten. Die Bedienungsanleitung und die Nutzungshinweise befinden sich ebenso in der Verpackung.

 

Daten

Hersteller / Modell Focal / LISTEN WIRELESS CHIC
Prinzip geschlossen
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr (Standard) Ohrumschließend
Audio-Übertragungsbereich 15Hz – 22kHz
Schalldruckpegel @ 1kHz 122dB
Impedanz 32 Ohm
Treiber Elektrodynamisch, Mylar Titanium, 40mm
Mikrofon 2 x Omnidirektional
Kanäle 2.0
Übertragungsart(en) Bluetooth 4.1 oder Klinken-Kabel
Reichweite bis zu 15m
Fernbedienung Nein
Steuerungsmöglichkeit über Drucktasten der rechten Ohrmuschel
Gewicht 300g
Akkulaufzeit bis zu 20h
Ladegerät über USB 2.0
Lieferumfang LISTEN WIRELESS, USB 2.0 Kabel, Klinken-Kabel, Transporttasche

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Details

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Nun wird es endlich Zeit, den Kopfhörer aus dem Karton zu nehmen. Als erstes klappen wir ihn ein und legen ihn in das beiliegende Softcase. Es ist aus einer Mischung aus Neopren und Mikrofaser gefertigt. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn als Staubschutz wird das Softcase seinen Zweck erfüllen und auch Spritzwasser abhalten, Stöße, schärfere Kanten oder starker Regen könnten jedoch die Kopfhörer auch durch das Case beschädigen. Eine etwas dichter gepolsterte Tasche oder ein Hardcase hätte womöglich einen besseren Dienst getan und die Kopfhörer noch besser geschützt.

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Obwohl das Softcase gut aussieht sowie zweckdienlich und toll verarbeitet ist, bietet es keine Innentasche für beide Kabel und ist auch in der Größe sehr knapp bemessen. So wäre es eine Überlegung wert, das Case für den mobilen Einsatz deutlich robuster zu fertigen und die CHIC selbst dafür als lobendes Beispiel zu verwenden, da diese durchaus für die harsche Alltagspraxis konstruiert sind.

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So sind alle Bedienelemente auf der rechten Ohrmuschel gummiert, genauso wie die weiche Kopfauflage unter dem Bügel, was das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. Die Hörmuscheln sind geschlossen und auch die Polster vermitteln eine höchst qualitative Haptik. Lediglich der USB-Eingang am vorderen unteren Teil der rechten Ohrmuschel könnte eine Funktion zur Abdeckung in Form eines „Gummistöpsels“ vertragen. Das dicke USB-Kabel ist nicht gesleeved, sondern gummiert und hinterlässt einen massiven, langlebigen Eindruck, während das Klinken-Kabel selbige Werte plus einen Funken Eleganz durch seine verchromten Details vermittelt. Darüber hinaus ist es funktional, da es eine Dreh-Funktion zum Einrasten an der Ohrmuschel bietet.

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Weitestgehend sind die restlichen Komponenten des Kopfhörers aus Kunststoff gefertigt. Lediglich das Focal-Emblem auf beiden Ohrmuscheln ist aus Metall. Doch lohnt sich der Blick ins Innere der Muscheln, denn die 40 mm großen Treiber sind von sehr guter Qualität in einem Verbund aus Mylar und Titan gefertigt.

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Was den Tragekomfort angeht, sind wir hellauf begeistert. Die CHIC sind wahre Leichtgewichte. Innerhalb der Ohrpolster haben unsere Ohren ausreichend Platz und die Polsterung ist sowohl weich, als auch atmungsaktiv und passt sich unserer Kopfform sehr gut an. Da die CHIC von Grund auf auch für sehr kleine Köpfe geeignet sind, können sie 35mm ausgefahren werden, damit auch die Hünen unter uns in den Geschmack dieser Kopfhörer kommen können.

Insgesamt ist die Verarbeitung und die Materialwahl gut bis sehr gut und dem Preis angemessen. Das Tragekomfort ist dank einer Leichtigkeit von nur 300 g, sowie der 22 mm dicken Memory-Foam-Beschaffenheit der Ohrpolster ausgezeichnet.

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Es sei noch zu erwähnen, dass die CHIC in weiteren metallisch wirkenden Farbvarianten zu haben sind. Wir haben uns für die Farbkombination „Olive“ entschieden, während die Farbpalette auch die Farben „Blue“, „Purple“ und „Black“ beinhaltet.

Nun freuen wir uns, das große und ersehnte Feld anzugehen und endlich die klanglichen Eigenschaften in den Fokus zu nehmen.

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Praxis

Kommen wir nun zu dem, was einen Kopfhörer ausmacht – seinen Klang:

Wir testen die LISTEN WIRELESS in zwei Etappen…

  • Klangqualität innerhalb einer Bluetooth-Connection
  • Klangqualität mittels Kabel

 

… und hören uns dabei die folgenden Werke an:

  • Lean On – Major Lazer – Electronic
  • Liquid Spirit – Gregory Porter – Jazz
  • Woman in Chains – Xavier Naidoo – Pop-Ballade

 

Beginnen werden wir mit einem Titel von Major Lazer „Leon on“ und legen unseren Fokus auf die Wiedergabe tiefster Frequenzen und authentische Stimmen. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. In den ersten 28 Sekunden liegt klar die Stimmwiedergabe nahezu als A-Capella-Aufnahme im Vordergrund. Das gibt uns die Gelegenheit sie kleinschrittig zu verinnerlichen, bevor es ab der 49 Sekunde zum „Beat Drop“ kommt. Beide klanglichen Elemente, sowohl Stimme als auch die Bassschläge, sind extrem authentisch. Obwohl wir schon, beispielsweise mit den Roland M-100 Aira, tiefere Bässe wahrgenommen haben, als die CHIC sie zustande bringen, halten wir ihnen zugute, dass sie die Stimme der Sängerin in einer natürlicheren Farbe wiedergeben. Um dem Begriff der „Stimmfarbe“ etwas näher zu kommen, versuchen wir dies für euch anhand eines Vergleichs mit den Roland M-100 Aira. Die M-100 Aira verfälschen Stimmen in einen tieferen Ton zugunsten des Basses. Dadurch werden kleinste Nuancen, wie beispielsweise die „Rauchigkeit“ in ihrer Stimme geschmälert. Besonders fällt dies bei 01:16 min bei dem Wort „Side“ auf, da sie in der Tonhöhe variiert und das Wort wie gepitcht wirkt. Diese und andere kleinen Nuance werden bei den sonst sehr guten M-100 Aira nicht so detailgetreu wiedergegeben. Für die LISTEN WIRELESS müssen wir also festhalten, dass sie trotz sehr guter Wiedergabe tiefer Frequenzen eine authentische Stimmfarbe ermöglichen und viele minimale Details auch bei einem leisen Pegel nicht verschlucken. Auch die Stimme und die elektronischen Sounds in Kombination sind angenehmer voneinander abgesetzt und besitzen eine ausgezeichnete „Reinheit“. Das fällt uns bei dem minimalen Reverb der Stimme auf, welches auch dann noch wahrzunehmen ist, wenn die elektronischen Sounds mit einem Fortissimo einsetzen.

Wir probieren es nun weiterhin mit der absoluten Stärke der LISTEN WIRELESS und schweifen um auf akustische Instrumente und unverwechselbare Stimmen: Gregory Porter wird uns behilflich sein. Aus dem Album „Liquid Spirit“ koppeln wir für unseren Test den gleichnamigen Song. Der Sound wird von Percussions, High-Hats, Hand-Claps, Kontrabass, Trompeten und wilden Piano-Soli dominiert. Und ja, der Sound ist der absolute Wahnsinn, wirkt aber zugleich nicht „gekünstelt“ wie wir es bei den meisten anderen Mitbewerbern zu oft feststellen mussten. Zum Beispiel wirken die M-100 Aira klanglich, als befänden wir uns auf einem Festival, die Aventho-Wireless suggerieren den klanglichen Eindruck ähnlich des Innenlebens eines Pubs und die Sennheiser PXC-550 wiederum ermöglichten verschiedene Effekt-Modi wie Club oder auch Film. Doch diese Form des klanglichen Realismus kannten wir bisher noch nicht.

Die meisten Kopfhörer, darunter auch die im Premiumsegment, erzielen einen hervorragenden Klang ohne Frage, doch merkt man der Stimme weiterhin ihre künstliche Wiedergabequelle an. Die CHIC machen jedoch etwas anders und dabei spüren wir deutlich den Anspruch Focals: Die Stimme der Interpreten ist präsent, als gelange sie direkt von Mund zu Ohr und strahlt somit eine Anwesenheit des Interpreten in unseren vier Wänden aus. Sie wirkt trockener abgebildet und liegt immer gefühlt im Vordergrund vor allen anderen klanglichen Einflüssen.

Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged-Album „Wettsingen in Schwetzingen“: Es beginnt mit einem Schlagzeug, das extrem trocken und knackig aufspielt, sodass keine Nachklänge oder Hall zu hören sind, während andererseits das Klavier sanftmütig und leicht Wärme verbreitet. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Bei Schlagzeugen hören sich die LISTEN WIRELESS hervorragend an, da gerade hier ein klar abgegrenzter Sound ein Qualitätsmerkmal darstellt und trocken im Hintergrund unbeeinflusst von Stimme und Piano aufspielt. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu orten sind. Nebenbei erklingen Glockenspiele und Rascheln in erstaunlich detaillierter Präsenz. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel und ein sehr sanftes Glockenspiel zu vernehmen, das prägnanter und detaillierter denn je aufspielt. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen, dass das Piano vom klanglichen Volumen an Raum gewinnt. Doch sobald das Duett zwischen Xavier und Ivonne beginnt, erringen sie das Zentrum der Aufmerksamkeit und auch diese ist präsenter denn je zu vernehmen. Eine solche Räumlichkeit kennen wir bisher auch nur von erstklassigen deutschen Kopfhörerherstellern. Machen wir die Augen zu, fangen wir an ein Bild im Geiste zu malen. Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, das Piano steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonnes Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Xavier bringt erneut eine kühlkräftige Klangfarbe ins Spiel, während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt. Das Gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Crescendo an. Ein stimmlich starkes Zusammenspiel aus wechselseitigen Crescendi und Decrescendi dominiert die Szene und es fällt auf, dass die leiser und lauter werdenden Stimmen feiner abgestuft sind. Die leisesten Nuancen an den Anfängen der Crescendi setzen früher an als gewohnt.

Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und auch jetzt bemerken wir, dass der hauseigene Qualitätsanspruch Focals absolut in Erscheinung tritt. Wir werden überflutet von einer Frequenzvielfalt und Dynamik, gepaart mit fein aufgelöster Ortbarkeit vieler vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die instrumentale Präsenz und der Sound rückt von Ohrmuschel zu Ohrmuschel und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis und steht in keiner Weise hinter der Konkurrenz. Und das in Anbetracht des halben Preises, der von der Konkurrenz verlangt wird.

Letztlich bleibt zu sagen, dass der LISTEN WIRELESS CHIC als Bluetooth On-Ear-Kopfhörer klanglich alle unsere Erwartungen übertrifft und wohl nicht von anderen Produkten im Preisbereich bis 250€ zu schlagen ist. Die insgesamt mögliche Lautstärke ist mit maximal 109 dBA im Kabelbetrieb überdurchschnittlich hoch. Im Bluetooth-Betrieb spielen die Kopfhörer etwas leiser auf und die tiefen Frequenzen werden ein klein wenig abgemildert, was aber nur bei genaustem Hinhören zu bemerken ist.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Focal liefert ein einzigartiges Produkt in Anbetracht des reinen Hörgenusses ab. Einen besonders tollen Sound erhalten wir genau dann, wenn die Stimme und akustische Instrumente das Lied dominieren. Selbstverständlich kann der LISTEN WIRELESS auch Rock. E-Gitarren, Schlagzeuge und Bassgitarren stellen kein Problem dar, denn erst die elektronischen Tiefstbässe bereiten dem LISTEN minimale Schwierigkeiten. Im Gegenzug dazu erhalten wir aber eine Detailtiefe ohne Kompromisse. Selbst wenn ein gewaltiges Orchester wie die Stueba Philharmonie in all ihrer klanglichen Fülle zutage tritt, lösen die LISTEN WIRELESS im höchsten Maße auf und erreichen ein beeindruckendes Volumen.

Die Verarbeitungsqualität sowie der Materialeinsatz sind gut und Wetterbeständigkeit sowie Langlebigkeit liegen im sehr guten Bereich. Wer von euch also einen mobilen Kopfhörer sucht und dabei keine Abstriche beim Sound machen möchte, kommt also nicht am LISTEN WIRELESS CHIC vorbei. Der Preis ist mehr als fair kalkuliert und wer auf viele Software-Feauters verzichten kann, ist bestens mit diesem Kopfhörer beraten.

Absolut im Vordergrund spiegelt sich die Philosophie Focals, welche in den Genuss reiner Klänge gipfelt und uns mit einem spontanen, doch obligatorischen Lächeln belohnt. 

Pro:
+ intuitive Bedienung der Remote-Knöpfe
+ gut gerüstet auch bei schlechtem Wetter
+ Akkulaufzeit (20 h)
+ exzellente Klangqualität egal ob wireless oder wired
+ Übertragungsreichweite
+ Tragekomfort
+ Leichtigkeit und Flexibilität des Kopfhörers
+ Lautstärkeabstufungen von 0 bis 109 dB(A)

Kontra:
– Tragetasche könnte funktionaler sein

Wie ihr sicherlich nach dem Lesen dieses Reviews feststellen konntet, haben wir es mit einem echten Masterpiece zu tun. Beste Klangeigenschaften gepaart mit hohem Tragekomfort verleiten uns dazu, den Kopfhörer nie mehr ausziehen zu wollen.​

 

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Aus den genannten Gründen vergeben wir eine exzellente Note, die für uns beinahe den Zenit des Möglichen im Anbetracht des Preises darstellt. Außerdem können wir nicht anders, als unsere TOP-EMPFEHLUNG zu vergeben. Die Gründe liegen wohl auf der Hand.

 

9,8 von 10 Punkte

Website
Preisvergleich

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GSP 550: Gaming-Genuss dank intensivem Klang und Komfort

Ballerup, 12. September 2018 – Die Spielwelt wird größer, die Klangerfahrung intensiver: Das neue GSP 550 von Sennheiser schafft durch realistischen Surround Sound ein völlig neues Gaming-Erlebnis. Das High-End-Headset des Audiospezialisten bietet dank offenem Kopfhörerdesign und packendem 7.1 Dolby Surround Sound einen unglaublich natürlichen und originalgetreuen Klang, der den Spieler komplett in sein Spiel eintauchen lässt. Verbesserte Mikrofonleistung, erhöhter Tragekomfort sowie eine außergewöhnliche Strapazierfähigkeit runden das perfekte Spielgefühl ab.

Mit einer perfekten Kombination aus HiFi-Klang und 7.1 Dolby Surround Sound steht das GSP 550 wie kein anderes Gaming Headset für ein außergewöhnliches Spielerlebnis. Dank dem von Sennheiser entwickelten offenen Kopfhörerdesign sorgt es für ein natürliches Klangbild, das durch hervorragende Klarheit in den Höhen und einen verbesserten Bassbereich brilliert. 7.1 Dolby Surround Sound schafft passend dazu eine deutlich detailreichere Klangkulisse und über speziell positionierten Lautsprecher in den Ohrmuscheln wird der Schall direkt in die Ohren geleitet. So kann der Spieler die Spielwelt noch intensiver erleben.

Das GSP 550 steht wie kein anderes Gaming-Headset für ein außergewöhnliches Spielerlebnis – mit einer perfekten Kombination aus HiFi-Klang und Dolby 7.1 Surround Sound.
Das GSP 550 Gaming-Headset wird mit einem eleganten und intuitiven Surround-Dongle verbunden, über den sich das Klangerlebnis mit einem einzigen Klick auf die Dolby-Taste optimieren lässt – ein schneller Wechsel zwischen Stereo- und Surround Sound. Mit der PC-Software kann der Nutzer das Klangerlebnis durch die Auswahl verschiedener Surround-Sound-Modi an seine Vorlieben weiter anpassen, dazu kommen vier verschiedene Equalizer-Einstellungen für Gaming, E-Sport und Musik sowie eine Off-Einstellung für ein neutrales Klangbild.
Das Headset ist mit einem eleganten und intuitiven Surround-Dongle ausgestattet, über den sich das Klangerlebnis mit einem einzigen Klick auf die Dolby-Taste optimieren lässt.

​„Dank des Surround-Dongles lässt sich das GSP 550 mühelos an die Bedürfnisse der Spieler anpassen, über die intuitive Sennheiser-Software sind auch detaillierte Klangeinstellungen möglich“, erklärt Andreas Jessen, Head of Product Management Gaming, Sennheiser Communications A/S. „Natürlich wissen wir, dass eine blitzschnelle, intuitive Steuerung für ambitionierte Spieler unerlässlich ist. Daher haben wir die Benutzeroberfläche weiter optimiert, sodass der Spieler mit einem Knopfdruck schnell zwischen Stereo- und Surround Sound wechseln kann.“

Hervorragender Komfort, auf echte Gamer zugeschnitten
Egal wie lange die Session dauert: das GSP 550 sitzt perfekt am Kopf, durch das offene Design bleibt der Ohrbereich angenehm kühl. Das moderne und stabile Metallscharnier verleiht den Hörmuscheln durch seinen zweiachsigen Mechanismus mehr Bewegungsfreiheit. Dieses flexible System lässt sich sowohl auf schmale als auch auf breite Gesichtsformen einstellen und sorgt so für die perfekte Passform. Für eine optimale Abstimmung auf verschiedene Kopfgrößen hat Sennheiser im Hörerbügel ein Feature zur Anpassung des Anpressdrucks verbaut, sodass das Headset perfekt am Kopf anliegt, ohne dabei zu eng zu sein. Die Ohrmuscheln sind mit ergonomisch geformten Ohrpolstern überzogen, die durch weiches und atmungsaktives Material für zusätzliche Belüftung sorgen.

 

Das moderne und stabile Metallscharnier verleiht den Hörmuscheln durch seinen zweiachsigen Mechanismus mehr Bewegungsfreiheit.
Klare Kommunikation – auch im Zentrum der Action
Das GSP 550 verfügt über ein modernes Mikrofon in Broadcasting-Qualität mit hochwertiger Lärmreduzierung, kristallklare Kommunikation ist somit garantiert. Per Software kann der Spieler auf drei verschiedenen Stufen wählen, wie viel er von seiner eigenen Stimme hören will. Das Mikrofon kann durch das Anheben des Mikrofonarms schnell stummgeschaltet werden, ein Regler an der Ohrmuschel ermöglicht außerdem eine bequeme Lautstärkeeinstellung im Spiel.

Robust genug, um jede Herausforderung anzunehmen
Als Sennheiser Gaming-Headset wurde das GSP 550 mit hochwertigen Materialien und der Strapazierfähigkeit gebaut, die jeder Gamer braucht. Das solide Metallscharnier ist für den langfristigen Einsatz wie gemacht, austauschbare Ohrpolster, Kabel und Abdeckplatten sowie eine zweijährige internationale Garantie sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Das GSP 550 ist ab Ende Oktober 2018 zum empfohlenen Preis von 249 Euro verfügbar – und sorgt mit außergewöhnlichem Klang für ein reales Spielgefühl mit noch mehr Spannung.

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Plantronics RIG 500 Pro im Test

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Plantronics RIG 500 PRO – Ein Genuss, nicht nur für’s Auge

Mit dem Plantronics RIG 500 Pro erhalten wir nicht zum ersten mal ein Gamingheadset im attraktiven Preisbereich bis 100€. Das ist auch kein Wunder, denn hier liegt auch die Schmerzgrenze der Gaming-Comunity zwischen vernünftiger Soundqualität, guter Verarbeitung und nicht allzu hohem Preis. Der Wettbewerbsdruck stellt sich in Folge dessen relativ hoch ein und die Produzenten von Headsets in diesem Preisbereich konkurrieren wahrlich um das leistungsstärkste Produkt. Plantronics liefert und das RIG 500 Pro, dass wir sowohl für PC als auch für die aktuellen Konsolen der X Box und PS4 verwenden können. Das Headset trumpft zusätzlich mit einer Dolby Atmos Funktion auf, das gerade in diesem Preisbereich noch nicht wirklich zu allen Herstellern vorgedrungen ist und somit einen attraktiven Kaufgrund darstellt, WENN denn auch die übrige Leistung des Headsets mitspielt.

Glücklicherweise habt ihr uns als einer der ersten deutschen Review-Plattformen, die das RIG 500 für euch unter die Lupe nehmen.

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Doch bevor wir letztendlich mit dem Testverlauf beginnen, danken wir Plantronics für die freundliche Bereitstellung des RIG 500 Pro und für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung des RIGs überwiegen schwarz-graue Farbtöne. So ist seine Farbgebung ganz dem Headset angepasst. Das Headset ziert die Front auf schwarzem Grund. Oben links befindet sich das Plantronics-RIG-Logo, während unten rechts in weißer Schrift der die Kompatibilität für PC und Konsolen abgebildet wird. Weiterhin wirbt Plantronics schon auf der Verpackungsfront mit 50mm Treibern und beweglichem Noise Cancelling Mikrofon. Letztlich illustriert uns die Verpackung, dass das RIG 500 Dolby Atmos-fähig sein wird und zusätzlich zum herkömmlichen Audiokabel ein weiteres Audiokabel mit Funktionen für die Lautstärkeanpassung beinhaltet. Auf der Unterseite befindet sich die Aufklärung darüber, dass in Deutschland zwei Jahre Garantie auf das RIG 500 gewährt werden. Auf der Rückseite der Verpackung erblicken wir mehrere Illustrationen des Headsets samt Beschreibung der entsprechenden Features. Im Mittelpunkt stehen die Treiber, die zusätzlichen Ohrpolster und die Zubehörkabel sowie die Materialqualität. Auch die Beschreibungen und Illustrationen auf den Seiten der Verpackung begnügen sich mit einer detaillierten Beschreibung des Treiberaufbaus und mit einer zusätzlichen Beschreibung des Mikrofons, und des Paketinhalts zu dem wir nun auch kommen werden.

Inahlt

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Öffnen wir die Verpackung, erblicken wir, eingehüllt in einem recycelten Pappkarton, den Kopfhörer. Weiterhin ist das Mikrofon separat eingepackt und wird mittels eines dreipoligen Klinkensteckers am Kopfhörer befestigt, damit wir die Headsetfunktion nutzen können. Außerdem liegen der Verpackung ein Paar zusätzliche Ohrpolster bei, sowie ein zweites Kabel mit Drehknauf zur Lautstärkeanpassung. Selbstredend befindet sich in der Box auch eine Bedienungsanleitung und ein Download-Code für die Dolby Atmos-Software.

Tabelle der technischen Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Beginnend mit dem Offensichtlichen, weist das RIG eine Art Exoskelett um die Ohrmuscheln auf. Es sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch aus Metall und erfüllt eine schützende Funktion. Eben diese ausgezeichnete Materialqualität erkennen wir erneut am oberen Kopfbügel. Obwohl sich es bei dem Metall nicht um Aluminium handelt, wirkt das Headset nicht schwer.

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Die Muscheln werden dann mittels Klick-Verschluss an einem der drei seitlichen Vorrichtungen am Bügel befestigt. Leider bestehen gerade diese Stellen aus Kunststoff, sodass sie theoretischem Verschließ unterliegen würden. Aber mal im Ernst: Ist das Headset einmal auf eine komfortable Position eingestellt, wird erfahrungsgemäß nie wieder die Position der Ohrmuscheln verändert.

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Anschließend zu den Ohrmuscheln kommen wir nun zu den Ohrpolstern, welche Plantronics in zweifacher Ausfertigung bereitstellt. Zum Einen befinden sich Ohrpolster im Lieferumfang, die ein Materialmix-Gewebe aufweisen. Das bedeutet, dass der Polsterrahmen aus Kunstleder gefertigt ist und das, am Ohr aufliegende Polster aus einem luftigen Nylongewebe oder ähnlichem. Diese Kombination finden wir sehr gelungen, da sie als erstes sehr gut verarbeitet ist, uns aber einige unerwünschte Nebengeräusche herausdämmt und zugleich nicht so dicht ist, dass unsere Ohren ins Schwitzen geraten. Kommt es aber doch zu einer heißen Partie, können die optionalen Ohrpolster eingeklickt werden. Diese bestehen komplett aus dem erwähnten „Nylongewebe“ und sind sehr angenehm zu tragen. Dafür lassen diese aber so gut wie alle Nebengeräusche durch. Der Anpressdruck auf die Ohren ist gerade angenehm und vermittelt sowohl Komfort als auch die Gewissheit, dass die Kopfhörer nicht verrutschen werden. Auch die Größe der Ohrpolster ist absolut ausreichend, sodass das Ohr in keinster Weise unangenehm mit den Polstern in Berührung kommt.

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Ein sehr flexibler Spannbügel sorgt ebenfalls für den richtigen Halt des RIG am Kopf. Die am Kopf anliegende Fläche ist ähnlich der Ohrmuschel aus einem Gewebe gefertigt, während die Oberseite des Bügels aus einem Kunstlederstoff hergestellt wurde.

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Der Mikrofonarm ist beim RIG auf die linke Seite gesetzt worden und ein Wechsel auf die rechte Seite ist nicht möglich. Doch nach kurzer Umgewöhnungszeit kommen wir sogar sehr gut damit klar. Wir können das Mikrofon einklappen und somit auf „Mute“ schalten, falls wir nicht ins Gespräch mit unseren Mitspielern kommen wollen.

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Ausgeklappt haben wir anschließend noch die Möglichkeit den Mikrofonarm flexibel nach unseren Wünschen zu verstellen.

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Verarbeitungstechnisch ärgert uns wirklich nur die Montage des Mikrofonarms an die Ohrmuschel, denn dazu müssen wir den Arm mit dem Klinke-Stecker voran in die vorgesehene Buche stecken, doch sind wir dazu verpflichtet, das gesamte System festzuklicken, damit der Arm stabil in Position bleibt. Der Klickverschluss ist jedoch aus Kunststoff und wird sicherlich über die Jahre in Mitleidenschaft gezogen. Somit ist es eine unbedingte Empfehlung von uns, den Mikrofonarm nur in Ausnahmefällen zu entfernen um die Lebensdauer des sonst so gut verarbeiteten RIGs zu gewährleisten.

Da wir über ein Headset von unter 100€ sprechen, fallen die leichten Graten an den Kunststoffteilen nicht allzu sehr ins Gewicht. Auch die kleinen hervorstehenden Nahtenden am Spannbügel nehmen wir mit einem nur leichten faden Beigeschmack auf.

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Als ärgerlicher empfinden wir den Klinke-Anschluss an der linken Ohrmuschel für den Anschluss am Controller. Im RIG steckt kein „Absicherungssystem“ für das versehentliche Ausstöpseln des Klinke-Kabels. Bei anderen Herstellern wird das durch einen Dreh- oder Schließmechanismus zwischen Stecker und Buchse realisiert.

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Auch die Verarbeitung der gummierten Halterung für das Spannbügel-System hätte ordentlicher sein können und birgt leichte Ängste in Sachen Langlebigkeit. Wir sind aber sehr froh darüber, dass Plantronics zwei Klinke-Kabel mit ins Boot holt und nicht den „Murks“ eines, in die Ohrmuschel fest installierten Klinke-Kabels fabriziert.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest & Sound-Check

Praxistest

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Die Ergonomie des Kopfbügels weist eine angenehme Stetigkeit (wir vermuten kein Ausleihern des Bandes über die Benutzungsdauer) auf und der Anpressdruck auf den Kopf ist als angenehm zu beschreiben. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Für den Fall, dass euch der Kopfhörer zu heiß am Kopf wird, kann das zweite Ohrmuschelpaar Abhilfe schaffen. Selbst bei Außentemperaturen von knapp 40°C und Innentemperaturen von bis zu 35°C konnten wir es sehr gut mit den beigelieferten Ohrpolstern aushalten. Die Volume-Funktionen an der Fernbedienung und dem Drehknauf erleichtern zudem die Handhabung des Headsets. Für ein schnelles „Muting“ muss der Mikrofonarm nur nach oben geklappt werden.

Wir zocken zum Zwecke der Vergleichbarkeit auf der Xbox One eine Partie Halo 5 und Dark Souls III und hören genau hin, ob das RIG bei der harten Gaming-Konkurrenz mithalten kann.

Sound-Check

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Das RIG hält im Anbetracht des gefragten Preises sehr gut mit der Konkurrenz mit. Wir setzen sogar einen drauf und behaupten, dass dank der Dolby Atmos-Einstellungen die Ortbarkeit aus allen Richtungen sogar mit Headsets im Preisbreich hon 150€ vergleichbar it. Es gibt kaum etwas, das wir nicht hören oder vermissen. Selbstverständlich bemerken wir aber auch, dass gerade im knackigen Tieftonbereich noch Luft nach oben (bzw. in diesem Fall nach unten) ist. Granatenexplosionen oder die Detonationen von Panzergeschossen könnten stärker brummen. Doch müssen wir unterscheiden, dass die Signalortbarkeit bei Headsets hochrangiger zu bewerten ist als die Detailtreue des Sounds. Schließlich entscheidet ersteres über Sieg und Niederlage und nicht, wie stark Explosionen brummen.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns auch in diesem Test langsam im Kerker von Irithyll voran. Sicherlich konntet ihr bei anderen Reviews schon lesen, dass wir bei vielen Headsets immer die selben Spieleszenen verwenden. Das ist eben eine Methode, die Vergleichbarkeit von Kopfhörern auch Objektiv zu gestalten. Um uns herum wimmelt es von Kerkeraufsehern mit Brennstäben, die es auf unsere TP-Anzeige abgesehen haben. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Jedoch noch eine Nuance klarer und mittelbarer als es die Cougar Phontum auf die Reihe bekommen. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiver, wir bewegen uns nicht und rüsten uns in Sicherheit erst einmal mit dem Seelensuchkörper-Zauber aus, um unsere Gegner schon nach einem Hit zu zerstören. Interessant ist, dass die Seelensuchkörper nicht gleichzeitig auf den Gegner losfliegen, sondern mit einer kleinen Verzögerung, die auch soundtechnisch über die Ohrmuscheln wahrzunehmen ist. Auch am Beispiel dieser oft gespielten Szene, begeistert das RIG mit absolut authentischem Klang in diesem Preisbereich.

Übersteuerte Signale sind uns selbst bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse kaum aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nicht vor. Ändern sich unsere Eindrücke über die nächsten Teststunden (auch nach der Veröffentlichung dieses Reviews, werden wir natürlich nachbessern).

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine extrem saubere Stimmwiedergabe unsererseits und rein gar keine ungewollten Störfrequenzen und Hintergrundgeräusche. Sicherlich hängt dies mit dem Noise Cancelling Mic zusammen. Diese Stimmklarheit hatten wir bislang bei keinem Headset im Preisbereich bis 100€ wahrnehmen können. Weiterhin konnten unsere Hörer bestätigen, dass die uns umgebenden Geräusche gar nicht hörbar gewesen sind. Eine provozierende Testsequenz 30 Zentimeter vor dem Mikrofon stellte anschließend den Knackpunkt dar. Aber wer gurgelt schon absichtlich während er einen Schluck Wasser trinkt. Da zeigt die Super- oder sogar Hypernierencharakteristik gepaart mit dem Noise Cancelling gerade im Gamingbereich wieder einmal wie wichtig es ist, ein geeignetes Mikrofon bereit zu stellen und dieses auch vernünftig abzuschirmen oder mit geräuschabsorbierender Technologie zu bestücken.

Insgesamt liegt das RIG in der Preisklasse bis 100€ in dieser Kategorie sicherlich auf Spitzenpositionen. Lediglich die Range zwischen Tief- und Tiefstton könnte etwas ausgeprägter sein. Das Klangvolumen und die Feindynamik sind dem Preis angemessen. Doch die Stimme und Ortbarkeit von Geräuschen liegt im absoluten TOP-BEREICH. Dafür sprechen wir gerne unseren Respekt aus.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang des Plantronics RIG 500 als preisadäquat zu bezeichnen. Das Headset ist ein respektabler Allrounder im Bereich des Klangs und passt sehr gut zu aller Art Games und ist auch ein zuverlässiger Begleiter beim zocken auf Konsolen. Die mitgelieferten Kabel sind ordentlich verarbeitet und erfüllen persönliche Vorlieben entweder mit Fernbedienung oder Drehregler am Knauf. Zwar sind die Tiefstbässe immer noch nicht als ausgezeichnet zu bezeichnen. Doch liegen im Vergleich zu 50€ bis 70€ Headsets Welten zwischen diesen Kopfhörern und beispielsweise den Cougar. Im Anbetracht von knapp 100€ ist die Materialwahl bis auf sehr wenige Ausnahmefälle ausgezeichnet, die Verarbeitung und das umfangreiche Zubehör sind ebenfalls sehr gut. Im Großen und Ganzen wünschen wir uns von der nächsten Generation des RIG 500 einen geringfügig besseren Klang im Tieftonbereich, eine klein wenig massivere Fernbedienung mit Mute-Funktion und ein System zur Fixierung der Klinkekabel.

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Pro:
+ exzellente Sprachwiedergabe
+ exzellente Sprachaufnahme
+ frei justierbarer Mikrofonarm
+ mitgeliefertes Zubehör sehr umfangreich
+ Materialwahl
+ für Konsolen zu empfehlen
+ Dolby Atmos bewirkt kleinere, dennoch hörbare Verbesserungen der Ortbarkeit

Kontra:
– Volumen im Tieftonbereich
– kein Fixierung des Klinkekabels möglich

Nach unserer Auswertung erhält das Plantronics RIG 500 auf jeden Fall eine dringende Empfehlung. Doch auch der Preis-Leistungs-Award ist angebracht, schließlich spielen das Mikrofon des RIG und auch die Ortbarkeit in einer höheren Liga.

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Teufel Cinebar One+ im Test

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Heute erreichte uns mit der Cinebar One+ ein dynamisches Duo, welches nicht nur am Arbeitsplatz für Stimmung sorgen dürfte. Dabei handelt es sich um eine sehr kompakte Soundbar, welche von einem Wireless-Subwoofer unterstützt wird. Dabei ist das Duo auch noch sehr anschlussfreudig, denn neben dem klassischen AUX-IN mittels 3,5 mm Klinke können Zuspieler auch via HDMI, optischem Digitaleingang, sowie über USB und Bluetooth angeschlossen werden. Ob das Duo wirklich teuflisch gut ist, wollen wir nun in unserem Test für euch herausfinden.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung und das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Soundbar und der Subwoofer kommen jeweils in ihrer eigenen Verpackung. Dabei handelt es sich um braune Kartonagen aus Wellpappe. Der kleine Karton ist bedruckt mit Informationen zum Inhalt, der große Karton gibt hingegen weniger Informationen preis.

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Der Inhalt der Kartons wird durch mehrere Einleger aus Schaumstoff geschützt.

Inhalt

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Neben der Soundbar und dem Subwoofer befinden sich mehrere Anleitungen, eine Fernbedienung nebst Batterien und Netzteil für die Soundbar im Lieferumfang.

Daten

Daten – Teufel Cinebar One+ – Lautsprecher
Abmessungen 350 x 68 x 113 mm (B x H x T)
Gewicht 1.000 g
Gehäusematerial Kunststoff
Anzahl Lautsprecher 4x 50 mm Breitbandlautsprecher
Lautsprecher Material Chassis: Metall, Membrane: beschichtete Zellulose
Akustisches Prinzip 1-Wege-System
Anschlüsse HDMI 2.0
Micro USB
3,5 mm Klinke
Optischer Digital-Eingang
Bluetooth 4.0 (aptX)
Wiedergabe Dolby Digital2.0/5.1
Kompatibel zu Dolby Digital Plus
Elektronik Gesamtausgangsleistung (RMS): 80 Watt
Verstärker-Technologie: Class-D
Verstärker-Konfiguration: 2.0
Verstärkerkanäle: 4
Betriebsspannung: 230 Volt
Standby-Leistungsaufnahme: 0,50 Watt

 

Daten – Teufel Aktiv-Subwoofer CB 11 SW
Abmessungen 210 x 400 x 38 mm (B x H x T)
Gewicht 8,57 kg
Lautsprecher Maximaler Schalldruck: 104 dB/1m
Frequenzbereich von/bis: 33 – 200 Hz
Tieftöner (Anzahl pro Box): 1
Tieftöner (Durchmesser): 165,00 mm
Tieftöner (Material): Zellulose, beschichtet
Gehäuseaufbau: Bassreflex
Gehäusematerial: MDF
Gehäuseoberfläche: Folie, matt
Ausgleichsöffnungen: 1
Ausgleichsöffnung (Position): Boden
Netto-Innen-Volumen: 20 Liter
Anschlüsse Wireless/Funk
Elektronik Untere Grenzfrequenz: (-3 dB) 33 Hz
Verstärker-Technologie: Class D
Verstärkerkanäle: 1
Ausgangsleistung Maximal Subwoofer-Kanal: 90 Watt
Ausgangsleistung „Sinus“ Subwoofer-Kanal: 60 Watt
Betriebsspannung: 230 Volt
Standby-Funktion: Ja
Standby-Leistungsaufnahme: 0,40 Watt
Maximale Leistungsaufnahme: 120 Watt
Schutzklasse: 2
Ein-/Ausschalt-Automatik: Ja

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[nextpage title=“Details“ ]Details

Details Cinebar One

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Herzstück des Cinebar One+ Sets ist die namensgebende Soundbar „Cinebar One“. Diese kann auch einzeln, also ohne den Subwoofer erworben werden. Entsprechend günstiger ist dann auch der Endpreis. Die Soundbar selbst ist in Schwarz oder Weiß erhältlich und besteht aus Kunststoff. Das Gehäuse ist gut verarbeitet und beherbergt insgesamt vier Lautsprecher, welche leicht durch das Schutzgitter an der Front durchscheinen. Dieser Effekt wird durch den roten Ring um die Treiber noch etwas verstärkt. Auf der Front sitzt mittig das Herstellerlogo. Über dem Logo befindet sich eine LED, welche die verschiedenen Betriebszustände anzeigt.

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Von oben betrachtet ist die Soundbar eher sechseckig, denn nach hinten verjüngt sich das Gehäuse etwas. An der Rückseite finden wir ganz links eine Bassreflexöffnung und mittig die Anschlüsse, sowie ein Gewinde zur Befestigung auf einer entsprechenden Halterung oder einem Stativ. Die Anschlussvielfalt ist groß. So stehen ein HDMI sowie ein 3,5 mm Audio-Klinke Anschluss und außerdem ein optisch-digitaler Eingang zur Verfügung. Für den Einsatz an Computern oder Notebooks kann die Soundbar auch direkt über den Mikro-USB Anschluss verbunden werden, denn die Cinebar One verfügt über eine interne USB Soundkarte. Neben dem USB-Anschluss ist der Stromanschluss für das Netzteil.

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Die Cinebar One steht fest auf fünf Standfüßen aus rotem Gummi. Neben den Sicherheitshinweisen ist mittig ein weiteres Gewinde zur Befestigung auf Halterungen oder einem Stativ vorhanden.

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Gesteuert wird die Cinebar One ausschließlich durch eine Infrarot Fernbedienung. Zwei AAA Batterien zur Inbetriebnahme der Fernbedienung befinden sich bereits im Lieferumfang. Das Gehäuse der Fernbedienung ist auf der Oberseite teilweise in schwarzer Hochglanz-Optik ausgeführt, während der untere Teil sowie die Rückseite schwarz matt ist. Die Tasten auf der Fernbedienung erklären sich beinahe von selbst, lediglich für das Bluetooth Pairing und um die Funktion der Taste mit dem roten Aufdruck herauszufinden, mussten wir in die Bedienungsanleitung schauen.

Details Aktiv-Subwoofer CB 11 SW

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Endet die Artikelbezeichnung mit einem Pluszeichen, dann ist auch der Aktiv-Subwoofer CB 11 SW mit dabei. Im Gegensatz zur Cinebar One ist der Subwoofer ein richtiger Riese und auch das Gewicht von 8,57 Kilogramm ist nicht zu verachten.

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Der Subwoofer hat einen Durchmesser von 165 mm und befindet sich an der Unterseite des Gehäuses. Neben dem Subwoofer befindet sich die Bassreflexöffnung, damit handelt es sich um ein Bassreflexgehäuse. Durch diese Bauweise wird ein höherer Schalldruckpegel, eine Erweiterung der Leistungsbandbreite sowie eine kräftigere Basswiedergabe ermöglicht. Zur anderen Seite des Subwoofers befinden sich zwei Tasten zum Verbinden mit der Cinebar One, sowie für den Standby Modus und das fest angebrachte Stromkabel. Die Tasten sowie die Status LEDs sind hier etwas unpraktisch angebracht: hier wäre die Rückseite des Lautsprechers besser gewesen. An allen vier Ecken befinden sich große Standfüße, welche komplett aus Gummi bestehen. Das verhindert den Übertrag des Schalls an den Fußboden – die Nachbarn werden es danken.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme

Die Cinebar One + haben wir sowohl am Computer als auch am heimischen Fernseher getestet. Am Computer wird die Soundbar sofort erkannt und die Lautstärke lässt sich sowohl über Windows als auch über die Fernbedienung steuern. Mit dem Fernseher haben wir die Soundbar über ein optisches Kabel verbunden.

Das Pairing zwischen Soundbar und Subwoofer ist ebenfalls sehr einfach: es wird lediglich ein Kugelschreiber zum Drücken der Pairing-Taste an der Soundbar benötigt. Zuerst wird die Pairing-Taste an der Soundbar, dann die entsprechende Taste am Subwoofer betätigt. Beide Geräte müssen dafür natürlich zuvor eingeschaltet werden.

Die verschiedenen Einstellungen können alle mittels des zusätzlichen Surround Modus Dynamore Ultra aktiviert werden. Dieser sollte unsere Meinung nach auch grundsätzlich aktiviert bleiben, da er die Klangabstrahlung der kompakten Soundbar etwas breiter macht. Da die Soundbar über kein Display verfügt, zeigt diese lediglich über eine LED an, wenn die Signale der Fernbedienung empfangen werden. Der Nutzer weiß aber dadurch nie, welche Funktion nun gerade aktiv ist.

Klang

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Den Anfang mach ein Film, in unserem Fall „Valerian – Stadt der tausend Planeten“. Dabei handelt es sich um einen neueren, actiongeladenen Science-Fiction Film. Direkt zu Beginn des Filmes – wir befinden uns auf dem Planeten Mül über dem sich im All ein Weltraumkrieg ereignet und die Trümmer der getroffenen Schiffe auf die Planetenoberfläche stürzen. Dramatische Musik setzt ein, dann eine Explosion und noch eine – bis schließlich der Einschlag des Mutterschiffs große Teile der Oberfläche zerstört. Wir sind erstaunt über die voluminöse Wiedergabe, welche die kleine Cinebar One im Dynamore Modus erzeugt. Schalten wir den Subwoofer hinzu, bekommt die Szene noch mehr Dynamik, und wir haben das Gefühl mittendrin zu sein. Auch in den Passagen mit Dialogen bleiben die Stimmen trotz des hektischen Geschehens gut verständlich und kommen gut platziert beim Nutzer an.

Am Computer schließen wir das Cinebar One + Set über USB an. Ein passendes USB-Kabel muss der Nutzer separat erwerben, die meisten Nutzer werden aber ein solches Mikro-USB Kabel ihr eigen nennen. Auch hier weiß das Set den Spieler ins Geschehen zu ziehen, wobei die Dynamore Ultra Technologie auch hier das Beste aus dem vorhanden Material herausholt.

Die Cinebar One + verfügt über eine Bluetooth Funktion mit aptX, und diese probieren wir einmal diese auch mit unserem Samsung Galaxy S8+ aus. Mit Poison von Alice Cooper kann die Cinebar One gekonnt eine ausgewogene Interpretation des Rocksongs abliefern. Aufgrund der technischen Ausstattung und der eng beieinanderliegenden Lautsprecher, ist an ein Stereo Klangbild nicht wirklich zu denken. Mithilfe des Subwoofers bekommen Bass und Schlagzeug noch deutlich größere Dynamik und Druck.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Derzeit ist das Set Cinebar One + für 369,99 € direkt bei Teufel erhältlich, teilweise finden sich jedoch geringfügig günstigere Angebote im Internet. Das Set ist in Schwarz oder Weiß erhältlich, wobei die Farbe nur bei der Soundbar selbst wählbar ist. Ohne den Subwoofer ist die Cinebar One für 269,99 € bei Teufel zu haben. Im Test überzeugt dieses nahezu winzige System mit erstaunlichem Klang. Das Klangbild ist etwas begrenzt und der Stereoeffekt nur bedingt hörbar, was aber den kompakten Maßen geschuldet ist. Bedenkt man die Breite von gerade einmal 35 Zentimetern, ist es erstaunlich, was Teufel der Cinebar One für eine Soundkulisse entlocken kann und dass dank der vier Breitbänder auch mit einer dynamischen Ausprägung. Der Subwoofer passt perfekt zur Cinebar One. Auch die Verarbeitung sowie die Anschlussvielfalt geben noch weiteren Grund zum Lob. Preislich befindet sich das Set im gehobenen Bereich und ist von seinen Abmessungen her nahezu konkurrenzlos. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Abmessungen
+ Fernbedienung
+ Klangbild
+ viele Anschlüsse
+ Subwoofer

Kontra:
– Preis etwas hoch
– kein Display

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Soundkarte

Creative Sound BlasterX G5 im Test

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Mainboards haben bei der Audioausgabe mittlerweile gut aufgeholt. So bieten sehr viele Mainboard mittlerweile Ausgänge für 5.1- oder 7.1-Systeme, teilweise sogar über optische Ausgänge, doch gerade Nutzer von Headsets haben oft Probleme in der Form, dass die Aufnahme durch das Mikrofon zu leise ist oder sich Störgeräusche einschleichen. Der Markt bietet viele Soundkarten der unterschiedlichsten Preisklassen, je nach Funktionsumfang und Güte. Doch was tun, wenn der Computer keinen Platz für eine weitere Karte bietet oder gar ein Notebook genutzt wird? Hier kommen externe Soundkarten, wie die uns vorliegende Sound BlasterX G5 von Creative ins Spiel. Diese will nicht nur klaren Sound liefern, sondern soll auch noch viel mehr können. Was die externe Lösung zu leisten vermag, finden wir nun in unserem Test heraus.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Creative für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Sound BlasterX G5 kommt in einem sehr kompakten, schwarzen Karton. Auf der Vorderseite finden sich neben Modellbezeichnung, Herstellerlogo und einer Abbildung des Produkts noch kleine Informationen zu den Features. Außerdem weist der Hersteller hier schon darauf hin, dass die Sound BlasterX G5 kompatible zu PC, Apple Macintosh, Apple iOSPlaystation 4 und XBOX One ist. Auf der Rückseite sind noch weitere Informationen zum Produkt aufgedruckt.

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Im Inneren liegt die Sound BlasterX G5 in einem Kunststoffformteil, welches über eine Beschichtung verfügt, die an Samt erinnert. Unter dem Formteil befindet sich der restliche Lieferumfang.

Inhalt

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Neben der Sound BlasterX G5 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1 m USB Typ-A zu Micro USB-Kabel (rot)
  • 50 cm optisches Kabel (Sonderkabel!)
  • Informationen zur Garantie
  • Bedienungsanleitung (Faltblatt)
  • Willkommensschreiben

Damit liefert Creative alles mit, was zum Betrieb der Sound BlasterX G5 benötigt wird. Allerdings ist das nur ein Meter lange USB-Kabel sehr kurz, was aber zumindest beim Einsatz am Computer ausreichen dürfte. Das optische Kabel dagegen ist viel zu kurz, so muss das zu befeuernde Soundsystem sehr nahe sein.

Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Creative Sound BlasterX G5 verfügt über ein Gehäuse aus schwarz lackiertem Aluminium, welches auf der Oberseite durch einen schmalen Streifen mit ebenfalls schwarzer, jedoch gebürsteter Oberfläche unterbrochen wird. Mit ihren Abmessungen von nur 110 x 74 x 22 mm ist sie auch noch sehr kompakt. Das „X“ im Sound BlasterX-Schriftzug leuchtet im Betrieb rot. An der Vorderseite sind zwei 3,5 mm Audioausgänge untergebracht. An den linken Ausgang können auch Headsets mit einem 3,5 mm 4-Pin Klinke-Stecker angeschlossen werden. Zwischen den beiden Anschlüssen befindet sich ein Rad zum Einstellen der Lautstärke, durch Drücken des Rads lässt sich zudem der Ton stummschalten. Im eingeschalteten Zustand wird das Rad durch eine rote LED im Hintergrund beleuchtet.

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Auf der Rückseite befinden sich zwei Audio-Anschlüsse für 3,5 mm Klinke-Stecker oder ein optisches Kabel mit 3,5 mm Anschluss. Der linke ist ein Audio-Eingang und der rechte ein Ausgang. Über den Micro USB-Anschluss ganz links kann die Sound BlasterX G5 mit einem Computer oder einer Konsole verbunden werden. Der USB Typ-A Anschluss kann genutzt werden, um weitere Peripherie anzuschließen. Das anzuschließende Geräte darf dabei nicht mehr als 100 mA Strom aufnehmen. An der Unterseite ist über die ganze Fläche hinweg eine Auflage aus schwarzen Gummi aufgebracht. So steht die Sound BlasterX G5 auch auf Hochglanzoberflächen rutschfest.

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Seitlich finden wir zwei Tasten, einen Schieberegler sowie eine Anzeige, die aus drei LEDs besteht. Mit der ersten Taste lässt sich der Scout Mode aktivieren. Dieser soll bei der akustischen Ortung von Gegnern in Online-Spielen helfen. Die zweite Taste schaltet durch die drei speicherbaren Benutzerprofile. Das gewählte Profil wird durch die drei LEDs angezeigt. Über den Schieberegler lässt sich die Ausgangsleistung bzw. die Verstärkung für Kopfhörer einstellen. Stellung „L“ reicht hier für Kopfhörer von 35 bis 150 Ohm und die Stellung „H“ für 150 bis 600 Ohm.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem

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In Anbetracht unseres Systems stellt sich die Frage, warum dieser von einer externen Soundkarte profitieren sollte, da die Sound-Lösung, die sich auf dem Mainboard befindet, schon recht gut ausgestattet ist. In unserem Aufbau besteht beispielsweise das Problem, dass zwischen dem Sitzplatz und dem Computer eine Strecke von 150 cm liegt. Soweit reicht das Kabel unseres Sennheiser GSP 600 nicht, um komfortabel arbeiten, geschweige denn spielen zu können. Ein Lösungsansatz wäre eine Verlängerung, doch hierbei kommt es insbesondere auf der Strecke zwischen Mikrofon und Computer zu Problemen. Das Signal ist nicht stark genug und außerdem noch verrauscht. Da die Creative Sound BlasterX G5 über ein USB-Kabel an den Computer angeschlossen ist, sollten diese Fehlerquellen ausgeschlossen werden. Ob dem so ist, werden wir nun herausfinden.

Software

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Bevor wir uns in die Tests stürzen, widmen wir uns erst einmal der Software. Hier kommt ein Programm namens BlasterX Acoustic Engine Pro zu Einsatz, welches sich über die Herstellerseite herunterladen lässt. Durch dieses Programm kann am Computer der volle Leistungsumfang der Soundkarte abgerufen werden. Dabei ist die Software in sechs Registerkarten aufgeteilt. Auf der ersten können drei Profile erstellt werden. In diesen lassen sich vordefinierte Audioprofile ablegen oder über die weiteren Registerkarten eigene Einstellungen abspeichern. In unserem Fall ist das dritte Profil namens BlackSheep 3 gewählt. Hier sehen wir rechts im Feld „Einstellungen“, dass alle Funktionen deaktiviert sind.

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Der nächste Punkt im Registerreiter ist die Acoustic Engine selbst. Hier lassen sich folgende Funktionen einschalten und einstellen:

  • Surround bietet einen virtuellen Raumklang
  • Crystalizer soll Musik und Filme Lebensechter machen
  • Bass ist zum Einstellen des Tieftons
  • Smart Volume ist eine automatische Lautstärkeanpassung
  • Dialog plus soll Stimmen klarer darstellen

Alle Verbesserungen lassen sich in ihrer Intensität justieren. Bei den Einstellungen für den Tiefton kann auch die maximale Frequenz eingestellt werden. Auch bei Smart Volume kann in drei Stufen weiter geregelt werden.

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Ein Equalizer gehört unserer Meinung nach in jede Software, in der es um das Thema Sound geht. So kann der Klang dem eigenen Geschmack und der Raumakustik angepasst werden. Dafür stehen bereits vorgefertigte Einstellungen zur Verfügung, aber selbstverständlich können auch benutzerdefinierte Einstellungen vorgenommen werden.

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Eine weitere Spezialität der Sound BlasterX G5 ist der Scout Mode. Mit diesem sollen wir unsere Gegenspieler besser orten können, was uns zum Beispiel in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive einen taktischen Vorteil verschaffen sollte. Mit der nächsten Funktion: VoiceFX, kann die Stimme über ein angeschlossenes Mikrofon verfremdet werden. Der Effekt kann anhand der acht Schieberegler entsprechend angepasst werden.

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Auf dem letzten Registerreiter kann zum Einen zwischen der Stereo-Wiedergabe sowie virtuellem 5.1 oder 7.1 Surround-Sound gewählt werden und auch getestet werden. Auf den Anschlüssen lassen sich noch der Direktmodus, der SPDIF-Out Direkt sowie Kopfhörer Surround für den Line/Optical Out aktivieren. Zum Anderen gelangen wir durch einen Klick auf „Mixer“ zu den Einstellungen der Lautstärke der Anschlüsse – auch der Pegel des Mikrofons wird hier eingestellt.

Insgesamt ist die Software optisch gut gestaltet und lässt sich intuitiv bedienen. Elemente, deren Funktion nicht sofort durch die Bezeichnung verständlich sind, werden durch einen Klick auf das daneben befindlich „i“ kurz erläutert. Hier gefällt uns besonders, dass sich die Einstellungen in drei Profilen speichern lassen.

Inbetriebnahme

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Nachdem die Software installiert ist, schließen wir die Sound BlasterX G5 über das mitgelieferte USB-Kabel an unseren Computer an. Alternativ kann die Verbindung auch über das mitgelieferte optische Kabel oder über ein 3,5 mm Klinke Kabel hergestellt werden. Doch speziell von der letzteren Methode möchten wir an dieser Stelle abraten, denn sie ist recht störanfällig. Computer und Playstation 4finden am besten über USB-Anschluss an der Box. Bei der XBOX One empfiehlt sich der Einsatz des optischen Kabels. An den Kopfhöreranschluss auf der Vorderseite schließen wir unser Sennheiser GSP600 Gaming Headset an. Der Anschluss für das Mikrofon wird nicht benötigt, da die Sound BlasterX G5 auf dem Kopfhöreranschluss auch 4-polige Stecker unterstützt – darin sind Audiowiedergabe und Aufnahme kombiniert, was den Kabelsalat etwas einschränkt. An den optischen Ausgang an der Rückseite haben wir die Teufel Cinebar One + per mitgeliefertem, optischen Kabel verbunden. Die Umschaltung zwischen den beiden Soundquellen ist leider etwas umständlich gelöst. So muss das Kabel des Headsets gezogen werden, damit der Ausgang auf der Rückseite freigegeben wird. Hier hätten wir uns einen Wählschalter oder eine Option in der Software gewünscht. In Betrieb leuchtet das „X“ im Schriftzug auf der Oberseite, sowie der Hintergrund des Drehreglers auf der Vorderseite rot.

Sound

Wer das volle Potenzial der Sound BlasterX G5 nutzen möchte, kann dies nur am Computer erleben. Denn nur hier kommt der Nutzer in den Genuss des virtuellen Raumklangs, was der Software geschuldet ist. An Konsolen dagegen arbeitet die G5 als reiner Stereo-DAC ohne Surround-Dekodierung. Die klanglichen Aufwertungen sind tatsächlich hörenswert. Auch wenn die G5 beim Anschluss an Konsolen nur eingeschränkt einsetzbar ist, bringen die Klangprofile und der Gain hier einiges an Verbesserung. Am PC überzeugt die vielseitige Einstellbarkeit ebenso wie der sehr ordentliche virtuelle 7.1 Sound. Durch die ganzen Einstellungsmöglichkeiten kämpft sich der Nutzer aber am besten durch Ausprobieren, denn nur so können die Einstellungen an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die Sound BlasterX G5 von Creative weiß zu überzeugen und bringt doch noch hörbar besseren Klang, als es der Soundchip unseres Mainboards zu leisten vermag. Für Gamer dürfte vor allem der virtuelle 5.1 und 7.1 Raumklang von Interesse sein. Zwar ist dieser nur virtuell, jedoch macht die Soundkarte das so gut, dass wir einen guten klanglichen Eindruck unserer Umgebung erhalten. Die G5 bietet eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, sodass sich der Nutzer erst einmal zurechtfinden muss. Die Umschaltung zwischen den Audioausgängen finden wir etwas umständlich und sehen hier Verbesserungsbedarf. Zudem kommen nur Nutzer eines Computers in den vollen Genuss der Funktionsvielfalt, Konsolenspielern erhalten lediglich Stereoklang, der aber immerhin dank der drei frei belegbaren Profile und des Scout-Modus noch spürbar verbessert werden kann. Die Creative Sound BlasterX G5 ist derzeit ab 119,49 € im Handel erhältlich. Ein Kauf lohnt gerade für PC-Nutzer und so vergeben wir 7.9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung & Materialien
+ gute Verstärkerleistung für Kopfhörer/Headset
+ viele Ein-/Ausgänge
+ umfangreiche Software
+ USB-Passtrough
+ Lieferumfang

Kontra:
– an Konsolen nur Stereo
– Umschaltung der Ausgänge
– Kabel sehr kurz

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Personalisiertes Musikerlebnis mit Mimi Defined™

Berlin 13.07.2018 – Hearable-Hersteller Bragi verpasst seinem Dash Pro ein Update, mit dem Nutzer den Sound auf ihr persönliches Hörvermögen anpassen können. Ermöglicht wird das durch Mimi Defined™, der international ausgezeichneten Technologie von Mimi Hearing Technologies. Herzstück von Mimi Defined™ ist ein patentierter Algorithmus, der ein individuelles Hörprofil des Nutzers erstellt und somit für ein hörbar besseres und klareres Musikerlebnis sorgt.

Mimi Defined™ ist das Ergebnis modernster Hörforschung. Mit Hilfe eines sechsminütigen Hörtests wird das individuelle Hörvermögen des Nutzers analysiert. Das so erstellte Hörprofil wird dann auf dem Dash Pro gesichert. Anschließend sorgt Mimi Defined™ für die kontinuierliche Optimierung des Sounds, basierend auf dem einzigartigen Hörvermögen des Nutzers. Der Effekt ist ein klarer und detaillierter Klang – ob beim Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Entspannen.

Auf dem Dash Pro kommt Mimi Defined™ nun zum ersten Mal in Truly Wireless Earphones zum Einsatz. Nach der vielfach ausgezeichneten Partnerschaft mit dem High-End-Audio-Hersteller beyerdynamic, ist die Kooperation mit Bragi für Mimi Hearing Technologies der nächste logische Schritt.

“Mimi Defined™ im Dash Pro bedeutet die fortschrittlichste Klangpersonalisierung kombiniert mit einem der besten Hearables auf dem Markt. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir neben den Bluetooth-Kopfhörern von beyerdynamic jetzt auch den Dash Pro zu einem personalisierbaren und individuellen Produkt machen dürfen,” so Dr. Henrik Matthies, Mitgründer und Geschäftsführer der Mimi Hearing Technologies GmbH.

Und er ergänzt: „Kooperationen mit Bragi und anderen innovativen Partnern ermöglichen es uns, die transformative Technologie von Mimi Defined™ einer breiten Masse zugänglich zu machen. Schon auf der diesjährigen IFA werden wir weitere spannende neue Partnerschaften in unterschiedlichen Produktkategorien vorstellen.“

Über Mimi Hearing Technologies
Mimi ist das weltweit führende Unternehmen für digitale Hörtests und Sound-Personalisierung. Das Unternehmen wurde 2014 in Berlin von Philipp Skribanowitz, Dr. Nick Clark, Pascal Werner und Dr. Henrik Matthies gegründet. Die Technologie von Mimi wurde von einem Team von Spezialisten in enger Zusammenarbeit mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem größten Universitätsklinikum Europas, entwickelt und validiert. Die Mimi-Apps sind Medizinprodukte in Europa (CE, Klasse 1). Mehr als eine Millionen Hörprofile aus 150 Ländern bilden zudem die größte digitale Datenbank zum menschlichen Gehör und ermöglichen es, mit Mimi Defined™ – trotz der Unvollkommenheiten des menschlichen Gehörs – das individuelle Hörerlebnis für jeden zu optimieren.

Mimi Hörtest – Die Ohren überall testen
Der Mimi Hörtest misst das Hörvermögen eines Benutzers in verschiedenen Frequenzen. Basierend auf den Ergebnissen des Hörtests wird ein individuelles Hörprofil erstellt, das mit mehr als 100 Parametern die Testergebnisse des Benutzers abbildet. Der Mimi Hörtest kann sowohl über das Smartphone (iOS oder Android) als auch am  Computer durchgeführt werden. Das heißt, unabhängig von der Plattform kann jeder den Mimi-Hörtest nutzen und sein persönliches Hörprofil erstellen. Gemeinsam mit der BARMER, Deutschlands großer Krankenkasse, arbeitet Mimi zudem erfolgreich an Leuchtturmprojekten im Bereich digitaler Gesundheitsprävention.

Mimi Defined™ – Hear every Detail
Ab einem Alter von 20 Jahren nimmt die Wahrnehmung hoher Töne ab, sodass besonders Musik im Detail ungenauer wird. Basierend auf dem Resultat der Hörtest-Ergebnisse des Benutzers kompensiert Mimi Defined™ diesen Verlust und stellt eine neue Detailtreue und Klarheit des Hörerlebnisses her. Die fortschrittliche Technologie von Mimi Defined™ analysiert das Audiomaterial kontinuierlich in Echtzeit und passt es an das individuelle Hörvermögen des Benutzers an. Zusammen mit starken Hardware-Partnern findet man die Sound-Personalisierungstechnologie Mimi Defined™ in Produkten der Unterhaltungselektronik, so wie beim High-End-Audiohersteller beyerdynamic und Bragi.

Preisgekrönte Technologie
Mimi Hearing Technologies Produkte und Integrationen wurden mit dem CES Innovation Award in Las Vegas (2018), dem Sonar+D Award for Innovation in Barcelona (2017), dem StartUps & Developer Award auf dem San Francisco Music Tech Summit (2017), dem IFA Berlin Preis für Audio-Innovation (2017), dem ersten Platz beim Cannes Midemlab Wettbewerb in der Kategorie „Music Discovery“ (2016) und als Finalist beim Techcrunch Disrupt New York Startup Battlefield (2014) ausgezeichnet.

Weitere Informationen auf www.mimi.io

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cougars Phontum – Viel Sound für wenig Geld

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Es hat nun etwas länger gedauert, aber endlich konnten wir das Cougar Phontum probehören und ausgiebig testen. Der „Berglöwe“ bringt so einiges an Zubehör mit und weist eine grundsolide Verarbeitung auf. Wenn ihr ein Headset sucht und ihr mehr über das Phontum erfahren wollt, dann solltet ihr dabei bleiben und euch unser Review zu Gemüte führen.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Cougar für das Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.​

 

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt & technische Daten“ ]Verpackung, Inhalt & technische Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung des Phontums überwiegen schwarz-orange Farbtöne. So ist ihre Farbgebung ganz dem Headset angepasst. Das Headset ziert die Front auf schwarzem Grund. Oben rechts befindet sich das Cougar-Logo, während unten rechts in weißer Schrift der Phontum-Schriftzug abgebildet ist. Auf der Unterseite befinden sich eine kleine Tabelle mit technischen den Daten des Headsets und eine Darstellung über den Umfang des Zubehörs. Auf der Rückseite der Verpackung erblicken wir mehrere Illustrationen des Headsets samt Beschreibung der entsprechenden Features. Im Mittelpunkt stehen die Treiber, die Ohrpolster und die Zubehörkabel sowie die Materialqualität.

Inhalt

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Öffnen wir die Verpackung, erblicken wir, eingehüllt in Schaumstoff, den Kopfhörer. Weiterhin ist das Mikrofon separat eingepackt und wird mittels eines dreipoligen Klinkensteckers am Kopfhörer befestigt, damit wir die Headsetfunktion nutzen können. Außerdem liegen der Verpackung ein Paar zusätzliche dünnere Ohrpolster bei, sowie eine Kabelverlängerung des Klinkenkabels als Y-Splitter für Stereosound inklusive einer fest angebrachten Bedienungseinheit mit Mute- und Volume-Funktionen. Selbstredend befindet sich in der Box auch eine Bedienungsanleitung.

Technische Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Beginnend mit dem Offensichtlichen, weist das Phontum einen sehr dünnen, orange-schwarzen Kopfbügel auf. Die Polsterung ist ebenfalls recht dünn, liegt aber erstaunlicherweise äußerst angenehm auf dem Kopf. Darüber hinaus ist sie gelocht, damit sie etwas luftiger anliegt. Bei dem Material handelt es sich um ein weiches Kunstleder.

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Die Form am Ende der Bügel macht den Kopfhörer schlank und passgenau, da die Treiber weiter nach außen gestellt sind. Befestigt an einem leichten, nach außen gekrümmten Stahlrahmen, lassen sich die Treiber stufenlos nach oben oder unten bewegen. Das Branding ist typischerweise an der äußersten Stelle am Treiber befestigt und stellt den Bergtiger dar. Am Übergang zwischen Kopfbügel und Treiberaufhängung befindet sich der Phontum-Schriftzug. Den ausgeschriebenen Markennamen „Cougar“ erblicken wir als Relief auf der Oberseite des Bügels.

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Kommen wir zu den Treibern. Sie messen 53mm und besitzen im Inneren eine Membran aus Graphen. Der Korpus des Treibers besteht aus Kunststoff, während die äußere Kammer offen angelegt ist und am Rand aus einem Stahlmesh gefertigt ist. Das sportliche Design vollenden die Karbon-Optik und die turbinen-ähnlich geformte Mantelfläche.

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Leider ist das gewobene Kabel am linken Hörer fest montiert, dafür aber, wie auch der Rest des Phontums hervorragend verarbeitet. Gerade die Ohrpolster sind bestens verarbeitet und weisen den angenehmsten Tragekomfort auf, den wir in dieser Preisklasse bisher erlebt haben. Selbiges gilt auch für das zweite mitgelieferte Paar Ohrpolster. Das zweite Kabel ist ebenfalls verwoben, wobei die Fernbedienung von der Materialwahl einen eher zu „brüchigen“ Eindruck macht, da sehr dünnes Kunststoff verwendet wurde.

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Das modulare Mikrofon ist schnell angebracht und ist top verarbeitet. Es lässt sich in jegliche Richtung bewegen und bleibt auf Position. Wie wir im Praxistest später noch feststellen werden, weist das Mikrofon auch eine tolle Supernierencharakteristik auf.
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Kommen wir zurück zum Klinke-Kabel. Wünschenswert und ein hervorragendes Extra wäre es, direkt am Kabel ein Klettband vorzufinden, damit wir es schnell zusammenbinden können. Gerade das erweiterte Kabel ist nämlich insgesamt 3,13m lang und erweitert das Standardkabel somit um zwei Meter. Eine Klettbefestigung wäre hier ein weiteres hilfreiches Gadget gewesen.

Doch wie schneidet das Headset in der Praxis ab, wenn wir es einer mehrstündigen Gaming-Session unterziehen?[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Die Ergonomie des Kopfbügels weist eine angenehme Stetigkeit auf und der Anpressdruck auf den Kopf ist als angenehm zu beschreiben. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Für den Fall, dass euch der Kopfhörer zu heiß am Kopf wird, kann das zweite Ohrmuschelpaar Abhilfe schaffen. Die Volume- und Mute-Funktion an der Fernbedienung erleichtern zudem die Handhabung des Headsets.

Wir zocken zum Zwecke der Vergleichbarkeit auf der Xbox One eine Partie Halo 5 und Dark Souls III und hören genau hin, ob das Phontum bei der harten Gaming-Konkurrenz mithalten kann.

Es wir nun Zeit sich den Sound des Headsets zu Gemüte zu führen – Packen wir’s an:

Sound-Check

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Das Phontum hält im Anbetracht des günstigen Preises sehr gut mit. Es gibt kaum etwas, das wir nicht hören oder vermissen. Klar, dass ein Ultrasone noch dynamischer und klanggewaltiger aufspielt, doch wächst der Preis auch um das Dreifache an.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Auch am Beispiel dieser oft gespielten Szene, begeistert das Phontum mit absolut authentischem Klang.

Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine ausgedehnte Partie Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Das Phontum soll es uns verraten. Wir positionieren uns wie immer auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor beobachten wir Kämpfe zwischen mehreren Fahrzeugen. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer, können jedoch nicht den Fahrer ausschalten. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren und achten darauf, ob geschossen wird oder Schritte in unserer Umgebung zu hören sind. Das Phontum schafft eine gute Klangkulisse im Nahfeldbereich. Wollen wir jedoch hören, wo sich Explosionen oder Panzerschüsse ereignen, kommt das Headset nicht mehr ganz so hervorragend hinterher. Gerade Explosionen, sprich tiefe, knackige Frequenzen gehören neben sehr hohen Tönen wie die des Spartan-Lasers meist zu den Ausscheidungskriterien. Auch Bässe in näherer Umgebung könnten eine Schippe mehr Vibrationen aussondern.

Übersteuerte Signale sind uns nur bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse kaum aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nicht vor.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits und nur kaum ungewollte Störfrequenzen. Weiterhin konnten unsere Hörer bestätigen, dass die uns umgebenden Geräusche kaum bis gar nicht hörbar gewesen sind. Da zeigt die Super- oder sogar Hypernierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal wie wichtig es ist, ein geeignetes Mikrofon bereit zu stellen und dieses auch vernünftig abzuschirmen.

Insgesamt liegt das Phontum in der Preisklasse um 50€ in dieser Kategorie weit vorne. Lediglich die Range zwischen Tief- und Tiefstton könnte etwas ausgeprägter sein. Das Klangvolumen und die Feindynamik sind dem Preis angemessen. Auch die Stimme und Ortbarkeit von Geräuschen liegen im grünen Bereich.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang des Cougar Phontums als preisadäquat zu bezeichnen. Das Headset ist ein echter Allrounder im Bereich des Klangs und passt sehr gut zu Sport-, Fantasy-, oder Jump’n’Run-Games, aber auch zu Ego-Shootern, obwohl wir kleine Abstriche im Tieftonbereich machen müssen. Im Anbetracht von knapp 50€ ist die Materialwahl extrem gut gewählt, die Verarbeitung und das umfangreiche Zubehör sind ebenfalls exzellent. Die Funktionsknöpfe sind zwar sperrig, aber genau das ist es nunmal, worauf es bei Gaming Headsets ankommt – eine unkomplizierte und schnellstmögliche Bedienung. Im Großen und Ganzen wünschen wir uns von der nächsten Generation des Phontum-Headsets einen geringfügig besseren Klang im Tieftonbereich, eine klein wenig massivere Fernbedienung und ein modulares Klinkenkabel.

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Pro:
+ sehr gute Sprachwiedergabe
+ sehr gute Sprachaufnahme
+ frei justierbarer Mikrofonarm
+ mitgeliefertes Zubehör sehr umfangreich
+ Isolierung der Treiber
+ Materialwahl

Kontra:
– Volumen im Tieftonbereich
– fest montiertes Klinkenkabel

Nach unserer Auswertung erhält das Cougar Phontum Headset somit den Silber-Award. Doch auch der Preis-Leistungs-Award ist angebracht, schließlich spielt das Phontum soundtechnisch in der 80€-Liga.

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Herstellerseite
Preisvergleich [/nextpage]

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Teufel Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos – Ein entfesseltes Raumklangwunder

Nach diversen Kopfhörer- und Headset-Reviews erhielten wir vor einigen Wochen erneut Post von Teufel. Dabei handelt es sich aber nicht wie üblicherweise um ein DHL-oder Hermes-Paket, sondern um eine gigantische Armada an diversen Paketen die uns durch eine Spedition auf einer Europalette geliefert wurden. Selbstverständlich frei Bordsteinkante, damit wir das Vergnügen erleben, knapp 100 kg feinster Audiotechnik in unseren Hörraum tragen zu dürfen.

Heute freuen wir uns, das Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos „5.1.2-Set“ veröffentlichen zu dürfen, dass uns in den letzten Wochen sehr viel Freude bereitet hat und uns gelegentlich auch in Spannung versetzen konnte.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Teufel für das engagierte und gewaltige Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Lieferumfang

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Als wir schlussendlich alle Pakete im Hörraum aufgestellt haben, kommen wir zum Auspacken aller acht Pakete. Dabei erleben wir, dass innerhalb der herkömmlichen Kartons alle Lautsprecher so sicher es nur möglich ist, in Schaumstoff eingehüllt sind. Auch der hochglänzende Korpus eines jeden Speaker wird von einem samtigen Tuch vor Kratzern geschützt. Und als wenn dies nicht schon genug wäre, sind auch die Lautsprechertreiber nochmals in ein Tuch gehüllt, dass sich direkt unter der Staubschutzkappe befindet.. Auch Subwoofer, Center und Regallautsprecher sind ähnlich sicher verpackt, was wir erfahrungsgemäß schon als überdurchschnittlich empfinden. So können alle potenziellen Käufer beruhigt aufatmen, denn sicherlich werden die Pakete ohne Blessuren zu euch geliefert, der Müll, der durch all dieses Verpackungsmaterial entsteht, ist jedoch enorm.

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Nach knapp eineinhalb Stunden haben wir endlich alle Lautsprecher ausgepackt und auf den vorgesehenen Platz gestellt, sowie den Müllberg beiseite geräumt. Jedem Paket lagen neben dem eigentlichen Lautsprecher eine Bedienungsanleitung und kleinere Zubehörteile wie beispielsweise Gummistandfüße bei.

Insgesamt erhielten wir:

  • 1 x Center-Lautsprecher UL 40 C Mk2
  • 2 x Regal-Lautsprecher UL 20 Mk2
  • 2 x Stand-Lautsprecher UL 40 Mk2
  • 2 x Satelliten-Lautsprecher Reflekt
  • 1 x T10 Subwoofer
  • 1 x Onkyo Tx-Nr676E
  • 1 x UKW-Wurfantenne
  • 1 x Onkyo Fernbedienung
  • 1 x MW-Rahmenantenne
  • 1 x Onkyo Messmikrofon
  • 1 x 30 m Lautsprecherkabel C2530S
  • 1 x 2,5 m Subwoofer-Kabel C3525W

Details und technische Daten

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Kommen wir nun zu der Vorstellung der einzelnen Lautsprecher bzw. Komponenten samt den technischen Daten und Detailansichten. Wen jetzt jedoch die Einrichtung des Systems oder die Performance mehr interessieren, kann dieses bildhafte Kapitel überspringen.

Regal-Lautsprecher UL 20 Mk2

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Bei den UL 20 Mk2 handelt es sich um überdurchschnittlich große Regallautsprecher in einer zwei Wege Konfiguration bestehend aus Hoch- und Mittel-/Tieftöner, welcher ein Netto-Innenvolumen von ca. zehn Litern aufweist. Wir verwenden diese Lautsprecher als Rearlautsprecher, wobei er bei anderen Konfigurationen auch ohne weiteres als Stereolautsprecher verwendet werden kann. Die Öffnung für den Bassreflex befindet sich auf der Rückseite. So sollte dieser nicht ganz an der Wand aufgestellt werden. Die Folierung de MDF-Gehäuses könnte etwas besser entgratet sein und an manchen Stellen entsteht der Anschein, dass die Folie nicht perfekt an den MDF-Platten angeklebt ist. Die Schraubverschlüsse sind für Kabel bis 4 mm Querschnitt geeignet und es können auch Bananenstecker aufgesteckt werden. Wir empfehlen die Belastbarkeit von 50 Watt nicht zu überschreiten, auch wenn eine kurzzeitige Belastbarkeit von 80 Watt möglich ist.

Die Mitteltönermembran ist sehr hochwertig verarbeitet und weist eine messinggefärbte Struktur auf. Die Hochglänzende Front ist ein echter Hingucker, da lassen wir doch lieber das Staubschutznetz weg.

Technische Daten
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Stand-Lautsprecher UL 40 Mk2

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Ebenso wie die Regallautsprecher weisen die UL 40 Mk2 die charakteristischen abgerundeten Ecken auf. Dabei stehen die Standlautsprecher auf einem schwarzen Sockel, welcher sich wiederum mit Hilfe von Gummifüßen vom Boden abhebt und somit größtenteils von Vibrationen auf den Boden entkoppelt. Auf der Rückseite sehen wir zwei Bassreflexöffnungen und jeweils Bi-Amping-Terminals. Uns fallen erneut kleinere Fehler in der Folierung besonders an den Kanten auf, dennoch wirkten die Lautsprecher nicht billig, denn die Front hat wahrhaft Stil und weiß mit ihrer Farbgebung auch im ästhetischen Sinne zu überzeugen. Aber auch die Leistung stimmt und sollte bei einer Kurzzeitbelastbarkeit von 200 Watt nicht an einem schwachen Receiver betrieben werden.

Technische Daten
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Center-Lautsprecher UL40 C Mk2
Besonders schick ist der Center, welcher mit 100 Watt dauerhaft belastbar ist. Im späteren Verlauf werden wir die klanglichen Qualitäten dieses, aber auch der anderen Lautsprecher noch zu schätzen lernen. Wie auch bei den anderen Lautsprechern befindet sich ein Gewebehochtöner mit an Bord. Außerdem ist er mit zwei 110 mm Tief-Mitteltönern ausgestattet. Ähnlich wie bei den Standlautsprechern wird der Center von vier Gumminoppen getragen.

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Insgesamt erkennen wir auch bei dieser Komponente, dass Teufel viel Wert auf hochwertige Lautsprecherterminals und Netto-Innenvolumen legt, was wir bei sieben Litern Volumen auch beim Center merken.

Technische Daten
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Satelliten-Lautsprecher Reflekt
Die Satelliten Lautsprecher ähneln nicht mehr der gewohnten Farbgebung und dem Kantenstil. Wir könnten vermuten, dass Teufel diese nicht eigenständig konstruiert hat oder zumindest nicht exklusiv für das Ultima 40 entwickelt hat.

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Der Sinn dieser Lautsprecher ist es, uns neben der horizontalen Soundkulisse eine vertikale zu ermöglichen. Somit erhalten diese Lautsprecher eine Dolby Atmos Enabled Speaker-Zertifizierung. Da diese Lautsprecher so klein sind, haben wir mehrere Möglichkeiten zur Montage. Wir können sie beispielsweise auf die Ultima 40 stellen, wenn wir Atmos durch Deckenreflektion erreichen wollen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sie an der Decke oder an die Wand zu Montieren. Schön zu sehen ist, dass angewinkelte Montageschinen direkt am Lautsprecher zu finden sind, das erleichtert uns die optimale Einstellung des Ausgabewinkels. Bei diesen Top Firing-Modulen gandelt es sich um ein Zwei-Wege-System, welches durch das Umlegen eines Schalters auf der Rückseite die Abstrahlcharakteristik anpassen kann.

Wir sehen wieder hochwertige Terminals, und können keine Fehler in der Verarbeitung erkennen. Wir finden es lediglich schade, dass sie nicht in weiß zu bekommen sind.

Technische Daten
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T 10 Subwoofer
Die Füße des T10 Subwoofers sind aus Kunststoff und die Auflagefläche ist gummiert. Die Montage der Füße ist sehr einfach und erfordert nur wenige Minuten Aufwand. Im Lieferumfang sind bereits Schrauben und Imbusschlüssel enthalten. Die Verarbeitung des Woofers ist hervorragend und er lässt sich sowohl als Frontfire-Subwoofer, als auch als Downfire-Aktivsubwoofer mit einer 25 cm Chassis verwenden.

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Der T10 ist gut ausgestattet und bietet dem Nutzer eine Phasenregelung, einen Drehregler für Sub Level und einen Drehregler für Bass Boost. Außerdem ist es möglich den Subwoofer Wireless zu betreiben. Leider finden wir beim Onkyo Tx-NR676 nicht die passende Einstellungsmöglichkeit, falls diese überhaupt vorhanden ist. Das ist schade, denn es wäre durch eine Wireless-Verbindung möglich, den Subwoofer optimal im Raum zu platzieren. Uns bleibt also nur ein Platz innerhalb einer Kabelreichweite von knapp 1,5 Metern.

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Der T 10 Subwoofer wird mit einer Belastbarkeit von 150 Watt angegeben. Wer jetzt von euch abgeschreckt ist, sollte abwarten und weiterlesen. Denn die angegebene Leistung wird überaus effizient weitergegeben und macht den Eindruck, eines knapp doppelt so starken Woofers.

Technische Daten
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Onkyo Tx-NR676E

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Da wir im Grunde einen Lautsprecher-Test durchführen möchten wir uns nicht zu lange mit dem Onkyo beschäftigen. Außerdem besteht das Set derzeit aus der neueren Generation, dem TX-NR686E und wird somit nicht mehr von Teufel für dieses Set verwendet. Jedenfalls erhalten wir einen sehr gut ausgestatteten AV-Receiver mit fast allen Funktionen, die wir uns wünschen. Teufel tut gut daran, ein Set herauszugeben, welches das Thema Atmos für den Verbraucher versimpelt. Kein langes Einlesen in die Thematik oder heraussuchen geeigneter und zertifizierter Komponenten. Teufel hat das Preis-/Leistungs-Stärkste Gerät zu UVP-Preisen in das Paket integriert und macht uns damit das Leben leichter. Wer sich jedoch auf eigene Faust einen Receiver kaufen möchte, der wird von Teufel nicht „bestraft“. Das Set gibt es auch ohne Receiver zu kaufen.

Technische Daten
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Weiteres Zubehör
Weiterhin bleibt es easy. On Top gibt uns Teufel eine Lautsprecherkabel-Rolle von 30 Metern dazu und auch das Subwoofer-Kabel ist im Lieferumfang enthalten.

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Wir haben es bei diesem Set mit einem Rund-Um-Sorglos-Paket zu tun und das erfreut und erleichtert.

Platzierung und Konfiguration der Lautsprecher

Wir verwenden das Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos „5.1.2-Set“ und benutzen eine Xbox One X als Zuspieler für Games und Filme. Musik werden wir über unser Heimnetzwerk von einem Mac Book Pro streamen.

Die beiden Standlautsprecher stehen in einem Abstand von ca. 1,70m zueinander und sind im Winkel so geneigt, dass beide Lautsprecher auf die Mitte der Sitzposition des Hörers zeigen. Auf ihnen befinden sich die Atmos Lautsprecher im Reflect Mode. Hinter der Sitzposition des Hörers sind die Regallautsprecher etwas höher als Kopfposition aufgestellt und im Winkel ebenfalls zur Sitzposition geneigt.

Leider können wir die Standlautsprecher nur im normalen Modus verkabeln, für Bi-Wiring oder Bi-Amping ist am Receiver keine Konfiguration möglich, welche auch Atmos mit einschließt.

Um auch unsere Audioquelle fit für Dolby Atmos zu machen, benötigen wir die XBox Dolby Access App, welche es uns in den Einstellungen der XBox erlaubt, Dolby Atmos als Sound Ausgabe auszuwählen.

Anschließend messen wir auf Ohrhöhe der Sitzposition aus. Onkyo gibt uns dazu ein Messmikrophon an die Hand, welches auch im Lieferumfang enthalten ist. Dazu legen wir das Mikrophon auf Ohrhöhe an unserer Sitzposition, starten die Konfiguration und sind ganz leise, bis die selbsterklärende Installation durchgelaufen ist.

Ein ähnliches Verfahren wenden wir an der XBox an. Die Kinect erlaubt es uns eine zusätzliche Klang-Anpassung speziell für die XBox als Zuspieler vorzunehmen. Auch bei diesem Setup müssen wir sehr leise sein, bis die Kalibrierung abgeschlossen ist.

Nun sollten wir für den Soundcheck im nächsten Kapitel nun ausgezeichnet gewappnet sein.

Praxistest 

In diesem Kapitel widmen wir uns dem Onkyo Tx-NR676E und beleuchten für euch die wichtigsten Features sowie die Soundprofile und -programme

Features
Derzeit übertreffen sich viele Hersteller mit einer Fülle von Features. Auch der Onkyo bietet Bluetooth, AirPlay und ist WiFi-Zertifiziert. Ermöglicht das Hören von Quellen über DEEZER, Spotify und Amazon Music. Außerdem unterstützt er Dolby ATMOS, Dolby VISION und HDR 4K Ultra HD. Im Grunde genommen erhaltet ihr einen Receiver, welcher all eure Konnektivitäts- und Qualitätsbedürfnisse für den ambitionierten Heimgebrauch abdecken sollte. Er ist darüber hinaus hervorragend verarbeitet und in Windeseile führt euch das System intuitiv durch die Installation des Receivers und ist damit das perfekte Pendant zum einsteigerfreudigen Komplettsystem.

Programme
Der Onkyo bietet einige Klangeinstellungsmöglichkeiten. Wir können innerhalb folgender Programme

  • Dolby Atmos
  • TV Logic
  • All Chancel Stereo
  • Full Mono und
  • Direct

navigieren und jedes Programm klanglich im DSP modifizieren. Zur Auswahl stehen:

  • Game
  • Movie/TV und
  • Music

Mit einem Knopf „Pure Audio“ können wir alle Modi ausschalten und den Film so hören, wie es der Regisseur geplant hat. Feintuning ist auch möglich. Beispielsweise können wir Bassintensität direkt über den Receiver modifizieren.

Klangerlebnis

Bevor wir mit der Klangauswertung beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Als voreingestelltes Programm verwenden wir Dolby Surround im jeweiligen Listening Mode „Game“, „Movie“ und „Music“

Game
Da unser Fokus, sowie unsere Leser im Bereich Gaming angesiedelt sind, lassen wir es uns nicht nehmen, diese Konfiguration als aller erstes an einigen Spielen auszuprobieren. Dazu spielen wir die Halo 5 Kampagne, welche sowohl im Ingame als auch in den zahlreichen Zwischensequenzen wohl zu den epischsten Games auf dem Markt gehört. Aber auch in Dark Souls III ist es überlebenswichtig, einen räumlichen Klang geboten zu bekommen.

Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen, ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Im Multiplayer Game haben wir sehr gute Karten, denn die Darstellung der Signalquelle funktioniert hervorragend.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas leiser wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken.

Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Die perfekte Signalverarbeitung der Ultima Atoms verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren und achten darauf ob in unsere Richtung geschossen wird, wir Schritte in unserer Umgebung wahrnehmen und vor allen Dingen, von wo genau die Signalquellen entstehen. Nach einiger Zeit werden wir entdeckt. Vorwiegend ertönt das Geräusch einer Banshee-Turbine und wir merken sogar, dass die Atmos-Lautsprecher aktiv sind. Uns kommt es so vor, als wenn der Ton von oben erstrahlt. Wir deaktivieren den Zoom und schauen auf die gegenüberliegende Seite des Wasserfalls und wir sehen schon die umherkreisende Banshee. Zwar reicht eine Sniper zur Zerstörung nicht aus und wir flüchten, doch ist es beachtlich, aus welcher Entfernung wie den Ton und die Richtung wahrnehmen konnten. Die tieferen Frequenzen erleben wir als sehr realistisches Klangbild der DMR, dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen. Schön aufgelöst sind auch bei Big-Team Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Der rechte Lautsprecher spielt demnach etwas lauter auf als der linke. Auch die Plasmawaffen erzeugen das feine Echo, dass uns bisher nur bei High-End Kopfhörern aufgefallen ist. Zu keiner Zeit sind uns übersteuerte Signale oder Hintergrundrauschen und -kratzen aufgefallen. Insgesamt liegt das Ultima 40 – Set in dieser Kategorie exorbitant weit vorne, denn die Räumlichkeit wird perfekt und ohne den kleinsten Mangel übertragen. Für Games einfach nur genial.

Film
Anlässlich der Atmos-Konfiguration werden wir ausnahmsweise nicht „Star Wars“, „Her der Ringe“ oder ähnlich in die jahregekommene Blockbuster zum Akustiktest heranziehen. Wir benötigen etwas „frischeres“ und wählen eines der wenigen derzeit für Dolby Atmos ausgelegten Filme „King Arthur – Legend of the Sword“. Auch wenn jener Streifen doch sehr überspitzt dargestellt ist, eignet er sich bestens um klangliche Nuancen sowie Räumlichkeit abzuhören, denn er vereint eine actiongeladene Klangkulisse mit mittelalterlichen Klängen. Er beinhaltet ungefilterte Dialoge, Percussion-Sounds mit satten Bässen, sanfte naturalistische Töne und zeigt sehr viele Perspektiven aus der Luft.

Gleich zu Beginn wütet eine Schlacht um Camelot. Das Gedränge und die Hektik, die Schreie der Elefanten und zerborstene Schilder erwecken eine gigantische Klangkulisse, welche von dem Lautsprecherensemble auf grandiose Weise nachempfunden wird. Erstmalig vernehmen wir auch die vertikale Klangperspektive beim Geschrei der riesigen Elefanten wirkt es so, als stünden wir unter ihnen. Es folgt nun eine Szene, die das Heranwachsen des jungen Arthur behandelt. Diese Szene ist von hektischer Musik unterlegt welche sehr präsent im Stereo wiedergegeben wird, während der Center-Lautsprecher Stimmen weiterhin klar darstellt. Nach einiger Zeit erzählt Arthur während eines Verhörs eine Geschichte, wie er einen Wikinger Geld entlockt. In dieser Szene überlagern sich viele verschiedene Stimmen aus verschiedenen Perspektiven. Im Hintergrund laufen Percussion-Sounds. Zwar sind die einzelnen Signale gut voneinander abgegrenzt und an unterschiedlichen Positionen zu verorten, jedoch ist die Stimmwiedergabe ein klein wenig zu basslastig.

Wir überspringen nun einige Szenen und schauen uns die vermeidliche Hinrichtung Arthurs an. Der Pöbel kreischt auf dem Appellplatz und flieht, als eine Hexe die Befehlsgewalt über die anwesenden Tiere übernimmt. Ein sehr großes Gewusel und Getümmel entsteht. Schreie, Tiergeräusche wie das Wiehern von Pferden oder Bellen von Hunden, hektische Musik, und Spezialeffekte dominieren die Szene, das Klingen der aufeinanderschlagenden Schwerter und zum Schluss ein Sprung von der Klippe ins Meer. All diese Eindrücke werden sehr gut verarbeitet und das Kreischen des Adlers über uns, erinnert uns, dass wir es mit einer Atoms-Konfiguration zu tun haben.

Im Grunde genommen wird der Film von solchen oder ähnlichen Szenen dominiert. Während einer weiteren Verfolgungsjagd schießen feindliche Bogenschützen Pyro-Pfeile in den Himmel die kurze Zeit später explodieren. Die Explosionen verarbeitet der Subwoofer sehr gut, wir merken keine Druckwelle am Boden wie üblich, sondern orten vor uns einen knackigen Kick gefolgt von einem Nachbrummen. Arthur sitzt mit seinen Gefährten in der Falle und wird in Kürze erstmalig die Macht des Schwertes kennen lernen. Seine Attacken werden so schnell, dass sich sein Umfeld für ihn in Zeitlupe bewegt. Adäquat ziehen sich Basswellen über dem Boden entlang. Metallsplitter von zerbrochenen Schwertern fliegen umher und wir sind klanglich mitten drin, denn auch hinter uns und über uns klimpert es gewaltig.

Arthur wird noch einige Male in Schwierigkeiten geraten bevor er es mit seinem Onkel aufnimmt. So entscheidet sich die finale Schlacht auf Feindesland. Erneut ist das Getümmel groß, während uns eine heroische Musik umgibt. Nun verwandelt sich der Onkel in einen Sensenmann, dessen Stimme furchtbar tief dargestellt ist. Das Duell umfasst Geräusche von klirrendem Metall, Feuer, Körpertreffern und Schreien. Arthur liegt am Boden und erinnert sich an den Tod seines Vaters, wodurch er neue Kraft schöpft und seinen Kontrahenten besiegt. Arthur entsinnt sich, alle Umgebungsgeräusche wie Wellen und Wind werden dumpf und als Arthur wieder auf den beinen steht wechseln sich Dialog und Kampf ab. Die Kulisse wird von schnellen Szenen und Zeitlupen begleitet und wir bekommen einen berauschenden Eindruck was dieses Atmos-Set wirklich zu Stande bringen kann.

Unser Herz rast, denn Teufel schafft es, im Bereich des Klanges Emotionen frei zu setzen und ein bleibendes Lächeln zu hinterlassen.

Musik
Wir testen nun, was die Ultima 40 Standlautsprecher ohne Hilfe der anderen Lautsprecher leisten können. Wir hören uns im Stereo verschiedene Genres von Klassik bis Hip Hop an.

Gewinner – Clueso
Zu Beginn des Liedes klingen die Bassschläge zu schwammig und die Beckenschläge zu dumpf. Im späteren Verlauf setzen Streichinstrumente und Flöten ein. Sie klingen fabelhaft grazil, exakt wie wir es uns vorstellen. Auch Trompeten und ähnliche Blasinstrumente, Oboen und Klarinetten nähern sich dem Originalklang des Instrumentes an. Die Stimme hebt sich hervorragend ab und steht immer im Vordergrund. Das Zusammenspiel im Finale aller Instrumente verursacht ein tiefes unballanciertes Dröhnen unterhalb von 70 Hz.

Woman in Chains – Xavier Naidoo
Komen wir zu einem Live-Konzert. Sofort fällt die schöne Konzerthallenatmosphäre auf, denn besonders fein sind Halleffekte aufgelöst, die uns so noch nicht aufgefallen sind

Das Scratching von DJ wird sehr authentisch wiedergegeben. Die Stimmenauflösung scheint uns etwas tiefer als gewohnt, aber sehr voluminös.

Percussions und Schlagzeug werden zwei Klassen besser dargestellt als bei „Gewinner“ und die Annäherung stimmlicher crescendi und decresceni lässt Gänsehaut aufkommen.

Auch der Einsatz der Trompete sanft im Hintergrund ist sehr ausbalanciert und lässt bei geschlossenen Augen vermuten, wie die Bühnenaufstellung hätte sein können. Das Trommelsolo bei 5:20 min könnte etwas präsenter und knackiger sein. Ein etwas zu starker Nachdruck der Bassgitarre am ende des Songs erweckt wieder den Eindruck eines nachhallenden Tieftons. Wir vermuten, dass synthetische oder elektronische Saitenbässe am downfire Subwoofer zu starke Vibrationen verursachen, welche zum Teil unangenehm auffallen.

Prayer in C – Robin Schulz
Der Beginn von Robin Schulz „Prayer in C“ ist bei vergleichbarer Lautstärke nicht gut zu ertragen. Gerade die taktgebenden Bässe kommen über die Lautsprecher nicht tief genug und der Subwoofer verzehrt sie sehr stark. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Echo oder Nachhall, sondern eher um ein tiefes „Nachknarzen“ in den Ohren, nachdem der Bassschlag schon hätte abgeschlossen sein müssen.

Liquid Spirit – Gregory Porter
Wir machen eine kleine Pause und wechseln das Genre zu modernem Jazz. Wir lassen es uns nicht nehmen, Gregory Porters „Liquid Spirit“ einzuschalten. Wir bekommen es mit Kontrabässen, Rasseln, Trompeten und Klavieren zu tun. Im Vordergrund steht selbstverständlich Porters Stimme, welche sich wie in den anderen Beispielen auch vordergründig und voluminös anhört. Instrumentensolos auf der Ebene dieser Akustikinstrumente werden ohne Beanstandung wiedergegeben. Besonders angetan sind wir von der Wiedergabequalität des Kontrabasses in den letzten Sekunden des Liedes.

Rock the Beat II – LMFAO
Sehr viele Synthesizer Sounds und gepitchte Stimmen mit Echos werden gut angesprochen. Die Bässe sind aber nicht Knackig genug. Toll hören sich aber die tiefsten Bässe an, die sich wie eine Welle über den Boden ausbreiten.

Wir stellen fest, dass sich das Lautsprecherensemble am besten für klassische Instrumente eignet oder aber für die extremsten Synthesizersounds. Eine vordefinierte Richtung geben die Lautsprecher jedoch nicht. Sicher ist aber, dass wir es mit absoluten Gaming- oder Cinema-Lautsprechern zu tun haben. Im Stereobetrieb sind sie zwar gut, aber der Nachdruck und die Überzeugungskraft fehlen teilweise, wenn es um Prägnanz von akustischen Schlaginstrumenten und knackige Bässe geht.

Den besten Klang erhaltet ihr bei ca. 80 bis 84 dBA. Bei dieser Lautstärke ist die Ballance zwischen Bass, Stimme und Hintergrundinstrumenten am meisten ausgewogen und es bereitet richtig viel Freude, Lieder wie „Lean on“ von Major Lazer oder „Walk Out The Door“ von Madcon zu hören.

Fazit und Entscheidungshilfe

Sucht ihr ein Komplettpaket erstklassiger Kinosound-Komponenten, führt unserer Meinung nach derzeit kein Weg am Teufel Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos vorbei. Klar klingen 1800€ nach sehr viel Geld, aber dafür erhaltet ihr ein Rund-Um-Sorglos-Paket von hervorragender Soundgüte. Besonders Film- und Game-Liebhaben profitieren ungemein von diesem Ensemble, dass sich durch ihr Design und ihre Qualität, perfekt in die meisten Wohnzimmer einfinden kann. Achtet ihr beim Aufstellen auf die exakte Position der Lautsprecher, so erlebt ihr ein ungeahntes Klangspektakel, das nicht mit Soundbars, geschweige denn integrierten TV-Lautsprechern vergleichbar ist. Auch im direkten Vergleich mit anderen Modellen von Herstellern wie Jamos S626, schneiden die Teufel sehr gut ab. Für den Klanggenuss von Stereomusik, könnten die UL 40 Mk2 Standlautsprecher je nach Musikvorliebe doch noch eine Schippe drauflegen. Im Bereich der Konnektivität, Programme und Features bekommt ihr mit dem Onkyo den passenden Receiver, der eure Wünsche absolut abdeckt und teilweise mehr mitbringt, als die meisten durchschnittlichen Hobby-Cineasten benötigen. Falls euch der weiße Korpus nicht zusagt, könnt ihr das Set auch in schwarzer Farbgebung erwerben.

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Pro

+ Gesamtpaket vereinfacht den Einkauf und die Recherche
+ Solide Konstruktion
+ Voluminöse Lautsprechergehäuse
+ Sehr kräftiger Subwoofer
+ Gute Räumlichkeit in Film und Game
+ Konnektivitätsfreudiger Receiver mit den wichtigsten Programmen
+ Einfache Installation
+ Sehr gute und einfache Einmessung
+ Subwoofer für Wireless-Verbindung vorgerüstet

Kontra

– Bässe verzerren teilweise im Stereomodus je nach Genre
– Onkyo-Receiver hat keine Funktion für Wireless-Subwoofer

Auf Grund dieser herausragenden Leistung vergeben wir 8,9 von 10 Punkten und somit den Gold Award

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Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Sennheisers GSP 500 verbindet überragenden Sound mit perfektem Sitz

Montag, 19. März 2018 — Die Realität verschwimmt und man taucht ab in eine neue, bunte Welt: Für alle Gamer, die dieses Gefühl kennen und lieben, hat Sennheiser das GSP 500 entwickelt. Der neueste Zuwachs im Gaming-Portfolio des Audiospezialisten ist dank seiner offenen Bauweise so angenehm zu tragen, dass man ihn beim Spielen fast gar nicht bemerkt. Dazu kommt der besonders realistische und natürliche Klang – so ist der Spieler direkt im Zentrum des Geschehens. Mit ergonomischerem Tragekomfort, einer verbesserten Mikrofonleistung und außergewöhnlicher Strapazierfähigkeit sorgt das GSP 500 für ein brillantes Klang- und Gaming-Erlebnis.

Für das GSP 500 hat Sennheiser ein neues, verbessertes und zudem offenes Kopfhörerdesign entwickelt, das für brillanten und natürlichen Sound sorgt. Das kristallklare Klangbild und der verbesserte Bassbereich bringen noch mehr Spannung und Intensität in die Gaming-Sessions.

Der perfekte Sitz für jeden Gamer
Das neue Headset bietet auch in Sachen Tragekomfort eine Reihe von Verbesserungen und lässt sich perfekt an Kopfform und Spielstil anpassen. Durch ein flexibles, zweiachsiges Metallscharniersystem hat der Spieler volle Bewegungsfreiheit, gleichzeitig schmiegt sich das Headset noch besser an die verschiedensten Gesichtstypen und -formen an. Dieser Mechanismus lässt sich trotz stabiler Metallverarbeitung sanft bewegen und ist angenehm auf schmale oder breite Kieferpartien einzustellen. Für eine perfekte Abstimmung auf verschiedene Kopfgrößen hat Sennheiser im Kopfbügel ein Feature zur Anpassung des Anpressdrucks verbaut, sodass das Headset perfekt am Kopf anliegt, ohne dabei zu eng zu sein.

Ein weiteres Upgrade in Sachen Tragekomfort bringt das ergonomische und atmungsaktive Design der Ohrpolster mit sich: Der sorgfältig ausgewählte weiche Stoff sorgt für ein angenehmes und kühlendes Gefühl am Ohr. Auch das offene Kopfhörerdesign des GSP 500 hat neben seinem exzellenten Klang einen kühlenden Effekt: Die Kopfhörermuscheln werden durchlüftet, die Temperatur bleibt also auch bei längeren Sessions moderat.

Klare Kommunikation – ohne Ablenkung
„Wie bei jedem Sennheiser Gaming-Headset stehen auch beim GSP 500 Spielspaß und Performance im Vordergrund“, sagt Andreas Jessen, Head of Product Management Gaming bei Sennheiser Communications A/S. „Zu einem außergewöhnlichen Spielerlebnis zählen neben überragendem Klang und Komfort auch eine einfache Bedienung und Kommunikation – um auch im Mittelpunkt der Action einen kühlen Kopf zu bewahren.“

Daher gibt das GSP 500 dem Spieler alle wichtigen Funktionen unmittelbar an die Hand: Das Mikrofon mit verbesserter Sprachqualität und Lärmreduzierung kann durch Anheben des Mikrofonarms stumm geschaltet werden. Ähnlich intuitiv ist das Einstellen der Spiellautstärke, hierfür kann ein Lautstärkeregler außen an der Kopfhörermuschel genutzt werden.

Das GSP 500 ist kompatibel mit PC, Mac und Konsolen und wird über einen 3,5 mm Klinkenanschluss verbunden. Auch leistungsschwächere mobile Geräte können dank eines niedrigeren akustischen Widerstandssystems mit dem Headset genutzt werden.

Das GSP 500 ist ab Anfang Mai 2018 zum empfohlenen Preis von 229,00 Euro verfügbar. Sennheiser gewährt auf das Headset eine zweijährige Garantie.

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Edifier S350DB: Ein Klangerlebnis mit modernem Sound und klassischem Design

Bremen, 27.02.18: Für das optimale Kino-Feeling im heimischen Wohnzimmer ist nicht nur eine große Bildschirmdiagonale wichtig, denn ohne den richtigen Sound geht auch dem größten Blockbuster schnell die Luft aus. Das neue S350DB 2.1 Heimkino-System von Edifier setzt mit seinem raumfüllenden Klang neue Maßstäbe und begeistert Film-Enthusiasten mit Klarheit, Detailreichtum und Vielseitigkeit.

Das S350DB besteht aus zwei hochwertigen Satellitenlautsprechern sowie einem kraftvollen 210mm Subwoofer und sorgt damit für die perfekte Akustik im Heimkino. Dank einer Ausgangsleistung von 150W RMS werden Filme auch akustisch zu einem Erlebnis das den Nutzer im ganzen Raum umschließt, während klangliche Details in ihrer ganzen Klarheit genossen werden können. Der aktive Satellitenlautsprecher des S350DB verfügt zudem über bequeme Drehregler mit denen der Sound jederzeit optimal an Filme oder Musik und Höhen oder Bässe ideal den persönlichen Vorlieben angepasst werden können.

Dabei punktet Edifiers neues 2.1 Heimkino-System einmal mehr mit seiner Flexibilität. Wahlweise können Audioquellen über PC, AUX, Optischen oder Coaxial-Eingang angeschlossen werden. Zusätzlich verfügt das S350DB auch über Bluetooth 4.0 mit aptX-Technologie, um auch Audiostreaming von mobilen Geräten einfach und in höchster Qualität zu ermöglichen. Über die beiliegende Infrarotfernbedienung kann bequem zwischen den einzelnen Audioquellen gewechselt werden.

Auch optisch lässt das S350DB keine Wünsche offen und kombiniert einen klassischen Stil mit modernster Technik. Das edlen Designs macht gleichermaßen neben dem TV, dem PC oder dem Kaminfeuer eine gute Figur und sorgt für atmosphärischen Sound. Die Lautsprecher in dunkler Holzoptik verleihen dem S350DB einen unvergleichlichen und zeitlosen Retro-Charme.

Features

Bluetooth 4.0
Qualcomm aptX
Optischer Eingang mit 24Bits/48Khz
150W RMS Gesamtleistung
Titanmembran-Hochtöner, Aluminiummembran-Tief-Mitteltöner und 210mm Subwoofer
Digital Signal Processing (DSP) und Dynamic Range Control (DRC)
Infrarotfernbedienung
Universeller Stromanschluss

Technische Daten

Leistung:
L/R (Hochtöner): 15W + 15W
L/R (Tief-Mitteltöner): 25W + 25W
SW: 70W
Signal-Rausch-Verhältnis: L/R: ≥80dB(A); SW: ≥85dB
Frequenzgang: L/R: 160Hz-20KHz; SW: 40Hz-160Hz
Eingangsempfindlichkeit:
AUX: L/R: 400 ±50mV; SW: 200 ±20mV
Bluetooth: L/R: 400 ±50mFFs; SW: 200 ±20mFFs
Coaxial / Optisch: L/R: 400 ±50mFFs; SW: 200 ±20mFFs
PC: L/R: 600 ±50mFFs; SW: 270 ±20mV
Eingänge: PC / AUX / Optisch / Coaxial / Bluetooth
Subwoofer: 210mm
Hochtöner: 19mm
Tief-Mitteltöner: 89mm

UVP und Verfügbarkeit

Das Edifier S350DB ist ab sofort zu einer UVP von 319,90 Euro im Handel erhältlich.

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