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Cloud Orbit und Cloud Orbit S: Planar Magnetic Gaming Headsets von HyperX

München, 11. September 2019HyperX, die Gaming-Sparte von Kingston Technology, präsentiert heute die neuen Headsets HyperX Cloud Orbit und Cloud Orbit S. Beide Headsets verfügen über 100-mm-Audeze Planar Magnetic Treiber und bieten die Waves Nx 3D Audio-Technologie. Das Cloud Orbit S ist außerdem mit der Waves Nx Head-Tracking-Technologie ausgestattet. Diese erfasst die Kopfbewegungen 1000 Mal in einer Sekunde und passt dementsprechend den Sound an. So ermöglicht das Cloud Orbit S Headset den Gamern ein 3D-Audioerlebnis. Gamer, die nach ausgezeichneter Soundqualität suchen, werden hier fündig. Die neuen Kopfhörer bieten dank der Planar Magnetic Treibern vor allem Freunden guter Klänge eine unvergleichliche Sound-Qualität.

Sowohl das Cloud Orbit als auch das Cloud Orbit S verfügen über 100-mm-Audeze Planar Magnetic Treiber und eine 3D Audio-Technologie für einen klaren und realistischen Sound. So schaffen sie einen dreidimensionalen Schallraum, der das vollständige Eintauchen in die Spielwelt ermöglicht. Die Kopfhörermuschel verfügt über integrierte Audio-Regler, die durch das einfache Drücken einer Taste verschiedene Features, wie etwa den HyperX Custom-Tuned 7.1 Surround Sound aktivieren. Außerdem bieten die Headsets die Möglichkeit, das Raumambiente anzupassen, eingebaute voreingestellte EQ-Profile auszuwählen und eine erweiterte Audio-Anpassungsfunktion¹, um 3D Audio-Einstellungen entsprechend den individuellen Nutzer-Maßen zu gestalten. ­

„Unser Ziel war es, ein Headset zu entwickeln, dass die Standards von Gamern als auch von Musikliebhabern gleichermaßen erfüllt“, sagt Julien Millet, Business Manager bei HyperX EMEA. „Die HyperX Cloud Orbit Headsets fokussieren sich auf das, was ambitionierte Spieler von einem Headset erwarten: hoher Komfort, exzellenter Klang, eine hochwertige Haptik und die Kompatibilität mit vielen Plattformen.“

Mit der 3D Head-Tracking-Technologie erfasst das Cloud Orbit S die Position und Bewegungen des Kopfes 1000 Mal in der Sekunde, um die Lokalisierung von Audio und Soundeffekten genau anzupassen. Das Headset lässt sich zusätzlich durch Gesten steuern. Dieses Feature kann mit der HyperX Orbit S Software verknüpft werden, um Kopfbewegungen aufzuzeichnen. So können zusätzliche Befehle für die Bedienung der Tastatur erstellt werden. Das bietet Gamern mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit eine alternative Möglichkeit zur Steuerung ihres PCs. Die Head-Tracking-Technologie kann aber auch als Vorteil im Spiel genutzt werden, indem zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten durch Kopfbewegungen zur Verfügung stehen.

Die Cloud Orbit und Cloud Orbit S Headsets verfügen beide über ein abnehmbares Noise-Cancelling-Mikrofon mit flexiblem Boom und eingebautem Pop-Filter, drei verschiedenen Verbindungskabeln² für eine Multi-Device-Kompatibilität³, sowie integrierte Audio- und Mikrofonsteuerung für den schnellen Zugriff auf 3D-Audioeinstellungen, EQ-Profilen sowie Lautstärke- und Mikrofonsteuerung mit akustischen Signalen zur Überprüfung der Headset-Einstellungen.

Verfügbarkeit

Das HyperX Cloud Orbit ist in der EMEA-Region über das HyperX-Vertriebsnetz für 299,99 Euro verfügbar, das HyperX Cloud Orbit S für 329,99 Euro. Kunden erhalten eine zweijährige Garantie auf das Produkt. Lieferinformationen für andere Länder und Regionen sind online verfügbar.

HyperX Cloud Orbit Gaming Headset – Produktinformationen:

Kopfhörer:
Treiber: Magnetischer Planar-Treiber, 100 mm
Typ: Ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 10 Hz – 50 kHz
Schalldruckpegel: >120 dB
T.H.D.: <0,1 Prozent (1 kHz, 1mW)
Modus: 3D Audio
Gewicht: 368 g

Kabellänge:
USB Typ C zu USB Typ A: 3 m
USB Typ C zu USB Typ C: 1,5 m
3,5 mm Anschluss (4-Pol): 1,2 m

Mikrofon:
Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: unidirektional

Akkulaufzeit*:
Bei analogem 3,5 mm Modus: 10 Stunden
*getestet bei 50 Prozent der Lautstärke des Headsets

HyperX Cloud Orbit S Gaming Headset – Produktinformationen:

Kopfhörer:
Treiber: Planar-Wandler, 100 mm
Typ: Ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 10Hz-50.000Hz
Schalldruckpegel: >120 dB
T.H.D.: < 0,1 Prozent (1 kHz, 1mW)
Modus: 3D Audio mit Head Tracking
Gewicht: 368 g

Kabellänge:
USB Typ C zu USB Typ A: 3 m
USB Typ C zu USB Typ C: 1,5 m
3,5 mm Anschluss (4-Pol): 1,2 m

Mikrofon:
Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: unidirektional

Akkulaufzeit*:
Bei analogem 3,5 mm Modus: 10 Stunden
*getestet bei 50 Prozent der Lautstärke des Headsets

1 Erfordert Audeze HQ Software
2 Kabelkompatibilität mit PC, PS4, PS4, PS4 Pro, Xbox One, Xbox One S, Mac, Mobile, Nintendo Switch, VR, USB Typ C auf Typ A Kabel für PC und PS4, 3,5-mm-Stecker (4-polig) Konnektivität von Headset für Konsole und mobile Geräte 
3 Getestet mit 50% Kopfhörerlautstärke

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment Lautsprecher

Aiwa Exos-9 Bluetooth Lautsprecher im Test

Die Marke Aiwa dürfte der älteren Generation von uns noch ein Begriff aus den 80er Jahren sein. In dieser Zeit gab es Ghettoblaster von Aiwa, welche sich einer großen Beliebtheit erfreuten. Seit ein paar Jahren ist Aiwa wieder in diesem Geschäftsfeld tätig und zeigt mit dem Exos-9, wie man mit so viel Erfahrung einen modernen Bluetooth Lautsprecher baut. Die Optik ist dabei an einen Ghettoblaster angelehnt. Wie sich der Exos-9 in dem hart umkämpften Markt schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.


 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 


Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung
  

Die Bluetooth Box wird in einer passgenauen Kartonage geliefert. Einmal rausgezogen offenbart sich uns die eigentliche Verpackung. Hauptsächlich ist diese weiß gestaltet und zeigt auf der Vorderseite das Logo, die Bezeichnung und die Box in Frontalansicht. Auf der Rückseite befindet sich eine Rückansicht und technische Explosionsskizze, die das Innenleben der Box preisgibt. Einmal geöffnet, sehen wir eine Schaumstoffsicherung und die Exos-9 in einer zusätzlichen Kunststoffhülle eingepackt. Somit sollten eventuelle Transportschäden sehr unwahrscheinlich sein. Der mitgelieferte Akku, eine Beschreibung und die Kabel befinden sich unterhalb der Box. Auch sollte man das Gewicht von ca. 7 kg nicht unterschätzen.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich die Bluetooth-Box, Ladekabel und ein 3.5 mm zu 3,5 mm Audio Klinke Stecker. Ebenfalls finden wir den herausnehmbaren Akku und eine Anleitung. Der Akku ist besonders praktisch, da man leicht Ersatz kaufen und ihn auch schnell austauschen kann. Ein noch leistungsfähigerer Akku lässt sich separat erwerben.


Daten
 
Hersteller/Modell Aiwa Exos-9
Leistung: 200 Watt
Frequenzgang: 20- 20 000Hz
Lautsprecher: 5 Wege Lautsprecher
Subwoofer: 6.5″
Equalizer: 5-Kanal EQ mit 4 Pre-Settings
Audioübertragung: Bluetooth, NFC, Aux-in
(Breite x Höhe x Tiefe): 49 x 29 x 19 cm
Gewicht: 7 kg
Stromversorgung: Kabel oder Akku (8std 50% Lautstärke)


Details

  

Eins vorweg, über Geschmack lässt sich bekanntlich gut streiten und das wird beim Design des Exos-9 nicht anders sein. Die allgemeine Formgebung wirkt leicht Retro und man kann sich manchmal schwer entscheiden, ob es gut oder altbacken aussieht. Letztlich überlassen wir das dem Geschmack der Leser und bleiben hier neutral. Von vorne betrachtet fällt der Klavierlack im oberen Drittel auf, was aber auch für viele Fingerabdrücken sorgen wird. Ein silberner Streif grenzt das abnehmbare Boxengitter und die Bassauslässe ab.

 

Ansonsten gibt es zur Front hin nur einen Drehknopf für die Lautstärke. Auf der Rückseite befindet sich neben einem praktischen Tragegriff der Platz für den wechselbaren Akku, ein Ein- und Ausschalter sowie die Anschlusskabel. An der Oberseite sind die Steuerungstasten wie Start, Stopp/Pause und Bluetooth Link untergebracht. Des Weiteren befinden sich vier Pfeiltasten unter den Steuerelementen, mit denen man den Equalizer verstellen kann.

Anschlüsse/Audioübertragung

 

Bei den Anschlussmöglichkeiten finden wir einen Klinke Stecker für eine direkte Audioverbindung, sowie ein USB Mini Anschluss für Firmware Updates. Ein Ladekabel für externe USB-Geräte ist ebenfalls vorhanden, was wir sehr praktisch finden! Eine Bluetooth Box die Ihre Quelle, meistens ein Handy, direkt mit lädt.
Für die Audioübertragung wird auf SBC (A2DP), auch „Low Complexity Subband Codec“ oder aptX zurückgegriffen. Dabei schneidet AptX mit seiner höheren Bitrate besser beim Klang ab. Das Bluetooth Pairing erfolgt dabei wie gewohnt einfach und schnell.

Praxis

 

Als Erstes bringen wir die Firmware der Box auf den neuesten Stand. Dazu gehen wir auf die Herstellerseite und laden die Version 4.58 herunter. Auf der Seite sieht man auch schön, welche Veränderungen wie Bugfixe oder neue Funktionalitäten mit der Zeit veröffentlicht wurden. Das Update kann nur mittels eines Windows PC eingespielt werden. Dazu schließt man die Box per Mico-USB Kabel an und schaltet die Lautsprecher ein. Danach führt man die updater.exe aus und nach einem weiteren Neustart des Exos-9 ist die Firmware auf dem neuesten Stand. Die Steuerung erfolgt über die Touch Tasten auf der Oberseite. Sobald man die Finger auflegt, leuchten diese in Blau. Mittels der Link-Taste koppeln wir den Lautsprecher an unser Smartphone, welches den AptX Standard unterstützt. Nach ein paar Sekunden erscheint die Box jetzt als Koppeloption auf unserem Smartphone und wir können loslegen.

Sound/Akku

 

Wir betreiben den Exos-9 als ersten Test nur mit dem eingebauten Akku und konnten uns über eine Beschallungsdauer von etwa 8 Stunden bei mittlerer Lautstärke erfreuen. Im Vergleich zum Stromanschluss sind uns keine Qualitätsunterschiede oder eine niedrigere Lautstärke aufgefallen.
Nun zum wichtigsten Kaufargument, dem tollen Sound! Gleich nach dem Einschalten erfreuen sich unsere Ohren an dem druckreichen Sound. Man merkt sofort, dass man ein größeres Chassis zur Verfügung hat. Die Mittel- und Hochtöner liefern ebenfalls sehr ordentliche Ergebnisse und geben einen ausgeglichenen Gesamteindruck ab. Auch Extremtests, wohlgemerkt bei geschlossenen Fenstern, übersteht der Exos-9 mit Bravour und lässt ein wenig Discofeeling aufkommen. Dafür sorgen schließlich auch die 200 Watt konstante Leistung, welche kleinere Bluetooth Boxen mit ihren 40 Watt alt aussehen lassen. Als weiteres Schmankerl gibt es einen eingebauten Equalizer, welcher vier voreingestellte Profile oder eine persönliche Einstellung erlaubt. Dabei passen wir die Höhen und Tiefen noch etwas an, bis wir den für uns perfekten Klang erreichen. Weitere Test mit verschiedenen Musikstücken, sei es House, Club, Pop, Rock oder Klassik können uns allesamt überzeugen. Am schwächsten schnitt dabei das Klassik-Genre ab, welches aber auch nicht zu dem eigentlichen Zielpublikum gehört. Ein Test im Garten bei einer Grillfeier lief ebenfalls tadellos und der Akku konnte uns auch hier überzeugen. Trotz hoher Außentemperaturen gab es keine Einschränkungen. Als kleines Manko gibt es leider keinen Wasser oder Spritzschutz, wie es bei den kleineren Boxen üblich ist. Deshalb sollte ein Strandbesuch wohl eher vermieden werden. Am ausgeglichensten klingt die Box in einem Raum von 15-25 qm. Einen 50 qm Raum kann auch diese Box nicht so gut ausfüllen, insbesondere wenn man nicht allzu laut hört.

Fazit

Wer sich überlegt eine ordentliche Bluetooth Box für zu Hause oder den Garten zulegen zu wollen, die auch wirkliche Partystimmung aufkommen lässt, der kann mit der Exos-9 von Aiwa nicht viel falsch machen. Mit 200 Watt können mittelgroße Räume perfekt beschallt werden und auch für eine Gartenparty sind die Boxen bestens geeignet. Der Klang ist druckvoll und auch die Höhen und Tiefen sind sehr gut abgestimmt. Mit dem Equalizer kann man den Sound den eigenen Vorlieben anpassen. Durch das hohe Gewicht, Größe und den fehlenden Wasserschutz, ist die Box aber nicht ultraportabel und damit eher nicht auf Reisen geeignet. Der Akku ist wirklich lobenswert und die Austauschbarkeit besonders hervorzuheben. Wir sind sehr positiv von der etwa 299 Euro teuren Aiwa Exos-9 überrascht und vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung!

 

PRO
+ guter Sound
+ wechselbarer, leistungsstarker Akku
+ 5-Kanal EQ

KONTRA
– Design etwas gewöhnungsbedürftig
– Relativ schwer
– kein Wasserschutz

Software
Produktlink
Geizhals

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Teufel Airy im Test

Heute schauen wir uns die in 2018 aktualisierten Teufel Airy Bluetooth Kopfhörer an. Die richten sich durch ihr kompaktes Auftreten und stylische Form besonders an den designbewussten Träger. Mit an Bord sind AptX für eine bessere Bluetooth-Klangqualität und eine praktische Einklappfunktion. Was sich alles im Vergleich zum Vorgängermodell verändert hat und welche Features uns am besten gefallen, erfahrt ihr nun im folgenden Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

  

Auf der Umverpackung sieht man schon deutlich, dass es sich um ein Teufel-Produkt handelt. Es ist nicht wie so oft ein einfacher brauner Karton, sondern genau auf die Größe der inneren Verpackung angepasst. Auch das Logo und die Bezeichnung zieren bereits das Äußere. Der einzige Nachteil besteht darin, dass das vor der Haustür abgelegte Paket jeden potenziellen Dieb über seinen Inhalt aufklären würde. Im Inneren befindet sich der eigentliche Produktkarton. Dieser ist stylisch in Schwarz und Rot gehalten. Ein schematisches Bild der Kopfhörer ist zu erkennen und das Teufel-Logo. Weitere Informationen sind nicht zu finden.

Lieferumfang:

 
Beim Teufel Airy finden sich die folgenden Dinge im Lieferumfang:
– Kopfhörer
– Stofftasche
– 3 x 2 Farbringe (Rot, Gelb, Grün)
– Anschlusskabel Miniklinke 3,5 mm (1,3 m)
– Micro-USB-Ladekabel (0,3 m)

Technische Daten:

Hersteller/Modell: Teufel Airy
Bauform: On Ear
Driver/Durchmesser: PET, 40 mm
Magnet: Neodym
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Maximaler Schalldruck: 94 dB
Gewicht (ohne Kabel): 170 g
Bluetooth: 4.2 aptX
Mikrofon integriert, nur Bluetooth
Betriebsdauer Akku: 30 h
Akku: Lithium-Polymer



Im Detail

 

Da es sich bei den Teufel Airy um On-Ear-Kopfhörer handelt, fällt vor allem das kompaktere und stylishere Design ins Auge. Im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahre 2017 hat man feine Verbesserungen am Produktäußeren vorgenommen. Insgesamt sieht die neue Version etwas hochwertiger aus. Zum Beispiel sticht das Logo auf den Kopfhörerträgern nicht mehr soweit heraus und der Bügel hat abgerundete Ecken. Im Lieferumfang enthalten sind verschiedenfarbige Ringe, mit denen man die Optik an seine Vorlieben anpassen kann. Die Steuerungstasten befinden sich auf der rechten Ohrmuschelseite. Damit kann man die Lautstärke regeln, Musik starten, pausieren oder vorwärts und rückwärts spulen. Durch das integrierte Mikrofon kann man über das Airy mit dem Smartphone sprechen und Google Assistent oder Siri seine Befehle geben. Neben Bluetooth wird auch eine normale 3,5 mm Klinkenbuchse geboten. Die Ohrposter sind weich und machen einen guten Eindruck, außerdem sind sie abnehmbar.

Technik:

 

Die technischen Daten des Kopfhörers bewegen sich im guten Durchschnitt! 40-mm-Linear-HD-Treiber mit Neodym-Magneten sorgen für einen 20 – 20.000 Hz Übertragungsbereich. Eine verkupferte Aluminiumschwingspule bewirkt hohe Pegel bei hoher Impulstreue und geringen Verzerrungen. Das Bluetooth im Standard 4.2 mit aptX sorgt für einen möglichst verlustfreien Klang. Der maximale Schalldruck von 94 dB ist auch ordentlich. Besonders hervorzuheben sind aber nicht nur die klanglichen Leistungen, sondern auch die Akkulaufzeit. Bis zu 30 h sollen hier erreicht werden, was selbst für sehr lange Reisen genug Ausdauer bietet.

Praxistest 

Klang:
Wir verbinden nun das Teufel Airy mit unserem Galaxy S8 und hören eine Auswahl aus klassischen Musikstücken, um ein Gefühl für die Höhen und Mitteltöne zu bekommen. Die Mitten klingen dabei nicht so gut und leicht verwaschen. Die Höhen klingen sehr fein und nicht überladen. Sobald ein Bass spielt, merkt man die etwas stärkere Betonung an dieser Stelle. Das ist nicht ungewöhnlich und im Alltag vor allem bei Pop/Rock und House-Musik eher gewollt. Mittels aptX-Codec ist die Übertragung nahezu verlustfrei und so fällt es uns sehr schwer, einen markanten Unterschied zum kabelgetriebenen Kopfhörer festzustellen. Auch verschiedene Quellen wie Laptop oder PC hinterlassen einen guten bis sehr guten Klangeindruck.

Komfort/Funktionalität:

 

Da
 es sich um ein On-Ear-Headset handelt, ist der Tragekomfort besonders wichtig, denn der Anpressdruck kann bei empfindlichen Ohren schnell Schmerzen verursachen. Als „Dauertest“ haben wir das Airy auf einer 4 Stunden Bahnfahrt getragen und sind doch recht angetan vom Tragekomfort. Die weichen Ohrpolster und der nicht zu hohe Anpressdruck geben einem ein angenehmes Gefühl. Nichtsdestotrotz sind für empfindliche Menschen Over-Ear-Kopfhörer eher zu empfehlen. Die Bedienelemente des Airy lassen sich alle gut erreichen und das Lautstärkerad ist hervorragend in den Kopfhörer integriert. Durch die Bauweise und relativ dünnen Ohrpolster ist die Geräuschabschirmung eher gering. Man hört also noch recht viel von außen. Da muss man dem Look einfach ein paar Opfer bringen. Als Nebenbemerk, die Kopfhörer sind so kompakt, dass sie auch auf einen Kinderkopf passen.

Fazit

Wer gerne kabellos und stolperfrei seine Musik genießen möchte, ist mit dem Teufel Airy sehr gut bedient. Er unterstützt den aptX-Codec für eine verlustfreiere Bluetooth-Übertragung und bietet eine umfangreiche Funktionalität. Der Akku weiß zu überzeugen und die einfache Handhabung machen die Nutzung zu einem Kinderspiel. In unserem Test haben wir ein gutes Klangbild erlebt, was aber keine neuen Maßstäbe setzen wird. Audiophile Naturen sollten lieber zu professionellen Over-Ear-Kopfhörern greifen, welche einen ausgewogeneren Frequenzgang bieten und das Ohr besser umschließen. Der momentane Straßenpreis liegt bei etwa 149€, was schon einem recht hohen Level entspricht. Wir vergeben wir 7.9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung, da das Gesamtpaket durchaus zu überzeugen weiß.

Wertung: 7.9/10
PRO

+ schickes Design
+ lange Laufzeit und einfach Handhabung
+ Bluetooth 4.2

KONTRA
– Preis
– klanglich keine Offenbarung

 
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GAME ONE im Test

Das Unternehmen Sennheiser, gegründet 1945, ist ein Marktführer für akustische Hardware im Bereich von Kopfhörern, Lautsprechern, Mikrofonen und drahtlosen Kommunikationssystemen. Sennheiser bietet auch Headsets für Gamer an. Ein solches ist das Game One, mit Stereo und Klinkenstecker soll es einen unverfälschten und sauberen Sound liefern. Dieses hören wir uns für euch genauer an und probieren es mit dem GSX 1200 Pro aus. Einen Test zu dem Audioverstärker findet ihr auch bei uns.

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Wir bedanken uns bei Sennheiser für das Testsample und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserer Redaktion.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Sennheiser liefert uns das Game One in einer für Sennheiser typischen Umverpackung. Der weißblaue Schuber liegt passend über einem schwarzen Karton. Beide sind voll mit Informationen zum Unternehmen, dem Headset und seinen technischen Daten. Auf der Rückseite wird uns das Hauptfeature, die Treiber und die Mikrofonkapsel näher gebracht. Das Game One ist durch seine offene Akustik von geschlossenen in der Soundweitergabe zu unterscheiden. Das es für alle Klinkenstecker-fähigen Geräte geeignet ist, zeigt uns die Front inklusive des sehr schönen Designs.

Lieferumfang:

 

Ist  der Schuber entfernt, halten wir das Headset in einem Karton, welcher sich nach oben aufklappen lässt, in der Hand. Der Deckel besitzt ebenso Polster wie der Boden. In diesem liegt das Headset sanft gebettet, elegant schmiegt es sich in die Polsterung. Mittig platziert finden wir die nötigen Anschlusskabel. Dabei handelt es sich um ein direktes Klinken-Stereokabel und ein Stereo Y-Kabel für getrennte Kanäle, welche an den Enden passend gefärbt sind.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Sennheiser Game One
Tragesystem Kopfbügel
Impedanz Kopfhörer: 50 Ω
Anschlussstecker 2 x 3,5 mm für (PC/Mac) & 1 x 3.5 mm (Konsole)
Audio-Übertragungsbereich (Mikrofon) Mikrofon: 50-16.000 Hz
Audio-Übertragungsbereich (Hörer) Kopfhörer: 15-28.000 Hz
Schalldruckpegel bei 1 kHz Kopfhörer: 116 dB
Kabellänge 3 m (PC/Mac) & 1.2 m (Konsole)
Empfindlichkeit, Übertragungsfaktor Mikrofon: -38 dBV at 94 dBSPL
Garantie 2 Jahre

Im Detail

 

Das Sennheiser Game One bietet mit seiner leichten Bauweise einen drucklosen Komfort für lange Gaming- und Videosession. Das weiche Kopfpolster im Bügel ist permanent fixiert und durch eine Klebeverbindung nur schwer zu lösen. Die Oberfläche ist einfach zu reinigen. Sennheiser hat ein Auswechseln von diesem Polster nicht vorgesehen, es gibt aber welche zu kaufen. Der Umfang des Sennheiser Game One ist groß und bietet auch für größere Köpfe einen hervorragenden Halt. Dies erfolgt durch geringen Druck, weil die Passform perfekt gestaltet ist. Das Gehäuse ist sehr leicht, da es aus Kunststoff mit wenigen aufwendigen Details gestaltet ist. Die offene Bauform gibt ihr bestes hinzu.

 

 

An den feinen Bügelhalterungen sitzt das Ohrmuschelgehäuse sowie die Steuerung der Lautstärke auf der rechten Seite. Die verbauten 50 mm Treiber werden von einem roten dünnen Stoff geschützt. Mit dem Finger kann die offene Struktur im Inneren ertastet werden. Von Außen erkennen wir die Aluminiumverblendung in Grau, welche perforiert ist. Die Ohrpolster sind direkt bei Sennheiser nachkaufbar und lassen sich einfach entfernen. Das Wiederanbringen erfordert mehr Geschick. Anders als bei Kunstleder, werden die Velourstoff-Polster nicht brüchig durch den Schweiß. Auch die Reinigung ist durch die weiche Oberfläche leichter. Die Lautstärkeregelung erfolgt über ein Rädchen an der rechten Seite, welches keine Rasterung besitzt. Damit ist eine permanente Einstellung über das Rädchen unmöglich, da jeder Kontakt zum Verstellen führt.

 

 

Das offene Design sorgt für ausreichend Luftzirkulation und vermindert das Schwitzen der Ohren. Der Klang ändert sich zu einer geringeren Basslastigkeit aufgrund der nicht abgedichteten Rückseite. Kleine rote Akzente setzen das Game One gut in Szene. Auch am Mikrofon finden wir die Farbspielereien wieder. Das kleine Mikrofon sitzt in einem stabilen Arm, welcher seine Mutefunktion mit Bravour meistert. Das Hochklappen lässt ein Klicken ertönen. Dies zeigt uns, dass das Mikrofon nun gemutet ist. Wie zu sehen ist, ist das Mikrofon auch rückwärtig offen gestaltet. Um dem Lärm beim Spielen entgegenzuwirken arbeitet das Mikrofon mit einer passiven Noise-Cancelling – Technologie von Sennheiser. Deswegen ist das Mikrofon auch von beiden Seiten geöffnet. Dadurch kann das Mikrofon selektiv das Gesprochene vom Umgebungslärm unterscheiden. Der Schalldruck ist auf der sprachgewandten Seite höher und wird daher sauber weitergeleitet.

Praxistest 

 

Wir haben das Headset verbogen und gedrückt, es knarzt dabei an keiner Stelle und gibt einen hochwertigen und soliden Eindruck weiter. Die Größe des Sennheiser Game One lässt sich stabil verändern und bietet für jeden Spieler das passende Trageerlebnis. Während unserer Tragesession über 5 Tage wurde das Game One durchgehend jeweils 2-4 Stunden am Tag getragen. Es ist auch für Brillenträger geeignet, da es keinen hohen Druck auf den Brillenbügel gibt. Der Tragewinkel des Kopfbügels ist angenehm und die Polster stören nicht. Durch das offene Design kann sich auch unterhalten werden. Dies ist perfekt für Duo-Session wenn mal der Kollege neben dran mitspielt, aber sein Headset vergessen hat.

Sound

Wir betreiben das Sennheiser Game One an einer GSX 1200 Pro. Dies ist eine Soundkarte für analoge Headsets und Kopfhörer. Neben virtuellem 7.1 Sound bietet es eine hohe Klangweitergabe. Der DAC-Chip in dem Soundverstärker benötigt keinen Treiber und verhindert somit eine weitere Stör und Fehlerquelle.

Das Game One tragen wir bei Overwatch, diversen MMORPGs, MOBAs und Counter Strike, um einfach die unterschiedlichen Situationen kennenzulernen. Der Sound ist knackig und spannend, in den Höhen klar und sauber. Aktionszenen sind leicht aber mit geringerem Volumen, als wir das von geschlossenen Kopfhörern gewohnt sind. Das gesamte Hörerlebnis ist über die ganze Breite angenehm aber die Tiefe fehlt ein wenig. Leichte Qualitätsunterschiede werden durch die Soundkarte am Mainboard und der Generationen eben dieser weitergegeben. Deswegen benutzten wir das GSX 1200 Pro und das ASUS X299 TUF Mark 1 mit der Onboardsoundkarte. Schritte in Shootern sind gut wahrzunehmen, was aber auch Nutzer- und Spielabhängig ist. Für einige Gamer ist dies aber eines der wichtigsten Kriterien.

Mikrofon

Das Mikrofon wird überwiegend im Discord und im Teamspeak benutzt. Unsere Tastenanschläge und das Klicken der Maus, sowie unser Atmen werden nicht weitergegeben. Die Stimme ist klar und deutlich. Alles in allem ist das Headset eine sehr gute Alternative, welche ihre Stärken klar hervorhebt. Dies zeigte uns auch unser Nutzverhalten. Das Tragen fällt, aufgrund des geringen Gewichts, kaum auf. Es verrutscht nicht und es war nie unangenehm, den Tönen von diversen Interpreten im Musikbereich zu lauschen.

Onboardsound vom ASUS X299 TUF MARK 1

Sennheiser GSX 1200 Pro – externe Soundkarte

Ihr hört auf euren Lautsprechern einen klaren Unterschied zu dem, was wir hören. Dies liegt an dem Upload, der Qualität welche dadurch entsteht und den unterschiedlichen Lautsprechern.

Fazit

Der Tragekomfort und das Hörerlebnis des Game One sind auf einem sehr guten Niveau. Die Konstruktion der Ohrmuscheln und des Kopfbügels sind leicht und doch stabil. Mit kleinen Akzenten setzt Sennheiser das Game One in Szene und spielt dabei mit kleinen Raffinessen. Die Mutefunktion und das direkte Verstellen der Lautstärke am Kopfhörer sind gut gelöst. Wir würden uns eine Rasterung der Lautstärke wünschen. Das Sennheiser Game One besticht durch seine Optik und seiner Ausstattung für den aktiven Spieler auch bei kompetitiven Gaming. Auch bei der Videobetrachtung oder dem akustischen Genuss kann das Game One punkten. Klangkulissen und Musik gibt das Game One für aktuell 149,99 Euro sehr gut wieder und liegt damit im oberen Drittel aber weit entfernt von wirklich guten Kopfhörern. Von uns gibt es 8,6 von 10 Punkte, für ein preisgerechtes und hochwertiges Headset.

PRO
+ Tragegefühl
+ Austauschbare Polster
+ Leicht
+ Hochwertiger Sound
+ Analog für mehrere Plattformen
+ Offenes Design
+ Kein Schwitzen
+ Störgeräuschunterdrückung des Mikrofons

KONTRA
– Weniger Volumen im Bass
– Kopfbügel Polster sichtbar verklebt und nicht austauschbar

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Wertung: 8.6/10

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Sennheiser Amplifier GSX 1200 PRO im Test

Soundlösungen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Umso wichtiger ist es, dass sich Unternehmen durch auffälliges Design und ebenso grandiosen Features von der Masse abheben. Sennheiser greift mit seiner GSX 1200 Pro erfolgreich an und überzeugt beim ersten Kontakt mit dem Design. Was diese externe Soundlösung, welche speziell auf Gamer im eSport abzielt, kann, das zeigen wir euch im folgenden Beitrag.


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Wir bedanken uns bei Sennheiser für das Vertrauen und das Sample, welches uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Sennheiser GSX 1200 Pro wird in einer überwiegend weißen Umverpackung geliefert. Der Schuber wird über einem schwarzen Karton geschoben. Er weißt auf die Features der GSX 1200 Pro hin und erklärt die Anschlussmöglichkeiten. Die Vorderseite zeigt uns die Touch-Funktion genauer und lässt uns einen kleinen Einblick erhaschen.

Lieferumfang:


 

Im Lieferumfang liegt die GSX 1200 PRO in einem Schaumstoffbett. Darunter befindet sich ein Hohlraum mit zwei Anschlusskabeln und der Bedienungsanleitung. Weiteres Zubehör finden wir nicht.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Sennheiser GSX 1200 PRO
Art Externer Audioverstärker mit USB-Anschluss
Klirrfaktor bei 1kHz 0.005% THD
Audioausgang Kopfhörer: DC gekoppelt und Dual-Rail Stromversorgung
Anschlussstecker 3.5 mm Kopfhörer-Buchse, 3.5 mm Mikrofon-Buchse,
3.5 mm Lautsprecher-Buchse, mini-USB Anschluss,
2.5 mm chat interface socket A, 2.5 mm chat interface socket B
Audio-Übertragungsbereich (Hörer) 0 – 48.0 kHz
Maße (L x W x H) 143 x 70 x 139 mm
Kabellänge USB-Kabel: 120 cm, Chat-Kabel: 200 cm
Garantie 2 Jahre
Besonderheit Touch Bedienung, Profilspeicherung ohne Software

Im Detail

 


Der Audioverstärker Sennheiser GSX 1200 Pro ist die bessere Version des Gegenstück GSX 1000. Er besitzt mehr Anschlüsse, seitliche Knöpfe und sieht ansonsten gleich aus. Die Funktion erweitert sich durch den Tournament Mode und das 8 Player Chat Link System. Um euch einen Eindruck der Größe zu liefern, haben wir unsere Hand mit abgebildet. Das Gehäuse ist überwiegend schwarz und mit dem Sennheiser Logo beschriftet. Unter der kleinen Klappe, um das Gerät schräg zu stellen, befindet sich eine Device -ID, ein kleines Siegel-Logo für die Echtheit und der dazu passende QR Code. Die europäischen Sicherheitsmerkmale fehlen, trotz des Produktionsland China, nicht. Die Schräge und am unteren Teil der GSX 1200 Pro befindet sich ein Gummi, damit die Soundkarte auch nicht verrutscht. Das restliche Gehäuse ist glatt und matt.

 

Seitlich befindet sich jeweils ein Knopf am GSX 1200 Pro. Beschriftet mit einem In oder Out, erlauben diese unsere Mikrofon Stärke und das Hören der Chatmitglieder zu verändern. Die Lautstärkerädchen sind geriffelt und gummiert. Beide verfügen über eine Mitte mit Rasterung, welche uns dies mitteilt.

 

Auf der Rückseite befinden sich die Ein- und Ausgänge. A und B vernetzen uns mit anderen GSX 1200 Pro Nutzern via Kabel. Dies ist ein entscheidender Unterschied zum ehemals getesteten Sennheiser GSX 1000. Über ein USB-Kabel wird das GSX 1200 Pro mit Spannung versorgt. Kopfhörer, Mikrofon und Lautsprecher Klinke-Anschlüsse vervollständigen die Konnektivität.



 

Auf dem Bedienfeld liegt eine Schutzfolie auf. Diese können wir einfach entfernen und uns wird ein glänzender Screen gezeigt. Dies ist ein kleiner Nachteil für die Sicht bei starker Deckenbeleuchtung und vielen Lichtquellen bei Events. Eine matte Schutzfolie vermissen wir, denn vor Kratzern ist diese Scheibe nicht geschützt. Auch die Fingerabdrücke bleiben bis zur Reinigung auf der Kontaktfläche. Der silberne Ring erlaubt uns die Höhe der Verstärkung im Ausgang für unseren Ton zu regulieren. Er lässt sich um 360° drehen und ist aus Aluminium. Sollten sich Cola oder Krümel in die Ritze verirren, können wir keinen Weg finden, um den Ring für eine Reinigung zu entfernen. Kleine Direkt-Touch-Streifen in den vier Ecken erlauben uns das Wechseln des Profils und seinen Voreinstellungen.

Praxistest 

 

Durch das Anschließen des USB-Kabels an einen beliebigen USB 2.0-Port eures Mainboards startet die GSX 1200 Pro. Dies dauert nicht mehr als ein paar Sekunden. Als Erstes schauen wir uns die Lautstärkekontrolle an. Den silbernen Ring drehen wir nach rechts bis die Zahl in der Mitte mit 99 sich nicht weiter erhöht. Dabei müssen wir aufpassen, dass unsere Hand nicht die vier kleinen Streifen in den Ecken berührt. Aus der Blickrichtung von unserem Bürostuhl auf das Display kommen wir um ein Schrägstellen nicht herum. Mit direkter Lichtbestrahlung sind die Zahlen nicht schwer zu erkennen. Aber die Symbole drumherum schon.



 

Somit drehen wir das Licht einfach mal weg und drehen den silbernen Ring, welcher für die Lautstärke ist, zur linken Seite. Er findet keinen Anschlag, aber das Display zeigt eine Deaktivierung der Verstärkung. Auf dem Display sehen wir das Movie-Symbol neben 2.0 und Lautsprecher. So hören wir einen aktuellen Film über Netflix mit unseren 2.0 Tisch-Lautsprechern.


 

Wir beachten den Finger, dieser zeigt auf die jeweiligen leuchtenden Ecken. Wir aktivieren eine der beiden Ecken, hier die Linke. Diese Ecke ist unser Profil 1 und die rechte Ecke unser Profil 2. Wenn wir jetzt Einstellungen tätigen die uns genau dafür passend erscheinen, dann halten wir den Finger ca. 3 bis 4 Sekunden auf einen der Streifen und das Profil wird dort gespeichert. Verändern wir die Einstellungen, wird das blaue oder auch weiße Licht wieder Rot. Dies ist eine sehr schöne und schnelle Technik. Ist euch aufgefallen, dass wir nicht auf eine Software eingehen? Richtig, wir brauchen keine, denn diese Soundlösung arbeitet ohne externe Software. Wobei wir für ein Firmwareupdate ein Programm brauchen, welches bei Sennheiser unter Treiber zu finden ist. Kleinere Einstellungen können wir unter Windows 10 in den Soundeinstellungen tätigen, damit der Ausgang auch richtig bestimmt wird. Selbiges gilt auch für den MAC, denn damit ist die GSX 1200 Pro auch kompatibel.

 

Gehen wir genauer auf die Symbole und deren Möglichkeiten ein. Das Kopfhörer oder Lautsprechersymbol lässt uns zwischen den Ausgängen der hinteren beiden Ports wechseln. Rechts daneben ist der Equalizerbutton. Dieser wechselt zwischen vier voreingestellten Profilen. Deaktiviert, Musik, Film oder eSport welches aber eher auf Shooter optimiert ist. Die Optimierung bezieht sich auf die Intensität der Tiefen oder Höhen für mehr Aktion oder Verständnis. Bei Shootern wie Overwatch und CS merken wir ganz klar den Vorteil der Höhen für besseres Selektieren der Schritte und Schüsse aus der Soundkulisse. Movie oder Film ist für uns nicht vorteilhaft, wir empfinden die Einstellung zu flach, eher dumpf. Die knackigen Szenen sind uns zu einseitig. Weiter haben wir ein kleines Symbol rechts für die Surround Amplifikation und darunter den Soundmode. Stereo oder 7.1 Surround Sound stehen zur Verfügung. Es funktionieren auch 2.1 Systeme. Sidetone Level für die exakte Lautstärke der eigenen Stimme. Reverb ist für den Soundeindruck nicht unerheblich. Sie bieten die Veränderung des Eindrucks der räumlichen Tiefe.

Fazit

Sennheiser möchte den Gamern für den eSport eine alternative Soundkarte mit Verknüpfung der Geräte bieten. Ohne Software und vielen Einstellungen bietet das GSX 1200 Pro viel. Der UVP von Sennheiser steht bei 249 Euro, hat sich aber auf unter 190 Euro eingependelt. Mit Angeboten und zum passenden Zeitpunkt ist sie auch für 149€ zu bekommen. Der Sound ist keine Spitzenleistung aber akzeptabel für den möglichen Einkaufspreis. eSport als Kaufgrund ist für uns eine mögliche Hürde, die ein normaler Kaufinteressent nicht versteht. Lan-Partys und aktive eSports Events werden weniger von den Käufern gemacht. Daher sind die wichtigsten Features das problemlose Benutzen und die Qualität des GSX 1200 Pro. Die Funktionen sind einwandfrei und es läuft rund. Das Lautstärkerad, die Button für die Profile und das Touch-Display sind perfekt integriert. Das Display spiegelt und jede Berührung hinterlässt Fingerabdrücke. Für uns ist sie ganz klar eine Empfehlung wert und erreicht 8.9 von 10 Punkten in der Bewertung.


PRO
+ Viele Features
+ Virtuelles 7.1 Surround
+ Touch
+ Design
+ Reibungslose Funktion
+ Keine Software nötig
+ Ummanteltes USB-Kabel
+ Audioprofile Speichern
+ Monitoring für Sprachlautstärke Anpassung

KONTRA
– Säuberung des silbernen Rings und seiner Vertiefung schwierig
– Display glänzend
– Equalizer-Voreinstellungen mit Optimierungsbedarf

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Wertung: 8.9/10

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TaoTronics Bluetooth Kopfhörer BH046 mit active Noise Cancelling im Test

TaoTronics dürfte vielen kein Begriff sein, doch tauchen bei Amazon und Co vermehrt Angebote dieses Herstellers auf. Wir schauen uns heute einen Bluetooth Kopfhörer mit der kryptischen Bezeichnung TT-BH046 einmal genauer an. Denn dieser Kopfhörer bietet neben dem kabelgebundenen und kabellosen Betrieb auch eine aktive Geräuschunterdrückung. Im folgenden Test schauen wir uns den Kopfhörer einmal genauer an.


 

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner TaoTronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die TaoTronics Kopfhörer kommen in einer silbernen Verpackung, auf deren Vorderseite sich eine Abbildung des Kopfhörers sowie Modellbezeichnung und Hersteller-logo befinden. Auf der Rückseite sind Informationen zum Importeur abgedruckt.


Inhalt

 

Im Inneren befindet sich ein Hardcase welches die Kopfhörer, und den weiteren Lieferumfang enthält. Das Hardcase ist besonders praktisch wenn der Kopfhörer transportiert werden soll, etwa für die Reise im Flugzeug, oder in der Bahn.




Neben dem Kopfhörer befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • USB Kabel zum aufladen
  • Audio Kabel mit 3,5 mm Klinke
  • Adapter für den Einsatz im Flugzeug
  • Danksagung
  • Bedienungsanleitung


Daten

  • Abmessungen: 190 x 165 x 95 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 290 g
  • Treiber: 40 mm
  • Verbindung: Bluetooth 4.2, 3,5 mm Audio-Klinke
  • Wiedergabezeit: bis 25 Stunden
  • Aktive Geräuschunterdrückung: ja

Der Hersteller gibt sonst leider keine weiteren Informationen zu diesem Produkt, weder auf der Produktseite noch im Amazon Shop.


Details

 

Beim Auspacken sind wir bereits vom Lieferumfang beeindruckt denn bei den meisten Kopfhörern dieser Preisklasse ist ein Hardcase zum Beispiel eher nicht zu finden. Noch dazu ist es ganz gut verarbeitet. Genauso sieht es auch mit dem Headset aus. Die Kunststoffverkleidung der Ohrmuscheln ist gut verarbeitet. Mittig verfügen sie sogar über einen Einsatz aus Aluminium mit einem geschliffenen Rand und dem Herstellerlogo. Die Gelenke welche zum Kopfbügel führen sind sehr beweglich und bestehen aus Aluminium. Der Kopfbügel selbst besteht an der Oberseite aus schwarzen Kunststoff und verfügt an der Innenseite über ein weiches Kunstlederpolster. Auch die Ohrmuscheln selbst sind angenehm weich gepolstert und mit einem Kunstlederbezug versehen.


 

Zu einem Bluetooth Kopfhörer gehören auch Bedienelemente und die befinden sich an der Unterseite der Ohrmuscheln. An der rechten Ohrmuschel finden wir den Ein-/Ausschalter, die Lautstärke-wippe, den Anschluss für das Audio-kabel, ein Mikrofon, eine Status LED und ein Schieberegler der die aktive Geräuschunterdrückung ein- bzw. ausschaltet. Auf der linken Ohrmuschel ist dagegen der Mikro USB Anschluss zum Laden des Akkus und eine Ladeanzeige untergebracht. Manche Tasten sind mit mehr als nur einer Funktion belegt, dazu später mehr.




Das Headset ist anders als ursprünglich erwartet, sehr solide gefertigt. Die Aufhängung sowie die Verstellung besteht komplett aus stabilem Metall. Dabei ist die Ausführung sehr sauber. Die Rasterung der Verstellung ist spürbar und angenehm fest, so ist ein versehentliches verstellen unwahrscheinlich.


Praxis

Ergonomie

Der BH046 hat einen großen Verstellbereich, so dass dieser sowohl auf kleinen als auch großen Köpfen seinen Platz findet. Durch die geschlossene Bauweise und der Polsterung mit dem Kunstleder schirmt der Kopfhörer gut ab. Das kann auf längeren Reisen in Bus, Bahn oder Flugzeug sehr angenehm sein, doch eine Nutzung im Straßenverkehr (laufen, Radfahren und dergleichen) empfehlen wir nicht. Zudem sorgt die Bauweise dafür, dass es den Ohren verhältnismäßig warm wird. Vom Druck her sitzt der Kopfhörer angenehm ohne böse zu drücken, aber dennoch so fest, dass er auch bei energischen Bewegungen nicht vom Kopf rutscht.


Inbetriebnahme & Praxis

Die TT-BH046 Bluetooth Kopfhörer verfügen mit der Bluetooth-Version 4.2 über die aktuellste Version des Standards. Ein Koppeln erfolgt durch das Gedrückthalten des Power-Tasters der rechten Hörmuschel, wodurch das System eingeschaltet und direkt in den Pairing-Modus versetzt wird. In der Praxis zeigten sich beim Einsatz verschiedener Geräte, unabhängig vom Betriebssystem, keine Verbindungsprobleme. Bis zu einer Distanz von 12 Metern bleibt die Verbindung stabil.
Anschließen dient die Multifunktionstaste zur Steuerung der Start/Stopp-Funktion sowie zum Annehmen und Beenden von Telefonaten. Zur Lautstärkeregelung stehen hingegen separate Plus- und Minustasten zur Verfügung, die auch zur Navigation in den Medien genutzt werden können. Und zwar funktioniert dies, indem per Plustaste zum nächsten Track vor und per Minustaste zurückgesprungen wird. Ein bereits von anderen TaoTronics-Kopfhörern bekanntes Feature stellt die CVC-6.0-Geräuschunterdrückung des integrierten Mikrofons dar, welche die Sprachverständlichkeit beim Telefonieren belebter Hintergrundkulisse erhöht.


Klang

Wir koppeln den TT-BH046 mit unserem iPad und hören in diverse Songs rein. Dabei spielt der Kopfhörer mit steigendem Lautstärkepegel sehr dynamisch, ist aber recht Tieftonlastig ausgerichtet. Bässe werden sehr kräftig und trocken wiedergegeben. Zwar sind auch die Mitten und Höhen zu finden, aber insbesondere zu den Höhen hin, stellen wir einen Abfall der Frequenzen fest. Vor Allem Klubmusik, Hip-Hop und Techno sorgen hier für echten Hörspaß.

Während der Bassbereich bei ruhigen Balladen, Jazz und Klassik übertrieben wirken kann, bewirkt der über einen separaten Schalter aktivierbare ANC-Modus (Active Noise Cancellation/Aktive Geräuschunterdrückung) bei diesen Stilrichtungen eine klare Aufwertung. Die Funktion verschlankt die Basswiedergabe, wodurch der Klang insgesamt hörbar heller erscheint. Gefühlt rückt auch die Bühne mehr in die Tiefe. Dabei liegt die Stärke des sogenannten hybriden Active Noise Cancelling, dass mit einer nieder- als auch hochfrequenten Filterung beworben wird, in der Minimierung von komplexen Nebengeräuschen. Sowohl Straßenlärm als auch ein mitlaufendes Radio werden bereits durch die massive Polsterung gut abgeschirmt und per ANC nahezu ausgeblendet, was in dieser Preisklasse ungewöhnlich ist. Auch das Brummen wie wir es sonst von solchen ANC-Funktionen kennen, können wir nicht feststellen.


Akku

Auch die Akkuleistung weiß zu überzeugen. Zwar finden sich nirgends Informationen zum Akku, doch wird immerhin eine Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden versprochen und dies ist auch realistisch. Zumindest solange der Kopfhörer auf moderater Lautstärke und ohne ANC betrieben wird. Durch die Schnellladefunktion kann der Kopfhörer über entsprechendes USB Netzteil mit 2 A Output binnen 60 Minuten vollständig aufgeladen.


Fazit

Abschließend können wir sagen, dass uns das Taotronics TT-BH046 sehr überrascht hat. Der Kopfhörer wird derzeit für 89,99 Euro gehandelt und in Anbetracht dessen was er leistet, ist dies ein sehr günstiger Preis. Die Verarbeitung der Materialien ist sehr gut, nichts knarzt, keine überstehenden Grade oder scharfe Kanten. Auch den chemischen Geruch, den wir bei vielen günstigen Produkten feststellen, finden wir bei diesem Kopfhörer nicht. Er ist angenehm zu tragen und macht einfach Spaß zu hören. Dafür sorgt im Grund der besonders dynamische und präsente Bass, dafür bleiben die Höhen leider etwas auf der Strecke – aber Freunde die es laut und knackig wollen, werden mit diesem Gerät sehr glücklich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Aktive Geräuschunterdrückung
+ Akkulaufzeit
+ Preis

Kontra:
– Höhen etwas zurück

 
Wertung: 8/10
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Ultrasone Performance 880 als Bundle mit dem Sirius und NAOS im Test

Heute widmen wir uns einem besonderen Leckerbissen der Firma Ultrasone aus Wielenbach, dem Ultrasone 880 Over Ear Headset mit Bluetooth Adapter und als Schmankerl dem Naos Wandler und Verstärker, welcher für ein noch besseres Hörerlebnis sorgen soll. Das 880 markiert hierbei das momentane Top Produkt der Ultra Serie des Herstellers und bietet verschieden Premiumfeatures wie ULE Abschirmung und titanbeschichtete 40 mm Schallwandler. Ob die selbst entwickelte und patentierte S-Logic® Plus Technologie hält was sie verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Ultrasone für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
  

Wir bekommen ein Paket, welches das Bundle Ultrasone 880 mit Bluetooth Adapter und zusätzlich ein Naos enthält. Ersteres zeigt sich in den typischen Ultrasone Farben, Grau und Rot. Eine Abbildung des Headsets und der Schriftzug des Herstellers zieren die Front. Zusätzlich zeigt ein gelber Aufkleber, dass es sich hier um ein Bundle inklusive Bluetooth Adapter handelt. Auf der Rückseite finden sich die Hauptfeatures in mehreren Sprachen erklärt. Das Naos kommt in einer kleinen Verpackung, welche ganz ähnlich gestaltet ist, aber hier ein Sichtfenster enthält und den Blick auf den Adapter preisgibt.

Lieferumfang:
  
Beim Ultrasone 880 inklusive Bluetooth Adapter finden sich die folgenden Dinge im Lieferumfang:

  • Kopfhörer mit Ersatzohrpolster mit Velour-Überzug
  • Neopren-Etui
  • Bluetooth Adapter mit Ladekabel
  • 2,5mm Klinkenkabel – 1,2 m mit Mute Taste
  • 3m langes Standardkabel Miniklinkenstecker plus Großklinkenadapter

Das Naos kommt in seiner eigenen Verpackung mit folgenden Zubehört:

  • Naos mit Transporttasche und Gummiband
  • USB-A zu Mikro USB Kabel
  • USB-C zu Mikro USB Kabel
  • Mikro USB zu Mikro USB Kabel
  • Lightning zu Mikro USB Kabel

Technische Daten:

Ultrasone 880:

Hersteller/Modell Ultrasone 880
Impedanz: 32 Ohm
Driver/Durchmesser: PET, 40 mm
Magnet: NdFeB
Frequenzbereich: 10– 22.000 Hz
Kennschalldruck (SPL): 99 dB
Gewicht (ohne Kabel): 244 g

Bluetooth Adapter:

Hersteller/Modell Sirius
Technologie: Bluetooth 4.1, aptX® Codec
Bluetooth Profil: HFP, A2DP, HSP, AVRCP
Batterlaufzeit: 8 bis 12 Stunden
Standby: 160 Stunden
Ladezeit: 1 Stunde
Max. Bluetooth Übertragungsdistanz: 20 m
Buttons: Play/Pause, Lautstärke
Gewicht 12 g

Naos:

Hersteller/Modell Naos Digital Analog Wandler und Verstärker
Kompatibilität: Smartphone (iOS, Android), Tablet, Notebook/Computer (Mac OS, Windows)
Größe: 46 mm x 18 mm x 6 mm
Audio Input: Micro USB
Kopfhörer Ausgang: 3,5 mm Stereo TRS
Frequenzgang: 10 Hz – 30 kHz
Drive ability: 16 – 300 Ohm
Sample Rate (USB Decoding): max 192 kHz /24 bit
Ausgang Impedanz: 0.73 Ohm
SNR: 110 dB (3.3 V input voltage)
Max. Ausgang Voltzahl: 2.6 Vp-p
Max. Output Current: 52.7mA (16 Ohm/ 1 kHz)
DAC Chip: AKM AK4430
Gewicht 6 g

 

Im Detail

Kopfhörer:
  

Auf den ersten Blick fällt die teil-metallische Oberfläche der Ohrmuscheln auf und gibt uns direkt das Gefühl ein hochwertiges Gerät in den Händen zu halten. Der Rest der Ohrmuscheln ist in mattem Schwarz gehalten, was im Vergleich zu Klavieroptik keine nervigen Fingerabdrücke hinterlässt. Weiterhin ist das Herstellerlogo und die Seriennummer 880 auf den Ohrmuscheln zu sehen. Der Kopfbügel hat ein Stahlband integriert, was einen sehr stabilen Eindruck vermittelt und sich gut am Kopf anschmiegt. Die Optik der Kopfhalterung ist aber etwas auffälliger und leicht klobiger als bei anderen Headsets, was je nach Geschmack gefallen kann oder eben nicht. Die geschlossenen Kopfhörer bieten Ohrpolster mit Memory-Foam und Kunstlederoberfläche. Man kann diese aber auch durch die zusätzlich beigelegten Polster in Velours ersetzen. Der Klinkenstecker befindet sich an der linken Ohrmuschel.

Bluetooth Adapter:
 

Der Sirius wird in die Klinke am linken Kopfhörer eingesteckt und besitzt einen Akku und Verstärker. Die Form schmiegt sich an die Kopfhörermuschel an und fällt dadurch kaum auf. Die Verarbeitung macht einen wertigen und stabilen Eindruck. Ein Ein/Aus Knopf, Play/Pause und Laut und Leiser sind als Bedienelemente auf dem Adapter angebracht.

Naos:
 

Das Naos ähnelt einem kleine USB Stick und besitzt eine Aluminiumhülle. Es sieht sehr wertig und gut verarbeitet aus. Auf der einen Seite hat man den Micro USB Audio Eingang und auf der anderen Seite den 3,5mm Stereo Klinke Ausgang. Mit einem Gewicht von 6 Gramm ist es außerdem sehr leicht.

Technik:

Kopfhörer:

Die Technischen Daten des Kopfhörers können sich sehen lassen! Titan beschichtete PET_membran, ein 7 – 35.000 Hz Übertragungsbereich und MU-Metall Abschirmung, welche die elektromagnetische Strahlung am Kopf um bis zu 98% reduziert. Die ovalen Ohrmuscheln beherbergen die 40 mm Schallwandler, welche durch ihre leicht dezentrale Lage mehr Räumlichkeit erzeugen. Diese eigens entwickelte S-Logic Plus Surround Sound Technologie basiert auf dem Fakt, dass der Schall nicht direkt im Gehörgang eintrifft, sondern über Reflexionen im Innenohr den Raumklang erzeugt. S-Logic Plus erlaubt weiterhin einen bis zu 40% geringeren Schalldruck bei gleich empfundener Lautstärke.

Bluetooth Adapter:

Noch vor einigen Jahren war Bluetooth bei Musikenthusiasten verpönt, da die früheren Standards nur eine geringe Datenübertragungsrate boten und Verbindungsunterbrechungen zum Alltag gehörten. Doch die neuen Standards ermöglichen, gepaart mit der Rechenleistung des Sirius, mittlerweile einen hohen Datendurchsatz und sehr gute Decodierqualität. Der Sirius unterstützt den neuesten aptX-Codec, welcher im Gegensatz zum proprietären SBC-Codec, fast verlustfrei arbeiten kann. Dafür benötigt man aber ein entsprechendes Endgerät, welches diesen Codec auch beherrscht. Die verwendete Bluetooth Version ist 4.1. Neben der Software beherbergt das kleine Gehäuse außerdem eine sehr ansehnliche Liste von Hardware: Wir haben einen Akku, der etwa 10-12 Stunden durchhält, ein Mikrofon, Musiksteuerung durch die eingebauten Tasten und einen integrierten Verstärker und D/A Wandler. Das ist eine Menge Technik, die gerade einmal 12 Gramm wiegt.

Naos:

D/A Wandler und Ausgangsstufen von Handys und Laptops klingen meistens nicht sehr gut und besitzen eine niedrige Komponentenqualität. Hier setzt das Naos an und versucht mit einem ultraportablen Design diese Qualitätslücke zu schließen. Er bietet Auflösungen von bis zu 192 kHz und 24 Bit. Zum Einsatz kommt der AK 4432 Wandler des japanischen Edelherstellers Asahi Kasei und er ist kompatibel mit Windows, iOS, MacOS und Android (über USB-OTG-Funktionalität).


Praxistest 

Klang:

Im Praxistest betrachten wir zuerst das Ultrasone 880 Headset mit und ohne Bluetooth Adapter. Ohne Adapter schließen wir das Kabel an unser Galaxy S8 an und hören eine Auswahl aus klassischen Musikstücken, um ein Gefühl für die Höhen und Mitteltöne zu bekommen. Die Mitten klingen sehr realitätsnah und wirken, als ob man sich direkt im Raum mit den Musikern befindet. Die Höhen klingen sehr fein und nicht überladen. Sobald ein Bass spielt, merkt man aber die etwas stärker betonten Bässe. Das ist nicht ungewöhnlich und im Alltag vor allem bei Pop /Rock und Housemusik eher gewollt. Durch die S-Logic Technologie wirkt der Klang auch sehr räumlich und man kann die einzelnen Instrumente und Sänger klar trennen. Des Weiteren sorgt der Kennschalldruckpegel von 94 dB SPL und die Impedanz von 32 Ohm für eine ausreichende Lautstärke bei allen getesteten Geräten.

Im direkten Vergleich nutzen wir nun den Bluetooth Adapter. Dabei verlassen wir uns auf den wesentlich besseren aptX-Codec, damit der Vergleich nicht zu unfair wird. Alte Mobiltelefone oder Modelle könnten diesen Standard aber noch nicht unterstützen und bieten damit eine schlechtere mögliche Klangqualität. Wir aktivieren die Entwickleroptionen in unserem Galaxy S8 und vergewissern uns, dass aptX als Bluetooth- codec eingestellt ist. HiRes Quellen werden nun auf 16 bit / 48 kHz heruntergerechnet, aber selbst aptX HD würde nur maximal 24 bit / 48 kHz liefern. Somit ist Bluetooth auch immer ein Kompromiss aus Komfort und Klangqualität. Mittels aptX-Codec ist die Übertragung nahezu verlustfrei und so fällt es uns sehr schwer einen markanten Unterschied zum kabelgetriebenen Kopfhörer festzustellen. Selbst nach mehrmaligen Ab- und Ansteckversuchen klingt die Musikauswahl noch hervorragend. Da der Sirius auch einen eigenen Verstärker und Lautstärkeregelung besitzt, ist es aber tatsächlich möglich die Kopfhörer zu übersteuern. Da die Lautstärke dann aber Jenseits von Gut und böse ist, empfehlen wir die Lautstärke mittels des Endgerätes zu steuern.

Komfort/Funktionalität:

Kopfhörer:
  
Auch wenn der Klang noch so gut ist, die Kopfhörer sollten auch angenehm zu tragen sein! Der Memory Foam der 880er Ohrpolster schmiegt sich genau an unsere Ohren an und sorgt sofort für eine starke Nebengeräuschunterdrückung. Durch den hohen Anpressdruck und die geschlossene Bauweise sollte man sich aber im Klaren sein, dass das Tragen der Kopfhörer auf Dauer etwas unangenehm werden könnte. Wem die lederbezogenen Ohrmuscheln zu schnell ins Schwitzen bringen, der greift am besten zu den Velourspolstern. In unserem Langzeittest tragen wir die Ultrasone 880 einen Abend lang beim zocken und sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Er trägt sich auch auf Dauer angenehm und bei uns sind keine Kopfschmerzen aufgetreten.

Bluetooth Adapter:
 

Mit dem Sirius Bluetooth Adapter verhält es sich ähnlich gut. Einfach in die Klinke einstecken und den Power Knopf drücken. Nach ein Paar Sekunden ist es bereit für das Pairing und auch das dauert nur wenige Augenblicke. Falls der Akku mal leer ist, steck man ihn einfach in das beigelegte USB- Klinke Ladekabel und den USB Stecker in ein Ladegerät. Einfacher geht es kaum!

Naos:

Klang/Anwendungsgebiete:
  

Wer sein Telefon, Tablet oder Laptop als Billigwandler ausschalten will, wird mit Naos seine Freude haben. Der Wandler bietet einen mehr als ordentlichen Übertragungsverlauf von 10Hz bis 30 kHz und der SNR ist mit 110 db bei 3,3 V angegeben. Im Anwendungsfall steckt man den Naos einfach zwischen Klinke und Endgerät und bekommt nun den vollen Klanggenuss zu hören. Es gibt keine weiteren Bedienelemente, man nutzt einfach das Endgerät für die Lautstärkeregelung. Im Test haben wir den Naos angeschlossen, ein Musikstück gehört und dann aus dem Signalweg genommen. Dabei merkt man sofort den Qualitätsunterschied. Vor allem bei Smartphones fällt es besonders auf. Ohne Naos klingt ein Smartphone sehr neutral und etwas stumpf und kraftlos. Mit Naos kommen die Feinheiten besser zur Geltung und die Musik gewinnt an Breite und Räumlichkeit. Der Unterschied an einem hochwertigen Laptop ist nicht so groß, aber trotzdem merkbar. Durch die ultrakompakte Bauform und das geringe Gewicht empfinden wir den extra Wandler auch nicht als störend. Ultrasone liefert zusätzlich ein Gummiband, mit dem man den Naos am Handy festklemmen kann.



Fazit

Kopfhörer mit Bluetooth Headset:

Wer gerne kabellos und stolperfrei seine Musik genießen möchte, kommt bei Ultrasone nicht um den Sirius herum. Er unterstützt den aptX-Codec für eine verlustfreiere Übertragung und bietet eine umfangreiche Funktionalität. Der Akku weiß zu überzeugen und die einfache Handhabung machen die Nutzung zu einem Kinderspiel. In unserem Test haben wir ein tolles Klangbild mit dem Adapter und ein noch besseres ohne ihn gehabt. Freilich ist der Gesamtpreis des Ultrasone 880 plus Sirius von 430€ recht hoch, aber bietet durch die Modularität eine hohe Anwendungsbreite. Auch die Kopfhörer ohne den Sirius können sich in der hochpreisigen Liga mehr als behaupten. Wir vergeben für das Bundle 9.4 von 10 Punkten und eine klare Kaufempfehlung.


Wertung: 9.4/10

PRO
+ modular durch abnehmbaren Adapter
+ lange Laufzeit und einfach Handhabung
+ toller Klang

KONTRA
– Preis

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Preisvergleich Ultrasone 880


Naos Wandler und Verstärker:

Wie bereits erwähnt ist der Naos ein feines Stück Technik, dass vor allem audiophile Menschen anspricht, die Wert auf eine hohe Wiedergabequalität legen. Normale Endgeräte besitzen meist keine hochwertigen D/A Wandler und hier setzt Ultrasone mit dem Naos an. Wir sind von der gebotenen Qualität sehr angetan und der Preis von 169€ ist für so ein feines Stück Hardware durchaus gerechtfertigt. Natürlich obliegt es jedem selbst, ob diese Investition lohnend ist und letzlich handelt es sich eher um ein Nischenprodukt. Alles in allem vergeben wir 9.5 von 10 Punkten und eine klare Kaufempfehlung für alle Musikliebhaber!

Wertung: 9.5/10

PRO
+ sehr kompakt und leicht
+ hohe D/A Wandler Qualität
+ Anschlusskabel für alle möglichen Endgeräte

KONTRA
– keine

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Tt eSPORTS CRONOS Riing RGB 7.1 Gaming Headset im Test

An kaum einen Teil der Gaming-Peripherie werden so hohe Anforderungen gestellt wie an das Headset. Es soll einen guten Klang haben aber dabei auch dynamisch spielen und dies am besten mit Surround Sound für eine bessere Ortung der Gegner. Natürlich muss auch das Mikrofon sehr gut sein, damit die Teamkameraden einen verstehen. All diese Fähigkeiten und noch viel mehr will das Tt eSPORTS Cronos Riing RGB 7.1 mit sich bringen. Ob das den Tatsachen entspricht, erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Video Review




Fazit

Das Tt eSPORTS Cronos Riing RGB 7.1 ist derzeit ab 79,90 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein Headset, welches in der Mittelklasse der Gamingheadsets anzusiedeln ist. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet und auch nach längerem Tragen noch ganz angenehm. Der Sound ist besonders in den Höhen und Mitten sehr klar, allerdings sind die tiefen Töne etwas undefiniert. Das Mikrofon lässt sich gut an den Nutzer anpassen, ist aber ein bisschen schwach auf der Brust. Eine schöne Dreingabe ist ein virtueller Surround Sound über die Software und eine ansprechende RGB Beleuchtung. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


PRO
+ Design und Verarbeitung
+ Klarer Sound
+ Virtueller Surround Sound
+ Tragekomfort
+ Plug & Play

KONTRA
– Bass etwas unausgewogen
– Mikrofon etwas leise


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Wertung: 7/10

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Autor: Legacystudios

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Roccat Renga Boost Headset im Test

Einleitung

Roccat stellt mit dem Renga Boost ein neues Over Ear Headset vor, dass Stereo Sound mit Studioklang verbinden soll. Als Nachfolger des 2016er Modells soll es vor allem im Klang und Tragekomfort überzeugen. Ein 50 mm Neodym Treiber sorgt für die Beschallung und möchte damit klare Höhen und Tiefen vermitteln. Ein ergonomisches Kopfband und die weich gepolsterten Ohrmuscheln runden das Paket ab. Wie sich das Headset bei uns schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Roccat für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

         

Das Headset wird in einer schwarz-grau gestalteten Kartonverpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich die Abbildung des Renga Boost und der Hinweis, dass es sich um deutsches Design und Engineering handelt. Auf der Rückseite sind die Hauptfeatures in mehreren Sprachen aufgelistet. Nachdem man die Umverpackung entfernt, kommt eine Kunststoffhülle zum Vorschein, die das Headset sicher ummantelt. Das sieht alles stabil und gut durchdacht aus.

Lieferumfang:

Im Lieferumfang befinden sich das Headset, die Kabel und eine Bedienungsanleitung. Das besondere an den Kabeln ist die Multi-Plattform Fähigkeit. Mittels des 3,5mm-Klinke Adapters steht der Sound des Renga für PC, PlayStation®4, Xbox One sowie allen Mobil-Geräten und Tablets zur Verfügung.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Roccat Renga Boost
Frequenzbereich: 20~20000 Hz
Impedanz: 32 Ω
Höhe: 20 cm
Breite: 21 cm
Länge: 10 cm
Gewicht: 210 g
Systemanforderung: 1 x 3.5 mm jack (sound) , 1 x 3.5 mm jack (mic)

Im Detail

   

Das Roccat Renga Boost Headset kommt in einer kompletten Kunststofffertigung daher. Alle Bauteile sind Schwarz und es gibt kein Chrom oder sonstige Akzente.

Das Kopfband besteht aus relativ weichem Kunststoff und wird von zwei weiteren Kunststoffstreben darüber in Position gehalten. Es passt sich der Form des Kopfes an und bietet eine gute Flexibilität, ohne dass man etwas fest stellen muss. Bei einem großen Kopf rutscht das Band automatisch etwas höher. Das fühlt sich gut an und wir fühlen uns wohl damit.

   

Die Länge des Kabels inklusive Adapter beträgt ca. 250 cm. Eine Kabelfernbedienung befindet sich im oberen Kabelbereich und ermöglicht die Steuerung von Mikrofon (an/aus) und der Lautstärke. Das Kabel kann nicht von den Kopfhörern gelöst werden.

Die Ohrmuscheln sind kreisrund und aus sehr weichem Schaumstoff gefertigt. Das Außenmaterial ist Kunstleder. Normalerweise kann sich Kunstleder schnell aufwärmen und den Benutzer zum Schwitzen anregen, aber das Renga Boost besitzt ein offenes Ohrmuscheldesign, welches eine Luftzirkulation zulässt. Ein Nachteil ist natürlich, dass alles was man hört auch nach Außen dringt und Umgebungsgeräusche ebenfalls nach innen gelangen.

Praxistest 

Sound:

Nun zum wichtigsten Kaufargument, dem Sound! Hier hat sich Roccat nicht lumpen lassen und 50 mm Treiber eingebaut, die einen dynamischen stereo Sound bieten. Der Frequenzbereich liegt bei 20Hz bis 20000Hz. Wir testen die Kopfhörer in verschiedenen Situationen. Zuerst hören wir eine Reichweite von verschiedenen Musikstücken und sind dabei sehr angetan, von dem was wir hören. Die Bässe klingen satt und die Höhen kommen voll zur Geltung. Da Sound immer sehr subjektiv ist, nehmen wir uns ein hochwertiges Teufel und Sennheiser Headset zum Vergleich vor und können beim Klang kaum Unterschiede feststellen. Für den geforderten Preis ist die Leistung wirklich sehr gut.

Nun schauen wir uns sein paar Spiele an, bei denen es ebenfalls auf einen guten Sound ankommt. In Black Ops 4 und Battlefield 5 vertrauen Profispieler teuren 3 D Headsets, die eine genaue Lokalisierung von gegnerischen Laufgeräuschen ermöglichen. Einen echten 3D Sound kann das Renga Boost Headset nicht bieten, aber die Wahrnehmung ist trotzdem ausreichend. Zumal viele Spiele eine 3D Simulierung für Stereo-Headsets anbieten.

Mikrofon:

Das Mikrofon befindet sich fest am Headset verbaut und kann nicht abgenommen werden. Damit ist auch die Hauptaufgabe als Gamingheadset und nicht als Kopfhörer zu sehen. Um das Mikrofon zu testen, nehmen wir einige Zeilen Dialog auf und hören uns diese wieder an. Zusätzlich rufen wir über Skype einen Festnetzanschluss und einen anderen Skype Teilnehmer an. In beiden Fällen ist die Leistung eher unterdurchschnittlich. Die Stimme ist wie gedämpft, man hört sich etwas zu leise an und die Stimme ist zu tief und bass-lastig. Dies ist sicherlich dem Gesamtpreis geschuldet.

Fazit

Wer ein gut klingendes, hauptsächlich für den PC oder Konsolen gedachtes Gamingheadset im niedrigeren Preissegment sucht, kann mit dem Renga Boost nicht viel falsch machen. Der Sound war über unseren Erwartungen und konnte auch mit teuren Gamingheadsets mithalten. Der Tragekomfort ist gut und das Kopfband stellt sich automatisch ein. Das Mikrofon könnte ein Upgrade vertragen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau, da man trotzdem verständlich ist. Da es sich nicht um ein USB Headset handelt, gibt es folglich auch keine extra Features oder Software. Der aktuelle Preis liegt bei etwa 50€ und bietet unserer Meinung nach eine gute Balance aus Preis und Leistung. Wir vergeben hiermit unseren Preis-Leistungsaward und 8 von 10 Punkte.

PRO

+ guter Sound

+ komfortabel zu tragen

+ Adapterkabel für Handy, Konsole etc.

+ langes Kabel

KONTRA

– Mikrofon eher durchschnittlich

– offene Ohrmuscheln, dadurch keine Geräuschdämmung

– Kunstleder an Ohrmuscheln kann zu Schweiß führen

Wertung: 8/10

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Cambridge Audio One & Minx XL – HiFi-Kompaktanlage im Test

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HiFi-Technik verbinden viele mit massiven Metalltürmen aus Verstärkern, Wandlern und neuerdings auch Netzwerkspielern. Der Fortschritt in der Digitaltechnik ermöglicht aber auch deutlich kompaktere Bauweisen, die bei geringen Qualitätseinbußen jede Menge Platz und Material sparen können. Der traditionsreiche HiFi-Hersteller Cambridge Audio hat dies zum Anlass genommen, die Funktion seiner sonst Regal-füllenden Audio-Komponenten in ein einzelnes kompaktes Gehäuse zu integrieren. Die „One“ getaufte Kompaktanlage bietet neben 30W pro Stereo-Kanal auch ein CD-Laufwerk, Radio, Bluetooth und zahlreiche digitale wie analoge Eingänge.

Das sehen wir uns gern persönlich an und testen die One zusammen mit zwei Regallautsprechern aus Cambridge Audios neuer Minx-Reihe. Die One inklusive Fernbedienung kostet dabei 380€ und für ein Paar Minx XL Lautsprecher kommen 200€ hinzu. Ob sie ihr Geld wert sind und es mit großen Anlagen aufnehmen können, erfahrt ihr in diesem Test.

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Für die freundliche Bereitstellung der Testgeräte möchten wir uns herzlich bei Cambridge Audio bedanken. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert werden die ONE wie auch die Minx XL in einem braunen Pappkarton mit Produktnamen und einfachen Grafiken auf den Seiten. Im Inneren sind die Geräte in großzügige Styropor-Schalen eingepasst. Bedienungsanleitungen und Garantie-Zettel liegen in separaten Tüten bei und das Zubehör der ONE befindet sich in einer innen fixierten Pappschachtel.

Inhalt:

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Neben der erstaunlich schweren Cambridge Audio ONE finden wir eine große Fernbedienung + drei AAA-Batterien, vier Klemm/Bananenstecker-Hybride, ein Antennenkabel und das Kaltgerätekabel. Den Minx XL Lautsprechern liegen acht selbstklebende Gummifüße und zwei akustische Schaumstoffdämpfer für den Bass-Reflex-Kanal bei.

Technische Daten Cambridge Audio One:

  • D/A-Wandler: Wolfson WM8728
  • Eingänge: CD, FM, DAB+, Bluetooth, USB, TosLink, Coax, Cinch, Aux
  • Dateiformate: ALAC, WAV, FLAC, AIFF, WMA, MP3, AAC, HE AAC, AAC+, OGG
  • Ausgangsleistung: 30W pro Kanal (8Ohm)
  • Maße: 230 x 112 x 295mm, 4,6kg

Technische Daten Minx XL:

  • Frequenzgang: 50HZ – 22.000Hz
  • Empfindlichkeit: 87dB
  • Impedanz: 8Ohm
  • Empfohlene Verstärker-Leistung: 10-100W
  • Treiber: 1“-Hochtöner + 5,25“-Tieftöner
  • Bassreflex: Ausgang rückseitig
  • Maße: 225 x 161 x 240mm, 3kg

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Im Detail

Die Cambridge Audio ONE bringt wie jeder gute Verstärker ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Das liegt neben dem Metallgehäuse besonders an dem massiven Trafo-Ring im hinteren Teil. So steht das Gerät fest an seinem Platz und es klappert nirgendwo. Die leicht spiegelnde Kunststoff-Front passt sich gut ins Gesamtbild ein und ist definitiv wohnzimmertauglich.

Bedienfeld:

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Auf dem zurückhaltend gestalteten Feld in der Front sitzt oben der Schlitz für das CD-Laufwerk, links daneben die Knöpfe „Vor“ und „Zurück“ und rechts die Knöpfe „Play/Pause“ und „Stop/Auswerfen“. Mittig darunter befindet sich das zweizeilige Dot-Matrix-Feld mit dreistufiger Beleuchtungsregelung. Die unterste Zeile beherbergt von links nach rechts den Standby-Knopf, 3,5mm-Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Line-In, einen Knopf zum Durchschalten der Eingänge, Kanalknöpfe 1 bis 5 und das stufenlose Lautstärke-/Auswahldrehrad.

Innenleben:

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Die vielen Lufteinlässe des Gehäuses sind leicht zu erklären, sobald man einen Blick ins Innere der One wirft. Hier wird der große Funktionsumfang durch ein sehr kompaktes Stecksystem realisiert. Die Boards für Netzteil, Wandler, Verstärker & Co. stapeln sich waagerecht wie senkrecht und dazwischen sitzt vorne das CD-Laufwerk und hinten der massive Trafo mit zusätzlichen Kühlrippen.

Rückseite:

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Die Hinterseite der ONE ist üppig mit Anschlüssen bestückt. Links befinden sich die digitalen Eingänge in Form von USB-Typ-B, TosLink und Coaxial. Der USB-Typ-A-Anschluss dient ausschließlich zum Laden von Mobilgeräten und überträgt keine Daten. Außerdem ist hier der Anschluss für das Antennenkabel zu finden. Mittig sitzen die vier Anschlüsse für die Stereo-Kanäle. Lautsprecherkabel lassen sich entweder blank in den mitgelieferten Einsätzen festklemmen oder mit vorkonfektionierten Bananensteckern einstecken. Rechts befindet sich die kleine Bluetooth-Antenne, ein analoger Eingang, ein gesonderter Cinch-Ausgang für Subwoofer und der Stromanschluss.

Fernbedienung:

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Die Infrarot-Fernbedienung läuft mit drei AAA-Batterien und wurde besonders edel mit polierter Metall-Oberseite gestaltet. Sie fällt ziemlich groß aus und beinhaltet alle Bedienfeld-Elemente und noch mehr. Neben dem Power-Schalter sitzen im oberen Drittel „Stumm“, die Bedientasten 0-9, „Zurücksetzen“, und Tasten für die Wiedergabe-Modi „Wiederholung“ und „Zufällig“. Mittig sitzt ein doppeltes Steuerkreuz, das neben der Navigation die Standard-Elemente „Play/Pause“, „Stop/Auswerfen“, „Vor“, „Zurück“, „Spulen“ sowie „Lauter“ und „Leiser“ realisiert. Im unteren Drittel befinden sich Auswahlknöpfe für jeden Eingangskanal, „Menü“ und „Zurück“ sowie Sonderfunktionen wie Displayhelligkeit, Radiowecker und Schlaftimer.

Minx XL:

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Die kompakten Regallautsprecher sind wahlweise mit schwarz oder weiß lackiertem MDF-Gehäuse erhältlich. Mit ihren 8 Ohm Widerstand eignen sie sich für Verstärker von 10W bis 100W. Die Vorderseite verfügt über einen 5,25“-Tieftöner (135mm) und einen 1“-Hochtöner (25mm). Das frontale schwarze Stoffgitter mit dem weißen Logo an der Unterkante wird über ein 4-Punkt-Stecksystem angebracht.

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Seitlich umlaufend zeigt sich rein-weißer Klavierlack, der maximal von den vier aufgeklebten Füßen an der Unterseite unterbrochen wird. Auf der Rückseite befindet sich ein Einsatz mit dem Bassreflex-Ausgang und ein weiterer mit den beiden Schraub-Klemmen für das Audio-Kabel. Diese besitzen mittig eine alternative Buchse für Bananenstecker. Die Klemmen haben die Farbcodes Rot & Schwarz und darunter sitzt eine zusätzliche Markierung mit „+“ und „-“. Ein Mount zur Wand-Montage ist nicht vorhanden.

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Praxis

Aufbau:

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Für den Aufbau werden, entsprechend der Räumlichkeiten, einige Meter doppeladriges Audiokabel benötigt. Das kann entweder von der Rolle oder vorkonfektioniert mit Bananensteckern kommen. In unserem Fall positionieren wir die ONE direkt im Fach unter dem Fernseher und legen je 3m doppeladriges Kabel zu den Minx XL Lautsprechern. Da unser Kabel eine rote und eine schwarze Ader hat, können wir uns einfach an den Farbcodes der Anlage und der Boxen orientieren. Das Festklemmen der abisolierten Kabelenden in den Metall-Adaptern der ONE geht gut von der Hand, da sie sich vor der Montage abziehen lassen. An den Plastik-Klemmen der Minx XL ist es durch den engen Spalt etwas schwieriger. Es empfiehlt sich, die abisolierten Enden einzudrehen und in einem möglichst engen Halbkreis an die Schraube zu drücken, bevor man die Kappe festzieht.

Für die Stromzufuhr der ONE liegt das benötigte Kaltgerätekabel bei, während es keine Kabel für die Audio-Eingänge gibt. Die USB-Schnittstelle funktioniert treiberlos unter Windows und Mac/Linux. Alle anderen Geräte ohne TosLink oder Coax-Ausgang lassen sich nur über einen der beiden Line-In-Eingang anschließen. Kabellos funktioniert es über Bluetooth mit normalem A2DP (etwa 256kbit/s MP3-Qualität), während das hochauflösende APTX-HD (Studio-Qualität) nicht unterstützt wird.

Bedienung:

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Ist alles angeschlossen, drückt man einfach den Power-Schalter und wählt per Source-Knopf oder Fernbedienung eine der acht Quellen (CD, Line-In, FM-Radio, DAB+, Bluetooth, USB, TosLink, Coax). Im Gegensatz zur hochwertigen Fernbedienung fühlen sich die Bedienelemente am Gerät etwas klapprig an, funktionieren aber ohne Probleme. Die Lautstärke wird über das freidrehende Rad oder die Fernbedienung digital von 0 bis 50 geregelt. Dabei merkt sich die Anlage den Wert nach dem Neustart nicht und startet immer mit moderaten 12. Der FM-Radio-Modus sucht den nächsten Sender mit Druck der Doppelpfeil-Taste und ein langer Druck startet einen manuellen Lauf in 0,05er-Schritten. Diese Lösung ist etwas ungünstig, da einzelne 0,05er-Anpassungen zum Geschicklichkeitsspiel werden. Das digitale DAB+-Radio scannt verfügbare Kanäle automatisch und lässt die, in unserem Fall 35, Sender dann mit den Pfeiltasten durchzappen. Für beide Radio-Modi lassen sich die Lieblingssender durch einen langen Druck auf die Hotkeys 1 bis 5 speichern. Die Tasten 6 bis 0 der Fernbedienung dienen nur der Track-Auswahl bei der CD-Wiedergabe. Die Uhr holt sich die Zeit automatisch aus dem Radiosignal, lässt sich aber auch wie der Wecker manuell verstellen. Erwähnenswert ist der Menü-Punkt „Tone Control“. Hier kann man neben der Rechts/Links-Balance auch Bass und Treble anpassen. Bei alldem bietet das Display sinnvolle Informationen, die sich auch bei Tageslicht gut ablesen lassen.

Klang:
Abgesehen von den beiden analogen Eingängen an Front und Rückseite kümmert sich ein Wolfson-WM-8728 Chip um die Digital-Analog-Wandlung. Unterstützt werden dabei bis zu 96kHz und 24bit Tiefe, die man unter Windows bei den Wiedergabegerät-Eigenschaften auswählen kann. Das CD-Laufwerk kann auch zur Wiedergabe von etwas aus der Mode gekommenen MP3- bzw. WMA-CDs genutzt werden. Der Klasse-AB-Verstärker reicht die Musik schließlich an die Minx XL Lautsprecher durch.

Die klingen im Verhältnis zu ihrer kompakten Bauform bemerkenswert voll und kräftig. Die Höhen werden nicht ganz bis in die Spitzen wiedergegeben, was ihnen die Schärfe nimmt und die Mitten mehr in den Vordergrund rückt. Das resultierende Klangbild ist relativ eng gepackt, sodass einzelne Instrumente dicht beieinander scheinen. Der Bass macht trotz des geringen Gehäuse-Volumens merklich Druck, man merkt aber hin und wieder die fehlende Präzision im Vergleich zur Oberklasse. Sehr positiv fällt hingegen die enorm breite Abstrahlung auf. Während sich viele Studio-Boxen schon beim Aufstehen plötzlich anders anhören, lassen sich die Minx XL bequem einen halben Meter höher, tiefer oder zur Seite versetzt hinstellen, ohne dass sich der Klang bei etwas Abstand großartig ändert. So ist auch das Stereo-Feld sehr breit gestreut und man muss für den Hörgenuss nicht zwangsläufig genau mittig sitzen. Dadurch eignen sich die Boxen gut für eine unauffällige Platzierung im Regal, was gerade im kleinen Wohnzimmer viel Platz spart. Gelungen ist auch das Grundrauschen, das bei Stille nur wenige Zentimeter vor den Lautsprechern zu hören ist und nicht stört. Die Lautstärke hat problemlos für ein 25m²-Zimmer gereicht.

Verbrauch:
Die Anlage mit beiden Boxen zeigt sich beim Stromverbrauch genügsam. Im Betrieb fallen ca. 14W an, während im Standby nur 0,7W genutzt werden.

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Fazit

Cambridge Audio One:
Cambridge Audio liefert mit der One eine praktische wie hübsche Kompaktanlage, die kaum Wünsche offenlässt. Digitale wie analoge Eingänge, Bluetooth, Radio, CD und ein 30W-Verstärker mit massivem Trafo im kompakten Format. Dazu die edle Fernbedienung und ein verhältnismäßig moderater Preis von 380€ sichern der One unsere HardwareInside-Empfehlung.

Pro:
+ kompakte Bauform & wertige Verarbeitung
+ Optik wohnzimmertauglich
+ Vielzahl an Eingängen + CD & Radio
+ 5V-Ladeanschluss für Mobilgeräte
+ edle Fernbedienung
+ fast kein Rauschen hörbar
+ Bananenstecker oder Litze kompatibel
+ geringer Verbrauch

Contra:
– Bluetooth ohne APTX-HD

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Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

Cambridge Audio Minx XL:
Die Cambridge Audio Minx XL sind besonders auf den platzsparenden Einsatz im Wohnzimmerregal ausgelegt. Die hübsche Optik und die breite Schallverteilung sind sie für diesen Platz wie geschaffen. Klanglich ist man noch nicht ganz in der Oberklasse angekommen, für ihre 200€-Paarpreis spielen die Lautsprecher aber ordentlich. Dementsprechend vergeben wir unsere HardwareInside-Empfehlung für alle Käufer, die in ihrem Wohnzimmer wenig Platz opfern möchten.

Pro:
+ kompakte Bauweise & tadellose Verarbeitung
+ Optik wohnzimmertauglich
+ ordentlicher Klang
+ breite Abstrahlung hervorragend für Regal-Aufstellung
+ Bananenstecker oder Litze kompatibel
+ Schaumstoff-Dämpfer für Bass-Ausgang
+ variable Ausrichtung durch Klebefüße

Contra:
– klanglich noch nicht Oberklasse
– kein Mount zur Wandmontage

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Wertung: 7,2/10
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Preisvergleich

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