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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Philips 245C7QJSB – Design-Monitor im Test

In der Moda-Serie legt Philips besonderes Augenmerk auf das Design der Monitore. Dabei ist das Modell 245C7QJSB besonders schlank. Zudem ist der 24-Zoll-Monitor mit der Technik „Ultra Wide Color“ ausgestattet, die einen höheren Farbumfang ermöglicht. Schmale Einfassungen an den Display-Rändern und vor allem die geringe Tiefe im oberen Teil des Monitors sind neben dem ungewöhnlichen Stativstandfuß, Merkmale des extravaganten Designs. Philips spricht vom schlankesten Monitor im eigenen Portfolio. In diesem Test finden wir heraus, was das schicke Gerät kann.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Philips für die freundliche Bereitstellung des Sample, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Den 245C7QJSB liefert Philips in einer freundlichen, überwiegen in weiß gehaltener Verpackung. Auf den Seiten befinden sich Abbildungen des Monitors sowie die Features in kurzen Schlagworten. Im Inneren befindet sich der fertig vormontierte Monitor zwischen Blöcken aus Styropor und verpackt in einer Plastikfolie. Neben dem Monitor finden wir noch eine Bedienungsanleitung, ein Netzteil sowie ein D-Sub-Kabel und ein HDMI-Kabel.

Details & technische Daten

Details

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Der 245C7QJSB macht schon vor dem ersten Einschalten eine sehr gute Figur, hier haben sich die Designer wirklich ausgetobt. Wir beginnen mit dem Monitor-Standfuß, dieser ist aus Metall gefertigt und ist über ein Gelenk mit dem Monitor verbunden. Der Standfuß sorgt für einen sicheren Stand. Ein Nachteil ergibt sich allerdings durch den Standfuß, dieser ist sehr ausladend und daher nimmt der Monitor viel Standfläche ein. Im ausgeschalteten Zustand macht das Display einen randlosen Eindruck (Edge to Edge Design). Dieser Effekt geht nach dem Einschalten etwas verloren, an den Seiten und oben bleiben etwa 5 bis 8 mm Rand sichtbar. Am unteren Rand sind es etwa 10 mm.

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Ein Gelenk zwischen Standfuß und Monitor sorgt für einen großzügigen Einstellbereich in der Neigung. Leider wurde auf eine Höhenverstellung und auf eine Pivot Funktion verzichtet. Der Monitor ist an der dünnsten Stelle rund 8 mm dick. Erst im unteren drittel wird der Monitor 20 mm dicker, anders ist die Unterbringung der Anschlüsse scheinbar nicht zu lösen gewesen.

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Die Rückseite ist in den oberen zwei Dritteln mit einer schwarzen, glänzenden Oberfläche versehen. Das untere Drittel ist matt schwarz. Wir schauen uns den Monitor etwas genauer von der Rückseite an. Von hier aus links gesehen befindet sich ein 4-Wege Schalter durch den wir in dem OSD Menü des Monitors navigieren. Daneben befinden sich ein Displayport, ein HDMI sowie ein VGA Anschluss und ein Audioausgang für Kopfhörer. Auf der rechten Seite befindet sich eine Öffnung für ein Kensington Lock und der Anschluss für das Netzteil.

Technische Daten

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Praxis

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Der Aufbau des Monitors gestaltet sich wie nicht anders erwartet als sehr einfach. Sehr schön ist, dass Philips im Grunde alles beilegt, was für den Betrieb benötigt wird. Nur ein Display-Port Kabel muss separat erworben werden. Unsere ersten Eindrücke zum Monitor sind gut, insbesondere was den Betrachtungswinkel betrifft. Das ist im Gegensatz zu einem TN Panel eine deutliche Verbesserung, wir kennen allerdings auch Monitore, bei denen das noch besser funktioniert. Der Betrachtungswinkel ist beispielsweise wichtig, wenn der mehrere Monitore in einem Multi-Monitor-Setup zu Einsatz kommen. Für einen solchen Einsatz wäre es besser, wenn die seitlichen Ränder noch schmaler ausfallen würden.

Anhand von Testbildern kalibrieren wir den Monitor und erreichen damit eine wesentliche Verbesserung zu den Werkseinstellungen. Das Display wartet mit leuchtenden und lebendigen Farben auf. Der schwarze Bereich schwächelt dagegen in den Ecken ein wenig – es kommt zu wenigen, ganz leichtem Bleeding.

Negativ fallen uns die fehlende Höhenverstellung sowie die fehlenden Gewinde für eine Halterung nach VESA Standard auf. Gerade ersteres ist für einen ergonomisch korrekten Betrieb doch sehr wichtig. Das Haupteinsatzgebiet des 245C7QJSB liegt im Büroeinsatz in modern eingerichteten Büros.

Fazit

Der Philips 245C7QJSB ist ein Monitor mit einem schönen und sehr schlanken Design. Die FullHD Auflösung und die Farbwiedergabe sind für den Büroalltag hervorragend geeignet. Dank schmaler Seitenränder eignet sich der Monitor auch für ein gröberes Multi-Monitor-Setup. Der Monitor verfügt über alle wichtigen Anschlüsse. Was uns aber schmerzlich fehlt ist die Höhenverstellung. Der Monitor ist ab 199,13€ im Handel erhältlich. Dafür bekommt man solide und gut verarbeitete Technik.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Materialwahl
+ Design
+ Sehr dünn

Contra:
– Keine Höhenverstellung
– Keine VESA Gewinde

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Wertung: 7,8/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek LETO B im Test

Die Firma RAIJINTEK hat sich durch hohe Qualität ausgezeichnet. Aus diesem Hause stammt auch der neue LETO B. Dieser soll nicht nur durch gute Kühlleistung, sondern auch mit einem entkoppelten, leisen Lüfter und einem schicken schlanken Design überzeugen. Ob der LETO B, hält was er verspricht erfahren wir in dem folgenden Review.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit mit RAIJINTEK.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Raijintek LETO B ist kompakt gehalten. Sie wird von mehreren äußeren Eindrücken des Kühlers geziert. Auf der vorderen, rechten, als auch der hinteren Seite sind Abbildungen des Kühlers zu sehen. Auf der Rückseite sind dazu einige technische Daten zu finden. Die linke Seite zeigt Abbildungen der drei verschieden Varianten des Kühlers. Welcher in weißer, roter und blauer LED-Farbgebung erhältlich ist. Anhand eines Pfeils auf den Abbildungen ist zu erkennen, welche Variante in der Verpackung enthalten ist. Das Material der Verpackung ist dünn und glatt gehalten. Von außen fühlt es sich an, als würde das Zubehör lose in der Verpackung herumfliegen. Das ist glücklicherweise nicht der Fall, es ist in einer kleinen Tüte verstaut und durch eine Karton-Abdeckung vom Kühler getrennt.

Lieferumfang

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Werfen wir einen genaueren Blick in die Richtung des Lieferumfangs, so bemerken wir, dass der Kühler über sehr umfangreiche Beigaben verfügt. Der Kühler bringt das Montagematerial für diverse Sockel von Intel als auch von AMD mit. Im Lieferumfang des LETO B ist genügend Wärmeleitpaste für eine einmalige Kühlermontage vorhanden. Die mitgelieferte Anleitung ist nicht optimal aber dennoch zielführend, dementsprechend begleitet sie uns durch den Installationsprozess.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Raijintek Leto B.

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen:
    • 755, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011(-v3), AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
  • kleines Tütchen Wärmeleitpaste
  • Anleitung in diversen Sprachen
  • vibrationsdämpfende Lüfter Befestigung
  • zusätzliche Befestigungsklammern für einen Lüfter

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Der Kühler macht beim ersten Hinsehen einen sehr guten Eindruck. Der Körper des LETO B ist aus Aluminium, allerdings ist dieser mit einer optisch ansprechenden Lackschicht überzogen. Beim zweiten Hinsehen fällt die sehr flexible Gummientkopplung des Lüfters auf.

Detailansicht

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Trotz des geringen Preises macht der Kühler einen hochwertigen Eindruck. Sechs verzinnte Kupfer Heat Pipes leiten die Wärme aus der Auflagefläche in den Kühlkörper. Bei der Montage gilt Achtsamkeit, denn eine hauchdünne Schutzfolie ist auf der Kühlfläche des Kühlersockels angebracht und muss entfernt werden. Auch bei diesem Kühler ist die Backplate aus Kunststoff. Diese wurde bereits durch eine Verschraubung ab Werk fixiert und muss vor der Kühlermontage nicht zusätzlich installiert werden.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Bei der Montage der Backplate gilt Vorsicht, da sie direkt mit den Kunststoff-Abstandshaltern befestigt wird. In diese ist ein Gewinde aus eingelassen, welches leicht nachgibt und überdreht. „Nach fest kommt ab“, lautet die Devise, also seid bitte achtsam. Auch beim Befestigen des Kühlers ist Vorsicht geboten. Die Schrauben zur Befestigung stehen einen knappen cm nach unter heraus. Das Test-Motherboard hätte in diesem Fall beschädigt werden können. Aufgrund dieser Problematik musste der Kühler um 90 Grad gedreht angebracht werden. Leider hatte das zur Folge, dass eine Arbeitsspeicherbank nicht benutzt werden konnte. Der LED Lüfter leuchtet in diesem Fall blau. Es gibt drei verschiedene Varianten, welche an dessen Namen erkannt werden können Leto W/B/R (weiß, blau, rot). Der Lüfter wird mit einer Art Gummi Nippel am Kühlkörper befestigt. Normalerweise sollen somit Störgeräusche gelindert werden. Außerdem verhindern sie, dass die Vibrationen des Lüfters auf das Motherboard übergehen und Schaden verursachen kann. Allerdings sind in diesem Fall dennoch Vibrationen am Kühlkörper spürbar.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt um eine störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktopbetrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei 27 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 30 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 20 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Der LETO B verfügt über einen relativ kleinen Kühlblock, wodurch die Kühlleistung etwas eingeschränkt ist. Der 120 mm Lüfter macht das jedoch mit seiner Drehzahl von 1800 rpm weitestgehend wett. Dem entsprechend ist die Kühlleistung in Anbetracht der Größe des Kühlkörpers gut. Bei 1800 rpm ist der Kühler durchaus hörbar. In einem guten Gehäuse fällt das jedoch kaum auf. Im normalen Betrieb wird die Drehzahl der Lüfter nur in den seltensten Fällen erreicht. So ist es möglich den Kühler in einer Silent-Konfiguration zu verwenden.

Fazit

Der LETO B kann zwar etwas lauter werden und ist nicht für High End Übertaktung geeignet, dennoch ist es in Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses durchaus möglich, eine Kaufempfehlung auszusprechen. RAIJINTEK schnürt hier mit einer guten Kühlleistung, bei einer geringen Geräuschentwicklung und einem schicken Design, ein rundes Paket.

PRO
+ kostengünstig
+ klein
+ leise
+ Beleuchtung

KONTRA
– starke Vibrationen

Der von uns getestete LETO B bekommt eine Bewertung von 7,1 Punkten und erreicht somit den Silber-Award. Mit Luxus konnte er zwar nicht punkten dennoch bietet er eine gute Preisleistung und bekommt zusätzlich den Preisleistungs-Award

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA² GTX 1050 Ti OC LP im Test

Seit Ende Februar bietet KFA² mit der GTX 1050 Ti OC LP eine ab Werk übertaktete Grafikkarte im Low Profile Format an. Die Karte ist mit 6,8 cm im Vergleich zu normal großen Karten nur etwa halb so breit. Dieses günstige Einsteigermodell richtet sich daher mit einem günstigen Preis nicht nur an Einsteiger, bzw. Spieler mit kleinem Budget. Die geringen Abmessungen machen die Karte auch für spezielle Setups, wie z. B. Mini-ITX Systeme interessant, die Gaming-taugliche Performance benötigen. Wie sich der Grafikzwerg insgesamt schlägt, finden wir jetzt für Euch heraus.

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Wir bedanken uns recht herzlich bei KFA² für das entgegen gebrachte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist bedruckt mit einem mysteriösen in Jute gehüllten Kopf, der einen finster anstarrt. Des Weiteren finden wir wichtige technische Angaben und Features. Interessanterweise finden wir auf der ganzen Verpackung kaum einen Hinweis auf die Tatsache, dass es sich um eine Low Profile-Variante handelt. Lediglich auf dem kleinen Aufkleber unter der Seriennummer ist das „LP“ in der Bezeichnung zu entdecken. Wer also speziell diese kleine Version sucht, sollte einen Blick auf diesen Aufkleber werfen.

DHL war bei dem weiten Transport der Karte offensichtlich nicht zimperlich. Der Umkarton war dermaßen verbeult, dass wir beinahe die Annahme verweigert hätten. Der Inhalt war aufgrund der guten Verpackung und der großzügigen Schaumstoffeinlagen jedoch unversehrt.


Lieferumfang

Der Lieferumfang ist übersichtlich und schnell erklärt. Es gibt eine Treiber-CD, eine Installationsanleitung und eine zusätzliche, kleinere Slot-Blende für den Einsatz als Low-Profile Karte.

Technische Daten

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Das Kürzel OC steht für eine Übertaktung ab Werk. Der Basis-Takt der GTX 1050 Ti ist 1290 MHz und wurde für dieses Modell auf 1303 MHz angehoben. Der Boost-Takt wurde dementsprechend von 1392 MHz auf 1417 MHz angehoben.

Erster Eindruck

Eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und ein paar Aufzeichnungen aus Spielen, die mit der KFA² GTX 1050 Ti OC LP aufgenommen wurden, findet Ihr in diesem Video.

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Die Verarbeitung ist tadellos und die Karte ist für ihre geringe Größe relativ schwer. Das liegt hauptsächlich an dem massiven Kühlkörper aus Aluminium, der eine Auflagefläche aus Kupfer besitzt. Die Kühlung wird aktiv durch zwei 50mm-Axiallüfter unterstützt. Nicht zuletzt durch die schwarz lackierte Abdeckung aus Metall entsteht hier der Eindruck, eine hochwertige Komponente in der Hand zu halten.

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Mit maximal 75 Watt Leistungsaufnahme ist die Karte auch im Betrieb sehr günstig, da stromsparend. Aus diesem Grund gibt es auch keinen Anschluss für eine zusätzliche externe Stromversorgung.

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Insgesamt können bis zu 3 Monitore (auch gleichzeitig) angeschlossen werden. Dafür stehen ein DVI-D, ein HDMI 2.0B und ein Display Port in der Version 1.4 zur Verfügung.

Wird die montierte Slotblende gegen die mitgelieferte LP-Slotblende ausgetauscht, passt der Zwerg auch in sehr kleine Setups, wie z.B. Mini-ITX Systeme. Das ist ziemlich einfach und schnell erledigt und wird in unserem Video auch im Schnelldurchlauf gezeigt. Dazu müssen insgesamt 4 Schrauben gelöst werden, eine kleine Kreuzschraube auf der Blende, 2 kleine Sechskantschrauben am DVI-D Anschluss und eine Kreuzschraube auf der PCB-Seite. Das Verlockende daran ist, diese Karte heimlich in einen kompakten Office-Rechner zu schmuggeln, um den kleinen Gaming-Hunger zwischendurch zu stillen.

Installation

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Für die Leistungstests bauen wir die Karte im o. a. System ein. Der Einbau geschieht hierbei natürlich mit der Standardslotblende und ist absolut unkompliziert. Auch wenn die GTX 1050 Ti OC LP insgesamt vergleichsweise klein ist, belegt sie 2 Slots. Die Installation der Treiber erfolgt unter Windows 10 in der Regel automatisch.

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Bei Bedarf kann von der Seite des Herstellers zusätzlich der Extreme Tuner Plus heruntergeladen und installiert werden. Dieses Tool dient zur Überwachung der Betriebsparameter und kann auch zur individuellen Übertaktung genutzt werden. Dabei werden unter 1-Click OC auch Voreinstellungen für 3%-Übertaktung, 5%-Übertaktung und einen Silent-Modus angeboten. Wer mit dem MSI Afterburner vertraut ist, kann aber auch diesen problemlos mit der Karte nutzen.

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In unserem ATX-Testsystem wirkt die winzige Karte ziemlich verloren.

Praxis Tests

Synthetische Benchmarks

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Lediglich im 3DMark Time Spy und im Unigine Superposition Benchmark erleben wir stärkere Ruckler. Die Ergebnisse lassen auf eine zumindest brauchbare Performance für Full HD-Gaming hoffen.

Spiele Benchmarks

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Die Messungen erfolgen hier jeweils mit den von GeForce-Experience vorgeschlagenen Einstellungen. Wir erleben hier eine flüssige Performance, natürlich mit leichten Abstrichen bei der Optik. Auch GTA 5 ist mit den vorgeschlagenen Einstellungen problemlos spielbar. Vom Leistungs-Ranking her, sortiert sich die GTX 1050 damit leicht über der immer noch etwas teureren GTX 960 ein.

Lautstärke & Temperatur

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Bei keinem der Tests überstieg die Temperatur die 70°C-Marke. Der massive Kühlkörper und die beiden 50mm-Lüfter haben also keine Probleme bei der Kühlung. Es sollte dennoch darauf geachtet werden, dass eine gute Frischluftzufuhr gewährleistet ist, da die Lüfter die Wärme zum Teil auch in das Gehäuse blasen.

Selbst bei maximaler Drehzahl der Lüfter ist nur ein leichtes Surren zu hören. Die Lautstärke war in unserem luftgekühlten System nicht messbar. Das gefürchtete Spulenfiepen konnten wir nicht wahrnehmen.

Fazit

Die KFA² GTX 1050 Ti OC LP ist ein idealer Kompromiss zwischen Preis, Größe und Performance. Sicherlich gibt es Grafikkarten mit mehr Leistung, aber wer auf maximale Details verzichten kann, bekommt hier zu einem einsteigerfreundlichen Preis eine Grafikkarte, die noch für flüssiges Spielen in Full HD-Auflösung geeignet ist. Durch die geringen Abmessungen ist sie eine von sehr wenigen Alternativen für spezielle ITX-Setups. Nach unseren Recherchen gibt es derzeit keine Low Profile Karte mit mehr Leistung, daher verleihen wir hier auch bedenkenlos den Gold-Award.

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PRO
gutes Verhältnis zwischen Größe, Preis und Leistung
+ geringer Stromverbrauch
+ hochwertige Verarbeitung
+ Low Profile Karte für spezielle Setups

CONTRA
– 
nichts

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Preisvergleich
Hersteller-Seite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Größer, leiser, kühler, be quiet! Silent Loop 360mm im Test

Mit einem erfolgreichen Start der Silent Loop Serie im letzten Jahr, erweitert be quiet! nun sein Portfolio mit einem Giganten. Die Silent Loop 360mm wird im oberen Preissegment angesiedelt sein und verspricht durch die Erfahrung an den kleineren Ausführungen einen großen Erfolg im Bereich der All-in-One Wasserkühlungen mit Refill-Port. Wir werden sie für euch unter die Lupe nehmen und schauen, welche Eigenschaften dieses Flaggschiff mit sich bringt.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Partner be quiet! für das bereitstellen des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Be quiet! verpackt die hauseigenen Artikel immer hochwertig, in edlem Schwarz gehalten, so wie auch die Silent Loop 360mm. Durch eine schützende Folie erkennen wir die Hauptmerkmale der Silent Loop 360mm auf dem Karton gedruckt und reißen die Folie herunter um an das Innere zu kommen. Wir haben euch ein kleines Unboxingvideo gedreht, in dem ihr einen guten Eindruck von der Silent Loop 360 gewinnen könnt.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist wie immer durchdacht und strategisch beigelegt, damit der Käufer direkt durchstarten kann. Die mitgelieferte hauseigene be quiet! Wärmeleitpaste reicht für mehr als nur eine Montage und macht einen hochwertigen Eindruck. Bevor wir etwas in die Hand nehmen, möchten wir in die Bedienungsanleitung schauen und können sagen, dass diese flüssig und gut zu verstehen ist.

Im gesamten Lieferumfang befindet sich folgendes

– AMD Montagematerial
– INTEL Montagematerial
– Dreier Y-Kabel für 4-Pin Lüfter
– Montagematerial für den Radiator
– Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen für jeden Sockel
– drei Radiator optimierte Pure Wings 2

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Nachdem wir die Wasserkühlung aus ihrem einen Meter langen Schutz-Schlauch gefummelt haben, konnten wir es uns nicht nehmen lassen die Lüfter sofort zu montieren. Was uns als Erstes auffiel, war, dass die Wasserkühlung trotz der Größe wirklich leicht ist. Mit einer Dicke von 25mm und einer Schlauchlänge von ca. 390mm ist die Wasserkühlung ja nicht zu dick oder zu kurz. Elegant in Schwarz gehalten, sieht die Wasserkühlung be quiet! Silent Loop 360mm richtig gut aus und fühlt sich auch so an. Das Pumpengehäuse ist sehr klein gehalten und sieht mit der gebürsteten Oberfläche sehr gut aus. An der Seite erkennt man eine Öffnung, den Refill-Port, zum Nachfüllen der Wasserkühlung.

Detailansicht

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Schauen wir uns die be quiet! Silent Loop 360mm einmal genauer an und entdecken sofort ein bestimmtes Detail, die Lüfter. Bei der be quiet! Silent Loop 360mm verwendet be quiet! wieder einmal eine günstigere Variante seines Lüfter-Portfolios, die Pure Wings 2 120mm. Die Pure Wings 2, die hier verwendet werden, sind auf diese Wasserkühlung optimiert worden und haben einen höheren Luftdruck als die Silent Wings 3, und sind damit auch nur bedingt lauter als die Silent Wings 3. Bei rund 40% mehr Luftdruck und nur 20% mehr Lautstärke passen diese Lüfter hervorragend auf den Radiator, welcher mit Vollkupfer-Körper sowie Lamellen, einen hochwertigen Standard bietet. Alle drei Lüfter sind über ein beigelegtes Y-Kabel per PWM zu steuern und haben einen guten Luftdurchsatz. Selbst bei 700 U/Min erreichen wir mit den Lüftern ein Bomben-Ergebnis.

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Be quiet! mach hier keine Angaben zu den Schläuchen, doch wir denken das es bei der extrem guten Flexibilität um PVC Schläuche handelt. Diese sind mit festen Fittings sehr gut verankert und werden zusätzlich mit Federstahl am Umknicken gehindert. „Warning!“ ziert die Schutzfolie auf der vernickelten Kontaktfläche zur CPU und schützt damit vor Kratzern in der Oberfläche des Kupferkühlers. Auf diesem thront eine besondere Pumpe von be quiet!, die Reverse-Flow Pumpe mit einem Refillport an der Seite, an dem ihr die Wasserkühlung wieder auffüllen könnt. Dies ist ein weiterer Hinweis dafür, dass es sich um PVC- Schläuche handelt, denn diese verlieren im Laufe der Zeit durch Diffundieren ein Teil der Flüssigkeit. Die Pumpe ist direkt entkoppelt und verbreitet damit nur sehr geringe Schwingungen im PC. Das merken wir trotz der 2200 Umdrehungen, die die Pumpe permanent über den 3 Pin 12V Anschluss liefert.

Praxistest

Testsystem

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Installation

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Im Internet beschweren sich viele über das Festhalten der Backplate und gleichzeitige Festschrauben unter Druck um den Kühler zu Montieren. Dieses Problem haben wir nicht bei unserem 2011 V3 Sockel im X99 Mainboard, denn hier werden die Schrauben direkt auf die vormontierte Backplate geschraubt und nur die Montage der Schrauben an den Kühler müssen wir vornehmen. Die Schrauben werden mit Federn und Muttern gehalten, so dass wir einen bestimmten Drehbereich haben, aber nichts falsch machen können. Da wir über das Y-Kabel alle drei Lüfter gleichzeitig steuern, haben wir mittendrin eine Verkabelung hängen. Möchten wir aber über die Seite gehen, ist das hintere Kabel 15cm zu kurz und das mittlere 10cm zu kurz, hier fehlt es an zwei kleinen Verlängerungen oder von be quiet! direkt verlängerte Kabel an den Lüftern um einen gleichmäßigen Kabelverlauf zu haben.

Test unter Aida Extrem 5.9

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Wir haben uns ein Diagramm gespart und machen es dieses mal Detailgetreuer durch eine direkte Verbildlichung unserer Aida Extrem 5.9 Testergebnisse. Hier zeigen sich die Ergebnisse nach 10 Minuten und das bei 1200 U/Min unserer Pure Wings 2 Lüfter, andere Lüfter nehmen wir nicht dazu. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Bei einem Preis von aktuell ca. 148 Euro würden wir nur den wenigsten zutrauen, neue Lüfter für weitere 40 Euro zu kaufen.

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Nach weiteren 10 Minuten erkennen wir ganz deutlich, das es sich hier um eine stabile Kühlleistung handelt die uns gänzlich zufrieden stellt. Während des Stresstests von Aida Extrem 5.9 haben wir in den zweiten 10 Minuten einen zusätzlichen OnlineStream mit Fernsehen gestartet, dazu 10 Tabs im Browser offen gehabt. Die Temperaturen werden hier sehr gut gehalten und das bei gleichen Umdrehungen des Trios Pure Wing 2 auf dem Vollkupfer Radiator. Während ich den Text hier schreibe, läuft auf einem zweiten Bildschirm Vox über Online-Fernsehen mit 10 offenen Tabs. Wir haben eine CPU Auslastung von 5-13% und eine Temperatur von durchschnittlich 31 Grad, vergleichbar dazu im 0-1% Idle erreichen wir eine Temperatur von 29 Grad und das bei 24 Grad Celsius Raumtemperatur mit 700 Umdrehungen. Es handelt sich um eine Custom-Lüfterkurve welche im Idle bei 30 Grad 700 Umdrehungen und unter Last bei rund 58 Grad 1200 +/-10% gibt.

Lautstärke

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Mit durchweg hervorragender Leistung benötigt die Silent Loop 360mm von be quiet! keine hohen Umdrehungen um eine ordentliche Kühlleistung zu bringen und klingt dabei auch nicht wie ein Staubsauger. Die Lautstärkemessungen beinhalten das System bei 30 cm Abstand mit geschlossenem Core X9 Gehäuse von Thermaltake, welches einen sehr guten Airflow nach oben hinaus hat. Das Klangprofil der Lüfter ist selbst bei höheren Umdrehungen weich und auf keinen Fall scharf oder extrem störend.

Fazit

Mit der Silent Loop 360mm hat be quiet gezeigt, das eine zusätzliche Vergrößerung des Portfolios der richtige Schritt war. Die Pumpe, die hier verbaut ist, wurde zusätzlich ein kleines Stück im Bereich der Lebensdauer verbessert und hört sich damit noch ruhiger an. Aktuell kostet die Silent Loop 360mm 148 Euro und die Silent Loop 280 kostet 132 Euro. Damit haben wir für jeden Preisbereich eine gute All-in-One Wasserkühlung.

Mein Fazit für diese Silent Loop 360mm ist nur positiv. Mit sehr leisem Betrieb bei sehr kühlen Temperaturen schlägt sie fast jede andere All-in-One Wasserkühlung. Nur der leicht höhere Preis gegenüber der Konkurrenz könnte den einen oder anderen Käufer zu der kleineren Silent Loop 280mm treiben, da diese aber auch eine extrem gute Leistung bringt, ist hier jeder Käufer ein Gewinner.

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PRO
+ wirklich leiser Betrieb
+ sehr gute Kühleigenschaften
+ Refill-Port zum nachfüllen des Kühlwassers
+ leise Pumpe
+ Y-Kabel PWM
+ stabile Montage

CONTRA
– Schlauch benötigt Feder die nicht besonders Edel aussieht
– Kabel der Lüfter gleich lang, somit keine Kabel über das andere verlegbar. Eine 10 cm und 15 cm Kabelverlängerung wäre gut

Neutral

– Theoretisch erweiterbar, aber keine Gewährleistung oder Support von be quiet!

Auf Grund der hier gebotenen Leistung erkämpft sich die Silent Loop 360mm von be quiet! spielend leicht den Gold-Award und den Silent-Award.

Score: 9.3/10

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MSI GTX 1080 Ti Gaming X im Test

MSI ist einer der bekanntesten Hersteller im Grafikkarten Sektor, unter anderem da sie immer mit der Zeit gehen. Einer der bekanntesten Merkmale von MSI ist der Drache auf Produkten, der sogar einen Namen hat „Lucky“. Auf den aktuellsten Grafikkarten verbaut der Hersteller die neuste Kühlergeneration, den TwinFrozr 6. Der erste TwinFrozr Kühler wurde 2009 auf einer GTX 260 angeboten. Seit damals hat sich einiges am Design der TwinFrozr Kühler getan, so gibt es zum Beispiel nicht mehr das silberne Alu Design mit einem roten PCB. Wir haben die aktuell schnellste Grafikkarte mit dem bekannten TwinFrozr VI von MSI in die Hände bekommen, die MSI GTX 1080Ti Gaming X. Wie sich die Karte in unserem Review schlägt, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.

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Wir bedanken uns bei MSI für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Erster Eindruck:
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Die GTX 1080Ti kommt in einer schwarz-roten OVP daher, worauf die darin enthaltene Grafikkarte schon abgebildet ist. Auf der Verpackung finden wir den Hersteller Namen plus MSI Drachen und die Produktbezeichnung. Des Weiteren wird natürlich der verbaute Grafikkartenkühler namentlich erwähnt. Die Rückseite des Kartons präsentiert uns die Features der darin enthaltenen Grafikkarte, wie zum Beispiel der GPU Kühler oder die vorhandenen RGB LED.

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Im Karton werden wir von einem Umschlag auf dem MSI steht begrüßt. Unter dem Umschlag befindet sich das Objekt der Begierde, schützend in einer Schaumstoff Umgebung verpackt. Unterhalb der Grafikkarte ist noch ein Teil des Zubehörs in einer kleinen Verpackung zu finden.

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Das Zubehör besteht aus:
– Treiber CD
– LUCKY Comic
– MSI Aufkleber
– Dankeschön Karte
– Quick User Guide
– 6-Pin zu 8-Pin Adapter

Details/technische Daten:

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Die GTX 1080Ti setzt auf den GP102 Grafikprozessor von Nvidia. Dieser beruht auf der Pascal Architektur und bietet uns 3584 Shader, der maximal Ausbau des Chips besitzt 3840 Shader. Beim Speicher kommt GDDR5X mit 11016MHz zum Einsatz, damit wird eine Bandbreite von 484,4 GB die Sekunde erreicht. Insgesamt stehen uns 11GB zur Verfügung die mit 352 Bit am GPU angebunden sind. Die typische Leistungsaufnahme ist mit 250 Watt angegeben.

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Nun kommen wir zum Herzstück des Kartons, der MSI GTX 1080Ti Gaming X. Wie am Anfang schon erwähnt, kommt der TwinFrozr 6 zum Einsatz. Die Kühlerabdeckung ist schwarz-rot gehalten und wir erkennen auf den zwei Lüfterrotoren den MSI Drachen. Der Kühler selbst bietet eine 8mm und drei 6mm Heatpipes die aus vernickeltem Kupfer sind. Die Lüfterblätter der zwei Lüfter sind so angewinkelt, dass sie möglichst viel Luft durch die Kühllamellen pressen können. Ob das auch funktioniert, sehen wir später. Auf der Rückseite sitzt die Backplate, welche keinen kühlenden Nutzen für die Karte hat und nur zur Stabilisierung und für eine bessere Optik sorgt. Die Löcher in der Backplate sorgen dafür, dass sich hier keine warme Luft drunter staut. Sehr schön anzusehen ist der Drache, den MSI auf der Rückseite der Grafikkarte einarbeitet.

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Betrachten wir die Karte von der Seite, fällt uns auf das diese mehr als zwei Slots benötigt. Wir sehen auch das MSI einen sehr massiven Kühlblock mit einigen Lamellen verbaut. Dieser dürfte für genug Kühlung sorgen. In der rechten Ecke sehen wir die RGB und Lüfter Anschlüsse. Wir können hier auch ein Auge auf die Spannungsversorgung werfen. So sehen wir die Kondensatoren, Spulen und die MOSFET/Spannungswandler. MSI setzt hier mithilfe von Dopplern ein 8+2 Phasen Design ein, welches uns 250 Ampere bereitstellt.. 8 Phasen stehen dem Grafikchip und 2 Phasen dem Speicher zur Verfügung. Der Kühler hat direkten Kontakt zu den sechszehn GPU-Spannungswandlern und sorgt dafür das sie kühl bleiben.

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Auf der anderen Seite der Karte, die uns im eingebauten Zustand entgegen blickt, sehen wir zwei 8-Pin Stromanschlüsse und die Anschlüsse um SLI zu betreiben. Dazu benötigen wir natürlich eine zweite GTX 1080Ti. Des Weiteren fällt uns die massive Grundplatte auf, die den Speicher und weitere Bestandteile der Grafikkarte kühlt.

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Anders als bei der Founders Edition der GTX 1080Ti, setzt MSI auf einen Monitor Anschluss mehr. So finden wir hier insgesamt fünf Anschlüsse: zwei HDMI 2.0, zwei DisplayPort 1.4 und den zusätzlichen DL DVI-D Anschluss. Beachtet werden sollte aber, das nur maximal 4 Anschlüsse zeitgleich genutzt werden können.

Leistungstest/Lautstärke:

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Kommen wir zum Testsystem. Wir setzen auf einen Ryzen7 1700X den wir auf 4GHz Übertakten um das CPU Limit so klein wie möglich zu halten. Da manche Spiele eher von der GHz Anzahl anstatt der Kerne profitieren haben wir uns dazu entschieden.
Als Gegenspieler zur GTX 1080Ti wählen wir den direkten Vorgänger die GTX 980Ti. Um das OC Potenzial beider Karten aufzuzeigen, loten wir bei beiden Karten den maximalen Takt von GPU und Grafikkartenspeicher aus. Hier erreichen wir bei der GTX 980Ti, ohne die Spannung anzuheben, 1450MHz GPU und 4000MHz Grafikkartenspeicher Takt. Bei der GTX 1080Ti sieht das Potential etwas schlechter aus: hier können wir die MHz bei GPU nur um 75MHz anheben und erreichen so je nach Temperatur um die 1973MHz, was circa 4% entspricht. Das geringe Potential liegt hier nicht an MSI, sondern eher an Nvidia, da die GTX 1080Ti eher am Limit läuft, als es noch beim Vorgänger der Fall war. Des Weiteren haben wir immer eine Serienstreuung beim Übertakten und es ist ein Glücksspiel eine gut taktbare Grafikkarte zu erwischen. Der Grafikkartenspeicher zeigt sich hier erfreulicherweise taktfreudiger mit einem Plus von 450MHz. Damit läuft der Speicher mit sagenhaften 5950MHz. Leider war es nicht möglich den Takt auf 6000MHz abzurunden. Natürlich haben wir bei beiden Grafikkarten das Powerlimit auf das Maximum angehoben, das entspricht bei der GTX 1080Ti einem Plus von 17%. Damit steigt der typische Verbrauch von 250 auf 293 Watt.

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In Superposition ist die MSI GTX 1080Ti im Durchschnitt 55% schneller als die GTX980 Ti. Sobald wir aber beide Übertakten, wird die Differenz kleiner und liegt nur noch bei 38%.

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Bei dem Benchmark Unigine liegt der Unterschied etwas höher, hier ist GTX 1080Ti 64 Prozent schneller wie ihr Vorgänger. Mit OC reduziert es sich auf 49%.

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In Battlefield 1 überrascht uns die MSI GTX 1080Ti, hier ist sie sagenhafte 80% schneller als eine GTX980Ti. Das ist wirklich ein sehr guter Leistungssprung. Mit Übertakten der beiden Grafikkarten sinkt der Unterschied dieses Mal auf 48%.

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F1 2016 zeigt sich im Gegensatz zu BF1 nicht so beeindruckt. Hier liegt der Unterschied bei beiden Karten bei 40% und halbiert sich mit OC. Im Durchschnitt zeigt sich kein Unterschied mit oder ohne OC der Pascal Karte.

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Bei Prey finden wir eine FPS-Limitierung vor, die sich bei uns nicht deaktivieren wollte. So waren nicht mehr als 144 FPS möglich. Trotzdem zeigte sich hier ein Unterschied von 62% und es wäre ohne FPS Limit noch mehr möglich gewesen. Auch hier zeigte, dank FPS-Limitierung, die Übertaktung keine riesige Leistungssteigerung.

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Zum Schluss haben wir War Thunder getestet, leider wird hier weder die GTX 1080Ti oder 980Ti GPU voll ausgelastet. Daher haben wir hier nur einen Unterschied von 20% bei den Generationen. Mit OC minimiert sich der Unterschied wieder.

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Sehr positiv waren wir von der Lautstärke überrascht. Da sich unter 60°C die Lüfter abstellen, konnten wir im Idle kein Geräusch von der MSI GTX 1080Ti Gaming X hören. Beim Spielen von Battlefield 1 drehten die Lüfter bis auf etwa 50% ihrer maximalen Geschwindigkeit hoch und erreichten nur 23dBA, gemessen aus 50cm Entfernung. Das ist sehr vorbildlich. Da wir neugierig sind prüfen wir die Lautstärke des Lüfters bei 100% nach und diese liegt bei 41dBA. Mit voll aufgedrehtem Lüfter lag die Grafikkarte bei 55°C GPU Temperatur. Beim automatischen Regeln waren es circa 70°C. Damit lag die Temperatur noch im grünen Bereich. Zusätzlich war auch kein Fiepen oder Zirpen der Grafikkarte zu hören, selbst im vierstelligen Bereich konnten wir nichts feststellen.

Fazit

Die MSI GTX 1080Ti Gaming X ist eine der aktuell schnellsten und leisesten Grafikkarten auf dem Markt. Für circa 800€ ist sie erhältlich und bietet einiges dafür. Die Grafikkarte, auf der ein GP102 Chip mit 3584 Shadern zum Einsatz kommt, bietet eine Menge an Leistung. So erreicht sie in unserem Test im Durchschnitt 52% mehr Bilder pro Sekunde wie ihr Vorgänger, die GTX 980Ti ohne einer der beiden Karte zu Übertakten. Bei letzterem zeigt sich die neuere Karte von ihrer Schattenseite und wir erreichen ein OC von 4% beim GPU und 8% beim Grafikkartenspeicher Takt. Das kann der Vorgänger eindeutig besser, aber wie immer gilt das wir das Produkt nicht mit einer OC Garantie erwerben und die Grafikkarte von Haus aus einen Boost von bis zu 1900MHz GPU Takt hat. MSI selber gibt einen Boost von 1683MHz an, da der Boost temperaturabhängig ist, kann es hier zu einem deutlich höheren Boost kommen.
Via Gaming App können wir auch das MSI farblich steuern und an den Rest im System anpassen. Wir sind von der GTX 1080Ti Gaming X sehr überrascht. MSI verbaut hier einen sehr guten Kühler, der die Grafikkarte kühl hält und dabei sehr leise ist. Wenn eine etwas kühlere GPU gewünscht wird, können wir per MSI Afterburner, die Lüfterkurve anpassen, ohne großartig die Lautstärke zu erhöhen. Beim Design hat MSI auch fast alles richtig gemacht, die Grafikkarte ist sehr gut verarbeitet und macht ein sehr stabilen Eindruck, dank der Backplate und des wuchtigen Kühlerkonstrukts. Als einziges Manko könnte man die roten LEDs unter dem Geforce GTX Logo sehen, die wir aber abstellen können und somit je nach System kein Problem mehr sind. Für viele Nutzer dürfte der zusätzliche DVI-D Anschluss nützlich sein den MSI verbaut. Kommen wir zur Punktevergabe: wir vergeben 9,8 von 10 Punkten an die MSI GTX 1080Ti Gaming X und damit erhält sie den High End Award. Neben diesem erhält sie auch den Design und Silent Award.

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Pro:
+ Sehr guter Kühler
+ Sehr leiser Kühler
+ Sehr schnelle Grafikkarte
+ Optisch sehr ansprechend
+ Gute Verarbeitung
+ DL DVI-D Anschluss
+ Kein Fiepen oder Zirpen

Contra:
– keins gefunden

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Die Sims 4 im Test

Die Sims 4 ist eine Lebenssimulation aus dem Jahr 2014. Zwar hat das Spiel damit schon ein paar Jahre auf dem Buckel – jedoch wird es regelmäßig mit Updates und neuen, größtenteils kostenpflichtigen Erweiterungen ergänzt. Das Spiel stammt aus dem Entwicklerstudio Maxis – Publisher ist Electronic Arts. Wie sich das Spiel nun nach knapp 3 Jahren auf dem Markt anfühlt, erfahrt ihr in unserem Review.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Electronic Arts für die Bereitstellung des Spiels und für das in uns gesetzte Vertrauen.​

 

 

Systemanforderungen

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Die Sims 4 gibt es seit dem September 2014, dementsprechend sind auch die Anforderungen an das System.

Als Grundanforderung gibt der Hersteller folgendes System vor:

  • Betriebssystem: Ab Windows XP (SP3) aufwärts
  • Prozessor: Intel Core 2 Duo mit 1.8 GHz, AMD Athlon 64 Dual-Core 4000+ oder gleichwertig
  • Arbeitsspeicher: mindestens 2 GB
  • Festplatte: mindestens 15 GB
  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce 6600 oder höher, ATI Radeon X1300 oder höher, Intel GMA X4500 oder höher
  • DirectX: DirectX 9.0c kompatibel
  • Soundkarte: DirectX 9.0c kompatibel
  • Eingabe: Tastatur und Maus
  • Online-Anforderungen: Für die Produktaktivierung ist eine Internetverbindung erforderlich

Als Empfehlung gibt der Hersteller dieses System vor:

  • Betriebssystem: Ab Windows XP (SP3) aufwärts
  • Prozessor: Intel core i5 oder schneller, AMD Athlon X4
  • Grafikkarte: NVIDIA GTX 650 oder höher
  • Arbeitsspeicher: 4 GB
  • Festplatte: mindestens 15 GB

 

 

Praxis

Gameplay

In die Sims 4 läuft es beinahe nach demselben Schema der drei Vorgänger. In Die Sims 4 stehen vor allem die positiven und negativen Emotionen der Spielfiguren im Mittelpunkt. Diese spiegeln sich nun in Mimik, Gestik und verfügbaren Interaktionen der Sims wider. Beeinflusst werden die Emotionen durch die Umgebung, erlebte Ereignisse, Interaktionen mit Objekten und den Austausch mit anderen Sims. Die Sims besitzen jederzeit eine Emotion und können durch sie auch bestimmte Interaktionen durchführen oder Fähigkeiten besser erlernen.

Die bereits aus den Vorgängerspielen bekannten kreativen Tools wurden in Die Sims 4 vor allem in ihrer Bedienbarkeit überarbeitet. So wurden beispielsweise fast alle Schieberegler im Erstelle-einen-Sim-Modus entfernt. Der Spieler wählt nun mit der Maus direkt die Körperpartien aus, die er durch Bewegung verändern kann. Im Baumodus wurde ein neues System integriert, das automatisch Räume erkennt. Diese Räume können vergrößert oder verkleinert, gedreht, verschoben und kopiert werden. Neu sind zudem unterschiedliche Wandhöhen.

Die künstliche Intelligenz der Spielfiguren wurde dahin gehend weiterentwickelt, dass vor allem ihre Wegfindung verbessert wurde. Die Sims sind nun auch Multitasking-fähig und können bis zu drei Aktionen gleichzeitig ausführen.

Einige von uns gehören zu denen, die auch den ersten Teil der Serie ausgiebig gespielt haben. Zwar macht der Vierte Teil ein paar Sachen anders als seine Vorgänger aber nichts wirklich schlechter. Wir haben von Anfang an das Gefühl einen alten Bekannten nach langer Zeit wieder zu begegnen.

Erweiterungen

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Kein Sims-Spiel ohne Erweiterungen, so geht das auch in Die Sims 4. Insgesamt gibt es 20 Erweiterungen, welche in Erweiterungspakete, Gameplay-Packs und Accessoire-Packs aufgeteilt sind. Gehen wir von den normalen Preisen (ohne jegliche Rabattierung) aus, so würden (inkl. Hauptspiel) 374,80 € benötigt werden um in den Genuss des vollen Die Sims 4 Universums zu kommen. Ob das allerdings unbedingt nötig ist muss jeder nach eigenem Gusto entscheiden. Es gibt auch immer wieder interessante Aktionen bei denen teils bis zu 50% gespart werden können.

Onlinefähigkeit

Erstmals gibt es direkt im Spiel eine integrierte Online-Galerie, über die Spieler selbst erstellte Haushalte, Grundstücke und Räume hochladen bzw. herunterladen können. Ein Origin-Account und eine Internetverbindung werden für die Nutzung der Galerie vorausgesetzt. Seit Januar 2015 gibt es die Galerie im Internet und als App für iOS und Android. Zwar wir Origin zum spielen benötigt, aber einen Online-Zwang gibt es nicht – Origin dient hier nur der Aktivierung (bei Kauf der Datenträger).

 

 

Fazit

Die Sims vier sind eine gelungene Weiterführung der Spieleserie. Bei unserer Recherche fanden wir heraus, dass viele der Dinge, die wir im Vorgänger als selbstverständlich hinnahmen am Anfang gar nicht im Spiel vorhanden waren (Keller, Pools usw.) – diese wurden aber nachträglich in das Spiel gepatcht. Die Sims 4 ist wie auch viele andere Titel von Electronic Arts nur über Origin aktivierbar. Danach wird das Internet eigentlich nicht benötigt, es sei denn es soll der Shop im Spiel genutzt werden über denen die vielen DLC’s gekauft werden können und die Online-Galerie genutzt werden soll. Ohne den Origin Client startet das Spiel nicht. Die Sims 4 kann eigentlich niemals langweilig werden, zwar sind die Abläufe meist gleich, aber die Erweiterungen bringen jede Menge Schwung in das Spiel. Die Sims 4 kosten in der Standard Version derzeit 29,99 €.

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Pro:
+ Motiviert sehr lange
+ Sehr umfangreiche Möglichkeiten
+ Individuell anpassbare Sims
+ Viele Zusatzinhalte

Contra:
– Sehr komplex
– Zusatzinhalte Preispolitik*

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Wertung: 7,4/10
Produktseite
*Wenn die Zusatzinhalte gerade nicht im Angebot sind.

 

 

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Kabelloses Aufladen von XLayer im Test

Immer mehr Geräte bieten die Möglichkeit des Aufladens via QI – QI ist ein chinesisches Wort für „Lebensenergie“: Zudem ist sie ein proprietär Standard des Wireless Power Consortiums zur drahtlosen Energieübertragung mittel elektromagnetischer Induktion. Der Standard wurde bereits 2008 definiert und mittlerweile ist der Standard im Bereich der mobilen Geräte angekommen. Xlayer hat uns eine Wireless Ladestation und eine Powerbank mit Wireless Charging zukommen lassen, beide arbeiten mit dem QI Standard. Wir gut das funktioniert erfahrt ihr auf den kommenden Seiten.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner XLayer für die freundliche Bereitstellung der Testgeräte, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung & Lieferumfang Powerbank Plus Wirless

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Die Powerbank Plus Wireless Charging liefert XLayer in einer überwiegend in Weiß gehaltener Verpackung. Dazu gibt es Abbildungen der Produkte sowie Akzente und Symbole in einem angenehmen, blauen Ton. Die Symbole zeigen die wichtigsten Features. Auf der Rückseite der Verpackung der Powerbank finden wir nähere Details zur Powerbank, die in mehreren Sprachen abgedruckt sind. Die Vorderseite lässt sich aufklappen und gibt so einen Blick auf die Powerbank frei. Auf der Innenseite der Vorderseite finden wir Abbildungen, die das Laden der Powerbank sowie das Laden eines entsprechenden Gerätes zeigen.

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Im Inneren der Verpackung finden wir eine Einlage aus durchsichtigen Kunststoff, welche die Powerbank und ein kurzes, weißes USB zu Micro-USB Kabel beinhaltet. Außerdem finden wir noch eine Schnellstartanleitung.

Verpackung & Lieferumfang Ladestation Wireless

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Auf die Verpackung ist überwiegend in Weiß gehalten und weißt neben der Produktabbildung dieselben blauen Akzente und Symbole auf. Die Symbole stellen die wichtigsten Features dar. Auf der Rückseite sind die Details in mehren Sprachen abgedruckt.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich ein Einleger aus Pappe, in dem die Ladestation gebettet ist. Neben der Ladestation befindet sich noch eine Schnellstartanleitung in der Verpackung.

Details Teil 1

Powerbank Plus Wireless Charging

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Mit seinen Maßen von 155 x 18 x 78 mm (L x H x B) Ist die Powerbank von der Grundfläche etwas größer als ein gewöhnliches Samsung Galaxy S6. Das Gewicht der Powerbank liegt bei 255 Gramm, das ist in der Hosentasche auch deutlich zu spüren. Das komplette Gehäuse ist mit einer matt schwarzen, gummiartigen Oberfläche ausgestattet. Auf der Oberseite finden wir das Logo des Herstellers sowie ein Symbol aufgedruckt. Das Symbol zeigt die Stelle an unter der sich die Spule zum Aufladen befindet.

Auf der Unterseite finden wir Angaben zur Powerbank:

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An der oberen Seitenkante befindet sich der USB Output und der Micro-USB Input. Dazwischen liegt ein pfiffiges Extra, eine weiße LED um die Powerbank als Taschenlampe zu benutzen

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An der Seite befindet sich ein Schalter zum Einschalten der Powerbank, ein weiterer Druck auf den Schalter aktiviert die Taschenlampe. Rechts daneben befinden sich vier LEDs welche die Kapazität der Powerbank anzeigen. Links neben dem Schalter befindet sich eine LED die grün leuchtet, wenn ein Gerät geladen wird.

Details Teil 2

Ladestation Wireless

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Die Ladestation Wireless ist eine kleine runde Station mit einem Durchmesser von 98 mm und einer Höhe von 11 mm. Die Ladestation befindet sich in einem Gummisleeve, der für einen festen Stand sorgt. Auf der Oberseite befindet sich ein Gummiring auf der Oberfläche, so dass glatte Smartphones nicht von der Station abrutschen können. Das Kabel ist etwa 150 cm lang und endet in einem normalen USB-Anschluss. Mit dem entsprechenden USB Netzteil liegt die Ausgangsleistung der Station Wireless bei 2.1 A bei einer Spannung von 5 V.

Praxis:

Im Video zeigen wir euch wie in etwa die Praxis aussieht. Bei den Tests stellt sich das Laden ohne Kabel als eine praktische Sache heraus, bei der Powerbank allerdings auch nur, wenn es um kurze Ladestops geht, da nur 5v/1A übertragen werden. So würde es 3 Stunden dauern bis ein aktuelles Samsung Galaxy S8 von 0 auf 100% geladen ist. Die Ladestation hingegen lädt je nach angeschlossenem USB Netzteil mit bis zu 5V/2A.

Fazit:

Powerbank Plus Wireless Charging

Mit 10.000 mAh bietet die Powerbank genügend Kapazität um beispielsweise ein Samsung Galaxy S6 vier mal von 0 auf 100% zu laden. Zudem ist die Bedienung über nur eine Taste sehr einfach und die verbaute Taschenlampe dazu auch noch sehr nützlich. Die Powerbank Plus Wireless Charging ist für 69,90 € erhältlich. Vergleichbare Geräte gibt es auch schon günstiger.

Pro:

+ Verarbeitung & Qualität
+ Über Micro USB & Lightning aufladbar
+ Kabelloses Aufladen (QI)
+ Taschenlampe

Contra:
– Preis

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Wertung: 7,9/10
Preisvergleich
Produktseite

Ladestation Wireless

Die sehr kompakte Ladestation Wireless verfügt mit 1,5 m über ein lange USB-Kabel und lädt mit dem entsprechendem Netzteil, Geräte wie Smartphones und die Powerbank Plus Wireless Charging zügig auf. Die rutschfeste Silikonummantelung bietet sicheren Halt. Zu dem ist sie kompatibel mit den meisten Qi-fähigen Smartphones, u.a. dem Samsung S6, S6 Edge & S7 oder auch den neuen Google Nexus Modellen. Die
Ladestation Wireless gibt es ab 19,95 € im Handel.

Pro:
+ Kompakt
+ Verarbeitung
+ Rutschfest
+ Preis

Contra:
– Keine

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

Alphacool Eislicht im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Damals gab es Kaltlichtkathoden zur Beleuchtung des PC Inneren, diese boten aber keine Lange Lebenszeit und waren schwer unterzubringen. Zur Zeit gibt es einige Hersteller die LED Streifen anbieten. Alphacool geht einen anderen Weg und bietet das Eislicht an. Hierbei handelt es sich um ein Gehäuse aus Aluminium mit einem eingebauten LED Panel. Anders wie LEDs, die eine punktuelle Beleuchtung haben, soll das Eislicht eine bessere Ausleuchtung bieten. Wie das in der Praxis aussieht, sehen wir in unserem Test.

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Vielen dank an unseren Partner aqua Tuning für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gelegte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung und Praxis“ ]

Verpackung, Lieferumfang und Praxis:

Verpackung und Lieferumfang

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Geliefet wird das Eislicht in einer dezenten Verpackung. Auf der oberen Seite ist das Herstellerlogo zu erkennen und seitlich sehen wir das es sich um ein Eislicht handelt. Desweiteren ist das Eislicht in den vier vorhandenen Farben auf dem Karton aufgedruckt. Um welche Farbe es sich handelt sehen wir in der unteren rechten Ecke am Barcode, in diesem Fall ist es das blaue Eislicht.

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In der Verpackung finden wir das Eislicht, vier Magneten und einen Klebestreifen.

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Auf der Rückseite finden wir vier Gewinde um die Magnete dort verschrauben zu können. Mit den Magneten kann das Eislicht ganz einfach im Gehäuse befestigt werden, alternativ kann auch der Klebestreifen dazu genutzt werden.

Praxis

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Erhältlich ist das Eislicht in den Farben Weiß, Rot, Blau und Grün, die jeweils circa 25€ kosten. Da das Eislicht nur 31 cm lang ist dürfte es in die meisten Gehäuse passen. Das Anschlusskabel, das über den 3-Pin Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird (Alternativ auch über einen entsprechenden Molex Adapter), verfügt über eine Länge von 30cm. Diese dürfte für fast jedes Gehäuse ausreichend sein, kann alternativ aber auch mit einer seperat erhältlichen Verlängerung erweitert werden. Das Eislicht benötigt 12 Volt und kann nicht gedimmt werden.

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Wir schauen uns alle vier Farben des Alphacool Eislicht an. Die Ausleuchtung und Helligkeit sind bei allen vier Farben sehr gut. Jetzt fällt uns sogar bei den Farben Weiß und Grün jedes einzelne Staubkorn auf der Grafikkarte auf. Da Blau und Rot etwas dunkler sind, stört der Staub nicht so sehr. Die Magnete halten das Eislicht bombenfest im Gehäuse und es kann mit etwas Kraftaufwand wieder entfernt werden.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Das Alphacool Eislicht ist für circa 25€ in vier verschiedenen Fabren erhältlich. Die Ausleuchtung und Farbintensität sind sehr gut und lässt keine Wünsche offen. Anders wie bei den LED Streifen brauchen wir hier keinen RGB LED Anschluss. Das bietet den Vorteil, das wir beliebig viele Eislichter montieren können und uns nur die vorhandenen 3-Pin Lüfteranschlüsse limitieren. Alternativ können wir hier auch, falls kein 3-Pin mehr zur Verfügung steht, zu einem Y-Kabel oder einen Molex Adapter greifen. Da das Eislicht aber eine sehr gute Ausleuchtung hat werden die wenigsten mehrere davon benötigen. Wünschenswert wäre eine Variante bei der wir per RGB Steuerung die Farbe verändern können. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkte und damit erhält Alphacools Eislicht den Gold Award.

Pro:
+ Gute Ausleuchtung und Farbintensität
+ 3-Pin Anschluss
+ Befestigung per Magnet möglich

Contra:
– Keine RGB Steuerung möglich

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cougar Revenger im Test

Cougar ist bekannt für Netzteile und Gehäuse. Wie auch andere Hersteller erweiterte man bei Cougar sein Sortiment um diverse Eingabegerät. Eines davon fand seinen Weg in unseren heutigen Test – die Revenger. Die symmetrisch gestaltete Maus verfügt über den hochauflösenden PMW 3360 Sensor von PixArt. Damit verspricht die ganze Sache richtig spannend zu werden. Ob unsere Erwartungen erfüllt werden, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung der Revenger, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Die Revenger verpackt Cougar in einer schwarzen Verpackung mit weißer Schrift und Akzenten in orange. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Revenger, sowie Modellbezeichnung und Hersteller Logo. Zusätzlich sind noch die wichtigsten Features in aller Kürze aufgeführt.

Auf der Rückseite finden wir weitere Informationen zur Revenger. Einige Funktionen werden anhand einer Abbildung sehr verständlich dargestellt. Besonders die Hinweise auf die Auflösung, die 16,8 Millionen Farben der Beleuchtung sowie auf die Software fallen uns sofort ins Auge.

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Die Vorderseite lässt sich aufklappen. So erhalten wir einen Blick auf die Revenger, die sich hinter einem Einleger aus durchsichtigem Kunststoff befindet. Ein Klettverschluss hält die Vorderseite auf der Verpackung geschlossen.

Details & technische Daten

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Wir betrachten die Revenger einmal genauer und beginnen mit der linken Seite. Hier finden wir zwei Daumentasten und eine gummierte, schwarze Fläche, die ein Abrutschen verhindern soll. Vor den beiden Daumentasten befinden sich noch drei Öffnungen, die durch eine LED Beleuchtet werden. Die Vorderseite der Revenger ist sehr interessant. Bei den meisten Mäusen wird das Kabel mittig aus dem Gehäuse geführt, bei der Revenger wird das Kabel aus der linken Seite der Vorderseite herausgeführt. In der Mitte befinden sich Stege in denen das Mausrad gelagert wird. Auf der rechten Seite finden wir eine weitere schwarze, gummiert Oberfläche.

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Auf der Oberseite finden wir die beiden Maustasten (links + rechts) sowie DPI Umschalter und Mausrad. Auf dem Rücken der Revenger befindet sich das Cougar Logo, welches über eine RGb LED ausgeleuchtet wird. Die Oberfläche ist matt und leicht angeraut. Das Design der Maus ist symmetrisch und würde sich theoretisch auch für Linkshänder eignen, diese kämen dann allerdings nicht in den Genuss der beiden Daumentasten.

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Auf der Unterseite der Maus kommt der PMW 3360 von PixArt zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen optischen LED Sensor mit einer Auflösung von 100 bis zu 12.000 DPI. Das verspricht eine hohe Präzision. Cougar sieht die Revenger als Allround-Maus, die für FPS, MMORPG, MOBA und RTS gleichermaßen geeignet sein soll.

Praxis

Inbetriebnahme & Verhalten

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Die Revenger funktioniert direkt out of the Box direkt und ohne Software. Maus durchläuft bei uns neben einem normalen Büroalltag auch den Spielebetrieb in Games wie Battlefield 1, Starcraft, Titanfall 2 und Counter Strike: Global Offensive. In allen Bereichen schlägt sich die Revenger nach einer kurzen Eingewöhnungszeit erstaunlich gut. Wir schreiben von einer Eingewöhnung, weil sich doch jede Maus anders anfassen und bedienen lässt. Von Ihrer Form her liegt die Maus gut in der Hand. Die Auflösung lässt sich bei der Revenger in 100er Schritten einstellen, dass ist zwar nicht die feinste Rasterung, aber es funktioniert sehr gut. Der Sensor funktioniert auf der Tischplatte genauso gut wie auf dem Mauspad, lediglich bei klaren Untergründen, wie eine Schreibtischplatte aus Glas versagt der Sensor natürlich.

Beleuchtung

Software

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Wie bereits eingehend geschrieben, benötigt die Revenger keine Software um zu funktioniert. Doch wer in den Genuss des vollen Umfangs an Funktionen dieser Maus kommen möchte, der kommt um Cougars UIX System Software nicht herum. Mit dieser Software lassen sich alle Einstellungen der Tasten, wie beispielsweise Makros programmieren. Weiter ist es möglich die Beleuchtung anzupassen und die Firmware der Maus zu aktualisieren.

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Im Menüpunkt Leistung lassen sich Einstellungen zur Anpassung der Mausgeschwindigkeit, sowie -Genauigkeit. Neben Pollingrate und DPI findet sich hier u.A. auch die Bildlaufgeschwindigkeit, mit der die Geschwindigkeit beim Scrollen geregelt werden kann. Wie wir an der Beschriftung Configurações de atirador erkennen, gibt es noch Fehler in der Übersetzung der Software.

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Im Menüpunkt Tastenbelegung können die Tasten beliebig belegt werden. Neben den Standardfunktionen finden sich hier eine Vielzahl zusätzlicher Aktionen, mit denen die Tasten der Maus belegt werden können.

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Unter dem Menüpunkt Lichtkontrolle gelangen wir schließlich zu den Optionen der Beleuchtung. DPI-Anzeige und Cougarlogo sind separat einstellbar. Einfarbig haben wir die Optionen: Voll beleuchtet, Aus und Atmend. Die gewünschte Farbe kann entweder jeweils unten aus einer vorgegebenen Palette gewählt, oder durch die drei RGB-Slider exakt eingestellt werden.

Fazit

Mit der Revenger ergänzt Cougar das eigene Sortiment anGamingmäusen um einen weiteres und vor allem gelungenes Exemplar. Gleichzeitig schwimmt die Maus im Farbenmeer der RGB Eingabegerät. Neben der perfekten Verarbeitung und dem sauberen Design ist es vor allem der PMW3360, der die Grundlage für die Präzision der Maus liefert, sowie das UIX-System mit seinen zahlreichen Optionen, welche diese Maus wirklich empfehlenswert machen. Zu einem Preis von 52,68 € ist die Revenger auch noch erschwinglich.

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Pro:
+ Guter, präziser Sensor
+ Gut verarbeitet
+ Liegt gut in der Hand
+ Durchdachte Software
+ Preis

Contra:
– Nur für Rechtshänder

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax ETS-T50A-DFP im Test

Mit dem ETS-T50A DFP liefert Enermax einen massiv wirkenden und optisch beeindruckenden Kühler. Mit einer angegebenen Kühlleistung von satten 250W TDP will dieses Modell auch unter stärkster Beanspruchung dafür sorgen, dass die CPU einen kühlen Kopf behält. Wir nehmen dieses schicke Teil für Euch mal unter die Lupe.

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Unser Dank gilt Enermax für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gesetzte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Auf der hochglanz bedruckten Klappbox sind bereits alle wichtigen technischen Details, Features und die Maße des Kühlers angegeben. So bleibt man vor Überraschungen verschont, auch wenn die Box die einzige Informationsquelle ist. Daumen hoch für Umweltbewusstsein: Alle Einlagen sind aus Karton. Es wurde, soweit möglich, auf Kunststoff oder Schaumstoff verzichtet.

Lieferumfang

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Nach dem Kühler, mit vormontiertem DFP-Lüfter und dem Air Guide, kommen neben diversen Brackets, einer Installationsanleitung und der Wärmeleitpaste noch zahlreiche Kleinteile wie Schrauben, Unterlegscheiben, Distanzhalter und Muttern zum Vorschein, welche eine fummelige Installation befürchten lassen.
Löblich: Die Wärmeleitpaste ist in einer großen Spritze, welche zwar nicht ganz voll ist, aber dennoch für 3-4 Installationen ausreichen sollte. Dazu gibt es auch einen Spatel zum Verteilen.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Optisch macht der ETS-T50A-DFP schon echt was her. Nicht nur, dass sowohl die Lamellen als auch die Heatpipes mit schwarzem Finish daherkommen, selbst in die Klammern, mit denen der Lüfter, bzw. der drehbare Air Guide befestigt sind, wurde Designer-Kapazität gesteckt.

Von oben betrachtet, kann man gut erkennen das die Lamellen eine spezielle Form haben. Enermax nennt das Pressure Differential Flow Design, und es soll den Luftfluss beschleunigen und so die Kühlleistung um 15% steigern. Auch die typischen kleinen Spoiler, welche die Luft um die Heatpipes herum fließen lassen, sind erkennbar.

Durch den drehbaren Air Guide an der Auslass-Seite, kann man die Abluft gezielt im Gehäuse umlenken. Ein cooles Feature, welches den Airflow in einigen Setups noch verbessern kann.

Der asymmetrische Aufbau verspricht trotz der Größe des Kühlers noch einen problemlosen Einbau, auch bei hohen RAMs.

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Hier sehen wir 5 Heatpipes, die direkten Kontakt mit der CPU haben. Die Verarbeitung der Kontaktplatte, sowie des gesamten übrigen Kühlers ist hervorragend. Die Kontaktfläche ist von der Dimensionierung her auch für große CPUs gut geeignet. Auf der Oberseite des Kontaktblocks befinden sich Lamellen, welche für eine erste Reduzierung der Wärme sorgen.

Ohne Lüfter kann man hier sehr schön die spezielle Form der Lamellen erkennen.

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Der 120mm DFP-Lüfter hat mehrere Besonderheiten. Zum einen hat er ein gesleevtes Kabel, zum anderen lässt sich die maximale Drehzahl per integriertem Schalter einstellen.
1000, 1500 oder 2000 RPM sind hier wählbar. Der DFP-Lüfter hat eine weiteres Feature: Nach dem Einschalten läuft er für 10 Sekunden mit voller Drehzahl rückwärts. Das soll verhindern, das sich Staub anlagert. Die abnehmbaren Lüfterblätter sind so geformt, dass sie auch bei niedrigen Drehzahlen schon für einen hohen Druck des Luftstroms sorgen.

Die Klammern, welche für eine einfache Befestigung des Lüfters am Kühlkörper sorgen, sind mit selbstklebenden Gummipads versehen. Auch der Lüfter selbst hat an den Ecken Silikon-Einlagen. Vibrationen sollten so nicht auftreten.

Installation & Performance
Installation

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Für unseren Test bauen wir den Kühler in das oben angegebene System ein. 3 x 120mm-Lüfter in der Front des Gehäuses sorgen für eine optimale Zufuhr von Frischluft.

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Bei der Trockenübung bewahrheitet sich die Befürchtung, die wir während des Auspackens schon hatten. Die Schrauben werden an der richtigen Stelle durch die Backplate geschoben und dann mit Hilfe der kleinen Plastik-Unterlegscheiben fixiert. Das Ganze wird dann von hinten am Mainboard befestigt. Anschließend werden die Distanzhalter aufgesteckt, und zuletzt die Bracktes mit den kleinen Muttern festgeschraubt. So richtig stabil ist das Gebilde erst, wenn die erste Mutter festgezogen ist. Ein bisschen fummelig, aber durchaus machbar. Entscheidend ist hierbei, dass alle Teile an der richtigen Stelle verbaut werden, sonst sitzt der Kühler später nicht ordentlich auf der CPU.

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Zum Schluss wird der Kühler dann auf dem vorbereiteten Sockel mit Hilfe von zwei gefederten Schrauben festgeschraubt. Die Positionierung ist hierbei fix. Es ist also nicht möglich, hier noch etwas falsch zu machen. Für diesen Schritt ist ein langer Kreuz-Schraubendreher und die vorherige Demontage des Lüfters und des Air Guides erforderlich.

Performance

Für jedes Szenario stellen wir das System entsprechend ein und warten 10 Minuten bis sich die Temperatur eingependelt hat. Dann messen wir 2 Minuten lang die Temperaturen über 4 Kerne und errechnen daraus den Durchschnitt. Zur Steuerung des Lüfters nutzen wir die integrierte Lüftersteuerung des Mainboards. Für die Prozessorauslastung und zur Messung der Temperaturen muss AIDA64 Extreme herhalten. Im Gaming-Szenario spielen wir eine Runde The Division.

Die Messungen erfolgen bei 20°C Raumtemperatur und 34 dB Geräuschkulisse im Hintergrund.

Die automatische Einmessung mit der Lüftersteuerung des Mainboards gestaltete sich zunächst etwas schwierig. Aufgrund der Tatsache, dass der Lüfter nach dem Einschalten in den ersten 10 Sekunden mit voller Drehzahl rückwärts läuft, wurde die Einschalt-Drehzahl nicht richtig erkannt. Nach einigen Versuchen hat es aber dann doch noch geklappt. Nennenswert ist hier noch die Tatsache, dass der Lüfter in der Lage ist, bis 2200 RPM zu drehen.

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Bis 1000 Umdrehungen ist der Lüfter in unserem Setup nicht hörbar, liefert dabei aber schon ein beeindruckendes Kühlergebnis. Die maximale Drehzahl bringt dann unter Volllast noch um gute 4°C kühlere Temperaturen. Bei Vollauslastung der CPU und 1000 RPM liegt die Kerntemperatur im Schnitt bei 62,8°C. Bei 10% Übertaktung und voller Drehzahl kühlen wir immer noch auf entspannte 70,3°C Kerntemperatur, allerdings ist der Lüfter dann schon sehr laut und deutlich hörbar.

Wir wollen mal sehen, ob sich dieses Ergebnis durch die Verwendung eines zweiten Lüfters noch verbessern lässt. Dazu wird der Air Guide entfernt, und durch einen zweiten DFP-Lüfter ersetzt.

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Der einzeln erhältliche Lüfter entspricht dem bereits vormontierten. Der Lieferumfang ist vorbildlich. Wir finden nicht nur Schrauben für zwei verschiedene Arten der Befestigung, sondern auch zusätzliche Silikonpads in weiß und rot. Dazu gibt es noch einen Adapter für 4-Pin Molex-Stecker.

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Erstaunlicherweise bringt die Installation des 2. Lüfters kaum merkliche Unterschiede bei den Messwerten. Im Schnitt verbessert sich das Kühlergebnis lediglich um 1°C. Die gesamte Messreihe wird wiederholt, und liefert vergleichbare Ergebnisse im Rahmen der Messtoleranzen und rauchende Köpfe beim Tester-Team.

Nach verschiedenen Versuchen ohne Ergebnis kommen wir zu dem Schluss, dass der T50 möglicherweise vom guten Airflow, bzw. der guten Frischluft-Zufuhr profitiert. Tatsächlich: Wenn wir alle übrigen Lüfter im Gehäuse abschalten, steigen die Temperaturen um bis zu 15°C mit einem Lüfter, und nur um bis zu 10° mit zwei Lüftern. Unter Volllast und 1000 RPM kommen wir so auf 77,1° mit einem, und auf 72,1°C mit zwei Lüftern.

Das zeigt, wie wichtig ein guter Airflow im Gehäuse ist, und wie sehr ein (guter) CPU-Kühler davon profitieren kann.

Fazit

Mit dem ETS-T50A-DFP bekommt man einen Top-Luftkühler, der mit seiner Performance deutlich überzeugt und damit sogar für leichtes OC geeignet ist. Obendrein ist er auch optisch noch eine beeindruckende Erscheinung. Für diejenigen, die es gerne bunt leuchtend haben, gibt es mit dem ETS-T50A-BVT noch eine Variante mit beleuchteten Lüftern. Die Montage ist zwar etwas fummelig, aber das Kühl-Ergebnis macht die Mühe wett. Der Lüfter ist bei maximaler Drehzahl sehr laut, diese wird aber dank der guten Effizienz im Normalbetrieb so gut wie niemals notwendig sein.
Der ETS-T50A darf sich daher ab sofort mit dem Gold-Award, so wie dem OC-Award schmücken. Wegen der vielen kleinen intelligenten Design-Details, und dem optischen Gesamteindruck verleihen wir obendrein noch den Design-Award. Wer Besitzer dieses Kühlers werden möchte, muss dafür derzeit stolze 49,85€ auf die Theke legen. Für den zusätzlichen Lüfter werden noch einmal 12,53€ fällig.

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PRO
+ äußerst gute Kühlleistung
+ profitiert maximal von gutem Airflow im Gehäuse
+ Wärmeleitpaste reicht für 3-4 Montage-Vorgänge
+ cooles Design

CONTRA
– Montage etwas fummelig

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Links für den zusätzlichen DFP-Lüfter

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