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BIOSTAR Z690 VALKYRIE MOTHERBOARD TO SUPPORT EXPO™ MEMORIES

26th September 2022 Taipei, Taiwan – BIOSTAR, a leading manufacturer of motherboards, graphics cards, and storage devices, today announces product support for EXPO™ memory. Unleash unparalleled performance boost on the Z690 VALKYRIE motherboard with the latest EXPO™ memory.
 
AMD’s recent announcement of their new Extended Profiles for Overclocking (EXPO™) technology for DDR5 memory, built to run on their latest AM5 platform, enables effortless memory acceleration with built-in overclocking profiles to extract maximum performance from DDR5 memory modules. Unlock smooth high frame rates in your favorite games with the combination of BIOSTAR motherboards and the latest EXPO™ memories, designed to run high memory frequencies and aggressive overclock settings.
 
BIOSTAR proudly announces that their Z690 VALKYRIE motherboard will readily support EXPO™ memory technology. With all high-end memory brands lining up to release AMD EXPO™ memories, BIOSTAR intends to lead the market in providing the best motherboards that support both EXPO™ and Intel® XMP DDR5 technologies, respectively. They plan to offer AMD EXPO and Intel® XMP DDR5 support on both AM5 motherboards and their Intel counterpart, carrying on their innovative legacy and unrivaled product quality to provide users easy access to the latest cutting-edge technology.
 
The latest BIOS update for the Z690 VALKYRIE motherboard will soon be available on BIOSTAR’s official product page, enabling users to fully harness the power of  EXPO™ memory. BIOSTAR urges its customers to actively follow their social media pages to learn more about their upcoming products and news.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel Core i5-13600K Geekbench Ergebnisse aufgetaucht

Es ist ein geschäftiger Tag, wenn es um Intel Raptor Lake Benchmark Leaks geht und dieses Mal schauen wir auf ein Paar Core i5-13600K CPUs, aber in zwei verschiedenen Motherboards. Die erste CPU sitzt in einem ASUS ROG Maximus Z690 Extreme-Board und ist mit 32 GB DDR5-Speicher gepaart, während die zweite CPU in einem ASRock Z690 Steel Legend WiFi 6E-Board steckt, das ebenfalls mit 32 GB Arbeitsspeicher gepaart ist, allerdings mit DDR4 und nicht DDR5. Auf beiden Systemen läuft Windows 10 und im Gegensatz zu den Core i9-13900K-Ergebnissen, die wir vor ein paar Wochen gesehen haben, sind diese beiden Ergebnisse laut dem Geekbench-Ergebnisbrowser gültig.

 

intel Core i5 13600K

 

Der Core i5-13600K schlägt alles in den Single-Thread-Ergebnissen und das ASUS-System ist nicht weit hinter dem Ryzen 9 5950X in den Multithreading-Tests. Das ASUS-System ist jedoch deutlich schneller als das ASRock-System, es scheint also, dass Raptor Lake wirklich das Beste aus dem DDR5-Speicher herausholt. Da wir die Speichertakte nicht kennen, ist es schwer zu sagen, ob das auch ein Faktor ist, der dazu beiträgt, aber es ist wahrscheinlich, dass das ASUS-System viel schnelleren Speicher verwendet, da in einigen der Untertests wie Rigid Body Physics die beiden Systeme in Bezug auf die Leistung gleichauf sind. Es wird interessant sein zu sehen, wie Intel die Preise für die kommenden CPUs gestaltet, vor allem wenn man bedenkt, dass das Unternehmen bereits angekündigt hat, dass es die Preise rechtzeitig zur Verfügbarkeit von Raptor Lake anheben wird.

 

Gerne könnt ihr bei uns ausgewählte Testberichte zur aktuellen Revision von Intels Alder Lake Plattform studieren, denn schließlich werden hier Preissenkungen erwartet, sobald Intel seine neuste Plattform in den Handel bringt. Hier geht es zu den Testberichten der Prozessoren i5 12600K, i7 12700K und i7 12700KF.

 

Quelle: Intel Core i5-13600K Geekbench Results Pop Up | TechPowerUp

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

MSI MAG Z690 TORPEDO im Test

MSI hat mit dem MAG Z690 TORPEDO ein weiteres Mainboard mit DRR5-Support im Portfolio, das durch seine zahlreichen Features versucht, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Mit dem TORPEDO setzt MSI eher auf ein schlichtes und einfaches Design und verzichtet auf eine RGB-Beleuchtung auf dem Board. Gleich vier M.2 Slots und eine großzügige Spannungsversorgung mit 18 Phasen soll dem Anwender ein sicheres Gefühl geben, um auch Intels Core i7 oder Core i9 Prozessoren zu befeuern. Nachfolgend wollen wir euch die zahlreichen Features, etwaige Übertaktungspotenzial der CPU und des Arbeitsspeichers sowie die Temperaturen nicht vorenthalten. MSI hat uns das Testsample für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des MSI MAG Z690 TORPEDO ist einen Mix aus einem dunklen grau und hellgrau gehalten und ein Lochmuster oberhalb in Kombination mit einem Torpedo zeigt gleich, in welche Richtung es geht. Neben der Bezeichnung des Mainboards befindet sich das MSI-Logo an der oberen linken Ecke, während die Rechte Seite den Support von Intels 12. Generation und der Chipsatz Z690 bildlich dargestellt wird. Zudem findet man die Bezeichnung von TPM 2.0, Windows 11 Komptabilität und LIGHTNING GEN 5. Auf der Rückseite geht MSI genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Das Z690 TORPEDO wird hier grafisch dargestellt und sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier ebenfalls zu sehen. MSI lässt es sich nicht nehmen, weitere Features wie das Power Design, DDR5 Arbeitsspeicher-Support, LIGHTNING 20G, das Kühler Design, Audio Boost 5, LIGHTNING GEN 5, das PCB, 2,5G LAN und die M.2-Kühlkörper werden mit kleinen Illustrationen aufgelistet. Die Spezifikationen werden als kleine Tabelle und das I/O Shield als Grafik mit Bezeichnungen dargestellt. Zahlreiche Prüfzeichen sowie die Anschrift aus Taipei und United Kingdom sind ebenfalls abgebildet.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang des MSI MAG Z690 TORPEDO ist sehr umfangreich ausgestattet. Neben dem Mainboard selbst, befinden sich noch folgende Teile im Lieferumfang:

  • Mainboard-Handbuch
  • Treiber- und Software-USB-Stick
  • Quick-Installation-Guide
  • Shout-Out-Infokarte
  • Reward-Infokarte
  • Produktflyer
  • Dankkarte
  • Zwei SATA-Kabel
  • Zwei M.2-Clips
  • Ein M.2-Abstandshalter inklusive Schraube
  • Diverse MSI-Sticker
  • MSI-Gaming-Gehäusesticker

 

Daten

Technische Daten –
MSI MAG Z690 TORPEDO
 
Mainboard-Format ATX
CPU-Sockel LGA1700 (Intel Alder Lake-S)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
2x 8-Pin EPS12V
Phasen/Spulen 18 Stück (16+1+1)
10x Monolithic Power Systems MP87992 (VCore, 70A)
1x Monolithic Power Systems MP87992 (GT, 75A)
1x Monolithic Power Systems MP87992 (AUX, 70A)
Chipsatz, Kühlung Intel Z690 Chipsatz, passiv
DDR5 Arbeitsspeicher 6400 (OC)/ 6200 (OC)/ 6133 (OC)/ 6000 (OC)/ 5800 (OC)/ 5600 (OC)/ 5400 (OC)/ 5333( OC)/ 5200 (OC)/ 5066 (OC)/ 5000 (OC)/ 4800 (JEDEC) MHz
Speicherbänke und Typ 4x DDR5 (Dual-Channel), max. 6.800 MHz
Speicherausbau max. 64 GB (mit 32-GB-UDIMMs)
SLI / CrossFire 2-Way-CorssfireX
PCI-Express 1x PCIe 5.0 x16 (x16)
1x PCIe 3.0 x16 (x4)
1x PCIe 3.0 x16 (x1)
1x PCIe 3.0 x1
SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen
6x SATA 6GBit/s über Intel Z690
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 über CPU
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 über Intel Z690
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4/SATA 6 GBit/s über Intel Z690
1x M.2 M-Key mit PCIe 3.0 x4/SATA 6 GBit/s über Intel Z690
USB Chipsatz: 1x USB 3.2 Gen2x2 (extern), 4x USB 3.2 Gen2 (3x extern, 1x intern), 4x USB 3.2 Gen1 (2x extern, 2x intern), 1x USB 2.0 (1x extern)
Genesyslogic GL850G: 5x USB 2.0 (1x extern, 4x intern)
Grafikschnittstellen 1x HDMI 2.1 Out
1x DisplayPort 1.4 Out
WLAN / Bluetooth
Thunderbolt
LAN 1x Intel I225-V 2,5-GBit/s-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC4080 Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
LED-Beleuchtung 3x 3-Pin ARGB-Header
1x 3-Pin ARGB-Header
6x 4-Pin ARGB-Header
FAN- und Wasserkühlung-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header
1x 4-Pin CPU-Wasserkühlung-Pump-Header
1x 4-Pin System-FAN-Header
Onboard-Komfort Status-LEDs, Clear-CMOS-Button (extern)
Herstellergarantie 3 Jahre

 

Details

Übersicht

 

Beim MAG Z690 TORPEDO setzt MSI auf ein 6-lagiges PCB mit 2oz Kupferschicht. Mit seinem reinen schwarzen Design und seiner aufwendigen Konstruktion und den farblich abgesetzten passiven Kühlern über den Powerstages, dem Chipsatz und den M.2-Steckplätzen in einem hellen Metallicblau wird vorab ein klarer farblicher Akzent gesetzt. Die Ausbeute für die 4-Pin-Lüfteranschlüsse fällt hier großzügig aus, acht an der Zahl werden dem Nutzer zu Verfügung gestellt. So sieht MSI oberhalb einen 4-Pin CPU-FAN-Header sowie einen 4-Pin CPU-Wasserkühlung-Pump-Header, einen 4-Pin Anschluss auf der rechten Seite, drei 4-Pin Anschlüsse für die Frontseite finden wir im unteren Bereich des Mainboards. Die letzten beiden 4-Pin-Anschlüsse für die Rückseite finden wir unterhalb der zwei M.2 Slots und den letzten oberhalb des einen M.2 Slots. Das TORPEDO ist mit vier LEDs an der rechten Kante ausgestattet, dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung wird der Status farblich angezeigt. Ebenso verfügt das Torpedo über einen drei 3-Pin +5 V-Header und einem 4-Pin +12 V-Header.

Die Rückseite setzt das Design der Vorderseite fort, lediglich diverse Warnhinweise „dass der Abstand an bestimmten Punkten dem Gehäuse fern bleiben soll“ , sind zu finden.

 

Powerstages



MSI setzt bei dem Z690 Torpedo auf ein 18 Phasen-Design. Sechzehn Phasen werden der VCore zugeteilt und je eine Phase ist für die GT- und AUX-Spannung zuständig und verantwortlich. Für die zehn Phasen der VCore kommen MP87992 von Monolithic Power Systems mit 70 A zum Einsatz. Mit der Kombination aus zwei Stromanschlüssen mit 10 – 105 A Smart Power Stage und 10 Titanium Choke III (Core-Boost Technologie) ist das Z690 Torpedo bereit für die Herausforderung von High-End-Prozessoren. Die GT-Spule wird vom Monolithic Power Systems MP87992 mit 70 A angetrieben. Für die AUX-Spannung ist ebenfalls die Monolithic Power Systems MP87992 mit 70 A verantwortlich. MSI kombiniert mit der Coreboost Technik ein ausgeklügeltes Layout und einen optimierten Stromfluss. Eine perfekte Bedingung, den Prozessor stets mit genügend Strom zu versorgen.

 

Kühlelemente

 

Große hochwertige Aluminium Kühlkörper kommen bei dem Z690 Torpedo zum Einsatz, die zum einen die VRMs und zum anderen auch die Spulen mit kühlen sollen. Rückseitig sind mehrere hochwertige Wärmeleitpads angebracht. Der Chipsatzkühler ist großflächig gehalten mit maximaler Oberfläche zur Wärmeableitung des Chipsatzes. Die Verarbeitung der Kühlkörper spiegelt die Qualität von MSI wieder.


 

DDie M.2-Kühlkörper des Torpedos führen das nahtlose Design weiter, sind sauber verarbeitet und oberhalb mit den Zahlen 1-3 beschriftet. Zur besseren Wärmeabfuhr werden unter dem Kühlkörper hochwertige Wärmeleitpads eingesetzt.

 

I/O Shield



Das I/O – Shield (Blende) mit folgenden Anschlüssen und Tastern ausgestattet:

  • DisplayPort 1.4
  • USB 2.0 Port
  • USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type-A
  • 2.5G LAN Port
  • HD Audio Connectors
  • Flash BIOS Button
  • USB 3.2 Gen 1 5Gbps Type-A
  • USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type-A
  • USB 3.2 Gen 2×2 20Gbps Type-C
  • Optical S/PDIF OUT

 

Interne Anschlüsse

Auf Board selbst befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten:

  • 1x USB 3.2 Gen2
  • 2x USB 3.2 Gen1
  • 4x USB 2.0

 

PCIe-Slots



MSI bestückt das Z690 Torpedo mit dem Lightning GEN 5 PCI-E. Mit dieser x16 Schnittstelle wird die Bandbreite auf 128 GB/s erhöht, was einer Verdopplung der Geschwindigkeit vorheriger Generationen entspricht. Mit der Surface Mount Technologie, kurz SMT, werden Interferenzen verringert, um zugleich eine höhere Bandbreite und schnellere Übertragung zu gewährleisten. Unterhalb befinden sich noch ein PCIe 3.0 x1 und noch zwei PCIe 3.0 x16 Slots.

 

M.2 Slots



Das Torpedo bietet Platz für vier M.2 Steckplätze, was den Festplattenfetischisten erfreuen wird. So sind drei mit max. PCIe 4.0 x4 und einer mit PCIe 3.0 x4 angebunden. Mit LIGHTNING Gen 4, was auf dem Z690 Torpedo dreimal vertreten ist, können Geschwindigkeiten bis zu 64 Gbps erreicht werden.




Ein wirklich gut durchdachtes Feature bei der Installation der M.2-SSDs ist der sogenannte EZ M.2 Clip. Mit diesem System lassen sich spielend einfach die M.2-SSDs montieren und demontieren. Eine Arretierung der M.2-SSD macht das Schrauben jetzt unnötig.


 

Außerdem verfügt das Torpedo über sechs SATA 3.0 6G Anschlüsse, zwei befinden sich rechts unterhalb der Abdeckung der M.2 und des Chipsatzkühlers. Die restlichen vier befinden sich unten rechts auf dem Mainboard, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.

 

DDR5



Für die DDR5-Arbeitsspeichermodule stehen dem Torpedo gleich vier Bänke zur Verfügung, die hinsichtlich der Geschwindigkeit bis zu 6.400 MHz ermöglichen. MSI führt intern Speichertests durch und das unter extremen Bedingungen. Zu gleich wird dem SMT (Surface Mount Technology) Prozess die Fehlerrate von Lötstellen, Elektromagnetismus und Interferenzen minimiert. Durch diese Kombination mit der exklusiven Memory-Boost-Technologie können klare hochfrequente DDR5-Signale geliefert werden.

 

Audioprozessor



Was die Audioeigenschaften des Z690 Torpedo betrifft, so sieht MSI einen Realtek ALC4080 mit 8-Kanal-Audio (7.1) vor. Die Audio-Komponenten erhalten einen isolierten Bereich auf der Platine. Durch separate Lagen in der Leiterplatte wird für den linken und den rechten Audiokanal eine gleichmäßig hochwertige Klangqualität erreicht.

 

Chipsatz

 

Unter einem großen, aus Aluminium gefertigten Kühlblock sitzt der Z690 Chipsatz, der passiv gekühlt wird. Wie sich das passive Kühlen temperaturtechnisch auswirkt, werden wir später noch feststellen.

 

Stromversorgung

 

Auf dem Torpedo kommen zwei 8-Pin-EPS12V und ein 24-Pin ATX-Anschluss zum Einsatz. Sie sollen eine feste und auch zuverlässige Verbindung für die CPU und einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles gewährleisten.

 

LAN



Einen WIFI 6/E Anschluss suchen wir vergeblich. Dem Endkunden wird ein integrierter LAN (RJ45) Anschluss mit Intel I225-V 2,5-GBit/s rückseitig im I/O Shield geboten.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS GTX 1060 Dual
Mainboard MSI MEG Z690I UNIFY
Arbeitsspeicher 2x 16 GB G.SKILL TRIDENT Z5 5600
Kühlung MSI MAG CORELIQUID P360
Netzteil NZXT HALE90 750W
Gehäuse NZXT H7 ELITE



 

Vor dem Einbau des Torpedo wurde unsere CPU in den Sockel gesetzt sowie die Wärmeleitpaste aufgetragen und die beiden 16 GB G.Skill Speichermodule in die Ram-Bänke eingesetzt. Die im Lieferumfang enthaltene Sockel 1700 Backplate, sowie die Abstandshalter unserer 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurden ebenfalls vorab montiert, damit diese später on top unseres Gehäuses installiert werden kann. Die M.2-SSD wird in den ersten Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Unsere verbauten Gehäuse-Lüfter in der Front und der Rückseite werden über die NZXT CAM Software gesteuert. Zusätzlich verbauen wir noch einen 300 mm langen RGB-Stripe den wir über den 3-Pin +5 V Header des Mainboards ansteuern. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.




Alle nötigen Treiber sind auf einem 15,2 GB USB-Stick aus dem Lieferumfang zu finden, statt einer Treiber-DVD mit allen Dienstprogrammen und benötigten Treibern.

 

UEFI


 

Das MSI-UEFI ist einfach, aber dennoch gut strukturiert und auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt. So ermöglicht es das Optimieren von Spieleleistung, Effizienz und auch die Übertaktung der verbauten CPU und des Arbeitsspeichers. Zu Beginn unserer Testphase wurde das BIOS per Update auf die neuste Version geflasht. Über das MSI Center kann dieses als solches durchgeführt werden oder innerhalb des BIOS, dafür muss zuvor das benötigte File über einen vorher formatierten FAT32-Stick importiert werden.

Nach dem erfolgreichen Flashen erfolgt der erste Boot. Ein Pop-up erscheint und man wird aufgefordert, den CPU Kühler-Typ zu wählen. Nach dem Auswählen einer der drei vorgegebenen Punkte (siehe Bild) ist man bereits auf der Hauptseite und alle wichtigen Daten sind bereits sichtbar und klar deklariert.


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In die „Erweiterten Einstellungen“ gelangt man über F7, wo dem Anwender eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Über den Hauptreiter „Settings“ sind zahlreiche personalisierte Änderungen wie auch Anpassungen einstellbar. Die Möglichkeiten sind einfach vielfältig, wie das Abändern der Bootreihenfolge, die Vergabe eines Bios-Passwortes oder das Abfragen des Systemstatus.


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Der Hauptreiter „OC“ lässt den Nutzer noch tiefer in die Materie einzutauchen. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten und Änderungen wie das Reduzieren oder die Erhöhung von Spannungen, der Timings, des Multiplikators, mit *AVX oder ohne. Auch die Speicheranpassungen können hier vorgenommen werden. Ein weiträumiger abgedeckter Bereich, der hier und jetzt den Rahmen sprengen würde.

*AVX-Wikipedia

 

Software – MSI Center


 

Das MSI Center, ein hauseigenes Tool, welches ermöglicht das System seinen eigenen Vorstellungen entsprechend anzupassen. Bereits auf der Startseite unter „Hardware Monitoring“ wird eine Übersicht über alle anliegenden Frequenzen und Spannungen dargestellt. Oben rechts sind vier kleine Quadrate angeordnet, über die man in das Features Set gelangt. Dort hat der Nutzer die Qual der Wahl und kann selber entscheiden, welche Features er installiert und welche nicht. Bereits installierte Features werden direkt aufgelistet, in unserem Fall Mystic Light (dazu kommen wir gleich noch), User Szenario und System Diagnosis ein Info Bereich, der die verbauten M.2-SSDs oder HDDs anzeigt und auswertet, ob der Status OK ist oder nicht.


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Mystic Light ist etwas für die RGB und Farbfetischisten, die Wert auf eine farbliche Individualität setzen. Jede bereits installierte Hardware wird als einzelnes Icon angezeigt. Bis zu drei Profile können angelegt, geändert und jederzeit wieder abgerufen werden.


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Unter dem Hauptreiter „User Scenario“ – CPU-Lüfter / Lüfter können die Geschwindigkeiten jedes verbauten Lüfters unabhängig voneinander eingestellt, kalibriert, abgespeichert und jederzeit abgerufen werden.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Unser Test-Parkour sieht Folgendes vor. Wir wollen unseren Intel Core i5 12600k und unseren beiden 16 GB Trident Z5 Speichermodulen mal die Sporen geben und entschieden uns für den Cinebench R23. Dieses Szenario wiederholen wir dreimal. Unser verbauter Core i5 12600k wurde out of the Box mit dem JEDEC- sowie dem XMP-Profil betrieben und ermitteln so den Single wie auch Multi-Core-Wert. Die erreichten Ergebnisse haben wir in einer Tabelle zusammengefügt. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 1661 Punkten. Durch Laden des XMP-Profils lag das Ergebnis bei 1783 Punkten. Im Multicore-Benchmark erreichen wir anfänglich bei 17065 Punkte und konnten das Ergebnis auf 17228 Punkte verbessern.

 

Cinebench R32 Final
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Nächstes Ziel 6000+ MHz und vielleicht noch ein wenig mehr. Mit einem Finalen Overclocking von 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,67 GHz auf den E-Cores sowie 6200 MHz bei den Speichermodulen erreichen wir gute 1912 Punkte im Single-Core. Damit konnten die anfänglichen Stock-Punkte mit 1611 um mehr als 300 Punkte verbessern. Dies Ergebnisse haben wir ebenfalls in einer Tabelle zusammengefügt. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 17065 Punkten out of the Box erreichen wir nun 18518 Punkte.

 

Aida64 Cache & Memory Benchmark
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Beim AIDA64 Benchmark erreichten wir mit dem Intel Core i5 12600k einmal Stock out of the Box mit dem JEDEC- und dem hinterlegten XMP-Profil unseres Arbeitsspeichers folgende Werte, diese haben ebenfalls grafisch dargestellt.


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Durch manuelle Übertaktung der Speichermodule erreichen wir 6000 MHz und 6200 MHz. Bis 6000 MHz konnten wir ohne Probleme mit C36 und den Subtimings von 34-34-55 2 T arbeiten, aber bei 6200 MHz war dieses nicht mehr möglich. Mit einer finalen Latenz von C36-36-34-55 2 T war eine Steigerung von 600 MHz machbar, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 95066 MB/s im Lesen, 89934 MB/s im Schreiben und 87127 MB/s beim Kopieren.

 

CrystalDiskMark-Benchmark
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Um auch die PCIe-Leistung testen zu können, kommt unsere verbaute HP SSD EX950 2 TB zum Einsatz. Dafür nutzen wir zuerst den CrystalDiskMark-Benchmark und zusätzlich den ATTO Disk Benchmark. Es werden der Lese- und Schreibwert ermittelt. Laut Hersteller hat die HP EX950 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Mit den von uns erreichten Testergebnissen lagen wir nur knapp unter den Vorgaben des Herstellers mit 3479 MB/s beim Schreiben und mit 3166 MB/s beim Lesen konnten wir die Vorgabe einstellen und sogar um 266 MB/s übertreffen. Das MSI Z690 TORPEDO hat damit gezeigt, dass hier auch eine entsprechende Bandbreite geliefert werden kann.

 

ATTO-Benchmark
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Wir lagen zwar knapp unter den Vorgaben des Herstellers mit max. 2,94 GB/s im Schreiben und 2,68 GB/s im Lesen. Die Abweichungen können hier allerdings durch die Parameter des Testprogramms resultieren.

 

Temperaturen

 

Ein expliziter Stress- und Belastungstest mit Prime95 ohne AVX für eine Dauer von ca. 30 min darf zum Schluss nicht fehlen. Bei der von uns verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 360 mm AIO, deren Lüfter so eingestellt und kalibriert wurden, dass Performance auf Laufruhe trifft. Die Pumpe lief während unserer Testphase mit einem konstanten Wert von ca. 4000 U/min. Dem Screen zu entnehmen lagen die Temperaturen noch im grünen Bereich. Sei es die MOSFETS mit 48 °C oder auch der passive gekühlte Chipsatz mit max. 44 °C. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen maximal Wert von 73 °C und 54 °C bei den E-Cores.

 

Fazit

Das MSI MAG Z690 Torpedo ist ein Mainboard im ATX-Format, welches mit einer grundsoliden Ausstattung beim Endkunden eintrifft. Mit seinen 18 (16+1+1) Power Stages hat MSI definitiv in Schwarze getroffen, das selbst Intels Core i7 oder Core i9 CPUs befeuert werden können. Der Ausbau des Arbeitsspeichers ist bis 128 GB und mit 6400 MHz möglich. Auch die sechs SATA-6GB Anschlüsse werden den Festplattenliebhaber erfreuen. Selbst der Bereich OC ist abgedeckt, was die erreichten Werte eindrucksvoll bewiesen haben. Wir hätten uns bei dem Preis jedoch auch WIFI 6/E gewünscht, aber dieses als negativen Kritikpunkt anzukreiden wäre meckern auf hohem Niveau. Im Großen und ganzes ist das MAG Z690 Torpedo ein grundsolides Mainboard, das noch Luft nach oben hat. Derzeit wird das Mainboard aktuell für 268 € im Preisvergleich gelistet. Von den zahlreichen Anschlüssen, den Features und dem OC-Potential waren wir überzeugt. Daher vergeben wir unseren Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ Ausreichende Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Verarbeitung
+ Vier M.2 Slots
+ Gutes OC-Potenzial
+ Ausreichende Spannungsversorgung

Neutral:
o fehlendes WIFI 6/E

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

NZXT N7 Z690 DDR4 im Test

Bereits zur Markt-Einführung der Alder-Lake CPUs was nun mehr als 6 Monate zurückliegt, scheint sich NZXT nicht nur auf ein Intel-Z690-Mainboard zu konzentrieren, was den Benutzern ein High-End-Erlebnis bieten soll. Mit dem N5 und N7 beides Intel-Z690-Mainboards mit DDR4-Speicher soll der Markt erobert werden. Desto erfreuter sind wir natürlich, dass wir euch heute das N7 Intel-Z690-Mainboard präsentieren können, dass nicht nur mit seinen 12+1 Power Stages, dem DDR4 Support bis 5000 MHz geradezu bei einem überschaubaren Angebot an DDR5 Speichermodulen eine klasse Alternative ist. Mit seiner mattweißen Rundumabdeckung ist es ein Eyecatcher in jeglicher Hinsicht. Im nachfolgenden Test wollen wir euch die zahlreichen Features, die Temperaturen sowie etwaiges Übertaktungspotenzial im Bereich der CPU und des Arbeitsspeichers nicht vorenthalten. NZXT hat uns das Testsample zu Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das NZXT N7 Z690 kommt in einer weißen Hochglanzkartonage daher und bereits die Vorderseite illustriert das Board sowie die Bezeichnung „N7 Z690“. Auf der Rückseite ist das N7 grafisch als Explosionszeichnung abgelichtet und NZXT geht genauer und detailliert auf die einzelnen Mainboard-Spezifikationen ein.

 

Inhalt

 

Neben dem NZXT N7 Z690 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Benutzerhandbuch
  • 4x SATA-Kabel (2 x 90 Grad, 2 x 180 Grad)
  • 2x Wireless-Antennen
  • 2x M.2-Schrauben

 

Daten

Technische Daten – NZXT N7 Z690 DDR4
 
Form Faktor ATX
CPU und Sockel Sockel LGA 1700 für Intel® Core(TM) i9- / Core(TM) i7- / Core(TM) i5-Prozessoren der 12. Generation
– Unterstützt die Intel® Hybrid-Technologie
– Unterstützt die Intel® Turbo Boost Max 3.0-Technologie
Chipsatz Intel® Z690
Speicher 4 DIMM-Slots, max. 128 GB, Dual-Channel DDR4-Arbeitsspeicher
– Unterstützt DDR4 Non-ECC, ungepufferten Arbeitsspeicher bis zu 5000 (OC)*
– Unterstützt ECC-UDIMM-Arbeitsspeicher (Betrieb im Non-ECC-Modus)
– Unterstützt das Intel® Extreme Memory Profile (XMP) 2.0 * Unterstützt nativ DDR4 320

* Die Unterstützung der Intel® Turbo Boost Max-Technologie 3.0 hängt von den CPU-Typen ab.
Erweiterungsschächte – 3x PCIe 5.0 Steckplatz (x16)
– 2x PCIe Gen 4×4-Steckplätze – Unterstützt AMD Quad CrossFireX(TM) und CrossFireX(TM)

– 1x M.2 Socket (Key E), unterstützt Wi-Fi/BT-Modul vom Typ 2230, Intel® CNVio
Integrierte Grafik Integrierter Grafikprozessor – Unterstützung für Intel® UHD-Grafik
– Intel® Xe-Grafikarchitektur (12. Gen.)
– Unterstützt HDMITM 2.1 TMDS-kompatibel mit max. Auflösung von bis zu 4K x 2K (4096 x 2160) bei 60 Hz – Unterstützt HDCP 2.3 mit HDMI 2.1-Anschluss

* Unterstützung nur mit Prozessoren mit integrierter GPU
Lagerung 1x M.2_1 Type 2242/2260/2280 (PCIe Gen 4×4-Modus)*
1x M.2_2 Type 2242/2260/2280/22110 (PCIe Gen 4×4-Modus)*
1x M.2_3 Type 2242/2260/2280 (PCIe Gen 4×4 u. SATA 6Gb/s-Modus)*

4x SATA 6 Gbit/s-Anschlüsse
– Unterstützt RAID 0/1/5/10 bei SATA-Speichergeräten
– Unterstützt RAID 0/1/5 bei M.2 NVMe-Speichergeräten

* Unterstützt Intel® Volume Management Device (VMD)
* Unterstützt die Intel® Optane-Technologie
* Unterstützt NVMe-SSD als Boot-Disks
LAN Realtek® RTL8125BG 2,5G LAN
Kabellos Dual Band Wi-Fi 6E
– Unterstützt IEEE 802.11 a/b/g/n/ax
– Unterstützt Dual-Band-Frequenz 2 x 2 160 MHz mit erweiterten 6 GHz
Bluetooth Bluetooth V5.2
Audio Realtek® ALC1220 Codec 8-Kanal-HD-Audio, 32 Bit/192 KHz DAC ESS Sabre9218 DAC für den Frontaudioanschluss (SRV 130 dB)
I/O Shield 2x SMA-Steckverbinder für Wireless-Antenne
1x HDMI™-Anschluss
2x USB 2.0
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C-Anschluss
2x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse
3x USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse
1x Clear CMOS-Taste
1x BIOS Flashback-Taste
1x LAN (RJ45)-Anschluss
1x 5.1-Kanal-Audiobuchse
1x Optischer S/PDIF Out-Anschluss
Interne Anschlüsse 1x 24-poliger ATX-Stromanschluss
1x 8+4-poliger ATX-12-V-Stromanschluss
1x 4-poliger CPU_FAN-Steckverbinder
1x 4-poliger AIO_PUMP-Steckverbinder
5x 4-polige SYS_FAN-Steckverbinder

2x NZXT RGB LED-Steckverbinder (2)
– 1x 5 V ARGB LED-Steckverbinder (3)
– 1x 12 V RGB LED-Steckverbinder (4)

2x USB 2.0-Header (bis zu 4 USB 2.0-Anschlüsse)
1x USB 3.2 Gen1-Header (bis zu 4 USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse)
1x USB 3.2 Gen2 x 2-Anschluss an der Vorderseite (für USB Typ-C)

1x Audioanschluss an der Vorderseite
1x Ein/Aus-Taste
1x Reset-Taste
4x POST LED
– CPU_FAN-, AIO_PUMP- und alle SYS_FAN-Steckverbinder unterstützen maximal 2 A (24 W) pro Lüfteranschluss und es wird automatisch erkannt, ob 3-poliger oder 4-poliger Lüfter angeschlossen ist.
– Unterstützt bis zu 40 einzeln adressierbare LEDs pro Kanal. 80 LEDs insgesamt. Beleuchtungskanäle unterstützen bis zu vier adressierbare RGB LED-Streifen oder fünf Aer RGB-Lüfter
– Unterstützt insgesamt bis zu 5 V/3 A, 15 W LED-Streifen Unterstützt bis zu 40 einzeln adressierbare LEDs. 4. Unterstützt insgesamt bis zu 12 V/3 A, 36 W LED-Streifen
Features Für die NZXT CAM-Software ist Microsoft Windows® 11/10 erforderlich.
NZXT CAM kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden; für einige Funktionen sind eine gültige E-Mail-Adresse, die Annahme unserer aktuellen Nutzungsbedingungen und eine aktive Internetverbindung erforderlich.
Garantie 3 Jahre

 

Details

Übersicht

 

Das NZXT N7 Z690 besticht durch sein mattweißes Design, in Kombination mit dem schwarzen sechs schichtigen 2 Oz Cooper-Layout sowie seiner aufwendigen Konstruktion und seinen massiven Kühlkörper, die farblich in einem dunklen Grau abgesetzt sind, machen es rein vom optischen Aspekt her einzigartig. Durch die passive Kühlerkonstruktion über den Powerstages, der Rundumabdeckung, die ebenfalls in Mattweiß gehalten ist, umgibt es den kompletten Chipsatz und die M.2-Steckplätze und nahezu das ganze Mainboard Layout. In einem dezenten hellgrauen Farbton ist mittig platziert das NZXT Logo angebracht und rundet Gesamtbild stimmig ab. NZXT hat mit den Lüfteranschlüssen nicht gespart, sieben 4-Pin Anschlüsse an der Zahl werden dem Nutzer zu Verfügung gestellt. So findet man vier oberhalb des Mainboards, der CPU-Fan und der AIO-Fan-Anschluss auf der linken Seite, sowie der System-Fan 4 und 5 auf der rechten Seite des Mainboards. Vier LEDs ,die sich im unteren Bereich des Mainboards fast mittig befinden, dienen dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung werden sie farblich in Rot dargestellt. Je nach Status werden ein, zwei, drei oder auch alle vier angezeigt.

 

RGB Anschlüsse

 

Um in den Genuss zukommen dem ganzen noch einen farblichen Aspekt in Form von einer RGB-Beleuchtung zugeben, erwarten den Nutzer gleich vier RGB-Anschlüsse, was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Zwei NZXT RGB-Anschlüsse sind oben sowie ein +5 V ARGB-Header und ein +12 V RGB-Anschluss am unteren Rand des Mainboards untergebracht.

 

Rückseite



Die vorderseitige Optik setzt sich auch rückseitig fort, doch abgesehen von der Verschraubung des I/O Shields und der Backplate mit Ausschnitt gibt es keine großen Veränderungen gegenüber anderen Mainboards anderer Hersteller.

 

I/O Shield & Kühlkörper



Bei der integrierten I/O-Shield-Abdeckung, die unterseitig des Mainboards mit zwei Schrauben befestigt ist, werfen wir einen Blick auf ein weiteres sehenswertes Highlight. Der NZXT Schriftzug ist hier sauber eingearbeitet und spiegelt so die edle Optik wieder.


 

Ein großer massiver Kühlkörper kommt als umfassende Kühlungslösung zum Einsatz, um die Wärmeableitung der VRMs sowie Spulen zu verbessern. Ob hier eine integrierte Heatpipe nicht besser angebracht wäre, um beide Kühlkörper zu trennen, sei dahingestellt. Die rückseitig angebrachten Wärmeleitpads gewährleisten, dass die Spannungswandler auch ausreichend gekühlt werden.
Damit die leistungsstarken Intel-Prozessoren der aktuellen Sockel LGA 1700 Generation auch mit genügend Leistung versorgt werden können.

 

Erweiterungsmöglichkeiten


 

Eine Mattweiße, aus Aluminium gefertigte Abdeckung, deren Ausschnitt perfekt zur Optik des Kühlkörpers passt, deckt die Zwei M.2-Slot auf dem Mainboard ab. Kleine angebrachte Magnete auf den Mainboard-Trägern, gewährleisten zum einen ein sauberes Gesamtbild sowie einen sicheren Halt und zum anderen können sie einfach entfernt werden. So sind die M.2 Slots schnell zugänglich. Der obere Kühlkörper selbst ist mit zwei Schrauben fixiert.




In den M.2 Slots die über PCIe Gen4 angebunden sind und eine Bitrate von 16 GT/s ermöglichen können folgende Bauformen 2242/2260/2280/22110 die sich in der Länge und Breite unterscheiden verbaut werden. So ist der Endverbraucher auch in der Zukunft gut gewappnet, für die neuesten Hochgeschwindigkeits-SSDs.




NZXT verwendet bei dem Kühlkörper rückseitig, ein hochwertiges Wärmeleitpad für die M.2-SSDs, um die entstehende Wärme effizient weiterzuleiten und so abzuführen.




Das NZXT N7 verfügt über drei PCIe 5.0 Steckplätze (x16) und zwei weitere PCIe Gen4 (x4) Steckplätze die AMD Quad CrossFireX(TM) und CrossFireX(TM) unterstützen für etwaige Erweiterungskarten zwischen den x16 Steckplätzen.

 

Chipsatz



Betrachtet man die Kühlung des Z690 Chipsatzes, so nimmt man sofort den 40 x 40 mm großen Kühlkörper wahr. NZXT setzt hier auf eine passive Kühlung. Die geringe Bauhöhe wurde mit Bedacht gewählt, um eine einfache Platzierung von Grafikkarten zu ermöglichen. Wir sind gespannt, wie sich die Temperatur unterhalb der Rundumabdeckung so verhält, dieses werden wir natürlich in Augenschein nehmen. Auf einen Teardown verzichten wir in diesem Fall.

 

Powerstages



Das NZXT setzt bei dem N7 Z690 auf eine 12+1 Spannungsversorgung. Der Vcore sind 12 Phasen zugeteilt und eine ist für die integrierte Grafikeinheit vorgesehen. Für die Spannungsversorgung kommen hier MOSFETS vom Typ HS NCP302155 mit 55A und LS Vishay SIC654CD5 mit 50A zum Einsatz. Insgesamt ist das Mainboard also in der Lage, eine ausreichende Leistung auch für das Overclocking bereitzustellen, wie wir später noch herausfinden werden.


 

Die Stromversorgung erfolgt über einen 4-Pin, einen 8-Pin-Stecker und den 24-Pin ATX Stecker. Diese sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung mit der Spannungsversorgung.

 

Externe Anschlüsse




Das I/O – Shield (Blende) mit folgenden Anschlüssen und Tastern ausgestattet:

  • 1x BIOS FlashBack™ Button
  • 1x Clear CMOS Button
  • 1x PS/2 Keyboard (lila) Anschluss
  • 1x PS/2 Mouse (grün) Anschluss
  • 4x USB 3.2 Gen 1 Port (4 x Type-A)
  • 5x USB 3.2 Gen 2 Port5 x Type-A)
  • 1x Intel® 2.5Gb Ethernet Anschluss
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1 x USB Type-C®)
  • 1x Wi-Fi Module
  • 5x Audio-Anschlüsse/Mikrofon/Kopfhörer
  • 1x Optical S/PDIF Out

 

Interne Anschlüsse

Auf Board selbst befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten:

  • 1 x USB Type-C® 3.2 Gen 2×2
  • 4 x Type-A3.2 Gen 1
  • 4 x Typ-A 2.0: an der Vorderseite





Das NZXT verfügt über vier SATA 6G 3.0 Anschlüsse, die sich auf der rechten Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.




Gleich vier DDR4 Dimm-Slots mit maximal 128 GB im Dual-Channel werden dem Endverbraucher geboten. Unterstützt werden DDR4 Non-ECC Speichermodule und laut Hersteller sind Module bis 5000 MHz (OC) freigegeben (QVL Liste des Arbeitsspeichers auf Komptabilität beachten). Das N7 Z690 unterstützt zudem das Intel® Extreme Memory Profile (XMP 2.0).

 

Audioprozessor




NZXT setzt bei dem N7 Z690 auf den Realtek® ALC1220 Codec mit einer Wiedergabeauflösung von 32 Bit bei 192 kHz. Mit seinen 8-Kanal-HD-Audio soll für einen warmen, natürlich klingenden Klang mit außergewöhnlicher Klarheit gesorgt werden. In Kombination mit dem ESS Sabre 9218 *DAC für den Front Audio Anschluss (SRV 130 dB), um bei der Wiedergabe alle Feinheiten und Nuancen der Audiospur wiedergeben zu können.

*DAC – Digital-Analog-Wandler

 

WLAN



Mit der integrierten WiFi 6E-Technologie wird das neue Dual Band Wi-Fi 6E unterstützt. Es bietet eine bis zu dreimal höherer Bandbreite als das 5-GHz-Band, um ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten zu erreichen. Es unterstützt IEEE 802.11 a/b/g/n/ax um eine höhere Kapazität und eine bessere Leistung mit einer Dual-Band-Frequenz von 2 x 2 160 MHz zu erzielen. Die beiden im Lieferumfang enthaltenen Wireless-Antennen werden einfach aufgeschraubt. Freunde eines kabelgebunden Netzwerks kommen auch auf ihre Kosten mit dem integrierten LAN (RJ45)-Anschluss.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600K
GPU ASUS DUAL GTX 1060 6GB
Mainboard NZXT Z690 N7 DDR4
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z DDR4
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse NZXT H7 ELITE *White Edition*
HDD / SSD HP SSD EX950 2TB / CT240BX500
Netzteil NZXT HALE90 Power 750W



 

Vor dem Einbau des NZXT N7 Z690 wurde unsere CPU in den Sockel sowie die Wärmeleitpaste aufgetragen und die 2x 8 GB G.Skill Speichermodule in die Ram-Bänke A2 und B2 eingesetzt. Die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurden vorab montiert, damit diese später unter dem Deckel unseres NZXT H7 ELITE installiert werden kann.

Die NVME SSD wird in den oberen Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Unsere 360-mm-Wasserkühlung wird über dem am Mainboard befindlichen 3-Pin 5 V-RGB-Anschluss angesteuert und mit den bereits in der Front installierten 140 mm RGB-Lüfter wird das Ganze über die NZXT CAM-Software gesteuert. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.




Nach dem ersten Boot der reinen Windows-Installation, erzeugt der Farbkontrast der verbauten NZXT Komponenten in Verbindung mit der verbauten synchronisierten RGB-Beleuchtung ein rundes Gesamtbild.

Dann flashen wir als erstes das Bios Version 7.02, um auf dem neusten Stand zu sein.

 

UEFI

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Auf der Hauptseite des NZXT Bios findet man alle relevanten und wichtigen Daten gut strukturiert im Überblick. Links sind alle relevanten Daten der verbauten CPU, dem Arbeitsspeicher und der Laufwerke untergebracht. Mittig bietet der Fan Status die aktuellen Drehzahlen der installierten Hauptkomponenten wie dem CPU-Fan und der AIO-Pumpengeschwindigkeit. Zudem kann über die Einstellung „CPU Cooler Typ“ eine AIO klar definieren. Zu guter Letzt die rechte Seite. Diese gibt Auskunft über die derzeitigen Temperaturen der CPU, des Mainboards selbst und auch die anliegende Spannung der verbauten CPU wird hier anzeigt. Ebenso wird die Bootpriorität auf der Hauptseite dargestellt und angezeigt.


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Über F6 gelangt man in den Advanced Modus, das erweiterte Menü. Dort stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings. Diese Werte lassen sich in zehn Profilen hinterlegen und können jederzeit abgerufen werden. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet. Es beinhaltet eine umfangreiche Vielzahl von Einstellmöglichkeiten.

 

Software

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Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden. Innerhalb der NZXT CAM Software kann der Benutzer für jede angeschlossene NZXT-Beleuchtung diese angepasst und verändert werden. Detaillierter sind wir ja bereits bei dem NZXT H7 Elite auf die CAM Software eingegangen.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Um dem N7 Z690 in Verbindung mit unserem verbauten Intel Core i5 12600k mal auf den Zahn zu fühlen, entschieden wir uns für den Cinebench R23 Benchmark. Dieses Szenario wiederholen wir dreimal. Unser verbauter Core i5 12600k wurde out of the Box mit dem Jedec sowie dem XMP-Profil betrieben. Erst ab einem Speichertakt von 4000 MHz wurde die CPU vorab manuell auf 4,9 GHz auf den P-Cores übertaktet, wobei die E-Cores unangetastet blieben. Die erreichten Ergebnisse haben wir in einer Tabelle zusammengefügt. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1822 Punkten und nach dem Erhöhen des Taktes bei der CPU und dem Arbeitsspeicher lag das Ergebnis bei 1892 Punkten. Im Multicore-Benchmark erreichen wir anfänglich bei 17323 Punkten und konnten das Ergebnis auf 18642 Punkte verbessern.

 

Cinebench R34 Final
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Mit 4000 MHz auf den Speichern gaben wir uns aber noch nicht zufrieden und legten noch eine Schippe drauf. Nächstes Ziel 4200 MHz und 4400 MHz. Mit einem Finalen Overclocking von 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores sowie 4400 MHz bei den Speichermodulen erreichen wir gute 1942 Punkte im Single-Core. Damit konnten die anfänglichen Stock-Punkte mit 1822 um mehr als 120 Punkte verbessern. Dies Ergebnisse haben wir ebenfalls in einer Tabelle zusammengefügt. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch schon anders aus. Von den anfänglichen 17323 Punkten out of the Box erreichen wir nun 19122 Punkte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen.

 

Aida64 Cache & Memory Benchmark
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Beim AIDA64 Benchmark erreichen wir mit unseren Intel Core i5 12600k einmal Stock out of the Box, dem Jedec- und dem hinterlegten XMP-Profil unseres Arbeitsspeichers folgende Werte, die wir grafisch dargestellt haben.


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Mit 4,9 GHz @all P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores sowie durch manuelle Übertaktung der Speichermodule auf 4000 MHz und 4200 MHz mit CL17 konnten wir danach noch eine finale Taktfrequenz mit den von uns verbauten Speichern auf 4400 MHz und einer Latenz von 17-18-18-36 2 T erreichen. Eine Steigerung von 800 MHz, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 61015 MB/s im Lesen, 60145 MB/s im Schreiben und 59356 MB/s beim Kopieren.

 

CrystalDiskMark-Benchmark
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Wir haben natürlich auch unsere verbaute HP SSD EX950 2 TB getestet. Dafür nutzen zuerst den CrystalDiskMark-Benchmark und dann zusätzlich den ATTO Disk Benchmark. Hierzu ermitteln wir den Lese- und Schreibwert. Laut Hersteller hat die HP EX950 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Bei unserem Test lagen wir nur knapp unter den Vorgaben des Herstellers mit 3421 MB/s beim Schreiben und 3238 MB/s beim lesen konnten wir die Vorgabe einstellen und sogar um 338 MB/s übertreffen. Das hat uns gezeigt, dass NZXT N7 Z690 in der Lage ist, auch die entsprechende Bandbreite zu liefern.

 

ATTO-Benchmark
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Zu sehen ist, dass wir etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 3 GB/s im Lesen und 2,90 GB/s im Schreiben. Die Abweichungen können hier allerdings an den Parametern des Testprogramms liegen.

 

Temperaturen

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Zum Schluss unterziehen wir unser System noch einen explizierten Stress und Belastungstest mit Prime95 ohne AVX für eine Dauer von ca. 30 min. Bei der von uns verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 360 mm AIO, deren Lüfter wurden so eingestellt, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Die Pumpengeschwindigkeit wurde Fix auf 3500 U/min. eingestellt.

Im Idle überschreitet das Mainboard nie die 30 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 28 °C. Die Speichermodule wurden auf den von uns ermittelten maximal Wert von 4400 MHz mit den Timings CL17-18-18-28 2T bei einer Vdimm von 1,43 VD im Bios eingestellt. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen maximal Wert von 71 °C und die E-Cores lagen bei 50 °C.

Erstaunt waren wir, wie genau das NZXT die Spannung doch übernimmt. Die eingestellten 1,25 V bei einer LLC von 2 ergaben unter Last 1.242-1,26 V.

Das Tool CPU-Z schien zum Zeitpunkt der Testphase Probleme mit dem Auslesen einiger Temperaturen zuhaben. Die Daten der VRMs und des Chipsatzes konnten wir nicht ermitteln. Dieses scheint dem zugrunde zu liegen, dass das Mainboard zwar als solches erkannt wird, aber die Daten der Sensoren nicht sauber übertragen werden. Die Wärmeabfuhr des gesamten Systems wie auch die Spannungen sind wirklich gut. Das Zusammenspiel passt.

 

Fazit

NZXT hat mit dem N7 Z690 ein Mainboard auf den Markt gebracht, welches nicht nur durch sein äußeres Erscheinungsbild trumpfen kann. Auch weist es zugleich eine gute Ausstattung auf und kommt mit 12+1 Phasen, die eine gute Stromzufuhr und Stabilität des Prozessors gewährleisteten. Anfangs waren wir doch skeptisch, was die Power Stages betrifft, wurden dann aber eines Besseren belehrt, denn die erreichten Werte unserseits sprechen doch für sich. Der Bereich Overclocking wird ebenfalls abgedeckt und die erreichten Werte können sich sehen lassen. NZXT hat eindrucksvoll bewiesen, dass hier auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben vorhanden sind. Mit einer UVP von 299 € wird das N7 Z690 derzeitig im Preisvergleich gelistet. Wir sind nicht nur vom optischen Aspekt des N7 Z690 begeistert, auch die ermittelten Werte haben uns auf der ganzen Linie überzeugt. Daher verdient sich das NZXT N7 Z690 unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Drei M.2 Slots
+ Sieben PWM-Anschlüsse
+ Ausreichende Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Gutes bis sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6E

Kontra:
– N/A

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MSI MEG Z690 ACE im Test

Mit dem MEG Z690 ACE hat MSI eine Luxusplatine im Portfolio, das mit einer mehr als nur „üppig“ zu bezeichnenden Ausstattung punkten soll. Die neuen Standards wie DDR5 und WiFi 6E gehören zum guten Ton. Zusätzlich sind drei USB-C Schnittstellen verbaut, zwei davon sind Thunderbolt 4-Anschlüsse. Die weiteren USB-Ports setzen auf USB 3.2 Gen2x2 und erreichen damit jeweils 10 Gbit/s. Neben der großen Vielfalt hochwertiger Anschlüsse punktet das Mainboard auch über sein einzigartiges Design, einer für Overclocking geeigneten Spannungsversorgung und DDR5 Taktraten von bis zu 6.666 MHz. Ob das MSI MEG Z690 hält was es verspricht, finden wir in diesem Test heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Auf dem Karton aufgedruckt sind verschiedene Abbildungen des MEG Z690 ACE und eine Auflistung der wichtigsten Features. Wie beim Mainboard selbst, sind auch auf dem Karton vorwiegend goldene Akzente zu finden. Nochmals hervorgehoben wird der Einsatz von Thunderbolt als vielleicht entscheidendes Argument für die Platine.

Inhalt

Das mitgelieferte Zubehör ist so üppig wie die Ausstattung des Mainboards, identisch zur Beigabe des MSI MEG Z690 Unify. Neben einer Vielzahl an Kabeln finden sich auch die üblich beiliegenden Anleitungen, diverse Aufkleber und ein USB-Stick, auf dem die zu installierenden Treiber zu finden sind. Für erwähnenswert halten wir die Thermistor-Kabel, mit denen Temperaturen gemessen werden können. Besonders interessant für RAM-Module ohne integrierten Temperatur-Sensor oder die Spannungswandler. Im Folgenden listen wir alle Inhalte auf, um für eine einfachere Übersicht zu sorgen.

  • Werkzeug
  • MSI-Sticker
  • 2x M.2-Clips
  • 4x SATA-Kabel
  • MSI-Dankkarte
  • MSI-Produktflyer
  • 2x Thermistor Kabel
  • EZ-FrontPanel-Kabel
  • 2T2R-WLAN-Antenne
  • MSI-Reward-Infokarte
  • Mainboard-Handbuch
  • Quick-Installation-Guide
  • MSI-Shout-Out-Infokarte
  • RGB-LED-Y-Adapterkabel
  • RGB-LED-Verlängerungskabel
  • Frontpanel-Verbindungskabel
  • Treiber- und Software-USB-Stick
  • Corsair-RGB-LED-Verlängerungskabel
  • Reinigungsbürste und Reinigungstuch
  • 2x Mini-DisplayPort-zu-DisplayPort-Kabel
  • 2x M.2-Abstandshalter inklusive Schrauben

Daten

MSI MEG Z690 ACE  
Format E-ATX (SSI EEB)
CPU Sockel LGA1700 (Core i5/7/9-12000)
Chipset Intel Z690
Speicherbänke und Typ 4x DDR5 (Dual-Channel), max. 6.666 MHz
Phasen/Spulen 22 Stück (19+1+2)
19x Renesas RAA22010540 (VCore, 105A)
1x Renesas RAA220075R0 (GT, 75A)
2x Monolithic Power MP87992 (AUX, 70A)
Max Memory (GB) 128 GB (mit 32-GB-UDIMMs)
PCI-E 2x PCIe 5.0 x16 (x16/x8) über CPU
1x PCIe 4.0 x16 (x4) über Intel Z690
SATAIII 4x SATA 6GBit/s über Intel Z690
2x SATA 6GBit/s über ASMedia ASM1061
M.2 Slot 1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 über CPU
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 über Intel Z690
2x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4/SATA 6GBit/s über Intel Z690 (1x shared)
1x M.2 M-Key mit PCIe 3.0 x4 über Intel Z690
LAN 2x Intel I225-V 2,5-GBit/s-LAN
WLAN/Bluetooth WiFi 802.11a/b/g/n/ac/ax über Intel Wi-Fi 6E AX210, Dual-Band, max. 2,4 GBit/s
Bluetooth 5.2
USB Ports Rückseite Chipsatz: 2x USB 3.2 Gen2x2 (2x intern), 4x USB 3.2 Gen2 (4x extern)
GL3590-Hub: 4x USB 3.2 Gen2 (4x extern)
ASM1074: 4x USB 3.2 Gen1 (4x intern)
GL850G-Hub: 4x USB 2.0 (4x intern)
Thunderbolt 2x Thunderbolt 4 (JHL8540) über USB Typ-C, 40 GBit/s
Audio-Codec und Anschlüsse 8-Channel Realtek ALC4082 Codec
ESS Sabre9018Q2C DAC/HPA
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
LED-Beleuchtung 1x 4-Pin RGB-Header
2x 3-Pin ARGB-Header
1x 3-Pin Corsair-LED-Header
Grafikschnittstelle 1x DisplayPort (USB-Type-C), max. 4K bei 60 Hz
Garantie 3 Jahre

 

Details

Überblick

Mit dem MEG Z690 ACE setzt MSI die optische Linie des Vorgängers Z590 ACE fort. Somit besteht ein Großteil der Akzente aus goldenen Farbtönen, die mit Bedacht eingesetzt wurden. Der schwarz-goldene und spiegelnde MSI-Drache auf dem I/O-Cover sticht besonders hervor. Insgesamt wurde eine zurückhaltend edle und einzigartige Optik erreicht, die ohne RGB-Beleuchtung auskommen darf. Das Mainboard setzt auf den E-ATX Formfaktor, um auch die ganze Palette an Features unterzubringen. Das Mainboard wiegt unglaublich viel, was nicht nur durch das mehrschichtige PCB-Layout, sondern auch die beiderseitig montierten massiven Kühlkörper begründet wird.

Die vorderseitige edle Optik setzt sich hinten fort, so wurde eine massive Backplate mit Ausschnitt an der Sockel-Region montiert. Diese soll eine einheitliche Optik, verbesserte Kühlleistung und eine dennoch einfache Montage von CPU-Kühlern ermöglichen. Zudem erhöht sie die Stabilität des Mainboards. Um die massive Platte aus Aluminium optisch ansprechender zu gestalten, finden sich ein eingefrästes Muster und das MSI-Logo auf der Unterseite. An der rechten unteren Ecke wurde auf eine Backplate verzichtet, vermutlich um optisch einen weiteren Akzent zu setzen.

Chipsatz

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Wie üblich bei Intel, bekommt jede neue Generation an CPUs ihre eigene Plattform. Das MEG Z690 ACE wird der LGA Sockel 1700 Generation zugeteilt und beinhaltet die 600-Chipsatz-Serie. Der größte und bestmöglich ausgestattete Chipsatz Z690 stellt insgesamt 16 PCIe-3.0 und 12 PCIe-4.0 Lanes bereit. Das ist ein deutliches Upgrade zum Vorgänger Z590, bei dem nur 24 PCIe-3.0 Lanes genutzt werden konnten. PCIe-4.0 ist doppelt so schnell wie PCIe-3.0, 8 Lanes des älteren Standards entsprechen also 4 Lanes PCIe-4.0. Selbiges trifft auch auf PCIe-5.0 zu. Zusätzlich wurden die Zahl an leistungsfähigen USB-Schnittstellen und SATA-Ports erhöht sowie die Schnittstelle zwischen CPU und Z690 Chipsatz verbessert. Weitere Informationen findet ihr hier.

I/O-Shield

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Die Anschlussmöglichkeiten des I/O-Panel übertreffen das ebenso hochklassige MEG Z690 UNIFY (X) und ist eines der Alleinstellungsmerkmale des MSI MEG Z690 ACE. So lassen sich acht USB 3.2 Gen2 Anschlüsse finden, die allesamt mit 10 GBit/s arbeiten können. Einer davon liegt als USB-C Variante vor, die anderen setzen auf USB-A. Auf USB 2.0 wird verzichtet. Weiterhin stehen dem Nutzer zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse zur Verfügung, die auf Intels JHL8540 Thunderbolt-4-Controller setzen. Damit lassen sich Datenraten von bis zu 40 GBit/s erreichen, die maximale Ladeleistung pro Port ist auf 15 Watt beschränkt. Auch Monitore lassen sich darüber mit bis zu 8K verbinden. Auf die üblichen 3,5-mm-Klinke-Buchsen und TOSLink muss nicht verzichtet werden. Um eine stabile und schnelle Verbindung zum Internet herzustellen, setzt MSI mit Intels Wi-Fi-6E-AX210-Modul auf den neuen Standard WiFi 6E. Außerdem lassen sich im I/O-Panel zwei 2,5-GBit/s LAN-Ports finden. Leider steht dem Nutzer kein 10-GBit/s LAN-Port zur Verfügung, das bleibt dem Flaggschiff-Mainboard MEG Z690 GODLIKE vorbehalten. Um für etwas Komfort zu sorgen, hat MSI einen Clear-CMOS- und BIOS-Flashback-Button untergebracht. Alles in allem eine sehr üppige Ausstattung, die einem Mainboard der Luxusklasse für Intels Alder-Lake-S-Prozessoren gerecht wird.

PCIe 5.0, DDR5 und Anschlüsse

Das MEG Z690 ACE setzt auf die neuen Standards PCIe 5.0 und DDR5. Als maximal mögliche Taktraten für den Arbeitsspeicher werden 6666+ MHz angegeben, welche bei einem Riegel pro Channel und Single Rank erreicht werden können. Kommen zwei Riegel pro Channel zum Einsatz, immer noch Single Rank, reduzieren sich die möglichen Taktraten auf 4000+ MHz. Bis zu 128 GB lassen sich auf den vier DDR5-UDIMM-Steckplätzen unterbringen. Intels XMP 3.0 wird unterstützt, womit sich die Taktraten der Riegel bei Kompatibilität zwischen Arbeitsspeicher und Mainboard mit einem Klick auf die beworbenen Frequenzen erhöhen lassen.

Die ersten zwei PCIe Steckplätze setzen auf PCIe 5.0, der dritte Steckplatz setzt auf den älteren Standard PCIe 4.0. Die mögliche Verteilung der Lanes beträgt 16/x0/x4 und x8/x8/x4. Kommt also PCI_E2 zum Einsatz, wird die Bandbreite des PCI_E1 halbiert – was dann wieder der vollen Bandbreite von PCIe 4.0 entspricht (16 GT/s). Die Lanes des untersten Slots werden nicht von der CPU geliefert, sondern vom Z690 Chipsatz. Insgesamt lässt sich technisch ohne Probleme der Betrieb mehrerer Grafikkarten auf dem MEG Z690 ACE realisieren, mal abgesehen von der fehlenden Treiberunterstützung seitens AMD und NVIDIA.

Eine Besonderheit und speziell in unserem Fall eine dankbar angenommene Änderung ist die Positionierung der EPS-Stecker. Diese finden sich nicht wie üblich auf der linken oberen Seite, sondern weiter rechts oberhalb der RAM-Steckplätze. Dadurch fiel es uns deutlich leichter, die Kabel einzustecken, ohne uns dabei die Finger zu brechen. Auf dem Bild lässt sich auch eine Debug-LED finden, die dem Nutzer über Zahlencodes auf mögliche Fehler hinweist. Unterhalb der RAM-Steckplätze sind jeweils zwei USB-3.2-Gen1- und USB-3.2-Gen2x2-Header angebracht. Zusätzlich können hier 4 Status-LEDs und Spannungsmesspunkte eingesetzt werden. Die Messpunkte liefern Daten über VCC, CPUVDD2 und CPU_AUX.

Kühlelemente



Die massive Backplate wurde um den CPU-Sockel herum mit zwei Wärmeleitpads versehen, um die rückseitig angebrachten Kondensatoren des VRM-Bereiches anständig zu kühlen. Weitere Elemente werden nicht gekühlt, weshalb die Backplate vor allem eine stabilisierende Wirkung hat und optisch aufwertet. Der vorderseitig montierte Kühler besteht aus zwei Kühlkörpern, die mit einer Heatpipe verbunden wurden. Diese sorgen für eine angemessene Kühlung der CPU-Spannungsversorgung, welche aus Spulen und den Spannungswandlern besteht. Näheres dazu gibts im nächsten Unterkapitel. Den Kühler abzunehmen hat sich als sehr leicht herausgestellt, es muss aber in jedem Fall die Backplate gelöst werden. Das I/O-Shield kann nur entnommen werden, wenn der Kühler entfernt wurde.



Der Z690 Chipsatz wird ebenfalls passiv mit einem schweren Block aus Aluminium gekühlt, auf dem über dem Chip ein Wärmeleitpad angebracht wurde. Auf der Oberseite des Kühlers findet sich eine dreieckige Ausfräsung, auf welcher später (wieder) eine Zierblende montiert wird. Der Kühler rechts neben den RAM-Slots erfüllt nur eine optische Funktion, da sich darunter keine zu kühlenden Bauteile befinden und das Kühlelement keinen Kontakt zum Mainboard hat. Auch die M.2-Schnittstellen werden von optisch ins Bild passenden Kühlern auf Temperatur gehalten. Diese sind nicht minder massiv als die anderen Kühler und wurden beidseitig mit Wärmeleitpads beklebt.

Stromversorgung – Powerstages

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MSI setzt bei dem MEG Z690 auf eine 19+1+2 Spannungsversorgung, womit sich auch der Intel i7-12900K übertakten lassen wird. Zum Einsatz kommen 19 RAA22010540-Wandler von Renesas mit jeweils 105 A, welche sich um die Core- Voltage (VCore) kümmern. Zwei MP87992-Wandler sind für die AUX-Spannung da, diese sind in der Lage jeweils 70 A zu liefern. Für die GT-Spannung wird eine zusätzliche Spule eingesetzt, in diesem Falle ein Renesas RAA220075R0-Wandler mit 75 A. Insgesamt ist das Mainboard in der Lage eine massive Leistung für Overclocking bereitzustellen, was in der Praxis wenig Relevanz haben wird – vorher limitiert der Prozessor oder der eingesetzte Kühler, wie wir später herausfinden werden.

M.2 SSD Slots

MSI hat es geschafft, auf dem MEG Z690 ACE ganze fünf M.2 Schnittstellen unterzubringen. Vier dieser Anschlüsse werden mit PCIe 4.0 4x betrieben, was eine mögliche Bandbreite von bis zu 64 GBit/s ermöglicht. Der fünfte M.2 Slot ist mit Gen 3 x4 angebunden, was in einer Bandbreite von bis zu 32 GBit/s resultiert. Sollte eine M.2-SSD unten rechts im Slot verbaut werden, kann der dritte SATA-Port nicht mehr verwendet werden. Insgesamt kommen sechs SATA-Buchsen zum Einsatz. Vier davon sind an den Z690-Chipsatz angebunden, die restlichen zwei werden über den ASMedia ASM1061-Controller angesteuert.

Der Einbau verlief relativ leicht, da die M.2-SSDs ohne Schrauben fixiert werden können. Da MSI bei dem MEG Z690 ACE auf beiden Seiten Wärmeleitpads einsetzt, muss entsprechend auch beidseitig die Schutzfolie entfernt werden. Die Kühlelemente lassen sich sehr einfach wieder an ihrer richtigen Position anbringen.

Audioprozessor

Das MSI MEG Z690 ACE setzt mit dem Realtek ALC4082 auf den neuesten Codec von Realtek, der eine Abtastrate bis 384 kHz unterstützt. Mit dem ESS Sabre9018Q2C wird ein ebenso hochwertiger Digital-Audio-Converter eingesetzt, der den Sound entsprechend von digital zu analog wandelt und damit hörbar macht. Ein wirklich besseres Sounderlebnis wird kaum geliefert werden können, sofern nicht auf einen externen D/A-Wandler und Verstärker gesetzt wird.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Kühler Noctua NH-D12L (Push/Pull)
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

Der Zusammenbau erwies sich als sehr einfach, wie bei jedem anderen Mainboard auch. Ein wirklicher Unterschied hat sich erst beim RAM ergeben, da durch die rückseitige Verstärkung das PCB nicht oder deutlich weniger gebogen wurde. MSI empfiehlt einen DIMM pro Kanal und außen anfangend, entsprechend haben wir auch unseren Corsair Platinum eingesteckt. Der oben rechts positionierte EPS-Stecker hat den Einbau etwas erleichtert.

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Auch beim Montieren unseres Noctua NH-D12L gab es keine Einschränkungen, die verwendeten Kühlelemente bieten also genügend Freiraum, sodass ein anständiges Arbeiten nicht behindert wird. Der Sockel wurde auch so angebracht, dass unser verwendeter Kühler zu allen Seiten genug Platz liefert und nichts blockiert. Als Wärmeleitpaste haben wir die bewährte Thermal Grizzly Kryonaut aufgetragen. Die Montage der verwendeten M.2-SSDs hat sich durch die drehbaren Halterungen ebenfalls als sehr einfach dargestellt. Die Kühler mussten natürlich abmontiert werden, was aber im Grunde selbsterklärend ist. Es sollte nicht vergessen werden, bei Einsatz solcher Speichermedien beidseitig die Schutzfolien der Wärmeleitpads zu entfernen.

UEFI

Vor Beginn unseres Testes haben wir ein BIOS-Update durchgeführt. MSI versucht stets zeitnah Updates zu liefern, damit auch neue RAM-Kits mit höheren Frequenzen direkt unterstützt werden, ohne dass der Nutzer Hand anlegen muss. Dieses Update haben wir über das MSI Center durchgeführt, dazu kommen wir im nächsten Kapitel. Natürlich ist ein Update auch direkt innerhalb des BIOS möglich, indem die neueste Version über einen Stick importiert wird. Ein Export zur Sicherung steht dem Anwender auch zur Verfügung. Die Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und relativ simpel zu bedienen, hat man sich einmal zurechtgefunden. Es gibt zwei Arten von Anzeigen, die normal ausgewählte und eine erweiterte, die oben rechts oder via F7-Taste aktiviert werden kann.

XMP 3.0 lässt sich mit einem Klick aktivieren, zusätzlich werden Informationen zum System bereitgestellt. Gewohnt lassen sich auch Screenshots mit F12 erstellen, welche dann auf einem vorher eingesteckten USB-Stick gespeichert werden. Je nach verwendetem Modell kann es leichte Abweichungen in der Oberfläche geben. In jedem Fall kann oben nicht nur die voreingestellte XMP 3.0-Einstellung gewählt werden, sondern auch die Boot-Reihenfolge verändert werden, die das System entsprechend priorisiert.

MSI denkt an all die OC-Enthusiasten und stellt eine Fülle an Einstellmöglichkeiten bereit. Selbst definierte OC-Profile lassen sich auf einem Stick speichern oder von diesem importieren. Ganz interessant ist das Features Memory Try It!, welches versucht, die bestmöglichen Timings für die jeweils gewünschte Frequenz einzustellen. MSI orientiert sich an anderen und baugleichen Speicherkits, die gerade auf dem Mainboard zum Einsatz kommen. Anders gibt diese Option auch keinen Sinn, da das OC-Potential von den verwendeten RAM-Speicherbausteinen (Samsung, Hynix, Micron) abhängt und auch innerhalb der baugleichen Chips die Güte maßgeblich schwankt. Dazu haben auch das verwendete Mainboard und das Potenzial des verbauten Prozessors einen großen Einfluss auf mögliche Taktraten, es gibt also viele kaum beeinflussbare Variablen die bedacht werden müssen.

Software – MSI Center

Mit dem von MSI bereitgestellten MSI Center kann der Nutzer das System seinen Vorstellungen entsprechend anpassen. Auf der Startseite wird eine Übersicht über alle anliegenden Frequenzen und Spannungen dargestellt. Unter „Support“ kann ein Update des BIOS erfolgen, der PC wird automatisch neu gestartet und das BIOS aktualisiert – wir haben uns für diesen Weg entschieden, Probleme sind keine aufgetreten. Wirklich interessant wird es im Kapitel „Features“. Der Nutzer kann selbst entscheiden, welche Tools er für sich nutzen möchte. Ganz wichtig sind in unserem Fall Mystic Light und User Scenario. Ein großer Schritt nach vorne für MSI, wurde doch mit dem MSI Center das Dragon Center ersetzt – eine Software, in der bereits alle Erweiterungen integriert waren, was entsprechend unnötig viel Leistung gekostet hat.

Mit Ersterem lässt sich die Beleuchtung unseres Systems anpassen, vorrangig die eingesetzten LEDs des Fractal Design Torrent Compact. Unsere Corsair Platinum lassen sich leider nicht mithilfe der MSI Software regeln. Das passiert, wenn jeder Hersteller sein eigenes System entwickeln möchte. Mit „User Scenario“ kann die Geschwindigkeit der verbauten Lüfter in Abhängigkeit der CPU-Temperatur eingestellt werden, was einen flüsterleisen Betrieb im Idle ermöglicht, je nach verwendetem Lüftermodell. Unsere Lüfter drehen so erst bei einer CPU-Temperatur von 85 °C richtig auf, damit auch unter Last ein angenehmes Geräusch erzielt wird. Für unsere OC-Versuche und Benchmarks lassen wir die Lüfter auf 100 % laufen. Neben der Lüfter-Einstellung können auch hier erste OC-Versuche durchgeführt werden, wir halten uns aber an die altmodische Art – übers BIOS.

 

Benchmarks

Cinebench R23

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Im ersten Cinebech R23-Durchlauf haben wir die BIOS-Optionen auf Standard belassen. Mit diesen Einstellungen erreichen wir eine beachtliche Punktzahl von 22351 im Multicore und 1906 im Single Core, liegen damit also ein gutes Stück höher als die baugleiche CPU in unserem Review des MSI MPG Z690 CARBON WIFI, ohne manuelles Overclocking. Unser Arbeitsspeicher läuft hier mit seinen über XMP 3.0 eingestellten 5600 MHz Frequenz. Im BIOS haben wir dann die VCore der CPU auf 1,25 Volt gesetzt und etwas Feintuning betrieben, wie die Load Line Calibration angepasst und MSI-eigene Einstellungen wie die CPU Lite Load angepasst. Darüber versucht MSI zu erreichen, dass auch Prozessoren schlechterer Güte stabil übertaktet werden können, was mithilfe eines Sicherheitsaufschlages an VCore erreicht wird. Möchte man also Undervolting betreiben, kann eine manuelle Konfiguration nach unten einen Blick wert sein. Auch, weil so Rückschlüsse auf die Güte der CPU möglich sind, ohne dass sich tief in das Thema eingearbeitet werden muss.

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Stabil erreichen konnten wir einen Takt von 5 GHz auf allen P-Cores und 4 GHz auf den E-Cores, zwei Kerne lassen wir mit 5,1 GHz laufen. Mehr Takt haben wir nicht ausgetestet, da der 12 Kerner sich bereits ohne Overclocking schlecht kühlen lässt. In jedem Fall ist klar, dass unser Mainboard kaum der limitierende Faktor für stärkeres OC sein wird. Kann man die Temperaturen des 12700K unter Kontrolle halten, werden sich auch bessere Ergebnisse erzielen lassen. An dieser Stelle empfiehlt sich eine Custom-Wasserkühlung oder ein Limitieren auf bestimmte OC-Werte und nachträgliche Anpassung der Spannung und möglichen Leistungsaufnahme nach unten. Wir konnten im Cinebech eine leichte Steigerung der Leistung erzielen, im Multi-Core Benchmark sind es 807 Punkte, im Single-Core Benchmark dagegen nur 37 Punkte. Der Grund für die nur geringfügige Steigerung liegt darin begründet, dass die CPU auf dem Mainboard bereits ohne Limitierungen im Verbrauch agieren darf und wir die Temperaturen auch mit einem Noctua NH-D15 nicht unter Kontrolle halten können. Daher werden wir in einem späteren Beitrag auf das Thema Overclocking zurückkommen und den Test entsprechend ergänzen. Das Mainboard beschränkt mögliche OC-Versuche nicht, wie wir später unter „Temperaturen“ noch mal verdeutlicht bekommen.

AIDA64 Cache & Memory Benchmark

Unser Ausgangspunkt beim Übertakten des Speichers ist das XMP 3.0 Profil der 32 GB Corsair Dominator DDR5-5600 CL36. Das MSI MEG Z690 ACE hatte keine Probleme, das angelegte Profil zu laden und einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Wir konnten den DDR5 RAM um 200 MHz übertakten, ohne an weiteren Einstellungen Hand anlegen zu müssen. Für die weitere Übertaktung haben wir alle nötigen oder hilfreichen Spannungen fixiert und nochmals 200 MHz erhöht. Auch hier ist ein stabiler Betrieb möglich. Die 6200 MHz laufen bereits nicht mehr ohne massive Optimierung stabil, scheinbar limitieren hier unsere Samsung-Chips, die auf unseren Riegeln zum Einsatz kommen. Memory Try It! haben wir ausgetestet, die Timings waren etwas höher als die von uns angelegten (CL38 vs. CL36), die CPU-VDDQ Voltage wurde auf 1,4 V statt die von uns gewählten 1,2 V gesetzt. Die Subtimings stimmen aber grob mit den Werten überein, für die wir uns entschieden haben.

Die CPU lief durchgehend auf voreingestellten Werten, diese wurde also noch nicht übertaktet. Mit 90.000 MB/s Schreibrate erreichen wir ein hervorragendes Ergebnis und liegen damit auf dem Level anderer Module mit gleicher Frequenz und ähnlichen Timings. Etwas Verbesserungspotenzial im Feintuning wird es an dieser Stelle sicher noch geben, auf die Messergebnisse wird das aber kaum einen großen Einfluss haben.

CrystalDiskMark

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Die von uns eingesetzte Samsung 970 Evo Plus M.2 2 Tb erreicht im CrystalDiskMark-Benchmark die beworbenen Datenraten. Mit einer Schreibrate von 3562 MB/s und Leserate von 3362 MB/s erzielen wir sogar eine höhere Leistung als im Datenblatt aufgeführt. Das zeigt uns, dass MSI’s MEG Z690 ACE in der Lage ist, auch die entsprechende Bandbreite zu liefern. Das Mainboard unterstützt vier M.2 SSDs mit einer maximalen Bandbreite von 64 Gbit und damit 8000 MB/s, damit ist unser Ergebnis wenig verwunderlich.

Temperaturen

Wichtig bei einem Mainboard ist immer eine ausreichend gute Kühlung. Die Erwartungen bei der Luxusplatine MSI MEG Z690 ACE waren hoch, diese wurden bei uns im Test auch erfüllt. Dass der Intel i7-12700K mit einer Luftkühlung kaum zu bändigen sein wird war klar, können bei OC schnell mal 300 W oder mehr alleine für diese CPU aus der Dose gezogen werden. Wir hatten einen Peak von 280 W bei unserem 12700K nach Overclocking, was entsprechende Hitze erzeugt und auch abgeführt werden muss. Das Mainboard dagegen hat sich unbeeindruckt gezeigt von unseren OC-Versuchen, so blieben die Temperaturen für die Spannungswandler unter lang anhaltender Last (Cinebench wie Prime95) stets bei maximal 51 °C und die Temperatur des Chipsatzes bei unter 61 °C.

 

Fazit

MSI hat mit dem MEG Z690 ACE ein Luxusklasse-Mainboard auf den Markt gebracht, welches nicht nur mit der Ausstattung in der obersten Klasse spielt. Im Portfolio von MSI selbst gibt es aktuell nur ein Mainboard, welches darüber steht – das MSI MEG Z690 GODLIKE. Das E-ATX MEG Z690 ACE punktet mit einer hervorragenden Anschlussvielfalt, darunter befinden sich auch zwei Thunderbolt-4-Ports und WiFi 6E. PCIe 5.0 und DDR5 gehören zum guten Ton und müssen kaum erwähnt werden. Die maximal möglichen Frequenzen beim Arbeitsspeicher und die äußerst großzügig verbaute Spannungsversorgung setzen kaum Grenzen für mögliche Overclocking-Versuche. Das MSI MEG Z690 UNIFY-X bietet eine große Ähnlichkeit und soll sich etwas besser für OC eignen, muss dafür aber auch auf Ausstattung verzichten.

Leider wurde kein 10-GBit/s LAN-Port verbaut, das bleibt MSIs Top-Modell vorbehalten. Eine RGB-Beleuchtung kommt nicht zum Einsatz, was wir allerdings als sehr angenehm empfinden. MSI zeigt eindrucksvoll was passiert, wenn man nahezu alle neuen Standards in einem hochwertigen Gesamtpaket bündelt und auf einem E-ATX Mainboard unterbringt. Aufgrund dieser Leistung, der unzähligen Features und dem sehr guten OC-Potential vergeben wir gerne unseren High-End Award. Das Mainboard ist aktuell für 640 € im Preisvergleich zu finden, was ein stolzer Preis ist. Aufgrund der zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse ist die Auswahl auf dem Markt aber sehr stark eingeschränkt, weshalb wir die hohe UVP auch nicht als Kritikpunkt einstufen. Wer auf der Suche nach maximaler Ausstattung und Leistung ist, wird hier fündig.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlung
+ Anschlussvielfalt
+ Thunderbolt
+ Übersichtliches BIOS
+ Regelmäßige Updates
+ WiFi 6E, Bluetooth 5.2 und PCIe 5.0 an zwei PEG-Slots
+ Hervorragende Gesamtperformance
+ Spannungsversorgung

Kontra:
– Kein 10-GBit/s LAN-Port

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Das Hardwareinside-Nach-Ostern Gewinnspiel

Das Hardwareinside-Nach-Ostern Gewinnspiel

Ostern ist vorbei und auch das darauf folgende Enermax-Gewinnspiel hat ein Ende gefunden. Leider hat sich der Hauptgewinner der Oster-Verlosung nicht gemeldet, weshalb wir fairerweise das hochpreisige Bundle erneut über ein Gewinnspiel anbieten, das sogenannte Hardwareinside-Nach-Ostern Gewinnspiel. Dieses wird über Gheed durchgeführt, erfolgt vom 09.05.22 Start 18:00 Uhr bis 15.05.22 und besteht aus folgendem Paket:

Neben dem mit hervorragender Leistung glänzenden MSI MAG Z690 Tomahawk WIFI (hier im Test), liegt ein ebenso hochwertiges Netzteil von Seasonic bei, das Seasonic G12-GC-850. Der Hersteller ist bekannt für seine hohe Qualität und den Fakt, dass viele etablierte Marken ihre Netzteile über Seasonic herstellen lassen. Ebenso an Board ist ein RGB-beleuchtetes 120 mm Lüfter-Bundle von ARGUS, steuerbar via Fernbedienung, ein O11-ähnliches Gehäuse von Inter-Tech (Inter-Tech C-701 Panorama) und ein USB-Stick von Patriot in der Größe von 250 GB, dem Patriot Supersonic Rage Prime 250GB. Dieser arbeitet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 600 MB/s. Als kleines Schmankerl liegt ein Hoodie von Seasonic in der Größe L bei, für die Tage nach dem anstehenden Sommer.

 

> GHEED Link <

 

Teilnahmebedingungen

Der Gewinner wird dann per Zufall gewählt und wenige Tage nach Ende der Aktion von uns benachrichtigt. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum. Außerdem bitten wir euch Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft Inhalte liefern zu können. Schaut ab und an in unser Forum, um auf dem aktuellen Stand zu sein. Nebeninfo: Wer bereits bei einem unserer Gewinnspiele gewonnen hat wird ausgeschlossen. Wir haben uns aus Gründen der Fairness dafür entschieden, damit jeder die Chance auf ein nettes Paket hat und einer nicht doppelt beschenkt wird.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

MSI MPG Z690 CARBON WIFI im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards. Heute schätzen uns sehr glücklich, ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MPG Z690 Carbon WIFI ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum schnelleren DDR5-Standard, welcher über die nächsten Jahre hinweg state of the art sein dürfte. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers, während wir Temperaturen sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten. Im Gegensatz zu den zuvor getesteten MSI-Boards, handelt es sich hier um eine wesentlich übertaktungsfreudigere Serie und ist an Enthusiasten gerichtet.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des MSI MPG Z690 CARBON WIFI ist sehr farbenfroh gestaltet. Neben der Aufschrift „MSI MPG Z690 CARBON WIFI“ befindet sich an der oberen linken Ecke das MSI Logo. Weiterhin erkennen wir verschiedene Symbole und Aufschriften für unterschiedliche Kompatibilitäten zu Beleuchtung, Arbeitsspeicher und CPU. Auf der Rückseite erkennen wir verschiedene Auflistungen über die Features des Boards und im Zentrum können wir das CARBON WIFI in RGB-Beleuchtung wunderbar erkennen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des MSI MPG Z690 CARBON WIFI ist außerordentlich üppig ausgestattet. Neben dem Board und der WIFI-Antenne befinden sich folgende Teile im Karton:

  • 2x M.2 Clips
  • 1x USB-Stick mit Treibern
  • 2x SATA Kabel
  • 1x Y-RGB LED-Erweiterungskabel
  • 1x Corsair RGB LED Erweiterungskabel
  • 1x Rainbow RGB LED-Erweiterungskabel
  • 1x Kabelsticker (Beschriftungen)
  • 1x MPG Sticker
  • 1x Case Emblem mit MSI Logo
  • 2x Schraubenzieher
  • 1x Staubbürste
  • 1x Registrierungskarte
  • 1x Quick Installation Guide

 

Daten

MPG Z690 CARBON WIFI  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR5 6666(OC)/ 6600(OC)/ 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6133(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5333(OC)/ 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E 3x PCIe x16 slots
  • PCI_E1 & PCI_E2 slots (From CPU)
    • Support PCIe 5.0
    • Support x16/ x0, x8/ x8
  • PCI_E3 slot (From Z690 Chipset)
    • Supports PCIe 3.0 x4
SATAIII 6
M.2 Slot 5
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1x (Gen 3.2 2×2, Type C),
3x (Gen 3.2, Type A),
2x (Gen 3.2, Type A),
1x (Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1x (Gen 3.2, Type C),
2x (Gen 3.2, Type A),
4x (Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11

 

Details

Überblick und Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätzen auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir zwei verstärkte PCIe-Slots, was sich darüber hinaus auch auf die DDR5-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheiten auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante vier Anschlüsse und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein zusätzlicher Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit viele Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Eine Debug Code LED liefert zusätzliche Informationen über den Status des Boards. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite weist keine Backplate auf.

 

I/O – Shield


 

Auf dem I/O – Shield ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Flash BIOS Button
  • 4x USB 2.0
  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 5x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlelemente

 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum, die durch eine Heatpipe miteinander verbunden sind. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient und gleichmäßig an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu fünf NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Komponentenslots

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Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR5-Slots, welche zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR5 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 6.666 MHz betrieben werden.



Insgesamt stehen uns drei PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes über den PCIe 5.0 Standard an die CPU angebunden. Der darunter liegende PCIe 5.0 Slot ist ebenfalls verstärkt, weist jedoch nur acht Lanes zur CPU auf. Ein letzter PCIe-Slots liefert nur noch vier Lanes über den 3.0 Standard über den Chipsatz.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die sechs SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf eines der vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren.

 

Powerstages

 

Das 18+1+1 Strom-System mit 75A sorgt dafür, dass unser System auch unter erschwerten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 18 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz



Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z690 CARBON WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 2x Corsair Vengeance 5200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti / Asus GTX 1070 Strix OC
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau

 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MSI MPG Z690 CARBON WIFI verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSD verbauen wir in den ersten passiv gekühlten M.2 Slot. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.




Läuft das System erst einmal, erstrahlt das Case farbenfroh. Neben den RGB-Effekten der Lüfter und denen der AiO liefert das Board den beleuchteten CARBON-Schriftzug und der MSI-Drache erstrahlt über dem I/O-Shield.

 

UEFI



Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die für unsere Zwecke wichtigsten Einstellungen, befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MPG Z690 CARBON WIFI um ein Gaming-Mainboard für Enthusiasten handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 5200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf 5 GHZ, alle E-Cores auf 3,9 GHz und die Ring Ratio auf 39 gestellt. Schließlich haben wir die CPU CORE AUX um 0,1 V erhöht und das LLC auf Mode 4 gestellt.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP3.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen vernünftigen Wert von guten 21.947 Punkten im Multi Core und ebenfalls guten 1796 Punkten im Single Core Benchmark.


 

Nach dem Wechsel ins XMP3.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf sehr gute 22.832 (MC) bzw. sehr gute 1963 (SC) Punkte aufwerten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich übertakten wir unser System wie eingangs beschrieben und erhalten eine ausgezeichnete Multi Core Wertung von 24.114 Punkten. Die Single Core Punktzahl des vorausgegangenen Durchgangs wurde mit 1925 Punkten nicht übertroffen. Somit können wir festhalten, dass es sich bei dem Intel Core i7-12700K in Verbindung mit dem MSI MPG Z690 CARBON WIFI um eine echte Waffe und Geheimtipp handelt. Er erreicht mit 20 Threads eine ähnliche Wertung wie Prozessoren der Xeon W-Serie mit 48 Threads.

Darüber hinaus hat MSI ein BIOS-Update kurz vor unserem Test veröffentlicht. Dies hat uns einen gewaltigen Sprung ermöglicht, da es vor dem BIOS-Update nicht einmal möglich war, das System im XMP3.0 zu betreiben. Gut gemacht MSI, wir sind mit der neusten BIOS-Version überaus zufrieden.

 

AIDA 64


   

Beim AIDA Bench ohne XMP erreichen wir einen Lesedurchsatz von 72.381 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 67.888 MB/s. Wir beachten, dass der DDR5 Speicher von Corsair ohne aktiviertes XMP mit 4800 MHz taktet. So erreichen wir bei Kopiervorgängen Durchsätze von 66.394 MB/s bei einer Speicherverzögerung von 88 ns.


   

Nun aktivieren wir das XMP und erhalten eine Taktrate von 5200 MHz. So erreichen wir einen fantastischen Lesedurchsatz von 80.182 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 73.772 MB/s. Vor der Aktivierung des XMPs lagen wir bei 72.381 MB/s respektive 67.888 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.000 MHz angegeben und die Latenz des Arbeitsspeichers beträgt 38-38-38-83. Beim Kopierdurchsatz können wir eine Geschwindigkeit von nur 73.306 MHz erreichen (das günstigere Tomahawk lieferte hier bessere Werte), während die Speicherverzögerung 75,0 ns beträgt.

 

Bandbreite der Laufwerke



Im ATTO-Disc-Benchmark erreichen wir weitestgehend die vom Hersteller angegebene Bandbreite. Wir überprüfen eine M.2 NVMe SSD, nämlich die Samsung 980 Pro. So erreicht unsere Samsung im Lesen eine Geschwindigkeit von maximal 6,22 GB/s bei einer I/O-Size ab einem Megabyte. Im Schreibvorgang erreicht die NVMe von Samsung knapp 4620 MB/s. Leider können wir die von Samsung angegebenen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 7 GB/s nicht bestätigen, wobei wir uns auch nicht beklagen können.

 

Temperaturen

 

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Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen, führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst. Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung der Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 24 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 37 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und wenden unser Übertaktungsszenario erneut an. Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von maximal 73 °C . Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 79 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 32 °C bis 48,5 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 53,0 °C aufweist.

 

Fazit

Das MSI MPG Z690 CARBON WIFI ist derzeit ab 435,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem sehr hohen Preis für ein Mainboard, doch erhalten wir hier ein üppig ausgestattetes Board. Den Mehrwert bietet die hohe Übertaktungsfreudigkeit des Boards. Das Board weist eine hervorragende Ausstattung auf und kommt mit 18 + 1 + 1 Phasen, was die Stromzufuhr und Stabilität des Prozessors gewährleistet. Über das hervorragende Übertaktungspotenzial der CPU hinaus, ist dieses Board sowohl von seiner Optik als auch von seiner Ausstattung ein Must-Have für Gaming-Enthusiasten und die, die es werden wollen. Insgesamt würden wir den Preis als fair kalkuliert beurteilen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Fünf passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neueste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie
+ Umfangreiche Front- und Back I/O
+ Hohes Übertaktungspotenzial

Kontra:
 
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ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX im Test

Das Release der Alder-Lake CPUs liegt nur 6 Monate zurück und ASUS veröffentliche bereits mit dem ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX ein High-End Mainboard der ROG-Serie das schon zu Z590 Zeiten das wohl bekannteste Overclocking-Mainboard auf den Markt war. Umso erfreuter sind wird natürlich, dass wir dieses High-End-Mainboard testen dürfen. Mit seinen 24+2 Phasen VRMs mit 105 A Leistungsstufen lässt es das Herz der Enthusiasten höherschlagen und ist mit gleich fünf M.2 – Slots ausgestattet, was Speicherfetischisten erfreuen wird. Die Liste der Ausstattung und Features des APEX sind Ellen lang. Nachfolgend wollen wir euch die zahlreichen Features, die Temperaturen sowie das Übertaktungspotenzial nicht vorenthalten, alles Weitere lest ihr nun im nachfolgenden Test. ASUS hat uns das Testsample für unseren Test zu Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX Z690 APEX kommt in dem typischen ROG-Style daher, in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten und einem Chrom gehaltenen Schriftzug. Die Vorderseite illustriert das Board sowie das „REPUBLIC OF GAMERS“-Logo dominant, während auf der Unterkante der Kartonage alle Kompatibilitäten wie Windows 11 Ready, Wifi 6E, dem Chipsatz, dem Sockel, Speicher, Prozessor, Arbeitsspeicher, PCIe, LGA grafisch dargestellt werden. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Das APEX selber wird aus der Vogelperspektive dargestellt. Sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier ebenfalls zu finden. ASUS lässt es sich nicht nehmen, weitere Features wie die Power Stages, USB 3.2 Gen2x2 w/PD 60 W & QC 4+, 5x M.2 Slots und PCIe 5.0 mit kleinen Illustrationen aufzulisten. Zahlreiche Prüfzeichen, Labels von dem verbauten WIFI 6E-Modul, QR-Codes sowie die Anschrift aus Taiwan, Amerika, Deutschland, Österreich und England. Im unteren rechten Bereich finden wird noch Infos zu GameFirst, das ARGB Gen2 powered by ASUS und das ASUS-Logo als solches.


 

Die beiden Längsseiten der Kartonage sind ebenfalls in Schwarz gehalten. Die eine Seite gibt Auskunft über GameFirst und SupremeFX in 12 unterschiedlichen Sprachen. Die andere Seite ziert lediglich die Mainboardbezeichnung und der ASUS-Schriftzug nebst Logo.

 

Inhalt


 

Neben dem ASUS ROG MAXIMUS STRIX Z690 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x ARGB RGB Verlängerungskabel
  • 1x RGB-Verlängerungskabel
  • 6x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1x 3-in-1 Thermistor Kabelpaket
  • 1x ROG DIMM.2 mit Kühlkörper
  • 1x M.2 Pad für den ROG DIMM.2 Kühlkörper
  • 2x M.2 Schraubgehäuse für ROG DIMM.2
  • 1x PCIe 5.0 M.2 Karte
  • 1x M.2 Schraubgehäuse für PCIe 5.0 M.2 Karte
  • 1x ROG True Voltician
  • 4x Kabel für ROG True Voltician
  • 1x ASUS Wi-Fi bewegliche Antennen
  • 1x Q-Stecker
  • 2x M.2 Q-Latch Gehäuse für M.2 Backplate
  • 1x ROG Grafikkartenhalter
  • 1x ROG-Schlüsselanhänger
  • 1x ROG-Aufkleber
  • 1x ROG Dankeskarte
  • 1x USB-Stick mit Dienstprogrammen und Treibern
  • 1x Dokumentation

 

Daten

Technischen Daten – ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX  
CPU Unterstützt Intel® Turbo Boost Technology 2.0 und Intel® Turbo Boost Max Technology 3.0* Eine Liste der CPU-Unterstützung finden Sie in www.asus.com.
* Die Unterstützung der Intel® Turbo Boost Max-Technologie 3.0 hängt von den CPU-Typen ab.
Chipsatz Z690
Speicher 2 x DIMM, max. 64GB, DDR5 6600(OC)/6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC) / 4800 Non-ECC, Ungepufferter Speicher*
Dual-Channel-Speicherarchitektur
Unterstützt Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
*Unterstützte Speichertypen, Datenrate (Geschwindigkeit) und Anzahl der DRAM-Module variieren je nach CPU- und Speicherkonfiguration, weitere Informationen finden Sie in www.asus.com für die Liste der Speicherunterstützung.
Erweiterungsplätze
l® Prozessoren der 12. Generation
2x PCIe 5.0 x16 Steckplätze (unterstützt x16- oder x8/x8-Modi)*
Intel® Z690 Chipsatz**
1x PCIe 3.0 x4-Steckplatz
1x PCIe 3.0 x1 Steckplatz
* Wenn die PCIE 5.0 M.2-Karte auf der PCIEX16(G5)_2 installiert ist, läuft PCIEX16(G5)_1 nur x8.
** Unterstützt Intel® Optane Memory H-Serie auf PCH-angeschlossenem PCIe-Steckplatz.
Unterstützt 5x M.2-Steckplätze und 6 x SATA 6Gb/s-Ports
Insgesamt unterstützt 5 x M.2-Steckplätze und 6 x SATA-Anschlüsse mit 6 Gbit/s*
Intel® Prozessoren der 12. Generation*
M.2_1 Steckplatz (Taste M), Typ 2242/2260/2280
– Intel® Prozessoren der 12. Generation unterstützen den PCIe 4.0 x4-Modus.
PCIe 5.0 M.2 Slot (Key M) über PCIe 5.0 M.2 Karte, Typ 2242/2260/2280/22110
– Intel® Prozessoren der 12. Generation unterstützen den PCIe 5.0 x4-Modus
Intel® Z690 Chipsatz**
M.2_2 Steckplatz (Key M), Typ 2242/2260/2280 (unterstützt PCIe 4.0 x4 & SATA-Modi)
DIMM.2_1 Steckplatz (Key M) über ROG DIMM.2, Typ 2242/2260/2280/22110 (unterstützt PCIe 4.0 x4 Modus)
DIMM.2_2 Steckplatz (Key M) über ROG DIMM.2, Typ 2242/2260/2280/22110 (unterstützt PCIe 4.0 x4 Modus)
6x SATA 6Gb/s Anschlüsse***
* Intel® Rapid Storage Technology unterstützt NVMe RAID 0/1/5, SATA RAID 0/1/5/10.
** Die Intel® Rapid Storage-Technologie unterstützt die Intel® Optane Memory H-Serie auf PCH-angeschlossenen M.2-Steckplätzen.
RAID-Konfiguration und Boot-Laufwerke werden auf den SATA6G_E1-2-Ports nicht unterstützt.
Internet 1x Intel® 2,5 Gbit/s Ethernet
ASUS LAN-Guard
Kabellos & Bluetooth Intel® WI-Fi 6E
WLAN 6E
2×2 WLAN 6E (802.11 a/b/g/n/ac/ax)
Unterstützt 2,4/5/6 GHz Frequenzband*
Bluetooth v5,2
* WiFi 6E 6GHz Regulatory kann zwischen den Ländern variieren, und die Funktion wird in Windows 11 oder höher bereit sein.
USB USB-Rückseite: Insgesamt 10 Ports
1x USB 3.2 Gen 2×2 Anschlüsse (1 x USB Typ-C®)
5x USB 3.2 Gen 2 Anschlüsse (5 x Typ-A)
4x USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse (4 x Typ-A)
1x USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss (unterstützt USB Typ-C®)
2x USB 3.2 Gen 1 Header unterstützen zusätzliche 4 USB 3.2 Gen 1 Ports
2x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports
Audio ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080
– Impedanzerkennung für Kopfhörerausgänge vorne und hinten
– Unterstützt: Klinkenerkennung, Multi-Streaming, Frontplatten-Buchsen-Retasking
– Hochwertiger 120 dB SNR Stereo Playback Ausgang und 113 dB SNR Aufnahmeeingang
– Unterstützt bis zu 32-Bit/384 kHz Wiedergabe
Audio-Funktionen
– SupremeFX Abschirmtechnologie
– Savitech SV3H712 AMP
– Vergoldete Audiobuchsen
– Hinterer optischer S/PDIF-Ausgang
– Premium-Audiokondensatoren
– Audio-Cover
Interne I/O -Anschlüsse
Lüfter und Kühlung
1x 4-poliger CPU-Lüfteranschluss(e)
1x 4-polige CPU OPT Lüfteranschlüsse
1x 4-polige AIO-Pumpenanschlüsse
3x 4-polige Gehäuse-Lüfterleiste(n)
2x 4-polige Full-Speed-Lüfterleiste(n)
1x W_PUMP+ Header(s)
1x 2-poliger Water-In-Header
1x 2-poliger Water Out Header
1x 3-poliger Water Flow Header

Energiebezogen
1x 24-poliger Hauptstromanschluss
2x 8-poliger +12V Stromanschluss
1x 6-poliger PCIe-Grafikkartenanschluss

Speicherbezogen
2x M.2 Steckplätze (Key M)
1x DIMM.2 Steckplatz unterstützt 2 x M.2 Steckplätze (Key M)
6x SATA 6Gb/s Anschlüsse

USB
1x USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss (unterstützt USB Typ-C®)
2x USB 3.2 Gen 1 Header unterstützen zusätzliche 4 USB 3.2 Gen 1 Ports
2x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports

Verschiedenes
1x 80 Light Bar Jumper
3x Adressierbare Gen 2 Header
1x AURA RGB Header
2x BCLK-Taste
1x BIOS-Schaltertaste
1x FlexKey-Taste
1x Frontpanel-Audio-Header (AAFP)
1x LN2 Modus Jumper
1x OSC-Sence-Header
1x Pause-Schalter
12x ProbeIt Messpunkte
1x Schaltfläche „Wiederholen“
1x RSVD-Header
2x RSVD-Schalter
1x Safe Boot-Taste
1x Slow Mode Schalter
1x Starttaste
1x 10-1-poliger Systempanel-Header
1x Thermosensor-Header
1x Thunderbolt-Header™
1x V_Latch Schalter
Software Funktionen
ROG Exklusive Software
– ROG CPU-Z
– GameFirst VI
– ROG True Voltician
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer + Sonic Suite Companion
– Sonic Radar III
– DTS-Ton® ungebunden
– BullGuard Internet Security (1-Jahres-Vollversion)
EXKLUSIVE ASUS Software
Waffenkiste
– AIDA64 Extreme (1 Jahr Vollversion)
– AURA Schöpfer
– AURA Sync
– Lüfter Xpert 4
– Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung
KI-Suite 3
– Einfache Optimierung mit KI-Übertaktung
TPU
EPU
DIGI+ Leistungsregelung
Turbo-App
MyAsus
WinRAR
UEFI-BIOS
Leitfaden zum KI-Übertakten
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Blitz 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Modus
MemTest86
BIOS 2x 256 MB Flash-ROM, UEFI AMI-BIOS- Verbesserter DRAM-Überstromschutz
– ESD-Wächter
Betriebssystem Windows® 11 64-Bit, Windows® 10 64-Bit
Formfaktor ATX 30,5 cm x 24,4 cm

 

Details

Übersicht

 

Das ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX besticht durch sein schwarzes Design sowie seiner aufwendigen Konstruktion und mit den farblich abgesetzten Nuancen in Silber machen das APEX rein vom optischen Aspekt einzigartig. Passive Kühler über den Powerstages, dem Chipsatz und den M.2-Steckplätzen fallen einem sofort ins Auge. Die Ausbeute für die 4-Pin-Lüfteranschlüsse ist wirklich mehr als reichlich, acht an der Zahl werden dem Nutzer zu Verfügung gestellt. So sieht ASUS oberhalb vier Anschlüsse, wobei der erste links einen Anschluss für Full Speed ist, der dritte CPU-Optional und der vierte die Pumpe einer Wasserkühlung ansteuert. Rechts unterhalb des USB-Typ C Anschluss finden wir einen weiteren und unten rechts drei weitere. Einen Letzten finden wir links oberhalb des PCIe 5.0 Steckplatzes. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung werden sie farblich wie folgt angezeigt. Beim Booten (Orange), der Grafikkarte (Weiß), dem Speicher (Gelb) und der CPU (Rot). Darüber hinaus verfügt das APEX über einem 4-Pin RGB-Anschluss und drei weitere 3-Pin ARGB-Header. Wirft man einen Blick auf den Sockel, so fallen einem sofort die zwei Montagelöcher auf, die seitens ASUS zur Verfügung gestellt werden. Sie dienen der Montage für Kühlungssysteme für Sockel LGA 1200 und LGA 1700. Derzeitig erhältliche CPU-Kühler wie auch AIO-Systeme verfügen über ein Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700. Näheres erfährt man hier aber über die Hersteller der Kühlsysteme. Die Rückseite des ROG MAXIMUS Z690 APEX verfügt über drei Sensoren in drei verschiedenen Abschnitten – bei der CPU, dem DRAM und bei den PCIe Anschlüssen. Tritt Kondenswasser während der Flüssigstickstoffkühlung auf, liefert die Funktion eine Warnung, wenn einer dieser Bereich Kurzschluss gefährdet ist.

 

Kühlelemente


 

Bei der integrierten I/O-Shield-Abdeckung werfen wir einen Blick auf ein weiteres sehenswertes Highlight, das in Schwarzgrau gehalten ist, wo zum einen der Schriftzug MAXIMUS APEX zusehen ist und unterhalb das ROG Logo in Dots dargestellt wird. Mit einer umfassenden Kühlungslösung kommen große massive Kühlkörper, die durch eine Heatpipe miteinander verbunden sind, zum Einsatz, um die Wärmeableitung der VRMs sowie Spulen zu verbessern. So ist eine ausreichende Oberfläche gegeben, um die leistungsstarken und hungrigen Intel-Prozessoren der aktuellen Sockel LGA 1700 Generation mit ausreichend Energie zu versorgen.




Im linken Bereich der Heatpipe ist ein milchfarbiger Acryl-Streifen angebracht, fünf LEDs, die auf dem Mainboard integriert sind, versorgen diesen Bereich mit Licht. Was wir später noch sehen werden.


 

Eine schwarze, aus Aluminium gefertigte Abdeckung, deren Ausschnitt perfekt zur Optik des Kühlkörpers auf dem Chipsatz passt, deckt einen M.2-Slot auf dem Mainboard ab. Aber dazu aber später mehr.




Ein hochwertiges Wärmeleitpad wird hier zusätzlich für die M.2 verwendet, um die entstehende Wärme effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten. Auch hier ist unterseitig ein milchfarbiger Acryl-Streifen angebracht, dieser wird von den auf dem Board verbauten LEDS beleuchtet. Wird dieser Bereich mit Licht versorgt, strahlt das ASUS Auge und erhellt den Tag.

 

Chipsatz


 

Betrachtet man die Kühlung des Chipsatzes, so ist sie ähnlich effizient konstruiert worden. Mit einer ziemlich großen Oberfläche bedeckt die Kühleinheit den Chipsatz. Sie leitet die Wärme des Chipsatzes effizient über den passiven Kühlkörper ab. Die geringe Bauhöhe wurde mit Bedacht gewählt, um eine einfache Platzierung von Grafikkarten zu ermöglichen.


 

Auch hier werden hochwertige Wärmeleitpads verwendet, um die entstehende Wärme effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.

 

Powerstages




Das ASUS ROG Maximus Z690 APEX besitzt 24 + 2 Power Stages. Was derzeit die wohl größte Spannungsversorgung bei den Z690 Mainboards sein sollte. Die VRMs verfügen über eine 24 + 0 Leitungsstufen mit je 105 A für die Vcore und zwei 100 A-Leistungsstufen für die sekundären Spannungsschienen brachial aus unserer Sicht. Bevor sich also das Mainboard verabschiedet, raucht eher die CPU ab. Die ganzen Phasen braucht man auch, um einen 12900k mit AVX zu bezwingen. Mit den neuesten integrierten Stromversorgungskomponenten können höhere Ströme bewältig werden, sodass es möglich ist, eine einfache Schaltungstopologie zu implementieren, die nicht durch die Verarbeitungsverzögerung von Phasenverdopplern behindert wird. Daher werden beim ROG Maximus Z690 Apex „Teamed“ Power Stages verwendet, um einen höheren Burst-Strom pro Phase zu liefern und gleichzeitig die thermische Leistung vom Phasenverdoppler-Design beizubehalten. ASUS verwendet beim APEX die SMD-Kondensatoren. Die Eingangs- und Ausgangsfilterung erfolgt über Festpolymerkondensatoren, die bei hohen Betriebstemperaturen Tausende von Stunden halten und somit den Overclocking-Enthusiasten ein sicheres Gefühl vermitteln sollen.


 

Die Stromversorgung erfolgt durch PROCOOL II Stromanschlüsse. Zwei ProCool-Stecker und der 24-Pin ATX sorgen für eine feste und auch zuverlässige Verbindung mit der EPS12V-Spannungsversorgung für die CPU und auch um einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles zu gewährleisten, die nach strengen Vorgaben gefertigt wurden.




Zusätzlich verfügt das Mainboard noch über einen zusätzlichen PD_12V_PWR- 6-Pin Anschluss, eine zusätzliche Stromversorgung des PCIe-5.0 Slots, der ohne angeschlossenes Kabel nur maximal 27 W unterstützt. Durch das Hinzufügen des 6-poligen Kabels (Netzteil) liefert dieser dann eine Leistung von 60W für den PCIe 5.0 Slot.

 

I/O -Shield



Auf dem I/O – Shield (Blende) befinden sich von links nach rechts, folgende Anschlüsse und Taster:

  • 1x BIOS FlashBack™ Button
  • 1x Clear CMOS Button
  • 1x PS/2 Keyboard (lila) Anschluss
  • 1x PS/2 Mouse (grün) Anschluss
  • 4x USB 3.2 Gen 1 Port (4 x Type-A)
  • 5x USB 3.2 Gen 2 Port5 x Type-A)
  • 1x Intel® 2.5Gb Ethernet Anschluss
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1 x USB Type-C®)
  • 1x Wi-Fi Module
  • 5x Audio-Anschlüsse/Mikrofon/Kopfhörer
  • 1x Optical S/PDIF Out


Auf dem Board selbst befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten.

  • 1 x USB Type-C® 3.2 Gen 2×2
  • 4 x Type-A3.2 Gen 1
  • 4 x Typ-A 2.0: an der Vorderseite

 

Erweiterungsslots


 
 

Das ROG Maximus Z690 Apex verfügt über zwei PCIe 5.0 16x-Steckplätze. Sollte man sich für SLI oder CrossfireX entscheiden, sind diese nur mit x8 / x8 angebunden. Dem Festplattenfetischisten wird hier gleich fünfmal die Möglichkeit geboten, seine M.2 zu verbauen. Zwei M.2 Steckplätze befinden sich on Board, die mit PCIe 4.0-Unterstützung Platz für die neuesten Hochgeschwindigkeits-SSDs bieten. ASUS setzt bei dem verbauen der M.2 auf Q-Latch, einen Hebel aus hochwertigem ABS-Kunststoff, dessen einfache Funktion darin besteht, die M.2 zu halten und gleichzeitig zu befestigen, somit entfällt das lästige schrauben. Zu den weiteren drei M.2 Möglichkeiten kommen wir später noch zurück.


 

ASUS setzt mit der PCIE Q-Release-Technologie auf ein weiteres Feature. Eine physische Taste dient zur Entriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht und zum Kinderspiel kein Lästiges fummeln mehr beim Ausbau der Grafikkarte.


 

Wer auf der Suche nach schnelleren Speicheroptionen ist, nutzt die mitgelieferte ROG Hyper M.2 Card mit einem PCIe 5.0 M.2-Steckplatz. Mit seinem großen Kühlkörper ideal, um Hochleistungs-SSDs in einem optimalen Temperaturbereich zu halten.


 

Mit dem ROG DIMM.2 Kühlkörper der mitgelieferten PCIe 4.0 x4-M.2 Card finden gleich zwei Typ 2242 / 2260 / 2280 / 2211 ihren Platz auf dem ROG MAXIMUS Z690 APEX.


 

Durch entfernen der zwei Schrauben wird die M.2 Card geöffnet, vorderseitig sowie rückseitig können jeweils eine M.2 SSD verbaut werden. ASUS verwendet auch hier Wärmeleitpads zur besseren Abfuhr der entstandenen Wärme.




Das APEX verfügt über sechs SATA 6G 3.0 Anschlüsse, die sich auf der rechten unteren Seite des Mainboards befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.




Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung werden die Speichermodule zum einen geschützt und zum anderen ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Bis zu 64 GB Speichermodule können auf dem APEX verbaut werden. Ein max. DRAM-Übertaktungspotential der DDR5-Module von bis zu 6600 MHz ist laut Hersteller angegeben. Zudem bietet es auch für Einsteiger-Speichermodule mit gesperrtem Power Management IC (PMIC) zu nutzen. Es umgeht die PMIC-Beschränkung von DDR5-Speichern und ermöglicht so die standardmäßige 1,1-Volt-Grenze zu überschreiten.

 

Audioprozessor



Das ROG MAXIMUS Z690 APEX bietet auch dem ambitionierten Gamer eine hervorragende Audioschnittstelle mit dem verbauten SUPREMEFX Chip. ASUS setzt bei dem SUPREMEFX auf den ALC4082 Codec, um die Wiedergabeauflösung von 192 kHz auf 384 kHz über alle Kanäle zu erhöhen. Der Frontpanel-Ausgang wird durch einen hochintegrierten Savitech-Verstärker geleitet und die Leistung von 72 auf 83 dB und sorgt so für eine unverfälschte Audioqualität. Ein einzigartiges Design ermöglicht es, das die Impedanz-Sensorfunktion des Codecs entweder mit den vorderen oder hinteren Kopfhörerausgängen zu verbinden. Hochwertige verbaute integrierte Komponenten sorgen für einen warmen, natürlich klingenden Klang mit außergewöhnlicher Klarheit. Die Isolierung des Audiopfads filtert elektromagnetische Störungen von der Hauptplatine und allem, was direkt mit ihr verbunden ist. Für einen warmen und natürlichen Klang verwendet ASUS auch hier Premium-Audiokondensatoren.




Die integrierte WiFi 6E-Technologie nutzt das neu verfügbare Funktionsspektrum im 6-GHz-Band. Es bietet eine bis zu dreimal höhere Bandbreite als das 5-GHz-Band, um ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten zu erreichen. Um eine höhere Kapazität und eine bessere Leistung in dichten drahtlosen Umgebungen zu gewährleisten. Dafür besitzt das MAXIMUS APEX Z690 zusätzlich eine weitere externe Antenne.

 

Features

ROG TRUE VOLTICIAN

 

Das ROG Maximus Z690 Apex verfügt über eine wirklich fortschrittliche Leistungsoptimierung und Überwachung. Mit dem ROG True Voltician, einem Miniatur-Oszilloskop, das an einen Onboard USB-Header angeschlossen wird, überwacht dieser über die Software die Spannung und zeigt diese in grafischer Wellenform an. Mit dem True Voltician lassen sich die Vcore-, VCCIN- und System Agent-Schienen einer CPU überwachen. Er kann auch zur Überwachung einer Grafikkarte oder eines Netzteils verwendet werden. Der Nutzer hat sogar die Möglichkeit, die True Voltician Software auf einem PC zu nutzen, während die Messwerte von einem anderen PC abgerufen werden.

 

Overclocker’s Toolkit




Mit dem „Overclocker’s Toolkit“ behält der Nutzer die Kontrolle auf der Hardware-Ebene und hilft ihm im laufenden Betrieb bei der Übertaktung. Einfach, schnell und effektiv.

1 – SAFE-BOOT-TASTE
Setzt den PC sofort zurück und bootet direkt in den abgesicherten Modus.

2 – BCLK-TASTEN
Stellt im laufenden Betrieb die BCLK-Frequenz ein, um die Systemleistung zu verbessern.

3 – PROBELT
Enthält neun integrierte Messpunkte für fortgeschrittenes Tuning.

4 – RETRY-TASTE
Ein Druck löst sofort einen Hard-Reset aus.

5 – SLOW-MODE-SCHALTER
Senkt den CPU-Multiplikator sofort auf den Multi 8x, um das System während der Einrichtung für extreme Übertaktung stabil zu halten.

6 – PAUSE SCHALTER
Mit dieser Option kann das System angehalten werden, um die OC-Parameter während des Benchmarks fein abzustimmen.

7 – RSVD-SCHALTER
Erleichtert das Hochfahren des Systems bei extremen Temperaturen (≤ -120°C)

8 – LN2 MODE
Jumper zur Aktivierung spezieller Optionen und Funktionen für die Übertaktung mit Flüssigstickstoff (LN2).

9 – BIOS-SCHALTER
Einfacher Wechsel zwischen BIOS 1 und 2.

 

GPU Halter



ASUS denkt einen Schritt weiter. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Grafikkartenhalterung soll das Durchhängen der Grafikkarte verhindert werden und bietet dort Halt, wo er am meisten gebraucht wird. Er ist mit seinem magnetischen Sockel, dem verstellbaren Schieber und dem höhenverstellbaren Scharnier flexibel einsetzbar.

 

AIDA64 Extreme

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ASUS bringt dem Käufer des ROG Maximus Z690 Apex auch gleich ein einjähriges AIDA64 Extreme-Abonnement mit. Ein Systeminformationstool, das detaillierte Informationen über die installierte Hard- und Software liefert und zugleich auch Benchmarks zur Messung der Leistung einzelner Komponenten oder des gesamten Systems beinhaltet. Über die Amoury Crate Software unter dem Reiter „Werkzeuge“-Dienstprogramme kann dieses heruntergeladen und installiert werden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 2x 16 GB DDR5 Corsair Vengeance 4800
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB
Gehäuse AZZA Cast

 


 

Vor dem Einbau des ROG MAXIMUS Z690 wurde unsere CPU in den Sockel und die Corsair Vengeance 2x 16 GB in die Ram-Bänke eingesetzt. Dank des Features, das auch Sockel 1200 Mounting-Kits passen, wurde vorab die Backplate montiert, damit unsere 280 mm All-In-One Wasserkühlung, die in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet, später installiert werden kann. Die NVME SSD wird im oberen Slot installiert, die zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Da unser Mainboard zwei 3-Pin 5 V-Anschlüsse besitzt, wird die AIO sowie ein 300 mm RGB-Stripe angeschlossen, um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Zum Schluss setzten wir unsere GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.




Wir waren erstaunt, ein USB-Laufwerk mit 4,49 GB in Form eines USB-Sticks im Lieferumfang zu finden, typisch wäre ja die beigefügte Treiber-DVD mit allen Dienstprogrammen und Treibern, nicht bei dem APEX. So was würden wir uns immer wünschen.




Nach dem ersten Boot, siehe da des APEX erhellt den Tag. Das ROG MAXIMUS Z690 APEX in Synchronisation mit der verbauten RGB-Beleuchtung der ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB und dem LED-Stripe bieten eine wirklich klasse Optik. Das Ganze bietet einen wunderschönen Kontrast, der absolut ausgeglichen ist.

 

UEFI

 

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Auf der Hauptseite des UEFIs findet man alle relevanten und wichtigen Daten im Überblick. Auf der rechten Seite bietet uns der Hardware-Überwachungs-Monitor einen Überblick über die CPU, den Speicher, die Temperatur, die Spannungen und den Prediction Bereich. Nennen wir es eine interne Berechnung der verbauten CPU, wenn OC betrieben wird. Dann wird automatisch errechnet, was erreicht werden kann. Aufgelistet werden die P-Cores und dessen Spannung, die E-Cores mit Spannung, der Cache mit Spannungsangabe sowie der P-Core und E-Core Light-/ Heavy-Takt nebst Spannung. Last but not least der Heavy Cache Takt.


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Im Extreme Tweaker, dem erweiterten Menü oder Modus, stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder der Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.


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Unter Tools findet man die Software MemTest86, die bereits im Bios integriert ist. Über dieses Tool wird der RAM getestet mit einer Reihe umfassender Algorithmen und Testmuster. Bei Instabilität treten hier sofort Fehler auf.

 

Software

 

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Über die Armoury Crate Software, die auf der Herstellerseite herunterladen geladen werden kann, verbindet man eigentlich im ersten Moment die Möglichkeit, RGB-Effekte zu individualisieren.


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Über die integrierte Funktion „Geräte“ bietet diese zusätzlich die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FanXpert2 anzupassen. Bereits vorab sind vier Profile vorgegeben und selbst erstellte Anpassungen lassen sich einfach anlegen, speichern und jederzeit abrufen. So kann der Nutzer individuell die Geräuschkulisse und Kühlleistung den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Bei der aktivierten AI Cooling Funktion werden alle Lüfter automatisch verwaltet und gesteuert, wodurch eine effiziente Einstellung sichergestellt wird. Die aktuelle Geschwindigkeit der Lüfter wird im Diagramm als blauer Punkt dargestellt.


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Die ASUS HYDRANODE-Funktion dient als Kommunikationsplattform zwischen Mainboard und anderen Geräten. Kann aber nur bei Lüftern angewandt werden, die dieses Feature auch unterstützen.


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Über die ASUS AI Suite hat der Nutzer die Möglichkeit, die CPU über das AI Overclocking auf intelligente Weise zu übertakten. Nachdem man die Anfrage, ob das System neu gestartet werden soll, mit JA beantwortet, geht es auch schon los.


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Der AI Overclocking Report zeigt uns eindrucksvoll, was einfach mit nur einem Mausklick machbar ist und so konnten wir unseren 12600k mit nur einem Klick auf 5,2 GHz bei drei Kernen und 4,9 GHz auf den anderen drei Kernen übertakten. Die E-Cores lagen statt der üblichen 3,6 GHz auf 4 GHz, das heißt, das System wurde um 40 % übertaktet. Die Euphorie war aber schnell dahin, als wir feststellen mussten, das unsere verbaute AIO bei den Temperaturen schnell auf über knapp 80 Grad ging, was im ersten Moment nicht viel erscheint, aber doch eher kontraproduktiv ist beim Overclocking, wenn man höher hinaus will.

Benchmarks

Cinebench R23
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Um unserem verbauten Intel Core i5 12600k mal auf den Zahn zu fühlen, entschieden wir uns für den Cinebench R23 Benchmark. Dieses Szenario wiederholen wir dreimal, die Taktraten der Speicher wurden auf Default mit 4800 MHz und geladenem XMP Profil mit 4800 MHz und Änderung der Latenz sowie 5200 MHz und 5400 MHz getestet. Die erreichten Ergebnisse werden in einer Tabelle zusammengefügt. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1846 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1892. Da kommt aber noch was.

 

Final R23

 

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Mit einem Finalen Overclocking von 5,2 GHz auf den P-Cores und 4,0 GHz auf den E-Cores und den eingestellten 5400 MHZ bei den Speichermodulen erreichen wir gute 2006 Punkte im Single-Core. Damit konnten die anfänglichen Stock-Punkte mit 1846 um mehr als 150 Punkte verbessern.


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Im Multi-Core sah das ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 17485 Punkten out oft he Box erreichen wir nun 19739 Punkte. Womit wir vorab sagen können, Respekt. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen.

 

AIDA64

 

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Beim Benchmark AIDA im XMP 1 Profil erreichen wir mit eingestellten 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores sowie Default beim Ram einen Lesedurchsatz von 70089 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 67506 MB/s. Der Kopierdurchsatz beträgt 63767 MB/s mit einer Latenz von 88,4 ns. Durch manuelle Übertaktung der Speichermodule auf 5200 MHz mit C36 und 5400 MHz mit C40 konnten wir die finale Taktfrequenz mit den von uns verbauten Speichern auf 5400 MHz mit einer Latenz von 38-39-39-80 2 T übertakten. Was eine Steigerung von 600 MHz mit sich bringt. Dadurch erreichen einen Durchsatz von 78652 MB/s im Lesen, 76543 MB/s im Schreiben und 72373 MB/s beim Kopieren. Das Ganze bei einer Latenz von 78,2 ns und den Timings von 38-39-38-80 CR2, was sehr beachtlich ist.

 

CrystalDiskMark

 

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Natürlich wollen wir auch die Geschwindigkeit unserer verbauten HP SSD EX950 2TB mit dem CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark testen. Wir ermitteln den Lese – und Schreibwert. Laut Hersteller hat die HP EX950 M.2 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben mit 3174 MB/s konnten wir die Vorgabe einstellen und sogar um 272 MB/s übertreffen.

 

ATTO
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Zu sehen ist, dass wir etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 2,97 GB/s im Lesen und 2,89 GB/s im Schreiben. Die Abweichungen könnten hier an den Parametern des Testprogramms liegen.

 

Temperaturen

 

Außerdem wollen wir uns auch ansehen, ob die von uns erreichten Werte auch stabil sind. Bei der verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 280 mm AIO aus dem Hause ASUS. Die Lüfter wurden so eingestellt, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Die Temperaturen wurden mit HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 29 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 26 °C. Der 12600K wurde bei den P-Cores auf 4,9 GHz und die E-Cores auf 3,6 GHz eingestellt. Wir ändern unsere Taktik und lassen Cinebench R23 für 30 Minuten im LOOP laufen, um die Stabilität unter Last zu prüfen, da dieser doch sehr CPU und Speicherlastig ist. Die Speichermodule wurden auf 5400 MHz mit den Timings CL38-39-39-80 2 T bei einer VDD von 1.305 V eingestellt. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen Durchschnittswert von 69 °C. Die E-Cores lagen bei 49 °C. Das Gesamtsystem, die Temperatursensoren und auch die VRMs blieben mit 31 °C recht kühl, ebenso mit max. 53 °C auf dem Chipsatz sprechen die Werte für sich. Abschließend können wir sagen, dass die Wärmeabfuhr des gesamten Systems wie auch die Spannungen definitiv für sich sprechen. Im Großen und Ganzen passt das Zusammenspiel und ASUS hat wieder einmal gezeigt, was High End bedeutet.

 

Fazit

Das ROG MAXIMUS Z690 APEX ist derzeit ab 624 € im Preisvergleich gelistet. Im ersten Moment ein Batzen Geld, doch bekommen wir hier extrem viel geboten. Wir reden hier von einem Mainboard mit einer 24 + 2 Phasen Spannungsversorgung. Mit gleich fünf M.2 Slots wird es die Speicherfetischisten freuen, mechanische Laufwerke gehören der Vergangenheit an. Die zahlreichen Zusatzfeatures wie das ROG TRUE VOLTICIAN ein Miniatur-Oszilloskop oder das „Overclocker’s Toolkit“, das im laufenden Betrieb bei der Übertaktung hilft, machen das APEX einzigartig. Dank des AI-Overclockings, kann die Leistung sofort abgerufen werden mit nur einem Mausklick, was in unserem Fall 40 % gebracht hat, exorbitant würden wir sagen. Wir waren mehr als begeistert über die ganzen Features, die Verarbeitung und das Potenzial, was noch lange nicht ausgeschöpft ist. Manch einer findet den Preis jetzt doch zu hoch gegriffen, doch Qualität hat seinen Preis und OC-Enthusiasten werden es lieben. Daher vergeben wir unseren High-End Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Fünf M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ Hervorragendes AI-OC
+ Acht PWM-Anschlüsse
+ Benutzerfreundliche Q-Release-Technologie
+ Ausreichende Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Sehr gutes Übertaktungspotenzial
+ WIFI 6E
+ ROG TRUE VOLTICIAN und das
+ „Overclocker’s Toolkit“ für Extreme-Übertakter

Kontra:
– Preis


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MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Kurz-Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum DDR4-Standard, welchen ihr so aus eurem alten Setup mitnehmen könntet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers während wir Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten.

 

Daten

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR4 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4133(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225-V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1(Gen 3.2 2×2, Type C),
3(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1(Gen 3.2, Type C),
2(Gen 3.2, Type A),
4(Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN

 

Details

Überblick & Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätze auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich jedoch nicht auf die DDR4-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheit auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante drei Anschlüsse, und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein weiterer Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit einige Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite ist nicht zusätzlich verstärkt und weicht nicht vom Standard ab.

 

Externe Ein- & Ausgänge


 

Auf der I/O – Sektion ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 2x USB 2.0 davon eines für Flash BIOS
  • 1x Flash BIOS Button
  • 2x USB 3.1 Typ A
  • 3x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlung


 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren drei passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu vier NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Interne Anschlüsse


 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR4-Slots, welche nicht zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR4 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 5.200 MHz betrieben werden. Zu beachten ist, dass das Board nicht kompatibel zu DDR5 ist, was MSI schon in der Namensgebung des MAG Z690 deutlich macht.


 

Insgesamt stehen uns vier PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes durch den PCIe 5.0 Standard angebunden. Zwei weitere PCIe-Slots liefern zwar ebenfalls 16 Lanes, jedoch nicht im Verbund und über den 3.0 Standard. ein letzter Slot ist mit einem Lane im 3.0 Standard an das System angebunden, was beispielsweise für eine dedizierte Soundkarte durchaus seine Verwendung finden wird.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die vier SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf drei von vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren. Darüber hinaus installieren wir eine kleine Samsung 870 EVO mit maximal 3500 MB/s und eine Corsair MP 600 mit bis zu 5000 MB/s. Platz für all unsere NVMEs haben wir dank dem vorausschauenden Blick von MSI allemal.

 

Spannungsversorgung


 

Das 16+1+1 Duet Rail Power System mit 70A sorgt dafür, dass unser System auch unter harten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 16 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Das Motherboard der AMG-Serie kombiniert die Core Boost-Technologie mit 8+8-Pin Konnektoren und ist somit für hohe Gaming-Belastungen gerüstet. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz & Audio


 

Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSDs verbauen wir in die passiv gekühlten M.2 Slots 1 bis 3. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

UEFI


 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die, für unsere Zwecke, wichtigsten Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 um ein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf +4 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt und alle E-Cores auf +3 TROV. Das System wurde bei einer Erhöhung von +5 im Cinebench R23 instabil.

 

Cinebench R23 Benchmark


 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP2.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 20.871 Punkten. Nach dem Wechsel ins XMP2.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf 21.446 Punkte aufwerten. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8.378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich erhöhen wir die Ratios der Power-Cores um +4 und die der E-Cores um +3 und erhalten einen soliden Wert von 22.762 Punkten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte. Minimalen Spielraum hätten wir durch die Erhöhung der Base-Clock, was uns sicherlich auf knapp 23.000 Punkte katapultieren würde. Im Single Core Benchmark erreichen wir ohne Übertaktung 1872 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1939 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind.

 

AIDA64 Benchmarks


 

 

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.487 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 48.957 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.248 MHz angegeben und eine Latenz des Arbeitsspeichers von 14-14-14-34. Beim Kopierdurchsatz können wir einen Geschwindigkeit von 50.733 MHz erreichen, während die Speicherverzögerung 63,5 ns beträgt.

 

Temperaturen

Temperaturen

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch, haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst.


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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 27,5 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von um +4 bei den P-Cores und um +3 bei den E-Cores. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 52 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5097,5 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 62 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 87 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 31 °C bis 40 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 51,2 °C aufweist.

 

Fazit

Das MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test ist derzeit ab 273,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier passiv gekühlte M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 16+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Gaming-Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– Front- und Back-I/O könnte etwas umfangreicher sein
– Übertaktungspotenzial hält sich in Grenzen




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Intels PCIe 5 SSD Sneak Peek: Blitzschnelle 13,7GB/s mit einem Samsung Laufwerk

Wir wussten, dass PCIe 5 SSDs schnell sein würden, aber jetzt haben wir die Bestätigung. Die neue Samsung PM1743 PCIe 5 SSD befindet sich bereits in den Händen einiger Reviewer und ihre Gesamtbandbreite und ihr Durchsatz sind unschlagbar. Ein Technologieexperte von Intel hat das neue Laufwerk getestet und dabei Geschwindigkeiten von mehr als 13,7 GB pro Sekunde gemessen.

Ryan Shrout, Chief Performance Strategist bei Intel, hat die Samsung PM1743 im Vorfeld der CES 2022 der Presse vorgeführt. Ursprünglich wollte er seine Vorführung für die Live-Show in Las Vegas aufsparen, aber da Intel sich vor kurzem von einer physischen Präsenz auf der CES 2022 zurückgezogen hat, entschied sich Shrout, die Festplatte schon früher vorzuführen.

 


Shrout hat die SSD mit einem Intel Core i9-12900K Alder Lake System der 12. Generation kombiniert. Es ist mit einem Asus Z690-Motherboard und einer EVGA GeForce RTX 3080 ausgestattet. Samsung hat ihm eine Enterprise-Edition der PM1743 PCIe 5 SSD zur Verfügung gestellt, sodass der Test nicht ganz dem entspricht, was von Consumer-Versionen zu erwarten sein wird.

IOMeter zeigt, dass das Laufwerk über PCIe 4 eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 7 GB/s erreicht. Wenn er den Test mit der neuen Gen5-SSD durchführt, verdoppelt sich diese Geschwindigkeit jedoch fast.

Das deckt sich mit den Erwartungen, die Samsung bereits gesetzt hat. Der Hersteller sagt, dass die PM1743 Lesegeschwindigkeiten von bis zu 13 GB/s und Schreibgeschwindigkeiten von 6,6 GB/s liefern soll. Samsung gibt außerdem an, dass die Energieeffizienz auf 608 MB/s pro Watt verbessert wurde, was einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber PCIe-4-SSD-Geräten entspricht.

 


Samsung wird die PM1743 für Privat- und Unternehmenskunden mit Kapazitäten von 1,92 TB bis hin zu 15,36 TB anbieten. Sowohl 2,5-Zoll- als auch 3-Zoll-Formfaktoren ermöglichen den Einsatz in einer Vielzahl von Laufwerksschächten und Gehäusen.

Die PM1743 SSD wird voraussichtlich ab 2022 in den Regalen der Händler stehen. Wenn die TrendForce-Analysten Recht haben und die SSD-Preise bald fallen, könnte die neue Gen5-SSD sogar zu einem erschwinglichen Preis erhältlich sein.


Quelle: Intel’s PCIe 5 SSD Sneak Peek Shows Blistering-Fast 13.7GB/s Speeds With A Samsung Drive

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