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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Logitech MX Ergo – Die Trackball Maus für Profis

Logitech ist eine sehr erfahrene und weltbekannte Firma für Peripheriegeräte. Mit vielen Mäusen und Tastaturen konnte Logitech in der Vergangenheit Aufmerksamkeit erregen. Die MX Ergo von Logitech soll den Trackball, ein Ball im Gehäuse der Maus, wiederbeleben. Verglichen wird die MX Ergo mit einer G700 von Logitech. Was die Maus kann und wie sie sich nutzen lässt, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Wir bedanken uns herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das Vertrauen in unsere Redaktion.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung
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Die unsere große MX Ergo ziert die Vorderseite der Verpackung aus Karton und verweist dezent auf den verstellbaren Neigungswinkel hin. Die Rückseite zeigt Beispiele für die Haltung und eine kleine Einsicht in die Handhabung.

Lieferumfang
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Öffnen wir den flexiblen Deckel der Verpackung, so strahlt uns die MX Ergo direkt an. Links neben der Maus wird der Unifying-Empfänger gezeigt. Neben diesem sind auch noch ein Ladekabel für USB-A und ein kleines Einweisungsheft dabei. Die Software müssen wir aus dem Internet herunterladen. Das mitgelieferte Ladekabel ist 130 cm lang und hat eine geschmeidige Oberfläche.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Die MX Ergo macht einen gewaltigen Eindruck auf uns. Durch die Integration eines Trackballs an der Seite liegt die ganze Hand auf der Maus auf. Für den kleinen Finger ist eine Einbuchtung geschaffen, damit dieser nicht herunter rutscht. Am Anfang dachten wir, dass die Maus eventuell einen optischen Sensor mitbringt und wir zwischen Trackball und Sensor wechseln können. Dies ist leider nicht der Fall. Die Maus liegt starr auf dem Tisch.

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Auf der Unterseite befindet sich im Auslieferungszustand eine Folie zum Schutz und darunter noch einmal eine kleine Einweisung.
1. Software Downloaden
2. Anschalten am Schalter
3. Easy-Switch 1 oder 2 auswählen
4. 3 Sek. lang die Easy-Switch Taste gedrückt halten
5. Per Dongle oder per Bluetooth mit dem PC verbinden
Hier scheint die Reihenfolge leicht durcheinander zu sein. Wir empfehlen, erst den USB-Dongle in den PC oder Laptop zu stecken, erst dann 3 Sek. lang die Easy-Switch Taste gedrückt halten. Easy-Switch 1 und 2 sind die beiden wählbaren Profile, bzw. die verbundenen Systeme mit der Maus.

Detailansicht

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Rechts liegt eine Logitech G700, welche schon mehrere Jahre auf dem Buckel hat. Links liegt die MX Ergo. Der Größenunterschied ist schon ziemlich gewaltig. Die G700 ist schon eine der größeren Mäuse von Logitech und doch kann die Trackball MX Ergo diese übertreffen. Links neben der linken Maustaste befinden sich zwei von 8 Tasten.

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Die MX Ergo ist höher als die G700. Seitlich können wir die Seriennummer erkennen. Die beiden Mäuse sehen sich schon sehr ähnlich. Von vorne erkennen wir die USB-Anschlüsse und dass die Tasten bei der MX Ergo vorne offen sind. Bei der G700 sind diese von oben in die Maus eingelassen. Hinter dem Trackball befindet sich die Taste zum Verfeinern der Bewegungsgeschwindigkeit des Zeigers. So kann viel feiner gezeichnet werden.

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Schauen wir auf die Unterseite, finden wir bei uns einen kleinen Produktionsfehler, der nicht weiter schlimm ist. Unter der gummierten Kontaktfläche befindet sich etwas, dass eine Beule nach außen drückt. Den Boden können wir entfernen und haben so Zugriff auf die Schrauben. Wenn wir diese entfernen, könnten wir den Akku auswechseln. Dieser hält laut Logitech bis zu 4 Monate. Die Bodenplatte besteht aus Stahl und sitzt mit einem Magneten auf einer Erhöhung.

Praxistest

Testsystem
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Verstell-Eigenschaften
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Um unserer Hand gerecht zu werden, wird die Maus von uns in der flachen Position bevorzugt. Unsere ältere G700 von Logitech hat eine ähnliche Höhe, daher sind wir daran gewöhnt. Beide Positionen eignen sich sehr gut zur Handhabung der Logitech MX Ergo.

Software „Logitech Option“

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Um die Maus zu konfigurieren nutzen wir die „Logitech Option“ Software. Diese finden wir auf der Internetseite von Logitech. Mit ein paar Klicks sind wir durch das Installationsmenü und können die Software öffnen.

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Die Trackball-Maus bietet eine Flow Funktion in der Software „Logitech Option“. Damit kann die Maus parallel zum Easy-Switch die kopierten Daten über zwei Laptops nutzen. Mit Easy-Switch Profil 1 können wir den ersten PC verbinden und mit Easy-Switch Profil 2 den zweiten PC. So kann flexibel über mehrere Computer gearbeitet werden. Das Mausrad ist sehr weich und läuft sauber in der Spur. Dieses können wir mit der Software auch invertiert laufen lassen. Die Geschwindigkeit des Mauszeigers lässt sich in 10 verschiedenen Stufen einstellen. Wie auf dem Bild zu sehen gibt es keine weitere Information dazu.

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Das Mausrad ist seitlich beweglich und ermöglicht so zwei weitere Tasten. Diese und zwei seitliche Tasten an der linken Maustaste können über die Software Logitech Option konfiguriert werden. Alternativ dazu können, wie bei der Tastatur Logitech Craft, auch Profile für Programme angelegt werden. Im zweiten Bild sehen wir seitlich die Präzisionsmodus-Taste. Diese verlangsamt den Zeiger auf eine extreme Genauigkeit.

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Die verschiedenen vorinstallierten Möglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Mit nur einem Klick können wir sogar Cortana auswählen. Alternativ dazu können auch Anwendungen gestartet werden. Datei öffnen, Bildschirm umschalten oder auch Desktop schließen sind wie die Energiesparfunktion auf Mausklick wirklich brauchbar.

Wie ist die Trackball-Maus
Die Maus lässt sich gut handhaben und liegt ganz gut in der Hand. Die Programmierungen der Tasten funktionieren und lassen sich gut verwenden. Wir haben mit der Maus diverse Proben erstellt um einfach mal den Zeiger und den Trackball zu testen.

Der Trackball ist glatt, somit klebt er manchmal am Daumen. Wenn wir nun konzentriert arbeiten und den Zeiger im Präzisionsmodus bewegen und dann los lassen, dann springt dieser. Nach einiger Zeit fiel uns auf, dass wir eine Art Widerstand merken, der wie Gummi im Inneren ist. Ganz langsam wird der Ball gedreht und es fühlt sich komisch an, dadurch kann es zu Rucklern kommen. Ähnlich wie bei einem Mausrad, transportiert der Trackball Schweiß und Ablagerungen in das Innere der Maus. So kann es zu Verunreinigungen kommen. Das kann aber nur eine Langzeit-Nutzung zeigen. Leider kann die Kugel nicht zum Reinigen entnommen werden.

Im Allgemeinen ist die Trackball-Maus gut und für 119€ UVP an der Schmerzgrenze. Die Maus ist, wenn wir etwas mit Greenshot (Ein Programm zum Bildausschnitte zuschneiden) zuschneiden wollen, oder beim Linien ziehen in Photoshop, unglaublich präzise. Leider fehlt uns der physische Widerstand um einfach zu merken das wir den Trackball bewegen. Das sind wahrscheinlich unsere subjektiven Empfindungen und jeder mag es anders.

Fazit

Präzise und doch nicht ganz ausgereift. Der Trackball könnte vielleicht etwas sanfter mit leichtem Widerstand laufen. So wackelt er im inneren hin und her und es könnte Schmutz hinein kommen. Die Maus ist in der Gesamtnote mit Gold auszuzeichnen, da die Funktionen und die Software, sowie das Material auf sehr hohem Niveau angesiedelt sind. Die Tasten lassen sich super bedienen und die Hand liegt sauber auf. Eine Trackball-Maus muss geliebt werden, ausprobiert werden und es braucht etwas Gewöhnungszeit. Mit der MX Ergo hat Logitech ein solides Produkt entwickelt, welches mit gutem Gewissen empfohlen werden kann.

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PRO
+ sauber verarbeitet
+ lange Akkuleistung
+ gummierte Oberfläche bietet Grip
+ Software funktioniert einwandfrei
+ lässt sich mit Logitech FLOW auf mehreren PCs parallel nutzen
+ Präzisionsmodus-Taste

KONTRA
– Trackball kratzt oder klebt leicht im Inneren, was manchmal am flüssigen Scrollen im feinen Modus behindern kann.
– Trackball ist glatt und durch abheben des Daumens verrutscht der Ball manchmal

Neutral
– Fehlender spürbarer Gleitwiderstand fehlt uns hier zum gefühlvollerem Bewegen des Zeigers

Durch saubere und hochwertige Verarbeitung gepaart mit überzeugenden positiven Eigenschaften erreicht die MX Ergo bei uns den Gold-Award.

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Punkte: 8,7/10

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Tesoro Sagitta Spectrum im Test

Sagitta kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Pfeil“. Der Name suggeriert uns eine pfeilschnelle Umsetzung unserer Befehle und wir sind gespannt, ob hier die Sagitta ihrem Namen gerecht wird. Der Zusatz Spectrum bedeutet bei Tesoro in der Regel, dass eine einstellbare RGB Beleuchtung vorhanden ist. Wir sind gespannt und werden nun in unserem Test herausfinden, ob die Maus die Erwartungen erfüllt.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Tesoro für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

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Die Sagitta Spectrum wird in einer schwarzen Verpackung mit heller Beschriftung ausgeliefert. Auf der Front befindet sich eine Abbildung der Maus. Das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie die wichtigsten Features sind hier ebenfalls abgedruckt. Die Front lässt sich seitlich aufklappen und erlaubt einen Blick auf die Maus. Auf der Innenseite der Front sind die Features in englischer Sprache erklärt.

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Seitlich der Verpackung und auf der Rückseite finden wir noch viele weitere Informationen zur Sagitta Spectrum. An der rechten Seite der Verpackung zeigt Tesoro eine Abbildung der Mausunterseite und hebt mit einer Abbildung den, in der Maus verbauten, 32-Bit Prozessor mit 1.000 Hz Polling-Rate hervor.

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Der Lieferumfang der Tesoro Sagitta Spectrum ist sehr übersichtlich: Neben der Maus ist noch ein Quick Start Guide im Lieferumfang enthalten.

Details & technische Daten

Details

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Die Sagitta Spectrum präsentiert sich uns in ihrem schwarzen Gewand. Auf der Oberseite ist eine gummiartige, matte Beschichtung aufgetragen, die ein Abrutschen der Hand verhindern soll. Auf der Oberseite zwischen linker und rechte Maustaste befindet sich hinter dem Mausrad der Schalter zum Verstellen der Auflösung. Die Seiten sind schwarz glänzend. Auf der linken Seite sorgt Tesoro für zwei Daumentasten. Auf der rechten Seite sind keine Tasten vorhanden. Auf der Unterseite finden wir den optischen Sensor, der mit bis zu 5.000 DPI auflöst.

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Die Maus verfügt über ein 2 Meter langes USB Anschlusskabel, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Der USB Stecker ist vergoldet und das Kabel wir mit einem sehr praktischen Klett-Kabelbinder zusammengehalten.

Tabelle der technische Daten

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Praxis

Software

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Nach der Installation der Maus und der Software möchten wir unseren Fokus auf das Hauptmenü legen und gelangen automatisch auf den Reiter des Assigments, welcher den Zuweisungsabschnitt bezeichnet. Dieser bietet einige Einstellungsmöglichkeiten. Hier können an der linken Seite die eigenen Einstellungen in fünf Profilen abgespeichert werden. Die Profile werden im Speicher der Maus hinterlegt. In der Mitte zeigt die Software eine Abbildung der Maus – anhand dieser können die acht abgebildeten Tasten mit Befehlen belegt werden.

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In der Performance-Sektion können wir weitere Einstellungen treffen. Wir können eine von vier DPI-Stufen auswählen und individuell verändern. Auch die Scroll-Geschwindigkeit lässt sich anpassen und die Abfragerate in der Mitte lässt sich variieren. Auf der rechten Seite befindet sich die Einstellung zur Mausbeschleunigung. Hier können wir auch die Klickgeschwindigkeit ändern und die Höhe des Snapping-Angle und die Lift-Height einstellen.

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In der Lighting-Sektion können nun Einstellungen zur Beleuchtung gemacht werden. Im Bereich rechts neben der Abbildung der Maus werden die beiden LED Zonen angezeigt. In Zone 1 wird die Beleuchtung um das Mausrad gewählt, in Zone 2 geht es um die Ausleuchtung des Logos. Praktischerweise kann die Farbe aus 16,8 Millionen Farben für jede Zone frei gewählt werden. Außerdem ist es möglich die Farbe anhand eines RGB-Codes einzustellen.

Unterhalb der Farbauswahl ist das Menü mit den Beleuchtungseffekten. Wenn wir auf „Select Effect“ klicken, erscheint ein neues Untermenü. Hier können die Effekte wie Atmen, Regenbogen-Effekt oder Pulsieren eingestellt werden. Änderungen in der Farbe der Beleuchtung bzw. Änderungen des Effektes werden erst nach einem Klick auf „Save“ wirksam.

Zur Veranschaulichung haben wir die Beleuchtungseffekte durchlaufen lassen.

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Im letzten Menüpunkt können die Tasten der Maus mit Makros belegt werden. Die Makros, die Tastenzuweisungen sowie die Einstellungen der Beleuchtung werden als Profil innerhalb der Maus gespeichert.

Praxis

In der Praxis lässt sich die Sagitta Spectrum einfach bedienen. Aufgrund der Größe kommen vor allem Palm-Grip-Freunde auf ihre Kosten. Linkshänder werden mit der Maus allerdings aufgrund des Designs keine Freude an der Sagitta haben, denn das Design ist für Rechtshänder ausgelegt. Mit mittelgroßen bis großen Händen sind Tasten und Mausrad einfach zu erreichen.

Der präzise optische Sensor und das angenehme Handling machen die Sagitta zu einer guten Gaming-Maus. Ob RPG, Strategie oder Shooter, alles geht gut und präzise von der Hand. Die Lift-Off-Distanz ist sehr gering, was Low-Sense-Spieler beim Umheben freuen dürfte. Auch beim feinen Arbeiten mit Photoshop kommen uns die verschiedenen Auflösungen des Sensors sehr gelegen.

Fazit

Die Sagitta Spectrum bietet mit einer guten Ausstattung und dem erschwinglichen Preis den perfekten Anfang für Gaming-Einsteiger. Der Sensor arbeitet zuverlässig und präzise und die RGB-Beleuchtung hinterlässt einen vielfältig bunten Eindruck. Sehr gut gefällt uns die Beschichtung der Oberseite, die durch ihre gummiartige Textur ein Abrutschen der Hand zuverlässig verhindert. Die Sagitta Spectrum gibt es derzeit ab 33,16 Euro im Handel, was ein sehr guter Preis für diese Maus ist.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Rutschfeste Oberfläche
+ Guter Sensor
+ RGB Beleuchtung
+ Intuitive Software

Kontra:
– Nicht für Linkshänder geeignet

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Wertung: 8,6/10

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Cougar Revenger im Test

Cougar ist bekannt für Netzteile und Gehäuse. Wie auch andere Hersteller erweiterte man bei Cougar sein Sortiment um diverse Eingabegerät. Eines davon fand seinen Weg in unseren heutigen Test – die Revenger. Die symmetrisch gestaltete Maus verfügt über den hochauflösenden PMW 3360 Sensor von PixArt. Damit verspricht die ganze Sache richtig spannend zu werden. Ob unsere Erwartungen erfüllt werden, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung der Revenger, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Die Revenger verpackt Cougar in einer schwarzen Verpackung mit weißer Schrift und Akzenten in orange. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Revenger, sowie Modellbezeichnung und Hersteller Logo. Zusätzlich sind noch die wichtigsten Features in aller Kürze aufgeführt.

Auf der Rückseite finden wir weitere Informationen zur Revenger. Einige Funktionen werden anhand einer Abbildung sehr verständlich dargestellt. Besonders die Hinweise auf die Auflösung, die 16,8 Millionen Farben der Beleuchtung sowie auf die Software fallen uns sofort ins Auge.

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Die Vorderseite lässt sich aufklappen. So erhalten wir einen Blick auf die Revenger, die sich hinter einem Einleger aus durchsichtigem Kunststoff befindet. Ein Klettverschluss hält die Vorderseite auf der Verpackung geschlossen.

Details & technische Daten

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Wir betrachten die Revenger einmal genauer und beginnen mit der linken Seite. Hier finden wir zwei Daumentasten und eine gummierte, schwarze Fläche, die ein Abrutschen verhindern soll. Vor den beiden Daumentasten befinden sich noch drei Öffnungen, die durch eine LED Beleuchtet werden. Die Vorderseite der Revenger ist sehr interessant. Bei den meisten Mäusen wird das Kabel mittig aus dem Gehäuse geführt, bei der Revenger wird das Kabel aus der linken Seite der Vorderseite herausgeführt. In der Mitte befinden sich Stege in denen das Mausrad gelagert wird. Auf der rechten Seite finden wir eine weitere schwarze, gummiert Oberfläche.

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Auf der Oberseite finden wir die beiden Maustasten (links + rechts) sowie DPI Umschalter und Mausrad. Auf dem Rücken der Revenger befindet sich das Cougar Logo, welches über eine RGb LED ausgeleuchtet wird. Die Oberfläche ist matt und leicht angeraut. Das Design der Maus ist symmetrisch und würde sich theoretisch auch für Linkshänder eignen, diese kämen dann allerdings nicht in den Genuss der beiden Daumentasten.

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Auf der Unterseite der Maus kommt der PMW 3360 von PixArt zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen optischen LED Sensor mit einer Auflösung von 100 bis zu 12.000 DPI. Das verspricht eine hohe Präzision. Cougar sieht die Revenger als Allround-Maus, die für FPS, MMORPG, MOBA und RTS gleichermaßen geeignet sein soll.

Praxis

Inbetriebnahme & Verhalten

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Die Revenger funktioniert direkt out of the Box direkt und ohne Software. Maus durchläuft bei uns neben einem normalen Büroalltag auch den Spielebetrieb in Games wie Battlefield 1, Starcraft, Titanfall 2 und Counter Strike: Global Offensive. In allen Bereichen schlägt sich die Revenger nach einer kurzen Eingewöhnungszeit erstaunlich gut. Wir schreiben von einer Eingewöhnung, weil sich doch jede Maus anders anfassen und bedienen lässt. Von Ihrer Form her liegt die Maus gut in der Hand. Die Auflösung lässt sich bei der Revenger in 100er Schritten einstellen, dass ist zwar nicht die feinste Rasterung, aber es funktioniert sehr gut. Der Sensor funktioniert auf der Tischplatte genauso gut wie auf dem Mauspad, lediglich bei klaren Untergründen, wie eine Schreibtischplatte aus Glas versagt der Sensor natürlich.

Beleuchtung

Software

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Wie bereits eingehend geschrieben, benötigt die Revenger keine Software um zu funktioniert. Doch wer in den Genuss des vollen Umfangs an Funktionen dieser Maus kommen möchte, der kommt um Cougars UIX System Software nicht herum. Mit dieser Software lassen sich alle Einstellungen der Tasten, wie beispielsweise Makros programmieren. Weiter ist es möglich die Beleuchtung anzupassen und die Firmware der Maus zu aktualisieren.

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Im Menüpunkt Leistung lassen sich Einstellungen zur Anpassung der Mausgeschwindigkeit, sowie -Genauigkeit. Neben Pollingrate und DPI findet sich hier u.A. auch die Bildlaufgeschwindigkeit, mit der die Geschwindigkeit beim Scrollen geregelt werden kann. Wie wir an der Beschriftung Configurações de atirador erkennen, gibt es noch Fehler in der Übersetzung der Software.

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Im Menüpunkt Tastenbelegung können die Tasten beliebig belegt werden. Neben den Standardfunktionen finden sich hier eine Vielzahl zusätzlicher Aktionen, mit denen die Tasten der Maus belegt werden können.

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Unter dem Menüpunkt Lichtkontrolle gelangen wir schließlich zu den Optionen der Beleuchtung. DPI-Anzeige und Cougarlogo sind separat einstellbar. Einfarbig haben wir die Optionen: Voll beleuchtet, Aus und Atmend. Die gewünschte Farbe kann entweder jeweils unten aus einer vorgegebenen Palette gewählt, oder durch die drei RGB-Slider exakt eingestellt werden.

Fazit

Mit der Revenger ergänzt Cougar das eigene Sortiment anGamingmäusen um einen weiteres und vor allem gelungenes Exemplar. Gleichzeitig schwimmt die Maus im Farbenmeer der RGB Eingabegerät. Neben der perfekten Verarbeitung und dem sauberen Design ist es vor allem der PMW3360, der die Grundlage für die Präzision der Maus liefert, sowie das UIX-System mit seinen zahlreichen Optionen, welche diese Maus wirklich empfehlenswert machen. Zu einem Preis von 52,68 € ist die Revenger auch noch erschwinglich.

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Pro:
+ Guter, präziser Sensor
+ Gut verarbeitet
+ Liegt gut in der Hand
+ Durchdachte Software
+ Preis

Contra:
– Nur für Rechtshänder

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Wertung: 9/10
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Fnatic Gear Clutch – Palm-Grip-Maus für Zocker

Die eSports-Teams des Fnatic-Clans sind in vielen MMOs wie League of Legends, Counterstrike oder Overwatch ganz vorne mit dabei. Grund genug, das Know-How ihrer Profis zur Entwicklung der optimalen Gaming-Eingabegeräte zu nutzen. Das ist der Grundstein für die Fnatic-Gear getaufte Produktreihe, die mittlerweile ein Headset, eine mechanische Tastatur, zwei Mäuse und zwei Mauspads umfasst.

Im Test haben wir heute die Fnatic Gear Clutch, die größere der beiden Mäuse, mit optischem 5000DPI-Sensor, sieben Tasten mit Omron-Switches und RGB-beleuchtetem Mausrad. Ob die Maus hohe Ansprüche zu erfüllen weiß und was sie leistet, lest ihr auf den folgenden Seiten. Viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an Fnatic Gear.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Bei der Gestaltung der Verpackung hat sich Fnatic Gear sichtlich Mühe gegeben. Von edlem Weiß umrahmt zeigt sich die Maus auf allen Seiten jeweils aus der entsprechenden Perspektive abgebildet. Der schwarz gestaltete Boden listet aufgeräumt einen kleinen Abriss zur Markenphilosophie, die Features der Maus und die technischen Daten.

Inhalt:
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Der Deckel lässt sich zugegebener Maßen etwas schwer von der Kartonschale ziehen, aber im Inneren erwartet uns eine der besten Präsentationen, die wir bisher gesehen haben. Eingelassen in einem weißen Schaumstoff-Sockel mit schwarzem Rahmen thront die Clutch Maus wie auf einem Podest. Darunter ist das fest montierte USB-Kabel verstaut. An Zubehör findet sich lediglich eine kleine Kurzanleitung.

Specs:

  • Sensor: Pixart PMW 3310 (optisch), 5000 DPI
  • Chips: Holtek HT68FB560 Prozessor, 256kb Speicher
  • Hauptschalter: Omron D2FC-F-7N
  • Anschluss: 1,8m Geflecht-ummanteltes USB-Kabel (vergoldeter Stecker), bis 1000Hz
  • Maße: 68 x 130 x 43mm, 116g

Erster Eindruck

Die Fnatic Gear Clutch ist verhältnismäßig groß, liegt aber trotzdem leicht in der Hand. Die gummierte Softtouch-Oberfläche fühlt sich angenehm an und der Mauskörper passt von Beginn an hervorragend in den Palm-Grip.

Oberseite:
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Die Oberseite besteht aus einem Stück Kunststoff, das sich optisch und haptisch durch einen geschwungenen Spalt links und rechts von den Seitenflächen abhebt. Die beiden langgezogenen Haupttasten liegen sehr gut im Palm-Grip und bieten den Fingern noch etwas Spiel zu beiden Seiten hin. Auch für den Claw-Grip liegen sie gut, auch wenn die Maus durch ihren großen Rücken förmlich dazu einlädt, die komplette Handfläche aufzulegen. Beide Tasten klicken präzise, auch wenn einige Nutzer evtl. einen stärkeren Druckpunkt bevorzugen mögen. Dazwischen sitzt das Mausrad mit RGB-Beleuchtung. Dessen Rasterung ist relativ leicht, uns stören aber die schwammigen Rasterstufen, die beim Nach-Vorne-Drehen nach der haptischen Stufe oft noch etwas nachrutschen. Der Klick des Mausrads fällt dagegen hervorragend balanciert und präzise aus. Hinter dem Mausrad sitzen zwei runde Knöpfe zum Wechseln der DPI-Stufen oder Profile. Diese klicken uns eine Spur zu dumpf und man muss mit dem Zeigefinger etwas suchen, um sie zu treffen.

Seitenflächen:
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Auf der linke Seite mit dem dezenten Fnatic Gear Logo an der Spitze sitzen zwei große, geschwungene Daumentasten, die sich schön in die ergonomisch geformte Daumenmulde einfügen. Dementsprechend gut kann man den Daumen hier ablegen und die Tasten schnell und intuitiv finden. Beide Tasten klicken präzise, wobei die vordere etwas hohler klingt, als die hintere. So lassen sie sich auch vom Klick her unterscheiden, ohne dass der Unterschied zu stark ausfällt. Die rechte Mausseite beschreibt einen angenehmen Bogen, auf dem Ring- und Zeigefinger gut platziert werden können. Da die Maus nicht symmetrisch ist und auf der rechten Seite keine Tasten aufweist, ist sie nur für Rechtshänder ausgelegt.

Boden:
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Im Vergleich zum ergonomischen Rest der Maus wirkt der Boden relativ plump gestaltet. Nach vorne hin sitzt ein breites Teflonpad und nach hinten links und rechts jeweils ein kleines. Achtung! Alle drei Pads sind mit einer dünnen Schutzfolie beklebt, die man nur bei genauem Hinschauen sieht (im Foto sind sie noch drauf). Hat man sie entfernt, gleitet die Maus spürbar besser. Sorgen macht uns dabei trotzdem die unzureichende Dicke dieser Pads. Erste Tests bestätigen, dass die Maus bei stärkerer Belastung von oben auf weichen Mauspads einsinkt und somit weniger gut gleitet. Zentral im Boden findet sich die Öffnung für den optischen Pixart PMW 3310 Sensor, der lange Zeit die Referenz für Spielermäuse war.

Kabel:
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Mittig in der Maus-Front unter den Haupttasten entspringt das Geflecht-ummantelte Kabel aus einem einfachen Gummi-Knickschutz. Das Kabel hat eine gute Länge von 1,8m und ist durch den Geflechtmantel angenehm leicht. Die Knicke legen sich wie gewohnt nur schwer, fallen hier aber weniger störend aus, als bei anderen Kandidaten, die wir schon im Test hatten. Etwas langweilig mutet das 08/15-Gehäuse des USB-Steckers an, während der Stecker selbst unsere Augen mit wertiger Vergoldung beglückt.

Praxis

Einrichtung:
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Ist die Maus angesteckt, ist sie betriebsbereit und visualisiert die drei voreingestellten DPI-Profile mit drei LEDs, die etwas unförmig aus dem rechten Gehäusespalt hervor scheinen und zusätzlich mit der Farbe der Mausradbeleuchtung. Merkwürdigerweise sind die drei Profile zu Anfang auf die Reihenfolge 1200DPI – 600DPI – 800DPI eingestellt, was nicht intuitiv und vielen auch zu langsam wirkt. Um das zu ändern, muss man die englische Clutch-Einrichtungssoftware von der Fnatic-Website herunterladen.

Software:
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Die Software ist angenehme 7mb klein und schnell installiert. In einem übersichtlichen Fenster kann man drei Profile konfigurieren, sichern und wiederherstellen. Für jedes Profil lassen sich im Reiter „Basic“ drei DPI-Stufen in 50er Schritten von 50 bis 5000 anlegen, Zeiger-, Scroll- und Doppelklick-Geschwindigkeit definieren und die USB-Polling-Rate auf 125, 250, 500 oder 1000Hz setzen. Im Reiter „Button Assignment“ kann man jede der sieben Tasten und beide Mausrad-Richtungen mit vorgegebenen Maus- und Medienfunktionen oder eigenen Makros belegen. Hier trumpft die Software mit besonders vielen vordefinierten Funktionen auf. Der dritte Reiter „Color Setting“ ermöglicht Wahl von Farbton, Helligkeit und Sättigung der Mausrad-Beleuchtung. Sie lässt sich außerdem in verschiedenen pulsierenden Modi und auch als Farbzyklus einstellen. Im vierten Reiter können Makros beliebiger Länge aufgenommen und gespeichert werden. Allerdings scheinen zeitliche Unterschiede dabei nicht berücksichtigt zu werden. Leider bietet Fnatic keine einheitliche Software für alle seine Geräte und außerdem fehlt die Möglichkeit, Profile an Spiele-Executables zu binden.

Alltag:
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Vom ersten Moment an gefällt uns das gute Handling der Maus. Sie füllt die Hand perfekt aus und bis auf die Vorwärts-Richtung des Mausrads fühlen sich alle wichtigen Tasten sehr gut an. Man muss jedoch bei weichen Mauspads aufpassen, dass man die dünnen Teflonpads nicht zu stark aufdrückt. Unterm Strich hatten wir im Nu vergessen, dass wir eine neue Maus in der Hand haben. Alle Aufgaben im Betriebssystem werden mit Bravour erfüllt und die praktischen Funktionen der Software erleichtern bei entsprechender Konfiguration den Alltag in Word und Co.

Gaming:
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Auch in Spielen gefällt uns das hervorragende Handgefühl im Palm-Grip. Stellenweise machen sich hier die zu dünnen Teflonpads bemerkbar, insgesamt bleibt aber ein sehr guter Eindruck, ob beim Ballern oder strategischen Klicken. Die Tasten lassen sich sicher treffen, vermitteln ein gutes Feedback und das Kabel zieht nicht störend nach. Die maximale Auflösung von 5000 DPI wird dabei den meisten Spielern schnell genug sein. Der Sensor arbeitet präzise, jedoch werden Low-Sense-Spieler Probleme mit den spürbaren Wacklern beim Umheben der Maus haben. Künstliche Verfälschungen wie Kurvenglättung und Mausbeschleunigung sind aber zum Glück nicht aktiv.

Fazit

Die Fnatic Gear Clutch Maus begeistert mit ihrem guten Handling. Die Form schmiegt sich perfekt in die Hand, die Oberfläche fasst sich angenehm an, alle wichtigen Schalter klicken präzise und man trifft sie sicher. Das Kabel zieht dabei nicht störend nach und verfügt über einen vergoldeten Stecker. Die Software gibt es leider nur auf Englisch, sie ist aber sehr übersichtlich und bietet alle wichtigen Einstellungen.

Dennoch haben uns ein paar Punkte an der Maus gestört, wie man sie an einem Erstlingsprodukt vielleicht vermutet. Die Teflonpads unter der Maus sollten dicker ausfallen und die Mausrad-Rasterung stört in eine Richtung mit ihren unpräzisen Stufen. Bei den Teflonpads müsst ihr darauf achten, die nahezu unsichtbare Schutzfolie zu entfernen. Der optische Pixart Sensor arbeitet zwar im Großen und Ganzen präzise, jedoch leidet er unter einer hohen Lift-Off-Distanz.

Unterm Strich hat und die Fnatic Gear Clutch gut gefallen. Bis vor Kurzem war sie für 60€ erhältlich, was wir etwas hoch angesetzt fanden. Seit Ostern erhält man die Clutch aber für faire 45€. Daher verdient sie sich einen guten HardwareInside-Silber-Award und den Preis/Leistungs-Award. Sie ist eine Empfehlung für alle Spieler, für die ein gutes Gefühl in der Hand höchste Priorität hat.

PRO:
+ sehr angenehm in der Hand
+ präzise Schalter
+ präziser optischer Sensor
+ leichtes Kabel
+ vergoldeter Stecker
+ übersichtliche und funktionale Software (Englisch)
+ fairer Preis

CONTRA:

– dünne Teflonpads
– Mausrad-Raster etwas zu schwammig
– hohe Lift-Off-Distanz

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Score: 7,6/10
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Corsair Glaive RGB – Oberklasse-Maus im Test

Wenn ein Maushersteller wie Corsair bereits einige der besten Gaming-Mäuse in den Kategorien Shooter (M65 Pro), MMO (Scimitar Pro) und LightWeight (Sabre) im Angebot hat, was kann er dann noch besser machen?

Corsair versucht sich mit seiner nächsten Nager-Kreation in der Kategorie Personalisierbarkeit. Die Maus hört auf den Namen Glaive RGB und verfügt über drei wechselbare Daumenteile. Mit an Bord sind außerdem ein optischer 16.000DPI-Sensor, Alu-Rahmen und natürlich jede Menge RGB-LEDs. Ob die Glaive uns genauso überzeugt wie ihre Vorgänger und ob sie ihre 80€ Wert ist, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples möchten wir uns herzlich bei Corsair bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Eingepackt ist die neue Glaive in einer Pappschachtel mit Corsairs bekanntem schwarz-gelben Corporate Design. Auf der Front findet sich eine Abbildung der Maus, die Produktbezeichnung sowie Hinweise auf die ergonomische Form, den optimierbaren optischen 16.000DPI-Sensor, die wechselbaren Daumenmulden und die RGB-Beleuchtung. Klappt man die Front zurück, blickt man auf die Maus unter einer transparenten Schale. Daneben werden die drei Daumenmulden visuell erklärt. Auf der Rückseite finden sich die sechs programmierbaren Tasten, die ergonomische Form, der interne Profilspeicher, die 3-Zonen-RGB-Beleuchtung und die Daumenmulden noch mal in mehreren Sprachen aufgeführt.

Inhalt:
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Um den Karton zu öffnen, hat sich Corsair etwas Neues überlegt, das bei uns leider zu einer zerrissenen Pappe geführt hat. Hinter der Front findet sich ein kleiner Aufkleber, den man in Richtung des gedruckten Pfeils zuerst nach rechts und dann nach oben abziehen muss. Wenn man das vorsichtig genug macht, wird so der äußere Papprahmen aufgefaltet. Danach lässt sich der komplette Inhalt in einer eigenen schwarzen Schachtel mit Kraft aus der Außenverpackung drücken. Hier findet sich die Maus mit zusammengefasstem Kabel, die beiden zusätzlichen Daumenmulden mit passendem Beutel und Kurzanleitung plus Garantiehinweise.

Specs:

  • Tasten: 6 programmierbare Tasten, Omron-Switches (50 Mio. Klicks)
  • Sensor: Optischer Pixart PMW3367, 100-16.000DPI
  • Beleuchtung: 3-Zonen-RGB-Beleuchtung, CUE-Link kompatibel
  • Steuerung: Corsair Utility Engine, integrierter Profilspeicher
  • Kabel: 1,8m USB-2.0-Kabel (geflechtummantelt)
  • Maße: 126 x 92 x 45mm, 122g

Erster Eindruck

Die Glaive kommt besonders im Vergleich zu den anderen Corsair-Mäusen ziemlich groß daher. Das schnittige Design und die matt-schwarze Hülle mit der markanten Alu-Front sorgen für eine edle Optik.

Oberseite:

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Die langgezogene Oberseite mit dem RGB-Corsair-Logo am hinteren Ende besteht aus einem Stück angenehm griffigem Kunststoff, das nach vorne in in die beiden Haupttasten aufgespalten ist. Beide Tasten klicken hervorragend präzise und bringen genau das richtige Maß an Gegendruck auf. In dem relativ großen Ausschnitt zwischen den beiden Tasten sitzt das stark gummierte Mausrad. Dessen Rasterung fällt eher scharf aus, arbeitet dafür aber in beide Richtungen sehr präzise. Der Klick des Mausrads klingt etwas hohl, lässt sich aber gut treffen und vermittelt ein angenehmes Feedback. Hinter dem Mausrad findet sich eine ebenso gut klickende Taste zur Rotation der DPI-Profile. Das aktive Profil wird über eine eingearbeitete Balkenanzeige links in der Oberschale angezeigt.

Linke und rechte Seite:
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Die linke Seite der Maus hat man meistens im Blick und Corsair hat sich hier besonders Mühe beim Design gegeben. Zu oberst sitzt ein eingepasster Rahmen aus glänzendem Kunststoff, in dem sich eine der RGB-Zonen verbirgt. Darunter stehen ungewöhnlich stark abgehoben die beiden Daumentasten hervor. Die sind nur nach oben hin strukturiert, seitlich aber glatt und schräg an die Daumenform angepasst. Beide lassen sich gut ertasten und haben einen präzisen Klick. Unterhalb der Daumentaste findet sich die größte Neuerung in Form der modularen Daumenablage, die nach vorne hin in den Alu-Rahmen greift. Gehalten werden die Daumenmulden von einem starken Magneten im Maus-Skelett, sodass man sie von unten seitlich aus der Maus drücken kann. Zur Auswahl stehen die verbaute schmale Ablage, eine weitere mit starkem Linksdrall und griffiger Gummi-Struktur und eine extra breite Auflage mit Gummi-Struktur, auf der der ganze Daumen abgelegt werden kann. Die rechte Seite der Maus verfügt oberhalb über einen zweiten Streifen der RGB-Zone. Darunter sitzt die gummierte und strukturierte Fläche zum Anlegen von Ring- und kleinem Finger.

Unterseite:

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Unterhalb der Maus finden sich hinten zwei beeindruckend große Teflon-Pads, die mit den zwei normal dimensionierte Teflonpads vorne für ein reibungsloses Gleitvergnügen sorgen sollen. Mittig sitzt die Öffnung für den neuen optischen Sensor mit wahnsinnigen 16.000DPI. Rechts davon ist eine kleine Mulde, mit deren Hilfe man die Daumenmulde herausdrücken kann. Im vorderen Viertel geht der schwarze Kunststoff schließlich in das wertige Alu-Skelett über.

Kabel:

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Das Kabel wird durch einen kräftigen Knickschutz mittig aus der Mausfront geführt. Es ist mit einem Kunststoffgeflecht ummantelt und fällt im Vergleich auffällig dünn und leicht aus, sodass sich die anfänglichen Knicke schnell legen. Die Länge fällt mit 1,8m großzügig aus und Corsairs praktisches Klettband hilft beim Reduzieren der überschüssigen Zentimeter. Der USB-Stecker ist in Corsairs bekanntes Gehäuse mit grauer Akzentfarbe gefasst. Etwas schade bei dem Preis ist hier allerdings die fehlende Vergoldung des Kontaktes.

Einrichtung

Daumenmulden:

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Besonders gespannt waren wir natürlich auf die drei wechselbaren Daumenmulden der Glaive. Die anfangs Verbaute ist schlicht gehalten und führt die linke Mausseite in einer geraden Linie unter den Daumentasten entlang. Die Maus ist am vorderen Ende etwas breiter als gewohnt und so gab uns diese schmale Mulde zu Anfang das angenehmste Griffgefühl. Der Daumen liegt angenehm auf und die Daumentasten lassen sich gut erreichen.

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Das zweite Daumenstück hat eine stark strukturierte Gummi-Oberfläche und ist zum vorderen Ende nach links außen gezogen. Das folgt hervorragend der Form des Daumens und ist sehr rutschfest. Leider ist die Maus wie beschrieben vorne ungewohnt breit und dieses Stück macht sie noch breiter, wodurch uns der Griff weniger angenehm erscheint. Außerdem ist der Abstand von Mulde und den Daumentasten darüber so groß, dass der Daumen unangenehm auf der Oberkante der Daumenmulde aufliegt, wenn man die Tasten im Griff behalten will.

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Das dritte Daumenstück hat ebenfalls eine stark strukturierte Gummi-Oberfläche und ist nach unten hin zu einer vollwertigen Daumenauflage ausgezogen. So kann man den Daumen ablegen, ohne dass er auf dem Boden schleift. Leider ist die rechte Seite zur Maus hin nicht senkrecht, sondern leicht schräg orientiert. Wenn man die Maus mit dem Daumen festhalten will, rutscht man so unweigerlich die Schräge hoch und landet wieder unbequem im Spalt zwischen Mulde und Daumentasten. Die Formgebung motiviert an dieser Stelle dazu, den Daumen nicht wie geplant abzulegen. Entsprechend können wir den beiden zusätzlichen Daumenstücken in dieser Form leider nicht viel abgewinnen.

Software:

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Beim ersten Anschließen ist die Maus funktionstüchtig und erstrahlt in einem etwas gewöhnungsbedürftigen Gift-Grün. Wie üblich wird die Glaive RGB mit der Corsair Utility Engine eingerichtet, die man hier bei Corsair herunterladen kann. Die CUE listet alle angeschlossenen Corsair-Geräte wie auch die angeschlossene Glaive. In deren Ansicht lassen sich oben mehrere Profile anlegen, die mit Programmen verknüpft, mit eigenen Icons ausgestattet und sogar mit einem Wallpaper hinterlegt werden können. Sie lassen sich wahlweise auf dem PC oder dem Hardware-Speicher der Maus abspeichern. Im Aktionsreiter darunter lassen sich alle Maustasten außer der linken Haupttaste mit vordefinierten Aktionen und selbstaufgezeichneten Makros belegen. Die können beliebig lang sein und berücksichtigen wahlweise die Anschlagsverzögerung.

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Im Beleuchtungsreiter lassen sich beliebige Effekte vom Typ „Regenbogen“, „Farbwechsel“, „Pulsierende Farbe“ und „Statische Farbe“ parallel anlegen und den drei Beleuchtungszonen zuweisen. Die erste Zone ist dabei das Corsair-Logo am hinteren Ende, die zweite steuert die beiden RGB-Streifen am linken und rechten Rand und die dritte die Beleuchtung am vorderen Mausende. Die Farben sind hier schön gleichmäßig und kräftig (nur Weiß hat einen Blaustich). Die Farbverknüpfung zum Synchronisieren mehrerer Corsair-RGB-Geräte findet sich ebenfalls in diesem Reiter. Wenn man die klassisch frei konfigurierbaren Farbprofile haben möchte, muss man oben in CUE die Option „Erweitert“ aktivieren. Der DPI-Reiter erlaubt das Konfigurieren der bis zu fünf DPI-Stufen, die zu Beginn auf 800, 1500, 3000, 6000 und 9000DPI festgelegt sind. Außerdem gibt es eine DPI-Einstellung für die Sniper-Taste, die bei dieser Maus bei Bedarf auf eine der anderen Tasten gelegt werden müsste. Die blaue Beleuchtung der DPI-Anzeige lässt sich bei der Glaive nicht anpassen. Der Reiter „Optionen“ bietet Einstellungen zur Lift-Off-Distanz, Angle Snapping und Zeigerbeschleunigung (beide deaktiviert) und zur Zeigergeschwindigkeit. Der letzte Reiter „Oberflächenkalibrierung“ bietet ein kleines Tool, mit dem man ein paar Kreise malt, während sich der Maussensor auf seine Unterlage optimiert.

Praxis

Alltag:

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Nachdem wir uns an die breite Front der Maus gewöhnt hatten, mochten wir die Glaive RGB bald nicht mehr aus der Hand geben. Sie füllt den Palm-Grip mit ihrem großen Rücken sehr gut aus und gleitet hervorragend. Ihre Tasten geben alle ein sehr gutes Feedback und sie fühlt sich an der ganzen Handfläche angenehm an. Nur mit den beiden zusätzlichen Daumenmulden konnten wir uns auch auf lange Sicht nicht wirklich anfreunden. Ein weiteres Problem konnten wir bei der hinteren Daumentaste feststellen. Lässt man die Taste nach dem Drücken wieder los, vibriert ihre Feder dabei spürbar durch den ganzen Mauskörper. Das ist zwar störend, zum Glück aber noch nicht kritisch. Die Einrichtung der Maus über die Software braucht zu Anfang etwas Übung, bietet aber viele sinnvolle Möglichkeiten, den PC-Alltag zu erleichtern.

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Die schöne Beleuchtung tut ihren Teil zur Optik der Maus, wobei sich eins, zwei kleine Spalte finden lassen, an denen das Licht ungewollt durchsickert. Die erste RGB-Zone in Form des Corsair-Logos auf dem Rücken macht die Maus zum Hingucker auf dem Schreibtisch und die zweite Zone in Form der beiden Linien links und rechts verleihen dem Gerät eine schnittige Kontur. Die dritte RGB-Zone in der Front strahlt den Boden vor der Maus an. Hier könnte die Beleuchtung etwas stärker ausfallen, da sie aktuell eher unauffällig wirkt. Den ein oder anderen mag auch die blaue Farbe der DPI-Anzeige stören, die sich nicht an die anderen Zonen angleichen lässt.

Gaming:
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Der präzise optische Sensor und das gute Handling machen die Glaive zu einer hervorragenden Gaming-Maus. Ob RPG, Strategie oder Shooter, alles geht gut und hochpräzise von der Hand. Besonders der knackige Klickpunkt der Tasten macht an dieser Stelle Spaß. Die großen Teflonpads lassen die Maus trotz ihres mittelhohen Gewichts übers Pad schweben und das beeindruckend leichte Kabel lässt keinerlei Nachziehen spüren. Die Lift-Off-Distanz ist extrem niedrig, was Low-Sense-Spieler beim Umheben freut und von Zeigerbeschleunigung und Angle Snapping fehlt jede Spur. Hier zeigen sich die Qualitäten des optischen Sensors im Vergleich zur Laser-Konkurrenz. Was etwas stört, ist die DPI-Anzeige auf dem Mausrücken. Diese verschwindet normalerweise unter dem Zeigefinger und ist nur sichtbar, wenn man den Finger zur DPI-Taste hebt. Also handelt es sich hier eher um eine halb-gelungene Lösung. Die fünf Standard-DPI-Stufen 800, 1500, 3000, 6000 und 9000DPI decken von Low- bis High-Sense-Spieler alles ab und lassen sich bei Bedarf in Einerschritten sehr fein anpassen. Die maximal möglichen 16.000DPI wird wohl kaum ein Mensch nutzen. Die CUE-Software bietet Tüftlern noch viel Potential zum Feintuning und besonders MMO-Spieler freuen sich über die gute Makroaufzeichnung.

Fazit

Mit der Glaive RGB erweitert Corsair sein Maus-Sortiment um einen sehr guten Allrounder mit Gaming-Qualitäten. Der verbaute optische Sensor, Griffgefühl, Gleitfähigkeit und Tastenklickpunkte sind dabei über jeden Zweifel erhaben. Dazu eine extrem niedrige Lift-Off-Distanz und keine Spur von Angle Snapping und Zeigerbeschleunigung. Obendrauf gibt es zwei zusätzliche magnetische Daumenstücke zum Wechseln, eine hübsche RGB-Beleuchtung mit drei Zonen und wie üblich jede Menge Einstellmöglichkeiten in der CUE-Software.

Dennoch gab es bei der großen und eher schweren Maus auch den einen oder anderen Kritikpunkt. Am gravierendsten war für uns, dass uns das Griffgefühl der beiden zusätzlichen Daumenstücke wegen ihrer Neigung und dem Spalt unter den Daumentasten nicht gefallen hat. Ein Störfaktor ist außerdem die federnde Vibration beim Loslassen der hinteren Daumentaste. Einige Nutzer mögen sich auch an der blau beleuchteten DPI-Anzeige stören, die nicht zur RGB-Beleuchtung passt und komplett unter dem Zeigefinger nur selten einsehbar ist.

Die Corsair Glaive RGB hat uns bis auf kleinere Kritikpunkte sehr zufriedengestellt. Mit aktuell 75€ ist die sie aber auch ein gutes Stück teurer als Corsairs andere High-End-Mäuse, leistet sich aber unterm Strich mehr Schwächen. Dennoch reicht es knapp für unseren Gold-Award. Sie eignet sich besonders für Allround-Nutzer, denen die FPS-Maus M65 Pro oder die MMO-Maus Scimitar Pro zu speziell sind.

Pro:
+ sehr guter optischer 16.000DPI-Sensor
+ angenehme Oberfläche und gute Schalter
+ sehr gute Gleiteigenschaften + leichtes Kabel
+ niedrige Lift-Off-Distanz
+ 3-Zonen-RGB-Beleuchtung
+ umfangreiche Software

Contra:
– hoher Preis
– zusätzliche Daumenstücke nicht zufriedenstellend
– Vibration beim Loslassen der hinteren Daumentaste
– DPI-Anzeige nicht gut einsehbar

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Score: 8,2/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Patriot Viper V560 Gaming Maus im Test

Patriot ist eher für Speicher bekannt, macht aber nun seit einiger Zeit auch seine Schritte in der Sparte des Gaming Zubehörs. So besteht das Sortiment derzeit aus einer mechanischen Tastatur, zwei Mäusen und vier Headsets. Heute geht es um die Viper V560 Gaming Maus, die einige interessante Features mit sich bringen soll. Welche Features dies sind und wie sich die Maus im Alltag behauptet erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Patriot für die freundliche Bereitstellung der Maus, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung & Lieferumfang:

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Die Viper V560 komm in einem schönen Karton der überwiegend in den Farben Schwarz und Rot gehalten ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der Maus sowie die Modellbezeichnung und eine kurze Übersicht der Features. Die Vorderseite lässt sich umklappen und gibt so den Blick auf die Maus frei. Eben diese sitzt in einem Bett aus klaren Kunststoff. Auf der Innenseite der Klappe befinden sich noch detailliertere Informationen zur Maus.

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Neben der Maus befindet sich eine kleine Schachtel mit den Gewichten (6 Gewichte), eine Bedienungsanleitung, ein Seitenteil, Aufkleber und ein Werbeflyer im Lieferumfang.

Details & technische Daten:

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Die Maus ist ausgepackt größer als gedacht. Das Kunststoffgehäuse ist schwarz und fühlt sich gummiert an, dadurch liegt sie griffig in der Hand. Oben sind wie gewohnt die beiden großen Maustasten, in der Mitte befindet sich ein 4-Wege Scrollrad. Direkt dahinter befindet sich eine frei belegbare Taste die gefolgt wird von der Mode-Taste, über diese kann durch die gespeicherten Profile geschaltet werden. Von der Maus geht ein, zur Maus farblich passendes, mit Gewebe ummanteltes Kabel ab. Es ist 180 cm lang und endet dann in einen USB-Anschluss.

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Auf der linken Seite befindet sich vorne eine Anzeige, die über die aktuell gewählte Einstellung informiert. Dahinter liegen die beiden Daumentasten. Unterhalb der Daumentasten befindet sich eine Wippe mit der zwischen den DPI Einstellungen umgeschaltet werden kann. Auf der rechten Seite befindet sich die Ablage für den kleinen Finger und den Ringfinger.

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Auf der Unterseite verfügt die Maus über insgesamt fünf Gleitfüße. Anders als bei anderen Mäuse sind diese aber nicht aus Teflon, sondern Keramik – dadurch sollten diese Gleiter deutlich haltbarer sein. Hier finden wir auch den Avago ADNS-9800 Sensor, laut Datenblatt von Avago sollte der Sensor mit 8.200 dpi auflösen, bei der Viper V560 sollen aber bis zu 12.000 dpi möglich sein. Wir gehen an dieser Stelle davon aus, dass hier mit der Software etwas nachgeholfen wird. Direkt neben dem Sensor befindet sich eine rote Taste mit der sich das Seitenteil zum austauschen abnehmen lässt.

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Wir nehmen das Seitenteil ab und entdecken dahinter eine kleine Schublade in der die Gewichte eingelegt werden. Links neben der Schublade gibt es eine kleine Taste, durch die sich die Schublade auswerfen lässt.

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Praxis:

Installation

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Wir beginnen damit das Gewicht der Maus anzupassen. Dafür beginnen wir zuerst mit der maximal möglichen Bestückung. Ein Gewicht entspricht 4,5 Gramm, zusammen also 27 Gramm. Die Entnahme aus der Aufbewahrungsbox und das Einlegen in die Schublade sind sehr einfach. So setzen wir die nun voll bestückte Schublade wieder in die Maus ein.

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Anschließend schließen wir die Maus an, die daraufhin auch schon nutzbar ist und rot leuchtet. Die weiteren Funktionen können wir nutzen indem wir die Software von Patriot herunterladen. In der übersichtlichen Software sind alle Tasten komplett frei belegbar und es können neben den normalen Tastenfunktionen auch Makros mit Timings oder Anwendungen zugewiesen werden. In den fünf Profilen können jeweils vier DPI-Stufen zwischen 100 und 12.000 DPI eingestellt werden. Dabei kann in 100er Schritten abgestuft und die X- und Y-Achse können separat eingestellt werden. Genauso ist Angle-Snapping einstellbar (Ein/Aus). Sämtliche Profile lassen sich auf dem internen Speicher der Maus ablegen. Weiter kann auch die Beleuchtung über die Software eingerichtet werden.

Alltagstest

In unserem Alltagstest vermittelt die V560 einen guten Gesamteindruck. In Titanfall 2, Overwatch und Counter Strike: Global Offensive steuert sie sich präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Aufgrund dessen, dass nur das rechte Seitenteil austauschbar ist, lässt sich die Maus nicht für Linkshänder anpassen und ist somit ungeeignet für diese Benutzergruppe. Von der Größe her richtet sich die Viper V560 an Nutzer mit mittelgroßen bis großen Händen. Das Mausrad besitzt eine angenehme Rasterung und die gummierte Oberfläche sorgt für einen guten Grip. Dank des austauschbaren rechten Seiteteils (mit oder ohne Ablagefläche für den kleinen Finger) kann man die Ergonomie der Maus anpassen.

Fazit:

Die Viper V560 Gaming Maus von Patriot ist derzeit ab 34,90 € erhältlich. Das ist, in Anbetracht dessen was geboten wird, ein sehr guter Preis. Die Maus liegt gut in mittelgroßen bis großen Händen und verfügt über eine ausreichende Anzahl an Tasten die obendrein auch einstellbar sind. Das System für die zusätzlichen Gewichte wurde elegant gelöst und auch das beiliegende Seitenteil ist ein echtes Plus. Allerdings ist die Maus nur für Rechtshänder geeignet und die Auflösung von 12.000 dpi wird lediglich durch Interpolation erreicht. Die Maus ist schön griffig und das Kabel wirkt sehr hochwertig.

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Pro:
+ Viele Tasten
+ Tasten frei belegbar
+ Ummanteltes Kabel
+ Gewicht System
+ Zweites Seitenteil
+ Griffig
+ Keramik Gleitfüße

Contra:
– Nur für Rechtshänder
– Nicht für kleine Hände geeignet

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Preisvergleich
Herstellerseite
Punkte: 8,6/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Zeus P1 RGB Maus von Gamdias überzeugt uns mit Features

Der Hersteller Gamdias überzeugt uns mit seiner neuen Gaming Maus Zeus P1 RGB und den Softwarefeatures auf ganzer Linie.
Der in den USA sitzende Hersteller Gamdias möchte mit seinen Produkten, die er selber „The Ultimate Gaming Gear“ nennt, jeden Spieler auf der Welt erreichen.
Preislich attraktiv und interessant verarbeitet, schauen wir uns dieses kleine Wunderwerk einmal genauer an.

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Wir bedanken uns bei Gamdias für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen sowie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist edel verarbeitet, griffig und stabil. Das Grundgerüst besteht aus massiver Pappe mit matter Grundierung. Auf dieser Grundierung werden die Highlights durch glänzende Fotos hervorgehoben. Ob die Maus auch glänzen kann, sehen wir gleich, wenn wir die Verpackung öffnen.
Seitlich sind die Basisdaten untergebracht und auf der Vorder- und Rückseite sehen wir die Features wie RGB in Millionen Farben und Design.

Lieferumfang

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Bei dem Preis bekommen wir eine Bedienungsanleitung geliefert und den Hinweis auf das Internetportal von Gamdias für den Download der Software.

Technische Daten

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Seitlich auf dem Karton sehen wir die Spezifikationen der Maus aufgelistet.
Was wir hier noch erwähnen möchten ist, das die RGB LED über 16.8 Millionen Farbmuster verfügen. Somit kann hier jeder seinen eigenen Style verwirklichen und mit den LED schöne Farbrhythmen gestalten.

Erster Eindruck

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Ausgepackt und auf den Tisch geschoben, wirkt die Maus nahezu perfekt.
Sleeve USB-Kabel, mattes Schwarz und ein paar dezente Symbole lassen die Maus in einem sehr guten Licht da stehen.
Auf der Unterseite gibt es drei Gleitpads, ein Großes hinten und zwei Kleinere vorne in den Ecken. Das Design spricht uns sehr an, hat aber optisch wenig neues zu bieten.

Das Kabel

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Das sleeve Kabel hatte einen gezogenen Fadenstrang, eventuell wäre dies ein Umtauschgrund. Wir haben es einfach kurz geschnitten, den uns hat es nicht so sehr interessiert, ob das Kabel nun irgendwo auf den 1,8 m einen Fehler hat.
Das Kabel guckt der Gamer selten an, aber in der Hand bemerkten wir schnell, das die Steifheit des Kabels doch enorm hoch ist.
Jeder kennt das, eine Maus mit Kabel oder die Tastatur, ist ein bis zwei Jahre alt und das Kabel verliert einfach an Flexibilität und so fühlt es sich hier leider schon zu beginn an.
Nicht so extrem wie nach zwei Jahren, aber schon erheblich steifer als bei manch anderen.

Detailansicht

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Im Detail sehen wir eine sauber verarbeitete Maus. Die oberen drei Tasten, wovon der hintere vierte Teil, nur eine angedeutete Taste ist, sind pass genau und sauber eingelassen. Jeder der Tasten klickt merklich und gibt nach dem Tastenanschlag noch ca 0,5 mm nach, damit jede Taste geschont wird. Das Gewicht von nur 125 Gramm ist doch ein wenig zu gering und etwas ungewohnt für so manche Spieler. Zwei Tasten an der Seite mehr und ein Fach für drei Gewichte wäre nett gewesen.
Alternativ wäre dies eine Funktion für einen späteren Nachfolger.
Wie auch bei den anderen Produkten von Gamdias, besitzt auch diese Maus einen vergoldeten USB-A Anschluss um eine erhöhte Lebensdauer und verbesserte Signalübertragung zu Gewährleisten.
Die Oberfläche besteht aus leichtem Kunststoff welcher angeraut ist und eine gute Haptik besitzt.
Das gleiche können wir über die Seiten, unterhalb des LED-Laufbandes sagen.
Diese sind gummiert mit leichten Erhebungen und bieten einen hervorragenden Grip.
Das Mausrad sitzt, wie ein strammer Schuh am Fuß, in der Führung der Maus, es lässt sich leicht bewegen und bedienen und hat einen angenehmen Anschlag beim Scrollen.
Die seitlichen Tasten scheinen ein wenig lockerer zu sitzen, was aber der Qualität nicht schadet, den die Maus macht einen soliden Eindruck.
Durch die Form ist die Maus leider nur für den Rechtshänder geeignet.

Praxistest

Testsystem

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Installation der Software

Die Software mussten wir uns aus dem Internet herunterladen.
Eine Installation ist nicht notwendig auf unserem Windows 7 64 Bit System, da die Software Mobil nutzbar ist. Auch auf Windows 10 64 Bit, läuft die Software ohne Probleme.
Mit 42,0 MB ist die Datei Hera nicht zu groß und überraschte uns mit einer Vielfältigkeit die so nicht zu erwarten war. Die Software ist auf Englisch und benötigt eine Einarbeitungszeit.
Wer sich diese Maus kauft, kann hier eine Vielzahl an Möglichkeiten erwarten. Einige der Möglichkeiten zeigen wir euch hier, da wir zum Beispiel nicht jede der 16.8 Millionen Farben zeigen können, haben wir euch am Ende ein kleines Video bereitgestellt.

Tastenbelegung

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Auf der ersten Seite können wir uns die Funktionen der einzelnen Tasten anschauen und diese verändern. Um zu gewährleisten, das Ihr die richtige Teste gewählt habt, wird die Taste auch auf dem Bild der Maus, Gold umrandet. Ihr könnt hier auf jede der Tasten ein Makro oder vordefinierte Funktion legen, nur die Linke Maustaste muss freibleiben.

Makromanagement

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Für den Spieler und Multimediafreund gibt es immer wieder ein muss, auf Makros zurückgreifen zu können. Da nicht jeder eine Multimediatastatur besitzt, hat es Gamdias geschafft, bei der Maus einen hervorragenden Makromanager einzuführen, mit dem wir nahe zu jeden Makro generieren können. Etwas was uns sehr gut gefällt ist das „Duplicate Macro“ Feature.
Damit können wir endlich unsere Makros verdoppeln und mehrmals überarbeiten. Falls uns der aktuelle Entwurf auf Basis des gespeicherten, nicht so gut gefällt, können wir den neuen Entwurf einfach löschen und den gespeicherten neu laden zum bearbeiten.
Wir können die Makros lokal auf dem PC speichern und später wieder laden, falls wir eine Neuinstallation machen.

Mauskontrolle

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Maus Kontrolle beinhaltet die Abtastrate, DPI und Doppelklick sowie Scrollgeschwindigkeit. Mit 12.000 DPI (dots per inch, oder auch Punkte pro Inch“Inch = 2,54 cm“) ist die Maus sehr empfindlich.
Es gilt, „Je höher der DPI Wert, desto höher die Mausempfindlichkeit“. Daraus ergibt sich: je höher die Mausempfindlichkeit, umso schneller bewegt sich der Mauszeiger bei einer Bewegung.
Somit kann der Spieler auf einer kleineren Strecke mit der Hand, eine größere Strecke auf dem Bildschirm zurücklegen.
Die Kontrolle zu behalten, bei einer so großen Geschwindigkeit, ist für uns fast unmöglich und bedarf einer langen Eingewöhnungsphase.

RGB Einstellungen

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Der vierte Reiter offenbart uns eine 16.8 Millionen große Farben Welt voll von Effekten.
RGB, das Wort des Jahres 2016 ist im Jahr 2017 immer noch der neue Blickfang.
Was vor 10 Jahren schon einmal mit diversen Mitteln probiert wurde, konnte durch die immer bessere Technik der LED im Laufe der Zeit perfektioniert werden.
Somit ist es fast undenkbar geworden mit nur noch einer Farbe zu spielen.
Die von uns getesteten Farbschemen sind nahe zu perfekt für jede Situation einstellbar.
Mit satten Farben und coolen Effekten, wie das aufblinken oder das Verblassen und das Pulsieren,
überzeugt uns das RGB Feature durchgehend.
Das Symbol, als Dreieck auf der Rückseite, zeigt die Buchstaben Z E U S und leuchtet parallel zu der seitlichen LED im Rhythmus mit.

Sound und Timer

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Hier könnt ihr etwas Neues einstellen und zwar könnt ihr hier zwei Tasten zuweisen, mit denen Ihr einen Timer starten könnt und stoppen.
Wenn der Timer abläuft, ertönt ein Ton der euch an etwas erinnern soll.
Der Timer wird in „Timersettings“ eingestellt und der Sound in „Sound Files Edit“.
Perfekt, wenn ihr wisst das der Boss nach seinem Schrei genau 16 Sek. brauch um seinen AOE raus zu hauen. Oder, um daran erinnert zu werden, dass die Pizza fertig ist.
Sowas braucht eine Gamermaus einfach und begeistert uns sehr.

Soundfiles editieren

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In dem Abschnitt wird der „Alarm“ oder auch „Sound“ editiert.
Die Lautstärke könnt Ihr hier auch anpassen.

Timer Setting

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Timer Settings erlaubt euch die Timer der zwei oben benannten Tasten einzustellen.
Aktuell auf Profil 1, Battlefield 1 und auf Profil 2, Filmgucken, Relaxen, 15 Min Pizzatimer.
Perfekt um in das Wochenende zu starten.
Doch noch schöner wären zwei Tasten mehr, um noch flexibler zu sein.

Darunter finden wir Update und Support, da die Software alle Hardware vereint, könnt Ihr hier eure Software updaten und habt alternative Hardware auf dem Schirm.
Das Beste ist aber, dass Ihr auch die Firmware der Hardware Updaten könnt.

In unserem Video seht ihr eine kleine Kostprobe der RGB Beleuchtung.

Fazit

Es gibt Mäuse wie Sand am Meer. Es gibt aber auch Zeus P1. Für aktuell günstige 52 Euro ist die Maus eine echt gute Alternative zu den ganzen Platzhirschen der anderen Hersteller.
Hier zahlt ihr keine 80 oder 100 Euro und bekommt massiv was geboten und das bei sehr guter Qualität. Wir können hier ein paar Eigenschaften wie Gewichtsoptionen, Kabelsteifheit oder Länge bemängeln, die aber das Gesamtbild der Maus nicht trüben.

Du suchst ein Biest, das andere in den Schatten stellt?
Dann gönn dir die Gaming Maus, Zeus P1 RGB von Gamdias.
Damit hast du sehr viele Einstellungsmöglichkeiten bei enormer Leistung und sieht auch noch gut aus.

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PRO
+ LED Funktionen exzellent
+ gleitet sehr sauber
+ Software sehr Umfangreich und detailliert
+ Makrofunktionen
+ saubere Verarbeitung
+ Timer mit Sound

CONTRA

– Kabel steif
– Gewicht nicht anpassbar

Aufgrund der uns gebotenen Leistung der Zeus P1 RGB, bekommt diese eine Wertung von 7.9 Punkten und erobert sich damit den Silber Award

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Trust GXT 177 im Test

Gamer auf der Suche nach einem neuen Zeigegerät haben heutzutage die Qual der Wahl. Dabei gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Wie liegt das Gerät in der Hand? Wie leichtgängig ist das Klicken? Wie viele Tasten gibt es und wie lassen diese sich programmieren? Diese und noch viele, viele weitere Fragen kommen auf. Ob Trust mit der GXT 177 eine Antwort parat hat, finden wir in unserem heutigen Test heraus.

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Wir danken Trust für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Autor: Doggielino

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die GXT 177 kommt in einer schicken und stabilen Schieber-Box mit einigen Hochglanzdruck-Elementen. Die Beschriftung gibt Auskunft über die wichtigsten Features. Spezifikationen sind nur in Englisch aufgedruckt. Zum Schutz vor Transportschäden ist der Nager in großzügig dimensioniertem Schaumstoff gebettet.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus ein Flyer mit dem Hinweis, wo die Anleitung bzw. die Software herunterzuladen ist, eine Konformitätserklärung und ein Trust Gaming-Sticker.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Die GXT 177 besticht durch ein schnittiges, schlankes Design und ist damit speziell für kleine bis normal große Hände sehr gut geeignet. Gamer mit großen Händen, die den Palm-Grip bevorzugen, können sich mit diesem Nager vermutlich eher nicht anfreunden.

Schon beim ersten Anfassen gibt es eine Besonderheit zu bemerken: Die Maus ist fast vollständig mit einer rauen Beschichtung versehen, die sich anfühlt wie sehr feines Schleifpapier. Dies sorgt nicht nur für eine matte Optik, sondern auch für maximalen Grip.

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Auf der Unterseite gibt es drei Teflon Glidepads, von denen eines besonders groß ist. Sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite befinden sich jeweils 2 gut verarbeitete Tasten. Alle Tasten haben einen angenehmen Klick-Widerstand und einen gut spürbaren Druckpunkt.

Installation

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Wird der USB-Stecker eingesteckt, begrüßt uns die Maus mit einem Farbwechsel-Effekt und ist theoretisch mit den gespeicherten Einstellungen einsatzbereit. Für die Konfiguration muss die Software von der Hersteller-Seite heruntergeladen und installiert werden, was während unseres Tests problemlos klappt.

Nach der Installation startet die Software automatisch mit Windows und belegt bis zu 120 MB im Hauptspeicher. Das ist ziemlich viel. Glücklicherweise wird das Programm nur benötigt um Einstellungen vorzunehmen, für den Normalbetrieb ist sie nicht notwendig, da alle Einstellungen direkt auf der Maus gespeichert werden. Bei Systemen mit knappem Speicher, kann der Autostart also deaktiviert werden.

Konfiguration

Es können bis zu 5 Profile auf der Maus gespeichert werden. Profile lassen sich auch speichern und laden. Sicherung und Wiederherstellung, sowie die Möglichkeit des Austauschs mit anderen Nutzern sind damit gegeben.

Performance

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In diesem Bereich können 5 DPI-Stufen eingestellt werden, die sich in der Voreinstellung durch Klick auf die Taste vor dem Scrollrad durchschalten lassen. Dabei wird die Stufe durch kurzes Aufleuchten der Maus-Beleuchtung in jeweils unterschiedlichen zugeordneten Farben signalisiert.

Während sich DPI und Polling Rate für beide Achsen separat justieren lassen, ist die Beschleunigung nur kombiniert regelbar. Angle-Snapping lässt sich nicht einstellen.

Taste

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Unter dem Reiter „Taste“ befindet sich die Programmierung der Tasten. Alle Tasten mit Ausnahme der linken Maustaste können umprogrammiert werden. Für die Belegung haben wie die Auswahl zwischen Standard-Mausaktionen, Tastatur-Befehlen, Multimedia-Tasten, Makros und diversen Möglichkeiten die Mauseinstellungen zu ändern.

Die Programmierung, insbesondere von emulierten Tastendrücken ist nicht so intuitiv, sodass wir einen Augenblick benötigen um dahinter zu kommen wie das funktioniert. Ist die Vorgehensweise durchschaut, ist es aber ein Kinderspiel.

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Unter „Tastatur-Ereignis“ wird per Doppelklick auf den oberen Eintrag in der Liste die Hotkey-Aufzeichnung gestartet. Jetzt werden Tastendrücke der Tastatur aufgezeichnet. Auch Kombinationen z.B. mit der Shift oder der STRG-Taste sind möglich. Leider wird die Leertaste nicht erkannt und lässt sich somit nicht auf eine der Maustasten legen. Dieses Problem kann eventuell mittels eines Updates der Software behoben werden.

Die Zuweisung erfolgt dann durch einfaches Anklicken des Eintrags, und durch Linksklick auf die Bezeichnung der Taste auf der linken Seite des Fensters.

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Ähnlich funktioniert die Erstellung und Zuweisung von Makros. Im Makro-Manager können Tastenkombinationen mit oder ohne Verzögerung aufgezeichnet werden. Nach der Aufzeichnung können einzelne Schritte kopiert und eingefügt, sowie verschoben werden. Das manuelle Einfügen von zusätzlichen Schritten ist nicht möglich.

Effekt

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Auch die Beleuchtung lässt sich anpassen. Hier gibt es die Wahl zwischen statischer Beleuchtung, einem Breathing-Effekt, oder dem standardmäßig eingestellten Farbwechsel-Effekt. Die Geschwindigkeit und die Helligkeit lassen sich in jeweils 3 Stufen regeln.

Insgesamt ist die Konfigurations-Software funktional, aber nicht sehr intuitiv. Manche Schritte benötigen etwas herumprobieren, oder einen Blick in die (herunterladbare) Anleitung. Die Übersetzung ist stellenweise Überarbeitungsbedürftig und macht die Bedienung mit eingestellter Sprache Deutsch an manchen Stellen zum Ratespiel. Beispiel: der Button „Bewerben“ meint eigentlich „Übernehmen“. Ist die Funktionsweise erst einmal bekannt, lassen sich alle Einstellungen schnell und einfach vornehmen.

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Praxis

Das Glidepads verschaffen dem Nager gut Gleiteigenschaften auf allen Oberflächen. Die Tasten machen einen wertigen Eindruck. Die beiden Haupttasten, welche ein einziges Teil mit der Oberschale bilden, haben minimales Spiel, das aber in der Praxis kaum spürbar ist. Alle Tasten, inklusive dem Scrollrad, lassen sich angenehm leicht bedienen. Bei Drehung des Scrollrads ist eine leichte Rasterung spürbar, welche exakt mit der Reaktion auf dem Bildschirm übereinstimmt.

Durch das symmetrische Design ist die GXT für Linkshänder und Rechtshänder gleichermaßen geeignet. Linke und rechte Maustaste müssen hier jedoch bei Bedarf in den Windows-Einstellungen vertauscht werden, das die Konfigurations-Software dies nicht zulässt.

Trust gibt an, das ein A9800-Sensor verbaut ist. Dieser hat den Ruf, Schwächen bei der Umsetzung der Mausbeschleunigung bzw. der Trackinglinearität zu haben. In unserem Test haben sich hier jedoch keine größeren Probleme gezeigt. Auch Springen oder Stottern konnten wir auf keiner Oberfläche feststellen. Vielleicht handelt es sich um eine überarbeitete oder andere Variante des Sensors, da er mit 14400 DPI auch eine höhere Auflösung als der ursprüngliche A9800 (8200 DPI) hat.

Fazit

Die GXT 177 von Trust bietet dem sparsamen Gamer ein solides Zeigegerät zu einem fairen Preis von aktuell gerade mal 49,90€. Gerade für Menschen mit kleineren Händen und natürlich für Linkshänder ist sie dank der brauchbaren Programmierbarkeit im Zusammenhang mit dem internen Speicher und der hohen Auflösung eine recht gute Alternative. Acht Tasten, von denen sieben frei konfiguriert werden können, verhelfen der GXT 177 zu einem Silber-Award.

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PRO
+
gute Verarbeitung
+ spezielle Beschichtung für extra viel Grip
+ Speicherung aller Einstellungen im internen Speicher
+ extrem hohe DPI-Auflösung
+ sowohl für Linkshänder als auch Rechtshänder geeignet

CONTRA
Konfigurations-Software mit Schwächen
für große Hände nur bedingt geeignet

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Ozone Neon M50 und Ozone Ground Level

Vor fast einem Vierteljahrhundert wurde der erste Teil von Doom veröffentlicht. Das zeigt uns nicht nur, wie alt diejenigen schon sind, die diese Zeit aktiv miterlebt haben, sondern auch wie sich Computerspiele in der Zwischenzeit entwickelt haben. Nicht nur die Grafik hat sich seitdem um Welten verbessert, auch die Art der Steuerung. Während Doom zu seiner Zeit ausschließlich mit der Tastatur gespielt wurde, erkannte man spätestens mit Duke Nukem 3D, wie hilfreich die Steuerung mit der Maus sein kann. Die Nager entwickelten sich schnell zu den wichtigsten Eingabegeräten für fast alle Spielegenres. Ergonomie und Präzision spielen dabei eine große Rolle für unbeschwertes Spielvergnügen.

Heute testen wir, ob die Kombination aus Ozone Neon M50 & Ozone Ground Level eine mögliche Wahl für den ambitionierten Gamer ist. Getestet wird die Neon M50 in schwarz gummiert, und das Ground Level in der Größe M (320 x 270 mm).

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Für das entgegen gebrachte Vertrauen und die freundliche Bereitstellung der Test-Samples bedanken wir uns herzlich bei Ozone und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Autor: Thomas / Doggielino

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Die M50 kommt in einer sehr stabilen Klappbox mit Magnetverschluss. Das Gerät kann so schon vor dem Auspacken in Augenschein genommen werden. Der ansprechend designte Aufdruck ist mattiert, hat einige Hochglanzelemente, und gibt auf der Rückseite Hinweise über die wichtigsten Features.

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Das Ground Level Mauspad findet man aufgerollt in einer Plastikverpackung, welche wiederum in einem ebenfalls ansprechend gestalteten Karton verpackt ist.

Lieferumfang

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Im Karton der Neon M50 befinden sich neben dem Zeigegerät selbst eine Kurzanleitung, ein Ozone Aufkleber und ein Gutschein für G2A im Wert von 3€. Top: Es wird ein kompletter Satz Glidepads mitgeliefert. Das Ground Level hat keine Beigaben.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

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Das schlichte Design mit den elegant geschwungenen Kurven springt sofort ins Auge und hebt sich damit von der Optik der meisten aktuellen Modelle ab. Hier wird bewusst auf irritierenden Schnörkel und unnötige Kanten verzichtet, wodurch die Maus angenehm in der Hand liegt. Das ist ziemliches Understatement, denn gerade wenn die Beleuchtung ausgeschaltet ist wird man wohl nicht vermuten was wirklich in dem Nagetier steckt.

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Nach dem Anschließen aktiviert sich die LED-Beleuchtung und begrüßt uns mit einem angenehmen Farbwechsel. Der Nager ist dann sofort, auch ohne Installation des Konfigurations-Tools, mit Standard-Einstellungen nutzbar.

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Auf der Unterseite befindet sich neben dem Sensor und allerhand Aufdrucken noch ein DPI Schalter, mit dem man zwischen Zwei Standard-Modi umschalten kann. Dieser ist hauptsächlich interessant, wenn die Maus in einer Umgebung ohne Konfigurations-Möglichkeit über die Treiber-Software betrieben wird.

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Das Mauspad muss nach dem Auspacken zunächst ein paar Minuten auf glatter Oberfläche liegen, danach ist es vollständig glatt. Die Oberfläche ist aus fein strukturiertem, leicht glänzendem Stoff und hat eine angenehme Textur. Nicht so schön: Die Kanten sind nicht gesäumt und leicht scharfkantig. Dafür hat das Pad nur eine dicke von ca. 2mm.

Die Gleiteigenschaften sind bei Benutzung der Neon M50 für ein Stoff-Pad in Ordnung.

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Die Unterseite ist mit einer Gummierung im Sägezahn-Muster versehen. Dadurch hat das Ground Level eine sehr gute Bodenhaftung und kann auch in einem hitzigen Gefecht nicht verrutschen.

Praxis Teil 1

Installation

Einstecken und los geht´s. Auch ohne Installation der Treiber-Software ist die Neon M50 sofort einsatzbereit. Um alle Funktionen und die volle Auflösung zu aktivieren, ist diese aber notwendig. Die Software muss von der Herstellerseite heruntergeladen und dann installiert werden. Interessanterweise legt sich das Konfigurations-Tool nicht in den Autostart. Die Einstellungen werden also direkt im Gerät gespeichert und die Software belegt daher außerhalb der Konfiguration auch keine Ressourcen im System.

Konfiguration

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Im Konfigurations-Toll gibt es zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Hier kann das volle Potenzial des Nagers aufgerufen werden. Es ist möglich, beliebig viele Profile auf dem Rechner anzulegen, welche dann sehr einfach und schnell auf die Maus übertragen werden können. Leider gibt es keine Import- / Export-Funktion, so das Profile nicht getauscht werden können, bzw. eine Neuinstallation nicht überstehen.

Fangen wir mit der Tastenbelegung an. Es gibt 6 Tasten, von denen 5 frei programmiert werden können. Die linke Maustaste muss immer mit „Click“, was hier für einen Linksklick steht, belegt sein. Interessanterweise kann man ebenfalls „Mausrad hoch“ und „Mausrad runter“ mit eigenen Funktionen belegen.

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Bei den möglichen Funktionen wurde nicht gespart. Neben einfachen Links- und Rechtsklick, lassen sich einige weitere Funktionen belegen. So ist es z.B. möglich auch die Funktionen von Multimedia-Tasten, oder aufgezeichnete Makros auf die Tasten zu legen. Ebenfalls die Einrichtung eines „Boss-Keys“ (bei Betätigung werden alle geöffneten Fenster minimiert) ist möglich. Die Funktion „DPI Cycle“ ermöglicht das Durchschalten der eingestellten DPI-Stufen.

Durch einen Bug lässt sich leider die Leertaste nicht auf eine der Maustasten legen. Dieses Problem haben wir an Ozone gemeldet, und uns wurde nach kurzer Recherche versichert das es in ca. 2 Wochen mit einem Patch behoben wird.

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Für den DPI-Cycle lassen sich 4 DPI Stufen vorbelegen und jeweils einer Farbe zuordnen. Die LEDs an der Neon M50 leuchten dann in der jeweiligen Farbe der Stufe, so dass man jederzeit Feedback darüber hat, in welcher DPI-Stufe man sich gerade befindet.

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Des Weiteren können Angel-Snapping und die Empfindlichkeit für beide Achsen separat in jeweils 10 Stufen eingestellt werden. Bei der USB Report Rate hat man die Wahl zwischen 4 Stufen: 125 Hz / 8 ms, 250 Hz / 4 ms, 500 Hz / 2 ms oder 1000 Hz / 1 ms.

Praktischerweise kann man Scrollrad-Geschwindigkeit, Doppelklick-Geschwindigkeit und systemweite Mausgeschwindigkeit ebenfalls direkt in diesem Fenster einstellen, so das man dazu nicht in die Windows-eigenen Einstellungen wechseln muss.

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Bei der Beleuchtung, sind die Einstellmöglichkeiten im Vergleich dazu sehr eingeschränkt. Hier gibt es drei Grund-Modi (Statisch, Atmend oder Farbwechsel). Die Helligkeit bzw. Geschwindigkeit kann jeweils angepasst werden. Das war es auch schon.

Praxis Teil 2

Das Duo in der Praxis

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Maus und Pad harmonieren in der Praxis gut.

Die Größe des Pads ist mit 320 x 270 mm für die meisten Anwendungen ausreichend. Wer es lieber etwas größer mag, legt sich die Variante L mit einer Größe von 400 x 320 mm zu. Auch an kleinere Schreibtische wurde gedacht: Die Größe S liegt bei 250 x 210 mm.

Die Neon M50 lässt sich durch die ergonomische Form auch in einer großen Hand noch recht bequem im Palm-Grip halten, ist aber ebenso für den Claw-Grip geeignet. Wichtig: Diese Maus ist speziell für Rechtshänder entwickelt worden.

Alle Tasten der Neon M50 machen einen wertigen Eindruck. Nichts wackelt oder hat Spiel. Selbst die beiden Haupttasten, welche ein einziges Teil mit der Oberschale bilden, wirken in keiner Weise fragil. Das hat man bei deutlich teureren Geräten schon schlechter gesehen. Der Linksklick ist geringfügig schwergängiger als der Rechtsklick, was der Breite der Tasten geschuldet sein dürfte. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und fühlt sich ein bisschen wie Training für den Zeigefinger an.

Das Scrollrad, lässt sich angenehm klicken und scrollen. Bei der Drehung ist eine spürbare, aber leichtgängige Rasterung fühlbar, die exakt mit der Reaktion auf dem Bildschirm übereinstimmt.

Der Pixart PMW3310-Sensor verrichtet hervorragende Arbeit und vermittelt ein gutes Gefühl von Präzision bei der Bewegung. Stottern oder Springen war während der gesamten Nutzungszeit nicht feststellbar. Zusammen mit einer Polling-Rate von bis zu 1000 Hz ist man also jederzeit Herr der Lage, bzw. Herrscher über den Mauspfeil oder das Crosshair.

Fazit

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Ozone Neon M50

Mit der Ozone Neon M50 erhält man ein Eingabegerät, das durch seine sehr gute Präzision und schnelle Reaktionszeit hervorragend für z.B. Shooter geeignet ist. Spieler von MOBAs oder MMOs könnten hier ggf. ein paar zusätzliche Tasten vermissen. Im Office- oder Surf-Betrieb bleiben wohl so gut wie keine Wünsche offen. Für den Nager werden im Shop des Herstellers faire 49,90€ aufgerufen.

Pro:
+ hochwertige, stabile Verarbeitung
+ schlichtes und elegantes Design mit schicker Beleuchtung
+ (fast) unbegrenzte Programmierbarkeit der Tastenbelegung
+ hohe Präzision und Geschwindigkeit
+ gute Ergonomie

Contra:
– keine Import- / Export-Funktion für Profile
– relativ wenige Tasten
– unterschiedlich schwergängige Haupttasten

Insgesamt eine gute Leistung mit ein paar kleinen Abstrichen. Das reicht für einen hochverdienten Silber Award.

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Ozone Ground Level

Für gerade einmal 6,99€ bekommt man ein solides Mauspad, das seinen Zweck hervorragend erfüllt. Absolute Rutschsicherheit und eine angenehme Oberflächentextur machen das Ground Level zu einem angenehmen Begleiter. Einziges Manko, die leicht scharfen, ungesäumten Kanten.

Pro:
+ absolut Rutschsicher
+ angenehme Oberflächentextur
+ relativ geringe Dicke mit 2 mm

Contra:
– keine gesäumten Kanten, scharfkantig

Ein solides Mauspad zu einem fairen Preis. Auch hier vergeben wir ohne schlechtes Gewissen den Silber-Award.

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Genius Scorpion M8-610 im Test

Gefühlte 30 Tasten, egal ob rechts, links, oben, unten, vorne oder hinten, heutige Gaming-Hardware wirkt oft überladen. Braucht man das denn alles wirklich? Genau hier hat wohl Genius mit der Scorpion Serie angesetzt. Simpel, nicht überladen und trotzdem nicht total langweilig schlicht. Das könnte viele Gelegenheitsspieler erfreuen, blickt man doch bei der großen Anzahl an Tasten oft kaum mehr durch und weiß nicht, was man wirklich braucht und was überflüssig ist. Ob die Genius Maus dadurch bei uns im Test überzeugen kann, lest ihr auf den folgenden Seiten.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Genius Gaming für das Bereitstellen des Testsamples!

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Autor: Scandinavia

Verpackung/Lieferumfang:

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Sicher verpackt in einem fast schon überdimensionierten Paket versteckt sich der sehr handliche, eher einfach gestaltete und eingeschweißte Karton. Dieser präsentiert die Maus nicht direkt und will auch nicht aufgeklappt werden. Erst nach dem Öffnen wird die Maus schön präsentiert und weiß durchaus zu gefallen, die dezent bis edel wirkende Gelb/Golden-Schwarze Optik ist wohl den anderen Produktablegern/Farbvarianten, die sich eine Verpackung teilen geschuldet. Von dem Äußeren her ist der kleine Karton hochwertig und wirkt sehr stabil.

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Auf der Rückseite findet man in über einem Dutzend an Sprachen die DPI Angabe, System-Vorraussetzungen und den Lieferumfang aufgelistet. Ansonsten ist die Verpackung sehr einfach gehalten. Positiv, durch die kleine Box könnte man diese tatsächlich zum Transport auf Lanpartys verwenden.

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Der Lieferumfang ist praktisch nicht vorhanden, nur die vielsprachige, aber gute Kurzanleitung findet man in der Box. Das die Software nur noch herunter geladen werden kann, wird wohl in Zeiten von Notebooks ohne CD/DVD-Laufwerken keinen mehr wundern. Fehlen würden vielleicht Ersatzgleitpads, ob diese nötig sind, bezweifeln wir aufgrund der Großen verbauten aber bzw. können wir auch erst in vielen Jahren beurteilen.

Technische Daten:

  • Laser 800 dpi – 8200 dpi Sensor
  • 6 programmable buttons
  • On-the-fly adjustable DPI Button
  • Software downloadable from the Genius Website
  • Adjustable polling rate: 125/250/500/1000HZ
  • Braided Cable length: 2M
  • Weight: 152g
  • Size: 65.6 x 123 x 39 mm
  • Acceleration: 30 Gs
  • Velocity: 150 IPS

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Bei der Technik vertraut die Maus auf Bewährtes, ein hochwertiger, aber nicht perfekter Laser (Pixart ADNS9800) mit einer großen DPI-Spannweite sollte fast allen Ansprüchen genügen. Das 2m lange Kabel ist sogar 20cm länger als der Durchschnitt und wem 6 programmierbare Tasten nicht reichen, der wird diese Maus auch wohl nicht kaufen. Aber dies wird wohl nur die Wenigsten betreffen. Die Teflonpads am Boden dürften ebenfalls allen Ansprüchen genügen. In einem anderen Test wurden die Pads als zu dünn bemängelt und es kam zu einem Schleifen an einer Kante. Wir konnten nichts der Gleichen eindeutig spüren oder bemerken. Vermutlich handelte es sich hier um eine Ausnahme, und da wir diesen Mangel nur in einem Test online finden konnten, kann man wohl davon ausgehen, dass dies ein kleinerer Fertigungsfehler war, wie er bei jedem Produkt passieren kann.

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Um die Analyse fortzuführen, die Tasten funktionieren alle sehr gut und fühlen sich sehr knackig an, was man aber auch heute wohl kaum anders erwarten würde. Die Form spricht für eine beidhändige Nutzbarkeit, in der Praxis könnten den Linkshänder allerdings die Sondertasten, die nur auf der linken Seite vorhanden sind, unpraktisch erscheinen. Diese sind aus unserer Sicht definitiv für den Rechtshänder und eine Daumennutzung ausgelegt.

Erster Eindruck und Funktion:

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Der erste Eindruck der Maus gefällt, einfach weil sie einfach ergonomisch simpel und trotzdem nicht langweilig wirkt. Beim ersten Plug-in dauerte es zwar leider etwas länger, bis die Maus funktioniert, in der Anleitung ist auch ein Neustart bzw. ein Anschließen in ausgeschaltetem Zustand empfohlen. Wir hatten aber nach einer kurzen Wartezeit auch keine Probleme mit der Inbetriebnahme.

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Im OS – Betrieb macht sich die Maus dann bereits schnell beliebt, sie liegt einfach angenehm in der Hand. Die Sondertasen mit Zurück/Vorwärts sind gewohnt und man nutzt diese kurzerhand im Browser. Das Gefühl ist angenehm von der Oberfläche und im normalen Betrieb stören keinerlei Kanten, Sicken oder ungewohnte Formen.

Zweiter Eindruck/Langzeittest:

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Weiter geht es mit unserem Langzeittest, hier wird getestet ob die Maus auch dem Büroalltag, der längeren Lanparty Session oder einfach einem längeren Spiele/Computer Wochenende standhält. Was sollen wir sagen, sie tut es, im Gegensatz zu manch anderen günstigeren Mäusen liegt sie einfach immer solide auf dem Untergrund, kein Wackeln, Zittern oder anderes Ungleichgewicht ist von uns festzustellen im Betrieb. Die Maus wirkt immer mit dem Boden in gutem Kontakt und man fühlt sich sicher in allen Richtungen unterwegs.

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Die Oberfläche der Maus ist dabei auch sehr angenehm, die typische Schweiß-/Rutschbildung bei glatten Plastikoberflächen kommt hier nicht zustande. Es gibt natürlich durchaus noch weichere Oberflächen, die noch etwas griffiger bzw. angenehmer wirken im Langzeitbetrieb, da diese aber auch meist schneller verschleißen, finden wir hier, dass Genius einen guten Kompromiss gefunden hat. Auch schnelleren Bewegungen nach längerer Nutzung hält die Maus gut Stand und Ermüdungs-/Krampferscheinungen können wir ebenfalls nicht feststellen.

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Auch auf unterschiedlichen Oberflächen überzeugt und funktioniert die Maus gut, somit ist je nach Untergrund nicht zwingend ein Mauspad erforderlich, bzw. kann man auch mal auf dieses verzichten, wenn es auf die nächste Reise gehen soll. Diese kann sie dann natürlich auch einfach in ihrer OVP antreten, da diese nicht besonders ausladend, aber stabil und hochwertig ist.

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Software:

Die Software bekommt man nur online über die Website von Genius. Herunterladen konnten wir diese interessanter Weise auch erst nach dem Auswählen des Produkts, denn die Maus ist unter Support > Downloads nicht gelistet.

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Die Software an sich funktioniert sehr gut und ist schnell installiert. Sie wirkt dabei sehr handlich und einfach zu bedienen, fast schon ein wenig plump, weiß aber dadurch zu überzeugen. Man kann grundsätzlich zwischen „light“ – bayerisch blau-weiß und dem voreingestellten „dark“ schwarz-rot wie die dunkle Seite der Macht wählen.

Im Menu findet man folgende Punkte mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten:

  • Buttons (Makros/Tastenbelegung)
  • Performance (DPI-Einstellungen)
  • Lighting (Beleuchtung)

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Die Buttons lassen sich leider nur aus der Vorauswahl zuweisen, Tastenkombinationen kann man zwar über die Macro Funktion zuweisen, lauter/leiser Einstellungen des Sounds konnten wir aber z.B. keine finden. Schade!

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Neben den normal gewohnten Funktionen im Bild ist vor allem das Advanced Menü interessant. Dort lassen sich die DPI in 50er Schritten einstellen und man kann bis zu acht unterschiedliche Stufen wählen. Die einzelnen Farben kann man leider nicht bearbeiten, hier muss man wohl einfach die gewünschten aktivieren oder deaktiveren.

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Im Beleuchtungs-Tab kann man die diese deaktivieren und die Geschwindigkeit des pulsierenden Skorpions einstellen. Farben kann man leider nicht einstellen, es gibt nur den vorgegebenen Regenbogen Puls.

Fazit:

Was bleibt noch zu sagen? Die Maus überzeugt einfach mit ihrer Einfachheit, sie ist wie der unkomplizierte Kumpel, mit dem man alles machen kann, sie wird einen vielleicht nicht umhauen wie der exotische One-Night-Stand vom letzten Strandurlaub, dafür kann man sich aber fast blind auf sie verlassen. Sie ist zuverlässig, ergonomisch und mit guter, hochwertiger Hardware bestückt. Man wird wahrscheinlich kaum merken, was man an hier hat, aber genau das ist ihre positivste Seite, man kann sich eben auf das wesentliche Konzentrieren. Da ist es egal, ob es der Shooter, das Strategiespiel oder die Bildbearbeitung sein soll. Einzig die Liste der Features, Beleuchtungsoptionen und die nicht vorhandenen Besonderheiten bringen einen dann eben wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, dort wo diese Maus ein glückliches Dasein haben wird. Hinzufügen kann man dann nur noch, dass ein sinkender Preis ihr ohne zu zögern einen Preis-Leistungs-Award bescheren würde.

Pro:
+ Excellente Gleiteigenschaften
+ Gute Haptik und Gummierung
+ Gute Verarbeitung
+ schlichte Form/Anmutung
+ Beidhändig nutzbar (mit kleinen Einschränkungen)
+ Preis-Leistung

Contra:
– Mit 152 Gramm kein Leichtgewicht
– Software ist auf das Nötige begrenzt
– Geringe Tastenanzahl
– Durchschnittliche Anmutung

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Insgesamt sind wir durchaus angetan von der Maus, welche es derzeit für 40 Euro gibt. Als Allrounder kann man sie absolut empfehlen. So verfehlt sie aufgrund von guten bis sehr guten Grundeigenschaften, aber wenigen Sonderfunktionen nur knapp den Gold Award und sichert sich aber absolut verdient mit 7,8 Punkten unseren Silber-Award.

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