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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Thrustmaster GP XID Pro im Test – Präzision zum kleinen Preis

Es gibt Spiele, die werden am besten mit dem Controller gespielt. Für Konsoleros gibt es oftmals keine Alternative. Entsprechend sorgfältig sollte die Wahl des passenden Eingabegerätes getroffen werden. Entscheidend sind dabei Ergonomie, Verarbeitung & Haltbarkeit, Präzision und natürlich das vorhandene Budget. Beim letzten Punkt hat der Thrustmaster GP XID Pro bereits einen guten Vorsprung, denn er ist schon für knapp über 20,00 Euro zu haben. Was Ihr als PC-Gamer von ihm erwarten könnt, erfahrt Ihr auf den folgenden Seiten.

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Wir bedanken uns bei Thrustmaster für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Der GP XID Pro kommt in einer typischen Display-Verpackung und ist auf der Vorderseite auch in beinahe Originalgröße abgebildet. Neben der Bezeichnung und des Thrustmaster Schriftzuges befindet sich dort noch ein wichtiger Hinweis: Der Controller ist nur für den PC (ab Windows Vista) geeignet. Auf der Rückseite befinden sich in 14 Sprachen (auch Deutsch) rudimentäre Hinweise auf die speziellen Eigenschaften des Eingabegeräts.

Löblich: Das einzige Stück Plastik in der Verpackung ist der Beutel, welcher den Controller vor Beschädigung durch Feuchtigkeit schützt. Alles andere ist aus Karton.

Lieferumfang

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Neben dem Controller befindet sich in der Verpackung nur noch ein Faltblatt, auf dem in jeweils wenigen Worten in 14 Sprachen (auch Deutsch) erklärt wird, woher ggf. (Windows Standard-) Treiber bezogen werden können, falls dies notwendig ist.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Schon beim ersten Anfassen fallen zwei Dinge auf: Erstens: Das Gehäuse ist zwar aus Kunststoff, es ist aber sehr stabil bzw. verwindungssteif und insgesamt gut verarbeitet. Es gibt keine unangenehmen Kanten, kein Knacken oder Knirschen. Zweitens: Der GP XID Pro ist sehr leicht. Das liegt natürlich auch daran, dass keine Vibrationsmotoren verbaut sind, bzw. die Ausstattung eher puristisch ist. Ein Headset-Anschluss ist nicht vorhanden.

Die Oberfläche des Gehäuses ist nicht gummiert. Durch die leichte Maserung ist trotzdem ein gewisses Maß an Griffigkeit gegeben. Es fühlt sich aber eben genau nach dem an, was es ist: Kunststoff.

Die Griffhörner sind etwas länger als z.B. beim DS4, sodass auch große Hände diesen Controller bequem und ermüdungsfrei festhalten können.

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Das ca. 235 cm lange Kabel ist mit einem schwarz / orangenem Sleeve versehen, der überraschend hochwertig ist. Hier ist eine lange Haltbarkeit zu erwarten.

Details

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Analog-Sticks

Das Layout des Thrustmaster GP XID Pro entspricht dem eines Xbox-Controllers. Anhänger der Microsoft-Konsole, die bereits an diese Anordnung der Steuerelemente gewöhnt sind, sollten sich sofort zurechtfinden, während sich die Sony-Jünger ggf. umgewöhnen müssen. Die Analog-Sticks sind jeweils mit einer leichten Gummierung und einer Mulde versehen. Beides zusammen erhöht die Griffigkeit, bzw. verhindert ein Abrutschen des Daumens. Leider sind die Sticks relativ kurz, wodurch für präzisere Eingaben etwas mehr Kraft erforderlich ist. Für besonders feinfühlige Gamer geben die feinen Noppen einen Hinweis auf die Ausrichtung der Achsen. Der Bewegungswiderstand ist in alle Richtungen und über den gesamten Bewegungsradius angenehm und konstant gleichmäßig. Die Sticks fungieren, wie das so üblich ist, natürlich auch als Buttons. Beim Herunterdrücken lösen diese deutlich spür- und hörbar aus.

D-Pad

Das Steuerkreuz ist aus einem Stück und besitzt eine glatte Oberfläche, sodass der Daumen angenehm darüber gleiten kann. Zwar sitzt es ohne freies Spiel im Gehäuse, beim Verschieben des Daumens hat es jedoch etwas Bewegungsfreiheit in alle Richtungen. Da die Auslösung hier nicht so ein gutes haptisches Feedback liefert und relativ viel Kraft erforderlich ist, sind Fehleingaben möglich. Das Steuerkreuz ist tatsächlich ein Schwachpunkt dieses Controllers. Wir empfehlen daher, es nur für nicht kritische Funktionen zu benutzen.

Schultertasten

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Sowohl die digitalen Schalter (LB & RB) als auch die analogen Regler (LT & RT) sind bequem erreichbar. Je nach bevorzugter Handposition, ist sowohl die Betätigung nur mit den Zeigefingern, oder auch mit Zeigefingern und Mittelfingern möglich. Für die letztere Variante ist die Form der Taster allerdings nicht optimal, da die Mittelfinger dann eher auf der äußeren Kante liegen. LB & RB lösen ebenfalls mit einem deutlich hör- und fühlbaren Klicken aus. Der Widerstand der LT & RT-Regler hat uns sehr gut gefallen. Es ist genau das richtige Maß an Kraft notwendig, um diese zu betätigen, sodass ein hoher Level an Präzision erreicht werden kann.

Bei unserem Testgerät sitzt LT ohne Spiel im Gehäuse, RT lässt sich jedoch um bis zu zwei Millimeter seitlich verschieben. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um einen Produktionsfehler, der aber beim normalen Gebrauch überhaupt nicht auffällt.

Übrige Buttons

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Nur die mittlere, große Taste (äquivalent zur XBox- oder PS-Taste) ist aus Gummi, und sie ist während des Betriebs orange beleuchtet. Alle übrigen Tasten bestehen aus glänzendem Kunststoff. Allen gemeinsam ist das gute taktile Feedback beim Auslösen, die Auslösung ist jedoch wesentlich leiser als z.B. bei den Schultertasten (LB & RB). A, B, X und Y sind einfach beschriftet, bequem mit dem Daumen zu erreichen und liegen auch so weit auseinander, dass eine versehentliche Betätigung einer ungewollten Taste nicht vorkommt. Sogar der BACK- und START-Button sind ohne große Veränderung der Handposition erreichbar.

Praxis
Installation

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Der schwierigste Teil der Installation war in unserem Fall, dass USB-Kabel richtig herum einzustecken. Der Standard-Treiber von Windows wird genutzt und der Controller meldet sich unter dem Namen GPX Gamepad an. Nach einer Kalibrierung (unter dem Tab „Einstellungen“) ist der Thrustmaster GP XID Pro einsatzbereit.

Spielen

Getestet haben wir mit den Spielen „Elite Dangerous“, „Mittelerde: Schatten des Krieges“ und „Ni No Kuni II“. Thrustmaster verspricht eine erhöhte Präzision bei den Eingaben, was objektiv natürlich etwas schwierig nachzuweisen ist. Wir können jedoch sagen, dass wir immer die notwendige Kontrolle behalten haben, und der GP XID Pro den höherpreisigen bzw. lizensierten Controllern (mit Ausnahme des Steuerkreuzes) bei der Präzision in nichts nachsteht.

Durch die Gehäuseform, das geringe Gewicht und die angenehmen Widerstände bei den Analog-Sticks und den Schulter-Reglen, stellen sich auch bei längeren Spielsessions keine Erscheinungen von Müdigkeit ein. Wer schnell schwitzt, wird die Kunststoff-Oberfläche des GP XID Pro vielleicht nicht so mögen.

Fazit

Wer einen Controller am PC erst einmal für kleines Geld ausprobieren möchte oder Dinge wie Force-Feedback und Headset-Anschluss nicht benötigt, kann dem Thrustmaster GP XID Pro durchaus eine Chance geben. Lediglich das schwächelnde Steuerkreuz trübt den Spielspaß in mancher Situation. Das geringe Gewicht, das XBox-Layout, und die angenehmen Widerstände bei den Analog-Sticks und den Schulter-Reglern machen diesen Controller auch tauglich für längere Gaming-Sessions. Der Kabel-Sleeve ist für diese Preisklasse überraschend hochwertig.

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PRO
+ angenehme, gleichmäßige Widerstände (Sticks, Regler)
+ sehr hochwertig gesleevtes Kabel
+ leicht
+ einfache Installation
+ geringer Preis

CONTRA
– schwaches Steuerkreuz

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Wertung: 6,3 / 10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Dark Core RGB SE & MM1000 im Test

Heute geht es in unserem Test um den dunklen Kern, dabei handelt es sich nicht etwa um den Titel eines neuen Spielfilms, sondern um den Modellnamen einer Maus – die Dark Core RGB SE von Corsair. Weiter stellen wir euch in diesem Test die passende Unterlage vor, die MM1000. Denn erst mit dieser kann das komplette Potenzial dieser Maus gezeigt werden, die nicht nur kabellos die Bewegungen an den Computer sendet, sondern auch das Aufladen ohne Kabel auf dieser Unterlage. So stürzen wir uns nun in den Test von Maus und Unterlage – seid gespannt, was dieses augenscheinlich ideale Paar zu bieten hat.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der Testmuster und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung – Corsair Dark Core RGB SE

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Die Verpackung folgt dem aktuellen Corsair-Design mit der dunklen Farbgebung und dem gelben Rand. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Maus aufgedruckt. Im unteren Bereich finden sich noch einige Hinweise zu den Features in englischer Sprache. Die Rückseite zeigt Abbildungen der Maus und erklärt in mehreren Sprachen die Funktionen.

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An der linken Seite sind die wichtigsten Features kurz in mehreren Sprachen erklärt. Unten befinden sich eine Abbildung der Maus sowie die Modellbezeichnung. Auf der rechten Seite ist eine weitere Abbildung zu finden.

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Die Vorderseite schließt magnetisch mit dem Rest der Verpackung. Die Innenseite enthält weitere Informationen zur Maus und gibt im aufgeklappten Zustand den Blick auf eben diese frei. Die Verpackung ist etwas anders zu öffnen, als wir es von anderen Geräten gewohnt sind. Denn auf der durchsichtigen Abdeckung befindet sich links ein kleiner Aufkleber, mit dessen Hilfe wir die Abdeckung entfernen können. Unterhalb der Maus befindet sich ein kleiner Karton mit dem weiteren Zubehör. Im oberen Teil der Verpackung ist die Bedienungsanleitung zu finden.

Verpackung MM1000

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Das Mousepad kommt in einem großen Karton, da sich diese Unterlage aufgrund ihrer Funktionen nicht einrollen lässt. Auch diese Verpackung verfügt über das für Corsair typische Design mit dem gelben Rand. Auf der Vorderseite befinden sich das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Unterlage mit Maus und eine Abbildung mit einem Qi-Adapter. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen sowie Texte zu den wichtigsten Features untergebracht. Auch hier sind die Texte in mehreren Sprachen vorhanden.

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Das Innenleben der Verpackung ist sehr aufgeräumt. Das Mousepad sowie die Ladeadapter sind in einer Kunststoffeinlage gebettet. Unterhalb der Einlage sind die Bedienungsanleitung und das Anschlusskabel untergebracht.

Lieferumfang Dark Core RGB SE

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Neben der Maus sind die folgenden Gegenstände im Lieferumfang enthalten:

  • USB Funkempfänger
  • 180 cm lange USB zu Micro USB Kabel
  • Seitenteil für die Maus
  • USB Adapter
  • Bedienungsanleitung
  • Qickstartguide
  • Hinweise zur Entsorgung von Akkus

Lieferumfang MM1000

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Neben dem Mousepad befinden sich folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Qi Ladeadapter Micros USB
  • Adapter für iPhone
  • Adapter auf USB Typ C
  • Bedienungsanleitung
  • Sicherheitsinformationen
  • Garantie Guide
  • Hinweise zur Entsorgung

Daten Dark Core RGB SE

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Daten MM1000

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Details

Details Corsair Dark Core RGB SE

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Die Dark Core RGB ist für Rechtshänder ausgelegt und ist in einem futuristischen Design gestaltet. Besonders auffällig sind die gummierten und genoppten Oberflächen an der Handballen- und Daumenablage. Diese sollen während der Nutzung für mehr Griffigkeit sorgen und dienen außerdem als Designelement. An der linken Seite verfügt die Maus über eine breite Daumenablage, von der aus die drei Daumentasten zu erreichen sind. Etwas weitere vorne, sind seitlich drei kleine LED verbaut, welche über diverse Zustände informieren sollen.

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Standardmäßig sind die beiden kleinen Tasten neben der linken Maustaste mit der Funktion der DPI-Einstellung bestückt. Auch die Taste, die sich vor dem Mausrad befindet, ist bereits mit einer Funktion belegt, und zwar kann damit zwischen den Profilen gewechselt werden. Die Tastenzuweisungen sämtlicher Tasten lässt sich später jedoch in der Software den eigenen Bedürfnissen anpassen. Die rechte Seite der Maus verfügt über eine kleine Besonderheit, und zwar ist ein Teil abnehmbar, sodass das beiliegende Seitenteil mit der Ablage für die Finger eingesetzt werden kann. Das Seitenteil haftet magnetisch an der Maus.

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Für das sanfte Gleiten verfügt die Maus über vier Gleitflächen aus Teflon (PTFE). Beim Sensor greift Corsair auf einen PixArt PMW 3367 zurück. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor, der mit bis zu 16.000 DPI auflöst und uns schon aus den beiden Corsair-Mäusen Glaive RGB und der Scimtar RGB bekannt ist. Neben dem Sensor finden wir noch zwei Schiebeschalter, einer davon schaltet die Maus ein bzw. aus und der andere wechselt zwischen der 2,4 GHz Funkverbindung und der Bluetooth-Verbindung.

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Im vorderen Bereich befindet sich der sehr versteckt liegende Micro-USB-Anschluss. Über diesen ist es möglich die Maus aufzuladen bzw. im kabelgebundenen Betrieb zu nutzen. In der Maus ist ein LiPo Akku, der die Maus bei eingeschalteter Beleuchtung bis zu 16 Stunden mit Strom versorgen soll. Bei ausgeschalteter Beleuchtung soll sich die Laufzeit auf 24 Stunden erhöhen. Bezüglich dem Thema „Aufladen“ hat die Maus noch eine andere Möglichkeit, und zwar kann sie drahtlos über den Qi-Standard aufgeladen werden. Dazu wird beispielsweise das Corsair MM1000 Mousepad benötigt.

Details MM1000

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Wer in den Genuss des drahtlosen Aufladens kommen möchte, der muss noch einmal knapp 80 Euro in die Hand nehmen und das MM1000 Mousepad kaufen. Da aber die Maus sowie auch das Mauspad über den Qi-Standard geladen werden, können auch andere Geräte geladen werden. Als Beispiel wären da zum Beispiel ein Samsung Galaxy S8+ oder ein Apple iPhone 8 zu nennen. Und selbst wenn das eigene Smartphone den Standard nicht unterstützt, kann dies über den Adapter geändert werden. Den Adapter, der sich dank diverser beiliegender Adapter an viele Geräte anschließen lässt, liefert Corsair gleich mit. Zum Laden von Smartphone, Maus oder über den Adapter müssen die Geräte nur oben rechts in das markierte Feld abgelegt werden. Die LED im oberen linken Eck zeigt dabei an, ob gerade geladen wird.

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Die nutzbare Fläche des Mousepads liegt bei 350 x 260 mm und verfügt über eine texturierte Oberfläche, damit der Sensor präzise arbeiten kann. Die bereits erwähnte Markierung ist sehr schwach ausgeprägt und bei schlechten Lichtverhältnissen nur schwer zu erkennen.

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Das Mousepad selbst wird über ein Gewebe ummanteltem Kabel mit dem Computer verbunden und verfügt über zwei USB-Anschlüsse. Einer sorgt für die Stromzufuhr und der andere beschert dem Nutzer einen USB 3.0 Pass Through-Anschluss. Hier kann dann beispielsweise der Empfänger der Dark Core RGB SE eingesteckt werden.

Praxis

Software

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Wie eingangs erwähnt funktioniert die Maus auch ohne Software, doch um das volle Potenzial auszuschöpfen sollte CUE (Corsair Utility Engine) oder alternativ das neue iCUE (als Early Access erhältlich) installiert werden. Wir haben uns in diesem Test für den Einsatz von CUE entschieden, welches uns nach der Installation die angeschlossenen Corsair Geräte anzeigt.

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Wir klicken die Abbildung der Maus an und erhalten so eine Auswahl an Menüs auf der linken Seite. Im ersten Menü namens „Aktionen“ können sämtliche Tasten mit einer Funktion oder einem Makro belegt werden. Zudem lassen sich hier Makros aufzeichnen.

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Weiter geht es im Menüpunkt „Beleuchtungseffekte“. Hier können wir die vier Beleuchtungszonen mit Wunschfarbe und Effekt einstellen. Zudem können mehrere Beleuchtungsprofile erstellt werden, die sich dann nach Belieben wechseln lassen.

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Im letzten Menü können wir insgesamt drei DPI-Stufen erstellen und die Auflösung anpassen, indem wir die Schieberegler nach den eigenen Bedürfnissen einstellen. Interessant ist die Funktion „Scharfschütze“, hier kann die Auflösung so weit heruntergedreht werden, dass Schüsse mit einem Snipergewehr beim Betätigen der entsprechenden Taste präziser umgesetzt werden.

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Im letzten Punkt, den Optionen, können schließlich noch Eckenglättung, Hubhöhe und Zeigergenauigkeit erhöht werden.

Dark Core RGB SE und MM1000 in der Praxis

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Die Inbetriebnahme von Dark Core RGB SE als auch dem MM1000 ist denkbar einfach. Wir schließen das Mousepad mit beiden USB-Steckern an und stecken den USB-Empfänger in den Anschluss des M1000. Nach dem Einschalten der Maus werden Maus und auch das Pad binnen weniger Sekunden von unserem Testsystem mit Windows 10 erkannt. Beides funktioniert ab da an auch ohne Software und wir können die kabellose Freiheit genießen. Die 2,4 GHz Funkverbindung ist so stabil, dass Mausbewegungen auch aus dem Nachbarzimmer noch immer präzise umgesetzt werden. Verzögerungen bei der Übertragung (Lags) sind bei der Funkübertragung nicht spürbar.

Mit dem PixArt PMW 3367 und den Omron Schaltern ist die Dark Core RGB SE mit den besten Zutaten ausgestattet, die sich ein Gamer nur wünschen kann. Befehle werden sowohl in Spielen als auch in der Bildbearbeitung sehr präzise und schnell umgesetzt, das betrifft den Betrieb mit Funk- und mit Kabelverbindung. Das Gleitverhalten der Maus ist, unabhängig ob das MM1000 Mousepad genutzt wird, sehr gut. In Verbindung mit dem MM1000 fühlt sich die Bedienung präzise, aber aufgrund des Materials hart an. Bei niedrigerer Auflösung ist uns die Fläche des Mousepads etwas zu klein.

Fazit

Corsair liefert mit der Dark Core RGB SE und dem MM1000 das, was sich Gamer Herzen wünschen. Zudem minimiert diese Kombination den Kabelsalat auf dem Schreibtisch und eignet sich auch sehr gut für den Einsatz mit dem Lapdog oder anderen Einrichtungen dieser Art. Die Maus erinnert mit ihrem präzisen, optischen Sensor und den Omron-Schaltern stark an andere aktuelle Corsair-Mäuse. Mit den vielen Zusatztasten, dem austauschbaren Seitenteil und der angenehmen, genoppten Oberfläche ist sie ganz klar eine Empfehlung wert. Allerdings ist die Maus nur für Rechtshänder geeignet und muss immer sehr genau auf die Ladefläche des Mousepads platziert werden. Die Dark Core RGB SE ist derzeit für knapp 109 Euro und das MM1000 Mousepad ab knapp 80 Euro im Handel erhältlich. Für das Set sind somit knapp 190 Euro fällig und ist damit kein Schnäppchen – jedoch wird für den Preis auch sehr viel geboten. Wir vergeben für das Team 9 von 10 Punkte und somit einen gemeinsamen Gold Award.

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Corsair Dark Core RGB SE – Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Griffige Oberfläche
+ Tastenanzahl
+ Austauschbares Seitenteil
+ Guter Sensor
+ Gute Gleiteigenschaften

Corsair Dark Core RGB SE – Kontra:
– Nur für Rechtshänder
– Preis

Corsair MM1000 – Pro:
+ USB 3.0 Pass Through-Anschluss
+ Qi-Ladezone
+ Qi-Adapter für Smartphones
+ Sicherer Stand

Corsair MM1000 – Kontra:
– Nur in einer Größe verfügbar
– Preis

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Wertung für beides: 9/10
Produktseite Maus
Produktseite Mousepad
Preisvergleich Maus
Preisvergleich Mousepad

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ASUS ROG Gladius II Origin im Test

Nein nicht nur Motherboards stellt ASUS her, sondern auch schon eine ganze Weile Gaming Mäuse. Diese erobern mit der “ROG Republic Of Gamers”, Marke seit einigen Jahren die Spielerherzen. Die in unserem Test befindliche GLADIUS II ORIGIN ist inzwischen die dritten Gaming-Maus aus der GLADIUS-Familie und verfügt über einen fortschrittlichen optischen Sensor mit 12.000 DPI. Das ergonomische Design ist für Rechtshänder optimiert.

Mit RGB-Beleuchtung, hochwertiger Verarbeitung und vielen weiteren Features versucht die Maus sich ihren Platz auf den Gamer-Tischen zu ergattern. Was wir von dieser Maus halten, seht Ihr auf den folgenden Seiten.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung der Maus, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Wie für Gaming Mäuse üblich, ist die Verpackung mit einem Sichtfenster ausgestattet. Ein sehr hochwertiger Karton ist mit einem hübschen Hintergrund bedruckt, welcher das Design der Maus hervorhebt. Auf der Vorderseite steht die GLADIUS II ORIGIN selber im Rampenlicht.

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Oberhalb der aufgedruckten Maus finden wir noch das ROG-Logo und einen hinweiß auf AURA SYNC. Dazu gilt zu sagen, dass alle Abbildungen und Schriftzüge wie Aufkleber wirken, was sich sehr hochwertig anfühlt. Die linke Seite zeigt drei der zahlreichen Features wie beispielsweise die RGB-Unterstützung auf.

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Die rechte Seite hingegen beschreibt die wechselbaren Omron Switches der Maustasten. Auf der Rückseite sehen wir einige technische Daten der Maus. Klappen wir den Karton auf, so finden wir auf der linken Seite ein paar einleitende Worte. Auf der rechten Seite ist die GLADIUS II ORIGIN selber hinter einer Kunststoffummantelung zu sehen.

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Lieferumfang

Im Lieferumfang finden wir eine ordentliche Anleitung in diversen Sprachen. Diese wird vorwiegend benötigt, um die Switches zu tauschen. Die Switches und seitlichen Schalterabdeckungen befinden sich ebenfalls im inneren der Verpackung. Damit der Maus beim Transport nichts passiert, ist eine gut gepolsterte Tasche im Lieferumfang enthalten. Als kleines Extra finden wir noch einen Aufkleber mit schillerndem ROG-Logo.

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Technische Daten

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Detailansicht

Beim ersten Hinsehen fällt uns sofort die hochwertige Verarbeitung auf. Das dazu sehr ansprechende, dominant wirkende Design passt zur Verarbeitung. Ein hochwertig gesleevtes USB-Kabel rundet das ganze ab. Nehmen wir die GLADIUS II ORIGIN in die Hand, fällt in Anbetracht ihrer Größe ein durchaus hohes Gewicht auf.

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Die ROG GLADIUS II ist von einem harten Kunststoff umhüllt. Dabei liegt sie sehr angenehm in der Hand. Die RGB-Beleuchtung ist außerordentlich ansehnlich. Das Scrollrad ist ebenfalls mit der RGB-Beleuchtung ausgestattet. Dabei ist die Oberfläche des Rades mit einer Gummierung versehen. Um den Grip zu erhöhen, sind die linke sowie die rechte seine ebenfalls mit einer Gummierung versehen worden.

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Die Seiten sind symmetrisch aufgebaut, sodass die Maus ohne Probleme mit beiden Händen benutzt werden kann. Beide Seiten sind mit zwei auswechselbaren Tasten versehen. Das Mauskabel ist über die komplette Länge, hochwertig gesleevt und verfügt am Ende über einen vergoldeten USB 2.0-Anschluss.

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Praxis

Für unseren Praxistest wurde die Asus GLADIUS II Maus in verschiedensten Anwendungsbereichen verwendet: Gaming, Windows-Alltag und Bildbearbeitung. Für den Bereich Spiele verwenden wir Battlefield 1 und PUBG, beides aktuelle AAA-Spiele auf dem Markt. Hier fühlt man sich mit der Gladius II-Maus zu Hause, denn die geforderte Präzision und Geschwindigkeit werden durch den optischen Sensor hervorragend aufgenommen und auch die Glide-Pads wirken äußerst überzeugend.

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Im Windows-Alltag ist der häufige Wechsel der rechten Hand zwischen Tastatur und Maus sehr entscheidend. Somit muss eine schnelle Ortung der Maustasten möglich sein, die bei der Gladius II Maus gegeben ist.

Die Maus liegt hervorragend in der Hand, auch wenn so manch einer sich vermutlich erst an die zusätzlichen Tasten auf der linken Seite gewöhnen muss. Wer dies nicht will, kann diese einfach durch eine Abdeckung ersetzen. Die Maus ist für ihre Größe ungewöhnlich schwer. Ist sie allerdings einmal auf dem Mousepad überrascht sie dafür umso mehr, denn sie gleitet sehr gut, besser als diverse Konkurrenten derselben Preisklasse. Somit fällt das hohe Gewicht absolut nicht mehr auf.

Bei der Bildbearbeitung kam Photoscape zum Einsatz. Auch hier zeigte die Gladius II keine Schwächen, denn wie im Gaming-Bereich ist auch bei der Bearbeitung von Bildern die Präzision sehr wichtig. Unterstützend zeigten sich die gleichmäßig gleitenden Pads der Maus, denn nur so konnten beispielsweise Bildmasken sauber gezeichnet werden.

Software

Um die einzelnen Funktionen und RGB-Beleuchtung einzustellen bzw. überhaupt verwenden zu können, benötigen wir die Asus Armoury Software von der Herstellerseite. Das Programm bietet wirklich eine Menge Einstellungen, weshalb wir uns ein paar Tage eingearbeitet haben.

Nachdem erfolgter Installation werden wir zunächst mit dem Menü zur Tastenbelegung begrüßt. Hier werden uns bestimmte Funktionen und deren Zuordnung zu den Tasten aufgeführt. Wir können zwischen einer “Draufsicht” und einer “Seitenansicht” wechseln, um alle Teile zur Konfiguration auswählen zu können.

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Was dem weiteren Aufbau der Software angeht, hat sich zu unserem vorherigen ASUS-Maus Reviews im Großen und Ganzen allerdings nichts Gravierendes verändert.

Fazit

Abschließend können wir nur ein Lob an ASUS aussprechen. Die ROG GLADIUS II Origin ist extrem hochwertig verarbeitet, sieht super aus und kommt mit einem hervorragenden Treiber. Dazu kommen die guten Gleiteigenschaften. Das Anpassen der Tasten sowie im physikalischen Sinn als auch im Treiber sorgen für eine sehr hohe Modularität.

Das hochwertig gesleevte Kabel sieht nicht nur super aus, sondern sorgt auch dafür, dass die Maus lange erhalten bleibt und keinem Kabelbruch erliegt. Derzeit ist die Maus für knapp €89,00 erhältlich.

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Pro:
+ viele Tasten
+ Tasten frei belegbar
+ gesleevtes Kabel
+ austauschbare Switches
+ guter Griff
+ sehr gute Gleiteigenschaften

Contra:
– hoher Preis

Die von uns getestete ASUS ROG GLADIUS II ORIGIN bekommt eine Bewertung von hervorragenden 8,7 Punkten, damit erbeutet sie den begehrten Gold Award.

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Wertung: 8,7/10
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Cougar Surpassion Maus im Test

Cougar bietet mit der Surpassion eine optische Gaming Maus, welche den vielversprechenden Titel „A New FPS Legend“ trägt. Das passende Motto dazu lautet: „The fps mouse that gets the job done“. Ob sie ihre Versprechen einhält, wird unser Test zeigen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

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Die Vorderseite der Cougar Surpassion zeigt neben dem Cougar-Logo ein Produktbild sowie das Feature „13 color backlight effect“. Auf der Rückseite findet man die weiteren Key-Features (FPS-oriented ergonomic design, anti-slip real rubber flanks, on-board key setting control und fully adjustable 7200 DPI optical sensor) sowie die technischen Daten in 12 Sprachen.

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Die rechte Seite ist mit dem „Cougar“- und die linke Seite mit dem „Surpassion“-Schriftzug bedruckt.

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Im Detail

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Die Cougar Surpassion ist in einem schlichten und daher eleganten Design gehalten. Akzente bietet das Cougar-Logo und die Andeutung der Leuchtfläche am Mausrad, welche beide im Betrieb in RGB ausgeleuchtet werden können

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Die Maus-Form ist für Rechtshänder ausgelegt, sodass die Funktionstasten bequem mit dem Daumen erreichten werden können. Zusätzlich bietet die Cougar Surpassion eine leichte Neigung zur rechten Seite. Hinter dem Mausrad ist die Taste zum Wechseln der RGB-Modi platziert.

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Die linke als auch rechte Seite sind durch eine gummierte Fläche sehr griffig gestaltet, sodass ein guter Halt gewährleistet ist. Auf der linken Seite der Cougar Surpassion befinden sich zwei Funktionstasten, welche im Praxistest noch beschrieben werden.

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Die Unterseite zeigt in der Mitte den Sensor der Maus. Hier kommt ein PMW3330 zum Einsatz. Des Weiteren befindet sich dort ein kleines LCD-Display, welches im Betrieb den DPI-Wert und die Polling Rate anzeigt. Die Knöpfe für die Verstellung dieser Werte befinden sich links und rechts davon. Ansonsten befindet sich noch das Cougar-Firmenlogo auf der Unterseite. Die Gleitflächen können mit dem beiliegenden Zubehör gewechselt werden, falls diese beschädigt oder auf Dauer abgenutzt sein sollten.

Praxistest

Die Maus liegt durch ihre Ergonomie sehr gut in der Hand. Selbst große Hände passen sich gut der vorgegebenen Form an. Die seitlichen gummierten Flächen helfen dabei, stets den Grip im Einsatz zu bewahren. Die Primär- und Sekundärtaste haben einen angenehmen Druckpunkt und ein gutes Feedback. Das Mausrad ist ebenfalls gummiert und lässt sich somit gut bedienen. Die Rasterung ist relativ leichtgängig. Die zwei Funktionstasten auf der linken Seite dienen z.B. im Browser „Vor“ und „Zurück“. Diese Funktionen lassen sich leider nicht per Software ändern, da es schlichtweg keine Software für die Maus gibt. Das heißt, dass die Empfindlichkeit sowie die Polling Rate der Maus nicht softwareseitig, sondern nur an der Unterseite der Maus mit Hilfe der zwei Knöpfen geändert werden kann.
Der Sensor PMW 3330 konnte uns im Test überzeugen. So setzte er in allen DPI-Einstellungen die Bewegungen korrekt und ohne Sprünge um. Eine negative Beeinflussung durch eine Zeigerbeschleunigung konnten wir im Test nicht feststellen. In Spielen wie Playerunknown’s Battlegrounds, Battlefield und Call of Duty machte die Maus durch ihre Präzision und Haptik eine gute Figur. Getreu dem Motto „gets the job done“ funktionierte sie zuverlässig.

RGB-Beleuchtung

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Über den RGB-Button kann zwischen 13 Farbmodi gewechselt werden. Darin enthalten sind 11 einfarbige und 2 mehrfarbige Varianten. Die Anpassung der Farbe der Cougar Surpassion erfolgt über die Taste natürlich schnell, allerdings muss man beim Wechsel jedes Mal alle Modi „durchblättern“. Mit der simplen RGB-Beleuchtung geht einher, dass das Mausrad und das Cougar Logo nicht separat beleuchtet werden können.

Lift-Off-Distanz

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Beim längeren Drücken der Funktionstaste rechts neben dem LCD Screen schaltet die Cougar Surpassion zur Einstellung der Lift-Off-Distanz um. Hierbei gibt es die zwei möglichen Einstellungen L (für Low) und H (für High).

Angle Snapping

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Hat man die Lift-Off-Distanz wie gewünscht eingestellt, gelangt man über das erneute Halten der rechten Funktionstaste auf der Unterseite zu der Einstellung „Angle Snapping“. Diese kann entweder aktiviert oder deaktiviert werden. Diese Funktion dient dazu, die Mausbewegung zu begradigen. Im Spielebetrieb ist diese Funktion eher störend, weswegen uns die Einstellungsmöglichkeit gefällt.

Kabel

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Das Kabel der Cougar Surpassion ist 1,8 Meter lang und bietet eine leicht gummierte Ummantelung. Diese störte im Test aber keineswegs durch zu hohe Reibung auf dem Tisch oder Nachziehen. Die Knicke im Kabel könnten etwas länger brauchen, bis sie sich entfalten.

Fazit

Für einen Preis von ca. 35€ erhält man mit der Cougar Surpassion eine Maus, die eine solide Performance abliefert und dabei auch noch RGB Beleuchtung bietet. Der mit bis zu 7200 DPI auflösende Sensor PMW3330 leistet zuverlässige und genaue Arbeit. Die gummierten Seitenflächen helfen durchaus im spannenden Spielgeschehen den Grip zu behalten. Insgesamt trifft das Motto „The fps mouse that gets the job done“ sehr gut zu. Wer auf Software-Features verzichten kann und sich mit den Hardware-seitigen Einstellungsmöglichkeiten begnügt, ist mit der Cougar Surpassion gut bedient.

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Wertung: 7.5/10

Pro:
+ Ergonomie
+ Zuverlässigkeit
+ Gewicht
+ Grip durch Gummierung
+ Tastendruck

Kontra:
– Einstellung der DPI & Polling Rate nicht per Software möglich
– Keine Anpassung der RGB-Beleuchtung per Software

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Herstellerseite
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Thrustmaster T-Flight Hotas One Controller im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Nach dem Review zum Thrustmaster T150 Pro Lenkrad für die Playstation heben wir nun ab. Wir erhielten kürzlich das T.Flight Hotas One, welches es uns ermöglicht, anstatt Fahrzeugen nun auch Flugzeuge interaktiv zu steuern. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, einige Stunden Elite Dangerous zu zocken, damit wir auch den vollen Umfang des Hotas ausreizen können.

Obwohl wir das T.Flight Hotas lediglich an der Xbox One betreiben, ist es auch für den Einsatz am PC kompatibel. Seid ihr jedoch ausschließlich am Einsatz am PC interessiert, so könnt ihr auch das T.Flight Hotas X oder T.Flight Hotas 4 in Anspruch nehmen, welche ebenso für PS3 und PS4 kompatibel sind.

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Doch bevor wir nun zum Test des Trustmaster T.Flight Hotas kommen, danken wir Trustmaster für die Bereitstellung des Testsamples und für die hervorragende Zusammenarbeit. [/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Technische Daten“ ]Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Auf der Vorderseite des Kartons finden wir Abbildungen des Joysticks und Schubreglers. An den Seiten der Verpackung werden einige Details zur Technik und zu Steuerungsmöglichkeiten preisgegeben. So erfahren wir zum Beispiel, dass der Joystick zusätzlich zu den zwei Bewegungsachsen eine dritte Achse als Drillruder zum Gieren bereitstellt. Uns wird ebenso verraten, dass wir die Wahl haben, beide Module voneinander zu trennen oder sie miteinander zu verbinden.

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Auf dem Deckel der Verpackung wird uns das optionale Zubehör schmackhaft gemacht. Dabei handelt es sich um kompatible Pedalen für noch mehr Komplexität bei der Flugsimulation.

Im Inneren der Verpackung ist das Hotas perfekt von zwei Teilen Styropor umhüllt. Wir müssen lediglich das Hotas herausholen und wahlweise miteinander verschrauben. Dazu liegt auch ein Inbusschlüssel bereit, den wir eingeklemmt auf der Unterseite des Joysticks finden.

Lieferumfang

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Wie bereits angemerkt, stellst sich der Inhalt des Pakets eher mager dar. Dennoch sind genau die Komponenten enthalten, die wir auch erwarten. Wir erhalten das linke Modul, den Schubregler sowie das rechte Modul, den Joystick, welche mit einem Kabel miteinander verbunden sind. Außerdem ist auch eine kleine, mehrsprachige Bedienungsanleitung enthalten, sowie der Inbusschlüssel.

Technische Daten

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[nextpage title=“Das Hotas im Detail“ ]Das Hotas im Detail

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Das Hoyas ist insgesamt sauber verarbeitet und weist eine nahezu ideale ergonomische Form auf. Die Buttons, Regler und Bewegungsmechanismen sind nicht wackelig oder auf sonstiger Ebene schlecht in das System eingearbeitet worden. Überwiegend finden wir Kunststoffoberflächen und auch beim Anschlusskabel handelt es sich um eine einfache Ausführung ohne Gewebeummantelung. Dazu ist das Kabel fest mit angeschlossen und kann nicht ausgetauscht werden. An den Flächen, mit denen der Benutzer in Berührung kommt, würden wir uns eine griffige Gummierung wünschen

Der Joystick

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Der Joystick besticht durch seine perfekt in Szene gesetzte ergonomische Form. Der Handrücken ist optimal abgestützt und Einbuchtungen für den Ringfinger und Daumen verbessern das Handling ungemein. Alle „Daumen-Instrumente“ sind optimal erreichbar und geben ein ausreichendes Feedback. Noch besser wären selbstverständlich Switches unter den Knöpfen, aber in dieser Preisklasse schier unmöglich zu realisieren. Der Abzug weist ebenfalls ein ausreichendes Feedback auf, während die B1-Taste gewöhnungsbedürftig positioniert ist und im Feedback verbessert werden könnte. Sie ist wackeliger als alle anderen Tasten des Joysticks.

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Uns ärgert außerdem, dass die Ablagefläche der gesamten Muskulatur des Daumenballens nicht gummiert ist. Dies würde den Gesamteindruck und die Haptik des Joysticks ungemein verbessern.
Für den Preis des T.Flight Hotas One nehmen wir aber in Kauf, dass der gesamte Joystick aus Kunststoff gefertigt ist. Leuchtelemente für bspw. aktivierte/deaktivierte Funktionen stellt der Joystick leider auch nicht zur Verfügung. Diese Privilegien sind leider nur weitaus höherpreisiger Simulationshardware vorbehalten.

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Weiterhin befinden sich die Xbox Steuerungstasten „Home“, „Start“ und „Back“ am Joystick-Modul, mit denen wir auch im Menü der Xbox navigieren können.
Ein überraschendes Feature befindet sich auf der Unterseite des Hotas. Denn dort befindet sich ein Drehregler, mit dem wir den Joystick-Widerstand einstellen können.

Der Schubregler

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Kommen wir zum Schubregler. Auch hier fällt uns auf, dass die Grip-Flächen nicht gummiert sind. Auch die konkave Form der Handauflage wird auf Dauer unbequem. Hier besteht definitiv noch Überholungsbedarf. Die Daumenknöpfe weisen die typischen Xbox-Controller-Bezeichungen „X“, „A“, „B“ und „Y“ auf. Die Seitenruder Bedienung ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig in der Steuerung. Zwar sehr gut ausbalanciert, die „Wippe“ könnte gerne etwas weiter rechts angebracht sein.

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Die „B3“ und „B4“ Knöpfe liegen jedoch perfekt in Reichweite des Zeigefingers. Der Schubregler rastet bei mittlerem Schub leicht ein. Das gefällt uns sehr gut, ist aber in der Bedienung etwas zu leicht zu verstellen. Wir würden uns einen etwas mechanischeren oder mindestens schwereren Anzug wünschen. Wie auch bei dem Joystick sind keine LEDs verarbeitet worden, die beispielsweise das Schub-Level anzeigen. Aber wir müssen auch klar festhalten, dass bei dem Preis von unter 80€ diese Art von Features nicht realisierbar sind.

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Die Funktionsknöpfe „B5“, „Prev“ und „Next“ dienen der In-Game Menünavigation, können aber auch wie bei Elite Dangerous variabel euren Vorlieben angepasst werden. [/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Viele Kritikpunkte, die uns beim ersten Ausprobieren und in der Detailanalyse aufgefallen sind, schlagen bei mehrstündigen Spiele-Sessions tatsächlich in die Realität um.

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Am meisten stört uns die konkave Form der Handauflage des Schubreglers. Schon nach einer Stunde ermüdet unsere linke Hand, gerade weil wir alle Finger zur Navigation benötigen und unser Handballen zur gleichen Zeit nicht ordentlich auf der Fläche aufliegt. Gleichzeitig fühlt sich unsere rechte Hand aber sehr wohl. Sie ist optimal gestützt und unser Daumen kann auch mal in Ruheposition verweilen, denn dazu stellt der Joystick ausreichend Platz auf der linken Seite, knapp unter dem pyramidenförmigen Steuerkreuz bereit.

Der einzige weitere Kritikpunkt, den wir ausfindig machen können, ist die Leichtgängigkeit des Schubreglers. Gerade bei Elite Dangerous und in hektischen Situationen würden wir uns einen etwas schwerfälligeren Umgang wünschen.

Ansonsten fühlen wir uns sehr gut beim T.Flight Hotas One aufgehoben. Obwohl die kompletten Mantelflächen aus Kunststoff sind, haben wir das Gefühl, dass uns das System lange gute Dienste leisten wird und wir befürworten es, dass wir es auch am PC verwenden können.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Insgesamt sind wir mit dem Trustmaster T.Flight Hotas One zufrieden. Obwohl wir hier und da noch Mängel ausfindig machen können, sind wir gewiss, dass es uns sehr lange begleiten wird. Besonders Einsteiger, die sich unklar darüber sind, ob die „Flugsimulation“ das richtige Genre ist, profitieren vom Hotas, da es sehr viele Funktionen unterstützt und gleichzeitig nicht zu teuer für den gelegentlichen Einsatz ist. Sehr praktisch ist auch die Modularität beider Komponenten, die es uns ermöglicht, das System auf unsere Spieleumgebung anzupassen. Wir sind auch erfreut darüber, dass wir das System um die Pedalen erweitern können. So bleibt es auch noch dann interessant, wenn wir vom Einsteiger zum ambitionierten Fortgeschrittenen mutieren.

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Pro
+ vernünftige Einstiegshardware mit nahezu vollem Funktionsumfang
+ ergonomischer Joystick
+ für Xbox One und PC geeignet
+ modularer Aufbau
+ erweiterbar mit optionaler Hardware

Kontra
– keine gummierten Griffflächen
– unbequeme Handauflage des Schubreglers
– etwas zu leichtgängiger Schubregler

Aus diesen Gründen vergeben wir 6,3 von 10 Punkten und somit den Bronze-Award. Zusätzlich erhält er den „Neuheit-Award“, weil der Hotas One der erste offizielle Joystick für die Xbox one ist.

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Preisvergleich
Herstellerseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Trust KUSAN Gaming Maus im Test

Trust hat in Kooperation mit dem CS:GO Team von epsilon eSports an der Entwicklung einer Gaming Maus gearbeitet. Daraus entstand am Ende die Trust GTX 180 KUSAN PRO. Eine Maus welche in ihren Fähigkeiten sowohl begeisterten Gamern als auch Profis zugutekommen soll. Welche Ideen in die Maus eingeflossen sind und wie sich die Maus nachher im Alltag schlägt, all dies wollen wir nun im folgenden Test für euch herausfinden.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Trust Gaming für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung ist schlicht gehalten, was dem Produkt aber keinen Abbruch tut. Auf unnötiges Plastik wurde ebenso verzichtet wie auf eine protzige Verpackung. Auf der Rückseite finden sich die technischen Spezifikationen zur Maus.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang enthalten ist im Grunde nur die Maus – mehr braucht es aber auch nicht. Der beigelegte Quickstart-Guide zeigt anschaulich, wie die Maus einfach Plug-and-Play angeschlossen wird. Das eigentliche Handbuch, sowie die Software zur GTX 180 KUSAN PRO muss über die in der Broschüre angegebenen URL heruntergeladen werden. Als kleines Gimmick ist ein Trust GTX-Sticker beigelegt.

Technische Daten:

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Im Detail

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Oberfläche:

Die Oberfläche ist matt-grau und nicht gummiert. Dennoch sorgt die Beschaffenheit vom Material für einen angenehmen Grip und ein gutes Gefühl in der Hand. Wie schon beim Design ist die Maus nicht aufdringlich, sondern liegt bei unserem Test gut in der Hand und lässt sich leicht führen.

Innenleben:

Was steckt in der Maus? In der GTX 180 KUSAN PRO kommt der 3325 von Pixart zum Einsatz. Ein optischer Sensor, der mit bis zu 5.000 DPI auflöst. Das ist auch für 4K-Monitore mehr als ausreichend. Über einen DPI-Schalter kann die Auflösung an die jeweiligen Erfordernisse der Situation angepasst werden. Die Pollingrate beträgt indes bis zu 1.000 Hz.

Anschlüsse und Kabellänge:

Die Maus wird klassisch über einen USB-A-Stecker angeschlossen. Das Kabel ist mit 1,80m gut bemessen. Bei sehr großen Gaming-Setups oder sehr hoch eingestellten Tischen könnte es eng werden – in unserem Test reichte die Länge aber vollkommen aus (Tischhöhe: 77cm, Rechnerplatzierung: unter dem Tisch)!

Praxistest

Die Software:

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Bei vielen unter Euch ist das System farblich genau abgestimmt, da müssen auch die Peripherie-Produkte mithalten können. Die GTX 180 KUSAN PRO passt sich eurem System perfekt an. Ladet euch die Software auf der Trust Gaming Website herunter und legt los – Achtung: Die Software ist aktuell nur auf Englisch verfügbar (obwohl auf der Herstellerwebsite „Multilingual“ angegeben ist). Verständlich ist die Software trotzdem, da sie gut veranschaulicht, was ihr grade einstellt und euch auch eine Vorschau auf die jeweiligen Beleuchtungsmodi gewährt.

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In unserem Team gibt es die verschiedensten Charaktere und jeder bevorzugt eine andere DPI-Einstellung. Egal ob High-Sense, Low-Sense oder irgendetwas dazwischen, per Software könnt ihr neben der klassischen DPI-Schnelligkeit auch die Sensitivität des Mausrads einstellen. Zwischen den verschiedenen Stufen wechselt ihr im Betrieb der Maus dann ganz einfach über den DPI-Button unter dem Mausrad.

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Insgesamt verfügt die Maus über sechs programmierbare Tasten. Diese Tasten lassen sich über die Software individuell programmieren. Ihnen werden spezielle Aktionen zugewiesen, auf die im Spiel somit schnell und ohne Umwege zurückgegriffen werden kann. Die Einstellungen können in insgesamt fünf Profilen abgelegt werden.

Praxis:

In der Praxis erweist sich der DPI-Sensor der GTX 180 KUSAN PRO als zuverlässig und präzise. Jedoch stellen wir nach ca. 2 Stunden Nutzung/Spielzeit fest, dass uns Zeige- und Ringfinger ermüden. Der Grund ist nach einem kurzen Vergleich mit anderen Gaming-Mäusen gefunden:
Die rechte und linke Maustaste der GTX 180 KUSAN PRO lassen sich etwas schwerer klicken als bei vergleichbaren Produkten anderer Hersteller. Das ist an sich nicht allzu tragisch, kann aber gerade jüngere Spieler/Nutzer stören. Für (semi-)professionelle eSportler sollte das keine Hürde darstellen.

Fazit

Die Trust GTX 180 KUSAN PRO konnte uns im Test zwar überzeugen, den Einfluss eines eSport-Teams, merkt man zu Hause am heimischen PC allerdings nicht sonderlich. Uns gefällt das schlichte Design und gute Verarbeitung, auch wenn die linke und rechte Maustaste auf Dauer nichts für Klickfaule sind, da sie schwerer klickbar als bei anderen Mäusen. Der Preis von aktuell 49,99€ (Amazon) ist in Ordnung, der Preis-Leistungs-Award wurde hier aber verpasst, da es vergleichbare Modelle bereits ab ca. 39€ am Markt gibt.

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PRO
+ Gute Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Plug-and-Play

KONTRA
– Klickt etwas „schwerfällig“
– Software nur auf Englisch erhältlich

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Wertung: 8.0/10

Produktlink
Software

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Razer Wolverine Ultimate – Ein Controller der Superlative

[nextpage title=“Einleitung“ ]Nicht selten entstehen großtonige Debatten darüber, auf welcher Plattform das Gaming mehr Freude bereitet. Viele präferieren den PC mit Keyboard und Maus, aber auch die Konsolenfront hält dagegen und spielt am liebsten mit dem Controller. Andere Wiederum spielen nur Strategiespiele mit Maus und Keyboard, während sie Sportspiele am Controller genießen. Razers Wolverine Ultimate richtet sich genau an jene Personen, die auch am PC gerne den Controller in die Hand nehmen, dabei jedoch auch an der Konsole einen High-End Premium Controller nicht missen möchten.

Der Wolverine hat Stil, ist praktisch, ausgeklügelt und zeigt einige Stärken, die wir in diesem Testbericht ausarbeiten werden. Natürlich bleiben wir auch kritisch gegenüber eventuellen Schwächen des Controllers.

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Bevor wir aber nun mit dem Testbericht beginnen, möchten wir uns herzlich bei Razer für die Leihgabe des Wolverine Ultimate bedanken. Wir wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit. [/nextpage]
[nextpage title=“Verpackung, Inhalt & Daten“ ]
Verpackung, Inhalt & Daten

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Typisch in Xbox- und Razer-Manier ist die Verpackung des Wolverine Ultimate in schwarzer und grüner Farbgebung gehalten. Alle Aufschriften sind weiß. Die Front der Verpackung verrät uns, dass der Controller sowohl für Xbox One oder Windows 10 Systeme geeignet ist. Weiterhin zeigt eine Abbildung der Controlleroberfläche die wichtigsten Bauteile und Funktionen wie das integrierte Headsetmodul, aber auch, dass der Controller die Chroma RGB-Farbschemata unterstützt. In der oberen linken Ecke wird uns mitgeteilt, dass im Lieferumfang ein zweites Steuerkreuz (D-Pad) und zwei wertere Thumbsticks enthalten sind. Die Rückseite verrät uns mehr über die zusätzlichen Köpfe und Schalter, gibt uns aber auch Auskünfte über die Ausballanciertheit und Ergonomie der Griffauflagen. Die linke Seite der Verpackung zeigt uns den Verpackungsinhalt, zu dem wir im späteren Verlauf des Testberichts kommen werden und gibt uns Auskünfte über Systemanforderungen sowie Gewicht und Maße des Controllers.

Inhalt

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Aufgeklappt befindet sich der Controller in dem dazu vorgesehenen Etui. Alle Kabel liegen innerhalb einer zusätzlichen Umverpackung vor dem Etui. In dem Etui befinden sich die zusätzlichen Thumbsticks und das Steuerkreuz. Weiterhin sehen wir im Lieferumfang eine Gebrauchsanweisung und zwei Razer-Sticker.

Tabelle der technischen Daten

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[nextpage title=“Verarbeitung & Design“ ]Verarbeitung & Design

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Kurz vorweg: Wir haben es bei dem Razer Wolverine Ultimate mit einem grandios verarbeiteten Controller zu tun. Kein Vergleich mehr zum Standard X Box One Controller und auch nicht mehr zum überarbeiteten SE-Controller.

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Während der traditionelle Controller keine Grip-Oberflächen und und der SE-Controller lediglich ins Kunststoff eingearbeitete Reliefs aufweist, trumpft der Wolverine mit gummierten und großzügig verbreiteten gummierten Grip-Auflagen auf. Diese dehnen sich komplett über die untere Flügelform der Controller-Griffe und liefern somit einen perfekten Halt.

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Darüber hinaus hilft eine zusätzliche rundliche Einkerbung auf Mittelfingerposition bei der Handhabung des Controllers. Außerdem liegt das Gerät nun noch komfortabler in der Hand. Dieses Feature ist bei den herkömmlichen Controllern nicht vorzufinden.

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Ebenfalls nicht im Lieferumfang herkömmlicher Controller enthalten ist der Headset-Aufsatz. Dabei handelt es sich nicht wie bei SE-Controllern um lediglich einen Mini-Klinke-Anschluss, sondern um ein komplettes System für diverse Headset- und Equalizereinstellungen. Mehr zu diesem Thema erfahrt ihr dann im Praxisteil.

Anders als bei SE-Controllern leuchtet der X Box Button nicht mehr. Statt dessen wird unterhalb des Buttons eine trapezförmige Leiste in RGB-LED Farbtönen nach belieben beleuchtet. Die Einstellungsmöglichkeiten der Beleuchtung lassen sich über die Razer-App variieren und speichern sich anschließend direkt als „Muster“ auf dem Controller. Somit wird beim Plattformwechsel die Einrichtung der Beleuchtung (sowie Tastenbelegung) nicht mehr notwendig.

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Eines der genialsten Features sind die magnetischen und modularen Möglichkeiten der Thumbstick- und Steuerkreuzmodifikationen. Razer gibt uns zwei zusätzliche Thumbsticks mit längerem Schaft und abgerundetem Kopf mit, sodass wir je nach Game-Genre oder persönlichem Empfinden die für uns optimale Konfiguration auswählen können. Durch diese Modularität wird zugleich das Säubern der (teilweise schwer erreichbaren) Stellen unter den Thumbstick-Köpfen erleichtert.

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Auch das Steuerkreuz ist modular durch Magnete auswechselbar. Wir können zwischen zwei Steuerkreuzen auswählen.

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Die M1 und M2 Tasten gehören zu den Scuf-Tasten des Wolverines, welche selbst beim X Box eigenen Elite-Controller nicht angebracht sind. Sie liegen perfekt zwischen den jeweiligen Triggern und Schultertasten und können je nach Spielesituation äußerst wirkungsvoll angewandt werden (mehr dazu im Praxistest). Die Verarbeitung und Form ist auch in diesem Fall ideal und der Druckpunkt gleicht dem einer hochwertigen Maus.

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Die M3 bis M6 Tasten sind ebenfalls die eines Scuf-Controllers, besitzen jedoch im Vergleich zu den M1 und M2 Tasten keinen „mausähnlichen“ Druckpunkt. Sie werden mit den Mittel- und Ringfingern der jeweiligen Hand bedient und haben einen eher dumpfen und leisen Anschlag, welcher jedoch trotzdem recht angenehm zu betätigen ist.

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Auch die vier Standardknöpfe sind mit Switches versehen worden, wodurch sich der Druck eher wie ein Klick einer Maus anfühlt. Das ermöglicht uns im Vergleich zum Standard-Controller eine viel höhere Klick-Rate.

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Zusätzlich zu den sechs neuen Scuf-Tasten befinden sich unmittelbar unter den M1 und M2 Tasten Schalter, die für die Einstellung der Triggerempfindlichkeit zuständig sind. Sind die Hebel nach innen geschaltet, haben die Trigger eine lange Übersetzung, was sich bei Simulationsspielen gut eignet. Bewegen wir die Schalter jedoch nach außen, ist die Übersetzung ähnlich eines Gewehrabzugs kurz und undosiert. Klar, dass sich diese Konfiguration eher für Shooter eignet.

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Obwohl es ehrlich gesagt nicht mehr Zeitgemäß ist, einen Controller mit Kabel zu betreiben, hat sich Razer beim Design und der Verarbeitung der „Leitung“ Mühe gegeben. Wir erkennen ein dickes hochwertig gesleevtes Kabel mit speziell angepasstem und verstärkten USB-Stecker am Controller. Am anderen Ende des Kabels befindet sich ein herkömmlicher USB-Stecker mit Stolperschutz ähnlich des kabelgebunden Controllers der Xbox Classic. Am Kabel befindet sich weiterhin ein gummierter Kabelbinder. Insgesamt ist die „Leine“ aber großzügig bemessen und weist eine Länge von knapp drei Metern auf.

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Die Tragetasche lässt sich schon fast als Hardcase beschreiben. Obwohl die Hülle scheinbar aus Neopren gefertigt ist, ist sie sehr steif und bietet somit einen sicheren Transportraum für den edlen Controller. Von innen ebenfalls gut durchdacht, können wir dank des Netzes das lange Kabel gleich mit transportieren, obwohl es dann auch schon sehr eng in der Tasche wird. Schön zu sehen sind auch die Einlassungen für die beiden zusätzlichen Thumbsicks und für das Steuerkreuz. Somit fliegen diese nicht innerhalb der Transporttasche herum und könnten auf diese Weise verloren gehen[/nextpage]

[nextpage title=“Verarbeitung & Design“ ]

Einrichtung & Praxis

Nach der Installation der Synapse App werden wir durch ein Tutorial geführt. Uns werden die neuen Tasten vorgestellt und das Headsetmodul kommt auch nicht zu kurz. Anschließend geht es los. Wir werden nun Profile festlegen, mit denen wir im späteren Verlauf dieses Reviews beim Gaming zwischen Tastenbelegungen switchen können. Das funktioniert wie folgt:

Wir legen diverse Profile an und benennen sie beispielsweise nach dem Spiel („Metal Gear Solid V“, „Forza 7“, etc.) anschließend haben wir nun eine Liste mit Profilen bzw. Games, welche wir nun direkt auf den Controller laden. Dazu hat bietet der Controller uns zwei Slots (Grün und Blau). Wir werden also nun das Metal Gear V Profil der Farbe „Grün“ zuweisen und das Forza Profil der Farbe „Blau“.

Innerhalb der Gaming-Session können wir nun mit dem Druck auf die zweite Taste zwischen den Profilen wechseln, welche wir voreingestellt haben.

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Über die Tastenbelegung hinaus können wir jedoch noch weitere Einstellungen treffen. Uns stehen die Optionen:

  • Tasten zuweisen,
  • Beleuchtung,
  • Fokus,
  • Agil und
  • Vibration

 

zur Verfügung. Beleuchtungseffekte beziehen sich auf die RGB-LED Leiste und können extra für das jeweilige Spiel angepasst werden. Dazu können wir verschiedene Effekte wie „Immersion“ oder auch „Reaktiv“ einstellen, damit wir neben der Vibration und dem Klickgefühl auch ein farbliches Feedback erhalten.

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Mit der Option „Fokus“ wird die Empfindlichkeit der jeweiligen Thumbstiks verringert, damit wir präziser navigieren können, während die Option „Agil“ die Empfindlichkeit beider Sticks erhöht wird, was bei Shootern schnellere Bewegungsabläufe bewirken würde.

Daneben können wir auch die Vibrationsstärken der Motoren für die Trigger und der Haptik an den Flügeln variieren.

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Erstmals nehmen wir nun den Controller zum Zocken in die Hand und wollen ausprobieren, ab wann uns der Controller unangenehm auffällt, bzw. wie lange es dauert, bis unsere Hände ermüden und anfangen weh zu tun. Grundsätzlich ist der Controller mit 260g ohne Kabel eher als leicht einzuschätzen. Das ist auch kein Wunder, denn das Batteriefach fällt nicht ins Gewicht mit ein. Der Controller liegt auch nach mehreren Stunden fantastisch in der Hand und durch die Gummiporen an den Griffflächen wird auch das Schwitzen an den Händen nicht unangenehm. Einzig und allein der abgerundete und der erhöhte Thumbstick lassen Ermüdungserscheinungen der Daumen nach einigen Stunden Spielspaß aufkommen. Durch die Mittelfingermulde liegt der Controller aber selbst bei über fünf Stunden bestens in der Hand.

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Die Belegung der Tasten ist ebenso hervorragend. Gerade die M1 und M2 Tasten sind immer dann von Vorteil, wenn der rechte Daumen auf dem Steuerkreuz bleiben muss und wir durch den Zeigefinger anstatt den Daumen Aktionen ausführen können. Selbst im Extremfall (beispielsweise bei Halo) wenn wir unseren Jetpack gebrauchen, können wir die Rückentasten verwenden, denn wir müssen gleichzeitig mit beiden Thumbsticks in der Luft navigieren und mit dem Zeigefinger schießen. Uns bleibt dann sogar noch die M6 Taste (rechter Ringfinger) um den Schub des Jetpacks zu dosieren. Ähnlich sieht es bei Battlefield 1 aus, wenn wir beim Rutschen die Möglichkeit haben, uns während dessen mit dem rechten Thumbstick nach einer passenden Deckung umzusehen. So bleibt der Zeigefinger auf der Schusstaste, mit dem Mittelfinger leiten wir den „Slide“ ein und mit den Daumen navigieren wir unsere Bewegung.

Bei Forza 7 können wir die zusätzlichen Tasten dann gebrauchen, wenn wir mit manueller Gangschaltung spielen. So können wir die Mittelfingertasten zum schalten der Gänge benutzen ohne dass wir Daumen (Navigation und Schulterblick) und Zeigefinger (Gas und Bremse) aus ihren Positionen entfernen müssen.

Bei Jump’n Run Spielen bekommen wir ein geniales Feedback der vier Hauptknöpfe A, B, X, Y, da wir ultraschnell (wie auch bei einer Maus) Springen (A) und Schub (Y) geben können. Gerade bei einem selten so schweren Spiel wie Cubhead erkennen wir eine Verbesserung unserer Reaktionsgeschwindigkeit gerade beim „Abklatschen“ diverser Objekte.

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Wir kommen erneut zum Thema Thumbsticks und befassen uns nun mit den Sonderformen und deren Vorteile: Gerade wenn der rechte oder linke Thumbstick zum Dosieren präziser Bewegungen verwendet wird, eignet sich die Variante mit verlängertem Schaft. So können wir beispielsweise bei Forza eine präzisere Lenkung bewirken.
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Der Abgerundete Thumbstick bewirkt genau das gegenteilige Ergebnis. Diesen verwenden wir, wenn wir den Thumbstick nur zum „Anschlagen“ verwenden. Ein schneller Schulterblick bei Forza oder die schnelle Auswahl einer Waffe. Denn durch die abgerundete Form ist der Kopf nicht mehr zu verfehlen und der Daumen muss nicht mehr auf dem Kopf liegen sondern kann sich auch seitlich vom Kopf befinden.

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Letztlich verwenden wir das Headset-Modul. Im Vergleich zu dem X Box-Eigenen Adapter weist der Controller nur vier anstatt fünf Knöpfe auf. Trotzdem genießen wir den vollen Funktionsumfang bei einer schmaleren Lösung.

Der zweite Knopf der Razer Synapse Technologie am Headset-Modul bewirkt das Umschalten verschiedener und beliebig vieler Tastenprofile, die wir bereits voreingestellt haben. Wir stellen dazu innerhalb der App eine Slotfarbe ein, welche wir mit einem Tastenprofil belegen. Mit dem Drücken dieser Taste leuchtet anschließend die jeweilig eingestellte Farbe auf und wir wissen nun, welches Tastenprofil wir gewählt haben.

Selbstverständlich können wir mit der dritten Taste das Mikrofon auf Stumm schalten. Wir bekommen Feedback durch eine aufleuchtende rote LED, welche die Mikrofonabbildung durchstreicht.

Die Lautstärkebalance (Chatmixer) wird verschoben, indem wir die rechte Taste gedrückt halten und dabei am Steuerkreuz nach RECHTS bzw. LINKS drücken. Die allgemeine Lautstärke lässt sich durch den Druck nach OBEN bzw. UNTEN regulieren.

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Letztlich verlieren wir noch einige Worte über die Razer Chroma RGB-Beleuchtung. Wir können das Beleuchtungsverhalten auf sechs Modi einstellen. Darunter zählen:

  • Atmung
  • Immersion (Leuchtet wenn Controller vibriert)
  • Reaktiv (Leuchtet auf, wenn Taste gedrückt wird)
  • Durchlaufen des Farbspektrums
  • Statisch
  • Welle

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der Razer Wolverine Ultimate versteckt sich nicht hinter einer herkömmlichen „Controller-Hülle“ ganz im Gegenteil: Er zeigt sich stolz in voller Pracht und das darf er auch. Es ist nunmal ein High-End Produkt und das kostet auch. Knapp 140€ schlägt der Controller zu Buche und ist somit eher etwas für e-Sportler oder leidenschaftliche Shooter. Wer dennoch diesen Controller sein Eigen nennen möchte, wird sehr glücklich mit all seinen tollen Funktionen und besonders mit der modifizierbarkeit auf Soft- und Hardwareebene.

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Pro
+ auswechselbares Steuerkreuz und Trumbsticks
+ zwei zusätzliche Schultertasten
+ vier zusätzliche Bodentasten
+ empfindlichkeitseinstellbare Trigger
+ eingebauter Headset-Anschluss mit div. Funktionen
+ Mittelfingermulde
+ Gripauflagen
+ hervorragende Verarbeitung
+ viel Zubehör
+ LED-Beleuchtung
+ Switches der A, B, X, Y, M1, M2 Tasten
+ Kabel gesleeved, modular und mit Stolperschutz
+ im Vergleich zum Elite Controller von Xbox besseres P-/L-Verhältnis

Kontra
– kabelgebunden
– kostspielig im Vergleich zu Standard Controller (100€ Differenz)

Awards & Punktebewertung

 

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9,7/10 Punkte

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lenkräder

Thrustmaster – TMX Force Feedback Lenkrad im Test

Wenn es um Eingabegeräte in Form von Lenkrädern für Fahrsimulationen geht, dann steht den Hobbypiloten heute eine große Auswahl an Lenkrädern zur Verfügung. In unserem heutigen Test geht es um ein Lenkrad mit Force Feedback und Kompatibilität zur XBOX One sowie zu Windows Systemen. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 199 Euro bewegt sich das Lenkrad im Einstiegssegment. Was das Lenkrad zu leisten vermag, zeigen wir euch in diesem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thrustmaster für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Video-Review

Daten

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Fazit

Mit dem TMX Force Feedback bietet Thrustmaster ein gutes Lenkrad für Einsteiger. Es ist hochwertig verarbeitet, es ist sehr einfach zu installieren und wird von Windows wie auch von diversen Spielen automatisch erkannt. Es verfügt über alle Tasten, die auch ein XBOX Controller bietet – lediglich die Analogsticks fehlen. Das Lenkrad ist derzeit schon ab 160,97 Euro im Handel erhältlich – daher noch einmal deutlich unter der UVP von 199 Euro des Herstellers. Zu diesem Preis kann hier ruhigen Gewissens zugegriffen werden.

Pro:
+ gute Verarbeitung
+ stabil gebaut
+ Viele Tasten
+ Wird automatisch erkannt
+ Kalibriert automatisch

Kontra:
– USB- u. Stromkabel fest mit Basis verbunden
– begrenzte Befestigungsmöglichkeiten für das Lenkrad
Lenkrad nicht austauschbar

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Anidees erste Tastatur im Test – das Prismatic Keyboard

Downsizing ist nicht nur ein Thema in der Automobilindustrie, sondern auch bei mittlerweile sehr vielen Computernutzern. Sei es zugunsten der cleanen Optik oder aber einfach aus Platzmangel auf dem Schreibtisch. Und da kommt das neue Prismatic Keyboard von Anidees ins Spiel – denn dieses vereint viele Features in einem kleinen Formfaktor. Welche Features dies sind und wie die Tastatur nebst Beleuchtung aussieht zeigen wir euch im Video-Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Anidees für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Video-Review

Fazit
Das Prismatic Keyboard von Anidees eignet sich hervorragen für Nutzer mit chronischem Platzmangel oder auch für die mobile Anwendung an Tablets und Phablets. Zwar kommt der Nutzer im mobilen Einsatz nicht in den Genuss der RGB Beleuchtung, aber ohnehin erscheint uns die Bluetooth Funktion als nettes Feature des Herstellers. Am Computer macht die Tastatur eine gute Figur, auch wenn die Tastatur derzeit nur im US Layout verfügbar ist. Der Hersteller teilte uns auf Nachfrage mit, dass es auch noch eine Version mit dem deutschen Layout geben wird. Die Tasten, besser gesagt die weißen Schalter von Kailh, geben ein hörbares und fühlbares Feedback und sind von ihrer Charakteristik mit den blauen Cherry MX Schaltern vergleichbar. Das kommt vor allem Vielschreibern entgegen, insofern diese nicht allzu empfindlich gegen das Klick-Geräusch sind. Die Tastatur ist derzeit für 59,90 Euro erhältlich, was für das Gebotene ein guter Preis ist.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Qualität
+ Ausleuchtung
+ Keine Software/Treiber notwendig
+ Preis

Kontra:
– Derzeit nur US Layout verfügbar

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair K68 RGB – Spritzwasser-geschütze Mecha-Tastatur im Test

Trotz all ihrer Stärken haben mechanische Tastaturen neben ihrer Lautstärke einen gravierenden Nachteil gegenüber herkömmlichen Rubberdomes. Sobald Flüssigkeit ins Tastenbett gelangt, dringt sie ungehindert in die zahlreichen Schaltergehäuse und eine anschließende Reinigung ist schwer bis unmöglich. Um davor zu schützen, stattet Corsair seine neue K68 RGB-Tastatur mit einer Gummi-Einlage aus, die bis tief unter die Tastenkappen reicht. So ruiniert ein verschüttetes Getränk nicht automatisch das 100€-teure Eingabegerät, sondern man kann die Tastenkappen ablösen und anschließend die Matte darunter reinigen.

Wie gut sich dieses neue Feature in der 140€-Gaming-Tastatur macht und wie sie sich ansonsten schlägt, lest ihr in diesem Test. Wir wünschen viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so partnerschaftliche Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Wie von Corsair gewohnt, erhalten wir die K68 RGB in einem hochwertig bedruckten Karton im Corporate Design mit dunklem Grund und gelber Akzentfarbe. Die Front zeigt die Tastatur in voller RGB-Pracht von oben, während ringsherum Produktbezeichnung und die wichtigsten Features abgebildet sind. Das sind konkret die bunte Einzeltastenbeleuchtung, der Schutz vor Staub und Spritzwasser und natürlich die vollständige Bestückung mit Cherry MX Red Switches. Auf der Rückseite werden neben diesen drei Features außerdem das N-Key-Rollover, die WinLock-Taste, die dedizierten Media-Tasten, die Handballenablage und die umfassende Programmierbarkeit mit der CUE-Software in sechs Sprachen aufgeführt. Technische Daten, Lieferumfang und Systemvoraussetzungen sind an der Karton-Oberkante zu finden.

Inhalt:

[​IMG] [​IMG]Löst man die Lasche an der Unterkante, lässt sich der Deckel zurückklappen und gibt den Blick auf die Tastatur in einer schützenden Tüte frei. Das Kabel ist am oberen Rand unter einer Papp-Abdeckung verstaut, mit der sich die gesamte Tastatur herausklappen lässt. Darunter befinden sich Handballenablage und Kurzanleitung. Extra-Tastenkappen und das entsprechende Tool wie bei der Corsair Strafe oder der K70 Lux sind leider nicht mit an Bord.

Technische Daten:

  • Oberflächenmaterial: Kunststoff
  • Schalter: Cherry MX-Red
  • Beleuchtung: RGB-LEDs in jeder Taste
  • Besonderheiten: geschützt nach IP32, dedizierte Media-Tasten
  • Anschluss: USB 2.0
  • Maße: 455 x 170 x 39mm
  • Gewicht: 1,41kg

Im Detail

Auf den ersten Blick erinnert die K68 RGB stark an eine Mischung aus der Corsair Strafe und der teureren K70. Die eingeschnittene Kunststoff-Oberschale und das weiße Tastenbett entsprechen dabei ersterer, während das Layout mit dem silbernen Logo und den Sondertasten und Status-Lichtern oben rechts mehr der K70 ähnelt. Allerdings besitzt sie anstelle der markanten Lautstärke-Walze zwei Tasten für Lauter und Leiser. Sie liegt wie alle mechanischen Tastaturen schwer in der Hand und die Verarbeitungsqualität wirkt tadellos.

Oberseite:
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Von oben macht sich besonders das aufgeräumte Layout bemerkbar, das wir schon bei der K70 zu schätzen gelernt haben. Allerdings wird auf die teure Oberschale aus Aluminium verzichtet. Stattdessen kommt strukturierter Kunststoff zum Einsatz, der die weiße Schutzeinlage überdeckt. Die gewölbten Tastenkappen behalten das große Schriftbild der aktuellen Corsair-Modelle bei, was für eine bessere Lesbarkeit und besonders hohe Lichtdurchlässigkeit sorgt. Rechts oben über dem Nummernblock sitzen vier Media-Tasten für Stopp, Zurück, Play/Pause und Vorwärts. Durch eine Rinne abgegrenzt sitzen darüber zwei kleine Tasten für Helligkeit und WinLock, rechts daneben die drei Statusleuchten für CapsLock, ScrollLock und NumLock und noch weiter rechts drei Media-Tasten für Stumm, Leiser und Lauter.

Kanten:

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Mittig an der Hinterkante wird das USB-Kabel durch einen rudimentären Knickschutz geführt. Anders als bei Corsairs bisherigen Modellen wird hier auf einen integrierten USB-Hub verzichtet, sodass die Hinterkante ansonsten leer bleibt. Die Kanten links und rechts fallen nach vorne hin leicht ab und sind an der Spitze elegant nach unten gezogen. Die Oberschale hebt sich durch einen kleinen Spalt ab, sodass das Ganze wie ein sportlicher Heckspoiler wirkt. Die Vorderkante ist schlicht nach unten gekrümmt und verbirgt zwei kleine Spalte zum Einrasten der Handballenablage.

Unterseite:

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Die Unterschale ist aus dem gleichen strukturierten, dunklen Kunststoff wie die Oberschale gefertigt. Hier bewahren vier breite Gummi-Streifen in den Ecken die Tastatur vor unfreiwilligen Rutschpartien. Durch Ausklappen der beiden Füßchen lässt sich die K68 hinten 5mm höher stellen. Leider fallen beide recht dünn aus und sind nicht gummiert. An der Vorderkante lassen sich die beiden Aussparungen für die Clips der Handballenablage gut erkennen.

Kabel:
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Durch Wegfall des internen USB-Hubs kann Corsair ein deutlich dünneres USB-Kabel als bei seinen bisherigen Modellen verwenden. Das Gummi-ummantelte Kabel ist leicht und flexibel und lässt sich entsprechend gut verlegen. Es ist 2m lang und endet in dem eckigen Stecker-Gehäuse mit grauer Akzentfarbe, den wir schon von anderen Corsair-Produkten kennen. Das lässt sich gut greifen und beherbergt einen einfachen USB-2.0-Stecker.

Handballenablage:
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Die Ablage besitzt eine simple, strukturierte Kunststoffoberfläche und wird mit Hilfe der Clips links und rechts in der Tastatur verankert. Die Clips greifen gut und drei zusätzliche Gummi-Streifen mindern die Rutschgefahr. Allerdings ist die Ablage wie schon bei der Corsair Strafe etwas kurz für unseren Geschmack und besitzt keinerlei dämpfende Kissen auf der Ablagefläche.

Einrichtung

Die Tastatur ist direkt nach dem Einstecken in einen freien USB-Port einsatzbereit und erstrahlt in einer kräftigen Regenbogenwelle. Für das Programmieren der Tasten und den Zugriff auf weitere Einstellungsmöglichkeiten muss Corsairs hauseigene Software CUE installiert werden, die seit geraumer Zeit in der Version 2 angeboten wird. Diese macht die komplizierte Oberfläche der ersten Version deutlich übersichtlicher und die anfänglichen Performance-Probleme sind mittlerweile behoben.

Software:
In der Hauptansicht listet CUE alle verbundenen Corsair-Peripheriegeräte und – was wir etwas viel Werbung finden – auch andere aktuelle Corsair-Geräte, die man als Demo konfigurieren kann. Das lässt sich aber in den Software-Einstellungen deaktivieren, wo auch das Autostart-Verhalten festgelegt wird und Updates für die Geräte und Software verfügbar sind. Klickt man die K68 RGB in der Hauptansicht an, gelangt man in ihr Konfigurationsmenü. Die Einstellungen verteilen sich hier auf vier eingeklappte Reiter an der linken Seite.

Profile:

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Der erste Reiter beschäftigt sich mit den geräteübergreifenden Profilen. Davon können beliebig viele angelegt werden, wobei keine Profil-internen Sub-Profile mehr angeboten werden. Neben dem Namen des Profils lassen sich auch das Icon und das Hintergrundbild ändern. Gewechselt werden die Profile per .exe-Kopplung oder klassisch mit konfiguriertem Hotkey. Sie lassen sich außerdem kopieren, in Ordner sortieren sowie ex- und importieren. Ein Speichern auf dem Gerät selbst ist nicht möglich.

Aktionen:
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Der zweite Reiter „Aktionen“ beschäftigt sich mit Tastenbelegung und Makros. Dazu wählt man einfach eine Taste in der Tastatur-Ansicht rechts aus und legt für sie ein neues Makro an. Die kann man live mit endlos vielen Eingaben aufzeichnen, wobei standardmäßig Tastatur-Eingaben und Verzögerungen berücksichtigt werden. Das lässt sich aber auch auf Maus-Klicks, Mausrad-Drehungen und Mausbewegungen ausweiten. Das aufgezeichnete Makro lässt sich manipulieren, indem einzelne Aktionen und Verzögerungen gelöscht, alle Verzögerungen gelöscht oder alle Aktionen durch Verzögerungen fest eingestellter Länge getrennt werden. Außerdem können händisch definierte Inputs der eingangs erwähnten Kategorien eingefügt werden. Beim Auslösen kann ein ausgesuchter Sound und Lichteffekte wiedergegeben werden und das Makro lässt sich in eine zentrale Bibliothek verschieben.

Beleuchtungseffekte:
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Der Reiter „Beleuchtungseffekte“ gibt Zugriff auf die verschiedenen Voreinstellungen „Spiralregenbogen“, „Regebogenwelle“, „Visier“, „Regen“, „Farbwechsel“, „Farbpuls“, „Farbwelle“, „Eingabebeleuchtung“ (Einzeltaste oder Kräuseleffekt), „Void-Wiedergabevisualisierung“ (Wiedergabe oder Mikrofon), „Statische Farbe“ und die geräteübergreifende Beleuchtungsverknüpfung. Wo es angebracht ist, lassen sich Grundfarben sowie Animationsgeschwindigkeit und -Richtung einstellen. Angelegte Animationen, die sich gegenseitig überlagern, werden links im Reiter als Stapel angeordnet.

Optionen:

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Im letzten Reiter „Optionen“ lassen sich besondere Tastenkombinationen wie Alt+F4 oder Alt+Tab bei aktivem WinLock deaktivieren sowie die Färbung der WinLock- und Helligkeitstaste festlegen.

Erweiterte Einstellungen:

Aktiviert man die erweiterten Einstellungen am oberen Rand, erhält man zusätzliche Möglichkeiten für Makros und die Beleuchtung. Für Makros kann nun festgelegt werden, ob sie bei Drücken, Halten oder Loslassen der Taste ausgelöst werden und ob sie wiederholt werden oder sich eine Nachfolgeaktion anschließt. Für Farben kann man nun eigene Farbverläufe einstellen, die sich mit viel Bastelarbeit zu komplizierten Animationen verknüpfen lassen. Hierfür gibt es auch viele fertige User-Profile in der Comunity.

Praxistest

Alltag:

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Im täglichen Einsatz überzeugen die roten Cherry Switches mit präzisem Tastenweg und schnellem Auslösen. Die Tastatur drumherum schlägt sich genauso gut. Sie sieht hübsch aus, liegt gut unter der Hand und besonders die Media-Tasten sind eine gern genutzte Steuerung für den Player im Hintergrund. Etwas vermissen wir die Lautstärkewalze der K70, die nicht nur optisch einiges hermacht, sondern auch eine präzisere Steuerung erlaubt. Kritikpunkte bleiben die zu kurze Handballenablage und die nicht gummierten Hinterbeine, die gerne mal für Rutschpartien sorgen. Der fehlende USB-Hub mag den ein oder anderen stören, die meisten werden aber das im Gegenzug deutlich dünnere USB-Kabel zu schätzen wissen.

Gaming:
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Auch in hetzigen Spielgefechten macht die K68 Corsairs gutem Namen alle Ehre. Alle Tasten lassen sich gut und sicher treffen, das schnelle Auslösen bringt oft einen entscheidenden Vorteil und die Hotkeys ermöglichen ein schnelles Regeln der Lautstärke während des Spiels. Der ein oder andere vermisst eventuell dedizierte Makro-Tasten, wie sie bei der K95 zu finden sind, doch die variable Makro-Zuweisung ermöglicht normalerweise genug Spielraum für eine gute Tastenbelegung im Spiele-Profil. Besonders beim Spielen auf einer glatten Oberfläche sollte man die rutschigen Hinterbeine besser eingeklappt lassen.

Spritzwasser-Schutz:
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Was bei den alten Rubberdomes noch Gang und Gebe war, hält nun endlich auch in die erste mechanische Tastatur Einzug. Ein zusätzliches Gummi-Bett unter den Tasten fängt Staub und verschüttete Getränke auf und leitet letztere auch durch spezielle Kanäle nach außen ab. Sollte jemand von euch schonmal seine 170€-Tastatur mit einem Glas Lakritz-Vodka ruiniert haben, wird er dieses Feature sehr zu schätzen wissen. Während Flüssigkeit im Tastenbett einer herkömmlichen mechanischen Tastatur zwangsläufig in die empfindlichen Steckergehäuse gelangt, umschließt die hier genutzte Matte jedes Steckergehäuse bis zur Spitze und lässt nur noch den Stift nach oben durch. So hat ein verschüttetes Glas keine Chance, diese zu überschwemmen. Ein Waschgang unter der Dusche aber schon, was deshalb unterlassen werden sollte! Bei unseren Experimenten mit destilliertem Wasser funktionierte das Prinzip tadellos und alle Schalter blieben trocken. Möchte man die Gummi-Unterlage reinigen, muss man dafür aber alle Tastenkappen abziehen und das ganze Gehäuse von hinten aufschrauben.

Fazit

Corsair hat mit der K68 RGB eine Tastatur geschaffen, die auf den ersten Blick wie die Symbiose aus der günstigeren Corsair Strafe und der hübscheren K70 wirkt. Sie ist die erste spritzwassergeschützte Tastatur mit mechanischen Cherry-Schaltern auf dem Markt und auch ihr Preis kann überzeugen. Gefallen haben uns neben der guten Performance außerdem die tadellose Verarbeitungsqualität, die schnittige Optik und Beleuchtung, dedizierte Multimedia-Tasten und die mittlerweile sehr funktionale CUE-Software.

Schaut man etwas genauer hin, offenbart sich aber auch, wie Corsair sich den guten Preis zusammensparen konnte. Man erhält die zu kurze, ungepolsterte Handballenablage der Corsair Strafe, es ist kein USB-Hub verbaut, die zusätzlichen Tastenkappen zum Wechseln fehlen und auch die markante Lautstärkewalze der K70 sucht man vergeblich. Da viele Hersteller in diesem Preisbereich aber gar keine Handballenablage, Extra-Kappen und dedizierte Mediatasten anbieten, sind diese Punkte weniger von Bedeutung. Somit bleibt als einziger Kritikpunkt die dünnen, ungummierten Hinterbeine, die auf glatten Oberflächen gerne für Rutschpartien sorgen und besser eingeklappt bleiben.

Unterm Strich bietet die Corsair K68 RGB eine zufriedenstellende Qualität plus erstmalig einen Spritzwasser-Schutz zu einem fairen Preis. Wir gehen davon aus, dass sich der Straßenpreis in den kommenden Wochen weiter unterhalb der 140€ UVP einpendeln wird und vergeben der K68 RGB unseren HardwareInside Gold-Award sowie den Neuheit-Award für Schutz nach IP32. Sie eignet sich besonders für Nutzer, die gerne ein Getränk am Schreibtisch haben, aber auch für alle anderen Spieler mit Vorliebe für Red-Switches.

PRO:

+ Wasser- & Staubschutz nach IP32
+ Gute Verarbeitung und Optik
+ Dedizierte Multimedia-Tasten
+ Komplette RGB-Beleuchtung
+ Umfangreiche CUE-Software

NEUTRAL:

– Handballenablage im Lieferumfang, aber sehr kurz

KONTRA:

– Hinterbeine zu dünn und nicht rutschfest

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Wertung: 8,5/10
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