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EIZO FlexScan EV2760 im Test

Nachdem wir bereits diverse Reviews zum FlexScan EV2750, EV2780 und EV2785 veröffentlichen durften, erreicht uns nun der EIZO FlexScan EV2760-BK, der mit knapp 600 € UVP eher zu den günstigeren Modellen gehört. Auch dieser wird erneut mit einem IPS-Panel ausgestattet sein, liefert aber im Gegensatz zum EV2785 „nur“ WQHD anstatt UHD und kommt mit einem Dunkelraumkontrast von 1000:1. Dafür ist der FlexScan EV2760 ein sehr energieeffizienter Monitor und kommt mit vier USB-Typ A Slots. Somit bietet uns EIZO einen nur geringfügig schlanker ausgestatteten Monitor zum halben Preis und halber Leistungsaufnahme. Nun sind wir darauf gespannt, wie sich der EIZO FlexScan EV2760 in unserem Test schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Wie auch alle anderen Monitore der FlexScan-Serie wird der FlexScan EV2760 in einem unspektakulären, braunen Karton zu uns geliefert. Bis auf den Aufdruck des Herstellers sind keine weiteren Informationen auf den Karton aufgedruckt. Im Inneren erblicken wir jedoch einen aufgeräumten Inhalt, welcher mittels der Umverpackung aus Styropor stoßfest und vor groben Außeneinwirkungen sicher ist.

Inhalt

 

Im Karton befinden sich neben dem Monitor und dem Netzkabel auch ein USB-Typ-B Kabel, ein DisplayPort-Kabel, eine Kurzanleitung und eine Kabelabdeckung. Außerdem liegen eine Bedienungsanleitung sowie vier Schrauben mit bei.

Daten
EV2760-BK FlexScan  
Artikel-Nr. EV2760-BK
Gehäusefarben Schwarz
Einsatzgebiet Office, Gaming
Produktlinie FlexScan
Diagonale [in Zoll] 27
Diagonale [in cm] 68,5
Format 16:9
Sichtbare Bildgröße (Breite x Höhe) 597 x 336
Ideale und empfohlene Auflösung 2560 x 1440
Punktabstand [in mm] 0,233 x 0,233
Pixeldichte [ppi] 109
Unterstütze Auflösungen 2560 x 1440, 1920 x 1200, 1920 x 1080 (Full HD), 1600 x 1200, 1680 x 1050, 1280 x 1024, 1024 x 768, 800 x 600, 720 x 400, 640 x 480
Panel-Technologie IPS
Max. Blickwinkel Horizontal 178°
Max. Blickwinkel Vertikal 178°
Darstellbare Farben oder Graustufen 16,7 Mio. Farben (Display Port, 8 Bit), 16,7 Mio. Farben (HDMI, 8 Bit), 16,7 Mio. Farben (DVI, 8 Bit)
Farbpalette/Look-Up-Table Mehr als 1,06 Mrd. Farbtöne / 14 Bit
Max. Farbraum (typisch) sRGB
Max. Helligkeit (typisch) [in cd/m²] 350
Max. Dunkelraumkontrast (typisch) 1000:1
Typische Reaktionszeit [Grau-Grau-Wechsel] 5 ms
Max. Bildwiederholrate [in Hz] 60
Hintergrundbeleuchtung LED
Voreingestellte Farb-/Graustufen-Modi sRGB, Paper, DICOM, Movie, 2x freie Modi für Benutzerauswahl
DICOM-Tonwertcharakteristik Ja
Geeignet für RadiCS Anwendungsklasse(n) VIII
Auto-EcoView Ja
EcoView-Index Ja
EcoView-Optimizer Ja
Overdrive Ja
Flimmerfrei durch Hybridsteuerung Ja
HDCP-Decoder Ja
Automatische Signaleingangserkennung Ja
Integrierte Lautsprecher Ja
Einstellmöglichkeiten Helligkeit, Kontrast, Gamma, alle EcoView-Funktionen, Farbsättigung, Farbtemperatur, Color Mode, Farbton, Signaleingang, Overdrive, Auflösung, Tonquelle, OSD-Sprache, Interpolation, Lautstärke
Integriertes Netzteil Ja
Signaleingänge 2x DisplayPort (HDCP 1.3)
HDMI (HDCP 1.4)
DVI-D (HDCP 1.4)
USB-Spezifikation USB 3.1 Gen 1
USB-Upstream-Anschlüsse 1 x Typ B
USB-Downstream-Anschlüsse 4 x Typ A
Audio-Eingang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker, DisplayPort, HDMI
Audio-/Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
Horizontal-/Vertikalfrequenzen DisplayPort: 31-89 kHz / 59-61 Hz ( 69-71 Hz)
HDMI: 31-89 kHz / 59-61 Hz (29-31 Hz, 49-51 Hz, 69-71 Hz)
DVI: 31-89 kHz / 59-61 Hz (29-31 Hz, 69-71 Hz)
Leistungsaufnahme (typisch) [in Watt] 16
Leistungsaufnahme (maximal) [in Watt] 67 ( bei maximaler Helligkeit und Betrieb aller Signal- und USB-Anschlüsse)
Max. Leistungsaufnahme im Stand-by-Modus [in Watt] 0,5
Energieeffizienzklasse A+
Jährlicher Energieverbrauch [in kWh] 25
Abmessung (inkl. Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611,7 x 376,3-545,3 x 230
Gewicht (inkl. Standfuß) [in kg] 8,5 kg
Abmessung (ohne Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611,7 x 364,4 x 53,7
Gewicht (ohne Standfuß) [in kg] 5,7 kg
Drehbarkeit 172°
Neigbarkeit vorne/hinten 5 ° / 35 °
Rotation Hoch-/Querformat (Pivot) Ja, 90
Max. Höhenverstellbarkeit [in mm] 169 mm
Befestigungsmöglichkeiten VESA-Standard 100 x 100 mm
Weiterer Lieferumfang Handbuch via Download, Netzkabel, Signalkabel DisplayPort – DisplayPort, USB 3.0 Kabel, Kurzanleitung
Garantie und Service 5 Jahre inkl. Vor-Ort-Austauschservice*

Details

Übersicht

 

Die Front des EIZO FlexScan EV2760 ist trotz der glatten Oberfläche matt verdunkelt und wirft kaum Licht zurück. Der Rahmen des Monitors ist extrem schmal und die Bedienelemente des Navigationsmenüs befinden sich an der unteren rechten Kante des FlexScan. Der Ein/Aus-Schalter und die weiteren Bedienelemente sind nahtlos in den Rahmen eingefasst, dass diese nicht bewusst wahrgenommen werden. Dies verleiht dem Monitor eine hübsche Symmetrie, die leicht ins Wanken gerät, da die Unterkante 20 mm misst. Die Navigation innerhalb dieser Leiste ist selbsterklärend, da das Menü uns mit Symbolen kennzeichnet, auf welche Stelle des unteren Bildschirmrahmens wir drücken müssen, um die gewünschten Befehle auszuführen.

 

Auch von hinten macht der FlexScan eine hervorragende Figur und kann somit auch frei platziert werden. Durch das beiliegende Modul zum Kabelmanagement können wir alle Strom- und Datenkabel perfekt an der Tischkante anlegen und uns fällt nicht einmal auf, dass aus dem Monitor Kabel ragen.

Anschlüsse

Insgesamt befinden sich an der unteren I/O-Schiene:

  • 1 x DVI-Anschluss
  • 1 x HDMI-Slot
  • 2 x Display-Port
  • 1 x USB Typ B
  • 2 x USB Typ A

Darüber hinaus stellt eine seitliche I/O-Schiene an der linken Kante die folgenden Schnittstellen bereit:

  • 1 x Kopfhörerbuchse
  • 1 x Stereo Mini-Jack
  • 2 x USB Typ A

Praxis

Ergonomie

 

Die Monitorhöhe lässt sich um bis zu 169 mm verstellen. Ist der Monitor auf der untersten Einstellung, so ergibt sich ein Abstand von 20 mm zwischen Monitorunterkante und Tisch. Drehen wir den FlexScan in den Pivot Modus, so liegt die Monitorkante auf dem Tisch auf. In der Höhenveränderung reichen die 169 mm aus, um die oberste Bildzeile ergonomisch unterhalb der Augenhöhe zu positionieren. Darüber hinaus lässt sich der Monitor um bis zu 5° nach vorne und bis zu 35° nach hinten neigen. Gerade wenn der Monitor ganz nach unten gefahren ist, ist ein geringer Neigungswinkel sinnvoll, um die Blicklinie auf die Bildschirmmitte anpassen zu können. Das beugt einer gesundheitsschädlichen und ermüdenden Körperhaltung vor.

 

Die Drehfunktion des FlexScans liegt dem Standfuß zugrunde. Dieser leichtgängige Drehteller lässt sich jeweils um 172° nach rechts und links drehen. Und als wäre das noch nicht genug, haben wir durch die Pivot-Funktion auch noch die Möglichkeit, den Monitor senkrecht zu stellen, was eine sehr angenehme Bildposition für lange Texte und Hochformat-Bilder bewirkt. EIZO hat daran gedacht, den FlexScan EV2760 mit einem Lichtsensor auszustatten, der das Bild je nach äußerer Lichtintensität in der Helligkeit anpasst. Das schont die Augen gerade bei nächtlicher Arbeit und spart zugleich bis zu 50 Prozent Strom ein. Bei einer hellen Arbeitsumgebung erkennen wir, dass die matte Oberfläche des Monitors Spiegelungen vorbeugt, indem das eintretende Licht nicht reflektiert, sondern gestreut wird. Auch diese Eigenschaft ist angenehme für unsere Augen und verhindert, dass wir eine sogenannte „Zwangsposition“ einnehmen müssen, um alle Bildschirminformationen entnehmen zu können.

Der EIZO FlexScan EV2760 ein hervorragender Begleiter im Büro und im Home-Office, welcher durch seine ausgereiften Ergonomie Funktionen und Peripherieanschlüsse das Arbeiten erleichtert.

Monitortest

Den FlexScan EV2760 verbinden wir über ein Displayport Kabel mit unserer Asus GTX 1070 Stix OC in unserem System. Der Anschluss des Monitors funktioniert ohne große Hürden und der voreingestellte Modus namens „USER1“ liefert bereits ein optimales Bild.

Die folgenden kleinen Veränderungen nehmen wir am Monitor vor:

  • Farbmodus „USER1“
  • Kontrast von 50 auf 57
  • Sättigung von 0 auf 20
  • Gain-Einstellung Rot von 97 auf 100, Grün von 97 auf 100

Nun dunkeln wir als unseren Raum leicht ab und lassen den Monitor 30 Minuten lang warmlaufen. Hinzu kommt, dass wir die Größe der Anzeigeeinstellung auf 100 % setzen und auch den Zoomfaktor unseres Browsers bei 100 % belassen.

Nun kann der Test mit dem offiziellen EIZO Testsoftware beginnen:

Die gute Bildqualität des EIZO FlexScan EV2760 zeichnet sich durch vollständig runde Kreise, klare Linien in den Frequenzmustern und deutliche Farbverläufe ohne Abrisse und Bänder aus. Alle Farben, egal ob RGB oder Cyan, Magenta und Yellow sind nach unserer Einstellung extrem satt. Einzig und allein erkennen wir an der grauen Kante des großen Kreises die Pixelstruktur, wenn wir ganz genau hinschauen. Dies ist aber bei einer Pixeldichte von 109 ppi nicht verwunderlich (zum Vergleich hat ein 15″ Asus Zenbook Pro 282 ppi).

Farbtreue

Auf der Suche nach Pixelfehlern verwenden wir fünf Testbilder, welche jeweils die Farben Schwarz, Weiß, Rot, Grün und Blau darstellen. Bei diesen Bildern lassen sich dauerhaft leuchtende oder fehlende (Sub-)Pixel am besten ausmachen. An dem uns vorliegenden Muster finden wir keine fehlerhaften Pixel, wie an dem roten Testbild gut zu erkennen ist.

Graustufen & Helligkeit

Wir beurteilen die Homogenität des Bildes anhand verschiedener Graustufen. Die Helligkeit sollte gleichmäßig über das Bild verteilt sein und das Bild sollte keine farbstichigen Bereiche aufweisen. Dabei variieren wir zwischen drei verschiedenen Grautönen und stellen fest, dass der FlexScan sich keine Fehler erlaubt.

Weiter überprüfen wir, wie differenziert der EIZO FlexScan EV2760 sehr ähnliche Farben abbilden kann. Dazu vergleichen wir innerhalb von zwei Farbbereichen zwei sehr ähnlich Farben, indem wir die Farbe des inneren Bereichs um einen RGB-Wert verändern und überprüfen, ob wir die Farbdifferenz noch mit bloßem Auge erkennen.

Eine visuelle Unterscheidung dieser ähnlichen Farben können wir schon ab einer Farbdifferenz von +/- 2 Skalenwerten der RGB-Skala erkennen. Wobei wir hier feststellen, dass gerade Orange- bzw. Fliedertöne eine sehr große Anpassung eines RGB-Werts von etwa +/- 28 bedürfen. Somit stellen wir fest, dass die Farbdifferenzierung des FlexScans in einem sehr guten Bereich einzuordnen ist.

 

Wir überprüfen nun, ob in der Gesamtansicht der Graukeil ohne Farbstrich und mit gleichmäßigem Verlauf wiedergegeben wird und bei 256 Graustufen keine auffälligen Helligkeitssprünge herausstechen. Außerdem variieren wir die Anzahl der Graustufen und die Grundfarbe der Pixel, um festzustellen, ob die Balken jeweils sauber voneinander differenzierbar sind.

Wir beginnen mit einem Farbverlauf in acht Schritten und erkennen sauber voneinander abgrenzende Balken. Weiter fallen uns keine Farbstiche oder Ähnliches auf. Auch wenn wir die Anzahl der Graustufen langsam erhöhen und verschiedene Grundfarben verwenden, bleiben alle Graukeile ohne Farbstiche und geben einen gleichmäßigen Verlauf wieder.

Darstellung

 

Da es sich bei dem EIZO FlexScan EV2760 um einen Monitor für Officeanwendungen handelt, ist es wichtig, zu prüfen, ob der Monitor unabhängig von Schriftglättung etc. in der Lage ist, den Text scharf und ohne Schatten wiederzugeben. Dazu variieren wir die Schriftgröße und wechseln zwischen schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund und weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Hier fällt uns auf, dass das Wort „consetetur“ einen Darstellungsfehler bei Schriftgröße 16 auf dem „c“ aufweist. Dieser Fehler geht jedoch nicht vom Monitor aus, denn die Buchstabengenerierung (Zeichenmatrix) wird von der Grafikkarte, bzw. -Treiber beeinflusst.

Blickwinkelstabilität

Nun überprüfen wir die Blickwinkelstabilität des Monitors. Mit sich vergrößerndem Blickwinkel zum Monitor sollten sich die Größe und die Form der dargestellten Kreise nicht ändern. Ein uneingeschränkter Blick auf den Monitor ist bis zu einem Winkel von ca. 150° möglich, ohne Abstriche einbüßen zu müssen. Ab diesem Wert erkennen wir, dass die dargestellten Kreise zunehmend kleiner und blasser werden.

Grauwert & Reaktionszeit

Die Graustufe des EIZO-Logos verändern wir mithilfe eines Schiebereglers. Bei einem Gammawert von 1.8 verschmilzt das Logo weitestgehend mit dem Hintergrund. Bei der Reaktionszeit offenbart sich die einzige wirkliche Schwäche des IPS-Panel-Monitors. Ab einer Bewegungsgeschwindigkeit von 1180 Pixel pro Sekunde entstehen hier schon deutliche Schlieren an den sich bewegenden Objekten. Die Reaktionszeit von 5 ms ist im Vergleich zu Gaming-Monitoren eher hoch, liegt aber noch im grünen Bereich, solange dieser einen Wert von 8 ms unterschreitet. Wir können jegliche Anwendungen von Office über Film und von CAD bis Gaming bedenkenlos angehen. Lediglich im Bereich Gaming, speziell bei Ego Shootern oder Rennsimulationen könnte der EIZO FlexScan EV2760 einen Nachteil bieten.

Fazit

Insgesamt liefert der EIZO FlexScan EV2760-BK eine gute bis sehr gute Leistung je nach Anwendungsgebiet. Während der Verwendung als reines Office-Gerät zeigen sich seine Stärken in der Ausleuchtung und Farbgenauigkeit, obwohl wir es nicht mit einem UHD-Monitor zu tun haben. Um eine ähnliche Farbbrillanz wie sein größerer Bruder zu erhalten, müssen wir lediglich am Gamma-Wert und geringfügig am Kontrast Änderungen vornehmen. Gerne nehmen wir die gute Pixeldichte von 109 ppi in Kauf und sparen dadurch 600€ im Vergleich zum EV2785. Die Ergonomieausrichtung des EV2760 ist beachtlich und die Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte üppig. Wir halten fest, dass der EV2760 sein Geld absolut wert ist, solange hier kein exzessives Gaming in den Bereichen Shooter oder Rennsimulation stattfindet.

Pro:
+ Ergonomiefunktionen
+ Ausleuchtung
+ Farbpräzision
+ Anschlüsse für Peripherie
+ Preis
+ Durch Nachkalibrierung lassen sich Bilder deutlich aufwerten

Neutral:
• Ein toter Pixel (nicht beachtenswert)
• Reaktionszeit nicht für Shooter o.ä. ausreichend (Für Office irrelevant)

Kontra:
– Fehler in der Textdarstellung (Für Office relevant)

 

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Lamptron HM070 Hardware Monitor im Test


Das Kontrollieren der Temperaturen im System wird meistens über ein kleines Programm auf dem Desktop ausgeführt. Minimiert in der Taskleiste bringt es während dem Spielen oder aufwendigen Arbeiten wenig. Um so interessanter war eine Tastatur mit einem Display, auf dem immer die wichtigsten Daten im Sichtfeld waren. Seit einigen Monaten sind Show-Gehäuse und offene Builds, sowie Wasserkühlungen und aufwendige Konstruktionen immer begehrter. Da bietet es sich an, dass Lamptron einen externen Bildschirm mit IPS und edlem gebürsteten Aluminiumrahmen anbietet. In Zusammenarbeit mit der SICONTACT IT-Solutions GmbH, welche das AIDA64 seit 2010 veröffentlicht und aktualisiert, bekommen wir einen Hardware-Monitor, der es in sich hat. Doch mehr dazu gibt es in unserem Bericht.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Lamptron liefert uns den Lamptron HM070 Hardware Monitor in einem unscheinbaren, recycelten Karton. Außen auf der Verpackung wird uns der Hersteller, der Lamptron HM070 Hardware Monitor im Betrieb und die Artikelbezeichnung angegeben. Lamptron verpackt den HM070 in einem hochwertigen Schaumstoffinlet, welches den Hardware-Monitor perfekt schützt. Eine Folie ist auf der Hochglanzoberfläche nicht vorzufinden.


Inhalt

 

Heben wir den Schaumstoff mit dem Lamptron HM070 Hardware Monitor aus dem Karton, finden wir das folgende Zubehör:

  • USB-A auf USB-Mini Kabel
  • HDMI-Mini auf HDMI Kabel
  • USB-Stick mit AIDA64
  • Ständer mit gummierter Fläche

 

Technische Daten
Lamptron HM070 Hardware Monitor  
Maße 172 x 114 x 10 mm (B x H x T)
Bildschirmgröße 165 x 110 mm (B x H)
Betrachtungswinkel 80°
Bildschirmauflösung 1.024 x 600 Pixel @60hz IPS
Farbe Schwarz
DC-Eingang 5 V (USB)
Anschlüsse HDMI, Micro-USB

 

Details

 

Der kleine Ständer wirkt mit seinen drei Bügeln etwas instabil, doch das ist er nicht. Seine drei gummierten Flächen halten das Display aufrecht und sicher. Die Displayoberfläche ist hochglanzpoliert und leider ist dort jeder Fingerabdruck zu erkennen. Eine nachträgliche Folie zum Schutz wäre ratsam. Die beiden Rädchen am Ständer dienen dem Einstellen des Winkels. Das Display kann auf dem Tisch, an der Wand, am Gehäuse oder im Gehäuse platziert werden, sofern die Kabellänge reicht und der nötige Platz vorhanden ist.


 

Auf der Rückseite sind zwei Nuten mit Verengung in die Rückwand des Lamptron HM070 Hardware Monitor eingelassen. Die Rückwand ist mit zwei kleinen Lautsprechern versehen. Wir haben die Schrauben entfernt und uns die Technik angeschaut. Eine nachträgliche Bearbeitung der Rückseite ist kein Problem. Die Lautsprecher sind, ebenso wie alle anderen Bauteile, mit Flachbandkabeln oder Steckverbindungen verbunden. Selbst das Lösen der Tastenreihe an der Seite ist möglich. Die Tasten sind aus Metall und drücken auf einen spürbaren Widerstand im Inneren. Die rückwärtige Bezeichnung der Tasten erklärt sich wie bei einem normalen Monitor. Power, Menü für Farbe, Helligkeit, Lautstärke sowie hoch, runter und Bildschirmanzeige drehen.


 

Das gesamte Chassis ist aus Aluminium gefertigt. Eine gebürstete Oberfläche und das tiefe Schwarz verleihen dem Lamptron HM070 Hardware Monitor ein edles Aussehen. Das gesamte Erscheinungsbild ist hochwertig. Die Verarbeitung ist auf einem gehobenen Niveau und wir können keine Fehler finden. Neben den Tasten auf der rechten Seite befinden sich auf der linken Seite die Ein- und Ausgänge. Dazu gehört eine Klinkenbuchse für Lautsprecher und der HDMI-Eingang und der USB-Eingang.


Praxis

 

Wir verbauen den Lamptron HM070 Hardware Monitor in unserem aktuellen Test-System mit dem Ryzen 5 3600 und dem MSI MEG x570 GODLIKE. Unter die ASUS R9 380 STRIX passt der Monitor nicht als Stütze. Sowas könnte der geübte Modder sicherlich realisieren. Zwischen die Seitenscheibe und die PSU-Shroud passt der Monitor nicht, denn dafür ist er zu dick. Den Ständern haben wir uns gespart. Generell ist dieser sowieso mehr für den Tisch gedacht. Die Rückseite des Lamptron HM070 Hardware Monitor ist aus Aluminium und lässt sich leicht mit einer Halterung versehen. Die beiden Kabel gehen bei unserem Gehäuse leicht aus der PCIe-Slot-Abdeckung raus.


 

Ist der Lamptron HM070 Hardware Monitor angeschlossen, lässt sich dieser ohne Probleme auch als Hauptbildschirm benutzen. Die Auflösung ist so gut, wir sind sofort von der Qualität begeistert. Die Desktopsymbole und die Reaktion auf unsere Mausbewegungen sind sauber dargestellt.


 

Schauen wir uns die Bedienungselemente des Lamptron HM070 Hardware Monitor an, so ist er ein einfacher, normaler Monitor. Im Auslieferungszustand ist er auf Chinesisch eingestellt. Helligkeit, Lautstärke, Farbqualität und Position sind zur Auswahl verfügbar. Im Gesamten ist er mit einem normalen Monitor vergleichbar. Wir müssen keine Einstellungen ändern, denn er ist perfekt eingestellt und wird sofort als Soundausgang und als HDMI-Gerät gefunden. Die Farbwerte sind sehr gut skaliert und auch die Farbbalance ist nicht relevant für uns.


Software AIDA64 Installation

 

Für die Installation des funktionierenden Monitors benötigen wir die AIDA64 ExtremeEdition 6.10.5213 Version von dem im Lieferumfang befindlichen USB-Stick. Um das Ganze zu vergleichen, haben wir die neuste Version installiert. Das funktionierte nicht und benötigte einen Key. Die Version des Sticks ist für den Monitor also unverzichtbar. Der USB-Stick besitzt eine Kapazität von 2 GB. Auf dem Stick liegen die Dateien für 6 optische Vorlagen, um das Design zu verändern.
Wir gehen wie folgt vor:

  • Kompletten Inhalt auf den Desktop in einen Ordner kopieren
  • PDF – „How to display computer performance data with AIDA64“ öffnen
  • AIDA64 ExtremeEdition 6.10.5213 im Ordner als Administrator starten


In dem PDF wird uns Schritt für Schritt erklärt, was wir in den Einstellungen zu machen haben. Die Sprache ist auch in dem Programm vorher auf Chinesisch, dies lässt sich aber einfach ändern. Um Fehler zu umgehen, müssen auch die Schriftarten aus den Vorlagen nach Windows/Fonts kopiert werden. Im Endeffekt ist alles schon perfekt eingestellt, das PDF will nur noch, dass ihr einmal alles durchgeht, um Fehler zu vermeiden. Am Ende führt uns das PDF in den Reiter LCD-Reiter, dort aktivieren wir „Enable Remote Sensor LCD Support“ und „Maximieren mit Doppelklick“.


 

Rechts oben seht ihr die Buttons Importieren und Exportieren. Das ist wie Laden und Speichern von vorgefertigten oder modifizierten Anzeigen. Die Anzeige, also das gesamte Bild links mit den einzelnen Nummern, Sensoren, Namen und Positionen sind vorgefertigte Vorlagen. Nahezu alles muss von Hand optimiert werden. Die GPU, CPU und der Speicher sind Platzhalter, denn wir haben einen R5 3600 verbaut und AIDA64 erzählt uns hier etwas von einem Intel Core i7 8700K. Gleiches gilt für die GPU und den Arbeitsspeicher. Die Balken und Darstellungen sind einzeln gewählt, anhand von X und Y Positionen zugewiesen und können von euch verschoben werden. LCD-Element Konfigurieren bedeutet das Verschieben, Duplizieren, Umbenennen, Schatten des Textes, Schriftart, Farbe, Größe, Itemtyp und Hintergrund auswechseln. Wir können mehr als eine Stunde optimieren und verändern. Somit auch die Farbe von Blau und Grün auf Schwarz und Rot verändern. Haben wir uns mit einem Programm ein ROG Gif oder MSI Gif Logo erstellt, können wir dieses auch animiert einsetzen. Es können alle Sensoren, die euer System liefert und die AIDA64 erkennen kann, in der Grafik dargestellt werden. Beispiel: SSD nach Kapazität, noch frei, belegt, Auslastung.


 

Doch wie kommt nun das Bild aus AIDA64 auf den Hardware Monitor?

Wir öffnen mit „Ausführen“ in Windows 10 die Konsole, indem wir „CMD“ in das Ausführen-Feld schreiben. Dort suchen wir unsere IPv4-Adresse mit dem Eingabebefehl „ipconfig“. Es erscheinen viele Netzwerk-Relevante Daten. Aus der Zeile IPv4-Adresse . . . . . . . . . . : 192.XXX.X.XXX nehmen wir uns die Nummer rechts und kopieren diese „192.XXX.X.XXX“ in die Adresszeile des Internet-Explorers oder Edge und bekommen das Fenster mit dem Hardwaremonitor. Die Seite verschieben wir auf den kleinen Monitor. Im Fenster müssen wir F11 drücken, damit die Zeilen oben am Rand alle ausgeblendet werden. Im Programm können wir auch während des Betriebs Änderungen vornehmen, dann sehen wir ein kurzes Ruckeln auf dem Hardware Monitor und er aktualisiert nach ca. 3 Sekunden die Daten und Objekte.


Fazit

Lamptron bietet mit dem HM070 ein sehr schönes und elegantes Display mit einem Aluminiumrahmen. Es ist ein Display mit USB-Anschluss für die Stromzufuhr und HDMI-Anschluss für den Sound und die grafische Darstellung. Es ist also kein Display, welches nur mit AIDA64 funktioniert. Mit dem Lamptron HM070 Hardware Monitor haben wir uns ein kleines Display mit sehr hoher Qualität als Desktop-Erweiterung eingebaut. Es könnte auf dem HM070 auch Discord oder Twitch oder Teamspeak dargestellt werden. In jedem Fall ist der Bildschirm eine Bereicherung für unser System. Aktuell kostet das Paket 119 Euro bei Caseking und liefert genau das, was wir uns erhofft haben. Wir können den Lamptron HM070 Hardware Monitor allen empfehlen, die ein funktionierendes Komplettpaket suchen.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Aluminiumrahmen
+ Display IPS
+ Montagehalterung
+ Lieferumfang
+ Funktionen

Kontra:
– AIDA64 muss mit dem Browser verschoben werden und liest nicht automatisch die verwendete Hardware aus und integriert diese in der Anzeige.


Software – Auf dem USB-Stick
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Asus ROG Strix XG279Q im Test

Mit dem ASUS ROG Strix XG279Q hat der Hersteller uns einen besonderen Monitor der Gattung Gaming zukommen lassen. Dieser 27 Zoll Monitor verfügt über ein IPS Display mit einer WQHD Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln und einer Bildwiederholfrequenz von 170 Hz. Ähnliche Gaming-Monitore gibt es viele, doch das ASUS Modell verfügt neben dem futuristischen Design auch über weitere Besonderheiten. Welche dies sind, erfahrt ihr in unserem Test.

Inhalt & Daten

Inhalt



Mit dem ASUS ROG Strix XG279Q kommt als Zubehör die folgende Grundausstattung:

  • Netzteil
  • Netzkabel mit Kaltgeräte-Stecker
  • Zwei Schablonen mit Halter
  • USB 3.0 Typ-A zu USB 3.0 Typ-B Kabel
  • HDMI Kabel
  • Displayport Kabel
  • Standfuß mit Monitorarm
Technische Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix XG279Q  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
611 x (422~542) x 270 mm (B x H x T)
611 x 367 x 82 mm (B x H x T)
Gewicht mit Standfuß
Gewischt ohne Standfuß
7 kg
4 kg
Bildschirm Display Diagonale: 27″ / 68,47 cm
Sichtbares Bild: 596,74 x 335,66 mm
Farbabdeckung: 95 % DCI-P3
Display-Panel: IPS
Auflösung: 2560 x 1440 Pixel
Display Oberfläche: Matt
Max. Helligkeit: 400cd/m²
Max. Kontrast: 1.000:1
Betrachtungswinkel: 178°(H) / 178°(V)
Reaktionszeit: 1 ms (Grau zu Grau)
Displayfarben: 16,8 Farben
Bildwiederholfrequenz: 170 Hz
HDR: HDR-10
Signalfrequenz An DisplayPort:30 ~222 KHz (H) / 40 ~170 Hz(V)
An HDMI : 30 ~230 KHz (H) / 23 ~144 Hz(V)
Schnittstellen 2x HDMI (v2.0)
1x DisplayPort 1.2
1x USB3.0 Type-B Upstream
2x USB3.0 Type-A Downstream
1x 3,5 mm Audio-Klinke
Ergonomie Neigung: +20°~-5°
Drehung: +40°~-40°
Pivot: 0°~+90°
Verstellbereich in Höhe: 0~120 mm
Besonderheiten RGB Beleuchtung
VESA Befestigung
Kensington Lock Befestigung
2x 2 Watt Lautsprecher

Details

 

Beim Design des ASUS ROG Strix XG279Q erwarten uns keine Überraschungen, der Hersteller bleibt der bisherigen Designlinie treu. Das Äußere besteht überwiegend aus einem anthrazitfarbenen Kunststoff, der sich auch wertig anfühlt. An der Front erwartet uns ein Display mit wenig Rand an den Seiten. Dabei sind aber nur der obere und die beiden seitlichen Ränder rund zwei mm schmal. Der untere Rand ist etwa 20 mm breit und verfügt mittig über das ROG-Logo (Republic of Gamers). Ebenfalls ein Bekannter ist der Stand-Fuß mit zwei langen und einem kurzen Ausleger mit dem roten Designelement an der Aufnahme. Der Fuß besteht auch weiterhin aus Metall. Der Arm, welcher den Monitor aufnimmt, verfügt an seiner Basis über eine Durchführung zum sauberen Verlegen der Kabel.


 

Wie wir es auch von anderen Monitoren dieser Serie kennen, verfügt auch der ASUS ROG Strix XG279Q über eine Beleuchtung im Fuß, welche das ROG-Logo später auf die Tischplatte projiziert. Im Lieferumfang befinden sich zwei Schablonen, die nach eigenem Geschmack verbaut werden können.


 

Wie auch bei anderen Monitoren der ROG-Serie, ist die Rückseite des ASUS ROG Strix XG279Q futuristisch gestaltet und mit einem großen ROG Logo versehen. Das große Logo lässt sich in allen möglichen Farben beleuchten und kann über „Aura-Sync“ gesteuert werden. Im unteren Bereich wird das Anschlusspanel durch eine große Blende verdeckt.


 

Auf der linken Seite sind die Bedienelemente vertikal angeordnet. Diese bestehen aus vier Tasten und einem 5-Wege Stick. Erfahrungsgemäß kann das Menü damit gut bedient werden, auch wenn die Elemente blind bedient werden. Das OSD zeigt die jeweiligen Funktionen an.




Auf der Rückseite befindet sich im unteren Bereich das Anschlusspanel hinter einer großen Abdeckung. So kann der Monitor auch freistehend aufgestellt werden, ohne das störende Kabel sichtbar sind. Von links nach rechts verfügt der Monitor über einen Anschluss für das externe Netzteil, darauf folgen zwei HDMI Anschlüsse, ein Displayport, ein USB Typ-B für Upstream und zwei USB Typ-A für Downstream sowie einen 3,5 mm Klinke Audioanschluss. Das Gehäuse wirkt auf der Rückseite wuchtig, daher fragen wir uns ob es nicht möglich gewesen wäre, das Netzteil auch intern zu verbauen.

Praxis

Ergonomie

 

In Sachen Ergonomie gibt sich der ASUS ROG Strix XG279Q keine Blöße. Das Display lässt sich um 120 mm in der Höhe verschieben. So beträgt der Abstand zwischen unterem Displayrand und Tischoberfläche 70 mm in der untersten Position und dementsprechend 190 mm in der obersten Position. Ein Gelenk an der Halterung erlaubt eine Neigung von -5 Grad nach vorn und +20 Grad nach hinten. Zu den Seiten lässt sich das Display jeweils um 40 Grad drehen. Und auch an eine Pivot-Funktion hat der Hersteller gedacht. Damit lassen sich dann beispielsweise ganze Seiten in Word betrachten.

Bedienung & OSD



Wie bei anderen Monitoren der ROG-Serie ist der Fünf-Wege-Stick das Bedienungselement der Wahl. Bis auf die GamePlus-Tools lassen sich damit sämtliche Einstellungen erreichen und konfigurieren. Das funktioniert intuitiv, denn durch einen Druck auf die Oberseite des Joysticks werden Einstellungen bestätigt, während durch vertikales oder horizontales Bewegen des Joysticks durch das Menü navigiert werden kann. Unterhalb des Sticks folgt eine Taste zum Verlassen des jeweiligen Menüs. Die beiden Tasten darunter dienen als Hotkeys für das Gameplus- und GameVisual-Menü.




Beim OSD des ASUS ROG Strix XG279Q finden wir das gewohnte aufgeräumte Menü, wie wir es schon seit einigen Jahren bei Geräten der ROG-Serie verwenden. Und das ist gut so, denn wie bereits erwähnt, lässt es sich sehr schnell und einfach bedienen. Zudem verfügt es über eine gut lesbare Schrift.

Beleuchtung

 

Wer möchte, kann am ASUS ROG Strix XG279Q einen weiteren Beleuchtungseffekt nutzen, indem der Monitor per USB verbunden wird. Mit der Aura-Sync-Software lässt sich anschließend das ROG-Logo auf der Rückseite in einer von 16.8 Mio. Farben und in diversen Effekten ausleuchten.

Display

 

Das typische Problem von IPS Displays ist die Wolkenbildung bei schwarzen Bildern. Glücklicherweise zeigt das Display des ASUS ROG Strix XG279Q davon nur sehr wenig. Lediglich am unteren Rand finden wir kleinere Spots, aber auch, nur wenn wir den Raum komplett abdunkeln. Eine Stärke dagegen findet sich in der Stabilität des Blickwinkels. Hier zeigt der Monitor auch bei extremen Blickwinkeln eine sehr ordentliche Leistung. Die Farben und Farbverläufe bleiben bei seitlicher Betrachtung konstant. Subjektiv zeigt der Monitor ein scharfes und farbtreues Bild, welches dank einer Bildwiederholrate und Gsync-Kompatibilität auch in schnellen Spielen wie Battlefield 1 oder Racing Simulationen wie Project Cars 2 nicht verschwimmt. Der Monitor unterstützt auch HDR, allerdings benötigt ihr dann eine AMD Grafikkarte der Serie RX 400, RX 500, Vega oder Navi.

Eine weitere Spezialität des ASUS ROG Strix XG279Q ist ELMB Sync (Extreme Low Motion Blur). Dieses regelt das Strobing der Hintergrundbeleuchtung mit variablen Aktualisierungsraten. Im Einsatz dunkelt das Bild dabei etwas ab, ist aber immer noch hell genug. Der Effekt von ELMB Sync kann beim Nutzer allerdings durch das Strobing zu einer schnelleren Ermüdung und Kopfschmerzen führen.

Klang

Der ASUS ROG Strix XG279Q verfügt über zwei 2-Watt Lautsprecher, die sich im oberen Bereich hinter den Belüftungsschlitzen befinden und nach oben abstrahlen. Der Klang ist in den Höhen in Ordnung, jedoch fehlt es an Tiefton, was aufgrund der Bauweise auch nicht verwunderlich ist.

Stromverbrauch


Bei den Verbrauchswerten zum ASUS ROG Strix XG279Q gibt der Hersteller nur unter 29 Watt bei einer Helligkeit von 200 cd/m² und die beiden Werte für Standby und Softoff an – die liegen laut Hersteller bei unter 0,5 Watt. Auf dem Aufkleber am Monitor finden wir noch die Angabe des maximalen Verbrauchs, der bei 42 Watt liegen soll. In der Spitze messen wir 49,20 Watt – damit liegt der Verbrauch etwas über der Herstellerangabe. Bei den Modi Standby und Softoff messen wir einen Verbrauch von 0,4 Watt. Das liegt somit im Bereich der Herstellerangabe und so erfüllt der Monitor auch die entsprechenden EU-Richtlinien.

Fazit

Derzeit ist der ASUS ROG Strix XG279Q für 681,38 Euro im Handel erhältlich. Das ist nicht wenig, jedoch ist dieser Monitor derzeit der Einzige mit IPS Panel und einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 170 Hz. Dazu gesellen sich noch Features wie die Gsync-Kompatibilität, ELMB Sync, eine Vielzahl von Anschlüssen und Möglichkeiten in der Ergonomie sowie eine üppige RGB-Beleuchtung. Insgesamt ist der Monitor sehr wertig gefertigt, einzig das Gehäuse scheint uns sehr wuchtig und trotzdem bleibt das Netzteil extern, das ist schade. Ganz klar haben wir es hier mit einem Spitzengerät zu tun und genau so vergeben wir auch unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Hohe Bildwiederholfrequenz
+ IPS Display mit guter Darstellung
+ Schnelle Reaktionszeit
+ Viele Anschlüsse
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Netzteil extern


 




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MSI Optix MAG251RX-003 im Test


Heute stellen wir euch den neuen MSI Optix MAG251RX vor. Der 25″ Monitor richtet sich mit seinem 240 Hertz Display, einer Reaktionszeit von 1 ms und G-Sync Funktion hauptsächlich an Gamer. Er bietet jedoch auch viele Funktionen, die auch außerhalb des Gamings sehr nützlich sind wie z. B. HDR400 für kontrastreiche Bilder, ein blickwinkelstarkes IPS-Panel und einen USB Type C Anschluss.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


Praxis

Ergonomie



Der Monitor wird mit 3 Kreuzschrauben an dem Standfuß befestigt. Dieser steht stabil und auch beim Verstellen der Höhe haben wir keine Probleme. An dem MSI Optix MAG251RX-003 wackelt nichts und er macht einen sehr wertigen und stabilen Eindruck. Mit seinen 5,4 kg ist der Monitor etwa gleich schwer wie vergleichbare andere Monitore seiner Klasse.


 

Die Neigung des Monitors können wir von -5° nach unten und bis zu 20° nach oben justieren. Die Höhenverstellung reicht von 0-130 mm, welches für den Gamingbereich ausreichend ist. Ein seitliches Schwenken ist, wie im Unboxing schon erwähnt wurde, nicht möglich.


Bildqualität

Bei den MSI Optix MAG251RX-003 kommt ein farbtreues IPS-Panel zum Einsatz. Dieses bringt einige Vorteile mit sich, aber auch ein paar Schwächen. Einer der größten Vorteile wäre die sehr hohe Blickwinkelstabilität. Diese beträgt bei dem MSI Optix MAG251RX-003 178°. Auch haben IPS-Panels die höheren Bildwiederholfrequenzen als TN- oder VA-Panels, unser Monitor hat z. B. satte 240 Hz. Des Weiteren haben IPS-Panels sehr gute Kontrastwerte und dazu noch eine hohe Helligkeit, sodass wir auch bei Sonneneinstrahlung noch alles im Blick behalten. Dadurch entsteht allerdings auch der größte Nachteil eines IPS-Panels, der hohe Stromverbrauch, welcher durch die hohe Helligkeit verursacht wird. Bei unserem Monitor lag der Stromverbrauch allerdings bei 36 Watt, ein vergleichbarer TN-Monitor liegt bei 32 Watt. Ein weiterer Nachteil eines IPS-Panels wäre die meist höheren Reaktionszeiten. Da der MSI Optix MAG251RX-003 jedoch 240 Hz und Nvidia G-Sync besitzt, wird der Punkt ausgemerzt. Die Herstellung eines IPS-Panels ist aufwendiger, somit sind die Monitore meist teurer als welche mit TN- oder VA-Panels.

Zusätzlich besitzt der MSI Optix MAG251RX-003 eine Vesa HDR400 Zertifizierung. Mit dieser Funktion könnt ihr die Kontrastwerte eurer Spiele, Bilder oder Filme noch mal um einiges verbessern. Allerdings muss, hierfür noch eine HDR-fähige Grafikkarte und ein HDR-fähiges Medium vorliegen. Hier wurde zwar nur auf den kleinsten HDR-Standard gesetzt, trotzdem konnten wir einen deutlichen Unterschied feststellen.

Obendrauf bringt der MSI Optix MAG251RX-003 noch G-Sync mit, welches zusätzlich Tearing, Ruckeln oder Eingabeverzögerungen verhindern soll. G-Sync synchronisiert die Bildausgabe des Monitors mit der Ausgabe der Grafikkarte, jedoch funktioniert dies nur mit Nvidia Grafikkarten und es muss vorher in der Nvidia-Systemsteuerung aktiviert werden. Bei dem MSI Optix MAG251RX-003 mussten wir Vorweg am Monitor die Funktion Anti-Verschwimmen deaktivieren, erst danach wurde der Monitor als G-Sync Monitor von der Nvidia Systemsteuerung erkannt.


Bedienung

 
 

Im OSD-Menü haben wir massig an Optionen, hier können wir zwischen vorgefertigten Modi auswählen. Zum Beispiel Rennen, Ego-Shooter oder RTS oder auch unser eigenes Nutzerprofil. Dazu können wir die Reaktionszeit des Monitors bestimmen, uns die Bildfrequenz anzeigen lassen, einen Timer einstellen, das HDR aktivieren, den Augenschutz aktivieren sowie natürlich auch die Standardeinstellungen wie die Helligkeit oder Schärfe des Bildes ändern. Das OSD-Menü arbeitet auch sehr flott, hier haben wir keine Ruckler. Wenn wir zwischen den verschiedenen Modi wechselten, konnten wir nur eine kleine Verzögerung feststellen. Dazu empfehlen wir auch, die Gaming OSD-App zu installieren. Von dort aus können wir dann auch die RGB-Beleuchtung bestimmen und ebenso die Profile ändern oder uns die Bildfrequenz anzeigen lassen.


Stromverbrauch

Der Stromverbrauch des Monitors lag mit maximaler Helligkeit, 240 Hz Bildwiederholrate, aktiviertem G-Sync und HDR bei ca. 32,5 Watt, somit liegt er sogar 3,5 Watt unter den angegebenen 36 Watt. Im Standby-Modus verbraucht der Monitor 1 Watt. Hier sehen wir auch das der eigentliche Nachteil eines IPS-Panels, nämlich der höhere Stromverbrauch, heutzutage nicht mehr zutrifft. Der MSI Oculux NX252R Monitor besitzt ebenso eine Bildwiederholrate von 240 Hz, G-Sync und HDR400, allerdings besitzt der Monitor ein TN-Panel, welches ebenso einen Energieverbrauch von 36 Watt angegeben hat.


Fazit

Der MSI Optix MAG251RX-003 konnte uns durch seine Bildwiederholrate von 240 Hz sowie der Reaktionszeit von 1 ms sehr begeistern. Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir durch die hohe Bildwiederholungsrate und der schnellen Reaktionszeit Einbußen bei der Bildqualität oder Blickwinkelstabilität bekommen. Bei der Verarbeitung konnten wir keine Mängel feststellen. Alles hat sich sehr hochwertig und stabil angefühlt. Die RGB-Beleuchtung auf der Rückseite finden wir in Ordnung, sie hätte aber noch etwas heller sein dürfen. Welchen Punkt wir allerdings noch bemängeln, sind die fehlenden Lautsprecher. Auch wenn der Monitor für den E-Sport Bereich ausgelegt ist, wären ein paar integrierte Lautsprecher nützlich gewesen. Der MSI Optix MAG251RX-003 kostet momentan ca. 390 €, jedoch ist uns aufgefallen, dass der Monitor bei den meisten Onlinehändlern nicht verfügbar ist. Für den aktuellen Preis können wir definitiv eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Blickwinkelstarkes Display
+ Sehr gute Bildqualität
+ Steuerung über eine App möglich
+ USB-Type-C Anschluss
+ G-Sync Funktion
+ HDR400
+ 240 Hz Bildwiederholrate
+ 1 ms Reaktionszeit
+ Geringer Stromverbrauch

Neutral:
– RGB-Beleuchtung auf der Rückseite könnten etwas heller sein

Kontra:
– keine Lautsprecher


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MSI Optix MAG272CQR im Test


Micro Star International, besser bekannt als MSI ist im Computer und Hardwarebusiness einer der größten Hersteller. So verwundert das breite Portfolio nicht – am bekanntesten durch Grafikkarten und Mainboards hat MSI zusätzlich noch fast jede andere mögliche Sparte abgedeckt. So auch Monitore, vor allem für Gaming-Enthusiasten. Solch ein Exemplar haben wir heute in der Redation: den MSI Optix MAG272CQR, der mit einem beeindruckendem Datenblatt überzeugend aufwartet: 165Hz, WQHD, 1ms Reaktionszeit, 1500R Krümmung, um nur einige zu nennen. Ob die Realität den Spezifikationen gerecht werden kann, findet ihr in unserem Test heraus

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des MSI Optix MAG272CQR Gaming Monitors.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der MSI Optix MAG272CQR kommt in einem braunen Karton bei uns an, auf dessen Front eine Skizze des Monitors zu sehen ist. Weiterhin befinden sich, wie üblich, die wichtigsten Features, der Herstellername und die Produktserie auf der Kartonage wieder. Im Inneren ist der Gaming Monitor mit zwei Styroporschalen sicher vor Erschütterungen verstaut.

Inhalt

 

Das Zubehör fällt überraschend umfangreich aus, so finden wir neben einem HDMI Kabel noch ein Displayport Kabel, ein Upstreamkabel für USB, ein Stromkabel sowie die obligatorische Warranty-Card + Quickstart Guide. Ebenfalls vorhanden ist natürlich der Standfuß, zwei Schrauben für die Montage des Monitors an eben diesem sowie vier Schrauben für die Befestigung an der Wand/Schwenkarm (nicht inkludiert).

Daten
MSI Optix MAG272CQR
Paneltyp Samsung VA
Panelgröße 27″
Auflösung 2.560 x 1.440 Pixel
Freesync/G-Sync Freesync
Seitenverhältnis 16:9
Kontrast (static) 3000:1
Maximale Helligkeit 300 cd/m²
Bildwiederholrate 165Hz
Blickwinkel 178°(H)/178°(V)
Videoeingänge 2x HDMI 2.0b, 1x DP 1.2a
Reaktionszeit 1ms GtG
USB 1x Typ C
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Kensington Lock, 1500R Krümmung, Anti-Flicker, Blue Light Reduction

Details

 
 

Der MSI Optix MAG272CQR macht optisch keinen Hehl daraus, dass er sich primär an Gamer richtet: Die deutliche Krümmung sowie die Rückseite mit der Struktur und den Belüftungslöchern, die sehr futuristisch wirken machen aus dem Monitor einen echten Hingucker. Die Verarbeitung kommt dabei keineswegs zu kurz – es gibt keinerlei Beanstandungen an Rahmen, Standfuß oder dem Panel selbst. Alles ist sauber verarbeitet und man findet weder Lackschäden noch Kratzer. Der Standfuß aus Metall ist angenehm schwer und vermittelt dabei unter anderem dadurch auch ein Gefühl von Wertigkeit. Am Panel selbst sind wir überaus überzeugt von den sehr schmalen Displayrändern, die den Monitor trotz seiner 27″ Bildschirmdiagonale nicht übermäßig viel Platz auf dem Schreibtisch einnehmen lassen und außerdem beim Gaming Immersionsfördernd sind – vor allem, wenn man mehrere Displays nebeneinanderstellt. Auf der Rückseite sieht man das bekannte MSI Logo mit dem Drachenmotiv, die Anschlüsse für die Grafikkarte, den Typ-C Anschluss, an welchen man auch einen Laptop anschließen kann und auf der rechten Seite den roten Joystick. Mit diesem wird das OSD geöffnet und gesteuert.

 

Der Standfuß besteht aus zwei Teilen – den „Füßen“ und der Halterung für den Monitor. Beide Teile sind werkzeugfrei in 20 Sekunden miteinander verbunden und mehr als sicher verschraubt. Der Monitor muss daraufhin nur noch eingehakt und mit zwei Schrauben fixiert werden. Die Halterung verfügt zudem über ein Gelenk, mit dem der Monitor nach oben oder unten geneigt werden kann. Eine Pivotfunktion ist, wie bei dem meisten Curved-Displays, nicht gegeben.

Praxis

Ergonomie

 

Wie oben schon erwähnt, kann der MSI Optix MAG272CQR nach oben bzw. unten versetzt werden. Zusätzlich ist eine Neigung von 5° nach unten und 20° nach oben möglich. Die Höhenverstellung ist mit 0-130mm mehr als ausreichend für den Gaming-Betrieb. Ein seitliches Schwenken oder eine Pivot-Funktion ist nicht möglich, allerdings für einen Gaming Monitor nicht unbedingt notwendig.

Bildqualität

 

Beim MSI Optix MAG272CQR kommt ein Samsung VA Panel zum Einsatz. VA hat, wie alle Paneltypen, seine Stärken und Schwächen – die Schwächen können allerdings je nach Qualität nahezu ausgemerzt werden. VA-Panel bestechen durch eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung, sehr gute Farbdarstellung, den besten Schwarz/Kontrastwert (von OLED mal abgesehen) und sehr gute Blickwinkelstabilität. Zu den grundsätzlichen Schwächen gehört ein meist etwas höherer Stromverbrauch sowie eine etwas langsamere Reaktionszeit. Bei unserem Test-Monitor wird die langsamere Reaktionszeit durch die (bis zu) 165Hz sowie AMD Freesync-Unterstützung allerdings egalisiert, sodass wir beispielsweise keinen Unterschied zwischen dem von MSI verbauten VA Panel und unserem Hauptmonitor mit IPS Panel merken.
Wie schon bei den Vorteilen vermerkt, ist die Ausleuchtung des Monitors quasi makellos, es gibt keinerlei Lichthöfe und panelbedingt selbstverständlich auch kein IPS-Glow. Die Schwarzwerte sind fantastisch und auch bei der Farbtreuheit/Farbechtheit kann der MSI Optix MAG272CQR überzeugen – somit wäre auch ein Einsatz in der (Hobby-) Bildbearbeitung durchaus denkbar. Der angegebene Betrachtungswinkel von 178°/178° wird eingehalten, es machen sich keine Farbverzerrungen beim seitlichen Betrachten bemerkbar.

Um beim Gaming noch zusätzlich punkten zu können, setzt MSI hier auf Freesync-Unterstützung. Damit ist die Bildwiederholrate des Monitors an die Bildausgabe der Grafikkarte gekoppelt, wodurch ein flüssigeres Bild entsteht und Tearing verhindert wird. Durch die maximale Bildwiederholfrequenz von 165Hz ist man auch bei schnellen Shooter immer vorne dabei und genießt eine ultra-flüssige Bilddarstellung, vorausgesetzt, die Grafikkarte hat genug Power um den Monitor zu befeuern.

Zusätzlich erwähnt werden sollte noch die „HDR“ Tauglichkeit des MSI Optix MAG272CQR. Dadurch werden Kontraste noch realistischer und stärker hervorgehoben, wodurch Spiele und Serien/Filme nochmals an Immersion hinzugewinnen. Zwar ist der Monitor „nur“ zu HDR 400 – die kleinste Stufe der HDR Zertifizierung – fähig, dennoch ist der Unterschied durchaus spürbar.

Bedienung

 

Das On Screen Display, kurz OSD kann mit einem Druck auf den rückseitig gelegenen Joystick aufgerufen werden. Dadurch kommen wir in verschiedene Untermenüs, in denen wir beispielsweise Helligkeit, Nachschärfung, „Night Vision“ (ein spezieller Modus, bei dem die Sicht in dunklen/schattigen Gebieten erhöht wird) wählen können. Zudem hat MSI dem Optix MAG272CQR noch einige sinnvolle Presets spendiert – so gibt es eines für Produktivität oder lange Nutzung im allgemeinen, bei der das blaue Licht gezielt rausgefiltert wird, um die Augen bei Dauernutzung zu schonen. Auch Farbtemperatur kann via Presets eingestellt werden. Per Upstream Kabel kann auf alle Gaming-relevanten Inhalte auch mit einer Desktop-App zugegriffen werden (MSI Gaming OSD 2.0), was bei uns aber noch nicht so richtig funktionieren wollte. Die Bedienung mit dem Joystick ist allerdings so intuitiv und geht so schnell von der Hand, dass uns das nicht weiter stört. Mit seitlichen Bewegungen statt dem Druck auf die Mitte können auch Schnellzugriffe wie Eingabequellen, Alarm etc. ausgewählt werden. Alles in allem ein sehr übersichtliches und gut zu bedienendes Menü, ist unsere Meinung. Vor allem an der „Reaktionszeit“ des OSDs können sich einige andere Hersteller gerne mal eine Scheibe abschneiden.

Fazit

Uns hat MSI mit dem Optix MAG272CQR vollends überzeugt. Der Monitor ist derzeit ab 399 Euro im Preisvergleich gelistet. Der Sweetspot aus schneller Bildwiederholrate und gleichzeitig hoher Auflösung ist mit 165Hz und 1440p erreicht und sorgt für viel Spaß und Immersion – sei es beim Spielen oder beim „binge watching“ von Serien und Filmen. Mit 27″ liegt er auch größentechnisch voll im aktuellen Trend. Dank des hervorragenden VA Panels ist die allgemeine Bildqualität sehr hoch und kann durch den Einsatz von HDR noch zusätzlich gesteigert werden. Die hohe Verarbeitungsqualität und das fantastische OSD runden das Gesamtpaket noch ab. Ein winzig kleiner Wermutstropfen ist die nicht ganz funktionierende MSI Gaming OSD 2.0 App, die wir allerdings auch zu keinem Zeitpunkt wirklich vermisst haben. Die verbauten RGB LEDs auf der Rückseite sind eine nette Spielerei mehr aber auch nicht. Um unsere Überzeugung in Worte bzw. Zahlen zu fassen, vergeben wir 9.8 Punkte und damit die Empfehlung der Spitzenklasse.

Pro:
+ Hervorragende Bildqualität
+ Nahezu perfektes OSD
+ Hohe Verarbeitungsqualität
+ 165Hz
+ 27″ Sweetspot
+ Sehr schmale Displayränder

Kontra:
– n.A

Wertung: 9,8/10

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LG 27GK750F im Test

Der LG 27GK750F ist ein 27 Zoll Monitor, der sich mit seiner hohen Bildwiederholrate von 240 Hz vor allem an Gamer richtet. Hinzu kommt die Unterstützung von FreeSync und die, von NVIDIA bestätigte, Kompatibilität zu G-Sync. Die Auflösung liegt bei 1920 mal 1080 Pixeln, das mag für den ein oder anderen etwas wenig erscheinen, ist aber bei so reaktionsfreudigen Displays keine Seltenheit. Wie sich der Monitor in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner LG für die Bereitstellung des Monitors bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der LG 27GK750F kommt in einem auffälligen Karton, denn er ist mit farbigen Abbildungen des Monitors bestückt. Rundum finden wir das Herstellerlogo sowie den Namen der Serie – UltraGear. Die Modellbezeichnung befindet sich an einer Seite auf einem Aufkleber. Im Inneren ist der LG 27GK750F sicher verpackt in einer Schaumstofffolie und umgeben von Schaumstoffeinlagen.

Inhalt

 

Neben dem Monitor befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 120 cm HDMI Kabel
  • 120 cm Displayport Kabel
  • 120 cm USB Kabel
  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • Monitorständer Basis
  • Monitor Haltearm
  • Kabelführung
Daten
LG 27GK750F
LCD-Panel TN-Panel
Backlight LED (flimmerfrei)
Daigonale 27 Zoll / 68,58 cm
Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel
HDR Nicht vorhanden
FreeSync/G-Sync FreeSync / G-Sync kompatibel
Seitenverhältnis 16:9
Kontrast (statisch) 1.000:1
Max. Helligkeit 400 cd/m²
Blickwinkel (horizontal/vertikal) 170°/160°
Reaktionszeit 2 ms (Grau zu Grau)
Videoeingänge 2 × HDMI 2.0
1x DisplayPort 1.2
Audio Kopfhörerausgang
USB 2x USB 3.0
Ergonomie Display neigbar (-5°/+15°)
höhenverstellbar (110 mm)
schwenkbar (-20°/+20°)
Pivot
Leistungsaufnahme Betrieb: 30 W
Standby: 0,5 W
Sonstiges Blaulichtfilter
VESA-Aufnahme (100 × 100 mm)
Headset-Halter
diverse Game-Profile

Details

 

Der LG 27GK750F brilliert mit einem einfachen Design komplett in schwarzem Kunststoff mit Highlights in Rot. Seitlich ist nahezu kein Rahmen zu sehen, so scheint es, dass das Panel nur vom unteren und oberen Balken in Position gehalten wird. In der Mitte der Unterseite befindet sich die Steuereinheit des OSD-Menüs in Form eines 5-Wege-Joysticks. Auf der Rückseite erhebt sich eine kreisrunde Ausbuchtung welche von einem roten Kreis geziert wird. Rechts vom Mittelpunkt sind die Anschlüsse angeordnet und dabei bleiben dem Nutzer nahezu keine Wunsche unerfüllt. Ein DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.0-Schnittstellen sowie zwei USB-3.0-Downstream-Anschlüsse, und für Kopfhörer eine 3,5-mm-Klinke, sorgen für die nötige Konnektivität. LG setzt auch hier auf ein externes Netzteil. Mittig ist der Befestigungsmechanismus verbaut, hier hat der Nutzer die Wahl, ob er den mitgelieferten Standfuß oder eine Halterung nach VESA Standard nutzen möchte.

In der Mitte der Unterseite befindet sich die Steuereinheit des OSD-Menüs in Form eines 5-Wege-Joysticks. Dieser ist auch gleichzeitig zum Ein- bzw. Ausschalten dienlich.

 

Die Halterung besteht aus zwei Teilen und ist schnell ohne Werkzeug zusammen gebaut. Der Monitor wird einfach in die Halterung eingeclipt. Die Halterung erlaubt dem Nutzer eine Verstellung in Neigung, Drehung sowie eine Pivotfunktion.

Praxis

Ergonomie

 

Der LG UltraGear 27GK750F verfügt mit 110 mm über einen hohen Einstellbereich bei der Ausrichtung in der Höhe.

Zudem lässt sich der Monitor 5° nach unten und 15° nach hinten sowie 20° schwenken. Besonders praktisch wenn doch einmal das Arbeiten in längeren Dokumenten ansteht, ist die Pivot Funktion immer ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.

Bildqualität

 

Beim LG UltraGear 27GK750F kommt ein TN Panel zum Einsatz, das hat seine Stärken und Schwächen. Für den Einsatz sprechen ein günstigerer Preis gegenüber anderen Display-Typen, eine sehr niedrige Reaktionszeit und wenn (wie hier) eine LED Hintergrundbeleuchtung zutage tritt, verbrauchen sie auch recht wenig Strom. Allerdings sind absolute Farbtreue sowie hohe Betrachtungswinkel nicht die Prämisse des TN Panels und das sehen wir auch an diesem Monitor. Bei der Schwarzwiedergabe schneidet der Monitor mittelmäßig ab. Allerdings lässt sich das dank den Einstellungen noch ein wenig ändern. Schalten wir den „Schwarz-Stabilisator“ ab und reduzieren die Helligkeit auf etwa 60 Prozent, dann erhalten wir ein durchaus respektables Ergebnis für ein TN Panel.

Der LG UltraGear 27GK750F bietet eine, zwischen Display und Grafikkarte, synchronisierte Bildwiederholfrequenz und setzt dabei auf AMDs FreeSync. Davon profitieren allerdings nicht nur Nutzer einer AMD Grafikkarte, sondern auch diese, die eine NVIDIA Karte nutzen – der Monitor ist G-Sync kompatibel. Daneben sorgt eine Bildwiederholrate von 48 bis 240 Hz via Displayport für eine super flüssige Darstellung – dies fällt insbesondere bei schnellen Spielen wie Racing-Simulationen oder manchen Shootern auf. Bei der Bildwiederholungsfrequenz bewegt sich der Monitor an der Grenze zum Machbaren. Denn eine derart hohe Bildwiederholrate ist derzeit das Maximum, welches nur mit TN Panels mit einer Auflösung von höchstens 1.920 x 1.080 Pixeln möglich ist. Dasselbe gilt auch für die Größe von 27 Zoll – hier reicht die Full-HD-Auflösung gerade noch aus.

Zudem verfügt der Monitor über spezielle vordefinierte Einstellungen für Spieler. Dies sind die Modi „Gamer 1“, „Gamer 2“, „FPS Game 1“, „FPS Game 2“ „RTS Game“ und „Reader“. Noch dazu bietet der Monitor eine „1 ms Motion Blur Reduction“, die durch Abschaltung der Hintergrundbeleuchtung ein schwarzes Bild einschiebt. Dadurch wird die Anzahl der Bildwechsel verdoppelt, was die Bewegungsunschärfe reduziert und die Reaktionszeit verbessern soll. Das Einfügen eines schwarzen Frames führt jedoch zu einer reduzierten Bildhelligkeit, die mit einer höheren Bildwiederholfrequenz zunimmt.

Bedienung

 

An der Unterseite des LG UltraGear 27GK750F befindet sich ein kleiner Joystick mit dem es sich wunderbar durch das OSD Menü navigieren lässt. Ein Drücken offenbart ein kleines Menü. Das vollständige OSD ist sehr übersichtlich, hier können alle relevanten Einstellungen einfach und schnell eingestellt werden. LG bietet aber noch eine weitere Möglichkeit der Steuerung an. Mit dieser können dann alle Möglichkeiten des Monitors ausgeschöpft werden. Zum Einen besteht die Möglichkeit alle Funktionen des On Screen Displays direkt mit der Maus einzustellen, zum anderen bietet die Software aber auch clevere Detaillösungen wie das automatische Starten von bestimmten Einstellung bei zuvor festgelegten Programmen. Außerdem lässt sich hier auch die Fenster-Anordnung festlegen, was gerade bei einem so großen Display, das problemlos zwei Monitore ersetzen kann, sehr praktisch ist und für Ordnung sorgt.

Stromverbrauch

Im Test kommt der Monitor bei maximaler eingestellter Helligkeit, FreeSync und der voller Bildwiederholfrequenz von 240 Hz auf eine Leistungsaufnahme von 32 Watt, womit er nur minimal über den von LG angegebenen maximalen 30 Watt liegt.

Fazit

Der LG UltraGear 27GK750F ist derzeit ab 305 Euro im Preisvergleich gelistet. Der Monitor bietet hinsichtlich Ergonomie und Anschlüsse alles, was der moderne Gamer von heute benötigt. Und auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Die hohe Bildwiederholfrequenz in Verbindung mit der niedrigen Reaktionszeit von nur einer Millisekunde ist eine Seltenheit, denn neben dem LG UltraGear 27GK750F gibt es nur zwei Monitore anderer Hersteller am Markt die ähnliche Eigenschaften mit sich bringen. Allerdings ist dies alles nur mit einem TN Panel möglich. Das bringt Nachteile in der Blickwinkelstabilität und der Farbtreue, damit ist der eher weniger für das Bearbeiten von Fotos geeignet aber ein hervorragendes Gaming Display für schnelle Spiele. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ AMD FreeSync
+ Nvidia GSYNC kompatibel
+ 240 Hz Bildwiederholrate
+ 1 ms Reaktionszeit
+ Viele Anschlüsse

Kontra:
– Farbtreue
– Blickwinkelstabilität

Wertung: 9/10
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ASUS TUF GAMING VG279QM – 280 Hz Monitor im Test


Monitore mit 144 oder gar 240 Hz sind heute nicht selten, doch der mit dem ASUS TUF GAMING VG279QM geht noch einen Schritt weiter und bietet satte 280 Hertz. Neben den 280 Hertz blicken wir auf ein IPS-Panel mit einer Reaktionszeit von 1ms von GTG, welches auch HDR400 bietet. Warum die 280 Hertz nicht immer aktiv sind und welche Features der VG279QM noch bietet, schauen wir uns jetzt an.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Video Review

Fazit

Der ASUS TUF GAMING VG279QM richtet sich an Freunde von FPS-Spielen, da er vor allem hier mit den maximal verfügbaren 280 Hertz zu glänzen weiß. So war für uns nur in Quake Championship ein Unterschied von 144 Hertz zu 240 oder 280 Hertz zu erkennen. In War Thunder oder Battlefield 5 war dies für uns nicht erkennbar. Beeindruckender waren für uns die satten Farben und der gute Kontrast. Die Ergonomie und Optik des Monitors konnten uns auch überzeugen. Für die Zukunft wünschen wir uns einen Monitor mit 280 Hertz und WQHD, da Full HD unserer Meinung nach nicht mehr Stand der Dinge ist. Der ASUS TUF GAMING VG279QM erhält von uns 9,4 von 10 Punkten und bekommt dank des niedrigsten Preises für einen 240Hz Monitor unsere Empfehlung Preis-Leistung.

Pro:
+ Reaktionszeit
+ 280 Hertz
+ Gaming-Mode
+ Steuerung der Bedienoberfläche
+ Satte Farben
+ Kontrast
+ Optik des Monitors
+ Ergonomie
+ Preis

Neutral:
° Nur Full HD

Kontra:

Wertung: 9.4/10

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LG UltraGear 27GL850-B in der Vorstellung

Mit dem LG UltraGear 27GL850-B haben wir heute einen besonderen Monitor mit IPS Panel in der Redaktion. Denn LG verspricht eine Reaktionszeit von 1 ms – das versprechen viele, doch hier handelt es sich um eine echt Grau-zu-Grau-Messung und nicht um eine fiktive Angabe, welche VRB genannt wird. Weiter trumpft der Monitor mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln bei einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll. Dazu gesellt sich eine Aktualisierungsrate von bis zu 144 Hz und AMD FreeSync. Dabei müssen NVIDIA Nutzer keinesfalls in die Röhre schauen, denn dieser Monitor gehört zu den G-Sync kompatiblen Geräten. Wie sich der Monitor in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun im Folgenden.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Inhalt & Daten

Inhalt

Neben dem LG UltraGear 27GL850-B befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Displayportkabel
  • HDMI Kabel
  • USB Kabel
  • Kabelklemme
  • Treiber & Software Datenträger
  • Bedienungsanleitung


Daten
Daten LG UltraGear 27GL850-B  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
614,2 x 574,8 x 274,4 mm (B x H x T)
614,2 x 364,8 x 56,3 mm (B x H x T)
6,1 kg
4,2 kg
Display Typ: TFT-LCD Aktiv Matrix mit White LED Backlight
Bildschirmdiagonale: 68,47 cm (27″)
Aktive Bildfläche: 597,73 mm x 336,22 mm
Pixel Pitch: 0,2335 mm x 0,2335 mm
Auflösung: 2560 x 1440 @ 144 Hz an DP/HDMI
Farbraum: DCI-P3 98%
Multisynch Support: G-Sync und Adaptive Sync Support bis 144Hz
Helligkeit: 350 cd/m²
Kontrastverhältnis (statisch): 1.000:1
Betrachtungswinkel horizontal (CR 10:1): 178 °
Betrachtungswinkel vertikal (CR 10:1): 178 °
Frequenzbereich horizontal digital: 30 – 240 kHz
Frequenzbereich vertikal digital: 48 – 144 Hz
Leistung Netzspannung: 100 – 240 V
Netzfrequenz: 47 – 63 Hz
Leistungsaufnahme in Watt (max. EIN/Standby/AUS): < 65 / 0,5 / 0,3
Ergonomie Neigungswinkel vertikal: 5° nach unten, 15° nach hinten
Höhenverstellung: 110 mm
Drehwinkel horizontal: ± 20°
Anschlüsse Eingänge: 2 x HDMI, DisplayPort 1.4, 1x USB 3.0
Ausgänge: 3,5 mm Audio, 2x USB 3.0
Halterung Kompatibel für Schwenkarme und Wandhalterungen nach VESA FDMI™ 100x100mm / Gewinde M4
Garantie 24 Monate


Details


 

Der Zusammenbau des LG UltraGear 27GL850-B ist wie gewohnt einfach gestaltet. Der Fuß wird lediglich mit einer Schraube am Haltearm fixiert und der Monitor an der VESA-Halterung eingehängt. Der Monitor brilliert mit einem einfachen Design komplett in schwarzem Kunststoff mit Highlights in Rot. Seitlich ist nahezu kein Rahmen zu sehen, so scheint es, dass das Panel nur vom unteren und oberen Balken in Position gehalten wird.


 

Der LG UltraGear 27GL850-B ist an allen Seiten 20 mm tief. In der Mitte der Unterseite befindet sich die Steuereinheit des OSD-Menüs in Form eines 5-Wege-Joysticks. Auf der Rückseite befindet erhebt sich eine kreisrunde Ausbuchtung welche von einem roten Kreis geziert wird. Rechts vom Mittelpunkt sind die Anschlüsse angeordnet und dabei bleibt dem Nutzer nahezu kein Wunsch übrig. Ein DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.0-Schnittstellen sowie zwei USB-3.0-Downstream-Anschlüsse und für Kopfhörer eine 3,5-mm-Klinke sorgen für die nötige Konnektivität. LG setzt auch hier auf ein externes Netzteil.


Praxis

Ergonomie


 

Der LG UltraGear 27GL850-B verfügt mit 110 mm über einen hohen Einstellbereich bei der Ausrichtung in der Höhe. Zudem lässt sich der Monitor 5° nach unten und 15° nach hinten sowie 20° schwenken. Besonders praktisch wenn doch einmal das Arbeiten in längeren Dokumenten ansteht, ist die Pivot Funktion.



Bildqualität

Beim LG UltraGear 27GL850-B kommt ein IPS Panel mit WQHD Auflösung und 144 Hz zum Einsatz. Soweit noch nichts neues, doch bietet das LG Panel nun 10 Bit (8 Bit mit Dithering) mit recht guter Farbraumabdeckung. Der sRGB-Farbraum wird deutlich übertroffen und selbst der AdobeRGB-Raum gut abgedeckt. Das ist zunächst aber nur ein theoretischer Erfolgt, denn die sichtbare Bildqualität wird dadurch nur bedingt besser. Zumal sich fast alles in 8 Bit mit sRGB abspielt.




Bei der Ausleuchtung leistet sich der Monitor nahezu keine Patzer und liefert ein zufriedenstellendes Ergebnis. Nur an den Rändern können wir eine minimale Aufhellung erkennen und die schwarze Fläche ist dabei stets homogen. IPS typisch ändert sich der Eindruck bei seitlicher Betrachtung, hier tritt das IPS Glow in den Vordergrund, was bei allen IPS Panel auftritt.

Da sich der LG UltraGear 27GL850-B vorzugweise an Gamer richtet, trumpft er mit einer hohen Bildwiederholfrequenz und geringer Reaktionsgeschwindigkeit. Letztere soll bei nur einer Millisekunde liegen, allerdings nur von Grau zu Grau und im schnellsten Overdrive Modus. In diesem Modus kommt es allerdings recht schnell zu Problemen mit Ghosting, weshalb wir von diesem Modus eher abraten möchten. Auch wenn der LG UltraGear 27GL850-B nicht zwangsläufig wirklich die eine Millisekunde schafft, bleibt er ein beeindruckendes Gerät mit vielen weiteren nützlichen Features.



Bedienung


 

An der Unterseite des LG UltraGear 27GL850-B befindet sich ein kleiner Joystick mit dem es sich wunderbar durch das OSD Menü navigieren lässt. Ein Drücken offenbart uns ein kleines Menü. Das vollständige OSD ist sehr übersichtlich, hier können alle relevanten Einstellungen einfach und schnell eingestellt werden. LG bietet aber noch eine weitere Möglichkeit der Steuerung an. Mit dieser können dann alle Möglichkeiten des Monitors ausgeschöpft werden. Zum Einen besteht die Möglichkeit alle Funktionen des On Screen Displays direkt mit der Maus einzustellen, zum Anderen bietet die Software aber auch clevere Detaillösungen wie das automatische Starten von bestimmten Einstellung bei zuvor festgelegten Programmen. Außerdem lässt sich hier auch die Fenster-Anordnung festlegen, was gerade bei einem so großen Display, das problemlos zwei Monitore ersetzen kann, sehr praktisch ist und für Ordnung sorgt.


Stromverbrauch

Der Hersteller gibt den maximalen Stromverbrauch mit 65 Watt überdimensioniert an. Im Maximum messen wir einen Verbraucht von 57 Watt. Bei dem Verbrauchswerten im Ruhemodus und Soft-off sind die Angaben des Herstellers etwas näher an unseren Messergebnissen. Im Stand-by messen wir 0,4 Watt, und im Soft-off bewegt sich der Stromverbrauch zwischen 0,2 und 0,3 Watt. Die Schwankung des Stromverbrauchs sind bei mittlerer Helligkeit recht hoch, denn unser Strommessgerät zeigt uns einen Verbrauch zwischen 24,9 und 26 Watt an. Das Netzteil verbraucht 0,1 Watt, wenn es nirgends angeschlossen ist.


Fazit

Der LG UltraGear 27GL850-B ist derzeit ab 487,99 Euro im Handel erhältlich. Das bei anderen Gaming Monitoren gängige ausufernde Design und bunte Lichter sind an diesem Gaming Display nicht zu finden. LG konzentriert sich hier ganz auf die Technik, was wir sehr begrüßen. Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, und auch ergonomisch hat der Monitor einiges zu bieten. Der Nutzer erhält mit dem LG UltraGear 27GL850-B einen sehr schnellen Monitor, der sich dank seiner guten Farbwiedergabe auch für Hobbyfotografen eignet. Wir vergeben 9 von 10 Punkten uns damit unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Farbdarstellung
+ Hohe Bildwiederholfrequenz
+ Moderne Anschlüsse
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– 1 ms Reaktionszeit nur in höchstem Overdrive



Wertung: 9/10
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LG Ultragear 34GK950F-B 34″ Monitor – Vorstellung

In unserem heutigen Test schauen wir uns mit dem LG Ultragear 34GK950F-B einen 34“ Monitor im 21:9 Format an. Neben einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz, AMD Free-Sync und HDMI 2.0 Anschluss verfügt der Monitor auch über ein modernes IPS Panel mit Nano-IPS-Technik. Insbesonderes letzteres kann durchaus als Highlight bezeichnet werden, denn es deckt einen um mehr als 40% größeren Farbraum als sRGB ab. Daraus soll eine höher Farbsättigung entstehen und das Bild dadurch brillanter wirken.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

Daten

Technische Daten LG 34KG950F-B
Abmessungen
Gewicht
Gehäusefarbe
829,9 x 468,9 x 173 mm (B x H x T)
7,3 kg
Schwarz/Rot
Diagonale 34″
Krümmung 1.900 mm
Format 21:9
Panel AH-IPS Panel
Look up Table 8 Bit & FRC
Auflösung 3.440 x 1.440 Pixel
Kontrastwert 1.000:1
Helligkeit max. 400 cd/m²
Reaktionszeit 5 ms
Wiederholfrequenz 144 Hz
Blickwinkel horizontal: 178°
vertikal: 178°
Anschlüsse 1x DisplayPort
2x HDMI
3x USB 3.0 (1x Eingang, 2x Ausgang)
Ergonomie Höhenverstellung: 110 mm
Neigung: -5° – 15°
Wandmontage VESA 100 x 100 mm
Netzteil Externes Netzteil
Sonstiges OSC-Bedienung, FreeSync 2, Gaming-Features im OSD, 1 ms MBR, HDCP, integrierte Lautsprecher,

Details

 

Das Gehäuse des LG Ultragear 34GK950F-B besteht überwiegen aus schwarzem Kunststoff und kann durchaus als unauffällig bezeichnet werden. Lediglich die roten Akzente am Standfuß lassen erkennen, dass es sich hier um ein Modell für Gamer handelt. Die Ränder an den Seiten fallen dabei mit etwa 2 mm relativ schmal aus. An der Display-Unterkante ist der Gehäuserahmen etwa 11 mm hoch. Das Display ist leicht gebogen und verfügt über ein Größenverhältnis von 21:9.

Anders als üblich finden wir auf dem Monitor selbst kein Logo des Herstellers, lediglich auf einem Teil des Standfußes finden wir das Logo aufgedruckt. Der Standfuß nimmt eine Fläche von 28 x 56 cm ein, dadurch ergibt sich zwischen Monitor und Wand ein Abstand von etwa 15 cm.

 

Der LG Ultragear 34GK950F-B bietet in Sachen Ergonomie viele Einstellungsmöglichkeiten. So bietet die Höhenverstellung einen Verstellbereich von 110 mm, daher dürften auch größere Nutzer kein Problem mit dem Monitor bekommen. Die Neigung lässt sich zwischen -5° bis 15° einstellen. Eine Pivotfunktion fehlt logischerweise, da dies bei einem so breiten und gebogenen Monitor auch nicht nützlich wäre. Wer lieber eine Wandmontage oder eine entsprechende Vorrichtung nutzen möchte, der freut sich über die VESA 100 (100 x 100 mm) Halterung.

 

Bei der Rückseite des LG Ultragear 34GK950F-B hat sich der Hersteller mehr Mühe gegeben, denn das Design weiß zu gefallen. Die Anschlüsse sind sauber und leicht zugänglich untergebracht, neben zwei HDMI und einen Displayport finden wir auch einen kleinen USB 3.0 Hub mit zwei USB 3.0 Anschlüssen. Dazu gesellt sich noch ein Kopfhöreranschluss sowie der Anschluss für das Netzteil.

Die Bedienung ist beim LG Ultragear 34GK950F-B sehr einfach durch eine Art Joystick gelöst. Wird dieser nach vorn oder hinten bewegt, gelangen wir in die Einstellung der Helligkeit. Seitliches bewegen führt in die Einstellung der Lautstärke des Kopfhörerausgangs.

Praxis

OSD & Software

 

Ein Drücken offenbart uns ein kleines Menü. Das vollständige OSD ist sehr übersichtlich, hier können alle relevanten Einstellungen einfach und schnell eingestellt werden.

LG bietet aber noch eine weitere Möglichkeit der Steuerung an. Mit dieser können dann alle Möglichkeiten des Monitors ausgeschöpft werden. Zum Einen besteht die Möglichkeit alle Funktionen des On Screen Displays direkt mit der Maus einzustellen, zum Anderen bietet die Software aber auch clevere Detaillösungen wie das automatische Starten von bestimmten Einstellung bei zuvor festgelegten Programmen. Außerdem lässt sich hier auch die Fenster-Anordnung festlegen, was gerade bei einem so großen Display, das problemlos zwei Monitore ersetzen kann, sehr praktisch ist und für Ordnung sorgt.

Der LG Ultragear 34GK950F-B bietet Free- bzw. Active-Sync. Bei einigen Monitoren, welche über Active-Sync verfügen kann G-Sync aktiviert werden (entsprechende NVIDIA Grafikkarte vorausgesetzt), so ist das auch hier der Fall. Allerdings ist die G-Sync Kompatibilität des Monitors nicht offiziell von NVIDIA bestätigt – aber einen Versuch ist es wert.

Bildqualität

Im Folgenden unsere subjektive Beurteilung der Bildqualität: Der LG Ultragear 34Gk950F-B bietet eine Auflösung von 3.440 x 1.440 Bildpunkten auf einer Bilddiagonalen von 34 Zoll. Die Mischung aus Displaygröße und Auflösung hat sich in den letzten Jahren bewährt und zählt quasi schon als Standard bei 21:9 Monitoren dieser Größe. Die Darstellung ist groß und fühlt sich angenehm an, so muss nicht skaliert werden. Zugleich wird eine Menge Platz auf dem Desktop angeboten. Bei diesem Monitor finden wir eine geschwungene Oberfläche mit einem Radius von 1,9 Metern vor. Was in Spielen für eine gut Immersion sorgt, kann in produktiven Anwendungen zum Nachteil gereichen, dass es quasi keine geraden Linien darstellt. In der Praxis kann der Nutzer das aber schnell und gut ausgleichen. Die Darstellung der Farben ist farbenfroh und Bilder werden detailreich wiedergegeben. Für das Feintuning der Darstellung bietet das OSD eine Menge Einstellmöglichkeiten.

Dank IPS Panel fallen die Blickwinkel sehr großzügig aus, daher kommt es auch bei sehr spitzen Blickwinkeln kaum zu Farbverschiebungen. Das ist vorteilhaft, wenn einmal mehr als nur eine Person vor dem Monitor sitzt. Die Oberfläche des Displays ist matt, hier verwendet LG ein 3H Anti-glare Hard Coating, welches die Bildqualität nicht beeinflusst. Ein positiver Vorteil ist, dass kaum Spiegelungen entstehen bzw. dass Spiegelungen abgedämpft werden und somit nicht mehr störend sind. HDR darf heutzutage natürlich auch nicht fehlen, hier setzt LG allerdings nur Display HDR VESA 400 ein, dabei handelt es sich um den kleinsten Standard. Dementsprechend fällt die Helligkeit mit 400 cd/m² recht gering aus.

Die Ausleuchtung meistert der Monitor sehr gut. Ein leichtes Durchscheinen der Hintergrundbeleuchtung (Backlight-Bleeding) ist nur am linken oberen Display-Rand auszumachen. Doch fällt dies nur auf dem Kamerabild mit längerer Belichtung auf. In der Praxis ist die hellere Stelle kaum auszumachen. Die aufgehellten Bereiche in den unteren Display-Ecken sind die technisch bedingte Aufhellungen dunkler Tonwerte des IPS Panels, welche aber dank der Displaywölbung nur sehr gering auffallen.

Stromverbrauch

Der Hersteller gibt den maximalen Stromverbrauch mit < 70 Watt überdimensioniert an. Im vordefinierten Modus „Spieler1“ messen wir einen Verbraucht von 57 Watt. Bei dem Verbrauchswerten im Ruhemodus und Soft-off sind die Angaben des Herstellers etwas näher an unseren Messergebnissen. Im Stand-by messen wir 0,2 Watt, und im Soft-off bewegt sich der Stromverbrauch zwischen 0,1 und 0,2 Watt. Die Schwankung des Stromverbrauchs sind bei mittlerer Helligkeit recht hoch, denn unser Strommessgerät zeigt uns einen Verbrauch zwischen 334 und 39,3 Watt an. Wird die Hintergrundbeleuchtung auf 0 % reduziert, verbraucht der LG 34Gk950F-B noch 29,1 Watt. Das Netzteil verbraucht 0,1 Watt, wenn es nirgends angeschlossen ist.

Fazit

Der LG Ultragear 34GK950F-B ist derzeit ab 1043,90 Euro im Handel erhältlich. Zwar hört sich das teuer an, ist aber in Anbetracht der Funktionen und der Qualität durchaus gerechtfertigt. So trumpft der Monitor mit einer hohen Wiederholfrequenz, Motion Blur Reduction und einer Vielzahl an modernen Anschlüssen. Die Nano-IPS-Technik, welche hier zum Einsatz kommt, kann mit einer tollen Farbwiedergabe aufwarten. Es werden nicht nur die wichtigsten Farbräume großzügig abgedeckt, rein subjektiv bietet der 34GK950F eine erstklassige und natürliche Farbdarstellung. Generell kann die Kombination aus einem 34 Zoll großen Panel im 21:9-Format und der Auflösung von 3.440 x 1.440 Punkten überzeugen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Farbdarstellung
+ Hohe Bildwiederholfrequenz
+ Moderne Anschlüsse
+ Einfach zu bedienen

Kontra:
– Nur HDR 400
– Hoher Preis


Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor im Test

LC-Power ist eine vor über 10 Jahren gegründete Marke der Silent Power Electronics GmbH. Ansässig in Düsseldorf, ist LC-Power ein etablierter Hersteller für Netzteile, Zubehör, Lüfter und Gehäuse. LC-Power war so freundlich uns den LC-M27-FHD 144Hz Monitor zur Verfügung zu stellen. Diesen haben wir euch in einem Video vorgestellt und möchten noch ein paar Worte dazu schreiben. Neben dem schmalen Rahmen und dem massiven Standfuß werden uns Freesync und 144 Hz geboten. Wie dieser 27″ Monitor abgeschnitten hat, sehr ihr im folgenden Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LC-Power für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ein Monitor mit diesen Ausmaßen benötigt einen großen Karton. Außen werden uns die Haupt-Features entgegengebracht und mit zwei Köpfen und einigen Farbspritzern wird unsere Aufmerksamkeit erregt. Mit einer großen Styroporplatte werden die einzelnen Bauteile und der Lieferumfang von einander getrennt. Zwischen den beiden Platten befindet sich der LC-M27-FHD-144-C.


Lieferumfang

 

Zu dem LC-M27-FHD-144-C Monitor, welcher in einer Styroportüte liegt, werden uns folgendes mitgeliefert.
– Standfuß in zwei Teilen
– 6 x Montageschraube (Davon zwei als Ersatz)
– Displayport Kabel
– EU-Aufkleber bezüglich des Verbrauchs
– Bedienungsanleitung


Technische Daten

Hersteller, Modell LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor
Display-Größe 27″ / 68,58 cm
Auflösung FHD / 1920 x 1080 Pixel
Bildschirm-Aktualisierungsrate 144 Hz
Panel-Typ VA (Samsung)
Bildformat 16:9
Helligkeit 250 (± 20) cd/m²
Kontrastverhältnis 3000:1
Bildschirmfarben 16,7 Millionen
Betrachtungswinkel H: 178° / V: 178°
Krümmung 1800R
Reaktionszeit OD 4 ms
Anschlüsse 2x HDMI / 1x DP
Audio integrierte Lautsprecher
Farbe Rückseite: schwarz
Standfuß: schwarz
Abmessung (ohne Standfuß) 613 x 364 x 68 mm
Abmessung (mit Standfuß) 613 x 440 x 220 mm
Abmessung (Verpackung) 701 x 143 x 466 mm
Neigungswinkel -5°~15°
VESA-Aufhängung 75 x 75 mm
Gewicht (Produkt/gesamt) 4,9 / 6,2 kg
Energieverbrauch 26 W (typ.), 40 W (max.)
Standby-Verbrauch ≤ 0,5 W
Eingangsleistung AC 100-240V 50/60Hz 1,1A
Energieeffizienzklasse B
Prüfzeichen CE
Barcode 4260070127328
Hersteller-Code LC-M27-FHD-144-C

 

Details

 

Der Standfuß war während der Lieferung in zwei einzelnen Luftpolsterfolien eingepackt. Dementsprechend besitzt er nur die typischen Metallbearbeitungsspuren und keinerlei weiteren Abplatzer. Der untere Teil, welcher auf dem Tisch eine Art umgedrehtes Ypsilon ergibt, bildet mit mehreren Gummiflächen einen ordentlichen Grip. Das Verschieben des Monitors LC-M27-FHD-144-C wird durch den hohen Anti-Rutscheffekt schwerer.


 

Das obere Gestänge wird durch eine simple Nase in Öse Funktion passend miteinander verbunden. Die Fixierung der beiden Stahlteile gewährleisten die Senkkopf-Edelstahlschrauben. Diese passen perfekt in ihre Gewinde und versinken nahtlos in der Senke. Somit entstehen keine Kratzer auf der Tischplatte. Die Verbindung ist stabil und wackelt nur minimal mit montiertem Monitor.


 

Um das Gestänge an den Monitor LC-M27-FHD-144-C zu befestigen, entfernen wir hinten beide Abdeckungen. Die untere Abdeckung dient dem Verstecken der Kabel, aber um diese schneller Platzieren zu können, entfernen wir die Abdeckung vor dem Anbringen des Gestänges. Dieses wäre sonst im Weg, da die untere Abdeckung schwerer und im Winkel ausgehebelt werden muss. Durch einen leichten Druck auf den Drucktaster in der Mitte der Rückseite finden wir zum einen die Vesa-Halterungslöcher, zum anderen ist das entnommene Teil die Platte für den Kontakt zum Ständer.


 

In der Mitte der Kontaktplatte befindet sich eine kleine Platte mit zwei verschobenen Bohrungen. Dort werden die beiden Gewindeschrauben mit Unterlegscheibe eingeschraubt. Wie wir Handwerker immer sagen, nach fest kommt ab, bitte die Schrauben nur handfest anziehen. Durch die beiden Nasen am oberen Ende der Kontaktplatte wird uns die Aufhängung und Montage schnell klar. Den Monitor schräg gewinkelt ansetzen und dann einrasten lassen. Wenn der LC-M27-FHD-144-C gehalten wird, hört ihr vorher ein Klicken des Tasters. Diese Art der Montage ist schnell, einfach und für einen schnellen Abbau praktikabel.



 

Bevor wir uns den Monitor im Stand anschauen, schauen wir uns die Fläche unter dem Monitor an. Der LC-M27-FHD-144-C besitzt auch zwei Speaker im unteren Teil. Doch diese dienen eher dem Ersatz, als dass sie uns mit einem brillanten Sound überraschen. Doch es sei erwähnt, durch die Datenweiterleitung durch das Monitorkabel, sparen wir wieder ein Klinken-Anschlusskabel. Für eine schnelle und einfache Lösung reicht es. Neben dem rechten Speaker finden wir fünf Taster. Die Funktion wird euch im Video genauer gezeigt.


 

Das Einklicken und Aufstellen gelingt uns schnell. Die Montage wird durch Logik schnell klar. Im Stand sehen wir, dass sich der Monitor nicht in der Höhe verändern lässt. Pivot ist nicht gegeben und im Gesamten wird der Monitor als stabil und passend bezeichnet. Die Höhe und auch die gerade Ausrichtung sind für eine kleinere Person passend. Mit 192 cm auf einem 85 cm hohen Tisch ist der Monitor, vor allem beim aufrechten Sitzen, etwas zu niedrig. Einen Minitisch zum erhöhen von Monitoren sollte demnach in Erwähnung gezogen werden. Laut Datenblatt lässt er sich um -5° bzw. +15° Neigen. Dies wird nicht ersichtlich, dort wo der Monitor befestigt ist, sieht es aus, als sei alles 100% unbeweglich.


 

Seitlich bietet uns der LC-M27-FHD-144-C eine richtig schmale Linie. Die Rahmen sind sehr schmal und sehr dünn gestaltet. Der Rücken des LC-Power Monitors wird mit einer Wölbung abgerundet. Die Spaltmaße und die Verarbeitung sind wirklich sehr gut.


Praxis

 


Mit dem Fuß bestückt und auf den Tisch gestellt, versorgen wir den LC-M27-FHD-144-C mit Spannung und können einen blauen Punkt auf der Tischplatte erkennen. Dieser zeigt uns, wo die Druckknöpfe sind und dass der Monitor mit Strom versorgt wird.

In diesem Video zeigen wir euch unterschiedliche Einstellungen und kleine Details zu dem Monitor, sowie ein Unboxing.


 

Der Monitor braucht rund fünf Sekunden, bis er den Desktop zeigt. Die Einstellungen sind so ab Werk zu uns gekommen. Es zeigt bei hoher Helligkeit so nur minimale Unstimmigkeiten durch die Kamera und durch die Lichtverhältnisse im Raum. Schauen wir uns den Monitor vom nahem an, sehen wir doch die Pixel im Bildschirm. Aber wer sitzt schon 5 cm vor der Oberfläche. Bei 27″ solltet ihr 50 cm weit entfernt sein. Der Monitor hat am Rand einen schmalen Rahmen, aber auch im Display selber wird ein Rahmen gezeigt. Also ist der wirkliche Rahmen etwas größer als vorher gedacht.


 

Doch auch neben dem 27″ Samsung Monitor, welcher das gleiche Panel bietet und rund 120 Euro mehr kostet, wird sichtbar, dass der LC-Power Monitor einen schmaleren Rahmen hat. Zudem sind die beiden Standfüße unterschiedlich. Samsung bietet ein externes Netzteil, einen 3D Standfuß aus Kunststoff. LC-Power bietet einen Neigungswinkel und einen Stahl-Standfuß. Die Farbtiefe können wir anhand des Menüs noch perfektionieren. Ein Blaufilter wird uns ebenso geboten. Dieser hilft uns nach langer Zeit vor dem Monitor, auch noch ins Bett zu kommen.


 

Die Farbqualität und den Schwarzton, sowie die Helligkeit, werden wir noch optimieren müssen. Das orangene Fenster von AORUS zeigt die Unterschiede deutlich. Am Ende des Tages hatten wir auf dem LC-Power Monitor sogar mehr Helligkeit, und einen besseren Weißwert sowie knallige Farben.


 

Diese Bilder zeigen uns, wie genau sich die Unterschiede, nur durch das Anpassen von uns selbst, ändern können. Von dem 30° Blickwinkel abhängig, wird uns kaum noch ein Unterschied gezeigt. Das VA-Panel ist etwas Blickwinkel instabiler und verzerrt einige Objekte, aber auch das haben wir uns angeschaut.




Der Blickwinkel von der Seite und von Oben ist nicht auffällig. Die Seiten werden dem Blickwinkel entsprechend wahrgenommen und noch immer zu erkennen.


 

Durch den EIZO-Test haben wir uns auch die Verzerrung angeschaut. Die Farbpalette bleibt ordentlich und es gab keine Auffälligkeiten. Die fünf Kugeln verlieren das Volumen und zeigen Auffälligkeiten. Sie dienen der Blickwinkelgenauigkeit und wenn wir von der Seite schauen, trennt sich die Kugeln in zwei Bereiche auf, einen scharfen Kern und einen verschwommenen Rand. Dies ist bei Objekten wie dieser Kugel zu sehen, während einem Spiel oder einer Filmwiedergabe ist dies nicht zu erkennen. Wir sprechen hier aber auch von mehr als 45° Winkel. Sitzen wir nebeneinander im Abstand von einem bis zwei Metern vor dem Monitor, müssten wir schon zu sechs Personen an einem 27″ Monitor sitzen. Das macht wirklich niemand.


 

Der komplette Monitor war versiegelt und ein normales Produkt aus dem Handel, direkt an uns versendet. Es wurde von auch auf Pixelfehler untersucht und hat in jeder Farbwiedergabe keine Pixelfehler. Die Farbverläufe von Schwarz zur Wunschfarbe, bzw. die Graustufen bewerten wir mit einer Zwei. Es wird in kleinen Nuancen etwas ungenau und die Übergänge könnte besser sein.


 

Die Schrift wird uns in jeder Größe gut und genau dargestellt. Grobe Fehler wurden nicht gefunden. Auch bei Spielen wie dem Evergreen Overwatch gab es keine Bildfehler oder Verzerrungen. Keine Lichthöfe die über das Minimum hinaus gehen und kein Backlightbleeding. Wir wissen, dass dies aber auch von Panel zu Panel unterschiedlich sein kann. Auch bei gleichen Serien. Die Unterschiede sind selbst in der gleichen Charge zu erkennen. Wir haben mit unserem Sample ein wirklich gutes Sample bekommen.


Fazit

Das Urteil fällt positiv aus. Der LC-Power LC-M27-FHD-144-C – 27″-Curved-PC-Monitor ist im Ganzen ein toller Monitor. Die 27″ werden effektiv mit dem Rahmen zusammen als kompakter Monitor auf dem Schreibtisch präsentiert. Durch das Samsung-Panel sind wir auf einem hohen Niveau. Der LC-Power 27″-Curved-PC-Monitor bietet uns einen satten Kontrast, 1800R, Freesync, Displayport, 144Hz und Lautsprecher für nur 195 Euro. Alles was wir für ein ordentliches Spielerlebnis benötigen, wird mit einem fairen Preis ausgeliefert. Die Leistung des LC-M27-FHD-144-C entspricht unseren Erwartungen und LC-Power konnte uns mit dem Monitor überzeugen. Wir vergeben unseren Empfehlungs-Award und 8.9 von 10 Punkten.


Pro:
+ VA-Panel
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ ordentlicher Schwarzwert
+ 144 Hz
+ Geringe Blickwinkelverzerrung
+ Stabiler Fuß
+ Picture in Picture Feature

Kontra:
– Kein externes Netzteil
– Kein USB-Hub



Wertung: 8.9/10

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