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Asus ROG Strix XG279Q im Test

Mit dem ASUS ROG Strix XG279Q hat der Hersteller uns einen besonderen Monitor der Gattung Gaming zukommen lassen. Dieser 27 Zoll Monitor verfügt über ein IPS Display mit einer WQHD Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln und einer Bildwiederholfrequenz von 170 Hz. Ähnliche Gaming-Monitore gibt es viele, doch das ASUS Modell verfügt neben dem futuristischen Design auch über weitere Besonderheiten. Welche dies sind, erfahrt ihr in unserem Test.

Inhalt & Daten

Inhalt



Mit dem ASUS ROG Strix XG279Q kommt als Zubehör die folgende Grundausstattung:

  • Netzteil
  • Netzkabel mit Kaltgeräte-Stecker
  • Zwei Schablonen mit Halter
  • USB 3.0 Typ-A zu USB 3.0 Typ-B Kabel
  • HDMI Kabel
  • Displayport Kabel
  • Standfuß mit Monitorarm
Technische Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix XG279Q  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
611 x (422~542) x 270 mm (B x H x T)
611 x 367 x 82 mm (B x H x T)
Gewicht mit Standfuß
Gewischt ohne Standfuß
7 kg
4 kg
Bildschirm Display Diagonale: 27″ / 68,47 cm
Sichtbares Bild: 596,74 x 335,66 mm
Farbabdeckung: 95 % DCI-P3
Display-Panel: IPS
Auflösung: 2560 x 1440 Pixel
Display Oberfläche: Matt
Max. Helligkeit: 400cd/m²
Max. Kontrast: 1.000:1
Betrachtungswinkel: 178°(H) / 178°(V)
Reaktionszeit: 1 ms (Grau zu Grau)
Displayfarben: 16,8 Farben
Bildwiederholfrequenz: 170 Hz
HDR: HDR-10
Signalfrequenz An DisplayPort:30 ~222 KHz (H) / 40 ~170 Hz(V)
An HDMI : 30 ~230 KHz (H) / 23 ~144 Hz(V)
Schnittstellen 2x HDMI (v2.0)
1x DisplayPort 1.2
1x USB3.0 Type-B Upstream
2x USB3.0 Type-A Downstream
1x 3,5 mm Audio-Klinke
Ergonomie Neigung: +20°~-5°
Drehung: +40°~-40°
Pivot: 0°~+90°
Verstellbereich in Höhe: 0~120 mm
Besonderheiten RGB Beleuchtung
VESA Befestigung
Kensington Lock Befestigung
2x 2 Watt Lautsprecher

Details

 

Beim Design des ASUS ROG Strix XG279Q erwarten uns keine Überraschungen, der Hersteller bleibt der bisherigen Designlinie treu. Das Äußere besteht überwiegend aus einem anthrazitfarbenen Kunststoff, der sich auch wertig anfühlt. An der Front erwartet uns ein Display mit wenig Rand an den Seiten. Dabei sind aber nur der obere und die beiden seitlichen Ränder rund zwei mm schmal. Der untere Rand ist etwa 20 mm breit und verfügt mittig über das ROG-Logo (Republic of Gamers). Ebenfalls ein Bekannter ist der Stand-Fuß mit zwei langen und einem kurzen Ausleger mit dem roten Designelement an der Aufnahme. Der Fuß besteht auch weiterhin aus Metall. Der Arm, welcher den Monitor aufnimmt, verfügt an seiner Basis über eine Durchführung zum sauberen Verlegen der Kabel.


 

Wie wir es auch von anderen Monitoren dieser Serie kennen, verfügt auch der ASUS ROG Strix XG279Q über eine Beleuchtung im Fuß, welche das ROG-Logo später auf die Tischplatte projiziert. Im Lieferumfang befinden sich zwei Schablonen, die nach eigenem Geschmack verbaut werden können.


 

Wie auch bei anderen Monitoren der ROG-Serie, ist die Rückseite des ASUS ROG Strix XG279Q futuristisch gestaltet und mit einem großen ROG Logo versehen. Das große Logo lässt sich in allen möglichen Farben beleuchten und kann über „Aura-Sync“ gesteuert werden. Im unteren Bereich wird das Anschlusspanel durch eine große Blende verdeckt.


 

Auf der linken Seite sind die Bedienelemente vertikal angeordnet. Diese bestehen aus vier Tasten und einem 5-Wege Stick. Erfahrungsgemäß kann das Menü damit gut bedient werden, auch wenn die Elemente blind bedient werden. Das OSD zeigt die jeweiligen Funktionen an.




Auf der Rückseite befindet sich im unteren Bereich das Anschlusspanel hinter einer großen Abdeckung. So kann der Monitor auch freistehend aufgestellt werden, ohne das störende Kabel sichtbar sind. Von links nach rechts verfügt der Monitor über einen Anschluss für das externe Netzteil, darauf folgen zwei HDMI Anschlüsse, ein Displayport, ein USB Typ-B für Upstream und zwei USB Typ-A für Downstream sowie einen 3,5 mm Klinke Audioanschluss. Das Gehäuse wirkt auf der Rückseite wuchtig, daher fragen wir uns ob es nicht möglich gewesen wäre, das Netzteil auch intern zu verbauen.

Praxis

Ergonomie

 

In Sachen Ergonomie gibt sich der ASUS ROG Strix XG279Q keine Blöße. Das Display lässt sich um 120 mm in der Höhe verschieben. So beträgt der Abstand zwischen unterem Displayrand und Tischoberfläche 70 mm in der untersten Position und dementsprechend 190 mm in der obersten Position. Ein Gelenk an der Halterung erlaubt eine Neigung von -5 Grad nach vorn und +20 Grad nach hinten. Zu den Seiten lässt sich das Display jeweils um 40 Grad drehen. Und auch an eine Pivot-Funktion hat der Hersteller gedacht. Damit lassen sich dann beispielsweise ganze Seiten in Word betrachten.

Bedienung & OSD



Wie bei anderen Monitoren der ROG-Serie ist der Fünf-Wege-Stick das Bedienungselement der Wahl. Bis auf die GamePlus-Tools lassen sich damit sämtliche Einstellungen erreichen und konfigurieren. Das funktioniert intuitiv, denn durch einen Druck auf die Oberseite des Joysticks werden Einstellungen bestätigt, während durch vertikales oder horizontales Bewegen des Joysticks durch das Menü navigiert werden kann. Unterhalb des Sticks folgt eine Taste zum Verlassen des jeweiligen Menüs. Die beiden Tasten darunter dienen als Hotkeys für das Gameplus- und GameVisual-Menü.




Beim OSD des ASUS ROG Strix XG279Q finden wir das gewohnte aufgeräumte Menü, wie wir es schon seit einigen Jahren bei Geräten der ROG-Serie verwenden. Und das ist gut so, denn wie bereits erwähnt, lässt es sich sehr schnell und einfach bedienen. Zudem verfügt es über eine gut lesbare Schrift.

Beleuchtung

 

Wer möchte, kann am ASUS ROG Strix XG279Q einen weiteren Beleuchtungseffekt nutzen, indem der Monitor per USB verbunden wird. Mit der Aura-Sync-Software lässt sich anschließend das ROG-Logo auf der Rückseite in einer von 16.8 Mio. Farben und in diversen Effekten ausleuchten.

Display

 

Das typische Problem von IPS Displays ist die Wolkenbildung bei schwarzen Bildern. Glücklicherweise zeigt das Display des ASUS ROG Strix XG279Q davon nur sehr wenig. Lediglich am unteren Rand finden wir kleinere Spots, aber auch, nur wenn wir den Raum komplett abdunkeln. Eine Stärke dagegen findet sich in der Stabilität des Blickwinkels. Hier zeigt der Monitor auch bei extremen Blickwinkeln eine sehr ordentliche Leistung. Die Farben und Farbverläufe bleiben bei seitlicher Betrachtung konstant. Subjektiv zeigt der Monitor ein scharfes und farbtreues Bild, welches dank einer Bildwiederholrate und Gsync-Kompatibilität auch in schnellen Spielen wie Battlefield 1 oder Racing Simulationen wie Project Cars 2 nicht verschwimmt. Der Monitor unterstützt auch HDR, allerdings benötigt ihr dann eine AMD Grafikkarte der Serie RX 400, RX 500, Vega oder Navi.

Eine weitere Spezialität des ASUS ROG Strix XG279Q ist ELMB Sync (Extreme Low Motion Blur). Dieses regelt das Strobing der Hintergrundbeleuchtung mit variablen Aktualisierungsraten. Im Einsatz dunkelt das Bild dabei etwas ab, ist aber immer noch hell genug. Der Effekt von ELMB Sync kann beim Nutzer allerdings durch das Strobing zu einer schnelleren Ermüdung und Kopfschmerzen führen.

Klang

Der ASUS ROG Strix XG279Q verfügt über zwei 2-Watt Lautsprecher, die sich im oberen Bereich hinter den Belüftungsschlitzen befinden und nach oben abstrahlen. Der Klang ist in den Höhen in Ordnung, jedoch fehlt es an Tiefton, was aufgrund der Bauweise auch nicht verwunderlich ist.

Stromverbrauch


Bei den Verbrauchswerten zum ASUS ROG Strix XG279Q gibt der Hersteller nur unter 29 Watt bei einer Helligkeit von 200 cd/m² und die beiden Werte für Standby und Softoff an – die liegen laut Hersteller bei unter 0,5 Watt. Auf dem Aufkleber am Monitor finden wir noch die Angabe des maximalen Verbrauchs, der bei 42 Watt liegen soll. In der Spitze messen wir 49,20 Watt – damit liegt der Verbrauch etwas über der Herstellerangabe. Bei den Modi Standby und Softoff messen wir einen Verbrauch von 0,4 Watt. Das liegt somit im Bereich der Herstellerangabe und so erfüllt der Monitor auch die entsprechenden EU-Richtlinien.

Fazit

Derzeit ist der ASUS ROG Strix XG279Q für 681,38 Euro im Handel erhältlich. Das ist nicht wenig, jedoch ist dieser Monitor derzeit der Einzige mit IPS Panel und einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 170 Hz. Dazu gesellen sich noch Features wie die Gsync-Kompatibilität, ELMB Sync, eine Vielzahl von Anschlüssen und Möglichkeiten in der Ergonomie sowie eine üppige RGB-Beleuchtung. Insgesamt ist der Monitor sehr wertig gefertigt, einzig das Gehäuse scheint uns sehr wuchtig und trotzdem bleibt das Netzteil extern, das ist schade. Ganz klar haben wir es hier mit einem Spitzengerät zu tun und genau so vergeben wir auch unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Hohe Bildwiederholfrequenz
+ IPS Display mit guter Darstellung
+ Schnelle Reaktionszeit
+ Viele Anschlüsse
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Netzteil extern


 




Software
Herstellerseite
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ASUS ROG STRIX B550-I GAMING – Mini-ITX Mainboard ausreichend für 3900X?

ASUS setzt beim ROG Strix B550-I Gaming nicht nur auf den B550-Chipsatz vom AMD, sondern stellt das Ganze auch im Mini-ITX-Formfaktor her. Damit dürfte das B550-I Gaming vor allem für Gamer interessant sein, welche ein möglichst kleinen PC ihr Eigen nennen möchten. Wir schauen uns im Test an, welche Anschlüsse das Mini-ITX Mainboard liefert und ob die Spannungsversorgung für einen AMD RYZEN 9 3900X ausreichend ist. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen des Videos und Lesen des Fazit.


Video



Fazit
Das ASUS ROG Strix B550-I Gaming ist aktuell zu einem Preis von ~210€ erhältlich. Zu diesem Preis bekommen wir ein solides Produkt, welches auch mit einem AMD RYZEN 9 3900X nicht ins Schwitzen kommt. Aber nicht nur bei der Spannungsversorgung kann das B550-I Gaming überzeugen, sondern auch bei den Anschlüssen. Insgesamt stehen uns vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse zur Seite. Wir hätten uns allerdings noch zwei USB 3.1 Gen1 Anschlüsse gewünscht. Bei den M.2-Slots sind zwei vorhanden, wovon einer PCI-Express 4.0 unterstützt und einer leider nur PCI-Express 3.0 mit zwei Lanes. Das Gesamtpaket des ASUS ROG Strix B550-I Gaming konnte uns überzeugen und erhält eine klare Empfehlung.

Pro
+ Vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ Wi-Fi-Modul
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ PCI-Express 4.0 (über CPU)
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten
+ Preis

Kontra
– Bandbreite der USB-Anschlüsse etwas niedriger

 




Produktlink
Preisvergleich

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SilverStone Seta A1 im Test


Heute testen wir das SilverStone Seta A1 Gehäuse in der Farbe Silber. Das Gehäuse will mit einer indirekten RGB Beleuchtung an der Front ein hochwertigen sowie eleganten Eindruck erzeugen. Auch eine getönte Glasscheibe fehlt dem Gehäuse nicht und rundet das Gesamtpaket ab. Beworben wird das SilverStone Seta A1 als Premium Gehäuse, wieviel Premium es allerdings wirklich ist, erfahrt ihr in unseren Test.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Auf der Verpackung sehen wir ein Bild des Gehäuses sowie den Produktnamen, ein paar technische Details und den Formfaktor des Gehäuses. Das Gehäuse war sicher in Styropor und in Folie eingepackt. Der restliche Lieferumfang wurde zusätzlich in einem kleinen Karton mitgeliefert.


Inhalt



Im Lieferumfang enthalten sind:

  • RGB Controller
  • Schrauben für das Mainboard, AiO, Festplatten usw.
  • Kabelbinder
  • Anleitung für den RGB Controller

 

Technische Daten
SilverStone Seta A1  
Datenträger 3,5″ x 2, 2,5″ x 4
Front I/O USB 3.0 x 2, USB 3.1 Gen 2 Type-C x 1, Combo Audio x 1
PCI-Steckplätze 7 + 2
Lüfter Plätze Front: 2 x 200 mm, 2 x 140 mm, 3 x 120 mm
Top: 2 x 140 mm / 2 x 120 mm
Rear: 1 x 120mm
Radiatorgrößen Front: 360/280 mm, Top: 240 mm, Rear: 120 mm
Mainboard bis ATX
Netzteil 180 mm
CPU-Kühler 175 mm
Grafikkarten 350 mm
Farbe silber
Abmessungen (BxHxT) 225x470x432 mm
Volumen 45,7 l
Gewicht 8,48 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, magnetischer Staubfilter, Seitenteil aus Tempera Glas, RGB-Controller, Front aus Aluminium

 

Details

 

Die Frontseite besteht aus geschwungenem Aluminium, welches je nach Farbvariante in der Farbe Silber, Schwarz oder Rose erhältlich ist. Das Aluminium ist sehr gut verarbeitet, wir konnten keine Verarbeitungsfehler oder Kratzer sehen. Leider war der Aufkleber, der uns darauf hinweisen soll, die Frontblende nicht mit allzu großer Kraft zu entfernen, nicht so gut umgesetzt worden, da er beim Abziehen Kleberückstände hinterlässt. Nachdem wir die Frontblende entfernt haben sehen wir auch, die zwei vorinstallierten 200 mm Silverstone Lüfter, jedoch müssen wir hier auch etwas aufpassen, da die Frontblende mit einem Kabel für die RGB Beleuchtung verbunden ist.



Die getönte Glasscheibe macht ebenso einen sehr hochwertigen Eindruck, auch das die Glasscheibe mit der Rückseite befestigt wird finden wir sehr gut, da wir keine störenden Schraube im Blickfeld haben.

 

Das I/O-Panel besitzt ein Power- und Restartknopf, ein 3,5 mm Klinkenanschluss für Headsets oder Lautsprecher, zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein USB Type C Anschluss. Hinter dem I/O-Panel finden wir einen magnetischen Staubfilter, welcher sehr leicht zu reinigen ist.



Sobald wir den magnetischen Staubfilter entfernt haben, finden wir auch die Plätze für die zwei 140 mm Lüfter oder auch den 240 mm Radiator. Schön ist hier das wir die Lüfter vertikal noch jeweils ein Stück voneinander entfernen können.

 

Das rechte Seitenteil besteht, wie man es gewohnt ist, komplett aus Stahl; auch hier wird die Seite mit der Rückseite verschraubt. Auf der Rückseite befindet sich ein 120 mm Lüfterplatz, welcher horizontal etwas versetzt werden kann. Auch können wir die sieben Erweiterungsslots sehen sowie die zwei vertikalen Slots, hier wäre die Möglichkeit gegeben seine Grafikkarte vertikal einzubauen, allerdings wird hierfür ein Riserkabel benötigt.



Im Innenraum erkennen wir den Zwei-Kammer-Aufbau von Silverstone – in der unteren Kammer befindet sich das Netzteil sowie die HDDs oder SSDs. In der oberen Kammer befindet sich das Mainboard sowie alles Weitere. An der Front befindet sich auch der großzügige Radiatorenplatz für Radiatoren von 360 mm oder 280 mm, die Aussparung für den Radiator beträgt ca. 6 cm.


Praxis

Testsystem  
Grafikkarte KFA2 RTX 2060
CPU AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Gehäuse Inter-Tech C-907 Cobweb
SSD 256 GB Samsung PM981 M.2
HDD 1 TB Segate BarraCuda
Netzteil Cougar A450 450 W
CPU-Kühler Boxed Wraith Kühler
Lüfter vorinstallierte SilverStone Lüfter




Der Einbau der Hardware war sehr einfach, da Silverstone an jeder Stelle sehr großzügigen Platz für die Hardware gelassen hat. Auch das Kabelmanagement kann nach eigenen Wünschen bearbeitet werden, da sehr viele Durchführungen vorhanden sind. Dadurch das die Festplatten sowie das Netzteil eine eigene Kammer besitzen, fallen sie im Gehäuse nicht sonderlich auf und alles macht einen sauberen Eindruck, dazu kommt der Vorteil, dass die Festplatten nicht gehört werden oder man Vibrationen spürt. Die vorinstallierten zwei 200 mm Lüfter an der Front sowie der 120 mm Lüfter an der Rückseite haben wir im Betrieb kaum hören können.


Fazit

Das SilverStone Seta A1 Gehäuse konnte uns durch sein sehr edles Design, welches nicht nur durch die geschwungene Aluminium Front, sondern auch durch die Glasscheibe welche mit verdeckten Schrauben befestigt wird und der indirekten RGB Beleuchtung sehr überzeugen. Die vorinstallierten zwei 200 mm Lüfter an der Front sowie der 120 mm Lüfter an der Rückseite konnten uns auch überzeugen. Auch konnte uns die Verarbeitung sehr überzeugen, wir konnten keine Verarbeitungsfehler finden, nur der Aufkleber, der nicht so gut auf der Front angebracht wurde, war etwas ärgerlich. Das Gehäuse kostet momentan ca. 110 € und ist daher zwar etwas teurer als übliche Mittelklasse Gehäuse, dafür kriegen wir hier eine wesentlich bessere Qualität sowie einige besondere Features wie eine indirekte RGB Beleuchtung oder einen sehr guten Kammeraufbau damit wir ein sauberes Kabelmanagement verwirklichen können. Daher können wir dem Gehäuse eine Empfehlung geben.

Pro:
+ Edles Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Viele Durchführungen für das Kabelmanagment
+ Indirekte RGB Beleuchtung
+ Vertikale Erweiterungsslots
+ Kammeraufbau

Kontra:
– Steuerung der RGB Beleuchtung nur über Betriebssystem möglich

 


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H150i RGB PRO XT im Test


Corsair erweitert stetig das Angebot an Kühllösungen und erneuert stetig das Line-Up – so auch mit der Corsair H150i RGB PRO XT. Die RGB PRO XT Reihe geht gegen den kompletten RGB-Zwang und kommt mit unbeleuchteten Magnetic Levitation Lüftern daher. Allerdings kann die Pumpe weiterhin mit 16 RGB LEDs beliebig dem Farbschema des PCs angepasst werden. Die AiO-Wasserkühlung steht in den Varianten 240, 280 und 360 mm zur Auswahl. Corsair hat uns die H150i RGB PRO XT zur Verfügung gestellt, sodass wir euch im Folgenden alle Features und die Leistung präsentieren können.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Im klassischen Corsair-Design kommt auch die H150i RGB PRO XT beim Nutzer an. So findet man auf der Front eine Abbildung und auf der Rückseite die wichtigsten Informationen. In Bezug auf die Transportsicherung ist im Inneren alles, wie man es von AiO-Kühlungen kennt – also ein ausreichender Schutz gegen Beschädigung. Alles bleibt an seinem Platz und ist in Kunststofftüten eingepackt.


Lieferumfang (H150i RGB PRO XT)

 


Im Lieferumfang befindet sich Folgendes:

  • H150i RGB PRO XT
  • AMD & Intel Mounting
  • 3x ML 120 Series PWM 120 mm Lüfter
  • USB Kabel für die iCUE-Integration
  • Lüfter- und Radiatorschrauben
  • Wärmeleitpaste (bereits aufgetragen)
  • Quick Start Guide
  • Garantie-Info

 

Technische Daten
  H150i PRO XT H115i PRO XT H100i PRO XT
Pumpe Lautstärke: < 20 dBa
Kabelstrang: 3x PWM Fan (4-Wire)
RGB Features: Multi-Zone ARGB (16 Zonen)
Lautstärke: < 20 dBa
Kabelstrang: 2x PWM Fan (4-Wire)
RGB Features: Multi-Zone ARGB (16 Zonen)
Lautstärke: < 20 dBa
Kabelstrang: 2x PWM Fan (4-Wire)
RGB Features: Multi-Zone ARGB (16 Zonen)
Kontaktfläche Material: Kuper
Abmessung: 65 mm
Material: Kuper
Abmessung: 65 mm
Material: Kuper
Abmessung: 65 mm
Radiator 397 x 120 x 27 mm 322 x 137 x 27 mm 277 x 120 x 27 mm
Software CORSAIR iCUE CORSAIR iCUE CORSAIR iCUE
Lüfter Serie: ML120
Lager: Magnetic Levitation
RGB Features: Keine
Geschwindigkeit: 400 – 2.400 RPM
Luftdruck: 4,2 mm H²O
Max. Lautstärke: 36 dBa
Steuerung: PWM
Serie: ML140
Lager: Magnetic Levitation
RGB Features: Keine
Geschwindigkeit: 400 – 2.000 RPM
Luftdruck: 3,0 mm H²O
Max. Lautstärke: 36 dBa
Steuerung: PWM
Serie: ML120
Lager: Magnetic Levitation Bearing
RGB Features: Keine
Geschwindigkeit: 400 – 2.400 RPM
Luftdruck: 4,2 mm H²O
Max. Lautstärke: 36 dBa
Steuerung: PWM
Sockel-Kompatibilität AMD: AM4/sTR4
Intel: 20xx, 115x
AMD: AM4/sTR4
Intel: 20xx, 115x
AMD: AM4/sTR4
Intel: 20xx, 115x
Garantie 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre
Preis 176,90 € 154,90 € 132,90 €


Vergleich – PRO XT vs PRO Serie

  PRO XT Serie PRO Serie
Pumpe – Lautstärke 20 dBa 20 dBa
Lüfter ML120 & ML140
Magnetic Levitation
0 – 36 dBa
400 – 2.400 RPM
ML120 & ML140
Magnetic Levitation
0 – 25 dBa
400 – 1600 RPM
Zero RPM Modus Ja Ja
Radiator – Material Aluminium Aluminium
RGB Features Multi-Zone Pumpe Single-Zone Pumpe
Software Corsair iCUE Corsair iCUE
Sockel-Kompatibilität AMD: AM4, AM3+/FM, TR4 (enthalten)
Intel: 20xx, 115x
AMD: AM4, AM3+/FM, TR4 (separat zu erwerben)
Intel: 20xx, 115x
Garantie 5 Jahre 5 Jahre

 

Details

 

Laut Corsair ist die Corsair iCUE RGB PRO XT Serie als All-in-One Wasserkühler sowohl für den Einsatz mit geringer Lautstärke als auch für extreme Kühlleistung einsatzfähig. Dank breiter Abdeckung der Sockel-Kompatibilität (inklusive sTR4) ermöglich Corsair den Einsatz der Kühlung in den meisten Systemen. In Puncto Optik macht die H150i RGB PRO XT auf jeden Fall gut was her – auch ohne RGB Lüfter. Das simple aber stilvolle Design wertet den PC um eine edle Komponente auf.


Multi-Zonen RGB Pumpe

 

Um dem Nutzer weiterhin Individualisierung zu ermöglichen, besitzt die Pumpeneinheit 16 adressierbare RGB LEDs. Eine Anpassung erfolgt simpel über die iCUE-Software. Neben vorgegebenen Farbmodi kann auch ein komplett unabhängiges Farbschema erstellt werden. Die Kontaktfläche ist bereits ab Werk AiO-typisch mit Wärmeleitpaste versehen, sodass man die Pumpe lediglich auf dem Sockel aufschrauben muss. An der Pumpe sind die Kabel für die SATA-Stromversorgung, den Lüfteranschluss und 3 Lüftererweiterungen fest angebracht. Das USB-Kabel für die Softwareanbindung wird extra angeschlossen. Die Pumpe selbst ist die gleiche, die auch schon in der Platinum Serie verbaut wurde.


Magnetic Levitation Lüfter



Corsair setzt auch bei der iCUE RGB PRO XT Serie auf Magnet Levitation Lüfter. Diese bieten in Kombination mit dem Radiator eine hohe Kühlleistung und sind dabei relativ leise. Zusätzlich besitzen die ML-Lüfter mit einem Spektrum von 400 – 2400 RPM (wahlweise auch 0) eine breite Varianz in der Drehzahl. Hinzu kommt laut Corsair auch eine längere Lebensdauer der Lüfter. Das Design der Lüfter ist schön schlicht und dank fehlender Beleuchtung wird der Kabelsalat auf ein PWM-Kabel pro Lüfter reduziert.


Radiator

 

Die Verarbeitung des Radiators der H150i RGB PRO XT kann uns ebenfalls überzeugen. Es gibt keine Unregelmäßigkeiten im Lack und die Kühlfinnen sind fast komplett gleichmäßig. Die gesleevten Schläuche sind typisch AiO-Kühlung fest montiert und können nicht gewechselt werden. Sie besitzen eine Länge von ca. 38 cm (von Anschluss zu Anschluss) und machen einen soliden Eindruck.

Praxis

Testsystem  
CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz (1,285 V)
GPU ASUS GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX @ 2800 MHz
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x
Lüfter 3x Corsair LL120
3x Corsair QL120
M.2 512 GB XPG Spectrix S40G



 

Auch wenn Corsair bei der iCUE RGB PRO XT Serie auf RGB-Lüfter verzichtet hat, macht die H150i RGB PRO XT einiges her. Die 16 LEDs der Pumpe leuchten angenehm hell und besitzen eine gute Sättigung. Insgesamt macht die Wasserkühlung einen wertigen und stilvollen Eindruck. Sowohl die Optik und Haptik als auch der Einbau der AiO-Kühlung konnte uns überzeugen. Eine Beschreibung zu den Möglichkeiten der Beleuchtung findet ihr unter dem Kapitel „Software“.

Temperaturen



Unser Test in Bezug auf die CPU-Temperaturen fand mit der Software AIDA64 bei einer Raumtemperatur von ca. 20 °C statt, wobei wir jeweils 20 Minuten volle CPU-Auslastung anliegen lassen haben. Der im Test verwendete Intel Core i7 6700K lief bei 4,5 GHz und einer Kernspannung von 1,285 V. Bei dem Lauf mit 1000 RPM und 50 % Lüfterdrehzahl haben wir die Pumpeneinstellung auf „Balanciert“ und bei 100 % Lüfterdrehzahl auf „Intensiv“ gestellt. Die Gehäuselüfter waren auf 50 % eingestellt. Alle drei Ergebnisse der Testreihe können sich sehen lassen. Die Temperaturen sind sehr gut und können uns definitiv überzeugen.


Lautstärke

Nutzt man die Corsair H150i RGB PRO XT im normalen Gebrauch bei Lüfterdrehzahlen von ca. 30 – 50 %, was für eine bereits sehr gute Kühlleistung ausreicht, so ist die Lautstärke von bis zu ca. 29 dB(A) angenehm. Möchte man volle Leistung, geht das natürlich mit einem deutlichen Lautstärke-Anstieg einher. Gemessen haben wir die Laustärke bei offenem Gehäuse und einem Abstand von ca. 30 cm.

Software

Dank iCUE stehen dem Nutzer fast unbegrenzte Beleuchtungsoptionen zur Verfügung. Entweder man wählt eine der vordefinierten Farbeffekte oder man kreiert sein eigenes Farbschema. Dabei kann jede der 16 RGB LEDs einzeln konfiguriert und den Wünschen angepasst werden.


Unter dem Menüpunkt „Optionen“ befindet sich die Einstellung in Bezug auf die Leistung der H150i RGB PRO XT. Dabei stehen die Profile Leise, Balanciert, Intensiv und Nulldrehzahl als Standardprofile zur Verfügung. Zusätzlich kann man sich eigene Einstellungen anlegen – wie in unserem Beispiel eine fixe Drehzahl mit 30 bzw. 50 %. Eine Zuordnung des Profils geschieht einfach über das Anwählen der Einstellung und das Anklicken z. B. eines Lüfters. Zu beachten ist, dass die Pumpe nur auf Leise, Balanciert oder Intensiv gestellt werden kann.


Möchte man einen Verlauf von der CPU-Temperatur oder der Umdrehungen der Lüfter/Pumpe einsehen, so kann dies einfach über den Reiter „Diagrammerstellung“ geschehen. Der zeitliche Rahmen kann von einer Minute bis zu einem Tag eingestellt werden.

iCUE ermöglicht auch einen Emergency Shutdown, der beliebig in Kondition zu einer CPU-Temperatur eingestellt werden kann. So kann man beispielsweise festlegen, dass der PC bei Erreichen von der definierten CPU-Temperatur heruntergefahren wird.


Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 175 € erhält der Käufer mit der Corsair H150i RBG PRO XT eine leistungsstarke AiO-Wasserkühlung. Neben der Kühlleistung konnte uns sowohl die Optik als auch die Verarbeitungsqualität überzeugen. Eine RGB-Beleuchtung findet man bei der iCUE RGB PRO XT Serie nur bei der Pumpe, in der 16 RGB LEDs verbaut sind. Gesteuert werden diese über iCUE – genauso wie die Leistungseinstellungen und weitere Features der Wasserkühlung. Die Corsair H150i RGB PRO XT konnte uns in allen Punkten überzeugen, sodass wir ihr einen Spitzenklasse-Award vergeben.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Einstellungsmöglichkeiten dank iCUE

Kontra:
– N/A


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Deepcool DQ850-M-V2L Präsentation


Das Deepcool DQ850-M-V2L ist das neuste Netzteil des Herstellers Deepcool. Durch die hochwertigen japanischen Kondensatoren, dem optimierten Layout und den 10 Jahren Garantie, bietet Deepcool eine hochwertige Alternative auf dem Netzteilmarkt. Für seine optischen Designs ist Deepcool weltweit bekannt. Deswegen wirkt das DQ850-M-V2L äußerlich ansprechend. Ein komplettes modulares Kabelkit bietet eine weitere Konfigurationsfreiheit im System. Wir stellen euch heute das Deepcool DQ850-M-V2L in den folgenden Zeilen vor.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wir erkennen durch die äußere Verpackung sofort, dass es sich um ein Deepcool Netzteil handelt. Die besten Features werden neben den technischen Daten auf den Seiten des Kartons gefunden. Das Deepcool DQ850-M-V2L ist im Inneren des Kartons perfekt verstaut. Ebenso die Kabel, welche sich in einem separaten Beutel befinden.


Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes,

– 24-PIN ATX-Kabel 550 mm
– 1x 8-PIN EPS-Kabel 700 mm
– 1x 4+4-PIN EPS-Kabel 700 mm
– 2x 6+2-PIN Dual-Kabel 500 mm
– 1x SATA mit 4 Steckern
– 3x PATA mit jeweils 2x SATA und 2x PATA Steckern
– Vier Montageschrauben
– Kabelbinder
– Bedienungsanleitung


Technische Daten
Deepcool, DQ850-M-V2L  
Maße 150 × 160 × 86 mm (B × L × H)
Typ ATX 12V V2.31
Zertifizierung 80 PLUS GOLD
Ausgabekapazität 850 Watt
Eingangsstrom 12.0 A / 5.0 A
Eingangsfrequenz 47 – 63 Hz
Lüfter 120 mm
PFC Active
Power Good Signal 100 – 500 ms
Stützzeit >16ms (80% Loading)
Effizienz >90% Under Typical Load (50% Loading)
Sicherungen OVP/UVP/OCP/SCP/OPP/OTP
Betriebstemperatur 0 – 40°C
Regulierung CE/CB/CCC/EAC/FCC/KCC/RCM/RoHs
MTBF 100,000 Hours

 

Details

 

Das Deepcool DQ850-M-V2L ist das Nachfolgemodell des 850 Watt Netzteils DQ850M und wurde von Multirail auf Singlerail geändert. Die höheren Ampere bieten mehr Power für übertaktungsfreudige Käufer. Auf der +12 Volt Schiene bietet das Deepcool DQ850-M-V2L 70.5 Ampere. Neben den 10 Jahren Garantie, bietet das Deepcool DQ850-M-V2L OVP, UVP, SCP, OPP, OTP als Sicherheitstechniken.


 

Öffnen wir die Verpackung des Deepcool DQ850-M-V2L werden wir von der Bedienungsanleitung begrüßt. In dieser zeigt uns Deepcool die Kabelanschlüsse, Features, technischen Daten und Sicherheitsmerkmale. In einem Stoffbeutel befindet sich das Deepcool DQ850-M-V2L sicher zwischen Schaumstoff verpackt. Die Kabel liegen in einem Beutel und sind komplett schwarz gestaltet. Die Litzen besitzen überwiegend AWG 18.


 

Seitlich besitzt das Deepcool DQ850-M-V2L ein sehr präsentes Design mit den Zeichen für 80 Plus Gold und für die 10 Jahre Garantie. Die Oberfläche ist matt und rau. Die Steckerbuchsen sind perfekt in der Oberfläche integriert. Darunter finden wir einen Hinweis auf die Stromschlaggefahr.


 

Die Rückseite ist mit einer großzügigen Stanzung versehen, um eine gute Belüftung zu gewährleisten. Der Kippschalter und die Kaltgerätekabelbuchse sind beide stabil und gut in dieser eingelassen. Auf der Unterseite finden wir die technischen Daten noch einmal aufgelistet. Damit wir auf der sicheren Seite sind, werden sämtliche EU-Kennzeichnungen mit angegeben.


Praxis

 

Mit vier Schrauben wird der Deckel auf dem Gehäuse des Deepcool DQ850-M-V2L verschraubt. Das Lösen der Schrauben lässt uns einen Blick auf das Innere und den Lüfter werfen. Der 120 mm Lüfter wird für die optimierte Kühlung mit einem Kunststoffstreifen versehen. Der DC Lüfter HA1225H12S-Z läuft mit 12 V Spannung und 0.58 Ampere. Auf eine RGB-Beleuchtung wird verzichtet. Der graue Rahmen dient zur Zierde und verdeckt die Halterung des Lüfters. Zwischen diesen beiden befindet sich ein Gitter, welches von innen fest verbunden ist.


 

Alle verwendeten Kondensatoren, sowohl auf der Sekundärseite und der Primärseite, stammen aus japanischer Produktion und sind für eine Temperatur von 105° C zertifiziert. Aufgrund der Qualität der verwendeten Kondensatoren, garantiert Deepcool eine lange Lebensdauer und Quittiert diese mit einer 10 jährigen Garantie.


 

Im Inneren finden wir eine gute optische Verarbeitung. Die Aufteilung besitzt einzelne Kühlkörper, insgesamt drei, wovon einer etwas größer dimensioniert ist. Auf Kabel wird weitgehend verzichtet. Nur am Eingang sehen wir noch welche. Die verbauten japanischen Kondensatoren sind überwiegend von Nippon. Im Vorgängermodell waren diese noch von Nichicon. Ein DC-DC-Controller von Sitronix finden wir ebenso auf dem PCB. Sitronix hat seinen Sitz in Taiwan. Die Lötstellen sind überwiegend als sehr gut zu bezeichnen. Bei der GPU DC Card hätten wir etwas mehr Abstand gelassen.


 

Während der Nutzung über mehrere Stunden im Testsystem Ryzen 5 3600 auf dem MSI MEG X570 Godlike wurden keine Probleme gefunden. Ebenso mit an Board, Radeon R9 380 und 64 GB Arbeitsspeicher und eine 128 GB M.2 von Adata. Die ermittelten Temperaturen aus dem Inneren waren mit 37- 42° Celsius unauffällig. Die Lautstärke konnte nicht ermittelt werden. Das Laufgeräusch sowohl im Idle als auch unter Last blieb gleich. 850 Watt auslasten wird für die meisten User nicht möglich sein und zielt auf Multi-GPU Betrieb und Overclocker ab. Das Deepcool DQ850-M-V2L gibt es auch als kleinere 650 Watt Variante.

 

Fazit

Das Deepcool DQ850-M-V2L zeigt sich als sehr gute Alternative zu anderen Netzteilen auf dem Markt. Die Verarbeitung und das Design sind hochwertig. Einen Mangel konnten wir nicht ermitteln. Das Deepcool DQ850-M-V2L läuft sehr leise und wird zu keinem Zeitpunkt lauter. Der aktuelle Preis ist zum Zeitpunkt der Vorstellung noch nicht zu ermitteln. Mit 10 Jahren Garantie ist das Netzteil mit seiner 80 Plus Gold Zertifizierung eine Überlegung wert. Das Deepcool DQ850-M-V2L wird voraussichtlich um die 119 Euro kosten. Der Preis ergibt sich durch die Verwendung der hochwertigen Bauteile.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kabelmanagement mit Flachbandkabel
+ Leiser Betrieb
+ 80 PLUS Gold
+ Japanische Kondensatoren
+ 10 Jahre Garantie

Kontra:


 


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CRUCIAL P5 im Test


Nachdem CRUCIAL schon die P1 und die P2 NVMe seit Längerem auf dem Markt hat, schauen wir uns heute die CRUCIAL P5 an. In unserem Video gehen wir auf einige Unterschiede ein und werfen auch einen Blick unter den schwarzen Aufkleber. Selbstverständlich werten wir am Ende auch die Benchmark-Ergebnisse aus. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen des Videos und Lesen des Fazits. Das Testsample wurde uns von CRUCIAL zur Verfügung gestellt.

Video:




Fazit

Die CRUCIAL P5 bietet eine höhere Bandbreite, sowie eine verbesserte TBW im Vergleich zu den Vorgängern und rückt damit näher an die Konkurrenz-Produkte heran. In unserem Test lag die maximale Bandbreite bei 3290 MB/s beim Lesen und 2940 MB/s beim Schreiben. Somit lag die Bandbreite etwas unter dem, was der Hersteller in den Spezifikationen angibt. Die Temperaturen in unserem Test lagen bei höchstens 69° Celsius und damit im grünen Bereich. Da uns aktuell noch kein Preis vorliegt, können wir zur Preis/Leistung leider noch nichts sagen. Dennoch können wir anhand der Leistungsdaten die CRUCIAL P5 empfehlen und vergeben dementsprechend einen Award.


Pro:
+ Hohe TBW
+ Bandbreite
+ Temperaturen

Kontra:
– Kein PCI-Express 4.0

 



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Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD im Test


Mit der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD bietet Addlink eine weitere spektakuläre Alternative auf dem Speichermarkt in der Größe einer M.2 mit M-Key. Durch die vielseitige Größe ist es jedem Interessenten möglich, eine der aufregendsten Speicher auf dem Markt zu bekommen. Nicht jeder möchte sich eine M.2 SSD in der Größe mit 1 TB oder 2 TB leisten. Das Modell beginnt mit 256 GB und leistet eine Geschwindigkeit von 3000 MB/s Lesen und 1000 MB/s Schreiben. Heute zeigen wir euch das 1 TB Modell und dieses soll die kleineren Modelle um das Dreifache im Schreiben übertrumpfen. Ob sie 3400 Read MB/s und 3000 MB/s Write schafft und wie sie verarbeitet ist, dass sehen wir im folgenden Review.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD wird in einer schönen und eleganten Verpackung aus Karton geliefert. Die Addlink X70 findet ihren Platz sicher in einer Kunststoffschale. Die Oberfläche wird nicht mit einer Folie geschützt. Dies ist bei dem kleinen Kühler auch nicht nötig. Die einzelnen abgekanteten Stufen des RGB-Diffusers können nicht mit einer Folie belegt werden. Auf der Rückseite sind die Größe und die Geschwindigkeit benannt.


Inhalt

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist neben der kleinen Bedienungsanleitung das einzige im Lieferumfang. Der RGB-Heatspreader ist mit einem klebenden Wärmeleitpad vorinstalliert.


Technische Daten
Kapazität 256 GB, 512 GB, 1 TB, 2 TB
NAND Flash 3D TLC
DRAM Cache DDR3L / DDR4L (High Capacity)
Größe und Gewicht 80 (L) x 20 (W) x 9.1 (H), 20 g
Anschluss NVMe GEN3x4 1.3
Form Factor M.2 2280
Seq. Read/Write (MB/s) 256 GB: 3000/1000, 512 GB: 3400/2000, 1 TB: 3400/3000. 2 TB:3500/3000
4K Random Read/Write (IOPS) 256 GB: 220K/320K , 512 GB: 350K/500K , 1 TB: 510K/500K, 2 TB: 510K/500K
Operating Temp. 0°C ~ 70°C
Storage Temp. -40°C ~ 85°C
Power Consumption (R/W) 256 GB: 5.1 W / 3.1 W, 512 GB: 4.5 W / 5 W, 1 TB: 4.6 W / 4.5 W, 2 TB: 5.1 W / 6.1 W
MTBF 1.8 Million Hours
TBW 256 GB: 200 TBW , 512 GB: 400 TBW , 1 TB: 800 TBW, 2 TB: 1600 TBW
Garantie 5 Jahre
Support Funktion TRIMM DEVSLP, Garbage Collection, ECC, S.M.A.R.T, SLC Caching, Wear Leveling, Bad Block management, Over-Provision, RAID Protection
Operating System Microsoft Windows 7 (additional driver required) Microsoft Windows 8 (additional driver required) Microsoft Windows 10, Linux Kernel 2.6.31 or later
Hinweis M.2 M-Key Slot benötigt

 

Details

 

Auf der Rückseite befindet sich noch einmal das Wichtigste für die Identifizierung einer SSD. Der kleine Aufkleber teilt uns die Seriennummer mit. Dazu erfahren wir auch hier, dass es sich um die 1 TB Version handelt. Der Heatspreader der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist sehr gut verarbeitet. Die schwarze Oberfläche des Heatspreaders ist matt und der Rahmen, welcher sich um und auf der Acryloberfläche befindet, ist lackiert, aber nicht hochglänzend. Durch einzelne Nasen am Anfang und Ende der Acrylfläche, wird das Acryl am Heatspreader gehalten.


Praxis

 

Die Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD besitzt eine 4x PCIe 3.0 Anbindung und damit auch einen M-Key-Kontakt. Dies bedeutet, dass wir eine Kerbe vorfinden und daneben einen schmalen Kontakt. Es gibt auch M und B-Key mit zwei Kerben. Die PCIe 3.0 Anbindung ist aktuell mit der besten Marktintegrierung vorzufinden. Das PCIe 4.0 nur wenige der neuen Mainboards mitbringen lässt diese SSD noch als vollkommen aktuell betiteln. Zumal PCIe 4.0 SSDs auch wieder teurer sind und für den normalen Käufer auch keinen all zu großen Mehrwert mitbringt. Verbaut ist ein Phison PS5012-E12 Controller. Laut vorherigen Tests soll die maximale Schreibleistung des Controllers bei 3200 MB/s liegen. Schon 2018 war der Controller auf dem Markt und wurde auch auf der CES 2018 von Phison vorgestellt.


 

Der Heatspreader kollidiert nicht mit der vorinstallierten Kühlerhalterung von GIGABYTE oder MSI. Eine Problematik mit der Beleuchtung der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD wurde nicht einmal extern gefunden. Die X70 lässt sich auch in ein externes Gehäuse via USB 3.0 / 3.1 betreiben. Auch dort sind die Messwerte als sehr gut zu bezeichnen. Mit den jeweiligen kompatiblen Mainboards und der Software des Mainboardherstellers lässt sich die Beleuchtung im RGB-Bereich steuern. Es sind keine aRGB verbaut. Der Formfaktor M.2 2280 bedeutet, die SSD ist 22 mm breit und 80 mm lang. Die Gesamthöhe liegt bei 9,1 mm.


 

Unter Last erreichen wir eine Spitzentemperatur von 62° Celsius und erfahren keine Drosselung. Das Reduzieren der Temperatur im Idle verläuft ohne Beihilfe mit einem Lüfter akzeptabel. Innerhalb von 20 Sekunden sind wir wieder bei 34° Celsius.


 

 

Die höchsten Werte im Praxistest liegen bei Read 3397 MB/s und Write 2760 MB/s. Damit erreichen wir in unseren Tests nahezu die angegebenen Werte von Addlink. Die Tests durchliefen auf dem X299 Gaming 9 von GIGABYTE AORUS und mit aktuellsten Treibern und aktuellem Windows 10. Dass die Werte nicht auf den angepriesenen 3400 MB/s zu 3000 MB/s sind, kann mehrere Gründe haben und sich mit einem Windows, Treiber Update und einem Mainboardwechsel verändern.

Fazit

Mit eine SSD wie der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD holen wir uns ein bisschen Luxus in den Computer. Hierbei zahlen wir für das Design einen kleinen Aufpreis und müssen mit 189,99 € rechnen. Immerhin sind das 10 Euro weniger als zu Beginn des Verkaufs. Zum Zeitpunkt des Reviews ist Addlink über ihren Amazon-Shop der einzige Verkäufer und bestimmt den Preis in Deutschland. Die Leistung der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD ist sehr gut, es gibt keinen Grund die aktuell fehlenden MB/s anzukreiden, dies ist oft Software und systemabhängig. Die Beleuchtung ist vor allem durch das Design aktuell ein begehrtes Aussehen. Damit erreicht Addlink viele Herzen des Verbrauchers. Wir sind von der Addlink X70 GEN3X4 RGB NVMe SSD begeistert und vergeben unsere klare Empfehlung.

Pro:
+ Geschwindigkeit
+ Beleuchtung
+ Design
+ Kühlung
+ Garantie

Kontra:
– N/A

 


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Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse im Test

Mit dem M2PJM-C3 bietet Orico ein perfektes Gehäuse für M.2 SSDs. Die Oberfläche ist matt und im Gesamten besteht das Gehäuse aus Aluminium. Das Gehäuse bietet USB 3.1 Gen 2 via USB-A oder C Anschluss. Im Gehäuse lässt sich so gut wie jede M.2 SSD einbauen, kühlen und per Plug and Play benutzen. Wir testen dies heute für euch und berichten in diesem Review von unserer Erfahrung mit dem ORICO M2PJM-C3 Gehäuse.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse wird in einem weißen Karton geliefert. Dieser umhüllt eine Plastikschale, unter der sich der Lieferumfang befindet. Das Gehäuse selbst liegt in der Schale oben auf und wird sicher gehalten.


Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich eine kleine Schraube mit Haltemutter. Ein Torx-Schraubendreher für das Gehäuse. Zwei Kabel mit USB-C und USB-A Anschluss.


Technische Daten
Orico M2PJM-C3  
Material Aluminium
Output Interface USB3.1 Type-C
Control Scheme RTL9210B (10Gbps)
Transfer Rate USB3.1 GEN2 10Gbps
Größe (L x B x H) 106.5 mm x 29 mm x 11.5 mm
Supported System Windows / Mac / Linux

 

Details

 

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse ist wie ein Heatspreader konstruiert und sieht dementsprechend auch aus. Einzelne Rillen dienen der Optik und dem Ableiten der Wärme. Seitlich ist der Schriftzug Orico aufgedruckt. Die Kanten sind abgerundet und sauber verarbeitet.


 

Beide Seiten haben eine Funktion. Oben wird der USB-C 3.1 Gen 2 Anschluss für die Datenübertragung genutzt. Unten befindet sich ein kleines Loch für die LED der Platine im inneren. Auf der Rückseite finden wir Prüfsiegel für den EU-Import und die kleine Torxschrauben zum Öffnen des Gehäuses.


Praxis

 

Um das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse testen zu können, benötigen wir diverse M.2 SSDs. Wir benutzen eine mit jeweils S-ATA, 2x PCIe 3.0 und mit 4x PCIe 3.0 Anbindung. Alle sind im 2280 Format, besitzen also 22 mm Breite und 80 mm Länge. M-Key und B und M-Key werden somit auch von uns benutzt. Zum Öffnen des Gehäuses entfernen wir die Torxschraube mit dem mitgelieferten Schraubendreher.


 

Das Wärmeleitpad ist in der passenden Größe im Lieferumfang enthalten. Die M.2 SSD wird in den Slot geschoben, von hinten mit der Kontermutter fixiert und diese von unten mit einer Schraube befestigt.

 

Dann legen wir die M.2 mit der Halteplatine in das Gehäuse und legen das Wärmeleitpad oben auf die M.2 SSD. Wir prüfen das gesamte Konstrukt auch einmal ohne den Kühler. Dabei sehen wir die LED auch perfekt leuchten. Das Blinken der LED zeigt uns, die M.2 SSD arbeitet gerade im Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse.




Dieses Ergebnis seht ihr, wenn ihr den USB 3.1 Treiber eures Mainboards nicht installiert habt. Es kann aber auch sein, dass ihr nach der Installation die gesamte USB verbundene Hardware einmal über den Gerätemanager entfernen müsst, damit diese nach einem Neustart neu eingelesen werden.


 

Das linke Bild zeigt euch eine S-ATA angebundene M.2 SSD via USB-C 3.1 und rechts im Bild ist sie per USB-A 3.1 angebunden. Beide Kabel sind im Lieferumfang.




Schließen wir eine M.2 SSD mit 2x PCIe 3.0 Anbindung via USB-C an, erhalten wir ein tolles Ergebnis. Die günstigeren 2x PCIe SSDs sind eine gute Alternative für eine schnelle externe M.2 SSD.


 



 

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse benutzt einen RTL9210B Controller mit (10Gbps). Dieser scheint nach mehreren Durchläufen mit einer 4x PCIe 3.0 angebundenen NVMe Addlink X70 sehr warmzuwerden. Ist die M.2 mit 4x PCIe Anbindung nicht im Gehäuse verbaut, messen wir bis zu 62° Celsius an der SSD. Der Controller wird 46 bis 52° Celsius warm. Dadurch wird die Leistung reduziert. Das Problem konnte nicht einwandfrei auf die Temperatur bezogen werden. Wir sind uns aber ziemlich sicher, denn nach dem Abkühlen, also einer Minute entfernen oder nicht benutzen, ging die Leistung wieder hoch. Im Gehäuse verbaut, wird die M.2 SSD durch das Aluminium auf 56° Celsius heruntergekühlt.

Fazit

Das Orico M2PJM-C3 M.2 SSD Aluminiumgehäuse bietet ein nettes Zuhause für eure übrig gebliebenen M.2 SSDs sowohl mit SATA als auch mit PCIe-Anbindung. Das Gehäuse bietet euch viel Sicherheit und ist sowohl stabil als auch Wärme abführend und schützt eure M.2 SSD perfekt. Wir sind auch von der Verarbeitung begeistert und sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Material
+ Funktion
+ Anbindung
+ Kompatibilität
+ Lieferumfang

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir G200P im Test

Wer aktuell auf der Suche nach einem kompakten und flachen CPU-Kühler ist, der wird zwangsläufig auf den Cooler Master MasterAir G200P stoßen. Dieser Kühler bietet sich aufgrund seiner Abmessungen von 92 × 92 × 40 mm vor allem bei beengten Platzverhältnissen an. Cooler Master hat dem Lüfter des Kühlers eine RGB-Beleuchtung verpasst. Nun wollen wir herausfinden wie sich der Lüfter in der Praxis schlägt. Für diesen Test hat uns Cooler Master ein Exemplar zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der MasterAir G200P kommt in der für Cooler Master typischen Verpackung mit dunklem Hintergrund und Akzenten in eine Lila Farbton. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Kühlers nebst Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Außerdem wird hier auch auf die Kompatibilität zu den RGB-Steuerungen diverser Mainboardhersteller hingewiesen. Auf der Rückseite finden wir Informationen zu den Features sowie die technischen Daten zum Kühler.

Inhalt



Im Inhalt befindet sich neben dem Kühler und dem Lüfter alles um eben diesen auf alle gängigen Mainboards zu verbauen. Anders als bei vielen anderen Herstellern ist die Wärmeleitpaste nicht ab Werk aufgetragen, sondern kommt in einer kleinen Spritze. Der Inhalt reicht für mindestens zwei Anwendungen.

Daten
Technische Daten – Cooler Master MasterAir G200P  
Abmessungen
Material
95 x 92 x 39.4 mm (L x B x H)
Aluminium, Kupfer
Kompatibel zu Intel Sockel LGA1200, LGA1151, LGA1150, LGA1155, LGA1156
Kompatibel zu AMD Sickel AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 92 x 92 x 15.4 mm (L x B x H)
Drehzahl: 800 – 2.600 U/Min.
Luftstrom: 1,01 m³/Min.
Luftdruck: 2,4 mm H²O
Geräuschpegel: 6 – 28 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
RGB Beleuchtung Art: RGB
Anschluss: 4-Pin 12 V RGB
Besonderheiten Mit kleinem RGB Controller im Lieferumfang.

Details

 

Das Gehäuse sowie die Finnen und die Heatpipes bestehen aus blankem Aluminium. In der Ansicht von oben sehen wir die vier Verschraubungen in den äußeren Ecken zur Montage des Lüfters. Im mittleren Bereich sind zwei Öffnungen für die Befestigung auf der Halterung eingelassen. Zudem lässt sich in dieser Ansicht auch erkennen, dass hier zwei Heatpipes von der Mitte u-förmig nach Außen verlaufen.




An der Unterseite verfügt der G200P über eine großzügige, vernickelt und auch Hochglanz polierte Kontaktfläche. Im Kern besteht diese aus Kupfer, was für eine gute Übertragung der Wärme sorgen dürfte. Das Gehäuse des Kühlkörpers ist über zwei Schrauben mit der Grundkonstruktion verbunden. Das dürfte vor allem Modder erfreuen, die so den Kühler besser farblich anpassen können.


 

Für die Frischluftzufuhr ist ein 92 mm großer Lüfter zuständig. Dieser dreht mit 800 bis 2.600 Umdrehungen in der Minute. Für das Auge bietet der Lüfter zudem eine 12 Volt RGB-Beleuchtung. Angeschlossen wird der Lüfter mittel 4-Pin-PWM-Anschluss auf dem Mainboard und über einen 4-Pin-RGB-Anschluss mit dem entsprechendem RGB Anschluss auf dem Mainboard bzw. am beiliegenden RGB-Controller.

Praxis

Testsystem & Aufbau



Unser Testsystem besteht aus einen ASRock X570 Phantom Gaming ITX Mainboard. Ein Funfact am Rande: Dieses Mainboard verfügt nicht über die typische AMD Befestigung für den CPU-Kühler, sondern über eine, wie wir sie von Intel Sockel 1151 Mainboards kennen. In das Mainboard stecken wir einen AMD Ryzen 3 3200G und 2x 8 GB Patriot Viper Blackout Edition RAM. Die Montage des Cooler Master MasterAir G200P ist einfach und schnell erledigt, und zwar unabhängig davon ob auf einem AM4 oder Intel Mainboard. Zudem fügt sich der Lüfter gut ein und berührt keine anderen Bauteile. Dasselbe gilt auch für den Arbeitsspeicher, die Höhe des RAM spielt hier keine Rolle. Den Lüfter verbinden wir auf den entsprechenden Anschlüssen auf dem Mainboard ohne den RGB-Controller. Das System bauen wir am Ende in ein Fractal Design Era ein. Dabei führen zwei 120 mm Lüfter die Luft nach oben ab und ein 80 mm Lüfter nach hinten. Aber der Oberseite platzieren wir den Deckel mit Mesh-Einsätzen für mehr Airflow.


 

Der Cooler Master MasterAir G200P fügt sich gut in das System ein und ist im eingeschalteten Zustand auch was für die Augen. Auch wenn wir davon bei geschlossenem Gehäuse nicht mehr viel sehen, entstehen durch die seitlichen Lüftungsöffnungen ein schöner Beleuchtungseffekt auf unserem Schreibtisch.

Beleuchtung

Im Video zeigen wir euch die Beleuchtung und die Effekte, welche der mitgelieferte RGB-Controller mit diesem Lüfter zustande bringt. Na Möglichkeit empfehlen wir den direkten Anschluss auf dem Mainboard, da die Software mehr Möglichkeiten bietet. Weiterer Vorteil ist, dass die Resettaste am Gehäuse so nicht durch den RGB-Controller belegt wird.

Temperaturen & Lautstärke

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen und vergleichen diese mit dem Kühler, welcher sich im Lieferumfang des Prozessors befindet. Dabei testen wir in den vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 24 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo.

Trotz der Platzverhältnisse im Gehäuse liefert der Lüfter gute Ergebnisse und ist dem Serien-Kühler trotz seiner Größe überlegen. Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Kühlern liegt zwischen 5 bis 8 °C. Doch der MasterAir G200P kühlt nicht nur besser, sondern auch leiser, denn er ist nicht aus dem System herauszuhören. Dabei steht das geschlossene Gehäuse 50 cm von uns auf dem Schreibtisch.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir G200P ist derzeit ab 31,95 € im Handel erhältlich. Der Kühler eignet sich dabei besonders zum Bau von kompakten Systemen. Optisch sowie leistungstechnisch macht der Kühler eine gute Figur. Allerdings sollte bedacht werden, dass ein so kleiner Kühler die Temperaturen von Highend-Prozessoren kaum in Zaum halten kann. Aber gerade für Prozessoren, wie den von uns eingesetzten AMD Ryzen 3 3200G eignet sich dieser Kühler hervorragend. Zudem liefert Cooler Master mit dem Kühler eine hübsche RGB-Beleuchtung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Leise
+ RGB-Beleuchtung
+ Einfache Montage
+ Verdeckt den RAM nicht


Kontra:
– N/A

 



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be quiet! Pure Rock 2 im Test

Heute sehen wir uns den be quiet!  genauer an, dabei handelt es sich um den Nachfolger des erfolgreichen Einstiegskühlers Pure Rock aus dem Jahr 2014 ist das ideale Upgrade für Nutzer von Standard-Kühlern von Intel und AMD. Der Pure Rock 2 soll eine hohe Kühlleistung von 150 Watt TDP, einen niedrigen Geräuschpegel und hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität bieten und das zu einem günstigen Preis. In unserem Test seht ihr, wie sich der Kühler im Alltag schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! Pure Rock 2 kommt in einer Verpackung, im typischen be quiet! Design. Es dominiert die Farbe Schwarz, kleinen orangen Akzenten. Auf der Vorderseite finden wir den Produktnamen, das Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. Seitlich sind die technischen Daten dargestellt und auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert.

Inhalt

 

Im Lieferumfang sind neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, noch eine Anleitung und vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen, in dem Karton zu finden.

Daten
be quiet! Pure Rock 2  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 121 x 155 x 87 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 1500 rpm
Luftdurchsatz: 87 m³/h
Geräuschpegel: 19,1 – 26,8 dB(A)
Gewicht 575 g
Anschluss Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1200, 2011, 2011-3
AMD: AM3, AM3+, AM4
TDP-Klassifizierung 150 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), Heatpipe-Direct-Touch
Herstellergarantie Drei Jahre

Details

 

Zu Beginn der Kühlkörper, dieser besitzt eine Höhe von 155 mm und passt somit auch in die meisten Standardgehäuse. Durch das asymmetrische Design und bietet der Pure Rock 2 eine hohe Speicherkompatibilität. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung der Lüfter.

 

Die Topplate aus gebürstetem Aluminium und den Aluminiumkappen, sorgen für eine hochwertige Optik. Die Bodenplatte des Pure Rock 2 ist mit vier 6 mm Heatpipes versehen, welche die Bodenplatte durchlaufen. Zudem ist die Bodenplatte mit Wärmeleitpaste versehen, um den Kühler direkt einbauen zu können.

 

Der beiliegende Pure Wings 2 Lüfter verfügt über einen PWM-Anschluss. Die maximale Lüfterdrehzahl liegt bei 1500 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei nur 26.8 dB(A) liegen.

 

Zusammengebaut misst der Pure Rocke 87 x 121 x 155 mm, dabei bringt der Kühler ein Gewicht von 575 Gramm auf die Waage.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650 W
CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2
Lüfter 3x 140 mm
Einbau

 

Die Montage gestaltet sich auf unserem AM4-Board einfach, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Dann kann der Kühler direkt auf die CPU gesetzt und über die Mountingbar verschraubt werden. Beim Befestigen des Lüfters mittels der Klemmen hätten wir uns gerne noch Gummipuffer zum Entkoppeln gewünscht. Nichtsdestotrotz ist der Einbau in kürzester Zeit erledigt.

Temperaturen

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95 Blend-Test (Version 29.8). Die CPU taktet unter Prime 95 auf 4,225 GHz mit einer Spannung von 1,36 Volt. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test den vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Einmal mit der maximalen Geschwindigkeit von 1500 U/min und bei 800 U/min. Wie wir an den Temperaturen erkennen, liegen die Unterschiede in der Temperatur während des Betriebs bei maximal 6 °C. Auch wenn 6 °C nicht viel erscheinen mag, kommt der Pure Rock 2 mit 800 U/min unter Prime 95 an seine Grenzen. Denn hier taktet die CPU schon leicht runter, dies natürlich ein Extremfall. Für Multimedia und Gaming Anwendung ist der Kühler gut geeignet. Hinzukommend das der Lüfter bei ca. 800 U/min nicht wahrzunehmen ist und erst ab höheren Drehzahlen ist dieser zu hören.

Fazit

Der neue Pure Rock 2 von be quiet! ist aktuell für ca. 33 Euro im Handel erhältlich. Durch das neue asymmetrische Design bietet dieser Kühler eine gute Speicherkompatibilität, ebenso kann die Verarbeitung, eine einfache Montage und die Kühlleistung überzeugen. Leider sind keine Gummipuffer enthalten, um den Lüfter zu entkoppeln. Somit vergeben wir unsere Empfehlung als Top-Einstiegskühler.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität
+ Montage

Kontra:
– Keine Gummipuffer

 



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