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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI MAG Z490 TOMAHAWK – Der günstige Comet-Lake Einstieg

Dieses Mal schauen wir uns das MSI MAG Z490 TOMAHAWK an, welches preislich wohl eins der attraktivsten Z490-Mainboards sein dürfte. Ob das Z490 TOMHAWK seinem Namen gerecht wird, schauen wir uns mithilfe eines INTEL Core i9-10900K an. Wir wünschen viel Spaß beim Ansehen des Videos. Das Testsample wurde uns von MSI bereitgestellt.


Video



Fazit

Das MSI MAG Z490 TOMAHAWK ist derzeit ab einem Preis von 198 € verfügbar. Für diesen Preis erhalten wir ein solides Mainboard mit zahlreichen Anschlüssen und sogar zwei Netzwerkschnittstellen. Die Ergebnisse der Bandbreiten-Tests sprechen für das MSI MAG Z490 TOMAHAWK. Die Spannungsversorgung ist ausreichend dimensioniert, selbst für einen INTEL Core i9-10900K. Möchte man allerdings einen i9-10900K übertakten, so wird die Luft mit dem MSI MAG Z490 TOMAHAWK in diesem Bereich eng. Hier hat sich in unseren Tests gezeigt, dass die Spannungsversorgung nicht mehr ausreichend ist. Für einen Preis von 200€ bieten allerdings auch keine Konkurrenz-Produkte eine bessere Spannungsversorgung und damit können wir das MSI MAG Z490 TOMAHAWK nur empfehlen.


Pro:
+ Einige USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ Ein USB 3.2 Gen2x2 Anschluss
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sieben Lüfteranschlüsse
+ Zwei LAN-Anschlüsse
+ PCI-Express 4.0 Ready
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten

Neutral:
• Temperatur der Spannungsversorgung mit OC

Kontra:
– M.2 SSDs über den Chipsatz angebunden

 



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Deepcool Castle 360 RGBV2 im Test


Deepcool ist eines der Unternehmen, welche viele verschiedene Designs für All in One Wasserkühlungen bietet und ständig neu entwickelt oder verbessert. Die Deepcool Castle 360 RGBV2 ist mit Sicherheit eines der eindrucksvollsten Entwicklungen der Kühllösungen und bietet in jeder Ansicht ein Statement für Design und technischen Fortschritt. Es ist das dritte Modell der Serie, trotz des V2, welches nur die zweite Version der RGB-Featured Baureihe auszeichnet. Doch die Deepcool Castle 360 RGBV2 hat mehr, als nur eine beeindruckende Beleuchtung zu bieten. Deepcool war so freundlich und sendete uns die Deepcool Castle 360 RGBV2 zum Testen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Die Umverpackung der Deepcool Castle 360 RGBV2 ist im typischen Deepcool Stil gehalten. Überwiegend Grau mit grünen Seitenflächen bietet die Verpackung einen guten Kontrast zu den aufgedruckten Features und der Bekanntgabe des Inhalts. Wir finden die Materialwahl, Größe und sämtliche anderen Daten auf der Rückseite und werden durch die Präsentation verführt. Im Inneren wird der Lieferumfang separat von der Deepcool Castle 360 RGBV2 in einem Inlett mit federnder Kartonstruktur sicher gelagert. Auch die Lüfter, welche zusätzlich verpackt sind, wurden nicht vormontiert.
 

Inhalt

 

Im Lieferumfang befinden sich folgende Teile:
  • RGB-Controller mit SATA-Kabel Anschluss
  • RGB-Lüfter
  • Anschlusskabel für die Verbindung an ein Mainboard
  • Backplate für AMD und Intel Sockel
  • Montageschrauben für die Kühlermontage
  • Montageschrauben für die Radiatormontage
  • Bedienungsanleitung
 

Technische Daten

Deepcool Castle 360 RGBV2  
Radiator Maße 402 × 120 × 27 mm
Radiator Material Aluminium
Nettogewicht 1705 g
Schlauchlänge 465 mm
Pumpengröße 86 × 75 × 71 mm
Pumpe Geschwindigkeit 2550 RPM ± 10 %
Pump Geräusch 17.8 dB(A)
Pumpe Anschluss 3-pin
Pumpe Nennspannung 12 VDC
Pump Nennstrom 0.2 A
Pumpe Stromverbrauch 2.4 W
Lüfter Maße 120 × 120 × 25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500 ~ 1800 RPM ±10 %
Fan Airflow 64.4 CFM
Lüfter Luftdruck 2.33 mmAq
Fan Geräusch ≤ 32.1 dB(A)
Lüfter Anschluss 4-pin PWM
Lagertyp Hydro Bearing
Lüfter Nennspannung 12 VDC
Lüfter Nennstrom 0.15 A
Lüfter Stromverbrauch 1.8 W
LED Typ Addressable RGB LED
LED Anschluss 3-pin (+5V-D-G)
LED Nennspannung 5 VDC
 

Details


 

Die Deepcool Castle 360 RGBV2 wird von drei DF120 Lüftern mit Frischluft versorgt. Die neun Lüfterblätter besitzen eine gerillte Oberfläche mit mehr als 9 Rillen. Diese sollen die Luft noch besser durch die Finnen des Radiators drücken. Der 12 V DC Lüfter benötigt 0,17 Ampere und wird mit einem 4-Pin PWM Signal gesteuert. Mit 500 bis 1800 Umdrehungen ist sowohl ein leiser Betrieb als auch ein Hochleistungsbetrieb möglich. Je höher die Lüfter drehen, desto Lauter werden sie. Seitlich besitzen die DF120 keine Verbindungsstreben zwischen den Schraubenlöchern für die Montage. Ein gutes Kabelmanagement ist daher einfach zu realisieren. Zusätzlich sind die Ecken mit beidseitigen Dämpfungsgummis ausgestattet. Sie vermindern die Weiterleitung der Schwingungen zum Gehäuse und dem Radiator.


 

Der Radiator besitzt eine Grundfläche von 360 mm und ein Körpermaß von 402 mm und eine Dicke von 27 mm. Mit Aluminium als Materialwahl steht Deepcool nicht alleine da. Die Unterschiede zu Kupfer sind marginal. Das aber ein Kupferkühler verwendet wird, welchen wir von außen beurteilen, birgt eine Gefahr. Denn durch das Mischen zweier Metalle, kann Korrosion entstehen. Die Kühlflüssigkeit ist natürlich darauf ausgelegt. Die Schraubenlöcher sehen aus wie nachgeschnitten, dafür passen die Schrauben aber dieses Mal perfekt. Die Kunststoffhülle sitzt perfekt und bietet einen ausreichenden Transportschutz. Die Verarbeitung des Radiators ist sehr gut.


 

Das Pumpengehäuse ist sehr hoch, noch höher als das Gehäuse, der Castle 360EX. Denn dort können wir das Emblem, welches unter dem silbernen Spiegel sitzt, auswechseln. Dies geht bei der RGBV2 nicht. Es ist aber bei beiden Versionen mit aRGB LEDs beleuchtet. Daher bietet die Deepcool Castle 360 RGBV2 auch einen großen Lieferumfang mit einigen Adapterkabeln. Dadurch, dass die Lüfter auch beleuchtet sind, ist ein RGB-Hub und ein PWM-Hub mit dabei.


 

Am Radiator befindet sich eines der besten Features von den Deepcool Wasserkühlungen. Eine eingeschraubte Blase mit Luft, welche sich bei erhöhtem Druck im inneren zusammendrücken lässt. Also ein dichtes Überdruckventil. Wasser gast aus und es entsteht Druck auf die Verbindungen am Kühler und am Radiator. Mit der Anti-Leak-Technologie, welche nur Deepcool bietet, sind wir auf der sicheren Seite und haben ein Problem weniger, um das wir uns sorgen müssen.

 

Praxis


Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Grafikkarte GTX 1060 EVGA 3G ITX
Gehäuse LianLi T70X Benchtable mit Deckel
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB – Metatron Gaming Serie
Kühlsystem Deepcool Castle 360 RGBV2
Besonderheit aRGB Controller, Belüftung 2x 120 mm @500 RPM


 

Um einer fehlerhaften Montage entgegenzuwirken, schauen wir vorher in die Bedienungsanleitung. Das die MF120 Lüfter mit vier 30 mm langen M3 Schrauben befestigt werden, wird uns schnell klar. Der Radiator wird bei uns extern angebracht, damit wir die bestmögliche Luftzufuhr bieten können.


 

Die beiden AM4 Flügel des Montagemechanismus werden mit jeweils zwei kleinen Schrauben an der Unterseite des Pumpengehäuses befestigt.


 

Auf dem Mainboard, hier das verwendete MSI MEG X570 Godlike, benötigen wir die mitgelieferte mainboardeigene Backplate. Dort müssen wir nur die vier Abstandshalter einschrauben. Darauf setzen wir den Kühler und drehen über Kreuz die Muttern fest. Vergesst bitte nicht die Wärmeleitpaste und auch nicht die Folie vorher zu entfernen.




Im Test zeigt sich, dass die Deepcool Castle 360 RGBV2 eine sehr effiziente All-In-One Kühllösung darstellt. Ihre maximalen Umdrehungen sind dabei aber nicht zu unterschätzen, denn die Lüfter können definitiv aus dem Gehäuse gehört werden. Mit 34,7 dB(A) stellen sie eine vermeidbare Störquelle dar. Auf 1000 Umdrehungen reduziert hören wir auch außerhalb des Gehäuses nur ein minimales Betriebsgeräusch und messen dieses mit 24,7 dB(A) im Abstand von 50 cm. Vergleiche in unserer Redaktion mit stärkeren Prozessoren und mit anderen Kühlern zeigen uns aber, dass das Kühl-Ergebnis besser sein kann, wir vermuten dahinter einen nicht Ryzen 3000 optimierten Kanalverlauf im Kühler. Der Ryzen 3000 besitzt eine veränderte Struktur und benötigt die Kühlfinnen bzw. Kanäle großflächiger.


 

Die Beleuchtung der Deepcool Castle 360 RGBV2 Lüfter ist sehr parallel zu der Beleuchtung des Pumpengehäuses. Das vorher nicht sichtbare Innenleben der Pumpe ist ein kleines Plättchen mit dem Gamerstorm-Logo von Deepcool.


 

Sowohl helle als auch dunklere Farben werden sehr gut dargestellt. Die Effekte einzustellen ist mit der kabelgebundenen Bedienung sehr einfach.

 

Über das Mainboard können wir die RGB-LEDs auch einstellen, die Deepcool Castle 360 RGBV2 reagiert sofort und macht zu keinem Moment Probleme. Auch das Reduzieren der Geschwindigkeit der Pumpe ist möglich, da wir diese aber nicht heraushören können, somit auch auf dem Schallpegelmesser nicht messbar, sparen wir uns dieses.

 

Fazit


Die Castle 360 RGBV2 ist Deepcools neustes Modell im Kühlersortiment. Mit der geballten RGB-Power werden nicht nur Freunde von bunten Farben glücklich. Die gebotene Leistung und die sehr hochwertige Verarbeitung spiegeln sich auch im Preis wider. 140 Euro sind derzeit der Preisdurchschnitt im günstigsten Fall. Wir sind von der Kühl-Leistung und der Verarbeitung sowie dem Lieferumfang überzeugt und geben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Design
+ Sicherheit
+ Montage
+ Verarbeitung
+ Design
+ Anti-Leak-Technologie

Kontra:
– N/A

 


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be quiet! SHADOW ROCK SLIM im Test

Der deutsche Marktführer für PC-Netzteile be quiet! hat uns seinen be quiet! SHADOW ROCK SLIM zu gesendet. Dabei handelt es sich, wie es der Name schon verrät, um die besonders schlanke Version des SHADOW ROCK Kühlers. Diese soll auch bei beengteren Platzverhältnissen noch ihren Platz finden und dabei die CPU effektiv kühlen können. Be quiet! verspricht dabei eine hohe Kühlleistung bis zu 160 W TDP, einen niedrigen Geräuschpegel, hohe Arbeitsspeicher-Kompatibilität und das alles bei geringem Platzbedarf. Was der SHADOW ROCK SLIM davon halten kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM, kommt in der für be quiet! typisch, hauptsächlich in Schwarz gehaltene Verpackung. Auf der Vorderseite finden sich Produktnamen, Herstellerlogo und eine Abbildung des CPU-Kühlers. An den Seiten sind mehrsprachige Informationen zu Anwendungsbereich und Features aufgeführt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten abgebildet.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich das Montagezubehör für Intel und AMD, mehrsprachige Bedienungs-/Einbauanleitungen, zusätzliche Lüfter-Befestigungsklammern, eine kleine Tube Wärmeleitpaste und der eigentlich Kühler samt vorinstallierten 135 mm Lüfter.

Daten
be quiet!
SHADOW ROCK Slim
 
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 137 x 161 x 74 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 135 x 135 x 22 mm
Drehzahl: 1400 rpm
Luftdurchfluss: 113,8 m³/h
Geräuschpegel: 11,5 – 23,7 dB(A)
Gewicht 730 g
Kompatibilität Intel: LGA 775 / 115x / 1366 / 2011(-3) Square ILM / 2066
AMD: AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
TDP-Klassifizierung 160 W
Besonderheiten 4 Heatpipes (6 mm), vernickelte Kupfer Bodenplatte, Lüfter Höhenverstellbar
Herstellergarantie Drei Jahre

Details



Über die sauber gefräste Bodenplatte aus vernickeltem Kupfer wird die Abwärme der CPU an vier 6 mm starke, sauber verarbeitete Heatpipes übertragen.


 

Diese führen in den Aluminiumkühlkörper, welcher mit einer Tiefe von 52 mm tatsächlich Slim ist und so auch in den meisten Fällen nicht mit dem RAM kollidieren sollte.


 

Des Weiteren besitzt der Kühlkörper seitliche Einkerbungen, die eine höhenversetzte Montage des Lüfters ermöglichen, wenn die Platzverhältnisse dies erforderlich machen.


 

Nach oben wird der Kühlkörper von einer Platte aus gebürstetem Aluminium abgeschlossen, dies ergibt in Kombination mit den Aluminiumkappen, welche die Enden der Heatpipes verdecken, ein wertiges Gesamtbild.


 

Bei dem speziellen, vormontierten Lüfter im Format 135 mm x 135 mm x 22 mm, handelt es sich laut be quiet! um einen auf „Silence“ Betrieb optimierten PWM-Lüfter. Dieser arbeitet im Drehzahlbereich bis zu 1.400 rpm und ist leider nicht vom Kühlkörper entkoppelt.

Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM



 

Wir beginnen mit der Montage der AM4 Haltebügel, dies sind die längeren, graden Bügel. An diesen ist auch eine Markierung für den AM4 Sockel angebracht. Die kürzeren, stark gebogenen sind für die entsprechenden Intel Sockel.


 

Wir entfernen die originale AMD Backplate und ersetzen diese durch die, für AMD markierte Backplate, welche wir bereits mit den entsprechenden Schrauben versehen haben.




Anschließend wird die Backplate mittels beiliegenden Kunststoff Unterlegscheiben und Halteklammern am Mainboard fixiert.


 

Wir tragen eine ausreichende Menge der mitgelieferten Wärmeleitpaste auf und setzen den SHADOW ROCK SLIM auf. Zur weiteren Montage ziehen wir die Schrauben in der Backplate über Kreuz an den an. In unserem Fall passt er sehr gut auf das Aorus B450 M und kollidiert auch nicht mit dem Corsair Vengeance RGB Pro RAM.


Temperaturen

 



Mit der kostenlosen Software Prime95, lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1.200 rpm hochgeregelt und erreicht dabei eine maximale Lautstärke von 32 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters oder Gehäuses anders verhalten.


 



Mit dem be quiet! SHADOW ROCK SLIM erreichen wir eine maximale Temperatur von knapp 48 °C und damit etwa 14 °C weniger als mit dem AMD Stock Kühler. Mit einer Übertaktung auf 4.000 MHz, auf allen Kernen, erreichen wir eine maximale Temperatur von 58 °C. Dies führt dazu, dass der Lüfter unter Alltagsbedingungen nicht hochdreht und damit absolut leise ist.

Fazit

Der be quiet! SHADOW ROCK SLIM macht einen wertigen Eindruck und bietet, trotz seines schlanken und ansprechenden Designs, eine sehr gute Kühlleistung. Er wird dabei zu keiner Zeit laut oder aufdringlich. Und bietet dazu noch einen einfachen Einbau und eine gute RAM-Kompatibilität. Dies macht ihn in Verbindung mit einer guten Verarbeitung, dem damit einhergehenden wertigen Eindruck und einem aktuellen Preis von etwa 40 Euro zu einer klaren Empfehlung.


Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Kompaktes Design
+ Leise

Kontra:
– N/A

 



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech C-907 COBWEB

Heute stellen wir euch den neuen Gaming-Tower C-907 Cobweb von Inter-Tech vor. Das Gehäuse erzeugt durch drei vorinstallierte RGB-Lüfter und einer Frontblende aus Tempered Glass einen wahren Hingucker. Über die linke Gehäuseseite erstreckt sich eine Tempered Glasscheibe damit wir unsere Hardware zur Schau stellen können. Ob sich das Gehäuse trotz seines geringen Preises auch an Modellen der Oberklasse orientieren kann und mit welchen abstrichen wir eventuell rechnen müssen, klären wir im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sehen wir ein grobes Bild des Gehäuses, sowie den Produktnamen, ein paar technische Details und den Formfaktor des Gehäuses. Das Gehäuse war sicher in Styropor und in Folie eingepackt und das Glas wird zusätzlich an den Kanten geschützt. Der restliche Lieferumfang wurde zusätzlich in einem kleinen Karton mitgeliefert.

Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • RGB-Controller
  • Fernbedienung für den Controller zum Steuern der LEDs
  • Speaker
  • Verlängerungskabel für den RGB-Anschluss
  • Verlängerungskabel für den Gehäuselüfter
  • Blende für Gehäuserückseite
  • Kabelbinder für Kabelmanagement
  • Schrauben für Mainboard, Festplatten, AiO usw.
Daten
Inter-Tech C-907 COBWEB  
Datenträger 2 x 3.5″ , 3 x 2.5″
Front I/O 1 x USB-C 3.0 , 1 x USB-A 3.0, 2 x USB-A 2.0, 1 x Mikrofon, 1 x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7 (2 x Riser Card)
Lüfter Plätze Vorinstalliert: Front: 3 x 120 mm,
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm
Rear: 1 x 120mm
Radiatorgrößen Front: 120/140/240/280 mm
Mainboard bis ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler max. 160 mm Höhe
Grafikkarten max. 360 mm
Farbe schwarz
Abmessungen (BxHxT) 210 x 455 x 450 mm
Volumen 43 l
Gewicht 6,7 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, magnetischer Staubfilter, Frontblende und Seitenteil aus Glas, Fernbedienung für RGB-Controller

Details

Die Oberseite des Inter-Tech C-907 COBWEB besteht aus einer rauen Metalloberfläche. Darauf sitzt ein magnetisches Lüftungsgitter welches sehr leicht zu reinigen und sehr gut verarbeitet ist. Es sitzt stabil und hat keine scharfen Kanten. Durch das leichte entfernen des Mesh-Gitters können wir sehr einfach einen Radiator oder Lüfter montieren. Bis zu 2x 140 mm finden dort ihren Platz. Die Kerben für die Schrauben sind leicht gesenkt, damit sie das Mesh nicht hochdrücken. Die Magnetstreifen am Mesh sind 1 mm dick. Diese Art des Deckel-Designs ist das bestmögliche für den höchsten Airflow.

Das I/O-Frontpanel besteht jeweils aus einer Kontrollleuchte für die Stromversorgung und einer für die Festplatten. Ein Kopfhöreraus- und Mikrofoneingang, zwei USB 2.0 Type A Anschlüsse, ein USB 3.0 Type A Anschluss und ein USB 3.0 Type C Anschluss gesellen sich zu dem Power- und Restartknopf. Ebenso erhalten wir einen Button für die RGB-Steuerung. Das Panel ist in die Oberseite eingelassen. Sie knarzt nicht und passt zum Design.

Die Front besteht aus einer Temperglas-Scheibe. Sie ist durch vier Schrauben befestigt, die auch nach mehrmaligem herausdrehen fest sitzen. Bei dem Inter-Tech C-907 COBWEB ist die Glasscheibe sehr gut verarbeitet, wir finden keine grobe Stellen oder scharfe Kanten. Dahinter sieht man das Meshgitter und die drei 120 mm RGB Lüfter. Die Glasscheibe sitzt etwas weiter vorne, sodass die Lüfter noch genug Luft zum ansaugen bekommen.

 

Sobald man die Frontscheibe abnimmt, sieht man genauer das Meshgitter sowie die drei vorinstallierten Argus RS-041 120 mm RGB Lüfter. Das Meshgitter können wir nun auch einfach herausziehen und sauber machen.

Das Seitenteil besteht ebenso aus einer großen Tempered Glasscheibe, die mit Kunststoffecken geschützt wurde. Auch hier wird das Glas mit vier Schrauben befestigt, welche wieder sehr gut verarbeitet wurden. Auch das große Glas hat keine scharfen Kanten oder grob geschnittenen Stellen.

 

Vorne, im Inneren des Gehäuses, haben wir die Halterung für Radiatoren bis 280 mm. Auch wenn es möglich ist, dort 3x 120 mm Lüfter zu befestigen, ist der Platz nicht ausreichend für einen Radiator von 360 mm. Die Länge des Radiators mit den beiden Kammern wäre zu lang. Oben im Gehäuse können wir noch zwei weitere 120 mm oder 140 mm Lüfter installieren. Dies sollte vor der Installation des Mainboards passieren, da der Platz zwischen Mainboard und Deckel sehr knapp bemessen ist.

 

Die rechte Gehäuseseite besteht komplett aus Metall. Die Oberfläche ist ebenso wie die anderen Seiten des Inter-Tech C-907 COBWEB rau. Auf der Rückseite sehen wir unten einen weiteren Staubfilter für das Netzteil, die sieben PCIe Steckplätze und die Halterung für den weiteren Gehäuselüfter. Aufgrund der längeren Schraubenschlitze ist es möglich den Lüfter in der Position zu verändern. Ein 120 mm Lüfter kann dort auch einen kleinen Radiator halten. beispielsweise für die Grafikkarte.

Praxis

System
Testsystem  
Grafikkarte KFA2 RTX 2060
CPU AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Gehäuse Inter-Tech C-907 Cobweb
SSD 256 GB Samsung PM981 M.2
HDD 1 TB Segate BarraCuda
Netzteil Cougar A450 450 W
CPU-Kühler Boxed Wraith Kühler
Lüfter 3 x 120 mm Argus RS-041
Einbau

Der Einbau der Hardware war sehr einfach wir hatten ausreichend viel Platz und auch mehr als genügend Öffnungen, um alle Kabel unterzubringen. Einzig für das Frontpanel hätte die obere rechte Öffnung etwas größer sein dürfen, da man ansonsten die Kabel quetschen müsste. Die HDD wird mit zwei Schrauben befestigt, hier konnten wir auch während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche am Gehäuse feststellen. Über die Fernbedienung kann die Farbe der Beleuchtung fest auf eine Farbe oder auf diverse Farbwechseleffekte eingestellt werden. Ist ein Effekt gewählt, lässt sich auch die Geschwindigkeit der Übergänge ändern.

Fazit

Das Inter-Tech C-907 Cobweb ist für seine Preisklasse ein sehr gutes Gehäuse, es besitzt viele Premium-Features und auch die Verarbeitung muss unter einem Preis von ca. 65 € nicht leiden. Auch überzeugt das Gehäuse mit einem guten Platzangebot, guten und leisen RGB-Lüftern, die wahlweise über die mitgelieferte Fernbedienung oder über den Schalter an dem I/O-Panel gesteuert werden können. Einzig die raue Metalloberfläche auf der Oberseite und die kleine Öffnung für das I/O-Panel waren etwas störend. Die drei Argus RS-041 leisten auch sehr solide Arbeit.
Da ansonsten am Gehäuse wenig bis keine Mängel vorhanden waren, verdient sich das Inter-Tech C-907 Cobweb eine Empfehlung.

Pro:
+ Fernbedienung für RGB-Steuerung
+ gute Verarbeitung
+ Gehäuselüfter recht leise
+ USB Type-C 3.0 Anschluss auf dem Frontpanel
+ viel Platz für Hardware

Kontra:
– kleine Öffnung für Kabel vom I/O-Panel
– keine Lüftersteuerung über die Fernbedienung möglich

 

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ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING – 16 Phasen Gaming Mainboard vs. i9-10900K

Das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING ist das vierte Z490-Mainboard welches wir uns anschauen. Wie der Name schon verrät, richtet sich das 310€ teure Mainboard an Gamer. Mit dem veranschlagten Preis würden wir es allerdings eher bei Enthusiasten sehen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ansehen und lesen des Reviews. Das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING wurde uns von ASUS zur Verfügung gestellt.



Review:


Fazit:

Das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING ist ein solides Z490-Mainboard, welches mit einer guten Spannungsversorgung und ausreichend Anschlüssen daher kommt. Bei unserem Test konnten wir an einem M.2-Slot eine geringere Bandbreite feststellen, als beworben wird. So lag die Bandbreite bei 1,6 Gb/s und somit bei der Hälfte. Alle anderen Anschlüsse und Slots liefen wie erwünscht. Von der Spannungsversorgung waren wir überrascht. So kommen 16 Powerstages zum Einsatz, wovon 14 alleine für die CPU zuständig sind. Allerdings arbeiten diese im Team und somit handelt es sich nur um echte 7 Phasen für die CPU. Bei unserem Test waren die Temperaturen selbst mit OC des INTEL Core i9-10900K zufriedenstellend und ohne OC gut. Einzig das Verhalten der Spannungseinstellung beim Übertakten war anders als gewohnt und muss mit Vorsicht genossen werden. Insgesamt konnte uns das ASUS ROG STRIX Z490-E GAMING in unserem Test überzeugen und erhält daher eine Empfehlung.

Pro
+ Vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Acht Lüfteranschlüsse
+ PCI-Express 4.0 Ready
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten


Kontra
– Preis

 



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BIOSTAR Z490GTN – Passt die Kombi aus Mini-ITX und 10900K?

BIOSTAR demonstriert mit dem Z490GTN, dass es auch möglich ist, ein Z490-Mainboard im ITX-Formfaktor herzustellen. In unserem Test schauen wir uns an, ob wir durch den ITX-Formfaktor Einbußen erleben und ob die Spannungsversorgung auch für einen INTEL Core i9-10900K ausreichend ist. Wir wünschen viel Spaß beim anschauen des Videos und lesen des Fazits. Das BIOSTAR Z490GTN wurde uns von BIOSTAR zur Verfügung gestellt.​

Fazit:
Mit einem Preis von 210€ ist das BIOSTAR RACING Z490GTN kein preisgünstiges Mainboard wie man es von BIOSTAR gewohnt ist. Allerdings ist es aktuell das zweitgünstigste Z490-Mainboard im Mini-ITX Formfaktor. Bei der Spannungsversorgung wird auf ein 6+2 Phasendesign gesetzt, welches selbst für einen INTEL Core i9-10900K ausreicht. Das ist allerdings nur der Fall, wenn die Spezifikationen von INTEL eingehalten werden. Sobald wir die TAU aufheben und der Prozessor sich deutlich mehr Strom genehmigen kann, werden die Power Stages so warm, dass der Prozessor heruntergetaktet wird. Hierbei sollte darauf geachtet werden, die TAU beim neusten BIOS (5.17) zu aktivieren, da sie hier standartmäßig deaktiviert ist. Bei den Anschlüssen wird uns leider kein USB 3.2 Gen2 Anschluss geboten und so können wir nur auf vier USB 3.2 Gen1 und zwei USB 2.0 Anschlüsse zurückgreifen. Verstehen können wir allerdings nicht, dass BIOSTAR einen VGA-Anschluss verbaut. In diesem Preissegment und bei einer so aktuellen Plattform, wird es wohl kaum jemanden geben, der einen Monitor mit VGA-Anschluss verwenden möchte. Insgesamt können wir das Mainboard nur dann Empfehlen, wenn die TAU aktiviert wird oder ein sparsamerer Prozessor wie der INTEL i9-10900K verbaut wird. Wir würden hier einen Core i5-10600K als beste Wahl für dieses Mainboard empfehlen.

Pro
+ Micro-Controller für die RGB-Beleuchtung
+ WiFi 6 Ready
+ Passive Kühlung der Spannungsversorgung

Neutral
* Spannungsversorgung nur mit 125 Watt CPU-Package Power ausreichend

Kontra
– Keine USB 3.2 Gen2 Anschlüsse vorhanden
– VGA-Anschluss

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T-Force Delta Max – RGB SSD im Test

TeamGroup ist in der Hardware-Branche als zuverlässiger Hersteller und Lieferant von Speicherlösungen bekannt. Unter der Marke „T-Force“ vermarkten sie dabei ihre Gaming-Hardware wie hochtaktenden RAM-Speicher oder schnelle SSDs. Mit der T-Force Delta RGB ist auch schon eine RGB-beleuchtete 2.5″ SSD dabei – deren großen Bruder, die T-Force Delta Max wir für euch jetzt in einem ausführlichen Test unter die Lupe nehmen. Die T-Force Delta Max ist mit RGB – LEDs ausgestattet bietet in der bei uns vorliegenden Version 500 GB Speicher. Wie sich die SSD bei uns im Test schlägt, lest ihr im folgenden Bericht.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die T-Force Delta Max kommt in einer kleinen, aber angemessenen Umverpackung bei uns an, auf deren Vorderseite man direkt die SSD selbst sowie die Kompatibilität mit USB/5 V RGB-Headern sieht. Auf der Rückseite wird dann mit der Unterstützung sämtlicher aRGB Standards, der verschiedenen Herstellern geworben. Auch die technischen Daten sind auf der Rückseite dargestellt.

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist für eine SSD verhältnismäßig groß, so gibt es neben obligatorischen Beilagen wie Aufkleber und Quickstartguide auch noch zwei Kabel. Einmal Micro-USB auf 9-Pin USB Header und einmal Micro-USB auf 5 V ADD Anschluss. Beide dienen jeweils einer Variante der Farbsteuerung der SSD.

Technische Daten
Technische Daten TeamGroup T-Force Delta Max  
Kapazität 500 GB
Controller Silicon Motion SM2258
NAND 3D-NAND TLC (Micron)
sequentielle Lese-/Schreibrate 560 / 510 MB/s
Total Bytes Written (TBW) >120 TB
MTBF 1.000.000 h
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Kompatibilität zu allen ARGB Standards

Details

 

Schon beim Herausholen aus der Verpackung und nach Abziehen der Schutzfolie fällt einem bei der T-Force Delta Max die gute Verarbeitung auf. Die später beleuchtete Oberseite mit dem T-Force Logo ist auf Spiegelglanz poliert und fühlt sich extrem wertig an. Auch das im Vergleich zu anderen 2.5″ SSDs eher hohe Gewicht trägt zu einer hochwertigen Haptik bei. Verarbeitungsfehler sind uns keine aufgefallen – diese sind bei SSDs aber auch extrem selten. Auf jeden Fall macht die Delta Max auch ohne Beleuchtung schon eine sehr gute Figur.

Auf der Anschlussseite finden wir neben den SATA- und Stromanschluss noch einen ungewohnten Anblick: Auf der rechten Seite befindet sich ein Micro-USB Anschluss. Wie schon im Lieferumfang gezeigt, kann man dort wahlweise ein Micro-USB auf 9 Pin USB Header Kabel (mitgeliefert) anschließen, um die SSD zum Leuchten zu bringen, oder das ebenfalls mitgelieferte Micro-USB auf 5 V ADD Kabel. Dieses ist besonders für Besitzer anderer aRGB Geräte wie Mainboards, Grafikkarten, Lüfter, Gehäuse etc – sofern sie diesen Standard unterstützen – nützlich, da dadurch die Farbe der T-Force Delta Max mit den bereits vorhandenen LEDs synchronisiert wird. Die mitgelieferten Kabel sind definitiv ausreichend lang, um unabhängig vom Einbauort das gewünschte Beleuchtungsergebnis zu erzielen. Ein kleines Manko ist uns aber aufgefallen: Anders als bei anderen Vertretern der 2.5″ Laufwerke gibt es hier, höchstwahrscheinlich bedingt durch die große LED Fläche keine seitlichen Schraubenlöcher, sodass zumindest bei manchen Einschüben mit Komplikationen zu rechnen ist – oder man auf doppelseitiges Klebeband ausweichen muss.

Beleuchtung

 
 

Hier einmal eine kurze Vorschau auf die Helligkeit, Farbe und Ausleuchtung der T-Force Delta Max. Natürlich stehen mit der geeigneten Software alle Farben des RGB-Spektrums zur Verfügung, in der Galerie haben wir auch noch einige andere Farben für euch abgebildet, aber diese Bilder sollen euch einen groben Eindruck vermitteln.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Ryzen 5 3600
GPU Sapphire Radeon RX5700XT Nitro+
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Festplatten 500 GB Crucial MX500, 500 GB T-Force Delta Max
Arbeitsspeicher 16 GB Thermaltake Toughram 3600Mhz
Benchmarks

Einer der am weitesten verbreiteten Benchmarks für SSDs ist der AS SSD Benchmark. Wir haben ihn dementsprechend auch für unseren Test zurate gezogen, um für euch zu Hause auch eine einfachere Vergleichbarkeit zu schaffen. In diesem Benchmark sieht man, dass beim sequenziellen Lesen und Schreiben die „bis zu“ Angaben von 560/510 MB/s nicht ganz erreicht wird.

 

Ein weiteres beliebtes Testprogramm für Festplatten ist das „CrystalDiskMark“ – hier in der aktuellsten Version 7.0.0. In diesem Test werden die Herstellerangaben nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Ein sehr ansehnliches Ergebnis.

 

Zuguterletzt schauen wir uns noch den sehr ausführlichen ATTO Disk Benchmark an. Mit diesem Freewaretool lassen sich genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend übersichtlich in einer Grafik dargestellt. Hier kommt es zu kleineren Schwankungen abhängig von der Paketgröße, was aber völlig normal ist. Leider wird auch hier die Herstellerangabe nicht ganz erreicht – auch wenn der Unterschied nur sehr gering und in der Praxis sehr wahrscheinlich nicht bemerkbar ist.



Fazit

Nach einem ausführlichen Test und ebenso intensiver Nutzung über 2 Wochen als Systemfestplatte können wir sagen, die TeamGroup T-Force Delta ist eine durchaus gelungene SSD. Die Geschwindigkeit ist für den Alltag inklusive Spiele mehr als ausreichend, auch wenn bisweilen die Herstellerangaben nicht ganz eingehalten werden. Die Befestigungsmöglichkeiten und damit einhergehend die Kompatibilitätsprobleme mit manchen 2.5 Zoll Einschüben sind zwar etwas eingeschränkt (wie z.B bei unserem Phanteks Enthoo 719)- die fantastisch anzuschauende LED Beleuchtung macht dies aber mehr als nur wett. Die Beleuchtung ist absolut makellos, die Ausleuchtung nahezu perfekt und dank der mitgelieferten Kabel und der breiten Kompatibilität mit allen gängigen aRGB Standards lassen sich sämtliche (Beleuchtungs-)Wünsche erfüllen. Das alles ist mit einem Preis von derzeit ~ 91€ zwar nicht ganz günstig, aber wer auf Beleuchtung in seinem Gehäuse steht, kommt nur schwerlich um die T-Force Delta Max drumherum. Aufgrund der oben genannten Features erhält die TeamGroup T-Force Delta Max von uns eine klare Empfehlung


Pro:
+ Sehr schöne Beleuchtung
+ Guter Lieferumfang
+ Grundsolide Leistung

Kontra:
– Fehlende seitliche Bohrlöcher sorgen für Inkompatibilität mit einigen Einschüben

 



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ASUS ROG Strix B550-F Gaming – Eins der ersten B550-Mainboards unter der Lupe

Nach einer langen Wartezeit ist es nun soweit, wir dürfen mit dem ASUS ROG Strix B550-F Gaming das erste Mainboard mit AMDs B550-Chipsatz testen. In unserem Video nehmen wir das ASUS ROG Strix B550-F genau unter die Lupe und testen, wie schnell die Anschlüsse sind und wie warm die Spannungsversorgung in Kombination mit einem AMD RYZEN 9 3900X wird. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen des Videos und lesen des Fazits.Das ASUS ROG Strix B550-F Gaming wurde uns von ASUS bereitgestellt.

 

Video



Fazit
Mit dem AMD B550-Chipsatz ist es ASUS möglich, ein kostengünstigeres Mainboard herzustellen als mit dem X570-Chipsatz. So bietet das ASUS ROG Strix B550-F Gaming die gleiche Spannungsversorgung wie das ASUS ROG Strix X570-F Gaming und hat sogar ein Wi-Fi-Modul verbaut, was dem X570-F Gaming fehlt. Allerdings bietet es nur zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse. Die Bandbreite der Anschlüsse sind in unserem Test geringer, wie wir mit anderen Mainboards erreichen konnten. Überrascht waren wir von der Geschwindigkeit des oberen M.2-Slots welcher uns vier PCI-Express 4.0 Lanes bietet, hier lag die Bandbreite höher als erwartet. Mit einem Preis von ~200€ ist das ASUS ROG Strix B550-F Gaming 80€ günstiger als der gleichnamige X570 Ableger und damit im Vergleich eine Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Wi-Fi-Modul
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sechs Lüfteranschlüsse
+ PCI-Express 4.0 (über CPU)
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten
+ Preis

Kontra
– Bandbreite der USB-Anschlüsse etwas niedriger


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INTEL Core i9-10980XE im Test – 7980XE vs 9980XE vs 10980XE


Schon im vergangenen Jahr stelle INTEL neue Prozessoren für den Sockel 2066 vor welche mit der Cascade-Lake-X Architektur daher kommen. Einige Modelle auf Basis dieser Architektur sind mittlerweile schon auf dem Markt verfügbar. Der Core i9-10980XE zählt allerdings nicht dazu. Wir werfen in diesem Test einen genauen Blick auf diesen und vergleichen ihn mit den Vorgängern auf Basis der Skylake-X Architektur und gehen dabei auch auf die Unterschiede ein. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Die CPUs wurden uns für diesen Test von INTEL zur Verfügung gestellt.


Details

 

Anders als die Bezeichnung der Cascade-Lake-X Architektur vermuten lässt, unterscheiden sich die neuen Prozessoren der 10. Generation der HEDT-Plattform kaum von ihren Vorgängern. Zumindest könnte man das vermuten, wenn wir auf die Spezifikationen schauen. Im größten Teil ist das auch der Fall. Kleine Unterschiede gibt es dennoch. So wurden unter anderem einige Funktionen bei Int8 und AVX512 hinzugefügt, welche es theoretisch ermöglichen, das die Berechnungen sich verdoppeln. Praktisch werden Anwendungen die auf diese Funktionen setzen kaum eingesetzt, vor allem im Desktop und Gaming Sektor. Interessanter finden wir, dass die Prozessoren jetzt auf 48 anstatt 44 PCI-Express-Lanes zurückgreifen könne. Dazu kommt ein höherer Turbo-Takt der bis zu 200 MHz höher sein kann und die offizielle Unterstützung von 2933 MHz beim Arbeitsspeicher. Der entscheidendste Faktor für viele Käufer wird allerdings der Preis sein. So hat INTEL die Preise drastisch gesenkt. So lag die UVP des i9-9980XE noch bei 1979 $. Der Preis des i9-10980XE liegt bei einer UVP von 979 $ und damit ist der Preis fast um die Hälfte gesunken. Allerdings gehen wir davon aus, das INTEL diesen Schritt ohne AMDs Zen2 Architektur nie oder deutlich später gegangen wäre. Im Vergleich, ein AMD RYZEN 9 3950 liegt bei einer UVP von 799 $ und bietet 16 CPU-Kerne.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE | ASUS ROG ZENITH II EXTREME ALPHA / ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor INTEL Core i9-10980XE, INTEL CORE i9-9980XE, INTEL Core i9-7980XE | AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X / AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB / RYZEN 3800X Setting nur 2x RAM
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360 | Custom Wasserkühlung für RYZEN 3800X(EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / NOCTUA NH-U14S TR4-SP3 für AMD THREADRIPPER 3960X
Grafikkarte / Treiber
Windows 10-Version
ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition / 445.75
1909
M.2-SSD / SSD / Externe SSD CORSAIR MP510 / SAMSUNG 860 QVO / SAMSUNG Portable SSD T5


Als Unterbau für diesen Test setzen wir auf eins der besten Sockel 2066 Mainboards, das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE. Des Weiteren setzen wir auf vier CORSAIR DOMINATOR PLATINIUM RGB Arbeitsspeicher welche mit 3600MHz takten. Die Konkurrenz Produkte von AMD testen wir auch auf Mainboards von ASUS. Bei der Kühlung setzen wir auf unterschiedliche Lösungen, welche in der Tabelle zu finden sind. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass die Benchmarks der AMD-Systeme nicht aktuell sind und diese Tests mit einer älteren Version von Betriebssystem stattgefunden haben. Ausnahme ist hier der Test des AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X. Allerdings kam bei diesem Test ein anderer Grafikkarten-Treiber zum Einsatz, weshalb auch dieser bei den Spiele-Benchmarks fehlt. Daher dienen diese Werte nur als Anhaltspunkt. Die Test der INTEL Sockel 2066 Prozessoren wurden bei gleichen Update-Status durchgeführt.


Overclocking

 

Mit einer CPU-Spannung von 1,275 Volt war es uns möglich, in Cinebench R15 einen Run mit 4,9 GHz zu schaffen. Mit deaktivierten CPU-Kernen und ohne Hyper -Threading war es uns es sogar möglich einen Cinebench R15 Single-Core Run mit 5.2 GHz zu erreichen. Mit 1,187 Volt und 4,7 GHz liefen alle Anwendungen und Spiele stabil. Da wir eine ASUS ROG RYUJIN 360 verwenden, war es uns leider nicht möglich das Ganze in Prime95 gekühlt zu bekommen. Wir gehen von deutlich mehr Potenzial mit einer sehr guten Wasserkühlung aus. Im Vergleich zu den Vorgängern konnte INTEL hier einiges am OC-Potenzial verbessern.

Anwendungen



Im Cinebench R15 wird deutlich, dass die Differenz bei den Ergebnissen der INTEL-XE CPUs größten Teils nur am höheren CPU-Takt des jeweiligen Modells liegt. So kann der INTEL Core i9-10980XE dank seines hohen CPU-Taktes, der bei Single-Core Anwendungen sogar bis auf 4.8 GHz hochgeht, sich von den älteren Modellen Absetzen. Mit OC kann der i9-10980XE noch einiges an Boden gut machen und gewinnt 600 Cinebench-Punkte im Vergleich zum Standard-Takt dazu. Bei Standard-Takt liegt der Allcore-Boost bei 3.8 GHz. Hier erreichen wir erstaunlicherweise weniger Cinebench-Punkte wie mit dem i9-9980XE und das trotz mehrmaliger Durchläufe. Wir gehen davon aus, dass dieser Unterschied an geschlossenen Sicherheitslücken liegt und ein kleiner Leistungseinbruch damit einhergeht.




Auch im Cinebench R20 zeichnet sich dasselbe Bild wie im Cinebench R20 ab. So liegt der i9-10980XE in Single-Core vorne. In Multi-Core liegt dieser allerdings wieder hinter dem i9-9980XE. Wir gehen von demselben Problem aus wie beim Cinebench R15. Mit OC sieht das Ganze allerdings wieder anders aus. So erreichen wir im Multi-Core fast 2000 Punkte mehr als mit Standard-Takt.


 



Passmark eignet sich hervorragend für Test von Workstation- und Server-CPUs. Hier zeichnet sich ab, dass der 10980XE gegenüber seinen Vorgänger etwas schneller ist, und das nicht nur beim CPU-Test, sondern auch bei Arbeitsspeicher-Test. Gegenüber den AMD-Modellen können die INTEL-Prozessoren der XE-Serie allerdings nicht mithalten.


 



Das sich INTEL CPUs vor allem für Videobearbeitung gut eignen, zeichnet sich ganz klar in Handbrake ab. Bei Codec haben wir hier auf den H.264 zurückgegriffen und eine Bitrate von 10.000 kbps ausgewählt. Dabei setzt sich der i9-10980XE deutlich von seinen Vorgängern ab. Mit OC steigt die Geschwindigkeit nochmals an. Da aber nicht alle CPU-Kerne ausgelastet werden und der Boost bei Standard-Takt bis zu 4.8 GHz betragen kann, ist der Unterschied zwischen OC und Non-OC nicht so groß wie bei den vorherigen Benchmarks.




In TrueCrypt ist der Unterschied der unterschiedlichen Generationen nicht wirklich erwähnenswert. Hier gibt es nur in AES einen erwähnenswerten Unterschied und bei diesem liegt der i9-9980XE vor dem i9-10980XE.


 



Auch in 7-Zip liegt der i9-9980XE vor dem i9-10980XE ohne OC. Allerdings ist das nur beim Dekomprimieren der Fall und nicht beim Komprimieren.


Spiele Benchmarks



Bevor wir uns die Benchmark-Ergebnisse in Spielen anschauen, werfen wir einen Blick auf die CPU-Punkte die wir in 3DMark Timespy erreichen. Hier sprechen die Ergebnisse ganz klar für den INTEL Core i9-10980XE welcher mehr Punkte erreicht als seine Vorgänger. Mit OC erreichen wir nur 500 CPU-Punkte mehr.


 



Nüchtern betrachtet erreichen wir in Battlefield 5 mit allen CPUs die gleiche Framerate. Hier bewegen die Ergebnisse sich in einer Messtoleranz. So liegt der i9-9980XE sogar hinter dem i9-7980XE. Wir müssen hier auch darauf hinweisen, dass wir mit jedem Prozessor drei Durchläufe gemacht haben und den Durchschnitt berechnet haben. Hier werden wir beim nächsten CPU-Test nochmals die Grafikqualität reduzieren, um einen Unterschied erkennen zu können.


 



In Shadow of the Tomb Raider betrachten wir die Frames beim CPU-Test des INTEL Core i9-10980XE. Hierbei erkennen wir, dass ein höherer CPU-Takt deutliche Unterschiede ausmacht. Mit OC des i9-10980XE erreichen wir deutlich mehr Frames als ohne. Wir müssen aber auch darauf hinweisen, dass der Einfluss des Prozessors auf die Frames im Spiel kaum einen Unterschied macht. So haben wir uns mit allen vier Konfigurationen im Durchschnitt zwischen 106 und 107 FPS bewegt.



 



In Control greifen wir auf DLSS 2.0 zurück. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse nur für Besitzer einer RTX-Grafikkarte interessant. Hier liegen die Ergebnisse auch in einem Bereich, wo wir nicht wirklich sagen können, welcher Prozessor hier der schnellste ist. Es zeichnet sich aber ab, dass der i9-10980XE hier durch seinen höheren Turbo-Takt punkten kann. Das Ergebnis mit einem OC auf 4,7 GHz unterstützt diese Vermutung.


 



War Thunder ist eines der Spiele, welches deutlich von einem höheren CPU-Takt profitiert. So liegt der i9-10980XE deutlich vor den Vorgänger-Modellen und kann mit OC deutlich an FPS gewinnen.

CPU-Takt in Spielen



Im Durchschnitt liegt der CPU-Takt des i9-10980XE in allen Spielen bei 4300 MHz. Je nach Szene sinkt der CPU-Takt auch mal auf 3800 oder 3900 MHz ab. In Battlefield 5 erreichen wir maximal sogar 4400 MHz.


Fazit

Der INTEL Core i9-10980XE ist mit einer UVP von 979 $ angegeben und ist ab 1099 € im Preisvergleich gelistet. Der i9-10980XE bietet einen höheren CPU-Takt als seine Vorgänger und hat zahlreiche PCI-Express-Lanes, die leider noch auf den PCI-Express 3.0 Standard setzen. Mithilfe des höheren CPU-Takts und seiner 18 CPU-Kerne ist er noch konkurrenzfähig zum AMD RYZEN 3950X, welcher allerdings deutlich günstiger ist. Die Temperaturen liegen ohne OC in einem guten Bereich, steigen dann allerdings mit OC, je nach CPU-Spannung, deutlich an. Beim OC-Potenzial kann das von uns getestete Modell glänzen. So erreichen wir auf allen CPU-Kernen 4.7 GHz und mit einem einzelnen CPU-Kern sogar 5.2 GHz.

Pro:
+ Leistung in Anwendungen und Spielen
+ Temperaturen ohne OC
+ Quad-Channel Support
+ Ausreichend PCI-Express-Lanes
+ OC-Potenzial

Kontra:
– Preis
– Kein PCI-Express 4.0
– Keine wirkliche Weiterentwicklung im Vergleich zu Vorgängern

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be quiet! PURE BASE 500DX im Test


be quiet! hat Anfang des Jahres sein neues Airflow Gehäuse PURE BASE 500DX vorgestellt und uns zum Marktstart das Gehäuse zur Verfügung gestellt. Wir testen es für euch und finden heraus, ob das neue, luftige Gehäuse genauso gut wie seine Geschwister aus der PURE BASE Familie ist, beziehungsweise ob es vielleicht sogar besser ist. Des weiteren sehen wir uns an, wie be quiet! die Premiere der aRGB Beleuchtung im neuen PURE BASE 500DX umgesetzt hat.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, eine Abbildung des Gehäuses, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Hartschaumblöcken und einer Folie geschützt.


Inhalt



Unter dem oberen Hartschaumblock findet sich die Anleitung zum Gehäuse und im Gehäuseinneren eine kleine Pappschachtel mit Kleinteilen

  • 13x Schrauben für Motherboard & Netzteil
  • 12x Schrauben für SSD
  • 8x Schraube für HDD
  • 6x Kabelbinder

 

Technische Daten
BeQuiet! PURE BASE 500DX  
Extern (keine vorhanden)
Intern 2x 3.5″, 5x 2.5″
Front I/O 1x USB-C Gen. 2, 1x USB-A 3.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7
Lüfter Plätze Front: 3 x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Top: 2x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Rear: 1x 120 mm / 1x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900r pm vorinstalliert)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm front,
120/240 mm oben,
120/240 mm hinten
Mainboard ATX, M-ATX, Mini-ITX
Netzteil PS2 ATX
CPU-Kühler max. 190 mm
Grafikkarten max. 369 mm
Farbe weiß (auch in Schwarz erhältlich)
Abmessungen (BxHxT) 285 x 501 x 510 mm
Volumen 72 l
Gewicht 7,82 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, diverse Staubfilter, Seitenteil aus Glass,
Meshfront, aRGB Beleuchtung mit Steuerung am Front I/O

 

Details

 

Auf der Oberseite des BeQuiet! PURE BASE 500DX finden wir einen großen Staubfilter, dieser ist bei der von uns getesteten weißen variante ebenfalls weiß mit einer schwarzen Umrandung und macht einen sehr wertigen Eindruck. An der vorderen Oberkante findet sich das Front-I/O-Panel mit einem USB 3.0 und einem USB-C Gen. 2 Anschluss, sowie ein Headset-Anschluss (2x 3,5mm Klinke), der Power Button und ein Schalter zur Steuerung der RGB Beleuchtung (mehr dazu später).

Die linke Seite besteht aus Tempered Glas, welches von 4 Rändelmuttern gehalten wird. Das rechte Seitenteil ist aus Blech gefertigt, schallgedämmt und mit zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt.

 

An der Front erwartet uns wohl die Neuerung überhaupt. Sie besteht für – einen besseren Airflow – großflächig aus Mesh, mittig in diesem befinden sich zwei milchige Diffusionsleisten, hinter denen sich aRGB Streifen verbergen. ARGB? Richtig, be quiet! verbaut hier erstmalig adressierbare RGB in einem seiner Gehäuse. Entfernen wir nun die Frontabdeckung kommt hinter dieser ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser lässt sich wahlweise wie eine Tür öffnen oder auch ganz entnehmen.

Auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein weiterer Staubfilter, der wie eine Schublade entnommen werden kann.

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4GB
Speicher 1x 500GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM


 

Nun öffnen wir das linke gläserne Seitenteil, uns erwartet ein Mainboard Tray, welches für Mainboards bis zur ATX-Größe geeignet ist. Rechts vom Mainboard Tray eine entnehmbare Abdeckung mit Platz für 2 SSDs und jeder Menge Durchführungen für Kabel. Bei sehr teuren und/oder besonders schönen SSDs kann man diese hier sehr schön in Szene setzen.



Unterhalb des Mainboards befindet sich die PSU-Abdeckung, welche nach oben mit dreieckigen Löchern versehen ist, so dass auch das Netzteil seine Abwärme gut abführen kann. Des weiteren sind einige großzügig bemessene Durchführungen für Kabel im hinteren Bereich vorhanden, diese sorgen für ein einfaches und schnelles Kabelmanagement.

Sehen wir uns weiter im Gehäuseinneren um, finden wir an Front, Top und Rückwand jeweils einen vormontierten be quiet! Pure Wings 2 in der 140mm Version. Außerdem findet sich an der vorderen oberen Kante einer weiterer (vormontierter) aRGB Streifen.

 

Nach der Montage des Mainboards und des Netzteils – welches mittels einer kleinen Blende und vier Rändelschrauben schnell und einfach installiert ist – sehen wir uns die rechte Seite mal an. Dazu entfernen wir das Seitenteils und erblicken das sehr aufgeräumte Innere, alle vorinstallierten Lüfter, RGB Streifen und die Kabel des Front-I/O-Panel sind hier äußerst sauber, akkurat und mit vier Klettkabelbindern gesichert verlegt. Im unteren Bereich finden wir das großzügig gestaltete Netzteilfach, welches neben dem Netzteil ausreichend Platz bietet, um Kabel zu verstecken und so ein sauberes und sehr einfaches Kabelmanagement zu ermöglichen.



Des weiteren befindet sich hier noch ein entnehmbarer Festplattenkäfig für 2x 3,5“ HDDs.

 

Rückseitig des Mainboard Tray ist eine große, ebenfalls durch eine Rändelmutter gehaltene Klappe angebracht, die einen einfachen Zugriff auf die Mainboard Backplate erlaubt und auf der zwei weitere SSD verbaut werden.



Der Einbau der Komponenten ist schnell erledigt und auch das Kabelmanagement ist schnell und einfach zu realisieren. Die vielen ausreichend groß dimensionierten Öffnungen, durch die auch größere Stecker einfach zu verlegen sind sowie die gute Verarbeitung kommen einem dabei sehr entgegen.

 

Nun zur neuen adressierbaren RGB Beleuchtung.
Diese wird über eine SATA Stecker mit Strom versorgt und mittels 3 PIN 5V aRGB Kabel ans Mainboard angeschlossen. Sollte auf dem Mainboard kein passender aRGB Header vorhanden sein, funktioniert die Beleuchtung des be quiet! Pure Base 500 DX auch komplett autark über den Knopf am Front-I/O.



Der Taster am Front-I/O bietet uns dabei eine Auswahl an sechs verschiedenen Farben mit jeweils vier Effekten und natürlich auch einen Regenbogen Effekt.
Dieser Taster bietet außerdem die Möglichkeit auf die Synchronisation mit dem Mainboard Header zu wechseln. Dazu wird er drei Sekunden lang gedrückt gehalten, die Beleuchtung springt dann auf die per Software eingestellte Farbe.

Temperaturen:

 

 

 



Nun wollen wir uns den Temperaturen widmen, dazu nutzen wir die kostenlosen Programme Prime 95, welches die CPU voll auslastet – , sowie StressMyPC, welches sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast setzt.Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert.


Fazit

Wertiges Gehäuse, welches zu seinem aktuellen Preis von etwa 99,- € zwar etwa 30,- € teurer als seine Brüdern aus der Pure Base 500 Familie ist, diesen aber in nichts nachsteht und sogar einiges besser macht. Besonders der gute Airflow durch die offene Meshfront und den zusätzlichen Pure Wings Lüfter – im Vergleich zum Pure Base 500 – sollten den Aufpreis rechtfertigen. Dazu rundet die von vielen langersehnte aRGB Beleuchtung, mit hoher Helligkeit und den sanften Farbübergang die Pure Base 500DX ab und macht diese auch optisch zu einem echten Highlight.

Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Helle und anprechende aRGB Beleuchtung
+ Guter Airflow
+ Front USB Type C


Kontra:
– NA

 

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