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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition im Test

Thermaltake ist sehr bekannt für seine RGB LED Produkte, da verwundert es auch nicht, dass die neue Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition neue Maßstäbe in Sachen Beleuchtung und Kühlung setzen will. Diese sogenannte All in One Wasserkühlung setzt auf einen 360 mm großen Radiator mit insgesamt drei 120 mm RGB Riing Lüftern der neuesten Generation, bei der sich obendrein jede LED einzeln ansteuern (adressieren) lässt. Wie das funktioniert und wie die Leistung dieser Kühlung ist, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Floe Riing 360 TT Premium Edition wirkt trotz der dunklen Grundfarbe sehr farbenfroh auf uns. Die Kühlung kommt in einem länglichen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite finden wir neben dem Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einer Abbildung des Produktes auch die Informationen zu den besonderen Features dieser Kühlung. Auf der Rückseite sind weitere Informationen zu den Features, sowie zur Beleuchtung und der Software aufgedruckt.

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An der Unterseite finden wir die technischen Spezifikationen, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

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Im Inneren ist alles sicher in Einlagen aus Pappe gebettet. Zwar sind die einzelnen Teile teilweise in Kunststoffbeuteln verpackt, jedoch finden wir es trotzdem lobenswert, dass auf den Einsatz von Schaumstoff verzichtet wurde – das ist besser für unsere Umwelt.

Inhalt

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Neben dem Kernstück der Kühlung, bestehend aus Radiator, Schläuchen und Pumpe befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x TT1225 Lüfter (Riing RGB TT Premium Edition)
  • USB-Header zu Micro-USB Kabel
  • 3-PIN Anschlusskabel
  • Halterung-Set für Intel-Sockel
  • Halterung-Set für AMD-Sockel
  • Schrauben für Intel-Sockel
  • Schrauben für AMD-Sockel
  • Lüfter-Controller

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Herzstück der Kühlung. Dieses besteht mit Radiator, Schläuchen und einer Kombination aus Kühler und Pumpe aus drei fest miteinander verbundenen Teilen. Der schwarz lackierte Aluminium-Radiator kann mit drei 120 mm Lüftern bestückt werden und ist lediglich 27 mm dick. Vom Radiator gehen zwei Schläuche ab, die zum Schutz mit einem Gewebe ummantelt sind. Trotz dieser Ummantelung sind die Schläuche flexibel genug um diese später auszurichten. Die Schläuche führen in eine Kombination aus Kühlkörper und Pumpe – beides steckt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit einem TT Logo auf der Oberseite. Von dieser Kombination gehen zwei Kabel ab, eines wird später mit einem Lüfteranschluss auf dem Mainboard verbunden und versorgt die Pumpe mit Energie, dass andere Kabel dient zur Steuerung der Beleuchtung, denn das Logo auf der Oberseite sollte nach dem korrekten Anschließen leuchten.

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An der Unterseite verfügt die Kühler/Pumpen-Kombination über eine spiegelglatte Kupferplatte, auf die bereits Wärmeleitpaste aufgetragen ist. Die Platte ist über 8 Kreuzschlitzschrauben mit dem Gehäuse verbunden.

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Für die Belüftung des Radiators sind drei 120 mm Lüfter vom Modell TT-1225 zuständig. Diese drehen sich mit 500 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute und verfügen jeweils über einen Ring, der von zwölf einzeln adressierbaren RGB-LEDs beleuchtet wird. An den Ecken sind die Lüfter mit Gummiauflagen ausgestattet, so sollen Geräusche durch Vibrationen verhindert werden. Von den Lüftern geht jeweils ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches sich in einem schwarzen Schlauch befindet. Die Stecker folgen keinem gängigen Schema, sondern sind herstellerspezifisch für den Anschluss an den Controller gemacht.

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Gesteuert werden die Lüfter und die Beleuchtung der Kühler über einen kleinen schwarzen Controller. Dieser erhält über einen Molex-Stecker seine Stromversorgung und wird über ein Micro-USB zu USB-Header Kabel mit dem Mainboard verbunden. Dadurch ist es später möglich die Drehzahl und die Beleuchtung in einer Software einzustellen. Dadurch ist sogar die Steuerung über eine App auf dem Smartphone oder Tablet möglich.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
Mainboard ASRock X299 Taichi XE
RAM 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Gehäuse Thermaltake View 37
Netzteil Antec Edge 750 w
Laufwerke Plextor M9Pe(Y) 512 GB, 2x 2 TB Toshiba P300 2 TB

Als Testsystem nutzen wir eine Plattform mit X299 Chipsatz und den Prozessor Intel Core i9-7900X, dessen maximale TDP bei 140 Watt liegt (ohne Übertaktung). Für die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition sollte diese Konfiguration kein Problem darstellen.

Einbau

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Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die drei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Thermaltake View 37 ein. Der Kühlung liegen 12 Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen. Im Einzelfall kann es auch schon reichen nur sechs Schrauben zu benutzen.

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Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit AMD Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach, lediglich bei Intel Prozessoren die auf dem Sockel 115X fußen, benötigen die mitgelieferte Backplate.

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Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im View 37 nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Cooler Master H500M, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

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Um die RGB Beleuchtung und die Drehzahl der Lüfter einzustellen wird die Software „TT RGB Plus“ benötigt“. Die nur 24,6 MB große Installationsdatei kann von der Produktseite heruntergeladen werden. Nach der Installation müssen den fünf, in der Software angezeigten Anschlüssen die richtigen Geräte zugewiesen werden. In unserem Fall sind das die drei Riing PLUS Lüfter auf den Anschlüssen 1 bis 3 sowie dem Kühler auf Anschluss 5. Ab nun können wir die zwölf RBG LEDs in den Lüftern und die sechs RGB LEDs im Kühler steuern. Außerdem können wir die Drehzahl der Lüfter in drei vordefinierten Stufen betreiben oder die Drehzahl anhand eines Schiebereglers manuell anpassen. Unsere Einstellungen lassen sich in fünf Profilen speichern. Unten links werden die IP unseres Computers und die Temperatur in Grad Celsius und Fahrenheit angezeigt.

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Über das Zahnradsymbol in der oberen Leiste lässt sich die Sprache verstellen und ein Passwort einrichten. Letzteres ist besonders wichtig, wenn die Steuerung der Floe Riing 360 TT Premium Edition über die TT RGB Plus App auf Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt.

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Die App namens „TT RGB Plus“ ist sowohl für das Betriebssystem Android als auch iOS verfügbar – Windows Phone User schauen dagegen in die Röhre. Die App lässt sich über den jeweiligen Store herunterladen und nimmt auf Android Geräten rund 3 MB Speicher und auf iOS Geräten rund 4,2 MB Speicher ein. Anbei muss erwähnt werden, dass die iOS Version nur für das iPhone optimiert ist. Inhaltlich sind beide Versionen vom Aufbau und dem Design her identisch – die iOS Version erscheint uns ein wenig flüssiger zu laufen, während uns in der Android Version auch stellenweise asiatische Schriftzeichen begegnen. In der App kann die Beleuchtung sowie die Drehzahl der Lüfter per Touch sowie per Sprachbefehl gesteuert werden.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturtests

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Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei vorgegebenen Drehzahl-Programmen der Thermaltake Software und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen etwa 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 81 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min. im Programm Silent. Die Lüfter sind im Programm Silent unterhalb von 1.000 U/Min. nicht aus dem System herauszuhören. Sobald die Drehzahl über 1.000 U/Min. hinausgeht sind die Lüfter zu hören – im Performance Programm sind sie am deutlichsten zu hören, da die Lüfter hier mit etwa 1.600 U/Min. drehen. Schalten wir alle Lüfter, außer die der Kühlung ab, messen wir eine Lautstärke von 38,6 dB(A). Die Pumpe der Kühlung ist aus dem System ebenfalls nicht heraus zu hören.

Fazit

Die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition ist derzeit ab 189,90 Euro im Handel erhältlich und gehört damit dem hochpreisigen Segment der All in One Wasserkühlungslösungen an. Dafür erhält der Nutzer aber auch ein wahres Feuerwerk an Beleuchtungsoptionen, welche sich sowohl über den Computer als auch über mobile Geräte steuern lassen. Der Einbau ist sehr einfach, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Einbauplatz für den Radiator auch erreichbar ist. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ einfache Montage
+ gute Kühlleistung
+ zahlreiche Beleuchtungsoptionen
+ durchdachte Software

Kontra:
– App etwas träge
– Preis

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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NOCTUA NH-D15 und MSI CORE FROZR XL im Test – Das Duell der Giganten

Es ist Sommer und eure CPU wird zu warm? Dann könnte dieser Test sehr interessant für euch sein. Wir testen zwei wahre Monster-CPU-Kühler, den MSI CORE FROZR XL und den altbewährten Noctua NH-D15. Beide Kühler testen wir mit einer RYZEN-CPU der zweiten Generation. Dabei achten wir nicht nur auf kühle Temperaturen, sondern auch wie Laut beide CPU-Kühler sind.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI und noctua für die freundliche Bereitstellung der Testsample und die gute Zusammenarbeit.

MSI CORE FROZR XL

Verpackung

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Die Verpackung des MSI CPU-Kühlers, ist in einem schwarzen Design, auf dem vorne der CORE FROZR XL zu erkennen ist. Unter dieser Abbildung finden wir die Produktbezeichnung. Auf der Rückseite gibt MSI einige technische Details des CORE FROZR XL an.


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An der Seite der Verpackung, finden wir die technischen Daten. Der Kühler ist 170 mm hoch und 150 mm breit. Das Gewicht liegt bei schweren 1,4 Kg. MSI gibt eine maximale Lautstärke von 33,6 dB(A) an. Die Haltbarkeit der Lüfter wird mit 150.000 Stunden angegeben bei einer Temperatur von 25 °Celsius.

Lieferumfang

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In der Verpackung finden wir über dem CPU-Kühler, das Montage-Kit. Der CPU-Kühler ist gut verpackt, um ihn vor Beschädigungen beim Transport zu schützen.

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Neben dem CPU-Kühler und dem Montage-Kit, finden wir auch eine Anleitung zur Montage des CORE FROZR XL. Das Montage-Kit ist sehr gut verpackt und sehr gut sortiert dank der einzelnen Löcher für jede Schraube, Unterlegscheibe und Mutter.

Details

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Der erste Eindruck des CORE FROZR XL ist positiv. Er wirkt sehr wuchtig und ist im MSI typischen schwarz-roten Design gestaltet. Insgesamt bietet er zwei Lüfter, die über ein Y-Kabel miteinander verbunden sind. Somit benötigen wir nur einen Lüfteranschluss am Mainboard.

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Unter den Lüftern befinden sich 49 Alu-Kühlrippen die mit acht 6 mm dicken Heatpipes verbunden sind. Achtung, auf der Herstellerseite stehen 8mm, das stimmt allerdings nicht. Wir haben den Durchmesser der Heatpipes nachgemessen. Die Breite des CPU-Kühlers, beträgt ohne Lüfter, 60 mm und die Länge 140 mm. Die Höhe des Kühlelements liegt bei 111 mm.

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Beide Lüfter laufen mit maximal 12 Volt und einer Stromstärke von 0,36 Ampere, womit jeder Lüfter eine maximale Leistungsaufnahme von 4,32 Watt benötigt. Des Weiteren haben sie einen maximalen Druck von 2,09 mm-H2O. Der Luftruck ist vor allem für CPU-Kühler und Radiatoren interessant. Die Lüftergröße beträgt 120 mm, ohne den Montagerahmen.

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Die Kontaktfläche zur CPU besteht aus vernickeltem Kupfer. Des Weiteren spiegelt die Kontaktfläche sehr stark, da diese für eine bessere Wärmeübertragung glatt poliert wurde. Die Kontaktfläche beträgt 51×40 mm und deckt somit die ganze Heatpipe einen AMD RYZEN ab.

Montage MSI CORE FROZR XL

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Die Montage des Kühlers, ist mithilfe der Anleitung, einfach zu handhaben. Als Erstes müssen wir die mitgelieferte Backplate montieren. Zuvor müssen wir allerdings die richtigen Löcher für die Schrauben auswählen, da die Backplate für alle aktuellen Sockel benutzt werden kann. Zwischen der Backplate und dem Mainboard werden Unterlegscheiben aus Plastik eingesetzt und mittig ein Distanzhalter. Beides sorgt dafür, dass die Backplate aus Metall, keinen Kontakt mit dem Mainboard hat. Auf der Vorderseite des Mainboards werden die Schrauben, die von der Rückseite kommen, mit vier Muttern verschraubt. Danach verschrauben wir die Halterung, an der der CPU-Kühler befestigt wird, mit vier Schrauben an die zuvor befestigten Muttern. Der Prozessor lässt sich trotz montierter Halterung herausnehmen.

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Damit wir den CPU-Kühler an der Halterung verschrauben können, brauchen wir die mitgelieferte Brücke. Diese wird zwischen Lamellen und Kühlerboden angebracht. Zur Arretierung sind zwei Löcher vorhanden, so ist eine falsche Montage ausgeschlossen und die Abstände des CPU-Kühlers zu beiden Seiten zur Halterung gleich. Die Brücke wird anschließend mit zwei Schrauben an die Halterung verschraubt. Wie wir auf dem Bild sehen, ist genügend Abstand zu dem Arbeitsspeicher vorhanden, somit können wir alle vier Bänke benutzen.

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Nachdem wir den Kühler befestigt haben, müssen wir nur noch die Lüfter montieren. Diese werden ganz einfach an den Kühler angeklickt. Den rechten Lüfter müssen wir allerdings etwas höher montieren, damit wir den Arbeitsspeicher noch verbauen können. Die Arbeitsspeicher sollten am besten vor dem Lüfter verbaut werden. Laut MSI kann 55 mm hoher Arbeitsspeicher in Kombination mit dem CORE FROZR XL verbaut werden.

Noctua NH-15

Verpackung

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Die Verpackung des noctua NH-D15 ist schwarz-weiß-braun gestaltet. Der CPU-Kühler ist allerdings nicht auf der Verpackung abgebildet, stattdessen finden wir einige Details zum CPU-Kühler. Die Produktbezeichnung ist links auf der weißen Fläche aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir weitere Details des noctua NH-D15.

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Auf der Seite der Verpackung finden wir, wie beim MSI CORE FROZR XL, die technischen Daten. Der CPU-Kühler ist mit verbauten Lüftern 165 mm hoch und 150 mm breit. Damit ist er nicht so hoch wie der MSI CORE FROZR XL. Auch das Gewicht ist mit 1,32 Kg etwas niedriger wie beim MSI-CPU-Kühler. Die Haltbarkeit der Lüfter ist mit 150.000 Stunden angegeben.

Lieferumfang

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Wie beim MSI CORE FROZR XL, finden wir auch beim noctua NH-D15, neben dem CPU-Kühler auch das Montage-Kit. Der CPU-Kühler ist, dank Styropor, gut vor Transportschäden geschützt.

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Im Lieferumfang befindet sich der NH-D15, zwei Lüfter und das Montage-Kit. Leider befindet sich kein AM4-Montage-Kit im Lieferumfang, ansonsten kann der CPU-Kühler auf allen gängigen INTEL-Sockeln und alten AMD-Sockeln montiert werden. Natürlich liegt auch eine Montage-Anleitung bei.

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Das AM4-Montage-Kit kann bei noctua bestellt werden und wird allen Besitzern, die eine Rechnung nachweisen können, kostenlos bereitgestellt. Beim AM4-Montage-Kit liegt natürlich auch eine Montage-Anleitung dabei.

Detail

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Auf dem noctua NH-D15 ist einer von zwei Lüftern schon vormontiert. Der zweite liegt im Lieferumfang dabei. Der CPU-Kühler ist sehr groß und wiegt, wie zuvor erwähnt, 1,32 Kg mit montierten Lüftern. Der NH-D15 hat zwei Kühlelemente die mit sechs 6 mm starken vernickelten Kupfer-Heatpipes am Kühlerboden befestigt sind. Pro Kühlelement kommen 44 Alu-Kühlrippen zum Einsatz. Die Breite pro Kühlelement beträgt 50 mm bei einer Länge von 150mm. Die Höhe liegt bei 105 mm.

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Wie zuvor schon erwähnt, ist einer der Lüfter schon vormontiert. Diesen können wir ganz einfach entfernen, in dem wir die zwei Klammern, die den Lüfter am Kühler halten, entfernen.

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Die Lüfter haben eine Breite von 150 mm und eine Höhe von 140mm. Die NF-A15 laufen mit einer maximalen Betriebsspannung von 12 Volt bei einer Stromstärke von 0,13 Ampere. Auf den Lüftern ist auch der maximale Stromverbrauch angegeben, dieser liegt bei 1,56 Watt.

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Die Kontaktfläche zur CPU ist aus vernickeltem Kupfer und leicht angeraut.

Montage Noctua NH-15

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Die Montage der CPU-Kühler-Halterung ist einfach gestaltet. Für die Montage benötigen wir keine extra Backplate, sondern können die auf Mainboard vorinstallierte nutzen. An diese verschrauben wir, mit jeweils zwei Schrauben, die beiden benötigten Brücken. Vorher müssen wir allerdings pro Brücke zwei Abstandshalter zwischen Brücke und Mainboard anbringen.

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Um den noctua NH-D15 montieren zu können, müssen wir den vormontierten Lüfter demontieren. Danach können wir den CPU-Kühler, mithilfe des beiliegenden Schraubendrehers, an der Halterung festschrauben. Beide Schrauben, die an die CPU-Kühler-Halterung verschraubt werden, können, bis ein Widerstand zu spüren ist, festgeschraubt werden. Anschließend müssen wir nur noch beide Lüfter mit jeweils zwei Klammern am CPU-Kühler befestigen.

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Der noctua NH-D15 bietet ausreichend Platz für einen hohen Arbeitsspeicher, allerdings müssen wir, bei hohem Arbeitsspeicher, den ersten Lüfter etwas höher montieren. Das ist allerdings kein Problem, da der Lüfter trotzdem durch alle Alu-Kühlrippen die Luft durchdrückt.

Praxistest 

Testsystem

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Montiert werden beide CPU-Kühler auf einem ASUS CROSSHAIR VII HERO. Gekühlt wird ein AMD RYZEN 2600, der mit einem festen CPU-Takt von 3,8 GHz und einer festen CPU-Spannung von 1,169 Volt betrieben wird. Ohne die festen Einstellungen taktet der Prozessor je nach Temperatur höher und verstellt die CPU-Spannung, dadurch hätten wir unterschiedliche Belastungen und könnten keine aussagekräftigen Ergebnisse liefern. Gemessen wird bei einer Raumtemperatur von 23 °Celsius. Bei der Wärmeleitpaste, die wir auftragen, handelt es sich um Thermal Grizzly Kryonaut. Zum Vergleich, haben wir auch die CPU-Temperatur mit einem AMD Wraith Stealth (Boxed Kühler) und Thermalright Macho 120 REV.A gemessen.

RGB-Funktion des MSI CORE FROZR XL

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Im Gegensatz zum noctua NH-D15, sind auf dem MSI CORE FROZR XL, RGB-LEDs verbaut. Diese lassen sich, mithilfe des Tools MSI Mystic Light steuern. Damit die RGB-LEDs leuchten, müssen wir das, am MSI CORE FROZR XL verbaute USB-Kabel, am internen USB-2.0-Anschluss, anschließen. Bei der Montage müssen wir allerdings vorsichtig sein, dass wir das USB-Kabel nicht falsch anschließen,


Messergebnisse

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Die CPU-Temperatur haben wir, mit drei unterschiedlichen Lüftereinstellungen gemessen. Dafür haben wir die Lüftersteuerung, der auf dem CPU-Kühler verbauten Lüfter, auf 25, 50 und 100 Prozent, im UEFI, fest eingestellt. Die besten CPU-Temperaturen haben wir mit dem Noctua NH-D15 gemessen. Mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit ist diese beim noctua NH-D15 1,0 °Celsius niedriger wie beim MSI CORE FROZR XL. Bei einer Lüftergeschwindigkeit von 50 Prozent erhöht sich der Abstand, zum Nachteil des MSI CORE FROZR XL, auf 1,3 °Celsius. Den größten Unterschied messen wir bei 25 Prozent Lüftergeschwindigkeit, mit 2,7 °Celsius Temperaturunterschied. Die Lüftergeschwindigkeit der verbauten Lüfter, sind beim MSI CORE FROZR XL maximal bei 1800 Umdrehungen die Minute. Die Lüfter des noctua NH-D15 liegen maximal bei 1200 Umdrehungen die Minute. AMD kann mit dem Wraith Stealth, den RYZEN 5 2600, nur mit der maximalen Lüftergeschwindigkeit kühlen. Wir empfinden den Wraith Stealth als deutlich unterdimensioniert. Der Thermalright macho 120 REV.A liefert, im Vergleich zu den Kühlern von noctua und MSI, gute Ergebnisse. Falls ein günstiger CPU-Kühler gesucht wird, können wir diese nur empfehlen.

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Selbstverständlich messen wir auch die Lautstärke der CPU-Kühler. Bei einer Lüftergeschwindigkeit von 25 Prozent liegen alle Lüfter, außer der AMD Wraith Stealth, bei einer Lautstärke von 20 dB(A). Hier müssen wir allerdings erwähnen, dass die Umgebungslautstärke hier der ausschlaggebende Faktor ist. Die Lüfter selbst liegen wahrscheinlich bei unter 18 dB(A). Mit 50 Prozent Lüftergeschwindigkeit sind schon einige Unterschiede zu erkennen, da der noctua NH-D15 vier dB(A) leiser ist. Übertrumpft wird er nur vom Thermalright macho 120 REV.A. Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, nähern sich der MSI und noctua CPU-Kühler wieder an. Die Differenz liegt nur noch bei 3 dB(A) zum Vorteil des NH-D15. Am leisesten ist allerdings der Thermalright macho 120 REV.A.

Fazit

Beide CPU-Kühler, von MSI und noctua, liefern sehr gute CPU-Temperaturen, vor allem bei der maximalen Lüfterdrehzahl. Allerdings gibt es auch einige Unterschiede beim Aufbau und den Messergebnissen. Der noctua NH-D15 hat zwei getrennte Kühlelemente, an denen jeweils ein Lüfter durch die Alu-Kühlrippen Luft befördert. Des Weiteren sind die Lüfter, größer wie beim MSI CORE FROZR XL, allerdings aber auch etwas schwächer, was den Luftdruck angeht. Dafür sind sie aber auch, mit einer Lüftergeschwindigkeit von 50 und 100 Prozent, leiser. Der MSI CORE FROZR XL hat im Gegensatz, zum noctua NH-D15, auf dem CPU-Kühler verbaute RGB-LEDs. Die Montage beider Kühler ist recht einfach gestaltet, dennoch gefällt uns, die Montage, beim noctua NH-D15 besser. Ein kleiner Nachteil des noctua NH-D15 ist, dass das AM4-Montage-Kit seperat bestellt werden muss. Allerdings ist dieses auch kostenlos und benötigt daher nur einen kleinen Aufwand, da wir noctua die Rechnung des CPU-Kühlers vorlegen müssen. Insgesamt können wir beide CPU-Kühler empfehlen. Des Weiteren ist es natürlich auch Geschmackssache, ob RGB-LEDs erwünscht sind und ob das Design des CPU-Kühlers und der Lüfter gefällt. Der Preis beider CPU-Kühler liegt bei circa 80 € und ist damit identisch.

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Bewertung des MSI CORE FROZR XL

Wir vergeben dem MSI CORE FROZR XL 9,7 von 10 Punkten. Da er zu einem der besten luftgekühlten CPU-Kühlern zählt, erhält er von uns den Empfehlung Spitzenklasse Award.

PRO
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter
+ leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ sehr gute Messergebnisse (Temperatur)
+ einfache Montage

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl
– Preis

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Wertung: 9.7/10

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Bewertung des noctua NH-D15

Wir vergeben dem noctua NH-D15 9,8 von 10 Punkten. Da er insgesamt am besten in unserem Messergebnissen abgeschnitten hat, erhält er von uns den Empfehlung Spitzenklasse Award.

PRO
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter
+ leiser Betrieb möglich
+ sehr gute Messergebnisse (Temperatur)
+ einfache Montage

NEUTRAL
– Lüfterfarbe

KONTRA
– AM4-Montage-Kit muss separat bestellt werden
– Preis

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Wertung: 9.8/10

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Enermax T.B. Silence ADV im Test

Enermax stellte erst kürzlich die neuen T.B. Silence ADV vor. Das Modell gibt es in einer 120 und einer 140 mm Ausführung und soll noch einmal deutlich leiser als der Vorgänger T.B. Silence sein. Wie auch beim Vorgänger verfügen die neuen Lüfter über die Twisted-Lager-Technologie und die Rahmenkonstruktion aus Metall mit eingestanztem Enermax-Schriftzug. Die Lüfterblätter wurden mit dem Enerflo Channel Blade Design für verbesserte Stabilität überarbeitet, außerdem wurde die Startgeschwindigkeit auf 300 U/min reduziert, wodurch der Lüfter nahezu geräuschlos arbeiten soll. In unserem Test schauen wir uns die Lüfter einmal genauer an.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Enermax hat uns für unseren Test einen 120 sowie einen 140 mm Lüfter zur Verfügung gestellt. Das Verpackungsdesign beider Lüfter folgt dem typischen Enermax Design mit den roten Elementen. Auf der Vorderseite ist jeweils eine Abbildung der Lüfter sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo zu finden. Auf der Rückseite sind die Schlüssel-Features sowie die genaueren Spezifikationen aufgedruckt.

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Die Lüfter liegen in einem Einleger aus Pappe. Im unteren Teil des Einlegers ist der restliche Lieferumfang verstaut.

Inhalt

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Neben den Lüftern befinden sich noch jeweils vier Schrauben zur Montage des Lüfters und ein Molex-Adapter im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Die Enermax T.B. Silence ADV verfügen über das neue Enerflo Channel Blade Design welche Turbulenzen reduzieren und gleichzeitig die Rotationsstabilität verbessern soll. Das alles aber trotzdem auf einem niedrigen Geräuschpegel. Das Lüfter-Rad sowie ein der Großteil des Rahmens bestehen aus Kunststoff. Auf der Rückseite ist die Aufhängung des Motors zu sehen, dieser ist mit einem Aufkleber versehen, auf den sich die technischen Daten sowie die Modellnummer finden.

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Von den Lüftern geht ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches mit durch einen schwarzen Schlauch aus Gewebe geschützt wird und in einen 4-PIN PWM-Anschluss endet. Jedoch befindet sich nicht das ganze Kabel in diesem Gewebe, zwischen dem Anschluss auf der Lüfter-Nabe bis etwa 1 cm vom Lüfter weg können wir die vier farbigen Adern sehen. Bei der seitlichen Betrachtung finden wir dieselbe, 3-teilige Lüfterrahmenkonstruktion wie beim Vorgänger vor. Diese beiden Rahmenteile sind aus schwarzem Kunststoff gefertigt und weisen durch die eingelassenen Vertiefungen und Aussparungen für die Haltenasen, womit sie am mittleren Teil des Lüfterrahmens befestigt sind, einen leicht kantigen Aufbau auf. Im Gegensatz zum Vorgängermodell wurde der verbaute Rahmen im Bereich der Montagebohrungen mit Gummielementen ausgestattet, wodurch der Lüfter vom Gehäuse entkoppelt werden soll. Zwischen den beiden Kunststoffrahmen befindet sich ein kreisrundes Stück Aluminiumblech, welches über ein gebürstetes Finish und eingestanzte Enermax-Logos verfügt. Dieses Feature nennt Enermax „HALO FRAME“ und soll dafür sorgen, dass seitlich weitere Frischluft eingesaugt werden soll.

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Auch der T.B. Silence ADV verfügt über die patentierte Twisted-Lager-Technologie, die mit 160.000 Stunden (MTBF) sehr langlebig sein soll. Die konvexe Oberfläche des Wellenbodens reduziert den Reibungswiderstand und sorgt für eine leise und gleichmäßige Lüfterdrehung. Die Hülse besteht aus einem selbstschmierenden Material, das ein Austrocknen und Korrodieren des Lagers verhindert. Dank des verbauten Twister-Lagers lässt sich der Impeller aus dem Lüfterrahmen entnehmen, wodurch eine einfache Reinigung des Lüfters möglich wird.[/nextpage]

Praxis

Testsystem & Aufbau

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Unser Testsystem basiert auf einem X299 Chipsatz dem wir einen Intel Core i9-7900X hinzufügen. Damit können wir ordentlich Temperatur generieren, welche die Lüfter abführen sollen. Wir führen mit den 120 mm großen T.B. Silence ADV Messungen auf einem CPU Kühler vor, während wir die 140 mm große Variante als Gehäuselüfter auf der Rückseite verwenden.

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Als CPU-Kühler verwenden wir den Windale 6 von FSP. Dieser Kühler kann die typische Abwärme des Intel Core i9-7900X Händeln und bietet dazu die Möglichkeit auch fremde Lüfter zu montieren.

Temperaturen & Lautstärke

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Um einen besseren Vergleich zu anderen Lüftern aufzuzeigen installieren wir auf dem Windale 6 neben dem Enermax T.B. Silence ADV auch einigen anderen Lüfter. Das Schema ist bei allen Versuchen gleich, die Raumtemperatur liegt während der Test bei 25 Grad und die Steuerung stellen wir fest auf 1.000 U/Min. ein. Die Idle Temperaturen lag im Schnitt bei 32 Grad, daher nehmen wir diese nicht mit in unser Diagramm auf. Unter unseren Versuchsobjekten sind, mit dem Scythe Kaze Flex 120 Quiet Model und dem Silent Wings 3, auch wahre Leisetreter dabei. Zu diesen beiden Lüftern gesellt sich der Enermax T.B. Silence ADV im Mittelfeld. Selbiges gilt auch für die erreichte Lautstärke. Denn beide T.B. Silence ADV Lüfter sind gegenüber den restlichen Komponenten unter Last nicht heraushörbar. Im Idle Betrieb können wir, wenn wir alle anderen Lüfter deaktivieren, keine Geräusche von den T.B. Silence ADV wahrnehmen.

Fazit

Bei den neuen T.B. Silence ADV bringt Enermax einige Verbesserungen gegenüber der Vorgängerserie und richtet sich damit an Silent-Fans welche einen breiten Drehzahlbereich schätzen. Denn der Drehzahlbereich erstreckt sich hier von niedrigen und unhörbaren 300 U/Min. bis zu 1.500 U/Min., damit eignen sich diese Lüfter vor allem für den Einsatz auf CPU-Kühlern und Radiatoren. Ein seitliches austreten der eingesaugten Luft können wir in unseren Tests nicht feststellen. Dank des patentierten Twister-Lagers bringt der Lüfter zudem nicht nur eine hohe Lebensdauer mit sich, sondern kann im Vergleich zu vielen anderen Lüftern auch sehr einfach gereinigt werden. Aufgrund dessen und aufgrund eines Kaufpreises von jeweils knapp 15 Euro vergeben wir 8.5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Großer Drehzahlbereich
+ Leichte Reinigung durch abnehmbares Lüfter-Rad

Kontra:
– Keine

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Wertung: 8,5/10
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Preisvergleich T.B. Silence ADV 120 mm
Preisvergleich T.B. Silence ADV 140 mm

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir MA410M im Test

Cooler Master treibt es in diesem Jahr wieder sehr bunt und diese Aussage ist wörtlich zu nehmen, denn nach dem bunten MasterAir G100M ist mit dem Modell MasterAir MA410M ein weiterer CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung im Programm. Dabei leuchtet beim MA410M nicht der Lüfter selbst, sondern LED-Streifen in der Verkleidung des Kühlers. Die Beleuchtung kann in diverseren Farben und Effekten eingestellt werden, die wichtigste Neuerung hierbei ist allerdings, dass die Beleuchtung auch die Temperatur des Prozessors farblich darstellen kann. Möglich macht dies ein Temperatursensor im Boden des Kühlers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht zeigt euch nun unser Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des MasterAirt MA410M erscheint im aktuellen Cooler Master Design mit dem grauen Hintergrund und dem lila Streifen. Auf der Vorderseite ist der Kühler nebst Modellbezeichnung und Herstellerlogo abgebildet. Hier wird auch darüber informiert, dass hier adressierbare RGB LEDs zum Einsatz kommen und ein entsprechender Controller beiliegt. An der linken Seite werden die Features des MA410M in acht verschiedenen Sprachen erklärt.

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Auf der Rückseite werden die einzelnen Teile des Kühlers ähnlich einer Explosionszeichnung abgebildet. Dabei sind die einzelnen Bauteile benannt und auch kurz beschrieben. Auf der rechten Seite der Verpackung sind die technischen Daten zum MA410M zu finden.

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Im Inneren befindet sich ganz oben ein kleiner Karton mit dem Zubehör in der Verpackung. Darunter ist der Lüfter in schwarzen Schaumstoff verpackt.

Inhalt

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Neben dem Kühler befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Controller
  • 1x Y-Kabel
  • 1x RGB-Anschlusskabel
  • 1x Stromkabel
  • 1x Montageset für alle gängigen Sockel

Daten

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Details

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Auf den ersten Blick fällt auf, dass es sich beim MA410M um den fast gleich klingenden Prozessorkühler MA410P handelt. Jedoch ist der uns vorliegende Kühler mit einer Verkleidung an den Seiten und weiteren Features ausgestattet. Zum einen ist der MA410M nicht mit einem RGB LED Lüfter ausgestattet. Stattdessen sorgen Streifen mit adressierbaren LEDs im Kühler selbst für die Beleuchtung. Interessant ist auch, dass vom Kühler insgesamt vier Kabel abgehen, denn neben den zwei Anschlusskabeln der Lüfter und dem einen für die Beleuchtung ist das vierte Kabel an einen Temperatursensor angeschlossen, der sich in der Basis des Kühlers befindet – quasi direkt am Geschehen misst.

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Cooler Master setzt beim MA410M auf den direkten Kontakt der Heatpipes mit dem Headspreader der CPU. Dabei erfolgt die Wärmeübertragung direkt an die vier Kupfer Heatpipes, da diese in dem direkten Kontakt zum Heatspreader der CPU stehen. Die Heatpipes werden von einer Platte aus Aluminium gehalten, außerdem dient die Platte der Befestigung und besitzt im Inneren einen Temperatursensor. Dadurch kann die Beleuchtung des Kühlers (falls gewünscht) auch die Temperatur farblich wiedergeben.

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Der MA410M ist mit zwei 120 mm Lüftern ausgestattet, die beide über jeweils vier Schrauben mit dem Kühler verbunden sind. Anders als die Heatpipes und die Basis sind die Lamellen und die Abdeckungen schwarz lackiert. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aggressiv designt und verfügt in der Mitte über einen Ausschnitt in Form der Cooler Maser Logos. Durch diese Öffnung können wir von oben auf die Bodenplatte blicken. Beim ausblasenden Lüfter handelt es sich um eine Sonderbauform, hier ist der Rotor gedreht. So wird erreicht, dass die Aufnahme für den Motor und deren Streben nicht sichtbar sind.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Montage

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Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, wird die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt.

Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

Bei allen Sockeln gemeinsam ist, dass wir am Kühler selbst zuvor die beiden Lüfter entfernen müssen, da wir sonst nicht an die Verschraubungen gelangen. Anschließend bestücken wir den Prozessor mit Wärmeleitpaste und setzen den Kühler auf. Für unsere Kühlertests nutzen wir Cooler Master MasterGel Maker. Nun muss die Halterung seitlich eingeschoben werden, dann schieben wir diese auseinander und ziehen die Schrauben an allen vier Ecken über Kreuz an. Zum Schluss setzen wir wieder die Lüfter auf den Kühler, während der vordere Lüfter sich sehr einfach festschrauben lässt, haben wir beim hinteren Lüfter Probleme, da wir hier nicht mit unserem Schraubendreher arbeiten können – dazu fehlt einfach der Platz. Cooler Master hat die Schrauben jedoch so konzipiert, dass sie sich auch per Hand schrauben lassen, aber auch das ist gerade bei großen Händen etwas fummelig.

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Der Kühler fügt sich gut in die Systeme ein und auch der von uns eingesetzte Arbeitsspeicher stellt kein Hindernis dar. Dank der schwarzen Lackierung und der RGB Beleuchtung macht der MA410M einen ordentlichen Eindruck.

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung sowie die Effekte des MA410M zeigen. Die Beleuchtung lässt sich über die mitgelieferte Fernbedienung oder über kompatible Mainboards steuern. Unsere Mainboards verfügen leider nicht über den benötigten aRGB Header, daher lösen wir das über die Fernbedienung. Wer häufig die Beleuchtung seines Systems wechselt/neu einstellt, der sollte die Fernbedienung außerhalb des Gehäuses platzieren.

Temperaturen & Lautstärke

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Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 °C und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min.

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Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 27 °C und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 87 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter wahr, bei 1.800 U/Min. messen wir eine Lautstärke von 36,5 dBA.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir MA410M ist derzeit ab rund 55 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine optisch gepimpte Version des bereits bekannten MA410P. Für den Aufpreis zum schlichten MA410P erhalten wir eine schöne Abdeckung, einen zweiten Lüfter und eine RGB LED Beleuchtung die eine richtige Lightshow im Gehäuse zaubert. Daher richtet sich dieser Tower Kühler an Nutzer mit einem Faible für RGB Beleuchtung. Die Leistungswerte gehen in Ordnung, andere preisgleiche Kühler liefern eine etwas bessere Performance, sind aber auch im Vergleich schlicht und ohne Beleuchtung. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Design
+ Zwei Lüfter
+ RGB Beleuchtung
+ Einfach Montage
+ Wärmeleitpaste für zwei Anwendungen

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H100i PRO RGB im Test

Wie die All-in-One Wasserkühlungen H150i PRO, H115i PRO und H60 das Portfolio von Corsair aktualisiert und die Vorgänger geupdatet haben, bringt nun auch die H100i PRO frischen Wind in das WaKü-Line-Up. Mit dem 240 mm Modell kommt ein Rework des Vorgängers heraus und soll diese beispielsweise mit RGB-Beleuchtung und Magnetschwebe-Lüftern auf den Stand von 2018 bringen. Wie sich der große Bruder der H60 (den Test dazu findet ihr ebenfalls bei uns) schlägt, wird unser Test zeigen.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Wasserkühlung und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Die H100i Pro RGB kommt in einem Corsair-Typischen schwarz-gelbem Karton daher. Auf dessen Vorderseite befinden sich neben einer Abbildung der Wasserkühlung selbst die wichtigsten Features. Dazu gehören beispielsweise die RGB-Pumpenbeleuchtung, zwei 120 mm ML Series PWM Lüfter und ein Zero RPM Lüfterprofil. Die Rückseite bietet eine detailliertere Übersicht über die technische Daten und eine Beschreibung der Features.

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Die beiden Seiten zieren jeweils die Schriftzüge der All-in-One Wasserkühlung sowie Bilder der H100i Pro. Das Design der Verpackung gefällt uns wie immer bei Corsair sehr gut. Das Produkt wird sehr ansehnlich dargestellt und die wichtigsten Merkmale sind schnell ersichtlich.


Inhalt

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Im inneren des Kartons kommen beim Aufklappen zuerst auf einer Abdeckung die Anleitung und der Warranty Guide zum Vorschein. Unter der Abdeckung befindet sich dann die Wasserkühlung selbst (inklusive der zwei 120 mm ML Series Lüfter) und das enthaltende Zubehör (wie Schrauben und Backplates). Alles ist ordentlich und sicher verpackt und kann beim Transport nicht im Karton herumfallen.

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Die 120 mm ML Series Lüfter sind schön schlicht in schwarz-grauem Design. Auch das Lüfter-Kabel selbst ist komplett schwarz gehalten und somit ohne unansehnliche bunte Drähte. Das Zubehör umfasst zwei Backplates (AMD und Intel Support – siehe Tabelle „Technische Daten“), ein Mini-USB-Kabel und alle notwendigen Schrauben für die Befestigung.

Technische Daten

Hersteller, Modell Corsair H100i Pro RGB
Radiator Format: 240 mm
Abmessungen: 276 x 120 x 27 mm
Material: Aluminium
Lüfter Art: 2x ML120 PWM-Hochleistungslüfter (Magnetschwebetechnik)
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 400 – 2400 RPM
Luftdurchsatz: 75 CFM
Lüfterdruck: 4.2 mm H²O
Geräuschpegel: 37 dB(A)
Sockel – Kompatibilität Intel: LGA 1150, 15151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM3, AM4, FM1, FM2
Features RGB-Pumpenkopf
Zero RPM Fan Mode
Corsair Link Kompatibilität
UVP 122,90 € (inkl. MwSt.)
Garantie 5 Jahre

Details

   
Betrachtet man die Pumpeneinheit von oben, wird dieses mittig durch das Corsair-Logo geziert. Auf der linken Seite befindet sich der Mini-USB Anschluss – auf der rechten Seite der Schlauch Ein-/Ausgang sowie das SATA-Stromkabel, 3-Pin Lüfterkabel und ein zweiteiliger 4-Pin PWM Ausgang für die zwei 120 mm Lüfter am Radiator.
   
Den Radiator selbst wird auf beiden langen Seiten auch von dem Corsair-Logo geziert. Dieses kleine Merkmal gefällt uns sehr gut, da es sich von standardmäßigen einheitlich schwarzen Radiatoren abhebt. Die Verarbeitung ist rundum sehr gut, es gibt keine scharfen oder unsauber gearbeiteten Kanten oder Ecken. Das Netz des Radiators hat keinerlei Beschädigungen oder Unregelmäßigkeiten. Ein Blick auf die Unterseite der Pumpeneinheit zeigt die Kupfer-Kontaktplatte. Diese sorgt für eine effiziente Wärmeaufnahme und Übertragung. Die Wärmeleitpaste ist ab Werk aufgetragen und einem unkomplizierten Einbau der Corsair H100i Pro RGB steht somit nichts im Weg. Standardmäßig ist die Intel-Montageplatte an der Pumpeneinheit angebracht – diese kann beim Einsatz eines AMD Prozessor natürlich gewechselt werden.

Praxistest

Testsystem

CPU Intel Core i7 6700k
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2133
GPU ASUS GeForce GTX 1060 Strix OC
Gehäuse Corsair Obsidian 500D
Zusätzliche Lüfter 2x 140mm be quiet! Pure Wings 2(Front Intake)
1x 120mm Corsair (Back Exhaust)
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Netzteil 500 Watt be quiet! Pure Power 9

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Ist die Backplate auf der Rückseite des Mainboards angebracht, werden auf der Gegenseite vier Standoffs eingeschraubt. Auf diese wird die Pumpeneinheit dann zentriert angebracht und mit Hilfe der vier Gegenschrauben festgemacht. Die Schrauben kann man gut per Hand festziehen – ein Schraubendreher ist hierfür nicht zwingend notwendig. Ein gutes handfestes Anziehen ist hier ausreichend.

Hat man vor der Installation die beiden 120mm ML Series Lüfter mit den beiliegenden acht Schrauben am Radiator befestigt, kann man diesen im Gehäuse anbringen. In unserem Fall ist unser Testsystem in einem Corsair Obsidian 500D (den Test zu dem Gehäuse findet ihr ebenfalls bei uns) beherbergt. Dieses hat die Möglichkeit eines herausnehmbaren Radiator-Rahmens. Dies erleichtert den Einbau, da die Befestigung außerhalb des Gehäuses stattfindet. Je nach Gehäuse richtet sich die Montage der Wasserkühlung an die Gegebenheiten.

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Die Schläuche waren bei der Installation etwas steif, was zur Folge hatte, dass die Pumpeneinheit beim zentrieren dazu tendiert hat, sich von den vorgesehenen Standoffs sehr wegzudrehen. Die Optik der Schläuche ist zwar sehr schön, allerdings könnten sie etwas flexibler sein. Dank iCue Software kann die Corsair H100i Pro RGB den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB-Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung. (siehe „Software – Beleuchtung“) Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

Temperaturen

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In der iCue Software kann man zwischen vier Modi der Lüfter- und Pumpenperformance wählen. Diese sind als „Zero RPM“, „Quiet“, „Balanced“ und „Extreme“ betitelt. Man kann für die Lüfter einzeln als auch für die Pumpe den gewünschten Modus einstellen. Lediglich bei der Pumpe steht der Modus „Zero RPM“ nicht zur Verfügung. In unserem Benchmark wurde bei der Konfiguration „Zero RPM“ deswegen die Pumpen-Einstellung „Quiet“ gewählt. Bei den übrigen drei Stufen wurden Lüfter und Pumpe im gleichen Modus betrieben.
Dem Temperaturtest wurde die Corsair H100i Pro RGB im Programm AIDA64 unterzogen. Dabei wurde der Stresstest (sprich 100% CPU Auslastung) ausgeführt und die entsprechenden Werte (siehe Grafik) entnommen. In unserem Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 6700K mit einem Takt von 4,5GHz bei 1,285V. Die Temperaturen fielen in den drei Modi Extreme, Balanced und Quiet sehr gut aus. Gerade der Modus „Extreme“ garantiert natürlich eine sehr hohe Kühlleistung – was aber deutlich auf Kosten der Lautstärke geht (siehe Grafik „Lautstärke“)
Der Modus „Zero RPM“ bedeutet, dass die Lüfter (bis zu einer gewissen Temperatur) ausgeschaltet bleiben. Das garantiert einen sehr leisen Betrieb. Wird die Temperatur allerdings zu hoch, schalten sich die Lüfter als Sicherheitsmaßnahme ein. Diesen Modus würden wir im Falle einer Benutzung des PC’s mit häufig sehr starker CPU Auslastung eher weniger empfehlen. Sollte man den Prozessor aber eher weniger beanspruchen, ist dieser Modus durchaus sinnvoll und durch die Lautstärke-Optimierung sehr angenehm.

Lautstärke

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Wie im vorherigen Punkt „Temperaturen“ beschrieben, ist der Modus „Extreme“ lautstärketechnisch nicht zurückhaltend. Mit einer Durchschnitts-Lautstärke von 56 dB(A) ist ein dauerhaftes Arbeiten am PC für die meisten wohl sehr störend. Diese Konfiguration ist aber eher für rechenintensive Aufgaben angemacht und somit weniger für ein gemütliches am PC Sitzen und Surfen angemacht. Möchte man dies, sind die anderen drei Modi (Balanced, Quiet oder Zero RPM) gut geeignet. Die Lautstärke-Werte in der Grafik sind alle bei 100% CPU-Auslastung in einer Entfernung von ca. 50 cm vom Gehäuse entfernt gemessen worden.
Das Geräusch der Pumpe ist leider ab einer gewissen Leistungsstufe deutlich wahrzunehmen. Ist man für ein „Summen“ einer All-in-One Wasserkühlung empfindlich, könnte einen dieses bei höherer Last etwas stören.

Software

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Befindet man sich in der iCue Software, stehen einem die Anpassungsfunktionen der RGB-Beleuchtung, als auch der Performance der Wasserkühlung zur Auswahl. Möchte man eine Konfiguration abspeichern, kann man diese einfach in Profilen ablegen. Die Auswahl der Profile erscheint dann in der Software links oben. Die Software ist sehr übersichtlich und intuitiv zu bedienen.

Beleuchtungseffekte

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Unter der Profilauswahl befindet sich der Menüpunkt Beleuchtungseffekte. Dieser beherbergt einige verfügbare Modi, welche im Dropdown Menü unterhalb des Bildes ausgewählt werden können. Darunter befinden sich beispielsweise die Effekte „Regenbogen“, „Farbwechsel“ oder auch simpel gehalten „Statisch“. Die Auswahl sollte für jeden Wunsch eine passende Option bieten.


Optionen

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Möchte man die Performance der H100i Pro RGB anpassen, wechselt man in den Menü-Punkt Optionen. Hier kann man den beiden Lüftern und der Pumpe ein Leistungsprofil zuweisen. Dies geschieht, indem man links den gewünschten Modus und anschließend die Einheit (wie z. B. Pumpe) auswählt. Ist dies erfolgt, ist die Einstellung automatisch angewendet. Mit dieser Auswahl ist es beispielsweise möglich, der Pumpe „Quiet“ aber den Lüftern „Balanced“ zuzuweisen. Die Performancestufen müssen hierbei nicht übereinstimmen.

Fazit

Für einen Preis von 122,90 € erhält man mit der neuen Corsair H100i Pro RGB eine 240 mm All-in-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung. Die Verarbeitungsqualität ist durchwegs sehr gut und die Optik spricht uns sehr an. Die Anpassungsmöglichkeiten mit der RGB-Beleuchtung in der Pumpeneinheit ermöglicht eine farbliche Integration der Wasserkühlung an das restliche Farbschema des PC’s. Die Einstellung hiervor, als auch die Einstellung der Performance klappt dank iCue Software unkompliziert und schnell.

Dank der vier Leistungsstufen (Zero RPM, Quiet, Balanced und Extreme) kann die Kühlleistung der Benutzungs-Intensität angepasst werden. Möchte man ein möglichst leises System, ist das Zero RPM Lüfterprofil optimal. Hierbei bleiben die Lüfter (sofern eine gewissen CPU-Temperatur nicht überschritten wird) deaktiviert, was natürlich in einem geräuschlosen Betrieb resultiert. Die Pumpe ist im Normalbetrieb in der Konfiguration Quiet nicht – in Balanced etwas und in extreme dann für sensible Nutzer deutlich mit einem Summen wahrzunehmen. Ist man hierfür sehr empfindlich, sollte man die Leistungsstufe möglichst auf Quiet lassen. Möchte man jedoch lediglich eine gute Kühlleistung, kann man bedenkenlos auf die höheren Performance-Stufen wechseln.

Bei der Installation hätten wir uns gewünscht, dass das SATA-Kabel (welches die Stromzufuhr sichert) länger wäre, was das Kabelmanagement im Gehäuse deutlich vereinfachen würde. Das Mini-USB-Kabel hat dafür eine bessere Länge. Die Schläuche der Corsair H100i Pro RGB sind optisch sehr schön, allerdings könnten sie ein bisschen flexibler sein um die Installation etwas zu vereinfachen. Je nach Gehäuse, und damit Platz, spielt das mehr oder weniger eine wichtige Rolle.
Insgesamt stellt die H100i Pro RGB ein gutes Gesamtpaket, mit guter Kühlleistung, schöner Optik und umfangreicher Anpassungsmöglichkeit dank RGB-Beleuchtung und Performance-Profilen dar.

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Pro
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Optik
+ RGB-Anpassung

Kontra
– Pumpe schnell hörbar
– SATA-Stromkabel kurz
– Schläuche etwas steif

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Wertung: 8.5/10
Herstellerseite | Corsair
Preisvergleich | Geizhals Deutschland
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! Dark Rock Pro 4 im Test

In diesem Jahr beglückt uns be quiet! mit der vierten Generation des Dark Rock Pro – dem Dark Rock Pro 4. Bei der aktuellen Generation wurde das Halterungssystem überarbeitet, das war auch überfällig, denn die Montage dieses Kühlers war bisher der größte Kritikpunkt. Laut Be quiet soll der Dark Rock Pro 4 bei gleicher Kühlleistung leiser operieren als sein Vorgänger. Ob das zutrifft und wie einfach die Montage nun gelöst ist erfahrt ihr nun in unserem Test.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der mächtige Dark Rock Pro 4 kommt in einer ebenso mächtigen Verpackung, sie ist recht groß und für be quiet! typisch schwarz. Auf der Vorderseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch eine Abbildung sowie den Hinweis auf die Kühlleistung von bis zu 250 Watt TDP. Auf der linken Seite stellt sich be quiet! dem Nutzer in mehreren Sprachen vor während es auf der Rückseite dann mit den Spezifikationen zum Kühler weitergeht. Auf der rechten Seite werde vier Besonderheiten des Kühlers anhand von Abbildungen erklärt.

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Im Inneren ist alles sicher verpackt, so ist der Dark Rock Pro 4 von viel weichem Schaumstoff umgeben, während sich das Zubehör in einer kleinen Pappschachtel befindet.

Inhalt

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Neben dem Dark Rock Pro 4 Kühler befindet sich noch folgender Inhalt in der Verpackung:

  • Schraubendreher
  • Vier Klammern für Lüfter
  • Wärmeleitpaste
  • Y-PWM-Kabel
  • Befestigungsschiene mit zwei Schrauben
  • Tüte mit Montagekit für Intel-Sockel
  • Tüte mit Montagekit für AMD-Sockel
  • Sechs Faltblätter „Bedienungsanleitung“*

*Insgesamt wird die Bedienungsanleitung in sechs verschiedenen Sprachen mitgeliefert. Doch statt alles in ein Schreiben zusammen zu fassen, hat be quiet! sich zur besseren Übersicht dazu entschlossen die Sprachen getrennt zu behandeln.

Daten

Technische Daten – be quiet! Dark Rock Pro 4
Abmessungen
Gewicht
145,7 x 136 x 162,8 mm ( L x B x H)
1.130 g
Material Finnen: Aluminium
Basis: Kupfer
Beschichtung: Keramisch
Heatpipes Anzahl: 7
Durchmesser: 6 mm
Lüfter
Lüfter-Modell Silent Wings 3 / Silent Wings PWM
Lüfter-Abmessungen
135 x 135 x 25 / 120 x 120 x 25 mm
Max. Drehzahl 1.500 / 1.200 U/min.
Lager Fluiddynamisches Lager
Motor 6-poliger Lüftermotor
Nennspannung 12 v
Nennstrom 0,08 A
Anschluss 4-Pin PWM
Lebenserwartung (@ 25 °C) 300.000 Stunden
Garantie 3 Jahre

Details

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Die neue Generation des Dark Rock Pro 4 hat nur geringfügige Änderungen im Design erfahren. Am offensichtlichsten macht sich vor allem am Deckel des Kühlers bemerkbar. Ansonsten finden wir auch hier schwarz lackierte Aluminium Lamellen die über Heatpipes mit der vernickelten Kupferplatte verbunden sind. Die Vernickelung der Kupferplatte stellt einen Korrosionsschutz dar und da hier mit Kupfer gearbeitet wurde ist auch der Einsatz von Flüssigmetall als wärmeleitendes Medium denkbar. Für die Kühlung des Kühlers zeichnen sich zwei Silent Wings Lüfter verantwortlich, die einen leisen Betrieb garantieren sollen. Weiter haben das Innere Design und die Beschichtung eine Überarbeitung erfahren, wodurch der Kühler etwas besser kühlen soll.

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Mit der neuen Generation hat be quiet! auch das Montagesystem überarbeitet. Beim neuen System werden die Schrauben von oben eingesetzt, so muss der Nutzer nicht mehr hinter das Mainboard greifen. In der Abdeckung auf der Oberseite befinden sich neben der sieben Schraubkappen zur Abdeckung zwei weitere, welche die Öffnungen der Durchführungen zum verschrauben des Kühlers abdecken. Der dafür benötigte, lange Schraubendreher befindet sich im Lieferumfang. Um die RAM-Kompatibilität zu erhöhen fallen die Lamellen etwas schmaler aus.

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Von der Rückseite her gesehen erinnert uns der Dark Rock Pro 4 an seinen Vorgänger. Die Geometrie der einzelnen Lamellen und Abdeckungen sind so gearbeitet, dass sie möglichst keine Geräusche erzeugen und bestmöglich kühlen sollen. Der Innere Lüfter hat einen Durchmesser von 120 mm während es bei äußeren Lüfter 135 mm sind. Beide basieren auf den Silent Wings 3 und verfügen über 4-Pin PWM Anschlüsse.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
Mainboard ASRock X299 Taichi XE
RAM 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V, DDR4, 3.200 MHz
GPU KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD Plextor M9Pe(Y) 512 GB
Gehäuse Thermaltake View 37
Netzteil Antec Edge 650 W

Damit der Dark Rock Pro 4 auch etwas zu tun hat, testen wir ihn auf einem aktuellen System mit dem Intel Sockel 2066 und dem passenden Intel Core i9-7900X. Dieser Prozessor hat eine Verlustleistung von 140 Watt, was aber durch den gesteigerten Turbotakt auf 4,5 GHz etwas mehr sein dürfte. be quiet! gibt an, dass der Dark Rock Pro 4 bis zu 250 Watt TDP abführen kann, daher dürfte der Kühler mit diesem Prozessor keine Probleme haben. Für eine bessere Belüftung des Gehäuses dienen die beiden Serienlüfter des View 37. Deren Drehzahl haben wir auf 850 U/Min. begrenzt (die mögliche Minimum Drehzahl).

Montage

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Die Montage des Dark Rock Pro 3 ist besonders bei 115x Board etwas fummelig gewesen. Doch beim Kühler der vierten Generation hat sich dies geändert, denn die Verschraubung erfolgt von oben. Noch einfacher ist die Montage bei Mainboards mit 2011v3 und 2066, denn hier werden einfach vier Schrauben in die Gewinde des Retention Moduls und auf diese dann die Montageplatten geschraubt. Bevor wir den Kühler aufsetzen müssen wir den mittleren Lüfter entfernen und den Prozessor mit Wärmeleitpaste bestücken. Nun muss einfach nur der Kühler mit dem Befestigungssteg aufgesetzt und anschließend von oben durch den Kühler verschraubt werden. Zum Schluss werden die Abdeckkappen aufgesetzt und der mittlere Lüfter wieder befestigt. Mit dem Y-Kabel können wir beide Lüfter an einem einzigen Lüfter-Anschluss anschließen. Bei sorgfältiger Arbeitsweise dauert die Montage für erfahrene Nutzer rund 10 Minuten.

Temperaturen

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 85,2 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Die Lüfter machen ihren Namen alle Ehre und sind auch bei voller Leistung nur sehr schwer aus dem luftgekühlten System herauszuhören. Schalten wir alle Lüfter außer denen des CPU Kühlers ab, so messen wir eine Lautstärke von 35,2 dB(A).

Fazit

Der Dark Rock Pro 4 ist wie auch sein Vorgänger eine imposante Erscheinung mit einem schönen Design. Die Abdeckung am Kopf des Kühlers und die hochwertige Lackierung der Kühlrippen verstärken diesen Eindruck. Mühelos und vor allem leise kühlt dieser CPU-Kühler selbst potente Prozessoren wie unseren i9-7900X. Der Dark Rock Pro 4 ist zu aktuellen Sockeln kompatible, be quiet! hat die Montage nun so gestaltet, dass die Montage gerade auf Mainboards mit Sockel 115X wesentlich vereinfacht funktioniert. Bei der Speicherkompatibilität sehen wir einen Schwachpunkt bei höher bauenden Speicher, bei unseren G.Skill Ripjaws V haben wir zwischen Kühler und Ram etwa 5 mm Luft. Der Dark Rock Pro 4 ist derzeit ab knapp 69 Euro im Handel erhältlich. Aufgrund seiner Leistung und der geringen Lautstärke vergeben wir 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Kühlfläche
+ Verbesserte Montage
+ Gute Kühlleistung
+ Sehr leise

Kontra:
– Speicherkompatibilität

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Noctua NF-P12 & NF-A12x25 Lüfter im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns die klassischen NF-P12 Lüfter sowie die neuen und innovativen NF-A12X25 Lüfter an. Gerade der letztere Lüfter ist aufgrund seines neuen Designs sehr interessant, denn Noctua hat es geschafft, den Spalt zwischen Lüfterrad und Rahmen drastisch zu reduzieren. Beide Serien verfügen über einen 4-Pin PWM Anschluss und kommen in der klassischen und für Noctua typischen Farbgebung. Im folgenden werden wir uns die Lüfter einmal genauer anschauen.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Noctua für die freundliche Bereitstellung der Testmuster bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung NF-P12

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Die Verpackung ist für Noctua typisch in Weiß und Braun gehalten. Wir beginnen mit der Vorderseite: Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung werden einige Features aufgedruckt. Die Vorderseite lässt sich umklappen und gibt so den Blick auf den Lüfter frei. Es werden der Lüfter sowie der Lieferumfang sehr detailliert beschrieben. Die Rückseite lässt sich ebenfalls umklappen und wartet dann mit noch mehr Informationen zum Lüfter auf.

Verpackung NF-A12X25

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Die Verpackung der NF-A12X25 sieht der Verpackung der NF-P12 sehr ähnlich, denn auch sie hat eine aufklappbare Front und Rückseite. Hierdurch entsteht wie auch bei den anderen Lüftern viel Fläche für Informationen zu den Lüftern und zusätzlich ist so ein Blick auf den Lüfter schon vor dem Kauf möglich.

Lieferumfang NF-P12

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Neben dem Lüfter liegt noch folgendes im Lieferumfang bei:

  • 30 cm Verlängerungskabel
  • Y-Kabel
  • Low-Noise-Adapter
  • 4x Gummibefestigungen
  • 4x Montageschraube

Lieferumfang NF-A12X25

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Der Lieferumfang des NF-A12X25 ist dem des anderen Lüfters sehr ähnlich. Denn neben dem Lüfter liegen noch folgende Gegenstände im Lieferumfang bei:

  • 30 cm Verlängerungskabel
  • Y-Kabel
  • Low-Noise-Adapter
  • 4x Gummibefestigungen
  • 4x Montageschraube

Daten NF-P12

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Daten NF-A12X25

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Details

Details NF-P12

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Die Lüfter mit der Modellbezeichnung NF-P12 sind auf den ersten Blick als Noctua-Lüfter zu erkennen, dafür sorgt alleine schon die Farbgebung mit dem hellen Rahmen und dem braunen Lüfterrad. Das Lüfterrad verfügt über insgesamt neun Lüfterblätter, die mit einem speziellen Design ausgestattet sind. Diese sollen für einen leisen Betrieb aber gleichzeitig für einen hohen, statischen Druck sorgen. Die Ausschnitte an den Blättern nennt Noctua „Vortex-Control Notches“ – diese sollen die Turbulenzen an der Hinterkante der Lüfterblätter in mehrere Partikularströme aufspalten und so die Lärmemissionen auf ein breiteres Frequenzspektrum legen. Dies soll das Laufgeräusch des Lüfters für das menschliche Gehör deutlich angenehmer machen. Der Lüfter ist in einem SSO-Bearing gelagert, dies soll das bewährte Konzept hydrodynamischer Lagerung mit einem zusätzlichen Magneten kombinieren und damit die Selbststabiliserung der Rotorachse unterstützen. Diese Technologie wird bei Noctua schon seit mehr als zehn Jahren erfolgreich eingesetzt. Angeschlossen wird der Lüfter über ein 30 cm langes Kabel, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Der Rahmen des Lüfters kann mit NA-SAVP1 Anti-Vibrations-Pads aus der Produktline chromax ausgestattet werden. Die in Schwarz, Rot, Blau, Weiß, Grün und Gelb verfügbaren Pads dämpfen nicht nur Vibrationen, sondern erlauben es zugleich, den Lüfter optisch an beliebte Farbschemata anzupassen. Der Lüfter ist in der hier vorliegenden Farbgebung und in grau erhältlich.

Details NF-A12X25

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Mit den NF-A12X25 Lüftern bringt Noctua neue Materialien und auch ein neues Design in die A-Serie. Das Design sorgt dafür, dass der Abstand zwischen Rahmen und Lüfterblättern deutlich reduziert wird. Die dafür erforderliche Fertigungspräzision wird durch die Verwendung des neuen Sterrox Flüssigkristallpolymers sowie Metallverstärkungen an der Nabe und Achsaufnahme gewährleistet. Laut dem Datenblatt soll der NF-A12X25 einen hohen statischen Druck erreichen und soll daher bestens für den Einsatz auf CPU Kühlern und Radiatoren geeignet sein. Die Farbgebung entspricht dem klassischen Noctua Design in Beige und Braun. An den Ecken ist der Lüfter beidseitig mit einem Gummiüberzug ausgestattet – das soll die Übertragung von Vibrationen verhindern. Der Anschluss erfolgt über ein 30 cm langes Kabel, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet.

]Praxis

Testsystem

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Für diesen Test verwenden wir einen Intel Core i7 7800X den wir mit 4x 4 GB G.Skill Ripjaws V DDR4 Speicher auf einem ASRock X299 Taichi XE Mainboard betreiben. Gekühlt wird der Prozessor über einen Alphacool NexXxoS XP³ Light Kühler, dieser ist an einem 240 mm großen Alphacool NexXxoS XT45 angeschlossen. Und eben auf diesem Radiator testen wir die Lüfter. Allerdings betreiben wir den Radiator nicht im, sondern neben dem Gehäuse. Das wird durch Y-Verbinder und Schnellkupplungen innerhalb des Gehäuses ermöglicht. Durch den externen Betrieb sind Radiator und Lüfter leichter zugänglich, das erlaubt uns bessere Messungen und einen schnellen Wechsel der Lüfter.

Temperaturtests

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Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe stellen wir auf 2.800 U/Min. ein. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 Grad statt, die Lüfter betreiben wir in vier verschiedenen Geschwindigkeiten – mit 25, 50, 75 und 100%. Zur Steuerung der Lüfter-Drehzahl verwenden wir einen Corsair Commander Pro.

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Den Anfang machen wir mit zwei NF-P12 Lüftern. Die Lüfter drehen über den gesamten, möglichen Drehzahlbereich sehr leise. Nur wenn wir die volle Leistung abrufen ist ein leises Geräusch zu hören, welches aber eher durch den Luftzug im Radiator zustande kommt. Die niedrigste Temperatur erreichen wir im Idle bei 28 Grad ab einer Drehzahl von 950 U/Min. während wir die höchste Temperatur mit 69 Grad unter Prime95 bei 300 U/Min. erreichen. Die Lüfter schaffen es sehr gut, die Wärme des Radiators abzuführen und sind dabei wirklich sehr leise.

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Weiter geht es mit den NF-A12X25 Lüftern, hier sind sogar extra Gummis für den Einsatz auf Radiatoren im Lieferumfang enthalten. Diese Gummis sollen vermeiden, dass die Luft vor dem Durchqueren des Radiators seitlich ausströmt und verhindern gleichzeitig die Übertragung von Vibrationen. In der Praxis funktioniert das auch sehr gut. Die NF-A12X25 arbeiten ebenfalls sehr leise bis auf das Geräusch des Luftzugs durch den Radiator. Hier erreichen wir die niedrigste Temperatur von 28 Grad bei einer Geschwindigkeit von 1.000 U/Min. im Idle. Die höchste Temperatur messen wir unter Prime95 bei einer Drehzahl von 500 U/Min.

Auch die Push/Pull Konfiguration testen wir auf dem Radiator. Dabei kommt es allerdings im Vergleich zum reinen Push-Betrieb zu keinerlei Verbesserung der Temperaturen. Einen deutlicheren Effekt würde diese Konfiguration erfahrungsgemäß bei Radiatoren ab 60 mm Dicke erreichen.

Fazit

Die Noctua NF-A12X25 Lüfter sind derzeit ab knapp 30 Euro und die NF-P12 Lüfter ab knapp 18 Euro im Handel erhältlich. Dabei markiert die erst genannte Lüfter-Serie die derzeitige Spitzenklasse in Sachen Leistung und Lautstärke, jedoch dicht gefolgt vom NF-P12. Beide Lüfter eignen sich hervorragend für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren und sind ausgezeichnet verarbeitet. Beim NF-P12 kann der interessierte Nutzer sich zwischen der für Noctua typischen Farbgebung oder für die Redux Variante in Grautönen entscheiden. Diese Wahl gibt es beim NF-A12X25 nicht.

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Pro:
+ hervorragende Verarbeitung
+ umfangreicher Lieferumfang
+ geringe Lautstärke
+ gute Leistung

Kontra:
– (NF-A12X25) Preis

Wir empfehlen die Lüfter, wenn weder Preis noch Farbgebung stören und es vor allem auf die Lautstärke und Leistung ankommt – das sind die Stärken. Daher vergeben wir 9,5 von 10 Punkten für beide Lüfter und damit unseren Gold sowie Silent Award.

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Wertung: 9,5/10
NF-A12X25 Preisvergleich
NF-P12 Preisvergleich
NF- A12X25 Produktseite
NF-P12 Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax LiqFusion 240 RGB im Test

Wer aktuell auf der Suche nach einer erschwinglichen AiO-Kühlung mit Kick ist, der wird vermutlich früher oder später auf die neue LiqFuison Modelle von Enermax treffen. Die Kühlung gibt es wahlweise mit einem 120 mm oder einem 240 mm großen Radiator. Der besondere Kick sind die adressierbaren RGB-LEDs welche in den Lüftern und dem Kühlkörper verbaut sind. Mit kompatiblen Mainboards ist es so möglich, jede einzelne LED individuell anzusteuern. Enermax hat uns die LiqFusion mit 240 mm Radiator zukommen lassen – wie diese sich schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die LiqFusion liefert Enermax in einem neuen Design, welches in weiß und rot gehalten ist. Auf der Vorderseite sind neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung, sowie Hinweise zu den Features zu finden. Auf der Rückseite finden sich weitere Abbildungen und detailliertere Informationen.

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Im Inneren ist der Lieferumfang sicher in einem Bett aus geformter Pappe untergebracht. Dabei sind die Einzelteile jeweils in einen eigenen Kunststoffbeutel verstaut.

Inhalt

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In Sachen Lieferumfang übertrifft die LiqFusion von Enermax die meisten anderen Kühlungen dieser Art, denn neben Montagematerial, Anleitung und den Warnhinweis zum Nachfüllen, wird auch noch 100 ml Kühlflüssigkeit und Wärmeleitpaste nebst Spachtel mitgeliefert. Aber auch hier ist noch nicht Schluss, denn die LED Technik bedarf ja auch einer Steuerung. Daher finden wir noch einen RGB-Controller, ein PWM-Y-Adapter, Molex-Adapter, RGB-Verteilerkabel, RGB-Powerkabel (S-ATA), ein Verlängerungskabel für die Pumpe und einen Stromadapter für das Befüllen der Pumpe. Damit die Kabel geordnet werden können, liegen obendrein Klettverschluss-Kabelbinder bei.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Radiator: Dieser besteht aus schwarz lackiertem Aluminium und nimmt zwei 120 mm Lüfter auf. Ohne die Lüfter ist der Radiator lediglich 28 mm dick. Der Lackauftrag ist gleichmäßig und insgesamt ist der Radiator gut verarbeitet. Vom Lüfter gehen zwei Schläuche ab, die mit einem Gewebe ummantelt sind.

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In den Schlauch ist die Pumpe eingearbeitet. Die Pumpe befindet sich in einem schwarzen Kunststoffgehäuse, welches an der Seite mit dem Enermax Logo versehen ist. Von der Pumpe geht das Kabel zur Stromversorgung ab, welches in einem 3 Pin Stecker endet.

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Nun kommen wir zum Kühlkörper, dessen Kontaktfläche aus vernickeltem Kupfer besteht. Durch die Vernickelung stellt der Materialmix der Komponenten im Kreislauf kein Problem dar. Das Gehäuse des Kühlkörpers ist recht dick und besteht aus schwarzem Kunststoff. Wie jedoch am Deckel zu erkennen ist, handelt es sich hierbei nicht nur um den Kühlkörper, sondern gleichzeitig auch um den Ausgleichsbehälter. Darin ist eine Durchflussanzeige in Form eines weißen Rädchens untergebracht, welches durch das Fenster im Deckel sichtbar ist. Dieses Rädchen, sowie der Ring auf dem Gehäuse werden im Betrieb durch LEDs ausgeleuchtet. Seitlich gehen die beiden Schläuche zu Pumpe und Radiator ab. Dabei sind die Anschlüsse drehbar, wodurch die Schläuche etwas flexibler zu verlegen sind. An der gegenüberliegenden Seite verfügt der Kühler über eine Öffnung, durch die bei Bedarf Flüssigkeit nachgefüllt werden kann. Es handelt sich hierbei um ein ansonsten geschlossenes System, welches sich nicht erweitern lässt.

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Bei den Lüftern handelt es sich um eine abgeänderte Version der T.B. RGB, die wir bereits testen durften. Diese verfügen nun über adressierbare LEDs. In der Praxis sollte das bedeuten, dass sich jede einzelne LED ansteuern lässt. Der nutzbare Drehzahlbereich ist mit 500 bis 2.000 U/Min. sehr großzügig ausgelegt. An den Auflageflächen verfügen die Lüfter über Gummis, welche die Lüfter entkoppeln sollen. Die Lüfter selbst werden über jeweils einen 4 Pin PWM Annschluss mit Strom versorgt, während die RGB LEDs ihren eigenen Anschluss haben.

Praxis

Testsystem

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Unser Testsystem fußt auf einem aktuellen AMD Ryzen 5 2400G und einem GIGABYTE Mainboard GA-AB350N. Dabei verfügt dieses Mainboard bereits über den nötigen 3 PIN aRGB Header zur Steuerung der Beleuchtung der LiqFuison. Neben den Lüftern der AiO Kühlung kommen noch drei Enermax T.B. RGB Lüfter zu Belüftung des Gehäuses hinzu.

Einbau

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Zu Beginn bereiten wir das Mainboard für den Einbau der LiqFusion vor. Dafür entfernen wir das AM4 Retention Modul und ersetzen es durch die Halterung nebst Backplate von Enermax. Die Montage ist in der Anleitung sehr gut beschrieben und geht einfach von der Hand. Wichtig ist, dass der Schaumstoff in Richtung Mainboard zeigen muss, weil das blanke Metall ansonsten Kurzschlüsse auf dem Mainboard verursachen würde. Als kleiner Hinweis sei hier noch angebracht, dass die Lötstellen mancher Mainboards etwas weiter abstehen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht durch das Moosgummi hindurch die Metallteile berühren.

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Im nächsten Schritt montieren wir die Lüfter auf den Radiator und setzen diesen in den Deckel unseres Gehäuses ein. Der Zusammenbau ist sehr einfach und die nötigen Schrauben liegen im Lieferumfang bei.

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Zum Schluss tragen wir mit dem Spachtel die Wärmeleitpaste gleichmäßig auf den Prozessor auf und setzen dann den Kühler auf. Dieser wird über zwei Schrauben mit der Montageplatte verschraubt. Abschließend schließen wir alle Kabel an die richtigen Anschlüsse an und suchen einen Platz, an dem wir den RGB-Controller versteckt hinlegen können.

Beleuchtung

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Die LiqFusion verfügt über adressierbare LEDs und ein LED-Steuergerät. Die Steuerung kann so wahlweise über kompatible Mainboards oder über das mitgelieferte Steuergerät erfolgen. Bei der Beleuchtung kann aus 14 verschiedenen Effekten, sowie aus einer breiten Farbpalette gewählt werden. Außerdem ist auch die Möglichkeit gegeben, die Geschwindigkeit der Effekte zu regeln.

Temperaturtests

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65,1 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.200 U/Min. ein mit 39 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Mit der LiqFusion brennt Enermax ein wahres Feuerwerk in Sachen Beleuchtung ab und auch die Kühlleistung muss sich nicht verstecken. Ein besonderes Lob verdient Enermax aber auch für den umfangreichen Lieferumfang und die Möglichkeit, die Kühlung wieder aufzufüllen, falls doch einmal Flüssigkeit fehlen sollte. Einzig die Lüfter sind ab etwa 1.200 U/Min. etwas laut. Der Hersteller bietet die LiqFusion zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119,90 Euro an. Erfahrungsgemäß dürfte der Ladenpreis später etwas darunterliegen. Wir vergeben aufgrund der Kühlleistung und dem großen Lieferumfang 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ Effekte
+ Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter etwas laut

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Wertung: 8/10
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir G100M – Das Ufo im Test

Der Markt verlangt immer mehr nach ausgefallenen Lüftern, Kühlern und jeder Menge RGB-Zubehör. Dem Ruf ist Cooler Master gefolgt und hat einen CPU-Kühler mit RGB-Features für kleine stylische Rechner entwickelt. Das so genannte UFO ist der G100M von Cooler Master und er besticht durch seine Optik und möchte von uns getestet werden. Ob er der Kühleigenschaften der vorangegangenen Cooler Master Serien gerecht wird, das seht ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Verpackung ist kleiner als bei der Bestellung vermutet. Wir gingen von einer größeren Verpackung aus, doch diese ist alles andere als klobig. Die äußere Erscheinung ist sehr edel und glatt. Mit den Grunddaten und einer Zeichnung des Kühlers bietet die Verpackung die nötigen Informationen.

Lieferumfang:

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Der Kühler wird in zwei Schichten verpackt. Im unteren Teil befindet sich das Zubehör und im oberen Bereich, auf einer Polsterung gebettet, liegt der G100M. Der Kühler ist mit folgendem Lieferumfang ausgestattet.
– Backplate aus massivem Metall
– Bügel für den Kühler
– Schrauben für die Bügel
– Schrauben für die Montage des Kühlers auf die Backplate
– Wärmeleitpaste in großer Menge
– Maulschlüssel
– kabelgebundene Fernbedienung
– Bedienungsanleitung

Technische Daten:

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Im Detail

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Unser Blick fällt als erstes auf das Kabel und die Fernbedienung, welche ebenso im Lieferumfang enthalten sind. Dieses ist, typisch für Cooler Master, ebenso für die hauseigene 4-Pin Fernbedienung oder für den Cooler Master Controller geeignet. Über die 4-Pin Mainboard-Anschlüsse der diversen Hersteller kann der G100M CPU-Kühler ebenfalls angesteuert werden. Mit einer 4-Pin-Brücke wird das Kabel, welches gesleeved ist, mit der Fernbedienung verbunden. Die Taster und der Kunststoff sind hochwertig und ohne Mängel verarbeitet.

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Sehen wir uns den Kühler einmal genauer an. Das UFO-Design hat schon einige Herzen erobert und überzeugt mit klaren Linien und sauberer Verarbeitung. Die kupferne Bodenplatte wird von einer Folie bedeckt und erst einmal von dieser befreit. Wir bekommen eine glänzende aber nicht polierte Oberfläche zu sehen. Seitlich erkennen wir die Schraubenlöcher für die Bügel. Die Bügel dienen der Montage auf der Backplate. An dem Kühler ist keines der sichtbaren Elemente locker.

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Der obere Ring ist durch vier Klammern an den Finnen eingeklickt. Mit sanften Druck entfernen wir den Ring und bekommen eine freie Sicht auf den blanken Kühler. Mittig befindet sich der durchgehende Kupferkorpus welcher auf der CPU aufliegt. Seitlich hat er Kontakt zu den Finnen, welche die Wärme abführen sollen.

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Schauen wir uns den LED RGB Lüfter mit Ring an. Der Ring ist aus Kunststoff und macht einen guten Eindruck. An der Kontaktfläche zum Kühler besitzt der Ring 0,5mm Dämpfungsmaterial. Seitlich werden die RGB und die Lüfterkabel herausgeführt. Ein Klebestreifen hält diese an ihrer Position.

Praxistest 

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Die Wärmeleitpaste ist sehr großzügig im Lieferumfang enthalten und gestattet uns eine mehrfache Montage des Kühlers. Wir schauen in die Bedienungsanleitung, um die neue Art der Montage kennen zu lernen. Die Bedienungsanleitung ist übersichtlich und gut bebildert. Die Montageanleitung lässt keine Fragen offen und begleitet uns gekonnt durch die Installation.

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Im Lieferumfang befinden sich vier kleine Stahlstifte, welche mit der Backplate zusammen verbunden werden. Dazu müssen die Stifte in eine Schiene an der Backplate gesteckt werden. Der Kunststoff-Schlitten wird über die Kante geschoben und rastet in einen der drei vorgesehenen Kerben ein. Jede Kerbe hat , passend zu den jeweiligen Sockeln, ein anderes Maß. Zwei kleine Gewindeschrauben werden mit den passenden Bügeln an den Kühler geschraubt. Handfest anziehen ist hier die beste Lösung.

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Im Lieferumfang sind zwei mal vier Schrauben mit denen wir die Backplate an das Mainboard fixieren. In diese Schrauben / Mutter Kombination wird der Kühler eingefügt und mit weiteren Muttern festgezogen. Nicht gerade einfach, wenn das Mainboard bereits eingebaut ist, und im ausgebauten Zustand auch nur dann, wenn keine großen Mainboard-Kühlerblenden vorhanden sind. Der Kühler besitzt eine Höhe von 74,5mm und ist hervorragend für kleine Systeme geeignet. Mit einem Umfang von 145mm braucht er aber Platz Richtung in Richtung Grafikkarte und RAM.

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Der Kühler ist mit 34,5mm ausreichend hoch um nachträglich RAM zu installieren, denn diesen mussten wir vorher entfernen. Die gerade mal restlichen 8 mm Abstand erlauben keine großen RAM-Kühler und auch die Grafikkarte darf keine Backplate haben. Wir haben eine MSI GTX 1060 ITX Mini eingebaut, und diese sollte eigentlich damit kein Problem haben.

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Die mitgelieferte kabelgebundene Fernbedienung lässt uns die Farben wechseln und verschiedene Modi auswählen. Neben statisch und dem einfachen Farbenwechsel können wir ein Aufflammen, einen sanften Übergang oder ein Blinken der Farben einstellen. Die interessanteste Einstellung war Mirage, welche die Farben wie einen Wirbel darstellt. Farbtechnisch ist der Lüfter sehr modern und schön anzusehen.

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Im eingebauten Zustand scheinen die Farben kräftig und stark auf die anderen Bauteile. Optisch ist der Lüfter sehr edel und er gefällt uns sehr gut. Leider konnten wir im Test kaum einen Zugewinn im Bereich der Komponentenkühlung feststellen. Bei modernen Mainboards ist der Kühler mit den modernen Farb-Synchronisationen kompatibel. Ob Asus, MSI, Gigabyte, oder ASRock, mit dem MasterAir G100M können wir das System in einem einheitlichen Farbschema gestalten.

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Als Testsystem kommt bei uns ein mATX Board mit einem Intel Core I5 4670k zum Einsatz. Mit einer GTX 1060 3G ITX von MSI und einem 8GB Riegel Arbeitsspeicher erzeugt das System eine für Spieler normale Temperatur. Das Ergebnis nach einigen Testreihen zeigte sich ernüchternd. Unter dem Aida64 Extreme 5.93 Stresstest, welcher auf normale 100% Auslastung des System ausgelegt ist, wurde es der CPU einfach zu heiß. Der Durchschnittswert ist um mehrere Grad höher als wir das von anderen Top-Blowern in dieser Preisklasse gewohnt sind. Die Lautstärke wurde in der MasterBox Q300P deutlich wahrgenommen und konnte auch durch eine Halbierung der Geschwindigkeit nur wenig verbessert werden. Das Laufgeräusch ist ruhig, es gibt kein Kratzen oder Pfeifen. Es liegt einfach an der Bauart und an der Wärmeverteilung des Kühlers, das es zu keiner guten Kühlung kommt.

Fazit

Das Fazit fällt leider etwas kritischer aus. Der Kühler sieht super aus und macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck, doch ein CPU-Kühler muss kühlen. Am besten so, das der Sommer in vollen Zügen genossen werden kann. Als besserer Boxed-Kühler ist er zu gebrauchen, aber weder für potente Intel Core-i7 noch für Overclocking. Wir würden den Kühler für teuer und bedingt einsatzfähig einstufen. Der Preis wird durch das Design verschönt, doch die Leistung des Kühler reicht gerade mal für einen schwachen Intel Core-i5 oder einen i3 aus.

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PRO
+ sieht gut aus
+ gut verarbeitet

KONTRA
– schlechte Kühlleistung
– teuer für die Kühlleistung
– benötigt mehr Platz als gedacht
– laut
– keine schnelle Montage

Aufgrund des Designs und der Verarbeitung erhält der G100M von Cooler Master den beliebten Design-Award.

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Wertung: 4.9/10
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Preisvergleich

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Cooler Master Masterliquid ML240R ARGB

Nach wie vor erfreut sich die RGB-Beleuchtung von Hardware sehr großer Beliebtheit. So ist es nicht verwunderlich, dass Cooler Master nun mit der Masterliquid ML240R ARGB beleuchtungstechnisch noch eine Schippe drauflegt. Nun verfügt auch die Einheit aus Pumpe und Kühler über eine RGB-Beleuchtung, die wahlweise über den Controller oder einen entsprechenden RGB-Header des Mainboards gesteuert werden kann. Dabei findet sich bei den verbauten LEDs eine weitere Besonderheit, denn diese sind adressierbar. Genaueres erfahrt ihr nun bei uns im Test.
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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Auch die Verpackung der neuen MasterLiquid ML240R ARGB folgt dem aktuellen Design von Cooler Master. Im Hintergrund überwiegen Grautöne, was mit lilafarbenen Akzenten und Abbildungen aufgelockert wird. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine große Abbildung der Kühlung sowie ein Hinweis auf die RGB-Funktion und den Controller aufgedruckt. Auf der Rückseite beschreibt Cooler Master das Produkt in mehreren Sprachen und zeigt darunter die Abmessungen anhand von Zeichnungen.

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An der rechten Seite sind weitere Produktbilder zu sehen, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen in Tabellenform dargestellt werden.

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Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Alle Teile liegen in einem Bett aus geformter Pappe und sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in Folien verpackt.

Inhalt

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Neben der MasterLiquid ML240R ARGB befinden sich noch viele weitere Teile im Lieferumfang. Der Lieferumfang besteht aus:

  • MasterLiquid ML240R ARGB (Pumpe, Kühler, Radiator, Schläuche)
  • Zwei MasterFan 120 AB RGB Lüfter
  • RGB-Controller
  • Backplate
  • Montage-Set für Intel Sockel 115x, 1366, 775
  • Montage-Set für Intel Sockel 2011, 2066
  • Montage-Set für AMD Sockel AM2, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
  • USB-Kabel und USB-Adapter
  • Kabel für RGB-Steuerung
  • RGB-Adapter
  • Kabel für Lüfter
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft, Sicherheitshinweise

Daten

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Details

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Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Kupfer. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.

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Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Auf der Oberseite wird die Kombi von einer abnehmbaren, matten Kappe abgedeckt. Diese lässt später an den Seiten und im Cooler Master Logo das Licht der aRGB-LEDs durchscheinen. Seitlich gehen neben den Schläuchen noch zwei Kabel ab. Eines dient der Stromzufuhr und ist mit einem 3-Pin-Stecker ausgestattet, während das andere Kabel zur Steuerung der Beleuchtung dient. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.

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Die Pumpe ist in einem Zwei-Kammer-Design aufgebaut, wodurch die Wärmeübertragung besser funktionieren soll, als dies bei Ein-Kammer-Designs der Fall ist. Ein Drei-Phasen-Motor sorgt im Inneren für die Zirkulation der Flüssigkeit und soll dabei sehr geräuscharm arbeiten. Das Gehäuse besteht aus Glasfaser, während der Deckel aus Kunststoff mit einem milchigen Diffusor ausgestattet ist. Dieser sorgt dafür, dass der Deckel gleichmäßig ausgeleuchtet wird.

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Bei der aktuellen ML240R ARGB kommen die neuen MasterFan 120AB Lüfter zum Einsatz. Die Lüfter folgen in ihrem Design ihren Vorgängern, verfügen jedoch über adressierbare LEDs, wodurch sich jede einzelne LED später separat ansteuern lässt. Beide Lüfter verfügen über jeweils zwei 30 cm lange Kabel, die mit einem Gewebe ummantelt sind. Ein Kabel endet in einem 4-Pin-PWM-Anschluss und das andere in einem aRGB-Stecker.

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Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.

Praxis

Zusammenbau & Montage

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, montieren wir die beiden Lüfter so auf den Radiator, dass diese später durch dessen Kühlrippen nach außen blasen. Da wir aber vorab schon sehr neugierig auf die Beleuchtung sind, schließen wir alles einmal außerhalb des Gehäuses an.

Die Leuchteffekte, welche die Lüfter und auch die Pumpe mit sich bringen, sind wirklich sehr schön anzusehen und auch sehr hell. Bei der Steuerung über die Tasten des Controllers ist der Funktionsumfang jedoch noch sehr eingeschränkt. In den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung kommen wir erst, wenn wir den Controller über den RGB- oder ARGB-Header steuern (oder über den Micro-USB-Anschluss).

Vor dem Einbau und insbesondere vor dem Verkabeln sollte ein Blick in die Bedienungsanleitung geworfen werden. Ansonsten verliert sich schnell der Überblick bei den ganzen Anschlussmöglichkeiten. Cooler Master selbst hat ein passendes Video zum Thema Verkabelung der MasterLiquid ML240R ARGB veröffentlicht. Abschließend werden auch alle Effekte noch einmal gezeigt.

Testsystem

In unserem Testsystem nutzen wir dieses Mal eine AMD Ryzen Plattform in einem gut durchlüfteten Anidees AI CRYSTAL Gehäuse. Die Steuerung der Lüfter übernimmt dabei das Mainboard anhand einer vordefinierten Lüfterkurve.

  • Gehäuse: Anidees AI Crystal
  • Mainboard: ASRock X370 Gaming X
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700X
  • RAM: 8GB Corsair 2933
  • VGA: GIGABYTE GTX 1080 Gaming G1

Einbau

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Da wir die Lüfter bereits auf den Radiator montiert haben, muss dieser nur noch an seinen Platz. Wir haben hierfür den Deckel unseres Gehäuses gewählt und den Radiator mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Die Montage des Kühlers selbst war hingegen etwas schwieriger, denn die Schläuche entpuppten sich als recht starr. Das Problem dabei ist, dass wir eigentlich eine dritte Hand bräuchten und die Schläuche einen Druck auf das Pumpengehäuse ausüben (zumindest bei AMD-Sockeln). Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, da unser Mainboard noch nicht über den 3-Pin-ARGB-Header verfügt. Die Software, mit der sich die Beleuchtung auch über USB steuern lässt, ist zum Zeitpunkt des Tests noch nicht verfügbar.

Temperaturen

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 30 und 31 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Cooler Master bring mit der MasterLiquid ML240R ARGB eine leuchtstarke Wasserkühlung auf den Markt, die ein wahres Feuerwerk an Effekten bietet. Der volle Funktionsumfang der Beleuchtung ist derzeit nur mit einem passenden ARGB-Header auf dem Mainboard verfügbar. Eine Auflistung der Mainboards mit diesem Header findet ihr in unserer News vom 24. April 2018. Die Verarbeitung des Systems ist durchweg sehr gut, nur sind die Schläuche etwas zu starr und drücken (zumindest bei unserem Aufbau) stark gegen das Pumpengehäuse. Eine Besonderheit ist der Pumpendeckel. Der lässt sich abnehmen, sodass das Cooler Master Logo immer richtig positioniert werden kann. Ein weiterer positiver Punkt ist die sehr leise Pumpe, die auch bei voller Drehzahl nicht aus dem System herauszuhören ist. Derzeit ist die MasterLiquid ML240R ARGB ab etwa 112 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und damit knapp unseren Gold- und Design-Award.

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Pro:
+ Design
+ Ausleuchtung
+ Adressierbare RGB-LEDs
+ Leise Pumpe
+ Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Schläuche etwas starr
– Montage
– USB derzeit ohne Funktion

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Wertung: 8/10
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