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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Deepcool Castle 240EX im Test

Das Unternehmen Deepcool wurde 1996 in Peking gegründet und steht mittlerweile mit im Pool der wichtigsten Hersteller für aufregende Gehäuse, Kühllösungen und Lüfter. Unser Partner Deepcool ermöglicht uns heute die Castle 240EX testen zu dürfen. Das in diesem Jahr veröffentliche Portfolio von All-In-One Wasserkühlungen war sehr umfassend und wir freuen uns, auch eine weniger RGB verrückte Kühlung im Test zu haben. Die Castle 240EX bietet ein schlichteres aber ausgewogenes Design mit einem Logo-Plugin im Pumpengehäuse.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Deepcool Castle 240EX liegt schützend verpackt in einem Karton mit grau-grüner Oberfläche. Aufgrund des Lichts wirkt das Grün eher Türkis, aber die wichtigsten Details werden klar dargestellt. Die einzelnen weißen Kartons sind die beiden 120 mm Lüfter und das Zubehör.


 

Seitlich werden uns die Mainfeatures und die Größe des Pumpengehäuses näher gebracht. Die Höhe des Pumpengehäuses ist erheblich größer als bei normalen AIOs. Durch das beleuchtete Logo und den abnehmbaren Deckel wirkt sie fast schon wuchtig. Das wichtigste Mainfeature ist die Anti Leak Technologie im Radiator. Aber auch die Lüfter werden speziell erwähnt.


Lieferumfang


 

Neben der Wasserkühlung Castle 240EX befindet sich das Montagematerial für alle aktuellen Mainstream-Sockel von Intel und AM4 mit an Board.
– Wärmeleitpaste direkt am Kühler
– Umfassende bebilderte Bedienungsanleitung
– Backplate für Intel
– RGB-Steuerung
– Zwei TF120S Lüfter
– Ein Button zum Kleben
– Wechselfläche für eigenes Logo
– Lüfter-Hub

Technische Daten
Hersteller, Modell Deepcool, GamerStorm Castle 240EX
Pumpen Maße 86×75×71 mm
Radiator Maße 282×120×27 mm
Radiator Material Aluminium
Gewicht 1400 g
Schlauchlänge 310 mm
Pumpengeschwindigkeit 2550 RPM±10%
Pumpe Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Anbindung 3-pin
Pumpe Spannung 12 VDC
Pumpen Stromstärke 0.2 A
Pumpen Verbrauch 2.4 W
Lüfter Maße 120×120×25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500~1800 RPM±10%
Lüfter Airflow 64.4 CFM
Lüfter Druck 2.33 mmAq
Lüfter Lautstärke ≤32.1 dB(A)
Lüfter Anbindung 4-pin PWM
Lüfter Kugellager Hydro Bearing
Lüfter Spannung 12 VDC
Lüfter Verbrauch 1.8 W
LED Typ Addressable RGB-LED
LED Anbindung 3-Pin (+5V-D-G)
LED Spannung 5 VDC
LED Verbrauch 2.25 W Pumpe

 

Details


 

Absolutes Mainfeature der Castle 240EX ist der wechselbare Logospiegel im Inneren des Pumpengehäuses. Eine kleine Wechselplatte ist mit im Lieferumfang und bietet uns die Option, ein eigenes Logo aufzukleben oder zu legen. Der Deckel des Pumpengehäuses ist verspiegelt und lässt sich leicht abdrehen. Die Beleuchtung des Logos erfolgt über 5V RGB Led’s welche durch beiliegende Kabel mit dem Mainboard verbinden lassen. Die Steuerung kann auch über den beiliegenden Kontroller stattfinden.


 

Die Pumpe selber ist in dem Gehäuse über der Kupferkühlerplatte fest integriert. Um das Kunststoffgehäuse zu schützen, wird sie in eine Tüte gehüllt. Ebenso ist auch der Radiator extra verpackt. Zusätzlich zur Folientüte befindet sich ein Kunststoff-Shield auf dem Kühler. Eine Wärmeleitpaste ist direkt auf den Kühler aufgetragen und dementsprechend für den einmaligen Gebrauch ausgelegt.


 

Die Wärmeleitpaste ist ölig und weich, färbt direkt auf die Finger ab und lässt sich als dünn aufgetragen ermitteln. Von der Pumpe weg, gehen zwei angewinkelte Schläuche. Die Schläuche sind flexibel und per 90° Winkel an der Bodenplatte angebracht. Der Abstand zwischen den Winkeln ist sehr eng, damit behindern sie sich gegenseitig am Drehen. Bei der Castle 240RGB V2 ist der Abstand größer und somit auch der Winkel besser zum Verdrehen geeignet. Allgemein ist die Verarbeitung hochwertig und ordentlich.


 

Neben den beiden Schläuchen laufen auch zwei Kabel aus dem Gehäuse raus. Diese sind einmal für die Pumpe und einmal für die LED’s. Beide haben einen 3-Pin Anschluss, aber nur einer sollte so auf das Mainboard gesteckt werden. Die Pumpe lässt sich via Spannungsregelung runter Regeln, das brauchen wir aber nicht, da die Pumpe nicht zu hören ist. Der Pumpendeckel ist mit einer Folie versehen, welche wir entfernen und wieder auflegen können. Die LEDs werden per 5V Anschluss angesteuert.


 

Unter dem Deckel wird dann ein Logo von Gamerstorm sichtbar. Dies ist das Logo der Gaming-Marke von Deepcool. Der Rahmen ist aus milchigem Kunststoff, welcher auch beleuchtet wird. Im nachfolgenden Video seht ihr den Effekt. Das Logo sitzt mit drei Nasen auf einem Vorsprung und liegt nicht direkt auf dem Kunststoff auf. So kann das RGB-Licht durch die Unterseite scheinen.


 

Der 240 mm Radiator liegt mit seinen kurzen Maßen sehr gut in der Hand. Er passt in jedes Gehäuse, welches auch 2x 140 mm Lüfter aufnehmen kann. Durch die geringe Tiefe ist der Radiator auch in der Tiefe kein störendes Element. Die Finnen und Kanäle werden nicht vor zu tiefem Einschrauben von Schrauben geschützt, daher sollte man immer die beiliegenden Schrauben benutzen. Mit einer sehr hochwertigen Oberflächenbeschichtung und nahezu keinen optischen Mängeln, macht der Radiator eine gute Figur.




Neben den Schlauchanschlüssen, welche auch hier aus einer festen Verbindung besteht, haben wir im Radiator eine Besonderheit. Die kleine versenkte Schraube ist ein kleiner Fitting, der nach innen geht und eine Blase mit Luft hält. Diese Blase kann sich zusammendrücken lassen und ermöglicht beim Ausdehnen der Flüssigkeit, bzw. dem Ausgasen der Kühlflüssigkeit genügend Platz. Das nimmt Druck von den Anschlüssen und damit verringert sich die Gefahr, dass es zu einer Undichtigkeit kommt.

Praxis

 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
Prime95 Ver. 29.4 Stresstest, 20 Min.
AIDA64 Enginner Ver. 9.00.5100 Stresstest, 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)







Bevor wir die Deepcool Castle 240EX auf dem Mainboard montieren können, müssen wir die Sockelhalterung installieren. Die Schrauben mit einem feinen und einem groben Gewinde werden direkt in die mitgelieferte Mainboardbackplate eingeschraubt. Auf diese kommen dann Rändelschrauben welche wir von Hand anziehen, nur bei Bedarf per Kreuzschlitzschraubendreher.


 

Die beiden Flügel schrauben wir mit kleinen Feingewindeschrauben wahlweise in der uns besten Position fest. Und montieren die beiden TF120 S Lüfter auf dem Radiator. Die beiden Lüfter besitzen nicht nur ein Muster auf den Lüfterblättern, sie sind auch mit kleinen abstehenden Flächen präpariert. Wir sind auf die Ergebnisse gespannt.



Im Video zeigen wir euch diese Wasserkühlung in Aktion und wir schauen uns die Lautstärke und Wärmeentwicklung während AIDA64 an.




Während wir die Raumtemperatur abziehen und uns die Delta-Werte anschauen, möchten wir euch mitteilen, dass die Werte sich nur auf unser Testsystem beziehen. Wenn ihr das Mainboard, die Spannung, das Gehäuse oder sogar die CPU wechselt, bekommt ihr immer andere Werte. Dies liegt auch an der Wärmeleitpaste und an der Verteilung bzw. Dicke der Paste. Delta-Temperatur bedeutet, dass wir die Temperatur ohne die Raumtemperatur angegeben haben, um diese als Messfehler auszuschließen. Jeder Raum hat zu einer anderen Tageszeit eine andere Temperatur. Also müsst ihr für einen Vergleich eure Raumtemperatur hinzuziehen, dann könnt ihr die Werte miteinander Vergleichen.



Mit geringem Abstand setzt sich in dieser Sommertestreihe die Castle 240EX an die Spitze der Kühler. Doch nicht nur die reine Lautstärke ist wichtig, sondern auch das Geräusch. Leider ist einer der beide Lüfter mit einem Lagerschaden unterwegs, welcher im Bereich von 750 bis 970 Umdrehungen hörbar wird. Darüber sind die Lüfter wieder ruhiger und leiser, darunter, vor allem mit 690 bis 650 Umdrehungen nicht mehr zu hören. Die Pumpe war permanent mit maximalen Umdrehungen unterwegs. Auch sie lies nichts von sich hören.



Damit ihr die maximalen Umdrehungen der unterschiedlichen Lüfter auch mit den oberen Werten abgleichen könnte, haben wir diese extra herausgeschrieben.

Fazit

Während die Castle 240 RGB bei 85 Euro liegt, müssen wir für die EX schon 129 Euro bezahlen. Das ist ziemlich viel für ein 240mm Modell. In diesem Test wurden wir von der Deepcool Castle 240EX aber auch überrascht. Nicht nur was das Design der Pumpe betrifft, sondern auch die Kühlleistung eines Ryzen 7 1700. Die 8 Kern CPU mit 3200 MHz ist anscheinend der perfekte Partner für diese Wasserkühlung, doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Größe des Radiators und die kurzen 310mm Schläuche können bei potenteren CPUs das Blatt wenden. Wer nicht gerade eine Ryzen 3800X, 3900X oder ähnlich potente CPU verwendet, kann weiterhin zu den günstigeren und leichteren 240 mm Castle von Deepcool greifen. Für den defekten Lüfter kann die AIO nichts, wäre aber auch über die Gewährleistung schnell geregelt. Daher gibt es für uns für die gebotene Leistung eine Kaufempfehlung und 8.7 von 10 Punkte.


Pro:
+ Logo wechselbar
+ Dezent
+ Anti-leak Technologie
+ Kühlleistung
+ Lüfter Design
+ Leise

Kontra:
– 310 mm Schläuche sehr kurz
– Preis



Wertung: 8.7/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ENDGAME GEAR XM1 im Test

Im Juni 2019 wurde die Endgame Gear XM1 auf den Markt gebracht. Auf den ersten Blick handelt es sich bei der XM1 um eine sehr schlichte Maus, die aber ein paar spezielle Features unter ihrer Schale verbirgt. Die Endgame Gear XM1 ist eine ergonomische Rechtshänder-Gaming-Maus. Sie besitzt einen Pixart PMW-3389-Sensor, der mit bis zu 16.000 cpi auflöst. Als Herzstück kommt ein ARM-STM32-Controller zum Einsatz. Dieser übernimmt die Signalverarbeitung. Außerdem nutzt die XM1 speziell selektierte Omron-Taster mit einer Lebensdauer von 50 Millionen Klicks. Die extra patentierte Analog-Technologie sorgt für eine echte Taster-Reaktionszeit unter einer Millisekunde. Durch diesen einzigartigen Schaltkontakt Algorithmus sind zuverlässig präzise Schalterauslösungen garantiert. Die Endgame Gear XM1 wiegt nur 70 Gramm und ist zusätzlich mit geräuschlosen und reibungsarmen PTFE Glides ausgestattet. Das geringe Gewicht wurde erreicht, ohne das Gehäuse der Maus zu verändern. Viele Hersteller versehen das Gehäuse ihrer Mäuse mit Löchern, um Gewicht zu sparen. Auf der Oberfläche befindet sich eine Dry Grip-Beschichtung um immer einen zuverlässigen Grip zu gewährleisten. Da die XM1 für speziell für den Turniereinsatz entwickelt wurde, unterstützt sie alle gängigen Griffarten (Claw Grip, Palm Grip, Finger Grip). Auch bei den Tasten wird sich nur auf das Wesentliche beschränkt. Die Endgame Gear XM1 hat 5 Tasten inklusive Mausrad. Für die Einstellung der Profile und das Polling (250Hz, 500Hz, 1000Hz) wird ebenfalls nur eine Taste auf der Unterseite benötigt. Der Lift-Off-Abstand beträgt 2mm um eine dauerhaft präzise Genauigkeit des Pixart PMW3389 zu schaffen. So wird dem Nutzer eine dauerhaft stabile Kontrolle mit der XM1 ermöglicht.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sind neben dem Hersteller Logo, der Modellbezeichnung sowie ein Bild der Maus auch die speziellen Features der Maus aufgelistet. Weitere technische Daten in verschieden Sprachen befinden sich auf der Rückseite der Verpackung. Insgesamt ist die Verpackung dunkel gehalten.

 

Den kompletten Innenraum der Verpackung nimmt ein Styropor Block ein. In diesem befindet sich die Endgame Gear XM1. Zusätzlich befindet sich in dem Block eine Abdeckung damit die Maus nicht beschädigt werden kann. Außerdem befindet sich ein Kärtchen in der Verpackung, auf dem die möglichen Einstellungen schnell genannt sind und der Link zur Webseite für den Download der Konfigurationssoftware.


Daten
Hersteller, Modell Endgear Game XM1
Sensor / Empfindlichkeit Pixart PWM3389 (optisch) / 50cpi – 16000 (4 Stufen)
Maße Ca. 122,14 x 65,81x 38,26mm (L x B x H)
Switches / Lebensdauer Omron (mech.) selektiert / 50 Mio Klicks
Tastenanzahl / Scrolling 5 (2x oben, 2x seitlich, 1x Mausrad)
Mikrocontroller ARM STM32-basierter Chip
Software / Firmwareupdates Ja
Abfrage / Lift-Off-Abstand 250Hz, 500Hz, 1000Hz (einstellbar) / 2mm
Signalintervall 4 ms, 2 ms, 1 ms (einstellbar)
Interne Signalverarbeitungslatenz 1 ms
Material Kunststoff (Chassis), PTFE (Glides), Dry Grip-Beschichtung
Gewicht 70g
Verbindungsart / Kabellänge Kabelgebunden (USB 2.0 Typ A) / 180 cm
Farbe Schwarz
Ergonomie / Layout dextral
Unterstützte Griffarten Claw Grip, Palm Grip, Finger Grip
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

 

Wie auf dem Bild zusehen ist, wurden bei der Endgame Gear XM1 keine Löcher in die Oberseite gebohrt, um Gewicht einzusparen. Viele andere Hersteller versuchen ebenfalls so das Gewicht zu reduzieren. Die XM1 wiegt trotzdem nur 70 g. Neben der linken und rechten Maustaste befindet sich auf der Oberseite noch das Mausrad, es wird als zusätzliche Taste genutzt. Die Oberseite ist Dry Grip beschichtet


Linke Seite



Auf der linken Seite befinden sich 2 Tasten, welche auch mit Dry Grip beschichtet ist. Ebenfalls sind keine Löcher zur Gewichtsreduktion vorhanden.


Rechte Seite



Auf der rechten sind keine Tasten vorhanden, diese Seite ist ebenfalls Dry Grip beschichtet. Hier sind keine Löcher vorhanden, um Gewicht zu sparen.


Unterseite



In der Mitte der Unterseite befindet sich der Pixart Sensor. Unterhalb des Sensors, ein Aufkleber mit einer Kurzanleitung für die Einstellung der Abtastrate. Darunter sitzt der Taster zum Einstellen der Abtastrate sowie der Auflösung (50cdpi – 16000cpi). Zwei zusätzliche LEDs befinden sich ebenfalls oberhalb des Tasters, diese leuchten in 4 verschieden Farben als Indikator für die 4 möglichen Profile. Außerdem sind noch 4 PTFE (Glides) an der Unterseite angebracht um ein verzögerungsfreies Gleiten auf der Arbeitsfläche zu gewährleisten. Die komplette Verarbeitung der Maus ist sehr gut gelungen, es sind keine scharfen Kanten zu erfühlen.

 

Praxis

Die Konfigurations-Software

So wie bei der Endgame Gear XM1 selbst, wurde auch bei der Software drauf geachtet diese so schlicht und schlank zu halten, um nur wenig Systemressourcen zu nutzen. Genauso schlank ist auch die Software selbst in 4 Bereiche gegliedert. Sie muss direkt von der Herstellerseite heruntergeladen werden.



Der erste Bereich (BUTTONS) dient zur Einstellung der Tasten. Auf der rechten Seite ist eine Abbildung der Maus zu sehen, auf der die Tasten und das Mausrad nummeriert sind. Rechts daneben sind die einzelnen Tasten unter Windows definiert. Die Tasten und das Mausrad (3 – 5) können per Pulldown aktiviert und deaktiviert werden. Darunter befindet sich die Schaltfläche Apply um die Einstellungen zu bestätigen.



Der zweite Bereich (SENSOR) befasst sich ausschließlich mit den mit den Sensoreinstellungen. In vier farbigen Kästchen (jede Farbe steht für ein Profil) auf der linken Seite, lassen sich verschiedene Abtastraten für den Sensor festlegen. Rechts oben daneben gibt es noch die Möglichkeit die Ripple Control (Sensor smoothing) zu aktiveren bzw. zu deaktivieren. Darunter befindet sich ein Pulldownmenü. Über dieses lässt sich der Lift Cut-Off (Lod) zwischen 2- und 3mm einstellen. Auch hier lassen sich die Einstellungen mit der Schaltfläche Apply übernehmen.



Im dritten Bereich (UPDATE) lassen sich die Firmware und die Softwareversion per Knopfdruck updaten. Eine weitere Funktion ist der Full Reset, damit wird die Maus auf die Factory Settings zurückgesetzt.



Im vierten und letzten Bereich (Support) befindet sich eine Schaltfläche für wichtige Fragen (FAQ). Außerdem ist dort die Mail Adresse vom Support angegeben. Dort kann bei zusätzlichen Fragen und Problemen eine Anfrage gestellt werden.

Praxistest

Die Endgame Gear XM1 ist optisch eher unscheinbar, aber liegt sehr gut in der Hand und nach kurzer Zeit fühlt sie sich wie eine Verlängerung des Armes an. Durch die Dry Grip Oberfläche liegt die Hand wie angeklebt auf der XM1, ohne unangenehm zu werden. Auch wenn die Hände schwitzig sind ist das kein Problem. Pure Kontrolle zu jeder Zeit, in jeder Situation. Mit den an der Unterseite angebrachten PTFE Glides und durch das geringe Gewicht von 70g, fühlt es sich so an als würde es fast keinen Reibungswiderstand geben. Die Endgame Gear XM1 fliegt sozusagen über das Mauspad, und durch ist durch den Pixart Sensor immer auf den Punkt genau. Alle Tasten sind so angebracht das sie in jeder Situation gut zu erreichen sind, auch mit kleineren Händen. Das Mausrad reagiert ebenfalls auf jede Bewegung absolut präzise. Mit dem an der Unterseite angebrachten Taster lassen sich schnell die Abtastrate und die Profile einstellen. Durch die kurze Reaktionszeit der XM1 ist das auch während eines Spiels kein Problem. Ob im Alltag oder beim Spielen, die XM1 fühlt sich in jedem Genre wohl, aber bei FPS Games wird sie zu einem echten Beast. Durch die spezielle Analogtechnik bei den Omron Taster reagiert sie absolut verzögerungsfrei, was gerade für schnelle Aktionen sehr wichtig ist.

 

Fazit

Für 59,99€ bekommt man mit der Endgame Gear XM1 eine absolut in jeder Situation präzise und turnierfähige Maus. Durch die hochwertigen verbauten Komponenten (Pixart Sensor, Omron Taster) und sehr gute Verarbeitung ist der Preis durchaus angemessen. Mich hat die Endgame Gear XM1 absolut überzeugt, obwohl ich eigentlich schwere Mäuse bevorzuge. Meine neue Referenz ist die XM1! Für alle die unbedingt eine RGB beleuchtete Maus haben wollen. Es wird auch eine RGB Variante kommen.


Pro:
+ Gewicht
+ Analog Technik (1ms Reaktionszeit)
+ Omron Taster
+ Pixart PMW3389 Sensor
+ Sehr gute Verarbeitung

Kontra:
– nur Kunststoff Kabel



Wertung: 9/10

Herstellerseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Deepcool Castle 240RGB V2 im Test

Deepcool, eines der führenden Unternehmen im Bereich von Gehäusen, Luft und Wasserkühlungen für den Enthusiasten, bietet uns heute die Möglichkeit, eine Neuauflage der Castle 240RGB V2 als Version 2 testen zu dürfen. Deepcool bietet, unter ihrer Gamer-Marke GamerStorm, eine große Anzahl von diversen Kühllösungen an und versucht stetig diese zu verbessern. Die Castle gibt es aktuell in zwei verschiedenen Editionen, einmal als EX und einmal als RGB. Die farbenfrohere RGB Version 2 schauen wir uns für euch genauer an und zeigen euch, was sie alles bietet.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung


 

Mit einem großen Anti-Leak Tech Inside, wirbt Deepcool für die neuste patentierte Technologie auf der Außenseite der Verpackung. Die Castle 240RGB V2 wird in einem kleinen Karton ausgeliefert. Die All-In-One liegt in einem passenden Karton im inneren eingebettet und besitzt genügend Platz, um alle Einzelteile in eigenen Fächern unterzubringen.


 

Die Außenseite wird mit den Mainfeatures geziert. Das helle Blau leuchtet stark und bietet einen guten Kontrast zum matten Grau. Auf der Rückseite bietet uns Deepcool einen direkten Blick auf die Maße des Pumpengehäuses. Dieses ist größer als normal, daher ist dies eine gute Aufklärung über die fast doppelt so hohe Größe einer normalen Pumpe mit Kühler.


Lieferumfang


 

Neben der Wasserkühlung Castle 240RGB V2 befindet sich das Montagematerial für alle aktuellen Mainstream-Sockel von Intel und AM4 mit an Board.
– Wärmeleitpaste direkt am Kühler
– Umfassende bebilderte Bedienungsanleitung
– Backplate für Intel
– RGB-Steuerung
– RGB-Hub
– RGB 3-Pin Gigabyte Adapterkabel
– Aura – Adapterkabel
– Lüfter-Hub


Technische Daten

Hersteller, Modell Deepcool, GamerStorm Castle 240RGB V2
Pumpen Maße 91×79×71 mm
Radiator Maße 282×120×27 mm
Radiator Material Aluminium
Gewicht 1426 g
Schlauchlänge 310 mm
Pumpengeschwindigkeit 2550 RPM±10%
Pumpe Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Anbindung 3-pin
Pumpe Spannung 12 VDC
Pumpen Stromstärke 0.21 A
Pumpen Verbrauch 2.52 W
Lüfter Maße 120×120×25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500~1800 RPM±10%
Lüfter Airflow 69.34 CFM
Lüfter Druck 2.42 mmAq
Lüfter Lautstärke ≤30 dB(A)
Lüfter Anbindung 4-pin PWM
Lüfter Kugellager Hydro Bearing
Lüfter Spannung 12 VDC
Lüfter Verbrauch 2.04 W
LED Typ Addressable RGB-LED
LED Anbindung 3-Pin (+5V-D-G)
LED Spannung 5 VDC
LED Verbrauch 2.25 W(Pumpe)/ 4.8 W(Lüfter ×2)

 

Details


 

Während wir das Zubehör genauer anschauen, überrascht uns dieser durch seine Vollständigkeit. Ein Lüfterhub für 4-Pin PWM Lüfter und ein 3-Pin 5V RGB Hub sind nicht alles, was wir finden. Ein S-ATA 5V RGB-Controller ist die Alternative zur Anbindung auf einem Mainboard. So kann auch der Käufer ohne ein 5V kompatibles Mainboard diese Wasserkühlung komplett benutzen. Die Krönung ist ein seltenes 5V 3-Pin Kabel ohne freie Stelle für das 3-Pin Adapterkabel der Gigabyte Mainboards.


 

Die beiden 120 mm DF1202512CM-012 12 Volt Lüfter benötigen 0.17 Ampere und laufen mir einer Geschwindigkeit von mindestens 500 Umdrehungen und erreichen maximal 1800 Umdrehungen. Dies sind 300 Umdrehungen mehr als die CF 120 mm Lüfter von Deepcool, welche einzeln erhältlich sind. Die Lüfterblätter sind milchig und besitzen vier Rillen hintereinander. Diese dienen der Luftstromoptimierung. Auf dem Rahmen befinden sich zwei Pfeile für die Dreh und Luftstromrichtung. In den Ecken kleben schwingungsreduzierende Silikoneinlagen, um die Lüfter zu entkoppeln. Der schwarze Rahmen und die Lüfterblätter sind ordentlich verarbeitet. Seitlich entweichen zwei Kabel für die RGB und Spannungsanbindung der Lüfter aus dem Rahmen.


 

Die Pumpe sitzt in einem gewaltigen Gehäuse. Dieses ist durch eine Folientüte ebenso geschützt wie der Radiator auch. Neben diesem Schutz wird die Wärmeleitpaste auf dem Kühler von einem Kunststoffdeckel geschützt. Das bewahrt die Kupferplatte vor Schlieren und Kratzern.


 

Wir entfernen den Kunststoffdeckel und fühlen vorsichtig über die Wärmeleitpaste. Die Wärmeleitpaste ist grau und weich. Sie lässt sich sanft zerdrücken und hinterlässt einen klebrigen Eindruck. Sie scheint auf Basis von Silikon zu sein und ist keinesfalls trocken. Die Kupferplatte wird von 10 Schrauben an der Pumpe gehalten. Daneben erkennen wir die vier Schraubenlöcher für die Haltebügel, welche wir noch festschrauben müssen.


 

Oberhalb des Pumpengehäuses sitzt ein spiegelndes Kunststoffglas. Obenauf befindet sich eine Folie zum Schutz der Fläche. Die glatte Oberseite ist sehr Fingerabdruck anfällig und ein Kratzer würde sehr unschön aussehen. Ein Auswechseln der Scheibe ist nicht möglich. Insgesamt ist das Gehäuse 91 mm hoch. Die Verarbeitung ist durchweg gut und hochwertig. Uns sind keine Mängel bei der Verarbeitung aufgefallen.


 

Die Schlauchanbindung kommt ohne modulare Fittings aus. Der Schlauch wird von einer Textil-Ummantelung geschützt und bietet eine Länge von 310 mm. Die Enden sind direkt an zwei 90° drehbare Winkel angebunden und mit Hülsen versehen. Bei dem Verdrehen der Winkel wird ein Schraubenloch blockiert, diese Mutter sollte also vorher eingedreht werden.


 

Im 240 mm Radiator sitzt das patentierte Anti-Leak System mit einer kleinen Blase aus Gummi. Diese kann sich zusammendrücken, wenn das Kühlwasser bei Erwärmung sich im inneren ausdehnt. Das nimmt den Druck von den Schlauchanbindungen und verhindert ein undicht werden. Mit einem Aufkleber werden wir vor dem Herausdrehen des Anti-Leak Fittings gewarnt. Wenn wir dies dennoch machen, wird die Gewährleistung entfallen.


 

Trotz des günstigen Preises ist der Radiator hochwertig verarbeitet. Eine Naht am Eingang der Schläuche zeigt leichte Verarbeitungsspuren, diese sollte aber niemanden stören. Auch am Radiator sind die Schläuche mit einer Hülse direkt auf diesen festgecrimpt. Der Radiator besitzt auf beiden Seiten Gewinde für 120 mm Lüfter. Die Gewinde sind etwas schwergängig, ebenso sind die Schrauben sehr kurz gehalten und auf genau die Dicke der 120 mm Lüfter abgemessen. Das Gehäuse dazwischen zu quetschen wurde schon sehr schwer.


Praxis
Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
Programm, Tools, Version Testdauer, Funktion
Prime95 Ver. 29.4 Stresstest, 20 Min.
AIDA64 Enginner Ver. 9.00.5100 Stresstest, 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 19 dB(A)




In diesem Praxisteil zeigen wir euch auch kurz die Montagefunktion für ein Intel-System. Die Backplate besitzt einzelne Bohrungen für unterschiedliche Abstände. Dort werden die Schrauben mit einer Schräge eingesetzt. Die Schräge hindert die Schraube am Durchdrehen. Wenn die Schraube richtig platziert wurde, stecken wir die Kunststoffhülse von vorne, durch eine Nut geleitet, über die Stege. Die Hülse schützt das Mainboard und passt einfach aber sicher auf die Stege.


 

Für unseren AM4 Sockel von AMD benötigen wir keine Backplate. Wir benutzen die vom Mainboard mitgelieferte und entfernen nur die beiden schwarzen Bügel. Auf die Backplate kommen vier lange Abstandsschrauben mit einem groben und einem feinen Gewinde. Auf die Unterseite des Pumpengehäuses der Castle schrauben wir die beiden Haltebügel mit je zwei M3 Gewindeschrauben. Links seht ihr die Castle 240EX, welche oberhalb identisch zur Castle 240RGB V2 ist, aber die Schlauchabstände sind geringer. Beide AIOs besitzen die gleiche Kupferbodenplatte mit derselben Fläche. Die Menge der verwendeten Schrauben in der Kühlerfläche sind aber bei der RGB Version größer.


 

Die Abstandsschrauben sind aufgrund der Größe gut per Hand einzuschrauben. Bis ihr einen Widerstand spürt, könnt ihr die Schrauben reindrehen. Ein wenig bewegt sich die Backplate, da Deepcool auf eine weitere Abstandshülse verzichtet. Den Radiator setzen wir an die Außenwand des Lian Li X70 und testen die Lautstärke und das Kühlverhalten. Die Schläuche sind mit 310 mm wirklich sehr kurz und ein Versetzen des Radiators auf die andere Seite, oder ein Drehen war nicht möglich.


 

Die schönen RGB-Effekte lassen die Castle 240RGB V2 glänzen. Durch die 5 Volt adressierbaren LEDs können wir die Effekte perfektionieren. Der Effekt des Blaulichts kommt elegant und kräftig zur Geltung. Die RGB-LEDs sitzen in der Nabe der 120 mm Lüfter. Die Pumpe binden wir mit einem 3-Pin Kabel an unseren spannungsregulierten Lüfter-Header am Mainboard an und regulieren die Geschwindigkeit auf das Maximum.


 

In dem Pumpengehäuse wird ein festinstalliertes Logo von GamerStorm auch mit LEDs beleuchtet und dies durch die spiegelnde Fläche die wir vorher gesehen haben. Das Logo können wir in der 240RGB V2 nicht wechseln, aber in der Castle 240EX welche wir uns auch noch anschauen werden. Die Schläuche ließen sich gut verlegen, wobei aber bei unserem Verlauf die Schläuche direkt über eine Mutter drüber gingen. Wir haben diese Mutter als Erstes festgeschraubt. In der Mutter ist ein Kreuz, für einen Kreuzschlitzschraubendreher, doch wir benutzen nur unsere Finger. Dies reicht in der Regel vollkommen aus, aber wird durch die Werte während des Testens verifiziert. Wenn wir unmögliche Werte hätten, würden wir mit einem Schraubendreher noch einmal eine viertel Drehung nachziehen. Verändern sich die Werte dadurch nicht, ist es ausreichend die Muttern von Hand festzuschrauben.


Messergebnisse im Bereich der Temperatur sind sehr interessant. Der 240 mm Radiator kann die Temperatur der Ryzen 7 1700 sehr gut abführen. Natürlich variiert das Ergebnis mit der Stärke der CPU und dem Setup generell. Doch in unserem Test konnte sie sehr gute Ergebnisse erzielen. Delta-Temperatur bedeutet, dass wir die Temperatur ohne die Raumtemperatur angegeben haben, um diese als Messfehler auszuschließen. Jeder Raum hat zu einer anderen Tageszeit eine andere Temperatur. Also müsst ihr für einen Vergleich eure Raumtemperatur hinzuziehen, dann könnt ihr die Werte miteinander Vergleichen.


Die Messergebnisse liegen im mittleren Bereich und die Lautstärke der Lüfter war angenehm und ruhig. Im höheren Leistungsbereich sind sie stark heraus zu hören und sollten mit 800- 1000 Umdrehungen genutzt werden.


Auch bei der Lautstärke ist die Castle 240 RGB V2 keine schlechte Kühllösung. Während wir mit 1000 rpm die Lüfter im Abstand von 50 cm leise hören können, ist die Pumpe absolut leise. Die Castle 240RGB V2 ist eine ordentliche Wasserkühlung, aber eben nur für kleinere CPUs gedacht, da es sonst schnell in die andere Richtung gehen könnte. Mehr Leistungsreserven besitzen die größeren AIOs.



Fazit

Die Deepcool Castle 240RGB V2 überzeugt uns nicht nur mit ihrem RGB-Stil, sondern auch mit der Kühlleistung. Die Lautstärke ist angenehm und das Zubehör ist reichhaltig. Während Deepcool uns einen RGB und einen Lüfterhub mitliefert, dazu sämtliche Kabel für alle Mainboards, schauen wir bei anderen Herstellern oft auf weniger. Auch die Montage ist sehr einfach und benötigt wenige Handgriffe. Die Verfügbarkeit ist aktuell sehr rare, daher erhöhte sich der Preis von 100 auf 119 Euro. Der Preis für diese 240er AIO ist schon ziemlich stramm, da gibt es günstigere Alternativen. Allgemein kann der Preis sich aber im Mittelfeld halten, denn viele andere 240er AIOs sind teurer geworden. Die Gammaxx 240 V2 kostet aktuell nur 74 Euro. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung und 8.6 von 10 Punkten.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Leise
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sockelmontage

Kontra:
– Preis 119 Euro
– 310 mm Schläuche sehr kurz



Wertung: 8.6/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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Akkus Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

UGREEN USB C PD Power Bank im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns die UGREEN USB C PD Power Bank genauer an. Moderne Geräte verfügen heutzutage über unzählige Funktionen, ordentlich Leistung und große Displays – das fordert natürlich den Tribut an die Akkulaufzeit. Und hier kommt die Power Bank ins Spiel, welche nicht nur über eine enorme Kapazität von 20.000 mAh verfügt, sondern sie unterstützt auch schnelles Laden mit bis zu 18 Watt. Wie gut das in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner UGREEN für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der UGREEN USB C PD Power Bank kann durchaus als einfach bezeichnet werden. Sie besteht aus einem weißen Karton auf dessen Vorderseite Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie Kapazität und eine Abbildung der Power Bank befinden. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.

Inhalt



Neben der UGREEN USB C PD Power Bank befindet sich noch ein USB Kabel sowie eine Kurzstartanleitung in mehreren Sprachen im Lieferumfang.

Daten
Technische Daten – UGREEN USB C PD Power Bank  
Abmessungen 144 x 77 x 22 mm (L x B x H)
Eingangsleistung an USB-Typ-C 5 Volt – 3 A
9 Volt – 2 A
12 Volt – 1,5 A
Ausgangsleistung an USB-Typ-C 5 Volt – 3 A
9 Volt – 2 A
12 Volt – 1,5 A
Ausgangsleistung an USB-Typ-A 1 & 2 5 Volt – 3 A
9 Volt – 2 A
12 Volt – 1,5 A
Gesamtleistung 5 Volt – 3 A
Kapazität
Akkutyp
20.000 mAh 3,7 Volt (74Wh)
Li-ion Polymer
Begrenzte Ladespannung 5,25 Volt
Ladezeit 7 bis 8 Stunden (an 18 W Schnellladeadapter)

 

Details

 

Die UGREEN USB C PD Power Bank ist von der Grundfläche etwa so groß wie aktuelle Smartphones und dabei mit 22 mm recht dick. Die Oberfläche ist mit einem schwarzen Softtouch Lack beschichtet. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo aufgedruckt, zudem informieren hier vier weiße LEDs über den Ladezustand.


 

Die Kappen an der Seite der UGREEN USB C PD Power Bank bestehen aus schwarzen, glänzenden Kunststoff. Auf der einen Seite sind zwei USB Typ-A sowie ein USB Typ-C Anschluss zu finden. Dagegen finden wir auch der anderen Seite lediglich ein paar Informationen zur Power Bank.

 

Praxis

Die UGREEN USB C PD Power Bank ist mit einer Gesamtkapazität von 20.000 mAh Stunden angegeben, was durchaus ziemlich viel ist in Anbetracht der Abmessungen. Damit kann ein aktuelles Samsung Galaxy S10 Plus knapp fünf Mal vollständig von 0 auf 100 % geladen werden, was aber fern der Praxis ist, da Akkus niemals so tief entladen werden (Auch wenn das System was anderes anzeigt).

 

So nutzen wir ein Samsung Galaxy S10 Plus, das verfügt über einen 4.100 mAh Akku und zeigt eine Restkapazität von 20 % an. Wir nehmen zum Aufladen das beigelegt USB auf USB Typ-C Kabel und verbinden die UGREEN USB C PD Power Bank mit dem Smartphone. Android zeigt uns nun an, dass es eine Stunde und 16 Minuten dauert, bis der Akku vollständig geladen wird. Dies ist der Schnellladefunktion des Smartphones geschuldet – Geräte ohne entsprechende Schnellladefunktion benötigen natürlich entsprechend längere Ladezeiten. Sehr interessant ist auch, dass bis zu drei Geräte gleichzeitig geladen werden können. Das führt allerdings dazu, dass die Geräte dann langsamer geladen werden.

Das Aufladen der UGREEN USB C PD Power Bank lässt sich am besten über Nacht bewerkstelligen, denn es dauert in der Tat recht lange, bis sie von etwas 25 % auf 100 % geladen ist. Im Inneren werkelt ein kleiner Chip, der nicht nur die Spannung anpasst, sonder auch Schutz vor Überstrom, Überladung, Übertemperatur, Überspannung, Tiefen-Entladung und Kurzschlüssen bietet.

 

Fazit

Die UGREEN USB C PD Power Bank ist derzeit für 25,99 Euro bei Amazon erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen qualitativ gut gefertigten Energiespender, der bis zu drei USB Geräte gleichzeitig laden bzw. betreiben kann. Die „Schnelllade-Funktion“ ist nur für ein Gerät verfügbar. Werden mehrere Geräte angeschlossen, so wird mit niedrigerer Stromstärke geladen. Einzig negativ werten wir das sehr kurze, mitgelieferte USB Kabel. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Materialien
+ Hohe Kapazität
+ Unterstützt schnelles Laden
+ Lädt/Betreibt bis zu 3 Geräte gleichzeitig

Kontra:
– Kurzes USB Kabel
– Unpräzise Anzeige der Kapazität



Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Enermax LIQMAX III RGB 120mm im Test

Enermax versorgt seit nun mehr als zehn Jahren die Gamer-Community mit Hardwarelösungen für preisbewusste Zocker. Darunter fallen neben Cases auch Netzteile, Lüfter und wie wir innerhalb dieses Reviews erkennen, auch CPU-Liquid-Kühllösungen. Die LIQMAX III in der RGB-Version ist dabei die neuste Generation der Liquid-Kühllösungen und umfasst sowohl eine 120mm- als auch eine 240mm-Variante. Außerdem ist es mit den gängigsten RGB-Steuerungstechnologien von ASUS, Gigabyte, MSI und ASRock kompatibel. Dieses Review befasst sich mit der kleineren LIQMAX III mit einem 120 mm Radiator und einem 120mm Lüfter.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der LIQMAX III wird von einer schwarz-roten Farbgebung dominiert und beherbergt als Verpackungscover neben einer Produktabbildung auch Illustrationen zu den oben beschriebenen Kompatibilitäten. Auf der Rückseite erhalten wir einen ganzen Haufen Informationen zum Kühldesign und zu dem, im Lieferumfang enthaltenen, Lüfter. Eine sehr ausführliche Tabelle der technischen Spezifikationen verrät uns, zu welchen CPU-Sockets die LIQMAX kompatibel ist und wir erhalten weitere Informationen zur Pumpe, dem Wasserblock und dem Lüfter.




Rechts neben der Tabelle befindet sich eine Liste der Features. Die rote Fläche offenbart uns eine technische Zeichnung der einzelnen Kühlungskomponenten und gibt uns präzise Angaben zu den Ausmaßen des Radiators inkl. Lüfter und dem Wasserblock, sowie der Länge der Schläuche, was gerade beim Einbau in kleinen Gehäusen eine große Hilfe darstellt.


Lieferumfang



Im Lieferumfang ist alles enthalten, was wir zum Durchstarten benötigen. Neben den Hauptkomponenten des Wasserblocks, Radiators und des Lüfters befindet sich Montagematerial für alle, i.d. technischen Daten preisgegebenen, CPU-Sockeln und eine kleine Spritze mit Wärmeleitpaste.


Technische Daten

Hersteller, Modell Enermax LIQMAX III RGB
Gewicht 690 g
Maße Radiator 154 x 120 x 27 mm (mit Lüfter 53 mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4;
Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 400 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung 12 V
Pumpengröße 65 x 65 x 47,5 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 3100 U/Min
Lüfter Geschwindigkeit 500 – 1600 U/Min
Lüfter Luftdurchsatz bis 72,1 CFM
Lüfter Druck bis 1,98 mm H2O
Lüfter Lautstärke 14 – 27 dB(A)
TDP Klassifizierung 260 W
Garantie 2 Jahre
Besonderheiten Sync Support für:
Asrock, Asus, MSI, Gigabyte



Details

 

Wie die Bilder oben vermuten lassen besteht die Mantelfläche des Wasserblocks größtenteils aus Kunststoff, wobei die hochglänzende oberste Schicht mit dem Enermax-Emblem augenscheinlich eine Plexiglasscheibe darstellt. Unter dieser befindet sich eine Schicht, die die RGB-LEDs beinhaltet. Jede Teilkomponente, wie die Plexiglasscheibe oder die Mounts, sind mittels Schrauben fixiert und die Leiterplatte macht einen hochwertigen Eindruck.

 

Alle Schläuche zwischen Radiator und Wasserblock sind hochwertig verarbeitet und besitzen eine ummantelte Oberfläche auf. Die Konstruktion des Radiators ist typisch und weicht nicht von der Norm ab. Das PWM-Kabel aus dem Wasserblock ist ebenfalls ummantelt, wobei sich neben ihm ein weiterer Anschluss für die Motherboard-Synchronisation befindet und somit eine Brücke zwischen dem RGB-Header des Mainboards und dem Wasserblock darstellt.

 

Der Lüfter umfasst neun Lüfterblätter, diese sind in ihrer Form konvex geschwungen um den Luftstrom zu maximieren. Dabei ist die Lüftergeschwindigkeit zwischen 500 – 1600 U/min angegeben und die Lautstärkeentwicklung liegt laut dem Hersteller zwischen 14 – 27dB(A).


Praxis

Für unseren Praxistest verwenden wir die folgende Hardware. Hinzu kommt das Corsair Carbide 678C, welches wir als Case verwenden, wobei die Frontklappe und die Deckenklappe während des Tests für einen besseren Airflow geöffnet wurden.

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 6850K
Mainboard Asus X99-Deluxe II
Grafikkarte Asus GTX 1070 Strix OC
Arbeitsspeicher 2x 8GB Trident Z DDR4-3200 CL14
Laufwerke Samsung NVMe 970 EVO, Crucial M500 480GB
Zusätzliche Gehäuselüfter 3 x Corsair ML120 PRO

Der Einbau auf einem 2011-3 Board ist kinderleicht. Wir müssen lediglich vier Schrauben und vier Schraubfedern diagonal mit dem Wasserblock verschrauben und sind fertig. Der Intel-Montagebügel ist bereits vormontiert und die vorinstallierte Backplate des Asus X99 Deluxe II wird von uns verwendet. Nach dem Einbau setzt sich das LIQMAX sehr schön in Szene.

 


Anschließend lassen wir das LIQMAX durch vier unterschiedliche Presets laufen und messen die Temperatur in Grad Celsius direkt an der CPU.

 


Im Idle, bei einer Frequenz von 1200 MHz auf allen sechs Kernen, schwankt die niedrigste Temperatur zwischen 30 und 31 °C und reißt hin und wieder bis zu 35°C aus, während die Schwankung im Gaming noch etwas größer wird. Wir spielen Anno 1800 bei einer Inselbevölkerung von knapp 144.00 Einwohner.


 

Bei dieser enorm großen Insel arbeitet unsere Hardware am Limit ihres Könnens und dementsprechend steigt die Temperatur im inneren des Cases stark an, während die CPU-Temperatur augenscheinlich mit durchschnittlich 39 °C noch nicht ihren Zenit erreicht hat. Dies mag an den CPU-Clocks liegen, die nur auf einem Kern bei knapp 4000 MHz angesiedelt ist und auf den weiteren Kernen eine Frequenz zwischen 3700 MHz und 3800 MHz aufweist. Während des CPU-Z Benchs schlägt die CPU Temperatur öfters schlagartig nach oben und erreicht Temperaturen von bis zu 46 °C bei einer All-Core-Clock von 3850 MHZ. Mit Cinebench Release 20 können wir die CPU über alle Cores und Threads hinweg zu nahezu 100 Prozent auslasten. Wir entnehmen All-Core-Clocks von 3900 MHz bis 4075 MHz und messen eine Temperatur von bis zu 52 °C.

Während des gesamten Testzeitraums liegt die Gesamtlautstärke der, auf „Turbo“ geschalteten, Lüfter bei 54,3 dBA, was per se sehr laut ist, jedoch durch hohe Lüfterdrehzahlen von insgesamt vier Lüftern zu verantworten ist. Dennoch fällt auf, dass sich der mitgelieferte Enermax-Lüfter lautstärketechnisch von den anderen eingebauten Lüftern drastisch hervorhebt und im Anbetracht der gesamten Presets immer derjenige Lüfter ist, den man am deutlichsten heraushört.

Um die Ergebnisse der Kühlleistung vergleichbar zu machen und in Relation zu anderen Reviews setzen zu können, stellen wir die Drehzahl aller Lüfter auf ein Maximum von 1000 U/min ein und stressen die CPU mittels des System Stabilität Tests von AIDA64 und vergleichen die angegebenen Werte für CPU-Auslastung und Hitzeentwicklung mit der von Asus bereitgestellten Überwachungssoftware „Dual Intelligent Professors 5“.

1. AIDA64 Testdurchlauf:



2. AIDA64Testdurchlauf:



ASUS-Systemüberwachung:


Während wir das System innerhalb von zwei Zyklen jeweils 20 Minuten lang stressen, takten alle CPU-Kerne bei ca. 3875 MHz bei einer Leistung von knapp unter 93 Watt. Diese und alle weiteren technischen Daten während des Stresstests können dem obigen Screenshots entnommen werden. Als Ergebnis erhalten wir eine nahezu stabile CPU-Temperatur von 56 °C mit ein paar wenigen Ausschlägen auf 57 °C. Auffällig ist, dass bei einem ungehinderten Airflow die Temperaturen sogar auf bis zu 50 °C absinken. Somit gewinnen wir nicht nur die Erkenntnis darüber, wie die Kühlleistung des LIQMAX III einzuschätzen ist, sondern auch darüber, dass beim Einbau des Radiators als Rear-Fan der Standort des Cases eine wichtige Rolle spielt.


Fazit

Insgesamt sind wir mit den Messergebnissen des LIQMAX III RGB in der 120’er-Variante sehr zufrieden. Eine größere 240’er Variante kühlt vergleichsweise fünf bis sieben Grad Celsius stärker und wäre zugleich sicherlich auch vier dBA leiser, da ein zusätzlicher Lüfter dafür sorgen würde, die Kühlleistung in Relation zur Gesamtlautstärke zu reduzieren. Uns gefällt außerdem die Verarbeitungsqualität, welche keine Wünsche offen lässt und die extrem einfache Montage sowie Inbetriebnahme. Darüber hinaus ist die Kompatibilität zu den gängigsten Sync-Technologien mit keinerlei Mehraufwand oder zusätzlicher Software zur RGB-Personalisierung verbunden. Bei einem Preis von knapp 48 Euro können wir nicht meckern, wobei sich das LIQMAX III RGB in Anbetracht der Kühlleistung eher an Einsteiger im Bereich Gaming richtet, denn je nach verwendeter CPU können die Messwerte auch deutlich höher ausfallen als in unserem Beispiel, welches in einem sehr guten Bereich abschneidet.

Pro:
+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Unterstützt RGB-Sync-Technologien von Drittanbietern
+ Sehr einfache Montage
+ Gute Kühlleistung beim verwendeten Prozessor

Kontra:
– PWM- und Sync-Kabel sollten für besseres Kabelmanagement länger sein
– Mitgelieferter Lüfter ist bei Volllast relativ laut

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Inter-Tech KC-3001 Komplettset im Test

Inter-Tech, bekannt durch seine Netzteile und Gehäuse wie dem X-908 Infini2, bietet seit geraumer Zeit auch Eingaberäte an. Ein Komplettset, bestehend aus Maus und Keyboard, haben wir heute bei uns in der Redaktion und testen die günstigen Geräte auf Herz und Nieren. Ob wir überzeugt sind und sich das Set im Alltag bewährt seht ihr im folgenden Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Komplettset KC-3001 kommt in einem auffälligen Karton bei uns an, der den Ausblick aus dem Cockpit eines Space-Shuttles im Hintergrund und die beiden beinhalteten Geräte im Vordergrund zeigt. In einer für Digitaluhranzeigen typischen Schrift finden wir den Namen des Sets unten rechts auf der Oberseite der Verpackung, während oben links in der Ecke die Hauptfeatures, namentlich 19 Anti-Ghosting Tasten, RGB Beleuchtung und 3.200 DPI, benannt sind.


Lieferumfang



Zum Lieferumfang gibt es nicht viel zu sagen – typisch für die Sparte Eingabegeräte – gibt es außer der Maus und dem Keyboard nur noch eine Kurzanleitung.


Technische Daten

Hersteller, Modell Inter-Tech KC-3001 (Keyboard)
Tasten 105
Tastendruck 55 ± 7g
Tastenlebenszeit > 3 Millionen Anschläge
Anschluss USB
Kabellänge 175cm
Abmessungen (H/B/T) 30 x 470 x 180mm
Gewicht 900g
Besonderheiten Full-Size Design, Anti Ghosting (19 Tasten), gesleevtes Kabel, Beleuchtung
Hersteller, Modell Inter-Tech KC-3001 (Maus)
Tasten 6
Tastendruck 70-80g
DPI bis zu 3200dpi
Anschluss USB
Kabellänge 150cm
Abmessungen (H/B/T) 40 x 75 x 130mm
Gewicht 145g
Besonderheiten Aluminiumplate, gesleevtes Kabel, Beleuchtung

 

Details

 

Schauen wir uns zuerst einmal die Maus an. Diese verfügt über sechs Tasten, wobei das Mausrad und der DPI Schalter zu diesen sechs Tasten dazugerechnet werden. Die Verarbeitung geht grundsätzlich in Ordnung, auch wenn das Material stark fingerabdruckanfällig ist und uns die Maus generell einen Ticken zu leicht ist. Das Mausrad ist sehr breit und besteht aus einem gummierten Mittelteil mit Kunststoffseitenteilen in Chromoptik. Durch die breite Auflagefläche weiß die Haptik durchaus zu gefallen. Der DPI Schalter ist ohne heruntergeladene Software zusätzlich für die Beleuchtungsumstellung zuständig und sitzt in durchaus dominanter Größe direkt über dem Mausrad. Er lässt sich leicht betätigen, wackelt aber in der Einfassung ein wenig hin und her. Die Haupttasten sind wiederum von der Verarbeitung her ordentlich und weisen keinerlei (ungewolltes) Spiel auf.


 

Bei der Tastatur setzt sich das allgemeine Bild der Verarbeitung fort: Grundsätzlich in Ordnung, mit Raum zur Verbesserung. Die Tasten sitzen unterschiedlich fest, wodurch einige über ein wenig Spiel verfügen und daher schnell anfangen zu klappern. Die Aufstellfüße sitzen wiederum etwas zu fest in der Verankerung, sodass beim Aufklappen einiges an Kraft (für diese Tätigkeit) aufgewendet werden muss. Durch das sehr dünne verwendete Kunststoff bei eben diesen Füßen kommt nicht unbedingt ein Gefühl der Langlebigkeit auf.


 

Auch bei dem Aufdruck auf den einzelnen Tasten kommt es bei genauerer Betrachtung zu Qualitätsunterschieden – die meisten Aufdrucke sind sehr sauber ausgeführt, bei vereinzelten Tasten sieht man aber einen stark ausgefransten Rand oder gar Farbspritzer am Tastaturgehäuse selbst. Das mag jetzt vielleicht etwas negativ klingen, bei all dem muss man aber bedenken, dass es dieses Set für einen Preis von aktuell ~19€ gibt und man in diesem Preisbereich auch bei anderen Herstellern durchaus Abstriche machen muss.


Praxis

 


Zu dem KC-3001 Tastatur / Maus Set gibt es, wie mittlerweile üblich, wenn Beleuchtung zum Einsatz kommt, auf der Herstellerseite (>>KLICK MICH<<) eine Software zum Download. Diese betrifft allerdings nur die Maus, für die Tastatur kann man dort keine Einstellungen vornehmen. Für die Maus kann man die Farben für bis zu vier verschiedene DPI Profile einstellen, wobei man nur Zugriff zu vier verschiedenen Farben hat – der Aufdruck „RGB Beleuchtung“ ist also mehr Schein als Sein. Ansonsten kann man die üblichen Makros programmieren und für verschiedene Anwendungsfälle auch eine „Tastendruckwiederholung“ einstellen.


Um bei der Tastatur die Beleuchtung zu steuern hat Inter-Tech einen dedizierten Beleuchtungsknopf links neben die rechten STRG Taste gelegt. Mit dem kann man ebenfalls durch vier voreingestellte Farben wechseln. Ansonsten verfügt die KC-3001 Tastatur über die Standardtasten. Auch wenn auf der Homepage von Multimediatasten die Rede ist, gibt es nur eine Doppelbelegung der F1-F8 Tasten, die man zusammen mit der FN Taste zum Steuern von Multimediainhalten benutzen kann.


Um die praktische Alltagstauglichkeit bewerten zu können, haben wir die Tastatur und Maus für einige Tage als „Daily Driver“ verwendet und dabei in verschiedenen Szenarien getestet. Zum Einen natürlich beim Spielen diverser Games und zum Anderen auch beim Verfassen von längeren Texten.
Beim Spielen von World of Warcraft, wo es im PVP sowie im PVE beispielsweise auf einen schnellen und präzisen Tastendruck ankommt, kamen wir gut zurecht, auch wenn es das eine oder andere Mal eine Fehleingabe auf der Tastatur gab. Der benötigte Druck zum „Auslösen“ ist bei der Tastatur etwas gewöhnungsbedürftig hoch, aber das ist Gewöhnungssache. Das „schwammige“, für Rubberdomes typische Gefühl beim Auslösen selbst hat uns beim Gaming jetzt weniger gestört, beim Schreiben von längeren Texten bevorzugen wir nach wie vor allerdings mechanische Tastaturen – die allerdings den Nachteil des teils deutlich höheren Preises haben.

Um auch die Maus auf die Gamingtauglichkeit zu testen, haben wir uns ein paar Stunden in Borderlands 3 herumgetrieben, wo es shootertypisch auf eine präzise Maus ankommt. Hier war die Maus definitiv in ihrem Element und wir hatten keine Probleme sämtliche Gegnerhorden die uns das Spiel entgegenwarf, zu erledigen. Die Möglichkeit zwischen vier verschiedenen DPI Profilen zu wechseln ist vor allem in Verbindung mit Scharfschützengewehren sehr praktisch und kam uns daher sehr entgegen. Die Gleiteigenschaft der Beläge waren einwandfrei auf unserem Stoffmauspad, auf Aluminiumpads könnte es aber eventuell ein bisschen „zu schnell“ sein.


Fazit

Nach ausgiebigem Test des KC-3001 Sets bleibt uns folgendes Fazit: Inter-Tech macht mit dem KC-3001 nichts wirklich falsch. Für den aufgerufenen Preis von derzeit ~19 Euro bekommt man ein solides Set aus Tastatur und Maus, bei dem man aber durch den sehr geringen Preis teils deutliche Abstriche machen muss. Da wäre zum einen die Verwendung von Rubberdomes statt mechanischen Switches, die qualitativ nicht ganz einwandfreie Verarbeitung, die Verwendung kostengünstiger Materialien und die eingeschränkte Software. Wenn man allerdings ein Notfallset, ein dediziertes LAN-Party Set oder einfach nur eine funktionierende Maus-Tastaturkombination mit Beleuchtung sucht, dann wird man hier fündig. Wir vergeben daher die Preis-/Leistungsempfehlung und 6.5 Punkte

Pro:
+ sehr geringer Preis
+ Beleuchtung


Kontra:
– Verarbeitung eher mittelmäßig
– Materialwahl an kritischen Bauteilen wie Aufstellfüßen



Wertung: 6.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment Lautsprecher

Beyerdynamic Phonum im Test

Nachdem wir in letzter Zeit einige hervorragende Kopfhörer aus dem Hause Beyerdynamic testen durften und dem Unternehmen mit dem Amiron Wireless ein echtes Meisterstück gelungen ist, freuen wir uns nun das Phonum unter die Lupe nehmen zu dürfen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Kopfhörer, sondern um ein mobiles Konferenzmikrofon, welches zudem in der Lage ist, eine Audioausgabe zu gewährleisten. Somit trägt das Beyerdynamic Phonum als Zusatzbeschreibung den Titel Wireless Bluetooth Speakerphone.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Beyerdynamic für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

   

Der Schuber der Verpackung ist durchgängig tiefenschwarz und beherbergt alle wichtigen Informationen in weißer Schrift rund um die Verpackung. Obwohl auch auf dem Cover das Phonum in schwarz abgebildet ist, ist es sehr gut zu erkennen und offenbart auch durch die leuchtenden Funktions-LEDs, dass es sich um Berührungsempfindliche Tasten handelt. Auf der Rückseite des Schubers sehen wir drei Personen, die ringsum einen Tisch an einer Konferenz teilnehmen. Dabei steht das Beyerdynamic Phonum auf einem kleinen Tisch und die Konferenzbeteiligten scheinen sich nicht gen Mikrofon zu richten, sondern behalten im Gespräch ihre natürliche Körpersprache bei. Sicherlich bezweckt diese Abbildung unterbewusst, dass sich das Phonum den akustischen Gegebenheiten anpasst und verschiedene Audio-Signale voneinander unterscheiden kann. Eine Tabelle der technischen Daten befindet sich ebenso auf der Verpackung wie eine Liste mit dem Lieferumfang.


Lieferumfang

Der abgebildete Kaffee ist nicht im regulären Lieferumfang enthalten.


Technische Daten

Hersteller, Modell Beyerdynamic Phonum
Mikrofon 3-Kapseln Kleinmembran-Kondensator
Frequenzbereich Mikrofon 60 Hz – 12 KHz
Mikrofon Modi Beamforming, Nierencharakteristik, Kugel (umschaltbar)
Lautsprecher 2″ Downfire
Frequenzbereich Latusprecher 120 Hz – 10 KHz
Features Autom. Echo- und Rauschunterdrückung
Bluetooth BT4.2. Klasse 2
Unterstützte Profile HFP, A2DP, SPP
Batterietechnik Lithium-Ionen, 2600 mAh
Batterielaufzeit Max. 12 h

Details




 

Wie bereits oben erwähnt befindet sich im Lieferumfang ein Transportcase, was wir sehr zu schetzen wissen. Gerade Produkte, die einen Akku aufweisen und für den mobilen Einsatz konstruiert wurden, verdienen es, vor äußeren Einflüssen während des Transports sicher aufbewahrt zu werden. Es ist an den inneren Kanten verstärkt und macht für ein Softcase einen sehr stabilen Eindruck. In einer Kammer unter dem spiegeleiförmigen Zwischenboden befindet sich das USB-Kabel, wobei wir es eigentlich nur zum Aufladen des Phonums benötigen.


 

Nachdem wir uns das Beyerdynamic Phonum nun im Detail anschauen, erkennen wir an der Front den Firmenschriftzug, welchen wir auch als Orientierungshilfe verwenden können, wenn wir das Mikrofon im „Niere-Modus“ betreiben (dazu später mehr). Wir erkennen aber auch auf den Bildern, dass das Standbein aus Aluminium gedreht wurde und dem Phonum durch seine Größe exzellenten Halt bietet und dieser durch ein Fleece erhöht wird und zusätzlich vor Frequenzen im Trittschallbereich isoliert.



Der einzige Peripherieanschluss umfasst eine USB Typ C Buchse, welche zum Aufladen des Phonums oder für die Verwendung des Gerätes am PC benötigt wird. Laut Herstellerangaben liegt die Akkulaufzeit bei zirka zwölf Stunden und umfasst eine Li-Ion Batterie mit 2600 mAh. Verwendet ihr das Phonum jedoch nur als Mikrofon und bezieht die Audioausgabe über einen Kopfhörer, kann der Akku über eine längere Zeit aufrecht erhalten werden. Wir finden es schade, dass das Phonum eine Klinken-Buchse für eine externe Audioausgabe in Form von Kopfhörern beinhaltet. Beispielsweise hätten wir so die Möglichkeit an lauteren Orten wie einem Flughafen oder einem Café nicht von den Umgebungsgeräuschen abgelenkt zu werden.



Drei Mikrofone befinden sich unter einem Gewebe, welches auf den ersten Blick den Eindruck macht, als sei es aus Metall. Das verwendete Material isoliert jedoch besser vor Audiosignalen und ist dabei leichter. Der Lautsprecher innerhalb des Phonums ist nach unten gerichtet und überträgt die Audioausgabe in einem Frequenzbereich, der der Stimmfrequenz angepasst wurde. Wir können also nicht vom Phonum erwarten, dass sich bei einer Frequenz von 120Hz bis 10KHz auch Musik- und Videodateien gut anhören.



Insgesamt weist das Phonum rings um einige Symbole auf: neben dem Bluetooth-Symbol können wir die Lautstärke variieren und das Mikrofon muten. Der dreigliedrige Kreis auf 10:30 Uhr dient dem Wechsel der Mikrofon-Modi, welche im Praxistest näher beschrieben werden.


Praxis

Passend zum Beginn des Praxistests kommen wir der Empfehlung aus dem Hause Beyerdynamic nach und gönnen uns einen Late Macciato aus den, im Lieferumfang beiliegenden Kaffeebohnen, damit wir uns voll und ganz auf die Funktionen und den Klang fokussieren können.

Für die Sprachübertragung verwenden wir Skype und Teamspeak und passen innerhalb der Windows-Einstellungen den Pegel an. Dieser Vorgang ist sehr individuell und orientiert sich an der Lautstärke eurer Stimme und an der Raumbeschaffenheit. Bei kleineren Räumen bzw. Büros empfehlen wir den Pegel nicht auf über 50 Prozent einzustellen, solange der Sprechabstand zum Phonum etwa eine Armlänge beträgt. Gerade bei kleineren Räumen mit suboptimaler Wandbeschaffenheit (parallel zueinander gerichtete Wände, keine Diffusoren oder akustische Elemente wie Bücher, Bilder oder Vorhänge) ist es schwer das Phonum anzupassen und Echos sind beim Empfänger vorprogrammiert. Beyerdynamic liefert aber eine sehr effektive Methode um das Ergebnis bestmöglich zu beeinflussen. Unter Zuhilfenahme des dreigliedrigen, kreisförmigen Knopfes auf 10:30 Uhr können wir die Charakteristika der Mikrophone anpassen. Unsere Empfehlungen gliedern sich wie folgt:

Ihr seid alleine in einem kleineren Raum oder Büro mit schlechter Akustik?



Der Abstand zum Phonum sollte etwa eine Armlänge messen während der Pegel auf 48 – 50% eingestellt ist. Verwendet die Mikrofoncharakteristik „Niere“, die durch gleichmäßig aufleuchtende Striche rechts und links vom Mikrofonsymbol angezeigt werden und positioniert das Phonum mit dem beyerdynamic-Schriftzug in Richtung eures Gesichts. Diese Charakteristik verfolgt den Ansatz einen kleineren Abtastbereich abzuhorchen und konzentriert sich somit vorwiegend auf Signale in der unmittelbaren Nähe und Sprechrichtung. Mit diesen Einstellungen erhaltet ihr ein zufriedenstellendes Ergebnis, welches nur noch durch zusätzliche Einstellungen in eurem Chat-Programm optimiert werden kann. Verwendet beispielsweise die Funktionen „Hintergrundgeräusche entfernen“, „Echo Abschwächung“ oder auch falls es unterstützt wird „Trittschalldämmung“ und wendet eine Abschwächung von ca. 10 dB bis 2 dB an. Interessant wäre bei diesem Setting jedoch eine Klinke-Buchse um an das Phonum ein externes Audiogerät wie einen Kopfhörer anschließen zu können. Zu Mindest im mobilen Betrieb erkennen wir hier das größte Potenzial, denn durch die systematische Abtastung der Signalquelle, können wir uns auch im Raum frei bewegen ohne dem Nachteil der Kugelcharakteristik, dass auch Fremdsignale außerhalb unserer „Sprecherreichweite“ aufgenommen werden, ausgesetzt zu werden.

Ihr seid mit bis zu drei Personen versammelt an einem Ort, rings um das Phonum?



Bei einem Gespräch mit mehreren Personen werden Echosignale bereits auf natürliche Weise vermieden, da die Sprecher zugleich als Absorber der Echowellen dienen. Der Pegel kann leicht angehoben werden und solle je nach Abstand der Sprecher zum Mikrofon zwischen 50 und maximal 70 Prozent liegen, wobei es, je höher der Pegel ist, zu Störgeräuschen kommen kann. Außerdem solltet ihr das Phonum in den Modus „Beamforming“ stellen, welches zugleich die Werkseinstellung darstellt. In diesem Modus richten sich die Mikrofone automatisch nach dem Sprecher aus, indem nur das Mikrofon zur Aufnahme aktiviert wird, das sich am nächsten zum aktuellen Sprecher befindet. Somit sind höchstwahrscheinlich alle drei Mikrofone in einem Modus der Nierencharakteristik. Aus welcher Richtung gesprochen wird, zeigen die aufleuchtenden Striche rings um das Phonum an. Wir finden diese Funktion extrem praktisch und sie fördert eine hochwertige Aufnahme ohne dass sich die Stimmen kreuzen. Im Gegenteil sind sie sehr gut voneinander isoliert und das beste dabei ist, dass das Phonum die Richtung der Schallquelle, also des Redners höchst zuverlässig erkennt. Die aufleuchtenden Linien können so auch als Indikator für einen zu starken oder zu schwachen Pegel genutzt werden.

Ihr seid mit mehreren Personen an einem Konferenztisch versammelt?



Dann befindet ihr euch sicherlich in einem Konferenzraum, welcher ohnehin akustisch bestens aufbereitet ist. Auch hier sollte je nach Größe des Konferenzraums und Abstand der Sprecher zum Phonum kleinschrittig abgewogen werden, wie hoch, bzw. wie niedrig der Pegel sein sollte um die Eingabesignale erwartungsgemäß aufnehmen zu können. Ansonsten müssen wir auf sehr wenig achten, bis auf den Modus des Mikrofons. Wir stellen das Phonum auf eine sog. Kugelcharakteristik ein und erreichen dadurch, dass alle drei Mikrophone innerhalb des Phonums ständig innerhalb eines größeren Abtastbereich Signalquellen wahrnehmen. Eine Kugelcharakteristig tendiert darüber hinaus dazu, auch sehr leise Signale zu bemerken, die beispielsweise durch Bauarbeiten oder Lärm in Nachbarbüros hervorgerufen werden können.

In allen drei Szenarios sind wir sehr zufrieden mit dem Phonum, müssen jedoch auch anerkennen, dass es eher für größere Sprechergruppen konstruiert wurde und für ein optimales Aufnahmeergebnis (so wie jedes andere Mikrofon auch) eine gute Raumakustik voraussetzt, wobei uns aufgefallen ist, dass die Sprachaufnahme und Wiedergabe mit Skype qualitativ etwas hochwertiger ist. Wie bereits erwähnt befindet sich innerhalb des Phonums ein eingebauter Downfire Lautsprecher, welcher die ankommenden Audiosignale nach unten hin abgibt und so über den gesamten Raum gleichmäßig verteilt. Da dieser Lautsprecher auf einen sehr geringen und gerade für die Sprachwiedergabe typischen Frequenzbereich hin optimiert wurde, hören sich auch die Stimmen der Konferenzpartner gut an und können klar voneinander differenziert werden. Wir empfehlen das Phonum nicht um Musik zu hören oder Videos zu schauen. Das Phonum ist nicht als ein Bluethooth-Lautsprecher konzipiert.

Soll es jedoch im Bluetooth- oder NFC-Betrieb genutzt werden, ist die Verbindungsherstellung sehr einfach. Dazu muss das Bluetooth-Symbol lediglich so lange gedrückt werden, bis ein Signal ertönt und sich somit im Pairing-Modus befindet. Es muss jetzt nur noch von dem jeweiligen Device akzeptiert werden.

Die Akkulaufzeit richtet sich stark nach der Verwendung des Phonums. Bei einer Verwendung in der Kugelcharakteristik mit eingeschaltetem Lautsprecher auf voller Lautstärke erreichen wir die angegebene Dauer von ca. 12 Stunden nicht. Während der Verwendung des Phonums in der Nierencharakteristik mit einem Sprecher und externem Audiogerät, konnten wir die Batterielaufzeit sogar überschreiten.


Fazit

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Phonum Speakerphone, da es zu jederzeit sehr zuverlässig, ohne böse Überraschungen und für die Kommunikation mit unseren Partnern störenden Nebengeräuschen oder Echos arbeitet. Es ist ein ausgezeichneter Allrounder und bringt auch als mobiles Gerät deutliche Vorteile, da es bereits Werksseitig über eine Noise- und Echo-Cancellation verfügt und im mobilen Einsatz auch über eine automatische Pegelkontrolle, die jedoch während des kabelgebundenen Betriebs nicht aktiv ist oder zusätzlichem Feintuning bedarf. Möglicherweise ist es sogar für den ein oder anderen Online-Gamer unter bestimmten Umständen interessant, auf ein solches Setting umzusteigen, da sich die Aufnahmequalität in den meisten Fällen positiv von Headsetmikrofonen unterscheidet. Insgesamt kann das Phonum in allen Disziplinen glänzen, bedarf jedoch einer kleinen Optimierung für den Nierenbetrieb in kleineren Büros in Richtung Super- oder Hyperniere.

Pro:
+ Vorbildliche Verarbeitung und Materialwahl
+ Perfekt für den mobilen & stationären Einsatz
+ Ein echter Allrounder
+ Immer zuverlässig in der Aufnahme und Ausgabe ohne Störgeräusche
+ Lauter Downfire Lautsprecher sorgt auch in großen Location für raumfüllenden Klang
+ Preislich attraktiver als ein Konferenzsystem

Kontra:
– Stationärer Einsatz im Nierenmodus könnte weiterhin optimiert werden
– Für den Einsatz im Nierenmodus wäre eine Klinken-Buchse wünschenswert

– 



Wertung: 8,9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech F-762 Silencer – Budget-Case mit Schalldämmung im Test

Einleitung:

Inter-Tech, bekannt für seine Netzteile und Gehäuse wie dem X-908 Infini2, hat ein breites Portfolio, was diese Produkte betrifft. Wir haben erst kürzlich das oben genannte aRGB-beleuchtete Case im Test gehabt, welches preislich eher im Bereich der oberen Mittelklasse angesiedelt ist. Heute schauen wir uns ein preisgünstigeres Gehäuse von Inter-Tech an, welches trotz geringer Kosten über eines der beliebtesten Features verfügt: Schalldämmung. Wie gut diese und das Gehäuse im Allgemeinen abschneiden, lest ihr bei uns im Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung Gehäuses.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Inter-Tech F-762 Silencer kommt spartentypisch in einem großen, braunen Karton bei uns in der Redaktion an. Auf der Vorder-/Rückseite sieht man das Gehäuse im Halbprofil, die Produktbezeichnung sowie die wichtigsten Features. Anders als die hochpreisigen Vertreter ist die Umverpackung schlicht und aufgeräumt. Im Inneren, ebenfalls typisch für Gehäuse, finden wir das F-762 in großen Styroporschalen gegen Erschütterungen gut geschützt vor.

Lieferumfang

Zum Lieferumfang gibt es bei dem F-762 Silencer nicht viel zu sagen. Im Karton befinden sich das Gehäuse selbst, in welchem wiederum ein Tütchen mit Schrauben, Abstandshaltern und Kabelbindern enthalten ist. Was sich allerdings zu unserer Überraschung nicht finden lässt, ist eine Einschraubhilfe für die Abstandshalter. Ebenso wenig enthalten ist eine Aufbauanleitung – die es übrigens auch auf der Homepage nicht gibt.

Technische Daten
Hersteller, Modell Inter-Tech F-762 Silencer
Formfaktor ATX, mATX
Abmessungen (H/B/T) 440 x 205 x 400mm
Höhe CPU Kühler 155mm
Länge GPU 325mm
Laufwerkskompatibilität 2x 3,5″, 2x 2,5″
Anschlüsse USB 3.0 2x, USB 2.0 1x, HD Audio IN/OUT
Lüfterkompatibilität Front: 3x 120mm, Rückseite: 1x 120mm, Netzteilabdeckung: 2x 120mm
Besonderheiten: SDHC Card Reader, Schalldämmung (2x Seite, 1x Top), Netzteilabdeckung, Netzteilentkopplung

Details

 

Das Äußere des Inter-Tech F-762 Silencer ist clean und erinnert an eine elegante Variante eines typischen Silent-Gehäuses. Keine LEDs, kein Sichtfenster – alles frei nach dem Motto: form follows function. Wir finden auf der Front, die optisch gebürstetem Aluminium gleicht allerdings aus Kunststoff besteht, drei Knöpfe – welche über keinerlei Funktion verfügen und nur der Optik dienen. An der rechten äußeren Seite der Front ist der SDHC Kartenleser angebracht – ein Feature, über das wir uns sehr gefreut haben.

 

Auf der Oberseite wiederum befinden sich die tatsächlich nutzbaren Taster und Anschlüsse: 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, HD Audio IN/OUT sowie der Ein/Ausschalter und der Resettaster runden das I/O Panel ab.

 

Die Seitenteile sind unspektakulär und bestehen aus Stahl, welcher an der Innenseite mit einer Dämmmatte ausgestattet ist. Auch hier setzt sich die Designlinie – schlicht und zurückhaltend – konsequent fort. Auf der Unterseite finden wir vier gummierte Standfüße und einen Luftfilter für das Netzteil.
Die Rückseite entspricht dem Standard-Midi-Tower. Unten befindet sich die Öffnung für das Netzteil, oben ein Platz für einen 120mm Lüfter und dazwischen 7 PCI Slotblenden.

Praxis

 

Da es sich hierbei um ein preisgünstiges Gehäuse handelt, haben wir unser Testsystem angepasst, um ein möglichst realistisches Szenario zu schaffen, was Temperaturen und Geräuschkulisse betrifft.

 

Testsystem
Grafikkarte Sapphire RX 580 Nitro
CPU Ryzen 5 1600
Mainboard MSI B350 PC Mate
RAM 2x 8GB G.Skill Aegis 3000MHz
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 10 550W
HDD/SSD 120GB Kingston
Kühlung AMD Wraith Cooler

Der Einbau gelingt sehr schnell und einfach, auch wenn wir in unserem eigenen Arsenal nach einer Eindrehhilfe für Abstandshalter suchen müssen, um alle Abstandshalter einzuschrauben, damit unser ATX Mainboard sachgemäß befestigt werden kann. Inter-Tech hat dem F-762 Silencer ausreichend Kabeldurchführungen sowie Platz für Kabel spendiert, sodass wir für ein sehr ordentliches Inneres sorgen können. Der Netzteiltunnel, der das Innere optisch in zwei Kammern teilt, tut dafür sein übriges, da wir dort alle überflüssigen Kabel verstauen können. Lüfter sowie Radiatoren bis 240mm können übrigens in der Front (bis zu 3x 120mm / 240mm Radiator), auf dem Netzteiltunnel (bis zu 2x 120mm) und auf der Rückseite (bis zu 1x 120mm) verbaut werden – ab Werk ist allerdings keiner enthalten.

Entsprechend verhalten sich auch die Temperaturen – längere Stresstests wie Prime95 SmallFFTs + Firestrike sorgten zuverlässig für Throttling der CPU, während die GPU trotz Schalldämmung hörbar aufdrehte. Mit jeweils einem zusätzlichen Lüfter im Heck und der Front wendete sich das Blatt allerdings schnell. Trotz fehlender Lufteinlässe im vorderen Bereich (nimmt man mal den winzigen Einschub unter der Front raus) pendelten sich die Temperaturen im mittleren Bereich ein – die CPU wurde trotz Stock-Kühler nur etwa 63°C (normiert auf 20°C Raumtemperatur) warm, die GPU bewegte sich zwischen 61-68°C. Dafür war aber auch nichts mehr aus dem Gehäuse rauszuhören – die Dämmung tut also ihren Dienst.

Fazit

Bei dem F-762 Silencer von Inter-Tech sind wir ein wenig zwiegespalten. Zum Einen gefällt uns die Idee eines guten, günstigen, schallgedämmten Gehäuses, zum Anderen hapert es an Kleinigkeiten, um das Gehäuse zum absoluten Preis-Leistungs-Geheimtipp zu machen. Gut finden wir, dass Inter-Tech an Dinge wie einen Netzteiltunnel und absolut ausreichend viel Platz hinterm Mainboardtray gedacht hat. Auch schätzen wir das sehr schlichte Design – es muss nicht immer alles leuchten und blinken. Schade ist allerdings, dass komplett auf Lüfter verzichtet wurde – ein günstiger im Heck hätte schon ausgereicht, um in stressigen Situationen für genug Luftzug zu sorgen, sodass nicht gethrottled wird. Ebenfalls hätten wir auf die drei Fake-Knöpfe verzichten können, die den sehr ruhigen Aufbau der Front unseres Erachtens nach eher stören. Zu guter Letzt gibt es wiederum noch einmal Bonus-Lorbeeren für den Card Reader. Uns ist klar, dass das eine Nische ist, allerdings eine, die uns, die wir viel mit Fotos hantieren, sehr willkommen ist – womit wir garantiert nicht alleine sind.

Pro:
+ Card-Reader
+ Schalldämmung
+ Netzteiltunnel
+ Preis

Kontra:
– Kein verbauter Lüfter
– Material stellenweise sehr dünn

Neutral:
o Fake-Knöpfe an der Front

Aufgrund der oben genannten Stichpunkte vergeben wir 7,0 Punkte und eine Preis-Leistungsempfehlung für all jene, denen das Nachrüsten von einem oder zwei Lüftern kein Problem darstellt.

Wertung: 7/10

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ASUS ROG STRIX X299-E GAMING II – Die Neuauflage unter der Lupe

Mit dem ASUS ROG STRIX X299-E GAMING II präsentiert ASUS eine neue Version des X299-E GAMING. Ein Hauptaugenmerk wird bei den Verbesserungen auf die Spannungsversorgung gelegt, die bei einigen X299-Mainboards der Schwachpunkt war. Neben Skylake-X Prozessoren werden auch die bald erhältlichen Cascade-Lake-X Prozessoren unterstützt. Alle Details zum X299-E GAMING II erfahrt ihr in unserem Video. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen.

 

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des ROG STRIX X299-E GAMING II.​

 


Verpackung, Inhalt, Daten, Details, Praxis

 

In diesem Video zeigen wir euch das ASUS ROG STRIX X299-E GAMING II Mainboard im Detail. Ihr seht die Spannungsversorgung und das Kühldesign sowie die einzelnen Features genauer. Unser Tipp: Das Mainboard gibt es aktuell auch in einem Gewinnspiel zu gewinnen.


Fazit
Zu einem aktuellem Preis von 399€ ist das GAMING II Mainboard deutlich teurer als das ASUS ROG STRIX X299-E GAMING. Das liegt unter anderem an der guten Spannungsversorgung aber auch an der besseren Ausstattung. Zu der besseren Ausstattung gehören vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse, zwei M.2-Slots die über einen Kühler verfügen, eine bessere Kühlung der Spannungsversorgung, ein OLED-Display und ein zweiter RJ45-Anschluss. Das ASUS ROG STRIX X299-E GAMING II erhält 9.1 von 10 Punkte und bekommt damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Spannungsversorgung
+ Gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Drei M.2-Slots
+ Zwei M.2-Kühler
+ Viele Anschlüsse für das Frontpanel
+ Design
+ Verarbeitung
+ Acht SATA-Anschlüsse
+ Sieben Lüfteranschlüsse
+ Zwei Netzwerk-Anschlüsse
+ Internes WiFi-Modul
+ Vier USB 3.2 Gen2

Kontra:
– Vier USB 2.0



Wertung: 9.1/10

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LC-Power AiRazor AR-F120RGB Lüfter im Test

LC-Power verziert die neusten Lüfter der AiRazor-Gaming Serie F120RGB mit kleinen Details und verzichtet auf extrem strahlende LEDs in der Lüfter-Nabe. Durch das außergewöhnliche Design werden die Lüfterblätter kürzer, das Gehäuse stabiler und die Beleuchtung anders. Wir durften uns ein Set dieser aufregenden Lüfter genauer anschauen. Für euch testeten wir diese auch auf einer aktuellen Kühllösung und bieten euch interessante Bilder rund um die Verarbeitung. Eines ist auf jeden Fall jetzt schon klar, die LC-Power AiRazor AR-F120RGB sind einen Moment der Aufmerksamkeit wert. Doch überzeugen uns die AR-F120RGB und würden wir sie weiterempfehlen? Dies sehr ihr in den folgenden Zeilen unseres Reviews.

 



Wir bedanken uns bei unserem Partner LC-Power für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die AiRazor AR-F120RGB Lüfter


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Die LC-Power AiRazor AR-F120RGB werden uns in einer üblichen Verpackung aus Karton geliefert. Auf der Außenseite sind die technischen Daten in zwei Sprachen aufgelistet. Die Vorderseite wird von dem Lüfter AR-F120RGB geziert und das in all seiner RGB-Pracht. LC-Power tritt als Hersteller in den Hintergrund und lässt ihrer Gamingmarke AiRazor-Gaming den Hauptaufritt. Die Gestaltung der Verpackung ist gelungen und weckt Interesse.


Lieferumfang

 

Der Lieferumfang wird im unteren Teil der Rückseite deutlich aufgelistet. Entfernen wir die Verpackung, fallen uns vier Maden-Schrauben und ein Kabel für die RGB-Beleuchtung in den Schoss. Doch wir entdecken etwas Interessantes. Ein weiteres Tütchen mit Lüfter-Halterungen aus Silikon. Diese sollen das Entkoppeln perfektionieren. Zusätzliche Halterungen aus Silikon sind selten im Lieferumfang zu finden.


Technische Daten

Hersteller, Modell LC-Power AiRazor AR-F120RGB
Maße Lüfter (H x B x T) 120 x 120 x 25 mm
Gewicht (retail) 194 g
Gewicht (Lüfter) 150 g
Nennspannung 12V DC
Anlaufspannung 7V
Spannungsbereich 10,8 – 13V
Nennstrom 0,25A
Eingangsleistung 3W
Luftdurchsatz 41,52 cfm (+/- 10%)
Lüfterdrehzahl 1300 UpM (+/- 10%)
Luftdruck 2,15 mm/H2O
Lüfterblätter 9
Lagertyp FDB – hydrodynamisches Gleitlager
Anschluss 3-Pin (Lüfter)
3-Pin (Beleuchtung)
Digital-RGB-Adapterkabel
Kabellänge 45 cm (Lüfter)
60 cm (Beleuchtung)
Schallpegel ca. 24,8 dB(A)
Material Kunststoff, Metall, Silikon
Farben 16,8 Millionen per Mainboard-RGB-Steuerung
Anzahl LEDs 16
Prüfzeichen CE
Garantie 3 Jahre
Barcode 4260070129001
Hersteller-Code AR-F120RGB

Details





 

Wir öffnen jede Verpackung der sechs einzelnen LC-Power AiRazor AR-F120RGB Lüfter und finden immer den gleichen Lieferumfang vor. Um eine sichere Beurteilung und einen praxisnahen Test der Lüfter zu bekommen, schauen wir uns alle sechs Lüfter an. Durch eine Daisy-Chain-Verbindung, welche mit einem Drei-Pin-Stecker versehen ist, werden die LEDs beleuchtet. Am Ende der Kette wird eines der beigelegten Kabel als Brücke und Verlängerung zu einem 3-Pin 5V Port, auf dem Mainboard oder an einen Kontroller, benötigt. Die Lüfter verfügen über adressierbare RGB-LEDs und arbeiten mit aktuellen Mainboard-RGB-Steuerungen wie dem Gigabyte Fusion oder dem Asus Aura. Eine Daisy-Chain-Anbindung für die Spannungsversorgung der Lüfter wurde nicht umgesetzt.


 

Wir erwähnten bereits, dass die Lüfterblätter leicht beschnitten sind, was an dem dickeren Rahmen liegt. Auch die Anzahl der Lüfterblätter unterscheiden sich zu einigen anderen Lüftern. So haben wir 9 statt der 7 Blätter wie bei dem Touchaqua 120 mm Lüfter. Wir vergleichen die LC-Power AiRazor AR-F120RGB mit den Thermaltake Riing Trio im Praxis-Bereich, denn diese haben auch 9 Blätter.


 

Durch leichten Druck auf die mittlere Nase lässt sich der schwarze Ring, über dem milchigen Kunststoff, lösen. Die beiden äußeren Nasen, welche ebenso milchig sind, können den gesamten hellen Teil lösen. Dies funktioniert aber nur mit viel Kraft und sollte mit bedacht geschehen. Benötigt wird es allerdings nicht, um die Lüfter in Betrieb zu nehmen. Es ist aber schön, dass uns diese Möglichkeit zum Reinigen und zum Modifizieren offen bleibt. Das zackige Muster am Rand, welches alle vier Seiten ziert, ist eine Art Herzschlag-Linie und wird parallel durch dieselben RGB-LEDs der Oberseite beleuchtet. Eine eigene Beleuchtung würde einen doppelten LED-Ring im Inneren benötigen, dann würde der Rahmen die Dimensionen sprengen.


Praxis

 

Wir zeigen euch vorab einen gelösten Zierring der Oberseite. Die Verarbeitung aller vorhandenen Ringe ist sehr gut. Die verwendeten Materialien sind sauber auf einander angepasst und massiv. Die Stabilität des Rahmens ist sehr hoch, ein Verziehen ist während der Montage nicht zu erkennen. Die Gummis auf den Schraubenlöchern geben einen sinnvollen Abstand von ca. 0,5 mm. Aufgrund des durchgängigen Rahmens, würde eine komplette Gummierung, um einen komplett geschlossenen Rand zu gewährleisten, Sinn ergeben.

 


 

Die Ecken des AR-F120RGB sind mit Gummipads belegt, um einer Weiterleitung der erzeugten Vibrationen entgegenzuwirken. Dies wird durch die Gummi-Halterungen im Lieferumfang noch verbessert. Wir werden durch die Montage an einem Radiator, nicht um Schrauben herum kommen. Im oberen Teil des Lian Li Bench-Tables lassen sich die AR-F120RGB aber perfekt mit diesen Gummi-Stiften befestigen.

 

 


Dies ist ein Gif, von der durchlaufenden Regenbogen-Einstellung unseres AORUS B450I Pro Wifi Mainboards und der Fusion Software von Gigabyte. Das Einstellen der LEDs läuft leicht von der Hand, die LEDs reagieren zügig und verbleiben auch nach dem Neustart in den gewählten Einstellungen.


 

Da ein Teil des Rahmens immer auch Kontakt zum Gehäuse haben muss, kann es bei einer innen liegenden Montage zu einem eingeschränkten RGB-Bild des Oktagons kommen. Wir montieren die LC-Power AiRazor AR-F120RGB auf einem 360 mm Radiator von Thermaltake und lassen sie gegen die vormontierten Lüfter antreten.


 

Ein im Innenraum liegender Spalt, welcher ca 1,5 mm breit ist, lässt die aktuelle Farben und Muster-Wahl auch auf die milchigen weißen Lüfterblätter scheinen. Die Symbiose ist überraschend gut und erfreut uns mit interessanten Eindrücken. Rechts im Bild seht ihr die Synchronisation der LEDs, dort wo die Farbe Gelb ist, dort geht das Kabel hinaus. Es passt bei jedem Lüfter perfekt und wird in den folgenden Bildern noch einmal deutlicher.


 

Das unabhängige von einander Hin- und Herflackern, bei diversen Puls-Einstellungen der Software, verarbeiten die LEDs perfekt. Auch der einzelne Durchlauf von den RGB-LEDs wird akzeptabel aufgenommen. Die Geschwindigkeit und die Helligkeit können in jeder Lage überzeugen.


 

Der Leistungsfaktor ist perfekt. Die AiRazor AR-F120RGB Lüfter sind leise im Betrieb mit 1000 rpm und bilden ein ordentliches Kühl-Ergebnis. Die 3-Pin angesteuerten Lüfter benötigen eine spannungsabhängige Drosselung und können nicht per PWM-Controller gesteuert werden. Die Lautstärke ist bei minimaler Umdrehung von 600 rpm ebenso entspannend wie auf 1000 rpm. Zu sehen ist ein kleiner Unterschied in der Kühlleistung, welche aber als Messtoleranz durchgehen kann. Die Lautstärke überzeugt uns sehr, auch wenn die AiRazor AR-F120RGB Lüfter mit 1250 Umdrehungen wesentlich deutlicher zu hören sind. Das schneidende und rauschende Geräusch ist hochtoniger, als beispielsweise bei einem 140 mm Lüfter mit gleichen Umdrehungen.

 


Wir haben die Lüfter auch in einem Video vorgestellt. Dort könnt ihr auch die Beleuchtung noch einmal anschauen. Die Lüfter kamen auch im Einsatz bei unserem Mod HEXAWAVE.


Fazit

Die AiRazor AR-F120RGB Lüfter von LC-Power sind eine Augenweide und haben einen Verkaufspreis von ca. 11 Euro. Die Lautstärkeentwicklung bei niedrigen Umdrehungen ist perfekt und die Beleuchtung überzeugt uns in vielen Farben. Das Design und die Verarbeitung sind hervorragend. Mit einem außergewöhnlichen Beleuchtungskonzept überzeugt LC-Power sicher nicht nur uns. Wir sind von der abgelieferten Leistung und den Ergebnissen überzeugt. Daher empfehlen wir die AiRazor AR-F120RGB Lüfter mit einer Wertung von 9.1 Punkten.

Pro:
+ Elegantes Design
+ Gute LED-Ausleuchtung
+ Leiser Betrieb
+ Ordentliche Leistung
+ Daisy-Chain-RGB
+ 5 V RGB
+ Entkoppelnde Halterung

Neutral:
– 3-Pin

Kontra:




Wertung: 9.1/10

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