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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide 275Q im Test

Auf der diesjährigen CES stellte Corsair das neue Corsair Carbide 275Q vor. Dabei handelt es sich um ein gedämmtes Gehäuse ohne Sichtfenster im mit einem PWM-Lüfter-Hub für bis zu sechs Lüfter. Das Gehäuse basiert dabei auf dem Carbide 275R – sprich das „Q“ in der Bezeichnung steht für „Leise“. Ob das Gehäuse das Versprechen halten kann und alles Weitere dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​




Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

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Das Corsair Carbide 275Q kommt in einem braunen Karton. Die Vorderseite trägt neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Gehäuses. Auf der Rückseite dagegen ist das Bild des Gehäuses etwas anders – es wird in einer Art Explosionszeichnung dargestellt. Dazu sind hier noch ein paar der Features beschrieben. Die technischen Daten und Abmessungen sind an den Seiten zu finden.


Inhalt

Neben dem Gehäuse befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Garantiehinweis
  • Innensechskantschlüssel
  • Sechs Kabelbinder
  • Fünf Tüten mit diversen Schrauben


Daten

Technische Daten – Corsair Carbide 275Q
Abmessungen
Material
Gewicht
460 x 211 x 455 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff
6,08 kg
Mainboard Support ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 2x 3,5″ HDD
4x 2,5″ HDD/SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (1x 120 mm vormontiert)
Deckel: 2x 120 oder 1x 140 mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm vormontiert)
Radiator Support 120mm, 140mm, 240mm, 280mm, 360mm
Besonderheiten 6x PWM Lüfter Hub, Schallgedämmt
Garantie 2 Jahre


Details

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Das Corsair Carbide 275Q ist äußerlich mit einem schlichten und zeitlosen Design ausgestattet. An der Front erkennen wir die Verwandtschaft zum Corsair Carbide 275R. Die Oberfläche im gebürsteten Look mit dem dezenten Corsair Logo im unteren Bereich scheint hier identisch zu sein. Das Gehäuse steht auch hier auf vier großflächigen, silbernen Füßen mit Gummiauflagen. Das dürfte für einen sicheren Stand sorgen. Im oberen Bereich finden wir den Ein-/Austaster, Resettaster sowie Audio- und USB 3.0 Anschlüsse. Anschlüsse in Form von USB 2.0 oder USB 3.1 finden wir hier leider nicht.


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Die Front ist über vier Kunststoffklips mit dem Gehäuse verbunden, so lässt sich die Front mit sanfter Gewalt abnehmen. Hierbei sollte jedoch vorsichtig vorgegangen werden, da das Front I/O fest mit der Frontverkleidung verbunden ist. Unter der Front finden wir einen großen Luftfilter, dieser lässt sich zur Reinigung einfach entfernen. Die Innenseite der Front ist zur Reduzierung der Geräusche mit einer dämpfenden Matte ausgestattet. Im unteren Bereich ist ein PCB zu finden, welches mit drei weißen LEDs ausgestattet ist, diese sollen im Betrieb den Bereich vor dem Gehäuse dezent ausleuchten.


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Beide Seiten des Corsair Carbide 275Q sind mit Stahlblechen abgedeckt. Der Innenaufbau erinnert auch hier bis auf ein paar Kleinigkeiten an das Corsair Carbide 275R. Der Mainboardtray scheint identisch zu sein, doch die Netzteilabdeckung des Carbide 275R fehlt hier. Stattdessen liegen hier das Netzteil sowie der Käfig zur Aufnahme von bis zu zwei Festplatten frei. An der Front ist genügen Platz vorhanden um drei 120 mm Lüfter samt entsprechend großen Radiator zu verbauen. Dabei wird der Nutzer bei der Dicke des Radiators nicht eingeschränkt, denn der Käfig für die Festplatten ist mit dem Gehäuse verschraubt. Allerdings muss der Nutzer dann auf 3,5″ Laufwerke verzichten. In der Front sowie an der Rückseite sind ab Werk bereits jeweils ein Lüfter vorinstalliert. Die Verwandtschaft zum Carbide 275R wird auch durch die Bohrungen zur Befestigung des Seitenteils in den vier Ecken ersichtlich. Allerdings werden die beiden vorderen Bohrungen durch einen Streifen aus Kunststoff abgedeckt – hier wird nämlich das Stahlseitenteil eingeschoben.


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Auf der rechten Seite finden wir im Mainboardtray eine großzügige Öffnung. Über diese gelangt der Nutzer später an die Rückseite des Mainboards. Das ist besonders bei einem CPU-Kühlerwechsel sehr hilfreich, da das Mainboard nicht ausgebaut werden muss. Unterhalb dieser Öffnung sind zwei Halterungen für 2,5“ Laufwerke vorhanden. Links sind zwei weitere Montagemöglichkeiten für 2,5“ Laufwerke vorhanden – hier werden die Laufwerke im Innenraum verbaut und von hier aus über jeweils vier Schrauben fixiert. Hier ist auch eine Besonderheit des Carbide 275Q zu finden – der PWM-Lüfter-Hub.


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Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit großflächig mit schalldämpfenden Matten ausgestattet. Auf dem rechten Seitenteil befindet sich mittig eine Aussparung um Platz für die Laufwerke auf der Rückseite des Mainboardtrays zu schaffen. Das ist ein Hinweis darauf, dass der Zwischenraum zwischen Mainboardtray Rückseite und Seitenteil nicht so großzügig ausfällt.


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Die Abdeckung des Corsair Carbide 275Q besteht aus Kunststoff und ist an der Innenseite ebenfalls mit einer schalldämpfenden Matte ausgestattet. Die Abdeckung haftet magnetisch am Gehäuse und verdeckt die Plätze für die Lüfter im Deckel. Hier können wahlweise zwei 120 oder zwei 140 mm Lüfter verbaut werden. Eine alternative Abdeckung mit Staubschutz liegt dem Gehäuse leider nicht bei.


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Auf der Rückseite ist das Corsair Carbide 275Q wie üblich aufgebaut, im unteren Bereich ist der Einbau des Netzteils vorgesehen. Es folgen sieben horizontale und zwei vertikale Slots für Erweiterungskarten sowie die Aussparung für das I/O Shield des Mainboards. Zudem ist hier auch ein Platz für einen 120 mm Lüfter vorhanden – hier verbaut Corsair ab Werk auch den zweiten, mitgelieferten Lüfter. Für den Fall, dass im Deckel ein Radiator genutzt wird, kann der Lüfter in der Position etwas nach unten verschoben werden. Dadurch ergibt sich im Deckel mehr Platz. Der Sinn der beiden vertikalen Slots ergibt sich für uns nicht – denn im Normalfall wir eine solche Möglichkeit nur genutzt, um die Grafikkarte besser zu präsentieren. Dies ist aufgrund der geschlossenen Bauweise beim Carbide 275Q ohne nicht möglich. Positiv zu erwähnen ist allerdings die Öffnung links neben dem Netzteil. Durch diese kann ein Molex- oder SATA-Stecker nach außen geführt werden. Das ist beispielsweise bei LED Streifen, die mit dem Rechner leuchten sollen von Vorteil.


Praxis

Einbau

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In unserem Testaufbau kommt ein Ryzen R5 2600 nebst AMD Kühler auf einem GIGABYTE AORUS B450M zum Einsatz. Dem stellen wir 32 GB Viper Steel Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zu Seite. Als Speicher dient eine ADATA SK8200 Pro M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Thermaltake Toughpower DPS RGB mit einer Leistung von 650 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine NVIDIA GeForce GTX 1080 in der Founders Edition. Beim Einbau der Komponenten kommt es zu keinen großen Problemen, jedoch ist das Verlegen der Kabel hinter dem Mainboardtray aufgrund der Platzverhältnisse schwierig. Da wir auch auf die Steuerung der Lüfter über den Lüfter-Hub neugierig sind, installieren wir gleich ein paar extra Lüfter. Wir werden aber sowohl in der Standard-Lüfter-Konfiguration als auch mit unserem Aufbau die Temperaturen messen. Der verbaute Lüfter-Hub ist über ein entsprechendes Kabel mit dem Mainboard verbunden. Sprich Drehzahlen werden an das Mainboard weitergegeben, sodass wir die Drehzahl auch über das Mainboard einstellen können.


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An der Vorderseite befindet sich im unteren Teil eine Platine mit drei weißen LEDs. Diese dienen dem Carbide 275Q als Status-LED welche anzeigen, dass das System eingeschaltet ist. Daher lässt sich diese Beleuchtung auch nicht ohne Weiteres ausschalten (falls diese als störend empfunden wird).


Temperaturen & Lautstärke

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Wir messen die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming und Volllast. Im Szenario „Gaming“ spielen wir eine halbe Stunde „The Witcher 3“ und nehmen dann die Temperatur ab. Um das Szenario „Volllast“ abzubilden bedienen wir uns dem Programm „Furmark“ – das beinhaltet nicht nur ein Programm zur Auslastung der Grafikkarte, sondern auch zur Auslastung der CPU. Auch hier nehmen wir nach einer halben Stunde die Temperatur ab. Wir messen mit einem Infrarotthermometer nahe des Headspreader. Im ersten Test mit der werkseitigen Lüfter-Konfiguration zeigt sich, dass der Unterschied in der Geschwindigkeit der Lüfter sich nur äußert gering auf die Temperaturen auswirkt.


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Wir testen auch noch einmal in einem Aufbau mit drei Lüftern in der Front und einem an der Rückseite. Die Temperaturen verbessern sich jetzt noch einmal um einige Grad. Aufgrund der ziemlich geschlossenen Bauweise und den schalldämpfenden Materialien ist eine noch bessere Wärmeabfuhr nur erreichbar, indem in den Deckel zwei weitere Lüfter eingesetzt werden. In diesem Fall müssten wir jedoch auf die schalldämpfenden Eigenschaften verzichten und außerdem stünde uns hier auch kein Staubfilter zur Seite.

Die Lautstärke nehmen wir aus einer Entfernung von 40 cm ab. Bei einer Drehzahl von 1.000 U/Min. sind die Lüfter kaum wahrzunehmen und erst bei 1.400 U/Min. (volle Drehzahl) sind die Lüfter deutlich zu hören. Im Zusammenspiel mit dem Testsystem geht die Geräuschentwicklung der Lüfter allerdings in der Lautstärke, der anderen Lüfter von Grafikkarte und CPU Kühler unter.


Fazit

Das Corsair Carbide 275Q ist derzeit ab 81,96 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein schallgedämmtes und vom Design schlichtes Gehäuse. Im Groben handelt es sich um eine veränderte Version des Carbide 275R, welches wir bereits im März 2018 testen durften. Das Gehäuse bietet viele Möglichkeiten für den Einbau von 2,5“ Laufwerke. Zudem ist der PWM-Lüfter-Hub ein echtes Plus. Störend ist nur der wenige Platz zwischen Mainboardtray und Seitenteil – hier ist das Verlegen der Kabel etwas fummelig. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Schallgedämpft
+ PWM-Lüfter-Hub
+ Viele Kabeldurchführungen
+ Verarbeitung

Kontra:
– Wenig Platz zwischen Tray und Seitenteil

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Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

Cooler Master stellt neue V-Gold & Platinum Netzteile vor

Cooler Master hat heute eine neue Serie von High-End-Netzteilen unter dem Namen V Gold & V Platinum auf den Markt gebracht – eine neue und verbesserte Serie für die nächste Generation von High-End-PCs.

V Gold

Die V Gold Serie ist in vier verschiedenen Leistungsstufen erhältlich, die alle einen Wirkungsgrad von 80 PLUS Gold aufweisen. Diese neue Produktserie verfügt über eine neue Plattform, die sich durch eine hervorragende Leistung auszeichnet. Inspiriert von ihren bisherigen PSU-Linien hat sich Cooler Master bemüht, etwas Sicheres, Zuverlässiges und Effizientes für eine neue Ära von Gamern, Overclockern, Moddern und allen anderen zu liefern, die einfach das Beste für und von ihrem System verlangen. Hier sind einige der Merkmake, die Sie von Cooler Master’s neuester Serie von Gold Netzteilen erwarten können.

  • 550, 650, 750, 850 Watt
  • 80 PLUS Gold /Cybernetics ETA-A zertifiziert
  • Half-bridge Design mit DCDC Technologie
  • Vollmodular mit 16 AWG PCIe Kabel
  • 135 mm FDB-Lüfter mit niedriger Drehzahl für leisen Betrieb
  • Lüfter deaktivierbar, Semi-Passiver Lüfter Modus bis 40% Last
  • 10 Jahre Garantie

Die V Gold Serie wurde entwickelt, um die Lücke zwischen Normal- und High-End-Anwendern zu schließen. Mit 100% japanischen Kondensatoren bietet er die Qualität und Zuverlässigkeit eines Top-Netzteils mit ultrahoher Leistung, ist aber auch in einer breiten Palette von Modellen mit niedrigerer Leistung erhältlich. Wenn Sie nur ein 550W benötigen, sollten Sie kein 850W kaufen müssen, um eine solche Leistung in Ihrem Netzteil zu erzielen. Jetzt musst du es nicht mehr. Wenn Sie High-End Systeme zusammenstellen sind oder den Übergang zu einem höherwertigen Netzteil suchen, ist das V Gold das perfekte Modell für Ihren nächsten Build oder Upgrade. Power Up mit der neuen V Gold Serie.

V Platinum

Es war Zeit für mehr Platinoptionen. Für diejenigen, die nur Spitzenprodukte in ihre Systeme verbauen, ist die V Platinum Serie hier, um diese Nachfrage zu erfüllen.

Die V Platinum Serie gibt es in drei verschiedenen Leistungsstufen. Diese Produktlinie wurde für den harten PC-Einsatz entwickelt. Spiele auf Ultra-Einstellungen mit einem vollständig übertakteten System spielen? V Platinum ist für Sie. Sie betreiben ein Multi-Card-Minengerät? V Platinum ist für Sie. Streaming in 4K mit mehreren übertakteten Grafikkarten und einer Eigenbau-Wasserkühlung? V Platinum ist für Sie. Diese neuen Modelle liefern sichere, zuverlässige und hocheffiziente Leistung für eine neue Generation von Spielern, Übertaktern, Moddern und allen anderen, die nichts anderes als Größe von ihrem PC erwarten.

  • 850, 1000, 1300 Watt
  • 80 PLUS Platinum zertifiziert
  • Single/Multi-Rail Hardware-Schalter
  • Full-bridge Design mit DC-DC Technologie
  • Vollmodular mit 16AWG PCI-e Kabel
  • 135mm Double Ball Bearing Lüfter
  • 10 Jahre Garantie
Modell Preis (€)
V550 Gold 99,99
V650 Gold 109,99
V750 Gold 119,99
V850 Gold 129,99
V850 Platinum 199,99
V1000 Platinum 259,99
V1300 Platinum 299,99

Verfügbarkeit: Ende Februar

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Plantronics BackBeat FIT 3100 im Test

Beim Sport Musik zu hören ist für viele Sportler sehr wichtig, so erscheinen immer mehr kabellose Headsets auf dem Markt und auch Plantronics bildet mit dem BackBeat Fit 3100 da keine Ausnahme. Das In-Ear Headset erfüllt laut Datenblatt alle wichtigen Voraussetzungen zum Einsatz beim Sport – es sollte gut sitzen, auch bei heftigen Bewegungen nicht herausfallen und gegen Schweiß geschützt sein. Zudem hat Plantronics das BackBeat Fit 3100 mit einer ausgefeilten Bedienung ausgestattet. Wie die Bedienung funktioniert und für welche Sportarten es sich besonders eignet, erfahrt ihr nun im Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Plantronics BackBeat Fit 3100 True Wireless Sport kommt in einem schwarzen Karton mit einem bedruckten Umschlag aus Pappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Headsets untergebracht. Im unteren Bereich wird über einige der Features informiert. Auf der rechten Seite werden noch mehr der Features aufgelistet, während auf der linken Seite der Inhalt angegeben wird.


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Auf der Rückseite wird erneut auf die Features eingegangen, dieses Mal auch in deutscher Sprache. Zudem finden wir hier auch die technischen Daten zum Headset.

Inhalt

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Im Lieferumfang finden wir ein Etui, welches auch gleichzeitig als Ladeschale dient. Das Headset ist hier bereits eingesetzt und das kurze USB Ladekabel befindet sich in einem Fach innerhalb des Etuis. Weiter liegen noch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und Informationen zur Garantie bei.


Daten

Technische Daten – Plantronics BackBeat Fit 3100
Gewicht 22 g
Reichweite Bis zu 10 m
Bluetooth-Technologie 5.0, HFP 1.7, HSP 1.2, A2DP 1.3, AVRCP 1.5
Harmonische Verteilung < 3%
Lautsprecherdurchmesser 13,5 mm
Frequenzbereich 20 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit 94 dBSPL bei max. Lautstärke
Mikrofon MEMS-Mikrofon mit DSP
Hörzeit Bis zu 5 Stunden (nur Ohrstöpsel)
und bis zu 10 weitere Stunden mit Ladetasche
Sprechzeit Bis zu 5 Stunden
IP-Klassifizierung Wasser- und schweißresistent gemäß IP57
DeepSleep Bis zu 6 Monate
Schnellladefunktion Bis zu 1 Stunde Hörzeit mit 15 Minuten Akkuladung
Akkukapazität (Ohrstöpsel) 90 mAh
Akkukapazität (Ladeetui) 740 mAh

 


Details

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Anders als bei ähnlichen True Wireless Headsets besteht das Etui des BackBeat Fit 3100 nicht aus harten Kunststoff, sondern ist soft – so wie wir es oft bei Koffern vorfinden. Dadurch kann das Etui in der Hosentasche mitgeführt werden, ohne dass es unangenehm drückt. Das Etui lässt sich über einen Reißverschluss öffnen beziehungsweise schließen. Auf der Rückseite verfügt das Etui über einen Micro USB Anschluss, denn das Etui beinhaltet auch einen Akku, der über diesen Anschluss geladen wird.


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Im Etui liegen die beiden Ohrhörer in einer Art Schale aus Kunststoff. Hier können die Ohrhörer nicht nur zum Transport verstaut werden, sondern werden auch geladen. In der Mitte befindet sich ein Taster, der bei Betätigung den Akkustand über die vier LEDs darüber anzeigt. Im Deckel befindet sich eine kleine Tasche in der das USB Kabel verstaut werden kann.


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Das Herzstück des Plantronics BackBeat FIT 3100 sind die beiden Ohrstöpsel. An der Außenseite sind diese aus Kunststoff gefertigt. Auf der Außenseite finden wir eine hochglänzende, mintgrüne Fläche. Durch Druck auf diese Fläche schalten wir das Headset ein bzw aus. Die Bedienung erfolgt über mehrfaches berühren oder drücken der Fläche des rechten Ohrstöpsels. An der Innenseite befindet sich das Stück, welches wir später in die Ohren einführen müssen. Es ist mit einem Gummiüberzug ausgestattet. Dieser ist so geformt, dass der Ton direkt ins Ohr geleitet wird. An einer Seite finden wir einen kleinen Bügel an eben diesem Gummi, welcher den Halt im Ohr verbessert. Damit die Ohrstöpsel auch nicht beim Joggen aus den Ohren fällt verfügen die Ohrstöpsel über einen großen, grauen Gummibügel, der um das Ohr gelegt wird.


Praxis

Inbetriebnahme

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Nehmen wir die beiden Ohrstöpsel aus dem Etui, so aktivieren diese sich automatisch. Dazu wird auch direkt die Verbindung zwischen linkem und rechtem Ohrstöpsel hergestellt. Jetzt muss nur Bluetooth am Abspielgerät aktiviert werden und das Plantronics BackBeat FIT 3100 wird sofort gefunden. Die Verbindung ist schnell und einfach hergestellt. Sowohl bei Geräten mit iOS sowie mit Android Betriebssystemen kann eine App aus dem entsprechenden Shop geladen werden. Über diese App kann das zuvor beschriebene automatische Startverhalten angepasst oder ausgeschaltet werden. Zudem kann über die App die Firmware aktualisiert werden – aber auch die Sprachausgabe lässt sich hier auswählen. Ab Werk ist das Headset auf die englische Sprache eingestellt, doch durch die App können wir es auf Deutsch umstellen. Nachdem das Sprachpaket heruntergeladen ist und das Headset einen Neustart vollzogen hat, werden nun alle Ansagen zum Status in deutscher Sprache wiedergegeben.


Tragekomfort & Akkulaufzeit

Nicht jedes Ohr ist gleich geformt, so ist es praktisch, wenn bereits ab Werk verschieden große Ohrstücke beiliegen. Dies ist beim Plantronics BackBeat FIT 3100 leider nicht der Fall. Der Bügel der sich um das Ohr legt ist nicht austauschbar – doch trotzdem soll das Headset in 90% der Fälle passen. Wir haben das Problem bei unseren Ohren, dass wir die Ohrstöpsel nicht weit in unsere Ohren einstecken können. Wäre der große Bügel nicht, so hätten wir große Angst, dass die Ohrenstöpsel aus den Ohren fallen könnten.

Plantronics gibt die Akkulaufzeit mit 5 Stunden ein und das können wir bestätigen. Die Akkulaufzeit können wir erweitern indem wir das Etui mit uns führen, denn die darin enthaltene Energie reicht aus um das Headset zwei Mal komplett zu laden. Das vollständige Laden dauert etwas über eine Stunde. Wir nutzen das Headset im Alltag und beim Sport – dabei erreichen wir nicht ganz die 5 Stunden. Aber da wir das Headset immer sofort nach Benutzung in das Etui liegen, haben wir im Schnitt drei Tage Zeit bis das Etui samt Headset wieder an eine Stromquelle angeschlossen werden muss.


Klang & Mikrofon

Die Beschreibung des Klanges eines Lautsprechers, Kopfhörers oder Headsets ist immer eine schwierige Angelegenheit, denn jeder Mensch hört etwas anders. Was für den Einen gut klingt, ist für Andere wiederum nicht ansprechend. Mitten und Höhen gibt das Plantronics BackBeat FIT3100 sehr schön wieder, ohne dabei schrill zu wirken. Doch dadurch, dass es nicht richtig im Gehörgang liegt gehen einige Sachen verloren – die betrifft insbesondere den Tieftonbereich. Doch der lockere Sitz hat auch seine Vorteile wenn wir uns im Straßenverkehr bewegen, denn so bekommen wir noch etwas von unserer Umgebung mit und können auf Durchsagen und Signale reagieren.

Da es sich beim BackBeat FIT 3100 um ein Headset handelt, sollte der Nutzer damit auch telefonieren könne. Leider ist die Qualität des Mikrofons nicht die Beste, denn unser Kollege mit denen wir ein Testtelefonat tätigen kann uns nicht sonderlich gut verstehen. Nur wenn wir wirklich laut sprechen und explizit auf eine klare Aussprache achten kann uns unser Gesprächspartner gut verstehen.


Fazit

Das Plantronics BackBeat FIT 3100 Sport Headset ist derzeit ab 149,99 Euro im Handel erhältlich. In Anbetracht dessen, dass es sich hierbei um ein wasserfestes Sport Headset mit Bluetooth 5.0 inklusive Lade Etui handelt, ist der Preis durchaus gerechtfertigt. Dabei schotten die In-Ear Hörer den Nutzer nicht vollständig von der Außenwelt ab, so dass dieser seine Umgebung (insbesondere Signale und Durchsagen) wahrnehmen kann. Und auch wenn sich der Sitz des Headsets in der ersten Zeit recht locker anfühlt, so hält es dank des großen Bügels sicher an den Ohren. Zwar ist das Headset wasserfest aber nur insofern, dass Staub und Schweiß nicht in das Gerät eindringen – zum Schwimmen ist das Headset nicht geeignet. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sicherer Halt
+ Lade Etui
+ Lange Akkulaufzeit
+ Stabile Verbindung

Kontra:
– Lockerer Sitz
– Passt nicht in jedes Ohr

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

ADATA kündigt EMIX H20 Headset und INFAREX M20 Mouse an

Taipei, Taiwan – 14. Februar 2019 – ADATA® Technology, einer der führenden Hersteller von Hochleistungs-DRAM-Modulen, NAND-Flash-Produkten und mobilem PC-Zubehör, erweitert sein Gaming-Portfolio und kündigt mit dem XPG EMIX H20-Headset und mit der INFAREX M20 Mouse zwei leistungsstarke Peripherie- Produkte für ein intensives Spiele-Erlebnis an.

XPG EMIX H20 Headset: Verbesserte Positionsgenauigkeit und akustische Immersion
Ein möglichst genaues Situationsbewusstsein ist ein entscheidender Vorteil auf dem digitalen Schlachtfeld. Der virtuelle 7.1-Surround-Sound des EMIX H20 hilft dem Benutzer, sein Umfeld detailliert wahrzunehmen, Verbündete zu identifizieren und den Kontrahenten immer einen Schritt voraus zu sein. Seine 50-mm-High-Fidelity-Treibern erzeugen einen kristallklaren Klang: Hohe Reichweite, ausgezeichnete Präzision und ausgewogener Bass gewährleisten ein vollständiges akustisches Eintauchen in das Spiel.

Extrem leichtes Design, anpassbares Mikro und RGB Beleuchtung
Neben immersiver Sound-Qualität ist Komfort einer der wichtigsten Aspekte eines hochwertigen Gaming Headsets – besonders für Gamer, die regelmäßig für mehrere Stunden am Stück zocken. Das EMIX H20 sitzt dank seines leichten und dennoch stabilen Designs auch nach intensiven, ausgeprägten Gaming-Sessions noch angenehm auf den Ohren, während das anpassbare Mikrofon jederzeit eine klare und präzise Kommunikation mit den Mitspielern ermöglicht. Für die richtige Stimmung sorgt die farbenfrohe RGB-Beleuchtung, die sich ebenso wie die Lautstärke des Mikrofons bequem über den Regler steuern lässt.

XPG INFAREX M20 Gaming Mouse mit langlebigen OMRON-Switches
Ein weiteres Peripherie-Highlight von XPG ist die brandneue INFAREX M20 Gaming Maus: Ihre hochwertigen, reaktionsschnellen OMRON Switches gewährleisten schnelle Reaktion und effiziente Performance. Mit einer Tastenhaltbarkeit von bis zu 20 Millionen Klicks ist sie ein gleichermaßen langlebiger wie verlässlicher Partner Partner für ausgedehnte Gaming-Sessions. Über die fünfstufige DPI-Einstelltaste lässt sich die Cursorempfindlichkeit von 400 auf 5.000 DPI ändern – für optimale Kontrolle in jeder Situation. Weitere Pluspunkte sind das pulsierende, leuchtende XPG-Logo für angenehme RGB-Beleuchtung sowie ein Scroll-Rad und Grip-Streifen für ausgewogenen Komfort und verbesserte Kontrolle. Alle Bewegungen, einschließlich Anheben der Maus und Bewegen über das Mauspad, erfolgen schnell, leicht und präzise.

Die UVP für das neue XPG EMIX H20 Gaming Headset liegt bei 49,99 €, die INFAREX M20 Mouse wird 34,99 € (UVP) kosten. Beide Geräte werden im Laufe der ersten Jahreshälfte 2019 bei ausgewählten E- und Retailern verfügbar sein. Weitere Informationen sind bei XPG bzw. ADATA zu finden.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

Battlefield 5 DLSS & Raytracing Benchmark

Heute ist das Update 3 für Battlefield 5 erschienen. Neben weiteren Verbesserungen für Raytracing, gibt es auch das lang erwartete DLSS-Kantenglättung. DLSS steht für Deep Learning Super Sampling. Da durch das Deep Learning die Bilder vorberechnet werden, wird der GPU in unserem Gaming-PC arbeitet erspart. Dieses soll im Idealfall für mehr Bilder die Sekunde auf unserem Monitor sorgen. Wie sich das Ganze in der Praxis verhält schauen wir uns jetzt an.


DLSS aktivieren und Bildqualität

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Unter den Erweiterten Grafik-Einstellungen können wir, sofern eine RTX-Grafikkarte vorhanden ist, DLSS aktivieren. In unserem Fall funktioniert das Ganze auch bei einer Auflösung von 2560×1440 Pixeln. Allerdings benötigen wir den aktuellen Treiber in der Version 418.81 damit das Ganze funktioniert. Bei uns war die Option für DLSS mit der Treiber Version 417.22 ausgeraut. Des Weiteren müssen wir auch zwingend DX12 und DXR (Raytracing) aktivieren. Wir hätten uns über die Option gefreut DLSS ohne Raytracing zu aktivieren, falls wir nur eine höhere Leistung haben möchten ohne Raytracing.


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Im direkten Vergleich mit uns ohne DLSS wirkt das Bild mit DLSS etwas verschwommener. Das Ganze fällt uns vor allem bei den Flammen und Rauch am brennenden Auto auf.

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Das Ganze können wir auch im zweiten Bild feststellen, allerdings fällt es hier etwas weniger auf. Allerdings sind unserer Meinung nach auch weniger Kanten beim ran zoomen zu erkennen.


Ergebnisse

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809




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Wie wir anhand des Diagramms sehen können, erreichen wir die höchste Bildrate ohne Raytracing und DLSS. Dieser Fakt ist allerdings auch nicht verwunderlich, da die Berechnungen von Raytracing einiges an Leistung kosten. Viel interessanter ist der Vergleich mit DLSS und ohne DLSS. So erreichen wir mit Raytracing auf Niedrig und DLSS 11-12 Prozent mehr Leistung. So erreichen wir im Schnitt sechs FPS mehr als ohne DLSS. Mit Raytracing auf Ultra und DLSS steigt der Leistungsgewinn sogar um 20-22 Prozent an. Dementsprechend erreichen wir neun FPS mehr.


Fazit

Unserer Meinung nach ist jede Steigerung der Bildrate ein Schritt in die richtige Richtung. Daher freuen wir uns sehr das DLSS es endlich in Battlefield 5 geschafft hat und wir jetzt in der Lage sind auch mit aktivierten Raytracing mit einer RTX 2070 gute Bildraten zu erreichen, mit denen das Spielen auch Spaß macht. Allerdings ist unserer Meinung nach auch das Bild etwas verschwommener, was wohl den wenigsten beim Spielen auffallen wird und die Mehrleistung das Ganze Wert ist.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Speedlink Competition Pro Extra – Anniversary Edition im Test

Einleitung

Zocker, die ihre Gaming-Karriere spätestens Anfang der 90er begonnen haben, kennen unser heutiges Testgerät mit Sicherheit in der ein oder anderen Version. Der originale Competition Pro Joystick hatte seine Hoch-Zeit in der Ära, als der C64 und der Amiga 500 in den heimischen Wohn- und Kinderzimmern standen. Seinerzeit war er das Eingabegerät der ersten Wahl. Das Remake von Speedlink ist zwar ebenfalls keine Neuheit, wurde aber anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Marke Speedlink als Anniversary Edition herausgebracht. Diese beinhaltet als Zugabe 20 Remakes beliebter Spieleklassiker.

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Wir bedanken uns bei Speedlink für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.




Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Auf der Vorderseite, sowie auf der Rückseite der Verpackung finden wie mehrere Abbildungen des Joysticks. Auf der Rückseite werden die einzelnen Features erklärt. Seitlich finden wir die technischen Daten und Screenshots von 4 der 20 enthaltenen Spiele-Klassiker. Der Steuerknüppel ist zum Schutz gegen Feuchtigkeit in einen Kunststoffbeutel verpackt.


Lieferumfang

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Der Competition Pro Extra hat als einzige Begleitung eine Kurzanleitung im Karton. Die ersten beiden Seiten enthalten Bild-Erklärungen, die aufgrund der einfachen Handhabung des Eingabegeräts schon mehr als ausreichend sind. Weitere Hinweise, z.B. zur Sicherheit, finden wir in beachtlichen 25 Sprachen. Der Key, der für die Spiele benötigt wird, befindet sich zusammen mit einer Beschreibung, wo die Spiele erhältlich sind, auf einem losen Blatt, das in der Anleitung liegt.


Technische Daten

Speedlink Competition Pro Extra – Anniversary Edition
Abmessungen (B x H x T) 96 x 130 x 118 mm
Gewicht 280 g
Kabel 180 cm – USB
Schalter Mikroschalter, digital
Kompatibilität Windows (DirectInput)
Android 5 (OTG-Kabel benötigt)
C64mini Konsole
RetroPie
Features Rapid-Fire zuschaltbar
20 kostenlose Retro-Spiele als Download enthalten


Erster Eindruck

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Wir hatten schon seit vielen Jahren keinen Competition Pro mehr in der Hand, dennoch kamen sofort die Erinnerungen. Vor allem daran, wie anstrengend so ein Abend mit Summer Games und Winter Games und den Kumpels sein konnte. Tatsächlich unterscheidet sich das Remake kaum vom Original, wie es in unserem Gedächtnis ist. Sowohl optisch als auch haptisch können wir keine größeren Unterschiede ausmachen. Lediglich die Kante, an der sich die beiden Gehäusehälften treffen, hatten wir etwas glatter in Erinnerung.

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An der Unterseite befindet sich das Typenschild sowie 4 Moosgummi-Füße, die für einen rutschfesten Stand auf dem Tisch sorgen. Die Verarbeitung ist, bis auf die erwähnte Kante in der Gehäusemitte einwandfrei. Das Eingabegerät wirkt so stabil und robust, wie es zu erwarten war.


Details
Buttons

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Anders als beim Original, sind die vier Buttons tatsächlich individuell nutzbar. In der Praxis ist es natürlich so, dass jeweils nur die Buttons auf der linken, bzw. der rechten Seite bequem erreichbar sind, je nachdem ob man Rechts- oder Linkshänder ist. Mit etwas Geschick lassen sich jedoch auch die Knöpfe auf der jeweils anderen Seite betätigen. Mit Ergonomie hat das natürlich nichts zu tun, aber darum geht es bei dem Retro-Stick ja auch nicht.

Mittels des Schiebeschalters an der Rückseite lässt sich ein Dauerfeuer-Modus aktivieren, der dann gleichermaßen für alle Feuerknöpfe aktiv ist. Diese Funktion gab es auch bei den späteren Modellen des Originals.


Innenleben

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Wir konnten es uns nicht verkneifen, einen Blick in das Gehäuseinnere zu werfen. Auch hier ist die Ähnlichkeit zum ursprünglichen Joystick aus dem Hause Suzo nicht zu übersehen. Der größte Unterschied ist, dass die Kabel an den Mikroschaltern verlötet statt gesteckt sind.


20 Spiele-Klassiker

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Auf der Produktseite bei Speedlink befindet sich ein Link zum 442 MB großen Download der Spiele-Beilage. Diese wird nach der Installation mittels des Keys, der in der Anleitung eingelegt ist, aktiviert. Weitere fünf Spiele sind durch Registrierung auf der Hersteller-Seite und Abonnierung des Newsletters erhältlich.

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Bei den Spielen handelt es sich in allen Fällen um Remakes aus dem Hause magnussoft. Grafik und Sound sind zwar geringfügig besser als bei den Original-Games, jedoch weit entfernt von heutigen Standards. Aber das ist ja in diesem Fall auch nicht gewollt. Das Spielprinzip der einzelnen Games wurde weitestgehend beibehalten. Das Spiele-Paket ist zumindest einfach zu benutzen und technisch gut umgesetzt. Für das volle Retro-Feeling empfehlen wir jedoch die Installation eines C64 oder Amiga-Emulators.


Praxis 
Installation

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Die Installation des Competition Pro Extra ist so einfach wie das Einstecken eines USB-Steckers. Das ist nämlich alles, was zu tun ist. In den Eigenschaften des USB-Controllers wird der Retro-Knüppel als „Game Controller für Android“ angezeigt. Verwirrend ist hier die Tatsache, dass viel mehr Knöpfe und Achsen angezeigt werden, als tatsächlich vorhanden sind. Da die Funktion dadurch aber nicht eingeschränkt ist, handelt es sich hierbei nur um einen Schönheitsfehler.


Gaming

Aus ergonomischer Sicht eine Katastrophe. Die von bequemen Game-Controllern verwöhnten Hände wollen sich anfangs nicht so recht auf die alte Haltung einlassen und drohen mit vorzeitigen Ermüdungserscheinungen. Dazu kommt die Tatsache, dass die Mikroschalter einfach immer noch genauso laut sind wie früher. Somit ist das Spielen mit diesem Joystick auch im Nebenraum noch zu hören. Das ist nicht sehr hilfreich für den Hausfrieden, wenn die bessere Hälfte versucht nebenbei fernzusehen.

Wer sich darauf einlässt und die richtigen Spiele parat hat, bekommt jedoch die volle Retro-Dröhnung. Das ist es ja letztlich auch, worum es bei diesem Gerät geht.


Fazit

Aus heutiger Sicht ist der Competition Pro Extra unergonomisch und wenig funktional, für Retro-Fans aber ein absolutes Must-have. Gerade Gamer, die auch das Original schon benutzt haben, fühlen sich durch die vertraute Form und das typische Klackern der Mikroschalter sofort in der Zeit zurückversetzt. Durch die gute und stabile Verarbeitung können auch die fordernden Spiele-Klassiker, wie z.B. Summer Games, wieder aufleben. Das Spiele-Paket ist eine nette Zugabe, kommt aber an die Originale von C64 und Amiga 500 nicht ganz heran. Das Oldschool-Feeling ist derzeit für 28,90€ erhältlich.


PRO
+ gute Verarbeitung
+ stabil
+ 100% Retro-Feeling

CONTRA
– Spiele-Paket besteht nur aus Remakes

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Note: 8/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Silverstone Riser Kabel RC04B 40cm im Test

Einleitung

Immer wenn die Grafikkarte vertikal in einem Gehäuse stehen soll, dann benötigen wir ein Riser Kabel. Vor einigen Jahren war dieser Trend im Kommen und es wurden viele schlechte und steife Kabel vermarktet. Um zu sehen, ob auch dieses Riser Kabel von Silverstone unter Leistungsverlust oder Qualitätsmängel leidet, schauen wir es einmal genauer an.




Wir bedanken uns bei unserem Partner Silverstone für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:



Das Silverstone Riser Kabel ist neutral verpackt. Der Umkarton ist hochwertig und fest. Auf der Außenseite befindet sich ein großer Aufkleber mit den Grunddaten. Ein Bild zeigt uns den Inhalt des Kartons.

Lieferumfang:




Im Inneren befindet sich nichts weiter. Dort finden wir nur eine ESD-Tüte in welcher sich das 400 mm Silverstone Riser Kabel befindet. Das Riser Kabel ist um 1/3 umgebogen, um die Länge zu reduzieren. Dies hinterlässt nur eine leichte Knickspur auf dem Kabel.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Silverstone Riser Kabel RC04B
Länge 400 mm
Abmessung 456 x 12 x 112 mm
Anschlüsse Stecker: PCIe mit 16 Lanes
Buchse: PCIe mit 16 Lanes
Unterstützt PCI-Express-Standards: 1.x, 2.x, 3.0
Farbe Schwarz


Im Detail

 

Beide Seiten des Silverstone Riser Kabel ist mit einer roten Platine versehen. Die Male-Seite, welche in den PCIe-Anschluss auf dem Mainboard kommt, besitzt im Auslieferungszustand eine Kappe zum Schutz der Kontakte. Die weibliche Seite, welche an die Grafikkarte kommt, besitzt einen strammen Riegel. Die Grafikkartenverbindung ist gerade und die Kabel führen nach unten weg. Andere Hersteller nutzen eine gerade Platine und führen das Kabel zur Seite weg.

 

Um eine höhere Flexibilität und Biegung zu gewährleisten, ist das schwarze Kabel in fünf Segmente unterteilt. Die Hülle in Schwarz ist hochwertig und nur dezent bedruckt. Eine gewisse Steifigkeit ist immer ein Zeichen von dickeren hochwertigen Litzen. Zu steif wäre nicht sehr praktisch. Dieses Kabel ist aber sehr ausgewogen. Die Verbindungsstücke sind hochwertig verarbeitet.



Wir haben die Gunst genutzt und das Kabel in einem weiteren Gehäuse untergebracht. Leider fällt uns immer wieder auf, dass ein gewinkelter Anschluss sinnvoller wäre. Wobei wir im P90 oder Level 20 von Thermaltake genau dieses Kabel bräuchten.

Praxistest

In der Praxis stecken wir das Kabel direkt an das Mainboard und an eine GTX 1060 3G. Das Kabel hält sehr gut im Mainboard und an der MSI GTX 1060 3G AERO. Um die Grafikkarte zu testen haben wir sie extern montiert. So haben wir keine internen Einflüsse.



Der Wert wurde dreimal mit ähnlicher Punktzahl erreicht. Die Grafikkarte steckte im PCIe Slot bei 16x PCI 3.0



Nun stecken wir das Kabel an den PCIe Slot des Mainboards und testen wieder dreimal. Der Wert bleibt nahezu gleich, variiert wie vorher immer mal +/- um 50 Punkte. Dies liegt aber am System selber. Das Riser Kabel macht einen sehr guten Eindruck. Weitere Testdurchläufe mit GPU Burner und AIDA Extrem ergaben keine Artefakte oder Abbrüche in der grafischen Darstellung. Das Kabel behindert oder reduziert nicht die Leistung der MSI GTX 1060 3G.


Fazit

Durchschnittlichen 60 Euro kostet das Silverstone Riser Kabel SST RC04B-400 im Handel. Das Kabel hat eine gerade Verbindung und ist nur für seitliche Anschraubungen nutzbar. Die Qualität ist ordentlich und es besitzt einen leicht reduzierten Preis für die Länge von 400 mm. Die rote Platine stört etwas die Optik, grundsätzlich wird es aber wenige Personen stören. Die Leistung wird nicht gestört und es kann ohne Einschränkungen genutzt werden.

PRO
+ Preis
+ Länge
+ Keine Leistungseinbußen

KONTRA
– Rote Platine

NEUTRAL
– Gerade PCIe Verbindung benötigt Platz unter der Halterung



Wertung: 8.3/10

Hersteller
Preisvergleich

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HyperX Cloud MIX Gaming Headset im Test

Einleitung
Verpackung, Inhalt, Daten
Details
Praxis
Fazit

Einleitung

In unserem heutigen Test schauen wir uns das brandneue HyperX Cloud MIX Gaming Headset an. Optisch ist orientiert es sich stark an der regulären Cloud Serie, doch die Neuerungen befinden sich im Inneren. Denn das HyperX Cloud MIX kann über Bluetooth mit entsprechenden Geräten verbunden werden. Wie gut das funktioniert und wie wir das Headset empfinden erfahrt ihr nun im Folgenden.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

 

TOP

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das HyperX Cloud MIX Gaming Headset kommt in einer freundlichen und hellen Verpackung mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Headsets sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung untergebracht. Außerdem finden sich auch hier die ersten Informationen zu den Features. Auf der Rückseite sowie an den Seiten sind diese Features und die Spezifikationen noch genauer beschrieben. So wird dem geneigten Interessenten schon im Geschäft einiges an Informationen an die Hand gegeben.

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Öffnen wir die Verpackung und klappen den Deckel auf, so erwartet und ein sauber verpacktes Headset nebst Beilagen. Das Headset selbst befindet sich in einem Bett aus transparenten Kunststoff.

Inhalt

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Neben dem Headset befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Mikrofon mit Schwanenhals
  • 140 cm Headsetkabel (2x 3,5 mm Klinke, männlich, 4-polig)
  • 200 cm PC-Verlängerungskabel (3,5 mm Klinke zu 2x 3,5 mm Klinke)
  • USB Ladekabel (Micro USB zu USB)
  • Aufbewahrungsbeutel

Daten

Technische Daten HyperX Cloud Mix
Kopfhörer Treiber: Dynamischer 40 mm-Treiber mit Neodym-Magneten
Typ: Over Ear, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 10 Hz – 40 kHz
Impedanz: 40 Ω
Schalldruckpegel: 100 dBSPL/ mW bei 1kHz
T.H.D.: [ 2 %
Gewicht: 260 g
Gewicht mit Mikrofon: 275 g
Kabellänge:
Abnehmbares Headset-Kabel: 1,4 m
PC-Verlängerungskabel: 2 m
USB-Ladekabel: 0,5 m
Verbindungstyp:
Abnehmbares Headset-Kabel: 3,5mm-Klinke (vierpolig)
PC-Verlängerungskabel: 3,5 mm Stereo und Mikrofonstecker
Mikrofon Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: Noise Cancelling
Frequenzgang: 50 Hz – 18 kHz
Empfindlichkeit: -42dBV (0dB=1V/ Pa, 1kHz)
Eingebautes Mikrofon
Bauform: Elektretmikrofon
Richtcharakteristik: omnidirektional
Frequenzgang: 50 Hz – 8 kHz
Empfindlichkeit: 33dBV (0dB=1V/ Pa, 1kHz)
Verbindung Kabel: 2x 3,5 mm Klinke
Kabellos: Bluetooth 4.2
Akkulaufzeit Bluetooth: 20 Stunden
Kabellose Reichweite: Bis zu 10 Meter

TOP

Details

 

Praxis

Mikrofon

 

Wir nutzen das Headset sowohl für Skype Telefonate als auch für Konferenzen oder Unterhaltungen in Teamspeak und Discord. Dabei wird unsere Stimme stets klar wahrgenommen. Dabei muss das Mikrofon noch nicht einmal direkt vor dem Mund getragen werden, es ist empfindlich genug, so dass es auch etwas weiter vom Mund platziert werden kann.

Praxis

Wir nutzen das Headset für einige Tage ganz intensiv, so folgt es uns auf dem Weg zur Arbeit und beschallt uns in Bus und Bahn via Bluetooth mit Musik vom Handy. Durch das geschlossene Design sind wir gut von der Außenwelt abgeschnitten. Daher bewegen wir uns auch etwas aufmerksamer da wir sonst vielleicht wichtige Signale wie etwa das Horn eines Krankenwagens nicht sofort wahrnehmen. Auf der Arbeit angekommen stöpseln wir das Headset an unserem Rechner ein und können es auf ganz herkömmliche Art und Weise nutzen. Auf dem Rückweg begleitet es uns wieder musikalisch in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Abends nutzen wir es das ein oder andere Mal zum Spielen am Computer oder der Konsole – so dürfte sich der Hersteller das auch vorgestellt haben.

Das HyperX Cloud Mix sitz angenehm und fest auf dem Kopf ohne dass wir uns dabei eingeengt fühlen. Bei den derzeitigen Temperaturen transpirieren wir nicht unter dem Headset. Aufgrund des Materials an den Polstern könnte das bei sommerlichen Temperaturen anders sein.

 

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Im HyperX Cloud MIX kommen 40 mm Neodym Treiber zum Einsatz. Diese sitzen in einem Aufbau aus zwei Kammern welcher die Tiefen von den Mitten und Höhen trennen soll. Dadurch sollen Verzerrungen größtenteils verhindert und ein klarer, unverfälschter Klang realisiert werden. Zusätzlich beträgt der Frequenzbereich 10 Hz bis 40 kHz. Die Klangqualität ist im kabelgebundenen Betrieb sowohl beim Spielen als auch beim Musikhören sehr gut. Besonders die Ortung von Umgebungsgeräuschen wie Schritten ist mit dem Headset sehr gut möglich. Beim Musikhören können die Kopfhörer mit einem satten Bass und gleichzeitig unverfälschten Klang punkten. Im Bluetooth Betrieb ändert sich an der Klangqualität nichts. HyperX gibt eine maximale Reichweite von 10 Metern an, was wir an dieser Stelle bestätigen können.

Beim Thema Bluetooth haben wir auch eine kleine Anmerkung. Zwar lässt sich das Headset auch mit Computern verbinden insofern diese das unterstützen, doch ist die Verbindung nicht für Unterhaltungen geeignet. Die Verbindung lässt nur die Nutzung des internen Mikrofons zu und sorgt außerdem dafür, dass Windows bei den Soundeigenschaften nur ein Format anbietet: „1 Kanal, 16 Bit, 16.000 Hz (Tonbandqualität)“. Das reicht am Handy zum Telefonieren locker aus, aber am Computer sorgt das für Beschwerden bei unseren Zuhörern. HyperX hat die Bluetooth Funktion aber auch nicht für diesen Zweck vorgesehen. Im Bluetooth Betrieb gibt HyperX eine Akkulaufzeit von 20 Stunden an und bei Zimmerlautstärke kommen wir sogar auf knapp 21 Stunden. Beim Einschalten teilt uns das Cloud MIX sprachlich den aktuellen Akkustand mit, eine Anzeige gibt es nicht. Zusätzlich gibt es Meldungen, wenn wir auf den Pairing Modus wechseln sowie bei erfolgreicher Verbindung und Trennung.

TOP

Fazit

Das HyperX gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 199,99 Euro für das Cloud MIX an. Stellenweise ist es im Netz schon für 189,99 Euro verfügbar. Dafür erhält der Nutzer ein stabiles Headset mit ausgewogenen Klang und der Möglichkeit es auch unterwegs nutzen zu können. Mit einer Kabellänge von etwas über 3 Metern bietet es am Computer einen großzügigen Bewegungsspielraum. In dieser Konstellation an Features gibt es zum HyperX Cloud MIX nur ein einziges Konkurrenz Produkt, welches aber deutlich teurer ist. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Stabil gebaut
+ Zeitloses Design
+ Abnehmbares Mikrofon
+ Abnehmbare Kabel
+ Ausgewogener Klang
+ Bluetooth
+ Gutes Mikrofon
+ Langes Kabel

Kontra:
– Kabelloser Betrieb am PC eingeschränkt möglich
– Anschlüsse ohne Abdeckungen
– Preis

 

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Wertung: 9/10
Produktseite

TOP


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Lian Li Strimer ATX und PCIe im Test

Edle Kabel und ordentliches Aussehen ist bei selbstkonfigurierten Systemen fast schon ein Must-Have. Wichtig ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die Qualität und das Design. Lian Li hat uns dieses Mal die Strimer zur Verfügung gestellt. Diese wurden zusammen mit Roman Hartung, bekannt als der8auer von Caseking, entwickelt. Was wir von den Kabeln halten und wie unsere Bewertung ausfällt, seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern Lian Li und Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Beide Kabelverlängerungen von Lian Li werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Die Bilder und die Beschriftung außen sind farblich glänzend und wechseln im Licht die Farbe. Neben der Länge und der Artikelbeschreibung werden uns weitere Informationen verwehrt.

Lieferumfang:

 

Im Inneren der Verpackungen befinden sich die Kabel getrennt von den Beleuchtungssträngen. Bei dem ATX Strimer liegt der Kontroller und zwei Verbindungskabel bei. Für die 2x 8Pin Verlängerung wird nur eine Klickhilfe benötigt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Lian Li Strimer ATX 20+4 Pin
Anschluss ATX 20 +4 Pin
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB
Länge 200 mm
Hersteller, Modell Lian Li Strimer PCIe VGA 2x 6/8 Pin
Anschluss PCIe 2x 6+2 Pin
Länge 300 mm
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB

Im Detail

Das 2x 8 Pin Grafikkartenkabel ist komplett Weiß und besitzt an beiden Enden eine schwarze Verbindung. Um die Enden der Ummantelung zu fixieren, wurden zum Glück keine Schrumpfschläuche verwendet. Die Ummantelung besteht aus Textilfasern und glänzen leicht. Auf der ganzen Länge befinden sich Acryl-Klips um die Kunststoffleiterbahnen für das LED-Licht halten zu können. In diesen Klips finden wir Luftblasen, welche aber im Betrieb nahezu unsichtbar sind. Am Anfang des Kabels werden die Lichtleiterbahnen von einer Halterung mit dem Kabel verbunden und benötigen eine Hilfe. Diese ist mit im Lieferumfang und lässt uns das Kabel locker fixieren.

Die einzelnen Acryl-Klips können wir auf der ganzen Bahn verteilen. Natürlich sehen wir zu, dass das Ende mit dem Verbindungskabel zum Anfang ausgelegt ist und nicht Richtung Grafikkarte. Am Ende sitzen zwei schmale Acryl-Klips um die Elektronik mit den LEDs festzuhalten. Die Leiterbahnen können bei einer Beschädigung aufgrund der Schrauben einfach entfernt werden.

Selbiges passiert ähnlich bei dem ATX-Kabel. Der Unterschied ist, dass wir vorne zum Mainboard die Lichtleiterbahnenhalterung in den Acryl-Klipp einhängen und nach hinten hin Spannen. Bei beiden Kabeln müssen die Lichtleiterbahnen in die Acryl-Klips eingedrückt werden. Die weißen Kabel sind leider sehr dünn und machen einen zerbrechlichen Eindruck. Eine AWG Angabe konnten wir nicht finden.

Praxistest 

An der Platine befindet sich ein Helligkeits- und ein Geschwindigkeitsknopf. Beide beeinflussen die jeweiligen Leuchteinstellungen, welche über den Mode-Knopf ausgewählt werden können. Die Kabel sind jeweils 300 mm lang und ausreichend, aber nur das SATA-Powerkabel ist ummantelt. Wer ein kompatibles Mainboard besitzt, kann die adressierbaren LEDs auch über die ASUS Mainboardsteuerung einstellen. Dafür benötigt ihr ein aRGB 5V 3-Pin Anschluss.

Der Kontroller leitet das Licht-Signal für 24 Pins weiter. Da die PCIe-Anschlüsse nur 2x 8 Pin haben, läuft das erste Licht-Signal für 8 Pins ins Leere. Sieht ein bisschen komisch aus, ist aber okay. Neben dem Lichtlauf und dem statischen Licht zeigt uns Lian Li noch viele weitere Effekte.

Die Farbqualität ist sehr ausgeglichen und angenehm. Die Enden sind verschraubt und dies wird uns auch bei der Beleuchtung gezeigt. Vielleicht wäre ein Verkleben besser gewesen, um den optischen Eindruck nicht zu dämpfen. Anderseits können so die Leiterbahnen ausgewechselt werden.

Im inneren der Elektronik sitzen acht LEDs auf einer Platine in Richtung der Lichtleiterbahnen. Drei Schrauben halten den Deckel mit Druck auf den Bahnen, welche auf dem Boden aufliegen. Die Bahnen können gekürzt oder getauscht werden. Alternativ können diese auch entfernt werden, sofern ihr euch den Eingriff traut. Dafür vorgesehen ist es allerdings nicht. Die Halterung mit 2x 8 Pins wird weiter benötigt.

Um euch das RGB-Feature näher zu bringen, haben wir euch ein nettes Video aufgenommen.

[MEDIA=youtube]FWHpL3m6MZo[/MEDIA]

Seite 6:

Fazit

Die Qualität der Kabel ist einfach zu gering, um einen Preis von 45 bis 50 Euro zu rechtfertigen. Dafür bieten andere Hersteller hochwertigere und dickere Kabel und vor allem mehr Auswahl. Für ein einzelnes 24 Pin ATX Kabel ist der Preis zu hoch. Ähnlich ist es mit dem 2x 8 Pin Kabel, welches nur für diesen einen Zweck genutzt werden kann. Eine Modularität zum sauberen Entfernen von 2 oder 8 Pins ist nicht gegeben. Denn die Strimer-Halterung muss an einen 2x 8-Pin Bügel geklemmt werden, dieser wird weiterhin vorhanden sein müssen, somit auch die anderen Licht leitenden Bahnen.

Aufgrund, dass die Kabel funktionieren, sie wirklich crazy bunt sind, vergeben wir eine Empfehlung für das Design und die Funktion, sofern es euch das Geld wert ist und ihr 2x 8 Pin nutzt.

PRO

+ Schöne Farben

+ Textil-Sleeve fehlerfrei

KONTRA

– Kabel dünner als Originalkabel

– 2x 8 Pin sind umständlich zu trennen oder 1x 8 Pin Halterung nicht entfernbar

– Sehr steife Kabel


 Wertung: 7.1/10
HerstellerPreisvergleich 24 Pin ATX

Preisvergleich 2x 8/6 Pin PCIe VGA

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INTEL CORE i9-9980XE – Kühler als i9-7980XE?

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Nachdem wir uns letztes Jahr den INTEL CORE i9-7980XE anschauen konnten, werfen wir in diesem Test einen Blick auf den CORE i9-9980XE und schauen uns an, was sich verbessert hat und was gleichgeblieben ist. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei INTEL für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Details

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Bevor wir uns die Benchmarks anschauen, werfen wir einen Blick auf die Technik, die im INTEL CORE i9-9980XE steckt. Dieser bietet im Vergleich zum CORE i9-7980XE einen höheren CPU-Takt und der Die ist wieder mit dem Heatspreader verlötet. Letzteres dürfte vor allem für eine bessere Wärmeübertragung sorgen. Durch die bessere Wärmeübertragung dürfte sich der Prozessor auch besser übertakten lassen. Der Grundtakt wird von 2.6 GHz auf 3.0 GHz angehoben. Des Weiteren wird der Turbo 2.0 von 4.2 GHz auf 4.4 GHz und der Turbo 3.0 von 4.4 GHz auf 4.5 GHz angehoben. Die Gesamtgröße des Caches und die Anzahl der PCI-Express-Lanes ist nicht verändert worden. Auch vom Aufbau der Architektur sind der i9-7980XE und i9-9980XE gleich.

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Das es auch kaum Änderungen am Design des Sockel 2066 CPUs gegeben hat, erkennen wir beim Vergleich zwischen dem i9-9980XE und einem i7-7800X. Das Einzige was sich geändert hat, ist dass der Heatspreader des i9-9980XE ein Loch hat. Dieses ist für die meisten INTEL CPUs typisch, bei denen Heatspreader und Die verlötet ist.

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Außerdem haben wir die Größe des AMD THREADRIPPER mit der des CORE i9-9980XE verglichen. Wie wir sehen können ist die Sockel 2066 CPU deutlich kleiner als die TR4 CPU.

Technische Daten:

Technische Daten – INTEL CORE i9-9980XE
Fertigungsverfahren14 nm
Kerne / Threads18 / 36
Standardtakt3.6GHz
Turbo-Takt (maximal)4.5GHz
Cache24.75 MB
PCI-Express-Lanes44
Max. Speicher128 GB
Speicherkanäle4

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem
MainboardASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
ProzessorINTEL CORE i9-9980XE
Arbeitsspeicher2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
ProzessorkühlerENERMAX LIQTECH 2 280 
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
GrafikkarteASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-StickSanDisk Ultra USB 3.0
NetzteilASUS ROG THOR 1200P
BetriebssystemWindows 10 1809
Infrarot-TemperaturmessgerätETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerätbrennenstuhl pm231e

Um den INTEL CORE i9-9980XE ausgiebig testen zu können, verbauen wir diesen auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Dabei handelt es sich um eines der besten Sockel 2066 Mainboards, da die Spannungsversorgung stark auf das Übertakten von Prozessoren ausgelegt ist. Des Weiteren messen wir die Temperaturen des Prozessors mit einer ENERMAX LIQTECH 2 280 AiO und einer Custom Wasserkühlung. Damit wir nicht durch das Netzteil limitiert werden, setzen wir auf ein 1200 Watt Netzteil von ASUS.

Temperatur ohne OC

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Sehr gespannt sind wir auf die Temperaturen des i9-9980XE. Bevor wir die CPU-Temperatur messen, lassen wir 10 Minuten Prime95 ohne AVX mit 8K laufen. Der CPU-Takt liegt unter Volllast bei 3.6 GHz und damit 400 MHz höher als beim Vorgänger. Die CPU-Temperatur liegt mit der ENERMAX AiO bei 77 °Celsius. Allerdings müssen die Lüfter auf der AiO auf 100 Prozent gestellt werden. Dennoch finden wir es gut, dass sich der Prozessor auch mit einer AiO kühlen lässt. Dennoch werden wahrscheinlich die wenigsten, die so viel Geld für einen Prozessor ausgeben, auf eine All in One Wasserkühlung setzen. Deshalb testen wir das Ganze auch mit einer Custom Wasserkühlung. Mit dieser erreichen wir 5 °Celsius niedrigere Temperaturen und liegen somit bei 72 °Celsius. Allerdings müssen wir auch bei diesem Test die verbauten Noiseblocker eLoop Lüfter auf 100 Prozent stellen. Wir hätten hier etwas weniger CPU-Temperatur erwartet, müssen aber auch beachten, dass der CPU-Takt auf 18 Kernen bei 3.6 GHz liegt.

OC

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Neben den CPU-Temperaturen mit OC schauen wir uns auch den maximalen CPU-Takt an, den wir erreichen können. Mit der ENERMAX LIQTECH 2 280 können wir die CPU-Spannung auf maximal 1.1 Volt stellen, bevor wir eine zu hohe CPU-Temperatur erreichen. Mit dieser Spannung erzielen wir einen CPU-Takt von 4.4 GHz. Da die Custom Wasserkühlung den i9-9980XE besser gekühlt bekommt, können wir die CPU-Spannung auf 1.15 Volt erhöhen. Damit erreichen wir dann einen CPU-Takt von 4.5 GHz und liegen damit 100 MHz höher als mit der AiO. Die CPU-Temperaturen liegen mit der AiO bei 96 °Celsius und mit der Custom Wasserkühlung bei 94 °Celsius. In Anbetracht der verlöteten CPU, ist es unserer Meinung nach ein etwas zu hoher Wert. Allerdings müssen wir auch hier berücksichtigen, dass 18 CPU-Kerne um 800 MHz bei der AiO und 900 MHz bei der Custom Wasserkühlung übertaktet sind.

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In Cinebench R15 erreichen wir mit 4.5 GHz gute 4315 Punkte. Es ist uns sogar möglich einen Cinebench R15 Lauf mit 4.7 GHz laufen zu lassen. Dafür ist eine CPU-Spannung von 1.25 Volt nötig und die erreichten Punkte liegen mit 4479 Punkten nochmal etwas höher als mit 4.5 GHz.

Benchmarks

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In Cinebench R15 liegt der i9-9980XE ganz klar vor allen anderen Prozessoren, die wir getestet haben. Das Ergebnis steigt mit OC nochmals um über 600 Punkte an.

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Auch in Handbrake kann der i9-9980XE von seinen 18 Kernen profitieren. Im Vergleich zum 12-Kerner von AMD, liegt er gute 14 Sekunden vorne bei einer Dateigröße von 232 MB. Mit Übertaktung verbessert sich das Ergebnis um etwa 4 Sekunden.

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In TrueCrypt kann der i9-9980XE ganz klar von seinem hohen CPU-Takt und den 18 Kernen profitieren. Somit liegt dieser deutlich vor der Konkurrenz.

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Auch in TrueCrypt steigt die Leistung mit OC wieder an. Dementsprechend erreichen wir eine höhere Bandbreite.

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Eine sehr gute CPU-Punktzahl erreichen wir in 3D Mark Timespy Extreme. Hier liegen wir mit Standardtakt bei 7810 Punkten und liegen somit 3500 Punkte über einem AMD THREADRIPPER 1920X. Mit einer Übertaktung auf 4.5 GHz steigt das Ergebnis auf 9222 Punkte an.

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Neben der Leistung in Anwendungen, möchten wir auch Wissen wie gut sich der CORE i9-9980XE zum Spielen eignet. Da wir nur alte Ergebnisse anderer CPUs vorliegen haben, in denen ein älterer Grafikkartentreiber verwendet wurde, können wir den i9-9980XE nur mit einem AMD Threadripper 1920X vergleichen. Da dieser einen niedrigeren CPU-Takt hat, ist das Ganze etwas unfair. Dennoch schauen wir uns das Ergebnis an. In Battefield 5 liegt der CPU-Takt, dank des Turbos, zwischen 4.1 und 4.2 GHz. Dementsprechend ist das Ergebnis etwas besser als mit einem Threadripper 1920X. Wir erreichen gute 3 Bilder in der Sekunde mehr als mit dem AMD Prozessor. Mit OC steigt die Bildrate minimal an.

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Auch in Shadow of the Tomb Raider erreichen wir bessere Bildraten mit der INTEL CPU und liegen auch hier 3 FPS höher. Mit OC steigen die FPS von 80 auf 81 an.

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Das War Thunder besser mit INTEL Prozessoren skaliert, konnten wir schon in der Vergangenheit feststellen. Daher sind wir über das Ergebnis nicht verwundert, dass deutlich besser für den i9-9980XE ausfällt. Mit OC können erreichen wir 2-3 FPS mehr.

Stromverbrauch

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Das viel Leistung auch viel Strom benötigt ist kein Geheimnis. Daher liegt der Stromverbrauch deutlich höher als bei zuvor getesteten Prozessoren. Im Idle liegen wir bei hohen 102 Watt, was zum Teil auch am verwendeten Mainboard liegt. Unter Volllast liegen wir bei sehr hohen 398 Watt. Mit OC wird das Ganze dann nochmals übertroffen und wir erreichen 563 Watt. Da es sich beim verwendeten RAMPAGE VI EXTREME OMEGA um ein OC-Mainboard handelt, sind auch beim Standardtakt keine Begrenzungen feststellbar und somit dürfte der Stromverbrauch mit einem anderen Mainboard niedriger sein. Allerdings erreichen wir mit dem RAMPAGE VI EXTREME OMEGA dementsprechend auch mehr Leistung.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit:
Das der INTEL CORE i9-9980XE viel Leistung bietet, können wir nicht verleugnen. Vor allem in Anwendungen kann er von seinen 18 Kernen profitieren. In Spielen kann er durch seinen hohen Turbo-Takt glänzen, den wir mit OC nochmals steigern können. Allerdings ist der aufgerufene Preis, der aktuell bei über 2000€ liegt, unserer Meinung nach deutlich zu hoch. Bei der Konkurrenz erhalten wir für weniger deutlich mehr CPU-Kerne. Des Weiteren ist auch der Stromverbrauch hoch, was aber zugegebener Maßen auch an unserem Mainboard liegt. Anhand der uns vorliegenden Messergebnisse und des hohen Preises, vergeben wir dem INTEL CORE i9-9980XE 8.8 von 10 Punkten. Eine Empfehlung können wir nur für Enthusiasten aussprechen, die auch Übertakten möchten, da bei entsprechender Kühlung sehr viel OC-Potenzial im i9-9980XE schlummert.


PRO

+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ OC-Potenzial
+ 44 PCI-Express-Lanes


KONTRA

– Sehr hoher Preis
– hohe Temperaturen mit OC
– Stromverbrauch

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Wertung: 8.8/10

Produktlink
Preisvergleich

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