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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! Shadow Wings 2

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Heute schauen wir uns die ganz neuen be quiet! Shadow Wings 2 Lüfter an. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Gehäuselüfter der leisesten Lüfter-Serie im Portfolio. Dank der geringen maximalen Drehzahl, ist es möglich unter einem Geräuschpegel von 15,9 dB(A) zu bleiben. Wir haben für euch die 120 mm PWM-Variante getestet.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner be quiet! für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die be quiet! Shadow Wings 2 Lüfter werden uns in einer Verpackung, im typischen be quiet! Design geliefert. Es dominiert die Farbe Schwarz, sowie kleine orangene Akzente. Auf der Vorderseite finden wir den Produktnamen, das Herstellerlogo, eine Abbildung des Lüfters, die maximale Drehzahl, den Anschluss des Lüfters, Angaben zur Größe und die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert und die technischen Daten aufgeführt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befinden sich neben dem Lüfter, vier Kunststoffstifte und vier Gummiunterlegscheiben und eine Kurzanleitung.

Technische Daten:

be quiet!Shadow Wings 2
Maße (L x B x H), (mm)120 x 120 x 25
Umdrehungen1100 rpm
Luftdurchsatz65 m³/h
Luftdruck0.82 mm/H₂O
Lautstärke15.9 dB(A)
Anschluss4-Pin PWM
Spannungsbereich6-12V
Herstellergarantiedrei Jahre

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Im Detail

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Wie auch bei der Verpackung ist das Aussehen des Shadow Wings 2 im typischen be quiet! Design. Der Rahmen wurde im Vergleich zu den anderen Modellen nochmals verbessert. Denn die Auflagefläche, sowie die Befestigungsvorrichtung sind gummiert bzw. bestehen vollständig aus Gummi. Dadurch werden die Vibrationen auf das Gehäuse reduziert und die Montage wird vereinfacht. Ebenso sorgen die Luftstrom-optimierten Lüfterblätter für eine zuverlässige und leise Kühlung. Der Geräuschpegel soll selbst bei maximaler Drehzahl von 1.100 Umdrehungen pro Minute unter 15,9 db(A) bleiben. Gelagert wird der Lüfter von einem hochwertigem Rifle-Lager mit einer Lebensdauer von bis zu 80.000 Betriebsstunden, welche im Vergleich zu den anderen Lüftern von be quiet! deutlich niedriger ausfällt. Aber auch so entsprechen 80.000 Stunden gut 9 Jahre Dauereinsatz, was immer noch mehr als genug ist.

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Schauen wir uns das neue Anti-Vibrations-Mounting etwas genauer an. Die Eckpunkte zum Befestigen des Shadow Wings 2 bestehen vollständig aus Gummi und lassen sich problemlos entfernen. Der Rest des neuen Mountingkits besteht aus Kunststoffnieten und Gummiunterlegscheiben, dadurch ist ein schneller und werkzeugloser Einbau möglich.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Testsystem
CPUAMD Ryzen 5 2600
MainboardBiostar X470 GTN
Arbeitsspeicher2x Corsair Vengeance LPX – 3000 Mhz – 8GB
GrafikkarteXFX Radeon RX 580 GTS Black Edition
SpeicherSamsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
NetzteilChieftec Compact Serie 650W
GehäuseThermaltake Level 20 VT

Wir werden zwei Lüfter auf einem Scythe Fuma montieren, welcher unseren AMD Ryzen 5 2600 mit Standardtakt kühlt. Dieser wird mit Werkseinstellungen betrieben.

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Beginnen wir mit den Temperaturtests. Die Temperaturen lesen wir über die verbauten Sensoren aus. Wir werden die Lüfter mit drei verschiedenen Drehzahlen laufen lassen und testen diese dann in drei Szenarien. Das Gehäuse wird dabei geöffnet und alle anderen Lüfter abgesteckt bzw. deaktiviert, um ein möglichst neutrales Ergebnis zu bekommen. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreichen wir bei allen drei Geschwindigkeiten ein ordentliches Ergebnis, selbst bei einer Drehzahl von 750 Umdrehungen pro Minute. Analysieren wir nun das Lautstärkeverhalten. Bei der maximalen Drehzahl von 1100 Umdrehungen pro Minute hören wir bei geöffnetem Gehäuse nur leise den erzeugten Luftstrom. Die Lautstärke liegt bei knapp 20 dB(A). Somit gehen die Shadow Wings 2 klar im System unter, wenn dieses unter Last arbeitet.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Mit den Shadow Wings 2 ist be quiet! ein wirklich guter Lüfter gelungen. Dieser besticht durch seine gute Verarbeitung und der enormen Leistung. Ein positiver Punkt geht an das Lautstärkeverhalten welches sehr gering ist. Das ist aber noch nicht alles, denn das neue Anti-Vibrations-Mountingkit rundet den durchweg positiven Eindruck ab. Mit einer Positionierung zwischen den Pure Wings 2 (Einstiegs-Segment) und Silent Wings 3 (High-End), liegt die UVP der Shadow Wings 2 mit 120 mm bei 15,90 Euro, (120 mm PWM) 16,90 Euro, (140 mm) 17,90 Euro, (140 mm PWM) 18,90 Euro .

Somit vergeben wir 9,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

PRO
+ sehr leise
+ Mountingkit
+ Verarbeitung
+ laufruhig
+ Leistung

KONTRA

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Wertung: 9.5/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

ASUS ROG Strix XG27VQ Gaming Monitor im Test

Waren Freesync Monitore in der Republic of Gamers Serie bis vor kurzem kaum vertreten, so erweiterte ASUS das Portfolio um die ASUS ROG Strix Monitor-Serie. Das erste Kind aus dieser Serie trägt die kryptische Bezeichnung XG27VG, wobei die 27 die Bildschirmdiagonale in Zoll angibt. Der Monitor verfügt über neben Active-/Free-Sync über eine Bildwiederholfrequenz von 144 HZ bei einer FullHD Auflösung auf einem gekrümmten VA Panel. Dazu gesellen sich noch eine pfiffige RGB Beleuchtung und noch einige Features. Welche das genau sind, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster bereitgestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung der ROG Strix XG27VQ ist im Design der Republic of Gamers Serie gehalten. Auf der Vorderseite begrüßt uns eine große Abbildung des Monitors, sowie Hersteller- und ROG-Logo. Natürlich darf auch die Modellbezeichnung sowie die Angabe der Bilddiagonale nicht fehlen. An der Oberseite verfügt die Verpackung über einen Griff für einen einfachen Transport. An den Seiten sind mehrere Logos aufgebracht, welche über die Features des Monitors informieren. Auf der Rückseite finden wir nahezu alles, was wir schon auf der Vorderseite gesehen haben. Nur zeigt die Abbildung den Monitor von der Rückseite und somit auch den beleuchteten Ring um die Aufhängung.


Inhalt

Neben dem Monitor befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • Quickstart Guide
  • Werbung
  • DVD mit Treiber und Bedienungsanleitung
  • ASUS Sticker
  • HDMI Kabel
  • DP Kabel
  • Schablonen für Beleuchtung

 


Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX XG27VQ  
Abmessungen Mit Halterung:
620 x 424 – 524 x 269 mm (B x H x T)
Ohne Halterung:
620 x 371 x 109 mm (B x H x T)
Gewicht 6,9 kg
Display Sichtbare Bildfläche: 595.30 x 336.31 mm
Bilddiagonale: 27 Zoll, 68,47 cm, 16:9
Blickwinkelstabilität: 178°(H)/178°(V)
Helligkeit: 300 cd/㎡
Kontrastverhältnis: 3000:1
Farbsättigung: 72% (NTSC)
Oberfläche: Nicht glänzend
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
Reaktionszeit: 1 ms MPRT, grau zu grau
Panel Typ: VA
Radius: 1800R
Frequenz: 48 – 144 Hz
Video Features Farbtemparatur Auswahl: 4 Modi
GameVisual :8 Modes(MOBA/FPS/RTS/RPG/
User Mode/Racing/sRGB/Scenery/Cinema)
Low Blue Light : Yes
GamePlus(modes) : Yes (Timer/FPS Counter/Display Alignment/Crosshair), Display Widget
HDCP support : Extreme Low Motion Blur,
GameFast Input technology
Trace Free Technology : Ja
VividPixel : Ja
FreeSync™: Ja
Hotkeys GamePlus
5-way OSD Navigation Joystick
GameVisual
E/A-Schnittstellen Eingänge: DisplayPort 1.2, HDMI(v1.4), DVI-D
Ausgänge: 3.5 mm Audio Klinke
Regulierungsabnahme VCCI, BSMI, UkrSEPRO, MSIP(KCC), CEL level ,
eStandby, CU(EAC), TUV Low Blue Light,
CE(includes RCM)GEMS, TUV Flicker-free,
J-MOSS, CB, FCC, CCC, UL/cUL, KC(EK)-SDoC,
WHQL (Windows 10, Windows 8.1, Windows 7)

 


Details




In unserem Video zeigen wir euch einige der wichtigsten Details wie die genauen Abmessungen und das Kabelmanagement. Der ASUS ROG Strix XG27VQ kann sowohl in der Höhe eingestellt und geschwenkt werden. Eine Pivot Funktion ist bei diesem Monitor nicht zu finden, würde hier aufgrund des kurvigen Displays aber auch kaum Sinn machen.

 

Praxis

Montage und Anschlüsse




Der Zusammenbau des ASUS ROG Strix XG27VQ ist sehr einfach, es muss nur der Stand Fuß mit dem Halte Arm verbunden werden. Die Schraube dafür lässt sich von Hand festziehen. Der Stand Fuß verfügt über eine Ausleuchtung, wobei der Nutzer zwischen drei Schablonen auswählen kann. Zwei der Schablonen sind mit ROG Designs versehen, die dritter ist komplett blank und kann für ein eigenes Design graviert werden. Wir legen die Scheibe ein und arretieren das Ganze mit dem schwarzen Kunststoff Ring gemäß den darauf abgebildeten Pfeilen.




 

Nun entfernen wir die Klappe über den Anschlüssen und stecken das Netzteil sowie das HDMI Kabel ein. Der Monitor kann mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz betrieben werden, dies ist über die HDMI 1.4, Display Port 1.2 sowie über die DVI-D Schnittstellen möglich. Sehr gut gefällt uns, dass die Abdeckung später die Anschlüsse verdeckt und die Kabel schön durch den Haltearm geführt werden können. Das ermöglicht ein sauberes Verlegen der Kabel.

Über HDMI und Display Port können zwar Audiosignale an den Monitor eingespeist werden, doch über eigene Lautsprecher verfügt der ASUS ROG Strix XG27VQ nicht. Stattdessen wird der Sound nur über den vorhandenen 3,5 mm Audio Anschluss ausgegeben.


Bedienung

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Der ASUS ROG Strix XG27VQ verfügt über ein modernes aber aufgeräumtes Menü. Durch die Tasten und den Stick auf der Rückseite können wir sehr einfach und präzise durch die Menüs navigieren. Dabei zeigt der Monitor auch seitlich an, welche Taste, zu welcher Aktion führt. ASUS gibt dem Nutzer aber auch die Möglichkeit einige dieser Einstellungen per Software vorzunehmen.


 

Die bereits erwähnte Software nennt sich DisplayWidget und ist in drei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Bereich können von ASUS vordefinierte Profile ausgewählt werden. Neben den sieben vordefinierten Spielen kann eines auch vom Benutzer definiert werden. Weiter kann hier auch ein Blaulichtfilter aktiviert und in vier Stufen eingestellt werden. Im nächsten Bereich können die Profile auch direkt verschiedenen Programmen zugeordnet werden.




Im dritten und letzten Bereich kann die Transparenz der Oberfläche der Software eingestellt werden. Zudem erhalten wir hier einige Informationen zum Monitor und können die Software aktualisieren. Bei den restlichen Einstellungen kann die Betriebsanzeige ein bzw. ausgeschaltet und die Tasten des Monitors gesperrt werden. Die Software bietet uns einige Möglichkeiten, doch das On Screen Display Menü des Monitors ist weitaus umfangreicher.



Bildqualität




In unserem Video versuchen wir euch die Blickwinkelstabilität nahezubringen. Was in der Videoaufnahme kaum zu sehen ist, dass das Panel des ASUS ROG Strix XG27VQ bei seitlicher Betrachtung etwas an Leuchtkraft verliert, während des bei vertikaler Betrachtung etwas aufhellt. Dazu gesellt sich dann noch ein leichter Kontrastverlust. Erst bei genauer Betrachtung fällt ein leichter Gelbschleier bei den helleren Grautönen auf – eine Farbverschiebung dagegen können wir nicht feststellen. Dunkle Inhalt beziehungsweise ein schwarzes Bild gibt der ASUS ROG Strix XG27VQ satt und ohne Fleckenbildung dar.

Der ASUS ROG Strix XG27VQ liefert durch die 144 Hertz Bildrate zusammen mit der Freesync-Technik auch bei anspruchsvollen und schnellen Spielen eine tadellose Leistung mit guter Bildqualität. Um das Gaming-Potential des Full-HD-Displays voll auszuschöpfen, sollten Sie den XG27VQ im Zusammenspiel mit einer Grafikkarte mit AMD-Grafikprozessor ab der Radeon-Serie Rx 200 verwenden. In unserem Fall kommt eine XFX Radeon RX590 Fatboy zum Einsatz. Seit dem neuen Nvidia Treiber vom 15.01.2019 kommen auch Nutzer einer NVIDIA Karte in den Genuss der Technik. Das funktioniert auch mit dem ROG Strix XG27VQ. Zwar ist dieser noch nicht offiziell von NVIDIA validiert, wir können jedoch trotzdem attestieren, dass es hier funktioniert.


Beleuchtung




Stromverbrauch

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Den Stromverbrauch des ASUS ROG Strix XG27VQ messen wir mit den Werkseinstellungen und erreichen in der Spitze einen Verbrauch von 28,1 Watt. Im Minimum messen wir einen 11,6 Watt. Im Energiesparmodus wie auch im Standby werden unter 0,5 Watt aus der Steckdose gezogen. Damit genügt ASUS den europäischen Normen.



Fazit

Beim ASUS ROG Strix XG27VQ handelt es sich um das erste FreeSync Display der Gaming Serie „Republic of Gamers“. Die Verarbeitung und Design folgt der Gaming Serie und auch bei der Ergonomie wird alles geboten, um auch längere Sessions so angenehm wie möglich zu gestalten. Einzig auf eine Pivot Funktion muss der Nutzer verzichten. An optischen Extras bringt der Monitor eine RGB Beleuchtung auf der Rückseite mit. Die lässt sich mit der hauseigenen Software Aura zusammen mit anderen Hardware-Komponenten synchronisieren. Zudem befinden sich im Standfuß LEDs, die durch eine transparente Acryl-Abdeckung das ROG oder alternativ auch ein selbsterstelltes Logo auf die Tischplatte projizieren. Zudem verfügt der Monitor über FreeSync, welches sich auch nun mit NVIDIA Karten betreiben lässt. Mit derzeit 425,33 Euro ist der ASUS ROG Strix XG27VQ allerdings kein günstiges Vergnügen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

 


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ 144 Hz
+ FreeSync
+ Einstellungsmöglichkeiten
+ Features

Kontra:
– Preis
– Benötigt viel Platz
– Nur FullHD


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Wertung:8,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

ASUS TUF Gaming GT501-Gehäuse im Test

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Mit dem TUF Gaming GT501 führt ASUS nun auch ein zur Serie passendes Gaming Case im Angebot. So können sich Nutzer mittlerweile nahezu das ganze System im TUF Design erstellen. Der Midi Tower verfügt über eine wuchtige Optik mit einer vorgezogenen Front aus Metall, dem TUF-Muster und großen Lufteinlässen. Drei 120 mm RGB Lüfter vom Typ AURA RGB sowie eine 4-Kanal-Lüfter-Steuerung komplettieren das Ganze. Mehr zum Gehäuse und dessen Features erfahrt ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die Bereitstellung des Testmusters und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das TUF Gaming GT501 kommt in einem braunen Karton. Auf der Front sind eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir eine Explosionszeichnen des Gehäuses sowie mehrsprachig Beschreibungen des Features. An den Seiten sind die technischen Daten untergebracht.

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Im Inneren ist das Gehäuse in einer Kunststofffolie verpackt und wir seitlich von Blöcken aus Schaumstoff gestützt.

Inhalt

Neben dem Gehäuse befindet sich ein kleiner Karton im Lieferumfang der Kabelbinder und alle nötigen Montageschrauben sowie eine Bedienungsanleitung beinhaltet.

Daten

Technische Daten – ASUS TUF Gaming GT501
Abmessungen
Material
Farbe
251 x 545 x 552 mm (B x T x H)
Kunststoff/Stahl
Schwarz
Gewicht10,5 kg
Mainboard SupportEATX, ATX, Micro ATX, Mini ITX
Laufwerke4x 2,5/3,5″ intern
3x 2,5″ Intern
Erweiterungsslots7x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Lüfter SupportFront: 2x 140 mm/ 3x 120 mm
Top: 2x 140 mm/ 3x 120 mm
Hinten: 1x 140 mm/ 120 mm
Radiator SupportFront: 120, 140, 240, 280, 360 mm
Top 120, 140, 240, 280, 360 mm
Hinten: 120, 140 mm
Max. GPU Länge
Max. CPU Kühler Höhe
Max. Netzteillänge
420 mm
180 mm
240 mm

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Details

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Das Design des TUF GT501 ist sehr futuristisch gehalten. Dafür sorgen nicht nur die vielen Kanten, sondern auch der Einsatz von gehärtetem Glas an der linken Seite und der Front mit Metallabdeckungen und seitlich großen Lufteinlässen. Wo das Design sehr aufträgt, finden wir bei den Anschlüssen am Deckel nur das Nötigste vor – zwei Audio- sowie zwei USB 3.0-Anschlüsse und Ein-/Aus-Taster. Wir würden uns hier mindestens einen USB 3.1 Typ-C und weitere USB 2.0 Anschlüsse wünschen. Eine Besonderheit auf der Oberseite sind die beiden textilen Tragegriffe.

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Die Front lässt sich mit etwas sanfter Gewalt vom Gehäuse lösen. Hinter der Front finden wir die drei vorinstallierten RGB Lüfter, die von einem Staubschutz abgedeckt sind. Der Staubschutz haftet magnetisch am Gehäuse und lässt sich zum Reinigen einfach entnehmen.

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Die linke Seite wird von einer Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Diese ist nur mittels zweier Schrauben fest mit dem Gehäuse verbunden. Im unteren Teil steckt es in Aussparungen im Gehäusekorpus. Hinter der Scheibe finden wir einen großen, freien Raum für unsere Hardware vor. In der Front sind bereits drei 120 mm RGB Lüfter eingebaut. Direkt daneben befinden sich auf dem Mainboardtray drei Bleche auf denen sich 2,5“ große Festplatten bzw. SSDs befestigen lassen. Links daneben finden Mainboards bis zum EATX Format ihren Platz. Zudem sind mehrere Durchführungen für Kabel vorhanden.

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Natürlich darf auch eine Netzteilabdeckung nicht fehlen. Diese ist ebenfalls schwarz lackiert und ist mittig mit dem TUF Logo versehen. Im vorderen Bereich ist zu den Lüftern genügend Abstand für den Einbau eines Radiators vorhanden. Unter der Netzteilabdeckung verbirgt sich nicht nur das Netzteil, hier können auch zwei 3,5″ Laufwerke verdeckt verbaut werden.

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An der Oberseite können bis zu drei 120 mm Lüfter oder ein 360 mm Radiator montiert werden. Zum Schutz vor Staub ist hier ein magnetisch haftender Staubfilter vorhanden.

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Auf der Rückseite erwartet uns ein gewohntes Design. Unten ist der Einbauplatz für ein ATX Netzteil zu finden. Darüber sind sieben horizontale sowie zwei vertikale Slots für Erweiterungskarten und ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter sowie die Öffnung für das I/O Shield zu finden. Ein 120 mm ist an der Rückseite bereits ab Werk verbaut. Die rechte Seite wird von einem Blech aus schwarz lackierten Stahl abgedeckt.

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Praxis

Testsystem

Testsystem
MainboardASUS TUF Z390 PRO Gaming
CPUIntel Core i7 – 9700K
GrafikkarteASUS ROG STRIX GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6
SSDsCorsair MP300 480GB
SSDsCrucial BX300 480GB
CPU KühlerASUS ROG RYUJIN 360
NetzteilASUS ROG Thor 850 Watt

Wir denken uns – wenn wir uns schon ein ASUS TUF Gehäuse anschauen, dann können wir auch gleich andere Komponenten aus der TUF-Serie im Gehäuse verbauen. Zumindest in Bezug auf das Mainboard können wir das erfüllen. Das Netzteil und die All in One Wasserkühlung für die CPU stammen aus der ROG-Serie.

Montage

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Beim Einbau unserer Komponenten erleben wir keine bösen Überraschungen. Die Verarbeitung ist gut, so finden wir keine scharfen Kanten oder dergleichen. Die Kabel lassen sich gut durch die Durchführungen verlegen. Allerdings wäre es schön, wenn alle Durchführungen über einen Gummischutz verfügen würden. Dadurch würde das Gesamtbild noch einmal deutlich verbessert. Im Betrieb leuchten die drei Lüfter in der Front und lassen sich bequem über die ASUS AURA Software einstellen. Der hintere Lüfter ist leider nicht mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet.

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Hinter dem Mainboardtray ist ausreichend Platz zum verlegen der Kabel vorhanden. Eine große Hilfe sind die drei Klettkabelbinder im mittleren Bereich. Der Ausschnitt im Mainboardtray ist großzügig dimensioniert, so gelangen wir auch bei verbautem Mainboard bequem an die Backplate der All in One Wasserkühlung.

Lautstärke

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Wir messen in unserem Test nur die Lautstärke der mitgelieferten Lüfter. Da die Lüfter von Grafikkarte und All in One Wasserkühlung sowie des Netzteils erst ab Temperaturen von über 50 Grad aufdrehen, sind diese während unserer Messungen lautlos. Dabei sind die Lüfter erst ab einer Drehzahl von etwa 900 U/Min. hörbar.

Temperaturen

Da die Temperaturen sehr stark vom verwendeten System abhängig sind, können wir dazu keine genauen Angaben machen. Dennoch ist es hier problemlos möglich, potente Hardware zu verbauen. Das TUF GT501 bietet viel Platz für Lüfter und Radiatoren, somit stehen alle Möglichkeiten offen, das verwendete System gut zu kühlen.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Das ASUS TUF GT501 Gaming bietet ausreichend Platz und kommt mit gleich drei RGB Lüfters, die sich über Mainboards mit RGB Header steuern lassen. Das Gehäuse verfügt über ein interessantes Design und dürfte sich aufgrund der Tragegriffe gerade für LAN-Gänger wunderbar eignen. Bei den Kabeldurchführungen würden wir uns auch diesen Schutz aus Gummi wünschen. Denn es sieht am Ende einfach besser aus. Das Gehäuse wird derzeit für 139,90 im Handel gelistet. Damit ist das Gehäuse kein günstiges Vergnügen. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass es derzeit keinen deutschen Shop gibt, der dieses Gehäuse vorrätig hat. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Tragegriffe
+ Drei RGB Lüfter
+ Kabelmanagement

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8,5/10
Produktseite

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit 3600 MHz im Test

Nachdem wir uns im Sommer letztes Jahr schon die CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit 3200 MHz Speichertakt angesehen haben, werfen wir heute einen Blick auf das Modell mit 3600 MHz. Wir schauen uns den Speicher nicht nur auf einem INTEL-System an, sondern prüfen auch ob sie auf einem THREADRIPPER der ersten Generation laufen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Auch bei den CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit 3600 MHz kommt dieselbe Verpackung zum Einsatz wie bei dem Modell mit 3200 MHz. Da es sich um die gleiche Serie handelt, ist das aber auch nicht verwunderlich. Die Verpackung ist sehr modern gestaltet und gefällt uns.


Die Arbeitsspeicher sind in einer Blister-Verpackung verpackt und dementsprechend vor Transportschäden geschützt.

Das Design der CORSAIR VENGEANCE RGB PRO wirkt durch das schwarze PCB und den schwarzen Heatspreader sehr schlicht. An der oberen Kante befinden sich die Lichtleiste in der die RGB-LEDs eingearbeitet sind. Später schauen wir uns die Funktionen der RBG-LEDs im Betrieb noch genauer an.


Technische Daten:

Hersteller, ModellCORSAIR, VENGEANCE RGB PRO
Abmessungen
Gewicht
158,7 x 179,9 x 20,3 mm ( H x B x T)
162 g
Kapazität2x 8 GB = 16 GB
Typ
Speichertakt
Timings
DDR4
3.600 MHz
18-19-19-39
BesonderheitenRGB-LEDs
Eingeschränkte lebenslange Garantie

Software & RGB-LEDs

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Damit wir die auf den CORSAIR VENGEANCE RGB PRO verbauten RGB-LEDs steuern können, benötigen wir die hauseigene Software „iCUE“ von CORSAIR. Damit können wir nicht nur die RGB-LEDs steuern, sondern auch die Temperaturen des Speichers auslesen und uns sogar in einem Diagramm anzeigen lassen.

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In der Software werden uns verschiedene Profile angeboten. Unter anderem gibt es die Profile Regenbogen, Visier, Regentropfen und wir können natürlich auch eine statische Farbe auswählen. Eine Demo der verschiedenen Profile zeigen wir in dem Video unter diesem Text.

Praxistest 


Testsystem
MainboardASUS ROG ZENITH EXTREME | GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP
ProzessorAMD RYZEN THREADRIPPER 1920X | INTEL CORE i7-8086K
ArbeitsspeicherCORSAIR VENGEANCE RGB PRO 3600 MHz
ProzessorkühlerENERMAX LIQTECH TR4 240 | Custom Wasserkühlung
GrafikkarteMSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-StickSanDisk Ultra USB 3.0
NetzteilASUS ROG THOR 1200P
BetriebssystemWindows 10 1809
Infrarot-TemperaturmessgerätETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerätbrennenstuhl pm231e

In diesem Test installieren wir den Arbeitsspeicher auf zwei unterschiedlichen Testsystemen. Wir verbauen ihn jeweils auf einer INTEL- und AMD-Plattform. Bei der INTEL-Plattform setzen wir auf einen INTEL CORE i7-8086K und bei der AMD-Plattform auf einen AMD THREADRIPPER 1920X. Sehr interessant wird sein, ob auf dem AMD-System der Arbeitsspeicher mit einer Frequenz von 3600 MHz laufen wird. Laut Spezifikationen des verwendeten ASUS ROG ZENITH EXTREME dürfte dem nichts im Wege stehen.

Test mit AMD-System

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In unserem AMD-Testsystem startet das Betriebssystem mit einer Speicherfrequenz von 3600 MHz. Allerdings laufen diese nicht stabil und daher müssen wir den Takt reduzieren. Wie wir später am INTEL-System sehen werden, liegt das nicht am CORSAIR Speicher, sondern an der AMD-CPU.

Mit einer Speicherfrequenz von 3533 MHz und Timings von 18-19-19-39 C2 laufen die CORSAIR VENGEANCE RGB PRO auf dem AMD-Testsystem stabil.

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Natürlich schauen wir uns auch an, welche Bandbreite wir mit einem Speichertakt von 3533 MHz erreichen können. Die höchste Bandbreite erreichen wir mit 43932 MB/s beim Schreiben. Beim Lesen sind es 41060 MB/s und beim Kopieren 38791 MB/s.

Test mit INTEL-System

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Auf dem INTEL-System läuft der Speichertakt von 3600 MHz von Anfang an stabil und die Timings werden auch richtig erkannt. Allerdings müssen wir dazu das Speicherprofil im UEFI laden. Je nach Hersteller heißt das Menü zum Laden des Profils anders.

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Da wir mit dem AMD-System die 3600 MHz nicht erreichen können und INTEL-CPUs für gewöhnlich einen höheren Speichertakt erreichen können, versuchen wir den CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit dem INTEL-System zu übertakten. Zuvor schauen wir uns die Bandbreite mit 3600 MHz an. Diese liegt mit einer maximalen Bandbreite von 51635 MB/s deutlich höher als beim AMD THREADRIPPER System. Auch die Latenz ist mit 46.4 ns deutlich niedriger.

Wir erreichen maximal einen Speichertakt von 4000 MHz, womit wir 400 MHz über den Herstellerspezifikationen liegen. Allerdings müssen wir die Timings dafür auf 19-20-20-40 CR2 anheben.

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Die Bandbreite liegt mit OC 3000-4000 MB/s höher als mit Standardtakt. Auch die Latenz verbessert sich und liegt nun bei 44.8 ns.

Fazit

CORSAIR bietet mit den VENGEANCE RGB PRO 3600 MHz einen sehr guten Arbeitsspeicher an. Zusätzlich zu dem hohen Speichertakt, der für alle Spiele und Anwendungen mehr als ausreichend sein dürfte, bekommen wir auch ein schönes Design geboten. Ein klarer Pluspunkt sind natürlich auch die verbauten RGB-LEDs, mit denen wir unseren PC ganz einfach individualisieren können. Die Software die wir dazu benötigen ist sehr einfach zu steuern und sehr übersichtlich.
Wir vergeben 9.2 von 10 Punkten und somit auch unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Keine RGB-Schnittstelle notwendig
+ Hoher Speichertakt
+ Hohes OC-Potenzial

Kontra:
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern

Produktseite
Preisvergleich

Wertung: 9,5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Minix NEO C-X im Test

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In Zeiten wo USB-Typ C an mehr und mehr Geräten einzug findet, während viele Endgeräte noch Typ-A benutzen, kommt man häufig nicht um einen USB-Hub herum. Das trifft vor allem auf Ultrabooks zu, welche ohnehin nur wenige USB Ports vorzuweisen haben. Die Ansprüche an diesen sind oft hoch und sollen z. B. HDMI, USB 3.0, Ethernet und weitere Anschlussmöglichkeiten gerecht werden. Einen solchen Hub von Minix für ein entsprechendes Apple MacBook haben wir für euch in diesem Test unter die Lupe genommen. Die genauen Spezifikationen und Möglichkeiten des USB Typ-C Hubs erfahrt ihr hier im Folgenden.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Minix für die Bereitstellung des USB-Hubs und für die freundliche Kooperation.

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Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Hubs ist schlicht aber stilvoll gestaltet. So bietet sie einen Einblick durch ein Sichtfenster auf den Hub selbst und zusätzlich sind die wichtigsten Informationen aufgedruckt. So wird für den Betrieb keinerlei Treiberinstallation benötigt, da der Hub direkt per Plug-and-Play genutzt werden kann. Auf der Rückseite befinden sich eine genauere Beschreibung und Infografiken zu den jeweiligen Anschlussseiten.

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Die grafische Gestaltung der Verpackung sagt uns zu und ermöglicht einen guten Ersteindruck des USB-Hubs.

Lieferumfang

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Im Inneren des kleinen Kartons befindet sich neben des Hubs selbst nur ein kleiner User Guide. Da ein solches Produkt aber relativ selbsterklärend ist und keinerlei Zubehör benötigt wird, ist das natürlich ausreichend.

Technische Daten

BildübertragungHDMI Ausgang (4K @ 30 Hz)
EthernetGeschwindigkeit: 10 / 100 Mb/s
USB2 x USB 3.0 Typ-A
1 x USB-C (unterstützt nur Pass-Through Aufladung)
SD Kartenleser1 x SD
1 x Micro SD
KompatibilitätApple MacBook (2015, 2016, 2017)
Apple MacBook Pro 13″ (2016, 2017)
Apple MacBook Pro 15″ (2016, 2017)
Größe90,5 x 56,5 x 15,0 mm
Verfügbare FarbenGold
Rose Gold
Silber
Space Gray

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Erster Eindruck & Details

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Der Minix NEO C-X macht einen sehr hochwertigen Eindruck – und das sowohl optisch als auch haptisch. Das Aluminiumgehäuse ist super verarbeitet und weist keine Mängel auf. Das Kabel sollte für die meisten Nutzer ausreichend lang sein – könnte für unseren Geschmack aber ein kleines Bisschen flexibler sein.

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Auf der Vorderseite befinden sich neben zwei USB 3.0 Anschlüssen auch ein Micro SD sowie ein SD Kartenleser. Letztere sind vor allem für den Handy- / Kameragebrauch sehr nützlich und die zwei USB 3.0 Anschlüsse können für jegliche USB Typ-A Peripherie genutzt werden.

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Die Stirnseite bietet einen Ethernet-Anschluss mit möglichen Übertragungsraten von 10/100 Mb/s. Ein 1 Gb/s Anschluss wäre natürlich super gewesen – allerdings sollte ein 100 Mb/s Anschluss im realen Einsatz genügen.

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Die Unterseite besitzt vier Gummifüße, welche auf einer glatten Oberfläche ein Verrutschen oder Verkratzen vermeiden. Zusätzlich sind z.B. Input / Output Spannungen und Stromstärken ausgewiesen. Die genaue Auflistung davon befindet sich in der Tabelle im Punkt „Technische Daten“.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

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Der NEO-C-X wurde in unserem Test an einem Apple MacBook Pro 13″ (2017er Modell), welches nur noch mit zwei Thunderbolt 3 (USB–C) Anschlüssen daher kommt, getestet. Der Farbton (Space Grey) stimmt sehr gut mit dem des MacBooks überein, sodass ein stimmiger und hochwertiger Eindruck entsteht. Der Stecker des Hubs passt gut an den Anschluss und hält sicher. Da er relativ schmal gehalten ist, kann der zweite nebenliegende Anschluss weiterhin genutzt werden.
Um den Hub auf seine Performance zu testen, haben wir verschiedene Szenarien aufgestellt und mit dem Tool AJA System Test Lite, die Schreib- bzw. Leserate prüfen lassen. Die Ergebnisse befinden sich zum einen in der folgenden Tabelle, aber auch bebildert in den einzeln zugeordneten Teilabschnitten unterhalb.

BetriebsartWriteRead
Minix NEO-C-X: SD Slot8 MB/s41 MB/s
Minix NEO-C-X: USB 3.0 (Patriot Trinity)63 MB/s201 MB/s
USB 3.0 zu USB-C Adapter: Patriot Trinity63 MB/s202 MB/s
MacBook USB-C: Patriot Trinity60 MB/s205 MB/s

Bei der SD-Karte handelt es sich um eine SandDisk Ultra 16 GB Class 10 Variante. Auch wenn diese durch die Class 10 eigentlich eine Schreibrate von mindestens 10 MB/s haben sollte, ist der gemessene Wert mit 8 MB/s realitätsnah und fällt auch an anderen SD-Kartenlesegeräten genauso aus.
Die anderen USB Tests wurden mit einem Patriot Trinity 64 GB USB Stick durchgeführt, da dieser sowohl einen USB 3.0 Typ-A, als auch einen USB Typ-C Anschluss besitzt.
In AJA System Test Lite wurden die standardmäßigen Einstellungen (Resolution 1920 x 1080 HD-1080p, Test File Size: 1 GB, Codec Type: 10bit YUV) beibehalten.

SD – Minix

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Trinity – Minix (USB 3.0)

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Trinity – USB Adapter (USB 3.0)

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Trinity – USB-C

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HDMI & Ethernet

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Dank des Ethernet-Anschlusses auf der Stirnseite, kann eine kabelgebundene Internetverbindung mit bis zu 100 Mb/s hergestellt werden. Dafür sind (wie für alle Anschlüsse) keine Treiber vonnöten. Der 100 Mb/s Internetanschluss konnte in unserem Test über das LAN-Kabel problemlos und stabil ausgenutzt werden.

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Für einen Einsatz des MacBook’s mit einem zusätzlichen Display besitzt der Minix NEO-C-X einen HDMI-Ausgang. Auch dieser Anschluss funktioniert problemlos per Plug-and-Play. In unserem Fall haben wir einen 24 Zoll Acer Monitor mit 60 Hz angeschlossen. Der Hub unterstützt per HDMI einen Monitor mit bis zu 4K bei 30 Hz.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Für einen Preis von 69,99 € erhält man mit dem Minix NEO-C-X einen hochwertig verarbeiteten USB-C Hub in einem edlen Aluminiumgehäuse mit vielen Anschlüssen. Dazu gehören ein HDMI-Anschluss (welcher bis zu 30 Hz bei 4K unterstützt), ein Ethernet-Anschluss mit bis zu 100 Mb/s, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einem SD sowie Micro SD Kartenleser. Zusätzlich ermöglicht der USB-C Anschluss am Hub einen Passthrough für das Laden des MacBooks. Eine Datenübertragung ist allerdings an diesem nicht möglich.
Alle Anschlüsse funktionieren problemlos per Plug-and-Play. Die Datenraten vielen in unserem Test sehr gut aus und die Anschlussmöglichkeit eines Monitors gefällt uns ebenfalls sehr gut.
Für die gute Auswahl an Optionen, die hochwertige Verarbeitung und gute Leistung erhält der Minix NEO-C-X von uns 9/10 Punkten und eine Empfehlung.

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

PRO
+ Verarbeitungsqualität
+ Optik
+ Anschlussvielfalt
+ Leistung

KONTRA
– Anschlusskabel minimal steif

Wertung: 9/10

Herstellerseite | Minix

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS TUF Z390-PRO Gaming im Kurztest

Nachdem wir das ASUS TUF Z370 Pro Gaming getestet haben, schauen wir uns in diesem Test das ASUS TUF Z390 Pro Gaming an – dies ist das Mainboard der aktuellen Generation für Intel Prozessoren. TUF steht für „The Ultimate Force“ und soll vor allem Spieler ansprechen, die ein stabiles System bevorzugen. Wie sich das Z390-Pro Gaming im Test schlägt, erfahrt ihr im Folgenden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des ASUS TUF Z390 Pro Gaming ist etwas unauffälliger als wir es noch bei der vorangegangenen Generation gesehen haben. Geblieben ist das dunkle Design mit den gelben Akzenten. Dabei wird insbesondere die Modellbezeichnung aus der Vorderseite hervorgehoben. Auf der Rückseite finden wir noch Informationen zu den technischen Daten und Features.

Inhalt

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Neben dem Mainboard finden wir noch folgendes Zubehör:

  • 2x SATA Kabel
  • SLI HB Bridge
  • Bogen mit Aufklebern
  • Treiber DVD
  • Bedienungsanleitung
  • Zertifikat

Daten

Technische Daten – ASUS TUF Z390-PRO GAMING
Formfaktor
Chipsatz
Sockel
ATX
Intel Z390
Intel Sockel 1155 v2
Ram Slots4x DDR4 DIMM
dual PC4-34133U/DDR4-4266 (OC)
max. 64GB (UDIMM)
Erweiterungsslots3x PCIe 3.0 x16 (1x x16, 1x x8, 1x x2)
3x PCIe 3.0 x1
1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 22110/2280/2260/2242)
1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4/SATA, 2280/2260/2242)
Anschlüsse extern1x HDMI 1.4
1x DisplayPort 1.2
2x USB-A 3.1 (Z390)
4x USB-A 3.0
1x Gb LAN (Intel I219-V)
5x Klinke
1x Toslink
1x PS/2 Combo
Anschlüsse intern4x USB 3.0
4x USB 2.0
6x SATA 6Gb/s (Z390)
1x seriell
1x TPM-Header
Header Kühlung2x CPU-Lüfter 4-Pin
3x Lüfter 4-Pin
1x AIO-Pumpe 4-Pin
Header Beleuchtung2x RGB-Header 4-Pin (5050)
Buttons/SwitchesMemOK-Switch (intern)
Audio7.1 (Realtek ALC1220), DTS Custom Audio
RAID-Level0/1/5/10 (Z390)
Multi-GPUNVIDIA 2-Way-SLI (x8/x8), AMD 2-Way-CrossFireX (x8/x8)
Stromanschlüsse1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V
GrafikIGP (via CPU/APU)
BeleuchtungRGB, 2 Zonen (Chipsatz-Kühler, Akzent rechts)
BesonderheitenAudio+ solid capacitors
Diagnose LED
M.2-Passivkühler
Herstellergarantiedrei Jahre

Details

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Das ASUS TUF Z390 Pro Gaming ist wieder sehr futuristisch gestaltet. Das schwarze PCB ist mit hellgrauen und gelben Designs bedruckt und verfügt an den Spannungswandlern über große Kühlkörper. Eine wuchtige Abdeckung mit dem TUF Gaming Schriftzug spannt sich über die externen Anschlüsse des Mainboards. Neben dem aktuellen Sockel 1155 v2 verfügt es weiter über drei PCIe x16 und zwei PCIe x4 Anschlüsse. Oberhalb des ersten PCIe Anschlusses sowie über dem unteren PCIe Anschluss befinden sich M.2 Steckplätze für entsprechende SSDs. Dabei verfügt der untere Steckplatz über eine Abdeckung, die auch gleichzeitig als passiver Kühler für eine M.2 SSD dient. Um den Sockel sind zwei 4 Pin PWM Lüfter Anschlüsse vorhanden. Die Spannungsversorgung wurde im Vergleich zum Vorgänger, dem TUF Z370-Pro-Gaming verbessert.

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Die vier RAM Bänke nehmen bis zu 64 GB DDR4 Speicher auf. Daneben ist der 24 Pin ATX Steckplatz und ein USB 3.0 Header angeordnet. Darunter folgt ein großer Kühler der mit der Modellbezeichnung und dem TUF Logo bestückt ist. An diesem Kühler gehen zwei SATA Anschlüsse zur Seite hin ab. Unterhalb des Kühlers sind vier weitere SATA Anschlüsse vorhanden. Hier finden sich dann auch der RGB Header und ein 4 Pin PWM Lüfter Anschluss.

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Im unteren Bereich sind ein weiterer USB 3.0 sowie zwei USB 2.0 Header sowie der Anschluss für Front Audio zu finden. Einen USB 3.1 Header hat das ASUS TUF Z390 Pro Gaming nicht.

Praxis

Testsystem

Testsystem
MainboardASUS TUF Z390 PRO Gaming
CPUIntel Core i9 – 9900K
GrafikkarteASUS ROG STRIX GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6
SSDsADATA SX8000 NP 240 GB
SSDsCrucial BX300 480GB
CPU KühlerASUS ROG RYUJIN 360
NetzteilASUS ROG Thor 850 Watt

Bios/UEFI

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Beim BIOS bzw. UEFI finden wir eine uns bekannte Oberfläche vor. Die Benutzeroberfläche hat ein TUF Gaming Design erhalten und wie bei ASUS üblich startet das UEFI im EZ Mode. Bei diesem werden alle wichtigen Parameter und Zustände auf einer Seite übersichtlich angezeigt. Im Advanced Mode geht es in die tieferen Einstellungen. Typisch für ein Z390 Mainboard können hier Werte zu Prozessor, Arbeitsspeicher und vielen weiteren Bauteilen eingestellt werden. So auch Werte durch welchen Prozessor und Arbeitsspeicher übertaktet werden können.

M.2-Geschwindigkeit

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Die von uns verbaute M.2-SSD erreicht die vom Hersteller vorgegebenen Leistungswerte. Da der M.2-Port mit PCI-Express-x4 angebunden ist und dieser eine theoretische Bandbreite von 3938 MB/s erreicht, kommt es in den seltensten Fällen vor, dass dieser eine verbaute M.2 limitiert. Auf der SSD befindet sich unser Betriebssystem und einige Programme – das Tool zeigt uns an, dass etwa 39% des Speichers der ADATA SX8000 NP belegt sind. Im besten Durchlauf wird die Werksangabe sogar um 2 MB/s überschritten, was wir allerdings als Messtoleranz ansehen. Recht ähnlich sieht es hier beim sequenziellen Schreiben aus. Die verbaute M.2-SSD wird mit dem M.2-Kühler maximal 41 °Celsius warm. Ohne M.2-Kühler lag die Temperatur 6 °Celsius höher.

Prozessor

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In unserem Testsystem verbauen wir einen Intel Core i9-9900K. Diesem stehen insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher von KLEVV zur Seite. Mithilfe des geladenen XMP Profils takten diese mit 3200 MHz. Mit den Standardeinstellungen des Mainboards taktet die CPU mit 4810 MHz.

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Mit diesen Einstellungen erreichen wir 2062 Punkte im CPU Multi-Core- und 216 im Single-Core-Benchmark von Cinebench R15.

VRM-Temperaturen

Die Temperaturen der MOSFET-Kühler liegen bei maximal 60 °Celsius und sind wie zuvor beim ASUS TUF Z370-Pro in einem guten Bereich. Da die Spannungsversorgung ausgebaut wurde, hätte es uns auch gewundert wenn dem nicht so wäre. Den verbauten INTEL CORE i9-9900K konnten wir maximal auf 5200 MHz übertakten.

Fazit

Das ASUS TUF Z-390 PRO Gaming ist derzeit ab 183,92 Euro in Handel erhältlich. Damit ist es preislich etwas unterhalb der Republic of Gamers (ROG) Serie untergebracht. Dabei ist die Ausstattung sowohl an Einstellungsmöglichkeiten als auch an Anschlüssen sehr ordentlich. Einzig ein USB 3.1 Header fehlt uns auf dem Mainboard. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Viele Anschlüsse

Kontra:
– Kein USB 3.1 Header

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GEFORCE GTX 1060 OC im Test

Zwar ist die GTX 1060 schon länger auf dem Markt erhältlich, dennoch wurden in letzter Zeit einige neue Varianten veröffentlicht. Auf dieser wird nicht wie üblich GDDR5 Speicher verbaut, sondern GDDR5X. Im Test schauen wir uns die KFA2 GeForce GTX 1060 OC im Detail an und schauen auch die Vorteile des GDDR5X Speichers. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird die KFA2 GeForce GTX 1060 OC in einer Verpackung, die in einem für KFA2 typischen Design daher kommt. Auf der Verpackung finden wir die Produktbezeichnung und einige Features, die auf der Vorder- und Rückseite beschrieben werden.

Inhalt

 

In der Verpackung finden wir neben der Grafikkarte, einen 4-Pin-Molex auf 6-Pin-PCI-Express Adapter, eine Treiber-CD, die Bedienungsanleitung und eine Anleitung wie wir die Grafikkarte verbauen müssen.

Daten
Hersteller, Modell KFA2, GeForce GTX 1060 OC
Grafikchip GP104-150-KA-A1
Fertigung 14nm
Shader / TMUs / ROPs 1280 / 48 / 80
GPU-Takt 1518MHz / 1733MHz
Speichergröße 8GB GDDR5X
Speichertakt 4004MHz
Speicheranbindung 192Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 228mm, Breite: 124mm, Höhe: 41.5mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Features NVIDIA G-Sync

Details

 

Die KFA2 GeForce GTX 1060 OC hat ein silber-graues Design mit blauen Streifen. Auf dem Kühler sind zwei 80mm Lüfter verbaut, auf denen das KFA2-Logo aufgebracht ist. Das PCB der Grafikkarte ist schwarz gehalten. Insgesamt wirkt das Design der Grafikkarte sehr schlicht und dürfte Gegnern von RGB-Beleuchtung sehr gefallen, da hier keine RGB-Beleuchtung verbaut ist.

 

Die GTX 1060 OC benötigt zwei freie Slots. Des Weiteren ist sie nur 228mm lang und 124mm breit. Somit handelt es sich um eine platzsparende Grafikkarte, die auch in ein kleines Gehäuse reinpasst.

Da es sich hier um eine Mainstream-Grafikkarte handelt, dürfte es für viele auch von Vorteil sein, dass neben dem HDMI 2.0b- und dem DisplayPort-1.4-Anschluss auch ein DVI-Anschluss vorhanden ist.

Teardown

 

Anders als bei den älteren Modellen der GTX 1060, wird auf der KFA2 GeForce GTX 1060 OC mit GDDR5X-Speicher eine GP104-GPU verbaut. Üblich ist hier bei der GTX 1060 ein GP106. Da der GP104 über 2560 Shader verfügt, wird die Hälfte der Shader deaktiviert, sodass wir auf die für eine GTX 1060 üblichen 1280 Shader kommen. Des Weiteren können wir sehen, das zwei weitere Lötstellen für Speicherchips vorhanden sind. Somit könnte die Grafikkarte auch als eine GTX 1070 Ti oder GTX 1080 ausgeliefert werden.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass auf der KFA2 GeForce GTX 1060 OC eine 5-Phasen-Spannungsversorgung zum Einsatz kommt. Somit ist die Spannungsversorgung besser als auf einer NVIDIA GTX 1060 im Referenzdesign. Vier der Spannungsphasen dienen der GPU-Stromversorgung, während eine Phase für den Grafikkartenspeicher bereitsteht. Gesteuert wird das Ganze von einem uP9511 PWM-Controller.

Bei den MOSFETs setzt KFA2 auf MDU1511 und MDU1514, die von MagnaChip hergestellt werden. Diese kommen unter anderem auch auf der von uns zuvor getesteten KFA2 GeForce RTX 2070 EX zum Einsatz. Die Spannungsversorgung ist unserer Meinung nach mehr als ausreichend dimensioniert und dürfte auch ausreichend Spielraum für eine Übertaktung der GPU und des Grafikkartenspeichers bieten.

Der Grafikkartenkühler verfügt über zwei Heatpipes, die die Wärme auf den Grafikkartenkühler verteilen. Wie wir sehen können, kühlt der hintere Teil die Spannungsversorgung und durch den direkten Kontakt zum gesamten Grafikkartenkühler erhält diese eine gute Kühlung.

Praxis

Testsystem
Testsystem    
Mainboard ASUS ROG ZENITH EXTREME  
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240  
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1060 OC GDDR5X  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

In unserem Testsystem ist ein ASUS ROG ZENITH EXTREME verbaut auf dem ein AMD THREADRIPPER 1920X zum Einsatz kommt. Insgesamt verbauen wir zwei GEIL Superluce RGB mit einer Speichertakt von 3000 MHz. Der Prozessor wird von einer ENERMAX LIQTECH TR4 240 AiO gekühlt. Die Stromversorgung übernimmt ein ASUS ROG THOR 1200P Netzteil.

Video Review

 

OC-Ergebnisse

Sehr erstaunt waren wir über das Übertaktungspotenzial der KFA2 GeForce GTX 1060 OC. Wir konnten den GPU-Takt um 200 MHz anheben und einen GPU-Takt von 2113 erreichen. Noch erstaunlicher ist das Übertaktungspotenzial beim Grafikkartenspeicher.

Dieser wird von Werk aus mit einem Takt von 4004 MHz ausgeliefert. Wir können diesen um 1691 MHz übertakten und erreichen so einen effektiven Speichertakt von 5695 MHz. Das entspricht einem Übertaktungspotenzial von etwas mehr als 42 Prozent! Somit kann der GDDR5X-Speicher mit Übertaktung einiges an Land gut machen, wie wir in den folgenden Benchmarks sehen werden.

Benchmarks
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Wir wir anhand des Diagramms sehen können, steigt die Leistung durch die Übertaktung der GTX 1060 OC deutlich an. Anstatt der üblichen min. FPS von 60 erreichen wir 70 Bilder pro Sekunde. Das entspricht einer Leistungssteigerung von 17 Prozent. Bei den durchschnittlichen Bildern pro Sekunde, erreichen wir maximal vier mehr.

 

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In Shadow of the Tomb Raider, in Full HD, sehen die Ergebnisse auch gut aus. Mit Übertaktung sieht das Ganze dann noch besser aus, da wir eine Leistungssteigerung von 20 Prozent messen. Somit sinkt auch die Differenz zu einer RTX 2070 deutlich.

 

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Auch mit einer höheren Auflösung als Full HD, erreichen wir mit OC etwa 20 Prozent mehr Leistung in Shadow of the Tomb Raider.

 

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Das Spiel War Thunder testen wir in WQHD, da wir in Full HD kaum Unterschiede zwischen den verschiedenen Settings und Grafikkarten messen können. In Full HD liegen die FPS bei circa 80. Der Unterschied zu non OC und OC liegt in War Thunder bei etwa 17-22 Prozent.

 

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Selbst im 3D Mark Timespy Extreme können wir dank der Übertaktung in etwa 20 Prozent mehr Leistung erreichen.

 

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In Unigine Superposition erreichen wir sogar mit OC eine Leistungssteigerung von sehr guten 24 Prozent. Somit dürfte klar werden, dass sich das Übertakten der KFA2 GeForce GTX 1060 OC lohnt.

Temperaturen
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Schauen wir uns eine der wichtigsten Werte eines Custom Designs einer Grafikkarte an, die Lautstärke. Da die Lüfter der Grafikkarte sich auch im Idle Modus drehen, ist diese sehr leise aus dem System herauszuhören. Allerdings können wir diese nur wahrnehmen, wenn das Gehäuse geöffnet ist und wir unser Ohr an die Grafikkarte halten. Auch unter Last ist die GTX 1060 OC mit gemessenen 24 dB(A) kaum wahrzunehmen. Selbst mit geöffnetem Gehäuse können wir die Grafikkarte kaum wahrnehmen. Hier ist die Pumpe unserer verbauten AiO deutlicher herauszuhören.

Erst mit voller Drehzahl können wir die Grafikkarte deutlich wahrnehmen. Allerdings dient dieser Test nur dazu, umzusehen wie viel Potenzial im verbauten Grafikkartenkühler schlummert. Die GPU-Temperatur liegt unter Last bei 69 °Celsius und sinkt auf 58 °Celsius sobald wir die Lüftergeschwindigkeit auf 100 Prozent stellen.

Stromverbrauch
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Der Stromverbrauch liegt im typischen Bereich für eine GTX 1060. Mit erhöhten Powerlimit und Übertaktung steigt dieser um 24 Watt an.

Fazit

Die KFA2 GeForce GTX 1060 OC mit GDDR5X Grafikkartenspeicher ist aktuell zu einem Preis von 238€ erhältlich und damit 17€ teurer als das Modell mit GDDR5 Grafikkartenspeicher. Wir sind der Meinung, dass sich der höhere Preis lohnen kann, sobald das Übertakten der Grafikkarte eine Rolle spielt. Mit Übertaktung können wir gute 20 Prozent mehr an Leistung aus der GTX 1060 OC herausholen. Die Lautstärke ist sehr gut und die Temperaturen sind auch in einem grünen Bereich. Des Weiteren gefällt uns auch das schlichte Design. Wir vergeben für die geringe Lautstärke, die guten Temperaturen und das sehr gute OC Potenzial 9.2 von 10 Punkte. Des Weiteren erhält sie unsere Empfehlung.

PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Lautstärke
+ schlichtes Design
+ Ein DP-, ein HDMI- und DVI-Anschluss
+ Sehr gutes OC-Potenzial, dank GDDR5X-Speicher

NEUTRAL
* keine RGB-Beleuchtung

KONTRA
* nichts gefunden

Wertung: 9.2/10

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Eingabegeräte Mäuse

Sharkoon Drakonia II im Test

Einleitung

Mit der Drakonia II bietet Sharkoon einen Nachfolger für die beliebte Drakonia Maus. Ein neuer 15 000 DPI Pixart Sensor und ein verbessertes Design sind die Highlights der neuen Maus. Eine RGB Beleuchtung rundet das Paket zusätzlich ab. Wie sich die Drakonia II in der Praxis bewährt, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten:

Verpackung:

   

Die eigentliche Verpackung erreicht uns gut verpackt in einem extra Karton. Nachdem wir diesen entfernt haben, erscheint eine hauptsächlich blau-schwarz gehaltene Verpackung. Sie bildet die Maus in beleuchtetem Zustand ab und der Name, als auch das Logo, zieren die Vorderseite. Auf der Rückseite gibt es ein paar Features, die in mehreren Sprachen erklärt sind und eine Seitenansicht der Maus. Nachdem man die äußere Kartonverpackung abzieht, erscheint die Maus in einer Kunststoffummantelung, welche vor Verrutschen und Kratzern schützt. Das sieht alles sehr stabil und sicher aus.

Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehört die Maus, ein 180 cm langes USB-Kabel, eine Stoffhülle, ein extra Set Rutschunterlagen und eine Anleitung, welche in mehreren Sprachen geschrieben ist. Die Software kann wie gewohnt von der Homepage geladen und installiert werden. Für den recht günstigen Preis sind wir von dem vielen Zubehör beeindruckt.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Sharkoon Drakonia II
Bedienung: Rechtshänder
Tasten: 12 programmierbare Tasten
Abtastung: LED-rot/IR
Auflösung: 15000 DPI, reduzierbar auf 100 DPI
Sensor: PixArt PMW 3360
Taster: Omron
Weight-Tuning-System: 5x 5,6 g
Abfragerate: 1000Hz
Farbvarianten: Schwarz, Grün
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Anbindung: kabelgebunden (1.8m), USB
Stromversorgung: USB
Abmessungen (BxHxT): 127 x 83 x 42 mm
Gewicht: 134g

Im Detail

         

Schon auf den ersten Blick sieht man der Maus ihren Namen an. Die Grifffläche ist mit einem Drachenschuppendesign bedruckt und in den Farben grün und schwarz/grau erhältlich. Auf der Oberseite ist das Material glänzend glatt, an den Seiten ist es schwarz matt und mit einer Struktur für besserer Griffigkeit versehen. Der Daumen, als auch der kleine Finger, liegen auf den Auswölbungen an den Seiten auf. Die Maus ist eher für größere Hände geeignet und nur für Rechtshänder zu bedienen. Die DPI Auswahltasten und eine Funktionstaste befinden sich an der Oberseite. Das Mausrad und das Logo sind zusätzlich in RGB beleuchtet. An der Seite finden wir 6 weitere Funktionstasten, die nach Belieben programmiert werden können – auch diese sind beleuchtet. Die DPI Stufe findet man ebenfalls bei den 6 Funktionstasten an der Seite. An der Unterseite finden wir vier Gleiter und das Fach für die modifizierbaren Gewichte. Fünf Gewichte kann man hier magnetisch hinzufügen oder entfernen. Beim Sensor handelt es sich um einen PixArt PMW 3360 mit bis zu 15000 DPI.

Sensor/Tasten:

   

Die Drakonia II unterstützt bis zu 15000 DPI, was allen Nutzerwünschen gerecht werden sollte. Faktisch gesehen ist ein Wert über 4.000 dpi aber meistens nutzlos, da man beim Zielen eher niedrigere DPI Werte einstellt. Die reaktionsschnellen Omron Switches gewährleisten bis zu 50 Millionen Klicks und sollten damit für eine hohe Langlebigkeit der Maus sorgen. Beim Klicken erscheinen uns die Tasten weder besonders laut noch leise. Lediglich die 6 Funktionstasten an der Seite sind etwas lauter und haben ein ausgeprägtes Klickgeräusch. Der Auslöseweg ist eher kurz und das Klickfeedback angenehm. Der Sensor arbeitet mit 1000Hz.

Beleuchtung:

   

Die Beleuchtung der Maus ist recht dezent gehalten. Das Logo, das Mausrad und die Seitentasten können beliebig beleuchtet werden. Mit dem auffälligem Design ergibt sich hier ein schönes Gesamtbild. Die gewählte DPI Stufe erkennt man des Weiteren an der linken Seite vor den 6 Funktionstasten.

Praxistest 

Software:

   

Zur individuellen Mausprogrammierung kommt eine eigene Drakonia II Software zum Einsatz. Nach der Installation befindet man sich auf einer Übersichtsseite und kann direkt loslegen. In der ersten Übersicht sieht man die Maus und Ihre Haupteinstellungen, welche unter Profil 1 per default gespeichert werden. Hier kann man auch direkt alle Profile ansprechen, laden und speichern. Unter den Profilen sind die vier Hauptreiter: Haupteinstellungen, DPI-Einstellungen, Beleuchtung und Makro-Manager. Bei den Haupteinstellungen kann man die 12 Tasten belegen und die Mauszeigergeschwindigkeiten wie Bewegung, Klicken, Scrollen und die Abtastrate einstellen. Im Fenster „DPI-Einstellungen“ können 6 DPI Stufen gespeichert werden, welche sich mit den DPI Tasten abrufen lassen.

   

Im Reiter Beleuchtung, können verschiedenste Farbspiele, Wechsel etc. ausgewählt werden. Im Makromanager erstellen wir beliebige Makros für die Tasten und können diese auch komfortabel aufzeichnen.

Office und Gaming:

Wir benutzen die Maus über mehrere Wochen im Arbeitsalltag und stellen dabei keine besonderen Auffälligkeiten fest. Sie liegt bei größeren Händen gut in der Hand und das Rutschverhalten ist auch angenehm. Die glatte Oberfläche macht aber einen etwas billigeren Eindruck, vor allem wenn man anfängt zu schwitzen. Da fühlen sich etwas angeraute Oberflächen wertiger und besser an. Für uns war der Komfort aber vollkommen in Ordnung. Das Mausrad lässt sich gut bedienen und gibt auch ein ansprechendes Feedback beim Scrollen.

Beim Spielen stellen wir die Empfindlichkeit auf 1000 DPI und testen wie sich die Maus in Overwatch, Call Of Duty BO 4, WOW und in Dota2 verhält. In schnellen Shootern konnten wir keinen Unterschied in der Präzision im Vergleich zu wesentlich teureren Mäusen feststellen. Die DPI kann man schnell hoch- und runterstellen, um auch mit einem Snipergewehr präzise zu sein. Für den ambitionierten Gamer oder Rollenspieler sind die 6 Seitentasten eine Wohltat. In WOW, wo es sehr viele Tasten zu belegen gibt, haben wir viele der Spells auf die Seitentasten gelegt und konnten so sehr komfortabel darauf zugreifen, ohne die Finger auf der Tastatur zu verknoten.

Fazit

Für etwa 39 € erhält der Nutzer eine sehr stylische Maus mit einer ansprechenden Beleuchtung und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Die Office- und Spieleperformance hat uns überzeugt und die Software macht einen guten Eindruck. Das Design ist sicherlich der eigentliche Hauptgrund diese Maus zu kaufen. Wer sich viele Tasten, variable Gewichte und ein spezielleres Design wünscht, muss nicht weitersuchen! Wir finden den Preis als fair und vergeben hiermit unsere Empfehlung mit 8.5 Punkten.

PRO

+ individuell einstellbare RGB Beleuchtung

+ guter Sensor

+ variable Gewichte

+ viele Tasten

KONTRA

– glatte Oberfläche etwas rutschig und nicht so wertig

Wertung: 8.5/10

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Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG ZENITH EXTREME im Test

Das ASUS ROG ZENITH EXTREME ist seit über einem Jahr auf dem Markt erhältlich und unterstützt sowohl die alten als auch die neuen THREADRIPPER Prozessoren. Allerdings benötigen die 24 und 32 Kerner, der neuen Prozessoren der 2000er Serie, eine bessere Kühlung der Spannungsversorgung. Daher schauen wir uns in diesem Test nicht nur das ROG ZENITH EXTREME von ASUS an, sondern auch das Cooling Kit von ASUS, welches jetzt dem Mainboard beiliegt.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Die Verpackung ist wie allen High-End Mainboards von ASUS im typischen rot-schwarzen Design gehalten. Auf der Verpackung finden wir alle wichtigen Angaben zum Mainboard, welche wir uns später noch ansehen werden.


Lieferumfang:

Da es sich um ein High-End-Mainboard handelt, fällt der Lieferumfang sehr umfangreich aus. Natürlich dürfen auch nicht die zahlreichen Sticker fehlen.

Im Lieferumfang ist neben dem Cooling-Kit auch ein Controller für weitere Lüfter enthalten, falls uns die Lüfter-Anschlüsse am Mainboard nicht ausreichen.


Auch ist eine 10-GBit-Netzwerkkarte enthalten, die wir in einen der PCI-Express-Slots einstecken können. Benötigt wird mindestens ein PCI-Express-x1-Slot.

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Bedienungsanleitung
  • 3 x SATA-Kabel
  • 1 x ASUS WiGig 802.11ad Antennen
  • 1 x ASUS 2T2R dual band Wi-Fi Antennen
  • 1 x ROG VGA-Halter
  • 1 x ROG DIMM.2 Lüfter-Halterung
  • 1 x ROG AREION 10G (Netzwerkkarte)
  • 1 x Lüfter-Erweiterungskarte + Schrauben
  • 1 x Kabel für Lüfter-Erweiterungskarte
  • 1 x SLI HB BRIDGE (2-WAY-L)
  • 1 x ROG Sticker (Groß)
  • 1 x Q-Connector
  • 1 x 10-in-1 ROG Kabellabel
  • 1 x M.2 Schrauben-Kit (lange Schrauben)
  • 2 x M.2 Schrauben-Kit (kurze Schrauben)
  • 1 x DIMM.2 Erweiterungskarte für M.2-SSDs
  • 1 x ROG Logo Sticker
  • 1 x Verlängerungskabel für RGB-Streifen
  • 1 x Verlängerungskabel für adressierbare RGB-Streifen
  • 3 x Temperaturfühler (Kabel)
  • 1 x USB-Stick mit Treibern
  • 1 x ROG Untersetzer
Hersteller, ModellASUS, ROG ZENITH EXTREME
FormfaktorE-ATX
SockelTR4
CPU (max.)AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX
ChipsatzAMD X399
SpeicherDDR4 3600(O.C.)/3200(O.C.)/2400/2666/2133/2800(O.C.) MHz
Speicher-Kanäle / SteckplätzeQuad-Channel / 8
Speicher (max.)128 GB
M.2-Ports1 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2260/2280/22110
2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2242/2260/2280
PCI-Express Steckplätze4 x PCIe 3.0 x16
2 x PCIe 2.0 x4
1 x PCIe 2.0 x1
Interne Anschlüsse(normal)1 x OC PEG Power-Anschluss
1 x CPU-Lüfter-Anschluss
1 x CPU-Lüfter-Anschluss (optional)
2 x Gehäuselüfter-Anschluss
1 x High-Amp-Lüfteranschluss
1 x Pumpenanschluss
1 x W_FLOW-Anschluss
1 x W_OUT-Anschluss
1 x W_IN-Anschluss
2 x RGB-LED-Anschlüsse
1 x adressierbarer RGB-LED-Anschluss
6 x SATA 6Gb/s
1 x U.2
1 x Front Panel-Audio
1 x S/PDIF Out Header
1 x USB-3.1-Gen2
4 x USB-3.1-Gen1
1 x USB-2.0
1 x TPM-Header
2 x Temperatursensor-Anschlüsse
Anschlüsse I/O1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
1 x USB-3.1-Gen2 Type-A
8 x USB-3.1-Gen1
1 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
3 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

Das Design des ROG ZENITH EXTREME wirkt sehr harmonisch und gefällt uns sehr. Hierbei handelt es sich um ein E-ATX-Mainboard was besonders auffällt, wenn wir die Breite des Mainboards mit den PCI-Express-Slot vergleichen. Die Rückseite des ROG ZENITH EXTREME wird zu einem Drittel von einer Backplate abgedeckt.


Im unteren Bereich des Mainboards finden wir einige Anschlüsse für das Frontpanel. Darunter sind auch zwei USB-3.0 und zwei RGB-LED-Anschlüsse. Für Festplatten/SSDs stehen uns sechs SATA-Anschlüsse und ein U.2-Anschluss bereit.


Neben dem 24 poligen ATX-Stromanschluss und den zwei 8-Pin-CPU-Stromanschlüssen befinden sich außerdem ein USB-3.1-Gen2-Anschluss, eine interne Reset-Taste und ein interner Power Schalter. Zwischen dem eben beschriebenen und den rechten Speicherbänken können wir einen ROG-DIMM.2 einstecken. Auf diesen können wir zwei M.2-SSDs montieren. Zusätzlich ist, neben dem ROG.DIMM.2, ein Schalter angebracht, mit dem wir einzelne PCI-Express-Slots deaktivieren können. Für alle OC-Experten bietet das ASUS ROG ZENITH EXTREME auch Messpunkte, an denen wir unter anderem die CPU-Spannung messen können. Dazu benötigen wir zum Beispiel einen Multimeter.


Ein weiterer M.2-Slot befindet sich unter der PCH-Abdeckung des Chipsatzkühlers. Die PCH-Abdeckung dient dabei als Kühler für die montierte M.2-SSD.


Am I/O-Backpanel stehen uns insgesamt zehn USB-Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um acht USB-3.1-Gen1 und zwei USB-3.1-Gen2. Bei den USB-3.1-Gen2-Anschlüssen wird zwischen USB-Type-B und USB-Type-C unterschieden. Des Weiteren sind fünf 3.5mm-Klinkenstecker, ein optischer SPDIF-Ausgang und ein RJ45-Anschluss vorhanden. Für zwei WLAN-Antennen stehen uns zwei Anschlüsse bereit. Zusätzlich zu den ganzen Anschlüssen können wir auch auf einen ClearCMOS- und BIOS-Flashback-Taster zurückgreifen.

Da der AMD THREADRIPPER über 64 PCI-Express-Lanes verfügt, sind auf dem ROG ZENITH EXTREME vier PCI-Express-Slots-x16 mit ganzen sechszehn PCI-Express-3.0-Lanes verbaut. Diese können wir auch einzeln deaktivieren, falls wir PCI-Express-Lanes benötigen. Zusätzlich zu den PCI-Express-3.0-Slots ist auch ein PCI-Express-2.0-x1 und -x4 vorhanden. Besonders interessant ist auch das verbaute OLED-Display, was über dem I/O-Backpanel sitzt. In diesem können wir uns Infos wie die aktuell anliegende Taktfrequenz oder auch eigene Grafiken anzeigen lassen.


Wie wir anhand der Bilder sehen können, setzt ASUS beim ROG ZENITH EXTREME auf einen MOSFET-Kühler aus einem Guss. Dieser ist über eine Heatpipe mit einem weiteren Kühler verbunden. Da Ersterer aus einem Guss ist, bietet er weniger Angriffsfläche für durchströmende Luft als ein MOSFET-Kühler mit Alu-Finnen. Wir sind daher sehr auf die Temperaturen der MOSFETs gespannt.


Als Zusatz zur MOSFET-Kühlung legt ASUS seit dem Erscheinen der THREADRIPPER 2000 Plattform einen 40mm-Lüfter bei. Die Montage des Lüfters ist einfach, allerdings wird dieser nur mit einer Schraube am Mainboard befestigt. Stabil ist was anderes. Inwiefern der Lüfter die Temperaturen der MOSFETs senken kann, schauen wir uns später an.


Montiert wird der 40mm-Lüfter auf einer kleinen Halterung, die mit einer Schraube + Mutter am Mainboard befestigt wird. Nach der Montage befindet sich noch ein kleiner Abstand zwischen Lüfter und VRM-Kühler. Wir finden, dass das Ganze optisch nicht überzeugen kann und eher nach einer Notlösung als einer Dauerlösung aussieht.

Zwischen dem ersten und zweiten PCI-Express-x16-Slot befindet sich die Spannungsversorgung der SoC. Hier setzt ASUS auf einen ASP1405 PWM-Controllermit drei Phasen. Bei den drei verwendeten MOSFETS handelt es sich um Texas Instruments CSD97374Q4M die jeweils 25 Ampere bereitstellen können. Hierfür legt ASUS im Cooling Kit auch einen Zusatzkühler bei, der auf dem unteren Bild zu sehen ist.


Unter der Abdeckung des I/O-Backpanels wird ein Lüfter verbaut, der durch die Alu-Finnen des zweiten VRM-Kühlers Luft befördert. Die Größe des Lüfters beträgt 40mm.


Beim ASUS ROG ZENITH EXTREME kommt eine echte 8-Phasen Spannungsversorgung zum Einsatz. Verbaut wird dafür ein ASP1405 PWM-Controller der maximal acht Phasen steuern kann und auch so konfiguriert ist. Bei den verbauten MOSFETs handelt es sich um IR3555M, die eine Leistung von 60 Ampere haben. Damit dürfte die Spannungsversorgung ausreichend dimensioniert sein. Es stellt sich somit nur noch die Frage, ob die VRM-Kühlung ausreicht.

Auf der Rückseite der des Mainboards und der verbauten MOSFETs wird eine Backplate zur Kühlung eingesetzt. Diese soll zusätzlich dafür sorgen, dass die MOSFETs nicht überhitzen. Unter der Backplate befinden auch zwölf Kondensatoren.


Unter dem zweiten VRM-Kühler befindet sich unter anderem der INTEL
Intel i211AT der für die 1GBit-RJ45-Schnittstelle zuständig ist. Des Weiteren befindet sich hinter den Audio-Anschlüssen der Anschluss für das verbaute OLED-Display.


Bei der Größe des verbauten VRM-Kühlers hätten wir mehr erwartet. Allerdings lassen wir uns erst mal nicht von der Größe täuschen und sind sehr auf die Messergebnisse der Temperaturtests gespannt.

BIOS & Software

Das UEFI des ROG ZENITH EXTREME ist ASUS typisch aufgebaut. Unter Main finden wir wichtige Angaben über das System. Unter anderem wird uns angezeigt welcher Prozessor verbaut ist und wie viel Arbeitsspeicher im System ist.


Unter Extreme Tweaker finden wir alles, was das Übertakter-Herz höherschlagen lässt. So können wir unter anderem den Multiplikator des Prozessors ändern oder den Speichertakt einstellen. Natürlich können wir auch die Timings der Speicher und diversen Spannungen wie die CPU-Spannung einstellen.


Unter Advanced finden wir alle System relevanten Einstellung. Hier können wir zum Beispiel CPU-Kerne deaktivieren oder die Festplatten-Einstellungen konfigurieren.


Im Menüpunkt Monitor können wir verschiedene Sensoren auslesen. Hierbei handelt es sich um Temperaturen und Spannungen. Weiter unten befindet sich der Q-Fan (Lüftersteuerung).


Im Q-Fan Untermenü können wir alle am Mainboard angeschlossenen Lüfter steuern. Darüber hinaus auch die Lüfter, die am externen Lüftercontroller angeschlossen sind, welcher im Lieferumfang beiliegt. Dafür muss der Lüftercontroller aber am Mainboard angeschlossen sein. Wie bei allen ASUS Mainboards können wir PWM-Lüfter auf bis zu 20 und DC-Lüfter auf bis zu 60 Prozent der maximalen Drehzahl herunterregeln.

Praxistest


Testsystem
MainboardASUS ROG ZENITH EXTREME
ProzessorAMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
ProzessorkühlerENERMAX LIQTECH TR4 240
GrafikkarteMSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5 / USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
NetzteilASUS ROG THOR 1200P
BetriebssystemWindows 10 1809
Infrarot-TemperaturmessgerätETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerätbrennenstuhl pm231e

In unserem Testsystem verbauen wir neben dem Mainboard, das wir testen, ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und ein 16GB Arbeitsspeicher-Kit von GEIL. Um die Anschlüsse und Slots zu testen, kommt in unserem Testsystem eine SAMSUNG 960 EVO, eine CRUCIAL MX500 und eine SAMSUNG Portable SSD T5 zum Einsatz. Das Ganze wird von einem ASUS ROG THOR 1200P mit Strom versorgt.

OLED-Display

Wie schon bei der ASUS ROG RYUJIN AiO ist auch beim ROG ZENITH EXTREME ein OLED-Display verbaut. Wir können uns über das Display die Temperaturen anzeigen lassen oder ein eigenes Logo verwenden. Unserer Meinung nach ist das Display vor allem dann sinnvoll, wenn übertaktet werden soll, da wir hier den Fehlercode auslesen können. Natürlich sind auch die Temperaturen interessant welche wir angezeigt bekommen. Ein OLED-Display ist zwar kein muss, aber unserer Meinung nach ein nettes Feature.

Beleuchtung an Klinkenbuchsen

Ein weiteres Feature was uns gefällt ist, dass die 3.5-mm-Klinkenbuchsen beleuchtet sind. Vor allem wenn es dunkel ist und wir ein Headset oder eine andere Peripherie einstecken möchten ist es toll, dass diese beleuchtet sind.


ROG DIMM.2

Schauen wir uns die Geschwindigkeit der M.2-Slots auf dem ROG DIMM.2 an. Die Ergebnisse liegen in einem guten Bereich. Damit wir uns auch ein Urteil über die Leistungsstabilität machen können, die bei einer M.2-SSD auch oft mit der Temperatur zusammenhängt, haben wir uns angeschaut wie warm die verbaute M.2-SSD maximal wird. Wie wir anhand des Bildes sehen können, erreichen wir bis zu 93 °Celsius. Bei dieser Temperatur reduziert unsere M.2-SSD die Geschwindigkeit. Optional können wir am ROG DIMM.2 einen Lüfter anbringen, den wir allerdings separat erwerben müssen. Alternativ können wir auch den beiliegenden Lüfter für die MOSFET-Kühlung nutzen.


M.2-Slot am Chipsatz

Anders als die M.2-Slots auf dem ROG DIMM.2 wird die M.2-SSD, die im dritten M.2-Slot verbaut ist, von einem großen Kühler gekühlt und die Temperaturen liegen daher in einem sehr guten Bereich. Wir messen maximal 64 °Celsius und erreichen beim Datendurchsatz die erwarteten Werte. Die kleinen Unterschiede vom M.2-Slot am Chipsatz und den M.2-Slots auf den ROG DIMM.2 liegen in der Messtoleranz und müssen nicht weiter beachtet werden.


SATA-Geschwindigkeit

Auch die Geschwindigkeit der SATA-Anschlüsse ist wie zu erwarten.

USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit

Beim Test der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse limitiert leider unsere externe SSD. Der Anschluss selber kann rein theoretisch bis zu 1250 Megabyte die Sekunde erreichen. In der Praxis sind es eher 1000 MB/s.


USB-3.1-Gen1-Geschwindigkeit



Das der USB-3.1-Gen1-Anschluss an sein Limit kommt, erkennen wir an den maximal erreichten 410 MB/s Datendurchsatz. Im Vergleich zum USB-3.1-Gen2-Anschluss liegt dieser 140 MB/s niedriger.


Overclocking

Das Übertakten mit dem ASUS ROG ZENITH EXTREME macht wie bei fast jedem ASUS Mainboard richtig Spaß. So werden uns alle Optionen geboten, die wir benötigen. Mithilfe dieser Optionen können wir unseren RYZEN THREADRIPPER 1920X auf 4 GHz übertakten. Dazu benötigen wir allerdings eine CPU-Spannung von 1,325 Volt und dementsprechend hoch sind die Temperaturen mit der AiO die wir zur Kühlung verwenden. Mit dem zuvor getesteten GIGABYTE X399 AORUS EXTREME benötigten wir etwas weniger Spannung und das, obwohl die gleiche Kühlung zum Einsatz kam.

Temperaturen



Die gemessenen MOSFET-Temperaturen auf dem MOSFET-Kühler und den MOSFET-Temperatursensor liegen in einem guten Bereich und mit aktiven 40mm-Lüfter über dem MOSFET-Kühler sinken diese um circa 5 °Celsius. Allerdings liegen die Temperaturen am Sensor deutlich höher als auf dem Kühler, was ein gutes Indiz für eine schlechte Wärmeübertragung ist. Das hängt vor allem mit der Bauart des Kühlers zusammen. So handelt es sich um einen Kühler aus einem Guss ohne Alu-Finnen, die eine größere Angriffsfläche für einen Luftstrom bieten würden. Das zuvor getestete GIGABYTE X399 AORUS XTREME geht hier einen anderen weg und dementsprechend niedrig sind die Temperaturen. Des Weiteren müssen wir bedenken das wir nur einen THREADRIPPER mit zwölf Kernen verbaut haben und dieser eine geringere Abwärme als ein 32-Kerner hat, der auch auf dem Mainboard verbaut werden kann. Nichtsdestotrotz schafft es der 40mm-Lüfter die Temperaturen zu reduzieren, auch wenn er wohl eher eine Notlösung ist.


Stromverbrauch

Der Stromverbrauch des ASUS ROG ZENITH EXTREME ist im Idle sehr gut, so messen wir nur 80 Watt. Hier hat das zuvor getestete GIGABYTE Mainboard mehr verbraucht. Allerdings wendet sich das Blatt im Last-Zustand und das ASUS Mainboard verbraucht 6 Watt mehr. Da wir mit einem CPU-Takt von 4 GHz eine höhere CPU-Spannung benötigen als mit dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME, liegt der Stromverbrauch dementsprechend etwas höher.

Fazit

Das ASUS ROG ZENITH EXTREME ist insgesamt ein solides Mainboard, allerdings zu einem stolzen Preis. So bietet es zwar insgesamt drei M.2-Slots, wovon zwei sehr praktisch über den ROG DIMM.2 zu erreichen sind, allerdings werden diese auch nicht gekühlt. Leider müssen wir erst separat einen Lüfter oder einen M.2-Kühler erwerben oder den Lüfter für die MOSFET-Kühlung benutzen. Falls wir einen 24- oder 32-Kerner verbauen möchten, ist das keine gute Alternative. Allerdings kostet ein solcher Lüfter auch nicht viel, verursacht allerdings zusätzlichen Lärm. Einer von Drei M.2-Slots wird dennoch sehr gut gekühlt. Die Optik und das Design des ASUS ROG ZENITH EXTREME gefallen uns sehr. Vor allem die dezente RGB-Beleuchtung in Kombination mit dem OLED-Display wissen zu überzeugen. Die Funktionen des OLED-Displays sind darüber hinaus auch sehr nützlich. Das beigelegte Zubehör ist sehr umfangreich und die 10 GBit Netzwerkkarte kann bei der Datenübertragung von Vorteil sein. Die beleuchteten Klinkenbuchsen gefallen uns auch sehr. Was uns nicht so gefällt ist die Kühlung der MOSFETs. Diese werden in unserem Test zwar nicht zu heiß, allerdings könnte die Umsetzung besser gestaltet sein. Der 40mm-Lüfter den wir alternativ montieren können, erscheint uns auch eher eine Notlösung zu sein. Die Spannungsversorgung ist ausreichend dimensioniert, wir würden uns allerdings zwei Phasen mehr wünschen. Bei den Anschlüssen am Backpanel und Frontpanel haben wir eine großzügige Auswahl. Uns gefallen am I/O-Backpanel vor allem die ClearCMOS- und BIOS-Flashback-Taster. Auch die Möglichkeit, dass wir PCI-Express-Slots deaktivieren können, kann ein großer Vorteil sein.
Das ASUS ROG ZENITH EXTREME erhält 9.2 von 10 Punkten. Es erhält auch unsere Empfehlung. Für eine Empfehlung der Spitzenklasse hat es leider nicht gereicht.

PRO
+ Spannungsversorgung
+ Optik
+ Backplate
+ Adressierbare RGB-Beleuchtung
+ Vier PCI-Express-x16-Slots
+ PCI-Express-Slots abschaltbar
+ Drei M.2-Slots
+ 10-Gbit-Netzwerkkarte
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Beleuchtete Klinkenbuchsen
+ OLED-Display
+ integriertes W-Lan-Modul

KONTRA
– Preis
– Umsetzung der MOSFET-Kühlung
– Kühlung der ROG DIMM.2 M2-Slots

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Wertung: 9.2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

NZXT E850 Netzteil im Test

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NZXT, bekannt für seine Gehäuse, stellt sein neues Netzteil-lineup der E-Series vor und wir nehmen daraus das E850 genauer unter die Lupe. Die Serie besitzt eine voll digitale Überwachung, eine zugehörige CAM-Software, welche von NZXT auch zur Überwachung und Steuerung der Hardware genutzt wird und viele weitere Features, wie das Auslesen der Verbrauchswerte, frei konfigurierbare Lüfter Steuerung und einstellbare OCP. Damit bietet die E-Serie mehr als viele herkömmliche Netzteile.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Netzteil kommt in einem Karton, gut gebettet in Papier, bei uns an. Nachdem wir die äußere Verpackung geöffnet haben, erscheint die lila-weiße Verpackung des Netzteils. Auf der Vorderseite sehen wir das E850 dargestellt und auf der Rückseite die Hauptfunktionalitäten angepriesen. Des Weiteren finden wir hier die Spezifikationen und das 80 plus Gold Zertifikat.

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Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir den zweigeteilten Inhalt. Einmal eine lila Tasche, welche die Kabel enthält und dann das Netzteil in schwarzem Schaumstoff eingelegt.

Lieferumfang:

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Kommen wir zum umfangreichen Lieferumfang des NZXT E850. Die folgenden Kabel liegen bei:

  • 1 x 24-Pin ATX power (Länge: 610 mm, Nylon Schlauch) 2 x 4+4-Pin CPU power (Länge: 650 mm, Nylon Schlauch)
  • 3 x PCIe (6+2 Pin) (Länge: 675 +75 mm, Nylon Schlauch)
  • 2 x SATA (Länge: 500 + 100 +100 +100 mm)
  • 2 x Peripherals (Länge: 500 + 100 +100 mm)
  • 1 x Mini-USB (Länge: 600 mm)

Des Weiteren haben wir eine Anleitung und das Netzteil selbst.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Das Äußere des Netzteiles entspricht dem Standard. Es gibt keine speziellen Auffälligkeiten oder Dinge die herausstechen. Der Formfaktor ist wie gewohnt quadratisch, im Gegensatz zu anderen noch leistungsstärkeren Netzteilen, die teilweise größer ausfallen. Auf der Oberseite befindet sich der Aufkleber mit allen nötigen Informationen zu den In- und Outputs und der Zertifizierung. Die Rückseite und Unterseite sind durch Gitter abgedeckt, um denn idealen Luftstrom zu gewährleisten. An der Seite befindet sich die Bezeichnung und das RZXT Logo.

Kabel und Stecker:

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Beim NZXT handelt es sich um ein modulares Netzteil. Das heißt, die Kabel sind nicht fest installiert. Man entscheidet selbst, was angeschlossen werden soll. Wie oben aus der Liste zu entnehmen ist, sind alle nötigen Kabel vorhanden. Im Gegensatz zu den gesleevten ATX Power, CPU und PCI Express Kabeln, sind die SATA und Peripheriekabel als Flachkabel ausgelegt. Des Weiteren finden wir ein Mini-USB Kabel, welches für die Datenübertragung der Überwachungssoftware benötigt wird.

Bauelemente:

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Nun schauen wir uns die inneren Qualitäten an. Der OEM Hersteller des E850 ist Seasonic und hat hier eine abgewandelte Form der Seasonic Focus Plus Gold Plattform verbaut, welche zusätzlich einen digitalen Kontroller beherbergt. NZXT nutzt qualitativ hochwertige Kondensatoren und das Layout des Netzteils sieht sehr aufgeräumt aus.

Lüfter:

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Der Hersteller ist Hong Hua und bietet einen flüssig gelagerten Lüfter, welcher bei Bedarf sehr schnell drehen kann. So lange das Netzteil nicht voll ausgelastet wird, ist der Lüfter fast nicht hörbar. Beim Einschalten des PCs wird er aber für einige Sekunden schnell drehend hochgefahren und dann hört man ihn schon aus dem System heraus. Aber wie gesagt, bis 450 Watt haben wir absolut keine Netzteilgeräusche aus dem Gesamtsystem wahrnehmen können. In der beigelegten CAM Software kann die Lüfterkurve aus drei vorgefertigten Profilen gewählt werden. Bis 100 Watt ist das Netzteil komplett passiv gekühlt. Wir nutzen das Silent Profil.

Effizienz:

Der Energieverbrauch der digitalen Kontroller erlaubt keine allzu hohe Effizienz bei sehr niedrigem Load. Deshalb kommen wir erst ab ca. 40 W auf 80% Effizienz. Die ideale Auslastung des Netzteils liegt bei etwa 50% seiner angegebenen Maximalleistung (350 -450 Watt) und erreicht dann 90% und mehr.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Einbau:

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In unserem Test benutzen wir ein System mit folgenden Komponenten:

  • Core i7 7700k
  • MSI Geforce GTX 1080 Ti SEA HAWK hybrid (12 cm Radiator)
  • MSI Z270 Gaming M5
  • EKL Alpenföhn Matterhorn
  • 32 GB DDR 4 RAM
  • 1 x SSD Festplatte. 2 x M.2 Festplatten, 1x HDD, diverse USB Geräte angeschlossen

Zuerst erfolgt der Einbau, welcher leicht vonstatten geht und uns vor keinerlei Herausforderungen stellt. Die Länge der Kabel ist mit ca. 60 cm ausreichend und gut gewählt. Die Stecker sind alle passgenau und die Verschraubung des Netzteils entspricht ebenso dem Standard.

Software:

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Nachdem wir den PC zusammengebaut haben, schalten wir ihn an und hören für mehrere Sekunden den Netzteillüfter anlaufen. Nach wenigen Momenten ist dieser aber wieder völlig lautlos und im Passivmodus. Nach dem Login installieren wir die dazugehörige CAM Software, welche nicht nur für das Netzteil, sondern auch für das gesamte System Leistungsdaten liefert. Beim Starten stört uns ein wenig der penetrante Login Bildschirm, aber man kann sich nach mehreren Clicks auch als Gast anmelden. Denn nicht jeder möchte ständig seine Daten teilen oder speichern lassen.

Auf der linken Seite befinden sich nun mehrere Reiter für die verschiedenen Systembereiche. Zuerst hat man eine Übersicht über das Gesamtsystem mit Temperatur, Load, MHZ und RAM Auslastungsanzeige. Darunter findet man die Systemdetails ausgelistet. Ein weiterer optionaler Modus ist ein Spielmodus, bei dem man in der Cloud seine FPS Performance speichern kann. Dafür benötigt man aber einen Account. Ein weiterer Reiter befasst sich mit Overclocking.

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Die für das Netzteil interessanten Kategorien befinden sich aber darunter. Zum einen die Lüftersteuerung und zum anderen die Leistungsausgaben für das Netzteil selbst. Hier sehen wir nach Kategorien aufgelistet die Watt Zähler für CPU, GPU, Andere und die Gesamtleistung. Im Advanced Modus sieht man weiterhin die Leistung nach Schienen aufgeteilt und deren 12V, 3.3V, 5V Spannung und Ampere Stärke.

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Erwähnenswert ist auch noch das Einstellungsmenü, in dem man Alarme setzen kann. Zum Beispiel das Überschreiten von bestimmten Temperaturen oder Auslastungsgrenzen.

Lautstärke:

Der Lüfter des NZXT E850 ist bis 100 Watt lautlos, da das Netzteil unter dieser Schwelle passiv gekühlt wird. Das betrifft quasi den ganzen Büroalltag und auch leichte Anwendungen. Um unser System auszulasten haben wir deshalb verschiedenen Benchmarks verbunden. Wir nutzen HeavyLoad, um die CPU auszulasten und eine Software zum Bitcoin minen. Damit kann man die GPU sehr gut stressen. Letztlich reicht es aber trotzdem nicht, das Netzteil mehr als 50% auszunutzen. Bei diesem Load dreht der Lüfter in der Silent Kurve nur 23% (570RPM) auf und ist nicht mal ansatzweise aus dem System herauszuhören.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Das NZXT E850 hat unsere Erwartungen an den Test voll erfüllt. Wir haben jede Menge Leistungsreserven für ein gebräuchliches Nutzersystem und eine passive Kühlung im normalen Arbeitsalltag. Die Effizienz in normalen Verbrauchsphären liegt im Bereich von 90 % und lässt damit kaum Wünsche offen. Die Kabel machen einen guten Eindruck und die Länge ist genau richtig. Vor allem die Software überzeugt mit vielfältigen Monitoring Möglichkeiten und der Auswertung der Verbrauchswerte. Einzig der Preis von ca. 145 € könnte etwas niedriger ausfallen, da es vergleichbare Netzteile für paar Euro weniger gibt. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkte und damit klar unsere HWI Empfehlung.

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PRO
+ passiv gekühlt bis 100 Watt
+ viele Leistungsreserven
+ Software
KONTRA
– Preis

Wertung: 8,9/10

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Software
Preisvergleich

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