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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG ZENITH EXTREME im Test

Das ASUS ROG ZENITH EXTREME ist seit über einem Jahr auf dem Markt erhältlich und unterstützt sowohl die alten als auch die neuen THREADRIPPER Prozessoren. Allerdings benötigen die 24 und 32 Kerner, der neuen Prozessoren der 2000er Serie, eine bessere Kühlung der Spannungsversorgung. Daher schauen wir uns in diesem Test nicht nur das ROG ZENITH EXTREME von ASUS an, sondern auch das Cooling Kit von ASUS, welches jetzt dem Mainboard beiliegt.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Die Verpackung ist wie allen High-End Mainboards von ASUS im typischen rot-schwarzen Design gehalten. Auf der Verpackung finden wir alle wichtigen Angaben zum Mainboard, welche wir uns später noch ansehen werden.


Lieferumfang:

Da es sich um ein High-End-Mainboard handelt, fällt der Lieferumfang sehr umfangreich aus. Natürlich dürfen auch nicht die zahlreichen Sticker fehlen.

Im Lieferumfang ist neben dem Cooling-Kit auch ein Controller für weitere Lüfter enthalten, falls uns die Lüfter-Anschlüsse am Mainboard nicht ausreichen.


Auch ist eine 10-GBit-Netzwerkkarte enthalten, die wir in einen der PCI-Express-Slots einstecken können. Benötigt wird mindestens ein PCI-Express-x1-Slot.

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Bedienungsanleitung
  • 3 x SATA-Kabel
  • 1 x ASUS WiGig 802.11ad Antennen
  • 1 x ASUS 2T2R dual band Wi-Fi Antennen
  • 1 x ROG VGA-Halter
  • 1 x ROG DIMM.2 Lüfter-Halterung
  • 1 x ROG AREION 10G (Netzwerkkarte)
  • 1 x Lüfter-Erweiterungskarte + Schrauben
  • 1 x Kabel für Lüfter-Erweiterungskarte
  • 1 x SLI HB BRIDGE (2-WAY-L)
  • 1 x ROG Sticker (Groß)
  • 1 x Q-Connector
  • 1 x 10-in-1 ROG Kabellabel
  • 1 x M.2 Schrauben-Kit (lange Schrauben)
  • 2 x M.2 Schrauben-Kit (kurze Schrauben)
  • 1 x DIMM.2 Erweiterungskarte für M.2-SSDs
  • 1 x ROG Logo Sticker
  • 1 x Verlängerungskabel für RGB-Streifen
  • 1 x Verlängerungskabel für adressierbare RGB-Streifen
  • 3 x Temperaturfühler (Kabel)
  • 1 x USB-Stick mit Treibern
  • 1 x ROG Untersetzer
Hersteller, ModellASUS, ROG ZENITH EXTREME
FormfaktorE-ATX
SockelTR4
CPU (max.)AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX
ChipsatzAMD X399
SpeicherDDR4 3600(O.C.)/3200(O.C.)/2400/2666/2133/2800(O.C.) MHz
Speicher-Kanäle / SteckplätzeQuad-Channel / 8
Speicher (max.)128 GB
M.2-Ports1 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2260/2280/22110
2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2242/2260/2280
PCI-Express Steckplätze4 x PCIe 3.0 x16
2 x PCIe 2.0 x4
1 x PCIe 2.0 x1
Interne Anschlüsse(normal)1 x OC PEG Power-Anschluss
1 x CPU-Lüfter-Anschluss
1 x CPU-Lüfter-Anschluss (optional)
2 x Gehäuselüfter-Anschluss
1 x High-Amp-Lüfteranschluss
1 x Pumpenanschluss
1 x W_FLOW-Anschluss
1 x W_OUT-Anschluss
1 x W_IN-Anschluss
2 x RGB-LED-Anschlüsse
1 x adressierbarer RGB-LED-Anschluss
6 x SATA 6Gb/s
1 x U.2
1 x Front Panel-Audio
1 x S/PDIF Out Header
1 x USB-3.1-Gen2
4 x USB-3.1-Gen1
1 x USB-2.0
1 x TPM-Header
2 x Temperatursensor-Anschlüsse
Anschlüsse I/O1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
1 x USB-3.1-Gen2 Type-A
8 x USB-3.1-Gen1
1 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
3 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

Das Design des ROG ZENITH EXTREME wirkt sehr harmonisch und gefällt uns sehr. Hierbei handelt es sich um ein E-ATX-Mainboard was besonders auffällt, wenn wir die Breite des Mainboards mit den PCI-Express-Slot vergleichen. Die Rückseite des ROG ZENITH EXTREME wird zu einem Drittel von einer Backplate abgedeckt.


Im unteren Bereich des Mainboards finden wir einige Anschlüsse für das Frontpanel. Darunter sind auch zwei USB-3.0 und zwei RGB-LED-Anschlüsse. Für Festplatten/SSDs stehen uns sechs SATA-Anschlüsse und ein U.2-Anschluss bereit.


Neben dem 24 poligen ATX-Stromanschluss und den zwei 8-Pin-CPU-Stromanschlüssen befinden sich außerdem ein USB-3.1-Gen2-Anschluss, eine interne Reset-Taste und ein interner Power Schalter. Zwischen dem eben beschriebenen und den rechten Speicherbänken können wir einen ROG-DIMM.2 einstecken. Auf diesen können wir zwei M.2-SSDs montieren. Zusätzlich ist, neben dem ROG.DIMM.2, ein Schalter angebracht, mit dem wir einzelne PCI-Express-Slots deaktivieren können. Für alle OC-Experten bietet das ASUS ROG ZENITH EXTREME auch Messpunkte, an denen wir unter anderem die CPU-Spannung messen können. Dazu benötigen wir zum Beispiel einen Multimeter.


Ein weiterer M.2-Slot befindet sich unter der PCH-Abdeckung des Chipsatzkühlers. Die PCH-Abdeckung dient dabei als Kühler für die montierte M.2-SSD.


Am I/O-Backpanel stehen uns insgesamt zehn USB-Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um acht USB-3.1-Gen1 und zwei USB-3.1-Gen2. Bei den USB-3.1-Gen2-Anschlüssen wird zwischen USB-Type-B und USB-Type-C unterschieden. Des Weiteren sind fünf 3.5mm-Klinkenstecker, ein optischer SPDIF-Ausgang und ein RJ45-Anschluss vorhanden. Für zwei WLAN-Antennen stehen uns zwei Anschlüsse bereit. Zusätzlich zu den ganzen Anschlüssen können wir auch auf einen ClearCMOS- und BIOS-Flashback-Taster zurückgreifen.

Da der AMD THREADRIPPER über 64 PCI-Express-Lanes verfügt, sind auf dem ROG ZENITH EXTREME vier PCI-Express-Slots-x16 mit ganzen sechszehn PCI-Express-3.0-Lanes verbaut. Diese können wir auch einzeln deaktivieren, falls wir PCI-Express-Lanes benötigen. Zusätzlich zu den PCI-Express-3.0-Slots ist auch ein PCI-Express-2.0-x1 und -x4 vorhanden. Besonders interessant ist auch das verbaute OLED-Display, was über dem I/O-Backpanel sitzt. In diesem können wir uns Infos wie die aktuell anliegende Taktfrequenz oder auch eigene Grafiken anzeigen lassen.


Wie wir anhand der Bilder sehen können, setzt ASUS beim ROG ZENITH EXTREME auf einen MOSFET-Kühler aus einem Guss. Dieser ist über eine Heatpipe mit einem weiteren Kühler verbunden. Da Ersterer aus einem Guss ist, bietet er weniger Angriffsfläche für durchströmende Luft als ein MOSFET-Kühler mit Alu-Finnen. Wir sind daher sehr auf die Temperaturen der MOSFETs gespannt.


Als Zusatz zur MOSFET-Kühlung legt ASUS seit dem Erscheinen der THREADRIPPER 2000 Plattform einen 40mm-Lüfter bei. Die Montage des Lüfters ist einfach, allerdings wird dieser nur mit einer Schraube am Mainboard befestigt. Stabil ist was anderes. Inwiefern der Lüfter die Temperaturen der MOSFETs senken kann, schauen wir uns später an.


Montiert wird der 40mm-Lüfter auf einer kleinen Halterung, die mit einer Schraube + Mutter am Mainboard befestigt wird. Nach der Montage befindet sich noch ein kleiner Abstand zwischen Lüfter und VRM-Kühler. Wir finden, dass das Ganze optisch nicht überzeugen kann und eher nach einer Notlösung als einer Dauerlösung aussieht.

Zwischen dem ersten und zweiten PCI-Express-x16-Slot befindet sich die Spannungsversorgung der SoC. Hier setzt ASUS auf einen ASP1405 PWM-Controllermit drei Phasen. Bei den drei verwendeten MOSFETS handelt es sich um Texas Instruments CSD97374Q4M die jeweils 25 Ampere bereitstellen können. Hierfür legt ASUS im Cooling Kit auch einen Zusatzkühler bei, der auf dem unteren Bild zu sehen ist.


Unter der Abdeckung des I/O-Backpanels wird ein Lüfter verbaut, der durch die Alu-Finnen des zweiten VRM-Kühlers Luft befördert. Die Größe des Lüfters beträgt 40mm.


Beim ASUS ROG ZENITH EXTREME kommt eine echte 8-Phasen Spannungsversorgung zum Einsatz. Verbaut wird dafür ein ASP1405 PWM-Controller der maximal acht Phasen steuern kann und auch so konfiguriert ist. Bei den verbauten MOSFETs handelt es sich um IR3555M, die eine Leistung von 60 Ampere haben. Damit dürfte die Spannungsversorgung ausreichend dimensioniert sein. Es stellt sich somit nur noch die Frage, ob die VRM-Kühlung ausreicht.

Auf der Rückseite der des Mainboards und der verbauten MOSFETs wird eine Backplate zur Kühlung eingesetzt. Diese soll zusätzlich dafür sorgen, dass die MOSFETs nicht überhitzen. Unter der Backplate befinden auch zwölf Kondensatoren.


Unter dem zweiten VRM-Kühler befindet sich unter anderem der INTEL
Intel i211AT der für die 1GBit-RJ45-Schnittstelle zuständig ist. Des Weiteren befindet sich hinter den Audio-Anschlüssen der Anschluss für das verbaute OLED-Display.


Bei der Größe des verbauten VRM-Kühlers hätten wir mehr erwartet. Allerdings lassen wir uns erst mal nicht von der Größe täuschen und sind sehr auf die Messergebnisse der Temperaturtests gespannt.

BIOS & Software

Das UEFI des ROG ZENITH EXTREME ist ASUS typisch aufgebaut. Unter Main finden wir wichtige Angaben über das System. Unter anderem wird uns angezeigt welcher Prozessor verbaut ist und wie viel Arbeitsspeicher im System ist.


Unter Extreme Tweaker finden wir alles, was das Übertakter-Herz höherschlagen lässt. So können wir unter anderem den Multiplikator des Prozessors ändern oder den Speichertakt einstellen. Natürlich können wir auch die Timings der Speicher und diversen Spannungen wie die CPU-Spannung einstellen.


Unter Advanced finden wir alle System relevanten Einstellung. Hier können wir zum Beispiel CPU-Kerne deaktivieren oder die Festplatten-Einstellungen konfigurieren.


Im Menüpunkt Monitor können wir verschiedene Sensoren auslesen. Hierbei handelt es sich um Temperaturen und Spannungen. Weiter unten befindet sich der Q-Fan (Lüftersteuerung).


Im Q-Fan Untermenü können wir alle am Mainboard angeschlossenen Lüfter steuern. Darüber hinaus auch die Lüfter, die am externen Lüftercontroller angeschlossen sind, welcher im Lieferumfang beiliegt. Dafür muss der Lüftercontroller aber am Mainboard angeschlossen sein. Wie bei allen ASUS Mainboards können wir PWM-Lüfter auf bis zu 20 und DC-Lüfter auf bis zu 60 Prozent der maximalen Drehzahl herunterregeln.

Praxistest


Testsystem
MainboardASUS ROG ZENITH EXTREME
ProzessorAMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
ProzessorkühlerENERMAX LIQTECH TR4 240
GrafikkarteMSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5 / USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
NetzteilASUS ROG THOR 1200P
BetriebssystemWindows 10 1809
Infrarot-TemperaturmessgerätETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerätbrennenstuhl pm231e

In unserem Testsystem verbauen wir neben dem Mainboard, das wir testen, ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und ein 16GB Arbeitsspeicher-Kit von GEIL. Um die Anschlüsse und Slots zu testen, kommt in unserem Testsystem eine SAMSUNG 960 EVO, eine CRUCIAL MX500 und eine SAMSUNG Portable SSD T5 zum Einsatz. Das Ganze wird von einem ASUS ROG THOR 1200P mit Strom versorgt.

OLED-Display

Wie schon bei der ASUS ROG RYUJIN AiO ist auch beim ROG ZENITH EXTREME ein OLED-Display verbaut. Wir können uns über das Display die Temperaturen anzeigen lassen oder ein eigenes Logo verwenden. Unserer Meinung nach ist das Display vor allem dann sinnvoll, wenn übertaktet werden soll, da wir hier den Fehlercode auslesen können. Natürlich sind auch die Temperaturen interessant welche wir angezeigt bekommen. Ein OLED-Display ist zwar kein muss, aber unserer Meinung nach ein nettes Feature.

Beleuchtung an Klinkenbuchsen

Ein weiteres Feature was uns gefällt ist, dass die 3.5-mm-Klinkenbuchsen beleuchtet sind. Vor allem wenn es dunkel ist und wir ein Headset oder eine andere Peripherie einstecken möchten ist es toll, dass diese beleuchtet sind.


ROG DIMM.2

Schauen wir uns die Geschwindigkeit der M.2-Slots auf dem ROG DIMM.2 an. Die Ergebnisse liegen in einem guten Bereich. Damit wir uns auch ein Urteil über die Leistungsstabilität machen können, die bei einer M.2-SSD auch oft mit der Temperatur zusammenhängt, haben wir uns angeschaut wie warm die verbaute M.2-SSD maximal wird. Wie wir anhand des Bildes sehen können, erreichen wir bis zu 93 °Celsius. Bei dieser Temperatur reduziert unsere M.2-SSD die Geschwindigkeit. Optional können wir am ROG DIMM.2 einen Lüfter anbringen, den wir allerdings separat erwerben müssen. Alternativ können wir auch den beiliegenden Lüfter für die MOSFET-Kühlung nutzen.


M.2-Slot am Chipsatz

Anders als die M.2-Slots auf dem ROG DIMM.2 wird die M.2-SSD, die im dritten M.2-Slot verbaut ist, von einem großen Kühler gekühlt und die Temperaturen liegen daher in einem sehr guten Bereich. Wir messen maximal 64 °Celsius und erreichen beim Datendurchsatz die erwarteten Werte. Die kleinen Unterschiede vom M.2-Slot am Chipsatz und den M.2-Slots auf den ROG DIMM.2 liegen in der Messtoleranz und müssen nicht weiter beachtet werden.


SATA-Geschwindigkeit

Auch die Geschwindigkeit der SATA-Anschlüsse ist wie zu erwarten.

USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit

Beim Test der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse limitiert leider unsere externe SSD. Der Anschluss selber kann rein theoretisch bis zu 1250 Megabyte die Sekunde erreichen. In der Praxis sind es eher 1000 MB/s.


USB-3.1-Gen1-Geschwindigkeit



Das der USB-3.1-Gen1-Anschluss an sein Limit kommt, erkennen wir an den maximal erreichten 410 MB/s Datendurchsatz. Im Vergleich zum USB-3.1-Gen2-Anschluss liegt dieser 140 MB/s niedriger.


Overclocking

Das Übertakten mit dem ASUS ROG ZENITH EXTREME macht wie bei fast jedem ASUS Mainboard richtig Spaß. So werden uns alle Optionen geboten, die wir benötigen. Mithilfe dieser Optionen können wir unseren RYZEN THREADRIPPER 1920X auf 4 GHz übertakten. Dazu benötigen wir allerdings eine CPU-Spannung von 1,325 Volt und dementsprechend hoch sind die Temperaturen mit der AiO die wir zur Kühlung verwenden. Mit dem zuvor getesteten GIGABYTE X399 AORUS EXTREME benötigten wir etwas weniger Spannung und das, obwohl die gleiche Kühlung zum Einsatz kam.

Temperaturen



Die gemessenen MOSFET-Temperaturen auf dem MOSFET-Kühler und den MOSFET-Temperatursensor liegen in einem guten Bereich und mit aktiven 40mm-Lüfter über dem MOSFET-Kühler sinken diese um circa 5 °Celsius. Allerdings liegen die Temperaturen am Sensor deutlich höher als auf dem Kühler, was ein gutes Indiz für eine schlechte Wärmeübertragung ist. Das hängt vor allem mit der Bauart des Kühlers zusammen. So handelt es sich um einen Kühler aus einem Guss ohne Alu-Finnen, die eine größere Angriffsfläche für einen Luftstrom bieten würden. Das zuvor getestete GIGABYTE X399 AORUS XTREME geht hier einen anderen weg und dementsprechend niedrig sind die Temperaturen. Des Weiteren müssen wir bedenken das wir nur einen THREADRIPPER mit zwölf Kernen verbaut haben und dieser eine geringere Abwärme als ein 32-Kerner hat, der auch auf dem Mainboard verbaut werden kann. Nichtsdestotrotz schafft es der 40mm-Lüfter die Temperaturen zu reduzieren, auch wenn er wohl eher eine Notlösung ist.


Stromverbrauch

Der Stromverbrauch des ASUS ROG ZENITH EXTREME ist im Idle sehr gut, so messen wir nur 80 Watt. Hier hat das zuvor getestete GIGABYTE Mainboard mehr verbraucht. Allerdings wendet sich das Blatt im Last-Zustand und das ASUS Mainboard verbraucht 6 Watt mehr. Da wir mit einem CPU-Takt von 4 GHz eine höhere CPU-Spannung benötigen als mit dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME, liegt der Stromverbrauch dementsprechend etwas höher.

Fazit

Das ASUS ROG ZENITH EXTREME ist insgesamt ein solides Mainboard, allerdings zu einem stolzen Preis. So bietet es zwar insgesamt drei M.2-Slots, wovon zwei sehr praktisch über den ROG DIMM.2 zu erreichen sind, allerdings werden diese auch nicht gekühlt. Leider müssen wir erst separat einen Lüfter oder einen M.2-Kühler erwerben oder den Lüfter für die MOSFET-Kühlung benutzen. Falls wir einen 24- oder 32-Kerner verbauen möchten, ist das keine gute Alternative. Allerdings kostet ein solcher Lüfter auch nicht viel, verursacht allerdings zusätzlichen Lärm. Einer von Drei M.2-Slots wird dennoch sehr gut gekühlt. Die Optik und das Design des ASUS ROG ZENITH EXTREME gefallen uns sehr. Vor allem die dezente RGB-Beleuchtung in Kombination mit dem OLED-Display wissen zu überzeugen. Die Funktionen des OLED-Displays sind darüber hinaus auch sehr nützlich. Das beigelegte Zubehör ist sehr umfangreich und die 10 GBit Netzwerkkarte kann bei der Datenübertragung von Vorteil sein. Die beleuchteten Klinkenbuchsen gefallen uns auch sehr. Was uns nicht so gefällt ist die Kühlung der MOSFETs. Diese werden in unserem Test zwar nicht zu heiß, allerdings könnte die Umsetzung besser gestaltet sein. Der 40mm-Lüfter den wir alternativ montieren können, erscheint uns auch eher eine Notlösung zu sein. Die Spannungsversorgung ist ausreichend dimensioniert, wir würden uns allerdings zwei Phasen mehr wünschen. Bei den Anschlüssen am Backpanel und Frontpanel haben wir eine großzügige Auswahl. Uns gefallen am I/O-Backpanel vor allem die ClearCMOS- und BIOS-Flashback-Taster. Auch die Möglichkeit, dass wir PCI-Express-Slots deaktivieren können, kann ein großer Vorteil sein.
Das ASUS ROG ZENITH EXTREME erhält 9.2 von 10 Punkten. Es erhält auch unsere Empfehlung. Für eine Empfehlung der Spitzenklasse hat es leider nicht gereicht.

PRO
+ Spannungsversorgung
+ Optik
+ Backplate
+ Adressierbare RGB-Beleuchtung
+ Vier PCI-Express-x16-Slots
+ PCI-Express-Slots abschaltbar
+ Drei M.2-Slots
+ 10-Gbit-Netzwerkkarte
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Beleuchtete Klinkenbuchsen
+ OLED-Display
+ integriertes W-Lan-Modul

KONTRA
– Preis
– Umsetzung der MOSFET-Kühlung
– Kühlung der ROG DIMM.2 M2-Slots

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Wertung: 9.2/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

NZXT E850 Netzteil im Test

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NZXT, bekannt für seine Gehäuse, stellt sein neues Netzteil-lineup der E-Series vor und wir nehmen daraus das E850 genauer unter die Lupe. Die Serie besitzt eine voll digitale Überwachung, eine zugehörige CAM-Software, welche von NZXT auch zur Überwachung und Steuerung der Hardware genutzt wird und viele weitere Features, wie das Auslesen der Verbrauchswerte, frei konfigurierbare Lüfter Steuerung und einstellbare OCP. Damit bietet die E-Serie mehr als viele herkömmliche Netzteile.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Netzteil kommt in einem Karton, gut gebettet in Papier, bei uns an. Nachdem wir die äußere Verpackung geöffnet haben, erscheint die lila-weiße Verpackung des Netzteils. Auf der Vorderseite sehen wir das E850 dargestellt und auf der Rückseite die Hauptfunktionalitäten angepriesen. Des Weiteren finden wir hier die Spezifikationen und das 80 plus Gold Zertifikat.

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Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir den zweigeteilten Inhalt. Einmal eine lila Tasche, welche die Kabel enthält und dann das Netzteil in schwarzem Schaumstoff eingelegt.

Lieferumfang:

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Kommen wir zum umfangreichen Lieferumfang des NZXT E850. Die folgenden Kabel liegen bei:

  • 1 x 24-Pin ATX power (Länge: 610 mm, Nylon Schlauch) 2 x 4+4-Pin CPU power (Länge: 650 mm, Nylon Schlauch)
  • 3 x PCIe (6+2 Pin) (Länge: 675 +75 mm, Nylon Schlauch)
  • 2 x SATA (Länge: 500 + 100 +100 +100 mm)
  • 2 x Peripherals (Länge: 500 + 100 +100 mm)
  • 1 x Mini-USB (Länge: 600 mm)

Des Weiteren haben wir eine Anleitung und das Netzteil selbst.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Das Äußere des Netzteiles entspricht dem Standard. Es gibt keine speziellen Auffälligkeiten oder Dinge die herausstechen. Der Formfaktor ist wie gewohnt quadratisch, im Gegensatz zu anderen noch leistungsstärkeren Netzteilen, die teilweise größer ausfallen. Auf der Oberseite befindet sich der Aufkleber mit allen nötigen Informationen zu den In- und Outputs und der Zertifizierung. Die Rückseite und Unterseite sind durch Gitter abgedeckt, um denn idealen Luftstrom zu gewährleisten. An der Seite befindet sich die Bezeichnung und das RZXT Logo.

Kabel und Stecker:

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Beim NZXT handelt es sich um ein modulares Netzteil. Das heißt, die Kabel sind nicht fest installiert. Man entscheidet selbst, was angeschlossen werden soll. Wie oben aus der Liste zu entnehmen ist, sind alle nötigen Kabel vorhanden. Im Gegensatz zu den gesleevten ATX Power, CPU und PCI Express Kabeln, sind die SATA und Peripheriekabel als Flachkabel ausgelegt. Des Weiteren finden wir ein Mini-USB Kabel, welches für die Datenübertragung der Überwachungssoftware benötigt wird.

Bauelemente:

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Nun schauen wir uns die inneren Qualitäten an. Der OEM Hersteller des E850 ist Seasonic und hat hier eine abgewandelte Form der Seasonic Focus Plus Gold Plattform verbaut, welche zusätzlich einen digitalen Kontroller beherbergt. NZXT nutzt qualitativ hochwertige Kondensatoren und das Layout des Netzteils sieht sehr aufgeräumt aus.

Lüfter:

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Der Hersteller ist Hong Hua und bietet einen flüssig gelagerten Lüfter, welcher bei Bedarf sehr schnell drehen kann. So lange das Netzteil nicht voll ausgelastet wird, ist der Lüfter fast nicht hörbar. Beim Einschalten des PCs wird er aber für einige Sekunden schnell drehend hochgefahren und dann hört man ihn schon aus dem System heraus. Aber wie gesagt, bis 450 Watt haben wir absolut keine Netzteilgeräusche aus dem Gesamtsystem wahrnehmen können. In der beigelegten CAM Software kann die Lüfterkurve aus drei vorgefertigten Profilen gewählt werden. Bis 100 Watt ist das Netzteil komplett passiv gekühlt. Wir nutzen das Silent Profil.

Effizienz:

Der Energieverbrauch der digitalen Kontroller erlaubt keine allzu hohe Effizienz bei sehr niedrigem Load. Deshalb kommen wir erst ab ca. 40 W auf 80% Effizienz. Die ideale Auslastung des Netzteils liegt bei etwa 50% seiner angegebenen Maximalleistung (350 -450 Watt) und erreicht dann 90% und mehr.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Einbau:

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In unserem Test benutzen wir ein System mit folgenden Komponenten:

  • Core i7 7700k
  • MSI Geforce GTX 1080 Ti SEA HAWK hybrid (12 cm Radiator)
  • MSI Z270 Gaming M5
  • EKL Alpenföhn Matterhorn
  • 32 GB DDR 4 RAM
  • 1 x SSD Festplatte. 2 x M.2 Festplatten, 1x HDD, diverse USB Geräte angeschlossen

Zuerst erfolgt der Einbau, welcher leicht vonstatten geht und uns vor keinerlei Herausforderungen stellt. Die Länge der Kabel ist mit ca. 60 cm ausreichend und gut gewählt. Die Stecker sind alle passgenau und die Verschraubung des Netzteils entspricht ebenso dem Standard.

Software:

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Nachdem wir den PC zusammengebaut haben, schalten wir ihn an und hören für mehrere Sekunden den Netzteillüfter anlaufen. Nach wenigen Momenten ist dieser aber wieder völlig lautlos und im Passivmodus. Nach dem Login installieren wir die dazugehörige CAM Software, welche nicht nur für das Netzteil, sondern auch für das gesamte System Leistungsdaten liefert. Beim Starten stört uns ein wenig der penetrante Login Bildschirm, aber man kann sich nach mehreren Clicks auch als Gast anmelden. Denn nicht jeder möchte ständig seine Daten teilen oder speichern lassen.

Auf der linken Seite befinden sich nun mehrere Reiter für die verschiedenen Systembereiche. Zuerst hat man eine Übersicht über das Gesamtsystem mit Temperatur, Load, MHZ und RAM Auslastungsanzeige. Darunter findet man die Systemdetails ausgelistet. Ein weiterer optionaler Modus ist ein Spielmodus, bei dem man in der Cloud seine FPS Performance speichern kann. Dafür benötigt man aber einen Account. Ein weiterer Reiter befasst sich mit Overclocking.

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Die für das Netzteil interessanten Kategorien befinden sich aber darunter. Zum einen die Lüftersteuerung und zum anderen die Leistungsausgaben für das Netzteil selbst. Hier sehen wir nach Kategorien aufgelistet die Watt Zähler für CPU, GPU, Andere und die Gesamtleistung. Im Advanced Modus sieht man weiterhin die Leistung nach Schienen aufgeteilt und deren 12V, 3.3V, 5V Spannung und Ampere Stärke.

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Erwähnenswert ist auch noch das Einstellungsmenü, in dem man Alarme setzen kann. Zum Beispiel das Überschreiten von bestimmten Temperaturen oder Auslastungsgrenzen.

Lautstärke:

Der Lüfter des NZXT E850 ist bis 100 Watt lautlos, da das Netzteil unter dieser Schwelle passiv gekühlt wird. Das betrifft quasi den ganzen Büroalltag und auch leichte Anwendungen. Um unser System auszulasten haben wir deshalb verschiedenen Benchmarks verbunden. Wir nutzen HeavyLoad, um die CPU auszulasten und eine Software zum Bitcoin minen. Damit kann man die GPU sehr gut stressen. Letztlich reicht es aber trotzdem nicht, das Netzteil mehr als 50% auszunutzen. Bei diesem Load dreht der Lüfter in der Silent Kurve nur 23% (570RPM) auf und ist nicht mal ansatzweise aus dem System herauszuhören.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Das NZXT E850 hat unsere Erwartungen an den Test voll erfüllt. Wir haben jede Menge Leistungsreserven für ein gebräuchliches Nutzersystem und eine passive Kühlung im normalen Arbeitsalltag. Die Effizienz in normalen Verbrauchsphären liegt im Bereich von 90 % und lässt damit kaum Wünsche offen. Die Kabel machen einen guten Eindruck und die Länge ist genau richtig. Vor allem die Software überzeugt mit vielfältigen Monitoring Möglichkeiten und der Auswertung der Verbrauchswerte. Einzig der Preis von ca. 145 € könnte etwas niedriger ausfallen, da es vergleichbare Netzteile für paar Euro weniger gibt. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkte und damit klar unsere HWI Empfehlung.

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PRO
+ passiv gekühlt bis 100 Watt
+ viele Leistungsreserven
+ Software
KONTRA
– Preis

Wertung: 8,9/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Gamewarez Alpha Series im Test

Qualität hat ihren Preis – das gilt auch für Sitzsäcke! Allerdings finden wir auf dem Markt öfter Modelle, die zwar mit einem günstigen Anschaffungspreis locken, aber in puncto Langlebigkeit und Verarbeitung hinter den Erwartungen zurückbleiben. Derartige Billigproduktionen verwenden zum Beispiel minderwertigen recycelten Styropor oder sind nicht nachfüllbar. Gamewarez hat aus diesem Grund jetzt mit dem neuen Alpha-Series Sitzsack ein Einstiegsmodell entwickelt, das mit einem hervorragenden Preisleistungsverhältnis solche Wettbewerber in die Schranken weisen soll. Vorgestellt wurde die Serie erstmals auf der Gamescom 2018. Wir haben uns für euch einen der Sitzsäcke der Alpha Series genauer angesehen und teilen in diesem Review unsere Erfahrungen.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Gamewarez für die Bereitstellung des Testmusters und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Details

Die neue Alpha Series ist mit ihren Features an die beliebte Classic Series von Gamewarez angelehnt. Um einen günstigeren Preis gegenüber der Classic Series zu erreichen, müssen zwangsläufig ein paar Kleinigkeiten anders sein. So ist die Rückenlehne etwas kürzer und weist im oberen Teil eine andere Form auf und auch die zierenden Keder an der Naht, fehlt der Alpha Serie. Von den Abmessungen unterscheidet sich die Alpha Serie nur geringfügig von der Classic Serie:

Classic Serie: 95cm x 65cm x 90cm (LxBxH)
Alpha Serie: 90cm x 65cm x 80cm (LxBxH)

 

Die Alpha Series verfügt an der rechten Seite wie auch die Classic Serie über eine Tasche zur Aufbewahrung von Controller, Snacks oder dergleichen. Allerdings besteht die Tasche bei der Alpha Serie aus einer großen Tasche, wohingegen sie bei der Classic Serie dreigeteilt ist. Einen Halter für das Headset gibt es bei der Alpha Serie nicht. Was aber geblieben ist, ist die gleiche Verarbeitungsqualität, wie wir sie bei den anderen Serien von Gamewarez vorfinden. Die Nähte sind sauber ausgeführt und sehr stabil.

Bei der Alpha Serie kommt schließlich der selbe Bezug wie bei anderen Serien von Gamewarez zum Einsatz – Fabric Fibre, und das auch noch in fünf verschiedenen Farben:

  • Grau
  • Blau
  • Rot
  • Grün
  • Schwarz

Bei Fabric Fibre handelt es sich um einen sehr widerstandsfähigen Stoff. Er ist nicht nur leicht zu reinigen, sondern er hält auch UV Bestrahlung und Nässe stand. So kann der Sitzsack auch im Freien benutzt werden und hält sogar den härtesten Partys stand. Zudem ist das Gewebe schwer entzündlich.

Praxis

Pflege

 

Missgeschicke wie verschüttete Getränke, perlen am Bezug förmlich ab. Hartnäckigere Sachen wie Schokolade lassen sich mit einem feuchten Tuch und einer weichen Bürste beseitigen. Wenn es soweit kommt, dass der Sitzsack total verdreckt ist, dann kann die Füllung entfernt und der Sack in die Waschmaschine gesteckt werden. Dabei sagt uns das Etikett am Sitzsack, dass der Bezug bei 30 °C waschbar ist. Vom Bleichen, dem Trocknen im Trommeltrockner, Bügeln sowie der chemischen Reinigung sollte abgesehen werden.

 

An der Unterseite ist ein Reißverschluss untergebracht. Dieser gewährt den Zugriff auf das Innere. Dort befindet sich ein Netz, welches über einen weiteren Reißverschluss verfügt. Es ist dafür zuständig, dass sich der Inhalt beim Öffnen des ersten Reißverschlusses nicht selbstständig entleert. Die Füllung besteht aus EPS-Kügelchen. EPS ist die Abkürzung für expandiertes Polystyrol. Es wird hergestellt, indem das in Polystyrol Granulat enthaltene Pentan unter Zuhilfenahme von Wasserdampf expandiert wird. Anschließend werden die EPS-Perlen in großen Silos gelagert. Dabei tritt das enthaltene Pentan aus und Luft dringt ein.

Praxis

In der Praxis ergeben sich beim Sitzkomfort gegenüber der Classic Serie keine merkbaren Unterschiede. Große wie auch kleine Personen finden hier einen bequemen Sitzplatz der sich durch die EPS Kügelchen gut an den Körper des Nutzers anschmiegt. Dank der großen Sitzfläche haben hier auch stattlicher gebaute Personen keine Probleme. Wir fühlen uns während unserer Gaming Sessions auf dem Sitzsack sehr wohl und könnten hier auch mehrere Stunden lang, spielend verbringen. Bei unseren Test kam es zu einem kleinen Missgeschick mit einem umgekippten Glas Cola. Die Limonade ließ sich einfach wegwischen und hinterließ dabei keinerlei Spuren. Auch das normal übliche Kleben der Limo blieb aus.

Fazit

Mit der Alpha Serie möchte Gamewarez sich gegen günstige Sitzsäcke aus Fernost durchsetzen und das sollte unserer Meinung nach auch funktionieren. Zwar sind die Sitzsäcke der Alpha Serie mit einem Preis 69,90 Euro etwas teurer, bieten jedoch eine bessere Qualität, sowohl in der Verarbeitung als auch in den Materialien. Was den Sitzkomfort angeht, so sitzen wir sehr komfortabel und müssen uns keine Gedanken machen, wenn ein Getränk einmal verschüttet wird. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Pflegeleicht
+ Nachfüllbar
+ Sitzkomfort

Kontra:

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

MSI RTX2080Ti Gaming X – Die ultimative RTX2080Ti?

Nachdem wir schon die kleineren Turing Grafikkarten ala RTX 2070 und RTX 2080 testen konnten, widmen wir uns heute einer RTX 2080 Ti. Genauer gesagt schauen wir uns heute die MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO an. Dabei handelt es sich um eine der größten RTX 2080 Ti Grafikkarten. Wir sind schon sehr gespannt wie sich dieses Monster an Grafikkarte in unseren Test schlagen wird. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Lieferumfang, technische Daten

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Bevor wir uns die MSI GeForce RTX 2080 Ti GaminG X TRIO anschauen werfen wir einen kurzen Blick auf die Verpackung. Diese gibt schon eine Vorschau auf das was uns im Inneren erwartet. Natürlich sind auf der Rückseite auch einige Features der Karte aufgelistet. Mehr dazu später.

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Im Inneren der Verpackung wartet neben der Grafikkarte weiterer Lieferumfang auf uns.

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Der Lieferumfang fällt zwar nicht riesig aus, dennoch wird uns etwas mehr als bei anderen Grafikkarten geboten.

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Installations-Anleitung
  • Quick-User-Guide
  • Treiber-CD
  • Lucky-Comic
  • Untersetzer für Tasse/Glas
  • 6-Pin zu 8-Pin-Adapter
  • Halterung zur stabilisierung der Grafikkarte

Technische Daten

Hersteller, ModellMSI, GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
GrafikchipTU102
Fertigung12nm
Shader / TMUs / ROPs4352 / 272 / 88
GPU-Takt1350MHz / 1755MHz
Speichergröße11GB GDDR6
Speichertakt7000MHz
Speicheranbindung352Bit
Kühler-MaterialAluminium, Kupfer
AbmessungLänge: 327mm, Breite: 140mm, Höhe: 55.6mm
GesamthöheTriple-Slot
FeaturesEchtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

Details

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Wie der Name schon vermuten lässt, kommen bei der MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO drei Lüfter zur Kühlung der TU102-GPU zum Einsatz. Optisch ist die Grafikkarte von MSI sehr ansprechend und vor allem vom Aufbau her außergewöhnlich. So hat sie einige Ecken und Kanten. Des Weiteren wird auch eine Backplate verbaut. Ob diese die Rückseite des PCB kühlt, schauen wir uns später an. Das Design der Backplate gefällt uns auch sehr und rundet das Gesamtbild der Grafikkarte ab. Mehr dazu später.

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Von der Seite sehen wir, dass die Grafikkarte mehr als zwei Slots benötigt und der Kühler auf Heatpipes setzt. Auch zu sehen ist, dass die Spannungsversorgung vom verbauten Kühler mitgekühlt wird. Im Auslieferungszustand werden der PCI-Express-Slot, der NV-Link-Slot und die Display-Anschlüsse von Gummikappen geschützt. Vor Inbetriebnahme müssen diese entfernt werden.

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Im Vergleich mit der ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition und der KFA2 RTX 2070 EX wird deutlich, wie groß die MSI RTX 2080 Ti GAMING X TRIO ist.

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Die RTX 2080 Ti GAMING X TRIO hat drei Anschlüsse für die Stromversorgung. Dabei handelt es sich um einen 6-Pin und zwei 8-Pin-PCI-Express-Stromanschlüsse. Somit ist es der Grafikkarte rein theoretisch möglich, 425 Watt an Strom aufzunehmen. Allerdings gehen wir davon aus, dass das Powerlimit uns hier einen Strich durch die Rechnung machen wird.

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Wie auch bei der RTX 2080 können wir die RTX 2080 Ti im NV-Link-Verbund betreiben. Bei der MSI RTX 2080 Ti GAMING X TRIO müssen wir dazu allerdings einen Teil des Grafikkartenkühlers bzw. der Lüfterabdeckung abschrauben.

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Wie auch bei der RTX 2080 Ti Founders Edition können wir den Monitor entweder an drei DisplayPort-, einem HDMI- oder dem USB-Type-C-Anschluss betreiben. Natürlich ist es auch möglich mehrere Monitore anzuschließen. Am USB-Type-C-Anschluss können wir auch das Smartphone laden oder eine Festplatte anschließen.

Teardown

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Wie bei allen anderen RTX-Grafikkarten zuvor, schauen wir auch bei der MSI RTX 2080 Ti GAMING X TRIO unter den Grafikkartenkühler. Wie wir auf den ersten Blick sehen können, kommt hier eine großzügige Spannungsversorgung zum Einsatz. Auf der Rückseite der Grafikkarte finden wir bis auf ein paar Widerstände und Kondensatoren keine Bauteile.

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Ein Teil der Spannungsversorgung und der GDDR6 Grafikkartenspeicher, werden von einer Bodenplatte gekühlt, die keinen direkten Kontakt zum eigentlichen Grafikkartenkühler hat. Dennoch strömt durch den Grafikkartenkühler Luft und kühlt dementsprechend die Bodenplatte und somit auch die darunter befindlichen Bauteile. Die Bodenplatte und die Bauteile sind mit Wärmeleitpads verbunden.

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Wie zuvor erwähnt, wird die Spannungsversorgung durch drei Stromanschlüsse gewährleistet. Wie wir sehen können, teilen sich der mittlere 8-Pin und der 6-Pin einen Shunt-Widerstand. Somit können wir davon ausgehen, dass der 6-Pin-Stromanschluss nur zu Unterstützung dient. Die verbauten On Semiconductor 3170 MOSFETs werden von zwei UPI Semiconductor 9512P VRM Controllern gesteuert. Der 9512P VRM-Controller kann acht Phasen ansteuern. Somit wird die GPU-Spannungsversorgung über einen 9512P VRM-Controller der acht Phasen steuert mit Strom versorgt. Der Grafikkartenspeicher wird separat über den zweiten VRM-Controller mit einer drei Phasen-Spannungsversorgung bedient. Die Spannungsversorgung ist somit mehr als ausreichend dimensioniert.

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Wie wir anhand der Wärmeleitpads sehen können, kühlt der Grafikkartenkühler neben der GPU auch die Spannungsversorgung. Insgesamt sind acht Heatpipes verbaut, die die Wärme an den linken und rechten Teil des Kühlers verteilen. Der Grafikkartenkühler, mit dem Namen TRI-FROZR, wird aus vernickelten Kupfer und Aluminium hergestellt. Dabei kommt das Aluminium bei den Finnen zum Einsatz. Das vernickelte Kupfer wird bei der Kontaktfläche zur GPU und der Heatpipes verwendet. Anhand des Fotos der Backplate können wir sehen, dass hier Wärmeleitpads direkten Kontakt zur GPU und zum Grafikkartenspeicher haben und diese so von der Rückseite kühlen. Somit dient die Backplate nicht nur zum Schutz und zur Optik, sondern auch zur Kühlung.

OC-Ergebnisse

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Bevor wir uns die Benchmarks, die Lautstärke und die GPU-Temperaturen anschauen, werfen wir einen Blick auf das Übertaktungspotenzial der MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO. Wie bekannt ist, variiert der GPU-Takt der neuen RTX-Grafikkarten sehr stark und ist unter anderem auch abhängig von GPU-Temperatur und dem festgelegten Powerlimit. Um die Temperatur zu reduzieren, haben wir die Grafikkartenlüfter manuell auf 100 Prozent gestellt und das Powerlimit auf das maximal mögliche angehoben. Da die RTX 2080 Ti GAMING X TRIO ein Powerlimit von 300 Watt hat und wir dieses noch mal um 10 Prozent anheben können, darf die Grafikkarte maximal 330 Watt verbrauchen. Mit diesen Einstellungen konnten wir den GPU-Takt um 70 MHz und den Speichertakt um 1000 MHz anheben. Je nach Spiel und Benchmark liegt so maximal ein GPU-Takt von 2070 MHz an. In seltenen Fällen sehen wir auch kurz die 2085 MHz GPU-Takt. Übertaktet haben wir mit dem hauseigenen MSI Tool Afterburner.

Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen

Testsystem
MainboardASUS ROG ZENITH EXTREME
ProzessorAMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
ProzessorkühlerENERMAX LIQTECH TR4 240
GrafikkarteMSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-StickSanDisk Ultra USB 3.0
NetzteilASUS ROG THOR 1200P
BetriebssystemWindows 10 1809
Infrarot-TemperaturmessgerätETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerätbrennenstuhl pm231e

Wir verbauen die MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO in unser AMD THREADRIPPER Testsystem, mit dem wir zuvor schon die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition und die KFA2 RTX 2070 EX getestet haben. Die Oberflächentemperatur messen wir mit einem ETEKCITY Lasergrip 774 und den Stromverbrauch mit einem Brennenstuhl pm231e. Damit wir Ray Tracing nutzen können, verwenden wir Windows 10 mit der Versionsnummer 1809.

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Da bei der MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO die zweitgrößte Ausbaustufe des tu102 zum Einsatz kommt, kann sie sich deutlich von den anderen Grafikkarten absetzen. Mit OC steigt die Leistung noch mal etwas an, hält sich aber erstaunlicher Weise in einem sehr geringen Zuwachs. Da uns das Ganze sehr gewundert hat, haben wir öfter als sonst den Benchmark-Parkour durchlaufen lassen, ohne eine Veränderung.

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Mit Ray Tracing auf ultra sinkt die Leistung im Vergleich zu den Ray Tracing Einstellungen auf niedrig. Erstaunlicher Weise steigt die Leistung durch OC deutlicher an als zuvor.

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In Shadow of the Tomb Raider kann sich auch diesmal die RTX 2080 Ti deutlich von den kleineren Turing Ausbaustufen absetzen. Mit Übertaktung erreichen wir 3 Bilder die Sekunde mehr. Mit einem höheren Powerlimit wäre allerdings mehr Leistung drin.

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Erstaunt haben uns in War Thunder die Ergebnisse mit OC, da hier die min. FPS niedriger sind als ohne OC. Trotz mehrerer Anläufe konnten wir keine anderen Ergebnisse messen. Wir denken, dass uns hier ein kleiner Bug einen Streich spielt.

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In 3D Mark Timespy Extreme erreichen wir sehr gute Ergebnisse mit und ohne OC. Natürlich ist der Abstand entsprechend der Ausbaustufe zu den kleineren Modellen vorhanden.

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Sehr erstaunlich ist, dass wir mit OC der RTX 2080 Ti GAMING X TRIO fast die doppelte Punktzahl erreichen wie mit einer RTX 2070.

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Einer der größten Unterschiede zwischen Grafikkarten von verschiedenen Herstellern mit der gleichen GPU ist der Grafikkartenkühler. Hier hinterlässt die MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO einen guten Eindruck, da sie unter Last maximal 25 Dezibel laut wird und kaum wahrnehmbar ist. Die Temperatur der GPU liegt bei 73 °Celsius. Diese könnte zugegebenermaßen etwas niedriger sein. Allerdings schlummert noch einiges Potenzial im Grafikkartenkühler. Bei manuell eingestellten 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit sinkt die GPU-Temperatur auf 60 °Celsius. Allerdings steigt die Lautstärke auf 35 Dezibel an und ist deutlich aus dem System herauszuhören.
Wir haben uns aber nicht nur die Temperatur der GPU angeschaut, sondern auch die Temperatur der Backplate und der Bodenplatte. Diese werden in unserem Test bis über 70 °Celsius warm. Wir nehmen an, dass somit der Grafikkartenspeicher unter der Bodenplatte noch mal etwas wärmer wird. Bei anderen Grafikkarten haben wir im Vergleich eine geringere Temperatur gemessen. Somit sind wir nicht mehr soweit von den maximal erlaubten 95 °Celsius entfernt. Daher können wir nur dazu raten, eine gute Gehäusebelüftung zu benutzen, damit die Temperatur nicht zu sehr ansteigen und somit ein Defekt des Grafikkartenspeichers vorprogrammiert ist.

Fazit

MSI bietet mit der GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO eine der optisch ansprechendsten und größten RTX 2080 Ti Grafikkarten an. Allerdings müssen wir das mit einem Preis von 1450€ teuer bezahlen. Im Vergleich erhalten wir die günstigsten RTX 2080 Ti Grafikkarten bereits ab 1050€. Berücksichtigen müssen wir dabei aber, dass die GAMING X TRIO einen sehr großen Kühler verbaut hat und dieser die GPU der RTX 2080 Ti auch gekühlt bekommt ohne dabei eine zu große Geräuschkulisse zu produzieren. Allerdings müssen wir auch erwähnen, dass durch den Aufbau der Grafikkarte, der Grafikkartenspeicher nur von einer Baseplate und der Backplate gekühlt wird. Dementsprechend erreichen wir bei unserem Test eine Oberflächentemperatur von über 70 °Celsius an Base- und Backplate. Daher raten wir zu einer guten Belüftung des Gehäuses. Wenn gewünscht können wir die Lautstärke und Temperaturen durch ein manuelles Lüfterprofil mit dem MSI Afterburner anpassen. Sobald wir die Lüfterdrehzahl erhöhen, sinken natürlich nicht nur die Temperaturen des Grafikprozessors, sondern auch die des Grafikkartenspeichers. Das Übertaktungspotenzial liegt in einem für den Turing-Chip typischen Bereich. Allerdings würden wir uns ein etwas höheres Powerlimit wünschen, da die Platine dafür auch die Stromversorgung bietet.
Die MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO erhält 9.2 von 10 Punkten. Des Weiteren erhält sie von uns eine Empfehlung.

PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Lautstärke
+ Optik
+ Backplate
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

NEUTRAL
* RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Preis
– Kühlung des Grafikkartenspeichers

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Wertung: 9.2/10

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XFX Radeon RX 590 Fatboy im Test

Heute schauen wir uns mit der XFX Radeon RX 590 Fatboy die derzeitig günstigste Grafikkarte der RX 590 Serie an. Zudem verfügt die Grafikkarte mit dem Polaris 30 über einen Grafikchip, der im 12 Nanometer Prozess gefertigt ist. Ein besonderes Merkmal der Fatboy ist der große Kühlkörper im modernen Design und mit futuristischer Abdeckung. Wir schauen uns die XFX Radeon RX 590 Fatboy für euch heute einmal genauer an.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partnern XFX und AMD für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung & Daten

Verpackung



Die XFX Radeon RX 590 Fatboy kommt in einer dunklen Verpackung mit einem roten Streifen im unteren Drittel. Neben einer Abbildung der Grafikkarte finden wir hier auch die Modellbezeichnung sowie einige kurze Informationen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten und ein paar Informationen zu den Features. Neben der XFX Radeon RX 590 Fatboy enthält die Verpackung noch eine Bedienungsanleitung, Garantieheft, Strom-Adapterkabel und einen Datenträger mit den Treibern.

Daten
Technische Daten – XFX Radeon RX 590 Fatboy  
Abmessungen
Slothöhe
270 x 124 x 53 mm (L x B x H)
2,5 Slots
GPU
Fertigungsprozess
Polaris P30
12 nm
Shader 2.304
Textureinheiten 144
Speicher
Speicheranbindung
Speicher-Takt
8 GB GDDR5
256 bit
2.000 Mhz
Standard-Takt
OC-Takt
max. 1.580 MHz
max. 1.600 MHz
Lüfterdurchmesser 2x 95 mm
Stromanschlüsse 1x 8-Pin
1x 6-Pin
Display Anschlüsse 3x Displayport 1.4
1x HDMI 2.0b
1x Dual-Link-DVI
Besonderheiten Dual BIOS, Lüfter bis 46 Grad deaktiviert

Details

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU
CPU-Kühler
Intel Core i9-7900X
Cooler Master ML360R
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 4x 4 GB DDR4 – 3.200 MHz G.SKILL Ripjaws V
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse be quiet! Silent Base 801
SSD Plextor m9pe(y) 512 GB

Wir verbauen die XFX Radeon RX590 Fatboy auf einem Mainboard mit X299 Chipsatz auf dem ein Intel Core i9-7900X zum Einsatz kommt. In unserem be quiet! Silent Base 801 sind drei 140 mm Lüfter in der Front und einer an der Rückseite montiert. So liegt die Grafikkarte genau im Airflow und wird optimal mit Luft versorgt.


Wir werfen mit der aktuellen GPU-Z Version einen Blick auf die technischen Daten der Grafikkarte. Als Grafikchip kommt hier der in 12 nm gefertigte Polaris 30 zum Einsatz. Die Grafikkarte verfügt über 2304 Shader und 8 GB GDDR5-Speicher, der mit 256 Bit an der GPU angebunden ist und mithilfe des Speichertakt von 2000 MHz eine Bandbreite von 256 GB/s erreicht. Über einen Schalter kann zwischen einem Standard-Bios und einem OC-BIOS gewechselt werden. Beim Standard sind 1.580 MHz GPU-Takt zu erreichen, während es beim OC-Bios glatte 1.600 MHz GPU-Takt sind.

Benchmarks

An der XFX Radeon RX590 Fatboy kann der Nutzer über einen Schalter in der Nähe der beiden Stromanschlüsse zwischen dem Standard- und dem OC-Bios wechseln. Daher werden wir beides in den gängigen 3DMark Tests ausprobieren. Der Unterschied zwischen beiden Einstellungen liegt bei 20 MHz, sodass wir ohne große Erwartungen in den Test gehen. Bis auf dieser Einstellung an der Grafikkarte laufen Prozessor und Arbeitsspeicher auf den Werkseinstellungen.

In den Läufen mit dem Fire Strike Test können wir zwischen den beiden Einstellungen immerhin einen Unterschied von etwa 700 Punkten feststellen. Bei den Time Spy Testläufen hingegen ist kein signifikanter Unterschied feststellbar.


 

Dasselbe Bild zeichnet sich auch im Unigine Superposition Benchmark ab. Die Unterschiede zwischen beiden Einstellungen liegen bei einem Plus von maximal 3 FPS beim OC-BIOS. Daher werden wir die noch folgenden Spiele im Standard Bios der Grafikkarte ausprobieren.

Gaming



Nun gehen wir mit unseren Versuchen näher an den Gaming Alltag heran. Im Spiel Benchmark von Shadow of Tomb Raider erreichen wir gute spielbare Werte bei überwiegend Ultra-Settings in Full HD. Wer in noch höheren Auflösungen spielen möchte, muss bei 1440p mit High-Settings vorlieb nehmen. Die Einstellungen haben wir der Automatik des Spiels überlassen, diese wählte Einstellungen die teilweise zwischen Hoch und Ultra liegen. Im Vergleich zur ASUS Radeon RX 580 4G ergibt sich eine Mehrleistung von knapp 10 %.

Temperaturen & Lautstärke

Die XFX Radeon RX590 Fatboy ist trotz ihres enormen Kühlers ein wahrer Hitzkopf. Dies trifft vor allem zu, wenn die Drehzahl der Lüfter der Automatik überlassen wird. Ein Blick in HW-Info und MSI Afterburner zeigt uns wie hoch die Temperaturen sind. Wir messen im Automatikmodus sowie mit drei von uns festgelegten Drehzahlen in Prozent. So erreichen wir in Spielen schon teilweise die 80 °Celsius und kurzzeitig sogar ein wenig mehr. Mit dem OC Bios können wir auf die Werte oben noch bis zu zwei Grad mehr hinzuzählen.

Im Leerlauf ruhen die Lüfter und erzeugen daher auch keine Geräusche. Unter Last drehen sich die beiden 96 mm großen Axial-Lüfter der Fatboy mit 1.520 U/Min. Dabei kommt eine Lautstärke von 42,6 Dezibel zustande. Damit ist das Custom Design unter Last klar hörbar, wenn auch nicht störend laut.

Leistungsaufnahme

Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lässt sich das gesamte System vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsaufnahme ermittelt werden kann. Unter Vollauslastung zieht das gesamte System in den Spitzen bis zu 551 Watt und im Idle 161 Watt.

Fazit

Die XFX Radeon RX 590 Fatboy verfügt über ein Custom Design und ist derzeit ab 249,90 Euro im Handel erhältlich. AMD selbst versucht mit der RX 590 das klaffende Loch zwischen der RX 580 und der RX Vega 56 zu stopfen. Die Karte ist somit in der Mittelklasse angeordnet. Den hohen Boost-Takt von 1.580 MHz (Standard-Bios) kann die Fatboy in Spielen stabil halten, dabei wird sie allerdings auch hörbar laut und relativ warm. Die Karte eignet sich wunderbar für das Spielen in Full HD und hat noch ein wenig Reserven für WQHD an Bord. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Dual Bios
+ Leistung
+ Preis

Kontra:
– Wird sehr schnell warm
– Lüfter laut



Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ID-Cooling Auraflow X 240 im Test

  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt, Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit

 

Einleitung

ID-Cooling steht für ein ausgefallenes Design und RGB Beleuchtung. Seit 2013 arbeitet das Unternehmen, welches in China den Hauptsitz hat, an vielen interessanten Kühllösungen für den Computer. Neben diesen Kühllösungen bietet das Unternehmen auch Gehäuse, Lüfter und Netzteile an. In unserem heutigen Test schauen wir uns die AURAFLOW X 240 an. Diese All-in-One Kühllösung ist bereits ein Update des Vorgängers und gleichzeitig besitzt sie ein RGB-Upgrade. Wie gut die AIO kühlt und welche Vorzüge sie mitbringt, das schauen wir uns nun gemeinsam an.

Wir bedanken uns bei ID-Cooling für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit uns

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die All-in-One Wasserkühlung ID-Cooling AURAFLOW X 240 wird in einem schwarzen Karton geliefert, welche eine Umverpackung besitzt. Diese Umverpackung ist in schwarzorange gehalten und besitzt alle wichtigen Informationen auf der Außenseite. Dazu zählen die Sockelkompatiblität, die Größe sowie das verwendete Material.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich zwei sehr schöne Lüfter mit 120 mm Durchmesser und diverses Material zum Montieren des Kühlers auf dem Sockel.

– Montageschrauben für jeden Intel Sockel außer 3647

– Montageschrauben für jeden Sockel von AMD

– Wärmeleitpaste

– Backplate für Intelsockel

– Schrauben für die Lüftermontage

– 3 auf 1 Y-Kabel für 12V RGB

Technische Daten:

Hersteller, Modell ID-Cooling AURAFLOW X 240
Maße – Radiator / Pumpe 276×120×27 mm / 72x72x47.3 mm
TDP 250 Watt
Sockel Alle aktuellen Intel / AMD bis 2018, nicht Intel LGA 3647
Material Aluminium, Kupfer
Schlauchlänge 400 mm
Pumpe  
Spannung 0.36 A
Lautstärke 25 dB(A)
Geschwindigkeit 2100 U/Min
Lebensdauer min. 50.000 Stunden
Lager Ceramic Bearing
Lüfter  
Geschwindigkeit 700 – 1800 U/Min
Max. Air Flow 74.5 CFM
Max. Static Pressure 2.15 mmH2O
Lautstärke 18 – 35.2 dB(A)
Lager Hydraulic Bearing
RGB 12 V

Im Detail

 

Neben dem Lieferumfang liegt die ID-Cooling AURAFLOW X 240 in einer Kartonschale. Dort liegt sie bequem und von einer Folientüte umschlungen. Da es sich um eine All-in-One Kühllösung handelt, sind die meisten Bauteile vormontiert.

 

Schauen wir uns den Radiator an. Dieser kann zwei 120 mm Lüfter pro Seite aufnehmen und besitzt auf beiden Seiten Schraubenlöcher. Seitlich ziert der ID-Cooling Schriftzug den Radiator. Aus Aluminium und einem Stahlrahmen wurde der 27 mm dicke Radiator gefertigt und besitzt dadurch ein geringes Gewicht. Die Finnen sind weiter auseinander, als es bei druckoptimierten Radiatoren der Fall ist. Dementsprechend benötigen wir einen höheren Airflow von den Lüftern.

 

Zwischen dem Kühler und dem Radiator sitzt ein 400 mm langer Schlauch. Beide Enden werden mit einer Metallhülse gehalten und der Schlauch selber ist mit einer feinen Textilummantelung umschlungen. Der Kühler aus Kupfer ist von einer Folie bedeckt.

 

Das Kupfer ist blank poliert und die Oberfläche ist groß genug, um auch großere Heatspreader abzudecken. Der Schlauch ist ebenso flexibel wie seine Winkel an der Pumpe. Auf der Pumpe sitzt ein Deckel mit 12V RGB LEDs. Zwei Kabel führen von der Pumpe weg. Eines für die Pumpe selbst und eines für die LEDs.

 

Die Lüfter haben ein interessantes Design und besitzen an der Nabe das ID-Logo, welches wir auch auf der Pumpe finden. Beide Lüfter passen sehr gut auf den Radiator. So gut, dass wir die Kabel perfekt verlegen können. Die Lüfterblätter haben eine leichte Kontur und sind milchig, aber nicht durchsichtig genug um etwas dahinter zu erkennen. Die Lüfter sind PWM gesteuert und werden mit vier Pins an ein Y-Kabel angebunden. Da die Lüfter auch 12V RGB LEDs besitzen, haben ein weiteres Y-Kabel für die Beleuchtung die nach hinten laufen.

 

Das 12V-RGB Y-Kabel wird mit drei Anschlüssen und einer MOLEX-Fernbedienung geliefert, falls wir keine 12V-RGB Unterstützung auf dem Mainboard haben. Die Pumpe der ID-Cooling AURAFLOW X 240 kann per SATA oder auf dem Mainboard an einen PUMP_Header angeschlossen werden. Ein PUMP_Header hat eine höhere Versorgung und kann einen sicheren Betrieb der Pumpe gewährleisten. Bitte nicht die Pumpe drosseln!

Praxistest 

Der Einbau verläuft wie zu erwarten einfach. Die AURAFLOW X 240 hat aufgrund der Größe kein hohes Gewicht und ist leicht zu Händeln. Wir verbauen sie auf einem AMD Ryzen 7 1700 und einem AORUS B450I WIFI Mainboard. Im Gehäuse Pure Steel von Sharkoon findet sie ihren Platz an der rechten Seite neben dem Mainboard.

 

Für die jeweiligen Sockel sind Bügel und eine multifunktionale Backplate im Lieferumfang. Die Bedienungsanleitung begleitet uns sinnvoll und elegant durch den Zusammenbau. Mit der Bebilderung und der Beschriftung ist die Montage schnell erfolgreich.

 

Ein ITX AM4 Mainboard gehört zum Standard und wird von uns gerne verbaut. Hierbei fiel uns auf, dass die Gummierung an der Unterseite der Backplate zu sperrig ist. Dies liegt nicht an unserem Mainboard, sondern an dem multiplen Sockel, welche die Backplate unterstützt. Da die Gummierung nur aufgeklebt ist, haben wir kurzerhand ein Stück abgeschnitten, um dem Wandler darunter Platz zu schaffen.

 

Durch die Backplate stecken wir die Schrauben mit viereckigen Köpfen. Die Köpfe verkanten sich in der Backplate und stehen damit still. Durch das Mainboard geschoben, legen wir eine Unterlegscheibe zwischen die Mutter, welche wir auf die Schraube drehen und dem PCB. Die Mutter ziehen wir nur mit der Hand fest. Darüber kommen die dicken End-Muttern, um den Bügel der Pumpe festzuziehen.

 

Da der Radiator nicht an die Decke passt, da dort das Netzteil mit dem HDD-Käfig sitzt, kommt er rechts an die Seite. Die Schläuche sind 400 mm lang und mit feinem Sleeve überzogen. Die beiden 120 mm Lüfter von ID-Cooling laufen bei uns mit 900 RPM auf 40% Geschwindigkeit über die Gigabyte Steuerung und erzeugen damit einen Schalldruckpegel von 23 dB(A). Mit 1033 RPM und damit 50% Geschwindigkeit erreichen die Lüfter schon hörbare 32 dB(A). Das Laufgeräusch ist aber angenehm und nicht störend. Ein Summen oder Vibrieren konnten wir nicht wahrnehmen, nur ein normales Luftgeräusch. Die Pumpe wird mit einem SATA-Stecker direkt an das Netzteil angeschlossen. Die beiden Lüfter stecken wir an ein Y-Kabel an das Mainboard.

 

Um euch die RGB-Effekte und die Synchronisation etwas näher zu bringen, haben wir euch ein kleines Video erstellt.

Kurz angeschaut - ID-Cooling AURAFLOW X 240

Die Temperaturwerte im Vergleich zum Boxed Kühler lassen sich sehen. Die Temperaturen sind nur 2 – 3 °C schlechter, wenn die AURAFLOW X 240 auf 40% anstatt 100% Geschwindigkeit läuft. Für uns ist die All-in-One Wasserkühlung eine nette und sehr attraktive Alternative zu den bekannten Marken. Getestet wurde zweimal mit aktuellen Versionen und neuinstallieren der Kühlung, um Fehler zu vermeiden.

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Die Lautstärke ist mit 52,7 dB(A) unter 100% Geschwindigkeit zu laut. Der Test ergab bei uns, dass wir keine 100% / 2000 Umdrehungen benötigen. Im Vergleich zu dem Boxed-Kühler sehen wir ganz klar die Stärken der AURAFLOW X im Lowspeedbereich. Dort siegt die AURAFLOW X 240 ganz klar, weil die Lautstärke deutlich geringer ist und die Temperaturen enorm gut sind.

Der Kühler wurde im Anschluss entfernt und die Wärmeleitpastenverteilung inspiziert. Die Wärmeleitpaste ist auf unserem plangeschliffenen Ryzen 7 1700 100% perfekt verteilt. Eine nochmalige Installation verifiziert unsere Testergebnisse. Die 240 mm des Radiators werden bereits mit ruhigen 40-50% Auslastung der Lüfter effektiv ausgenutzt.

Fazit

Mit einem anständigen Preis von 79.99€ soll die AURAFLOW X in den Handel gehen. Vereinzelt wurden auch Angebote mit 99€ erwartet, da das Vorgängermodell aktuell teurer geworden ist. Wir werden uns überraschen lassen. Von uns bekommt die AURAFLOW eine klare Empfehlung für kleine und mittlere Systeme, welche Platz für 240 mm Radiatoren haben. Die Kühlleistung reicht vollkommen aus, um eine 8 Kern CPU wie den Ryzen 7 1700 zu kühlen. Wird die maximale Lüftergeschwindigkeit nicht benötigt, erreicht der Radiator zusammen mit der Pumpe auch mit geringeren Drehzahlen sehr gute Werte.

PRO

+ Top Kühlleistung

+ Super schönes Farbspiel

+ Preis

+ 12V RGB Y-Kabel mit Bedienung dabei

+ Viele Sockel werden unterstützt

+ Gute Kühlleistung bei niedrigen dB(A)

KONTRA

– Backplate eventuell zu sperrig

– Lüfter bis 52,7 dB(A) laut

– Bei Weiß und Gelb ist ein Grünstich in der Mitte der Lüfter aufgrund der LEDs in der Nabe

Wertung: 8.6/10

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iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1 Silver Crow im Test

Der iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1, der auch Silver Crow genannt wird, soll die Spielerlebnisse auf eine neue Ebene bringen. Mit einer 2560 x 1440 Display Auflösung, Blaulicht-Filter, Flimmer-Reduzierung, FreeSync und 1 ms Reaktionszeit soll man für härtesten Schlachten gewappnet sein. Ob das der Fall ist und wie sich der Silver Crow sonst so schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner iiyama für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Der G-MASTER GB2730QSU-B1 kommt in einer schwarzgrauen Verpackung, auf der eine Art Kopf dargestellt ist, welcher für die Silver Crow Serie steht. Dieser Kopf ist auf der Vorder- und Rückseite zu sehen, ebenso sind alle wichtigen Informationen abgebildet, wie Herstellerlogo, Produktname und einige Features wie Auflösung, Hertz, FreeSync etc.

 

Beim Öffnen des Kartons ist zu sehen, dass der Silver Crow von zwei dicken Styropor Blöcken umschlossen ist, um einen sicheren Transport zu ermöglichen. Zusätzlich ist der Bildschirm noch in einer Folie eingepackt, um ihn vor Staub und Ähnlichem zu schützen.

Lieferumfang:

Im Lieferumfang befinden sich:

1x Anleitung

1x Kaltgerätekabel

1x USB 3.0 Kabel

1x Displayport-Kabel

1x Hdmi-Kabel

1x Standfuß

3x Schrauben für den Standfuß

Technische Daten:

Hersteller, Modell iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1
Bilddiagonale 27″, 68.5 cm
Panel-Technologie TN LED, matte Oberfläche
Auflösung 2560 x 1440
Frequenz 75 Hz
Bildformat 16:9
Helligkeit 350 cd/m²
Kontrastverhältnis 1000:1 typisch
Reaktionszeit 1 ms
Abmessungen B x H x T 611 x 397 (527) x 230 mm
Gewicht 7.2 kg
Anschlüsse DVI x1, HDMI x1, DisplayPort x1, USB 3.0 x2, Kopfhörer Anschluss x1
Verstellmöglichkeiten Höhe, Pivot (Rotation), Swivel, Tilt
Höhenverstellbar 130 mm
Rotierbar (Pivotfunktion) 90°
Drehwinkel 45° links; 45° rechts
Neigungswinkel 22° nach oben; 5° nach unten
VESA Halterung 100 x 100 mm
Lautsprecher 2 x 2 Watt
Features Blaulicht Reduktion, Flicker Free LED, FreeSync, Black Tuner

Im Detail

 

Beginnen wir mit dem Standfuß, welcher aus schwarzem Kunststoff und Stahlblech besteht. Mit einer Breite von 30 cm und einer Tiefe von 23 cm bietet er genug Fläche, um den Bildschirm vor dem Umfallen zu bewahren. Auf der Unterseite befinden sich ganze sechs Gummifüße, sowie drei Bohrungen, um den Bildschirm mit dem Standfuß zu verschrauben.

 

Beim G-MASTER GB2730QSU-B1 ist der Monitorarm schon in der 100 x 100 VESA Halterung vormontiert. Somit muss nur noch der Standfuß an den Monitor angebracht werden. Verschraubt werden die beiden Teile mit den beiliegenden drei Schrauben, welche mit einer Lasche versehen sind, um das Ganze werkzeuglos zu bewerkstelligen.

 

Kommen wir zu den Anschlüssen des Silver Crows. Es gibt einen DVI-Anschluss, einen HDMI 1.4 Anschluss, einen Displayport 1.2 Anschluss, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Kopfhörer-Anschluss. Ein Mikrofon-Anschluss sucht man leider vergebens.

 

Die Verstellmöglichkeiten/Ergonomie des G-MASTER GB2730QSU-B1 gehen leicht von der Hand und bieten dennoch genug Widerstand, um die Position zu halten.  Der Bildschirm lässt sich in beide Richtungen um 45° drehen. Um 22° nach hinten oder 5° nach vorne neigen. Zusätzlich bietet er die Pivot Funktion, wodurch er um 90° rotiert werden kann. Die Höhe ist um 130 mm verstellbar, damit hat der Bildschirm eine minimale Höhe von 397 mm und eine maximale Höhe von 527 mm in horizontaler Ausrichtung.

Praxistest 

Bedienung

[MEDIA=youtube]Cow2PpMdmB0[/MEDIA]

Der iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1 lässt sich über die fünf Tasten am rechten unteren Rand des Bildschirms einstellen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, fünf vorgegebene Farbprofile und drei benutzerdefinierte Profile, die nach Belieben eingestellt und gespeichert werden können. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, alle getroffenen Einstellungen wieder auf den Werkszustand zurückzusetzen.

Display

[MEDIA=youtube]UyFQzqx1AEs[/MEDIA]

Der Silver Crow verfügt über ein 27 Zoll großes TN-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Panels mit der Abkürzung TN (Twisted-Nematic-Technik) sind für ihre geringe Reaktionszeit von 1 ms bekannt, aber ihre Schwäche liegt in der Blickwinkelstabilität. Mit einem statischen Kontrast von 1000:1 und einer maximalen Helligkeit von 350 cd/m², bewegt sich das Panel am oberen Ende, was TN-Panels theoretisch leisten können.

Kommen wir zu dem Thema Clouding (Lichthöfe). Davon ist das Panel des G-MASTER GB2730QSU-B1 nur kaum bis gar nicht betroffen. Somit ist die Ausleuchtung über das komplette Display, sehr gleichmäßig und homogen.

FreeSync

„Die Radeon FreeSync Technologie ist ein AMD Projekt zum Einsatz von AMD Branchenstandards wie DisplayPort Adaptive-Sync, um dynamische Wiederholfrequenzen zu ermöglichen. Diese synchronisieren die Bildfrequenz eines kompatiblen Monitors mit der Einzelbildrate von Radeon Grafikkarten eines Benutzers, um die Eingabelatenz so gering wie möglich zu halten und Ruckeleffekte, Judder-Effekte sowie Tearing beim Gaming sowie bei der Videowiedergabe zu verringern oder vollständig zu beseitigen.“ So beschreibt AMD diese Funktion, die nur von AMD Grafikkarten unterstützt wird. Wer über Grafikkarte mit Nvidia Chip verfügt, der kann diesen Monitor natürlich auch nutzen, allerdings muss dann auf FreeSync verzichtet werden.

Features

Mit dem Black Tuner kann der Benutzer die Helligkeit und die dunklen Schatten so einstellen, dass eine bessere Sicht in den schattigen Bereichen besteht, um den Feind früher zu erkennen. Hinzu kommen die Funktionen der Blaulicht-Filter und Flimmer-Reduzierung, welche die Augen weniger belasten und damit schützen.

Sound

Auch wenn hier mit hochwertigen Lautsprechern geworben wird, kann man von den 2 x 2 Watt Boxen natürlich keine Wunder erwarten. Damit haben jedoch die meisten Monitore ihre Probleme. Somit sollte der Sound, bei einem Bildschirm kein Kaufkriterium sein.

Fazit

Der iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1 Silver Crow ist ein guter Einsteiger-Bildschirm für Gamer. Er bietet eine gute Auflösung, hohe Helligkeit und geringe Reaktionszeit. Hinzu kommen eine gute Verarbeitungsqualität und Ergonomie. Bei dem Silver Crow handelt es nicht nur wegen des Preises von ca. 270 Euro um ein Einsteiger-Modell, sondern auch wegen der 75 Hz maximaler Bildwiederholfrequenz über die der Bildschirm verfügt. Trotzdem konnte uns der G-MASTER GB2730QSU von seiner Qualität überzeugen und erreicht somit eine Wertung von 8/10 Punkten.

PRO

+ Verarbeitung

+ Ergonomie

+ Helligkeit

+ FreeSync

+ Reaktionszeit

KONTRA

– nur 75 Hertz

– Blickwinkelstabilität

Wertung: 8,0/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

CORSAIR Ironclaw RGB im Test

 

Corsair ist eine der bekanntesten Marken im Computerbereich. Sie steht für Qualität, hochwertige Verarbeitung und einen coolen Stil. Heute erreichte uns eine neue Maus von Corsair. Diese bietet neben einem 16.000 DPI optischen Sensor, ein sehr leichtes Gewicht und RGB-Features. Natürlich ist sie voll konfigurierbar mit Corsair iCUE. Im folgenden Testbericht seht ihr, wie sich die Corsair Ironclaw RGB schlägt.

 

 
Wir bedanken uns bei Corsair für das Vertrauen und die erfolgreiche langjährige Zusammenarbeit sowie für das Testsample


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Corsair Ironclaw RGB wird uns in einer gelbschwarzen Umverpackung aus Karton geliefert. Die Rückseite zeigt uns neben dem iCUE Feature für die RGB-Synchronisation auch die Daten der Maus. In drei Positionen abgebildet können wir einen ersten Eindruck der Maus bekommen.

Lieferumfang:


 

Das Innere der Verpackung wird mit einem weiteren Karton gestaltet. Die Corsair Ironclaw RGB liegt in einer Kunststoffschale und hinten durch den Karton wurde das ummantelte Kabel gesteckt. Im Lieferumfang befinden sich eine Bedienungsanleitung und eine Garantiebescheinigung mit verweis auf die Website. In der Bedienungsanleitung stehen die Bedeutungen der LEDs und deren Positionen.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Corsair Ironclaw RGB
Anschluss USB 2.0 Type A
Sensor PMW3391
Sensor Typ Optisch
Auflösung 100 – 16000 DPI
Buttons 7
Gewicht 105 g
Größe in mm (L x W x H) 130 x 80 x 45
Garantie 2 Jahre


Im Detail

 

Die Corsair Ironclaw RGB ist eine kabelgebundene Maus mit einem ummantelten Kabel. Der USB 2.0 Type A Stecker ist etwas größer als gewöhnlich und besitzt am Ende ein kleines Stück Gummi, um den Kabelzug abzufangen. Das ummantelte Kabel ist gut 30 % dicker als das von vergleichbaren Modellen der Konkurrenz. Dafür ist es aber auch ziemlich steif. Das Gewicht der Ironclaw RGB ist sehr leicht und unauffällig in der Handbewegung. Getestet wird die Maus mit einer mittleren Hand und in dieser liegt die Maus sehr gut. Die links und rechts liegenden Maustasten lassen sich auch noch in der Mitte der Maus super klicken. Damit ist für jede Hand, ob groß oder klein, die Nutzung möglich.

 

Im hinteren Bereich der Handauflagefläche ist das beleuchtete Corsair Logo aufgebracht. Darüber liegt, wie auf dem gesamten Mittelstück, eine Gummierung. Links und Rechts von der Maus ist ein Gummi angebracht, welches eine griffige Struktur aufweist. Zwischen diesem Gummi und dem Mittelstück befindet sich harter Kunststoff mit einer leicht rauen Oberfläche. Auch das Mausrad ist komplett aus Gummi mit einer reifenartigen Prägung. Das Mausrad lässt sich aber nicht zur Seite drücken. Damit fehlt zum Beispiel das seitliche Scrollen.

 

Die Gleitpads der Ironclaw RGB sind großzügig ausgelegt. Ihr Gleitverhalten ist sehr gut und sauber. Die Ironclaw liegt gut auf ihren Pads und rutscht angenehm über softe als auch harte Mauspads. Mittig liegt die Öffnung für den optischen Sensor PMW3391, welchen wir aus der M65 RGB Elite schon kennen. Dieser löst mit 100 bis 18000 DPI auf und kann in 1 DPI Schritten eingestellt werden. Die Öffnung rundherum ist großzügig und ordentlich gestaltet.

Praxistest 

 

Kommen wir in diesem Teil zum Druckverhalten der Tasten mit Omron Switches. Die Tasten für Links- und Rechtsklick der Maus, sind im Druckverhalten sehr angenehm und ausgeglichen. Das Klicken des Mausrad hingegen geht nur schwer von der Hand. Im Vergleich mit anderen Mäusen möchten wir das Mausrad als eine der am schwersten bedienbaren Tasten bewerten. Seitlich befinden sich zwei weitere Tasten, welche sehr gut zu klicken und zu erreichen sind. Ebenso die beiden Tasten hinter dem Mausrad. Unter den seitlichen Tasten ist die LED-Anzeige der einzelnen Funktionen wie der DPI oder des Scharfschützen Modus. Im Auslieferungszustand werden die beiden Tasten hinter dem Mausrad für die DPI-Auswahl genutzt.

 

Angeschlossen an einem beliebigen USB-Anschluss, ermöglicht uns die Ironclaw RGB den Zugriff auf die vorab gespeicherten Profile in der Maus. In diesem Moment bietet uns die Ironclaw RGB drei DPI Profile. Wenn wir aber unsere eigenen optimierten Einstellungen machen möchten, benötigen wir die Software iCUE von Corsair. Diese laden wir auf der Herstellerseite runter und lassen diese voll automatisch unsere Maus suchen. Wie von der iCUE Software bekannt, ist diese sehr übersichtlich und wir klicken uns durch die Menüs. Als Erstes schauen wir uns einmal die RGB-LED Features an. Das Mausrad kann unabhängig von dem Logo auf der Rückseite farblich gestaltet werden. iCUE bietet die Auswahl zwischen vielen Aktivitätsprofilen der LEDs wie aufflammen, statisch, blinkend, flackernd und viele weitere.

 

Seitlich sind drei LEDs, welche uns die vier möglichen DPI Profile anzeigen. Um die drei Profile zu unterscheiden, können wir die LED-Farbe auch verändern. Türkis für 4500 DPI, Blau für 3200 DPI und das dritte Profil haben wir deaktiviert. Darunter befindet sich der Scharfschützen DPI-Regler. Damit wir die Möglichkeit haben, die DPI im Kampf per Tastendruck kurzfristig stark zu reduzieren. Alle DPI-Einstellungen können wir in Profilen speichern. Damit haben wir auch später noch Zugriff auf die Einstellungen für diverse Spiele. Eine gute Hilfe ist die Zeigerkalibrierung. Den Zeiger in die Mitte auf den gelben Button legen und mit dem Linksklick gedrückt halten. Dann malen wir ganz schnell Kreise auf das Mauspad. Jetzt sehen wir ob der Zeiger gut mit uns zusammen arbeitet. Die Geschwindigkeit muss im grünen Bereich sein, dies zeigt uns die Geschwindigkeitsanzeige im unteren Bereich.

 

Jede der 7 Tasten ist voll programmierbar mit Makros, perfekt für Games. Damit kommen wir auch zu der Eigenschaft als einfache Maus. Die Zeigerbewegungen sind flüssig und zielgenau. Mit einer guten Größe liegt die Maus sehr einfach und sicher in der Hand. Die Oberfläche bietet ordentlich Grip, klebt aber nicht an der Hand. Diese fängt auch nach längeren Sessions nicht an zu schwitzen. Das Programmieren und Zuweisen der Tasten ist einfach umzusetzen und hinterlässt kein schlechtes Gefühl. Wir können alle unsere Makros für Spielskills oder im Officebereich umsetzen. Sowohl auf soften wie auch auf harten Mauspads lief die Maus einwandfrei.


Fazit

Nahezu grenzenlose Funktionsmöglichkeiten durch Corsair iCUE und eine hochwertige Verarbeitung zu einem angenehmen Preis bietet uns die Corsair Ironclaw RGB. Optisch ist die Ironclaw RGB sehr schön anzuschauen und zeigt sich von der eleganten leicht kantigen Seite. Nach drei Wochen, mit täglich 8h Nutzung, hat uns Corsair sehr überzeugt und für den angegebenen Preis von 59.99€ würden wir die Maus kaufen.

PRO
+ leichtgängig
+ gutes erreichen der Zusatztasten
+ 2 Zonen RGB-Beleuchtung
+ sehr gute Verarbeitung
+ iCUE bietet viele Einstellungsmöglichkeiten und Features
+ Preis
+ 7 programmierbare Tasten

KONTRA
– Mausrad drücken ist sehr schwer
– Kabel ziemlich steif
– Gewichtsanpassung fehlt


 

Wertung: 8.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Teufel Boomster im Test

[nextpage title=“Einleitung“]

Der Teufel Boomster soll laut Hersteller mit seinen Abmessungen an den klassischen Ghettoblaster erinnern und die Erbschaft dieser legendären Geräte antreten. Mit DAB+ und FM Radio sowie Bluetooth, den verbauten Treibern und der Mobilität könnte der Boomster sehr interessant sein. Wie sich diese Features in der Praxis geben und vor allem wie sich das ganze anhört, das erfahrt ihr bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

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Die Verpackung ist sehr schlicht, denn der Boomster kommt in einem braunen Karton auf dessen Vorder- und Rückseite lediglich die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo zu finden sind.

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Im Inneren befindet sich der Lautsprecher in Einlagen aus Pappe. Zum weiteren Schutz sind der Lautsprecher sowie der sonstige Lieferumfang in Kunststoffbeuteln verpackt. Neben dem Lautsprecher befindet sich noch das Netzteil, ein Netzkabel sowie Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Teufel Boomster
Abmessungen
Gewicht
145 x 370 x 180 (T x B x H)
3,35 kg
Lautsprecher5 Lautsprecher
2x Hochtöner, 20 mm
2x Mitteltöner, 65 mm
1x Tiefmitteltöner, 90 mm
Frequenzbereich50 – 20000 Hz
GehäuseGehäuseaufbau: Bassreflex
Gehäusematerial: ABS-Kunststoff, Aluminium
Akustisches Prinzip: 3-Wege-System
AnschlüsseKlinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm
USB Ladeport für mobile Geräte mit 500mA Ladestrom
Ladeport für integrierten Akku
Bluetooth 4.0 mit aptX Codec
RadioDAB+
FM
Gesamtleistung
Standby-Leistungsaufnahme
Maximale Leistungsaufnahme
Akku
Betriebsdauer
38 Watt (RMS)
1 Watt
40 Watt
Lithium-Ionen 4400 mAh
16 h (Akku + Batterie bei normaler Lautstärke)

Anhand der technischen Daten sehen wir, dass es sich hier um ein 3-Wege-System handelt. Für den Betrieb der Lautsprecher zeichnet sich ein Class-D Verstärker mit einer Ausgangsleistung von 38 Watt (RMS) verantwortlich. Der Akku fällt mit 4.400 mAh sehr großzügig aus, was aber in Anbetracht der Daten auf dem Blatt notwendig ist. Der Hersteller verspricht sich hierbei eine Akkulaufzeit von 10 Stunden plus einer erweiterten Laufzeit von 6 Stunden, wenn der Nutzer anschließend acht handelsübliche Mignon Batterien einlegt.

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[nextpage title=“Details“]

Details

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Der Teufel Boomster ist in seinen Abmessungen kein kleiner Bluetooth Lautsprecher, sondern tatsächlich schon eher ein tragbares Hi-Fi-Gerät. Der größte Teil der Front wird von einem schwarzen Metallgitter überspannt. Im unteren Bereich ist mittige das Herstellerlogo befestigt. Im oberen Bereich lässt sich dagegen ein LCD-Display vermuten. Der untere Bereich ist offen und stellt die Bassreflexöffnung des Lautsprechers dar. Schauen wir in diese Öffnung, so sehen wir auch den Tiefmitteltöner dessen Membrane nach unten gerichtet ist. Der Korpus des Lautsprechers besteht aus schwarzem ABS Kunststoff.

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Auf der Rückseite des Teufel Boomster finden wir links eine Teleskopantenne und mittig eine große Abdeckung. Rechts sind Anschlüsse untergebrach, wobei jeder von einer Gummiabdeckung verdeckt wird. Die große Abdeckung in der Mitte lässt sich abnehmen, wenn die beiden Schrauben zuvor gelockert werden. Dies kann der Nutzer auch einfach unterwegs erledigen, da die Schrauben sich mit Münzen drehen lassen. Hinter der Abdeckung befindet sich der 4.400 mAh Akku, der mit einer Spannung von 11.1 Volt arbeitet.

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Das Besondere an dem Akkufach ist, dass sich hier alternativ auch herkömmliche Mignon Akkus oder Batterien einsetzen lassen. So kann die Laufzeit des Lautsprechers erweitert werden.

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Rechts neben der Abdeckung befinden sich insgesamt vier Gummiabdeckungen. Diese schützen unterwegs vor Staub und Schmutz. Was sich unter den Abdeckungen befindet ist auf den Abdeckungen eingeprägt. So befindet sich unter der oberen Abdeckung ein Ein-/Aus-Taster, der den Akku- bzw. den Batteriebetrieb aktiviert.

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Unter der ersten Abdeckung, in der zweiten Reihe, befindet sich ein USB Typ-A Anschluss. Hierüber kann beispielsweise ein Smartphone zum Laden angeschlossen werden. In diesem Fall dient der Boomster dann als Powerbank. Unter der nächsten Abdeckung befindet sich der AUX In. Hier kann ein Zuspieler über ein 3,5 mm Klinke Audiokabel verbunden werden. Unter der letzten Abdeckung verbirgt sich der Anschluss für das Netzteil.

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Der Boomster steht auf vier roten Füßen aus Gummi. An der Unterseite sind Aufkleber mit Informationen und der Seriennummer untergebracht.

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Die Bedienung des Boomster erfolgt über berührungsempfindliche Tasten. Auf der linken Seite finden wir vier Schaltflächen. Die erste schaltet den Boomster ein bzw. wieder aus. Über die zweite Fläche lässt sich der Tiefton (Bass) in fünf Stufen einstellen. Die anderen beiden Flächen schalten in Kombination mit der „Sub“ Schaltfläche die Stufen um. Ansonsten dienen die beiden Flächen der Einstellung der Gesamtlautstärke. Auf der rechten Seite dienen die Flächen mit der Nummerierung 1 bis 4 als Speicherplatz für Sender. Es können jeweils 4 DAB+ und 4 FM Sender gespeichert werden. Dazu wird zuvor über die Schaltflächen „FM“ oder „DAB+“ die Empfangsart gewählt und über die beiden Pfeiltasten ganz recht die Sender gesucht. Ein langer Druck auf eines der nummerierten Felder speichert den Sender auf die gewählte Fläche. Mit der dem Feld unterhalb der 1 wir der Bluetooth Modus gewählt. Zudem dient die Fläche zum Annehmen und Beenden von Telefonaten. Ein längeres betätigen der Fläche aktiviert den Pairing Modus. Die Fläche „AUX“ schaltet in den AUX Modus.

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Mittig befindet sich im Boomster eine Griffmulde mit einem Tragegriff aus Aluminium.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Handhabung 

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Während des Praxistest darf uns der Teufel Boomster durch unseren Alltag begleiten. So nutzen wir den Lautsprecher im Büro gerne um uns Radiosender über DAB+ anzuhören. Im Büro betreiben wir den Boomster problemlos über das mitgelieferte Netzteil. Mittags hören wir beim Kochen noch etwas Musik und lassen uns dann nachmittags beim Sport auch mal etwas lauter beschallen. Am Abend spielt der Boomster den Kleinen das Lieblingshörbuch vor. In den letzten drei Fällen ist eine Steckdose Mangelware und so schalten wir hier auf den Akkubetrieb um. Die dabei vom Hersteller angegebenen 10 Stunden Laufzeit erreichen wir hier lässig. In unseren Tests erreichen wir teilweise auch Akkulaufzeiten von 12 Stunden bei Zimmerlautstärke. Da die Lautstärke aber von Nutzer zu Nutzer anders wahrgenommen werden kann, kann sich hier die Laufzeit auch entsprechend verändern.

Bedienung

Bei der Bedienung erlaubte sich der Teufel Boomster keine Schnitzer. Die Bedienung über die Touch Felder funktioniert sehr zuverlässig und intuitiv. Trotzdem sollte der Nutzer vor der Bedienung unbedingt die Bedienungsanleitung studieren, denn der Teufel Boomster verfügt über eine Besonderheit. Denn wenn kein Netzteil angeschlossen ist, kann der Nutzer den Boomster nicht über das Touch Feld einschalten. Dafür muss zuerst mit der Taste auf der Rückseite auf den Akkubetrieb umgeschaltet werden. Diese Funktion soll dafür sorgen, dass der Boomster nicht beim Transport eingeschaltet wird. Über den aktuell gewählten Betriebsmodus sowie Lautstärke informiert ein LCD-Display, welches sich hinter dem Gitter auf der Front befindet. Es leuchtet in einem kräftigen Rot und ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Neben FM-Radio kann auch das digitale DAB+ empfangen werden. Das digitale Radio bietet eine wesentlich bessere Audioqualität und ist nicht so störanfällig. Der Empfang von DAB+ funktioniert dank der Antenne auch in geschlossenen Räumen sehr gut. Das Umschalten zwischen den Sendern, sowie auch das speichern auf den Programmtasten ist sehr einfach. Der mobile Einsatz wird lediglich durch das recht hohe Gewicht getrübt, hier hätten wir uns gerne einen Schultergurt wie beim Boomster XL gewünscht.

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt. Von der Lautstärke her ist der Teufel Boomster ein ganz großer, denn ein 20 m² großer Raum kann mit ihm ganz einfach beschallt werden, so dass schnell keine Gespräche mehr möglich sind. Dabei neigt er nicht zum Übersteuern, Klirren oder Scheppern, sondern bleibt auch in den hohen Lautstärkeregionen neutral. Insgesamt spielt der Boomster sehr ausgewogen und dank der vierstufigen Einstellung des Subwoofers kann er auch richtig druckvoll sein. So kommen speziell Freunde von basslastiger Musik voll auf ihre Kosten.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Der Teufel Boomster machst seinen Namen alle Eher, denn „Boom“ ist hier Programm. Derzeit ist der Lautsprecher für 249,99 Euro erhältlich und ist das unserer Meinung nach auch Wert. Die Verarbeitung des Lautsprechers ist tadellos und das verbaute 3-Wege System mit Downfire-Subwoofer weiß zu überzeugen. Selbiges gilt auch für die lange Akkulaufzeit und das hier im Notfall auch normale Mignon Batterien eingesetzt werden können, damit es weitergeht. Sehr erfreulich finden wir, dass DAB+ mit an Bord ist. Einzig das Gewicht von über 3 kg trübt das mobile Sounderlebnis – hier würden wir uns einen Schultergurt oder eine Tasche im Lieferumfang wünschen. Zudem bietet Teufel die Puck Control Funkfernbedienung an, über diese kann der Boomster in den heimischen Wänden über die Ferne bedient werden. Die Fernbedienung ist für 39,99 Euro separat erhältlich. Einen Ersatz Akku können wir für 49,99 Euro erwerben. Wir vergeben 8,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ 3-Wege System mit 5 Lautsprechern
+ DAB+ und FM Radio an Bord
+ Lange Laufzeit
+ Batterien zur Versorgung
+ Guter Klang

Kontra:
– Für den mobilen Einsatz etwas schwer

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Wertung: 8,8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake A500 TG im Test

Einleitung

Aluminium Midi-Tower mit Glasseitenteilen sind wohl zur Zeit die beliebteste Wahl, wenn es um die Wahl eines Gehäuses geht. Thermaltake reagiert auf diese Kundenwünsche mit dem A500 TG und bringt ein hochwertiges Gehäuse mit umfangreichen Lüfter- und Radiator- sowie Festplattenmöglichkeiten auf den Markt. Diese Funktionalität und Materialwahl hat allerdings auch seinen Preis, welcher für den Durchschnittskäufer wohl sehr hoch ist.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Thermaltake für die Bereitstellung des Gehäuses und die freundliche Kooperation.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton des A500 TG’s ist ansprechend mit Produktbildern und schlichtem aber stilvollen Gesamtbild designed. Der Karton hat wohl auf der Vorderseite beim Transport einen kleinen Stoß abbekommen – das Gehäuse ist aber gut geschützt gewesen und hat keinerlei Schäden abbekommen.

 

Die rechte Seite wird ebenfalls von einem Bild des Gehäuses geziert – wohingegen auf der linken Seite eine Informationsübersicht aufgedruckt ist.

Die Polsterung im Inneren erfolgt nicht über Styropor (welcher nervige kleine Kügelchen hinterlässt und bei Stößen brechen kann) sondern aus festem Schaumstoff. Das gesamte Gehäuse hat genügend Abstand zum Karton, um Stößen entgegenzuwirken.

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse selbst Folgendes:

  • 12x Mainboard Schrauben
  • 28x 2.5″ SSD Schrauben (für die normalen Käfige)
  • 4x  2.5″ SSD Schrauben (für den separaten SSD Platz)
  • 4x HDD / SSD Gummis
  • 4x Netzteilschrauben
  • 12x Lüfterschrauben (kurz)
  • 12x Lüfterschrauben (lang)
  • 3x Mainboard Stand-Off
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Systemlautsprecher

Technische Daten

Hersteller, Name Thermaltake A500 TG
Typ Tower-Gehäuse
Bauform Midi-Tower
Mainboard Formfaktor ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Farbe Aluminium, Grau / Silber
Material Kunststoff, Aluminium, Stahl, Hartglas
Abmessungen 560 x 236 x 510 mm (H x B x T)
Gewicht 14,82 kg
Max. CPU Kühler Höhe 160 mm
Max. Grafikkarten Länge 295 mm (mit HDD Käfig)
420 mm (ohne HDD Käfig)
Max. Netzteil Länge 220 mm
Seitenteil Mit Sichtfenster
Frontklappe Nein
Front I/O USB 2.0 – 2x
USB 3.0 – 2x
USB 3.1 (Typ C) – 1x
Audio-Ausgang – 1x
Audio-Eingang – 1x
Laufwerkschächte 2,5″ oder 3,5″ x 6 (Cage)
2,5″ x 1 (Bracket)
Lüfterkompatibilität Top: 120 mm x 3 / 140 mm x 3
Rear: 120 mm x 1
Front: 120 mm x 3 / 140 mm x 3
Radiatorkompatibilität Top: 360 mm x 1 / 280 mm x 1
Rear: 120 mm x 1
Front: 420 mm x 1 / 360 mm x 1

Im Detail

 

Schon auf den ersten Blick wird bei dem Thermaltake A500 TG klar, in welcher Liga das Gehäuse mitspielen soll: ein hochwertiges und edles Aluminiumgehäuse mit schicken Glaselementen. Diese Position kann es definitiv einnehmen und auch behaupten. So überzeugte die Front- und Oberseite aus Aluminium direkt beim Auspacken. Sie gibt dem Gehäuse eine sehr hochwertige Haptik und Optik. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut – es sind keine Materialfehler oder Ähnliches zu finden. Die sehr cleane Oberseite wird nur durch das Front I/O „unterbrochen“ und die Front nur durch ein Thermaltake Logo geziert.

 

Die beiden Seitenteile bestehen jeweils aus Tempered Glass und sind mithilfe eines Türmechanismus am Gehäuse befestigt, was nicht nur gut aussieht, sondern auch praktisch ist. Die Glasscheiben sind mit Aussparungen, welche der Luftzufuhr dienen, versehen – dabei unterstützen sie aber auch das Design des Gehäuses. Die Scheiben besitzen an der Front oben und unten eingelassene Magneten – welche die Seitenteile sehr fest an das Gehäuse ziehen.

 

Die rechte Seite wird ebenfalls von einer getönten Scheibe geziert – hierbei ist diese etwas dunkler als die der anderen Seite. Dies gibt insofern Sinn, dass man die Kabel der Rückseite sehen kann, allerdings etwas abgedunkelter als die Hauptkammer, bei der es natürlich schön ist, alles genau zu sehen. Die Rückseite nutzt den gleichen Türmechanismus.

Das Frontelement kann für die Lüftermontage dank Steckmechanismus abgenommen werden. So wird das Panel einfach nach vorne abgezogen. Ratsam ist hierfür allerdings, die Türen dafür zu öffnen, da an dem Frontpanel die Magneten befestigt sind. In der Front können anschließend bis zu 3x 140 / 120 mm Lüfter oder bis zu einem 420 mm / 360 mm Radiator installiert werden. Sehr gut gefällt uns die Aussparung ganz oben, durch die es möglich ist, einen Radiator in der Frontkammer anzubringen und die Fittinge bzw. Schläuche dort durchzuführen.

Das Front I/O bietet von links nach rechts folgende Anschlussmöglichkeiten:

  • Reset Button
  • Kopfhörer-Anschluss
  • Mikrofon-Anschluss
  • HDD-LED
  • Power Button
  • USB 2.0 x 2
  • USB 3.0 x 2
  • USB 3.1 Typ C x 1

Der Power Button leuchtet bei Betrieb dank LED-Beleuchtung blau.

Die Installation eines Netzteils passiert bei dem Thermaltake A500 TG mit einem Netzteil-Rahmen. So wird dieser erst einfach, dank Daumenschrauben, vom Gehäuse abgeschraubt und mit vier separaten Schrauben am Netzteil befestigt, anschließend in das Gehäuse eingeschoben und mit den vier Daumenschrauben wieder gesichert.

 

Das Thermaltake A500 TG bietet dank Modularität die Möglichkeit, die HDD-Käfige in der Front der Hauptkammer beliebig zu platzieren / entfernen. Die zwei vorinstallierten Käfige können bei Bedarf umplatziert (z. B. beide nach oben / einen unten und einen oben usw.) werden. In unserem Test wurde im PC nur eine SSD und eine HDD verbaut, welche beide in die untere Kammer auf Höhe des Netzteils verbaut werden konnten. Dadurch konnten wir die zwei Käfige dank der zwei Daumenschrauben aus dem Gehäuse entfernen und so einen cleanen Look im Inneren bewirken. Das Anbringen / Herausnehmen funktioniert schnell und unkompliziert.

Für die vertikale Installation einer GPU steht eine Stütze dieser zur Verfügung. Über dieses Feature haben wir uns sehr gefreut – da es in vielen Gehäusen leider fehlt, aber gerade bei großen und schweren Grafikkarten ungemein sinnvoll ist. In unserem Test wurde ein no-name PCI-e Riser Kabel verwendet – was von der Höhe und Größe gut auflag und der GPU einen super Halt gegeben hat.

Rechts daneben befinden sich zwei gummierte Kabeldurchführungen, welche einerseits für die PCI-e Stromkabel, aber auch für Mainboardanschlüsse (USB, Front I/O usw.) verwendet werden können. Die Gummierungen sitzen etwas locker an den Ausschnitten, sodass sie sich teilweise beim Durchführen von Kabeln (z. B. PCI-e Stromkabel) aus der Position lösten. Sie liesen sich aber relativ einfach wieder zurückstecken.

Unterhalb der GPU-Stütze befindet sich ein Ausschnitt, um das verbaute Netzteil zur Schau zu stellen. Ein Bild hierzu befindet sich im Bereich „Praxis“.

 

Beide Glastüren haben zusätzlich zu den starken Magneten eine Sicherung mittels Riegelmechanismus. Mithilfe des Drehknopfes kann der Riegel horizontal gedreht werden, sodass die Tür zu 100 % geschlossen ist. Möchte man die Tür öffnen, dreht man den Riegel wieder in vertikale Position und das Öffnen ist wieder möglich. Die Funktion gefällt uns gut – da die Magnete aber wirklich stark sind, sollten diese eigentlich auch ausreichen, um die Tür sicher geschlossen zu halten.

 

Die Rückseite bietet an dem Hauptstrang der Kabel vier Klettverschlüsse für das Kabelmanagement. Dahinter befinden sich drei vertikale Kabeldurchführungen, welche gummiert sind. Rechts daneben befindet sich eine Halterung für eine 2.5″ Festplatte.

In der unteren Kammer befindet sich ein Käfig für zwei 2.5″ bzw. 3.5″ Festplatten. Dieser Käfig kann, wenn er nicht benötigt wird, entfernt werden, um z. B. auch Platz für einen 420 mm Radiator zu schaffen.

Das Top-Cover aus Aluminium kann – genauso wie die Front – dank Steckmechanismus abgenommen werden. Ist dies geschehen, kann man Lüfter oder einen Radiator für die Top-Konfiguration anbringen. So finden dort bis zu 3x 140 mm Lüfter oder ein 360 mm Radiator Platz.

 

Die Einschübe der Festplattenkäfige ermöglichen eine Installation ohne Werkzeug von 3.5″ Festplatten. So wird der Einschub einfach auseinandergezogen, die Festplatte richtig eingesetzt (die Noppen mit den Löchern der Festplatte auf eine Höhe gesetzt) und folglich der Schlitten wieder zusammengedrückt. Der Mechanismus gefällt uns sehr gut, allerdings könnten die Festplatten etwas besser entkoppelt sein.

Eine Montage von 2.5″ Festplatten ist mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben ebenfalls möglich.

Praxis

 

Das Gehäuse kann durch seine Glasseitenteile punkten. So kommen jegliche beleuchtete Hardware-Bauteile sehr schön zur Geltung. Gleiches gilt aber auch für Konfigurationen ohne Beleuchtung.

Der Gesamteindruck mit verbauter Hardware fällt sehr edel aus. Mit den verbauten Komponenten gab es keinerlei Installations- oder Platzprobleme.

Die GPU-Stütze für die vertikale Installation erfüllt ihre Aufgabe sehr gut. Die Grafikkarte sitzt sicher und gut gestützt an der vorgesehenen Stelle.

Der Ausschnitt des Netzteils macht mit der entsprechenden Hardware einen guten optischen Eindruck. In unserem Fall wurde ein Corsair RM750x verbaut, welches einen schönen Kontrast zum sonst schwarzen Gehäuse bietet.

Die verbauten Lüfter in der Front sind leider etwas versteckt – welche in unserem Fall mit drei RGB Lian Li Lüftern ruhig mehr zur Schau stehen könnten. Alternativ könnte man die Lüfter aber auch nach innen nehmen – das aber auf Kosten der Festplattenkäfige und man könnte nicht die volle Lüfterbestückung erreichen.

 

Der Platz am Mainboard nach oben bietet genügend Freiraum für Wasserkühlungen. In unserem Fall wurde eine NZXT Kraken X62 (280 mm) verbaut. Die Durchführung für die CPU-Stromversorgung am Mainboard ist gut zugänglich.

Fazit

Ab einem Preis von ca. 205 € erhält man mit dem Thermaltake A500 TG ein hochwertiges Aluminium Gehäuse im Midi-Tower Format. Dieser Preis ist für einen normalen User wohl zu hoch – somit wird das Gehäuse eher eine andere Zielgruppe ansprechen.

Es besitzt eine gute Lüfter- / Radiatorkompatibilität, ein modulares Design und eine vollflächige Aluminium-Front und -Oberseite. Beide Seiten werden von Tempered Glass Seitenscheiben, welche sehr gut durch starke Magnete und zusätzliche Riegel gesichert sind, geziert. Das A500 TG unterstützt zudem die vertikale Installation einer Grafikkarte, welche durch eine vorhandene Stütze gehalten wird.

Insgesamt konnte uns das Thermaltake A500 TG sowohl optisch als auch funktionell überzeugen, weswegen wir ihm 9 von 10 Punkten sowie eine klare Empfehlung geben.

Pro

+ Verarbeitungsqualität

+ Optik

+ Modularität

+ Lüfer- / Radiator-Möglichkeiten

Kontra

– Preis relativ hoch

– Gummierte Kabeldurchführungen lösen sich leicht

Wertung: 9/10

Herstellerseite | Thermaltake

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