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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Lian Li Strimer ATX und PCIe im Test

Edle Kabel und ordentliches Aussehen ist bei selbstkonfigurierten Systemen fast schon ein Must-Have. Wichtig ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die Qualität und das Design. Lian Li hat uns dieses Mal die Strimer zur Verfügung gestellt. Diese wurden zusammen mit Roman Hartung, bekannt als der8auer von Caseking, entwickelt. Was wir von den Kabeln halten und wie unsere Bewertung ausfällt, seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern Lian Li und Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Beide Kabelverlängerungen von Lian Li werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Die Bilder und die Beschriftung außen sind farblich glänzend und wechseln im Licht die Farbe. Neben der Länge und der Artikelbeschreibung werden uns weitere Informationen verwehrt.

Lieferumfang:

 

Im Inneren der Verpackungen befinden sich die Kabel getrennt von den Beleuchtungssträngen. Bei dem ATX Strimer liegt der Kontroller und zwei Verbindungskabel bei. Für die 2x 8Pin Verlängerung wird nur eine Klickhilfe benötigt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Lian Li Strimer ATX 20+4 Pin
Anschluss ATX 20 +4 Pin
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB
Länge 200 mm
Hersteller, Modell Lian Li Strimer PCIe VGA 2x 6/8 Pin
Anschluss PCIe 2x 6+2 Pin
Länge 300 mm
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB

Im Detail

Das 2x 8 Pin Grafikkartenkabel ist komplett Weiß und besitzt an beiden Enden eine schwarze Verbindung. Um die Enden der Ummantelung zu fixieren, wurden zum Glück keine Schrumpfschläuche verwendet. Die Ummantelung besteht aus Textilfasern und glänzen leicht. Auf der ganzen Länge befinden sich Acryl-Klips um die Kunststoffleiterbahnen für das LED-Licht halten zu können. In diesen Klips finden wir Luftblasen, welche aber im Betrieb nahezu unsichtbar sind. Am Anfang des Kabels werden die Lichtleiterbahnen von einer Halterung mit dem Kabel verbunden und benötigen eine Hilfe. Diese ist mit im Lieferumfang und lässt uns das Kabel locker fixieren.

Die einzelnen Acryl-Klips können wir auf der ganzen Bahn verteilen. Natürlich sehen wir zu, dass das Ende mit dem Verbindungskabel zum Anfang ausgelegt ist und nicht Richtung Grafikkarte. Am Ende sitzen zwei schmale Acryl-Klips um die Elektronik mit den LEDs festzuhalten. Die Leiterbahnen können bei einer Beschädigung aufgrund der Schrauben einfach entfernt werden.

Selbiges passiert ähnlich bei dem ATX-Kabel. Der Unterschied ist, dass wir vorne zum Mainboard die Lichtleiterbahnenhalterung in den Acryl-Klipp einhängen und nach hinten hin Spannen. Bei beiden Kabeln müssen die Lichtleiterbahnen in die Acryl-Klips eingedrückt werden. Die weißen Kabel sind leider sehr dünn und machen einen zerbrechlichen Eindruck. Eine AWG Angabe konnten wir nicht finden.

Praxistest 

An der Platine befindet sich ein Helligkeits- und ein Geschwindigkeitsknopf. Beide beeinflussen die jeweiligen Leuchteinstellungen, welche über den Mode-Knopf ausgewählt werden können. Die Kabel sind jeweils 300 mm lang und ausreichend, aber nur das SATA-Powerkabel ist ummantelt. Wer ein kompatibles Mainboard besitzt, kann die adressierbaren LEDs auch über die ASUS Mainboardsteuerung einstellen. Dafür benötigt ihr ein aRGB 5V 3-Pin Anschluss.

Der Kontroller leitet das Licht-Signal für 24 Pins weiter. Da die PCIe-Anschlüsse nur 2x 8 Pin haben, läuft das erste Licht-Signal für 8 Pins ins Leere. Sieht ein bisschen komisch aus, ist aber okay. Neben dem Lichtlauf und dem statischen Licht zeigt uns Lian Li noch viele weitere Effekte.

Die Farbqualität ist sehr ausgeglichen und angenehm. Die Enden sind verschraubt und dies wird uns auch bei der Beleuchtung gezeigt. Vielleicht wäre ein Verkleben besser gewesen, um den optischen Eindruck nicht zu dämpfen. Anderseits können so die Leiterbahnen ausgewechselt werden.

Im inneren der Elektronik sitzen acht LEDs auf einer Platine in Richtung der Lichtleiterbahnen. Drei Schrauben halten den Deckel mit Druck auf den Bahnen, welche auf dem Boden aufliegen. Die Bahnen können gekürzt oder getauscht werden. Alternativ können diese auch entfernt werden, sofern ihr euch den Eingriff traut. Dafür vorgesehen ist es allerdings nicht. Die Halterung mit 2x 8 Pins wird weiter benötigt.

Um euch das RGB-Feature näher zu bringen, haben wir euch ein nettes Video aufgenommen.

[MEDIA=youtube]FWHpL3m6MZo[/MEDIA]

Seite 6:

Fazit

Die Qualität der Kabel ist einfach zu gering, um einen Preis von 45 bis 50 Euro zu rechtfertigen. Dafür bieten andere Hersteller hochwertigere und dickere Kabel und vor allem mehr Auswahl. Für ein einzelnes 24 Pin ATX Kabel ist der Preis zu hoch. Ähnlich ist es mit dem 2x 8 Pin Kabel, welches nur für diesen einen Zweck genutzt werden kann. Eine Modularität zum sauberen Entfernen von 2 oder 8 Pins ist nicht gegeben. Denn die Strimer-Halterung muss an einen 2x 8-Pin Bügel geklemmt werden, dieser wird weiterhin vorhanden sein müssen, somit auch die anderen Licht leitenden Bahnen.

Aufgrund, dass die Kabel funktionieren, sie wirklich crazy bunt sind, vergeben wir eine Empfehlung für das Design und die Funktion, sofern es euch das Geld wert ist und ihr 2x 8 Pin nutzt.

PRO

+ Schöne Farben

+ Textil-Sleeve fehlerfrei

KONTRA

– Kabel dünner als Originalkabel

– 2x 8 Pin sind umständlich zu trennen oder 1x 8 Pin Halterung nicht entfernbar

– Sehr steife Kabel


 Wertung: 7.1/10
HerstellerPreisvergleich 24 Pin ATX

Preisvergleich 2x 8/6 Pin PCIe VGA

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

INTEL CORE i9-9980XE – Kühler als i9-7980XE?

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Nachdem wir uns letztes Jahr den INTEL CORE i9-7980XE anschauen konnten, werfen wir in diesem Test einen Blick auf den CORE i9-9980XE und schauen uns an, was sich verbessert hat und was gleichgeblieben ist. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei INTEL für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Details

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Bevor wir uns die Benchmarks anschauen, werfen wir einen Blick auf die Technik, die im INTEL CORE i9-9980XE steckt. Dieser bietet im Vergleich zum CORE i9-7980XE einen höheren CPU-Takt und der Die ist wieder mit dem Heatspreader verlötet. Letzteres dürfte vor allem für eine bessere Wärmeübertragung sorgen. Durch die bessere Wärmeübertragung dürfte sich der Prozessor auch besser übertakten lassen. Der Grundtakt wird von 2.6 GHz auf 3.0 GHz angehoben. Des Weiteren wird der Turbo 2.0 von 4.2 GHz auf 4.4 GHz und der Turbo 3.0 von 4.4 GHz auf 4.5 GHz angehoben. Die Gesamtgröße des Caches und die Anzahl der PCI-Express-Lanes ist nicht verändert worden. Auch vom Aufbau der Architektur sind der i9-7980XE und i9-9980XE gleich.

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Das es auch kaum Änderungen am Design des Sockel 2066 CPUs gegeben hat, erkennen wir beim Vergleich zwischen dem i9-9980XE und einem i7-7800X. Das Einzige was sich geändert hat, ist dass der Heatspreader des i9-9980XE ein Loch hat. Dieses ist für die meisten INTEL CPUs typisch, bei denen Heatspreader und Die verlötet ist.

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Außerdem haben wir die Größe des AMD THREADRIPPER mit der des CORE i9-9980XE verglichen. Wie wir sehen können ist die Sockel 2066 CPU deutlich kleiner als die TR4 CPU.

Technische Daten:

Technische Daten – INTEL CORE i9-9980XE
Fertigungsverfahren14 nm
Kerne / Threads18 / 36
Standardtakt3.6GHz
Turbo-Takt (maximal)4.5GHz
Cache24.75 MB
PCI-Express-Lanes44
Max. Speicher128 GB
Speicherkanäle4

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Praxis

Testsystem
MainboardASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
ProzessorINTEL CORE i9-9980XE
Arbeitsspeicher2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
ProzessorkühlerENERMAX LIQTECH 2 280 
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
GrafikkarteASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-StickSanDisk Ultra USB 3.0
NetzteilASUS ROG THOR 1200P
BetriebssystemWindows 10 1809
Infrarot-TemperaturmessgerätETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerätbrennenstuhl pm231e

Um den INTEL CORE i9-9980XE ausgiebig testen zu können, verbauen wir diesen auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Dabei handelt es sich um eines der besten Sockel 2066 Mainboards, da die Spannungsversorgung stark auf das Übertakten von Prozessoren ausgelegt ist. Des Weiteren messen wir die Temperaturen des Prozessors mit einer ENERMAX LIQTECH 2 280 AiO und einer Custom Wasserkühlung. Damit wir nicht durch das Netzteil limitiert werden, setzen wir auf ein 1200 Watt Netzteil von ASUS.

Temperatur ohne OC

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Sehr gespannt sind wir auf die Temperaturen des i9-9980XE. Bevor wir die CPU-Temperatur messen, lassen wir 10 Minuten Prime95 ohne AVX mit 8K laufen. Der CPU-Takt liegt unter Volllast bei 3.6 GHz und damit 400 MHz höher als beim Vorgänger. Die CPU-Temperatur liegt mit der ENERMAX AiO bei 77 °Celsius. Allerdings müssen die Lüfter auf der AiO auf 100 Prozent gestellt werden. Dennoch finden wir es gut, dass sich der Prozessor auch mit einer AiO kühlen lässt. Dennoch werden wahrscheinlich die wenigsten, die so viel Geld für einen Prozessor ausgeben, auf eine All in One Wasserkühlung setzen. Deshalb testen wir das Ganze auch mit einer Custom Wasserkühlung. Mit dieser erreichen wir 5 °Celsius niedrigere Temperaturen und liegen somit bei 72 °Celsius. Allerdings müssen wir auch bei diesem Test die verbauten Noiseblocker eLoop Lüfter auf 100 Prozent stellen. Wir hätten hier etwas weniger CPU-Temperatur erwartet, müssen aber auch beachten, dass der CPU-Takt auf 18 Kernen bei 3.6 GHz liegt.

OC

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Neben den CPU-Temperaturen mit OC schauen wir uns auch den maximalen CPU-Takt an, den wir erreichen können. Mit der ENERMAX LIQTECH 2 280 können wir die CPU-Spannung auf maximal 1.1 Volt stellen, bevor wir eine zu hohe CPU-Temperatur erreichen. Mit dieser Spannung erzielen wir einen CPU-Takt von 4.4 GHz. Da die Custom Wasserkühlung den i9-9980XE besser gekühlt bekommt, können wir die CPU-Spannung auf 1.15 Volt erhöhen. Damit erreichen wir dann einen CPU-Takt von 4.5 GHz und liegen damit 100 MHz höher als mit der AiO. Die CPU-Temperaturen liegen mit der AiO bei 96 °Celsius und mit der Custom Wasserkühlung bei 94 °Celsius. In Anbetracht der verlöteten CPU, ist es unserer Meinung nach ein etwas zu hoher Wert. Allerdings müssen wir auch hier berücksichtigen, dass 18 CPU-Kerne um 800 MHz bei der AiO und 900 MHz bei der Custom Wasserkühlung übertaktet sind.

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In Cinebench R15 erreichen wir mit 4.5 GHz gute 4315 Punkte. Es ist uns sogar möglich einen Cinebench R15 Lauf mit 4.7 GHz laufen zu lassen. Dafür ist eine CPU-Spannung von 1.25 Volt nötig und die erreichten Punkte liegen mit 4479 Punkten nochmal etwas höher als mit 4.5 GHz.

Benchmarks

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In Cinebench R15 liegt der i9-9980XE ganz klar vor allen anderen Prozessoren, die wir getestet haben. Das Ergebnis steigt mit OC nochmals um über 600 Punkte an.

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Auch in Handbrake kann der i9-9980XE von seinen 18 Kernen profitieren. Im Vergleich zum 12-Kerner von AMD, liegt er gute 14 Sekunden vorne bei einer Dateigröße von 232 MB. Mit Übertaktung verbessert sich das Ergebnis um etwa 4 Sekunden.

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In TrueCrypt kann der i9-9980XE ganz klar von seinem hohen CPU-Takt und den 18 Kernen profitieren. Somit liegt dieser deutlich vor der Konkurrenz.

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Auch in TrueCrypt steigt die Leistung mit OC wieder an. Dementsprechend erreichen wir eine höhere Bandbreite.

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Eine sehr gute CPU-Punktzahl erreichen wir in 3D Mark Timespy Extreme. Hier liegen wir mit Standardtakt bei 7810 Punkten und liegen somit 3500 Punkte über einem AMD THREADRIPPER 1920X. Mit einer Übertaktung auf 4.5 GHz steigt das Ergebnis auf 9222 Punkte an.

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Neben der Leistung in Anwendungen, möchten wir auch Wissen wie gut sich der CORE i9-9980XE zum Spielen eignet. Da wir nur alte Ergebnisse anderer CPUs vorliegen haben, in denen ein älterer Grafikkartentreiber verwendet wurde, können wir den i9-9980XE nur mit einem AMD Threadripper 1920X vergleichen. Da dieser einen niedrigeren CPU-Takt hat, ist das Ganze etwas unfair. Dennoch schauen wir uns das Ergebnis an. In Battefield 5 liegt der CPU-Takt, dank des Turbos, zwischen 4.1 und 4.2 GHz. Dementsprechend ist das Ergebnis etwas besser als mit einem Threadripper 1920X. Wir erreichen gute 3 Bilder in der Sekunde mehr als mit dem AMD Prozessor. Mit OC steigt die Bildrate minimal an.

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Auch in Shadow of the Tomb Raider erreichen wir bessere Bildraten mit der INTEL CPU und liegen auch hier 3 FPS höher. Mit OC steigen die FPS von 80 auf 81 an.

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Das War Thunder besser mit INTEL Prozessoren skaliert, konnten wir schon in der Vergangenheit feststellen. Daher sind wir über das Ergebnis nicht verwundert, dass deutlich besser für den i9-9980XE ausfällt. Mit OC können erreichen wir 2-3 FPS mehr.

Stromverbrauch

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Das viel Leistung auch viel Strom benötigt ist kein Geheimnis. Daher liegt der Stromverbrauch deutlich höher als bei zuvor getesteten Prozessoren. Im Idle liegen wir bei hohen 102 Watt, was zum Teil auch am verwendeten Mainboard liegt. Unter Volllast liegen wir bei sehr hohen 398 Watt. Mit OC wird das Ganze dann nochmals übertroffen und wir erreichen 563 Watt. Da es sich beim verwendeten RAMPAGE VI EXTREME OMEGA um ein OC-Mainboard handelt, sind auch beim Standardtakt keine Begrenzungen feststellbar und somit dürfte der Stromverbrauch mit einem anderen Mainboard niedriger sein. Allerdings erreichen wir mit dem RAMPAGE VI EXTREME OMEGA dementsprechend auch mehr Leistung.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit:
Das der INTEL CORE i9-9980XE viel Leistung bietet, können wir nicht verleugnen. Vor allem in Anwendungen kann er von seinen 18 Kernen profitieren. In Spielen kann er durch seinen hohen Turbo-Takt glänzen, den wir mit OC nochmals steigern können. Allerdings ist der aufgerufene Preis, der aktuell bei über 2000€ liegt, unserer Meinung nach deutlich zu hoch. Bei der Konkurrenz erhalten wir für weniger deutlich mehr CPU-Kerne. Des Weiteren ist auch der Stromverbrauch hoch, was aber zugegebener Maßen auch an unserem Mainboard liegt. Anhand der uns vorliegenden Messergebnisse und des hohen Preises, vergeben wir dem INTEL CORE i9-9980XE 8.8 von 10 Punkten. Eine Empfehlung können wir nur für Enthusiasten aussprechen, die auch Übertakten möchten, da bei entsprechender Kühlung sehr viel OC-Potenzial im i9-9980XE schlummert.


PRO

+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ OC-Potenzial
+ 44 PCI-Express-Lanes


KONTRA

– Sehr hoher Preis
– hohe Temperaturen mit OC
– Stromverbrauch

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Wertung: 8.8/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Crucial Ballistix Sport LT SO-Dimm im Test

Mit einem Sport LT Kit von Ballistix – vormals Crucial – sehen wir uns heute eine Möglichkeit an, recht preiswert 32 GB in seinen Laptop zu bekommen. Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 2.666 MHz bei einer Spannung von 1,2 Volt.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Daten

Die Verpackung des Arbeitsspeichers ist eine einfache Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller. Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

 

Daten

Detailansicht

Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit grauen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecke und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.

 

Auf der Vorderseite ist ein grauer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 3,8 cm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

 

Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards in unserem Fall manuell im Bios vorgenommen, sodass der Sport LT dann bei 1,2 Volt mit 2.666 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 16-18-18 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Notebook die entsprechende Unterstützung bietet.

Praxis

Testsystem und Software

Zum Test nutzen wir den Intel® Core™ i7 8809G, 4x 3,10 GHz in einem Intel NUC Kit NUC8i7HVK und aktuellem BIOS.

Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das XMP-Profil mit 2666MHZ 16-18-18-38 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.

Daten zum Chip:

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

Nach dem ersten Windows-Start lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o. g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard

Der AIDA-Benchmark zeigt uns beeindruckende Ergebnisse von 38000 MB/s im Lese- und 41000 MB/s in Schreibmodus. Kein schlechtes Ergebnis für soch ein Mini-System.

Ein übertakten des Arbeitsspeichers ist uns über das Bios leider nicht möglich.

Fazit

Das Ballistix Sport LT SO-DIMM Kit 32 GB ist derzeit ab 225,00 Euro erhältlich, befindet sich demzufolge im vorderen Drittel des Preisvergleiches, müssen sich aber teilweise deutlich schneller getakteten Kits von ADATA, Corsair oder G.Skill stellen. Für das Geld erhält man allerdings einen stabilen Arbeitsspeicher. Die von uns festgestellten Leistungswerte können sich sehen lassen.

Wir vergeben 9,0 von 10 Punkten und somit unseren Empfehlungsaward.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Stabil
+ Preisgünstig

Kontra:
– nichts

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Lautsprecher

Cambridge Audio One & Minx XL – HiFi-Kompaktanlage im Test

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HiFi-Technik verbinden viele mit massiven Metalltürmen aus Verstärkern, Wandlern und neuerdings auch Netzwerkspielern. Der Fortschritt in der Digitaltechnik ermöglicht aber auch deutlich kompaktere Bauweisen, die bei geringen Qualitätseinbußen jede Menge Platz und Material sparen können. Der traditionsreiche HiFi-Hersteller Cambridge Audio hat dies zum Anlass genommen, die Funktion seiner sonst Regal-füllenden Audio-Komponenten in ein einzelnes kompaktes Gehäuse zu integrieren. Die „One“ getaufte Kompaktanlage bietet neben 30W pro Stereo-Kanal auch ein CD-Laufwerk, Radio, Bluetooth und zahlreiche digitale wie analoge Eingänge.

Das sehen wir uns gern persönlich an und testen die One zusammen mit zwei Regallautsprechern aus Cambridge Audios neuer Minx-Reihe. Die One inklusive Fernbedienung kostet dabei 380€ und für ein Paar Minx XL Lautsprecher kommen 200€ hinzu. Ob sie ihr Geld wert sind und es mit großen Anlagen aufnehmen können, erfahrt ihr in diesem Test.

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Für die freundliche Bereitstellung der Testgeräte möchten wir uns herzlich bei Cambridge Audio bedanken. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert werden die ONE wie auch die Minx XL in einem braunen Pappkarton mit Produktnamen und einfachen Grafiken auf den Seiten. Im Inneren sind die Geräte in großzügige Styropor-Schalen eingepasst. Bedienungsanleitungen und Garantie-Zettel liegen in separaten Tüten bei und das Zubehör der ONE befindet sich in einer innen fixierten Pappschachtel.

Inhalt:

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Neben der erstaunlich schweren Cambridge Audio ONE finden wir eine große Fernbedienung + drei AAA-Batterien, vier Klemm/Bananenstecker-Hybride, ein Antennenkabel und das Kaltgerätekabel. Den Minx XL Lautsprechern liegen acht selbstklebende Gummifüße und zwei akustische Schaumstoffdämpfer für den Bass-Reflex-Kanal bei.

Technische Daten Cambridge Audio One:

  • D/A-Wandler: Wolfson WM8728
  • Eingänge: CD, FM, DAB+, Bluetooth, USB, TosLink, Coax, Cinch, Aux
  • Dateiformate: ALAC, WAV, FLAC, AIFF, WMA, MP3, AAC, HE AAC, AAC+, OGG
  • Ausgangsleistung: 30W pro Kanal (8Ohm)
  • Maße: 230 x 112 x 295mm, 4,6kg

Technische Daten Minx XL:

  • Frequenzgang: 50HZ – 22.000Hz
  • Empfindlichkeit: 87dB
  • Impedanz: 8Ohm
  • Empfohlene Verstärker-Leistung: 10-100W
  • Treiber: 1“-Hochtöner + 5,25“-Tieftöner
  • Bassreflex: Ausgang rückseitig
  • Maße: 225 x 161 x 240mm, 3kg

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Im Detail

Die Cambridge Audio ONE bringt wie jeder gute Verstärker ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Das liegt neben dem Metallgehäuse besonders an dem massiven Trafo-Ring im hinteren Teil. So steht das Gerät fest an seinem Platz und es klappert nirgendwo. Die leicht spiegelnde Kunststoff-Front passt sich gut ins Gesamtbild ein und ist definitiv wohnzimmertauglich.

Bedienfeld:

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Auf dem zurückhaltend gestalteten Feld in der Front sitzt oben der Schlitz für das CD-Laufwerk, links daneben die Knöpfe „Vor“ und „Zurück“ und rechts die Knöpfe „Play/Pause“ und „Stop/Auswerfen“. Mittig darunter befindet sich das zweizeilige Dot-Matrix-Feld mit dreistufiger Beleuchtungsregelung. Die unterste Zeile beherbergt von links nach rechts den Standby-Knopf, 3,5mm-Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Line-In, einen Knopf zum Durchschalten der Eingänge, Kanalknöpfe 1 bis 5 und das stufenlose Lautstärke-/Auswahldrehrad.

Innenleben:

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Die vielen Lufteinlässe des Gehäuses sind leicht zu erklären, sobald man einen Blick ins Innere der One wirft. Hier wird der große Funktionsumfang durch ein sehr kompaktes Stecksystem realisiert. Die Boards für Netzteil, Wandler, Verstärker & Co. stapeln sich waagerecht wie senkrecht und dazwischen sitzt vorne das CD-Laufwerk und hinten der massive Trafo mit zusätzlichen Kühlrippen.

Rückseite:

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Die Hinterseite der ONE ist üppig mit Anschlüssen bestückt. Links befinden sich die digitalen Eingänge in Form von USB-Typ-B, TosLink und Coaxial. Der USB-Typ-A-Anschluss dient ausschließlich zum Laden von Mobilgeräten und überträgt keine Daten. Außerdem ist hier der Anschluss für das Antennenkabel zu finden. Mittig sitzen die vier Anschlüsse für die Stereo-Kanäle. Lautsprecherkabel lassen sich entweder blank in den mitgelieferten Einsätzen festklemmen oder mit vorkonfektionierten Bananensteckern einstecken. Rechts befindet sich die kleine Bluetooth-Antenne, ein analoger Eingang, ein gesonderter Cinch-Ausgang für Subwoofer und der Stromanschluss.

Fernbedienung:

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Die Infrarot-Fernbedienung läuft mit drei AAA-Batterien und wurde besonders edel mit polierter Metall-Oberseite gestaltet. Sie fällt ziemlich groß aus und beinhaltet alle Bedienfeld-Elemente und noch mehr. Neben dem Power-Schalter sitzen im oberen Drittel „Stumm“, die Bedientasten 0-9, „Zurücksetzen“, und Tasten für die Wiedergabe-Modi „Wiederholung“ und „Zufällig“. Mittig sitzt ein doppeltes Steuerkreuz, das neben der Navigation die Standard-Elemente „Play/Pause“, „Stop/Auswerfen“, „Vor“, „Zurück“, „Spulen“ sowie „Lauter“ und „Leiser“ realisiert. Im unteren Drittel befinden sich Auswahlknöpfe für jeden Eingangskanal, „Menü“ und „Zurück“ sowie Sonderfunktionen wie Displayhelligkeit, Radiowecker und Schlaftimer.

Minx XL:

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Die kompakten Regallautsprecher sind wahlweise mit schwarz oder weiß lackiertem MDF-Gehäuse erhältlich. Mit ihren 8 Ohm Widerstand eignen sie sich für Verstärker von 10W bis 100W. Die Vorderseite verfügt über einen 5,25“-Tieftöner (135mm) und einen 1“-Hochtöner (25mm). Das frontale schwarze Stoffgitter mit dem weißen Logo an der Unterkante wird über ein 4-Punkt-Stecksystem angebracht.

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Seitlich umlaufend zeigt sich rein-weißer Klavierlack, der maximal von den vier aufgeklebten Füßen an der Unterseite unterbrochen wird. Auf der Rückseite befindet sich ein Einsatz mit dem Bassreflex-Ausgang und ein weiterer mit den beiden Schraub-Klemmen für das Audio-Kabel. Diese besitzen mittig eine alternative Buchse für Bananenstecker. Die Klemmen haben die Farbcodes Rot & Schwarz und darunter sitzt eine zusätzliche Markierung mit „+“ und „-“. Ein Mount zur Wand-Montage ist nicht vorhanden.

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Praxis

Aufbau:

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Für den Aufbau werden, entsprechend der Räumlichkeiten, einige Meter doppeladriges Audiokabel benötigt. Das kann entweder von der Rolle oder vorkonfektioniert mit Bananensteckern kommen. In unserem Fall positionieren wir die ONE direkt im Fach unter dem Fernseher und legen je 3m doppeladriges Kabel zu den Minx XL Lautsprechern. Da unser Kabel eine rote und eine schwarze Ader hat, können wir uns einfach an den Farbcodes der Anlage und der Boxen orientieren. Das Festklemmen der abisolierten Kabelenden in den Metall-Adaptern der ONE geht gut von der Hand, da sie sich vor der Montage abziehen lassen. An den Plastik-Klemmen der Minx XL ist es durch den engen Spalt etwas schwieriger. Es empfiehlt sich, die abisolierten Enden einzudrehen und in einem möglichst engen Halbkreis an die Schraube zu drücken, bevor man die Kappe festzieht.

Für die Stromzufuhr der ONE liegt das benötigte Kaltgerätekabel bei, während es keine Kabel für die Audio-Eingänge gibt. Die USB-Schnittstelle funktioniert treiberlos unter Windows und Mac/Linux. Alle anderen Geräte ohne TosLink oder Coax-Ausgang lassen sich nur über einen der beiden Line-In-Eingang anschließen. Kabellos funktioniert es über Bluetooth mit normalem A2DP (etwa 256kbit/s MP3-Qualität), während das hochauflösende APTX-HD (Studio-Qualität) nicht unterstützt wird.

Bedienung:

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Ist alles angeschlossen, drückt man einfach den Power-Schalter und wählt per Source-Knopf oder Fernbedienung eine der acht Quellen (CD, Line-In, FM-Radio, DAB+, Bluetooth, USB, TosLink, Coax). Im Gegensatz zur hochwertigen Fernbedienung fühlen sich die Bedienelemente am Gerät etwas klapprig an, funktionieren aber ohne Probleme. Die Lautstärke wird über das freidrehende Rad oder die Fernbedienung digital von 0 bis 50 geregelt. Dabei merkt sich die Anlage den Wert nach dem Neustart nicht und startet immer mit moderaten 12. Der FM-Radio-Modus sucht den nächsten Sender mit Druck der Doppelpfeil-Taste und ein langer Druck startet einen manuellen Lauf in 0,05er-Schritten. Diese Lösung ist etwas ungünstig, da einzelne 0,05er-Anpassungen zum Geschicklichkeitsspiel werden. Das digitale DAB+-Radio scannt verfügbare Kanäle automatisch und lässt die, in unserem Fall 35, Sender dann mit den Pfeiltasten durchzappen. Für beide Radio-Modi lassen sich die Lieblingssender durch einen langen Druck auf die Hotkeys 1 bis 5 speichern. Die Tasten 6 bis 0 der Fernbedienung dienen nur der Track-Auswahl bei der CD-Wiedergabe. Die Uhr holt sich die Zeit automatisch aus dem Radiosignal, lässt sich aber auch wie der Wecker manuell verstellen. Erwähnenswert ist der Menü-Punkt „Tone Control“. Hier kann man neben der Rechts/Links-Balance auch Bass und Treble anpassen. Bei alldem bietet das Display sinnvolle Informationen, die sich auch bei Tageslicht gut ablesen lassen.

Klang:
Abgesehen von den beiden analogen Eingängen an Front und Rückseite kümmert sich ein Wolfson-WM-8728 Chip um die Digital-Analog-Wandlung. Unterstützt werden dabei bis zu 96kHz und 24bit Tiefe, die man unter Windows bei den Wiedergabegerät-Eigenschaften auswählen kann. Das CD-Laufwerk kann auch zur Wiedergabe von etwas aus der Mode gekommenen MP3- bzw. WMA-CDs genutzt werden. Der Klasse-AB-Verstärker reicht die Musik schließlich an die Minx XL Lautsprecher durch.

Die klingen im Verhältnis zu ihrer kompakten Bauform bemerkenswert voll und kräftig. Die Höhen werden nicht ganz bis in die Spitzen wiedergegeben, was ihnen die Schärfe nimmt und die Mitten mehr in den Vordergrund rückt. Das resultierende Klangbild ist relativ eng gepackt, sodass einzelne Instrumente dicht beieinander scheinen. Der Bass macht trotz des geringen Gehäuse-Volumens merklich Druck, man merkt aber hin und wieder die fehlende Präzision im Vergleich zur Oberklasse. Sehr positiv fällt hingegen die enorm breite Abstrahlung auf. Während sich viele Studio-Boxen schon beim Aufstehen plötzlich anders anhören, lassen sich die Minx XL bequem einen halben Meter höher, tiefer oder zur Seite versetzt hinstellen, ohne dass sich der Klang bei etwas Abstand großartig ändert. So ist auch das Stereo-Feld sehr breit gestreut und man muss für den Hörgenuss nicht zwangsläufig genau mittig sitzen. Dadurch eignen sich die Boxen gut für eine unauffällige Platzierung im Regal, was gerade im kleinen Wohnzimmer viel Platz spart. Gelungen ist auch das Grundrauschen, das bei Stille nur wenige Zentimeter vor den Lautsprechern zu hören ist und nicht stört. Die Lautstärke hat problemlos für ein 25m²-Zimmer gereicht.

Verbrauch:
Die Anlage mit beiden Boxen zeigt sich beim Stromverbrauch genügsam. Im Betrieb fallen ca. 14W an, während im Standby nur 0,7W genutzt werden.

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Fazit

Cambridge Audio One:
Cambridge Audio liefert mit der One eine praktische wie hübsche Kompaktanlage, die kaum Wünsche offenlässt. Digitale wie analoge Eingänge, Bluetooth, Radio, CD und ein 30W-Verstärker mit massivem Trafo im kompakten Format. Dazu die edle Fernbedienung und ein verhältnismäßig moderater Preis von 380€ sichern der One unsere HardwareInside-Empfehlung.

Pro:
+ kompakte Bauform & wertige Verarbeitung
+ Optik wohnzimmertauglich
+ Vielzahl an Eingängen + CD & Radio
+ 5V-Ladeanschluss für Mobilgeräte
+ edle Fernbedienung
+ fast kein Rauschen hörbar
+ Bananenstecker oder Litze kompatibel
+ geringer Verbrauch

Contra:
– Bluetooth ohne APTX-HD

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Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

Cambridge Audio Minx XL:
Die Cambridge Audio Minx XL sind besonders auf den platzsparenden Einsatz im Wohnzimmerregal ausgelegt. Die hübsche Optik und die breite Schallverteilung sind sie für diesen Platz wie geschaffen. Klanglich ist man noch nicht ganz in der Oberklasse angekommen, für ihre 200€-Paarpreis spielen die Lautsprecher aber ordentlich. Dementsprechend vergeben wir unsere HardwareInside-Empfehlung für alle Käufer, die in ihrem Wohnzimmer wenig Platz opfern möchten.

Pro:
+ kompakte Bauweise & tadellose Verarbeitung
+ Optik wohnzimmertauglich
+ ordentlicher Klang
+ breite Abstrahlung hervorragend für Regal-Aufstellung
+ Bananenstecker oder Litze kompatibel
+ Schaumstoff-Dämpfer für Bass-Ausgang
+ variable Ausrichtung durch Klebefüße

Contra:
– klanglich noch nicht Oberklasse
– kein Mount zur Wandmontage

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Wertung: 7,2/10
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Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT im Test

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT stellt eine neue, günstige Einstiegsvariante in die Welt der mechanischen Tastaturen dar. Gerade Viel- und Schnellschreiber sowie auch Gelegenheitsspieler sollen damit bedient werden. Trotz des Preises soll aber nicht an Qualität oder gar einer Beleuchtung gespart worden sein. Ob dem tatsächlich so ist und wie wir die Tastatur erleben, erfahrt ihr nun in unserem Test.

An dieser Stelle möchten wir uns bei CHERRY für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT kommt in einem schwarzen Karton auf dessen Vorderseite sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung befinden. Auf der Rückseite dagegen ist eine Abbildung der Tastatur untergebracht. Zusätzlich sind ein paar Informationen über die CHERRY MX-Schalter vorhanden. An der Seite ist ein Aufkleber der uns sagt, dass es sich hier um die Version im deutschen Layout mit CHERRY MX Brown Schaltern handelt.


Lieferumfang



Neben der CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT gehören noch eine Handballenauflage und zwei Gummifüße sowie die Bedienungsanleitung zum Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT  
Abmessungen 470 x 165 x 25 mm (ohne Handballenauflage)
470 x 95 x 25 mm (mit Handballenauflage)
Gewicht
Material
Farbe
1165 g
Kunststoff
Schwarz
Anzahl Tasten
Beschriftungslayout
Beschriftungstechnologie
105 + 4
Standard
Laser
Schalter
Charakteristik
Betätigungskraft
Vorlaufweg
Gesamtweg
CHERRY MX Braun
Taktile Schaltcharakteristik
55 cN Betätigungskraft
2,0 mm Vorlaufweg
4,0 mm Gesamtweg
Kabel 180 cm


Details

 

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT kommt in einem deutschen Layout mit 105 Tasten plus vier zusätzlichen Tasten zur Steuerung von Medien und Funktionen. Das Gehäuse besteht aus schwarzen Kunststoff. Die Tastenkappen sind halbhoch und gut leserlich beschriftet. Trotz der modernen Schriftart sind die Beschriftungen sehr gut abzulesen. Im unteren Bereich ist das Cherry-Logo untergebracht.

Zum CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT gehört auch eine großzügige Handballenauflage aus schwarzen Kunststoff. Auf der Oberseite befindet sich rechts ein MX-Logo. Die Oberfläche ist leicht rau und hart, wie sich das in der Praxis auswirkt werden wir später berichten.


 

Der untere Teil des CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT besteht aus dunkel grauem Kunststoff. Für einen rutschsicheren Stand verfügt die Tastatur über fünf Standfüße mit Gummis. Dabei lassen sich die hinteren Standfüße ausklappen. Das Anschlusskabel ist 180 cm lang und endet in einem USB Typ-A Stecker. Ein Highlight des Steckers ist, dass das Cherry Logo weiß beleuchtet wird, sobald die Tastatur mit dem PC verbunden ist. Das Kabel wird im rechten Drittel aus der Tastatur geführt.




 

Die Standfüße des CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT erlauben eine dreifache Verstellung der Neigung. Im eingeklappten Zustand liegt die Tastatur flach auf dem Tisch auf. Durch die mitgelieferten Gummis, welche einfach aufgesteckt werden, erhöht sich der Neigungswinkel geringfügig. Zudem sorgen die großen Gummis für einen noch besseren Halt. Die Standfüße lassen sich auch komplett ausklappen, um einen noch größeren Neigungswinkel zu erreichen.


Praxis

Aufbau

 

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT kann sowohl mit als auch ohne Handballenauflage benutzt werden. Die Handballenauflage dockt über einen Clip-Mechanismus an der Tastatur an. An der Unterseite der Auflage befinden sich fünf weitere Gummifüße, wodurch die Tastatur nun noch besser auf dem Schreibtisch haftet.


Schalter & Tasten

 

Beim CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT hat der Nutzer die Wahl zwischen zwei verschiedenen Schaltern, entweder leise, rote Schalter, die sich linear betätigen lassen oder aber braune Schalter, die über ein fühlbaren aber kein hörbares Feedback verfügen. Zudem wird zum Auslösen der braunen Schalter etwas mehr Kraft benötigt (rot: 45 cN/braun: 55 cN). Wir nehmen eine der Tastenkappen ab und erkennen hier, dass es sich um die CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT mit braunen Schaltern handelt. Oberhalb des Schalters befindet sich eine LED im schwarzen Schaltergehäuse.

Die Einstellung der Systemlautstärke und der Beleuchtung lässt sich über eine Tastenkombination aus FN- und F-Tasten bewerkstelligen. Da dem CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT die Status LEDs oben links fehlen, wird der Status hier über die Tasten direkt angezeigt. Da wären die Feststelltaste, die Taste zum aktivieren des Num-Blocks sowie die Roll Taste – sind diese nicht aktiv so leuchten diese gar nicht erst. Erst wenn wir die entsprechende Taste betätigen, leuchtet diese. Auffällig ist, dass diese Tasten dann heller leuchten als die restlichen Tasten. Die Windows- und die FN-Taste dagegen leuchten permanent etwas heller als alle anderen Tasten. Über die Taste mit dem Cherry-Logo oben rechts lässt sich die Windows Taste deaktivieren.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT lässt sich über eine Kombination aus FN- und F-Tasten dimmen. Die Tastenkappen werden von der darunter befindlichen LED gut ausgeleuchtet, nur die zusätzlichen Zeichen werden nicht in der selben Intensität ausgeleuchtet, was daran liegt, dass sich die LED oberhalb des Schalters befindet.


Praxis

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT verfügt mit den MX-Schaltern über einen sehr präzisen Tastenanschlag, die ein gutes Gefühl vermitteln und auch beim Stundenlangen arbeiten noch gefallen. Auch die Handballenauflage, die in ihrer Tiefer deutlich größer dimensioniert ist als das bei anderen Tastaturen der Fall ist trägt zu einem angenehmen arbeiten bei. Obwohl die Auflage aus hartem Kunststoff besteht ist es immer noch recht angenehm, eine leichte Polsterung würde die Auflage aber hier noch aufwerten. Die CHERRY MX BOARD 1.0 liegt aufgrund ihrer vielen Standfüße und den Gummiauflagen sicher auf dem Tisch, so verrutscht sie auch in hektischen Situationen nicht.

Das Spielen ist mit dem CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT dank der MX-Brown Schalter kein Problem. Die MX-Brown-Ausführung bietet ein taktiles und somit spürbares Feedback, allerdings ohne den klassischen „Klick“, wie wir es von den blauen Schaltern kennen. Die braunen Schalter bieten einen guten Kompromiss für Vielschreiber und Spieler. Außerdem bietet Cherry mit einem Tastendruck die Möglichkeit einen Gamingmodus zu aktivieren. Dadurch werden Windowsbefehle wie „ALT+F4, ALT+TAB, STRG+ALT+ENTF“ sowie auch die Windowstaste gesperrt.


Fazit

Das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT ist derzeit ab knapp 75 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Nutzer eine solide und gute Tastatur für den Büro-Alltag und Games. Sie überzeugt durch eine gute Verarbeitung und komfortable Bedienung. Extras wie Audio- oder USB-Pass-Through sind beim CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT Fehlanzeige, aber bei dem Preis auch nicht zu erwarten. Wer auf solche Extras oder auch ausufernde RGB Beleuchtungen verzichten kann, für den wird das CHERRY MX BOARD 1.0 BACKLIGHT eine gute Wahl sein. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Preis/Leistung Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Große Handballenauflage
+ Beleuchtung
+ Ergonomie
+ Preis

Kontra:
– Keine gepolsterte Handballenauflage



Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Cherry MW 8 ADVANCED im Test

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CHERRY, der Spezialist für Computer-Eingabegeräte, präsentierte im September 2018 die Cherry MW 8 ADVANCED. Die brandneue Wireless-Maus soll nicht nur innovative Features bieten, sondern soll auch noch hochwertig verarbeitet sein. Zudem soll sich die CHERRY MW 8 ADVANCED durch die Konnektivität wahlweise über Bluetooth oder 2,4-Gigahertz-Funk sowie den hochwertigen, optischen Sensor für den flexiblen Allround-Einsatz eignen. Ob all diese Versprechen auch eingehalten werden, zeigen wir euch nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cherry für die Bereitstellung des Testmusters und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Cherry MW8 Advanced kommt in einer hellen und freundlichen Verpackung. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Maus mit dem USB Empfänger aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir Angaben zu Funktionen der Maus und dem Lieferumfang.

Inhalt

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Neben der Maus befindet sich ein USB Kabel (USB Typ-A auf Micro-USB), eine Aufbewahrungstasche sowie eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Cherry MW8 Advanced
Abmessungen/Gewicht
Maus: 99 x 62,5 x 33,5 mm / 92 g
Empfänger: 19 x 14,5 x 6,5 mm / 3 g
AnschlussWireless, wahlweise über 2,4 GHz Funk
mit AES-128 Verschlüsselung (mittels USB Funkempfänger)
oder Bluetooth® 4.0
Sensor
Max. Auflösung
DPI Stufen
PixArt PAW3805EK-CJMU
3.200 DPI
600/1.000/1.600/3.200
Anzahl Tasten6 Tasten
Garantie2 Jahre

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[nextpage title=“Details“]

Details

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Während das Gehäuse der der Cherry MW8 Advanced im unteren Bereich aus Kunststoff besteht, so ist die Oberseite aus schwarz eloxiertem Aluminium gefertigt. Der Rand der Abdeckung ist gefräst, sodass dieser ein glänzendes Highlight setzt und die Maus damit noch wertiger erscheinen lässt. Auf der Oberseite befindet sich neben den beiden Haupttasten und dem Mausrad noch der DPI-Wahltaster. In dem Taster ist eine LED eingelassen, die Auskunft über den Batteriestatus, den Ladestatus, die gewählte Auflösung oder den Verbindungsstatus gibt. Das Mausrad besteht ebenfalls aus Metall. An den Seiten ist ein graues Design aufgebracht, welches dein Eindruck einer gebrochenen Fläche verleiht. An der linken Seite verfügt die Maus über zwei Daumentasten.

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An der Unterseite der Cherry MW8 Advanced sind großflächige Gleiter untergebracht. Der Sensor ist ein PAW3805EK-CJMU von Pixart. Dieser löst mit bis zu 3.600 DPI auf und soll sogar auf Glasflächen funktionieren. Unterhalb des Sensors befindet sich ein Schieberegler, über den die Betriebsmodi eingestellt werden können. Es kann zwischen Aus, Funk und Bluetooth ausgewählt werden. So kann die Maus nicht nur mit dem mitgelieferten Empfänger Kontakt aufnehmen, sondern auch direkt per Bluetooth. Das ist insbesondere in Verbindung mit einem Notebook sehr hilfreich. Ein denkbares Szenario wäre, dass die Maus am Notebook via Bluetooth und am PC über den Funkempfänger betrieben wird. So wird für zwei Geräte nur eine Maus benötigt. Praktisch finden wir auch, dass der Empfänger bei Nichtgebrauch einfach in die Maus eingesteckt werden kann.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

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Wie schon eingangs erwähnt kann die Maus sowohl über den USB Empfänger als auch über eine Bluetooth Verbindung genutzt werden. Das nutzen wir aus, indem wir die Maus über den USB Empfänger mit unserem Desktop Computer und per Bluetooth mit unserem Notebook verbinden. So kann der Empfänger immer eingesteckt bleiben und wir müssen nicht an ihn denken, wenn wir die Maus zum Außendienst am Notebook mitnehmen. Das erweist sich in der Praxis als sehr praktisch. Eine Verbindung über ein entsprechendes USB Kabel ist dagegen nicht möglich, der Anschluss dient ausschließlich dem Laden der fest verbauten Akkus. Dank der großzügigen Gleiter an der Unterseite gleitet die Maus mühelos auf jeder Oberfläche sogar direkt auf Glas.

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Ist die Cherry MW 8 Advanced per Bluetooth verbunden, so wird uns bei den Einstellungen bei den Bluetoothgeräten neben dem Namen der Maus auch der Akkustand in Prozent angezeigt. Und hier spielt die Maus auch ihre Stärken aus. Wir nutzen die Maus jetzt schon seit drei Wochen täglich und hatten sie bisher nur ganz am Anfang einmal vollständig aufgeladen. Uns wird dabei immer noch eine Restkapazität von 90 % angezeigt. Cherry selbst schreibt, dass die Akkuladung für bis zu 70 Tage ausreichen sollte.

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Da die Cherry MW 8 Advanced symmetrisch aufgebaut ist, eignet sie sich sowohl für Rechts- als auch Linkshänder. Allerdings kommen Linkshänder dann nicht in den Genuss der beiden Daumentasten. Die Maus ist auf den mobilen Einsatz ausgelegt und fällt daher eher etwas kleiner aus, das kommt Nutzern mit kleinen Händen sehr entgegen, Nutzer mit größeren Händen haben allerdings auch keine Probleme mit der Größe. Die Maus liegt gut in der Hand und ist an den Seiten recht griffig.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Mit der Cherry MW 8 Advanced erhält der Nutzer eine robuste und schöne Maus, die sich sowohl für den stationären als auch mobilen Einsatz eignet. Aufgrund ihres Aufbaus eignet sie sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder, wobei Linkshänder dann allerdings auf die Daumentasten verzichten müssen. Auf die Auflösung von bis zu 3.500 DPI reicht auch für größere Auflösungen aus. Derzeit ist die Maus ab knapp 38 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Robust
+ Design
+ Bluetooth oder Funk Verbindung wählbar
+ Handlich für den mobilen Einsatz

Kontra:

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Trust GXT 144 Rexx Vertical Gaming Maus im Test

Mit der GXT 144 Rexx hat Trust nun eine ergonomische Gaming Maus im Programm. Die Maus wird dabei etwas anders gehalten, als es bei konventionellen Mäusen der Fall ist. Dadurch wird das Handgelenk nicht so sehr belastet und der Nutzer kann nahezu ermüdungsfrei arbeiten und spielen. Dazu gesellen sich ein optischer Sensor, der in bis zu 10.000 Dpi auflöst und eine einstellbare RGB Beleuchtung. Wie sich die Maus handhaben lässt und welche sonstigen Features vorhanden sind erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Trust GXT 144 Rexx Gaming Maus kommt in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind neben einer Abbildung der Maus auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung aufgebracht. Zudem befinden sich hier erste Hinweise zur RGB Beleuchtung und anderen Features der Maus. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen zu finden. Anhand dieser werden kurz die Funktionen und Features der Maus erklärt.

 

Inhalt

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Neben der Maus befinden sich eine Bedienungsanleitung und ein Heft bezüglich der Garantiebestimmungen im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Trust GXT 144 Rexx  
Abmessungen 121 x 78 x 72 mm (L x B x H)
Gewicht 138 g
Sensor Auflösung: 250 bis 10.000 Dpi
Sensor: optisch
Max. Beschleunigung: 20 G
Pollingrate: 125, 250, 500, 1.000 Hz
Anschluss USB, 180 cm Kabel mit Gewebe ummantelt, USB 2.0
Tasten 6 Tasten
Beleuchtung Mausrad & Logo
16,8 Mio. Farben – RGB
Besonderheiten Ergonomische Maus
Speicher in Maus

 

Details

 

Die Trust GXT 144 Rexx ist von ihrer Größe her eine imposante Erscheinung. Das Gehäuse der Maus besteht aus schwarzem Kunststoff, der mit einer Softtouch-Oberfläche ausgestattet ist. Durch diese Oberfläche rutscht die Hand auch bei hitzigen Gaming Sessions nicht so leicht von der Maus herunter. Durch das ergonomische Design ist diese Maus ausschließlich für Rechtshänder geeignet. Dies ergonomische Form sorgt beim Nutzer dafür, dass die Hand nicht mehr einfach auf der Maus ruht, sondern das die Hand nach rechts abgekippt werden muss. Dadurch wird besonders das Handgelenk geschont. Von der GXT 144 Rexx geht ein 180 cm langes und mit Gewebe ummanteltes Kabel ab, welches in einem USB Anschluss endet.


 

Die Maus verfügt über insgesamt sechs Tasten – linke sowie rechte Maustaste, zwei Daumentasten, eine Dpi-Wähltaste und das Mausrad. Die Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich nicht schwammig an. Allerdings dürften kleine Hände Probleme damit haben die Tasten zu erreichen.


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An der Unterseite sorgen vier Gleitflächen für eine geschmeidige Bewegung auf dem Mauspad. Mittig ist das Typenschild der Maus sowie der optische Sensor zu finden.

 

Praxis

Software

 

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Zur GTX 144 Rexx gehört auch eine entsprechende Software, die sich beim Hersteller herunterladen lässt. Die Software ist in vier Bereiche eingeteilt und ist intuitiv zu bedienen. Auf der Hauptseite können die sechs Maustasten frei belegt werden. Zudem lassen sich die Einstellungen für die Sensibilität, Scrollgeschwindigkeit sowie Doppel-Klick-Geschwindkeit und Pollingrate einstellen. Die Einstellungen lassen sich dann in einem von fünf Profilen speichern.


Im nächsten Bereich kann die Auflösung in fünf Dpi Stufen gespeichert werden. Die Stufen lassen sich dann später über die entsprechende Taste auf der Maus durchschalten. Die farbigen Felder vor dem Einstellbereich der Dpi Stufen stellen die Beleuchtungsfarbe in der jeweiligen Dpi Stufe dar. Hier kann der Nutzer aus 16,8 Millionen Farben aussuchen und im Feld auf der rechten Seite auch noch Effekte hinzufügen. Auch die hier vorgenommenen Einstellungen lassen sich in einem von fünf Profilen ablegen.


Der dritte Bereich erlaubt es dem Nutzer Makros zu erstellen und diese in den Profilen abzuspeichern. Die Makros können später auch ganz individuell einer Taste zugeordnet werden. Der letzte Bereich nennt sich Support und verweist lediglich darauf, dass auf der Herstellerseite evtl. Updates zu finden sind. Ansonsten hat der Bereich in der aktuellen Version der Software keine Bedeutung.

 

Bedienung & Ergonomie

 

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Die Trust GXT 144 Rexx ist vom Start weg sehr gewöhnungsbedürftig. So müssen wir uns erst einige Zeit an die Haltung mit der neuen Maus gewöhnen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit spüren wir auch tatsächlich eine Besserung, denn das sonst sehr beanspruchte Handgelenk schmerzt bei längerem Arbeiten nicht mehr. Dafür sorgt das vertikale Design, denn es bringt unser Handgelenk in eine natürlichere Position, die die Muskeln am Handgelenk und Arm entspannt. Dank der großzügigen Daumenablage und der Softtouch-Oberfläche haben wir die Maus auch gut im Griff und können sehr präzise Steuern.

 

Beleuchtung

 

Nun kommen wir zur RGB Beleuchtung der Maus. Hier werden das Mausrad, die beiden Daumentasten sowie das Logo auf dem Rücken der Maus ausgeleuchtet. Dabei hat der Nutzer die Qual der Wahl, was die Farben angeht, denn es kann aus 16,8 Millionen Farben ausgewählt werden. Obendrein können noch die Helligkeit, Effekte sowie die Geschwindigkeit der Effekte angepasst werden. Natürlich kann die Beleuchtung auch statisch in einer Farbe leuchten. Die Einstellungen zur Beleuchtung sind global, sprich sie ist nicht in Zonen unterteilt.

 

Fazit

Die Trust GXT 144 Rexx ist derzeit ab 38,99 Euro im Handel erhältlich. Beim Thema Ergonomie hält die Maus was der Werbetext verspricht. Zwar benötigt die neue Haltung eine Gewöhnungszeit, jedoch merken wir sehr schnell, dass unsere Hand bzw. der Arm nicht mehr so schnell ermüden und somit schmerzen. Die Oberfläche ist sehr griffig und insgesamt liegt die Maus sehr gut in der Hand. Allerdings werden Nutzer mit kleinen Händen Probleme haben manche Taste zu erreichen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr griffig
+ Ergonomisch
+ Preis

Kontra:
– Nur für Rechtshänder geeignet



Wertung: 8,9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA im Test

Wir schauen uns in diesem Test das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA an. Dabei handelt es sich um eine verbesserte Version des ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME. Somit handelt es sich um den größten Ausbau der aktuellen RAMPAGE-Serie für den Sockel 2066. In diesem Test schauen wir uns an, was sich verbessert hat und wie sich das Mainboard mit einem verbauten INTEL CORE i9-9980XE schlägt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Wir erhalten das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA in einer typischen Verpackung, welche ASUS für High End Produkte verwendet. Neben der Produktbezeichnung finden wir auch eine Aufzählung der Features auf der Verpackung.

Lieferumfang:

Wenn wir die Verpackung öffnen, sehen wir als erstes das Mainboard unter einer durchsichtigen Plastikabdeckung.

 

Unter dem Mainboard befindet sich das Zubehör, das sehr zahlreich ist. Das Design des Inneren der Verpackung hat sich etwas verändert. So lassen sich die einzelnen Abteilungen, in denen der Lieferumfang ist, jetzt besser öffnen.

Besonders gut finden wir den Lieferumfang, den wir auf dem Bild sehen können. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Karte auf der wir Lüfter und RGB-LEDs anschließen können, ein Schraubenzieher und einen ROG-DIMM.2. Letzterer wird sogar mit einem Kühler ausgeliefert. Bei den vorigen RAMPAGE Modellen war dieser nicht dabei. Den Schraubenzieher benötigen wir, um die Kühler ,die auf dem ROG-DIMM.2 sitzen und für den unteren Kühler der M.2-SSDs, abzumontieren.

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Bedienungsanleitung
  • 4 x SATA-Kabel
  • 1 x ASUS WiGig 802.11ad Antennen
  • 1 x ASUS 2T2R dual band Wi-Fi Antennen
  • 1 x Lüfter-Erweiterungskarte + Schrauben
  • 1 x Kabel für Lüfter-Erweiterungskarte
  • 1 x Lüfter-Erweiterungskarte II NODE Anschlusskabel
  • 1 x SLI HB BRIDGE (2-WAY-M)
  • 1 x ROG Sticker (Groß)
  • 1 x Q-Connector
  • 2 x M.2 Schrauben-Kit (lange Schrauben)
  • 2 x M.2 Schrauben-Kit (kurze Schrauben)
  • 1 x ROG DIMM.2 Erweiterungskarte II für M.2-SSDs mit Kühler
  • 1 x ROG Logo Sticker
  • 1 x Verlängerungskabel für RGB-Streifen (80 cm)
  • 1 x Verlängerungskabel für adressierbare RGB-Streifen
  • 3 x Temperaturfühler (Kabel)
  • 1 x USB-Stick mit Treibern
  • 1 x ROG Untersetzer
  • 1 x ROG SATA-Kabel gewebt
  • 1 x ROG Thank you card
  • 1 x M.2 Pad for ROG DIMM.2
  • 1 x Funktionsschraubenzieher
Hersteller, Modell ASUS, ROG RAMPAGE EXTREME OMEGA
Formfaktor E-ATX
Sockel Sockel 2066
CPU (max.) Intel CORE i9-9980XE
Chipsatz INTEL X299
Speicher DDR4 4266(O.C.)/4133(O.C.)/4000(O.C.)/3866(O.C.)/3800(O.C.)/3733(O.C.)/3600(O.C.)/3466(O.C.)/3400(O.C.)/3333(O.C.)/3300(O.C.)/3200(O.C.)/3000(O.C.)/2933(O.C.)/2800(O.C.)/2666/2400/2133 MHz
Speicher-Kanäle / Steckplätze Quad-Channel / 8
Speicher (max.) 128 GB
M.2-Ports 1 x M.2 PCIe x4 / SATA 2242/2260/2280
1 x M.2 PCIe x4 2242/2260/2280/22110
2 x M.2 PCIe x4 2242/2260/2280/22110
PCI-Express Steckplätze 3 x PCIe 3.0 x16
1 x PCIe 2.0 x4
Interne Anschlüsse(normal) 1 x Pumpe 1 (36 Watt)
1 x Pumpe 1 (36 Watt)
1 x adressierbare RGB-Streifen
2 x RGB-Streifen
1 x U.2-Anschluss
2 x USB 3.1 Gen 1
2 x USB 2.0
6 x SATA 6Gb/s Anschlüsse
1 x VROC_HW_Key
1 x CPU-Lüfter
1 x optionaler CPU-Lüfter
3 x Gehäuselüfter
1 x H_AMP Lüfteranschluss (36 Watt)
1 x 4-Pin Molex EZ_PLUG Stromanschluss
1 x Front-Panel-Audio-Anschluss (AAFP)
1 x Node Anschluss
1 x Systempanel Anschluss
2 x Temperatursensor-Anschlüsse
1 x W_IN Anschluss
1 x W_OUT Anschluss
1 x W_FLOW Anschluss
1 x USB 3.1 Gen 2
1 x Speaker Anschluss
Anschlüsse I/O 1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
1 x USB-3.1-Gen2 Type-A
10 x USB-3.1-Gen1
1 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
1 x RJ-45-Anschlüsse (10 Gbit)
2 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

Im Detail

 

Optisch ist das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA sehr ansprechend. Das Design ähnelt dem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME, allerdings wurden einige Details verbessert auf die wir später noch eingehen werden. Was uns sehr gefällt ist, dass neun Lüfteranschlüsse vorhanden sind. Allerdings wird einer davon für die Lüfter auf der VRM-Kühlung verwendet. Auf der Rückseite werden zwei Backplates verbaut, die wir uns später noch im Detail anschauen werden.

 

Im unteren Bereich des Mainboards befinden sich die Anschlüsse für das Frontpanel, Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung und die Erweiterungskarte für Lüfter und RGB-Beleuchtung. Des Weiteren sind auch einige Taster vorhanden, die sehr praktisch für den Benchtable Einsatz sind. Für das Frontpanel sind zwei USB-2.0- und zwei USB-3.1-Gen1-Anschlüsse vorhanden. Für den Datenspeicher stehen uns neben den M.2-Anschlüssen sechs SATA-Anschlüsse und ein M.2-Anschluss zur Verfügung. Die M.2-Anschlüsse schauen wir uns später an.

 

Neben dem 24-Pin-Stromanschluss befindet sich ein USB-3.1-Gen2-Anschluss für das Frontpanel. Somit stehen uns insgesamt fünf USB-Frontpanelanschlüsse zur Verfügung. Des Weiteren ist hier auch noch ein Anschluss für RGB-Beleuchtung vorhanden. Rechts neben den rechten RAM-Bänken befindet sich der ROG DIMM.2 Steckplatz. Am rechten oberen Bereich des RAMPAGE VI EXTREME OMEGA befinden sich zwei 8-Pin-Stromanschlüsse die für die CPU-Stromversorgung benötigt werden.

Auch beim RAMPAGE VI EXTREME OMEGA werden uns wieder zahlreiche Anschlüsse am I/O-Backpanel geboten. So befinden sich hier zehn USB-3.1-Gen1- und zwei USB-3.1-Gen2-Anschlüsse. Einer der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse hat den Type-C-Anschluss. Für ein BIOS-Flashback steht uns auch ein USB-Anschluss zur Verfügung. Natürlich ist der dazu benötigte BIOS-Flashback-Taster auch vorhanden. Zusätzlich gibt es auch einen ClearCMOS-Taster, mit dem wir das BIOS auf Werkseinstellungen zurücksetzen können. Für Audio-Peripherie sind fünf Klinkenanschlüsse und ein optischer SPDIF-Anschluss vorhanden. Die Audio-Anschlüsse sind beleuchtet, was ein großer Vorteil im Dunkeln sein kann. Für das Netzwerk ist ein 1 GBit und ein 10 GBit Anschluss verbaut. Möchten wir kabellos dem Netzwerk beitreten, so müssen wir die W-Lan-Antennen verbauen, die sich im Lieferumfang befinden.

Für Hardware, die über einen PCI-Express-Slot angeschlossen wird, stehen uns drei PCI-Express-x16-Slots zur Verfügung und ein PCI-Express-x4-Slot. Somit haben wir einen PCI-Express-x16-Slot weniger als beim ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME. Das liegt vor allem daran, dass der erste PCI-Express-Slot einen Slot nach unten gerutscht ist, da es hier zu Kompatibilitätsproblemen kommen konnte.

 

Eine weitere Verbesserung finden wir beim ROG DIMM.2. Dieser kommt jetzt mit zwei vormontierten passiven Kühlern daher. Somit ist gewährleistet das verbaute M.2-SSDs gut gekühlt werden. Im Vergleich sehen wir auf den rechten Foto neben dem neuen ROG DIMM.2 auch den alten ROG DIMM.2, der ohne Kühler daherkommt. Auf dem ROG DIMM.2 können zwei M.2 SSDs verschraubt werden.

Teardown:

 

Sehr beeindruckend ist die schiere Anzahl an Kühlern und Abdeckungen auf dem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Das Gesamtgewicht des Mainboards liegt dank dieser bei 2158 Gramm, was sehr beeindruckend ist. Die an den PCI-Express-Slot verbauten M.2-SSDs werden, wie wir anhand des rechten Bild erkennen, von einem großen Kühler gekühlt. Inwiefern sich dieser auf die Temperaturen auswirkt, betrachten wir in der Praxis.

 

Sehr beeindruckend ist vor allem der Spannungswandler-Kühler. Der beim RAMPAGE VI EXTREME OMEGA deutlich größer ist als beim RAMPAGE VI EXTREME. Das liegt vor allem an der doppelten Anzahl an MOSFETs, die gekühlt werden möchten. Aber nicht nur die MOSFETs werden von diesem gekühlt, sondern auch die Spulen. Des Weiteren kühlt dieser auch den Netzwerkcontroller von Aquantia, der für den 10 GBit RJ45-Anschluss zuständig ist.

 

Aber nicht nur die Vorderseite der MOSFETs wird gekühlt, sondern auch die Rückseite mithilfe einer Backplate. Unter der Backplate befinden sich allerdings auch einige Kondensatoren. Diese benötigen keine Kühlung und werde nur Bauart bedingt mit gekühlt.

Komplett ohne Kühler und Abdeckungen können wir einen Blick auf den verbauten Bauteile des RAMPAGE VI EXTREME OMEGA werfen. So sehen wir die Spannungsversorgung in voller Pracht und können auch einige Controller begutachten, die für USB- und Netzwerkanschlüsse zuständig sind.

 

Eines der Highlights des ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ist die Spannungsversorgung. So verbaut ASUS sechszehn MOSFETs und Spulen. Ob es sich wirklich um eine sechszehn Phasen-Spannungsversorgung handelt, schauen wir uns gleich an. Da auf der Vorderseite kein Platz mehr ist, verbaut ASUS die Kondensatoren auf die Rückseite des Mainboards.

 

Bei den MOSFETs setzt ASUS auf IR3550 von Infineon. Diese sind in der Lage im Durchschnitt 60 Ampere zu liefern. Somit sind wir bei 960 Ampere, wenn wir die Leistung aller MOSFETs zusammen rechnen. Rechts neben den MOSFETs ist ein Digi+ ASP1405I PWM-Controller verbaut. Dieser ist identisch zum IR35201 und kann dementsprechend acht Phasen steuern. Wir gehen davon aus, dass dieser nicht alleine für die Spannungsversorgung des Prozessors zuständig ist, da auf dem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ein weiterer ASP1405I verbaut ist.

Unter dem CPU-Sockel befindet sich der zweite ASP1405I. Daher gehen wir davon aus, dass es sich beim ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA um eine echte sechszehn Phasen-Spannungsversorgung handelt bzw. um eine 8+8 CPU-Spannungsversorgung.

Unter dem Chipsatzkühler befindet sich der X299-Chipsatz von INTEL. Dieser wird nur aus optischen Gründen gekühlt, da dieser nur eine TDP von 6 Watt hat.

 

Wie wir schon an der Blende über dem Audioprozessor sehen können, wird hier auf einen Supreme FX Chip gesetzt. Dabei handelt es sich um einen S1220, der maximal acht Kanäle ansteuern kann.

Da der INTEL X299-Chipsatz keine integrierte 10 GBit Schnittstelle für das Netzwerk bietet, verbaut ASUS einen Aquantia AQC107.

BIOS & Software

 

Das UEFI des ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ist ASUS typisch aufgebaut. So finden wir neben den systemwichtigen Einstellungen auch das OC-Menü, in dem wir alle wichtigen Einstellungen zum Übertakten finden. So können wir das XMP-Profil einstellen, den CPU-Multiplikator ändern und auch die Spannungen für alle System wichtigen Komponenten ändern.

Weitere Einstellungen für das Übertakten finden wir in den Untermenüs. Hier können wir die maximal mögliche Leistungsaufnahme erhöhen oder die Spannungskurve beeinflussen.

 

Wir können selbstverständlich auch die Sensoren des Mainboards begutachten, diese finden wir unter Monitor. Hier werden die Temperaturen einzelner Komponenten und die Drehzahlen der verbauten Lüfter angezeigt. Unter Q-Fan können wir Letztere auch steuern. Dabei können wir entweder eins der vorgegebenen Lüfterprofile wählen oder uns ein eigenes erstellen.

Praxistest 

Testsystem    
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA  
Prozessor INTEL CORE i9-9980XE  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH 2 280
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
 
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

ROG DIMM.2

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Die auf dem ROG DIMM.2 verbaute M.2 von Samsung erreicht in unserem Test die erwartete Bandbreite. Die Temperaturen liegen bei unserem Test bei maximal 66 °Celsius, was ein sehr guter Wert ist.

M.2-Slot am 1. PCI-Express-Slot

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Auch die Bandbreite am M.2-Slot, der direkt unter dem ersten PCI-Express-Slot liegt, wie erwartet. Die Temperaturen sind hier mit gemessenen 66 °Celsius genau so warm wie auf dem ROG DIMM.2. Somit liegen diese auch hier in einem sehr guten Bereich.

M.2-Slot am Chipsatz

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Der M.2-Slot, der direkt am Chipsatz liegt, ist auch über diesen angebunden. Nichtsdestotrotz erreichen wir hier eine gute Bandbreite von etwas mehr als 3000 MB/s. Allerdings erreichen wir mit 69 °Celsius hier die höchste Temperatur der verbauten M.2-SSD. Diese liegt aber dennoch in einem guten Bereich, da wir ohne Kühler über 90 °Celsius liegen würden.

SATA-Geschwindigkeit

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Die verbaute SSD erreicht eine maximale Bandbreite von 562 MB/s und liegt damit in einem normalen Bereich.

USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit

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Beim USB-3.1-Gen2-Anschluss messen wir 545 MB/s. Hier ist die verwendete externe SSD der limitierende Faktor. Rein theoretisch wäre eine Bandbreite von bis zu 1250 MB/s möglich. In der Praxis würde der Wert allerdings niedriger liegen, da eine gewisse Bandbreite für Protokolle benötigt wird.

USB-3.1-Gen1-Geschwindigkeit

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Da USB-3.1-Gen1 nur halb so schnell ist wie die zweite Generation des USB-Anschlusses, erreichen wir mit der verwendeten externen SSD die maximale Bandbreite die möglich ist. Dennoch liegen wir bei guten 440 MB/s.

Overclocking

Mit Hilfe einer Custom Wasserkühlung ist es uns möglich den verbauten INTEL CORE i9-9980XE auf 4,5 GHz zu Übertakten. Wie wir anhand der MOSFET-Temperaturen sehen können, ist das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA nicht der limitierende Faktor, sondern die Temperaturen des Prozessors. Die auf dem MOSFET-Kühler verbauten Lüfter sind bei diesem hohen CPU-Takt aktiv. Allerdings sind diese nicht aus dem System heraus zu hören und verursachen auch kein helltöniges Surren, wie wir es von einigen kleinen Lüftern kennen.

Es war uns sogar möglich, einen Cinebench R15 Lauf mit 4,7 GHz zu absolvieren. Dafür benötigen wir eine CPU-Spannung von 1,25 Volt. Ein höherer CPU-Takt ist uns leider nicht möglich, da auch hier die CPU-Temperatur limitiert. Allerdings ist das Ergebnis bei einem CPU-Takt von 4,7 GHz auf 18 Kernen schon sehr beeindruckend.

Temperaturen

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Die Temperaturen der MOSFETs sind sehr gut. So liegen sie mit einem INTEL CORE i9-9980XE bei maximal 53 °Celsius. In Anbetracht das es sich hier um einen 18 Kerner handelt, ist es kaum zu glauben, dass die Temperatur so niedrig ist. Vor allem da die zwei verbauten Lüfter nicht aktiv sind. Sobald wir den i9-9980XE Übertakten, steigen auch die Temperaturen der MOSFETs an. Bei einem CPU-Takt von 4,5 GHz, bei einer CPU-Spannung von 1.15 Volt, erreichen wir laut Mainboard-Sensoren eine maximale MOSFET-Temperatur von 76 °Celsius. Die Oberflächen Temperatur des Kühlers liegt mit 84 °Celsius allerdings höher. Dennoch müssen wir im Hinterkopf behalten, dass bei diesem Szenario 18 Kerne mit einem CPU-Takt von 4,5 GHz laufen und die MOSFET-Temperaturen dennoch in keinem kritischen Bereich sind. Hier macht sich die sehr große Kühlung der Spannungsversorgung und die sechszehn Spannungsphasen bezahlt!

Stromverbrauch

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Das viel Leistung auch oft einen hohen Energieverbrauch mit sich bringt, sehen wir auch am verbauten i9-9980XE. So verbrauchen wir im Idle gute 102 Watt und unter Last in Prime95 hohe 398 Watt. Mit OC auf 4,5 GHz steigt der Stromverbrauch deutlich an und liegt bei 563 Watt. Der Stromverbrauch ist mit einem kleineren Prozessor, wie zum Beispiel dem i9-9800X, selbstverständlich niedriger.

Fazit

Das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA ist ab einem Preis von 677€ erhältlich und spricht ganz klar Enthusiasten an, die gerne bereit sind viel Geld für High-End Hardware zu bezahlen. Beim RAMPAGE VI EXTREME OMEGA handelt es sich, unserer Meinung nach, aktuell um das beste Sockel 2066 Mainboard. Das liegt vor allem an der sechszehn Phasen-Spannungsversorgung und der guten Kühlung die diese hat. Aber auch die vielen Anschlüsse und Möglichkeiten sprechen ganz klar für das Mainboard. So können wir insgesamt vier M.2-SSDs verbauen, die allesamt gekühlt werden. Für Netzwerk-Enthusiasten wird ein 10 GBit Netzwerkanschluss geboten und für Overclocker sind viele hilfreiche Features verbaut. Des Weiteren bietet das RAMPAGE VI EXTREME OMEGA auch ein OLED-Display an dem wir wichtige Informationen wie den Prozessortakt ablesen können. Da es sich beim ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA um ein wahres High-End Mainboard handelt, erhält es von uns eine ganz klare Empfehlung Spitzenklasse. Des Weiteren vergeben wir 9.9 von 10 Punkten. Wir ziehen 0.1 Punkte ab, da der Preis etwas niedriger sein könnte.

PRO

+ Sehr gute Spannungsversorgung

+ Sehr gute Kühlung der Spannungsversorgung

+ Optik

+ Backplate

+ Adressierbare RGB-Beleuchtung

+ Vier M.2-Slots

+ 10-Gbit-Onboard-Netzwerkkarte

+ Zahlreiche USB-Anschlüsse

+ OLED-Display

+ integriertes W-Lan-Modul

+ Zusätzliche Karte für Lüfter

+ ROG-DIMM.2 mit Kühler

KONTRA

– Preis

Wertung: 9.9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

ASUS TUF FX505 Gaming im Test

Mit dem ASUS TUF FX505 Gaming sehen wir uns heute ein neues und recht kompaktes Gaming Notebook an. Für die kompakten Abmessungen trotz 15,9 Zoll Displays sorgt ein fast randloses NanoEdge-Display. Neben dem sehr schmalen Rand bietet das Display noch einige weitere, für den Gamer nützliche Features. Dazu gesellt sich moderne Hardware, die für einen ungezügelten Gaming-Genuss sorgen soll. Alles Weitere zum ASUS TUF FX505 Gaming findet ihr nun in unserem Test.



An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.
 


Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Das ASUS TUF FX505 Gaming kommt in einer unspektakulären und kompakten Verpackung aus braunem Karton. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie ein Logo der TUF-Serie aufgebracht. Ein Aufkleber an der Seite informiert über die genaue Zusammensetzung der Hardware. Ansonsten finden sich keine weiteren Informationen auf der Verpackung. Im Inneren finden wir das Notebook in einem Beutel vor. Unter dem Notebook befinden sich Fächer mit dem Zubehör.


Inhalt


Neben dem ASUS TUF FX505 Gaming finden wir noch das Netzteil und ein entsprechendes Anschlusskabel. Weiteres Zubehör finden wir in dieser Vorabversion des ASUS TUF FX505 Gaming nicht, wir gehen aber davon aus, dass sich noch eine Bedienungsanleitung, Quickstart Guide und Garantiehinweise dazu gesellen werden.

 

Daten

Technische Daten – ASUS TUF Gaming FX505  
Abmessungen
Gewicht
360.4 x 262.0 x 25.8 (B x T x H)
2,2 kg
Prozessor
Kerne/Threads
Basis-Takt
Turbo-Takt
Intel Core i7-8750H
6/12
2,20 GHz
4,10 GHz
Chipsatz Intel HM370 Express
Arbeitsspeicher 2x 16 GB DDR4 2666 MHz HYNIX
SSD/HDD 1x KINGSTON RBUSNS8154P3256GJ – 256 GB – M.2 SSD
1x Toshiba MQ04ABF100 – 1000 GB – 2,5″ HDD
Schnittstellen 1 x COMBO 3,5 mm Kombo
1 x RJ45-LAN-Anschluss
1 x Type-A USB2.0
2 x Type-A USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1)
1 x HDMI, HDMI support 2.0
Audio Built-in 2 W Stereo Speakers with Array Microphone
DTS® Headphone: X®
Grafik NVIDIA GeForce GTX 1060 6 GB
Netzwerk Wi-Fi: 802.11ac
LAN: 10/100/1000 Base T
Bluetooth: 5.0
Display 15.6″ (16:9) LED FHD (1920×1080) 144 Hz Anti-Glare IPS Panel
Akku 4 -Cell 2526 mAh/48 Wh Polymer Battery

 

Details
 

Trotz des verbauten 15,6 Zoll großen Display sind die Abmessungen recht kompakt. Die obere Abdeckung besteht aus Aluminium und ist lackiert. Sicken und Kanten verleihen dem TUF 505 Gaming einen futuristischen Look. Das mittig platzierte ASUS Logo glänzt im ausgeschalteten Zustand, schalten wir das Notebook ein, so wird dieses Logo später die Erleuchtung finden. An der vorderen Kante finden wir eine angenehme Mulde zum Öffnen des Notebookdeckels. Anschlüsse sind hier nicht untergebracht.

Die Unterseite besteht aus schwarzem Kunststoff und verfügt für einen sicheren Stand über vier Gummifüße. Um an das Innenleben zu gelangen müssen elf Schrauben gelöst werden – erst dann lässt sich die Abdeckung entfernen. Unter der Abdeckung befinden sich zwei große Kühlkörper aus Kupfer und zwei Heatpipes. Eine große Heatpipe verbindet beide Lüfter und nimmt Kontakt zum Prozessor und zum Grafikprozessor auf. Eine weitere kleine Heatpipe führt ebenfalls zum Grafikprozessor. Die beiden Kühlkörper werden durch zwei Radiallüfter mit Frischluft versorgt. Die Luft wird von unten angesaugt und nach hinten und seitlich hinausbefördert. Bei der uns vorliegenden Konfiguration sind der M.2 Slot, beide Arbeitsspeicher-Slots sowie der SATA Anschluss mit entsprechenden Geräten belegt – sozusagen Komplettausstattung.


 

Auf der rechten Seite finden wir im hinteren Bereich weitere Lüftungsöffnungen. Zudem ist hier auch eine Öffnung für ein Kensington-Lock untergebracht. Auf der rechten Seite sind zwei USB 3.0, ein USB 2.0, HDMI sowie Netzwerkanschluss untergebracht. Zudem ist hier auch der Anschluss für das Netzteil zu finden.




Das uns vorliegende ASUS TUF FX505 Gaming kommt mit einem vollständigen US Layout plus Nummernblock. Die schwarzen Tasten sind von angenehmer Größe und am Rand durchsichtig. Die WASD Tasten sind komplett transparent gestaltet. Oben rechts ist der Ein/Aus-Schalter sowie drei Status LED untergebracht. Das Trackpad sitzt wie bei den meisten Notebooks mittig und ist von der Größe her ausreichend bemessen. Das Display misst 15,6 Zoll in den Diagonalen und ist matt.




Die Scharniere des Deckels sind sehr robust ausgeführt und erlauben einen recht großzügigen Winkel.


Praxis

Beleuchtung

 

Bei den ASUS Gaming Notebooks der der TUF Serie ist das Herstellerlogo auf dem Deckel beleuchtet. Je nach Version leuchtet der Schriftzug in unterschiedlichen Farben, in unserem Fall ist das ein dunkles Gelb. Die Beleuchtung des Schriftzugs lässt sich nicht einstellen. Bei der Tastatur erstrahlen die Tasten Seitlich und durch die Beschriftung hindurch. Besonders auffällig leuchten die WASD Tasten. Die Beleuchtung lässt sich in der Helligkeit und in verschiedenen Farben sowie Effekten einstellen.


 

Für die Beleuchtungseinstellungen der Tastatur wird die Software AURA benutzt. Auf der ersten Seite kann zwischen vier verschiedenen Effekten gewählt werden. Zudem kann im Bereich Farbe eine beliebige Farbe ausgewählt werden. Oben links befindet sich ein Regler für die Helligkeit der Beleuchtung. Unter Einstellungen kann noch eingestellt werden, bei welchen Zuständen die Beleuchtung aktiv sein soll.


CPU & GPU Details

 
Im ASUS TUF FX505 Gaming kommt ein Intel Core i7-8750H in 14 nm Fertigung zum Einsatz. Dieser verfügt über sechs Kerne und zwölf Threads. Die Basis-Frequenz liegt bei 2,20 GHz und erreicht eine maximale Turbo-Frequenz von 4,10 GHz. Bei der iGPU handelt es sich um eine Intel UHD Graphics 630.


Neben der iGPU verfügt die uns vorliegende Version des ASUS TUF FX505 Gaming über eine NVIDIA GeForce GTX 1060. Diese verfügt über einen Standard-Takt von 1405 MHz und einem Boost-Takt von 1671 MHz. Zudem verfügt die Grafikkarte über 6 GB eigenen Speicher. Weiter gibt es von diesem Notebook auch Versionen mit einer NVIDIA GeForce GTX 1050 oder GTX 1050TI.


Spiele & Benchmarks

Cinebench R15

Mit einer Punktzahl von 871 erreicht der im ASUS TUF FX505 Gaming verbaute Intel Core i7-8750H einen guten Wert. Hier ist zu bedenken, dass die mobile Version dieses Prozessors nicht so hoch taktet wie die Desktop-Variante – dem Intel Core i7-8700. Der Intel Core i7-8750H hat einen Basistakt von 2,2 Ghz und einen Turbotakt von 4,1Ghz, das sind 1 Ghz weniger im Basis- und 0,5 Ghz weniger Turbotakt als die Desktop-Variante hergibt.


CrystalDiskMark

Verbaut ist eine KINGSTON RBUSNS8154P3256GJ NVMe M2. SSD. Im CrystalDiskMark messen wir eine Geschwindigkeit von 1573,8 MB/s im sequenziellen Lesen und 754,7 MB/s im sequenziellen Schreiben. Auf dieser Grundlage lässt es sich flott arbeiten und Bootvorgänge gehen schnell vonstatten.


3DMark

Zu unseren Tests gehören auch verschiedene Grafik-Benchmarks. Den Anfang machen wir hier mit den drei aktuellsten Tests aus der aktuellen 3DMark Version. Bei Time Spy handelt es sich um einen anspruchsvollen DirectX 12 Benchmark, bei dem das ASUS TUF FX505 gut 3.909 Punkte erreicht. Im älteren Fire Strike Benchmark werden etwas über 10.000 Punkte erreicht. Neu dabei ist jetzt der Night Raid Benchmark, der sich vor allem für Notebooks und Tablets eignet. Das sind insgesamt gute Ergebnisse.

Die Details zu den drei Benchmarks könnt ihr einsehen, indem ihr den Links in diesem Abschnitt folgt.


Unigine Superposition


Mit dem Superposition Benchmark von Unigine geht es nun weiter. Hier testen wir in den drei Einstellungen Medium, High und Extreme. Auch hier bildet sich die Leistung dieses Notebooks gut ab. Die verbaute GeForce GTX 1060 erreicht während der Superposition Durchläufe bis zum 75 Grad.


Shadow of Tomb Raider – Benchmark


Im Spiele Benchmark von Shadow of Tomb Raider erreichen wir in Full HD bei High Settings im Schnitt 52 Bilder pro Sekunde. Im Spiel schwankt die Bildwiederholungsrate je nach Szene – es ergibt sich ein Bereich von 32 bis 70 Bilder pro Sekunde. Mit ein bisschen Feintuning bei den Einstellungen lässt sich gewiss auch noch eine höhere Rate bewerkstelligen.


Spiele

Auch in Spielen wie „The Witcher 3“ macht das Notebook eine gute Figur, denn mit den Einstellungen, die uns die Nvidia GeForce Experience vorschlägt, erreichen wir im mindestens 32 und maximal 68 FPS. Bei Star Wars Battlefront II (2017) kommen wir ebenfalls mit den empfohlenen Einstellungen auf mindestens 29 bis maximal 85 FPS. Damit kann sich die Leistung durchaus sehen lassen.


Temperaturen & Lautstärke

Bei dem Design der Kühlung hat ASUS einen guten Job gemacht. Denn belassen wir es bei den Werkseinstellungen so erreicht die Grafikkarte maximal 79 Grad im Betrieb, während die CPU unter Prime95 auf bis zu 89 Grad rennt. Dies ist für einen Notebook-Prozessor nicht ganz so kritisch. Obwohl die Temperatur unter Volllast ein derartiges Niveau erreicht, bleibt der Prozessor bis auf kurze Einbrüche von Throttling verschont. Im Spielbetrieb vernehmen wir ein Rauschen, welches aber nicht sehr laut ist. Sobald wir unser Headset aufsetzen, hören wir diese Geräusche nicht mehr.


Energieverbrauch & Akkulaufzeit

Im Idle messen wir einen Energieverbrauch von etwa sieben Watt. Auch beim Arbeiten in Office Programmen steigt der Verbrauch nicht wesentlich, hier messen wir in der Spitze rund 20 Watt. Unter Last, etwa in unserem Superposition-Benchmark messen wir bis zu 160 Watt. Die Akkulaufzeit ist zufriedenstellend. Knapp 6 Stunden Internetsurfen per WLAN und ca. 6,5 Stunden Wiedergabe von HD-Videos sind bei einem Gaming-Notebook nicht zu verachten.


Fazit

Preislich startet das ASUS TUF FX505 Gaming bei 899 Euro. Die uns vorliegende Version ist derzeit noch nicht in Deutschland erhältlich – wir vermuten, dass der Preis hier bei etwa 1800 Euro liegen dürfte. Dafür erhält der Nutzer ein schlankes aber dennoch robustes Gaming Notebook mit guter Leistung. Highlights sind das beleuchtete ASUS Logo auf dem Deckel und die Tastatur. Ein moderner Prozessor mit 6 Kernen, sowie großzügigen 32 GB Arbeitsspeicher und schnelle SSD sowie HDD runden das Ganze ab. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Ausstattung
+ Beleuchtung
+ Leistung
+ Display

Kontra:
– Preis



Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Die Brown Switches der Patriot Viper V770 im Kurztest

[nextpage title=“Einleitung“]

Vor einem Jahr haben wir uns bereit die PatriotViperV770 mit Kailh Red Switches angeschaut. Den ausführlichen Test findet ihr hier: V770 mit Red Switches. Im heutigen Kurztest bringen wir Euch die V770 mit Kailh Brown Switches näher.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest

Switche:

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Die Kailh Switche sind Nachbauten zu den Cherry-MX Pendants. Sie sind von den technischen Spezifikationen her identisch. Die Kailh Bown Switche sind ein Hybrid aus Gaming- und Vielschreiber Schaltern. Ein weicher Umschaltpunkt befindet sich in der Mitte des Switches was bedeutet, dass man nicht ganz durchdrücken muss, um ihn auszulösen. Die Tasten haben ein taktiles (spürbares) Feedback aber keinen klassischen Klick. Es sind ca. 50 Zentinewton und ein Schaltweg von zwei Millimetern notwendig, um den Tastendruck auszulösen. Der gesamte Weg ist 4mm. Die Switches stellen einen guten Mittelweg für Gamer dar, die neben dem Spielen auch viel tippen müssen.

Gaming und Office 

Zuerst schauen wir uns die Gaming Performance an. Als Spiele haben wir uns Overwatch, Battlefield 5 und Dota2 herausgesucht. In den Shootern gefällt uns die etwas frühere Auslösezeit der Brown Switche sehr gut. Auch die Soundkulisse ist ohne den Klick etwas angenehmer als bei den Red Switchen. Alle unsere Aktionen wurden ohne Fehler registriert und wir hatten ein hervorragendes Spielerlebnis. Besonders herausfordernd ist das Spielen eines MOBA wie Dota2, da man hier sehr reaktionsfreudig die QWER Tasten bedienen muss. Jeder kleine Fehler wird da zum spielentscheidenden Faktor. Aber auch hier wurde jede noch so schnelle Klickfolge bestens registriert.

Weiterhin testen wir die Tastatur in unserem Büroalltag. Eine Woche lang nutzen wir sie beim Schreiben mit Office, Excel und Outlook. Auch hier empfinden wir die Brown Switche als einen sehr guten Kompromiss zwischen Office- und Gamingfähigkeiten. Auch nach langen Arbeitstagen mit vielen Tastenanschlägen fühlen sich unsere Finger nicht müde an. Die Tasten reagieren auf sehr wenig Druck und fühlen sich genau richtig an. Die Handballenauflage erleichtert das Tippen zusätzlich, damit unsere Hände nicht zu schnell ermüden.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Wie bereits in unserem Test mit den Red Switches erläutert, ist die V770 eine hervorragende Gamer Tastatur, die auch im Office Bereich zu überzeugen weiß. Ob man jetzt die braunen oder roten Switche bevorzugt liegt am persönlichen Geschmack. Die Multimediatasten und die Handballenauflage runden das Gesamtpaket ab. Der Preis der Tastatur beträgt etwa 149 Euro und liegt damit im Mittelfeld der RGB beleuchteten Tastaturen. Wir vergeben damit unsere HWI Empfehlung und 8.8 Punkte.

PRO
+ Verarbeitung/Material
+ Handballenauflage (beleuchtet)
+ USB und Audio Anschluss

KONTRA
– keine

Wertung: 8.8/10
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Software
Preisvergleich

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