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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

Dicota Laptoptasche Eco Top Traveller GO im Test

Die Themen Mobilität und Nachhaltigkeit gewinnen immer mehr an Bedeutung. So ist die Wahl der richtigen Laptoptasche nicht nur eine Frage des Stils und der Funktionalität, sondern auch ein Statement für umweltbewusstes Handeln. Die Dicota Laptoptasche Eco Top Traveller GO vereint all diese Aspekte und stellt somit eine attraktive Lösung für moderne Nutzer dar, die Wert auf Qualität, Komfort und Umweltfreundlichkeit legen. In diesem Review werden wir uns eingehend mit den Merkmalen, der Verarbeitung und der praktischen Anwendbarkeit dieser Tasche befassen, um herauszufinden, ob sie den Anforderungen an eine nachhaltige und zugleich funktionale Laptop-Tragelösung gerecht wird.

 

Verpackung & Daten

Verpackung



Geliefert wird die Dicota Laptoptasche Eco Top Traveller GO, abgesehen von der Versandverpackung, in einem durchsichtigen Kunststoffbeutel. Dicota verzichtet hier auch auf das Ausstopfen der Tasche selbst, wie es bei einigen anderen Herstellern sonst üblich ist. Damit fällt insgesamt nur wenig Verpackungsmüll an.

 

Daten

Daten – Dicota Laptoptasche Eco Top Traveller GO
Abmessungen
Gewicht
Material
420 x 120 x 310 mm (B x L x H)
820 g
600 D rPET Gucci Polyester
Staufächer Gepolstertes Notebookfach
Einsteckfach für Tablets
Hauptfach für Dokument & Zubehör
Erweiterbares Fach
Netztasche für Trinkflasche
Vordertasche mit Unterteilungen für Zubehör
Dokumentenfach auf der Rückseite
Max. Gerätemaße 385 x 35 x 265 mm (B x T x H)
Besonderheiten – Material besteht aus 25 PET-Flaschen
– Fitall-System
Garantie Lebenslang (30 Jahre)

Details

Die Dicota Laptoptasche Eco Top Traveller GO wirkt auf den ersten Blick recht handlich und gut verarbeitet. Die Nähte sind sauber verarbeitet und die Reißverschlüsse lassen sich leichtgängig öffnen und schließen. Zudem kommt diese Laptoptasche mit einem einstellbaren und gepolsterten Schulterriemen.



Die Laptoptasche verfügt über mehrere Fächer. Das vorderste Fach ist seitlich zugängig und verfügt über einen Reißverschluss. Es bietet ausreichend Platz für kleine und flache Dinge. Dahinter folgt ein weiteres Fach mit Unterteilungen für Zubehör. Darauf finden wir ein weiteres Fach, welches sich in seiner Größe erweitern lässt – darauf kommen wir später noch einmal zurück. Und schlussendlich hätten wir da noch das Hauptfach samt Fach für ein Notebook sowie eines für ein Tablet. Rechts und links befindet sich jeweils ein Fach für eine Trinkflasche oder einen entsprechend geformten mobilen Bluetooth-Lautsprecher. An der Oberseite sind zwei Tragegriffe eingearbeitet, welche sich über einen Klettverschluss verbinden lassen. Eine Schlaufe in der Mitte sichert die Tasche zusätzlich.




Wir sehen uns zunächst das zweite Fach an. Dieses ist durch zwei Reißverschlüsse gesichert. Das Fach ist leicht gefüttert und verfügt im inneren über ein helles Innenleben. Hier sind mehrere Fächer für Zubehör wie Kugelschreiber, Netzteil, Kabel, externe Festplatten oder Handy zu finden. Das Fach eignet sich besonders für Gegenstände, auf die man schnell zugreifen möchte.




Das nächste Fach stellt eine Besonderheit dieser Laptoptasche dar. Es wird mittels zweier Druckknöpfe teilweise verschlossen, so kann man jederzeit auf den Inhalt zugreifen. Wird aber mehr Platz benötigt, so kann durch das Öffnen der Druckknöpfe das Fach erheblich vergrößert werden. Das ist in etwa praktisch zum Mitführen einer großen Flasche, Sportzeug oder ein Handtuch. Hier ist auch noch ein weiteres Fach für Kleinigkeiten vorhanden. Hier sehen wir auch eine der Ösen für den Schultergurt, die andere Öse befindet sich auf der Rückseite, so wir der Gurt diagonal über die Tasche gefüht.




Weiter geht es mit dem Hauptfach, dieses verfügt über einen Reißverschluss. Im Inneren finden sich mehrere Fächer und breite Gummibänder. Hier kann das größere Zubehör bequem untergebracht werden. Im hinteren Bereich sind zwei gepolsterte Fächer, das Hintere ist für Notebooks, die bis zu 15,6“ groß sein dürfen. Das andere gepolsterte Fach ist für Tablet bis zu einer Größe von 12,9“ gedacht.




Auch das Hauptfach verfügt über einen Trick, denn an den Seiten sind die Ecken mit Druckknöpfen nach unten gefaltet. Lösen wir diese, so steigt das Volumen des Fachs und wir können größere Gegenstände in das Fach packen.

 

Praxis

Testvorbereitungen

Ganz getreu dem Motto „Ich packe meinen Koffer“, werden wir euch nun alles auflisten, was wir nun in dieser Tasche unterbringen wollen:

  • MacBook Pro 13″ samt Ladegerät & Kabel
  • Xiaomi Pad 5 samt Ladegerät & Kabel
  • ASUS ROG Falchion RX Low Profile Tastatur inkl. Kabel
  • Cooler Master Schaumstoff Handballenauflage
  • Cooler Master MM831 inkl. Kabel
  • Notebookstand
  • Externe SSD
  • Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station
  • A5 Notizbuch
  • Kugelschreiber

Praxis



In das Hauptfach packen wir das MacBook Pro, das Tablet sowie den Notebook-Stand, Notizbuch und die Tastatur. Alles passt wunderbar in das Fach, ohne dass irgendetwas gequetscht wird. Die Fächer für das Notebook als auch für das Tablet sind zwar nicht mit Samt ausgestattet, aber weiche gepolstert. So sollte unsere Hardware auch leichtere Stürze ohne große Probleme wegstecken. Die beiden breiten Gummis halten hier das Notizbuch sowie den zusammengeklappten Notebookstand. Die Handballenauflage packen wir an das hinterste Fach auf der Rückseite der Tasche.




In der seitlichen Tasche ganz vorne packen wir die kleineren Kabel von Tastatur, Maus und SSD und das USB-Kabel des MacBooks. In den größeren der beiden vorderen Fächer kommt dann neben dem USB-Hub noch die Maus und der Rest der Kabel. Hier ist dann auch noch ausreichend Platz für weiteres Zubehör und Kugelschreiber oder Ähnliches.




Wie bereits erwähnt, verfügt die Tasche an beiden Seiten über Halterungen für Flaschen. An dieser Tasche finden wir diese besonders praktisch, denn egal ob wir eine 250 ml Dose oder eine 700 ml Thermoskanne hineinstecken, beide passen zuverlässig hinein. Wir empfehlen aber bei allen Gebinden von mehr als 500 ml eher auf den Platz im erweiterbaren Fach zu setzen. Insgesamt ist die Dicota Laptoptasche Eco Top Traveller GO mit durchdachten Funktionen ausgestattet und dazu noch gut verarbeitet.

 

Fazit

Die Dicota Laptoptasche Eco Top Traveller GO finden wir derzeit ab 81,39 € im Preisvergleich. Im Angesicht dessen, was diese Tasche an Stauraum, Unterteilungen und Funktionen zu bieten hat, ist dies ein sehr guter Preis. Ist man öfters mit dem Notebook oder dem größeren Tablet unterwegs – egal ob privat oder geschäftlich, ist diese Tasche ein praktischer Begleiter, bei dem auch an die Freizeit gedacht wurde. Neben Laptop und Co nimmt die Tasche beispielsweise auch Sportzeug usw. auf. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich der Umweltaspekt, dass hier eine Menge recycelte PET-Flaschen als Material verarbeitet wurden. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine Laptop-Tasche mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Viele Fächer
+ Zwei gepolsterte Fächer
+ Fächer teilweise erweiterbar
+ Für große Flaschen geeignet
+ Viel Platz
+ Umweltaspekt

Kontra:
– NA




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

ENDORFY Solum Studio im Test: Ein überzeugendes Komplettpaket?

In unserem heutigen Test schauen wir uns mit dem Solum Studio ein USB-Mikrofon von ENDORFY an. ENDORFY ist eine Marke des polnischen Herstellers Cooling und bietet ein großes Portfolio an Hardware auf dem internationalen PC- und Gaming-Markt an. Das Solum Studio soll glasklare Aufnahmen ohne Kompromisse wie in einem Studio ermöglichen und richtet sich so hauptsächlich an Streamer und Content Creator, aber auch an Nutzer, die bei ihren Aufnahmen und Gesprächen eine klare und unverfälschte Wiedergabe ihrer Stimme bevorzugen bzw. voraussetzen. Um auch den Komfort zu haben, direkt loslegen zu können, liegt der passende Mikrofon-Arm direkt im Lieferumfang bei. Ob das ENDORFY Solum Studio halten kann, was es verspricht und auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir im nun folgenden Review herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das ENDORFY Solum Studio wird in einem großen grauen Karton geliefert, der von einem zusätzlichen blauen Streifen im oberen Bereich akzentuiert wird. Die Vorderseite zeigt neben der Produktbezeichnung, dem Herstellerlogo und des Mikrofon-Typs eine große Hochglanzproduktabbildung. Ein kleiner Aufkleber informiert zusätzlich über den integrierten POP-Filter. Auf der rechten Seite werden die Produkt-Features mit kleinen Skizzen und schriftlich hervorgehoben. Der Satz “A mic that will drop you instead. Let your voice be heard with our most advanced microphone to date“ ist ebenfalls aufgedruckt. Die Rückseite informiert in sechzehn Sprachen über die technischen Daten und den Lieferumfang. Zwei zusätzliche Bilder zeigen das Solum Studio, mit und ohne Schaumstoff-Filter. Auch hier sind die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo sowie der Hinweis, dass es sich um ein ENDORFY-Design handelt, vorhanden.

 

Inhalt



Im Karton liegen alle Komponenten aus dem Lieferumfang sicher verpackt, sehr gut gefällt uns dabei das ENDORFY auf Kunststoff-Verpackungen verzichtet. Neben dem Solum Studio liegt noch folgendes dem Lieferumfang bei:

  • 1x Mikrofon-Arm (Einstellbar)
  • 1x Schaumstoff-Filter
  • 1x USB-Kabel 3 m (USB-TYP-C auf USB-TYP-A)
  • 1x Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise

Daten

Technische Daten – ENDORFY Solum Studio
Produktcode EY1B009
Farbe Schwarz
Mikrofon-Typ Kondensatormikrofon mit 20 mm Membran (Vergoldet)
Maße 272 x 610 x 115 mm
Bedienung Touch-Taste (Mute)
Richtcharakteristik Niere
Bit-Rate 24 Bit
Frequenzbereich 20 – 20000 Hz
Samplingrate 95 KHz
Konnektivität Kabelgebunden
USB-C-Anschluss (Kabellänge 3 m)
Kompatibilität PC, MAC, Linux
Höhenverstellbar Ja (Mikrofon-Arm)
Besonderheiten Mikrofon-Arm im Lieferumfang
Integrierter POP-Filter
Kopfhörer-Anschluss über 3,5 mm Klinke
Garantie 2 Jahre

Details

Mikrofon



Direkt nach dem Auspacken werfen wir einen ersten Blick auf das komplett in schwarz gehaltene Solum Studio. Die Verarbeitung kann sich sehen lassen, es gibt keinerlei Fehlerstellen, scharfe Kanten oder Farbfehler am Gehäuse. Das Material fühlt sich auch sehr angenehm und wertig an.




Der untere Teil des runden Korpus besteht komplett aus Metall und ist sehr schlicht gehalten. Auf der Vorderseite ist ein runder milchiger Kunststoffring eingearbeitet. Dahinter verbirgt sich die Mute-Taste, die per Touch bedient wird. Ist das Mikrofon in Betrieb, leuchtet der Ring blau, stummgeschaltet leuchtet der Ring rot. Sonst ist keine weitere Beleuchtung vorhanden. Auf der Rückseite ist die Mikrofonaufnahme in Form einer abgewinkelten Strebe untergebracht. Diese ist mit einer Rändelschraube am Korpus befestigt.




Auch der Mikrofon-Käfig besteht aus Metall und ist schwarz lackiert. Unter dem Käfig befindet sich ab Werk ein Schaumstoff-Pop-Schutz, um gute Aufnahmen zu ermöglichen. Auf der Vorderseite ist ein Metallsteg eingearbeitet und mit dem ENDORFY-Logo bedruckt. Auf der Oberseite des Käfigs ist ein Metalling aufgesetzt.




Die Anschlüsse sind an der Unterseite zu finden. Hier kann ein Kopfhörer mittels 3,5 mm Klinke angeschlossen werden. Daneben ist der USB-C-Anschluss des Mikrofons und ein zusätzlicher Slider für die Kopfhörer-Lautstärke vorhanden.

 

Der Mikrofonarm



ENDORFY liefert auch direkt einen Mikrofonarm mit. Der Arm ist ebenfalls komplett schwarz lackiert. Hier kommt ein Mix aus Metall und Kunststoff zum Einsatz, der einen sehr wertigen und ebenfalls stabilen Eindruck macht. Über drei einstellbare Gelenke kann die Position des Arms verändert werden. Dafür muss lediglich die Schraube am Gelenkt bedient werden. Am obersten Gelenk ist noch zusätzlich ein ENDORFY Logo eingeprägt.




Um Kabelgewirr zu vermeiden, ist das drei Meter Mikrofon-Anschlusskabel bereits ab Werk direkt im Arm verlegt. Das Kabel ist an der Aufnahme des Arms eingeführt und kommt unterhalb des dritten Gelenks in der Nähe der Mikrofonaufnahme aus dem Arm.




Bei der Montage-Klammer kommt ebenfalls wieder ein Metall-Kunststoffmix zum Einsatz. Wobei die Klammer selbst aus Metall besteht und die Aufnahme des Arms aus Kunststoff. Aber auch hier macht alles einen sehr durchdachten und stabilen Eindruck.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des ENDORFY Solum Studio ist sehr einfach und praktisch selbsterklärend. Neulinge können auch einen Blick in die Anleitung werfen. Zunächst schrauben wir das Mikrofon an die Aufnahme. Dann befestigen wir die Klammer an unserem Schreibtisch und setzen den Arm in die Halterung. Zum Schluss schließen wir das Mikrofon an und verbinden es mit unserem System.




Die Installation ist ebenfalls schnell erledigt, denn das Mikrofon wird unter Windows per Plug and Play direkt erkannt. Wir müssen das Solum Studio nur noch als Standardgerät im Soundmanager auswählen und das Format auf der höchsten Stufe auswählen.

Aufnahmequalität



Das Solum Studio ist ein Kondensator-Mikrofon mit einer Nieren-Charakteristik was heißt, dass die Aufnahme nur aus einer Richtung (direkt von Oben) erfolgt. Unsere Aufnahmen fertigen wir mit Audacity an. Bei unserer ersten Aufnahme nutzen wir keinen zusätzlichen Filter, die zweite Aufnahme erfolgt mit den Filter aus dem Lieferumfang.





Der Test mit dem ENDORFY Solum Studio zeigt, das unsere Stimme sehr klar und unverfälscht aufgenommen wurde. Die Aufnahmen erfolgten aus einem Abstand von knapp 15 cm. Hier konnten wir die beste Aufnahmequalität erreichen. Plosivlaute werden bei der ersten Aufnahme deutlicher wiedergegeben, deshalb empfehlen wir, den zusätzlichen Schaumstoff-Filter zu nutzen. ENDORFY hat hier wirklich nicht zu viel versprochen, die Aufnahmen sind ausgezeichnet.

 

Fazit

Das ENDORFY Solum Studio ist zurzeit für 169,90 € im Preisvergleich gelistet. Dafür bekommt man ein gut verarbeitetes Mikrofon mit Nieren-Charakteristik inklusive Arm. Die Einrichtung und Bedienung sind sehr einfach, es wird keine zusätzliche Software benötigt. Das Solum Studio ermöglicht klare Aufnahmen der Stimme wie in einem Studio. Die Aufnahmequalität lässt sich mit dem zusätzlichen POP-Filter noch verbessern. Uns konnte das Solum Studio von ENDORFY überzeugen, wir vergeben hier für das Gesamtpaket unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Einfache Installation (USB)
+ Inklusive Arm
+ Kabelmanagement
+ Integrierter Pop-Schutz und zusätzlicher Filter
+ Aufnahmequalität
+ Keine Software notwendig
+ Preis

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im Test

In einem Markt, der von ständigen Fortschritten und wachsenden Ansprüchen geprägt ist, präsentiert sich die KIOXIA EXCERIA G3 M.2 PCIe 4.0 SSD mit 2 TB Speicherkapazität als vielversprechende Option für Anwender, die nach schnelleren und effizienteren Speicherlösungen suchen. Diese SSD verspricht durch die Integration des PCIe 4.0 Standards eine verbesserte Leistung und Effizienz für eine Vielzahl von Anwendungen, sei es im professionellen Umfeld oder für Gaming-Enthusiasten. In diesem Review werden wir die Leistung, Zuverlässigkeit und Funktionalität dieser SSD genauer betrachten, außerdem bauen wir sie in ein ungewöhnliches Gerät ein – eine ASUS ROG Ally Konsole. Mehr dazu zeigen wir euch in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird die Kioxia Exceria G3 in einer Kartonagenverpackung. Bei dieser wird fast vollständig auf Kunststoff verzichtet und somit unnötiger Kunststoffmüll vermieden. Lediglich die SSD selbst ist noch einmal in einer dünnen Folie eingepackt. Auf der Vorderseite der Verpackung befindet sich eine großflächige Produktabbildung, sowie das Hersteller- und Typenlogo. Des Weiteren ist hier die Kapazität (in unserem Fall 2 TB) und ein Hinweis auf die maximale Lesegeschwindigkeit von 5.000 MB/s abgedruckt. Auf der Packungsrückseite finden wir nähere Information zu Formfaktor, Schnittstelle und Garantie, sowie die Seriennummer.

 

Inhalt



Im Inneren wird die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 von einem passenden, weißen Karton an Ort und Stelle gehalten und kann einfach nach oben aus diesem entnommen werden. Zusätzlich befindet sich in dieser Kartonage die Kurzanleitung, welche sich seitlich entnehmen lässt.

 

Daten

Technischen Daten – KIOXIA EXCERIA PLUS G3
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Kapazität 1 TB, 2 TB
Flashspeicher BiCS FLASH™ TLC
Sequentielles Lesen 5.000 MB/s
Sequenzielles Schreiben 3.900 MB/s
Max. zufällige Lesegeschwindigkeit 1TB: 770.000 IOPS
2TB: 680.000 IOPS
Max. zufällige Schreibgeschwindigkeit 950.000 IOPS
Belastbarkeit (TBW) 1TB: 600 TB
2TB: 1.200 TB
MTTF 1,5 Millionen Stunden
Protokoll NVMe 1.4
Stromverbrauch (aktiv) 1TB: 4,9 W (typ.)
2TB: 5,3 W (typ.)
Herstellergarantie bis zu 5 Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details



Die Vorderseite der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 wird, wie bei den meisten SSDs dieses Formates, von einem Großflächigen Aufkleber geziert. Dieser soll einer besseren Wärmeverteilung dienen und aufgrund dessen nicht entfernt werden. Damit ihr es nicht müsst, entfernen wir diesen natürlich.




Unter dem Aufkleber finden wir mittig einen Phison E21 Controller (Typ: PS5021-E21-48). Bei diesem handelt es sich um ein DRAM-losen Controller mit vier Kanälen. Im Fall der uns vorliegenden 2TB Version, steuert die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 über jeden Kanal des Controllers jeweils einen von insgesamt vier BiCS FLASH Module (zwei zu jeder Seite des Controllers) an.




Bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 handelt es sich um eine einseitig bestückte SSD. So befindet sich auf der Rückseite lediglich ein Aufkleber mit den Daten der SSD, wie Seriennummer, Kapazität, Herstelleranschrift und diverse Prüf- und Konformitätslogos.

 

Praxis

Testsystem ASUS ROG Ally



Als Besonderheit nutzen wir für unseren Test eine ASUS ROG Ally. Bei diesem Handheld ist vom Hersteller nur der Einbau von SSDs im Formfaktor 2230 vorgesehen. Da dieses jedoch mit diversen Nachteilen (höherer Preis, geringere maximale Kapazität) verbunden ist, wollen wir den Test der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nutzen, um euch zu zeigen, wie die ASUS ROG Ally mit einem Adapter (ab etwa 13€) für einen deutlich niedrigeren Preis auch mit SSDs mit hoher Kapazität genutzt werden kann. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass die SSD in dem engen Gehäuse eines Handheld deutlich mehr Wärme entwickelt als in einem Desktopcomputer.


Testsystem
Prozessor AMD Ryzen™ Z1 Extreme („Zen4“ architecture, 8-core /16-threads)
Arbeitsspeicher 16GB LPDDR5 on board (6400MT/s dual channel)
Speicher KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB mit Adapter
Grafikkarte AMD Radeon™ Graphics (AMD RDNA™ 3, 12 CUs)
Display 7″, FullHD, 120 Hz
Gewicht 608 g
Abmessungen 28.0 x 11.1 x 2.12 ~ 3.24 cm



Wir beginnen mit dem Öffnen der ASUS ROG Ally. Dazu ist es nötig sechs Kreuzschlitzschrauben an der Rückseite der ASUS ROG Ally zu lösen. Nun müssen wir vorsichtig mit den Fingernägeln, einer Kreditkarte oder einem entsprechenden Kunststoffwerkzeug die Kanten der ASUS ROG Ally abfahren, um die verbleibenden Kunststoffrastnasen zu lösen und damit die Rückseite vom Rest des Handheld trennen zu können.




Am geöffneten Gerät, lokalisieren wir zuerst den SSD Steckplatz, dieser befindet sich unter der schwarzen Folie am oberen Rand der ASUS ROG Ally und kann einfach nach oben geklappt werden. Unter diesem finden wir auch direkt links vom Kühlkörper, die SSD vor. Bevor es jedoch an die Demontage der SSD gehen kann, sollte unbedingt der Handheld Stromlos geschaltet werden. Um das Freischalten des Stroms zu gewährleisten ist es zwingend erforderlich, das Kabel vom Akku zu trennen.




Nun können wir uns an den Ausbau der Original SSD wagen. Durch Herausdrehen der Schraube wird die SSD gelöst und kann dann entnommen werden. Anschließend bauen wir unseren Adapter in die ASUS ROG Ally ein und testen die Passgenauigkeit. Dabei stellt sich heraus, dass der Adapter zwar problemlos in allen Dimensionen passt, jedoch liegt die Schraube welche, die lange 2280 SSD halten soll direkt auf dem Stecker des Akkuanschlusskabels auf.




Um hier eine Gefahr durch Kurzschluss zu vermeiden, entscheiden wir uns dazu die Rückseite des Adapters großflächig mit Polyimid-Folie zu versehen. Diese ist selbstklebend, elektrisch nichtleitend und hitzebeständig bis über 250 °C, so sollte trotz der Nähe zu wärmeentwickelnden Komponenten eine zuverlässige Abschirmung gewährleistet sein.




So kann der Adapter einfach eingeschoben und mit der Original-Befestigungsschraube der SSD fixiert werden. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 lässt sich nun so einbauen, als wäre ein passender 2280 Steckplatz vorhanden.




Nachdem die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nun perfekt sitzt, klappen wir die schwarze Folie wieder über die neue SSD. Nun können wir den Akku wieder mit dem Mainboard der ASUS ROG Ally verbinden und das Gerät anschließend wieder verschließen. Dabei ist weder der Adapter, noch die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im Weg und der Zusammenbau funktioniert reibungslos.




Um die ASUS ROG Ally nun neu zu Booten, muss der Handheld mit dem Netzteil verbunden werden. Erst wenn dies geschehen ist, startet die ASUS ROG Ally direkt ins ASUS typische UEFI. Hier können wir mit einem Druck auf die Y-Taste in den erweiterten Modus wechseln und anschließend im Untermenü „Erweitert“ die ASUS Cloud-Wiederherstellung auswählen. Mit dieser ist es möglich über eine WiFi-Verbindung, ein für die ASUS ROG Ally vorkonfiguriertes Windows auf die neue KIOXIA EXCERIA PLUS G3 zu laden. Der Vorgang ist in wenigen Schritten erledigt und auf der Produktseite der ASUS ROG Ally gut dokumentiert. Sobald die ASUS Cloud-Wiederherstellung beendet ist, haben wir eine softwareseitig im Auslieferungszustand befindliche ASUS ROG Ally vor uns.

 

Benchmark ASUS ROG Ally

CrystalDiskMark



Um die Leistung der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 einordnen zu können, beginnen wir mit einem Durchlauf des CrystalDiskMark Benchmarks. In diesem landet die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit einer Lesegeschwindigkeit von 5042 MB/s eine Punktlandung und erreicht die vom Hersteller versprochenen 5.000 MB/s (lesend) ohne Probleme.

 

ATTO Disk Benchmark



Auch im ATTO Disk Benchmark sehen die Ergebnisse zu Beginn des Tests gut aus. Jedoch müssen wir nach etwa 4 MB einen langsamen, aber spürbaren Leistungsabfall feststellen. Die Ursache dieses Problems ist jedoch schnell gefunden und liegt im Design der ASUS ROG Ally begründet.

 

Temperaturen

Da die ASUS ROG Ally in dem Bereich, in welchem die SSD montiert ist, faktisch keinen Airflow bietet, ist die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 bereits im Idle mit 56 °C warm.



Wird die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nun noch zusätzlich der ungewöhnlich hohen Belastung eines lang andauernden Benchmarks ausgesetzt, steigt die Temperatur deutlich an. Hier konnten wir als Spitzenwert 76 °C messen. Dies ist noch nicht genug, um die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 zu beschädigen, reicht aber aus, um den Leistungsabfall im ATTO Disk Benchmark zu erklären. So ist für das Ergebnis dieses Benchmarks nicht die KIOXIA EXCERIA PLUS G3, sondern der restriktive Airflow innerhalb der ASUS ROG Ally verantwortlich.

 

Benchmark Desktop

Da die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im ASUS ROG Ally nicht so performt wie vom Hersteller angegeben, testen wir diese zusätzlich in einem unserer Desktop Testsysteme. So können wir sicher gehen, dass die Minderleistung im vorangegangen Benchmark, wie vermutet thermischen Ursprungs ist oder ob bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 vielleicht mehr im Argen liegt.

 

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 3600X
Arbeitsspeicher 4x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Viper Gaming VP4300 Lite 2 TB, SanDisk Plus 2 TB, KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2TB
Grafikkarte ASRock Intel Arc A770 Phantom Gaming D 8GB OC
CPU-Kühler Sharkoon S90 RGB white 360 mm
Gehäuse / Netzteil Sharkoon REBEL C50 RGB white, Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB
CrystalDiskMark



Der CrystalDiskBenchmark liefert ähnliche Ergebnisse wie bereits im Gehäuse der ASUS ROG Ally und erfüllt auch hier voll und ganz die Versprechen des Herstellers.

 

ATTO Disk Benchmark



Im ATTO Disk Benchmark, welcher der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in der ASUS ROG Ally noch Probleme bereitet hat, verläuft nun weitestgehend so wie erwartet und wie vom Hersteller versprochen. Die Probleme scheinen hier eindeutig an nicht ausreichendem Airflow innerhalb der ASUS ROG Ally zu liegen.

 

Temperaturen Desktop



Die von uns gemessenen Temperaturen bestätigen die Vermutung das die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 sich beim Einbau in ASUS ROG Ally zu stark erwärmt und dadurch in der Geschwindigkeit drosselt. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 erreichte in unserem Desktop Testsystem, ohne zusätzliche Kühlmaßnahmen, so nur eine maximale Temperatur von 58 °C und lief somit 18 °C kühler als in der ASUS ROG Ally.

 

Fazit

Bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 handelt es sich um eine robuste SSD, welche sogar im inneren eines Handheld PCs, wie der ASUS ROG Ally, zuverlässig arbeiten kann. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 liefert, obwohl sie aufgrund der Platzverhältnisse und einer stark eingeschränkt Kühlung, unter einen hohen (thermischen) Druck gesetzt wird noch Ergebnisse nahe der Herstellerangabe. Erst in intensiveren Benchmarks läuft die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in Ihr thermisches Limit und drosselt sich entsprechend. Da dieses Manko, jedoch der außergewöhnlichen Montage in einem Handheld PC geschuldet ist und in unserem Desktop Test nicht auftaucht, wollen wir diesen Punkt hier unbewertet lassen. Aktuell werden für die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in der von uns getesteten 2 TB Variante (laut Preisvergleich) 117,77 Euro aufgerufen. damit gehört, die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2TB zu den Fünf günstigsten SSD Ihrer Leistungsklasse (lt. Preisvergleich) und erhält deshalb unsere Empfehlung.


Pro:
+ Preis
+ Effizienz
+ Umweltfreundliches Verpackungsdesign

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

CHERRY UM 9.0 PRO RGB im Test: Bunt und vielseitig

Mit dem CHERRY UM 9.0 PRO RGB sehen wir uns eines der Mikrofone an, welche CHERRY im letzten Jahr veröffentlicht hat. Hierbei handelt es sich um den großen Bruder des bereits von uns getesteten CHERRY UM 6.0 ADVANCED. Dabei verfügt das CHERRY UM 9.0 PRO RGB über noch einige Features mehr. So wäre da neben einer RGB-Beleuchtung auch die Möglichkeit verschiedene Richtcharakteristiken einzustellen und auch bei der Aufnahme sind einige Kleinigkeiten anders. Was genau anders ist und wie sich das Mikrofon in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Auch das CHERRY UM 9.0 PRO RGB kommt in einer optisch ansprechenden und modernen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das Mikrofon auf schwarzem Grund abgebildet. Unterhalb der Abbildung ist die Modellbezeichnung zu sehen. An der rechten Seite ist das Mikrofon in der Seitenansicht samt Infos zu bestimmten Bereichen abgebildet. Auf der Rückseite sowie an der linken Seite sind einige allgemeine wie auch technische Informationen aufgedruckt. Boden und Oberseite sind mattrot und mit einem glänzenden CHERRY-Logo versehen.

 

Inhalt

Liferumfang des CHERRY UM 9.0 PRO RGB

Auch hier hat CHERRY wieder auf den Einsatz von Kunststoffen verzichtet. So ist auch hier das Mikrofon selbst in einem dünnen schwarzen Papier verpackt. Der Lieferumfang ist mit dem des CHERRY UM 6.0 ADVANCED identisch, denn neben dem Mikrofon erhalten wir ein 250 cm langes USB-Kabel, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Natürlich darf auch eine Schnellstartanleitung nicht fehlen.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY UM 9.0 PRO RGB
Abmessungen
Gewicht
160 x 144 x 272 mm
555 g
Richtcharakteristik Cardioid, Omnidirektional,
Bidirektional, Stereo
Kapseln 3x 14 mm
Schalldruckpegel (SPL) 122 dbA
Abtastrate 192 kHz
Bitrate 24-Bit
Frequenzbereich 20 Hz bis 20 kHz
Leistungsaufnahme 200 mA
Kopfhöreranschluss Anschluss: 3,5 mm Klinke
Verstärker / Impedanz: 34 mW / 32 Ω
THD: < 0,0037%
Signal-Rausch-Verhältnis: 93,3 db
Besonderheiten RGB-Beleuchtung
Garantie 2 Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Vorderseite

CHERRY UM 9.0 PRO RGB

Optisch unterscheiden sich das CHERRY UM 6.0 ADVANCED und das CHERRY UM 9.0 PRO RGB auf den ersten Blick nur in der Farbe des Gehäuses. Beim CHERRY UM 9.0 PRO RGB ist das Gehäuse in Bronze ausgeführt. Zudem ist der Stoff hinter dem Gitter hier hell, während er bei UM 6.0 ADVANCED Schwarz war. Auch hier kommt das Mikrofon mit vormontiertem Standfuß, welcher hier ebenfalls aus Metall besteht und mattschwarz lackiert ist.

Das Mikrofon befindet sich in einer sogenannten Spinne, welche verhindert, dass Schwingungen übertragen werden und so die Aufnahme negativ beeinflusst wird. Die Halterung der Spinne verfügt über ein Gelenk, über das sich das Mikrofon anwinkeln und in der ausgewählten Neigung fixieren lässt. Der Fuß ist über eine Schraube mit der Halterung verbunden. Die Spinne wie auch die Aufnahme für das Mikrofon bestehen aus schwarzem Kunststoff. Die Spinne besteht aus qualitativ hochwertig wirkenden Gummibändern. Das Mikrofon ist in der Halterung der Spinne verschraubt. Alle Schrauben lassen sich ohne Werkzeug betätigen. Das Gewinde zwischen Fuß und Halterung entspricht der üblichen Größe, wie wir es an zahlreichen Mikrofonarmen vorfinden.

 

Bedienelemente



Das Gehäuse besteht auch hier wieder aus Metall, welches bronzefarben beschichtet und mit dem Herstellerlogo versehen ist. Die oberen zwei Drittel bestehen aus einem schwarzen Metallgitter, welches auf der Rückseite von einem hellen dünnen Schaumstoff kaschiert wird. Am Übergang zwischen den beiden Bereichen befindet sich ein großer Drehschalter. Dieser verfügt über mehrere Funktionen, doch anders als beim UM 6.0 ADVANCED können wir hier zwei weitere Richtcharakteristiken verwenden. Neben Cardioid und Omnidirectional haben wir hier noch die Möglichkeit zu Bidirektional oder Stereo zu schalten. Welche Charakteristik gerade aktiv ist, zeigen die LEDs auf der Oberseite des Mikrofons an. Über eine Berührung des mittleren Symbols auf der Oberseite lässt sich das Mikrofon stummschalten – hier wird der Status dann ebenfalls durch die LEDs angezeigt.

 

Rückseite



An der Rückseite finden wir ein Einstellrad, welches demselben Design folgt, wie wir es auch bei Mäusen von CHERRY vorfinden. Über dieses Einstellrad lässt sich, wenn ein Kopfhörer direkt am Mikrofon angeschlossen ist, die Lautstärke des Monitorings einstellen. Dabei handelt es sich um eine Funktion, bei der sich der Sprecher selbst hört. Auf der Rückseite des Standfußes finden wir eine kleine Öffnung durch die wir das Kabel später sauber verlegen können.

 

Unterseite



An der Unterseite sind für die Anschlüsse Aussparungen in der Mikrofonaufnahme eingelassen. Hier finden wir den USB-Typ-C-Anschluss sowie den 3,5 mm Klinke Anschluss für einen Kopfhörer. Die Schraube in der Mitte hält das Mikrofon sicher in der Aufnahme. Zusätzlich ist hier auch noch eine Taste vorhanden, mit deren Hilfe wir die Beleuchtung ändern können.

 

Praxis

Einstellungen



Zum Betrieb des Mikrofons wird keine Software benötigt, alles wird über die Einstellungen von Windows erledigt. Hier sehen wir dann auch einen weiteren Unterschied zum UM 6.0 ADVANCED, denn das CHERRY UM 9.0 PRO RGB bietet zwei Kanäle bei einer Abtastrate von 192.000 Hz während es beim kleinen Bruder nur einen Kanal bei 96.000 Hz zum Auswählen gab.

 

Richtcharakteristik

Das CHERRY UM 9.0 PRO RGB verfügt über vier verschiedene Richtcharakteristiken. Über einen Druck auf dem Drehrad der Vorderseite kann zwischen den einzelnen Charakteristiken gewählt werden. Dabei informiert eine LED auf der Oberseite darüber, was gerade ausgewählt ist.



(Bild aus Bedienungsanleitung)


1. Cardioid / Nierencharakteristik (im Bild oben links)
Bei der sogenannten Niere wird vor allem Schall aufgenommen, der frontal auf das Mikrofon trifft. Seitlicher und rückwärtiger Schall werden dabei kaum aufgenommen. Diese Charakteristik eignet sich vor allem für Sprachaufnahmen, also zum Beispiel zum Streaming oder zur Aufnahme eines Podcast. Sie eignet sich aber auch sehr gut zum Gaming, da die Nebengeräusche wie von PC und Tastatur im Sprachchat, wie zum Beispiel Discord, kaum bis gar nicht hörbar sind.


2. Bidirektional / Acht (im Bild oben rechts)
Hierbei wird sowohl der rückwärtige als auch der frontale Schall aufgenommen. Diese Charakteristik ist zum Beispiel praktisch für Interviews, bei denen sich die Sprechenden gegenüber sitzen oder stehen. Die Charakteristik kommt auch manchmal bei Gesangsaufnahmen im Duo zum Einsatz.


3. Stereo (im Bild unten links)
Hierbei wird eine breite Nierencharakteristik eingesetzt und in zwei Kanälen aufgenommen, so dass in der Aufnahme später Töne im Stereoverfahren geortet werden können. Wenn etwa zwei Personen nebeneinandersitzen, so kann man Person A auf dem linken Kanal und Person B auf dem rechten Kanal hören.


4. Omnidirektional / Kugelcharakteristik (im Bild unten rechts)
Bei einer Kugelcharakteristik wird der Schall aus allen Richtungen gleichmäßig aufgenommen, also omnidirektional. Das bedeutet, dass man sich nicht exakt zum Mikrofon ausrichten muss. Dies eignet sich vor allem, wenn man eine Aufnahme mit mehreren Personen gleichzeitig aufnehmen möchte, aber auch für Aufnahmen von Atmosphären und Umgebungsgeräuschen, beispielsweise für Film und Video, ist die Kugelcharakteristik geeignet.

 

Testaufnahme

Vorwort

Auf einige Bildern zeigen wir das Mikrofon mit einem montierten Pop-Filter und Mikrofonarm. Beides ist ebenfalls von CHERRY erhältlich, gehört aber nicht zum Lieferumfang des Mikrofons. Die Sprachaufnahme nehmen wir daher auch ohne den Filter auf. Ob das Mikrofon auf seinem Stativ oder am Mikrofonarm befestigt ist, ist für die Aufnahme irrelevant.

 

Aufnahme



Um die Aufnahmen beider Mikrofone zu vergleichen, fügen wir euch hier noch mal die Testaufnahme des CHERRY UM 6.0 ADVANCED ein. So können wir sehen, wo die Unterschiede liegen. Hierzu nutzen wir zur besseren Vergleichbarkeit auch nur die Nieren-Richtcharakteristiken.




Die Aufnahme mit dem CHERRY UM 9.0 Pro RGB klingt nicht so dumpf, wie es bei CHERRY UM 6.0 ADVANCED der Fall ist. Wie auch beim kleinen Bruder, bewirkt auch hier der Schaumstoff im inneren schon eine gute Wirkung, sodass ein Pop-Filter eigentlich gar nicht notwendig ist. Das Ergebnis kann sich unserer Meinung nach, sehen bzw. hören lassen.

 

Beleuchtung



Wie es der Name schon vermuten lässt, steckt im CHERRY UM 9.0 PRO RGB eine RGB-Beleuchtung. Diese lässt sich auf der Unterseite des Mikrofons per Knopfdruck ändern. Dabei muss durch jeden einzelnen Modus durchgeschaltet werden, denn es gibt nur eine Taste. So lassen sich Farbeffekte oder bestimmte Farben nicht direkt anwählen. Eine Software zur Steuerung gibt es leider nicht.

 

Fazit

Das CHERRY UM 9.0 PRO RGB USB-Mikrofon ist derzeit ab 78,43 € im Preisvergleich gelistet. Der Preis ist für die Leistung und die Verarbeitung sehr fair. Praktischerweise erhält man mit dem Mikrofon direkt alles, um sofort loszulegen. Wer allerdings einen Pop-Filter und einen Mikrofonarm dazu haben möchte, der kann diese separat erwerben. Der CHERRY UM Pop-Filter ist derzeit für 12,68 € und der CHERRY MA 6.0 UNSI USB Mikrofonarm ab 64,90 € im Handel erhältlich. Das Mikrofon eignet sich sowohl für die typischen Gaming-Anwendungen wie Sprachchats, für Meetings via Zoom oder Skype, aber auch für Podcast-Aufnahmen und Video-Nachvertonung. Zwar gibt es Mikrofone, die das noch mal besser können, diese kosten dann dementsprechend deutlich mehr und benötigen noch weitere Geräte – wie etwa ein Audio-Interface. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Langes Kabel
+ Gute Aufnahmequalität
+ Vier wählbare Charakteristiken


Kontra:
– NA





Produktseite
Preisvergleich

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Corsair K65 PLUS WIRELESS im Test: Klein und vielseitig

Corsair möchte mit seinem neuen Modell – der K65 PLUS WIRELESS Tastatur mit einem überlegenen Design aus der Masse herausstechen. Die K65 PLUS ist eine 75 % Gaming Tastatur, die die maximale Leistung und Individualismus ausschöpfen möchte. Die vorgeschmierten und linearen Corsair MLX Red Switches sollen jeden Tastendruck seidenweich und reaktionsschnell umsetzen. Mit einer gedämpften Akustik und einfachem Anschluss an die Endgeräte über verschiedene Verbindungsmöglichkeiten soll das ausdauernde Modell bis zu 266 Stunden durchhalten. Wir sind gespannt, wie sich diese ganzen Features in der Praxis schlagen und möchten im folgenden Review die K65 genauer unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Corsair K65 PLUS WIRELESS

Dieses Mal besitzt das neue Produkt von Corsair – die K65 PLUS WIRELESS nur ganz leichte Akzente von gelber Farbe. Fast die komplette Verpackung ist in dunklen Farben gehalten. Die Vorderseite ist von einem Dreiecksmuster übersät und zeigt die Tastatur aus einer Ansicht von oben. Links oben auf der Verpackung ist das Corsair-Logo platziert. Darunter wird das Modell beschrieben und zählt einige der Features auf. Weiter unten sind das Tastaturlayout und der Tastentyp aufgeklebt. An der rechten Seite ist vertikal die Modellbezeichnung aufgedruckt. An der unteren Kante ist die Kompatibilität mit dem PC, der XBOX, der Playstation, iOS, Android und iCUE zu sehen.




Die Rückseite zeigt sich in einem bescheidenen Schwarz mit derselben Abbildung der Tastatur und einer noch detaillierteren Beschreibung. Weiterhin sind die Keyswitches und das Multifunktionsrad beschrieben. Neben einer Tabelle mit den Verbindungsmöglichkeiten und den Pollingraten auf den verschiedenen Plattformen sind noch weitere Informationen in verschiedenen Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt

Lieferung der Corsair K65 PLUS WIRELESS Lieferumfang der Corsair K65 PLUS WIRELESS

Im Inneren befindet sich die 75 % Tastatur mit einem Schutz aus durchsichtigem Kunststoff. Darüber liegt ein gesleevtes, 1,85 m langes USB-A auf USB-C-Kabel und eine Klammer zum Entfernen der Keycaps. Natürlich sind auch ein Garantieguide und die allgemeinen Sicherheitsinformationen mit dabei.

 

Daten

Technische Daten – K65-PLUS-WIRELESS
Formfaktor 75 %
Rahmen Polycarbonat und Stahlrahmen
Montage-Art Top-Mount
Schallabsorbierender Schaumstoff Silikon-Polster, Schaumstoff mit hoher Dichte
Farben Schwarz/Grau
Keycaps Farbsimulationsgedruckte-PBT-Kunststoff-Single Shot
Hintergrundbeleuchtung Individuell-beleuchtete und separat adressierbare LED-Beleuchtung
LED-Farben RGB
Keyswichtes CORSAIR MLX Red mechanisch, lineare Switches
45 g Betätigungskraft
1,9 mm Betätigungsdistanz
4 mm Bewegungsdistanz
70 Millionen garantierte Betätigungen
Hot-Swap Ja
Verbindung 2,4 GHz
Bluetooth
USB 3.0 Typ-A
Akku-Laufzeit 266 Stunden ohne Beleuchtung
Akku Polymer Lithium-Ion
Ladezeit 5-6 Stunden über USB
Akku-Konfiguration 1S1P
Akku-Anzahl 1
Zellen pro Akku 1
Akku-Modell-Nummer 3652160
Akku-Kapazität 4200 mAh
Akku-Gewicht 69,4 g
Akku-Spannung 3,7 V
Akku-Watt-Stunden 15,54 Wh
Akku-Dimensionen 165,0 x 52,2 x 3,8 mm (L x B x H)
Matrix Vollständiger Schlüssel-Rollover (NKRO) mit 100 % Anti-Ghosting
USB Polling Rate Bis zu 1.000 Hz hyper-polling
Hardware-Profile 4
Medien-Kontrolle FN Shortcuts
Helligkeit-Kontrolle FN Shortcuts/Drehscheibe
Windows Lock FN Shortcut
Einststellbare Höhe Ja
Handablage Nein
Plug & Play Ja
Konsolen-Kompatibilität Xbox One, Xbox Series X|S, Playstation 4,5
Kabel 1,8 m USB-C-zu-A, abnehmbar, schwarz, Gummi verhedderungsfrei
Dimensionen-Tastatur 320 x 136 x 35 mm (L x B x H)
Gewicht 0,918 kg
Garantie Zwei Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Corsair K65 PLUS WIRELESS

Die K65 PLUS WIRELESS hat eine grau-schwarze und raue Oberfläche. Viele äußere Tasten sind ähnlich schwarz wie der Korpus der K65. Die meisten Tasten besitzen eine matte, graue Optik. Das Layout der Tastatur entspricht dem deutschen QWERTZ-Format. Die Tasten haben keine normale Größe, worauf zu achten ist, wenn der Wunsch besteht, die Keycaps zu tauschen. Neben dem Fehlen des Ziffernblocks bei einer 75 % Tastatur haben wir bei diesem Modell die umsortierten Tasten „Delete“, „Home“, „PgUp“ und „PgDn“ um das Medien-Steuerungs-Rad angeordnet. Wir finden die Anordnung der Tasten der ersten 75-%-Tastatur von Corsair gelungen.




Auf der Escape-Taste ist das Corsair-Logo in Schwarz auf silbernem Hintergrund abgebildet. Die F1 bis F12 Tasten sind alle mit zusätzlichen Funktionen über die „Fn“ Taste am rechten unteren Rand belegt. So sind auch die Nummerntasten neben den Sonderzeichen mit Sonderfunktionen ausgestattet. Auch weitere Tasten haben abgebildete Funktionen, um den Funktionsumfang einer vollwertigen Tastatur auch bei einem 75-%-igen Modell zu bieten. Die Leertaste ist einseitig mit dem Corsair typischen Dreiecksmuster akzentuiert. Links unten am Korpus ist die Modellbezeichnung //K65 eingeprägt. Bei den Pfeiltasten sind drei feine LEDs, die Caps-Lock, Lock der Windows-Tasten-Lock und die Rollenfunktion in Weiß signalisieren. Die gesamte Oberfläche ist bis auf die der Escape-Taste leicht angeraut, blendet nicht bei Lichteinfluss und bietet dadurch auch keinen Platz für Fingerabdrücke.




Die Unterseite der K65 PLUS WIRELESS ist kreativ mit dem Dreiecksmuster von Corsair überzogen. Dabei ist der größte Teil matt und einige Bereiche glänzend. In der Mitte ist wieder das Corsair-Logo zu sehen. An jeder Ecke befinden sich jeweils lange Gummifüße, die dämpfend eine Anti-Rutsch-Wirkung schaffen. Weiterhin sind noch zwei ausklappbare Füße zur Erhöhung vorhanden, die ebenfalls gummiert sind. Eingeklappt ist die obere Seite etwa 26 mm hoch, darüber hinaus ragen dann die Tasten. Werden die Füße ausgeklappt, beträgt die Höhe knapp 40 mm an der oberen Kante.




An der linken Seite ist ein kleiner Taster angebracht, der die Beleuchtung ein- und ausschaltet. Die Vorderseite beherbergt an der linken Seite den USB-Empfangssender. Gleich daneben ist ein Schalter zum Wechsel von Windows zu Mac. Weiter rechts befindet sich ein dreifacher Schalter, der zwischen dem 2,4 GHz Frequenzband, USB-C-Kabel Nutzung oder Bluetooth Verbindung wechselt. Als letztes ist die USB-C-Steckbuchse vorhanden.

 

Praxis



Die K65 PLUS WIRELSS funktioniert über Plug & Play – USB-Kabel, Frequenz-Sender oder Bluetooth. Es muss lediglich eine der Verbindungen hergestellt werden und schon ist die Tastatur vollumfänglich funktionsbereit. Die Verbindung über das Funk-Frequenzband hat eine große Reichweite. So kann die Tastatur in der ganzen Wohnung benutzt werden. Kompatibel mit jeglichen Endgeräten wie PC, Mac, Xbox, Playstation, Android oder iOS kann die Verbindungskompatibilität gänzlich ausgenutzt werden. Die Verbindung mit niedriger Latenz wird über AES-Verschlüsselung gesichert. Beim Tippen fällt das befriedigende Klackgeräusch auf, wobei die Tasten über zwei Ebenen gedämpft werden, sodass die Tastatur akustisch ruhig reagiert. Das Klackgeräusch wird durch zwei verschiedene Schichten mit geräuschdämpfenden Material erreicht.

 

Soundsample



Wir haben hierbei ein Shure SM7B etwa 10 cm von der Tastatur platziert und direkt auf die K65 gerichtet. In der Aufnahme erscheint der Geräuschpegel der Tastatur lauter als in der Realität. Dennoch bekommt man hier einen Einblick und ein Gefühl für die Betätigungsgeräusche der Gaming-Tastatur.




Durch die kompakte Größe der K65 PLUS WIRELESS bleibt mehr Platz für die Mausbewegungen, somit kann sich der Nutzer mehr auf seine Geschicklichkeit konzentrieren, um ausfallende Mausbewegungen präzise zu führen. Die Corsair MLX Red Switches sind vorgeschmiert und funktionieren linear. Die mechanischen Switches bieten einen seidenweichen und reaktionsschnellen Tastendruck beim Spielen und beim Tippen von Texten. Die Tasten sind aus robustem Polybutylenterephthalat gefertigt und sind resistent gegen Ausbleichen, Abnutzung und Glanz, was für einen makellosen Zustand auch nach Jahren der Nutzung sorgen soll.

Die K65 besitzt eine Vielzahl von zusätzlichen Funktionen, die über die Fn-Taste erreichbar sind. Ist die Beleuchtung der K65 PLUS WIRELESS aktiviert und wird die Fn-Taste betätigt, leuchten nur die Tasten mit weißem Hintergrund, die eine zusätzliche Funktion besitzen. Dieses Feature erleichtert die Bedienung enorm, da sofort klar ist, welche Tasten kombiniert werden können. Da es eine hohe Anzahl an Funktionen ist, werden wir euch die wichtigsten in tabellarischer Form veranschaulichen. Es lohnt sich, einen Blick in die Anleitung zu werfen, für die weitere Fn-Funktionen.

Kombi-Taste Fn-Funktionen
F1 Bildschirmhelligkeit verringern
F2 Bildschirmhelligkeit erhöhen
F3 Windows-Multitasking
F4 Explorer öffnen
F5 Tastaturhelligkeit verringern
F6 Tastaturhelligkeit erhöhen
F7 Titel zurück
F8 Media Play/Pause
F9 Titel vorwärts
F10 Mute
F11 Lautstärke verringern
F12 Lautstärke erhöhen
1-0 RGB-Voreinstellung 1-10
Y iCUE-Profilwechsel
Windows-Taste Wechsel zu Playstation-Mode
L Windows-Taste sperren
M Makros aufzeichnen
Home, PgUp, PgDn Bluetooth Gerät 1-3
Enter Akkuladestand prüfen

Die Kombination mit Fn+M gibt die Möglichkeit, Makros aufzuzeichnen, ohne die Software iCUE zu nutzen. Die Kombination muss gedrückt und gehalten werden, sodass die Signal-LED rot pulsiert. Außerdem kann man mit Fn+Enter den Ladestatus der Tastatur sichtbar machen. Den Ladestatus kann man sich auch in den Geräteeinstellungen in iCUE als Status in der Taskleiste anzeigen lassen. Mit Home, PgUp und PgDn unter dem Medien-Drehrad kann zwischen drei gekoppelten Bluetooth-Geräten gewechselt werden.

 

Beleuchtung

RBG-Beleuchtung der Corsair K65 PLUS WIRELESS

Die Standard-Beleuchtung über die Fn-Modi verfügt über 10 verschiedene vorgefertigte Profile. Es steht die Auswahl über folgende Modi zur Auswahl:

  • Wasser-Farben
  • Spiral-Regenbogen
  • Regeneffekt
  • Regenbogen-Welle
  • Tasten-Spuren
  • Lichtschwingung
  • Farbverschiebung
  • Farben-Puls
  • Farbenwelle
  • Statische 8 Farben

MLX Red Switches



Die Corsair MLX Red Switches besitzen eine Betätigungskraft von 45 g mit einem Betätigungsweg von 1,9 mm, dabei beträgt der Gesamtweg 4,0 mm. Den Switches wird eine Lebensdauer von 70 Millionen Tastenschlägen zugesprochen und werden vorgeschmiert geliefert. Durch den etwas kürzeren Gesamtweg als bei üblichen linearen Tastenschaltern reagieren die MLX-Schalter ein wenig schneller und reaktionsfreudiger als klassische rote Schalter.

Um dem Nutzer noch mehr Individualität zu ermöglichen, bietet die K65 PLUS WIRELESS auch die Möglichkeit, die Switches zu tauschen. Sollte also der Wunsch bestehen, die Switches zu tauschen, ist darauf Acht zu geben, dass die Beleuchtung weiterhin hindurchleuchten kann, da die LEDs oberhalb angebracht sind. Mit dem mitgelieferten Werkzeug können die Key-Caps sowie die Switches demontiert und so der Hot-Swap durchgeführt werden. Anschließend können die Switches durch passende 5-Pin-Switches getauscht werden. Hierbei sollte die Größe der Keycaps beachtet werden, falls diese ebenfalls getauscht werden sollen.

 

Akkulaufzeit

Wir haben die Tastatur einmal komplett aufgeladen und anschließend kabellos unter alltäglichen Bedingungen benutzt. Die Beleuchtung schaltet hierbei leider früh ab, sodass eine längere Akkulaufzeit möglich wird. Unserer Meinung nach sollte die Beleuchtung länger möglich sein, vor allem da es sich nur um eine Hintergrundbeleuchtung handelt. Wer auf RGB steht, wird hier nicht zufrieden sein und wird die Tastatur eher kabelgebunden nutzen. Unter normalen Bedingungen erreichen wir eine Laufzeit von über 100 Stunden – klar, wenn die Beleuchtung nach etwa 20 Stunden abschaltet.

 

Software



In der Software iCUE kann die Tastatur, sobald sie mit einem Kabel verbunden wird, mit anderen Geräten synchronisiert werden. Außerdem werden per Kabel noch mehr Optionen eröffnet und die Beleuchtung kann komplett individuell angepasst werden. Auch eine Synchronisation mit den iCUE Murals ist gegeben. Leider ist die Beleuchtung nur eine Hintergrundbeleuchtung, so muss man im Dunkeln die Tastatur blind beherrschen, da die einzelnen Symbole nicht beleuchtet werden. Sobald der Akkustand auf „Niedrig“ wechselt, schaltet die Hintergrundbeleuchtung ab und wird erst wieder aktiviert, wenn der Akku zum Ladevorgang angeschlossen wird.




Das Drehrad ist voreingestellt und kann somit keine individuellen Anpassungen annehmen. Dafür sind die Profilfarben des Drehraded an der LED neben der Escape-Taste anpassbar. Hier haben wir eine Helligkeitsregelung, einen vertikalen und einen horizontalen Bildlaufen und die Möglichkeit zum Zoom.




Wie schon von anderen Corsair-Tastaturen bekannt, können so ziemlich allen Tasten neue Funktionen zugewiesen werden. Von Makros, über Kombinationen bis hin zum Starten von Apps und Funktionsdurchführung ist wieder alles dabei. Nach einer kurzen Eingwöhnungsphase kann die Tastatur an das System angepasst werden und mit den individuellen Profilen in iCUE synchronisiert werden. Mit dem Modifikator sind Tasten wie Shift, Strg und Alt gemeint, die als Kombinationen für neue Tastenzuweisungen dienen.

 

Fazit

Die 75 % Corsair K65 PLUS WIRELESS erinnert an eine Custom-Tastatur mit einem ungewöhnlichen Design. Der kompakte Aufbau, die brillante Verarbeitung der minimal rauen Tasten, der abwechslungsreichen Beleuchtung und der ausgeklügelten Bedienung überzeugt die neue Gaming-Tastatur auf ganzer Linie. Die Escape-Taste besitzt ein passend symmetrisches Design zum Multifunktionsrad, das auch ohne die iCUE Software vielseitig genutzt werden kann. Wer eine Tastatur blind beherrscht, wird sich umso mehr über die üppige Auswahl der Fn-Kombinationen freuen. Die Hintergrundbeleuchtung besitzt werkseitig eine hohe Auswahl an Modi und kann mit der iCUE Software weiter individualisiert werden. Die kabellose Hintergrundbeleuchtung dürfte länger anhalten. Das Modell im Ganzen zeigt sich von einer schönen, platzsparenden Seite – wir können sie empfehlen.

Pro:
+ Kompakte Bauweise
+ Gute Aufteilung der Tasten
+ Corsair MLX Red Switches
+ Hot Swappable Switches
+ Doppelter Akustik-Layer
+ Vielseitige Beleuchtung
+ Hübsches Design
+ Besondere Escape Taste
+ Vielseitiges Steuerrad
+ Starke Software
+ Viele Verbindungsarten
+ Mehrere Profile
+ Schöne Details

Kontra:
– Nur Hintergrundbeleuchtung
– Beleuchtung im Akku-Betrieb nur kurzweilig
– Keine individuellen Anpassungen am Drehrad



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Kingston FURY Renegade DDR5 RGB 64 GB DDR5-6400 im Test

Im vergangenen Jahr hat Kingston unter dem Namen FURY Renegade DDR5 eine neue Serie von DDR5-Speicherriegeln auf den Markt gebracht. Die neue Generation verspricht hohe Transferraten von bis zu 8.000 MT/s und wird in zwei Farbvarianten angeboten, die jeweils mit und ohne RGB erhältlich sind. Im heutigen Test wollen wir uns mit der Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 eine Version anschauen, deren Geschwindigkeit im unteren Mittelfeld der Generation angesiedelt ist. Davon wollen wir uns aber nicht einschränken lassen und tasten uns durch Overclocking an die Leistungsgrenzen dieser DDR5 Speicherriegel heran.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Die Verpackung der FURY Renegade DDR5 RGB Speicherriegel ist relativ breit. Dies liegt vor allem an der größeren Modulhöhe, die durch die RGB Elemente entsteht. Die Front zeigt einen Riegel in Aktion, in unserem Fall gab nur ein Aufkleber die tatsächliche Geschwindigkeit des Riegels an. Im unteren Bereich ist sowohl Intel als auch AMD angegeben, was ein Hinweis auf die Kompatibilität beider Plattformen sein soll. Während diese Angabe nicht falsch ist, sollten Besitzer von AMD-Systemen bedenken, dass die Riegel dieser Generation kein AMD EXPO-Profil bieten.

 

Inhalt

Kingston FURY Renegade RGB Lieferumfang

Wie bei vielen Arbeitsspeichern ist auch hier der Lieferumfang auf ein Minimum reduziert. In der Verpackung finden wir neben den Riegeln, die in einem passenden Blister sicher verstaut sind, lediglich einen Aufkleber und eine Kurzanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Kingston FURY Renegade RGB 64 GB
Produktbezeichung KF564C32RSAK2-64
Maße (H x L x B) 32,7 x 140 x 7,5 mm
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 64 GB (2x 32GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP) 6400 / 6000 / 4800 MT/s
Betriebsspannung (XMP) 1.4 / 1.25 / 1.1 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checkin On-Die-Error-Correction
Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT/s
Betriebsspannung (JEDEC) 1,10 V
Besonderheiten Intel XMP 3.0 mit leerem User-Profil
RGB-Beleuchtung
Garantie Lebenslang
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Rückseite der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Der Heatspreader der Kingston FURY Renegade RGB ist in Schwarz und Silber halten. Das symmetrische Muster spielt sich auf der Rückseite wieder. Die Front der Riegel zeigt ein Markenlogo, während auf der Rückseite stattdessen ein Sticker mit ein paar Informationen darauf angebracht ist. Die Kühlkörper sitzen bombenfest und sorgen für einen kühlen Betrieb.


Kingston FURY Renegade RGB

Aus der Oberseite der Speichersticks ragt mit einem zackigem Muster ein milchig-transparentes Plastikteil heraus. Dieses wird beleuchtet und sorgt so für eine stimmige RGB-Beleuchtung. Bei genauerer Betrachtung fällt eine Aussparung im unteren Teil des Heatspreaders auf. Diese Aussparung ist beidseitig vorhanden, in ihr befinden sich kleine Dioden. Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um Infrarot-Leuchtdioden handelt, welche für die Synchronisierung der RGB-Effekte zwischen den Riegel sorgen.


Kingston FURY Renegade DDR5 Kingston FURY Renegade DDR5

Die Kingston FURY Renegade RGB sind in den Kit-Größen 32 GG, 48 GB, 64 GB und 96 GB zu erwerben. Dabei stehen Kits mit Transferraten zwischen 6.000 MT/s und 8.000 MT/s in 400 MT/s zur Verfügung. Das von uns betrachtete Kit besteht aus zwei Riegeln mit jeweils 32 GB, die bei aktivem XMP mit 6.400 MT/s arbeiten. Die JEDEC-Notation wäre entsprechend DDR5-6400 bzw. PC5-51200U, letztere zeigt die mögliche Bandbreite der Riegel, dieser beträgt bei 6.400 MT/s satte 51.2 GB/s.

 

Praxis

Kingston FURY Renegade RGB Praxis

 

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 14600K
GPU KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Arbeitsspeicher 2x 32 GB Kingston FURY Renegade RGB DDR5-6400
SSD/M.2 ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD
Kühlung Cooler Master MASTERAIR MA612
Netzteil Enermax Revolution ATX 3.0
Gehäuse Streacom BC1 V2 – Open Benchtable

Eigenschaften

Bevor wir die Kingston FURY Renegade Arbeitsspeicher nun in unseren Testparcours stecken, wollen wir einmal einen genaueren Blick auf die technischen Eigenschaften werfen. Hierzu lesen wir mit der Software CPU-Z den SPD des Arbeitsspeichers aus.

JEDEC timings table CL-tRCD-tRP-tRAS-tRC @ frequency

  • JEDEC #1 22.0-22-22-44-66 @ 1366 MHz
  • JEDEC #2 26.0-27-27-53-79 @ 1633 MHz
  • JEDEC #3 28.0-29-29-57-85 @ 1766 MHz
  • JEDEC #4 30.0-30-30-60-90 @ 1866 MHz
  • JEDEC #5 32.0-32-32-64-96 @ 2000 MHz
  • JEDEC #6 36.0-37-37-73-109 @ 2266 MHz
  • JEDEC #7 40.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz
  • JEDEC #8 42.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz

Die Kingston FURY Renegade RGB bieten eine ganze Reihe verschiedener JEDEC-Profile, gleich zwei für die höchste Einstellung von 2.400 MHz, also 4.800 MT/s. Neben den JEDEC-Profilen, sind auch gleich drei XMP Konfigurationen vorhanden, jeweils mit mehreren Unterprofilen. Hier ein Auszug aus der Übersicht von der Software Aida64:

Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 XMP Profile

Auf den ersten Blick wirken viele dieser Profile überflüssig, vor allem weil beispielsweise 5 unterschiedliche Konfigurationen für DDR5-6400 vorhanden sind, allerdings bietet diese Menge an Konfigurationen eine breite Kompatibilität zu vielen Systemen.
Ohne aktives XMP laufen die Speicherriegel auf unserem System mit dem JEDEC Profil #7 mit 4.800 MT/s bei den Subtimings 40.0-39-39-77-116. Wir aktivieren das erste XMP Profil mit dem Titel „Profile 1 Ultra“, da dieses die ersehnten 6.400 MT/s bietet.
Was uns in der Liste der verfügbaren Profile auch in den Blick fällt: Die Kingston FURY Renegade RGB DDR5 bieten tatsächlich ein leeres User-Profil. In der Intel-XMP 3.0 Spezifikation sind bis zu drei XMP und bis zu zwei User-Profile vorgesehen, viele Arbeitsspeicher besitzen allerdings weniger Profile und ein leeres User-Profil haben wir lange nicht mehr gesehen!
Dieses leere User-Profil kann genutzt werden, um eigene Einstellungen fest im Ram-Modul selber zu speichern. Dieses Profil kann dann auch in anderen Systemen genutzt werden. Overclocker können so sehr einfach das am besten funktionierende Profil fest im RAM persistieren.

 

Leistung

Jedec & XMP-Profile

In unseren ersten Testläufen schauen wir uns die Leistung des DDR5-4800 JEDEC und der XMP-Profile an. Neben dem DDR5-6400 XMP Profile, bieten das Speicherkit auch noch XMP-Profile für DDR5-6000 und DDR5-4800.



Auch wenn das DDR5-4800 Profil vom Takt her dem JEDEC Profil entspricht, sorgen die geringeren Subtimings für eine schnellere Latenz und eine etwas bessere Performance. Auf unserem Testsystem bleibt die Performance des AIDA-Benchmarks teilweise deutlich unter der theoretischen Bandbreite, was auch an der Auswahl der Komponenten liegen kann. Aus diesem Grund haben wir das JEDEC- und das primäre XMP-Profil auch auf einem 2. System getestet, auf das im folgenden Abschnitt noch näher eingegangen wird.

 

Overclocking

Nachdem wir die Speicherriegel im vorgesehenen Rahmen getestet haben, wollen wir noch untersuchen, wie weit sich die Speichertaktung manuell erhöhen lässt. Dazu wechseln wir auf ein Testsystem mit einem Asus ROG MAXIMUS Z790 APEX mit Intel Core i9-14900KF Prozessor.



Das zweite Testsystem liefert Ergebnisse, die deutlich näher an der Speicherbandbreite und damit am theoretischen Maximum liegen. So erreichen wir deutlich bessere Transferraten beim 4800 Jedec und XMP Profil.
Für die ersten OC-Tests belassen wir die Spannung bei 1,4 Volt und damit bei der Einstellung des 6400 XMP-Profils. Damit erreichen wir 6.800 und 7.000 MT/s mit den gleichen Subtimings (32-39-39-80). Für einen stabilen Betrieb bei höheren Taktraten reichten diese Einstellungen in unseren Tests nicht aus. Daher erhöhen wir auf 1.425 V und erreichen 7.200 MT/s bei 34-39-39-80 und schließlich unseren Maximalwert von 7.600 MT/s bei den Timings 36-45-44-68. Im Vergleich zum XMP-Profil kitzeln wir damit 1.200 MT/s mehr aus den Riegeln, steigern damit die Transferraten von gut 100 GB/s auf 116 GB/s und reduzieren die Latenzen von 66,8 ns auf 58,9 ns.

 

Beleuchtung


Ein Highlight des Arbeitsspeicher-Kits ist die RGB-Beleuchtung, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Systemstart beginnt ein Farbverlauf synchron auf beiden Riegeln, wobei diese synchron mit den restlichen RGB-Elementen des Systems ist. Die Einstellungen aus der Armory-Crate Software werden problemlos übernommen, auch neue Einstellungen greifen ohne manuelle Nachjustierung.
Kingston bietet auch eine eigene Software zur Steuerung der RGB-Elemente an, mit der verschiedene Beleuchtungsoptionen eingestellt werden können.

 

Fazit

Mit den Kingston FURY Renegade RGB stellt der Hersteller einmal mehr seine führende Position als Hersteller von qualitativ hochwertigen Arbeitsspeicherriegeln unter Beweis. Die Kingston FURY Renegade RGB überzeugen nicht nur durch ihr markantes und stylisches Design. Dank zahlreicher verfügbarer Profile und Subprofile bieten die Arbeitsspeicher dieser Serie eine enorme Bandbreite an Kompatibilität. Auch für Enthusiasten dürfte der Arbeitsspeicher dank der verfügbaren leeren User Profile und des hohen Übertaktungspotenzials eine sehr interessante Option darstellen. Die Kingston FURY Renegade RGB sind in zahlreichen Konfigurationen, mit und ohne RGB und in zwei Farbvarianten erhältlich, sodass für jeden Anwendungsfall ein passendes Kit verfügbar sein sollte.
Einziger Wermutstropfen dürften AMD-Nutzer verspüren, denn diese Arbeisspeicherserie bietet aktuell keine Varianten mit EXPO-Unterstützung.


Pro:
+ Makellose Verarbeitung
+ Hohes Overclocking-Potential
+ Breite Kompatibilität dank vieler Profile
+ Extravagantes Design
+ Stilvolle RGB-Elemente

Neutral:
– Kein AMD/Expo Support

Kontra:
– N/A



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ENDORFY Arx 500 ARGB im Test: Klein, aber mit Wow-Effekt?

Heute erreichte uns das Arx 500 ARGB, ein Midi-Tower Gehäuse aus dem Hause ENDORFY. Es besticht durch seine dominante Mesh-Gitter-Front und sein umfangreiches Kühlsystem, welches bereits in der RGB-Version mit vier verbauten 140-mm-ARGB-Lüftern ausgestattet ist. Mainboards bis E-ATX und Grafikkarten bis zu einer Länge von 350 mm sowie CPU-Kühler bis 119 mm finden hier Platz. Das Arx 500 ist sowohl als AIR- als auch als ARGB-Version erhältlich. Im Folgenden möchten wir uns das Arx 500 ARGB genauer ansehen und prüfen, wie es sich in der Praxis bewährt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert in einer schlichten, aus brauner Wellpappe gefertigte Kartonage kommt das Arx 500 ARGB beim Endkunden an. Neben dem Hersteller-Logo und der Produktbezeichnung in der oberen Ecke illustriert eine Zeichnung das Produkt dreidimensional. Ein unten aufgetragener Schriftzug „Get more room“ ist ebenfalls zu finden. Rückseitig wird das Gehäuse in einer Explosionszeichnung gezeigt und auch hier sind Hersteller-Logo, Bezeichnung des Produktes und Schriftzug vorhanden.




Eine der beiden Seiten zeigt das Gehäuse in der Seiten und Vorderansicht mit dessen Bemaßung und eine Tabelle über die Spezifikation des Arx 500 ARGB. Die andere Seite gibt noch detailliert Auskunft über die verbauten Lüfter, den Upgrades sowie einem oben aufgedruckten QR-Code.




Das Arx 500 ARGB ist sicher von zwei großen Schaumstoffblöcken umgeben und in einer Tüte zusätzlich vor äußeren Einflüssen während des Transports geschützt. Neben dem Gehäuse als solchem befindet sich noch in einer separaten Kartonage folgendes im Zubehör:

  • 1x Tüte mit Kabelbindern und allen benötigten Schrauben
  • 1x Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – Arx 500 ARGB
Kompatible Mainboard Formate Mini-ITX (6.7″x6.7″) / µATX (9.6″x9.6″) / ATX (12″x9.6″)
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Abmessung 228 x 466 x 412 mm (B x H x T)
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl
Laufwerksschächte 1x 2,5″
6x 3,5″
Beleuchtung GB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND)
integrierte LED-Steuerung
beleuchtete Lüfter
I/O Panel 1x USB-C 3.1 (10Gb/s 20-Pin Key-A Header)
2x USB-A 3.0 (5Gb/s)
1x 3,5 mm Klinke (Line-Out)
1x 3,5 mm Klinke (Line-In)
Anschlüsse 2x USB 3.0
1x USB 3,2 GEN2 Typ-C
Fan-Unterstützung Front: 3x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Rückseite: 1x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Sonstige: 1x 120 mm
Oben: 2x 140 mm (optional)
Radiatoren Front: 120/240/280/360 mm
Oben: 120 / 240 / 280 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Max. Länge Grafikkarte 350 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 179 mm
Max. Länge Netzteil 300 mm
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Sichtfenster aus Glas

Details

Front / Seiten



Bereits nachdem Auspacken des Arx 500 ARGB hinterlässt dieser einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Die Front besteht aus einem großen Mesh-Gitter, welches von einem Kunststoffrahmen umrandet und unterhalb mit dem angebrachten ENDORFY-Logo versehen ist. Zusätzlich angebrachte Magnete ermöglichen die Entnahme zu evtl. Reinigungszwecken. Ein weiterer Kunststoffrahmen, der bündig mit den Seiten sowie dem Deckel abschließt, wurde mit weiteren Belüftungsöffnungen ausgestattet. Hinter diesem verbergen sich drei 140 mm ARGB-Lüfter, die bereits ab Werk installiert sind, um für frische Luft zu sorgen. Alternativ kann hier ein bis zu 360 mm Radiator verbaut werden.
Die linke Seite wird zum Großteil durch eine 4 mm gehärtete Glasscheibe bedeckt und das rechte Seitenteil besteht aus dünnem Stahl-Blech, das durch Lösen zweier Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses einfach entfernt werden kann.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich, wie schon bei zahlreichen aktuellen Gehäusen üblich, großflächige Lüftungsöffnungen. Um die Vibrationen des Netzteils zur reduzieren, spendiert ENDORFY dem Arx 500 zwei lange Streifen aus Moosgummi, die als Schwingungsdämpfer eingesetzt werden. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist bereits ein 140 mm ARGB Lüfter ab Werk installiert, wahlweise kann auch hier ein 120 mm Radiator verbaut werden. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das Gehäuse auf. Durch Lösen der Blende, die via Magnet geöffnet wird, gelangt man an die Verschraubung der Slot-Blenden.

 

Oben



Im Deckel selbst befindet sich eine große Belüftung, welches mit einem Mesh-Gitter versehen ist, das jederzeit entnommen werden kann. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von bis zu zwei 140 mm Lüftern oder einem 280 mm Radiator gegeben. Hier befindet sich auch das I/O-Panel. Dieses verfügt über zwei USB-3.0-Typ-A- und einen USB-3.1-Typ-C-Port sowie zwei Buchsen für Kopfhörer bzw. Mikrofon und zwei Taster für Power und Reset/ARGB.

 

Unten



Vier gummierte Auflagen sorgen für einen rutschfesten Stand und verhindern Kratzer am Untergrund. Ein abnehmbarer Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entnommen werden.

 

Der innere Aufbau



Um einen Blick in den Innenraum werfen zu können, wird das linke, 4 mm dicke gehärtete Glas-Seitenteil entnommen. Dafür müssen lediglich an der Rückseite zwei Rändelschrauben gelöst werden und das Seitenteil kann nach hinten herausgezogen werden. Der Innenraum lässt keine Wünsche offen, ist gut zugänglich und im Aufbau strukturiert. So lassen sich Luftkühler bis 179 mm Höhe verbauen. Vier gummierte Öffnungen vereinfachen das Verlegen von Kabeln und sind gut positioniert.

 

HDDs / SSDs



Die Ausbeute der anzubringenden Datenträger im Arx 500 ARGB ist nicht zu verkennen. ENDORFY sieht dabei sieben Möglichkeiten vor. Hinter dem Mainboard-Tray sind dabei vier vorgesehen, auf der Netzteilabdeckung zwei weitere Montageplätze und eine Installation vor dem Netzteil für entweder eine 3,5″ oder 2,5″ Zoll SSD. Zahlreiche Klettverschlüsse erleichtern das Verlegen der Kabel, ENDORFY spendiert hier gleich fünf Stück.

 

PWM / ARGB Controller



Ein wirkliches Feature ist der ENDORFY PWM / ARGB Controller, der über 5 Anschlüsse PWM sowie ARGB-Anschlüsse verfügt und mittels eines SATA-Anschlusses mit Strom versorgt wird. Alle vier verbauten 140 mm Lüfter sind ab Werk mit der PWM- und ARGB-Einheit ausgestattet und können über den Verteiler angesteuert werden. Die Verbindung mit dem Mainboard kann direkt mit einem 3-Pin+5V ARGB- oder 4-Pin PWM-Stecker erfolgen. Somit kann die Steuerung der ARGB entweder über die Software des Mainboard-Herstellers oder über den Reset-Button im I/O-Panel erfolgen. Durch halten des Reset-Buttons können so zahlreiche Beleuchtungsprofile, die auf der Platine hinterlegt sind, verändert werden. Alternativ lässt sich die Beleuchtung auch komplett deaktivieren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuselüfter 4x 140 mm PWM-ARGB Lüfter
Gehäuse ENDORFY Arx 500 ARGB
Netzteil FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt



Der Einbau unseres Testsystems ist durch den gut durchdachten Innenraum schnell erledigt. Zuerst verbauen wir das Mainboard und die 240 mm AIO, die im Deckel ihren Platz findet. Im nächsten Schritt werden die Laufwerke und das Netzteil verbaut, anschließend folgt die Verkabelung u. a. die ENDORFY Steuerplatine, die wir mittels +5V 3-Pin ARGB mit unserem Mainboard verbinden, um später ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu legen wir einen festen Wert der verbauten Pumpe sowie der zwei 120 mm Lüfter fest. Bei den vier ab Werk installierten 140 mm ARGB-Lüftern ermitteln wir die Mindestdrehzahl, die bei 423 RPM liegt, 50 % und 100 % Lüfterdrehzahl, was 1156 RPM entspricht. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im guten Bereich. Aufgrund des guten AIrflows erreichte unser Testsystem zu keinem Zeitpunkt kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 750 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung und die Lautstärke. Dabei muss aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier andere Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

Eine Mindestdrehzahl von 200 RPM- der 140 mm ARGB-Lüfter, die seitens ENDORFY angeben ist, konnten wir auf unserer Testplattform nicht reproduzieren.

 

Beleuchtung



Im Auslieferungszustand ist das Arx 500 ARGB mit drei 140 mm ARGB-Lüftern in der Front und einem 140 mm ARGB-Lüfter rückseitig ausgestattet. Die Farben sind ausgeglichen und die Optik wie auch Effekte sind mehr als gelungen und werten zusätzlich den Midi-Tower noch einmal auf. Natürlich möchten wir euch ein paar Momentaufnahmen vom beleuchteten System nicht vorenthalten.

 

Fazit

Das ENDORFY Arx 500 ARGB kann nicht nur durch seine saubere Verarbeitung überzeugen, auch durch die flexible Kühllösung von bis zu einem 360 mm Radiator in der Front und einen 280 mm Lüfter On Top. Dank der bereits ab Werk installierten vier 140 mm ARGB Lüfter ist zudem ein Airflow garantiert und Freunde der wilden Farben kommen hier auf ihre Kosten. Mit dem bereits installierten Verteiler können sowohl fünf Lüfter als auch fünf +5V 3-Pin ARGB-Anschlüsse via Taster angesteuert werden und die Nacht zum Tage machen.
Wir waren begeistert und können das Gehäuse nur wärmstens empfehlen. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 103 € liegt das Arx 500 ARGB im sehr guten Mittelfeld, mit dem gebotenen Gesamt-Paket, wenn nicht sogar im oberen Bereich der Midi-Tower. Daher vergeben wir dem ENDORFY Arx 500 ARGB unseren Preis/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Optik
+ ARGB
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE im Test

Mit dem Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE zeigen wir euch heute einen eher für uns ungewöhnlichen Erfahrungsbericht. Dieser kompakte Trolley wird demnächst als Transporttasche für unser Equipment bei Messen und Veranstaltungen begleiten. Dabei handelt es sich um eine Tasche, welche nicht nur unsere Technik, sondern auch etwas unserer persönlichen Ausstattung wie zum Beispiel Kleidung und Hygieneartikel aufnimmt. Dabei soll die Tasche aber immer noch kompakt genug sein, um bei den meisten Fluggesellschaften als Handgepäck zu gelten. Damit wir unser Gepäck nicht schleppen müssen, verfügt die Tasche über Rollen und einen Teleskopgriff. Mehr zeigen wir euch jetzt in unserem Review.

 

Verpackung & Daten

Verpackung



Geliefert wird der Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE abgesehen von der Versandverpackung, in einem durchsichtigen Kunststoffbeutel. Dicota verzichtet hier auch auf das Ausstopfen der Tasche selbst, wie es bei einigen anderen Herstellern sonst üblich ist. Damit fällt insgesamt wenig Verpackungsmüll an.

 

Daten

Technische Daten – Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE
Abmessungen
Kapazität
Gewicht
Material
Farbe
420 x 390 x 220 mm (B x H x T)
25 Liter
2,4 kg
600D
Schwarz
Fächer 2 große Fächer, darin 1 Fach für Laptop
1 mittelgroßes Fach mit Unterteilungen
Fach für Notebook 13 – 16″ Notebooks
Fach für Tablet Bis zu 12,9″ Tablets
Besonderheiten Fach für Dokumente & Kleidung
Gummirollen
Teleskopgriff
Ein Fach abschließbar mit Schloss
Garantie 2 Jahre

Details

Vorderseite

Das Design des Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE ist schlicht und praktisch ausgerichtet. Bei diesem Modell handelt es sich um die Basisvariante, quasi den Einstieg, in das Sortiment des Herstellers. Eine erste Besonderheit findet sich im Material, denn darin sind bis zu 45 PET-Flaschen verarbeitet. Dazu werden die Flaschen gereinigt, zerkleinert und eingeschmolzen. Aus der PET-Schmelze entstehen dann hauchdünne Polyesterfasern, welche dann zum finalen Material gewebt werden. Bei unserer Recherche im Netz finden wir heraus, dass dieses Recycling noch weitere Vorteile mit sich bringt. So werden rund 60 % weniger Energie und über 90 % weniger Wasser benötigt, als es bei der herkömmlichen Polyester-Herstellung der Fall wäre.


Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE

In der Ansicht von vorne sehen wir mittig ein aufgesetztes Fach mit Reißverschluss. Dieses Fach ist, wie wir euch später noch zeigen werden, mit weiteren Fächern und Unterteilungen ausgestattet. Auf der Außenseite trägt es das metallene Herstellerlogo. Weiter hinten folgen die beiden Hauptfächer mit Reißverschlüssen. Dabei ist der Reißverschluss des ersten Hauptfachs mit Ösen ausgestattet, welche das Anbringen eines kleinen Schlosses zur Sicherung erlauben. Auf der Oberseite gehen zwei stabil vernähte Trageschlaufen ab, welche sich durch einen Klettverschluss zusammenfassen lassen.

 

Rückseite



Auf der Rückseite des Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE finden wir im unteren Bereich die beiden Rollen, die uns stark an die von Inlineskates erinnern. Die Rollen sind aus Gummi und versprechen ein leises dahingleiten. Rund um die Rollen ist die Aufnahme der Rollen stabil ausgeführt, so dass diese auch Stöße gut wegstecken sollte. Im oberen Bereich sehen wir einen kleinen Reißverschluss, unter dem sich der ausfahrbare Teleskopgriff befindet, so stört dieser bei Nichtgebrauch nicht und ist geschützt.

 

Seiten



Die Reißverschlüsse der Hauptfächer ziehen sich auf rund zwei Drittel der Seitenlänge. Damit sollte sich eine ausreichend große Öffnung zum Nutzen des Stauraums ergeben. An einer Seite ist eine kleine Einschubtasche angebracht, welche etwa nützlich ist, um ein Adresse- & Namensschild einzustecken. Seitlich sind die Kanten besonders stabil ausgeführt und versteift. Insgesamt macht die Tasche einen stabilen Eindruck.

 

Unterseite



An der Unterseite des Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE setzen sich die Verstärkungen fort, von denen wir bereits einen Teil auf der Rückseite gesehen haben. Der Trolley rollt auf Gummirollen, wie man sie von Inlineskates kennt. Das sollte für einen geschmeidigen und ruhigen Lauf sorgen. Im vorderen Bereich ist ein großes Teil mittel vier Nieten mit dem Korpus verbunden. In diesem Teil sind die beiden Standfüße und ein Griff integriert. Wir können uns vorstellen, dass dieser Griff sehr praktisch ist, wenn man den Trolley aus dem Staufach (in Flugzeugen oder Zügen) über den Sitzen herausholen möchte.

 

Praxis

Teleskopgriff



Um den Teleskopgriff zu nutzen muss zuvor der kleine Reißverschluss auf der Oberseite geöffnet werden. Anschließend muss eine Taste am Griff betätigt werden, um den Teleskopgriff auszufahren. Das Gestänge macht auf uns einen stabilen Eindruck und ist von der Länge her ausreichend für unsere Körpergrößen (zwischen 175 bis 185 cm).

 

Sicherheit



Das vordere große Fach des Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE ist am Reißverschluss mit Ösen für ein Schloss ausgestattet. Schließt man den Verschluss, so kann ein herkömmliches kleines Sicherheitsschloss durch die Ösen geführt werden. Das schützt zwar nicht gänzlich vor einen Diebstahl, jedoch verlängert es die Zeit, die ein Dieb zum Entwenden des Inhalts benötigt. Um so länger es dauert an den Inhalt zu gelangen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden. Daher ist die Lösung zwar nicht perfekt aber sinnvoll.

 

Aufteilung



Sehen wir uns zunächst das vordere Fach genauer an. Dieses ist vornehmlich für kleinere Gegenstände gedacht und verfügt über einige kleinere Aufbewahrungsfächer. So passt hier ein Tablet in das hintere Fach und die vorderen Fächer zum Beispiel ein Handy, ein A5 Notizbuch, Stifte und andere Kleinigkeiten. Damit man auch gut an den Inhalt des Faches gelangt, lässt sich die Klappe großzügig aufklappen. Die Klappe als auch die Rückwand bzw. Trennung zum Hauptbereich ist weich gepolstert.




Sehen wir uns weiter das erste der beiden großen Fächer an, in diesem Fall das vordere. Wie bereits erwähnt verfügt dieses über einen Reißverschluss mit Ösen zum Abschließen. Im Inneren erwartet uns ein Fach für Notebooks. Hier finden Notebooks bis zu 16“ Größe ihren Platz. Hier verstauen wir unser MacBook Pro. Das Fach davor ist nicht gepolstert, verfügt am Boden aber über ein Inlay aus Stoff, welches sich zum Reinigen herausnehmen lässt. Hier passen eine Reihe weitere Dinge hinein, in unserem Fall ein Teil des Ladekabels und die ASUS ROG FALCHION RX Low Profile Tastatur.




Zum Schluss folgt das zweite große Fach, welches genauso groß ist wie das zuvor. Allerdings gibt es hier keine Unterteilungen. Hier passt bequem ein A4 Ordner oder ein mobiler Drucker hinein. Hier wäre allerdings auch ausreichend Platz um Wäsche für ein paar Tage zu verstauen.

 

Auf Reisen

Der Hersteller verspricht, dass der Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE bei den meisten Fluggesellschaften als Handgepäck mit an Bord genommen werden kann. Dies testen wir natürlich und machen uns auf dem Weg zum Düsseldorfer Flughafen. Hier gibt es von einigen Airlines Gestelle, mit denen man herausfinden kann, ob das Handgepäck den Anforderungen bzw. Regelungen der jeweiligen Fluggesellschaften passt. Hier haben wir bei keinem einzigen Gestell Probleme, der Trolley könnte theoretisch als Handgepäck mitgenommen werden. „Theoretisch“ nur aus dem Grund, dass es bei einigen Gesellschaften auch eine Begrenzung im Gewicht gibt. Als Tipp: Bei einigen Airlines darf das Handgepäck mehr wiegen, wenn sich ein Notebook darin befindet. Die jeweiligen Bestimmungen bezüglich des Handgepäcks lassen sich online bei der jeweiligen Airline in Erfahrung bringen.

 

Fazit

Laut aktuellem Preisvergleich liegt der Dicota Laptop Trolley Eco Top Traveller BASE bei 64,61 €. Für das Gebotene ist das ein wirklich fairer Preis. Der Trolley passt in so ziemlich jedes Handgepäck, er ist gut gefertigt und bei der Fertigung wurde auch die Umwelt bedacht, denn es werden hier bis zu 45 PET-Flaschen im Stoff eingearbeitet. Dadurch werden weniger neue Rohstoffe benötigt, was auch noch weitere Ressourcen wie Wasser und Energie einspart. Bei diesem Gepäckstück handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt um die Basisvariante, wer hier noch mehr Fächer oder Platz benötigt, der wird ebenfalls bei Dicota fündig, denn das Portfolio bietet nahezu für jeden Geldbeutel und Einsatzzweck ein passendes Produkt. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine Transporttasche mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Platz
+ Handgepäckmaße
+ Umweltschonend hergestellt
+ Preis

Kontra:
– wenige Fächer




Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

CHERRY KC 200 MX im Test: Die perfekte Office Tastatur?

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit der CHERRY KC 200 MX eine Tastatur an, welche sich vornehmlich an Nutzer richtet, welche eine einfach mechanische Tastatur mit den neuesten Schaltern und ohne Schnickschnack bevorzugen. So kommen hier die neuen CHERRY MX2A Schalter zum Einsatz, welche wir auch schon in der CHERRY XTRFY K5V2 vorgefunden haben. Die Abdeckung auf der Oberseite besteht aus Aluminium, welches in einem Bronze-Farbton eloxiert wurde. Dazu gesellen sich noch ein paar Hotkeys. Mehr zu dieser Tastatur erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die CHERRY KC 200 MX kommt in einer freundlichen Verpackung aus Karton. Deren Vorderseite zeigt eine Abbildung der Tastatur als auch das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung. Zudem finden sich hier einige Icons zu den Besonderheiten sowie der Hinweise auf die verbauten Schalter. Um welche Schalter es sich genau handelt, wird auf einem Aufkleber an der Seite gezeigt. Auf unserem Exemplar finden wir dort den Hinweis, dass es sich hier um die roten CHERYY MX2A Schalter handelt und das es sich hier um ein deutsches Layout handelt. Die Rückseite enthält noch einige Werbetexte sowie zwei kleine Bilder.

 

Inhalt

Lieferumfang der CHERRY KC 200 MX

Der Lieferumfang fällt spartanisch aus, denn neben der Tastatur bekommen wir lediglich eine mehrsprachige Anleitung.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY KC 200 MX
Abmessungen
Gewicht (ohne Kabel)
Material
Farbe
430 x 121 x 39 mm (B x T x H)
830 g
Aluminium, Kunststoff
Bronze, Schwarz
Tastatur-Layout Full-Size (100%) Deutsch
Schalter Typ: CHERRY MX2A
Art: Mechanisch
Anfangskraft: 30 cN
Endkraft: 100 cN
Vorlaufweg: 2 mm
Gesamtweg: 4 mm
Betätigungskraft 45 CN
Verbindung 200 cm, USB Kabel, USB-A-Anschluss
Sondertasten Ton an/aus
Leiser
Lauter
FN
Taschenrechner
Reaktionszeit 1 ms
Besonderheiten N-Key-Rollover. Anti-Ghosting, Status LEDs in den Tasten
Garantie 2 Jahre

Details

Oberseite

CHERRY KC 200 MX

Optisch weiß die CHERRY KC 200 MX zu überzeugen. Dafür sorgt vor allem die Abdeckung, welche aus einer eloxierten Aluminiumplatte besteht. Farblich hat man sich hier für einen Bronze- oder Goldton entschieden. Tastatur verfügt über normal hohe Tastenkappen, welche mit einer hellen und gut ablesbaren Beschriftung ausgestattet ist. Ein Pluspunkt sind die zusätzlichen Tasten zur Mediensteuerung und zum Aufrufen des Taschenrechners oberhalb des Nummernblocks. Bei den Tasten kommt schwarzer ABS-Kunststoff zum Einsatz.

 

Rück- & Unterseite



Das Kabel wird an der Rückseite aus der Tastatur herausgeführt. Es ist 200 cm lang und fest mit der Tastatur verbunden. Das Kabel ist mit einer Gummiisolierung ausgestattet. Eine separate textile Ummantelung, wie wir sie von Gaming-Tastaturen kennen, finden wir hier nicht. Auf der Unterseite finden wir mittig einen Aufkleber mit einigen technischen Daten zur Tastatur. Ansonsten sehen wir drei Gummifüße im vorderen Bereich und zwei im hinteren Bereich. Zusätzlich sind auch zwei Füße zum Ausklappen vorhanden.




Die ausklappbaren Füße lassen sich in einer einzigen Position einrasten. Damit die Tastatur nicht verrutschen kann, sind diese ebenfalls mit einem Gummi ausgestattet. Hier würden wir uns wünschen, dass diese Füße mehr als nur eine Position zulassen würden – so ist es zumindest bei einigen Büro- und Gaming-Tastaturen mittlerweile üblich.

 

Praxis

Schalter

CHERRY MX2A Schalter in der CHERRY KC 200 MX

Unter den Tastenkappen kommen die CHERRY MX2A Schalter zum Einsatz, welche im letzten Jahr auf der Gamescom vorgestellt wurden. Dabei handelt es sich um die Version ohne Beleuchtung. Zudem sind die Schalter verlötet und lassen sich nicht austauschen. Die Schalter hatten wir in der RGB-Version bereits bei der CHERRY XTRFY K5V2 Gaming-Tastatur getestet. Auch diese Version verfügt über eine lineare Schaltcharakteristik und einen geringen Federwiderstand. Durch die verbesserte Schmierung während der Herstellung lassen sich diese Schalter noch mal wesentlich geschmeidiger und leiser betätigen lassen als herkömmliche rote MX-Schalter.

Cherry MX2A RED Schalter Spzifikationen

Beim Vorlauf- und Gesamtweg als auch bei der zum Auslösen benötigten Kraft hat sich zum Vorgänger nichts geändert. Der Vorlaufweg liegt weiterhin bei 2 mm und der Gesamtweg somit bei 4 mm. Die Betätigungskraft ist mit 45 CN angegeben. Anders als bei manchen der alten MX-Schalter entfällt hier auch das leichte Kratzen beim Überwinden des Kontakts.

 

Ergonomie



Das Thema der Ergonomie spielt gerade im Büro eine große Rolle. Ob die hinteren aufstellbaren Füße für eine korrekte Ergonomie sorgen, darüber streiten sich die Geister. Was aber wichtig wäre – zumindest unserer Meinung nach – ist eine Ablage für die Hände, welche hier nicht zum Lieferumfang gehört.




Wer aus ergonomischen Gründen also eine solche Ablage bevorzugt, muss somit zum separat erhältlichen CHERRY PALMREST ERGO greifen. Dabei handelt es sich um eine gepolsterte und mit einem Kunstleder bezogene Ablage, welche über eine zusätzliche Funktion verfügt.




Und zwar verfügt die Ablage auf ihrer Rückseite über drei kleine Fächer. In diesen Fächern stecken jeweils zwei Keile, welche sich teilweise oder komplett herausnehmen lassen.




Dabei ist es gar nicht nötig, diese Keile komplett herauszunehmen. Durch diese Keile kann der vordere Teil der Tastatur angehoben werden, was die Ergonomie verbessern sollen. Dabei können wir zwischen drei Positionen wählen. Entweder wir nutzen die Keile gar nicht und nutzen die Ablage nur als solche. Für die nächst höhere Position ziehen wir jeweils den unteren Keil bis zum Einrasten heraus, während der obere im Fach verbleibt. Die nächste Position erreichen wir, wenn wir auch den oberen Keil herausziehen.




In der Praxis sieht dies so aus. Das erste Bild zeigt die Aufstellung, wenn nur der untere Keil herausgezogen wurde. Im zweiten Bild sehen wir das Ergebnis, wenn wir beide Keile herausziehen. So erhalten wir eine nach hinten abfallende Neigung, wenn wir die hinteren ausstellbaren Füße der Tastatur nicht verwenden. Die empfinden wir in der Praxis als sehr angenehm, da unsere Hände und Finger nicht so schnell ermüden.

 

Fazit

Die CHERRY KC 200 MX ist neben der uns vorliegenden Version auch komplett in Weiß erhältlich. Im Preisvergleich ist die uns vorliegende Version ab 78,42 € gelistet. Damit liegt der Preis etwa 10 € unter der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. CHERRY liefert hier eine gute Tastatur für den Bürogebrauch, welche ganz ohne Schnickschnack daherkommt. Die Tasten lassen sich dank der MX2A Schalter angenehm betätigen und obendrein schont man noch die Nerven der Kollegen, da sie angenehm leise ist. Was uns jedoch tatsächlich fehlt, ist eine Hintergrundbeleuchtung, die darf auch gerne einfarbig sein, denn in dunklen Büros würde das die Nutzung noch erleichtern. Wer noch etwas mehr Komfort herausholen möchte, der kann beruhigt zum CHERRY PALMREST ERGO greifen, welches mit weiteren 34,67 € (lt. aktuellen Preisvergleich) zu Buche schlägt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Platzsparendes Design
+ Geschmeidige Schalter
+ Dedizierte Multimediatasten

Neutral:
+/- Keine Beleuchtung
+/- Keine Handballenablage

Kontra:
– Wenig Ausstattung




Produktseite CHERRY KC 200 MX
Produktseite CHERRY PALMREST ERGO

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec APEX Gehäuse im Überblick: Ein günstiger Riese mit viel Glas

Heute sehen wir uns mit dem Chieftec APEX GA-01B-TG-OP ein neues interessantes Gaming Gehäuse des Herstellers an. In dieser Version kommt das Chieftec APEX mit einem Seitenteil und einer Front aus Glas sowie vier ARGB-Lüfter. Es gibt auch eine Variante mit einer Mesh-Front für Nutzer, die eher auf mehr Luftdurchsatz setzen. Insgesamt verspricht das Gehäuse interessant zu sein, ob dem so ist, so wie alles weitere, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec APEX GA-01B-TG-OP
Abmessung 465 x 230 x 495 mm (L x B x H)
Farben Schwarz
Seitenteil/Front Gehärtetes Glas
Material Stahl (0,6 mm SPCC)
Slots für Erweiterungskarten 7
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray: 2x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige: 3x 2.5ʹʹ SDD und/oder 2x 3.5ʹʹ HDD
Lüfter-Support Vorderseite: 3x 120 mm oder 3x 140 mm
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140mm
Netzteilabdeckung: 2 x 120 mm
Seite: 2 x 120 mm
Radiator-Support Vorderseite: 240, 280, 360, 420 mm
Oben: 240, 280, 360 mm
Mainboard-Support Mini ITX, M-ATX, ATX, E-ATX
E/A – Anschlüsse 1x USB3.2 Gen2 Typ C
2x USB3.0
Audioausgang
Mikrofoneingang
RGB-Modi-Taste
Filter 1x Boden, 1x Oben, 1x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Maximale VGA-Länge 400 mm
Maximale Länge des Netzteils ATX unter 220 mm
Besonderheiten Fan-Hub (PWM & ARGB) sowie vier vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter enthalten

 

Videoreview

YouTube video player

Diese Rezension wird diesmal nur im Videoformat erscheinen. Für unsere Leser haben wir dennoch ein Fazit, das alles Wissenswerte enthält.

 

Fazit

Das Chieftec APEX besticht durch seine Schlichtheit und dennoch gebotene Funktionalität. Gerade im Innenbereich erwartet uns viel Platz, da das Gehäuse die Glasfront durch zusätzliche Lüfterplätze kompensiert. So haben wir bei einem ATX-Board im inneren Platz für zwei 120 mm Lüfter, die zusätzliche Luft ansaugen können. Zusätzlich haben wir Staubfilter an Ober-, Unter- und Innenseite. Bei einem Preis von derzeit ca. 100 € kann man über die kleinen Störfaktoren hinwegsehen. Negativ aufgefallen ist uns lediglich, dass wir gerade an den Stellen, die für zusätzliche Lüfter vorgesehen sind, wie über dem Netzteil oder neben dem Mainboard, Kabel relativ gut sehen können. Ebenfalls nicht schön, aber nicht schlimm ist, dass man den Fan Hub mit dem mitgelieferten Zubehör nirgends befestigen kann. Hier hätten Abdeckungen oder Ähnliches geholfen, mit denen wir unsere überflüssigen Kabel und dergleichen besser verstecken können. Alles in allem macht das Chieftec APEX aber einen guten Eindruck und ist eine Empfehlung wert.



Pro:
+ Viel Platz
+ Verarbeitung
+ Design
+ Fan-Hub und vier ARGB-Lüfter vorinstalliert
+ Preis

Kontra:
– Fan-Hub nicht einfach zu befestigen
– Fehlende Kabelabdeckungen


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