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ECS LIVA Z5 PLUS im Test: Ein leistungsstarker Mini-PC

In vielen Anwendungsfällen ist der Einsatz eines großen Desktop- oder Rack-Servers aus Platzgründen nicht sinnvoll. Hier setzen die platzsparenden Mini-PCs an, die seit einigen Jahren den Markt aufmischen. Mit ihrer geringen Größe und dennoch leistungsstarken Komponenten bieten sie eine flexible Lösung für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle. Ob als platzsparende Workstation im Büro, als Mediacenter im Wohnzimmer oder als Server für Spezialaufgaben – Mini-PCs haben sich als vielseitige Lösung etabliert.
Die ECS Elitegroup hat in der Vergangenheit bereits viele solcher Barebones auf den Markt gebracht und heute wollen wir uns einen Vertreter der neuen Produktlinie, den ECS LIVA Z5 PLUS genauer ansehen. Herzstück der Produktlinie ist der Intel Core Prozessor der 13. Generation „Raptor Lake“. Neben schnellen Netzwerkverbindungen verfügt der Mini-PC über Anschlussmöglichkeiten für bis zu vier Monitore und PCIe 4.0 SSDs. In diesem Produkttest werden wir die Leistung des Mini-PCs von ECS Elitegroup genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, ob er den hohen Erwartungen gerecht wird.

 

Lieferumfang und technische Daten

Lieferumfang

Der Lieferumfang des ECS LIVA Z5 PLUS

Der Lieferumfang unseres Testproduktes ist überschaubar. Im Karton finden wir neben dem Mini-PC ein Netzteil und eine Adapterplatte zur Montage an VESA-Bohrungen. Mithilfe der Adapterplatte ist eine platzsparende Montage direkt hinter einem Monitor möglich.

 

Daten

Technische Daten – ECS LIVA Z5 PLUS
Material Gehäuse Metall / Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x H x B) 148 x 120 x 38,35 mm
Prozessor Intel Prozessor U300
Intel Core i3-1315U
Intel Core i5-1335U
Intel Core i5-1345U
Intel Core i7-1355U
Intel Core i7-1365U
Grafikkarte iGPU
Arbeitsspeicher 2x SO-DIMM DDR4 3200 GT/s
Speicheranschlüsse 1x M.2 PCIe 4.0 x4 2280
USB-Anschlüsse 3x USB 3.2 Gen 2×1 (Typ-C)
1x USB 4 Gen 2×2 (Typ-C)
1x USB 2.0 (Intern?)
Display-Anschlüsse 2x HDMI 2.0b
1x DisplayPort 1.4
1x USB-C (DisplayPort alt-mode)
Netzwerk 2x 2.5 Gbps LAN
Kabellos WiFi 6E (in M.2 2230 Sockel)

 

Details

Übersicht



Das Gehäuse des ECS LIVA Z5 PLUS besteht aus schwarz lackiertem Metall mit matter Oberfläche. Auf der Oberseite ist das Logo des Herstellers eingeprägt. An beiden Seitenteilen, sowie im oberen Bereich der Rückseite sind Lüftungsschlitze angebracht. An einem Seitenteil ist die Anbringung eines Kensington-Schlosses möglich.
An der Unterseite des Mini-PCs befinden sich Gewinde, in die Schrauben montiert werden können, um anschließend die Adapterplatte einzuhängen. Um den ECS LIVA Z5 PLUS platzsparend und verdeckt hinter einem Monitor zu installieren, kann die Adapterplatte in 75 mm oder 100 mm Vesa-Gewinde hinter einem Monitor installiert werden. Dazu wird zuerst die Adapterplatte hinter den Monitor geschraubt und dann der Mini-PC in die Platte eingehängt. Nach unseren Erfahrungen funktioniert dies sehr gut, allerdings ist etwas Kraft erforderlich, um die Schrauben in der Adapterplatte zu verankern.

 

Front

Frontansicht des ECS LIVA Z5 PLUS

Auf der Frontseite stehen neben dem Einschaltknopf eine Reihe von Anschlüssen zur Verfügung. Der USB-C-Anschluss unterstützt USB Version 4 Gen 2×2 und kann dank Alt-DP-Funktion auch zum Monitoranschluss genutzt werden. Des Weiteren stehen drei USB 3.2 Gen 2×1 Anschlüsse (10 GB/s) zur Verfügung. Für den Anschluss von Lautsprechern oder Headsets bietet die Frontseite einen 3,5 mm Klinkenanschluss. Im Einschaltknopf ist eine mehrfarbige LED-Anzeige verbaut, um über den Status des Systems zu informieren.

 

Rückseite

Rückseite des ECS LIVA Z5 PLUS
Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse für Netzwerk und Display. Zwei LAN-Anschlüsse bieten jeweils eine Übertragungsrate von bis zu 2,5 GB/s. Die gleichzeitige Verfügbarkeit von zwei Anschlüssen kann sinnvoll sein, wenn der Mini-PC über zwei Netzwerke verfügen oder z. B. neben dem Internetanschluss auch direkt an einen Netzwerkspeicher angeschlossen werden soll.
Um Bildschirme anzuschließen stehen zwei HDMI- und ein DisplayPort-Anschluss zur Verfügung. Auf der Rückseite befinden sich keine USB-Anschlüsse, so müssen alle USB-Geräte also an die drei Anschlüsse an der Front angeschlossen werden.

 

Ein Blick ins Innere

Wir lösen die vier Schrauben in den Füßen des Mini-PCs und können so die Unterseite des Gehäuses entfernen.

Innenleben des ECS LIVA Z5 PLUS

Im Inneren sind einige leicht zugängliche und austauschbare Komponenten untergebracht. In zwei Slots ist ein DDR4-3200 SO-DIMM Arbeitsspeicher verbaut, in unserem Fall jeweils 8 GB Riegel. Maximal möglich sind laut Herstellerangaben 64 GB Arbeitsspeicher. In einem M.2 Slot ist eine PCIe 4.0 NVMe SSD im 2280 Formfaktor verbaut. Diese ist mit einem Druckpin gesichert und kann ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Die Netzwerkkarte im 2230 Formfaktor befindet sich unterhalb der SSD ebenfalls in einem M.2 Slot, sie bietet den aktuellen Standard WiFi 6E.
Über die gesamte Platine verteilt fallen uns einige Pin-Header und Anschlüsse auf, die nicht belegt sind. Zwischen dem Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein mit „FP_USB“ beschrifteter Pin-Header, der vermutlich zwei USB 2.0 Ports zur Verfügung stellen könnte. Rechts im Bild ist eine 2-Pin-Buchse für einen externen Netzschalter zu sehen. Viel interessanter erscheinen uns die Flachstecker „SATA_CONN“, „COM-CON“ und „ESPI_DEBUG“. Wir vermuten, dass die Platine auch für die erweiterte Variante „ECS LIVA Z5E PLUS“ verwendet wird, die einen SATA-Anschluss und vier COM-Anschlüsse bietet. Es wäre interessant zu wissen, ob diese Anschlüsse tatsächlich aktiv sind. Leider entsprechen die Anschlüsse keinem uns bekannten Standard, sodass wir diese Vermutung an dieser Stelle nicht weiter untersuchen können.

Innenleben des ECS LIVA Z5 PLUS

Ein Flachlüfter des Herstellers Cooler Master mit einer kurzen Heatpipe befindet sich auf der Rückseite der Platine. Darunter befindet sich der Prozessor des Mini-PCs. Der ECS LIVA Z5 PLUS wird in unserem Fall von einem Intel Core i5-1335U angetrieben. Mit zwei P-Cores und gleich acht E-Cores bietet die CPU eine hohe Multicore-Performance, die allerdings auf eine TDP von 15 Watt begrenzt ist. Die P-Cores bieten einen Takt von bis zu 4,6 GHz und die E-Cores können auf bis zu 3,4 GHz hochgetaktet werden.
Weitere CPU-Optionen reichen vom Intel Prozessor U300 mit 5 Kernen (1 P-Core & 4 E-Cores) bis zum Intel Core i7-1365U mit ebenfalls 10 Kernen (2 P-Cores & 8 E-Cores) und einem maximalen Takt von 5,2 GHz.

Abgesehen von der CMOS-Batterie, die in einem Sockel untergebracht ist, befinden sich keine weiteren Anschlüsse auf der Rückseite. Für den Endnutzer besteht daher keine Möglichkeit, auf dieser Seite der Leiterplatte einen Austausch von Komponenten vorzunehmen.

 

Praxis

Auf unserem Testsystem war das Betriebssystem Windows 11 vorinstalliert. Der Bootvorgang ist sehr schnell und das System macht einen sehr reaktionsschnellen Eindruck. Bei den üblichen Bürotätigkeiten wird das System bei weitem nicht an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gebracht. Im folgenden wollen wir nun mit verschiedenen Benchmarks die Leistung des ECS LIVA Z5 PLUS ergründen.

 

Leistung und Leistungsaufnahme

In unserem Fall ist der Mini-PC mit einem Intel Core i5-1335U ausgestattet. Dieser verfügt über zwei P-Cores und acht E-Cores bei einer TDP von 15 Watt. Mit Hilfe des Cinebench R23 wollen wir die Leistung der CPU genauer unter die Lupe nehmen. Der Benchmark besteht aus dem Rendern eines Testbildes, wodurch die CPU mit einem sehr realitätsnahen Szenario konfrontiert wird.

 

Cinebench



Wir erreichen eine Punktzahl von 5959 im Multicore Benchmark. Während dieses Tests erreichte die CPU direkt eine Leistungsaufnahme von 20 W und damit ihr eigentlich mehr als ihr TDP Limit, wodurch die Taktraten der P-Cores on ihrer Boost-Taktrate (4,6 GHz) auf etwa 2,2 GHz fielen. Im Singlecore Benchmark erreichen wir eine Punktzahl von 1669 Punkten, was einer guten Leistung entspricht.
Aufgrund der reduzierten Taktrate bei Erreichen der TDP vermuten wir, dass die CPU eine höhere Leistung erbringen könnte, wenn die TDP Grenze erhöht werden könnte.

 

PCMark

Da es sich beim ECS LIVA Z5 Plus nicht um ein leistungsstarkes Gaming-System handelt, macht es wenig Sinn, es als solches zu bewerten. Daher greifen wir in diesem Fall auf die Benchmarks der PCMark-Suite zurück. Der PCMark unterscheidet sich von der ebenfalls vom gleichen Hersteller stammenden 3DMark-Suite dadurch, dass bei diesen Tests nicht die 3D-Leistung getestet wird, sondern reale Anwendungsfälle aus dem Office-Bereich.
Der 20-minütige Benchmark startet mehrfach Browser, Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramme, Bildbearbeitungsprogramme und weitere Anwendungen. Dabei werden nicht nur die Start- und Reaktionszeiten bewertet, sondern auch die Geschwindigkeit der ausgeführten Aufgaben.



Die Ergebnisse sind in drei Kategorien unterteilt. Die grundlegenden Leistungstests hat das ECS LIVA Z5 PLUS mit Bravour bestanden. Dank der verbauten NVMe SSD starten alle getesteten Anwendungen sehr schnell. Für das Surfen im Internet, die Teilnahme an Videokonferenzen und die Bearbeitung von Dokumenten und Tabellenkalkulationen reicht die Leistung des Systems ohne Abstriche aus. Auch die Fähigkeiten bei der Bearbeitung von Bildern werden als gut bewertet. Nicht überzeugen kann die schwache CPU in den Bereichen Videobearbeitung und Rendering, was aber auch kein Wunder ist – für diese Anwendungsfälle ist das System gar nicht ausgelegt.
Zusammenfassend kann die Leistung des Systems als sehr gut bewertet werden, vor allem im Hinblick auf den Formfaktor kann das kleine System sehr überzeugen.

 

Temperaturentwicklung

Während der Leistungstests haben wir ständig die Temperatur des Systems aufgezeichnet. In der Vergangenheit kam es bei solchen Mini-Systemen immer wieder zu Drosselungen der Leistung aufgrund zu hoher Temperaturen. Beim ECS Liva Z5 Plus war dies jedoch nicht der Fall. Zwar erreichte die CPU kurzzeitig eine Temperaturschwelle von 81 °C, was aber nicht zu einer Leistungsdrosselung führte. Dabei ist das System allerdings keineswegs lautlos. Während die Lüfter im Leerlauf noch stillstehen und keine Geräusche erzeugen, springen sie unter Last schnell und deutlich hörbar an. Wir haben das System hinter einem Monitor installiert und müssen feststellen, dass der kleine Lüfter schon bei niedriger Drehzahl wahrnehmbar ist. Die Geräuschentwicklung ist unserer Ansicht nach immer noch akzeptabel, aber wir sind auch lautere Systeme gewöhnt, weshalb wir diese Eigenschaft nicht unerwähnt lassen wollen.

 

BIOS



Zu guter Letzt wollen wir noch einen Blick auf die BIOS-Einstellungen des Systems werfen. Das System verfügt über ein Standard-BIOS, das nur über die Tastatur bedient werden kann. Unter dem Reiter „Advanced“ finden wir gut sortiert einige erweiterte Einstellungen zu den IO-Schnittstellen wie USB, SATA oder den LAN-Ports. Weiterhin können unter dem Punkt „PC Health Status“ die aktuellen Spannungen und Temperaturen eingesehen werden. Die meisten Einstellungen sind bereits so gewählt, dass sie vom Endbenutzer nicht verändert werden müssen. In vielen Fällen ist nur das Deaktivieren von Funktionen und Anschlüssen möglich.

Interessant sind jedoch die Optionen, die sich auf die CPU beziehen. In der CPU-Konfiguration kann z.B. Hyperthreading deaktiviert oder Einstellungen der C-States vorgenommen werden. Unter dem Reiter „Tweaks“ finden sich Einstellungen zur Übertaktung (Overclocking), wobei diese Bezeichnung vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen ist. In den Settings finden sich Einstellungen der Power-Limits PL1, PL2, PL3 und PL4. Standardmäßig sind die Limits PL1 und PL2 bereits am höchsten voreingestellt, das Zeitfenster der Powerlimits lässt sich jedoch noch optimieren. Wir haben versuchsweise einige der CPU-Einstellungen erhöht und unsere Leistungstests wiederholt. Im Ergebnis haben wir eine bessere Performance erreicht, allerdings ist das System etwas ins Stottern geraten – Maus- und Tastatureingaben wurden nicht mehr flüssig angenommen.
Ob eine verbesserte Bios-Version diese Probleme beheben würde, können wir zum Redaktionsschluss noch nicht sagen. Zum jetzigen Zeitpunkt empfehlen wir, die BIOS-Einstellungen auf den Standardwerten zu belassen.

 

Fazit

Der ECS LIVA Z5 PLUS ist ein leistungsstarker Barebone PC, der zu überzeugen weiß. Die leistungsstarke CPU meistert Office- und Multimediaanwendungen mit Bravour und die integrierte Grafikeinheit versorgt bis zu vier Monitore gleichzeitig. Überzeugen konnte uns auch das Kühlkonzept, auch wenn der Lüfter unter Volllast etwas laut werden kann. Als Barebone kommt das ECS LIVA Z5 PLUS ohne einige notwendige Komponenten daher. Dem Nutzer werden ein leicht zugänglicher M.2 Slot für PCIe 4.0 SSD und zwei SODIMM Arbeitsspeichersockel geboten, auch die WiFi-Netzwerkkarte lässt sich leicht erreichen und bei Bedarf austauschen.
Dank der schnellen Netzwerkschnittstellen ist der ECS LIVA Z5 PLUS auch für den Einsatz als kleiner Homeserver durchaus eine interessante Option. Ein Wermutstropfen für den einen oder anderen Anwender könnte die eingeschränkte Verfügbarkeit von Speicherschnittstellen sein. Der vorhandene M.2-Slot ist schnell und akzeptiert den gängigen Formfaktor, bleibt aber der einzige Steckplatz für Speicher. Herkömmliche SATA-Festplatten finden im Liva Z5 Plus überhaupt keinen Platz. In der größeren Variante, dem ECS LIVA Z5E PLUS, kann wiederum eine 2,5-Zoll-Festplatte eingebaut werden. Außerdem verfügt die Z5E Plus-Variante über vier COM-Ports, die diese Variante ebenfalls nicht besitzt.
Alles in allem bietet der ECS LIVA Z5 PLUS ein stimmiges Gesamtbild. In einem wirklich winzigen Formfaktor erbringt das System eine gute Leistung. Wir sprechen unsere Empfehlung aus!


Pro:
+ Gute Leistung
+ Installation von Komponenten einfach möglich
+ Viele sinnvolle Anschlüsse

Neutral:
– Nur ein M.2 Steckplatz für SSDs

Kontra:
– Teilweise hohe Lautstärke unter Last





Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler PC-Kühlung

LAMPTRON ST060 im Test: Kühlung und Überwachung in einem

Mit dem ST060 erweitert LAMPTRON das hauseigene Produktportfolio und bringt den ersten eigenen CPU-Luftkühler auf den Markt. Das Konzept ist sehr interessant, LAMPTRON verbindet dabei eine Kühllösung mit der Möglichkeit, gleichzeitig das System über einen zusätzlichen verbauten Bildschirm zu überwachen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert und ob auch die Kühlleistung des ST060 in Praxis überzeugen kann, werden wir nun nachfolgend herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der LAMPTRON ST060 CPU-Kühler kommt in einem LAMPTRON-typischen Karton aus brauner Wellpappe daher. Auf der Front und der Rückseite des quadratischen Kartons ist jeweils ein dunkler Aufkleber angebracht, der eine große Produktabbildung im Betrieb zeigt. Auf dem Aufkleber sind außerdem noch das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung in blauer Schrift aufgedruckt. Ein zusätzliches weißes Feld beinhaltet einen Barcode, der ebenfalls auf das Produkt hinweist.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons liegt der LAMPTRON ST060 in schwarzem Schaumstoff samt Zubehör sicher verpackt. Neben den ST060 befindet sich noch das folgende Zubehör im Lieferumfang. Eine Papieranleitung gehört nicht zum Lieferumfang.

  • 1x Backplate Intel
  • 1x Montagematerial (Für Intel und AMD)
  • 2x Montagehalterung Intel
  • 2x Montagehalterung AMD
  • 4x Lüfterhalteklammern
  • 1x Wärmeleitpaste
  • 1x USB-Typ-A auf Typ-A
  • 1x HDMI-Kabel
  • 1x USB-Stick (Software + Anleitung)

Daten

Technische Daten – LAMPTRON ST060 Black
Produktbezeichnung LAMP-ST060
Maße Gesamt (L X B x H) 128 x 153 x 168 mm
Material Kupfer, Aluminium
Farbe Schwarz
Gewicht 1708 g
Typ Dual-Tower Kühler
Heatpipes 6x 6mm
Kompatibilität Intel: LGA 1366/115X/1200/2011/1700
AMD: AM4
Max TDP 260 W
Lüfter 2x 120 mm
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lager Hydraulic Bearing
Leistungsdaten Lüfter 12 V DC
0,7 A (Max)
8,4 W (Max)
Lüfterdrehzahl 600 – 1500 RPM (±10%)
Statischer Druck 0,36 – 2,5 mmH2O
Airflow 26,18 – 68,4 CFM
Lautstärke 20 – 35,3 dB(A)
Anschluss Lüfter 4-PIN (PWM)
Besonderheiten 6“ LCD-Display Full-HD (1920 x 1080)
AIDA64 (inkl. Lizenz)

Details

LAMPTRON ST060

Schon beim ersten Blick auf den ST060 ist die Größe des Kühlers sehr beeindruckend. Der Dual-Tower Kühler ist komplett in Schwarz gehalten und die Lüfter sind bereits vormontiert. Mit einem Gewicht von 1708 g bringt er auch einiges an Gewicht auf die Waage. Auch bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, es gibt keine Fehler bei der Lackierung oder verbogene Teile. Hier hat LAMPTRON wieder wirklich gute Arbeit geleistet, so wie wir es bereits von anderen Produkten kennen.




Wie der Name Dual-Tower Kühler schon vermuten lässt, besitzt der ST060 zwei Kühlkörper. Die Lamellen sind übereinander geschichtet, um eine möglichst große Fläche zur Wärmeableitung erreichen zu können. Im unteren Bereich wurden die Lamellen etwas zurückgezogen, um eine bessere RAM-Kompatibilität bei der Höhe zu ermöglichen (Wichtig: Es lassen sich nur Speichermodule mit einer maximalen Höhe von 36 mm verbauen, da sonst der vordere Lüfter nicht montiert werden kann). Die beiden 120 mm Lüfter sind mit jeweils zwei Klammern an den Lamellen befestigt.




Sechs 6 mm Heatpipes verlaufen nebeneinander durch die vernickelte Kupfer-Bodenplatte und sorgen für eine schnelle Wärmeableitung über die Lamellen der beiden Tower. Auf der Innenseite der Bodenplatte ist die Lüfterhalterung mit einer einzelnen Schraube verschraubt. An den Außenseiten sitzt jeweils eine gefederte Montageschraube mit einem Innengewinde.




Beim ST060 sorgen zwei 120 mm Lüfter für die Wärmeabfuhr. Ein Lüfter ist direkt an der Front montiert, der zweite sitzt zwischen den beiden Kühltürmen. Die Lüfter sind komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und zusätzlich an den Kanten mit grauen Antivibrationspads ausgestattet. So sollen Vibrationen im Betrieb verhindert werden. Die neun eng beieinanderstehenden Lüfterblätter sollen die entstehende Wärme zügig abführen. Mittig auf der Lüfternabe ist noch ein schwarzer runder Aufkleber mit dem LAMPTRON-Logo und dem Link zur Webseite angebracht. Das Lüftergehäuse ist an der Seite zusätzlich mit einem Lüftergitter optisch aufgewertet.




Die Motorplatte auf der Rückseite ist über neun Stege mit dem Lüftergehäuse verbunden. Durch einen der Stege verlaufen die versteckten Anschlusskabel. Auch auf der Rückseite ist ein Aufkleber angebracht, hier sind die Daten für die Spannungsversorgung und Stromaufnahme sowie der Hersteller und dessen Webseite aufgedruckt.




Kommen wir nun zum Hauptfeature vom LAMPTRON ST060, dem integrierten 6 Zoll LCD-Display. Das Display ist ein einem schwarzen Aluminium-Gehäuse mit gebürsteter Optik untergebracht. Gehalten wird das Gehäuse von drei Schrauben, die mit den Towern verschraubt sind. Über dem Display ist ein weißer LAMPTRON-Schriftzug aufgedruckt. Im Auslieferungszustand wird das Display durch eine Folie geschützt. Das Display besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (Full-HD). An der oberen Längsseite sind ein HDMI- und ein Mini-USB-Anschluss untergebracht, diese sind für den Betrieb des Displays notwendig. LAMPTRON liefert die nötigen Kabel im Lieferumfang mit. Die Anschlüsse sind leicht nach hinten versetzt, um ein Herausziehen der Kabel zu verhindern.

 

Praxis



Testsystem
Gehäuse LianLi LANCOOL 2
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Arbeitsspeicher 32 GB T-FORCE VULCAN ECO DDR5 GAMING DESKTOP MEMORY
Grafikkarte XFX RX480 8GB
SSD Crucial T700 / Crucial BX500 240 GB
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W

Der Einbau des CPU-Kühlers ist dank der gut beschriebenen Anleitung schnell erledigt. Zunächst wird die Backplate von der Rückseite mit den Montagehalterungen für den Kühler auf der Vorderseite verschraubt. Als nächstes müssen die drei Schrauben, die das Display halten, gelöst und das Display abgenommenen werden, um den in der Mitte untergebrachten Lüfter unter dem Display zu entfernen. Dann wird auf der CPU eine dünne Schicht Wärmeleitpaste aufgetragen und der CPU-Kühler mit der Montagehalterung verschraubt. Im nächsten Schritt wird zunächst der mittige Lüfter wieder montiert und dann das Display wieder aufgesetzt und verschraubt. Dann werden die beiden Lüfter mit einer Weiche verbunden und über den 4-poligen Stecker mit dem Mainboard verbunden. Zum Schluss werden das HDMI- und das USB-Kabel angeschlossen und im Gehäuse verlegt. Die Kabellänge könnte unserer Meinung deutlich kürzer ausfallen bzw. wäre es von Vorteil auch einen Satz kürzere Kabel beizulegen, da es gehäuseabhängig sehr schwierig sein kann die langen Kabel zu verstecken. Aufgrund der Bauhöhe von 16,8 cm sollte vorab geprüft werden, ob der ST060 auch in das jeweilige Gehäuse passt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Höhe der RAM-Module. Diese dürfen nicht höher als 36 mm sein, da der ST060 sonst nicht montiert werden kann bzw. der vordere Lüfter in den Bereich der Module ragt. Hier hätten wir uns etwas mehr Platz gewünscht, da die meisten Speichermodule mit ihrer integrierten RGB-Beleuchtung doch deutlich mehr Platz nach oben benötigen. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Software



Für den Betrieb des Displays als Hardwareüberwachungsmonitor muss die AIDA64-Software vom beiliegenden USB-Stick installiert werden. Nach der Installation erfolgt dann die Aktivierung zur Vollversion sowie die Konfiguration, wie es in der Anleitung (ebenfalls auf dem USB-Stick) beschrieben ist. Unter Einstellungen wählen wir Sensor-Panel aus und setzten bei allen Kästchen einen Haken und geben die SensorPanel-Größe vor. In unserem Fall ist es eine Auflösung von 1920 x 1080 die der Auflösung des Displays entspricht. Nachdem wir auf Übernehmen geklickt haben, erscheint das SensorPanel auf unserem Monitor. Mit gedrückter Maustaste ziehen wir das SensorPanel dann ins Display des LAMPTRON ST060. Da wir bereits vorher die passende Auflösung gewählt haben, passt es genau auf das Display.




Mit einem Rechtsklick öffnet sich ein Kontextmenü, hier wählen wir dann den „SensorPanel Manager“. Hier können wir auswählen, welche Werte wie und wo angezeigt werden. Das Ganze lässt sich dann mit dem Button „Exportieren“ auf der rechten oberen Seite auch abspeichern. So können beliebig viele Anzeigen erstellt werden. Über den Button „Importieren“ lassen sich diese gespeicherten Vorlagen dann jederzeit wieder abrufen.




LAMPTRON liefert auch einige vorgefertigte Skins auf dem USB-Stick mit. Diese zeigen die relevanten ausgelesenen Werte des Systems an. Designtechnisch ist hier für jeden etwas dabei. Diese lassen sich auch noch verändern bzw. anpassen. Um einen vorgefertigten Skin zu laden, kopieren wir diesen vorher vom USB-Stick auf unsere lokale System-SSD, wird der USB-Stick abgezogen, würde sonst auch der Skin nicht mehr verfügbar sein. Dann „Importieren“ wir diesen einfach – fertig. Einige Beispiele haben wir für euch natürlich auch.




Nachdem wir uns einen passenden Skin ausgesucht haben und alles nach unseren Wünschen eingestellt wurde, können wir die Daten unseres Systems in Echtzeit ablesen. So haben wir alle benötigen Werte immer auf einen Blick. Falls ihr mal einen weiteren Bildschirm benötigt, lässt sich das Display auch als Mini-Bildschirm verwenden.

 

Temperaturen



Nachdem wir uns den ST060 genau angesehen haben, kommen wir nun zum Hauptkriterium der Kühlleistung. Um diese zu ermitteln, schauen wir uns die Werte im Idle, beim Gaming und zum Schluss im Lastbetrieb (Cinebench R23, nur bei 50% und 100% RPM), bei einer Umgebungstemperatur von 24 °C an. Dafür fixieren wir die Drehzahl der Lüfter jeweils bei 30 %, 50 % und 100 %. Zusätzlich wurde die Drehzahl der Gehäuselüfter unseres Testsystems ebenfalls bei 1000 RPM fixiert. Jeder Test erfolgt dann über einen Zeitraum von 20 Minuten. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreichen wir in keinem der drei Szenarien einen kritischen Wert. Außerdem zeigt sich hier das auch noch genug Luft nach oben ist, um auch leistungshungrigere Prozessoren ausreichend zu kühlen.

 

Lautstärke

Auch bei der Lautstärke zeigt sich der LAMPTRON ST060 sehr solide. Bei einer Drehzahl von 780 RPM (30 %) sind die Lüfter kaum wahrnehmbar. Erreichen die Lüfter 50 % ihrer Maximaldrehzahl, sind sie leicht hörbar, bei 100 % Drehzahl sind die Lüfter aus dem geschlossenen System deutlich herauszuhören. Allerdings ist das Betriebsgeräusch nicht störend. Bei der Maximaldrehzahl haben wir 43 dBA aus einem Abstand von ca. 50 cm gemessen, um dem gehörten auch einen Wert zu geben. Hierbei muss allerdings bedacht werden, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen leise anhört, kann für den anderen ganz anders sein.

 

Fazit

Mit dem ST060 bringt LAMPTRON einen gut verarbeiteten und optisch ansprechenden Dual-Towerkühler auf den Markt, der nicht nur mit seiner Kühlleistung überzeugen kann. Das zusätzlich aufgesetzte Display zeigt alle wichtigen Daten (AIDA64) während des Betriebes in Echtzeit und wertet so jedes System dadurch nicht nur optisch auf. Wem das noch nicht ausreicht, der kann den kleinen Bildschirm auch als Zusatzdisplay nutzen. Der einzige Wermutstropfen ist dabei die sehr eingeschränkte RAM-Kompatibilität. Der LAMPTRON ST060 kann derzeitig nur über die Herstellerwebseite und den gelisteten Partnern bezogen werden. Für das gebotene Gesamtpaket erhält der LAMPTRON ST060 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung
+ AIDA64 Software + Lizenz
+ Echtzeit Hardwareüberwachung über integriertes Display

Kontra:
– Anschlusskabel vom Display sehr lang
– Eingeschränkte RAM-Kompatibilität (Bauhöhe)



Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000 im Test: Ein umweltfreundlicher und nachhaltiger Arbeitsspeicher

TEAMGROUP bringt mit dem T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Speicher-Kit, die ersten Module auf den Markt, deren Heatspreader aus 80 % recyceltem Aluminium bestehen. Dadurch werden die Kohlenstoffemissionen bei der Herstellung jedes Heatspreaders um 73% gesenkt und somit deutlich umweltfreundlicher produziert. In unserem heutigen Test werden wir einen Blick auf das VULCAN ECO DDR5 32 GB 6000 MHz CL38 Kit, das neben einem XMP- auch direkt ein EXPO-Profil besitzt und so für Intel- und AMD-Systeme geeignet ist. Ob das T-FORCE Speicher-Kit auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir im Test nun herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das T-FORCE VULCAN ECO Kit in einer schlanken Verpackung im nachhaltigen Design. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung eines Speichermoduls. Ein Teil der Produktbezeichnung, wie auch die beiden Hinweise auf die nachhaltige und umweltfreundliche Herstellung sind in grün gehalten, der Wald im Hintergrund soll dieses noch zusätzlich unterstreichen. Neben dem Herstellerlogo an der linken oberen Ecke sind noch zwei Aufkleber vorhanden, einmal mit der Speichergröße und der Latenz. Der zweite Aufkleber informiert darüber, dass sowohl ein XMP, als auch ein EXPO-Profil vorhanden sind. Auf der Rückseite werden die wichtigsten Features in acht Sprachen aufgezählt. Auf einem in der unteren rechten Ecke angebrachten Aufkleber sind die technischen Spezifikationen und die Seriennummern der Speichermodule aufgedruckt.

 

Inhalt

Lieferumfang der T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Im Inneren liegen die beiden Speichermodule sicher in einem Kunststoffblister verpackt. Außerdem liegt noch ein kleiner Aufkleber dem Lieferumfang bei.

 

Daten

Technische Daten – T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory
Produktbezeichung FLESD532G6000HC38ADC01
Maße (H x L x B) 32,7 x 140 x 7,5 mm
Speichertyp DDR5 (PC5 48000)
Gesamtkapazität 32 GB (2x 16GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP / EXPO) 5600 MT / 6000 MT
Latenz (XMP / EXPO) 38-38-38-78
Betriebsspannung (XMP/EXPO) 1,25 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checking[TD] On-Die-Error-Correction
SPD Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT
Betriebsspannung (JEDEC) 1,12 V
Besonderheiten Intel XMP 3.0 (Intel 600 + 700 Chipsatz)
AMD EXPO (AMD 600 Chipsatz)
Garantie Limited Lifetime

Details

TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Direkt auf den ersten Blick fällt das kantige Design des silbernen Heatspreaders ins Auge. Die Optik ist schlicht, aber trotzdem modern und edel. Die Oberfläche angenehm glatt aufbereitet und fühlt sich sehr wertig an. Mittig auf der Oberseite in einer leichten Vertiefung ist in großen weißen Lettern T-FORCE aufgedruckt. Eine RGB-Beleuchtung besitzt das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Speicher-Kit nicht.


TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Wie bereits weiter oben erwähnt ist der aus Aluminium gefertigte zweiteilige Heatspreader komplett in Silber eloxiert. Er verdeckt das schwarze PCB der Speichermodule bis auf ein paar Stellen fast komplett. Auf den Außenseiten befinden sich hervorgehobene Design-Elemente, die ein wenig an Blitze erinnern. Neben dem Serien-Logo, das mittig auf den Heatspreader platziert ist, sind auch die Produktbezeichnung und der Hinweis auf das recycelte Aluminium in weißer Schrift aufgedruckt.


TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000 TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Auf der Rückseite ist mittig ein länglicher Aufkleber mit den technischen Spezifikationen angebracht. Neben der Kapazität können hier z. B. die Latenz und die Spannung abgelesen werden. Sonst ist keine weitere Beschriftung auf dem Heatspreader vorhanden.

 

Praxis

TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000 im Test

Testsystem
Gehäuse LianLi LANCOOL 2
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
CPU-Kühler CORSAIR A115
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Grafikkarte XFX RX480 8GB
SSD Crucial T700 / Crucial BX500 240 GB
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W

Der Einbau in unser Testsystem ist schnell erledigt. Wir setzen die beiden Speichermodule, wie es im Handbuch beschrieben ist, in die Slots A2 und B2. Für den Einbau der Module wird kein Spezialwissen benötigt. Durch ihre kompakte Bauform können sie sehr gut beim Einsatz von Tower-Kühlern genutzt werden. Auch unser Testsystem ist mit einem Dual Tower Kühler ausgestattet. Nachdem wir die Module eingesetzt haben, wird noch der Lüfter am Kühler befestigt und dann starten wir unser Testsystem.

 

Thaiphoon Burner



Nachdem unser System fehlerfrei ins Betriebssystem gebootet hat, starten wir die Software Taiphoon Burner und lesen so die technischen Daten des T-FORCE-Speicherkits aus. Hier erfahren wir unter anderem, von welchem Hersteller die Speicherchips hergestellt wurden, die Bestückungsart, die SPD (JEDEC) Geschwindigkeit und natürlich auch welche Timings die Speicher besitzen. Das VULCAN ECO DDR5 Speicher-Kit besitzt sogar jeweils zwei XMP- und EXPO-Profile, wodurch es auf Intel- und AMD-Systemen genutzt werden kann. Denn durch die vorgespeicherten Profile lässt sich aus den Modulen mit nur einem Klick noch mehr Leistung herausholen. Sehr interessant finden wir dass die XMP- und EXPO-Profile bei einer Spannung von nur 1,25 V funktionieren. Meist sind hier 1,35 V oder mehr notwendig. Was gerade bei einem AMD AM5-System mit X3D Prozessor zu Problemen führen kann. So das der EXPO-Betrieb bei 1,35 V nicht stabil möglich ist.

 

Synthetische Benchmarks



Da wir mit der SPD-Geschwindigkeit und den XMP-Profilen drei verschiedene Takte nutzen können, testen wir diese natürlich auch. Wir beginnen mit der SPD-Geschwindigkeit 4800 MT, die sozusagen den Standard-Takt darstellt. Um zu überprüfen, ob die Module auch richtig erkannt wurden, starten wir CPU-Z und lesen die Daten aus. Nachdem wir festgestellt haben, dass alles richtig erkannt wurde, starten wir die Software AIDA64 und lassen den integrierten Cache & Memory Benchmark durchlaufen und messen so den Daten-Durchsatz. Hier erreichen wir 62824 MB/s beim Lesen, 65272 MB/s beim Schreiben und beim Kopieren kommen wir auf einen Wert von 60454 MB/s bei einer Latenz von 87,3 ns.




Da das VULCAN ECO Speicher-Kit mit 5600 MT und 6000 MT über zwei XMP-Profile verfügt, wiederholen wir unseren Test bei beiden Geschwindigkeiten, indem wir jeweils vorher das entsprechende XMP-Profil im BIOS laden. Auch hier überprüfen wir mit CPU-Z ob die Profile auch korrekt geladen wurden und messen danach mit dem Cache & Memory Benchmark von AIDA64 den Durchsatz. So erreichen wir bei 5600 MT mit 72729 MB/s lesend, 76899 MB/s beim Schreiben und 68776 MB/s beim Kopieren einen deutlichen höheren Durchsatz. Die Latenz liegt hier 77,1 ns. Mit dem zweiten Profil 6000 MT legen wir mit 78146 MB/s, 81024 MB/s und 74517 MB/s beim Lesen, Schreiben und Kopieren noch mal an Durchsatz zu. Die Latenz sinkt hier mit 73 ns auch.




Im Anschluss überprüfen wir mit dem Cinebench R23 die Single- und Multicore-Performance bei 6000 MT. Wir können dabei feststellen, dass die Werte in dem zu erwartenden Bereich unserer Intel Core i5 12500 CPU liegen.

 

Overclocking



Nachdem, wir die VULCAN ECO DDR5 Speichermodule anhand der vorgegebenen Profile getestet haben, versuchen wir diese zum Schluss zu übertakten. Dafür erhöhen wir in unserem ersten Versuch nur den Takt von 6000 MT auf 6600 MT ohne die Spannung oder die Timings anzupassen. Der Versuch gelingt, unser System startet und bootet ohne Probleme ins Windows. Um zu überprüfen, ob unsere Einstellungen auch stabil sind lassen wir auch gleich mehrfach den AIDA64 Cache & Memory Benchmark durchlaufen. Durch die Erhöhung des Taktes auf 6600 MT erreichen wir beim Lesen mit 84841 MB/s und 89003 MB/s beim Schreiben und 81016 MB/s beim Kopieren. Der Sprung kann sich durchaus sehen lassen. Dann versuchen wir die Timings auf 38-38-38-78 anzupassen, um so die gleiche Latenz wie beim XMP-Profil zu erreichen. Leider startet unser System erst nachdem, wir die Spannung auf 1,35 V erhöht haben. Beim Benchmark mit AIDA64 können wir so die Werte nochmals auf 85710 MB/s beim Lesen, 87282 MB/s schreibend und 80418 MB/s beim Kopieren steigern. Wir starten einen weiteren Versuch und erhöhen den Takt auf 6800 MT allerdings ohne Erfolg. Erst die Anpassung der Timings auf 40-40-40-84 lässt unser System fehlerfrei starten. Auch der Durchlauf vom Cache & Memory Benchmark gelingt. Hier erreichen wir Final beim Lesen 86915 MB/s, sowie 86572 MB/s beim Schreiben und 81664 MB/s beim Kopieren. Wir finden die Werte können sich auf jeden Fall sehen lassen.

Wir weisen darauf hin, dass die Übertaktung immer auf eigene Gefahr geschieht. Mit falschen Einstellungen kann das System instabil werden oder bei zu hohen Werten bei der Spannung sogar beschädigt werden.

 

Fazit

Das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Kit soll vor allem User bedienen, die auf ein aufwendiges Design und eine RGB-Beleuchtung verzichten können. und stattdessen auf Leistung setzen. Das Kit bietet ein einfaches, aber ansprechendes Design mit einer schlichten, zeitlosen Optik, ohne dabei bei der Verarbeitung Abstriche zu machen. Zusätzlich punktet das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Kit durch seine Taktrate und Leistung die sowohl als XMP, wie auch als EXPO-Profil mit 5600 MT und 6000 MT bei einer Spannung von nur 1,25 V zur Verfügung stehen. Sehr gut gefällt uns auch die niedrige Bauhöhe der Heatspreader, wodurch sich die Module flexibel einsetzen lassen. Abgerundet wird das Ganze durch einen zusätzlich umweltschonenden Fertigungsprozess bei den Heatspreadern. Wir sprechen für das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Kit unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ 6000 MT CL38 und 5600 MT CL40 mit XMP 3.0 oder EXPO möglich
+ Niedrige Betriebsspannung (1,25V)
+ Bauhöhe
+ Overclocking-Potenzial vorhanden

Kontra:
– N/A



Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC Notebooks

ASUS ExpertBook B5 im Test: Ein kompakter Allrounder

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit dem ASUS ExpertBook B5 ein kompaktes Notebook im 14“ Format genauer an. Die genaue Modellbezeichnung mutet mit „ASUS ExpertBook B5 B5402CVA“ kryptisch an, doch was sich dahinter verbirgt, klingt interessant. Zu den Highlights zählt der Intel Core i7-1360P vPro mit integrierter Intel Iris X Grafik – dieser verfügt über 4 Performance- und 8 Efficient-Kerne und 16 Threads. Die Performance-Kerne können dabei einen Takt von bis zu 4,70 GHz erreichen. Dem Prozessor stehen 16 GB DDR5 Speicher und eine 512 GB fassende M.2 PCIe 4.0 SSD zur Seite. Beim Display kommt ein 14“ großes Display in Full-HD Auflösung mit einer sehr hohen Farbraumabdeckung zum Einsatz. Was man mit diesem Notebook alles machen kann und mehr erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das ASUS ExpertBook B5 kommt in einem unauffälligen braunen Karton mit recht wenig Aufdrucken. So zeigt die Vorderseite ein stilisiertes X sowie das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung. Die Rückseite verfügt über die üblichen Warnaufkleber, welche für den Versand besonders wichtig sind. Der für uns wichtige Aufkleber ist der Schwarze mit der weißen Schrift. Hier stehe einige der technischen Daten.

 

Inhalt



Das ASUS ExpertBook B5 ist im Inneren sicher zwischen passgenauen Einlagen gesichert. Zum Schutz vor Kratzern ist es noch in einem Flies eingewickelt. Weiter finden wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiekarte sowie das Netzteil samt Anschlusskabel.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ExpertBook B5 B5402CVA
Abmessungen
Gewicht
Farbe
32.34 x 22.31 x 1.79 cm (B x T x H)
1,27 kg
Star Black
Betriebssystem Windows 11 Pro
Prozessor
Kerne-Gesamt
Performance-Kerne
Efficient-Kerne
Threads
Cache
Takt
Intel Core i7-1360P vPro 2,1 GHz
12
4
8
16
18 MB
2,1 bis 4,7 GHz
Grafik Intel Iris Xe
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR5 (1x 8 GB verlötet)
Displaygröße
Auflösung
Screen to body Ratio
Helligkeit
Farbraumabdeckung
Besonderheiten
14 Zoll
1.920 x 1.080 Pixel (16:9, Full-HD)
85 %
400 nits / 400 cd/m²
100 % sRGB
Entspiegelt
Speicher 512 GB M.2 2280 NVMe PCIe® 4.0
Ein- und Ausgänge 1x USB 3.2 Generation 1 Typ A
1x USB 3.2 Generation 2 Typ A
2x Thunderbolt 4
1x HDMI 2.1
1x 3,5-mm-Kombi-Audiobuchse
1x RJ45-Gigabit-Ethernet
1x Micro SD Kartenleser
Erweiterungsslots 1x DDR5 SO-DIMM
1x M.2 2280 PCIe 3.0×4
1x M.2 2280 PCIe 4.0×4
Tastatur Hintergrundbeleuchtete Chiclet-Tastatur
Spritzwassergeschützt
Kamera 1080p Kamera mit Sichtschutzblende
Audio Dolby Atmos
Eingebauter Lautsprecher
Eingebautes Array-Mikrofon mit Cortana Support
Netzwerk Wi-Fi 6E(802.11ax) (Dual band) 2*2
Bluetooth® 5.3
Sicherheitsfunktionen Modul für vertrauenswürdige Plattformen 2.0
Kensington-Schloss
Fingerabdrucksensor integriert im Power Key
Netzteil TYPE-C, 65W AC Adapter
Output: 20V DC
3.25A / 65W
Input: 100~240V
AC 50/60Hz
Akku 63Wh, 3S1P, 3-Zellen-Lithium-Ionen
Garantie 3 Jahre

Details

Ober- & Rückseite

ASUS ExpertBook B5 ASUS ExpertBook B5

Im Design folgt das ASUS ExpertBook B5 einer schlichten Formsprache. Die Oberseite trägt mittig das Logo des Herstellers und an der vorderen Kante das Logo der Serie. Die Oberseite bzw. der Deckel besteht äußerlich aus Metall und ist stabil gefertigt. Diesen Eindruck verstärken die beiden breiten Scharniere auf der Rückseite. Die Rückseite verfügt über einige Öffnungen zur Belüftung, wobei es sich allerdings bei der Hälfte nur um angedeutete Öffnungen handelt.

 

Linke Seite



Nun sehen wir uns die linke Seite genauer an, denn diese verfügt über einige Anschlüsse. Hier finden wir zunächst zwei Thunderbolt 4 Anschlüsse, welche auch mit dem USB-Typ-C-Standard kompatibel sind. Über diese lassen sich Datenübertragungsraten von bis zu 40 Gbit/s erreichen. Über diese Anschlüsse können mittels bestimmter Kabel auch Monitore angeschlossen werden. Beide Anschlüsse können auch für das Laden des Notebooks genutzt werden. Weiter folgen ein RJ45-Netzwerkanschluss, ein HDMI-Ausgang sowie ein USB 3.2 (Gen2) Anschluss mit Ladefunktion – daher kann das Notebook auch über diesen Anschluss geladen werden. Ansonsten befinden sich hier noch die Statusanzeigen für die Laufwerksaktivität und den Akkuladezustand.

 

Rechte Seite



Auf der rechten Seite wird es noch mal interessant, denn neben dem Audio-Anschluss (3,5 mm Klinke), USB, MicroSD-Kartenleser und Kensington-Schlossanschluss finden wir hier einen Ein-/Ausschalter mit einem speziellen Feature. Der Schalter verfügt über einen integrierten Fingerabdrucksensor, wie man es auch von einigen Smartphones kennt. Wird diese Funktion später in Windows eingerichtet, so kann sich der Nutzer per Fingerabdruck anmelden und noch viele andere Funktionen wie zum Beispiel die Eingabe gespeicherter Passwörter bestätigen.

 

Vorder- & Unterseite



An der Vorderseite finden wir keine weiteren Anschlüsse, lediglich eine Griffmulde zum besseren aufklappen ist vorhanden. Die Unterseite besteht komplett aus einem schwarzen Kunststoff, welche im hinteren Drittel über zahlreiche Belüftungsöffnungen zum Kühlen der Hardware verfügt. Im vorderen Bereich sehen wir an den Seiten jeweils kleinere Öffnungen, unter denen sich die Lautsprecher verbergen. Das Notebook steht auf insgesamt drei Füßen aus schwarzem Gummi, dabei sind die beiden vorderen Füße etwa 30 mm breit, während der hintere Fuß sich über nahezu die gesamte Breite des Notebooks erstreckt. Dies verspricht einen sicheren Stand im Betrieb. Die Gehäuseunterseite ist mit der Oberseite über mehrere Schrauben verbunden.

 

Bildschirm & Tastatur



Aufgeklappt erwartet uns das 14“ große Display. Die Auflösung liegt hier bei 1.920 x 1.080 Pixel im 16:9 Format. An den Seiten sind die Ränder mit 5 mm recht dünn, während die Ränder ober- und unterhalb des Bildschirms größer ausfallen. Oberhalb des Bildschirms ist die Full-HD Webcam eingelassen, die über eine Kameraabdeckung verfügt, welche sich bei Bedarf zuschieben lässt. Insgesamt hätte man hier einen größeren Bildschirm verbauen können, das wäre nicht nur ein Mehrnutzen, es würde auch dem Design zugutekommen. In der unteren Hälfte erwartet uns eine Tastatur ohne Nummernblock, aber immerhin mit Pfeiltasten. Die Tasten sind dabei in einer ordentlichen Größe und zudem einfarbig (Weiß) hintergrundbeleuchtet. Darunter ist das Touchpad angeordnet, welches sich per Knopfdruck in ein Nummernblock nebst Zusatzfunktionen verwandelt. Ist die Funktion deaktiviert, so ist sie nicht sichtbar, erst wenn die Funktion eingeschaltet wird, erscheinen die „Tasten“ auf dem Touchpad.

 

Innenleben

Innenleben des ASUS ExpertBook B5

Nun sehen wir uns das Innenleben des ASUS ExpertBook B5 genauer an. Um an das Innere zu gelangen muss der untere Gehäuseteil (quasi der Boden) entfernt werden. Dafür müssen einige Schrauben gelöst werden. Hier sehen wir nun, dass nahezu die Hälfte des Notebooks durch den Akku ausgenutzt wird. Der Akku wird an den Seiten von je einem Lautsprecher flankiert. Links oben erkennen wir einen Teil der Kühlung und den Lüfter. Direkt darunter ist der M.2 Steckplatz angeordnet, in welchem sich die ab Werk montierte SSD befindet. Zur besseren Wärmeableitung ist die mit einem flachen Kühler ausgestattet.

Etwas weiter rechts folgt die WLAN-Karte, welche auch über Bluetooth verfügt. Gehen wir hier etwas weiter nach rechts, so sehen wir den Kühlkörper, unter dem sich der Prozessor befindet. Hier wird die Wärme über eine einzelne Heatpipe an den Kühlkörper abgeleitet. Noch weiter rechts befindet sich eine Abdeckung, unter der sich der Arbeitsspeicher befindet. Dabei sind hier 8 GB DDR5 Speicher fest mit dem Mainboard verlötet und die anderen 8 GB DDR5 Speicher besteht aus einem SODIMM Riegel, der sich austauschen lässt. Dieser lässt sich durch einen bis zu 32 GB großen DDR5 SODIMM Riegel austauschen, so dass eine maximale Arbeitsspeicherkapazität von 40 GB erreicht werden kann.

Etwas unterhalb befindet sich ein weiterer M.2 Anschluss für eine zweite SSD. Das Layout ist sauber und einfach aufgeführt, jedoch würden wir uns wünschen, dass der komplette Arbeitsspeicher austauschbar wäre und kleinere Wartungsklappen wären ebenfalls nutzerfreundlicher.

 

Praxis

Übersicht



Mit dem kleinen Tool namens CPU-Z validieren wir die Daten zum ASUS ExpertBook B5. Hier sehen wir, dass es sich um ein Model mit Intel Core i7-1360P handelt. Dieser verfügt über 4 Leistungskerne (P-Cores) und 8 Effizienzkerne (E-Cores) addiert ergeben sich damit 12 Kerne und 16 Threads. Aktuell taktet der Prozessor bei knapp 3,80 GHz. Beim Speicher wird uns die Gesamtkapazität von 16 GB angezeigt, der Arbeitsspeicher taktet mit 2.400 MHz – das ist gut zu wissen, wenn man mit dem Gedanken spielt den Arbeitsspeicher aufzurüsten. Die Grafikkarte ist hier im Prozessor enthalten, dabei handelt es sich um eine Intel Iris Xe, welche gerade bei 300 MHz taktet, bei Bedarf jedoch auf bis zu 1,5 GHz takten kann. Hier wird bis DirectX 12.1 und eine Auflösung von maximal 7.680 x 2.304 Pixeln bei 60 Hz unterstützt (an externen Monitoren). Die Grafik teilt sich den Arbeitsspeicher mit dem System-Arbeitsspeicher. Dabei können bis zu 64 MB fest über das BIOS zugewiesen werden, wird mehr Speicher benötigt, so holt sich das System diesen dynamisch vorm Arbeitsspeicher.

 

SSD-Leistungstest



Verbaut ist ab Werk eine PCIe 4.0 SSD, welche über einen M.2 Anschluss angeschlossen ist. Dabei handelt es sich um eine Micron SSD der Serie 2400, welche laut Datenblatt bis zu 4.200 MB/s im sequenziellen Lesen und bis zu 1.800 MB/s im sequenziellen Schreiben schaffen sollte. Wir testen die Leistung mit dem CrystalDiskMark. Hier erreicht die SSD auch nahezu die Leistungsangaben des Herstellers, sodass die angesprochene Zielgruppe mit dieser Leistung gut zurechtkommen sollte. Das Notebook unterstützt übrigens auch einige RAID Konfigurationen, so dass man mittels einer weiteren, vom Speicherplatz gleichen SSD hier einen RAID-Verbund erstellen kann, um entweder die Leistung zu erhöhen oder um eine Redundanz zu erreichen.

 

Arbeitsspeicher-Leistungstest



Beim Arbeitsspeicher arbeitet man physisch mit zwei DDR5-4800 SODIMM Modulen. Dabei ist eines aber fest mit dem Mainboard verlötet und das andere ist gesteckt und lässt sich austauschen. So kann der Speicher um ein bis zu 32 GB großes Modul ausgetauscht werden. Wichtig ist hier, dass das neue Modul dann die gleichen Timings und Taktung aufweist, da dies sonst zu Problemen führen kann. Die Timings des verbauten Speichers zeigt und die Software AIDA64 mit 40-39-39-76 CR2 an. Klar ist, dass man von diesem Arbeitsspeicher keine Zauberei erwarten kann, dementsprechend fällt auch der Leistungstest von AIDA64 aus. Die Leistung reicht für die meisten Anwendungen im Office- und Multimediabereich.

 

Tastatur & Touchpad



Die Tastatur des ASUS ExpertBook B5 ist wie bereits eingangs erwähnt hintergrundbeleuchtet. Hierbei leuchtet die Tastatur lediglich in weißer Farbe, lässt sich jedoch in drei Helligkeiten einstellen oder ganz ausschalten. Außerdem verfügt das Notebook über die Möglichkeit einen Nummernblock auf dem Touchpad darzustellen. Dafür muss nur eine Taste gedrückt werden und schon schaltet das Touchpad auf den Nummernblock um und die Tasten erscheinen. Während der Nutzung muss dann allerdings auf das Touchpad verzichtet werden, so wird zusätzlich eine Maus benötigt. Alle Tasten lassen sich gut ablesen und betätigen. Unter den Tasten kommt hier zwar keine vollkommen mechanische Variante zum Einsatz, doch verfügen die Tasten über eine Art Scherenmechanik, wodurch sich die Tasten angenehm betätigen lassen.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 11 Stunden beim ASUS ExpertBook B5 an. Diesen Wert erreicht das Notebook auch unter bestimmten Voraussetzungen. Belassen wir die Einstellungen der Energiesparoptionen so, wie sie ab Werk eingestellt sind, kommen wir auf zehneinhalb Stunden Akkulaufzeit. Ohne Beleuchtung der Tastatur und mit leicht gedimmter Displayhelligkeit kommen wir sogar noch 45 Minuten länger mit der Akkukapazität hin. Während dieses Tests recherchieren wir im Internet, schreiben Texte in Word und bearbeiten einige Tabellen in Excel. Damit eignet sich dieses Notebook nicht nur aufgrund seiner Abmessungen, sondern auch durch die Akkulaufzeit gut für den mobilen Einsatz – etwa auf Reisen im Zug oder Flugzeit oder im Café.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für das ASUS ExpertBook B5 B5602CVA-KI0016X liegt bei 1.499 €. Derzeit ist das Notebook im Rahmen einer Aktion für 1.199 € direkt beim Hersteller erhältlich. Insgesamt handelt es sich hier um ein praktisches, kompaktes und gut verarbeitetes Notebook für den mobilen Einsatz. Insbesondere im Zug oder unterwegs im Café zeigt das Notebook sich jenseits der Steckdose ausdauernd. Ist eine Steckdose oder zumindest ein entsprechend starker USB-Anschluss in der Nähe lässt sich das volle Potenzial ausschöpfen. Unserer Meinung nach perfekt für den Einsatz von üblichen Büroaufgaben und Multimedia. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Gute Tastatur
+ Touchpad/Nummernblock-Funktion
+ Fingerabdruckleser
+ FullHD Webcam
+ Kompakte Abmessungen

Kontra:
– Arbeitsspeicher teils verlötet
– Gehäuse und Trackpad ziehen Fingerabdrücke an





Produktseite

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

TOZO Open Buds im Test

Ear Buds gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Mit den TOZO Open Buds haben wir heute Kopfhörer in unserer Redaktion, die auf ein offenes Design setzen. Neben dem offenen Design der Open Buds besitzen diese weitere Features wie Biaxial Rotation, DSP Call Noise Cancellation und die ORIGX Accoustic Technology. Ob diese Features überzeugen und wie sich die verbauten dynamischen 14,2 mm Treiber in der Praxis schlagen, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Open Buds werden in einen kleinen weißen Karton geliefert, auf dessen Front eine große Produktabbildung aufgedruckt ist. Das Hersteller-Logo, der Hinweis auf die zum Einsatz kommende ORIGX Akustik Technologie sowie die Produktbezeichnung heben sich in silberner Schrift deutlich ab. Die Rückseite zeigt eine weitere Produktabbildung und gibt in sechs verschiedenen Sprachen Informationen zu den wichtigsten Features. Auch hier ist das Herstellerlogo in silberner Schrift und die Feature-Blöcke sind zusätzlich mit kleinen silbernen Bildern versehen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt überschaubar aus. Neben den Open Buds befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Lade-Case inkl. Open Buds
  • Ladekabel USB-TYP-A auf USB-TYP-C
  • Anleitung
  • Quick Start Guide

Daten

Technische Daten – TOZO Open Buds
Kopfhörer-Typ Open-Ear
Model Open Buds
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Treiber φ14.2mm dynamischer Treiber
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Audio Codec AAC / SBC
Noise cancellation DSP- Call noise reduction
(Anrufrauschunterdrückung)
Akkus (Intern verbaut) Akku Kapazität:
70 mAh (Kopfhörer) / 650 mAh (Ladecase)
Musik Spielzeit (AAC, Default-Settings, 50% Lautstärke):
12h (Einzelne Ladung) / 42h (Mit Ladecase)
Bluetooth Version: 5.3
Effektive Reichweite: 10 m
Aufladung 1,5 h (Kopfhörer)
1,5 h (Ladecase)
Anschluss (Ladecase) USB-Type-C
IPX Schutzklasse IPX6 (Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Earbuds

 Wir entnehmen die Open Buds direkt aus dem Lade-Case und werfen einen ersten Blick auf die beiden Kopfhörer. Die Treibergehäuse bestehen komplett aus Kunststoff und sind etwas großer als normale In-Ear Kopfhörer. Im vorderen Bereich der Treibergehäuse befinden sich die Aufnahmen mit den Silikon-Ohrbügeln. Bei der Verarbeitung der IPX6 zertifizierten Ohrhörer gibt es nichts zu meckern.





Die zweiteiligen Treibergehäuse haben eine rechteckige Form mir abgerundeten Kanten. Die Front-Abdeckung des zweiteiligen Treibergehäuses besteht aus einem grauen Kunststoff und hat im vorderen Bereich den TOZO-Schriftzug eingeprägt. Dahinter in einer länglichen Aussparung, in der sich zum einen die LED für die Signalisierung befindet und darüber das Touch-Element für die Steuerung untergebracht ist.




Der rückseitige Teil der Treibergehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff. Mittig sind zwei runde messingfarbene Kontakte zu sehen. Über diese werden die Kopfhörer geladen. Rechts daneben sind die Treiber untergebracht. Das Gehäuse ist hier aber nur im unteren Teil ausgeschnitten. TOZO verbaut im inneren 14,2 mm Treiber mit ORIGX Accoustic Technology, die einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz unterstützen.




Wie bereits weiter oben schon erwähnt, bestehen die Ohrbügel aus schwarzem Silikon. Diese sind über einen doppelten Drehmechanismus mit dem Treibergehäuse verbunden (Biaxial Rotation). Über das Drehgelenk lassen sich die Ohrbügel um 90° drehen. Unter dem Drehgelenk sitzt ein weiterer Drehmechanismus mit einem feinen Raster, über den sich der Winkel (maximal 60°) des Treibergehäuses passend zum Ohr einstellen lässt.

 

Ladecase



Das ovale Ladecase ist ebenfalls komplett aus Kunststoff gefertigt und kann über eine Fingeraussparung an der Vorderseite geöffnet werden. Darunter ist eine LED als Ladeanzeige untergebracht. Der TYP-C-Anschluss zum Aufladen des internen 650 mAh Akkus ist auf der Rückseite verbaut. Die Unterseite fungiert auch gleichzeitig als Typenschild.




Ein Blick ins Innere zeigt die Aussparungen für die beiden Kopfhörer samt Ladekontakten, die magnetisch in ihrer Position gehalten werden. Über den Reset-Knopf vorne in der Mitte des Cases können die Hörer ganz einfach und unkompliziert zurückgesetzt werden.

 

Praxis



Die Inbetriebnahme bzw. das Verbinden via Bluetooth ist kinderleicht. Dafür muss nur das Ladecase geöffnet werden. Dann wechseln die beiden Kopfhörer direkt in den Pairing-Mode. Im nächsten Schritt wird einfach die Bluetooth-Verbindung am Smartphone geöffnet und nach neuen Geräten gesucht. Nachdem die Open Buds dort angezeigt werden, können sie direkt verbunden werden.

 

Software



Um die Kopfhörer weiter konfigurieren zu können, muss die TOZO-App heruntergeladen werden. Diese ist für Android und IOS verfügbar. In der App kann z. B. die noch verfügbare Akku-Kapazität der Kopfhörer überprüft werden. Außerdem können hier in den Einstellungen auch die Touch Control Funktionen konfiguriert und fünf verschiedene Equalizer Presets ausgewählt werden. Leider lassen sich diese aber nur auswählen und nicht selbst anpassen. In der TOZO-Community werden auch verschiedene Entspannungssounds zur Verfügung gestellt. Ein Firmware-Update kann hier ebenfalls ausgeführt werden.

 

Klang

Nachdem wir uns die Open Buds nun genauer angesehen haben, kommen wir zum wichtigsten Kriterium, dem Klang. Vorab möchten wir aber erwähnen, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Was sich für die eine Person gut anhört, kann für eine andere Person zu einem ganz anderen Ergebnis führen. Für unseren Soundcheck haben wir zwei Songs aus unserer Playlist ausgewählt. Die Open Buds sind mit unserem iPhone 11 Pro verbunden.




Wir beginnen mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Die Wiedergabe ist hier sehr dynamisch und detailreich. Bei den mittleren Tönen werden die tieferen Bereiche etwas mehr stärker betont. Die hohen Töne hingegen sind etwas zurückhaltender, aber immer noch präsent. Der Bass hingegen ist deutlich hervorgehobener als der Rest.




Bei unserem zweiten Song handelt es sich um Metallica „Whiskey in the Jar“. Auch hier können die Open Buds punkten. Der Gesang kommt gut in unseren Ohren an. Durch die stärker betonten Mitten kommen auch die E-Gitarren druckvoller rüber. Was jedoch auch auffällt, ist, dass der Bass hier noch einiges mehr an Lautstärke bietet.

 

Telefonie

Mit den Open Buds kann auch telefoniert werden. Während des Telefonats kommt dann die DSP Call Noise Cancellation zu Einsatz, dabei werden die in jedem Kopfhörer verbauten Doppelmikrofone aktiviert, um Wind und andere Nebengeräusche während des Gesprächs zu minimieren. Das funktioniert in der Praxis auch relativ gut. Die Stimme bleibt auch bei einer lauten Umgebung noch verständlich.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort der TOZO-Ohrhörer ist wirklich ausgezeichnet, durch ihr geringes Gewicht spürt man sie nach kurzer Zeit gar nicht mehr. Mit den schwenkbaren Ohrbügeln passen sich die Open Buds dadurch an nahezu jede Ohrform an und können quasi zu jeder Zeit und Tätigkeit getragen werden. Gleichzeitig geht aber auch durch das offene Design etwas an Klangqualität gegenüber In-Ears verloren. Der Vorteil wiederum ist dabei, dass man immer noch Umgebungsgeräusche wahrnehmen kann.

 

Akku-Kapazität

Die Open Buds haben eine Akkukapazität von 70 mAh, hinzukommen die 650 mAh des Ladecases. TOZO gibt eine Laufzeit von 12 Stunden bei 50 % Lautstärke mit dem AAC-Codec und einer Ladung an. So soll mit dem Ladecase eine Gesamtspielzeit von 42 Stunden erreicht werden. Wir haben bei unseren Tests eine Spielzeit von elf Stunden erreicht. Das kann sich wirklich sehen lassen.

 

Fazit

Die Open Buds sind bei Amazon für 69,99 € erhältlich. Dafür bekommt der Käufer ein paar leichte Bluetooth-Kopfhörer mit einem einzigartigen Open-Ear Design, einer guten Akkulaufzeit, die sich durch die schwenkbaren Ohrbügel an jede Ohrform anpassen lassen. Durch ihr geringes Gewicht und die Ohrbügel lassen sich die Open Buds bei nahezu jeder Tätigkeit nutzen, denn durch ihr spezielles Design kann die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden. Aber ohne dabei auf einen dynamischen Klang und bassreiches Hörerlebnis verzichten zu müssen. Ein paar Abstriche müssen bei der App gemacht werden, da leider nur feste Presets zur Verfügung stehen.


Pro:
+ Design
+ Tragekomfort
+ Akku-Kapazität
+ Klang / Bass
+ Wahrnehmung Umgebungsgeräusche

Kontra:
– Nur Presets im Equalizer
– Nicht Wasserdicht


Herstellerseite
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

CORSAIR A115 HIGH PERFORMANCE AIR COOLER im Test

Ab heute ist der neue CORSAIR A115 HIGH PERFORMANCE CPU-Kühler im Handel erhältlich. Mit seinen sechs 6 mm Heatpipes, den beiden AF140 ELITE Lüftern und einem Gewicht von fast 1,6 kg sind wir gespannt, was uns hier erwartet. Wir haben vorab einen der neuen Dual Tower Kühler bei uns in der Redaktion genauer unter die Lupe nehmen dürfen und wollen euch davon im folgenden Review berichten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der CORSAIR A155 HIGH PERFORMANCE AIR COOLER kommt in einem quadratischen Karton im gelben und schwarzen Corsair-Design. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung zu sehen. Außerdem sind hier noch das Hersteller-Logo sowie die Produktbezeichnung aufgedruckt. Die Rückseite informiert in acht Sprachen über die Features und die technischen Daten. Zwei zusätzliche Bilder zeigen die Maße des A115. Auf der Unterseite sind der Lieferumfang und weitere Informationen zum Hersteller abgebildet.

 

Inhalt




Der Lieferumfang bietet alles, was zur Montage auf den gängigsten Intel- und AMD-CPUs benötigt wird.

  • 1x Intel Backplate
  • 1x Halterung Kühler (Intel)
  • 1x Halterung Kühler (AMD)
  • 1x Schraubensatz für Intel und AMD
  • 2x Fan Rail Kit (1x bereits vormontiert)
  • 2x CORSAIR AF140 ELITE Lüfter (1x bereits vormontiert)
  • 1x Lüfter-Splitter Kabel
  • 1x Garantie und Sicherheitshinweise

Daten

Technische Daten – CORSAIR A115 HIGH PERFORMANCE AIR COOLER
Produktbezeichnung CORSAIR A115
Maße (B x L x H) 153 x 155 x 164,8 mm
Gewicht 1,59 kg
TDP Bis zu 250 W
Heatpipe Aufbau 6x 6 mm gesintertes Kupfer
Baseplate Aufbau Konvex gelötetes Kupfer
Coldplate Aufbau Vernickeltes Kupfer
Stromaufnahme Lüfter 0,39 A
Drehzahl Lüfter 400 – 1600 RPM ±10%
Airflow 15,3 – 84,5 CFM
Statischer Druck [TD] 01 – 1,73 mm-H2O
Lautstärke Lüfter 5 – 33,9 dBA
Anschluss 4-pin PWM
PWM Steuerung Ja
Lager-Typ Fluiddynamisches Lager
Kabellänge Lüfter 600 mm
Sockel Kompatibilität AMD: AM4, AM5
Intel: 1700, 1200, 115x (1150, 1151, 1155, 1156)
Garantie 5 Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Übersicht

CORSAIR A115

Der CORSAIR A115 ist nach dem Auspacken fast komplett montiert. Es muss nur noch der äußere AF140 ELITE Lüfter befestigt werden. Wir nutzen diesen Umstand aber und werfen so einen ersten genaueren Blick auf den schwarz eloxierten Dual Tower Luftkühler. Die Verarbeitung ist ordentlich, es sind keinerlei Farbfehler oder andere Mängel zu erkennen. Komplett zusammengebaut bringt der A115 stolze 1,59 kg auf die Waage. Auf dem hinteren Tower ist der CORSAIR-Schriftzug eingestanzt.




Insgesamt 90 vernickelte, schwarz eloxierte Finnen wurden auf die beiden Tower aufgeteilt. So ergibt sich eine Gesamtfläche von 1,69 Quadratmetern, über welche die Wärme schnell abgeführt werden soll. Die einzelnen Finnen sind an der Außenkante gezahnt, um so auftretende Luftverwirbelungsgeräusche zu minimieren bzw. zu verhindern.




An drei Seiten sind zusätzliche Schienen an den äußeren Kanten der Finnen befestigt. Diese Schienen sind das innovative Ratschen-Lüftermontagesystem von CORSAIR. So lässt sich die Montagehöhe der Lüfter variabel anpassen, um eine bessere RAM-Kompatibilität zu gewährleisten.




Die Gegenstücke dieses Schienensystems sind die aus Stahl gefertigten Lüfterhalterungen. Diese werden seitlich an den Lüftern angebracht und lassen sich dann ganz einfach in die Seiten des Towers schieben. Der integrierte Ratschen-Mechanismus sorgt zum einen dafür, dass die Lüfter nicht verrutschen und zum anderen zur variablen Verstellung der Lüfter. Dabei ist aber zu bedenken, dass die Gesamthöhe (Standard 164,8 mm) des Kühlers ebenfalls vergrößert wird. Dadurch lassen sich dann auch höhere Speichermodule verbauen. Hier sollte aber vorab geprüft werden, ob der Kühler in diesem Fall auch noch in das Gehäuse passt.




Für die Wärmeableitung von der CPU sorgt eine vernickelte Kupfer-Kühlplatte mit einer konvexen Oberfläche. Durch den speziellen Schliff soll eine besonders gute Wärmeableitung ermöglicht werden. Ab Werk ist hier bereits Wärmeleitpaste in Form kleiner Dreiecke aufgebracht. Die Kühlplatte ist auf der Oberseite mit der Montage-Halterplatte verschraubt.




Durch die verschraubte Kühlplatte verlaufen sechs 6 mm Heatpipes aus Kupfer. Auch diese sind für ein einheitliches Gesamtbild schwarz eloxiert. Über den direkten Kontakt mit der Kühlplatte kann die Wärme deutlich effektiver abgeführt werden.

 

Die Lüfter



Für die Belüftung sorgen zwei hauseigene CORAIR AF140 ELITE Lüfter. Gefertigt sind die Lüfter komplett aus schwarzem Kunststoff, ohne jegliche Art der Beleuchtung. Der stabile Lüfterrahmen ist an einer Längsseite mit einem Corsair-Schriftzug versehen. Auf einer der benachbarten Außenkante ist AF ELITE zusätzlich in weiß aufgedruckt. Um Vibrationen zu vermeiden, sind an den Ecken zusätzliche Gummis angebracht. Beim Impeller setzt CORSAIR auf ein neunblättriges Design mit einem geringen Abstand und langen geschwungenen Lüfterblättern. Mittig auf der Lüfternabe ist ein schwarzer runder Aufkleber mit dem CORSAIR-Logo angebracht.




Ein Blick auf die Rückseite zeigt neun stabile Streben, die geschwungen zur Motor-Halteplatte verlaufen. Hier ist auch noch ein Aufkleber mit dem CORSAIR-Logo zu sehen. Das Anschlusskabel besitzt eine Länge von 60 cm.




Damit die Lüfter am Kühler befestigt werden können, müssen zunächst die oben erwähnten Schienen angebracht werden. Im Auslieferungszustand ist ein Lüfter bereits vormontiert, der zweite Lüfter muss allerdings noch vorbereitet werden. Ist dies erledigt, wird der Lüfter später einfach in das Schienensystem eingeschoben.

 

Praxis

CORSAIR A115 in der Praxis

Testsystem
Gehäuse LianLi LANCOOL 2
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Arbeitsspeicher 32 GB T-FORCE VULCAN ECO DDR5 DESKTOP MEMORY SILVER
Grafikkarte XFX RX480 8GB
SSD Crucial T700 2 TB / Crucial BX500 240 GB
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W

Der Einbau ist dank der gut beschriebenen Anleitung auch für Anfänger kein Hexenwerk. Zuerst wird die Intel-Backplate auf den entsprechenden Sockel unseres LGA1700 Systems angepasst. Von der anderen Seite werden dann vier Abstandshalter eingeschraubt. Sehr gut gefällt uns hier, dass an der Unterseite zusätzliche Gummis angebracht sind, um Beschädigungen am Mainboard zu verhindern. Dann werden die Montage-Brackets auf die Abstandshalter gesetzt und festgeschraubt. Im nächsten Schritt wird der Kühler aufgesetzt und verschraubt. Das Auftragen von Wärmeleitpaste entfällt, weil diese ab Werk bereits aufgetragen ist. Zum Schluss werden die Lüfter in die Schienen eingeschoben und mit dem Splitter-Kabel am Mainboard angeschlossen. Wir verwenden bei unserem Testsystem flache Speichermodule, damit der Kühler auch problemlos in unser Gehäuse passt. Nachdem wir alle Anschlüsse kontrolliert haben, starten wir unser Testsystem.

 

Temperaturen



Zur Ermittlung der Kühlleistung werden wir den CORSAIR A115 in drei Kategorien testen. Dafür nehmen wir die Werte bei 30 %, 50 % und 100 % Drehzahl im Idle, beim Gaming und unter voller Auslastung des Prozessors für jeweils 15 Minuten. Um die Temperaturen auch passend ermitteln zu können, fixieren wir zunächst die Drehzahl unserer zusätzlichen Gehäuselüfter bei 750 RPM. Bei dieser Drehzahl sind die Lüfter aus dem geschlossenen Gehäuse auch nicht zu hören. Die Raumtemperatur lag während unserer Tests bei 22 °C. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, kommt es zu keinem Zeitpunkt zu einer kritischen Temperatur. Der A115 kühlt unsere Core i5 12500 CPU wirklich gut, während unserer Tests erreichen wir problemlos Taktraten im Boost von 4,6 GHz im Singlecore und 4,3 GHz im Multicore, ohne uns Gedanken um die Temperatur machen zu müssen. Wir finden, dass der A115 hier auf ganzer Linie überzeugen kann und auch noch ordentlich Luft nach oben hat, um auch leistungshungrigere CPUs zu kühlen.

 

Lautstärke

Auch bei der Lautstärke zeigt sich der A115 von seiner guten Seite. Bis zu einer Drehzahl von 950 RPM ist der neue CORSAIR-Kühler nicht aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören. Ab 1050 RPM sind die beiden Lüfter wahrnehmbar. Bei voller Drehzahl sind die Lüfter deutlich hörbar, aber nach unserem Empfinden nicht störend. Hier erreicht der CORSAIR A115 eine Lautstärke von 41 dBA, bei einem Abstand von 50 cm vom geschlossenen Gehäuse.

 

Fazit

CORSAIR bringt mit dem A115 HIGH PERFORMANCE AIR COOLER, einen leistungsstarken CPU-Kühler auf den Markt. Trotz seiner eher schlichten Optik bietet er eine gute und mangelfreie Verarbeitung. Auch bei der Kühlleistung kann der Dual Tower Kühler überzeugen und bietet noch genug Spielraum nach oben, um auch leistungshungrigere Prozessoren ausreichend zu kühlen. Durch das patentierte Schienensystem können die Lüfter einfach in der Höhe verstellt werden, um so auch größere Speichermodule verbauen zu können. Hier ist allerdings zu beachten, dass dadurch auch die Bauhöhe des Kühlers vergrößert wird. Die UVP von CORSAIR liegt bei 114,90 Euro. Wir geben dem CORSAIR A115 HIGH PERFORMANCE AIR COOLER unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Lüfterlautstärke im Betrieb.
+ RAM-Kompatibilität (Bauhöhe vergrößert sich)

Kontra:
– Gehäuse-Kompatibilität nicht immer gegeben




Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC im Test

Der Launch der AMD 7000-Serie liegt noch nicht so lange zurück, umso erfreuter sind wir natürlich, dass wir euch heute die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT in der OC-Variante vorstellen dürfen. Die Grafikkarte taktet von Hause aus 4 % höher im Boost und Speicher. Die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC basiert auf der aktuellen RDNA 3-Grafikarchitektur und ist mit 16 GB GDDR6 Arbeitsspeicher und einem 256 Bit Speicher-Interface ausgestattet. Mit zahlreichen Erneuerungen wie dem Super Resolution 3, dem HYPR-RX oder auch der Auto-Extreme Technologie weis die TUF-Karte vorab zu punkten. Erhältlich ist die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC in Metall-Grau und als White-Version. In unserem heutigen Test wollen wir uns die Gaming-Leistung der Metall-Grau-Version anschauen und auch überprüfen, wie sie sich in der Praxis schlägt. Alles weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC

Die Verpackung der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC präsentiert sich in einer schwarz-grauen Farbgestaltung mit weißer Schrift und zusätzlichen roten Akzenten. Auf der Vorderseite des großformatigen Kartons befindet sich eine farbliche Darstellung des Produkts mit zusätzlichen Angaben zu ASUS AURA Sync, dem firmeneigenen ASUS GPU TWEAK III Tool sowie dem Hinweis, dass es sich um ein OC-Modell handelt. Des Weiteren wird auf die Unterstützung von RAYTRACING, AMD HYPR-RX und AMD FIDELITYFX SUPER RESOLUTION 3 hingewiesen. Die Rückseite informiert mit farblichen Illustrationen über die Kühlung, die Haltbarkeit der verbauten Komponenten und die hauseigene ASUS GPU TWEAK III Software. Zusätzlich sind dort noch Informationen über die AMD RNDA 3 Architektur und Features aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt sehr üppig aus. Neben der TUF 7800XT 016G Gaming OC die sicher in Antistatik-Folie verpackt ist, befindet sich neben einem Klett-Kabelbinder und einem Grafikkartenhalter noch eine kleine Kartonage, die unter der Grafikkarte verstaut ist, mit folgendem Inhalt:
  • 1x Garantieheft
  • 1x Handyhalter (selbsterklärend im Aufbau)
  • 1x TUF Gaming Karte
  • 1x Anleitung Grafikkartenhalter / Schraubenzieher
  • 1x Schnellstartanleitung
  • 1x Stabilität-Zertifikat



Ein wirklich nettes Gimmick ist der Handyhalter aus verstärkter Kartonage mit Aufdruck auf der Vorder und auch Rückseite. Spielend leicht kann dieser zusammengesetzt werden und auf dem heimischen Arbeitsplatz seinen Platz finden.

 

Daten

Technischen Daten – ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Bus Standard PCI Express 4.0
OpenGL OpenGL®4.6
Video Memory 16 GB GDDR6
Takt Boost 2213-2520 MHz (Standard-Profil)
2254-2565 MHz (OC-Profil)
Übertaktung + 135 MHz Boost (OC-Profil)
+ 130 MHz Game (OC-Profil)
+ 89 MHz Game (Standard-Profil)
Kühlung 3x Axial-Lüfter (100 mm) mit 0dB-Zero-Fan-Modus
TDP / TGP 263 W (AMD)
Stromanschlüsse 2x 8-Pin PCIe
Anschlüsse 1x HDMI 2.1
3x DisplayPort 2.1
Anbindung PCIe 4.0 x16
Gesamthöhe Triple Slot (2.96 Slots)
Abmessungen 319.8 x 150.9 x 59.2 mm (L x B x H)
Rechenleistung 78.8 TFLOPS (FP16)
39.4 TFLOPS (FP32)
1.23 TFLOPS (FP64)
Chip-Architektur RDNA 3 (ab 2022/Q4)
Chip-Bezeichnung Navi 32 XT
Chip-Konfiguration 60 CU (3840 ALUs / 240 TMUs / 96 ROPs)
60 RT Cores, 4 MB L2-Cache, 64 MB L3-Cache

Chip-Fertigung
TSMC 5 nm + TSMC 6 nm

Chip-Funktionen
Raytracing, AMD Infinity Cache (64 MB), HDCP 2.3
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / Vulkan 1.3 / OpenCL 2.2 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Herstellergarantie 3 Jahre (Abwicklung über den Händler)
Besonderheiten Taktprofile (Default Mode/OC Mode)
LED-Beleuchtung (RGB)
Backplate
Grafikkarten-Halterung (ASUS TUF Graphics Card Holder)
Preis [atkp template=’72014′ ids=’80904′][/atkp]

Details

Übersicht

ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC

Die Abdeckung und das Metall-Exoskelett sind aus Aluminium gefertigt. So wird für eine strukturelle Steifigkeit gesorgt, was ein Verbiegen der Leiterplatte verhindern soll. Die Entlüftungsöffnungen sorgen für eine bessere Wärmeableitung. Mit dem in Weiß gehaltenen Schriftzug „TUF GAMING“ und dem unterhalb angebrachten Schriftzug „Missing“ mit Längen und Breitengrad wird das Gesamtbild schlicht, aber dennoch sehr ansprechend abgerundet. Groß und wuchtig, so ist zumindest unser erster Eindruck, welcher durch das Gewicht von 1,32 kg noch unterstrichen wird. Oberseitig verrichten drei 100 mm Lüfter mit Axial-Tech Lüfterdesign ihren Dienst, wobei die Drehrichtung der beiden Außen-Lüfter gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist. So wird die Luftverteilung durch den Kühlkörper maximiert und Turbulenzen minimiert. Sie sind so skaliert, dass bis zu 24 % mehr Luft durch die Grafikkarte befördert werden kann. Somit sind die Voraussetzungen für niedrige Temperaturen, weniger Lärm und hohe Leistung gegeben. Ein beachtliches Feature ist der Zero Fan-Betrieb, denn liegt die Temperatur der Grafikkarte unter 55 Grad, quittieren die drei Lüfter der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ihren Dienst. Im Internet surfen oder auch weniger anspruchsvolle Games lassen sich so in relativer Stille genießen. Ab ca. 57 Grad kommen die Lüfter zu ihrer gewohnten Drehzahl zurück, die mittels einer bereits hinterlegten Drehzahlkurve die Leistung und Akustik in Einklang bringen soll. Damit die Grafikkarte auch jederzeit effektiv ihre Leistung abrufen kann, kommen TUF-Komponenten zum Einsatz, die für eine Lebensdauer von 20.000 Stunden bei 105 Grad Celsius ausgelegt sind. So können höhere Temperatur- und Welligkeitstoleranzen auf der GPU-Stromschiene gewährleistet werden. Somit steht einem langfristigen Einsatz auch unter schwierigen Bedingungen nichts mehr im Wege.




ASUS setzt bei der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC auf einen großzügig dimensionierter Kühlkörper. Mit seinem 2,9-Slot-Design und den fünf Heatpipes wird die Wärme direkt vom Heatspreader über die drei Axial-Tech Lüfter effizient abgeführt und durch die Fins abgeleitet. Der Hauptkühlkörper sorgt auch für die Kühlung der VRMs und der Speicherchips.




Die dezente ARGB-Beleuchtung oberhalb der seitlichen Abdeckung verleiht der Grafikkarte einen Hauch von funktionalen Effekten oder anpassbaren Farben. So fügt sich die RX 7800 XT in Form eines beleuchteten TUF-LOGOS nahtlos in ein RGB-beleuchtetes Gesamtsystem ein. Die Steuerung erfolgt über die Amoury Crate Software.




Um die Grafikkarte mit Strom zu befeuern, sorgen zwei 8-polige PCIe-Stromanschlüsse, die mit einer Sicherheitsschaltung versehen sind, um ein Absinken der Spannung zu verhindern. Die beiden Anschlüsse werden von den Finnen des Kühlkörpers verdeckt.




Bei der Rückseite, die wie der Rest der Karte in einem Metall-Grau gehalten ist, zeigt sich die wahre Größe der Karte. Durch eine verstärkte Rahmenkonstruktion soll für eine bessere Stabilität gesorgt werden. Die aus Aluminium gefertigte Backplate ist linksseitig mit aufgedruckten Waben und dem TUF-Logo versehen. Am Ende der Backplate ist ein großer Ausschnitt zu sehen, wodurch die erwärmte Luft ins Gehäuse und somit in die Richtung der Gehäuselüfter abgeführt wird. Im Auslieferungszustand wird dieser mit einem Schaumstoffinlay (Transportsicherung) geschützt, was natürlich vor dem Einbau entfernt werden muss.




Auf der Rückseite ist ein Dual-Bios-Schalter untergebracht. Über einen kleinen Schalter kann zwischen dem Standard-Performance-BIOS und dem Quiet-Mode-Bios, das mit einer entspannteren Lüfterkurve versehen ist, umgeschaltet werden.




Die Breite der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ist schon enorm, sie verfügt über ein Triple-Slot-Design (2,9-Slot-Design). Eine rückseitig angebrachte Zwei-Slot-Blende sorgt für einen stabilen Halt bei der Befestigung und umfasst drei Standard-Display Port 2.1-Anschlüsse und einen HDMI 2.1a Anschluss.

 

GPU-Halter



Für zusätzliche Stabilität sorgt eine im Lieferumfang enthaltene GPU-Halterung, die ein Durchhängen der Grafikkarte verhindern soll. Durch Lösen der kleinen Schraube seitlich kann die Säule, an der sich seitlich eine Scala in mm-Schritten befindet, herausgezogen werden. So ist der Nutzer jederzeit über den aktuellen Stand der Höhe informiert. Passt die Höhe nicht, wird die gewünschte Höhe eingestellt, was aber noch nicht alles ist. Wird die GPU-Halterung nicht benötigt, so wird die kleine Säule einfach entnommen und man erhält einen Schraubendreher, der nützlich beim Einbau sein kann.

Features

AUTO-EXTREME TECHNOLOGIE

Mit der Auto-Extreme-Technologie wird das Herstellungsverfahren automatisiert, das bedeutet, das neue Maßstäbe in der Branche gesetzt werden, da alle Lötarbeiten in einem einzigen Durchgang erledigt werden können. Die Folge, thermische Belastung der Komponenten werden reduziert und es wird der Einsatz von scharfen Reinigungschemikalien vermieden, was zu einer geringeren Umweltbelastung, einem niedrigeren Energieverbrauch bei der Herstellung und einem insgesamt zuverlässigeren Produkt führt.

AMD FidelityFX Super Resolution 3 verändert das Gaming-Erlebnis durch sehr hohe und reaktionsschnelle Bildraten in unterstützten Spielen. Dabei werden eine zeitliche Upscaling-Technologie für Super Resolution, eine Technologie zur Bildgenerierung mit AMD Fluid Motion Frames3 (AFMF) und eine integrierte Technologie zur Reduzierung der Latenz miteinander kombiniert.

HYPR-RX

HYPR-RX ist bereits in der AMD Software (Adrenalin) integriert. Der Anwender hat die Auswahl zwischen HYPR-RX, der Qualität, dem HYPR-RX-Eco. Dadurch lässt sich die Effizienz erhöhen und gleichzeitig Strom sparen bei minimaler Eingabeverzögerung. HYPR-RX ist ein Zusammenfügen von Radeon Boost, Radeon AntiLag+ und Radeon Super Resolution. Nach Bedarf werden diese drei Funktionen auf jedes laufende Spiel automatisch angewandt. Bei Radeon Boost wird die Auflösung bei First- und Third-Person-Games dynamisch angepasst, was für höhere Bildraten und schneller ansprechende Reaktionen sorgt. AMD FidelityFX Super Resolution 3 transformiert das Spielerlebnis mit massiven und reaktionsschnellen Frameraten in unterstützten Spielen mithilfe einer Kombination aus Super-Resolution-Technologie für temporales Upscaling und Frame-Generierung mit AMD Fluid Motion Frames3 (AFMF)-Technologie und die integrierte Technologie zur Latenzreduzierung. AntiLag+ verringert Verzögerungen durch intelligente Steuerung der GPU.

Durch den Kauf berechtigter ASUS-Produkte erhält der Käufer ein kostenloses einmonatiges Abonnement zu Adobe Creative Cloud All Apps, Adobe Acrobat Standard DC und Adobe Substance 3D.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13900KF @ 5,6 GHz
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5 @ 8000 MHz
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li 011 Dynamic Evo XL

Einbau



Der Einbau der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC nimmt ein wenig mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich eingeplant war. Die Grafikkarte, welche wir rechts neben dem Mainboard-Tray verbauen wollen, wird mittels unseres Riser-Kabels PCIE 4.0 x16 verbunden. Im Vorfeld wurde die Grafikkarte schon an der GPU-Halterung verschraubt, dann über die zwei 8-Pin-Kabel angeschlossen – fertig. Unser System wird gestartet und wir installieren den neusten AMD Adrenalin Treiber 23.12.1.

 

GPU-Information



Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z und schauen uns die technischen Daten der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC noch einmal genauer an. Alle relevanten Daten wie z. B. die Anbindung über den PCIe Anschluss, die Taktraten, die BIOS-Version, der verbaute Speicher, den Speicher-Typ sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße können wir hier ablesen.

 

Software

Armoury Crate



Die kompatible ARGB-Beleuchtung an der seitlichen Abdeckung lässt sich über die Armoury Crate Software mit vorgefertigten Effekten und Farben den eigenen Wünschen anpassen, umso später ein einheitliches und synchronisiertes Gesamtbild zu erzeugen.

 

ASUS GPU TWEAK III



Das Allrounder Tool von ASUS bietet alles, was das Herz begehrt. Bereits auf der Hauptseite stehen dem Anwender alle relevanten Daten zur Verfügung. So lassen sich die Lüftergeschwindigkeiten manuell oder das OSD-Display anpassen. Selbst an ASUS GPU-Z wurde gedacht, um alle relevanten Informationen der verbauten Grafikkarte On Top anzeigen zulassen. Dieses Tool bietet somit eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten.

Doch trotz der ganzen Euphorie, ein One-Click-OC hatte vieles vereinfacht, sowohl beim AMD-Treiber wie auch dem GPU-TWEAK III-Tool. Das sowohl die GPU und auch den Speicher durch vorher definierbare Werte übertakten lässt (im Rahmen versteht sich). Für Einsteiger der Materie ein willkommenes Zubrot.

 

Synthetischer Benchmark

3DMark Benchmarks



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks im Standard-Takt, dem vom AMD-Adrenalin vorgeschlagenen automatischen Takt und im manuell übertakteten Zustand ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen. Wir haben natürlich auch versucht, einen effektiven Takt zu erreichen, aber auch zeitgleich nicht den Verbrauch der Grafikkarte aus den Augen gelassen, gerade zur heutigen Zeit der „Strompreise“, wo jeder Cent zählt.

 

Overclocking

Allgemeines zum Undervolting

So konnten wir den GPU-Takt und auch den Speicher-Takt erhöhen, zeitgleich das Powertarget um -5 % sowie die Spannung der Karte statt der Standard-Spannung von 1150 mV auf 1000 mV absenken, mit folgendem Ergebnis. In Anbetracht dessen, dass das Boostverhalten je nach Anwendung oder Auslastung, ob im Gaming Bereich oder auch im Benchmark unterschiedlich ausfällt, lagen wir meistens in dem Bereich von 2610 MHz auf der GPU und 2600 bis 2622 MHz auf dem Speicher. Wir reden hier von Undervolting und Reduzierung der Power Target. Dies ist und war auch die Ausgangslage für unsere weiteren Tests. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass es bei der Übertaktung auch auf die Güte des verbauten Chips der GPU ankommt.

 

Übertaktung AMD- Treiber



Bei dem Übertakten per AMD-Treiber hat der Anwender die Wahl zwischen GPU oder VRAM, beides scheint der Treiber als solches nicht zu unterstützen. So wurden uns folgende Werte beim Takt vorgegeben.
  • GPU-Takt von 2213 MHz erhöht auf 2239 MHz (Boost von 2520 MHz auf 2559 MHz)
  • Speichertakt von 2438 MHz erhöht auf 2588 MHz
Manuelles Übertakten

Um auch das letzte aus der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC rauszuholen, wurde per Treiber das Powertarget auf 115 % (+15 %) erhöht und die Standardspannung auf 1150 mV belassen (Ausgangsspannung der Grafikkarte). Mit 2854 MHz auf der GPU und 2595 MHz auf dem Speicher war das der maximal Wert den wir erreichen konnten. So lagen wir mit ca. 330 MHz über dem vom Hersteller angegebenen Wert von 2520 MHz im Boost und ca. 100 MHz (je nach Anwendung) über dem Standardspeichertakt.

 

Gaming Benchmarks



Wir haben die Grafikkarte auch durch unseren Gaming-Testparkour geschickt. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximal möglichen Details aus und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, FSR mit der Einstellung – Performance. Zudem wurde HYPR-RX im Treiber aktiviert. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Besonders bei Cyberpunk 2077 Phantom Liberty und The Last of Us macht sich dieses bemerkbar, da diese Titel viel Grafikkarten-Leistung benötigen.

 

Cyberpunk 2077 Phantom Liberty Benchmark

Mit dem Game Cyberpunk 2077 Phantom Liberty haben wir dann noch zum Schluss die Leistung der Grafikkarte in verschiedenen Szenarien untersucht. Warum wir uns gerade für dieses Game entschieden haben, es ist definitiv sehr GPU-lastig uns es unterstützt neben Raytracing auch FSR. Ideal für diesen von ausgewählten Test Parkour. Wir testen in WQHD-Auflösung mit dem Ultra-Preset und greifen zeitgleich auch auf FSR mit der Qualitätsstufe „Qualität“ zurück. Beim Raytracing wurde das Upsampling ebenfalls auf der Stufe „Qualität“ aktiviert.




Durch die Erhöhung der Powertarget +115 % (+15 %) und Belassen der Standardspannung von 1150 mV führen wir die Tests erneut durch. In jeglichen Bereich waren deutliche Leistungssprünge zu erkennen. Wie auf dem Balkendiagramm zusehen ist, liefert die Grafikkarte im Auslieferungszustand durchschnittlich 112 FPS im Preset Ultra und 28 FPS im Szenario Raytracing: Qualität. Durch die Übertaktung über den Treiber bringt dieses nur einen geringen Leistungsschub, dennoch erreichen wir in beiden Szenarien ein paar FPS mehr. So ist beim Raytracing ist eine Steigerung von 112,21 auf 115,88 FPS zu verbuchen.

 

Temperaturen, Leistungsaufnahme & Lautstärke

Temperaturen



Für den Belastungstest haben wir den Stresstest des AMD-Treibers für eine Dauer von 10 Minuten genutzt. Dies war aber aus unserer Sicht nicht aussagekräftig genug. Wir wiederholen den Test mit dem Time Spy Extreme-Benchmark im Loop mit 20 Durchläufen. Mit einer maximalen Temperatur von 63 °C liegt dieses deutlich unterhalb des kritischen Wertes, der zum Throttling führen würde. Beim Gaming hingegen beträgt unsere durchschnittliche Temperatur 51 °C, während wir im Leerlaufbetrieb durchschnittlich bei etwa 33 °C liegen – und alles im 0 Fan Zero Betrieb. Die Karte lief in unserem Testsystem deutlich kühler, da wir zusätzlich drei 140 mm im Boden verbaut haben. Was uns aufgefallen, ist das sowohl GPU-Z wie auch HardwareInfo Probleme mit der Übermittlung sowie Darstellung der Daten hatte.

Leistungsaufnahme



Wie auf dem Balkendiagramm gut zusehen ist, liegt die Leistungsaufnahme der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC im Bereich des Gamings nicht soweit auseinander, wie vorab vermutet. Im Idle lagen wir bei durchschnittlich ca. 16 Watt und den alltäglichen Dingen wie Surfen, Youtube etc. kamen wir nicht über 51 Watt. Bei automatischen Übertaktung der GPU oder der VRMs lagen wir mit 252 Watt noch im guten Mittelfeld gegenüber der Vorgabe von AMD mit 263 Watt. Je nach Einstellung in den Spielen mit HYPR-RX, die Einstellung der Grafikkarte von Default bis hin zur manuellen Übertaktung wurde uns ein maximal Wert laut HardwareInfo mit 261 Watt angezeigt.

Ist einem das immer noch nicht genug, so kann man das Powertarget von 100 % um +15 % erhöhen (+115 %), dann gönnt sich die Karte gut und gerne auch einmal bis zu 325 Watt, das wurde auch beim Stresstest der Grafikkarte mit dem Time SPD Extreme-Benchmark gut sichtbar mit ca. 315 Watt.

 

Lautstärke

Dank des 0 Zero Fan-Betriebs, bei dem die Lüfter im Leerlauf abgeschaltet sind, bleibt das Gesamtsystem in Bezug auf die Lautstärke recht leise (je nach System-Konfiguration). Unter Volllast hingegen ist die Karte im geschlossenen Gehäuse gut zuhören. Mit einer vorab gut konfigurierten Lüfterkurve dann aber kaum wahrzunehmen.

 

Beleuchtung



Nachfolgend wollen wir euch vorab mit ein paar eingefangenen Momentaufnahmen einen kleinen Einblick verschaffen, welche ausgeglichenen Farben die AASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC mit sich bringt.

 

Fazit

Mit der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC erhält der Käufer eine hochwertig verarbeitete Grafikkarte der Mittelklasse mit OC-Potenzial. Das Design, die Verarbeitung und die Optik sind stimmig abgerundet und auch eine kleine dezente RGB-Beleuchtung oberhalb bringt zudem etwas Licht ins Spiel. Mit ihren zukunftssicheren 16 GB RAM, der neuesten RDNA3-Grafikarchitektur und den zahlreichen Erneuerungen erhält man ein klasse Gesamtpaket. Die ausgezeichnete Kühllösung mit fünf Heatpipes und eine sehr gute Gaming-Performance zeichnen diese Karte aus. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 586 € sicherlich ein stolzer Preis, dafür bekommt man auch einiges an Performance geboten. Daher sprechen wir unsere Empfehlung aus und vergeben unseren Preis/-Leistungsaward.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Gute Gaming-Performance
+ Lautstärke
+ Dezente RGB-Beleuchtung
+ Anschlüsse (1x HDMI 2.1 und 3x DisplayPort 2.1)

Kontra:
– N/A



Software
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ASUS ROG Falchion RX Low Profile im Test: Heute das kleine Weiße?

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile eine neue kompakte Gaming-Tastatur des Herstellers an. Der Name verheißt ein interessantes Produkt, steht doch Falchion für eine einschneidige Hiebwaffe aus dem Mittelalter. Ob wir damit wohl genauso virtuell auf unsere Gegner einhacken können? Auf jeden Fall verspricht der Pressetext eine Menge interessanter Features, so sollen wir hier nicht nur sehr flache Tasten mit niedrig gebauten optomechanischen Schaltern darunter finden, sondern auch eine umfangreiche Beleuchtung und gar eine berührungsempfindliche Bedienfläche an der Rückseite. Zudem soll die Tastatur auch mit MacOS kompatibel sein und lässt sich per Kabel, Bluetooth und Funk verbinden. Wobei Letzteres auch noch eine Besonderheit bereit hält. Welche das ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile kommt im typischen Design der ROG-Serie in Schwarz und Rot. Die Vorderseite zeigt nicht nur eine Abbildung der Tastatur, sondern auch den Modellnamen, das ROG-Logo sowie kleine Icons, welche über die Besonderheiten informieren. Zudem lässt sich hier auch entnehmen, welche Schalter verbaut wurden. In unserem Fall sind es die roten ROG RX Low Profile Schalter.

 

Auch auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung der Tastatur. Anhand dieser werden einige der Funktionen der Tastatur erklärt. Zudem sind hier die technischen Daten sowie der Inhalt der Verpackung aufgeführt – natürlich finden sich hier auch einige Werbetexte in englischer Sprache.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich ein schwarzer Karton mit einem roten ROG-Logo auf der Vorderseite. Nachdem Aufklappen finden wir ein aufgeräumtes Innenleben vor. Die Tastatur ist zum Schutz in einem Stoffbeutel und zusätzlich in einer Folie verpackt. Außerdem ist die Innenseite der Klappe mit schwarzem Schaumstoff ausgekleidet. Das Zubehör ist an den Seiten untergebracht.

 

Lieferumfang der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

In der Verpackung finden wir neben der Tastatur ein 120 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel von USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie ein Adapter von USB-Typ-A auf USB-Typ-C. Außerdem bekommen wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiehinweise und einen kleinen Bogen mit Aufklebern. Ein besonderer Bestandteil war bereits an der Tastatur angesteckt, denn die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming-Tastatur kommt mit einer Kunststoffabdeckung, welche die Tastatur beim Transport schützt. Der USB-Funkempfänger befindet sich in der Tastatur auf der Rückseite.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Falchion RX Low Profile
Abmessungen
Gewicht
306 x 110 x 26,5 mm (B x T x H)
590 g (ohne Kabel)
Material ABS-Kunststoff
Silikon
Aluminium
Tasten Anzahl: 69 Tasten
Tasten-Material: UV-beschichtetes ABS
Schalter: ROG RX RED LOW PROFILE
Beleuchtung: RGB-LEDs pro Taste
Abfragerate 1.000 Hz
Verbindungsmöglichkeiten USB
USB-Funkempfänger 2,4 Ghz
Bluetooth
Akku Bis 400 Std. Laufzeit (ohne Beleuchtung)
Unterstützte Betriebssysteme Windows 11, MacOS
Besonderheiten N-key Rollover
On-the-fly Macro Aufnahme
Alle Tasten programmierbar
Tastaturabdeckung
Software Armoury Crate
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Schauen wir uns zunächst die Tasten genauer an. ASUS hat den Platz hier so gut wie möglich ausgenutzt. Zwar sind die Tastenkappen sehr nahe beieinander, doch scheinen diese trotzdem groß genug und mit ausreichend Abstand. Sogar für Pfeil- und einige Funktionstasten reichte der Platz aus. Worauf wir aber verzichten müssen, sind die Tasten F1 bis F12 – diese sind hier über eine Doppelbelegung realisiert. Die Tasten sind sehr flach und an der Oberseite leicht konkav, sodass diese sich gut betätigen lassen sollten. Die Beschriftung ist modern, aber gut ablesbar. Lediglich die seitliche Beschriftung ist nur bei eingeschalteter Beleuchtung sichtbar. Zwischen den Tasten blitzt die obere Gehäuseabdeckung silbern durch. Oberhalb der Tasten zieht sich ein schwarzer Streifen über die gesamte Breite der Tastatur. Diese verfügt wie auch die Tasten über eine RGB-Beleuchtung sowie Statusanzeigen. So wird oben rechts zum Beispiel angezeigt, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist.

 

Rechte & linke Seite

 

Die obere Gehäuseabdeckung erstreckt sich nicht nur über die Oberseite, sondern zieht sich auch an allen Rändern fort. Während die Oberfläche ansonsten eher mattsilbern gestaltet ist, sind die Kanten hochglänzend poliert. Insgesamt wirkt die Verarbeitung sehr gut und das Design funktionell, aber stimmig.

 

Rückseite

An der Rückseite sehen wir, dass nur die Oberseite über eine Abdeckung aus Aluminium verfügt. Zwar erstreckt sich diese ebenfalls ein Stück über die Rückseite, doch sehen wir hier einen großen Teil der unteren Gehäuseabdeckung, der aus einem hellgrau gefärbten Kunststoff besteht. Auf dem Bild sehen wir ganz links den Schieberegler, mit dem wir die Verbindungsmodi wählen können. Direkt daneben können wir wählen, ob wir die Tastatur an einem Windows-PC oder einem Gerät mit MacOS verwenden. Darauf folgen der USB-Typ-C-Anschluss und der Schacht für den 2,4 GHz USB-Funkempfänger. Der USB-Empfänger haftet magnetisch im Gehäuse der Tastatur. Ganz rechts finden wir eine berührungsempfindliche Oberfläche mit einer Taste daneben. Die Oberfläche als auch die Taste erlauben einige neuartige Möglichkeiten, die wir so bei noch keiner anderen Tastatur gesehen haben.

 

Unterseite

An der Unterseite der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehen wir ein modernes Design aus diagonalen Elementen, welche durch das ROG-Logo etwas aufgelockert wird. Links sehen wir eher etwas unkonventionell den Aufkleber mit der Modellbezeichnung, Seriennummer usw. Zudem finden sich im vorderen und hinteren Bereich je zwei Gummis, welche für einen sicheren und rutschsicheren Stand sorgen sollen. Vor den hinteren Gummis befinden sich die Aufstellbeine.


 

Die Ausstellbeine erlauben dem Nutzer, die Tastatur in drei Ausrichtungen aufzustellen. Sollte die Neigung nicht den eigenen Anforderungen genügen, kann die Neigung in zwei Stufen erhöht werden. Dazu lassen sich die Ausstellbeine zweifach ausklappen.

 

Schalter

In der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sind die eigenen ROG RX Low Profile Schalter baut. Die Tastatur gibt es wahlweise mit roten oder blauen Schaltern, wir haben hier die Version mit den roten Schaltern vor uns, was man dem Schalter allerdings nicht ansieht. Die Schalter lassen sich linear betätigen und geben keinerlei hör- oder fühlbares Feedback von sich. ASUS setzt bei diesen Schaltern auf eine optische Auslösung statt einem einfachen Kontakt. Beim Betätigen wird so was wie eine Lichtschranke unterbrochen und so die Auslösung getätigt. Der Vorteil ist, dass diese Art von Schalter etwas schneller reagieren und das diese weniger verschleißen. Außerdem hat der Hersteller den Schalter wie einen Stempel gestaltet, sodass sich die Taste später wackelfrei und ohne zu verkanten betätigen lässt.

 

ASUS gibt den Gesamtweg mit 2,8 mm an, wobei die Auslösung schon nach einem Weg von nur 1 mm erfolgt. Von den Werten entsprechend die ROG RX Red Low Profile Schalter weitestgehend dem, was wir bei den rein mechanischen Cherry MX2A Red vorfinden. Die roten Schalter sollten sich also auch hier besonders für Spieler schneller Spiele eignen und trotzdem genug Komfort bei anderen Aufgaben, etwa beim Schreiben von Texten zu geben.

 

Tastenkappen

 

Während wir bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX von deren Tastenkappen aus PBT-Kunststoff geschwärmt haben, erwarten uns bei diesem Modell nun wieder Tastenkappen aus einem UV-beschichteten ABS-Kunststoff. Dieser Kunststoff ist einfacher und kostengünstiger in der Herstellung, ist aber nach unseren eigenen Erfahrungen nicht so langlebig. Hier will ASUS aber durch die spezielle Beschichtung für einen besseren Schutz vor Schmutz und Abnutzung aufgebracht haben. Wie gut diese Beschichtung ist, wird vermutlich nur der Langzeittest zeigen. Wie bereits erwähnt sind die Tastenkappen sehr flach, aber immer noch mit einer leicht gewölbten Oberfläche ausgestattet. Die Beschriftung ist modern, aber speziell die Beschriftungen an der Seite sind nur sehr schwer ablesbar.

 

Praxis

Inbetriebnahme & Software

Um die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur nutzen zu können, ist nicht zwangsläufig eine Software notwendig. Doch wer wirklich alles aus an Funktionen nutzen oder einstellen möchte, der wird um die Software namens Armoury Crate nicht herumkommen. Diese Software lässt sich auf der Seite des Herstellers herunterladen.

 

Die Tastatur verbinden wir beim ersten Mal über das mitgelieferte USB-Kabel. Dabei achten wir darauf, dass der Schalter auf der Rückseite korrekt auf „PC“ steht und der Schalter für die Verbindung auf USB eingestellt ist. Beim ersten Start leuchtet die Tastatur mit einem geschmeidigen Farbverlauf. Später wechseln wir dann auf die Funkverbindung.

 

Beim Starten der Software werden wir dazu aufgefordert, ein Firmware-Update durchzuführen. Dabei handelt es sich allerdings um zwei Updates, eines für den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver) und das andere für die Tastatur selbst.

 

Seitlich finden wir im Menü der Geräte neben der Tastatur auch den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver). Der Empfänger bietet eine Besonderheit, denn dieser kann neben der Verbindung zur Tastatur auch eine weitere Verbindung zu einer Funkmaus aufbauen. Laut den uns vorliegenden Informationen wird derzeitig nur die bereits von uns getestete ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab Edition unterstützt. Dies soll sich künftig aber noch ändern. Außerdem kann über diesen USB-Funkempfänger auch die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless genutzt werden. Daraus ergibt sich ein praktischer Nutzen, da nur ein Empfänger für zwei Geräte benötigt wird. Noch interessanter wäre es, wenn auch die Verbindung zu einem der Headsets des Herstellers möglich wäre.

 

 

Nun geht es in die Menüs zur Tastatur selbst. Im ersten Untermenü dreht sich alles um die Tasten, Tastenkombinationen sowie dem Erstellen von Macros und deren Zuweisung. Zudem lassen sich zwei Tastenkombinationen im unteren Bereich deaktivieren. Oberhalb der abgebildeten Tastatur finden wir ein kleines rotes Fragezeichen. Ein Klick darauf öffnet ein Infofenster, welches die bereits vorhandenen Tastenkombinationen anzeigt.


 

Im nächsten Menü geht es um eine weitere Besonderheit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur. Denn die Tastatur verfügt an der Rückseite über eine berührungsempfindliche Fläche. Über diese lassen sich etwa die Lautstärke, Medien, die Helligkeit der Beleuchtung als auch eigene Dinge steuern. Zum Wechseln zwischen den einzelnen Bereichen muss nur die Taste neben der Fläche gedrückt werden. Auch hier finden wir das rote Fragezeichen, welches uns zu Informationen zu den Status-Icons führt.

 

Weiter geht es im Menü der Beleuchtung. Wie wir es bereits von ASUS kennen, gibt es hier eine Vielzahl an vorgefertigten Effekten, deren Farben, Geschwindigkeit sowie Helligkeit wir noch weiter anpassen können. Außerdem haben wir hier auch die Möglichkeit, eigene Effekte zu erstellen – und zwar für jede einzelne Taste. Wenn sich im System oder der Peripherie weitere ASUS Aura kompatible Geräte befinden (z. B. Grafikkarte, Mainboard, Maus etc.), kann die Beleuchtung aller Geräte miteinander synchronisiert werden.


 

In dem vorletzten Menüpunkt können wir den Ladezustand des Akkus einsehen, einstellen, wann wir über einen kritischen Ladezustand informiert werden und ab welchem Ladezustand wir gewarnt werden wollen. Außerdem kann hier auch der Energiesparmodus eingerichtet werden. Hier kann nicht nur die Zeit bis zum Sparmodus gewählt werden, sondern auch noch eingestellt werden, was dann genau passieren soll, entweder wird die Beleuchtung ausgeschaltet oder die Helligkeit verringert. Im letzten Menüpunkt können wir nach Updates zur Software, Firmware als auch weiteren Bestandteilen des ASUS-Ökosystems suchen und diese installieren.

 

Beleuchtung

Nun widmen wir uns der Beleuchtung. Diese wirkt bei der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehr homogen. Dies realisiert der Hersteller, indem er die RGB-LEDs direkt in die Mitte der Schalter verbaut hat. Dadurch werden alle Tasten sauber ausgeleuchtet, was nicht nur schön aussieht, sondern auch die Lesbarkeit steigert. Bei einige Farben der Beleuchtung sind allerdings die seitlichen Beschriftungen der Tastenkappen nur sehr schlecht lesbar, da diese sehr klein ausgeführt sind. Neben den Tasten leuchtet auch die Leiste oberhalb der Tasten im selben RGB-Leuchteffekt.

Schalten wir zum Beispiel die Lautstärke über die Tastatur stumm, so leuchtet die Leiste einmal rot auf. Zudem befinden sich hier auch die Symbole zum Status von bestimmten Funktionen. So zeigt die Tastatur oben rechts an, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist oder die Windows-Taste gesperrt ist. Oben links wird angezeigt, welche Funktion bezüglich der berührungsempfindlichen Fläche gerade aktiv ist.

 

Ergonomie & Bedienung

Wenn wir an Tests von Low-Profile-Tastaturen gehen, so gehen wir meist von einer Eingewöhnungszeit aus. Doch anders als bei anderen Tastaturen dieses Typs bedarf es bei dieser hier keiner Eingewöhnungszeit, denn die Tasten lassen sich wunderbar bedienen – auch ohne eine Ablage für die Hände. Die Tasten lassen sich sehr geschmeidig betätigen und reagieren schnell genug für schnelle Spiele, aber auch präzise genug, um lange Texte zu schreiben. Diesen Test haben wir zum Beispiel komplett über diese Tastatur eingegeben.

Die Bedienung erfolgt intuitiv und schon nach kurzer Zeit wissen wird die berührungsempfindliche Fläche auf der Rückseite zu schätzen. Neben der geschmeidigen Eingabe ist auch die Lautstärke beim Tippen ein Genuss, denn die Tastatur verfügt in ihrem Inneren über mehrere Schichten aus Silikon, welche den Geräuschpegel niedrig halten. Zudem sorgen die Materialien auch dafür, dass metallische Geräusche minimiert werden.

 

Benutzung am Mac

Wir testen die Tastatur auch an unserem MacBook Pro, hier funktioniert das Umschalten zwischen Windows und MacOS sehr gut. Dank der doppelten Beschriftung wird unter MacOS aus der STRG-Taste die Control-Taste, aus der Windows-Taste, die Option-Taste und aus der Alt-Taste die Command-Taste. Die Kombination für das @-Zeichen bleibt natürlich „Option“ + „L“ – hier wäre eine Beschriftung zu verwirrend gewesen. Da sich viele Funktionen der Beleuchtung sowie Makroaufzeichnung über Tastenkombinationen erledigen lassen und die meisten Mac-Nutzer ohnehin nicht der typischen Gamer-Fraktion angehören, wird hier auf eine Mac-Version von Armoury Crate verzichtet.

Auch wenn es nicht explizit vom Hersteller erwähnt wird, die Tastatur funktioniert über Bluetooth auch sehr gut am Apple iPad und iPad Pro. Aber auch Android Nutzer müssen nicht in der Röhre schauen, belassen wir es bei der Windows Einstellung, so funktioniert die Tastatur auch sehr gut mit Android-Smartphones und Tablets.

 

Verbindung & Akkulaufzeit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur lässt sich wie bereits erwähnt über drei Verbindungsarten nutzen. So nutzen wir die Tastatur in diesem Test über den USB-Funkempfänger am Windows-PC und über Bluetooth am MacBook Pro. Außerdem verbinden wir die Tastatur auch mit einem Android-Tablet – ebenfalls über Bluetooth. Hier ist es sehr praktisch, dass sich gleich drei Verbindungen zu Bluetooth-Geräten abspeichern lassen. Praktischerweise kann der USB-Funkempfänger im PC verbleiben und über Bluetooth können wir zwischen weiteren drei Geräten wechseln. Im Alltag erspart dies das Aus- und wieder Einstecken von Steckern oder Empfängern.

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 400 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung über den USB-Funkempfänger an. Weitere Werte bekommen wir nicht an die Hand. Bei einer täglichen Nutzung von 8 Stunden kämen wir auf eine Laufzeit von 50 Tagen. In unseren Tests betreiben wir die Tastatur ebenfalls weitestgehend über Funk und betreiben die Helligkeit bei 85 %. Hierbei kommen wir bei einer Arbeitswoche von 40 Stunden auf knapp einen Monat, bis uns Armoury Crate warnt (warnt bei 10 % Restladung). Während des Aufladens kann die Tastatur weiterhin genutzt werden.

 

Fazit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur ist nun auf der CES 2024 vorgestellt worden, daher ist diese auch noch nicht in den Preisvergleichen gelistet. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 189,90 €. Das klingt erstmal nach viel Geld, aber erfahrungsgemäß werden wird der Preis in der nächsten Zeit noch etwas sinken. Nichtsdestotrotz liefert ASUS für den Betrag auch entsprechend ab.

Die Tastatur ist sauber verarbeitet, kommt in einem modernen Design, welches auch qualitativ zu überzeugen weiß. Das Betätigen der Tasten bzw. Schalter geht sehr geschmeidig und vor allem geräuscharm vonstatten, was nicht nur der optischen Auslösung, sondern auch dem vorgeschmierten Mechanismus zu verdanken ist. Zusätzlich ist die Anzahl und Arten der Verbindungsmöglichkeiten ein sehr großer Pluspunkt. Die berührungsempfindliche Fläche zur Bedienung diverser Funktionen und die Kompatibilität zu MacOS krönen das Ganze noch. Wir finden, dass diese Tastatur sehr gut in ein mobiles Setup passt und vergeben unsere Empfehlung für eine Tastatur der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ Berührungsempfindliche Fläche zu Mediensteuerung etc.
+ Niedrige Latenz
+ Geschmeidige Schalter
+ Schutzkappe für Tastatur
+ Kompatibel zu MacOS

Kontra:
– N/A


full



Produktseite


Nachtrag: Die Tastatur ist mittlerweile im Preisvergleich gelistet, jedoch liegen die Preise aufgrund ihrer Verfügbarkeit noch über der UVP des Herstellers. Dies sollte sich ab dem 15. Januar ändern.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

FSP Hydro PTM X PRO ATX 3.0 1000W in der Vorstellung

Heute möchten wir euch das Hydro PTM X PRO aus dem Hause FSP vorstellen. In den letzten Jahren ist gerade auch im Highend-Bereich die Leistungsaufnahme im Bereich der PC-Komponenten drastisch gestiegen. Umso wichtiger ist es, die Komponenten auch mit der ausreichender Leistung mit entsprechender Leistungszertifizierung zu versorgen. Das Hydro PTM X PRO besitzt eine 80-Plus-Platinum Zertifizierung und bietet so einen hohen Wirkungsgrad und ist zudem mit einem nativen PCIe 5.0 16-Pin-Anschluss (12VHPWR) ausgestattet. Es ist in den Leistungsstufen 850, 1000 und 1200 Watt und in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Nachfolgend wollen wir uns anschauen, welche weiteren Features das FSP Hydro PTM X PRO in der schwarzen 1000 Watt Variante mitbringt. Alles Weitere erfahrt ihr nun weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt in einer schwarz mit blau-weißen Akzenten abgesetzten Kartonage. Die Vorderseite illustriert ein großflächiges Produktfoto, zudem sind neben dem Hersteller- und Typenlogo, dem ATX 3.0 Aufdruck und dem PCIe 5.0 Ready Hinweis auch die 80+ Platinum Zertifizierung, sowie die 10-Jahres-Garantie vom Hersteller kurz erläutert. Die Rückseite zeigt perspektivisch das Netzteil mit Längen-Breiten- und Höhenangabe. Zusätzlich werden die ATX 3.0 Spezifikation und der 12VHPWR Anschluss kurz in englischer Sprache erläutert. Ebenso sind nähere Informationen zu den Features und dem Eco-Modus zu sehen.




Auf der einen Längsseite ist die Anzahl der beiliegenden Kabel als Grafik und als Tabelle dargestellt und auf der anderen Seite sind die technischen Daten- der Geräuschpegel- und der Effizienz des FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt in Form einer technischen Tabelle zu finden.

 

Inhalt



Nachdem wir das FSP Hydro PTM X 1000 Watt Netzteil, das sicher und einzeln mit zwei Schaumstoffeinlagen und in einer zusätzlichen Folie verpackt ist, befreit haben, liegt noch folgendes Zubehör dem Lieferumfang bei.
  • 3x Klettbänder
  • Schrauben zur Montage des Netzteiles
  • Starthilfe-Adapter Netzteil (um das Netzteil zu testen, auch ohne es an das Mainboard anzuschließen)
  • Netzteil Anleitung
  • Einbau Anleitung
  • 2 Sätze Seitenaufkleber in Rot und Grün
  • Einbauanleitung PCIe Gen5 12VHPWR





In einem schwarzen Jutebeutel, mit weißem FSP Schriftzug und Logo, befinden sich folgende Kabel im Lieferumfang.

  • 1x Modulares ATX-Kabel (24-polig)
  • 2x EPS / ATX 12V 8-polig (4 + 4)
  • 1x 12VHPWR (12 + 4) -polig
  • 6x PCIe (6+2-Pin, Dual)
  • 12x SATA-Anschlüsse (Peripherie)
  • 3x Molex-Anschlüsse
  • 1x Floppy

Daten

Technische Daten – FSP Hydro PTM X PRO 1000W
ATX Connector 1
80 PLUS Zertifizierung 80 PLUS Zertifizierung
Kabel-Typ Platinum
Kontinuierliche Leistung 1000 W
SATA-Anschlüsse 14
PATA-Anschlüsse (Molex) 5
Floppy 1
Lüfter FDB Fan
135 mm
PCIe-Anschlüsse 7
PCIe 5.0 12VHPWR GPU-Kabel Ja
Anzahl der 12V-Schienen 1
AC-Eingang 100 – 240 V
Leistungsverteilung:
+3,3 V
+5 V
+12 V
+5 VSB

20 A
20 A
83,33 A (1000 W)
3 A
Frequenz 50 – 60 Hz
Garantie 10 Jahre
Besonderheiten Eco-Taste
Spezielle Oberflächenbeschichtung
Schutz OCP, OVP, SCP, OPP, OTP, UVP

Details



Das Design des FSP Hydro PTM X ist schlicht gehalten und rein vom optischen Aspekt sehr sauber verarbeitet und durch seine Maße von 150 x 190 x 86 mm auch ideal für den Einsatz in kleinen Gehäusen. Dank seiner speziellen Oberflächenbeschaffenheit ermöglicht es dem Netzteil, den Betrieb unter extremen Bedingungen auch bei einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit von 95 % ohne Einschränkungen fortzusetzen.




An der Oberseite befindet sich das Typenschild in Form eines rechteckigen Aufklebers mit allen wichtigen und relevanten Daten des Netzteiles. Auf der Unterseite befindet sich das Lüftungsgitter mit dem mittig angebrachten FSB-Logo und dem im Inneren verbauten Lüfter. Insgesamt, wie oben bereits erwähnt, ist die Verarbeitung hervorragend. Spaltmaße sowie die Lackierung bzw. die Beschichtung ist absolut tadellos.




Die Anschlüsse des FSP Hydro PTM X befinden sich in der Front des Netzteiles. Die Beschriftung der Steckplätze ist sauber in einem Grauton aufgedruckt, beschränkt sich auf das wesentliche und durch die voll modularen Anschlüsse werden nur die Kabel angeschlossen, die auch benötigt werden.




Rückseitig befindet sich neben dem typischen Ein-/Ausschalter, ein weiterer kleiner Schalter, der „ECO-Modus“ der das Kühlgebläse steuert. Bei aktivierter ECO-Taste ist der Verbrauch geringer, zudem flüsterleise und bei weniger als 30 % der Auslastung des Netzteiles läuft der verbaute Lüfter erst gar nicht an. Low Noise Betrieb ist garantiert.

 

Innere Ansicht



Der Blick ins Innere zeigt uns das schwarze PCB mit den verbauten elektronischen Komponenten. Hier kommen z. B. japanische Elektrolyt- und Polymer-Kondensatoren als hochwertige Bauteile zum Einsatz, die bei 450 V bis zu 105 °C temperaturstabil arbeiten. Alle Leistungstreiber wurden mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen und so angeordnet, dass sie passend im Luftstrom bei der kleinen kompakten Bauweise stehen, um die erzeugte Wärme im Betrieb gut aus dem Netzteil ableiten zu können.

 

Kabel



FSP liefert das Netzteil mit allen Kabeln, die für ein System benötigt werden könnten. Bei allen Kabeln handelt es sich um Flachbandkabel, abgesehen des PCIe 5.0 (12VHPWR). Das ist dicker und zugleich gesleevt. Flachbandkabel haben natürlich gegenüber dem Normalkabel den Vorteil, zum einen Flexibilität in der Handhabung und zum anderen auch bei dem Verlegen der Leitungen.

 

Sicherheit

Das Hydro PTM X PRO verfügt über zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen (OCP, OVP, SCP, OPP, OTP, UVP), um potenzielle Gefahren zu vermeiden und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

 

Praxis

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 Ti Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 HERO
Arbeitsspeicher 32 GB (2x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuse Thermalte Core P3 TG Pro
Gehäuselüfter 3x Thermaltake InWin Luna 120 mm (Front)
Netzteil Hydro PTM X PRO 1000 Watt



FSP verbaut bei dem Hydro PTM X Pro 1000 W einen MGA12012XF-O25 120 mm-Lüfter mit einer extrem hohen maximalen Drehzahl von 2700 U/min. der ZERO RPM-Modus Unterstützung. Der Fluid-Dynamic-Lager-Motor (FDB) 120 mm Lüfter sorgt dafür, dass das Netzteil trotz der Belastung unseres Testsystems mit ca. 550 W Gesamtleistung angenehm kühl bleibt. Ab 40 % Belastung fängt der verbaute 120 mm Lüfter fleißig seine Runden zu drehen und das bei ca. 13 dB(A). Erst bei ca. 80 % Systemauslastung liegt die Geräuschkulisse nur bei ca. 32 dB(A), was für eine ruhige Arbeitsumgebung sorgt. FSP nutzt bei dem Netzteil eine LLC-Halbbrücken Topologie. Wird die Spannungsschaltung des Hauptschalters auf null gesetzt, werden dadurch die Schaltverluste zum einen drastisch gesenkt und zum anderen der Wirkungsgrad (Wirkungsgrad ≧ 92 % bei typischer Last) gesteigert. Dank der Flachbandkabel wird das Verlegen der benötigten Kabel, ein Kinderspiel.

 

Fazit

FSP hat mit dem Hydro PTM X PRO gezeigt, dass klein auch groß sein kann. So ist es nicht nur wegen der 80+ Platinum Zertifizierung besonders effizient, auch die leistungsstarke +12V Single Rail für volle und stabile Leistungen sprechen hier für sich. Mit dem Eco-Betrieb wird der Verbrauch geringer, ist flüsterleise und das bei weniger als 30 % der Auslastung des Netzteiles. Die Verarbeitung lässt hier keine Wünsche offen und durch die spezielle Oberflächenbeschaffenheit ist auch noch der Einsatz mit hoher Luftfeuchtigkeit gewährleistet. Durch seine kompakten Abmessungen, und seinem voll modularen Kabel-Management ist das Netzteil somit ideal auch für kleinere Systeme und eine 10-jährige Garantie gibt es zudem obendrauf. Derzeit ist das Netzteil mit 203 € im Preisvergleich gelistet. Betrachtet man die Verarbeitung, die Leistung, die Zertifizierung und das Gesamtpaket im Ganzen, so vergeben wir gerne unsere Empfehlung und den Preis/Leistung-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Voll Modular
+ 10-Jahre Garantie
+ Eco-Modus
+ 16-Pin PCIe 5.0 (12VHPWR)
+ Preis

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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SONY Playstation 5 Slim – SSD Speichererweiterung: Eine Anleitung zum selbermachen

Auch die SONY PlayStation 5 Slim bietet die Möglichkeit, eine M.2 SSD zu installieren, eine erweiterte Speicherlösung für noch mehr Gaming-Freude. Der Einbau einer M.2 SSD ist eine effektive Methode, um die Speicherkapazität zu erhöhen und somit mehr Spiele, Anwendungen und Medieninhalte zu speichern. Im Folgenden erfahrt ihr, wie man eine M.2 SSD sicher und problemlos in die PlayStation 5 Slim integrieren kann.

 

Voraussetzungen



SONY gibt uns bei der Playstation 5 sowie auch der Playstation 5 Slim die Möglichkeit den Speicher durch eine M.2 SSD zu vergrößern. Dafür muss die SSD einige Voraussetzungen erfüllen. Hier listen wir euch diese kurz auf:

Schnittstelle PCI-Express Gen4x4 unterstützte M.2 NVMe SSD
Kapazität 250 GB bis 8 TB
Unterstütze Formfaktoren 2230, 2242, 2260, 2280, 22110
Max. Größe einschließlich Kühler Breite: bis zu 25 mm
Länge: 30/40/60/80/110 mm
Dicke: bis zu 11,25 mm*
Sequentielle Lesegeschwindigkeit 5.500 MB/s oder schneller
Anschluss Anschluss 3 (Schlüssel M)

*bis zu 8 mm über Platine, bis zu 2,45 mm unter der Platine

Die SSD

KIOXIA EXCERIA Pro

Die KIOXIA EXCERIA Pro ist eine SSD im klassischen M.2-2280-Formfaktor. Diese SSD gehört der sogenannten „Hero“-Klasse des Herstellers und kommt mit PCIe 4.0 und NVMe 1.4. Dabei wurde bei der SSD BiCS FLASH Speicher hergenommen, welcher in Zusammenarbeit mit Western Digital entstanden ist. Das alles soll für eine sequentielle Schreibgeschwindigkeit von bis zu 6.400 MB/s und eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von 7.300 MB/s sorgen. Somit bringt diese SSD mehr als genügend Leistung für den Einsatz in der Playstation 5 Slim mit sich. Wie sich die SSD im Einsatz innerhalb eines PCs verhält erfahrt ihr hier.




Von den Abmessungen sowie den allgemeinen Daten sollte die KIOXIA EXCERIA Pro für den Einbau in die Playstation 5 Slim ideal sein. Erfahrungsgemäß wissen wir aber, dass es in schlecht durchlüfteten Gehäusen durch PCIe 4.0 SSDs recht schnell warm werden kann. Daher werden wir noch einen Kühlkörper aufbringen, wir entscheiden uns hier für den MC1 SSD Kühler von be quiet! – dieser sollte von den Abmessungen her ebenfalls keine Probleme beim Einbau bereiten.

 

SSD Kühler & Montage



Bevor wir die SSD in die SONY Playstation 5 Slim einbauen, montieren wir den bereits erwähnten Kühlkörper. Dieser besteht aus zwei Teilen – ein Unter- und ein Oberteil. Beide verfügen über Wärmeleitpads, um die Abwärme der SSD an den Kühlkörper abzuführen. be quiet! liefert beim MC1 auch einen entsprechenden Schraubendreher für die Montage mit.




Die Montage des Kühlkörpers gestaltet sich einfach. Wir nehmen zunächst das Unterteil des Kühlers und entfernen die Schutzfolie vom Wärmeleitpad und legen die SSD ein. Im nächsten Schritt entfernen wir die Schutzfolie vom Wärmeleitpad der anderen Hälfte des Kühlers und legen diesen einfach oben auf. Abschließend werden Ober- und Unterteil über die vier mitgelieferten Schrauben verbunden. Damit ist die SSD nun für den Einbau in die SONY Playstation 5 Slim bereit.

 

SSD Einbau in die Playstation 5 Slim



Unsere SONY Playstation 5 Slim trennen wir vom Strom und Fernseher. Nun legen wir uns ein eine weiche Unterlage bereit, hier reicht auch ein Handtuch. Damit wollen wir verhindern, dass die Konsole zerkratzt wird. Den Zugang zum SSD-Anschluss finden wir hinter einer Abdeckung auf der Unterseite. Nun greifen wir an die vordere Kante des entsprechenden Panels und heben es mit etwas Kraft an und ziehen es in Richtung Rückseite. Hierbei sind wir sehr vorsichtig, damit die Kunststoffclips nicht zerstört werden. Anschließend sehen wir den großen Lüfter und darunter eine längliche Blechabdeckung. Unter dieser befindet sich der Anschluss für die SSD.




Die Abdeckung ist mit nur einer Schraube fixiert. Wir lösen die Schraube und entfernen die Abdeckung – so haben wir nun Zugriff auf den Anschluss. Bevor wir hier die SSD einsetzen können, müssen wir die Halterung für die SSD entfernen. Sie befindet sich in der letzten Bohrung (auf dem Bild ganz rechts).




Jetzt stecken wir den Anschluss der SSD vorsichtig in den Anschluss der SONY Playstation 5 Slim und legen den Abstandshalter in die entsprechende Öffnung. Jetzt müssen wir nur die Schraube wieder anbringen, dazu halten wir beim Festziehen der Schraube die SSD nieder, damit uns der Einbau auch gelingt. Abschließend müssen nur noch die Blechabdeckung sowie das Panel wieder anbringen. Damit ist der Einbau abgeschlossen.

 

Praxis



Wir verbinden die Konsole wieder mit dem Fernseher und Strom und schalten die Konsole nun ein. In den Einstellungen sehen wir, dass der Einbau der zusätzlichen SSD erfolgreich war. Die SSD wird korrekt erkannt und im Menü angezeigt. Bevor wir die SSD nutzen können, muss diese noch über das Einstellungsmenü der SONY Playstation 5 Slim formatiert werden. Dabei wird sogar die Lesegeschwindigkeit angezeigt, in unserem Fall kommen wir auf 6.191 MB/s.




Jetzt können wir den Speicherplatz der zusätzlichen SSD verwenden. Im Menü stellen wir ein, dass Spiele für die Playstation 4 auf den werkseitig verbauten Speicher und Playstation 5 Spiele auf die neue SSD installiert werden. Damit ergibt sich nun eine Speicher-Kapazität von insgesamt 3 TB (1 TB SSD der PS5 + 2 TB KIOXIA EXCERIA Pro SSD). Das sollte für eine ganze Weile und nahezu alle unsere Lieblingsspiele ausreichen. In der Praxis funktioniert das Speicher Upgrade, wie erwartet, ohne Probleme. Die Ladezeiten im Vergleich zur werkseitig verbauten SSD sind identisch.

 

Fazit

Insgesamt zeigt sich die SONY Playstation 5 Slim sehr anwenderfreundlich. Der Einbau einer zusätzlichen SSD ist einfach gestaltet und ist für einen geübten Schrauber binnen 10 Minuten erledigt. Auch das weitere Prozedere ist sehr angenehm, da das Betriebssystem der Konsole die SSD automatisch erkennt und darauf aufmerksam macht, dass ein Formatieren vor der ersten Nutzung erforderlich ist. Die von uns genutzte KIOXIA EXCERIA Pro leistet nicht nur im Computer, sondern auch in der Konsole gute Dienste und bietet eine mehr als ausreichend schnelle Datenübertragung.

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