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ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC im Test

Der Launch der AMD 7000-Serie liegt noch nicht so lange zurück, umso erfreuter sind wir natürlich, dass wir euch heute die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT in der OC-Variante vorstellen dürfen. Die Grafikkarte taktet von Hause aus 4 % höher im Boost und Speicher. Die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC basiert auf der aktuellen RDNA 3-Grafikarchitektur und ist mit 16 GB GDDR6 Arbeitsspeicher und einem 256 Bit Speicher-Interface ausgestattet. Mit zahlreichen Erneuerungen wie dem Super Resolution 3, dem HYPR-RX oder auch der Auto-Extreme Technologie weis die TUF-Karte vorab zu punkten. Erhältlich ist die ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC in Metall-Grau und als White-Version. In unserem heutigen Test wollen wir uns die Gaming-Leistung der Metall-Grau-Version anschauen und auch überprüfen, wie sie sich in der Praxis schlägt. Alles weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC

Die Verpackung der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC präsentiert sich in einer schwarz-grauen Farbgestaltung mit weißer Schrift und zusätzlichen roten Akzenten. Auf der Vorderseite des großformatigen Kartons befindet sich eine farbliche Darstellung des Produkts mit zusätzlichen Angaben zu ASUS AURA Sync, dem firmeneigenen ASUS GPU TWEAK III Tool sowie dem Hinweis, dass es sich um ein OC-Modell handelt. Des Weiteren wird auf die Unterstützung von RAYTRACING, AMD HYPR-RX und AMD FIDELITYFX SUPER RESOLUTION 3 hingewiesen. Die Rückseite informiert mit farblichen Illustrationen über die Kühlung, die Haltbarkeit der verbauten Komponenten und die hauseigene ASUS GPU TWEAK III Software. Zusätzlich sind dort noch Informationen über die AMD RNDA 3 Architektur und Features aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt sehr üppig aus. Neben der TUF 7800XT 016G Gaming OC die sicher in Antistatik-Folie verpackt ist, befindet sich neben einem Klett-Kabelbinder und einem Grafikkartenhalter noch eine kleine Kartonage, die unter der Grafikkarte verstaut ist, mit folgendem Inhalt:
  • 1x Garantieheft
  • 1x Handyhalter (selbsterklärend im Aufbau)
  • 1x TUF Gaming Karte
  • 1x Anleitung Grafikkartenhalter / Schraubenzieher
  • 1x Schnellstartanleitung
  • 1x Stabilität-Zertifikat



Ein wirklich nettes Gimmick ist der Handyhalter aus verstärkter Kartonage mit Aufdruck auf der Vorder und auch Rückseite. Spielend leicht kann dieser zusammengesetzt werden und auf dem heimischen Arbeitsplatz seinen Platz finden.

 

Daten

Technischen Daten – ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Bus Standard PCI Express 4.0
OpenGL OpenGL®4.6
Video Memory 16 GB GDDR6
Takt Boost 2213-2520 MHz (Standard-Profil)
2254-2565 MHz (OC-Profil)
Übertaktung + 135 MHz Boost (OC-Profil)
+ 130 MHz Game (OC-Profil)
+ 89 MHz Game (Standard-Profil)
Kühlung 3x Axial-Lüfter (100 mm) mit 0dB-Zero-Fan-Modus
TDP / TGP 263 W (AMD)
Stromanschlüsse 2x 8-Pin PCIe
Anschlüsse 1x HDMI 2.1
3x DisplayPort 2.1
Anbindung PCIe 4.0 x16
Gesamthöhe Triple Slot (2.96 Slots)
Abmessungen 319.8 x 150.9 x 59.2 mm (L x B x H)
Rechenleistung 78.8 TFLOPS (FP16)
39.4 TFLOPS (FP32)
1.23 TFLOPS (FP64)
Chip-Architektur RDNA 3 (ab 2022/Q4)
Chip-Bezeichnung Navi 32 XT
Chip-Konfiguration 60 CU (3840 ALUs / 240 TMUs / 96 ROPs)
60 RT Cores, 4 MB L2-Cache, 64 MB L3-Cache

Chip-Fertigung
TSMC 5 nm + TSMC 6 nm

Chip-Funktionen
Raytracing, AMD Infinity Cache (64 MB), HDCP 2.3
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / Vulkan 1.3 / OpenCL 2.2 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Herstellergarantie 3 Jahre (Abwicklung über den Händler)
Besonderheiten Taktprofile (Default Mode/OC Mode)
LED-Beleuchtung (RGB)
Backplate
Grafikkarten-Halterung (ASUS TUF Graphics Card Holder)
Preis [atkp template=’72014′ ids=’80904′][/atkp]

Details

Übersicht

ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC

Die Abdeckung und das Metall-Exoskelett sind aus Aluminium gefertigt. So wird für eine strukturelle Steifigkeit gesorgt, was ein Verbiegen der Leiterplatte verhindern soll. Die Entlüftungsöffnungen sorgen für eine bessere Wärmeableitung. Mit dem in Weiß gehaltenen Schriftzug „TUF GAMING“ und dem unterhalb angebrachten Schriftzug „Missing“ mit Längen und Breitengrad wird das Gesamtbild schlicht, aber dennoch sehr ansprechend abgerundet. Groß und wuchtig, so ist zumindest unser erster Eindruck, welcher durch das Gewicht von 1,32 kg noch unterstrichen wird. Oberseitig verrichten drei 100 mm Lüfter mit Axial-Tech Lüfterdesign ihren Dienst, wobei die Drehrichtung der beiden Außen-Lüfter gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist. So wird die Luftverteilung durch den Kühlkörper maximiert und Turbulenzen minimiert. Sie sind so skaliert, dass bis zu 24 % mehr Luft durch die Grafikkarte befördert werden kann. Somit sind die Voraussetzungen für niedrige Temperaturen, weniger Lärm und hohe Leistung gegeben. Ein beachtliches Feature ist der Zero Fan-Betrieb, denn liegt die Temperatur der Grafikkarte unter 55 Grad, quittieren die drei Lüfter der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ihren Dienst. Im Internet surfen oder auch weniger anspruchsvolle Games lassen sich so in relativer Stille genießen. Ab ca. 57 Grad kommen die Lüfter zu ihrer gewohnten Drehzahl zurück, die mittels einer bereits hinterlegten Drehzahlkurve die Leistung und Akustik in Einklang bringen soll. Damit die Grafikkarte auch jederzeit effektiv ihre Leistung abrufen kann, kommen TUF-Komponenten zum Einsatz, die für eine Lebensdauer von 20.000 Stunden bei 105 Grad Celsius ausgelegt sind. So können höhere Temperatur- und Welligkeitstoleranzen auf der GPU-Stromschiene gewährleistet werden. Somit steht einem langfristigen Einsatz auch unter schwierigen Bedingungen nichts mehr im Wege.




ASUS setzt bei der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC auf einen großzügig dimensionierter Kühlkörper. Mit seinem 2,9-Slot-Design und den fünf Heatpipes wird die Wärme direkt vom Heatspreader über die drei Axial-Tech Lüfter effizient abgeführt und durch die Fins abgeleitet. Der Hauptkühlkörper sorgt auch für die Kühlung der VRMs und der Speicherchips.




Die dezente ARGB-Beleuchtung oberhalb der seitlichen Abdeckung verleiht der Grafikkarte einen Hauch von funktionalen Effekten oder anpassbaren Farben. So fügt sich die RX 7800 XT in Form eines beleuchteten TUF-LOGOS nahtlos in ein RGB-beleuchtetes Gesamtsystem ein. Die Steuerung erfolgt über die Amoury Crate Software.




Um die Grafikkarte mit Strom zu befeuern, sorgen zwei 8-polige PCIe-Stromanschlüsse, die mit einer Sicherheitsschaltung versehen sind, um ein Absinken der Spannung zu verhindern. Die beiden Anschlüsse werden von den Finnen des Kühlkörpers verdeckt.




Bei der Rückseite, die wie der Rest der Karte in einem Metall-Grau gehalten ist, zeigt sich die wahre Größe der Karte. Durch eine verstärkte Rahmenkonstruktion soll für eine bessere Stabilität gesorgt werden. Die aus Aluminium gefertigte Backplate ist linksseitig mit aufgedruckten Waben und dem TUF-Logo versehen. Am Ende der Backplate ist ein großer Ausschnitt zu sehen, wodurch die erwärmte Luft ins Gehäuse und somit in die Richtung der Gehäuselüfter abgeführt wird. Im Auslieferungszustand wird dieser mit einem Schaumstoffinlay (Transportsicherung) geschützt, was natürlich vor dem Einbau entfernt werden muss.




Auf der Rückseite ist ein Dual-Bios-Schalter untergebracht. Über einen kleinen Schalter kann zwischen dem Standard-Performance-BIOS und dem Quiet-Mode-Bios, das mit einer entspannteren Lüfterkurve versehen ist, umgeschaltet werden.




Die Breite der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC ist schon enorm, sie verfügt über ein Triple-Slot-Design (2,9-Slot-Design). Eine rückseitig angebrachte Zwei-Slot-Blende sorgt für einen stabilen Halt bei der Befestigung und umfasst drei Standard-Display Port 2.1-Anschlüsse und einen HDMI 2.1a Anschluss.

 

GPU-Halter



Für zusätzliche Stabilität sorgt eine im Lieferumfang enthaltene GPU-Halterung, die ein Durchhängen der Grafikkarte verhindern soll. Durch Lösen der kleinen Schraube seitlich kann die Säule, an der sich seitlich eine Scala in mm-Schritten befindet, herausgezogen werden. So ist der Nutzer jederzeit über den aktuellen Stand der Höhe informiert. Passt die Höhe nicht, wird die gewünschte Höhe eingestellt, was aber noch nicht alles ist. Wird die GPU-Halterung nicht benötigt, so wird die kleine Säule einfach entnommen und man erhält einen Schraubendreher, der nützlich beim Einbau sein kann.

Features

AUTO-EXTREME TECHNOLOGIE

Mit der Auto-Extreme-Technologie wird das Herstellungsverfahren automatisiert, das bedeutet, das neue Maßstäbe in der Branche gesetzt werden, da alle Lötarbeiten in einem einzigen Durchgang erledigt werden können. Die Folge, thermische Belastung der Komponenten werden reduziert und es wird der Einsatz von scharfen Reinigungschemikalien vermieden, was zu einer geringeren Umweltbelastung, einem niedrigeren Energieverbrauch bei der Herstellung und einem insgesamt zuverlässigeren Produkt führt.

AMD FidelityFX Super Resolution 3 verändert das Gaming-Erlebnis durch sehr hohe und reaktionsschnelle Bildraten in unterstützten Spielen. Dabei werden eine zeitliche Upscaling-Technologie für Super Resolution, eine Technologie zur Bildgenerierung mit AMD Fluid Motion Frames3 (AFMF) und eine integrierte Technologie zur Reduzierung der Latenz miteinander kombiniert.

HYPR-RX

HYPR-RX ist bereits in der AMD Software (Adrenalin) integriert. Der Anwender hat die Auswahl zwischen HYPR-RX, der Qualität, dem HYPR-RX-Eco. Dadurch lässt sich die Effizienz erhöhen und gleichzeitig Strom sparen bei minimaler Eingabeverzögerung. HYPR-RX ist ein Zusammenfügen von Radeon Boost, Radeon AntiLag+ und Radeon Super Resolution. Nach Bedarf werden diese drei Funktionen auf jedes laufende Spiel automatisch angewandt. Bei Radeon Boost wird die Auflösung bei First- und Third-Person-Games dynamisch angepasst, was für höhere Bildraten und schneller ansprechende Reaktionen sorgt. AMD FidelityFX Super Resolution 3 transformiert das Spielerlebnis mit massiven und reaktionsschnellen Frameraten in unterstützten Spielen mithilfe einer Kombination aus Super-Resolution-Technologie für temporales Upscaling und Frame-Generierung mit AMD Fluid Motion Frames3 (AFMF)-Technologie und die integrierte Technologie zur Latenzreduzierung. AntiLag+ verringert Verzögerungen durch intelligente Steuerung der GPU.

Durch den Kauf berechtigter ASUS-Produkte erhält der Käufer ein kostenloses einmonatiges Abonnement zu Adobe Creative Cloud All Apps, Adobe Acrobat Standard DC und Adobe Substance 3D.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13900KF @ 5,6 GHz
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5 @ 8000 MHz
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li 011 Dynamic Evo XL

Einbau



Der Einbau der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC nimmt ein wenig mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich eingeplant war. Die Grafikkarte, welche wir rechts neben dem Mainboard-Tray verbauen wollen, wird mittels unseres Riser-Kabels PCIE 4.0 x16 verbunden. Im Vorfeld wurde die Grafikkarte schon an der GPU-Halterung verschraubt, dann über die zwei 8-Pin-Kabel angeschlossen – fertig. Unser System wird gestartet und wir installieren den neusten AMD Adrenalin Treiber 23.12.1.

 

GPU-Information



Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z und schauen uns die technischen Daten der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC noch einmal genauer an. Alle relevanten Daten wie z. B. die Anbindung über den PCIe Anschluss, die Taktraten, die BIOS-Version, der verbaute Speicher, den Speicher-Typ sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße können wir hier ablesen.

 

Software

Armoury Crate



Die kompatible ARGB-Beleuchtung an der seitlichen Abdeckung lässt sich über die Armoury Crate Software mit vorgefertigten Effekten und Farben den eigenen Wünschen anpassen, umso später ein einheitliches und synchronisiertes Gesamtbild zu erzeugen.

 

ASUS GPU TWEAK III



Das Allrounder Tool von ASUS bietet alles, was das Herz begehrt. Bereits auf der Hauptseite stehen dem Anwender alle relevanten Daten zur Verfügung. So lassen sich die Lüftergeschwindigkeiten manuell oder das OSD-Display anpassen. Selbst an ASUS GPU-Z wurde gedacht, um alle relevanten Informationen der verbauten Grafikkarte On Top anzeigen zulassen. Dieses Tool bietet somit eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten.

Doch trotz der ganzen Euphorie, ein One-Click-OC hatte vieles vereinfacht, sowohl beim AMD-Treiber wie auch dem GPU-TWEAK III-Tool. Das sowohl die GPU und auch den Speicher durch vorher definierbare Werte übertakten lässt (im Rahmen versteht sich). Für Einsteiger der Materie ein willkommenes Zubrot.

 

Synthetischer Benchmark

3DMark Benchmarks



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks im Standard-Takt, dem vom AMD-Adrenalin vorgeschlagenen automatischen Takt und im manuell übertakteten Zustand ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen. Wir haben natürlich auch versucht, einen effektiven Takt zu erreichen, aber auch zeitgleich nicht den Verbrauch der Grafikkarte aus den Augen gelassen, gerade zur heutigen Zeit der „Strompreise“, wo jeder Cent zählt.

 

Overclocking

Allgemeines zum Undervolting

So konnten wir den GPU-Takt und auch den Speicher-Takt erhöhen, zeitgleich das Powertarget um -5 % sowie die Spannung der Karte statt der Standard-Spannung von 1150 mV auf 1000 mV absenken, mit folgendem Ergebnis. In Anbetracht dessen, dass das Boostverhalten je nach Anwendung oder Auslastung, ob im Gaming Bereich oder auch im Benchmark unterschiedlich ausfällt, lagen wir meistens in dem Bereich von 2610 MHz auf der GPU und 2600 bis 2622 MHz auf dem Speicher. Wir reden hier von Undervolting und Reduzierung der Power Target. Dies ist und war auch die Ausgangslage für unsere weiteren Tests. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass es bei der Übertaktung auch auf die Güte des verbauten Chips der GPU ankommt.

 

Übertaktung AMD- Treiber



Bei dem Übertakten per AMD-Treiber hat der Anwender die Wahl zwischen GPU oder VRAM, beides scheint der Treiber als solches nicht zu unterstützen. So wurden uns folgende Werte beim Takt vorgegeben.
  • GPU-Takt von 2213 MHz erhöht auf 2239 MHz (Boost von 2520 MHz auf 2559 MHz)
  • Speichertakt von 2438 MHz erhöht auf 2588 MHz
Manuelles Übertakten

Um auch das letzte aus der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC rauszuholen, wurde per Treiber das Powertarget auf 115 % (+15 %) erhöht und die Standardspannung auf 1150 mV belassen (Ausgangsspannung der Grafikkarte). Mit 2854 MHz auf der GPU und 2595 MHz auf dem Speicher war das der maximal Wert den wir erreichen konnten. So lagen wir mit ca. 330 MHz über dem vom Hersteller angegebenen Wert von 2520 MHz im Boost und ca. 100 MHz (je nach Anwendung) über dem Standardspeichertakt.

 

Gaming Benchmarks



Wir haben die Grafikkarte auch durch unseren Gaming-Testparkour geschickt. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximal möglichen Details aus und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, FSR mit der Einstellung – Performance. Zudem wurde HYPR-RX im Treiber aktiviert. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Besonders bei Cyberpunk 2077 Phantom Liberty und The Last of Us macht sich dieses bemerkbar, da diese Titel viel Grafikkarten-Leistung benötigen.

 

Cyberpunk 2077 Phantom Liberty Benchmark

Mit dem Game Cyberpunk 2077 Phantom Liberty haben wir dann noch zum Schluss die Leistung der Grafikkarte in verschiedenen Szenarien untersucht. Warum wir uns gerade für dieses Game entschieden haben, es ist definitiv sehr GPU-lastig uns es unterstützt neben Raytracing auch FSR. Ideal für diesen von ausgewählten Test Parkour. Wir testen in WQHD-Auflösung mit dem Ultra-Preset und greifen zeitgleich auch auf FSR mit der Qualitätsstufe „Qualität“ zurück. Beim Raytracing wurde das Upsampling ebenfalls auf der Stufe „Qualität“ aktiviert.




Durch die Erhöhung der Powertarget +115 % (+15 %) und Belassen der Standardspannung von 1150 mV führen wir die Tests erneut durch. In jeglichen Bereich waren deutliche Leistungssprünge zu erkennen. Wie auf dem Balkendiagramm zusehen ist, liefert die Grafikkarte im Auslieferungszustand durchschnittlich 112 FPS im Preset Ultra und 28 FPS im Szenario Raytracing: Qualität. Durch die Übertaktung über den Treiber bringt dieses nur einen geringen Leistungsschub, dennoch erreichen wir in beiden Szenarien ein paar FPS mehr. So ist beim Raytracing ist eine Steigerung von 112,21 auf 115,88 FPS zu verbuchen.

 

Temperaturen, Leistungsaufnahme & Lautstärke

Temperaturen



Für den Belastungstest haben wir den Stresstest des AMD-Treibers für eine Dauer von 10 Minuten genutzt. Dies war aber aus unserer Sicht nicht aussagekräftig genug. Wir wiederholen den Test mit dem Time Spy Extreme-Benchmark im Loop mit 20 Durchläufen. Mit einer maximalen Temperatur von 63 °C liegt dieses deutlich unterhalb des kritischen Wertes, der zum Throttling führen würde. Beim Gaming hingegen beträgt unsere durchschnittliche Temperatur 51 °C, während wir im Leerlaufbetrieb durchschnittlich bei etwa 33 °C liegen – und alles im 0 Fan Zero Betrieb. Die Karte lief in unserem Testsystem deutlich kühler, da wir zusätzlich drei 140 mm im Boden verbaut haben. Was uns aufgefallen, ist das sowohl GPU-Z wie auch HardwareInfo Probleme mit der Übermittlung sowie Darstellung der Daten hatte.

Leistungsaufnahme



Wie auf dem Balkendiagramm gut zusehen ist, liegt die Leistungsaufnahme der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC im Bereich des Gamings nicht soweit auseinander, wie vorab vermutet. Im Idle lagen wir bei durchschnittlich ca. 16 Watt und den alltäglichen Dingen wie Surfen, Youtube etc. kamen wir nicht über 51 Watt. Bei automatischen Übertaktung der GPU oder der VRMs lagen wir mit 252 Watt noch im guten Mittelfeld gegenüber der Vorgabe von AMD mit 263 Watt. Je nach Einstellung in den Spielen mit HYPR-RX, die Einstellung der Grafikkarte von Default bis hin zur manuellen Übertaktung wurde uns ein maximal Wert laut HardwareInfo mit 261 Watt angezeigt.

Ist einem das immer noch nicht genug, so kann man das Powertarget von 100 % um +15 % erhöhen (+115 %), dann gönnt sich die Karte gut und gerne auch einmal bis zu 325 Watt, das wurde auch beim Stresstest der Grafikkarte mit dem Time SPD Extreme-Benchmark gut sichtbar mit ca. 315 Watt.

 

Lautstärke

Dank des 0 Zero Fan-Betriebs, bei dem die Lüfter im Leerlauf abgeschaltet sind, bleibt das Gesamtsystem in Bezug auf die Lautstärke recht leise (je nach System-Konfiguration). Unter Volllast hingegen ist die Karte im geschlossenen Gehäuse gut zuhören. Mit einer vorab gut konfigurierten Lüfterkurve dann aber kaum wahrzunehmen.

 

Beleuchtung



Nachfolgend wollen wir euch vorab mit ein paar eingefangenen Momentaufnahmen einen kleinen Einblick verschaffen, welche ausgeglichenen Farben die AASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC mit sich bringt.

 

Fazit

Mit der ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC erhält der Käufer eine hochwertig verarbeitete Grafikkarte der Mittelklasse mit OC-Potenzial. Das Design, die Verarbeitung und die Optik sind stimmig abgerundet und auch eine kleine dezente RGB-Beleuchtung oberhalb bringt zudem etwas Licht ins Spiel. Mit ihren zukunftssicheren 16 GB RAM, der neuesten RDNA3-Grafikarchitektur und den zahlreichen Erneuerungen erhält man ein klasse Gesamtpaket. Die ausgezeichnete Kühllösung mit fünf Heatpipes und eine sehr gute Gaming-Performance zeichnen diese Karte aus. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 586 € sicherlich ein stolzer Preis, dafür bekommt man auch einiges an Performance geboten. Daher sprechen wir unsere Empfehlung aus und vergeben unseren Preis/-Leistungsaward.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Gute Gaming-Performance
+ Lautstärke
+ Dezente RGB-Beleuchtung
+ Anschlüsse (1x HDMI 2.1 und 3x DisplayPort 2.1)

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Tastaturen

ASUS ROG Falchion RX Low Profile im Test: Heute das kleine Weiße?

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile eine neue kompakte Gaming-Tastatur des Herstellers an. Der Name verheißt ein interessantes Produkt, steht doch Falchion für eine einschneidige Hiebwaffe aus dem Mittelalter. Ob wir damit wohl genauso virtuell auf unsere Gegner einhacken können? Auf jeden Fall verspricht der Pressetext eine Menge interessanter Features, so sollen wir hier nicht nur sehr flache Tasten mit niedrig gebauten optomechanischen Schaltern darunter finden, sondern auch eine umfangreiche Beleuchtung und gar eine berührungsempfindliche Bedienfläche an der Rückseite. Zudem soll die Tastatur auch mit MacOS kompatibel sein und lässt sich per Kabel, Bluetooth und Funk verbinden. Wobei Letzteres auch noch eine Besonderheit bereit hält. Welche das ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile kommt im typischen Design der ROG-Serie in Schwarz und Rot. Die Vorderseite zeigt nicht nur eine Abbildung der Tastatur, sondern auch den Modellnamen, das ROG-Logo sowie kleine Icons, welche über die Besonderheiten informieren. Zudem lässt sich hier auch entnehmen, welche Schalter verbaut wurden. In unserem Fall sind es die roten ROG RX Low Profile Schalter.

 

Auch auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung der Tastatur. Anhand dieser werden einige der Funktionen der Tastatur erklärt. Zudem sind hier die technischen Daten sowie der Inhalt der Verpackung aufgeführt – natürlich finden sich hier auch einige Werbetexte in englischer Sprache.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich ein schwarzer Karton mit einem roten ROG-Logo auf der Vorderseite. Nachdem Aufklappen finden wir ein aufgeräumtes Innenleben vor. Die Tastatur ist zum Schutz in einem Stoffbeutel und zusätzlich in einer Folie verpackt. Außerdem ist die Innenseite der Klappe mit schwarzem Schaumstoff ausgekleidet. Das Zubehör ist an den Seiten untergebracht.

 

Lieferumfang der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

In der Verpackung finden wir neben der Tastatur ein 120 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel von USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie ein Adapter von USB-Typ-A auf USB-Typ-C. Außerdem bekommen wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiehinweise und einen kleinen Bogen mit Aufklebern. Ein besonderer Bestandteil war bereits an der Tastatur angesteckt, denn die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming-Tastatur kommt mit einer Kunststoffabdeckung, welche die Tastatur beim Transport schützt. Der USB-Funkempfänger befindet sich in der Tastatur auf der Rückseite.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Falchion RX Low Profile
Abmessungen
Gewicht
306 x 110 x 26,5 mm (B x T x H)
590 g (ohne Kabel)
Material ABS-Kunststoff
Silikon
Aluminium
Tasten Anzahl: 69 Tasten
Tasten-Material: UV-beschichtetes ABS
Schalter: ROG RX RED LOW PROFILE
Beleuchtung: RGB-LEDs pro Taste
Abfragerate 1.000 Hz
Verbindungsmöglichkeiten USB
USB-Funkempfänger 2,4 Ghz
Bluetooth
Akku Bis 400 Std. Laufzeit (ohne Beleuchtung)
Unterstützte Betriebssysteme Windows 11, MacOS
Besonderheiten N-key Rollover
On-the-fly Macro Aufnahme
Alle Tasten programmierbar
Tastaturabdeckung
Software Armoury Crate
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Schauen wir uns zunächst die Tasten genauer an. ASUS hat den Platz hier so gut wie möglich ausgenutzt. Zwar sind die Tastenkappen sehr nahe beieinander, doch scheinen diese trotzdem groß genug und mit ausreichend Abstand. Sogar für Pfeil- und einige Funktionstasten reichte der Platz aus. Worauf wir aber verzichten müssen, sind die Tasten F1 bis F12 – diese sind hier über eine Doppelbelegung realisiert. Die Tasten sind sehr flach und an der Oberseite leicht konkav, sodass diese sich gut betätigen lassen sollten. Die Beschriftung ist modern, aber gut ablesbar. Lediglich die seitliche Beschriftung ist nur bei eingeschalteter Beleuchtung sichtbar. Zwischen den Tasten blitzt die obere Gehäuseabdeckung silbern durch. Oberhalb der Tasten zieht sich ein schwarzer Streifen über die gesamte Breite der Tastatur. Diese verfügt wie auch die Tasten über eine RGB-Beleuchtung sowie Statusanzeigen. So wird oben rechts zum Beispiel angezeigt, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist.

 

Rechte & linke Seite

 

Die obere Gehäuseabdeckung erstreckt sich nicht nur über die Oberseite, sondern zieht sich auch an allen Rändern fort. Während die Oberfläche ansonsten eher mattsilbern gestaltet ist, sind die Kanten hochglänzend poliert. Insgesamt wirkt die Verarbeitung sehr gut und das Design funktionell, aber stimmig.

 

Rückseite

An der Rückseite sehen wir, dass nur die Oberseite über eine Abdeckung aus Aluminium verfügt. Zwar erstreckt sich diese ebenfalls ein Stück über die Rückseite, doch sehen wir hier einen großen Teil der unteren Gehäuseabdeckung, der aus einem hellgrau gefärbten Kunststoff besteht. Auf dem Bild sehen wir ganz links den Schieberegler, mit dem wir die Verbindungsmodi wählen können. Direkt daneben können wir wählen, ob wir die Tastatur an einem Windows-PC oder einem Gerät mit MacOS verwenden. Darauf folgen der USB-Typ-C-Anschluss und der Schacht für den 2,4 GHz USB-Funkempfänger. Der USB-Empfänger haftet magnetisch im Gehäuse der Tastatur. Ganz rechts finden wir eine berührungsempfindliche Oberfläche mit einer Taste daneben. Die Oberfläche als auch die Taste erlauben einige neuartige Möglichkeiten, die wir so bei noch keiner anderen Tastatur gesehen haben.

 

Unterseite

An der Unterseite der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehen wir ein modernes Design aus diagonalen Elementen, welche durch das ROG-Logo etwas aufgelockert wird. Links sehen wir eher etwas unkonventionell den Aufkleber mit der Modellbezeichnung, Seriennummer usw. Zudem finden sich im vorderen und hinteren Bereich je zwei Gummis, welche für einen sicheren und rutschsicheren Stand sorgen sollen. Vor den hinteren Gummis befinden sich die Aufstellbeine.


 

Die Ausstellbeine erlauben dem Nutzer, die Tastatur in drei Ausrichtungen aufzustellen. Sollte die Neigung nicht den eigenen Anforderungen genügen, kann die Neigung in zwei Stufen erhöht werden. Dazu lassen sich die Ausstellbeine zweifach ausklappen.

 

Schalter

In der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sind die eigenen ROG RX Low Profile Schalter baut. Die Tastatur gibt es wahlweise mit roten oder blauen Schaltern, wir haben hier die Version mit den roten Schaltern vor uns, was man dem Schalter allerdings nicht ansieht. Die Schalter lassen sich linear betätigen und geben keinerlei hör- oder fühlbares Feedback von sich. ASUS setzt bei diesen Schaltern auf eine optische Auslösung statt einem einfachen Kontakt. Beim Betätigen wird so was wie eine Lichtschranke unterbrochen und so die Auslösung getätigt. Der Vorteil ist, dass diese Art von Schalter etwas schneller reagieren und das diese weniger verschleißen. Außerdem hat der Hersteller den Schalter wie einen Stempel gestaltet, sodass sich die Taste später wackelfrei und ohne zu verkanten betätigen lässt.

 

ASUS gibt den Gesamtweg mit 2,8 mm an, wobei die Auslösung schon nach einem Weg von nur 1 mm erfolgt. Von den Werten entsprechend die ROG RX Red Low Profile Schalter weitestgehend dem, was wir bei den rein mechanischen Cherry MX2A Red vorfinden. Die roten Schalter sollten sich also auch hier besonders für Spieler schneller Spiele eignen und trotzdem genug Komfort bei anderen Aufgaben, etwa beim Schreiben von Texten zu geben.

 

Tastenkappen

 

Während wir bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX von deren Tastenkappen aus PBT-Kunststoff geschwärmt haben, erwarten uns bei diesem Modell nun wieder Tastenkappen aus einem UV-beschichteten ABS-Kunststoff. Dieser Kunststoff ist einfacher und kostengünstiger in der Herstellung, ist aber nach unseren eigenen Erfahrungen nicht so langlebig. Hier will ASUS aber durch die spezielle Beschichtung für einen besseren Schutz vor Schmutz und Abnutzung aufgebracht haben. Wie gut diese Beschichtung ist, wird vermutlich nur der Langzeittest zeigen. Wie bereits erwähnt sind die Tastenkappen sehr flach, aber immer noch mit einer leicht gewölbten Oberfläche ausgestattet. Die Beschriftung ist modern, aber speziell die Beschriftungen an der Seite sind nur sehr schwer ablesbar.

 

Praxis

Inbetriebnahme & Software

Um die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur nutzen zu können, ist nicht zwangsläufig eine Software notwendig. Doch wer wirklich alles aus an Funktionen nutzen oder einstellen möchte, der wird um die Software namens Armoury Crate nicht herumkommen. Diese Software lässt sich auf der Seite des Herstellers herunterladen.

 

Die Tastatur verbinden wir beim ersten Mal über das mitgelieferte USB-Kabel. Dabei achten wir darauf, dass der Schalter auf der Rückseite korrekt auf „PC“ steht und der Schalter für die Verbindung auf USB eingestellt ist. Beim ersten Start leuchtet die Tastatur mit einem geschmeidigen Farbverlauf. Später wechseln wir dann auf die Funkverbindung.

 

Beim Starten der Software werden wir dazu aufgefordert, ein Firmware-Update durchzuführen. Dabei handelt es sich allerdings um zwei Updates, eines für den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver) und das andere für die Tastatur selbst.

 

Seitlich finden wir im Menü der Geräte neben der Tastatur auch den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver). Der Empfänger bietet eine Besonderheit, denn dieser kann neben der Verbindung zur Tastatur auch eine weitere Verbindung zu einer Funkmaus aufbauen. Laut den uns vorliegenden Informationen wird derzeitig nur die bereits von uns getestete ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab Edition unterstützt. Dies soll sich künftig aber noch ändern. Außerdem kann über diesen USB-Funkempfänger auch die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless genutzt werden. Daraus ergibt sich ein praktischer Nutzen, da nur ein Empfänger für zwei Geräte benötigt wird. Noch interessanter wäre es, wenn auch die Verbindung zu einem der Headsets des Herstellers möglich wäre.

 

 

Nun geht es in die Menüs zur Tastatur selbst. Im ersten Untermenü dreht sich alles um die Tasten, Tastenkombinationen sowie dem Erstellen von Macros und deren Zuweisung. Zudem lassen sich zwei Tastenkombinationen im unteren Bereich deaktivieren. Oberhalb der abgebildeten Tastatur finden wir ein kleines rotes Fragezeichen. Ein Klick darauf öffnet ein Infofenster, welches die bereits vorhandenen Tastenkombinationen anzeigt.


 

Im nächsten Menü geht es um eine weitere Besonderheit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur. Denn die Tastatur verfügt an der Rückseite über eine berührungsempfindliche Fläche. Über diese lassen sich etwa die Lautstärke, Medien, die Helligkeit der Beleuchtung als auch eigene Dinge steuern. Zum Wechseln zwischen den einzelnen Bereichen muss nur die Taste neben der Fläche gedrückt werden. Auch hier finden wir das rote Fragezeichen, welches uns zu Informationen zu den Status-Icons führt.

 

Weiter geht es im Menü der Beleuchtung. Wie wir es bereits von ASUS kennen, gibt es hier eine Vielzahl an vorgefertigten Effekten, deren Farben, Geschwindigkeit sowie Helligkeit wir noch weiter anpassen können. Außerdem haben wir hier auch die Möglichkeit, eigene Effekte zu erstellen – und zwar für jede einzelne Taste. Wenn sich im System oder der Peripherie weitere ASUS Aura kompatible Geräte befinden (z. B. Grafikkarte, Mainboard, Maus etc.), kann die Beleuchtung aller Geräte miteinander synchronisiert werden.


 

In dem vorletzten Menüpunkt können wir den Ladezustand des Akkus einsehen, einstellen, wann wir über einen kritischen Ladezustand informiert werden und ab welchem Ladezustand wir gewarnt werden wollen. Außerdem kann hier auch der Energiesparmodus eingerichtet werden. Hier kann nicht nur die Zeit bis zum Sparmodus gewählt werden, sondern auch noch eingestellt werden, was dann genau passieren soll, entweder wird die Beleuchtung ausgeschaltet oder die Helligkeit verringert. Im letzten Menüpunkt können wir nach Updates zur Software, Firmware als auch weiteren Bestandteilen des ASUS-Ökosystems suchen und diese installieren.

 

Beleuchtung

Nun widmen wir uns der Beleuchtung. Diese wirkt bei der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehr homogen. Dies realisiert der Hersteller, indem er die RGB-LEDs direkt in die Mitte der Schalter verbaut hat. Dadurch werden alle Tasten sauber ausgeleuchtet, was nicht nur schön aussieht, sondern auch die Lesbarkeit steigert. Bei einige Farben der Beleuchtung sind allerdings die seitlichen Beschriftungen der Tastenkappen nur sehr schlecht lesbar, da diese sehr klein ausgeführt sind. Neben den Tasten leuchtet auch die Leiste oberhalb der Tasten im selben RGB-Leuchteffekt.

Schalten wir zum Beispiel die Lautstärke über die Tastatur stumm, so leuchtet die Leiste einmal rot auf. Zudem befinden sich hier auch die Symbole zum Status von bestimmten Funktionen. So zeigt die Tastatur oben rechts an, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist oder die Windows-Taste gesperrt ist. Oben links wird angezeigt, welche Funktion bezüglich der berührungsempfindlichen Fläche gerade aktiv ist.

 

Ergonomie & Bedienung

Wenn wir an Tests von Low-Profile-Tastaturen gehen, so gehen wir meist von einer Eingewöhnungszeit aus. Doch anders als bei anderen Tastaturen dieses Typs bedarf es bei dieser hier keiner Eingewöhnungszeit, denn die Tasten lassen sich wunderbar bedienen – auch ohne eine Ablage für die Hände. Die Tasten lassen sich sehr geschmeidig betätigen und reagieren schnell genug für schnelle Spiele, aber auch präzise genug, um lange Texte zu schreiben. Diesen Test haben wir zum Beispiel komplett über diese Tastatur eingegeben.

Die Bedienung erfolgt intuitiv und schon nach kurzer Zeit wissen wird die berührungsempfindliche Fläche auf der Rückseite zu schätzen. Neben der geschmeidigen Eingabe ist auch die Lautstärke beim Tippen ein Genuss, denn die Tastatur verfügt in ihrem Inneren über mehrere Schichten aus Silikon, welche den Geräuschpegel niedrig halten. Zudem sorgen die Materialien auch dafür, dass metallische Geräusche minimiert werden.

 

Benutzung am Mac

Wir testen die Tastatur auch an unserem MacBook Pro, hier funktioniert das Umschalten zwischen Windows und MacOS sehr gut. Dank der doppelten Beschriftung wird unter MacOS aus der STRG-Taste die Control-Taste, aus der Windows-Taste, die Option-Taste und aus der Alt-Taste die Command-Taste. Die Kombination für das @-Zeichen bleibt natürlich „Option“ + „L“ – hier wäre eine Beschriftung zu verwirrend gewesen. Da sich viele Funktionen der Beleuchtung sowie Makroaufzeichnung über Tastenkombinationen erledigen lassen und die meisten Mac-Nutzer ohnehin nicht der typischen Gamer-Fraktion angehören, wird hier auf eine Mac-Version von Armoury Crate verzichtet.

Auch wenn es nicht explizit vom Hersteller erwähnt wird, die Tastatur funktioniert über Bluetooth auch sehr gut am Apple iPad und iPad Pro. Aber auch Android Nutzer müssen nicht in der Röhre schauen, belassen wir es bei der Windows Einstellung, so funktioniert die Tastatur auch sehr gut mit Android-Smartphones und Tablets.

 

Verbindung & Akkulaufzeit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur lässt sich wie bereits erwähnt über drei Verbindungsarten nutzen. So nutzen wir die Tastatur in diesem Test über den USB-Funkempfänger am Windows-PC und über Bluetooth am MacBook Pro. Außerdem verbinden wir die Tastatur auch mit einem Android-Tablet – ebenfalls über Bluetooth. Hier ist es sehr praktisch, dass sich gleich drei Verbindungen zu Bluetooth-Geräten abspeichern lassen. Praktischerweise kann der USB-Funkempfänger im PC verbleiben und über Bluetooth können wir zwischen weiteren drei Geräten wechseln. Im Alltag erspart dies das Aus- und wieder Einstecken von Steckern oder Empfängern.

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 400 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung über den USB-Funkempfänger an. Weitere Werte bekommen wir nicht an die Hand. Bei einer täglichen Nutzung von 8 Stunden kämen wir auf eine Laufzeit von 50 Tagen. In unseren Tests betreiben wir die Tastatur ebenfalls weitestgehend über Funk und betreiben die Helligkeit bei 85 %. Hierbei kommen wir bei einer Arbeitswoche von 40 Stunden auf knapp einen Monat, bis uns Armoury Crate warnt (warnt bei 10 % Restladung). Während des Aufladens kann die Tastatur weiterhin genutzt werden.

 

Fazit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur ist nun auf der CES 2024 vorgestellt worden, daher ist diese auch noch nicht in den Preisvergleichen gelistet. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 189,90 €. Das klingt erstmal nach viel Geld, aber erfahrungsgemäß werden wird der Preis in der nächsten Zeit noch etwas sinken. Nichtsdestotrotz liefert ASUS für den Betrag auch entsprechend ab.

Die Tastatur ist sauber verarbeitet, kommt in einem modernen Design, welches auch qualitativ zu überzeugen weiß. Das Betätigen der Tasten bzw. Schalter geht sehr geschmeidig und vor allem geräuscharm vonstatten, was nicht nur der optischen Auslösung, sondern auch dem vorgeschmierten Mechanismus zu verdanken ist. Zusätzlich ist die Anzahl und Arten der Verbindungsmöglichkeiten ein sehr großer Pluspunkt. Die berührungsempfindliche Fläche zur Bedienung diverser Funktionen und die Kompatibilität zu MacOS krönen das Ganze noch. Wir finden, dass diese Tastatur sehr gut in ein mobiles Setup passt und vergeben unsere Empfehlung für eine Tastatur der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ Berührungsempfindliche Fläche zu Mediensteuerung etc.
+ Niedrige Latenz
+ Geschmeidige Schalter
+ Schutzkappe für Tastatur
+ Kompatibel zu MacOS

Kontra:
– N/A


full



Produktseite


Nachtrag: Die Tastatur ist mittlerweile im Preisvergleich gelistet, jedoch liegen die Preise aufgrund ihrer Verfügbarkeit noch über der UVP des Herstellers. Dies sollte sich ab dem 15. Januar ändern.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

FSP Hydro PTM X PRO ATX 3.0 1000W in der Vorstellung

Heute möchten wir euch das Hydro PTM X PRO aus dem Hause FSP vorstellen. In den letzten Jahren ist gerade auch im Highend-Bereich die Leistungsaufnahme im Bereich der PC-Komponenten drastisch gestiegen. Umso wichtiger ist es, die Komponenten auch mit der ausreichender Leistung mit entsprechender Leistungszertifizierung zu versorgen. Das Hydro PTM X PRO besitzt eine 80-Plus-Platinum Zertifizierung und bietet so einen hohen Wirkungsgrad und ist zudem mit einem nativen PCIe 5.0 16-Pin-Anschluss (12VHPWR) ausgestattet. Es ist in den Leistungsstufen 850, 1000 und 1200 Watt und in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Nachfolgend wollen wir uns anschauen, welche weiteren Features das FSP Hydro PTM X PRO in der schwarzen 1000 Watt Variante mitbringt. Alles Weitere erfahrt ihr nun weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt in einer schwarz mit blau-weißen Akzenten abgesetzten Kartonage. Die Vorderseite illustriert ein großflächiges Produktfoto, zudem sind neben dem Hersteller- und Typenlogo, dem ATX 3.0 Aufdruck und dem PCIe 5.0 Ready Hinweis auch die 80+ Platinum Zertifizierung, sowie die 10-Jahres-Garantie vom Hersteller kurz erläutert. Die Rückseite zeigt perspektivisch das Netzteil mit Längen-Breiten- und Höhenangabe. Zusätzlich werden die ATX 3.0 Spezifikation und der 12VHPWR Anschluss kurz in englischer Sprache erläutert. Ebenso sind nähere Informationen zu den Features und dem Eco-Modus zu sehen.




Auf der einen Längsseite ist die Anzahl der beiliegenden Kabel als Grafik und als Tabelle dargestellt und auf der anderen Seite sind die technischen Daten- der Geräuschpegel- und der Effizienz des FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt in Form einer technischen Tabelle zu finden.

 

Inhalt



Nachdem wir das FSP Hydro PTM X 1000 Watt Netzteil, das sicher und einzeln mit zwei Schaumstoffeinlagen und in einer zusätzlichen Folie verpackt ist, befreit haben, liegt noch folgendes Zubehör dem Lieferumfang bei.
  • 3x Klettbänder
  • Schrauben zur Montage des Netzteiles
  • Starthilfe-Adapter Netzteil (um das Netzteil zu testen, auch ohne es an das Mainboard anzuschließen)
  • Netzteil Anleitung
  • Einbau Anleitung
  • 2 Sätze Seitenaufkleber in Rot und Grün
  • Einbauanleitung PCIe Gen5 12VHPWR





In einem schwarzen Jutebeutel, mit weißem FSP Schriftzug und Logo, befinden sich folgende Kabel im Lieferumfang.

  • 1x Modulares ATX-Kabel (24-polig)
  • 2x EPS / ATX 12V 8-polig (4 + 4)
  • 1x 12VHPWR (12 + 4) -polig
  • 6x PCIe (6+2-Pin, Dual)
  • 12x SATA-Anschlüsse (Peripherie)
  • 3x Molex-Anschlüsse
  • 1x Floppy

Daten

Technische Daten – FSP Hydro PTM X PRO 1000W
ATX Connector 1
80 PLUS Zertifizierung 80 PLUS Zertifizierung
Kabel-Typ Platinum
Kontinuierliche Leistung 1000 W
SATA-Anschlüsse 14
PATA-Anschlüsse (Molex) 5
Floppy 1
Lüfter FDB Fan
135 mm
PCIe-Anschlüsse 7
PCIe 5.0 12VHPWR GPU-Kabel Ja
Anzahl der 12V-Schienen 1
AC-Eingang 100 – 240 V
Leistungsverteilung:
+3,3 V
+5 V
+12 V
+5 VSB

20 A
20 A
83,33 A (1000 W)
3 A
Frequenz 50 – 60 Hz
Garantie 10 Jahre
Besonderheiten Eco-Taste
Spezielle Oberflächenbeschichtung
Schutz OCP, OVP, SCP, OPP, OTP, UVP

Details



Das Design des FSP Hydro PTM X ist schlicht gehalten und rein vom optischen Aspekt sehr sauber verarbeitet und durch seine Maße von 150 x 190 x 86 mm auch ideal für den Einsatz in kleinen Gehäusen. Dank seiner speziellen Oberflächenbeschaffenheit ermöglicht es dem Netzteil, den Betrieb unter extremen Bedingungen auch bei einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit von 95 % ohne Einschränkungen fortzusetzen.




An der Oberseite befindet sich das Typenschild in Form eines rechteckigen Aufklebers mit allen wichtigen und relevanten Daten des Netzteiles. Auf der Unterseite befindet sich das Lüftungsgitter mit dem mittig angebrachten FSB-Logo und dem im Inneren verbauten Lüfter. Insgesamt, wie oben bereits erwähnt, ist die Verarbeitung hervorragend. Spaltmaße sowie die Lackierung bzw. die Beschichtung ist absolut tadellos.




Die Anschlüsse des FSP Hydro PTM X befinden sich in der Front des Netzteiles. Die Beschriftung der Steckplätze ist sauber in einem Grauton aufgedruckt, beschränkt sich auf das wesentliche und durch die voll modularen Anschlüsse werden nur die Kabel angeschlossen, die auch benötigt werden.




Rückseitig befindet sich neben dem typischen Ein-/Ausschalter, ein weiterer kleiner Schalter, der „ECO-Modus“ der das Kühlgebläse steuert. Bei aktivierter ECO-Taste ist der Verbrauch geringer, zudem flüsterleise und bei weniger als 30 % der Auslastung des Netzteiles läuft der verbaute Lüfter erst gar nicht an. Low Noise Betrieb ist garantiert.

 

Innere Ansicht



Der Blick ins Innere zeigt uns das schwarze PCB mit den verbauten elektronischen Komponenten. Hier kommen z. B. japanische Elektrolyt- und Polymer-Kondensatoren als hochwertige Bauteile zum Einsatz, die bei 450 V bis zu 105 °C temperaturstabil arbeiten. Alle Leistungstreiber wurden mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen und so angeordnet, dass sie passend im Luftstrom bei der kleinen kompakten Bauweise stehen, um die erzeugte Wärme im Betrieb gut aus dem Netzteil ableiten zu können.

 

Kabel



FSP liefert das Netzteil mit allen Kabeln, die für ein System benötigt werden könnten. Bei allen Kabeln handelt es sich um Flachbandkabel, abgesehen des PCIe 5.0 (12VHPWR). Das ist dicker und zugleich gesleevt. Flachbandkabel haben natürlich gegenüber dem Normalkabel den Vorteil, zum einen Flexibilität in der Handhabung und zum anderen auch bei dem Verlegen der Leitungen.

 

Sicherheit

Das Hydro PTM X PRO verfügt über zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen (OCP, OVP, SCP, OPP, OTP, UVP), um potenzielle Gefahren zu vermeiden und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

 

Praxis

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 Ti Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 HERO
Arbeitsspeicher 32 GB (2x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 6800
SSD/M.2 CT500P5PSSD8
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuse Thermalte Core P3 TG Pro
Gehäuselüfter 3x Thermaltake InWin Luna 120 mm (Front)
Netzteil Hydro PTM X PRO 1000 Watt



FSP verbaut bei dem Hydro PTM X Pro 1000 W einen MGA12012XF-O25 120 mm-Lüfter mit einer extrem hohen maximalen Drehzahl von 2700 U/min. der ZERO RPM-Modus Unterstützung. Der Fluid-Dynamic-Lager-Motor (FDB) 120 mm Lüfter sorgt dafür, dass das Netzteil trotz der Belastung unseres Testsystems mit ca. 550 W Gesamtleistung angenehm kühl bleibt. Ab 40 % Belastung fängt der verbaute 120 mm Lüfter fleißig seine Runden zu drehen und das bei ca. 13 dB(A). Erst bei ca. 80 % Systemauslastung liegt die Geräuschkulisse nur bei ca. 32 dB(A), was für eine ruhige Arbeitsumgebung sorgt. FSP nutzt bei dem Netzteil eine LLC-Halbbrücken Topologie. Wird die Spannungsschaltung des Hauptschalters auf null gesetzt, werden dadurch die Schaltverluste zum einen drastisch gesenkt und zum anderen der Wirkungsgrad (Wirkungsgrad ≧ 92 % bei typischer Last) gesteigert. Dank der Flachbandkabel wird das Verlegen der benötigten Kabel, ein Kinderspiel.

 

Fazit

FSP hat mit dem Hydro PTM X PRO gezeigt, dass klein auch groß sein kann. So ist es nicht nur wegen der 80+ Platinum Zertifizierung besonders effizient, auch die leistungsstarke +12V Single Rail für volle und stabile Leistungen sprechen hier für sich. Mit dem Eco-Betrieb wird der Verbrauch geringer, ist flüsterleise und das bei weniger als 30 % der Auslastung des Netzteiles. Die Verarbeitung lässt hier keine Wünsche offen und durch die spezielle Oberflächenbeschaffenheit ist auch noch der Einsatz mit hoher Luftfeuchtigkeit gewährleistet. Durch seine kompakten Abmessungen, und seinem voll modularen Kabel-Management ist das Netzteil somit ideal auch für kleinere Systeme und eine 10-jährige Garantie gibt es zudem obendrauf. Derzeit ist das Netzteil mit 203 € im Preisvergleich gelistet. Betrachtet man die Verarbeitung, die Leistung, die Zertifizierung und das Gesamtpaket im Ganzen, so vergeben wir gerne unsere Empfehlung und den Preis/Leistung-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Voll Modular
+ 10-Jahre Garantie
+ Eco-Modus
+ 16-Pin PCIe 5.0 (12VHPWR)
+ Preis

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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SONY Playstation 5 Slim – SSD Speichererweiterung: Eine Anleitung zum selbermachen

Auch die SONY PlayStation 5 Slim bietet die Möglichkeit, eine M.2 SSD zu installieren, eine erweiterte Speicherlösung für noch mehr Gaming-Freude. Der Einbau einer M.2 SSD ist eine effektive Methode, um die Speicherkapazität zu erhöhen und somit mehr Spiele, Anwendungen und Medieninhalte zu speichern. Im Folgenden erfahrt ihr, wie man eine M.2 SSD sicher und problemlos in die PlayStation 5 Slim integrieren kann.

 

Voraussetzungen



SONY gibt uns bei der Playstation 5 sowie auch der Playstation 5 Slim die Möglichkeit den Speicher durch eine M.2 SSD zu vergrößern. Dafür muss die SSD einige Voraussetzungen erfüllen. Hier listen wir euch diese kurz auf:

Schnittstelle PCI-Express Gen4x4 unterstützte M.2 NVMe SSD
Kapazität 250 GB bis 8 TB
Unterstütze Formfaktoren 2230, 2242, 2260, 2280, 22110
Max. Größe einschließlich Kühler Breite: bis zu 25 mm
Länge: 30/40/60/80/110 mm
Dicke: bis zu 11,25 mm*
Sequentielle Lesegeschwindigkeit 5.500 MB/s oder schneller
Anschluss Anschluss 3 (Schlüssel M)

*bis zu 8 mm über Platine, bis zu 2,45 mm unter der Platine

Die SSD

KIOXIA EXCERIA Pro

Die KIOXIA EXCERIA Pro ist eine SSD im klassischen M.2-2280-Formfaktor. Diese SSD gehört der sogenannten „Hero“-Klasse des Herstellers und kommt mit PCIe 4.0 und NVMe 1.4. Dabei wurde bei der SSD BiCS FLASH Speicher hergenommen, welcher in Zusammenarbeit mit Western Digital entstanden ist. Das alles soll für eine sequentielle Schreibgeschwindigkeit von bis zu 6.400 MB/s und eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von 7.300 MB/s sorgen. Somit bringt diese SSD mehr als genügend Leistung für den Einsatz in der Playstation 5 Slim mit sich. Wie sich die SSD im Einsatz innerhalb eines PCs verhält erfahrt ihr hier.




Von den Abmessungen sowie den allgemeinen Daten sollte die KIOXIA EXCERIA Pro für den Einbau in die Playstation 5 Slim ideal sein. Erfahrungsgemäß wissen wir aber, dass es in schlecht durchlüfteten Gehäusen durch PCIe 4.0 SSDs recht schnell warm werden kann. Daher werden wir noch einen Kühlkörper aufbringen, wir entscheiden uns hier für den MC1 SSD Kühler von be quiet! – dieser sollte von den Abmessungen her ebenfalls keine Probleme beim Einbau bereiten.

 

SSD Kühler & Montage



Bevor wir die SSD in die SONY Playstation 5 Slim einbauen, montieren wir den bereits erwähnten Kühlkörper. Dieser besteht aus zwei Teilen – ein Unter- und ein Oberteil. Beide verfügen über Wärmeleitpads, um die Abwärme der SSD an den Kühlkörper abzuführen. be quiet! liefert beim MC1 auch einen entsprechenden Schraubendreher für die Montage mit.




Die Montage des Kühlkörpers gestaltet sich einfach. Wir nehmen zunächst das Unterteil des Kühlers und entfernen die Schutzfolie vom Wärmeleitpad und legen die SSD ein. Im nächsten Schritt entfernen wir die Schutzfolie vom Wärmeleitpad der anderen Hälfte des Kühlers und legen diesen einfach oben auf. Abschließend werden Ober- und Unterteil über die vier mitgelieferten Schrauben verbunden. Damit ist die SSD nun für den Einbau in die SONY Playstation 5 Slim bereit.

 

SSD Einbau in die Playstation 5 Slim



Unsere SONY Playstation 5 Slim trennen wir vom Strom und Fernseher. Nun legen wir uns ein eine weiche Unterlage bereit, hier reicht auch ein Handtuch. Damit wollen wir verhindern, dass die Konsole zerkratzt wird. Den Zugang zum SSD-Anschluss finden wir hinter einer Abdeckung auf der Unterseite. Nun greifen wir an die vordere Kante des entsprechenden Panels und heben es mit etwas Kraft an und ziehen es in Richtung Rückseite. Hierbei sind wir sehr vorsichtig, damit die Kunststoffclips nicht zerstört werden. Anschließend sehen wir den großen Lüfter und darunter eine längliche Blechabdeckung. Unter dieser befindet sich der Anschluss für die SSD.




Die Abdeckung ist mit nur einer Schraube fixiert. Wir lösen die Schraube und entfernen die Abdeckung – so haben wir nun Zugriff auf den Anschluss. Bevor wir hier die SSD einsetzen können, müssen wir die Halterung für die SSD entfernen. Sie befindet sich in der letzten Bohrung (auf dem Bild ganz rechts).




Jetzt stecken wir den Anschluss der SSD vorsichtig in den Anschluss der SONY Playstation 5 Slim und legen den Abstandshalter in die entsprechende Öffnung. Jetzt müssen wir nur die Schraube wieder anbringen, dazu halten wir beim Festziehen der Schraube die SSD nieder, damit uns der Einbau auch gelingt. Abschließend müssen nur noch die Blechabdeckung sowie das Panel wieder anbringen. Damit ist der Einbau abgeschlossen.

 

Praxis



Wir verbinden die Konsole wieder mit dem Fernseher und Strom und schalten die Konsole nun ein. In den Einstellungen sehen wir, dass der Einbau der zusätzlichen SSD erfolgreich war. Die SSD wird korrekt erkannt und im Menü angezeigt. Bevor wir die SSD nutzen können, muss diese noch über das Einstellungsmenü der SONY Playstation 5 Slim formatiert werden. Dabei wird sogar die Lesegeschwindigkeit angezeigt, in unserem Fall kommen wir auf 6.191 MB/s.




Jetzt können wir den Speicherplatz der zusätzlichen SSD verwenden. Im Menü stellen wir ein, dass Spiele für die Playstation 4 auf den werkseitig verbauten Speicher und Playstation 5 Spiele auf die neue SSD installiert werden. Damit ergibt sich nun eine Speicher-Kapazität von insgesamt 3 TB (1 TB SSD der PS5 + 2 TB KIOXIA EXCERIA Pro SSD). Das sollte für eine ganze Weile und nahezu alle unsere Lieblingsspiele ausreichen. In der Praxis funktioniert das Speicher Upgrade, wie erwartet, ohne Probleme. Die Ladezeiten im Vergleich zur werkseitig verbauten SSD sind identisch.

 

Fazit

Insgesamt zeigt sich die SONY Playstation 5 Slim sehr anwenderfreundlich. Der Einbau einer zusätzlichen SSD ist einfach gestaltet und ist für einen geübten Schrauber binnen 10 Minuten erledigt. Auch das weitere Prozedere ist sehr angenehm, da das Betriebssystem der Konsole die SSD automatisch erkennt und darauf aufmerksam macht, dass ein Formatieren vor der ersten Nutzung erforderlich ist. Die von uns genutzte KIOXIA EXCERIA Pro leistet nicht nur im Computer, sondern auch in der Konsole gute Dienste und bietet eine mehr als ausreichend schnelle Datenübertragung.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smarthome

NUKI Smart Lock 4.0 Pro im Test: Die smarte Art Türen zu öffnen

Mit dem NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir heute ein Produkt aus der Sparte „Smarthome“ im Review. Hierbei handelt es sich um ein intelligentes Schließsystem für Haus und Wohnungstüren, sodass sich die entsprechende Tür per Smartphone, Smartwatch, Schlüssel so wie viele weitere Möglichkeiten öffnen lässt. Die neue Generation soll gegenüber der vorigen über eine bessere Akkulaufzeit verfügen und kann nun auch über Matter mit anderen Smarthome-Geräten kommunizieren. Auch die Bedienung über diverse Sprachassistenten soll möglich sein. Was das smarte Schloss wirklich kann, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt in einer hellen und freundlichen Verpackung. Die Vorderseite zeigt nicht nur das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung, sondern auch eine farbige Abbildung des Produkts. Hieran erkennen wir auch, dass es sich um die schwarze Version handelt (es gibt auch eine in Weiß). Die Rückseite verfügt über einen erklärenden Text, welcher in sieben Sprachen ausgeführt ist. Außerdem sind hier einige Logos zu finden, welche über die Funktionen bzw. die Kompatibilitäten informieren.

 

Inhalt

Lieferumfang des NUKI Smart Lock 4.0 Pro

Der Lieferumfang ist übersichtlich. Neben dem Schloss samt Akku finden wir noch zwei Montageplatten, ein 20 cm langes USB-Kabel, einen Innensechskantschlüssel sowie eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – NUKI Smart Lock Pro 4. Gen
Abmessungen
Gewicht
110 x 60 x 60 mm
580 g
Stromversorgung Power Pack (2.100 mAh NiMH Akku)
Kommunikation Bluetooth 5
WiFi Wireless-Netzwerk IEEE802.11 b/g/n (2,4GHz)
Thread
Bluetooth-Reichweite 10 m (abhängig von den baulichen Gegebenheiten)
Betriebstemperatur 10-40°C
Kompatibilität Smartphone iOS, Android, Huawei AppGallery
Voraussetzung Türschloss Europrofil Doppelzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Kompatible Tür Europrofilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Schweizer Rundprofil mit Prioritätsfunktion
UK Ovalzylinder mit Emergency Function
Knaufzylinder

Türgriff: Knauf außen, Griffstange außen
Sperrmodi Aufsperren
Zusperren
Tür öffnen
Auto Lock
Zeitsteuerung
Auto Unlock
Lock ‘n’ Go
Zugriff aus der Ferne
Mögliche Berechtigungen je Smart Lock 200
Sicherheit End-to-End-Verschlüsselung mit Challenge-Response
Bedienmöglichkeiten Button am Smart Lock, der gedrückt werden kann
1× drücken – intelligent
2× drücken Lock ’n’ Go
Drehknauf, mit dem der Schlüssel gedreht werden kann

 

Details

Smart Lock



Sehen wir uns nun einmal das Herzstück des NUKI Smart Lock 4.0 Pro genauer an. Auffällig ist der Drehknauf aus Metall mit einer Oberfläche im gebürsteten Design. In der Mitte ist eine große Taste eingelassen, welche von einem schmalen Ring umgeben ist. In diesem verbergen sich verschiedenfarbige LEDs, welche den Status des Schlosses und des Akkus anzeigen können. Im unteren Teil besteht es aus schwarzem Kunststoff und ist mit dem NUKI-Logo versehen. Auf der Rückseite sehen wir eine Drehscheibe mit einem Schlitz, in diesen Schlitz steckt später der aus dem Schloss herausragende Teil des Schlüssels. Über den Knauf auf der Vorderseite kann dieser dann auch gedreht werden. Im unteren Bereich sind drei Öffnungen zu finden, welche später in die Montageplatte an der Tür greifen. Insgesamt wirkt die Verarbeitung hochwertig, es gibt keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten.

 

Akku





Entnimmt man das Gerät aus der Verpackung, so ist der Akku bereits eingelegt. Der Kontakt wird durch einen Folienstreifen unterbrochen. Der Akku lässt sich über einen kleinen Schieber entriegeln und entnehmen. Das Gehäuse des Akkus wirkt so, als wären darin drei AAA-Akkus verbaut. Der Akku kann später auch entfernt werden, wenn das Smart Lock schon an der Tür befestigt ist.




Schauen wir uns den Akku im Detail an, so sehen wir hier nun auch den Verriegelungsmechanismus etwas besser. Daneben sehen wir eine kleine Vertiefung in der sich eine LED befindet, welche später den Ladestatus anzeigt. Seitlich ist ein USB-Typ-C Anschluss zum Laden des Akkus untergebracht. Dieser ist auch später im verbauten Zustand zugänglich. So kann der Akku auch geladen werden, wenn sich dieser im Smart Lock befindet. Da es sich aber um einen NiMH-Akku handelt, dürfte das Aufladen recht lange dauern. Hier würden wir dann zu einem zweiten Akku oder einer Powerbank raten – für den Fall der Fälle. Allerdings gehen wir hier davon aus, dass uns die App zum Smart Lock früh genug auf eine nachlassende Akkuleistung hinweisen sollt. Trotzdem hätten wir uns hier eine modernere Akku-Art gewünscht.

 

Montageplatten



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt mit zwei Montageplatten. Eine der Platten ist mit dem Buchstaben „A“ und die andere mit dem Buchstaben „B“ gekennzeichnet. Die Montageplatte „A“ ist zur Installation auf Schlössern gedacht, welche mindestens 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Bei dieser Platte erfolgt die Montage über drei Madenschrauben mit Innensechskant. Die Montageplatte „B“ ist für Schlösser gedacht die weniger als 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Hier wird die Montageplatte geklebt. Dazu ist ein entsprechender doppelseitiger Klebestreifen von 3M auf der Rückseite der Montageplatte aufgebracht. Beide Platten haben gemeinsam, dass sie seitlich der Schlossöffnungen über Bohrungen verfügen. Über diese kann die jeweilige Montageplatte zusätzlich direkt an die Tür geschraubt werden, was sich aber nur bei Eigentum empfiehlt.

 

Praxis

Einbau



Bevor wir Beginnen sei noch darauf hingewiesen, dass es sich beim Schloss um eines mit Not- und Gefahrenfunktion handeln muss. Der Hintergrund ist der, dass nur Schlösser mit einer solchen Funktion sich von beiden Seiten mit einem Schlüssel auf- bzw. zuschließen lassen – auch wenn von der anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt. Hat das Schloss diese Funktion nicht, kommt man später nicht mehr mit einem Schlüssel in die Wohnung.




Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro montieren wir an der Innenseite einer Wohnungstür. Wie man sieht, handelt es sich um ein Euro-Schließzylinder, der hier allerdings keinen Überstand hat. Daher müssen wir hier die Montageplatte „B“ verwenden. Bevor wir die Platte ankleben, reinigen wir die Oberfläche mit einem Alkoholreinigungstuch, um Schmutz und Fettrückstände zu entfernen. Anschließend ziehen wir die Schutzfolie ab und positionieren die Montageplatte über dem Schloss.




Im nächsten Schritt stecken wir einen unserer passenden Schlüssel in das Schloss. Dazu noch ein Hinweis, sollten alle Schlüssel in Gebrauch sein, dann empfiehlt es sich den Schlüssel noch einmal anfertigen zu lassen. So kann das Schloss später auch im Falle einer Fehlfunktion o. Ä. aufgeschlossen werden. Abschließend stecken wir nun das Smart Lock auf die Montageplatte, bis es hörbar einrastet. Zuvor haben wir natürlich den Akku geladen.

Nuki Smart Lock: Montage auf deinem Türschloss

Der Einbau ist sehr einfach und dauert in unserem Fall keine 5 Minuten. Der Hersteller hat zur Hilfe bei der Montage aber auch ein entsprechendes Video erstellt und auf YouTube veröffentlicht. Wir finden, dass NUKI den Nutzer hier sehr gut betreut, denn nahezu zu jedem Schritt gibt es nicht nur eine schriftliche Anleitung auf der Herstellerseite, sondern auch ein entsprechendes Video.

 

Einrichtung & App



Damit wir das Smart Lock auch nutzen können, benötigen wir die NUKI App. Nach erfolgreicher Installation auf unserem Smartphone (iPhone 14 Pro Max) schalten wir das Bluetooth ein und öffnen die App. Anschließend drücken wir die Taste auf dem Smartlock bis die LED im Ring dauerhaft leuchtet. Nun können wir das Smart Lock über die App suchen und verbinden. In unserem Fall wird auch direkt ein Update der Firmware durchgeführt. Danach müssen wir dem Smart Lock einen Namen geben.




Anschließend führt uns die App Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Smart Locks. So vergeben wir einen Sicherheitscode und müssen anschließend noch eine Kalibrierung durchlaufen lassen. Nun können wir das Schloss über die App oder den Drehknauf des Smart Locks bedienen. Beim iPhone wird in Verbindung mit einer Apple Watch auch eine kleine Version der NUKI App auf der Uhr hinterlegt, sodass wir das Schloss auch hierüber bedienen können. Die App bietet viele Möglichkeiten, so können wir einstellen ob das Schloss sich einfach oder doppelt verriegeln soll oder ob sich das Schloss etwa automatisch beim verlassen der Wohnung schließen soll. Auch das Automatische Öffnen bei Näherung ist möglich. Zudem lassen sich über die App Einladungen erstellen und den jeweiligen Zugängen Rechte zuordnen, den Zeitraum der Gültigkeit und des Zugangs beschränken. Dazu muss die andere Person nur die NUKI App auf seinem Smartphone installieren und den Einladungscode eingeben.

Wie du dein Nuki Smart Lock mit dem Smartphone verbindest #NukiHowTo

Auch die Herstellung der Verbindung als auch die Einrichtung in der App hat der Hersteller sehr gut auf der Herstellerseite als auch bei YouTube dokumentiert.

 

In der Praxis

In der Praxis funktioniert das NUKI Smart Lock 4.0 Pro sehr gut und zuverlässig. Bei der Kalibrierung hatten wir zu Anfang ein Problem. Das Smart Lock blockierte während des Vorgangs, hier brachte ein Neustart Abhilfe. Das Smart Lock ist mit insgesamt vier Smartphones verbunden und zusätzlich noch über WLAN. So kann auch von unterwegs das Schloss betätigt werden, was etwa praktisch sind, wenn eines der Kinder den Schlüssel oder das Handy zu Hause vergessen hat. Beispielsweise kann man dann vom Büro aus telefonieren und dabei dann das Schloss öffnen. Die Verbindung via Amazon Alexa können wir nicht testen, da dies nur mit bestimmten Alexa-Endgeräten möglich ist. Für die Bedienung über die Smarthome Steuerung von Apple wird das entsprechende Homekit von Apple benötigt. Ansonsten ist das Smart Lock dank Matter und Thread mit einer Reihe von Smarthome Steuerungen kompatibel.

 

Akkulaufzeit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir vor der Montage komplett aufgeladen. Nach rund zwei Wochen zeigt die App noch eine Restladung von 90 % an. Hochgerechnet ergibt sich damit eine Laufzeit von fünf Monaten. Allerdings muss man bedenken, dass wir gerade am Anfang sehr viel mit dem Schloss experimentiert haben und dementsprechend der Stromverbrauch höher ausgefallen ist. Daher sind die angegebenen 6 Monate des Herstellers durchaus realistisch. Vorteilhaft ist, dass sich der Akku auch im laufenden Betrieb aufladen lässt. Dazu ist eine Powerbank von Vorteil, da diese die Bewegungsfreiheit der Tür weniger einschränkt. Die App warnt den Nutzer, sobald die Ladung unter 20 % fällt. Wie bereits erwähnt finden wir die Wahl des Akkutyps nicht gut, hier hätte man besser einen Akku mit Lithium verwendet. Diese Akkus würden bei gleicher Baugröße nicht nur länger ausreichen, sondern wären bei entsprechende Ladetechnik auch schneller geladen. Den Akku nennt NUKI „Power Pack“ – ist dieses leer, so dauert eine vollständige Aufladung 10 Stunden, das ist unserer Meinung nach zu lang. Alternativ könnte man einen zweiten geladenen Akku bevorraten, aber der kostet 49 €.

 

Fazit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro ist derzeit nur beim Hersteller verfügbar. Dort kostet es derzeit 279 € und ist wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich. Die Installation ist sehr einfach und auch das Einrichten und Einbinden in Smarthome Applikationen gestaltet sich dank einfacher Anleitungen des Herstellers ebenfalls sehr einfach. Für jeden Schritt ist ein Video vorhanden. In der Praxis funktioniert das Smart Lock zuverlässig und es ist praktisch, dass man den Schlüssel auch mal zuhause lassen kann und das Smart Lock auch über kompatible Smartwatches bedienen kann. Einzig der Akku ist in unseren Augen ein Schwachpunkt. Dagegen ermöglicht die Steuerung durch Matter und Thread einen großen Mehrwert für Nutzer, die bereits auf andere Smarthome-Produkte setzen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Einfache Einrichtung
+ Breite Unterstützung für Smarthome
+ Steuerung per Smartwatch möglich

Kontra:
– Akkutyp
– Ladedauer





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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Turtle Beach REACT-R Controller im Test: Der Sieg zum Greifen nahe?

Mit dem Turtle Beach REACT-R Controller verspricht der Hersteller einen Controller, mit dem der Sieg im Spiel zum Greifen nahe sein soll. Der Controller ist offiziell für Xbox Series X, Xbox Series S, Xbox One und Windows 10 oder 11 PCs lizensiert. Zudem soll der Controller ein griffigeres Gehäuse und griffigere Analogsticks bieten. Ergänzt wird das Ganze durch zwei frei belegbare Trigger an der Unterseite und einem 3,5 mm Klinke-Anschluss für Headset bzw. Kopfhörer. Vibrationsmotoren sollen für ein immersives Spielerlebnis sorgen. Ob der Hersteller seine Versprechen einhält und wie sich der Controller in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun von uns.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Werfen wir einen Blick auf die Verpackung des Turtle Beach REACT-R Controllers. Dieser ist in einem Design gestaltet, welches an das der XBOX-Produkte angelehnt ist – so finden wir hier beispielsweise denselben Grünton vor. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Controllers sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Auch der Hinweis auf die XBOX-Lizenz ist hier zu finden. Seitlich sind einige Informationen abgedruckt. Auf der Rückseite werden die Besonderheiten anhand von vier Abbildungen ebenfalls kurz gezeigt.

 

Inhalt

Lieferumfang des Turtle Beach REACT-R Controllers

Der Lieferumfang ist übersichtlich, neben dem Controller erhalten wir ein 250 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A auf USB-Typ-C). Das Kabel ist wertig und hat eine gute Länge, es ist allerdings etwas starr und verfügt lediglich über eine Gummiummantelung. Weiter finden wir noch eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Daten – Turtle Beach REACT-R Controller
Abmessungen
Gewicht
155 x 63 x 110 mm
271 g (ohne Kabel)
Layout
Tastenanzahl
XBOX Layout + Extratasten
16
Verbindung USB-Kabel
Kompatibilität Xbox Series X|S, Xbox One, Windows 10|11 PCs
Feedback 2x Vibrationsmotoren
Besonderheiten Griffige Ergonomie
Audio-Bedienelemente
Superhuman Hearing
2x Schnellauslösetasten

Details

Turtle Beach REACT-R Controller

Von der Form ist der Turtle Beach REACT-R Controller stark an die Standard-XBOX Controller angelehnt. Auf den ersten Blick ist das erweiterte Layout an Tasten und die andere Struktur an den Seiten besonders auffällig. Während die Oberfläche größtenteils aus mattschwarzem Kunststoff besteht, ist die Oberfläche an den Seiten mit einem eingeprägten Muster versehen, welches sich bis auf die Unterseite zieht, dadurch soll die Griffigkeit erhöht werden. Unterhalb der XBOX-Taste sind die Tasten wie bei jedem anderen Standard-XBOX-Controller angeordnet. Oberhalb befinden sich jedoch weitere Tasten, wobei die Taste links für die Superhuman-Hearing Klangeinstellung zuständig ist. Mit der mittleren Taste kann die Lautstärkeregelung für In-Game- und Chat-Lautstärke eingestellt werden, während die rechte Taste das Mikrofon des angeschlossenen Headsets stummschaltet.




Auf diesem Bild sehen wir noch einmal die bereits angesprochene Oberfläche für die verbesserte Griffigkeit. Dort wo diese wieder in eine glatte Oberfläche übergeht befinden sich die beiden Schnellauslösetasten, welche über den Controller selbst nahezu beliebig belegt werden können. Zudem ist hier ein Aufkleber mit einigen Zertifikatslogos untergebracht.




An der vorderen Kante befindet sich der 3,5 mm Klinke-Anschluss für ein Headset bzw. Kopfhörer. Über diesen Anschluss werden sowohl die Lautsprecher als auch das Mikrofon des Headsets verbunden, es muss also entweder ein kompatibles Headset oder ein entsprechender Adapter genutzt werden. Der Controller wird unter Windows 11 als externe USB-Soundkarte erkannt. An der hinteren Kante finden wir die beiden Schultertasten sowie die beiden Trigger. Mittig ist der USB-Typ-C-Anschluss untergebracht. Hier handelt es sich um einen kabelgebundenen Controller ohne Wireless-Funktion.

 

Praxis

Installation & Einrichtung



Der Turtle Beach REACT-R Controller wird einfach über das mitgelieferte Kabel an die Konsole oder den Computer angeschlossen. Am Computer können wir auch eine Software namens „Turtle Beach Control Center“ installieren, allerdings bietet dies praktisch keinen Mehrwert. Hier können wir lediglich die Firmware des Controllers aktualisieren. Die Einrichtung der Schnellauslösetasten geschieht direkt auf dem Controller.

 

Ergonomie



Der Turtle Beach REACT-R Controller liegt gut und bequem in unseren Händen. Dabei verfehlt die geprägte Oberfläche nicht ihre Wirkung, denn auch nach stundenlangen Gaming-Sessions behalten wir den Grip am Controller – auch bei feuchten Händen gibt es keine Probleme. Alle Tasten sind gut zu erreichen und lassen sich präzise betätigen. Die Trigger wie auch die Analogsticks haben einen angenehmen Widerstand.

 

Bedienung



Nun gehen wir auf die drei zusätzlichen Tasten oberhalb der XBOX-Taste ein. Ist ein Headset oder Kopfhörer am Controller angeschlossen, so können wir die linke Taste nutzen, um die Superhuman-Hearing-Klangeinstellung zu aktivieren. Wenn die Funktion aktiviert ist, wird dies durch eine weiße LED in der Taste angezeigt. Im Endeffekt handelt es sich hierbei um eine Equalizer Einstellung, welches bestimmte Töne verstärkt – so sollen zum Beispiel Schritte besser ortbar sein, in der Praxis merken wir aber nur einen kleinen Effekt. Die rechte Taste schaltet das Headset-Mikrofon stumm. Wenn das Mikro stummgeschaltet wurde, leuchtet die Taste rot. Die mittlere Taste dient nicht nur der Lautstärkeregelung für In-Game- und Chat-Lautstärke, sondern mit ihr lassen sich auch die Schnellauslösetasten belegen. Dazu muss diese, solange gedrückt werden, bis sie blinkt.

 

Spiele-Praxis



Den Turtle Beach REACT-R Controller testen wir am Computer unter Windows 11. Hierbei spielen wir beispielsweise Star Wars Jedi: Survivor, Cyberpunk 2077 und The Witcher 3: The Wild Hunt. In diesen Spielen leistet der Controller einen guten Job, denn Eingaben werden präzise und ohne Verzögerung umgesetzt. Zudem erlaubt der Widerstand der Analogsticks als auch der Trigger eine feine Dosierung, was etwa in Schleichpassagen oder in Racing-Games hilfreich ist. Auch das Feedback in Form von Vibrationen ist gut umgesetzt und fällt hier etwas kräftiger aus, als dies bei den Microsoft XBOX-Controllern der Fall ist. Wem das nicht gefällt, der hat die Möglichkeit die Vibration in den Windows- oder den Spiele-Einstellungen zu ändern.

 

Fazit

Der Turtle Beach REACT-R ist in fünf verschiedenen Farben erhältlich. Preislich liegen alle Versionen bei 34,99 €, was in Anbetracht der Funktionen und der Verarbeitung durchaus gerechtfertigt ist. Qualitativ ist er mit den Controllern von Microsoft zu vergleichen, diese kosten allerdings derzeit knapp 14 € mehr und benötigen, wenn man diese kabellos nutzen will, auch noch einen entsprechenden Bluetooth-Adapter. Der React-R bietet dagegen die Möglichkeit einen Kopfhörer bzw. Headset direkt anzuschließen und erlaubt dann auch noch die Audiosteuerung. Ein weiteres Feature sind natürlich die beiden Schnellauslösetasten an der Unterseite, insbesondere wenn Tastenkombinationen oder einfach nur mehr Tasten gewünscht sind. Von uns gibt es eine Empfehlung für einen Controller mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Liegt gut in der Hand
+ Audioanschluss
+ Audiosteuerung
+ Zusatztasten
+ Preis

Kontra:
– Keine Software




Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG STRIX SCOPE II RX im Test

Heute sehen wir uns mit der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX eine Gaming Tastatur an, welche mit einigen Besonderheiten aufwarten möchte. Neben den optischen ROG RX-Schaltern mit RGB-Beleuchtung, bewirbt der Hersteller Multifunktionsbedienelemente, Streaming-Hotkeys und eine abnehmbare Handgelenkstütze. Außerdem soll eine IP57 Zertifizierung garantieren, dass die Tastatur durch Flüssigkeiten keinen Schaden nimmt. In unserem Test wollen wir nun herausfinden wie praktisch das Ganze ist und ob die Tastatur die Versprechen halten kann.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX kommt in einer für Produkte der ROG-Serie typischen dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Die Front zeigt neben einer Abbildung der Tastatur auch das ROG-Logo, die Modellbezeichnung und die Information, um welche Schalter es sich hier handelt. In unserem Fall sind das die roten RX-Schalter. Außerdem sind hier vier Icons zu finden, welche über die Besonderheiten wie RGB-Beleuchtung, Zertifizierung und Material der Tastenkappen informieren. Die Rückseite trägt eine weitere Abbildung. Anhand dieser werden einige Funktionen gezeigt. Zusätzlicher Text informiert über weitere Besonderheiten, die wir uns genauer ansehen werden.

 

Inhalt



Neben der Tastatur erhalten wir eine Handgelenkstütze, eine alternative Tastenkappe für die Leertaste und ein USB-Kabel. Weiter finden wir noch eine kurze Bedienungsanleitung, Garantiehinweise und einen Bogen mit Aufklebern im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCOPE II RX
Abmessungen
Gewicht
436 x 129 x 36 mm (B x H x T)
836 g (Ohne Kabel)
Material Gehäuse: Kunststoff
Tastenkappen: ROG PBT-Doubleshot
Layout Deutsch, 100 %-Layout
Schalter Name: ROG RX Red
Typ: Optisch-Mechanisch
Charakteristik: Linear, schnell
Gesamtweg: 4,0 mm
Betätigungsweg: 1,5 mm
Anfangskraft: 40 gf
Gesamtkraft: 55 gf
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Beleuchtung RGB, per Taste
Kabel Typ: USB-A zu USB-Typ-C
Material: Gewebeummantelt
Farbe: Schwarz
Länge: 200 cm
Abrufrate (Pollingrate) 1.000 Hz
Anti-Ghosting N Key Rollover
Besonderheiten IP57 Zertifizierung
AURA-Sync
Armoury Crate
Garantie 2 Jahre

Details

Tastatur



Bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX handelt es sich um eine Tastatur mit vollständigem Layout. Auffällig ist die Taste oben rechts mit dem ROG-Logo und die danebenliegende Walze. Der Korpus besteht komplett aus Kunststoff, doch trotzdem bringt es die Tastatur mit 836 Gramm auf ein gutes Gewicht. Bei den Tastenkappen setzt ASUS hier auf PBT-Kunststoff, was wir sehr begrüßen. Dieser Kunststoff ist weniger anfällig, insbesondere bei ABS-Tastenkappen kommt es sehr schnell zu einem Glänzen an den meist genutzten Stellen, bei PBT-Tastenkappen ist dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt. Die Beschriftung ist modern und gut ablesbar, Zusatzfunktionen sind meist seitlich auf den Tastenkappen aufgedruckt. Diese Funktionen heben sich farblich von der sonstigen Beschriftung ab, denn während die meisten Beschriftungen eher hellgrau sind, sind die Zusatzfunktionen in hellem weiß aufgebracht.




An der vorderen Kante finden wir linksseitig das ROG-Logo eingeprägt. Aus dieser Ansicht sehen wir auch sehr gut, dass der Abstand zwischen Tastenkappen und der Oberseite des Korpus recht groß ist. Zudem sehen wir das durchsichtige Gehäuse der verbauten Schalter. Auf der Kante der Rückseite befindet sich mittig der USB-Typ-C-Anschluss.




An der Unterseite verfügt die Tastatur über ein Design aus diagonalen Streifen mit dem ROG-Logo und dem Slogan „FOR THOSE WHO DARE“. Zudem ist hier auch ein Aufkleber mit der Modellbezeichnung und einigen Informationen untergebracht. An der Vorderkante sorgen drei kleine Gummifüße für einen rutschfesten Stand. Dieser wird durch zwei weitere Gummifüße im hinteren Bereich ergänzt.




Die hinteren Gummifüße schauen wir uns genauer an, denn ab Werk ergibt sich hier schon ein kleiner Anstellwinkel, welcher durch den ausklappbaren Fuß noch zweifach erweitert werden kann. Unserer Meinung nach sollte dies bei Tastaturen zum Standard werden, denn so erfährt der Nutzer mehr Möglichkeiten der Anpassung.




Die ausstellbaren Füße sehen wir uns nun im Detail an. Diese lassen sich jeweils sehr einfach ausklappen und rasten mit einem spür- und hörbaren Klacken ein, was auf uns irgendwie sehr befriedigend wirkt. Beide Varianten verfügen jeweils über eine Auflage aus Gummi, um so die Standfestigkeit zu gewährleisten.

 

Handgelenkstütze

ASUS ROG STRIX SCOPE II RX

Die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX kommt mit einer Handgelenkstütze, welche hier komplett aus Kunststoff besteht und das Design der Tastatur auf der rechten Seite etwas aufnimmt. Die Oberfläche ist etwas rau, so dass die Hände hier guten Halt haben sollten. Zwar erfüllt diese Stütze ihren Zweck, jedoch bevorzugen wir eher eine gepolsterte Stütze. Dies ist aber natürlich eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Handgelenkstütze haftet über Magnete zuverlässig an der Tastatur. Damit die Stütze nicht verrutscht, verfügt auch diese über Füße aus Gummi an der Unterseite.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Grundsätzlich ist für die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX keine Software notwendig. Möchte man jedoch die Beleuchtung noch mehr anpassen und Tastenfunktionen, Makros und dergleichen einrichten, wird man nicht um die Software Armoury Crate herumkommen. Auf der ersten Seite der Software können wir unter dem Menüpunkt der Tastatur einzelnen Tasten Funktionen oder Makros zuweisen.




Im nächsten Menü kann die Beleuchtung der Tasten angepasst werden. Hier gibt es viele vorgefertigte Effekte. Dabei stehen dem Nutzer auch nahezu alle möglichen Farben zur Verfügung. Auch die Geschwindigkeit sowie die Helligkeit lassen sich einstellen. Es können aber auch eigene Effekte erstellt werden. In der darauffolgenden Menüseite lassen sich Einstellungen zum Multiwheel erledigen. Hier können die einzelnen Funktionen des Rads geändert und angepasst werden.

 

Schalter



Anders als bei den meisten Gaming-Tastaturen auf dem Markt setzt der Hersteller bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX auf die hauseigenen optischen ROG-RX Schalter. Zwar finden wir auch in einigen anderen Tastaturen optische Schalter, doch handelt es sich hier um eine Eigenentwicklung mit einigen Besonderheiten, die man so nicht bei der Konkurrenz findet.

ROG RX Red Optical Mechanical Switch - Introduction | ROG

ASUS hat ein sehr informatives Video zu den Schaltern auf seinen Kanal, welches wir euch hier verlinken. Hier handelt es sich um die ROG-RX-Red Schalter, welche in ihrer Charakteristik in etwa den beliebten Cherry MX Schaltern entsprechen. Daher sollten wir hier eine lineare Charakteristik ohne hör- oder spürbares Feedback vorfinden. Der Auslösepunkt kommt nach 1,8 mm bei einer Betätigungskraft von 40 gf, der Gesamtweg liegt bei 4 mm. Die Besonderheit liegt im Aufbau, so ist die Feder im Inneren von einem kleinen Gehäuse nebst einer Scherenmechanik umgeben. Dieser Aufbau soll in der Praxis dafür sorgen, dass der Schalter wackelfrei betätigt werden kann. Zudem ermöglicht dieser Aufbau auch, dass die RGB-LED zur Beleuchtung nicht ober- oder unterhalb des Schalters liegt, sondern im Zentrum des Schalters. Das soll eine homogene Ausleuchtung der Tastenkappe ermöglichen.

 

Tastenkappen



Wie bereits erwähnt bestehen die Tastenkappen der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX aus PBT-Kunststoff (Polybutylenterephthalat). Diese bieten zahlreiche Vorteile. Ihr widerstandsfähiges Material macht sie langlebig und beständig gegenüber Abnutzung, was eine längere Lebensdauer gewährleistet. Die matte Oberfläche verhindert Fingerabdrücke und bleibt länger sauber. PBT ist auch resistent gegenüber Chemikalien und UV-Strahlen, wodurch die Tastenkappen ihre Farbe behalten. Die griffige Textur verbessert die taktile Erfahrung und verhindert ein Abrutschen der Finger. Darüber hinaus sind PBT-Tastenkappen für ihre hochwertige Haptik bekannt und bieten ein angenehmes Tippgefühl.

 

Beleuchtung



Das bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX die RGB LEDs in der Mitte der Tasten sitzen merkt man im eingeschalteten Zustand deutlich. Die Ausleuchtung wirkt deutlich homogener als bei so manch anderer Tastatur. Zudem sind die Beschriftungen gut ablesbar, was allerdings nicht auf die Beschriftungen an der Seite der Tasten zutrifft. Diese Beschriftungen sind lediglich aufgedruckt. Trotzdem zaubert die Beleuchtung ein überzeugendes Ambiente, welches in Verbindung mit der ROG-Leertaste noch etwas beeindruckender wirkt.

 

Praktischer Einsatz



Der Praxistest bietet uns keine Überraschungen. Die Schalter wissen zu überzeugen und lassen sich dank der guten Schmierung und der Führung geschmeidig und exakt betätigen. Gerade in schnellen Games wie First Person Shootern fühlen wir uns mit den roten Schaltern sehr schnell und geschmeidig in der Ausführung von Befehlen. Zudem nehmen wir keine unschönen Nebengeräusche war. Besonders gefällt uns das Drehrad an der rechten oberen Kante. Das Drehrad hat nicht nur eine Funktion, durch einen Druck auf die daneben liegende Taste lassen sich bis zu fünf mögliche Steuerungen abrufen. So ist dies etwa praktisch zum Einstellen der Lautstärke, zum Zoomen in Dokumenten und vielem mehr.

Die Ablage für unsere Hände nutzen wir auch sehr gerne. Zwar ist diese nicht gepolstert, aber dennoch ist sie sehr bequem und auch nach stundenlangem Gebrauch ändert sich dies nicht.

 

Fazit

Die Asus ROG Strix Scope II RX im deutschen Tastenlayout ist derzeit ab 152,90 € im Preisvergleich gelistet. Für diesen Preisbereich finden wir eine sehr gute Ausstattung vor, auch wenn hier nur Kunststoffe zum Einsatz kommen. Lobenswert finden wir den Einsatz von PBT-Kunststoff bei den Tastenkappen, was die Haltbarkeit erhöht. Features wie die Makro-Direktaufzeichnung, das Multifunktionsrad, Schnellwahltasten, die umfangreiche RGB-Beleuchtung und die Handballenablage sind weitere Pluspunkte. Insgesamt wusste die Tastatur zu überzeugen, worauf wir unsere Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Funktionen
+ Gute Schalter
+ Handgelenkstütze
+ Leise
+ Hochwertige Tastenkappen


Kontra:
– Seitliche Beschriftung nicht ausgeleuchtet




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Kingston Fury Renegade im Test

Heute schauen wir uns die Kingston Fury Renegade M.2 SSD an, die sich vor allem an Gamer, Enthusiasten und Hochleistungsnutzer richten soll. Mit der PCIe 4.0 x4 NVMe Anbindung und dem 3D TLC NAND sind Geschwindigkeiten von bis zu 7.300/7.000 MB/s beim Lesen/Schreiben und bis zu 1.000.000 IOPS möglich. Angeboten wird die Kingston Fury Renegade in zwei Varianten, einmal mit Heatsink und einmal ohne, zudem stehen vier Größen zur Auswahl mit 500 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB. Wie sich diese SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Kingston Fury Renegade wird in einer Blister-Verpackung geliefert. Im oberen Teil der Vorderseite sind das Herstellerlogo, die Produktbezeichnung sowie Angaben zur Speicherkapazität, Anbindung und Performance aufgedruckt. Im unteren Bereich ist die Kingston Fury Renegade durch ein Kunststoffsichtfenster zu sehen. Auf der Rückseite sind lediglich Hinweise in mehreren Sprachen aufgeführt.

 

Inhalt



So wie es bei den meisten SSDs üblich ist, kommt auch die Kingston Fury Renegade ohne weiteres Zubehör zu uns. Dafür liegt ein Produktkey für Acronis True Image HD bei.

 

Daten

Technischen Daten: Kingston Fury Renegade
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Kühllösung Low-Profile-Aluminium-Kühlkörper
Kompatibilität PC, Playstation 5
Sequentielles Lesen (PC) bis zu 7.300 MB/s
Sequenzielles Schreiben (PC) bis zu 7000 MB/s
Belastbarkeit (TBW) 2 PB
Cache SLC-Cache
Controller Phison E18
Protokoll NVMe 1.4
Herstellergarantie 5 Jahre

Details



Die Kingston Fury Renegade kommt im Formfaktor 2280 und ist mit einem dünnen Heatspreader aus Aluminium versehen, welcher mit einer Graphen-Schicht überzogen ist, um die Wärme besser abzuleiten. Trotz doppelseitiger Bestückung und Heatspreader kommt die SSD auf eine Höhe von knapp 3,5 mm. Als Controller kommt ein Phison PS5018-E18 zum Einsatz, welcher über acht Kanäle zur Anbindung den NANDs nutzt und über einen dedizierten DDR4-Cache mit 1 GB Kapazität verfügt. Der 3D-TLC-NAND bietet hohe Geschwindigkeiten mit bis zu 7.300/7.000 MB/s beim Lesen/Schreiben, dies ist durch den SLC-Cache möglich.

 

Praxis

Testsystem
Grafikkarte Palit GeForce RTX 4070 Ti GameRock Premium
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming EDGE WiFi
RAM Crucial Ballistix 32 GB
Gehäuse MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
SSD 1x Corsair MP600 500 GB, M.2
1x Kingston Fury Renegade, M.2
1x Crucial BX100
Netzteil beQuiet! DarkPower 12 750 W
CPU-Kühler MSI MAG CORELIQIUD E360
Lüfter 4x 120 mm (ab Werk installiert)

 

Anbindung & Infos



Die Kingston Fury Renegade ist die zweite M.2 SSD in unserem Testsystem. In unserem Screenshot von CrystalDiskInfo sehen wir, dass die M.2 SSD korrekt über PCIe 4.0 x4 verbunden ist. Der Zustand liegt bei dieser neuen SSD natürlich bei 100% und bei der Temperatur von 35 °C handelt es sich um die aktuelle Idle-Temperatur. Dabei wird die SSD nur durch den vorhandenen Heatspreader gekühlt.

 

Benchmarks



Wir beginnen unsere Leistungstests mit einem Durchlauf des CrystalDiskMark, um eine Übersicht über die Leistung zu erhalten. In unserem Test haben die sequentiellen Datendurchsätze in etwa den Herstellerangaben entsprochen. Bei der Lesegeschwindigkeit liegen wir mit 7354,8 MB/s etwa 54,8 MB/s über den Herstellerangaben. Bei der Schreibgeschwindigkeit, erreichen wir 6983,86 MB/s, statt der angegebenen 7.000 MB/s, damit sind wir knapp darunter. In dem randomisierten Test erreichen wir immerhin noch etwa 85,11 MB/s Lesegeschwindigkeit und 282,38 MB/s Schreibgeschwindigkeit.




Bei dem Atto Disk Benchmark können anhand der unterschiedlichen I/O-Größen den Datentransfer präzise wiedergeben. Ab einer I/O-Größe von 128 KB erreichen wir unsere maximalen Datendurchsätze, wobei der Test Schreibgeschwindigkeiten von ca. 6,5 GB/s und Lesegeschwindigkeiten von ca. 6,9 GB/s liefert. Damit liegen die Ergebnisse unter denen vom CrystalDiskMark und unter den Herstellerangaben.




Im AS SSD Benchmark sind die Ergebnisse in den Schreib- und Lesegeschwindigkeiten meist niedriger, bei der Schreib- und Lesegeschwindigkeit ist es ein Minus von etwa 1200 MB/s. Erfahrungsgemäß fallen die Ergebnisse bei anderen Tools als CrystalDiskMark immer etwas anders aus, mal besser, mal schlechter.

 

Temperatur



Wir überprüfen die Temperatur der Kingston Fury Renegade, indem wir sie in drei Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 22 °C. Der dazugehörige Heatspreader leistet solide Arbeit, aber kann natürlich nicht mit einem Kühlkörper mithalten. So kommt die SSD unter Belastung ihrer vollen Leistung auf 71 °C, aber eine Drosselung der Geschwindigkeit findet nicht statt.

 

Fazit

Die Fury Renegade M.2 PCIe SSD von Kingston derzeit für ca. 132 € gelistet. Damit liegt diese SSD preislich im unteren Bereich vergleichbarer SSDs. Mit einer hohen Leistung beim Lesen/Schreiben, einem 3D TLC NAND sowie 5 Jahren Garantie weis die Fury Renegade zu überzeugen. Lediglich die hohen Temperaturen unter Volllast trügen das positive Bild etwas, aber trotz der hohen Temperaturen gibt es keine Drosselung der Geschwindigkeiten. Damit vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ hohe Leistung beim Lesen/Schreiben
+ 3D TLC NAND
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Temperatur




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

Intel Core i5-14600K im Test

Der Intel Core i5-14600K gehört zur 14. Generation der Intel Core Prozessoren. Dieser Prozessor wurde für Desktop-Anwendungen entwickelt und bietet eine beeindruckende Kombination aus Leistung und Effizienz. Der Prozessor ist auch mit Mainboards der 12. und 13. Generation kompatibel, die den Sockel LGA1700 verwenden. Dank dieser Kompatibilität können Nutzerinnen und Nutzer von den neuesten Leistungsmerkmalen profitieren, ohne ihre gesamte Hardware-Infrastruktur aufrüsten zu müssen. Werfen wir nun einen genaueren Blick auf die technischen Details und die Leistung des Intel Core i5-14600K.

Der Intel Core i5-14600K im Detail: Technische Daten und Eigenschaften

Die 14. Generation trägt den Codenamen „Raptor-Lake-Refresh“ und es ist davon auszugehen, dass es sich um die letzte Generation der Intel Core I Serie handelt, da der Hersteller für die kommenden Generationen ein neues Namensschema verwenden wird. Prozessoren dieser Generation sind mit vielen Mainboards der „Alder-Lake“- und „Raptor-Lake“-Generation und deren Chipsätzen kompatibel. Die Unterstützung für DDR4- und DDR5-Speicher bleibt erhalten, die unterstützten Speichertaktfrequenzen sind gegenüber der Vorgängergeneration unverändert.

Die Oberseite und der Heatspreader des Intel Core i5 14600k

Technische Daten – Intel Core i5-14600K
Kerne
– P-Cores
– E-Cores
14
6
8
Basistakt
– P-Cores
– E-Cores

3,50 GHz
2,60 GHz
Turbotakt
– P-Cores
– E-Cores

5,30 GHz
4,00 GHz
TDP 125 W (Basis Power)
181 W (Maximum Turbo Power)
Sockel LGA1700
Unterstützte Chipsätze B660, B760, H610, H670, H770, W680, Z690, Z790
Caches
– L2
– L3

20 MB (P-Cores: je 2 MB, E-Cores: je 1 MB)
24 MB

Der Intel Core i5-14600K liegt mit seinen Eigenschaften im oberen Mittelfeld seiner Generation. Er ist mit 14 Kernen ausgestattet, davon 6 Performance- und 8 Efficient-Cores, was insgesamt 20 Threads ergibt, die viele Aufgaben parallel erledigen können. Die Turbo-Taktfrequenz erreicht beeindruckende 5,3 GHz auf den P-Kernen und 4 GHz auf den E-Kernen. Unterstützt werden die Kerne von einem 24 MB großen Intel Smart Cache. DDR5-Speicher wird mit einer maximalen Speichergröße von 192 GB und einer Transferrate von bis zu 5.600 MT/s unterstützt. DDR4-Speicher wird weiterhin mit einer Transferrate von bis zu 3.200 MT/s unterstützt. Darüber hinaus bietet der Prozessor 20 PCI-Express-Lanes, von denen 16 (bzw. 8 + 8) mit dem neuen PCIe 5.0 arbeiten.

Unterschiede: Intel Core i5-12600K Intel Core i5-13600K Intel Core i5-14600K
Kerne 10 14 14
Threads 16 20 20
P-Cores 6 6 6
E-Cores 4 8 8
Basistakt: E-Cores 2,80 GHz 2,60 GHz 2,60 GHz
Basistakt: P-Cores 3,70 GHz 3,50 GHz 3,50 GHz
Turbotakt: E-Cores 3,60 GHz 3,90 GHz 4,00 GHz
Turbotakt: P-Cores 4,90 GHz 5,10 GHz 5,30 GHz
L2-Cache 9,5 MB (6x 1,25 MB + 4x 0,5 MB) 20 MB (6x 2 MB + 8x 1 MB) 20 MB (6x 2 MB + 8x 1 MB)
L3-Cache 20 MB 24 MB 24 MB

Im direkten Vergleich sind die Unterschiede zu den Vorgängergenerationen gering. Wie der i5-13600k ist auch der i5-14600k mit insgesamt 14 Kernen und 20 Threads ausgestattet. Im Wesentlichen sind die Taktraten höher als beim 13600k: Die P-Kerne bieten nun einen Turbo-Takt von bis zu 5.3 GHz, ein Plus von 200 MHz. Auch die Taktraten der E-Cores wurden erhöht. Diese bieten nun eine maximale Taktfrequenz von 4 GHz.

Die Unterseite des Intel Core i5 14600k

Der für den Desktop-Einsatz konzipierte Prozessor unterstützt den Sockel LGA1700 und ist damit kompatibel zu Mainboards der Generation 12 und 13. Die zum Sockel passenden Chipsätze werden ebenfalls unterstützt, für die Generation 14 wurde kein neuer Chipsatz eingeführt. Somit kann der Prozessor auf Mainboards mit Chipsätzen wie Intel B760 oder Intel Z790 betrieben werden, ältere Chipsätze wie Intel B660 oder Intel Z690 werden ebenfalls unterstützt. Gegebenenfalls muss das Bios aktualisiert werden, um eine optimale Unterstützung zu gewährleisten. Natürlich muss auch darauf geachtet werden, ob der Chipsatz die gewünschten Features wie Übertaktung oder PCIe Datenleitungen unterstützt.

 

Der Intel Core i5-14600K im Praxistest

Der Intel Core i5 14600k im Asus ROG Z790-E Gaming Wifi II

In unserem ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II Review haben wir den Intel Core i5-14600K bereits ersten Tests unterzogen und erste Ergebnisse erzielt. In unserem Forum haben wir einen Vergleichstest zwischen verschiedenen Intel Prozessoren durchgeführt. Dabei wurde die nicht übertaktete Leistung des Intel Core i5-14600K mit der Leistung des Intel Core i7-13700K, Intel Core i7-13900K und des Intel Core i7-14900KF verglichen. Die Ergebnisse sind in unserem Forum nachzulesen.

Intel-Vergleichstest: i7-13700K vs. i5-14600K vs. i9-13900K vs. i9-14900KF

Zur Untersuchung der Leistungseigenschaften des Prozessors haben wir den Cinebench R23 Benchmark der Firma Maxon verwendet. Dieser erzeugt mit einem Rendertest ein realitätsnahes Szenario für Prozessoren und kann daher verwendet werden, um die Leistung zu bewerten. Wir haben diesen Test in verschiedenen Szenarien wiederholt, nachfolgend ein Auszug der Ergebnisse.



Der Intel Core i5-14600k taktet im Basistakt mit bis zu 5,3 GHz auf den P-Kernen und bis zu 4,0 GHz auf den E-Kernen. Mit diesen Takteinstellungen erreichen wir im Multicore-Benchmark einen Score von 24820 und im Singlecore-Benchmark einen Score von 2036, beides Werte, die sich sehen lassen können. Die Temperatur des Prozessors stieg während des Tests rapide an und erreichte im Maximum 80°C, auch bei längerer Testausführung wurde diese Marke nicht überschritten.
Anders verhielt sich die Temperatur, wenn wir die CPU übertaktet haben. Wir haben verschiedene Einstellungen ausprobiert, mit einem erhöhten Turbo-Takt von 5.6 GHz auf den P-Cores und 4.5 GHz auf den E-Cores konnten wir unsere Ergebnisse verbessern. Im Multicore-Test erreichten wir nun 26.686 Punkte und im Singlecore-Benchmark stolze 2309 Punkte. Diese Verbesserung führte allerdings direkt zu einer deutlichen Mehrbelastung unserer AiO. Diese konnte den kurzen Multicore-Benchmark gerade noch kühlen, die CPU kratzte schon nach kurzer Zeit an der 90 Grad Marke.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass bei entsprechender Auslegung von Kühlung und Stromversorgung noch deutliche Leistungssteigerungen aus der CPU herausgekitzelt werden können.
In unserem Fall hat die höhere Taktung zwar dazu geführt, dass die Singlecore-Performance über den Stock-Werten der anderen Prozessoren in unserem Vergleich lag. Die Multicore-Performance der anderen CPUs konnten wir aber nicht erreichen, was vor allem auf die höhere Anzahl P-Cores der anderen CPUs zurückzuführen ist.

In weiteren Tests wollten wir die Leistungsunterschiede zwischen P- und E-Cores untersuchen. Leider überschreibt der Cinebench die manuelle Zuordnung von CPU-Sets und CPU-Zuordnungen. Daher mussten wir auf die Möglichkeiten des BIOS zurückgreifen. Dort lassen sich die P-Cores nicht komplett abschalten, so dass wir nur die Leistung ohne E-Cores und ohne aktives Hyperthreading weiter testen konnten.

Allein die P-Cores erreichen auf unserem System einen stolzen Multicore-Score von 16.695 und damit mehr als zwei Drittel des Score der gesamten CPU. Der Singlecore-Score zeigt praktisch keine Veränderung, was auch zu erwarten war, da er sich auf die Leistung eines einzelnen Kerns bezieht und nicht die Gesamtleistung bewertet.
Abschließend wollten wir noch den Einfluss von Hyperthreading auf den Cinebench untersuchen. Dieser Test ist praktisch irrelevant. Da uns dieser Aspekt aber interessierte, dachten wir, dass er für den einen oder anderen interessant sein könnte. Die Leistung der P-Cores ohne Hyperthreading sinkt um knapp 37%, obwohl dem System nur halb so viele Threads zur Verfügung stehen.

 

Fazit

Der Intel Core i5-14600K hinterlässt insgesamt einen beeindruckenden Eindruck und sichert sich damit einen Platz im oberen Mittelfeld dieser Prozessorgeneration. Mit seinen 14 echten Kernen, bestehend aus 6 Performance- und 8 Efficient-Cores, sowie einer maximalen Turbo-Taktfrequenz von 5,3 GHz erweist sich der Prozessor als äußerst leistungsfähig.
Die Möglichkeit der Übertaktung erweitert das Potenzial des i5-14600K zusätzlich. Bei höheren Taktraten kann die CPU ihre Leistung nochmals steigern, was vor allem für Enthusiasten interessant ist. Zu beachten ist jedoch, dass diese Übertaktung zu einem deutlichen Anstieg der Temperaturen führen kann, was für die eine oder andere CPU-Kühlung eine Herausforderung darstellen kann.
Der Prozessor ist derzeit ab 330 € erhältlich und bietet damit ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch wenn das Übertaktungspotential mit Vorsicht zu genießen ist, ist dieser Prozessor eine solide Wahl für Gaming-Enthusiasten, die auf der Suche nach einem neuen Prozessor für ihr Gaming-System sind. Wir sprechen unsere Empfehlung aus!

 

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

ENERMAX LIQMAXFLO 240 im Test

Mit der LIQMAXFLO sehen wir uns heute eine neue Serie der All-In-One Wasserkühlungen aus dem Hause ENERMAX an. Dabei tritt nicht nur die Weiterentwicklung des bewährten Zweikammer-Designs der neuen Xtreme PWM Pumpe in den Vordergrund, auch der Einsatz eines nachfüllbaren 38 mm Radiators in Verbindung mit den neuen Silent-Flow FDB Lüftern soll überzeugen. Was diese Wasserkühlung, die wir in der 240 mm-Version erhalten haben, mit einer TDP von 380 Watt ansonsten noch zu leisten vermag, wollen wir nun in diesem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die LIQMAXFLO in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten an den Seiten. Neben der bereits auf der Front abgelichteten Wasserkühlung befinden sich dort noch Informationen zur Kompatibilität von AM5 und Intel LGA 1700 CPUs. Auf einer der roten Seitenflächen befinden sich Informationen zum Produkt in 11 unterschiedlichen Sprachen. Auf der Rückseite werden die Hauptfeatures mit fünf farbigen Abbildungen zusätzlich hervorgehoben. Eine Tabelle mit den Spezifikationen der ENERMAX LIQMAXFLO sowie diverse Prüfzeichen sind ebenfalls zu sehen.

 

Inhalt



Neben der LIQMAXFLO, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, wird der Radiator zusätzlich von einer Kartonage geschützt. Außerdem befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 2x 120 mm Silent-Flow FDB Lüfter (einzeln verpackt)
  • 1x PWM- und ARGB-Y-Splitter-Kabel
  • 1x RGB-Controller
  • 1x SATA-Adapter/ RGB Controller
  • 3x Tube Clipse
  • 1x SATA Adapter
  • 1x Zubehörpaket mit Schrauben und Halterungen
  • 1x Kurzanleitung
  • 1x 24-Pin Power-Adapter
  • 1x Tube Thermal Grease Wärmeleitpaste (Ersatz/Reserve)
  • 1x ENERMAX 100 ml COOLANT

Daten


Technischen Daten – ENERMAX LIQMAXFLO 240 mm
Sozialkompatibilität LGA 1700 / 1200 /115x / 2066 /2011 / 2011-3 / 1366
AM5 / AM4 / AM3+ / FM2+ / FM1
Radiator Abmessung (L x B x H) 280 x 120 x 38 mm
TDP 380 W
Schlauchlänge 400 mm
Material Kühler: Kupfer
Radiator: Aluminium
Schlauch: Polyamide
Lagertyp: Keramik
Pumpe Lagertyp: Keramiklager
Geschwindigkeit: 1200 – 3000 U/min
MTBF: 50.000 Stunden
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,43 A
VRM-Lüfter Geschwindigkeit: 500 – 3000 U/min
Nennstrom: 0,24 A
Lüfter Lüftergröße: 120 x 120 x 26,8 mm
MTTF: 60.000 Stunden
Drehzahl: 500 – 1800 U/min
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,16 A
Nennstrom-RGB LED: 0,4A x 2
Luftdurchsatz: 58,03 CFM
Luftdruck: max. 2,4 mm H₂O
Lautstärke: 15 – 23,46 dB(A)
Anschluss: + 4 Pin RGB (LIQMAXFLO)

Details

Silent-Flow FDB Lüfter



Der Lüfterrahmen des Silent-Flow FDB ist komplett in Schwarz gehalten, passend dazu die milchig weißen Lüfterblätter, die mit einer leichten Transparenz versehen sind. Mit der Neuentwicklung der Lüfter wurde die Stärke der Lüfterblätter auf 3 mm erhöht (im Vergleich zu herkömmlichen Standardlüftern von 1,8 bis 2,2 mm), ein leiserer Betrieb bei minimierten Vibrationen soll so garantiert werden. Der „Anstellwinkel“ von 34,73° (Winkel, in dem die Luft auf die Fläche trifft) wurde so angepasst, dass ein perfektes Gleichgewicht zwischen verbesserter Kühlleistung und minimiertem Geräuschpegel entsteht. Der Silent-Flow FDB besitzt laut Hersteller einen maximalen Luftdurchsatz von 58.03 CFM bei angegebener Drehzahl von 500~1800 U/min.




Mit den bereits ab Werk angebrachten Vibrationsdämpfern an allen vier Ecken sollen die im Betrieb entstehenden Vibrationen am Radiator minimiert bzw. verhindert werden. Auf der Lüfternabe ist mittig das ENERMAX-Logo in Form eines Aufklebers platziert.




Rückseitig wird die Motorhalteplatte von vier Streben gehalten. Ein Aufkleber gibt Auskunft über die Modellbezeichnung, den Drehzahlbereich des Lüfters, die Betriebsspannung und dem Nennstrom. Angeschlossen werden die zwei 120 mm Lüfter über ein prägnantes Kabelanschlusskonzept.




Beide Lüfter verfügen seitlich am Rahmen über zwei Stecker, die unkompliziert miteiander verbunden werden können. Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich, die Lüfter mit dem im Lieferumfang enthaltenen PWM- und ARGB-Y-Splitter-Kabel einfach anzuschliessen. Gleichzeitig wird dadurch das kabelmanagment vereinfacht.




Dank des RGB-Controllers, der sich ebenfalls mit im Lieferumfang befindet, hat der Nutzer so die Qual der Wahl und es stehen zwei Möglichkeiten für die RGB-Beleuchtung zur Auswahl. Entweder über den 3-Pin ARGB-Stecker und dem PWM-ARGB-Y-Kabel, das direkt an dem +5 V RGB-Anschluss auf dem Mainboard angeschlossen wird. Oder über den RGB-Controller selbst, über den sich die zahlreichen Lichteffekte ansteuern und einstellen lassen. Die Stromaufnahme erfolgt hier dann über ein SATA-Kabel (im Lieferumfang enthalten).

Über die vier LED-Farben lassen sich die Modis ansteuern.
  • GRÜN – Lichteffekt
  • ROT – Effektgeschwindigkeit
  • BLAU – Helligkeit
  • GELB – Auto-Run.


Mit der M-Taste, die man länger gedrückt halten muss, kommt man in das Lichteffekt-Menü. Hier stehen zehn vorinstallierte Effekte zur Verfügung. Über Up und Down werden diese dann einzeln durchgeschaltet. Wird die Up-Taste drei Sekunden gedrückt, speichert man den Effekt als Voreinstellung ab. Durch das Drücken der Down-Taste für drei Sekunden kehrt man in den Standardeffekt (Racing-Rainbow) zurück.

 

Pumpe & Pumpengehäuse



Der abnehmbare Pumpendeckel besteht komplett aus Kunststoff. Die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine Mängel zu finden. Um das Pumpengehäuse mit dem Pumpenblock zu verbinden, kommen vier kleine Magnete zum Einsatz. Das Pumpengehäuse kann so jederzeit entfernt oder um 90° Grad gedreht werden (je nach Einbau). Oberseitig befindet sich ein Gitter mit dem mittig angebrachten ENERMAX-Schriftzug. Das Pumpengehäuse selbst ist ringsum mit Vertiefungen und Öffnungen versehen. Unter dem Pumpendeckel kommt ein kleiner 60 mm VRM-RGB-PWM Lüfter zum Vorschein. Dieser soll schon bei niedriger Drehzahl für eine konstante und leise Brise in Form eines Luftstromes sorgen, der das Mainboard sowie die VRM-Temperaturen um bis zu 15 Grad Celsius kühler halten soll. Angegeben ist der Lüfter mit einer Drehzahl von 500 bis 3000 U/min.




Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine neue Xtreme PWM-Pumpe zum Einsatz. Bei einem Drehzahlbereich von 1200 bis 3000 U/min soll die Pumpe genug Leistung und zugleich einen flüsterleisen Betrieb ermöglichen. Durch den vergrößerten Kühlmitteleinlass und das optimierte Strömungsdesign wird der Gesamtpumpendruck (Hydraulikkopf) um bis zu 30 % und die Kühlmittel-Durchflussrate bis zu 20 % erhöht. So soll genügend Leistung zur Verfügung gestellt werden, um auch sehr leistungshungrige und übertaktete CPUs gut zu kühlen. ENERMAX spricht hier von einer Kühl-Leistung von bis zu 380 Watt (TDP). Die Verbesserung der Kühleffizienz führt so zu einer beeindruckenden 4 °C geringeren Wärmeabgabe pro 100-Watt-Last.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, um den Einbau zu erleichtern. Durch die Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier eine ausreichende Flexibilität garantiert.




Der Aufbau des Wasserblocks setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. Auf dem Bild sind die einzelnen Blöcke noch mal übersichtlich dargestellt.

Quelle: ENERMAX




Direkt vom Pumpengehäuse gehen zwei ca. 300 mm Kabel ab, zum einen ein 4-Pin-Anschlusskabel für die Regulierung der Pumpengeschwindigkeit und zum anderen ein 3-Pin ARGB-Kabel zum Anpassen der RGB-Beleuchtung.

 

Kühlfläche



Auf dem aus Kupfer gefertigten Kühlerboden wurde bereits ab Werk die hochwertige Dow Corning TC-5888 Wärmeleitpaste aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.

 

Radiator



Der 240 mm Radiator wartet mit einer Stärke von 38 mm gegenüber der handelsüblichen Stärke von 27 mm auf. Seitlich ist eine Nachfüllöffnung vorhanden, die sich einfach herausdrehen lässt. Somit ist es jederzeit problemlos möglich, Kühlmittel nachzufüllen (im Lieferumfang enthalten). Bei der Installation sollte jedoch auf die Dicke des Radiators inklusive der eingebauten Lüfter geachtet werden, um eventuelle Probleme bei der Montage zu umgehen.




Die mit einem verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 400 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Mit den mitgelieferten Schlauchklemmen wird zugleich für einen aufgeräumten Innenraum gesorgt, vorbildlich.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K @ 5,7GHz
GPU AUS STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuselüfter 3x 120 mm InWin LUNA
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro Black
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 1200W



Der Einbau geht gut und unkompliziert von der Hand. Die im Lieferumfang enthaltene Backplate wird mittels der Arretierung und den Unterlegscheiben für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der LGA 1700 Sockel. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird, nachdem die Abstandshülsen über die Gewindestange gesteckt wurden, der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Wir entscheiden uns für den Einbau des Radiators direkt neben dem Mainboard. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Dank des prägnanten Kabelanschlusskonzepts ist das Verbinden der beiden Lüfter schon selbsterklärend und auch ungeübte Anwender finden hier schnell zum Ziel. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und nochmals kontrolliert. Nur noch die Schutzfolie vom Pumpengehäuse abziehen, fertig.

 

Temperaturen



Für unsere Temperaturtests wurden die drei 120 mm Lüfter in der Front konstant auf 35 % gesetzt. Die Temperaturen werden über die Software HardwareInfo ausgelesen. Unsere beiden 120 mm Silent-Flow FDB Lüfter setzten wir via Software auf die minimale, die mittlere und auf die maximale Drehzahl. Dabei untersuchen wir die Temperaturen in drei verschiedenen Szenarien, im Idle, beim Gaming und unter Volllast mit dem Benchmark Cinebench R23 im Loop für jeweils 30 Minuten. Die Pumpe lief während unserer Testphase auf 2700 U/min. Die Lautstärke liegt immer im Auge des Betrachtes und wird von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen. Aus unserer Sicht ist die Lautstärke hier als angenehm leise einzustufen. Selbst unter Volllast konnten wir bei geschlossenem Gehäuse keinen wirklichen Orkan vernehmen. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der VRMs konnten wir keinen großen Unterschied durch die Regulierung des integrierten 60 mm VRM-RGB-Lüfters während unserer Testphase feststellen. Wir lagen immer im Bereich von 35-51 °C.

 

Beleuchtung



Nachfolgend wollen wir euch natürlich die atemberaubenden, brillanten und mehrfarbigen Lichteffekte nicht vorenthalten. Die ausgeglichen und warmen Farben können sich definitiv sehen lassen und werden zum Blickfang im Inneren des Gehäuses.

 

Fazit

Die ENERMAX LIQMAXFLO 240 mm hat mit ihrer Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke unsere Erwartungen übertroffen. Die neue Xtreme-PWM-Pumpe hinterließ dabei ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Mit ihren Silent-Flow FDB Lüftern, die über ein prägnantes Kabelanschlusskonzept verfügen und somit spielend leicht zu verbinden sind, wird das Kabelmanagement noch mal deutlich vereinfacht. Durch die brillant mehrfarbigen Lichteffekte sowie die Verarbeitung werden hier definitiv nicht nur RGB-Fans angesprochen. Die ENERMAX LIQMAXFLO 240 mm ist derzeitig im Preisvergleich für unschlagbare 96 € gelistet und aufgrund des gebotene Gesamtpakets sprechen wir hier gerne unsere Empfehlung aus und vergeben unseren Preis-/Leistungs- Award.

Pro:
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle farbliche Gestaltung
+ RGB-Controller
+ Preis

Kontra:
– N/A



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