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FSP enthüllt die brandneue CUT593 Gehäuseserie

5. Januar 2024, Taipeh, Taiwan – Die FSP Group – in unseren Breitengraden eigentlich eher bekannt für Netzteile – stellt nun das brandneue CUT593 Gehäuse vor, welches mit einer Vielzahl an Premiumfeatures auftrumpfen will und sich damit vornehmlich an Gamer und Content-Creators wendet.

 

Das CUT593 wird dabei in drei Varianten erhältlich sein, während die Basis lediglich mit CUT593 benannt wurde, folgen mit dem CUT593 ARGB noch eine Variante mit ARGB-Lüfter und mit dem CUT593 Premium Edition kommen sogar noch sauber vorverlegte Kabel hinzu. Alle drei Varianten sollen sich ideal für High-Performance-Systeme eignen, welche die die ausgeklügelten Features und Funktionen voll ausschöpfen sollten. Darüber hinaus sind alle drei Versionen wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich.

 

Das Gehäuse ist so gestaltet, dass es nahezu jeden Mainboard-Formfaktor unterstützt. Zudem verfügt es über eine Vielzahl an Features, welche die Benutzerfreundlichkeit steigern sollen. Dazu zählen zum Beispiel ein werkzeugloses Kabelmanagement und eine Frontabdeckung, die sich einfach austauschen lassen soll.

 

In der CUT593 Premium Edition geht der Hersteller noch einen Schritt weiter und bietet vorinstallierte, geflochtene Netzkabel, welche sauber an der Seite des Gehäuses entlanggeführt werden. Auf den ersten Bildern wirkt das auf uns nach einem schönen Designkniff. Allen drei Varianten ist gemeinsam, dass diese CPU-Kühler mit einer Höhe von bis zu 175 mm und Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 400 mm aufnehmen. Somit sollten auch die meisten der großen Grafikkarten der RTX-4000er Serie kein Problem sein.

 

Bei der Gestaltung setzt der Hersteller über großzügig gestaltete Lufteinlässe, die für eine gute Belüftung des Gehäuseinneren sorgen sollen. Die Front nimmt bis zu drei 120 oder 140 mm große Lüfter auf während im Deckel bis zu drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter Platz finden. Im Heck passt ein 120 oder 140 mm Lüfter. Vier 140 mm Lüfter sind ab Werk vorinstalliert (Drei in der Front & einer im Heck). Alternativ können sowohl die Front als auch der Decke bis zu 360 mm große Radiatoren aufnehmen. Wobei im Deckel sogar genügend* Platz für eine Push/Pull-Konfiguration gegeben ist. Platz für bis zu 5 2,5“ Laufwerke sowie alle nötigen Frontanschlüsse runden das Ganze ab.


Preise
CUT593A Black: 99,00 €
CUT593P Black: 139,00 €
CUT593P White: 145,00 €


Über FSP

FSP wurde 1993 gegründet und ist einer der führenden Anbieter von Stromversorgungsprodukten in der Welt. Die FSP Group (3015: Taiwan) erfüllt mit ihrem 400 Mitarbeiter starken Forschungs- und Entwicklungsteam, ihren robusten Produktionskapazitäten und ihren umfassenden Produktionslinien die unterschiedlichsten Anforderungen der Anwender an Stromversorgungen. FSP bietet mehr als 500 Modelle an, die nach dem 80-PLUS-Standard zertifiziert sind und ist führend bei 80-PLUS-Zertifizierungen. FSP ermöglicht es Anwendern, umweltfreundliche Technologien zu nutzen, indem sie umweltfreundliche, qualitativ hochwertige Stromversorgungsprodukte für Unternehmen und Verbraucher anbietet. Erfahren Sie mehr über die FSP-Gruppe: www.fsp-group.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Smarthome

NUKI Smart Lock 4.0 Pro im Test: Die smarte Art Türen zu öffnen

Mit dem NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir heute ein Produkt aus der Sparte „Smarthome“ im Review. Hierbei handelt es sich um ein intelligentes Schließsystem für Haus und Wohnungstüren, sodass sich die entsprechende Tür per Smartphone, Smartwatch, Schlüssel so wie viele weitere Möglichkeiten öffnen lässt. Die neue Generation soll gegenüber der vorigen über eine bessere Akkulaufzeit verfügen und kann nun auch über Matter mit anderen Smarthome-Geräten kommunizieren. Auch die Bedienung über diverse Sprachassistenten soll möglich sein. Was das smarte Schloss wirklich kann, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt in einer hellen und freundlichen Verpackung. Die Vorderseite zeigt nicht nur das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung, sondern auch eine farbige Abbildung des Produkts. Hieran erkennen wir auch, dass es sich um die schwarze Version handelt (es gibt auch eine in Weiß). Die Rückseite verfügt über einen erklärenden Text, welcher in sieben Sprachen ausgeführt ist. Außerdem sind hier einige Logos zu finden, welche über die Funktionen bzw. die Kompatibilitäten informieren.

 

Inhalt

Lieferumfang des NUKI Smart Lock 4.0 Pro

Der Lieferumfang ist übersichtlich. Neben dem Schloss samt Akku finden wir noch zwei Montageplatten, ein 20 cm langes USB-Kabel, einen Innensechskantschlüssel sowie eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – NUKI Smart Lock Pro 4. Gen
Abmessungen
Gewicht
110 x 60 x 60 mm
580 g
Stromversorgung Power Pack (2.100 mAh NiMH Akku)
Kommunikation Bluetooth 5
WiFi Wireless-Netzwerk IEEE802.11 b/g/n (2,4GHz)
Thread
Bluetooth-Reichweite 10 m (abhängig von den baulichen Gegebenheiten)
Betriebstemperatur 10-40°C
Kompatibilität Smartphone iOS, Android, Huawei AppGallery
Voraussetzung Türschloss Europrofil Doppelzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Kompatible Tür Europrofilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Schweizer Rundprofil mit Prioritätsfunktion
UK Ovalzylinder mit Emergency Function
Knaufzylinder

Türgriff: Knauf außen, Griffstange außen
Sperrmodi Aufsperren
Zusperren
Tür öffnen
Auto Lock
Zeitsteuerung
Auto Unlock
Lock ‘n’ Go
Zugriff aus der Ferne
Mögliche Berechtigungen je Smart Lock 200
Sicherheit End-to-End-Verschlüsselung mit Challenge-Response
Bedienmöglichkeiten Button am Smart Lock, der gedrückt werden kann
1× drücken – intelligent
2× drücken Lock ’n’ Go
Drehknauf, mit dem der Schlüssel gedreht werden kann

 

Details

Smart Lock



Sehen wir uns nun einmal das Herzstück des NUKI Smart Lock 4.0 Pro genauer an. Auffällig ist der Drehknauf aus Metall mit einer Oberfläche im gebürsteten Design. In der Mitte ist eine große Taste eingelassen, welche von einem schmalen Ring umgeben ist. In diesem verbergen sich verschiedenfarbige LEDs, welche den Status des Schlosses und des Akkus anzeigen können. Im unteren Teil besteht es aus schwarzem Kunststoff und ist mit dem NUKI-Logo versehen. Auf der Rückseite sehen wir eine Drehscheibe mit einem Schlitz, in diesen Schlitz steckt später der aus dem Schloss herausragende Teil des Schlüssels. Über den Knauf auf der Vorderseite kann dieser dann auch gedreht werden. Im unteren Bereich sind drei Öffnungen zu finden, welche später in die Montageplatte an der Tür greifen. Insgesamt wirkt die Verarbeitung hochwertig, es gibt keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten.

 

Akku





Entnimmt man das Gerät aus der Verpackung, so ist der Akku bereits eingelegt. Der Kontakt wird durch einen Folienstreifen unterbrochen. Der Akku lässt sich über einen kleinen Schieber entriegeln und entnehmen. Das Gehäuse des Akkus wirkt so, als wären darin drei AAA-Akkus verbaut. Der Akku kann später auch entfernt werden, wenn das Smart Lock schon an der Tür befestigt ist.




Schauen wir uns den Akku im Detail an, so sehen wir hier nun auch den Verriegelungsmechanismus etwas besser. Daneben sehen wir eine kleine Vertiefung in der sich eine LED befindet, welche später den Ladestatus anzeigt. Seitlich ist ein USB-Typ-C Anschluss zum Laden des Akkus untergebracht. Dieser ist auch später im verbauten Zustand zugänglich. So kann der Akku auch geladen werden, wenn sich dieser im Smart Lock befindet. Da es sich aber um einen NiMH-Akku handelt, dürfte das Aufladen recht lange dauern. Hier würden wir dann zu einem zweiten Akku oder einer Powerbank raten – für den Fall der Fälle. Allerdings gehen wir hier davon aus, dass uns die App zum Smart Lock früh genug auf eine nachlassende Akkuleistung hinweisen sollt. Trotzdem hätten wir uns hier eine modernere Akku-Art gewünscht.

 

Montageplatten



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt mit zwei Montageplatten. Eine der Platten ist mit dem Buchstaben „A“ und die andere mit dem Buchstaben „B“ gekennzeichnet. Die Montageplatte „A“ ist zur Installation auf Schlössern gedacht, welche mindestens 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Bei dieser Platte erfolgt die Montage über drei Madenschrauben mit Innensechskant. Die Montageplatte „B“ ist für Schlösser gedacht die weniger als 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Hier wird die Montageplatte geklebt. Dazu ist ein entsprechender doppelseitiger Klebestreifen von 3M auf der Rückseite der Montageplatte aufgebracht. Beide Platten haben gemeinsam, dass sie seitlich der Schlossöffnungen über Bohrungen verfügen. Über diese kann die jeweilige Montageplatte zusätzlich direkt an die Tür geschraubt werden, was sich aber nur bei Eigentum empfiehlt.

 

Praxis

Einbau



Bevor wir Beginnen sei noch darauf hingewiesen, dass es sich beim Schloss um eines mit Not- und Gefahrenfunktion handeln muss. Der Hintergrund ist der, dass nur Schlösser mit einer solchen Funktion sich von beiden Seiten mit einem Schlüssel auf- bzw. zuschließen lassen – auch wenn von der anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt. Hat das Schloss diese Funktion nicht, kommt man später nicht mehr mit einem Schlüssel in die Wohnung.




Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro montieren wir an der Innenseite einer Wohnungstür. Wie man sieht, handelt es sich um ein Euro-Schließzylinder, der hier allerdings keinen Überstand hat. Daher müssen wir hier die Montageplatte „B“ verwenden. Bevor wir die Platte ankleben, reinigen wir die Oberfläche mit einem Alkoholreinigungstuch, um Schmutz und Fettrückstände zu entfernen. Anschließend ziehen wir die Schutzfolie ab und positionieren die Montageplatte über dem Schloss.




Im nächsten Schritt stecken wir einen unserer passenden Schlüssel in das Schloss. Dazu noch ein Hinweis, sollten alle Schlüssel in Gebrauch sein, dann empfiehlt es sich den Schlüssel noch einmal anfertigen zu lassen. So kann das Schloss später auch im Falle einer Fehlfunktion o. Ä. aufgeschlossen werden. Abschließend stecken wir nun das Smart Lock auf die Montageplatte, bis es hörbar einrastet. Zuvor haben wir natürlich den Akku geladen.

Nuki Smart Lock: Montage auf deinem Türschloss

Der Einbau ist sehr einfach und dauert in unserem Fall keine 5 Minuten. Der Hersteller hat zur Hilfe bei der Montage aber auch ein entsprechendes Video erstellt und auf YouTube veröffentlicht. Wir finden, dass NUKI den Nutzer hier sehr gut betreut, denn nahezu zu jedem Schritt gibt es nicht nur eine schriftliche Anleitung auf der Herstellerseite, sondern auch ein entsprechendes Video.

 

Einrichtung & App



Damit wir das Smart Lock auch nutzen können, benötigen wir die NUKI App. Nach erfolgreicher Installation auf unserem Smartphone (iPhone 14 Pro Max) schalten wir das Bluetooth ein und öffnen die App. Anschließend drücken wir die Taste auf dem Smartlock bis die LED im Ring dauerhaft leuchtet. Nun können wir das Smart Lock über die App suchen und verbinden. In unserem Fall wird auch direkt ein Update der Firmware durchgeführt. Danach müssen wir dem Smart Lock einen Namen geben.




Anschließend führt uns die App Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Smart Locks. So vergeben wir einen Sicherheitscode und müssen anschließend noch eine Kalibrierung durchlaufen lassen. Nun können wir das Schloss über die App oder den Drehknauf des Smart Locks bedienen. Beim iPhone wird in Verbindung mit einer Apple Watch auch eine kleine Version der NUKI App auf der Uhr hinterlegt, sodass wir das Schloss auch hierüber bedienen können. Die App bietet viele Möglichkeiten, so können wir einstellen ob das Schloss sich einfach oder doppelt verriegeln soll oder ob sich das Schloss etwa automatisch beim verlassen der Wohnung schließen soll. Auch das Automatische Öffnen bei Näherung ist möglich. Zudem lassen sich über die App Einladungen erstellen und den jeweiligen Zugängen Rechte zuordnen, den Zeitraum der Gültigkeit und des Zugangs beschränken. Dazu muss die andere Person nur die NUKI App auf seinem Smartphone installieren und den Einladungscode eingeben.

Wie du dein Nuki Smart Lock mit dem Smartphone verbindest #NukiHowTo

Auch die Herstellung der Verbindung als auch die Einrichtung in der App hat der Hersteller sehr gut auf der Herstellerseite als auch bei YouTube dokumentiert.

 

In der Praxis

In der Praxis funktioniert das NUKI Smart Lock 4.0 Pro sehr gut und zuverlässig. Bei der Kalibrierung hatten wir zu Anfang ein Problem. Das Smart Lock blockierte während des Vorgangs, hier brachte ein Neustart Abhilfe. Das Smart Lock ist mit insgesamt vier Smartphones verbunden und zusätzlich noch über WLAN. So kann auch von unterwegs das Schloss betätigt werden, was etwa praktisch sind, wenn eines der Kinder den Schlüssel oder das Handy zu Hause vergessen hat. Beispielsweise kann man dann vom Büro aus telefonieren und dabei dann das Schloss öffnen. Die Verbindung via Amazon Alexa können wir nicht testen, da dies nur mit bestimmten Alexa-Endgeräten möglich ist. Für die Bedienung über die Smarthome Steuerung von Apple wird das entsprechende Homekit von Apple benötigt. Ansonsten ist das Smart Lock dank Matter und Thread mit einer Reihe von Smarthome Steuerungen kompatibel.

 

Akkulaufzeit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir vor der Montage komplett aufgeladen. Nach rund zwei Wochen zeigt die App noch eine Restladung von 90 % an. Hochgerechnet ergibt sich damit eine Laufzeit von fünf Monaten. Allerdings muss man bedenken, dass wir gerade am Anfang sehr viel mit dem Schloss experimentiert haben und dementsprechend der Stromverbrauch höher ausgefallen ist. Daher sind die angegebenen 6 Monate des Herstellers durchaus realistisch. Vorteilhaft ist, dass sich der Akku auch im laufenden Betrieb aufladen lässt. Dazu ist eine Powerbank von Vorteil, da diese die Bewegungsfreiheit der Tür weniger einschränkt. Die App warnt den Nutzer, sobald die Ladung unter 20 % fällt. Wie bereits erwähnt finden wir die Wahl des Akkutyps nicht gut, hier hätte man besser einen Akku mit Lithium verwendet. Diese Akkus würden bei gleicher Baugröße nicht nur länger ausreichen, sondern wären bei entsprechende Ladetechnik auch schneller geladen. Den Akku nennt NUKI „Power Pack“ – ist dieses leer, so dauert eine vollständige Aufladung 10 Stunden, das ist unserer Meinung nach zu lang. Alternativ könnte man einen zweiten geladenen Akku bevorraten, aber der kostet 49 €.

 

Fazit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro ist derzeit nur beim Hersteller verfügbar. Dort kostet es derzeit 279 € und ist wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich. Die Installation ist sehr einfach und auch das Einrichten und Einbinden in Smarthome Applikationen gestaltet sich dank einfacher Anleitungen des Herstellers ebenfalls sehr einfach. Für jeden Schritt ist ein Video vorhanden. In der Praxis funktioniert das Smart Lock zuverlässig und es ist praktisch, dass man den Schlüssel auch mal zuhause lassen kann und das Smart Lock auch über kompatible Smartwatches bedienen kann. Einzig der Akku ist in unseren Augen ein Schwachpunkt. Dagegen ermöglicht die Steuerung durch Matter und Thread einen großen Mehrwert für Nutzer, die bereits auf andere Smarthome-Produkte setzen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Einfache Einrichtung
+ Breite Unterstützung für Smarthome
+ Steuerung per Smartwatch möglich

Kontra:
– Akkutyp
– Ladedauer





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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Turtle Beach REACT-R Controller im Test: Der Sieg zum Greifen nahe?

Mit dem Turtle Beach REACT-R Controller verspricht der Hersteller einen Controller, mit dem der Sieg im Spiel zum Greifen nahe sein soll. Der Controller ist offiziell für Xbox Series X, Xbox Series S, Xbox One und Windows 10 oder 11 PCs lizensiert. Zudem soll der Controller ein griffigeres Gehäuse und griffigere Analogsticks bieten. Ergänzt wird das Ganze durch zwei frei belegbare Trigger an der Unterseite und einem 3,5 mm Klinke-Anschluss für Headset bzw. Kopfhörer. Vibrationsmotoren sollen für ein immersives Spielerlebnis sorgen. Ob der Hersteller seine Versprechen einhält und wie sich der Controller in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun von uns.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Werfen wir einen Blick auf die Verpackung des Turtle Beach REACT-R Controllers. Dieser ist in einem Design gestaltet, welches an das der XBOX-Produkte angelehnt ist – so finden wir hier beispielsweise denselben Grünton vor. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Controllers sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Auch der Hinweis auf die XBOX-Lizenz ist hier zu finden. Seitlich sind einige Informationen abgedruckt. Auf der Rückseite werden die Besonderheiten anhand von vier Abbildungen ebenfalls kurz gezeigt.

 

Inhalt

Lieferumfang des Turtle Beach REACT-R Controllers

Der Lieferumfang ist übersichtlich, neben dem Controller erhalten wir ein 250 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A auf USB-Typ-C). Das Kabel ist wertig und hat eine gute Länge, es ist allerdings etwas starr und verfügt lediglich über eine Gummiummantelung. Weiter finden wir noch eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Daten – Turtle Beach REACT-R Controller
Abmessungen
Gewicht
155 x 63 x 110 mm
271 g (ohne Kabel)
Layout
Tastenanzahl
XBOX Layout + Extratasten
16
Verbindung USB-Kabel
Kompatibilität Xbox Series X|S, Xbox One, Windows 10|11 PCs
Feedback 2x Vibrationsmotoren
Besonderheiten Griffige Ergonomie
Audio-Bedienelemente
Superhuman Hearing
2x Schnellauslösetasten

Details

Turtle Beach REACT-R Controller

Von der Form ist der Turtle Beach REACT-R Controller stark an die Standard-XBOX Controller angelehnt. Auf den ersten Blick ist das erweiterte Layout an Tasten und die andere Struktur an den Seiten besonders auffällig. Während die Oberfläche größtenteils aus mattschwarzem Kunststoff besteht, ist die Oberfläche an den Seiten mit einem eingeprägten Muster versehen, welches sich bis auf die Unterseite zieht, dadurch soll die Griffigkeit erhöht werden. Unterhalb der XBOX-Taste sind die Tasten wie bei jedem anderen Standard-XBOX-Controller angeordnet. Oberhalb befinden sich jedoch weitere Tasten, wobei die Taste links für die Superhuman-Hearing Klangeinstellung zuständig ist. Mit der mittleren Taste kann die Lautstärkeregelung für In-Game- und Chat-Lautstärke eingestellt werden, während die rechte Taste das Mikrofon des angeschlossenen Headsets stummschaltet.




Auf diesem Bild sehen wir noch einmal die bereits angesprochene Oberfläche für die verbesserte Griffigkeit. Dort wo diese wieder in eine glatte Oberfläche übergeht befinden sich die beiden Schnellauslösetasten, welche über den Controller selbst nahezu beliebig belegt werden können. Zudem ist hier ein Aufkleber mit einigen Zertifikatslogos untergebracht.




An der vorderen Kante befindet sich der 3,5 mm Klinke-Anschluss für ein Headset bzw. Kopfhörer. Über diesen Anschluss werden sowohl die Lautsprecher als auch das Mikrofon des Headsets verbunden, es muss also entweder ein kompatibles Headset oder ein entsprechender Adapter genutzt werden. Der Controller wird unter Windows 11 als externe USB-Soundkarte erkannt. An der hinteren Kante finden wir die beiden Schultertasten sowie die beiden Trigger. Mittig ist der USB-Typ-C-Anschluss untergebracht. Hier handelt es sich um einen kabelgebundenen Controller ohne Wireless-Funktion.

 

Praxis

Installation & Einrichtung



Der Turtle Beach REACT-R Controller wird einfach über das mitgelieferte Kabel an die Konsole oder den Computer angeschlossen. Am Computer können wir auch eine Software namens „Turtle Beach Control Center“ installieren, allerdings bietet dies praktisch keinen Mehrwert. Hier können wir lediglich die Firmware des Controllers aktualisieren. Die Einrichtung der Schnellauslösetasten geschieht direkt auf dem Controller.

 

Ergonomie



Der Turtle Beach REACT-R Controller liegt gut und bequem in unseren Händen. Dabei verfehlt die geprägte Oberfläche nicht ihre Wirkung, denn auch nach stundenlangen Gaming-Sessions behalten wir den Grip am Controller – auch bei feuchten Händen gibt es keine Probleme. Alle Tasten sind gut zu erreichen und lassen sich präzise betätigen. Die Trigger wie auch die Analogsticks haben einen angenehmen Widerstand.

 

Bedienung



Nun gehen wir auf die drei zusätzlichen Tasten oberhalb der XBOX-Taste ein. Ist ein Headset oder Kopfhörer am Controller angeschlossen, so können wir die linke Taste nutzen, um die Superhuman-Hearing-Klangeinstellung zu aktivieren. Wenn die Funktion aktiviert ist, wird dies durch eine weiße LED in der Taste angezeigt. Im Endeffekt handelt es sich hierbei um eine Equalizer Einstellung, welches bestimmte Töne verstärkt – so sollen zum Beispiel Schritte besser ortbar sein, in der Praxis merken wir aber nur einen kleinen Effekt. Die rechte Taste schaltet das Headset-Mikrofon stumm. Wenn das Mikro stummgeschaltet wurde, leuchtet die Taste rot. Die mittlere Taste dient nicht nur der Lautstärkeregelung für In-Game- und Chat-Lautstärke, sondern mit ihr lassen sich auch die Schnellauslösetasten belegen. Dazu muss diese, solange gedrückt werden, bis sie blinkt.

 

Spiele-Praxis



Den Turtle Beach REACT-R Controller testen wir am Computer unter Windows 11. Hierbei spielen wir beispielsweise Star Wars Jedi: Survivor, Cyberpunk 2077 und The Witcher 3: The Wild Hunt. In diesen Spielen leistet der Controller einen guten Job, denn Eingaben werden präzise und ohne Verzögerung umgesetzt. Zudem erlaubt der Widerstand der Analogsticks als auch der Trigger eine feine Dosierung, was etwa in Schleichpassagen oder in Racing-Games hilfreich ist. Auch das Feedback in Form von Vibrationen ist gut umgesetzt und fällt hier etwas kräftiger aus, als dies bei den Microsoft XBOX-Controllern der Fall ist. Wem das nicht gefällt, der hat die Möglichkeit die Vibration in den Windows- oder den Spiele-Einstellungen zu ändern.

 

Fazit

Der Turtle Beach REACT-R ist in fünf verschiedenen Farben erhältlich. Preislich liegen alle Versionen bei 34,99 €, was in Anbetracht der Funktionen und der Verarbeitung durchaus gerechtfertigt ist. Qualitativ ist er mit den Controllern von Microsoft zu vergleichen, diese kosten allerdings derzeit knapp 14 € mehr und benötigen, wenn man diese kabellos nutzen will, auch noch einen entsprechenden Bluetooth-Adapter. Der React-R bietet dagegen die Möglichkeit einen Kopfhörer bzw. Headset direkt anzuschließen und erlaubt dann auch noch die Audiosteuerung. Ein weiteres Feature sind natürlich die beiden Schnellauslösetasten an der Unterseite, insbesondere wenn Tastenkombinationen oder einfach nur mehr Tasten gewünscht sind. Von uns gibt es eine Empfehlung für einen Controller mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Liegt gut in der Hand
+ Audioanschluss
+ Audiosteuerung
+ Zusatztasten
+ Preis

Kontra:
– Keine Software




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG STRIX SCOPE II RX im Test

Heute sehen wir uns mit der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX eine Gaming Tastatur an, welche mit einigen Besonderheiten aufwarten möchte. Neben den optischen ROG RX-Schaltern mit RGB-Beleuchtung, bewirbt der Hersteller Multifunktionsbedienelemente, Streaming-Hotkeys und eine abnehmbare Handgelenkstütze. Außerdem soll eine IP57 Zertifizierung garantieren, dass die Tastatur durch Flüssigkeiten keinen Schaden nimmt. In unserem Test wollen wir nun herausfinden wie praktisch das Ganze ist und ob die Tastatur die Versprechen halten kann.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX kommt in einer für Produkte der ROG-Serie typischen dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Die Front zeigt neben einer Abbildung der Tastatur auch das ROG-Logo, die Modellbezeichnung und die Information, um welche Schalter es sich hier handelt. In unserem Fall sind das die roten RX-Schalter. Außerdem sind hier vier Icons zu finden, welche über die Besonderheiten wie RGB-Beleuchtung, Zertifizierung und Material der Tastenkappen informieren. Die Rückseite trägt eine weitere Abbildung. Anhand dieser werden einige Funktionen gezeigt. Zusätzlicher Text informiert über weitere Besonderheiten, die wir uns genauer ansehen werden.

 

Inhalt



Neben der Tastatur erhalten wir eine Handgelenkstütze, eine alternative Tastenkappe für die Leertaste und ein USB-Kabel. Weiter finden wir noch eine kurze Bedienungsanleitung, Garantiehinweise und einen Bogen mit Aufklebern im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX SCOPE II RX
Abmessungen
Gewicht
436 x 129 x 36 mm (B x H x T)
836 g (Ohne Kabel)
Material Gehäuse: Kunststoff
Tastenkappen: ROG PBT-Doubleshot
Layout Deutsch, 100 %-Layout
Schalter Name: ROG RX Red
Typ: Optisch-Mechanisch
Charakteristik: Linear, schnell
Gesamtweg: 4,0 mm
Betätigungsweg: 1,5 mm
Anfangskraft: 40 gf
Gesamtkraft: 55 gf
Lebensdauer: 100 Mio. Betätigungen
Beleuchtung RGB, per Taste
Kabel Typ: USB-A zu USB-Typ-C
Material: Gewebeummantelt
Farbe: Schwarz
Länge: 200 cm
Abrufrate (Pollingrate) 1.000 Hz
Anti-Ghosting N Key Rollover
Besonderheiten IP57 Zertifizierung
AURA-Sync
Armoury Crate
Garantie 2 Jahre

Details

Tastatur



Bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX handelt es sich um eine Tastatur mit vollständigem Layout. Auffällig ist die Taste oben rechts mit dem ROG-Logo und die danebenliegende Walze. Der Korpus besteht komplett aus Kunststoff, doch trotzdem bringt es die Tastatur mit 836 Gramm auf ein gutes Gewicht. Bei den Tastenkappen setzt ASUS hier auf PBT-Kunststoff, was wir sehr begrüßen. Dieser Kunststoff ist weniger anfällig, insbesondere bei ABS-Tastenkappen kommt es sehr schnell zu einem Glänzen an den meist genutzten Stellen, bei PBT-Tastenkappen ist dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt. Die Beschriftung ist modern und gut ablesbar, Zusatzfunktionen sind meist seitlich auf den Tastenkappen aufgedruckt. Diese Funktionen heben sich farblich von der sonstigen Beschriftung ab, denn während die meisten Beschriftungen eher hellgrau sind, sind die Zusatzfunktionen in hellem weiß aufgebracht.




An der vorderen Kante finden wir linksseitig das ROG-Logo eingeprägt. Aus dieser Ansicht sehen wir auch sehr gut, dass der Abstand zwischen Tastenkappen und der Oberseite des Korpus recht groß ist. Zudem sehen wir das durchsichtige Gehäuse der verbauten Schalter. Auf der Kante der Rückseite befindet sich mittig der USB-Typ-C-Anschluss.




An der Unterseite verfügt die Tastatur über ein Design aus diagonalen Streifen mit dem ROG-Logo und dem Slogan „FOR THOSE WHO DARE“. Zudem ist hier auch ein Aufkleber mit der Modellbezeichnung und einigen Informationen untergebracht. An der Vorderkante sorgen drei kleine Gummifüße für einen rutschfesten Stand. Dieser wird durch zwei weitere Gummifüße im hinteren Bereich ergänzt.




Die hinteren Gummifüße schauen wir uns genauer an, denn ab Werk ergibt sich hier schon ein kleiner Anstellwinkel, welcher durch den ausklappbaren Fuß noch zweifach erweitert werden kann. Unserer Meinung nach sollte dies bei Tastaturen zum Standard werden, denn so erfährt der Nutzer mehr Möglichkeiten der Anpassung.




Die ausstellbaren Füße sehen wir uns nun im Detail an. Diese lassen sich jeweils sehr einfach ausklappen und rasten mit einem spür- und hörbaren Klacken ein, was auf uns irgendwie sehr befriedigend wirkt. Beide Varianten verfügen jeweils über eine Auflage aus Gummi, um so die Standfestigkeit zu gewährleisten.

 

Handgelenkstütze

ASUS ROG STRIX SCOPE II RX

Die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX kommt mit einer Handgelenkstütze, welche hier komplett aus Kunststoff besteht und das Design der Tastatur auf der rechten Seite etwas aufnimmt. Die Oberfläche ist etwas rau, so dass die Hände hier guten Halt haben sollten. Zwar erfüllt diese Stütze ihren Zweck, jedoch bevorzugen wir eher eine gepolsterte Stütze. Dies ist aber natürlich eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Handgelenkstütze haftet über Magnete zuverlässig an der Tastatur. Damit die Stütze nicht verrutscht, verfügt auch diese über Füße aus Gummi an der Unterseite.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Grundsätzlich ist für die ASUS ROG STRIX SCOPE II RX keine Software notwendig. Möchte man jedoch die Beleuchtung noch mehr anpassen und Tastenfunktionen, Makros und dergleichen einrichten, wird man nicht um die Software Armoury Crate herumkommen. Auf der ersten Seite der Software können wir unter dem Menüpunkt der Tastatur einzelnen Tasten Funktionen oder Makros zuweisen.




Im nächsten Menü kann die Beleuchtung der Tasten angepasst werden. Hier gibt es viele vorgefertigte Effekte. Dabei stehen dem Nutzer auch nahezu alle möglichen Farben zur Verfügung. Auch die Geschwindigkeit sowie die Helligkeit lassen sich einstellen. Es können aber auch eigene Effekte erstellt werden. In der darauffolgenden Menüseite lassen sich Einstellungen zum Multiwheel erledigen. Hier können die einzelnen Funktionen des Rads geändert und angepasst werden.

 

Schalter



Anders als bei den meisten Gaming-Tastaturen auf dem Markt setzt der Hersteller bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX auf die hauseigenen optischen ROG-RX Schalter. Zwar finden wir auch in einigen anderen Tastaturen optische Schalter, doch handelt es sich hier um eine Eigenentwicklung mit einigen Besonderheiten, die man so nicht bei der Konkurrenz findet.

ROG RX Red Optical Mechanical Switch - Introduction | ROG

ASUS hat ein sehr informatives Video zu den Schaltern auf seinen Kanal, welches wir euch hier verlinken. Hier handelt es sich um die ROG-RX-Red Schalter, welche in ihrer Charakteristik in etwa den beliebten Cherry MX Schaltern entsprechen. Daher sollten wir hier eine lineare Charakteristik ohne hör- oder spürbares Feedback vorfinden. Der Auslösepunkt kommt nach 1,8 mm bei einer Betätigungskraft von 40 gf, der Gesamtweg liegt bei 4 mm. Die Besonderheit liegt im Aufbau, so ist die Feder im Inneren von einem kleinen Gehäuse nebst einer Scherenmechanik umgeben. Dieser Aufbau soll in der Praxis dafür sorgen, dass der Schalter wackelfrei betätigt werden kann. Zudem ermöglicht dieser Aufbau auch, dass die RGB-LED zur Beleuchtung nicht ober- oder unterhalb des Schalters liegt, sondern im Zentrum des Schalters. Das soll eine homogene Ausleuchtung der Tastenkappe ermöglichen.

 

Tastenkappen



Wie bereits erwähnt bestehen die Tastenkappen der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX aus PBT-Kunststoff (Polybutylenterephthalat). Diese bieten zahlreiche Vorteile. Ihr widerstandsfähiges Material macht sie langlebig und beständig gegenüber Abnutzung, was eine längere Lebensdauer gewährleistet. Die matte Oberfläche verhindert Fingerabdrücke und bleibt länger sauber. PBT ist auch resistent gegenüber Chemikalien und UV-Strahlen, wodurch die Tastenkappen ihre Farbe behalten. Die griffige Textur verbessert die taktile Erfahrung und verhindert ein Abrutschen der Finger. Darüber hinaus sind PBT-Tastenkappen für ihre hochwertige Haptik bekannt und bieten ein angenehmes Tippgefühl.

 

Beleuchtung



Das bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX die RGB LEDs in der Mitte der Tasten sitzen merkt man im eingeschalteten Zustand deutlich. Die Ausleuchtung wirkt deutlich homogener als bei so manch anderer Tastatur. Zudem sind die Beschriftungen gut ablesbar, was allerdings nicht auf die Beschriftungen an der Seite der Tasten zutrifft. Diese Beschriftungen sind lediglich aufgedruckt. Trotzdem zaubert die Beleuchtung ein überzeugendes Ambiente, welches in Verbindung mit der ROG-Leertaste noch etwas beeindruckender wirkt.

 

Praktischer Einsatz



Der Praxistest bietet uns keine Überraschungen. Die Schalter wissen zu überzeugen und lassen sich dank der guten Schmierung und der Führung geschmeidig und exakt betätigen. Gerade in schnellen Games wie First Person Shootern fühlen wir uns mit den roten Schaltern sehr schnell und geschmeidig in der Ausführung von Befehlen. Zudem nehmen wir keine unschönen Nebengeräusche war. Besonders gefällt uns das Drehrad an der rechten oberen Kante. Das Drehrad hat nicht nur eine Funktion, durch einen Druck auf die daneben liegende Taste lassen sich bis zu fünf mögliche Steuerungen abrufen. So ist dies etwa praktisch zum Einstellen der Lautstärke, zum Zoomen in Dokumenten und vielem mehr.

Die Ablage für unsere Hände nutzen wir auch sehr gerne. Zwar ist diese nicht gepolstert, aber dennoch ist sie sehr bequem und auch nach stundenlangem Gebrauch ändert sich dies nicht.

 

Fazit

Die Asus ROG Strix Scope II RX im deutschen Tastenlayout ist derzeit ab 152,90 € im Preisvergleich gelistet. Für diesen Preisbereich finden wir eine sehr gute Ausstattung vor, auch wenn hier nur Kunststoffe zum Einsatz kommen. Lobenswert finden wir den Einsatz von PBT-Kunststoff bei den Tastenkappen, was die Haltbarkeit erhöht. Features wie die Makro-Direktaufzeichnung, das Multifunktionsrad, Schnellwahltasten, die umfangreiche RGB-Beleuchtung und die Handballenablage sind weitere Pluspunkte. Insgesamt wusste die Tastatur zu überzeugen, worauf wir unsere Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Funktionen
+ Gute Schalter
+ Handgelenkstütze
+ Leise
+ Hochwertige Tastenkappen


Kontra:
– Seitliche Beschriftung nicht ausgeleuchtet




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Silvester-Gewinnspiel mit Hardware-Inside!

Liebe Hardware Insider, um das Jahr gebührend abzuschließen, haben wir ein aufregendes Gewinnspiel für euch in Zusammenarbeit mit MSI! Ihr habt die Chance, ein exklusives Paket bestehend aus einer VIGOR GK71 SONIC Gaming Tastatur und einer CLUTCH GM51 LIGHTWEIGHT Gaming Maus zu gewinnen.

Alles, was ihr tun müsst, um an diesem fantastischen Gewinnspiel teilzunehmen, ist die folgende Frage zu beantworten: „Seit welchem Jahr besteht Hardware Inside?“ Schreibt eure Antwort einfach in die Kommentare, und schon seid ihr im Rennen um dieses beeindruckende Gaming-Zubehör!

Die VIGOR GK71 SONIC Gaming Tastatur und die CLUTCH GM51 LIGHTWEIGHT Gaming Maus sind perfekte Begleiter für ein intensives und fesselndes Spielerlebnis.

Teilnahmebedingungen:

  1. Beantwortet die Frage: „Seit welchem Jahr besteht Hardware Inside?“
  2. Schreibt eure Antwort in die Kommentare.

Das Gewinnspiel endet am Silvesterabend um Mitternacht. Der Gewinner wird am Neujahrstag bekannt gegeben. Viel Glück an alle Teilnehmer, und einen großartigen Start ins neue Jahr wünscht euch das Hardware Inside Team!

Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr in unserem Forum. Wir bitten euch auf HardwareInside den Adblocker zu deaktivieren, damit wir euch weiterhin tolle Inhalte liefern können. Schaut gerne bei uns im Forum für ein Hardware-Update vorbei und nehmt an der Diskussion teil.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! PURE WINGS 3 im Test: Schlicht & Leise?

Die be quiet! PURE WINGS 3 Serie bildet die Einstiegsvariante der Lüfter dieses Herstellers. Die Lüfter sollen mit einer niedrigen Mindestdrehzahl, einer hohen maximalen Geschwindigkeit und einem speziellen Design der Lüfterblätter auftrumpfen. Gedacht sind diese Lüfter für den Einsatz als Gehäuselüfter, wo sie durch ihr Design trotz hohem Luftstrom leise zu Werke gehen sollen. Ob dem so ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die be quiet! PURE WINGS 3 kommen in einer dunklen Verpackung, deren Vorderseite neben einer Abbildung der Lüfter auch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung trägt. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen zu den Besonderheiten dieses Lüfters sowie die technischen Daten.

 

Inhalt

be quiet! PURE WINGS 3

Neben den Lüftern selbst werden nur vier Schrauben zur Befestigung im Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten – be quiet! PURE WINGS 3
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
148 g
Motor 4-poliger Lüftermotor
Lager Rifle
Max. Drehzahl 1.600 U/min.
Max. Lautstärke 25,5 dBA
Max. Airflow 49,9 cfm / 84,8 m³/h
Max. Luftdruck 1,45 mm/H²O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 2,4 Watt
Maximalstrom 0,2 A
Anschluss 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 80.000 Stunden
Garantie 3 Jahre

Details

be quiet! PURE WINGS 3

Anhand des Designs sind die PURE WINGS 3 sofort als be quiet! zu erkennen. Hierbei meinen wir vor allem das geriffelte Design der Rotorblätter. Ansonsten ist das Design dieser Lüfter eher schlicht und ohne jegliche Beleuchtung. Mit einer Dicke von 25 mm folgen sie dem üblichen Standard. In der Nabe sind die Lüfter mit einem Rifle-Lager ausgestattet, welches eine lange Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden ermöglichen soll. Der Auslass des Lüfterrahmens ist durchgehend gestaltet worden. Das ist insbesondere für den Einsatz auf Radiatoren sinnvoll. Der Lüfterrahmen ist aus einem Guss, was auch auf die Befestigungslöcher zutrifft. Hier gibt es keine Gummipuffer, die eine eventuelle Übertragung von Vibrationen verhindern würde.




Auf der Rückseite ist das Design wie bereits erwähnt abschließend. Die Stege vom Rahmen zur Nabe sind leicht geschwungen, um einen besseren Luftstrom zu erreichen. Die Nabe trägt nicht nur den Schriftzug des Herstellers, sondern auch die Modellbezeichnung und die wichtigsten technischen Daten. Weiter ist hier noch das Anschlusskabel erwähnenswert, denn es ist beachtliche 45 cm lang und endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss.

 

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 5 5600
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil DeepCool PX850G 850 Watt
Gehäuse APNX C1

Bei unserem Testsystem kommt das bereits von uns getestete APNX C1 als Gehäuse zum Einsatz. Dies verfügt über ausreichend Platz und auch über Lüftungsöffnungen in Hülle und Fülle. Die Lüfter werden wir hier auf einer Kompaktwasserkühlung verbauen, welche ebenfalls von be quiet! stammt. Dabei handelt es sich um die PURE LOOP 2 FX mit 240 mm Radiator. Wer beim Einbau auf Nummer Sicher gehen möchte, der sollte eventuell mit einer Gummiunterlage zwischen Lüfter und Radiator oder einer entsprechenden Befestigung arbeiten, da die Montagepunkte des Lüfters aus starrem Kunststoff bestehen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Mit Prime95 im 1344k Run ohne AVX-Test für eine Dauer von 30 Minuten kam das Tool als Stresstest zum Einsatz. Zudem ermitteln wir die Temperaturen im Ruhezustand (Idle) und beim Gaming. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software der Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell eingestellt. Um einen kleinen Vergleich zu haben, vergleichen wir die Temperaturen zwischen den Serien-Lüftern und den be quiet! PURE WINGS 3. Zu beachten ist aber, dass die Drehzahlen unterschiedlich sind. Beide Lüfter laufen erst an, wenn wir in der Software 50 % Leistung freigeben. Dabei drehen die PURE WINGS 3 dann mit rund 850 U/min. und die Serien-Lüfter mit rund 800 U/min. Die PURE WINGS 3 erreichen bei 100 % Leistung eine Drehzahl von 1.500 U/min. und die Serien-Lüfter bis zu 2.500 U/min. Daher soll dies auch nur eine kleine Abbildung sein, dass die Temperaturen unter bestimmten Voraussetzungen anders sein werden, ist hier schon klar. Bei ersten Test lag die Zimmertemperatur bei rund 21 °C. Beim Test der PURE WINGS 3 liegt die Umgebungstemperatur bei 19 °C.




Zunächst sehen wir uns die Temperaturen bei 50 % Leistung an. Hier liegen die beiden Lüfter sehr nahe beisammen. Das liegt an der recht ähnlichen Geschwindigkeit. Die etwas höhere Drehzahl der be quiet! PURE WINGS 3 macht sich dabei leicht bemerkbar. Die PURE WINGS 3 arbeiten bei dieser Drehzahl so leise, dass wir sie selbst im offenen Aufbau aus 50 cm Entfernung nicht hören.




Im nächsten Schritt testen wir mit der maximal möglichen Drehzahl. Hier sieht man, dass die be quiet! PURE WINGS 3 etwas schlechter abschneiden, was aber eben an der deutlich niedrigeren Maximaldrehzahl liegt. Aufgrund dessen, dass die Umgebungstemperatur etwas niedriger ist als beim Test mit den LIGHT WINGS, ist der Abstand bei den Temperaturen zwischen den beiden Lüftern auf den ersten Blick etwas geringer. Gleichen wir das in der Kalkulation aus erhöht sich der Unterschied zwischen den beiden Lüftern um + 2 °C für die PURE WINGS 3. Allerdings kommt die niedrigere Drehzahl der Lautstärke zu Gute, denn während die LIGHT WINGS deutlich zu hören waren, hören wir die PURE WINGS 3 nur bei genauerem Horchen.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Wings 3 liegen uns in der PWM-Version mit einer maximalen Drehzahl von 1.600 U/min. vor. Diese sind derzeit ab 10,88 € im Preisvergleich gelistet. Preislich gibt es kaum einen Konkurrenten zu fürchten, denn Lüfter mit sehr ähnlichen Eigenschaften kosten noch mal 8 € mehr. Wie es der Name des Lüfters schon sagt, handelt es sich hier um die Einstiegsvariante der be quiet! Lüfter. So ist der Lieferumfang spartanisch und beim Rahmen hat man auf Gummipuffer verzichtet. Trotzdem schafft es dieser Lüfter leise zu arbeiten. Unserer Meinung eignet sich dieser Lüfter vor allem als Gehäuselüfter. Von uns gibt es eine Empfehlung für einen Lüfter mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb
+ Langes Anschlusskabel
+ Preis

Kontra:
– Keine Dämpfung an der Befestigung




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Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

KIOXIA EXCERIA PLUS im Test: Der schnelle Speicher für unterwegs

Der Hersteller bewirbt die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 1.050 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 MB/s. Dies sollte über die USB 3.2 Gen2 Schnittstelle auch theoretisch möglich sein. Weiter soll die SSD über ein stoßfestes und Robustes Gehäuse verfügen, welche einen Falltest nach MIL-STD überstehen soll. Was diese externe SSD zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD kommt in einer kleinen Verpackung deren Vorderseite nicht nur eine Abbildung der SSD, sondern auch den Schriftzug des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie die Kapazität der SSD zeigt. Auf der Rückseite finden wir in verschiedenen Sprachen ein paar Informationen zur SSD.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist übersichtlich, denn neben der SSD erhalten wir nur zwei USB-Kabel und eine kurze mehrsprachige Bedienungsanleitung. Beide Kabel sind jeweils etwa 30 cm lang, eines ist ein USB-Typ-C zu USB-Typ-A und das andere ein USB-Typ-C zu USB-Typ-C Kabel.

 

Daten

Technische Daten – KIOXIA EXCERIA PLUS
Abmessungen
Gewicht
Gehäuse-Material
105 x 45 x 14,7 mm (L x B x H)
76 g
Aluminium
Verfügbare Kapazitäten 500 GB, 1 TB, 2 TB
Anschluss Typ: USB-Typ-C
Unterstützt: USB3.2 Gen2 / USB3.2 Gen1 / USB2.0
Protokoll: UASP Mode
Geschwindigkeit Max. sequentielles Lesen: 1.050 MB/s
Max. sequentielles Schreiben: 1.000 MB/s
Kompatible Betriebssysteme/Geräte Windows OS, macOS, iPadOS, Android OS, PS4, PS4 Pro, PS5,Xbox Series X/S
Besonderheiten Sturztest nach Militärstandard bestanden, SSD-Management-Software
Garantie 3 Jahre

 

Details

Außen



Das Design der externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD ist schlicht und sorgt mit den abgerundeten Kanten dafür, dass man diese SSD auch mal in der Hosentasche transportieren kann, ohne das irgendwelche Kanten stören. Das Gehäuse besteht aus Aluminiumguss, welches silbern eloxiert wurde. Auf der Oberseite trägt sie das Logo des Herstellers. Auf der Unterseite finden wir diverse Logos zu Zertifikaten sowie Angaben zum Hersteller, Modellbezeichnung und Kapazität. Hier sehen wir auch insgesamt sechs Innensechsrund-Schrauben.




An der linken Seite befindet sich der USB-Typ-C Anschluss, welche USB3.2 Gen2 unterstützt. Damit sollte in der Theorie eine Geschwindigkeit von bis zu 10 Gbps möglich sein. Neben dem Anschluss ist eine kleine blaue LED untergebracht, welche den jeweiligen Status anzeigt. Erfolgt kein Zugriff, leuchtet sie durchgehend. Sobald Zugriffe erfolgen, beginnt die LED zu blinken.

 

Innen



Nun sehen wir uns das Innenleben der KIOXIA EXCERIA PLUS genauer an, dazu lösen wir die sechs Schrauben. Am Gehäusedeckel erkennen wir gut, dass es sich hier um Druckgussteile handelt. Die ganze Elektronik steckt hier in einem Kunststoffgehäuse. Das hat den Vorteil, dass die Elektronik nicht direkt mit dem Gehäuse verbunden ist und somit Stöße besser wegstecken kann. An der Innenseite der Unterseite ist ein Wärmeleitpad angebracht, welches die Abwärme des Controllers und der Speicherbausteine an das Gehäuse überträgt.




Das Kunststoffteil mit der Elektronik ist über vier Haltenasen mit dem Gehäuse verbunden. Es lässt sich einfach mit einem Hebel aus dem Gehäuse entfernen. Auf der Oberseite können wir einen Teil der SSD sehen, welcher einen Aufkleber mit Informationen über Hersteller, Modellnummer, Seriennummer und Kapazität der SSD enthält. In einem kleineren Ausschnitt ist ein Chip untergebracht, dessen Aufschrift wir nicht entziffern können. Auf der anderen Seite können wir erkennen, dass hier eine normale M.2 SSD im 1280 Format verbaut ist. Links auf der SSD sehen wir den Cache, welcher von Hynix stammt. Leider ist die Schrift so schlecht, dass wir sie noch nicht einmal mit der Lupe entziffern können. Das Gleiche gilt auch für die Speicherbausteine und den Controller. Bei den Speicherbausteinen handelt es sich, so viel verrät der Hersteller, um BiCS FLASH™ 3-D-Flashspeicher.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
Gehäuse be quiet! Dark Base Pro 901
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

Die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD testen wir über den USB-C-Anschluss am Front I/O unseres Gehäuses. Dieses ist mit dem entsprechenden USB3.2 Gen2 Header auf dem Mainboard verbunden.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark



Wir lassen den CrystalDiskMark mehrmals durchlaufen und schauen uns dann die Werte an. Der oben gezeigte Screeenshot zeigt das an, was wir etwa im Durchschnitt erreicht haben. Mit einer Geschwindigkeit von 984,66 MB/s verpassen wir die Angaben des Herstellers um etwa über 65 MB/s im sequenziellen Lesen. Dafür übertreffen wir die Angabe zum sequenziellen Schreiben mit 1.021,44 MB/s um etwa über 20 MB/s.

 

Atto Disk Benchmark



Unter ähnlichen Umständen zeigt sich ein vergleichbares Bild im ATTO Disk Benchmark. Allerdings liegen wir hier sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen unter den Herstellerangaben und unter den Ergebnissen aus dem CrystalDiskMark.

 

Windows Datei verschieben



Unter Windows verschieben wir eine virtuelle Festplatte von unserer Systemfestplatte (T-FORCE CARDEA Z44L – 1 TB) auf die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD. Diese Datei ist 31 GB groß und Windows benötigt für das Verschieben knapp 90 Sekunden. Die Geschwindigkeit bleibt nach dem ersten Drittel bei 620 – 630 MB/s.

 

Temperatur

Die Kühlung funktioniert bei der externen KIOXIA EXCERIA PLUS über das Aluminiumgehäuse. Im Idle liegt die Temperatur der SSD mit 26 °C ungefähr 4 Grad über der Raumtemperatur. In den Durchläufen mit den Benchmarks steigt die Temperatur auf maximal 51 °C. Hier findet keinerlei Drosselung statt, denn die passive Kühlung funktioniert hier sehr gut.

 

Fazit

Derzeit ist die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD in der uns vorliegenden Version ab 84,94 € im Preisvergleich gelistet. Unter Rücksichtnahme auf die gute Verarbeitung, Geschwindigkeit und Kühlung finden wir diesen Preis durchaus gerechtfertigt. Sehr gut gefällt uns auch, dass diese externe SSD auch an diversen Konsolen und mobilen Geräten genutzt werden kann. So kann die SSD beispielsweise als Speicher für das iPhone 15 Pro Max dienen. Das iPhone kann unter anderem ein hochauflösendes Video direkt auf einen externen Speicher abspeichern. Alles in allem vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Geschwindigkeit
+ Kühlung
+ Kompatibilität

Kontra:
– NA




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

SONY WF-1000XM5 Earbuds im Test: Das beste ANC?

Mit den SONY WF-1000XM5 sehen wir uns heute die Highend Earbuds der Sony Europe B. V. an. Dabei wirbt SONY nicht nur mit High-Resolution Audio, sondern auch mit zwei Hochleistungsprozessoren und zwei Feedback Mikrofonen. Damit sollen es die Kopfhörer mit dem besten Noise Cancelling sein, so zumindest das Versprechen von SONY. Dank eines KI-basierten Algorithmus zur Rauschunterdrückung über ein Deep Neural Network (DNN) sowie Knochenleitungssensoren, soll die Stimme bei Telefonaten auch in einer lauten Umgebung klar und natürlich aufgenommen werden. Die auf Rauschunterdrückung ausgelegte Konstruktion soll zudem auch den Einfluss durch Windgeräusche minimieren. Ob das alles auch in der Praxis so funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Verpackung der SONY WF-1000XM5 Earbuds ist hell gestaltet. Dabei ist besonders auffällig, dass die Verpackung aus recycelten Materialien besteht. Eine Banderole sichert die Verpackung und zeigt neben dem Logo des Herstellers die Modellbezeichnung und eine Abbildung auf der Vorderseite. Am Rand als auch auf der Rückseite sind einige der Features und einige kurze Informationen aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist übersichtlich aber ausreichend. Die beiden Earbuds sind bereits im Ladeetui eingelegt. Neben den bereits montierten Ohrpassstücken in Größe M werden noch drei weitere Paare in den Größen SS, S und L mitgeliefert. Außerdem befindet sich ein etwa 10 cm langes USB-C-Kabel zum Laden und die Dokumentation in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – SONY WF-1000XM5
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Ladeetui
18 x 20 x 28 mm (B x L x T)
66 x 26,5 x 40 mm (L x B x H)
Gewicht Earbuds
Gewicht Ladeetui
je 5,9 g
39 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 8,4 mm
Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Akku Ladedauer: ca. 1,5 Std.
Akkulaufzeit Musik: NC Ein = 8 / NC Aus = 12 Std.
Akkulaufzeit Telefonat: NC Ein = 6 / NC Aus = 7 Std.
Ladeverfahren: Über USB oder Kabellos
Bluetooth Version: 5.3
Reichweite: 10 m
Frequenzbereich: 2,4 GHz ( 2,4 – 2,4835 GHz)
Profile: A2DP, AVRCP, HFP,HSP,TMAP,CSIP, MCP, VCP, CCP
Audio-Formate: SBC, AAC, LDAC, LC3
Besonderheiten IPX4, DSEE Extreme, Umgebungsmodus, kabelloses laden, Ambient-Sound Modus, Quick-Attention Modus, ANC

Details

Ladeetui



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui der SONY WF-1000XM5 Earbuds. Es besteht aus schwarzem Kunststoff, dessen Oberfläche matt ausgeführt ist. Auf der Oberseite ist der Schriftzug des Herstellers in goldenen Buchstaben aufgedruckt. Auf der Vorderseite ist mittig eine LED zu finden, welche den aktuellen Akku- & Lade-Status des Ladeetuis anzeigt. Auf der Rückseite ist der USB-Typ-C-Anschluss zum Laden des Etuis sowie eine Taste untergebracht. Über die Taste können die Earbuds zurückgesetzt werden.




Das Ladeetui verfügt über einen Deckel, der sich aufklappen lässt und magnetisch schließt. Der Mechanismus zum Öffnen bzw. Schließen ist gut gefertigt, so gibt es kein Spiel in der Mechanik und die Klappe schließt zuverlässig mit einem satten Klapp-Geräusch. Im Inneren werden die Earbuds über jeweils zwei Kontakte geladen, die die Earbuds magnetisch im Ladeetui halten. Insgesamt ist das Ladeetui sehr kompakt und wertig gefertigt, allerdings ist es etwas umständlich die Earbuds zu entnehmen, da die Griffmulden etwas klein geraten sind und die Earbuds an den Seiten glatt sind und so an den Fingern abrutschen.

 

Earbuds



Beide Earbuds sind angenehm kompakt und leicht. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher an den Seiten überwiegend über eine glatte glänzende Oberfläche verfügt. Nur an der Oberseite, welche auch gleichzeitig die Bedienung erlaubt, ist die Oberfläche matt. Auf der Oberseite ist auch je Seite ein goldfarbenes Gitter vorhanden, hinter dem sich ein Mikrofon befindet. Der Hersteller hat bei der Auslieferung bereits Ohrpassstücke in der Größe „M“ aufgesteckt. An der Innenseite sehen wir an jedem Earbud jeweils zwei Ladekontakte und eine Markierung, welche anzeigt, zu welcher Seite der Earbud jeweils gehört. Dabei ist die Beschriftung farblich codiert. Die rechte Seite ist mit einem „R“ auf rotem Grund und die linke Seite mit einem „L“ auf blauem Grund markiert.

 

Praxis

App



Um alle Funktionen des SONY WF-1000XM5 nutzen zu können, muss die entsprechende App installiert sein. Diese nennt sich einfach nur „Headphones“ und ist sowohl für iOS als auch Android Geräte verfügbar. In dieser App wird uns der Ladestatus vom Lade-Etui und der einzelnen Earbuds angezeigt. Auf der Startseite erkennen wir auch, ob die adaptive Geräuschunterdrückung aktiviert ist und in welchem Modi diese gerade arbeitet. Auch eine Mediensteuerung ist hier untergebracht. Die App gibt uns viele Möglichkeiten wie Equalizer und Rauschunterdrückung, welche wir auch jeweils einstellen können. Ein nettes Feature ist auch das 360 Reality Audio, hierbei wird ein 3D Klangerlebnis erzeugt. Hierfür muss jedes Ohr fotografiert werden und die Software analysiert anhand dieser Bilder unsere Ohren. Dabei muss aber die entsprechende Musik-Streaming-App mit entsprechendem Abo installiert werden. 360 Reality Audio wird derzeit nur von 360 Reality Audio Live, Artist Connection, nugs.net und TIDAL unterstützt.

Wir müssen noch einen Punkt ansprechen, der uns mittlerweile bei vielen Apps stört. Einige Hersteller wollen unbedingt, dass ein Account erstellt wird. Hier ist das auch praktisch, da unsere Einstellungen und Messungen in unserem Account gespeichert werden, um diese später auf einem anderen Gerät nutzen zu können. Aber zum Beispiel in der Headphones App findet die komplette Registrierung nicht in der App, sondern im Browser statt – und will man sich einfach nur anmelden, ist das Prozedere inklusive der Authentifizierung einfach zu lang und umständlich. Wir finden es sollte eine einfachere Lösung geben.

 

Besonderheiten



Zum einen wäre das die Funktion namens „DSEE Extreme“, das Kürzel steht für „Digital Audio Enhancement Engine“. Dabei handelt es sich um eine Upscaling-Technologie welche die Qualität komprimierter Audiodateien in niedriger Qualität (z. B. Audioquelldaten auf CDs oder im MP3-Format) verbessern soll. DSEE verwendet komplexe Berechnungen und Prädiktionen, um Dateien mit niedriger Auflösung fast wie High-Resolution Audio klingen zu lassen. In der Praxis funktioniert das auch sehr gut. Hier muss man am Ende einfach ausprobieren, ob es dem persönlichen Geschmack entspricht. Mehr Informationen zu dieser Funktion gibt es HIER.




Zum anderen wäre das die aktive Geräuschunterdrückung (ANC/Active Noise Cancelling). SONY bewirbt die SONY WF-1000XM5 Earbuds mit der besten aktiven Geräuschunterdrückung am Markt. Tatsächlich funktioniert das in der Praxis auch sehr gut, allerdings ist die Intensität nicht regelbar. Dafür arbeitet sie hier dynamisch und passt sich der jeweiligen Umgebung anhand von persönlichen Vorgaben an. Die Geräuschunterdrückung schafft eine gute Abschirmung zur bereits guten passiven Abschirmung. Es gibt keine rauschenden Störgeräusche und auch der bei manchen Kopfhörern feststellbare Hall ist nicht vorhanden.

Wir probieren die Earbuds auch auf dem Weg ins Büro aus, dabei ist es erfahrungsgemäß recht laut. Die Passagiere unterhalten sich, konsumieren Medien über Lautsprecher und dazu natürlich noch die Geräusche der S-Bahn. All das blendet der SONY WF-1000XM5 nahezu vollständig aus. Dafür sorgen zwei dedizierte Prozessoren (QN2e, V2) und zwei Feedback-Mikrofone.

 

Bedienung

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds lassen sich über die Außenseite per Berührung steuern. Dabei ist die Bedienung sehr umfangreich, so muss zum Beispiel viermal getippt werden, um die Lautstärke einzustellen (rechte Seite: Lautstärke erhöhen, linke Seite: Lautstärke senken). Außerdem gibt es zusätzliche Funktionen zum Aktivieren des Sprachassistenten (Alexa, Google oder Siri) als auch für diverse Musik-Streamingdienste (Spotify Tap, Amazon Music, Play Now usw.). Manche Funktionen lassen sich auch per Kopfgeste steuern. So kann man mit einem nicken Anrufe annehmen oder mit Kopfschütteln einen Anruf ablehnen. Außerdem wird die Musikwiedergabe beendet, wenn die Earbuds aus dem Ohr genommen werden und automatisch beim Einsetzen wieder gestartet. Das ist ziemlich viel und bedarf einer etwas längeren Gewöhnungszeit. Eine störende Sache gibt es allerdings, denn trägt man etwa bei Regen die Kapuze seiner Regenjacke und kommt diese mit den Außenseiten in Berührung, so werden diese durch die Kapuze aktiviert. Manchmal kommt es zum Beispiel dazu, dass speziell beim Gehen/Laufen auf einmal die Wiedergabe pausiert wird.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Wir beginnen mit -Lose Yourself- von Eminem. Die SONY WF-1000XM5 Earbuds liefern ein sauberes Klangbild. Wir hören das leise Knistern und dann den Einsatz der E-Gitarre angenehm klar. Die folgenden Rhymes von Eminem werden ebenso sauber wiedergegeben. Der Song macht mit diesen Earbuds schon bei etwa mittleren Pegelbereich Spaß, was sich aber mit steigendem Pegel nochmals maximiert. Insgesamt ergibt sich ein sauberer Klang mit einem präsenten aber nicht übertriebenen Tiefton.




Ein ähnliches Bild zeigt sich im Rock-Song -Whiskey in The Jar- von Metallica. Die SONY WF-1000XM5 geben die Musik sauber wieder und das Zuhören macht wirklich Spaß. Der Klang lässt sich durchaus als ausgewogen bezeichnen, es gibt keine überspitzten Höhen und keine allzu künstlichen Tiefen.

 

Akkulaufzeit

SONY gibt bei eingeschalteter aktiver Geräuschunterdrückung eine Gesamtspielzeit von 24 Stunden an. Dies setzt sich aus 8 Stunden Akkulaufzeit der Earbuds, plus weitere Stunden durch das Aufladen im Ladeetui zusammen. Schaltet man die aktive Geräuschunterdrückung aus, so sollen bis zu 36 Stunden möglich sein. Hier dann 12 Stunden über die Akkus der Earbuds und weitere 24 durch ein Aufladen über den Akku des Ladeetuis. In der Praxis erreichen wir diese Werte auch, wenn wir die Earbuds bei etwa mittlerer Lautstärke betreiben (50 % Pegel). Auch das Versprechen, das nur 3 Minuten Laden für bis zu 60 Minuten Spielzeit reichen soll, können wir bestätigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Ladeetui kompatibel mit kabellosen Ladesystemen ist, auch Qi-Charging genannt. Wir testen das auf der Ladefläche unseres be quiet! Dark Base Pro 901, wo es tadellos funktioniert.

 

Fazit

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds gibt es in zwei Farbvarianten – in Schwarz und in Silber. Beide Varianten sind derzeit ab 249 Euro im Preisvergleich gelistet. Klanglich wissen diese Earbuds zu überzeugen, der Fokus liegt hier auf klare Höhen und Mitten und weniger auf vollbauchigen Bass. Ebenso zu überzeugen weiß die aktive Geräuschunterdrückung, welche zwar nicht einstellbar ist, aber in der Praxis zuverlässig die meisten Geräusche unterdrückt. Das auf Wunsch sogar dynamisch und abhängig von der Situation. Auch sehr gut ist die Multipoint-Funktion, so können die Earbuds mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden. Insgesamt bietet Sony hier ein stimmiges Paket zu einem aktuell guten Preis. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Klang
+ Gute aktive Geräuschunterdrückung
+ Multipoint Verbindungen
+ Umfangreiche App
+ Akkulaufzeit
+ Tragekomfort

Kontra:
– Earbuds nicht besonders griffig




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

SONY INZONE H9 Gaming Headset im Test: Kabellos & mit ANC

Mit dem SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset sehen wir uns heute ein weiteres Headset der INZONE-Reihe an. Im Grunde erwartet uns hier ein ähnliches Konzept, wie wir es bereits beim SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset vorgefunden haben, doch bekommen wir hier nochmals mehr geboten. Neben einer aktiven Geräuschunterdrückung verfügt es auch über die Möglichkeit sich via Bluetooth zu verbinden. Wie sich das nun in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das SONY INZONE H9 Gaming Headset kommt in einer Kartonverpackung auf der im Hintergrund die Farben Weiß und Lila vorherrschen. Auf der Front trägt die Verpackung neben einer Abbildung des Headsets auch die Modellbezeichnung in extra großer Schrift und das Logo des Herstellers. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung sowie eine Erklärung der Features. Hier ist dann auch der Hinweis auf die Kompatibilität zur SONY Playstation 5, als auch auf die Software für den Einsatz am PC.

 

Inhalt

Lieferumfang des SONY INZONE H9 Gaming Headsets

Neben dem SONY INZONE H9 Gaming Headset finden wir noch folgende Dinge im Lieferumfang:

  • USB-Kabel, 150 cm (USB-Typ-A zu USB-Typ-C)
  • USB-Transceiver
  • Garantiekarte
  • Handbuch

 

Daten

Technische Daten – SONY INZONE H9
Abmessungen
Gewicht
24 x 9 x 24,8 cm (B x T x H)
335 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 40 mm Durchmesser
Impedanz: 21 Ohm
Frequenzgang: 5 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit: 89 dB/mW
Tragestil: Circum-Aural
Mikrofon Klappbar*
Akku Ladezeit: ca. 3,5 Std.
Schnellladen: 10 Min. = 3 Std. Wiedergabe
Akkulaufzeit: bis zu 32 Std. (ANC aus)
Funkverbindung 2,4 GHz Funk
Bluetooth Version: 5.2
Reichweite: 10 m
Profile: A2DP, AVRCP, HFP, HSP
Audioformate: SBC, AAC
Besonderheiten 360° Spatial Sound
Aktive Geräuschunterdrückung
Umgebungsmodus
Garantie 2 Jahre

*Zum Mikrofon lassen sich weder auf der Verpackung noch auch auf der entsprechenden Produktseite nähere Informationen finden.

 

Details

SONY INZONE H9 Gaming Headset

Sehen wir uns einmal das Headset genauer an und beginnen mit der Außenseite. Das Gehäuse der Ohrmuscheln besteht aus mattschwarzem Kunststoff, welcher sich recht wertig anfühlt. Besonders auffällig sind der Lautstärkeregler und das schwenkbare Mikrofon auf der linken Seite. Beide Ohrmuscheln sind über einen schwarzen Kopfbügel miteinander verbunden, welcher ebenfalls aus Kunststoff besteht. An der Innenseite ist er mit einem weichen Polster versehen.




An der Innenseite sind die beiden Ohrmuscheln jeweils mit einem weichen schwarzen Polster ausgestattet. Als Bezug hat Sony sich hier für ein weiches Kunstleder entschieden, was für ein angenehmeres Tragegefühl sorgt. Die verbauten Treiber werden von einem Gitter und einer darüber liegenden Lage Schaumstoff geschützt. Je nach Betrachtungswinkel und Licht können wir die Treiber durch den Stoff hindurch sehen.




Beide Ohrmuscheln sind mit etwas Beweglichkeit in ihrer Aufnahme gelagert. Außerdem verfügt das SONY INZONE H9 Headset über einen großen Verstellbereich, so dass auch Nutzer mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Die Verstellung ist stufenlos und mit feiner Rasterung. Sie besteht komplett aus Kunststoff, ist jedoch massiv gefertigt und macht damit einen robusten Eindruck.




Sehen wir uns einmal die linke Ohrmuschel genauer an. Auf dieser finden wir neben dem bereits erwähnten Lautstärkeregler und dem schwenkbaren Mikrofon noch den USB-Typ-C-Anschluss, eine Taste zum Einschalten der aktiven Geräuschunterdrückung oder des Umgebungsmodus. Der Anschluss sowie der Schalter sind gut in das Design integriert und gut positioniert.




Auf der rechten Seite finden wir insgesamt vier Tasten. Zwei davon sind direkt nebeneinander angeordnet. Mit ihnen kann zwischen Chat- und Game-Mode gewechselt werden. Die Taste in der Mitte dient dem Ein- bzw. Ausschalten der Bluetooth-Funktion, die andere dem Ein- bzw. Ausschalten des Headsets.




Dem SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset liegt ein entsprechender USB-Funkdongle bei. Dieser verfügt über einen USB-Typ-A-Anschluss und ist in etwa so groß wie gängige USB-Speichersticks. Seitlich verfügt der Dongle über einen Schieberegler mit dem man für den Betrieb zwischen PC und Konsole umschalten kann.

 

Praxis

Software

Für die Nutzung aller Funktionen am Computer ist die Software namens „INZONE Hub“ nötig. Diese ist kostenfrei auf der Seite des Herstellers erhältlich. Auf dem Computer nimmt die Software 255 MB Speicher ein und wird fortan beim Hochfahren des Computers gestartet. Sie ist dann über ein Icon in der Taskleiste oder über das Startmenü aufrufbar.




Die Software ist aufgeräumt und intuitiv zu bedienen. Ganz links werden uns die verfügbaren kompatiblen Geräte angezeigt. Neben den Geräten bekommen wir drei Menüs angezeigt, deren weitere Einstellungsmöglichkeiten sich dann direkt rechts daneben befinden. Im ersten Menü geht es um die Soundeinstellungen, hier können vordefinierte Equalizer-Einstellungen gewählt werden. Ebenso lassen sich benutzerdefinierte Einstellungen anfertigen und speichern. Weiter können hier noch die Dynamikkontrolle eingeschaltet und Einstellungen zum Mikrofon erledigt werden. Ganz rechts bekommen wir noch die Möglichkeit die Funktion für räumlichen Klang zu aktivieren, die Lautstärke anzupassen und die aktive Geräuschunterdrückung einzustellen.




Wählen wir die Option zum räumlichen Klang, so können wir diesen noch weiter verfeinern und einstellen. Die Software führt uns hierbei durch einen Prozess bei dem auch Fotos unserer Ohren verlangt werden. Das wird für die Einrichtung von Spatial-Audio benötigt – daher muss nun auch ein entsprechendes Konto nebst Registrierung erstellt werden. Da wir diesen Prozess bereits beim Test der SONY WF-C700N durchgeführt haben, entfällt dies nun, denn die Einstellungen werden übernommen.




Im nächsten Einstellungsmenü geht es um die Geräteeinstellungen. Hier können wir entscheiden nach welcher Zeit der Inaktivität die automatische Abschaltung des Headsets erfolgen soll. Außerdem können wir hier auch weitere Einstellungen zur Bluetooth-Funktion, Geräuschunterdrückung und die Sprache zur Sprachführung einstellen, diese ist allerdings nicht in Deutsch verfügbar.




Klicken wir unten auf das Zahnradsymbol, so bekommen wir weitere Auswahlmöglichkeiten. Hier können wir den automatischen Start der Software einstellen, Informationen abrufen, das Produkt registrieren und die Soft- sowie Firmware aktualisieren.

 

Klang

Gaming



Nun geht es an den Klang des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets. Zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Wir schauen uns an, wie es sich in „Cyberpunk 2077“ verhält. Hier kommt es zwar nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Das Ergebnis ist überzeugend, so werden etwa selbst vorbeifliegende Objekte mit dicken Triebwerken realistisch wiedergegeben. Auch in der Ortbarkeit funktioniert das Headset sehr gut, insbesondere wenn der Raumklang aktiv ist. So können wir Geräusche wie z.B. Explosionen, Schüsse und Schritte gut orten.

 

Musik

Das SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset eignet sich also hervorragend für Spiele und Filme, aber kann es auch Musik? Viele Gaming-Headsets patzen hier und da meist, weil diese sich sehr auf den Tieftonbereich konzentrieren, was insbesondere Actionszenen in Spielen mehr Dynamik verleiht. Hier überrascht das SONY INZONE H9, denn ohne aktivierten Raumklang sowie Equalizer, empfinden wir den Klang als ausgewogen. So schlägt sich das Headset in dem von uns ausgewählten Song gut, denn wir hören weder überspitzte Höhen noch übertriebenen Tiefton.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Die aktive Geräuschunterdrückung des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets funktioniert zufriedenstellend. Die Umgebungsgeräusche werden weitestgehend gedämpft. Dabei entstehen auch keinerlei störender Nebengeräusche, wie man sie bei einigen aktiven Geräuschunterdrückungen wahrnehmen kann (z.B. ein Brummen). Allerdings gibt es einige Headsets/Kopfhörer die das besser können.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets nutzt nur einen Kanal mit einer Bittiefe von 16-Bit und einer Abtastrate von 48.000 Hz auf. Für Unterhaltungen via Teamspeak, Discord, Skype und Co ist das ausreichend. Für diesen Test schalten wir ansonsten keinerlei Verbesserungen hinzu. Die Aufnahme wirkt etwas blechern, jedoch ist der Sprecher trotzdem gut zu verstehen. Das bestätigt sich auch in der Praxis – hier nutzen wir das Headset sowohl für die In-Game-Unterhaltung in Spielen sowie auch im Discord und Teamspeak. Unsere Gesprächspartner bestätigten den leicht blechernen Klang, sagten uns jedoch, dass wir klar verstanden werden. Somit erfüllt das Mikrofon seinen Zweck. Als praktisch empfinden wir, dass es ausreicht den Mikrofonarm nach oben zu schwenken, um es stumm zu schalten. Beim schwenken des Arms gibt das Headset ein hörbares Klick-Geräusch im Mechanismus.

 

Akkulaufzeit

SONY verspricht eine Akkulaufzeit von 32 Stunden, wenn die aktive Geräuschunterdrückung nicht aktiviert ist. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers erreichen wir bei mittlerer Lautstärke diese Angabe. Mit eingeschalteter Geräuschunterdrückung gehen etwa 5 bis 6 Stunden verloren – wir liegen dann eher bei 26 bis 27 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist, auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Fazit

Das SONY INZONE H9 Wireless Headset gibt es in einer schwarzen und in einer weißen Version, beide sind derzeit jeweils ab 199 € erhältlich. Das Headset kommt in einem modernen Design, welches sich in unseren Tests auch als stabil gezeigt hat. Wie sich der ganze Kunststoff auf Dauer verhält, können wir damit aber nicht beurteilen. Wir würden uns beim Kopfband und der Aufhängung bei einer Revision wünschen, dass man vielleicht eher auf Metall setzt. Insgesamt weiß das Headset nicht nur klanglich zu überzeugen, sondern auch die Kompatibilität ist ein echter Pluspunkt. So kann es nicht nur am PC, sondern auch an der Playstation, der Nintendo Switch und der XBOX verwendet werden – bei beiden letztgenannten aber mit Verzicht auf die Funkverbindung. Außerdem findet es dank Bluetooth auch noch Kontakt zu vielen anderen Geräten, welche Bluetooth unterstützen. Die aktive Geräuschunterdrückung finden wir sinnig und gut. Alles in allem vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompatibilität
+ Klangeigenschaften
+ Übersichtliche Software
+ Einfach zu bedienen
+ Zertifiziert für Playstation
+ Bluetooth
+ Aktive Geräuschunterdrückung

Kontra:
– Besteht überwiegend aus Kunststoff





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ThunderX3 Core Loft im Test: Sitzen wie auf Wolken

Mit dem ThunderX3 CORE LOFT sehen wir uns heute einen neuen Stuhl für Gamer an. ThunderX3 bietet den Stuhl der CORE-Serie in verschiedenen Varianten an, neben der uns vorliegenden Version namens LOFT verfügbar mit grauen oder schwarzen Stoffbezug, gibt es den Stuhl als MODERN mit Kunstlederbezug in drei verschiedenen Farben. Außerdem gibt es noch die Variante namens RAZER, ebenfalls mit Bezug aus Kunstleder mit farblichen Applikationen und gesteppter Sitzfläche und Rückenlehne. Der Stuhl soll einiges anders machen als andere Gaming-Stühle. Was so anders ist und wie er sich in der Praxis macht erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Der ThunderX3 CORE LOFT kommt in einem großen, schweren Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Verpackung finden sich einige technische Daten sowie Abbildungen des Stuhls. Außerdem sind auch einige Hinweise bezüglich der Handhabung der Verpackung aufgedruckt. Der wichtigste Hinweis die Angabe des Gewichts und das der Karton besser von zwei Personen getragen werden sollte.

 

Inhalt



Der Inhalt ist sauber in Folien verpackt und wird durch Schaumstoff geschützt. In einem Karton finden wir die ersten kleineren Bestandteile. Zum Lieferumfang gehören fünf Schrauben zur Befestigung der Sitzfläche an die Basis und fünf weitere Schrauben zur Befestigung der Lehne an die Sitzfläche nebst Innensechskant-Schlüssel. Außerdem erhalten wir fünf schwarze Rollen, ein Verbindungsstück, welche die Verbindung zwischen Sitzfläche und Lehne herstellt sowie den Gas-Dämpfer und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.




Als Nächstes entnehmen wir der Verpackung die Basis des Stuhls, dabei handelt es sich um einen Standfuß aus Aluminium, der über insgesamt fünf Stege verfügt. Dieses Bauteil scheint im Gussverfahren hergestellt zu sein. Zum Schutz verfügt es über eine mattschwarze Lackierung. Außerdem finden wir noch die Rückenlehne, die Sitzfläche mit vormontierten Armlehnen, die Basis mit Mechanik, ein Kopfkissen sowie ein weiteres Mehrzweckkissen. Auf diese Bauteile werden wir später noch im Detail eingehen.

 

Daten

Technische Daten – ThunderX3 CORE LOFT
Abmessungen
Gewicht
134-144 x 70 x 70 cm (H x B x T)
~ 30 kg
Max. Nutzer-Gewicht 150 kg
Empfohlene Körpergröße 160 – 200 cm
Material Rahmen Stahl
Material-Basis
Größe-Basis
Aluminium
350 mm
Material Bezug
Material Füllung
Stoffbezug
Form- & Latexschaum
Rollen-Material
Rollen-Größe
PU (Kratzfest)
75 mm
Gas-Dämpfer-Typ
Gas-Dämpfer-Verstellbereich
Gas-Dämpfer Klasse 4 (BIFMA-geprüft)
max. 80/100 mm
Lordosenstütze CORE.RDY 360 TECH
Mechanismustyp SYNC6, mehrfach verstellbar
Neigungstyp Synchrone
Vorwärtsneigung
Armlehnen 4D Armlehnen mit gepolsterten Ablagen
Verstellbarer Sitz 2-in-1: Oben und unten, vorne und hinten
Fußstütze 3-in-1-Mehrzweck-Fußstütze
Kopfstütze Nach oben und unten verstellbare
2-in-1-Nacken- und Seitenstütze aus Memory-Schaum

Details

Sitzfläche



Zunächst werfen wir einen Blick auf die Sitzfläche des ThunderX3 CORE LOFT. Hier ist es schonmal lobenswert zu erwähnen, dass die Armlehnen bereits vormontiert sind. Beide Armlehnen sind gepolstert und verfügen über einen grauen Stoffbezug an der Oberseite. An Seiten kommt ein anderes Material zum Einsatz, welches sich wie ein sehr weiches Velours anfühlt. Beide Stoffe finden wir auch auf der Sitzfläche selbst wieder. Die Nähte sind sauber und fehlerfrei ausgeführt. Das Design der Nähte ist zweckmäßig und schlicht. An der vorderen Kante ist der Schriftzug des Herstellers in Form einer Stickerei zu finden.

 

Rückenlehne



Die Rückenlehne ist, wie es bei Stühlen dieses Typs gängig ist, geformt wie die Rückenlehne eines Sportsitzes aus dem Autobau. So ist die Lehne im Schulterbereich breiter ausgeformt und die Kopfstütze ist integriert. Auf der Kopfstütze ist das Logo des Herstellers mit weißem Garn eingestickt. Oberhalb der Lordosenstütze ist in Form einer Stickerei der Schriftzug des Herstellers untergebracht, hier ebenfalls mit weißem Garn. Die Lordosenstütze ist mit der Lehne beweglich verbunden. Zwischen Lehne und Stütze ist ein federnder Mechanismus eingebaut. Dadurch soll sich die Stütze der Sitzposition anpassen. Vom Material finden wir auf den Kontaktflächen wieder den grauen Bezugsstoff und an den Seiten das Velours-Material.




An der Rückseite der Rückenlehne finden wir die beiden Stickereien von der Vorderseite wieder. Auch hier besteht der Bezug aus dem gröberen grauen Stoff. Eine Besonderheit findet sich im unteren Bereich der Lehne, denn hier hat der Hersteller eine kleine Tasche eingearbeitet. Das ist zum Beispiel praktisch um ein Tablet, kleines Notebook oder eine Zeitschrift zu verstauen. An den Seiten sind zwei Reißverschlüsse vorhanden, daher ließe sich der Bezug leicht entfernen. Uns stört allerdings die Farbwahl beim Reißverschluss, denn ein grauer Reißverschluss hätte besser mit dem Design harmoniert. Ansonsten sind auch hier die Nähte sauber ausgeführt.

 

Mechanik



Anders als bei den meisten Stühlen am Markt, ist die Mechanik beim ThunderX3 CORE LOFT. Denn während die meisten Mechaniken ein vollständiges Wippen erlauben, bewegt sich hier die Rückenlehne beim Zurücklehnen nach hinten und die Sitzfläche bewegt sich etwas nach vorn. Die drei Hebel bedienen die jeweiligen Funktionen, auf die wir später noch genauer eingehen werden. Die aus Stahl gefertigte Mechanik macht auf uns einen robusten Eindruck. Insgesamt ist die Mechanik sauber gefertigt, denn wir finden keine scharfen Grate und die Bohrungen passen ganz genau.

 

Kopfkissen



Das Kopfkissen besteht aus einem elastischen grauen Stoff. Auch hier finden wir ein eingesticktes Herstellerlogo. Im Inneren besteht das Kissen aus einem Memory-Schaumstoff der sich sehr weich anfühlt. Zudem ist das Kissen auch so geformt, dass der Kopf seitlich gestützt wird. An der Rückseite ist das Kissen mit Gummi-Noppen und einem Gummiband ausgestattet. Die Noppen sollen für einen rutschfesten Halt sorgen. Das weiße Gummiband dient der Befestigung an der Rückenlehne und lässt sich einstellen. Hier hätten wir uns zwei Dinge gewünscht, zum einen, dass es eine Schlaufe zum Einlegen des restlichen Gummibands gibt und zum anderen, eine andere Farbe des Gummibands – das Weiß harmoniert einfach nicht so gut mit dem Design.

 

Fußstütze



Eine Fußstütze ist für Gaming-Stühle eine eher ungewöhnliche Dreingabe. ThunderX3 hat die Fußstütze hier auch recht ungewöhnlich gestaltet, denn im Endeffekt handelt es sich um ein zweiteiliges Kissen mit etwas härterem Schaumstoff im Inneren. Wir persönlich würden aber zumindest bei der uns zur Verfügung gestellten Farb- und Stoff-Variante davon absehen, die Fußstütze als solche zu nutzen.




Denn laut Bedienungsanleitung soll die Stütze entweder mit der flachen oder der runden Seite auf den Boden abgestellt werden. Wir könnten uns vorstellen, dass der Stoff so schnell verschmutzen könnte. Der Hersteller zeigt in der Bedienungsanleitung, dass man die Stütze auch zum Abstützen der Arme bei Verwendung eines Gamepads nutzen kann.

 

Rollen



Der ThunderX3 CORE LOFT kommt mit fünf schwarzen Rollen aus PU-Kunststoff. Die Rollen sind an der Seite mit einem Design in Form des Herstellerlogos ausgestattet. Die Rollen eignen sich für nahezu alle Oberflächen. Sollten andere Rollen gewünscht sein, so lassen diese sich auch durch die (meisten) gängigen Drittanbieter Rollen austauschen.

 

Praxis

Aufbau



Der Aufbau des ThunderX3 CORE LOFT gestaltet sich als sehr einfach. Die Rollen werden einfach in die Basis eingesetzt, bis diese hörbar einrasten. Anschließend stecken wir den Gasdruckdämpfer einfach in die dafür vorgesehen Öffnung in der Basis. Hierbei kann man auch keinen Fehler machen, da der Dämpfer nur an einer Seite passend ist. Als Nächstes nehmen wir uns die Sitzfläche vor. Diese verschrauben wir mittels vier Schrauben mit der Mechanik. Die Rückenlehne wird über das Verbindungsstück mit der Mechanik verbunden. Dafür werden weitere vier Schrauben benötigt. Abschließend wird das Ganze einfach auf den Dämpfer gesteckt und der Stuhl ist einsatzbereit. Der Aufbau ist für einen versierten Heimwerker innerhalb von 15 Minuten erledigt. Lediglich beim Aufstecken des Stuhls auf den Dämpfer sollte man eine weitere Person zur Hilfe nehmen, damit die Öffnung nicht verfehlt wird. Am Ende bleiben zwei Schrauben übrig, die hat der Hersteller anscheinend als Ersatzteile angedacht. Praktisch ist auch, dass keine weiteren Werkzeuge benötigt werden und es am Ende nur acht Schrauben sind. Abschließend muss, wenn gewünscht, nur noch das Kopfkissen angebracht werden.

 

Komfort & Funktionen



Der ThunderX3 CORE LOFT macht einen guten Eindruck. Die Verbindung vom Dämpfer zu Basis und zwischen Sitzfläche und Dämpfer ist fest und wackelt nicht. Das gilt auch für die Rückenlehne – bei dieser hatten wir vorher den Eindruck, dass die Verbindung zwischen Rückenlehne und Sitzfläche etwas fragil wirkt, doch es handelt sich tatsächlich um ein stabiles Stück geformten Flachstahls. So haben wir auch keine Angst, wenn wir uns mal nach hinten lehnen. Wie bei den meisten Stühlen mit 4D-Armlehnen, wackeln diese auch bei diesem Stuhl. Beim darauf sitzen empfinden wir das aber nicht als störend.




Beim ThunderX3 CORE LOFT geht der Hersteller bei einigen Funktionen einen anderen Weg. So gibt es hier kein loses Kissen für den Rücken oder eine in die Lehne integrierte Lordosenstütze, sondern ein flexibel gelagertes Rückenteil, welches sich der Sitzposition anpasst. So wird der untere Rücken auch dann unterstützt, wenn der obere Rücken nicht aufliegt. Dabei ist die Stütze gepolstert und durch ein dickes Gummi mit der Rückenlehne verbunden, das verleiht der Konstruktion die Flexibilität. In der Praxis macht sich diese Konstruktion positiv bemerkbar. Zudem muss die Funktion auch nicht neu eingestellt werden, wenn sich mal ein anderer Nutzer auf den Stuhl setzt. Mehr dazu zeigt euch der Hersteller in einem Video.




Auf der Rückseite des Stuhls gibt es ein weiteres Feature, welche man eher selten sieht. Hier hat der Hersteller eine kleine Tasche eingearbeitet, wie man sie sonst eher aus dem Auto kennt. Sie bietet ausreichend Platz für ein Tablet, Notebook oder Zeitschriften. Gut gefällt uns auch, dass der Hersteller eine Ummantelung für das Verbindungsstück zwischen Sitzfläche und Rückenlehne mitliefert. Diese wird einfach übergestülpt und ist mit einem Kohlefaser-Design versehen.




Die Armlehnen sind direkt an der Unterseite der Sitzfläche verschraubt. Dabei verfügt die Aufnahme über Langlöcher, so dass die Armlehnen so noch ein wenig zur Seite versetzt werden können. Der ThunderX3 Core Loft verfügt über sogenannte 4D-Armlehnen. Daher lassen diese sich wie folgt verstellen:

  • Vor und Zurück schieben
  • Zur Seite und nach Innen schieben
  • Nach Innen und nach Außen schwenken
  • Höhenverstellung






Die Mechanik des ThunderX3 Core Loft verfügt über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Einige davon sind ganz anders, als wir es bisher bei den meisten Stühlen erleben durften. So lässt sich die Sitzfläche um einige Zentimeter nach vorne schieben und in der Höhe verstellen. Zudem haben hier keine Wippmechanik, sondern „SYNCHRONOUS TILT“ – zu Deutsch etwa Synchronneigung. Das heißt, die Rückenlehne bewegt sich synchron mit der Sitzfläche. Dadurch bleibt der Schwerpunkt nahezu unverändert und unsere Füße bleiben auf dem Boden. Weiter können wir diese Funktion sperren und natürlich auch über den Dämpfer die totale Höhe ändern.


ThunderX3 CORE Ergonomic Chair - Synchronous Tilt

In einem Video erklärt der Hersteller diese Funktion des ThunderX3 Core Loft noch einmal ausführlicher. Tatsächlich finden wir diese Art des Zurücklehnens sehr komfortabel und sicher. Legen wir die Beine hoch, so können wir sogar ganz bequem ein Nickerchen machen. Dabei ohne Angst mit dem Stuhl umzukippen. Dafür hat die Neigung der Rückenlehne auch ihre Grenzen, denn so weit wie bei konventionellen Stühlen können wir die Lehne nicht einstellen. Wir vermissen diese Funktion allerdings gar nicht.

Zusammenfassend können wir sagen, dass uns der Komfort, der uns hier geboten wird, sehr zu schätzen wissen. Den Freiraum, welcher uns durch die Mechanik geboten wird, ist sehr angenehm und wirkt entlastend – vor allem was den Rücken angeht. Das weiche Kopfkissen mit seinen seitlichen Wangen ist sehr anschmiegsam, zudem es auch durch die Gumminoppen an der Rückseite und den breiten Gummiriemen sicher an der Rückenlehne sitzt.

 

Fazit

Den ThunderX3 Core Loft Gamingstuhl gibt es wahlweise mit schwarzem oder grauem Bezug. Beide Varianten sind ab jeweils 399,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür wird viel geboten, nicht nur dass der Lieferumfang auch ein weiteres Kissen für die Arme oder Füße enthält, zudem wird viel Komfort in die Waagschale gelegt. Besonders die Art, wie sich die Rückenlehne nach hinten neigt, gefällt uns sehr – es fühlt sich einfach natürlicher und sicherer an. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut, die Nähte sind sauber ausgeführt und die Bezüge sitzen ordentlich. Was uns dagegen nicht so gefällt, sind die weißen Reißverschlüsse und das weiße Gummiband am Kopfkissen, welches nicht zum Design passt. Ansonsten sind wir begeistert und vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Stabile Ausführung
+ Tolle Ergonomie
+ Lieferumfang
+ Gepolsterte Armlehnen


Kontra:
– Farblich nicht passende Reißverschlüsse
– Heller Stoff anfällig für Verschmutzung




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