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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR RACING B365GTA – Genug Power für einen INTEL Core i9-9900K?


Das es nicht immer ein teures Mainboard sein, möchte BIOSTAR mit dem B365GTA zeigen. Das B365GTA ist aktuell ab einem Preis von 90€ erhältlich und wie die Produktbezeichnung erkennen lässt, setzt BIOSTAR auf den B365-Chipsatz von INTEL. Somit handelt es sich um ein Sockel 1151v2 Mainboard, welches alle Coffee-Lake-CPUs unterstützt. Was wir vom B365GTA geliefert bekommen und warum der B365-Chipsatz nicht besser ist wie der B360-Chipsatz, schauen wir uns jetzt an.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner BIOSTAR für die freundliche Bereitstellung des Mainboards bedanken.

Video Review

Fazit

Das BIOSTAR-RACING B365GTA ist ab 89€ erhältlich und richtet sich damit an preisbewusstere Käufer. Für diesen Preis erhalten wir ein ATX-Mainboard, welches uns bei der Geschwindigkeit und den Anschlüssen überzeugen konnte. Allerdings vermissen wir USB 3.1 Gen2 und einen Kühler für die M.2-SSD. Die Spannungsversorgung und die Kühlung konnten in unserem Test nicht so gut abschneiden, womit wir die Kombination aus BIOSTAR B365GTA und einer CPU mit einer höheren Leistungsaufnahme wie 95 Watt nicht empfehlen können. Hierbei sollte auf die wahre Leistungsaufnahme und nicht die TDP, welche INTEL angibt, geachtet werden. Das BIOSTAR-RACING B365GTA erhält von uns 6.8 von 10 Punkten.

Pro:
+ sechs SATA-Anschlüsse
+ zwei M.2-Slots
+ zwei USB 3.1 Gen1 für das Frontpanel
+ RGB-Beleuchtung vorhanden

Neutral:
o Da B365-Chipsatz, kein USB 3.1 Gen2
o M.2-Slots haben keinen Kühler

Kontra:
– Spannungsversorgung nicht ausreichend
– Kaum Kühlung für die Spannungsversorgung

Wertung: 6.8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Monitore

ASUS TUF GAMING VG279QM – 280 Hz Monitor im Test


Monitore mit 144 oder gar 240 Hz sind heute nicht selten, doch der mit dem ASUS TUF GAMING VG279QM geht noch einen Schritt weiter und bietet satte 280 Hertz. Neben den 280 Hertz blicken wir auf ein IPS-Panel mit einer Reaktionszeit von 1ms von GTG, welches auch HDR400 bietet. Warum die 280 Hertz nicht immer aktiv sind und welche Features der VG279QM noch bietet, schauen wir uns jetzt an.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Video Review

Fazit

Der ASUS TUF GAMING VG279QM richtet sich an Freunde von FPS-Spielen, da er vor allem hier mit den maximal verfügbaren 280 Hertz zu glänzen weiß. So war für uns nur in Quake Championship ein Unterschied von 144 Hertz zu 240 oder 280 Hertz zu erkennen. In War Thunder oder Battlefield 5 war dies für uns nicht erkennbar. Beeindruckender waren für uns die satten Farben und der gute Kontrast. Die Ergonomie und Optik des Monitors konnten uns auch überzeugen. Für die Zukunft wünschen wir uns einen Monitor mit 280 Hertz und WQHD, da Full HD unserer Meinung nach nicht mehr Stand der Dinge ist. Der ASUS TUF GAMING VG279QM erhält von uns 9,4 von 10 Punkten und bekommt dank des niedrigsten Preises für einen 240Hz Monitor unsere Empfehlung Preis-Leistung.

Pro:
+ Reaktionszeit
+ 280 Hertz
+ Gaming-Mode
+ Steuerung der Bedienoberfläche
+ Satte Farben
+ Kontrast
+ Optik des Monitors
+ Ergonomie
+ Preis

Neutral:
° Nur Full HD

Kontra:

Wertung: 9.4/10

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Allgemein Prozessoren

AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X – Test mit 8, 16, 18 und 24 CPU-Kernen


Im Dezember 2019 veröffentlichte AMD die schon lang erwarteten RYZEN THREADRIPPER Modelle der 3.Generation, welche auf die Zen2-Architektur zurückgreifen. Dabei handelt es sich um den THREADRIPPER 3960X und 3970X. Der 3960X kann auf 24 und der 3970X auf 32 CPU-Kerne zurückgreifen. Im Januar 2020 wurde mit dem THREADRIPPER 3990X das dritte Modell präsentiert, welches über sagenhafte 64 CPU-Kerne zurückgreifen kann. In unserem Test schauen wir uns den THREADRIPPER 3960X an. Dabei werfen wir einen Blick auf die Gaming Performance und betrachten einige Benchmarks welche eher für den Workstation-Bereich gedacht sind. Interessant werden auch die Tests mit deaktivierten CPU-Kernen sein. Leider ist der 3960X der kleinste und auch günstigste THREADRIPPER der 3.Generation und daher gehen wir der Frage auf den Grund was kleinere Modelle an Leistung bieten könnten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Details

Wie auch bei den RYZEN Modellen der 3. Generation, setzen auch die neuen THREADRIPPER Modelle auf die modulare Bauweise der Zen2 Architektur. So kommen bei den THREADRIPPER Modellen 3960X und 3970X insgesamt fünf Dies zum Einsatz. Bei dem abgebildeten Vollausbau (THREADRIPPER 3990X oder EPYC 7702) sind es neun Dies. Hier möchten wir uns bei Fritzchens Fritz für die Bereitstellung des Bildes des geköpften EPYC 7702 bedanken. Es handelt sich bei vier Dies des 3960X und 3970X um die CCD-Chips, welche die Recheneinheiten mit Cache zur Verfügung stellen. Pro CCD kommen acht CPU-Kerne unter. Jedes CCD besteht aus zwei CCXs (Core Complex). Somit bietet jedes CCX vier CPU-Kerne mit 16MB L3-Cache. Neben dem L3-Cache kommt in jedem CCX auch der L1- und L2-Cache unter. Insgesamt kann der 3960X auf 1.5MB L1-Cache zurückgreifen. Beim L2-Cache sind es 12MB. Der 3970X kann auf 2MB L1-Cache und 16MB L2-Cache zurückgreifen. Maximal sind es beim Ausbau mit fünf Dies, in Form des 3970X, insgesamt 32 CPU-Kerne und 128MB L3-Cache. Bei dem von uns getesteten 3960X handelt es sich pro CCD jeweils um sechs CPU-Kerne und er kann daher nur auf 24 CPU-Kerne zurückgreifen. Da der L3-Cache pro CCX bereitgestellt wird und nur jeweils ein CPU-Kern pro CCX deaktiviert ist, kann der volle Umfang des L3-Caches vom 3960X genutzt werden. Somit stehen diesem auch 128MB L3-Cache zur Verfügung.
Mittig auf dem Prozessor befindet sich der IO-Die, der anders wie die CCD-Module nicht in 7nm sondern in 12nm gefertigt wird. In dem IO-Die befindet sich der Speichercontroller, die PCI-Express-Lanes und auch einige USB 3.1 Gen2 Controller. Bei IO-Chip gibt es auch einen großen Unterschied zwischen den THREADRIPPER und EPYC-Modellen. AMDs RYZEN THREADRIPPER kann hier nur auf vier Speicherkanäle zurückgreifen, wobei es beim AMD EPYC ganze acht Speicherkanäle sind. Bei den PCI-Express-Lanes handelt es sich wie bei den RYZEN Prozessoren der 3. Generation auch um PCIe 4.0. Damit ist auch hier die Bandbreite doppelt so hoch als wie mit PCIe 3.0. Der IO-Chip bietet maximal 64 PCI-Express-Lanes, wovon aber nur 48 für uns nutzbar sind. Die restlichen PCI-Express-Lanes sind reserviert. Ein Vorteil der TRX40 Plattform ist im Übrigen auch das der Chipsatz mit ganzen acht PCI-Express-4.0-Lanes an den Prozessor angebunden ist.

 

Wie bei der ersten und zweiten THREADRIPPER Generation, setzt auch die Dritte auf den Sockel TR4/SP3 mit 4094 Kontakten. Laut AMD ist es nicht möglich die Vorgänger hier zu nutzen. Allerdings ist es bei EPYC möglich die neuen Prozessoren auf einem alten Mainboard zu verbauen. Daher fragen wir uns warum es hier nicht möglich sein sollte. So müssen wir für die Dritte THREADRIPPER Generation zwingend ein Mainboard mit TRX40-Chipsatz kaufen. Leider ist es auch nicht möglich eine günstigere CPU, alla THREADRIPPER 1920X, in Kombination mit einem TRX40-Mainboard zu verwenden. Wir hätten uns eine bessere Kompatibilität gewünscht oder zu mindestens CPUs mit weniger wie 24 CPU-Kernen. Ob weniger wie 24 CPU-Kerne in an Betracht des RYZEN 9 3950X Sinn machen würden, schauen wir uns in diesem Test auch an.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard ASUS ROG ZENITH II EXTREME ALPHA / ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X / AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB / RYZEN 3800X Setting nur 2x RAM
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung für RYZEN 3800X(EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / NOCTUA NH-U14S TR4-SP3
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD CORSAIR MP510 / SAMSUNG 860 QVO / SAMSUNG Portable SSD T5

Den AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X findet seinen Platz auf einem ASUS ROG ZENITH II EXTREME ALPHA, welches wir vor kurzem erst getestet haben. Des Weiteren kommen vier CORSAIR DOMINATOR PLATINIUM RGB mit einer Taktfrequenz von 3600MHz zum Einsatz. Für die visuelle Ausgabe steht uns eine ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition bereit. Des Weiteren setzen wir beim zweiten Testsystem auf einen AMD RYZEN 3800X, welcher auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI verbaut wird. Anders als beim THREADRIPPER 3960X, verbauen wir hier nur zwei Speicherriegel. Den THREADRIPPER 3960X werden wir jeweils mit 8, 16, 18 und 24 CPU-Kernen testen. Sobald wir CPU-Kerne und damit auch teilweise CCD-Module deaktivieren, kommen wir nicht mehr auf den maximalen L3-Cache von 128MB. Welchen Einfluss das hat, schauen wir uns im direkten Vergleich zwischen 64MB und 128MB an.
Neben diesen zwei Testsystemen finden sich in den Anwendungsbenchmarks auch noch Ergebnisse von vorherigen Testberichten. Diese sind mit einem Sternchen markiert. Hier wurde eine ältere Windows-Version (1903) und ein anderer Grafikkarten-Treiber genutzt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden diese zu markieren, da die Ergebnisse mit aktuelleren Treibern und Betriebssystem anders aussehen könnten. Leider standen uns diese Prozessoren nicht mehr zur Verfügung für einen Test, dennoch wollten wir diese in den Diagrammen darstellen.

Benchmarks

 

Beim ersten Diagramm welches wir uns anschauen, handelt es sich um die Ergebnisse in Cinebench R15. Hier sehen wir eindeutig, dass der 3960X das Feld ganz vorne anführt. Im Vergleich zum 9980XE von INTEL liegen wir selbst mit dem 3960X mit nur 16 aktiven CPU-Kernen vorne. Erst mit einer Taktfrequenz von 4.5GHz kann der 9980XE den 3960X mit 16-Kernen überholen. Interessant ist auch ein Blick auf den 3960X mit acht aktiven CPU-Kernen. Dieser liegt fast gleichauf mit einem RYZEN 7 3800X. Hier gleich die höhere Speicherbandbreite nahezu die höhere Taktfrequenz des 3800X aus.

 

 

In Cinebench R20 erwartet uns dasselbe Bild wie in Cinebench R15. So liegt der 3960X wieder einmal ganz vorne. Der 9980XE kann hier auch nur mit OC an dem 3960X mit 16 CPU-Kernen vorbeiziehen.

 

 

In TrueCrypt können wir erkennen, dass nicht jede Software einen Vorteil aus 24 CPU-Kernen ziehen kann. So sehen wir den 3960X mit 18 CPU-Kernen im Vergleich vorne. Das liegt unter anderem auch daran, dass mehr TDP für die CPU-Kerne bereitsteht und dieser sich etwas höher Takten kann. Womit auch klar wird, dass bei TrueCrypt auch der CPU-Takt entscheidend sein kann. Allerdings erkennen wir am 3960X mit acht CPU-Kernen und am 3800X, dass auch hier die Speicherbandbreite entscheidend ist.

 

 

Auch in Passmark dominiert AMD wieder das Feld. Ganz vorne liegt hier der 3960X. Beachtlich ist die Mehrleistung des 3960X mit 16 CPU-Kernen im Vergleich zum übertaktetem 9980XE, welcher mit 18 CPU-Kernen daherkommt. Am 3800X und 3960X (acht CPU-Kerne) erkennen wir, wie entscheidend in Passmark die Speicherbandbreite ist. So liegt der 3800X beim CPU-Benchmark ganze 2600 Punkte hinter dem 3960X mit acht CPU-Kernen.

 

Etwas relevanter für den Alltag sind die Ergebnisse in 7-Zip. Hier kann AMD mit dem THREADRIPPER 3960X auch wieder ganz klar das Feld dominieren. Selbst mit deaktivierten CPU-Kernen wird ersichtlich, dass INTEL bei der Dekomprimierung kaum eine Chance hat. Bei der Komprimierung sieht das allerdings etwas anders aus, allerdings nur mit OC auf 4.5GHz. Bei der Komprimierung sehen wir auch wieder die Vorteile der schnelleren Speicheranbindung von AMD THREADRIPPER zu den RYZEN-Modellen.

 

 

Handbrake macht offen sichtlich klar, dass nicht jede Anwendungen mit mehr als 32 Threads harmoniert bzw. nicht darauf optimiert ist. So liegt der 9980XE mit OC sehr nah am Ergebnis des 3960X. An den Ergebnissen der acht Kern CPUs lässt sich auch erkennen, dass hier die Speicherbandbreite auch nicht entscheidend ist.

 

 

Auch 3DMark Timespy zeigt, dass es nicht unbedingt Vorteile aus dem 3960X zieht. So liegen wir kurioserweise mit deaktivierten CPU-Kernen beim 3960X vorne. Im Vergleich zu INTEL, macht das allerdings keinen Unterschied aus, da der 9980XE hier keine Chance gegen die 16, 18 oder 24 CPU-Kerne des 3960X hat.

 

 

Das der AMD RYZEN THREADRIPPER sich nicht nur für Workstations eignet, zeigen die Ergebnisse in War Thunder. Allerdings liegt der 3960X im direkten Vergleich mit dem höher getakteten 3800X hinten.
In den Spielebenchmarks haben wir auf die zuvor mit einem Sternchen eingeblendete CPU-Modelle verzichtet. Da neben der Windows-Version und einem neueren Grafikkarten-Treiber auch die jeweiligen Spiele aktualisiert wurden. So gibt es in War Thunder mittlerweile RayTracing.

 

 

Erstaunt sind wir über die Ergebnisse in Shadow of the Tomb Raider. Hier hätten wir nicht gedacht, dass dieses einen Vorteil aus mehr wie acht CPU-Kernen ziehen könnte. Hier wurden wir eines anderen belehrt und der 3960X liegt mit 24 CPU-Kernen ganz klar vorne. Hier scheint auch die Größe des L3-Cache die Ergebnisse zu beeinflussen. So sind bei 18 aktiven CPU-Kernen nur 96MB L3-Cache verfügbar, wobei es bei 16 aktiven CPU-Kernen die vollen 128MB sind.

 

 

Zum Schluss schauen wir uns Battlefiled 5 an, welches quasi nach CPU-Kernen schreit. Kurioserweise erreichen wir mit 16 oder 18 CPU-Kernen nicht wirklich viel mehr FPS als mit dem 3800X, wobei es bei 24 CPU-Kernen einen klaren Vorteil zu erkennen gibt. Wir gehen davon aus, dass hier der 3960X mit deaktivierten CPU-Kernen nicht richtig erkannt wird und wir deshalb keine Mehrleistung haben.

Zwei CCX-Module vs vier CCX-Module (64MB L3-Cache vs. 128MB L3-Cache)

Als nächstes betrachten wir den direkten Vergleich zwischen 64MB und 128MB L3-Cache. Dafür müssen wir im UEFI, des ASUS ROG ZENITH II EXTREME ALPHA, unter Overclocking die aktiven CPU-Kerne konfigurieren. Beim THREADRIPPER 3960X können wir pro CCD maximal sechs CPU-Kerne aktivieren. Bei der ersten Konfiguration mit 64MB L3-Cache deaktivieren wir zwei von vier CCDs und pro CCD deaktivieren wir zwei CPU-Kerne und kommen so auf insgesamt acht CPU-Kerne. Damit wir bei der zweiten Konfiguration auf acht CPU-Kerne und 128MB L3-Cache kommen, müssen wir diesmal keinen CCD deaktivieren und nur pro CCD vier CPU-Kerne deaktivieren. Mit einem THREADRIPPER 3990X wären sogar acht Kerne mit 256MB L3-Cache möglich. Welche Vorteile und Nachteile eine solche Konfiguration bietet, schauen wir uns jetzt an.

Beginnen wir wieder mit dem Cinebench R15. Hier liegen vier aktive CCDs und 128MB bei den Multi-Core Punkten vor den zwei CCDs mit 64MB L3-Cache. Das Ganze dreht sich allerdings bei den Single-Core Punkten.

 

Wie in Cinebench R15 lässt sich auch in Cinebench R20 die gleiche Tendenz bei der Single-Core Leistung erkennen. Hier liegen zwei CCDs und 64MB vorne.

 

In TrueCrypt performen die acht aktiven Kerne des 3960X mit 128MB vor den 64MB. Hier scheint der größere L3-Cache einen Vorteil zu bieten.

 

Auch in Passmark können die 128MB L3-Cache punkten und das nicht nur bei den CPU-Punkten sondern auch bei der Speicherbandbreite.

 

 

Noch deutlicher wird der Vorteil von 128MB L3-Cache in 7-Zip. Das gilt sowohl für die Dekomprimierung und Komprimierung.

 

Erstaunlich finden wir, das Handbrake nicht von einem größeren L3-Cache profitiert. Hier hätten wir mit einem anderen Ergebnis gerechnet.

 

 

Das auch eine Spiele-Engine von größerem L3-Cache profitieren kann, erkennen wir in 3DMark Timespy. Allerdings ist wie auch in den anderen Benchmarks der Unterschied nicht sehr hoch.

 

War Thunder zeigt die gleiche Tendenz wie schon 3DMark Timespy. So liegt der 3960X mit 128MB bei den Min. FPS und durchschnittlichen FPS vorne.

 

 

Anders sieht es in Shadow of the Tomb Raider aus, hier scheint der Vorteil bei den zwei aktiven CCDs mit 64MB L3-Cache zu liegen.

 

Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf Battlefield 5, welches ein geteiltes Ergebnis zeigt. So liegen die 128MB L3-Cache bei den durchschnittlichen FPS vorne und die 64MB L3-Cache bei den Min. FPS.

Schlussendlich kann man nicht wirklich bestimmen welche Konfiguration die bessere ist und muss es vom Spiel oder der Anwendung abhängig machen. Allerdings müssen wir auch berücksichtigen, dass nicht nur der L3-Cache den Unterschied bei unseren zwei Konfigurationen ausmacht. Neben dem L3-Cache liegen die Unterschiede auch an den aktiven CCDs. So muss der IO-Chip bei vier aktiven Modulen mehr Arbeit leisten, da die Daten öfters hin und her geschoben werden müssen. Bei zwei aktiven CCDs ist dieser Aufwand geringer und damit auch die Latenz besser. Leider ist es nicht möglich den L3-Cache zu verringern ohne die CCDs zu deaktivieren. Mit einem THREADRIPPER 3970X oder 3990X hätten wir das Ganze noch etwas mehr belichten können.

Fazit

Der AMD THREADRIPPER 3960X ist ein sehr wichtiger Schritt für AMD im Workstation-Bereich. Zusätzlich bietet er nicht nur in Anwendungen eine sehr gute Performance, sondern zusätzlich auch in Spielen und liegt je nach Spiel auch mal vorne. Der Preis scheint mit 1400€ zwar hoch zu sein, ist allerdings im Vergleich mit der Konkurrenz ein wahres Schnäppchen. INTELs Core i9-9980XE ist zwar schon für einen Preis von 1050€ erhältlich, kann aber in Sachen Preis-Leistung nicht mithalten. So kostet ein CPU-Kern des 9980XE circa 58€. Im Vergleich kostet ein CPU-Kern des 3960X zwar dasselbe, bietet aber deutlich mehr Leistung. Das erkennen wir vor allem an den Ergebnissen des 3960X mit aktiven 16 und 18 CPU-Kernen. Leider sind die TRX40 Mainboards für AMDs neuste THREADRIPPER Generation etwas teurer als bei der Konkurrenz. So kostet das günstigste TRX40 Mainboard 433€, wobei das günstigste X299 Mainboard bei INTEL nur 200€ kostet. Allerdings bieten alle TRX40 Mainboards PCIe 4.0 und haben auch mehr Bandbreite bei jeglichen Anschlüssen.
Leider müssen wir AMD auch etwas kritisieren. Wir können nicht verstehen, warum AMD keine kleineren THREADRIPPER Modelle der 3.Generation anbietet. Wie wir an unseren Ergebnissen erkennen können, würde das Ganze für den Workstation Bereich Sinn machen. So würde ein 16-Kern Threadripper im Vergleich zum RYZEN 3950X Quad-Channel und deutlich mehr PCI-Express-Lanes bieten. Zusätzlich könnte die eine odere andere Anwendung von zusätzlichem L3-Cache profitieren. Auch CPUs mit acht Kernen oder 18, 20 oder 22 Kernen wären im Bereich des Möglichen und würde eine größere Vielfalt bieten. INTEL zeigt mit den Skylake-X Modellen, dass das Ganze möglich ist. Im Serverbereich bietet AMD mit dem EPYC 7732, 7752 und 7762 das eine acht Kern CPU möglich wäre und hier gibt es sogar die Wahl ob es 32, 64 oder 128 MB L3-Cache sein sollen.
Nichtsdestotrotz bewerten wir den AMD RYZEN THREADRIPPER 3960X nicht an der fehlenden Umsetzung von AMDs Modellvielfalt bei den THREADRIPPER Prozessoren und vergeben 9.8 von 10 Punkten. Damit geben wir auch unsere Empfehlung der Spitzenklasse.

Pro:
+ Sehr gute Leistung in Anwendungen
+ Gute Leistung in Spielen
+ Sehr viele PCI-Express-Lanes
+ Verlöteter Headspreader
+ Guter Preis
+ Integriertes USB 3.2 Gen2

Neutral:
* CPU-Temperaturen

Kontra:
– Mainboards sehr teuer

Wertung: 9.8/10

Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte SSDs

ASUS ROG STRIX ARION – Externes M.2-Gehäuse im Test


Mittlerweile gibt es viele externe Festplatten, welche auf die Solid-State-Drive (SSD) Technik zurückgreifen. Bei diesen wird die SSD, die im Inneren schlummert, vorinstalliert. Viele dieser Festplatten greifen noch auf die SATA-Technologie zurück. ASUS geht mit dem ASUS ROG STRIX ARION – Externes M.2-Gehäuse einen alternativen Weg. So handelt es sich bei der ARION im Prinzip nur um ein Gehäuse für eine M.2-SSD (NVMe), welches uns per USB 3.2 Gen2 eine 10GBit Schnittstelle zur Verfügung stellt. In unserem Test schauen wir uns an, wie warm die M.2-SSD wird, wie der Einbau der M.2-SSD von der Hand geht und ob sich die RGB-Beleuchtung per AURA steuern lässt.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des ASUS ROG STRIX ARION – Externes M.2-Gehäuse.​


Verpackung, Inhalt, Details, Praxis

 

Fazit

Die Transferraten, welche das ASUS ROG STRIX ARION M.2-Gehäuse bietet, sind mit 10Gbit sehr gut. In der Praxis liegt die Bandbreite bei 1000MB/s und liegt dabei am Bandbreiten-Limit. Theoretisch wären zwar 1250 MB/s möglich, allerdings fallen hier noch Protokoll-Dateien an, welche dafür sorgen, dass wir keine 1250 MB/s in der Praxis erreichen. Die Temperaturen lagen in unseren Tests bei 37-41° Celsius und sind damit im grünen Bereich. Die Montage bzw. der Wechsel der M.2-SSD geht mit zwei Handgriffen schnell von der Hand. Die Material-Qualität des ARION Gehäuses ist hochwertig und bietet auch eine Struktur zur Kühlung. Einen Kritikpunkt haben wir allerdings beim Preis gefunden: wir empfinden den Preis von 50,00 € als etwas zu hoch, vor allem da es hier schon günstigere Alternativen von der Konkurrenz gibt. Die ASUS ROG STRIX ARION erhält von uns 9.2 von 10 Punkten und bekommt unsere Empfehlung.

Pro:
+ Bandbreite
+ Temperaturen
+ Montage
+ Material-Qualität

Neutral:
* RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Preis


Wertung: 9.2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CORSAIR A500 vs. NOCTUA NH-D15 im Test


Seit einigen Jahren bietet CORSAIR CPU-Kühler in Form einer All-in-One Wasserkühlung an. Bisher gab es allerdings keine CPU-Kühler die auf einer Luftkühlung basieren, das ändert sich jetzt allerdings mit dem CORSAIR A500. Dabei handelt es sich um einen High-End Kühler und steht somit in Konkurrenz mit dem schon lange erhältlichen NOCTUA NH-D15. In diesem Review muss sich der A500 dem NH-D15 stellen. Wir testen das Ganze auf einem AMD RYZEN 7 3800X, der aktuell einer der wärmsten Mainstream-Prozessoren ist.

Verpackung, Inhalt, Details, Praxis



Fazit

Zum Beginn unseres Tests sind wir nicht davon ausgegangen, dass der CORSAIR A500 den NOCTUA NH-D15 schlagen kann und wurden eines anderen belehrt. Unserer Meinung nach löst der CORSAIR A500 den NOCTUA NH-D15 auf dem Thron der Luftkühler ab. Sowohl die CPU-Temperaturen, als auch die Lautstärke konnten uns überzeugen. Hier gibt es allerdings ein kleines „aber“. Bei maximaler Drehzahl empfinden wir den A500 als zu laut, können dies aber ohne großen Leistungsverlust mit einer Reduzierung der Lüfterdrehzahl deutlich angenehmer machen. In den Bereichen 900-1500RPM wird er auch Silent-Fans zufriedenstellen können. Sehr gut finden wir, dass sich die Lüfter einfach verstellen lassen und auch die Montage sehr einfach von der Hand geht. Für die meisten wird der größte Kritikpunkt sein, dass der CORSAIR A500 erst ab 99€ erhältlich ist. Des Weiteren wird er auch alle enttäuschen die auf der Suche nach einer RGB-Beleuchtung am CPU-Kühler sind. Bei diesem Punkt kann mit der Montage von anderen Lüftern aber Abhilfe geschaffen werden.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Lautstärke mit reduzierter Lüfterdrehzahl
+ Verstellmöglichkeit der Lüfter
+ Einfache Montage
+ Optik

Neutral:
* Keine RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Preis
– Lautstärke bei maximaler Lüfterdrehzahl


Wertung: 9.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

CORSAIR T3 RUSH Gaming Chair im Test

Mit dem T3 RUSH Gaming Chair hat CORSAIR die dritte Generation ihrer GAMING-Stühle veröffentlicht. Diese ist dabei etwas günstiger als ihre Vorgänger und kommt in einem atmungsaktiven Stoff daher; anstatt in Leder wie es beim T1 und T2 der Fall war. Der Stuhl ist aktuell in den Farben Gray/White, Gray/Charcoal und Charcoal erhältlich. In unserem Test schauen wir uns den Stuhl in der Farbe Charcoal an und sind sehr gespannt, wie er sich schlägt.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung



Die Verpackung des CORSAIR T3 RUSH ist sehr simpel gestaltet. Wir finden auf der Verpackung die Bezeichnung und eine Abbildung des Gaming Stuhls.

 
Lieferumfang



Im Lieferumfang finden wir alle Bauteile die wir benötigen:

  • Rückenlehne
  • Sitzfläche mit vormontierten Armlehnen
  • Zwei Abdeckungen für die Seiten der Rückenlehnen
  • Laufrollen
  • Drehkreuz
  • Gasdämpfer mit Schutzhülle
  • Sitz-Montageplatte mit Verstellung
  • Innensechskantschlüssel
  • Diverse Schrauben
  • Kopf- und Lendenkissen
  • Handbuch
 
Technische Daten

Technische Daten – CORSAIR T3 RUSH  
Abmessungen Sitzfläche (B x T): 56 x 58 cm
Maximale Sitzhöhe: 54 cm
Minimale Sitzhöhe: 44 cm
Maximale Armlehnenhöhe: 36,5 cm
Minimale Armlehnenhöhe: 28,5 cm
Größe Armlehnenauflage (L x B): 26 x 10 cm
Rückenlehnenhöhe: 85 cm
Rückenlehnenbreite im Schulterbereich: 54 cm
Gewicht
Material
22.5 kg
Metal, Nylon, Polyurethanschaum (55kg/m³)
Mechanik
Neigungswinkel
Gasdruckfeder
Komfort-Wippmechanik mit Wippsperre
3° – 10°
Klasse 4
Einstellbarer Rückenwinkel 90-180°
Maximal zulässiges Gewicht 120 kg
 
 

Details




 

Der optische Eindruck des CORSAIR T3 RUSH ist sehr gut. Dafür sorgt unter anderem die Farbe Charcoal und der Aufbau des Stuhls. Auch die Armlehnen in Carbon-Optik tragen dazu bei. Das Gewicht des Stuhls beträgt 22,5Kg. Das maximale Gewicht des Nutzers darf laut CORSAIR 120Kg betragen. Wir testen das Ganze mit 105Kg Körpergewicht. Eine empfohlene maximal Größe ist zwar nicht angegeben, dennoch kann der Stuhl auch von größeren Person über 1,90m ohne Probleme genutzt werden.

 

Beim T3 RUSH setzt CORSAIR nicht auf Leder sondern auf atmungsaktiven Nylon der uns vor zu starkem Schwitzen bei langen Gaming-Sessions schützt. Auf beiden Seiten des Stuhls ist das CORSAIR Logo aufgenäht. Des Weiteren lehnt der T3 RUSH mit seiner Optik an Rennsitze an und hat am Kopfende zwei Durchgänge.

 

Praxis




Die Sitzfläche ist mit 56 cm x 58 cm ausreichend groß gestaltet und bietet uns in der Praxis ausreichend Platz. Anders als bei anderen Gaming Stühlen ist die Sitzfläche nicht zu hart. Somit schmerzt das Gesäß auch nach mehreren Stunden vor dem PC nicht.

 

Beim T3 RUSH setzt CORSAIR auf 4D-Armlehnen. Diese lassen sich in alle erdenklichen Richtungen einstellen. So können wir die Armlehne, wie auf den Bildern zu erkennen ist, nach links oder rechts verschieben und auch nach oben unter unten verstellen. Damit wir die Armlehne zur Seite verschieben können, müssen wir an der Innenseite der Armlehne einen Knopf drücken. Zum Verstellen der Höhe muss man einen außen liegenden Hebel betätigen.

 

Zusätzlich können wir die Armlehne auch nach rechts und links bewegen. Das Drehen der Armlehne geht sehr schnell von der Hand und rastet ein sobald wir den Endpunkt erreicht haben. Zum verstellen der Armlehne müssen wir keinen Knopf betätigen.



Die vierte Verstellmöglichkeit ist, dass wir die Stütze nach vorne und hinten schieben können. Damit wir die Armlehne verschieben können, müssen wir den Knopf an der vorderen Seite betätigen. Somit sind alle Funktionen einer 4D-Armlehne erfüllt.

 

Das Drehkreuz besteht zum größten Teil aus Kunststoff, ebenso wie die Räder. Deren Aufhängung wiederum ist aus Stahl. Das Rollen auf einem harten Untergrund fällt sehr leicht, manchmal sogar zu leicht unserer Meinung nach. So kann es vorkommen, dass wir uns bewegen obwohl dies nicht gewollt ist. Auf einem Teppichboden oder PVC sind die Rollen allerdings ideal.


 

Die Rückenlehne des T3 RUSH lässt sich bis zu 180° nach hinten verstellen. Allerdings kann man den Stuhl in der Position nur nutzen, wenn der Oberkörper nicht zu schwer ist, da ansonsten die Gefahr besteht das wir nach hinten fallen. Allerdings wird der Stuhl in der Praxis kaum so genutzt werden. Damit wir die Rückenlehne verstellen können, müssen wir rechts hinter der Armlehne an einem Griff ziehen. Der Griff ist einfach zu betätigen. Des Weiteren können wir an der Unterseite des Stuhls die Neigung einstellen. Dazu müssen wir nur an dem abgebildeten Element drehen. Falls wir die Armlehne noch etwas nach Innen oder Außen verstellen möchten, können wir das Ganze unter dem Stuhl mit dem Lösen von drei Schrauben pro Seite noch anpassen.
 


Fazit


Insgesamt kann uns der CORSAIR T3 RUSH überzeugen. So bietet er einen weichen, angenehmen Stoff, der atmungsaktiv ist und somit Schwitzen bei längeren Gaming-Sessions entgegenwirkt. Des Weiteren finden wir die Verstellbarkeit der Höhe mit maximal 36,5 cm sehr gut. Auch die 4D-Funktion ist sehr praktisch. Selbst nach längerem Sitzen spüren wir kein Druckgefühl am Gesäß und empfinden das Sitzgefühl als sehr angenehm. Auch die Sitzfläche ist mehr als ausreichend. Die Verstellbarkeit der Sitzhöhe ist auch bei einer Körpergröße von über 1,90 m passend. Das hin und her rollen funktioniert auch sehr gut. Hier rollt der T3 RUSH allerdings manchmal etwas zu schnell auf festen Boden. Auf einem Teppichboden ist es im Vergleich aber perfekt. Den Preis von 290€ wird der CORSAIR T3 RUSH unserer Meinung nach Gerecht. Wir vergeben 8.9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr bequem
+ 4D-Armlehne
+ Bis zu 180° nach hinten neigbar
+ Einfache Montage
+ Optik
+ Preis

Neutral:
* Rollen sehr leichtgängig auf harten Boden

Kontra:
– Armlehne etwas wackelig



Wertung: 8.9/10
 
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MSI MEG X570 UNIFY im Test

Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass das Thema RGB-Beleuchtung nicht jeden begeistert. Das hat auch MSI erkannt und bietet mit dem MSI MEG X570 UNIFY seit langer Zeit mal wieder ein hochwertiges Mainboard ohne RGB-Beleuchtung an. Auch wenn man argumentieren könnte das wir die RGB-Beleuchtung auch deaktivieren können, so müssen wir sie dennoch bezahlen. Daher finden wir es gut das MSI diesen Weg geht. Allerdings hat das Fehlen der RGB-Beleuchtung auch weitere Vorteile, auf die wir im Video genauer eingehen werden. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner AMD für die freundliche Bereitstellung des MSI PRESTIGE X570 CREATION.

Verpackung, Inhalt, Details, Praxis


Fazit

Mit einem Preis von 290 € bietet MSI mit dem MEG X570 UNIFY ein sehr hochwertiges Mainboard an, welches ohne RGB-Beleuchtung auskommt. Das Fehlen der RGB-Beleuchtung hat nicht nur einen Vorteil beim Preis, sondern auch bei der Kühlung der Spannungsversorgung, da auf dem Spannungswandler-Kühler selbst keine Bauteile aufgebracht werden müssen. Diesen Vorteil bietet auch der Chipsatz-Kühler, der seine Arbeit sehr gut verrichtet. Nicht nur die Kühlung der Spannungsversorgung ist gut, sondern auch die verwendeten Komponenten. Bei den Backpanel-Anschlüssen können wir insgesamt auf acht USB-Ports zurückgreifen, wovon vier USB 3.2 Gen2 unterstützen. Wir hätten uns mindestens sechs USB 3.2 Gen2 gewünscht. Sehr gut finden wir, dass wir auf drei mit Kühlern ausgestattete M.2-Slots zurückgreifen können. Ebenso gut finden wir die große Anzahl an Lüfter-Anschlüssen. Ein Nachteil ist unserer Meinung nach, dass nur vier SATA-Anschlüsse verbaut sind.
Uns konnte das MSI MEG X570 UNIFY überzeugen und erhält von uns 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ PCI-Express 4.0
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Sehr gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Drei M.2-Kühler
+ Neun Lüfter-Anschlüsse
+ Integriertes W-Lan-Modul
+ Lautstärke des Chipsatzkühlers
+ 2.5-Gbit Netzwerkanschluss

Neutral:
• Keine RGB-Beleuchtung
• Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse

Kontra:
– Nur vier SATA-Anschlüsse


Wertung: 9,4/10

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BIOSTAR RACING X570GT Mainboard im Test

Mit einem Preis von 130€ ist das BIOSTAR RACING X570GT das aktuell günstigste Mainboard mit X570-Chipsatz. Laut Datenblatt ist es unter anderem auch dazu bereit, einen AMD RYZEN 9 3950X zu betreiben und das angesichts des niedrigen Preises. Wir schauen uns im Test an, ob das M-ATX Mainboard in der Lage ist eine CPU mit einer TDP von 105 Watt zu betreiben und inwiefern wir Abstriche bei der Ausstattung machen müssen.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner BIOSTAR für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Details, Praxis


Im folgenden Video seht ihr das Mainboard mit samt seinen Features. Wir beginnen mit einem Unboxing und einer Platinen und Bauteilanalyse und zeigen euch die Performance. Leistungstests und Temperaturmessungen geben uns Aufschluss über die Güte der Wandler und dessen Kühlung.


Fazit

Mit einem Preis von 130€ bietet uns BIOSTAR ein M-ATX Mainboard mit einem X570-Chipsatz. Damit ist das BIOSTAR RACING X570GT das aktuell günstigste Mainboard mit einem X570-Chipsatz. Allerdings müssen wir auch einige Abstriche bei diesem Preis machen. So bietet das X570GT weder USB 3.2 Gen2 Anschlüsse am Backpanel oder für das Frontpanel. Des Weiteren wurde auch an der Spannungsversorgung und dessen Kühlung gespart. Somit schneidet die Spannungsversorgung auch beim Belastungstest sehr schlecht ab, so das in unserem Test der AMD RYZEN 7 3800X durch zu hohe Temperaturen der MOSFETs runtertaktet. Ebenso wurde an einem M.2-Kühler, der allerdings bei einigen M.2-SSDs schon verbaut ist, gespart. Das X570GT bietet uns den günstigsten Einstieg, wenn es um PCI-Express 4.0 geht und stellt einen PCI-Express-Slot-x16 und nur einen M.2-Slot zur Verfügung. Für APUs können wir auf einen HDMI und VGA-Anschluss zurückgreifen. Audio-Anschlüsse werden nur drei geboten. Das BIOSTAR RACING X570GT erhält von uns 7 von 10 Punkten.

Pro:
+ Preis
+ PCI-Express 4.0
+ Display-Anschlüsse für APUs

Neutral:
* Nur ein M.2-Slot
* Nur ein PCI-Express-Slot mit PCI-Express 4.0
* Keine RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Nur zwei Lüfteranschlüsse
– Kühlung der Spannungsversorgung
– Keine USB 3.2 Gen2 Anschlüsse

Wertung: 7/10

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ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE im Test

ASUS bietet mit der RAMPAGE VI Serie wahre High-End-Mainboards für die X299-Plattform. Wir konnten in den letzten zwei Jahren schon das ROG RAMPAGE VI APEX und ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA von ASUS testen. Beide Mainboards schnitten in unseren Tests sehr gut ab. Das lag vor allem an der guten Ausstattung und der verbauten Spannungsversorgung. Dieses Mal schauen wir uns ein weiteres RAMPAGE VI Mainboard an, das ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE. Mit dem ENCORE legt ASUS nochmal eine Schüppe drauf und bietet eine bessere Ausstattung und Spannungsversorgung als beim schon gut ausgestatteten EXTREME OMEGA. Des Weiteren wurde auch die Optik optimiert. Wie das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE abschneidet, schauen wir uns jetzt an.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Verpackung, Inhalt, Details, Praxis


Der Test des ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE startet in diesem Video mit einem Unboxing, gefolgt von einem Teardown. Gefolgt von einem Leistungstest und der Temperaturenanalyse.


Fazit

Das ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE ist mit einem Preis von 682€ zwar nicht das günstigste X299-Mainboard, im Vergleich zu der Konkurrenz hat es aber einiges zu bieten. Da wäre neben der sehr starken Spannungsversorgung und der Optik unter anderem auch das OLED-Display und die Vielzahl an Anschlüssen. Bei der Spannungsversorgung legt ASUS im Vergleich zum ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA sogar nochmal eine Schüppe drauf. Des Weiteren haben wir sogar vier M.2-Slots, wovon zwei über den beiliegenden ROG-DIMM.2 zur Verfügung gestellt werden. Die M.2-Slots auf dem ROG-DIMM.2 funktionieren allerdings nicht mit Prozessoren die nur 28-Lanes bereitstellen. Bei der Preisklasse des ENCORE ist dieser Fakt allerdings zu vernachlässigen. Für Freunde von schnellen Netzwerkanschlüssen, bietet das ENCORE einen 5-Gbit und einen 10-Gbit RJ45-Anschluss. Zusätzlich stellt es noch ein integriertes W-Lan-Modul bereit. Besonders ist auch, das zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse für das Frontpanel angeboten werden. Eine weitere Besonderheit ist auch der 20-Gbit USB Type-C Anschluss am Backpanel, da er nur auf wenigen Mainboards zum Einsatz kommt. Das ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME ENCORE erhält von uns eine klare Empfehlung der Spitzenklasse und 9,9 von 10 Punkten.


Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Sehr gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Optik
+ Backplate
+ Vier M.2-Slots
+ 5-Gbit & 10-Gbit-Onboard-Netzwerkkarte
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ Zwei USB 3.1 Gen2 Anschlüsse fürs Frontpanel
+ 20-Gbit USB-Anschluss
+ OLED-Display
+ Integriertes W-Lan-Modul
+ Zusätzliche Karte für Lüfter
+ ROG-DIMM.2 mit Kühler

Neutral:
• Zwei M.2-SSDs funktionieren nicht mit 28-Lane CPUs

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,9/10

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ASUS ROG STRIX RADEON RX5700 & RX5700XT GAMING im Test

Nachdem wir uns AMDs RX5700 und RX5700 XT im Referenz-Design angeschaut haben, werfen wir diesmal einen Blick auf Custom Karten von ASUS mit der Bezeichnung ROG STRIX RX5700 OC-Edition und ROG STRIX RX5700 XT OC-Edition. Beide Grafikkarten kommen in demselben Design daher und unterscheiden sich nur bei der Ausbaustufe der GPU. Welchen Vorteil uns beide Grafikkarten im Vergleich zum Referenz-Design bieten, schauen wir uns jetzt an.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.


Verpackung, Inhalt, Details, Praxis (Video)


Fazit

Mit beiden ROG STRIX RX5700(XT) GAMING OC-Edition Grafikkarten liefert ASUS ein rundes Paket ab. So hat sich sowohl die Lautstärke als auch die Temperatur im Vergleich zum Referenzdesign deutlich verbessert. Dabei haben wir auch noch die Option mit dem Quiet-Mode die Lautstärke bei der RX5700 GAMING OC-Edition um einen Dezibel zu verringern. Dabei verlieren wir kaum an Leistung. Allerdings ist unserer Meinung nach der Performance Mode auch nicht laut.

Der Stromverbrauch der RX5700 XT GAMING ist zwar etwas höher als bei einer unserer ASUS DUAL RTX 2080 OC-EDITION, ist allerdings auf einem typischen Niveau für eine AMD NAVI Grafikkarte. Da das OC-Potenzial stark von der Güte der GPU abhängt, fließt dieses nicht all zu groß in die Bewertung ein. Im Vergleich zu dem von uns zuvor getesteten Referenz-Design liegt das OC-Potenzial gleichauf. Beide ROG STRIX RX5700(XT) Grafikkarten bekommen von uns eine klare Empfehlung. Die ROG STRIX RX5700 GAMING OC-Edition erhält von uns 9.3 von 10 Punkten und die ASUS ROG STRIX RX5700 XT GAMING OC-Edition 9.6 von 10 Punkten.


Bewertung ASUS ROG STRIX RADEON RX5700

Pro:

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial mit More Power Tool
+ Leistung
+ Guter Kühler
+ RGB-Beleuchtung

Neutral:
* Kein Ray Tracing

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,3/10

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Bewertung ASUS ROG STRIX RADEON RX5700 XT

Pro:

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Guter Kühler
+ RGB-Beleuchtung

Neutral:
* Kein Ray Tracing

Kontra:
– Preis


Wertung: 9,6/10

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