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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Lamptron HM070 Flip im Test

In unserem heutigen Review werfen wir einen genaueren Blick auf das neue HM070 Flip aus dem Hause Lamptron. Dabei handelt es sich um ein Zusatzdisplay, welches sich im Gehäuse oder auch außerhalb einsetzen lässt. In Verbindung mit der Software AIDA64 (Im Lieferumfang enthalten) lässt sich darüber das System in Echtzeit überwachen, eine Funktion als Monitor ist ebenfalls möglich. Die hauptsächlich angesprochene Zielgruppe werden hier sicherlich Modder sein, aber auch Enthusiasten und Anfänger haben so die Möglichkeit, sich die wichtigsten Werte ihres Systems anzeigen zu lassen. Wie gut das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr weiter unten. Das Testsample wurde uns von Lamptron für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das Lamptron HM070 Lift in einem schlanken Karton aus brauner Wellpappe. Lediglich ein Aufkleber auf der Oberseite zeigt den Inhalt. Hier sind neben einer großen Produktabbildung noch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung zu sehen.

 

Inhalt

 

Im Inneren ist alles sicher in einem Schaumstoffpolster verpackt. Hier ist neben dem Display noch folgendes im Lieferumfang vorhanden:

  • 1x HDMI-Kabel
  • 1x USB-Kabel (Micro USB auf USB Typ A)
  • 2x Funkfernbedienung
  • 1x USB Stick

 

Daten

Technische Daten – Lamptron HM070 Flip  
Bezeichnung LAMP-HM070F
Material Stahl / Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße gesamt (L x H x T) 182,5 x 130 x 30 mm (125 mm)
Maße Bildschirm 165 x 110 mm
Auflösung 1024 x 600 (60Hz)
Blickwinkel 80 °
Anschlüsse HDMI / Micro USB
Stromversorgung 5 V DC (USB)
Besonderheiten AIDA64 Software mit im Lieferumfang

 

Details


 

Nachdem wir das HM070 Flip aus dem Karton befreit haben, fällt sofort das 7“ große LCD-Display auf der Oberseite ins Auge. Zur Sicherheit ist das Display im Auslieferungszustand mit einer Klebefolie versehen. Der Rahmen des Displays, wie auch der Rest des Gehäuses, besteht aus schwarz lackiertem Metall und besitzt an der Front eine gebürstete Optik. An der grundsätzlichen Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Alles ist sauber verarbeitet.


 

Direkt vor dem Display ist noch ein Zahnrad aus Metall zu sehen. Dies ist im Betrieb für den Klappmechanismus zuständig. Rechts und links daneben befinden sich die Halterungen des Displays. Zusätzlich ist hier auch noch ein Kontakt vorhanden. Dieser dient zur Abschaltung des Motors, wenn das Display ausgeklappt ist. Ein weiterer Kontakt befindet sich auf der anderen Seite, dieser dient zur Abschaltung, wenn das Display eingeklappt ist.


 

An der linken Seite des Gehäuses sind drei Anschlüsse untergebracht, ein Micro-USB zur Stromversorgung, ein HDMI-Anschluss und eine Klinkenbuchse. Der Zweck der Klinkenbuchse wird leider von Lamptron nicht weiter erläutert. Zusätzlich kommt hier noch eine Antenne aus dem Gehäuse. Damit lässt sich das Display auch bequem mit einer der beiden Fernbedienungen aus dem Lieferumfang heben und senken.





An den anderen drei Seiten befinden sich keine Anschlüsse oder erwähnenswerte Auffälligkeiten. Auch auf der Rückseite sind keine Anschlüsse vorhanden. Hier sind lediglich mittig vier Schrauben zur Montage und ein Aufkleber mit der Typenbezeichnung und der AIDA64 Lizenz zu finden.

 

Praxis

Einbau & Inbetriebnahme



Um das Display in Betrieb zu nehmen wird das Display mit dem Micro-USB-Kabel und dem HDMI Kabel mit unserem System verbunden. Sobald das System startet, klappt das Display automatisch hoch. Ist das System heruntergefahren, klappt das Display automatisch runter. Hier fällt allerdings auf, dass die Kabel recht kurz sind und sich so eher für eine Montage innerhalb oder in der Nähe des Gehäuses eignen. Möchte man das Lamptron HM070 Flip z.B auf dem Schreibtisch nutzen, benötigt man längere Kabel und evtl. eine externe Stromversorgung. Auch eine Slot-Blende, um die Kabel ins Gehäuse zu führen und ein Standfuß für einen externen Einsatz wäre hier unserer Meinung sinnvoll. Wir positionieren das HM070 Flip auf dem Netzteiltunnel im Inneren unseres Gehäuses. Für die Inbetriebnahme befolgen wir die vorgegebenen Schritte der Anleitung, welche sich auf dem USB-Stick aus dem Lieferumfang befindet. Wird das Display mit dem System verbunden, erkennt Windows diesen als Monitor. Wichtig ist hier, die vorgegebene Auflösung (1024 x 600 Pixel) einzustellen und die Anzeigeeinstellungen auf das Display zu schwenken.

 

Testsystem

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 2700
CPU Kühler ALPHACOOL EISBAER AURORA 240
Mainboard Gigabyte X470 AORUS ULTRA GAMING ATX
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance PRO 3200
Grafikkarte Gigabyte GTX 1050Ti
SSD Crucial MX500 1 TB / 250 GB
HDD Samsung 750 GB
Netzteil bequiet Dark Power 750W

 

Software

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In nächsten Schritt installieren wir die Software AIDA64 und die Schriftarten vom USB-Stick aus dem Lieferumfang. Dann starten wir AIDA64. Es ist auch möglich, eine andere Software zu nutzen. Allerdings funktioniert das SensorPanel aus AIDA64 hier am besten. Im Hauptfenster von AIDA64 aktivieren wir das SensorPanel, indem wir oben links auf Datei klicken und dann die Einstellungen auswählen.


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Unter Einstellungen wählen wir SensorPanel aus und setzten bei allen Kästchen einen Haken und geben die SensorPanel-Größe vor. In unserem Fall ist es eine Auflösung von 1024 x 600 wie beim HM070 Flip. Nachdem wir auf Übernehmen geklickt haben, erscheint das SensorPanel auf unserem Monitor. Mit gedrückter Maustaste ziehen wir das SensorPanel dann ins Lamptron HM070 Lift. Da wir bereits vorher die passende Auflösung gewählt haben, passt es genau auf das Display.


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Mit einem Rechtsklick öffnet sich ein Kontextmenü, hier wählen wir dann den „SensorPanel Manager“. Hier können wir auswählen, welche Werte wie und wo angezeigt werden. Das Ganze lässt sich dann mit dem Button „Exportieren“ auf der rechten oberen Seite auch abspeichern. So können beliebig viele Anzeigen erstellt werden. Über den Button „Importieren“ lassen sich diese gespeicherten Vorlagen dann jederzeit wieder abrufen.




Wir stellen uns den passenden Skin ein und exportieren diesen dann zur Sicherheit.


 
 

Lamptron liefert auch einige vorgefertigte Skins auf dem USB-Stick mit. Diese zeigen die relevanten ausgelesenen Werte des Systems an. Designtechnisch ist hier für jeden etwas dabei. Diese lassen sich auch noch verändern bzw. anpassen. Um einen vorgefertigten Skin zu laden, kopieren wir diesen vorher vom USB-Stick auf unsere lokale System-SSD, wird der USB-Stick abgezogen, würde sonst auch der Skin nicht mehr verfügbar sein. Dann „Importieren“ wir diesen einfach – fertig. Einige Beispiele haben wir für euch natürlich auch.

 

Display in Betrieb



Wir haben für euch auch ein kurzes Video gemacht, damit die das Lamptron HM070 Flip in Aktion sehen könnt. Wie auf dem Video zu sehen ist, bietet das Display einen guten Betrachtungswinkel sowie eine gute Auflösung. Eine Möglichkeit, die Helligkeit oder weitere Bildeinstellungen zu machen, gibt es nicht. So kann es je nach Schriftgröße auch zu Problemen mit der Lesbarkeit kommen. Auch erwähnen möchten wir, dass der Flip-Mechanismus sehr sauber funktioniert, jedoch ist ein deutliches Laufgeräusch des Motors zu hören.

 

Fazit

Mit dem HM070 Flip hat Lamptron ein weiteres sehr interessantes Display auf den Markt gebracht. Es bietet die Möglichkeit des Einsatzes im Inneren sowie außerhalb des Gehäuses. So wird es sicherlich vielen Moddern interessante Wege bieten, das Display zu integrieren. Aber auch Enthusiasten sowie User, die alle wichtigen Werte auf einen Blick haben möchten, kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Um hier direkt loslegen zu können, liefert Lamptron auch AIDA64 direkt dazu. Etwas negativ empfinden wir Lautstärke des Antriebs wie auch die fehlenden Einstellmöglichkeiten direkt am Display. Ein Preis lag zum Testzeitpunkt leider noch nicht vor. Wir geben dem HM070 Flip im Gesamtpaket unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design / Optik
+ Verarbeitung
+ Material
+ Leichte Inbetriebnahme
+ Auch als Zusatzmonitor nutzbar
+ AIDA64 im Lieferumfang

Neutral
o Ein zweiter längerer Kabelsatz wäre sinvoll (Einsatz außerhalb des Gehäuses)
o Kein Standfuß für den externen Einsatz im Lieferumfang

Kontra:
– Motorengeräusch hörbar
– Keine Slot-Blende zur Kabelführung
– Helligkeit nicht einstellbar


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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Speedlink PIAVO im Test

Mit der Speedlink PIAVO erhalten wir heute eine kabellose und darüber hinaus ergonomische Tastatur im Bundle mit einer entsprechenden Maus. Da wir uns preislich in einer Budget-Nische befinden, verwendet Speedlink keine mechanischen Switches, sondern legt kompromisslos den Fokus auf eine gelenk- und muskelschonende Oberflächenbeschaffenheit. Wie dieses Konzept in der Praxis ausfällt, wollen wir euch jetzt zeigen. Für dieses Review hat Speedlink uns ein Testmuster der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Speedlink PIAVO kommt in einer für den Hersteller typischen Verpackung, was die Farbgebung betrifft. Ein freundliches Hintergrund Design in Weiß und Rot und darüberliegend, eine Abbildung der Tastatur, das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung und einige Informationen zu den Features. Unter anderem wird hier auch gezeigt, dass diese Tastatur mit einigen Funktionstasten ausgestattet ist und es sich hier um ein deutsches QWERTZ-Layout handelt.

 

Inhalt



Nachdem Öffnen der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Die Speedlink PIAVO ist hier prominent platziert. Im Deckel befinden sich die Schnellstartanleitung und die Garantiebestimmungen. Der restliche Lieferumfang besteht aus einem USB-Dongle, der ergonomischen Maus und dazu passenden AA-Batterien.

 

Daten

Technische Daten – Speedlink PIAVO  
Abmessungen Tastatur
Abmessungen Maus
120 × 76 × 72mm (L × B × H)
453 × 212 × 30mm (B × T × H)
Gewicht Tastatur
Gewicht Maus
363 g
112 g
Material Kunststoff
Reichweite
Funktechnik
Verbindung
bis zu 10 m
2,4 GHz
USB-Empfänger
Tastenbelegung Maus
Tastenbelegung Tastatur
Maus mit 5 Tasten
Vollformattastatur mit 12 Multifunktionstaten
Optischer Sensor 800 / 1.200 / 1.600 dpi
Besonderheiten Ergonomische Form

 

Details




Dass es sich bei der Speedlink PIAVO um eine Vollformat-Tastatur handelt, erkennen wir deutlich. Darüber hinaus wurde das Keyboard durch eine Handballenauflage erweitert, was dem geübten Schreiber von längeren Texten sicherlich zugutekommt. Die Schrift auf den Tastaturkappen ist klar lesbar, doch sobald es etwas Dunkler wird, kann die PIAVO nicht mit einer Hintergrundbeleuchtung glänzen. Speedlink beschränkt sich hier auf das Nötigste für den Büro- bzw. Homeoffice-Alltag und somit ist es nicht verwunderlich, dass eine RGB-Beleuchtung oder besondere Gaming-Features wegfallen.


 

Wie bereits erwähnt, ist die PIAVO auf das Nötigste reduziert, doch nichtsdestotrotz liegen auf den Funktionstasten die wichtigsten Features des Arbeitsalltags, wie bspw. Medientasten, ein Homebutton, eine Taste zum Öffnen des E-Mail-Postfachs, eine Lock-Taste oder eine Taste für den Taschenrechner. Auf dem Anzeigefeld oben rechts können wir durch LEDs gut erkennen, ob die Großschreibefunktion, die Rollenfunktion oder das Numpad aktiviert wurden.


 

Kommen wir nun zum Key-Feature der Speedlink PIAVO – der Ergonomie. Wir erkennen auf den Bildern oben sehr gut die gewellte Form der Oberflächenbeschaffenheit. Diese Beschaffenheit soll die unterschiedlichen Längen der Finger ausgleichen und so zu einem ermüdungsfreieren bzw. entlastenden Arbeiten verhelfen, indem besonders Zeige-, Mittel- und Ringfinger entlastet werden. So liegt bspw. die Shift-Taste etwas höher, um dem kleinen Finger einen kürzeren sowie angenehmeren Weg zum Ziel zu ermöglichen.


 

Darüber hinaus ließe sich die PIAVO auch in der Höhe verstellen, was jedoch nicht empfehlenswert ist, da dieses Feature genau genommen, die Ergonomie des Schreibers einschränkt, da so zwischen Handrücken und Unterarm eine Dehnung der unteren Armmuskeln entsteht. Im Idealfall müsste hier der entgegengesetzte Effekt realisiert werden, indem die Handballenauflage höher liegt, um eine Linie zwischen Handrücken und Unterarm zu bilden. Auf diese Weise würde keine Über- bzw. Unterspannung der Armmuskulatur entstehen.


   

Die Maus des Speedlink PIAVO Sets hingegen weist hervorragende ergonomische Eigenschaften auf, da durch den angewinkelten Mausrücken eine Überkreuzung der beiden Ellenknochen verhindert wird, was im Gegensatz zu klassischen Mausformen durchaus zu Schmerzen im Unterarm führen kann. Weiterhin wurde eine Daumenauflage implementiert und eine Kerbe, die dafür sorgt, dass der kleine Finger und der Ringfinger entlastet werden. Was gerade Akkordschreiber zu schätzen wissen.

Die Tastenbelegung der Maus ist darüber hinaus für den Büroalltag absolut angemessen. Durch die drei zusätzlichen Daumentasten lassen sich im Büroalltag einige Arbeitsschritte erleichtern. Sowohl die beiden Maustasten als auch das Mausrad liegen extrem angenehm und sind sowohl für große als auch kleine Hände gut platziert.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Zum Betrieb der Speedlink PIAVO ist im Grunde keine Software notwendig. Es genügt absolut, den USB-Dongle einzustecken, eine Batterie in die Maus und zwei weitere Batterien in die Tastatur zu stecken und sowohl Maus und Tastatur einzuschalten.

 

Ergonomie

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Während die Maus sehr gut in der Hand liegt und durchaus als ergonomisch wertvoll für den Büroalltag betitelt werden kann, leistet sich die Tastatur zwei kleine Patzer. Selbst stundenlanges, intensives Arbeiten hinterlässt keine Müdigkeitserscheinungen im Arm und Schmerzen für die geplagten Seelen im Büro gehören mit dieser Maus der Vergangenheit an.




Zwar erfüllt die wellenartige Form der Tastatur einen fingerentlastenden Zweck, doch ist es damit noch nicht ganz getan, um hier von einer vollwertig ergonomischen Tastatur zu sprechen, denn auch die Körperhaltung wird durch eine vollwertig ergonomische Tastatur entlastet. Dazu wäre es jedoch notwendig, dass die Handballenauflage höher konstruiert würde, um Handrücken mit Elle auf einer Linie zu halten. Weiterhin müsste die Tastatur mittig in A-Form aufgespalten werden, um die Ausrichtung der Arme zu entlasten. Die natürliche Körperhaltung der Arme im Büroalltag gleicht eben dieser A-Form. Dadurch, dass die Tasten jedoch linear angeordnet ist, ist der Nutzer gezwungen, die Arme in I-Form anzulegen oder die Handgelenke leicht nach außen anzuwinkeln. Im Idealfall bilden die Hand- und die Armlinie eine gerade Strecke um auch hier Ermüdungserscheinungen und Unterarmschmerzen entgegenzuwirken.

 

Fazit

Das Speedlink PIAVO Bundle ist ab 40 € im Preisvergleich bei seriösen Händlern gelistet. Dafür erhält der Nutzer eine gute, auf die notwendigsten Funktionen beschränkte Tastatur und Maus. Während die Maus einen exzellenten Eindruck bei uns hinterlässt und durchaus als ergonomisch bezeichnet werden, muss die Tastatur um zwei ergonomische Eigenschaften erweitert werden. Unserer Einschätzung nach kommt der Casual-User dennoch auf seine Kosten und genau diese Zielgruppe wird hier angesprochen. Wer jedoch keine Kompromisse in der Ergonomie von Tastaturen machen möchte, sollte in diesem Fall lediglich die Maus erwerben, die es schon für sehr günstige 12 € zu kaufen gibt.

Pro:
+ Fairer Preis
+ Sehr gut für den klassischen Büroalltag geeignet
+ Hervorragende Mausergonomie
+ Wellenförmige Tastaturbeschaffenheit

Kontra:
– Tastatur könnte noch ergonomischer sein


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Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside USB Hub/Kartenleser

Inatek 10Gbps USB Hub HB2025AL im Kurztest

In unserem heutigen Kurztest schauen wir uns den neuen externen 10Gbps USB Hub HB2025AL aus dem Hause Inatek einmal etwas genauer an. Die Firma Inatek wurde 2012 gegründet und ist auf die Entwicklung und Produktion von Computerperipheriegeräten spezialisiert und vertreibt diese in über 80 Ländern. Dazu gehören Tablet-Tastaturen, Laptoptaschen, Bluetooth-Adapter, Festplatten-Zubehör, Barcodescanner sowie PCIe- und USB-Hubs. Der HB2025AL USB-Hub verwendet den USB 3.2 Gen 2 Standard und hat so theoretisch die doppelte Bandbreite vom herkömmlichen USB 3.0. Mit dem 100 cm langen Anschlusskabel ist auch der Einsatz an einem Desktop-PC problemlos möglich. Speziell für die mobile Verwendung bietet Inatek auch noch die Variante HB2025A mit einem 50 cm langen Kabel an. Wie sich der Inatek HB2025AL 10G USB-A-Hub in der Praxis schlägt, erfahrt ihr weiter unten. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der Inatek Hub in einem kleinen, schlanken, ansprechend gestalteten Karton. Fast die komplette Vorderseite nimmt die Produktabbildung in Form eines Fotos ein, die den Hub in Betrieb zeigt. Auch der Inatek Schriftzug und die genaue Produktbezeichnung mit der USB-Spezifikation ist hier zu sehen. Auf der Rückseite sind die Kontaktdaten des Importeurs für Deutschland und die Kontaktdaten der Inatek Niederlassung in England aufgedruckt. Außerdem befindet sich hier noch ein Aufkleber mit der genauen Produktbezeichnung und Barcode.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons finden wir den Hub und eine Anleitung kratzsicher verpackt.

 

Daten

Technische Daten – Inatek 10G USB-A-Hub  
Bezeichnung HB2025AL
Farbe Schwarz
Material Kunststoff
Maße (L x B x H) 100,2 x 30 x 12 mm
USB-Standard USB 3.2 Gen 2
Anschluss USB-Typ-A Stecker
Konnektivität 4x USB-Typ A Buchse
Kompatibilität Windows 7/8/10
Mac OS
Linux
Besonderheiten 100 cm Anschlusskabel
Hot-Swap-fähig
Kein Treiber notwendig

 

Details

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Nachdem wir den Inatek 10G USB-A-Hub ausgepackt haben, werfen wir einen genaueren Blick auf die Verarbeitung. Hier gibt es nichts zu meckern. Alles ist sauber verarbeitet, es gibt keine scharfen Kanten oder übergroße Spaltmaße am Gehäuse. Das Material fühlt sich wertig an und nichts klappert.


 

Der 10 cm lange und schlanke Hub besitzt ein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff. Der obere Teil ist in Klavierlack-Optik gehalten und der untere Teil besteht aus mattschwarzem Kunststoff. Auf der Oberseite ist der Inatek Schriftzug aufgedruckt und dahinter ist auch die Geschwindigkeit (10 Gbps) in glänzender Schrift zu sehen. Im hinteren Bereich ist auch noch ein kleiner Milchglasstreifen mit einer dahinter liegenden LED in das Kunststoffgehäuse eingelassen. Auf der Rückseite ist ein CE-Zeichen, der Entsorgungshinweis und die Produktbezeichnung aufgedruckt.


 

Drei USB-Typ-A-Buchsen sind an der linken Seite des Gehäuses untergebracht. Eine vierte Buchse befindet sich an der Front. Hier können insgesamt vier USB-Peripheriegeräte wie z. B. externe Festplatten, Speichersticks und Gamepads angeschlossen werden.


 

Das schwarz gummierte Anschlusskabel ist an der oberen Seite mit dem Gehäuse fest verbunden. Zusätzlich ist hier auch noch ein Knickschutz angebracht. Auch der USB-Typ-A Stecker ist sehr solide ausgeführt. Damit das 100 cm lange Anschlusskabel auch bequem transportiert werden kann, sichert Inatek das Kabel mit einem schwarzen Klettband.

 

Praxis

Inbetriebnahme & Test



Die Inbetriebnahme ist kinderleicht. Der Hub wird einfach am PC oder Laptop angeschlossen und ist, nachdem das System ihn erkannt hat, sofort einsatzbereit. Es wird kein Treiber benötigt. Damit wir auch die volle Bandbreite des Inatek Hubs nutzen können, schließen wir diesen auch an den USB 3.2 Gen 2 Anschluss unseres Testsystems an.

 

Test

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Um die Geschwindigkeit zu testen, kopieren wir Daten zwischen einer externen SSD sowie der internen SSD in unserem System hin und her. Dabei schauen wir uns die Geschwindigkeit an. Wir erreichen bei unseren Kopierversuchen 170. MB/s beim Schreiben und 460 MB/s beim Lesen. Als Nächstes schließen wir ein Gamepad an und spielen ein paar Runden Streetfighter. Das Inatek 10G USB-A-Hub funktioniert tadellos. Auch die Verbindung mit dem Smartphone verläuft ohne Aussetzer. Eine eigene Ladefunktion hat der Hub allerdings nicht, da er auch keine eigene Stromversorgung besitzt.

 

Fazit

Der Inatek HB2025AL 10G USB-A-Hub kann für 17,99€ direkt auf der Herstellerseite oder über Amazon bestellt werden. Dafür bekommt man einen zuverlässigen und schlanken 10G USB-A-Hub der auch bei den Übertragungsraten überzeugen kann. Lediglich eine eigene Ladefunktion bietet der Hub nicht. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Auch für Unterwegs geeignet
+ 4 USB-Typ A Ports
+ USB 3.2 Gen 2 Standard.
+ Preis

Kontra:
– Keine eigene Ladefunktion


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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter Komponenten

Lian Li Strimer Plus V2 im Test

Im Februar dieses Jahres wurden die verbesserten Lian Li Strimer Plus V2 Kabelverlängerungen auf der Lian Li Digital Expo vorgestellt. Dabei handelt es sich um RGB-beleuchtete Kabelverlängerungen, die durch ihre Beleuchtung eine zusätzliche visuelle Individualisierung des Systems ermöglichen. Dadurch wird die Optik des Gesamtsystems noch deutlich aufgewertet. Zum neuen Lineup gehören die überarbeiteten 24-Pin und 2x 8-Pin Varianten sowie eine neue 3x 8-Pin Verlängerung. In unserem heutigen Review schauen wir uns die neuen Strimer Plus V2 in der 24-Pin und 2x 8-Pin Variante genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die beiden Kabelverlängerungen werden jeweils in einem schmalen schwarzen Karton in unterschiedlicher Länge geliefert. Auf der Vorderseite ist in der linken oberen Ecke ein sehr interessantes und ansehnliches Muster zu sehen. Das Lian Li Logo sowie die Produktbezeichnung und der ebenfalls vorhandene Slogan “Unlock Your Imagination“ sind komplett in einem irisierenden Silber aufgedruckt. In einem kleinen gelben rechteckigen Kasten ist der Inhalt benannt. Auch hier kommt wieder die irisierende Schrift zum Einsatz und verleiht so der ganzen Front einen edlen Look. Auf der vorderen Längsseite sind eine Produktabbildung und ebenfalls ein gelber rechteckiger Kasten mit dem Inhalt zusehen. Auch hier wird das irisierende Silber als Kontrast eingesetzt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang der Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN Verlängerung finden wir noch folgendes Zubehör:

  • RGB-Controller
  • USB-Anschlusskabel
  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Zwei zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Anleitung
  • Dankeskarte




Bei dem Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN Verlängerungskabel liegt noch folgendes im Lieferumfang bei:

  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Vier zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Anleitung
  • Dankeskarte

 

Daten

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN  
Bezeichnung PW24-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 247 x 56,3 x 11 mm
Länge 200 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 120
Besonderheiten – Zusätzlicher Controller im Lieferumfang
– Steuerung über L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN  
Bezeichnung PW8-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 345 x 43,5 x 11 mm
Länge 300 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 108
Besonderheiten – Steuerung über Lian Li Controller mit L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Details

Allgemein



Beide Verlängerungen werden komplett zusammengebaut geliefert. Bei einer ersten Inaugenscheinnahme zeigt sich hier eine hervorragende Verarbeitungsqualität. Alles passt gut zusammen und fühlt sich auch in der Hand sehr hochwertig an.




Die Strimer Plus V2 Verlängerungen bestehen aus zwei Teilen, das eigentliche Verlängerungskabel und die LED-Streifen für die Beleuchtung. Die einzelnen Adern sind mit einer weißen PVC-Silikon-Ummantellung versehen. Diese hat eine Temperaturbeständigkeit von 150 Grad. Die einzelnen Adern besitzen einen Querschnitt von 18 AWG (Querschnitt 0,82 mm) mit einer Belastbarkeit von 9,5 A. Die Biegsamkeit der Verlängerungen ist sehr gut, dadurch wird das Anschließen deutlich vereinfacht. An Enden laufen die Adern sauber in die Stecker bzw. die Buchse.

 

Strimer Plus V2 24-Pin



 

Wie bereits oben erwähnt, besteht die 24-Pin-Verlängerung aus zwei Teilen. Die LED-Streifen sind am Ende jeweils von einer Plastikklammer eingefasst. Eine zusätzliche durchsichtige Klammer sorgt dafür, dass nichts verrutschen kann.


 

Für die Mainboard-Seite befindet noch eine weitere Klammer aus weißem Kunststoff im Lieferumfang, um eine komplett weiße Optik zu erhalten. Bei der Montage sollte allerdings vorsichtig vorgegangen werden, um die Klammern nicht zu beschädigen.




Die LED-Streifen selbst bestehen aus weichem Silikon, um eine ausreichend gute Biegsamkeit zu erreichen. Auf der Oberseite und an den Seiten besteht der LED-Streifen aus einem milchigen Silikon, um möglichst für eine gute Ausleuchtung zu sorgen. Im Inneren sind 120 adressierbare LEDs verbaut, um auch eine gute Lichtausbeute zu ermöglichen.


 

Angeschlossen werden die LED-Streifen bei der 24-Pin-Verlängerung über einen 8-poligen Stecker, der mit dem ARGB-Controller aus dem Lieferumfang verbunden werden kann. Hier ist auch zu sehen, dass das Anschlusskabel der LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte verlötet ist, auf der drei ARGB-Streifen zusammengefasst wurden.

 

Controller


 

Um die Beleuchtung der Strimer Plus V2 bequem steuern zu können, befindet sich im Lieferumfang ein eigens für die Strimer Plus V2 entwickelter RGB-Controller. Der Strimer L-Connect 3 Controller besitzt an einer Stirnseite einen fest verbauten SATA-Strom-Anschluss für die Spannungsversorgung. Daneben ist noch eine Anschlussmöglichkeit, um den Controller direkt mit dem Mainboard über einen 5 V 3-Pin Header zu verbinden und ein Micro-USB-Anschluss, der ebenfalls am Mainboard angeschlossen werden kann. Erfolgt der Anschluss über den USB-Port, erfolgt die Steuerung über die L-Connect-Software, dazu kommen wir aber später noch.


 

Auf einer der Längsseiten sind zwei 8-Pin Anschlüsse und mittig ein Schalter untergebracht. Hier kann wahlweise die Beleuchtung des 2x 8-Pin- oder 3x 8-Pin-Kabel mit dem Controller verbunden werden. Die Auswahl des Ports erfolgt dann über den Schalter in der Mitte. Eine weitere 8-Pin Buchse ist auf der anderen Stirnseite zu finden. Hier wird die Beleuchtung der 24-Pin Verlängerung angeschlossen.

 

Strimer Plus V2 2x 8-Pin

 

Die 2x 8-Pin Verlängerung besteht aus zwei einzelnen 8-Pin Strängen, die zusätzlich mit zwei transparenten Klammern zusammengehalten werden.




Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung legt Lian Li hier noch zwei weiße Klammern bei, die sich gegen die beiden schwarzen Klammern für die LED-Streifen an der Mainboard-Seite tauschen lassen. Mit einer Gesamtlänge von 34,5 cm lässt sich die 2x 8-Pin Verlängerung gut in fast jedem Gehäuse verlegen.



 

Bei den Dual 8-Pin werden zwei ARGB-LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte miteinander verbunden. Insgesamt 108 adressierbare LEDs sorgen hier für eine passende Beleuchtung. Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung, erfolgt der Anschluss über einen 8-poligen Stecker.

 

A-RGB Adapter



Damit die 2x 8-Pin Verlängerung auch über einen 5 V 3 Pin Header angesteuert werden kann, liegt noch ein Adapterkabel mit im Lieferumfang.

 

Praxis

Einbau & Test

Testsystem  
Gehäuse Lian Li ODYSSEY X
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte KFA2 RTX 3080Ti SG
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W



 

Der Einbau ist schnell erledigt, den die Verlängerungen werden nur mit dem 24-Pin und den beiden 8-Pin Kabeln des Netzteils verbunden. Im nächsten Schritt wird der L-Connect 3 Controller auf der Rückseite entweder an den Mainboard-Header oder mit dem internen USB-Anschluss verbunden und das SATA-Kabel angeschlossen. Dann werden die LED-Anschlusskabel mit dem L-Connect 3 Controller verbunden – fertig. Wir starten unser Testsystem, laden uns die L-Connect Software auf der Herstellerseite herunter und installieren diese.

 

Software


 

Werden die Strimer Plus V2 über den hauseigenen Controller gesteuert, kann dieser über die L-Connect 3 Software konfiguriert werden. Die Software ist in vier große Teilbereiche unterteilt. Im ersten Bereich „Systeminfo“ werden die allgemeinen Systemressourcen und die Systemspezifikationen aufgeführt. Unter „Schnell/Sync Farbeffekt“ kann die Beleuchtung des Systems (Lian Li Hardware) schnell synchronisiert werden. Dafür stehen verschiedene Effekte zur Verfügung, die zusätzlich in der Geschwindigkeit, Helligkeit sowie der Laufrichtung angepasst werden können.


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Die individuelle Anpassung der Beleuchtung erfolgt im Reiter „Strimer Plus Farbeffekt“. Hier lassen sich 13 verschiedene vorgefertigte Beleuchtungseffekte auswählen und diese können jedem einzelnen oder allen Strimer Plus V2 Verlängerungen zugewiesen werden. Auch hier lassen sich die Geschwindigkeit, Helligkeit und Laufrichtung anpassen. Es lassen sich aber auch eigene Lichteffekte erstellen und dann exportieren oder auch wieder importieren.




Der Reiter „Einstellungen“ ermöglicht globale Einstellungen wie z. B. die Sprache oder die Maßeinheit bei der Temperatur festzulegen. Außerdem lassen sich hier auch Software- und Firmwareupdates herunterladen und installieren. Auch bei Problemen kann man hier unter „Support“ Unterstützung erhalten.

 

Beleuchtung



Damit ihr euch selbst ein Bild der Beleuchtungseffekte machen könnt, haben wir auch noch ein Video erstellt.

 

Fazit

Die Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen bringen viel Farbe in den heimischen PC. Sie glänzen nicht nur mit einer sehr guten Verarbeitung, sondern lassen sich aufgrund ihrer hervorragenden Flexibilität einfach verbauen. Die mehr als gelungenen Beleuchtungseffekte können sich wirklich sehen lassen und beleuchten das eigene System in einem ganz neuen Licht. Auch die intuitive Software lässt keine Wünsche offen. Im Preisvergleich sind die beiden Verlängerungen für 69,90 € (24-Pin) bzw. 49,90 € (Dual 8-Pin) gelistet. Wir geben den beiden Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen unsere Empfehlung.

Lian Li Strimer Plus V2 PW24-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung
+ Zusätzlicher RGB-Controller im Lieferumfang
+ Einfach zu bedienende Software

Kontra:
– Preis

Lian Li Strimer Plus V2 PW8-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis

 

Herstellerseite

 

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

NVIDIA DLSS und Raytraycing im Kurzüberblick

Mit dem Release der ersten RTX Serie 2018 hat Nvidia seinen Grafikkarten einige interessante wie auch leistungssteigernde Features spendiert. Dafür besitzen die RTX Grafikkarten spezielle RT- und Tensor Kerne, die speziell für die Berechnungen von DLSS und Raytraycing entwickelt wurden. Die Unterstützung der DLSS- und Raytracing-Technik wird von Nvidia kontinuierlich weiterentwickelt, um ein immer besseres Spielerlebnis zu ermöglichen. Mit dem Release der RTX 3000 Serie haben die Nvidia Karten jetzt auch RT-Cores der zweiten Generation und Tensor-Cores der dritten Generation erhalten, was noch mal zu einer Leistungssteigerung führt. In unserem heutigen Kurzüberblick wollen wir euch diese neuen Features etwas näher erläutern.


DLSS (Deep Learning Super Sampling)


Bei der DLSS-Technik wird eine niedrigere Auflösung für die Echtzeitberechnung genutzt. Mit einer künstlichen Intelligenz (KI, bestehend aus einem neuronalen Netzwerk) im Hintergrund wird dann das Bild in der höheren Auflösung berechnet. Da die Grafikkarte ja jeden einzelnen Bildpunkt berechnen muss und bei höheren Auflösungen auch die Anzahl der Bildpunkte steigt, kann durch DLSS die Rechenleistung gesenkt werden. So wird wesentlich weniger Rechenleistung genutzt und eine höhere Bildwiederholrate ermöglicht. Für diese Berechnung werden die Tensor-Kerne genutzt. Dadurch müssen andere Rechenprozesse nicht verlangsamt oder gestoppt werden. Außerdem ist es auch möglich, verschiedene Bildqualitätsmodi von Qualität – Ultraperformance (vom Spiel abhängig) auszuwählen. Mit der Version 2.0, die 2020 veröffentlich wurde, machte DLSS in Bezug auf die Bildqualität einen riesigen Sprung und konnte mit dem Release der Version 2.3 im Jahr 2021 nochmals eine Steigerung der Bildraten sowie eine Verbesserung bei der Auflösung erreichen. Um in den Genuss von DLSS zu kommen, muss es vom Spiel (DLSS Version kann auch eine ältere Version sein) unterstützt werden.



Raytraycing


Durch den Einsatz von Raytracing (Strahlenverfolgung) wird es möglich, eine korrekte Berechnung des Lichts darzustellen. Außerdem wird auch reflektiertes bzw. indirektes Licht, dass z. B. durch ein transparentes Objekt scheint mitberechnet. Dadurch werden auch realistischere Schatteneffekte möglich. So wird die komplette Grafik einer Spielumgebung deutlich realistischer dargestellt. Diese Berechnung erfolgt durch die RT-Cores, die explizit für die Nachverfolgung der Strahlen zuständig sind. Eingeführt wurde diese Technik bereits mit Nvidias Turing-Grafikkarten. Die hier noch zu Beginn als Fixed-Function-Units bezeichnet wurden.

Unterstutzt wird Raytracing von folgenden Nvidia Grafikkarten (ab Treiberversion 425.31; GTX, Titan):

GTX (Pascal):
GTX 1060 6GB / GTX 1070 / TI /GTX 1080 / Ti

GTX (Turing)
GTX 1660 / Ti / Super

Titan
Titan X / XP / V

RTX
2060 / 2070 / 2080 / Ti / Super
3060 / 3070 / 3080 / 3090 /Ti

 

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Um DLSS auch in Spielen nutzen zu können, muss die Unterstützung allerdings auch aktiviert sein.
Nvidia DLSS benötigt Windows 10 und eine RTX-Grafikkarte. Ohne ist die Nutzung von DLSS nicht möglich. Außerdem gilt es zu beachten, dass es Spiele gibt, die DLSS und Raytraycing oder nur DLSS bzw. nur Raytraycing unterstützen.




Wir haben euch auch eine kleine Auswahl an Spielen mit DLSS und Raytracing Unterstützung in einem kurzen Video zusammengeschnitten. Als Grafikkarte kommt eine KFA2 RTX 3080Ti SG (1-Click OC) zum Einsatz, die wir auch bereits bei uns testen durften. Den Testbericht dazu findet ihr hier.


Daten

Technische Daten – KFA2 RTX 3080 Ti SG (1-Click OC)  
Maße (L x B x H) 329 x 130 x 61 mm
Material Aluminum, Kunststoff
Gewicht 1,3 Kg
GPU / Fertigung Ampere GA102 -225-A1 / 8 mm
GPU-Takt Basis: 1365 MHz
Boost: 1695 MHz
OC Mode (1-Click OC): 1710 MHz
Speichertyp GDDR6X
Speichertakt 1188 MHz
Arbeitsspeicher / RAM 12 GB
Anbindung Speicher 384 Bit
Geschwindigkeit Speicher 19 Gbps
Bandbreite 912 GB/s
Shader / Texture Units / ROPs 10240 / 320 / 112
Rechenleistung 35,02 TFLOPS (FP32)
547 GFLOPS (FP64)
RT-Cores / Tensor-Cores 80 2nd. Gen./ 320 3rd. Gen.
Shader Modell 6.6
Unterstützte Progr. Standards DirectX 12
Open GL: 4.6
Open CL: 3.0
Vulkan: 1.2
Kühlung 3x 92 mm mit RGB Beleuchtung
Bauhöhe Triple Slot
Anschlüsse 1x HDM 2.1
3x DisplayPort 1.4a
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Stromversorgung 2x 8-Pin PCIe (Min. 750 W Netzteil empfohlen)
Leistungsaufnahme 350 W
Besonderheiten Echtzeit-Raytraycing
G-Sync
NVIDIA VR-Ready
HDCP 2.3
AV1 Decode
Silent Extreme Technology (All Fan Stop @Idle)
Backplate
RGB Beleuchtung
1-Click OC (Mit Xtreme Tuner Plus Software) – (Insgesamt +45 MHz Boost-Takt)
Garantie 2 Jahre



Fazit


Mit der DLSS-Technik ist es Nvidia gelungen, einen deutlichen Leistungssprung in Spielen zu erreichen dadurch sieht die Grafik nicht nur deutlich besser aus, sondern erreicht auch deutlich mehr Frames, was zu einer besseren Spielbarkeit führt. Durch den zusätzlichen Einsatz von Raytracing wird auch noch ein höherer Realismus bei der Lichtberechnung möglich, was alles noch realistischer wirken lässt. Es ist aber immer von Spiel zu Spiel unterschiedlich, ob DLSS und/oder Raytraycing zum Einsatz kommt. Unsere KFA2 RTX 3080 Ti SG kann hier zeigen was sie kann.Wir sind sehr gespannt, was uns hier in der Zukunft noch geboten wird.


Weitere Informationen zur RTX 3080Ti SG (1-Click OC) und KFA2 findet ihr hier.
Hier könnt ihr noch mehr über DLSS und Raytracing erfahren.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

KFA2 GEFORCE RTX 3080 Ti SG (1-Click OC) im Test

Vor ein paar Tagen erhielten wir ein Paket von KFA2, ein Blick ins Innere ließ unsere Augen hell erstrahlen, denn im Paket befand sich eine GeForce RTX 3080 Ti SG (1-Click OC). Die RTX 3080 Ti SG ist eine, ab Werk übertaktete Grafikkarte aus der Serious Gaming Serie (SG) von KFA2. Sie schließt mit ihrem 12 GB großen Arbeitsspeicher in Verbindung mit mehr Shader Einheiten, Texture Units, ROPs, RT- und Tensor-Cores leistungstechnisch weiter zur RTX 3090 auf. Zu den besonderen Features der RTX 3080 Ti SG gehören unter anderem eine zusätzliche, leicht zu bedienende, Übertaktungsfunktion (1-Click OC), ein Zero dB Mode der Lüfter sowie eine RGB-Beleuchtung. Was die KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG (1-Click OC) noch zu bieten hat und vor allem Gaming-technisch leistet, erfahrt ihr auf den nun folgenden Zeilen. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG (1-Click OC) ist im typischen KFA2 Design gestaltet. Auf der Front ist die große Abbildung eines Gamers, bekleidet mit einem Hoodie und dem quer darüber verlaufenden KFA2 Slogan “WHAT`S YOUR GAME?“ zu sehen. Außerdem ist in der linken oberen Ecke das KFA2 Logo und im unteren Bereich GEFORCE RTX samt Logo, Modellname und Infos zur GPU Architektur sowie deren grundsätzlichen Features aufgedruckt. Mit zwei zusätzlichen Aufklebern wird auf die speziellen Features des Produktes hingewiesen. Auf der Rückseite erhält man in schriftlicher Form weitere Informationen über die Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang fällt etwas umfangreicher aus, denn neben der Grafikkarte finden wir noch Folgendes sicher verpackt im Karton:

  • Grafikkartenhalter aus Acryl
  • 1-Clip Booster Zusatzlüfter
  • 12V RGB Anschlusskabel
  • Schrauben zur Montage
  • 1-Click Sync Quick User Guide
  • 1-Clip Booster Installation Guide
  • Setup Guide for Quick Installation

 

Daten

Technische Daten – KFA2 RTX 3080 Ti SG (1-Click OC)  
Maße (L x B x H) 329 x 130 x 61 mm
Gewicht 1,3 kg
GPU / Fertigung Ampere GA102-225-A1 / 8 mm
GPU-Takt Basis: 1.365 MHz
Boost: 1.695 MHz
OC Mode: 1.710 MHz (1-Click OC)
Speichertyp GDDR6X
Speichertakt 1.188 MHz
Arbeitsspeicher / RAM 12 GB
Anbindung Speicher 384 Bit
Geschwindigkeit Speicher 19 Gbps
Bandbreite 912 GB/s
Shader / Texture Units / ROPs 10.240 / 320 / 112
Rechenleistung 35,02 TFLOPS (FP32)
547 GFLOPS (FP64)
RT-Cores / Tensor-Cores 80 (2nd. Gen.)/ 320 (3rd. Gen.)
Shader Modell 6.6
Unterstützte Progr. Standards DirectX 12
Open GL: 4.6
Open CL: 3.0
Vulkan: 1.2
Kühlung 3x 92 mm Lüfter
Bauhöhe Triple Slot
Anschlüsse 1x HDM 2.1
3x DisplayPort 1.4a
Schnittstelle PCIe 4.0 x16
Stromversorgung 2x 8-Pin PCIe (Min. 750 W Netzteil empfohlen)
Leistungsaufnahme 350 W
Besonderheiten Echtzeit-Raytraycing
G-Sync
NVIDIA VR-Ready
HDCP 2.3
AV1 Decode
Silent Extreme Technology (All Fan Stop @Idle)
Backplate
RGB Beleuchtung
1-Click OC (Mit Xtreme Tuner Plus Software) – (Insgesamt +45 MHz Boost-Takt)
Garantie 2 Jahre

 

 

Details

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Nachdem wir die RTX 3080 Ti SG aus ihrer Verpackung befreit haben, werfen wir zunächst einen Blick auf die Grafikkarte. Dabei stellen wir fest, dass die Grafikkarte kein Leichtgewicht ist, denn sie bringt ein Gewicht von 1,3 kg auf die Waage. Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut. Wir können keinerlei Mängel feststellen, auch beim Zusammenbau der Karte wurde sorgsam gearbeitet, nichts wackelt oder klappert.


 

Direkt ins Auge fallen die drei durchsichtigen 92 mm Lüfter, die jeweils mit einen runden KFA2 Aufkleber auf der Lüfternabe versehen sind. Die Lüfter haben elf stark gebogene und sehr eng zusammenstehende Lüfterblätter. So soll ein hoher Airflow und Luftdruck bei einem gleichzeitig niedrigen Geräuschpegel erzeugt werden. Um die Lüfter im Betrieb auch passend in Szene zu setzten, befinden sich in der Lüfternabe noch zusätzliche RGB-LEDs. Als besonderes Feature kommt bei den Lüftern die Silent Extreme Technology (Silent Fan Operation) zum Einsatz. Hierbei wird im Betrieb, die die Temperatur der GPU und des Speichers überwacht und die Lüfter intelligent ein- und ausgeschaltet, um eine gute Balance zwischen Lautstärke und Kühl-Performance zu erreichen. Ob das auch wirklich funktioniert, werden wir unserem Praxistest ausprobieren.


 

Um die Lüfter herum ist eine. aus schwarzem Kunststoff bestehende. Abdeckung angebracht. Auf der Abdeckung sind noch vier in Weiß gehaltene stilisierte Blitze aufgedruckt, die die komplette Optik in der Draufsicht nochmals neben den Lüftern als Eyecatcher aufwerten.




Auf der Außenseite der Abdeckung ist im vorderen Bereich Geforce RTX aufgedruckt. Dahinter ist der Schriftzug “What`s Your Game?“ in milchigem Kunststoff eingearbeitet, der im Betrieb durch die dahinter liegenden RGB-Lüfter beleuchtet wird. Außerdem ist hier auch noch ein aufgedruckter stilisierter Blitz zu finden.




An der Front der Kunststoff-Abdeckung sind links und rechts zwei Aussparungen zu sehen. Hier kann zum einen rechts die RGB-Beleuchtung mit dem Mainboard (Synchronisation über das Mainboard; 4-Pin 12 V Header) verbunden und zum anderen links der Zusatzlüfter aus dem Lieferumfang angeschlossen werden. Aber darauf gehen wir später noch genauer ein.



 

Der sehr massive Kühler besitzt zwei große Blöcke aus Kühlfinnen. Diese sind mit insgesamt sieben 8 mm Heatpipes (zwei Heatpipes hinten und fünf nach vorne) verbunden. Die Kontaktfläche des Kühlers ist aus einem einzelnen Block gefertigt, dass alle temperaturkritischen Komponenten wie z. B. die MOSFETS und die einzelnen Speicherbausteine ebenfalls mit gekühlt werden. So wird gewährleistet, dass immer eine ausreichende Wärmeableitung vorhanden ist und eine Überhitzung vermieden wird. Mit einer Gesamtlänge von 32,9 cm und einer Bauhöhe von knapp drei Slots ist die KFA RTX 3080 Ti SG keine kleine Karte. Vor dem Kauf sollte darauf geachtet werden, dass auch genug Platz im Gehäuse vorhanden ist.


 

Das Leistungsniveau der RTX 3080 Ti SG zeigt sich auch bei der Stromversorgung. Sie besitzt zwei 8-Pin Stromanschlüsse. Die Leistungsaufnahme beträgt laut KFA2 350 W. Beim Layout des PCBs kommt das NVIDIA Partner Referenzlayout zum Einsatz. Dadurch ist es auch möglich, die Grafikkarte in einem Custom Loop zu verbauen, denn hier kann ein gängiger Wasserblock bekannter Hersteller verbaut werden, da sich bei diesem Layout nur die Anzahl der Phasen und Speicherchips verändert.

 

Auf der Rückseite ist eine schwarze Backplate aus Metall verbaut, diese sorgt für eine optische Aufwertung und gleichzeitig auch für mehr Stabilität. Sie verdeckt das PCB und auch den kompletten Kühler. Auf der Backplate ist neben ein paar weißen Akzenten noch der Schriftzug GEFORCE RTX ebenfalls in Weiß aufgedruckt. Im letzten Drittel der Backplate befinden sich extragroße wabenförmige Öffnungen, über die eine bessere Wärmeableitung erfolgen soll. Hier fallen uns auch vier rechteckige Schlitze neben den Öffnungen auf.



 

Es befindet sich auch noch ein 80 mm großer Zusatzlüfter Lieferumfang. Dieser kann mit den am Gehäuse vorhandenen Nasen an der Backplate eingerastet werden und sorgt so zusätzlich für eine noch bessere Wärmeabfuhr, weil die Luft zusätzlich im Pull nach außen geführt wird. Wie gut das gelingt, werden wir ebenfalls im Praxistest herausfinden. Das Design des Lüfters ist sogar speziell an die Form und Optik der Grafikkarte angepasst. Um den Lüfter an der Grafikkarte zu befestigen, wird er an der einen Seite eingehängt und auf der anderen Seite einfach ein geklickt und dann am zugehörigen Anschluss an der Front der RTX 3080 Ti SG angeschlossen.




Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Slotblende. Diese ist in doppelter Bauhöhe ausgeführt, was für einen stabilen Halt sorgen soll. Im oberen Bereich wurden Lüftungsschlitze in einer Art Wabenform integriert, um noch eine zusätzliche Belüftung zu ermöglichen. Darunter befinden sich vier Anschlüsse. Hierbei wurde auch an eine hohe Konnektivität gedacht, damit viele Bildschirme angeschlossen werden können. Dafür stehen mit einem HDMI 2.1 und drei DisplayPorts 1.4a eine moderne Auswahl bei den Anschlüssen zur Verfügung.




KFA2 liefert im Zubehör auch direkt einen aus Acryl gefertigten GPU-Halter mit. Dadurch soll ein durchbiegen und verziehen der Grafikkarte verhindert werden. Als zusätzliche optische Aufwertung ist zusätzlich an der Rückseite eine RGB-LED-Leiste angebracht, die über das Anschlusskabel mit dem 12 V RGB-Header des Mainboards oder an einen geeigneten RGB-Controller angeschlossen werden kann. So kann der GPU-Halter auch individuell farblich beleuchtet werden.


Bevor wir nun zum Einbau und unserem Praxistest kommen, werfen wir einen Blick auf die neuen, verbesserten Features und Funktionen der RTX 3000 Serie.

Raytracing
Die neue RTX 3000 Generation bietet eine weiter verbesserte Raytracing-Leistung. Diese ermöglich nun eine noch bessere Berechnung von Licht, Schatten und Reflexionen. Hierfür besitzt die RTX Serie spezielle RT-Cores.

DLSS 2.0
Auch beim DLSS (Deep Learning Super Sampling) hat NVIDIA Verbesserungen vorgenommen. Das Prinzip dahinter ist das DLSS 2.0 eine geringere Auflösung für die Berechnung in Echtzeit benötigt. Durch eine zusätzliche KI im Hintergrund wird das Bild berechnet, wie es bei einer höheren Auflösung aussehen sollte. Diese Technik erlaubt schnellere Berechnungen und nutzt weniger Rechenleistung als beim normalen Rendervorgang. So kann die Grafikkarte die einzelnen Bilder schneller erstellen und so mehr Bilder an den Monitor liefern. Dadurch wird die Darstellung noch flüssiger. Dafür nutzen die RTX-Grafikkarten die zusätzlichen Tensor-Kerne, so wird bei der Berechnung keine Leistung für die Berechnung der anderen Operationen abgezogen.

NVIDIA Broadcast
Dabei handelt es sich um eine neue Version für das Streaming, die ebenfalls KI-gestützt arbeitet (Vorgänger RTX Voice).

NVIDIA RTX I/O
Soll ein schnellerer Zugriff auf Daten ermöglichen (ähnliche Technik wie bei der neuen Konsolen-Generation).

NVIDIA Omniverse Machinima (Beta)
Ein Tool zur Erstellung von Machinima-Filmen als Storytelling von Spielen. Dadurch soll ein leistungsstarkes und fotorealistisches Rendering ermöglicht werden. Was viele neue zusätzliche Möglichkeiten bietet.

NVIDIA Reflex
Sorgt dynamisch für eine niedrigere Eingabeverzögerung (Im Treiber integriert).

 

Praxis

Einbau

Testsystem  
Gehäuse Lian Li Odyssey X
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Royal Elite 3600 CL14
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W
Sonstiges Top: 3x be quiet! Light Wings 120 mm
Front: 3x InWin Luna 120 mm




 

Mit ihren 32,9 cm ist RTX 3080 Ti SG nicht gerade als kompakt zu bezeichnen. Vor dem Einbau sollte geprüft werden, ob auch genügend Platz im Gehäuse vorhanden ist, denn ein am Tray verbauter Radiator samt Lüftern nimmt bis zu 5 cm in der Tiefe ein. Aufgrund ihrer Länge kann es sein, dass der Einbau daran scheitert. Der Einbau der KFA2 RTX 3080 Ti SG ist dank unseres geräumigen Gehäuses schnell erledigt. Zuerst setzen wir den Zusatzlüfter in die zugehörigen Auspaarungen in der Backplate, rasten ihn ein und verbinden das Anschlusskabel mit der Grafikkarte. Dann stecken wir die Grafikkarte in den ersten PCIe-Slot unseres Mainboards und schrauben die Slotblende fest. Da die RTX 3080 Ti SG auch kein Leichtgewicht ist, verbauen wir auch sofort den GPU-Halter aus dem Lieferumfang, um so ein Durchhängen zu vermeiden. Zum Schluss verkabeln wir alles und starten unser System und aktivieren im UEFI die Option Resizable Bar. Nach dem Booten unseres Systems installieren wir zuerst den aktuellsten NVIDA-Treiber und laden uns den Xtreme Tuner Plus von der KFA2 Webseite herunter. Nachdem das erledigt ist, installieren wir auch noch die Xtreme Tuner App auf unserem Smartphone.

Software

XTREME TUNER PLUS
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Der Xtreme Tuner Plus, sieht praktisch aus wie die Tacho-Front eines PKWs. Auf der linken Seite werden der Chiptakt und die GPU-Temperatur angezeigt. Rechts erhalten wir Informationen über die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und die Lüfterdrehzahl in Prozent. Mittig im oberen Drittel, befinden sich sechs Reiter. Unter dem Reiter Info werden uns die wichtigsten technischen Daten der KFA2 RTX 3080 Ti angezeigt.


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Unter OC lassen sich die Spannungen von der CPU und dem Speicher sowie deren Offset-Werte anpassen. Darunter lässt sich noch das Power- und Temperatur-Target einstellen, um so die Grafikkarte manuell zu übertakten. Die Werte werden dann mit Apply übernommen bzw. Reset zurückgesetzt.


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Im Reiter 1-Click OC wird die Karte nach einem bereits vor eingestellten Profil übertaktet. Die Taktfrequenz der GPU wird um 45 MHz auf 1710 MHz erhöht.


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Die Beleuchtung lässt sich unter RGB individualisieren. Hier stehen auch bereits vier vorgegebene Einstellungen zur Verfügung. Über den Button MBsync. lässt sich die Beleuchtung auch über das Mainboard synchronisieren.


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Die Lüfter lassen sich ebenfalls über den Xtreme Tuner Plus einstellen, dafür gibt es ebenfalls mit Auto, Custom und Advance drei Möglichkeiten. Der Reiter Peripheral dient zur Individualisierung von weiterer Hardware wie z. B. Mäusen.


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Mit dem Pfeil auf der rechten Seite wird ein zusätzliches Fenster eingeblendet, das die Werte auch grafisch darstellt.


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Mit dem Zahnrad-Symbol werden die globalen Einstellungen des Xtreme Tuners aufgerufen und eingestellt.


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Ein Klick auf das Disketten-Symbol oben links, bietet die Möglichkeit, die vorgenommenen Einstellungen in einem Profil zu speichern und auch zu laden.


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Das Smartphone-Symbol in der rechten oberen Ecke öffnet ein Fenster mit einem QR-Code. Über diesen lässt die Xtreme Tuner App koppeln um die Einstellungen auch über das Smartphone zu ermöglichen.


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Über den Butten OC Scanner, scannt die Software eigenständig einen möglichen Übertaktungsspielraum. Dieser Scan dauert zwischen zehn und dreißig Minuten.

 

XTREME TUNER APP (Smartphone)
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Die Xtreme Tuner App lässt sich ganz einfach aus dem Playstore herunterladen.
Nach der Kopplung über den QR-Code oder den IP-Login bietet die Xtreme Tuner App die gleichen Funktionen wir auch das Programm auf dem Rechner.


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Das Ganze funktioniert seh einfach und komfortabel. Auch wenn die Optik etwas anders aussieht, ist die Bedienung ohne Vorkenntnisse möglich. Auch hier sind die Einstellungen in fünf Bereiche gegliedert. Das sind OC, System, RGB, Fan und Setting.

 

Overclocking

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Natürlich haben wir auch versucht, der KFA2 RTX 3080 Ti SG mit Overclocking mehr Leistung zu entlocken. Allerdings muss man dabei bedenken, dass es beim Übertakten auf die Güte der GPU ankommt. Hierbei ist auch immer etwas Glück im Spiel, deshalb kann sich das Ergebnis bei anderen Karten hier nicht direkt auf unser Ergebnis übertragen lassen. Da wir auch testen wollen, wie gut der integrierte OC Scanner des Xtreme Tuner Plus funktioniert, lassen wir uns zuerst darüber ermitteln, was für ein Übertaktungspotenzial uns vorgeschlagen wird. Nach knapp 20 Minuten bekommen wir vom OC Scanner 73 MHz vorgeschlagen. Wir gehen aber noch einen Schritt weiter und versuchen es mit 90 MHz. Zusätzlich geben wir dem Arbeitsspeicher auch noch 206 MHz mehr Takt, die Spannungen lassen wir unberührt. Zusätzlich erhöhen wir das Powertarget auf 108 % und das Temperaturtarget auf 90 °C (Max. Vorgabe NVIDIA). Um zu überprüfen, ob unsere Einstellungen auch stabil sind, lassen wir noch einige Benchmarks im 3DMark durchlaufen.

 

Gaming Benchmarks

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Nachdem wir uns die Software genauer angesehen haben, kommen wir nun zu unseren Tests. Dafür schicken wir die RTX 3080 Ti zuerst durch einen Gaming-Testparkour. Da wir der Grafikkarte richtig auf den Zahn fühlen wollen, wählen wir bei allen Spielen die maximalen Details und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, DLSS und Raytraycing mit der Einstellung Qualität. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Bei allen Games liefert die KFA2 RTX 3080 Ti SG flüssig spielbare Bildraten. Wir erreichen nie einen kritischen Wert. Hier zeigt sich die Performance der Karte. Besonders bei Cyberpunk 2077 macht sich dieses bemerkbar, den der Titel benötigt besonders viel Grafikkarten-Leistung. Aber auch hier lässt sich die KFA2 RTX 3080 Ti SG nicht in die Knie zwingen. So macht Gaming Spaß! Anhand unserer Werte lässt sich sagen das auch in 4K hier noch 60 FPS und mehr möglich sind. Das ist schon sehr beeindruckend.

 

3DMARK Benchmarks

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Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen. Wir konnten mit dem 1-Click OC und unseren eigenen Einstellungen jeweils eine messbare Steigerung erreichen. Da wir bei unserem Übertaktungsversuch nur den Takt angepasst haben, sind hier auch noch weitere Taktsteigerungen durch Anpassung der Spannungen möglich. Allerdings muss hier bedacht werden, dass das Powertarget mit maximal 108 % den Spielraum zusätzlich begrenzt.

Während unserer Tests konnten wir auch feststellen, dass die Taktraten deutlich höher ausfallen, so boostete der GPU-Takt beim 1-Click OC bis 1950 MHz und bei unserer manuellen Übertaktung sogar bis auf 2050 MHz.

 

Temperaturen

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Auch bei der Kühlung zeigt sich die KFA2 RTX 3080 Ti SG von ihrer besten Seite. Die Temperaturen erreichen nie einen kritischen Wert. Die Lüfterkurve ist ebenfalls gut durchdacht, wir konnten kein störendes aufheulen der Lüfter feststellen. Bei einer Temperatur von 55 °C starten die Lüfter mit einer Laufleistung von 30 % und kühlen die Karte bis auf 32 °C herunter. Dieser Vorgang erfolgt fast lautlos. Daraus resultiert allerdings auch eine höhere Temperatur im Idle, denn hier erreicht die Karte mit abgeschalteten Lüftern bis zu 51 °C. Durch den Zusatzlüfter auf der Backplate werden die Temperaturen noch durchschnittlich um ca. 2 °C gesenkt.

 

Lastaufnahme

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Bei der Lastaufnahme zeigt sich auch ein gutes Bild, die RTX 3080 Ti SG verbraucht beim Gaming 345 Watt und bleibt damit deutlich unter der 400-Watt-Grenze. Somit liegen wir sogar etwas unter den Angaben von KFA2 mit 350 Watt. Wird die Karte übertaktet und das Powertarget auf 108 % angehoben erhöht sich die maximale Leistungsaufnahme auf 378 Watt. In der Praxis haben wir aber auch hier nur 362 Watt erreicht. Hier zeigt sich ebenfalls die gute Effizienz der Karte.

 

Lautstärke

Durch die abgeschalteten Lüfter im Idle, bleibt die Gesamtlautstärke des Systems in einem sehr leisen Bereich. Unter Last hingegen ist die RTX 3080 Ti SG deutlich aus dem geschlossenen Gehäuse zu hören. Hierbei ist aber auch zu bedenken, dass die Leistungsaufnahme mit mehr als 300 Watt auch ausreichend gekühlt werden muss, also ist das Meckern auf hohem Niveau. Wir haben dabei im Stock-Betrieb 40 dB und im OC eine maximale Lautstärke von 43 dB gemessen. Was sich aber wie wir finden für die insgesamt 4 Lüfter in einem vertretbaren Bereich bewegt. Sehr gut gefällt uns auch das der Einsatz des Zusatzlüfters zu keiner weiteren Erhöhung der Lautstärke führt.

 

Beleuchtung

 
 

Wir haben natürlich auch ein paar Bilder von der beleuchteten KFA2 RTX 3080 Ti SG für euch. Die Beleuchtung ist wirklich gut gelungen, alle Farben haben eine wirklich sehr saubere Ausleuchtung und Leuchtkraft bei den Lüftern.


 

Auch der Grafikkartenhalter wertet die Gesamtoptik noch zusätzlich auf und durch die zusätzliche Möglichkeit diesen passend zu beleuchten, fügt er sich auch perfekt ins Gesamtbild ein.




Ein kurzes Video darf natürlich auch nicht fehlen.

 

Fazit

Mit Geforce RTX 3080 Ti SG (1-Click OC) hat KFA2 eine wirklich Leistungsstarke zusätzlich ab Werk übertaktete Grafikkarte auf den Markt gebracht, die ihres Gleichen sucht. Die zusätzliche 1- Click Übertaktungsfunktion mittels Software lässt sich nicht nur einfach bedienen, sondern gibt auch noch die Möglichkeit das letzte bisschen Leistung herauszukitzeln. Sie bietet neben ihrem schicken Design auch eine Top-Verarbeitung. Der massive Kühlblock mit den 3x 92 mm Lüftern kühlt nicht nur sehr gut, sondern sorgt auch für eine stimmige Beleuchtung. Durch den optional einsetzbaren 1-Click Booster (Zusatzlüfter) lassen sich die Temperaturen sogar noch weiter senken. Der zusätzlich im Lieferumfang enthaltene beleuchtete Grafikkartenhalter rundet alles stimmig ab. Die KFA2 3080 Ti SG (1-Click OC) ist im Preisvergleich derzeitig für 1199,99 € gelistet. Wir vergeben hier für das gebotene Gesamtpaket unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ 12 GB RAM
+ Zusatzlüfter
+ Werksseitig übertaktet
+ 1- Click OC (Software)
+ Sehr gute Kühlleistung
+ RGB-Beleuchtung
+ TOP Performance
+ Preis
+ Zusätzlicher Grafikkartenhalter (Acryl, Beleuchtet)

Neutral:
o Sehr lange Karte (nicht für jedes Case geeignet)

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite
Preisvergleich

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HYPERX SOLOCAST im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das SOLOCAST aus dem Hause HyperX genauer an. Beim SOLOCAST handelt es sich um ein USB-Mikrofon, das durch Plug & Play eine besonders einfache Installation und Bedienung ermöglicht. Mit seiner hervorragenden Klangqualität soll es vor allem für Streamer, Content-Creator und Gamer eine gute Alternative bieten, da es direkt für z. B. Discord und Teamspeak zertifiziert wurde und auch kompatibel zu Streamlabs OBS und einer Vielzahl von anderen Programmen ist. Ob das Ganze auch in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. Das Testsample wurde uns von HyperX für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die rot-weiße Verpackung des HyperX SOLOCAST ist ganz im typischen HyperX Design gehalten. Auf der Vorderseite sind eine große Produktabbildung, die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo zu sehen. Zusätzlich befinden sich noch drei kleine Logos der kompatiblen Programme und der Hinweis der Kompatibilität zu PC, MAC und PS4 auf der Front. Die Rückseite informiert in zehn Sprachen und mit drei Abbildungen über die Features. Ein Hinweis zum kostenlosen technischen Support und die Garantiezeit ist hier ebenfalls abgebildet.


 

Auf der rechten Seite sind die Informationen zur Richtcharakteristik, die unterstützten Programme und der Lieferumfang untergebracht. Die linke Seite zeigt nur eine größere Produktabbildung und das HyperX Logo.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist sehr überschaubar. Neben dem in einem durchsichtigen Kunststoff-Blister verpackten SOLOCAST samt Ständer befindet sich nur noch ein zwei Meter langes USB-C auf USB-Typ-A Kabel und eine kurze Anleitung mit im Karton.

 

Daten

Technische Daten – HyperX SOLOCAST  
Typ Elektret-Kondensator-Mikrofon
Material Aluminium, Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße 174 x 97 x 78 mm
Gewicht Mikrofon: 261g
Mikrofonständer: 125g
Insgesamt mit USB-Kabel: 429,9g
Richtcharakteristik Kardioid
Frequenzbereich 20Hz-20kHz
Empfindlichkeit -6 dB (1V/Pa bei 1 kHz)
Rauschen (RMS) ≤-74dBFS (A-gewichtet)
Sampling-Raten 48kHz, 44,1kHz, 32kHz, 16kHz, 8kHz
Bit-Tiefe 16-bit
Stromversorgung 5 V / 100 mA (USB)
Arbeitsstrom 47 mA
Anschluss USB-C
USB-Spezifikation USB 2.0 (volle Geschwindigkeit)
Kompatibilität Windows 7 und höher, Mac OS, PS4, PS5
Garantie 2 Jahre

 

Details

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Das HyperX SOLOCAST ist direkt nach dem Auspacken einsatzbereit. Es wird komplett montiert geliefert. Schon der erste Eindruck ist hervorragend. Alles ist sauber verarbeitet, wir können keine unsauberen Stellen oder sonstige Mängel erkennen.


 

Um uns das SOLOCAST genauer anschauen zu können, entnehmen wir es aus dem Standfuß. Der Korpus ist komplett in Schwarz gehalten. Die einzigen Auffälligkeiten an der Vorderseite sind der HyperX Schriftzug und der darüber befindliche kleine Bereich aus milchig-hellem Kunststoff. Dahinter befindet sich eine LED, die im Betrieb rot leuchtet, dazu aber später mehr. Auf der Rückseite befindet sich nur der USB-C-Anschluss.




An der Unterseite des SOLOCAST ist eine Bohrung eingelassen. Darin ist ein 3/8“ und ein 5/8“Gewinde zu sehen. Damit lässt sich das kompakte Mikrofon auch auf den meisten Mikrofonständern und Halterungen montieren.


 

Genau wie der Korpus ist auch der Mikrofonkopf in Schwarz lackiert. Oben ist mittig ein Sensor verbaut, mit dem sich das SOLOCAST durch ein einfaches Antippen stummschalten und wieder aktivieren lässt. Einen Popschutz gibt es leider nicht, diesen hätten wir uns noch zusätzlich gewünscht.


 

Farblich passend zum Mikrofon ist auch der Ständer aus schwarzem Kunststoff gefertigt. An der Unterseite ist ein Ring aus rutschfestem Gummi verklebt, damit auch ein sicherer Stand gewährleistet ist.



 

Die Mikrofonhalterung selbst ist ein Arm mit einem breiten Ring und einer Gummierung im Inneren. Diese Gummierung dient gleichzeitig zur Entkopplung. Hier wird das Mikrofon einfach eingeschoben. Über die am Gelenk vorhandene Schraube lässt sich der Arm um ca. 45° nach hinten neigen und fixieren. Auch der Ring selbst lässt sich jeweils um bis zu 90° nach rechts und links drehen.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme des HyperX SOLOCAST ist kinderleicht. Dafür wird das Mikrofon einfach über das zwei Meter lange USB-Kabel mit dem PC verbunden. Dann leuchtet auch direkt die rote LED an der Front auf und signalisiert die Betriebsbereitschaft. Nun muss nur noch die passende Software gestartet werden und es kann losgehen. Um das Mikrofon stummzuschalten, muss lediglich der Sensor oben auf dem Gehäuse kurz angetippt werden und die LED blinkt dann rot. Da das SOLOCAST keinerlei Knöpfe oder Regler besitzt, werden alle Einstellungen unter Windows bzw. in dem genutzten Programm vorgenommen.

 

Technik



Das Solocast besitzt eine Kardioide Richtcharakteristik, das bedeutet, es werden die Schallquellen direkt vor dem Mikrofon priorisiert. Wie durch HyperX angegeben, richtet sich der Anwendungsbereich an erster Stelle an Streamer und Content-Creator, wobei die Nierencharakteristik hier den größten Aufnahmeradius ermöglicht. Die Aufnahmen können mit 8 kHz, 16 kHz, 32 kHz, 44,1 kHz und 48 kHz und einer Auflösung von 16 Bit erfolgen. Der Frequenzbereich liegt dabei bei 20 Hz – 20 kHz.

 

Das HyperX Solocast in der Praxis

In unserem Praxistest nutzen wir das Solocast, während wir ein paar Runden Battlefield 2042 und Halo Infinite spielen und die Kommunikation dabei darüber führen.. Danach führen wir ein paar Gespräche über Discord, Teamspeak und Teams. Dabei können wir feststellen, dass das HyperX Solocast eine wirklich gute Tonqualität bietet. Hierbei ist auch bemerkbar, dass der untere Frequenzbereich deutlich ausgeprägter ist. Da wir auch wissen möchten, wie sich das Ganze bei unterschiedlichen Abständen verhält, testen wir während unserer Gespräche die Aufnahme bei 20 cm und 40 cm. Der Abstand von 20 cm stellt sich dabei als bester Arbeitsradius heraus. Denn hier erreichen wir unserer Meinung nach das beste Ergebnis, wenn das Solocast sich vor uns befindet. Hier gibt es allerdings auch immer mal wieder Nebengeräusche durch unseren Atem. Ein zusätzlicher Popschutz wäre hier sicherlich sehr hilfreich gewesen. Bei einer Entfernung von 40 cm sind wir auch jederzeit noch gut verständlich, jedoch kann es hier zu Nebengeräuschen aus dem Raum kommen. Wir konnten auch feststellen, dass teilweise Vibrationen vom Schreibtisch (z. B. tippen auf der Tastatur) aufgefangen wurden, was sich jedoch durch die Verwendung eines Mikrofonarmes oder einer besseren Entkopplung vermeiden lässt. Abschließend lässt sich aber sagen, dass man mit dem Solocast in dieser Preisklasse nicht falsch machen kann.



Fazit

Das Solocast ist derzeitig für ca. 55€ im Preisvergleich gelistet. Dafür bekommt man ein gut verarbeitetes und einfach zu bedienendes Mikrofon, das einen soliden Einstieg in diesen Bereich bietet. Allerdings muss man auch ein paar Abstriche bei weiter entfernten Aufnahmen und der Entkopplung des Standardfußes machen. Auch ein Popschutz ist leider nicht im Lieferumfang enthalten. Gerade für alle die den Schritt in die Welt des Streaming wagen möchten oder sich nicht viel mit Einstellungen beschäftigen wollen, bietet sich das Solocast an und ist definitiv einen Blick wert sein. Wir vergeben hier unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Plug & Play
+ Einfache Bedienung
+ Langes Anschlusskabel
+ Guter Klang

Kontra:
– Entkopplung Tischständer
– Kein Popschutz
– Nebengeräusche werden teilweise mit aufgefangen

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DEEPCOOL AK400 im Test

Der AK400 ist der neuste Tower-Kühler aus dem Hause Deepcool. Mit einer Gesamthöhe von nur 155 mm ist der AK400 aufgrund seiner Bauhöhe gerade auch für kleinere Builds sehr interessant. Denn nicht jedes Case bietet Platz für eine große Kühllösung. Wir werfen in unserem heutigen Test mal einen genaueren Blick auf den kleinen Tower-Kühler und berichten euch darüber. Das Testsample wurde uns von Deepcool für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist bis auf einen Zierstreifen komplett in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Lüfters sowie die Bezeichnung und der Deepcool-Schiftzug samt Logo zu sehen. Eine Tabelle mit den technischen Daten ist auf der Rückseite abgebildet. Zusätzlich werden wir mit einem Satz in zwölf Sprachen darauf hingewiesen, dass weitere Informationen auf der Herstellerwebseite zu finden sind.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir den AK400 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffpolstern. Das Zubehör befindet sich im oberen Schaumstoffpolster in einer Auspaarung. Der komplette Lieferumfang beinhaltet folgendes:

– Kühler
– Lüfter (bereits montiert)
– Backplate für Intel (AM4 Backplate kann weiter verwendet werden)
– Montagematerial inkl. zusätzlichem Satz Lüfterhalteklammern (Push-Pull-Betrieb)
– Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Deepcool AK400  
Material Kupfer (Vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität Intel: LGA 1700 / 1200 / 1151 / 1150 / 1155
AMD: AM4
Maße (L x B x H) Gesamt: 127 x 97 x 155 mm
Kühlkörper: 120 x 45 x 152 mm
Heatpipes / Durchmesser 4 / 6 mm
Netto Gewicht 661 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 500 ~ 1850 RPM +/- 10%
Airflow 66,47 CFM
Statischer Druck 2,04 mmAq
Lautstärke (Pegel) ≤ 29dB(A)
Lüfterlager Fluid Dynamic Bearing
Versorgungsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 130 mA +/- 10%
Leistungsaufnahme 1,56 W
Garantie 3 Jahre

 

Details

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Nachdem der Deepcool AK400 aus seiner Verpackung befreit wurde, können wir einen ersten genaueren Blick darauf werfen, denn dieser wird komplett montiert geliefert. Die Verarbeitung kann sich wirklich sehen lassen. Nichts ist verbogen und auch andere Mängel können wir nicht erkennen. Hier wurde wirklich sehr sauber gearbeitet.



 

Bei unserer genaueren Betrachtung werfen wir zuerst einen Blick auf die vernickelte Bodenplatte. Die Halterung zur Befestigung ist direkt mit der Bodenplatte verschraubt. Auf der Unterseite sind die vier 6 mm Heatpipes zu sehen. Diese werden durch die Bodenplatte geführt und haben einen direkten Kontakt zum Headspreader, um so die Wärme direkt abführen zu können. Deepcool hat den Boden bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste in Form eines Gittermusters versehen. Leider befindet sich keine zusätzliche Wärmeleitpaste im Lieferumfang.



 

Im weiteren Verlauf sind die Heatpipes dann ebenfalls vernickelt. Im oberen Bereich auf den Heatpipes befinden sich die übereinandergeschichteten Aluminiumfinnen. Sie sind so angeordnet, dass sich an den Außenseiten ein quadratisches Muster ergibt.




Eine mit Muster versehene Kunststoffabdeckung bildet den Abschluss des AK400, hier ist auch noch ein grünes eingearbeitetes Deepcool-Logo zu sehen.


 

Für die Belüftung sorgt ein unbeleuchteter, komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigter 120 mm Lüfter. Dieser besitzt einen PWM-gesteuerten Drehzahlbereich von 500 – 1850 RPM. An den Kanten befinden sich noch Gummis zur Entkopplung. Die Befestigung wird über zwei Metallhalteklammern realisiert.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W

 

Einbau

 

Der Einbau des AK400 ist leider etwas fummelig, aber trotzdem leicht zu bewältigen. Wir benötigen für die Montage knapp 10 Minuten. Mit der gut beschriebenen Anleitung sollte das auch für Neulinge einfach zu bewältigen sein. Da unser Testsystem auf AM4 als Sockel setzt, entfernen wir zuerst die Retention Module vom Mainboard. Die Backplate aus dem Lieferumfang wird nicht benötigt, da diese nur für Intel-Systeme genutzt werden muss. In unserem Fall nutzen wir die Backplate des Mainboards, setzen die Abstandshalter und verschrauben die Kühlerhalterung mit dem Mainboard. Um den Kühler zu verbauen, lösen wir die Halteklammern des Lüfters und entfernen diesen. Im nächsten Schritt schrauben wir den Kühler auf die Kühlerhalterung. Dann befestigen wir den Lüfter wieder – fertig. Unser System ist einsatzbereit.

 

Temperaturen

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Da der Deepcool AK400 durch seine kompakte Bauform auch für kleinere Builds gut geeignet ist, haben uns überlegt, dass wir neben dem Lüfter auf dem Kühler zusätzlich nur noch einen weiteren Lüfter an der Rückwand unseres Gehäuses zu nutzen. So können wir auch eine schwächere Belüftung simulieren, wie diese meist in kleineren Gehäusen zu finden ist. Um die Kühlleistung zu messen, haben wir uns dazu entschieden, die Temperaturen im Idle, beim Gaming und unter Last zu erfassen. Für den Lastbetrieb nutzen wir den Cinebench R20 um alle Kerne unserer CPU für 15 Minuten bei verschiedenen Lüfterdrehzahlen zu 100 Prozent auszulasten. Beim Gaming haben wir verschiedene Spiele für jeweils 30 Minuten gespielt. Wie im Diagramm zu sehen ist, verrichtet der AK400 hier wirklich gute Arbeit. Im Idle-Betrieb bleibt die Temperatur unserer CPU bei allen voreingestellten Drehzahlen angenehm kühl. Auch beim Gaming und im Betrieb unter Last macht der AK400 eine gute Figur, unsere CPU erreicht nie eine kritische Temperatur und hat noch einiges an Luft nach oben. Bei der Lüfterlautstärke gibt sich der kleine Tower-Kühler ebenfalls keine Blöße. Der Lüfter ist im unteren Drehzahlbereich nicht wahrnehmbar. Erst ab einer Drehzahl von ca. 1100 RPM wird er wahrgenommen und ist bei voller Drehzahl deutlich hörbar. Das Laufgeräusch haben wir aber nicht als störend empfunden. Dadurch, dass in unserem Test lediglich eine Vier-Kern-CPU und ein zusätzlicher Lüfter zum Einsatz gekommen sind, lässt sich abschließend sagen, das auch Mittelklasse-CPUs gut gekühlt werden können. Allerdings sollte man ggf. noch zusätzliche Lüfter in der Front des Gehäuses verbauen, um hier durch einen besseren Airflow noch mehr Spielraum nach oben zu erhalten.

 

Fazit

Der Deepcool AK400 bietet nicht nur eine hervorragende Materialqualität und Verarbeitung, sondern auch eine ansprechende Optik. Hinzu kommen eine einfache Montage und eine gute Kühlleistung, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch wird der AK400 sicherlich nicht nur aufgrund seiner kompakten Bauform und maximalen Höhe von 155 mm in kleinen Builds seinen Platz finden, denn auch in größeren Gehäusen macht er eine gute Figur. Allerdings ist er aufgrund seiner etwas eingeschränkten Sockelkompatibilität nicht auf allen gängigen Sockeln montierbar. Aufgrund der wirklich hervorragenden Verarbeitung und der gebotenen Leistung verdient sich Deepcool AK400 unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Bauhöhe
+ Kühlleistung

Kontra:
– Keine zusätzliche Wärmeleitpaste
– Sockelkompatibilität (Intel: 1X00 / 115X; AMD: AM4)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Asus ROG FUSION II 500 im Test

Mit dem Fusion II 500 haben wir heute ein neues Gaming-Headset aus dem Lineup der ROG Sparte von Asus bei uns in der Redaktion. Das für FPS- und RPG-Gamer entwickelte ROG Fusion II 500 soll mit seinen 50 mm ASUS- Essence Treibern einen virtuellen 7.1 Surround-Sound mit lebensechtem Klang bieten. Um eine tadellose Kommunikation zu gewährleisten, kommen hochauflösende Beamforming-Mikrofone mit AI Noise Cancelation zum Einsatz, egal ob im Game-Chat oder auch während des Spielens. Was das Fusion II 500 noch zu bieten hat und wie es sich in der Praxis schlägt, erfahrt in unserem nun folgenden Test. Das Testmuster wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des ROG Fusion II 500 zeigt sich im typischen ROG-Design. Hier dominieren dunkle Farben mit einem roten Streifen an der Unterseite als Akzent. Auf der Vorderseite begrüßt uns eine große Produktabbildung, das ROG-Logo und die Produktbezeichnung in roter und silbern irisierender Schrift. Außerdem sind hier noch Hinweise zur Konsolenkompatibilität sowie die Unterstützung für Discord, Teamspeak und HiRes Audio in Form von kleinen Abbildungen zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features in schriftlicher Form und unterstützenden Bildern aufgezeigt. Hier ist auch wieder das ROG-Logo, die Produktbezeichnung und eine kleine Produktabbildung mit einem zusätzlichen Hinweis auf die AURA Sync-Unterstützung abgebildet.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang versorgt uns neben dem Fusion II 500 mit allem Zubehör was für den Betrieb notwendig ist.

  • USB Typ-C auf Typ-C Kabel 1,5 m
  • 3,5 mm Klinkenkabel 1,5 m
  • USB Typ-c auf Typ-A Dongle
  • 2x Mesh-Ohrpolster
  • Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG FUSION II 500  
Bauform Ohrumschließend, geschlossen
Gewicht 310 Gramm
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Schnittstelle Kabelgebunden
USB-C-Kabel 1,5 m + USB-C auf USB-A Adapter
3,5 mm Klinke 1,5 m
Audioformat Virtual 7.01
Hi-Fi Verstärker ESS 9280 Quad DAC
Treiber Neodymium Magnete
Größe Treiber 50 mm
Impedanz 32 Ohm
Kopfhörer Frequenzgang 20 – 40000 Hz
Mikrofon-Aufnahmemuster Omnidirektional
Empfindlichkeit Mikrofon -37 dB
Frequenzgang Mikrofon 100 – 10000 Hz
Besonderheit Mikrofon integriertes Mikrofon
AI-Geräuschunterdrückung
Beleuchtung RGB (Aura-Sync)
Besonderheiten Zusätzliche Ohrpolster Ohrpolster
Multiplattform-Kompatibel
PC, MAC, Playstation 4/5, Nintendo Switch, XBOX One / X / S, iPad
Garantie 2 Jahre

 

Details




Nachdem wir das Headset aus der Verpackung genommen haben, schauen wir es uns etwas genauer an und stellen dabei fest, dass die Hauptkomponenten aus Kunststoff bestehen. Trotzdem fühlt sich alles sehr wertig und stabil an. Wir können auch keinerlei Verarbeitungsmängel feststellen. Optisch ist das Fusion II 500 recht schlicht gehalten.

 

Dann schauen wir uns das Kopfband an. Der komplette Bereich der Kopfauflagefläche ist weich gepolstert, mit einem Proteinleder bezogen und an den Enden in silbernen Endstücken eingefasst. Auf der Oberseite ist der Schriftzug “REPUBLIC OF GAMERS“ eingeprägt.


 

Der darunter liegende Teil des Kopfbandes besteht wieder aus einem zweiteiligen, miteinander verschraubten Kunststoffrahmen. Hier lässt sich das Kopfband auch auseinander ziehen, um die Größe in acht Stufen zu verstellen. Unter dem Kunststoffrahmen wird dabei sichtbar, dass sich unter dem Rahmen ein breites Band aus Metall befindet. Auf diesem
Bügel ist ROG aufgedruckt.



 

Auch die um 90° drehbaren Schwingen der Treibergehäuse bestehen aus Kunststoff, sie sind optisch so geformt, dass in der Normalstellung alles wie aus einem Guss wirkt.




Die wuchtigen Treibergehäuse sind ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und sind an der Vorderseite angeschrägt. Auf dem linken Gehäuse ist der ROG Schriftzug in Weiß aufgedruckt und auf der rechten Seite ist ein ROG-Logo zu sehen.


 

Im hinteren Teil der Treibergehäuse ist jeweils ein länglicher Streifen aus durchsichtigem Kunststoff eingearbeitet, der im Betrieb von RGB-LEDs in 16 Mio. Farben beleuchtet werden kann. Die Steuerung erfolgt über die hauseigene Armoury Crate Software, aber dazu später mehr.


 
 

An der Rückseite der beiden Treibergehäuse sind die Bedienelemente untergebracht. Auf der rechten Seite befindet sich ein Schalter, über den das Fusion II 500 den Betrieb an einer Konsole oder am PC ermöglicht. Darunter ist ein Drehrad für die Anpassung der Game-Chat-Regelung positioniert. Links befindet sich der Schalter, um das Mikrofon ein oder stumm zu schalten. Mit dem darunter befindlichen Drehrad, lässt sich die Lautstärke regulieren und durch Drücken der 7.1 Surround-Sound aktivieren. Hier ist ebenfalls die Klinkenbuchse und der USB-C-Anschluss zum Anschließen des Headsets zu finden.




Wer auf der Suche nach dem Anschluss für das Mikrofon ist wird keinen finden, denn das Mikrofon, oder besser gesagt die Mikrofone, wurden im Treibergehäuse verbaut. Die hier zum Einsatz kommenden AI Beamforming Mikrofone sollen eine hochwertige Sprachkommunikation ermöglichen, indem sie zum einen direkt auf den Mund zielen und zum anderen störende Hintergrundgeräusche herausfiltern (AI Noise Cancelation). Die dadurch entstehende akustische Zone führt zu einer klaren Sprachaufnahme.


 

Für die Soundwiedergabe sorgen beim Fusion II 500 zwei 50 mm-ASUS-Essence-Treiber, die über den internen ESS 9280 Quad DAC angesteuert werden. So soll eine verlustfreie Audioverarbeitung erreicht werden, bei der jeder DAC für eine Teilmenge des hörbaren Frequenzbereichs genutzt wird, um einen klaren und detailgetreuen Klang zu ermöglichen.
Asus liefert beim ROG Fusion II 500 zwei verschiedene Ohrpolster mit. Im Auslieferungszustand befinden sich die Ohrpolster aus 100 % Proteinleder an den Treibergehäusen. Diese sorgen für eine gute Geräuschisolierung und Tragekomfort. Für lange Gamingsessions liegen außerdem noch Ohrpolster aus atmungsaktiven Mesh im Lieferumfang bei.

 

Praxis

Übersicht



Um das ROG Fusion II 500 in Betrieb zu nehmen, laden wir uns zunächst die Armoury Crate Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese. Dann verbinden wir das Headset über das USB-Kabel mit unserem System. Die Software bietet eine intuitive Benutzeroberfläche mit umfangreichen Steuerelementen. Nach einem automatischen Update der Software und Einrichtung, ist das Fusion II 500 einsatzbereit.

 

Software

 

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Die Armoury Crate Software ermöglicht die Aura RGB-Beleuchtung nach den eigenen Wünschen zu konfigurieren. Dafür stehen zum Beginn mit „Statisch, Pulsierend, Stroboskop, Farbwechsel, Regenbogen, Regenbogen und Musik“ sieben voreingestellte Lichteffekte zur Verfügung. Es ist aber auch möglich, eigene Farbkombinationen zu erstellen und zu nutzen.


 
 

Für die Einstellung des Klangs stehen 8 Profile für Musik, Chat, Film und verschiedene Voreinstellungen zur Verfügung. Mit dem ebenfalls intergierten Equalizer, lässt sich der Sound zusätzlich den eigenen Bedürfnissen anpassen. Auch die Einstellungen für den Surround Sound, die Noise Cancelation und das Mikrofon können hier angepasst werden. Die Firmware kann hier ebenfalls aktualisiert werden.

 

Sound- und Mikrofontest

In unserem Soundcheck testen wir das ROG Fusion II 500 in zwei Szenarien, Gaming und Musik. Zuerst spielen wir ein paar Runden Halo und Battlefield 2042. Bei den Shootern ist es wichtig schnell zu reagieren, dabei spielt nicht nur der visuelle Part eine Rolle, sondern auch die Akustik. Dafür muss man Schüsse oder auch Schrittgeräusche gut orten können, um die Gegner zu lokalisieren. Dann spielen wir auch noch Witcher III um die Soundkulisse zu testen. Hier kann das Fusion II 500 auf der ganzen Linie überzeugen. Wir haben keine Probleme unsere Gegner zu orten. Auch die Soundkulisse beim Spielen von Witcher III wird wirklich wunderbar wiedergegebenen, egal ob es sich um Umgebungsgeräusche oder die Klänge des Soundtracks handelt. Mit aktiviertem 7.1 Surround-Sound wird uns alles sogar noch voller an unsere Ohren getragen. Sehr gut gefallen hat uns hier auch die Game-Chat-Regelung, über die wir den Sound und den Voicechat schnell und einfach unseren Bedürfnissen entsprechend anpassen konnten.

Bei unserem Musiktest verwenden wir folgende Songs:

Metallica – Enter Sandman
Celine Dion – Ashes
Alex Clare – Too Close

Auch hier gibt sich das neue ROG Headset keine Blöße. Der Bass ist sehr gut ausbalanciert und auch die Mitten und Höhen kommen absolut klar rüber. Nach dem Einschalten des Surround-Sounds kommt uns die komplette Wiedergabe auch hier noch deutlich voller vor.

Während unseres Mikrofontests nutzen wir den Voicechat während des Spielens und führen auch einige Gespräche über Teamspeak und Discord. Wir wurden zu jeder Zeit gut verstanden, allerdings schlich sich bei genutztem AI Noise Canceling immer wieder ein minimales Rauschen ein und der Klang kam uns dabei etwas dumpf vor.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort ist ausgezeichnet, auch über viele Stunden hinweg auf unserem Kopf, bleibt das Asus ROG Fusion II 500 sehr bequem. Wir haben über den ganzen Testzeitraum nie das Problem gehabt das, dass das Headset am oder auf dem Kopf gedrückt hat. Genauso verhält es sich bei den Ohrpolstern. Es spielte keine Rolle, ob wir die Leder- oder Meshpolsterung im Einsatz hatten. Unsere Ohren waren immer bequem versorgt.

 

Lichteffekte


 

Um euch zu zeigen wie die Lichteffekte in der Praxis aussehen, haben wir für euch noch ein paar Bilder hinzugefügt.

 

Fazit

Mit dem ROG Fusion II 500 zeigt Asus eindrucksvoll, was in Sachen Klang möglich ist. Sowohl beim Gaming als auch beim Musik hören, bekommt man hier die absolute Oberklasse im Gaming-Bereich geboten. Auch bei der Optik und dem Tragekomfort muss man keine Abstriche machen. Ein weiterer Pluspunkt ist die gelungene Game-Chat-Lautstärkeregelung. Abgerundet wird das Ganze durch die anpassbare nicht übertriebene RGB-Beleuchtung. Ein paar kleine Abzüge gibt es beim Klang des Mikrofons und der Kunststoff-Schale. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn echte negative Aspekte konnten wir hier nicht finden. Im Preisvergleich ist das Asus ROG Fusion II 500 derzeit für 219 € gelistet. Von uns gibt es für die gebotene Leistung eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ Klang
+ Game-Chat-Lautstärkeregelung
+ RGB-Beleuchtung
+ Zusätzliche Ohrpolster
+ Tragekomfort
+ Multiplattform-Kompatibel

Neutral
o viel Kunststoff

Kontra:
– Klang Mikrofon und AI Noise-Canceling optimierbar
– Preis

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Ostergewinnspiel 2022

Heute startet unser HardwareInside Ostergewinnspiel, das wir euch in Zusammenarbeit mit vielen Herstellern präsentieren. Dafür haben wir natürlich keine Mühen gescheut, um unter euch wieder tolle Hardware zu verlosen. Wir haben uns dazu entschlossen, bei unserem Ostergewinnspiel gleich mehrere Gewinnspiele zu veranstalten. So habt ihr die Möglichkeit, entweder nur bei einem mitzumachen oder gleich bei allen, um eure Gewinnchance zu erhöhen. So genug der Worte, wir starten direkt mit der Auflistung.

Gewinnspiel Nr. 1
Erratet die Anzahl der Eier in dem Glas von Haddawas. Er hat mal wieder vergessen, wie viele Eier sich in dem Glas befinden. Wer die korrekte Anzahl errät oder am nächsten dran ist, gewinnt. Bei doppelten Ergebnissen entscheidet das Los. (bitte verwendet dafür die Kommentarfunktion weiter unten)

Was gibt es zu gewinnen?
Inter-Tech C-701 Panorama
ARGUS RGB-Fan Set RS-08
MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Patriot Supersonic Rage Prime 250GB
Seasonic G12-GC-850 + Hoddie Seasonic Größe L


Gewinnspiel Nr. 2
Schreibt uns ein selbst geschriebenes Ostergedicht, in dem die Worte HardwareInside, Ostern, Osterhase und Beyerdynamic – Space vorkommen. Wir suchen uns unter allen Gedichten unseren Favoriten heraus.
> Zum Beitrag <


Was gibt es zu gewinnen?
1x Beyerdynamic Space (Farbe Schwarz)

Gewinnspiel Nr. 3
Um an unserem dritten Gewinnspiel teilzunehmen, folgt einfach dem Link und erfüllt die Kriterien, um Lose zu erhalten. Die Gewinner werden dann im Losverfahren ermittelt.

-Gheed Link-

Was gibt es hier zu gewinnen?
1. 1x bequiet! PURE POWER 11 FM 850W
2. 1x Fractal Design Lumen S36 RGB
3. 1x InWin B1 Mini-ITX Tower
4. 1x InWin NR24 All-In-One Nebula CPU-Wasserkühlung
5. 1x Gamewarez Classic Series Bundle
6. 1x bequiet! LIGHT WINGS 120mm PWM Triple Pack


Gewinnspiel Nr. 4
Um eine Chance auf eins von sechs Paketen zu erhalten, sucht in unseren Tests und News die Ostereier und bildet aus den einzelnen Eiern den Lösungssatz. Diesen tragt ihr in unserem Gewinnspieltool ein. Die Gewinner werden dann im Losverfahren ermittelt.

Was gibt es zu gewinnen?
1.
Thermaltake Divider 300 TG AIR
Patriot Viper Elite II 16GB DDR4-4000 Kit
Razer Barracuda X – Kabelloses Multi-Plattform-Headset
Speedlink Vela – Mechanische Gaming Tastatur
Speedlink Orios – Gaming Maus

2.
Sharkoon TG7M RGB, Tower-Gehäuse
Chieftec GDP-750C-RGB Netzteil
Noctua NF-A12x25 PWM chromax.black.swap
Trust Callaz TKL Keyboard
Trust Redex kabellose Gaming-Maus

3.
ROCCAT Torch USB-Mikrofon
ARCTIC Freezer A35 A-RGB
Klipsch KH T5 II True Wireless

4.
Lioncast LX25
dockin D FINE + 2

5.
Lioncast LX55
dockin MP1000

6.
JBL E25BT schwarz
JBL Clip2


Die Ostergewinnspiele laufen vom 03.04 .bis 17.04.22 Die Auslosung erfolgt dann bis zum 24.04.22.

Wir wünschen euch viel Glück und drücken euch die Daumen!
Frohe Ostern!
Euer Hardware-Inside.de Team


Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.
Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

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