Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 im Test

Der BarrowCH digitale Temperatur Sensor mit Alarm und Abschaltfunktion, kurz FBFT04, könnte eurer Wasserkühlung zur nötigen Sicherheit verhelfen. Immer wieder hören wir Ängste wie, was passiert, wenn die Pumpe versagt, oder die Lüfter ausfallen. Der digitale BarrowCH Temperatur Sensor mit Alarm und Abschaltfunktion kann euer System bei zu warmen Wasser herunterfahren. Für einen schnell Überblick befindet sich im Praxisbereich auch ein kurzes Video für euch.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner PCOOL.de für die freundliche Bereitstellung des digitalen BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 mit Alarm und Abschaltfunktion.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 wird in einer Kunststoffdose mit zwei Schaumstoffpolstern ausgeliefert. Auf der Außenseite erkennen wir die Artikelnummer und die Bezeichnung. Weitere Informationen werden uns nicht gegeben. Die Art der Verpackung erlaubt uns ein sehr langes Weiterverwenden der Verpackung.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 und ein Signal- und Spannungskabel. Dieses erlaubt die Weiterleitung des Shut-Down-Signal und die Stromversorgung.

Daten
BarrowCH, Temperatursensor FBFT04
Material POM, Aluminiumblende
Gewicht 70 g
Maße ( BxHxT ) 64 x 31,20 x 34,50 mm
Gewinde G1/4″
Farbe Schwarz, Silber, Rot
Stromversorgung Adapterkabel über Mainboard

Details

 

Aus der Verpackung genommen, liegt auf der Oberseite des BarrowCH Temperatur Sensors eine Schutzfolie. Diese schützt das Kunststoffdisplay aus durchsichtigem Acryl. In der unteren Hälfte steht der Herstellername BarrowCH. Das kleine Logo, der Haikopf, gehört mit zum Herstellernamen. Die Scheibe ist nicht besonders dick und lässt sich leicht eindrücken. Die reduzierte Dicke erlaubt ein leichteres Gesamtgewicht.

 

Beidseitig ist der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 mit einem 1/4″ Gewinde versehen. Zwischen den beiden Gewinden ist der Kanal durchgängig sauber geschnitten. Nur an einer Stelle wird der Kanal unterbrochen, dort schaut der kleine Temperatursensor heraus. Das Gehäusedesign ist kantig mit 45° Fasen gefräst. Die Außenhülle aus POM ist sehr robust und leicht Matt.

 

Der Übergang von dem Display zum Gehäuse wird durch einen schwarzen Ring verziert. Diesen Ring gibt es auch in Silber oder Rot. Dahinter liegen zwei Knöpfe. Ein Drücken der Knöpfe verändert das Programm oder Temperaturtarget des Sensors. Die Druckknöpfe geben ein Klicken von sich und sind sehr gut zu erfühlen. Es gibt keine Anzeichen für eine bessere Montagemöglichkeit und die Langlebigkeit können wir nur erahnen. Doch in diesem Auslieferungszustand und unserem zweiwöchigen Test, machten die Knöpfe einen sehr guten Eindruck.

 

In der stufig gestalteten Unterseite bietet der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 eine Buchse für das mitgelieferte Signalkabel. Es steckt nahezu unsichtbar in dem Anschluss, aber das Kabel will erst einmal verlegt werden.

Praxis

Für unseren Antec Torque Hardtubebuild verwenden wir einige neue Bauteile. Dort drin befindet sich das MSI MEG X570 Godlike als Basis mit einem Ryzen 5 3600. Ebenso von Barrow die LRC2.0 Aurora Wasserstraße und natürlich den BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04. Die Montage erfolgt mit zwei Fittings und wird hinter der GPU platziert. Das Kabel ist ausreichend lang und wird von dem Sensor zum Mainboard verlegt. Um ihn in Aktion zu sehen, dürft ihr euch das Video anschauen.
 

 

Nicht nur das geringe Gewicht, auch die Form, weiß zu überzeugen. Der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 findet seine Position über der GPU. Der verwendete GPU-Kühler von Alphacool passt perfekt zu dem Design. Die permanente Temperaturüberwachung und das einfache Bedienen sind hervorragend. Eine zusätzliche Software wird nicht benötigt.

 

Die Signalübertragung verläuft durch ein Kabel direkt zum Mainboard. Das Kabel legen wir entlang der schwarzen GPU-Spannungsversorgung. Somit fällt die Verkabelung nicht auf. Auch aus der 45 ° Perspektive lässt sich das Display einwandfrei ablesen. Die grau getönte Scheibe des Antec Torque behindert die Sicht nicht. Um die Shutdown-Funktion testen zu können, haben wir die Pumpe einfach gedrosselt. Dabei erwärmte sich das Kühlmittel auf 26,4 ° Celsius und wir konnten das System erfolgreich vor dem Überhitzen retten. Auch der Alarmton ist einprägend und alarmierend laut. Durch das Drücken beider Knöpfe erzwingen wir einen Reset der Einstellungen im Sensor. Einmaliges Drücken lässt den Alarmton verstummen.

Fazit

Für 39,99€ ist der Sensor BarrowCH FBFT04 in drei verschiedenen Rahmenfarben bei pcool.de erhältlich. Seine Funktionen sind ohne Verzögerung oder Ausfälle bedienbar. Die sicherheitsrelevanten Features bereichern jedes System. Durch die hochwertige Verarbeitung und das grandiose Design, sollte dieser Sensor in keinem Loop fehlen. Wir sind begeistert und vergeben 9.5 von 10 Punkten und unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Sicherheitsmechaniken funktionieren einwandfrei
+ Lauter Alarmton
+ Sicherer Shutdown des Systems
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Geringes Gewicht
+ Temperaturtarget in 1° Schritten wählbar

Kontra:

Wertung: 9,5/10

Herstellerseite
Erhältlich bei pcool.de

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum im Test


be quiet! ist eines der führenden Unternehmen für Markennetzteile und schallemissionsarmen Lüftern, sowie grandiosen Gehäusen. Wir freuen uns, als langjähriger Partner, eines der spektakulärsten neuen Produkte in den Händen halten zu dürfen. Das robuste und elegante Gehäuse des be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum gibt der neusten DC to DC Technik mit Platinum Wirkungsgrad ein schickes Zuhause. Gemäß ErP 2019 Norm verbraucht das Netzteil weniger als 0,16 Watt im Standby. Doch wie verhält sich der neue Midrange-Stromversorger im System? Das schauen wir uns unter verschiedenen Bedingungen genauer an.


 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner be quiet! für die freundliche Bereitstellung des be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die robuste und edle Verpackung zeigt auf der Front das be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum von seiner besten Seite. Das modulare Design und der eindrucksvolle Lüfter bieten uns einen Vorgeschmack auf die Features. Diese werden uns auf der Rückseite mit beschrifteten Bildern präsentiert und lassen uns guten Gewissens die Vorteile der be quiet! Straight Power Serie begutachten. Das es sich bei dem be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum um ein hochwertiges Platinum zertifiziertes Netzteil handelt, zeigt uns ein silberner Streifen auf der linken Seite der Vorderseite.

Lieferumfang

 

Der Lieferumfang umfasst die modularen Kabel für PCIe mit jeweils vier Anschlüssen und einem Kaltgerätekabel. Des Weiteren finden wir an dem einen Ende der SATA-Kabel einen Molex-Anschluss und an dem anderen zwei. Zwei Kabel mit 6+2 PCIe Anschlüssen sind für die GPU-Versorgung. Für den P8 auf dem Mainboard, liegt ein EPS 4+4 Kabel bei. Das modulare 24-Pin ATX Kabel darf auch nicht fehlen. Die Bedienungsanleitung gibt uns Aufschluss über die Sicherheitstechnik.

Insgesamt stehen folgende Anschlüsse zur Verfügung: 1x 24-Pin-ATX12V- Version 2.51, 1x 4+4-Pin-12V, 3x 4-Pin-5,25″, 2x 6+2-Pin-Grafik, 9x 15-Pin-SATA.

Daten
be quiet! Straight Power 11 Platinum  
Leistung 550 Watt
Zertifizierung 80 Plus Platinum Effizienz bis zu 94,1%
ATX Standard ATX12V 2.51
Modular Ja
Lüfter Aktiv 135 mm – Temperaturgeregelt
Stromstärken +3,3 V 22 A
+5 V 22 A
+5 Vsb 3 A
-12 V 0,3 A
+12 V Gesamt 45,8 A
+12 V1 18 A
+12 V2 18 A
+12 V3 20 A
+12 V4 20 A
Anschlüsse 1x 24-Pin-ATX12V-2.x, 1x 4+4-Pin-12V, 3x 4-Pin-5,25″, 2x 6+2-Pin-Grafik, 9x 15-Pin-SATA
Garantie 5 Jahre

Details

 

Das be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum wird ohne Schaumstoff-Schutz geliefert. Die Anschlusskabel werden mit Kabelbindern zusammengebunden in dem Karton platziert. Das Netzteil liegt in der Mitte, mit einer Luftpolstertüte geschützt. be quiet! achtet anscheinend auf geringen Kunststoffverbrauch in der Verpackung. Die verwendeten Kabel sind hochwertig und sauber verarbeitet. Jedes Einzelne hat eine Ummantelung und die Stecker sowie die Litzen sind in Schwarz gehalten.

 

Neben dem Kaltgerätekabel finden wir eine kleine Tüte mit den vier Montageschrauben und ein paar Kabelbindern. Leider sind diese nicht mit Klettverschluss.

 

Die Kabel für ATX und EPS, sowie für die GPU sind 600 mm lang. Seitlich am be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum befinden sich die technischen Daten und Prüfsiegel. Die einzelnen Schienen werden mit ihrer eigenen Stromstärke und ihrer Gesamtleistung beziffert. Das be quiet! Straight Power 550 W Platinum gibt es auch mit einer höheren Leistung und ist vor allem wegen ihrer Effizienz und der Multirail-Bauweise eine gute Wahl.

 

Im Gehäuse sitzen die Buchsen für die Steckverbindungen der einzelnen Kabel. Diese sind bündig mit der Außenseite eingelassen und bieten einen guten Halt für die Kabel. Die Oberfläche ist matt, seitlich ist das be quiet! Logo eingestanzt. Der 135 mm Silent Wings 3 Lüfter wird von einzelnen Streben verziert. Er besitzt einen verbesserten Lüfterrahmen und strömungsoptimierte Lüfterblätter. Die Verarbeitung ist im Gesamten exzellent und es fallen keine Makel auf.

Praxis

 

Der Einbau bei einem Netzteil ist sehr einfach. Die meisten Netzteile, so auch das be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum, werden mit normalen Grobgewinde-Schrauben fixiert. Diese finden wir immer im Lieferumfang. Ohne nennenswerte Belastung von 68,4 Watt im Idle, liegen die Lüfterdrehzahl und die Spannungen im normalen Bereich. Die 12 Volt Schiene liegt dabei mit 12,168 V in der Norm.

 

Stressen wir die AM4 Ryzen 7 1700 CPU mit AIDA 64, erreichen wir eine Belastung von 155,3 Watt. Die Spannung arbeitet auf der 12 Volt Schiene mit 12,096 Volt. Geben wir dem Netzteil also noch ein bisschen mehr zu tun und schalten die GPU GTX 1060 und die SSD in Form einer M.2 hinzu. Zusätzlich übertakten wir die CPU, wobei es sich um einen Ryzen 7 1700 auf 4 GHz mit 1.415 Volt handelt. Der Verbrauch steigt auf 232,8 Watt. Wir möchten aber noch mehr Belastung in unserem System erzeugen. Somit erhöhen wir die CPU VCore auf 1,3125 V und den CPU Takt auf 4,3 GHz. Unigine Superposition gibt unserer GPU noch mal so richtig was zum Arbeiten und trotz einiger Performanceprobleme mit dem Mauszeiger, erreichen wir nur eine Spitzenauslastung von 338 Watt. Die 12 Volt Schiene unterschritt nie die 12.024 Volt Marke und bleibt immer in der Norm.

Auch der Lüfter ließ keinen Laut von sich hören. In der 23,7 dB lauten Gesamt-Kulisse geht das Netzteil unter. Es heult weder auf, noch ist es auf dem Schreibtisch im Leerlauf zu hören. Der Grund sind die geringen Umdrehungen des Silent Wings 3. Bei 50% Auslastung des Netzteils liegt die Geschwindigkeit bei ca 170 Umdrehungen. Gleichfalls verhält es sich auch in unserem Testsystem. Es zeigt sich wieder einmal, dass ein 550 Watt Netzteil auf diesem Niveau ausreichend ist. Dank der Sicherheitstechniken Überstromschutz (OCP), Überspannungsschutz (OVP), Unterspannungsschutz (UVP), Kurzschlussschutz (SCP), Überhitzschutz (OTP), Überlastschutz (OPP) bietet uns das be quiet! Straight Power 550 W Platinum einen voll umfassenden Schutz.

Fazit

Unter 105 Euro und mit Multirail, DC to DC Technologie auf Platinum Effizienz ist das be quiet! Straight Power 11 550 W Platinum die beste Wahl. Die Verarbeitung und der leise Betrieb mit einer stabilen Versorgung geben den finalen Schliff. Das be quiet! Straight Power 550 W Platinum ist ein sehr gutes Netzteil für alle Mittelklasse Systeme, welche auf eine sichere Versorgung setzen. Von uns gibt es eine klare Empfehlung und 9,2 von 10 Punkten.

 

Pro:
+ Stabilität
+ Lautstärke
+ Verarbeitung
+ Sicherheitstechniken
+ Effizienz 80 Plus Platinum
+ Multirail

Kontra:

 

Wertung: 9,2/10

Herstellerseite
Preisvergleich

 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

LC-Power LC1000 V2.4 Platinum Vorstellung


LC-Power bietet mit dem LC1000 ein Netzteil für Overclocker und Enthusiasten, welche 2x 8 Pin EPS für leistungshungrige Systeme benötigen. Das vollmodulare Design mit dem kräftigen 135 mm Lüfter, sowie das Platinumzertifikat zeigen, in welcher Klasse sich das LC-Power LC1000 befindet. Wir schauen uns das High-End Netzteil in diesem Bericht etwas genauer an. Wer lieber ein schnelles Video anschauen möchte, kann direkt in den Praxisbereich gehen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LC-Power für die freundliche Bereitstellung des LC1000 Netzteils.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum liegt in einem Schaumstoffinlet gebettet. Auf der Oberseite ist ein Deckel aus Schaumstoff zum Entfernen. In einem kleinen Fach liegt Zubehör und eine Bedienungsanleitung liegt oben auf. Im inneren sind zwei Fächer, eines mit den Kabeln und eines mit dem modularen Netzteil. Die Umverpackung ist aufschlussreich gestaltet um uns die Vorzüge des LC-Power LC1000 V2.4 Platinum näher zu bringen. Sämtliche Informationen wie Kabellänge, Steckeranzahl, Leistungshöhe, Effizienz Platinum und diverse weitere Details stehen auf den Seiten. Der Karton ist in der Farbe des Wirkungsgrads, also in Platin, gestaltet.

Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befinden sich die folgenden Kabel

– Kabelbinder mit Klettverschluss
– Kabelbinder aus Kunststoff
– Montageschrauben
– Entkopplungsgummi

Technische Daten
Technische Daten – LC-Power LC1000 V2.4 Platinum Serie  
Abmessungen (BxHxT) 150 x 86 x 190 mm (B x H x L)
Kabelmanagement Vollmodular
Lüfter 135 mm
Anschlüsse 1x 24-Pin, 2x 4/8-Pin ATX12V, 8x 6/8-Pin PCIe, 9x SATA, 6x IDE, 2x Floppy
Durchschnittliche Effizienz 92% (Hersteller), 91% (80 PLUS, 115V)
Zertifikate 80 Plus Platinum (115V)
Anzahl 12V-Schienen 1
+3.3V 20 A
+5V 20 A
+12V 83 A
PFC aktiv
Herstellergarantie 5 Jahre
Besonderheiten ErP Lot 6, unterstützt „Haswell“ C6/C7 Low-Power States

Details

 

Eine Bedienungsanleitung vermittelt uns die 83 Ampere der 12 Voltschiene und der anderen Anbindungen. Ebenso steht in der Bedienungsanleitung alles Wissenswerte über die Schutzfunktionen und Handhabung. In einer Tasche mit zwei Seiten befinden sich die Kabel für das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum. Robust und beidseitig mit Klettverschluss ist sie der perfekte Partner um eure Kabel, welche ihr nicht benötigt zu verstauen. Ebenso machen wir es auch.


 

Die Kabel des LC-Power LC1000 V2.4 Platinum besitzen 16 AWG und 18 AWG als Durchmesser der Litze. Die Gesamtlänge eines Kabelstrangs wie dem 24-Pin-ATX und der EPS 4+4 oder 8-Pin Kabel sind 600 mm. Jede weitere Länge von á 150 mm kommt hinzu, wenn wir einen PATA oder SATA Strang benutzen und vom ersten Stecker zum letzten rechnen. Damit beträgt die Gesamtlänge der Laufwerkskabel 1050 mm.


 

Die PCIe-16-Pin Spannungsversorgung läuft über 6 direkte Kabel und zwei Y-Kabel. Die Kabel sind sehr gut verarbeitet und nicht ummantelt. Dabei stehen auf den einzelnen Kabelsträngen auch die wichtigsten Faktoren, wie die Dicke. Die schwarzen Molex-Stecker sind sehr sauber verarbeitet und rasten sowohl in der Hardware als auch in den Buchsen am Netzteil problemlos ein. Die Flexibilität ist im guten Mittel, nicht zu steif und nicht zu locker. Dabei ist die Länge für jedes Gehäuse angenehm.


 

Schauen wir uns das Netzteil LC-Power LC1000 V2.4 Platinum genauer an. Dieses ist in einer Folie eingehüllt und liegt in eigenen Schaumstoffschale im Karton. Aus dieser heraus geholt, erscheint ein potentes schwarzes Kraftwerk mit einem 135 mm Lüfter. Die Oberfläche ist rau und leicht glitzernd. So wie ein Kristall, es ist sehr schön, anzusehen. Das Lüftergitter wird mit vier Madenschrauben an dem Lüfter verschraubt. Ein Reinigen des Lüfters ist daher mühelos möglich. Das Logo „LC-Power“ ist eine kleine Scheibe aus Aluminium und dreht sich nicht mit. Die Nabe des Lüfters ist nicht verziert.


 

Drehen wir das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum um, sehen wir die wichtigsten Daten auf einem Aufkleber samt Sicherheitsmerkmalen wie das CE Zeichen. Dass wir 80 Plus Platinum gekauft haben, sehen wir auch an diesen Daten. Seitlich steht auf einem weiteren Schild „Platinum-Series“. Das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum ist mit 190 mm länger als normale Netzteil, bedient sich aber der gleichen Breite und Höhe.


 

Die Molexbuchsen sind alle sauber und ordentlich auf der Rückseite versenkt. Das vollmodulare 1000 Watt Netzteil lässt jeden Stecker beim Einrasten perfekt und sicher sitzen. Dort finden wir den Hinweis „Achtung Spannung“, dort sollte niemand mit einem Schraubenzieher rumspielen. Perfekt finden wir die Verschraubung der Kaltgerätekabelbuchse im Gehäuse. Dies bietet eine höhere Stabilität beim Entfernen des Kaltgerätekabels. Die Schrauben sind extra noch einmal mit einem Aufkleber versiegelt. Das Öffnen des Gehäuses ist in eurem Interesse, da sonst die Garantie erlischt.


 

Der LC-Power Schriftzug wurde auf den schwarzen Lack lackiert und sieht sehr gut aus. Das Schild mit Platinum Series ist leider ein Aufkleber, welcher aber trotzdem sehr gut aussieht. Die Optik von gebürstetem Aluminium passt gut zu dem Netzteil.

Praxis

 


 

Der 135 mm Lüfter sorgt für einen ordentlichen Luftstrom und befördert die warme Luft auf der perforierten Rückseite heraus. Neben dem Powerbutton sind einzelne großzügige Waben. Eine Kühlkomponente können wir erkennen und die Spule. Im Inneren arbeitet ein Netzfilter, um Störungen zu verhindern, genannt PFC (Power Factor Correction).


 

Auch im eingebauten Zustand macht das Netzteil eine gute Figur. Der verbaute PY-13525H12B Lüfter von POWERYEAR ist nur gering zu hören. Der Lüfter sorgt für eine gute Kühlung, den Luftstrom können wir fühlen. Als sicherheitsrelevante Techniken kommen, gegen Überspannung (OVP), Überstrom (OCP), Unterspannungsschutz (UVP) und Kurzschluss (SCP), diverse Schutzfunktionen zum Einsatz. Eine Übertemperatursicherung gibt es nicht, diese wird auch nicht genannt, dafür arbeitet aber der Lüfter temperaturgeregelt. Das der Lüfter ausfällt und das Netzteil überhitzt, passiert nur in sehr seltenen Fällen. Die nachfolgenden Bilder zeigen eine sehr gute Kühlerkomponentenwahl.


 

Wir haben vorher noch in das Innere geschaut. Es zeigt uns ein ordentliches Layout und gute Kühlung. Insgesamt sind vier Kühlkörper aus Aluminium an den wärmsten Punkten montiert. Die silbernen Nichicon Feststoffkondensatoren sind auf eine Lebensdauer von bis zu 5000 Stunden ausgelegt. Dabei dürfen sie bis zu 105 °C warm werden, was aber nicht der Fall ist. Die drei blauen dicken Kondensatoren sind von Hitachi und auf 420 Volt sowie 270 Mikrofarad (µF) genormt. Sie sorgen als Kondensator für die Glättung der Spannung. Die Kondensatoren können die eingehende elektrische Ladung aufladen und abgeben und gleichen damit die Toleranzen zwischen den Schwingungen der anliegenden Spannung aus und glättet diese.


 

Das dicke schwarze Bauteil ist der Transformer, dieser verringert die vorhandene Spannung durch die Anzahl der Wicklungen der Spulen und dem magnetischen Kern aus Eisen oder Ferrit. Im LC-Power LC1000 V2.4 Platinum kommen mehrere Spulen vor. Diese unterscheiden sich in ihrer Arbeit als Primär- oder Sekundärspule. Die Primärspule arbeitet mit der Eingangsspannung aus der Steckdose, der Wechselspannung (AC), welche über den Transistor an die Primärspule weitergeleitet wird. Die Wicklungen der Primärspulen sind zwanzigmal höher als von den Sekundärspulen, zum Beispiel hinter der Anschlussplatine, welche hier hochkant an den Kabelbuchsen anliegt. Dadurch ist das Verhältnis 20:1, um die Spannung von 240 auf 12 Volt runter zu regeln. Weitere Spulen Verringern die Spannung für unsere 5 und 3,3 Volt Schienen.


 

Die Lötstellen sind sauber gearbeitet, die einzelnen Bereiche sind geordnet und dem Luftstrom entsprechend durchdacht. Solltet ihr euch ein wenig für Kondensatoren interessieren, geben wir euch einen kleinen Nichicon Hinweis zur Identifizierung der Kondensatoren der FP-Serie, welche auch hier teilweise verbaut wurden. Auf dem Kopf eines Kondensators steht folgendes FP5K 77Ce 471 16. Das FP5K ist der Typ oder die Produktbezeichnung, 77Ce die Batchnummer zur Identifikation der Serie, 471 ist der Widerstand, in dem Fall 470 Mikrofarad (µF) und die letzte Nummer in Zeile 4 sagt uns die Volt, in dem Fall 16.


Fazit

Mit Platinum und 1000 Watt Leistung, bietet LC-Power eine gute Alternative in der Netzteilwahl. Die Verarbeitung des Gehäuses und der inneren Bauteile, sowie die Wahl des Designs sind hochwertig und ordentlich. Unsere gemessene Lautstärke des Lüfters ist mit 28,7 dB(A) ist nur leicht wahrzunehmen und das auch nur, wenn wir direkt am Netzteil stehen. Wer ein hochwertiges, starkes Singlerail-Netzteil sucht, ist mit dem LC-Power LC1000 V2.4 Platinum gut bedient. Von uns bekommt es eine Empfehlung und 8,4 Punkte.

Pro:
+ Leise
+ Starke 12 Volt Schiene
+ Design
+ Verarbeitung

Kontra:
– Fehlender OTP-Schutz



Wertung: 8,7/10

Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße im Test


Heute haben wir die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße für das Antec Torque im Test und berichten euch über die Qualität des Herstellers Barrow. Barrow wird von unserem Partner PCOOL.de als zuverlässiger Hersteller für Wasserkühlungskomponenten angeboten. Welche Qualität uns Barrow mit der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße liefert, dass sehen wir in dem folgenden Review.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner PCOOL.de für die freundliche Bereitstellung der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße für das Antec Torque


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße wird in einem großen Karton ausgeliefert. Seitlich befindet sich nur der QR-Code zur Herstellerseite. Sämtliche Produktinformationen werden dort gefunden. Damit die Waterplate nicht hin und her rutscht, ist sie in einer Schaumstoffhülle und unter einer Platte Schaumstoff platziert.


 

Neben der Waterplate gibt es noch einen Pumpendeckel dazu. Auch dieser wird in einer ordentlichen Verpackung ausgeliefert. Im Inneren ist der Pumpendeckel mit Schaumstoff und einer Schutzhülle sicher verstaut. Auch bei dieser Verpackung ist von außen ein QR-Code, welcher uns zur Herstellerseite leitet, zu finden.

Lieferumfang

 

Im Lieferumfang finden wir die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße und Montageschrauben, sowie Unterlegscheiben für die Rückseite des Gehäuses. Dazu erhalten wir ein 3 Pin Klick auf 3 Pin-V5 Adapter. Dieser ist zwingend notwendig.


 

Auch bei dem Pumpendeckel liegen die passenden Montageschrauben dabei. Die Dichtung ist für den sicheren Verbund der beiden Bauteile essenziell.


Technische Daten
Barrow, LRC2.0 Aurora Wasserstraße  
Material Acryl
Kompatibilität Antec Torque
Anschlüsse G1/4″
Beleuchtung aRGB 3 Pin – Adapter inklusive
Pumpe nicht im Lieferumfang
Gewährleistung 2 Jahre
 

Details

 

Der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße-Pumpendeckel, oder auch als Verbindungsstück für die Pumpe und die Waterplate bezeichnet, bietet uns zwei 1/4″ Gewinde. Das obere benötigen wir nicht, das Seitliche wird die Weiterleitung des Kühlmittels erlauben. Somit haben wir einen Eingang und einen Ausgang. Die Gewinde sind sauber geschnitten und er Korpus ist makellos verarbeitet.


 

Im Innenbereich wird der Kopf der Pumpe sitzen. Auch dort ist die Bearbeitung einwandfrei. Im Rahmen ist ein zusätzlicher RGB-Streifen installiert. Dieser beleuchtet den Pumpendeckel alleine und bietet euch weitere Optionen der Individualisierung. Wer kein weiteres Kabel und keine weitere Beleuchtung wünscht, kann diesen RGB-Streifen auch einfach entfernen.


 

Seitlich in der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße liegt ein langer RGB-Streifen in einer Nut. Der RGB-Streifen wird mit 5 Volt über einen 3 Pin Adapter mit eurem Mainboard oder Controller verbunden. Bitte nicht versuchen, diesen RGB-Streifen ohne den Adapter an einen 12V Fanport auf dem Mainboard anzuschließen. Der Streifen kann bei einem Defekt leicht gewechselt werden. Er sitzt nicht festgeklebt, sondern locker in der Nut.


 

Auf der Vorderseite sind die diversen Weiterleitungskanäle unter einem Deckel mit 1/4″ Gewindelöcher versenkt. 38 mm Abstand liegen zwischen den einzelnen Inbus-Senkkopfschrauben. Die Oberfläche der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße ist satiniert und tadellos. Im linken Bild sehen wir den Bereich der Pumpendeckel-Installation und eine kleine runde Nut für die Dichtung des Pumpendeckels. Wir konnten in der Analyse der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße keinerlei Fehler oder Mängel feststellen. Die Verwendung der einzelnen Kanäle ist frei wählbar, wobei es für jeden Kanal eine sinnvolle Verwendung gibt.


 

Auch die Rückseite ist satiniert und komplett geschlossen. Einzig die vier Schraubenlöcher für die Montage am Gehäuse und die vier Löcher für die Pumpendeckelmontage sind vorgegeben. Auch die Dichtungen sehen gut aus und zeigen keine Fehler.

Praxis





Ein E-ATX Mainboard mit einer Waterplate zusammen in ein nicht kompatibles Gehäuse stecken, war das, was wir geplant hatten. Das haben wir auch erfolgreich geschafft. Verbaut wird die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße in dem dafür vorgesehenen Gehäuse Antec Torque und das E-ATX MSI MEG X570 Godlike gesellt sich hinzu. Leider sind die beiden Bauteile nicht kompatibel, doch wir haben das Gehäuse nach rechts mit Unterlegscheiben und anderen Schrauben passend gemacht. Dazu verbauen wir einen AURORA Alphacool CPU-Kühler, einen Alphacool GPU-Kühler und zwei Aquacomputer 360 mm Radiatoren mit 45 mm Dicke.


 

Als Erstes müssen wir uns entscheiden, wo entlang das Kühlmittel fließen soll. Wir entscheiden uns, den Weg nach unten zu nehmen. Die gesamte Montage des Loops ist nicht der Vorlage von Barrow zu entnehmen. Denn unser E-ATX Mainboard passt normalerweise nicht in den Verbund zu der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße.


 

Der Einbau verlief problemlos und machte uns Spaß. Die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße hält sehr stabil am Gehäuse fest und auch bei mehrfachem Reindrehen der Fittings und Schrauben kam es nicht zu Problemen. Durch unsere Modifikation des Antec Torque und der doch unterschiedlichen Loopgestaltung, mussten wir das Befüllen anders angehen. Rechts oben wird das Kühlmittel von uns über einen Winkel eingelassen. Es fließt durch die Hauptkammer nach unten und erreicht die Pumpe.


 

Die Beleuchtung der mattierten Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße ist sehr schön. Ihre dezente Form und Gestaltung sind aufregend anzusehen und das unterschiedliche Ansprechen der einzelnen LEDs ist genial. Mit einem DC to DC Spannungsregler wissen wir die genaue Voltzahl und die Umdrehungen der Pumpe. Somit auch wann die Pumpe gut genug arbeitet. Der Loop erreicht mit 2x 360 mm Radiatoren mit einer Dicke von 45 mm größere Dimensionen und wir haben eine Alphacool DDC 1T verbaut. Ohne PWM-Regulierung der Leistung besitzt die Pumpe nur ein blaues Kabel, um die Leistung in RPM der Pumpe auszulesen. Diese liegen bei 3300-3400 Umdrehungen. Der StepDown Regler LM2596 erlaubt es uns, die eingehende 12 Volt Leitung zu regulieren.


 

Um die Leitfähigkeit der Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße mit dem Pumpendeckel testen zu können, beginnen wir bei 4 Volt. Die Pumpe springt nicht an, denn sie benötigt laut Betriebsinformationen mindestens 6 Volt. Doch unsere scheint mit 5,6 Volt zu laufen. Bei vollem Loop, ohne Luft in den Radiatoren oder in den Kühlern, läuft das Kühlmittel mit 5,8-6,0 Volt langsam an. Mit 7,0 Volt haben wir eine ordentliche Bewegung im Loop und das einströmende Kühlmittel erzeugt minimalste Blasen. Alles über 10 Volt und mit mehr als 2600 Umdrehungen ist zu stark. Wir erzeugen teilweise so starke Verwirbelungen, dass wir in allen Regionen Blasen erzeugen, die durch ihr Volumen die Kühlleistung mindern. Die Lautstärke ist lautlos und unter einem messbaren Bereich. Das LC-Power LC1000 und die 6 Lüfter drumherum erzeugen eine höhere Geräuschkulisse als die Pumpe unter 9 Volt.


Fazit

Die Barrow LRC2.0 Aurora Wasserstraße, welche bei pcool.de für 116,99 Euro erhältlich ist, bereitet uns viel Freude. Dass die Beleuchtung ein tolles Feature ist, müssen wir sicherlich nicht mehr erwähnen. Auch die Art der Gestaltung, sowie die Verarbeitung ist mustergültig und überzeugte bei der ersten und letzten Berührung. Am einfachsten ist der Einbau gewesen, aber das Befüllen zeigte sich als etwas mühsam. Eine reduzierbare Pumpe, welche langsam das Kühlmittel fördert, ist ratsam. Wir sind begeistert und vergeben nicht nur 9,5 von 10 Punkten, sondern auch unsere Spitzenklasse Empfehlung

Pro:
+ Verarbeitung tadellos
+ Sehr gute Systemintegration
+ Beleuchtung
+ Lautstärke Entwicklung mit montierter Pumpe
+ Montage

Kontra:
– Befüllen schwergängig


Wertung: 9,5/10

Herstellerseite
Erhältlich bei pcool.de

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

PC-Cooling GmbH schließt

Auf der Website von PC-Cooling GmbH, einem Distributor für bekannte Hersteller wie Cooltek, Nanoxia, Jonsbo und Thermalright, schließt seine Seiten und sein Geschäft.

Leider schien es nicht so zu laufen wie gewünscht. Jahrelang haben PC-Cooling.de und deren Angebote den Markt bereichert. Doch nur noch ein Hinweis, auf das Beenden des Handeln mit PC-Componenten, ist übrig geblieben. Die Facebookseite ist auch nicht zu erreichen.

Alle Gewährleistungsfälle werden über folgende Kontakte weiter bestehen bleiben.

Cooltek: Info@cooltek.de
Nanoxia: Info@nanoxia-world.com
Thermalright: info@thermalright.de
Jonsbo: Info@Jonsbo.eu

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Deepcool Castle 240EX WH im Test


Die farbreduzierten Builds sind wieder im Kommen. Nach dem permanenten Schwarz werden wieder vermehrt weiße Kühllösungen angeboten. Deepcool möchte mit der Deepcool Castle 240EX WH ihre neueste Wasserkühlung als All-In-One auf dem Markt platzieren. Unterstrichen wird das elegante Weiß von einem dezenten RGB-Kühlergehäuse samt Logofläche mit spiegelnder Oberfläche. Die Verarbeitung und die Performance sehen wir uns in dem folgenden Test genauer an.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Deepcool für die freundliche Bereitstellung der Deepcool Castle 240EX WH Wasserkühlung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Die Deepcool Castle 240EX WH wird im typischen grau-grünen Karton ausgeliefert. Seitlich befinden sich die wichtigsten Daten, wie Pumpen-Gehäusehöhe und die Radiatormaße. Die Front wird von der Deepcool Castle 240EX WH geziert und zeigt uns direkt die Mainfeatures. Dazu gehört das vollumfassende Unterstützen von AURA Sync, Mystic Light, RGB Fusion für das aRGB sowie die patentierte Anti-Leak Technologie.

 
Lieferumfang

 

Im Inneren der Verpackung wird der Lieferumfang durch ein Karton inlay an seinem Platz gehalten. Die Deepcool Castle 240EX WH wird mit zwei Lüftern und dem Montagezubehör für die jeweiligen Sockel ausgeliefert. Zusätzlich befindet sich eine kleine Logoplatte zum Selbstgestalten und ein Y-Kabel, sowie ein RGB-Adapter und Verbindungskabel dabei.

 
Technische Daten

Hersteller, Modell Deepcool, GamerStorm Castle 240EX WH
Pumpen Maße 86×75×71 mm
Radiator Maße 282×120×27 mm
Radiator Material Aluminium
Gewicht 1400 g
Schlauchlänge 380 mm
Pumpengeschwindigkeit 2550 RPM±10%
Pumpe Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Anbindung 3-pin
Pumpe Spannung 12 VDC
Pumpen Stromstärke 0.2 A
Pumpen Verbrauch 2.4 W
Lüfter Maße 120×120×25 mm
Lüfter Geschwindigkeit 500~1800 RPM±10%
Lüfter Airflow 64.4 CFM
Lüfter Druck 2.33 mmAq
Lüfter Lautstärke ≤32.1 dB(A)
Lüfter Anbindung 4-pin PWM
Lüfter Kugellager Hydro Bearing
Lüfter Spannung 12 VDC
Lüfter Verbrauch 1.8 W
LED Typ Addressable RGB-LED
LED Anbindung 3-Pin (+5V-D-G)
LED Spannung 5 VDC
LED Verbrauch 2.25 W Pumpe


 

Details


 

Entfernen wir die ganzen Kartons, blicken wir auf das reichliche Zubehör für die Sockelmontage von Sockel 1150, Sockel 1151, Sockel 1155, Sockel 1366, Sockel 2011, Sockel 2011-3, Sockel AM2, Sockel AM2+, Sockel AM3, Sockel AM3+, Sockel AM4, Sockel FM1, Sockel FM2, Sockel FM2+, Sockel 2066, Sockel TR4. Die Bedienungsanleitung wird uns bei jeder Montage behilflich sein.


 

Das ausführliche Auflisten der einzelnen Schrauben und der benötigten Bügel zeichnet eine gute Bedienungsanleitung aus. Diese ist nicht nur gut beschriftet, auch die Bilder helfen enorm weiter und sind schlüssig gestaltet. Ebenso wird uns auch gezeigt, wie wir die Pumpe auf dem Mainboard installieren können und wie nicht.


 

Die beiden 120 mm Lüfter mit ihren abgesetzten Sharkfinnen sind trotz der sonst weißen AIO nicht komplett weiß. Das schwarze Design setzt Akzente für einen guten Kontrast. An den vier Ecken befinden sich jeweils ein Entkopplungsgummi mit gutem Halt. Ihr Nutzen liegt vor allem im Reduzieren der Schwingungsübertragung zum Gehäuse. Verbunden werden diese Lüfter mit einem 4-Pin PWM-Stecker.


 

Ebenso befindet sich im Lieferumfang der Deepcool Castle 240EX WH ein Y-Kabel für die beiden Lüfter. Ein weiteres Kabel verbindet den RGB-Anschluss des Pumpengehäuses mit dem Mainboard oder mir dem Controller. Dieser kann die Farbe nicht nur verändern, sondern auch diverse Modi durchspielen. Aufflammen, durchlaufen, statisch und Rainbow sind mit dabei. Ein kleines Plättchen mit spiegelnder Oberfläche ist für euer eigenes Logodesign dabei.


 

Sehen wir uns die Deepcool Castle 240EX WH genauer an. Während sie im weißen Design angepriesen wird, ist das Gehäuse doch eher milchig. Ebenso sind die Schläuche auch schwarz ummantelt und nicht wie gewünscht, weiß. Es handelt sich wohl eher um eine schwarz-weiße Version einer AIO, welche hervorragend zum Mainboard MSI Krait passen würde. Im Auslieferungszustand besitzt das Pumpengehäuse eine Folie auf dem Deckel.


 

Dieser lässt sich mit einer leichten Bewegung seitlich abdrehen. Die Richtung wird mit einem Aufkleber angezeigt. Im Inneren sitzt ein weiteres Plättchen. Auf diesem ist das Gamerstorm-Logo von Deepcool. Das Plättchen kann mit einem kleinen leichten Zug abgenommen werden. Die komplette weiße Innenfläche wird nachher beleuchtet sein.


 

Im Radiator befindet sich eine schwarze Vorrichtung, welche wir nicht öffnen dürfen. Ein kleiner Balg, mit Luft im inneren, kann sich bei Ausgasung des Wassers zusammendrücken lassen. Damit nimmt der Balg den Druck von den Anschlüssen, bzw. von den Verbindungen der Schläuche mit den Fittings. Deepcool nennt dies die Anti-Leak Technologie.


 

Der Radiator der Deepcool Castle 240EX WH ist komplett weiß lackiert und 27 mm dick. Die Schraubenlöcher nehmen M3 Gewindeschrauben auf und sind nicht mit einer Schutzplatte versehen. Eine Schraube sollte maximal 30 mm lang sein, während der Lüfter 25 mm Dicke besitzt. Grundsätzlich wäre es möglich, die Finnen und Kanäle durch unachtsames Einschrauben von zu langen Schrauben zu zerstören. Ausreichend Schrauben befinden sich im Lieferumfang. Die Verarbeitung ist tadellos.


 

Das die Ummantelung der Schläuche schwarz, haben wir bereits erwähnt. Ebenso sind die Anschlüsse, fest verbaute Fittings, schwarz. Beide Schläuche lassen sich um bis zu 180 Grad beugen, bis sie Anstoßen. Sie sind sehr biegsam und geben dem Montageweg freien Lauf. Die Länge beträgt 380 mm. Die Oberfläche ist glatt und leicht strukturiert.


 

Um die vor platzierte Wärmeleitpaste auf dem Kupferboden des Kühlers zu schützen, wird die Deepcool Castle 240EX WH mit einem kleinen Kunststoffschutz an dem Kühler versehen. Der Kupferkühler ist mit 10 Schrauben an dem schwarzen Kunststoffgerüst des Pumpengehäuses montiert. Seine Oberfläche ist glatt und unauffällig. Die Fläche reicht für einen Sockel 2066 CPU aus, aber für einen Threadripper wird sie etwas zu klein sein. Die Haltebügel für die Montage am Sockel können mit zwei kleinen Schrauben jeweils links und rechts montiert werden.

 

Praxis


 

Für die AM4-Sockelmontage benötigen wir die Backplate, welche mit dem Mainboard ausgeliefert wird. Dann entfernen wir die beiden Kunststoffhalterungen für den AM4-Boxed-Kühler. In die 4 Gewinde schrauben wir die Abstandshalterschrauben ein. Diese werden mit einem groben und einem feineren Gewinde ausgeliefert. Einen Fehler können wir bei dieser Montage nicht machen, die Handhabung ist sehr einfach.


 

Ist der Sockel erst mal vorbereitet, findet der Radiator seinen Platz im Lian Li Benchtable. Die Montage des Radiators erfolgt mit den mitgelieferten Schrauben. Diese sind auch für solch eine Montage lang genug. Im Inneren platzieren wir die Lüfter, sodass diese die warme Luft heraus blasen. Den Kühler samt Pumpe im Gehäuse setzen wir mit der mitgelieferten Wärmeleitpaste auf der Ryzen 7 1700 CPU.

 

Das Testsystem beinhaltet einen Ryzen 7 1700 @Stock und @4 GHz mit 1,43 Volt. Die RGB-Beleuchtung ist sehr eindrucksvoll und bietet uns einen schönen Kontrast. Das System wird von zwei Bitspower Lüftern mit kühler Luft versorgt. Die EVGA GTX 1060 erzeugt keine störende Wärme. Das AORUS B450i PRO Wi-fi wird mit 16 GB G.Skill 3200 versorgt.





In beiden Szenarien sorgt die Deepcool Castle 240EX WH für ein solides Ergebnis. Während des Stresstests unter AIDA64 und 63 Watt Verbrauch, läuft das System @Stock und zeichnet sich mit der AIO als leisen und attraktiven Build ab. Spätestens mit 198 Watt Spitzenverbrauch des Ryzen 7 1700 bei 4 GHz, wird die Kühlleistung an ihre Grenzen getrieben. Das Ergebnis ist ordentlich und überzeugt uns. Unter maximaler RPM ist die Lautstärke bei 34,8 dB(A). Die maximalen Umdrehungen liegen bei 1800. Mit 1000 Umdrehungen ist die Lautstärke angenehm und ruhig. Leiser als bei der Castle 240EX obwohl die gleichen Lüfter verbaut wurden. Diese Lüfter haben kein Surren und sind nahezu lautlos bei 1000 Umdrehungen mit 21,6 dB(A).

 

Fazit

 
Die Deepcool Castle 240EX WH, als weiße Edition der Castle 240EX, zeigt uns wieder einmal, dass wir uns nicht getäuscht haben. Durch noch längere Schläuche, wird diese weiße AIO einige Herzen höher Schlagen lassen. Die Performance im Bereich Kühlung und Lautstärke sind hervorragend. Der aktuelle Preis beträgt 135 Euro, wobei die Deepcool Castle 240EX WH auch schon für 125 Euro erhältlich war. Wieso nun der Preis stieg, wissen wir nicht. Leider ist der Preis etwas zu hoch geraten, bedenken wir aber die gebotene Leistung, ist sie uns eine Empfehlung wert. Ihr Design und ihr auswechselbares, beleuchtetes Logo sind einzigartig.

Pro:
+ Leise
+ Kühl
+ Montage
+ Design
+ RGB und Logo
+ Anti-Leak Technologie
+ Längere Schläuche als bei der Castle 240EX

Kontra:
– Nicht ganz weiß, durch viele schwarze Elemente



Wertung: 8,9/10

Herstellerseite
Preisvergleich
 
Kategorien
Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Technologie

DeepCool Macube 310-Serie mit dem iF Design Award 2020 ausgezeichnet

Die Jury des IF Design Award hat entschieden: Nachdem alle eingereichten Produkte im Rahmen eines mehrtägigen Bewertungsprozesses einzeln getestet und bewertet wurden, erhielt die von DeepCool hergestellte / entworfene Macube 310-Serie den IF Design Award 2020.

DeepCool, seit mehr als 20 Jahren eine der führenden Marken in der Entwicklung und Herstellung von CPU-Kühlsystemen, ist stets auf der Suche nach einem innovativen Durchbruch, um den weltweiten Kunden die beste PC-DIY-Lösung zu bieten. Aufbauend auf den Erfolgen seiner früheren vorgestellten Computergehäuse brachte DeepCool im Jahr 2019 die beiden Versionen MACUBE 310 Black and White auf den Markt.


Die Macube 310-Serie ist ein PC-Gehäuse für DIY-Selbstbauer. Die optimierte Anordnung mit hohem Luftstrom verbessert die Kühlung des Systems und verfügt über ein unkonventionelles Design der Seitenwände für eine optimale Luftzufuhr. Die magnetische Seitenwand ist sowohl für die einfache Installation als auch für die Systemwartung ausgelegt. Der Grafikkartenhalter schützt die Hochleistungs-GPU vor dem Durchhängen. Jedes Merkmal des MACUBE wurde entwickelt, um das Benutzererlebnis zu verbessern.

Die MACUBE 310-Serie bietet ein modernes und prägnantes Erscheinungsbild. Neuartige funktionale Designs wie versteckte Lufteinlässe und eine magnetische Glasscheibe helfen dabei, das Unnötige zu beseitigen und um alles einfacher zu gestalten. Darüber hinaus besteht die linke Seitenwand aus gehärtetem Glas, das mit einem permanentmagnetischen Material befestigt ist und eine Anziehungskraft von bis zu 24,5 N bietet.

Premium-Gehäuse mit tollen Features

Auf dem Motherboard-Tray ist eine Fülle von Zubehörteilen installiert, um alles ordentlich und sicher zu halten.

VERDECKTE BELÜFTUNGSKANÄLE

Die Belüftungskanäle befinden sich auf beiden Seiten der Vorder- und Oberseite. Mit einer Breite von 13 mm bleibt sie verborgen und bieten eine mehr als ausreichende Belüftung

LÜFTER- UND KÜHLERHALTER

Unterstützt 3 * 120 mm Lüfter oben und 360 mm Kühler vorne.

UVP: MACUBE 310: 59,99 USD / 69,99 EUR / 59,99 GBP

UK Kauflink: https://bit.ly/2tPmIUu
DE Kauflink: https://bit.ly/2tOoa9B
FR Kauflink: https://bit.ly/2tTG3nC
IT Kauflink: https://amzn.to / 37iuUKD
GR Kauflink: https://bit.ly/2tTKU8m

Kategorien
Allgemein

Extrem Watercooling baut deine Custom Wasserkühlung

Du wolltest schon immer eine Custom Wasserkühlung in deinem System mit Hardtubes aus PETG oder Acryl haben?

Mit Partnern wie Alphacool, Aquacomputer und Raijintek, hat Extrem Watercooling ein ordentliches Sortiment mit Wasserkühlungs-Bauteilen um ein Wunschsystem jeder Art zu bestücken. Die Tubes sind von Hand gebogen und vermessen. Damit es nicht zu Fehlern kommt, wird der Loop mehrere Stunden auf Dichtigkeit geprüft. Euren Wünschen wird in jedem Fall entgegengekommen. Gemeinsam sucht ihr die beste Lösung für euren Custom Loop.


Dann schau bei unserem Partner Extrem Watercooling vorbei und lass dir deine Custom Wasserkühlung in dein Wunschsystem einbauen. Dafür müsst ihr euch nur bei Extrem Watercooling anmelden, euren Warenkorb zusammenstellen oder euch mit Extrem Watercooling via Email oder Facebook in Verbindung setzen. 

Weitere Informationen erhaltet ihr unter folgendem Link.

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein

GEWINNSPIEL ASUS ROG Strix Geforce RTX 2080 Super OC[Beendet]

Braucht euer System ein Upgrade mit mehr Grafikpower?
Wir freuen uns, euch wieder ein Gewinnspiel mit unserem Partner ASUS Republic of Gamers präsentieren zu können.

Die ROG Strix GeForce RTX 2080 Super OC bringt 8GB GDDR6 und Raytracing-Kerne: Dedizierte Raytracing-Hardware, diese ermöglichen eine schnelle Raytracing-Berechnung für Objekte und Umgebungen in Echtzeit, mit physikalisch korrekten Schatten, Reflexionen, Lichtbrechungen und globaler Beleuchtung.

Neben dem 2,7 Slot Design, welcher die bestmögliche Kühlleistung liefert, hat ASUS euch auch ein Dual-BIOS verbaut. Es erlaubt das Switchen zwischen einem Silent und Perfomance-Profil. Auf dem hochwertigen PCB wurden Super Alloy Power II Spulen aus hochwertigen Legierungen, sowie Festpolymerkondensatoren verlötet. Die verstärkte Rahmenkonstruktion verhindert ein Verbiegen der Grafikkarte. Die 0dB-Technologie lässt euch auch bei weniger anspruchsvollen Spielen ohne Lüftergeräusche in ruhiger Umgebung spielen.

Dafür müsst ihr nur unsere Facebook-Seite liken, abonnieren und diesen Beitrag auf der Facebook-Seite liken.
Zusätzlich verlinkt doch bitte einen Freund in dem Facebookpost, der dir helfen soll, diese Grafikkarte zu gewinnen.

  • Hardwareinside Facebook
  • Beitrag Liken und wie oben beschrieben, Kommentieren

    Schön wäre es, wenn ihr auch unsere anderen Kanäle abonniert.
  • Hardwareinside Twitter
  • Hardwareinside Youtube
  • Hardwareinside Instagram

Die Beitragslikes dienen der Teilnahme und Kontrolle unter den Abonnenten, ob auch wirklich der Beitrag und die Seite geliked wurde, ebenso ein Kommentar hinterlassen wurde.

Zeitraum für die Teilnahme: 07.02.2020 bis einschließlich 07.03.2020

Der Gewinner wird bis zum 14.03.2020 auf Facebook bekannt gegeben.

Gewinner: Norman Holm


Unsere AGBs findet ihr im Link.

Dieses Gewinnspiel steht nicht in Verbindung mit den Betreibern von Facebook, Twitter, Instagram oder Youtube.

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ID-COOLING SE-224-XT im Test

ID-Cooling arbeitet seit Jahren erfolgreich im Bereich der Kühlung von Desktop-Prozessoren. Der hier vorgestellte SE 224 XT bietet uns eine gute Grundlage für eine leise und effiziente Kühlung zu einem geringen Preis. Der aktuell 27 Euro teure CPU-Kühler wird von uns mit einer Ryzen 7 1700 CPU mit normalen und übertakteten Werten getestet.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ID-Cooling für die freundliche Bereitstellung des CPU-Kühlers SE-224-XT.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die elegante und einladende Verpackung des ID-COOLING SE-224-XT wird durch seine schwarzen Flächen dominiert. Im inneren befindet sich der Kühler in Schaumstoff gebettet und von dem Lüfter und dem Lieferumfang, welcher sich in einem zusätzlichen Karton befindet, geschützt. Auf der Umverpackung selber werden uns die wichtigsten Daten wie Sockel-Kompatibilität und Gewicht, sowie die Außenmaße näher gebracht.

Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich eine Tube Wärmeleitpaste, welche uns von ID-Cooling mehrfach hinzugegeben wurde. ID-Cooling bestand auf die Verwendung der Wärmeleitpaste ID-TG25. Die Begründung liegt in dem Lieferumfang selber, denn wer diesen Kühler kauft, verwendet auch diese Wärmeleitpaste. Sonst verwenden wir immer eine einheitliche Paste. Daher machen wir in diesem Bericht auch nur einen Einzeltest. Im kleinen Karton befindet sich das Montagematerial. Neben den vier Haltespangen für 120 mm Lüfter ist auch ein einzelner 120 mm Lüfter im Lieferumfang enthalten.

Technische Daten
 
ID-COOLING SE-224-XT  
Sockel​
Intel LGA2066/2011/1151/1150/1155/1156
AMD AM4​
TDP​
180 Watt​
Maße​
120 × 73 × 154 mm (L×W×H)​
Heatsink Material​
4× 6 mm Heatpipes (Direct Touch)+Aluminium Finnen​
Gewicht​
810 g​
Lüfter Größe​
120 × 120 × 25 mm​
Lüftergeschwindigkeit​
700 ±200 bis 1800 ±10% RPM (PWM)(RGB)​
Max. Luftdurchsatz​
76.16 CFM​
Max. Druck​
2.16 mmH2O​
Lautstärke​
15.2-32.5dB(A)​
Spannung​
12 VDC​
Spannung im Betrieb​
10.8~13.2 VDC​
Anlauf-Spannung​
7 VDC​
Stromstärke​
0.2 A​
Verbrauch​
2.4 W​
Lagertyp​
Hydraulic Bearing​
 
 

Details

 

Der im Lieferumfang mitgelieferte Lüfter misst 120 mm im Durchmesser und hat eine Dicke von 25 mm. Seine Ecken besitzen auf beiden Seiten eine Einlage aus Silikon zum Entkoppeln. Der Lüfter besitzt 9 Lüfterblätter und auf der Nabe sitzt mittig das ID-Cooling-Logo. Mit einem 4-Pin PWM-Anschluss wird der Lüfter mit Spannung versorgt. Dabei benötigt er mindestens 7 Volt zum Anlaufen. Der dezente grau-schwarze Lüfter passt optisch sehr gut in jedes System.


 

Der CPU-Kühler ID-COOLING SE-224-XT besitzt vier Heatpipes mit Direkttouch-Funktion. Dies bedeutet, dass die Heatpipes direkten Kontakt zum Headspreader der CPU haben. Das erleichtert das Abführen der Wärme und verringert das Gewicht des CPU-Kühlers. Auf diesen Pipes liegt eine Schutzfolie mit einem Hinweis, damit wir das Entfernen vor dem Montieren nicht vergessen. Die Flügel der Kühlerbodenplatte haben auf beiden Seiten eine fest integrierte Mutter mit Federn. Um den Kühler auf den Montagerahmen am Mainboard zu montieren, müssen wir nur den Kühler festhalten und die Muttern festdrehen. Das erleichtert die Montage sehr und gefällt uns sehr gut.


Praxis

 

Die Aluminiumfinnen sind sauber angeordnet und bieten mit einer Einkerbung den richtigen Halt für die Lüfterspangen. Zuerst muss das passende Montagematerial für unseren AM4-Sockel herausgesucht werden. Den ID-COOLING SE-224-XT montieren wir auf einem B450i Wifi Pro von AORUS. Die CPU Ryzen 7 1700 wird mit zwei 8 GB DDR4 Arbeitsspeicherriegeln versorgt. Ein Problem in der Höhe der Riegel gab es nicht. Der Kühler ist nicht zu breit um uns dort in die Quere zu kommen. Unser Testdurchlauf erfolgt in einem offenen Gehäuse, damit wir eine äußerliche Beeinflussung verhindern.


 

Der SE-224-XT besitzt keine RGB-Features oder ein beleuchtetes Logo. Seine saubere und schlichte Ausführung gefällt uns.




Bei 1000 rpm begegnet uns ein solider CPU-Kühler und dieser performt exzellent. Der Ryzen 7 1700 wird mit bis zu 68 Watt Verbrauch nicht wirklich warm, deswegen haben wir diesen auf unserem ITX-Mainboard von AORUS übertaktet. Die Raumtemperatur lag bei 21°C.




Getestet wurde ebenso mit 1.41 Volt und OC auf 4000 Mhz. Die Leistung des ID-COOLING SE-224-XT ist sehr gut und macht uns auch nicht mit lauten Geräuschen bei moderaten Geschwindigkeiten wild. Die CPU benötigt 168 Watt und ist damit sehr gierig nach Leistung geworden. Die abgegebene Wärme wird sehr gut von dem Kühler abgeleitet. Das Erhöhen der Umdrehungen des Lüfters von 1000 auf 1800 ist nicht in einem ruhigen Resultat geendet, aber die Temperatur kann in einem guten Bereich gehalten werden. 47,9 dB(A) unter 1800 rpm sind sehr deutlich zu hören.


Fazit

ID-COOLINGs neuer Budget CPU-Kühler SE-224-XT kostet zum Release 27 Euro. Wir können noch auf eine Preisreduzierung hoffen, doch derzeit ist er im guten Mittelfeld und komplett ohne RGB-Features bestückt. Damit ist er aber teurer als Konkurrenzprodukte, die bis zu 10 Euro weniger kosten. Schauen wir uns die Leistung an, haben wir einen soliden Kühler mit einem leistungsstarken Lüfter. Wir geben unsere einfache Empfehlung, denn der SE-224-XT ist eine tolle Alternative zu den aktuellen Produkten.

Pro:
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung

Kontra:
– Lautstärke unter Max.-Umdrehungen



Wertung: 8,1/10

Herstellerseite

Die mobile Version verlassen