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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside D/A Wandler Kopfhörer

FiiO BTR3K im Test

Unseren heutigen Test widmen wir dem FiiO BTR3K, dabei handelt es sich um einen mobilen Bluetooth-Kopfhörerverstärker mit symmetrischem Kopfhörerausgang. Verbunden werden die Kopfhörer wahlweise über den 3,5 oder 2,5 mm Klinke-Anschluss. Und auch ein D/A Wandler befindet sich in dem kleinen und kompakten Gerät. Verpackt ist das ganze in einem Gehäuse aus schwarz lackiertem Aluminium mit einer Front- und Rückseite aus schwarzem Glas. Wie sich der Kopfhörerverstärker in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des FiiO BTR3K zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung des Kopfhörerverstärkers. Zudem sind hier das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung und diverse Features aufgedruckt. Die Rückseite zeigt wenige Informationen zum Gerät auf.

 

Inhalt

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Im Lieferumfang finden wir neben dem FiiO BTR3K noch ein kurzes USB-Kabel (Typ-A auf Typ-C), eine Halterung mit Clip, eine Schlaufe zum Umhängen, sowie eine Schnellstartanleitung nebst Garantiehinweisen.

 

Daten

Technische Daten – FiiO BTR3K  
Abmessungen
Gewicht
25 x 58 x 11 mm (B x H x T)
23,5 g
Material Aluminium, Glas
Kopfhörerausgang 3,5 mm Klinke + 2,5 mm symmetrische Klinke
USB USB Typ-C mit USB-DAC mit 16 Bit/48 kHz
Empf. Kopfhörerimpedanz 16 – 100 Ω (3,5 mm Klinke)
16 – 100 Ω (symmetrische Klinke)
Ausgangsleistung 25 mW (32 Ω 3,5 mm Klinke)
78 mW (32 Ω 2,5 mm symmetrische Klinke)
Frequenzgang 20 Hz – 20 kHz (aptX)
20 Hz – 40 kHz (LDAC)
THD+N < 0,003 % (1 kHz / LDAC / 3,5 mm Klinke)
< 0,002 % (1 kHz / LDAC / symmetrische Klinke)
SNR 119 dB (3,5 mm Klinke)
122 dB (2,5 mm symmetrische Klinke)
Max. Ausgangsspannung 0,9 Volt (32 Ω 3,5 mm Klinke)
1,59 Volt (32 Ω 2,5 mm symmetrische Klinke)
Ausgangsimpedanz 3,5 mm Klinke – 0,3 Ω (32 Ω Last)
2,5 mm Klinke – 0,5 Ω (32 Ω Last)
Übersprechen 73 dB (1 kHz/32 Ω Last, 3,5 mm Klinke)
108 dB (1 kHz/32 Ω Last, 3,5 mm Klinke)
Akku 330 mAh Lithium-Polymer
Akkulaufzeit 11 Stunden (3,5 mm Klinke)
Ladezeit ca. 1,5 Stunden
Auflösung 16-Bit / 48 Hz
Wandler Dual-DAC AKM AK4377

 

Details

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Die Vorderseite des FiiO BTR3K besteht aus Glas mit einem schwarzen Hintergrund. Im oberen Bereich scheint das Logo des Herstellers durch. Der Rahmen besteht aus mattschwarz lackiertem Aluminium. An der linken Seite befinden sich ein Ein/Aus-Taster sowie eine Modi-Taste und eine Lautstärkewippe. Zudem ist hier auch eine kleine Öffnung, hinter der sich ein Mikrofon verbirgt. An der Unterseite liegen die beiden Anschlüsse für Kopfhörer (3,5 mm & 2,5 mm Audio-Klinke). An der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein USB Typ-C Anschluss.




Die Rückseite besteht ebenfalls aus Glas mit einem schwarzen Hintergrund. Auf dem Glas befindet sich das „Hi-Res Audio Wireless“-Logo. Darunter sind die Seriennummer, Modell sowie Modellnummer und diverse Logos eingraviert.

 

Praxis

App „FiiO Control“

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Soweit wird für den Betrieb des FiiO BTR3K keine App oder Software benötigt. Wer das kleine Gerät allerdings komplett ausreizen will, der sollte sich unbedingt die „FiiO Control“ App genauer ansehen. Neben einem Equalizer mit vielen vordefinierten Profilen (bei dem auch eigene erstellt werden können) finden sich viele weitere Einstellungen rund um den FiiO BTR3K. Was der Software allerdings fehlt, ist die Update-Möglichkeit. Updates der Firmware sind nur mit einem Windows Computer möglich. Eine Alternative stellt die „FiiO Music“ App dar. Dabei handelt es sich um eine App zum Abspielen von lokaler Musik (oder auch Hörbüchern), zugleich sind auch alle Funktionen der „FiiO Control“ App enthalten.

 

Firmware

Der FiiO BTR3K kommt in der Firmware Version 1.2. Die aktuellste Version ist die mit der Nummer 1.3. Zum Aktualisieren der Firmware muss diese beim Hersteller heruntergeladen und auf einem Windows PC ausgeführt werden. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr in englischer Sprache auf der Downloadseite. Wichtig zu wissen ist, dass es unbedingt nötig ist in der Windows Kernisolierung den Schutz zur Speicher-Integrität auszuschalten. Ansonsten lässt sich die Software nicht ausführen, da der Treiber nicht installiert werden kann. Dazu muss auch gesagt werden, dass dieser Schutz auch bei Software anderer namhafter Hersteller zu Problemen führt (z.B. MSI Center). Die Aktualisierung dauert nur drei Minuten.

 

Anschluss & Codecs

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In Sachen Anschlussvielfalt weiß der FiiO BTR3K zu glänzen, denn er kann sowohl über eine Bluetooth-Verbindung als auch über USB mit Abspielgeräten verbunden werden. Letzteres empfiehlt sich insbesondere für den Einsatz am Computer. Auch in Sachen Codecs hat das kleine Gerät viel zu bieten. Hier eine Übersicht aller Codecs (welche durch ein entsprechend farbiges leuchten des FiiO Schriftzugs angezeigt werden.):

Codec LED-Farbe
SBC Blau
AAC Cyan
aptX / aptX low latency Lila
aptX HD Gelb
LDAC Weiß


Die ersten Versuche unternehmen wir mit den FiiO FH3 In-Ear-Kopfhörer und als Abspielgerät nutzen wir ein Xiaomi Mi 11. Musik spielen wir über Spotify in der höchst möglichen Qualitätsstufe ein. Dabei wird mit LDAC automatisch der beste verfügbare Codec verwendet.

 

In der Praxis

Nun wollen wir uns der Praxis widmen. Ein Kopfhörerverstärker, auch wenn dieser über einen DAC verfügt, wird den Klang eines Kopfhörers nicht über alle Maßen beeinflussen. Vielmehr dient er der Verstärkung, wenn am Smartphone beispielsweise hochwertigere Kopfhörer eingesetzt werden sollen. Unser FiiO FH3 Kopfhörer klingt am FiiO BTR3K noch einmal etwas kräftiger, da macht sich also die Verstärkung bemerkbar. Zudem kann auch ein deutlich höherer Pegel erreicht werden. Dabei raten wir aber ab dauerhaft auf dem hohen Pegel zu hören, da ansonsten Hörschäden zu befürchten sind. Praktisch ist die Tatsache, dass wir Spotify auch über die Tasten des BTR3K steuern können – wie genau die Tastenbelegung aussieht, kann in der App eingestellt werden. Weiter ist es auch praktisch, dass der kleine Verstärker über ein eingebautes Mikrofon verfügt, so dass auch Telefonate geführt werden können.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 11 Stunden an. In der Praxis erreichen wir bei mittlerer Lautstärke im Bluetooth Modus sogar eine Akkulaufzeit von knapp 13 Stunden. Bei 10% Restkapazität stecken wir den FiiO BTR3K an ein USB-Netzteil an und laden es dort innerhalb von eineinhalb Stunden auf 100% Kapazität auf – auch diese Angabe des Herstellers ist korrekt.

 

Fazit

Der mobile FiiO BTR3K Bluetooth Kopfhörerverstärker ist direkt im Shop von FiiO für 74,90 € verfügbar. Dabei handelt es sich um das günstigste Angebot (inklusive Versand!) im Internet. Die Preise in den regulären Preisvergleichsportalen starten dagegen erst bei rund 79 € inklusive Versand. Es ist genau das richtige Gerät für Nutzer, die auch unterwegs eine höhere Leistung für ihre Kopfhörer benötigen. Wer ein aktuelles Smartphone ohne Klinkenanschluss besitzt und weiter mit kabelgebundenen Kopfhörern oder In-Ears hören möchte, der kommt ohnehin an einer externen Lösung nicht vorbei. Zudem trumpft der BTR3K mit allen aktuellen Codecs auf. Dabei sollen die Halterung mit Cliphalter sowie die Tatsache, dass er sowohl über 2,5 als auch 3,5 mm Klinken-Anschlüsse verfügt, nicht unerwähnt sein. Den Preis finden wir dazu auch gut und vergeben daher unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Halterung
+ Trageschlaufe
+ Alle wichtigen Codecs
+ 3,5 & 2,5 mm Audio-Klinke Anschluss
+ Kann per Bluetooth & USB betrieben werden
+ Angenehm kompakt
+ Einfache Bedienung

Kontra:
– N/A


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SHURE AONIC FREE im Test

Wer sich ein wenig mit Audio Produkten beschäftigt hat, der wird früher oder später über den Namen Shure stolpern. Die Marke ist besonders bekannt für seine Mikrofone. Aber es werden auch Tonabnehmersysteme und Kopfhörer hergestellt. Mit dem SHURE AONIC FREE sehen wir uns heute einen kabellosen Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung an. Den In-Ear-Kopfhörer gibt es in den Farben Schwarz und Rot. Was dieser Kopfhörer zu leisten vermag wollen wir nun in diesem Test herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des SHURE AONIC FREE In-Ear-Kopfhörers ist etwas ungewöhnlich, denn er wird in einer runden Verpackung geliefert. Auf der Front befindet sich neben einer Abbildung noch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und der Hinweis, dass es sich hier um einen True-Wireless-Bluetooth-Kopfhörer handelt. Auf der Rückseite sind zahlreiche Informationen in englischer Sprache untergebracht.

 

Inhalt

 

In der Verpackung ist alles fein säuberlich und sicher verstaut. Die Earbuds befinden sich bereits in ihrer Aufbewahrungsbox, die auch gleichzeitig dem Aufladen dient. Weiter sind insgesamt vier Paar Ohrstücke enthalten, wobei ein Paar bereits montiert ist. Weiter finden wir noch eine Bedienungsanleitung, ein Garantieheft und ein kurzes USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – SHURE AONIC FREE  
Treiber Einzelne dynamische Micro Treiber
Empfindlichkeit bei 1 kHz, 107 dB SPL/mW
Impedanz bei 1 kHz, 20 Ω
Geräuschdämpfung bis zu 37 dB
Frequenzbereich 21 Hz – 17.5 kHz
Netto Gewicht 13,4 g
Frequenz 2402 bis 2480 MHz
Modulationsart GFSK, π/4DQPSK, 8DPSK
RF-Ausgangsleistung 9,22 dBm EIRP (links), 9,49 dBm EIRP (rechts)
Antenne Typ Integrierte Antenne
Antennenverstärkung -0,82 dBi (links), -0,82 dBi (rechts)
Unterstützte Codecs Qualcomm aptX™, SBC, AAC
Akkulaufzeit Bis zu 7 Stunden
Reichweite Bis zu 10 m
Verbindung Bluetooth 5.0

 

Details




Die Aufbewahrungsbox der SHURE AONIC FREE ist die bisher Größte, die wir je in unseren Tests hatten. Sie ist etwa 90 x 50 x 30 mm (L x H x T) groß und sollte daher immer noch in normale Hosentaschen passen, sorgt dort aber auch für eine entsprechende Ausbeulung. Die Box verfügt über einen USB-Typ-C-Anschluss zum Laden des integrierten Akkus und der Earbuds. Eine LED informiert über den Ladezustand.


 

Im Inneren liegen die SHURE AONIC FREE Earbuds in passgenauen Mulden. Die Earbuds werden jeweils von zwei kleinen Magneten in Position gehalten und nehmen über drei Kontaktstifte Kontakt zur Aufbewahrungsbox auf.




Die SHURE AONIC FREE gibt es in zwei Farbvarianten, wir haben hier die rote Variante erhalten. Allerdings sind die Earbuds nur im äußeren Bereich in einem metallischen rot eingefärbt. Wie auch schon die Aufbewahrungsbox fallen auch die Earbuds größer aus, als wir das bisher von anderen Earbuds gewohnt sind. Der schwarze Teil ist so geformt, dass er in die meisten Ohren passen sollte, besonders fallen die Passstücke auf, welche später im Gehörgang sitzen, denn diese bestehen nicht aus Silikon, sondern aus einem dichteren Schaumstoff. An der Außenseite verfügen die Earbuds jeweils über zwei Mikrofone, einer Status LED und eine Taste.

 

Praxis

Smartphone App

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Grundsätzlich ist keine App notwendig um die SHURE AONIX FREE zu betreiben, aber die von SHURE angebotene App namens „ShurePlus PLAY“ bietet einiges an Mehrwert. Die App ist sowohl für Android als auch iOS Geräte verfügbar. Mit der App lassen sich zahlreiche Konfigurationen treffen, zudem kann die App auch die Firmware der Earbuds auf den neuesten Stand bringen, was bei unserer ersten Inbetriebnahme auch nötig war. Hier brauchte das System mehr als fünf Minuten um das Update durchzuführen, was eindeutig zu lang dauert.

Weiter können wir in der App die Tasten mit Funktionen belegen, die Sprache der Systemansagen ändern, eine Abschaltfunktion einstellen und die Verstärkung für Umgebungsgeräusche in zehn Stufen einstellen. Letzteres ist für den „Umgebungsmodus“, so kann der Hörer die Umgebung besser wahrnehmen, teilweise geht das so weit, dass man andere Menschen etwas besser belauschen kann, wenn man es darauf anlegt.

Ein Equalizer ist auch vorhanden. Dieser bringt schon einige Voreinstellungen mit sich, lässt sich aber auch ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

 

Bedienung

Die Inbetriebnahme der SHURE AONIC FREE ist denkbar einfach, es werden lediglich die beiden Earbuds aus der Aufbewahrungsbox genommen. Darauf hin sind diese sofort aktiviert und müssen nur noch im Menü des Smartphones gesucht und verbunden werden. Erst danach kann die App genutzt werden. Zum ausschalten müssen die beiden Earbuds einfach wieder in die Aufbewahrungsbox gelegt werden. Die Earbuds wechseln dann in den Lade-Modus, welcher automatisch endet, sobald der Akku vollständig geladen ist. Über die beiden Tasten der Earbuds lassen sich diverse Funktionen steuern, welche genau das sein sollen, kann in der App eingestellt werden. Zwar bekommen wir so nicht viele Funktionen an die Hand, aber es gefällt uns besser als eine Bedienung per Touch im Blindflug.

 

Tragekomfort

Bei den SHURE AONIC FREE sind besonders die Ohrpassstücke besonders, denn diese bestehen aus einem Schaumstoff, der sich sehr gut an den Gehörgang anpasst. Hier muss lediglich darauf geachtet werden, dass die richtige Größe ausgewählt wird. Die Earbuds sitzen so sicher in unserem Gehörgang, allerdings merken wir schon, dass sie etwas schwerer sind als andere Earbuds. Wir haben die SHURE AONIC FREE auch mit ins Fitnessstudio genommen und so können wir sagen, dass die Earbuds auch bei starker Anstrengung fest aber nicht unangenehm im Gehörgang sitzen. Lediglich während des Joggens auf dem Band ändert sich dies, da es sich hier aber nicht um einen, vom Hersteller ausgezeichneten, Kopfhörer für Sport handelt, werden wir dies auch nicht negativ bewerten.

 

Geräuschunterdrückung & Transparenzmodus

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass die Ohrpassstücke so gut abdichten, dass Außengeräusche nur sehr leise oder gar nicht mehr hörbar sind. Wem das zu viel ist, der kann den Transparenzmodus einschalten und dessen Intensität in zehn Stufen einstellen. Allerdings bringt der Modus ein Grundrauschen mit sich, was auf Dauer etwas nervig ist. Der Vorteil, dass hier keine aktive Geräuschunterdrückung genutzt wird, ist, dass der Klang nicht verfälscht wird und auch dass die Akkulaufzeit nicht leidet.

 

Klangqualität

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Hier stellen wir fest, dass sich Freunde von tiefen, kräftigen (aber nicht übertriebenen) und sauberen Bässen sowie hohe Pegel freuen werden, denn das macht der SHURE AONIC FREE ausgezeichnet.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Der SHURE AONIC FREE bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird.




Abrocken bei Metal Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist bei diesem Kopfhörer absolut kein Problem. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren. Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden es mit dem Headbanging nicht zu übertreiben.

 

Akkulaufzeit

SHURE gibt eine Akkulaufzeit von 7 Stunden pro Ladung an. Zusammen mit dem Akku in der Aufbewahrungsbox sollte sich so eine Gesamtakkulaufzeit von 21 Stunden ergeben. Dies testen wir über mehrere Tage mit wechselnder Lautstärke aus, meist bleiben wir aber bei unserem Sweetspot von 70 % Gesamtlautstärke. Zusammengerechnet kommen wir hier sogar auf eine Gesamtspielzeit von knapp 23 Stunden. Hier hat der Hersteller also keinesfalls übertrieben.

 

Fazit

Die SHURE AONIC FREE sind derzeit in beiden Farbvarianten für je 122,13 € im Preisvergleich gelistet. Das Gesamtpaket weiß zu überzeugen, dafür sprechen die gute Verarbeitungsqualität, die lange Akkulaufzeit und die gute Klangqualität. Und auch die verfügbare App bringt umfangreiche Funktionen mit sich. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Aktualisierung der Firmware wirklich sehr lange dauert. Verglichen mit anderen In Ear Kopfhörern dieser Preisklasse fehlen uns noch eine umfangreichere Schutzklasse in Sachen Dichtigkeit und eine zuschaltbare aktive Geräuschunterdrückung. Gut dagegen sind die Ohrpassstücke, die nicht nur bequem im Gehörgang sitzen, sondern auch gut gegen Außengeräusche abschirmen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Klare Designsprache
+ Hoher Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gute App-Anbindung


Kontra:
– Transparenzmodus mit Rauschen
– Großes Aufbewahrungsbox
– Firmware Update dauert sehr lange


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Tronsmart Groove 2 im Test

Mit dem Tronsmart Groove 2 kam uns nun ein neuer kompakter Bluetooth-Lautsprecher in Haus. Dieser soll über ein stabiles gummiertes Gehäuse verfügen, welches obendrein auch eine IPX7 Zertifizierung vorweist. So soll sich der Lautsprecher vor allem für den Einsatz draußen eignen und darf dabei auch ruhig nass und dreckig werden. Abends soll der kleine Lautsprecher durch eine RGB-Beleuchtung besonders gut zur Geltung kommen. Noch dazu verspricht der Hersteller eine Akkulaufzeit von bis 18 Stunden. Mehr zu diesem Lautsprecher erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Die Verpackung des Tronsmart Groove 2 ist kompakt und in den Farben Weiß und Lila gehalten. Auf der Front befindet sich eine Abbildung des Lautsprechers sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo. Auf der Rückseite sind die Features und einige technische Informationen aufgelistet.

Inhalt

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Neben dem Tronsmart Groove 2 befinden sich noch ein Audiokabel, ein kurzes USB Kabel (Typ-C zu Typ-A), ein Karabinerhaken sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Tronsmart Groove 2  
Abmessungen 106 x 106 x 60 mm (B x H x T)
Gewicht 473,5 g
Audio Codecs SBC
Bluetooth Version 5.3
Reichweite bis zu 18 m
Ausgangsleistung 10 Watt
Frequenzbereich 20 bis 20.000 Hz
Akkulaufzeit bis 18 Stunden
Ladezeit 3,5 Stunden
Anschlüsse AUX In
Micro SD Karte
Bluetooth
USB-Typ-C
Zertifizierung IPX7
Besonderheiten RGB Beleuchtung

 

Details

Vorderseite

Das Gehäuse des Tronsmart Groove 2 besteht aus schwarzem Kunststoff mit einer gummierten Beschichtung. Insgesamt macht der Lautsprecher einen robusten Eindruck, welcher durch die aufgeschraubten Rahmen an Vorder- und Rückseite noch weiter verstärkt wird. Im inneren Bereich des Rahmens auf der Vorderseite ist die Kante nochmals farblich in einem Grau abgesetzt. Hinter dem Meshgitter aus Metall verbirgt sich der Treiber des Lautsprechers. Damit der kompakte Lautsprecher auch überall hin mitgenommen werden kann, verfügt er an der oberen rechten Kante über einen stabilen Winkel. An diesem kann der mitgelieferte Karabiner eingehängt werden.

Rückseite

Die Rückseite ist ganz ähnlich gestaltet wie die Vorderseite, doch statt einem Gitter finden wir hier eine passive Membran vor, welche noch einmal den Tiefton verstärken soll. Oberhalb der Membran befindet sich eine Abdeckung aus Gummi, hinter dieser verbergen sich der USB-Typ-C-Anschluss zum Aufladen des Akkus, ein Micro-SD Karten Slot und ein 3,5 mm AUX-In. Auf der Unterseite finden wir noch ein Gewinde, mit dessen Hilfe sich der Lautsprecher auf einem Stativ befestigen lässt.

Oberseite

Auf der Oberseite des Tronsmart Groove 2 sind die Bedienelemente in Form von vier Tasten untergebracht. Die Funktion der Tasten ist selbsterklärend. Zwischen den beiden Lautstärketasten befinden sich zwei LEDs, welche den Verbindungsstatus und den Akkustand anhand verschiedener Farben wiedergeben.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Tronsmart Groove 2 gestaltet sich einfach. Zum Einschalten des Lautsprechers wird die entsprechende Taste 2 Sekunden lang gehalten, bis ein akustisches Feedback ertönt. Anschließend suchen wir den Lautsprecher im Bluetooth Menü unseres Smartphones und bestätigen das Koppeln. Der Erfolg wird wieder durch ein akustisches Signal quittiert. Auch wenn die Bedienungsanleitung nur in einer sehr schlechten Übersetzung vorliegt, ist hier alles so beschrieben, dass es auch funktioniert – bei einigen Formulierungen muss man hier großzügig ein Auge zudrücken. In der Anleitung ist auch beschrieben, wie sich gleich zwei Lautsprecher im True Wireless Stereo-Modus betreiben lassen.

Klang

Aus Erfahrungen mit den bisherigen Tronsmart Lautsprechern gehen wir auch hier von einem laut und tief spielenden Lautsprecher aus. Im Test weicht allerdings die Vorfreude auf einen dynamischen Lautsprecher. Höhen und Mitten sind präsent, verlieren jedoch bei höherer Lautstärke an Brillanz. Den starken dominierenden Tiefton vermissen wir dabei beinahe, da dieser hier sehr zurückhaltend ist. Wie sich herausstellen soll, eignet sich der verbaute Treiber eher für Songs mit schnellen kurzen Bässen, wie sie oft in elektronischer Musik zu finden sind – wie gesagt ohne großen Tiefgang.

Bevor wir nun in das Thema einsteigen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Start machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – hier beginnen wir mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Eine Verzerrung nehmen wir erst bei einer Lautstärke ab 90% wahr. Bis dahin ist der Klang für die Größe ganz ordentlich, auch wenn die Präsenz der tiefen Töne sehr dezent ist.

Damit zünden wir mit „Partyrock Anthem“ von LMFAO die nächste Stufe. Der Song gehört auf jede Party und sorgt dort für gute Laune. Hier sind eher die hohen Töne betont, insgesamt klingt es etwas blechern. Auch bei hoher Lautstärke kommt gerade wegen dem nahezu fehlen des Basses keine große Freude auf.

Beleuchtung

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Die LEDs des Tronsmart Groove 2 leuchten abwechselnd in verschiedenen Farben und das auch im Takt zur Musik. Die Beleuchtung lässt sich auch komplett deaktivieren, was der Akkulaufzeit zugute kommt. Weitere Einstellungsmöglichkeiten werden uns leider nicht geboten.

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von 18 Stunden an und liegt damit nicht falsch. Tatsächlich erreichen wir bei Zimmerlautstärke ohne Beleuchtung sogar eine Akkulaufzeit von knapp 19 Stunden. Damit eignet sich der Lautsprecher auch für längere Zeit jenseits einer Steckdose. Das Laden dauert etwa dreieinhalb Stunden (von 5 % auf 100 %, mit USB-Wandladegerät 5 V/3 A).

Fazit

Der Tronsmart Groove 2 Bluetooth-Lautsprecher ist derzeit für 35,47 € bei Amazon erhältlich. Zwar kann der Lautsprecher auch bei Aliexpress und anderen asiatischen Onlineshops erworben werden, allerdings für zwei bis vier Euro mehr und mit langer Lieferzeit. Tronsmart bietet mit diesem Lautsprecher ein kompaktes und robustes Gerät an, welches sich gut für den Outdoor Einsatz zur leisen Berieselung nebenbei eignet. Um richtig Party zu machen, fehlt es dem kleinen Lautsprecher an Tiefgang.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lanke Akkulaufzeit

Kontra:
– Dünner Klang

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1MORE stellt erstes Bluetooth ANC Over-Ear-Headset mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis vor

15. September – Hong Kong – Der Audiospezialist 1MORE stellt mit dem SonoFlow sein erstes Bluetooth Over-Ear-Headset vor. Für einen bemerkenswerten Klang sorgt die Verwendung von großen 40-mm-Treibern. Diese bieten neben kräftigen Bässen, warmen Mitten auch knackige Höhen. Dank der Unterstützung von High-Resolution Wireless Audio sowie dem LDAC-Codec, punktet der SonoFlow mit einer hohen Datenübertragungsrate, was in Verbindung mit der High-Resolution Audio Wireless-Zertifizierung hochwertige HD-Audioqualität garantiert. Doch nicht nur kabellos, auch kabelgebunden kann der SonoFlow dank 3,5-mm-Klinkeanschluss mit vielen Endgeräten verbunden werden und überzeugt mit kristallklarem Sound.

Für ein ausgewogenes Hörerlebnis verleiht der 4-fach Grammy prämierte Toningenieur Luca Bignardi dem Audioprofil des SonoFlow den letzten Feinschliff. Die präzise Abstimmung in Kombination mit den zwölf voreingestellten Equalizer-Presets ermöglicht einen hochwertigen Audiogenuss über ein breites Spektrum von Musikgenres wie Rock und Pop bis hin zu HipHop. Natürlich lassen sich die EQ-Voreinstellungen individuell an die eigenen Hörgewohnheiten anpassen.
Um das Klangerlebnis frei von Umgebungsgeräuschen zu halten, integriert 1MORE, die intelligente Active Noise Cancelling Technologie QuietMax™.

Ein Transparenzmodus sorgt bei Bedarf dafür, dass wichtige Audioinformationen aus der Umgebung, wie etwa im Straßenverkehr oder am Bahnhof, wahrgenommen werden können, ohne den Kopfhörer dafür abzusetzen zu müssen, was bei diesem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis keine Selbstverständlichkeit ist.

Fünf ENC-Mikrofone tragen während der Telefonie mit dem SonoFlow dazu bei, dass Stimmen präzise hervorgehoben und so für den Nutzer am anderen Ende der Leitung verstärkt werden. Die Geräuschunterdrückung ermöglicht zudem an windigen Tagen die bestmögliche Sprachqualität.

Mit seinem geringen Gewicht von lediglich 250g und den mit hautfreundlichem Kunstleder bezogenen Ohrpolstern, die sich perfekt an die Ohren anschmiegen, bietet der SonoFlow einen hohen Tragekomfort. Der Kopfhörer ist zusammenklappbar und wird mit einer kompakten Tragetasche geliefert, die den Transport und die Aufbewahrung erleichtert.

Eine beeindruckende Akkulaufzeit von bis zu 70 Stunden ohne ANC und bis zu 50 Stunden mit aktivierter QuietMax-Geräuschunterdrückung runden das Gesamtpaket ab. Sollte es dennoch einmal nötig sein, bietet der SonoFlow eine 5-Minuten-Schnellladefunktion, die dem Träger eine Spielzeit von 5 Stunden ermöglicht. Der SonoFlow ist somit der ideale Begleiter, wenn es auf hochwertigem Audiogenuss ankommt, ganz egal ob Unterwegs oder zuhause.

Ab dem 15. September für vier Wochen mit großem Rabatt verfügbar

Der 1MORE SonoFlow ist ab dem 15. September 2022 zu einer UVP von 99,99 Euro im Handel verfügbar. Um die Markeinführung gebührend zu feiern, wird das ANC Over-Ear-Headset in den ersten Wochen ab dem 15.09.2022 bis einschließlich dem 18.10.2022 mit einem Einführungsrabatt von 20 Euro beim Versandhändler Amazon angeboten. Der UVP sinkt somit von attraktiven 99,99€ auf nur noch 79,99€.

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Creative Zen Hybrid im Test

Creative Labs hat vor kurzem den Zen Hybrid vorgestellt, welcher sich dank einer Reihe von Funktionen als idealer Kopfhörer für den alltäglichen Gebrauch eignen und auch unterwegs für die richtige Stimmung sorgen soll. Ob der Zen Hybrid das dank seiner Hybrid Active Noise Cancellation und seiner langen Akkulaufzeit von bis zu 37 Stunden wirklich schafft, erfahrt ihr bei uns im Test. Für dieses Review hat Creative uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Zen Hybrid ist komplett weiß gehalten, nur das orange Creative Logo sorgt für einen farblichen Akzent. Auf der Front ist eine Abbildung der Wireless Kopfhörer zu sehen, zudem werden einige Features, wie zum Beispiel Active Noice Cancellation, aufgezählt. Diese werden auf der Rückseite auch noch kurz erläutert. Auf der rechten Seite wird der Verpackungsinhalt aufgezählt und links wird auf die Super X-Fi Unterstützung hingewiesen, welche für einen natürlichen Klang sorgen soll.

 

Inhalt



Neben dem Zen Hybrid befinden sich ein USB-Kabel, ein 3,5 mm AUX-Kabel, ein Stoffbeutel und die Kurzanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Creative Zen Hybrid  
Treiber 40-mm-Neodym-Treibe
Formfaktor Over-Ear, ohrumschließend
Frequenz 20 Hz – 20 kHz
Ohrpolster Hochwertiges, weiches Proteinleder
Akkulaufzeit 37 Stunden, mit ANC 27 Stunden
Ladezeit 2 – 3 Stunden
Verbindung Bluetooth 5.0, 3.5 mm Stereo Input
Gewicht mit Mikrofon 271 g
Features aktive Geräuschunterdrückung (ANC), Umgebungsmodus, Ohrmuschel drehbar, faltbar

 

 

Details

 
 

Der Zen Hybrid kommt in einem matten Weiß daher, wodurch er optisch einen sehr wertigen Eindruck macht. Die Verarbeitung als auch die Haptik sind gut, auch wenn der Kopfhörer größtenteils aus Kunststoff besteht. Dabei ist weder ein Knarzen oder Klappern zu vernehmen, trotz der Gelenke zum Zusammenfalten. Sowohl das Kopfband als auch die Ohrpolster sind mit einem weichen Kunstleder überzogen. Ein Großteil der Bedienelemente und Anschlüsse sind an der Rechten Ohrmuschel zu finde. Dort sind Lauter und Leiser, mit denen auch durch längeres drücken zum nächsten Song oder zum letzten Song gesprungen werden kann. Darunter ist der Powerbutton platziert sowie die Status-LED. Des Weiterem ist da noch ein Omni-Direktionale-Mikrofon sowie der ANC-Button, mit dem es auch möglich ist den Ambiente Modus zu starten. Die dazugehörigen Mikrofone sitzen außen an den Ohrmuscheln. An der linken Ohrmuschel ist ein USB-Typ-C-Anschluss zum Laden sowie eine LED welche den Ladestatus anzeigt.

 

Praxis

Klang

Die Creative Zen Hybrid sind mit 40 mm Neodymium Treiber ausgestattet und haben einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz. Diese sorgen für einen recht runden und ausgewogenen Klang, die Höhen und Mitten spielen sich leicht in den Vordergrund. Da es den Tiefen etwas an Kraft fehlt, was besonders bei Hip-Hop und elektronischer Musik mit viel Bass auffällt. Wie schon erwähnt sind die Mitten und die Höhen etwas präsenter, aber ohne zu Dominant zu sein. Beide Bereiche werden sauber wiedergegeben, ohne dabei zu scharf oder kratzig zu wirken und das selbst bei maximaler Lautstärke.

Anhand der SXFI-App kann der Sound noch der Kopfform angepasst werden, wodurch der Sound optimal ausgerichtet wird. Jedoch sind nur lokale Dateien verwendbar, eine Verbindung zu gängigen Musik-Streaminganbietern gibt es nicht.

 

ANC und Ambiente Modus

Die hybride aktive Geräuschunterdrückung (Hybrid Active Noise Cancellation), die das Zen Hybrid unterstützt, soll anhand des Zusammenspiels von innen- und außenliegenden Mikrofonen (Feedforward und Feedback), so viele Störgeräusche filtern wie möglich. Allein durch das bloße Aufsetzen der Kopfhörer werden schon ein Teil der Außengeräusche gedämmt. Aktiviert man hierzu noch das ANC, so werden fast alle Nebengeräusche herausgefiltert. Und man kann auch mit niedriger Lautstärke seine Musik genießen.
Neben der Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen steht auch ein Ambiente Modus zur Verfügung. Dieser sorgt für das genaue Gegenteil, es werden Geräusche von außen über die Mikrofone aufgenommen und weitergeleitet. Sodass man trotz des Musikgenusses seine Außenwelt wahrnehmen kann, z.B. Durchsagen am Bahnsteig oder ähnliches.

 

Akku

Bei dem Zen Hybrid wird mit einer Akkulaufzeit von 37 Stunden ohne ANC und 27 mit ANC geworben. Wir haben hier unterschiedliche Lautstärken von 20 bis 100 % genutzt, wie es im Alltag üblich ist, da man doch eher selten bei einer Lautstärke bleibt. Dabei war das ANC durchgehend aktiviert. Nach ca. 24 bis 25 Stunden ging der Akku zur Neige, somit kann man den Angaben von Creative Glauben schenken. Ist der Akku einmal leer, kann dieser durch fünfminütiges Laden für weiteren Musikgenuss von ca. 4 bis 4,5 Stunden sorgen. Ein kompletter Ladevorgang ist in ca. 2 bis 3 Stunden erledigt, je nach Ladeleistung.

 

Fazit

Die Zen Hybrid von Creative sind derzeit für ca. 110 € im Handel erhältlich. Die kabellosen Kopfhörer überzeugen mit einem guten Tragekomfort und wirklich gut funktionierendem ANC, auch der Ambiente Modus kann im Alltag hilfreich sein. Dazu kommt die solide Verarbeitung und eine lange Akkulaufzeit in Kombination mit einer kurzen Ladezeit. Der Klang ist sehr ausgewogen und neutral, dem Bass hingegen fehlt es etwas an Power. Die SXFI-Unterstützung ist nur für Personen interessant die lokale Dateien auf ihrem Smartphone verwenden. Somit verdienen sich die Zen Hybrid von Creative eine klare Kaufempfehlung.


Pro:
+ ANC/Ambiente Mode
+ Akkulaufzeit
+ Verarbeitung
+ Sound
+ Tragekomfort

Kontra:
– Etwas schwacher Bass
– SXFI-App nur mit lokalen Dateien verwendbar

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Soundcore Motion Boom Plus im Test

Mit dem Soundcore Motion Boom Plus haben wir heute einen mobilen Bluetooth Lautsprecher, der gleichen Klasse wie dem JBL Xtreme 3 tummeln soll. Mit einer Gesamtleistung von 80 Watt, einem Akku, der über eine mächtige Kapazität verfügt und der IP67 Zertifizierung soll sich der Lautsprecher perfekt für die nächste Gartenparty oder den Ausflug am Baggersee eignen. In unserem Test wollen wir herausfinden, was an diesen Versprechungen wahr ist.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Soundcore Motion Boom Plus kommt in einer länglichen Verpackung, wobei hier im Hintergrund viel Weiß mit Blau verwendet wurde. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Lautsprechers sowie Modellname und Herstellerlogo, auch erste Infos sind hier untergebracht. Auf der Rückseite wird etwas genauer auf die Features eingegangen.

 

Inhalt

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Neben dem Soundcore Motion Boom Plus befinden sich im Lieferumfang eine kurze Anleitung, Garantiehinweise, ein Werbeflyer sowie ein USB Kabel zum Laden und ein Tragegurt.

 

Daten

Technische Daten – Soundcore Motion Boom Plus  
Maße
Gewicht
389 x 140 x 195,6 mm (B x T x H)
2,28 kg
Audioleistung 80 Watt
Audiotreiber 2 x 30W Tieftöner
2 x 10W Hochtöner
Frequenzbereich Bis zu 40 kHz
Bluetooth Version 5.3
Multi-Lautsprecher PartyCast 2.0 / TWS
Schutzklasse IP67
Akkukapazität 13.400 mAh
Anschlüsse USB-Typ-C

 

Details

Vorderseite



Das Gehäuse des Soundcore Motion Boom Plus besteht aus einem matten schwarzen Kunststoff. Dabei handelt es sich um ein hochwertig verarbeitetes Gehäuse ohne scharfe Grade. Anders als die meisten anderen Bluetooth Lautsprechern dieser Größe ist dies hier kein Röhren Design. Das Gehäuse ist vielmehr ein Quader mit abgerundeten Ecken. Die Vorderseite wird hier auch entgegen dem aktuellen Trend der textilen Überzüge überwiegend von einem schwarzen Meshgitter verdeckt. Dahinter verbergen sich die insgesamt vier Treiber. An der Oberseite gibt es einen großen und stabilen Handgriff zum besseren Transport des Lautsprechers.

 

Oberseite

 

An der Oberseite sind auch die Bedienelemente untergebracht. Diese sind dank ihrer Aufschrift nahezu selbsterklärend, so schaltet die linke Taste eine Art Bass-Boost hinzu. Darauf folgen die Pairing-Taste für die Bluetooth-Verbindung und die Lauter/Leiser- sowie Play-Taste. Abschließend gibt es noch eine Ein/Aus-Taste sowie eine Taste, die zum verbinden mehrerer gleicher Lautsprecher gedacht ist. Am Griff sind seitlich massive Metallösen zu finden an denen sich der mitgelieferte Tragegurt anbringen lässt.

 

Rückseite

 

Die Rückseite wird von einer diagonalen Struktur und dem Herstellerlogo geziert. Im unteren Bereich befindet sich eine Gummikappe hinter der sich die Anschlüsse verbergen. Der USB-Typ-C Anschluss dient ausschließlich dem Laden des Lautsprechers, während der USB-Typ-A Anschluss dem Laden von anderen Geräten wie zum Beispiel dem Smartphone oder dem MP3 Player dient. Natürlich darf auch ein 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss für nicht Bluetooth fähige Geräte fehlen.

 

Seiten



An beiden Seiten verfügt der Soundcore Motion Boom Plus über passive Membrane, die den Tiefton noch etwas druckvoller machen sollen. Auf der Mitte der Membranen ist das Soundcore-Logo eingeprägt.

 

Praxis

Soundcore App

 

Von Soundcore gibt es sowohl für Android als auch für iOS Systeme eine passende App. Diese hatten wir schon beim Test der Soundcore Liberty 3 Pro im Einsatz. Die App ist zwar nicht zwingend notwendig, doch bietet sie zum Beispiel einen Equalizer mit einigen Voreinstellungen und die Möglichkeit die Firmware zu aktualisieren. Letzteres wird uns auch direkt nach der Koppelung mit dem Lautsprecher angeboten. Dieses Firmware Update soll Optimierungen der Hochfrequenz Klangqualität bringen.

 

Soundcheck

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.




Den Start machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – hier beginnen wir mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Allerdings können wir hier lange warten, auch bei hohem Pegel gibt der Soundcore Motion Boom Plus den Song sauber wieder. Es ist allerdings erstaunlich, wie voluminös der Lautsprecher spielen kann.




Damit zünden wir mit „Partyrock Anthem“ von LMFAO die nächste Stufe. Der Song gehört auf jede Party und sorgt dort für gute Laune. Hier schafft es auch der Soundcore Motion Boom Plus diese gute Laune rüber zu bringen. Aufgedreht drückt uns der Lautsprecher die Bässe knackig und sauber in die Gehörgänge, die Gesangsparts sind klar. Die Mitten kommen ebenfalls gut und selbst die Höhen bleiben beisammen, ohne zu verzerren oder unangenehm schrill zu werden.

 

Akkulaufzeit

Soundcore gibt eine Akkulaufzeit von 20 Stunden an und liegt damit auch gar nicht falsch. Tatsächlich erreichen wir bei Zimmerlautstärke sogar eine Akkulaufzeit von 20 Stunden und 30 Minute. Damit eignet sich der Lautsprecher auf für längere Zeit jenseits einer Steckdose. Gut ist hier auch, dass wir über den Lautsprecher andere USB-Geräte aufladen können. Natürlich reduziert sich dadurch die Akkulaufzeit. Das Laden dauert mit etwas über 5 Stunden (von 5 % auf 100 %, mit USB-Wandladegerät 5 V/3 A) sehr lang – das ist in Zeiten wo USB-Ladegeräte teilweise schon mehr als 50 Watt Ausgangsleistung haben nicht mehr zeitgemäß.

 

Fazit

Der Soundcore Motion Boom Plus ist derzeit für 179,99 € erhältlich. Der Nutzer erhält dafür einen wirklich kräftigen Bluetooth-Lautsprecher, der auch laut spielen kann ohne, dass dies zulasten der Klangqualität geht. Noch dazu ist die Akkulaufzeit mit 20 Stunden sehr lang und die IP-Schutzklasse ein weiterer Pluspunkt. Das Gewicht liegt mit 2,28 kg allerdings deutlich höher als das der Konkurrenz, zwar ist der Akku größer aber zum längeren Herumtragen eignet sich der Lautsprecher weniger. Doch wir sind von der Leistung des Lautsprechers überzeugt und vergeben unsere Empfehlung.



Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Klang
+ Akkulaufzeit
+ Powerbankfunktion
+ IP67 Zertifizierung


Kontra:
– Gewicht



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Tronsmart Groove 2 Outdoor-Lautsprecher, kompakte Größe mit sattem Klang

In diesem Sommer hat Tronsmart, eine bekannte Marke für tragbare Elektronik, beschlossen, seine Kunden mit einer stark nachgefragten, verbesserten Version eines ihrer Erfolgsprodukte von vor ein paar Jahren zu erfreuen und brachte schließlich einen neuen Outdoor-Lautsprecher heraus – Groove 2. Dank seiner langjährigen Erfahrung in der Herstellung von tragbaren Lautsprechern weiß Tronsmart, wie wichtig Klangqualität, Kompaktheit und Autonomie sind, und sein neuer Lautsprecher erfüllt alle Kriterien. Und natürlich hat Tronsmart die bestehenden Eigenschaften deutlich verbessert und sogar einige neue Funktionen hinzugefügt.


Design, das zu jedem passt

Wie die erste Generation verfügt der Groove 2 über ein einzigartiges, kantiges Design mit gummiertem Gehäuse, das nicht nur wasserdicht nach IPX7 ist, sondern auch einen hervorragenden Schutz vor physischen Schäden bietet. Außerdem verfügt er über einen praktischen Karabinerhaken, mit dem Sie den Lautsprecher an Fahrrädern, Rucksäcken oder anderen Orten aufhängen können. Damit ist der Lautsprecher für jeden geeignet.

Darüber hinaus hat Tronsmart eine viel geforderte Beat-gesteuerte Hintergrundbeleuchtung hinzugefügt, um eine festliche Atmosphäre zu schaffen, wo immer Sie sind. Sie können ihn auch als Laterne verwenden, um die Nacht zu erhellen. Sie lässt sich mit einem Knopfdruck ein- und ausschalten.


Unerwartet gute Klangqualität

Groove 2 verwendet einen Passivradiator, um die Bassfrequenzen weiter zu erhöhen und eine überragende Bassqualität zu erzielen. Der neue Lautsprecher versucht jedoch nicht, niedrige Frequenzen zum Nachteil des restlichen Bereichs zu betonen. Wie sein Vorgänger verfügt er über eine Ausgangsleistung von 10 W, was für Partys im Freien und sportliche Aktivitäten mehr als ausreichend ist, vor allem, wenn man mehrere davon mit TWS zusammenschließen kann. Dank „SoundPulse™“, einem einzigartigen patentierten Algorithmus, der von Tronsmart entwickelt wurde, ist es gelungen, die Grenzen der tragbaren Lautsprecher noch weiter zu verschieben und die Klangqualität des Geräts deutlich zu verbessern.

 



Konnektivität und Spielzeit

Groove 2 wurde mit dem neuen Bluetooth 5.3 aufgerüstet, das eine schnelle Verbindung zur Signalquelle und eine hohe Energieeffizienz des Lautsprechers garantiert. Und dank des 2500-mAh-Akkus kann der Lautsprecher bis zu 18 Stunden ohne Aufladen arbeiten, was selbst die Bedürfnisse der größten Musikliebhaber voll befriedigen wird.


Verfügbarkeit und Preise

Der Tronsmart Groove 2 wird im Juli für 34,99 US-Dollar in den USA, 27,99 Pfund in Großbritannien und 34,99 Euro in Europa erhältlich sein. Er wird auch auf der Website von Tronsmart erhältlich sein unter Tronsmart.com.


Über Tronsmart

Tronsmart wurde 2013 gegründet und feiert im Juni sein 9-jähriges Bestehen. Die Tech-Marke entwirft und produziert erstklassiges technisches Zubehör, das von Qualcomm, Forbes, Yahoo und vielen anderen großen Unternehmen und Medien empfohlen wird. Außerdem wurde 2018 Luis Suarez als offizieller Botschafter verpflichtet. Das Unternehmen hat schnell expandiert und verkauft seine Produkte in über 70 Ländern in vielen Regionen, darunter Nordamerika, Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Asien, und verfügt über mehr als 40 Patente, darunter seine SoundPulse®-Technologie. Der Kernwert von Tronsmart ist es, das Leben einfacher zu machen, indem es seinen Kunden Hightech-, Qualitäts- und Hochleistungsprodukte bietet.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Teufel REAL BLUE NC im Test

Vor etwa vier Jahren haben wir uns mit dem Teufel REAL BLUE NC bereits einen guten Over-Ear Kopfhörer angesehen. Teufel hat diesen Kopfhörer nun signifikant überarbeitet, was vor allem am Äußeren sehr auffällig ist. Auch in Sachen der Bedienung des Kopfhörers hat sich einiges getan. Und als gute Nachricht für alle Freunde von farbigen Kopfhörern, es gibt ihn in den Farben Night Black, Pearl White und Steel Blue.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Teufel REAL BLUE NC Kopfhörer kommt in einer für Teufel typischen Verpackung aus braunem Karton mit schwarzen Aufdrucken. Die Vorderseite zeigt eine Teilabbildung des Kopfhörers, Herstellerlogo und Modellbezeichnung. An der Seite informiert ein Aufkleber über den Inhalt. Teufel verwendet die Verpackung gleich auch als Versandverpackung. Da der Kopfhörer im Inneren gut geschützt ist und der Karton stabil ist, halten wir dies auch für kein Problem.

 

Inhalt

 

Neben dem Teufel REAL BLUE NC Bluetooth Kopfhörer finden wir folgendes im Lieferumfang:

  • Audiokabel mit Fernbedienung (gewebeummantelt)
  • USB-C Ladekabel
  • Hardcase
  • Bedienungsanleitung
  • Hinweise

 

Daten

Technischen Daten – Teufel REAL BLUE NC​
 
Abmessungen 14,9 x 19,2 x 0,8 cm (B x H x T)
Gewicht 280 g
Kompatibilität Android
iOS
Microsoft
Akku Akkulaufzeit: 55 Stunden @ 50 % Lautstärke
Kapazität: 700 mAh
Typ: Lithium-Ionen
Lautsprecher Treiber Durchmesser: 40 mm
Frequenzbereich: 10 – 20.000 Hz
Bluetooth Version: 5.0
Codec: AAC, aptX
Anschlüsse 3,5 mm Audioklinke
Bluetooth
USB
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung (ANC)

 

Details

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Das Design des neuen Teufel REAL BLUE NC Kopfhörers unterscheidet sich sehr von seinem Vorgänger aus dem Jahr 2017. Insgesamt ist das Design runder geworden und die Ohrmuscheln fallen nun etwas größer aus, was im Übrigen auch für die darauf befindlichen Logos gilt. Wie schon beim Vorgänger besteht auch hier das Äußere aus einem hochwertigen Kunststoff, bei unserer Variante ist dieser überwiegend in Blau eingefärbt. Lediglich die Logos und kleine Teile am Kopfbügel sind in Schwarz gehalten.


 

Auch die neue Version des Teufel REAL BLUE NC verfügt über weiche Polster an den Ohrmuscheln und am Kopfband. Diese Polster sind überzogen mit einem weichen blauen Kunstlederbezug. Die Lautsprecher in den Ohrmuscheln sind durch einen dünnen schwarzen Stoff verdeckt, dies verhindert, dass die Lautsprecher verschmutzen. An der Oberseite des Kopfbands ist das Logo des Herstellers in das Material eingeprägt.


 

Wie auch schon beim Vorgänger, befinden sich an der unteren Kante der Ohrmuscheln die Bedienelemente und Anschlüsse. Bei der neuen Version fallen diese allerdings gänzlich anders aus. An der linken Ohrmuschel ist eine Art Mini-Joystick verbaut, welcher dabei hilft, durch die Musiksammlung zu navigieren. Dazu gesellt sich die Taste, mit der sich die aktive Geräuschunterdrückung hinzuschalten lässt. Eine LED neben der Taste informiert darüber, in welchem Modus sich die Funktion befindet.

An der rechten Ohrmuschel sind der 3,5 mm Klinken-Anschluss sowie der USB-Typ-C Anschluss zum Laden untergebracht. Außerdem befinden sich hier noch der Ein-/Ausschalter nebst Status-LED. Waren die Anschlüsse beim Vorgänger noch mittels Gummikappen verdeckt, so liegen sie in der neuen Version frei. Positiv daran ist, dass das Design nicht durch Gummikappen gestört wird, negativ dagegen ist, dass so Dreck in die Anschlüsse gelangen kann.



 

Dank der vielen Gelenke des Teufel REAL BLUE NC, sollte dieser sich gut an jeden Kopf anschmiegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Kopfhörer so kompakt zusammenlegen lässt, was auch erforderlich ist, um ihn in der mitgelieferten Tasche zu verstauen. Im Inneren der genannten Tasche befindet sich eine Abbildung, wie der Kopfhörer gefaltet werden muss.

 

Praxis

Teufel Headphones App

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In den App Stores von Android und iOS ist jeweils eine App erhältlich. Diese ist zwar für den Betrieb nicht zwingend erforderlich, doch bietet sie die Möglichkeit die aktive Geräuschunterdrückung einzustellen sowie einen Equalizer zu nutzen. Außerdem hat der Nutzer die Möglichkeit, mehrere Teufel Bluetooth-Geräte mit einem Abspielgerät zu verbinden. Zu Beginn wird der Nutzer in Form einer Tour über die Funktionen der App aufgeklärt.

 

Tragekomfort



Der Tragekomfort des Teufel REAL BLUE NC ist wie erwartet sehr gut, er sitzt gut auf dem Kopf ohne dabei einzuengen und auch das Tragen einer Brille ist kein Problem. Das Kopfband verfügt über einen großen Verstellbereich und die Gelenke sorgen dafür, dass die Ohrmuscheln sich gut an den Kopf anschmiegen. Lediglich bei höheren Außentemperaturen schwitzt der Nutzer unter den Kunstlederbezügen nach längerem Tragen.

 

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der REAL BLUE NC Kopfhörer ist einfach. Es muss nur die Einschalttaste für einige Sekunden gedrückt werden und schon startet der Kopfhörer im Pairing Modus und die blaue LED blinkt. Auf unserem Xiaomi Mi 11 erscheint der Kopfhörer dann im Menü und wir drücken auf „koppeln“. Ob das Koppeln erfolgreich war, wird uns durch einen Ton quittiert. Teufel hat also auch hier etwas geändert, denn der Vorgänger verfügte noch über eine blecherne Sprachausgabe in englischer Sprache.

Der Kopfhörer kann auch über das mitgelieferte Audiokabel mit einem Abspielgerät verbunden werden. Die Bluetooth-Funktion ist dabei deaktiviert sobald das Kabel in den Kopfhörer gesteckt wird. Zudem sind dann auch die Bedienelemente am Kopfhörer ohne Funktion. Dafür übernimmt die Kabelfernbedienung einige der Funktionen.

 

Bedienung

 

Bei der Bedienung hat sich auch, wie bereits erwähnt, einiges geändert. Nutzte man beim alten Modell noch eine berührungsempfindliche Oberfläche auf der Ohrmuschel, so wird dies hier über einen kleinen Joystick realisiert. Insgesamt wirken auch die Tasten beim neuen Modell hochwertiger. Jedoch empfehlen wir unbedingt vor der Nutzung die Bedienungsanleitung zu studieren, denn alleine der Joystick ist mit zehn Funktionen belegt. Grundlegend wird die Lautstärke eingestellt, indem der Stick vor bzw. zurückgedrückt wird. Eine Bewegung zur Seite springt zum letzten Titel oder zum nächsten. Dank mehrerer Mikrofone, lassen sich auch Telefonate führen und Sprachassistenten wie Siri und Co aufrufen.

 

Klang

Schon damals bescheinigten wir dem Vorgänger einen guten Klang, doch damit hat sich Teufel anscheinend nicht abgefunden, denn es wurde nochmals nachgelegt. Wie gewohnt trumpft der Teufel REAL BLUE NC mit ordentlichem aber nicht zu dominanten Tiefgang. Der Kopfhörer ist ansonsten ausgewogen abgestimmt. Die Mitten sind präsent, die Höhen klar definiert und detailreich.




Der Teufel REAL BLUE NC ist ein Kopfhörer, der sich in Sachen Musik sehr vielseitig zeigt. So starten wir mit -Lose Yourself- von Eminem mit einem klassischen Hip-Hop Track. Der Kopfhörer bildet die Bühne gut ab, so sind Gitarre und Klavier sehr klar und die Bässe kicken, was mit höheren Pegeln noch dynamischer wird und richtig Spaß macht.




Headbanging bei Metal-Rock Songs wie -Whiskey in the Jar- von Metallica ist für den Teufel REAL BLUE NC ebenfalls kein Genre, in dem sich der Kopfhörer unwohl fühlen würde. Die Gitarrenriffs kommen sauber im Gehörgang an, während uns E-Bass und Schlagzeug den Takt zum Rocken diktieren.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Auch bei der aktiven Geräuschunterdrückung hat Teufel noch einmal Hand angelegt und diese verbessert. So werden Nebengeräusche nun noch besser herausgefiltert und das typische Geräusch, welches üblicherweise von Geräuschunterdrückungstechniken ausgeht, ist nicht heraus zu hören. Eine nette Sache ist übrigens der Transparenzmodus, zwar ist es unhöflich den Kopfhörer nicht bei Gesprächen abzusetzen, aber der Modus ermöglicht es dem Träger seine Umgebung wahrzunehmen und Gesprächen zu folgen. Dazu nimmt das äußere Mikrofon die Außenwelt auf und gibt diese dann etwas verstärkt an den Träger weiter. So konnten wir in der Bahn ein paar Teenagern dabei zuhören, wie sich diese über uns unterhalten haben, während wir mit der Funktion herumgespielt haben.

 

Akkulaufzeit

Teufel gibt für den REAL BLUE NC eine Akkulaufzeit von bis zu 55 Stunden ohne aktive Geräuschunterdrückung an. Bei eingeschalteter Unterdrückung sollen es immerhin noch 41 Stunden sein. Unsere Tests bestätigen, dass Teufel mit seiner Angabe gar nicht so weit daneben liegt. So erreichen wie bei mittlerer Lautstärke ohne die aktive Geräuschunterdrückung eine Spielzeit von 53 Stunden und mit eingeschalteter Funktion immerhin 39 Stunden – diese Ergebnisse sind nahe an der Herstellerangabe.

 

Fazit

Der Teufel REAL BLUE NC ist in allen drei Farben derzeit für 149,99 € erhältlich. Der Nutzer erhält hier ein gut geschnürtes Paket aus hochwertig verarbeitetem Kopfhörer mit gutem Klang sowie aktiver Geräuschunterdrückung nebst einer wertigen Aufbewahrungstasche. Das neue Modell ist nicht nur eine schnöde Weiter- sondern eher eine gute Neuentwicklung. Mit dem neuen Modell macht Teufel vieles richtig und das zu einem guten Preis, daher vergeben wir unsere Empfehlung mit dem Preis/Leistungs-Zusatz.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Bedienung
+ Auch mit Kabel nutzbar
+ Guter Klang
+ Gute Geräuschunterdrückung
+ Lieferumfang
+ Preis


Kontra:
– NA


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

FiiO UTWS5 im Test

FiiO bietet mit ihren UTWS5 eine technisch fortgeschrittene Lösung an, um kompatible (MMCX oder 2 Pin) In-Ears mit der True Wireless-Funktionalität zu erweitern. So können die kürzlich getesteten FD3 und FD5 mit einem Handgriff kabellos am Smartphone genutzt werden. Die FiiO UTWS5 setzen auf den neuesten Standard Bluetooth 5.2, der eingesetzte Chip von Qualcomm sorgt neben einer bestmöglichen Verbindung auch für einen niedrigen Verbrauch. In jeder der zwei Seiten steckt ein AKM 4332 32-bit DAC, was für einen entsprechend gut gewandelten Sound sorgen sollte. Akkulaufzeiten von 5 – 7 Stunden werden dabei von FiiO angegeben. Ob die True Wireless Bluetooth-Kopfhörerverstärker uns überzeugen können, erfahrt ihr in diesem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wie bereits erwartet liefert FiiO ihre UTWS5 in einem schwarzen und schlicht gehaltenen Karton. Auf der Vorderseite sticht eine spiegelnde Abbildung des darin befindlichen Produktes hervor, auf der Rückseite werden ein paar wenige Angaben zu FiiO gemacht. Neben einem Aufkleber, mit dessen Hilfe sich die Echtheit des Produktes überprüfen lässt, gibt es nichts Interessantes anzumerken.

 

Inhalt

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Zum Lieferumfang gehören die obligatorische Anleitung und ein Infoheft über die Garantiebestimmungen. Mithilfe des kurz geratenen USB-C auf USB-A Kabels können die UTWS5 aufgeladen werden, ein separates Netzteil liegt nicht bei. Die eigentlichen True Wireless Bluetooth Amplifier befinden sich magnetisch fixiert in der Ladeschale, welche ein gutes Stück größer ausfällt als vergleichbare True Wireless In-Ear Modelle von Apple.

 

Daten

Technische Daten – FiiO UTWS5​
 
DAC AKM 4332 32-bit DAC
Bluetooth Chip Qualcomm QCC5141 Bluetooth 5.2
Codecs AAC / SBC / aptX / aptX Adaptive
Sampling Rate Max. 24 bit-96 kHz
SNR ≥109 dB (dbA)
THD+N < 0.002 % (1 kHz / 32 Ω/dbA)
Output Impedance < 0.4 Ω (32 Ω)
Output Leistung ≥54 mW (16 Ω / THD+N<1%)
Akkugröße 60 mAh pro Seite + 800 mAh Ladeschale
Akkulaufzeit >8 h + x4 case re-charge (AAC)
Features App Support, IPX4, MMCX/2-pin, Type-C, OTA Updates
Abmaße/Gewicht Etwa 93,5 x 71,1 x 34,6 mm – 122 Gramm
UVP 139 €

 

Details

Die FiiO UTWS5 gehören einer Produktfamilie an, die aus 3 Modellen besteht. Die UTWS1 und UTWS3 sind schon länger auf dem Markt, Erstere wurden Ende 2019 vorgestellt, Letztere kamen 2020 in den Handel. Großer Unterschied des hier getesteten Modells ist, dass beidseitig ein eigenständiger DAC verwendet wird, um einen bestmöglichen Klang zu gewährleisten. Davon ab kann Qualcomms modernster Bluetooth-Chip sein Können beweisen, Bluetooth 5.2 und 24 bit 96-KHz-Dekodierung über aptX Adaptive sprechen für den Chip der Spitzenklasse. Zum aktuellen Zeitpunkt wird leider noch kein LDAC unterstützt, was laut FiiO an diversen Fehlern der entsprechenden Implementierung liegen soll. Die Sony Corporation und Qualcomm arbeiten allerdings mit Hochdruck an einer möglichen Lösung.

Der fehlende LDAC-Codec ist zwar schade, aber weniger schlimm – dieser kann immerhin später nachgereicht werden. Das liegt an der Technik, die bei den UTWS5 zum Einsatz kommt – der verwendete Prozessor bietet genug Leistungsreserven, um auch später Features über Firmware-Updates liefern zu können.

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Die FiiO UTWS5 sind hervorragend verarbeitet und liegen aufgrund der verbauten Magnete sicher im ebenfalls sehr gut verarbeiteten Gehäuse. Mit 122 Gramm ist die Ladeschale zwar nicht sonderlich schwer, dafür aber relativ groß. Das ist technisch bedingt aber notwendig, da für den Einsatz in Frage kommende In-Ears relativ sperrig sein können. Die FD3 und FD5 passen dabei sehr gut ins Gehäuse, andere Modelle müssen entsprechend ausgetestet werden. Das Gehäuse besteht aus eloxiertem Aluminium, welches mattschwarz lackiert wurde. Auf der Rückseite befindet sich ein USB-C-Port, über den alle Akkus geladen werden können. Auf der Vorderseite befinden sich drei LEDs, die Informationen über den aktuellen Ladestatus und Akku liefern.

Mittig im Gehäuse wurde ein Schalter verbaut, über welchen sich die Adapter in den Kopplungsmodus wechseln lassen. Dazu wird der Schalter drei Sekunden lang gedrückt gehalten. Nach 12 Sekunden drücken, setzten sich die UTWS5 in den Werkszustand zurück. Ein kurzes Antippen genügt, damit die auf der Vorderseite angebrachten LEDs über den aktuellen Akkustand informieren. Fällt die verbleibende Akkulaufzeit unter 20 %, blinken die LEDs rot auf.

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Jeder der zwei gummierten Adapter wiegt 8 Gramm. Da diese hinter das Ohr gelegt werden, fällt das Gewicht nicht negativ auf. Jede der zwei Seiten verfügt über einen berührungsempfindlichen Schalter. Darüber können verschiedene Befehle ausgeführt werden, die auch nachträglich via App angepasst werden können. Seitlich wurde jeweils ein Mikrofon verbaut, welches nur einen brauchbar guten Job leistet. Die Connectoren sind vergoldet, in unserem Fall setzen wir auf den MMCX-Anschluss. Alternativ lassen sich die FiiO UTWS5 auch als 2-Pin (0,78 mm) Variante kaufen. Die Verarbeitungsqualität ist an der Stelle positiv hervorzuheben, keine Unregelmäßigkeiten im Material oder Spaltmaße stören den Eindruck. Die Oberfläche ist glatt und fühlt sich hinter dem Ohr gut an. Durch die aufseiten der Connectoren eingesetzte Materialwahl, lassen sich die UTWS5 an die eigenen Ohren anpassen. Das Gehäuse sollte nah am Kopf anliegen, da die Befehlstasten erst via Druck auslösen.


 

Bis hierhin können die FiiO UTWS5 vollständig überzeugen. Eine hochwertige Verarbeitung und das richtige Material sind gerade bei täglichem Einsatz wichtig, weil die Belastung entsprechend hoch ist. Die Oberfläche lässt sich leicht reinigen und es gibt keine Spalte, in welche Dreck gelangen könnte.

 

Praxis

Erste Verwendung und Technik

Die UTWS5 liefern satte 33 mW (32 Ω), damit steht auch für anspruchsvolle In-Ears genügend Leistung bereit. Die UTWS3 kommen nur auf 25 mW, FiiO hat ihre True-Wireless IEM-Adapter also technisch ordentlich verbessert. Der verwendete Bluetooth-Chip von Qualcomm ist momentan einer der besten Chips, die auf dem Markt zur Verfügung stehen. Entsprechend gut und stabil ist auch die Verbindung. Diese Verbindung wird auch durch mehrere Wände hindurch aufrecht erhalten, parallel geschaltete Bluetooth-Verbindungen stören das Signal nicht erkennbar.

Als Codecs stehen BC, AAC, aptX und aptX Adaptive zur Verfügung. AptX Adaptive kann mit einer maximalen Bitrate von 420 kbps punkten, LDAC soll später per Firmware-Update nachgeliefert werden – sobald die angesprochenen technischen Probleme von Sony und Qualcomm gelöst wurden. Die UTWS5 werden durch Drücken des mittig im Gehäuse platzierten Schalters gekoppelt. Nach erfolgreicher Erstverbindung koppeln sich die Adapter nach, entnehmen quasi verzögerungsfrei. Die erreichte Latenz ist sehr gut, in Anbetracht der anliegenden maximalen Bitrate. Die Problematik der steigenden Latenz bei höheren Bandbreiten konnte aber auch der Qualcomm QCC5141 nicht lösen. Für Gaming und Co sollte also aptX manuell abgewählt werden, um eine kürzere Verzögerung zu erzielen. So lassen sich die Adapter auch anständig am Computer für schnelle Spiele einsetzen.

 

Klang

Für diesen Klangtest setzen wir auf die FiiO FD5, spaßeshalber haben wir aber auch die FD3 getestet. Wer mehr zu den Kopfhörern erfahren möchte, kann sich die passenden Tests von mir dazu anschauen. Wir werden nicht allzu sehr ins Detail gehen, wenn die klanglichen Unterschiede zu gering sind, um wahrgenommen zu werden. Wie üblich setzen wir auf eine große Zahl an Songs unterschiedlicher Genres, um die Kopfhörer entsprechend auszulasten und auf Schwachstellen zu prüfen. Die hier vorgestellte Liste stellt dabei nur einen kleinen Teil dar.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage
Imany – Don’t be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Macklemore & Ryan Lewis – Downtown

Anfänglicher Eindruck, was uns sehr gefällt – es tritt keinerlei Grundrauschen auf, unabhängig der eingestellten Lautstärke. Die AKM 4332 DAC-Chips liefern eine überaus gute Leistung und können mit unseren In-Ears spielend umgehen. Der Klang wird grundsätzlich kaum eingeschränkt, der Sound gelangt also klar, druckvoll und detailliert in den Ohrkanal.

Unser für den Test der FD5 verwendeter DAC/Kopfhörerverstärker setzt auf Wandler von ESS, was ein neutraleres und damit kälteres Klangbild zur Folge hat. Wie erwartet, wird der Klang durch die Chips von AKM etwas wärmer dargestellt. Insgesamt fällt auf, dass die Leichtigkeit fehlt, die ein hochpreisiger DAC/AMP zu liefern in der Lage ist. Das schmälert aber das Klangerlebnis kaum bis gar nicht, werden die In-Ears unterwegs genutzt. Die Höhen werden sehr gut dargestellt, ohne dass diese verzerren. Der Detailgrad ist für die Größe der Adapter ansprechend gut. Die Mitten wirken ausgewogen und sind wie auch der Bass etwas warm gehalten. Gerade Stimmen hinterlassen einen überzeugenden Eindruck, weil kein Frequenzbereich versucht hervorzustechen. Der Bass geht tief in den Keller und gefällt durch eine klare Definition, er wirkt also in keinerlei Weiße schwach oder schwammig.

 

Akkulaufzeit

Die von FiiO angegebene Laufleistung von 5 – 7 Stunden kommt tatsächlich hin, wir bewegen uns ohne Ladecase in dieser Region. Natürlich variiert die Laufzeit je nach verwendeter Lautstärke und zum Einsatz kommenden Codec, unter sechs Stunden sind wir aber nie gefallen. Über die 800 mAh große Ladeschale soll laut FiiO ein Aufladen von bis zu vier Mal ermöglicht werden, auch das kommt in unserem Praxistest hin. So lassen sich die UTWS5 über 30 Stunden mit unseren FiiO FD5 nutzen, was ein beachtlich guter Wert für diese Art von Kopfhörer ist. Über den USB-C-Anschluss lässt sich das Ladecase innerhalb von 1 1/2 bis 2 Stunden wieder vollständig aufladen.

 

Tragekomfort

Aufgrund des Gewichtes von nur 8 Gramm lassen sich die UTWS5 sehr angenehm tragen. Die glatte Oberfläche fühlt sich gut auf der Haut, an, die bei Sport entstehende leichte Reibung irritiert die Haut nicht. Der Halt ist fest genug, sodass auch Sportarten mit anspruchsvolleren Bewegungsabläufen durchgeführt werden können. Die IPX4 Schutzklassifizierung hilft hierbei ebenfalls, weil die Adapter somit gegen Spritzwasser und Schweiß geschützt sind. Durch den flexiblen Hals aus Gummi lässt sich die Positionierung des Gehäuses den Ohren entsprechend anpassen. Damit lässt sich ein direktes Aufliegen an der Haut ermöglichen, was die Bedienung der seitlich verbauten Tasten vereinfacht. Alternativ lässt sich auch ein Spalt ermöglichen, was von uns bei der hochsommerlichen Hitze dankbar angenommen wurde.

 

Fazit

Die FiiO UTWS5 können uns von ihrer bereitgestellten Leistung mehr als überzeugen. Dabei ist die Verarbeitung sehr gut, die Bedienung einfach und mit den erreichten Laufzeiten lässt sich mehr als ein ganzer Tag Dauerbeschallung erreichen. Die zwei zum Einsatz kommenden AKM 4332 DAC-Chips können auch hochpreisige In-Ears bespielen, das erzeugte Klangbild weiß dabei zu gefallen. In Konkurrenz zu stationären und hochklassigen DAC/AMPs treten die True-Wireless Adapter natürlich nicht, für den mobilen Einsatz sind diese aber hervorragend geeignet.


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Der Tragekomfort ist ansprechend und lässt auch eine sportliche Nutzung zu. Die App unterstützt die Bedienung positiv und punktet wie auch bei anderen FiiO-Geräten, mit Einfachheit der Bedienung und stabilem Betrieb. Nicht ganz überzeugen können die verwendeten Mikrofone, diese reichen für Telefonate aber durchaus aus. Die fehlende LDAC-Unterstützung soll später nachgereicht werden, was die Audiophilen unter uns freuen sollte. Aufgrund dessen vergeben wir den FiiO UTWS5 unseren Leistungs-Award, weil wir entsprechend viel geboten bekommen. Für 139 € erhält der Interessent ein überzeugendes Paket und kann flexibel verschiedene In-Ears mit passendem Anschluss nutzen. Preis/Leistung ist ebenfalls sehr gut, mit den UTWS3 und UTWS1 stehen sogar kleinere Modelle zur Verfügung. Die FiiO UTWS5 sollten bei einem deutschen Händler zwecks Garantie erworben werden, falls möglich.

Pro:
+ Klangbild
+ Leistung
+ Laufzeiten
+ Verarbeitung
+ Bedienung

Kontra:
– Verbaute Mikrofone

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

1MORE EVO im Test

Die chinesische Marke 1MORE bereichert den gesättigten True-Wireless-Earbud-Markt mit einem weiteren Modell. Die 1MORE EVO sind das neue Flaggschiff, das uns hier als Sample zur Verfügung gestellt wird. Mit einer Spielzeit von bis zu 8 Stunden auf den Buds und bis zu 28 Stunden mit dem Ladecase sollen uns die EVO´s begeistern. Das neue Modell setzt auf eine Steuerung durch Touchmanagement und hat ein edles Design mit goldenem Rahmen. Ob uns die EVO´s überzeugen können, erfahrt ihr in folgendem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Bei der ersten Berührung mit der Verpackung wird klar, hier wurde Arbeit in das Design gesteckt. Die True Wireless Kopfhörer kommen in einem schwarz-grauen kompakten Karton. Die Oberfläche des Kartons ist rau und matt, wobei die zwei Abbildungen auf der Front glatt und glänzend sind. Auf der Hinterseite sind alle technischen Daten kleingedruckt zu finden. Die linke Seite ist voller Zertifikate und zwei QR-Codes, die zur chinesischen Herstellerwebsite führen.


 

Das Highlight der Verpackung ist die Innenseite. An der rechten Seite lässt sich der Karton aufschlagen. Innerhalb des Deckels sind Explosionszeichnungen der 1MORE EVO mit einem netten Text abgebildet. Der Inhalt der Verpackung ist sauber sortiert und das Ladecase mit einem goldenen 1MORE-Schriftzug kommt beim Öffnen zum Vorschein.

 

Inhalt

 

Im Lieferumfang befinden sich:

  • 1MORE EVO True Wireless Earbuds
  • Ladecase mit goldenem 1MORE Schriftzug
  • USB-C Ladekabel
  • Kunststoff-Gummiaufsätze in fünf verschiedenen Größen (XS – XL)
  • Kurze Anleitung in vielen verschiedenen Sprachen
  • 1MORE Aufkleber
  • QR-Code zur 1MORE App

 

Daten

1MORE EVO  
Modell EH902
Gewicht:
einzelner Earbud
Ladecase
Gesamt

5,7 g
46,9 g
58,3 g
Größe
einzelner Earbud
Ladecase

22,03 x 20,69 x 25,11 mm
66,60 x 28,61 x 38,65 mm
Akkukapazität
einzelner Earbud
Ladecase

48 mAh
450 mAh
Ladezeit
Earbuds
Ladecase über USB-C

1 h
2 h
Spielzeit* (ANC – An):
Earbuds – vollgeladen
Ladecase und Earbuds – vollgeladen

5,5 h
20 h
Spielzeit* (ANC – Aus):
Earbuds – vollgeladen
Ladecase und Earbuds – vollgeladen

8 h
28 h
Impedanz 32 Ohm
Frequenzverhalten
Frequenzreichweite
20 Hz – 40 kHz
2,400 GHz – 2,4835 GHz
Bluetooth
Verbindungsstrecke
Version

10 m (offenes Terrain)
5.2
Input 5 V / 1 A
Arbeitstemperatur 0 – 45 °C
Schutzklasse IPX4

*Die Spezifikationen wurden unter Laborbedingungen getestet.
*Die Spielzeit wurde unter Laborbedingungen bei AAC-Format bei 50 % der maximalen Lautstärke ermittelt, die je nach Geräteeinstellungen und Benutzergewohnheit variieren kann.

 

Details

Ladecase

 
 

Das Ladecase des 1MORE EVO ist quaderförmig abgerundet und besteht aus einer Aluminium-Legierung. Auf der Oberseite ist das 1MORE Logo in Gold eingraviert. Die Unterseite des Ladecase ist platt gestaltet und mit einer gummierten Oberfläche versehen, um die Ladeschale sicher abstellen zu können. Auf der Vorderseite ist eine kleine LED zu sehen, die den Ladestatus des Case signalisiert. Der Deckel des Ladecase ist leicht magnetisch fixiert und öffnet sich mit kleinem Widerstand. Innerhalb des 1MORE EVO Ladecase sind die zwei Earbuds ebenfalls magnetisch fixiert. Auf den Kopf gestellt, öffnet sich weder die Ladeschale, noch fallen die Earbuds bei geöffnetem Case heraus. Zwischen den Earbuds befindet sich der Pairing-Button.

 

Earbuds

 
 

Die Earbuds besitzen ein Logo auf der Touch-Oberfläche, welche mit einem goldenen Rand überzogen ist. Am oberen Rand der Touch-Oberfläche befindet sich die Ohrhörer-LED. Unter dem Touch-Management eines Earbuds ist das Mikrofon mit einem kleinen goldenen Schutzgitter platziert. Auf der Innenseite der Earbuds sind die Ladestifte und ein Infrarot-Sensor zu erkennen. Die Aufsätze der Earbuds sind anti-bakteriell beschichtet. Bei einer Auswahl der Größen von XS bis XL sind für jeden das Passende dabei.

 

Praxis

App & Inbetriebnahme

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Die Earbuds werden in den Gehörgang eingeführt und leicht gedreht. Das Mikrofon an der Unterseite der Buds sollte in Richtung Mund zeigen. Somit erhält man einen festen Sitz im Ohr. Nach erfolgreicher Auswahl der Aufsatzgröße fallen die 1MORE EVO auch beim Sport nicht aus dem Ohr. Beim Doppeltippen auf das Touch-Bedienfeld eines Buds, spielt die Medienwiedergabe ab oder pausiert. Nach demselben Prinzip können so eingehende Anrufe entgegengenommen und aufgelegt werden. Bei dreimaligem Tippen startet die jeweilige Sprachsteuerung (z. B. Siri oder Google).


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Bei 1,5-sekündigem Tippen werden die Hörmodi gewechselt. Dabei kann zwischen „Off“, „Transparenz“ und „ANC“ gewählt werden. Der ANC-Modus kann in der „1MORE MUSIC“ App wiederum in drei Stufen eingestellt werden. Neben der Anpassung der Audio-Modi können auch benutzerdefinierte Einstellungen bestimmt werden. Dabei wird das Touch-Management doppelt oder dreifach getippt.

 

Soundcheck

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Ein weiteres Feature ermöglicht eine automatische Anpassung des Equalizers an den Hörern. Hierbei wird ein eines von 7 Liedern gewählt. Der Equalizer verändert im Prozess die Werte des Equalizers im Hintergrund, während das automatische Programm den Benutzer durch das Menü führt. Am Ende des Prozesses ist der Equalizer sicherlich auf den eigenen Geschmack abgestimmt. Als kleines Extra gibt es noch eine Abteilung in der App mit verschiedenen beruhigenden Soundkulissen wie Feuerknistern, Regenfall und weitere.

Zusätzlich möchten wir den Soundcheck mit weiteren Liedern erweitern und werfen ein Augenmerk auf energiegeladene Tracks als Motivation während des Sports. Dazu wählen wir folgende Lieder:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman




Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“ ist ein beliebter Track, der nach wie vor durch die sozialen Medien geht und von der Mehrheit gerne gehört wird. Da wir diesen Track schon öfter als Muster für andere Geräte genutzt haben, soll er auch hier eine Referenz bieten. Nach unserer automatischen Equalizer-Konfiguration sind wir sehr über den harten und füllenden Bass überrascht. Obwohl wir den Equalizer mit den „Distorted Guitars“ durchgeführt haben kommen bei voller Lautstärke neben dem Bass auch die hohen Töne klar zur Geltung. Das liefert uns ein Gefühl von Power vor dem nächsten Satz im Gym.




Die Foo Fighters kennt so gut wie jeder, auch wenn „The Pretender“ aus dem Jahr 2007 ist, sind Bass-, Lead- und Rhythmusgitarre bei den 1MORE EVO gut zu unterscheiden. Es ist als würde man das Schlagzeug von Taylor Hawkins in den ersten Reihen wahrnehmen, während Nate Mendel alle mittleren und höheren Passagen im Lead-Gesang ausfüllt. Hier möchte man einfach los laufen und bis an die Grenzen gehen.




Was Metallica mit „Enter Sandman“ in Verbindung mit den EVO´s bei uns anstellt, könnte man als „Eargasm“ bezeichnen. Der Bass dröhnt durch unseren Gehörgang, während James Hetfield seine Kunst vollbringt. Auch hier können die Instrumente klar voneinander getrennt werden. Die Soundkulisse befindet sich hier auf hohem Niveau und holt unglaublich viel aus so kleinen In-Ear-Kopfhörern heraus. So tiefer Bass und klare Höhen übertreffen unsere Erwartungen. Obwohl bei uns im Hintergrund ein 3D-Drucker läuft, können wir Metallica in vollen Zügen, ohne störende Geräusche genießen.

 

Beim Sport

 

Auch beim Radfahren sitzen die EVOs fest im Ohr. Bei höheren Geschwindigkeiten ist bei eingeschaltetem „starkem ANC“ der Luftzug leicht zu hören, der an dem Körper der Earbuds vorbeiströmt. Auch vorbeifahrende Autos sind bei geringer Lautstärke wahrzunehmen.
Im Fitnessstudio geraten laute Geräusche durch das ANC minimal hindurch. Wird die Lautstärke der Earbuds auf ca. drei Viertel der maximalen Lautstärke erhöht, wird die Umgebung ausgeblendet. Bei unserem Test konnten wir eine maximale Lautstärke von 93 dB ermitteln. Die Telefonie über die 1MORE EVO konnten wir eine saubere und klare Qualität feststellen.

 

Fazit

Die EVO´s von 1MORE sind derzeit für 169,99 € erhältlich, sie siedeln sich auf einem hohen Niveau der True-Wireless-Earbuds an. Die Soundqualität ist beachtlich gut und die Einstellmöglichkeiten insbesondere das ANC sind zufriedenstellend. Besonders hat uns der automatische Equalizer auf individuelle Abstimmung gefallen. Die Software hat alles zu bieten, was die Konkurrenz für High-End Earbuds darstellt. Trotzdem hätten wir uns mehr Individualität bei der Touch-Bedienung gewünscht. Damit können wir die EVO´s auf jeden Fall empfehlen.


Pro:
+ starker Sitz im Gehörgang
+ Soundqualität
+ viele Hörmodi zur Auswahl
+ automatischer Equalizer

Kontra:
– Touchmanagement hat wenig Funktionen


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